Krefeld/Hamminkeln, 5. August 2023 - Was hat das
richtige Frühstück mit guter Schulleistung zu
tun? Die Sommerferien sind vorbei und ein
neues Schuljahr mit vielen Herausforderungen
steht vor der Tür. Gut vorbereitet und gestärkt
durch ein gutes Frühstück starten Schüler besser
und erfolgreicher in den Schulalltag. Die
geistige Leistung und das Wohlbefinden hängen
stark von der körperlichen Fitness ab, die von
einer gesunden Ernährung und Bewegung positiv
beeinflusst wird.
Wie sieht nun
eine leistungsfördernde gesunde Ernährung für
Kinder und Jugendliche aus? Diese
sollte nach der Ernährungswissenschaftlerin Iris
Venus von der Landesvereinigung der
Milchwirtschaft NRW e. V. vor allem
abwechslungsreich und ausgewogen sein, wobei die
Betonung auf Vollkornprodukten, Gemüse und Obst
sowie Milch und Milchprodukten liegen sollte.
Diese Mischung sorgt für eine optimale Zufuhr
von allen wichtigen Nährstoffen im
Wachstumsalter. Stark zucker- und
fetthaltige Lebensmittel sollten möglichst wenig
verzehrt werden, da sie das Risiko zu
Leistungseinbrüchen und Übergewicht bergen.
Auch die Mahlzeitenverteilung ist
wichtig. Das Frühstück zuhause und
die Pausenmahlzeit in der Schule haben einen
nicht unerheblichen Einfluss auf den Lernerfolg.
Iris Venus betont, dass es beim ersten Frühstück
besonders wichtig ist, die über Nacht geleerten
Energiespeicher des Körpers wieder aufzufüllen.
Dies gelingt sehr gut mit kohlenhydrathaltigen
Lebensmitteln wie Vollkornprodukten (zum
Beispiel Vollkornbrot oder Müsli) in Kombination
mit Obst, Milch und Milchprodukten. Hierbei ist
der Vorteil, dass der Körper gleichmäßig den
gesamten Schulvormittag lang mit Energie
versorgt wird. Dies sei die wichtige Basis
dafür, dass Kinder und Jugendliche konzentriert
dem Unterricht folgen können. Aber auch das
zweite Frühstück ist wichtig und hilft, die
bereits verbrauchte Energie und Flüssigkeit
nachzuliefern. Ein Butterbrot, belegt mit
Käse oder Frischkäse, eine Portion Rohkost sowie
Obst und einen viertel Liter Milch sind ideal
für die Zwischenmahlzeit in der Pause.
Was aber ist mit „Frühstücksmuffeln“?
Gehen die leer aus? Auch hier
weiß die Ernährungswissenschaftlerin Rat. „Man
sollte den Kindern immer wieder ein Frühstück
anbieten und auch selber ein gutes Vorbild sein.
Wichtig ist, dass die Kinder das Haus nicht
verlassen, ohne eine Kleinigkeit gegessen oder
getrunken zu haben. Wenigstens ein Glas Milch.“
Hier gilt das Sprichwort „ein leerer Magen
studiert nicht gern“.
Weitere Infos,
Tipps und Rezepte zum Thema „Gesunde Ernährung
in der Schule“ bietet die Landesvereinigung der
Milchwirtschaft NRW unter
www.milch-nrw.de/service/medienbestellung
kostenfrei für Eltern und Lehrer an.
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