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KW 01: 1. - 8.1.2023

Samstag, 07., Sonntag, 08. Januar 2023

Grundsteuererklärung: Ende der Abgabefrist steht kurz bevor
Stuttgart/Berlin/Niederrhein - Obwohl weniger als 30 Tage Zeit für die Abgabe der Grundsteuererklärung verbleiben, sind Anfang Januar weniger als die Hälfte aller Erklärungen bei den Finanzämtern eingegangen. Knapp einen Monat vor Ende der Abgabefrist der Grundsteuererklärungen sind erst knapp 16 Millionen Abgaben eingegangen.

Insgesamt sollen im Rahmen der Grundsteuerreform jedoch 36 Millionen Grundstücke neu bewertet werden. Hauseigentümern bleibt nun noch bis zum 31. Januar Zeit, ihre Grundsteuererklärung bei dem zuständigen Finanzamt abzugeben. Falls Eigentümer dem nicht nachgehen, können Verspätungszuschläge festgelegt werden. „Obwohl die Abgabefrist schon verlängert wurde, ist nicht viel passiert. Das war allerdings auch zu erwarten, da der Zeitpunkt so ungünstig gewählt ist“, so Immobilienexperte und Geschäftsführer der Vermieterwelt GmbH Matthias Heißner. Eine weitere Fristverlängerung ist laut rheinland-pfälzerischer Finanzministerin Doris Ahnen unwahrscheinlich.

Im Finanzministerium Brandenburg wird eine Verlängerung der Abgabefrist sogar gänzlich ausgeschlossen. Experten rechnen mit hohem Anstieg der Grundsteuer Ersten Schätzungen des Verbands Haus und Grund zufolge soll die Grundsteuer-Belastung um bis zu 20 Prozent steigen. Verbandspräsident Kai Wernecke kritisierte gegenüber der Bildzeitung, dass viele Kommunen die Hebesätze bereits vor der geplanten Grundsteuerreform im Jahr 2025 heraufsetzen. „Durch den Anstieg der Grundsteuer sind alle Menschen betroffen, die in Deutschland wohnen. Als Eigentümer direkt und als Mieter über die steigenden Nebenkosten“, kritisiert Immobilienexperte Heißner. „Das Wohnen wird auch weiterhin teurer und teurer und die Problematik verschärft sich zunehmend.“


Spielerisch zum Therapieerfolg gelangen - Evangelische Beratungsstelle Duisburg Moers freut sich über Spende des Rotary Clubs Kamp-Lintfort Grafschaft Moers

Reden und Spielen sind wichtige „Therapie-Bausteine“, wenn es gilt, psychologische Beratung in Erziehungs-, Familien- und Lebensfragen zu leisten. Das wissen die Verantwortlichen der Evangelischen Beratungsstelle Duisburg/Moers aus langjähriger Erfahrung. Corona hat seelische und körperliche Gewalt im häuslichen familiären Umfeld verstärkt, belegen Studien und Statistiken. „Da ist es hilfreich, wenn wir bei unserer Arbeit noch besser und effektiver ausgestattet sind“, sagt Anke Jäger, Geschäftsführerin der Beratungsstelle.

Sofort ergänzt sie: „Und das sind wir jetzt auf alle Fälle.“ Sie meint damit eine Spende des Rotary Clubs Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers. Für die erhaltenen 1.500 Euro wurde neues Therapie- und Spielmaterial angeschafft. Bei einem Besuch am Standort Duisburg-Hamborn überzeugten sich Präsidentin Dr. Gisela Berns und Past-Präsident Jan Christofzik vom nachhaltigen Sinn der Spende. Dort wurden die beiden Spielzimmer „aufgehübscht“ und mit neuem hochwertigen und deshalb ganz schön ins Geld gehenden Spielzeug ergänzt. Carmen Lenz, Fachbereichsleiterin für Erziehung-, Ehe-, Familien- und Lebensberatung, findet die richtigen Worte: „Die Bewältigung von zum Teil traumatischen Erfahrungen braucht freundliche und sichere Räumlichkeiten.

Unterschiedliche altersadäquate Therapiematerialien stellen zudem einen hilfreichen Zugang zu den eigenen Themen, Bedürfnissen und Fragen her. Sie sind elementar für den therapeutischen Erfolg.“ „Die Spende der Rotarier bringt uns bei unserer sensiblen Arbeit im neuen Jahr einen ordentlichen Schritt weiter“, freut sich Kinder- und Jugendtherapeutin Irmgard Borsch, die sich schwerpunktmäßig um Fälle bei sexualisierter Gewalt kümmert. Da könne in der Spieltherapie Vertrauen gewonnen und Problemlösungen aufgezeigt werden. Jan Christofzik, Pfarrer im Ruhestand, der sowohl im Duisburger Norden als auch im Evangelischen Kirchenkreis Moers gearbeitet hat, hält einen Spielzeug-Helikopter in den Händen.


„Dass man damit gut spielen kann und den Kopf frei bekommt, ist mir klar“, lacht er. Christofzik trug zudem lange Zeit Verantwortung im Kuratorium der Beratungsstelle, kennt sich in deren Arbeit also bestens aus und weiß, wo der Schuh drückt. Rotary-Präsidentin Gisela Berns bestaunt eine Puppe: „Hier findet wohl jedes Kind etwas Passendes zum Spielen“, stellt sie fest und betont, wie wichtig ihr bei allen sozialen Aktivitäten ihres Clubs gerade diese Spende sei. Sie macht den Verantwortlichen Mut für ihre weitere Arbeit und hat zudem eine weitere „Motivationsspritze“ parat: „Das dürfte wohl nicht unsere letzte Spende an Sie gewesen sein.“

Die Worte sind Musik in den Ohren von Carmen Lenz. „Denn“, so berichtet sie, „auf eine Initiative des Landes NRW wird künftig die Fachberatung für betroffene Kinder, Jugendliche und deren Angehörige gerade im Problemfeld sexualisierter Gewalt aufgrund der hohen Nachfrage weiter ausgebaut. Da sind wir für jede Unterstützung dankbar.“ Letztlich kommen Zuwendungen beiden Standorten zugute: In Duisburg-Hamborn und in Moers bietet die Beratungsstelle zusätzlich zur Familien- und Lebensberatung auch Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie Frühe Hilfen vor und nach der Geburt.


Die Fachberatung für Betroffene von sexueller Gewalt ist spezialisiert auf umfassende Beratung, diagnostische Abklärung und Begleitung bei vermutetem oder erhärtetem Verdacht auf sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen. Außerdem bietet die Beratungsstelle Beratung für Menschen mit traumatischen Fluchterfahrungen an. Mitarbeitende der Beratungsstelle sind zudem vor Ort in mehreren Familienzentren in Duisburg und Moers erreichbar.

Sichtlich beeindruckt werden Gisela Berns und Jan Christofzik bei den Rotariern über ihren Besuch in der Beratungsstelle berichten. „Wir haben das gute Gefühl, dass unsere Spende am richtigen Ort gelandet ist“, sagen sie. 
 

Dr. Gisela Berns, Rotary Club Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers (links im Bild) und Past-Präsident Jan Christofzik bei dem im Text beschriebenen Besuch der Evangelischen Beratungsstelle Duisburg Moers
Text und Foto Reiner Terhorst


Haushalte für Befragung gesucht
Dinslaken - Das statistische Landesamt IT.NRW sucht Menschen, die an einer Befragung teilnehmen möchten. Insgesamt werden 18000 NRW-Haushalte gesucht, die sich beteiligen. Die Teilnehmenden dokumentieren drei Monate lang vollständig ihre Einnahmen- und Ausgaben per App oder Papierbogen. Darüber hinaus werden Fragen zum Haushalt, der Wohnsituation, Ausstattung mit bestimmten Gebrauchsgütern, Vermögens-/Schuldensituation sowie den Haushaltseinkommen gestellt. Als Dankeschön erhält jeder teilnehmende Haushalt eine Geldprämie von 100 Euro. Haushalte mit minderjährigen Kindern erhalten zusätzlich 50 Euro.

Jeder Fünfte teilnehmende Haushalt führt für zwei Wochen zusätzlich detailliert Buch über Mengen und Preise der gekauften Lebens- und Genussmittel und bekommt dafür weitere 25 Euro. Insgesamt können die Haushalte bis zu 175 Euro für die Teilnahme erhalten. Zudem bietet die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich einen Überblick über ihre Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen. Die EVS liefert wichtige Fakten darüber, wofür die Menschen in Deutschland wieviel Geld ausgeben.


Die Daten bilden die Grundlage für die Festsetzung von finanziellen Unterstützungsleistungen für Kinder und Erwachsene, wie IT.NRW mitteilt. Bislang wurden basierend auf den EVS-Ergebnissen beispielsweise die Regelbedarfe für das Arbeitslosengeld II („Hartz IV”) ermittelt. Zukünftig bilden sie die Datengrundlage für das Bürgergeld. Die EVS-Daten fließen zudem in die Berechnung der Inflationsrate ein. Anmeldungen für die Teilnahme an der EVS 2023 sind möglich unter www.it.nrw/evs2023. Aus allen Anmeldungen wird für jedes Quartal nach einem Quotenplan eine Stichprobe gezogen.

Das bedeutet, vor Beginn der EVS wird anhand der NRW-Bevölkerungsstruktur zum Beispiel festgelegt, wie viele Paarhaushalte mit Kindern, wie viele Haushalte von Alleinerziehenden, wie viele Alleinlebende und so weiter für die Stichprobe benötigt werden. Dies dient dazu, die Bevölkerungsstruktur realistisch abzubilden. Wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik sind der Datenschutz und die Geheimhaltung umfassend gewährleistet. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt und ausschließlich für statistische Zwecke verwendet.

Sternsinger besuchten Rathaus
Kleve - „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit.“ hat am Freitag, 06.01.2023, eine Gruppe Sternsinger der Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt in Begleitung von Pastoralreferent Michael Beermann Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing im Rathaus besucht und ihm den Segen „20*C+M+B*23(Christus Mansionem Benedicat) – Christus segne dieses Haus“ überbracht.  Der Kinderschutz steht im Fokus der diesjährigen Aktion Dreikönigssingen.

Weltweit leiden gerade Kinder unter Gewalt. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind. Bürgermeister Wolfgang Gebing begrüßte die Sternsinger herzlich im Rathaus und bedankte sich für ihr Engagement.



Caspar, Melchior und Balthasar haben Bürgermeister Fleischhauer im Moerser Rathaus besucht
Moers - Die Mädchen und Jungen der katholischen Kirchengemeinde St. Josef haben als Sternsinger ihren Segen mitgebracht und im Rahmen der diesjährigen Aktion um Spenden vor allem für Kinder in Indonesien gebeten. Das Stadtoberhaupt lobte das Engagement der jungen Gemeindemitglieder und bedankte sich auch bei den erwachsenen Begleiterinnen und Begleitern für die Unterstützung. Er fragte die kleinen Könige, ob das Sammeln Spaß machen würde. Die einhellige Antwort lautete: „Jaaaaa!“

Als kleines Dankeschön verteilte Fleischhauer Süßigkeiten und lud die Kinder auf eine Rathausführung ein. Bis 7. Januar sind die Sternsinger der Gemeinde St. Josef noch in Moers unterwegs. Am Freitag, 6. Januar, sind sie von 11 bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt in der Innenstadt zu Gast. Vor dem EDEKA Markt Sorgi in der Uerdinger Straße 39-41 sind sie am Samstag, 7. Januar, ebenfalls von 11 bis 13 Uhr anzutreffen. Wer die Heiligen drei Könige verpasst hat, kann sich auch auf www.sternsinger.de informieren und dort spenden. 

Bürgermeister Christoph Fleischhauer dankte den jungen Sternsingern für ihren Einsatz. (Foto: pst)


Der Traum vom Ladenlokal: Kosmetikstudio MounArt jetzt in der Altstadt
„Ich war auf der Suche nach einem Ladenlokal in Moers. Das war schon lange mein Traum. Ich bin sehr dankbar, dass mich die Wirtschaftsförderung dabei unterstützt.“ Dies hat die Stabsstelle von Bürgermeister Christoph Fleischhauer über das ‚Sofortprogramm Innenstadt‘ mit Fördergeldern des Landes NRW getan. So konnte Mouna Kralik im Oktober in der Friedrichstraße 69 am Gänsebrunnen ihr ‚Make-up und Cosmetic‘ – Studio MounArt‘ in leerstehenden Geschäftsräumen eröffnen. Land und Stadt übernehmen einen Teil der Miete. Bürgermeister Fleischhauer hat die Unternehmerin kurz vor Weihnachten besucht – und war begeistert: „Das ist eine tolle, gemütliche Atmosphäre hier. Man fühlt sich sofort wohl.“   

Make-up und Hautbehandlungen Die Möbel stammen zum Teil aus Mouna Kraliks Heimatland Marokko. Alles ist stilsicher abgestimmt und vermittelt ein bisschen Glamour. In ihrem Salon bietet sie aber nicht nur alles rund um Make-up, Kosmetik und Styling zu allen Anlässen an, sondern auch eine Hautanalyse und entsprechende Behandlungen. „Ich gebe zu, dass ich da typisch Mann bin und dieses Thema eher vernachlässige“, gestand Fleischhauer. „Aber ich nehme mir mal Ihre Karte mit.“

Falls der Bürgermeister dort dennoch kein Kunde werden sollte, so bleibt der mehr als positive Eindruck – vom Studio und von der Unternehmerin. „Ich hoffe, dass Sie sich Ihren Wunsch, demnächst auch Mitarbeiterinnen einstellen zu können, erfüllen können.“ Da habe sie, entgegnete Mouna Kralik selbstbewusst, schon ihren Drei-Jahres-Plan. MounArt befindet sich in der Moerser Altstadt, Friedichstraße 69. Termine und Kontakt: info@mounart.de, Telefon: 0157 – 30 44 14 54. 

Bürgermeister Christoph Fleischhauer (2. v. r.), seine Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich (1. v. l.) und Frank Putzmann haben Mouna Kralik in ihrem Studio in der Altstadt besucht. (Foto: pst)


Vortrag über Verbrechens in der NS-Zeit
Moers - ‚30. Januar 1933: Hitler – wie konnte das geschehen?‘ Unter diesem Titel beschreibt der Historiker Götz Aly am Montag, 30. Januar, 19 Uhr, im Alten Landratsamt (Kastell 5b) die Zeit nach dem Aufstieg der Nationalsozialisten. Nach der Machtübernahme haben sie umgehend mit der Umsetzung ihrer menschenverachtenden Pläne begonnen. Die Deutschen waren auf dem kurzen Weg von der Volksgemeinschaft zur Verbrechensgemeinschaft.

Eine Grundlage des Vortrags bildet Alys neues Buch ‚Unser Nationalsozialismus‘, das am 25. Januar erscheint. Darin nimmt der Wissenschaftler den keineswegs immer vorbildlichen Umgang der Deutschen mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit in den Blick: Oft ist von ‚den Tätern‘ oder ‚der SS‘ die Rede, wenn es um die NS-Verbrechen geht. Doch es waren hunderttausende Deutsche, die aktiv Menschheitsverbrechen ungeheuren Ausmaßes begingen, und viele Millionen, die diese billigten oder einfach geschehen ließen. 

Vergangenheit nicht bewältigen, sondern vergegenwärtigen Aly setzte sich immer wieder mit den vielfältigen Praktiken auseinander, die Schuld auf möglichst kleine Gruppen und Unpersonen abzuschieben. Er zeigt auf, dass es aber ‚unser‘ Nationalsozialismus bleibt. Seine Folgerung daraus lautet: Die Vergangenheit nicht bewältigen, sondern vergegenwärtigen. Nur so lässt sich daraus lernen. Götz Aly ist Historiker und Journalist. Er arbeitete für die „taz“, die „Berliner Zeitung“ und als Gastprofessor.
Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und erhielten zahlreiche Preise. Der Verein Erinnern für die Zukunft Moers e. V. veranstaltet den Vortrag in Kooperation mit dem Grafschafter Museum, der Volkshochschule Moers – Kamp-Lintfort und der Barbara Buchhandlung. Der Eintritt ist frei.

Historiker Götz Aly beschreibt am Montag, 30. Januar, 19 Uhr, Altes Landratsamt (Kastell 5b), in seinem Vortrag die Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus´ und die Möglichkeit des Umgangs damit (Foto: privat).


Freitag, 06. Januar 2023


Weihnachtsbäume werden abgeholt

Dinslaken - Von Montag, den 9. Januar, bis Freitag, den 13. Januar 2023, sammelt die Dinslakener Stadtverwaltung die Weihnachtstannenbäume ein. Wichtig ist, dass diese vollständig abgeschmückt sind und an demselben Platz abgelegt werden, an dem die Mülltonnen zur Abfuhr stehen. 

Die jeweiligen Abholtermine können im Abfallkalender nachgeschlagen werden, sind aber auch online zu finden.
Insgesamt sind elf Mitarbeiter des DIN-Service mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Dabei handelt es sich um zwei Müllwagen, einen Lkw und einen Lkw mit Häcksler. Die Bäume werden dann zu Biomasse verarbeitet. Übrigens: Wer seinen Baum länger zu Hause stehen lassen möchte, kann ihn auch gerne später kostenlos beim Wertstoffhof an der Krengelstraße 109 abgeben. Dieser ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
dienstags: 8 bis 15.30 Uhr
mittwochs: 8 bis 15.30 Uhr
donnerstags: 11 bis 19 Uhr
freitags: 8 bis 15.30 Uhr
samstags: 8 bis 15 Uhr


Hundesteuer versehentlich doppelt zugestellt

Kleve - Im Rahmen der Massenverarbeitung wurden die Hundesteuerbescheide für das Jahr 2023 auf den Produktionsdruckern des IT-Dienstleisters versehentlich zweifach ausgedruckt und der Deutschen Post AG übergeben. Der Hundesteuerbetrag hat sich dadurch natürlich nicht verdoppelt und wird daher auch nicht doppelt eingezogen beziehungsweise muss auch nicht doppelt überwiesen werden. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.

NRW: Kommunen erzielten mit 104,6 Millionen Euro neuen Hundesteuer-Höchststand

104,6 Millionen Euro an Hundesteuern flossen von Januar bis September 2022 in die öffentlichen Kassen der Städte und Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,5 Millionen Euro bzw. 2,4 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2017 sind die Hundesteuereinzahlungen um 13,6 Millionen Euro bzw. 15,0 Prozent gestiegen.

Die Einzahlungen aus Hundesteuern entwickelten sich in den ersten neun Monaten 2022 in den 396 Städten und Gemeinden des Landes NRW unterschiedlich: Die höchsten Zuwächse im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Jahres 2021 verbuchten Köln (+209 407 Euro), Neunkirchen-Seelscheid (+101 459 Euro) und Düsseldorf (+94 486 Euro). Die höchsten Rückgänge ermittelte das Statistische Landesamt für die Städte Velen (−124 637 Euro), Welver (−67 788 Euro) und Siegburg (−47 205 Euro).


Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, belief sich die Höhe der bereinigten Einzahlungen aller Städte und Gemeinden in NRW von Januar bis September 2022 auf insgesamt 62,5 Milliarden Euro. Die Hundesteuer hatte daran einen Anteil von 0,2 Prozent. Die Hundesteuer ist eine Kommunalsteuer. Die Gemeinden legen die Höhe dieser Steuer mittels Hundesteuersatzung nach der Zahl bzw. der Gefährlichkeit der Tiere selbst fest. Hier werden bestimmte Rassen zum Teil explizit angegeben.

Die finanzielle Belastung der Hundehalter ist regional sehr unterschiedlich. So verzichtet z. B. die Stadt Ahlen bei nur einem Hund ganz auf die Hundesteuer – in Moers werden nach der aktuellen Hundesteuersatzung circa 120 Euro für einen Hund fällig. Zahlbar sind die Beträge meist quartals-, halbjahres- oder jahresweise. Die Höhe der Hundesteuereinzahlungen erlaubt daher keine Rückschlüsse auf die Zahl der besteuerten Tiere. Die Daten entstammen der vierteljährlichen Kassenstatistik, die alle Zahlungsvorgänge (Einzahlungen und Auszahlungen) der kommunalen Haushalte abbildet. Bei den bereinigten Einzahlungen werden Einzahlungen von gleicher Ebene, d. h. von anderen Gemeinden und Gemeindeverbänden, abgezogen. (IT.NRW)




Stadtrundgang „Mittelalterliches Dinslaken“
Am Montag, den 16. Januar 2023, vermittelt Gästeführer Eduard Sachtje auf seiner Führung "Mittelalterliches Dinslaken" Wissen zur Stadtgründung Dinslakens im Mittelalter, wie sich das Recht im Mittelalter darstellte, wie man zu der Zeit lebte und was heute noch vom Mittelalter übriggeblieben ist. Auch die Münzprägung fiel in diese Zeit.

Noch heute wird der Dinslakener Pfennig als Preis vom Heimatverein Land Dinslaken vergeben und der Dinslakener Groschen wird als Schokogroschen verteilt. Eine verbindliche Anmeldung für die Führung ist beim Team der Stadtverwaltung in der Stadtinformation am Rittertor möglich – telefonisch unter 02064 66-222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de. Treffpunkt zur Führung ist an der Stadtinfo, Beginn ist um 19 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und wird vor Ort entrichtet. Dieses Jahr feiert Dinslaken 750-jähriges Stadtjubiläum. 
Infos dazu gibt es auf der Internetseite www.750.dinslaken.de.

‚Keramik & mehr‘ am 7. und 8. Januar erleben
Moers - ‚Keramik & mehr‘: Ihre Arbeiten aus den beiden vergangenen Jahren stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Keramikkurse von Jörg Winke am Wochenende 7./8. Januar im Schirrhof (Friedrich-Heinrich-Allee 79) aus. Zu sehen sind sowohl Objekte für den Garten als auch Nutzkeramik, wie Obstschalen oder Vasen, die in Kursen der vhs Moers – Kamp-Lintfort entstanden sind.

Foto vhs Moers – Kamp-Lintfort Petra Biefang

Zu den ausstellenden Kursteilnehmerinnnen zählen unter anderem Petra Biefang, Birgit Glauner, Iris Hoffmann, Heidi Moos, Sabine Schröder, Ingrid Weber und Stephanie Dormann. Am Samstag, 7. Januar, um 12 Uhr eröffnet vhs-Fachbereichsleiterin Heike Drewelow die Ausstellung. Sie dient auch als Zäsur: Im nächsten Semester wird es durch den Umzug der vhs in Kamp-Lintfort keine Keramikkurse geben. Jörg Winke bietet dann im Schirrhof Pappmaché-Kurse an. Dort entstehen große Skulpturen, so dass ein anderer/weiterer Fokus auf die Gestaltung von Plastiken geworfen werden kann. Am neuen Standort soll es wieder Keramikkurse geben.

 


Donnerstag, 05. Januar 2023


Mit Stadtführungen das Jahr starten
Moers - Ausgestattet mit Laterne, Horn und Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika Ollefs die Teilnehmenden des ersten Stadtrundgangs in diesem Jahr am Samstag, 7. Januar, um 17 Uhr. Foto pst.
Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt. In historischer Gewandung berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten des alten Berufsstandes in Moers. Die Nachtwächter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen. 

Wanderung zum Geleucht
Am selben Abend (Samstag, 7. Januar) lädt Gästeführer Karl Brand auf eine Wanderung zum Geleucht ein. Sie startet um 18.30 Uhr am Clubhaus der Freien Schwimmer, Römerstraße 790.
Die Teilnehmenden erfahren Wissenswertes über die Hintergründe zum Werk des Künstlers Otto Piene. Das begehbare Kunstobjekt steht für die industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets und des Niederrheins.

Die überdimensionale Grubenlampe ist auf der Halde Rheinpreußen in genau 103,60 Meter Höhe zu finden. Auf dem Gipfel bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Umgebung. Für die rund zweistündige Tour sind eine gute Kondition und festes Schuhwerk nötig. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen nimmt die Stadtinformation entgegen: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro Person und Führung: 7 Euro. 


Kino für Kinder im Alten Landratsamt am 29. Januar
Moers - Auch für die Kleinen bietet das Grafschafter Museum in der Reihe der ‚Lichtspiele‘ im Alten Landratsamt (Kastell 5) Kinofilme an. Am Sonntag, 29. Januar, 15 Uhr, ist der Animationsfilm ‚Die drei Räuber‘ zu sehen. Er basiert auf dem gleichnamigen, weltweit bekannten Bilderbuch von Tomi Ungerer, das 1961 erstmals erschienen ist.

‚Die drei Räuber‘ sind bei den ‚Lichtspielen‘ im Alten Landratsamt (Kastell 5) am Sonntag, 29. Januar, 15 Uhr, zu sehen. (Grafik: privat)

Darin geht es um die kleine Tiffany, die bei einem Überfall der drei Räuber behauptet, die Tochter eines Maharadschas zu sein. So will sie aus dem Waisenhaus entkommen. Um später Lösegeld zu erpressen, entführen die Räuber sie in eine Höhle, wo sie sich mit der Zeit mit ihr anfreunden. Schließlich helfen sie dem Kind, die böse Tante zu besiegen, die Tiffany ins Heim abschieben will und sorgen dafür, dass deren Reichtum auch anderen zugutekommt. Der Film ist im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung ‚Räuber der Provinz. Historische Räuber und Räuberbanden im Rhein-Maas-Raum‘ zu sehen.


Entwurf des Kulturentwicklungsplans wird vorgestellt
Dinslaken - Am Samstag, den 7. Januar 2023, wird der Entwurf des Kulturentwicklungsplans für die Stadt Dinslaken vorgestellt. Beginn ist um 10 Uhr im Dachstudio der Stadtbibliothek in der Friedrich-Ebert-Straße 84. Interessierte werden gebeten, sich möglichst vorab anzumelden. 
Die Anmeldung ist über diesen Link (hier klicken) möglich.

Der Rat der Stadt Dinslaken hatte beschlossen, dass eine breite Kulturentwicklungsplanung – gemeinsam mit Politik, Verwaltung, Kulturschaffenden, Vereinen und allen anderen Kulturinteressierten – erarbeitet werden soll. Das Kulturberatungsunternehmen Richter Beratung aus Osnabrück hatte den Auftrag für die Durchführung des Planungsprozesses erhalten. Das Unternehmen wird den Entwurf des Kulturentwicklungsplanes am Samstag präsentieren.

Anmeldungen an weiterführenden Schulen
Die weiterführenden Schulen im Klever Stadtgebiet nehmen in der Zeit vom 06.02.2023 bis 13.02.2023 die Anmeldungen von Schülerinnen und Schülern der vierten Grundschulklassen entgegen, die ab Beginn des Schuljahres 2023/2024 eine weiterführende Schule besuchen werden.

Anmeldungen sind nur nach vorherigen Terminvereinbarungen möglich. Nähere Informationen darüber sind auf den Homepages der Schulen hinterlegt. Die Erziehungsberechtigten haben zur Anmeldung die Geburtsurkunde des Kindes oder das Familienstammbuch, das Halbjahreszeugnis 2022/2023 mit der Grundschulempfehlung und den von der Grundschule ausgehändigten Anmeldeschein vorzulegen.

Der Schulträger ist laut Rechtsverordnung des Landes NRW verpflichtet, für einen Ausgleich der Schulen seines Bereichs untereinander zu sorgen. Daher ist grundsätzlich mit der Anmeldung keine Aufnahmepflicht verbunden. Nach Abschluss der Anmeldephase wird im Einvernehmen mit dem Schulträger endgültig über den Anmeldewunsch entschieden. Die Schulen nehmen die Anmeldungen an folgenden Terminen entgegen:

Gesamtschule am Forstgarten
Eichenallee 1, 47533 Kleve. Tel. 02821/713960
www.ge.kleve.de
Anmeldezeitraum Montag 06.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr
Dienstag 07.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr
Mittwoch 08.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr
Donnerstag 09.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr


Joseph Beuys Gesamtschule
Hagsche Poort 29, 47533 Kleve. Tel. 02821/75040 oder 02821/9977690
www.jbg.kleve.de
Anmeldezeitraum Montag 06.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr
Dienstag 07.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr
Mittwoch 08.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr
Donnerstag 09.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr
Freitag 10.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr
Montag 13.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr

Karl Kisters Realschule
Lindenstraße 3a, 47533 Kleve. Tel. 02821/78123 www.kkrs-kleve.de
Anmeldezeitraum Montag 06.02.2023 14.00 - 19.00 Uhr
Dienstag 07.02.2023 14.00 - 19.00 Uhr
Mittwoch 08.02.2023 14.00 - 19.00 Uhr
Donnerstag 09.02.2023 14.00 - 19.00 Uhr


Freiherr-vom-Stein-Gymnasium
Römerstraße 9, 47533 Kleve. Tel. 02821/72950
www.stein.kleve.de
Anmeldezeitraum Montag 06.02.2023 14.00 - 18.00 Uhr
Dienstag 07.02.2023 14.00 - 18.00 Uhr
Mittwoch 08.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr
Donnerstag 09.02.2023 14.00 - 17.00 Uhr

Konrad-Adenauer-Gymnasium
Köstersweg 41, 47533 Kleve. Tel. 02821/976010
www.adenauer-gymnasium.de Anmeldezeitraum Montag 06.02.2023 08.00 - 17.00 Uhr
Dienstag 07.02.2023 08.00 - 17.00 Uhr
Mittwoch 08.02.2023 08.00 - 17.00 Uhr
Donnerstag 09.02.2023 08.00 - 17.00 Uhr
 Freitag 10.02.2023 08.00 - 14.00 Uhr


Mittwoch, 4. Januar 2023

Erfolgreiche Ausbildung im Rettungswesen absolviert
Moers - Herzlichen Glückwunsch: Sehr erfolgreich haben eine Frau und 23 Männer von verschiedenen Feuerwehren der Region im Dezember die Ausbildung zur Rettungssanitäterin/zum Rettungssanitäter abgeschlossen. 

Ihre Ausbildung zur Rettungssanitäterin/zum Rettungssanitäter haben eine Frau und 23 Männer von verschiedenen Feuerwehren der Region am Freitag, 16. Dezember, erfolgreich beendet. (Foto: Feuerwehr Moers)

Die Ausbildungsleiter Norbert Veltges und Martin van Eymeren gratulierten den Teilnehmenden für ihre hervorragenden Leistungen. Der Lehrgang wurde im Auftrag der Abteilung ‚FeuerwehrAkademie Niederrhein‘ des ‚StudienInstituts NiederrheiN‘ (SINN) durchgeführt. Er fand im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit in den Räumlichkeiten des Löschzugs Hülsdonk statt. Mit dem Abschluss haben die Absolventin und die Absolventen einen wichtigen Teil der Ausbildung zur Brandmeisterin/zum Brandmeister geschafft.

Die beiden Moerser Kliniken Bethanien und St. Josef unterstützten den Lehrgang mit je drei Praktikumsplätzen. Die weiteren Teilnehmer absolvierten ihre Klinik-Praktika in ihren eigenen zukünftigen Einsatzgebieten. Teilgenommen haben auch sechs Mitarbeiter der Feuerwehr Moers, die ab 1. Oktober als Brandmeister das dortige hauptamtliche Team verstärken sollen.


Die dramatische Stromstrecke des Rheins zwischen Wesel und Bislich anhand von Karten und Plänen aus dem 18. und 19. Jahrhundert

Warum es sich beim Rheinverlauf zwischen Wesel und Bislich um eine „dramatische Stromstrecke“ gehandelt hat, erklärt der Historiker und Stadtführer Bernd von Blomberg am Donnerstag, 12. Januar 2023, um 18 Uhr. Anhand von vielen bisher nicht gezeigten Karten und Plänen aus dem 18. und 19. Jahrhundert zeigt er eindrucksvoll den Wandel der besonderen Kulturlandschaft unserer Region.

Die städtische Brisürenkasematte im LVR-Niederrheinmuseum Wesel gehört zu den architektonischen und historischen Highlights der alten Festungsstadt Wesel. Hier findet seit Oktober 2022 die vom Weseler Stadtarchiv mit dem LVR-Niederrheinmuseum Wesel konzipierte Veranstaltungsreihe „Brisüren-Abende“ statt. Angeboten werden in kleiner Runde und in der besonderen Atmosphäre des aufwendig sanierten Gewölberaums u.a. Vorträge, Lesungen und Gesprächsrunden rund um die Weseler Stadtgeschichte.

Aufgrund der begrenzten Anzahl an Sitzplätzen bittet das Stadtarchiv darum, dass Interessierte sich per Telefon unter 0281/1645400 oder per Mail an archiv@wesel.de anmelden. Der Eintritt ist frei. Der Vortragsraum ist über das LVR-Niederrheinmuseum Wesel, An der Zitadelle 14–20, 46483 Wesel, barrierefrei zugänglich.


Sprechstunde des Bürgermeisters
Xanten - Bürgermeister Thomas Görtz führt für die Xantener Bürgerinnen und Bürger in der Regel montags eine Bürgersprechstunde in seinem Arbeitszimmer im Rathaus durch. Die nächste Sprechstunde bietet der Bürgermeister am 09. Januar 2023 zwischen 17.00 und 18.00 Uhr an.
Um eine vorherige telefonische Anmeldung zur Sprechstunde im Vorstandssekretariat unter 02801/772-225 unter Mitteilung Ihres Anliegens wird gebeten. Gerne können die Bürgerinnen und Bürger natürlich auch per Mail unter thomas.goertz@xanten.de Fragen und Anliegen schicken.


Kunst-Dialog im Museum

Dinslaken - Am Sonntag, den 22. Januar 2023, gibt es im Museum Voswinckelshof der Stadt Dinslaken einen Kunst-Dialog in der aktuellen Sonderausstellung "K60 – Retrospektive Karina Hubrich". Ein Gespräch mit Kuratorin Gabriele Sowa und Museumspädagogin Cordula Hamelmann eröffnet einen neuen Blick auf die Zeichnungen, Grafiken, Malerei und Skulpturen von Karina Hubrich (1963 - 2012). Der Kunst-Dialog beginnt um 15 Uhr im Museum Voswinckelshof im Stadthistorischen Zentrum. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.


Dienstag, 3. Januar 2023


Zum Tod Seiner Heiligkeit Benedikt XVI., emeritierter Papst: Reul ordnet Trauerbeflaggung an. Flaggen werden zum 5. Januar 2023 auf Halbmast gesetzt
Innenminister Herbert Reul hat für Donnerstag, 5. Januar 2023, aus Anlass des Todes Seiner Heiligkeit Benedikt XVI., emeritierter Papst der römischkatholischen Kirche und ehemaliges Staatsoberhaupt von Vatikanstadt, Trauerbeflaggung angeordnet.
Papst Franziskus wird am Donnerstagmorgen die Totenmesse für seinen Vorgänger Benedikt XVI. auf dem Petersplatz halten. Die Anordnung gilt für alle Dienstgebäude des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterliegen.


Stadtteilbüro Neu_Meerbeck informiert zu Vorsorgevollmacht
Moers - Wer handelt und entscheidet für einen, wenn man durch Krankheit oder Unfall selber dazu nicht mehr in der Lage ist? Diese und weitere Fragen beantwortet eine Informationsveranstaltung am Mittwoch, 11. Januar, um 16.30 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b. Aus dem Alltag kennen viele die Situation: Man möchte ein Päckchen für einen nahen Verwandten abholen, aber ohne schriftliche Vollmacht ist das nicht möglich.

Bei weitreichenderen Entscheidungen ist die Vollmacht dann noch wichtiger. Das neue Personenvertretungsgesetz, das am 1. Januar in Kraft getreten ist, gibt nur Ehepartnern und Menschen in einem eheähnlichen Verhältnis die Möglichkeit, befristet für sechs Monate in Gesundheitsfragen für den anderen zu entscheiden. Auch Menschen, die keine nahen Verwandten haben, können mit einer Betreuungsverfügung einen zukünftigen Betreuenden benennen.

Unter dem Motto ‚In guten Zeiten für schlechte Zeiten vorsorgen‘ klärt Referentin Jutta Hartings vom Sozialdienst katholischer Frauen über die Möglichkeiten der Vorsorgevollmacht und der Betreuungsverfügung auf.  Anmeldungen für die Veranstaltung sind unbedingt erforderlich und im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, telefonisch unter 0 28 41 / 201-530 sowie online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


Tasten, Hände und Klanghölzer verschmelzen

Kleve - Beim ersten Konzert im neuen Jahr am Sonntag, 15. Januar, 18 Uhr im Museum Kurhaus werfen sich Klavier und Marimba virtuos die Bälle zu. Mal überschäumend feurig, mal tänzerisch grazil ist das Zusammenspiel des Nuss Nunoya Duos an den Tasten des Steinway-Flügels und den Klanghölzern der Marimba. Mit rhythmischer Hochspannung und Feinschliff interpretieren Benyamin Nuss und Fumito Nunoya ihre Werkauswahl jenseits von Genre-Schubladen.

Seit ihrem Ursprung hat sich klassische Musik immer wieder verändert und in der Verschmelzung von traditionellen und neuen Stilen weiterentwickelt. Werke für Marimba gibt es erst seit den 1940er Jahren, seither schreiben ihre Komponisten nicht nur mit klassischer Handschrift, sondern auch in anderen Musikgenres,  verschmelzen Jazz, Pop, traditionelle und experimentelle Musik. Fumito Nunoya begann nach eigenen Angaben zu fühlen, dass seine Musik zwei Wege nimmt: Er erkannte Musik, die dem Publikum näherkommen soll, und Musik, die dem Publikum tatsächlich näherkam. Ein Dilemma für die Gestaltung von Konzerten?

Duo Benyamin Nuss & Fumito Nunoya eröffnen das neue Konzertjahr

Im Kurhaus interpretiert das Duo eine Chaconne von Tomaso Antonio Vitali, die Carmen Fantasy von Alexander Rosenblatt, eine Duo-Sonate von Benyamin Nuss, "Three Colours" von Emanuel Sejourne und "Le Grand Tango" von Astor Piazzolla. Das Nuss Nunoya Duo will Musikstile jenseits der üblichen Schubladen vereinen, mit Schlegeln und Händen, auf Hölzern und an Tasten sinnlich „fusionieren“. Pianist Benyamin Nuss tritt als Klassik- und Jazzmusiker in großen Konzertsälen auf, arbeitet als Arrangeur und Komponist.

„Ich kenne keinen anderen Musiker, der die Atmosphäre der von uns gespielten Musik derart einfangen und mit so viel Kreativität andere Musiker auf sanfte und respektvolle Weise inspirieren kann“, sagt Nunoya über seinen Duo-Partner. Und die Presse schreibt begeistert: "Gemeinsam ist dieses Duo unschlagbar - mit Schlägeln, Fingerfertigkeit und dem großen gemeinsamen Nenner für Musik jeder Couleur".
Das Kultursekretariat NRW Gütersloh fördert das besondere Konzert. Konzertkarten (12 €/ 6€, Studenten 5 €) gibt es unter 
www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, DER PART Reisebüro, Niederrhein Nachrichten, Klever Rathaus-Info, Einlass: 17.30 Uhr.


NRW-Inflationsrate liegt im Dezember 2022 bei 8,7 Prozent

Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Dezember 2021 bis Dezember 2022 um 8,7 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Damit sank der Preisindex gegenüber dem Vormonat (November 2022) um 1,0 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2022 stieg der Preisindex im Vergleich zu 2021 um 8,2 Prozent. Gegenüber dem Vormonat (November 2022) verteuerten sich vor allem Nahrungsmittel wie beispielsweise Weintrauben (+19,8 Prozent) und Gurken (+11,5 Prozent).


Günstiger wurden insbesondere Haushaltsenergien (−14,3 Prozent) angeboten. Hierzu zählen u. a. Fernwärme (−38,9 Prozent), Gas einschließlich Betriebskosten (−24,3 Prozent) und Brennholz, Holzpellets u. Ä. (−14,8 Prozent). Im Durchschnitt des Jahres 2022 stieg in NRW der Preisindex gegenüber 2021 um 8,2 Prozent. Überdurchschnittlich hoch waren die Preissteigerungen im Jahresdurchschnitt bei den Haushaltsenergien (+44,6 Prozent); darunter Heizöl einschließlich Betriebskosten (+70,1 Prozent), Brennholz, Holzpellets u. Ä. (+51,0 Prozent) sowie Gas einschließlich Betriebskosten (+54,1 Prozent).

Außerdem zogen auch die Preise für Nahrungsmittel (+14,4 Prozent) überdurchschnittlich an. Hier sind z. B. Butter (+39,4 Prozent), Quark (+34,5 Prozent) und Nudeln (+31,7 Prozent) zu nennen. Im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt sanken vor allem die Preise bei der sog. kombinierten Personenbeförderung (−16,3 Prozent), aber auch die für die stationäre (−7,8 Prozent) und ambulante Pflege für gesetzlich Versicherte (−2,0 Prozent).


Es wirkten u. a. Folgende Maßnahmen der Bundesregierung im Jahr 2022 preisdämpfend auf die Verbraucherpreise: * die „Dezember-Einmalzahlung” zur Entlastung der privaten Haushalte für Erdgas und Fernwärme.

Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen (Basisjahr 2015 = 100) im Dezember 2022 und im Jahresdurchschnitt*) – Veränderungen der Preisindizes nach Haupt- und ausgewählten Gütergruppen –


Allerdings ist dieser Dämpfungseffekt auf die Verbraucherpreise nur teilweise gegeben, da nicht alle privaten Haushalte von der Maßnahme im Dezember 2022 profitieren; insbesondere Mieterinnen und Mieter ohne eigenen Gas- und Fernwärmeversorgungsvertrag erhalten die Entlastung erst später, zum Beispiel über eine Rückzahlung oder als Verrechnung mit der jährlichen Kostenabrechnung; alle Rückzahlungen oder Verrechnungen, die nicht eindeutig dem Berichtsmonat Dezember direkt zuzuordnen sind, können im Verbraucherpreisindex nicht berücksichtigt werden * das 9-Euro-Ticket, das von Juni 2022 bis August 2022 für 9,00 Euro pro Monat Fahrten in allen öffentlichen Verkehrsmitteln des Regional- und Nahverkehrs in ganz Deutschland ermöglichte * die Pflegereform, die bei Pflegedienstleistungen seit Anfang 2022 einen sog. Leistungszuschlag auf die Pflege- und die Ausbildungskosten vorsieht. (IT.NRW)

 


Montag, 2. Januar 2023

Versicherungsberatung Versicherungs-Check: Welche Policen sind sinnvoll?
Moers - Viele Versicherer werben für Rundum-Sorglos-Pakete. Klingt gut, doch oft ist der Abschluss solcher Paket-Policen weder sinnvoll noch preisgünstig. Zum persönlichen Check des Versicherungsbedarfs bietet die Verbraucherzentrale in Moers auf der Kirchstraße 42 am 24. Januar und am 21. Februar eine anbieterunabhängige Versicherungsberatung an. Ein 30-minütiges Beratungsgespräch kostet 45 Euro, eine einstündige Beratung 90 Euro. Eine Terminvereinbarung ist möglich unter Tel. 02841/60 776 01 oder online unter
www.verbraucherzentrale.nrw/moers


Moers Festival

Musikfestival, 26. bis 29. Mai 2023, Festivalhalle Moers
https://www.moers-festival.de


Lichtverschmutzung und ihre Folgen

Moers - Warum wir die Nacht nicht zum Tag machen sollten - Lichtverschmutzung und ihre Folgen: Eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten der Stadtverwaltung, von ENNI, LINEG, NABU und BUND geht auf die Auswirkungen von künstlicher Beleuchtung auf Insekten und andere Tiere (z. B. Fledermäuse) ein. Auch ‚insektenfreundliche‘ Beleuchtung thematisiert die Runde.

Die Teilnahme an der Veranstaltung der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Mittwoch, 11. Januar, 19 bis 21.30 Uhr, im Alten Landratsamt, Kastell 5b, ist kostenfrei.  Die vhs bittet um Anmeldung unter Telefon 0 28 41 / 201-565 oder über 
www.vhs-moers.de.

Betroffene berichten: Leben mit künstlichem Schultergelenk
Moers - Chronische Überbelastung, zunehmendes Alter, aber auch unfallbedingte Verletzungen können mögliche Ursachen für Schmerzen der Schultern sein. Manchmal ist ein künstliches Schultergelenk nötig.

Über ihre Erfahrungen mit einem neuen Gelenk berichten
 Betroffene beim vhs-Gesundheitsforum am Donnerstag, 12. Januar, von 18 bis 20 Uhr in der vhs Moers, Altes Landratsamt, Kastell 5b. Der Abend ‚Leben mit künstlichem Schultergelenk: Patientinnen und Patienten berichten‘ ist eine Kooperationsveranstaltung der vhs Moers – Kamp-Lintfort mit der Stiftung Krankenhaus Bethanien. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41 / 201-565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.


2022 wurden in NRW 6,3 Prozent weniger Kinder geboren als 2021

Ersten Schätzungen zufolge wurden im Jahr 2022 etwa 164 300 Kinder in Nordrhein-Westfalen geboren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wären das rund 11 000 oder 6,3 Prozent weniger als im Jahr zuvor. 2021 hatte es mit 175 386 die höchste Geburtenzahl in NRW seit dem Jahr 1999 (damals: 176 578) gegeben.

Für die meisten Kreise und kreisfreien Städte erwartet das Statistische Landesamt für das gerade zu Ende gegangene Jahr niedrigere Geburtenzahlen als ein Jahr zuvor. Die höchsten Rückgänge werden für Köln (−13,9 Prozent), Hagen (−11,6 Prozent) und Krefeld (−11,3 Prozent) prognostiziert. Mehr Neugeborene als im Jahr 2021 werden dagegen für Herne (+2,8 Prozent) und den Kreis Heinsberg (+1,7 Prozent) erwartet. Mit einer nahezu unveränderten Geburtenzahl wird in den Kreisen Olpe (+0,3 Prozent), Unna (+0,0 Prozent) und in Hamm (+0,8 Prozent) gerechnet. Im Ruhrgebiet kamen im Jahr 2022 schätzungsweise rund 47 000 Kinder zur Welt, das wären 4,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2021: 49 333).

* gegenüber dem Vorjahr - Ergebnisse für 2022 wurden geschätzt – **

Befragung: Pflegekräfte sind bereit für digitalen Wandel
Fast 90 Prozent der Pflegekräfte in NRW sind bereit für den Umgang mit neuen digitalen Hilfsmitteln. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zusammen mit dem Institut Arbeit und Technik (IAT) an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. Neun von zehn befragten Pflegekräften in der Altenpflege geben an, dass sie bereit sind, den Umgang mit neuen digitalen Geräten und Programmen zu lernen.


Zwei von drei Beschäftigten wünschen sich zudem, dass mehr digitale Technik eingesetzt wird. Hoffnungsvoll blicken auch die Pflegeunternehmen auf die neuen Möglichkeiten. Sie versprechen sich davon Zeitersparnis und Entlastung ihrer Beschäftigten. Es bleibt die Sorge, dass Pflegekräfte mit der neuen Technik überfordert sein könnten. Infos: http://www.iat.eu - idr

 

Sonntag, 1. Januar 2023

Die Weseler „Bücherbabys“ spielen in der Stadtbücherei
Am Donnerstag, den 5. Januar 2023, laden die Stadtbücherei Wesel und der Fachdienst „Frühe Hilfen“ wieder alle Weseler Eltern mit Kindern vom Lebensanfang bis zu 24 Monaten zu einem Spielangebot in die Stadtbücherei ein.
In zwei Gruppen (Gruppe 1 von 9.30-10.15 Uhr oder Gruppe 2 von 10.30-11.15 Uhr) entdecken die Bücherbabys gemeinsam mit ihren Eltern die Welt der Bücher. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Eine Anmeldung ist möglich per E-Mail an stadtbuecherei@wesel.de oder telefonisch unter 0281 203-2355


Vergleich vor dem Oberverwaltungsgericht in Sachen Sonderabfalldeponie Eyller Berg geschlossen
Münster/Kamp-Lintfort - In einem die Sonderabfalldeponie Eyller Berg in Kamp-Lintfort betreffenden Verfahren haben die Eyller Berg Abfallbeseitigungsgesellschaft mbH und das Land NordrheinWestfalen nach intensiven Verhandlungen unter aktiver Mitwirkung des Gerichts heute einen vom Vorsitzenden des 20. Senats des Oberverwaltungsgerichts für das Land Nordrhein-Westfalen vorgeschlagenen Vergleich abgeschlossen.

In dem Vergleich hat sich die Eyller Berg Abfallbeseitigungsgesellschaft mbH unter anderem verpflichtet, nach dem 31. Dezember 2022 keine Abfälle zur Beseitigung mehr anzunehmen. Zudem wurden zahlreiche weitere Vereinbarungen zum Fortgang der noch erforderlichen weiteren Arbeiten auf dem Deponiegelände getroffen. Aktenzeichen: 20 F 34/22.AK