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Bezirk Niederrhein der Arbeiterwohlfahrt vertraut auf Fachberatung aus Duisburg
AWO-Schuldnerberater Bülent Adigüzel weiß Rat, wenn es kompliziert wird

Duisburg/Hamminkeln, 29. April 2021 - Beratung für die Berater (und für die Beraterinnen natürlich auch.) Die Schuldnerberatung der AWO-Integration hat die fachliche Begleitung der Beratungsstellen im AWO-Bezirk Niederrhein übernommen. Bülent Adigüzel, der Leiter der AWO-Einrichtung auf der Kopernikusstraße ist dabei als Fachberater Ansprechpartner für die Kolleginnen und Kollegen im Bezirk beratend tätig.

Zu seinen Aufgaben gehört es, bei speziellen Problemstellungen Lösungswege aufzuzeigen. „Wenn die Beraterinnen und Berater nicht weiter wissen oder unsicher sind, dann können sie sich bei uns melden. Wir helfen dann weiter oder recherchieren für sie die notwendigen Informationen“, sagt Bülent Adigüzel.

Darüber hinaus erarbeitet er gemeinsam mit den sieben weiteren Schuldnerberatungen im AWO-Bezirk Niederrhein, der von Essen bis Leverkusen sowie Wuppertal reicht, Konzepte und Qualitätsstandards. „Dabei spielen auch die Werte der Arbeiterwohlfahrt eine entscheidende Rolle: Wir haben uns interkulturell geöffnet und schauen weder auf Nationalität oder Glaubensrichtung. Wir schauen auf den Menschen und versuchen sein Problem im Fall einer Überschuldung zu lösen.“

Weitere Aufgaben sind die Fort- und Weiterbildung, die Organisation von Facharbeitskreisen und Praktikerforen. Die Öffentlichkeitsarbeit ist ebenfalls Teil des Profils einer Fachberatung. Nicht zuletzt nimmt die Institution die Aufgabe wahr, die Politik in diesem Bereich zu beraten.

Welche Qualitäten ein Fachberater mitbringen muss, sagt Bülent Adigüzel ebenfalls. „Man muss das fachliche Wissen aus dem Effeff drauf haben. Zugleich ist es notwendig, auf dem neuesten Stand der Gesetzgebung zu sein und zukunftsorientiert zu denken.“

Auf die Frage, ob in Zeiten von Corona mehr oder weniger Arbeit in den Schuldnerberatungsstellen anfällt, hat der Diplom-Kaufmann, der seit sieben Jahren für die AWO-Integration tätig ist, eine klare Antwort: „Es ist mehr zu tun, denn durch die Pandemie kommen Menschen in finanzielle Schieflagen, die damit vorher nie gerechnet haben.“