Moers/Hamminkeln, 23. März
2025 - Seit mehr als zwei Jahrzehnten spendet das
Mode+Sport-Center Braun aus Moers die Erlöse aus
seinem Einpackservice zur Weihnachtszeit an die
Klinikclowns der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin
des Krankenhauses Bethanien Moers. Zuletzt erzielte
dieser Einpackservice, zu dem die Kunden und
Kundinnen des Modehauses eine beliebige Summe
beisteuern konnten, 2.000 Euro.

Bei der Übergabe des Schecks durch Tanja Fischer
(rechts) und Xuan Becker (links) aus dem
Marketingteam des Mode+Sport-Centers Braun an Dr.
Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder- &
Jugendmedizin, erklären diese: „Kinder liegen uns am
Herzen. Sie in guten Händen und gut betreut zu
wissen, vor allem dann, wenn sie im Krankenhaus
liegen, ist beruhigend. Dass wir mit unserer Spende
nicht nur etwas Gutes tun, sondern genau dazu
beitragen können, freut uns in besonderem Maße.“
Auch Dr. Michael Wallot ist dankbar für das
großzügige Engagement. Es sei eine schöne Tradition,
die in dieser Form seit Jahren bestehe. Die
Klinikclowns seien ein unschätzbares Pfund für die
Kinder.
Reparatur-Café Eick
spendet zum zweiten Mal für die Klinikclowns
Vor Kurzem übergaben Werner Windbergs und
Norbert Bothe vom Reparatur-Café Eick aus Moers eine
Spende in Höhe von 400 Euro an den Chefarzt der
Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses
Bethanien Moers Dr. Michael Wallot, der diese
dankend entgegennahm.
Das Reparatur-Café
Eick lädt Menschen ein, ihre defekten Gegenstände
mitzubringen und mit Hilfe von ehrenamtlichen
Expertinnen und Experten kostenlos zu reparieren.
Als Dank für die erhaltene Hilfe kann ein
individueller Betrag in einen „Sparfrosch“ geworfen
werden. Durch die Einnahmen werden laufende Kosten
und Materialien für die Reparaturen finanziert. Das
übrige Geld kommt verschiedenen Einrichtungen im
Kreis Moers zugute – unter anderem den Klinikclowns
der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des
Krankenhauses Bethanien Moers.

„Es ist uns ein Anliegen, etwas Gutes zu tun“, so
Norbert Bothe (rechts). „Wir freuen uns immer, dass
uns so viele Menschen besuchen, sich helfen lassen
und dann auch etwas spenden“, ergänzt Werner
Windbergs (links). Jeden dritten Mittwoch im
Monat von 16 bis 18.30 Uhr findet das Reparatur-Café
im Pfarrheim St. Ida statt. In gemütlicher
Atmosphäre wird gemeinsam gewerkelt und bei Kaffee
und Kuchen Wissen ausgetauscht.
„Bei jeder 28. Koloskopie
wird ein Darmkrebs verhindert.“ Krankenhaus
Bethanien Moers nutzt „Künstliche Intelligenz“ bei
Darmspiegelungen Moers/Hamminkeln, 15. März
2025 - Der März ist Darmkrebsmonat. Grund genug für
das Krankenhaus Bethanien Moers auf die Wichtigkeit
einer regelmäßigen Darmkrebsvorsorge hinzuweisen.
„Bei jeder 28. Koloskopie wird ein Darmkrebs
verhindert“, so Prof. Dr. Ralf Kubitz, Chefarzt der
Klinik für Gastroenterologie & Onkologie des
Krankenhauses Bethanien Moers. Seit Beginn des
Jahres führt das Moerser Krankenhaus als eines der
ersten Krankenhäuser in der Region Koloskopien
(Darmspiegelungen) unter Zuhilfenahme von
Künstlicher Intelligenz (KI) durch. „Wir können so
noch schneller, präziser und mit einer noch höheren
Zuverlässigkeit arbeiten“, erklärt der erfahrene
Gastroenterologe.
Wie wichtig das ist,
belegen die aktuell verfügbaren Zahlen des RKIs.
Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste (11,7
%) und bei Frauen die zweithäufigste Krebsart (10,5
%). Jährlich erkranken allein in Deutschland etwa
55.000 Menschen neu an Darmkrebs. Rund 24.000
sterben pro Jahr an den Folgen der Erkrankung. Dabei
zählt Darmkrebs zu den am besten erforschten
Krebsarten. 90 % der Darmkrebserkrankungen
entwickeln sich aus zunächst gutartigen Darmpolypen
(Adenom), die Entartung zum Krebs (Karzinom) dauert
rund zehn Jahre. Bei keiner anderen Krebsart bietet
die Früherkennung derart große Chancen, die
Krebsentwicklung zu verhindern, wie bei Darmkrebs.
Eine Darmkrebsvorsorge wird ab dem 50.
Lebensjahr empfohlen. Frauen sollten eine
Koloskopie ab dem 55. und Männer ab dem 50.
Lebensjahr durchführen lassen, die Kosten werden von
der Krankenkasse übernommen.
Einsatz neuer Technologie „Bei der
Koloskopie wird die KI, die im Grunde nichts anderes
als ein Prozessor ist, der an unser System
angeschlossen wird, beim Absuchen der Schleimhaut
eingeschaltet. Auf dem Bildschirm werden dann die
Stellen, die potenzielle Polypen sein könnten,
angezeigt, indem sie mit grünen Quadraten umrandet
werden. Wenn sich nach eingehender Untersuchung
herausstellt, dass es sich hierbei tatsächlich um
Polypen handelt, werden diese direkt abgetragen“,
beschreibt Prof. Dr. Kubitz die Vorgehensweise.
Wann können Patientinnen und Patienten zur
Koloskopie ins Krankenhaus Bethanien kommen? Zum
einen ist das bei sogenannten
Indikations-Koloskopien der Fall. Hier liegen etwa
konkrete Symptome, wie Blutbeimengungen im Stuhl,
Verstopfungen oder Durchfallerkrankungen vor, die
auf einen Darmkrebs hinweisen könnten. „Des
Weiteren sind Patientinnen und Patienten bei uns
richtig, wenn ein niedergelassener Kollege bzw. eine
niedergelassene Kollegin zuvor einen Polypen
gefunden hat, der nicht ambulant entfernt werden
konnte“, klärt Prof. Dr. Kubitz auf. „Da für
Patientinnen und Patienten mit einer privaten
Krankenversicherung etwas andere Regeln gelten,
dürfen wir dieser Patientengruppe Koloskopien
ebenfalls im Rahmen einer Darmkrebsvorsorge
anbieten.“
Hohe Qualität seit Jahren „Zur
Qualitätssicherung wird von Kostenträgern verlangt,
dass bei mindestens 25 % der Koloskopien Polypen
gefunden werden müssen. Wir hatten schon immer eine
sehr hohe sogenannte Detektionsrate, sie liegt bei
uns bei über 40 %. Damit sind wir weit über dem
geforderten Maß.“ Ein weiteres Qualitätsmerkmal
sei die prozentuale Anzahl der „vollständigen
Koloskopien“ pro Jahr. „Man muss im Rahmen von
Zertifizierungen, zum Beispiel bei der
Zertifizierung unseres Darmzentrums, eine bestimmte
Menge erfüllen. Bei uns liegt diese seit Jahren
konstant bei 99 %“, betont der Chefarzt der Klinik
für Gastroenterologie & Onkologie, der mit seinem
Team und weiteren Kooperationspartnerinnen und
-partnern 2021 den Felix Burda Award in der
Kategorie „Engagement des Jahres“ erhielt. Der Felix
Burda Award wird an innovative, nachhaltige und
beispielgebende Engagements auf dem Gebiet der
Darmkrebsvorsorge verliehen.
Mit der
Darmkrebskampagne „Darmgesund in Moers“ konnte das
Krankenhaus Bethanien Moers in Kooperation mit dem
St. Josef Krankenhaus aus Moers und der
Facharztpraxis Purrmann (heute gastromed-niederrhein
Ihr Gesundheitszentrum – Praxis für Innere
Medizin/Gastroenterologie Dr. Du Le Quach), der
Selbsthilfegruppe ILCO und der Krebsgesellschaft NRW
im Jahr 2019 mehr als 1.100 Menschen zusätzlich dazu
bewegen, sich bei einer Darmspiegelung untersuchen
zu lassen.
Großzügige Spende der
Moerser Trattoria Emma in Höhe von 1.300 Euro für
die Kinderklinik Bethanien Die BKM
Abdichtungstechnik GmbH steuert weitere 500 Euro bei
Moers/Hamminkeln, 8. März 2025 -
Im Rahmen einer exklusiven Eventreihe der Trattoria
Emma in Kooperation mit Detlef Steves wurden
insgesamt 1.300 Euro für die Klinik für Kinder- &
Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers
gesammelt. Weitere 500 Euro wurden von der BKM
Abdichtungstechnik GmbH beigesteuert, sodass sich
die Kinderklinik über eine Gesamtspende von 1.800
Euro freuen konnte.

Dr. Gündüz Selcan, Leitender Oberarzt der Klinik für
Kinder- & Jugendmedizin, nahm den Spendenscheck
dankend entgegen. „Ich möchte mich im Namen der
Kinder und im Namen des gesamten Teams bei Ihnen
bedanken. Es ist wunderbar, wie die lokale
Gemeinschaft zusammenkommt, um unsere kleinen
Patientinnen und Patienten zu unterstützen“, so Dr.
Selcan.
Andrea Lamberto, der
stellvertretend für die Trattoria Emma den
Spendenscheck übergab, betonte die Bedeutung des
Projekts: „Es ist uns ein Anliegen, Kindern zu
helfen und in unserer Region Gutes zu tun. Gerade in
herausfordernden Zeiten ist es wichtig,
zusammenzuhalten.“
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