Wesel/Hamminkeln, 30. August 2023 - Eine Umfrage
der IHK-Initiative Rheinland (IRR) zeigt, dass
viele Unternehmen am Niederrhein beim
Klimaschutz vorangehen. Hohe Kosten und viele
Vorgaben bremsen sie aber. Die
Niederrheinische IHK fordert die Politik auf,
hier nachzubessern. „Die Unternehmen in
unserer Region nehmen ihre Verantwortung ernst.
Sie tun alles dafür, weniger Energie zu
verbrauchen und klimafreundlicher zu werden“, so
Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer
der Niederrheinischen IHK. Zugleicht mahnt
er: „Unnötige Bürokratie und lange Planungs- und
Genehmigungsverfahren dürfen diesen Impuls nicht
ausbremsen“.
Die sieben IHKs im
Rheinland haben rund 1.000 Unternehmen zum
Klimaschutz befragt. Knapp 60 Prozent der
niederrheinischen Betriebe fassen demnach ins
Auge, künftig klimaneutral zu sein. Gut die
Hälfte davon bereits bis 2035. Das ist zehn
Jahre früher, als vom Klimaschutzgesetz
vorgegeben. Der hohe Wert am Niederrhein liegt
deutlich über dem Durchschnitt des gesamten
Rheinlands (44 %).
„Wir sind eine
besonders energieintensive Region mit den
Branchen Stahl, Maschinenbau und Chemie. Sie
können nur wettbewerbsfähig wirtschaften, wenn
sie überall Energie einsparen,“ begründet
Dietzfelbinger den überdurchschnittlichen
Einsatz der Unternehmen am Niederrhein.
Eine ausführliche Auswertung der Ergebnisse
gibt es auf der Website der Niederrheinischen
IHK unter:
https://www.ihk.de/niederrhein/hauptnavigation/wirtschaftsstandort/branchen/umwelt-energie-und-klima/aktuelles/umfrageergebnisse-klimaschutz-in-unternehmen-5876258
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