Kreis Wesel/Hamminkeln, 11. Juni 2023
- Am 21. Juni ist der letzte Schultag und die Sommerferien
beginnen. Erfahrungsgemäß ist zu Ferienbeginn und an den
darauffolgenden Wochenenden, insbesondere auf Autobahnen,
mit einem deutlich erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Neben einer erhöhten Stau- und Unfallgefahr spielen auch
Überladung, Ladungssicherung, Ablenkung und Übermüdung eine
entscheidende Rolle für eine sichere Fahrt in den Urlaub.
Grund genug sich kurz Zeit zu nehmen und die eigenen
Rahmenbedingungen zu überprüfen.
Folgende Tipps gibt
die Polizei Ihnen mit auf den Weg: Fokus auf den Verkehr!
Ob im Pkw oder im Wohnmobil: Im Straßenverkehr werden alle
Sinne benötigt. Jede Ablenkung erhöht das Unfallrisiko.
Keine WhatsApp, keine Instastory und kein Anruf sind so
wichtig, dass man dafür das eigene und das Leben Anderer
gefährdet!
Rettungsgassen retten Leben. Seien Sie
Vorbild und machen Sie frühzeitig Hilfskräften den Weg zum
Unfallort durch eine nutzbare Rettungsgasse frei. Jede
Sekunde kann zählen!
Eine erschreckende Zahl: Nur ein
Drittel aller Kinder wird im Auto richtig gesichert! Die
richtige Sicherung eines Kindes im Fahrzeug liegt in der
Verantwortung der Eltern bzw. des Fahrzeugführenden. Für
Kinder unter 12 Jahren gibt es keine Alternative zum
Kindersitz!
Keine Verkehrssicherheit ohne sichere
Ladung! Die Sicherung der Ladung ist auch auf dem Weg in den
Urlaub und zurück mehr als eine Pflicht - sie beugt schweren
Verletzungen durch herumfliegende Gepäckstücke vor.
Abstand rettet Leben! Abstandsunterschreitungen sind, neben
zu hoher Geschwindigkeit sowie Fehlern beim
Fahrstreifenwechsel, wesentliche Ursachen von Unfällen auf
Autobahnen.
Ausgeruht sein heißt sicher ans Ziel zu
kommen: Studien haben ergeben, dass eine Stunde weniger
Schlaf das Risiko für einen Verkehrsunfall bereits um das
1,3-fache erhöht.
Zwei Stunden weniger Schlaf
verdoppeln das Unfallrisiko. Müdigkeit am Steuer ist ein
unterschätztes Unfallrisiko im Straßenverkehr.
Kommen
Sie sicher in den Urlaub!
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