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Archiv 2023
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Walnussschalen als Inhaltsstoffe
für Kosmetika: Hochschulprojekt erforscht mit Kalkarer
Unternehmen Alternativen zu Mikroplastik
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Kleve/Kamp-Lintfort, 08. Dezember 2023 -
Seit Oktober 2023 ist es EU-weit verboten: Mikroplastik in
sämtlichen Kosmetikprodukten und Waschmitteln. Doch welche
Alternativen gibt es? Das möchten Forschende an der
Hochschule Rhein-Waal (HSRW) zusammen mit dem
Familienunternehmen bb med. product GmbH vom unteren
Niederrhein herausfinden. Mikroplastik wurde bislang
kosmetischen Mitteln (z.B. Dusch- oder Gesichtspeelings)
oder Detergenzien (Wasch- und Reinigungsmitteln) als
Schleifmittel sowie als Trübungsmittel zugesetzt.
Dabei handelt es sich um
wasserunlösliche, feste Kunststoffe, die fünf Millimeter und
kleiner sind. 1 Dermatolog*innen2 betonen zwar mitunter,
dass für eine gesunde Haut keine Peelings nötig seien, aber
wer kennt das nicht: das angenehm weiche Gefühl auf der Haut
nach einem Peeling. Das Problematische an zugesetztem
Mikroplastik ist, dass die Partikel mit dem
(Ab-)Waschvorgang in das Abwasser gelangen. Die Partikel,
die dadurch in die Kanalisation gespült werden, sind so
klein, dass Kläranlagen sie nicht filtern können. In
Kläranlagen wird das Abwasser einem mehrstufigen
Reinigungsprozess unterzogen: Feststoffe werden entfernt,
UV-Licht tötet Keime ab und Membrananlagen filtern Bakterien
und Viren.
Für Mikroverunreinigungen sind die
Kläranlagen mit ihrem mehrstufigen Reinigungsprozess nicht
ausgelegt. Darunter fällt u.a. Mikroplastik. Aus diesem
Grund schob die EU mit der Chemikalienverordnung REACH der
Verwendung von Mikroplastik in Produkten, deren Reste in das
Abwasser gelangen, aber dennoch nach dem Reinigungsprozess
die Kläranlage verlassen und in Gewässer gelangen, den
Riegel vor. Auch wenn der Anteil an Mikroplastik, der durch
Peelings oder Waschmittel ins Abwasser gelangt, recht gering
ist, so ist die Forschung an Alternativen dafür ein Anfang.
Dieser Verantwortung ist sich bb
med.-Geschäftsführer Robert Beinio bewusst: „Wir setzen
schon lange kein Mikroplastik mehr ein. Und auch der
Dachverband der europäischen Kosmetikverbände hat bereits im
Jahr 2015 empfohlen, keine Kunststoffpartikel mehr in
Kosmetik einzusetzen“, betont er. Dennoch haben sich Robert
Beinio und Dr. Dirk Bockmühl, Professor für Hygiene und
Mikrobiologie an der HSRW, zum Ziel gesetzt, natürliche
Alternativen einzusetzen. „Eine davon betrachten wir in
unserem Projekt näher: Walnussschalen“, so der Professor der
Fakultät Life Sciences.
Dr. Dirk Bockmühl, Professor für Hygiene und Mikrobiologie
an der Fakultät Life Sciences ©StephanHanf.
Um
das besser zu verstehen, geht die Reise nach Kirgistan: „Das
Land hat großartige, natürliche Walnusswälder, deren
nachhaltige Nutzung wir im Projekt SUFACHAIN sicherstellen
können. Dabei wollen wir auch die Beiprodukte der
Walnussernte berücksichtigen. Im Rahmen des Projektes wollen
wir die technologischen Herausforderungen dieser möglichen
Nutzung – hier sind vor allem der Mahlprozess zur Erzielung
von nichtscharfkantigen Partikeln und die mikrobiologische
Qualität zu nennen – untersuchen und Lösungen finden“,
erklärt Bockmühl den Ansatz des Forschungsvorhabens.
Dabei gibt es einige Hürden zu meistern,
um die kirgisischen Bäuerinnen und Bauern zu unterstützen.
Das weiß auch Bockmühl: „Walnussschalen, aber auch die
ebenfalls im Projekt betrachteten Aprikosenkernschalen, sind
im Zuge des Wachstums, der Ernte und der Weiterverarbeitung
immer wieder mikrobiellen Kontaminationen ausgesetzt, zum
Beispiel durch Schimmelpilze. Um einen sicheren
Kosmetikinhaltsstoff zu erhalten, müssen diese
mikrobiologischen Probleme erkannt und gelöst werden. Wir
wollen das im Projekt auf eine Weise tun, damit die Produkte
mit möglichst geringer Nutzung von Bioziden und ohne den
Einsatz von möglicherweise problematischen
Behandlungsmethoden wie einer Bestrahlung verarbeitet werden
können. Dazu wollen wir vor allem Prozessschritte in
Kirgistan mit unseren dortigen Partnern optimieren, aber
auch mögliche, risikoarme Konservierungsmethoden
entwickeln“, so der HSRW-Professor.
Und auch bevor ein solches Produkt
vermarktet werden kann, gibt es in punkto Produktsicherheit
einiges zu beachten: „Bei einem Peeling-Produkt mit
Kernmehlen kommt es zum Beispiel auf die Scharfkantigkeit
der Partikel an. Je nach Herkunft der Partikel und
Vermahlungsgrad können sie für eine Anwendung im Gesicht in
Frage kommen oder eher für ein Fuß-Peeling“, weiß der
Kalkarer Unternehmer Beinio. „Ebenso muss das Produkt einen
Lagertest bei verschiedenen Temperaturen bestehen, den
sogenannten Stabilitätstest. Es handelt sich um eine
beschleunigte Alterung. Dann wird die mikrobiologische
Sicherheit durch einen Konservierungsbelastungstest geprüft.
Zur Sicherheit für die anwendenden
Käufer*innen des Produktes wird ein toxikologisches
Gutachten erstellt und ein dermatologischer Test
durchgeführt“, erläutert Bockmühl. Beinio ergänzt, dass auch
die verschiedenen Naturkosmetiklabel und deren Anforderungen
für Zertifizierungen eine wichtige Rolle spielen. Ziel des
Projektes sei laut Bockmühl einerseits die Entwicklung eines
Kosmetikinhaltsstoffes, nicht eines fertigen Kosmetikums.
Durch die Projektkonzeption, bei der mit
finalen Rezepturen gearbeitet wird, sei die Anwendung nach
erfolgreichem Projektabschluss tatsächlich recht kurzfristig
möglich. Andererseits zielt das Projekt auch darauf ab, „den
kirgisischen Bauern Wege zur Vermarktung von Walnussschalen
zu eröffnen, die sonst reines Abfallprodukt wären. Hierbei
wollen wir aus wissenschaftlicher und industrieller Sicht
Möglichkeiten eröffnen, die genannten technologischen Hürden
zu meistern, indem wir den kompletten
Produktentwicklungsprozess vom Inhaltsstoff Walnussschale
bis hin zur fertigen Kosmetik im Hinblick auf die
kirgisischen Produkte abbilden und wissenschaftlich
begleiten.
Ziel, dass die Bauern in Zukunft ihre
Wertschöpfung durch die Vermarktung hochwertiger Produkte –
auch aus derzeitigen Abfällen der Lebensmittelproduktion –
optimieren“, fasst der HSRW-Professor das Vorhaben zusammen.
Im Projekt SUFACHAIN soll so eine win-win-win-Situation
gemäß der drei Säulen nachhaltigen Wirtschaftens entstehen:
Ökologie, Ökonomie und Soziales. Ein Abfallprodukt wird
weiterverarbeitet, dadurch werden Landwirt*innen ökonomisch
unterstützt. Und ein Unternehmen aus Kalkar am Niederrhein
profitiert davon, bald nachhaltigere Produkte auf den Markt
bringen zu können.
Auch wenn die Entwicklung eines
kosmetischen Produktes, inklusive aller erforderlichen
Tests, ein Jahr oder auch länger dauern kann: Die
Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Projekt sind nicht nur
am Niederrhein und in Kirgistan von Bedeutung – davon
könnten Hersteller aus ganz Europa profitieren.
Über das Projekt SUFACHAIN –
Nachhaltige agroforstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten
Der landwirtschaftliche Sektor stellt eine wichtige
Lebensgrundlage für die ländliche Bevölkerung in
Zentralasien dar. Gleichzeitig werden die Agrar- und
Waldlandschaften der Region durch Degradation (dauerhafte
Veränderung und teilweise auch der Verlust der Struktur des
Bodens) bedroht, verschärft durch Bevölkerungswachstum und
wirtschaftliche Entwicklung.
Im Projekt SUFACHAIN sollen deshalb
Agroforstsysteme analysiert und in die lokale Landnutzung
integriert sowie Produkte und Technologien entwickelt
werden, welche zu einer nachhaltigen Ressourcennutzung und
lokalen Wertschöpfung beitragen. Als Agroforstsysteme werden
Landnutzungssysteme bezeichnet, bei denen Gehölze (Bäume
oder Sträucher) mit Ackerkulturen und/oder Tierhaltung so
auf einer Fläche kombiniert werden, dass zwischen den
verschiedenen Komponenten ökologische und ökonomische
Vorteilswirkungen entstehen.
Das Projekt wird
mit knapp 1,4 Millionen Euro vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Initiative
‚CLIENT II – Internationale Partnerschaften für nachhaltige
Innovationen‘ mit einer Projektlaufzeit von zwei Jahren
gefördert. Regionale Schwerpunkte werden in Kirgistan,
Tadschikistan und Usbekistan gesetzt. Die Entwicklung
effizienterer Technologien zur Verwertung von Abfallstoffen
aus dem Verarbeitungsprozess, wie beispielhaft die
Walnussschalen oder Aprikosenkerne, ist eines der sechs
Arbeitspakete des Projektes. Projektpartner sind die
Unternehmen bb med. Product GmbH aus Kalkar in
Nordrhein-Westfalen und A+S Biotech aus Völklingen im
Saarland. Weitere Informationen: www.sufachain.org
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Hochschule öffnet auch im
Dezember die Türen für Interessierte
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Kleve/Kamp-Lintfort, 30. November 2023 -
Als Bildungseinrichtung, die sich in der Region verankert
sieht, möchte die Hochschule RheinWaal (HSRW) nicht nur
Wissen schaffen und fördern, sondern dieses auch teilen.
Dabei richtet sie sich nicht nur an die eigenen
Studierenden, sondern lädt auch die Gesellschaft –
interessierte Bürgerinnen und Bürger – in verschiedenen
Formaten in diesem Wintersemester dazu ein, auf die Campus
in Kleve und Kamp-Lintfort zu kommen.
Alle
Veranstaltungen sind hier zu finden:
www.hochschule-rhein-waal.de/de/veranstaltungen
• Di, 05.12.2023, 19:00 Uhr Campus
Kamp-Lintfort, Gebäude 01, Audimax Studium Generale:
Stadtgrün und Stadtmenschen Dr. Daniela Lud, Professorin für
Umweltbewertung und Umweltsanierung an der Fakultät
Kommunikation und Umwelt Öffentliche Grünflächen erfüllen
wichtige Funktionen für Mensch und Natur in Städten.
Der Zechenpark in Kamp-Lintfort spiegelt
einen Teil der Geschichte der Stadt und kann sich zu einem
Lernort für biologische Vielfalt entwickeln. Unter dem Titel
‚Stadtgrün und Stadtmenschen‘ wird Dr. Daniela Lud,
Professorin für Umweltbewertung und Umweltsanierung, die
Chancen biologischer Vielfalt im urbanen Raum am Beispiel
des Kamp-Lintforter Zechenparks beleuchten und hierbei vor
dem Hintergrund aktueller Herausforderungen den
Wechselwirkungen der ökologischen und sozialen Dimension
nachhaltiger Stadtentwicklung nachspüren.
• Mi, 13.12.2023, 18:00 Uhr Campus
Kleve, Gebäude 03, Erdgeschoss, Raum 010 Mittwochsakademie:
Kinderarmut im Kreis Kleve Merle Behrens, BA Medizinische
Ernährungswissenschaft und Max Knippert, KinderKulturKüche
Kleve Im Rahmen der Mittwochsakademie startet eine
Vortragsreihe mit den Schwerpunktthemen Kinderarmut und
Kinderrechte unter dem Titel ‚Wir sind nicht arm‘.
Konstante Kinderarmut von bis zu 25
Prozent ist seit vielen Jahren Normalität in der deutschen
Gesellschaft. Zugleich entstehen neue Konzepte und
Sichtweisen von Kindheit und Bildung. Die Bedeutung von
Kinderperspektiven, Kinderrechten, Kinderpartizipation sowie
Ansätze zur Herstellung von Wohlbefinden für Kinder stehen
hier im Mittelpunkt.
Die Vortragsreihe der Mittwochsakademie
betrachtet die genauen Ursachen für die Kinderarmut in
Deutschland. Zugleich verfolgen die Vortragenden das Ziel,
innovative Lösungsansätze zwischen Reichtum, Wohlfahrt und
Philanthropie für Kleve und darüber hinaus aufzugreifen und
weiter zu denken.
Vortragenden das Ziel,
innovative Lösungsansätze zwischen Reichtum, Wohlfahrt und
Philanthropie für Kleve und darüber hinaus aufzugreifen und
weiter zu denken.
• Di, 19.12.2023, 19:00 Uhr Campus
Kleve, Hörsaalzentrum (Gebäude 01, Erdgeschoss), Hörsaal 5
Studium Generale: Biokunststoffe gegen die Vermüllung der
Umwelt mit Plastik – Alles wird gut? Dr. Christoph Heß,
Professor für Non-Metallic Materials an der Fakultät
Technologie und Bionik Vor dem Hintergrund begrenzter
fossiler Ressourcen und einer zunehmenden Verschmutzung der
Ökosysteme durch Plastikmüll rücken Biokunststoffe mehr und
mehr ins Blickfeld der öffentlichen Aufmerksamkeit.
Doch was sind Biokunststoffe überhaupt? Woraus werden
sie hergestellt, und was sind ihre besonderen Eigenschaften?
Lässt sich mit ihnen das Mikroplastik-Problem in den Griff
bekommen, bzw. können sie überhaupt einen Beitrag zum Schutz
unserer Ökosysteme leisten? Diesen Fragestellungen widmet
sich Prof. Dr. Christoph Heß in seinem Vortrag.
Als Chemiker und Ingenieur für Verfahrens- und Umwelttechnik
befasst sich Heß bereits seit vielen Jahren intensiv mit
biopolymeren Werkstoffen und war vor seiner jetzigen
Tätigkeit an der Hochschule Rhein-Waal, u.a. für über zehn
Jahre als Leiter Forschung und Entwicklung bei einem
international führenden Unternehmen der
Biokunststoff-Industrie tätig.
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Gründungswoche 2023: Impulse für
die Gründungskultur an der Hochschule Rhein-Waal
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Kleve/Kamp-Lintfort, 22. November 2023 -
Bereits seit 2013 nimmt die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) an
der Gründungswoche Deutschland teil, die in diesem Jahr vom
13. bis 17. November 2023 stattfand. Während der bundesweit
größten Aktion zur Stärkung von Unternehmertum und
Gründungsgeist beteiligten sich an sieben Veranstaltungen
rund 100 Teilnehmende, darunter Studierende, Bürger*innen
und Mitarbeitende der HSRW.
Teilnehmende beim
Nachhaltigkeits-Simulation Spiel in der Gründungswoche ©
StartGlocal / Hochschule RheinWaal
Das
Projektteam ‚StartGlocal‘ des Zentrums für Forschung,
Innovation und Transfer (ZFIT) hatte in Zusammenarbeit mit
Professor*innen und wissenschaftlichen Mitarbeitenden ein
vielfältiges Programm mit namenhaften Coaches, Speakern und
Absolvent*innen organisiert. In den Workshops wurde Fragen
rund um den Themenkomplex Gründung, Selbständigkeit und
Start-ups nachgegangen, wie z. B. ‚Welche Schritte braucht
es zur Unternehmensgründung?‘ und ‚Welches Potential hat
digitales Marketing für Start-ups?‘.
Um den Umgang mit der Komplexität von
Nachhaltigkeit ging es beim iCONDU SDG-Planspiel Sustain
2030, moderiert von Carina Heyer, Strategieberaterin für
Nachhaltigkeit. Die Teilnehmenden konnten in diesem
Simulationsspiel einen Nachmittag lang die direkten
Auswirkungen von unternehmerischen Entscheidungen auf die 17
Sustainable Development Goals (SDGs) in verschiedenen
Szenarien durchspielen. Es wurde dabei deutlich, dass
nachhaltige Transformation ein ganzheitliches Vorgehen und
Teamarbeit sowie neue, kreative Ideen erfordert.
Im Workshop zur Selbstfindung und
Zukunftsplanung, ein besonderes Highlight in der
Gründungswoche, lernten die Teilnehmenden ihre Fähigkeiten,
Stärken und Persönlichkeit verstehen und waren so in der
Lage, ihren individuellen Weg zur Erreichung von
Karrierezielen zu definieren. Zusätzlich hatten
gründungsinteressierte Studierende auch in diesem Jahr
wieder die Gelegenheit, mit Holger Schnapka, dem
Gründungsberater des Startercenters NRW der
Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer, ihren
tiefergehenden Fragen zu allen Themen rund um Steuern und
Gewerbeanmeldung zu klären.
Studierende des Bachelor-Studiengangs
International Business Administration der Fakultät
Kommunikation und Umwelt stellten bei der Vorstellung ihrer
Geschäftsideen in Form von Postern ihre Kreativität unter
Beweis. Die Poster wurden von einer Jury bewertet und
prämiert. „Als Teil der Gründungswoche Niederrhein hat das
‚StartGlocal‘-Team wieder eine abwechslungsreiche und
interessante Gründungswoche auf die Beine gestellt.
Nach dem ‚Make an Impact Day‘ im
September 2023 und dem „ZukunftsLab Niederrhein‘ im Oktober
2023 zeigt sich erneut das Innovationspotential der
Hochschule und der Region, das wir verstärkt ausbauen
möchten“, so Dr. Gerhard Heusipp, Leiter des ZFIT der
Hochschule Rhein-Waal.
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Stipendien-Dinner an der
Hochschule Rhein-Waal: Stipendiat*innen treffen ihre
Förderer
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Kleve/Kamp-Lintfort, 31. Oktober 2023 -
Dank des Engagements regionaler Unternehmen, Vereine und
Stiftungen können auch im akademischen Jahr 2023/24 wieder
leistungsstarke Studierende der Hochschule Rhein-Waal (HSRW)
mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Darüber
freuen konnten sich diesmal insgesamt 55 Studierende. Um
sich für dieses Engagement bei den Stipendiengebern zu
bedanken, luden die drei Fördervereine der Hochschule
zusammen mit der HSRW am 26. Oktober 2023 zum
Stipendien-Dinner in die Räumlichkeiten des elaya Hotels
Kleve ein.
Neben dem finanziellen Aspekt ist es
der Hochschule und den Fördervereinen besonders wichtig, den
Kontakt zwischen den Förderern und ihren Stipendiat*innen
als potenzielle Nachwuchskräfte für die Region zu
intensivieren. Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen freute sich
über die vielen Anwesenden und sprach den Stipendiengebern
seinen Dank aus: „Jedes einzelne Stipendium unterstützt die
Studierenden und ermöglicht es der Hochschule und den
regionalen Unternehmen, mit den HSRW-Studierenden, mit den
jungen Talenten in Kontakt zu treten“, so der
Hochschulpräsident.
Julia Nepicks begrüßte die
Anwesenden im Namen des Fördervereins Hochschule RheinWaal
e.V. c/o IHK Niederrhein: „Meine Recherche hat gezeigt, dass
wir an den Ort zurückkehren, an dem 2011 alles begann. Denn
hier im elaya Hotel sind wir 2011 mit dem ersten
Stipendien-Dinner gestartet.“ Die Geschäftsführerin des
Fördervereins betonte darüber hinaus, dass die Entscheidung
für ein Deutschlandstipendium nicht nur eine
unternehmerische Entscheidung ist, sondern auch immer eine
persönliche.
„Es ist wichtig, junge Talente zu
fördern; sie sind für unseren Standort ein Gewinn“, sagte
Nepicks weiter. Der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal –
Campus Cleve e.V. engagiert sich seit der ersten Stunde.
Wilfried Röth, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein-Maas,
erinnerte daran, dass der Förderverein gegründet wurde,
bevor es die Hochschule gab.
„Es gab anfangs nur
einen Traum: Wenn es mal eine Hochschule in unserer Region
geben sollte, dann werden wir diese tatkräftig unterstützen.
Denn uns war klar, dass eine Hochschule einen enormen
Mehrwert für die Region bedeutet. Heute lebt die Hochschule
von der Qualität ihrer Studierenden und uns ist es eine
große Freude, die besten Studierenden auszuzeichnen. Auf
unsere Unterstützung können sie zählen“, so Röth.
Bernhard Sack, Geschäftsführer der impacx services GmbH,
wurde für sein besonderes Engagement hervorgehoben: „Sie
sind der erste Unternehmer, der selbst einen weiteren
Deutschland-Stipendiengeber gewinnen konnte“, betonte
Hochschulpräsident Locker-Grütjen. Der Geschäftsführer
machte in seiner Antwort darauf deutlich, dass die Idee
entstanden sei, als Förderer weitere Unternehmen aus der
Region für das Engagement im Rahmen des
Deutschlandstipendiums zu begeistern.
„Es ist
wichtig, dass wir gerade in Zeiten der wirtschaftlichen
Instabilität und der vielen politischen Konflikte ein
Zeichen setzen und junge Menschen auf ihrem Karriereweg
begleiten. Wir freuen uns, dass wir nun bereits zum fünften
Mal in Folge im Rahmen des Deutschlandstipendiums junge,
engagierte internationale Studierende der Hochschule
Rhein-Waal nicht nur finanziell unterstützen, sondern mit
angehenden Fachkräften in den interkulturellen Austausch
gehen, voneinander lernen und die Verbindung als regionales
Unternehmen zur Hochschule pflegen können", erklärt Bernhard
Sack.
In festlicher Atmosphäre im elaya Hotel
Kleve gab es nun die Gelegenheit dazu. Mit den
Vertreter*innen der regionalen Wirtschaft sowie den
Mitgliedern der Hochschule Rhein-Waal konnten die
geförderten Studierenden Gespräche über Studium,
Karrierewünsche oder berufliche Vorstellungen führen und
Kontakte mit den Unternehmen knüpfen.
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Hochschule öffnet auch im
November die Türen für Interessierte
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Kleve/Kamp-Lintfort, 27. Oktober 2023 -
Als Bildungseinrichtung, die sich in der Region verankert
sieht, möchte die Hochschule RheinWaal (HSRW) nicht nur
Wissen schaffen und fördern, sondern dieses auch teilen.
Dabei richtet sie sich nicht nur an die eigenen
Studierenden, sondern lädt auch die Gesellschaft –
interessierte Bürgerinnen und Bürger – in verschiedenen
Formaten in diesem Wintersemester dazu ein, auf die Campus
in Kleve und Kamp-Lintfort zu kommen.
Alle
Veranstaltungen sind hier zu finden:
www.hochschule-rhein-waal.de/de/veranstaltungen
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So, 05.11.2023, 11:00 - 16:00 Uhr Tropenhaus Kleve
Offene Gärten im Kleverland – Herbst:
Reisighecke als Lebensraum für Nützlinge Team
des Tropenhauses Kleve Zum letzten Mal in diesem Jahr
öffnet das Tropenhaus im Rahmen der Offenen Gärten am
Sonntag, 5. November seine Pforten. Das Team lädt herzlich
ein, das tropische Flair in der Tropenkammer zu erleben, die
herbstlichen Gärten zu besuchen und durch die Streuobstwiese
zu streifen.
Das Bewusstsein für verborgene
Helfer im Garten wächst stetig. Bienen, Wildbienen und
Schmetterlinge sorgen – im Frühjahr und Sommer sichtbar –
für Fülle und Früchte. Vögel, Igel oder Eidechsen stellen
ein gesundes Gleichgewicht im Ökosystem her. Das
TropenhausTeam zeigt einfache, praxisbezogene Möglichkeiten,
Überwinterungsmöglichkeiten für solche Nützlinge zu
schaffen. Reisig und Totholz beispielsweise, die als Schnitt
von Obstbäumen und Sträuchern anfallen, müssen nicht
aufwändig entsorgt werden. In jedem Garten kann leicht eine
zu errichtende Hecke aus diesen Materialien entstehen.
•
Di., 07.11.2023, 19:00 Uhr Campus
Kleve, Hörsaalzentrum (Gebäude 1, Raum 01 02 005)
Studium Generale: New Work an der Hochschule:
Neue Arbeit – neue Probleme? Dr. Wögen N. Tadsen, Professor
für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt
Personal und Organisation an der Fakultät Gesellschaft und
Ökonomie und Daniela Wolfsdorf, HSRW-Dezernatsleiterin für
Personal und Organisation
An vielen Hochschulen wurde die
Covid-19-Pandemie als großer Innovationsschub wahrgenommen:
Plötzlich wurde digitale Lehre und digitales Arbeiten von zu
Hause möglich. Die daraus resultierenden Veränderungen auf
die Arbeitsweise von Hochschul- mitarbeiter*innen werden im
Hinblick auf menschenwürdige Arbeitsplätze kritisch
beleuchtet – sowohl aus einer allgemeinen und
wissenschaftsnahen sowie von der praxisnahen Perspektive.
•
Mi., 08.11.2023, 17:15 Uhr Campus Kamp-Lintfort,
Gebäude 1 (Audimax) Kinder-Uni: Wasser zu Zeiten
des Klimawandels - Gesa Amstutz, LINEG Der
Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf Wasserbestände
und Abwassersysteme. Wie können Kinder und ihre Familien
dazu beitragen, dass Wasser sauber bleibt und genug da ist?
In der Vorlesung verdeutlichen verschiedene Experimente und
Stationen den Wasserkreislauf, die Abwasserreinigung und die
Verbindung zum Klimawandel. Gesa Amstutz ist
Diplom-Geologin und arbeitet bei der LINEG als
Geschäftsbereichsleiterin Wasserwirtschaft, Betrieb &
Technik. Die LINEG ist Mitglied im Förderverein Campus
KampLintfort.
•Mi., 08.11.2023, 18:00 Uhr Campus
Kleve, Gebäude 2 (Raum 02 01 017) Mittwochsakademie:
Schicht über Schicht – Wohlbefinden von Kindern im
Kreuzfeuer von Klassismus und Adultismus Dr.
Helen Weinbach, Professorin für Pädagogik mit dem
Schwerpunkt Didaktik im Kindesalter, Fakultät Gesellschaft
und Ökonomie Konstante Kinderarmut von bis zu 25 Prozent ist
seit vielen Jahren Normalität in der deutschen Gesellschaft.
Zugleich entstehen neue Konzepte und Sichtweisen von
Kindheit und Bildung. Die Bedeutung von Kinderperspektiven,
Kinderrechten, Kinderpartizipation sowie Ansätze zur
Herstellung von Wohlbefinden für Kinder stehen hier im
Mittelpunkt.
Die Vortragsreihe der
Mittwochsakademie betrachtet die genauen Ursachen für die
Kinderarmut in Deutschland. Zugleich verfolgen die
Vortragenden das Ziel, innovative Lösungsansätze zwischen
Reichtum, Wohlfahrt und Philanthropie für Kleve und darüber
hinaus aufzugreifen und weiter zu denken.
•
Mo. - Fr., 13. - 17.11.2023 Campus Kleve, Campus
Kamp-Lintfort Gründungswoche 2023: Eine
Woche, neun Events voller Start-up-Power und
Entrepreneurship StartGlocal
Das StartGlocal Team
des Zentrums für Forschung, Innovation und Transfer (ZFIT)
haben wieder zahlreiche spannende Veranstaltungen geplant,
um die Themen Start-ups und Entrepreneurship an der
Hochschule Rhein-Waal zu fördern. Die HSRW-Gründungswoche
ist Teil der größten bundesweiten Kampagne für
Unternehmertum und Unternehmergeist: Die Gründungswoche
Deutschland und die internationale Global Entrepreneurship
Week, die in 180 Ländern stattfindet und an der mehr als
zehn Millionen Menschen aus der ganzen Welt teilnehmen.
•
Mi., 15.11.2023, 18:00 Uhr Campus Kleve, Gebäude 3
(Raum 03 00 010) Mittwochsakademie: Vergessene
Konflikte – die Kriege im Schatten Dr. Jakob
Lempp, Professor für Politologie mit dem Schwerpunkt
Internationale Beziehungen, Fakultät Gesellschaft und
Ökonomie
Der Krieg in der Ukraine dominiert seit
vielen Monaten die Berichterstattung in den Medien. In
seinem Schatten gibt es aber weitere Kriege, gewaltsame
Konflikte und Krisen, die ebenfalls große Relevanz sowohl
für die Betroffenen als auch für die zukünftige Gestaltung
der politischen Weltordnung haben.
Daher werden
in diesem Vortrag einige ausgewählte Konflikte, die
möglicherweise weniger im Fokus der öffentlichen
Aufmerksamkeit stehen, näher beleuchtet – etwa die nach wie
vor angespannte Lage in Äthiopien, die Konflikte im Osten
der Demokratischen Republik Kongo, der Konflikt zwischen dem
Sudan und dem Südsudan um die Provinz Abyei, der Bürgerkrieg
im Jemen oder der andauernde und immer wieder gewaltsam
aufbrechende Konflikt um die Region Berg Karabach. Dabei
geht es jeweils um einen kurzen, einführenden Überblick und
eine Einordnung der jeweiligen Konflikte im aktuellen
Weltgeschehen.
•
Di., 21.11.2023, 19:00 Uhr Campus Kleve,
Hörsaalzentrum (Gebäude 1, Raum 01 02 005) Studium
Generale: Was haben Walnusswälder in Kirgistan mit
Kosmetikherstellern am Niederrhein zu tun? Dr. Dirk
Bockmühl, Professor für Hygiene und Mikrobiologie an der
Fakultät Life Sciences, Philip Schierning,
wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt
SUFACHAIN an der Fakultät Life Sciences, und Robert Beinio,
Geschäftsführer von bb med in Kalkar Die Walnusswälder in
Kirgistan bieten eine wichtige Lebensgrundlage für die
lokale Bevölkerung, während die Übernutzung der Wälder
zunehmend deren Bestände bedroht.
Die Gestaltung
nachhaltiger Agroforstsysteme mit Walnüssen soll den Druck
auf die natürlichen Wälder reduzieren. Zudem ist die
Rohstoffeffizienz in der Walnussverarbeitung bisher gering
und Walnussschalen sind oft ein ungenutztes Abfallprodukt.
Um die lokale Wertschöpfung dieser Systeme zu erhöhen, die
Rohstoffeffizienz zu verbessern und den Druck auf die
natürlichen Wälder zu reduzieren, schauen sich
Forscher*innen und Partner von kleinen und mittelständischen
Unternehmen (KMU) vom Niederrhein im Rahmen des
Forschungsprojektes ‚SUFACHAIN – Nachhaltige Forst- und
Agroforstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten in
Zentralasien‘ Möglichkeiten an, diese vermeintlichen
Abfallprodukte in der internationalen Kosmetikindustrie zu
verwenden, um z.B. Mikroplastik in Hautkosmetika wie
Peelings zu ersetzen.
Prof. Dr. Dirk Bockmühl wird
aus wissenschaftlicher Perspektive dieses Thema genauer
beleuchten, während Robert Beinio eine praxisnahe
Perspektive vermitteln wird.
•
Mi., 22.11.2023, 18:00 Uhr Campus Kleve, Gebäude 2
(Raum 02 01 017) Mittwochsakademie: Kinderarmut
überwinden durch die Kindergrundsicherung? Nicola
Stroop, Vorstand des Verbandes alleinerziehende Mütter und
Väter NordrheinWestfalen Konstante Kinderarmut von bis zu 25
Prozent ist seit vielen Jahren Normalität in der deutschen
Gesellschaft.
Zugleich entstehen neue Konzepte und
Sichtweisen von Kindheit und Bildung. Die Bedeutung von
Kinderperspektiven, Kinderrechten, Kinderpartizipation sowie
Ansätze zur Herstellung von Wohlbefinden für Kinder stehen
hier im Mittelpunkt. Die Vortragsreihe der Mittwochsakademie
betrachtet die genauen Ursachen für die Kinderarmut in
Deutschland. Zugleich verfolgen die Vortragenden das Ziel,
innovative Lösungsansätze zwischen Reichtum, Wohlfahrt und
Philanthropie für Kleve und darüber hinaus aufzugreifen und
weiter zu denken.
•
Mi., 29.11.2023, 18:00 Uhr Campus Kleve, Gebäude 2
(Raum 02 01 017) Mittwochsakademie: Kinderarmut langfristig
verhindern! Kinderrechte, Strukturen und Eigenpotentiale Dr.
Thomas Swiderek, Lehrkraft für besondere Aufgaben,
Kindheitspädagogik, Fakultät Gesellschaft und Ökonomie
Konstante Kinderarmut von bis zu 25 Prozent ist seit vielen
Jahren Normalität in der deutschen Gesellschaft. Zugleich
entstehen neue Konzepte und Sichtweisen von Kindheit und
Bildung.
Die Bedeutung von Kinderperspektiven,
Kinderrechten, Kinderpartizipation sowie Ansätze zur
Herstellung von Wohlbefinden für Kinder stehen hier im
Mittelpunkt. Die Vortragsreihe der Mittwochsakademie
betrachtet die genauen Ursachen für die Kinderarmut in
Deutschland. Zugleich verfolgen die Vortragenden das Ziel,
innovative Lösungsansätze zwischen Reichtum, Wohlfahrt und
Philanthropie für Kleve und darüber hinaus aufzugreifen und
weiter zu denken.
Hochschule Rhein-Waal Die
Hochschule Rhein-Waal wurde 2009 gegründet und steht mit
ihrem Konzept für eine innovative, interdisziplinäre und
internationale Ausbildung junger Menschen. An den Standorten
Kleve und Kamp-Lintfort bietet die Hochschule insgesamt 25
Bachelor- und elf Master-Studiengänge an vier Fakultäten –
„Technologie und Bionik“, „Life Sciences“, „Gesellschaft und
Ökonomie“ und „Kommunikation und Umwelt“ – an. Die
Studieninhalte an der Hochschule Rhein-Waal sind
wissenschaftlich, anwendungsorientiert und international
ausgerichtet.
Sie zeichnen sich durch eine hohe
Qualität und Praxisnähe in Lehre und Forschung aus. Etwa 75
Prozent der Studiengänge werden in englischer Sprache
gelehrt und inzwischen lernen über 6.500 Studierende aus
mehr als 120 Nationen gemeinsam in einem Umfeld, das viele
gezielt wegen der kulturellen Vielfalt und Internationalität
gewählt haben. Dadurch werden den Studierenden ein
interkultureller Austausch sowie eine optimale Vorbereitung
auf den nationalen und internationalen Arbeitsmarkt
eröffnet.
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Region Niederrhein als Vorreiter: ‚ZukunftsLab‘ 2023
der Hochschule Rhein-Waal |
Kleve, 26. Oktober 2023 - Der Niederrhein
als die nachhaltige Region Europas – mit der Hochschule
Rhein-Waal (HSRW) als europäischem Zentrum für
Transformation, Nachhaltigkeit und Teilhabe, das wünscht
sich HSRW-Präsident Prof. Dr. Locker-Grütjen für die
Zukunft. Eine Region mit einem perfekt funktionierenden
ÖPNV, effektiven Umwelt- und Artenschutzmaßnahmen sowie
innovativen und nachhaltigen Unternehmen – so könnte der
Niederrhein der Zukunft aussehen.
Doch wie kann dies
erreicht werden? Dieser Frage ging das Team des
TransRegINT-Projekts der HSRW mit rund 90 Vertreter*innen
aus Gesellschaft, lokaler Wirtschaft, Politik, Vereinen und
Kommunen in dem zweitägigen ‚ZukunftsLab‘ in den
Räumlichkeiten der Altana AG in Wesel intensiv auf den
Grund. Begleitet von der Agentur ‚City2Sciene‘ wurde der
erste Tag dazu genutzt, um in verschiedenen Themenbereichen,
wie ‚Bildung für Nachhaltigkeit‘, ‚Umwelt und Ökologie‘ oder
‚Nachhaltige Wirtschaft und Innovation‘ mit wechselnden
Personengruppen aktuelle Herausforderungen und
Handlungsfelder zu definieren: Themen wie regionale
Mobilität, Energieversorgung, Kreislaufwirtschaft und
Bereiche wie der Wohnungsmarkt wurden dabei deutlich
genannt.
Teilnehmende des ‚ZukunftsLab‘ am 19. und 20. Oktober 2023
in Wesel © Björn Willimzig
Dabei ist für alle
Bereiche selbstverständlich, dass eine der größten
Notwendigkeiten für eine nachhaltige Transformation die
zielgerichtete Kommunikation und Zusammenarbeit aller
Akteur*innen in der Region sei. Es müsse für die aktuellen
Herausforderungen ein Verständnis in der gesamten
Gesellschaft geschaffen werden und diese auch an den
Lösungen beteiligt werden. Dies erreiche man besonders durch
eine breite Einbindung und lebensnahe Modelle wie sogenannte
Reallabore. Wie wichtig eine ideale Kommunikation und die
Mitnahme aller Akteur*innen sei, machte auch Dr. Barbara
Hendricks, Bundesministerien für Umwelt, Naturschutz, Bau
und Reaktorsicherheit a.D., während des Auftakts der
Veranstaltung deutlich.
Sie betonte, dass der Politik bewusst
sein müsse, wie viel Transformation der Gesellschaft
zumutbar wäre. Der zweite Tag hatte das Ziel, konkrete Ideen
und Projekte zu entwickeln, die im Rahmen des fünfjährigen
TransRegINT-Projekts angegangen werden sollen. Hierfür
wurden den Teilnehmenden konkrete Aufgaben zugeteilt, z.B.
einen Prototypen für ein erlebbares und autarkes Gebäude zu
bauen oder KI-Mobile und mobile Kommunikationsorte zu
schaffen.
In vier Phasen galt es, die Aufgaben
zu bearbeiten: kreativ werden und Ideen formulieren,
Lösungswege entwickeln und durch den gemeinsamen Bau von
Modellen sichtbar machen, errhein als Vorreiter:
‚ZukunftsLab‘ 2023 der Hochschule Rhein-Waal Finanzierung
und Durchführbarkeit prüfen und abschließend vor den anderen
Arbeitsgruppen präsentieren.
•
Als Lösung für einen mobilen
Kommunikationsort wurde die Idee eines Kommunikationsbusses
vorgestellt, der auch kleine Dörfer am Niederrhein anfahren
und so die unterschiedlichsten Zielgruppen in den
verschiedenen Gemeinden erreichen könne. So soll Teilhabe an
Wissensaustausch ermöglicht werden. Für ein erlebbares,
autarkes Gebäude wurde die Idee entwickelt, ein
Mehrfamilienhaus mit Wohnungen, Treffpunkten und
Seminarräumen sowie weiteren modularen Angeboten zum
Austausch zu errichten.
•
Ausgestattet mit einer autarken Technik
wie Photovoltaik-Modulen zur Strom- und Warmwasserversorgung
in Kombination mit einer Wärmepumpe und einem
Wasserspeicher, Windkraftanlage sowie Wasserstoffspeicher
werden neue Energiesysteme nicht nur erlebbar, sondern auch
durch wissenschaftliche Begleitung weiterentwickelt und
erprobt. So könnten auch die Energiedaten für die
Besuchenden und zukünftigen Bewohner*innen zugänglich
gemacht und ein Bewusstsein für Verbrauch geschaffen werden.
•
Beim ‚ZukunftsLab‘ Niederrhein wurden
zahlreiche Ideen und Lösungsansätze für eine nachhaltige
Transformation der Region Niederrhein entwickelt. Der Fokus
lag allerdings nicht darin, unmittelbar umsetzbare Projekte
zu entwickeln. Eher ging es laut Vanessa Meinen,
Koordinatorin des Kompetenz-Hub im TransRegINT-Projekt,
darum zu eruieren, welche Ideen für die Zukunft die
verschiedenen Akteur*innen haben, welche Angebote es zum
Teil schon gebe und diese zusammenzubringen. Auch Rainer
Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel, konnte durch seine
Teilnahme am ‚ZukunftsLab‘ Ideen mitnehmen, die sich für die
Stadt Wesel anböten, wie zum Beispiel ein Innovationszentrum
oder auch die Teilhabe der Gesellschaft vor Ort: „Diese
Projekte könnten im Reallabor der Stadt Wesel ausprobiert
werden“, so Benien.
•
Das interdisziplinäre
Veranstaltungsformat sorgte mit einem innovativen Ansatz für
einen bleibenden Eindruck bei den Teilnehmenden. Prof. Dr.
Locker-Grütjen machte zum Abschluss deutlich, dass das
‚ZukunftsLab‘ den Startschuss gegeben habe, die Themen
Innovation, Nachhaltigkeit und Teilhabe für die Region
Niederrhein nach vorne zu bringen. In einem weiteren
Zukunftslabor im Jahr 2026 wolle man auf die bis dahin
erfolgten Veränderungen zurückblicken und daran anknüpfen,
so Prof. Dr. Peter Kisters, HSRW-Vizepräsident für
Forschung, Innovation und Transfer. Die Begeisterung und
Kreativität aller Teilnehmenden sei eine Inspiration für die
weitere Gestaltung des Transformationsprojekts TransRegINT.
|
Nachhaltigkeit am Niederrhein und
darüber hinaus: Vorträge des Studium Generale im
Wintersemester 2023/24 an der Hochschule Rhein-Waal
|
Kleve, 10. Oktober 2023 - Nicht nur
Industrie und Wirtschaft befinden sich in einem stetigen
Wandel, sondern auch unser persönliches und
gesellschaftliches Leben ist davon betroffen. Nachhaltigkeit
unter Beachtung von wirtschaftlichen und sozialen Aspekten
umzusetzen, spielt dabei eine entscheidende Rolle, um eine
lebenswerte Zukunft zu gestalten. Unter dem Titel
Nachhaltigkeit in der Region beleuchten Expert*innen der
Hochschule Rhein-Waal (HSRW) und weitere Vortragende aus der
Region Themen wie Wertschöpfungsketten, modernes Arbeiten,
biologische Vielfalt im urbanen Raum oder Biokunststoffe.
Freut sich auf viele Besucher*innen und den Austausch
während der Veranstaltungsreihe des Studium Generale im
Wintersemester 2023/24: Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters,
HSRWVizepräsident für Forschung, Innovation und
Wissenstransfer und Professor für Maschinenbau mit
Schwerpunkt Produktdesign an der Fakultät für Technik und
Bionik. © Tim Kalkkuhl
Die Vorträge finden
dienstags von 19:00 bis etwa 20:30 Uhr auf dem Campus in
Kleve oder in Kamp-Lintfort (jeweils Audimax, Gebäude 01)
statt. Auftakt der Reihe ist am 24. Oktober 2023 mit dem
Thema Nachhaltigkeit im Leben auf dem Campus in Kleve.
Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung,
Innovation und Wissenstransfer und Professor für
Maschinenbau mit Schwerpunkt Produktdesign an der Fakultät
für Technik und Bionik, bereitet den Boden für die kommenden
Vorträge der Hochschulmitarbeitenden und Professor*innen.
„Nachhaltigkeit und Transformation sind große
Begriffe unserer Zeit. Doch welche Ideen und
Lösungsvorschläge verbergen sich dahinter, was kann jede*r
einzelne von uns zur Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen
leisten – und wie sieht das konkret hier in der Region aus?
Das möchten wir mit unseren Vorträgen im Studium Generale
mit Leben füllen“, sagt Kisters und freut sich auf den
Austausch mit interessierten Bürger*innen.
Dr.
Simone Pauling, Professorin für Sicherheit,
Gesundheitsschutz, Umweltschutz und Qualitätswesen an der
Fakultät Life Sciences und Ulrich Schirowski,
Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für
den Kreis Heinsberg mbH bestreiten mit ihrem Vortrag unter
dem Titel Wertschöpfung regionaler und globaler
Versorgungsketten – von Reststoff zu Wertstoff zu Nährstoff
den zweiten Teil des Abends: Das Konzept der Circular
Economy gilt als Wirtschaftsmodell der Zukunft.
In einer zirkulären Welt sind Materialien Teil eines
Kreislaufs, Prozesse werden verändert und neue, innovative
Produkte und Geschäftsmodelle entstehen. Das
INGRAIN-Innovationsbündnis beschäftigt sich mit der Frage,
wie es gelingen kann, Reststoffe aus Verarbeitungsprozessen
der Branchen Agrar, Textil und Lebensmittel zu Wert- bzw.
Nährstoffen werden zu lassen. Die intelligente Vernetzung zu
einer branchenübergreifenden, ressourcenschonenden und
biobasierten
•
Circular Economy soll den
innovationsbasierten Strukturwandel unterstützen und
langfristig sichere neue Arbeitsplätze im äußersten Westen
Deutschlands schaffen. Um neues Arbeiten und moderne
Arbeitsplätze wird es im Vortrag am 7. November 2023 in
Kleve gehen: An vielen Hochschulen wurde die
Covid-19-Pandemie als großer Innovationsschub wahrgenommen:
Plötzlich wurde digitale Lehre und digitales Arbeiten von zu
Hause möglich.
Die daraus resultierenden
Veränderungen auf die Arbeitsweise von
Hochschulmitarbeiter*innen werden im Hinblick auf
menschenwürdige Arbeitsplätze kritisch beleuchtet – sowohl
aus einer allgemeinen und wissenschaftsnahen Perspektive von
Dr. Wögen N. Tadsen, Professor für Professor für Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Personal und
Organisation an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie,
sowie von der praxisnahen Perspektive von Daniela Wolfsdorf,
HSRW-Dezernatsleiterin für Personal und Organisation. Der
Vortrag der beiden trägt den Titel: New Work an der
Hochschule: Neue Arbeit – neue Probleme?
•
Was Walnusswälder in
Kirgistan mit Kosmetikherstellern am Niederrhein zu tun
haben, beleuchtet der Vortrag am 21. November 2023. Dr. Dirk
Bockmühl, Professor für Hygiene und Mikrobiologie an der
Fakultät Life Sciences, Dr. Jannike van Bruggen,
wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt
SUFACHAIN an der Fakultät Life Sciences, und Robert Beinio,
Geschäftsführer von bb med in Kalkar, werden das Thema in
Kleve vorstellen.
Ein Kleinbauer in Jalalabad (Kirgisistan) präsentiert stolz
sein Agroforstsystem mit Obstbäumen. © Zhyldyz Shigaeva
Die Walnusswälder in Kirgistan bieten eine wichtige
Lebensgrundlage für die lokale Bevölkerung, während die
Übernutzung der Wälder zunehmend deren Bestände bedroht. Die
Gestaltung nachhaltiger Agroforstsysteme mit Walnüssen soll
den Druck auf die natürlichen Wälder reduzieren. Zudem ist
die Rohstoffeffizienz in der Walnussverarbeitung bisher
gering und Walnussschalen sind oft ein ungenutztes
Abfallprodukt. Um die lokale Wertschöpfung dieser Systeme zu
erhöhen, die Rohstoffeffizienz zu verbessern und den Druck
auf die natürlichen Wälder zu reduzieren, schauen sich
Forscher*innen und Partner von kleinen und mittelständischen
Unternehmen (KMU) vom Niederrhein im Rahmen des
Forschungsprojektes ‚SUFACHAIN – Nachhaltige Forst- und
Agroforstwirtschaftliche Wertschöpfungsketten in
Zentralasien‘ Möglichkeiten an, diese vermeintlichen
Abfallprodukte in der internationalen Kosmetikindustrie zu
verwenden, um z.B. Mikroplastik in Hautkosmetika wie
Peelings zu ersetzen.
•
Prof. Dr. Dirk Bockmühl
wird aus wissenschaftlicher Perspektive dieses Thema genauer
schildern, während Robert Beinio eine praxisnahe Perspektive
vermitteln wird. Weitere Vorträge der Reihe im
Wintersemester 2023/24 sind: 05.12.2023, Audimax,
Kamp-Lintfort Stadtgrün und Stadtmenschen Dr. Daniela Lud,
Professorin für Umweltbewertung und Umweltsanierung an der
Fakultät Kommunikation und Umwelt Hier geht es um die
Chancen biologischer Vielfalt im urbanen Raum am Beispiel
des KampLintforter Zechenparks und wie hierbei vor dem
Hintergrund aktueller Herausforderungen den Wechselwirkungen
der ökologischen und sozialen Dimension nachhaltiger
Stadtentwicklung begegnet werden kann.
• 19.12.2023, Audimax,
Kleve Biokunststoffe gegen die Vermüllung der Umwelt mit
Plastik – Alles wird gut? Dr. Christoph Heß, Professor
für Non-Metallic Materials an der Fakultät Technologie und
Bionik Vor dem Hintergrund begrenzter fossiler Ressourcen
und einer zunehmenden Verschmutzung der Ökosysteme durch
Plastikmüll rücken Biokunststoffe mehr und mehr ins
Blickfeld der öffentlichen Aufmerksamkeit. Doch was sind
Biokunststoffe überhaupt? Woraus werden sie hergestellt, und
was sind ihre besonderen Eigenschaften?
Und (wie) können sie einen Beitrag zum
Schutz unserer Umwelt leisten? 16.01.2024, Audimax, Kleve
Emotionale Arbeit und ihre Auswirkungen auf pädagogische
Fachkräfte Dr. Corinna Titze, Professorin für Angewandte
Psychologie an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie Julia
Mai, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät
Gesellschaft und Ökonomie Pädagogische Fachkräfte sind die
wichtigste Ressource in der (früh-)kindlichen Bildung und
Erziehung: Sie haben das Wohl der Kinder mit fachlicher
Expertise, Engagement und Wertschätzung im Blick.
Doch wer hat das Wohl unserer Fachkräfte im Blick? Denn
die Anforderungen an die Fachkräfte sind hoch: das Erfüllen
der gesetzlichen Bildungsaufträge, eine professionelle
pädagogische Haltung, ein alters- und entwicklungsgerechter
Umgang mit jedem einzelnen Kind, individuelle Förderung über
alle Entwicklungsbereiche, Partizipation, Zusammenarbeit mit
Eltern und anderen Akteur*innen bei gleichzeitigem
Fachkräftemangel, immer größer werdenden Betreuungsgruppen
und oftmals schlechter Entlohnung. Die Krankenstände
aufgrund von psychischen Belastungen steigen – soweit nichts
Neues.
• Das Forschungsteam nimmt
einen weiteren – bisher wenig beachteten – Baustein im
Anforderungsprofil an die Fachkräfte unter die Lupe: das
wissenschaftliche Konzept der emotionalen Arbeit wird
vorgestellt, in seinen bisher bekannten Auswirkungen auf die
mentale Gesundheit beschrieben und auf den pädagogischen
Arbeitsalltag übertragen. Erkenntnisse aus der qualitativen
und quantitativen Forschung werden dargestellt und deren
Tragweite diskutiert.
•
Die Vorträge des Studium
Generale sind geöffnet für Bürger*innen,
Wissenschaftsinteressierte der Region, Schüler*innen,
Studierende und Mitarbeiter*innen der Hochschule. Die
Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich. Alle Informationen sind auch auf der Webseite
zu finden:
www.hochschule-rhein-waal.de/de/veranstaltungen/studium-generale
Fragen können an innovation@hochschule-rhein-waal.de
gerichtet werden.
|
Kurse für Gasthörerschaft im
Wintersemester an der Hochschule Rhein-Waal geöffnet
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Kleve/Kamp-Lintfort, 5. Oktober 2023 -
Zum Start der Vorlesungszeit im Wintersemester 2023/24
bietet die Hochschule Rhein-Waal Bürgerinnen und Bürgern
wieder die Möglichkeit, an regulären Vorlesungen und Kursen
teilzunehmen. Der Status als Gasthörende ermöglicht allen
Interessierten den Besuch ausgewählter Lehrveranstaltungen
ohne eine Hochschulzugangsberechtigung. Die Veranstaltungen
werden in deutscher oder englischer Sprache in den
verschiedenen Studiengängen der Fakultäten und des
Hochschulsports am Campus Kleve und am Campus Kamp-Lintfort
angeboten.
•
Gasthörerschaft in den Fakultäten Die Fakultät
Technologie und Bionik am Campus Kleve behandelt in ihren
ausschließlich englischsprachigen Vorlesungen neben
traditionellen Themen wie Physik, Mathematik und Chemie auch
Lehrinhalte aus den Bereichen Wissenschaftskommunikation,
Elektrotechnik, Betriebswirtschaft und Projektmanagement.
Bei der Fakultät Life Sciences geht es unter anderem um
Mikrobiologie, Immunologie, aber auch um Arbeitsschutz,
Gesundheitsrecht oder Agrarökologie.
•
Die dritte Fakultät am Campus Kleve Gesellschaft und
Ökonomie beschäftigt sich in ihren Vorlesungen insbesondere
mit unternehmensbezogenen Aspekten wie Gesellschaftsrecht,
soziale Verantwortung oder Organisation und
Unternehmensentwicklung. Darüber hinaus werden auch
Vorlesungen in Innen- sowie Internationaler Politik oder im
Bereich nachhaltiger Tourismus angeboten.
•
An der Fakultät Kommunikation und Umwelt am Campus
Kamp-Lintfort stehen unter anderem folgende Vorlesungen zur
Auswahl: Betriebswirtschaftslehre, Medieninformatik oder
Persönlichkeitspsychologie. Interessierte Bürgerinnen und
Bürger können sich beim Studierendenservice der Hochschule
Rhein-Waal als Gasthörerin oder Gasthörer anmelden.
•
Die Hörerkarte kostet 100,00 Euro und ist für die Besuche
der geöffneten Vorlesungen im Wintersemester von Oktober
2023 bis Januar 2024 gültig. Gasthörerschaft bei den
Sportkursen Auch der Hochschulsport öffnet seine
Sportangebote für Gasthörer*innen. Im Kursangebot enthalten
sind unter anderem Pilates, Volleyball, Yoga, Fechten oder
Badminton. Ausgenommen sind lediglich die Kurse
Segelfliegen, Bouldern oder Tennis.
Interessierte
können zwischen zwei Optionen wählen: a) eine Anmeldung
für einen Kurs (Preise zwischen 25,00-50,00 Euro pro
Semester) oder b) eine Flatrate in Höhe von 60,00 Euro
pro Semester. Diese Dauerkarte ist für alle Besuche des
Hochschulsportangebotes im Sommersemester gültig. Weitere
Informationen über die Programme des Hochschulsports und der
Fakultäten, sowie Anmeldemöglichkeiten:
https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/studium/gasthoererschaft
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Komplexe Themen begreifbar machen
Die Kinder-Uni an der Hochschule Rhein-Waal geht in die
nächste Runde
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Kleve/Kamp-Lintfort, 4. Oktober 2023 -
Nachhaltigkeit, Klimawandel oder Mensch-Computer-Interaktion
sind Begriffe, die Erwachsene heutzutage fast schon
selbstverständlich in ihrem Wortschatz benutzen, ohne
darüber nachzudenken. Aber wie erklärt man Kindern, was
damit gemeint ist? Das möchte eine Veranstaltungsreihe an
der Hochschule Rhein-Waal versuchen.
Gestaltet den Auftakt der Kinder-Uni im
Wintersemester 2023/24 an der Hochschule RheinWaal mit
seiner Wissenschaftsshow ‚Nachhaltig Baff!‘: Felix Homann ©
Kai Kremser
Im Wintersemester 2023/24 geht die
Kinder-Uni für 8- bis 12-Jährige wieder an den Start. Die
Kinder schauen dabei nicht nur zu, sondern werden aktiv an
den Bühnenexperimenten beteiligt. Mit viel Spaß entdecken
sie so erstaunlichste naturwissenschaftliche Phänomene. Und
vielleicht lernen die erwachsenen Begleiter*innen der Kinder
auch noch etwas dabei.
Unterstützt wird das
Format von den Fördervereinen der Hochschule Campus Cleve
e.V. und Campus Camp-Lintfort e.V. Die Kinder-Uni findet
mittwochs ab 17:15 Uhr abwechselnd an den
Hochschulstandorten in Kleve und Kamp-Lintfort statt. Der
Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Die einzelnen Veranstaltungen in der Übersicht:
Mi, 11.10.2023 17:15 - 18:00 Uhr Campus Kleve,
Audimax (01 00 010) ‚Nachhaltig Baff‘ –
Wissenschaftsshow Nachhaltigkeit? Nachhaltige Entwicklung?
Ja, klar, ist wichtig… Aber was ist damit eigentlich
gemeint, und wie kann man sie erreichen? In seinem neuen
Programm ‚Nachhaltig Baff!‘ macht der
Wissenschaftsentertainer Felix Homann die Grundideen
nachhaltiger Entwicklung für Kinder verständlich.
Dabei helfen spannende und zugleich lustige
Bühnenexperimente, mit denen er gemeinsam mit dem jungen
Publikum naturwissenschaftliche Effekte und ihre Grundlagen
erkundet, die beim Erreichen einiger der Ziele nachhaltiger
Entwicklung helfen können.
Eine Show zum Staunen,
Lachen und Verstehen. Der Diplom-Physiker Felix Homann
beweist in seinen Shows, dass die Grenze zwischen
ernsthafter Wissenschaft und urkomischer Unterhaltung
fließend sein kann. Mi, 08.11.2023 17:15 - 18:00 Uhr
Campus Kamp-Lintfort, Hörsaal 1 (01 00 215)
Wasser zu Zeiten des Klimawandels
Der Klimawandel hat erhebliche Auswirkungen auf
Wasserbestände und Abwassersysteme. Wie können Kinder und
ihre Familien dazu beitragen, dass Wasser sauber bleibt und
genug da ist? In der Vorlesung verdeutlichen verschiedene
Experimente und Stationen den Wasserkreislauf, die
Abwasserreinigung und die Verbindung zum Klimawandel.
Gesa Amstutz ist Diplom-Geologin und arbeitet bei der
LINEG als Geschäftsbereichsleiterin Wasserwirtschaft,
Betrieb & Technik. Die LINEG ist Mitglied im Förderverein
Campus KampLintfort. Mi, 24.01.2024 17:15 -
18:00 Uhr Campus Kleve, Audimax (01 00 010)
Schwerkraft, das Universum und andere
Geheimnisse: Physik erleben und erforschen Was
hat ein Apfel mit der Entstehung der Erde zu tun? Warum
sehen wir nur eine Seite des Mondes, und kann ein Fahrrad
helfen, das zu verstehen? Warum ist es so schwer, in den
Weltraum zu gelangen, und wie schaffen wir es trotzdem?
Diese und andere Fragen wollen wir mit spannenden
Experimenten untersuchen und ein bisschen besser verstehen,
wie unsere Welt funktioniert und welche Rolle Bewegung in
ihr spielt. Dr. Alexander Struck ist Professor der
Theoretischen Physik an der Hochschule-Rhein-Waal.
Mi, 21.02.2024 17:15 - 18:00 Uhr Campus
Kamp-Lintfort, Audimax (01 00 115)
Mensch-Computer-Interaktion – Hilfe für Menschen mit
Beeinträchtigungen Ein selbstbestimmtes Leben
führen – das steht im Mittelpunkt des
Forschungsschwerpunktes „Assistenz und Teilhabe“ der
Hochschule. Assistenz stammt aus dem Lateinischen und
bedeutet “Beisteher”, “Helfer”.
Assistive Systeme
können die Teilhabe von Personen mit körperlichen oder
geistigen Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben und in
der Arbeitswelt unterstützen. Das kann z.B. der Einsatz
eines Roboters im Puppenlook sein, der Menschen mit Demenz
unterstützt. Dr. Christian Ressel leitet als Professor das
Forschungsgebiet Ambient Intelligent Systems an der
Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort.
Über die
Kinder-Uni an der Hochschule Rhein-Waal Mit der
Kinder-Uni bietet die Hochschule Rhein-Waal Kindern zwischen
acht und zwölf Jahren die Gelegenheit, sich in speziell für
sie entwickelten Vorlesungen (45 Minuten) für die Welt der
Wissenschaft zu begeistern. Kinder, die sich für ein Studium
an der Kinder-Uni begeistern, können entweder alle oder auch
nur einzelne Vorlesungen besuchen. Das aktuelle
Vorlesungsverzeichnis der Kinder-Uni ist auf der Homepage
der Hochschule Rhein-Waal unter www.hochschule-rhein-waal.de
einzusehen. Zu den Vorlesungen ist keine Anmeldung
erforderlich. Der Eintritt ist kostenfrei.
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Viele neue Gesichter auf den
Campus: Hochschule Rhein-Waal startet ins Wintersemester
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Kleve/Kamp-Lintfort, 29. September 2023 -
Am 25. September 2023 startete die Hochschule Rhein-Waal
(HSRW) in die Vorlesungszeit für das Wintersemester 2023/24.
Für die Erstsemesterbegrüßung und die Freshers‘ Week konnte
die HSRW 873 Erstsemester an den Campus in Kleve und
Kamp-Lintfort willkommen heißen.
„Ich freue
mich, so viele neue Gesichter auf dem Campus hier zu sehen“,
eröffnete Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen seine Begrüßung am
Standort Kamp-Lintfort und fuhr fort: „Hier treffen Sie auf
eine lebhafte, diverse und offene Community innerhalb einer
innovativen und unterstützenden Atmosphäre“, sagte der
Hochschulpräsident. Zur gleichen Zeit hieß Prof. Dr. Tatiana
Zimenkova die neuen Studierenden in Kleve willkommen und gab
ihnen mit auf den Weg: „Nicht nur Sie sind gespannt und
aufgeregt, Ihre neuen Mitstudierenden, Lehrenden und die
ganze Hochschule kennenzulernen. Auch wir als Hochschule
sind gespannt auf Sie als neue Studierende, die aus der
ganzen Welt hier zusammenkommen. Wir interessieren uns für
Ihre Erfahrungen und Ihre Lebensexpertise. Wir sind
neugierig auf Ihre Perspektiven und Ihre frischen Ideen, die
Sie auf unsere Campus, in unsere Lehre und Forschung
bringen“, so die Vizepräsidentin für Internationales und
Diversität.
Prof. Dr. Christoph Landscheidt,
Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort, wünschte den
Studierenden einen tollen Auftakt für ein erfolgreiches
Studium. Er beschrieb die HSRW als immer noch jungen, aber
bereits etablierten Hochschulstandort und betonte die
Vorteile einer kleinen Hochschule: „An der Hochschule kennt
man sich, hier geht man nicht in der Masse unter, und das
gilt auch für die Stadt.“ Auch der Bürgermeister der Stadt
Kleve, Wolfgang Gebing, begrüßte die neuen Studierenden in
seiner Videobotschaft herzlich.
Ein erster
Schritt für ihre Zukunft sei getan, indem sie sich für einen
Studiengang an der HSRW entschieden hätten, dieses Studium
lege einen Grundstein für die berufliche Zukunft. Er machte
deutlich, dass Kleve liebenswert, offen und nicht zuletzt
durch die Studierenden eine junge Stadt sei. Neben weiteren
Akteur*innen wie der Zentralen Studienberatung,
Hochschulmusik und -sport stellten sich auch die
Vertreter*innen des Allgemeinen Studierendenausschusses
(AStA) vor.
Die neu gewählte Vorsitzende Sharon
Spievak, International Relations-Studentin an der Fakultät
Gesellschaft und Ökonomie, ermunterte die Studierenden zu
Teilhabe und erinnerte sie an ihre Mitbestimmungsmöglichkeit
in den studentischen Gremien: Tretet einer
Studierendenorganisation bei und nehmt an
Entscheidungsprozessen teil. Wir unterstützen euch dabei,
eurer Stimme Gehör zu verschaffen“, so Spievak.
Neben der Erstsemesterbegrüßung hat auch die Freshers‘ Week
die Campus mit Leben gefüllt: Die Music Nights in Kleve und
Kamp-Lintfort, der Freshers‘ Market, die Campus- und
Stadt-Führungen, die Veranstaltungen in den Fakultäten oder
auch die AStA- und SportEvents zeigten begeisterte Gesichter
junger Menschen. Bei ‚HSRW got Talent‘ traten die
vielfältigen künstlerischen Begabungen der
Hochschul-Community zu Tage. Und beim traditionell die
Freshers‘ Week abschließenden Homecoming Cup traten 13 Teams
gegeneinander an.
Erstsemester auf einer Führung über den Campus Kleve.
Foto © Axel Breuer - Plan B Fotografie
Studierendenzahlen Mit Stand
vom 22. September 2023 wurden 873 Erstsemester
eingeschrieben, 545 in Kleve und 328 in Kamp-Lintfort. Zum
etwa gleichen Stichtag im Vorjahr waren es insgesamt 948,
davon 378 am Hochschulstandort in Kamp-Lintfort. Der leichte
Rückgang ist vor allem darauf zurückzuführen, dass zwei
Studiengänge (Infotronic Systems Engineering, B.Sc. sowie
Mobility and Logistics, B.Sc., beide am Standort
Kamp-Lintfort), die im letzten Jahr zulassungsfrei waren,
nun mit einem Numerus Clausus (NC) belegt sind.
Die Hochschule prognostiziert aufgrund der Erfahrungswerte
der letzten Jahre weitere Einschreibungen. Die aktuelle
Prognose von etwa 1.300 Erstsemestern liegt etwa auf dem
Vorjahresniveau vom Wintersemester 2022/23 und damit auch in
etwa auf dem Vor-CoronaNiveau. Exakte Zahlen lassen sich
erfahrungsgemäß erst Ende des Jahres nach Abschluss der
Einschreibefrist darstellen.
Erstsemester bei der Music Night auf dem
Campus Kamp-Lintfort - Foto © Axel Breuer - Plan B
Fotografie
Wohnungssituation für Studierende in den
Kreisen Kleve und Wesel Die Situation auf dem
Wohnungsmarkt in den Kreisen Kleve und Wesel ist weiterhin
angespannt – auch durch mangelnden Wohnraum in grenznahen
niederländischen Universitätsstädten, wie zum Beispiel
Nimwegen, wodurch dortige Studierende ebenfalls auf den
Kreis Klever Wohnungsmarkt ausweichen müssen. Das
HSRW-Welcome Centre erreichen täglich etwa fünf bis zehn,
teilweise auch mehr Anfragen zur Wohnungssuche.
Das Welcome Centre bemüht sich dabei, Angebote von
Vermieter*innen zu vermitteln, was meist innerhalb von zwei
bis vier Wochen abgeschlossen ist. Und obwohl noch nicht
alle Erstsemester fündig geworden sind, freut sich Nele
Decker vom Welcome Centre über jede einzelne Vermittlung:
„Bei mir hat sich kürzlich eine Vermieterin gemeldet, die
jetzt zum ersten Mal direkt an zwei internationale
Studierende vermietet und sie war voller Vorfreude auf die
Ankunft der beiden und den Austausch miteinander. Ich finde
es richtig toll, dass sie mit so einer Einstellung an die
Sache rangeht und sich für die Diversität, welche die
Hochschule Rhein-Waal in die Städte Kleve und Kamp-Lintfort
bringt, begeistern konnte“, so Decker.
Wohnungs- und
Zimmerangebote können weiterhin an das Welcome Centre
gemeldet werden:
welcome-centre@hochschule-rhein-waal.de
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‚ZukunftsLab Niederrhein‘ am 19.
und 20. Oktober 2023: Hochschule vergibt exklusiven Eintritt
für interessierte Bürger*innen
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Kleve/Kamp-Lintfort, 22. September 2023 -
Die Region Niederrhein mit effektiven Umwelt- und
Artenschutzmaßnahmen, einer gelingenden sozialen Inklusion
und einem innovativen Verkehrssystem, welches den CO2-
Ausstoß minimiert – das sind Zukunftsvisionen, die nur durch
die Gemeinschaft und allen Akteur*innen der Region
vorangetrieben werden können. Doch mit welchen konkreten
Maßnahmen kann eine nachhaltige Zukunft für den Niederrhein
erreicht werden?
Dieser Frage wird im
‚ZukunftsLab Niederrhein‘ am 19. und 20. Oktober 2023 in den
Räumlichkeiten des Chemieunternehmens ALTANA AG in Wesel
nachgegangen. Dort kommen Vertreter*innen aus der lokalen
Wirtschaft, Politik, Vereinen und Kommunen zusammen. Das
‚Zukunftslab Niederrhein‘ wird von der HSRW und dem Team des
TransRegINT-Projekts ausgerichtet und lädt zu einem
interaktiven Programm mit verschiedenen Workshop-Formaten
unter Einbezug von Expert*innen ein.
Während am
ersten Veranstaltungstag insbesondere die Herausforderungen
und Handlungsfelder definiert werden, geht es am zweiten Tag
um die Entwicklung konkreter Ideen und Projekte für die
Region. Für eine begrenzte Anzahl an Bürger*innen vergibt
die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) exklusive Teilnahmeplätze
für den zweitägigen Workshop. Dort haben sie die
Möglichkeit, die Bedarfe der Region mitzudiskutieren,
gemeinsam Prototypen zu erstellen, ihre Ideen für die
Zukunft einzubringen und sich zu vernetzen.
Bürger*innen, die am ‚ZukunftsLab Niederrhein‘ teilnehmen
möchten, können sich unter Angabe ihres vollständigen Namens
mit einer kurzen Begründung ihres Interesses (wenige Sätze
genügen) bis zum 3. Oktober 2023 per E-Mail unter
transregint@hochschule-rheinwaal.de auf die begrenzte
Platzanzahl bewerben. Das TransRegINT-Projektteam sichtet
alle eingegangenen Bewerbungen und kontaktiert die
Gewinner*innen einen Tag später persönlich.
Mit dem Projekt
‚TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein:
Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘ hat es sich die
Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, nachhaltigen Wandel
in der Region wissenschaftsbasiert und gemeinsam mit
regionalen Partner*innen mit zu gestalten. Gefördert wird
das Projekt über das Programm „Innovative Hochschule“ vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung.
https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/hochschule/einrichtungen/zentrum-fuer-forschunginnovation-und-transfer/transregint
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Ausgezeichnete MINT-Förderung im
Kreis Kleve: Das zdi-Zentrum Kreis Kleve ‚cleverMINT‘ an der
Hochschule Rhein-Waal erhält Qualitätssiegel
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Kleve, 18. August 2023 - Ein
solarbetriebenes Modellfahrzeug konstruieren, 3D-Druck
ausprobieren, Programmieren lernen, sich mit Themen wie
Upcycling, Digital Manufacturing, Bionik und Nachhaltigkeit
auseinanderzusetzen oder an einem Roboterwettbewerb
teilnehmen – zdi-Angebote machen solche und viele weitere
Erfahrungen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik) für junge Menschen möglich.
Für diese kreisweite erfolgreiche Arbeit in der
außerschulischen MINT-Bildung hat das Ministerium für Kultur
und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen das
zdi-Zentrum Kreis Kleve an der Hochschule Rhein-Waal
kürzlich mit dem zdi-Qualitätssiegel 2023 ausgezeichnet. Die
Hochschule Rhein-Waal ist Trägerin des zdi-Zentrums Kreis
Kleve ‚cleverMINT‘, das im November 2012 offiziell eröffnet
wurde. Zum zehnjährigen Bestehen hat das zdi-Zentrum Kreis
Kleve seine regionalspezifischen MINT-Angebote
weiterentwickelt, ausgebaut und in zahlreichen Kursen junge
Menschen für MINT begeistert.
Die Arbeit des zdi-Zentrums Kreis Kleve
in der Region stärkt das Engagement der Hochschule
Rhein-Waal für die Nachhaltigkeitsziele, zu denen die Ziele
einer qualitativ hochwertigen Bildung für alle und die
Gleichstellung der Geschlechter gehören, insbesondere mit
spezifischen Angeboten für Mädchen im MINT-Bereich. Darüber
hinaus unterstützt das zdi-Zentrum Kreis Kleve die große
Verantwortung der Hochschule für die Ausbildung des
Fachkräftenachwuchses und gewinnt durch ihre Angebote
Studieninteressierte für die MINT-Studiengänge.
Für
diese herausragende Arbeit wurde das zdi-Qualitätssiegel
2023 verliehen. ‚Zukunft durch Innovation.NRW‘ (zdi.NRW)
bietet mit seinen regionalen zdi-Netzwerken flächendeckend
ein umfangreiches und vielfältiges außerschulisches Angebot
im MINTBereich für junge Menschen an. Mehrere hunderte
Schüler*innen erhalten dadurch die Möglichkeit, sich über
unterschiedliche MINT-Bereiche an der Hochschule Rhein-Waal
zu informieren, MINT-Berufe und Studiengänge kennenzulernen
und sich auszuprobieren.
Ina Brandes, Ministerin für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, ist das
zdi-Programm ein wichtiges Anliegen: „In unseren zdi-Laboren
erfahren die Fachkräfte von übermorgen, wie viel Freude
Naturwissenschaften und Technik machen können. An der
Hochschule Rhein-Waal werden für junge Menschen
naturwissenschaftliche Phänomene mit allen Sinnen erfahr-
und begreifbar. Das zdi-Qualitätssiegel für die Hochschule
Rhein-Waal ist Ausdruck unserer Anerkennung für die
engagierte und hochwertige Arbeit, die hier geleistet wird.
Wir brauchen dringend solche außerschulischen Angebote, um
mehr Schülerinnen und Schüler für technische Berufe zu
begeistern.“
V.l.: Britta Bollmann (Referatsleiterin im Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen),
Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters (Vizepräsident für Forschung,
Innovation und Transfer an der HSRW), Dr. Gerhard Heusipp
(Leiter des ZFIT), Vanessa Funke (zdiLandesgeschäftsstelle),
Dr. Moritz Machelett (MINT Koordinator & Lehrer Gesamtschule
am Forstgarten), Georg Mertens (Referatsleiter im
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen), Prof. Dr. William Megill (Professor
für Bionik an der HSRW), Prof. Dr.-Ing. Ivan Volosyak
(Professor für Biomedizin und Engineering an der HSRW),
Johannes Böhmer (zdi-Landes Geschäftsstelle), Doris Gerland
(Prodekanin der Fakultät Technologie und Bionik), Phyllis
Ndugire (zdi Kleve, Koordination MINT-Förderung im Kreis
Kleve) © Marie Reintjes / HSRW
Ausgezeichnete MINT-Förderung Mit
dem Qualitätssiegel zeichnet das MKW jährlich die
zdi-Netzwerke aus, die die vereinbarten Kriterien für
hochwertige MINT-Angebote in NRW erfüllen. Das Siegel
dokumentiert diese erfolgreiche Arbeit. Zu den Kriterien
zählen unter anderem: erfolgreiche Vernetzung und gelungene
Zusammenarbeit mit regionalen Partnern aus unterschiedlichen
Bereichen, die Umsetzung des Bottom-up-Ansatzes je nach
regionalspezifischen Bedarfen, das deutliche Sichtbarmachen
von MINT-Angeboten in der Region, die Positionierung als
zentraler Ansprechpartner und nicht zuletzt ein
umfangreiches und hochwertiges Angebotsportfolio.
zdi.NRW zdi.NRW steht für ‚Zukunft durch Innovation.NRW‘
und ist mit über 5.000 Partnerschaften mit Akteur*innen aus
den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Schule, Politik und
Gesellschaft europaweit das größte Netzwerk zur Förderung
des MINT-Nachwuchses. Flächendeckend gibt es zdi-Angebote in
allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW. In den
vergangenen 15 Jahren hat zdi.NRW über zwei Millionen junge
Menschen erreicht. Über 70 Schüler*innenlabore bieten
Kindern und Jugendlichen Räume, um MINT zu erleben, ihrer
Begeisterung für MINT nachzugehen und sich über
MINT-Ausbildungs- und Studiengänge zu informieren.
Die Kurse und Angebote von zdi.NRW tragen auch zum Transfer
aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den
Hochschulen heraus bei. Koordiniert wird zdi.NRW vom
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen. Landesweite Partner sind unter anderem
die Ministerien für Schule und Bildung und für Wirtschaft,
Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen sowie die Regionaldirektion NRW der
Bundesagentur für Arbeit. Die Hochschule Rhein-Waal ist
Träger des zdi-Zentrums Kreis Kleve ‚cleverMINT‘, welches im
November 2012 offiziell eröffnet wurde.
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‚Offene Gärten im Kleverland‘ –
Tropenhaus Kleve zeigt Mittel und Methoden zur
Saatgutgewinnung
|
Kleve, 7. August 2023 - Viel Regen, wenig
Sonne und alles andere als sommerlich: So zeigt sich das
Niederrheinwetter in den letzten Wochen. Auch wenn es
draußen richtig ‚usselig‘ ist, wie es die
Niederrheiner*innen gerne sagen, ist für Landwirt*innen und
Gemüsegartenbesitzer*innen Erntezeit. Die Ernte aus dem
eigenen Garten der Hobbygärtner bringt dabei nicht nur
frisches und nachhaltiges Gemüse auf den Tisch, sondern
bietet auch die Möglichkeit, das Saatgut für das nächste
Jahr selbst zu gewinnen.
Wie das funktioniert,
können Interessierte am 13. August 2023 zwischen 11:00 und
16:00 Uhr im Tropenhaus Kleve im Rahmen der ‚Offenen Gärten
im Kleverland‘ erleben. Das Team des Tropenhauses zeigt, wie
mit einfachen Mitteln und Methoden Saatgut aus eigenem Anbau
gewonnen werden kann und welche positiven Aspekte samenfeste
Sorten für die Umwelt und die regionale Vielfalt haben. Die
Tropenkammer und das Außengelände können ebenfalls besucht
werden. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Voranmeldung
ist nicht nötig.
Für alle Interessierten, die sich
noch tiefgehender mit dem Thema Saatgutgewinnung
beschäftigen wollen, bietet das Tropenhaus Kleve am 22.
August 2023 zwischen 18:00 und 20:00 Uhr einen Workshop an.
Details zur Veranstaltung: ‚Offene Gärten im Kleverland‘
– Tropenhaus Kleve zeigt Mittel und Methoden zur
Saatgutgewinnung
|
Wohnungsaufruf für Erstsemester in den Kreisen Kleve
und Wesel |
Kleve/Kamp-Lintfort, 24. Juli 2023
- Die Bewerbungsphase für die Studiengänge an der Hochschule
Rhein-Waal (HSRW) im Wintersemester 2023/24 wurde kürzlich
abgeschlossen. Wie viele Studierende im Herbst an die
Hochschulstandorte in Kleve und Kamp-Lintfort kommen, kann
erst zu einem späteren Zeitpunkt beziffert werden. Da die
Wohnungssuche im Herbst 2022 für die Erstsemester sehr
herausfordernd war, aber ein Aufruf in die Region, Zimmer
zur Verfügung zu stellen, eine gute Resonanz brachte, möchte
die Hochschule diese Möglichkeit erneut nutzen: Wie im
letzten Jahr ruft die Hochschule bereits jetzt Menschen aus
der Region, die eine Wohnung, eine Wohngemeinschaft oder ein
Zimmer in der näheren Umgebung der Hochschulstandorte zur
Verfügung stellen können, dazu auf, sich gerne an das
Welcome Centre der Hochschule zu wenden.
Nele Decker, Koordinatorin Welcome Centre der Zentralen
Studienberatung der Hochschule Rhein-Waal ©HSRW
„Der Mangel an Wohnraum in Kleve und
Kamp-Lintfort ist eine große Herausforderung, die wir
angehen müssen. Da Wohnheimplätze bei weitem nicht
ausreichen, kann die Lösung dieses Problems nur in der
Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der lokalen
Gemeinschaft liegen. Ich appelliere daher auch in diesem
Jahr an all jene, die regional Zimmer oder Wohnungen zur
Verfügung stellen können, an unsere zukünftigen Studierenden
zu vermieten“, so Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters,
Vizepräsident für Forschung, Innovation und Transfer (in
Vertretung für den Präsidenten der HSRW).
Um den
Erstsemestern bei den Herausforderungen zu helfen, bietet
die Hochschule in diesem Jahr außerdem unterschiedliche
Beratungsformate für Studierende auf Wohnungssuche an. „Der
Wohnungsaufruf im letzten Jahr war sehr erfolgreich und es
haben sich insbesondere Personen gemeldet, deren eigene
Kinder gerade ausgezogen waren, weshalb Zimmer leer
standen“, beschreibt Nele Decker, Koordinatorin des Welcome
Centres an der HSRW, die Situation. Anfangs gab es auf
Seiten der potentiellen Vermieter*innen viele Unsicherheiten
in Bezug auf mögliche Untermieter*innen – besonders, wenn
sie aus anderen Ländern kommen, um ein Studium in
Deutschland aufzunehmen.
Zu den Sorgen gehören die
Angst vor Sprachbarrieren, eine gestörte Privatsphäre oder
unterschiedliche Vorstellungen von Sauberkeit oder Ordnung.
Bedenken konnten jedoch in Gesprächen und Kennlerntreffen
schnell aufgelöst werden. „Seine ‚eigenen vier Wände‘ mit
einer fremden Person zu teilen, ist ein großer Schritt aus
der Komfortzone, insbesondere wenn diese aus einem anderen
Land kommt, aber es lohnt sich und ist am Ende ein großer
Gewinn für beide Parteien“, so Decker weiter.
Die
Mitarbeiter*innen in der Zentralen Studienberatung und im
Welcome Centre unterstützen dabei mit besonderen Angeboten:
Damit vor allem internationale Studierende, die wenig bis
keine Erfahrung mit dem deutschen Wohnungsmarkt haben, nicht
unvorbereitet auf Wohnungssuche gehen müssen, bieten sie
verschiedene online-Beratungsformate an. Am 9. August 2023
haben Interessierte die Möglichkeit, ganz grundlegende Dinge
über das Wohnen in Deutschland und den deutschen
Wohnungsmarkt zu erfahren.
Hierbei stehen
beispielsweise Erklärungen zum Thema Kaution, zur deutschen
Mülltrennung oder zum Unterschied von Warm- und Kaltmiete im
Fokus. In einer Live-Veranstaltung auf den Hochschulkanälen
auf Instagram am 16. August 2023 können sich
Studienanfänger*innen darüber informieren, wie sie am besten
Wohnungen finden können, worauf sie achten müssen und welche
Unterlagen sie für einen Mietvertrag benötigen. In einem
weiteren Live-Event auf Instagram am 13. September bekommen
Studierende Last-Minute-Tipps und Hilfestellungen, falls die
Wohnungssuche bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfolgreich
war.
Die sogenannten ‚Insta-Lives‘ können auf den
Instagram-Seiten der Hochschule und der Zentralen
Studienberatung verfolgt werden und richten sich sowohl an
internationale als auch an deutsche zukünftige Studierende.
Mit diesen Angeboten hofft das Team des Welcome Centres,
Studienanfänger*innen optimal auf die Wohnungssuche
vorzubereiten und damit auch Hürden und
Verständnisschwierigkeiten im Kontakt mit potentiellen
Vermieter*innen abzubauen. Wer ein passendes Wohnungsangebot
zur Verfügung stellen kann, kann sich gerne beim
HSRW-Welcome Centre melden:
welcome-centre@hochschule-rhein-waal.de Instagram-Kanäle:
www.instagram.com/hsrheinwaal
www.instagram.com/study_at_hsrheinwaal
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Moderne Astronomie: Radioteleskop
am Hochschulstandort KampLintfort in Betrieb genommen
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Kamp-Lintfort, 5. Juli 2023 - Um in die
Tiefen des Universums vorzudringen, werden weltweit
Teleskope eingesetzt. Nun kann sich auch die Hochschule
Rhein-Waal über ein eigenes Radioteleskop mit einem 2,3
Meter-Spiegel freuen. Das Teleskop soll sowohl in der Lehre
zur Ausbildung von Studierenden als auch für Schüler*innen
genutzt werden und bietet auch Möglichkeiten für Forschung
und Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen.
Transport des Radioteleskops auf den HSRW-Campus
Kamp-Lintfort © Frank Zimmer/HSRW
Bereits in diesem
Sommersemester findet ein erster Kurs für Informatiker*innen
mit dem Titel ‚Methoden und Werkzeuge der modernen
Astronomie‘ unter der Leitung von Dr. Monika Marx-Zimmer und
Prof. Dr. Frank Zimmer statt. In diesem Kurs werden nicht
nur grundlegende Kenntnisse über Radioteleskope und ihre
Funktionsweise vermittelt, sondern auch Wege aufgezeigt, wie
man mit einfachen Mitteln Radioastronomie betreiben kann.
In Experimenten, die maßgeblich von
Moritz Prüm, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät
Kommunikation und Umwelt, entwickelt wurden, lernen die
Studierenden beispielsweise, neutralen Wasserstoff in
unserer eigenen Galaxie mit Hilfe eines Hohlleiters auf der
Forschungsterrasse zu messen oder Daten eines
Wettersatelliten mithilfe einer einfachen Antenne
„anzuzapfen“ und mit dem Computer auszuwerten.
Neben grundlegenden astronomischen
Kenntnissen vermittelt der Kurs auch methodische Fähigkeiten
wie die Messung und Analyse von Daten, die Anwendung von
Machine Learning-Algorithmen, wissenschaftliche
Visualisierungen und Computersimulationen. Neben dem Einsatz
in der Lehre soll das Radioteleskop allen Studierenden der
Hochschule z.B. in studiengangsübergreifenden Kursen oder
interdisziplinären Projekten zugänglich gemacht werden, um
auch weitere Experimente aufzubauen und zu entwickeln. Zudem
sollen auch Schüler*innen die Gelegenheit erhalten, das
Teleskop, beispielsweise im Rahmen von Summer Schools zu
nutzen.
Durch einfache Messungen wie die
Rotationskurve der Milchstraße könnten sie direkt an
zentralen Fragestellungen der Physik und Astronomie arbeiten
wie zum Beispiel: Gibt es Dunkle Materie? Muss die Theorie
der Gravitation geändert werden? Fragen und Experimente, die
auch schon im Juni am Tag der offenen Tür der Fakultät in
Kamp-Lintfort auf großes Interesse stießen.
Der
Einsatz des Radioteleskops eröffnet außerdem die
Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit dem Verein Astropeiler
Stockert e.V., dem Argelander Institut für Astronomie der
Universität Bonn sowie dem Max-Planck-Institut für
Radioastronomie in Bonn weiter auszubauen. Diese
Zusammenarbeit ermöglicht einen intensiven Austausch von
Know-how und fördert die wissenschaftliche Vernetzung. Wenn
das Teleskop nicht für Messungen genutzt wird, steht es im
FabLab der Hochschule zur Verfügung.
Mit der
Unterstützung von Experten des Vereins Astropeiler Stockert
– vor allem Dr. Wolfgang Herrmann und Thomas Buchsteiner –
sowie PD Dr. habil. Jürgen Kerp vom Argelander-Institut für
Astronomie der Universität Bonn konnte das Radioteleskop im
Juni 2023 auf dem Campus Kamp-Lintfort in Betrieb genommen
und erste Testmessungen durchgeführt werden.
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Ferienführung im Tropenhaus Kleve
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Nachdem bereits am 4. Juli 2023 25
Erwachsene und 17 Kinder die Ferienführung im Tropenhaus
besucht haben, gibt es am Donnerstag, 13. Juli 2023, die
nächste Gelegenheit dazu, Natur und Nachhaltigkeit hautnah
zu erleben. Das Team des Tropenhauses Kleve lädt alle
Interessierten und insbesondere Familien mit Kindern ein zu
einem Gang durch die Tropenkammer, einem Rundgang zum Thema
Gartenvögel und den Barfuß- und Duftlehrpfad mit allen
Sinnen zu erkunden. Die kostenfreie Führung beginnt um 11:00
Uhr vor dem Eingang des Tropenhauses auf dem Campus Kleve.
Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Ansprechpersonen Tropenhaus Kleve Prof. Dr. habil. Jens
Gebauer Leitung Tel.: +49 (0) 2821 806 73-218 E-Mail:
Jens.Gebauer@hochschule-rhein-waal.de
Sandra
Neumann Koordinatorin für Nachhaltigkeitspädagogik Tel.: +49
(0) 2821 806 73-9783 E-Mail:
Sandra.Neumann@hochschule-rhein-waal.de
Ruth
Minor Koordinatorin für Nachhaltigkeitspädagogik Tel.: +49
(0) 2821 806 73-9938 E-Mail:
Ruth.Minor@hochschule-rhein-waal.de
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Experimentieren, löten,
programmieren: zdi-MINT-Sommerferienprogramm für Mädchen ab
14 Jahren an der Hochschule Rhein-Waal
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Kleve, 28. Juni 2023 - Herausfinden, mit
welchem Antrieb sich ein selbstgebauter Fisch am schnellsten
im Wasser bewegt, einen eigenen Alarm löten und
programmieren oder Anlagen zur Luft- und Wassersäuberung
bauen: Das und vieles mehr ist beim Sommerferienprogramm an
der Hochschule Rhein-Waal wieder möglich.
Die Fakultät für Technologie und
Bionik auf dem Campus Kleve lädt wieder
Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren zur ‚MINT Girls‘ Summer
School‘ ein. Vom 31. Juli bis zum 4. August 2023 lernen die
Teilnehmerinnen jeden Tag von 9:00 bis 15:00 Uhr
verschiedene Themen aus den Bereichen Technik, Bionik,
Elektronik und Maschinenbau kennen. Geleitet werden die
Workshops von Professor*innen und Mitarbeiter*innen der
Fakultät.
Zusätzlich stehen den Teilnehmerinnen
zwei Tutorinnen durchgehend als Ansprechpartnerinnen zur
Seite. Neben den Workshops wird es ebenfalls eine
Sportstunde geben sowie Mittagessen, die von der Fakultät
übernommen werden. Zum Abschluss informiert die
Studienberatung der Hochschule, wie Schüler*innen ein
geeignetes Studium oder eine Ausbildung finden können. Die
Teilnahme ist kostenlos, anmelden können sich Interessierte
bis zum 10. Juli 2023 unter
marketing-tub@hochschule-rhein-waal.de.
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Ferienführung im Tropenhaus Kleve
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Kleve, 28. Juni 2023 - Natur und
Nachhaltigkeit hautnah erleben – dazu lädt das Team des
Tropenhauses Kleve alle Interessierten und insbesondere
Familien mit Kindern ein. Am 4. Juli 2023 wird neben dem
tropischen Hausgarten und der Streuobstwiese der Barfuß- und
Duftlehrpfad bei einer Führung mit allen Sinnen erkundet.
Die kostenfreie Führung beginnt um 11:00 Uhr vor dem Eingang
des Tropenhauses auf dem Campus Kleve der Hochschule
Rhein-Waal. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
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‚Heimische Vögel‘: Tropenhaus
Kleve öffnet Türen am 25. Juni 2023
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Kleve, 21. Juni 2023 - Der Sommer steht
in den Startlöchern, es wird wärmer und Pflanzen tragen
erste Früchte oder Blüten. Auch heimische Vögel sind zu
dieser Jahreszeit sehr aktiv und mit etwas Geduld kann man
Vogeleltern bei der Aufzucht ihrer Jungvögel beobachten.
Durch die fortschreitende Urbanisierung haben es Vögel
allerdings zunehmend schwerer, Nistplätze, Futter und
geeignete Lebensräume zu finden – auch vor unserer Haustür.
© chris23 / unsplash.com -
https://unsplash.com/de/fotos/H6NaGPR1SX0
Am Sonntag, 25. Juni 2023, möchte das
Team des Tropenhauses Kleve sich daher den heimischen Vögeln
widmen: Welchen wertvollen Beitrag leisten sie für ein
intaktes Ökosystem? Und wie kann ich mit Kleinigkeiten dazu
beitragen, die Artenvielfalt zu erhalten? Einige Ideen, die
fast jeder zuhause leicht umsetzen kann, stellt das Team an
diesem Tag vor. Neben stündlichen Rundgängen zum Thema
‚Heimische Vögel‘ von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr können
Besucher*innen auch das Tropenhaus mitsamt der Lehr- und
Schaugärten auf dem Campus der Hochschule in Kleve
besichtigen.
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Akademische Jahresfeier mit
Forschungs- und Transfertag: Leistungen von
Hochschulangehörigen ausgezeichnet – Ministerin Silke
Gorißen als Ehrengast
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Kleve, 20. Jnui 2023 - Wissenschaftlicher
Diskurs, Ehrungen für Engagement in Forschung, Transfer und
für soziales Miteinander, aber auch informeller Austausch
und Netzwerken standen am 14. Juni 2023 an der Hochschule
Rhein-Waal (HSRW) im Vordergrund. Tagsüber wurden beim
Forschungsund Transfertag auf dem Klever Campus
herausragende Aktivitäten der letzten zwei Jahre
vorgestellt. Am Abend hielt Landwirtschafts- und
Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen die Festrede bei
der diesjährigen akademischen Jahresfeier und wandte sich
der Zukunft der Land- und Forstwirtschaft in
Nordrhein-Westfalen zu.
Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke
Gorißen © Torsten Barthel
An der Veranstaltung, die
das Thema Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellte, nahmen
nahezu 300 Hochschulangehörige, Freunde und Förderer sowie
regionale Vertreter*innen aus Wirtschaft, Politik und
Gesellschaft teil. Gastrede von Ministerin Silke Gorißen Um
gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit auf
Landesebene ging es in der Rede von Silke Gorißen,
Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des
Landes Nordrhein-Westfalen. Die aktuellen ökologischen,
ökonomischen und sozialen Herausforderungen in
Landwirtschaft und Klimaschutz stellte sie in einen
historischen Kontext und ging darauf ein, dass der
Nachhaltigkeitsgedanke schon seit Jahrhunderten in der
Landwirtschaft fest verankert sei, um die Versorgung der
Menschen mit Nahrung zu sichern.
Auch heute sei eine
nachhaltige und gleichzeitig wirtschaftlich tragfähige
Landwirtschaft wichtig – besonders im Hinblick auf die
Zukunftsfähigkeit von Landwirtschaftsbetrieben. Hierbei
dürfe laut Gorißen die Landwirtschaft nicht alleine gelassen
werden. Allein in Nordrhein-Westfalen seien über 30.000
Betriebe mit einem jährlichen Produktionswert von mehr als
sieben Milliarden Euro aktiv. Damit gehöre die Branche zu
den wichtigsten Wirtschaftszweigen und größten Arbeitgebern
Nordrhein-Westfalens. Die Landwirtschaft sorge mit ihrer
Arbeit auf den Höfen zu Beginn der Lebensmittelkette dafür,
dass die Menschen ausreichend mit Nahrung, sicher und in
bester Qualität versorgt werden.
Deshalb setze sich
das Ministerium für mehr Planungssicherheit für die
Landwirtschaft ein und für stabile Rahmenbedingungen, um den
bäuerlichen Betrieben in Nordrhein-Westfalen eine gute
Zukunftsperspektive zu geben. Eine nachhaltige
Bewirtschaftung sei auch im Wald notwendig: Seit jeher sei
es wichtig gewesen, nur so viel Holz zu nutzen, wie
nachwächst bzw. nachgepflanzt wird. Damit verbunden schlug
die Ministerin einen Bogen zu aktuellen Herausforderungen
des Waldes und dem nötiger Umbau der Wälder im Zuge des
Klimawandels weg von reinen Nadelhölzern hin zu mehr
Laubbaumwäldern. Die gebürtige Kleverin misst der Hochschule
bei allen Antworten auf die vielfältigen Herausforderungen
eine große Bedeutung bei.
•
Keynote von Prof. Dr. Brigitte Spieß Auch in dem Vortrag
von Prof. Dr. Brigitte Spieß, Leiterin des Instituts für
Nachhaltige Transformation und Professorin an der
International School of Management in Berlin, zur Eröffnung
des Forschungs- und Transfertages ging es um die Machbarkeit
eines nachhaltigen Wandels im Angesicht von multiplen Krisen
und sozialer Gerechtigkeit: Dies sei nur möglich auf sozial
gerechte Art und Weise zum Wohle aller Menschen – und
gleichzeitig mit ökonomischem Erfolg.
Was auf den
ersten Blick wie eine Utopie klinge, nehme alle in die
Pflicht: Es gelte, Kreativität und Mut zu finden, um diese
Herausforderungen konstruktiv zu bewältigen – egal ob als
Konsument*innen, als Bürger*in, als Anleger*in, als
Führungskraft oder als Bankberater*in. „Das ist eine
Verantwortung, die wir nicht delegieren können“, so Spieß.
•
Vortrag von Hochschulpräsident Prof. Dr. Oliver
Locker-Grütjen HSRW-Präsident Prof. Dr. Oliver
Locker-Grütjen pflichtet beiden Vortragenden bei: Er sieht
jede*n einzelne*n in der Verantwortung, aber die Hochschulen
für angewandte Wissenschaften in einer besonderen
Schlüsselposition: „Stillstand ist Rückschritt. Wir müssen
uns nach vorne bewegen, um in eine erfolgreiche Zukunft zu
gelangen. Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg,
Antidemokratisierungstendenzen, der Klimawandel und nicht
zuletzt die ganzheitliche Transformationsnotwendigkeit – wir
befinden uns in einem tiefgehenden Wandel“, eröffnete er
seinen Vortrag.
Die hohe Kunst bestehe darin, aus
diesem Wandel erfolgreich hervorzugehen. Genau für diese
Fähigkeit, mit Innovation und Gestaltungswillen auf sich
verändernde Bedingungen zu reagieren, stehen Hochschulen für
angewandte Wissenschaften wie die HSRW. „Wir brauchen junge
Menschen mit ihren neuen Ideen. Unsere Verantwortung
wiederum ist es, die Studierenden mit dem Rüstzeug
auszustatten, um mit den jetzigen Herausforderungen umgehen
zu können. Ich bin besonders stolz und froh, dass wir als
internationale und vielfältige Hochschule bisher so viel
geleistet haben“, so Locker-Grütjen weiter. Die Erfolge
dessen wurden während der akademischen Jahresfeier, die in
diesem Jahr zum fünften Mal stattfand, nicht zuletzt durch
die Ehrungen von Studierenden und Wissenschaftler*innen
sichtbar.
•
Forschungspreis Den Forschungspreis erhielt Dr. Conor
Watson, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Gartenbau, Agrar-
und Umweltwissenschaften an der Fakultät Life Sciences. Er
wurde für seine herausragende Forschung zur Insektenzucht
als Teil der Kreislaufwirtschaft ausgezeichnet. Die
Nachfrage nach erschwinglichem, hochwertigem Eiweiß wird in
den nächsten Jahren steigen, wenn eine wachsende
Weltbevölkerung von bald etwa 10 Milliarden Menschen ernährt
werden muss.
Forschungspreisträger Dr. Conor Watson, Hochschulpräsident
Prof. Dr. Oliver LockerGrütjen und Prof. Dr. Peter Kisters,
Vizepräsident für Forschung, Innovation und Transfer ©
Torsten Barthel
Durch den Klimawandel können
Fleischverzehr und Viehzucht wie im bisherigen Maße nicht
die Antwort darauf sein. Watsons Arbeit konzentriert sich
darauf, gesellschaftliche und wirtschaftliche
Herausforderungen durch die Wiederverwertung von
Lebensmittelabfällen mithilfe von Insektenlarven zu lösen:
Die Produktion von Insektenlarven durch die Verwendung ihres
Nebenprodukts Frass (eine nahrhafte Mischung für Pflanzen
aus Larvenexkrementen, abgeworfenen Exoskeletten und
unverdautem Substrat) kann als billiger organischer Dünger
zu einer abfallfreien Industrie werden.
Dieser
Ansatz ermöglicht nicht nur die Reduzierung von Abfall,
sondern liefert auch hochwertiges Protein mit geringeren
Umweltauswirkungen im Vergleich zur konventionellen
Viehzucht, erhöht die Proteinkonzentration im Boden und kann
von Pflanzen aufgenommen werden, die den menschlichen Körper
bei der Nahrungsaufnahme wiederum mit einem höheren
Eiweißgehalt versorgen.
Um Viehzucht zu reduzieren,
muss Frass jedoch auch für die Landwirtschaft und weitere
Erzeuger*innen wirtschaftlich sein und darf keine negativen
Umweltauswirkungen mit sich bringen. Die
Forschungsergebnisse von Watson tragen dazu bei, eine
nachhaltige Landwirtschaft zu fördern und den ökologischen
Fußabdruck der intensiven Landwirtschaft zu verringern.
•
Transferpreis Der Transferpreis ging an
Dr.-Ing. Roland Schmetz, Professor für Antriebstechnik,
insbesondere Leistungselektronik, an der Fakultät
Technologie und Bionik. Er wurde für seinen Vorschlag zur
Elektrifizierung der Bahnanbindung und Umstellung des
Niederrhein-MünsterlandNetzes auf batterie-elektrische Züge
mit dem Transferpreis ausgezeichnet. Sein Vorschlag basiert
auf umfangreichen Forschungen und zeigt das Potenzial, den
öffentlichen Nahverkehr nachhaltiger und umweltfreundlicher
zu gestalten.
Transferpreisträger Prof. Dr-Ing. Roland
Schmetz, Hochschulpräsident Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen
und Prof. Dr. Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung,
Innovation und Transfer © Torsten Barthel
Durch die
Elektrifizierung und den Einsatz batterie-elektrischer
Triebzüge können Primärenergie und Kohlendioxidemissionen
eingespart werden. Schmetz hat nicht nur sein Konzept
veröffentlicht und in Vorträgen präsentiert, sondern auch
direkte Gespräche mit verschiedenen Personen und
Organisationen geführt, um seine Idee voranzutreiben. Sein
Engagement und seine Erfolge machen deutlich, wie Forschung
und Transfer Hand in Hand gehen können, um einen konkreten
Beitrag zur Nachhaltigkeit im Verkehrssektor zu leisten.
Somit widmet sich seine Forschung wirtschaftlichen
Herausforderungen, die in und über die Region hinaus
relevant sind und Zukunftsthemen adressiert – beides
Kriterien für den Forschungs- und den Transferpreis.
„Eine Hochschule generiert Wissen.
Eine Hochschule hat aber auch die Verantwortung, dieses
Wissen aus der Institution in die Gesellschaft und
Wirtschaft herauszutragen. Nur wenn wir diese Aufgabe
erfüllen, können wir zu Veränderung in der Region, aber auch
global beitragen. Der Transferpreis soll genau diesen Effekt
sichtbar machen und honorieren“, erläutert Prof. Dr.-Ing.
Peter Kisters, HSRW-Vizepräsident für Forschung, Innovation
und Transfer. Beide Preise sind mit jeweils 10.000 Euro
dotiert und zweckgebunden.
•
Das Preisgeld soll als Investition Dr. Conor Watson und
Prof. Dr.-Ing. Roland Schmetz weitere Forschungsaktivitäten
in ihren Bereichen ermöglichen. Preise für wissenschaftliche
Posterbeiträge Des Weiteren wurden Preise für die besten
wissenschaftlichen Poster, die im Rahmen des Forschungs- und
Transfertags ausgestellt wurden, vergeben. Dabei handelt es
sich um Plakate, auf denen Informationen, Daten, Diagramme
und Grafiken zu einem aktuellen Forschungsthema anschaulich
dargestellt werden.
•
Auszeichnungen für Poster werden vergeben, um die
Präsentation von qualitativ hochwertiger Forschung zu
honorieren. Unter den 60 Einreichungen war die Konkurrenz
groß; letztlich wurden die folgenden drei ausgezeichnet: Der
erste Preis ging an die wissenschaftliche Mitarbeiterin
Julia Mai und ihr Team (Fakultät Gesellschaft und Ökonomie),
das sich mit emotionaler Arbeit bei pädagogischen
Fachkräften beschäftigt. Hier sollen Methoden entwickelt
werden, damit diese Fachkräfte bei ihrer herausfordernden
Tätigkeit keine Einschränkungen in Gesundheit oder
Leistungsfähigkeit erleiden.
Weitere Preise
erhielten die wissenschaftliche Mitarbeiterin Rebecca
Lauther und Team (Fakultät Kommunikation und Umwelt) mit der
Darstellung ihres Projektes zur Hochskalierung von
alkalischer Wasserelektrolyse sowie Prof. Dr. Alexander
Struck mit seinem Team (Fakultät Technologie und Bionik),
die einen Astronomie-Rundgang in Kleve erstellen möchten.
Auch Ministerin Gorißen beglückwünschte die
Preisträger*innen und zeigte sich erfreut, was besonders in
jungen Jahren geleistet werde, wie sich besonders an zwei
Ehrungen für HSRW-Studentinnen zeigte.
•
DAAD-Preis Mit dem diesjährigen DAAD-Preis wurde Irina
Pohilco, Studentin im fünften Semester Bioengineering,
ausgezeichnet. Pohilco gehört laut Dr. Joachim Fensterle,
Professor an der Fakultät Life Sciences, zu den besten ihres
Jahrgangs, verfügt über herausragende interkulturelle
Kompetenz und weist eine hohe Empathie im Umgang mit
Studierenden und Mitarbeitenden auf.
In ihrer Laudatio betonte Prof. Dr.
Tatiana Zimenkova, Vizepräsidentin für Internationales und
Diversität: „Im Rahmen des vom DAAD geförderten Projekts
Capacity Building koordinierte sie weitgehend selbstständig
die Integration der ukrainischen Studierenden, aber auch den
Kontakt und den Aufenthalt mit den professoralen
Kolleginnen.
Die außergewöhnliche Leistung besteht
nicht nur darin, dass sie diese komplexe Koordination
meisterte, die aufgrund der wechselnden Umstände ein
extremes Maß an Flexibilität erforderten, sondern dass sie
darüber hinaus eine außergewöhnlich hohe Empathie und
Sensibilität im Umgang mit den Menschen aus dem Kriegsgebiet
aufweist. Damit fühlten sich sowohl die Studierenden als
auch die Professorinnen sehr gut aufgehoben und konnten bei
ihrem Aufenthalt in Kleve einmal richtig ‚durchatmen‘. Irina
ist ein leuchtendes Beispiel, wie sehr wir als Hochschule
von den internationalen Studierenden profitieren“, so die
Vizepräsidentin.
Moderator Ludger Kazmierczak, Prof. Dr. Tatiana Zimenkova,
Vizepräsidentin für Internationales und Diversität, ,
DAAD-Preisträgerin Irina Pohilco, Hochschulpräsident Prof.
Dr. Oliver Locker-Grütjen, Prof. Dr. Joachim Fensterle
© Torsten Barthel
•
Award des ZONTA Club Niederrhein Am Abend wurde
bereits zum elften Mal der mit 1.000 Euro dotierte Award des
ZONTA Clubs Niederrhein verliehen. Mit Hilfe der
Professor*innen, die geeignete Kandidatinnen vorschlagen
können, wurde in diesem Jahr eine HSRW-Studentin
ausgezeichnet, die sich auf besondere Weise für die
Hochschule Rhein-Waal und für ihre Kommiliton*innen einsetzt
und sich darüber hinaus außeruniversitär ehrenamtlich
engagiert. Preisträgerin 2023 ist Deepal Kumar – nominiert
von Dr. Lily Chambers, Professorin an der Fakultät
Technologie und Bionik.
Mechthild Janßen, ZONTA Club Niederrhein,
ZONTA-Award-Preisträgerin Deepal Kumar, Hochschulpräsident
Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen © Torsten Barthel
Die BachelorStudentin im 6. Semester
des Studiengangs Electrical and Electronics Engineering
agiert als Frau in einem traditionell männlich geprägten
Studienfeld und hofft, zu einer größeren Vielfalt und
Repräsentation im MINT-Bereich beizutragen. Die gebürtige
Inderin wurde während ihres dritten Semesters Mitglied des
Fachschaftsrats an der Fakultät, der als Sprachrohr der
Studierendenschaft dient. Ebenso ist sie aktives Mitglied
von TechWomen – einem Club, der sich der Unterstützung von
Studentinnen in MINT-Fächern widmet.
Zum Abschluss
der akademischen Jahresfeier forderte Prof. Dr. Oliver
Locker-Grütjen die Hochschulgemeinschaft zu mutigem Handeln
auf: „Hochschulen haben eine enorme Verantwortung – von der
Ausbildung von Nachwuchsfachkräften bis zu innovativer
Forschung mit regionaler und weltweiter Wirkung. Die
Ehrungen heute Abend zeigen, dass wir auf einem guten Weg
sind. All die Herausforderungen, die uns heute begegnen,
sollten uns nicht abschrecken. Das Motto in diesen Zeiten
lautet: Einfach machen“, so der Präsident
|
- Nachhaltige Landwirtschaft und
Gartenbau: Präsentation von Studierendenprojekten -
Nachhaltige Landnutzungssysteme: Eröffnung des Projektes
‚Agroforst Reallabor‘
|
Nachhaltige Landwirtschaft und
Gartenbau: Präsentation von Studierendenprojekten
Nachhaltiger Gartenbau und nachhaltige Landwirtschaft haben
viele Facetten: Studierende der Fakultät Life Sciences
beschäftigen sich u.a. mit der Charakteristik und der
vielseitigen kommerziellen Nutzung der Sonnenblume oder mit
der Verbindung von konventioneller Landwirtschaft und
Waldgartensystemen. Am Dienstag, 20. Juni 2023, präsentieren
Studierende um 18 Uhr im Seminarraum und in den Gärten des
Tropenhauses auf dem Campus Kleve zum ‚food forest‘ und dem
Jahresthema Sonnenblume ihre Erkenntnisse.
Die
Präsentation ist Teil des Studiengangs Sustainable
Agriculture und des Modulschwerpunktes ‚Feldpflanzen –
Spezialkulturen‘. Vielfalt der Sonnenblume (Helianthus
annuus) 25 Sorten wurden im einjährigen Garten und der
lebendigen Tafel gepflanzt und in den letzten zehn Wochen
gepflegt. Eine Projektgruppe beschäftigte sich mit der
Geschichte, Botanik und Herkunft von Helianthus annuus; eine
zweite Projektgruppe mit der kommerziellen Nutzung und
Vielseitigkeit von Sonnenblumen wie Floristik, Ölproduktion
oder Gewinnung von Sonnenblumenkernen zum Verzehr.
Agroforstsystem und Waldgarten Durch die Arbeit zweier
Projektgruppen entstanden in der Streuobstwiese kleine
Versuchsflächen für sogenannte ‚food forest‘-Systeme: Es
wurde ein Agroforstsystem angelegt, bei dem auf einer Fläche
zwei Arten Feldfrüchte und Bäume zugleich wachsen.
Erkenntnisse zu den Auswirkungen dieser Mischkultur können
auf die Nutzung in der konventionellen Landwirtschaft
übertragen werden.
Auf einer weiteren Fläche entsteht
ein artenreiches Waldgartensystem mit etwa 30 verschiedenen
nahrungsmittelproduzierenden Pflanzen. Dieses System eignet
sich auch für den heimischen Garten, für Parks oder
unbebaute Grünflächen. Die Vorteile von Agroforstsystemen
sind unter anderem verbesserte Wasser- und
Nährstoffversorgung, Schutz vor Erosion, Klimaschutz,
Grundwasserschutz oder auch Erhalt der Biodiversität.
Nachhaltige Landnutzungssysteme:
Eröffnung des Projektes ‚Agroforst Reallabor‘
Agroforstsysteme rücken bei Überlegungen zur zukunftsfähigen
Ausrichtung der Landwirtschaft immer mehr in den
Vordergrund, da es sich um ein System handelt, das
gleichzeitig verschiedene Kulturen miteinander verbindet.
Einerseits gibt die Politik, wie beispielsweise in der
Gemeinsamen Agrarpolitik 2023-2027, Leitlinien zur
Ökologisierung der Landwirtschaft, zum Schutz der Umwelt und
zur Erhaltung der biologischen Vielfalt vor, andererseits
müssen auch Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels
ergriffen werden.
Als Teil des TransRegINT-Projekts
zielt das ‚Agroforst Reallabor‘ darauf ab, über an die
Region Niederrhein angepasste Agroforstsysteme (Agroforst)
zu erfahren und ein regionales Netzwerk zu schaffen, das
verschiedene Akteure miteinander verbindet – Landwirt*innen,
Forschende, Verwaltung, Politiker*innen, Manager*innen,
Genossenschaften, Verbraucher*innen usw. (Reallabor). An
diesem Tag werden Details des Projektes vorgestellt.
Im Fokus steht aber auch, von potenziellen Partnern zu
erfahren, welche Bedürfnisse und Herausforderungen bei der
Einführung und Pflege von Agroforstsystemen bestehen. Zudem
werden Burkhard Kayser, einer der renommiertesten
Agroforst-Experten in Deutschland, und mehrere Institutionen
aus der Region teilnehmen. Die Eröffnung des Projektes
Agroforst Reallabor steht allen Interessierten offen, die
Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten.
Hintergrundinformationen zu
TransRegINT Das kürzlich an der Hochschule Rhein-Waal
(HSRW) gestartete Projekt ‚TransRegINT – Transformation der
Region Niederrhein – Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘
nimmt Bedarfe und Herausforderungen der Region auf,
entwickelt Lösungen und vermittelt Kompetenzen, um diese
Transformation zu gestalten. Die Hochschule möchte mit
diesem Projekt eine transformative Wirkung in der Region und
darüber hinaus erreichen.
Sie möchte die Region,
aber auch die Studierenden, die ihr Wissen in die Welt
tragen, fit machen für die Zukunft. Vision der HSRW ist es,
die Hochschule für Nachhaltigkeitstransformation zu werden.
TransRegINT richtet sich an Unternehmen, Bürger*innen,
politische und gesellschaftliche Gruppen sowie Städte und
Kommunen der Kreise Kleve und Wesel. Ebenso werden die
Studierenden und Beschäftigten der HSRW angesprochen. Dafür
wird das Projekt durch die Förderinitiative ‚Innovative
Hochschule‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
ab Januar 2023 bis Ende 2027 mit etwa 10 Millionen Euro
gefördert.
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Stadt Wesel und Hochschulen für neuen
Innovationscampus am Standort Niederrheinhalle
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Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt
Wesel und der Hochschule Rhein-Waal
Wesel, 14. Juni 2023 - Längst diskutieren
die Menschen in der Hansestadt über die Zukunft der
Niederrheinhalle, der großen, ehemaligen Veranstaltungshalle
der Stadt. Die bisherigen Überlegungen zur Zukunft der
Niederrheinhalle zielen überwiegend auf einen Neubau als
reine Veranstaltungshalle. Gemeinsam mit den Hochschulen
Rhein-Waal (HSRW) und Ruhr-West (HRW) prüft die Stadt Wesel
eine weitere Idee: auf der Fläche der Niederrheinhalle
könnte ein Innovationscampus entstehen. Die Idee ist, einen
Campus zu entwickeln, der innovativen Vorhaben, die
gemeinsam mit Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft
realisiert werden, die notwendige Infrastruktur bietet.
Wesel - Niederrheinbrücke ohne Pfeiler (erbaut 2009) Quelle:
Eginhard Brandt
Zudem können durch den Austausch und
die Zusammenarbeit neue Netzwerke und vor allem Synergien
entstehen. Beispielsweise erhalten regionale Unternehmen
neue Kontakte zu Forschenden, Studierenden und zu
Schüler*innen. Der Wirtschaftsstandort Wesel sowie die
gesamte Region würde so für Unternehmensbindungen und
–ansiedlungen sowie als Fachkräftestandort gestärkt.
Gleichzeitig kann der Campus als multifunktionales Gebäude
der Zivilgesellschaft als Veranstaltungsort, zum Beispiel
für Schützenfeste oder die Karnevalssession, dienen.
„Wesel ist ein attraktiver Standort. Sowohl für die
Wirtschaft als auch für den Tourismus ist unsere Lage am
Niederrhein zwischen den Regionen – Rheinland, Ruhrgebiet,
Niederlande und Münsterland – Gold wert. Daher freut es mich
besonders, dass es dem Beigeordneten Rainer Benien gelungen
ist, gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern, den
Hochschulen Rhein-Waal und Ruhr-West, eine Idee zu
entwickeln, Wesel als Bildungs- und Wissenschaftsstandort
auszubauen und gleichzeitig unsere Wirtschaft vor Ort zu
stärken“, fasst Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ihre Freude
über das Projekt zusammen.
Für die Hochschulen
bietet das Projekt den Vorteil, auf ihre Aktivitäten und
eigenen Angebote hinzuweisen. Zudem ergeben sich mit neuen
Partnern aus der Wirtschaft Möglichkeiten, neue Projekte
anzustoßen. Die Verknüpfung von theoretischem Wissen aus dem
Bereich der Wissenschaft mit den praktischen Erfahrungen der
Unternehmen kann dazu beitragen, Innovationen gemeinsam zu
entwickeln. Daher begrüßt der Präsident der Hochschule
Rhein-Waal, Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, das Vorhaben.
Er selbst steht im engen Austausch mit dem
Bildungsdezernenten Rainer Benien. Gemeinsam arbeiten sie an
der Idee.
„Für die Hochschule Rhein-Waal ist die
Entwicklung eines Innovationscampus in enger Abstimmung mit
der Hochschule Ruhr-West und der Stadt Wesel eine enorme
Chance für den Ausbau von Innovationen, das Vorantreiben
neuer Projekte und die Einbindung der jungen
Studierendengeneration. Ein Innovationscampus trägt zu einer
noch stärkeren Verankerung in der Region bei. Dies ist ein
absolut erfreuliches Signal vor allem im Startjahr unseres
großen Projektes TransRegINT“, betont Prof. Dr. Oliver
Locker-Grütjen.
Für Beigeordneten Rainer Benien sind
vor allem die möglichen Synergien, die durch neue Netzwerke
und Projekte entstehen können, die treibende Motivation
hinter der Idee. „Mit einem Innovationscampus Wesel wird der
Bildungs- und Wirtschaftsstandort Wesel nachhaltig und
positiv entwickelt. Wir haben mit unseren Partnern ein
Möglichkeiten-Fenster erarbeitet. Durch dieses Fenster
wollen wir jetzt mutig mit vielen Akteuren steigen. Es ist
wichtig, dass wir weitere Unterstützerinnen und Unterstützer
für die Idee gewinnen, insbesondere aus der Weseler
Wirtschaft. Der Standort kann dann zusammen neugestaltet
werden. Gut ist, dass vor allem die Menschen aus der Stadt
und der Region davon profitieren.“, sagt Beigeordneter
Rainer Benien.
Wie ein solcher Innovationscampus
entstehen und welchen Themenfokus er haben kann, muss noch
feinteilig ausgearbeitet werden. Auf das laufende
Förderprojekt „TransRegINT Transformation der Region
Niederrhein - Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe“ der
Hochschule Rhein-Waal kann der Innovationscampus Wesel
aufsetzen. Das kürzlich an der Hochschule Rhein-Waal (HSRW)
gestartete Projekt „TransRegINT – Transformation der Region
Niederrhein – Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe“
nimmt Bedarfe und Herausforderungen der Region auf,
entwickelt Lösungen und vermittelt Kompetenzen, um diese
Transformation zu gestalten.
Die Hochschule möchte
mit diesem Projekt eine transformative Wirkung in der Region
und darüber hinaus erreichen. Sie möchte die Region, aber
auch die Studierenden, die ihr Wissen in die Welt tragen,
fit machen für die Zukunft. Vision der HSRW ist es, die
Hochschule für Nachhaltigkeitstransformation zu werden.
TransRegINT richtet sich an Unternehmen, Bürger*innen,
politische und gesellschaftliche Gruppen sowie Städte und
Kommunen der Kreise Kleve und Wesel. Ebenso werden die
Studierenden und Beschäftigten der HSRW angesprochen. Dafür
wird das Projekt durch die Förderinitiative
„Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung ab Januar 2023 bis Ende 2027 mit etwa
10 Millionen Euro gefördert.
Der Standort selbst
(Niederrheinhalle) ist ausgezeichnet erschlossen. Er liegt
in der Nähe des Bahnhofs, der gut an das
Schienenverkehrsnetz angebunden ist (Richtung Münsterland,
Ruhrgebiet, Rheinland und Niederlande). Fußläufig ist zudem
die Fußgängerzone erreichbar. Darüber hinaus ist Wesel an
das regionale Straßennetz angebunden. Im Osten der Stadt
verläuft die A3, im Westen die A57. Zudem führen mehrere
Bundesstraßen nach Wesel.
Ein Vorteil ist auch, dass
mehrere Flughäfen in der Nähe liegen (zum Beispiel Weeze
oder Düsseldorf). Etwa 3,8 Millionen Menschen leben bis zu
45 Minuten mit dem Auto von Wesel entfernt. Ein enormes
Potential, das sich auch auf Wesel als Bildungs- und
Wirtschaftsstandort entfalten kann. Das Vorhaben wird am 20.
Juni 2023 in der öffentlichen Sitzung des Rates der Stadt
Wesel (im Ratssaal, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel)
vorgestellt.
Hochschule Rhein-Waal Die
Hochschule Rhein-Waal wurde 2009 gegründet und steht mit
ihrem Konzept für eine innovative, interdisziplinäre und
internationale Ausbildung junger Menschen. An den Standorten
Kleve und Kamp-Lintfort bietet die Hochschule insgesamt 25
Bachelor- und elf Master-Studiengänge an vier Fakultäten –
„Technologie und Bionik“, „Life Sciences“, „Gesellschaft und
Ökonomie“ und „Kommunikation und Umwelt“ – an.
Die
Studieninhalte an der Hochschule Rhein-Waal sind
wissenschaftlich, anwendungsorientiert und international
ausgerichtet. Sie zeichnen sich durch eine hohe Qualität und
Praxisnähe in Lehre und Forschung aus. Etwa 75 Prozent der
Studiengänge werden in englischer Sprache gelehrt und
inzwischen lernen über 6.500 Studierende aus mehr als 120
Nationen gemeinsam in einem Umfeld, das viele gezielt wegen
der kulturellen Vielfalt und Internationalität gewählt
haben. Dadurch werden den Studierenden ein interkultureller
Austausch sowie eine optimale Vorbereitung auf den
nationalen und internationalen Arbeitsmarkt eröffnet.
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‚Langer Abend der Studienberatung‘ am 15.06.2023:
Hochschule Rhein-Waal bietet Beratung für
Studieninteressierte in den Abendstunden
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Kleve/Kamp-Lintfort. 6. Juni 2023 -
Wenige Wochen vor dem Bewerbungsschluss für das
Wintersemester 2022/23 haben viele Studieninteressierte noch
Beratungsbedarf. Die Fragen sind erfahrungsgemäß so
unterschiedlich, wie die Fragenden selbst: Wie bewerbe ich
mich auf einen zulassungsbeschränkten Studiengang? Ist ein
Bachelor von einer Hochschule genau so viel wert, wie einer
von der Universität? Wo sehe ich eigentlich, aus welchen
Modulen sich so ein Studium zusammensetzt – um dann eine
fundierte Studienentscheidung treffen zu können? Und was
kann man überhaupt an der HSRW studieren?
Die Antworten haben die
Mitarbeitenden der Zentralen Studienberatung am Donnerstag,
15. Juni 2023. Einmal im Jahr findet dieser ‚Lange Abend der
Studienberatung‘ landesweit statt: Er ermöglicht ein offenes
Beratungsangebot, für das einen Monat vor Ablauf der
Bewerbungsfristen zum Studium vielfach Bedarf herrscht.
Deshalb öffnet am 15. Juni 2023 auch die Hochschule
Rhein-Waal (HSRW) die Türen ihrer Zentralen
Studienberatungen in Kleve und Kamp-Lintfort bis abends 20
Uhr. Doch nicht nur in Präsenz können Studieninteressierte
diese Beratungen wahrnehmen: Parallel gibt es ein digitales
Beratungsangebot.
Mit insgesamt sechs Kolleg*innen
stehen die Studienberater*innen der Hochschule an diesem
Abend bereit. Auch Studierende aus den unterschiedlichen
Studiengängen der HSRW sind am ‚Langen Abend der
Studienorientierung‘ vor Ort. Sie können einen authentischen
und nahbaren Einblick in den Studienalltag in Kamp-Lintfort
oder Kleve, das Studierendenleben und das hochschuleigene
Angebot beispielsweise in Sachen Hochschulsport oder -musik
geben. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei.
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Wildkräuterführung im Tropenhaus Kleve: Unkräuter
mit anderen Augen sehen |
Kleve, 5. Juni 2023 - Unkraut ist für
viele Gartenfreund*innen ein ungebetener Gast im gepflegten
Garten, der mühsam entfernt werden muss. Nicht selten landet
das Unkraut (auch unter dem Namen Wildkräuter bekannt) auf
dem Kompost oder in der Biotonne. Doch Wildkräuter wie
Giersch, Brennnessel und Co. sind ein wertvolles,
gesundheitsförderndes und kulinarisch bereicherndes
Superfood.
Foto HSRW
Bei der Wildkräuterführung in den Gärten
des Tropenhauses Kleve am Dienstag, 13. Juni 2023, wird den
Besucher*innen das Unkraut mit allen Sinnen nähergebracht.
Zudem wird gezeigt, welche Wildkräuter in welchen Gerichten
eine perfekte Ergänzung sein können. Dieses Angebot richtet
sich primär an Wildkräuterneulinge, aber auch
Kräuterkenner*innen sind herzlich willkommen. Die
Wildkräuterführung soll dazu anregen, den eigenen Garten und
die darin enthaltenen Wildkräuter nachhaltig zu nutzen.
Datum Dienstag, 13. Juni 2023,
16:00 - ca. 17:30 Uhr. Ort: Hochschule Rhein Waal, Campus
Kleve (Parkplatz Sommerdeich) Gebäude 14 (Tropenhaus)
Zielgruppe alle Interessierten Kooperationspartner,
kostenfrei. Anmeldung ohne Hinweise. Bitte festes Schuhwerk
und wetterangepasste Kleidung tragen.
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Vielfalt in Lehre und Forschung: Antrittsbesuch
von Wissenschaftsministerin Ina Brandes an der HSRW
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Kleve/Kamp-Lintfort, 19. Mai 2023 - Beim
Besuch des Campus der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) in Kleve
hat sich Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft
des Landes Nordrhein-Westfalen, bei einem Treffen mit
verschiedenen Hochschulmitgliedern einen persönlichen
Eindruck von der Vielfalt in Forschung und Lehre an der
Einrichtung verschafft.
Ministerin Ina Brandes wird vom Präsidium der Hochschule
Rhein-Waal bei ihrem Antrittsbesuch begrüßt, v.l.n.r.:
Vizepräsidenten Prof. Dr. Peter Kisters und Prof. Dr. Jörg
Petri, Ministerin Ina Brandes, Hochschulpräsident Prof. Dr.
Oliver Locker-Grütjen, Kanzler Michael Strotkemper und
Vizepräsidentin Prof. Dr. Tatiana Zimenkova
Nach
Gesprächen mit dem Präsidium besuchte Ministerin Ina Brandes
ausgewählte Lehr-, Lern- und Forschungsstationen der drei in
Kleve ansässigen Fakultäten: die Lernwerkstatt KLEX an der
Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, die Bionikhalle der
Fakultät Technologie und Bionik sowie das Tropenhaus der
Fakultät Life Sciences.
Erste Station war die
Lernwerkstatt KLEX (Kindliches Lernen Erfahren und
Experimentieren), die dazu dient, die Arbeit mit Kindern zu
beobachten und zu erforschen. Neben einem vollständig
ausgestatteten Lehr- und Lernraum verfügt sie auch über
einen großen Außenbereich mit Spielplatz und Wasserlauf.
Ministerin Brandes, begleitet von Dr. Marjan Alemzadeh,
Professorin für Frühkindliche Pädagogik sowie dem Dekan der
Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, Prof. Dr. Ralf Klapdor,
konnte eine Forschungssituation im Garten beobachten und
zeigte sich begeistert von der praxisnahen Ausbildung der
Hochschule.
Im Anschluss empfingen Prof. Dr. Dirk
Nissing, Dekan der Fakultät Technologie und Bionik, und
weitere Mitarbeiter die Ministerin in der Bionikhalle. In
dem interdisziplinären Fach Bionik geht es um das Lernen von
der Natur und um die Übertragung der Erkenntnisse in
technische Anwendungen. In der Bionikhalle werden unter
anderem bionische U-Boote entwickelt und gebaut, mit denen
das studentische Hochschulteam u.a. sehr erfolgreich an
internationalen Wettkämpfen teilnimmt, wie der
Weltmeistertitel im Jahr 2022 belegt. Einzelteile wie etwa
der Antrieb der U-Bootes können im Wasserbecken direkt auf
Strömungstauglichkeit und Leistung getestet werden.
Den Abschluss der Hochschulführung bildete der Besuch des
Tropenhauses Kleve – einem Gewächshaus, das aus vier
Forschungskabinen und einer Großkulturfläche besteht, in der
eine Nutzpflanzensammlung gepflegt wird. Durch moderne
Klimacomputertechnik sind Aufzucht und Anbau verschiedenster
Pflanzenarten möglich, wobei erforderliche Wuchsbedingungen
variiert und charakteristische Klimazonen simuliert werden.
Dies ermöglicht es, Pflanzen fremder Klimazonen in Versuchen
unmittelbar am Objekt zu erforschen, wie Dr. Kerstin Koch,
Professorin für Biologie und Nanobiotechnologie, erläuterte.
Hier gedeihen von Ananas über Kakao bis hin zu Zimt
verschiedenste exotische Pflanzenarten aus den Tropen und
Subtropen. Ministerin Brandes zeigte sich auch hier im
Austausch mit dem Dekan der Fakultät Life Sciences, Prof.
Dr. Peter Scholz, sehr beeindruckt von den guten
Studienbedingungen der Hochschule, dem modernen Campus sowie
den vielfältigen Laboren und Praxisräumen.
Zum Ende
ihres Antrittsbesuchs machte Ministerin Brandes im Gespräch
mit dem Präsidium und den Dekanen deutlich: „Vor meiner Zeit
als Ministerin habe ich 15 Jahre in der Wirtschaft
gearbeitet. Seitdem begleitet mich der Fachkräftemangel. Die
Arbeit der Fachhochschulen ist so ungemein wichtig für
unsere Wirtschaft, weil sie wissenschaftlichen Nachwuchs mit
unmittelbarem Praxis-Bezug ausbilden. Besonders deutlich
wird das in den dualen Studiengängen. Von der Zusammenarbeit
zwischen Hochschulen und mittelständischen Unternehmen
profitieren der Wissenschafts- und der Wirtschaftsstandort
Nordrhein-Westfalen gleichermaßen.“
Prof. Dr. Oliver
Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal, freute
sich sehr über den Besuch der Ministerin und pflichtete ihr
bei der Bedeutung praxisintegrierter Studiengänge bei: „Als
Hochschule für angewandte Wissenschaften ist es für uns
besonders wichtig, jungen Menschen eine praxisnahe,
zukunftsorientierte Ausbildung zu bieten. Duale oder auch
praxisintegrierte Studiengänge sind dabei ein wichtiger
Baustein.“
Als ein Bespiel hob er dabei den
Studiengang Verwaltungsinformatik der Fakultät Kommunikation
und Umwelt am Campus Kamp-Lintfort hervor, der seit dem
Wintersemester 2020/2021 in Kooperation mit dem Ministerium
für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des
Landes Nordrhein-Westfalen angeboten wird. „Studieren und
gleichzeitig eine Ausbildung absolvieren – das ist nicht nur
für junge Menschen attraktiv, sondern bietet Arbeitgebern
die Möglichkeit, Fachkräften eine Perspektive zu geben und
sie frühzeitig an sich zu binden“, führt Locker-Grütjen
weiter aus.
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Hochschule Rhein-Waal feiert den Start des Projekts
TransRegINT |
Schloß Moyland, Mai 2023 -„Wer die
Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die
Zukunft gestalten und die Zukunft ist unser Projekt
TransRegINT“, mit diesen Worten, in Anlehnung an August
Bebel, begrüßte Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident
der Hochschule Rhein-Waal, die Anwesenden, die am Freitag,
12.05.2023, auf Schloss Moyland in feierlichem Rahmen
zusammengekommen sind. Förderer aus Wirtschaft und Kommunen
sowie Hochschulmitglieder trafen sich zur offiziellen
Eröffnungsfeier des Projekts TransRegINT.
Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen begrüßt
Unternehmer*innen, Förderer*innen und Hochschulangehörige.
Erste Reihe vlnr: der Klever Bürgermeister Wolfgang Gebing,
der Kreis Weseler Landrat Ingo Brohl, Dr. Klaus Krumme und
Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident der Hochschule
Rhein Waal © Marie Reintjes_HSRW Das Bildmaterial ist
honorarfrei unter Nennung des Bildnachweises verwendbar.
Genau ein Jahr ist es her, dass die Hochschule
Rhein-Waal (HSRW) vom Erfolg ihres Projektantrags erfahren
hat, der eine Förderung im Rahmen des Programms ‚Innovative
Hochschule‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF) für fünf Jahre beinhaltet. Mit der Eröffnungsfeier
startet nun auch die inhaltliche Arbeit der über 20
Mitarbeitenden der Hochschule, die teils extra für das
Projekt eingestellt werden konnten.
„TransRegINT bedeutet ‚Transformation
der Region Niederrhein – Innovation, Nachhaltigkeit,
Teilhabe‘ und genau dahinter stehen wir“, erläutert Prof.
Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident der Hochschule und
Projektverantwortlicher. „Wir wollen zeigen, was möglich
ist, wenn Wissenschaft, Gesellschaft, Kommunen und die
Wirtschaft miteinander interagieren und versuchen, Lösungen
für die großen Probleme unserer Zeit zu finden“, so Kisters
weiter.
Mit dem Projekt möchte die Hochschule ihre
Position in der Region stärken und durch unterschiedlichste
Angebote, wie Reallabore oder Innovationssprints, Wirtschaft
und Gesellschaft einbinden, um gemeinsam die nachhaltige
Transformation in der Region zu gestalten und Verantwortung
zu übernehmen. Ein weiteres Ziel besteht zudem darin, ein
Europäisches Zentrum für Nachhaltigkeitstransformation
(EUZENT) aufzubauen und so das Thema in der Region zu
verankern und durch vielfältige Kooperationen
voranzubringen.
„Wir möchten in Zukunft mit der
Unterstützung vieler Förderer*innen und Unterstützer*innen
ein Forschungszentrum aufbauen, das sich der europäischen
Nachhaltigkeitstransformation widmet, und
Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt an unsere
Hochschule einladen“, teilt LockerGrütjen mit. Einen
besonderen Dank sprechen Locker-Grütjen und Kisters der
Vielzahl an Förderer*innen des Projekts in der Region aus
und betonen die Bedeutung der Förderlinie ‚Innovative
Hochschule‘ des BMBF, die für ein solch umfassendes Projekt
unverzichtbar sei.
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Tag der offenen Tür am 3. Juni
2023 auf dem Kamp-Lintforter Campus der Hochschule
Rhein-Waal
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Kamp-Lintfort, 11. Mai 2023 - Einblicke
in das Labor für IT-Sicherheit, Batikworkshop mit der Fair
Trade Student*innengruppe oder was Sie schon immer über das
Darknet wissen wollten – das und noch vieles mehr wird
geboten, wenn am Samstag, 3. Juni 2023, die Fakultät
Kommunikation und Umwelt der Hochschule Rhein-Waal am
Standort Kamp-Lintfort ihre Türen öffnet.
HSRW Grafik ©AndreRuckriegel
Expert*innen zeigen, wie gefährliche Hackerangriffe
abgewehrt und sensible Daten vor Cyberkriminellen geschützt
werden können. In einem Blindtest können Besucher*innen
herausfinden, ob sie ihre Lieblingsmarke tatsächlich am
Geschmack erkennen oder sich in einem Simulator um Jahre
altern lassen, um so zu erfahren, wie sich das Leben als
gealterter Mensch anfühlt. Und an einem Aktionsstand des
Verwaltungsinformatik-Studiengangs erfahren Interessierte,
wie Behördendienste im Internet sicher und schnell genutzt
werden können.
Neben Führungen durch Hörsäle, Labore
und Bibliotheken warten weitere MitmachAktionen sowie
spannende Einblicke in die Studiengänge, musikalische
Unterhaltung sowie kulinarische Verpflegung von 11:00 bis
17:00 Uhr auf Besucher*innen aller Altersgruppen.
„Endlich können wir unsere Hochschule und Labore wieder
allen wissbegierigen Bürger*innen von Kamp-Lintfort und der
Region präsentieren. Die ganze Fakultät freut sich, den Tag
der offenen Tür auf dem Campus in entspannter Stimmung
feiern zu können. Dabei sind auch alle Studiengänge
greifbar, natürlich insbesondere für Studieninteressierte“,
freut sich Dr. Klaus Hegemann, Professor für Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre und Dekan an der Fakultät
Kommunikation und Umwelt.
Aus diesem Anlass laden wir
ein zum: Tag der offenen Tür Samstag, 3. Juni 2023 11:00 bis
17:00 Uhr Campus der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort
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Nachhaltigkeitspreis ‚Klever Birne‘ am 31. Mai 2023 |
Kleve, 10. Mai 2023 - Die Hochschule
Rhein-Waal und die Stadt Kleve loben in diesem Jahr zum
ersten Mal den Nachhaltigkeitspreis ‚Klever Birne‘ aus. Mit
diesem Preis werden Projekte ausgezeichnet, die sich mit den
Nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen
beschäftigen und Kleve zu einem nachhaltigeren Ort machen
möchten. Bei der Info-Session am 31. Mai 2023 um 18:00 Uhr
werden alle wichtigen Informationen zur Teilnahme am
Nachhaltigkeitspreis gegeben, die Nachhaltigen
Entwicklungsziele der Vereinten Nationen vorgestellt, Fragen
beantwortet und Tipps gegeben.
Außerdem wird das Projekt TransRegINT
der Hochschule Rhein-Waal sowie Maßnahmen und
Herausforderungen der Stadt Kleve zur Umsetzung der
Nachhaltigkeitsziele vorgestellt. Hintergrund zum
Nachhaltigkeitspreis: Das Teilnahmeformular ist auf der
Webseite www.kleverbirne.de zu finden. Aus den Bewerbungen
für den Nachhaltigkeitspreis werden die zwölf besten Ideen
ausgewählt, die sich beim ‚Make an Impact! Day‘ am 14.
September 2023 präsentieren dürfen.
Dort werden die besten drei Ideen
prämiert sowie ein Publikumspreis vergeben. Die Info-Session
richtet sich an alle Personen, die Interesse am
Nachhaltigkeitspreis haben oder die sich gerne für
Nachhaltigkeit in Kleve engagieren möchten. Einlass ist um
17:30 Uhr mit der Möglichkeit, Fotos vor der ‚Klever
Birne‘-Fotowand zu machen. Für die Teilnahme ist keine
Anmeldung erforderlich.
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Hochschule Rhein-Waal öffnet
digital die Türen beim ‚Virtual Open Day 2023‘
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Kleve/Kamp-Lintfort, 3. Mai 2023 - Die
letzten Abiturprüfungen sind geschrieben und der Abiball
steht vor der Tür. Damit stehen für junge Menschen auch die
großen Zukunftsfragen im Raum, zum Beispiel wie und wo es
danach weitergeht und im Falle eines Studiums, welche
Hochschule oder welcher Studiengang die richtige Wahl sind.
Die Hochschule Rhein-Waal hilft bei der Orientierung
und öffnet Studieninteressierten beim ‚Virtual Open Day‘ am
Donnerstag, 11. Mai 2023, digital die Türen und lädt
Studieninteressierte u.a. zu online geführten Campus-Touren
der beiden Standorte in Kleve und Kamp-Lintfort ein.
Zusätzlich erhalten Studieninteressierte alle Informationen
zu den Themen Bewerbung und Zulassung sowie zu den
wichtigsten Aspekten des Studiums.
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NRW-Hochschulen veranstalten
‚Überregionale Thementage Studienzweifel‘ im Mai 2023
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Kleve/Kamp-Lintfort, 25. April 2023 - Das
eigene Studium zu hinterfragen, kennen viele junge Menschen.
Gleichzeitig werden Zweifel und Abbruchgedanken vorrangig
negativ betrachtet. Damit wollen Hochschulen aus
Nordrhein-Westfalen brechen. Aus diesem Grund veranstalten
sie im Rahmen des Projekts ‚NEXT CAREER‘ die ‚Überregionalen
Thementage Studienzweifel‘ – in diesem Jahr sogar als
Themenmonat.
Vom 2. bis 31. Mai 2023 können sich
Studierende zu Themen wie Fach- und Hochschulwechsel,
Neustart, alternative Karrierewege und Berufsorientierung
digital und kostenfrei informieren. Die Veranstaltungsreihe
ist ein Hilfsangebot für Studierende aus
Nordrhein-Westfalen, die ihre Studienwahl hinterfragen. Die
19 Initiator*innen der Thementage haben ein vierwöchiges
NRW-weites Online-Programm auf die Beine gestellt, das sich
gleichermaßen an Studienzweifler*innen und
Studienfachwechsler*innen richtet, als auch an Studierende
mit ernsthaften Gedanken, das Studium ohne Abschluss zu
beenden.
In den mehr als 20 Veranstaltungen
erfahren Interessierte unter anderem, was sie in
Umbruchsituationen tun und an wen sie sich wenden können.
Organisiert im überregionalen Förderprogramm ‚NEXT CAREER‘
und finanziert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft
des Landes Nordrhein-Westfalen setzen die Hochschulen mit
der Veranstaltungsreihe ein Signal gegen das Stigma des
Zweifelns und Scheiterns. Denn die Gründe, warum Studierende
ihre Entscheidung zum Studium in Frage stellen und sich
mitunter in eine ganz neue Richtung orientieren, sind sehr
vielfältig.
Zudem möchte die Reihe aufzeigen, dass
Zweifel auch eine neue Chance bieten können. Bereits zum
dritten Mal initiieren die Projektkoordinator*innen der
Hochschulen die Themenwochen – ein Zeichen dafür, dass das
Beratungsangebot gut angenommen wird. Mit ihren vielfältigen
Unterstützungsangeboten haben die Hochschulen inzwischen
über eintausend junge Menschen erreicht.
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‚Tür auf für die Zukunft‘:
Bildung für nachhaltige Entwicklung in Kita und
Ganztagsbetreuung verankern
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Kleve/Kamp-Lintfort, 14. April 2023 - Wie
lassen sich komplexe und globale Themen wie Klimawandel,
Artenschutz oder Konsumverhalten mit Kindern besprechen? Wie
können Erzieher*innen und Pädagog*innen auf die Fragen der
Kinder reagieren? Wie können sie die Veränderungen in der
Welt verständlich machen und welche Konsequenzen diese auf
das Handeln jedes Einzelnen hat? Und wie können sie mit
ihrer Arbeit konkret einen Teil zur nachhaltigen Veränderung
beitragen?
Diese Fragen beschäftigen Erzieher*innen
in ihrem Berufsalltag. Um Antworten darauf zu finden,
veranstaltet das Haus der kleinen Forscher*innen (HdkF) an
der Hochschule Rhein-Waal in Kooperation mit den
Volkshochschulen der Region am Mittwoch, 26. April 2023,
einen digitalen Fachnachmittag zu Alltagsthemen der Bildung
für nachhaltige Entwicklung (BNE) speziell für Pädagog*innen
aus Kindertageseinrichtungen. ‚Artenvielfalt erleben‘,
‚Papier – woher und wohin?‘, ‚Geheimnisvolles Erdreich‘ oder
‚Konsum im Alltag‘.
So lauten die Workshops, die
neben einem interaktiven, praxisorientierten Input von Ute
Krümel (HdkF Berlin) über die Möglichkeiten und Ansätze
einer BNE an dem Fachnachmittag Einblicke in die Bearbeitung
von konkreten Fragestellungen mit den Kindern bieten. Die
Vorstellung von möglichen Partnern der außerschulischen
Bildung im Kreis und gegenseitiger Austausch runden das
Programm ab. Alle Interessierten können sich bis zum 22.
April 2023 unter www.vhs-kleve.de für diese kostenlose
Veranstaltung anmelden.
Foto © HdkF Berlin
Das Haus der kleinen
Forscher*innen Kreis Kleve an der Hochschule Rhein-Waal
engagiert sich dafür Bildung für nachhaltige Entwicklung
mittels Fortbildung der Pädagog*innen in den Einrichtungen
und Schulen im Alltag der Kitas und Schulen zu verankern.
Dies geschieht sowohl über offene Präsenzfortbildungen bspw.
zum Thema Energie oder Konsum oder auch
Inhouse-Fortbildungen um im Team voran zu gehen oder auch
digitale Angebote wie diesen Fachtag.
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Pflänzchen, wechsle dich:
Tropenhaus Kleve veranstaltet Pflanzentauschbörse
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Kleve, 13. April
2023 - Mit steigenden Temperaturen beginnen auch die letzten
Pflanzen in den Gärten langsam wieder auszutreiben und auch
die letzten Stauden erwachen aus der Winterpause. Die
vorgezogenen Jungpflanzen warten auf ihren großen Auftritt
im Gemüsebeet. Doch wohin mit den überzähligen Jungpflanzen,
Stauden, Kräutern, Pflanzzwiebeln oder Knollen?
Das
Team des Tropenhauses der Hochschule Rhein-Waal auf dem
Campus in Kleve bietet Bürger*innen am Samstag, 22. April
2023, ab 11:00 Uhr eine Plattform zum Pflanzentausch,
Vernetzen und Fachsimpeln. Durch den Tausch haben
Bürger*innen die Möglichkeit, die Pflanzenvielfalt im Garten
zu erweitern und ganz nebenbei auch die regionale
Biodiversität zu fördern. Gleichzeitig informiert das Team
des Tropenhauses Kleve über die vielen Vorteile biologischer
Anzuchtmethoden und der Verwendung von samenfestem Saatgut.
Das Tropenhaus Kleve stellt Tische zur Präsentation
bereit. Die Pflanzen sollen gut sichtbar beschriftet werden
und Verpackungsmaterial für den Transport muss selbst
mitgebracht werden. Bei der Pflanzentauschbörse darf
ausschließlich getauscht werden, Verkäufe sind
ausgeschlossen.
Samstag, 22.04.2023, 11:00 - 15:00
Uhr. Hochschule Rhein Waal, Campus Kleve Gebäude 14,
Tropenhaus (Parkplatz Sommerdeich) Zielgruppe alle
Interessierten, kostenfrei. Anmeldung Nicht erforderlich.
Pflanzentauschbörse © Sandra Neumann
|
‚Let’s talk Scholarships!‘:
Hochschule Rhein-Waal informiert am 19. April 2023 über
Stipendien- und Förderprogramme
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Kleve, 12. April 2023 - Durch steigende
Energiekosten, hohe Inflation und teure Mietpreise nehmen
Bedeutung und tatsächlicher Bedarf an finanzieller
Sicherheit sowohl für Studieninteressierte als auch für
Studierende weiter zu. Da während eines Studiums nicht immer
die Gelegenheit für einen Nebenjob gegeben ist, können
Stipendien- und Förderprogramme eine Lösung sein. Für einen
erfolgreichen und sorgenfreieren Studienverlauf ist für
viele junge Menschen eine zusätzliche finanzielle
Unterstützung immens wichtig.
Damit verbunden ist
mitunter auch der Wunsch, ein persönliches Mentoring oder
Fortbildungen zu bekommen sowie die Chance, Teil des
Netzwerks einer Stiftung zu sein. Hinter Förderungen und
Stipendien vermutet man meist hohe Einstiegshürden und
aufwändige Auswahlprozesse, exzellente Noten oder
außerordentliches Engagement – Voraussetzungen, bei denen
man leicht denkt „Dafür komme ich nicht infrage!“.
Bevor man das Thema für sich fallen lässt, lohnt es sich
jedoch, sich frühzeitig – also auch bereits vor Studienstart
– Informationen einzuholen: zur Bewerbung, den
Voraussetzungen und den Rahmenbedingungen. Darüber
informieren Hochschulvertreter*innen am 19. April 2023 ab
14:00 Uhr u.a. aus der Zentralen Studienberatung, Career
Service und den Fakultäten in der Veranstaltung ‚Let’s talk
Scholarships!‘.
Es werden verschiedene
Fördermöglichkeiten, darunter das Deutschlandstipendium,
Erasmus/Promos und Programme von Stiftungen vorgestellt. Die
Veranstaltung findet in hybrider Form auf dem Campus in
Kleve und online statt. Details zu ‚Let’s talk
Scholarships!’
Ansprechpartner*in für die Veranstaltung Katharina Vogl
Zentrale Studienberatung Tel.: +49 (0) 2821 806 73-360
E-Mail: studienberatung@hochschule-rhein-waal.de
HSRW-Grafik LetsTalkScholarships © Andre
Ruckriegel
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Girls’ Day und Boys’ Day am 27.
April 2023: Weitere Angebote der Hochschule Rhein-Waal
|
Kamp-Lintfort/Kleve, 11. April 2023 - Neben Kursen für
Medienkonzeption oder Programmieren für Mädchen sowie
Psychologie oder Kindheitspädagogik für Jungen bietet die
Hochschule Rhein-Waal zusätzliche Angebote für interessierte
Schülerinnen und Schüler zum Girls‘ bzw. Boys‘ Day an: Im
Planspiel ‚Werde Chefin und leite dein eigenes
Industrieunternehmen‘ treffen Schülerinnen ihre eigenen
unternehmerischen Entscheidungen über Budget,
Produktionszahlen oder Produktqualität und bekommen so ein
Gefühl für Unternehmertum.
Schüler wiederum können
in einem Tagespraktikum Kita-Alltag erfahren und mit anderen
Kindern forschen. Sie erleben verschiedene Arbeitsbereiche
und Betreuungsformate in einer Kindertagesstätte wie den
Morgenkreis, Projektarbeit, Sportangebote oder freies
Forschen. Veranstaltungsdetails für Donnerstag, 27. April
2023 9:00 - 15:00 Uhr Campus Kleve, Gebäude 13, 2. Etage,
Raum 009
Girls‘ Day für Mädchen ab 14 Jahren:
Planspiel: Werde Chefin und leite dein eigenes Unternehmen
Ein Team gründen, gemeinsam ein Unternehmen leiten, Produkte
herstellen und verkaufen – im spielerischen Wettkampf und
unter Anleitung übernehmen die Schülerinnen selbst die
Führung eines Unternehmens, konkurrieren im Wettbewerb auf
dem Markt mit anderen und treffen Entscheidungen über
Budgets, Produktionszahlen, Produktqualität und vieles mehr.
Am Ende steht die Frage: Welches Unternehmen ist das
erfolgreichste? 9:00 - 15:30 Uhr Verschiedene Kitas in
Kleve, genauer Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt
Boys‘ Day für Jungen von 10 bis 18 Jahren: Tagespraktikum:
Je kürzer desto Forscher: Kita erleben und mit Kindern
forschen
Der Boys‘ Day für Interessierte an einem
Beruf mit Kindern in einer Klever Kita, wird gemeinsam mit
den Erzieher*innen und den Kindern verbracht, um
verschiedene Arbeitsbereiche kennenzulernen: vom
Morgenkreis, über Projektarbeit, einem Sportangebot oder
freies Forschen bis hin zur Begleitung des Frühstücks und
der Betreuung des Freispiels. Ebenso wird ein Einblick in
den Ansatz des Hauses der kleinen Forscher*innen geboten.
Alle Partner-Kitas befinden sich auf Klever
Stadtgebiet. In diesem Jahr bieten folgende Kitas Plätze für
den Boys‘ Day an: Kita St. Bonifatius, Kita KiKu's Wilde 13,
Kita Regenbogen, Kita Sonnenblume, SOS InKita und die Kita
St. Willibrord. Mit der Anmeldung kann eine Wunsch-Kita
benannt werden.
Weitere Veranstaltungen zum Girls‘
bzw. Boys‘ Day der Hochschule Rhein-Waal 9:00 - 12:00 Uhr
Campus KampLintfort, Treffpunkt Campushof Girls‘ Day für
Mädchen von 12 bis 18 Jahren: Medienkonzeption und
-gestaltung Unser Umgang mit Informationen hat sich im
digitalen Zeitalter stark verändert und die Anzahl der
Kommunikationskanäle nimmt stetig zu.
Es ist daher
zu einer großen Herausforderung geworden, Informationen
zielführend, ansprechend und übersichtlich zu kommunizieren.
Die Medieninformatik vermittelt hierbei grundlegende
Kenntnisse in mehreren Dimensionen (Grundlagen der
Informatik oder verschiedene Programmiertechniken).
Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich gezielt der oben
beschriebenen Schwierigkeit und wird unter dem Begriff
Medienkonzeption zusammengefasst. In dieser teils
interaktiven Veranstaltung bekommen Mädchen einen Einblick
in verschiedene Phasen und Arbeitsbereiche. Noch Plätze frei
9:00 - 12:30 Uhr Campus Kleve, Gebäude 5
Girls‘ Day
für Mädchen ab 10 Jahren: Einblick ins BCI-Labor In dieser
Veranstaltung wird den Teilnehmerinnen ein Einblick in das
BCI Forschungslabor geboten. Brain-Computer Interfaces (BCI)
sind Schnittstellen zwischen dem Gehirn und dem Computer.
Die Gehirnströme werden dabei durch Elektroenzephalographie
gemessen. Eine typische Anwendung dieser modernen
Technologie ist z.B. die Bedienung eines Sprachcomputers.
Die Teilnehmenden erhalten einen umfassenden
Einblick in die Forschungsarbeit des BCI-Labors und dürfen
die Technologien selbst ausprobieren. Bereits ausgebucht,
Warteliste 13:00 - 17:00 Uhr Campus Kleve Gebäude 05,
Treffpunkt EG im Foyer
Girls‘ Day für Mädchen
zwischen 14 und 16 Jahren: Programmieren? Gar nicht so
schwer In diesem Workshop lernen die Teilnehmerinnen die
Basics des Programmierens kennen und wenden sie auf einem
Arduino-Board an. Arduinos sind kleine Elektronik-Boards mit
Software, die im Kurs zunächst zusammengebaut, gelötet und
dann zum Beispiel als Fensteralarm programmiert werden. Das
fertige Ergebnis können die Teilnehmerinnen mit nach Hause
nehmen und mit dem Erlernten selbständig weiter- oder
neuprogrammieren. Nur noch wenige Plätze frei
Die Anmeldelinks und -fristen für die
einzelnen Angebote sind unter
https://www.hochschulerhein-waal.de/de/veranstaltungen/girls-day-and-boys-day
zu finden. Nach einer Anmeldung erhalten Interessierte
detailliertere Informationen, u.a. zu den genauen
Veranstaltungsorten. Für alle Teilnehmenden des Boys‘ bzw.
Girls‘ Day ist ein kostenfreies Mittagessen in der Mensa in
Kleve bzw. Kamp-Lintfort inklusive.
|
Bühne frei für Huhn und Ei:
Klever Kinder entdecken, was hinter dem Osterei steckt
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Kleve, 6. April 2023 - Das Haus
der kleinen Forscher*innen der Hochschule
Rhein-Waal hat in diesem Frühjahr ein weiteres Projekt zur
Bildung für nachhaltige Entwicklung mit zehn Kitas und
Grundschulen gestartet. Im Mittelpunkt standen passend zu
Ostern das Huhn und das Ei. Nach dem thematischen Einstieg
für die Pädagog*innen erforschten sie gemeinsam mit den
Kindern verschiedene Fragestellungen rund um Ei und Huhn.
Kind mit Ei in der Kita Maria Magdalena
in Goch ©Franzisca Araque Jimenez
Wichtige Themen
waren dabei auch die Hühnerhaltung und der Eierkauf. Im
Laufe des Projekts konnten die Kinder praktisch erforschen,
aus wie vielen Schichten eine Eierschale besteht oder wie
viel Gewicht ein rohes Hühnerei aushalten kann, bevor es
zerbricht. Oder wie die unterschiedlichen Hühnerfedern unter
der Lupe aussehen.
Auch die verschiedenen Formen der
Hühnerhaltung wie Boden-, Freiland- und Biohaltung wurden
spielerisch erklärt und der Zusammenhang mit „glücklichen“
Hühnern verdeutlicht, deren Eier gegessen werden und welchen
Einfluss die Haltung auf den Preis hat. Besonderer Höhepunkt
für die Kinder war der direkte Kontakt zu den Hühnern.
Dieser fand beim Besuch auf den Höfen oder in den Kitas
direkt statt. Möglich ist dies u.a. beim Richtersgut (Bio)
in Kranenburg und dem Biohof Bodden in Goch.
Die
Bäuerin und Huhn Henriette in dem Theaterstück „Frühling auf
dem Hühnerhof“, zu dem das Netzwerks Haus der kleinen
Forscher*innen Kreis Kleve alle teilnehmenden Kitas und
Grundschulen einladen konnte, nahm die Kinder schließlich
mit in einen ganzen Hühnerfrühling. Über das Netzwerk ‚Haus
der kleinen Forscher*innen‘ Kreis Kleve an der Hochschule
Rhein-Waal Das Haus der kleinen Forscher*innen an der
Hochschule Rhein-Waal ist seit 2010 das lokale Netzwerk der
gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ für den
Kreis Kleve.
Das gemeinsame Engagement für gute
frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik (MINT) hat zum Ziel Mädchen
und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu
nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit der
Stiftung bieten die Netzwerke bundesweit ein
Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte
dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter
qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu
begleiten.
Das ‚Haus der kleinen
Forscher*innen‘ verbessert Bildungschancen, fördert
Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür
pädagogisches Personal. Inzwischen gehört die Mehrheit der
Kitas und eine große Anzahl an Grundschulen im Kreis Kleve
dem Netzwerk an. Die Pädagog*innen werden im Bereich der
naturwissenschaftlichen Bildung sowie der Bildung für
Nachhaltigkeit durch Workshops des ‚Hauses der kleinen
Forscher*innen Kreis Kleve‘ geschult.
Ziel ist die
Integration des naturwissenschaftlichen Bildungsbereichs in
den Kita-Alltag, indem die Entdeckerfreude der Kinder im
Hinblick auf die sie umgebenden Alltagsphänomene und so ihre
Begeisterung für MINT-Themen immer auch im Hinblick auf
Nachhaltigkeit unterstützt und erhalten wird. Projekte und
der jährlich stattfindende ‚Tag der kleinen Forscher*innen‘
machen das Netzwerk und seine Ziele einer größeren
Öffentlichkeit bekannt.
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Hochschulstandort Kamp-Lintfort
lädt zur öffentlichen Ringvorlesung ‚Software Engineering
in der Praxis‘
|
Kamp-Lintfort, 28. März 2023 - Im
Software Engineering, einer Teildisziplin der Informatik,
geht es darum, Softwareprojekte durch ingenieurmäßiges
Vorgehen erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Große
Softwareprojekte können beispielsweise die Digitalisierung
der Finanzverwaltung eines Bundeslandes, der Warenwirtschaft
und Logistiksteuerung einer Supermarktkette oder der
Produkt- und Vertragsverwaltung eines
Versicherungsunternehmens sein.
Derartige
Innovationsprojekte und Softwaresysteme sind äußerst komplex
und aufgrund ihrer digitalen Natur kognitiv schwer zu
erfassen. Projektdurchführung und Softwareproduktion bergen
oft hohes Risikopotenzial. Von Totalschäden im dreistelligen
Millionenbereich erfährt man gelegentlich in den Medien,
erhebliche Überschreitungen des Zeit- oder Kostenbudgets
treten sogar häufig auf.
Im Rahmen einer
Vorlesungsreihe geben Referenten aus der regionalen und
überregionalen Softwareindustrie in diesem Sommersemester am
Hochschulstandort KampLintfort praktische Einblicke in
Software Engineering zu verschiedenen Themen: Jeweils
mittwochs, 12:15 – 13:45 Uhr. Ort: Hochschule Rhein Waal,
Campus Kamp-Lintfort Gebäude 1, Audimax
Friedrich-Heinrich-Allee 25, 47475 Kamp-Lintfort
Themen/Termine 19.04.2023: Softwarearchitektur in
verteilten Systemen und deren Herausforderungen
Softwarearchitekturen beschreiben die grundlegende
Organisation eines Softwaresystems durch dessen Komponenten
und deren Beziehungen. Softwarearchitekturen sind kritische
Bestandteile des Entwurfs von Systemen, die bereits früh die
Weichen für Erfolg oder Misserfolg stellen können. Die
Referenten beschreiben die BestPractices unter anderem am
Beispiel eines Softwareprodukts der Schleupen SE für
Energieversorger. Referenten: Sebastian Jancke und
Carsten Alder, Schleupen SE, Moers
03.05.2023 Requirements Engineering – Anforderungsmanagement
Anforderungserfassung und -management sind
wesentliche und kritische Aufgaben im Softwareprozess, weil
Kund*innen in der Frühphase von Projekten erfahrungsgemäß
den Funktionsumfang geplanter Systeme nicht exakt kennen und
dieser sich erst im Projektverlauf konkretisiert. Der
Referent stellt Methoden zur Erfassung, Verfolgung und
Anpassung von Anforderungen im Projektverlauf vor. Referent:
Carsten Dolch, Foxbase GmbH, Düsseldorf
10.05.2023 Software-Projektmanagement im industriellen
Kontext Die Durchführung von Softwareprojekten
folgt den Phasen Anforderungserfassung, Entwurf und
Spezifikation, Entwicklung, Test und Inbetriebnahme, welche
in verschiedenen Vorgehensmodellen des Software Engineerings
unterschiedlich häufig und intensiv ausgeführt werden. Der
Referent stellt die Herausforderungen und Methoden vor, die
mit der Durchführung von Softwareprojekten bei großen
Industrieunternehmen verbunden sind. Referent: Volker
Lügger, Milestone Consult GmbH, Kamp-Lintfort
24.05.2023 Projektcontrolling und Havariemanagement
Im Softwareprozess kommt es erfahrungsgemäß zu
Änderungen, Verzögerungen und Fehlern. Projektcontrolling
beschäftigt sich damit, den Projektverlauf zu analysieren
und Prognosen über die Einhaltung von Zeit- und
Kostenbudgets zu treffen während die Aufgabe des
Havariemanagements in der Rettung von in Schieflage
geratenen Projekten besteht.
Der Referent stellt
Methoden des Projektcontrollings und Havariemanagements vor,
die sich in der Praxis bewährt haben. Referent: Prof. Dr.
Rüdiger Striemer, Adesso SE, Berlin
14.06.2023 Softwareingenieur als Beruf Wie
sieht das alltägliche Tun eines Entwicklers im Berufsleben
aus? Auf welche Fähigkeiten und Kompetenzen kommt es an?
Erfolgreiche Softwareentwicklung erfordert viel mehr, als
nur gut programmieren können. Zusammenarbeit im Team,
professionelle Disziplin und Einsatzbereitschaft sind
genauso wichtig. Der Referent ist Alumnus der HSRW und gibt
anhand seiner Erfahrung in der Industrie einen Einblick in
das Berufsbild. Referent: Oliver Koßmann, Interaction Room
GmbH, Essen
Geöffnet für alle Interessierten
Kosten: kostenfrei.
Anmeldung nicht erforderlich
Angesichts des hohen
Digitalisierungsdrucks in Industrie und öffentlicher
Verwaltung kooperiert die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) mit
dem Land NRW zur Ausbildung hochqualifizierter
Verwaltungsinformatiker*innen und hat es sich zur Aufgabe
gemacht, die künftigen Digitalisierungsexpert*innen im
Studium bestmöglich auf ihre bedeutenden Aufgaben
vorzubereiten.
Die Kooperation zwischen Land und
Hochschule besteht darin, dass die HSRW dem Land jährlich
100 Studienplätze im Studienfach Verwaltungsinformatik zur
Verfügung stellt, welche das Land frei besetzen kann. Die
Studierenden werden zum Studieneintritt auf Probe verbeamtet
und mit dem Abschluss auf Lebenszeit übernommen.
Während des Studiums arbeiten sie
bereits in Ministerien, Landesbetrieben und Kommunen an
Digitalisierungsprojekten. Im Gegenzug finanziert das Land
Professor*innen- und Mitarbeiter*innenstellen an der
Hochschule. Anlass für das Programm ist, dass das Land im
umkämpften IT-Arbeitsmarkt im Vergleich zu den finanziellen
Möglichkeiten der Industrie schlechtere Chancen hat.
Die Kooperation läuft aktuell im dritten Jahr,
voraussichtlich 2024 gibt es die ersten Absolvent*innen.
Studiengänge Medieninformatik, B.Sc.:
https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/fakultaeten/kommunikation-undumwelt/studienangebot/bachelorstudiengaenge/medieninformatik-bsc
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Kurse für Gasthörerschaft im
Sommersemester geöffnet
|
Kleve, 24. März 2023 - Zum Start der
Vorlesungszeit im Sommersemester 2023 bietet die Hochschule
Rhein-Waal Bürgerinnen und Bürgern wieder die Möglichkeit,
an regulären Vorlesungen und Kursen teilzunehmen. Der Status
als Gasthörende ermöglicht allen Interessierten den Besuch
ausgewählter Lehrveranstaltungen ohne eine
Hochschulzugangsberechtigung.
Die Veranstaltungen
werden in deutscher oder englischer Sprache in den
verschiedenen Studiengängen der Fakultäten und des
Hochschulsports am Campus Kleve und am Campus Kamp-Lintfort
angeboten. Gasthörerschaft in den Fakultäten Die Fakultät
Technologie und Bionik am Campus Kleve behandelt in ihren
ausschließlich englischsprachigen Vorlesungen neben
traditionellen Themen wie Physik, Mathematik und Chemie auch
Lehrinhalte aus den Bereichen Wissenschaftskommunikation,
Elektrotechnik, Betriebswirtschaft und Projektmanagement.
Bei der Fakultät Life Sciences geht es unter anderem
um Mikrobiologie, Immunologie, aber auch um Arbeitsschutz,
Gesundheitsrecht oder Agrarökologie. Die dritte Fakultät am
Campus Kleve Gesellschaft und Ökonomie beschäftigt sich in
ihren Vorlesungen insbesondere mit unternehmensbezogenen
Aspekten wie Gesellschaftsrecht, soziale Verantwortung oder
Organisation und Unternehmensentwicklung. Darüber hinaus
werden auch Vorlesungen in Innenpolitik sowie
Internationaler Politik angeboten.
An der Fakultät
Kommunikation und Umwelt am Campus Kamp-Lintfort stehen
unter anderem folgende Vorlesungen zur Auswahl:
IT-Sicherheit, angewandte Statistik oder allgemeine
Psychologie. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können
sich bei der Zentralen Studienberatung der Hochschule
Rhein-Waal als Gasthörerin oder Gasthörer anmelden.
Die Hörerkarte kostet 100,00 Euro und ist für die Besuche
der geöffneten Vorlesungen im Sommersemester von März bis
Juli 2023 gültig. Gasthörerschaft bei den Sportkursen Auch
der Hochschulsport öffnet seine Sportangebote für
Gasthörer*innen. Im Kursangebot enthalten sind unter anderem
Pilates, Volleyball, Yoga, Fechten oder Badminton.
Ausgenommen sind lediglich die Kurse Segelfliegen, Bouldern
oder Tennis.
Interessierte können zwischen zwei
Optionen wählen: a) eine Anmeldung für einen Kurs (Preise
zwischen 25,00-50,00 Euro pro Semester) oder b) eine
Flatrate in Höhe von 60,00 Euro pro Semester. Diese
Dauerkarte ist für alle Besuche des Hochschulsportangebotes
im Sommersemester gültig.
Weitere Informationen über
die Programme des Hochschulsports und der Fakultäten, sowie
Anmeldemöglichkeiten:
https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/studium/gasthoererschaft
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Studieren probieren – Hochschule
Rhein-Waal bietet in den Osterferien Live-Einblicke in das
Studium
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Kleve, 23. März 2023 - Die Studienauswahl
ist groß und sich dabei für das richtige Studium zu
entscheiden, ist nicht immer einfach. Diese
Orientierungsphase ist für Schüler*innen mit vielen Fragen
verbunden: Welches Studium ist das passende für mich? Werde
ich den Anforderungen gerecht? Und was macht mir überhaupt
Spaß?
Um das herauszufinden, bietet die Hochschule
Rhein-Waal studieninteressierten Schüler*innen während der
Osterferien mit GET A TASTE OF STUDYING einen Vorgeschmack
auf das Studieren an.
Foto
© HSRW/André Ruckriegel Zwischen dem 3. und 14. April
2023 öffnen die vier Fakultäten in Kleve und Kamp-Lintfort
ihre regulären Vorlesungen, Übungen oder Seminare in
deutscher und englischer Sprache.
Die Schüler*innen
können zum Beispiel die Vorlesungen ‚Ländliche Entwicklung
und nachhaltige Verhaltensweisen‘ vom Studiengang
Agribusiness oder ‚Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit‘ eine
Vorlesung im Studiengang International Business and
Management in Kleve besuchen.
Die Fakultät
Kommunikation und Umwelt in Kamp-Lintfort bietet
verschiedene Einblicke, zum Beispiel in die Studiengänge
Medieninformatik, International Business Administration oder
Arbeits- und Organisationspsychologie an. Zusätzlich zu den
verschiedenen Studiengängen haben die Schüler*innen die
Möglichkeit, die Hochschule bei Campusführungen und
Mensabesuchen kennenzulernen.
So bekommen
Interessierte einen guten Überblick über das Studienangebot,
können Studiengänge ihrer Wahl ausprobieren und
Professorinnen und Professoren live erleben – damit die
Entscheidung für ein Studium leichter fällt.
Veranstaltungsdetails GET A TASTE OF STUDYING: Probiere ein
Studium an der Hochschule Rhein-Waal Datum: 3. bis 14. April
2023 Ort: Campus Kleve und Campus Kamp-Lintfort Weitere
Informationen und Programm:
https://info.hsrw/gat23
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zdi-Kurs in den Osterferien: ‚Bau
einer SPS-Steuerungsanlage‘
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Kleve, 22. März 2023 - In der Industrie
werden in Maschinen technische Fertigungsprozesse oft über
elektronische Steuerungssysteme, sogenannte SPS-Systeme,
geregelt. Aber wie baut man diese Systeme und wo werden sie
in der Industrie eingesetzt? Neben diesen Fragen klärt der
Kurs, welche Anforderungen an Auszubildende gestellt werden,
die sich für den Beruf Mechatroniker*in oder
Elektrotechniker*in interessieren.
Während des
Praxisteils in der Kisters-Stiftung können die Schüler*innen
selbständig eine SPS-Steuerung entwerfen und bauen. Mit der
Veranstaltung sollen Schülerinnen und Schüler ab der 8.
Klasse für naturwissenschaftlich-technische Berufe
begeistert werden. Eine Teilnahme ist nur mit Anmeldung
möglich an zdi-kleve@hochschule-rhein-waal.de.
Anmeldeschluss ist der 29. März 2023.
Details zum
zdi-Kurs: ‚Bau einer SPS-Steuerungsanlage‘ vom 3. bis 5.
April 2023:
zdi heißt Zukunft durch Innovation und
ist eine Gemeinschaftsoffensive des Landes NRW zur Förderung
des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses. Mit über
3.000 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Schule, Politik
und gesellschaftlichen Gruppen ist diese
Gemeinschaftsoffensive für den MINT-Nachwuchs (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften, Technik) die größte ihrer
Art in Europa.
Jährlich erreichen die 47
zdi-Netzwerke und mehr als 70 zdi-Schülerlabore gemeinsam
mit ihren Netzwerkpartnern rund 300.000 Schülerinnen und
Schüler. Koordiniert wird zdi vom Ministerium für Kultur und
Wissenschaft Nordrhein-Westfalen.
Landesweite
Partner sind unter anderem das Ministerium für Schule und
Bildung, das Ministerium für Wirtschaft, Innovation,
Digitalisierung und Energie Nordrhein-Westfalen und die
Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Die
Hochschule Rhein-Waal ist Träger des im November 2012
gegründeten zdi-Zentrums Kreis Kleve.
Bereits im
Frühjahr 2013 folgte die Eröffnung des zdi-RobertaZentrums
am Berufskolleg der Kreises Kleve in Geldern und seit Mai
2014 werden die Schüler*innen durch praxisbezogene Angebote
auch im Schülerlabor ‚Energie‘ an der Hochschule Rhein-Waal,
Campus Kleve, für den MINT-Bereich begeistert und für
entsprechende Studien- und Berufsfelder sensibilisiert.
Als zdi-Netzwerk arbeiten wir im Kreis Kleve mit
Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Politik zusammen und
koordinieren MINT-Angebote entlang der gesamten
Bildungskette, um gemeinsam Schülerinnen und Schüler für
naturwissenschaftlichtechnische Berufe zu begeistern.
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Tropenhaus Kleve informiert über
nachhaltige Bewässerungsmöglichkeiten für Pflanzen
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Kleve, 20. März 2023 - Hitzerekorde und
wiederkehrende Dürresommer stellen nicht nur in Deutschland
Landwirtschaft, Gärtnereien oder auch private
Gartenbesitzer*innen vor große Herausforderungen. Denn
Wasser ist der entscheidende Faktor für vitale Pflanzen,
prächtige Blüten und einen guten Ernteertrag.
Die
trockeneren Sommer und steigenden Temperaturen machen somit
eine effiziente und nachhaltige Bewässerung wichtiger denn
je. Gartenbautechnikerin Doris Winkel aus dem Team des
Tropenhauses Kleve gibt in ihrem interaktiven Vortrag am 29.
März 2023 wertvolle Tipps, wie Hobbygärtner*innen durch
verschiedene Bewässerungsmethoden, mit dem richtigen
Pflanzenstandort und der Beschattungen die heimische
Bewässerung optimieren können.
Nachhaltige
Bewässerungsmöglichkeiten Mittwoch, 29.03.2023. Uhrzeit
18:00 - ca. 19:30 Uhr Ort: Hochschule Rhein Waal, Campus
Kleve, Gebäude 14, Tropenhaus (Parkplatz Sommerdeich)
Zielgruppe alle Interessierten Kosten kostenfrei Anmeldung
nicht erforderlich
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Girls und Boys Day an der HSRW -
noch Plätze frei in Kleve und Kamp-Lintfort
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Kleve/Kamp-Lintfort, 15. März 2023 -
Schülerinnen und Schüler erhalten am Donnerstag, 27. April
2023, im Rahmen des bundesweiten Girls‘ Day und Boys‘ Day
wieder die Gelegenheit, die Hochschule Rhein-Waal an den
Standorten in Kleve oder Kamp-Lintfort zu besuchen.
Mädchen und Jungen haben die Chance, sich über Studiengänge
und Berufe zu informieren, die von ihnen eher selten gewählt
werden. Die Hochschule bietet ihnen dafür vielfältige
Einblicke in unterschiedliche Themen.
Veranstaltungsdetails 9:00 - 12:00 Uhr Campus KampLintfort,
Treffpunkt Campushof Girls‘ Day für Mädchen von 12 bis
18 Jahren: Medienkonzeption und -gestaltung Unser Umgang mit
Informationen hat sich im digitalen Zeitalter stark
verändert und die Anzahl der Kommunikationskanäle nimmt
stetig zu. Es ist daher zu einer großen Herausforderung
geworden, Informationen zielführend, ansprechend und
übersichtlich zu kommunizieren.
Die Medieninformatik
vermittelt hierbei grundlegende Kenntnisse in mehreren
Dimensionen (Grundlagen der Informatik oder verschiedene
Programmiertechniken). Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich
gezielt der oben beschriebenen Schwierigkeit und wird unter
dem Begriff Medienkonzeption zusammengefasst. In dieser
teils interaktiven Veranstaltung bekommen Mädchen einen
Einblick in verschiedene Phasen und Arbeitsbereiche.
Noch Plätze frei 9:00 - 12:30 Uhr Campus
Kleve, Gebäude 5
Girls‘ Day für Mädchen ab 10
Jahren: Einblick ins BCI-Labor In dieser Veranstaltung wird
den Teilnehmerinnen ein Einblick in das BCI Forschungslabor
geboten. Brain-Computer Interfaces (BCI) sind Schnittstellen
zwischen dem Gehirn und dem Computer. Die Gehirnströme
werden dabei durch Elektroenzephalographie gemessen. Eine
typische Anwendung dieser modernen Technologie ist z.B. die
Bedienung eines Sprachcomputers.
Die Teilnehmenden
erhalten einen umfassenden Einblick in die Forschungsarbeit
des BCI-Labors und dürfen die Technologien selbst
ausprobieren. Bereits ausgebucht, Warteliste 13:00 -
17:00 Uhr Campus Kleve Gebäude 05, Treffpunkt EG im Foyer
Girls‘ Day für Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren:
Programmieren? Gar nicht so schwer In diesem Workshop
lernen die Teilnehmerinnen die Basics des Programmierens
kennen und wenden sie auf einem Arduino-Board an. Arduinos
sind kleine Elektronik-Boards mit Software, die im Kurs
zunächst zusammengebaut, gelötet und dann zum Beispiel als
Fensteralarm programmiert werden.
Das fertige
Ergebnis können die Teilnehmerinnen mit nach Hause nehmen
und mit dem Erlernten selbständig weiter- oder
neuprogrammieren. Nur noch wenige Plätze frei 9:00 - 12:30
Uhr Campus Kleve Gebäude 3, Treffpunkt EG im Foyer
Boys‘ Day für Jungen von 12 bis 18
Jahren: Wir erforschen unser Zusammenleben Wie entwickeln
sich Kinder zu selbständigen und starken Wesen? Was ist
nötig, um Menschen aller Facetten ein gleichberechtigtes
Leben zu ermöglichen? Um solche wichtigen Fragen zu
beantworten, braucht es die Wissenschaft. Wie Forschung in
den Fächern Kindheitspädagogik sowie Gender and Diversity
aussehen kann, erarbeiten wir miteinander und probieren
unsere Interviews gleich mit anwesenden Expert*innen aus:
Euch. Noch Plätze frei 9:00 - 13:00 Uhr Campus
KampLintfort, Treffpunkt Campushof
Boys‘ Day für
Jungen von 14 bis 17 Jahren: Psychologie – für Analytiker
des menschlichen Verhaltens Du willst wissen, was
Arbeits- und Organisationspsychologinnen und -psychologen so
machen und was Psychologie eigentlich ist? An mehreren
Stationen zeigen dir Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler, worum es in der Psychologie geht, was es
zum Beispiel mit einem „Eyetracker“ oder der Aufmerksamkeit
auf sich hat und wie es sich anfühlt, alt zu sein. Lass dich
überraschen!
Noch Plätze frei Die Anmeldelinks und
-fristen für die einzelnen Angebote sind unter
https://www.hochschulerhein-waal.de/de/veranstaltungen/girls-day-and-boys-day
zu finden. Nach einer Anmeldung erhalten Interessierte
detailliertere Informationen, u.a. zu den genauen
Veranstaltungsorten.
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Was tun gegen Fachkräftemangel?
HSRW-Studierende erarbeiten Konzept für ALTANA in Wesel
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Kleve, 14. März 2023 - Der demographische
Wandel führt auch in Nordrhein-Westfalen dazu, dass
IT-Fachkräfte Mangelware sind. Davon sind auch global tätige
Unternehmen wie ALTANA aus Wesel betroffen. Im Zuge einer
einjährigen, interdisziplinären Forschungskooperation mit
der Hochschule Rhein-Waal analysierten internationale
Studierende mit Unterstützung der KampLintforter Professoren
Dr. Thomas Heun und Christoph Zielke die Situation und
formulierten in einem zweiten Schritt Lösungsvorschläge.
Die Studierenden entwickelten eine Fülle an Ideen der
Aktivierung von Bewerber*innen über digitale Medien. Ein
besonderer Fokus lag hierbei auf der gezielten Aktivierung
über Social Media und der Entwicklung von
zielgruppenadäquaten und überraschenden Formen der
Ansprache. So könnten zukünftige Arbeitskräfte der
Generation Z, oder auch Post-Millienials genannt,
angesprochen werden.
© Hochschule Rhein-Waal
Das
Besondere an dem Kooperationsprojekt: Vor der Entwicklung
dieser innovativen Kommunikationskonzepte erforschten
Studierende aus dem Masterstudiengang International
Management and Psychology die Motivlage der ITStudierenden
der Generation Z. Mit Hilfe von tiefenpsychologischen
Interviews fanden sie heraus, dass Flexibilität,
Selbstbestimmtheit und Authentizität für die nächste
Generation von IT-Professionals von zentraler Bedeutung
sind.
Die Vertreter der Generation Z wollen ernst
genommen werden, sie geben sich nicht zufrieden mit einer
klassischen „nine-to-five“- Anstellung, sondern suchen auch
im festen Angestelltenverhältnis nach Möglichkeiten der
persönlichen Weiterentwicklung im Sinne eines lebenslangen
Lernens. Die Ergebnisse halfen dann im nächsten Schritt den
Studierenden unterschiedlicher Studiengänge bei der
Entwicklung von Konzepten der neuen Ansprache dieser jungen
ITFachkräfte.
Projektleiter Dr. Thomas Heun,
Professor für Marketing und Methoden, ist zufrieden mit den
Ergebnissen: „Es ist beeindruckend, wie es unseren
Masterstudierenden in sehr kurzer Zeit gelang, sich die
methodischen Interviewkompetenzen anzueignen und die
Motivlage der Generation Z rund um das Thema ‚New Work‘ bzw.
‚Modern Workplace‘ zu erschließen.
Arbeitgeber, die
den zukünftigen Arbeitnehmer*innen flexible
Arbeitsbedingungen bieten, ihnen mit Wertschätzung begegnen
und sich auch nicht scheuen, ihnen frühzeitig Verantwortung
zu übertragen, sollten auch zukünftig gute Aussichten haben,
im Wettbewerb um die IT-Talente der Zukunft zu bestehen.“
Auch Professor Christoph Zielke teilt die
Begeisterung. Der Professor für Kommunikationsdesign
unterstütze vor allem bei der Umsetzung der
Kommunikationskonzepte: „Ich bin begeistert, wie schnell
sich Studierende aus verschiedenen Fachrichtungen in die für
sie ungewohnte Aufgabenstellung eingearbeitet haben. Mit
viel Engagement wurden überzeugende Ideen entwickelt.“ Für
das regional ansässige Unternehmen ALTANA war die
Zusammenarbeit mit der Hochschule ebenfalls ein voller
Erfolg.
Stephan Heinelt, Group Chief Information
Officer (CIO) von ALTANA, leitet die IT-Abteilung der ALTANA
Management Services und war von dieser Form der
Zusammenarbeit positiv überrascht: „Die studentischen
Arbeitsgruppen haben sich auf Basis unseres Briefings sehr
intensiv mit der Perspektive unserer Zielgruppe
auseinandergesetzt. Ihre Ergebnisse überzeugten durch große
Kreativität und Praxisnähe und standen der Zusammenarbeit in
Beratungsprojekten oder mit Agenturen in nichts nach.“
© Hochschule Rhein-Waal
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‚Offene Gärten im Kleverland‘ –
Tropenhaus Kleve am 19. März 2023 wieder mit dabei
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Kleve, 9. März 2023 - Das Team des
Tropenhauses Kleve bietet bereits am Dienstag, 16. März
2023, einen AuftaktWorkshop in die Gartensaison zur Aufzucht
von Jungpflanzen. Für Interessierte, die eher am Wochenende
Lust am Gärtnern verspüren und sich informieren möchten,
bietet das Team im Rahmen der ‚Offenen Gärten im Kleverland‘
eine weitere Möglichkeit. Der 19. März 2023 (Sonntag) steht
unter dem Motto: „mit eigener Jungpflanzenanzucht
Nachhaltigkeit und Sortenvielfalt fördern“.
Das
Team des Tropenhauses gibt praktische und einfach umsetzbare
Tipps, damit die Anzucht eigener Jungpflanzen gelingen kann.
Die Tropenkammer und das erblühende Außengelände können
ebenso besichtigt werden.
Datum: Sonntag, 19.03.2023 Uhrzeit
11:00 - 16:00 Uhr Ort: Hochschule Rhein Waal, Campus
Kleve ,Tropenhaus (Gebäude 14) Zielgruppe alle
Interessierten Kosten kostenfrei Anmeldung nicht
erforderlich
Offene Gärten ©SandraNeumann
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Zum Start in die Gartensaison:
Tropenhaus Kleve bietet Workshop zur Anzucht von
Jungpflanzen
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Kleve, 6. März 2023 - Gärtnern
liegt im Trend – egal ob es um die Tomatenpflanze auf dem
Balkon geht oder das Gemüsebeet im Garten. Dass es dabei
auch Tücken gibt, weiß jede*r: Pflanzen ohne Ertrag,
wütendes Unkraut oder Blumen, die den Kopf hängen lassen.
Das Team des Tropenhauses Kleve an der Hochschule
Rhein-Waal bietet mehrfach im Jahr Unterstützung für
Hobbygärtner*innen zu den verschiedensten Themen: Am 16.
März 2023 geht es in einem Workshop um die Anzucht von
Jungpflanzen. Denn eigene Jungpflanzen anzuziehen, ist
nachhaltig, fördert die regionale Sortenvielfalt und kann
auch Spaß bereiten – wenn man weiß, wie es geht.
Für
eine gelungene Anzucht stehen dabei viele Fragen im Raum:
Wie findet man das passende Saatgut, was kann bei der
Anzucht schiefgehen und wie können eigentlich Stecklinge
vermehrt werden?
Workshop Jungpflanzen©SandraNeumann.
Das Team des
Tropenhauses Kleve gibt einfache Tipps und zeigt bei der
praktischen Anwendung, wie man sich auf die kommende
Gartensaison vorbereiten kann. Der Workshop richtet sich
sowohl an Gartenneulinge als auch an bereits erfahrene
Gärtner*innen. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt und eine
Anmeldung ist erforderlich. Details zur Veranstaltung
„Anzucht von Jungpflanzen“:
Datum: Donnerstag, 16.03.2023, 16:00 -
ca. 17:30 Uhr Ort: Hochschule Rhein Waal, Campus Kleve
Tropenhaus (Gebäude 14)
Zielgruppe alle
Interessierten Kosten kostenfrei Anmeldung per E-Mail:
sandra.neumann@hochschule-rhein-waal.de Tel.: +49 (0) 2821
806 73-9783 oder -9938.
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Fünf weitere Kitas und
Grundschulen im Kreis Kleve als ‚Häuser der kleinen
Forscher*innen‘ zertifiziert
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Das Netzwerk ‚Haus der kleinen
Forscher*innen‘ an der Hochschule Rhein-Waal freut sich,
fünf weitere Einrichtungen aus dem Kreis Kleve, die im
vergangenen Jahr ihren intensiven Forscher*innen-Weg
dokumentiert haben, als ‚Häuser der kleinen Forscher*innen‘
zu zertifizieren und die offizielle Plakette zu verleihen.
Eine davon ist die Kita Pusteblume aus Goch, die bereits zum
fünften Mal die Auszeichnung erhielt.
Übergabe der Plakette ‚Haus der kleinen Forscher*innen‘ an
Kita Pusteblume Von links nach rechts: Anna Dittmann
(Vorstand), Angelika Pastoors (Leitung), Barbara Maué
(Netzwerkkoordinatorin), Jutta Peters (Pädagogin), Hedwig
Hauser (Pädagogin), Aysha Windt (Pädagogin), Kind: Mathis L.
© Katharina Schönberg
Eine Zertifizierung ‚Haus der
kleinen Forscher*innen' ist zwei Jahre gültig. Kriterien
sind unter anderem, dass die Kita oder Grundschule das freie
Forschen zu Alltagsthemen aus dem MINTBereich fest im Alltag
verankert hat und regelmäßig Kinder-Forschungs-Projekte mit
Schwerpunkten auf Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik (MINT) bzw. Bildung für
nachhaltige Entwicklung (BNE) durchführt, reflektiert und
davon mindestens eines ausführlich dokumentiert.
Neben der so dargestellten Prozessqualität sind auch
Orientierungsund Strukturqualität zwei weitere Säulen der
Zertifizierungsanforderungen. Dazu gehören beispielsweise
neben regelmäßigen Fortbildungen der Pädagog*innen in den
Bereichen MINT und BNE, dass das Forschen als Bildungsinhalt
in der Konzeption der Kita verankert ist und dafür auch
Raum, Zeit und Material zur Verfügung stehen.
Neben der Kita Pusteblume wurden die
Kitas Abenteuerland in Kalkar, die SOS InKita in Kleve, das
Familienzentrums Miteinander/Kita St. Marien in Wachtendonk
und die Grundschule Marienwasser aus Weeze als ‚Häuser der
kleinen Forscher*innen‘ (re-)zertifiziert. Im Kreis Kleve
gibt es rund 170 Grundschulen und Kitas. Durch
Fortbildungsbeteiligung und dem Forschen mit den Kindern
sind etwa 130 davon im Netzwerk aktiv und darüber hinaus
sind insgesamt 31 Einrichtungen als ‚Häuser der kleinen
Forscher*innen‘ zertifiziert.
„Es ist toll, dass
immer mehr Kitas und Grundschulen sich auf den Weg machen,
an Fortbildungen teilnehmen und mit den Kindern in Kita und
Grundschule zu den MINT-Themen und Themen der nachhaltigen
Bildung frei forschen. So können wir gemeinsam die
nachhaltige MINT-Bildung der Kinder fördern. Besonders
hervorzuheben ist das hohe Engagement derjenigen Kitas und
Grundschulen, die hier einen Schwerpunkt legen und sich als
‚Häuser der kleinen Forscher*innen‘ zertifizieren lassen“,
so Barbara Maué, Koordinatorin des Netzwerks an der
Hochschule Rhein-Waal.
Andere Kitas und Grundschulen, die
ebenfalls Interesse haben, das Forschen im Alltag zu
integrieren oder sich sogar als ‚Häuser der kleinen
Forscher*innen‘ zu zertifizieren, können sich gerne an die
Netzwerkkoordinatorin wenden. Die Pädagog*innen der Kitas
und Grundschulen des kreisweiten Netzwerks bilden sich
regelmäßig fort, um die Mädchen und Jungen bei ihrer
täglichen Entdeckungsreise mit Hilfe von Alltagsmaterialien
in die Welt der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik
zu begleiten.
Das Hinterfragen und die Kreativität,
die beim Forschen eine bedeutende Rolle spielen, sind dabei
wichtige Fähigkeiten für die Zukunft der Kinder, in der neue
Strategien für Nachhaltigkeit und Transformation
entscheidend sein werden. Die nächsten Fortbildungstermine
des ‚Hauses der kleinen Forscher*innen‘ Kreis Kleve für alle
interessierten Pädagog*innen aus Kita und Grundschule für
den unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Bereich sind:
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