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Dezember 2022

Schermbeck: Sturmschaden
Der Löschzug Altschermbeck wurde heute Morgen (31.12.) zu zwei Einsätzen mit dem Einsatzstichwort "Sturmschaden" alarmiert. Die erste Alarmierung erfolgte um 09:02 Uhr zu der Straße "Zum Dicken Stein". Dort war ein Baum auf die Straße gestürzt, der mittels Muskelkraft von den Einsatzkräften beseitigt wurde. Für die Einsatzkräfte endete der Einsatz um 09:16 Uhr.

Die nächste Alarmierung erfolgte für den Löschzug um 09:51 Uhr, ebenfalls zur Straße "Zum Dicken Stein" und einem umgestürzten Baum auf der Straße. Dieser wurde unter Verwendung einer Motorsäge zerkleinert und von der Fahrbahn geräumt. Für die Einsatzkräfte endete der Einsatz um 10:14 Uhr.

Schermbeck: PKW gegen Baum

Gegen 9.00 Uhr wurde heute der Löschzug Altschermbeck aufgrund von auslaufenden Betriebsmitteln zur Straße "Alte Raesfelder Straße" alarmiert. Hier war zuvor ein PKW gegen einen Baum gefahren.
Der Fahrer konnte sich mithilfe des Rettungsdienstes aus dem Fahrzeug befreien.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr schalteten das Auto stromlos. Weitere Maßnahmen mussten nicht ergriffen werden.
Für den Löschzug Altschermbeck endete der Einsatz um 10.12 Uhr. 


Schermbeck: Keller unter Wasser

Gestern (Heiligabend) wurde der Löschzug Schermbeck um 15.14 Uhr mit dem Einsatzstichwort "Wasserschaden" zur Kempkesstege alarmiert. Hier führte ein Wasserrohrbruch im ersten OG eines Hauses dazu, dass der gesamte Keller ca. 30cm hoch geflutet wurde.
Von den Einsatzkräften wurde daher die Wasserzuleitung abgeschiebert und unter Vornahme von vier Tauchpumpen wurde der Keller ausgepumpt. Anschließend wurde die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben.
Für den Löschzug endete der Einsatz gegen 18.00 Uhr.


Bocholt: Brand in Zwischendecke
Die Feuerwehr Bocholt wurde um 07:20 Uhr (21.12.) zu einem vermeintlichen Kaminbrand in die Weserstraße gerufen. Beim Eintreffen der hauptamtlichen Wache war das Erdgeschoss der Doppelhaushälfte stark verraucht. Ein Bewohner des Hauses hatte sich bei Löschversuchen Brandverletzungen und eine Rauchgasintoxikation zugezogen und wurde umgehend vom Rettungsdienst versorgt und ins St. Agnes Hospital transportiert. Ein Atemschutztrupp lokalisierte das Feuer schließlich in einer Zwischendecke in unmittelbarer Nähe eines Kamins. Das Feuer und der Rauch hatten sich bereits auf das Wohnzimmer und das angrenzende Badezimmer ausgebreitet und konnte durch den vorangegangenen Trupp bekämpft werden.
Aufgrund der unklaren Lage wurde die Freiwillige Feuerwehr hinzu gerufen. Ein ebenfalls alarmierter Schornsteinfeger kontrollierte den Kamin zusammen mit den Einsatzkräften der Feuerwehr. Der Einsatz konnte nach 2 Stunden beendet werden. Zwischenzeitlich wurde der Grundschutz für die Stadt Bocholt durch freiwilligen Kräften sichergestellt.
Insgesamt waren ca. 40 Einsatzkräfte im Einsatz. Die Brandursache wird abschließend durch die Polizei ermittelt.



Dinslaken: Brand in Spülmaschine
In der Nacht zu Mittwoch (21.12.) wurde die Feuerwehr Dinslaken mit dem Einsatzstichwort Feuer, Personen in Gefahr, unklarer Feuerschein zur Küpperstraße alarmiert. Ein aufmerksamer Nachbar hatte im gegenüberliegenden Haus einen Feuerschein wahrgenommen und die Feuerwehr gerufen. Die Wohnung befand sich im 4. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte die Ursache des Feuerscheins schnell lokalisiert werden. In der Küche der Wohnung, kam es zu einem Entstehungsbrand in der Spülmaschine. Durch sofort eingeleitete Löschmaßnahmen, konnte eine Brandausbreitung verhindert werden. Im Anschluss wurden Lüftungsmaßnahmen durchgeführt. Die Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst betreut und vorsorglich mit dem Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung in ein Dinslakener Krankhaus transportiert. Alarmiert waren die Einsatzkräfte der Hauptwache, der Löschzug Hiesfeld, IUK Einheit sowie der Rettungsdienst der Feuerwehr Dinslaken.


Goch: Doppelgarage und Carport abgebrannt
Aus bisher ungeklärtem Grund kam es am Mittag (21.12.) auf der Reuterstraße in Goch-Asperden zu einem Kleingebäudebrand. Bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Wohnmobil mitsamt des Carports unter dem es sich befand, sowie die angrenzende Doppelgarage in Vollbrand. Gasflaschen welche sich in der Garage sowie im Wohnmobil befanden zerbarsten durch die Flammen. Ein hinter der Garage befindlicher Flüssiggastank konnte noch rechtzeitig durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Goch abgekühlt werden. Der hintere Giebel der Garage mit Satteldach stürzte im Zuge des Brandes ein, der vordere ist stark einsturzgefährdet. Die Feuerwehr flutete die Garage mit Löschschaum und sperrte anschließend den einsturzgefährdeten Bereich weiträumig ab. Das etwa 20m entfernt von der Garage befindliche Wohnhaus wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Lediglich die Versorgungsleitung der Heizung mit dem Flüssiggas wurde durch die Einsatzkräfte im Zuge der Löschmaßnahmen abgesperrt.
Die Einsatzdauer für die insgesamt 40 freiwilligen Feuerwehrleute aus den Löscheinheiten Stadtmitte, Pfalzdorf, Asperden und Nierswalde unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Stefan Bömler betrug etwa drei Stunden. Die höhe des entstandenen Sachschadens ist aktuell noch unklar.


Kleve: Fünf Löschfahrzeuge werden ersetzt
Bei der Feuerwehr Kleve werden die fünf ältesten Fahrzeuge gegen moderne mittlere Löschfahrzeuge (MLF) ersetzt. Diese sollen an den Standorten Donsbrüggen, Wardhausen-Brienen, Düffelward, Keeken und Kleve Verwendung finden und werden noch diese Woche von einer 25-köpfigen Abordnung beim Hersteller WISS GmbH und Co. KG in Herbolzheim (BW) abgeholt. Sie sollen noch am Freitag (23. Dezember 2022) in Kleve eintreffen - rechtzeitig vor Heiligabend. Die neuen Fahrzeuge werden es den ehrenamtlich tätigen Einsatzkräften in Zukunft erlauben, den wachsenden Anforderungen schnell und schlagkräftig zu begegnen - und das mit möglichst wenig Personaleinsatz.

Die Ersatzbeschaffung basiert zwar noch auf dem zur Zeit geltenden Brandschutzbedarfsplan, die Fahrzeuge genügen aber bereits den Anforderungen des Nachfolgers, dessen Entwurf momentan der Bezirksregierung zur Genehmigung vorliegt. Ersetzt werden unter Anderem drei in die Jahre gekommene Tragkraftspritzenfahrzeuge des Modells VW LT 50. "Wir können den Herausforderungen unserer Zeit nur mit Einsatzmitteln begegnen, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.", so Ralf Benkel, Leiter der Feuerwehr Kleve. "Die neuen MLF sind schnell und effizient, verfügen über modernste Technologie und sind mit wenig Personal bedienbar." An den Anforderungen und Leistungsverzeichnissen für Fahrgestelle und Beladung hatte eine Arbeitsgruppe aus den Reihen der Feuerwehr mitgearbeitet, deren Mitglieder auch an den regelmäßigen Baubesprechungen für die Fahrzeuge teilnahmen.

Die sieben Mitglieder der Arbeitsgruppe werden am Mittwoch die Reise zum Hersteller nach Baden-Württemberg antreten, um vor Ort die Abnahme der fünf Fahrzeuge zu begleiten. Am Donnerstag reisen dann 18 weitere Kameraden der zukünftigen Standorte hinterher, um sich vom Hersteller in die Technik einweisen zu lassen. Am Freitag ist dann die Rückfahrt geplant, so dass Mannschaft und Fahrzeuge am späten Freitagabend in Kleve erwartet werden.

In Kleve angekommen sind für die vollständige Einsatzbereitschaft der neuen Fahrzeuge dann noch einige Restarbeiten nötig: So wird beispielsweise die nachgerüstete Digitalfunktechnik aus den bestehenden Fahrzeugen übernommen und muss in die neuen Fahrzeuge umgebaut werden. Dann beginnt die Ausbildung an den Standorten. "Die neuen Fahrgestelle erfordern Gewöhnungsfahrten, die Einsatzkräfte müssen unterwiesen und an den neuen Gerätschaften ausgebildet werden.", so Ralf Benkel. "Im Vordergrund steht dabei neben der neuen Pumpentechnik auch die Multifunktionsleiter, die wir nach und nach an den Standorten einführen."

Ein mittleres Löschfahrzeug bietet Platz für eine Staffelbesatzung (sechs Einsatzkräfte). Der Umfang der verladenen Ausrüstung entspricht aber dem eines Fahrzeuges mit Gruppenstärke (neun Einsatzkräfte). Das Besondere ist dabei, dass viele Geräte so konzipiert sind, dass sie von wenig Personal bedient werden können. So ist zum Beispiel die auf dem Dach verlastete Leiter vom Boden aus entnehmbar, viele Geräte arbeiten mit Akkutechnik und die Fahrzeuge verfügen über eine integrierte Druckzumischanlage für die Herstellung von Löschschaum. Das Konzept des mittleren Löschfahrzeuges setzt einsatztaktisch in der Lücke zwischen einem Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W) und einem Löschgruppenfahrzeug 10 (LF 10) an, aber eben mit moderner Ausrüstung, die viele Tätigkeiten vereinfacht.


Xanten: Einsatzreicher Morgen

Donnerstag 15.12.2022 - Die Feuerwehr Xanten war am heutigen Morgen bei insgesamt drei Einsätzen gefordert.
Die erste Alarmierung erfolgte gegen 06:29 Uhr, da die automatische Brandmeldeanlage eines Krankenhauses ausgelöst hatte. Vor Ort konnte nach umfangreicher Erkundung festgestellt werden, dass Wasserdampf ursächlich für die Auslösung war. Ein Eingreifen der Kräfte aus Xanten-Mitte, Lüttingen, Birten und Wardt war daher nicht von Nöten.
Die zweite Alarmierung erfolgte für den Löschzug Xanten-Mitte und den Rettungsdienst um 07:49 Uhr. Es brannte eine Propangasflasche in einer Gewerbehalle auf der Straße "Maulbeerkamp". Durch die anwesenden Personen konnten bereits erste, erfolgreiche Löschmaßnahmen unternommen werden. Die Feuerwehr kontrollierte den Zustand der Gasflasche mit einer Wärmebildkamera. Der Brand hatte zu einer leichten Verrauchung der Halle geführt, sodass diese mit einem Hochleistungslüfter belüftet wurde. Die Einsatzkräfte waren gerade vom Einsatz zurückgekehrt, als um 08:32 Uhr die dritte Alarmierung des Tages erfolgte.
In einem Wohn- und Geschäftshaus an der Lüttinger Straße musste eine Person aus einem defekten Aufzug befreit werden. Im Einsatz hier waren die Einheiten Xanten-Mitte und Lüttingen.


Kleve: "Danke, liebe Feuerwehr, dass ihr unsere Schule gerettet habt!"
Eigentlich hatten sich die Mitglieder der Löschgruppe Reichswalde am Samstagmorgen (10.12.) zum Gerätedienst getroffen, als Stefanie Rambach und Simone Frantzen vom Förderkreis der Grundschule zusammen mit der Schulleiterin Anna Janßen und einigen Schulkindern das Feuerwehrhaus besuchten. Im Gepäck hatten Sie eine Überraschung für die Feuerwehrleute: Nach dem erfolgreichen Einsatz beim Brand der St.-Michael-Grundschule im Juni 2022 hatte der Schulbetrieb sofort nach den Sommerferien wieder aufgenommen werden können. Zum Dank gab es von den Kindern ein tolle Danksagung mit Unterschriften aller Schüler. Vom Förderkreis gab es noch ein Präsent. Da fehlten selbst den gestandensten Feuerwehrleuten die Worte.
Die vierseitige Danksagung ist überschrieben mit "Danke, liebe Feuerwehr, dass ihr unsere Schule gerettet habt!". Stellvertretend für die Löschgruppe Reichswalde und natürlich für alle anderen Einheiten der Feuerwehr Kleve, die ebenfalls zum Erfolg des Einsatzes beigetragen haben, nahm der Löschgruppenführer Heinrich Graven jun. sie entgegen. "Aus der neutralen Sicht eines Feuerwehrmannes war das ein Containerbrand, der auf den Dachstuhl übergegangen war.", so Graven. "Auf der anderen Seite war es aber unsere Schule, die da in Gefahr war. Viele von uns sind dort selber hingegangen und mittlerweile sind unsere Kinder dort. Da haben wir natürlich alles gegeben."
Die Danksagung wird natürlich einen Ehrenplatz im Feuerwehrhaus bekommen.


Kleve: Brände an der Van-den-Bergh-Straße Anfang Dezember
Zu einem erneuten Einsatz am ehemaligen Unions-Gebäude an der Van-den-Bergh-Straße kam es heute Abend (11. Dezember 2022) gegen 18:52 Uhr. Wiederum wurde ein Brand gemeldet.
Einsatzleiter Ralf Benkel alarmierte zur Erkundung den Löschzug Kleve mit einer Drehleiter und die Löschgruppe Reichswalde mit einer Drohne nach. Zwei Trupps gingen unter Atemschutz zum Auffinden des Brandes und zur parallelen Personensuche in das Gebäude vor. Der Brand konnte letztendlich im Erdgeschoss lokalisiert und gelöscht werden. Gebrannt hatten zusammengeschobene Möbel und Holzpaletten. Personen wurden nicht aufgefunden. Die Polizei und die Ordnungsbehörde wurden hinzugezogen.
Im Einsatz waren 38 Kräfte der Feuerwehr für etwa eine Stunde.

Zu einem erneuten Einsatz am sog. Abrissobjekt an der Van-den-Bergh-Straße wurden gestern (9. Dezember 2022) die Löschzüge Kellen und Kleve der Feuerwehr Kleve alarmiert. Am Morgen gegen 8:20 Uhr hatten Passanten wieder einen Feuerschein und Rauchentwicklung entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Es brannte ein Palettenstapel um Untergeschoss, der schnell gelöscht werden konnte. Personen wurden nicht aufgefunden.
Der Einsatzleiter Stadtbrandinspektor Daniel Scholz konnte schon beim Eintreffen an der Einsatzstelle den heftigen Flammenschein bestätigen. Die Feuerwehr verschaffte sich Zugang über eine große Seitentür in direkter Brandnähe. Dort fand man einen Stapel mit ca. siebzig Euro-Paletten vor, von denen bereits etwa zwanzig in Brand standen. Ein Atemschutztrupp ging zum Löschen des Brandes vor und war schnell erfolgreich. Schlussendlich wurde die Brandstelle noch mittels Wärmebildkamera kontrolliert um auszuschließen, dass der Brand wieder entfacht.
Es wurden keine Personen im Gebäude aufgefunden. Das Ordnungsamt und die Polizei wurden hinzugezogen. Seitens der Feuerwehr waren 18 Einsatzkräfte beteiligt. Der Einsatz dauerte eine knappe Stunde.

Zum dritten Mal innerhalb von vier Tagen musste die Feuerwehr Kleve in der vergangenen Woche (zuletzt am 25. November 2022) zum sogenannten Abrissgebäude an der Ecke Van-den-Bergh-Straße / Op-de-Botter ausrücken. Nachdem das Gebäude in der Vergangenheit des Öfteren von Schutzsuchenden betreten wurde, geht die Feuerwehr bei den jüngsten Ereignissen von Brandstiftung aus.
Die jüngste Einsatzserie begann am Dienstag, dem 22. November abends gegen viertel vor sieben. Es wurde Feuerschein an der Rückseite des Gebäudes entdeckt, woraufhin die Löschzüge Kellen und Kleve alarmiert wurden. Es brannte Holz im Gebäude, das aber mit einer Kübelspritze gelöscht werden konnte. Es waren keine Personen in Gefahr. Am darauffolgenden Mittwoch kam es etwa zur selben Zeit wieder zu einem ähnlichen Ereignis. Von Außen wurde Feuerschein im ersten Obergeschoss festgestellt, die Ursache war ein Kleinfeuer, das wiederum mit Kleinlöschgerät bekämpft werden konnte. Am Freitag, dem 25. November wurde der Löschzug Kellen abermals alarmiert, weil Rauch im Gebäude festgestellt wurde. Durch die Kontrolle der Feuerwehr konnte aber kein Brand mehr gefunden werden. Es wurde jeweils die Ordnungsbehörde an die Einsatzstelle nachgefordert.
Bereits eine Woche zuvor war es zu einem ähnlichen Einsatz am selben Objekt gekommen. Das Gebäude war in den letzten Jahren oft von Schutzsuchenden betreten worden, die die baulichen Sicherungsmaßnahmen überwunden hatten. Dabei hatte es auch immer wieder Brände gegeben.


Schermbeck: Kleinkind hatte sich mit der Fernbedienung im Auto eingeschlossen

Um 17.46 Uhr (30.11.) wurde heute der Löschzug Altschermbeck zur Straße "Im Trog" alarmiert. Hier hatte sich ein Kleinkind mit der entsprechenden Funkfernbedienung im Auto eingeschlossen. Mittels Federkörner wurde eine Scheibe des Pkws von den Einsatzkräften zerschlagen. Anschließen konnte das Kind an die Mutter übergeben werden.
Für die Feuerwehr endete der Einsatz um 18.07 Uhr.

 

November 2022

Dinslaken: Gasleitung bei Tiefenbohrungen getroffen

Am heutigen Mittag (14.11.) gegen 13 Uhr wurden die Einheiten Hauptwache und Hiesfeld der Feuerwehr Dinslaken zu einem Gasaustritt alarmiert. An der Einsatzstelle zeigte sich, dass die betroffene Gasleitung bei Bohrarbeiten vor einem Wohnhaus beschädigt worden war. Die Stadtwerke als Gasversorger und die Polizei waren ebenfalls mit vor Ort. Die Bewohner der umliegenden Häuser mussten diese sicherheitshalber verlassen. Da sich die Leitung nicht durch einen Schieber absperren ließ, musste sie an anderer Stelle frei gelegt und getrennt werden. Während dieser Maßnahmen wurden durch die Feuerwehr der Brandschutz sichergestellt und durch Feuerwehr und Stadtwerke Messungen durchgeführt. In dem Betroffenen Bereich wurde zur Sicherheit durch die Stadtwerke die Stromversorgung abgestellt. Nachdem die Leitung getrennt worden war, wurden der angrenzende Keller und das Bohrloch frei gemessen.
Danach konnte die Einsatzstelle an die Stadtwerke übergeben werden und die Feuerwehr rückte nach ca. 2,5 Stunden wieder ein.


Schermbeck: Katalytofen geriet in Brand
Am Mittwochmorgen (09.11.2022) wurden die Löschzüge Altschermbeck und Schermbeck um 07:33 Uhr mit dem Einsatzstichwort "Zimmerbrand" zur Straße Im Trog alarmiert. Nach erster Information sollte es zu einem Brand in einem Testzentrum gekommen sein. Vor Ort zeigte sich, dass ein Katalytofen in Brand geraten war. Nachdem der Ofen ins Freie gebracht wurde, wurde der Bereich noch mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Weitere Maßnahmen waren durch die Feuerwehr nicht erforderlich.
Die Einsatzstelle wurde anschließend an den Betreiber übergeben. Für die Feuerwehr endete der Einsatz gegen 07:50 Uhr.


Goch: Kellerbrand in leerstehendem Wohnblock, Familie aus Obergeschoss gerettet
Heute früh (8.11.) gegen 6.45 Uhr ist aus einem der sogenannten ehemaligen Belgierhäusern an der Melatenstraße in der Innenstadt eine unklare Rauchentwicklung gemeldet worden. Wie sich herausstellte, handelte sich um einen ausgedehnten Kellerbrand in einem der leerstehenden Gebäude. Weil ersteintreffende Kräfte einen Lichtschein in einem der Obergeschosse wahrgenommen hatten, wurde neben der Einleitung der Brandbekämpfung eine massive Personensuche in dem bereits größtenteils verrauchten Gebäude gestartet.

Ein Atemschutztrupp entdeckte in einem Raum im 3. Obergeschoss tatsächlich einen 39jährigen Mann, eine 28jährige Frau und einen 1jährigen Jungen. Sie hielten sich in einem als Schlafzimmer eingerichteten Raum auf. Aufgrund der starken Rauchentwicklung befanden sie sich in akuter Gefahr. Der Junge wurde über die Drehleiter gerettet, seine Eltern wurden über das Treppenhaus aus dem Gebäude geführt. Dabei kamen sogenannte Fluchthauben mit integriertem Atemluftfilter zum Einsatz.
Die Familie kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus, konnte es jedoch zwischenzeitlich schon wieder verlassen. Das Ordnungsamt der Stadt Goch kümmert sich jetzt um die Personen. Sie sind ausländischer Herkunft. Weitere Personen wurden in dem Gebäude nicht aufgefunden.
Eine Brandbekämpfung im Innenangriff war nicht möglich. Der Keller stand bereits bei Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand. Die Kellerdecke war zudem augenscheinlich durchgebogen, es bestand somit Einsturzgefahr. Stadtbrandinspektor Stefan Bömler entschied sich dazu, das Kellergeschoss komplett mit Löschschaum zu fluten.
Im 1. Obergeschoss entdeckten Atemschutztrupps einen weiteren Brandherd. Dort stand ein Schrank in Flammen. Vermutlich hatte sich das Feuer aus dem Keller über einen Lüftungsschacht hierhin ausgebreitet. Der brennende Schrank konnte mit einem Strahlrohr problemlos abgelöscht werden.
Vor Ort waren 80 Einsatzkräfte der Löschzüge Stadtmitte sowie der Löschgruppen Asperden, Hassum und Hülm. Zudem sind der Abrollbehälter Schaum sowie ein Atemschutzgeräten ausgestatteter Gerätewagen des Kreisfeuerwehrverbandes angefordert worden. Vier Rettungswagen waren an der Einsatzstelle.
Insgesamt dauerten die Löscharbeiten 3,5 Stunden. Über den Tag verteilt wird die Brandstelle von der Feuerwehr auf Glutnester kontrolliert. In den drei Wohnblocks hat es in der Vergangenheit bereits häufiger gebrannt. Zuletzt musste die Feuerwehr im Juni in einem der Gebäude einen Brand löschen. Damals hatte sich eine männliche Person in dem betroffenen Gebäude aufgehalten und wurde von der Feuerwehr gerettet.


Bocholt: Brand in einem Textilunternehmen
Die Feuerwehr Bocholt wurde mit dem Stichwort "Feuer, Flammen aus dem Dach" heute (4.11.) um 07:00 Uhr zum Mussumer Kirchweg in Bocholt alarmiert. Bereits auf der Anfahrt waren eine starke Rauchentwicklung und ein Brandgeruch wahrnehmbar. Beim Eintreffen der Feuerwehr Bocholt war bereits kein Feuerschein mehr zu sehen. Die verbaute Löschanlage und der schnelle Einsatz von Pulverlöschern durch die Mitarbeiter der Firma haben schlimmeres verhindert. Das Brandgut wurde durch die Demontage der Lüftungsanlage mit 2 Trupps und dem Personal der Firma aus der Lüftungsanlage entfernt und außerhalb des Gebäudes abgelöscht. An der Einsatzstelle war die Feuerwehr Bocholt und der Rettungsdienst mit ca. 10 Einsatzkräften für ca. 2,5 Stunden im Einsatz.

 

Oktober 2022

Kleve: Büro in einem Werkzeugfachmarkt brannte
Zu einem Brand in einem Büroraum eines Werkzeugfachmarktes an der Gertrud-Boss-Straße in Materborn wurden heute Nacht (29. Oktober 2022) um 3:55 Uhr die Löschzüge Kleve und Süd (Materborn / Reichswalde) gerufen. Durch die zeitnahe Alarmierung und das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte der Schaden weitestgehend auf den einen Raum begrenzt und der Betrieb aufrecht erhalten werden. Es wurde niemand verletzt.

Die Sicherheitstechnik in einem Werkzeugfachmarkt hatte in der Nacht Alarm geschlagen, woraufhin der Inhaber des Marktes zum Betrieb fuhr. Vor Ort fand er einen verrauchten Büroraum im ersten Obergeschoss vor und rief sofort die Feuerwehr. Diese drang unter Atemschutz in das Gebäude vor, installierte einen Rauchschutzvorhang an der Bürotür und ging dann mit einem Strahlrohr zum Löschen des Brandes in den Raum vor. Parallel ging von außen eine Drehleiter in Stellung. Um zu vermeiden, dass sich der Brandrauch im Gebäude ausbreitet, wurde mittels Lüftertechnik ein Überdruck im Gebäude hergestellt, so dass dieses weitestgehend rauchfrei blieb.

Die Kriminalpolizei ermittelt die Brandursache. Im Einsatz waren 41 Kräfte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Daniel Scholz.


Kleve: Verrauchte Wohnung durch Campingkocher
Dem Löschzug Kleve und dem Löschzug Süd (Materborn / Reichswalde) wurde heute Vormittag (27. Oktober 2022) um 10:55 Uhr ein Zimmerbrand an der Sackstraße gemeldet. Nachbarn hatten dort aus einem Wohnhaus austretenden Rauch wahrgenommen. Die Feuerwehr konnte eine Person dem Rettungsdienst übergeben. Ursache der Rauchentwicklung war ein unsachgemäß in der Wohnung betriebener Camping-Kocher.
Einsatzleiter Ralf Benkel traf eine Bewohnerin in der verrauchten Wohnung an und konnte diese ins Freie begleiten und dem Rettungsdienst übergeben. Ein Trupp der Feuerwehr drang unter Atemschutz in die Wohnung vor und fand im Wohnzimmer einen Gasbrenner der 8-kW-Klasse vor, mit dem offensichtlich Essen zubereitet werden sollte. Dabei war das Essen verbrannt und es hatte eine starke Rauchentwicklung gegeben. Der Brenner konnte mitsamt Topf auf den Balkon gebracht werden.
Im Einsatz waren 31 Kräfte der Löschzüge Kleve und Süd und der städtischen Bediensteten.

Wir empfehlen dringend, keine Camping-Kocher in geschlossenen Räumen zu verwenden. Es kann durch nicht ausreichende Sauerstoffzufuhr zur Bildung von Kohlenmonoxid (CO) kommen, einem Gas, das man weder riecht noch schmeckt. CO verdrängt den Sauerstoff aus dem Raum, heftet sich nach dem Einatmen an die roten Blutkörperchen und verhindert so den Transport von Sauerstoff im Organismus. Im vorliegenden Fall kam dazu, dass der Gasbrenner eine viel zu hohe Leistung hatte, was den Brand begünstigt und die Bildung von CO und Rauchgasen beschleunigt hat.


Kleve: Wohnungsbrand
Am Freitagabend (21. Oktober 2022) gegen 20:30 Uhr wurden die Löschzüge Kleve und Kellen sowie die Drehleiter Materborn zu einem Wohnungsbrand an der Tiergartenstraße gerufen. Aufmerksame Nachbarn hatten eine Rauchentwicklung sowie piepende Rauchmelder wahrgenommen.  Zwei Trupps unter Atemschutz konnten in der betroffenen Wohnung den Brand im Küchenbereich schnell ausfindig machen und ablöschen. Zur Entrauchung des Gebäudes wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt. Es gab keine Verletzten.
Im Einsatz waren rund 40 Einsatzkräfte. Gegen 22:00 Uhr war der Einsatz beendet und alle Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.


Xanten: Hotel brannte
Freitag, 21.10.2022, 10:30 - Am heutigen Freitagmorgen löste die automatische Brandmeldeanlage eines Hotelbetriebes an der Niederstraße aus. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte stellten zügig fest, dass es sich hier um eine bestätigte Feuermeldung handelt. Umgehend wurde eine Alarmstufenerhöhung durchgeführt. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich ca. 20 Gäste im Hotelbetrieb. Diese hatten vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude eigenständig verlassen. Der Brandherd konnte im Bereich des Aufzugs lokalisiert werden. Hier kam es aufgrund eines technischen Defekts zu einem Schwelbrand, welcher für eine massive Rauchentwicklung sorgte. Durch den Aufzugschachte konnte sich der Rauch ungehindert über mehrere Geschosse ausbreiten. Umgehend gingen mehrere Trupps in das Gebäude vor, kontrollierten alle Gästezimmer sowie angrenzende Räumlichkeiten. Durch die Rauchentwicklung waren umfangreiche Lüftungsmaßnahmen notwendig. Im Einsatz waren alle Einheiten der Feuerwehr Xanten sowie die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Alpen, mit insgesamt ca. 70 Einsatzkräften. Verletzt wurde niemand.


Bocholt: Maschinenbrand in der Härterei
Die Feuerwehr rückte am Dienstagabend (18.10.) kurz nach 23 Uhr mit 27 Haupt und ehrenamtlichen Einsatzkräften in 6 Fahrzeugen zu einem Maschinenbrand in einem Industriebetrieb auf der Schaffeldstraße aus. Es konnten einige durch den vorbeugenden Brandschutz geforderten fahrbaren Feuerlöscher mit Sonderlöschmittel genutzt werden, so daß ein Wasserschaden vermieden wurde. Der unter schwerem Atemschutz vorgegangene Trupp konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Ein Übergreifen des Brandes wurde durch den Einsatz der Feuerwehr vermieden.


Dinslaken: Feuer in Großgarage
Am Montag morgen (17.10.) um 3:15 Uhr wurde die Feuerwehr Dinslaken zu einem Feuer in einem Dinslakener Mietgaragenpark alarmiert. Vor Ort konnte erkundet werden, dass drei Groß-Garagen des Komplexes in Vollbrand gestanden haben. Trotz erschwerten Zugangs, um in das Innere der Garagen zu kommen, konnte mit einem massiven Löschangriff von mehreren Seiten ein Übergreifen des Feuers auf weitere Garagen und einem Wohnmobil verhindert werden. Wegen der starken Rauchentwicklung, welche in Richtung Innenstadt gezogen ist, wurde seitens der Feuerwehr eine Warnung der Bevölkerung über die bekannten Medien veranlasst. Gegen 7:30 Uhr konnte die Löschmaßnahmen beendet und die Einsatzstelle zu weiteren Ermittlung an die Polizei übergeben werden. Auch die Bevölkerungs-Warnung konnte damit aufgehoben werden. Verletzt wurde bei diesem Einsatz niemand.
Während der Löscharbeiten ist es, unabhängig von dem laufenden Einsatz, in einem Dinslakener Krankenhaus zu einer Brandmelder-Auslösung gekommen. Die Ursache der Auslösung konnte schnell durch weitere Kräfte der Feuerwehr beseitigt werden.
In dieser Nacht sind alle Einsatzeinheiten der Feuerwehr Dinslaken im Einsatz gewesen.


Bocholt: Rauch alarmierte Nachbarn
Der Löschzug der Feuerwehr Bocholt rückte um 11.26 Uhr (12.10.) zur Hochfeldstraße aus. Anwohner hatten eine Rauchentwicklung im 1. Obergeschoß bemerkt und die Feuerwehr über den Notruf alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde von außen Brandgeruch wahrgenommen. Die Einsatzkräfte verschafften sich daraufhin gewaltsamen Zutritt in die Wohnung, da die Bewohner nicht anwesend waren. Ein Trupp unter Atemschutz stellte beim Vorgehen fest, dass es sich um angebranntes Essen handelte und setzte ein Kleinlöschgerät zur Brandbekämpfung ein. Anschließend setzten die Einsatzkräfte ein Belüftungsgerät ein, um den Rauch aus der Wohnung abzuführen. Insgesamt waren 14 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit 5 Fahrzeugen im Einsatz. Es entstand nur geringer Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt.


Voerde: Brand im Leerstand
Gleich mehrere Anrufer wählten am Dienstagnachmittag (11.10.) die Notrufnummer 112 und meldeten bei der Kreisleitstelle einen Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in Voerde am Rathausplatzplatz. Daraufhin wurde für den Löschzug Voerde Süd sowie für den Löschzug Voerde Mitte gegen 15.55 Uhr Einsatzalarm ausgelöst. Parallel wurde der Rettungsdienst der Feuerwehr Dinslaken sowie die Polizei zur Einsatzstelle gerufen.
Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte drang dichter Rauch aus dem leerstehenden Ladenlokal im Erdgeschoss. Über dem Ladenlokal befinden sich Mietwohnungen. Diese Wohnungen haben ihren Zugang auf der Seite des Penny Parkplatzes. Auch dort war alles in dichte Rauchschwaden gehüllt. Die Überprüfung der Wohnungen ergab, dass sich zum Zeitpunkt des Brandes niemand im Gebäude befand. Somit konnte sich die Feuerwehr auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Der Löschzug Voerde Süd, bestehend aus den Feuerwehreinheiten Möllen und Löhnen, wurde auf der westlichen Seite des Gebäudekomplexes (Rathausplatz) eingesetzt. Vom dort aus drangen zwei Angriffstrupps mit C- Rohren unter schwerem Atemschutz in das Geschäftsgebäude vor. Auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite (Penny-Parkplatz) wurde der Löschzug Voerde Mitte eingesetzt. Auch von hier bahnte sich ein Angriffstrupp mit C-Rohr unter Atemschutz den Weg in das Gebäude. In Brand geraten war im Gebäude abgelagerter Unrat / Sperrmüll. Durch den massiven Löscheinsatz konnte das Feuer binnen Minuten abgelöscht werden. Einige Zeit in Anspruch nahm dann noch das Suchen und Ablöschen von Glutnestern, die sich begünstigt durch die dort abgelagerten Kartonagen, tief in den Sperrmüllhaufen gefressen hatten. Personen kamen bei diesem Einsatz nicht zu schaden. Für die 35 Einsatzkräfte der Voerder Feuerwehreinheiten war der Einsatz nach gut 1,5 Stunden beendet. Zur Höhe des entstandenen Sachschaden sowie zur Feststellung der Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.


Xanten: Auto "spielte" Billiard und blieb letztendlich auf der Seite liegen
Montag, 10.10.2022, 22:38 Uhr - Mit der Meldung "auslaufende Betriebsmittel nach Verkehrsunfall" wurde die Löschgruppe Lüttingen am Montagabend zur Kreuzung Eyländerweg/ Gelderner Straße in Xanten alarmiert.
Ein PKW war von der Fahrbahn abgekommen, mit zwei Bäumen kollidiert und auf der Seite liegend zum Stillstand gekommen. Die Fahrerin konnte sich eigenständig aus dem Fahrzeug befreien und wurde vom Rettungsdienst behandelt.

Die Kräfte der Feuerwehr fingen auslaufende Betriebsmittel auf, klemmten die Fahrzeugbatterie ab und kippten das Fahrzeug abschließend wieder auf die Reifen, um die Bergung durch ein Fachunternehmen zu ermöglichen.
Der Einsatz der Feuerwehr dauerte etwa 40 Minuten.


Bocholt: Rettungshubschrauber landete auf Wiese
Am Sonntagnachmittag (9.10.) gegen 16:10 Uhr kam es im Stadtgebiet Bocholt im Bahia Schwimmbad zu einem Unglück bei dem sich eine Person schwere Verletzungen zuzog. Aufgrund der schweren Verletzungen forderte der Rettungswagen der Feuerwehr Bocholt umgehend den Notarzt und einen Rettungshubschrauber für den Transport in eine Spezialklinik an.
Der im Anflug befindliche Rettungshubschrauber sollte im Bereich vom Bahia Schwimmbad landen, daher sperrte die Polizei den dortigen Bereich am Hemdener Weg für den fließenden Verkehr. Nachdem der Pilot die Lage beurteilte entschied sich dieser für eine Landung auf der Wiese vor dem Bahia Schwimmbad. Einsatzkräfte der Polizei sicherten den Bereich ab und der Rettungsdienst übergab den Patienten an den Rettungshubschrauber. Dieser flog den Patienten anschließend in eine Spezialklinik in Richtung Ruhrgebiet.


Schermbeck: Unrat brannte
Am vergangenen Freitag (7.10.) wurde der Löschzug Schermbeck um 21.38 Uhr mit dem Einsatzstichwort "Gras-, Stroh-, Gestrüppbrand" zum Hogefeldsweg alarmiert. Vor Ort brannten ca. 2m x 2m Unrat, welcher von den Einsatzkräften mittels Schnellangriff gelöscht wurde.
Anschließend wurde der Bereich mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Die Einsatzstelle wurde dann an die Polizei übergeben.
Für die Feuerwehr endete der Einsatz um 22.54 Uhr.


Dinslaken: A3 wegen Lkw-Unfall voll gesperrt

Am heutigen Nachmittag (4.10.) kam es auf der Autobahn A3 Fahrtrichtung Niederlande, zwischen Anschlusstelle Dinslaken Nord und Rastplatz Hünxe, zu einem Auffahrunfall an dem drei LKW beteiligt waren. Alle drei Fahrer wurden durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt und in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Feuerwehr Dinslaken sicherte die Einsatzstelle ab und nahm auslaufende Betriebsmittel auf. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn gesperrt werden.


Kleve: Neuer Feuerwehrleute für Kleve und Kranenburg
Am vergangenen Samstag (1. Oktober 2022) bestanden 31 Feuerwehrleute aus Kleve und Kranenburg die theoretische und praktische Prüfung des 80 Stunden umfassenden Modul-1-Lehrganges, der am 22. August begann. Der Hybrid-Lehrgang fand in Teilen online statt und berechtigt zur Teilnahme bei Einsätzen. Daher gab es am Ende auch eine Überraschung.
Im Modul 1 der Grundausbildung werden unter Anderem rechtliche Grundlagen, Theorie und Praxis zu Brand- und Löschlehre und Fahrzeug- und Gerätekunde vermittelt. Ausbilder und Teilnehmer wurden von den Feuerwehren Kleve (23 Teilnehmer) und Kranenburg (15 Teilnehmer) entsendet, darunter waren auch sieben Feuerwehrfrauen. Die aus terminlichen Gründen noch ausstehenden Prüfungen werden zeitnah nachgeholt. Die kommunalen Laufbahnlehrgänge finden seit Jahren als Kooperation zwischen den Feuerwehren Kranenburg und Kleve statt. Sowohl Ausbilder und Teilnehmer arbeiten ehrenamtlich, daher waren die Lehrgangstermine abends und am Wochenende.

"Es war zahlenmäßig ein besonders starker Lehrgang", so der Klever Ausbildungsleiter Jürgen Buil. "Trotzdem hat die Truppe im Laufe der Zeit gut zusammen gefunden." Teamarbeit hat natürlich einen hohen Stellenwert bei der Feuerwehr.
Für die Teilnehmer aus Kleve gab es nach dem bestandener Prüfung eine Überraschung: Da man mit bestandenem Modul-1-Lehrgang bereits zu Einsätzen mitfahren darf, bekamen die Klever Absolventen direkt am Anschluss ihre digitalen Meldeempfänger ausgehändigt, mit denen Sie ab sofort zu Einsätzen alarmiert werden. Allerdings dürfen sie bis zum Abschluss der Grundausbildung noch nicht im Gefahrenbereich eingesetzt werden. Für einige folgte sogar noch am selben Wochenende der erste Alarm.
In der Laufbahn der Feuerwehrleute ist der Modul-1-Lehrgang erst der Anfang: Nach der Grundausbildung innerhalb der Kommunen (die mit dem Modul-2-Lehrgang abgeschlossen wird) folgen die Lehrgänge auf Kreisebene und für einige geht es später möglicherweise bis zum Institut der Feuerwehr nach Münster.


Goch: Übung bei TROX - Brand in Produktionshalle
Einsatzkräfte der Löschzüge Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Goch haben den Ernstfall auf dem Gelände der Firma TROX im Industriegebiet geübt. Das Szenario: Brandmeldealarm in einer Produktionshalle - und damit verbunden eine mehr oder weniger unklare Lage für die eintreffenden Feuerwehrleute. Denn schließlich konnte es sich um einen Fehlalarm der automatischen Brandmeldeanlage handeln oder eben um einen "wirklichen" Brand.

"Zunächst ist es wichtig, sich einen genauen Überblick zu verschaffen", sagt Stadtbrandinspektor Stefan Bömler, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Goch. Und so führte der erste Weg der anrückenden Einsatzkräfte direkt zum Feuerwehr-Bedienfeld und dem Anzeigetableau der Brandmeldeanlage. Dort ist ersichtlich, wo der Alarm ausgelöst wurde, der Weg dorthin ist in sogenannten Laufkarten eingezeichnet.

Das angenommene Brandereignis wurde über einen Druckknopfmelder von einem Mitarbeiter gemeldet, zur Erkundung der Lage machte sich ein Angriffstrupp unter Atemschutz auf den Weg zu dem ausgelösten Melder. Auch wenn Rauch oder Feuerschein zu diesem Zeitpunkt nicht erkennbar waren: "Es musste davon ausgegangen werden, dass Menschen in Not sind", so Bömler.

Flammenschein und Brandrauch, beides natürlich nur zu Übungszwecken, drang den Einsatzkräften beim Betreten der ersten Produktionshalle entgegen. Sofort wurde die Brandbekämpfung eingeleitet, parallel wurde die Suche nach Personen in der über 11.000 m2 großen Produktionshalle fortgesetzt. Zwei verletzte Personen konnten im Gebäude gefunden und sicher nach draußen transportiert werden. Mit Hilfe der Drehleiter wurde darauf geachtet, dass keine Brandausbreitung über das Gebäudedach erfolgt.

Feuerwehr-Chef Stefan Bömler zog ein positives Resümee der Übung. "Alle Übungsziele wurden erreicht. Die Mannschaft ist strukturiert und systematisch vorgegangen und hat den Einsatz gemäß aller Vorgaben abgearbeitet. Übungen unter Realbedingungen, gerade in Industriebetrieben, sind für uns ganz besonders interessant. So können wir die Einsatzgrundsätze aus dem Lehrbuch praktisch anwenden. Herzlichen Dank an die Firma TROX für die Gastfreundschaft und die Möglichkeit, eine Übung unter Realbedingungen durchführen zu können."

Auch Jürgen Jarmer, Leiter Werkschutz und Brandschutzbeauftragter bei TROX, zeigte sich mit dem Ablauf der anspruchsvollen Übung mehr als zufrieden und lud als Dank für die gute Zusammenarbeit die Wehrleute zu einem kleinen Imbiss mit kühlen Getränken ein.

 

September 2022

Kleve: Brand im landwirtschaftlichen Betrieb
Gestern Abend (19. September 2022) gegen kurz nach fünf wurden die Löschzüge Nord-West (Wardhausen-Brienen, Düffelward, Keeken) und West (Rindern / Donsbrüggen), sowie die Drehleiter aus Kleve zu einem Brand alarmiert. Dieser sollte bei einem landwirtschaftlichem Betrieb an der Straße "Am Pölleken" in Wardhausen sein. Das Feuer konnte schnell bestätigt werden, da die Rauchentwicklung weithin sichtbar war.
Vor Ort wurde festgestellt, dass ein Betriebsgebäude mit etwa 50x10 m Grundfläche in Vollbrand stand. Eine Person hatte bereits Rauchgase eingeatmet und wurde dem Rettungsdienst übergeben. Weitere Anwohner waren nicht in Gefahr. Drei Schweine, die in dem Gebäude untergebracht waren, wurden durch die Feuerwehr gerettet. Im Laufe des Einsatzes wurden insgesamt 4 C-Rohre eingesetzt, so dass das Feuer gegen kurz nach sechs unter Kontrolle war. Ein Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen durch Rauchgase und wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber am selben Abend wieder verlassen. Zur Unterstützung beim Auseinanderziehen der brennenden Strohballen wurde ein Bagger eines lokalen Dienstleistungsunternehmens angefordert. Um kurz nach halb neun war das Feuer dann gelöscht und es wurde eine Brandwache eingerichtet, die bis kurz vor elf an der Einsatzstelle verblieb.
Im Einsatz waren 44 Kräfte unter der Leitung des stellvertretenden Leiters der Feuerwehr Kleve, Stadtbrandinspektor Daniel Scholz.
Am nächsten Morgen wurden noch einmal Glutnester entdeckt, die durch die Feuerwehr abgelöscht wurden.



Kleve: Erstes Stadtfeuerwehrfest nach zwei Jahren Pause Ehrungen nachgeholt
Nach zwei Jahren Pause fand am vergangenen Samstag (17. September 2022) das Stadtfeuerwehrfest in Materborn statt. Nach einem Festumzug durch den Klever Ortsteil wurden zahlreiche Kameradinnen und Kameraden wurden für die langjährige Mitgliedschaft geehrt. Einige wurden auch in die Ehrenabteilung überstellt. Der Abend klang bei Live-Musik in der Materborner Mehrzweckhalle aus. Der Löschzug Materborn feiert in diesem Jahr sein einhundertjähriges Bestehen.

Bei strahlendem Sonnenschein bahnten sich der Festumzug mit Mitgliedern der Feuerwehr Kleve und zahlreichen geladenen Gästen von der Feuerwache an der Kapellenstraße über die Königsallee und den Kirchweg und Burg Ranzow bis in die Materborner Mehrzweckhalle. In seinem Grußwort betonte der Leiter der Feuerwehr Kleve, Ralf Benkel, die Bedeutung von Traditionen wie dem Stadtfeuerwehrfest, das nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause nun endlich wieder stattfinden konnte.

Beim Stadtfeuerwehrfest ist es üblich, verdiente Mitglieder für ihr langjähriges Engagement im den Dienst bei der Feuerwehr zu ehren. Bereits im ersten Jahr der Pandemie hatte man sich entschieden, die ausgefallenen Ehrungen nicht etwa im kleinen Kreis durchzuführen, sondern darauf zu warten, diese wieder im gewohnten, würdigen Rahmen vor großem Publikum durchführen zu können. Dieses Jahr war endlich wieder Gelegenheit dazu, so dass auch die Ehrungen der letzten zwei Jahre nachgeholt werden konnten.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Kleve wurden geehrt:
   - Thomas Riegeler, Werner Pleumann und Jörg Timmermann vom
     Löschzug Kleve
   - Christoph Hendricks, Marco Coumans, Michael Schneiders und
     Thorsten Coumans vom Löschzug Materborn
   - Daniel Creon, Rene Creemers, Rene Coumans und Joachim Berson vom
     Löschzug Kellen
   - Sven Lülsdorf und Daniel Kuhnke vom Löschzug Rindern
   - Tobias Grundmann von der Löschgruppe Reichswalde
   - Dietmar Gerritzen und Stefan Wissing von der Löschgruppe
     Donsbrüggen
   - Lars Janz und Burkhard Stoffels von der Löschgruppe
     Wardhausen-Brienen
   - Björn Langenhuysen, Karl Knöller und Andreas Nelleßen von der
     Löschgruppe Griethausen
   - Wilhelm van Appeldorn von der Löschgruppe Keeken
   - Arno Küster und Bernhard Dahlmann von der Löschgruppe Warbeyen
   - Markus Terheiden und Ingrid Beem vom Musikzug

Für 35 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Kleve wurden geehrt:
   - Wolfgang Buil und Martin Averbrock vom Löschzug Kleve
   - Martin Brandt und Reiner Biermann vom Löschzug Materborn
   - Wolfgang Drop, Claus Giebels und Georg Brüx vom Löschzug Kellen
   - Joachim Neumann und Manfred Mülders von der Löschgruppe
     Reichswalde
   - Michael Nelleßen, Jens Cornelissen, Uwe Michels, Dirk Janz,
     Günter Struth, Ulrich Goris und Manfred Goris von der
     Löschgruppe Wardhausen-Brienen
   - Jörg Schweers, Andreas Maaßen und Hubert de Greeff von der
     Löschgruppe Düffelward
   - Andreas Hoymann von der Löschgruppe Warbeyen
   - Swen Eis und Karl Janssen vom Musikzug

In die Ehrenabteilung wurden überstellt:
   - Michael Nuy, Klaus Verfoorst, Frank Müller, Jörg Elsmann, Stefan
     Purschwitz und Thomas Schneider vom Löschzug Kleve
   - Jürgen Wensing, Benno Lamers, Hugo Hermsen, Michael Schneiders,
     Andreas Peters und Fredbert Geurtz vom Löschzug Materborn
   - Klaus Tenhaaf und Michael Gertzen vom Löschzug Kellen
   - Josef Gietemann, Reimund Ullmann und Klaus Peters vom Löschzug
     Rindern
   - Karin Hartmann, Norbert Esser, Heinrich Graven sen. und Joachim
     Neumann von der Löschgruppe Reichswalde
   - Dietmar Gerritzen von der Löschgruppe Donsbrüggen
   - Thorsten Brücher von der Löschgruppe Schenkenschanz
   - Andreas Hoymann von der Löschgruppe Warbeyen
   - Gabriele Wenten vom Spielmannszug

Die Überstellung der anwesenden Kameraden in die Ehrenabteilung erfolgte unter stehenden Ovationen. Unter ihnen war auch Stadtbrandinspektor Heinrich Graven sen., den viele noch als stellvertretenden Leiter der Feuerwehr kennen. Nach einer kurzen Pause ging das Wort an den Bürgermeister der Stadt Kleve, Wolfgang Gebing, der in seinem Grußwort den Mitgliedern der Feuerwehr für ihr Engagement dankte und noch einmal die Bedeutung des Erhaltes der Freiwilligkeit hervorhob. Auch der neue stellvertretende Kreisbrandmeister Ronni Schoofs richtete ein Grußwort an die Festgemeinde. Verdiente Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung und der Jugendfeuerwehr erhielten eine Einsatzmedaille für ihre Hilfe im Rahmen der Unwetterkatastrophe 2021. Ab 19:00 Uhr ging der Abend dann in den öffentlichen Feuerwehrball mit der Liveband "Treasure" über.

Dank gilt dem Löschzug Materborn für die gute Organisation der Veranstaltung, dem Spielmannszug und dem Musikzug für die eindrucksvolle Begleitung des Festumzuges, der Sicherheitsstaffel, die einsatzbereit in Materborn verblieb und den Gemeinden Kranenburg und Bedburg-Hau, die für die Zeit der Veranstaltung den Grundschutz in Kleve sichergestellt haben.



Dinslaken: Verkehrsunfall auf der Brinkstraße

Heute Nachmittag (17.9.) um 14:20 Uhr wurden die Einheiten der Feuerwehr Dinslaken zu einem Verkehrsunfall auf der Brinkstraße (B8) alarmiert. An der Einsatzstelle waren ein PKW und ein Kleintransporter mit je zwei Insassen frontal zusammen gestoßen. Die Beifahrerin des PKW musste durch die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Drei der beteiligten Personen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Während des Einsatzes wurde der Brandschutz sichergestellt, die Fahrzeuge wurden stromlos geschaltet und auslaufende Betriebsmittel wurden aufgenommen. Bis ca. 17 Uhr war die Brinkstraße für den Verkehr gesperrt. An dem Einsatz beteiligt waren die Feuerwehr Dinslaken, der Rettungsdienst Dinslaken, der Ret-tungsdienst Oberhausen, das DRK Dinslaken und die Polizei Dinslaken.


Dinslaken: Gasgeruch
Heute Morgen (16.9.) gegen 07:30 Uhr rückten die Einheiten Hauptwache und Stadtmitte der Feuerwehr Dinslaken zur Luisenstraße aus. Bewohner in einem Mehrfamilienhaus hatten einen Gasgeruch im Keller wahrgenommen. Durch die Feuerwehr konnte schnell Entwarnung gegeben werden, da bei den Messungen durch die Einsatzkräfte und des Energieversorgers keine Gaskonzentration festgestellt wurde. Die Mieter, die das Gebäude schon vor Ankunft der Feuerwehr zur Sicherheit verlassen hatten, konnten danach ihre Wohnungen wieder betreten. Nach ca. 45 Minuten war der Einsatz beendet und die alarmierten Einheiten rückten wieder ein.


Weeze: PKW Brände halten die Feuerwehr in der Nacht zu Mittwoch erneut auf Trab
PKW Brände halten die Feuerwehr in der Nacht zu Mittwoch erneut auf Trab

Zunächst wurde die Einheit Weeze am Dienstag Abend zu einem PKW Brand auf die Lorschstraße alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte ein Reifen und der Radkasten des Fahrzeuges. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr, der Polizei und der Anwohner konnte eine Brandausbreitung verhindert werden.
In der Nacht zu Mittwoch gegen halb 1 wurde die Einheit Weeze dann erneut zu einem PKW Brand auf die Katharinenstraße alarmiert. Noch während der Anfahrt meldete die Kreisleitstelle ein weiteres brennendes Fahrzeug auf der Geenenstraße. Bei der Erkundung stellte sich in Richtunt Industriegebiet erga sich ein drittes brennendes Fahrzeug in Richtung Industriegebiet. Das erste HLF der Einheit Weeze übernahm die Einsatzstellen an der Geenenstraße und leitete dort sofort zwei Brandbekämpfungen über zwei Verteiler und zwei C-Rohre ein, da hier durch die Nähe zur Wohnbebauung die größte Gefahr der Ausbreitung bestand. Durch die Wärmestrahlung eines PKWs, brannte bereits ein daneben stehender PKW am Heck. Die Feuerwehr löschte diesen zügig ab, sodass auch hier keine Brandausbreitung möglich war. Das HLF 2 der Einheit Weeze und die nachalarmierte Einheit Wemb fuhren die Einsatzstelle an der Katharinenstraße an. Vor Ort stand auch hier ein PKW in Vollbrand. Alle Fahrzeuge und die Umgebung wurden nachkontrolliert. Die Polizei hat die Fahrzeuge sichergestellt. Für alle Rückfragen zur Brandursachenermittlung verweisen wir auf die Polizei. Dass hier nicht mehr von einem technischen Defekt auszugehen ist, scheint offensichtlich. Die Feuerwehr war insgesamt mit knapp 30 Einsatzkräften im Einsatz. Nach allen Aufräumarbeiten und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft war der Einsatz gegen halb 4 wieder beendet.
In der vergangen Woche brannten insgesamt sieben PKW. Wer unsere Einsätze verfolgt, dem dürfte aufgefallen sein, dass es im Bereich der Kevelaerer Straße in den letzten Jahren vermehrt zu Fahrzeug- und Mülltonnenbränden gekommen ist. Wir erneuern daher auch nochmal unsere Empfehlung Mülltonnen nicht an Hauswände abzustellen.
Wir wollen uns an dieser Stelle, trotz der vorherigen bereits schlaflosen Nächte, für den unermüdlich Einsatz der Kameradinnen und Kameraden und bei den Anwohnern für die zuvorkommende Unterstützung durch kalte Getränke bedanken und wünschen uns und den Bürgerinnen und Bürgern ruhigere Nächte.


Goch: 1. Platz für Gocher Jugendfeuerwehr

Toller Erfolg für den Feuerwehr-Nachwuchs aus Goch: Beim Orientierungslauf der Kreis Klever Jugendfeuerwehren in Straelen hat die Truppe den 1. Platz belegt. Julien Berns, Hannah Hoolmans, Luis Janßen, Ina Wensing, Maya Wensing, Luis Wünsch und Lina Schmitz haben mit ihren Betreuern Saskia Grootens und Thomas Kuypers die gestellten Aufgaben am besten bewältigt. Dazu gehörten unter anderem verschiedene Geschicklichkeitsaufgaben mit Feuerwehr-Materialien wie Schere & Spreizer und Arbeitsleinen. Die Gruppe aus Goch hat ihren Spitzenplatz mit diesem tollen Ergebnis verteidigt. Bereits beim letzten Jugendfeuerwehr-Orientierungslauf vor 3 Jahren in Weeze landeten die Gocher auf dem 1. Platz.

In diesem Jahr ist zudem eine gemischte Gruppe, bestehend aus weiteren Mitgliedern der Gocher Jugendfeuerwehr und der Jugendfeuerwehr Uedem an den Start gegangen. Ben Gruben, Marie Gruben, Jan Pauels, Leon Paul (Uedem) sowie Lucas Günther, Stephan Look und Madox Voit (Goch) mit ihren Betreuern Stefan Voss (Uedem) und Niklas Elbers (Goch) erreichten einen guten 5. Platz. Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.


Xanten: Bodenfeuer in der Hees
Dienstag, 06.09.2022, 18:48 Uhr - Mit der Meldung "Waldbrand" wurden vier Einheiten der Feuerwehr Xanten am Dienstagabend zum Waldgebiet "Hees" in Xanten alarmiert. Mehrere Anrufer hatten der Leitstelle mitgeteilt, dass eine deutliche Rauchsäule über dem Waldgebiet erkennbar sei. Dies konnte bereits auf der Anfahrt bestätigt werden.
Nachdem die Brandstelle lokalisiert werden konnte, wurden Schlauchleitungen vom Augustusring bis in das Waldgebiet verlegt. Vor Ort brannte der Waldboden auf einer Fläche von ca. 50 Quadratmetern. Nachdem die offenen Flammen mit zwei D-Rohren (50 Liter/ Minute) abgelöscht worden waren, wurde der betroffene Bereich mit zwei C-Rohren (100 Liter/ Minute)umfangreich bewässert, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Der Einsatz konnte nach ca. einer Stunde beendet werden.


Kleve: Jugendfeuerwehr erfolgreich beim Orientierungslauf in Straelen
Am 3. September 2022 fand anlässlich des 20. Jubiläums der Jugendfeuerwehr Straelen in Straelen/Auwel-Holt ein Orientierungslauf für die Jugendfeuerwehren statt. Die Jugendfeuerwehr Kleve war mit neun Teilnehmern und vier Betreuern dabei und belegte den vierten Platz. Acht Gruppen aus dem Kreis Kleve absolvierten zwei Mal 5 km und erledigten acht Aufgaben aus den Bereichen Feuerwehr und Teambildung.

Um 8 Uhr morgens startete die Gruppe aus Kleve von der Feuerwache in Kleve Richtung Straelen/Auwel-Holt. Für den Nachwuchs der Feuerwehr ging es um Spiel, Spaß und gute Laune. So musste beispielsweise ein riesengroßer Jengaturm gebaut werden und es musste eine Strecke über Getränkekisten zurückgelegt werden, ohne dass die Füße den Boden berührten. Knoten und Stiche standen ebenfalls auf dem Programm. Auch für die Verpflegung war bestens gesorgt: Es gab Köstlichkeiten aus dem Pommeswagen. Platz zum Spielen und Toben war auf dem Schulhof reichlich vorhanden.

Die Jugendfeuerwehr Kleve hat sich mit ihrer sehr jungen Gruppe ordentlich geschlagen und belegte den 4. Platz. Müde und erschöpft kam man gegen 18 Uhr wieder an der Feuerwache in Kleve an. Es war ein wunderschöner Tag in Straelen/Auwel-Holt. An dieser Stelle sei noch einmal der Jugendfeuerwehr Straelen für die Gastfreundschaft und die gute Organisation gedankt.


Bocholt: Traktor abgebrannt
Die Feuerwehr Bocholt und die Brandweer Alten wurde mit dem Stichwort "Fahrzeugbrand", heute (3.9.) um 11:53 Uhr zur Hamalandstraße (L602) in Holtwick, nahe der Niederländischen Grenze alarmiert. Aufgrund des ländlichen Gebietes ist ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug durch die Freiwillige Feuerwehr Bocholt besetzt worden. Bereits auf der Anfahrt war eine starke und dunkle Rauchentwicklung zu sehen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr Bocholt stand der Traktor in Vollbrand und die Brandweer Aalten hatte erste Löschmaßnahmen eingeleitet. Der Brand wurde mit 3 Trupps unter schweren Atemschutz und 3 C-Strahlrohren gelöscht und mit einem Schaumteppich bedeckt, um eine erneute Brandentstehung zu verhindern. Der Fahrer des Traktors konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen und blieb unverletzt. An der Einsatzstelle war die Feuerwehr Bocholt, die Brandweer Aalten und der Rettungsdienst mit ca. 26 Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen für ca. 2,5 Stunden im Einsatz.

Noch während der aktuellen Einsatzstelle gab es einen parallelen Brandeinsatz mit dem Stichwort "Heimrauchmelder" auf der Horststraße. Bei dieser Einsatzstelle handelte es sich um einen Fehlalarm. Der Grundschutz wurde an der Feuerwache durch weitere Kräfte der freiwilligen Feuerwehr für das Stadtgebiet sichergestellt.


Voerde: Dachstuhl brannte

Um 3:35 Uhr am Montagmorgen des 1. September 2022, wurde die Feuerwehr Voerde zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand nach Spellen alarmiert. Bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte des Löschzugs Nord (bestehend aus den Einheiten Friedrichsfeld & Spellen) schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Dach sowie den Wohnungsfenstern des 1. Obergeschosses. Die Bewohner des Hauses konnten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem brennenden Gebäude in Sicherheit bringen.

Aufgrund der extremen Brandausbreitung und Hitze war ein Innenangriff nicht möglich. Die Löscharbeiten konzentrierten sich daher auf die Aussenflächen des Daches aus den Gartenbereichen heraus. Über die Drehleiter wurde ein Wenderohr vorgenommen und zusätzlich das Dach grossflächig geöffnet, um das Feuer im Gebäudeinneren besser bekämpfen zu können. Aufgrund des hohen Personalbedarfes wurden weitere Atemschutzgeräteträger aus dem Löschzug Voerde - Stadtmitte zur Unterstützung der vor Ort eingesetzten Kräfte nachalarmiert. Das Deutsche Rote Kreuz versorgte die eingesetzten Kräfte mit heissem Kaffee, Erfrischungsgetränken und belegten Brötchen. Hilfsbereite Nachbarn stellten allen Kameraden zusätzlich seit Einsatzbeginn noch Mineralwasserflaschen bereit.

Nach dem erfolgreichen Löschen des Brandes in den frühen Morgenstunden wurden konzentriert Glutnester im Dach ausfindig gemacht, abgelöscht und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Das Gebäude ist zur Zeit weder bewohn- noch betretbar. Während der Löscharbeiten war die Winkelstrasse in beiden Richtungen voll gesperrt, darüber hinaus musste der Strom und das Wasser bei einigen Nachbarn vorübergehend abgestellt werden.

Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. Neben der Feuerwehr Voerde waren noch die Kreispolizeibehörde Wesel, das Deutsche Rote Kreuz Ortsverband Voerde, der Rettungsdienst der Feuerwehr Dinslaken sowie der Energieversorger an der Abarbeitung des Einsatzes beteiligt.


Xanten: Gasaustritt sorgte für Straßensperrung
Donnerstag, 01.09.2022, 16:46 Uhr - Zur Kreuzstraße in Xanten-Vynen wurden am Donnerstagnachmittag die Löschzüge Xanten-Nord, Xanten-Mitte, ein Gerätewagen der Feuerwehr Wesel, Polizei und Rettungsdienst alarmiert. Bei Bauarbeiten war eine Gasleitung beschädigt worden. Nachdem der Bereich weiträumig abgesperrt und evakuiert worden war, bestätigten erste Messungen durch die Feuerwehr einen Gasaustritt im Bereich der Baustelle. Der ebenfalls angeforderte Energieversorger übernahm die weitere Begutachtung der Schadstelle. Nachdem der Gasaustritt durch das Fachunternehmen gestoppt werden konnte, konnten auch die Maßnahmen der Feuerwehr aufgehoben werden.
Während des Einsatzes war die Marienbaumer Straße zwischen Vynen und Marienbaum in beide Richtung gesperrt. Ebenso mussten mehrere Kreuzungen der Straße durch Polizei und Feuerwehr gesperrt werden.
Die Reparatur der Leitung erfolgt durch ein Fachunternehmen. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte ca. eine Stunde.

 

August 2022

Kleve: Autobrand drohte auf Wohnhaus überzugreifen
Ein Fahrzeugbrand an der Ahornstraße in Kleve-Materborn drohte heute morgen (Dienstag, 30. August 2022) auf ein Wohngebäude überzugreifen. Gegen 9:34 Uhr wurde der Löschzug Materborn der Feuerwehr Kleve alarmiert. Die Besatzung eines zufällig vorbeifahrenden Rettungswagens stellte fest, dass das Feuer des in einer Auffahrt stehenden Pkws bereits auf eine Pergola und einen Busch übergegangen war. Sofort wurde der gesamte Löschzug Süd (Materborn / Reichswalde) und der Löschzug Kleve nachalarmiert. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte weiterer Schaden von dem Einfamilienhaus abgewendet und der Brand des Fahrzeugs mit Löschschaum erstickt werden. Der Einsatz mit etwa zwanzig Einsatzkräften unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Daniel Scholz dauerte eine Stunde. Die Rauchsäule über Materborn war von weither zu sehen.


Schermbeck: Waldbrand an der BAB 31/B224
Um 10:40 Uhr (24.8.) wurde der Löschzug Altschermbeck heute erneut zur Einsatzstelle vom Vorabend (Waldbrand B 224/ A 31) alarmiert. Auch das Tanklöschfahrzeug des Löschzuges Gahlen wurde zur Einsatzstelle gerufen. Östlich der B 224 kam es erneut an einigen Stellen zur Rauchbildung, sodass Löschmaßnahmen ergriffen wurden. Mit Hilfe von 3 C-Rohren wurden erneut Nachlöscharbeiten durchgeführt. Anschließend wurde der Bereich mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Um 12:32 Uhr endete der Einsatz für die Feuerwehr.

Am gestrigen Dienstag wurden um 16:28 Uhr die Löschzüge Schermbeck und Altschermbeck mit dem Einsatzstichwort "Waldbrand" zur Bundesautobahn 31 / Bundesstraße 224 alarmiert.
Vor Ort zeigte sich schnell, dass eine große Waldfläche betroffen war, sodass auch der Löschzug Gahlen nachalarmiert wurde.
Ein Böschungsbrand beginnend an der BAB 31 hatte sich schnell bis zur B 224 ausgedehnt und sogar die Bundesstraße überquert. Ca. 25.000 qm standen letztendlich in Brand.
Aufgrund des Einsatzortes und der großen brennenden Fläche, wurde schon zuvor die Feuerwehr Dorsten alarmiert (gegen 16:00 Uhr). Im laufenden Einsatz wurde sodann die Feuerwehr Raesfeld, die Feuerwehr Heiden sowie die Feuerwehr Marl zur Einsatzstelle gerufen.
Insgesamt wurde der Einsatzbereich in fünf Einsatzabschnitte eingeteilt. Hier wurden durch die verschiedenen Feuerwehren/ Löschzüge massive Löschmaßnahmen ergriffen. Nachdem der Brand gelöscht war, wurden großzügige Nachlöscharbeiten unternommen, um einem erneuten Entzünden entgegen zu wirken.
Dank der Drohnentechnik der Feuerwehren Dorsten konnte der Bereich kontinuierlich von oben betrachtet werden. Die sodann hinzugezogene Drohnentechnik der Feuerwehr Recklinghausen machte es möglich, aus der Luft mit einer integrierten Wärmebildkamera Glutnester ausfindig zu machen. Auch ein Hubschrauber der Polizei wurde zur Einsatzstelle gerufen. So konnte sich ein Luftbeobachter der Feuerwehr ein Bild von der Einsatzlage machen.
Aufgrund der zunächst unübersichtlichen Lage stellte sich auch die Löschwasserversorgung als herausfordernd dar. An dieser Stelle möchten wir uns bei den Landwirten bedanken, die uns bei der Löschwasserversorgung unterstützten und mit Güllefässern einen Pendelverkehr herstellten. Insgesamt waren über 180 Einsatzkräfte im Einsatz. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Schermbeck, Mike Rexforth, sowie der Bürgermeister der Stadt Dorsten, Tobias Stockhoff, machten sich vor Ort ein eigenes Bild von der Einsatzlage.
Die Bundesstraße 224 war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Auch die BAB 31 musste in Fahrtrichtung Emden gesperrt werden.
Gegen 23:15 Uhr konnte der Einsatz zunächst für die meisten Einsatzkräfte beendet werden. Dennoch wurde in den folgenden Nachtstunden noch eine Brandnachschau durchgeführt. Zudem kontrollierte der zuständige Revierförster durchgehend den Bereich.

Wir möchten uns hier nochmal ganz herzlich bei den Nachbarwehren sowie allen Beteiligten für die tolle, interkommunale Zusammenarbeit bedanken. Auch wenn eine große Fläche abgebrannt ist, hätte ohne das schnelle Handeln durchaus Schlimmeres passieren können. Dieser Einsatz hat gezeigt, wie gute Zusammenarbeit funktioniert. Danke!


Bocholt: Entstehungsbrand an Papierpresse eines Supermarktes
Heute Nachmittag (18.8.) um 16 Uhr bemerkten aufmerksame Mitarbeiter eines Lebensmittel-discounters an der Friesenstraße einen Entstehungsbrand in ihrer außenliegenden Papierpresse. Die umgehend alarmierte Feuerwehr Bocholt rückte an und überprüfte den Bereich. Es konnte kein Brand, aber eine geringe Verrauchung im inneren festgestellt werden. Für die weitere Überprüfung kam ein Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Borken zum Einsatz, um den gefüllten Abfallbehälter von der Papierpresse zu trennen. Daran anschließend konnten immer noch keine weiteren Anzeichen auf ein entwickeltes Brandereignis festgestellt werden, so dass die Feuerwehr nicht weiter tätig werden musste und die Einsatzstelle an die Mitarbeiter übergab. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Mitarbeiter oder den Kunden im Markt.
Im Einsatz waren 14 Feuerwehrleute mit 5 Fahrzeugen der Feuerwehr Bocholt und ein Wechselladerfahrzeug vom Kreis Borken das bei der Feuerwehr Borken vorgehalten und betrieben wird. Unterstützt wurde die Feuerwehr auch von der Polizei Bocholt, die verkehrslenkende Maßnahmen übernahm. Der Einsatz war nach gut einer Stunde bereits beendet.


Dinslaken: Vegetationsbrand an der Otto-Brenner-Straße
Heute Abend (16.8.) wurde die Feuerwehr Dinslaken um 19:45 Uhr zu einem Vegetationsbrand alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich auf einer Brachfläche an der Otto-Brenner-Straße. Bei Eintreffen der Feuerwehr zeigte sich, dass bereits 1000qm mit einer Flammenfront von ca. 100m breite brannten. Da die Einsatzstelle nur schwer zugänglich war wurden noch weitere Einheiten nachgefordert. Das Feuer wurde zeitweise mit 6 Strahlrohren und dem Wasserwerfer eines Tanklöschfahrzeuges bekämpft. Durch den massiven Einsatz konnte eine weitere Ausdehnung ins Unterholz und ein Übergreifen auf die angrenzenden Grundstücke verhindert werden. An dem Einsatz beteiligt waren die Einheiten Stadtmitte, Hiesfeld, Eppinghoven und Hauptwache. Die Einheit IUK wurde hinzu geholt um die Einsatzstelle aus der Luft mit einer Wärmebildkamera der mitgeführten Drohne nach Glutnestern abzusuchen. Für die Dauer des Einsatzes wurde der Grundschutz im Stadtgebiet durch die Einheit Oberlohberg gestellt. Um 23 Uhr waren alle Einheiten wieder einsatzbereit an ihren Standorten.


Goch: Verkehrsunfall auf der Driesbergstraße: Feuerwehr übernimmt Erstversorgung der Verletzten
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Driesbergstraße im Gocher Ortsteil Kessel sind am Abend (15.8.) die beiden Insassen eines Audi schwer verletzt worden. Sie prallten mit dem Fahrzeug frontal gegen einen Baum. Die alarmierten Einsatzkräfte der Löschgruppe Kessel waren als erste vor Ort und übernahmen die Versorgung der Verletzten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Der 41-jährige Fahrer und sein 34-jähriger Beifahrer befanden sich nicht mehr im Unfallfahrzeug, als die Feuerwehr eintraf. Der 34-jährige wurde letztlich mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen, für ihn konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden.
Neben der Versorgung der Verletzten gehörte die Absicherung der Unfallstelle, das Abstreuen auslaufender Betriebsstoffe sowie das Abklemmen der Fahrzeugbatterie zu den Aufgaben der Feuerwehr. Die Einsatzleitung hatte Brandinspektor Stefan Hartmann.
Die Polizei sucht in Zusammenhang mit diesem Unfall Zeugen, "die einen roten Audi A 5 oder einen dunklen, vermutlich getunten, VW Golf mit lauten Auspuffgeräuschen und auffälliger Fahrweise wahrgenommen haben". Sie werden gebeten, sich bei der Polizei Goch unter Telefon 02823 1080 zu melden.


Schermbeck: Sturmschaden
Heute (15.8.) wurde der Löschzug Schermbeck um 16.50 Uhr mit dem Einsatzstichwort "Sturmschaden" zur Straße "Am Breiten Winkel" alarmiert. Hier hing ein angebrochener Ast über der Fahrbahn.
Mittels Motorkettensäge und unter Vornahme der Drehleiter wurde der Ast aus dem Baum entfernt.
Anschließend wurde die Straße von den Einsatzkräften frei geräumt und gereinigt.
Für die Feuerwehr endete der Einsatz um 17.31 Uhr. 


Goch: Großbrand einer Gewerbehalle

Der Großeinsatz der Feuerwehr Goch am Höster Weg ist beendet. Das Feuer war gestern (12.8.22) gegen 15.30 Uhr an der Halle eines Großhändlers für Blumen- und Gartenprodukte ausgebrochen. Insgesamt haben die Löscharbeiten knapp 19 Stunden gedauert. Zwei 46 und 36 Jahre alte Einsatzkräfte der Feuerwehr Goch haben während der Löscharbeiten unter anderem Brandverletzungen an Gesicht und Händen erlitten und wurden mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen. Der 36-jährige hat leichtere Verletzungen erlitten. Er bleibt zur Beobachtung nach jetzigem Kenntnisstand noch übers Wochenende im Krankenhaus. Über den Gesundheitszustand des 46-Jährigen liegen der Feuerwehr keine gesicherten Kenntnisse vor. Wir hoffen sehr, dass beide bald wieder unter uns sind und schnell gesund werden.
Aufgrund der extremen Rauchentwicklung hat die Feuerwehr gestern frühzeitig eine Bevölkerungswarnung ausgesprochen und unter anderem über die WarnApp NINA veröffentlicht. Im weiteren Verlauf wurde auch vor kontaminiertem Löschwasser gewarnt, das womöglich in der ersten Einsatzphase über die Kanalisation in die Niers gelangt ist. Später war der Kanal abgeschiebert, das Löschwasser wurde aufgefangen und abgepumpt.
Die Bevölkerung soll vorerst nicht in der Niers baden, keine Tiere daraus trinken lassen oder das Wasser anderweitig verwenden. Diese Warnung bleibt bestehen, bis die Analyse der entnommenen Wasserproben abgeschlossen ist. Damit ist nicht vor Mitte der kommenden Woche zu rechnen. Die Bevölkerungswarnung vor den Rauchgasen konnte dagegen bereits am Abend wieder zurückgenommen werden. Die Bundesstraße 67 in Höhe der Einsatzstelle sowie die Bahnstrecke zwischen Goch und Weeze waren für mehrere Stunden voll gesperrt.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, der Brandort wurde beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wird vorläufig mit 1,5 Million Euro angegeben. Das Gebäude ist völlig zerstört und einsturzgefährdet. Mehrere auf dem Gelände abgestellte Fahrzeuge, unter anderem ein Sattelauflieger, wurden ebenfalls zerstört.

Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich niemand auf dem Firmengelände. Das Tor dazu war verschlossen. Zunächst brannte es von der Bundesstraße aus gesehen im linken hinteren Bereich des Grundstücks, dort waren unmittelbar neben der Halle große Mengen an Paletten gelagert. Die Flammen schlugen durch ein Tor in die Halle ein. In diesem Bereich waren große Mengen Düngemittel in unterschiedlichen Verpackungen gelagert. Von hier aus breitete sich das Feuer extrem schnell auf die gesamte Halle aus. Es kam nur Minuten nach Eintreffen der ersten Kräfte zu einer massiven Rauchgasdurchzündung, in deren Folge die beiden Einsatzkräfte ihre Verletzungen davongetragen hatten. Sie waren als Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz auf der rechten Gebäudeseite eingesetzt. Einer der beiden wurde durch die Druckwelle gegen ein auf dem Gelände abgestelltes Fahrzeug geschleudert und von Trümmerteilen getroffen. Im weiteren Einsatzverlauf erlitt ein weiterer Feuerwehrmann eine Schnittverletzung im Finger und mehrere Einsatzkräfte mussten kurzzeitig aufgrund von Kreislaufproblemen behandelt werden. Sie konnten ihre Tätigkeit jedoch alle wieder aufnehmen.
Zwei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Goch, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug der Löschzüge Stadtmitte und die Drehleiter, wurden durch die Durchzündung beschädigt: Plastikteile schmolzen aufgrund der extreme Hitze. Beide Fahrzeuge sind jedoch weiterhin einsatzbereit.
Stadtbrandinspektor Stefan Bömler ließ sofort sämtliche Einheiten der Feuerwehr Goch alarmieren, auch die Feuerwehr Weeze rückte mit 40 Kräften zur Unterstützung an. In der Spitze waren 200 Einsatzkräfte aller beteiligten Organisationen vor Ort.

Es wurden drei Einsatzabschnitte gebildet. Nach der Durchzündung stand fest, dass die Halle nicht zu halten ist. Daher war es das Ziel, eine Brandausbreitung auf benachbarte Gebäude sowie auf die Vegetation im Bereich der Bahnschienen zu verhindern. Dies gelang. Im weiteren Verlauf wurde das unterkellerte Gebäude so weit wie möglich mit Löschschaum geflutet. Mit einem Radlader und einem Bagger konnte Brandschutt im hinteren linken Bereich des Grundstücks so weit auseinandergezogen werden, dass auch hier ein nachhaltiger Löscherfolg erzielt wurde. Nach 7 Stunden wurde "Feuer Aus" gemeldet, Nachlöscharbeiten einzelner Glutnester zogen sich jedoch noch weitere 12 Stunden hin.

Neben den Feuerwehren aus Goch und Weeze waren weitere Organisationen und Funktionen an dem Einsatz beteiligt:
Kreisbrandmeister Reiner Gilles, der stellvertretende Bezirksbrandmeister Rainer Höckels, die Allgemeine Vertreterin der Landrätin, Zandra Boxnick und Bürgermeister Ulrich Knickrehm unterstützten die Einsatzleitung. Das DRK Goch sorgte für die Versorgung der Einsatzkräfte. Die Feuerwehr des Kreises Wesel entsandte im Rahmen des ABC-Schutzkonzeptes NRW eine Mess-Einheit, sie kümmerte sich gemeinsam mit dem LANUV (Landesamt für Umwelt- und Verbraucherschutz) sowie mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises Kleve um die Gefahrenbeurteilung durch Rauchgas und kontaminiertes Löschwasser. Die MANV-Gruppe des Kreises Kleve (MANV = Massenanfall von Verletzten) richtete gemeinsam mit dem Rettungsdienst vorsorglich einen Behandlungsplatz ein, um mehrere Verletzte im Bedarfsfall behandeln zu können. Die Abrollbehälter Schlauch, Atemschutz und Schaum des Kreises Kleve waren ebenfalls vor Ort. Die DLRG unterstützte mit ihrer Drohne, in der eine Wärmebildkamera verbaut ist. Zwei Kameraden der Bundeswehr-Feuerwehr kamen zufällig an der Einsatzstelle vorbei und boten spontan ihre Hilfe an. Ihnen sowie allen beteiligten Kräften und Organisationen gebührt der Dank der Feuerwehr Goch für die wertvolle Unterstützung.

Bedanken möchte sich die Feuerwehr ebenso bei vielen Bürgerinnen und Bürgern, die uns unter anderem mit Getränken versorgt haben. Die große Hitze durch Brand und Wetter war vor allem für unsere Atemschutztrupps sehr belastend. Dass so schnell so viele Getränke zur Verfügung gestellt wurden, hat sehr geholfen. Zudem haben uns auf allen Kanälen unzählige Genesungswünsche für unsere verletzten Kameraden erreicht. Auch hierfür vielen herzlichen Dank.


Schermbeck: Lkw brannte
Es folgte ein weiter Einsatz am gestrigen Tag (12.8.). Um 18.01 Uhr wurde der Löschzug Altschermbeck mit dem Einsatzstichwort "LKW-Brand" zum Rüster Weg alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte zeigte sich, dass ein LKW im Bereich der Reifen brannte. Das Feuer hatte bereits auf die angrenzende Böschung übergegriffen. Ein Trupp unter Atemschutz ging daher zur Brandbekämpfung vor. Nachdem der LKW gelöscht war, wurde dieser noch weiter mit Löschwasser gekühlt. Auch den Böschungsbrand konnten die Einsatzkräfte schnell ablöschen.
Nachdem sowohl der LKW als auch die Böschung gelöscht waren, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben
Für die Feuerwehr endete der Einsatz um 18.56 Uhr.


Kleve: Unterstand in Gartenbaubetrieb schnell gelöscht
Am Mittwochnachmittag (10. August 2022) gegen 16:00 Uhr wurde der Löschzug Süd (Materborn / Reichswalde) der Feuerwehr Kleve zu einem Brand auf dem Gelände einer Gärtnerei in Reichswalde alarmiert. Da dieser drohte, auf die Gebäude überzugreifen, wurde noch auf der Anfahrt das Einsatzstichwort erhöht und zusätzlich der Löschzug Kleve alarmiert. Die Ausbreitung des Feuers konnte aber verhindert werden.
Es brannte aus bisher ungeklärter Ursache ein Unterstand, der an ein Gewächshaus angebaut war. Durch den Einsatz eines C-Rohres konnte das Feuer aber so schnell gelöscht werden, dass weiterer Schaden für die Anlagen der Gärtnerei und die umliegende Vegetation vermieden wurde. Zur Sicherheit wurde der Boden um die Brandstelle großzügig bewässert.
Im Einsatz waren 18 Kräfte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Ralf Benkel.


Dinslaken: Feuer auf altem Industriegelände
Heute Abend (10.8.) gegen 18:30 Uhr wurde die Feuerwehr Dinslaken zu einem Brand an der Karlstraße alarmiert. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass sich der Brandherd in einem Gebäude eines aufgegebenen Industriebetriebes befand. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatte das Feuer, es brannte Unrat, bereits auf eine Zwischendecke übergegriffen. Diese wurde durch die Feuerwehr geöffnet und abgelöscht. Insgesamt waren 44 Einsatzkräfte vor Ort, 6 Trupps gingen unter Atemschutz vor. Nach ca. 2,5 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und alle Kräfte konnten wieder einrücken.


Schermbeck: Verkehrsunfall auf der Malberger Straße
Um 16.49 Uhr (10.8.) wurden heute die Löschzüge Schermbeck und Altschermbeck und die Löschgruppe Drevenack mit dem Einsatzstichwort "Person eingeklemmt" zu einem Verkehrsunfall auf der Malberger Straße alarmiert.
Hier waren zwei PKW miteinander kollidiert. Ein PKW lag in Folge der Kollision auf der Seite.
Die betroffenen Personen konnten sich jedoch bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr eigenständig aus den PKWs befreien. Anschließend wurden sie vom Rettungsdienst betreut.
Die Unfallstelle wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr gereinigt und anschließend an die Polizei übergeben.
Für die Feuerwehr endete der Einsatz um 17.47 Uhr.


Goch: Besondere Einsatzübung für die Höhensicherungstruppe der Feuerwehr Goch
Die Höhensicherungstruppe der freiwilligen Feuerwehr Goch konnte am Donnerstagabend eine besondere Übung absolvieren. Bei der Gocher Bioenergie GmbH an der Klever Straße konnten die ehrenamtlichen Kräfte die Rettung von Verletzen aus dem Feuerraum des Dampferzeugers simulieren. Die Anlage durchläuft aktuell eine große Inspektion und ist zu diesem Zweck etwa 3 Wochen außer Betrieb. Im Normalbetrieb herrschen dort unter der Decke über 900°C. Auf dem innergehäusigen Gerüst des Feuerraumes wurden zwei Übungspuppen platziert, welche Monteure darstellen sollten, die sich während der Inspektion verletzt haben. Aus ca. 26m Höhe mussten die Feuerwehrleute die beiden Übungspuppen dann durch das enge Gerüst abseilen. An der Sohle wurden diese dann in Empfang genommen und aus der Feuerkammer herausgebracht. Die Herausforderung hierbei war nicht nur die Höhe, sondern auch die spärlichen Lichtverhältnisse und vor allem der wenige Platz, welcher den Feuerwehrleuten zur Verfügung stand. Zielgerichtet, präzise und schnell wurden die Puppen von den Ehrenamtlern aus dem Dampferzeuger gerettet. Das zeugt von der guten Ausbildung und gibt ein Gefühl der Sicherheit. Die Höhensicherungstruppe der Feuerwehr Goch besteht aus speziell ausgebildeten, freiwilligen Feuerwehrleuten der Löschgruppe Asperden, welche zusätzlich zu Ihren normalen Übungsdiensten auch solche, speziell auf die Höhensicherung abgestimmten Übungsabende absolviert. Gruppenführer Peter Tekath, Ausbildungsleiter Jens Barten und der Leiter der Feuerwehr Goch Stefan Bömler bedankten sich beim Kraftwerksleiter Martin Neumann für die gute Zusammenarbeit.




Kleve: Schaden von Emmericher Rheinbrücke abgewendet
Am Freitagmorgen (5. August 2022) kam es unter der Emmericher Rheinbrücke zum Brand eines mit Strohballen beladenen Anhängers. Dieser konnte durch die Feuerwehr Kleve auf eine Wiese geschleppt werden, wo Anhänger und Stroh getrennt abgelöscht wurden. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte Schaden von der Rheinbrücke abgewehrt werden.
Der brennende Anhänger stand unterhalb des Brückenkopfes auf der Klever Seite. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte brannten bereits die Strohballen der obersten Lage. Da die unmittelbare Gefahr bestand, dass das Feuer die Brücke beschädigte, wurde der brennende Anhänger kurzerhand an ein Löschfahrzeug angekoppelt und auf eine der Rheinwiesen gezogen. Mithilfe von Radladern der örtlichen Landwirte konnte das Stroh vom Anhänger entfernt und auf die Wiese gezogen werden. Die Landwirte unterstützten außerdem mit mehreren Güllefässern, so dass die Strohreste und der Anhänger schnell abgelöscht werden konnten. Die Feuerwehr war bis um 11:30 Uhr mit 42 Kräften im Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.


Bocholt: Kellerbrand auf der Hochfeldstraß0e

Die Feuerwehr Bocholt wurde mit dem Stichwort "Feuer Menschenleben in Gefahr" heute (4.8.) um 13:32 Uhr zur Hochfeldstraße alarmiert. Auf Grund des Einsatzstichwortes wurde neben den hauptamtlichen Kräften parallel die Freiwillig Feuerwehr alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es in einem Kellerabteil des Mehrfamilienhauses brannte. Glücklicherweise war die Kellertüre geschlossen und der Treppenraum rauchfrei, so dass die Bewohner nicht akut gefährdet waren. Das Feuer konnte mit einem Trupp unter Atemschutz durch ein C-Strahlrohr schnell gelöscht werden. Anschließend wurde der Kellerbereich mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Es wurde niemand verletzt. An dieser Einsatzstelle war die Feuerwehr sowie der Rettungsdienst mit ca. 35 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen für ca. eine Stunde im Einsatz. An der Feuerwache wurde durch weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Grundschutz für das Stadtgebiet sichergestellt.


Dinslaken: Paralleleinsätze in der Nacht für die Feuerwehr
Heute Nacht (4.8.) brannte es in einem leerstehenden Gebäude auf der Bergerstraße. Ausgerückt ist die Feuerwehr Dinslaken zu dieser Einsatzstelle mit dem Einsatzstichwort Dachstuhlbrand. Gebrannt hatte es in einem Anbau und in dem angrenzenden Bereich. Der Dachstuhlbrand bestätigte sich somit zum Glück nicht. Der Brand wurde mit zwei Trupps, unter schwerem Atemschutz und mit Strahlrohren ausgerüstet, bekämpft. Nach ca. zwei Stunden waren alle Maßnahmen der Feuerwehr beendet und die alarmierten Feuerwehreinheiten Hauptwache, Oberlohberg sowie des Rettungsdienstes konnten zu ihren jeweiligen Gerätehäuser einrücken. Die Einheit Hiesfeld war ebenfalls zu der Einsatzstelle auf der Bergerstraße alarmiert worden.<

Während der Einsatz auf der Bergerstraße noch abgearbeitet wurde, wurde die Feuerwehr Dinslaken ein weiteres Mal alarmiert. In einem Industriebetrieb auf der Magnusstraße hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Da die Einheit Hiesfeld bereits einsatzbereit war, rückte diese umgehend von der Einsatzstelle Bergerstraße zur Magnusstraße ab. Zusätzlich wurde noch die Einheit Stadtmitte alarmiert. Durch die Feuerwehr mussten an dieser Einsatzstelle lediglich Erkundungsmaßnahmen durchgeführt werden. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich und die eingesetzten Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes konnten nach ca. einer Stunde einrücken.


Schermbeck: Sturmschaden
Heute (2.8.) wurde der Löschzug Schermbeck um 12.13 Uhr aufgrund eines Sturmschadens zur Straße "Am Voshövel" alarmiert.
Hier war ein Ast von einer Eiche abgebrochen, welcher nun die Fahrbahn blockierte.
Der Ast wurde daher von den Einsatzkräften mittels Motorkettensäge und unter Vornahme der Drehleiter beseitigt.
Anschließend wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Für die Feuerwehr endete der Einsatz um 13.00 Uhr.


Voerde: Dachstuhl brannte
Um 3:35 Uhr am Montagmorgen des 1. August 2022, wurde die Feuerwehr Voerde zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand nach Spellen alarmiert. Bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte des Löschzugs Nord (bestehend aus den Einheiten Friedrichsfeld & Spellen) schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Dach sowie den Wohnungsfenstern des 1. Obergeschosses. Die Bewohner des Hauses konnten sich bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem brennenden Gebäude in Sicherheit bringen.
Aufgrund der extremen Brandausbreitung und Hitze war ein Innenangriff nicht möglich. Die Löscharbeiten konzentrierten sich daher auf die Aussenflächen des Daches aus den Gartenbereichen heraus. Über die Drehleiter wurde ein Wenderohr vorgenommen und zusätzlich das Dach grossflächig geöffnet, um das Feuer im Gebäudeinneren besser bekämpfen zu können. Aufgrund des hohen Personalbedarfes wurden weitere Atemschutzgeräteträger aus dem Löschzug Voerde - Stadtmitte zur Unterstützung der vor Ort eingesetzten Kräfte nachalarmiert. Das Deutsche Rote Kreuz versorgte die eingesetzten Kräfte mit heissem Kaffee, Erfrischungsgetränken und belegten Brötchen. Hilfsbereite Nachbarn stellten allen Kameraden zusätzlich seit Einsatzbeginn noch Mineralwasserflaschen bereit.
Nach dem erfolgreichen Löschen des Brandes in den frühen Morgenstunden wurden konzentriert Glutnester im Dach ausfindig gemacht, abgelöscht und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Das Gebäude ist zur Zeit weder bewohn- noch betretbar. Während der Löscharbeiten war die Winkelstrasse in beiden Richtungen voll gesperrt, darüber hinaus musste der Strom und das Wasser bei einigen Nachbarn vorübergehend abgestellt werden.
Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden. Neben der Feuerwehr Voerde waren noch die Kreispolizeibehörde Wesel, das Deutsche Rote Kreuz Ortsverband Voerde, der Rettungsdienst der Feuerwehr Dinslaken sowie der Energieversorger an der Abarbeitung des Einsatzes beteiligt.

 

Juli 2022

Bocholt: Strohballenpresse fängt Feuer
Die Feuerwehr Bocholt wurde heute (3.7.) um 14:52 Uhr durch Anwohner des Eutinghook benachrichtigt, dass eine Rundballenpresse auf einem Strohfeld Feuer gefangen hatte. Beim Eintreffen der ersten Einheiten in dem Bocholter Stadtteil Hemden, brannte die Rundballenpresse, sowie das angrenzende Strohfeld auf einer Fläche von ca. 1000 qm. Das Feuer hatte sich durch den böigen Wind bereits deutlich ausgeweitet. Durch das schnelle Handeln der Feuerwehr konnte der Brand mittels Wasserwerfer und C-Hohlstrahlrohren gelöscht werden. Ebenso wurde das Feuer durch das beherzte Eingreifen der benachbarten Landwirte eingedämmt, die mit ihren Treckern das Feld bereits umpflügten, um so die Ausbreitung zu verlangsamen. Die Löschwasserversorgung wurde durch einen in 200 m entfernten Hydranten während der Dauer der Löschmaßnahmen sichergestellt Die freiwillige Feuerwehr der Stadt Bocholt unterstützte die hauptamtliche Wache bei dem 90 minütigen Einsatz und stellte zudem die Grundsicherung im Stadtgebiet her. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte im Einsatz bzw. stellten den Grundschutz sicher. Der Sachschaden beträgt nach Rücksprache mit der Polizei ca. 15000 Euro.


Dinslaken: Unwettereinsätze
Kurz vor 19:00 Uhr (1.7.) erreichte das Unwetter das Dinslakener Stadtgebiet. Innerhalb kürzester Zeit waren 146 Meldungen über Schäden im Stadtgebiet bei der Feuerwehr eingegangen. Einen Schwerpunkt gab es nicht, das gesamte Stadtgebiet war betroffen.
Die Willy Brandt Straße, Voerder Straße, Augustastraße, Ziegelstraße und die Hünxer Straße waren durch umgestürzte Bäume teilweise nicht passierbar. Die Feuerwehr Dinslaken war mit 90 Einsatzkräften aller Dinslakener Einheiten im Einsatz. Unterstützung kam aus der Nachbargemeinde. Die Feuerwehr Voerde entsendete zwei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter nach Dinslaken. Es wurden die notwendigsten Einsatzstellen bis 01:45 Uhr abgearbeitet.


Goch: Unwettereinsätze 
Das Unwetter am Abend hat zwei Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch verursacht: Um 20.15 Uhr wurden die Löschzüge Stadtmitte zu einem Wohnhaus an der Alte Gaesdoncker Straße geschickt. "Wasser läuft in Wohnung", so die Meldung. Tatsächlich war es so, dass Regenwasser in den Brenner der Zentralheizung gelaufen war und so eine Störung verursachte. Der Grund dafür war schnell gefunden: Der Wasserablauf auf dem Flachdach des Gebäudes war verstopft. So staute sich dort das Wasser und lief in die Zuluftöffnung der Heizung. Der Abfluss wurde gereinigt, weitere Maßnahmen waren nicht notwendig.

Im Anschluss wurde die Drehleiter zu einer Gefahrenstelle an der Buschstraße in Pfalzdorf geschickt. Dort war ein im Bereich des Straßenrandes stehender, etwa 30 Meter hoher Laubbaum in der Mitte gespalten. Die eine Hälfte war bereits auf ein Baugrundstück gestürzt, die andere Hälfte drohte auf ein Carport und eine Scheune zu fallen. Stadtbrandinspektor Stefan Pieper ließ den Baum so weit abtragen, dass keine Gefahr mehr drohte. Die Arbeiten dauerten etwa 2 Stunden.


Schermbeck: Unwetterschäden
Um 13.49 Uhr wurde der Löschzug Schermbeck ein weiteres Mal zu einem Sturmschaden alarmiert.
Dieses Mal ging es für die Einsatzkräfte zu der Straße "Zur Alten Lippe". Hier war ein Ast in ca. 7 Meter Höhe abgebrochen. Mithilfe der Drehleiter und unter Vornahme der Motorkettensäge wurde der Ast zerkleinert.
Für die Einsatzkräfte endete der Einsatz um 15.21 Uhr.

Um 8.24 Uhr folgte ein weiterer Sturmschaden für den Löschzug Schermbeck am Logsteenweg.
Hier hing ein Baum in der Stromleitung, weshalb der Energieversorger zur Einsatzstelle gerufen wurde, um die Leitung stromlos zu schalten. Anschließend konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Baum aus der Stromleitung entfernen und der Energieversorger konnte die Leitung wieder in Betrieb nehmen.
Für den Löschzug Schermbeck endete der Einsatz um 10.49 Uhr.

Nach dem einsatzreichen Abend folgte um 06:20 Uhr schon die nächste Alarmierung. Ausrücken musste der Löschzug Schermbeck zur Straße " An der Windmühle". Hier sollte laut Alarmierung ein Baum die Fahrbahn queren. Bei Ankunft konnte dies bestätigt werden. Der Baum wurde mittels Kettensäge auf der Fahrbahn zerkleinert. Ein zweiter Baum wurde mittels Drehleiter beseitigt.
Für die Feuerwehr endete der Einsatz um 07:03 Uhr.

Am Donnerstagabend (30.6.) zog ein Unwetter mit Sturm und Starkregen über NRW. Auch in Schermbeck kam es zu einem erhöhten Einsatzaufkommen. Um 19:39 Uhr folgte der erste Einsatz. Hier rückte der Löschzug Schermbeck zur Malberger Straße nach Damm aus. Mehrere Bäume querten hier die Straße. Mittels Kettensägen wurden diese durchtrennt und beiseite geräumt.
Um 20:11 Uhr rückte der Löschzug Altschermbeck zur Dämmerwalder Straße aus. Auch hier blockierten umgestürzte Bäume die Fahrbahn.
Der Löschzug Gahlen rückte um 20:17 Uhr zur Östricher Straße aus. Hier drohte ein Baum auf die Fahrbahn zu kippen.
Um 20:31 Uhr folgte die zweite Alarmierung für den Löschzug Schermbeck. Dieser rückte zur Beckmanns Stege aus, wo ein umgestürzter Baum eine Telefonleitung mitriss.

Auch wenn über die Kreisleitstelle "nur" zu vier Einsätzen alarmiert wurde, war die Feuerwehr Schermbeck bis ca. 00:30 Uhr im Einsatz. Grund dafür war, dass gerade im Ortsteil Damm auf dem Weg zu den gemeldeten Einsatzstellen ständig neue, umgestürzte Bäume gefunden wurden. Abgerissene Telefon-, und Stromleitungen wurden ebenfalls immer wieder an den Einsatzstellen vorgefunden. Somit war es teilweise erst gar nicht möglich die gemeldeten Einsatzstellen zu erreichen.

Allein auf dem Brüner Weg waren fünf Bäume umgestürzt. Insgesamt wurden weit über 20 Einsatzstellen abgearbeitet. Das kurze, dennoch heftige Unwetter, sorgte somit für reichlich Arbeit bei der Feuerwehr Schermbeck.

Ein großer Dank gilt den Anwohnern in Damm. Viele Landwirte haben uns gestern Abend unterstützt und beispielsweise mit Treckern die Bäume beiseite geräumt. Vielen Dank!


Voerde: Unwettereinsätze
Aufgrund einer Warnmeldung der Kreisleitstelle wurde am frühen Donnerstagabend die Unterleitstelle der Feuerwehr Voerde besetzt. Kurz nach 19 Uhr trafen dann die ersten Ausläufer der Gewitterfront auf das Voerder Stadtgebiet. Innerhalb kürzester Zeit liefen dann die ersten Notrufe auf.
Überwiegend wurden umgestürzte Bäume gemeldet. Zwei Bäume fielen in Oberleitungen. Am Peerdsbuschweg in Möllen musste der Netzbetreiber hinzugezogen werden. '
Der Baum, der an der Rönskenstraße in die Oberleitung fiel, hatte sich daraufhin entzündet.
Ein Baum fiel in Friedrichsfeld auf ein Auto. Personen kamen dabei zum Glück nicht zu Schaden.
Gegen 19:16 fiel dann in weiten Teilen von Voerde der Strom aus. Dadurch bedingt waren einige Pumpanlagen außer Betrieb, was unter Anderem zu überfluteten Kellern im Bereich der Prinzenstraße führte.
Ebenso waren die Bahnunterführungen an der Steinstraße und am Hammweg aufgrund ausgefallener Pumpen vollgelaufen.
Hauptschwerpunkt der unwetterbedingten Schäden lagen im Bereich der Rahmstraße / B8 in Möllen, wo zahlreiche Bäume Opfer der Windböen wurden.
Zwei Löschfahrzeuge der Feuerwehr Voerde sowie die Drehleiter aus Voerde unterstützen im weiteren Verlauf des Abends die Kollegen der Feuerwehr Dinslaken bei der Aufarbeitung der dortigen Einsatzstellen.
Im Bereich des "Schwarzer Weg" unterstützen Kräfte der Feuerwehr Voerde auch die Hünxer Wehr bei der Beseitigung von umgestürzten Bäumen.
Insgesamt waren 55 Einsatzkräfte der Feuerwehreinheiten Voerde, Möllen, Friedrichsfeld und Löhnen bis ca. 23:45 im Einsatz um 27 Einsatzstellen im Stadtgebiet abzuarbeiten. Die Stromversorgung in Voerde war gegen 22:19 Uhr wieder vollflächig hergestellt.


Goch: Motorradfahrer und Sozia starben bei Unfall
Bei einem Verkehrsunfall am Abend (29.6,) auf der B 504 (Asperdener Straße) erlitten ein 59-jähriger Motorradfahrer aus den Niederlanden und seine 62-jährige Sozia tödliche Verletzungen. Sie waren um kurz nach 22 Uhr in Richtung Kessel unterwegs. Eine 71-jährige Fahrerin eines Daimler-Benz fuhr zu diesem Zeitpunkt von der Zufahrt eines Hofes auf die Straße, dabei kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, so die Polizei. Mit in dem PKW befand sich eine 68-jährige Frau aus Goch, beide wurden schwer verletzt.
Zunächst war nicht klar, ob eine der beteiligten Personen am oder im PKW eingeklemmt ist. Dies bestätigte sich letztlich nicht. Unfallzeugen und in der Folge die eintreffenden Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst leiteten lebensrettende Sofortmaßnahmen bei dem Motorradfahrer und seiner Sozia ein, leider ohne Erfolg.
Feuerwehr und Rettungsdienst betreuten Unfallzeugen und Ersthelfer, die sich zum Teil bei einer privaten Feierlichkeit in der Nähe des Unfallortes aufgehalten hatten. Ein 66-jähriger Mann aus dieser Gruppe kam zur Beobachtung ins Krankenhaus. Die Feuerwehr forderte einen Notfallseelsorger an, er unterstützte die Maßnahmen des polizeilichen Opferschutzes bei Angehörigen der Verstorbenen. Zur Betreuung der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst forderte Feuerwehr-Einsatzleiter Stefan Pieper das PSU-Team Unterer Niederrhein an. Es bietet psychosoziale Unterstützung (PSU) bei der Bewältigung belastender Einsatzsituationen an. Das PSU-Team unterstützt die Einsatzkräfte dabei nicht nur unmittelbar vor Ort, sondern auch in der Folgezeit bei Bedarf.
Für die Unfallaufnahme durch die Polizei leuchtete die Feuerwehr die Unfallstelle aus. Anschließend wurde die Straße gereinigt. Insgesamt dauerte dieser Einsatz rund 4,5 Stunden, die B504 war zwischen Puttenbruch und Maasstraße für diese Zeit voll gesperrt. Vor Ort waren Feuerwehr-Einsatzkräfte aus Asperden und Kessel unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Stefan Pieper.