Düsseldorf/Hamminkeln, 15. Juli
2022 - Anfang 2022 waren in Nordrhein-Westfalen
156 061 Wohnmobile amtlich zugelassen. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war die Zahl
der Wohnmobile in NRW damit um 13,2
Prozent (+18 197) höher als ein Jahr zuvor und
um 29,5 Prozent (+35 567) höher als Anfang 2020.
Bezogen auf die Gesamtbevölkerung waren zu
Beginn dieses Jahres rein rechnerisch
87 Wohnmobile je 10 000 Einwohner im Land
zugelassen; das waren fünf weniger als im
Bundesdurchschnitt (92 Wohnmobile je
10 000 Einwohner). Innerhalb
Nordrhein-Westfalens gab es dabei regionale
Unterschiede: Die Wohnmobildichte war in den
Kreisen mit 102 Wohnmobilen je 10 000 Einwohner
um rund 58 Prozent höher als in den kreisfreien
Städten mit 65. Am höchsten war die
Wohnmobildichte Anfang 2022 mit 145 im Kreis
Coesfeld, am niedrigsten fiel sie mit 39 in der
Stadt Gelsenkirchen aus. Auf den
nordrhein-westfälischen Campingplätzen
übernachteten im Jahr 2021 rund 600 000 Gäste.
Das waren 5,9 Prozent weniger als 2020 bzw.
24,3 Prozent weniger als 2019. Der Großteil
der Gäste (92,1 Prozent) kam im Jahr 2021 aus
Deutschland; 7,9 Prozent kamen aus dem Ausland.
2019 waren noch 15,5 Prozent aller Gäste auf
den NRW-Campingplätzen aus dem Ausland
angereist. Die Übernachtungsgäste verbrachten
im vergangenen Jahr durchschnittlich 2,9 Tage
auf den NRW-Campingplätzen. 2019 hatte die
durchschnittliche Übernachtungsdauer noch
2,5 Tage betragen. Die längste
durchschnittliche Übernachtungsdauer gab es 2021
mit 4,5 Tagen im Hochsauerlandkreis.
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