Düsseldorf/Hamminkeln, 18.
Mai
2021 - Der nordrhein-westfälische Import
von Bienenhonig hat sich innerhalb von fünf
Jahren fast vervierfacht. Wie Information und
Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anlässlich des Weltbienentages am
20. Mai 2021 mitteilt, wurden 3.688 Tonnen Honig
im Wert von 22,4 Millionen Euro im Jahr 2020
importiert.
Im Jahr 2016 waren es noch
insgesamt 968 Tonnen Honig im Wert von
9,1 Millionen Euro gewesen. Dies entspricht
einer Steigerung von +281 Prozent beim Gewicht
sowie einer Steigerung von 145 Prozent beim
Wert. Der Wert pro Tonne Bienenhonig ist somit
von 9.430 Euro im Jahr 2016 auf 6.060 Euro je
Tonne im Jahr 2020 gesunken.
Spitzenreiter bei der Lieferung von Bienenhonig
nach NRW war Spanien (1.047 Tonnen), gefolgt von
der Ukraine (690 Tonnen). Weitere wichtige
Importländer waren Belgien (640 Tonnen),
Neuseeland (236 Tonnen) sowie Polen
(108 Tonnen). Der teuerste Honig mit einem
Wert von 47.340 Euro je Tonne (Importwertinsgesamt:
11,2 Millionen Euro) kommt aus Neuseeland.
Grund hierfür ist wohl auch der als Heilmittel
importierte „Manuka-Honig”. An zweiter
Stelle rangierte Spanien mit einem Importwert
von drei Millionen Euro (2.840 Euro je Tonne).
Darauf folgten Belgien (2 Millionen Euro;
3.170 Euro je Tonne), die Ukraine (1,3 Millionen
Euro; 1.820 Euro je Tonne) sowie Polen
(0,4 Millionen Euro; 2.840 Euro je Tonne).
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