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Januar 2025


Kleve: Brand in einem landwirtschaftlichen Betrieb
Zu einem Gebäudebrand an einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Straße Galleien wurden heute (16. Januar 2025) um 12:15 Uhr die Löschzüge Kleve, Kellen und West (Rindern / Donsbrüggen) der Feuerwehr Kleve alarmiert. Das Übergreifen des Feuers auf das nahestehende Wohnhaus konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Eine verletzte Person wurde dem Rettungsdienst übergeben. Tiere kamen nicht zu Schaden. Schon mit der Alarmierung wurde mitgeteilt, dass keine Personen oder Tiere mehr in dem betroffenen Gebäude sein sollten. Der Brandrauch war allerdings weithin sichtbar. Der Klever Ring zwischen Uedemer und Kalkarer Straße wurde durch die Polizei in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Nachdem klar war, dass keine Menschen und Tiere mehr gefährdet waren, setzte Einsatzleiter Heinrich Graven jun. die Priorität aus den Schutz des Wohnhauses. Mit zwei Strahlrohren konnten die Flammen zurückgehalten werden. Parallel wurde das Feuer in dem brennenden Gebäude mit weiteren Strahlrohren und dem Wenderohr der Drehleiter bekämpft. Weil viel Löschwasser nötig war, wurde auch eine Schlauchleitung vom Kermisdahl zur Einsatzstelle gelegt. Zur Zeit (14:40 Uhr) dauert der Einsatz noch an. Zur Versorgung der Einsatzkräfte wurden der Logistik-Zug der Feuerwehr Kleve und der Abrollbehälter Atemschutz des Kreises nachalarmiert. Im Einsatz sind ca. 45 Kräfte der Feuerwehr Kleve.


Bocholt: Fehlalarme
In der Nacht von Montag auf Dienstag (13./14.1.) war die Feuerwehr Bocholt zwischen 23:20 Uhr und 4:30 Uhr zu insgesamt drei Einsätzen alarmiert worden. Alle Einsätze entpuppten sich jedoch als Fehlalarme ohne Brandgeschehen. Der erste Einsatz führte die Feuerwehr in den Industriepark, nachdem die automatische Brandmeldeanlage eines dort ansässigen Betriebs einen Brand gemeldet hatte. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich lediglich um umfangreiche Reinigungsarbeiten handelte, die den Alarm ausgelöst hatten. Kurz darauf musste die Feuerwehr erneut zu der gleichen Einsatzstelle ausrücken, da die Brandmeldeanlage ein weiteres Mal anschlug - auch diesmal ohne Brandursache. Gegen 3:15 Uhr wurden die Einsatzkräfte erneut alarmiert, diesmal zu einem Gewerbekomplex am Westend. Auch hier hatte die automatische Brandmeldeanlage einen Brand gemeldet. Schnell konnte jedoch festgestellt werden, dass eine Vernebelungsanlage ausgelöst hatte und kein Feuer vorhanden war. Die Räumlichkeiten wurden gründlich belüftet, sodass der Einsatz nach etwa einer Stunde beendet werden konnte.


Dinslaken: Fünf Einsätze in Folge
Bis (12.1.) jetzt rückten die hauptamtlichen Feuerwehrmänner bisher zu insgesamt fünf Einsätzen aus. Die erste Einsatzfahrt dauerte aber nicht lang, da sich die Situation an der Einsatzstelle positiv verändert hatte und das vorhandene Rettungsdienstpersonal allein zu recht kam. Beim zweiten Einsatz wurde eine verletzte Person bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch die hauptamtlichen Einsatzkräfte medizinisch erstversorgt. Die weitere medizinische Versorgung und der Transport in ein Dinslakener Krankenhaus erfolgte durch den mitalarmierten Rettungsdienst. Beide Einsätze dauerten jeweils nur wenige Minuten. Am späten Nachmittag erfolgte dann die dritte Alarmierung für die hauptamtlichen Einsatzkräfte. Bei diesem Einsatz an der Beethovenstraße musste die Polizei unterstützt werden. Es musste ein seltsam aussehendes Teil aus dem Rotbach geborgen werden. Am Ende stellte sich heraus, dass es nur ein weißer Kittel war, der sich aufgrund der Strömung und des Schlammes des Rotbachs bis zur Unkenntlichkeit verformt hatte. Die vierte Einsatzstelle befand sich auf der Straße am Stadtbad. Dort hatte leider während eines Eishockeyspiels die automatische Brandmeldeanlage in der Eissporthalle ausgelöst. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren alle Personen aus dem Gebäude und warteten an den zugewiesenen Sammelpunkten. Die Feuerwehr erkundet den betroffenen Bereich, konnte aber kein Schadensereignis feststellen. Aufgrund dessen konnten die zahlreichen Besucher und die Spieler zeitnah wieder zurück in die Eisporthalle. Insgesamt dauert der Einsatz ca. 30 Minuten und neben den Einsatzkräften der Hauptwache waren auch die Einheiten Stadtmitte, Hiesfeld und Eppinghoven alarmiert worden. Für den bisher letzten Einsatz mussten die hauptamtlichen Kräfte zur Ludwig-Richter-Straße nach Hiesfeld ausrücken. Die Erkundung vor Ort ergab, dass keine Maßnahmen durch die Feuerwehr durchgeführt werden mussten. Nachdem der Einsatz beendet war, rückten die alarmierten Kräfte wieder zu ihrem Standort ein.


Xanten: Auto aus dem Rhein borgen
Dienstag, 07.01.2025, 17:07 Uhr - Am heutigen Nachmittag wurde die Feuerwehr Xanten zum Stadtsteiger Bislicher Insel alarmiert, nachdem ein PKW unter bislang ungeklärten Umständen in den Rhein gefahren war. Zu Beginn des Einsatzes war unklar, ob sich noch Personen im Fahrzeug befanden. Aufgrund der Strömungsverhältnisse und der Wassertiefe wurde schnell klar, dass eine Bergung des Fahrzeugs unter diesen Bedingungen besondere Herausforderungen mit sich brachte.
Um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten, wurde die DLRG des Kreises Wesel hinzugezogen, die mit erfahrenen Strömungsrettern vor Ort war. Zusätzlich unterstützte ein Rüstwagen der Feuerwehr Wesel die Einsatzkräfte, während parallel auch die Taucher der Berufsfeuerwehr Oberhausen bereitstanden.
Glücklicherweise stellte sich heraus, dass sich keine Personen mehr im PKW befanden. Die Einsatzkräfte konnten somit schnell Entwarnung geben. Die genauen Umstände des Vorfalls werden nun von der Polizei ermittelt. Im Einsatz waren insgesamt ca. 80 Kräfte aus Xanten-Mitte, Lüttingen, Birten und Wardt, die Feuerwehr Wesel mit dem Feuerlöschboot und einem Rüstwagen, die DLRG aus Wesel und Dinslaken, die Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Oberhausen, die Drohneneinheit des Kreises Wesel sowie der Rettungsdienst.


Moers: Sturm-Einsätze
Bis zum Montagabend (6.1.) wurden durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Moers, 8 sturmbedingte Einsatzstellen abgearbeitet. Beginnend ab 15 Uhr galt es in den meisten Fällen, abgebrochene Äste und umgestürzte Bäume von Straßen und Gehwegen zu räumen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. In Moers-Meerbeck beschädigte ein umstürzender Baum vier geparkte PKW an der Kirschenallee. Eine Gartenhütte in Moers-Schwafheim wurde ebenfalls durch einen umstürzenden Baum zerstört. Die anfallenden Einsätze wurden durch die beiden Löschfahrzeuge der Hauptwache abgearbeitet.


Bocholt: Verkehrsunfall
Heute Morgen (6.1.) um ca. 7:40 Uhr wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Stadt Bocholt zu einem Verkehrsunfall auf der Thonhausenstraße Ecke Zur Eisenhütte mit einer eingeklemmten Person alarmiert. Vor Ort war es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Transporter gekommen. Der Fahrer des PKW blieb unverletzt. Die beiden Insassen des Transporters befanden sich noch in ihrem Fahrzeug. Durch den Zusammenstoß war der Transporter auf die Seite gekippt und gegen einen Baum geprallt. Die Feuerwehr befreite beide Personen mit technischem Gerät aus dem Fahrzeug. Eingeklemmt war niemand. Der Rettungsdienst versorgte die beiden Verletzten und transportierte diese, leicht verletzt, ins Krankenhaus. Dank gilt den Ersthelfern und einer privat im aufgestauten Verkehr anwesenden Ärztin, die ihre Hilfe anbot und den Rettungsdienst bei der Patientenversorgung unterstützte. Feuerwehr und Rettungsdienst waren insgesamt mit 15 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort.


Bocholt: 47 Einsätze an Silvester
Für die Feuerwehr Bocholt war der Übergang ins neue Jahr von zahlreichen Einsätzen geprägt.
Im Zeitraum vom 31. Dezember 2024, 8:00 Uhr, bis zum 1. Januar 2025, 8:00 Uhr, wurden insgesamt 47 Einsätze abgearbeitet.
Davon entfallen 35 Einsätze auf den Rettungsdienst und 12 Einsätze auf die Feuerwehr.

In einem Fall erlitt eine Person durch Feuerwerkskörper schwerste Verletzungen. Nach der ersten rettungsdienstlichen Versorgung wurde die verletzte Person unter notärztlicher Begleitung ins Krankenhaus transportiert. Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren, die vom Umgang mit Feuerwerkskörpern ausgehen können. Besonders illegal importierte oder selbstgefertigte Feuerwerkskörper bergen ein hohes Risiko, da sie oft nicht den Sicherheitsstandards entsprechen und zu unkontrollierten Explosionen oder unvorhersehbaren Zündzeiten führen können.

Bei den Feuerwehreinsätzen handelte es sich überwiegend um kleinere Brandeinsätze und Hilfeleistungen. Besonders herausfordernd war ein PKW-Brand an der Uferstraße, bei dem zwei Personen durch Rauchgase verletzt wurden und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Die hauptamtlichen Einsatzkräfte wurden durch ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt, sowohl an der Feuer- und Rettungswache an der Dingdener Straße als auch am Gerätehaus in Suderwick. Für den Rettungsdienst wurde zudem ein zusätzlicher Rettungswagen rund um die Uhr besetzt.
Insgesamt waren 37 Einsatzkräfte aus dem Haupt- und Ehrenamt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst an Silvester im Dienst.



Dinslaken: 58 Einsätze an Silvester
Ein ereignisreiches Jahr 2024 ist wie zu erwarten mit einem erhöhten Einsatzaufkommen für die Mitarbeitenden der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu Ende gegangen. Die Einheiten Hauptwache und Stadtmitte rückten zu neun verschiedenen Einsatzstellen im Stadtgebiet aus.
Hierbei handelte es sich um eine Ölspur zu Beginn der Schicht und im Laufe der Silvesternacht wurden die beiden Einheiten zu verschiedenen Bodenfeuern und Mülltonnenbränden alarmiert. Alle Einsatzstellen konnten ohne Zwischenfälle durch Störer schnell und sicher abgearbeitet werden.
Die ehrenamtlichen Angehörigen der Einheit Stadtmitte hatten für Sylvester ihre Einsatzbereitschaft an der Wache sichergestellt.

Der Rettungsdienst der Feuerwehr rückte insgesamt zu 49 Einsätzen aus. 31 Einsätze waren davon von 08.00 bis 24.00 Uhr abgearbeitet worden.
Aufgrund des zu erwartenden hohen Einsatzaufkommens wurden an der Hauptwache sowie an der Rettungswache Voerde jeweils ein zusätzlicher Rettungswagen besetzt.
Wir wünschen allen einen guten Start mit viel Gesundheit in das Jahr 2025!



Oberhausen: "Fast schon ruhig", 122 Einsätze an Silvester
Eine vergleichsweise ruhige Silvesternacht verlebte die Feuerwehr Oberhausen zum Jahreswechsel 2024/2025 - ganz ohne Einsätze verlief sie aber nicht.
In der Zeit von 31.12., 07:00 Uhr bis 01.01., 07:00 Uhr wurden insgesamt 122 Einsätze abgearbeitet. Um sich bereits im Vorfeld auf etwaig gestiegene Einsatzzahlen vorzubereiten, wurde die Zahl der im Dienst befindlichen Einsatzkräfte auf bis zu 90 (in Spitzenzeiten) erhöht. Den Großteil der zusätzlichen Einsatzkräfte stellte die Freiwillige Feuerwehr Oberhausen. Sie verstärkten die Feuer- und Rettungswache 1 für das südliche Stadtgebiet und unterstützen mittels verdichteter Rufbereitschaft auch im nördlichen Stadtgebiet die Einheiten der Berufsfeuerwehr.

Zu einem Großteil der Einsätze kam es auch bei diesem Jahreswechsel im Bereich des Rettungsdienstes. Hier wurden 74 Einsätze gezählt, bei denen es sich vorwiegend um die dem Anlass entsprechenden, typischen Verletzungsmuster und Krankheitsbilder handelte. Mit rund 30 Einsätzen im Krankentransport handelte es sich auch in diesem Ressort um eine typische Anzahl von Vorkommnissen.

Im Hinblick auf Brand- und Hilfeleistungseinsätze belief sich die Zahl der Alarmierungen auf ca. 20. Dabei kam es zu üblichen Meldebildern, wie brennendem Unrat oder in Flammen stehenden Müllcontainern.

Gegen 00:15 Uhr gingen zeitgleiche mehrere Notrufe ein, die einen Wohnungsbrand auf der Marktstraße meldeten. Da es sich um ein größeres Wohn- und Geschäftshaus mit zahlreichen Wohneinheiten handelte, entsendete die Feuerwehrleitstelle umgehend Einsatzkräfte nach dem Stichwort "Feuer mit Menschenleben in Gefahr". Bei Eintreffen der Einsatzkräfte konnte Flammenschein auf einem Balkon im 5. Obergeschosse festgestellt werden. Über eine Drehleiter wurde die Brandbekämpfung auf dem Balkon eingeleitet, während parallel Einsatzkräfte über den Treppenraum zur betroffenen Wohnung vorgingen. Letztlich beschränkte sich das Feuer jedoch nur auf den Balkon und hatte glücklicherweise noch nicht auf die Wohnung übergegriffen, sodass die Einsatzstelle innerhalb von ca. 45 min abgearbeitet werden konnte.

Nahezu zeitgleich meldeten einige Anrufer Flammenschein im Bereich der Forststraße. Der Löschzug der Feuer- und Rettungswache 2 konnte diesen bei Eintreffen bestätigen. Hier brannte Bauteile einer Terrasse sowie angrenzende Vegetation. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf das angrenzende Wohngebäude verhindert werden. Verletzte waren bei beiden Einsätzen nicht zu beklagen.

Um die verwaiste Feuerwache zu besetzen und weiteren Einsätzen entgegen zu treten wurde die Freiwillige Feuerwehr Sterkrade alarmiert. Die folgenden Stunden waren geprägt von kleineren Einsätzen, die vorwiegend durch die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr abgearbeitet wurde.

Positiv bleibt zu erwähnen, dass es zu keinerlei nennenswerten Angriffen auf Einsatzkräfte kam. Die Feuerwehr Oberhausen wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Besucherinnen und Besuchern der Stadt ein frohes neues Jahr 2025.



Mülheim a. d. Ruhr: Unruhige Nacht mit schwerem Unfall auf der A40
Der Jahreswechsel 2024 / 2025 verlief aus Sicht der Feuerwehr Mülheim eher unruhig.
Im Zeitraum vom 31.12.2024, 08.00 Uhr bis 01.01.2025, 08.00 Uhr wurde die Feuerwehr Mülheim zu insgesamt 32 Brandeinsätzen alarmiert. Bei den Brandeinsätzen handelte es sich überwiegend um Kleinbrände wie brennende Müllbehälter, Unrat, Altkleidercontainer und Ähnliches.

Gegen 00.10 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem gemeldeten Zimmerbrand im Stadtteil Dümpten alarmiert. Hier sollte es innerhalb eines Neubaugebäudes brennen. Durch die Einsatzkräfte konnte ein kleinerer Brand im Inneren des Gebäudes schnell gelöscht werden.

Noch auf der Anfahrt zu dem Brandeinsatz in Dümpten gingen auf der Leitstelle gegen 00.13 Uhr zahlreiche Notrufe über einen Wohnungsbrand an der Eppinghofer Straße ein. Hier stand im Erdgeschoss eine Wohnung in Vollbrand. Durch den Einsatzleiter wurden umgehend mehrere Trupps zur Brandbekämpfung und zur Menschenrettung im Gebäudeinneren eingesetzt. Glücklicherweise kamen bei dem Brand keine Personen zu Schaden. Der Einsatz konnte nach rund einer Stunde beendet werden. Die betroffene Wohnung im Erdgeschoss ist aufgrund des Brandes bis auf weiteres unbewohnbar. Die Brandursache wird durch die Polizei ermittelt.

Noch während der laufenden Einsatzmaßnahmen wurde der Leitstelle gegen 00.20 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A40 in Fahrtrichtung Essen, in Höhe der Ausfahrt Friesenstraße gemeldet. Die Leitstelle entsandte daraufhin umgehend einen Hilfeleistungszug, sowie mehrere Rettungsfahrzeuge zur gemeldeten Unfallstelle. Aus bislang ungeklärter Ursache kam ein Fahrzeug im Bereich der Ausfahrt von der Fahrbahn ab, überschlug sich und blieb in einer Böschung liegen. Der Fahrer des Fahrzeuges wurde in Folge des Aufpralls aus dem Fahrzeug geschleudert und lebensgefährlich verletzt. Nach umfassender Erstversorgung vor Ort wurde er in eine nahegelegene Unfallklinik transportiert. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und unterstützte bei den Bergungsmaßnahmen. Der Unfallhergang wird durch die Autobahnpolizei ermittelt. Auch dieser Einsatz konnte nach rund einer Stunde beendet werden.

Gegen 02.00 Uhr meldeten Anwohner im Stadtteil Dümpten einen ausgelösten CO-Warnmelder in einem Wohngebäude. Bei Eintreffen konnte durch die Einsatzkräfte mit Hilfe von Messgeräten eine erhöhte Kohlenmonoxid Konzentration im Gebäude bestätigt werden. Durch die Einsatzkräfte wurde die Wohnung belüftet. Hinzugerufene Kräfte der medl untersuchten sicherheitshalber die Heizungsanlage des Wohnhauses. Weitere Messungen verliefen negativ, so dass die Bewohner nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen ins Gebäude zurückkehren konnten.

Darüber hinaus kam es im Zeitraum vom 31.12.2024, 08.00 Uhr bis 01.01.2025, 08.00 Uhr zu sechs weiteren, kleineren Hilfeleistungseinsätzen für die Feuerwehr. Über den Verkehrsunfall auf der Mintarder Straße wurde in einer Pressemitteilung bereits berichtet.

Auch im Rettungsdienst kam es in in der Silvesternacht zu zahlreichen Einsätzen. Darunter waren in diesem Jahr leider auch mehrere Verletzungen durch Feuerwerkskörper, sowie Einsätze durch übermäßigen Alkoholkonsum zu verzeichnen.

Die Berufsfeuerwehr wurde in der Silvesternacht traditionell durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr in Broich und Heißen, sowie durch zusätzliche Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter Unfallhilfe unterstützt. Zeitweise waren alle Löschfahrzeuge der Feuerwehr Mülheim parallel in Einsätzen gebunden. Angriffe auf Einsatzkräfte konnten glücklicherweise nicht verzeichnet werden.



Mönchengladbach: 165 Einsätze an Silvester
Der Jahreswechsel 2024/2025 gestaltete sich für die Feuerwehr Mönchengladbach durchaus einsatzreich. Insgesamt waren 139 Rettungsdiensteinsätze zu erledigen.
Ein Großteil des Einsatzgeschehens spielte sich nach 0:00 Uhr des Neujahrstages ab. Von Mitternacht bis 7:00 Uhr am Morgen rückte der Rettungsdienst zu 37 Notfalleinsätzen aus. Viele Einsätze waren auf zu hohen Alkoholkonsum zurückzuführen, aber auch auf unsachgemäße Nutzung von Silvesterfeuerwerk. In der Nacht kam es zu mehreren Kleinbränden von Unrat, Hecken, Mülltonnen und einem E-Scooter. Insgesamt mussten 24 Einsätze im Bereich Brandschutz und 2 technische Hilfeleistungen abgearbeitet werden.

Um 21:17 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brand in der Dahlener Straße aus. Hier brannte der Dachstuhl eines Anbaus im Hinterhof des Haupthauses. Aufgrund der verwinkelten Bauweise gestalteten sich die Löscharbeiten als sehr zeitaufwendig, da das Dach aufwendig geöffnet werden musste. Mit vier C-Rohren sowie 10 Trupps konnte der Brand schließlich um 00:50 Uhr vollständig gelöscht werden. Durch Feuerwerk wurde die automatische Brandmeldeanlage in einer Tiefgarage in Rheydt ausgelöst.

Im Einsatz waren alle Standorte der Berufsfeuerwehr und die Einheiten Rheydt, Giesenkirchen, Neuwerk, Rheindahlen, Wickrath und Odenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr. Die in der Silvesternacht diensthabenden Kräfte des Rettungsdienstes der Berufsfeuerwehr wurden durch vier weitere Rettungswagen der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) verstärkt.