Krefeld/Hamminkeln, 21. Januar
2021 - Die KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH
hat ein Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet.
„Nach
langen und intensiven Überlegungen, wie wir die
aktuellen Herausforderungen bestmöglich meistern
können, halten wir diesen Schritt für die
optimale Lösung, um die Zukunft des KFC
Uerdingen zu sichern“, sagt der scheidende
Präsident Mikhail Ponomarev. „Wie ich immer
betont habe, ist mein oberstes Ziel, den KFC
Uerdingen nicht nur in dieser Saison, sondern
langfristig in der Dritten Liga zu erhalten und
in eine geordnete und gesicherte Zukunft zu
überführen.“
Nach der bislang
erfolgreichen Zeit mit zwei Aufstiegen in Folge
und dem bereits dritten Jahr in Folge in der
Dritten Liga stellen die aktuellen
Rahmenbedingungen aufgrund erheblicher
Umsatzeinbußen durch die Corona-Pandemie,
gepaart mit hohen Kosten aufgrund der in Krefeld
ungeklärten Stadionsituation, den Traditionsklub
aus Uerdingen vor große Herausforderungen.
Geschäftsführer Nikolas Weinhart: „Mit dem
Eigenverwaltungsverfahren bietet sich uns die
Möglichkeit, in Eigenregie erfolgreich die
Zukunft unseres Vereins zu sichern. Wir nutzen
diese Zeit, um einen geeigneten Investor für den
KFC Uerdingen zu finden. Es gibt weiterhin
Gespräche mit potenziellen Investoren, diese
Gespräche bedürfen allerdings noch etwas Zeit.
Deswegen haben wir uns zu diesem Schritt
entschieden.
Das Verfahren in Eigenregie
wird keine Auswirkungen auf den laufenden
Spielbetrieb des KFC haben. „Wir werden für
die beginnende Rückrunde und auch für unsere
langfristigen Ziele einen konkurrenzfähigen
Kader stellen“, betont Weinhart. „Natürlich ist
es aber unabdingbar, dass wir unsere Mannschaft
auf Einsparpotenzial beleuchten, um die
laufenden Kosten zu senken.“
Stadt Krefeld in Sachen Stadionsanierung am Zug
Unabhängig vom Ausgang des
Eigenverwaltungsverfahrens ist eine Sache für
die Verantwortlichen jedoch klar: „Es müssen in
Sachen Stadion und Umfeld des Vereins Lösungen
für den KFC Uerdingen gefunden werden“, sagt
Mikhail Ponomarev. „Wir brauchen die Grotenburg
als Heimstadion, da ist die Stadt Krefeld
dringend am Zug. Ein neuer Investor wird
definitiv nicht Millionen für ein Stadion in der
Fremde zahlen, weil die Grotenburg nicht fertig
wird.“
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