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Archiv Januar - Februar 2021

 

Informationen aus Dinslaken, Moers und Wesel vom 26. Februar 2021

Stadt Moers stellt für Hilfebedürftige medizinische Masken zur Verfügung
Schutz für alle: Hilfebedürftige Personen erhalten kostenlos medizinische Masken. Die Stadtverwaltung vergibt die Schutzmasken an Moerserinnen und Moerser, die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.

Sie können in der Woche vom 8. bis 12. März zwischen 8 und 12 Uhr telefonisch beim Fachbereich „Soziales, Senioren und Wohnen" unter 0 28 41 / 201 - 804 angefordert werden. Leistungsberechtigte nach dem SGB II werden vom Jobcenter darüber informiert.

Hintergrund ist ein Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) vom 28. Januar 2021.
Zu den Bedürftigen gehören nach Vorgabe des Ministeriums Leistungsberechtigte nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II (erwerbsfähige Personen) und SGB XII (erwerbsunfähige Personen / Menschen im Rentenalter) und dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).


Vorsorgevollmachten: Wer für mich entscheidet
„Warum haben wir das solange aufgeschoben?!" Diese erstaunte und gleichzeitig erleichterte Frage bekommt Sandra Grefraths häufig zu hören. Gemeinsam mit einer Kollegin und einem Kollegen berät sie in der Betreuungsstelle der Stadt Moers zu Vorsorgevollmachten. Vor wenigen Tagen hatte sich ein Mann an sie gewendet, dessen Frau an Corona erkrankt ist und beatmet werden muss. Jetzt muss der Ehemann durch ein gerichtliches Betreuungsverfahren als Betreuer eingesetzt werden, weil sich das langjährig verheiratete Ehepaar vorab nicht um eine Vorsorgevollmacht gekümmert hat. Dabei ist es kein großer Aufwand, dieses Problem im Vorfeld zu verhindern.

Eine Ehe ersetzt keine Vollmacht
„Viele Menschen denken, es ist klar, dass sie für ihren Partner entscheiden dürfen, wenn er es nicht mehr selbst kann", berichtet Karl-Heinz Süßer-Pflug aus den Beratungen. Die drei aus der Betreuungsstelle wissen es besser. „Gibt es keine Vollmacht, dann ist ein gerichtliches Betreuungsverfahren unumgänglich - das ist häufig mit Kosten und Aufwand verbunden." Die meisten wissen darüber offenbar nicht Bescheid, wie sich in den Beratungen immer wieder zeigt. „Genau dafür sind wir ja da", beruhigt Grefraths und verweist auf die kostenlosen Gesprächstermine mit den Kollegen der Betreuungsstelle.

Im Regelfall geht's ohne Beglaubigung
Eigentlich ist eine Vollmacht ganz einfach auszufüllen: Auf Moers ist ein vierseitiges Dokument zum Ankreuzen verlinkt. Die abgedeckten Themen sind vielseitig: Zentral ist die Gesundheitssorge, auf den weiteren Seiten geht es unter anderem um Wohnungsangelegenheiten, Behörden und die Vermögenssorge. 
„Das ist alles selbsterklärend, aber wer unsicher ist, dem helfen wir gerne beim Ausfüllen!"
, versichert Dagmar Bröcking, die dritte im Bunde der städtischen Berater. In den meisten Fällen sind Vorsorgevollmachten mit einer einfachen Unterschrift gültig. Nur wenn Regelungen zum Eigentum in dem Dokument getroffen werden, ist eine Beglaubigung zwingend erforderlich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betreuungsstelle beglaubigen auch Vollmachten.

Manchmal geht es schneller, als man denkt
Immer öfter kommen auch junge Erwachsene oder Menschen mittleren Alters zu den städtischen Beratern: „Wir dachten, wir hätten noch Zeit." Dagmar Bröcking weiß aus ihrer beruflichen Erfahrung: „Manchmal geht es schneller, als man denkt." Durch einen Unfall oder einer plötzlichen Erkrankung, wie z.B. Schlaganfall oder Herzinfarkt, kann es passieren, dass man nicht mehr entscheidungsfähig ist und jemand anderes wichtige Entscheidungen treffen muss. „Mit dem 18. Geburtstag ist eine Vollmacht für jeden und jede Pflichtthema. Zumindest informieren sollte man sich dann darüber", raten die drei. „Die Zeit sollte sich jeder dafür nehmen!"

Die drei Berater bieten Gesprächstermine im Rathaus und in Sonderfällen auch zu Hause bei ihren Klienten an. Terminvereinbarungen sind per E-Mail und Telefon möglich: Karl-Heinz.Suesser-Pflug@Moers.de oder 0 28 41 / 201-656 / 
Dagmar.Broecking@Moers.de oder 0 28 41 / 201-864 / Sandra.Grefraths@Moers.de oder 0 28 41 / 201-260.

 

Radschnellweg wird über die Rheinbrücke Neuenkamp entlang der A 40 verlängert
Ministerium für Verkehr

 

Informationen aus Dinslaken, Moers und Wesel vom 25. Februar 2021

Medizinische Schutzmasken für hilfsbedürftige Menschen im Kreis Wesel
Am 28. Januar 2021 hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) in einem Erlass bekanntgegeben, dass bedürftige Menschen in NRW kostenlos medizinische Schutzmasken erhalten sollen. Zu den Bedürftigen gehören nach Vorgabe des Ministeriums Leistungsberechtigte nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) II (erwerbsfähige Personen) und SGB XII (erwerbsunfähige Personen / Menschen im Rentenalter) und dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). 

Leistungsberechtigte nach dem SGB II werden vom Jobcenter darüber informiert, wie sie ihre Masken erhalten können. Die Verteilung der Masken an Leistungsberechtige nach dem SGB XII und AsylbLG organisieren die kreisangehörigen Kommunen. Am Dienstag, 23. Februar 2021, haben die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden die Masken zur Verteilung erhalten.

Dem Kreis Wesel hat das MAGS insgesamt 106.000 Masken zur Verteilung an Bedürftige zur Verfügung gestellt.


'Moerser Ferienaktion' auch in diesem Sommer
In diesem Sommer soll wieder die „MoFa" (Moerser Ferienaktion) starten. Der Jugendhilfeausschuss entscheidet am Donnerstag, 4. März, über die coronakonforme Alternative zu den Tummelferien. So hätten Eltern bereits frühzeitig Planungssicherheit, lautet die Begründung des Kinder- und Jugendbüros. Die Jubiläumsveranstaltung „50. Tummelferien" ist dann für 2022 vorgesehen.

Weitere Themen im Ausschuss sind der Tagesstättenbedarfsplan 2021/22, die Perspektiven der Jugendsozialarbeit in Moers und die Entwurfsplanung „Erlebnisort Freizeitpark".

Zu Beginn der Sitzung gibt es einen Bericht zu den Sucht- und Drogenberatungsstellen des Kreises Wesel.
Der öffentliche Teil der Sitzung beginnt um 16 Uhr im Kulturzentrum Rheinkamp, Kopernikusstraße 9.


Neuer Info-Flyer des Integrationsrates
Der Integrationsrat der Stadt Wesel hat einen neuen Flyer über seine Arbeit herausgegeben.
Neben den Informationen über die Aufgaben und Ziele sind auch die Kompetenzen des Gremiums sowie alle Namen der Mitglieder aufgeführt. Die im Integrationsrat vertretenen Politiker*innen sollen Wünsche und Anregungen der Migrantenselbstorganisationen an den Rat der Stadt Wesel weitergeben, um möglichst alle Migranten*innengruppen zu repräsentieren.

Der Vorsitzende des Integrationsrats, Cihan Sarica, hat sich vorgenommen, die Öffentlichkeitsarbeit des Integrationsrates zu intensivieren. Er möchte aktiv den Integrationsprozess in Wesel mitgestalten.

Der Flyer ist im Rathaus an der Info-Theke (Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) erhältlich. Zudem kann er bei der Geschäftsstelle des Integrationsrates unter der Telefonnummer: 0281/ 203 2371 oder per Mail, integration@wesel.de, bei der Integrationsbeauftragten der Stadt Wesel, Claudia Wenzel, angefordert werden.


 

Informationen aus Dinslaken, Moers und Wesel vom 24. Februar 2021

Energiequartier Schepersfeld bietet telefonische und digitale Beratung an
Die Covid-19-Pandemie zwingt die meisten von uns, derzeit auf Home-Office umzustellen. Auch das Sanierungsbüro im MehrGenerationenHaus im Schepersfeld, Am Birkenfeld 14, ist bis auf weiteres nicht vor Ort besetzt. Daher bietet das Sanierungsmanagement für die Bewohner*innen und Immobilienbesitzer*innen im Schepersfeld sowohl telefonische als auch digitale Beratungen via E-Mail oder Videokonferenz zu den Themen: energetische Gebäudemodernisierung, Energiesparen und Fördermöglichkeiten an.
„Das Interesse an energetischen Modernisierungsmaßnahmen im Energiequartier Schepersfeld ist seit Projektbeginn ungebrochen groß“, erläutert Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. „Es sind bereits acht Anträge auf Förderung bei uns eingegangen, und wir konnten schon fünf Förderbescheide ausstellen und sie den Antragstellern zusenden. Das verdeutlicht uns, dass gute Wohn- und Lebensumstände wichtig sind und unsere Entscheidung, das Projekt Energiequartier Schepersfeld mitten in der Pandemie zu beginnen, genau richtig war“, betont Westkamp. „Durch die verschiedenen Maßnahmen leisten die Bürger*innen nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz. Bei sinkenden Energiekosten sparen sie nach einer energetischen Sanierung auch Geld und steigern ihre Wohnqualität.“
Einen wesentlichen Beitrag zur erhöhten Modernisierungstätigkeit leistet die, eigens für das Energiequartier Schepersfeld entwickelte, städtische Förderrichtlinie: Der „Sanierungszuschuss Wesel-Schepersfeld“. Das Programm fördert zum Beispiel Maßnahmen rund um Dämmung, Fensteraustausch oder auch den Einsatz Erneuerbarer Energien mit direkten Zuschüssen. Der Sanierungszuschuss richtet sich an alle Eigentümer*innen, deren Immobilie im Quartier liegt. Das Quartier wird begrenzt von der Schermbecker Landstraße im Süden, der Hagerstownstraße im Osten sowie der Brüner Landstraße und den Bahngleisen im Nordwesten und Westen.
Bereits 44 Bürger*innen haben sich seit dem 27. Oktober 2020 mit einer Terminanfrage für eine kostenlose Erstberatung im Sanierungsbüro Schepersfeld an Sanierungsmanager Nikolai Spies gewandt. 30 nahmen dieses Angebot schon in Anspruch: „Ratsuchende informieren sich zu ihren individuellen Modernisierungsmöglichkeiten sowie vorhandenen Förderungen“, so Spies. 23 Ratsuchende ließen sich in einem nächsten Schritt von Akke Wilmes, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW, vor Ort an der eigenen Immobilie bzw. pandemiebedingt via Telefon oder Videokonferenz beraten.
Bislang wurden 6.060 Euro an Fördergeldern für 2020 bewilligt. Für das Jahr 2021 stehen aktuell noch 34.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Schnell sein lohnt sich also, denn die Ausschüttung der Fördergelder erfolgt nach Eingang der Anträge.
Bei Fragen rund um die Förderrichtlinie und das Beratungsangebot steht Herr Nikolai Spies dienstags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr für eine individuelle und kostenlose Energieberatung telefonisch unter 0281 / 203-2778, via E-Mail unter info@energiequartier-schepersfeld.de oder nach vorheriger Absprache an der Immobilie im Schepersfeld zur Verfügung. Selbstverständlich immer unter Einhaltung der Coronaschutzverordnung. Die Sprechzeiten werden nach einer Lockerung der Coronaschutzmaßnahmen auch wieder persönlich im MehrGenerationenHaus Schepersfeld, Am Birkenfeld 14, angeboten werden.
Ein weiteres Angebot sind regelmäßige, kostenlose Themenabende für Bürger*innen im Quartier. Der nächste Themenabend „Heizen, Lüften, Schimmel vermeiden“ findet am 16. März 2021, um 18:00 Uhr, als Onlinethemenabend statt. Nähere Einzelheiten zum Programm erfahren Sie rechtzeitig aus der lokalen Presse oder über die genannte Internetseite. Eine Anmeldung zum Themenabend ist aber bereits jetzt beim Sanierungsmanagement möglich.
Aktuelle Termine und Informationen zum Energiequartier Schepersfeld sind über die Projektwebseite www.energiequartier-schepersfeld.de abrufbar.


Konferenz mit dem Einzelhandel: Moers soll für Überraschungen sorgen
22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer über die Zukunft des Einzelhandels nach dem Ende der Pandemie. Das Stadtoberhaupt und seine Wirtschaftsförderung hatten die Händler am Montag, 22. Februar, zu einer Videokonferenz eingeladen. 
„Moers soll immer für eine Überraschung sorgen"
, lautete der erste Wunsch, den Bürgermeister Christoph Fleischhauer sofort teilte: „Das ist ein gutes Ziel. Wir müssen Angebote machen, die über das ‚Normale' hinausgehen." Konkret heißt das: Es müssen interessante Anreize für den Besuch der Innenstadt geschaffen werden - in Form von Musik, Comedy oder anderen kleinen Events. Auch Themenmärkte oder Street-Food-Veranstaltungen könnten dazu gehören. Hier konnte MoersMarketing-Geschäftsführer Michael Birr direkt einen positiven Ausblick geben, denn genau an solchen Ideen arbeite er schon. Er wolle sie eng mit der Immobilien- und Standortgemeinschaft Moers Innenstadt (ISG) abstimmen.

Stundung der Gewerbesteuer
Diskutiert haben die Teilnehmenden auch über verlängerte Öffnungszeiten zur Entzerrung der Besucherströme, sobald Geschäfte wieder öffnen dürfen. Hier bevorzugt der Handel aber verkaufsoffene Sonntage, was aufgrund der rechtlichen Situation jedoch schwierig ist.
Wohlwollend prüfen wird die Stadt Moers nach wie vor Stundungsanträge der Gewerbesteuer, um den Druck der Nachzahlungen zu nehmen. Eine Anregung aus der Runde betraf die Händlerkollegen selbst. Man solle nicht nur auf Verwaltung und Politik schauen, sondern auch neue Wege gehen, beispielsweise über Social Media oder Angebote wie „Click & Collect".

ISG als Motor
Abschließend hob Bürgermeister Fleischhauer die Bedeutung der ISG und die Leistungen des Vorsitzenden Achim Reps hervor. 234.000 Euro sind in den letzten Jahren in verschiedene Events und Projekte geflossen, zuletzt in die „wahrscheinlich schönste Weihnachtsbeleuchtung, die Moers je hatte", so Fleischhauer. „Besonders in diesen Zeiten brauchen wir dieses wichtige Sprachrohr des Handels, der gleichzeitig Motor für die Innenstadt ist."

Am Montag, 1. März, lädt Bürgermeister Fleischhauer die Moerser Gastronomen zur einer Videokonferenz ein (16 Uhr). Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Anmeldung bei der städtischen Wirtschaftsförderung per E-Mail an E-Mailevent.wifoe@moers.de.

 

Anton ist ab sofort für die Stadt Moers im Einsatz

Moers, 22. Februar 2021 - Er bringt Anton gerade zu seinem neuen Einsatzort. Dort muss er präzise ausgerichtet werden und erfüllt dann für einige Tage von diesem Platz aus seine Aufgabe, bevor es zu einem anderen Arbeitsplatz geht. Anton ist der neue Blitzer ohne Personal (BOP) beziehungsweise die Semi-Station der Stadt Moers. Mit dieser Anschaffung reagiert die Fachgruppe Straßenverkehrsangelegenheiten auch auf die vermehrten Anfragen aus der Bevölkerung. 
„Der Hersteller tauft alle Semi-Stationen mit einem individuellen Namen"
, erklärt Oliver Bärbeler lachend. Er ist Leiter der Fachgruppe und koordiniert die kommunalen Geschwindigkeitskontrollen.

Impulse setzen statt Abzocke
„Die Geschwindigkeitsmessungen sind dreigeteilt. Zum einen gibt es die Kontrollen mit entsprechender Ahndung, dann haben wir die Radarmessungen der Verkehrsplaner und die Smiley-Displays, die sicherlich jedem Autofahrer schon begegnet sind", erklärt Christiane Lauff, Fachdienstleiterin Straßen- und Verkehrsrecht.

Im Zusammenspiel der drei Komponenten ist es das Ziel, dass sich möglichst viele Autofahrer an die Regeln halten. Dabei gelten aber auch für die Kontrollen bestimmte Bedingungen. So muss beispielsweise immer ein Mindestabstand zwischen Verkehrszeichen und Blitzer eingehalten werden. 
„Das wäre sonst Abzocke"
, betont Christiane Lauff. „Ginge es ausschließlich ums Geld, dann würde die Stadt Moers haufenweise Semi-Stationen anschaffen. Die würden sich locker rechnen!", weiß Oliver Bärbeler aus der dreimonatigen Testphase des vergangenen Jahres.
Aber im Fokus stehen ganz andere Dinge: die Akzeptanz der Menschen für die Geschwindigkeitskontrollen und die richtigen Impulse bei den Verkehrsteilnehmern zu setzen.

Knöllchenzustellung teilweise nicht möglich
Hin und wieder beschweren sich Bürgerinnen und Bürger über Geschwindigkeitskontrollen. Oliver Bärbelers Haltung dazu ist eindeutig: „Wer eine Regel bricht, muss dafür auch geradestehen. Wer sich aufregt, ist meistens einer von genau denjenigen, die zu schnell fahren." 
Seine Kollegin nickt zustimmend und ergänzt: „Wir zwingen niemanden, zu schnell zu fahren". Auch Radfahrer drücken manchmal etwas stärker aufs Gaspedal als erlaubt. Nur die Zustellung der Knöllchen gestaltet sich bei ihnen schwierig.

Bürger, die nach Blitzern fragen
Die einen beschweren sich über Geschwindigkeitskontrollen, die anderen fordern sie sogar ein. Die Anfragen aus Politik und Bürgerschaft nehmen zu. Um unter anderem den Nachfragen und neuen Vorgaben wie zum Beispiel nächtlichen Tempo 30-Zonen gerecht zu werden, müssen die Verkehrsüberwacher auch nachts und über einen längeren Zeitraum hinweg blitzen. Mit dem unbemannten Blitzcontainer Anton geht das jetzt. 

„Im Vergleich zu einem fest installierten Blitzer ist die Semi-Station mobil und flexibel - auch im Hinblick auf Baustellen"
, begründet Oliver Bärbeler die geplante Anschaffung. Derzeit ist das Gerät noch gemietet. Der finale Kauf ist im Laufe des Jahres 2021 vorgesehen. Die Geschwindigkeitskontrollen erfolgen zwar immer nur stichprobenartig, aber ein Effekt ist trotzdem zu spüren. 
„Nach drei bis vier Tagen im Einsatz gehen die Zahlen der geblitzten Verkehrsteilnehmer in der Regel runter"
, stellt Christiane Lauff zufrieden fest. Dann kann Anton wieder an einen neuen Einsatzort.

 

4 Jahre Energieberatung der Verbraucherzentrale im Kreis Wesel
Verbraucherzentrale NRW und Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel ziehen positive Bilanz

 

Wolfsgebiet Schermbeck
Wölfe werden sich in Nordrhein-Westfalen dauerhaft etablieren
Nur ein ausreichender Herdenschutz wird die Weidetierhaltung dauerhaft sichern
Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft

 

Informationen aus Dinslaken, Moers und Wesel vom 19. Februar 2021

Neuregelungen für Solarstromanlagen
Zum Jahresbeginn sind einige Änderungen für den Betrieb von Photovoltaikanlagen in Kraft getreten
Mit dem 31. Januar 2021 endete die Übergangsfrist für die Registrierung im Marktstammdatenregister (MaStR). Das MaStR ist ein Register für alle stromerzeugenden Anlagen, das seit Anfang 2019 online ist und alle bisherigen Meldewege für Anlagen ablöst. Dort werden umfangreiche Informationen zum Strommarkt in einer Datenbank zusammengefasst und der Öffentlichkeit gebündelt zur Verfügung gestellt.

Philip Salomon, Wirtschaftsförderer der Gemeinde Hünxe, verweist darauf, dass neue Anlagen zukünftig innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme dort eingetragen werden müssen. Wenn Anlagen nicht fristgerecht angemeldet werden, droht ein Bußgeld und der Verlust der EEG-Vergütung.

Neben der Registrierungspflicht im Marktstammdatenregister trat Anfang des Jahres die Änderung des Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG) in Kraft. Darin kam es unter anderem zu Änderungen der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch von Solarstrom.

„Mit dem EEG 2021 wird die Grenze, ab der eine anteilige EEG-Umlage beim Eigenverbrauch gezahlt werden muss, angehoben“, informiert der Klimaschutzmanager der Stadt Voerde, Simon Bielinski. „Lag die Grenze zuvor bei 10 kWp , ist diese nun auf 30 kWp angehoben worden“, ergänzt Kristina Ackermann, die Beauftragte für Umwelt- und Klimaschutz bei der Stadt Dinslaken. Betreiberinnen und Betreiber von Anlagen mit einer Leistung von maximal 30 kWp und einem jährlichen Eigenverbrauch von maximal 30 Megawattstunden sind somit von der EEG-Umlage befreit.

Die Städte Voerde und Dinslaken sowie die Gemeinde Hünxe sind wie die anderen kreisangehörigen Kommunen über den Kreis Wesel Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU, das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird. Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien bei der Sanierung von Altbauten sind zentrale Themen des Netzwerks.


Digitale Stadtverwaltung Wesel: Bauordnung der Stadt Wesel rüstet um auf neue Software
In vielen Bereichen ist die Digitalisierung in vollem Gange. Auch in der Stadtverwaltung Wesel werden aktuell zahlreiche Bereiche und Dienstleistungen um digitale Möglichkeiten erweitert. Unter anderem stellt die Bauordnung der Stadt Wesel auf ein neues Programm um. Dadurch soll die Basis geschaffen werden, schon bald Bauanträge fast vollständig digital zu bearbeiten. Um solche digitalen Prozesse zu ermöglichen, müssen neben den technischen Voraussetzungen auch die Mitarbeiter*innen entsprechend geschult werden. Deshalb wird am Montag, 22. Februar 2021, und Dienstag, 23. Februar 2021, das Team der Bauordnung im Umgang mit dem neuen Programm von Fachleuten angeleitet.

Wer ein Anliegen an die Bauordnung der Stadt Wesel hat, erreicht diese wie gewohnt ab Mittwoch, 24. Februar 2021.

Die neue Software soll Anfang März im Rathaus Wesel an den Start gehen. Um die gesamten Prozesse in der Bauordnung digital abbilden zu können, werden in den kommenden Monaten alle weiteren, notwendigen Schritte in die Wege geleitet. Geplant ist, das bis zum Jahresende die ersten Bauanträge digital über das Bauportal NRW entgegengenommen werden können.


Nächste Etappe an der Weseler Straße
Mit umfangreichen Maßnahmen wird seit einigen Monaten die Weseler Straße in Büderich erneuert. Im Dezember 2020 startete der zweite Bauabschnitt.

Mit jedem fertigen Teilstück wandert die Baustelle weiter. Ab Montag, 22. Februar 2021, wird die Weseler Straße im Bereich der Einmündung „Kesselbruck“ bis voraussichtlich Ende März 2021 gesperrt. Der Verkehr wird aus dem Ort heraus über die Venloer Straße zum südlichen Anschluss der B 58 Ortsumfahrung umgeleitet bzw. von der Niederrheinbrücke oder Ginderich kommend über die Ortsumgehung und die südliche Zufahrt nach Büderich geleitet.


Wesel-Büderich: Neue Bus-Routen, andere Haltepunkte
Seit einigen Monaten laufen die umfangreichen Bauarbeiten an der Weseler Straße in Büderich. Aufgrund der veränderten Straßenführung durch die Bauarbeiten halten die Busse der Busverkehr Rheinland GmbH (BVR) ab Montag, 22. Februar 2021, vorübergehend nur an bestimmten Haltepunkten.

So halten die Linien SB 7 und 67 in Büderich nur noch an der neu eingerichteten Haltestelle im Wendebereich des Gewerbegebietes "Tank und Rast" an der Weseler Straße. Die Linie 68 (Moers - Wesel) von Moers kommend über die Venloer Straße hält weiterhin an der Haltestelle "Winkeling". Von dort fährt sie über die Bahnhofstraße, Gindericher Straße und Xantener Straße zur Ortsumgehung Büderich in Richtung Wesel. Die Linie 68 übernimmt die Haltestellen im Bereich der Bahnhofstraße (nahe ehemals Lindenhof) und der Gindericher Straße vorübergehend von der Linie 67. Die Haltestellen Markt und Hagelkreuzweg werden aufgehoben.

 

Wie helfe ich meinem Kind beim Karrierestart?
Hotline für Eltern mit IHK-Ausbildungsexpertin am 25.2. von 9 bis 17:30 Uhr

 

Informationen aus Dinslaken, Moers und Wesel vom 18. Februar 2021

Luftreiniger werden im Kreis Weseler Impfzentrum getestet
Seit Mittwoch, 17. Februar, werden im Impfzentrum des Kreises Wesel in der Weseler Niederrheinhalle testweise vier Luftreiniger der in Neukirchen-Vluyn ansässigen Firma TROX eingesetzt. Die Geräte kommen im Betreuungsbereich (3) und im Ausgangsbereich (1) zum Einsatz.

Krisenstabsleiter Dr. Lars Rentmeister erläutert: „Durch die zunehmende Auslastung des Impfzentrums wird der Publikumsverkehr deutlich zunehmen. Daher testet der Kreis Wesel nun, ob der Einsatz von Luftfilter-Anlagen zur vorgesehenen kontinuierlichen Optimierung des Hygienekonzepts beitragen kann, vor allem im Hinblick auf die sich ausbreitenden Virusmutationen.“ Jochen Konst, Leiter des Impfzentrums, ergänzt: „Auch wenn das Impfzentrum in der Niederrheinhalle aus infektiologischer Sicht bereits gut aufgestellt ist, suchen wir unter anderem vor dem Hintergrund, dass sich demnächst mehr Menschen als aktuell zeitglich im Impfzentrum aufhalten werden, weiterhin nach Möglichkeiten, um es noch sicherer zu machen.“

Durch die hauseigene Belüftungsanlage der Niederrheinhalle ist ein ausreichender Luftaustausch sichergestellt. Die Luftreiniger der Firma TROX filtern zusätzlich zur bisherigen Belüftung bis zu 99,95 Prozent aller Viren aus der Raumluft. Zugleich wird vermieden, dass sich eventuell vorhandene Viren im Raum verteilen. Die Geräte arbeiten geräuscharm mit großer Leistung, ohne dass Zugluft entsteht.

Moerser Bürgermeister lädt Gastronomen am 1. März zu Videokonferenz ein
„Die Stadt Moers wird auch weiterhin aktiv zur Lösung der unterschiedlichen Herausforderungen der Gewerbetreibenden gerade in der Pandemie beitragen." 
Deshalb lädt Bürgermeister Christoph Fleischhauer alle Moerser Gastronominnen und Gastronomen am Montag, 1. März, um 16 Uhr zu einer Videokonferenz ein. Anmeldungen sind bis Freitag, 26. Februar, möglich. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich das Stadtoberhaupt mit den Betreibern von Cafés, Restaurants und Kneipen vernetzt. Daraus sind beispielsweise die Erweiterung der Flächen für die Außengastronomie und der Verzicht auf Sondernutzungsgebühren entstanden. Das spezielle Angebot sieht Fleischhauer aber nicht als abschließende Maßnahme zur Unterstützung der Moerser Gewerbetreibenden. 
„Ich stehe auch mit anderen Gewerbezweigen in Kontakt, die momentan durch die Pandemie und die Maßnahmen betroffen sind. Zudem kann sich jede Unternehmerin und jeder Unternehmer mit persönlichen Fragen oder Nöten bei mir melden"
, so Fleischhauer abschließend.

Noch Anmeldungen von Einzelhändlern möglich
Um in der aktuellen Lage unbürokratisch Hilfestellung zu geben, gibt es zudem eine Videokonferenz mit den Moerser Einzelhändlerinnen und -händlern am kommenden Montag (22. Februar) um 17 Uhr. Hier sind ebenfalls noch Anmeldungen möglich. Auch hier soll es darum gehen, nach Beendigung des Lockdowns positive Perspektiven gemeinsam zu entwickeln und zu gestalten.

Voraussetzung für die Teilnahme an den Videokonferenzen ist eine Anmeldung bei der städtischen Wirtschaftsförderung per E-Mail an E-Mailevent.wifoe@moers.de.
Anmeldungen für das Angebot für die Einzelhändler am Montag, 22. Februar, 17 Uhr sind noch bis Freitag, 19. Februar, möglich.
Für die Gastronomie-Videokonferenz am Montag, 1. März, um 16 Uhr sind Anmeldungen bis Freitag, 26. Februar, möglich.


Jugendheim Zitadelle – Wo Wesels Jugend Jahrzehnte lang „abhing“

Die meisten preußischen Garnisonen hatten im 19. Jahrhundert eine eigene Bäckerei. Auch an der Zitadelle wurden die Soldaten mit frischen Backwaren beköstigt. Wesel war über Jahrhunderte hinweg ein wichtiger militärischer Dreh- und Angelpunkt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Wesel nahezu vollständig dem Erdboden gleichgemacht. Nur wenige Gebäude blieben unversehrt oder waren nur leicht beschädigt. Die Zitadelle am Rande der Innenstadt gehörte zu den wenigen Komplexen, die weitestgehend verschont geblieben sind. Das Fundament war noch gut und auch die Mauer waren zu gebrauchen. Lediglich das Dach musste aufwendig erneuert werden. Die Verantwortlichen im Weseler Rathaus, allen voran der damalige Stadtdirektor Dr. Karl-Heinz Reuber, wollten die 1956 wiedererrichtete Zitadelle den Menschen zur Verfügung stellen. Da es kaum räumliche Angebote für Jugendgruppen gab, entschied der Verwaltungsvorstand der Stadt Wesel, den Kindern und Jugendlichen der unterschiedlichen, in Wesel aktiven Gruppen die Räume der sanierten Garnisonsbäckerei der Zitadelle zu überlassen; ein Novum in der Nachkriegszeit.

Sieben Gruppen, die nicht unterschiedlicher sein konnten, fanden in der Zitadelle am 18. Februar 1956 eine neue „Heimat“. Neben den St. Georgs-Pfadfindern, dem Bund deutscher Pfadfinder, der Wandervogelgruppe, der Sing- und Spielgemeinschaft Eichendorff sowie dem Christlichen Verein Junger Männer bezogen auch die Deutsche Jugend des Ostens und die Gewerkschaftsjugend das Gebäude. Über 400 Kinder und Jugendliche, die in den Gruppen aktiv waren, nutzten in den Folgejahren die Räume.

Später übernahm die Stadt Wesel selbst die Trägerschaft. Bis zum Umzug des städtischen Jugendzentrums in das ehemalige Karolinenheim am Herzogring war die alte Garnisonsbäckerei der Zitadelle die erste Adresse für viele Jugendliche und Kinder in Wesel in ihrer Freizeit.

Am 27. März 1998 weihte die Weseler Jugend das neue Jugendzentrum „Karo“ ein. Bis heute nutzen viele Kinder und Jugendliche die Räume des Jugendtreffs in ihrer Freizeit. Das „Karo“ ist genauso wie sein Vorgänger, die „Zitadelle“, eine wichtige Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, in der sie mit Freunden gemeinsam ihre Freizeit verbringen können.

In der alten Bäckerei in der Zitadelle ist heute das Stadtarchiv Wesel untergebracht. Dort wird systematisch die Geschichte der Stadt Wesel dokumentiert und für die Nachwelt gesichert. Auch Bilder und Geschichten zum Jugendheim „Zitadelle“ sind in den Schätzen des Stadtarchivs zu finden. Immer wieder werfen ehemalige Weseler*innen, die als Kinder hier spielten, einen Blick in die alten historischen Gemäuer, um zu sehen, was aus dem damals beliebten Jugendzentrum geworden ist. Und auch dabei kommen heute, 65 Jahre später, die einen oder anderen oft sehr persönlichen Anekdoten inklusiver Beichten von Jugendsünden zur Sprache.

Sechs kranke Bäume im Moerser Schloss- und Freizeitpark müssen fallen
Sechs Bäume im Schloss- und Freizeitpark sind nach Pilzbefall und Hitzeschäden nicht mehr zu retten. Zwei Rosskastanien, zwei Rotbuchen, eine Scheinakazie und eine Hybridpappel sind umsturzgefährdet. ENNI Stadt & Service wird sie deshalb zum Schutz der Parkbesucher in den nächsten Tagen fällen. Es handelt sich um große, teilweise prägende Bäume mit einem Stammumfang von bis zu 3,60 Meter. Die Dürren, die starke UV-Strahlung und der Hitzestress der letzten Jahre haben u. a. den durch den Krankheitsbefall schlechten Zustand der Bäume weiter verschlimmert. Die entfernten Bäume werden ersetzt. Ein Gesamtkonzept wird derzeit erarbeitet.

 

Einschränkungen auf der Linie RE 19 aufgrund von Bauarbeiten v. 19. bis 26.2.

 

Informationen aus Dinslaken, Moers und Wesel vom 16. Februar 2021

„Zahlen, Daten, Fakten 2021“
Auszubildende Julia Müller aktualisiert „kompakten“ Informationsflyer über die Stadt Wesel

Die Auszubildende der Stadt Wesel, Julia Müller, hat in einer Projektarbeit den Informationsflyer der Stadt Wesel „Zahlen, Daten, Fakten 2020“ aktualisiert. Der kompakte Flyer informiert in Stichpunkten unter anderem über die Geschichte der Stadt Wesel, Wirtschaftsdaten, Verkehr, Gesundheitswesen oder Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in Wesel.

Er ist ab sofort kostenlos im Rathaus der Stadt Wesel (auf dem Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin – Raum 104, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) sowie in der Stadtinformation (Großer Markt 11, 46483 Wesel – voraussichtlich am 8. März 2021 nach dem „Lockdown“) erhältlich.
Zudem kann er auf der städtischen Internetseite, www.wesel.de, heruntergeladen werden.

Für Bürgermeisterin Ulrike Westkamp hat der Flyer viele Vorteile: „Durch die Arbeit am Flyer lernen die Auszubildenden die Stadt Wesel besser kennen. Der Flyer selbst fasst alle wichtigen Daten in einer kurzen und übersichtlichen Form zusammen.“ Auch Bürgerinnen und Bürger, die neu nach Wesel ziehen, erhalten den Flyer in der städtischen „Neubürgertüte“.
Die Projektarbeit wird auch in den kommenden Jahren von anderen Auszubildenden fortgeführt.


‚Kann man sich am Impfzentrum auch hinsetzen?‘ - Die Sorgen der Senioren
„Impf-Hotline Stadt Moers, Valerie Carré, guten Tag!", begrüßt eine ruhige Stimme den Anrufer. Vor ihr liegt ein Telefonleitfaden, der sie daran erinnert, welche Fragen zu klären sind. Darunter sind unter anderem der Familienstand, die Wohnsituation sowie die Möglichkeit der ÖPNV-Nutzung. Am 25. Januar ging die Aktion der Stadt Moers los: Der letzte Notnagel für diejenigen, die nicht wissen, wie sie zum Impfzentrum kommen sollen, ist die Hotline des Rathauses. Mitarbeiterinnen der Leitstelle Älterwerden bedienen sie. Soweit die Theorie.

Empathie gefragt
Doch schnell wurde klar, dass es oftmals um viel mehr als die Frage nach Transportmöglichkeiten geht. „Die älteren Menschen sind ängstlich und durch die Virussituation sehr unsicher geworden. Viele trauen sich gar nicht mehr aus dem Haus", berichtet Valerie Carré von den Anrufen, die täglich bei ihr eingehen. Gemeinsam mit Kolleginnen aus der Leitstelle Älterwerden zeigt sie Empathie und bietet den Seniorinnen und Senioren ein offenes Ohr. „Die meisten brauchen einfach ein paar menschliche Tipps. Man merkt, dass im Lockdown viele sehr einsam sind. Sie wissen, wie schwierig der Alltag mit Homeoffice und Homeschooling für ihre Verwandten geworden ist und wollen mit ihren Sorgen keine zusätzliche Belastung sein."

Seniorentelefon in Planung
Die Impf-Hotline des Rathauses ist eher ein Sorgen- oder Klöntelefon. Mit teilweise einfachen und doch sorgenvollen Fragen wie ‚Kann ich mich am Impfzentrum hinsetzen, wenn ich warten muss?' oder ‚Was ist, wenn ich mir den Termin nicht richtig notiere?' werden die Mitarbeiterinnen konfrontiert. „Eine Dame hat sich sogar dafür entschuldigt, dass sie beim Telefonat geweint hat." So sind die Gespräche teilweise auch sehr emotional. Der Bedarf der Seniorinnen und Senioren wird den städtischen Kolleginnen beim Telefonieren sehr deutlich.

Daher wollen sie gemeinsam mit der Freiwilligenzentrale, ehrenamtlichen Akteuren aus den Begegnungsstätten sowie dem Seniorenbeirat ein neues Projekt aufbauen - sozusagen ein ‚richtiges Seniorentelefon', um einfach mal zu reden. „Die Menschen sind dankbar, wenn man einen Moment zuhört und ihnen die Angst nimmt", weiß Valerie Carré. „Das können auch andere Freiwillige leisten, man braucht nicht viel Vorwissen. Vielleicht wird es sogar eine Hilfe von Senioren für Senioren." Bis es soweit ist, sind Valerie Carré und ihre Kolleginnen weiterhin erreichbar - auch für diejenigen, die ein zweites oder drittes Mal anrufen wollen.

 

Informationen aus Dinslaken, Moers und Wesel vom 12. Februar 2021

Vorsicht: Winter-Wetter mit Schnee und Eis, Fluch und Segen zugleich
Wesel - Es ist derzeit kalt am Niederrhein. Die Temperaturen sind deutlich unter dem Gefrierpunkt. Wasser beginnt zu gefrieren. Auch zahlreiche städtische Gewässer haben inzwischen eine dünne Eisschicht. Immer wieder beobachtet die Stadt Wesel wie waghalsige vor allem junge Menschen die kaum zugefrorenen Seen und Teiche betreten. Dabei sind die Schichten nicht tragfähig und können jederzeit brechen. Das Begehen der Eisflächen ist mitunter lebensgefährlich und verboten. Die für die kommenden Tage vorhergesagten leicht steigenden Temperaturen werden zudem die Eisflächen weiter schmelzen lassen.

Zudem bittet die Stadt Wesel um Vorsicht wegen der Schneelast auf den Dächern und Eiszapfen, die sich am Dach beziehungsweise an den Dachrinnen der Gebäude gebildet haben. Aufgrund der gefallenen Schneemenge der vergangenen Tage und den voraussichtlich langsam steigenden Temperaturen in den nächsten Tagen könnten sich "Dachlawinen" lösen und Eiszapfen an Gebäuden auf den Gehweg beziehungsweise auf angrenzende Parkflächen herunterfallen.

Frost und Schnee legen Baustellen „auf Eis“
Das Wetter der vergangenen Tage hat zahlreiche Abläufe durcheinandergewirbelt. Bedauerlicherweise sind auch sämtliche städtische Straßenbaumaßnahmen (unter anderem Weseler Straße sowie im Altstadt- und Zitadellenquartier) bei den Temperaturen vorübergehend „auf Eis gelegt“. Wegen der eingefrorenen Böden können viele Maschinen nicht eingesetzt werden. Auch wenn der Schnee in den kommenden Tagen schmelzen sollte, können die Arbeiten nicht sofort fortgeführt werden. Erst wenn der Frost ablässt und die Böden Frost frei sind, können die Arbeiten wiederbeginnen.


One Billion Rising - Wesel 14. Februar 2021 (Valentinstag)
One Billion Rising ist eine weltweite Protestaktion, die durch Musik und Tanz auf die Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Die Kampagne wurde 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin,  Eve Ensler, ins Leben gerufen (www.onebillionrising.de).

Jedes Jahr am 14. Februar tanzen Frauen und Männer auf der ganzen Welt und setzen mit One Billion Rising ein Zeichen, um die verschiedenen Formen der Gewalt gegen Frauen zu beenden.

Es gibt verschiedene Formen der Gewalt. Die Gewalttaten gegen Frauen, die sich hinter verschlossenen Türen abspielen, ohne Öffentlichkeit und ohne Zeugen, nennen sich häusliche Gewalt. Beschimpfungen, Erniedrigungen, Beleidigungen, Bedrohungen im Internet, ist eine Form der digitalen Gewalt. Jede dritte Frau wurde bereits Opfer von Gewalt. 70 Prozent der jungen Frauen in Deutschland wurden im Internet schon einmal bedroht und beleidigt.

Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist kein gesellschaftliches Randproblem, sondern findet jeden Tag mitten in unserer Gesellschaft statt. Es gibt keine Alters- und Herkunftsgrenzen. 77 Prozent der männlichen Tatverdächtigen haben die deutsche Staatsbürgerschaft.

Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat während der Corona-Pandemie zugenommen. Durch den Rückzug in häusliche Bezugsräume sind Frauen einer viel größeren Kontrolle durch ihre männlichen Mitbewohner oder Partner ausgesetzt. Diese Isolation hat dazu geführt, dass die Zahl der gewaltsamen Übergriffe gegen Frauen und Mädchen enorm angestiegen ist. Viele Frauen schweigen aus Scham und Angst.

Seit 2013 unterstützen Menschen in mehr als 190 Ländern die Aktion One Billion Rising mit Protestkundgebungen, Tanz- und Kunstaktionen. In Deutschland nahmen Gruppen in 195 Städten, auch in Wesel, an „One Billion Rising“ teil.

Auch im letzten Jahr tanzten Weseler Frauen am 14. Februar 2020 vor dem Rathaus und setzten aktiv ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.

In diesem Jahr ist eine Protestaktion in der Öffentlichkeit aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht möglich. Aber im Zeitalter der Digitalisierung gibt es andere Möglichkeiten, Frauen und Mädchen Mut zuzusprechen und auf einen Weg aus der Gewalt aufmerksam zu machen.

Der CEC-Connect e. V. Kamp-Lintfort hat ein Video gestaltet, das im Rahmen der Aktion „One Billion Rising“ Frauen und Mädchen bestärken soll, Hilfsangebote anzunehmen.

Unterstützt wird das Video: „One Billion Rising 2021 im Kreis Wesel“ von der Bürgermeisterin der Stadt Wesel, Ulrike Westkamp, den Bürgermeistern der Städte Moers und Kamp-Lintfort, Christoph Fleischhauer und Prof. Dr. Christoph Landscheidt, dem Landtagsabgeordneten René Schneider, den Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Wesel und verschiedenen Frauenberatungsstellen.

Das Video: „One Billion Rising 2021 im Kreis Wesel“ wird am 12. Februar 2021 auf den Internetseiten der Gleichstellungsstellen im Kreis Wesel und in den Sozialen Medien veröffentlicht.

Als Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zeigt die Stadt Wesel von Freitag, 12.  Februar 2021, bis Montag, 15. Februar 2021, am Rathaus Flagge. Betroffene sollen wissen, dass sie auf ihrem Weg aus der Gewalt nicht alleine sind. Hierbei kann sie unter anderem das bundesweite Hilfetelefon unterstützen. Unter 08000 116 016 und per Online-Beratung auf www.hilfetelefon.de berät das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ – rund um die Uhr, anonym und kostenfrei.


Getanzt wird dieses Jahr im Netz statt auf dem Altmarkt
Moers - Die jährliche Tanz-Demonstration auf dem Altmarkt „One Billion Rising" für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen muss 2021 ausfallen. Ein Zeichen setzen wollen die Initiatoren, Frauen helfen Frauen e.V. Moers und die Gleichstellungsstelle der Stadt Moers, trotzdem! Jacqueline Rittershaus, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Moers weiß um die Aktualität des Themas: „Gerade in der Pandemie müssen wir auf häusliche Gewalt aufmerksam machen!"

Politiker unterstützen die Aktion
Daher haben mehrere Kommunen im Kreis Wesel gemeinsam ein Video erstellt. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städte Wesel, Moers und Kamp-Lintfort sowie Landtagsabgeordneter René Schneider kommen darin zu Wort und unterstützen mit ihren Statements die Aktion. Bürgermeister Fleischhauer aus Moers betont: „Gewalt gegen Frauen bleibt ein gesamtgesellschaftliches und globales Thema."

Verein hilft Betroffenen
Jahr für Jahr bestärkt die Aktion Frauen und Mädchen darin, den Weg aus der Gewalt zu wählen. Beratungsstellen bieten Hilfe und zeigen Betroffenen Auswege aus Notsituationen. Die erste Anlaufstelle für Hilfesuchende in Moers ist der Verein Frauen helfen Frauen. Die Mitarbeiterinnen beraten und stehen mit einem offenen Ohr sowie ihren umfassenden Kompetenzen zur Verfügung.

 

Abfallentsorgung für alle Abfall- und Wertstofffraktionen entfällt in Hamminkeln
Je nach Witterung über den 15. Februar hinaus

 

Informationen aus Dinslaken, Moers und Wesel vom 9. Februar 2021

Zugefrorene Eisflächen bitte nicht betreten
Die aktuellen Temperaturen locken vor allem Kinder und Jugendliche auf zugefrorene Wasserflächen. Doch die Gefahren werden wegen der viel zu dünnen Eisdicke häufig unterschätzt. Auch wenn in Ufernähe das Eis fest erscheint, kann das ein paar Meter weiter schon anders aussehen. Bricht man ein, droht eine lebensgefährliche Unterkühlung. Bereits nach zwei Minuten im eiskalten Wasser haben Kinder kaum noch eine Überlebenschance.

Durch den Schneefall hat sich die Gefahr weiter erhöht, da die Eisdecke schlechter zu sehen ist. Hinzu kommt, dass das Betreten der Eisflächen in Moers generell verboten ist. Die Stadt Moers bittet vor allem Eltern, ihre Kinder auf die Gefahren hinzuweisen.


Mehr barrierefreie Haltestellen in Moers

35 Haltestellen in Moers werden in den nächsten drei Jahren barrierefrei. Dazu gehören beispielsweise Homberger Straße/Cecilienstraße, Uerdinger Straße/Otto-Ottsen-Straße, Rathausallee/Eicker Wiesen und Lintforter Straße/Repelen Siedlung. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr fördert den Umbau mit rund 320.000 Euro. Das sind 95 Prozent der Gesamtkosten.

Im letzten Jahr hat die Stadt Moers bereits drei Haltestellen komplett barrierefrei umgebaut und eine nachgerüstet sowie eine neue Wartehalle aufgestellt. In diesem Jahr vorgesehen sind Heiermannsweg/Repelen, Dorsterfeldstraße und Moselstraße/Zwickauer Straße. Ein ebenerdiger Einstieg muss für die Barrierefreiheit gewährleistet sein. Außerdem müssen für Sehgeschädigte taktile Elemente aus Noppenpflaster und Auffindestreifen aus Rippenpflaster eingebaut sein.


Ohne Zinsen, aber mit Rabatten und Geschenken – „Klimasparbuch“ weiterhin erhältlich
2020 haben das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel und die beiden LEADER-Regionen „Lippe – Issel – Niederrhein“ und „Niederrhein: Natürlich lebendig“ das erste Klimasparbuch für den Kreis Wesel vorgestellt.
15.000 Exemplare des Gutschein- und Ratgeberhefts wurden an zahlreiche Einrichtungen verteilt. Das nützliche Heft bietet Bürgerinnen und Bürgern Klimatipps in den Bereichen „Bauen und Wohnen“, „Ernährung“, „Konsum“ sowie „Mobilität“ aus ihrer Region. Neben allgemeinen Tipps sind auch Gutscheine für Rabatte und Geschenke von lokalen Unternehmen und Initiativen enthalten.

Interessierte erhalten die Informationsbroschüre im Weseler Rathaus (Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) im Büro der Bürgermeisterin (Raum 104).


iPads für Lehrerinnen und Lehrer
Die Stadt Dinslaken hat knapp 600 iPads für Lehrerinnen und Lehrer bestellt, die derzeit an die Schulen verteilt werden. Zuvor hatte die IT-Abteilung der Verwaltung die Geräte entsprechend vorbereitet. Für die Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen dienstlichen Endgeräten hat das Land NRW der Stadt rund 290.000 Euro zugewiesen.

In Abstimmung mit einer Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der Schulen und der Verwaltung, die den Prozess seit dem letzten Frühjahr begleitet und gestaltet, sind von der VHS zwei unterstützende Fortbildungen konzipiert worden. Diese sollen ab der kommenden Woche für interessierte Lehrkräfte angeboten und wegen der Corona-Situation als Webinare durchgeführt werden.

Im vergangenen Jahr hatte die Stadt Dinslaken bereits 1.400 iPads aus dem Sonderprogramm der Stadt Dinslaken sowie dem Sofortausstattungsprogramm von Bund und Land angeschafft, um die Dinslakener Schulen sowie die Schülerinnen und Schüler in Zeiten der Corona-Krise und des Homeschoolings zu unterstützen. Die Geräte wurden im Rahmen einer Leihgabe an Kinder aus bedürftigen Familien verteilt, die zu Hause über kein geeignetes digitales Arbeitsgerät verfügen.

 

Informationen aus Wesel vom 7. Februar 2021

Dem Summen eine Chance geben – Bundesweiter Pflanzenwettbewerb für „Bienenoasen“
Bereits zum sechsten Mal findet der bundesweite Pflanzenwettbewerb „Wir tun was für die Bienen“ statt.
Gesucht werden Balkone, Gärten, Vereins- und Firmenflächen sowie Schul- und Kitagärten oder kommunale Flächen, die zu bienenfreundlichen Biotopen umgestaltet werden.

Wer an dem Wettbewerb teilnehmen möchte, kann ab dem 1. April 2021 bis zum 31. Juli 2021 seine Aktion zusammen mit Vorher-Nachher-Bildern auf der Internetseite www.wir-tun-was-fuer-bienen.de hochladen. Neben Sachpreisen werden in verschiedenen Kategorien Preise in Höhe von 400 Euro ausgelobt.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp begrüßt die Initiative der Stiftung für Mensch und Umwelt. „In Wesel wird seit Jahren der Klimaschutzpreis der Stadt Wesel zusammen mit der Westenergie AG ausgelobt. Dabei haben viele Gruppen mit insektenfreundlichen Projekten bereits gewonnen. Zudem hat das Thema „Blühwiesen“ in den vergangenen Jahren in Wesel einen enormen Schub erlebt. Zahlreiche Wildblumen-Wiesen wurden inzwischen angelegt.
Landwirte, Schulen und andere Einrichtungen beteiligen sich regelmäßig an den Pflanzaktionen. In Obrighoven ist im 777-Jahre-Wald sogar ein Bienenprojekt der Gesamtschule Am Lauerhaas mit eigener Honig-Imkerei entstanden“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.

Ziel ist, mit der Kampagne viele Menschen auf das Bienen- und Insektensterben aufmerksam zu machen und sie zu animieren, ebenfalls insektenfreundlich zu pflanzen.

Wer mehr über den Wettbewerb oder über die Stiftung erfahren möchte, findet Informationen unter www.deutschland-summt.de.

 

Als der Winter auch nach Hamminkeln kam

 

Informationen aus Wesel vom 4. Februar 2021

Vor 75 Jahren – „Muntere Gummibrücke“ verbindet die Menschen in Wesel
1945 überquerten die Alliierten den Rhein bei Wesel. Die Streitkräfte der Wehrmacht sprengten bei ihrem Rückzug im März 1945 die Rheinbaben-Brücke. Nach dem Krieg begann im Oktober 1945 der Bau einer neuen Brücke über den Rhein. Sie wurde nach dem englischen Oberbefehlshaber Bernard Montgomery benannt.
Bereits nach wenigen Monaten konnte die Montgomery Brücke vor 75 Jahren am 5. Februar 1946 eingeweiht werden. Bis zum Bau der Weseler Rheinbrücke 1950 war sie die einzige Möglichkeit für die Menschen den Rhein bei Wesel zu überqueren. Sie bestand aus zwei Teilen. Für Autos und Laster gab es je Richtung lediglich eine Spur. Viele Fahrzeuge gerieten beim Überqueren der Brücke ins Schwanken. Deshalb wurde das provisorische Bauwerk im Volksmund „Muntere Gummibrücke" genannt.
Inmitten der Spuren verlief ein Radweg. Links und rechts neben dem Verkehr konnten Fußgänger*innen auf schmalen (1,20 Meter) Stegen über die Brücke laufen.
Heute verbindet die Niederrheinbrücke die Menschen in der Region. 2009 wurde sie feierlich eingeweiht.

 

Informationen aus Wesel und Moers vom 3. Februar 2021

Wesel: Nächste Etappe an der Weseler Straße
Mit umfangreichen Maßnahmen wird seit einigen Monaten die Weseler Straße in Büderich erneuert. Im Dezember 2020 startete der zweite Bauabschnitt. Mit jedem fertigen Teilstück wandert die Baustelle weiter. Ab Montag, 8. Februar 2021, wird die Weseler Straße im Bereich der Einmündung „Kesselbruck“ bis voraussichtlich Ende März 2021 gesperrt. Der Verkehr wird über die Venloer Straße umgeleitet. Der Linienverkehr zwischen den beiden Büdericher Zufahrten wird auf die Strecke Venloer Straße, Winkeling, Bahnhofstraße, Gindericher Straße, Xantener Straße L 460 und B 58 Ortsumgehung Büderich verlegt. Während der Baumaßnahmen halten die Busse nicht an den ersatzlos aufgehobenen Haltestellen Marktstraße und Hagelkreuzweg. Weiterhin wird der Haltepunkt „Winkeling“ von den Bussen angefahren.

Die betroffenen Unternehmen, unter anderem Penny, sind bereits informiert worden. Wer einkaufen möchte, kann den Penny-Markt über die Straßen Alte Gärtnerei, Am Tichelouwen und Hagelkreuzweg erreichen.


Moers: Rathaus auch an Karneval mit Termin geöffnet
Karneval nein, Bürgerservice ja. Da Fastnacht in diesem Jahr eingeschränkt ist, bleibt mehr Zeit, um zum Beispiel neue Personalausweise auszustellen und Aufenthaltstitel zu verlängern. Die Stadtverwaltung Moers bietet in diesem Jahr auch am Altweiber-Donnerstag, 11. Februar, sowie am Rosenmontag, 15. Februar ganztägig ihre Dienstleistungen an - wie unter Corona-Bedingungen an regulären Donnerstagen beziehungsweise Montagen. Entsprechend den bekannten Rahmengegebenheiten sind Abholungen von bestellten Medien in der Zentrale der Bibliothek Moers am Altweiber-Donnerstag, nicht jedoch am Rosenmontag möglich. Die Zweigstellen sind geschlossen, außer am Donnerstag in Kapellen. Eine Terminvereinbarung ist erforderlich!

Nur mit Termin und Maske
Wer im Rathaus etwas erledigen möchte, sollte zunächst telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufnehmen.  Alle Dienstleistungen und Zuständigkeiten sind hier nachzulesen. Zudem gibt es unter Rathaus und Politik ein Verzeichnis mit den E-Mail-Adressen und Telefonnummern aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So können Moerserinnen und Moerser klären, ob ein Rathausbesuch überhaupt nötig ist oder ob sich ihre Angelegenheiten nicht auch telefonisch, schriftlich oder online über die städtische Website erledigen lässt. Ansonsten hilft die Telefonzentrale unter 0 28 41 / 201-0 weiter, um zum/zur richtigen Ansprechpartner/Ansprechpartnerin zu gelangen. Bürgerinnen und Bürger, die einen Termin im Rathaus wahrnehmen, müssen eine Maske tragen. Zugelassen sind nur medizinische Masken, wie OP- oder FFP2-Masken oder vergleichbare Mund-Nasen-Bedeckungen nach der europäischen Normen KN95/N95.

Der Bürgerservice ist in diesem Jahr auch an Altweiber und Rosenmontag besetzt. Der Zutritt zum Rathaus ist derzeit nur mit Termin und medizinischer Maske möglich.


Moers: Bürgerinfo über Straßenausbau
Wenn sich Anwohner beim Straßenausbau nach dem Kommunalabgabengesetz NRW (KAG NRW) finanziell beteiligen müssen, ist ab sofort eine Bürgerbeteiligung vorgeschrieben. Dies kann eine Anliegerversammlung sein oder bei kleinen Maßnahmen nach Beschluss im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt auch eine schriftliche Bürgerinformation. Letztere haben jetzt Anwohnerinnen und Anwohner in Repelen, Meerbeck und Utfort erhalten. In Teilabschnitten plant die Stadt Moers in diesem Jahr Sanierungen der Lindenstraße (zwischen Bismarck- und Blücherstraße) und der Glückaufstraße (zwischen Seil- und Römerstraße) sowie einen Straßenendausbau (Albert-Altwicker-Straße). Detailliertere Lagepläne und Beschreibungen der Baumaßnahmen sind online erhältlich. Mitarbeitende stehen auch telefonisch für Rückfragen zur Verfügung. Grundsätzlich ist die Art der Bürgerbeteiligung die Voraussetzung für eine finanzielle Förderung vom Land NRW zur finanziellen Entlastung der Bürger.



Wesel: Hilfe für britische Staatsangehörige in Deutschland
Lange Staus und Streit um Fischereirechte – die Folgen des Brexit werden immer offensichtlicher. Auch für britische Staatsangehörige in Deutschland haben sich Änderungen ergeben. Seit dem 1. Januar 2021 gelten neue Regeln für den Aufenthalt. Britinnen und Briten, die weiterhin in Deutschland wohnen bleiben, sollten bis zum 30. Juni 2021 ihren Aufenthalt bei der zuständigen Ausländerbehörde anzeigen. Sie erhalten dann ein entsprechendes Aufenthaltsdokument. Wichtig: Die Anmeldung beim Einwohnermeldeamt genügt nicht.

Wesel: Schnelles Internet
Die gute Nachricht, dass auch die Außenbereiche Wesels mit schnellem Internet versorgt werden, hat sich rasch herumgesprochen. Am Montag, 1. Februar 2021, stellten die Fachleute der Deutschen Glasfaser zahlreichen Interessierten den weiteren Ablauf zum Ausbau des Glasfasernetzes vor. Über 170 Haushalte nahmen an der Videokonferenz teil. Im Anschluss konnten Bürger*innen ihre Fragen stellen. Auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Wesel nahm an der Videokonferenz teil. Sie koordiniert den Ausbau des Breitbandnetzes in Wesel.

Mit einer kurzen Videobotschaft begrüßte Bürgermeisterin Ulrike Westkamp die Teilnehmenden. Dank der Fördermittel (Bund und Land Nordrhein-Westfalen) und der zusätzlichen Eigenmittel der Städte stehen nun mehrere Millionen Euro für den Breitbandausbau vorwiegend in den Außenbereichen der Städte Wesel, Voerde und Dinslaken zur Verfügung. Insgesamt beläuft sich das im Rahmen der Förderung beantragte Investitionsvolumen auf über 21 Millionen Euro. Das Video ist zudem auf der städtischen Internetseite unter www.wesel.de/breitbandausbau abrufbar.

Wer mehr über den geförderten Ausbau erfahren möchte, findet unter www.deutsche-glasfaser.de/foerdergebiet-wesel weitere Informationen. Unter anderem sind dort Hinweise zu Tarifen zu finden.

Anschlüsse können noch bis zum 13. März 2021 bei der Deutschen Glasfaser beauftragt werden. Geplant ist, mit den Bauarbeiten am 1. April 2021 zu beginnen.

Auch in anderen Bereichen der Stadt Wesel gibt es konkrete Ausbaupläne. So verlegen die Versorger epcan GmbH und MUENET GmbH gemeinsam eigenwirtschaftlich in Blumenkamp Glasfaserleitungen. Die anschlussfähigen Haushalte haben bereits eine Informationsmappe der Versorger erhalten. Dort läuft die Frist für den Ausbau der Glasfaseranschlüsse bis zum 19. März 2021. Um eigenwirtschaftlich auszubauen, ist es entscheidend, dass mindestens 40 Prozent der möglichen Haushalte sich für den Ausbau entscheiden.

Wer darüber hinaus allgemeine Fragen zum Breitbandausbau in Wesel hat, kann sich an die Wirtschaftsförderung, Ingo Balters, telefonisch 0281/ 203-2715 oder per Mail an ingo.balters@wesel.de wenden.

 

Neuer Platz und Lichtkonzept machen Henriette und Schloss zum Mittelpunkt

Moers/Hamminkeln, 2. Februar 2021 - Ab dem Frühjahr können die Besucherinnen und Besucher den Schlosspark auf vielen Bänken und anderen Sitzmöbeln vom neuen Schlossplatz aus ganz anders wahrnehmen. Der offene Platz um das Denkmal von Kurfürstin Henriette wird als geografischer Mittelpunkt zwischen Innenstadt und Schlosspark ein attraktives Bindeglied. Insgesamt 2,4 Millionen Euro kostet das Projekt. 80 Prozent übernehmen der Bund und das Land NRW im Rahmen der Städtebauförderung. Beim Verlegen der Ver- und Entsorgungsleitungen kam es zu Verzögerungen, u. a. durch archäologische Funde. Coronabedingt konnte die beauftragte Firma außerdem seit Mitte Oktober teilweise nur eingeschränkt arbeiten, sodass die Maßnahme rund zwei Monate später beendet wird - voraussichtlich Mitte März. Danach folgen nur noch Restarbeiten in den Grünflächen.

Technische Voraussetzungen für Veranstaltungen
Die neue Befestigung zieht sich vom Weißen Haus und Terheydenhaus über das Schlossumfeld, das Café, den Rosengarten, den Musenhof, den Kindergarten bis zur katholischen Kirche. Bänke bieten entweder unterschiedliche Blicke auf das Schloss oder in den Park. Besonders in den Abendstunden können die Parkbesucher bald die besondere Atmosphäre des Beleuchtungskonzepts genießen. Punktstrahler sorgen für ein Licht-Schatten-Spiel, sogenannte „Wallwasher" an der Schlossfassade für eine gleichmäßige Beleuchtung, die nach oben hin ausläuft. Auch Farben kommen bei der computergesteuerten Illumination ins Spiel. Und nicht nur das Schloss ist Bestandteil des Konzepts, sondern auch die umliegenden Gebäude, wie z. B. das Pulverhaus und die katholische Kirche. Der Schlossplatz eignet sich außerdem durch neue technische Infrastruktur für vielfältige Veranstaltungen.

 

„Europa bei uns zuhause“
Bewerbungsphase des mit bis zu 5.000 Euro dotierten Wettbewerbs hat begonnen

Wesel/Hamminkeln, 2. Februar 2021 - Projektpartnerschaften bauen Brücken zwischen den Menschen“, sagt Nordrhein-Westfalens Europaminister, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner. Deshalb unterstützt das Land NRW mit dem Wettbewerb „Europa bei uns zuhause“ Projekte der europäischen Zusammenarbeit sowie grenzüberschreitende Kooperationen mit Partnern in den Niederlanden und Belgien. Wer mit seinem Projekt, seiner Idee an dem Wettbewerb teilnehmen möchte, kann sich ab sofort bis zum 1. Juni 2021 bewerben. Die Projekte müssen im Zeitraum vom 1. August 2021 bis 31. Juli 2022 stattfinden. Prämierte Vorschläge erhalten bis zu 5.000 Euro der Kosten erstattet.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp begrüßt den Wettbewerb. „Wesel ist seit Jahrhunderten in Europa bestens vernetzt. Mit der Hanse pflegen wir seit je eine enge Partnerschaft mit vielen europäischen Regionen. Unsere Städtepartnerschaften, die Partnerschaftsvereinigungen sowie viele Bürgerinnen und Bürger (privat und in Vereinen) beweisen mit ihrem Engagement eindrucksvoll, dass Europa eine große Gemeinschaft ist. Vor allem die Beziehungen zwischen den Menschen in Europa ist der Garant für Frieden und Wohlstand“, fasst Bürgermeisterin Ulrike Westkamp zusammen.

Wer mehr über den Wettbewerb, zum Beispiel Bedingungen oder bereits prämierte Ideen der letzten Jahre, erfahren möchte, findet sämtliche Informationen auf der Internetseite des Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, www.mbei.de.

 

Stadt Wesel erstattet Elternbeiträge für Januar 2021

Wesel/Hamminkeln, 1. Februar 2021 - Dringlichkeitsentscheidung beschlossen, dass die Elternbeiträge für Kita, OGS und Kindertagespflege für den Zeitraum vom 01. Januar bis 31. Januar 2021 ausgesetzt werden. Bereits gezahlte Beiträge werden erstattet. Das gilt auch für Eltern, deren Kinder derzeit betreut werden.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp begrüßt die Entscheidung. „Für viele Menschen ist die Lage angespannt. Sie müssen ihre Kinder betreuen, dem Homeschooling gerecht werden und auch noch ihre beruflichen Aufgaben erledigen. Daher ist es wichtig, die Familien finanziell zu entlasten“, betont die Bürgermeisterin.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, sich an 50 Prozent der Ausfälle zu beteiligen. Die andere Hälfte übernimmt die Stadt Wesel.

Zusätzlich erstattet die Stadt Wesel den Trägern der 8-1 Betreuung an den Schulen die nicht gezahlten Elternbeiträge.

 

Ab Montag mehr Zahlungsmöglichkeiten im Rathaus

Moers/Hamminkeln, 30. Januar 2021 - Mit Kreditkarte den neuen Pass oder die Gewerbeanmeldung zu zahlen, ist ab Montag, 1. Februar, im Moerser Rathaus möglich. Im gesamten Fachbereich 4 ‚Ordnung und Bürgerservice' können Bürgerinnen und Bürger dann ihre Kreditkarte für die Zahlung nutzen. Bisher war die Gebührenentrichtung im Rathaus bar oder mit EC-Karte möglich.

Zusätzlich nehmen die Ausländerbehörde, Gewerbemeldestelle, der Bürgerservice und das Standesamt jetzt auch Kreditkarten entgegen. Dabei fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Der Karteninhaber trägt lediglich die Kosten, die er grundsätzlich an seinen Anbieter entrichten muss. Die Bürgerinnen und Bürger können außerdem Apple Pay oder Google Pay verwenden.

Die Zahlung ist mit gängigen Kreditkarten möglich. Dazu zählen MasterCard, Maestro, American Express, Visa, Visa Electron, Visa V Pay, UnionPay (CUP), JCB, DinersClub/Disvocer.

 

Wolfsgebiet Schermbeck
Am richtigen Herdenschutz führt kein Weg vorbei
Kreis Wesel erneuert sein Angebot, die Weidetierhalter beim Herdenschutz zu unterstützen

 

Millionen für die Moerser Infrastruktur
Stadt und ENNI stellen Bauprogramm für 2021 vor

 

Auch in Coronazeiten und Lockdown gibt es Zeugnisse
Zeugnis-Telefon für Eltern, Schülerinnen und Schüler

 

IHK-Umfrage: Lockdown verschärft Insolvenzsorgen am Niederrhein
Tourismus und Gastgewerbe senden Notsignale

Duisburg/Niederrhein, 28. Januar 2021 - Vielen Betrieben in der Region steht das Wasser bis zum Hals. Die Corona-Pandemie wirkt sich immer mehr auf ihre Finanzlage aus. Zum Teil mit fatalen Folgen: Im Tourismus sehen sich 31 Prozent vor dem Aus, im Gastgewerbe 19 Prozent und 10 Prozent im Einzelhandel. Das zeigen die ersten Ergebnisse der Konjunkturumfrage der Niederrheinischen IHK für den Jahresbeginn.

Auch 2021 kaum Land in Sicht
Viele Branchen mussten in 2020 deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Den für 2021 erwarteten Nachholeffekt hält nur rund ein Drittel (29 %) der Betriebe für realistisch. „Immer noch sind 7 Prozent der Betriebe von Insolvenz bedroht. Vor allem in Handel, Freizeitwirtschaft und Kultur sehen sich viele Unternehmen vor den Trümmern ihrer Existenz“, fasst IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger die Ergebnisse zusammen. Jedes 4. Unternehmen (24 %) musste seine Geldreserven einsetzen. 18 Prozent der Betriebe schreiben Verluste, weil Zahlungen der Kunden ausbleiben. Die Folge: Jedem fünften Unternehmen (18 %) in der Region fehlt das Geld, um seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Kein Spiel auf Zeit mehr möglich
„Die Überbrückungshilfen auszuweiten und zu vereinfachen, ist richtig und überfällig. Jetzt müssen auch die Zahlungen schnell fließen“, mahnt Dietzfelbinger. Eine weitere Baustelle: das Abrechnen der schon gezahlten Soforthilfen. NRW fordert fällige Rückzahlungen erst später ein. Für die Unternehmen eine wichtige Verschnaufpause bis zum Herbst 2021. Das ist gut, denn so können die Betriebe ihre Zahlungsfähigkeit erhalten. Durchhalten! Dieses Motto gilt gerade für die Sorgenkinder: Veranstaltungsbranche, Messebetreiber, Reisebüros und Kulturschaffende werden als letzte wieder voll an den Start gehen können. Und: sie waren die ersten, die im März 2020 ihre Betriebe zumachen mussten. „So nachvollziehbar die politischen Entscheidungen insgesamt sind: Die Unternehmen brauchen Verlässlichkeit und eine Perspektive. Dazu gehören Fördermittel und die Aussicht, wann und wie sie wieder durchstarten können.“

 

Stadt Moers steigert weiter Heimarbeitsplätze

Moers/Hamminkeln, 27. Januar 2021 - Die Stadtverwaltung Moers hat in Coronazeiten die Zahl der Heimarbeitsplätze weiter steigern können. Aktuell haben 327 Mitarbeitende die Möglichkeit, tageweise oder kontinuierlich Zuhause zu arbeiten. 

„Die Anzahl kann sich sehen lassen. Durch Tätigkeit im Homeoffice können wir Kontakte im Rathaus und den Einrichtungen reduzieren, was zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und somit der gesamten Bevölkerung beiträgt", erläutert Bürgermeister Christoph Fleischhauer.

Noch vor zwei Wochen lag die Zahl bei 267 von rund 800 Bildschirmarbeitsplätzen. Insgesamt sind bei der Stadt Moers rund 1.400 Menschen tätig - dazu zählen auch Kita-Beschäftigte oder Feuerwehrleute.

Pandemie hat Thema beschleunigt
Ursprünglich hatte die Stadt Moers 25 sogenannte alternierende Telearbeitsplätze für Mitarbeitende, die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen. 
„Durch die Pandemie ist definitiv Bewegung in das Thema gekommen. Allerdings müssen wir bei der Hardware doch noch recht pragmatische Wege gehen, denn es haben nur wenige Beschäftigte einen Laptop. Wir werden weiterhin die Digitalisierung der Arbeitswelt bei der Stadt Moers vorantreiben", verspricht der zuständige Beigeordnete Claus Arndt. Er ist dankbar für das große Engagement der Mitarbeitenden es Fachdienstes "Information und Kommunikation", die sich um die technischen Voraussetzungen kümmern und deshalb aktuell besonders unter Druck stehen.

Die Moerser Bürgerinnen und Bürger brauchen sich aber keine Sorgen zu machen, dass sie nur noch am Computerbildschirm „bedient" werden: Publikumsintensive Bereiche, die mit Dokumenten arbeiten, wie der Bürgerservice oder das Standesamt, bieten weiterhin die Leistungen im Rathaus an - auch alle anderen Verwaltungsbereiche. Hierzu sind allerdings aktuell Termine nötig, um das Rathaus betreten zu können.

 

Stilles Gedenken: Namen jüdischer Opfer auf der Schlossfassade in Moers

Moers/Hamminkeln, 27. Januar 2021 - Als stilles Gedenken an 181 Bürgerinnen und Bürger aus dem Synagogenbezirk Moers projiziert das Grafschafter Museum am Mittwoch, 27. Januar, ab 17.30 Uhr ihre Namen an die Schlossfassade.

Die Menschen wurden damals von den Nationalsozialisten nach Auschwitz, Theresienstadt, Stutthof, Landeshut, Minsk, Riga, Dachau, Izbica, Treblinka, Chelmno, Warschau, Groß-Rosen, Kowno, Buchenwald, Lodz und Lenne verschleppt und ermordet. Hintergrund der Projektion ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.

Er findet seit 2005, dem 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen, jährlich statt. Hans-Helmut Eickschen von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Moers e.V. hat die Liste der 181 Namen aktualisiert. Die Aktion findet in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Moers e.V., der Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp, der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und der Hermann-Runge-Gesamtschule statt.

 

#WeRemember
Stadt Wesel und Jüdisch Christlicher Freundeskreis legen Kranz zum Holocaust Gedenktag nieder

Wesel/Hamminkeln, 27. Januar 2021 - Jedes Jahr finden weltweit zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar Gedenkveranstaltungen statt. Sie erinnern an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee.
Auch in Wesel wurde in diesem Jahr am Jüdischen Mahnmal am Willibrordi-Dom an die Ermordung der Weseler Mitmenschen jüdischen Glaubens gedacht. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und der Vorsitzende des Jüdisch-Christlichen Freundeskreises e. V., Wolfgang Jung, legten gemeinsam einen Kranz nieder. Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen konnte die Holocaust-Gedenkfeier in der ursprünglichen Form in diesem Jahr nicht durchgeführt werden. Die Stadt Wesel, der Jüdisch-Christliche Freundeskreis e. V. und das Konrad-Duden-Gymnasium hatten im Vorfeld beschlossen, die Gedenkfeier abzusagen.

Mit der Kranzniederlegung folgten die Beteiligten dem Aufruf des World Jewish Congress (WJC). Unter dem Hashtag #WeRemember können sich alle Menschen an der Kampagne des WJC in den Sozialen Medien beteiligen. Dazu wird ein Foto mit einem Blatt Papier, auf dem „#WeRemember“ steht, unter dem Hashtag #WeRemember in sämtlichen Sozialen Medien hochgeladen. Ziel ist, die Geschehnisse in den Köpfen der Menschen präsent zu halten, damit sich ein solches Verbrechen nicht wiederholt.

Wer in einem Moment der Stille der ermordeten Weseler Mitbürger*innen gedenken möchte, kann zudem gerne eine Kerze am jüdischen Mahnmal entzünden und aufstellen.

Seit 2007 wird auf Initiative des Jüdisch-Christlichen Freundeskreises e. V. in Wesel an diesen Tag erinnert. Die weiterführenden Schulen beteiligen sich seit 2010 an der Gestaltung dieses Tages. Berührend und würdig haben Schülerinnen und Schüler der beiden Gymnasien und der Gesamtschule Am Lauerhaas die jeweiligen Gedenktage bisher gestaltet.

Der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers wurde auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offiziell zum deutschen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus ernannt. Die Vereinten Nationen erklärten 2005 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.

Die Zeit bringt es mit sich, dass die Zeitzeugen immer weniger werden. Erst vor wenigen Wochen ist Wesels Ehrenbürger Ernest Kolman verstorben. Er besuchte regelmäßig seine Heimatstadt Wesel, um von den Verbrechen und Gräueltaten der Nationalsozialisten an seiner Familie zu berichten. Vor allem jungen Menschen erreichte er mit seinen sehr emotionalen Vorträgen.

Die Stadt Wesel hat 2018 den Film „Ernest Kolman - Erinnern gegen das Vergessen“ über sein Leben veröffentlicht. Mit diesem Film werden seine Erinnerungen für nachkommende Generationen für immer bewahrt. Schulen und Institutionen können den Film beim Stadtarchiv der Stadt Wesel für bildungspolitische Zwecke entleihen (Anfrage an archiv@wesel.de).

 

Statistik: Weniger Einwohner im Norden, mehr in Utfort und Moers-Mitte

Moers/Hamminkeln, 27. Januar 2021 - Es gibt immer weniger Moerserinnen und Moerser im Norden. Das zeigt die Statistik aus den vergangenen 20 Jahren. Rückläufige Zahlen seit dem Jahr 2000 finden sich insbesondere in Rheinkamp-Mitte: Dort sind es inzwischen mehr als 1.000 Einwohner weniger (-21,3 Prozent). Utfort liegt auch im Norden, kann jedoch trotz der positiven Entwicklung (830 Personen/20,4 Prozent mehr Einwohner) den rückläufigen Trend des nördlichen Stadtgebiets nicht ausgleichen. Der östliche Bereich und Kapellen (Süden) sind nach unterschiedlichem Verlauf nun auf dem Niveau des Ausgangsjahres 2000. In Moers-Mitte zeigt sich ein Bevölkerungsanstieg. In Bezug auf Gesamt-Moers hat die Stadt in den letzten zwei Jahrzehnten 1.336 Einwohner verloren. Seit 2016 liegt die Zahl recht konstant bei rund 104.300.

Wo die Älteren und Jüngeren wohnen
In Schwafheim sind besonders viele Ältere zu Hause: Rund 16 Prozent sind mindestens 75 Jahre.
Besonders auffällig ist die Altersstruktur im Wandel der letzten 20 Jahre in Utfort: Dort leben nun fast anderthalb Mal so viele über 75-Jährige wie damals.
Familien lassen sich häufiger in Meerbeck nieder. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung dort ist unter 45 Jahren.

Zugelegt hat in diesem Altersspektrum im vergangenen Jahr auch Moers-Schwafheim. Trotzdem ist der Stadtteil mit 37,4 Prozent der mit den wenigsten Personen in dieser Altersklasse.

Wer an weiteren Zahlen zur Moerser Bevölkerung interessiert ist, erhält in der neu erschienenen Kurznachricht einen Einblick. In Kürze folgen auch neue Daten im KECK-Atlas. Dr. Axel Stender, Statistiker der Stadt Moers, nutzt das Tool gerne: „Man kann dort viele Daten visuell, nach Ortsteilen aufgegliedert darstellen."

 

Gedenken an die Toten des Holocaust in Zeiten der Corona Pandemie

Wesel/Hamminkeln, 25. Januar 2021 - Am 27. Januar 2021 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 76. Mal. Seit 2007 wird auf Initiative des Jüdisch-Christlichen Freundeskreises e. V. in Wesel an diesen Tag erinnert. Dem Jüdisch-Christlichen Freundeskreis e. V. war es ein großes Anliegen, die junge Generation in die Gedenkveranstaltungen einzubinden. Deshalb beteiligen sich seit 2010 die weiterführenden Schulen an der Gestaltung dieses Tages. Leider kann in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie keine Gedenkveranstaltung wie in den vergangenen Jahren stattfinden. Stattdessen wird Bürgermeisterin Ulrike Westkamp gemeinsam mit Wolfgang Jung, Vorsitzender des Jüdisch-Christlichen Freundeskreises e. V., einen Kranz am jüdischen Mahnmal am Willibrordi-Dom niederlegen.

Bürgerinnen und Bürger können gerne ab dem 27. Januar 2021 Kerzen als Zeichen der Erinnerung und des Mitgefühls um das jüdische Mahnmal aufstellen.

"Wir werden niemals vergessen. Daran ändert auch nichts das Corona-Virus. Wir haben in Absprache mit dem Konrad-Duden-Gymnasium und dem Jüdisch-Christlichen Freundeskreis e. V. entschieden, dass eine größere Veranstaltung aufgrund des Infektionsgeschehens nicht zu verantworten ist. Dennoch bitten wir alle Menschen, in einem kurzen Augenblick der Stille der ermordeten Weseler Mitmenschen jüdischen Glaubens zu gedenken. Wer mag, kann gerne eine Kerze am jüdischen Mahnmal entzünden“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.

Karen Schneider, Schulleiterin des Konrad-Duden-Gymnasiums, bedauert ebenfalls, dass in diesem Jahr ihre Schule keine Gedenkveranstaltung planen kann. „Es ist schade, doch wir schauen zuversichtlich in die Zukunft. Wir überlegen bereits, weitere Projekte zum Gedenken an den Holocaust in einer kreativen und würdigen Weise zu erarbeiten. Denkbar ist, an den 100. Geburtstag der berühmten Widerstandskämpferin Sophie Scholl am 9. Mai dieses Jahres zu erinnern“, so Karen Schneider.

Der Vorsitzende des Jüdisch-Christlichen Freundeskreis, Wolfgang Jung, zeigt sich erfreut über das Engagement der jungen Menschen in Wesel. „In den vergangenen Jahren ist es den Schülerinnen und Schüler gelungen, in einem gelungenen Rahmen mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten an die Ermordung der Weseler Jüdinnen und Juden zu gedenken. Auch wenn wir in diesem Jahr an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz nicht mit einer Veranstaltung gedenken können, bin ich mir sicher, dass die jungen Menschen in Wesel auch in Zukunft dazu beitragen werden, diese wichtigen Erinnerungen an unsere ermordeten Mitbürgerinnen und –bürger aufrecht zu erhalten“, sagt Wolfgang Jung.

Der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers wurde auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offiziell zum deutschen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus ernannt. Die Vereinten Nationen erklärten 2005 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.

Die Zeit bringt es mit sich, dass die Zeitzeugen immer weniger werden. Umso wichtiger ist es, Jugendliche und junge Erwachsene für die Erinnerungsarbeit zu gewinnen. Sie verkörpern die Zukunft – aber sie müssen auch ihre Vergangenheit kennen. Daher ist es ein großes Anliegen des Jüdisch-Christlichen Freundeskreises e. V. und der Stadt Wesel bei der Gestaltung der Gedenkveranstaltungen mit den Weseler Schulen zusammen zu arbeiten.

Berührend und würdig haben Schülerinnen und Schüler der beiden Gymnasien und der Gesamtschule Am Lauerhaas die jeweiligen Gedenktage bisher gestaltet. Die jungen Menschen haben mit ihren Lehrerinnen und Lehrern immer wieder neue Gestaltungsmöglichkeiten und Interpretationen gefunden, um den Gedenktag würdig und angemessen zu begehen.

Motor dieser Erinnerungsarbeit ist der Jüdisch-Christliche Freundeskreis Wesel e. V. Zahlreiche Anstöße und Aktionen sind dem Freundeskreis zu verdanken. Unermüdlich hat er sich dafür eingesetzt, dass sich Menschen annähern, die sich einstmals als Täter und Opfer gegenüberstanden.

Er hat dazu beigetragen, dass der Grundstein gelegt wurde für Freundschaften, die bis heute bestehen.
Im Jahr 2016 wurde dem ehemaligen jüdischen Bürger Wesels, Ernest Kolman, die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen. Ernest Kolman kam seit dem Jahr 1988, in dem sich die Pogromnacht zum 50. Mal jährte, regelmäßig nach Wesel. Er berichtete als Zeitzeuge über das Schicksal der jüdischen Bevölkerung und über die Gräueltaten während des Nationalsozialismus. Seinerzeit hatte die Stadt Wesel zum ersten Mal ehemalige jüdische Bürgerinnen und Bürger eingeladen als Geste der Annäherung und Versöhnung. Ernest Kolman ist am 11. Januar 2021 gestorben. Der Dokumentarfilm „Ernest Kolman - Erinnern gegen das Vergessen“ soll sein Schicksal und seine Leidensgeschichte als „Weckruf“ für nachkommende Generationen bewahren.

In vielfältiger Weise wird in Wesel die Erinnerung an die ehemalige jüdische Gemeinde wachgehalten.
So ist der 27. Januar in Wesel als Gedenktag an den Holocaust im Bewusstsein verankert.  Auch die jährlichen Veranstaltungen zur Erinnerung an die Pogromnacht sowie die Verlegung der Stolpersteine sind wiederkehrende Termine, die stets mit einer großen Beteiligung stattfinden.

Vor dem Holocaust gab es in Wesel eine lebendige jüdische Gemeinde. 1933 lebten in Wesel 152 Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens. Ende 1943 gab es in Wesel keine*n jüdischen Bürger*in mehr. Gründe waren zunächst hauptsächlich Auswanderung und Flucht und von 1940 bis 1943 die Deportationen in die Konzentrationslager. Viele der ehemals in Wesel lebenden Jüdinnen und Juden wurden ermordet.

 

Logistikdienstleistungen – Wie sehen sie aus und wer kann profitieren?

 

Ausgelaufene Gülle in Voerde

Voerde/Hamminkeln, 21. Januar 2021 - Am Donnerstag, 14. Januar, erhielt die Weseler Kreisverwaltung mehrere Hinweise auf Gewässerverunreinigungen im Bereich des Mommbachs in Voerde.

Bei einer daraufhin angesetzten Besichtigung vor Ort stellte die untere Wasserbehörde fest, dass neben dem Mommbach auch ein Graben als Zulauf des Mommbachs betroffen war. Über eine Versickerungsmulde waren große Mengen von Gülle über in einen Graben zum Mommbach gelaufen.

Maßnahmen zur sofortigen Eindämmung des Schadens wurden durch die Untere Wasserbehörde angeordnet und in den Folgetagen, auch am Wochenende, kontrolliert. Nach Umsetzung der angeordneten Maßnahmen konnte kein weiterer Austritt von Gülle festgestellt werden.  Die Untere Wasserbehörde hat in Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer entschieden, dass trotz der Sperrfrist zur Gülleaufbringung das im Mommbach vorgefundene Gülle-Wasser-Gemisch als Gefahrenabwehrmaßnahme abgepumpt und unmittelbar auf die anliegenden landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht wird. Die angeordneten Maßnahmen hält die Obere Wasserbehörde für angemessen. Das Landesumweltamt (LANUV) hat zur Beweissicherung verschiedene Proben entnommen. Sobald die Analyseergebnisse vorliegen, prüft die Untere Wasserbehörde, ob zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind.

Michael Fastring, Fachdienstleiter für den Bereich Umwelt beim Kreis Wesel, lobt die schnelle und effektive Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Sowohl der Bürgermeister der Stadt Voerde, Vertreter der Landwirtschaftskammer, der Stadtwerke Dinslaken als Wasserwerksbetreiberin sowie des Lippeverbandes als Gewässerunterhaltungsverband des Mommbachs haben schnell reagiert. So konnten gemeinsam mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises Wesel als zuständiger Sonderordnungsbehörde kurzfristig geeignete Maßnahmen eruiert und somit der entstandene Schaden minimiert werden. Ich bedanke mich auf diesem Wege ausdrücklich bei den örtlichen Landwirten, die tatkräftig geholfen und gleichzeitig ihre Unterstützung zur Schadensbekämpfung angeboten haben. Die gute Zusammenarbeit zwischen der Landwirtschaft und der Unteren Wasserbehörde hat sich wieder einmal bewährt.“

 

Schneller bauen – Infrastruktur sichern: IHKs im Rheinland fordern Masterplan Rheinbrücken
Uerdinger und Berliner Brücke am Niederrhein besonders betroffen

 

KFC meldet Insolvenz an und leitet Eigenverwaltungsverfahren ein

 

Logistik einfach erklärt: 3. Platz für Duisburger Kita

 

Erste Arbeiten für den Volkspark Neu-Meerbeck beginnen

Moers/Hamminkeln, 19. Januar 2021 - Mit dem Bau von Pavillons beginnen die ersten Arbeiten für den neuen Volkspark Neu-Meerbeck am Barbaraplatz. Sie stehen im zukünftigen Promenadenring.

Am Montag, 25. Januar, geht es am Rheinpreußenstadion los.
Ein Pavillon beinhaltet einen Kiosk, Toiletten und einen Aufenthaltsraum für die Mitglieder des MSV Moers.
Der zweite dient dem Verein als Lagerfläche.

Der Bau wird gefördert mit Geldern aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz. Der Rückbau der vorhandenen Sportanlage soll Mitte Februar starten. Sie wird komplett abgerissen und der Oberboden abgetragen. Im Anschluss erfolgt im Frühsommer 2021 der Bau des neuen Aktivparks, u. a. mit zwei Kunstrasenplätzen, Kleinspielfeld und Trendsportanlagen. Auf dem Promenadenring wird es z. B. einen Spielplatz, eine Boule-Anlage und öffentliche Toiletten geben.

 

Wettbewerb Meister.Werk.NRW 2021 startet

 

Zum ersten Mal ausbilden - Was jetzt?
IHK lädt neue Ausbildungsbetriebe zu digitalem Stammtisch ein

Duisburg/Hamminkeln, 15. Januar 2021 - Wie werbe ich Azubis? Und wie binde ich sie langfristig an mein Unternehmen? Unternehmen, die zum ersten Mal ausbilden, können sich bei dem virtuellen Stammtisch der Niederrheinischen IHK mit IHK-Ausbildungsexperten und anderen Betrieben austauschen. Der Termin findet am 21. Januar um 14 Uhr statt.

Nicht nur Bewerber müssen von sich überzeugen, auch Unternehmen sollten attraktiv für Azubis sein. Das ist leichter gesagt als getan. Beim digitalen Stammtisch können neue Ausbildungsbetriebe ihre Erfahrungen austauschen. IHK-Experten beantworten Fragen und informieren über geplante Veranstaltungen. Beim Online-Speed-Dating potentielle Azubis kennenlernen? Das ist nur eine von vielen Veranstaltungen, die die IHK 2021 im Angebot hat.

Der virtuelle Stammtisch ist Teil der Projekte „Passgenaue Besetzung“ und „Willkommenslotsen“. Hier suchen IHK-Experten für kleine und mittelständische Unternehmen die passenden Bewerber beziehungsweise unterstützen Betriebe bei der Integration von Geflüchteten in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt.

Interessierte können sich bis zum 18. Januar per Mail unter passgenauebesetzung@niederrhein.ihk.de anmelden.

 

Moerser Innenstadt weiterhin weihnachtlich beleuchtet

Moers/Hamminkeln, 14. Januar 2021 - Weihnachten ist vorbei, aber die Beleuchtung hängt weiterhin.
Die Weihnachtsbäume vor den Geschäften in der Innenstadt wurden planmäßig abgebaut, die Beleuchtung jedoch nicht.

Achim Reps, Vorsitzender der Immobilien- und Standortgemeinschaft Moers, erklärt: „Ohne die Dekoration und Lichter wäre die Innenstadt während des Lockdowns sehr trostlos. Deshalb haben wir die geplante Deinstallation auf den 15. Januar verlegt." 

Auch die Bäume am Königlichen Hof sind weiterhin illuminiert. Am Altmarkt sollen ebenfalls noch Lichtinstallationen an den Bäumen erfolgen, die dann bis Februar bleiben. Finanziert wird die gesamte Weihnachtsbeleuchtung von der ISG - ein Zusammenschluss der lokalen Einzelhändler. 

„Wir haben uns bei der Anschaffung bewusst für LEDs entschieden. So ist die Beleuchtung möglichst stromsparend", ergänzt Achim Reps.

 

Der NRW-Milchmarkt 2020 - Viel Corona, aber eben nicht nur

 

Junge Erwachsene wohnen in NRW häufig noch bei den Eltern
IT.NRW

Düsseldorf/Hamminkeln, 13. Januar 2021 - 942 000 der insgesamt 1,6 Millionen Personen im Alter von 18 bis 25 Jahren in Nordrhein-Westfalen lebten 2019 noch im elterlichen Haushalt.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 58,4 Prozent aller jungen Erwachsenen. In den letzten fünf Jahren hat sich dieser Anteil kaum verändert (2015: 59,0 Prozent).

Je jünger Menschen sind, desto wahrscheinlicher leben sie auch noch im elterlichen Haushalt. 92,9 Prozent der 18-Jährigen und 61,7 Prozent der 21-Jährigen wohnten im Jahr 2019 noch zu Hause. Von den 25-Jährigen lebte dagegen noch etwa ein Viertel der jungen Erwachsenen (27,0 Prozent) bei den Eltern.

Hotel Mama
Junge Männer wohnten in NRW häufiger noch im elterlichen Haushalt als junge Frauen: 63,5 Prozent der jungen Leute zwischen 18 und 25, die noch bei den Eltern leben, waren männlich (weiblich: 36,5 Prozent).

Je älter junge Erwachsene waren, desto größer wurden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während etwa ein Fünftel (20,6 Prozent) der 25-jährigen Frauen noch im elterlichen Haushalt wohnte, war das bei den Männern etwa ein
Drittel (32,8 Prozent). Bei den 18-Jährigen gab es dagegen kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern: 91,9 Prozent der jungen Frauen und 93,9 Prozent der jungen Männer lebten noch im elterlichen Haushalt.

Seit dem Jahr 2015 ist der Anteil junger Männer, die im elterlichen Haushalt leben, von 64,9 Prozent auf 63,5 Prozent zurückgegangen. Bei jungen Frauen hat sich der Anteil von 52,7 auf 52,8 erhöht.

 

Corona beschleunigt Digitalisierung in Unternehmen  
IHK-Umfrage: Digitale Kompetenz und schnellere Netze gefragter denn je

Niederrheinischen IHK

Duisburg/Hamminkeln, 12. Januar 2021 - Von Breitband bis Cloud: Wie bewerten Unternehmen vom Niederrhein die Digitalisierung? Rund 100 Unternehmen haben der Niederrheinischen IHK ihre Einschätzung dazu gegeben.

„Die Digitalisierungswelle wird 2021 weiter an Kraft gewinnen. Viele Unternehmen haben in der Corona-Krise sehr schnell neue Programme und Technologien eingeführt. Die meisten davon beginnen jetzt erst, daraus nachhaltige und zum Teil neue Geschäftsmodelle zu entwickeln“, fasst IHK-Geschäftsführer Ocke Hamann die Ergebnisse zusammen. Nur wenige Unternehmen sehen sich als digitale Vorreiter. Von der Politik fordern sie einen schnelleren Ausbau der Netze und mehr Engagement für das digitale Rathaus.  

Corona hat vielen Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung den Spiegel vorgehalten und den Druck erhöht, auch gut funktionierende Prozesse zu digitalisieren. Die meisten Betriebe am Niederrhein sehen laut IHK-Umfrage jedoch noch Luft nach oben: Nur jeder sechszehnte Betrieb gibt sich selbst in Sachen Digitalisierung die Note eins.
„Das liegt zum einen daran, dass es die benötigten Technologien zwar gibt, aber diese noch nicht überall verwendet werden. Es liegt aber auch an der Qualifikation der Mitarbeiter. Hier gibt es über alle Branchen hinweg einen großen Nachholbedarf“, so Hamann.

Top-Digital-Thema für die meisten Unternehmen: Cloud-Anwendungen. Zu den Technologien, die für die Unternehmen immer wichtiger werden, zählen außerdem Künstliche Intelligenz, 3-D-Druck-Verfahren und firmeninterne Mobilfunknetze.

„Initiativen wie SmartCity Duisburg mit dem Technologie-Campus Wedau und dem geplanten 3-D-Druck-Kompetenzzentrum im Hafen geben deshalb genau die richtigen Impulse“, berichtet Hamann.  

Problematisch: die Umstellung im Kopf Vorhandene Systeme umstellen, Mitarbeiter für neuen Technologien fit machen sowie der hohe Kosten- und Investitionsaufwand – größtes Hemmnis bei der Digitalisierung ist die konkrete Umsetzung im Betrieb. „Digitale Vorreiter sind mit einer anderen Philosophie unterwegs als zum Beispiel klassische Industriebetriebe. Ausprobieren, korrigieren, neu versuchen. Die Belegschaft auf diesem Weg mitzunehmen, ist eine der erheblichsten Herausforderungen“, erläutert Hamann.  

Rahmenbedingungen müssen stimmen
Von Politik und Verwaltung erwarten die Unternehmen eine schnellere Digitalisierung ihrer Verfahren und Prozesse. 45 Prozent fordern, dass in der Bildung mehr digitale Kompetenz vermittelt wird. Genauso wichtig sei, fairen Wettbewerb zu sichern, etwa auf Onlineplattformen.

„Unsere Umfrage zeigt aber auch, dass vielerorts die Hausaufgaben noch nicht gemacht wurden: Bei vier von zehn Unternehmen passt die Breitbandanbindung nicht zum Bedarf. Das ist für das Jahr 2020 ein Armutszeugnis. Auch bei 5G-Netzen muss mehr passieren“, so der IHK-Geschäftsführer.
Die Ergebnisse sind online unter 
www.ihk-niederrhein.de/digitalisierungsumfrage abrufbar.

 

Alter, Organspende und Corona sind „kein Thema“ in der VHS-Moers

 

Unternehmen brauchen schneller Geld
IHK fordert mehr Tempo bei Fördermitteln

Niederrheinischen IHK

Duisburg/Hamminkeln, 7. Januar 2021 - Zu den aktuellen Bund-Länder-Beschlüssen sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK:

„Die Lage ist sehr ernst. Den Lockdown zu verlängern und zu verschärfen, ist darum die richtige Entscheidung, wenn die Infektionszahlen spürbar sinken sollen. Würden wir schon jetzt Lockerungen zulassen und zur Normalität zurückkehren, besteht die Gefahr eines weiteren Lockdowns in einigen Wochen.

Für die Wirtschaft am Niederrhein sind diese Maßnahmen natürlich hart. Das gilt besonders für das Gastgewerbe, die Reisewirtschaft und den Handel. Viele Betriebe kämpfen schon jetzt mit den Folgen und sind in ihrer Existenz bedroht. Das bedeutet: Die Gefahr von Insolvenzen wird weiter zunehmen. Die betroffenen Betriebe brauchen jetzt schnell und unbürokratisch Geld. Bund und Länder müssen darum auf die Tube drücken, damit die zugesagten Fördermittel auch bei den Unternehmen ankommen.“

 

1,2 Millionen Menschen in NRW sind 80 Jahre oder älter
IT.NRW

Düsseldorf/Hamminkeln, 7. Januar 2021 - In Nordrhein-Westfalen lebten Ende 2019 mehr als 1,2 Millionen Menschen im Alter von 80 oder mehr Jahren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
6,8 Prozent der gesamten Bevölkerung des Landes.

Weitere 3,8 Millionen Menschen (21,2 Prozent) waren 60 bis 79 Jahre alt.
Damit gibt es in NRW über fünf Millionen Personen (28,0 Prozent der Bevölkerung), die in den nächsten Wochen und Monaten früher als ihre jüngeren Mitmenschen gegen Corona geimpft werden.

Von allen 396 Städten und Gemeinden des Landes wiesen Ende 2019 Bad Sassendorf (12,3 Prozent) im Kreis Soest, Erkrath (8,9 Prozent) im Kreis Mettmann und Bad Salzuflen (ebenfalls 8,9 Prozent) im Kreis Lippe die höchsten Anteile älterer Menschen (ab 80 Jahren) auf.

Die niedrigsten Anteile älterer Menschen ab 80 Jahren ermittelten die Statistiker für Augustdorf (4,6 Prozent) im Kreis Lippe und Saerbeck (4,7 Prozent) im Kreis Steinfurt.

 

Petition gegen den Abschuss der Wölfin Gloria im Kreis Wesel
Keine Angst vor´m „bösen“ Wolf  - Wolfsland NRW

 

Imkern lernen in Gladbeck

 

Historischer Kalender "Moerser Ansichten 2021"
Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V.  

Moers/Hamminkeln, 1. Januar 2021 - Trotz Lockdown geht der Verkauf des historischen Kalenders "Moerser Ansichten 2021" weiter.

Die Barbara Buchhandlung liefert wie beim ersten Lockdown aus und bietet einen Abholservice an (Tel.: 02841/9992799; mail: info@barbara-buch.de). mehr