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IHK kritisiert:
Wirtschaft auf dem Abstellgleis
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Duisburg/Hamminkeln, 19. April 2024 - Die
deutsche Wirtschaft dümpelt vor sich hin und
schrammt an einer Rezession vorbei. Für 2024
wird null Wachstum erwartet. Das spiegelt sich
auch in den Umfragen der IHK wider. Die
Geschäfte laufen schlecht, die Unternehmen
schieben Investitionen auf.
Die
IHK-Spitze traf sich mit dem
CDU-Bundestagsabgeordneten für den Kreis Kleve,
Stefan Rouenhoff. Sie fordern: Die Politik
muss dringend etwas tun, um die Betriebe zu
stärken und für Wachstum zu sorgen.
„Unsere Region ist das industrielle Herz
Europas. Und unsere Wirtschaft hat mit enormen
Problemen zu kämpfen. Unsere Nachbarländer haben
uns in Sachen Produktivität überholt. Das ist
fatal für unseren Standort“, mahnt IHK-Präsident
Werner Schaurte-Küppers.
Am Niederrhein
leidet insbesondere die Grundstoffindustrie wie
Stahl oder Chemie: Die hohen Energiekosten sind
ein massiver Wettbewerbsnachteil. „Unsere
Mahnungen und Appelle an die Politik verhallen
scheinbar ungehört. Die Regierung muss sich
endlich einig werden. Es kann nicht sein, dass
das ständige Hin und Her unsere Wirtschaft
blockiert. Die Lage ist ernst. Es muss sich
wieder lohnen, bei uns zu produzieren, zu
forschen und in neue Technologien zu
investieren. Unsere Betriebe brauchen wirksame
Anreize. Das Wachstumschancengesetz war ein
erster Schritt in die richtige Richtung. Es
reicht aber bei weitem nicht“, so
Schaurte-Küppers.
„Unser
Wirtschaftsstandort ist gefährdet, die
Attraktivität nimmt stetig ab. Unternehmen
wollen auch in den kommenden Jahren investieren,
aber außerhalb Deutschlands. Hohe Energiepreise,
mangelhafte Digitalisierung, eine ausufernde
Bürokratie, viel zu langsame Planungs- und
Genehmigungsverfahren sowie fehlende
Technologieoffenheit sind zentrale Hindernisse.
Die Bundesregierung muss endlich die Realität
anerkennen und bei den zentralen Themen ins
Handeln kommen“, so der Bundestagsabgeordnete
Rouenhoff.
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Übersicht über
Gewerbemieten am Niederrhein IHK
veröffentlicht neuen gewerblichen
Mietpreisspiegel
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Duisburg/Hamminkeln, 13. April 2024 - Die
Niederrheinische IHK hat neue Zahlen zu Mieten
von Büros, Läden und Hallen veröffentlicht. Der
Preis entscheidet häufig darüber, wo sich
Unternehmen und Einzelhändler niederlassen. Er
ist ein wichtiger Indikator für die Qualität der
Lage von Immobilien.
Der gewerbliche Mietpreisspiegel der
Niederrheinischen IHK gibt Mietern und
Immobilieneigentümern eine Orientierungshilfe
für die Festlegung geeigneter Mieten. Die
digitale Publikation bietet
eine detaillierte Übersicht über die Preise in
Duisburg sowie über die Mieten in den Kommunen
der Kreise Wesel und Kleve. Gleichzeitig bietet
der Mietpreisspiegel wichtige
Hintergrundinformationen zum Mietrecht für
Gewerbetreibende.
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Wirtschaftswachstum? Fehlanzeige IHK
fordert: Regierung muss dringend mehr für
Wirtschaft tun
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Duisburg/Hamminkeln, 28. März 2024 - Die
deutsche Wirtschaft wird 2024 erneut nicht
wachsen. Das sagen die führenden deutschen
Wirtschaftsforschungsinstitute voraus. Sie haben
heute ihre Konjunkturprognose vorgestellt.
Während die Forscher im Herbst noch einen
Zuwachs von 1,3 Prozent erwartet haben, liegt
der Wert jetzt bei 0,1 Prozent. Also praktisch
bei null.
Die Ampel muss deutlich mehr
tun, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen,
fordert Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK:
„Während unsere Nachbarländer wirtschaftlich an
Kraft gewinnen, fallen wir weiter zurück. Seit
der Pandemie fehlt es uns an Produktivität.
Nullwachstum ist wie eine Vier minus auf dem
Zeugnis der Regierung. Spätestens die Rezession
2023 hätte alle wachrütteln müssen. Die Ursachen
sind bekannt: Unsere Unternehmen
brauchen weniger Bürokratie und weniger Steuern.
Es fehlen verlässliche Beschlüsse aus Berlin und
Düsseldorf, um die Investitionen anzukurbeln.
Das gerade verabschiedete Wachstumschancengesetz
entlastet unsere Betriebe nicht ansatzweise
genug. Die nötige Schlagkraft fehlt. Die Ampel
muss entschlossener handeln, um unseren
Wirtschaftsstandort zu verbessern. Trödeln ist
keine Option.“
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