Wesel/Hamminkeln, 24.
Februar 2023 - In
Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2021 in 117
Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes
58,5 Millionen Tonnen Kies, Sand und Ton
produziert. Das waren 5,9 Prozent bzw.
3,7 Millionen Tonnen weniger als im Jahr 2020
und 6,6 Prozent weniger als 2019. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, war der
Absatzwert mit 573,2 Millionen Euro um
0,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor aber um
3,5 Prozent höher als 2019. Der
durchschnittliche Preis je Tonne lag 2021 bei
9,80 Euro (+6,0 Prozent). Mehr als ein
Drittel (34,8 Prozent) des
nordrhein-westfälischen Kieses, Sandes und Tons
wurde von Betrieben aus dem Regierungsbezirk
Düsseldorf produziert.
Im Jahr 2021
wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 50
Betrieben 15,6 Millionen Tonnen (−6,7 Prozent
gegenüber 2020) Bau- und andere natürliche
Sande (ohne metallhaltige Sande) im Wert von
104,8 Millionen Euro (−0,7 Prozent) produziert.
Weitere 52 Betriebe stellten 10,9 Millionen
Tonnen (−10,2 Prozent) Bau- und anderen Kies mit
einem Produktionswert von 110,9 Millionen Euro
(−4,5 Prozent) her. Des Weiteren wurden für den
Beton-, Wege- oder Bahnbau in 14 Betrieben
7,9 Millionen Tonnen (−0,9 Prozent) gebrochener
Kalkstein und Dolomit im Wert von 68,2 Millionen
Euro (+4,7 Prozent) und in 17 Betrieben
8,7 Millionen Tonnen (−0,5 Prozent) Brechsande
und Körnungen mit einem Absatzwert von
96,8 Millionen Euro (+3,9 Prozent) hergestellt.
18 Betriebe produzierten 3,8 Millionen Tonnen
(−19,4 Prozent) Körnungen und Splitt von
Natursteinen (ohne Marmor) im Wert von
38,7 Millionen Euro (−12,1 Prozent).
Bundesweit wurde im Jahr 2021 Kies, Sand, Ton
und Kaolin im Wert von 2,9 Milliarden Euro
(+2,6 Prozent) produziert. 19,6 Prozent (2020:
20,2 Prozent) des gesamtdeutschen Absatzwertes
entfielen hier auf nordrhein-westfälische
Betriebe.
Von Januar bis September 2022
wurden in Nordrhein-Westfalen nach vorläufigen
Ergebnissen 43,6 Millionen Tonnen (−0,8 Prozent
gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum) Kies, Sand und Ton mit einem
Absatzwert von 472,0 Millionen Euro
(+9,7 Prozent) hergestellt.
Die Angaben
beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit
im Allgemeinen 10 und mehr Beschäftigten.
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