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Fachkräfte und
Unternehmen besser matchen Neue Zahlen zum
Ausbildungsmarkt Niederrhein
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Duisburg/Hamminkeln, 6.
November 2024 - Leicht rückläufig, aber stabil:
So lautet das Fazit für den Ausbildungsmarkt am
Niederrhein. Auf der Regionalen
Ausbildungskonferenz am 5. November stellten die
Partner des Regionalen Konsens aktuelle Zahlen
für das Jahr 2024 vor. So gibt es erstmals seit
Ende der Corona-Krise weniger eingetragene
Ausbildungsverhältnisse. Passende Angebote
sollen helfen, junge Menschen und Unternehmen
besser zusammenzubringen.
Der
Niederrhein braucht ausgebildete Fachkräfte. Die
duale Ausbildung ist dabei ein wichtiger
Baustein. Das machten die Akteure des Regionalen
Konsens deutlich. Aber: Unternehmen fällt es
immer schwerer, passende Auszubildende zu
finden. Gleichzeitig finden viele junge Menschen
trotz offener Stellen nicht das, was sie suchen.
Es hakt also beim „Matching“. Hier setzen die
Konsenspartner an.
Ein wichtiger
Schritt sei, Schüler frühzeitig mit der dualen
Ausbildung vertraut zu machen. So können sie
Einblicke in Praxis und Alltag erhalten. Mit dem
Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ wird
dieser Ansatz systematisch umgesetzt. Es
unterstützt mit unterschiedlichen Maßnahmen den
Wechsel von Schule zu Beruf.
Jetzt noch bewerben Für alle, die
jetzt noch einen Ausbildungsplatz suchen, gilt:
Es ist noch nicht zu spät. In der Region gibt es
viele offene Stellen. Die Arbeitsagenturen und
Kammern unterstützen aktiv bei Suche und
Vermittlung. Die Konsenspartner bitten die
Unternehmen, freie Ausbildungsplätze zu melden
und auf das persönliche Kennenlernen mit
Bewerbern zu setzen. Oft kann das persönliche
Gespräch mit den Jugendlichen ein schwaches
Zeugnis ausgleichen. Bei Schwierigkeiten gibt es
auch die Möglichkeit der assistierten
Ausbildung. Dabei werden Jugendliche speziell
durch die Agentur für Arbeit gefördert und
professionell begleitet, zum Beispiel um ihre
Leistung in der Berufsschule zu verbessern.
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IHK NRW: Straßen für
Güterverkehr fit machen - Verfall stoppen
Wirtschaft appelliert nach Verkehrsprognose 2040
an die Politik
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Duisburg/Hamminkeln,
24. Oktober 2024 - In NRW sind immer weniger
Brücken für LKWs nutzbar. Allein in den letzten
Tagen wurden die Kardinal-Frings-Brücke in
Düsseldorf und die Berliner Brücke der A59 in
Duisburg für sie teilweise gesperrt. Die neu
veröffentlichten Daten des
Bundesverkehrsministeriums zeigen: Der
Güterverkehr wird weiter wachsen. Die Straße
bleibt der wichtigste Verkehrsträger für
Unternehmen. Damit nimmt der Druck auf die
ohnehin angeschlagenen Brücken weiter zu.
IHK NRW fordert deshalb: Bund und Land
müssen mehr tun. „Unsere Unternehmen sind
derzeit sehr zurückhaltend, wenn es um
Investitionen in NRW geht. Das hat auch mit dem
schlechten Zustand der Infrastruktur zu tun.
Hier geht es besonders um die Brücken“, erklärt
IHK NRW Präsident Stoffels. „Wir müssen die
Prognose ernst nehmen. Sie zeigen auch, wie
wichtig Baumaßnahmen für unsere Wirtschaft sind.
Wenn der Güterverkehr nicht so wachsen kann wie
erwartet, werden Unternehmen abwandern. Das
gefährdet unseren Standort.“
Die
Verkehrsprognose 2040 des
Bundesverkehrsministeriums ist die Grundlage für
die Verbesserung der Verkehrswege. Laut den
vorliegenden Zahlen wächst der
Straßengüterverkehr bis 2040 um 34 Prozent.
Die Forderung von IHK NRW lautet deshalb: Bund
und Land müssen mehr Geld in die Hand nehmen,
damit Straßen und Brücken schneller repariert
werden.
„Die Verkehrsprognose macht
den volkswirtschaftlichen Nutzen von
Baumaßnahmen deutlich und eine Priorisierung
nachvollziehbar. Die jetzt vorgestellten
Ergebnisse müssen ein Weckruf sein. Die Politik
muss endlich wirksame Maßnahmen zum Stopp des
Verfalls unserer Infrastruktur liefern. Wir
brauchen zum Beispiel mehr Vorhaben wie die
Schlachthofbrücke in Bochum“, erklärt Ocke
Hamann, fachpolitischer Sprecher für Mobilität
und Verkehr von IHK NRW. Dort soll die derzeit
gesperrte und marode A40-Brücke innerhalb von 15
Wochen ersetzt werden. „Diese positiven
Beispiele zeigen: Schneller bauen geht, wenn
Geld und der politische Wille da sind. Wir
dürfen uns nicht damit abfinden, dass Neubauten
in der Regel mehr als zehn Jahre dauern. Das ist
einfach zu lang. Das bremst Investitionen in
unseren Standort“, so Hamann.
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Viele neue Gesichter in
der IHK-Vollversammlung Wahl des Präsidiums am
3. Dezember
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Duisburg/Hamminkeln, 2.
Oktober 2024 - Die Wirtschaft am Niederrhein hat
eine neue IHK-Vollversammlung gewählt. Dieses
„Parlament der Unternehmer“ bestimmt in den
nächsten fünf Jahren die Arbeit der
Niederrheinischen IHK. Insgesamt 159 Unternehmer
kandidierten für 84 Sitze. Fast die Hälfte der
Mitglieder ist zum ersten Mal im Spitzengremium
der IHK dabei. „Der Einsatz unserer
Unternehmerinnen und Unternehmer ist
herausragend. Alle beteiligen sich ehrenamtlich.
Unsere gemeinsame Arbeit lebt vom Know-how, den
Erfahrungen und der zupackenden Art unserer
Vollversammlungsmitglieder. Ich freue mich sehr
auf die Zusammenarbeit“, betont
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger.
Die IHK-Mitglieder
waren während des Septembers aufgerufen, ihren
Vertretern digital oder per Briefwahl ihre
Stimme zu geben. Die Wahlbeteiligung ist mit 9,2
Prozent insgesamt leicht gestiegen – im
Vergleich zu 2019 mit 8,8 Prozent. Dabei haben
etwa die Hälfte die neu eingeführte
elektronische Wahl genutzt. Bei den im
Handelsregister eingetragenen Unternehmen
beträgt die Wahlbeteiligung 12,6 Prozent. Bei
den nicht im Handelsregister eingetragenen
Unternehmen liegt sie bei 6,9 Prozent. Die
Beteiligung in den branchenbezogenen Wahlgruppen
war unterschiedlich hoch. An der Spitze lag sie
in der Wahlgruppe „Kreditgewerbe und
Versicherungen“ bei über einem Drittel, die
Wahlgruppe „Erneuerbare Energien“ beteiligte
sich mit fast 12 Prozent deutlich über dem
Durchschnitt. Der Frauenanteil ist leicht
gestiegen auf rund 30 Prozent.
Neues Präsidium wird im Dezember
bestimmt Am 3. Dezember tritt die
neue Vollversammlung zusammen. In dieser Sitzung
stehen auch die Wahlen des Präsidiums und seiner
Spitze an. Die Amtsperiode beträgt fünf Jahre.
Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien und
Schwerpunkte der IHK-Arbeit. Dabei geht es
auch um die wichtigen Themen, die die
Unternehmen bewegen: Weniger Bürokratie, intakte
Straßen, Schienen und Brücken sowie um
Fachkräfte. Die Mitglieder der neuen
Vollversammlung finden sind Interessierte unter
www.ihk.de/niederrhein/ihk-wahl.
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Starke Stimme für einen
starken Standort IHK-Vollversammlung:
Unternehmer stellen sich bis zum 30.9.24, 18
Uhr, zur Wahl
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Duisburg/Hamminkeln - Sie ist das höchste Gremium
der IHK: Die Vollversammlung (VV). Ihre
Mitglieder sind Unternehmerinnen und Unternehmer
vom Niederrhein. Gemeinsam und ehrenamtlich
setzen sie sich für die Interessen der
Wirtschaft ein. Nach fünf Jahren steht nun
planmäßig die Wahl neuer Vertreter an. Die
IHK-Mitgliedsunternehmen erhalten in den
nächsten Tagen ihre Wahlunterlagen. Bis zum
30. September, 18 Uhr, können sie aus 159
Kandidaten 84 Unternehmer auswählen, die
gemeinsam den Standort voranbringen wollen. Die
Vollversammlung bespricht Themen, die
Unternehmen bewegen. Es geht um weniger
Bürokratie, um intakte Straßen, Schienen und
Brücken sowie um ausreichend Fachkräfte. Sie
bestimmt, wofür sich die IHK einsetzt, und
entscheidet über die Finanzen.
„159
Frauen und Männer wollen sich ehrenamtlich für
unseren Standort engagieren. Dieser Einsatz für
unsere Wirtschaft und unsere IHK freut mich
sehr“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Dr.
Stefan Dietzfelbinger. Die
Mitgliedsunternehmen wählen in zehn Wahlgruppen
die Vertreter ihrer Branche. Das Motto
dabei: #GemeinsamGestalten. Die meisten
Gruppen sind in die Wahlbezirke Stadt Duisburg,
Kreis Wesel und Kreis Kleve unterteilt. Für
einige Branchen bildet das gesamte IHK-Gebiet
einen gemeinsamen Bezirk. So zum Beispiel im
Bereich Verkehr und Logistik.
Der
Wahlausschuss zählt die Stimmen am 1. Oktober
aus. Am 2. Oktober wird das Ergebnis auf der
IHK-Website veröffentlicht. Die neu gewählte
Vollversammlung kommt Anfang Dezember zu ihrer
konstituierenden Sitzung zusammen. Aus ihrer
Mitte wählt sie die Mitglieder des Präsidiums.
Zudem wählt sie die Präsidentin oder den
Präsidenten.
Die Kandidatenlisten und
weitere Infos stehen unter
www.ihk.de/niederrhein/ihk-wahl zur
Verfügung.
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IHK: Grenzen dürfen
keine Geduldsprobe sein Wirtschaft besorgt
um deutsch-niederländische Beziehung
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Duisburg/Hamminkeln,
11. September 2024 - Ab Montag sind stärkere
Kontrollen an den deutschen Außengrenzen
geplant. Das trifft die regionale Wirtschaft.
Den Niederrhein verbinden 140 Kilometer mit den
Niederlanden. Außerdem eine enge wirtschaftliche
Beziehung.
Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK,
zeigt sich besorgt: „Stau und lange Wartezeiten
können wir an unseren Grenzen nicht gebrauchen.
Wer zum Einkaufen kurz über die Grenze möchte,
bleibt bei vielen Kontrollen im eigenen Land.
Gleiches gilt für Pendler oder Tagestouristen –
egal ob mit Auto oder Bahn. Das werden unsere
Händler im Weihnachtsgeschäft spüren. Weniger
Umsatz und eine geschwächte Wirtschaft sind die
Folge. Der Niederrhein lebt von dem
freundschaftlichen Miteinander mit unseren
niederländischen Nachbarn. Wir setzen darauf,
dass mit Augenmaß kontrolliert wird. Wir dürfen
niemanden verschrecken. Auch für den
Güterverkehr gilt: Der Transport muss planbar
bleiben.“
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Mehr Gewerbeflächen und
Planungssicherheit gefordert Ruhr-IHKs und
Regionalverband sprechen über Zukunft
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Duisburg/Hamminkeln, 8. Juli 2024 - Um das
Ruhrgebiet nachhaltig zu stärken, müssen sich
Unternehmen ansiedeln und expandieren können.
Dafür braucht es vor allem passende Flächen, die
kurzfristig bereitstehen. Auch die
Transformation der Industrie ist ein wichtiger
Faktor: Wasserstoff soll Kohle und Gas als
Energieträger ablösen.
Infrastruktur, Energie und Daten entscheiden
über den Wirtschaftsstandort. Die
Unternehmer unterstützen den Wandel. Darüber
sprachen die Spitzen der IHKs im Ruhrgebiet, mit
Garrelt Duin, Direktor des Regionalverbandes
Ruhr (RVR). „Das Ruhrgebiet will grünste
Industrieregion der Welt werden. Das geht nur
mit der Wirtschaft als starken Partner an
unserer Seite. Um die Innovationskraft der
Wirtschaft, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu
stärken und die Bereitstellung von
Wirtschaftsflächen für Unternehmen zu fördern,
müssen wir eine Region der kurzen
(Verwaltungs-)Wege werden. Daran will ich
gemeinsam mit dem Land NRW arbeiten“, betonte
Duin bei seinem Antrittsbesuch bei der
Niederrheinischen IHK in Duisburg.
Als
Sprecher der Ruhr-IHKs machte Werner
Schaurte-Küppers, Präsident der
Niederrheinischen IHK, deutlich: „Was wir
brauchen, sind Gewerbeflächen und mehr
Sicherheit bei der Planung. Unternehmen müssen
sich darauf verlassen können, dass etwa eine
neue Werkshalle zu einem bestimmten Zeitpunkt
steht. Gleichzeitig müssen auch alle Leitungen
bereitstehen und nötige Genehmigungen vorliegen.
Bei den Themen Infrastruktur und Bürokratieabbau
setzen wir auf die Landesregierung. Sie muss dem
Ruhrgebiet helfen, zu seiner alten Stärke
zurückzufinden.“
Gemeinsam wollen RVR
und IHKs die Ruhr-Wirtschaft im Wandel begleiten
und stärken. Duin betonte, dass der RVR bereits
Leitungswege und passende Flächen freigehalten
habe, um die Ansiedlung neuer Unternehmen und
die Transformation voranzutreiben.
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Wirtschaft ist auch in
Krisenzeiten erfolgreich IHK blickt auf gute
Nachrichten aus dem letzten Jahr
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Duisburg/Hamminkeln, 3. Juli 2024 - Es gibt
viele Themen, die die Wirtschaft in Duisburg und
am Niederrhein ärgern. Neu sind sie
allerdings nicht: Die Energiekosten sind zu
hoch, Fachkräfte fehlen, die Infrastruktur ist
kaputt. Mehr denn je brauchen die Unternehmer
Anreize, die sie am Standort halten, sagt die
Niederrheinische IHK. Gleichzeitig hilft auch
ein Blick darauf, was in der Region gut gelaufen
ist.
„Frustriert zu sein, ist nicht
schwer, wenn man sich all‘ die Probleme
anschaut, die unsere Wirtschaft gerade hat. Aber
den Kopf in den Sand zu stecken, gilt für uns
nicht. Wir packen an und zeigen gemeinsam mit
unseren Betrieben: Am Niederrhein geht schon
eine ganze Menge“, sagt Dr. Stefan
Dietzfelbinger, IHK-Hauptgeschäftsführer.
Einen Überblick liefert die IHK in ihrem
Geschäftsbericht, einige Highlights folgen.
Über 3000 neue Fachkräfte für den
Niederrhein, kaum ein Betrieb hat ausreichend
Fachkräfte. Umso erfreulicher, dass
die Niederrheinische IHK im vergangenen Jahr
über 3.000 Azubis zählte, die ihre Ausbildung
erfolgreich abgeschlossen haben. Und auch die
Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen
ist gefragt.
„Über 250 Mal haben wir
dazu beraten. Das ist ein wichtiger Erfolg, wir
brauchen die gezielte Zuwanderung. Bereits heute
haben 27 Prozent der Erwerbstätigen in
Deutschland einen Migrationshintergrund. Damit
unsere Wirtschaft ihre Potenziale ausschöpft,
brauchen wir Fachkräfte aus dem Ausland“, betont
Dietzfelbinger.
Duisburg
erfolgreich bei Wasserstoff Die
Zusatzqualifikation Wasserstoff macht die Azubis
von Thyssenkrupp Steel und den Hüttenwerken
Krupp Mannesmann fit für grünen Stahl. Das hat
selbst Bundeskanzler Olaf Scholz und
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf den
Plan gerufen. Und auch über die Landesgrenzen
hinweg bis nach Norwegen und Ecuador ist die
Weiterbildung ein Thema.
Azubis retten Tonnen an CO2 Jeder
Beitrag zählt, jeder gezogene Stecker spart
Energie: Die Niederrheinische IHK schult Azubis
darin, Energiefresser in ihrem Betrieb zu
erkennen und auszuschalten. Und das schon seit
2015. In ihrer Rolle als Energiescouts haben sie
seither knapp 7.000 Tonnen CO2 eingespart. Im
Spätsommer startet die nächste Runde, bei der
sich Unternehmen noch bewerben können.
Binnenschiffer bundesweit digital
ausgebildet Sie entlasten Schiene
und Straße und sind umweltfreundlicher als Lkw:
die Binnenschiffe. Die IHK setzt sich deswegen
für die Wasserstraße als Verkehrsweg ein. Auch
die Forschung für autonomes Fahren geht voran.
Dennoch werden Binnenschiffer weiter dringend
benötigt. Damit diese gut ausgebildet sind, hat
die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort e. V.
digitale Lehr- und Lernmaterialen entwickelt.
Zusammengefasst werden sie unter dem kurzen
Namen Quinwalo Plus (Qualification Inland
Waterway Logistics).
Der
Niederrhein will gründen Der
Gedanke daran, beruflich auf eigenen Beinen zu
stehen, lag 2023 hoch im Kurs. Über 3000
Beratungen und 35 Prozent mehr Teilnehmer bei
den Gründungsseminaren verzeichnete die
Niederrheinische IHK. Auch die neuen
Servicepunkte in Geldern, Kalkar und Moers
kommen gut an bei den Unternehmern: Mitte 2023
eröffnet, haben schon 26 Veranstaltungen und
Seminare stattgefunden. Weitere
Erfolgserlebnisse aus dem letzten Jahr hat die
Niederrheinische IHK in ihrem Geschäftsbericht
zusammengefasst:
www.ihk.de/niederrhein/geschaeftsbericht
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IHK feiert 100-jähriges
Bestehen im Kreis Kleve Plädoyer für Europa,
Kritik an überbordender Bürokratie auf
Jubiläums-Sommerempfang
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Duisburg/Hamminkeln, 9. Juni 2024 - „Wir alle
profitieren von einem starken Europa. Deshalb
ist es wichtig, am Sonntag zur Wahl zu gehen und
die pro-europäischen Kräfte zu stärken“,
appellierte Werner Schaurte-Küppers, Präsident
der Niederrheinischen IHK, an die Gäste beim
IHK-Sommerempfang am 6. Juni.
Mit dabei
waren unter anderem NRW-Ministerin Silke
Gorißen, Christoph Gerwers, Landrat des Kreises
Kleve, und Hubert Bruls, Bürgermeister der Stadt
Nijmegen. In der Stadthalle Kleve feierte die
IHK ihr 100-jähriges Bestehen im Kreis Kleve.
Beim IHK-Sommerempfang trugen sich
NRW-Ministerin Silke Gorißen und Hubert Bruls
(2.v.l), Bürgermeister der Stadt Nijmegen ins
Goldene Buch ein. Mit dabei Präsident Werner
Schaurte-Küppers (r.) und Hauptgeschäftsführer
Dr. Stefan Dietzfelbinger. Europa
ist der drittgrößte Wirtschaftsraum der Welt. Er
erleichtert Handel und Austausch über
Landesgrenzen hinweg. So stärkt der
Zusammenschluss den Wohlstand und
zukunftsgerichteten Wissenstransfer.
Gleichzeitig erinnerte Schaurte-Küppers an die
überbordende Bürokratie: „Wenn
wir in Europa an Digitalisierung denken, fällt
uns die Datenschutz-Grundverordnung ein. Die
EU-Kommission schafft es, uns alle mit fest
getackerten Deckeln an Plastikflaschen zu
nerven. Ihr gelingt es aber nicht, die gezielte
Zuwanderung nach Europa zu steuern.“
Diese ist laut IHK ein wichtiger Faktor für den
angespannten Arbeitsmarkt, denn Deutschland
fehlen Fachkräfte. Zusätzlich sollte sich Europa
auf eine gemeinsame Außenpolitik und
Außenhandelsstrategie konzentrieren.
Sie sind die Zukunft der Region: Auszubildenden
aus Unternehmen des Kreises Kleve zeigten auf
der Bühne die Vielfalt der Berufe.
100 Jahre Wirtschaft im Kreis Kleve
Seit 100 Jahren begleitet die
Niederrheinische IHK die Wirtschaft im Kreis
Kleve mit ihrer Zweigstelle. Dieses Jubiläum
nahm die IHK zum Anlass, auf die Unternehmen der
Region zu schauen, die die Region zukunftsfähig
und lebenswert machen. Auch dabei spielte schon
früh der internationale Austausch eine große
Rolle: 1832 wurde in Emmerich die van Gülpen
Kaffee-Rösterei gegründet. 1924 entstand die
Margarinemarke Rama in Goch – auf Initiative
niederländische Unternehmen. In beiden Fällen
konnten Einfuhrzölle gespart werden.
Gute Stimmung: Neben Diskussionen über die
Zukunft Europas und die Perspektiven für die
Wirtschaft am Niederrhein gab es viel
Gelegenheit zum Austausch.
Der Kreis
Kleve steht neben zahlreichen namhaften
Betrieben auch für seine idyllische Landschaft,
die verschiedenste Besucher an unseren
Niederrhein einlädt und den Tourismus beflügelt.
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Ruhr-IHKs fordern mehr
Einsatz vom Land Ruhr-Konferenz im Fokus
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Duisburg/Hamminkeln, 29. Mai 2024 - Mehr
Anstrengungen für das Ruhrgebiet: Das fordern
die Ruhr-IHKs von der Landesregierung. Bei
einem Treffen mit dem Parlamentarischen
Staatssekretär Josef Hovenjürgen bei der
Niederrheinischen IHK in Duisburg sprachen die
IHK-Hauptgeschäftsführer die wichtigsten Themen
an: Infrastruktur, Steuern und Gewerbeflächen.
Auch die Bilanz der Ruhr-Konferenz wurde
diskutiert.
„Das Ruhrgebiet braucht
weiterhin die besondere Aufmerksamkeit der
Landesregierung. Wir stecken nach wie vor im
Strukturwandel. Wenn die Wirtschaft insgesamt
lahmt, so tun wir uns im Ruhrgebiet besonders
schwer“, beschreibt Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK,
die Lage. „Straßen und Brücken sind marode, wir
haben zu wenig Gewerbeflächen und unsere
Kommunen kämpfen mit den finanziellen
Belastungen. Das ist eine schwierige Situation.
Unsere Unternehmen brauchen Unterstützung. Die
hätten wir auch von der Ruhr-Konferenz erwartet,
doch deren Ergebnisse bleiben weit hinter
unseren Erwartungen zurück. Die Landesregierung
sollte an dem Konzept der Konferenz anknüpfen
und Leuchtturmprojekte auf den Weg bringen. Dazu
wird es auch Geld brauchen, wenn wir vorankommen
wollen“, betont Dietzfelbinger weiter.
„Die NRW-Landesregierung hat das Ruhrgebiet
weiterhin besonders im Blick“, sichert
Hovenjürgen, Parlamentarischer Staatssekretär im
NRW-Heimatministerium, der IHK-Runde zu. Er
verwies auf viele erfolgreiche Projekte der
Ruhr-Konferenz, darunter die Research Alliance
der drei großen Universitäten. Dort soll an
Lösungen zu den wichtige Zukunftsthemen
geforscht werden.
„Wir setzen auch auf
Impulse und Investitionen aus der Wirtschaft“,
skizziert Hovenjürgen die Erwartungen der
Landesregierung. Dabei hoffe er auf die weitere
Unterstützung der IHKs.
Die
Ruhr-Konferenz wurde 2018 von der NRW-Regierung
unter dem damaligen Ministerpräsident Armin
Laschet ins Leben gerufen. Ziel ist es, Chancen
und Potenziale des Ruhrgebiets zu identifizieren
und den Strukturwandel voranzutreiben. Damit
soll der Lebens- und Wirtschaftsraum an Rhein
und Ruhr zukunftsfähig aufgestellt werden.
Beteiligt sind Akteure aus Verwaltung,
Wirtschaft, Wissenschaft sowie Privatleute.
Ausgelegt ist der Prozess für rund 20 Jahre.
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Wirtschaft am
Niederrhein ausgebremst IHK: Betriebe mehr
entlasten
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Duisburg/Hamminkeln, 15. Mai 2024 - Seit
Jahresbeginn hat sich die Lage vieler
Unternehmen am Niederrhein verschlechtert.
Besonders problematisch sieht es in der Stahl-
und Chemiebranche sowie bei den Zulieferern aus.
Das geht aus den Ergebnissen der
Konjunkturumfrage der Niederrheinischen IHK
hervor.
Die Risiken für Unternehmen
sind weiterhin hoch, zeigt die Umfrage. Der
Fachkräftemangel steht an oberster Stelle.
Geringe Inlandsnachfrage und die hohen Energie-
und Rohstoffpreise bereiten große Sorgen.
Impulse fehlen auch beim Export: Nur zehn
Prozent der Betriebe gehen davon aus, dass sich
die Exporte in diesem Jahr verbessern. Als
Folge investieren die Betriebe weniger. Ein
Lichtblick: Im Vergleich zum Jahresbeginn
erwarten mehr Unternehmen, dass sich ihre
Geschäfte verbessern.
„Diese Zahlen
sind ernüchternd. Wir stehen am Rande einer
Rezession und treten auf der Stelle. Zugleich
verlieren wir den Anschluss in Europa. Andere
Länder legen schon wieder zu. Das zeigt: Die
Probleme in Deutschland sind hausgemacht“, so
Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer
der Niederrheinischen IHK. Und weiter: „Die
Energie ist nach wie vor zu teuer, die Steuern
sind zu hoch und die Bürokratie lähmt das
Wachstum. Entlastung – das brauchen unsere
Firmen jetzt. Doch stattdessen erhöhen manche
Kommunen bei uns am Niederrhein die Steuern und
Abgaben. Das passt nicht in die Zeit. Und
auch aus Berlin kommen kaum Impulse: Schauen wir
uns nur das Wachstumschancengesetz an. Das
sollte die Wirtschaft entlasten. Passiert ist
seit Februar wenig. Wir brauchen einen neuen
Anlauf, der nicht nur Alibi-Charakter hat“,
betont der IHK-Hauptgeschäftsführer.
Der Konjunkturklimaindex fasst die Beurteilung
der Geschäftslage und die Erwartungen zusammen.
Er liegt unverändert bei 94 Punkten. Damit ist
er weiter deutlich unter dem langjährigen Mittel
von 108 Punkten. Unter
www.ihk.de/niederrhein/konjunkturbericht
können Interessierte den Bericht lesen.
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IHK enttäuscht: Moerser
Verwaltung spart nicht genug, jetzt sollen die
Steuern doch steigen
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Duisburg/Hamminkeln, 7. Mai 2024 - Keine
Gewerbesteuererhöhung für Moers – das verkündete
die Stadt noch Anfang März. Jetzt soll die
Erhöhung doch kommen, heißt es laut
Medienberichten. Am nächsten Dienstag soll der
Stadtrat den Haushalt verabschieden.
Die
Steuererhöhungen sind ein falsches
Signal, findet Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK: „Die Moerser Politik
spart nicht genug. Unsere Unternehmen sollen die
Zeche bezahlen. Das passt nicht in diese
Krisenzeiten! Steuern steigen, höhere
Parkgebühren schrecken Kunden ab. Auch
Diskotheken und Kinos leiden, weil die
Vergnügungssteuer steigt. Unsere Betriebe
brauchen Entlastung, zumal der Standort
wirtschaftlich sowieso schwächelt. Hier ist die
Moerser Politik gefordert. Es ist
unverständlich, dass in der Verwaltung
nur rund 255.000 Euro eingespart werden.
Das ist zu wenig, verglichen mit dem, was
Betrieben und Bürgern zugemutet wird. Wir
erwarten, dass der Rat das noch korrigiert und
von Steuererhöhungen Abstand nimmt.“
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IHK kritisiert:
Wirtschaft auf dem Abstellgleis
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Duisburg/Hamminkeln, 19. April 2024 - Die
deutsche Wirtschaft dümpelt vor sich hin und
schrammt an einer Rezession vorbei. Für 2024
wird null Wachstum erwartet. Das spiegelt sich
auch in den Umfragen der IHK wider. Die
Geschäfte laufen schlecht, die Unternehmen
schieben Investitionen auf.
Die
IHK-Spitze traf sich mit dem
CDU-Bundestagsabgeordneten für den Kreis Kleve,
Stefan Rouenhoff. Sie fordern: Die Politik
muss dringend etwas tun, um die Betriebe zu
stärken und für Wachstum zu sorgen.
„Unsere Region ist das industrielle Herz
Europas. Und unsere Wirtschaft hat mit enormen
Problemen zu kämpfen. Unsere Nachbarländer haben
uns in Sachen Produktivität überholt. Das ist
fatal für unseren Standort“, mahnt IHK-Präsident
Werner Schaurte-Küppers.
Am Niederrhein
leidet insbesondere die Grundstoffindustrie wie
Stahl oder Chemie: Die hohen Energiekosten sind
ein massiver Wettbewerbsnachteil. „Unsere
Mahnungen und Appelle an die Politik verhallen
scheinbar ungehört. Die Regierung muss sich
endlich einig werden. Es kann nicht sein, dass
das ständige Hin und Her unsere Wirtschaft
blockiert. Die Lage ist ernst. Es muss sich
wieder lohnen, bei uns zu produzieren, zu
forschen und in neue Technologien zu
investieren. Unsere Betriebe brauchen wirksame
Anreize. Das Wachstumschancengesetz war ein
erster Schritt in die richtige Richtung. Es
reicht aber bei weitem nicht“, so
Schaurte-Küppers.
„Unser
Wirtschaftsstandort ist gefährdet, die
Attraktivität nimmt stetig ab. Unternehmen
wollen auch in den kommenden Jahren investieren,
aber außerhalb Deutschlands. Hohe Energiepreise,
mangelhafte Digitalisierung, eine ausufernde
Bürokratie, viel zu langsame Planungs- und
Genehmigungsverfahren sowie fehlende
Technologieoffenheit sind zentrale Hindernisse.
Die Bundesregierung muss endlich die Realität
anerkennen und bei den zentralen Themen ins
Handeln kommen“, so der Bundestagsabgeordnete
Rouenhoff.
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Übersicht über
Gewerbemieten am Niederrhein IHK
veröffentlicht neuen gewerblichen
Mietpreisspiegel
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Duisburg/Hamminkeln, 13. April 2024 - Die
Niederrheinische IHK hat neue Zahlen zu Mieten
von Büros, Läden und Hallen veröffentlicht. Der
Preis entscheidet häufig darüber, wo sich
Unternehmen und Einzelhändler niederlassen. Er
ist ein wichtiger Indikator für die Qualität der
Lage von Immobilien.
Der gewerbliche Mietpreisspiegel der
Niederrheinischen IHK gibt Mietern und
Immobilieneigentümern eine Orientierungshilfe
für die Festlegung geeigneter Mieten. Die
digitale Publikation bietet
eine detaillierte Übersicht über die Preise in
Duisburg sowie über die Mieten in den Kommunen
der Kreise Wesel und Kleve. Gleichzeitig bietet
der Mietpreisspiegel wichtige
Hintergrundinformationen zum Mietrecht für
Gewerbetreibende.
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Wirtschaftswachstum? Fehlanzeige IHK
fordert: Regierung muss dringend mehr für
Wirtschaft tun
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Duisburg/Hamminkeln, 28. März 2024 - Die
deutsche Wirtschaft wird 2024 erneut nicht
wachsen. Das sagen die führenden deutschen
Wirtschaftsforschungsinstitute voraus. Sie haben
heute ihre Konjunkturprognose vorgestellt.
Während die Forscher im Herbst noch einen
Zuwachs von 1,3 Prozent erwartet haben, liegt
der Wert jetzt bei 0,1 Prozent. Also praktisch
bei null.
Die Ampel muss deutlich mehr
tun, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen,
fordert Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK:
„Während unsere Nachbarländer wirtschaftlich an
Kraft gewinnen, fallen wir weiter zurück. Seit
der Pandemie fehlt es uns an Produktivität.
Nullwachstum ist wie eine Vier minus auf dem
Zeugnis der Regierung. Spätestens die Rezession
2023 hätte alle wachrütteln müssen. Die Ursachen
sind bekannt: Unsere Unternehmen
brauchen weniger Bürokratie und weniger Steuern.
Es fehlen verlässliche Beschlüsse aus Berlin und
Düsseldorf, um die Investitionen anzukurbeln.
Das gerade verabschiedete Wachstumschancengesetz
entlastet unsere Betriebe nicht ansatzweise
genug. Die nötige Schlagkraft fehlt. Die Ampel
muss entschlossener handeln, um unseren
Wirtschaftsstandort zu verbessern. Trödeln ist
keine Option.“
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