Sonntag, 25.
September 2022
Bebauungsplan Am
Rhein-Lippe-Hafen“
Wesel -
Bebauungsplan Nr. 239 “Am Rhein-Lippe-Hafen“,
Vereinfachte Änderung A der Stadt Wesel gemäß § 13
BauGB für nachstehend abgebildeten Geltungsbereich
im Ortsteil Wesel-Lippedorf: Der Rat der Stadt Wesel
beschloss am 13.09.2022 den Bebauungsplan Nr. 239
"Am Rhein-Lippe-Hafen“, Vereinfachte Änderung A
gemäß § 10 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I S. 3634),
zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom
20.07.2022 (BGBl. I S. 1353) in Verbindung mit § 7
der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom
14.07.1994 (GV NRW S. 666), zuletzt geändert durch
Artikel 1 des Gesetzes vom 13.04.2022 (GV NRW
S. 490), als Satzung.
Das Verfahren
wurde gemäß § 13 BauGB als vereinfachtes Verfahren
durchgeführt. Hiernach wurde von der Umweltprüfung
nach § 2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht nach §
2a BauGB, von der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz 2
BauGB, welche Arten umweltbezogener Informationen
verfügbar sind, sowie von der zusammenfassenden
Erklärung nach § 10a Abs. 1 BauGB abgesehen; § 4c
BauGB - Überwachung erheblicher Umweltauswirkungen -
Monitoring - war nicht anzuwenden.
Bekanntmachungsanordnung Der Beschluss des
Bebauungsplans Nr. 239 "Am Rhein-Lippe-Hafen",
Vereinfachte Änderung A der Stadt Wesel als Satzung
wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
1. Der räumliche
Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus der Karte
ersichtlich, die im Kopf dieser Bekanntmachung
abgedruckt ist.
2. Mit dieser Bekanntmachung
tritt die Vereinfachte Änderung A des Bebauungsplans
Nr. 239 " Am Rhein-Lippe-Hafen" in Kraft. Die
Textliche Änderung Vereinfachte Änderung A
einschließlich Begründung Einzelhandelskonzept für
die Stadt Wesel 2020 wird ab sofort im Rathaus,
Klever-Tor-Platz 1, Zimmer 232 bis 234 (Team
Bauleitplanung), während der Dienststunden zu
jedermanns Einsicht bereitgehalten. Über den Inhalt
des Plans und der Begründung wird auf Verlangen
Auskunft gegeben.
3. Der
Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung
verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 BauGB
bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er
kann die Fälligkeit des Anspruches dadurch
herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung
schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen
beantragt. Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn
nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des
Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile
eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches
herbeigeführt wird.
4. Auf die
Voraussetzungen für die Geltendmachung der
Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und
von Mängeln des Abwägungsvorgangs sowie die
Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird
hingewiesen. Unbeachtlich werden demnach eine nach §
214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche
Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- oder
Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des §
214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der
Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans
und des Flächennutzungsplans und nach § 214 Abs. 3
Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des
Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines
Jahres seit Bekanntmachung der vorstehenden Satzung
schriftlich gegenüber der Stadt Wesel unter
Darlegung des die Verletzung begründenden
Sachverhalts geltend gemacht worden sind.
Eingaben sind zweckmäßigerweise zu richten an die
Stadt Wesel, Fachbereich Stadtentwicklung, Team
Bauleitplanung (derzeit Zimmer 332 bis 334),
Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel.
5. Die
Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO
NRW) kann gegen Satzungen nach Ablauf von sechs
Monaten seit dieser Bekanntmachung nicht geltend
gemacht werden, es sei denn, eine vorgeschriebene
Genehmigung fehlt oder ein
vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht
durchgeführt, die Satzung ist nicht ordnungsgemäß
öffentlich bekannt gemacht worden, die
Bürgermeisterin hat den Ratsbeschluss vorher
beanstandet oder der Form- oder Verfahrensmangel ist
gegenüber der Stadt Wesel vorher gerügt und dabei
die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache
bezeichnet worden, die den Mangel ergibt.
Bebauungsplan "Gewerbegebiet Nordstraße/Emmericher
Straße“
Wesel - Bebauungsplan Nr.
246 "Gewerbegebiet Nordstraße/Emmericher Straße“ der
Stadt Wesel gemäß § 13 BauGB für nachstehend
abgebildeten Geltungsbereich im Ortsteil
Wesel-Lackhausen: Der Rat der Stadt Wesel beschloss
am 13.09.2022 den Bebauungsplan Nr. 246
"Gewerbegebiet Nordstraße/Emmericher Straße“, gemäß
§ 10 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I S. 3634):
Zuletzt geändert durch Artikel 2
des Gesetzes vom 20.07.2022 (BGBl. I S. 1353) in
Verbindung mit § 7 Abs. 6 der Gemeindeordnung für
das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der Fassung
der Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV NRW S. 666),
zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom
13.04.2022 (GV NRW S. 490), als Satzung.
Das Verfahren wurde gemäß § 13 BauGB als
vereinfachtes Verfahren durchgeführt. Hiernach wurde
von der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von dem
Umweltbericht nach § 2a BauGB, von der Angabe nach §
3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogener
Informationen verfügbar sind, sowie von der
zusammenfassenden Erklärung nach § 10a Abs. 1 BauGB
abgesehen; § 4c BauGB - Überwachung erheblicher
Umweltauswirkungen - Monitoring - ist nicht
anzuwenden.
Bekanntmachungsanordnung Der Beschluss des
Bebauungsplans Nr. 246 "Gewerbegebiet
Nordstraße/Emmericher Straße“ der Stadt Wesel als
Satzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Hinweise: 1. Der räumliche Geltungsbereich des
Bebauungsplans Nr. 246 "Gewerbegebiet
Nordstraße/Emmericher Straße“ ist aus der Karte
ersichtlich, die im Kopf dieser Bekanntmachung
abgedruckt ist.
2. Mit dieser
Bekanntmachung tritt der Bebauungsplan Nr. 246
"Gewerbegebiet Nordstraße/Emmericher Straße“ der
Stadt Wesel in Kraft. Der Plan einschließlich
Übersichtsplan Geltungsbereich Begründung
Einzelhandelskonzept für die Stadt Wesel 2020 wird
ab sofort im Rathaus, Klever-Tor-Platz 1, Team
Bauleitplanung (derzeit Zimmer 332 bis 334), während
der Dienststunden zu jedermanns Einsicht
bereitgehalten. Über den Inhalt des Plans und der
Begründung wird auf Verlangen Auskunft gegeben.
3. Der Entschädigungsberechtigte kann
Entschädigung verlangen, wenn die in den §§ 39 bis
42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten
sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruches dadurch
herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung
schriftlich bei dem Entschädigungspflichtigen
beantragt. Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn
nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des
Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile
eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches
herbeigeführt wird.
4 Auf die
Voraussetzungen für die Geltendmachung der
Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften und
von Mängeln des Abwägungsvorgangs sowie die
Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird
hingewiesen. Unbeachtlich werden demnach eine nach §
214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche
Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- oder
Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des §
214 Abs. 2 BauGB beachtliche Verletzung der
Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans
und des Flächennutzungsplans und nach § 214 Abs. 3
Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des
Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines
Jahres seit Bekanntmachung der vorstehenden Satzung
schriftlich gegenüber der Stadt Wesel unter
Darlegung des die Verletzung begründenden
Sachverhalts geltend gemacht worden sind.
Eingaben sind
zweckmäßigerweise zu richten an die Stadt Wesel,
Fachbereich Stadtentwicklung, Team Bauleitplanung
(derzeit Zimmer 332 bis 334), Klever-Tor-Platz 1,
46483 Wesel.
5. Eine Verletzung von
Verfahrens- oder Formvorschriften der
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO
NRW) kann gegen die vorstehende Satzung nach Ablauf
von sechs Monaten seit dieser Bekanntmachung nicht
geltend gemacht werden, es sei denn, eine
vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein
vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht
durchgeführt, die Satzung ist nicht ordnungsgemäß
öffentlich bekannt gemacht worden, die
Bürgermeisterin hat den Ratsbeschluss vorher
beanstandet oder der Form- oder Verfahrensmangel ist
gegenüber der Stadt Wesel vorher gerügt und dabei
die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache
bezeichnet worden, die den Mangel ergibt. Diese
Bekanntmachung ist auf der Internetseite der Stadt
Wesel unter www.wesel.de/bekanntmachungen
veröffentlicht.
Trauer um
Wesels Bundestagsabgeordneten Rainer Keller
Am Donnerstag, 22. September 2022, verstarb der
Bundestagsabgeordnete Rainer Keller aus Wesel
unerwartet im Alter von 56 Jahren. Er wurde bei der
letzten Bundestagswahl am 26. September 2021 im
Wahlkreis Wesel I direkt gewählt. Die Nachricht
über seinen Tod ereilte die Stadt Wesel nach dem
offiziellen Empfang zum 70. Jubiläum der
Städtepartnerschaft Wesel-Hagerstown.
"Ich bin fassungslos und kann es
nicht glauben. Mein besonderes Mitgefühl gilt seiner
Familie. Rainer Keller war ein Mensch, der sich für
die Menschen in seiner Heimatstadt Wesel und in der
Region immer eingesetzt hat. Als gelernter
Rettungssanitäter und jahrelanges Mitglied des
Deutschen Roten Kreuzes hat er im wahrsten Sinne
Menschenleben gerettet. Besonders beeindruckt
hat mich sein Einsatz für Flüchtlinge bei uns in
Wesel. Als Bundestagsabgeordneter setzte er sich mit
Überzeugung für die Stadt Wesel und den Niederrhein
ein. Er hat immer das Beste für seine Heimat gewollt
und gegeben. Sein Tod ist ein großer Verlust“, fasst
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp die Trauer über den
plötzlichen Tod des Bundestagsabgeordneten Rainer
Keller zusammen.
Samstag, 24. September
2022
Interkulturelle Woche 2022 –
Dinslaken l(i)ebt Vielfalt
Mit über 20 Aktionen nimmt auch
Dinslaken dieses Jahr an der bundesweiten
Interkulturellen Woche unter dem Motto #offengeht
teil. Vom 25.09. bis zum 02.10. bieten
Dinslakener*innen, Institutionen und Vereine
vielfältige Veranstaltungen an. „Die Woche bringt
Menschen unterschiedlicher Kulturen und Herkunft
zusammen. Wir erleben Kultur, Vielfalt und Toleranz,
indem wir Themen und Angebote wahrnehmen und
aufeinander zugehen. Das ist ein schönes Zeichen für
ein gemeinsames und friedliches Zusammenleben in
Dinslaken. Ich freue mich auf viele Gespräche und
eine rege Teilnahme,“ so Bürgermeisterin Eislöffel.
von links nach rechts: Senol
Keser, Integrationsbeauftragter der Stadt Dinslaken;
Michaela Eislöffel, Bürgermeisterin der Stadt
Dinslaken; Dr. Tagrid Yousef,
Sozial-Sozialdezernentin der Stadt Dinslaken
Die bundesweite Interkulturelle Woche wurde
1975 ins Leben gerufen und findet jährlich in
Deutschland statt. Dinslaken ist eine von 500
Städten und Gemeinden, die sich engagieren und
teilnehmen. „Mich freut es, dass wir auch in
Dinslaken so ein buntes Programm anbieten können.
Für jeden ist etwas dabei. Egal ob spannende
Vorträge, kulinarisches oder der Schnupperkurs in
Gebärdensprache. Passender kann das lokale Motto -
Dinslaken l(i)ebt Vielfalt – nicht sein,“ so die
Dezernentin Dr. Tagrid Yousef.
Die
kostenlosen Veranstaltungen werden von verschiedenen
Dinslakener Akteur*innen organisiert und
durchgeführt. „Den Beginn der Interkulturellen Woche
hat der Autor Burak Yilmaz gestartet. Er hat vor
zahlreichen Besucher*innen von seiner Arbeit gegen
Antisemitismus, Rassismus und von der notwendigen
Erinnerungskultur berichtet,“ so der
Integrationsbeauftragte Senol Keser. Das
Programmheft ist unter www.interkulturellewoche.de/2022/dinslaken abrufbar
sowie im Bürgerbüro, in der Stadtbibliothek und in
der Stadtinformation erhältlich. Für weitere
Auskünfte steht auch der Integrationsbeauftragte der
Stadt Dinslaken, Senol Keser, telefonisch unter der
Nummer 02064 66-595 zur Verfügung.
Dinslaken, Ehrensache: Bürgermeisterin Eislöffel
ruft zu Vorschlägen für Ehrenamtspreis auf
Dinslaken - Am 25.
November 2022 findet in der Kathrin-Türks-Halle die
neue Ehrenamts-Preisverleihung „Dinslaken,
Ehrensache!“ statt. Die Stadtverwaltung nimmt
Vorschläge zur Benennung von Preisträger*innen
entgegen. „Die vielen Ehrenamtler*innen gehören zu
den tragenden Säulen unserer Gesellschaft. Sie sind
unverzichtbar. Ihnen gebühren unser Dank und unsere
Wertschätzung. Dazu soll diese bedeutende
Veranstaltung beitragen. An diesem Abend geht es
nicht nur um die Preisverleihung, sondern vor allem
auch um das gemeinsame Feiern mit allen anwesenden
Ehrenamtler*innen“, erläuterte Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel am Mittwoch im Rahmen eines
Pressegesprächs.
Bei der Veranstaltung Ende
November werden der Heimat-Preis und der
Maria-Euthymia-Preis mit seinen drei Genres Kultur,
Sport und Soziales, ergänzt durch ein weiteres Genre
Kinder/Jugend, verliehen sowie ein
Maria-Euthymia-Sonderpreis für besondere Verdienste
im ehrenamtlichen Sektor. Die zu Ehrenden sind
Einwohner*innen der Stadt Dinslaken und engagieren
sich freiwillig unentgeltlich zu Gunsten der
Gesellschaft im Stadtgebiet.
Vorschläge mit Begründung können bis Sonntag, den
30. Oktober 2022 per E-Mail
an ehrenamtspreis@dinslaken.de gesendet werden. Auf
der städtischen Homepage gibt es dazu ein
Antragsformular, das unkompliziert ausgefüllt werden
kann. Auch die Einsendung auf dem Postweg ist unter
folgender Anschrift möglich: Stadt Dinslaken
Ehrenamtspreis 2022 Platz d’Agen 1 46535 Dinslaken
Vorschläge für den Ehrenamtspreis mit
Begründungen können alle Einwohner*innen und alle in
der Stadt Dinslaken tätigen Gruppen, Vereine,
Initiativen und Organisationen einreichen. Die
ehrenamtliche Tätigkeit und die dazugehörige
Biografie müssen genau beschrieben werden.
Selbstvorschläge und anonyme Vorschläge werden nicht
berücksichtigt. Im November wird eine Jury über die
eingereichten Vorschläge entscheiden. Die Jury setzt
sich zusammen aus der Bürgermeisterin, der
Dezernentin für die Bereiche Kultur, Soziales,
Sport, Kinder und Jugend, den stellvertretenden
Bürgermeistern, der stellvertretenden
Bürgermeisterin, einem Mitglied des Kinder- und
Jugendparlaments sowie der persönlichen Referentin
der Bürgermeisterin.
Der Heimatpreis ist
durch die Förderung des Landes NRW mit 5.000 Euro
dotiert. Auf die vier Genres des Maria-Euthymia
Preises entfallen jeweils 500 Euro, der Sonderpreis
ist mit 750 Euro dotiert. Weitere 2.250 Euro werden
als Einkaufsgutscheine im Wert von 100, 50 und 10
Euro unter den teilnehmenden Ehrenamtler*innen der
Veranstaltung verlost. Die Karten für den Besuch
der Ehrenamts-Preisverleihung werden rechtzeitig vor
der Veranstaltung in der Stadtinfo am Rittertor
kostenfrei erhältlich sein. Weitere Infos dazu
werden noch öffentlich bekannt gemacht. Neben der
Preisverleihung stehen bei der Veranstaltung am 25.
November der gemeinsame Austausch, das
Miteinander-Feiern und das gegenseitige Kennenlernen
im Vordergrund.
Stadtrat tagt
Am Dienstag, den 27. September 2022, tagt der
Rat der Stadt Dinslaken. Die Ausschuss-Sitzung
beginnt um 17 Uhr in der
Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen und Unterlagen
zu öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen können
grundsätzlich online im Ratsinformationssystem
eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de.
Planwagenfahrt Dinslaken - Vom Ortsteil
Lohberg mit seiner herausragenden bergbaulichen
Baukultur führt die zweistündige Rundfahrt am
Sonntag, 2. Oktober 2022 von 14 bis 16 Uhr mit einem
historischen Trecker und Planwagen über das
landschaftlich reizvolle Oberlohberg und Hiesfeld in
die Innenstadt. Die Tour endet mit einem Abstecher
durch die Gartenstadt Lohberg. An ausgewählten
Standorten wird der Entwicklungsprozess der
Ortsteile von landwirtschaftlichen Siedlungen über
die Industrialisierung bis zu heutigen Fragen der
Stadtentwicklung vorgestellt und näher betrachtet.
Stadtbildprägende Bauten, historische
Zeitzeugnisse und städtebauliche Zukunftsprojekte
werden einbezogen, um dem fortwährenden
Wandlungsprozess der Stadt Dinslaken nachzuspüren
und das Wesen der Stadt sichtbar zu machen. Eine
verbindliche Anmeldung für die Planwagenfahrt ist in
der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 –
66 222 oder per Email an
stadtinformation@dinslaken.de möglich. Die
Teilnahmegebühr beträgt 19 Euro pro
Person. Treffpunkt ist am Wasserturm im Bergpark
Lohberg.
Bürgermeister gratuliert
Bibliotheksgründerin zum Geburtstag
Moers - „Womit habe ich das verdient?" Sichtlich
erfreut war Friedel Zahn am Mittwoch, 21. September,
über den Besuch von Bürgermeister Christoph
Fleischhauer zu ihrem 100. Geburtstag. Das
Stadtoberhaupt hatte es sich nicht nehmen lassen,
der ehemaligen Bibliotheksleiterin persönlich zu
gratulieren. Gute Freunde haben für sie eine kleine
Feier in Vinn ausgerichtet. Das Stadtoberhaupt
konnte der Moerser Bibliotheksgründerin direkt eine
Antwort auf ihre Frage geben: „Weil Sie eine tolle
Frau sind!"
Er wurde begleitet vom
Niederrheinpoeten und Kleinkünstler Christian
Behrens, der bereits in einem Gedicht zum
100-jährigen Bestehen der Bibliothek Repelen
festgestellt hat, dass die Seniorin eine „wunderbare
Frau" ist. Erste ausgebildete Fachkraft in der
Bibliothek Friedel Zahn war 1946 die erste
ausgebildete Fachkraft, die die Stadt Moers für die
Bibliothek eingestellt hat. Im Jahr 1949 bekam sie
die Leitung übertragen und begann ihr Engagement
eine moderne Bibliothek aus der damaligen ‚Bücherei'
zu formen. In den 50-er Jahren war die Bibliothek
jeweils in den beiden Rathäusern untergebracht. 1975
war die Bibliothek in der Unterwallstraße
fertiggestellt. Ende der 70-er Jahre hatten das
Gebäude und die Angebote Vorzeigecharakter.
Bibliothekarinnen und
Bibliothekare aus vielen Ländern der EU reisten nach
Moers, um sich die Einrichtung anzuschauen. Im
Gespräch mit dem Bürgermeister betonte Friedel Zahn,
dass sie immer ausgezeichnete Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter gehabt hätte. Mitbegründerin der
Christlich-jüdischen Gesellschaft Friedel Zahn war
viele Jahre im Vorstand des Verbandes der
Bibliotheken des Landes NRW und anderen Verbänden
des Bibliothekswesens tätig. Ab dem Jahr 1987 hat
Friedel Zahn die Moerser Gesellschaft für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit mit aufgebaut.
Bis in das Jahr 2002 war sie die evangelische
Vorsitzende des Vereins.
Nach ihrem Entschluss, aus dem
Vorstand auszuscheiden, wurde sie zum Ehrenmitglied
der Gesellschaft ernannt. Friedel Zahn ist noch
aktives Mitglied der Ev. Kirchengemeinde Moers.
Bereits am 12. Januar 1985 hat Friedel Zahn den
Ehrenring der Stadt Moers erhalten.
Bibliotheksgründerin Friedel Zahn
freute sich über den Besuch von Bürgermeister
Christoph Fleischhauer zu ihrem 100. Geburtstag.
(Foto: pst)
Bürgermeister überreichte
‚als Bundespräsident‘ Ehrenpatenschaft
Moers - „Es gibt Termine eines Bürgermeisters, die
sind nicht so angenehm, es gibt Termine, die ich
gerne mache, aber darauf habe ich mich besonders
gefreut." Und damit meint Bürgermeister Christoph
Fleischhauer seinen Besuch bei Mathilda Hermine
Leine - dem siebten Kind der Familie Leine aus
Scherpenberg. In ‚höchster Mission' war Fleischhauer
unterwegs, denn er vertrat quasi den
Bundespräsidenten.
Er überreichte den
Eltern Andrea und Jens die Urkunde zur
Ehrenpatenschaft von Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier. Eine solche Patenschaft ist bei jedem
siebten Kind vorgesehen, verbunden mit der Zahlung
von 500 Euro. Übrigens ist Mathilda das erste
Mädchen der Familie. „Sie sind doch sicher froh,
dass Sie endlich mal rosa kaufen können statt immer
nur blau", wollte Bürgermeister Fleischhauer wissen.
„Ja, das stimmt", antwortete Andrea Leine. „Ich
freue mich, nun endlich auch einmal die andere Seite
kennenzulernen und Mutter einer Tochter sein zu
dürfen. Mal etwas ganz Neues für mich. Wir sind nun
komplett", ergänzte sie.
Glücklich in
Scherpenberg 19 Jahre ist der älteste Sohn Lukas,
dann folgen der neunjährige Elias, Noah (8), Ben
(6), Jannis (3) und Henri (2). Vor zwei Jahren ist
die Familie Leine in ein Haus mit großem Garten
gezogen. Hier fühlen sich die sieben richtig wohl.
Das aktuell größte Problem hat wahrscheinlich Elias:
Er würde gerne Fußball spielen. Bei seinem
Wunschverein ist aber leider die Warteliste voll.
Als kinderreiche Familie kommen die Leines in
Scherpenberg ansonsten gut klar, Kindergarten,
Schulen, Spielplätze und Einkaufsmöglichkeiten sind
in der Nähe.
Bürgermeister Fleischhauer bot
dennoch an, sich bei möglichen Fragen oder Problemen
an ihn zu wenden: „Melden Sie sich, wenn in dieser
besonderen Familiensituation Unterstützung nötig
ist."
Immerhin sieben von neun Leines
auf einen Streich: Bürgermeister Christoph
Fleischhauer (l.) begrüßt das jüngste Kind Mathilda
Hermine im Arm von Mutter Andrea. (Foto: pst)
Moers verabschiedete
Ehrenbürgermeister Wilhelm Brunswick
Moers - Zum Tod des am 1. September verstorbenen
Ehrenbürgermeisters Wilhelm Brunswick hat die Stadt
Moers am Mittwoch, 21. September, zu einer
öffentlichen Gedenkfeier eingeladen.
Matthias Dymke (Klavier), Imke Johanne Spoering
(Gesang) und Alex Morsey (Kontrabass) sorgten für
die Musik. Eine Foto-Show mit wichtigen Stationen
aus der Amtszeit des Verstorbenen begleitete die
jazzigen Klänge. (Foto: pst)
Bürgermeister Christoph Fleischhauer erinnerte an
Brunswicks Wirken in der Kommunalpolitik seit 1969.
1978 wurde er zum Bürgermeister gewählt - damals
noch ein Ehrenamt. Dieses bekleidete er bis 1999.
„Für Wilhelm Brunswick war es ein 24-Stunden-Beruf -
eine Berufung."
Fleischhauer ging in seiner
Ansprache auch auf einen für ihn perfekt passenden
Beitrag in den Sozialen Netzwerken ein: „Nicht nur
die Familie und Freunde trauern in diesen Tagen,
sondern die ganze Stadt. Ich darf einen Bürger
zitieren, der auf der Facebookseite der Stadt Moers
kondoliert hat: ‚Du warst ein Freund der Stadt und
seiner Bürgerinnen und Bürger.' Und er schloss mit
den Worten: „Wir gedenken eines Menschen, der in
unserer Stadt viele Jahrzehnte in vielfältiger Weise
Verantwortung getragen hat, der für seine Meinung
eingestanden ist und der Moers würdig
repräsentierte. Von uns gegangen ist wahrhaft ein
großer Moerser!"
„Ehrenengel im weiten Himmel
über´m Niederrhein" Organisiert hatte die Stadt ein
musikalisches Programm mit Swing, begleitet von
einer Fotoshow, und Beiträge von Freunden. So
berichtete der ehemalige Bundesminister Dr. Jürgen
Schmude über das Entstehen und die Bedeutung der
Freundschaft mit Wilhelm Brunswick und Landrat Ingo
Brohl über seine Kindheitserinnerungen an ‚seinen
Bürgermeister'. Beide beschrieben in ihren Reden,
dass der Verstorbene eine menschliche Komponente in
die Politik gebracht hat.
Bethanien-Lungenfacharzt Dr. Thomas Voshaar erzählte
u. a. von seinem herzlichen Umgang mit den
Mitarbeitenden des Krankenhauses. Am Ende riet er
Wilhelm Brunswick und seinem Freund Hanns Dieter
Hüsch im Himmel von einer vierten Corona-Impfung ab.
Den Abschluss gestaltete der niederrheinische Poet
und Autor Christian Behrens, dessen Mentor und
Förderer Brunswick war, mit einem Gedicht: „Willi,
mach's gut und grüß den lieben Gott. Und schließe
mit Hanns Dieter einen Komplott, dass irgendwann
einmal die Liebe siege und endlich Frieden über
allem liege. Du, Willi, wirst ein Ehrenengel sein,
im weiten Himmel über´m Niederrhein."
Bürgermeister Christoph Fleischhauer hob bei der
Gedenkveranstaltung in seiner Ansprache die
Verdienste des ‚wahrhaft großen Moersers' Wilhelm
Brunswick hervor. Für die gehörlosen Gäste
übersetzte Gebärdendolmetscherin Tatjana
Spieckermann die Reden. (Foto: pst)
Freitag, 23. September
2022
Oberverwaltungsgericht weist Klage
der Gemeinde Hünxe gegen die Erdgasfernleitung ZEELINK ab
Münster/Hünxe - Das Oberverwaltungsgericht für das Land
Nordrhein-Westfalen hat heute die Klage der Gemeinde Hünxe
gegen den Planfeststellungsbeschluss der Bezirksregierung
Düsseldorf für den Bau und Betrieb der Erdgasfernleitung
ZEELINK abgewiesen. Die Erdgasfernleitung ZEELINK dient der
Gasversorgung mit sogenanntem H-Gas (hochkalorisches Gas).
Sie hat eine Länge von ca. 215 km und verläuft in drei
Abschnitten durch die Regierungsbezirke Köln, Düsseldorf und
Münster.
Für jeden dieser Leitungsabschnitte ist ein
eigenständiger Planfeststellungsbeschluss der jeweils
zuständigen Bezirksregierung ergangen. Die klagende Gemeinde
rügte im Wesentlichen Sicherheitsdefizite im Hinblick auf die
Leitung und den Trassenverlauf und machte eine damit
einhergehende Verletzung ihres gemeindlichen
Selbstverwaltungsrechtes geltend. Diesen Einwänden ist der
21. Senat nicht gefolgt.
Zur Begründung seiner
Entscheidung hat der Senat seine bereits in zuvor
entschiedenen einstweiligen Rechtsschutzverfahren
(vgl. dazu die Pressemitteilungen vom 13. September
2019 und 14. Oktober 2019) gegen die
Erdgasfernleitung ZEELINK dargelegte
Rechtsauffassung bestätigt und im Wesentlichen
zusammengefasst ausgeführt: Der angefochtene
Planfeststellungsbeschluss stellt in nicht zu
beanstandender Weise fest, dass die technische
Sicherheit der Erdgasfernleitung gewährleistet ist,
was zugleich sicherstellt, dass schädliche
Einwirkungen auf den Menschen und die Umwelt
vermieden werden.
Die Erdgasfernleitung erfüllt die
Anforderungen der Verordnung über
Gashochdruckleitungen. Zudem wird gesetzlich
vermutet, dass sie dem Stand der Technik entspricht,
weil sie die Regeln der Deutschen Vereinigung des
Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) einhält. Dass die
Vermutung widerlegt ist, weil das vorgenannte
DVGW-Regelwerk nicht mehr den Stand der Technik
wiedergibt, hat die Gemeinde, die (unbestimmte)
einzuhaltende Sicherheitsabstände zu bebauten oder
zur Bebauung vorgesehenen Gebieten forderte, nicht
dargelegt und ist auch sonst nicht ersichtlich.
Es sind keine Stellungnahmen fachkundiger
Stellen ersichtlich, die im Hinblick auf
Erdgasfernleitungen der in Rede stehenden Art unter
Sicherheitsgesichtspunkten die Einhaltung bestimmter
Mindestabstände zu bebauten oder zur Bebauung
vorgesehenen Gebieten fordern. Im Hinblick auf die
geltend gemachte Verletzung ihres gemeindlichen
Selberverwaltungsrechts ist eine Verletzung der
Klägerin in ihren eigenen Belangen, insbesondere
eine Beeinträchtigung ihrer Planungshoheit, nicht
ersichtlich.
Angesichts einer von der
Klägerin selbst Anfang des Jahres 2021 in sozialen
Medien veröffentlichen Mitteilung ist davon
ausgehen, dass ein geplantes, in der Nähe der
Leitung gelegenes Baugebiet ohne Weiteres realisiert
werden kann. Der Senat hat die Revision nicht
zugelassen. Dagegen kann Nichtzulassungsbeschwerde
erhoben werden, über die das
Bundesverwaltungsgericht entscheidet. Aktenzeichen:
21 D 12/19.AK
Eine weitere, ebenfalls den zuvor
behandelten Planfeststellungsbeschluss betreffende
Klage einer Erbengemeinschaft aus Hünxe wurde aus
formalen Gründen abgewiesen (Aktenzeichen 21 D
14/19.AK).
Brigitte Glaser liest aus "Kaiserstuhl"
Moers - "Kaiserstuhl" - Lesung mit Brigitte
Glaser Deutschland, 1962. Der französische Präsident
Charles de Gaulle besucht zum ersten Mal seit dem
Zweiten Weltkrieg Bonn. Die Vorbereitungen laufen
auf Hochtouren. Der Elsässer Paul Duringer wird von
höchster Stelle beauftragt, nach einer Flasche
Champagner zu suchen, die an Symbolkraft kaum zu
überbieten ist. Sie steht stellvertretend für die
Plünderungen der Deutschen im benachbarten
Frankreich.
Sein Weg führt zu einer
Freiburger Weinhändlerin, Henny Köpfer. Die beiden
kennen sich. Doch zwischen ihnen stehen die
Ereignisse der letzten Kriegsjahre, Verrat hat ihre
Liebe zerstört. Bekommen sie eine zweite Chance?
Open-Air-Veranstaltung im Schlosshof.
Karten: VVK 12 € in der Barbara Buchhandlung,
Bibliothek Moers, Thalia Moers, an der AK nur
Restkarten. Gefördert wird die Reihe "Literatur im
Grünen" vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
Freitag, 23.09.2022, 19.30 Uhr. Preis 12€. Ort:
Schlosshof Grafschafter Museum, Kastell 9 47441
Moers.
Dantons Tod
Moers - Am Tag der Erstürmung der Bastille, mit
der die Französische Revolution begann, hatte der
König beim Jagen kein Glück. Am Abend des 14. Juli
1789 schrieb Ludwig XVI. „Nichts“ in sein Tagebuch.
Sein Misserfolg auf der Jagd war ihm wichtiger als
das Schicksal seiner Nation. Die Ignoranz gegenüber
seinem Volk führte dazu, dass dieses, getrieben vom
Hunger durch drastisch gestiegene Brotpreise, gegen
ihn aufbegehrte. Mit dem lapidaren Tagebucheintrag
unterschrieb er das Todesurteil für die absolute
Monarchie in Frankreich.
Auf die Zeit
des Umbruchs folgte unter der Führung der gemäßigten
Dantonisten eine der ersten Demokratien in Europa.
Die zweite Phase der Revolution konfrontierte das
französische Volk dann mit dem Terror und dem
Schrecken der Diktatur, angeführt von dem
Gerechtigkeits- und Tugendfanatiker Robespierre.
König Ludwig XVI., dessen Tod das Volk an einem Tag
forderte, um ihm am folgenden wieder zuzujubeln,
wusste zwischen seinen Anhängern und Gegnern kaum
noch zu unterscheiden.
Die
Positionswechsel der Anführer der Revolution waren
so verwirrend, dass sie die meisten kopflos
zurücklie.en, auch das Haupt des Königs landete
schließlich im Korb neben der Guillotine. „Dantons
Tod“ zeigt einen Ausschnitt europäischer Geschichte,
der in diesen Tagen so aktuell ist wie lange nicht
mehr. Kartenreservierung unter 0 28 41 / 88 34 110
oder
www.schlosstheater-moers.de
Datum: Freitag,
23.09.2022, 19.30 Uhr. Preis / Kosten 19,50 Euro
oder 7 Euro Ort
Schlosstheater - Schloss Kastell 9 47441 Moers
‚Literatur im Grünen‘
findet im Alten Landratsamt statt
Moers
- Bestseller-Autorin Brigitte Glaser stellt am
Freitag, 23. September, um 19.30 Uhr im Alten
Landratsamt ihren neuen Roman ‚Kaiserstuhl' vor
(Foto: Meyer Originals). Frieren muss nun niemand
bei der Reihe ‚Literatur im Grünen': Die
ursprünglich als Open-Air-Veranstaltungen geplanten
Lesungen werden ins Alte Landratsamt (Kastell 5)
verlegt. Noch sind Karten für die drei Lesungen
erhältlich.
Bestseller-Autorin Brigitte Glaser stellt am
Freitag, 23. September, um 19.30 Uhr ihren neuen
Roman ‚Kaiserstuhl' vor. Weinhändlerin Henny Köpfer
ist eine der zentralen Personen des spannenden
Buches. Passend dazu ist an dem Abend auch Wein vom
Kaiserstuhl im Angebot.
Brigitte Glaser
ist bekannt durch ihre spannenden
zeitgeschichtlichen Romane, die alle in der jungen
BRD spielen und lange auf den Bestseller-Listen
standen. Tee passend zur Lesung Am Samstag, 24.
September, ist um 19 Uhr Susanne Goga, Trägerin des
Moerser Literaturpreises, zu Gast und bringt ihren
neuen Kriminalroman mit.
Er spielt in den
1920er Jahren in Berlin. Kommissar Leo Wechsler soll
darin einen Todesfall am Ullsteinhaus aufklären, wo
ein Investigativ-Journalist, der aktuell an einer
brisanten Story arbeitete, plötzlich zu Tode
gekommen ist. Für Freunde von zeitgeschichtlichen
Romanen im Stil von Volker Kutscher könnten mit Leo
Wechsler einen neuen Helden für sich entdecken.
Elisabeth Herrmann stellt am Sonntag, 25. September,
16 Uhr ihren ersten historischen Roman in Moers vor.
Darin geht es um eine junge Frau aus
Ostfriesland, die Mitte des 19. Jahrhundert zur
Teebaronin aufsteigt. Zur Einstimmung auf die Lesung
serviert das Team von TeeGschwendner Moers eine
Tasse Tee. Die Lesungen werden gefördert vom
Deutschen Literaturfonds im Rahmen des Projektes
Neustart Kultur. Karten für die Veranstaltungen
Karten sind erhältlich in den Buchhandlungen Barbara
(Burgstraße 3) und Thalia (Steinstraße 30-32) sowie
in der Bibliothek Moers (Wilhelm-Schroeder-Straße
10).
„Schwanensee“
– der Inbegriff des klassischen Balletts
Schwanensee
Ballett von Peter I. Tschaikowsky
Wesel - Das Märchen vom Kampf zwischen Gut und Böse,
in dem Prinz Siegfried das Opfer einer arglistigen
Täuschung wird, denn nicht die von dem Zauberer
Rotbart in eine Schwanenprinzessin verwandelte Odile
– sie muss ihre Menschengestalt abends gegen die
Gestalt eines Schwans eintauschen - die er liebt
und deren Zauberbann nur durch seine Liebe zu ihr
gelöst werden kann, sondern ihr trügerisches
Ebenbild Odette wird ihm beim Hofball vorgestellt.
Indem er Odette ewige Liebe schwört, verdammt er
Odile zu einem einsamen Schwanendasein ...
Diese Ballettkomposition
Tschaikowskys ist ein Werk von höchster
künstlerischer Qualität und zugleich ein
Gesamtkunstwerk, in dem die Musik untrennbar mit
Handlung und Choreographie verbunden ist. Die
weltbekannten Melodien, die zu den Meisterwerken der
klassischen Musikliteratur gehören und eine
großartige Inszenierung - tänzerisch perfekt und
exzellent besetzt - machen diesen Ballettabend zu
einem außergewöhnlich schönen Erlebnis. Die Karten
für dieses Ballett sind zum Preis von 29 bis 36 Euro
an der Theaterkasse im Centrum oder über unseren
Ticketshop erhältlich.
Ein spektakuläres
Konzert, das ganz der Musik von Sting und seiner
legendären Band „The Police“ gewidmet ist.
Wesel - Legends Remastered presents Sting & The
Police Die Vielseitigkeit, mit der Sting zu einem
Ausnahmemusiker wurde, schafft die Grundlage für
einen reichen Legends Remastered-Abend mit Rock,
Pop, Klassik, Jazz und vielem dazwischen.
Musikalische Meilensteine des Engländers wie „Shape
of my Heart“, „Roxanne“, „Englishmen in New York“
und „Message in a Bottle“ werden genauso virtuos
dargeboten wie ausgefallenere Bearbeitungen von u.a.
„Desert Rose“, „Synchronicity I“, „It‘s Probably Me“
und „Russians“.
Dabei überrascht und bewegt immer wieder die
Originalität, mit der die Musiker die großartigen
Songs interpretieren: Mal gewaltig und fast
orchestral, mal zart und intim.
Die
Zusammensetzung von Band und Sängern kann als
mindestens genauso besonders bezeichnet werden und
steht im Einklang mit der Bandbreite von Stings
Werk.
Die Band besteht ausschließlich
aus Top-Musikern der internationalen Rock- und
Jazzwelt. Leadsänger ist Ludovique (Luc Devens), ein
Sänger mit unglaublicher Dynamik und Musikalität,
der jeden Sting-/Police-Song seinem eigenen,
authentischen Sound verleiht, ohne das Original aus
den Augen zu verlieren.
Nicht fehlen dürfen an einem
solchen Abend natürlich die Stimmkünstler von Rock4.
Neben dieser hervorragenden Auswahl an Musikern
werden außerdem regelmäßig musikalische
Special-Guests das Programm ergänzen und veredeln.
Legends Remastered bringt die Musik von Sting und
The Police auf einzigartige Art und Weise auf die
Bühne und wird sowohl für die Künstler als auch für
das Publikum zu einem ganz besonderen Vergnügen.
Mit: Ludovique, 5 Piece Live Band, Rock4 u.a. Die
Karten für dieses Konzert sind zum Preis von 31 bis
37 Euro an der Theaterkasse im Centrum oder über
unseren Ticketshop erhältlich.
100 Jahre
„Ulysses“ - Lesung mit einführendem Vortrag von
Thomas Plaul
Wesel - 100 Jahre „Ulysses“ von
James Joyce Lesung mit einführendem Vortrag von
Thomas Plaul am Mittwoch, 19. Oktober 2022 um 20
Uhr im Städt. Bühnenhaus Vor einhundert Jahren, am
2.2.1922, erschien der Roman „Ulysses“ von James
Joyce. Heute gilt dieser „Jahrhundertroman“ als
eines der berühmtesten Werke der Weltliteratur – und
als eines der am wenigsten gelesenen!
Dabei hat das Werk unendlich viel zu bieten, neben
der phantasievollen Sprache unterschiedliche
Erzählformen, eine unerschöpfliche Fülle
inhaltlicher Bezüge und thematischer Anspielungen,
die kompositorischen Parallelen zu Homers „Odyssee“
sowie die vielschichtige Darstellung der Hauptfigur
Leopold Bloom – und das alles gewürzt mit jeder
Menge Ironie! Der Literaturkritiker und
Rundfunkmoderator Thomas Plaul geht zunächst in
einem Vortrag auf anschauliche und lebendige Weise
darauf ein, was den „Ulysses“ so einzigartig macht
und wie man sich ihm annähern kann.
Die Lesung aus einem Kapitel des
Buches im zweiten Teil des Abends wiederum versteht
sich als ein fürwahr „genussvoller“ Einstieg in die
vielstimmige Sprache des Werkes, die die eigentliche
Heldin des Romans ist. Die Karten hierfür sind zum
Preis von 10 Euro an der Theaterkasse im Centrum
oder über unseren Ticketshop erhältlich.
Kreisausschuss verabschiedet
einstimmig Resolution zur Unterstützung der Kommunen
beim Regionalplan
Wesel - In der Sitzung des Kreisausschusses am
Donnerstag, 22. September 2022, verabschiedeten die
Ausschussmitglieder einstimmig eine Resolution zur
Unterstützung der vom Kiesabbau betroffenen
Kreiskommunen Rheinberg, Alpen, Kamp-Lintfort und
Neukirchen-Vluyn. Die beschlossene Resolution wurde
dem Regionalverband Ruhr durch die Kreisverwaltung
noch vor der Sitzung der Verbandsversammlung am
Donnerstag, 23. September 2022, per Email
übermittelt.
Landrat Ingo Brohl appellierte
an die Ausschussmitglieder: „Als politische
Vertreter des Niederrhein Kreises Wesel müssen wir
unsere Forderungen geschlossen sowohl in Richtung
des Regionalverband Ruhr als auch in Richtung der
Landesregierung tragen. Unser Ziel ist es, eine
grundsätzliche andere Sichtweise beim Abbau von
bodennahen Rohstoffen auf beiden Ebenen zu
erreichen.
Die Mitglieder der
RVR-Verbandsversammlung haben nun morgen die
Möglichkeit zu zeigen, dass sie verstanden haben,
was das Urteil des Oberverwaltungsgerichts zum
Landesentwicklungsplan, das grundsätzliche Urteil
des Bundesverfassungsgerichts zum nachhaltigen und
generationengerechten Umgang mit Umwelt und Klima
und rund 7.700 Einwendungen aus dem Kreis Wesel zum
Regionalplan zu bedeuten haben.“ Die Resolution im
Wortlaut: - Mit Blick auf die
beabsichtigte 3. Offenlage und einen dann zu
erwartenden Regionalplan Ruhr unterstützt der Kreis
Wesel die Städte und Gemeinden sowie mögliche
weitere Betroffene im Interesse des Erhalts der
niederrheinischen Heimat und zur Verhinderung von
weiteren, großflächigen Kiesabgrabungen.
- Vor dem Hintergrund der Rechtsprechung des
OVG Münster zu den LEP-Zielen und der in diesem
Zusammenhang für unwirksam erklärten Erhöhung der
Versorgungszeiträume für Rohstoffe fordert der
Kreistag Wesel den Regionalverband Ruhr auf, das
betreffende Kapitel „Gewinnung oberflächennaher
Bodenschätze“ hilfsweise, bis zur rechtssicheren
Neufassung des Landesentwicklungsplanes, aus dem
laufenden Aufstellungsverfahren zum Regionalplan
Ruhr abzukoppeln und in einem sachlichen Teilplan
separat fortzuführen, ähnlich wie es zum
„großflächigen Einzelhandel“ oder bei den
„regionalen Kooperationsstandorten“ praktiziert
wurde.
- Um den Regionalplan
rechtssicher aufzustellen, ist es unabdingbar, das
Aufstellungsverfahren für diesen Themenkomplex so
lange auszusetzen bis klar ist, welche weiteren
Konsequenzen die Landesregierung aus dem Urteil
zieht. Da das OVG nicht nur die rein zahlenmäßige
Erhöhung der Versorgungszeiträume für rechtswidrig
erklärt hat, sondern vielmehr im zugrundeliegenden
Entscheidungsprozess gravierende Abwägungsmängel
geltend gemacht hat, ist nicht davon auszugehen,
dass sich die Landesregierung darauf beschränkt, die
LEP-Fassung aus dem Jahr 2017 mit den ursprünglichen
Versorgungszeiträumen weiter gelten zu lassen.
Gleichzeitig fordert der Kreistag Wesel die
Landesregierung auf: - Schnellstmöglich
einen neuen rechtssicheren Landesentwicklungsplan
(LEP) zu beschließen, der den Vorgaben des
Zukunftsvertrages NRW entspricht. - Die
Regionalplanungsbehörde RVR dringend aufzufordern,
keine neuen Abgrabungsgebiete auszuweisen, bis der
neue LEP vorliegt. - Die rechtlichen
Voraussetzungen zu schaffen, dass bis dahin kein
ungesteuerter Kiesabbau erfolgen kann. -
Das Thema Rohstoffversorgung in einem eigenständigen
LEP Rohstoffversorgung landesweit einheitlich zu
regeln.
Begründung: Der Regionalverband Ruhr
(RVR) beabsichtigt bei der nächsten
Verbandsversammlung am 23.09.2022 die 3. Offenlage
des Regionalplan Ruhr zu beschließen. Die
Beratungsunterlagen werden dabei noch nicht den
überarbeiteten Entwurf enthalten. Die vorgesehenen
wesentlichen Änderungen am Regionalplanentwurf
werden der dortigen Politik im Vorfeld der Sitzung
in einer separaten Informationsveranstaltung
vorgestellt. Damit entfällt von hier jedoch die
Möglichkeit, die Unterlagen bereits parallel zu
prüfen.
Die Antragsteller sehen ferner im
„Zukunftsvertrag für Nordrhein-Westfalen –
Koalitionsvereinbarung von CDU und GRÜNEN 2022 –
2027“ klare Handlungsaufgaben hinsichtlich der
Überarbeitung des Landesentwicklungsplans
festgelegt. Im Kapitel 7. Raumordnung und
Landesplanung (Seite 43 ff.) wurde vereinbart
- Um dem gerecht zu werden, werden wir die
Landesplanung einer grundlegenden und umfassenden
Überprüfung unterziehen und, wo notwendig,
neufassen. - Das Prinzip der
Flächensparsamkeit soll Leitschnur unseres
Regierungshandelns sein. Unser Ziel ist es, den
Flächenverbrauch zeitnah auf 5 Hektar pro Tag und
perspektivisch auch weitergehend durch konkrete
Maßnahmen zu reduzieren.
Dazu werden wir den
5ha-Grundsatz in den LEP aufnehmen. Dazu gehören
flächenschonendes Bauen, die Nutzbarhaltung
vorhandener Industrie- und Gewerbeflächen,
Flächenrecycling, die bessere finanzielle
Ausstattung des Verbandes für Flächenrecycling und
Altlastensanierung (AAV), die Weiterführung der
Initiativen aus dem „Maßnahmenpaket intelligente
Flächennutzung“.
Unter Berücksichtigung der
Klimafolgenanpassung wollen wir die Innenentwicklung
flächensparend gestalten. - Wir wollen die
Akzeptanz für die notwendige Rohstoffgewinnung
wiederherstellen. Durch ein konsequentes,
wissenschaftlich fundiertes Rohstoffmonitoring
(„Rohstoffbarometer“) soll der Verbrauch von Kiesen
und Sanden transparent gemacht und auf den
notwendigen Bedarf zurückgeführt werden. Bestehende
Lagerstätten unter Berücksichtigung anderer
Schutzgüter (z. B. Gewässerschutz) sollen maximal
ausgeschöpft werden, um weniger Flächen zu
verbrauchen. Versorgungszeiträume beim Kiesabbau
möchten wir rechtskonform ausgestalten.
47. Klever
Weihnachtsmarkt
Lassen Sie sich von der stimmungsvollen und
festlichen Atmosphäre verzaubern und in eine
vorweihnachtliche Stimmung versetzen. In den
liebevoll geschmückten Marktbuden finden Sie
Weihnachtsdekoration, Schönes aus Filz,
Holzschnitzereien, Keramik, Schmuck und vieles mehr.
Auch für weihnachtliche Naschereien wie Waffeln,
gebrannte Mandeln, Schokospieße, aber auch
Bratwürste, gebratene Champignons und duftenden
Glühwein ist gesorgt. So steht einem entspannten
Bummel über den Klever Weihnachtsmarkt nichts mehr
im Wege.
Das täglich wechselnde bunte Musikprogramm von
Chören aus Deutschland und den Niederlanden, über
die örtlichen Musikvereine bis hin zu unseren
Kleinsten aus den Klever Kindergärten stimmt uns mit
adventlichen Liedern auf Weihnachten ein. Die
kleinen Besucher können sich besonders freuen, wenn
der Heilige Nikolaus am 2. Dezember um 17:15 Uhr mit
dem Boot über das Wasser nach Kleve kommt und
anschließend mit seiner Kutsche zum Weihnachtsmarkt
fährt (Ankunft ca. 18:15 Uhr), um dort Weckmänner an
die Kleinen zu verteilen. Die Organisatoren freuen
sich, Sie gemeinsam mit den Ausstellern vom 25.
November bis 4. Dezember 2022 rund um das Rathaus
und am Museum B.C. Koekkoek-Haus begrüßen zu können.
Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 14:00 -
21:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 12:00 bis 21:00
Uhr. Datum: 25.11.2022 - 04.12.2022, 14:00 bis 20:00
Uhr. Ort: Pastor-Leinung-Platz/Koekkoekplatz 47533
Kleve. Kostenfrei
„Resonanzraum
Kunst“
Kleve - Der Eintritt zu
„Resonanzraum Kunst“ beträgt fünf Euro, ermäßigt und
für Mitglieder des Freundeskreises drei Euro. Im
Rahmen der Veranstaltungsreihe „Resonanzraum
Kunst“ werden die Künstler*innen Pia Fries und Via
Lewandowsky zu Gast im Museum Kurhaus Kleve sein.
Sie werden mit Museumsdirektor Prof. Harald
Kunde über ihr Werk und die aktuelle Ausstellung
„Schatzraum & Labor. 25 Jahre Museum Kurhaus Kleve“
sprechen. Im Anschluss haben alle interessierten
Besucher*innen die Möglichkeit, Fragen an die
Künstler*innen zu stellen und den Katalog signieren
zu lassen. Datum: 29.09.2022 - 19:30 Uhr. Ort:
Tiergartenstraße 41, 47533 Kleve.
Aufstand proben! - Wie weit würdest du
gehen? Moers - Die Aktions-Reihe
besteht aus fünf Veranstaltungen, in denen je
verschiedene Formen des demokratischen Protestes
vorgestellt und gemeinsam mit den Teilnehmer*innen
ausprobiert werden. Aufgebaut wie ein Level-Spiel
steigert sich der persönliche Einsatz in jeder
Folge, so dass jede Teilnehmerin und jeder
Teilnehmer selbst entscheiden muss, wie weit sie
oder er mitmacht.
Ziel ist die gemeinsame
praktische Auseinandersetzung mit Fragen nach der
Notwendigkeit von Veränderung für das Überleben der
Natur als Lebensraum für den Menschen sowie für das
Bestehen des demokratischen Systems. Die Reihe
praktischer Demokratie-Trainings möchte
sensibilisieren, aktivieren, mobilisieren und vor
allem Mut zum Handeln machen! Unabhängig von Alter,
Herkunft, Bildung und Geschlecht sind alle
Moerserinnen und Moerser herzlich dazu eingeladen,
dabeizusein.
Yes, we camp! Für unsere
Auftaktveranstaltung entsteht um das Pulverhäuschen
ein Zeltdorf - unser Basiscamp: MUTOPIA! Dort wollen
wir, angesichts von Krise, Krieg und Klimawandel,
von einer besseren Welt träumen. Unterstützt werden
wir dabei vom Duisburger Sozialwissenschaftler und
Autor Marvin Chlada („Wille zur Utopie"). Es ist
Zeit für eine wirkliche Zeitenwende: solidarisch,
demokratisch und global gerecht. Wie weit würdest du
dafür gehen? Business as usual oder eine Nacht im
Zelt?
Anmeldung unter info@schlosstheater-moers.de oder
0 28 41 / 88 34 - 110 Freitag, 23.09.2022, 20
Uhr. Preis / Kosten unentgeltlich. Ort: Pulverhaus
Kastell 9, 47441 Moers.
Kostbarkeiten am Wegesrand Moers -
"Kostbarkeiten am Wegesrand" ist der zweite
deutschsprachige Erzählband des Lehrers, Autors und
Aktivisten Hakkı Çimen, in dem er Geschichten,
Anekdoten und Erinnerungen über seine Kindheit und
Jugend im Osten Anatoliens sammelt. In seinen
Geschichten spiegelt sich die Geschichte der Zaza,
eines Minderheitenvolkes in der Türkei, das
Jahrhunderte gegen Entbehrungen, Verfolgungen und
für den Erhalt der eigenen kulturellen Identität
kämpfen musste.
Trotz der Härte mancher
seiner Erzählungen ist seine Stimme aber nie
verbittert, sondern sie wird von Humor, einer
gewissen Schlitzohrigkeit und einer feinen
Melancholie durchzogen. Zusammen mit Hakkı Çimen
liest am heutigen Abend Sabine Neupert, die ihm seit
2008 als Illustratorin und Co-Autorin zur Seite
steht. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon
0 28 41 / 201-565, per Mail an volkshochschule@moers.de oder
über die Homepage
der VHS. Freitag, 23.09.2022, 19
Uhr bis 20.30 Uhr. Lesung. Ort:
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Lesetipps für lange Herbst- und
Winterabende Moers - Die ungemütliche
Jahreszeit kann kommen! In jedem Semester stellt
Buchhändlerin Anja Lindenau auf Einladung der vhs
Moers - Kamp-Lintfort und der Bibliothek Moers neue
Lesetipps vor. Rechtzeitig für lange Herbst- und
Winterabende empfiehlt sie am Montag, 26. September,
wieder 20 Bücher jenseits der bekannten
Bestsellerlisten, die sie aus der großen Anzahl von
Neuerscheinungen zusammengetragen hat. Die Auswahl
enthält oftmals echte Geheimtipps, garantiert aber
viel Lesegenuss. Die Veranstaltung in der Bibliothek
beginnt um 19.30 Uhr und ist kostenfrei. Anmeldung
in der vhs unter
Telefon 0 28 41 / 201-565.
Dauerausstellung zur
(Kreis-) Moerser Geschichte des 20. Jahrhunderts und
zu Hanns Dieter Hüsch Moers - Die neue
Dauerausstellung zeigt Entwicklungen von den
Katastrophen des 20. Jahrhunderts
bis zu den Versuchen eines demokratischen und
kulturellen Neubeginns. Die Geschichte des jüdischen
Lebens und die Lücke seit dem Nationalsozialismus
sind dabei in alle Bereiche eingewoben. Eine
Ausstellungsabteilung widmet sich Leben und Werk des
Kabarettisten und Poeten Hanns Dieter Hüsch - eine
beispielhafte Künstlerbiografie, in der sich die
politischen, kulturellen und religiösen Tendenzen
der jungen BRD brechen.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 13 Uhr und
Sonntag von 11 bis 18 Uhr Eintritt frei!
Gruppenführungen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18
Uhr (Führungen auf Anfrage unter 0 28 41/ 201-6 82
00)
Zum Herunterladen:
Flyer zur Ausstellung Haus der Demokratie (PDF,
1.059 kB) Sonntag, 12.06.2022 bis Dienstag,
31.12.2024. Altes Landratsamt, Kastell 5,
47441 Moers
Donnerstag, 22.
September 2022
HSRW
startet die Vorlesungszeit des Wintersemesters
2022/23
Erstsemesterbegrüßung Kamp-Lintfort ©VictoriaGrimm.
RVR weiht
Artenschutzturm und
Info-Pfad im Baerler
Busch ein
Bald können
Fledermäuse, Sperlinge,
Dohlen und Stare
einziehen: der
Regionalverband Ruhr
(RVR) hat heute (22.
September) den
Artenschutzturm im
Baerler Busch
eingeweiht. Als
Trafo-Häuschen wird der
Turm nicht mehr genutzt,
demnächst bietet er
Tieren ein neues
Zuhause. Den
Artenschutzturm am
Ostrand des Baerler
Buschs in Duisburg hat
der Regionalverband Ruhr
(RVR) kürzlich fertig
gestellt. Zudem hat der
Eigenbetrieb RVR Ruhr
Grün einen Info-Pfad
"Baerler Busch"
eingerichtet.
An acht Infotafeln
und zwei
Übersichtstafeln können
Besucherinnen und
Besucher jetzt
Wissenswertes zum Thema
Wald und Naturschutz
erfahren. Im Inneren des
Turms wurden insgesamt
34 Nistplätze für
Höhlenbrüter geschaffen.
Vor allem die Ansprüche
von Dohle, Star und
kleinen Höhlenbrütern
wie dem Haussperling
wurden hier
berücksichtigt -
allesamt in NRW
gefährdete bzw. vom
Rückgang betroffene
Arten. Da Fledermäuse
Dunkelheit brauchen,
wurden alle
Fassadenöffnungen und
Durchlässe in Inneren
geschlossen.
Das
Fledermausquartier ist
an der Decke angebracht.
Unterschiedlich breite
Spalten ermöglichen
verschiedenen Arten wie
dem Braunen Langohr, der
Rauhaut- oder der
Zwergfledermaus
Unterschlupf.
Erfahrungsgemäß dauert
es aber einige Jahre,
bis Fledermäuse neue
Quartiere erkennen und
besiedeln. Ob und wie
das Fledermausquartier
angenommen wird,
untersucht die
Biologische Station
Westliches Ruhrgebiet
durch ein regelmäßiges
Monitoring.
Im
Umfeld des
Artenschutzturms wird
RVR Ruhr Grün in den
nächsten Jahren
verschiedenste Maßnahmen
wie den Erhalt von
Altholzinseln,
Waldumbaumaßnahmen oder
die Entwicklung stabiler
Waldränder durchführen.
Der Info-Pfad erläutert
mit Hilfe von acht
Stationen und zwei
Übersichtstafeln den
Waldbesucherinnen und
Waldbesuchern die
Maßnahmen im Einzelnen.
"Eine artenreiche urbane
Stadtnatur trägt
entscheidend zu einer
gesunden und
lebenswerten Metropole
Ruhr bei", betont Nina
Frense, RVR-Beigeordnete
für Umwelt und Grüne
Infrastruktur.
Dr. Dirk Bieker,
Fachbereichsleiter von
RVR Ruhr Grün, ergänzt:
"Der Info-Pfad erläutert
die vielfältigen
Funktionen des
Ökosystems Wald, die
Auswirkungen des
Klimawandels und wie RVR
Ruhr Grün diese Faktoren
bei der Bewirtschaftung
berücksichtigt". Das
Projekt wurde im Rahmen
des "Förderaufruf Grüne
Infrastruktur im Zuge
des Konjunkturpaket I
des Landes NRW" mit
einer Summe von
insgesamt 114.000 Euro
gefördert. Infos unter
http://www.ruhrgruen.rvr.ruhr
- idr
Neues IHK- Netzwerk für
Kleinunternehmer - Auftaktveranstaltung im Oktober
Duisburg/Niederrhein -
Die Niederrheinische IHK lädt Kleingewerbetreibende
und Soloselbstständige am 5. Oktober um 16 Uhr zum
ersten Netzwerktreffen nach Duisburg ein. Neben
vielen Infos gibt es Gelegenheit zum Austausch.
Inhaber kleiner Unternehmen sind oft Einzelkämpfer
und müssen sich um vieles gleichzeitig kümmern. Die
Unternehmensgröße schafft zwar Flexibilität und
kurze Entscheidungswege, teilweise fehlen jedoch
Strukturen und Ressourcen, über die größere Betriebe
verfügen.
Die Niederrheinische IHK
unterstützt deshalb die Idee der Kleinunternehmer in
der Region, eine eigene Austauschplattform zu
gründen. Die Auftaktveranstaltung des neuen
Netzwerks findet unter dem Motto „Impulse bekommen –
Austausch kultivieren – Gemeinsam gestalten“ statt.
Im Mittelpunkt steht ein kurzweiliger Vortrag zur
Nutzung von Unternehmensprofilen bei Google. Die
Anmeldung erfolgt telefonisch bei Heike Möbius
0203-2821 388 oder Kai Hagenbruck 0203-2821 435.
Anmeldeschluss ist am 28. September.
Abstimmung beim
ADFC-Fahrradklima-Test
Kleve -
Ab sofort können
Radfahrerinnen und Radfahrer wieder das Fahrradklima
vor ihrer Haustür bewerten. Dabei wird dieses Mal
ein besonderer Fokus auf den ländlichen Raum gelegt,
denn dort gibt es viel Potential für den Radverkehr
und einen hohen Nachholbedarf beim
Infrastrukturausbau. Bürgermeister Wolfgang Gebing
ruft die Bürger:innen auf, bis Ende November
zahlreich an der Abstimmung teilzunehmen.
Wolfgang Gebing sagt: „Wir wollen einen nachhaltigen
und klimafreundlichen Straßenverkehr, von dem alle
Einwohner:innen der Stadt Kleve profitieren. Dabei
setzen wir auch auf das Fahrrad und haben bereits
die Bike & Ride-Anlage am Bahnhof, den Umbau der
Ampelanlage Triftstraße – Albersallee umgesetzt bzw.
setzen aktuell mit dem Umbau der Ringstraße und des
Deichradwegs Griethausen weitere Radförderungen um.
Dazu gehören auch fahrradfreundliche
Markierungen wie an der Römerstraße, die Planung
einer Radwegachse entlang des Spoykanals und
Öffentlichkeitskampagnen wie das kreisweites
STADTRADELN und Aktionen zur Einhaltung der
Mindestabstände zur europäischen Mobilitätswoche.
Um die Akzeptanz für weitere Maßnahmen, wie
die geplante Fahrradstation am Bahnhof in Kleve und
für Maßnahmen zur Förderung des Umweltverbundes im
Rahmen des Mobilitätsentwicklungskonzeptes zu
erhalten, brauchen wir die Rückmeldung der
Bürger:innen, denn sie wissen am besten, was sie
brauchen, um im Alltag mehr mit dem Rad unterwegs zu
sein, sagt die Fahrradbeauftragte und
Mobilitätsmanagerin der Stadt Kleve Pascale van
Koeverden und bittet daher alle Einwohner:innen der
Stadt Kleve, sich ein paar Minuten für die Befragung
auf www.fahrradklima-test.de zu
nehmen.
Der
ADFC-Fahrradklima-Test fragt in 27 gleichbleibenden
Fragen, die Fahrradfreundlichkeit vor Ort ab. Dazu
kommen dieses Jahr fünf Zusatzfragen, die besonders
auf die Bedürfnisse von kleineren Orten im
ländlichen Raum abzielen. Radfahren im ländlichen
Raum. Dabei geht es darum, ob zentrale Ziele wie
Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten
mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich
die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für
Pendler:innen Fahrradparkplätze an Bahnhöfen
vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität
von Kindern und Jugendlichen.
Förderung durch
Bundesverkehrsministerium Der
ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten
Mal statt und ist die größte Befragung zum
Radfahrklima weltweit. Die Umfrage findet noch bis
zum 30.November 2022 statt. Die Ergebnisse werden im
Frühjahr 2023 vorgestellt. Kontakt: Fragen zum
Fahrradklimatest 2022 beantwortet Pascale van
Koeverden (02821 – 84 322 oder pascale.van.koeverden@kleve.de),
Fahrradbeauftragte und Mobilitätsmanagerin des
Fachbereichs Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit.
Parkleitsystem vorübergehend
außer Betrieb Moers - Wegen des
Umbaus einiger Parkplätze auf Parkscheinbetrieb muss
das Parkleitsystem vorübergehend außer Betrieb
genommen werden. Fast alle Anzeigen werden
voraussichtlich erst Anfang November wieder
geschaltet. Um in dieser Zeit den Strom der Anlagen
komplett einzusparen, nimmt die Stadt Moers die
Schilder komplett vom Netz.
WasserKlasse: Die rollende Wasserschule der
LINEG in den Herbstferien
Moers -
Wasser ist Leben. Wie viel Leben wortwörtlich im
Wasser steckt, zeigen eine Biologin und eine
Ökologin der LINEG. Sie sind unterwegs mit der
WasserKlasse - einem Bus, der eine rollende
Wasserschule ist. Bei einem lehrreichen Ausflug geht
es an den Moersbach in Moers. Zum Ferienangebot am
Mittwoch, 5. Oktober, 10 bis 12 Uhr, sollten die
Teilnehmenden bitte Gummistiefel mitbringen.
Treffpunkt ist der Parkplatz am Hotel van der Valk,
Krefelder Straße 169. Anmeldung unter www.vhs-moers.de oder
unter Telefon 0 28 41 / 201-565.
Foto pst
Mittwoch, 21. September
2022
Notfall- und
Informationspunkte (Container) der Feuerwehr Wesel
Im Volksmund heißt es, dass hinter jeder Ecke eine
Krise, ein Unheil lauert. Wie schnell sich Krisen
tatsächlich ereignen können, haben die
Corona-Pandemie, die Flutkatastrophen im vergangenen
Jahr und nicht zuletzt der Ukraine-Krieg gezeigt. Um
möglichst gut vorbereitet zu sein, wird die
Bevölkerung regelmäßig für bestimmte Verfahren
sensibilisiert, so zum Beispiel für Sirenensignale
und andere meist vom Strom abhängige Warnverfahren
(unter anderem NINA-App oder Radio).
Am
8. September 2022 wurden landesweit zeitgleich um 11
Uhr öffentliche Warnsirenen aktiviert. Auch in Wesel
wurden die Sirenen mit einem ein-minütigen Dauerton,
dem Signal „Entwarnung“, gestartet. Fünf Minuten
später folgte ein ein-minütiger auf- und
abschwellender Heulton, das Signal „Warnung“. Im
Ernstfall sind alle Bürger*innen bei diesem Ton
aufgefordert, umgehend ein Gebäude aufzusuchen und
das Radio für weitere Informationen einzuschalten.
Beendet wurde der Alarm (fünf Minuten später) mit
einer erneuten „Entwarnung“. Auch andere Kanäle
wurden während des Probealarms getestet, unter
anderem Apps und Hörfunk-Sender.
Ziel
solcher Probealarme ist es, in der Bevölkerung ein
Bewusstsein für diese Warnsignale zu schaffen. Durch
regelmäßige Probealarme wissen sich Menschen in
Ernstfällen (Gefahrensituationen) zu helfen. Viele
Warnsysteme sind abhängig vom Strom. So können zum
Beispiel mobile Endgeräte wie Smartphones ohne Strom
nicht genutzt werden. Selbst wenn die Telefone
ausreichend Akkuleistung haben, sind sie bei einem
Stromausfall kaum nützlich (abgesehen von
Funktionen wie „Taschenlampe“), da Funkstationen
(also das Netz) Strom benötigen.
Worst
case – Blackout Doch wie gehen Menschen bei
einem „Blackout“ (einem längeren Stromausfall) mit
einer Gefahrensituation um? Marc Elsberg zeichnet in
seinem Welt-Bestseller „Blackout – Morgen ist es zu
spät“ ein düsteres Bild für westliche Gesellschaften
bei einem langanhaltenden Stromausfall. So wird in
dem Thriller beschrieben, dass es bereits nach
wenigen Tagen zu bürgerkriegsähnlichen Szenen kommt.
Dass ein Stromausfall tatsächlich zu solchen
gravierenden Folgen führt, scheint eher
unwahrscheinlich. Fest steht jedoch, dass
Gesellschaften, die zu einem erheblichen Teil vom
Strom abhängig sind, massive Probleme erhalten –
angefangen bei der Informationsbeschaffung.
Mobile Notfall- und
Informationspunkte
Die Feuerwehr Wesel hat
vorsorglich zwei mobile sogenannte Notfall- und
Informationspunkte (ausgebaute, einfach zu
verlegende Container) beschafft. Diese können in
Krisen- bzw. Gefahrensituationen flexibel und
schnell als Anlaufstellen für die Bevölkerung
aufgebaut werden. Denkbar ist, dass bei einem
Stromausfall von solchen Notfall- und
Informationspunkten aus Hilfeersuche abgesetzt
werden.
So können Rettungsfahrzeuge trotz
eines Stromausfalls ausrücken. Zudem könnten dort
Menschen wichtige Informationen - unabhängig vom
Strom-, Telefon- oder einem anderen Netz – erhalten.
Bürger*innen erhalten dadurch Informationen
ungefiltert aus „erster Hand“. Auch Warenausgaben
können eventuell über solche Informationspunkte
organisiert werden. Was genau und in welchem Umfang
solche Anlaufstellen in Krisensituation leisten
können, wird derzeit in einem für das gesamte
Kreisgebiet einheitlichen Konzept erarbeitet.
Mit Umbau und Equipment (u. a. Möbel) kosten
beide Container zusammen rund 35.000 Euro.
Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr Neben den
mobilen Anlaufpunkten könnten Bürger*innen
Informationen und Hilfe zum Beispiel an den
Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehr Wesel
erhalten. Auch dort können Notrufe im Ernstfall
abgesetzt werden. Sämtliche Standorte verfügen über
eine Notversorgung (Stromaggregate). Darüber
hinaus sind die Standorte sowie Rettungsfahrzeuge
mit einem Funksystem ausgerüstet, das unabhängig von
den Mobilfunknetzen funktioniert.
Bekanntmachungskästen
Die Hochwasser-Katastrophe des vergangenen Jahres in
Teilen Nordrhein-Westfalens und Rheinland-Pfalz
haben deutlich gemacht, wie wichtig eine dezentrale,
analoge Informationsstruktur sein kann. Ohne ein
funktionierendes Stromnetz, ohne Internet und
Mobilfunk sind analoge, „klassische“ Kanäle ein
bewährtes Mittel. Ein solches Instrument sind
Bekanntmachungskästen.
Diese stehen im
gesamten Stadtgebiet verteilt. Genutzt werden sie in
der Regel in Ausnahmesituationen. So wurden wichtige
Bekanntmachungen der Stadt Wesel, die im Rahmen der
Corona-Pandemie notwendig waren, über die
Bekanntmachungskästen veröffentlicht. In
Krisensituationen können Bekanntmachungskästen dazu
eingesetzt werden, wichtige Informationen für die
Bevölkerung flächendeckend zu verbreiten.
Standorte Die Stadt Wesel arbeitet derzeit an
einem Informationsflyer mit den Standorten der
Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr, den
Bekanntmachungskästen und anderen wichtigen
Anlaufpunkten. Im Notfall erhalten Bürger*innen an
den Standorten wichtige Informationen sowie Hilfe.
Geplant ist, die Informationsflyer zum bundesweiten
Warntag am 8. Dezember 2022 in Wesel zu verteilen.
Tag des offenen Museums
in der LEADER-Region Wesel - Die
Corona-Pandemie versetzte viele Bereiche des
gesellschaftlichen Lebens in einen
„Dornröschen-Schlaf“. Vor allem die Kultur litt
während der Pandemie. Unzählige Veranstaltungen
mussten abgesagt werden. Sportliche Großereignisse
fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Kulturelle Einrichtungen waren geschlossen. So traf
die Pandemie ganz besonders Museen. Aus diesem Grund
initiierte die Lokale Arbeitsgruppe (LAG)
Lippe-Issel-Niederrhein (organisiert als Verein)
2020 den offenen Museumstag 2020.
Mit der
Aktion sollte den gebeutelten Museen geholfen
werden. Doch Corona machte dem Vorhaben einen Strich
unter die Rechnung: der erste offene Museumstag
musste verschoben werden. Am 8. November 2021 konnte
endlich (unter strengen Hygienevorschriften) der
erste offene Museumstag in der Region stattfinden.
Acht Museen nahmen daran teil. Die Resonanz war so
gut, dass sich alle Beteiligten entschlossen, 2022
erneut ein solches Angebot auf die Beine zu stellen.
Offener Museumstag - 25.09.2022, 11-17
Uhr Da das Konzept einen guten Anklang fand,
konnten weitere Einrichtungen für die Idee gewonnen
werden. So werden sich in diesem Jahr 15 Museen am
Sonntag, 25. September 2022, 11-17 Uhr, an der
Kampagne beteiligen. Unter dem Motto „Geschichte und
Geschichten zwischen Lippe-Issel-Niederrhein“ öffnen
die teilnehmenden Museen ihre Türen. Der Eintritt
ist frei.
Neben Ausstellungen bieten einige Museen auch
Führungen sowie andere Formate an. So erfahren zum
Beispiel Besucher*innen des Hanseforums im Berliner
Tor bei einer Führung mehr über die Geschichte des
bedeutenden preußischen Denkmals in der Weseler
Innenstadt. Der offene Museumstag findet ganz
bewusst im September statt. Die Idee ist, dass
Besucher*innen mit dem Fahrrad von einem Museum zum
anderen fahren können.
Dazu hat die LAG
eine Übersichtskarte veröffentlicht. Die Karte sowie
einen Link zur Übersicht der teilnehmenden Museen
und dem Programm
(https://www.lag-lin.de/offener-museumstag-2022.html)
finden Interessierte unter "Links". Teilnehmende
Museen in Wesel In Wesel beteiligen sich dieses Jahr
fünf Museen an der Aktion der LAG:
Deichdorfmuseum Bislich (Dorfstraße 24, 46487
Wesel-Bislich) LVR-Niederrheinmuseum Wesel (An der
Zitadelle 14-20, 46483 Wesel) Schill-Kasematte (An
der Zitadelle 6, 46483 Wesel) Städtisches Museum
Wesel (Ritterstraße 12-14, 46483 Wesel) Hanseforum
im Berliner Tor (Berliner-Tor-Platz, 46483 Wesel)
Wer am offenen Museumstag keine Zeit
findet, kann darüber hinaus auch an anderen Tagen
die Museen besuchen. So ist der Eintritt in das
Hanseforum, Städtische Museum Wesel sowie in die
Schill-Kasematte grundsätzlich kostenlos. Die
genauen Öffnungszeiten finden Interessierte
ebenfalls unter "Links". Zudem ist der Eintritt in
das LVR-Niederrheinmuseum an jedem 1. Freitag im
Monat kostenlos. Auch der Eintritt in das
Deichdorfmuseum Bislich ist grundsätzlich frei. Der
Träger des Museums, der Heimat- und Bürgerverein
Bislich e. V., bittet um eine Spende.
Besondere Trauungen an Samstagen: Termine stehen
fest Moers traut wieder samstags: Im
Moerser Schloss, im historischen Alten Landratsamt
(Foto: pst), im Kammermusiksaal des Martinstifts, im
ältesten Bürgerhaus der Stadt ‚Peschkenhaus' und im
Hotel van der Valk bietet das Moerser Standesamt
2023 insgesamt 12 Termine für Eheschließungen an.
Los geht es am 18. März im Schloss, am 22. April im
Landratsamt, am 13. Mai bei van der Valk und am 3.
Juni im Kammermusiksaal.
In Planung sind außerdem 4 Trauungen im Schloss
Lauersfort (1. April, 29. Juli, 5. August, 7.
Oktober). Diese können aber voraussichtlich erst im
November gebucht werden. An Werktagen können sich
Verliebte im Trauzimmer des Alten Rathauses das
Ja-Wort geben. Weitere Infos zu Kosten und
Reservierung: Telefon 0 28 41 / 201-693, -695, -696
und -679 oder auf
der Seite des Standesamtes.
Einzigartigen
Schlosspark bei Führung am 1. Oktober erleben
Moers - Rund durch den Schlosspark geht es bei der Baumführung am
Samstag, 1. Oktober. Start ist um 15 Uhr vor dem
Eingang des Moerser Schlosses. Die ‚grüne Lunge' der
Stadt ist um 1836 von Maximilian Weye nach dem
Vorbild englischer Landschaftsgärten angelegt
worden. Dort befindet sich ein alter und teilweise
exotischer Baumbestand. Auch die Nähe zum Schloss
macht den Park einzigartig in der Region.
Die Hintergründe erläutert Gästeführerin
Anne-Rose Fusenig. Die Teilnahme an der Führung
kostet pro Person 6 Euro. Neuigkeiten in der Stadt 'Neuigkeiten
in der Stadt'' verbreiten Fabrikantenfrau
Hedwig Wintgens (alias Anne-Rose Fusenig) und
Geschäftsfrau Anna Steiger (alias Renate
Brings-Otremba) bei ihrer gemeinsamen Stadtführung.
Bei dem kurzweiligen Rundgang am
Sonntag, 2. Oktober, um 11.15 Uhr (Start Moerser
Schloss, Kastell 9) begeben sich die Teilnehmenden
mit den Stadtführerinnen auf eine spannende
Zeitreise. Die Teilnahme kostet pro Person 10 Euro.
Verbindliche Anmeldungen sind möglich bei der
Stadtinfo, Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88
22 6-0.
Dienstag, 20. September
2022
„Unternehmerdialog mit
Landespolitikern“ - Wirtschaft fordert stabile
Energiepreise
Niederrhein - Die
Betriebe am Niederrhein
haben große Sorgen. Sie
erwarten mehr Hilfe vom
Staat. Fünf
Landtagsabgeordnete von
CDU und Bündnis 90/Die
Grünen kamen am Montag,
19. September, zum
Gespräch in die
Niederrheinische IHK in
Duisburg. Die Wirtschaft
steht erheblich unter
Druck: Finanzielle
Rücklagen sind
aufgebraucht, die
Energiekosten
explodieren, Fachkräfte
fehlen, und die
Lieferung wichtiger
Waren bleibt gestört.
Deswegen stellen die
Betriebe wichtige
Investitionen zurück,
und auch der private
Konsum schwächelt. Alle
blicken mit Sorge auf
den Winter.
„Jetzt ist die Zeit, zu
handeln“, appelliert
IHK-Präsident Burkhard
Landers an die
niederrheinischen
Abgeordneten Dr. Günther
Bergmann und Stephan
Wolters von der CDU
sowie Dr. Volkhard Wille
und Jule Wenzel – beide
vom Bündnis 90/Die
Grünen. Die
Landesregierung müsse
sich bei den
Bund-Länder- Gesprächen
dafür einsetzen, dass
die Entlastungspakete
dem Mittelstand helfen.
Besonders wichtig sei
eine Deckelung der Gas-
und Strompreise. „Die
Hilfen in der Coronazeit
haben gezeigt, wie
wichtig eine gezielte
Stabilisierung der
Wirtschaft in der Krise
ist“, so Landers. Durch
die rasant steigenden
Energiekosten stehen
viele Betriebe vor dem
Aus. Besonders kritisch
sei, dass einige keine
neuen Verträge für ihre
Energieversorgung mehr
bekämen.
„Wenn wir unsere
Industrie durch diese
Krise bringen wollen,
dann müssen wir dafür
etwas tun“, so Landers.
„Nicht alles, was wir
tun können, kostet Geld.
Über weniger Bürokratie
und schnellere Verfahren
für die Genehmigung von
Projekten reden wir
schon viel zu lange.“
Die Stahlindustrie,
Chemie und Logistik
gehören zu den größten
Arbeitgebern am
Niederrhein. Ein Schutz
der Wirtschaft bedeutet
deswegen auch eine
Sicherung von
Arbeitsplätzen und
Einkommen. Die
Niederrheinische IHK
vertritt das
Gesamtinteresse von rund
70.000
Mitgliedsunternehmen aus
Industrie, Handel und
Dienstleistungen in
Duisburg und den Kreisen
Wesel und Kleve.
Die Abgeordneten trugen
sich ins goldene Buch
der Niederrheinischen
IHK ein. V.l.:
IHK-Hauptgeschäftsführer
Dr. Stefan
Dietzfelbinger, Jule
Wenzel, Stephan Wolters,
Dr. Volkhard Wille, Dr.
Günther Bergmann,
IHK-Präsident Burkhard
Landers. Foto:
Niederrheinische IHK
Großes Fest in Repelen
zum Weltkindertag Moers - Das
Jugendzentrum Nord (Lintforter Straße 132) lädt
anlässlich des Weltkindertags am Freitag, 23.
September, von 14 bis 20 Uhr alle Kinder,
Jugendlichen und Eltern zu einem Fest ein.
Kinderschminken, Dosenwerfen, Henna-Tattoos, eine
Ballon-Künstlerin und eine große Hüpfburg stehen u.
a. auf dem Programm. Außerdem verspricht eine
Tombola ab 17 Uhr tolle Hauptgewinne - und
selbstverständlich keine Nieten.
Ab 18 Uhr klingt das Fest mit der
Liveband ‚Crazy-Dogs' aus. Essen gibt es von einem
Grillstand (Würstchen und Brötchen), dazu Türkische
Pizza, Waffeln, Popcorn und Zuckerwatte. Gekühlte
Getränke und eine Slush-Eismaschine sorgen für die
nötige Erfrischung. Veranstalter sind die
städtischen Einrichtungen ReKi und JuNo, gemeinsam
mit der Evangelischen Jugend- und Familienhilfe und
vielen weiteren Unterstützern aus Repelen und
Umgebung. Der offizielle Weltkindertag ist in
Deutschland am 20. September.
Die
Verwandlung
Kleve - Am
Donnerstag, 29. September 2022, öffnet sich
um 20 Uhr der Vorhang der Stadthalle Kleve
für eine Inszenierung der ganz besonderen
Art. In der Reihe »@WhiteBoxX« lädt das
Rheinische Landestheater zu einer intimen,
puristischen Inszenierung ein und lässt vor
allem den bildstarken Text dieses
Literaturklassikers aufleben: Gregor Samsa
hat verschlafen. Sehr untypisch für den
pflichtbewussten Arbeiter, der sich um das
finanzielle Wohlergehen seiner Familie
kümmert.
Doch da ist noch etwas Anderes, was diesen
Morgen seltsam macht: Gregors Körper muss
sich über Nacht irgendwie verändert haben.
Gestern noch ein Mensch, heute schon ein …
Käfer?! Viel Zeit, um darüber nachzudenken,
bleibt ihm nicht: Die nächste Geschäftsreise
steht an ... Die wohl berühmteste Erzählung
Franz Kafkas über eine plötzliche
Veränderung und ihre Auswirkungen auf das
familiäre Umfeld, über Leistungsdruck und
Erschöpfung, fasziniert heute noch wie
damals.
Tickets sind ab €
16,-/Schüler, Studenten € 5,- an allen bek.
VVK-Stellen, online unter www.reservix.de,
sowie bei der Stadt Kleve bei Stephan Derks:
02821/84254 oder Rabea Loffeld: 02821/84364
erhältlich.
Ein Jahr
Corhelper im Kreis Wesel Ab Montag, 19.
September 2022, startet wieder bundesweit die Woche
der Wiederbelebung. Unter dem Motto „Ein Leben
retten.100 Pro Reanimation“ zeigt dieses Projekt
bereits seit über neun Jahren, dass jede Person
Leben retten kann. Ziel der Woche der Wiederbelebung
ist es, Bürgerinnen und Bürger aufzuklären und zu
motivieren, sich mit lebensrettenden Maßnahmen
auseinanderzusetzen.
Im letzten Jahr
hatte der Kreis Wesel im Rahmen der Woche der
Wiederbelebung das Projekt ‚Corhelper‘ offiziell
gestartet. Landrat Ingo Brohl betont: „Bei einem
Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde.
Deswegen hat der Niederrhein Kreis Wesel im letzten
Jahr die Ersthelfer-App ‚Corhelper‘ eingeführt.
Seitdem haben sich bereits 933 Freiwillige über die
App angemeldet und bei 406 Alarmierungen
unterstützt.“
Das Prinzip der App ist
einfach: Wer helfen möchte, registriert sich über
die Corhelper-App und wird nach Überprüfung der
Voraussetzungen freigeschaltet. Corhelper sind
volljährig und haben einen Erste-Hilfe-Lehrgang im
Umfang von mindestens neun Unterrichtseinheiten in
den letzten 24 Monaten absolviert. Kommt es zu einem
Notruf, der auf einen Herz-Kreislauf-Stillstand
hinweist, wird der Corhelper über die App
informiert. Nimmt der Ersthelfer die Alarmierung an,
leistet er so lange Erste Hilfe, bis der
Rettungsdienst eintrifft.
Wichtig ist:
Die registrierten Corhelper sind kein Bestandteil
des öffentlichen Rettungsdienstes, sondern agieren
unterstützend. Jedes Jahr erleiden mindestens 50.000
Menschen in Deutschland einen
Herz-Kreislauf-Stillstand im öffentlichen Raum, zu
Hause oder am Arbeitsplatz. Bei einem
Herz-Kreislauf-Stillstand beginnt das Gehirn bereits
nach nur 3 bis 5 Minuten ohne Blutfluss
unwiederbringlich zu sterben. In diesem Zeitfenster
kann mit einer sofortigen Herzdruckmassage ein Leben
gerettet werden.
Durch ein sofortiges
Eingreifen erhöhen sich die Überlebenschancen
Betroffener um das Doppelte bis Dreifache. So können
in Deutschland jährlich etwa 5.000 Menschenleben
gerettet werden. Weitere Informationen zum Thema
Reanimation gibt es unter www.einlebenretten.de.
Fragen zu Corhelper beantwortet Felix Knorth unter corhelper@kreis-wesel.de.
Weitere Informationen gibt es unter www.kreis-wesel.de/corhelper.
Frau Höpker bittet zum Gesang
Das
Mitsingkonzert - Frau Höpker hat’s erfunden!
Am Samstag, den 24. September 2022, bittet
die Profimusikerin um 20.00 Uhr zum
Gesangerlebnis in die Stadthalle Kleve. Aus
purer Freude an der Musik und am Singen mit
Gleichgesinnten entwickelte die Kölnerin
2008 ein neues Veranstaltungsformat und
nannte es treffsicher „Frau Höpker bittet
zum Gesang“.
Seitdem begeistert die
Sängerin und Pianistin ein ständig
wachsendes Publikum, das mehr als “nur”
gemeinsames Singen und seinesgleichen sucht.
Alle Kartenbesitzer, die noch Tickets von
den coronabedingt verschobenen
Mitsingkonzerten aus 2020/2021 in der
Stadthalle Kleve besitzen, kommen ohne
Umtausch in die Stadthalle. An der
Abendkasse sind noch weitere Karten zum
Preis von € 17,60 erhältlich, ebenso an
allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Clever heizen und Geld sparen –
Online-Themenabend am 27. September 2022
Wesel - Aufgrund steigender Energiepreise, der
Gasumlage und drohender Nachzahlungen ist das Thema
Energiesparen vor allem in Hinblick auf den
kommenden Winter wichtiger denn je. Wie die Wohnung
nicht nur effizient angenehm temperiert, sondern
zugleich auch noch bares Geld gespart werden kann,
darüber informiert das Energiequartier Schepersfeld
in einer kostenlosen Online-Veranstaltung.
Im Rahmen der „Sanierungsoffensive im Schepersfeld“
erfahren interessierte Bürger*innen am 27. September
ab 18 Uhr Tipps und Tricks zum optimierten Umgang
mit dem Thermostat in der anstehenden Heizperiode.
Architekt und Energieberater Akke Wilmes von der
Verbraucherzentrale NRW beantwortet dabei Fragen zu
möglichen Energiesparmaßnahmen. So wird er Tipps
geben, wie der Heizungsverbrauch gesenkt und damit
zu erwartende Nachzahlungen reduziert werden können.
Bereits einfache Maßnahmen wie
„richtiges Lüften“ zeigen spürbare Effekte – aber
auch ein Heizungstausch kann sich in einigen Fällen
lohnen. Ulrich Kemmerling, Klimaschutzmanager der
Stadt Wesel, erläutert anschließend die
Fördermöglichkeiten der Förderrichtlinie
„Klimaschutz in Wesel“ und gibt Hilfestellungen zur
Beantragung der Mittel – beispielsweise für
Heizungstausch, Dämmung oder Photovoltaikanlage.
Abschließend werden offene Fragen in einer
Diskussionsrunde beantwortet. Zur besseren Planung
der Veranstaltungen ist eine Anmeldung beim
Sanierungsmanagement erforderlich unter 0281 /
2032778 oder per E-Mail an
info@energiequartier-schepersfeld.de. Die
Zugangsdaten werden den Teilnehmenden am Tag der
Veranstaltung per E-Mail zugesendet.
Ge(h)denken! Monat des Kriegsgrabes
September 2022 – kostenlose Führung
Wesel - Frieden ist nicht selbstverständlich; mehr
als 77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges
machen dies die Bilder aus der Ukraine auf
erschreckende Weise deutlich. Darum setzt sich der
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. seit
langem für Frieden, Verständigung und Demokratie
ein. Im Monat September rückt der Landesverband NRW
die Kriegsgräber in Nordrhein-Westfalen in den
Fokus. Auf über 2.100 Kriegsgräberstätten in
Nordrhein-Westfalen sind mehr als 330.000 Tote der
Weltkriege bestattet.
Quelle: Flaggschiff Film
Der Volksbund
erforscht und vermittelt die Geschichte(n) „hinter
den Grabsteinen“ und gibt sie an nachfolgende
Generationen weiter. Die Stadt Wesel und die
WeselMarketing GmbH laden Sie anlässlich des Monats
des Kriegsgrabes ein, die Kriegsgräberstätte Wesel
Diersfordt (neu) kennenzulernen. Die kostenlose
Führung wird von Herrn von Blomberg durchgeführt und
findet am Samstag, 24.09.2022, um 15 Uhr statt.
Treffpunkt ist der Parkplatz der Kriegsgräberstätte
Diersfordt, Mühlenfeldstraße, Ecke Lindenberg. Um
Anmeldung wird gebeten.
Der Friedhof wurde
auf Anregung von Diersfordter Bürgern gemeinsam mit
dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
angelegt und ist die erste Anlage am Niederrhein.
Auf zwei Tafeln, die neben dem Grab des unbekannten
Soldaten vor dem Hochkreuz angebracht wurden, sind
die Namen der Diersfordter Kriegsopfer verzeichnet.
Das Gelände stellte Graf Bolko zu
Stolberg-Wernigerode zur Verfügung.
Hier
ruhen 538 Gefallene des Zweiten Weltkrieges. Für
weitere Informationen und die Anmeldung stehen die
Mitarbeiterinnen der Stadtinformation Wesel am
Großen Markt gerne zur Verfügung. Sie sind
erreichbar per Telefon unter der Nummer 0281 2032622
oder per E-Mail an
stadtinformation@weselmarketing.de.
Klassikfestival am 24. September 2022 im
Alten Wasserwerk an der Lippe
Wesel - Das Europäische Klassikfestival sorgt in
seiner 25. Jubiläumssaison mit seiner Konzertreihe
„Ars musica ad Lupiam“ in Burgen, Schlössern,
Kirchen Kapellen und Technischen Denkmälern entlang
der Lippe - von Hamm bis Wesel - für einen
nachhaltigen kulturellen Akzent im nördlichen
Ruhrgebiet.
Im September entsendet das
Festival den preisgekrönten jungen Geiger Peter Son
Götz und die Dozentin für Harfe an der Folkwang UdK
Essen Verena Volkmer auf eine musikalische Reise
voller Romantik und Virtuosität entlang der Lippe
nach Wesel. Im historischen Alten Wasserwerk an der
Lippe begrüßen die Stadtwerke Wesel Frau Verena
Volkmer (Harfe) und Herrn Peter Son Götz (Violine)
im Rahmen der Europäischen Klassikfestivalreihe „Ars
musica ad Lupiam“.
Auf dem
abwechslungsreichen und hochromantischen Programm
stehen Werke von J.S. Bach – Sonaten Nr. 2 und 6 für
Violine solo (Auszüge), E. Ysaÿe – 3. Sonate für
Violine solo op. 27 Nr. 3 („Ballade“), F.-J.
Naderman – Sonatine Nr. 2 für Harfe, M. Glinka –
Nocturne für Harfe, F. Tárrega – Recuerdos de la
Alhambra für Harfe, G. Donizetti – Sonate für
Violine und Harfe, C. Saint-Saëns – „Der Schwan“ und
Fantasie für Violine und Harfe op. 124, M. Tournier
– Deux Préludes romantiques op. 17 für Violine und
Harfe.
Restkarten sind in der
Stadtinformation am Großen Markt verfügbar:
VVK-Preis 18,- € / ermäßigt 13,- € (AK-Zuschlag 2,-
€). Für weitere Informationen stehen die
Mitarbeiterinnen der Stadtinformation Wesel am
Großen Markt 11 gerne zur Verfügung. Sie sind auch
erreichbar per Telefon unter der Nummer 0281 2032622
oder per E-Mail an
stadtinformation@weselmarketing.de.
Bus-Exkursion zu
den arltischen Wildgänsen
Kleve - Der Untere
Niederrhein ist einer der bedeutendsten
Überwinterungsplätze arktischer Wildgänse in
Deutschland. Über zehntausend Tiere, vor allem Saat-
und Blässgänse, verbringen den Winter hier. Um
dieses großartige Naturschauspiel zu zeigen und
gleichzeitig die Störungen für die Wintergäste so
gering wie möglich zu halten, bietet die
NABU-Naturschutzstation Niederrhein komfortable
Busexkursionen zu den Rast- und Nahrungsgebieten der
Wildgänse an.
Mitbringen: eigenes Fernglas
Mitfahrt nur
gestattet mit einem Nachweis über eine
Corona-Impfung, Corona-Genesung oder einem
tagesaktuellen Coronatest. Im Bus ist eine
medizinische Maske zu tragen. Treffpunkt: Rilano
Hotel, Bensdorpstraße 3, Kleve Beitrag: Erwachsene
16 €, Kinder bis 6 Jahre frei, zwischen 6 und 14
Jahren 10 Euro, Schüler/Studierende: 12 Euro
Anmeldung: Tel.: 0 28 26
/ 918 76 00 oder unter www.nabu-naturschutzstation.de/de/veranstaltunge
Neuer Träger
fürs Jugendzentrum JuNo in Repelen
Moers -
CEC-Connect e.V. wird neuer Träger des
Jugendzentrums JuNo in Repelen. Der
Jugendhilfeausschuss hat diesen Beschluss am
Donnerstag, 15. September, mehrheitlich gefasst.
Besonders positiv wurden die innovativen Ansätze im
medienpädagogischen Bereich, bei der
Inklusions-, Gender- und Diversityarbeit sowie die
Angebote der jugendpolitischen Bildung bewertet. CEC
ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe in
Kamp-Lintfort. Am 1. Januar 2023 übernimmt das
Unternehmen das JuNo vom Jugendamt der Stadt Moers.
Montag, 19. September 2022
Nächste Schritte
bei Schulsanierungen Moers - Nächster
Schritt für die Sanierung und den Ausbau der
Anne-Frank-Gesamtschule: Der Schulausschuss hat am
Montag, 12. September, die Ergebnisse der externen
Schulbauberatung positiv bewertet. Auf dieser Basis
soll das Konzept weiterentwickelt werden, um ein
Raumangebot zur Unterbringung einer vierzügigen
Gesamtschule mit einer dreizügigen Oberstufe zu
schaffen.
Eine Kostenschätzung wird es im
weiteren Verlauf der Planungen geben. Die Mitglieder
des Schulausschusses haben sich außerdem für den
Kostenrahmen und die Fortsetzung des unmittelbar
bevorstehenden Neubaus der Mensa der
Heinrich-Pattberg-Realschule ausgesprochen. Die
Kosten, einschließlich Verwaltungsflächen und
Neugestaltung der Freianlagen, liegen bei 9,1
Millionen Euro.
Infos zur Grundsteuererklärung
Moers - Ende Oktober
läuft die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung
ab. Die Stadt Moers appelliert an alle
Grundstückseigentümerinnen und
Grundstückseigentümer, die Unterlagen rechtzeitig
beim Finanzamt Kamp-Lintfort abzugeben. Die
Grundsteuer gehört zu den wichtigsten
Einnahmequellen einer Stadt.
Alle Einnahmen
bleiben direkt vor Ort. Mit ihnen werden
beispielsweise unter anderem der Bau und Betrieb von
Straßen, Schulen und Kindergärten finanziert. Auch
sportliche und kulturelle Angebote sind auf die
Einnahmen aus der Grundsteuer angewiesen. Die
Stadtverwaltung hat alle
wichtigen Informationen und Links zusammengestellt.
Digitales
interkulturelles Frauencafé Neu_Meerbeck zum
Herbstanfang Moers - Zum Herbstanfang
lädt das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck wieder Frauen
aus Meerbeck und Hochstraß zum digitalen
interkulturellen Frauencafé ein. Am Mittwoch, 21.
September, 16.30 bis 18 Uhr, tauschen sich Frauen
mit den Mitarbeiterinnen Eva Zurek und Constanze
Wesely über Themen aus, die alle Frauen wichtig und
interessant finden - zum Beispiel Familie, Beruf
oder Gesundheit.
Die Herkunft und eigene
Kultur spielen dabei keine Rolle. Die
Teilnehmerinnen erhalten nach Angabe ihrer Adresse
eine kleine süße Überraschung für das gemütliche
digitale Beisammensein. Ein Internetzugang, ein
Computer, Handy oder Tablet werden für die Teilnahme
benötigt. Interessierte Frauen können sich bis
Montag, 19. September, telefonisch (0 28 41 /
201-528) oder per E-Mail anmelden: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Sie erhalten dann den Zugangslink.
Rente,
Pflege, Versicherung: Beratungen im Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck
Moers - Beratungen und
Hilfestellungen rund um die Rente, zu
Pflegeleistungen und Hilfsmitteln sowie zur
Krankenversicherung im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck:
Am Dienstag, 20. September, informiert Hans-Jürgen
Großheim, ehrenamtlicher Knappschaftsältester der
Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See,
von 15 bis 16 Uhr kostenlos bei
sozialversicherungsrechtlichen Fragen. Dieses
Beratungsangebot findet jeden dritten Dienstag im
Monat im Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b, statt.
Standesamt berät auch online
Moers - Weitergehende
Fragen zu Eheschließungen können in Moers jetzt
online geklärt werden. Das Standesamt bietet diesen
neuen Beratungsservice ab sofort an - auch zum Thema
Geburten. Eine Einladung zum Video-Call erhalten
Interessierte auf Wunsch nach einem persönlichen
Erstkontakt beim Standesamt Moers.
|