Duisburg/Wesel/Hamminkeln,
4. Mai 2023 - Drei Krisen in drei Jahren – Unternehmen haben
es in diesen Zeiten schwer. Besonders der wachsende
Fachkräftemangel macht ihnen zu schaffen, so das Fazit der
Regionalen Ausbildungskonferenz, die am 3. Mai stattfand.
Gleichzeitig fällt es vielen Jugendlichen schwer, am
Ausbildungsmarkt die für sie passende Lehrstelle zu finden.
Der Handlungsplan, den die Partner der Versammlung gemeinsam
erarbeitet haben, stemmt sich gegen diese Probleme.
Die Konferenzteilnehmer waren sich einig: Schritt das Fehlen
von Fachkräften zunächst schleichend voran, so zeigt es sich
heute in voller Wucht. Fast jeder Personaler kann von
ausbleibenden Bewerbungen und unbesetzten Stellen berichten.
Betriebe müssen deshalb attraktive Arbeitsbedingungen
bieten, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden. Agile
Maßnahmen wie generationsübergreifende Teams können hier
erste Schritte sein. Die derzeitige Situation bietet aber
auch zusätzliche Chancen für Bewerber. Nach den schwierigen
Jahren der Pandemie treffen sie nun auf einen
Ausbildungsmarkt, der auch den schwächeren unter ihnen mehr
Möglichkeiten bietet, den Wunsch-Ausbildungsplatz zu finden.
Handlungsplan Mit vielen verschiedenen
Matching-Angeboten sollen Betriebe und potenzielle Azubis
zukünftig unkompliziert und unbürokratisch zusammengebracht
werden, so das formulierte Ziel der Regionalen
Ausbildungskonferenz. In ihrem Handlungsplan zeigen die
Akteure neue Wege in die Berufswelt, beispielsweise für
Menschen, die vor Krieg und Gewalt geflohen sind. Zudem
unterstützen gezielte Angebote auch die Bewerber, deren
Chancen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt tendenziell
eingeschränkt sind.
Offene Ausbildungsstellen im
Netz Die in der Region aktuell noch unbesetzten
Ausbildungsplätze sind auf folgenden Internetseiten
veröffentlicht: Agenturen für Arbeit
www.arbeitsagentur.de, Jobcenter Kreis Kleve
www.jobzentrale-kreis-kleve.de, Handwerkskammer
Düsseldorf
www.hwk-duesseldorf.de Niederrheinischen IHK
www.ihk-lehrstellenboerse.de.
Betriebe, die
Auszubildende suchen, können ihre Angebote auf den
Internetseiten der Handwerkskammer und der Niederrheinischen
IHK hinterlegen. Auch den Agenturen für Arbeit Duisburg und
Wesel sowie dem Jobcenter Kreis Kleve können sie per E-Mail
die offenen Stellen melden: Agentur für Arbeit und das
Jobcenter Duisburg:
duisburg.arbeitgeber@arbeitsagentur.de, Jobcenter
Kreis Kleve:
arbeitgeberservice@kreis-kleve.de, Agentur für
Arbeit Wesel (mit den Kreisen Kleve und Wesel sowie dem
Jobcenter Kreis Wesel im Rahmen des gemeinsamen
Arbeitgeberservices):
wesel.arbeitgeber@arbeitsagetur.de
Tagesaktuelle
Informationen zu den Themen Ausbildung und Bewerbung sowie
Kontaktdaten der Ausbildungs- und Berufsberater stehen auf
den Internetseiten der beteiligten Partner zur Verfügung.
Wichtige Informationen und Angebote für Jugendliche rund
um das Thema Ausbildung bietet zudem die Website
www.arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen. Dort finden
auch Arbeitgeber, Eltern und Lehrkräfte Hinweise und
weiterführende Links.
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