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Archiv Januar - Februar 2021 |
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Informationen aus
Dinslaken, Moers und Wesel vom 26. Februar 2021
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Stadt Moers stellt für
Hilfebedürftige medizinische Masken zur Verfügung
Schutz für alle: Hilfebedürftige
Personen erhalten kostenlos medizinische Masken. Die
Stadtverwaltung vergibt die Schutzmasken an
Moerserinnen und Moerser, die Grundsicherung im
Alter und bei Erwerbsminderung oder Leistungen nach
dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten.
Sie können in der Woche vom 8. bis 12. März zwischen
8 und 12 Uhr telefonisch beim Fachbereich „Soziales,
Senioren und Wohnen" unter 0 28 41 / 201 - 804
angefordert werden. Leistungsberechtigte nach dem SGB II
werden vom Jobcenter darüber informiert.
Hintergrund ist ein Erlass des Ministeriums für
Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) vom 28.
Januar 2021. Zu den Bedürftigen gehören nach
Vorgabe des Ministeriums Leistungsberechtigte nach
dem Sozialgesetzbuch (SGB) II (erwerbsfähige
Personen) und SGB XII (erwerbsunfähige Personen /
Menschen im Rentenalter) und dem
Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).
Vorsorgevollmachten: Wer für mich
entscheidet
„Warum haben wir das solange aufgeschoben?!" Diese
erstaunte und gleichzeitig erleichterte Frage
bekommt Sandra Grefraths häufig zu hören. Gemeinsam
mit einer Kollegin und einem Kollegen berät sie in
der Betreuungsstelle der Stadt Moers zu
Vorsorgevollmachten. Vor wenigen Tagen hatte sich
ein Mann an sie gewendet, dessen Frau an Corona
erkrankt ist und beatmet werden muss. Jetzt muss der
Ehemann durch ein gerichtliches Betreuungsverfahren
als Betreuer eingesetzt werden, weil sich das
langjährig verheiratete Ehepaar vorab nicht um eine
Vorsorgevollmacht gekümmert hat. Dabei ist es kein
großer Aufwand, dieses Problem im Vorfeld zu
verhindern.
Eine Ehe ersetzt keine
Vollmacht
„Viele Menschen denken, es ist klar, dass sie für
ihren Partner entscheiden dürfen, wenn er es nicht
mehr selbst kann", berichtet Karl-Heinz
Süßer-Pflug aus den Beratungen. Die drei aus der
Betreuungsstelle wissen es besser. „Gibt
es keine Vollmacht, dann ist ein gerichtliches
Betreuungsverfahren unumgänglich - das ist häufig
mit Kosten und Aufwand verbunden." Die
meisten wissen darüber offenbar nicht Bescheid, wie
sich in den Beratungen immer wieder zeigt. „Genau
dafür sind wir ja da", beruhigt Grefraths und
verweist auf die kostenlosen Gesprächstermine mit
den Kollegen der Betreuungsstelle.
Im
Regelfall geht's ohne Beglaubigung
Eigentlich ist eine Vollmacht ganz einfach
auszufüllen: Auf Moers
ist ein vierseitiges Dokument zum Ankreuzen
verlinkt. Die abgedeckten Themen sind vielseitig:
Zentral ist die Gesundheitssorge, auf den weiteren
Seiten geht es unter anderem um
Wohnungsangelegenheiten, Behörden und die
Vermögenssorge.
„Das ist alles selbsterklärend, aber wer unsicher
ist, dem helfen wir gerne beim Ausfüllen!",
versichert Dagmar Bröcking, die dritte im Bunde der
städtischen Berater. In den meisten Fällen sind
Vorsorgevollmachten mit einer einfachen Unterschrift
gültig. Nur wenn Regelungen zum Eigentum in dem
Dokument getroffen werden, ist eine Beglaubigung
zwingend erforderlich. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Betreuungsstelle beglaubigen auch
Vollmachten.
Manchmal geht es
schneller, als man denkt Immer öfter
kommen auch junge Erwachsene oder Menschen mittleren
Alters zu den städtischen Beratern: „Wir
dachten, wir hätten noch Zeit." Dagmar
Bröcking weiß aus ihrer beruflichen Erfahrung: „Manchmal
geht es schneller, als man denkt." Durch
einen Unfall oder einer plötzlichen Erkrankung, wie z.B. Schlaganfall
oder Herzinfarkt, kann es passieren, dass man nicht
mehr entscheidungsfähig ist und jemand anderes
wichtige Entscheidungen treffen muss. „Mit
dem 18. Geburtstag ist eine Vollmacht für jeden und
jede Pflichtthema. Zumindest informieren sollte man
sich dann darüber", raten die drei. „Die Zeit
sollte sich jeder dafür nehmen!"
Die drei Berater bieten Gesprächstermine im Rathaus und in Sonderfällen auch zu
Hause bei ihren Klienten an. Terminvereinbarungen sind per E-Mail und Telefon
möglich: Karl-Heinz.Suesser-Pflug@Moers.de oder
0 28 41 / 201-656 /
Dagmar.Broecking@Moers.de oder
0 28 41 / 201-864 / Sandra.Grefraths@Moers.de oder
0 28 41 / 201-260.
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Radschnellweg wird über die Rheinbrücke
Neuenkamp entlang der A 40 verlängert
Ministerium für
Verkehr
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Informationen aus
Dinslaken, Moers und Wesel vom 25. Februar 2021
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Medizinische Schutzmasken
für hilfsbedürftige Menschen im Kreis Wesel
Am 28. Januar 2021 hat das Ministerium für
Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) in einem
Erlass bekanntgegeben, dass bedürftige Menschen in
NRW kostenlos medizinische Schutzmasken erhalten
sollen. Zu den Bedürftigen gehören nach Vorgabe des
Ministeriums Leistungsberechtigte nach dem
Sozialgesetzbuch (SGB) II (erwerbsfähige Personen)
und SGB XII (erwerbsunfähige Personen / Menschen im
Rentenalter) und dem Asylbewerberleistungsgesetz
(AsylbLG).
Leistungsberechtigte nach dem
SGB II werden vom Jobcenter darüber informiert, wie
sie ihre Masken erhalten können. Die Verteilung der
Masken an Leistungsberechtige nach dem SGB XII und
AsylbLG organisieren die kreisangehörigen Kommunen.
Am Dienstag, 23. Februar 2021, haben die
Ordnungsämter der Städte und Gemeinden die Masken
zur Verteilung erhalten.
Dem Kreis Wesel hat
das MAGS insgesamt 106.000 Masken zur Verteilung an
Bedürftige zur Verfügung gestellt.
'Moerser Ferienaktion' auch in diesem Sommer
In diesem Sommer soll wieder die „MoFa" (Moerser
Ferienaktion) starten. Der Jugendhilfeausschuss
entscheidet am Donnerstag, 4. März, über die
coronakonforme Alternative zu den Tummelferien. So
hätten Eltern bereits frühzeitig Planungssicherheit,
lautet die Begründung des Kinder- und Jugendbüros.
Die Jubiläumsveranstaltung „50. Tummelferien" ist
dann für 2022 vorgesehen.
Weitere Themen im
Ausschuss sind der Tagesstättenbedarfsplan 2021/22,
die Perspektiven der Jugendsozialarbeit in Moers und
die Entwurfsplanung „Erlebnisort Freizeitpark".
Zu Beginn der Sitzung gibt es einen Bericht zu
den Sucht- und Drogenberatungsstellen des Kreises
Wesel. Der öffentliche Teil der Sitzung beginnt
um 16 Uhr im Kulturzentrum Rheinkamp,
Kopernikusstraße 9.
Neuer
Info-Flyer des Integrationsrates
Der Integrationsrat der Stadt Wesel hat einen neuen
Flyer über seine Arbeit herausgegeben. Neben den
Informationen über die Aufgaben und Ziele sind auch
die Kompetenzen des Gremiums sowie alle Namen der
Mitglieder aufgeführt. Die im Integrationsrat
vertretenen Politiker*innen sollen Wünsche und
Anregungen der Migrantenselbstorganisationen an den
Rat der Stadt Wesel weitergeben, um möglichst alle
Migranten*innengruppen zu repräsentieren.
Der
Vorsitzende des Integrationsrats, Cihan Sarica, hat
sich vorgenommen, die Öffentlichkeitsarbeit des
Integrationsrates zu intensivieren. Er möchte aktiv
den Integrationsprozess in Wesel mitgestalten.
Der Flyer ist im Rathaus an der Info-Theke
(Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) erhältlich. Zudem
kann er bei der Geschäftsstelle des
Integrationsrates unter der Telefonnummer: 0281/ 203
2371 oder per Mail, integration@wesel.de,
bei der Integrationsbeauftragten der Stadt Wesel,
Claudia Wenzel, angefordert werden.
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Informationen aus
Dinslaken, Moers und Wesel vom 24. Februar 2021
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Energiequartier
Schepersfeld bietet telefonische und digitale
Beratung an Die Covid-19-Pandemie
zwingt die meisten von uns, derzeit auf Home-Office
umzustellen. Auch das Sanierungsbüro im
MehrGenerationenHaus im Schepersfeld, Am Birkenfeld
14, ist bis auf weiteres nicht vor Ort besetzt.
Daher bietet das Sanierungsmanagement für die
Bewohner*innen und Immobilienbesitzer*innen im
Schepersfeld sowohl telefonische als auch digitale
Beratungen via E-Mail oder Videokonferenz zu den
Themen: energetische Gebäudemodernisierung,
Energiesparen und Fördermöglichkeiten an. „Das
Interesse an energetischen Modernisierungsmaßnahmen
im Energiequartier Schepersfeld ist seit
Projektbeginn ungebrochen groß“, erläutert
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. „Es sind bereits
acht Anträge auf Förderung bei uns eingegangen, und
wir konnten schon fünf Förderbescheide ausstellen
und sie den Antragstellern zusenden. Das
verdeutlicht uns, dass gute Wohn- und Lebensumstände
wichtig sind und unsere Entscheidung, das Projekt
Energiequartier Schepersfeld mitten in der Pandemie
zu beginnen, genau richtig war“, betont Westkamp.
„Durch die verschiedenen Maßnahmen leisten die
Bürger*innen nicht nur einen Beitrag zum
Klimaschutz. Bei sinkenden Energiekosten sparen sie
nach einer energetischen Sanierung auch Geld und
steigern ihre Wohnqualität.“ Einen wesentlichen
Beitrag zur erhöhten Modernisierungstätigkeit
leistet die, eigens für das Energiequartier
Schepersfeld entwickelte, städtische
Förderrichtlinie: Der „Sanierungszuschuss Wesel-Schepersfeld“.
Das Programm fördert zum Beispiel Maßnahmen rund um
Dämmung, Fensteraustausch oder auch den Einsatz
Erneuerbarer Energien mit direkten Zuschüssen. Der
Sanierungszuschuss richtet sich an alle
Eigentümer*innen, deren Immobilie im Quartier liegt.
Das Quartier wird begrenzt von der Schermbecker
Landstraße im Süden, der Hagerstownstraße im Osten
sowie der Brüner Landstraße und den Bahngleisen im
Nordwesten und Westen. Bereits 44 Bürger*innen
haben sich seit dem 27. Oktober 2020 mit einer
Terminanfrage für eine kostenlose Erstberatung im
Sanierungsbüro Schepersfeld an Sanierungsmanager
Nikolai Spies gewandt. 30 nahmen dieses Angebot
schon in Anspruch: „Ratsuchende informieren sich zu
ihren individuellen Modernisierungsmöglichkeiten
sowie vorhandenen Förderungen“, so Spies. 23
Ratsuchende ließen sich in einem nächsten Schritt
von Akke Wilmes, Energieberater der
Verbraucherzentrale NRW, vor Ort an der eigenen
Immobilie bzw. pandemiebedingt via Telefon oder
Videokonferenz beraten. Bislang wurden 6.060 Euro
an Fördergeldern für 2020 bewilligt. Für das Jahr
2021 stehen aktuell noch 34.000 Euro an
Fördermitteln zur Verfügung. Schnell sein lohnt sich
also, denn die Ausschüttung der Fördergelder erfolgt
nach Eingang der Anträge. Bei Fragen rund um die
Förderrichtlinie und das Beratungsangebot steht Herr
Nikolai Spies dienstags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr
für eine individuelle und kostenlose Energieberatung
telefonisch unter 0281 / 203-2778, via E-Mail unter info@energiequartier-schepersfeld.de oder
nach vorheriger Absprache an der Immobilie im
Schepersfeld zur Verfügung. Selbstverständlich immer
unter Einhaltung der Coronaschutzverordnung. Die
Sprechzeiten werden nach einer Lockerung der
Coronaschutzmaßnahmen auch wieder persönlich im
MehrGenerationenHaus Schepersfeld, Am Birkenfeld 14,
angeboten werden. Ein weiteres Angebot sind
regelmäßige, kostenlose Themenabende für
Bürger*innen im Quartier. Der nächste Themenabend
„Heizen, Lüften, Schimmel vermeiden“ findet am 16.
März 2021, um 18:00 Uhr, als Onlinethemenabend
statt. Nähere Einzelheiten zum Programm erfahren Sie
rechtzeitig aus der lokalen Presse oder über die
genannte Internetseite. Eine Anmeldung zum
Themenabend ist aber bereits jetzt beim
Sanierungsmanagement möglich. Aktuelle Termine
und Informationen zum Energiequartier Schepersfeld
sind über die Projektwebseite www.energiequartier-schepersfeld.de abrufbar.
Konferenz mit dem Einzelhandel:
Moers soll für Überraschungen sorgen 22
Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten mit
Bürgermeister Christoph Fleischhauer über die
Zukunft des Einzelhandels nach dem Ende der
Pandemie. Das Stadtoberhaupt und seine
Wirtschaftsförderung hatten die Händler am Montag,
22. Februar, zu einer Videokonferenz eingeladen.
„Moers soll immer für eine Überraschung sorgen",
lautete der erste Wunsch, den Bürgermeister
Christoph Fleischhauer sofort teilte: „Das
ist ein gutes Ziel. Wir müssen Angebote machen, die
über das ‚Normale' hinausgehen." Konkret
heißt das: Es müssen interessante Anreize für den
Besuch der Innenstadt geschaffen werden - in Form
von Musik, Comedy oder anderen kleinen Events. Auch
Themenmärkte oder Street-Food-Veranstaltungen
könnten dazu gehören. Hier konnte MoersMarketing-Geschäftsführer
Michael Birr direkt einen positiven Ausblick geben,
denn genau an solchen Ideen arbeite er schon. Er
wolle sie eng mit der Immobilien- und
Standortgemeinschaft Moers Innenstadt (ISG)
abstimmen.
Stundung der Gewerbesteuer
Diskutiert haben die Teilnehmenden auch über
verlängerte Öffnungszeiten zur Entzerrung der
Besucherströme, sobald Geschäfte wieder öffnen
dürfen. Hier bevorzugt der Handel aber
verkaufsoffene Sonntage, was aufgrund der
rechtlichen Situation jedoch schwierig ist.
Wohlwollend prüfen wird die Stadt Moers nach wie vor
Stundungsanträge der Gewerbesteuer, um den Druck der
Nachzahlungen zu nehmen. Eine Anregung aus der Runde
betraf die Händlerkollegen selbst. Man solle nicht
nur auf Verwaltung und Politik schauen, sondern auch
neue Wege gehen, beispielsweise über Social Media
oder Angebote wie „Click
& Collect".
ISG als Motor
Abschließend hob Bürgermeister Fleischhauer die
Bedeutung der ISG und
die Leistungen des Vorsitzenden Achim Reps hervor.
234.000 Euro sind in den letzten Jahren in
verschiedene Events und Projekte geflossen, zuletzt
in die „wahrscheinlich
schönste Weihnachtsbeleuchtung, die Moers je hatte",
so Fleischhauer. „Besonders in diesen Zeiten
brauchen wir dieses wichtige Sprachrohr des Handels,
der gleichzeitig Motor für die Innenstadt ist."
Am
Montag, 1. März, lädt Bürgermeister Fleischhauer die
Moerser Gastronomen zur einer Videokonferenz ein (16
Uhr). Voraussetzung für die Teilnahme ist eine
Anmeldung bei der städtischen Wirtschaftsförderung
per E-Mail an event.wifoe@moers.de.
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Anton ist ab sofort für die
Stadt Moers im Einsatz
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Moers, 22. Februar 2021 - Er
bringt Anton gerade zu seinem neuen Einsatzort. Dort
muss er präzise ausgerichtet werden und erfüllt dann
für einige Tage von diesem Platz aus seine Aufgabe,
bevor es zu einem anderen Arbeitsplatz geht. Anton
ist der neue Blitzer ohne Personal (BOP)
beziehungsweise die Semi-Station der Stadt Moers.
Mit dieser Anschaffung reagiert die Fachgruppe
Straßenverkehrsangelegenheiten auch auf die
vermehrten Anfragen aus der Bevölkerung.
„Der Hersteller tauft alle Semi-Stationen mit einem
individuellen Namen", erklärt Oliver Bärbeler
lachend. Er ist Leiter der Fachgruppe und
koordiniert die kommunalen
Geschwindigkeitskontrollen.
Impulse
setzen statt Abzocke
„Die Geschwindigkeitsmessungen sind dreigeteilt. Zum
einen gibt es die Kontrollen mit entsprechender
Ahndung, dann haben wir die Radarmessungen der
Verkehrsplaner und die Smiley-Displays, die
sicherlich jedem Autofahrer schon begegnet sind",
erklärt Christiane Lauff, Fachdienstleiterin
Straßen- und Verkehrsrecht.
Im Zusammenspiel
der drei Komponenten ist es das Ziel, dass sich
möglichst viele Autofahrer an die Regeln halten.
Dabei gelten aber auch für die Kontrollen bestimmte
Bedingungen. So muss beispielsweise immer ein
Mindestabstand zwischen Verkehrszeichen und Blitzer
eingehalten werden.
„Das wäre sonst Abzocke", betont Christiane
Lauff. „Ginge
es ausschließlich ums Geld, dann würde die Stadt
Moers haufenweise Semi-Stationen anschaffen. Die
würden sich locker rechnen!", weiß Oliver
Bärbeler aus der dreimonatigen Testphase des
vergangenen Jahres. Aber im Fokus stehen ganz
andere Dinge: die Akzeptanz der Menschen für die
Geschwindigkeitskontrollen und die richtigen Impulse
bei den Verkehrsteilnehmern zu setzen.
Knöllchenzustellung teilweise nicht möglich
Hin und wieder beschweren sich Bürgerinnen und
Bürger über Geschwindigkeitskontrollen. Oliver
Bärbelers Haltung dazu ist eindeutig: „Wer
eine Regel bricht, muss dafür auch geradestehen. Wer
sich aufregt, ist meistens einer von genau
denjenigen, die zu schnell fahren." Seine
Kollegin nickt zustimmend und ergänzt: „Wir
zwingen niemanden, zu schnell zu fahren".
Auch Radfahrer drücken manchmal etwas stärker aufs
Gaspedal als erlaubt. Nur die Zustellung der
Knöllchen gestaltet sich bei ihnen schwierig.
Bürger, die nach Blitzern fragen
Die
einen beschweren sich über
Geschwindigkeitskontrollen, die anderen fordern sie
sogar ein. Die Anfragen aus Politik und Bürgerschaft
nehmen zu. Um unter anderem den Nachfragen und neuen
Vorgaben wie zum Beispiel nächtlichen Tempo 30-Zonen
gerecht zu werden, müssen die Verkehrsüberwacher
auch nachts und über einen längeren Zeitraum hinweg
blitzen. Mit dem unbemannten Blitzcontainer Anton
geht das jetzt.
„Im Vergleich zu einem fest installierten
Blitzer ist die Semi-Station mobil und flexibel -
auch im Hinblick auf Baustellen", begründet
Oliver Bärbeler die geplante Anschaffung. Derzeit
ist das Gerät noch gemietet. Der finale Kauf ist im
Laufe des Jahres 2021 vorgesehen. Die
Geschwindigkeitskontrollen erfolgen zwar immer nur
stichprobenartig, aber ein Effekt ist trotzdem zu
spüren.
„Nach drei bis vier Tagen im Einsatz gehen die
Zahlen der geblitzten Verkehrsteilnehmer in der
Regel runter", stellt Christiane Lauff
zufrieden fest. Dann kann Anton wieder an einen
neuen Einsatzort.
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4 Jahre Energieberatung der Verbraucherzentrale
im Kreis Wesel Verbraucherzentrale NRW und
Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel ziehen
positive Bilanz
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Wolfsgebiet Schermbeck Wölfe werden sich
in Nordrhein-Westfalen dauerhaft etablieren
Nur ein ausreichender Herdenschutz wird die
Weidetierhaltung dauerhaft sichern
Ministerium für
Umwelt und Landwirtschaft
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Informationen aus
Dinslaken, Moers und Wesel vom 19. Februar 2021
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Neuregelungen für Solarstromanlagen Zum Jahresbeginn sind einige Änderungen
für den Betrieb von Photovoltaikanlagen in Kraft getreten Mit dem 31. Januar
2021 endete die Übergangsfrist für die Registrierung im Marktstammdatenregister
(MaStR). Das MaStR ist ein Register für alle stromerzeugenden Anlagen, das seit
Anfang 2019 online ist und alle bisherigen Meldewege für Anlagen ablöst. Dort
werden umfangreiche Informationen zum Strommarkt in einer Datenbank
zusammengefasst und der Öffentlichkeit gebündelt zur Verfügung gestellt.
Philip Salomon, Wirtschaftsförderer der Gemeinde
Hünxe, verweist darauf, dass neue Anlagen zukünftig
innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme dort
eingetragen werden müssen. Wenn Anlagen nicht
fristgerecht angemeldet werden, droht ein Bußgeld
und der Verlust der EEG-Vergütung.
Neben der
Registrierungspflicht im Marktstammdatenregister
trat Anfang des Jahres die Änderung des
Erneuerbare-Energie-Gesetzes (EEG) in Kraft. Darin
kam es unter anderem zu Änderungen der EEG-Umlage
auf den Eigenverbrauch von Solarstrom.
„Mit
dem EEG 2021 wird die Grenze, ab der eine anteilige
EEG-Umlage beim Eigenverbrauch gezahlt werden muss,
angehoben“, informiert der Klimaschutzmanager der
Stadt Voerde, Simon Bielinski. „Lag die Grenze zuvor
bei 10 kWp , ist diese nun auf 30 kWp angehoben
worden“, ergänzt Kristina Ackermann, die Beauftragte
für Umwelt- und Klimaschutz bei der Stadt Dinslaken.
Betreiberinnen und Betreiber von Anlagen mit einer
Leistung von maximal 30 kWp und einem
jährlichen Eigenverbrauch von maximal 30
Megawattstunden sind somit von der EEG-Umlage
befreit.
Die Städte Voerde und Dinslaken
sowie die Gemeinde Hünxe sind wie die anderen
kreisangehörigen Kommunen über den Kreis Wesel
Mitglied im landesweiten Netzwerk ALTBAUNEU,
das durch die EnergieAgentur.NRW koordiniert und vom
NRW-Wirtschaftsministerium unterstützt wird.
Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren
Energien bei der Sanierung von Altbauten sind
zentrale Themen des Netzwerks.
Digitale Stadtverwaltung Wesel: Bauordnung der Stadt
Wesel rüstet um auf neue Software In
vielen Bereichen ist die Digitalisierung in vollem
Gange. Auch in der Stadtverwaltung Wesel werden
aktuell zahlreiche Bereiche und Dienstleistungen um
digitale Möglichkeiten erweitert. Unter anderem
stellt die Bauordnung der Stadt Wesel auf ein neues
Programm um. Dadurch soll die Basis geschaffen
werden, schon bald Bauanträge fast vollständig
digital zu bearbeiten. Um solche digitalen Prozesse
zu ermöglichen, müssen neben den technischen
Voraussetzungen auch die Mitarbeiter*innen
entsprechend geschult werden. Deshalb wird am
Montag, 22. Februar 2021, und Dienstag, 23. Februar
2021, das Team der Bauordnung im Umgang mit dem
neuen Programm von Fachleuten angeleitet.
Wer
ein Anliegen an die Bauordnung der Stadt Wesel hat,
erreicht diese wie gewohnt ab Mittwoch, 24. Februar
2021.
Die neue Software soll Anfang März im
Rathaus Wesel an den Start gehen. Um die gesamten
Prozesse in der Bauordnung digital abbilden zu
können, werden in den kommenden Monaten alle
weiteren, notwendigen Schritte in die Wege geleitet.
Geplant ist, das bis zum Jahresende die ersten
Bauanträge digital über das Bauportal NRW
entgegengenommen werden können.
Nächste Etappe an der Weseler
Straße Mit umfangreichen Maßnahmen
wird seit einigen Monaten die Weseler Straße in
Büderich erneuert. Im Dezember 2020 startete der
zweite Bauabschnitt.
Mit jedem fertigen
Teilstück wandert die Baustelle weiter. Ab Montag,
22. Februar 2021, wird die Weseler Straße im Bereich
der Einmündung „Kesselbruck“ bis voraussichtlich
Ende März 2021 gesperrt. Der Verkehr wird aus dem
Ort heraus über die Venloer Straße zum südlichen
Anschluss der B 58 Ortsumfahrung umgeleitet bzw. von
der Niederrheinbrücke oder Ginderich kommend über
die Ortsumgehung und die südliche Zufahrt nach
Büderich geleitet.
Wesel-Büderich: Neue Bus-Routen, andere Haltepunkte
Seit einigen Monaten laufen die
umfangreichen Bauarbeiten an der Weseler Straße in
Büderich. Aufgrund der veränderten Straßenführung
durch die Bauarbeiten halten die Busse der
Busverkehr Rheinland GmbH (BVR) ab Montag, 22.
Februar 2021, vorübergehend nur an bestimmten
Haltepunkten.
So halten die Linien SB 7 und
67 in Büderich nur noch an der neu eingerichteten
Haltestelle im Wendebereich des Gewerbegebietes
"Tank und Rast" an der Weseler Straße. Die Linie 68
(Moers - Wesel) von Moers kommend über die Venloer
Straße hält weiterhin an der Haltestelle "Winkeling".
Von dort fährt sie über die Bahnhofstraße,
Gindericher Straße und Xantener Straße zur
Ortsumgehung Büderich in Richtung Wesel. Die Linie
68 übernimmt die Haltestellen im Bereich der
Bahnhofstraße (nahe ehemals Lindenhof) und der
Gindericher Straße vorübergehend von der Linie 67.
Die Haltestellen Markt und Hagelkreuzweg werden
aufgehoben.
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Wie helfe ich meinem Kind beim
Karrierestart? Hotline für
Eltern mit IHK-Ausbildungsexpertin am 25.2. von
9 bis 17:30 Uhr
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Informationen aus
Dinslaken, Moers und Wesel vom 18. Februar 2021
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Luftreiniger werden im
Kreis Weseler Impfzentrum getestet Seit
Mittwoch, 17. Februar, werden im Impfzentrum des
Kreises Wesel in der Weseler Niederrheinhalle
testweise vier Luftreiniger der in Neukirchen-Vluyn
ansässigen Firma TROX eingesetzt. Die Geräte kommen
im Betreuungsbereich (3) und im Ausgangsbereich (1)
zum Einsatz.
Krisenstabsleiter Dr. Lars
Rentmeister erläutert: „Durch die zunehmende
Auslastung des Impfzentrums wird der
Publikumsverkehr deutlich zunehmen. Daher testet der
Kreis Wesel nun, ob der Einsatz von
Luftfilter-Anlagen zur vorgesehenen kontinuierlichen
Optimierung des Hygienekonzepts beitragen kann, vor
allem im Hinblick auf die sich ausbreitenden
Virusmutationen.“ Jochen Konst, Leiter des
Impfzentrums, ergänzt: „Auch wenn das Impfzentrum in
der Niederrheinhalle aus infektiologischer Sicht
bereits gut aufgestellt ist, suchen wir unter
anderem vor dem Hintergrund, dass sich demnächst
mehr Menschen als aktuell zeitglich im Impfzentrum
aufhalten werden, weiterhin nach Möglichkeiten, um
es noch sicherer zu machen.“
Durch die
hauseigene Belüftungsanlage der Niederrheinhalle ist
ein ausreichender Luftaustausch sichergestellt. Die
Luftreiniger der Firma TROX filtern zusätzlich zur
bisherigen Belüftung bis zu 99,95 Prozent aller
Viren aus der Raumluft. Zugleich wird vermieden,
dass sich eventuell vorhandene Viren im Raum
verteilen. Die Geräte arbeiten geräuscharm mit
großer Leistung, ohne dass Zugluft entsteht.
Moerser Bürgermeister lädt Gastronomen am 1.
März zu Videokonferenz ein
„Die Stadt Moers wird auch weiterhin aktiv zur
Lösung der unterschiedlichen Herausforderungen der
Gewerbetreibenden gerade in der Pandemie beitragen."
Deshalb lädt Bürgermeister Christoph Fleischhauer
alle Moerser Gastronominnen und Gastronomen am
Montag, 1. März, um 16 Uhr zu einer Videokonferenz
ein. Anmeldungen sind bis Freitag, 26. Februar,
möglich. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich das
Stadtoberhaupt mit den Betreibern von Cafés,
Restaurants und Kneipen vernetzt. Daraus sind
beispielsweise die Erweiterung der Flächen für die
Außengastronomie und der Verzicht auf
Sondernutzungsgebühren entstanden. Das spezielle
Angebot sieht Fleischhauer aber nicht als
abschließende Maßnahme zur Unterstützung der Moerser
Gewerbetreibenden.
„Ich stehe auch mit anderen Gewerbezweigen in
Kontakt, die momentan durch die Pandemie und die
Maßnahmen betroffen sind. Zudem kann sich jede
Unternehmerin und jeder Unternehmer mit persönlichen
Fragen oder Nöten bei mir melden", so
Fleischhauer abschließend.
Noch
Anmeldungen von Einzelhändlern möglich
Um in der aktuellen Lage unbürokratisch
Hilfestellung zu geben, gibt es zudem eine
Videokonferenz mit den Moerser Einzelhändlerinnen
und -händlern am kommenden Montag (22. Februar) um
17 Uhr. Hier sind ebenfalls noch Anmeldungen
möglich. Auch hier soll es darum gehen, nach
Beendigung des Lockdowns positive Perspektiven
gemeinsam zu entwickeln und zu gestalten.
Voraussetzung für die Teilnahme an den
Videokonferenzen ist eine Anmeldung bei der
städtischen Wirtschaftsförderung per E-Mail an event.wifoe@moers.de.
Anmeldungen für das Angebot für die Einzelhändler am
Montag, 22. Februar, 17 Uhr sind noch bis Freitag,
19. Februar, möglich.
Für die Gastronomie-Videokonferenz am Montag, 1.
März, um 16 Uhr sind Anmeldungen bis Freitag, 26.
Februar, möglich.
Jugendheim
Zitadelle – Wo Wesels Jugend Jahrzehnte lang
„abhing“ Die meisten preußischen
Garnisonen hatten im 19. Jahrhundert eine eigene
Bäckerei. Auch an der Zitadelle wurden die Soldaten
mit frischen Backwaren beköstigt. Wesel war über
Jahrhunderte hinweg ein wichtiger militärischer
Dreh- und Angelpunkt. Während des Zweiten Weltkriegs
wurde Wesel nahezu vollständig dem Erdboden
gleichgemacht. Nur wenige Gebäude blieben unversehrt
oder waren nur leicht beschädigt. Die Zitadelle am
Rande der Innenstadt gehörte zu den wenigen
Komplexen, die weitestgehend verschont geblieben
sind. Das Fundament war noch gut und auch die Mauer
waren zu gebrauchen. Lediglich das Dach musste
aufwendig erneuert werden. Die Verantwortlichen im
Weseler Rathaus, allen voran der damalige
Stadtdirektor Dr. Karl-Heinz Reuber, wollten die
1956 wiedererrichtete Zitadelle den Menschen zur
Verfügung stellen. Da es kaum räumliche Angebote für
Jugendgruppen gab, entschied der Verwaltungsvorstand
der Stadt Wesel, den Kindern und Jugendlichen der
unterschiedlichen, in Wesel aktiven Gruppen die
Räume der sanierten Garnisonsbäckerei der Zitadelle
zu überlassen; ein Novum in der Nachkriegszeit.
Sieben Gruppen, die nicht unterschiedlicher sein
konnten, fanden in der Zitadelle am 18. Februar 1956
eine neue „Heimat“. Neben den St.
Georgs-Pfadfindern, dem Bund deutscher Pfadfinder,
der Wandervogelgruppe, der Sing- und
Spielgemeinschaft Eichendorff sowie dem Christlichen
Verein Junger Männer bezogen auch die Deutsche
Jugend des Ostens und die Gewerkschaftsjugend das
Gebäude. Über 400 Kinder und Jugendliche, die in den
Gruppen aktiv waren, nutzten in den Folgejahren die
Räume.
Später übernahm die Stadt Wesel selbst
die Trägerschaft. Bis zum Umzug des städtischen
Jugendzentrums in das ehemalige Karolinenheim am
Herzogring war die alte Garnisonsbäckerei der
Zitadelle die erste Adresse für viele Jugendliche
und Kinder in Wesel in ihrer Freizeit.
Am 27.
März 1998 weihte die Weseler Jugend das neue
Jugendzentrum „Karo“ ein. Bis heute nutzen viele
Kinder und Jugendliche die Räume des Jugendtreffs in
ihrer Freizeit. Das „Karo“ ist genauso wie sein
Vorgänger, die „Zitadelle“, eine wichtige
Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, in der sie
mit Freunden gemeinsam ihre Freizeit verbringen
können.
In der alten Bäckerei in der
Zitadelle ist heute das Stadtarchiv Wesel
untergebracht. Dort wird systematisch die Geschichte
der Stadt Wesel dokumentiert und für die Nachwelt
gesichert. Auch Bilder und Geschichten zum
Jugendheim „Zitadelle“ sind in den Schätzen des
Stadtarchivs zu finden. Immer wieder werfen
ehemalige Weseler*innen, die als Kinder hier
spielten, einen Blick in die alten historischen
Gemäuer, um zu sehen, was aus dem damals beliebten
Jugendzentrum geworden ist. Und auch dabei kommen
heute, 65 Jahre später, die einen oder anderen oft
sehr persönlichen Anekdoten inklusiver Beichten von
Jugendsünden zur Sprache.
Sechs
kranke Bäume im Moerser Schloss- und Freizeitpark
müssen fallen Sechs Bäume im Schloss-
und Freizeitpark sind nach Pilzbefall und
Hitzeschäden nicht mehr zu retten. Zwei
Rosskastanien, zwei Rotbuchen, eine Scheinakazie und
eine Hybridpappel sind umsturzgefährdet. ENNI Stadt
& Service wird sie deshalb zum Schutz der
Parkbesucher in den nächsten Tagen fällen. Es
handelt sich um große, teilweise prägende Bäume mit
einem Stammumfang von bis zu 3,60 Meter. Die Dürren,
die starke UV-Strahlung und der
Hitzestress der letzten Jahre haben u.
a. den durch den Krankheitsbefall
schlechten Zustand der Bäume weiter verschlimmert.
Die entfernten Bäume werden ersetzt. Ein
Gesamtkonzept wird derzeit erarbeitet.
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Einschränkungen auf der Linie RE 19 aufgrund von
Bauarbeiten v. 19. bis 26.2.
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Informationen aus
Dinslaken, Moers und Wesel vom 16. Februar 2021
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„Zahlen, Daten, Fakten 2021“
Auszubildende Julia Müller aktualisiert
„kompakten“ Informationsflyer über die Stadt Wesel Die Auszubildende der
Stadt Wesel, Julia Müller, hat in einer Projektarbeit den Informationsflyer der
Stadt Wesel „Zahlen, Daten, Fakten 2020“ aktualisiert. Der kompakte Flyer
informiert in Stichpunkten unter anderem über die Geschichte der Stadt Wesel,
Wirtschaftsdaten, Verkehr, Gesundheitswesen oder Einrichtungen für Kinder und
Jugendliche in Wesel.
Er ist ab sofort kostenlos im Rathaus der Stadt Wesel
(auf dem Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin – Raum 104, Klever-Tor-Platz 1,
46483 Wesel) sowie in der Stadtinformation (Großer Markt 11, 46483 Wesel –
voraussichtlich am 8. März 2021 nach dem „Lockdown“) erhältlich. Zudem kann er
auf der städtischen Internetseite, www.wesel.de,
heruntergeladen werden.
Für Bürgermeisterin Ulrike Westkamp hat der Flyer
viele Vorteile: „Durch die Arbeit am Flyer lernen die Auszubildenden die Stadt
Wesel besser kennen. Der Flyer selbst fasst alle wichtigen Daten in einer kurzen
und übersichtlichen Form zusammen.“ Auch Bürgerinnen und Bürger, die neu nach
Wesel ziehen, erhalten den Flyer in der städtischen „Neubürgertüte“. Die
Projektarbeit wird auch in den kommenden Jahren von anderen Auszubildenden
fortgeführt.
‚Kann man sich am Impfzentrum auch
hinsetzen?‘ - Die Sorgen der Senioren
„Impf-Hotline Stadt Moers, Valerie Carré, guten
Tag!", begrüßt eine ruhige Stimme den Anrufer. Vor
ihr liegt ein Telefonleitfaden, der sie daran
erinnert, welche Fragen zu klären sind. Darunter
sind unter anderem der Familienstand, die
Wohnsituation sowie die Möglichkeit
der ÖPNV-Nutzung. Am 25. Januar ging die Aktion der
Stadt Moers los: Der letzte Notnagel für diejenigen,
die nicht wissen, wie sie zum Impfzentrum kommen
sollen, ist die Hotline des Rathauses.
Mitarbeiterinnen der Leitstelle Älterwerden bedienen
sie. Soweit die Theorie.
Empathie
gefragt Doch schnell wurde klar, dass es
oftmals um viel mehr als die Frage nach
Transportmöglichkeiten geht. „Die älteren Menschen
sind ängstlich und durch die Virussituation sehr
unsicher geworden. Viele trauen sich gar nicht mehr
aus dem Haus", berichtet Valerie Carré von den
Anrufen, die täglich bei ihr eingehen. Gemeinsam mit
Kolleginnen aus der Leitstelle Älterwerden zeigt sie
Empathie und bietet den Seniorinnen und Senioren ein
offenes Ohr. „Die meisten brauchen einfach ein paar
menschliche Tipps. Man merkt, dass im Lockdown viele
sehr einsam sind. Sie wissen, wie schwierig der
Alltag mit Homeoffice und Homeschooling für ihre
Verwandten geworden ist und wollen mit ihren Sorgen
keine zusätzliche Belastung sein."
Seniorentelefon in Planung Die
Impf-Hotline des Rathauses ist eher ein Sorgen- oder
Klöntelefon. Mit teilweise einfachen und doch
sorgenvollen Fragen wie ‚Kann ich mich am
Impfzentrum hinsetzen, wenn ich warten
muss?' oder ‚Was ist, wenn ich mir den Termin nicht
richtig notiere?' werden die Mitarbeiterinnen
konfrontiert. „Eine Dame hat sich sogar dafür
entschuldigt, dass sie beim Telefonat geweint
hat." So sind die Gespräche teilweise auch sehr
emotional. Der Bedarf der Seniorinnen und Senioren
wird den städtischen Kolleginnen beim Telefonieren
sehr deutlich.
Daher wollen sie gemeinsam mit
der Freiwilligenzentrale, ehrenamtlichen Akteuren
aus den Begegnungsstätten sowie dem Seniorenbeirat
ein neues Projekt aufbauen - sozusagen ein
‚richtiges Seniorentelefon', um einfach mal zu
reden. „Die Menschen sind dankbar, wenn man einen
Moment zuhört und ihnen die Angst nimmt", weiß
Valerie Carré. „Das können auch andere Freiwillige
leisten, man braucht nicht viel Vorwissen.
Vielleicht wird es sogar eine Hilfe von Senioren für
Senioren." Bis es soweit ist, sind Valerie Carré und
ihre Kolleginnen weiterhin erreichbar - auch für
diejenigen, die ein zweites oder drittes Mal anrufen
wollen.
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Informationen aus
Dinslaken, Moers und Wesel vom 12. Februar 2021
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Vorsicht: Winter-Wetter mit Schnee und Eis, Fluch und Segen zugleich
Wesel - Es ist derzeit kalt am Niederrhein. Die Temperaturen sind deutlich unter
dem Gefrierpunkt. Wasser beginnt zu gefrieren. Auch zahlreiche städtische
Gewässer haben inzwischen eine dünne Eisschicht. Immer wieder beobachtet die
Stadt Wesel wie waghalsige vor allem junge Menschen die kaum zugefrorenen Seen
und Teiche betreten. Dabei sind die Schichten nicht tragfähig und können
jederzeit brechen. Das Begehen der Eisflächen ist mitunter lebensgefährlich und
verboten. Die für die kommenden Tage vorhergesagten leicht steigenden
Temperaturen werden zudem die Eisflächen weiter schmelzen lassen.
Zudem
bittet die Stadt Wesel um Vorsicht wegen der Schneelast auf den Dächern und
Eiszapfen, die sich am Dach beziehungsweise an den Dachrinnen der Gebäude
gebildet haben. Aufgrund der gefallenen Schneemenge der vergangenen Tage und den
voraussichtlich langsam steigenden Temperaturen in den nächsten Tagen könnten
sich "Dachlawinen" lösen und Eiszapfen an Gebäuden auf den Gehweg
beziehungsweise auf angrenzende Parkflächen herunterfallen.
Frost und Schnee legen Baustellen „auf Eis“ Das Wetter der
vergangenen Tage hat zahlreiche Abläufe durcheinandergewirbelt.
Bedauerlicherweise sind auch sämtliche städtische Straßenbaumaßnahmen (unter
anderem Weseler Straße sowie im Altstadt- und Zitadellenquartier) bei den
Temperaturen vorübergehend „auf Eis gelegt“. Wegen der eingefrorenen Böden
können viele Maschinen nicht eingesetzt werden. Auch wenn der Schnee in den
kommenden Tagen schmelzen sollte, können die Arbeiten nicht sofort fortgeführt
werden. Erst wenn der Frost ablässt und die Böden Frost frei sind, können die
Arbeiten wiederbeginnen.
One Billion Rising - Wesel 14.
Februar 2021 (Valentinstag) One Billion
Rising ist eine weltweite Protestaktion, die durch
Musik und Tanz auf die Gewalt an Frauen und Mädchen
aufmerksam macht. Die Kampagne wurde 2012 von der
New Yorker Künstlerin und Feministin, Eve
Ensler, ins Leben gerufen (www.onebillionrising.de).
Jedes Jahr am 14. Februar tanzen Frauen und
Männer auf der ganzen Welt und setzen mit One
Billion Rising ein Zeichen, um die verschiedenen
Formen der Gewalt gegen Frauen zu beenden.
Es
gibt verschiedene Formen der Gewalt. Die Gewalttaten
gegen Frauen, die sich hinter verschlossenen Türen
abspielen, ohne Öffentlichkeit und ohne Zeugen,
nennen sich häusliche Gewalt. Beschimpfungen,
Erniedrigungen, Beleidigungen, Bedrohungen im
Internet, ist eine Form der digitalen Gewalt. Jede
dritte Frau wurde bereits Opfer von Gewalt. 70
Prozent der jungen Frauen in Deutschland wurden im
Internet schon einmal bedroht und beleidigt.
Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist kein
gesellschaftliches Randproblem, sondern findet jeden
Tag mitten in unserer Gesellschaft statt. Es gibt
keine Alters- und Herkunftsgrenzen. 77 Prozent der
männlichen Tatverdächtigen haben die deutsche
Staatsbürgerschaft.
Gewalt gegen Frauen und
Mädchen hat während der Corona-Pandemie
zugenommen. Durch den Rückzug in häusliche
Bezugsräume sind Frauen einer viel größeren
Kontrolle durch ihre männlichen Mitbewohner oder
Partner ausgesetzt. Diese Isolation hat dazu
geführt, dass die Zahl der gewaltsamen Übergriffe
gegen Frauen und Mädchen enorm angestiegen
ist. Viele Frauen schweigen aus Scham und Angst.
Seit 2013 unterstützen Menschen in mehr als 190
Ländern die Aktion One Billion Rising mit
Protestkundgebungen, Tanz- und Kunstaktionen. In
Deutschland nahmen Gruppen in 195 Städten, auch in
Wesel, an „One Billion Rising“ teil.
Auch im
letzten Jahr tanzten Weseler Frauen am 14. Februar
2020 vor dem Rathaus und setzten aktiv ein Zeichen
gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.
In diesem
Jahr ist eine Protestaktion in der Öffentlichkeit
aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht möglich.
Aber im Zeitalter der Digitalisierung gibt es andere
Möglichkeiten, Frauen und Mädchen Mut zuzusprechen
und auf einen Weg aus der Gewalt aufmerksam zu
machen.
Der CEC-Connect e. V. Kamp-Lintfort
hat ein Video gestaltet, das im Rahmen der Aktion „One
Billion Rising“ Frauen und Mädchen bestärken soll,
Hilfsangebote anzunehmen.
Unterstützt wird
das Video: „One Billion Rising 2021 im Kreis Wesel“
von der Bürgermeisterin der Stadt Wesel, Ulrike
Westkamp, den Bürgermeistern der Städte Moers und
Kamp-Lintfort, Christoph Fleischhauer und Prof. Dr.
Christoph Landscheidt, dem Landtagsabgeordneten René
Schneider, den Gleichstellungsbeauftragten im Kreis
Wesel und verschiedenen Frauenberatungsstellen.
Das Video: „One Billion Rising 2021 im Kreis
Wesel“ wird am 12. Februar 2021 auf den
Internetseiten der Gleichstellungsstellen im Kreis
Wesel und in den Sozialen Medien veröffentlicht.
Als Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
zeigt die Stadt Wesel von Freitag, 12. Februar
2021, bis Montag, 15. Februar 2021, am Rathaus
Flagge. Betroffene sollen wissen, dass sie auf ihrem
Weg aus der Gewalt nicht alleine sind. Hierbei kann
sie unter anderem das bundesweite Hilfetelefon
unterstützen. Unter 08000
116 016 und per Online-Beratung auf www.hilfetelefon.de berät
das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ – rund um die
Uhr, anonym und kostenfrei.
Getanzt wird dieses Jahr im Netz statt auf dem
Altmarkt Moers - Die jährliche
Tanz-Demonstration auf dem Altmarkt „One Billion
Rising" für ein Ende der Gewalt an Frauen und
Mädchen muss 2021 ausfallen. Ein Zeichen setzen
wollen die Initiatoren, Frauen helfen
Frauen e.V. Moers und die Gleichstellungsstelle der
Stadt Moers, trotzdem! Jacqueline Rittershaus,
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Moers weiß um
die Aktualität des Themas: „Gerade in der
Pandemie müssen wir auf häusliche Gewalt aufmerksam
machen!"
Politiker unterstützen
die Aktion Daher haben mehrere Kommunen
im Kreis Wesel gemeinsam ein Video erstellt. Die
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städte
Wesel, Moers und Kamp-Lintfort sowie
Landtagsabgeordneter René Schneider kommen darin zu
Wort und unterstützen mit ihren Statements die
Aktion. Bürgermeister Fleischhauer aus Moers
betont: „Gewalt gegen Frauen bleibt ein
gesamtgesellschaftliches und globales Thema."
Verein hilft Betroffenen
Jahr für Jahr bestärkt die Aktion Frauen und Mädchen
darin, den Weg aus der Gewalt zu wählen.
Beratungsstellen bieten Hilfe und zeigen Betroffenen
Auswege aus Notsituationen. Die erste Anlaufstelle
für Hilfesuchende in Moers ist der Verein Frauen
helfen Frauen. Die Mitarbeiterinnen beraten und
stehen mit einem offenen Ohr sowie ihren umfassenden
Kompetenzen zur Verfügung.
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Abfallentsorgung für alle Abfall- und
Wertstofffraktionen entfällt in Hamminkeln Je
nach Witterung über den 15. Februar hinaus
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Informationen aus
Dinslaken, Moers und Wesel vom 9. Februar 2021
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Zugefrorene Eisflächen bitte
nicht betreten Die aktuellen Temperaturen
locken vor allem Kinder und Jugendliche auf
zugefrorene Wasserflächen. Doch die Gefahren werden
wegen der viel zu dünnen Eisdicke häufig
unterschätzt. Auch wenn in Ufernähe das Eis fest
erscheint, kann das ein paar Meter weiter schon
anders aussehen. Bricht man ein, droht eine
lebensgefährliche Unterkühlung. Bereits nach zwei
Minuten im eiskalten Wasser haben Kinder kaum noch
eine Überlebenschance.
Durch den Schneefall
hat sich die Gefahr weiter erhöht, da die Eisdecke
schlechter zu sehen ist. Hinzu kommt, dass das
Betreten der Eisflächen in Moers generell verboten
ist. Die Stadt Moers bittet vor allem Eltern, ihre
Kinder auf die Gefahren hinzuweisen.
Mehr barrierefreie Haltestellen in Moers 35
Haltestellen in Moers werden in den nächsten drei
Jahren barrierefrei. Dazu gehören beispielsweise
Homberger Straße/Cecilienstraße, Uerdinger
Straße/Otto-Ottsen-Straße, Rathausallee/Eicker
Wiesen und Lintforter Straße/Repelen Siedlung. Der
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr fördert den Umbau mit
rund 320.000 Euro. Das sind 95 Prozent der
Gesamtkosten.
Im letzten Jahr hat die Stadt
Moers bereits drei Haltestellen komplett
barrierefrei umgebaut und eine nachgerüstet sowie
eine neue Wartehalle aufgestellt. In diesem Jahr
vorgesehen sind Heiermannsweg/Repelen,
Dorsterfeldstraße und Moselstraße/Zwickauer Straße.
Ein ebenerdiger Einstieg muss für die
Barrierefreiheit gewährleistet sein. Außerdem müssen
für Sehgeschädigte taktile Elemente aus
Noppenpflaster und Auffindestreifen aus
Rippenpflaster eingebaut sein.
Ohne Zinsen, aber mit Rabatten und Geschenken –
„Klimasparbuch“ weiterhin erhältlich
2020 haben das Klimabündnis der Kommunen im Kreis
Wesel und die beiden LEADER-Regionen „Lippe – Issel
– Niederrhein“ und „Niederrhein: Natürlich lebendig“
das erste Klimasparbuch für den Kreis Wesel
vorgestellt. 15.000 Exemplare des Gutschein- und
Ratgeberhefts wurden an zahlreiche Einrichtungen
verteilt. Das nützliche Heft bietet Bürgerinnen und
Bürgern Klimatipps in den Bereichen „Bauen und
Wohnen“, „Ernährung“, „Konsum“ sowie „Mobilität“ aus
ihrer Region. Neben allgemeinen Tipps sind auch
Gutscheine für Rabatte und Geschenke von lokalen
Unternehmen und Initiativen enthalten.
Interessierte erhalten die Informationsbroschüre im
Weseler Rathaus (Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) im
Büro der Bürgermeisterin (Raum 104).
iPads für Lehrerinnen und Lehrer
Die Stadt Dinslaken hat knapp 600 iPads für
Lehrerinnen und Lehrer bestellt, die derzeit an die
Schulen verteilt werden. Zuvor hatte die
IT-Abteilung der Verwaltung die Geräte entsprechend
vorbereitet. Für die Ausstattung der Lehrkräfte mit
digitalen dienstlichen Endgeräten hat das Land NRW
der Stadt rund 290.000 Euro zugewiesen.
In
Abstimmung mit einer Arbeitsgruppe aus
Vertreterinnen und Vertretern der Schulen und der
Verwaltung, die den Prozess seit dem letzten
Frühjahr begleitet und gestaltet, sind von der VHS
zwei unterstützende Fortbildungen konzipiert worden.
Diese sollen ab der kommenden Woche für
interessierte Lehrkräfte angeboten und wegen der
Corona-Situation als Webinare durchgeführt werden.
Im vergangenen Jahr hatte die Stadt Dinslaken
bereits 1.400 iPads aus dem Sonderprogramm der Stadt
Dinslaken sowie dem Sofortausstattungsprogramm von
Bund und Land angeschafft, um die Dinslakener
Schulen sowie die Schülerinnen und Schüler in Zeiten
der Corona-Krise und des Homeschoolings zu
unterstützen. Die Geräte wurden im Rahmen einer
Leihgabe an Kinder aus bedürftigen Familien
verteilt, die zu Hause über kein geeignetes
digitales Arbeitsgerät verfügen.
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Informationen aus Wesel vom
7. Februar 2021
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Dem Summen eine Chance
geben – Bundesweiter Pflanzenwettbewerb für
„Bienenoasen“
Bereits zum sechsten Mal findet der
bundesweite Pflanzenwettbewerb „Wir tun was für die
Bienen“ statt. Gesucht werden Balkone, Gärten,
Vereins- und Firmenflächen sowie Schul- und
Kitagärten oder kommunale Flächen, die zu
bienenfreundlichen Biotopen umgestaltet werden.
Wer an dem Wettbewerb teilnehmen möchte, kann ab
dem 1. April 2021 bis zum 31. Juli 2021 seine Aktion
zusammen mit Vorher-Nachher-Bildern auf der
Internetseite www.wir-tun-was-fuer-bienen.de hochladen.
Neben Sachpreisen werden in verschiedenen Kategorien
Preise in Höhe von 400 Euro ausgelobt.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp begrüßt die
Initiative der Stiftung für Mensch und Umwelt. „In
Wesel wird seit Jahren der Klimaschutzpreis der
Stadt Wesel zusammen mit der Westenergie AG
ausgelobt. Dabei haben viele Gruppen mit
insektenfreundlichen Projekten bereits gewonnen.
Zudem hat das Thema „Blühwiesen“ in den vergangenen
Jahren in Wesel einen enormen Schub erlebt.
Zahlreiche Wildblumen-Wiesen wurden inzwischen
angelegt. Landwirte, Schulen und andere
Einrichtungen beteiligen sich regelmäßig an den
Pflanzaktionen. In Obrighoven ist im 777-Jahre-Wald
sogar ein Bienenprojekt der Gesamtschule Am
Lauerhaas mit eigener Honig-Imkerei entstanden“,
sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.
Ziel
ist, mit der Kampagne viele Menschen auf das Bienen-
und Insektensterben aufmerksam zu machen und sie zu
animieren, ebenfalls insektenfreundlich zu pflanzen.
Wer mehr über den Wettbewerb oder über die
Stiftung erfahren möchte, findet Informationen
unter www.deutschland-summt.de.
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Als der Winter auch nach Hamminkeln kam
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Informationen aus Wesel vom
4. Februar 2021
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Vor 75 Jahren – „Muntere
Gummibrücke“ verbindet die Menschen in Wesel
1945 überquerten die Alliierten den
Rhein bei Wesel. Die Streitkräfte der Wehrmacht
sprengten bei ihrem Rückzug im März 1945 die
Rheinbaben-Brücke. Nach dem Krieg begann im Oktober
1945 der Bau einer neuen Brücke über den Rhein. Sie
wurde nach dem englischen Oberbefehlshaber Bernard
Montgomery benannt. Bereits nach wenigen Monaten
konnte die Montgomery Brücke vor 75 Jahren am 5.
Februar 1946 eingeweiht werden. Bis zum Bau der
Weseler Rheinbrücke 1950 war sie die einzige
Möglichkeit für die Menschen den Rhein bei Wesel zu
überqueren. Sie bestand aus zwei Teilen. Für Autos
und Laster gab es je Richtung lediglich eine Spur.
Viele Fahrzeuge gerieten beim Überqueren der Brücke
ins Schwanken. Deshalb wurde das provisorische
Bauwerk im Volksmund „Muntere Gummibrücke" genannt.
Inmitten der Spuren verlief ein Radweg. Links und
rechts neben dem Verkehr konnten Fußgänger*innen auf
schmalen (1,20 Meter) Stegen über die Brücke laufen.
Heute verbindet die Niederrheinbrücke die Menschen
in der Region. 2009 wurde sie feierlich eingeweiht.
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Informationen aus Wesel und
Moers vom 3. Februar 2021
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Wesel: Nächste Etappe an
der Weseler Straße Mit umfangreichen
Maßnahmen wird seit einigen Monaten die Weseler
Straße in Büderich erneuert. Im Dezember 2020
startete der zweite Bauabschnitt. Mit jedem fertigen
Teilstück wandert die Baustelle weiter. Ab Montag,
8. Februar 2021, wird die Weseler Straße im Bereich
der Einmündung „Kesselbruck“ bis voraussichtlich
Ende März 2021 gesperrt. Der Verkehr wird über die
Venloer Straße umgeleitet. Der Linienverkehr
zwischen den beiden Büdericher Zufahrten wird auf
die Strecke Venloer Straße, Winkeling,
Bahnhofstraße, Gindericher Straße, Xantener Straße L
460 und B 58 Ortsumgehung Büderich verlegt. Während
der Baumaßnahmen halten die Busse nicht an den
ersatzlos aufgehobenen Haltestellen Marktstraße und
Hagelkreuzweg. Weiterhin wird der Haltepunkt „Winkeling“
von den Bussen angefahren.
Die betroffenen
Unternehmen, unter anderem Penny, sind bereits
informiert worden. Wer einkaufen möchte, kann den
Penny-Markt über die Straßen Alte Gärtnerei, Am
Tichelouwen und Hagelkreuzweg erreichen.
Moers: Rathaus auch an Karneval mit Termin
geöffnet Karneval nein, Bürgerservice ja. Da
Fastnacht in diesem Jahr eingeschränkt ist, bleibt
mehr Zeit, um zum Beispiel neue Personalausweise
auszustellen und Aufenthaltstitel zu verlängern. Die
Stadtverwaltung Moers bietet in diesem Jahr auch am
Altweiber-Donnerstag, 11. Februar, sowie am
Rosenmontag, 15. Februar ganztägig ihre
Dienstleistungen an - wie unter Corona-Bedingungen
an regulären Donnerstagen beziehungsweise Montagen.
Entsprechend den bekannten Rahmengegebenheiten sind
Abholungen von bestellten Medien in der Zentrale der
Bibliothek Moers am Altweiber-Donnerstag, nicht
jedoch am Rosenmontag möglich. Die Zweigstellen sind
geschlossen, außer am Donnerstag in Kapellen. Eine
Terminvereinbarung ist erforderlich!
Nur
mit Termin und Maske Wer im Rathaus etwas
erledigen möchte, sollte zunächst telefonisch oder
per E-Mail Kontakt aufnehmen.
Alle Dienstleistungen und Zuständigkeiten sind hier nachzulesen. Zudem
gibt es unter Rathaus und Politik ein Verzeichnis
mit den E-Mail-Adressen und Telefonnummern aller
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. So können
Moerserinnen und Moerser klären, ob ein
Rathausbesuch überhaupt nötig ist oder ob sich ihre
Angelegenheiten nicht auch telefonisch, schriftlich
oder online über die städtische Website erledigen
lässt. Ansonsten hilft die Telefonzentrale unter 0
28 41 / 201-0 weiter, um zum/zur richtigen
Ansprechpartner/Ansprechpartnerin zu gelangen.
Bürgerinnen und Bürger, die einen Termin im Rathaus
wahrnehmen, müssen eine Maske tragen. Zugelassen
sind nur medizinische Masken, wie OP-
oder FFP2-Masken oder vergleichbare
Mund-Nasen-Bedeckungen nach der europäischen Normen
KN95/N95.
Der Bürgerservice ist in diesem
Jahr auch an Altweiber und Rosenmontag besetzt. Der
Zutritt zum Rathaus ist derzeit nur mit Termin und
medizinischer Maske möglich.
Moers:
Bürgerinfo über Straßenausbau Wenn sich
Anwohner beim Straßenausbau nach dem
Kommunalabgabengesetz NRW (KAG NRW) finanziell
beteiligen müssen, ist ab sofort eine
Bürgerbeteiligung vorgeschrieben. Dies kann eine
Anliegerversammlung sein oder bei kleinen Maßnahmen
nach Beschluss im Ausschuss für Stadtentwicklung,
Planen und Umwelt auch eine schriftliche
Bürgerinformation. Letztere haben jetzt
Anwohnerinnen und Anwohner in Repelen, Meerbeck und
Utfort erhalten. In Teilabschnitten plant die Stadt
Moers in diesem Jahr Sanierungen der Lindenstraße
(zwischen Bismarck- und Blücherstraße) und der
Glückaufstraße (zwischen Seil- und Römerstraße)
sowie einen Straßenendausbau (Albert-Altwicker-Straße).
Detailliertere Lagepläne und Beschreibungen der
Baumaßnahmen sind online erhältlich. Mitarbeitende
stehen auch telefonisch für Rückfragen zur
Verfügung. Grundsätzlich ist die Art der
Bürgerbeteiligung die Voraussetzung für eine
finanzielle Förderung vom Land NRW zur finanziellen
Entlastung der Bürger.
Wesel: Hilfe für britische
Staatsangehörige in Deutschland Lange
Staus und Streit um Fischereirechte – die Folgen des
Brexit werden immer offensichtlicher. Auch für
britische Staatsangehörige in Deutschland haben sich
Änderungen ergeben. Seit dem 1. Januar 2021 gelten
neue Regeln für den Aufenthalt. Britinnen und
Briten, die weiterhin in Deutschland wohnen bleiben,
sollten bis zum 30. Juni 2021 ihren Aufenthalt bei
der zuständigen Ausländerbehörde anzeigen. Sie
erhalten dann ein entsprechendes
Aufenthaltsdokument. Wichtig: Die Anmeldung beim
Einwohnermeldeamt genügt nicht.
Wesel: Schnelles Internet Die gute
Nachricht, dass auch die Außenbereiche Wesels mit
schnellem Internet versorgt werden, hat sich rasch
herumgesprochen. Am Montag, 1. Februar 2021,
stellten die Fachleute der Deutschen Glasfaser
zahlreichen Interessierten den weiteren Ablauf zum
Ausbau des Glasfasernetzes vor. Über 170 Haushalte
nahmen an der Videokonferenz teil. Im Anschluss
konnten Bürger*innen ihre Fragen stellen. Auch die
Wirtschaftsförderung der Stadt Wesel nahm an der
Videokonferenz teil. Sie koordiniert den Ausbau des
Breitbandnetzes in Wesel.
Mit einer kurzen
Videobotschaft begrüßte Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp die Teilnehmenden. Dank der Fördermittel
(Bund und Land Nordrhein-Westfalen) und der
zusätzlichen Eigenmittel der Städte stehen nun
mehrere Millionen Euro für den Breitbandausbau
vorwiegend in den Außenbereichen der Städte Wesel,
Voerde und Dinslaken zur Verfügung. Insgesamt
beläuft sich das im Rahmen der Förderung beantragte
Investitionsvolumen auf über 21 Millionen Euro. Das
Video ist zudem auf der städtischen Internetseite
unter www.wesel.de/breitbandausbau abrufbar.
Wer mehr über den geförderten Ausbau erfahren
möchte, findet unter www.deutsche-glasfaser.de/foerdergebiet-wesel
weitere Informationen. Unter anderem sind dort
Hinweise zu Tarifen zu finden.
Anschlüsse
können noch bis zum 13. März 2021 bei der Deutschen
Glasfaser beauftragt werden. Geplant ist, mit den
Bauarbeiten am 1. April 2021 zu beginnen.
Auch in anderen Bereichen der Stadt Wesel gibt es
konkrete Ausbaupläne. So verlegen die Versorger
epcan GmbH und MUENET GmbH gemeinsam
eigenwirtschaftlich in Blumenkamp
Glasfaserleitungen. Die anschlussfähigen Haushalte
haben bereits eine Informationsmappe der Versorger
erhalten. Dort läuft die Frist für den Ausbau der
Glasfaseranschlüsse bis zum 19. März 2021. Um
eigenwirtschaftlich auszubauen, ist es entscheidend,
dass mindestens 40 Prozent der möglichen Haushalte
sich für den Ausbau entscheiden.
Wer darüber
hinaus allgemeine Fragen zum Breitbandausbau in
Wesel hat, kann sich an die Wirtschaftsförderung,
Ingo Balters, telefonisch 0281/ 203-2715 oder per
Mail an ingo.balters@wesel.de wenden.
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Neuer Platz und
Lichtkonzept machen Henriette und Schloss zum
Mittelpunkt
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Moers/Hamminkeln, 2. Februar 2021
- Ab dem Frühjahr können die Besucherinnen und
Besucher den Schlosspark auf vielen Bänken und
anderen Sitzmöbeln vom neuen Schlossplatz aus ganz
anders wahrnehmen. Der offene Platz um das Denkmal
von Kurfürstin Henriette wird als geografischer
Mittelpunkt zwischen Innenstadt und Schlosspark ein
attraktives Bindeglied. Insgesamt 2,4 Millionen Euro
kostet das Projekt. 80 Prozent übernehmen der Bund
und das Land NRW im Rahmen der Städtebauförderung.
Beim Verlegen der Ver- und Entsorgungsleitungen kam
es zu Verzögerungen, u. a. durch archäologische
Funde. Coronabedingt konnte die beauftragte Firma
außerdem seit Mitte Oktober teilweise nur
eingeschränkt arbeiten, sodass die Maßnahme rund
zwei Monate später beendet wird - voraussichtlich
Mitte März. Danach folgen nur noch Restarbeiten in
den Grünflächen.
Technische
Voraussetzungen für Veranstaltungen Die neue
Befestigung zieht sich vom Weißen Haus und
Terheydenhaus über das Schlossumfeld, das Café, den
Rosengarten, den Musenhof, den Kindergarten bis zur
katholischen Kirche. Bänke bieten entweder
unterschiedliche Blicke auf das Schloss oder in den
Park. Besonders in den Abendstunden können die
Parkbesucher bald die besondere Atmosphäre des
Beleuchtungskonzepts genießen. Punktstrahler sorgen
für ein Licht-Schatten-Spiel, sogenannte „Wallwasher" an
der Schlossfassade für eine gleichmäßige
Beleuchtung, die nach oben hin ausläuft. Auch Farben
kommen bei der computergesteuerten Illumination ins
Spiel. Und nicht nur das Schloss ist Bestandteil des
Konzepts, sondern auch die umliegenden Gebäude,
wie z. B. das Pulverhaus und die katholische Kirche.
Der Schlossplatz eignet sich außerdem durch neue
technische Infrastruktur für vielfältige
Veranstaltungen.
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„Europa bei uns zuhause“
Bewerbungsphase des mit bis zu 5.000 Euro
dotierten Wettbewerbs hat begonnen
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Wesel/Hamminkeln, 2. Februar 2021
- Projektpartnerschaften bauen Brücken zwischen den
Menschen“, sagt Nordrhein-Westfalens Europaminister,
Dr. Stephan Holthoff-Pförtner. Deshalb unterstützt
das Land NRW mit dem Wettbewerb „Europa bei uns
zuhause“ Projekte der europäischen Zusammenarbeit
sowie grenzüberschreitende Kooperationen mit
Partnern in den Niederlanden und Belgien. Wer mit
seinem Projekt, seiner Idee an dem Wettbewerb
teilnehmen möchte, kann sich ab sofort bis zum 1.
Juni 2021 bewerben. Die Projekte müssen im Zeitraum
vom 1. August 2021 bis 31. Juli 2022 stattfinden.
Prämierte Vorschläge erhalten bis zu 5.000 Euro der
Kosten erstattet.
Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp begrüßt den Wettbewerb. „Wesel ist seit
Jahrhunderten in Europa bestens vernetzt. Mit der
Hanse pflegen wir seit je eine enge Partnerschaft
mit vielen europäischen Regionen. Unsere
Städtepartnerschaften, die
Partnerschaftsvereinigungen sowie viele Bürgerinnen
und Bürger (privat und in Vereinen) beweisen mit
ihrem Engagement eindrucksvoll, dass Europa eine
große Gemeinschaft ist. Vor allem die Beziehungen
zwischen den Menschen in Europa ist der Garant für
Frieden und Wohlstand“, fasst Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp zusammen.
Wer mehr über den
Wettbewerb, zum Beispiel Bedingungen oder bereits
prämierte Ideen der letzten Jahre, erfahren möchte,
findet sämtliche Informationen auf der Internetseite
des Ministerium für Bundes- und
Europaangelegenheiten sowie Internationales des
Landes Nordrhein-Westfalen, www.mbei.de.
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Stadt Wesel erstattet
Elternbeiträge für Januar 2021
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Wesel/Hamminkeln, 1. Februar 2021
- Dringlichkeitsentscheidung beschlossen, dass die
Elternbeiträge für Kita, OGS und Kindertagespflege
für den Zeitraum vom 01. Januar bis 31. Januar 2021
ausgesetzt werden. Bereits gezahlte Beiträge werden
erstattet. Das gilt auch für Eltern, deren Kinder
derzeit betreut werden.
Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp begrüßt die Entscheidung. „Für viele
Menschen ist die Lage angespannt. Sie müssen ihre
Kinder betreuen, dem Homeschooling gerecht werden
und auch noch ihre beruflichen Aufgaben erledigen.
Daher ist es wichtig, die Familien finanziell zu
entlasten“, betont die Bürgermeisterin.
Das
Land Nordrhein-Westfalen hat beschlossen, sich an 50
Prozent der Ausfälle zu beteiligen. Die andere
Hälfte übernimmt die Stadt Wesel.
Zusätzlich
erstattet die Stadt Wesel den Trägern der 8-1
Betreuung an den Schulen die nicht gezahlten
Elternbeiträge.
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Ab Montag mehr
Zahlungsmöglichkeiten im Rathaus
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Moers/Hamminkeln, 30. Januar 2021
- Mit Kreditkarte den neuen Pass oder die
Gewerbeanmeldung zu zahlen, ist ab Montag, 1.
Februar, im Moerser Rathaus möglich. Im gesamten
Fachbereich 4 ‚Ordnung und Bürgerservice' können
Bürgerinnen und Bürger dann ihre Kreditkarte für die
Zahlung nutzen. Bisher war die Gebührenentrichtung
im Rathaus bar oder mit EC-Karte möglich.
Zusätzlich nehmen die Ausländerbehörde,
Gewerbemeldestelle, der Bürgerservice und das
Standesamt jetzt auch Kreditkarten entgegen. Dabei
fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Der
Karteninhaber trägt lediglich die Kosten, die er
grundsätzlich an seinen Anbieter entrichten muss.
Die Bürgerinnen und Bürger können außerdem Apple
Pay oder Google Pay verwenden.
Die Zahlung
ist mit gängigen Kreditkarten möglich. Dazu zählen
MasterCard, Maestro, American Express, Visa, Visa
Electron, Visa V Pay, UnionPay (CUP), JCB, DinersClub/Disvocer.
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Wolfsgebiet Schermbeck Am richtigen
Herdenschutz führt kein Weg vorbei Kreis
Wesel erneuert sein Angebot, die Weidetierhalter
beim Herdenschutz zu unterstützen
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Millionen für die Moerser Infrastruktur
Stadt und ENNI stellen Bauprogramm für 2021 vor
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Auch in Coronazeiten und Lockdown gibt es
Zeugnisse Zeugnis-Telefon für Eltern,
Schülerinnen und Schüler
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IHK-Umfrage: Lockdown
verschärft Insolvenzsorgen am Niederrhein
Tourismus und Gastgewerbe senden Notsignale
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Duisburg/Niederrhein, 28. Januar
2021 - Vielen Betrieben in der Region steht das
Wasser bis zum Hals. Die Corona-Pandemie wirkt sich
immer mehr auf ihre Finanzlage aus. Zum Teil mit
fatalen Folgen: Im Tourismus sehen sich 31 Prozent
vor dem Aus, im Gastgewerbe 19 Prozent und 10
Prozent im Einzelhandel. Das zeigen die ersten
Ergebnisse der Konjunkturumfrage der
Niederrheinischen IHK für den Jahresbeginn.
Auch 2021 kaum Land in Sicht Viele
Branchen mussten in 2020 deutliche Umsatzeinbußen
hinnehmen. Den für 2021 erwarteten Nachholeffekt
hält nur rund ein Drittel (29 %) der Betriebe für
realistisch. „Immer noch sind 7 Prozent der Betriebe
von Insolvenz bedroht. Vor allem in Handel,
Freizeitwirtschaft und Kultur sehen sich viele
Unternehmen vor den Trümmern ihrer Existenz“, fasst
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger
die Ergebnisse zusammen. Jedes 4. Unternehmen (24 %)
musste seine Geldreserven einsetzen. 18 Prozent der
Betriebe schreiben Verluste, weil Zahlungen der
Kunden ausbleiben. Die Folge: Jedem fünften
Unternehmen (18 %) in der Region fehlt das Geld, um
seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.
Kein Spiel auf Zeit mehr möglich „Die
Überbrückungshilfen auszuweiten und zu vereinfachen,
ist richtig und überfällig. Jetzt müssen auch die
Zahlungen schnell fließen“, mahnt Dietzfelbinger.
Eine weitere Baustelle: das Abrechnen der schon
gezahlten Soforthilfen. NRW fordert fällige
Rückzahlungen erst später ein. Für die Unternehmen
eine wichtige Verschnaufpause bis zum Herbst 2021.
Das ist gut, denn so können die Betriebe ihre
Zahlungsfähigkeit erhalten. Durchhalten! Dieses
Motto gilt gerade für die Sorgenkinder:
Veranstaltungsbranche, Messebetreiber, Reisebüros
und Kulturschaffende werden als letzte wieder voll
an den Start gehen können. Und: sie waren die
ersten, die im März 2020 ihre Betriebe zumachen
mussten. „So nachvollziehbar die politischen
Entscheidungen insgesamt sind: Die Unternehmen
brauchen Verlässlichkeit und eine Perspektive. Dazu
gehören Fördermittel und die Aussicht, wann und wie
sie wieder durchstarten können.“
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Stadt Moers
steigert weiter Heimarbeitsplätze
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Moers/Hamminkeln, 27. Januar 2021
- Die Stadtverwaltung Moers hat in Coronazeiten die
Zahl der Heimarbeitsplätze weiter steigern können.
Aktuell haben 327 Mitarbeitende die Möglichkeit,
tageweise oder kontinuierlich Zuhause zu arbeiten.
„Die Anzahl kann sich sehen lassen. Durch
Tätigkeit im Homeoffice können wir Kontakte im
Rathaus und den Einrichtungen reduzieren, was zum
Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und
somit der gesamten Bevölkerung beiträgt", erläutert
Bürgermeister Christoph Fleischhauer.
Noch
vor zwei Wochen lag die Zahl bei 267 von rund 800
Bildschirmarbeitsplätzen. Insgesamt sind bei der
Stadt Moers rund 1.400 Menschen tätig - dazu zählen
auch Kita-Beschäftigte oder Feuerwehrleute.
Pandemie hat Thema beschleunigt
Ursprünglich hatte die Stadt Moers 25 sogenannte
alternierende Telearbeitsplätze für Mitarbeitende,
die Kinder betreuen oder Angehörige pflegen.
„Durch die Pandemie ist definitiv Bewegung in das
Thema gekommen. Allerdings müssen wir bei der
Hardware doch noch recht pragmatische Wege gehen,
denn es haben nur wenige Beschäftigte einen Laptop.
Wir werden weiterhin die Digitalisierung der
Arbeitswelt bei der Stadt Moers vorantreiben",
verspricht der zuständige Beigeordnete Claus Arndt.
Er ist dankbar für das große Engagement der
Mitarbeitenden es Fachdienstes "Information und
Kommunikation", die sich um die technischen
Voraussetzungen kümmern und deshalb aktuell
besonders unter Druck stehen.
Die Moerser
Bürgerinnen und Bürger brauchen sich aber keine
Sorgen zu machen, dass sie nur noch am
Computerbildschirm „bedient" werden:
Publikumsintensive Bereiche, die mit Dokumenten
arbeiten, wie der Bürgerservice oder das Standesamt,
bieten weiterhin die Leistungen im Rathaus an - auch
alle anderen Verwaltungsbereiche. Hierzu sind
allerdings aktuell Termine nötig, um das Rathaus
betreten zu können.
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Stilles Gedenken:
Namen jüdischer Opfer auf der Schlossfassade in
Moers
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Moers/Hamminkeln, 27. Januar 2021
- Als stilles Gedenken an 181 Bürgerinnen und
Bürger aus dem Synagogenbezirk Moers projiziert das
Grafschafter Museum am Mittwoch, 27. Januar, ab
17.30 Uhr ihre Namen an die Schlossfassade.
Die Menschen wurden damals von den
Nationalsozialisten nach Auschwitz, Theresienstadt,
Stutthof, Landeshut, Minsk, Riga, Dachau, Izbica,
Treblinka, Chelmno, Warschau, Groß-Rosen, Kowno,
Buchenwald, Lodz und Lenne verschleppt und ermordet.
Hintergrund der Projektion ist der Internationale
Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Er findet seit 2005, dem 60. Jahrestag der
Befreiung des Konzentrationslagers
Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen,
jährlich statt. Hans-Helmut Eickschen von der
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
in Moers e.V. hat die Liste der 181 Namen
aktualisiert. Die Aktion findet in Zusammenarbeit
mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit in Moers e.V., der
Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp, der
Geschwister-Scholl-Gesamtschule und der
Hermann-Runge-Gesamtschule statt.
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#WeRemember Stadt Wesel
und Jüdisch Christlicher Freundeskreis legen Kranz
zum Holocaust Gedenktag nieder
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Wesel/Hamminkeln, 27. Januar 2021
- Jedes Jahr finden weltweit zum Holocaust-Gedenktag
am 27. Januar Gedenkveranstaltungen statt. Sie
erinnern an die Befreiung des Konzentrationslagers
Auschwitz durch die Rote Armee. Auch in Wesel
wurde in diesem Jahr am Jüdischen Mahnmal am
Willibrordi-Dom an die Ermordung der Weseler
Mitmenschen jüdischen Glaubens gedacht.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und der Vorsitzende
des Jüdisch-Christlichen Freundeskreises e. V.,
Wolfgang Jung, legten gemeinsam einen Kranz nieder.
Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen
konnte die Holocaust-Gedenkfeier in der
ursprünglichen Form in diesem Jahr nicht
durchgeführt werden. Die Stadt Wesel, der
Jüdisch-Christliche Freundeskreis e. V. und das
Konrad-Duden-Gymnasium hatten im Vorfeld
beschlossen, die Gedenkfeier abzusagen.
Mit
der Kranzniederlegung folgten die Beteiligten dem
Aufruf des World Jewish Congress (WJC). Unter dem
Hashtag #WeRemember können sich alle Menschen an der
Kampagne des WJC in den Sozialen Medien beteiligen.
Dazu wird ein Foto mit einem Blatt Papier, auf dem
„#WeRemember“ steht, unter dem Hashtag #WeRemember
in sämtlichen Sozialen Medien hochgeladen. Ziel ist,
die Geschehnisse in den Köpfen der Menschen präsent
zu halten, damit sich ein solches Verbrechen nicht
wiederholt.
Wer in einem Moment der Stille
der ermordeten Weseler Mitbürger*innen gedenken
möchte, kann zudem gerne eine Kerze am jüdischen
Mahnmal entzünden und aufstellen.
Seit 2007
wird auf Initiative des Jüdisch-Christlichen
Freundeskreises e. V. in Wesel an diesen Tag
erinnert. Die weiterführenden Schulen beteiligen
sich seit 2010 an der Gestaltung dieses Tages.
Berührend und würdig haben Schülerinnen und Schüler
der beiden Gymnasien und der Gesamtschule Am
Lauerhaas die jeweiligen Gedenktage bisher
gestaltet.
Der Jahrestag der Befreiung des
Vernichtungslagers wurde auf Initiative des
damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offiziell
zum deutschen Gedenktag für die Opfer des
Nationalsozialismus ernannt. Die Vereinten Nationen
erklärten 2005 den 27. Januar zum Internationalen
Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.
Die Zeit bringt es mit sich, dass die Zeitzeugen
immer weniger werden. Erst vor wenigen Wochen ist
Wesels Ehrenbürger Ernest Kolman verstorben. Er
besuchte regelmäßig seine Heimatstadt Wesel, um von
den Verbrechen und Gräueltaten der
Nationalsozialisten an seiner Familie zu berichten.
Vor allem jungen Menschen erreichte er mit seinen
sehr emotionalen Vorträgen.
Die Stadt Wesel
hat 2018 den Film „Ernest Kolman - Erinnern gegen
das Vergessen“ über sein Leben veröffentlicht. Mit
diesem Film werden seine Erinnerungen für
nachkommende Generationen für immer bewahrt. Schulen
und Institutionen können den Film beim Stadtarchiv
der Stadt Wesel für bildungspolitische Zwecke
entleihen (Anfrage an archiv@wesel.de).
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Statistik: Weniger
Einwohner im Norden, mehr in Utfort und Moers-Mitte
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Moers/Hamminkeln, 27. Januar 2021
- Es gibt immer weniger Moerserinnen und Moerser im
Norden. Das zeigt die Statistik aus den vergangenen
20 Jahren. Rückläufige Zahlen seit dem Jahr 2000
finden sich insbesondere in Rheinkamp-Mitte: Dort
sind es inzwischen mehr als 1.000 Einwohner weniger
(-21,3 Prozent). Utfort liegt auch im Norden, kann
jedoch trotz der positiven Entwicklung (830
Personen/20,4 Prozent mehr Einwohner) den
rückläufigen Trend des nördlichen Stadtgebiets nicht
ausgleichen. Der östliche Bereich und Kapellen
(Süden) sind nach unterschiedlichem Verlauf nun auf
dem Niveau des Ausgangsjahres 2000. In Moers-Mitte
zeigt sich ein Bevölkerungsanstieg. In Bezug auf
Gesamt-Moers hat die Stadt in den letzten zwei
Jahrzehnten 1.336 Einwohner verloren. Seit 2016
liegt die Zahl recht konstant bei rund 104.300.
Wo die Älteren und Jüngeren wohnen In
Schwafheim sind besonders viele Ältere zu Hause:
Rund 16 Prozent sind mindestens 75 Jahre.
Besonders auffällig ist die Altersstruktur im Wandel
der letzten 20 Jahre in Utfort: Dort leben nun fast
anderthalb Mal so viele über 75-Jährige wie damals.
Familien lassen sich häufiger in Meerbeck
nieder. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung dort ist
unter 45 Jahren.
Zugelegt hat in diesem
Altersspektrum im vergangenen Jahr auch Moers-Schwafheim.
Trotzdem ist der Stadtteil mit 37,4 Prozent der mit
den wenigsten Personen in dieser Altersklasse.
Wer an weiteren Zahlen zur Moerser Bevölkerung
interessiert ist, erhält in der neu erschienenen
Kurznachricht einen Einblick. In Kürze folgen auch
neue Daten im KECK-Atlas. Dr. Axel Stender,
Statistiker der Stadt Moers, nutzt das Tool
gerne: „Man kann dort viele Daten visuell, nach
Ortsteilen aufgegliedert darstellen."
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Gedenken an die Toten
des Holocaust in Zeiten der Corona Pandemie
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Wesel/Hamminkeln, 25. Januar 2021
- Am 27. Januar 2021 jährt sich die Befreiung
des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote
Armee zum 76. Mal. Seit 2007 wird auf Initiative des
Jüdisch-Christlichen Freundeskreises e. V. in Wesel
an diesen Tag erinnert. Dem Jüdisch-Christlichen
Freundeskreis e. V. war es ein großes Anliegen, die
junge Generation in die Gedenkveranstaltungen
einzubinden. Deshalb beteiligen sich seit 2010 die
weiterführenden Schulen an der Gestaltung dieses
Tages. Leider kann in diesem Jahr wegen der
Corona-Pandemie keine Gedenkveranstaltung wie in den
vergangenen Jahren stattfinden. Stattdessen wird
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp gemeinsam mit
Wolfgang Jung, Vorsitzender des Jüdisch-Christlichen
Freundeskreises e. V., einen Kranz am jüdischen
Mahnmal am Willibrordi-Dom niederlegen.
Bürgerinnen und Bürger können gerne ab dem 27.
Januar 2021 Kerzen als Zeichen der Erinnerung und
des Mitgefühls um das jüdische Mahnmal aufstellen.
"Wir werden niemals vergessen. Daran ändert auch
nichts das Corona-Virus. Wir haben in Absprache mit
dem Konrad-Duden-Gymnasium und dem
Jüdisch-Christlichen Freundeskreis e. V.
entschieden, dass eine größere Veranstaltung
aufgrund des Infektionsgeschehens nicht zu
verantworten ist. Dennoch bitten wir alle Menschen,
in einem kurzen Augenblick der Stille der ermordeten
Weseler Mitmenschen jüdischen Glaubens zu gedenken.
Wer mag, kann gerne eine Kerze am jüdischen Mahnmal
entzünden“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.
Karen Schneider, Schulleiterin des
Konrad-Duden-Gymnasiums, bedauert ebenfalls, dass in
diesem Jahr ihre Schule keine Gedenkveranstaltung
planen kann. „Es ist schade, doch wir schauen
zuversichtlich in die Zukunft. Wir überlegen
bereits, weitere Projekte zum Gedenken an den
Holocaust in einer kreativen und würdigen Weise zu
erarbeiten. Denkbar ist, an den 100. Geburtstag der
berühmten Widerstandskämpferin Sophie Scholl am 9.
Mai dieses Jahres zu erinnern“, so Karen Schneider.
Der Vorsitzende des Jüdisch-Christlichen
Freundeskreis, Wolfgang Jung, zeigt sich erfreut
über das Engagement der jungen Menschen in Wesel.
„In den vergangenen Jahren ist es den Schülerinnen
und Schüler gelungen, in einem gelungenen Rahmen mit
jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten an die
Ermordung der Weseler Jüdinnen und Juden zu
gedenken. Auch wenn wir in diesem Jahr an die
Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz nicht
mit einer Veranstaltung gedenken können, bin ich mir
sicher, dass die jungen Menschen in Wesel auch in
Zukunft dazu beitragen werden, diese wichtigen
Erinnerungen an unsere ermordeten Mitbürgerinnen und
–bürger aufrecht zu erhalten“, sagt Wolfgang Jung.
Der Jahrestag der Befreiung des
Vernichtungslagers wurde auf Initiative des
damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offiziell
zum deutschen Gedenktag für die Opfer des
Nationalsozialismus ernannt. Die Vereinten Nationen
erklärten 2005 den 27. Januar zum Internationalen
Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.
Die Zeit bringt es mit sich, dass die Zeitzeugen
immer weniger werden. Umso wichtiger ist es,
Jugendliche und junge Erwachsene für die
Erinnerungsarbeit zu gewinnen. Sie verkörpern die
Zukunft – aber sie müssen auch ihre Vergangenheit
kennen. Daher ist es ein großes Anliegen des
Jüdisch-Christlichen Freundeskreises e. V. und der
Stadt Wesel bei der Gestaltung der
Gedenkveranstaltungen mit den Weseler Schulen
zusammen zu arbeiten.
Berührend und würdig
haben Schülerinnen und Schüler der beiden Gymnasien
und der Gesamtschule Am Lauerhaas die jeweiligen
Gedenktage bisher gestaltet. Die jungen Menschen
haben mit ihren Lehrerinnen und Lehrern immer wieder
neue Gestaltungsmöglichkeiten und Interpretationen
gefunden, um den Gedenktag würdig und angemessen zu
begehen.
Motor dieser Erinnerungsarbeit ist
der Jüdisch-Christliche Freundeskreis Wesel e. V.
Zahlreiche Anstöße und Aktionen sind dem
Freundeskreis zu verdanken. Unermüdlich hat er sich
dafür eingesetzt, dass sich Menschen annähern, die
sich einstmals als Täter und Opfer gegenüberstanden.
Er hat dazu beigetragen, dass der Grundstein
gelegt wurde für Freundschaften, die bis heute
bestehen. Im Jahr 2016 wurde dem ehemaligen
jüdischen Bürger Wesels, Ernest Kolman, die
Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen. Ernest Kolman
kam seit dem Jahr 1988, in dem sich die Pogromnacht
zum 50. Mal jährte, regelmäßig nach Wesel. Er
berichtete als Zeitzeuge über das Schicksal der
jüdischen Bevölkerung und über die Gräueltaten
während des Nationalsozialismus. Seinerzeit hatte
die Stadt Wesel zum ersten Mal ehemalige jüdische
Bürgerinnen und Bürger eingeladen als Geste der
Annäherung und Versöhnung. Ernest Kolman ist am 11.
Januar 2021 gestorben. Der Dokumentarfilm „Ernest
Kolman - Erinnern gegen das Vergessen“ soll sein
Schicksal und seine Leidensgeschichte als „Weckruf“
für nachkommende Generationen bewahren.
In
vielfältiger Weise wird in Wesel die Erinnerung an
die ehemalige jüdische Gemeinde wachgehalten. So
ist der 27. Januar in Wesel als Gedenktag an den
Holocaust im Bewusstsein verankert. Auch die
jährlichen Veranstaltungen zur Erinnerung an die
Pogromnacht sowie die Verlegung der Stolpersteine
sind wiederkehrende Termine, die stets mit einer
großen Beteiligung stattfinden.
Vor dem
Holocaust gab es in Wesel eine lebendige jüdische
Gemeinde. 1933 lebten in Wesel 152 Bürgerinnen und
Bürger jüdischen Glaubens. Ende 1943 gab es in Wesel
keine*n jüdischen Bürger*in mehr. Gründe waren
zunächst hauptsächlich Auswanderung und Flucht und
von 1940 bis 1943 die Deportationen in die
Konzentrationslager. Viele der ehemals in Wesel
lebenden Jüdinnen und Juden wurden ermordet.
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Logistikdienstleistungen – Wie sehen sie aus und
wer kann profitieren?
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Ausgelaufene Gülle in Voerde
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Voerde/Hamminkeln, 21. Januar
2021 - Am Donnerstag, 14. Januar, erhielt die
Weseler Kreisverwaltung mehrere Hinweise auf
Gewässerverunreinigungen im Bereich des Mommbachs in
Voerde.
Bei einer daraufhin angesetzten Besichtigung vor Ort
stellte die untere Wasserbehörde fest, dass neben
dem Mommbach auch ein Graben als Zulauf des
Mommbachs betroffen war. Über eine
Versickerungsmulde waren große Mengen von Gülle über
in einen Graben zum Mommbach gelaufen.
Maßnahmen zur sofortigen Eindämmung des Schadens
wurden durch die Untere Wasserbehörde angeordnet und
in den Folgetagen, auch am Wochenende, kontrolliert.
Nach Umsetzung der angeordneten Maßnahmen konnte
kein weiterer Austritt von Gülle festgestellt
werden. Die Untere Wasserbehörde hat in
Abstimmung mit der Landwirtschaftskammer
entschieden, dass trotz der Sperrfrist zur
Gülleaufbringung das im Mommbach vorgefundene
Gülle-Wasser-Gemisch als Gefahrenabwehrmaßnahme
abgepumpt und unmittelbar auf die anliegenden
landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht wird. Die
angeordneten Maßnahmen hält die Obere Wasserbehörde
für angemessen. Das Landesumweltamt (LANUV) hat zur
Beweissicherung verschiedene Proben entnommen.
Sobald die Analyseergebnisse vorliegen, prüft die
Untere Wasserbehörde, ob zusätzliche Maßnahmen
erforderlich sind.
Michael Fastring,
Fachdienstleiter für den Bereich Umwelt beim Kreis
Wesel, lobt die schnelle und effektive
Zusammenarbeit aller Beteiligten: „Sowohl der
Bürgermeister der Stadt Voerde, Vertreter der
Landwirtschaftskammer, der Stadtwerke Dinslaken als
Wasserwerksbetreiberin sowie des Lippeverbandes als
Gewässerunterhaltungsverband des Mommbachs haben
schnell reagiert. So konnten gemeinsam mit der
Unteren Wasserbehörde des Kreises Wesel als
zuständiger Sonderordnungsbehörde kurzfristig
geeignete Maßnahmen eruiert und somit der
entstandene Schaden minimiert werden. Ich bedanke
mich auf diesem Wege ausdrücklich bei den örtlichen
Landwirten, die tatkräftig geholfen und gleichzeitig
ihre Unterstützung zur Schadensbekämpfung angeboten
haben. Die gute Zusammenarbeit zwischen der
Landwirtschaft und der Unteren Wasserbehörde hat
sich wieder einmal bewährt.“
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Schneller bauen – Infrastruktur sichern: IHKs im
Rheinland fordern Masterplan Rheinbrücken
Uerdinger und Berliner Brücke am Niederrhein
besonders betroffen
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KFC meldet Insolvenz an und leitet
Eigenverwaltungsverfahren ein
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Logistik einfach erklärt: 3. Platz für Duisburger
Kita
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Erste Arbeiten für den
Volkspark Neu-Meerbeck beginnen
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Moers/Hamminkeln, 19. Januar 2021
- Mit dem Bau von Pavillons beginnen die ersten
Arbeiten für den neuen Volkspark Neu-Meerbeck am
Barbaraplatz. Sie stehen im zukünftigen
Promenadenring.
Am Montag, 25. Januar, geht
es am Rheinpreußenstadion los. Ein Pavillon
beinhaltet einen Kiosk, Toiletten und einen
Aufenthaltsraum für die Mitglieder des MSV Moers.
Der zweite dient dem Verein als Lagerfläche.
Der Bau wird gefördert mit Geldern aus dem
Kommunalinvestitionsförderungsgesetz. Der Rückbau
der vorhandenen Sportanlage soll Mitte Februar
starten. Sie wird komplett abgerissen und der
Oberboden abgetragen. Im Anschluss erfolgt im
Frühsommer 2021 der Bau des neuen Aktivparks, u.
a. mit zwei Kunstrasenplätzen, Kleinspielfeld und
Trendsportanlagen. Auf dem Promenadenring wird es z.
B. einen Spielplatz, eine Boule-Anlage und
öffentliche Toiletten geben.
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Wettbewerb Meister.Werk.NRW 2021 startet
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Zum ersten Mal ausbilden - Was
jetzt? IHK lädt neue Ausbildungsbetriebe zu
digitalem Stammtisch ein
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Duisburg/Hamminkeln, 15. Januar
2021 - Wie werbe ich Azubis? Und wie binde ich sie
langfristig an mein Unternehmen? Unternehmen, die
zum ersten Mal ausbilden, können sich bei dem
virtuellen Stammtisch der Niederrheinischen IHK mit
IHK-Ausbildungsexperten und anderen Betrieben
austauschen. Der Termin findet am 21. Januar um 14
Uhr statt.
Nicht nur Bewerber müssen von sich
überzeugen, auch Unternehmen sollten attraktiv für
Azubis sein. Das ist leichter gesagt als getan. Beim
digitalen Stammtisch können neue Ausbildungsbetriebe
ihre Erfahrungen austauschen. IHK-Experten
beantworten Fragen und informieren über geplante
Veranstaltungen. Beim Online-Speed-Dating
potentielle Azubis kennenlernen? Das ist nur eine
von vielen Veranstaltungen, die die IHK 2021 im
Angebot hat.
Der virtuelle Stammtisch ist
Teil der Projekte „Passgenaue Besetzung“ und
„Willkommenslotsen“. Hier suchen IHK-Experten für
kleine und mittelständische Unternehmen die
passenden Bewerber beziehungsweise unterstützen
Betriebe bei der Integration von Geflüchteten in den
Arbeits- und Ausbildungsmarkt.
Interessierte
können sich bis zum 18. Januar per Mail unter
passgenauebesetzung@niederrhein.ihk.de
anmelden.
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Moerser Innenstadt
weiterhin weihnachtlich beleuchtet
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Moers/Hamminkeln, 14. Januar 2021
- Weihnachten ist vorbei, aber die Beleuchtung hängt
weiterhin. Die Weihnachtsbäume vor den
Geschäften in der Innenstadt wurden planmäßig
abgebaut, die Beleuchtung jedoch nicht.
Achim
Reps, Vorsitzender der Immobilien- und
Standortgemeinschaft Moers, erklärt: „Ohne die
Dekoration und Lichter wäre die Innenstadt während
des Lockdowns sehr trostlos. Deshalb haben wir die
geplante Deinstallation auf den 15. Januar
verlegt."
Auch die Bäume am Königlichen Hof
sind weiterhin illuminiert. Am Altmarkt sollen
ebenfalls noch Lichtinstallationen an den Bäumen
erfolgen, die dann bis Februar bleiben. Finanziert
wird die gesamte Weihnachtsbeleuchtung von der ISG -
ein Zusammenschluss der lokalen Einzelhändler.
„Wir haben uns bei der Anschaffung bewusst
für LEDs entschieden. So ist die Beleuchtung
möglichst stromsparend", ergänzt Achim Reps.
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Der NRW-Milchmarkt 2020 - Viel Corona, aber eben
nicht nur
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Junge Erwachsene wohnen in NRW
häufig noch bei den Eltern
IT.NRW
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Düsseldorf/Hamminkeln, 13. Januar
2021 - 942 000 der insgesamt 1,6 Millionen Personen
im Alter von 18 bis 25 Jahren in Nordrhein-Westfalen
lebten 2019 noch im elterlichen Haushalt. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
58,4 Prozent aller jungen Erwachsenen. In den
letzten fünf Jahren hat sich dieser Anteil kaum
verändert (2015: 59,0 Prozent).
Je jünger
Menschen sind, desto wahrscheinlicher leben sie auch
noch im elterlichen Haushalt. 92,9 Prozent der
18-Jährigen und 61,7 Prozent der 21-Jährigen wohnten
im Jahr 2019 noch zu Hause. Von den 25-Jährigen
lebte dagegen noch etwa ein Viertel der jungen
Erwachsenen (27,0 Prozent) bei den Eltern.
Hotel Mama Junge
Männer wohnten in NRW häufiger noch im elterlichen
Haushalt als junge Frauen: 63,5 Prozent der jungen
Leute zwischen 18 und 25, die noch bei den Eltern
leben, waren männlich (weiblich: 36,5 Prozent).
Je älter junge Erwachsene waren, desto größer
wurden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern:
Während etwa ein Fünftel (20,6 Prozent) der
25-jährigen Frauen noch im elterlichen Haushalt
wohnte, war das bei den Männern etwa ein Drittel
(32,8 Prozent). Bei den 18-Jährigen gab es dagegen
kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern:
91,9 Prozent der jungen Frauen und 93,9 Prozent der
jungen Männer lebten noch im elterlichen Haushalt.
Seit dem Jahr 2015 ist der Anteil junger Männer,
die im elterlichen Haushalt leben, von 64,9 Prozent
auf 63,5 Prozent zurückgegangen. Bei jungen Frauen
hat sich der Anteil von 52,7 auf 52,8 erhöht.
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Corona beschleunigt Digitalisierung in Unternehmen IHK-Umfrage:
Digitale Kompetenz und schnellere Netze gefragter denn je
Niederrheinischen IHK
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Duisburg/Hamminkeln, 12. Januar
2021 -
Von Breitband bis Cloud: Wie bewerten Unternehmen
vom Niederrhein die Digitalisierung? Rund 100
Unternehmen haben der Niederrheinischen IHK ihre
Einschätzung dazu gegeben.
„Die
Digitalisierungswelle wird 2021 weiter an Kraft
gewinnen. Viele Unternehmen haben in der
Corona-Krise sehr schnell neue Programme und
Technologien eingeführt. Die meisten davon beginnen
jetzt erst, daraus nachhaltige und zum Teil neue
Geschäftsmodelle zu entwickeln“, fasst
IHK-Geschäftsführer Ocke Hamann die Ergebnisse
zusammen. Nur wenige Unternehmen sehen sich als
digitale Vorreiter. Von der Politik fordern sie
einen schnelleren Ausbau der Netze und mehr
Engagement für das digitale Rathaus.
Corona hat
vielen Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung
den Spiegel vorgehalten und den Druck erhöht, auch
gut funktionierende Prozesse zu digitalisieren. Die
meisten Betriebe am Niederrhein sehen laut
IHK-Umfrage jedoch noch Luft nach oben: Nur jeder
sechszehnte Betrieb gibt sich selbst in Sachen
Digitalisierung die Note eins. „Das liegt zum
einen daran, dass es die benötigten Technologien
zwar gibt, aber diese noch nicht überall verwendet
werden. Es liegt aber auch an der Qualifikation der
Mitarbeiter. Hier gibt es über alle Branchen hinweg
einen großen Nachholbedarf“, so Hamann.
Top-Digital-Thema für die meisten Unternehmen: Cloud-Anwendungen.
Zu den Technologien, die für die Unternehmen immer
wichtiger werden, zählen außerdem Künstliche
Intelligenz, 3-D-Druck-Verfahren und firmeninterne
Mobilfunknetze.
„Initiativen wie SmartCity
Duisburg mit dem Technologie-Campus Wedau und dem
geplanten 3-D-Druck-Kompetenzzentrum im Hafen geben
deshalb genau die richtigen Impulse“, berichtet
Hamann.
Problematisch: die Umstellung im Kopf Vorhandene
Systeme umstellen, Mitarbeiter für neuen
Technologien fit machen sowie der hohe Kosten- und
Investitionsaufwand – größtes Hemmnis bei der
Digitalisierung ist die konkrete Umsetzung im
Betrieb. „Digitale Vorreiter sind mit einer anderen
Philosophie unterwegs als zum Beispiel klassische
Industriebetriebe. Ausprobieren, korrigieren, neu
versuchen. Die Belegschaft auf diesem Weg
mitzunehmen, ist eine der erheblichsten
Herausforderungen“, erläutert Hamann.
Rahmenbedingungen müssen stimmen
Von Politik und Verwaltung erwarten die Unternehmen
eine schnellere Digitalisierung ihrer Verfahren und
Prozesse. 45 Prozent fordern, dass in der Bildung
mehr digitale Kompetenz vermittelt wird. Genauso
wichtig sei, fairen Wettbewerb zu sichern, etwa auf
Onlineplattformen.
„Unsere Umfrage zeigt
aber auch, dass vielerorts die Hausaufgaben noch
nicht gemacht wurden: Bei vier von zehn Unternehmen
passt die Breitbandanbindung nicht zum Bedarf. Das
ist für das Jahr 2020 ein Armutszeugnis. Auch bei
5G-Netzen muss mehr passieren“, so der
IHK-Geschäftsführer. Die Ergebnisse sind online
unter www.ihk-niederrhein.de/digitalisierungsumfrage abrufbar.
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Alter,
Organspende und Corona sind „kein Thema“ in der
VHS-Moers
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Unternehmen brauchen schneller
Geld IHK fordert mehr Tempo bei Fördermitteln
Niederrheinischen IHK
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Duisburg/Hamminkeln, 7. Januar
2021 - Zu den aktuellen Bund-Länder-Beschlüssen sagt
Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der
Niederrheinischen IHK:
„Die Lage ist sehr
ernst. Den Lockdown zu verlängern und zu
verschärfen, ist darum die richtige Entscheidung,
wenn die Infektionszahlen spürbar sinken sollen.
Würden wir schon jetzt Lockerungen zulassen und zur
Normalität zurückkehren, besteht die Gefahr eines
weiteren Lockdowns in einigen Wochen.
Für die
Wirtschaft am Niederrhein sind diese Maßnahmen
natürlich hart. Das gilt besonders für das
Gastgewerbe, die Reisewirtschaft und den Handel.
Viele Betriebe kämpfen schon jetzt mit den Folgen
und sind in ihrer Existenz bedroht. Das bedeutet:
Die Gefahr von Insolvenzen wird weiter zunehmen. Die
betroffenen Betriebe brauchen jetzt schnell und
unbürokratisch Geld. Bund und Länder müssen darum
auf die Tube drücken, damit die zugesagten
Fördermittel auch bei den Unternehmen ankommen.“
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1,2
Millionen Menschen in NRW sind 80 Jahre oder älter
IT.NRW
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Düsseldorf/Hamminkeln, 7. Januar
2021 - In Nordrhein-Westfalen lebten Ende 2019 mehr
als 1,2 Millionen Menschen im Alter von 80 oder mehr
Jahren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, waren das 6,8 Prozent der gesamten
Bevölkerung des Landes.
Weitere
3,8 Millionen Menschen (21,2 Prozent) waren 60 bis
79 Jahre alt. Damit gibt es in NRW über fünf
Millionen Personen (28,0 Prozent der Bevölkerung),
die in den nächsten Wochen und Monaten früher als
ihre jüngeren Mitmenschen gegen Corona geimpft
werden.
Von allen 396 Städten und Gemeinden
des Landes wiesen Ende 2019 Bad Sassendorf
(12,3 Prozent) im Kreis Soest, Erkrath (8,9 Prozent)
im Kreis Mettmann und Bad Salzuflen (ebenfalls
8,9 Prozent) im Kreis Lippe die höchsten Anteile
älterer Menschen (ab 80 Jahren) auf.
Die
niedrigsten Anteile älterer Menschen ab 80 Jahren
ermittelten die Statistiker für Augustdorf
(4,6 Prozent) im Kreis Lippe und Saerbeck
(4,7 Prozent) im Kreis Steinfurt.
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Petition gegen den Abschuss der Wölfin Gloria im
Kreis Wesel
Keine Angst vor´m „bösen“
Wolf - Wolfsland NRW
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Imkern lernen in Gladbeck
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Historischer Kalender "Moerser
Ansichten 2021"
Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers
e.V.
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Moers/Hamminkeln, 1. Januar 2021 -
Trotz Lockdown geht der Verkauf des historischen
Kalenders "Moerser Ansichten 2021" weiter.
Die Barbara Buchhandlung liefert wie beim ersten
Lockdown aus und bietet einen Abholservice an (Tel.:
02841/9992799; mail: info@barbara-buch.de).
mehr
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