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HSRW Archiv 2022
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Arbeitsmigration zwischen den
Grenzen: Hochschule stellt Studienergebnisse vor
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Kleve, 21. Dezember
2022 - Mit der Corona-Pandemie wurde offensichtlich, in
welchem Ausmaß Arbeitskräfte aus osteuropäischen EU-Staaten
vor allem in der Land- und Fleischwirtschaft rekrutiert
werden und welchen prekären Arbeits- und Lebensbedingungen
diese Arbeitsmigrantinnen und - migranten häufig ausgesetzt
sind. In einer Studie der Hochschule Rhein-Waal wurden
dazu Medienberichte ausgewertet und Interviews mit
Expertinnen und Experten geführt. Die Ergebnisse wurden in
einem Abschlussworkshop am 9. Dezember 2022 auf dem Campus
in Kleve vorgestellt.
„Das Projekt der
Hochschule Rhein-Waal aus unserer Forschungskooperation zur
Arbeitsmigration zwischen den Grenzen ist ein weiterer
wichtiger Baustein, um die ausbeuterischen Wohn- und
Arbeitsverhältnisse weiter zu bekämpfen. Die Ergebnisse
zeigen, dass wir mit dem grenzüberschreitenden Ansatz und
den grenzüberschreitenden Kontrollen genau den richtigen
Ansatz verfolgen. Wir helfen den Städten und Gemeinden dabei
mit einem ganzen Netzwerk unterschiedlicher
nordrhein-westfälischer und europäischer Behörden.
So kommen die
Kommunen in den Fahrersitz. Rechtlich haben wir unsere
Kommunen mit dem Wohnraumstärkungsgesetz in die Lage
versetzt, hart gegen schwarze Schafe durchzugreifen. Daher
werden wir auch in Zukunft nicht lockerlassen und
ausbeuterischen Unternehmen weiter im Nacken sitzen“, sagt
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Das
Forschungsprojekt mit dem Titel ‚Arbeitsmigration zwischen
den Grenzen‘ lieferte Erkenntnisse zur spezifischen
Situation in der Euregio-Region, in der Arbeitsmigrantinnen
und Arbeitsmigranten aus osteuropäischen Staaten leben und
arbeiten: Diese seien grenzüberschreitend mobil, arbeiten in
den Niederlanden in der Fleischwirtschaft und werden in
Wohnunterkünften in Nordrhein-Westfalen, häufig in
schlechtem bis baufälligem Zustand, untergebracht: „Ihre
Situation ist besonders prekär, da unterschiedliche
nationalstaatliche Zuständigkeiten in der Grenzregion
genutzt werden, um den Profit zu vergrößern und die
Arbeitsmigrantinnen und -migranten in größerem Ausmaß
auszubeuten – bis hin zu kriminellen Strukturen und
Sklaverei-ähnlichen Abhängigkeiten“, so Dr. Ingrid
Jungwirth, Professorin für Sozialwissenschaften mit dem
Schwerpunkt Diversität und Inklusion an der Fakultät
Gesellschaft und Ökonomie und Leitung des Projekts. Zusammen
mit Marius Glassner, Wissenschaftlichem Mitarbeiter in dem
Projekt, präsentierte sie die Ergebnisse.
In der
Diskussion wurde deutlich, in welchem Ausmaß sich die
Kommunen auf der deutschen Seite der Grenze der
Euregio-Region als Auffangbecken für eine Reihe von
Problemen aus der manchmal desolaten Situation
grenzüberschreitend mobiler Arbeitsmigrantinnen und
-migranten sehen. Das ist der Fall, wenn sie beispielsweise
nach einer Kündigung obdachlos werden oder bei einer
Erkrankung die Kommunen für die medizinische Behandlung
aufkommen müssen, da Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sich
aus der Verantwortung stehlen.
Insbesondere brachten
Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen zum Ausdruck, dass
ihnen die Kapazitäten gefehlt hätten, während der
Coronapandemie die Umsetzung von Coronamaßnahmen zu
kontrollieren. Heute fehlten ihnen die Ressourcen, um die
Standards von Wohnunterkünften von grenzüberschreitend
mobilen Arbeitsmigrantinnen und -migranten zu kontrollieren.
Weiterhin wurde festgestellt, dass das
Arbeitsschutzkontrollgesetz, welches im ersten Jahr der
Pandemie 2020 auf den Weg gebracht wurde, strukturelle
Veränderungen erzielt hat. Dadurch wurde Leiharbeit in der
Fleischwirtschaft in Deutschland im Wesentlichen verboten
und es wurden eine Reihe weiterer gesetzlicher Regelungen,
etwa zu Kontrollen des Arbeitsschutzes und von
Wohnunterkünften auch in anderen Sektoren, festgelegt.
Die Analyse von
Medienberichten und anderen Dokumenten aus Handreichungen
und Leitfäden für die Beratung von Arbeitsmigrantinnen und
-migranten sowie die Auswertung der Expertinnen- und
Experteninterviews zeigten, dass damit wichtige
Veränderungen erreicht wurden. Das zeigt sich u. a. auch im
Vergleich zu den Maßnahmen, die in den Niederlanden
ergriffen wurden und weniger weitreichend waren,
insbesondere hinsichtlich des arbeitsrechtlichen Schutzes
von Arbeitsmigrantinnen und -migranten, woraus sich wiederum
Auswirkungen für den Arbeitsund Gesundheitsschutz von
Beschäftigten ergeben.
Ein weiteres
Ergebnis der Studie ist, dass die Erhöhung der Kontrollen
des Arbeitsschutzes in Fabriken der fleischverarbeitenden
Industrie auf der deutschen Seite der Grenze zwar zu
Verbesserungen bei technischen Mängeln geführt habe. Und
auch die Corona-Pandemie und gesetzliche Regelungen wie das
Arbeitsschutzkontrollgesetz haben zu umfassenden
Veränderungen in Vertragsverhältnissen von
Arbeitsmigrantinnen und -migranten, zu Umbauten von
Wohnunterkünften und Verbesserungen im Arbeitsschutz am
Arbeitsplatz geführt.
Die Standards in den
Wohnunterkünften der Fleischindustrie ebenso wie in der
Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen seien demnach
gestiegen. Allerdings wurde in der Diskussion während des
Workshops die Häufigkeit der Kontrollen weiterhin als zu
niedrig angesehen. Eine Schlussfolgerung der Diskussion war
daher, dass insbesondere die Kontrolle von Betrieben und
Unterkünften weiter erhöht werden müsste und die
vorgesehenen Kontrollen nicht ausreichten.
Eine weitere
gesetzliche Regelung, die im Zusammenhang der Pandemie und
mit den Erkenntnissen in der Euregio-Region zur
grenzüberschreitenden Mobilität von Arbeitsmigrantinnen und
-migranten getroffen wurde, ist das Wohnraumstärkungsgesetz
auf Landesebene in Nordrhein-Westfalen. Das Gesetz erweitert
die Kapazitäten von Gemeinden bei der Kontrolle von
problematischen Unterkünften und legt Anforderungen für
jegliche Gebäude fest, in denen Arbeitsmigrantinnen und
-migranten wohnen bzw. untergebracht werden.
Das
Wohnraumstärkungsgesetz ist damit auch Ausgangspunkt für die
erstmals seit Anfang 2022 stattfindenden
grenzüberschreitenden Kontrollaktionen von
Leiharbeitnehmerunterkünften in der Grenzregion, ausgeführt
von einer Vielzahl zuständiger deutscher Ordnungsbehörden
mit Beteiligung des niederländischen Arbeitsschutzes und der
europäischen Arbeitsschutzbehörde (ELA).
„Die
Ergebnisse der Forschungskooperation belegen einmal mehr,
dass die Einführung des Arbeitsschutzkontrollgesetzes zu
spürbaren Verbesserungen der Arbeits- und Wohnbedingungen
für Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten in der
Fleischindustrie geführt hat. Dadurch können wir nicht nur
punktuelle Veränderungen erzielen, sondern ein ganzes System
aufbrechen. Die Forschungsergebnisse und die Diskussion
machen deutlich, dass der Kontrolldruck durch die
Arbeitsschutzkontrollbehörden aufrechterhalten und verstärkt
werden muss, damit diese Verbesserungen nachhaltig wirken.
Für die
Beschäftigten selbst ist es wichtig, dass sie bei der
Durchsetzung ihrer Rechte durch Beratungsstrukturen
unterstützt werden. Hierzu fördert das Land
Nordrhein-Westfalen das flächendeckende Angebot der
Beratungsstellen Arbeit“, so Arbeits- und Sozialminister
Karl-Josef Laumann. Über das Projekt Das Forschungsprojekt
‚Arbeitsmigration zwischen den Grenzen – Arbeits- und
Lebenssituation von Arbeitsmigrant*innen in relevanten
Sektoren in der Euregio RheinWaal‘ wurde in Kooperation mit
den Ministerien für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung sowie für Arbeit, Gesundheit und Soziales
des Landes Nordrhein-Westfalen und mit der Radboud
Universität Nijmegen (geleitet von Prof. Dr. Tesseltje de
Lange) durchgeführt.
Das Projekt ist eine
Vorstudie zu einem umfassenderen Projekt und hatte die
Zielsetzung, durch Dokumentenanalyse und mit
Expert*inneninterviews mit relevanten Akteur*innen in
Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft wichtige
Problemstellungen zur Auswirkung der Corona-Maßnahmen auf
die Situation von Arbeitsmigrant*innen zu identifizieren und
Maßnahmenempfehlungen für Politik und Beratung zu
erarbeiten. In dem Workshop wurden Ergebnisse und die im
Projekt gewonnenen Maßnahmenempfehlungen Akteur*innen in dem
Feld vorgestellt und diskutiert. In einer zweiten Phase des
Projektes sollen auch betroffene Arbeitsmigrant*innen
interviewt werden.
Prof.
Dr. Ingrid Jungwirth während des Abschlussworkshops des
Projekts ‚Arbeitsmigration zwischen den Grenzen‘ © André
Ruckriegel / HSRW
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Umfangreiche Förderung der
Nachhaltigkeitstransformation an der Hochschule Rhein-Waal
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Kleve, 20. Dezember
2022 - Im Rahmen des BMBF-Projektes ‚TransRegINT‘, welches
im kommenden Jahr an der Hochschule Rhein-Waal (HSRW)
starten wird, kommt es zu einer weiteren, umfangreichen
Unterstützung durch ein Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen:
der E-Gruppe aus Herne.
Am 16. Dezember 2022 wurde
auf dem Campus Kleve die Vereinbarung mit dem Stifter
unterzeichnet. Ab dem Sommersemester 2023 unterstützt das
Unternehmen das Großprojekt der Hochschule durch die
Förderung von Gastwissenschaftler*innen in der Fakultät
Gesellschaft und Ökonomie, die unter anderem die Entwicklung
und den Aufbau eines Europäischen Zentrums für
Nachhaltigkeitstransformation (‚EUZENT‘) begleiten sollen.
Dieses europäische Zentrum soll sich innerhalb des
nächsten Jahrzehnts der Erforschung, Ermöglichung und
Realisierung von Nachhaltigkeitstransformationen in
Wirtschaft, Politik und Gesellschaft widmen und ist
Bestandteil des Projektes ‚TransRegINT‘. Europäisches
Zentrum für Nachhaltigkeitstransformation (‚EUZENT‘) Das
geplante Europäische Zentrum für
Nachhaltigkeitstransformation (‚EUZENT‘) soll in den
kommenden Jahren „zu einem regional, national und
international sichtbaren Zentrum werden.
Zu diesem
Zweck plant die HSRW den Aus- und Aufbau systemischer,
ökologischer und partizipativ-demokratischer Kapazitäten der
Erneuerungsfähigkeit und der Resilienz in Wirtschaft und
Gesellschaft – in der Euregio verankert, mit nationaler und
internationaler Ausstrahlung und Vernetzung. Diese
Vereinbarung ist ein weiterer Schritt darin, Nachhaltigkeit
für die Region zu denken“, erklärt Dr. Oliver
Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule, das Vorhaben.
Prof. Dr. Ralf Klapdor fügt hinzu: „Uns
begleiten viele Partner*innen, und ich freue mich als Dekan
der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie diesen Schritt mit zu
begleiten. Mit der E-Gruppe haben wir dafür einen
kompetenten Partner an unserer Seite, dem wir für die
Unterstützung danken“, so der Dekan.
‚EUZENT‘ ist
Entwicklungsbestandteil der Förderung aus der
Bund-Länder-Initiative ‚Innovative Hochschule‘, bei der sich
die Hochschule in diesem Jahr mit dem Konzept ‚TransRegINT‘
(Transformation der Region Niederrhein – Innovation,
Nachhaltigkeit, Teilhabe) gegen zahlreiche Wettbewerber
durchgesetzt hat. Ein Eckpfeiler des eingereichten Konzeptes
ist die Idee des ‚EUZENT‘. Dies geschieht auch vor dem
Hintergrund der Entwicklungsplanungen der Hochschule im Zuge
der Aufsetzung des Hochschulentwicklungsplanes 2030.
Förderung durch die E-Gruppe Als
Projektentwickler, Projektsteuerer und Bestandshalter
realisiert die E-Gruppe nachhaltige gewerbliche
Immobilienprojekte in den Bereichen Logistik, Einzelhandel
und innenstadtnaher Bebauung unter besonderer Fokussierung
ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit.
„Wandel wird durch Forschungsinstitute und Hochschulen
vorangetrieben. Und Forschungsfragen bringe ich auch mit:
Beispielweise haben wir für ein Projekt Mikrowindräder
eingesetzt.
Neben der ingenieurwissenschaftlichen
Perspektive, wieviel Windenergie tatsächlich daraus
entsteht, interessiert mich auch: Wie reagiert die
Bevölkerung darauf? Mit der interdisziplinären Ausrichtung
der Hochschule Rhein-Waal haben wir einen idealen Partner
für solche Fragen gefunden. Die E-Gruppe steht somit
entschlossen hinter dem Projekt ‚TransRegINT‘ und dem Aufbau
des ‚EUZENT‘ und unterstützt die HSRW gerne mit einer
Zuwendung in Höhe von 200.000 Euro für Lehr-, Forschungs-
und Entwicklungszwecke“, bekräftigt Dr. Steven Engler,
Eigentümer und Geschäftsführer der E-Gruppe die Förderung.
Von links nach rechts: Jennifer Zorn (Öffentlichkeitsarbeit
für die E-Gruppe), Dr. Steven Engler (Eigentümer und
Geschäftsführer der E-Gruppe), Dr. Oliver Locker-Grütjen
(Präsident der Hochschule), Prof. Dr. Ralf Klapdor (Dekan
der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie) und Prof. Dr. Helmut
Prior (Studiendekan der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie)
© André Ruckriegel / HSRW
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Gewinner*innen der Programmlinie
‚digi-Fellows‘ an der Hochschule stehen fest
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Kleve, 19. Dezember
2022 - Die gemeinsame Programmlinie des Ministeriums für
Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und
der Hochschule Rhein-Waal hat dieses Jahr wieder Ideen im
Bereich des digital gestützten Lehrens und Lernens
gefördert. Kürzlich wurden zwei ‚digi-Fellows‘ – Stipendien
für Innovationen in der digitalen Hochschullehre – mit je
50.000 Euro vergeben.
Von links nach
rechts: Professorenvertreter für Medienproduktion Christian
Stindl, Prof. Dr. Jörg Petri, Dipl. Des. (FH) Silke
Gehrmann-Becker und Prof. Dr. Klaus Hegemann © Hannah Ziemek
/ HSRW
Zum einen ging die Förderung an das Projekt
‚VerhandlungSpielRaum – Das WTO-Szenario‘ von Prof. Dr.
Klaus Hegemann und Prof. Dr. Ido Iurgel, zum anderen an das
Projekt ‚eBLog@HSRW – Log- und Blogformate in der
e-Portfolioarbeit als explizites Tool für
forschungsbasiertes, adaptives Lernen zur Befähigung
kooperativer DigitalanalyseKompetenz‘ von
Professorenvertreter für Medienproduktion Christian Stindl
und Dipl. Des. (FH) Silke Gehrmann-Becker – alle von der
Fakultät Kommunikation und Umwelt am Hochschulstandort in
Kamp-Lintfort.
Mit ‚VerhandlungSpielRaum – Das
WTO-Szenario‘ werden regelmäßige digitale Rollenspiele im
Rahmen einer Konferenz der Welthandelsorganisation im
Bachelorstudiengang International Business Administration
realisiert. In Kleingruppen übernehmen Studierende die
Rollen nationaler Delegationen, internationaler
Organisationen und Interessenverbände. Dadurch erlernen
Studierende, übergreifende Vereinbarungen zu erzielen, in
denen sowohl eigene Interessen von Staaten und
Organisationen bedient als auch globale Räume für deren
Verwirklichungen geschaffen werden.
Der Transfer des
Rollenspielkonzeptes wird in enger Zusammenarbeit mit dem
für Lernspielentwicklung spezialisierten Unternehmen
SpielRaum TrainingBeratungEntwicklung in Mühlheim an der
Ruhr erfolgen. Das Projekt ‚eBLog@HSRW – Log- und
Blogformate in der ePortfolioarbeit als explizites Tool für
forschungsbasiertes, adaptives Lernen zur Befähigung
kooperativer DigitalanalyseKompetenz‘ baut auf dem
derzeitigen Projekt ‚Digital Transformation diGATE‘ auf.
Ermöglicht wird
durch die ‚digi-Fellow‘-Förderung der Übergang von der
Testphase in die Praxisanwendung der e-Portfoliosoftware
Mahara im Sommersemester 2023 des Bachelorstudiengangs
Information and Communication Design. Mahara bietet
Studierenden eine individuell in Inhalt und Form gestaltbare
e-Learning Plattform, auf der sie ihre Lernziele auf Basis
der von Lehrenden bereitgestellten Lehreinheiten
dokumentieren, evaluieren und veröffentlichen können.
Unterstützt wird die neue Lehr- und Lernform durch
Videotutorials, die explizit für dieses Projektvorhaben
konzipiert und erstellt werden. Interessierte Lehrende
können sich voraussichtlich ab April/Mai 2023 in einem
Muster-eBLog austauschen und BestPractice-Beispiele
kommunizieren.
Diesjährige
Jurymitglieder waren: Prof. Dr. Miriam Barnat,
Fachhochschule Aachen Prof. Dr. Peter Hartel,
Fachhochschule Bielefeld Frau Annamaria Köster,
Hochschule Ruhr West Prof. Dr. Franca Ruhwedel,
Hochschule Rhein-Waal Prof. Dr. Joachim Fensterle,
Hochschule Rhein-Waal.
Über die
Programmlinie ‚digi-Fellows‘ Die seit 2016
durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft
Nordrhein-Westfalen geförderte Maßnahme wurde bis 2019 in
Kooperation mit dem Stifterverband durchgeführt und 2020 in
die Vereinbarung zur Digitalisierung aufgenommen. Seitdem
erhalten alle förderfähigen Hochschulen in
Nordrhein-Westfalen jährlich je 50.000 Euro zur Förderung
eines Projektes eines oder mehrerer Lehrenden.
Zur
Vergabe des Fellowships führen die Hochschulen jährlich
einen hochschulweiten Wettbewerb durch. Jedes Semester
findet ein Treffen der Fellows statt, das dem Austausch und
der Vernetzung dient. Zudem werden auf einer öffentlichen,
jährlich stattfindenden Lehr-/Lernkonferenz die
Lehrinnovationen vorgestellt.
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Einblicke in die Gefühlswelt von
depressiv Erkrankten: Studierende organisierten Ausstellung
über Depression
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Kleve, 16. Dezember
2022 - Depressive Verstimmungen kennt jeder von uns und sie
gehören zum Leben. Bei einer Depression handelt es sich
jedoch um eine psychische Erkrankung, die ärztlich behandelt
werden muss. Studierende des Masterstudiengangs
Gesundheitswissenschaften und -management machten nun im
Rahmen eines Forschungsprojekts in Kooperation mit der
Robert-Enke-Stiftung auf die Erkrankung Depression
aufmerksam.
Teilnehmerin bei der
Virtual-Reality-Ausstellung über Depressionen © Heike
Holtappel / HSRW
In der dazu durchgeführten
Ausstellung ‚Impression Depression‘ an der Fakultät Life
Sciences sollten Nicht-Betroffene über eine Virtual
Reality-Erfahrung für das Krankheitsbild sensibilisiert und
Verständnis für die Erkrankung geweckt werden. Nach Angaben
der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden in Deutschland
mindestens vier Millionen Menschen an einer
behandlungsbedürfenden Depression. Depressionen gehören
somit unter den psychischen Störungen zu den folgenreichsten
und den am meisten vorkommenden.
Doch trotz der
hohen Anzahl an Betroffenen gilt die Depression immer noch
als Tabuthema. Die Angst vor einer Stigmatisierung ist bei
den Betroffenen groß, sodass sie die Erkrankung lange
verheimlichen und versuchen, ihren Alltag irgendwie zu
meistern. Doch Depressionen können – besonders, wenn sie
frühzeitig erkannt werden – wirkungsvoll behandelt werden.
Betroffene müssen daher informiert werden und die
Möglichkeit bekommen, über ihre Erkrankung zu sprechen. Dies
kann gelingen, wenn in der Gesellschaft offen mit dem Thema
umgegangen wird. Dazu braucht es mehr Aufmerksamkeit und
einer umfassenden Aufklärung über Depressionen. Insbesondere
für Nicht-Betroffene ist eine depressive Erkrankung oftmals
nur schwer verständlich, da die Gefühlswelt einer
betroffenen Person für jemanden, der nicht an einer
Depression erkrankt ist oder war, nur schwer nachvollziehbar
ist.
Dadurch ist es für viele Nicht-Betroffenen
schwer, den richtigen Weg im Umgang mit einer erkrankten
Person zu finden. Um einen offeneren Umgang mit der
Erkrankung zu fördern und um auf diese Weise zu einem
gesellschaftlichen Wandel beizutragen organisierten
Studierende des Masterstudiengangs Gesundheitswissenschaften
und -management der Hochschule Rhein-Waal im Rahmen eines
Forschungsprojektes die Ausstellung ‚Impression Depression‘
der Robert-Enke-Stiftung. Begleitet wurden die Studierenden
dabei von Prof. Dr. Robert Renner und Heike Holtappel der
Fakultät Life Sciences.
Die Ausstellung richtete
sich explizit an Nicht-Betroffene mit Ziel, für die
Erkrankung Depression zu sensibilisieren und Verständnis für
Erkrankte zu entwickeln. Sowohl Mitarbeitende und
Studierende der Hochschule als auch interessierte
Bürger*innen der Stadt Kleve nahmen an der Ausstellung teil.
Nach einer kurzen Einführung in das Krankheitsbild
Depression konnten die Teilnehmenden durch das Tragen von
Virtual-Reality-Brillen, mit deren Hilfe einzelne Aspekte
der Gedankenund Erlebniswelt von depressiv Erkrankten
dargestellt werden, für die Erkrankung sensibilisiert
werden.
Symptome wie Antriebslosigkeit oder
Hoffnungslosigkeit konnten so in einer Selbsterfahrung
realitätsnah von Nichtbetroffenen erlebt werden. In einer
abschließenden Reflexionsphase konnten sich die
Teilnehmer*innen über ihre Eindrücke und Gefühle durch die
Selbsterfahrung der Virtual-Reality-Brillen austauschen.
Ebenso konnte sich über eigene Erfahrungen im Umgang mit
Erkrankten ausgetauscht und Fragen zur Erkrankung
beantwortet werden.
Während der gesamten Ausstellung
wurden die Teilnehmenden dabei von Mitarbeiter*innen der
Robert-Enke-Stiftung begleitet. „Die Ausstellung hat mir
sehr geholfen, die Erkrankung Depression besser zu verstehen
und sie hilft mir, zukünftig besser auf Erkrankte
einzugehen“, erklärt eine Teilnehmerin der Ausstellung.
Zusätzlich
bestand für die Teilnehmer*innen der Ausstellung die
Möglichkeit, sich an einem Infostand der Studierenden weiter
über die Erkrankung Depression zu informieren und
auszutauschen. Ebenso wurde die Wirksamkeit der Ausstellung
mithilfe eines Fragebogens überprüft. Das Feedback der
Teilnehmenden war durchweg positiv. „Wir freuen uns, dass
wir dazu beitragen konnten, auf die Erkrankung aufmerksam zu
machen und danken der Robert-Enke-Stiftung, die diese
Ausstellung ermöglicht hat“, so eine Studentin der
Projektgruppe.
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‚Wie smart ist ein Smart Home?‘:
Studium Generale-Vortrag in Kleve am 13. Dezember 2022
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Kleve, 05. Dezember
2022 - Seit einigen Jahren finden immer mehr Smart
Home-Geräte den Weg in die Regale von Geschäften bzw. werden
online verkauft. Was aber genau macht ein Gerät smart?
Welchen Sinn haben solche Geräte? Wie können diese den
Menschen helfen? Welche Geräteklassen gibt es? Welche
Risiken bergen solche Geräte? Antworten auf diese aber
sicherlich auch viele weitere Fragen liefert der Vortrag
‚Smarte Helfer im Alltag - wie smart ist ein Smart Home?‘.
Es spricht Dr. Andy Stamm, Professor für Elektronik
und Embedded Systems an der Fakultät Technologie und Bionik.
Der Vortrag findet am Dienstag, 13. Dezember 2022, ab 19:00
Uhr auf dem Campus der Hochschule in Kleve im Rahmen des
Studium Generale statt, das sich in diesem Wintersemester
mit digitalen Technologien für eine lebenswerte Zukunft
beschäftigt: Nicht nur Industrie und Wirtschaft befinden
sich in einem Transformationsprozess, sondern auch unser
persönliches und gesellschaftliches Leben ist davon
betroffen.
Ein Bereich, in welchem wir diesen Wandel
schon länger erleben, ist die Digitalisierung. Digitale
Technologien bieten dabei Chancen, durch Assistenzsysteme
Teilhabe zu ermöglichen und die Interaktion von Mensch und
Maschine zu gestalten. Mit diesen Fragestellungen
beschäftigt sich der Forschungsschwerpunkt der Hochschule
Rhein-Waal (HSRW) mit dem Titel ‚Centrum für Assistenz und
Partizipation (CAsPar)‘ und die Veranstaltungen des Studium
Generale.
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Abschluss-Workshop des
Forschungsprojekts „Arbeitsmigration zwischen den Grenzen“
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Kleve, 02. Dezember
2022 - Besonders während der Corona-Pandemie wurden die
prekären Lebens- und Arbeitsverhältnisse von
Arbeitsmigranten der Fleischindustrie und Landwirtschaft
öffentlich stark diskutiert. Insbesondere in den
Grenzregionen wie dem Niederrhein, gab und gibt es nach wie
vor Berichte über Arbeitsmigrant*innen aus Osteuropa, die
unter miserablen Zuständen in Deutschland untergebracht
werden und in den Niederlanden arbeiten.
Das
Forschungsprojekt ‚Arbeitsmigration zwischen den Grenzen‘,
welches von Dr. Ingrid Jungwirth, Professorin für
Sozialwissenschaften an der Hochschule Rhein-Waal, ins Leben
gerufen wurde, beschäftigt sich mit diesem Thema und den
zentralen Fragen: „Wie hat sich die Covid-Pandemie auf die
Arbeitsmigrant*innen ausgewirkt? Welche Maßnahmen aus
Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wurden unternommen
und welche Auswirkungen hatten sie?“
Das
Forschungsprojekt der Hochschule Rhein-Waal wurde in
Kooperation mit dem Forschungsprojekt ‚Migranten in de
Frontlinie‘ der Radboud Universiteit Nijmegen, geleitet von
Prof. Dr. Tesseltje de Lange, und mit den Ministerien des
Landes Nordrhein-Westfalen für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung sowie für Arbeit, Gesundheit und Soziales
durchgeführt.
Die Ergebnisse und Empfehlungen für
Handlungsansätze zur Verbesserung der Arbeits- und
Lebensbedingungen von Arbeitsmigrant*innen werden nun im
Rahmen eines Abschlussworkshops vorgestellt und mit
Teilnehmer*Innen aus kommunalen und gewerkschaftlichen
Beratungsstellen, Vertreter*innen aus den Ministerien sowie
der deutschen und niederländischen Wirtschaft diskutiert.
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Speed Dating des Fördervereins
Hochschule Rhein-Waal e.V. brachte Studierende und regionale
Unternehmen zusammen
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Kleve, 28. November
2022 - Insgesamt 130 Gespräche zwischen Studierenden und 25
Unternehmen der Region haben an zwei Tagen virtuell und am
23. November 2022 vor Ort auf dem Campus in Kleve
stattgefunden. In kurzen Zeitslots konnten sich Studierende
mit Unternehmensvertreter*innen in lockerer Umgebung und
Atmosphäre über Praktika, Abschlussarbeiten oder den
Berufseinstieg austauschen. Nach zwei pandemiebedingten,
virtuellen Jahren des Speed Datings begrüßte Julia Nepicks,
Geschäftsführerin des Fördervereins Hochschule Rhein-Waal
e.V., dass in diesem Jahr auch wieder die Möglichkeit des
persönlichen Kennenlernens bestand.
„Für uns als
Förderverein, der vor allem von der regionalen Wirtschaft
getragen wird und sich auch als Freundesnetzwerk von
Unternehmen versteht, ist der Fachkräftemangel
offensichtlich“, führte Nepicks aus. Dies zeigte sich
insbesondere an dem großen Interesse der Unternehmen und den
diesjährigen Rekordanmeldezahlen. Umso mehr freute es sie,
dass sie bereits kurz nach der Veranstaltung von
erfolgreichen Vermittlungen berichten konnte, ein
Unternehmer erzählte ihr im Anschluss, „dass er sich einen
der Studenten am liebsten direkt auf dem Parkplatz schnappen
würde“. Auch die teilnehmenden Studierenden gefiel die
entspannte Atmosphäre, wodurch sie sich nicht wie in einem
klassischen Bewerbungsgespräch gefühlt hätten.
Mit
einem Appell richtete sich Dr. Oliver Locker-Grütjen,
Präsident der Hochschule RheinWaal, an die Studierenden:
„Nutzen Sie die Möglichkeit, sich mit Unternehmen der Region
für Ihre berufliche Zukunft am Niederrhein auszutauschen.“
Er freue sich, „dass wir als Hochschule die Basis für diesen
Austausch bieten können.“
Die Veranstaltung war
besonders bei internationalen Studierenden beliebt. Dies
zeigte sich auch bei der großen Inanspruchnahme des
Beratungsangebots von Probat, ein Unternehmen aus Emmerich,
bei dem die Lebensläufe der Studierenden auf deutsche
Standards untersucht wurden. Julia Nepicks bedankte sich
besonders bei den regionalen Unternehmen die solche Formate
möglich machen würden und versprach, dass der Förderverein
auch in Zukunft Studierende und Unternehmen dabei
unterstützt zusammenzukommen.
Foto © Johannes Baeumer/HSRW
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Unterstützung aus Kleve für
Hochschulen in Charkiw: Ukrainische Delegationen zu Besuch
an der Hochschule Rhein-Waal
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Kleve, 25. November 2022 - Zwei Wochen
lang lernen Wissenschaftler*innen aus der Ukraine die
Hochschule Rhein-Waal (HSRW) kennen. Die Gäste der Klever
Kooperationshochschulen aus Charkiw sind im Zuge des vom
Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) geförderten
Projekts „Capacity Building for Ukraine (CaBifU)“ zu Besuch.
© Marie Reintjes, Hochschule Rhein-Waal
Bei dem
Projekt geht es darum, die vom Krieg betroffenen Hochschulen
zu unterstützen, digitale Infrastrukturen für Forschung und
Lehre aufzubauen und die Lehre in der Kriegssituation
aufrechtzuerhalten. Anfang der Woche haben der Präsident der
Hochschule, Dr. Oliver Locker-Grütjen, und die
Vizepräsidentin für Internationales und Diversität, Prof.
Dr. Tatiana Zimenkova, zwei ukrainische Delegationen auf dem
Klever Campus in Empfang genommen.
Die Gäste,
allesamt Wissenschaftler*innen, die meisten davon
Professor*innen, kommen von der National Technical
University „Kharkiv Polytechnic Institute“ und der State
Biotechnology University. Beide sind Kooperationshochschulen
der Hochschule Rhein-Waal und während des andauernden
Krieges in der Ukraine schwer beschädigt worden.
Die Vizepräsidentin für
Internationales und Diversität der Hochschule, Prof. Dr.
Tatiana Zimenkova, zeigt sich beeindruckt von dem
beiderseitigen Engagement: „Es ist bemerkenswert, dass
unsere Kolleg*innen aus der Ukraine trotz der andauernden
Krise alles dafür tun, damit ihre Studierenden auch
weiterhin studieren können. Sehr dankbar bin ich in diesem
Zusammenhang auch unseren Kolleg*innen der Hochschule
Rhein-Waal, insbesondere aus den Fakultäten Life Sciences
und Gesellschaft und Ökonomie, die im Moment viel ihrer Zeit
investieren, um unsere Gäste zu begleiten.“
Bei dem Besuch in Kleve geht es nun
zum einen darum die Hochschule Rhein-Waal mit ihren
verschiedenen Einrichtungen kennenzulernen, diese für die
Sicherung der Lehre in der Ukraine zu nutzen und zum anderen
die weiteren Kooperationsplanungen anzugehen. Ziel ist es
vor allem, Lerninhalte zu produzieren, damit junge Menschen
in der Ukraine trotz des Krieges weiterhin studieren können.
Dafür unterstützt die Hochschule Rhein-Waal auch bei der
Vernetzung mit anderen Wissenschaftler*innen und
Hochschulakteur*innen: Für den Besuch sind unter anderem
Videokonferenzen mit anderen europäischen Hochschulen
geplant.
Das Projekt „Capacity Builduing for
Ukraine“ läuft zum Ende des Jahres aus, ein Folgeantrag ist
bereits gestellt. Dazu erklärt der Präsident der Hochschule
Rhein-Waal, Dr. Oliver LockerGrütjen: „Unsere Hochschule
möchte auch in Zukunft die Partnerschaft und Kooperation mit
beiden ukrainischen Hochschulen unterstützen und ausbauen,
damit diese ihren Auftrag in Forschung und Lehre, auch
weiterhin nachkommen können und wir gemeinsam an einer
nachhaltigen Zukunft arbeiten können.“
Ein
gemeinsamer inhaltlicher Nenner ist dabei auch schon
identifiziert: Alle drei Hochschulen beschäftigen sich mit
Themen rund um Nachhaltigkeit und haben sich der
Implementierung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der
Vereinten Nationen verschrieben.
Das Klever Projekt
‚Capacity Building for Ukraine (CaBifU)‘ wird im Zuge der
DAADSonderausschreibung ‚Ukraine digital: Studienerfolg in
Krisenzeiten sichern‘ mit rund 140.000 Euro gefördert und
läuft bis Ende Dezember 2022. Beteiligt sind die Fakultäten
Gesellschaft und Ökonomie, Life Sciences sowie Technologie
und Bionik. Projektpartner in der Ukraine sind die National
Technical University „Kharkiv Polytechnic Institute“ und die
State Biotechnology University (beide in Kharkiv).
Das Projekt soll dazu beitragen, in
der aktuellen Kriegssituation eine Kontinuität in der
(digitalen) ukrainischen Hochschullehre zu gewährleisten.
Neben der Zusammenarbeit mit den ukrainischen
Wissenschaftler*innen, u.a. zur gemeinsamen digitalen
Kursentwicklung, nehmen ukrainische Studierende auch an
ausgewählten Online-Kursen der HSRW teil und werden zum Teil
mit (Online-)Stipendien gefördert.
Der Besuch in Kleve wurde auch mit
dem seit 2015 bestehenden Projekt ‚Ostpartnerschaften‘
verbunden, das ebenfalls vom DAAD finanziert wird und im
Zuge dessen bereits eine langjährige Kooperation zwischen
der Fakultät Life Sciences und der State Biotechnological
University besteht. Zu diesem Anlass wurde auch ein Gast von
der kirgisischen Partnerhochschule American University of
Central Asia in Empfang genommen.
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Gehen oder bleiben?: Hochschule Rhein-Waal beteiligt
sich bei den überregionalen ‚Thementagen Studienzweifel‘
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Kleve, 22. November 2022 - Ein Studium ist die Zeit für
Aufbruch, Veränderung, Entwicklung und Vorwärtskommen – eine
Zeit also, in der man wächst. Neben diesem positiven
Erlebnis kann es aber auch zu Zweifeln kommen: „Studiere ich
das Richtige? Ist Studieren der passende Weg für mich?“
Im Rahmen des Projektes ‚Next Step Niederrhein‘ finden
vom 30. November bis 16. Dezember 2022 zum zweiten Mal die
überregionalen ‚Thementage Studienzweifel‘ statt, um
Studierenden Orientierung in einer Umbruchphase zu geben.
Drei Wochen lang können sich Interessierte in Vorträgen,
Workshops und Beratungssprechstunden rund um die Themen
berufliche Neu- und Umorientierung, Motivation,
Entscheidungsfindung, Studienfach- bzw. Hochschulwechsel
oder Studienausstieg informieren und persönliche Gespräche
mit den richtigen Ansprechpartner*innen führen.
Mit acht weiteren Hochschulen in NordrheinWestfalen
beteiligt sich auch die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) daran.
Zum Beispiel bietet die HSRW in Kooperation mit der Agentur
für Arbeit am 6. und 8. Dezember 2022 Workshops an, die sich
vor allem an (internationale) Studierende richten, die an
einem Berufseinstieg in Deutschland interessiert sind und in
denen Tipps gegeben werden für die Jobsuche.
Am 9.
Dezember 2022 wird im online-Vortrag „Neue Wege gehen –
Chancen erkennen“ über die Gründe gesprochen, welche zu
Studienzweifeln führen und welche Anschlussperspektiven es
gibt. Weitere Angebote mit HSRW-Beteiligung finden am 12.,
14. und 15. Dezember 2022 statt. Das gesamte Programm mit
allen beteiligten Hochschulen ist hier zu finden:
https://nextcareer.de/thementage_studienzweifel/
Fast ein Drittel der Studierenden an deutschen
Hochschulen wechselt das Fach oder bricht vorzeitig das
Studium ab und entscheidet sich für einen alternativen
Karriereweg, so eine repräsentative Studie des Deutschen
Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW).
Zweifel am Studium gehören zur Lebenswirklichkeit vieler
Studierender dazu.
Die Frage, wie man mit den Zweifeln umgeht und diese
sogar als Chance begreift, steht im Zentrum der
überregionalen Veranstaltungsreihe ‚Thementage
Studienzweifel‘. Schon im Januar 2022 erreichten die
teilnehmenden Hochschulen mit knapp 40 Veranstaltungen fast
eintausend junge Menschen, die nicht nur die regionalen
Angebote vor Ort nutzten, sondern auch diejenigen anderer
Hochschulen.
Das Projekt ‚Next Step
Niederrhein‘ unterstützt alle Studierenden mit
erheblichem Studienzweifel oder dem Wunsch aus dem Studium
auszusteigen. Das Coaching bietet eine Begleitung durch den
Prozess des Zweifelns bis hin zur abschließenden Klärung
bzw. Entscheidung. Die Gespräche sind neutral, vertraulich
und orientieren sich an den Fragestellungen der
Ratsuchenden.
So kann am Ende des Prozesses die
Fortsetzung des Studiums, ein Fach- oder Hochschulwechsel
oder auch der Studienausstieg stehen. Studienaussteigerinnen
und -aussteiger werden in der Beratung mit dem Ziel einer
(Ausbildungs-)Perspektive begleitet. Bei Bedarf werden
weitere Informationen und konkrete Ansprechpersonen zur
Fach-, Studien- oder Ausbildungsberatung vermittelt.
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‚Master for me?‘: Digitale Informationsveranstaltung
zu Master-Studiengängen am 30. November 2022
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Kleve, 22. November 2022 - „Master oder nicht?“, „Was sind
die Vorteile eines Masterabschlusses auf dem Arbeitsmarkt?“
oder „Welcher weiterführende Studiengang an der Hochschule
Rhein-Waal passt überhaupt zu meinen Vorstellungen? Und
erfülle ich auch die Zulassungsvoraussetzungen?“
Diese Fragen stellen sich viele Bachelorstudierende sowie
-absolvent*innen. Mit der Veranstaltung ‚Master for me?‘ am
Mittwoch, 30. November 2022, schafft die Zentrale
Studienberatung in Kooperation mit dem Career Service eine
Gelegenheit, sich rund um das Thema Masterstudiengänge zu
informieren und Antworten auf eben diese Fragen zu finden.
Interessierte können sich unverbindlich über die
Masterstudiengänge der Hochschule RheinWaal informieren und
erhalten wichtige Tipps zur Entscheidungsfindung. Neben
allgemeinen Informationen zur Studienwahl und -entscheidung
klären die Mitarbeiter*innen der Zentralen Studienberatung
(ZSB) und des Career Service über Motivation,
Karrierechancen, mögliche Herausforderungen und Alternativen
eines Masterstudiums auf.
Von 15:00 bis 15:45 Uhr
findet zunächst ein Vortrag gleichzeitig auf Englisch und
auf Deutsch in separaten digitalen Räumen statt. Um mehr
über Inhalte und Aufbau einzelner Studiengänge zu erfahren,
stehen anschließend von 15:45 bis 16:30 Uhr Expert*innen der
einzelnen Studiengänge zur Verfügung. Fragen zu Bewerbung,
Zulassungsvoraussetzungen und Studienwahl beantworten
Mitarbeiter*innen der ZSB ebenfalls von 15:45 bis 16:30 Uhr.
Zudem haben Interessierte dort auch die Möglichkeit, Termine
für weitere Beratungsgespräche zu vereinbaren.
Details zu ‚Master for me?‘
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Unternehmertum stärken: Gründungswoche Deutschland
2022 an der Hochschule Rhein-Waal
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Kleve, 21. November 2022 - Auch in diesem Jahr nahm die
Hochschule Rhein-Waal an der Gründungswoche Deutschland
teil, die vom 14. bis 18. November 2022 stattfand. An zwölf
Veranstaltungen der bundesweit größten Aktion zur Stärkung
von Unternehmertum und Gründungsgeist beteiligten sich rund
200 Teilnehmende, darunter Studierende, Bürger*innen und
Mitarbeitende der HSRW.
Wiederholt wurde durch das
Projekt ‚StartGlocal‘ des Zentrums für Forschung, Innovation
und Transfer (ZFIT) in Zusammenarbeit mit Professor*innen
sowie wissenschaftlichen Mitarbeitenden ein vielfältiges
Programm im Rahmen der deutschlandweit stattfindenden
Gründungswoche organisiert. Externe Coaches, Speaker und
Absolvent*innen sowie regionale und grenzübergreifende
Start-ups ergänzten die Veranstaltungen.
Neben
vielen offenen Fragen zu den Themen Entrepreneurship und
Start-ups wie ‚Welche Schritte braucht es zum eigenen
Business?‘ und ‚Wie entwickle ich Ideen mit nachhaltiger
Wirkung?‘ wurde auch die Kreativität der Studierenden der
Hochschule Rhein-Waal unter Beweis gestellt: Bei der
Poster-Präsentation der Fakultät Kommunikation und Umwelt
pitchten Studierende des Studiengangs International Business
Administration, B.A., ihre Ideen vor einer Jury und externen
Teilnehmenden.
Einen tieferen Einblick in die
Hochschule gab es mit einer Live-Tour durch das „FabLab“ in
Kamp-Lintfort. Hier bekamen die Teilnehmenden durch die
‚StartGlocal‘-Scouts Unterstützung beim Erstellen von ersten
eigenen Prototypen. Einen wichtigen Beitrag für alle
Gründungsinteressierten in der Gründungswoche lieferte auch
in diesem Jahr wieder Holger Schnapka, Gründungsberater des
Startercenters NRW der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer.
In Einzelgesprächen wurden
vertiefende Fragen der gründungsinteressierten Studierenden
beispielsweise zum Thema Gewerbeanmeldung und Steuern
geklärt. „Zusammen mit unseren Partner*innen im
Gründungsnetzwerk hat das ‚StartGlocal‘-Team eine
informative und interessante Gründungswoche auf die Beine
gestellt. Nach dem ‚Best Idea Cup‘ im Oktober 2022 zeigt
sich erneut das Innovationspotential der Hochschule, das wir
verstärkt am Niederrhein nutzen möchten“, so Dr. Gerhard
Heusipp, Leiter des ZFIT der Hochschule Rhein-Waal.
Teilnehmende beim Nachhaltigkeits-Simulation Spiel in der
Gründungswoche © StartGlocal / Hochschule Rhein-Waal
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Bionik unter Wasser und die Kraft der Gedanken
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Hochschule bietet Ende November MINT-Workshops an
Dienstag, 29.11.2022:
‚Schwimm dich schlau!‘ – Bionik unter Wasser
für Mädchen ab der 7. Klasse Freizeitbad Embricana
Emmerich Anmeldeschluss: 22.11.2022
Mittwoch, 30.11.2022
‚Die Kraft der Gedanken‘ – Können
sich Alltagsgegenstände durch bloße Hirnaktivität bewegen
lassen?
für Jungen und Mädchen ab der 8. Klasse
Brain-Computer-Interface-Labor an der
Fakultät für Technologie und Bionik, Campus Kleve
Anmeldeschluss: 23.11.2022
Kleve, 19. November 2022 - In Zusammenarbeit mit dem
zdi-Zentrum Kleve bietet die Fakultät Technologie und Bionik
im November zwei Workshops für Schülerinnen und Schüler an:
Wer wissen möchte, wie sich Fische bewegen, geht am besten
selbst ins Wasser – das ist die Idee der Veranstaltung
‚Schwimm dich schlau‘, welche die Fakultät gemeinsam mit dem
Unternehmen Festo Didactic für Mädchen ab der 7. Klasse
anbietet.
Am Dienstag, 29. November 2022,
sind Schülerinnen von 14:30 bis 17:30 Uhr in das Freizeitbad
Embricana in Emmerich eingeladen, um dort in Teams
bionische Roboterfische zu bauen. Die Kits für diese Fische
stellt das Unternehmen bereit. Sie beinhalten neben den
Bauteilen auch Servomotoren und werden unter der Anleitung
von Prof. Dr. William Megill sowie Prof. Dr. Lily Chambers
(Hochschule Rhein-Waal) und Wim Kleuters (Festo Didactic SE)
gebaut. Unterstützt werden die Mädchen dabei von
Mitarbeiterinnen der Fakultät. Spannend wird es, wenn die
Schülerinnen dann ihre selbstgebauten Fische in der
natürlichen Umgebung testen und im Wasser gegeneinander
antreten lassen.
Dabei zeigt sich, ob die gewählten
bionischen Antriebe der Schwimmroboter gut funktionieren, ob
der Wasserwiderstand ausreichend berücksichtigt wurde und
wie gut sich die künstlichen Fische steuern lassen. Die
Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, teilnehmen
können Schülerinnen ab der 7. Klasse. Voraussetzung ist,
dass sie schwimmen können. Anmelden können sich
Interessentinnen per E-Mail an
marketing-tub@hochschule-rhein-waal.de. Anmeldeschluss ist
der 22. November 2022.
Ein weiterer
Workshop mit dem Titel ‚Die Kraft der Gedanken‘
wendet sich an Jungen und Mädchen ab der 8. Klasse und
stellt die spannende Frage, ob sich Alltagsgegenstände mit
bloßer Hirnaktivität bewegen lassen können. Prof. Dr. Ivan
Volosyak und sein Team laden in das
Brain-Computer-Interface-Labor an der Fakultät für
Technologie und Bionik (BCILab) ein. Im ‚BCI@Home-Projekt‘
wird erforscht, wie man Gehirn und Computer am besten
verbindet, um Menschen mit begrenzten körperlichen
Möglichkeiten das Leben zu erleichtern. Eine solche
Schnittstelle ermöglicht Patienten durch bloße
Gehirnaktivität, also ohne Sprache, zu kommunizieren oder
auch Roboter zu steuern.
Der Workshop startet am
Mittwoch, 30. November 2022 um 9:00 Uhr.
Der vierstündige Workshop ist kostenlos. Im BCI-Lab der
Hochschule erleben die Schüler*innen aktuelle
Hightech-Forschung hautnah. Nach einer kurzen Einführung in
das Forschungsprojekt entwickeln die Jugendlichen eine
eigene Anwendung, die mit Hilfe des BCI angesteuert werden
kann.
Dies könnte zum Beispiel eine selbstgebaute
Aufzugsteuerung aus Servomotoren, ein haptisches Feedback
(Vibrationsmotoren) oder die Steuerung eines
Roboterfahrzeugs sein. Die Schnittstelle zwischen Anwendung
und BCI ist ein Microcontroller (Arduino/Raspberry), der von
den Schüler*innen selbst programmiert und angepasst werden
kann. Anschließend bekommen die Jugendlichen die
Möglichkeit, ihre selbst programmierte Anwendung
auszuprobieren.
Dabei werden sie mit Hilfe einer
handelsüblichen EEG-Haube (EEG steht für
Elektroenzephalografie) verkabelt. Die gemessene
Gehirnaktivität wird durch die BCI-Technologie in die selbst
programmierten Computerbefehle umgewandelt. Anmeldeschluss
ist der 23. November 2022, Anmeldungen werden unter
marketingtub@hochschule-rhein-waal.de entgegengenommen
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Cobots – Kollaborative Roboter als zukünftige Helfer
in Alltag und Industrie
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Studium Generale-Vortrag in Kleve am 22. November
2022 Kleve, 18. November 2022 - Kollaborative
Roboter, kurz: Cobots, werden heute in verschiedenen
Bereichen eingesetzt – beispielsweise als Serviceroboter in
Gastronomie oder Pflege, aber auch in der Landwirtschaft.
Der Einsatz von Cobots im industriellen Sektor wird auch als
vierte industrielle Revolution oder Industrie 4.0
bezeichnet. Was ist nun ein Cobot? Wozu sind Cobots in der
Lage? Welche Anwendungen gibt es für sie im Alltag und in
der Industrie?
Dr. Rainer Schramm und Hochschulprofessor Ronny Hartanto
geben Antworten anhand von Beispielen aus Industrie und
Forschung. Der Vortrag findet am Dienstag, 22. November
2022, ab 19:00 Uhr auf dem Campus der Hochschule in Kleve im
Rahmen des Studium Generale statt, das sich in diesem
Wintersemester mit digitalen Technologien für eine
lebenswerte Zukunft beschäftigt: Nicht nur Industrie und
Wirtschaft befinden sich in einem Transformationsprozess,
sondern auch unser persönliches und gesellschaftliches Leben
ist davon betroffen.
Ein Bereich, in welchem wir
diesen Wandel schon länger erleben, ist die Digitalisierung.
Digitale Technologien bieten dabei Chancen, durch
Assistenzsysteme Teilhabe zu ermöglichen und die Interaktion
von Mensch und Maschine zu gestalten. Mit diesen
Fragestellungen beschäftigt sich der Forschungsschwerpunkt
der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) mit dem Titel ‚Centrum für
Assistenz und Partizipation (CAsPar)‘ und die
Veranstaltungen des Studium Generale.
Über die Vortragenden Ronny Hartanto ist Professor für
Technische Informatik an der Fakultät Technologie und Bionik
an der Hochschule Rhein-Waal. Er promovierte an der
Universität Osnabrück mit dem Thema ‚Fusing DL Reasoning
with HTN Planning as a Deliberative Layer in Mobile
Robotics‘ im Jahr 2009. Seine Forschungsinteressen sind
mobile Robotik und künstliche Intelligenz mit den
Schwerpunkten Wissensrepräsentation und Schlussfolgerungen,
Robotersteuerung, Planungsalgorithmen und maschinelles
Lernen.
Rainer Schramm promovierte 1998 an der Universität
Duisburg in Chemie. Seit 2002 ist er Eigentümer und
Geschäftsführer der FLUXANA GmbH & Co. KG in Bedburg-Hau.
Der Arbeitsschwerpunkt des Unternehmens ist die Anwendung
der Röntgenfluoreszenzanalyse.
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Digibee – Digitalisierung der Imkerei als Testfeld
für Fernsensorik,
Augmented Reality und Künstliche Intelligenz
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Studium Generale-Vortrag in Kamp-Lintfort am
15. November 2022
Kamp-Lintfort, 10. November 2022 - Berufsimker stehen
in ihrer täglichen Praxis gleich zwei großen
Herausforderungen gegenüber: einerseits der Abwägung
darüber, wie ihre 300 oder mehr Bienenstöcke möglichst
energieeffizient inspiziert werden können. Andererseits der
Frage, wie sie im Feld mit honigverklebten Händen ihrer
lebensmittelrechtlichen Dokumentationspflicht nachkommen
sollen. Für beide Problemstellungen liefert das Projekt
DigiBee Antworten unter Einsatz von Augmented Reality,
Fernsensorik und Künstlicher Intelligenz.
Berufsimker Bernhard Heuvel und Prof. Dr. Kai Tiedemann
geben Einblicke in die Entwicklung eines digitalisierten
Bienenstocks. Der Vortrag findet am Dienstag, 15. November
2022, ab 19:00 Uhr auf dem Campus der Hochschule in
Kamp-Lintfort im Rahmen des Studium Generale statt, das sich
in diesem Wintersemester mit digitalen Technologien für eine
lebenswerte Zukunft beschäftigt: Nicht nur Industrie und
Wirtschaft befinden sich in einem Transformationsprozess,
sondern auch unser persönliches und gesellschaftliches Leben
ist davon betroffen.
Ein Bereich, in welchem wir
diesen Wandel schon länger erleben, ist die Digitalisierung.
Digitale Technologien bieten dabei Chancen, durch
Assistenzsysteme Teilhabe zu ermöglichen und die Interaktion
von Mensch und Maschine zu gestalten. Mit diesen
Fragestellungen beschäftigt sich der Forschungsschwerpunkt
der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) mit dem Titel ‚Centrum für
Assistenz und Partizipation (CAsPar)‘ und die
Veranstaltungen des Studium Generale
Details zur
Veranstaltung: Digibee – Digitalisierung der Imkerei als
Testfeld für Fernsensorik, Augmented Reality und Künstliche
Intelligenz:
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Gründungswoche an der
Hochschule Rhein-Waal geht in die nächste Runde
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Kleve, 07.
November 2022 - Auch in diesem Jahr beteiligt sich die
Hochschule Rhein-Waal wieder an der bundesweit größten
Aktion zur Stärkung von Unternehmertum und Gründungsgeist:
Die Gründungswoche Deutschland findet vom 14. bis 18.
November 2022 statt. Ziel der Aktionswoche ist es,
Hochschulangehörige und die Region für unternehmerisches
Denken und Handeln zu begeistern, entsprechende Kompetenzen
zu fördern, Kreativität zu wecken sowie einen Austausch von
Ideen, Erfahrungen und Meinungen zum Thema Gründung und
Selbständigkeit zu ermöglichen.
Das Zentrum für
Forschung, Innovation und Transfer der Hochschule Rhein-Waal
(ZFIT) bietet im Rahmen des Projekts StartGlocal – Global
Spirit for Local Start-ups ein umfassendes hybrides
Veranstaltungsprogramm zu den Themen Entrepreneurship,
Innovation und Kreativität an. An der Ausgestaltung des
Programms sind neben externen Expert*innen auch
wissenschaftliche Mitarbeitende und Professor*innen der
Hochschule beteiligt.
Die interaktiven
Veranstaltungen decken dabei ein breites Themenspektrum ab:
So werden unter anderem ein Alumni Start-up Talk
(14.11.2022), ein Workshop mit einem Simulationsspiel zum
Thema Nachhaltigkeit (16.11.2022) sowie der ‚Innovation
Sprint‘ in Zusammenarbeit mit einem lokalen Unternehmen (am
18.11.2022) angeboten. Ob mit oder ohne eigenem
Gründungsvorhaben: Für jede*n ist etwas dabei.
Teilnehmende haben nicht nur die Gelegenheit, neue
Erfahrungen zu machen und frische Impulse zu erhalten,
sondern auch die Möglichkeit sich mit Gleichgesinnten
auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Durch
individuelle Beratungsangebote können Teilnehmende auch ihre
Ideen vorstellen, um so die Start-up-Phase
erfolgsversprechend zu gestalten. Die Workshops stehen
sowohl Studierenden, Alumni und Beschäftigten der Hochschule
Rhein-Waal und auch interessierten Bürger*innen offen.
Um Anmeldung auf www.startglocal.de wird gebeten.
Das Projekt „StartGlocal – Global Spirit for Local
Start-ups“ wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den
Europäischen Sozialfonds gefördert. Für weitere
Informationen können Sie sich an
startglocal@hochschule-rhein-waal.de oder www.startglocal.de
wenden.
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Offene Gärten im
Kleverland: Herbst in unseren Gärten – Winterquartiere
für Nützlinge
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Kleve, 03.
November 2022 - Das Bewusstsein für verborgene Helfer
im Garten wächst stetig: Bienen, Wildbienen und
Schmetterlinge sorgen – durch ihr emsiges Bestäuben von
Blüten – für Fülle und Früchte. Und Vögel, Igel oder
Eidechsen stellen ein gesundes Gleichgewicht bei z.B.
Insekten her. Es gibt leicht umsetzbare Möglichkeiten, um
diesen „Mitbewohnern“ Wohnraum in unseren Gärten zu
schaffen.
Das Team der Nachhaltigkeitspädagogik des
Tropenhauses Kleve zeigt einfache, praxisbezogene Beispiele
für Überwinterungsmöglichkeiten von Nützlingen. Um 12:00 Uhr
und um 14:00 Uhr führt Gärtnermeister Franz-Josef Kuhnigk zu
diesem Thema über das Gelände. Darüber hinaus können
Besucher*innen wie gewohnt die Gärten und das Tropenhaus
zwischen 11:00 und 16:00 Uhr besichtigen.
Details zur Veranstaltung
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Technik für mehr
Lebensqualität im Alter: Nutzen, Akzeptanz und Möglichkeiten
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Studium Generale-Vortrag in Kamp-Lintfort am 8.
November 2022
Kamp-Lintfort, 02.
November 2022 - Technische und digitale Anwendungen
haben längst die Arbeitswelt erobert und prägen zunehmend
auch weitere gesellschaftliche und private Lebensbereiche.
Besonders älteren Personen scheinen Neuerungen digitaler
Anwendungen und Assistenzsysteme Heilsversprechen für mehr
Lebensqualität zu geben.
- Aber welche technischen
Assistenzsysteme für welche Anwendungen existieren
überhaupt? An welchen Systemen wird aktuell geforscht? -
Inwiefern werden damit die Wünsche oder Bedenken
potenzieller Nutzer*innen berücksichtigt? Antworten
liefert Professorin Nele Wild-Wall. Sie beleuchtet in ihrem
Vortrag beispielhaft aktuelle Anwendungen und Forschung
dazu. Der Vortrag findet am Dienstag, 8. November 2022, ab
19:00 Uhr auf dem Campus der Hochschule in Kamp-Lintfort im
Rahmen des Studium Generale statt, das sich in diesem
Wintersemester mit digitalen Technologien für eine
lebenswerte Zukunft beschäftigt: Nicht nur Industrie und
Wirtschaft befinden sich in einem Transformationsprozess,
sondern auch unser persönliches und gesellschaftliches Leben
ist davon betroffen.
Ein Bereich, in welchem wir diesen
Wandel schon länger erleben, ist die Digitalisierung.
Digitale Technologien bieten dabei Chancen, durch
Assistenzsysteme Teilhabe zu ermöglichen und die Interaktion
von Mensch und Maschine zu gestalten. Mit diesen
Fragestellungen beschäftigt sich der Forschungsschwerpunkt
der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) mit dem Titel ‚Centrum für
Assistenz und Partizipation (CAsPar)‘ und die
Veranstaltungen des Studium Generale.
Die Hochschule Rhein-Waal bietet mit dem Studium
Generale regelmäßig eine Vortragsreihe, die sich an alle
Bürger*innen, Studierende, Schüler*innen, Mitarbeiter*innen
sowie Wissenschaftsinteressierte der Region richtet. Das
Vortragsprogramm macht Wissenschaft in
allgemeinverständlichen Vorträgen transparent und steht für
einen Anspruch auf allgemeine, universale Bildung.
Die offenen, kostenfreien Veranstaltungen ermöglichen zudem
einen regen Austausch und Diskussionen zu aktuellen
Fragestellungen. Bei den Veranstaltungen des Studium
Generale gibt es in der Regel einen Vortrag einer*s
Referierenden aus der Wissenschaft sowie einen Vortrag aus
der Praxis. In der anschließenden Diskussion stehen die
Vortragenden für die Fragen des Publikums zur Verfügung
|
Hochschule
Rhein-Waal prämiert innovative Ideen beim ‚Best Idea Cup
2022‘
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Kleve, 27. Oktober 2022 - 81
Business-Ideen, elf Pitches, drei Gewinner*innen – so sah
der Hochschulwettbewerb ‚Best Idea Cup 2022‘ in Zahlen aus.
Im Rahmen des Projekts ‚StartGlocal – Global Spirit for
Local Start-ups‘ am Zentrum für Forschung, Innovation und
Transfer (ZFIT) zeichnete die Hochschule Rhein-Waal
Studierende seit acht Jahren Studierende – und dieses Jahr
erstmalig auch Mitarbeitende – für ihre innovativen Ideen
und Projekte mit Gründungspotential aus. Am Donnerstag, 27.
Oktober 2022, wurden die besten Ideen auf dem
Hochschulcampus in Kleve gekürt. Etwa 80 Besucher*innen
nahmen an der Veranstaltung in Kleve teil, während der elf
Teams ihre Ideen vorstellten.
Folgende Ideen
wurden zu den besten drei gewählt: Platz 1: ‚Your Outfit!‘
von Christian Moreth, Student Sustainable Development
Management: Berechnung von Umweltauswirkungen von Kleidung
anhand von Ökobilanzen und Darstellung der Ergebnisse in
klarer und einfacher Form für Verbraucher*innen.
Platz 2: ‚Kelp Karpet‘ von Kazi Eham, Mitarbeiter der
Fakultät Technologie und Bionik: Erosionsschutz und
Gewinnung erneuerbarer Energien durch Dämpfung von
Flussströmungen mit Hilfe eines Baldachins aus künstlichem
Seetang.
Platz 3: ‚Bluetec Horizon‘ von
Deepanshu Pandey, Student Industrial Engineering: Nutzung
des Potenzials der Windenergie in städtischen Gebieten durch
den Einsatz einer Windturbine mit vertikaler Achse.
Die Jury, die sich in diesem Jahr aus Vertreter*innen der
Fördervereine, des Technologie- Zentrums Kleve sowie
regionaler Wirtschaftsförderungen zusammensetzte und durch
Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule, Prof.
Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung,
Innovation und Wissenstransfer sowie Dr. Gerhard Heusipp,
Leiter des ZFIT, ergänzt wurde, war vor allem von der
Vielfältigkeit der eingereichten Vorschläge und der
Kreativität der Teilnehmenden begeistert: „Das Potential
der Ideen ist enorm, auch wenn nicht aus jeder Idee eine
erfolgreiche Gründung werden wird. Ein sehr großer Anteil
der Beiträge reflektiert den Willen, Lösungsansätze für eine
nachhaltigere Art zu leben und zu wirtschaften zu
entwickeln, um den Herausforderungen der Zeit beispielsweise
im Bereich Klimaschutz zu begegnen. Das bestärkt uns als
Hochschule, Transformation und Nachhaltigkeitsziele in
Forschung, Lehre und Wissenstransfer noch stärker in den
Fokus zu nehmen“, so Kisters.
Dank an
Fördervereine Die ersten drei Plätze wurden mit 2.000,
1.500 und 1.000 Euro einer Trophäe und einem Zertifikat
ausgezeichnet. Die Hochschule dankt allen StartGlocal Best
Idea Cup- Teilnehmenden, den Mentor*innen und Expert*innen
und insbesondere auch den drei Fördervereinen - Campus Cleve
e.V., Campus Camp-Lintfort e.V. und dem Förderverein der
Hochschule – für die Bereitstellung der Geldpreise.
Die Gewinnerteams werden weiter intensiv vom Projekt
‚StartGlocal‘ unterstützt und begleitet, um die Marktreife
zu entwickeln, einen Prototypen zu gestalten und auch um sie
mit der regionalen Wirtschaft zu vernetzen.
StartGlocal – Global Spirit for Local Start-ups Das
Projekt ‚StartGlocal – Global Spirit for Local Start-ups‘
wird seit April 2020 im Rahmen des EXIST-Programms durch das
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.
Nachhaltigkeit steht für das
Projektteam an erster Stelle: So soll für jeden Meilenstein
in einem Projekt ein Baum hin zu einem ‚StartGlocal Forest‘
gepflanzt werden. „Das Thema Nachhaltigkeit hat in unserem
StartGlocal-Projekt einen großen Stellenwert. Es ist uns
sehr wichtig, die Hochschule als Innovationspartner für
Nachhaltigkeitsthemen in der Region zu etablieren und
gleichzeitig unsere Studierenden einzubeziehen und so zu
fördern“, so Dr. Gerhard Heusipp, Leiter des Zentrums für
Forschung, Innovation und Transfer an der Hochschule
Rhein-Waal.
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Elvira Dörner
verabschiedet sich von der
HSRW – die Nachfolge übernimmt Jonas Lamik |
Kleve, 26. Oktober 2022 - Ihren Auftrag
erhielt sie vom damaligen Gründungskanzler der Hochschule
Rhein-Waal: Dr. Martin Goch hat sie 2009 eingestellt, um aus
„Wüste und Staub“ und zunächst ohne Personal eine zukunfts-
und nutzerorientierte Hochschulbibliothek an zwei Standorten
aufzubauen. Nun scheidet sie „aus dem aktiven Arbeitsleben
aus“, wie Elvira Dörner selber sagt. Den Begriff Ruhestand
verwendet sie nur ungern.
„Ruhe kennt sie auch gar nicht“,
stellt der heutige Kanzler, Michael Strotkemper, fest. „Frau
Dörner und ihr Team haben mit einer unbändigen
Leistungsbereitschaft die Hochschulbibliothek aufgebaut und
konsequent weiterentwickelt.“ Selbst an ihren letzten
Arbeitstagen engagierte sie sich noch im Projekt zur
Einführung eines neuen Bibliotheksmanagementsystems. In den
letzten beiden Jahren ihrer Berufstätigkeit war es ihr zudem
ein großes Anliegen, die Weichen für die zukünftige
Entwicklung der Bibliothek zu stellen.
So hat
sie dafür Sorge getragen, die Zukunftsthemen Open Access und
Transformation des Publikationswesens bereits jetzt zu
verankern. Begonnen hat die Mission von Elvira Dörner an
einem leeren Schreibtisch, aber mit viel Wissen über das
Management einer Bibliothek. Das hatte sie als Leiterin der
Bibliothek des Deutschen Patent- und Markenamtes aus Berlin
mitgebracht. Leer geblieben ist der Schreibtisch nicht sehr
lange, denn beim Aufbau der Hochschulbibliothek war Tempo
gefragt. Schon wenige Wochen nach ihrem Arbeitsbeginn waren
die ersten Studierenden eingeschrieben, die – ebenso wie die
Lehrenden – mit Literatur versorgt werden mussten.
So wurde Elvira Dörner von der ersten Präsidentin, Prof.
Dr. Marie-Louise Klotz, zu einem gemeinsamen Shopping-
Ausflug in eine große Buchhandlung nach Düsseldorf
eingeladen, um die ersten Bücher zu erwerben. Alles, was
fachlich geeignet erschien, und „so viel, wie in den
Kofferraum passte“, war das Einkaufsmotto. Es gibt unzählige
Anekdoten wie diese, die den Pioniergeist in der
Gründungszeit der Hochschule dokumentieren.
Sukzessive wurde unter Leitung von Dörner eine hybride, also
zunehmend von digitalen Medien und Services geprägte
Hochschulbibliothek mit zwei vollwertigen
Bibliotheksstandorten in Kleve und Kamp-Lintfort
eingerichtet. Ein modernes Discovery- System unterstützt bei
der Recherche, Selbstverbuchungssysteme ermöglichen eine
komfortable Ausleihe und ein Publikationsserver steht allen
Hochschulangehörigen zur kostenlosen, weltweiten
Veröffentlichung von wissenschaftlichen Publikationen zur
Verfügung.
Beide Standorte laden verfügen über
eine hohe Aufenthaltsqualität. Zahlreiche Arbeitsplätze mit
und ohne Computer bieten eine ideale Umgebung zum Lernen und
Arbeiten, auch in Einzel- und Gruppenarbeitsräumen. „Eine
moderne Bibliothek ist ein transmedialer Ort des Wissens,
der die Informationsversorgung von Studierenden, Lehrenden
und Forschenden bestmöglich und standortunabhängig
unterstützt.
Zugleich ist die Bibliothek für die
Vermittlung von Informationskompetenz zuständig und ein
Lernort der Begegnung und des Austauschs“, beschreibt
Bibliotheksleiterin Dörner dabei zugleich den hohen
Anspruch, den sie an sich und die von ihr geprägte
Hochschulbibliothek stellt. Anforderungen, denen sie nach
Bekunden von Kanzler Strotkemper mehr als gerecht geworden
ist – zumal sich der Aufbau in einer Zeit vollzogen hat, in
der sich das Bibliothekswesen in einer unglaublichen
Geschwindigkeit weiterentwickelt hat und der Personalbedarf
der Bibliothek mangels verfügbarer Fachkräfte zu keiner Zeit
adäquat gedeckt werden konnte.
Umstände, die auch
ihr Nachfolger, Jonas Lamik, bestens kennt. Zuletzt als
Bibliotheksleiter an der Robert Schumann Hochschule in
Düsseldorf tätig, kennt er sich nicht nur im Hochschulumfeld
aus. Seit neun Jahren wohnhaft in Kleve, ist ihm auch die
Region gut bekannt: „Nachdem ich jahrelang tagtäglich von
außen auf das Bibliotheksgebäude geblickt habe, ist es schon
etwas Besonderes, nun hier arbeiten zu können.“
Voller Tatendrang und mit großer Motivation möchte Lamik die
Hochschulbibliothek weiterhin auf dem neuesten Stand halten.
Die Umsetzung der bereits eingeleiteten Migration auf das
Bibliotheksmanagementsystem ALMA, das zur effizienteren
Bereitstellung und Nutzung elektronischer Ressourcen
beitragen wird, sowie die Implementierung einer Open-Access-
Strategie, werden zu seinen ersten Handlungsfeldern gehören.
„Die Open-Access- Transformation voranzutreiben und
wissenschaftliche Publikationen frei und digital zugänglich
zu machen, wird die wichtigste Bibliotheksaufgabe der nahen
Zukunft“, freut sich Lamik, der dazu passend, den
Staffelstab in Form des Open-Access-Logos von Elvira Dörner
übernimmt.
„Eine glückliche Hand für die Leitung,
und dass er die Erfolgsgeschichte der Hochschulbibliothek
weiterschreibt“, wünscht Kanzler Strotkemper dem neuen
Leiter der Bibliothek für seinen offiziellen Start am 1.
Januar 2023.
Von links nach rechts: Michael Strotkemper, Elvira Dörner,
Jonas Lamik © Marie Reintjes / Hochschule Rhein-Waal
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Diskussionsveranstaltung zum Thema „Die neue Gemeinsame
Agrarpolitik der EU – echte Reform oder vertane Chance?“
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Kleve/Duisburg, 13. Oktober 2022 - Am 18.
Oktober, um 18.00 Uhr führt das Europe Direct-Zentrum der
Stadt Duisburg, gemeinsam mit der Hochschule Rhein-Waal eine
Diskussionsveranstaltung zum Thema „Die neue Gemeinsame
Agrarpolitik (GAP) der EU – echte Reform oder vertane
Chance?“ durch. Die Diskussion findet in der Hochschule
Rhein-Waal am Campus Kleve, Raum 01 EG 005 statt.
Eine Voranmeldung ist erforderlich.
Anmeldungen bitte an
europedirectl@stadt-duisburg.de.
Das Europaparlament hat 2021 für die
Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) grünes Licht
gegeben. Zur Umsetzung der GAP waren die EU-Mitgliedstaaten
aufgefordert, nationale Strategiepläne zur Umsetzung bei der
EU-Kommission einzureichen. Am 30. September hat die
Bundesregierung den GAP Strategieplan vorgelegt. Über die
nationalen Strategiepläne der einzelnen EU-Staaten möchte
Brüssel insbesondere den Klima-, Umweltschutz und den Erhalt
der Biodiversität stärken.
Mit der
Veranstaltung soll die Öffentlichkeit über die Ausgestaltung
der zukünftigen Agrarpolitik der EU informiert werden. Neben
einem breit besetzten Podium aus den Bereichen Umwelt, Klima
und Landwirtschaft wird ein Vertreter der EU-Kommission, der
live zugeschaltet wird, Rede und Antwort stehen.
In keinen Bereich der EU-Politik fließt so viel Geld wie in
die europäische Landwirtschaft. Aktuell sind es fast 40
Prozent des gesamten EU-Haushalts. Mit dem stetig wachsenden
Agrarbudget wächst auch die Kritik. Zu sehr profitierten die
großen, hochintensiven Landwirtschaftsbetriebe, zu wenig
Geld fließe an kleinere Betriebe und viel zu wenig Geld
bliebe für Umweltschutz und Biodiversitätsmaßnahmen übrig.
Es stellt sich die Frage, ob die neu beschlossene
GAP den Zielen des European Green Deals gerecht wird. Wie
steht es um die Vereinbarkeit mit der Europäischen
Biodiversitätsstrategie und wie gut lassen sich beschlossene
Maßnahmen von niederrheinischen Landwirten umsetzen?
Zu diesen und weiteren Fragen diskutieren
Michael Seegers (Kreisbauernschaft Kleve), Robert Gampfer
(EU-Kommission), Prof. Dr. Matthias Kleinke (Hochschule
Rhein-Waal), Johannes Englisch / Peter Gräßle
(Landwirtschaftskammer NRW), Dr. Peter Keil (Biologische
Station Wesel). Die Veranstaltung wird moderiert von
Jeanette Kuhn.
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„Offene Gärten im Kleverland“ – Das Tropenhaus Kleve
mit allen Sinnen erleben |
Kamp-Lintfort/Kleve, 13. Oktober 2022 - Im Rahmen der
„Offenen Gärten im Kleverland“, lädt das Team des
Tropenhauses an der Hochschule Rhein-Waal am Sonntag, dem
16. Oktober 2022 von 11:00 bis 16:00 Uhr seine
Besucher*innen zu einem abwechslungsreichen Rundgang ein –
zu Begehung und Begegnung mit allen Sinnen. Um 11:00 Uhr
eröffnet die Künstlerin und Kräuterexpertin Ilka Sulten eine
künstlerische Intervention, bei der Betrachter*innen innere
und äußere Werte in den Blick nehmen können.
Ob
verwendete Unkrautvertilgungsmittel oder Dekoration in schön
angelegten Blumenbeeten, Menschen behandeln Natur. „Durch
die Installationen kommt es zu einer Gegenüberstellung der
üppig wachsenden Natur in den tropischen Gewächshäusern und
der menschlich angelegten Plastikindustrie, die in der Zeit
verharrt.
Eine Parodie auf menschliches
Bewusstsein“, so Ilka Sulten. Um 14:00 Uhr werden Major und
Minor mit Gesang, Gitarre und Bass bekannte und weniger
bekannte Songs aus den 70er Jahren, einige Jazzstandards und
neuere Stücke darbieten. Von 11:00 bis 16:00 Uhr sind kleine
und große Besucher*innen aufgerufen, auf dem kürzlich
eröffneten Barfuß- und Duftlehrpfad, ihre Sinneswahrnehmung
sowie das Koordinationsvermögen zu schulen.
Barfusspfad©André Ruckriegel-HSRW
Tropenhaus Kleve Das Tropenhaus
Kleve, ein tropisches Gewächshaus mit Lehr- und Schaugärten
an der Hochschule Rhein-Waal wurde 2012 eröffnet. Auf über
600 Quadratmetern befinden sich ein Seminarraum,
verschiedene Arbeitsräume und ein großes Glashaus. Dieses
unterteilt sich in vier Versuchskammern, die für die Lehre
und Forschung eingesetzt werden, sowie die Tropenkammer, in
der von Ananas über Kakao bis hin zu Zimt verschiedenste,
exotische Pflanzenarten aus den Tropen und Subtropen
gedeihen.
Mit Hilfe eines modernen Klimacomputers
können dort Temperatur und Luftfeuchtigkeit für die Anzucht
und den Anbau verschiedener Pflanzenarten unterschiedlichste
Klimazonen simuliert werden. Auf weiteren 2.900
Quadratmetern erstrecken sich die angrenzenden Lehr- und
Schaugärten sowie ein Obstlehrpfad. Auch die Bienenvölker
des Tropenhauses haben dort ihr Zuhause. Das Tropenhaus
Kleve, die Lehr- und Schaugärten, die seit der Eröffnung
nahezu 20.000 Besucher*innen besichtigten, befinden sich am
Wendehafen zwischen Wissensspeicher und Mensa auf dem
Hochschulcampus in Kleve.
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Aufruf Wohnungsangebote für Studierende in den
Kreisen Kleve und Wesel |
Kamp-Lintfort/Kleve, 30. September 2022 -
Mit dem
Start der Vorlesungszeit macht sich eine Vielzahl neuer
Studierender auf den Weg zur Hochschule Rhein-Waal an den
Niederrhein. Da sich zum Wintersemester – anders als im
Sommersemester – sowohl Bachelor- als auch Masterstudierende
einschreiben können und das Semester in Präsenz geplant ist,
herrscht nun erstmalig seit Beginn der Pandemie wieder eine
große Nachfrage der Studierenden nach einer Bleibe in den
Kreisen Kleve und Wesel.
Es zeigt sich, dass die
Wohnungssuche besonders schwer ist für viele
Studienanfänger*innen in diesem Semester. Pandemiebedingt
sind einige Studierende doch etwas länger vor Ort als
zunächst geplant und daher die Wohnungen entsprechend
belegt. „Uns erreichen zahlreiche Anfragen von
Studienanfänger*innen, die bisher noch keine Wohnung finden
konnten. Vor allem die internationalen Studierenden haben es
da besonders schwer aufgrund der Sprachbarriere und dass
ihnen die Region nicht bekannt ist“, berichtet Sara
Khaffaf-Roenspieß, Leiterin der Zentralen Studienberatung,
Welcome Centre, Hochschulsport und -musik an der HSRW.
Wohnungsangebote in der näheren Umgebung der zwei
Hochschulstandorte in Kleve und Kamp-Lintfort sind rar. Das
Studierendenwerk Düsseldorf betreibt Wohnheime in Kleve und
Kamp-Lintfort. Doch auch hier müssen Bewerber*innen
inzwischen mit einer längeren Wartezeit rechnen, da die
begehrten Unterkünfte zurzeit belegt sind. Dies führt dazu,
dass Studierende aus Verzweiflung auf andere, weiter
entfernte Städte ausweichen, lange Anfahrten zur Hochschule
in Kauf nehmen müssen und sich nicht so leicht mit ihren
Kommiliton*innen zusammenfinden können.
„Das
erste Semester, das gute Ankommen nicht nur an der
Hochschule, sondern auch in der Region sind – vor allem für
internationale Studierende – besonders wichtig. Man muss
sich auf ein komplett neues Leben einstellen und da spielt
ein Zuhause, in dem man sich wohlfühlt, natürlich eine große
Rolle“, so Khaffaf-Roenspieß. Daher möchte die Hochschule
Rhein-Waal ihre Studienanfänger*innen unterstützen und ruft
Menschen aus der Region, die eine Wohnung, eine WG oder ein
Zimmer in der näheren Umgebung der Hochschulstandorte zur
Verfügung stellen können, dazu auf, sich gerne an das
Welcome Centre der Hochschule zu wenden.
Die Wohnungsangebote werden dort für
die Studienanfänger*innen veröffentlicht und die Tutor*innen
bieten Unterstützung bei der ersten Orientierung. Kontakt:
welcome-centre@hochschule-rhein-waal.de
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- Digitale Technologien für eine
lebenswerte Zukunft: Studium Generale - Natur und Tropen
erleben in den Ferien
|
Studium
Generale im Wintersemester 2022/23 an der Hochschule
Rhein-Waal
Kleve, 29. September 2022 - Nicht nur Industrie und
Wirtschaft befinden sich in einem Transformationsprozess,
sondern auch unser persönliches und gesellschaftliches Leben
ist davon betroffen. Ein Bereich, in welchem wir diesen
Wandel schon länger erleben, ist die Digitalisierung.
Digitale Technologien bieten dabei Chancen, durch
Assistenzsysteme Teilhabe zu ermöglichen und die Interaktion
von Mensch und Maschine zu gestalten.
Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich der
Forschungsschwerpunkt der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) mit
dem Titel ‚Centrum für Assistenz und Partizipation (CAsPar)‘
und die Veranstaltungen des Studium Generale drehen sich um
digitale Technologien für eine lebenswerte Zukunft. Start im
Wintersemester 2022/23 ist am Dienstag, 4. Oktober 2022. Die
Vorträge finden auf den Campus in Kleve oder KampLintfort
statt. „Wir freuen uns, dass unser neuer
Forschungsschwerpunkt ‚CAsPar‘ digitale Technologien mit
ihren Herausforderungen und Chancen im diesjährigen Studium
Generale vorstellt und diskutiert“, so Prof. Dr.-Ing. Peter
Kisters, Vizepräsident für Forschung, Innovation und
Wissenstransfer.
Der Forschungsschwerpunkt ‚CAsPar‘
beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen
Weiterentwicklung innovativer technischer Assistenzsysteme,
die bei der Bewältigung alltäglicher kognitiver Aufgaben
unterstützen. Der für den 27. September 2022 geplante
Vortrag mit Prof. Dr. Stephan Rammler und Prof. Dr.-Ing.
Christian Ressel musste leider entfallen und wird
voraussichtlich an einem späteren Termin im Semester
nachgeholt. Der Auftakt der Reihe wird daher am 4. Oktober
2022 mit dem Thema „Vertrauen und Akzeptanz in Algorithmen
und KI“ erfolgen.
Prof. Dr. Jörn Sickmann, Jessica
Römer und Dr. Zunera Rana analysieren in ihrer Forschung die
unterschiedlichen Faktoren, die sich auf die
Verbraucherbeteiligung und das Vertrauen in algorithmische
Entscheidungssysteme auswirken. Die Veranstaltung beginnt um
19:00 Uhr und findet am Campus Kleve im Audimax (01 EG 010)
statt. Die Besucher*innen des Studium Generale erwartet eine
bunte Mischung von Themen aus Wissenschaft und Praxis. Die
offenen, kostenfreien Abendveranstaltungen haben den
Anspruch, wissenschaftliche Themen allgemeinverständlich
darzustellen und ermöglichen einen Austausch zwischen
Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und Publikum.
Veranstaltungen und
Informationen zum Studium Generale im Wintersemester 2022/23
unter dem Titel ‚Digitale Technologien für eine lebenswerte
Zukunft‘
Die Hochschule Rhein-Waal bietet mit dem
Studium Generale regelmäßig eine Vortragsreihe, die sich an
alle Bürger*innen, Studierende, Schüler*innen,
Mitarbeiter*innen sowie Wissenschaftsinteressierte der
Region richtet. Das Vortragsprogramm macht Wissenschaft in
allgemeinverständlichen Vorträgen transparent und steht für
einen Anspruch auf allgemeine, universale Bildung.
Die offenen, kostenfreien Veranstaltungen ermöglichen zudem
einen regen Austausch und Diskussionen zu aktuellen
Fragestellungen. Bei den Veranstaltungen des Studium
Generale gibt es in der Regel einen Vortrag einer*s
Referierenden aus der Wissenschaft sowie einen Vortrag aus
der Praxis. In der anschließenden Diskussion stehen die
Vortragenden für die Fragen des Publikums zur Verfügung.
Natur und Tropen erleben
in den Ferien Kleve, 29. September 2022 - In den
Herbstferien bietet das Nachhaltigkeitsteam des Tropenhauses
Kleve erneut eine offene Führung an: Am Dienstag, 4. Oktober
2022, können alle Interessierten und insbesondere Familien
mit Kindern ab dem Vorschulalter in den Gärten Natur und
Nachhaltigkeit erleben. Tropisch warm wird es sofort beim
Eintritt in das Gewächshaus und auf den Außenanlagen können
die Streuobstwiese sowie der Barfuß- und Duftlehrpfad
erkundet werden.
Dienstag, 4. Oktober 2022, Uhrzeit 11:00
Uhr, Dauer: etwa eine Stunde. Ort Gebäude 14, Tropenhaus,
Campus Kleve Zielgruppe Familien mit Kindern (gut
geeignet ab Vorschulalter), offen für alle Interessierten.
Kostenfrei. Anmeldung nicht erforderlich
Barfusspfad©André Ruckriegel-HSRW
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MINT-Workshops in den Herbstferien:
Bionische Roboterfische bauen und Bio-Duschgel herstellen
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Kamp-Lintfort, 27. September 2022 - Die
Fakultät Technologie und Bionik bietet in Zusammenarbeit mit
dem zdi-Zentrum Kleve in den Herbstferien MINT-Workshops für
Schülerinnen bzw. Schüler an: Wer wissen möchte, wie sich
Fische bewegen, geht am besten selbst ins Wasser – das ist
die Idee der Veranstaltung „Schwimm dich schlau“, welche die
Fakultät gemeinsam mit dem Unternehmen Festo Didactic in den
Herbstferien für Mädchen ab der 7. Klasse anbietet.
Am Freitag, 7. Oktober 2022, sind Schülerinnen um 8:00
Uhr in das Freizeitbad Embricana in Emmerich eingeladen, um
dort in Teams bionische Roboterfische zu bauen. Die Kits für
diese Fische stellt das Unternehmen bereit. Sie beinhalten
neben den Bauteilen auch Servomotoren und werden unter der
Anleitung von Prof. Dr. William Megill sowie Prof. Dr. Lily
Chambers (Hochschule Rhein-Waal) und Wim Kleuters (Festo
Didactic SE) gebaut. Unterstützt werden die Mädchen dabei
von Mitarbeiterinnen der Fakultät. Spannend wird es, wenn
die Schülerinnen dann ihre selbstgebauten Fische in der
natürlichen Umgebung testen und im Wasser gegeneinander
antreten lassen.
Dabei zeigt sich, ob die gewählten
bionischen Antriebe der Schwimmroboter gut funktionieren, ob
der Wasserwiderstand ausreichend berücksichtigt wurde und
wie gut sich die künstlichen Fische steuern lassen. Die
Teilnahme an der halbtägigen Veranstaltung ist kostenlos,
teilnehmen können Schülerinnen ab der 7. Klasse.
Voraussetzung ist, dass sie schwimmen können. Anmelden
können sich Interessentinnen per E-Mail an
marketing-tub@hochschule-rhein-waal.de wenden.
Anmeldeschluss ist der 30. September 2022.
Der
zweite Workshop „Mach dein eigenes Bio-Duschgel“
wendet sich an Jungen und Mädchen und dreht sich um Chemie:
Paulina Popczyk, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der
Fakultät für Technologie und Bionik, Laura Seegers,
Auszubildende zur Chemielaborantin, und Prof. Dr. Christoph
Hess zeigen in ihrem Workshop am Freitag, 14. Oktober 2022
in Gebäude 6 auf dem Hochschulcampus in Kleve, am Beispiel
von Duschgel, wie alltägliche Chemikalien funktionieren.
Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen
experimentieren sie in den Laboren der Fakultät, um die
Funktionsweise von Chemikalien und ihre Wechselwirkung
miteinander zu zeigen. Die Schüler*innen stellen dabei ihr
eigenes Duschgel her. Beginn des kostenlosen, halbtägigen
Workshops ist um 11:00 Uhr, teilnehmen können Jungen und
Mädchen ab der 8. Klasse. Anmeldungen bitte an
marketing-tub@hochschulerhein-waal.de, Anmeldefrist ist der
7. Oktober 2022.
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Innovation für den Mittelstand:
Erster „Cross-Innovation Day“ fand Anfang September 2022 in
Kamp-Lintfort statt
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Kamp-Lintfort, 26. September 2022 -
Globalisierung, demografischer Wandel, Klimawandel,
Digitalisierung oder neue Technologien – es gibt zahlreiche
äußere Faktoren, die den Wettbewerbsdruck auf Unternehmen in
nahezu allen Branchen erhöhen. Disruptionen und immer
schneller stattfindende Veränderungen durch die
Corona-Pandemie, Energiekrise oder Brüche in
Wertschöpfungsketten durch weltpolitische Verwerfungen
bedürfen agiler Anpassungen. Unternehmen sind gezwungen zu
reagieren und Wettbewerbsvorteile, z.B. durch Innovationen
zu schaffen. Aber was bedeutet das? Wann ist man innovativ
und wie wird man noch innovativer?
Cross Innovation Day: von links nach rechts: Kersting
Helmerdig, Dr. Oliver Locker-Grütjen, Dr. Jörg Liebe, Prof.
Dr. Ellen Enkel, Eva de Schrevel, Dr. Reiner Nikula,
Christian Buchholz, Prof. Dr. Karsten Nebe ©Christian Spieß
Diesen Fragen widmet sich die Hochschule Rhein-Waal
im Rahmen des vom EFRE geförderten Projektes
„CrossInnovation Lab NiederRhein“ (kurz: XI-Lab) und lud
Anfang September nach Kamp-Lintfort zum ersten
„Cross-Innovation Day“, einer kostenlosen
mittelstandsorientierten Konferenz zum Thema
Innovationsfindung- und Management, ein.
Etwa 70
Teilnehmende aus kleinen und mittelständischen Unternehmen
(KMU), Industrie- und Handelskammer, Wirtschaftsförderung,
Verbänden und interessierten Bürger*innen der Region
Niederrhein fanden sich im Audimax der Hochschule Rhein-Waal
ein, um sich zu dem Thema Cross-Innovation auszutauschen.
Projektleiter Prof. Dr. Karsten Nebe erklärt: „Ziel der
Veranstaltung ist, den Teilnehmenden der Region einen
Einblick in das Thema CrossInnovation zu geben, neue Impulse
zu setzen und Austausch anzuregen, um auch außerhalb der
‚eigenen vier (Unternehmens-)Wände‘ Innovation zu
initiieren“.
Präsident Dr. Oliver Locker-Grütjen
benannte das Thema des Tages in seiner Begrüßung: der Blick
über den Tellerrand. Cross-Innovation sei ein Ansatz, den
die Hochschule bereits seit Beginn verfolge und täglich zu
leben versuche. Übergreifender Innovationsaustausch finde
auch in den täglichen Projekten der Studierenden statt und
würde insbesondere durch die Internationalität der
Studierenden begünstigt. Dr. Oliver Locker-Grütjen sah die
größte Chance für Cross-Innovationen in Bezug auf
Nachhaltigkeit und die Transformation im Kampf gegen den
Klimawandel.
Den Auftakt in die inhaltliche
Veranstaltung machte Christian Buchholz vom ‚Institute for
Innovation Competence‘, der schon viele Jahre als
Innovationscoach in unterschiedlichen Bereichen arbeitet.
Für Christian Buchholz sei eine Innovation aber nicht nur
etwas Neues, sondern insbesondere etwas Nützliches. Die
Entscheidung, wie innovativ ein Produkt wirklich ist, trifft
der Kunde und deshalb sollten Innovationen immer früh
getestet werden. Als positives Beispiel hierfür nannte er
den Ikea-Gründer Ingvar Kamprad, der durch die genaue
Beobachtung seiner Kund*innen schon vor ihnen spürte, was
diese wirklich wollten.
„Richtig gute Ideen
lösen Probleme, die der Kunde noch gar nicht hat“, so
Christian Buchholz. Und diese Ideen entstehen durch
Cross-Innovationen. Zudem müsse das Produkt nicht nur mit
Blick auf Kund*innen und Anwender*innen bedacht werden. Es
müsse auch bedacht werden, was mit dem Produkt passiert,
wenn es nicht mehr gebraucht werde. Die
Nachhaltigkeitstransformation müsse bei jedem Produkt
mitgedacht werden und könne nur umfassend bedacht werden,
wenn ein Austausch zwischen verschiedenen Akteur*innen
stattfinde, weil das Problem als solches zu komplex sei.
Prof. Dr. Karsten Nebe stellte im Anschluss in seiner
Funktion als Projektleiter das CrossInnovation Lab
Niederrhein vor.
Ziel des Cross-Innovation Labs
sei es, einen neuartigen methodischen Ansatz für ein
regionales Innovationssystem zu entwickeln, der im hohen
Maße auf der Aktivierung regionaler Akteure durch Einbezug
in konkrete Ideenfindungs- und Umsetzungsprozesse beruhe.
Nebe erklärte zudem, was Cross-Innovation bedeutet und
welche positiven Beispiele es bereits gäbe. Cross-Innovation
beschreibe den Prozess des Wissenstransfers zwischen
Branchenakteuren aus unterschiedlichen Bereichen.
Im Mittelpunkt von cross-innovativer Zusammenarbeit
steht dabei ein Problem, bei dem mindestens zwei
verschiedene Akteure Interesse an der Lösung haben und daher
zusammenarbeiten, wie zum Beispiel bei der Zusammenarbeit
eines Automobilherstellers und der Spieleindustrie, die
gemeinsam einen Controller für die Mittelkonsole eines
Fahrzeugs entwickelt haben, der viele Funktionen auf
kleinstem Raum bietet und gleichzeitig den Blick auf die
Straße ermöglicht. Um cross-innovativ zu arbeiten, sei es
wichtig, offen zu bleiben und auch offen mit Problemen
umzugehen, um Wissen von außen zulassen zu können.
Die Arbeit im Cross-Innovation Lab
Niederrhein erfolgt methodenbasierend und in verschiedenen
Phasen. Es werden in Labs und Workshops verschiedene Akteure
zusammengebracht, wie jüngst 16 Unternehmen aus der Region,
um neue Ideen und Business-Modelle zu entwickeln. Hieraus
seien auch Kooperationen entstanden. Eva de Schrevel,
Gründerin und Gründungsberaterin an der Hochschule
Düsseldorf, berichtete vom Innovationsgehalt des
erfolgreichen Scheiterns.
Mit ihrer ersten
Gründung konnte Eva de Schrevel 2019 sogar den Deutschen
Gastro-Gründerpreis gewinnen. Jedoch zeigte sich, dass auch
die beste Geschäftsidee an viele weitere Faktoren geknüpft
sei, um erfolgreich zu sein, u.a. die richtige
Standortentscheidung, konservative Rechnungen im
Businessplan, verfügbare Geschäftspartner*innen und
letztlich Branchenwissen.
Während der Pandemie
musste de Schrevel den Entschluss fassen, ihre erste
Gründung aufzugeben. Jetzt arbeitet sie in der
Gründerberatung und erklärt Studierenden, auch anhand ihrer
Erfahrungen, was diese besser machen können. Sie selbst habe
nun einen Neustart gewagt und erneut gegründet. Sie
erklärte, dass die Förderung der intrapreneurialer
Fähigkeiten von Menschen und Mitarbeitenden besonders darin
liegt, Ideen Raum zu geben und auch Vertrauen zu schenken.
Das Führungspersonal müsse die
Mitarbeitenden inspirieren, informieren und auch die
Fähigkeiten fördern, um das persönliche Wachstum
voranzutreiben. Für sie bedeutet Förderung von
Intrapreneurship Förderung von Innovation.
Dr.
Jörg Liebe, Chief Innovation Officer bei Lufthansa Systems,
hielt einen Kurzvortrag darüber, wie Mitarbeitende im
Bereich Innovationen motiviert werden können. Er merkte an,
dass viele Innovationsmethoden auf die Ideenfindung
abzielen, aber dahinter auch immer ein Konzept stehen müsse.
Wenn Mitarbeitende in einen Innovationsprozess einbezogen
werden sollen, sei es wichtig, bereits zu Anfang klar zu
machen, dass nicht alle Ideen umgesetzt werden könnten. Dr.
Jörg Liebe machte in seinem Vortrag deutlich, dass in diesen
Prozessen die interne Kommunikation das Wichtigste sei.
Laut Dr. Reiner Nikula sei der größte Unterschied
zwischen ‚radikalen Innovator*innen‘ und anderen, dass sie
ihren Markt nicht kennen und somit keine Marktanalyse
vornehmen könnten. Innovationen seien etwas komplett Neues
und der Markt hierfür sei schlicht noch nicht vorhanden. Die
‚radikalen Innovator*innen‘ seien seiner Studie nach
individualistischer und überraschend weniger kommunikativ
als inkrementelle Innovatoren, hätten aber einen deutlich
höheren Bildungsgrad. Nikula stellte fest, dass man für
radikale Innovationen vier Kompetenzen bräuche: Ein Team
muss erst von allem anderen abgeschirmt werden und müsse
dann zwischen denken, träumen, inspirieren und handeln
wechseln können.
Den Abschluss der Vortragsreihe
machte Prof. Dr. Ellen Enkel von der Universität
DuisburgEssen, die sich mit Cross-Industry Innovation in der
Theorie beschäftigt. Sie stellte dabei eine Studie vor, in
der untersucht wurde, warum gewisse Partnerschaften
innerhalb der CrossInnovation radikale und andere
inkrementelle Innovationen hervorbrachten. Der Studie lag
die Grundannahme zugrunde, dass Wissen eine Distanz habe. Es
gäbe Wissen, das Personen näher läge, weil man bereits damit
zu tun hatte und es gäbe Wissen, das weit entfernt auf einer
Skala der Wissensdistanz läge.
Das Ergebnis:
Wenn weitentferntes Wissen zusammengeführt wurde, ist das
Potential groß, dass daraus radikale Innovationen entstehen
würden. Und je innovativer, desto revolutionärer für den
Markt. Nach den Vorträgen, Paneldiskussionen und Workshops
zog Veranstalter Prof. Dr. Karsten Nebe eine positive
Bilanz: „Wir sind gespannt, wie die neuen Impulse ihren Weg
in die Praxis finden werden“. Hierzu wird bis zum
Projektende im Januar 2023 das Cross-Innovation Handbuch
erstellt, das dazu beitragen soll, dass aus den Impulsen
umsetzbare Ideen entstehen.
Auf der Website des
Projekts können Ergebnisse und weitere Entwicklungen in
Sachen CrossInnovation am Niederrhein verfolgt werden
(www.xi-lab.org) Außerdem steht dort das CrossInnovation
Prozessmodell, welches vom Projekt entwickelt wurde, zum
Download bereit. Für alle, die den Cross-Innovation Day
verpasst haben, werden die Vorträge in Kürze auf dem
YouTube-Kanal des Cross-Innovation Labs online gestellt.
Hintergrundinformationen zum „Cross Innovation Lab
NiederRhein“ „It’s not only about ideas. It‘s about to make
ideas happen.”
Das Projekt „Cross-InnovationLab
NiederRhein“ begegnet der abnehmenden Innovationsneigung im
Mittelstand mit Austausch und Kooperation. Gemeinsam mit
Projektpartner*innen unterstützen die Hochschule Rhein-Waal
und die Hochschule Ruhr West regionale Akteur*innen in ihren
konkreten Ideenfindungs- und Umsetzungsprozessen.
Hintergrund
„It’s not only about ideas. It‘s about to
make ideas happen.” – Das Projekt „Cross-InnovationLab
NiederRhein“ begegnet der abnehmenden Innovationsneigung im
Mittelstand mit Austausch und Kooperation. Gemeinsam mit
Projektpartner*innen unterstützen die Hochschule Rhein-Waal
und die Hochschule Ruhr West regionale Akteur*innen in ihren
konkreten Ideenfindungs- und Umsetzungsprozessen. Die
branchenübergreifende Chancen der Digitalisierung stehen
dabei im Vordergrund.
Mitmachen ist ausdrücklich
erwünscht. Das „Cross-Innovation-Lab Niederrhein“ verfügt
über ein Gesamtvolumen von rund 2,3 Millionen Euro und wird
aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
(EFRE) gefördert. Weitere Informationen finden Interessierte
hier:
https://www.xi-lab.org/.
Auf der Website des Projektes können Ergebnisse und
weitere Entwicklungen in Sachen Cross-Innovation am
Niederrhein verfolgt werden (www.xi-lab.org) Außerdem steht
dort das Cross-Innovation Prozessmodell, welches vom Projekt
entwickelt wurde, zum Download bereit. Die Vorträge in Kürze
auf dem YouTube-Kanal des Cross-Innovation Lab gestellt.
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HSRW startet die Vorlesungszeit des Wintersemesters 2022/23 |
Kamp-Lintfort/Kleve, 21. September 2022 -
Am Montag, 19. September 2022, startete an der Hochschule
Rhein-Waal (HSRW) die Vorlesungszeit des Wintersemesters
2022/23. Mit der offiziellen Erstsemesterbegrüßung im Rahmen
der Einführungswoche wurden die Erstsemester auf beiden
Campus der Hochschule willkommen geheißen. Nach den
vergangenen Online-Semestern freute sich Hochschulpräsident
Dr. Oliver LockerGrütjen die Studierenden aller Fakultäten
in den beiden voll besetzten Audimax- Hörsälen in Kleve und
Kamp-Lintfort begrüßen zu können.
Erstsemesterbegrüßung Kamp-Lintfort ©Victoria Grimm.
Erstmals fand die Erstsemesterbegrüßung an beiden Orten
gleichzeitig statt – über eine Live-Schaltung zum jeweils
anderen Campus und zusätzlich noch digital. Der
Hochschulpräsident hob in seiner Ansprache das Besondere der
Hochschule hervor: HSRW-Neulinge fänden hier eine offene,
freundliche und internationale Atmosphäre vor, die
Studierende in den Vordergrund stelle. Laut Locker-Grütjen
würden die Krisen der jüngsten Zeit den Hochschulalltag
immer wieder tangieren, aber die Hochschule tue alles dafür,
dass die Studierenden in Präsenz auf dem Campus bleiben
können.
Studierende Hörsaalgebäude Kamp-Lintfort ©VictoriaGrimm.
Gesundheit und Sicherheit stünden stets im Vordergrund.
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing gab seiner Freude
darüber Ausdruck, dass Studierende aus vielen verschiedenen
Ländern nach Kleve gekommen sind. Mit Kleve werden sie eine
liebenswürdige und für Studierende offene Stadt antreffen,
die – wie er hoffe – für sie zu einer zweiten Heimat werden
kann.
Auch Ulrike Plitt, stellvertretende
Bürgermeisterin von Kamp-Lintfort, hieß die Studierenden in
ihrer Stadt willkommen: Die Hochschule biete die besten
Bedingungen für die Zukunft der Studierenden und die Stadt
trage mit vollem Stolz den Namenszusatz „Hochschulstadt“.
Die Erstsemesterbegrüßung bildete den Auftakt für den Start
des Wintersemesters 2022/23.
Studierende Campus Kamp-Lintfort
©VictoriaGrimm.
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HSRW: Neue Auszubildende
starten ihr Berufsleben an der Hochschule |
Kamp-Lintfort/Kleve, 12. September 2022 -
Die Hochschule Rhein-Waal ist mit ihrem Angebot nicht nur
Ausbildungsstätte für Studierende aus über 100 verschiedenen
Nationen, sondern bildet darüber hinaus auch junge Menschen
in sechs verschiedenen Ausbildungsberufen aus. In diesem
Sommer begann für vier neue Auszubildende der Weg ins
Berufsleben und zwei junge Menschen starteten in ihr
freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) an der Hochschule
Rhein-Waal.
Damit die Ausbildung für beide
Seiten ein Erfolg wird, werden die Auszubildenden fachlich
und persönlich von ihren Ausbildern*innen betreut und wurden
zu Beginn im Rahmen der Onboarding Woche an der Hochschule
Rhein-Waal willkommen geheißen. Anhand verschiedener
Präsentationen, Aktivitäten sowie Vorträgen der Dezernate
und Fakultäten lernten die Nachwuchskräfte die Hochschule
besser kennen und konnten Kontakte zu Führungs- und
Fachverantwortlichen sowie den Auszubildenden des zweiten
und dritten Lehrjahres knüpfen. Eine Teambuildingmaßnahme
rundete das Programm ab.
„Ich freue mich sehr,
die neuen Auszubildenden und FÖJler an der Hochschule
Rhein-Waal begrüßen zu dürfen und wünsche ihnen viel Erfolg
und Freude bei der Ausbildung“, so Katrin Bongertmann,
Ausbildungsleitung der Hochschule. Jasmin Siebert freut sich
über ihren Berufsstart mit ihrer Ausbildung zur Kauffrau für
Büromanagement im Dezernat Personal und Organisation und
wird während ihrer Ausbildungszeit im Rahmen der Rotation
die verschiedenen Dezernate und Fakultäten kennenlernen.
Pascal van Veggel sowie Marvin Baran begannen beide
ihre berufliche Laufbahn mit dem Start ihrer Ausbildung zum
Fachinformatiker für Systemintegration im Dezernat
Informationstechnik. Die Ausbildung zum technischen
Produktdesigner trat Niklas Schatschneider an. Ebenfalls
starteten Alisha Greffin und Benjamin Hegemann im Tropenhaus
in ihr freiwilliges ökologisches Jahr.
„Uns liegt
viel daran, junge Menschen erfolgreich in ihr Berufsleben zu
begleiten und freuen uns sehr, diesen Menschen durch
spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten eine
vielseitige und fundierte Ausbildung mit hervorragenden
Zukunftsperspektiven ermöglichen zu können. Dies ist
besonders durch die hervorragende Arbeit unserer
Ausbilder*innen sowie Ausbildungsbeauftragten*innen
möglich“, sagt Katrin Bongertmann.
Auch Kanzler Michael Strotkemper freut
sich sehr über die Neuzugänge: „Gerade in Zeiten des
Fachkräftemangels gewinnt eine praxisnahe und qualitativ
hochwertige Ausbildung an enormen Stellenwert, denn unsere
Auszubildenden sind unsere gestaltenden Fachkräfte von
morgen. Umso mehr freuen wir uns, engagierten jungen
Menschen durch eine attraktive Ausbildung die Chance zu
geben, den Grundstein für einen spannenden Berufsweg mit
ausgezeichneten Entwicklungsperspektiven zu legen – hier vor
Ort am Niederrhein“, erklärt Strotkemper.
Mit dem Start der vier Auszubildenden und
zwei FÖJlern im Sommer 2022 befinden sich derzeit insgesamt
15 junge Menschen in einer von insgesamt sechs verschiedenen
Berufsausbildungen bzw. in einem freiwilligen ökologischen
Jahr an der Hochschule RheinWaal. Für das Ausbildungsjahr ab
August 2023 sucht die Hochschule geeignete Kandidat*innen
für die Ausbildungen zur*m Kauffrau*mann für Büromanagement
und zur*m Fachinformatiker für Systemintegration.
Bewerbungsschluss ist der 24. November 2022. Zu den
Stellenausschreibungen:
https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/jobs/ausbildungsplaetze
Reihe vorn von links nach rechts: Jasmin
Siebert (Auszubildende Kauffrau für Büromanagement; Dezernat
2), Alisha Greffin (Freiwilliges ökologisches Jahr,
Tropenhaus)
Reihe hinten von links nach rechts:
Michael Strotkemper (Kanzler der Hochschule), Benjamin
Hegemann (Freiwilliges ökologisches Jahr, Tropenhaus),
Niklas Schatschneider (Auszubildender zum technischen
Produktdesigner; Fakultät Technologie und Bionik), Marvin
Baran (Auszubildender zum Fachinformatiker für
Systemintegration; Dezernat 3), Pascal van Veggel
(Auszubildender zum Fachinformatiker für Systemintegration;
Dezernat 3), Katrin Bongertmann (Ausbildungsleitung der
Hochschule) © Marie Reintjes / Hochschule Rhein-Waal
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HSRW: Gelungener Schulterschluss: ‚5-Euro-Kulturticket‘ für
Studierende in Kleve |
Kleve, 09. September 2022 - In Kleve ist
ein besonderer Schulterschluss zwischen der Hochschule
Rhein-Waal (HSRW), dem Allgemeinen Studierendenausschuss
(AStA), der Stadt Kleve und den Klever Kulturschaffenden
gelungen: Künftig werden Studierende der HSRW für die
meisten Kulturveranstaltungen in Kleve einen Einheitspreis
von nur maximal fünf Euro bezahlen.
Kulturtickets für Studierende sind in Großstädten schon
lange üblich. In Kleve ist der Zugang zur Kulturlandschaft,
trotz bereits bestehender Ermäßigungen, für Studierende
bislang etwas umständlicher. Ein Kulturticket für
Studierende soll in erster Linie bewirken, dass ein
einfacherer und kostengünstiger Zugang zur lokalen
Kulturszene ermöglicht wird. Das Besondere an dem Konzept in
Kleve ist, dass die Veranstaltenden die Studierenden selbst
unterstützen, indem sie die für Studierende ermäßigten
Preise nochmals reduzieren, um den gewünschten Einheitspreis
von fünf Euro zu erreichen.
Dr. Oliver
Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule-Rhein-Waal, dankt
allen Kulturschaffenden, der Stadt Kleve, den
Initiator*innen an der Hochschule und dem AStA, dass dieses
Ticket ermöglicht wurde. Sara Khaffaf-Roenspieß, Leiterin
der Zentralen Studienberatung (ZSB), Welcome Centre,
Hochschulsport und -musik, freut sich ebenfalls, dass das
‚5-Euro-Kulturticket‘ an den Start geht: „Im Anbetracht der
finanziellen Umstände der Studierenden ist dieses Ticket
eine große Möglichkeit der Teilhabe.
Besonders an
einer Hochschule wie der HSRW, an der mehr als 50 Prozent
Studierende aus dem Ausland eingeschrieben sind“, so die
ZSB-Leiterin. Christian Schoofs, Leiter des Dezernates
Studienangelegenheiten, stimmt dem zu: „In der Vergangenheit
stellten wir fest, dass für die Integration von Studierenden
die Kulturangebote unglaublich wichtig sind. Sie sind ein
Ankerpunkt für diejenigen aus dem Ausland, die kulturelle
Vielfalt hier vor Ort kennenzulernen. Ab diesem Semester
wird das hoffentlich mit Leben gefüllt. Das
‚5-Euro-Kulturticket‘ hilft dabei enorm.“
Denn
die Studierenden haben durchaus ein großes Interesse an
Musik, Poetry Slams oder anderen Veranstaltungen. „Manche
Studierende wissen gar nicht, welche Kulturangebote es in
Kleve gibt, und so haben sie bald einen kostengünstigen
Zugang dazu“, betont Charlotte Winkler, Vorsitzende des
AStAs. Dr. Oliver Locker-Grütjen fügt hinzu, „dass der
Einblick in die lokale Kulturszene Studierende auch dazu
ermuntert, sich selber mit ihrem kulturellen Hintergrund
einzubringen und somit aktiv zum Austausch in einem
internationalen Umfeld hier in der Region beizutragen.“
Das „5-Euro-Kulturticket“ ist mit dem Start des
Wintersemesters 2022/23 am 19. September 2022 für jeden
Studierenden in Kleve beim Kauf des Veranstaltungstickets
durch das Vorzeigen des Studierendenausweises erhältlich.
Von links nach rechts: Sara Khaffaf-Roenspieß (Leiterin der
Zentralen Studienberatung, Welcome Centre, Hochschulsport
und -musik), Charlotte Winkler (Vorsitzende des
AStAs), Christian Schoofs (Leiter des Dezernates
Studienangelegenheiten),
Bisher am ‚5-Euro-Kulturticket‘
Beteiligte: Stadt Kleve: - Haus Koeckoeck -
Museum Kurhaus - Stadthalle Kleve (Theater und Konzerte)
Freie Kulturschaffende: - Theater im Fluss -
Radhaus Kleve - VHS Kleve - Klangfabrik - Klever
Jazzfreunde - Gitarreninitiative Niederrhein -
Meyerhof Konzerte - Culucu - Kulturbüro Niederrhein
- Aussichtsturm Kleve - Cinque - Tichelpark Cinemas
- Berufskolleg Kleve
Weitere Kulturveranstaltende können
selbstverständlich jederzeit mitwirken.
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zdi-Kurs in den Herbstferien: „Bau einer
SPS-Steuerungsanlage“
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Vom 10. bis 13. Oktober 2022
Kleve, 08. September 2022 - In der
Industrie werden in Maschinen technische Fertigungsprozesse
oft über elektronische Steuerungssysteme, sogenannte
SPS-Systeme, geregelt. Aber wie baut man diese Systeme und
wo werden sie in der Industrie eingesetzt? Neben diesen
Fragen klärt der Kurs „Bau einer SPS-Steuerungsanlage“ auch,
welche Anforderungen an Auszubildende gestellt werden, die
sich für den Beruf Mechatroniker*in oder Elektrotechniker*in
interessieren. Während des Praxisteils in der
Kisters-Stiftung können die Schüler*innen selbständig eine
SPS-Steuerung entwerfen und bauen.
Die Veranstaltung
richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse
und soll für naturwissenschaftlich-technische Berufe
begeistern. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und die Plätze
werden nach Anmeldedatum vergeben. Anmeldungen sind unter
zdikleve@hochschule-rhein-waal.de bis zum 26. September 2022
möglich.
zdi heißt Zukunft durch Innovation
und ist eine Gemeinschaftsoffensive des Landes NRW zur
Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses.
Mit über 3.000 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft,
Schule, Politik und gesellschaftlichen Gruppen ist diese
Gemeinschaftsoffensive für den MINT-Nachwuchs (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften, Technik) die größte ihrer
Art in Europa.
Die Hochschule Rhein-Waal ist
Träger des im November 2012 gegründeten zdi-Zentrums Kreis
Kleve. Bereits im Frühjahr 2013 folgte die Eröffnung des
zdi-RobertaZentrums am Berufskolleg der Kreises Kleve in
Geldern und seit Mai 2014 werden die Schüler*innen durch
praxisbezogene Angebote auch im Schülerlabor “Energie” an
der Hochschule Rhein-Waal, Campus Kleve, für den
MINT-Bereich begeistert und für entsprechende Studien- und
Berufsfelder sensibilisiert.
Als zdi-Netzwerk arbeiten wir im Kreis
Kleve mit Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Politik
zusammen und koordinieren MINT-Angebote entlang der gesamten
Bildungskette, um gemeinsam Schülerinnen und Schüler für
naturwissenschaftlichtechnische Berufe zu begeistern!
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Cross-Innovation Day am 08.09.2022
in Kamp-Lintfort
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Innovation für
den Mittelstand
Kamp-Lintfort, 31. August 2022 - Globalisierung,
demografischer Wandel, Digitalisierung oder neue
Technologien – es gibt zahlreiche äußere Faktoren,
die den Wettbewerbsdruck auf Unternehmen in nahezu
allen Branchen erhöhen. Disruptionen und immer
schneller stattfindende Veränderungen in der wie
etwa Corona-Pandemie, Energiekrise oder Brüche in
Wertschöpfungsketten durch weltpolitische
Umwerfungen etc. bedürfen agiler Anpassungen.
Unternehmen sind gezwungen zu reagieren und
Wettbewerbsvorteile, z.B. durch Innovationen zu
schaffen. Aber was bedeutet das? Wann ist man
innovativ und wie wird man noch innovativer?
Diesen Fragen widmet sich die Hochschule Rhein-Waal
im Rahmen des vom EFRE geförderten Projektes
„Cross-Innovation Lab NiederRhein“ (kurz: XI-Lab)
und lädt am 8. September 2022 nach Kamp-Lintfort ein
zum ersten „Cross-Innovation Day“, einer kostenlosen
mittelstandsorientierten Konferenz zum Thema
Innovationsfindung- und Management.
Projektleiter Professor Karsten Nebe erklärt: „Ein
Lösungsansatz aus dem Bereich des
Innovationsmanagements ist die sogenannte
Cross-Innovation. Um Innovationen zu fördern, setzen
viele Unternehmen auf interne
Innovationsabteilungen. Im Cross-Innovations-Ansatz
wird ein alternativer Weg eingeschlagen mit
gezieltem Blick auf andere Branchen und die Öffnung
für eine kooperative Zusammenarbeit mit Externen.
Durch die Kombination von komplementärem Wissen soll
die Innovationskraft eines Unternehmens nachhaltig
gestärkt werden.“
Der Cross-Innovation
Day möchte mit einem ansprechenden, kurzweiligen
Programm informieren und den branchenübergreifenden
Austausch fördern. Das Publikum erwartet spannende
Vorträge und eine Auswahl praktischer Workshops von
führenden Expert*innen aus dem Bereich Innovation.
Das Programm am Vormittag widmet sich mit Vorträgen
und einer Panel-Diskussion den Herausforderungen und
Chancen von Innovation.
Das Publikum wird
interaktiv mit einbezogen und Fragen zum Thema
werden von den Expert*innen beantwortet. Der
Nachmittag steht im Zeichen der Praxis: Teilnehmende
finden sich in Workshops zu einem kreativen
Austausch zusammen und haben die Möglichkeit,
Methoden zur Innovationsfindung in kurzen Workshops
auszuprobieren. Die Pausen und das gemeinsame
Mittagessen werden für ausgiebiges Networking
genutzt und neue Verbindungen werden in der Region
geschaffen. Für alle, die nicht vor Ort sein können,
stehen Vorträge und Panel-Diskussion auch als
Livestream zur Verfügung.
Das Projekt
„Cross-InnovationLab NiederRhein“ begegnet der
abnehmenden Innovationsneigung im Mittelstand mit
Austausch und Kooperation. Gemeinsam mit
Projektpartnern unterstützen die Hochschule
Rhein-Waal und die Hochschule Ruhr West regionale
Akteur*innen in ihren konkreten Ideenfindungs- und
Umsetzungsprozessen. Die branchenübergreifende
Chancen der Digitalisierung stehen dabei im
Vordergrund. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht.
Das „Cross-Innovation-Lab Niederrhein“ verfügt über
ein Gesamtvolumen von rund 2,3 Millionen Euro und
wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für
regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Weitere
Informationen finden Interessierte hier:
https://www.xi-lab.org/
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Digitaler Fachtag: „Zukunftskompetenzen: Kinder stärken -
mit MINT-Bildung die Zukunft gestalten“
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Gelderland, 25. August 2022 -
Die drei
Volkshochschulen des Kreises Kleve und das "Haus der
kleinen Forscher:innen Kreis Kleve an der Hochschule
Rhein-Waal" laden zusammen am Mittwoch, 14.
September von 10:00 bis 15:00 Uhr zu einem
abwechslungsreichen Programm aus Input und
Gruppenarbeitsphasen ein. Die beiden Referentinnen
Susanne Buchheit-Renko und Andrea Emmerich von der
Bundesstiftung „Haus der kleinen Forscher“ in Berlin
werden die aktuellen Entwicklungen vorstellen. Die
Veranstaltung findet online statt. Die Teilnahme ist
kostenfrei.
„Kinder für die Zukunft
fit machen und stärken – das ist unsere Berufung,
unser Bestreben!“ so oder ähnlich würden vermutlich
viele Pädagoginnen aus Kita und Schule antworten,
wenn es um das hinter allem stehende Ziel ihres
beruflichen Einsatzes geht!
Nun haben die letzten Jahre
und Monate uns allen nochmal sehr deutlich vor Augen
geführt, dass eben genau diese Zukunft, nicht als
„weiter so!“ gedacht werden kann, sondern, dass wir
die Herausforderung der Transformation in vielen
Bereichen annehmen müssen. Aber: wenn wir vieles
neu denken müssen: Welche Kompetenzen brauchen wir
dann dafür vor allen Dingen? So wird vor dem
Hintergrund der Entwicklungen z.B. in
Digitalisierung, Energiebereich und Klimawandel im
gesamten Bildungsbereich das Thema
Zukunftskompetenzen zunehmend diskutiert: Welche
Kompetenzen brauchen Kinder zukünftig, um die Welt
aktiv mitgestalten zu können und sich selbst sicher
und kompetent zu fühlen?
Und wie können
Pädagoginnen und Pädagogen sie gut dabei begleiten?
In der Bildungsveranstaltung erfahren die
Teilnehmer:innen was Zukunftskompetenzen
auszeichnet. Sie erhalten Impulse wie sie mit guter
früher MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung
Kinder bei der Entwicklung von Zukunftskompetenzen
unterstützen können und werden durch zahlreiche
praxisnahe Beispiele und Ideen angeregt, das Thema
in den Alltag zu tragen und damit in der eigenen
Einrichtung selbst loszulegen.
Eingeladen sind
Pädagoginnen und Pädagogen aus Kita und Grundschule
sowohl aus dem unterrichtlichen Bereich als auch dem
Offenem Ganztag. Pädagogisches Material wird
begleitend verschickt. Anmeldungen nimmt die
Volkshochschule Gelderland bis zum 31. August an.
Weitere Informationen unter Telefon 02831-93750.
Anmeldung auch über
www.vhs-gelderland.de
Zukunftskompetenzen, Christoph Wehrer © Stiftung
Haus der kleinen Forscher
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HSRW-Studie: Schützen Bodenbakterien vor schlechtriechender
Wäsche? |
Kamp-Lintfort, 18.
August 2022 - Wenn frisch gewaschene Textilien schon muffig
aus der Maschine kommen, sind dafür vor allem Bakterien
verantwortlich, die in der Waschmaschine gute
Wachstumsbedingungen vorfinden und zumeist beim Waschen mit
niedrigen Temperaturen auch auf die Wäsche gelangen. Nun
gibt es Hinweise darauf, warum das nicht unbedingt der Fall
sein muss:
Offenbar finden sich in einigen
Waschmaschinen bestimmte Bakterien, die vor Geruch schützen.
Gelänge es in Zukunft, diese Bakterien gezielt einzusetzen,
könnte das Thema Wäschegeruch der Vergangenheit angehören.
Wenn wir aus gutem Grund die Waschmaschine bei niedrigen
Temperaturen laufen lassen, spart das zunächst Strom. Doch
leider gibt es auch Nachteile: Immer mehr Waschmaschinen
entwickeln schlechte Gerüche, die sich auch an den frisch
gewaschenen Textilien bemerkbar machen. Grund dafür sind vor
allem Bakterien, die in der Waschmaschine bei Temperaturen
bei etwa 30 Grad ideale Bedingungen vorfinden.
Wurden diese Bakterien früher durch regelmäßige Waschgängen
mit 60 oder gar 90 Grad sicher abgetötet, überleben die
meisten heute die Waschprozedur und sorgen für müffelnde
Wäsche. Forschende der AG „Hygiene und Mikrobiologie“ an der
Hochschule Rhein-Waal sind diesem Phänomen auf die Spur
gekommen und haben bei vergleichenden Untersuchungen von
Haushalten mit und ohne Geruchsproblemen bei der Wäsche
Erstaunliches herausgefunden: Während prinzipiell alle
Waschmaschinen geruchsbildende Keime beherbergten, fanden
sich vor allem in den Haushalten ohne Probleme mit
Wäschegeruch in den Geräten vermehrt Bodenbakterien wie
Rhizobien.
„Diese Bakteriengattungen haben wir
schon früher aus Waschmaschinen isoliert“, erklärt
Projektleiter Prof. Dr. Dirk Bockmühl, „und waren immer
etwas erstaunt, diese Mikroorganismen, die ansonsten vor
allem im Wurzelbereich von Pflanzen vorkommen und dort den
Stickstoffaustausch regulieren, in Haushaltsgeräten zu
finden. Was genau diese Bakterien in den
Waschmaschinenbiofilmen für eine Funktion hatten, blieb
jedoch unklar.“
Prof. Dr. Dirk Bockmühl © privat
In der aktuellen Studie,
die kürzlich auch in der Fachzeitschrift „Microorganisms“
veröffentlicht wurde, konnte diesen Organismen nun eine
mögliche schützende Wirkung vor Wäschegeruch nachgewiesen
werden. „Das könnte bedeuten,“ so Bockmühl, „dass schlechte
Gerüche in der Waschmaschine nicht nur auf das Vorkommen
geruchsbildender Bakterien zurückzuführen sind, sondern vor
allem auf die Abwesenheit schützender Bodenbakterien. Wenn
wir dieses Phänomen nutzen können, wäre es damit in Zukunft
möglich, Wäschegeruch biologisch zu verhindern.“
Das Projekt wurde in Teilen finanziert von: AC Marca
(Barcelona, Spain), AVT GmbH (Wuppertal, Germany),
Brauns-Heitmann GmbH & Co. KG (Warburg, Germany), Henkel AG
& Co KGaA (Düsseldorf, Germany), Nouryon (Amsterdam, The
Netherlands), Reckitt Benckiser (Hull, United Kingdom) and
Unilever UK Ltd. (Leatherhead, United Kingdom).
Veröffentlichung der Studie: Zinn, M.-K.; Flemming, H.-C.;
Bockmühl, D. A Comprehensive View of Microbial Communities
in the Laundering Cycle Suggests a Preventive Effect of Soil
Bacteria on Malodour Formation.
Microorganisms
2022, 10, 1465.
https://doi.org/10.3390/microorganisms10071465
Zur Person Prof. Dr. Dirk Bockmühl ist Mikrobiologe und hat
über Pathogenitätsmechanismen bei Candida albicans
promoviert; von 2001-2010 war er bei der Henkel AG & Co.
KGaA tätig. Dort war er zuletzt verantwortlich für die
mikrobiologische Methodenentwicklung und die
mikrobiologische Forschung im Bereich Wasch- und
Reinigungsmittel.
Seit 2010 hat er die Professur für
Hygiene und Mikrobiologie an der Hochschule Rhein-Waal in
Kleve mit dem Forschungsschwerpunkt Haushaltshygiene inne.
Von 2011-2013 war er Dekan der Fakultät Life Sciences. Er
ist Mitglied des Vorstands der GDCh-Fachgruppe
„Waschmittelchemie“ und des erweiterten Vorstands der
Sepawa. Außerdem ist Bockmühl Autor zahlreicher
wissenschaflticher Publikationen und zweier Sachbücher,
darunter das im Oktober 2021 erschienene Buch „Unsichtbarer
Tod“.
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Weltmeister unter Wasser: HSRW-Team
bei U-Boot-Wettbewerb in England mehrfach ausgezeichnet
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Kleve/Kamp-Lintfort, 25. Juli 2022
- Den Weg auf die Bühne durfte Studentin und
U-Boot-Kapitänin Frauke Waßmuth im englischen Gosport gleich
mehrmals gehen. Ganze sechsmal nahm die
BionikMasterstudentin eine Ehrung für das U-Boot-Team der
Hochschule Rhein-Waal (HSRW) beim internationalen Wettstreit
„European International Submarine Races“ entgegen. Das Team
aus Kleve gewann den Hauptpreis in fast allen Kategorien,
darunter die begehrte
EuropeanInternational-Submarine-Races-Trophäe, die es für
die Gesamtleistung eines Teams gibt. Beim mehrtägigen
Wettbewerb in England dominierte das Team mit dem U-Boot
„Rivershark“ ganz klar die Konkurrenz.
Freuen sich
über die Auszeichnungen: das U-Boot-Team der Hochschule
Rhein-Waal (von links nach rechts): Sophia Döring, Hannes
Jaschinski, Martha Grupp, Frauke Waßmuth, Aaron Hinkle,
Joshua Biehn und Lysander Trapp ©HSRW
Die siebenköpfige Truppe um
Teamkapitänin Frauke Waßmuth, die das U-Boot als Pilotin
steuerte, gewann drei der insgesamt vier Slalomparcours,
holte Gold im 500-Meter-Agility-Wettbewerb und gewann den
Designpreis für das Nachhaltigkeitskonzept der „Rivershark“.
Der U-Boot-Wettbewerb findet alle zwei Jahre im „Haslar
Marine Technology Park“ im englischen Gosport statt, dem
größten Süßwasserbecken Europas. Er bringt Studierendenteams
von Hochschulen aus der ganzen Welt zusammen, die ihre
pedalbetriebenen U-Boote entwerfen, herstellen und dann auf
Zeit durch verschiedene Parcours fahren.
Das
Besondere dabei: Die U-Boote sind vollständig geflutet, die
Pilot*innen zwängen sich in Taucherausrüstung in die engen
Unterwassergefährte und betreiben sie mit Körperkraft. Beim
Design gilt es also, das Boot so zu konstruieren, dass die
Körperkraft bestens auf den Antrieb übertragen wird. Bevor
es jedoch so weit ist, müssen die Rennanwärter eine große
Hürde überwinden, denn nur die Teams, die im
Konstruktionsprozess auch ein überzeugendes
Sicherheitskonzept vorlegen, dürfen überhaupt antreten.
Das U-Boot
des HSRW-Teams „Rivershark“ beim sogenannten Agility-Rennen,
einem aufwändigen Parcours-Wettbewerb. ©HSRW
In diesem Jahr durften neun Teams
anreisen, unter anderem aus Großbritannien, Kanada, Taiwan
und den USA. Diese Teams mussten dann vor Ort beweisen, dass
ihre Sicherheitssysteme und die unterstützenden Taucherteams
nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis unter
Wasser funktionierten. Neben dem „Rivershark“-Team konnten
nur vier weitere Teams von Anfang an überzeugen; im Laufe
der ersten Rennwoche konnten die nicht sofort zugelassenen
Teams nachbessern, so dass zu den Rennen letztlich wieder
alle neun Teams antreten durften.
Hintergrund Das U-Boot „Rivershark“
hat bereits an sechs internationalen U-Boot-Rennen in
Großbritannien, Frankreich und den USA teilgenommen. Im
Rahmen seines Nachhaltigkeitsziels recycelt das
HSRW-U-Boot-Team den Rumpf und baut das Antriebs- und
Steuersystem für jeden Wettbewerb neu auf. Nach einer kurzen
Sommerpause wird das Team die neue Konstruktion direkt
wieder angehen; parallel dazu beenden einige Teammitglieder
ihre Tauchausbildung, damit sie beim nächsten Mal das neue
Boot unter Wasser begleiten können.
Zum
HSRW-U-Boot-Team 2022 gehören: Frauke Waßmuth (Kapitänin
und Pilotin), Joshua Biehn (Pilot), Sophia Döring, Martha
Grupp, Lysander Trapp, Aaron Hinkle, Hannes Jaschinski,
Karthick Onnu, die alle an den Rennen teilnahmen, sowie
Ernest Malov, Marcello Tania, Ben Vafis, Leen Nijim und
Manav Thakkar, die das Team während der Entwurfs- und
Herstellungsphase unterstützten.
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Urlaubsfeeling für Daheimgebliebene:
Familienführung im Tropenhaus Kleve
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Kleve, 08. Juli 2022 - In den
Sommerferien bietet das Nachhaltigkeits-Team des
Tropenhauses Kleve erstmals offene Führungen für
Daheimgebliebene Urlauber*innen an. Am Dienstag, 12. Juli
2022, können alle Interessierten und insbesondere Familien
mit Kindern um 10 oder 14 Uhr in den Gärten auf dem Klever
Campus der Hochschule Natur und Nachhaltigkeit erleben.
Den tropischen Regenwald gibt es direkt vor der Tür und die
Streuobstwiese lädt zu Streifzügen ein. Außerdem wartet der
Barfuß- und Duftlehrpfad darauf, aktiv erkundet zu werden.
Details zur Veranstaltung: Dienstag, 12.07.2022, Uhrzeit
10:00 - 11:00 Uhr und 14:00 - 15:00 Uhr. Ort: Gebäude 14,
Tropenhaus, Hochschule Rhein Waal, Campus Kleve
Zielgruppe Familien mit Kindern (gut geeignet ab
Vorschulalter), offen für alle Interessierten
Kooperationspartner. Kostenfrei Anmeldung nicht erforderlich
Kinder auf
dem Barfuß- und Duftlehrpfad am Tropenhaus Kleve © Lea
Büren/HSRW
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MI(N)T machen: Sommerschule für
Mädchen
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Kleve/Kamp-Lintfort, 05. Juli 2022 - Einen Fischroboter mit
bionischem Antrieb bauen, biologisch abbaubare Folie
herstellen und einen besonderen Einblick in eine
Dampfmaschine bekommen – das können Mädchen ab 15 Jahren in
der vorletzten Schulferienwoche an der Hochschule Rhein-Waal
(HSRW). Die Fakultät für Technologie und Bionik bietet nach
einer pandemiebedingten Pause wieder die alljährliche „MINT
Girls‘ Summer School“ vom 25. bis 29. Juli 2022 an. MINT
steht für Mathematik, Informatik, Technik und
Naturwissenschaften.
Die Teilnehmerinnen der
Sommerschule experimentieren, bauen und arbeiten eine Woche
lang gemeinsam unter Anleitungen von Professor*innen und
Mitarbeiter*innen der Fakultät in verschiedenen Workshops zu
Themen rund um MINT. Ein fester Bestandteil der Woche auf
dem HSRW-Campus in Kleve ist auch eine Sporteinheit,
organisiert vom Hochschulsport, und eine Beratungsstunde mit
der Zentralen Studienberatung.
Begleitet werden die
Schülerinnen während der Woche von zwei Studentinnen, die
nicht nur dabei helfen, die richtigen Räume zu finden,
sondern auch bei Experimenten unterstützen und außerdem als
Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen. Die Teilnahme an
der Woche ist kostenlos. Die Anmeldeunterlagen erhalten
Interessentinnen auf der Webseite https://hsrw.info/mint2022
oder wenn Sie sich an die E-Mail-Adresse
marketing-tub@hochschule-rhein-waal.de wenden.
Details zur MINT Girls‘ Summer School an der Hochschule
Rhein-Waal
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