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Auf Sturmtief  'Xandra' folgt 'Ylenia' und 'Zeynep'
Am 17.2.2022 ging es los

Bocholt
Sturmtief 'Zeynep sorgte für mehr Einsätze

Nachdem die Feuerwehr Bocholt bis gestern spät in die Nacht bereits zu über 80 Einsatzstellen alarmiert wurde, setzt sich das Einsatzgeschehen seit heute (19.2.) morgen fort. Es blieb zum Glück nur bei Sachschäden. Umgestürzte Bäume, das Absichern von Einsatzstellen, lose Dachziegel beschädigte Telefonleitungen und Gebäude lagen im Fokus der Einsätze.
Bis zum heutigen Mittag wurden der Feuerwehr, die mit bis zu 75 Einsatzkräften im Einsatz war, ca. 100 Einsatzstellen gemeldet. Unterstützt wurde die Feuerwehr durch 28 Einsatzkräfte des THW Ortsverband Bocholt.
Auch der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt hatte alle Hände voll zu tun. Dort war man mit 28 Mitarbeiter-Innen im Einsatz. Die Einsätze wurden durch einen auf der Feuer- und Rettungswache eingerichteten Führungsstab koordiniert. Aktuell ist die Feuerwehr noch mit zwei Fahrzeugen im Einsatz, um kleinere Einsatzstellen abzuarbeiten.

Im Laufe des Nachmittags wurden der Feuerwehr insgesamt 83 Einsätze über den Notruf gemeldet.
Da es gerade in den Abendstunden zu einem starken Anstieg der Einsatzzahlen kam wurde auf der Feuerwache an der Dingdener Straße ein Führungsstab der Feuerwehr gebildet, der die Koordination der Einsätze übernahm.
 Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr Bocholt war auch das THW Ortsverein Bocholt mit mehreren Fahrzeugen und einem Fachberater sowie der ESB im Einsatz.
Neben mehreren Kleineinsätzen wurde im Bereich der Innenstadt um 18:00 Uhr ein Einsturz einer Fassade inklusive Balkon gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine Mauer handelte. Personen wurden nicht verletzt.
Auf Grund mehrerer Meldungen aus dem Bereich Stadtwald Bocholt wurde dieser vorsorglich durch den ESB gesperrt und eine Warnmeldung mit dem Hinweis den Bereich des Stadtwaldes großflächig zu meiden über Radio WMW veranlasst.
Auf der Straße Am Sandbach stürzte ein Baum auf einen Balkon eines mehrgeschossigen Wohnhauses.
Eine Freizeitanlage Am Ziegelofen wurde ebenfalls geschlossen.
An der Schaffeldstraße sowie der Kaiser-Wilhelm-Straße kam es zu Problemen mit geschlossenen Bahnschranken, die somit wichtige Zufahrtstraßen versperrten.
Die Feuerwehr Bocholt war mit insgesamt 75 Einsatzkräften über den gesamten Tag im Einsatz.
Das THW unterstützte mit 28 Einsatzkräften.
Neben den Sturmeinsätzen wurden durch den Rettungsdienst 21 Einsätze im Zeitraum zwischen 08:00 Uhr und 21:30 Uhr abgearbeitet.


Die Feuerwehr Bocholt war in der Nacht zum Donnerstag (17.2.) bereits zu 9 Einsätzen unterwegs. Es handelte sich überwiegend um umgestürzte Bäume und ein Gerüst das zu fallen drohte. Parallel unterstützten Feuerwehrleute mit einem großen Stromerzeuger die Kollegen in Borken, da sich dort ein flächendeckender Stromausfall ereignete.

Die Nacht ab ca. 3 Uhr waren die hauptamtliche Wache und der Löschzug Suderwick mit insgesamt 21 Einsatzkräften im Einsatz. Aktuell ist die Einsatzlage immer noch steigend. Die Feuerwehr Bocholt ist weiterhin in Bereitschaft und wird vermutlich noch im ganzen Tagesverlauf zu Einsätzen ausrücken. Es wird nachberichtet.



Dinslaken

Am heutigen Samstag (19.2.) war Sturm Zeynep für die Feuerwehr Dinslaken noch allgegenwärtig. Bis zum frühen Abend wurde die Einheit Hauptwache zu 14 Einsätzen alarmiert. Das meist genutzte Alarmierungsstichwort des Tages war Sturmschaden, First Responder und PKW-Brand waren jedoch auch auf den Alarmausdrucken zu lesen. Die Fahrzeuge des Rettungsdienstes wurden im gleichen Zeitraum zu insgesamt 22 Einsätzen alarmiert.


29 weitere Sturmeinsätze durch 'Zeynep'

Das Sturmtief Zeynep wirbelte das Stadtgebiet Dinslaken ordentlich auf. Am frühen Abend erreichten die Orkanböen ihren Höhepunkt und sorgten somit für insgesamt 29 Einsätze für die Feuerwehr Dinslaken. Alle Einheiten wurden alarmiert, um dem Einsatzaufkommen gerecht zu werden.
Bäume wurden entwurzelt oder Dachteile abgerissen.
Es blieb zum Glück nur bei Sachschäden. Einige Straßen mussten gesperrt werden.
Gegen 22:30 Uhr konnten alle Einsatzkäfte der Einheiten Stadtmitte Hiesfeld, Oberlohberg und Eppinghoven die Einsatz-bereitschaft auflösen.


Das Sturmtief "Ylenia" sorgte im Stadtgebiet Dinslaken für unwetterbedingte Einsätze für die Feuerwehr. Seit gestern Abend gab es für die Feuerwehr Dinslaken, Stand 09:00 heute früh, 6 Einsätze abzuarbeiten. In den meisten Fällen mussten umgestürzte Bäume beseitigt werden.

Der erste Einsatz erfolgte für die hauptamtlichen Kräfte um 22:30 Uhr nach Oberlohberg. Dort lag ein ca. 15m langer Baum quer über der Fahrbahn, dieser wurde von den Einsatzkräften mittels Kettensäge beseitigt.

Zur gleichen Zeit die nächste Alarmierung zur Steinbrinkstraße. Dorthin rückten die Einsatzkräfte des Löschzuges Oberlohberg aus und beseitigten den Baum mittels Kettensäge.

Um 02:09 Uhr wurde die Hauptwache erneut alarmiert diesmal ging es zur Buschstraße. Der Gefahrenbereich durch einen umgestürzten Baum wurde durch die Feuerwehr gesichert und abgesperrt. Weitere Maßnahmen wurden durch den Din-Service eingeleitet.

Der nächste Einsatz erfolgte um 03:06 Uhr in der Innenstadt auf der Beethovenstraße. Es war ein Baum auf ein Haus gestürzt. Hierbei wurden Teile des Hauses beschädigt.

Um 06:38 Uhr ging es zur Landwehrstraße. Der dort umgestürzte Baum auf der Straße wurde durch die Einsatzkräfte beseitigt und die Straße wurde freigeräumt, zur gleichen Zeit wurde der Löschzug Eppinghoven zur Ernst-Moritz-Arndt Straße alarmiert. Hier drohte ein Baum auf die Straße zu stürzten. Dieser wurde mittels Drehleiter und Kettensäge kontrolliert zu Fall gebracht.


Goch
Im Zuständigkeitsbereich der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch hat das Sturmereignis insgesamt bislang 60 Einsätze verursacht. In allen Fällen blieb es bei Sachschaden, Menschen wurden nicht verletzt. In der Spitze waren 130 Einsatzkräfte aus allen Löschzügen und -gruppen unterwegs. Das größte Einsatzaufkommen fand gestern (18.2.22) zwischen 17 und 23 Uhr statt. Umgestürzte Bäume, herabfallende Dachverkleidungen oder -ziegel und gerissene Stromleitungen gehörten zu den häufigsten Einsatzaufträgen.

Der größte Sachschaden ist an einem Reihenhaus an der Roggenstraße entstanden. Hier hat sich die Dachhaut auf einer Länge von über 35 Metern gelöst und ist umgeschlagen. Zunächst war zu befürchten, dass das Gebäude evakuiert werden muss. Darauf konnte Stadtbrandinspektor Stefan Bömler jedoch verzichten. Die Roggenstraße ist im Bereich des Hauses aktuell noch gesperrt.

Bei einem Einfamilienhaus in Neu-See-Land hat sich ebenfalls die Dachhaut gelöst. Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten sicherstellen, dass keine weiteren Teile zu Boden stürzen.

An der Kreuzung Thielenstraße / Lüderitzstraße ist ein etwa 10 Meter hoher Baum in der Mitte gespalten. Es bestand unmittelbare Gefahr, dass der Stamm bricht und auf die Straße stürzt. Sägearbeiten wären auch für die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu gefährlich gewesen, die Kreuzung musste gesperrt werden. Auch die Straße "Groote Laarweg" musste in einem Teilbereich gesperrt werden, weil Bäume umzustürzen drohten.

An der Gaesdoncker Straße flog ein Trampolin gegen einen Strommast. Leitungen waren dadurch abgerissen, Funken sprühten. Die Einsatzstelle wurde gesichert, die Bewohner durften ihr Haus vorläufig nicht verlassen. Der Energieversorger wurde verständigt.

Am Möhlenbruch in Hommersum drohte ein Baum eine Telefonleitung zu zerstören. Um sicherzustellen, dass die Anschlüsse in Hommersum nicht von der Kommunikation abgeschnitten sind, wurde der Baum mit Hilfe der Drehleiter gefällt.


Sturmtief Ylenia hat im Zuständigkeitsbereich der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch bislang für nur drei Einsätze gesorgt. (Stand. 17.2.22 / 9.45 Uhr). Die Löschgruppe Asperden wurde gegen 2.45 Uhr zu einem umgestürzten Baum an der Hassumer Straße alarmiert. Gegen 4.30 Uhr rückten Einsatzkräfte der Feuerwache II Stadtmitte zu einem umgestürzten Baum an der Feldstraße aus und gegen 5.00 Uhr wurde für die Löschgruppe Kessel ein abgebrochener dickerer Ast auf der Grunewaldstraße gemeldet.

In allen Fällen ist kein Sachschaden entstanden, Menschen wurden nicht verletzt. Die Gefahrenstellen konnten problemlos beseitigt werden.

Nach Rücknahme der Wetterwarnung durch den Deutschen Wetterdienst wird die Feuerwehr Goch eine Abschlussbilanz veröffentlichen.


Kleve
Der Deutsche Wetterdienst hatte für Freitagnachmittag des 18. Februar 2022 bis in die Nacht hinein vor Orkanböen gewarnt. Die Feuerwehr Kleve war seit 14:45 Uhr im Einsatz und hat mit 187 Einsatzkräften bis zum Samstagmittag 76 Einsätze abgearbeitet. Es war ein außergewöhnlicher Abend.

Seit 15 Uhr war die Feuerwehreinsatzzentrale besetzt. Von hier sollten die Einsätze im Stadtgebiet Kleve geleitet werden. Zu dieser Zeit war es noch relativ ruhig. Es gab nur einen Einsatz: Eine Kunststoffplatte hatte sich gelöst, war in einem Baum hängen geblieben und wurde mittels Drehleiter entfernt.

Gegen 17:30 Uhr wuchs das Einsatzaufkommen schlagartig an. Daraufhin wurden alle zwölf Einheiten der Klever Feuerwehr alarmiert, um die Gerätehäuser zu besetzen. Bis 18 Uhr waren bereits 35 Einsätzen laufend oder abgearbeitet. An der Grunewaldstraße in Reichswalde waren zwei mächtige Bäume quer über die Fahrbahn gefallen, so dass diese zwischen den Straßen "Dorfanger" und "Am Forsthaus" und im weiteren Verlauf zwischen dem Ehrenfriedhof und der Landesgrenze voll gesperrt werden musste. Viele Einsätze drehten sich um herabfallende Dachziegel, wegfliegende Zelte oder Dächer und natürlich um umgefallene Bäume, die beseitigt werden mussten. Bis 19 Uhr waren es 47 sturmbedingte Einsätze.

Auch der Grundschutz wurde gewährleistet. Das bedeutet, dass auch immer eine Reserve an Einsatzmitteln und -Kräften für nicht-sturmbedingte Notfälle in Reserve gehalten wurde. Das war auch von Vorteil, als am Mittelweg eine unter einem Baum eingeklemmte Person gemeldet wurde. Kräfte, die sich in der Nähe frei gemeldet hatten, wurden sofort zum Mittelweg geschickt. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Person zwar tatsächlich von einem umstürzenden Baum getroffen wurde, aber nicht eingeklemmt und ansprechbar war. Sie konnte dem Rettungsdienst übergeben werden.

Gegen 20 Uhr flaute die Lage wieder etwas ab. Zu diesem Zeitpunkt war die Feuerwehr Kleve noch an drei Einsatzstellen beschäftigt. Mittlerweile war die Zahl der im Einsatz befindlichen Kräfte auf 187 angestiegen.

Um 21:30 Uhr waren alle bis dahin gemeldeten 64 Einsätze abgearbeitet. Danach wurden nur noch vereinzelte Einsätze gemeldet. Noch bis 22 Uhr waren alle Feuerwachen voll besetzt, bis Mitternacht war noch eine kleinere Bereitschaft von 48 Kräften vor Ort. Um 0:30 Uhr wurde dann auch die Bereitschaft in der Feuerwehreinsatzzentrale aufgelöst. Bis dahin wurden 72 Einsätze gezählt. Im Laufe der Nacht und des Morgens kamen noch etwa ein Dutzend dazu.


In der Nacht vom 16. bis zum Morgen des 17. Februar 2022 musste die Feuerwehr Kleve mehrmals zu sturmbedingten Einsätzen ausrücken. Neben einigen Bäumen, die auf Straßen gefallen waren, galt es auch, das Zelt eines Corona-Testzentrums zu sichern. Des Weiteren hatten sich Module einer Photovoltaik-Anlage gelöst und waren auf die Straße geweht. Ein großer Baum war auf die Kreuzung Gruftstraße/Tiergartenstraße gefallen und hat eine Laterne und Teile der Ampelanlage mitgerissen.

Stand 10:15 Uhr musste die Feuerwehr Kleve zu insgesamt elf Einsätzen ausrücken. Zum ersten gegen 21 Uhr, zum letzten gegen 9:30 Uhr. Gegen 5:30 Uhr wurde die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) an der Brabanterstraße besetzt. Nachdem die Einsätze abgearbeitet waren, wurde die Bereitschaft in der FEZ wieder aufgelöst.

An der Spyckstraße kam es am Morgen auf einer Einsatzfahrt zu einem Unfall mit einem Löschfahrzeug der Feuerwehr und einem Pkw. Die Fahrerin des Pkw konnte das Fahrzeug selber verlassen, wurde aber vom Rettungsdienst vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

An einer Einsatzstelle an der Engelstraße in Reichswalde wurde heute Morgen ein Feuerwehrmann durch einen herabfallenden Ast am Kopf verletzt und musste ebenfalls vom Rettungsdienst versorgt werden.

Die nächste Sturmlage kündigt sich für Freitagabend an. Die Feuerwehreinsatzzentrale wird dann ab 16 Uhr besetzt sein, da erwartet wird, dass wieder zahlreiche Einsätze gleichzeitig bearbeitet werden müssen.


Oberhausen
Über 100 Einsätze durch 'Zeynep' - Personen wurden nicht verletzt
Feuerwehr zieht nach guter Vorbereitung positives Fazit

Nachdem das Sturmtief "Ylenia" am Donnerstag (17.2.) nur geringe Schäden im Stadtgebiet verursachte - 21 Einsätze wurden durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr abgearbeitet - sorgte "Zeynep" diesmal für deutlich mehr Arbeit.
Der DWD hatte für den Freitagmittag bis in die Nacht auf Samstag (18.-19.2.) orkanartige Böen vorausgesagt.
Bis um 17:00 Uhr war die Lage noch relativ ruhig, dann legte "Zeynep" deutlich zu.
Bis 22:00 Uhr wurden der Leitstelle mehr als 100 Einsatzstellen gemeldet.
Bei den Einsätzen handelte es sich um lose Dachziegel, umgestürzte Bäume und lose Fassadenteile.
Zwischenzeitlich rückten die Löschzüge der Feuer- und Rettungswachen zu zwei ausgelösten Brandmeldeanlagen und einer gemeldeten Rauchentwicklung im Stadtgebiet aus, die sich alle als Fehleinsätze herausstellten.
Auf der Sophienstraße drohte ein Baum auf ein Einfamilienhaus zu stürzen. Ein gefahrloses Arbeiten durch die Feuerwehr war in der Erstphase aufgrund der Orkanböen nicht möglich. Der Baum wurde gesichert und die Bewohner zwischenzeitlich bei Angehörigen untergebracht. Nachdem der Wind nachgelassen hatte, wurde der Baum letztlich durch die Einsatzkräfte gefällt.

Die Freiwillige Feuerwehr unterstützte tatkräftig die Einheiten der Berufsfeuerwehr. Zu Spitzenzeiten waren
120 Einsatzkräfte
im Einsatz. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Arbeiter Samariter Bund (ASB) stellten die Versorgung der Einsatzkräfte sicher.

Fazit der Feuerwehr Oberhausen: Personen kamen nicht zu Schaden. Aufgrund der Vorwarnung durch den Wetterdienst konnten umfangreiche Vorbereitungen getroffen werden, die sich abschließend positiv auf das Einsatzgeschehen der Feuerwehr ausgewirkt haben. Auch größere Sachschäden blieben aus.

Einsatzzahlen (Stand: 19.02.2022, 01:00 Uhr):
Hilfeleistungseinsätze durch Sturm: 110; Brand: 3; Rettungsdienst: 26



Bereits seit dem gestrigen Abend wurde die Wetterlage durch den Stab der Feuerwehr beobachtet und fortlaufend bewertet. In den frühen Morgenstunden (17.2.) kam es zu einem erhöhten Einsatzaufkommen, in dessen Folge weitere Maßnahmen durch die Feuerwehr eingeleitet worden sind. Dabei wurden die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, Kräfte des Führungsdienstes und speziell geschulte Kettensagenführer alarmiert. Zusätzlich stehen dem Stab der Feuerwehr Fachberater von THW und Hilfsorganisationen für eventuelle Lageänderungen zur Seite.
Von 22.00 Uhr bis 8:00 Uhr wurden durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Oberhausen folgende Einsätze abgearbeitet:
Brand: 3 Einsätze
Hilfeleistung: 13 Einsätze

Am gestrigen Abend meldete ein Anrufer der Leitstelle der Feuerwehr Feuerschein und eine Rauchentwicklung in einem Wohnhaus. Daraufhin rückten Kräfte der Freiwilligen- und Berufsfeuerwehr zur gemeldeten Adresse aus. Das Schadenereignis konnte glücklicherweise nicht bestätigt werden.

In der heutigen Nacht stürzte ein Baum auf die Autobahn A 516, wodurch zwei Fahrspuren blockiert waren. 14 Einsatzkräfte und drei Fahrzeuge der Feuerwehr beseitigen die Gefahrenlage.

Aktuell beobachtet der Stab der Feuerwehr die weitere Wetterentwicklung und passt die Maßnahmen entsprechend an.


Schermbeck
'Zeynep' sorgte für viel Arbeit
Auch der Löschzug Schermbeck wurde heute (19.2.) erneut zu einem Sturmeinsatz alarmiert.
Um 15:29 Uhr ging es in den Ortsteil Bricht. Nähe der B 58 war auf einem Radweg ein Baum umgestürzt. Mittels Motorkettensäge wurde der Baum zerkleinert und beiseite geräumt.
Für die Feuerwehr endete der Einsatz gegen 16:00 Uhr.

Nach einem einsatzreichen Abend wurde der Löschzug Altschermbeck heute um 10:34 Uhr zur Straße "Witte Berge" alarmiert. Grund war ein Baum, welcher in einer Telefonleitung hin. Der Baum wurde mittels einer Motorkettensäge beseitigt. Die Telefonleitung wurde glücklicherweise nicht beschädigt.
Für die Feuerwehr endete der Einsatz gegen 11:00 Uhr.


Gegen 17:41 Uhr (18.2.) begann für die Feuerwehr Schermbeck, wie auch für viele andere Feuerwehren, ein anstrengender Freitagabend. Der erste Sturmeinsatz ließ nicht lange auf sich warten und schickte den Löschzug Altschermbeck zum Brammenweg (Witte Berge). Dort hing ein umgestürzter Baum in einer Telefonleitung.

Innerhalb kürzester Zeit häuften sich die Einsätze auf dem Gemeindegebiet, sodass gegen 18:50 Uhr alle drei Löschzüge angewiesen wurden die Gerätehäuser zu besetzen.

Um die Kreisleitstelle Wesel zu entlasten hatte die Feuerwehr Schermbeck gegen 19:00 Uhr den, im Gerätehaus Schermbeck befindlichen, Funkraum in Betrieb genommen. Zwei Kameraden koordinierten von hier die Einsätze und teilten die Fahrzeuge den einzelnen Einsatzstellen zu. Bevor der Löschzug Gahlen ausrücken konnte, musste noch ein Baum beseitigt werden, den es ebenfalls entwurzelt hatte. Dieser blockierte die Ausfahrt aus dem Gerätehaus.

Rund drei Stunden lang wurden ca. 25 Einsätze abgearbeitet. Hierbei handelte es sich ausschließlich um sturmbedingte Einsätze. Umgefallene Bäume und abgerissene Telefon-, und Stromleitungen zeigten sich an den meisten Einsatzstellen. Oft kam der Energieversorger ebenfalls zur Einsatzstelle. Da einige Straßen im Laufe der Zeit nicht mehr passierbar waren, wurden diese zeitweise gesperrt. Auch Gehwege waren von dieser Sperrung betroffen.

Parallel zu den Unwettereinsätzen stellten zwei Gruppen dauerhaft den Grundschutz für die Gemeinde Schermbeck sicher. Sie fuhren somit nicht zu sturmbedingten Einsätzen, sondern hielten sich bereit für anderweitige Einsätze.

Glücklicherweise gab es in Schermbeck, durch die Sturmeinsätze, keine Verletzten. Lediglich ein Fahrzeug des Löschzuges Schermbeck hat es auf dem Rückweg von einem Einsatz erwischt. Hier fiel ein dickerer Ast auf das Auto herab, sodass die Windschutzscheibe des Fahrzeuges zerstört wurde. Das Fahrzeug war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr einsatzbereit.

Wir sind sehr froh, dass es hier lediglich zu einem Sachschaden kam und unserem Kameradinnen und Kameraden nichts passiert ist. Gegen 22:00 Uhr wurde die Bereitschaft aufgelöst. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Löschzüge wieder wie gewohnt über die Kreisleitstelle alarmiert.

Da der Sturm immer noch anhielt, ließen weitere Einsätze nicht lange auf sich warten.
Gegen 22:50 Uhr rückte der Löschzug Schermbeck zum Vossenberg aus.
Um 23:43 Uhr wurde der Löschzug Altschermbeck zum Wolwerskamp alarmiert.
 Um 01:51 ging es für den LZ Schermbeck zur Adolf-von-Kleve Straße, um 02:10 Uhr für den LZ Altschermbeck zur Dorstener Straße.
Gegen 02:30 Uhr querte noch ein Baum die Erler Straße, welcher durch den LZ Schermbeck beseitigt wurde.
Auch der Löschzug Gahlen rückte um 02:50 Uhr erneut aus & entfernte einen Baum auf der Östricher Straße.
Insgesamt waren von 17:40 Uhr bis 03:15 Uhr ca. 55 Einsatzkräfte der Feuerwehr Schermbeck im Dauereinsatz.

Malteser Wesel sorgten für warme Mahlzeit
Zwischendurch wurden die Einsatzkräfte durch die Malteser Wesel mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Klassisch nach dem Motto "Ohne Mampf kein Kampf" möchten wir uns auch bei Euch, liebe Malteser, für eure Arbeit bedanken.

Danke auch an die Bevölkerung, die weitestgehend Zuhause blieb und unseren Aufrufen auf Social Media somit folgte. Unsere zerstörte Windschutzscheibe zeigt, wie gefährlich solche Sturmeinsätze sein können.

Auch heute soll es noch windig bleiben. Natürlich sind wir trotz einer anstrengenden Nacht einsatzbereit und rücken aus, wenn es erforderlich wird. Danke an unsere Kameradinnen und Kameraden, die mal wieder gezeigt haben wie Teamwork funktioniert. Ihr seid spitze!


Um 10.36 Uhr (17.2.) wurde der Löschzug Altschermbeck zu einem Sturmschaden am Brannenweg alarmiert.
Hier lag ein Baum quer auf der Fahrbahn. Dieser wurde von den Einsatzkräften mittels Motorkettensäge zerkleinert und beiseite geräumt. Für den Löschzug endete der Einsatz um 11.02 Uhr.

Die Drehleiter wurde um 8.00 Uhr zum Kämpweg aufgrund eines Sturmschadens alarmiert. Hier war eine Telefonleitung gerissen. Diese wurde von den Einsatzkräften aufgewickelt und gesichert.
Der Einsatz endete für die Drehleiter um 8.10 Uhr.

Kurz nach Ende des zweiten Einsatzes für den Löschzug Schermbeck wurde die Drehleiter um 7.00 Uhr zur Unterstützung des Löschzuges Erle alarmiert. Einsatzort war die Straße Werlo.
Vor Ort hingen zwei umgestürzte Bäume in einer Oberleitung. Nach der Freischaltung der Leitung durch den Energieversorger wurden die Bäume mithilfe der Drehleiter entfernt. Der Einsatz endete für die Drehleiter um 8.00 Uhr.

Der zweite Einsatz für den Löschzug Schermbeck folgt um 6.29 Uhr. Einsatzort war die Straße Zur Gietlingsmühle.
Der Grund für den Einsatz wer ein weiterer Sturmschaden. Auch bei diesem Einsatz lag ein Baum auf der Straße, welcher von den Einsatzkräften mittels Motorkettensäge zerkleinert wurde. Für den Löschzug endete der Einsatz um 6.51 Uhr.

Aufgrund des Sturms wurde der Löschzug Schermbeck am frühen Morgen um 5.16 Uhr zum Postweg alarmiert.
Dort ragte ein abgeknickter Baum auf die Fahrbahn. Dieser wurde von den Einsatzkräften mittels Motorkettensäge entfernt.
Für den Löschzug endete der Einsatz um 5.46 Uhr.


Xanten
Einsatzbilanz von 'Xandra' bis 'Zeynep'

Mittwoch - Freitag, 16. - 18.02.2022 - Auch im Einsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Xanten sorgten die beiden aufeinanderfolgenden Sturm- bzw. Orkantiefs "Ylenia" und "Zeynep" für witterungsbedingte Einsätze.

Das erste Sturmtief erreichte am Mittwoch, sowie in der Nacht auf Donnerstag Xanten. Mit insgesamt fünf Einsätzen verlief dieser Sturm aus Sicht der Feuerwehr gllimpflich. Neben umgestürzten Bäumen und abgebrochenen Ästen galt es auch einen Wasserschaden in einem Haus in Xanten abzuarbeiten.

Das folgende Orkantief "Zeynep" forderte die Feuerwehr deutlich stärker. Bereits am Freitagnachmittag kam es zu vereinzelten Alarmierungen aufgrund umgestürzter Bäume oder abgeknickter Laternen. Zwischen 17 und 22 Uhr gab es dann eine deutliche Einsatzhäufung, sodass alle fünf Einheiten der Feuerwehr Xanten alarmiert und über die Zentrale im Feuerwehrhaus Xanten-Mitte koordiniert werden mussten. Die Gesamteinsatzleitung übernahm der Kreis Wesel für alle Feuerwehren im Kreis.

Neben den sturmbedingten Einsätzen wurden eine Ölspur in Xanten, sowie der Alarm einer Brandmeldeanlage an der Bahnhofsstraße in Xanten abgearbeitet. Der Alarm stellte sich glücklicherweise schnell als Fehlalarm heraus, sodass die Einheiten wieder sturmbedingte Einsätze übernehmen konnten.

Insgesamt wurden durch die Feuerwehr Xanten über die Sturmtage hinweg ca. 50 Einsätze übernommen. In der Hauptphase waren ca. 85 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Diese waren vor allem im Stadtgebiet Xanten tätig, da dort der Schwerpunkt der Schäden lag.

Erfreulicherweise kam es zu keinen Personenschäden. Auf dem Bankscher Weg zwischen Vynen und Wardt kollidierte ein PKW mit einem umgestürzten Baum, der Fahrer blieb unverletzt.

Die Urseler Straße musste zwischen den Campingplätzen Bremer und Speetenkath gesperrt werden. Hier verläuft die Straße durch ein Waldstück und war durch mehrere umgestürzte Bäume versperrt. Aufgrund der anhaltenden Windböen war eine Beseitigung zu gefährlich, sodass diese Arbeiten durch den Baulastträger nach Ende des Sturms übernommen wird.

Unterstützung erhielt die Feuerwehr durch die Dienstleistungsbetriebe der Stadt Xanten(DBX), die schnell und umfangreich bei Absperrmaßnahmen unterstützten bzw. diese übernahmen.


Kreis Wesel/Hamminkeln, 17. Februar 2022 - Zwischen Mittwochabend, 20.00 Uhr und jetzt (07.10 Uhr) kam es zu insgesamt 49 wetterbedingten Einsätzen. Davon gab es 42 Gefahrenstellen in erster Linie durch umgestürzte Bäume, Äste auf der Fahrbahn oder umgekippte Baustellenabsperrungen quer durch das Kreisgebiet.

Die Gefahrenstellen wurden durch die Feuerwehr oder mit eigenen Mitteln beseitigt.
In Hamminkeln Mehrhoog kollidierte ein PKW mit einem Baum an der Reeser Str./Koepenweg, der jedoch glimpflich verlief. Im Bislicher Wald in Wesel stieß ein Ast gegen die Windschutzscheibe eines LKW und beschädigte diese. Auch hier entstand lediglich Sachschaden.
Zwei beschädigte Pkw und eine leicht beschädigte Hauswand verursachte ein umgestürzter Baum an der Walterstraße in Moers.
Zu Personenschäden ist es bisher nicht gekommen.