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Kindernothilfe |
Unicef |
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Studierende und Lehrende räumen mit kreativen Lehr-
und Lernideen Preisgeld ab |
Mönchengladbach/Krefeld, 26. Juni
2023 - Drei Teams aus Studierenden und Lehrenden haben
sich bei einem Ideenwettbewerb der Hochschule Niederrhein
(HSNR) durchgesetzt und Preisgelder abgeräumt. Mit ihren
kreativen Postern und Videos, die sich mit der
Weiterentwicklung von Lehre und Lernen an der HSNR
befassten, haben sie die sechsköpfige Jury überzeugt. Beim
allerersten „Parti Contest – Neue Ideen für Eure Hochschule“
hatten insgesamt elf Teams mit 37 Personen aus sieben
unterschiedlichen Fachbereichen ihre Vorschläge eingereicht.
Die Juror:innen – drei Studierende, drei Lehrende – hoben
den großen Mehrwert der eingereichten Sieger-Bewerbungen
hervor: Die Ideen ließen sich problemlos auf andere
Lehrveranstaltungen und Fachbereiche übertragen und anwenden
und könnten dazu beitragen, die Studierenden noch besser
miteinzubeziehen.
Beim ersten „Parti Contest“ der
Hochschule Niederrhein wurden die Siegerteams gekürt (auf
dem Foto fehlen einige Personen).
Bei „form follows reality“ schwebt Joshua Korn, Elisabeth
Wehmeyer, Jonathan Werner und Prof. Lisa Freyschmidt vom
Fachbereich Design in Krefeld ein semesterübergreifendes
Planspiel vor, bei dem reale Berufsszenarien im
Produktdesign simuliert werden. Eine gute Vorbereitung auf
die Praxis. Die Idee „Catch Them All“ von Sven Thielen,
Lara Mubarak, Michael Sojka und Prof. Jens Brandt stammt aus
dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik in Krefeld.
Das Quartett hat sich ein semesterübergreifendes
Bonuspunktesystem überlegt: Lehrende und Studierende
entwickeln für Bonuspunkte gemeinsam Aufgaben zu aktuellen
Themen, die von Studierendengruppen gelöst und als
Lehrmaterial bereitgestellt werden.
Das fachbereichsübergreifende Lehr- und Forschungsprojekt
von Lorena Götzen, Martina Wintgen, Prof. Angelika Krehl und
Prof. Moritz Heß ist eine gemeinsame Einreichung der
Mönchengladbacher Fachbereiche Sozialwesen und
Wirtschaftswissenschaften. Es geht um forschendes und
praxisnahes Lernen in interdisziplinären Lehrprojekten mit
gegenseitigem Feedback und gemeinsamer Zielformulierung.
Jedes Sieger-Team erhält 2.000 Euro: 1.000 Euro dürfen die
Studierenden mit nach Hause nehmen, 1.000 Euro gehen an die
lehrenden Teammitglieder für die Umsetzung der Idee.
Der „Parti Contest“ fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt
und ist ein Beitrag des Ressorts Studium und Lehre. Dessen
Vizepräsident Prof. Dr. Berthold Stegemerten war begeistert
von der Vielzahl der Bewerbungen zum Auftakt und kündigte
eine Fortsetzung im nächsten Jahr an. „Wir können die
Zukunft unserer Hochschule nur erfolgreich gestalten, wenn
wir Trennungen zwischen Lehrenden und Studierenden
überwinden und Lehren und Lernen gemeinsam
weiterentwickeln."
Unterstützt werden Vorhaben, die Studierende und Lehrende
gleichermaßen motivieren, sich mit den Themen Partizipation
und Lehrentwicklung zu befassen.
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Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein
veranstaltet Festival für poetische Stadtmomente in Krefeld
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Krefeld, 14. Juni
2923 - Vom 23. Juni bis 9. Juli findet urbanorama°, das
Festival für poetische Stadtmomente, in Krefeld statt. Der
Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein (HSNR) hat das
Stadtraumfestival mit vielen Partnerinnen und Partnern
konzipiert. Dabei bespielen sie zahlreiche öffentliche Räume
in der Krefelder Innenstadt und laden ein, die Schönheit der
Stadt auf ganz besondere Weise zu entdecken.
Urbanorama° ist ein Beitrag des Fachbereichs Design der HSNR
für das 650-jährige Stadtjubiläum.
Das Stadtraumfestival Urbanorama° beginnt am 23. Juni
(Illustration: Lena Bothe)
„Wir erschließen selten besuchte Orte, verwandeln
Alltagswege in Entdeckungstouren und entwickeln neue
kulturelle Freundschaften. Wir bieten Gelegenheiten zum
Nachdenken über die Stadt und deren
Entwicklungsmöglichkeiten“, sagt Nicolas Beucker, Professor
für Public und Social Design. Am Kompetenzzentrum SOUND der
Hochschule Niederrhein forscht er zu urbanen Lebensräumen
und zu Perspektiven für lebendige Städte.
„Das reizvolle ist die Unfertigkeit, denn genau in diesem
Stadium vibriert die Stadt. Wir zeigen, was sich gestalten
lässt, welche Gedanken durch kleine Interventionen
freigesetzt werden“, erklärt Beucker. Das Programm ist
vielfältig, Interessierte können Ausstellungen, Konzerte,
Workshops oder Diskussionsrunden besuchen. An ausgewählten
öffentlichen Räumen Kino erleben oder an Spaziergängen und
Begegnungen teilnehmen.
Dabei geht es immer um den Lebensraum Stadt. Typografie der
Freiheit, listen here – poems & jazz oder der Kinderworkshop
„Urbane Träumereien“ sind nur einige der rund 30 Angebote
für Bürgerinnen und Bürger. Beim urban Sketching wird im
alten Stadtbad mit Studierenden gezeichnet, die
Klanginstallation Hyalalie macht den Ostwall hörbar und in
Spaziergängen durch die Stadt tragen überraschende Details
dazu bei, Krefeld mit anderen Augen zu sehen.
Das gesamte
Programm ist aufrufbar unter
www.urbanorama-festival.de
Fast alle Angebote sind kostenlos, einzelne Programmpunkte
benötigen eine Anmeldung über die Website.
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Karriereschritt Professur - HSNR informiert und gibt
Tipps |
Krefeld, 6. Juni
2023 - Wie wird man Professorin oder Professor an einer
Hochschule für angewandte Wissenschaften? Was gilt es zu
berücksichtigen? Antworten auf alle Fragen rund um das Thema
Professur gibt es am Donnerstag, 15. Juni, bei der
Infoveranstaltung „Karriereschritt Professur – Beruf und
Berufung“ an der Hochschule Niederrhein (HSNR). Sie findet
von 17 bis 20 Uhr am Campus Krefeld Süd (Raum J E09),
Reinarztstraße 49, statt.
An der HSNR gibt es am 15. Juni eine Infoveranstaltung zum
Thema „Karriereschritt Professur“.
Die Veranstaltung wird initiiert von der Gleichstellung der
HSNR in Kooperation mit den Leading Ladies in Town – einem
Netzwerk für topqualifizierte Frauen in Krefeld. Der
Info-Termin richtet sich vor allem an Promovendinnen und
promovierte Frauen in der Wirtschaft, Industrie, Verwaltung
und Wissenschaft, die eine Professur an einer Hochschule
anzustreben. Teilnehmen können aber ausdrücklich auch alle
anderen Interessierten. Anmeldungen bis 11. Juni per E-Mail
an
gleichstellung@hs-niederrhein.de
„Erfahrungsgemäß bewerben sich Frauen seltener auf
Professuren, obwohl sie mindestens genauso gut qualifiziert
sind wie ihre männlichen Mitbewerber. Insbesondere in
Fächern, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, übernimmt
die berufene Professorin eine Vorbildunktion für die wenigen
Studentinnen und zeigt, dass die Fächerwahl nichts mit dem
Geschlecht zu tun hat“, sagt Gleichstellungsbeauftragte
Drin. Sandra Laumen.
Zum Ablauf: Während der Veranstaltung werden die HSNR und
das Netzwerk „Leading Ladies in Town“ vorgestellt und die
Möglichkeiten vorgestellt werden, wie sich Interessierte mit
Fach- und Führungsfrauen, die in Krefeld leben, studieren
oder arbeiten, vernetzen können. Die Teilnehmenden erfahren
zudem mehr über den Berufungsprozess an der Hochschule und
die formalen Kriterien. Zudem ist genug Zeit für Fragen,
Diskussionen und Tipps zur Bewerbung.
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Tutorenpreis 2023 für fünf Studierende der HSNR
Mönchengladbach |
Niederrhein, 2. Juni 2023 - ünf
Studierende der Hochschule Niederrhein sind für ihr
besonderes Engagement als Tutor oder Tutorin ausgezeichnet
worden. Bei dem feierlichen Empfang am Donnerstag am Campus
Mönchengladbach erhielten Annete Repp, Marc Küperkoch, Ruben
Lamers, Jennifer Liesen und Cedrik Dauenheimer den
Tutorenpreis, der seit 2011 jährlich in mehreren Kategorien
vergeben wird.
An der HSNR gibt es viele Studierende, die ihre
Kommiliton:innen durch den Campus-Alltag begleiten. Sie
helfen ihnen beispielsweise als Fachtutor:innen inhaltlich
und vorlesungsbegleitend bei Klausurvorbereitungen, während
Repetitor:innen in kleinen Lerngruppen diejenigen
unterstützen, die eine Prüfung wiederholen müssen.
Erstsemester-Tutor:innen kümmern sich um Neulinge zum
Studienstart. Dabei sind sie beispielsweise auch als
Globus-Tutor:innen gezielt für internationale Studierende
bei Fragen rund um Studium und Leben in Deutschland da und
stellen Netzwerk-Aktionen zum Kennenlernen auf die Beine.
eTutor:innen wiederum unterstützen in der digitalen Lehre.
Um sie auf ihren Einsatz methodisch und didaktisch ideal
vorzubereiten, gibt es das Tutorenprogramm.
Mehr als 1000 Personen wurden hierüber schon qualifiziert,
das Zertifikat für Tutor:innen gibt es seit nunmehr 20
Jahren. In den Schulungen erlernen die Tutor:innen und
Repetitori:innen wertvolle Schlüsselkompetenzen, die ihnen
auch im Berufsleben weiterhelfen. Jedes Jahr wird der
Tutorenpreis samt Urkunde und Sachpreis verliehen. In diesem
Jahr hat sich die Jury für den Textil- und
Bekleidungstechnik-Studenten Marc Küperkoch (Fachtutorium),
die angehenden Wirtschaftswissenschaftler:innen Jennifer
Lies und Ruben Lamers (Team-Tutorium) sowie
Oecotrophologie-Studentin Annete Repp (Erstsemestertutorium)
entschieden.
Chemiestudent Cedrik Dauenheimer erhielt den Sonderpreis.
„Schön, dass wir in diesem Jahr Tutor:innen auszeichnen
können, die ihre Tutorien besonders interaktiv gestalten“,
freut sich Heike Kröpke, Leiterin des Tutorenprogramms. Zur
Jury gehören Preisträger:innen aus dem Vorjahr,
Professor:innen und wissenschaftliche Mitarbeitende.
Diese Studierenden haben den Tutorenpreis
2023 erhalten: Marc Küperkoch (von links), Annete Repp,
Jennifer Liesen und Ruben Lamers. Auf dem Foto fehlt
Preisträger Cedrik Dauenheimer.
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Druck auf Cyberkriminelle
erhöhen: NRW-Innenministerium und CyberCampus NRW
unterzeichnen Kooperationsvertrag
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Mönchengladbach, 31. Mai 2023 - Das
Ausmaß an Computerkriminalität ist in den vergangenen Jahren
stark angestiegen. Um den Druck auf Cyberkriminelle zu
erhöhen und die Polizeivollzugsbeamtinnen und
Polizeivollzugsbeamte bestmöglich auf die gestiegenen
Anforderungen vorzubereiten, haben NRW-Innenminister Herbert
Reul, Dr. Thomas Grünwald (Präsident der Hochschule
Niederrhein - HSNR) sowie Professor Dr. Hartmut Ihne
(Präsident Hochschule Bonn-Rhein-Sieg – H-BRS) am heutigen
Mittwoch den Kooperationsvertrag über die Zusammenarbeit bei
akademischen Qualifizierungsmaßnahmen für
Cyberkriminalistinnen und Cyberkriminalisten am Cyber Campus
Nordrhein-Westfalen (CCNRW) in Mönchengladbach
unterzeichnet.
H-BRS-Präsident Prof. Dr. Hartmut Ihne, Innenminister
Herbert Reul und HSNR-Präsident Dr. Thomas Grünewald
(v.l.n.r.) unmittelbar nach der Vertragsunterzeichnung
(Foto: Andreas Baum/NiersMedia)
Im vergangenen Jahr hatten die beteiligten Organisationen
eine Absichtserklärung unterzeichnet, die nun durch den
Kooperationsvertrag umgesetzt wird. „Unser Leben
spielt sich zunehmend im Cyberraum ab. Aber die Technik, die
wir täglich nutzen, birgt leider auch Gefahren.
Cyberkriminelle nutzen die Anonymität des Internets, um
Straftaten zu begehen. Wir müssen daher im Cyberraum genauso
für Sicherheit sorgen, wie auf der Straße. Das funktioniert
nur mit gut ausgebildeten Cyberermittlerinnen und
-ermittlern, die im digitalen Raum Straftäter identifizieren
können. Ich bin froh, dass die Polizei NRW in einer
Kooperation mit dem Cyber Campus NRW einen ganz eigenen
Studiengang entwickelt hat. Fertige Polizeibeamtinnen und
Polizeibeamte werden berufsbegleitend zu
Cyberkriminalistinnen und Cyberkriminalisten ausgebildet.
Damit setzen wir ganz neue Maßstäbe und rüsten uns „Bit für
Bit“ gegen zukünftige digitale Bedrohungen“, sagt
NRW-Innenminister Herbert Reul.
HSNR-Präsident Dr. Thomas Grünwald sagte anlässlich der
Unterzeichnung: „Als Hochschule für Angewandte
Wissenschaften sind wir dem Gemeinwohl verpflichtet. Mit der
Qualifizierung von Beamtinnen und Beamten im
Polizeivollzugsdienst für die Bekämpfung der
Cyberkriminalität lösen wir diese Verpflichtung in einem
besonders wichtigen Feld ein. Das macht uns stolz. Wir
danken dem Land für das Vertrauen, dass wir diese
Verantwortung übernehmen dürfen.“
„Die Häufigkeit von Cyberattacken hat stark zugenommen und
ist ein weltweites Problem. Um gegen die Kriminalität im
digitalen Raum vorzugehen, ist die Schulung von
Polizistinnen und Polizisten zu Cyber-Spezialisten ein
wichtiger Baustein“, sagt Professor Dr. Hartmut Ihne,
Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. „Wir freuen uns,
dass wir gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein unsere
IT-Expertise, die wir im Cyber Campus NRW gebündelt haben,
weitergeben können und so zur Bekämpfung der
Cyberkriminalität beitragen. In unseren Studiengängen werden
die Cyberkriminalisten von morgen umfassend auf ihre
herausfordernde Aufgabe vorbereitet.“
Die drei Kooperationspartner haben sich darauf verständigt,
eine akademische Qualifizierungsmaßnahme im Bereich der
Cyberkriminalität zu entwickeln und durchzuführen. Ziel ist
die Entwicklung und Etablierung eines Studienangebotes für
Polizeivollzugsbeamtinnen und Polizeivollzugsbeamte und
Studieninteressierte, die in anderen (Wirtschafts-)Bereichen
in der Bekämpfung und Prävention von Kriminalität im
digitalen Raum ihre Aufgabe sehen. Sie sollen auf die
Herausforderungen bei digitalen Ermittlungen vorbereitet
werden und Problemlösungskompetenzen für aktuelle und
zukünftige digitale Bedrohungen vermittelt bekommen.
Die Inhalte der Qualifizierungsmaßnahme wurden unter
Einbeziehung der IT-Expertise des CCNRW und dessen
bestehenden Studienangeboten sowie der Ermittlungsexpertise
der Polizei Nordrhein-Westfalen konzipiert. Die
Qualifizierungsmaßnahme soll im Rahmen eines
Teilzeitstudiums in bis zu acht Semestern absolviert werden
können. Während des Semesters sollen Lehrveranstaltungen an
bis zu zwei Tagen pro Woche maximal erfolgen. Geplanter
Startzeitpunkt ist das Wintersemester 2023/2024.
Zur Qualitätssicherung haben beide Seiten sowohl eine
fortlaufende Evaluierung vereinbart, als auch die Begleitung
durch einen Kooperationsbeirat, bestehend aus Vertreterinnen
und Vertreter aller beteiligten Organisationen. Die
Qualifizierungsmaßnahme wird im Rahmen des Studienangebotes
des CCNRW angeboten. Der CCNRW ist ein Zusammenschluss der
Hochschule Niederrhein und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.
Am Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein werden
die Studiengänge Cyber Security Management (Bachelor und
Master) sowie Digitale Forensik (Bachelor) angeboten. Am
Campus Sankt Augustin der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wird
der Studiengang Cyber Security & Privacy (Bachelor; Master
mit Start im WS 23/24) angeboten.
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Infoveranstaltung zum MBA-Studium an der Hochschule
Niederrhein |
Mönchengladbach,
17. Mai 2023 - Neben den regulären Bachelor- und
Masterstudiengängen bietet die Hochschule Niederrhein mit
ihrem berufsbegleitenden MBA-Programm auch praxisorientierte
Weiterbildung für aktuelle und zukünftige Führungskräfte an.
Wenn Sie jetzt über Ihren nächsten Karriereschritt
nachdenken, informieren Sie sich über unser MBA-Programm
„Leadership & Management“. Die nächste
Informationsveranstaltung findet am 25. Mai, ab 18.30 Uhr
statt.
Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule
Niederrhein
Das Studienprogramm bereitet angehende und aktuelle
Führungskräfte auf die Anforderungen in der Praxis vor und
eröffnet Ihnen somit weitere Karriereperspektiven in
Wirtschaft und Verwaltung. Die aktuellen Inhalte werden von
qualifizierten Dozentinnen und Dozenten aus Praxis und
Wissenschaft vermittelt. Sie arbeiten in kleinen Gruppen und
erwerben in nur vier Semestern den international bekannten
und anerkannten Abschluss „MBA - Master of Business
Administration“.
Für den nächsten Studienstart im
September 2023 sind Bewerbungen ab sofort möglich. Nähere
Einzelheiten erfahren Sie im Rahmen der
Informationsveranstaltung am Donnerstag, 25. Mai 2023,18.30
Uhr, entweder vor Ort in der Hochschule oder online per
Zoom. Wir bitte um Anmeldung per E-Mail unter
mba-info@hs-niederrhein.de oder telefonisch unter
02161-186-6356.
Alternativ können Sie auch gerne einen Termin für ein
persönliches Beratungsgespräch vereinbaren: Prof. Dr. Harald
Vergossen E-Mail:
harald.vergossen@hs-niederrhein.de Telefon:
02161-186-6367 Weitere Informationen zum Studiengang
insgesamt erhalten Sie auf der Internetseite
www.mba.hs-niederrhein.de
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Angebote der HSNR für Bürger:innen - jetzt zentral
auf Homepage sichtbar |
Krefeld/Mönchengladbach, 16. Mai 2023 - Mehr Orientierung
für Bürger:innen: Ab sofort sind die Angebote der Hochschule
Niederrhein (HSNR), die sich auch an die Öffentlichkeit
richten, leichter zu finden. Auf der Homepage der HSNR sind
sie jetzt unter der Rubrik „Hochschule“ in dem eigenen
Menüpunkt „Angebote für Bürger:innen“ zentral
zusammengefasst. Unter
www.hs-niederrhein.de/angebote-fuer-buerger-innen
gelangen Interessierte auch direkt zur Übersicht.
Allgemeine Informationen zu regelmäßigen Veranstaltungen,
Seminaren und Publikationen gibt es jetzt in eigenen
Kurzbeschreibungen mit weiterführenden Links, die auf die
jeweiligen Seiten der Homepage leiten.
Dazu gehört die „Design Discussion“, die
der Fachbereich Design zusammen mit dem Kulturbüro der Stadt
Krefeld organisiert und auf einen Talk mit Experten in der
Fabrik Heeder setzt. Auch das Mehrgenerationenmagazin
„Zwischentöne“ sowie das Gasthörerprogramm FAUST mit über
200 Seminaren und Vorlesungen aus Themenfeldern wie
Psychologie, Soziologie, Ernährungs- und
Wirtschaftswissenschaften richtet sich an Zielgruppen
außerhalb der Hochschule.
Ebenfalls aktiv sind der Verein W3-Haus des Wissens und der
Wirtschaft, der zum informativen Austausch und konstruktiven
Netzwerken einlädt, sowie das Zentrum für Weiterbildung, das
Berufstätigen mit und ohne Hochschulabschluss offensteht. In
der Winter- und Sommerakademie werden persönliche
Schlüsselkompetenzen vermittelt. Aufgeführt sind auch Infos
zu den Mensen, den Hochschulbibliotheken, den
Sprachenzentren und dem Campus-Shop.
Mit der besseren Sichtbarkeit auf der Homepage unternimmt
die HSNR einen weiteren Schritt, in der breiten
Öffentlichkeit noch präsenter zu werden und den Dialog mit
Bürger:innen zu suchen. Unter dem Titel „Dritte Mission“
kümmert sich die HSNR neben den traditionellen Aufgaben in
Studium und Lehre sowie Forschung und Transfer um den
Austausch der Wissenschaft mit der Gesellschaft. Dazu
gehören verschiedene Aktivitäten in den Bereichen Wissens-
und Technologietransfer, Weiterbildungsangebote und
gesellschaftliches Engagement.
Interessierte können beispielsweise als Gasthörer:in, als
Teilnehmer:in von Vorträgen oder als Schüler:in in Workshops
teilnehmen. Anlage: Foto: Ab jetzt finden Bürger:innen die
Angebote der Hochschule, die sie als Externe nutzen können,
an zentraler Stelle unter einem eigenen Menüpunkt.
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Antonia Dannenberg und Nadine Bullerdiek mit dem
Wilhelm-Lorch-Preis ausgezeichnet |
Mönchengladbach, 12. Mai 2023 - Die
Studentinnen Antonia Dannenberg und Nadine Bullerdiek vom
Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule
Niederrhein sind von der Wilhelm-Lorch-Stiftung
ausgezeichnet worden. Dannenberg erhielt den Preis in der
Kategorie Technik für ihre Arbeit „Graphen in alpiner
Wintersportbekleidung“, Bullerdiek hatte die Jury mit ihrer
englischsprachigen Arbeit „Dyeing of Poly(lactic acid)
Fibres for Circular Textile Products“ überzeugen können. Der
Preis ist mit 5000 Euro dotiert.
Die beiden Preisträgerinnen Nadine
Bullerdiek (l.) und Antonia Dannenberg
In der Arbeit von Antonia Dannenberg (Betreuende
Professor:innen Dr. Robert Groten & Karin Stark) werden
unterschiedliche mit Graphen ausgerüstete Polyesterproben
hinsichtlich ihrer Wärmeleitfähigkeit untersucht. Graphen
ist eine zweidimensionale Kohlenstoffatomschicht mit
einzigartigen Eigenschaften. Viele
Outdoor-Bekleidungshersteller bringen immer mehr mit Graphen
ausgerüstete Produkte auf den Markt. Insbesondere in der
alpinen Wintersportbekleidung gewinnt der Werkstoff
zunehmend an Bedeutung.
Eingearbeitet in textile Flächen bzw. Bekleidung, soll
Graphen diesen die Eigenschaft verleihen, Wärme von erhitzen
Stellen der Bekleidung an kühlere Stellen zu leiten. Durch
diesen Wärmeausgleich würden Sportler:innen potenziell
weniger Energie verbrauchen und wären somit
leistungsfähiger. Dannenbergs Arbeit hat sich mit der Frage
auseinandergesetzt, ob Graphen tatsächlich zur Optimierung
der Wärmeleitfähigkeit der Textilien beitragen.
Die durchgeführte Untersuchung hat gezeigt, dass die Wärme
sich im aktuellen Forschungsstadium noch nicht wie gewünscht
über das Textil verteilt. Keine Probe wies erkennbare
Veränderungen auf. Zum jetzigen Zeitpunkt befindet sich die
Übertragung der Eigenschaften von Graphen auf textile
Flächen in einem frühen Forschungsstadium. Eine
Kommerzialisierung von textilen Graphen-Produkten ist
demnach aus Forschungssicht bisher noch nicht ausreichend
umsetzbar.
Aufgrund des weltweiten Interesses ist aber damit zu
rechnen, dass in naher Zukunft das Material alltagstauglich
und funktionsoptimierend in Bekleidung integriert werden
kann. Antonia Dannenberg rundete ihre technische Arbeit mit
einer zusätzlichen spannenden Designarbeit zum Thema
Sportswear ab.
Nadine Bullerdiek hat sich in ihrer Bachelorarbeit („Dyeing
of Poly(lactic acid) Fibres for Circular Textile Products”)
mit dem Färben von PLA-Fasern für kreislauffähige textile
Produkte auseinandergesetzt (Betreuende Professorin: Dr.
Maike Rabe). PLA-Fasern (engl. poly(lactic acid)) gelten als
vielversprechende Alternative zu konventionellen
Polyesterfasern.
Sie sind biobasiert, recyclingfähig und unter industriellen
Bedingungen biologisch abbaubar. Somit eignen sie sich für
die Herstellung kreislauffähiger Textilien. Das Problem:
PLA-Fasern sind hydrolyseanfällig, besonders unter
alkalischen Bedingungen und hohen Temperaturen. Dies
bedeutet, dass es beim Färben im Wasserbad zu einem
Festigkeitsverlust der Fasern kommen kann. Die Preisträgerin
hat in ihrer Arbeit die Auswirkungen der Färbeparameter
Zeit, Temperatur und pH-Wert auf die Festigkeit und
Farbintensität eines PLA-Zwirns untersucht.
So konnten die idealen Färbebedingungen mit möglichst hoher
Farbintensität und möglichst geringem Festigkeitsverlust für
das Färben des PLA-Zwirns mit Dispersionsfarbstoffen
ermittelt werden. Die Arbeit wurde in Kooperation mit dem
niederländischen Start-up Arapaha durchgeführt. Die
Wilhelm-Lorch-Stiftung trägt den Namen des 1966 verstorbenen
Gründers des Deutschen Fachverlags und der TextilWirtschaft.
Jedes Jahr werden Projekte und talentierte Nachwuchskräfte
der Textil- und Modebranche in den Kategorien Kreation,
Wirtschaft, Technik und Weiterbildung im Handel
ausgezeichnet.
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Tag der offenen Tür: Fachbereiche am Campus
Mönchengladbach kennenlernen
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Mönchengladbach,
11. Mai 2023 - Labor- und Campusführungen, Workshops,
Vorlesungen, Beratung zu Studiengängen und einem guten
Studienstart: Wer das vielfältige Angebot der Hochschule
Niederrhein kennenlernen möchte, hat dazu jetzt die
Gelegenheit. Beim Tag der offenen Tür am Mittwoch, 31. Mai,
können Interessierte am Campus Mönchengladbach einen Blick
hinter die Kulissen praxisorientierter Fachbereiche werfen.
Am 31. Mai ist an Campus Mönchengladbach
der Hochschule Niederrhein Tag der offenen Tür
Ab 9 Uhr heißen die vier Fachbereiche
Oecotrophologie, Sozialwesen, Textil- und Bekleidungstechnik
sowie Wirtschaftswissenschaften Besucher:innen am Campus
Mönchengladbach (Rheydter Straße, Richard-Wagner-Straße und
Webschulstraße) willkommen. Aus dem Programm: Am
Fachbereich Oecotrophologie lernen Interessierte mehr über
die nachhaltige Kultivierung von Champignons, vegane Snacks
mit Obst und Gemüse, die Haltbarkeit von Lebensmitteln,
Technologien und Sensorik in der Produktentwicklung oder die
Lebensmittelanalytik. Zudem gibt es Sport und Ernährung zum
Anfassen und Tipps für die Gründung eines eigenen Startups.
Am Fachbereich Sozialwesen berichten Studierende, welche
Projekte sie gerade umsetzen oder wie ihr Auslandssemester
war. Besucher:innen schnuppern in eine Rechtsvorlesung am
Fallbeispiel „Kinderimpfung gegen Corona“ oder können sich
eine offene Probe der angehenden Kulturpädagog:innen
ansehen. Zudem werden die Bachelorstudiengänge vorgestellt.
Am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften gibt es
Schnuppervorlesungen und Kurzvorträge zu Marketing, Steuern
oder Softskills, Workshops zu den Themen Geldanlage und
Vermögensaufbau und einen Auslandsaufenthalt in Finnland.
Und am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik geht es
ganz praktisch zu. Dort werden Workshops (vorherige
Anmeldung notwendig unter
studinfo-07@hs-niederrhein.de) mit dem Titel „Was macht
ein Textillaborant?“, „Von der Faser zum Garn“, „Wer näht
das Label in mein T-Shirt“ oder „T-Shirt-Druck“ angeboten.
Zudem warten zahlreiche Schnuppervorlesungen und
Ausstellungen. In den Laboren für Farbmessung, Veredlung und
Konfektionstechnik gibt es anschauliche Vorführungen.
Mehr Programmdetails samt Uhrzeiten finden Sie auf
https://www.hs-niederrhein.de/offene-tueren-mg/.
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Heinsberg zukunftssicher machen:
HSNR liefert wichtige Impulse mit Forschungsprojekt
Mönchengladbach - Ingrain-Bündnistag
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Krefeld/Mönchengladbach, 10. Mai
2023 - Wie stellt sich Heinsberg zukunftsweisend auf – vor
allem mit Blick auf das geplante Aus der
Braunkohleverstromung? Denn der Landkreis und Teile der
Städteregion Aachen, Mönchengladbach sowie das nördliche
Rheinische Revier sind sehr landwirtschaftlich geprägt und
gelten als strukturschwach.
Um dieser Region Innovationskraft zu verleihen, neue
Technologien zu etablieren und langfristig Arbeitsplätze zu
schaffen und zu sichern, hat sich das Bündnis „Ingrain – von
Reststoff zu Wertstoff zu Nährstoff“ gegründet. Mit dabei
ist auch die Hochschule Niederrhein (HSNR). Es ist eines von
deutschlandweit 25 „WIR!“-Bündnissen, die als Impulsgeber
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit
Millionenbeträgen gefördert werden. Unternehmen,
Hochschulen, Forschungseinrichtungen und andere Akteure tun
sich zusammen, um die Region für die Zeit nach dem
Braunkohleabbau zukunftsfest aufzustellen.
„Ingrain“ will im Rahmen dieser Kooperation konkret eine
biobasierte Circular Economy erreichen – und dabei die
Agrar-, Textil- und Lebensmittelbranche in der Region rund
um Heinsberg vernetzen. Dafür bringt die HSNR ihre
Lebensmittel-Expertise ein, während der Fokus der RWTH
Aachen auf Textil und Nachhaltigkeit und der Hochschule
Rhein-Waal (HSRW) auf Agrarbusiness liegt. Sie wollen aus
Nebenströmen und Reststoffen, die bei der Verarbeitung von
Produkten in den jeweiligen Branchen anfallen, Wert-
beziehungsweise Nährstoffe entwickeln.
Wie das gelingt, zeigt ihr Starter-Projekt „TechEnt“. Gemeinsam forschen
sie an einem Ersatz für Torf, der in der Pilz- und
Gemüse-Kultivierung eingesetzt wird. Von den rund 569.000
Euro Fördermitteln fließen fast 188.000 Euro an die HSNR.
Was es damit auf sich hat, stellt die Hochschule Niederrhein
kürzlich beim Ingrain-Bündnistag in Wegberg vor, den die
Wirtschaftsfördergesellschaft (WFG) für den Kreis Heinsberg
organisiert hatte.
Torf dient im Champignon-Anbau als Deckschicht auf den
Pilzen. Denn er reguliert die Temperatur an der Oberfläche
der Pilze, hält sie kühl und feucht, da er Wasser gut
speichern kann. Torf entsteht in Mooren und schwächt als
Co2-Speicher den Treibhauseffekt ab. Moore binden weltweit
mehr Kohlenstoff als sämtliche Wälder zusammen. Ein
wichtiger Grund, den Abbau von Torf zu reduzieren. Zudem
werden dadurch sensible Ökosysteme zerstört. Für die
deutsche Pilz-Kultivierung werden jährlich 55.000 Tonnen
Torf benötigt.
Umso wichtiger war es dem Projekt-Team, eine Alternative zu
finden – und zwar aus cellulosischen
Reststoffen/Textilabfällen. Denn alternative
Wachstumssubstrate wie Kokosfasern, Mineralwolle oder
Perlite existieren zwar, sind aber weder in der Produktion
noch in der Entsorgung oder im Transport nachhaltig. Die
alternative Deckerde aus biobasierten Reststoffen musste
bestimmte Eigenschaften erfüllen - darunter einen neutralen
pH-Wert aufweisen, eine hohe Luft- und Wasserhaltekapazität
haben sowie krankheitserreger- und schadstofffrei sein.
Anhand dieses Kriterienkataloges der HSNR wurde das Institut
für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen fündig: Für die
Champignon-Kultivierung wurden Weizenpulpe und Stapelfasern
als besonders geeignet identifiziert, für Tomaten Vliese und
Abstandsgewebe. HSNR konzentriert sich auf die
Pilz-Kultivierung: Zwei Anbau-Experimente im Labor sollen
nun zeigen, wie sich der textile Torfersatz auf die
Champignons auswirkt. Am hochschuleigenen Kompetenzzentrum
für Angewandte Mykologie und Umweltstudien (KAMU) ist der
erste Testlauf schon gestartet und läuft bis September. Ein
zweiter Durchgang folgt kommendes Jahr. Dort werden auch die
wertgebenden Substanzen untersucht, also beispielsweise der
Nährstoffgehalt und die Polysaccharide.
Am Competence Center Microbiology and Biotechnology (CCMB) der HSNR werden
die kultivierten Champignons dann mikrobiologisch und
lebensmittelhygienisch untersucht und bewertet. „Wir
möchten gerne abseits der Experimente im Labormaßstab auch
raus in die Industrie und auf einer größeren Fläche
anbauen“, sagt Prof. Dr. Miriam Sari. Gemeinsam mit Prof.
Dr. Dr. Alexander Prange, Vizepräsident des Ressorts
Forschung und Transfer, leitet sie das Projekt TechEnt.
„Auch die neue Torfminderungsstrategie der Bundesregierung
zeigt, wie wichtig und aktuell die Problematik ist. Das Ziel
ist ambitioniert, aber wenn wir auch nur eine
Teilsubstituierung mit Hilfe regionaler, biobasierter
Nebenströme erzielen können, wäre dies ein großer Erfolg“,
so Sari weiter.
Wie das textile Substrat bei Tomaten funktioniert, testet
die HSRW. Sie und die RWTH Aachen übernehmen auch die
Nachhaltigkeitsbetrachtung. „TechEnt“ läuft über einen
Zeitraum von drei Jahren.
Prof. Dr. Miriam Sari und Prof. Dr. Dr. Alexander Prange
waren für die Hochschule Niederrhein zu Gast beim
Ingrain-Bündnistag.
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Holocaust-Überlebender Leon
Weintraub erzählt seine Geschichte an Hochschule Niederrhein
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Mönchengladbach/Niederrhein - 9. Mai 2023 - Mit 97 Jahren
wird der Holocaust-Überlebende Leon Weintraub nicht müde,
seine ganz persönliche Geschichte während und nach der
NS-Zeit in der Öffentlichkeit zu erzählen. Es ist die
Geschichte einer Versöhnung nach unsagbarem Leid. Mit Blick
auf die wiederaufkeimenden, fremdenfeindlichen Strömungen
heutzutage versteht er seine Schilderungen auch stets als
Mahnung, dass sich die Gräueltaten des Holocaust, die in den
Konzentrationslagern endeten und mit Rassismus und
Antisemitismus begannen, nicht wiederholen.
Was er erlebt hat, berichtet der in Lodz geborene Weintraub
am 17. Mai an der Hochschule Niederrhein. Im Hörsaal des
Audimax V2 am Campus Mönchengladbach haben Interessierte ab
16 Uhr die Gelegenheit, einen der wenigen noch lebenden
Zeitzeugen des Nationalsozialismus zu hören. Der Eintritt
ist frei. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem
Katholischen Hochschulzentrum LAKUM und der
NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld Villa Merländer
organisiert. Um Voranmeldung unter dem Betreff „Vortrag
Weintraub“ an
ns-doku@krefeld.de wird gebeten.
Es können jedoch auch Kurzentschlossene spontan
vorbeikommen. Wer nicht vor Ort sein kann, kann den Vortrag
per Zoom-Stream von Zuhause aus verfolgen. Die Zugangsdaten
lauten https://hs-niederrhein.zoom.us/j/62835851886;
Meeting-ID: 628 3585 1886; Kenncode/Passwort: 656376. Zum
Hintergrund: Nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen
musste Leon Weintraub ab 1940 mit seiner jüdischen Familie
im Ghetto Litzmannstadt leben und arbeiten. Bei der
Auflösung des Ghettos im August 1944 wurde er als
18-Jähriger in das Konzentrations- und Vernichtungslager
Auschwitz-Birkenau deportiert.
Der Ermordung konnte er nur entgehen, indem er sich,
unbeachtet von der SS und den Kapos, einer Gruppe Häftlinge
anschloss, die zur Arbeit nach Gross-Rosen ausgewählt
wurden. Dort verbrachte er einige Monate voller Bestrafungen
und in der ständigen Angst vor der drohenden Vernichtung.
Auf einem letzten Transport gelang ihm schließlich die
Flucht. Anlage: Foto: Leon Weintraub, Holocaust-Überlebender
und Zeitzeuge (hier zu sehen in seinem Haus in Schweden),
ist am 17. Mai zu Gast an der Hochschule Niederrhein.
Foto: privat/Hakes
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NRW-Hochschulen veranstalten im
Mai „Überregionale Thementage Studienzweifel“
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Krefeld, 3. Mai 2023 - Bereits zum
dritten Mal veranstalten Hochschulen in NRW im Rahmen des
Projekts Next Career die „Überregionalen Thementage
Studienzweifel“ - dieses Mal sogar als Themenmonat. Im Mai
können sich Studierende zu Themen wie Fach- und
Hochschulwechsel, Neustart, alternative Karrierewege und
Berufsorientierung digital und kostenfrei informieren. Die
Veranstaltungsreihe ist ein Hilfsangebot an Studierende aus
NRW, die ihre Studienwahl hinterfragen. Die 19
Initiator:innen der Thementage haben ein vierwöchiges
NRW-weites Online-Programm auf die Beine gestellt.
Die Organisator:innen im NRW-weiten Projekt NEXT CAREER
trafen sich in Wuppertal zur Organisation der dritten
„Überregionalen Thementage Studienzweifel“ im Mai.
Dieses richtet sich an Studienzweifler:innen und
Studienfachwechsler:innen sowie an Studierende, die
ernsthaft erwägen, das Studium ohne Abschluss zu beenden. In
den mehr als 20 Veranstaltungen erfahren Interessierte unter
anderem, was sie in Umbruchsituationen tun können, wo sie
überhaupt anfangen sollen und an wen sie sich wenden können.
Teilnehmende Hochschulen: RWTH Aachen, FH
Bielefeld, Universität Bielefeld, Rheinische
Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Hochschule Bochum,
Ruhr-Universität Bochum, TU Dortmund,
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Hochschule
Düsseldorf, Universität zu Köln, TH Köln, FH Münster,
Hochschule Niederrhein, Technische Hochschule
Ostwestfalen-Lippe, Uni Paderborn, Hochschule Rhein-Waal,
Universität Siegen, Westfälische Hochschule, Bergische
Universität Wuppertal.
Die Hochschule Niederrhein (HSNR) bietet beispielsweise am
8. Mai unter dem Titel „Bin ich hier richtig?“ einen
Kurzworkshop an. Von 13 bis ca. 15.15 Uhr wird Désirée
Krüger, Coachin für Studienzweifel und Studienabbruch,
online mit den Teilnehmenden zu ihren Studienzweifeln und
einem Plan B arbeiten sowie mögliche Unterstützungsangebote
erläutern.
Am 10. Mai geht es von 14.30 bis 15.30 Uhr um „Ressourcen
erkennen“. Unter der Anleitung der Coachin Silke Neuhaus von
der Verbundhochschule Rhein-Waal (HRW) lernen Teilnehmende
hier, eigene Potenziale und Stärken zu entdecken – ohne sie
teilen oder öffentlich diskutieren zu müssen. Die HRW leitet
gemeinsam mit der HSNR das Projekt NEXT STEP niederrhein.
Hochschulen wollen mit Tabu brechen Das eigene Studium zu
hinterfragen, kennen viele junge Menschen. Gleichzeitig sind
Zweifel und Abbruchgedanken immer noch ein
gesellschaftliches Tabuthema. Damit wollen die teilnehmenden
Hochschulen aus NRW brechen. Organisiert im überregionalen
Förderprogramm „Next
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