Düsseldorf/Dortmund/Wesel,
26. Januar 2021 – Extrem hohe Zugriffszahlen auf die
Webseiten zur Buchung einer Corona-Impfung und ein
hohes Anruferaufkommen bei der Hotline 116 117
führen aktuell zu erheblichen Verzögerungen bei der
Terminbuchung für die über 80-jährigen
Impfberechtigten in NRW, dies bedeutet längere
Wartezeiten bei Anrufen und Verzögerungen sowohl
beim Aufrufen der Webseiten als auch bei der
Bestätigung von Terminen per E-Mail.
Es wird unter Hochdruck an der Beseitigung der
Engpässe gearbeitet und die KVen bitten mit Blick
auf die derzeitige Systemauslastung alle, die einen
Termin buchen möchten, um Geduld. Alle, die die
Möglichkeit haben, einen Termin zu einem späteren
Zeitpunkt zu buchen, sollten von dieser Möglichkeit
Gebrauch machen.
Die Gruppe der Impfberechtigten, die ab heute und in
den kommenden Wochen Termine vereinbaren kann,
umfasst in Nordrhein-Westfalen fast eine Million
Menschen und ist trotz der gewaltigen Call
Center-Kapazitäten mit rund 1.200 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern für die Termin-Telefonie und den
eigens zur Terminbuchung geschaffenen
Online-Portalen so groß, dass es bei der
Terminvergabe zumindest zum Start zu Engpässen
kommt.
116 117 nicht zusätzlich belasten
Wichtig: Alle, die laut Corona-Impfverordnung nicht
zur Gruppe der über 80-Jährigen gehören, werden
ausdrücklich gebeten erst dann anzurufen, wenn auch
für sie die Terminvergabe startet. Zudem sollten die
telefonischen Anmeldemöglichkeiten für eine
Corona-Impfung vor allem zur Terminvermittlung und
nicht für allgemeine Fragen zur Corona-Impfung in
Anspruch genommen werden, um die Leitungen nicht
zusätzlich zu belasten. Die telefonische
Terminvergabe ist täglich zwischen
8 und 22 Uhr möglich, online rund um die Uhr.
Niemand muss sich Sorgen machen, keinen
Termin zu erhalten!
„Niemand muss sich Sorgen um seine Impfung
beziehungsweise seinen Termin machen. Es ist
ausreichend Zeit und Vorlauf für die Terminvergabe,
zumal es bis Ende April dauern wird, bis wir allein
die Gruppe der über 80-Jährigen mit Blick auf die
verfügbaren Mengen an Impfstoff ein erstes Mal
geimpft haben. Jeder, der geimpft werden möchte,
wird drankommen, aber eben nicht sofort. Niemand
muss befürchten, zu spät zu kommen. Wir gehen davon
aus, dass wir in den kommenden Wochen weitere
Impfstoffdosen erhalten werden, wodurch sich auch
die Terminkapazität erhöhen wird“, erklären Dr.
Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV
Nordrhein und Dr. Dirk Spelmeyer,
Vorstandsvorsitzender der KV Westfalen-Lippe.
Die Impfstoffmengen reichen zunächst, um ab dem 8.
Februar pro Woche etwa 70.000 Menschen in
Impfzentren in Nordrhein-Westfalen zu impfen. Bis
Anfang April stehen damit nach aktuellem Stand rund
560.000 Impfstoffdosen zur Verfügung.
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