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Vorträge des Studium Generale im Wintersemester 2024/25 unter dem Motto „Kooperation in der Region“

Kleve, 18. November 2024 - Nicht nur in Forschung und Wissenschaft ergeben sich kontinuierlich neue Erkenntnisse, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Region spielt eine wesentliche Rolle, um aktuelle Themen der Gesellschaft aufzugreifen.

Unter dem Titel „Kooperation in der Region“ präsentiert die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) im Rahmen des Studium Generale in diesem Wintersemester eine facettenreicher Veranstaltungsreihe, zu der die Öffentlichkeit zum Austausch und zur Diskussion eingeladen ist. Expert*innen und regionale Partner geben Einblicke in Themen wie psychische Gesundheit, Pflege und Emotionsforschung, aber auch zum Thema innovative Destillationsmethoden.

Campus Collage 2021 © Foto: HSRW / André Ruckriegel

Die Veranstaltungen finden montags bzw. dienstags zwischen 18:00 und 21:00 Uhr auf den Campus in Kleve oder Kamp-Lintfort statt. Auftakt der Reihe bildet am Dienstag, 26. November 2024, ab 18:30 Uhr die Filmvorführung „Expedition Depression“ im Audimax auf dem Campus in Kleve. Die Veranstaltung widmet sich der psychischen Gesundheit junger Menschen und beleuchtet das Thema Depression, das zunehmend an Bedeutung gewinnt.


Der Dokumentarfilm „Expedition Depression“ ist ein Roadmovie – auf einer Reise durch Deutschland begleitet er fünf junge Erwachsene und erkundet dabei ihre persönlichen Erfahrungen mit der Krankheit. Der Film zielt darauf ab, Aufklärung zu leisten und Mut zu machen. Depression ist ein Thema, das uns alle betrifft und für das wir als Gesellschaft mehr Offenheit und Bewusstsein schaffen sollten. Das Event wurde initiiert von Prof. Dr. Robert Renner und Heike Holtappel B.Sc. in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg.


Im Anschluss an den Film findet eine Podiumsdiskussion statt, bei der sowohl Fachleute als auch Betroffene zu Wort kommen, um Fragen wie „Wie erkenne ich eine Depression?“ oder „Wo finde ich Unterstützung?“ zu beantworten. Begleitet wird der Abend von Studierenden des Masterstudiengangs „Gesundheitswissenschaften und -management“, die im Rahmen eines Projektes in Kooperation mit der AOK zur Entstigmatisierung von Depressionen beitragen wollen. Die Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung über die AOK Rheinland/Hamburg kostenfrei möglich. Den Link gibt es hier: https://hsrw.info/studiumgenerale


Weitere Vorträge der Reihe im Wintersemester 2024/25 sind:
- Montag, 09.12.2024, Audimax, Campus Kleve
Wie hormonelle Zustände unsere Emotionen beeinflussen. Johannes Pfeifer, Doktorand, Hochschule Rhein-Waal In seinem Vortrag präsentiert Johannes Pfeifer seine Forschung zur Wirkung hormoneller Zustände auf unsere Emotionen und unsere Resilienz. Pfeifers Promotionsvorhaben konzentriert sich auf die Hormone Cortisol und Testosteron und deren Einfluss auf das emotionale Gleichgewicht, das durch emotionale Reaktionen und körperliche Aktivität beeinflusst wird. Darüber hinaus stellt Pfeifer ein innovatives System zur Echtzeit-Emotionserkennung vor, das physiologische Daten wie die Herzratenvariabilität nutzt, um emotionale Zustände messbar zu machen. Diese Erkenntnisse könnten zukünftig zur besseren Behandlung psychischer Erkrankungen beitragen, indem sie aufzeigen, wie hormonelle Prozesse die emotionale Stabilität beeinflussen.

- Dienstag, 14.01.2025, Hörsaal 1, Campus Kleve
Die Forschungsbrennerei der Hochschule Rhein-Waal: Tradition und Innovation in der Destillationskunst
Arno Dirker (Edelbrennerei Dirker), Dr. Marc-Kevin Zinn und Prof. Dr. Matthias Kleinke, Hochschule Rhein-Waal Die Veranstaltung widmet sich der Kunst des Destillierens und stellt die Forschungsbrennerei der Hochschule Rhein-Waal vor. Im Fokus steht die Verbindung von traditionellem Handwerk und moderner Forschung. Arno Dirker, Inhaber der Edelbrennerei Dirker, und die Experten der Hochschule, Dr. Marc-Kevin Zinn und Prof. Dr. Matthias Kleinke, zeigen, wie alte Verfahren mit innovativen Techniken kombiniert werden.

Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die Herstellung von Bränden und Spirituosen und erfahren, wie die Destillationskunst heute durch neue wissenschaftliche Ansätze bereichert wird.


- Dienstag, 28.01.2025, Audimax, Campus Kamp-Lintfort
Podiumsdiskussion „Pflegekrise am Horizont: Wer kümmert sich morgen um uns – und wie können wir diese Herausforderung in der Region meistern?“
Prof. Dr.-Ing. Christian Ressel, Hochschule Rhein-Waal; Moderation: Birgit Mosler Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels und einer alternden Gesellschaft wird die Pflege in Deutschland vor große Herausforderungen gestellt. Die Podiumsdiskussion widmet sich Fragen rund um die Pflegekrise.

Wie kann die Pflegeversorgung in der Region nachhaltig gesichert werden. Welche Rolle spielen Gesellschaft und Politik bei der Lösung dieses Problems? Und welche innovativen Konzepte könnten helfen, die Pflege zukunftssicher zu gestalten?

Expert*innen und Fachleute werden zu diesen und weiteren Fragen neue Lösungsansätze vorstellen und gemeinsam mit dem Publikum diskutieren, wie wir die Pflegekrise bewältigen können. Teilnahme und Anmeldung Die Vorträge des Studium Generale sind für Bürger*innen, Wissenschaftsinteressierte der Region, Schüler*innen, Studierende und Mitarbeiter*innen der Hochschule geöffnet. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist in der Regel nicht erforderlich. (Lediglich für die Veranstaltung am 26.11.2024 ist eine Anmeldung über die Website der AOK Rheinland/Hamburg erforderlich.)


Alle Informationen sind auch auf der Webseite zu finden: https://hsrw.info/studiumgenerale Für weitere Informationen und Anfragen wenden Sie sich bitte an: innovation@hochschule-rhein-waal.de


Die Hochschule Rhein-Waal bietet mit dem Studium Generale regelmäßig eine Vortragsreihe, die sich an alle Bürger*innen, Studierende, Schüler*innen, Mitarbeiter*innen sowie Wissenschaftsinteressierte der Region richtet. Das Vortragsprogramm macht Wissenschaft in allgemeinverständlichen Vorträgen transparent und steht für einen Anspruch auf allgemeine, universale Bildung.


Die offenen, kostenfreien Veranstaltungen ermöglichen zudem einen regen Austausch und eine Diskussionen zu aktuellen Fragestellungen. Bei den Veranstaltungen des Studium Generale gibt es in der Regel einen Vortrag einer*s Referierenden aus der Wissenschaft sowie einen Vortrag aus der Praxis. In der anschließenden Diskussion stehen die Vortragenden für die Fragen des Publikums zur Verfügung.


Klimawandel und seine Folgen? - Perspektiven von Wetterexpertin und Agroforstpraktiker

Kleve, 15. November 2024 - Es war ein Vortragsabend, wie ihn auch die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) nicht alle Tage erlebt: Während sich Wettermoderatorin Claudia Kleinert über die Gelegenheit freute, im Hörsaal der HSRW einmal auf der Rednerseite stehen zu können, wurden die circa 280 Besucher*innen von zwei in ihrer Perspektive sehr unterschiedlichen Vorträgen zur Reflexion angeregt.  

Nach der Erklärung, wie das Wetter zu uns Zuschauer*innen kommt, erklärte Claudia Kleinert an der Hochschule Rhein-Waal, welche Folgen der Klimawandel unter anderem für den Niederrhein hat.

Klimawandelvortrag - Foto © Luisa RottesHSRW


Jan Große-Kleimann, praktizierender Agroforstlandwirt, und Claudia Kleinert sprachen auf Einladung des Transformationsprojekts Agroforst Reallabor aus dem Projekt TransRegINT – Transformation Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe, über den Klimawandel, seine Bedeutung für die Landwirtschaft am Niederrhein und Chancen durch Agroforstsysteme. Der Einladung folgten nicht nur Menschen aus der Landwirtschaft, angesprochen fühlten sich auch Interessierte jeder Altersgruppe, die sich mit dem Klimawandel und/oder nachhaltiger Ernährung beschäftigen. Viele Gäste waren jedoch auch einfach neugierig.

„Schlauer raus als rein“

Diese Chance des Austauschs und der Wissensweitergabe galt es zu nutzen, wie auch der Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer der HSRW sowie Projektleiter des Projekts TransRegINT, Prof. Dr.-Ing- Peter Kisters, in seinem Grußwort ansprach: Neben der Verantwortung für die Ausbildung junger Menschen, habe die HSRW „die Verantwortung, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu überführen. Wir möchten aber nicht mit dem erhobenen Zeigefinger informieren.“

Er erhoffte sich von dem Abend, dass die Teilnehmenden „etwas schlauer aus dem Abend gehen als sie hineingegangen sind. Die lebhaften Gespräche im Anschluss an die Vorträge lassen darauf schließen, dass es gelungen war, Denkanstöße zu geben und Informationen zu vermitteln.

Stärken bündeln

Und sie ließen erahnen, wie wichtig Kooperation und Netzwerk sind. Der Bürgermeister der Stadt Kleve, Wolfgang Gebing, unterstrich die gemeinsame Anstrengung der Stadt Kleve, des Versuchs- und Bildungszentrums Landwirtschaft Haus Riswick und der HSRW, Bildung, Kommune und Praktiker der Landwirtschaft zu vereinen. Er bezog sich auf das Projekt „Alleen3“. Hier verpachtet die Stadt Kleve Flächen an die Landwirtschaft. Diese wird darauf in Zusammenarbeit mit dem Agroforst Reallabor ein Agroforstsystem etablieren.


Die Fläche wird beackert, bepflanzt und im Rahmen der Landesgartenschau 2029 von der Öffentlichkeit einsehbar sein. Es sind diese „vielen kleinen Schüppchen“, so Wolfgang Gebing, die den großen Wandel ermöglichen.

Dr. Franz-Josef Stork, Leitung Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Riswick, stellte in seiner Begrüßung fest, dass die Idee der Agroforstwirtschaft am Niederrhein durchaus als Provokation verstanden werden kann: „Ist das vernünftig für Zuckerrübenböden?“. Seine Meinung: „Ja.“ Die Zusammenarbeit mit der HSRW und dem Agroforst Reallabor, unter anderem im entstehenden Projekt „Alleen3“ biete die Chance weitere Untersuchungen für die Umsetzbarkeit und den Erfolg von Agroforstsystemen anzustellen. Es gelte, Lösungen zu finden, Kohlenstoff in den Böden zu binden. Die Landwirtschaft sehe sich in der Verantwortung, allerdings: „Wir wissen nicht, was kommt in den nächsten Jahren.“

Was kommt?

Claudia Kleinert hatte in ihrem Vortrag darauf eine sehr klare Antwort: „Der Klimawandel schreitet deutlich schneller voran als absehbar.“ Ihre Erkenntnis aus 30 Jahren Wettermoderation: „Wir sind in Europa weltweit am schlimmsten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen!“


Diese Aussage wurde von ihr mit Statistiken untermauert: Die Sommer, mit Ausnahme dieses Sommers, werden deutlich zu trocken, die Winter zu nass. Für den Winter werden 20 bis 30 Prozent mehr Regen erwartet. „Was mache ich mit Feldern, die dauerhaft unter Wasser stehen?“, fragte sie. Keine rhetorische Frage, wie sich im Anschluss herausstellte, denn Dauerregenereignisse, wie der Niederrhein sie bis ins Frühjahr dieses Jahrs erlebte, beschäftigen Landwirte aus der Niederung mit ihren schweren Böden bis heute.

Wie reagieren?

Für Landwirt Jan Große-Kleimann aus dem münsterländischen Steinfurt,gibt es nur eine Option: „Alles beginnt im Boden.“ Sein verkürztes Ideal: Ein gesunder Boden sorgt für gesunde Pflanzen, die sorgen für gesunde Tiere, welche für ein gesundes Klima sorgen und damit letztlich für gesunde Menschen. Der überzeugte Agroforstpraktiker hat vor vier Jahren mit der Schaffung eines Agroforstsystems auf 10 Hektar Fläche begonnen.

Leidenschaftlich, ehrlich und voller Enthusiasmus berichtete er von seinen Erfahrungen, Anfängerfehlern und auch Rückschlägen. Das Agroforstsystem, also die Kombination und Bewirtschaftung von Ackerbau oder Dauergrünland, mit oder ohne Tierhaltung, gemeinsam mit Gehölzen auf einer Fläche, bringt den Kreislauf in Gang und sorgt für Synergieeffekte. Damit ist es in seinen Augen das Kernelement einer zukunftsfähigen Landwirtschaft.

Agroforst – Mehr als ein gepflanzter Baum

Und Jan Große-Kleimann, dessen im Wachstum befindlicher Agroforst bereits von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir besichtigt wurde, zählt weitere Vorteile auf. Für ihn ist sein Agroforstsystem bestehend aus Apfelbäumen, Werthölzern wie Wildbirne und Getreide eine Nährstoffpumpe und Erosionsschutz. Es unterstützt beim Humusaufbau und der Grundwasserneubildung.

Die Landnutzungseffizienz wird erhöht, da im Vergleich zu Monokulturen eine Produktivitätssteigerung pro Hektar und Fläche zu erwarten sei. Die CO2-Speicherung ist durch die Gehölze höher als bei einjähriger Ackerbaukultur. Nicht zu vergessen die höhere Sorten- und Artenvielfalt, unter anderem auch begünstigt durch das Anlegen von Blühstreifen in den Baumstreifen. Die Bäume selbst sorgen für ein Mikroklima.

Kleine Schritte der Veränderung

Offen redete Jan Große-Kleimann auch über die Herausforderungen, insbesondere im finanziellen Bereich. „Ohne weitere Einnahmequellen wie der Schweinemast und der Energieerzeugung aus PV wäre die Finanzierung des Agroforstsystems und der notwendigen Pflegemaßnahmen noch viel schwieriger als sie es sowieso schon ist.“

Gerade am Anfang eines Agroforsts braucht es andere finanzielle Quellen, denn Bäume produzieren nun einmal nicht direkt nach ihrer Pflanzung, sondern benötigen viel Pflege bis sie in einigen Jahren Erträge liefern. Wer dann die Abnehmer*innen seien, könne er heute auch noch nicht wissen. Er sieht allerdings eine Riesenchance in der Direktvermarktung. Das Roggenmehl aus dem Agroforst vermarktet er schon heute direkt und über einen lokalen Bäcker.



Sein Fazit: „Es klappt nicht immer alles schnell und sofort, aber es sind die kleinen Schritte der Veränderung mit denen wir unser Ökosystem in Schwung bringen können.“ Damit schlug er in die gleiche Kerbe wie eingangs Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing, der von den „vielen kleinen Schüppchen“ sprach, die den großen Wandel ermöglichen.

 

Hintergrund

Das Agroforst Reallabor ist als Transformationsprojekt Teil vom Projekt ‚TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘. Es soll an die Region Niederrhein angepasste Agroforstsysteme beraten und ein regionales Netzwerk der verschiedenen Akteur*innen schaffen. Das Team Agroforst Reallabor begleitet die Umsetzungen wissenschaftlich, um Daten zu den ökologischen, ökonomischen und sozialen Leistungen dieser Systeme zu erheben.


Mit dem Projekt ‚TransRegINT hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, den nachhaltigen Wandel in der Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten. Gefördert wird das Projekt durch das Programm ‚Innovative Hochschule‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Diese Förderinitiative unterstützt Hochschulen dabei, aus Forschungserkenntnissen kreative Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Bis Ende 2027 wird ‚TransRegINT‘ mit Fördergeldern in Höhe von knapp zehn Millionen Euro gefördert. Dies ermöglicht es, Lösungen zu erarbeiten, um die Zukunft in der Region im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu gestalten.

 

 


„Disruptive Digitalisierung“ Tagung der Hochschule Rhein-Waal auf dem Campus Kamp-Lintfort am 22. November 2024

Kleve/Kamp-Lintfort, 13. November 2024 - Krypto-Währungen, künstliche Intelligenz (KI) und intelligente Technologien haben die Arbeits- und Lebenswelt grundlegend verändert. Neue Geldanlagemöglichkeiten in Krypto-Währungen versprechen hohe Renditen, bergen aber auch hohe Risiken. KI und smarte Geräte nehmen uns Arbeit ab – sie helfen uns, können uns aber auch hilflos und überflüssig machen, uns verunsichern und überfordern.


Die Digitalisierung zeigt ihr disruptives Potenzial. Wie gehen wir damit um, wie können wir die neuen Technologien sinnvoll nutzen? Diesen Fragen widmet sich die Tagung „Disruptive Digitalisierung“ am Freitag, 22. November 2024, ab 13:30 Uhr auf dem Campus Kamp-Lintfort. Vorträge von Expert*innen der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) greifen aktuelle und herausfordernde Aspekte der disruptiven Digitalisierung auf und machen sie sichtbar.


Prof. Dr. Torsten Niechoj, Professor für Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft, von der Fakultät Kommunikation und Umwelt © Ralf Darius / HSRW

Die Vortragenden kommen aus den Bereichen Geldtheorie, Banken bzw. Finanzmärkte, KI-Werkzeuge, maschinelles Lernen, Cybercrime und digitalisierte Verwaltung. Sowohl die Chancen der Digitalisierung als auch die Abhängigkeiten und Veränderungen traditioneller Lebens- und Produktionsweisen werden beleuchtet und Wege durch das Dickicht der disruptiven Digitalisierung aufgezeigt. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten aus Wirtschaft, Verbänden und Gesellschaft. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um die Planung zu erleichtern, wird um vorherige Anmeldung gebeten. 




Literaturabend „Grüne Rezitationen“ Ein literarischer Abend im Tropenhaus der Hochschule Rhein-Waal am 20. November

Kleve/Kamp-Lintfort, 12. November 2024 - „Auch wenn es um blaue Hortensien, weiße Lilien und ‚den Purpur um die Ranken wilder Reben‘ (Stefan George) geht – die bestimmende Farbe ist das Grün, nun im November schon etwas herbstlich eingefärbt“, Dr. Klaus Cordes und Thomas Brokamp. In dieses „lyrische Grün“ taucht am Mittwoch, 20. November 2024, die Veranstaltung „Grüne Rezitationen“ das Tropenhaus Kleve und lädt zu einem besonderen Literaturabend ein.

Ab 19 Uhr erwartet die Besucher*innen eine poetische Reise durch die Pflanzenwelt, bei der Werke von Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine, Gottfried Benn und Jan Wagner lebendig werden. In dieser von der tropischen Kulisse geprägten, außergewöhnlichen Atmosphäre steht die Natur im Mittelpunkt: Blumen, Kräuter, Bäume und Gemüse entfalten in den vorgetragenen Texten ihre ganz eigene Poesie und eröffnen neue Perspektiven auf das Verhältnis von Mensch und Natur.


Dazu gehört auch der Blick auf Orte jenseits des Gartenzauns, wo die Idylle keine Chance hat. Dr. Klaus Cordes und Thomas Brokamp, die sich im Fontanekreis engagieren, erwecken die Texte durch ihre Interpretationen zum Leben und entführen das Publikum in eine grüne Welt der Poesie. Musikalisch begleitet werden die literarischen Passagen von Adrian Schabbel am Saxophon, der dem Abend eine besondere Note verleiht und die Naturthemen durch musikalische Zwischenspiele stimmungsvoll vertont.


Dieser Abend im Tropenhaus verspricht nicht nur literarischen Genuss, sondern regt auch zum Nachdenken über die Natur und unseren Umgang mit ihr an. Willkommen sind alle, die Freude an poetischen Texten und stimmungsvoller Musik haben. Sie können sich inmitten der Pflanzenwelt auf eine besondere Auszeit vom Alltag freuen. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich – einfach vorbeikommen, zuhören und sich von der Naturpoesie inspirieren lassen.

v.l.: Thomas Brokamp, Prof. Jens Gebauer und Klaus Cordes im Tropenhaus, Campus Kleve ©HSRW / Stephan Hanf 



Hochschulwahlversammlung der Hochschule Rhein-Waal zur Wahl des Präsidenten

Kleve/Kamp-Lintfort, 12. November 2024 - Am Mittwoch, 20.11.2024, findet die 6. Sitzung der Hochschulwahlversammlung der Hochschule Rhein-Waal statt. Die Sitzung beginnt um 15:00 Uhr im Audimax (Raum 01 EG 010) am Campus Kleve. Auf der Tagesordnung steht die Wahl des Präsidenten. Es handelt sich gemäß § 12 Abs. 2 des Hochschulgesetzes des Landes NRW um eine öffentliche Sitzung.*


Die Hochschulwahlversammlung ist zuständig für die Wahl aller Mitglieder des Präsidiums. Sie besteht in ihrer einen Hälfte aus sämtlichen Mitgliedern des Senats und in ihrer anderen Hälfte aus sämtlichen Mitgliedern des Hochschulrats. Die jeweilige Wahl eines Präsidiumsmitglieds wird durch eine Findungskommission vorbereitet. Die Hochschulwahlversammlung ist beschlussfähig, wenn jeweils mehr als die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder des Senats und der externen Mitglieder des Hochschulrates anwesend sind.


Die Hochschule hat jüngst ihren Hochschulentwicklungsplan 2030 finalisiert. Zu den zentralen Zielsetzungen gehören die stärkere Einbindung in die Region in Verbindung mit dem Ausbau nationaler und internationaler Kooperationen, die Heterogenisierung der Zusammensetzung der Studierendenschaft sowie der Ausbau des Nachhaltigkeitsgedankens. Von übergreifender Bedeutung ist dabei die Stärkung als Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW).  


Stipendien-Dinner 2024 – Stipendiat*innen treffen ihre Förderer

Kleve/Kamp-Lintfort, 7. November 2024 - Dank des Engagements regionaler Unternehmen, Vereine, Stiftungen und Privatpersonen können im akademischen Jahr 2024/25 erneut leistungsstarke Studierende der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) mit einem Deutschlandstipendium gefördert werden. Insgesamt 68 Studierende freuen sich dieses Jahr über eine Förderung.


Um den Stipendiengebern für dieses Engagement zu danken, lud die Hochschule gemeinsam mit den drei Fördervereinen am 5. November 2024 zum Stipendien-Dinner nach Kamp-Lintfort ein. Die Feier fand in unmittelbarer Campus-Nähe in der Event-Location Lufre statt – dem ehemaligen Lüftergebäude auf dem Gelände der Zeche Friedrich-Heinrich. Der festliche Rahmen bot den Förderinnen und Förderern eine besondere Gelegenheit den Kontakt zu ihren Stipendiat*innen und potenziellen Nachwuchskräften zu intensivieren.


Dies ist der Hochschule und den Fördervereinen neben der finanziellen Unterstützung ein besonderes Anliegen. Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen freute sich über die zahlreichen Anwesenden und sprach den Stipendiengebern seinen Dank aus. „Das Deutschlandstipendium bietet Chancen für die Hochschule und die Region“, so der Hochschulpräsident. An die Stipendiat*innen gewandt ergänzte Locker-Grütjen: „Sie lernen heute Ihre Ratgeber, Mentorinnen und Mentoren kennen und genau diese wertvollen Kontakte soll das Deutschlandstipendium auch vermitteln.“


Volker Kraska begrüßte die Anwesenden im Namen des Fördervereins Campus Camp-Lintfort e.V. Er wünschte den Stipendiat*innen alles Gute für ihre Zukunft und dass durch die Unterstützung mittels des Deutschlandstipendiums alle ihre Ziele erreichen können. „Ich hoffe, dass wir mit dem Deutschlandstipendium unseren Teil dazu beitragen, dass Sie Ihre Alma Mater nach dem Studium nicht so schnell vergessen und sich auch eine private und berufliche Zukunft am Niederrhein vorstellen können.“


In festlicher Atmosphäre gab es die Gelegenheit zum Austausch und zum Netzwerken. Die geförderten Studierenden konnten mit den Vertreter*innen der regionalen Wirtschaft sowie den Mitgliedern der Hochschule Rhein-Waal Gespräche über Studium, Karrierewünsche oder berufliche Vorstellungen führen und Kontakte mit den Unternehmen knüpfen.

Besonderer Dank gilt allen Stipendiengebern (in alphabetischer Reihenfolge):




Informationen zum Deutschlandstipendium
Das Deutschlandstipendium fördert Studierende der Hochschule Rhein-Waal, die bereits hervorragende Leistungen im Studium erbracht haben oder besonders gute Studienleistungen erwarten lassen. Neben den Studienleistungen und dem bisherigen Werdegang werden gesellschaftliches Engagement, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und besondere soziale, familiäre oder persönliche Umstände berücksichtigt.


Die Stipendiat*innen werden ein Jahr lang mit monatlich 300 Euro gefördert. Die Hälfte der Fördersumme wirbt die Hochschule bei privaten Förderern ein, die andere Hälfte finanziert der Bund. Bewerben können sich Studierende aller Nationalitäten und Fachrichtungen. Sie müssen an der Hochschule immatrikuliert sein oder sich im folgenden Semester immatrikulieren.

Die Bewerbungsphase für das Deutschlandstipendium findet über ein Online-Portal immer im Mai eines jeden Jahres statt. Durch die finanzielle Unterstützung können sich die Stipendiat*innen intensiver auf ihr Studium konzentrieren. Neben der finanziellen Förderung stehen auch ideelle Werte im Mittelpunkt. So bietet ein Begleitprogramm Workshops zu den unterschiedlichsten Themen, ein Stipendiennetzwerk und Kontakte in die regionale Unternehmenslandschaft. Ein Austausch mit den Förderern bietet die Chance für betriebsnahe Abschlussarbeiten und andere Projekte.


Auszeichnung für besondere Studien-Leistungen: 15 Stipendien zum 15. Jubiläum  
15 Stipendien an 15 begabte Studenten: Der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal hatte zum Stipendien-Dinner eingeladen. Über 100 Gäste kamen dafür am 5. November ins Lufre in Kamp-Lintfort. Sie würdigen die herausragenden Leistungen der geförderten Studenten.  


Seit 15 Jahren gibt es den Förderverein der Hochschule Rhein-Waal. Aus diesem Anlass hat der Förderverein 15 Deutschland-Stipendien ausgelobt. Das Stipendium unterstützt begabte und engagierte Studenten finanziell. Gesamtwert pro Jahr: 24.000 Euro. Elf Stipendien kommen vom Förderverein direkt, weitere von der Altana AG und Aldi Süd. „Ihre Talente und Ideen sind wichtig für die Zukunft unserer Region“, betonte Dr. Stefan Dietzfelbinger, Vorstandsvorsitzender des Fördervereins Hochschule Rhein-Waal e.V.


„Wir danken allen Unterstützern. Sie machen es möglich, dass diese jungen Menschen sich auf ihr Studium zu konzentrieren und ihre Potenziale entfalten können.“ Der Förderverein der Hochschule Rhein-Waal e.V. wurde zusammen mit der Hochschule gegründet. Die Initiative geht zurück auf die regionale Wirtschaft, die Kreise Kleve und Wesel und die Städte Kleve und Kamp-Lintfort.


Ziel ist, die Hochschule in der Region zu vernetzen. Rund 300 Unternehmen, Kommunen und private Unterstützer gehören dem Hochschulnetzwerk an.  

Elf Studenten freuen sich über das Deutschlandstipendium des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal. Foto: Torsten Barthel_HSRW    


  

Der Klimawandel und seine Folgen

Empfehlungen von Expertinnen und Experten aus Kleve für Kleve
Kleve, 4. November 2024 - Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „Besseres Klima – Gesündere Umwelt“ luden die Stadt Kleve und die Hochschule Rhein-Waal zu einer Podiumsdiskussion, die einen informativen, aber auch düsteren Ausblick bot. Überhitzte Innenstadt, schwindende Feuchtgebiete, austrocknende Kolke und ausgelaugte Böden – das waren nur einige der Schreckensszenarien, die den gut 50 interessierten Bürger*innen am Abend des 29. Oktobers in der Klever Stadthalle vor Augen geführt wurden.

Podiumsdiskussion Klimafolgen und Umweltschäden. Foto: Luisa Rottes, HSRW

Auf dem Podium, moderiert von Andreas Gebbink, Leiter der NRZ-Kreisredaktion Kleve / Emmerich, diskutierten in einer Tour d’Horizon oft einig, manchmal auch kontrovers Dr. Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin a. D., Jannik Berbalk, Fridays for Future Kleve, Dietrich Cerff, NABU Naturschutzstation Niederrhein, sowie Prof. Dr.-Ing. Sylvia Moenickes und Prof. Dr. Florian Wichern von der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) über die Folgen des Klimawandels für Kleve.


Das Schreckenswort „Verzicht“
Neben ein wenig Theorie zum Klimaabkommen von Paris¹ wurde den Zuhörenden viel Praxiseinblick und Fachwissen geboten, wie etwa Bodenkunde, Folgen des Ackerbaus oder Humusbildung im Wald. Zusätzlich gab es Denkanstöße, auf das eigene Tun zu achten. Bedauert wurde in diesem Zusammenhang, dass klimaverantwortungsvolles Tun oder Unterlassen häufig mit Verzicht assoziiert wird – es wird außerdem als langsam, teurer, komplizierter wahrgenommen.


Mehr Hitze, mehr Trockenheit, mehr Starkregen – was tun in Kleve?
Einstimmigkeit herrschte bei den Fachleuten darüber, dass Kleve in Zukunft mehr Hitzetage, also Tage mit Temperaturen über 30°C, tropische Nächte, in denen die Temperatur nicht unter 20°C fällt sowie Hitzewellen, mehrtägige Periode von Hitzetagen, erleben wird. Wie nun kann die Stadt Kleve auch in Zukunft lebenswert bleiben?


Die empfohlenen Maßnahmen der Expert*innen bildeten ein buntes Potpourri, sicherlich inspiriert durch die jeweiligen Fachgebiete und Hintergründe.
- Einrichtung von naturnahen Ruheräumen sowie Nischen für kalte und heiße Zeiten für Menschen in schlechten Wohnsituationen oder in vulnerablen Altersgruppen
- Einführung eines Nachhaltigkeitsprüfsiegels vergleichbar mit dem Prüfpunkt „Wirtschaftlichkeit“ bei Entscheidungen der Stadt Kleve Wiederherstellung von Hecken Ausbau der Kanalisation für Starkregenereignisse
- Beschattung von Gewässern wie Kermisdahl und Spoykanal
- Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Entfernung von Hitzeinseln im Sommer in Form von parkenden Autos auf großen innenstadtnahen Flächen.


Übrigens, der vielfach beklagte Mangel an Bäumen in der Klever Innenstadt kann nicht durch Baumpflanzungen behoben werden, denn große Bäume passen nicht in die schmalen Gassen der Stadt. Hier müsse zum Beispiel als Alternative Fassadenbegrünung in den Fokus genommen werden.


Individuelles Interesse wichtig für Gemeinschaft
Luc Boekholt, Grün-, Umwelt- und Landschaftsplaner der Stadt Kleve, der die Veranstaltungsreihe gemeinsam mit Dirk Posdena, Fachbereichsleiter Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit, von Seiten der Stadt Kleve organisierte, freute sich über gute Resonanz.


„‘Der gemütliche Kreis‘, als den unser stellvertretender Bürgermeister, Heinz-Joachim Schmidt, die heute Anwesenden ansprach, sind engagierte Bürger*innen, denen Klima- und Artenschutz ein Anliegen ist. Uns ist bewusst, dass ökologische Themen derzeit mit vielen drängenden Themen konkurrieren. Das sollte für uns ein zusätzlicher Ansporn sein, die Folgen des Klimawandels für Kleve im öffentlichen Bewusstsein zu halten. Die Besucher*innen des heutigen Abends sind wichtige Multiplikator*innen, die die hoffentlich neugewonnenen Erkenntnisse weitertragen.“

Ein letztes Learning aus dem Abend: Auch für die Wissenschaft, so akribisch sie auch arbeitet, ist der Klimawandel ein großes Experiment mit ungewissem Ausgang – in Kleve und weltweit. ¹
Am 12. Dezember 2015 wurde das Übereinkommen von Paris auf der Weltklimakonferenz beschlossen. 195 Staaten verpflichteten sich zur Eindämmung des Klimawandels und einer klimafreundlichen Umgestaltung der Weltwirtschaft. Zentrales Vorhaben des Abkommens: Den weltweiten Temperaturanstieg auf deutlich unter 2,0°C und möglichst 1,5°C zu begrenzen.


Einladung zum 9. E-Government-Hochschultag an der Hochschule Rhein-Waal Transformation durch KI: Wie intelligent darf öffentliche Verwaltung sein?

Kamp-Lintfort 30. Oktober 2024 - An der Fakultät Kommunikation und Umwelt der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) findet am Donnerstag, 7. November 2024, der 9. E-Government-Hochschultag statt. Die Veranstaltung am Campus Kamp-Lintfort steht unter dem Motto „Transformation durch KI: Wie intelligent darf öffentliche Verwaltung sein?“.


Sie bietet ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen. Der rasante technologische Fortschritt und die digitalen Neuerungen durch Künstliche Intelligenz (KI) machen auch vor unseren öffentlichen Verwaltungen nicht halt. Der E-Government-Hochschultag soll einen Beitrag dazu leisten, die Modernisierung und Digitalisierung unserer Verwaltungslandschaft zu fördern. Gleichzeitig ermöglicht der Hochschultag einen Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung.


Dazu referieren Expert*innen der unterschiedlichen Bereiche über aktuelle Entwicklungen und gesetzliche Rahmenbedingungen im Bereich KI. Weitere Vorträge beleuchten praktische Anwendungsfälle von KI in der Geoinformation, Robotic Process Automation und Prozesstransformation in der Verwaltung. Neben den Fachvorträgen erwartet die Teilnehmenden eine Ausstellung sowie die Präsentation aktueller Studierendenprojekte, die innovative Lösungen und Ansätze im E-Government vorstellen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.



„Zwischen Backpulver und Mogelpackung“

Eine Veranstaltung aus dem Angebot ‚Kinder-Uni‘ der Hochschule Rhein-Waal am 23. Oktober 2024 mit Yvonne Willicks
Kleve/Kamp-Lintfort 17. Oktober 2024 - Mit vielen praktischen Beispielen zeigt die Veranstaltung „Zwischen Backpulver und Mogelpackung“ die Chancen und Grenzen des Verbraucherjournalismus auf. Es geht um Fälle von Etikettenschwindel und die Frage, warum auch Kenntnisse über Säuren und Basen im Haushalt wichtig sind. Den Details geht die Veranstaltung am 23. Oktober 2024 um 17:15 Uhr im Audimax am Campus Kamp-Lintfort nach.


Yvonne Willicks ist wohl eine der bekanntesten Hauswirtschaftsmeisterinnen Deutschlands – nicht zuletzt dank ihrer langjährigen Tätigkeit als Moderatorin der Sendung „Servicezeit“ des WDR. Von Finanzen über Kochen bis hin zum Energiesparen gibt Yvonne Willicks Familien viele hilfreiche Tipps für ein nachhaltiges und sparsames Haushaltsmanagement. In ihrer Reihe „Mogelpackung“ nimmt sie sowohl Supermärkte als auch Produkte unter die Lupe und zeigt, wo getrickst, getäuscht und geschummelt wird.

Details zur Veranstaltung ‚Zwischen Backpulver und Mogelpackung‘:


Yvonne Willicks ©EE-YW-111-ET-Bild-2-by Luca Siermann



Kurse für Gasthörerschaft im Wintersemester an der Hochschule Rhein-Waal geöffnet

Kleve/Kamp-Lintfort 16. Oktober 2024 - Zum Start der Vorlesungszeit im Wintersemester 2024/25 bietet die Hochschule Rhein-Waal Bürgerinnen und Bürgern wieder die Möglichkeit, an regulären Vorlesungen und Kursen teilzunehmen. Eine Gasthörerschaft ermöglicht allen Interessierten – auch ohne Hochschulzugangsberechtigung – den Besuch ausgewählter Lehrveranstaltungen.


Veranstaltungen verschiedener Studiengänge der Fakultäten und des Hochschulsports stehen zur Auswahl. Sie werden in deutscher oder englischer Sprache am Campus Kleve und am Campus Kamp-Lintfort angeboten.

Gasthörerschaft in den Fakultäten
Die Fakultät Technologie und Bionik am Campus Kleve behandelt in ihren ausschließlich englischsprachigen Vorlesungen neben traditionellen Themen wie Physik, Mathematik und Chemie auch Lehrinhalte aus den Bereichen Wissenschaftskommunikation, Elektrotechnik, Betriebswirtschaft und Projektmanagement. Bei Interesse können sich Bürger*innen in diesem Jahr an die Fakultät wenden.


A ufgrund der teilweisen Umstrukturierung des Studienangebots bietet die Fakultät anstelle eines öffentlichen Programms Unterstützung bei der Auswahl passender Vorlesungen an: marketing-tub@hochschule-rhein-waal.de Bei der Fakultät Life Sciences geht es unter anderem um Mikrobiologie, Umweltchemie und Ernährungswissenschaften, aber auch um Agrartechnik, Agrarökologie, Agrarökonomie und Agrarpolitik.


•  Die dritte Fakultät am Campus Kleve, Gesellschaft und Ökonomie, beschäftigt sich in ihren Vorlesungen insbesondere mit unternehmensbezogenen Aspekten wie Gesellschaftsrecht, soziale Verantwortung oder Organisation und Unternehmensentwicklung. Darüber hinaus werden auch Vorlesungen in Innen- sowie Internationaler Politik oder im Bereich Nachhaltiger Tourismus angeboten.


An der Fakultät Kommunikation und Umwelt am Campus Kamp-Lintfort stehen unter anderem folgende Vorlesungen zur Auswahl: Ökologie und Umweltwissenschaft, Geologie, Biologie, Energiemanagement und -technologie, Designgeschichte, Kommunikationssicherheit, Betriebswirtschaftslehre, Medieninformatik oder Persönlichkeitspsychologie.


Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich beim Studierendenservice der Hochschule Rhein-Waal als Gasthörerin oder Gasthörer anmelden. Die Hörerkarte kostet 100,00 Euro und ist für die Besuche der geöffneten Vorlesungen im Wintersemester von Oktober 2024 bis Januar 2025 gültig.


Gasthörerschaft bei den Sportkursen
Auch der Hochschulsport öffnet seine Sportangebote für Gasthörer*innen. Im Kursangebot enthalten sind unter anderem Zumba, Volleyball, Yoga, Fechten oder Badminton. (Ausgenommen sind hiervon Sportarten wie Segelfliegen, Bouldern und Tennis.)


Interessierte können zwischen zwei Optionen wählen: a) eine Anmeldung für einen Kurs (Preise liegen zwischen 25 bis 50 Euro pro Semester) oder b) eine Flatrate in Höhe von 60,00 Euro pro Semester. Diese Dauerkarte ist für fast alle Besuche des Hochschulsportangebotes im Wintersemester gültig.

Weitere Informationen über die Programme des Hochschulsports und der Fakultäten, sowie Anmeldemöglichkeiten: https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/studium/gasthoererschaft


Die Stadt als Ort für nachhaltige Bildung am Beispiel der Stadt Aalen Vortrag im Rahmen der Mittwochsakademie am Mittwoch, 09.10.2024, um 18 Uhr

Kleve, 4. Oktober 2024 - Kommunen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Bildung voranzutreiben, die auf nachhaltige Entwicklung ausgerichtet ist. Der Vortrag beleuchtet am Beispiel der Stadt Aalen, wie Städte nachhaltiger werden können. Gemeinsam mit vielen engagierten Bürger*innen hat die Hochschule Aalen in den letzten 25 Jahren viele spannende Projekte auf die Beine gestellt, darunter auch studentische Projekte.


Seit dem 1. Oktober 2024 darf sich Aalen Hochschulstadt nennen. Prof. Dr. Ulrich Holzbaur, Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Angewandtes Management und Sprecher der Nachhaltigkeitsgruppe in Aalen, beleuchtet ein Stück dieses gemeinsamen Weges und stellt die Projekte aus Sicht der Hochschule und der Zivilgesellschaft vor.


Im Wintersemester 2024/2025 begleitet Professor Holzbaur das Projekt TransRegINT als Gastwissenschaftler. Insbesondere die „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) und das Motto „Aalen nachhaltig (er)leben“ sind zentrale Elemente der Kooperation zwischen Stadt und Hochschule im Bereich Nachhaltigkeit. „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ steht für eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt.

Ulrich Holzbaur, Leiter des Steinbeis Transferzentrums Angewandtes Management und Sprecher der Agendagruppe BNE in Aalen ©Ulrich Holzbaur


Nachhaltigkeit ist von dem Gedanken geleitet, die Bedürfnisse der heutigen Generationen zu sichern, ohne die Erfüllung der Bedürfnisse zukünftiger Generationen zu gefährden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht erforderlich.

Details zum Vortrag ‚Die Stadt als Ort für nachhaltige Bildung am Beispiel der Stadt Aalen‘:





‚Vorgärten im Wandel: gestern, heute, morgen‘

Eine Veranstaltung der Vortragsreihe ‚Besseres Klima – Gesündere Umwelt‘ in der Hochschule Rhein-Waal am 8. Oktober 2024
Kleve, 30. September 2024 - Schottergarten, Rasenfläche oder Wildblumenwiese? Was sagt der Vorgarten über den*die Besitzer*in aus und welche Rolle spielt die Gestaltung des Vorgartens eigentlich in Zeiten des Klimawandels?



Diesen Fragen geht die Veranstaltung ‚Vorgärten im Wandel: gestern, heute, morgen‘ am 8. Oktober 2024 ab 19:00 Uhr im Tropenhaus Kleve nach. Dirk Posdena, Fachbereichsleiter für Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Kleve gibt einen Überblick darüber, welche Arten von Vorgärten es gibt, welche Trends gerade aktuell sind und wie der Vorgarten von morgen aussehen könnte.

Vorgärten ©HSRW Sandra Neumann

Darüber hinaus gibt er Tipps zur Gestaltung eines Vorgartens in Zeiten des Klimawandels und beleuchtet das Thema der Schottergärten. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe ‚Besseres Klima – Gesündere Umwelt‘, statt, einem Kooperationsprojekt der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Kleve. Das Tropenhaus freut sich auf alle Besucher*innen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Agroforst Praxisstammtisch Niederrhein trifft sich am 11. Oktober 

Kleve, 26. September 2024 - Zum dritten Mal in diesem Jahr lädt das Agroforst Reallabor vom Projekt TransRegINT zum Agroforst Stammtisch ein. Gastgeber am Abend des 11. Oktobers ist Familie Haartz vom Hof Birgel. Sie sind seit diesem Jahr Kooperationspartner vom Agroforst Reallabor. Im Winter 2023/24 wurde auf zwei Hektar ein Walnuss Agroforst angelegt, der im Rahmen des Agroforst Praxisstammtischs besichtigt werden kann. Passend dazu werden frisch geerntete Walnüsse zum Verkosten angeboten.  

In offener und lockerer Atmosphäre werden Erfahrungen geteilt und Vorhaben diskutiert.

Agroforst-Stammtisch © Samuel Lemmen HSRW



Der Agroforst Praxisstammtisch richtet sich an Praktiker*innen aus Landwirtschaft, Gartenbau, Baumschulwesen, Forstwirtschaft und Landschaftspflege, unabhängig davon, ob bereits langjährige Erfahrung mit der Agroforstwirtschaft gesammelt wurde oder gerade die ersten Schritte genommen werden. Es wird um Anmeldung bis zum 8. Oktober per E-Mail an agroforst@hochschule-rhein-waal.de gebeten.  


Für den Agroforst Praxisstammtisch am 6. Dezember 2024 wird derzeit ein Praxisort gesucht. Wer sich vorstellen kann, gemeinsam mit dem Agroforst Reallabor die Veranstaltung auszurichten, wird gebeten, sich mit dem Team über oben genannte E-Mail in Verbindung zu setzen.





Die Hochschule Rhein-Waal stellt ihren neuen Hochschulentwicklungsplan vor

Kleve/Kamp-Lintfort, 17. September 2024 - Wie sich die Hochschule Rhein-Waal angesichts der aktuellen Herausforderungen für die Zukunft aufstellt, wird in dem unlängst veröWie sich die Hochschule Rhein-Waal angesichts der aktuellen Herausforderungen für die Zukunft aufstellt, wird in dem unlängst veröffentlichten Hochschulentwicklungsplan 2030 (HEP 2030) dargelegt.

Foto ©HSRW / Andre Ruckriegel

Der Startschuss für die strategische Gestaltung des neuen Entwicklungsplanes fiel bereits im Jahr 2022. Nach einem umfangreichen partizipativen Prozess wurde der HEP 2030 erstellt und nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Hochschule Rhein-Waal präsentierte heute ihren Hochschulentwicklungsplan, der den Rahmen für die strategische Ausrichtung bis zum Jahr 2030 vorgibt. Die Themenfelder reichen von „Studium und Lehre“ über „Forschung, Innovation und Transfer“, „Internationalität und Heterogenität“, „Teilhabe und Chancengleichheit“ bis hin zu „Organisation und Governance“.


„Die Entwicklung der Hochschule Rhein-Waal steht im Zeichen gegenwärtiger Chancen und Herausforderungen. Unsere Welt, unsere Umwelt und unsere Gesellschaft sind zunehmend von komplexen Themen geprägt – seien es Klimawandel, Pandemien, soziale Ungleichheit, kriegerische Konflikte, Bedrohung von Demokratie oder Freiheitsrechten und vieles andere mehr“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Locker-Grütjen.

„In dieser Situation kommt den Wissenschaften eine besondere Bedeutung zu. Unsere Hochschule trägt dazu bei, die gesellschaftliche Transformation durch den erkenntnisgetriebenen Diskurs mitzugestalten.“


Der Hochschulentwicklungsplan gibt den Rahmen für die Übernahme der gesellschaftlichen Verantwortung bis zum Jahr 2030 vor. Er ist als innovativer Zukunftsvertrag für die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) zu verstehen, der die Herausforderungen der Transformation und die damit verbundenen Chancen berücksichtigt. Die zukünftige Entwicklung baut dabei auf soliden Grundlagen auf: Schon jetzt versteht sich die HSRW als internationale Hochschule in der Region und für die Region, die sich thematisch auf Nachhaltigkeit und Transformation fokussiert.


Um die übergreifenden strategischen Ziele zu erreichen, sind eine Reihe von Themen, Ideen und Maßnahmen identifiziert worden, die Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der Hochschule haben werden. Diese sind in den Programmschwerpunkten des HEP dargestellt. Sie befassen sich mit den Entwicklungsschritten der HSRW in den kommenden Jahren. Die Querschnittsthemen Gleichstellung, Kommunikation, Digitalisierung und Region finden sich dabei in der Regel in allen Programmschwerpunkten wieder.


Ein Auftaktworkshop im Juni 2024 markierte hochschulintern den Startpunkt für die Umsetzung des Hochschulentwicklungsplanes. In der Kick-off-Veranstaltung kamen die verantwortlichen ffentlichten Hochschulentwicklungsplan 2030 (HEP 2030) dargelegt. Der Startschuss für die strategische Gestaltung des neuen Entwicklungsplanes fiel bereits im Jahr 2022. Nach einem umfangreichen partizipativen Prozess wurde der HEP 2030 erstellt und nun der Öffentlichkeit vorgestellt.


Die Hochschule Rhein-Waal präsentierte heute ihren Hochschulentwicklungsplan, der den Rahmen für die strategische Ausrichtung bis zum Jahr 2030 vorgibt. Die Themenfelder reichen von „Studium und Lehre“ über „Forschung, Innovation und Transfer“, „Internationalität und Heterogenität“, „Teilhabe und Chancengleichheit“ bis hin zu „Organisation und Governance“.


„Die Entwicklung der Hochschule Rhein-Waal steht im Zeichen gegenwärtiger Chancen und Herausforderungen. Unsere Welt, unsere Umwelt und unsere Gesellschaft sind zunehmend von komplexen Themen geprägt – seien es Klimawandel, Pandemien, soziale Ungleichheit, kriegerische Konflikte, Bedrohung von Demokratie oder Freiheitsrechten und vieles andere mehr“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Locker-Grütjen.


„In dieser Situation kommt den Wissenschaften eine besondere Bedeutung zu. Unsere Hochschule trägt dazu bei, die gesellschaftliche Transformation durch den erkenntnisgetriebenen Diskurs mitzugestalten.“ Der Hochschulentwicklungsplan gibt den Rahmen für die Übernahme der gesellschaftlichen Verantwortung bis zum Jahr 2030 vor. Er ist als innovativer Zukunftsvertrag für die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) zu verstehen, der die Herausforderungen der Transformation und die damit verbundenen Chancen berücksichtigt.


Die zukünftige Entwicklung baut dabei auf soliden Grundlagen auf: Schon jetzt versteht sich die HSRW als internationale Hochschule in der Region und für die Region, die sich thematisch auf Nachhaltigkeit und Transformation fokussiert. Um die übergreifenden strategischen Ziele zu erreichen, sind eine Reihe von Themen, Ideen und Maßnahmen identifiziert worden, die Einfluss auf die zukünftige Entwicklung der Hochschule haben werden.


Diese sind in den Programmschwerpunkten des HEP dargestellt. Sie befassen sich mit den Entwicklungsschritten der HSRW in den kommenden Jahren. Die Querschnittsthemen Gleichstellung, Kommunikation, Digitalisierung und Region finden sich dabei in der Regel in allen Programmschwerpunkten wieder. Ein Auftaktworkshop im Juni 2024 markierte hochschulintern den Startpunkt für die Umsetzung des Hochschulentwicklungsplanes. In der Kick-off-Veranstaltung kamen die verantwortlichen Akteure zusammen, um die Arbeit an den Programmschwerpunkten zu fixieren und das Mitwirken zu organisieren. Um eine langfristige Dynamik zu erzeugen, finden dazu in den Folgejahren im jährlichen Turnus Dialoggespräche statt.

 

Neue Auszubildende starten ihr Berufsleben an der Hochschule

Kleve/Kamp-Lintfort, 12. Septemer 2024 - Die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) ist mit ihrem Studienangebot nicht nur Ausbildungsstätte für Studierende aus über 120 verschiedenen Nationen, sondern bildet darüber hinaus auch junge Menschen in sieben verschiedenen Ausbildungsberufen aus.

Die neuen HSRW-Azubis mit Ausbildungsleiterin Katrin Bongertmann (l.) und Kanzler Michael Strotkemper (r.) © Johannes Bäumer / HSRW


Mit dem Start der sechs Auszubildenden und zwei Teilnehmenden am Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) im Sommer 2024 befinden sich derzeit insgesamt 13 junge Menschen in einer Berufsausbildung bzw. in einem Freiwilligen Ökologischen Jahr an der Hochschule Rhein-Waal. Zu Beginn der Ausbildung werden die neuen Auszubildenden und FÖJler im Rahmen der Onboarding-Tage an der Hochschule Rhein-Waal willkommen geheißen und ihnen so eine Eingewöhnungsphase in das Hochschulleben ermöglicht. Anhand verschiedener Präsentationen, Aktivitäten sowie Vorträge der Dezernate und Fakultäten lernen die Nachwuchskräfte die Hochschule besser kennen. So konnten sie schon erste Kontakte zu Führungs- und Fachverantwortlichen knüpfen.


„Die Hochschule hat wieder sehr motivierte Auszubildende und FÖJler gefunden“, so Katrin Bongertmann, Ausbildungsleitung der HSRW. „Ich wünsche ihnen während ihrer Zeit an der Hochschule viele spannende Einblicke und Erfahrungen.“

Tim Chang freut sich über den Start seiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten; er wird während seiner Ausbildungszeit dank Rotation die verschiedenen Dezernate und Fakultäten durchlaufen.

Maurice Gonsior sowie Jan Erik Bork starten ihre berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration, während Alexander Schaff eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner macht.

Ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr absolvieren Isabell Giusto und Elias Kammann im Tropenhaus der Hochschule. Die Ausbildung genießt an der HSRW einen hohen Stellenwert.


„Uns liegt sehr viel daran, eine fundierte und abwechslungsreiche Ausbildung zu bieten und damit den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu legen. Individuelle Betreuung durch unsere Ausbilder*innen, Entwicklungsmöglichkeiten und Aussicht auf eine Übernahme nach erfolgreich bestandener Ausbildung sind Bestandteil unsers Ausbildungskonzepts“, unterstreicht Katrin Bongertmann.


Auch Kanzler Michael Strotkemper freut sich sehr über die Neuzugänge: „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind die Nachwuchstalente schon jetzt ein Gewinn für die Hochschule, denn sie sind unsere gestaltenden Fachkräfte von morgen. Die Auszubildenden durchlaufen eine praxisnahe und qualitativ hochwertige Ausbildung. Dementsprechend sind die Übernahme und Karrierechancen sehr gut. Die Hochschule selbst profitiert durch neue Impulse, fachliches Know-how und mehr Diversität – eine Win-win-Situation.“


Für das Ausbildungsjahr ab August 2025 sucht die Hochschule geeignete Kandidaten für die Ausbildungen zum*zur Verwaltungsfachangestellten, zum*zur Kaufmann*frau für Digitalisierungsmanagement und zum*zur Fachinformatiker*in für Systemintegration. Bewerbungsschluss ist der 20. Oktober 2024. Zudem gibt es die Möglichkeit sich für das Freiwillige Ökologische Jahr im Tropenhaus zu bewerben.
Weitere Informationen sind zu finden unter hsrw.info/ausbildung und hsrw.info/foej.


Jahrestreffen Agroforst-Netzwerk NRW in Kleve - Potenzial für regionale Agroforstprodukte

Kleve, 11. September 2024 - Das Projekt TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe, war Gastgeber des zweitägigen Jahrestreffens des Agroforst-Netzwerks NRW. Das Agroforst-Netzwerk NRW hatte sich im August 2023 auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) NRW e. V. und des Deutschen Fachverbands für Agroforstwirtschaft (DeFAF) e.V. gegründet.

Das Agroforst-Netzwerk NRW tagte auf Einladung des Agroforst Reallabor im Projekt TransRegINT im tropischen Gewächshaus mit Lehr- und Schaugärten der Hochschule Rhein-Waal © Florian Gaisrucker HSRW


Es zielt darauf ab, Vertreter*innen aus verschiedenen, mit der Agroforstwirtschaft verbundenen Bereichen wie Landwirtschaft, Naturschutz, Wissenschaft, landwirtschaftlicher Beratung, Verbänden und Verwaltung zusammenzubringen, um die wichtigsten Herausforderungen, Chancen und Maßnahmen der Agroforstwirtschaft zu erörtern und die Agroforstwirtschaft zu stärken, immer mit dem Fokus auf das Land NRW. Die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) war bei der damaligen Veranstaltung durch Prof. Dr. Florian Wichern und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Anna-Lea Ortmann der Fakultät Life Sciences vertreten.  


Bereits in seinem Grußwort betonte Andre Seitz, Referat III-3 Natura 2000, Verträglichkeitsprüfungen, Energiewende, Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, das zunehmende Interesse an Agroforstsystemen. Auch die Teilnehmenden bestätigten, dass die Einbeziehung von Gehölzsystemen in landwirtschaftliche Produktionssysteme an Fahrt aufnehme. „Die Agroforstlandkarte wächst stetig weiter“, freute sich Dr. Leonie Göbel vom DeFAF e. V.


Gemeinsam mit Frauke Ganswind von der AbL NRW koordiniert sie das Netzwerk. Die Frage der Vermarktungsoptionen von agroforstlichen Produkten werde immer wichtiger, betonten beide Koordinatorinnen in ihrer Einführung.  

Passend zum Thema der Veranstaltung, die unter dem Titel „Wertschöpfung in Agrofortsystemen in NRW“ stattfand, wurden im Anschluss sowohl Vermarktungsmöglichkeiten und Best-Practice-Beispiele für die Inwertsetzung von agroforstlichen Produkten vorgestellt als auch offene Fragen und bestehende  Bedarfe diskutiert.  


Martin Pesch vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement stellte dar, wie Pappelsysteme regional in Wert gesetzt werden können und Julia Günzel vom DeFAF berichtete über Erfahrungen zur regionalen Wertschöpfung in der Lausitz. Sven Leygraf vom Forschungszentrum Jülich präsentierte schließlich die Möglichkeiten für die Faserwirtschaft in NRW. Einig waren sich die Teilnehmenden, dass es umso profitabler für die Betriebe werde, je weiter sie an der jeweilige Wertschöpfungskette teilhaben. Das Treffen endete mit einer Besichtigung des Agroforstsystems vom Hof Berkhöfel in Bedburg-Hau.  


Agroforstprodukte vom Niederrhein
In die Bewirtung eingebunden waren Kostproben von Kooperationspartnern des Agroforst Reallabors. So wurde unter anderem mittags eine Hühnersuppe vom Gänsepeter aus Rommerskirchen serviert. Am Nachmittag wurde den Teilnehmenden Ziegeneis, produziert aus Ziegenmilch vom Hogefelder Hof in Kalkar-Hanselaer, angeboten.  


In ihrem Vortrag sprach Dr. Ana Kreter, Projektkoordinatorin Agroforst Reallabor im Projekt TransRegINT, über die Herausforderung, die Agroforstprodukte aus der Region lokal zu vermarkten. Die Untersuchung möglicher Märkte für Produkte aus niederrheinischer Agroforstwirtschaft ist Teil der Arbeit des Projekts. Denn das Agroforst Reallabor der HSRW unterstützt und erforscht nicht nur die Umsetzung von neuen Agroforstsystemen bei seinen Kooperationspartnern, sondern entwickelt gemeinsam mit ihnen langfristige Vermarktungsmöglichkeiten. Sie betonte, dass die Agroforstprodukte ein Zusatz zum normalen Kerngeschäft der Kooperationspartner sind.  


„Wie funktionieren die Agroforstprodukte unserer Partner regional? Wie können sie bestehende Marktschienen nutzen? Diese Betrachtung wird für jeden unserer Kooperationspartner sehr individuell ausschauen, da wir mit sehr unterschiedlichen, speziellen Betrieben und Agroforstsystemen zusammenarbeiten“, erklärte sie.  


Der Niederrhein kann ihr zufolge zu einer Modellregion für das Agroforst-Netzwerk NRW werden. Denn auch das wurde während des Treffens mehrfach betont: Jedes Bundesland hat spezifische Agroforstherausforderungen und innerhalb des Flächenlandes NRW werden insbesondere regionale Strukturen für die Beantwortung regionaler Fragestellungen benötigt.  


Fragen, die gestellt wurden und unter anderem durch das Agroforst Reallabor am Niederrhein beantwortet werden sollen, waren der Zuspruch der Gesellschaft für den Mehrwert von Agroforstprodukten und die Entwicklung eines Agroforstlabels.   


Persönliche Verbindung zählt
Um etwas Funktionierendes auf die Beine zu stellen, müsse miteinander geredet und Austausch gesucht werden. Die richtigen Akteur*innen müssten zusammengebracht werden, zum Beispiel für eine gemeinsame Verarbeitung von Agroforstprodukten oder zur Abstimmung von Gehölzen und Mengen. Hier hat das Agroforst Reallabor am Niederrhein bereits einen Startpunkt gesetzt mit den Agroforst-Stammtischen für Praktiker*innen im zweimonatigen Rhythmus.  


Der Agroforst-Stammtisch findet im Raum Kleve und nach Möglichkeit auf landwirtschaftlichen Betrieben statt. Die nächsten Termine sind am 11. Oktober und 6. Dezember. Es wird um Anmeldung per E-Mail an agroforst@hoschule-rhein-waal.de  gebeten. Nach Anmeldung wird die genaue Adresse mitgeteilt.  


Das Agroforst Reallabor sucht Interessierte, die die Möglichkeit haben, den Stammtisch auf ihrem Hof, gegebenenfalls in Kombination mit einer Flächenbesichtigung, stattfinden zu lassen. Gerne kann das Team per obiger E-Mail kontaktiert werden.  


Das Agroforst Reallabor ist als Transformationsprojekt Teil vom Projekt ‚TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘. Es soll an die Region Niederrhein angepasste Agroforstsysteme beraten und ein regionales Netzwerk der verschiedenen Akteur*innen schaffen. Das Team Agroforst Reallabor begleitet die Umsetzungen wissenschaftlich, um Daten zu den ökologischen, ökonomischen und sozialen Leistungen dieser Systeme zu erheben.


Mit dem Projekt ‚TransRegINT‘ hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, den nachhaltigen Wandel in der Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten. Gefördert wird das Projekt durch das Programm ‚Innovative Hochschule‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Diese Förderinitiative unterstützt Hochschulen dabei, aus Forschungserkenntnissen kreative Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Bis Ende 2027 wird ‚TransRegINT‘ mit Fördergeldern in Höhe von knapp zehn Millionen Euro gefördert. Dies ermöglicht es, Lösungen zu erarbeiten, um die Zukunft in der Region im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu gestalten.  


Wissenschaftsministerin Ina Brandes besucht die Hochschule Rhein-Waal

Kleve/Kamp-Lintfort, 23. August 2024 - Beim Besuch der Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen an der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) ging es am 21. August 2024 um aktuelle Herausforderungen für die Hochschule und die Region. Der Austausch mit Gesprächspartnern aus Wirtschaft, Politik und Hochschule fand am Campus in Kleve statt.

Ministerin Ina Brandes mit den Gesprächspartnern an der Hochschule Rhein-Waal (v.l.n.r.): Dr. Petra Radtke (Leitung der Stabsstelle des Präsidiums, HSRW), Sara Khaffaf-Roenspieß (Kommissarische Leitung Dezernat Studienangelegenheiten, HSRW), Wolfgang Gebing (Bürgermeister der Stadt Kleve), Dr. Günther Bergmann MdL, Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident der HSRW), Ocke Hamann (Leiter des Geschäftsbereichs Standort, Digital, Innovation, Umwelt der IHK Duisburg), Prof. Christoph Landscheidt (Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort) © HSRW Andre Ruckriegel


Die Hochschule als Innovationstreiber und die spezifischen Rahmenbedingungen insbesondere an den beiden Hochschulstandorten in Kleve und Kamp-Lintfort standen im Mittelpunkt des Austauschs. Dabei kamen auch Themen wie die Mobilität in der Region, die Wohnungssituation und der Fachkräftemangel zur Sprache.


Eingeladen hatten Dr. Günther Bergmann MdL und Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der HSRW. Zu den Teilnehmenden zählten die Bürgermeister der beiden Hochschulstandorte Wolfgang Gebing, seit 2020 Bürgermeister der Stadt Kleve, und Prof. Dr. Christoph Landscheidt, seit 1999 Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort. Die IHK Niederrhein wurde durch Ocke Hamann, Leiter des Geschäftsbereichs Standort, Digital, Innovation, Umwelt der IHK Duisburg, vertreten.


Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Die Ausbildung von Fachkräften gehört zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Sie sind die Erfolgsgaranten für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. Die Fachhochschule Rhein-Waal leistet mit ihrer regionalen Verwurzelung, engen Kooperationen mit Unternehmen und einer starken internationalen Ausrichtung hervorragende Arbeit bei der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses.“


Hochschulpräsident Locker-Grütjen freute sich über den Besuch der Ministerin und überreichte ihr bei dieser Gelegenheit auch den neuen Hochschulentwicklungsplan: „Der Hochschulentwicklungsplan 2030 ist als innovativer Zukunftsvertrag für unsere Hochschule zu verstehen. Die Hochschule Rhein-Waal sieht sich selbst als internationale Hochschule in der Region und für die Region.“


Die Bürgermeister Gebing und Landscheidt stimmten in ihrer Einschätzung mit dem Landtagsabgeordneten Bergmann überein, dass die HSRW seit ihrer Gründung im Jahr 2009 sehr zur Weiterentwicklung der Region beigetragen hat. Nach Einschätzung des IHK-Vertreters Hamann schätzen die Unternehmen speziell durch ihren Praxisbezug den engen Kontakt zur Hochschule.


Netzwerkevent: Agroforst-Stammtisch für Praktiker*innen

Werden Sie Teil eines Netzwerks von Agroforst-Praktiker*innen am Niederrhein!  
Kleve/Kamp-Lintfort, 30. Juli 2024 - Die Agroforstwirtschaft gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit und Anwendung, auch wenn sie derzeit noch eine Nische darstellt. Interessieren Sie sich für die Agroforstwirtschaft am Niederrhein und möchten Sie sich mit Praktiker*innen aus Landwirtschaft, Gartenbau und Forstwirtschaft austauschen? Egal, ob Sie schon Erfahrungen gesammelt haben oder gerade erst beginnen, die Potenziale von Agroforstsystemen zu entdecken – unser Stammtisch ist der ideale Ort zum Vertiefen!  

Agroforst Stammtisch©Samuel Lemmen HSRW


Unser Ziel ist es, Agroforst-Praktiker*innen zu vernetzen und den Austausch von Praxiswissen und Erfahrungen zu fördern. Im Agroforst Reallabor möchten wir eine Plattform schaffen, sodass sich Gleichgesinnte treffen, voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen können.   Wir laden Sie herzlich zu unserem zweiten Agroforst-Stammtisch ein.


Die Veranstaltung findet bei der Landschäferei Berkhöfel in Bedburg-Hau statt und richtet sich exklusiv an Landwirt*innen, Gärtner*innen und Forstwirt*innen. Ganz gleich, ob Sie schon langjährige Erfahrung haben oder erst am Anfang stehen – wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!  


Da die Räumlichkeiten auf 30 Personen begrenzt sind, bitten wir um Anmeldung bis zum 06. August per Email an agroforst@hochschule-rhein-waal.de. Wir freuen uns auf den Austausch und das gemeinsame Lernen über Agroforstinitiativen und -praktiken am Niederrhein.


 

 

Das U-Boot der HSRW mit Erfolg im internationalen Vergleich

Kleve/Kamp-Lintfort, 25. Juli 2024 - Studentisches Team wird mit seiner recycelbaren Konstruktion ausgezeichnet Die Erfolgswelle des Submarine-Teams der Hochschule Rhein-Waal reißt nicht ab. Das neueste U-Boot der Hochschule mit dem Namen Chelonia hat beim European International Submarine Race im englischen Gosport den Preis für Nachhaltigkeit gewonnen.

Das Submarine Team mit Gästen beim Campusfest im Mai 2024 © HSRW

Stellvertretend für das Team, das das U-Boot entwickelt und gebaut hat, nahmen Teamkapitänin Sophia Felicia Salome Döring und die Studierenden Josef Gertzen und Oskar Neumann den Preis entgegen. Ob in den USA in Washington, im englischen Gosport oder im heimischen Spoykanal in Kleve – Studierende der Fakultät Technologie und Bionik der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) sind bei studentischen U-Boot-Wettbewerben auf internationaler Ebene immer wieder erfolgreich.


Professor Dr. William Megill, Professor für Bionik an der HSRW, hatte das Submarine-Team 2012 als Studierendenprojekt ins Leben gerufen. Seitdem hat das Team mehrfach am alle zwei Jahre stattfindenden European International Submarine Race in Großbritannien teilgenommen und sich erfolgreich mit U-Boot-Teams von Hochschulen aus aller Welt gemessen. Nun überzeugte das von Studierenden der Fakultät Technologie und Bionik entwickelte UBoot die britische Jury mit seinem Nachhaltigkeitskonzept: Die Hülle von Chelonia besteht aus zwei trennbaren Materialien, PETG und Aluminium, und ist vollständig recycelbar.


Beim Rennen in Gosport wurde das neue Boot erstmals in einem Wettbewerb getestet und gleich mit dem Preis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Dabei sind die Regeln des Rennens streng: Um zugelassen zu werden, müssen die Studierenden das U-Boot selbst konstruieren und bauen, was in monatelanger Arbeit geschah. Danach folgte das Training des fünfköpfigen Submarine-Teams. Bereits beim Campusfest im Mai konnten Besucher*innen dann die erfolgreiche Konstruktion bewundern.


Die Einzigartigkeit dieses Unterwasserboots liegt, neben den recycelbaren Baumaterialien, in dem speziellen Fortbewegungsmechanismus: Der Pilot, Oskar Neumann, befindet sich in dem Unterwasserboot und bewegt dieses mit Hilfe der eigenen Muskelkraft fort. Der Antrieb wurde dabei – ganz im Sinne der Bionik – von Tieren, in diesem Fall von Fischen und Pinguinen, abgeschaut. „Es war unglaublich spannend dabei zu sein. Der Austausch mit den anderen Teams hat viel Spaß gemacht und gleichzeitig haben wir wieder viel gelernt“, freut sich Teamkapitänin Sophia Felicia Salome Döring.


„Natürlich haben wir während des Wettbewerbs gezittert, ob unsere Konstruktion am Ende besteht. Und dann ist es natürlich toll zu sehen, dass sich unsere harte Arbeit auszahlt, gerade wenn man bei einem internationalen Wettbewerb wie diesem gegen die Besten der Welt antritt. Das Ergebnis macht mich stolz auf unser Team.“


Ihr Dank gilt neben dem Team insbesondere auch dem Förderverein Campus Cleve e.V. sowie dem Förderverein Hochschule Rhein-Waal e.V. Beide Fördervereine haben die Teilnahme am Wettbewerb durch ihre großzügige Spende maßgeblich unterstützt. Das nächste Rennen steht auch schon fest. Es findet im September 2024 auf den Kanarischen Inseln statt. Auch hier ist eine Teilnahme dank der Unterstützung der beiden Fördervereine möglich.

 

 

 

Noch Plätze frei: Sommeruni für Mädchen ab 14 Jahren an der Hochschule Rhein-Waal

Kleve, 23. Juli 2024 - Wie hoch fliegt eigentlich eine selbstgebaute Rakete? Wie schnell schwimmen Roboterfische? Und wieso hilft Mathematik beim Basteln? Antworten auf diese und andere Fragen bekommen Schülerinnen zwischen 14 und 18 Jahren in der Fakultät Technologie und Bionik der Hochschule Rhein-Waal (HSRW). Bei der MINT Girls‘ Summer School vom 12. bis 16. August sind noch Plätze frei. Anmeldungen sind bis zum 4. August möglich.



Bereits zum sechsten Mal findet die MINT Girls‘ Summer School in der letzten Woche der Sommerferien statt. Der Schwerpunkt liegt auf MINT – also Mathematik, Informatik, Technik und Naturwissenschaften. Die Teilnehmerinnen der Sommerschule experimentieren, bauen und arbeiten jeden Tag von 9 bis 15 Uhr angeleitet von Professor*innen und Mitarbeiter*innen der Fakultät in verschiedenen Workshops zu Themen rund um MINT.

MINT Girls: Bionische Fische mit Prof. Dr. William Megill © Doris Gerland / HSRW


Dabei liegt der Fokus weniger auf Theorie und Vorlesungen, vielmehr sind die Schülerinnen eingeladen, selbst zu experimentieren, zu löten, zu rechnen und zu programmieren. Ganz nebenbei gewinnen sie dadurch auch einen Einblick in technische Studiengänge. Ein fester Bestandteil der Woche auf dem Campus der HSRW in Kleve sind auch eine Sporteinheit, organisiert vom Hochschulsport, und eine Beratungsstunde mit der Zentralen Studienberatung.


Begleitet werden die Schülerinnen während der Woche von zwei Studentinnen, die nicht nur bei der Suche nach den richtigen Räumen helfen, sondern auch bei Experimenten unterstützen und als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldeunterlagen und weitere Informationen erhalten Interessentinnen über folgende E-Mail-Adresse: marketing-tub@hochschulerhein-waal.de. Anmeldeschluss ist am 4. August.



Von Carsharing über Musik bis Upcycling
Finalist*innen für die Klever Birne 2024 stehen fest

Kleve/Kamp-Lintfort, 19. Juli 2024 - Zum zweiten Mal haben die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) und die Stadt Kleve zur Beteiligung am Nachhaltigkeitspreis „Klever Birne“ aufgerufen. Insgesamt trafen 23 Bewerbungen unterschiedlichster Absender*innen im Postfach ein. Die Vorrunden-Jury, bestehend aus Vertreter*innen der HSRW und der Stadt Kleve, wählte die besten zehn Ideen für die Endrunde des Wettbewerbs aus. Kriterien waren ein hoher praktischer Nutzen, Einfallsreichtum sowie die Einhaltung mindestens eines der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele.  


Studierendenideen
Wie bereits im letzten Jahr, wurden auch 2024 gezielt Studierende zur Teilnahme eingeladen, denn neben den drei Preisen und dem Publikumspreis ist auch ein Studierendenpreis ausgelobt. Zwei Vorschläge von Studierenden der HSRW zogen in die Finalrunde.


Stichwort nachhaltiger Konsum: Das Duo Abdul Rahman El Sibai und Danial Shargi möchte eine App für die Vermarktung lokaler Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Bei Arash Sagi geht es um Inklusion und Teilhabe. Seine Idee: Bilder, die Normalsehende optisch wahrnehmen können, mit Hilfe eines Algorithmus in tastbare Bilder für blinde und sehbehinderte Menschen umzuwandeln.  


Grünes Klassenzimmer und Praxiserfahrung in Klever Schulen
Aus der Klever Schullandschaft haben sich in diesem Jahr die beiden Gesamtschulen mit einer eigenen Idee beworben. Die Gesamtschule am Forstgarten möchte das Gewächshaus im Schulgarten automatisch mit aufgefangenem Regenwasser bewässern. Dahinter steckt ganz viel Technik. Ein praktischer Anwendungsfall für Schüler*innen der Technikkurse sowie der Garten-AG.


Grüne Klassenzimmer erhofft sich die Joseph Beuys Gesamtschule: Pflanztaschen an den Wänden sollen als vertikale Gärten in den Klassenräumen für ein besseres Raum- und Lernklima sorgen.  


 
Aus Alt mach Neu
Unter der Devise „Upcycling“ haben sich zwei weitere Bewerber*innen für die Finalrunde qualifiziert. Seit drei Jahren verarbeitet das Berufs-Bildungs-Zentrum (BBZ) Kleve Holz, das eigentlich ein Abfallprodukt der Firma Kässbohrer aus Goch ist, in verschiedenen Projekten zu Nistkästen, Sitzmöglichkeiten und mehr. Nun ist geplant aus dem Holz 17 Hochbeete anzufertigen und entsprechend der 17 Nachhaltigkeitsziele zu gestalten.


Auch der Klever Concept-Store Très Chig Studio möchte das Thema Upcycling vertiefen und Workshops zu Upcycling, nachhaltiger Mode und DIY anzubieten. Hierfür muss die Workshopfläche ausgebaut und die technische Ausstattung verbessert werden.  


Teilen statt Haben
Philip Weykamp schwebt ein nachbarschaftlicher Carpool vor, um eine häufigere Nutzung von Fahrzeugen zu erreichen und langfristig die Anzahl von Fahrzeugen in Kleve und Umgebung zu reduzieren. Gemeinwohlorientiertes Wohnen ist die Idee der Initiative EcoParkKleve. Die Pläne der rund 30 Personen umfassenden Gruppe, die nachhaltiges Leben auf kleinem Raum in Gemeinschaft umsetzen möchte, sind bereits sehr konkret.  


Bleiben noch das Museum Arenacum Kleve sowie die Fragestellung von Tim Werken. Das in Rindern beheimatete Museum Arenacum möchte mit seinem Projekt SOUND TREE Menschen die alltägliche Umgebung in Kleve auf neue Weise wahrnehmen lassen. Dafür sollen in der Nähe von Bäumen Steinpyramiden aufgestellt werden. Werden die dort eingelassenen QR-Plaketten von einer Smartphone-App gescannt, erfolgt eine Umwandlung der jeweiligen Umweltparameter in eine musikalische Klanglandschaft.


Tim Werken hingegen fragt sich: „Was passiert mit der Abwärme aus Biogasanlagen?“ Eine gute Frage, denn was viele wahrscheinlich nicht wissen ist, dass Biogasanlagen nicht nur Strom, sondern auch Abwärme produzieren. Diese wird oftmals aufgrund hoher finanzieller Aufwände nicht genutzt. Das soll sich ändern. Dafür sucht Tim Werken nun den Kontakt zu Biogasanlagenbetreiber*innen, um ungenutzte Potenziale sichtbar zu machen und effiziente Lösungen zu finden.  


Nun heißt es für die zehn Bewerberteams: Poster und Präsentation erstellen, um am 12. September bei der öffentlichen Vorstellung auf dem Campus Kleve der HSRW zu glänzen und zu überzeugen. Bereits heute laden HSRW und Stadt Kleve alle Interessierten zur Teilnahme an der Veranstaltung ein. Für den Publikumspreis sind die Stimmen der Besucher*innen ausschlaggebend. Die Preisverleihung findet direkt im Anschluss an die Vorstellung statt.  


Der Ideenwettbwerb „Klever Birne“ ist eine Kooperation vom Projekt TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal mit der Stadt Kleve. Der Nachhaltigkeitspreis wurde erstmals im Jahr 2023 vergeben. Ziel ist es unter anderem, die Menschen in Kleve und Umgebung für Themen der Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und Innovationsthemen zu identifizieren.


Mit dem Projekt ‚TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘ hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, den nachhaltigen Wandel in der Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten. Gefördert wird das Projekt durch das Programm ‚Innovative Hochschule‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.


Diese Förderinitiative unterstützt Hochschulen dabei, aus Forschungserkenntnissen kreative Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Bis Ende 2027 wird ‚TransRegINT‘ mit Fördergeldern in Höhe von knapp zehn Millionen Euro gefördert. Dies ermöglicht es, Lösungen zu erarbeiten, um die Zukunft in der Region im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu gestalten.  

Teilnehmer der Klever Birne 2024 beim ersten von zwei Vorbereitungsworkshops für die Abschlusspräsentation. Klever Birne 2024  -  Top 10© Luisa Hegner / HSRW


Update zum Zwischenfall am Campus Kleve vom 10.07.2024: Tatverdächtiger hat sich gestellt

Kleve/Kamp-Lintfort, 18. Juli 2024 - Knapp eine Woche nachdem es am Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal zu einem gewalttätigen Zwischenfall gekommen ist, hat der Tatverdächtige sich gestellt. Dies hat die Kreispolizeibehörde Kleve am frühen Abend des 16.07.2024 bekanntgegeben. In der Pressemitteilung erläutert die Polizei die näheren Umstände: Vor dem Haftrichter beim Amtsgericht Kleve hat sich der 19-jährige Mann aus Kleve umfassend zu dem Vorfall eingelassen.


Der bereits erlassene Haftbefehl wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen dauern weiter an. Es gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung, wonach eine Person, die einer Straftat verdächtig ist, solange als unschuldig gilt, bis ihre Schuld rechtskräftig nachgewiesen ist. Die Polizei ermittelt weiterhin, u.a. auch auf dem Campus Kleve, wo am 17.07.2024 erneut Taucher im Einsatz waren, um Beweisstücke aus dem Spoykanal zu sichern.

Zudem die Polizei bestätigt, dass sowohl Täter als auch Opfer Studierende der Hochschule Rhein-Waal sind und Streit untereinander hatten. Die Einzelheiten des Streits werden noch genauer untersucht. Hinweise auf eine politisch motivierte Tat oder eine Beziehungstat liegen derzeit nicht vor.


Das Opfer wurde bereits am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen. „Wir sind sehr froh zu hören, dass das Opfer auf dem Weg der Besserung ist. Wir stehen in Kontakt zu ihm und wünschen ihm alles Gute“, sagt Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters (Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer) in Vertretung für den Hochschulpräsidenten. Studierende und Mitarbeitende der Hochschule hat dieser Vorfall sehr betroffen gemacht.


Kisters betont: „Unsere Hochschule ist ein Ort für Studium, Lehre und Forschung. Kontroversen sollten rein wissenschaftlicher Natur sein. Die Anwendung von Gewalt verurteilen wir aufs Schärfste.“


Die Hochschule hat betroffenen Studierenden und Mitarbeitenden zeitnah Informationen zu Unterstützungsangeboten zukommen lassen. „In dieser schwierigen Situation gilt mein Dank allen Hochschulangehörigen für ihr umsichtiges Handeln. Auch für die gute Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden und dem Opferschutzbeauftragten der Polizei bedanke ich mich ganz herzlich“, so der Vizepräsident.


Deutschlandstipendium an der Hochschule Rhein-Waal – Gemeinsam mehr Stipendien ermöglichen  

Kleve/Kamp-Lintfort, 16. Juli 2024 - Mit dem Deutschlandstipendium erhalten leistungsstarke und sozial engagierte Studierende der Hochschule Rhein-Waal eine finanzielle Unterstützung, die es ihnen ermöglicht, sich mit ganzer Kraft ihrem Studium zu widmen. Bereits mit einer kleinen Spende können sich nun Bürger*innen aus der Region an der Finanzierung eines Stipendiums beteiligen.


Das Deutschlandstipendium fördert an der Hochschule Rhein-Waal seit über zehn Jahren Studierende, die bereits hervorragende Leistungen im Studium erbracht haben oder die besonders gute Studienleistungen erwarten lassen. Neben den Studienleistungen werden gesellschaftliches Engagement, die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und besondere soziale, familiäre oder persönliche Umstände berücksichtigt. Die Stipendiat*innen werden zunächst ein Jahr lang mit 300 Euro monatlich gefördert. Die Hälfte der Fördersumme wirbt die Hochschule bei privaten Förderern ein, die andere Hälfte finanziert der Bund.


Für das Förderjahr 2023/24 konnte die Hochschule Rhein-Waal insgesamt 49 Stipendien einwerben. Frauke Waßmuth, heute wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Rhein-Waal, wurde während ihres Masterstudiums in Bionik durch ein Deutschlandstipendium gefördert.


„Mit dem Deutschlandstipendium verbinde ich nicht nur finanzielle, sondern vor allem auch soziale Aspekte. So konnte ich durch die Förderung vielfältige Aktivitäten im studentischen Umfeld wahrnehmen und gemeinsam mit meinem Team sogar die Weltmeisterschaften bei einem U-Boot-Rennen in Southampton gewinnen. Das war ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis, aus dem viele internationale Kontakte erwachsen sind, die für meinen weiteren beruflichen und privaten Weg schon viele Vorteile gebracht haben“, so Waßmuth.


Das Deutschlandstipendium steht ebenso den internationalen Studierenden der Hochschule Rhein-Waal offen. Für sie stellt das Stipendium insbesondere eine finanzielle Entlastung dar, die Freiräume schafft, um zum Bespiel Deutschkurse zu belegen oder sich innerhalb und außerhalb der Hochschule sozial zu engagieren. In diesem Jahr geht die Hochschule neue Wege, um auch Privatpersonen die Beteiligung an der Förderung zu erleichtern.


Wer Studierende der Hochschule Rhein-Waal persönlich unterstützen möchte, kann dies bereits mit einem Beitrag ab 20 Euro tun. Alle Spenden werden addiert und sobald 1.800 Euro erreicht sind, kann die Hochschule beim Bundesministerium für Bildung und Forschung ein weiteres Stipendium beantragen. Für zukünftig Fördernde sind diese Informationen sicherlich von Interesse: Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Ab einer Spende in Höhe von 300 Euro erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.


Wenn Sie das Deutschlandstipendium als Privatperson unterstützen möchten, können Sie Ihre Spende an nachfolgendes Konto überweisen. Empfänger: Hochschule Rhein-Waal Bank: Volksbank Kleverland (BLZ: 32460422) BIC: GENODED1KLL IBAN: DE68324604220000007013 Verwendungszweck: Spende Deutschlandstipendium


Der Hochschulpräsident, Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, betont: „Das Deutschlandstipendium ist ein wichtiger Faktor für viele unserer Studierenden und unser Ziel ist es, möglichst vielen Studierenden diese Chance zu bieten. Mein herzlichster Dank an alle, die sich mit einer kleinen oder größeren Spende beteiligen!“  

Deutschlandstipendiat*innen des Akademischen Jahres 2023/24© Torsten Barthel / HSRW

Ansprechpartnerin Lisa Waberg Koordination Hochschule – Wirtschaft und Alumni Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer Tel.: 02821 80673 9832 E-Mail: deutschlandstipendium@hochschule-rhein-waal.de

Zwischenfall am Campus Kleve: Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung

Kleve, 11. Juli 2024 - Am Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal ist es am 10.07.2024 in Gebäude 6 zu einem gewalttätigen Zwischenfall gekommen. Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen kam eine Person zu Schaden, die von Ersthelfern der Hochschule bzw. vom benachrichtigten Rettungsdienst versorgt werden musste. Eine Person ist verletzt, laut Aussage der Polizei handelte es sich dabei nicht um lebensgefährliche Verletzungen.


„Dieser Vorfall macht uns sehr betroffen. In Gedanken sind wir bei dem Opfer und den Personen, die Zeugen des Vorfalls wurden oder davon betroffen sind“, sagt Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal. Das Gebäude der Fakultät Technologie und Bionik wurde geräumt und blieb bis in die Abendstunden gesperrt. Wenngleich der Täter weiterhin flüchtig ist, besteht laut Polizei keine unmittelbare Gefahr mehr.


Der Tatverdächtige ist den Ermittlungsbehörden bekannt und die Suche nach ihm läuft. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und hat auch die Kommunikation zu dem Zwischenfall übernommen. In einer gemeinsamen Pressemeldung der Polizei Krefeld und Kleve sowie der Staatsanwaltschaft Kleve heißt es: Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in einem Gebäude der Hochschule Rhein-Waal wurde am 10. Juli 2024 gegen 14:20 Uhr eine Person schwer verletzt. Der 24-Jährige wurde mit Stich- und Schnittverletzungen von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt.


Der Tatverdächtige ist flüchtig. Die Suchmaßnahmen der Polizei dauern an. Die Kriminalpolizei aus Krefeld hat zusammen mit der Kreispolizeibehörde Kleve die Ermittlungen zum Tathergang und den Hintergründen aufgenommen. Inzwischen wurde das Gebäude wieder freigegeben. Die Polizei hat bereits betont, wie gut die Zusammenarbeit mit dem Notfallteam der Hochschule Rhein-Waal funktioniert hat.


„Im Namen der Hochschule bedanke ich mich bei allen Einsatzkräften vor Ort, die sehr schnell, umfangreich und kompetent reagiert haben. Bedanken möchte ich mich auch bei unseren Ersthelfern, dem Räumungsteam, den Sozialen Ansprechpartner*innen und allen weiteren Mitarbeitenden und Studierenden, die in dieser Situation sehr umsichtig gehandelt haben“, so der Hochschulpräsident. Er betont: „Alle für einen solchen Notfall vorgesehenen Maßnahmen seitens der Hochschule haben gegriffen. Der Campus ist sicher.“      

V.l.: Dr. Alina Leson (Leitung Dezernat Gebäudemanagement), Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident der Hochschule Rhein-Waal), Sara Khaffaf-Roenspieß (Kommissarische Leitung Dezernat Studienangelegenheiten)


Zwischen Zurückhaltung und Interesse - Dialogpunkt Kleve im Rückblick

Kleve, 4. Juli 2024 - Am Abend des 28. Juni 2024 wurde der DialogPunkt Kleve nach vier Wochen Laufzeit feierlich verabschiedet. 20 Veranstaltungen für die unterschiedlichsten Zielgruppen haben neugierig gemacht, zu ergebnisreichen Diskussionen geführt, Einblicke gegeben und lassen positiv-nachdenklich in eine nachhaltige Zukunft schauen.  


Vom 6. bis 28. Juni 2024 war der DialogPunkt Kleve, den die Hochschule Rhein-Waal in Kooperation mit der Stadt Kleve organisiert hat, ein Treffpunkt für den Austausch von Ideen, das Vorstellen nachhaltiger Projekte, Startort für informative Exkursionen und mehr. Drei Themenwochen rückten verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit in den Fokus: Nachhaltige Gemeinschaft, Ernährung und Mobilität.  


Positiv-nachdenkliche Stimmung beim Abschluss
Am Freitagabend wurde der DialogPunkt Kleve bei Musik und Häppchen verabschiedet. Kurze Redebeiträge und eine an die Wände projizierte Fotoshow aus den Veranstaltungen ließen die vergangenen vier Wochen Revue passieren.   Florian Gaisrucker, Innovation Manager Gesellschaft im Projekt TransRegINT der Hochschule Rhein-Waal, und mitverantwortlich für die hochschulseitig organisierten Programmpunkte, zeigte sich beeindruckt von der Bandbreite der Themen und den Reaktionen von Teilnehmenden.


„Eure Arbeit macht einen Unterschied. Ihr habt eine Plattform geschaffen für sehr spezifische Themen“, stellte dann auch Philipp Cantos von der Stadt Kleve fest. Mit dem DialogPunkt Kleve sei ein Mitmachraum geschaffen worden, der nachhaltige Aktivitäten sicht- und erlebbar mache.  


Als „erstes Regionalbüro für Nachhaltigkeit am Niederrhein“ bezeichnete Pascale van Koeverden, zuständig für den Themenbereich Nachhaltigkeit im Fachbereich Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit bei der Stadt Kleve, den DialogPunkt Kleve. „Wir haben Erfahrungen gesammelt und ein Fundament aufgebaut.“


Teilnehmende hätten den Wunsch nach einem regelmäßigen Forum geäußert. Sie stellte fest, dass Umweltbildungsthemen bei der Zielgruppe der Jüngeren nachgefragt wurden. Ältere Teilnehmende hätten sich hingegen auch bei den weiteren Nachhaltigkeitsthemen wie etwa nachhaltige Gemeinschaft, angesprochen gefühlt. Die Generation Mitte, Menschen von etwa 30 bis 60 Jahren oder auch Generation XY, sei in den vier Wochen schwerer erreichbar gewesen. Zudem seien konkrete Mitmachformate und Aktivitäten mehr wahrgenommen worden, als beispielsweise Vortragsformate.


Dies wurde von Christina Martens, Koordinatorin Interaktions-Hub bei TransRegINT bestätigt. Sie verwies auf die Zukunft: „Wir müssen mit unseren kommenden DialogPunkten noch spezifischer auf die individuellen Bedarfe der Bürger*innen der verschiedenen Städte und Gemeinden eingehen und mehr Netzwerkarbeit leisten. Wir brauchen Schlüsselpersonen, die als Multiplikator*innen in die Gesellschaft fungieren und gemeinsam mit uns eine nachhaltige Zukunft aufbauen.“ Sie schloss den offiziellen Teil des Abends mit einem großen Dankeschön für alle Mitwirkenden und Beteiligten.  


Mehr Beteiligung erhofft Obwohl in der Fußgängerzone Kleves gelegen, zog der DialogPunkt Kleve leider weniger Gäste an als vorab erhofft. Gedacht war er ganz so wie es einst ein Sportsender in seiner Werbung auf den Punkt brachte: „Mittendrin statt nur dabei.“


Bunte Plakate schmückten die Fenster, gelbe Sonnenliegen standen zu den Öffnungszeiten bei gutem Wetter einladend vor der Fassade und trotzdem warfen viele lediglich einen neugierigen Blick auf das Ladenlokal und eilten weiter.  

Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer der Hochschule Rhein-Waal sowie Projektleiter TransRegINT bemerkt hierzu: „Mit großem Einsatz hat das Team von TransRegINT gemeinsam mit der Stadt Kleve einen Raum geschaffen, der zentral gelegen, die Bürgerinnen und Bürger Kleves einbinden wollte in den komplexen Prozess des Wandels hin zur Nachhaltigkeit. Schon beim Zusammenstellen des Programms wurde deutlich, wie zahlreich, aber auch unterschiedlich Wünsche und Bedarfe sind. Leider lagen das Interesse und die Beteiligung Außenstehender unter den Erwartungen.“


Fragen, die sich das Team von TransRegINT und die Verantwortlichen bei der Stadt Kleve stellen sind unter anderem: Was sind Gründe für das mangelnde Interesse? Allein mit der parallel stattfindenden Fußball EM 2024 könne es nicht zusammenhängen. Ist die Gesellschaft der Nachhaltigkeitsdebatte überdrüssig? Waren Themen falsch gewählt oder Zeiten unpassend gesetzt?


In den kommenden Wochen werden das Konzept, die einzelnen Veranstaltungen und auch der Ort abschließend analysiert. Prof. Dr.-Ing- Peter Kisters schaut bereits in die Zukunft: „Die gesammelte Erfahrung ist wertvoll für die Planung künftiger DialogPunkte in weiteren Kommunen am Niederrhein.“  

Ausblick
Der DialogPunkt Kleve war das erste Regionalbüro, dass durch das Projekt TransRegINT initiiert wurde. In den kommenden Monaten und Jahren sollen weitere DialogPunkte in der Region Niederrhein folgen. Hierfür befindet sich das Team vom Projekt TransRegINT bereits in engen Gesprächen mit links- und rechtsrheinischen Kommunen. Interessierte Kommunen sind herzlich eingeladen, sich mit Christina Martens, Koordinatorin Interaktions-Hub bei TransRegINT, in Verbindung zu setzen, um über Formate und Kooperationsmöglichkeiten zu sprechen.  


Hintergrund
Unter dem Motto „Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft“ eröffneten das Projekt TransRegINT der Hochschule Rhein Waal und die Stadt Kleve als Kooperationspartner im Juni 2024 für vier Wochen den DialogPunkt Kleve. Mit dem Projekt ‚TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘ hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, den nachhaltigen Wandel in der Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten.


Gefördert wird das Projekt durch das Programm ‚Innovative Hochschule‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Diese Förderinitiative unterstützt Hochschulen dabei, aus Forschungserkenntnissen kreative Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Bis Ende 2027 wird ‚TransRegINT‘ mit Fördergeldern in Höhe von knapp zehn Millionen Euro gefördert. Dies ermöglicht es, Lösungen zu erarbeiten, um die Zukunft in der Region im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu gestalten.  

Ein geselliges Beisammensein rundete den Rückblick auf den DialogPunkt Kleve ab. In lockerer Atmosphäre wurden Ideen für zukünftige Formate besprochen. 20240628_DialogPunktKleve Abschluss_ ©Florian_Gaisrucker_HSRW_9

Offene Gärten im Kleverland Von Ananas bis Zwiebel – Nutzpflanzenwelt erleben

Kleve, 26. Juni 2024 - Im Rahmen der „Offenen Gärten im Kleverland“ öffnet das Tropenhaus Kleve an der Hochschule Rhein-Waal am Sonntag, 30.06.2024 von 11 bis 16 Uhr seine Pforten. Im Tropischen Gewächshaus mit Lehr- und Schaugärten werden unter dem Motto „Von Ananas bis Zwiebel“ die pflanzliche Vielfalt der Tropen und der gemäßigten Breiten präsentiert.

Tropenkammer mit blühender Bananenstaude © Ruth Minor/HSRW


Auf 315 m² unter Glas (Forschungs- und Tropenkammern) und 1598 m² Freiflächen finden Besucher*innen Biodiversität zum Anfassen für Jung und Alt. Die Freiflächen bestehen aus Jahresgarten, Lebendiger Tafel sowie einer Streuobstwiese mit Barfußlehrpfad, Bienenvölkern und – ganz neu – Hühnern im Agroforstsystem. Beim Besuch der gärtnerischen Nutzpflanzenwelt werden alle Sinne angesprochen: Schauen, fühlen, riechen, schmecken und hören. Das Team und Studierende führen gern durch die Gärten.  

Details zu Offene Gärten im Kleverland:



Hochschule lädt vom 12. Bis 16. August zur MINT Girls‘ Summer School ein

Kleve/Kamp-Lintfort, 20. Juni 2024 - Eine Alarmanlage löten und programmieren, selbstgebaute Roboterfische um die Wette schwimmen lassen, Physikexperimente durchführen – all das und noch viel mehr bietet die Sommerschule für Schülerinnen zwischen 14 und 18 Jahren an der Fakultät für Technologie und Bionik der Hochschule Rhein-Waal. Das Programm vom 12. bis 16. August täglich von 9 bis 15 Uhr wird abgerundet durch ein Sportprogramm und Studien- und Berufsberatung.  

MINT Girls: Maschinenbau mit Prof. Dr. Kai Masuch. Foto Doris Gerland


Bereits zum sechsten Mal findet die MINT Girls‘ Summer School in der letzten Woche der Sommerferien statt. MINT steht für Mathematik, Informatik, Technik und Naturwissenschaften. Die Teilnehmerinnen der Sommerschule experimentieren, bauen und arbeite eine Woche lang gemeinsam unter Anleitungen von Professor*innen und Mitarbeiter*innen der Fakultät in verschiedenen Workshops zu Themen rund um MINT.


Dabei liegt der Fokus weniger auf Theorie und Vorlesungen, vielmehr sind die Schülerinnen eingeladen, selbst zu experimentieren, zu löten, zu rechnen und zu programmieren und nebenbei einen Einblick in technische Studiengänge zu gewinnen. Ein fester Bestandteil der Woche auf dem HSRW-Campus in Kleve ist auch eine Sporteinheit, organisiert vom Hochschulsport, und eine Beratungsstunde mit der zentralen Studienberatung.


Begleitet werden die Schülerinnen während der Woche von zwei Studentinnen, die nicht nur dabei helfen, die richtigen Räume zu finden, sondern auch bei Experimenten unterstützen und außerdem als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen. Die Teilnahme an der Woche ist kostenlos. Die Anmeldeunterlagen und weitere Informationen erhalten Interessentinnen, wenn Sie sich an die Emailadresse
marketing-tub@hochschule-rhein-waal.de wenden, Anmeldedeadline ist der 27. Juli.            



Weitere Informationen und Anmeldung Anfragen und Anmeldungen an: marketing-tub@hochschule-rhein-waal.de Anmeldedeadline ist der 27. Juli 2024 Kontakt Doris Gerland, dg@hsrw.eu            



Spannendes Programm am Tag der offenen Tür der Hochschule am Campus Kamp-Lintfort

Kamp-Lintfort, 18. Juni 2024 - Die Fakultät Kommunikation und Umwelt der Hochschule Rhein-Waal hatte alle Studieninteressierten und Wissbegierigen zum Tag der offenen Tür eingeladen. Das abwechslungsreiche, informative Programm und die zahlreichen Mitmachaktionen lockten zahlreiche Besucher*innen auf den Campus in Kamp-Lintfort. Besucher*innen hatten die Möglichkeit, in die Geheimnisse des Darknets einzutauchen und zu erfahren, wie gefährliche Hackerangriffe abgewehrt und sensible Daten vor Cyberkriminellen geschützt werden können.

Foto © HSRW/ Alexandra Weiss


Besonders gut besucht waren auch die Einblicke in die Radioastronomie oder die Alterssimulation, bei der man – ausgestattet mit schweren Manschetten, unscharfem Blick und schlechterem Gehör – fühlen konnte, welche körperlichen Auswirkungen das Alter mit sich bringen kann. Viele Studieninteressierte nutzten außerdem die Gelegenheit, sich intensiv über die Studienmöglichkeiten an der Hochschule zu informieren und ihre Fragen direkt an die Professor*innen der einzelnen Studiengänge zu richten.


Diese standen den ganzen Tag über für Gespräche zur Verfügung und boten einen guten Einblick in die Praxis der einzelnen Studiengänge und deren innovative Forschungs- und Studierendenprojekte. Der Dekan der Fakultät Kommunikation und Umwelt, Prof. Dr. Klaus Hegemann, betont: „Die Fakultät ist mit der Resonanz sehr zufrieden. Wir konnten an dem Tag nicht nur Einblicke in unsere Forschung geben, sondern auch mit Studieninteressierten ins Gespräch kommen. Die Atmosphäre am Kamp-Lintforter Campus ist eine ganz besondere und das breit gefächerte Studienangebot kommt gut an.“


Begeistert zeigten sich die Besucher*innen von der internationalen und zugleich familiären Atmosphäre der Hochschule. Für gute Stimmung sorgten außerdem die Auftritte der Hochschulband, die selbstgebauten Computerspiele und nicht zuletzt der strahlende Sonnenschein.


 Agrarforstwoche der Hochschule: nachhaltige Lamdwirtschaft der Zukunft erleben

Kleve/Kamp-Lintfort, 17. Juni 2024 - Vom 3. bis 8. Juni fand an der HSRW erstmals die Agroforst Sommerwoche statt. In Vorlesungen, Workshops und Exkursionen wurde verschiedenen Gruppen das Konzept Agroforst – die Kombination von Gehölzen mit Ackerkulturen und/oder Tierhaltung auf einer Fläche – nähergebracht. Und vielleicht dazu beigetragen haben, die Scheu und Vorbehalte vor dieser uralten Praxis reduziert zu haben. Denn das System Agroforst mag komplexer in der Bewirtschaftung sein, bietet allerdings viele positive Effekte, wie z.B. ein geringerer Einsatz von Pestiziden, eine Sicherung der Artenvielfalt oder ein erhöhter Erosionsschutz.

Begehung eines neuangepflanzten Agroforsts. AgroforstSommerwoche ©Jannis Menne HSRW  

Kinderuni weckt Neugierde für ökologische Themen
Der Startschuss zur Agroforst Sommerwoche fiel am 3. Juni mit einem Vortrag bei der Kinderuni der Hochschule Rhein-Waal (HSRW). Anna-Lea Ortmann, Doktorandin im Agroforst Reallabor des Projekts TransRegINT, fesselte die Aufmerksamkeit der Zuhörer*innen im Alter von 8 bis 12 Jahren, indem sie auf anschauliche Weise die Grundlagen nachhaltiger Landwirtschaft vermittelte. Besonderes Augenmerk legte sie dabei auf das innovative Konzept des Agroforsts. Hier wurde der Grundstein gelegt, Kinder frühzeitig für die nachhaltige Landwirtschaft zu sensibilisieren und ihre Neugierde für ökologische Themen zu wecken.  


Baumrallye bietet praktische Übung
An Studierende der Hochschule Rhein-Waal aus den Bachelorstudiengängen Agribusiness und Sustainable Agriculture richtete sich das Angebot der Baumrallye, die an zwei Tagen im Forstgarten Kleve durchgeführt wurde. Der Forstgarten in Kleve verfügt über einen abwechslungsreichen Baumbestand, darunter eine Vielzahl botanisch wertvoller Bäume. Zudem hat die Stadt Kleve in einem Teil ein Obstbaum-Arboretum angelegt. Ein idealer Ort, um Bäume spielerisch kennenzulernen. Und so erkundeten die Studierenden auf kreative und lehrreiche Art den Forstgarten und seinen Baumbestand und erschlossen sich zusätzliches Hintergrundwissen zu den Bäumen.  


Agroforst-Betriebe direkt erleben
Neben einer ausschließlich Studierenden vorbehaltenen Exkursion zu den Agroforst-Betrieben Berkhöfel in Bedburg-Hau und Schanzenhof in Alpen, gab es auch für Interessierte außerhalb der Hochschule die Möglichkeit einen Agroforst zu besichtigen. Pia Haartz vom Hof Birgel in Kalkar machte in einer öffentlichen Tour durch den Walnuss-Agroforst erlebbar, wie Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand gehen. Über 60 Bäume verschiedener Walnusssorten wurden zu Beginn des Jahres gepflanzt.


Zwischenzeitlich hat Familie Haartz eine neue Fläche mit Haselnusssträuchern und Haselnusshochbäumen angelegt, die von den Teilnehmenden begangen werden konnte. Die Wurzeln der Pflanzen wurden mit Trüffelsporen geimpft. Daraus ergeben sich zwar besondere Pflegeansprüche, aber auch die Hoffnung, in fünf bis zehn Jahren dort neben Haselnüssen auch Burgundertrüffel ernten zu können.  


Den Studierenden bot sich die Gelegenheit zwei Agroforstbetriebe mit unterschiedlichem Fokus zu besichtigen. Der Biohof Berkhöfel legt in Kooperation mit dem Verein Landschaftspflege im Kreis Kleve (LIKK e.V.) Streuobstwiesen an, die von den eigenen Schafen beweidet werden. Der Schanzenhof hat neben der Milchviehhaltung Agroforstwirtschaft in seine Aktivitäten integriert.  


Erster Agroforststammtisch am Niederrhein
Im Seminarraum des Tropengewächshauses fand am 7. Juni der erste Agroforst-Stammtisch für Landwirt*innen statt. Ein Volltreffer: Rund 25 Personen aus der landwirtschaftlichen Praxis trafen sich für einen regen Austausch. Es wurden Fragen gestellt und beantwortet, Erfolge, Ideen und Herausforderungen geteilt. Der Stammtisch soll in zweimonatlichem Turnus fortgeführt werden und mit Betriebsbesuchen sowie Besichtigungen künftiger Agroforstflächen in der Region verbunden werden.  


Entstehung und Bedeutung von Böden in Streuobstwiesen
Gemeinsam mit dem LIKK e.V. sorgten Prof. Dr. Florian Wichern von der HSRW und Dr. Stefanie Heinze von der Ruhr-Universität Bochum in dem Workshop „Boden in Streuobstwiesen“ für schmutzige Hände und ein besseres Verständnis von Böden. Die Teilnehmenden trafen sich auf einer Streuobstwiese in Neulouisendorf. Dabei vertieften sie ihr Verständnis für die Bedeutung des Bodens für die Pflanzen.  

Fazit
Das Team Agroforst Reallabor hat sich mit der Agroforst Sommerwoche erfolgreich der Herausforderung gestellt, verschiedene Adressaten zu erreichen. Von der Einführung in Agroforstsysteme über die Sensibilisierung bis zum Expertenaustausch und in die Tiefe gehenden praktischen Veranstaltungen waren die verschiedenen Wissens- und Kompetenzniveaus hervorragend abgedeckt. Dem stimmen auch die Teilnehmenden zu, die insbesondere die professionelle Organisation der informativen Veranstaltungen lobten.  

TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe Mit dem Projekt ‚TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘ hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, den nachhaltigen Wandel in der Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten. Gefördert wird das Projekt durch das Programm ‚Innovative Hochschule‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.


Diese Förderinitiative unterstützt Hochschulen dabei, aus Forschungserkenntnissen kreative Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Bis Ende 2027 wird ‚TransRegINT‘ mit Fördergeldern in Höhe von knapp zehn Millionen Euro gefördert. Dies ermöglicht es, Lösungen zu erarbeiten, um die Zukunft in der Region im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu gestalten.


Die Transformationsprojekte bei TransRegINT sind Forschungsprojekte, die zeitgleich als Austauschstellen zwischen Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft fungieren. Sie beziehen sich auf eines der insgesamt 17 der UNO. Das Agroforst Reallabor ist das Forschungsprojekt zu Entwicklungsziel Nummer 15: Leben an Land. Es befasst sich allerdings auch mit Entwicklungsziel Nummer 13: Maßnahmen zum Klimaschutz.  


Akademische Jahresfeier ganz im Zeichen des 15jährigen Jubiläums der Hochschule

Kleve/Kamp-Lintfort, 14. Juni 2024 - Kurzweilige Redebeiträge, eine Podiumsdiskussion sowie Auszeichnungen für Studierende und Lehrende standen am 12.06.2024 bei der Akademischen Jahresfeier der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) im Mittelpunkt. Ein besonderer Fokus lag auf dem 15jährigen Bestehen der Hochschule, wobei insbesondere ihre Bedeutung für die Region und für die Ausbildung von Fachkräften thematisiert wurde. Rund 200 Teilnehmende waren der Einladung an den Campus Kamp-Lintfort gefolgt.  

©HSRW/Torsten Barthel

In ihrem Impuls-Vortrag „Die jungen Wilden – 15 Jahre Neugründungen in NRW“ warf die Präsidentin der Hochschule Ruhr West, Prof. Dr.-Ing. Susanne Staude, einen Blick von außen nicht nur auf die HSRW und hielt fest: „Gerade Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, mit ihrer Nähe zu den Unternehmen und gesellschaftlichen Akteur*innen zeigen immer wieder, dass sie Treiber für regionale Entwicklungen sein können, wenn sie – wie im Fall der HSRW – auf die spezifischen Bedarfe ihrer Region eingehen.“


Wie wichtig gerade die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in der Hochschullandschaft sind, betonte auch Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal, in seiner Begrüßung, bei der er einen Blick zurück, aber auch nach vorne warf: „Eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schaffen, war die Gründungsvision für die HSRW. Seitdem hat sich die Hochschule rasant entwickelt und sich nicht nur mit der Ausbildung von Fachkräften, sondern auch mit Forschungs- und Transferaktivitäten in der Region einen Namen gemacht.“


Bei der Podiumsdiskussion mit dem Thema „Die Bedeutung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, speziell der Hochschule Rhein-Waal – international und divers, in der Region und für die Region“ kamen unterschiedliche Perspektiven zur Sprache. So erinnert Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort, daran, wie bedeutsam die Gründung der Hochschule für die Stadt war – gerade in Zeiten des strukturellen Wandels.


Nach der Schließung von Zeche und Bergbau ergab sich mit der Hochschulgründung eine neue Perspektive. Heute prägt die Hochschule mit ihren vielfach internationalen Studierenden wie selbstverständlich das Stadtbild. Die Vorstellung, dass Hochschulen für Angewandte Wissenschaften vor allem für die Bereitstellung von Fachkräften verantwortlich sind, entkräftete Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Vorsitzender der Landesrektor_innenkonferenz der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften e.V., leicht.

Er stellt vielmehr die Interessen der Studierenden in den Mittelpunkt: „Auftrag ist immer zuallererst die Qualifikation junger Menschen.“ In diesem Sinne fungieren Hochschulen für Angewandte Wissenschaften als Magnete für junge Menschen, wovon nachgelagert auch die jeweiligen Regionen profitieren. Weitere Teilnehmende an der Podiumsdiskussion waren von der HSRW Prof. Dr. Klaus Hegemann, Dekan der Fakultät Kommunikation und Umwelt, Prof. Dr. Tatiana Zimenkova, Vizepräsidentin für Internationales und Diversität, sowie die Studentin Johanna Seegers, Studentin des englischsprachigen Studiengangs International Relations.


Letztere betonte, dass sie das Englische und die Internationalität an der HSRW für eine wunderbare Sache hält, jedoch die Deutschangebote für internationale Studierende wichtig zur Enkulturation sind und ausgebaut werden sollten. Gerade aus studentischer Sicht sieht sie zudem beim öffentlichen Nahverkehr an beiden Hochschulstandorten großes Verbesserungspotential. Vizepräsidentin Zimenkova stellte Chancengleichheit für alle Studierenden in den Mittelpunkt: „An der HSRW versuchen wir, Teilhabe groß zu schreiben.“


Dazu gehört auch eine gute Genderdurchmischung. Ziel ist es, beispielsweise mehr Frauen und Transpersonen von der Aufnahme eines ingenieurswissenschaftlichen Studiengangs zu überzeugen, mehr Männer für den Studiengang Kindheitspädagogik zu gewinnen. Dekan Hegemann plädiert für eine bedarfsgerechte Ausbildung, bei der die Verbindung von Theorie und Praxis sichergestellt wird. Dafür sorgt an der HSRW beispielweise das im Curriculum verankerte Praxissemester.  


DAAD-Preis
Den mit 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis erhielt in diesem Jahr Sanda Iacub, Studentin im fünften Semester des Studiengangs International Business Administration der Fakultät Kommunikation und Umwelt. Mit dem DAAD-Preis werden hervorragende Studienleistungen internationaler Studierender, die ihr Studium in Deutschland absolvieren, gewürdigt. In ihrer Laudatio wies Prof. Dr. Kathrin Weidner, Professorin für Operations and Innovation Management, darauf hin, dass die Preisträgerin sowohl von ihren theoretischen als auch praktischen Leistungen her zu den mit Abstand besten Studierenden ihres Studienganges gehört.


„Neben ihrer herausragenden akademischen Leistung hat Frau Iacub maßgeblich zur studentischen Selbstverwaltung beigetragen und sich darüber hinaus engagiert“, so Weidner, die für die Nominierung der Studentin sorgte.  

©HSRW/Torsten Barthel

Award des ZONTA Club Niederrhein
Bereits zum zwölften Mal wurde der mit 1.000 Euro dotierte Award des ZONTA Clubs Niederrhein verliehen. Mit diesem Preis werden Studentinnen der Hochschule ausgezeichnet, die sich auf besondere Weise für die Hochschule Rhein-Waal und für ihre Kommilitonen*innen einsetzen und/oder sich außeruniversitär ehrenamtlich engagieren. Preisträgerin in diesem Jahr ist Michelle Evelyn Hudnell, Masterstudentin im zweiten Semester des Studiengangs Economics and Finance (M.Sc.), die von Prof. Dr. habil. Gregor van der Beek nominiert wurde.


Dieser stellt in seiner Laudatio heraus, dass Hudnell überzeugte Vertreterin eines internationalen Austauschs ist und über interkulturellen Kompetenzen verfügt, die sie vielfältig u.a. zur Unterstützung von Kommiliton*innen und in Internationalisierungsprojekten einbringt. Dies macht sie zu einer mehr als würdigen Empfängerin für die diesjährige Auszeichnung, ergänzte Sarah Krom, Präsidentin des ZONTA Clubs, die den Award überreichte und die Preisträgerin in der Zonta-Gemeinschaft willkommen hieß.  

©HSRW/Torsten Barthel

Lehrpreis
Gleich zwei Lehrpreise wurden dieses Mal bei der Jahresfeier vergeben, der für 2023 und der für 2024. Mit der Vergabe des Lehrpreises zeigt die Hochschule Rhein-Waal den hohen Stellenwert, den die Qualität der Lehre innerhalb der Hochschule einnimmt, und würdigt das Engagement ihrer Lehrenden. Er wird unter einem jährlich wechselnden Leitthema vergeben und ist jeweils mit 10.000 Euro dotiert.


Den Lehrpreis 2023 zum Thema „Gute Prüfungspraxis“ erhielt Prof. Dr. Daniel H. Scheible,  Professor für Betriebswirtschaftslehre und Interkulturelle Kompetenz am Campus Kamp-Lintfort. Prof. Dr. Jörg Petri, Vizepräsident für Studium, Lehre und wissenschaftliche Weiterbildung, der den Preis überreichte, schließt sich in seiner Laudatio der Jury an: „Prof. Scheible überzeugt mit seinen vielfältigen Prüfungsangeboten und Auswahlmöglichkeiten, die zu seinen Lehrzielen passen. Darüber hinaus sieht er sich ganz klar als Lernbegleiter, was sich auch in den vielen Angeboten zur Begleitung und Beratung seiner Studierenden zeigt.“

©HSRW/Torsten Barthel

Preisträgerin des Lehrpreises 2024 ist Prof. Dr. Steffi Wiedemann, Professorin für Nutztierwissenschaften und Umweltwirkungen an der Fakultät Life Sciences am Campus Kleve. Der diesjährige Preis hatte „Studentische Vielfalt als didaktisches Element in der Hochschullehre“ zum Thema.

©HSRW/Torsten Barthel

In der Auswahl durch die Jury setzte sich Prof. Wiedemann durch, weil sie dies in ihrer Lehre auf vielfältige Weise verfolgt. So baut sie in ihre Lehre zur Tierhaltung systematisch Elemente ein, bei denen die Studierenden Erfahrungen aus ihren Herkunftsländern einbringen und sich über Projektarbeiten intensiv dazu austauschen.


An der abendlichen Akademischen Jahresfeier nahmen rund 200 Hochschulangehörige, Freunde und Förderer sowie regionale Vertreter*innen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft teil. Sie bildete den feierlichen Abschluss des Dies Academicus, eines jährlich an der Hochschule begangenen akademischen Feiertages. Moderator des Abends war der Autor und Journalist Dr. Jan-Martin Wiarda, der souverän durch den Abend führte und die Podiumsdiskussion durch kritische Fragen antrieb.


Tagsüber war der neue Hochschulentwicklungsplan 2030 (HEP 2030) Gegenstand verschiedener Veranstaltungen. Dieser wurde über einen längeren Zeitraum als Ergebnis eines partizipativen Prozesses erarbeitet und in den letzten Monaten finalisiert. Der HEP 2030 wurde erstmals der Hochschulöffentlichkeit präsentiert. In den kommenden Wochen wird er publiziert und damit auch der breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.            


Wer rettet die Welt?

Kleve/Kamp-Lintfort, 11. Juni 2024 - Mit dieser Leitfrage befasste sich am 5. Juni 2024 der 5. Ethik-Tag der Hochschule Rhein-Waal. Der Ethik-Tag der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) hatte sich mit „Wer rettet die Welt?“ eine ambitionierte Leitfrage zum Thema genommen. Die Welt wurde bei der Veranstaltung zwar nicht gerettet, doch an dem Tag wurden Wege aus der Ohnmacht aufgezeigt, welche sich angesichts globaler und vielfacher Krisen einstellen kann.  


So groß die Herausforderungen auch sein mögen, Lösungsansätze finden sich häufig gerade in kleineren Zusammenhängen – in der Familie, im Betrieb, in der Kommune. Damit lässt sich vielleicht nicht die Welt retten, sehr wohl lassen sich jedoch kleine Schritte gehen, die gemeinsam Großes bewirken können. Entsprechend lautete die Aufforderung im Untertitel der Veranstaltung: „Transformation gestalten in Zeiten der Polykrise“.


Diesem Thema widmeten sich Bürger*innen, Wissenschaftler*innen, Studierende, Unternehmer*innen und kommunale Vertreter*innen. Nach Grußworten des Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, begleitete Moderatorin Johanna Horn das zahlreiche Publikum durch den Tag. Thematisch eröffnet wurde der Ethik-Tag durch eine Keynote von Prof. Dr. Dr. Stefan Brunnhuber, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Diakoniewerk Zschadraß. Er beschäftigt sich mit der Kunst der Transformation sowie der Frage, was Transformation bedeutet, und erläutert, dass es sich hierbei nicht um einen linearen Prozess handele, sondern dieser in Schritten verlaufe.


Für Transformation nutzt er das Bild einer Wendeltreppe, die man spiralförmig nach oben oder unten gehen könne. Es gäbe keine Transformation ohne Anpassungen, Bewusstseinsveränderung und neue Regeln. Brunnhuber erklärte, dass Krisen immer auch Lernprozesse ausgelöst haben. Dass Transformation mit erheblichem gesellschaftlichen Spaltungspotenzial einhergeht, machte der Dialog-Vortrag von Prof. Dr. Alexander Brand und Prof. Dr. Jakob Lempp mit unterschiedlichen Aspekten deutlich: „Transformation Europas? Wird Europa in Zukunft von Populisten regiert?“.


Im Hinblick auf die Europawahl wurde thematisiert, was ein Rechtsruck im Europaparlament für die Transformation bedeuten könnte. Dabei wurde unter anderem betrachtet, dass die Polykrise einen Handlungsdruck entfache und gleichzeitig auch zu Veränderung vermeidenden populistischen Perspektiven führe. Als mögliche Strategien damit umzugehen, wurden unter anderem das Schließen einer Repräsentationslücke in der Politik und die Förderung von politischer Bildung sowie der Medienbildung, ein Abbau der überfordernden Krisenbewältigungsmaßnahmen und politisches Durchhaltevermögen diskutiert.


Weitere Wissenschaftler*innen der HSRW vertieften das Thema und zeigten praktische Handlungsmöglichkeiten auf: Prof. Dr. Daniela Lud ging in ihrem Impulsvortrag „Greening the Town – der Biodiversitätskrise mit Partizipation begegnen“ auf Flächenknappheit und Biodiversitätsverlust ein. Hierbei informierte sie über das Areal am Zechenpark in Kamp-Lintfort als Beispiel für Stadtnatur, welche gemeinsam mit den Bürger*innen partizipativ erhalten werde.


Das Citizen-Science-Projekt „Zechenparks wilde Flora“ biete einen Einblick in die große Pflanzenvielfalt dieses Gebiets, wobei hier zukünftig auch Insekten mit einbezogen werden. Prof. Dr. Timo Kahl und Prof. Dr. Kai Jörg Tiedemann beschäftigten sich in ihrem Vortrag „Der blinde Fleck in der Abfallentsorgung: Bürgerbeteiligung gegen lineare Trends in der Kreislaufwirtschaft“ mit den unterschiedlichen Verpackungsmaterialien und den damit verbundenen Herausforderungen der bestehenden Recyclingmethoden.


In ihrem Projekt „Transformers“ seien vor allem die analoge und digitale Bürgerbeteiligung und der zukünftige Umgang mit Materialien, die schwieriger zu recyceln sind, im Fokus. Neben der wissenschaftlich strukturierten Analyse setzen auch erste Demonstratoren diese Fragen im Green FabLab praktisch um. Nach den Vorträgen standen vier Workshops auf dem Programm. Prof. Dr. Florian Wichern und Barbara Arntz beschäftigten sich mit der Frage „Wer verändert die Landwirtschaft? – Visionen einer nachhaltigen Zukunft“.


Der Workshop von Prof. Dr. Irmgard Buder und Dr. André Wenda widmete sich dem Thema „Energie: Was brauchen wir und wie kann unsere Energieversorgung zukünftig aussehen?“. Mit dem Workshop „Beitrag der Wissenschaft zur gesellschaftlichen Transformation: Reichen festgefügte Muster oder brauchen wir neue Formen der gesellschaftlichen Kooperation?“ wurde von Dr. Jan-Hendrik Kamlage, Dr. Klaus Krumme und Dr. Vanessa Meinen eine Fragestellung aus dem Projekt TransRegINT näher betrachtet.


Und der englischsprachige Workshop „Visionary solutions for sustainable recycling: citizen participation and circular economy as a perfect match” fand mit Ubaida Dib, Sandoval-Betanco Jefferson-Josue und Marwin Wiegard statt und stellte die ersten Demonstratoren im Green FabLab vor. Prof. Dr. Jean-Pierre Wils, Professor für Philosophische Ethik und Kulturphilosophie an der Radboud-Universität Nijmegen, leitete die abschließende Podiumsdiskussion mit einer Keynote über das Verständnis von Freiheit im Hinblick auf Transformation ein.


Er erläutert, dass Neujustierungen und bisher kaum diskutierte Einschränkungen der Freiheit notwendig werden könnten, insbesondere um Freiheit zu erhalten. Kooperative Praktiken und Regionalisierung seien zur Stärkung von Resilienz notwendig. Für eine sozialverträgliche Transformation brauche es neue Praktiken des Gebens und Nehmens.


An der Podiumsdiskussion nahmen Prof. Dr. Dr. Stefan Brunnhuber, Prof. Dr. Jean-Pierre Wils und Bärbel Höhn, ehemalige Ministerin für Umwelt und Landwirtschaft des Landes NRW, teil und diskutierten die Gestaltung der Transformation und Anpassungen der Lebensstile. Die ehemalige Ministerin betonte, dass die Beteiligung der Zivilgesellschaft wichtig sei und Transformation sozial gestaltet werden solle. Ein gemeinsamer Ausklang organisiert vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) rundete die Veranstaltung ab. Dazu gehörte auch Live-Musik der Band Soundscaper, deren Mitglieder Professoren der Hochschule sind.

Foto ©Mirko Musumeci/HSRW


‚Wildkräuter in Stadt und Garten: Frust oder Lust?

 Wie sich wilde Ecken auf Natur, Klima und Küche auswirken können‘ Eine Veranstaltung der Vortragsreihe ‚Besseres Klima – Gesündere Umwelt‘ in der Hochschule Rhein-Waal am 18. Juni 2024   Wilde Ecken im eigenen Garten verbessern das Stadtklima und fördern die Biodiversität, indem sie Rückzugsorte für lokale Tier- und Pflanzenarten schaffen. Doch was genau ist Stadtwildnis eigentlich und wie können wilde Kräuter in Garten und Küche integriert werden?

Foto © Sandra Neumann/ HSRW

Diesen Fragen gehen Luc Boekholt, Grün-, Umwelt- und Landschaftsplaner der Stadt Kleve, und Sandra Neumann, Wildpflanzenpädagogin und Mitarbeitende der Hochschule Rhein-Waal, am 18. Juni 2024 ab 19:00 Uhr im Tropenhaus Kleve nach. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Vortragsreihe ‚Besseres Klima – Gesündere Umwelt‘, ein Kooperationsprojekt der Hochschule Rhein-Waal und Stadt Kleve, statt.



Langer Abend der Studienberatung der Hochschule Rhein-Waal am 13. Juni 2024

Kleve/Kamp-Lintfort, 4. Juni 2024 - Die Hochschule Rhein-Waal öffnet am 13. Juni 2024 ihre Türen für alle Studieninteressierten, die auf der Suche nach Orientierung in der breiten Bildungslandschaft sind. Der Beratungsabend, organisiert von der Zentralen Studienberatung, bietet eine ideale Gelegenheit, sich zum Thema Studium beraten zu lassen und die Hochschule und ihr Angebot kennenzulernen.

Abend der Studienberatung © André Ruckriegel / HSRW

Von 17 bis 20 Uhr haben Besucher*innen die Möglichkeit, sowohl am Campus Kleve in Gebäude 20, Minoritenstr. 1, als auch auf dem Campus Kamp-Lintfort in Gebäude 4 Fragen rund um das Thema Studium und Entscheidungsfindung zu stellen. Ziel der Veranstaltung ist es, Studieninteressierten eine persönliche und ergebnisoffene Beratung zu bieten, aber auch Eltern und andere Begleitpersonen sind herzlich eingeladen, bei Fragen oder Unsicherheiten das Angebot zu nutzen.


Der Lange Abend der Studienberatung ist ein kostenfreies Angebot. Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich. Die Zentrale Studienberatung steht vor, während und nach dem Langen Abend der Studienberatung für Fragen und Beratungsgespräche zur Verfügung. Interessierte können sich per E-Mail unter studienberatung@hochschule-rhein-waal.de an das Beratungsteam wenden.


Details „Langer Abend der Studienberatung“


Zielgruppe: Studieninteressierte, Eltern und Begleitpersonen Kosten kostenfrei Weitere Informationen und Anmeldung Langer Abend der Studienberatung | Hochschule Rhein-Waal (hochschule-rhein-waal.de) Kontakt studienberatung@hochschule-rhein-waal.de  

 

- Kinder-Uni-Vorlesung ‚Nachhaltige Landwirtschaft & Agroforst‘ am 3. Juni 2024
- Exkursion: Besichtigung eines Walnuss-Agroforsts am 7. Juni 2024
- Seminar/Workshop ‚Agroforst-Stammtisch für Praktiker*innen‘ am 7. Juni 2024

Kinder-Uni-Vorlesung ‚Nachhaltige Landwirtschaft & Agroforst‘ am 3. Juni 2024
Kleve/Kamp-Lintfort, 29. Mai 2024 - Die interaktive Vorlesung wird von Anna-Lea Ortmann, Doktorandin im Agroforst Reallabor des Projekts TransRegINT, geleitet. Anschaulich vermittelt sie den jungen Zuhörer*innen die Grundlagen nachhaltiger Landwirtschaft, wobei sie insbesondere auf das innovative Konzept des Agroforsts eingeht. Unter Agroforstwirtschaft versteht man eine Kombination verschiedener landwirtschaftlicher Nutzungsformen, wie z. B. Weidewirtschaft oder Ackerbau mit Baumobst. Durch Agroforstwirtschaft können Flächen ökologisch vielfältiger gestaltet werden.



Kindervorlesung in der Grundschule Rindern, Anna-Lea Ortmann, Doktorandin im Team Agroforst Reallabor der HSRW, begeistert Schüler*innen mit der Kinder-Uni ©Luisa_Hegner_HSRW


Exkursion: Besichtigung eines Walnuss-Agroforsts am 7. Juni 2024
Kalkar - Im Rahmen der ‚Agroforst Sommerwoche‘ lädt die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) gemeinsam mit dem Hof Birgel zu einem erlebnisreichen Rundgang durch einen WalnussAgroforst ein. Die noch junge Idee des Agroforsts vereint Ackerbau, Viehhaltung und Forstwirtschaft auf nur einer Fläche. Pia Haartz vom Hof Birgel erklärt bei der Begehung, wie Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand gehen und unsere Gesellschaft stärken können.


Bei gutem Wetter gibt es die Gelegenheit, eine knapp 700 m² große Trüffelplantage zu besichtigen. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit zur Diskussion bei Kaffee und Snacks. Die Teilnahmezahl ist auf 25 Plätze begrenzt. Eine Teilnahme ist erst nach bestätigter Anmeldung möglich: agroforst@hochschule-rhein-waal.de Tipp: Im Anschluss findet um 18:00 Uhr der erste ‚Agroforst Stammtisch‘ (nur) für Landwirt*innen und angehende Agrarforstler*innen im Tropenhaus auf dem Campus Kleve statt.



Neue Kooperationspartner*innen der Hochschule und Hof Birgel (v.l.n.r.): Jannis Menne, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der HSRW, Pia Haartz, Agroforstwirtin am Niederrhein, und Samuel Lemmen, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der HSRW © Florian Gaisrucker / HSRW


Seminar/Workshop ‚Agroforst-Stammtisch für Praktiker*innen‘ am 7. Juni 2024
Kleve, Tropenhaus - Im Rahmen der ‚Agroforst Sommerwoche‘ lädt die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) Landwirt*innen, Agroforstpraktiker*innen und -interessierte zum Netzwerken ein. Damit Agroforstler*innen voneinander und vor allem miteinander lernen können, initiiert das ‚Agroforst Reallabor‘-Team der HSRW den ersten Agroforststammtisch im Seminarraum des Tropenhauses Kleve.


Agroforstwirtschaft erfreut sich zunehmenden Interesses, wenngleich sie noch ein Nischendasein führt. Der Stammtisch bietet daher Interessierten und Pionier*innen am Niederrhein, die sich der Agroforstwirtschaft zugewandt haben, die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Einige haben bereits Erfahrungen gesammelt und deren Potenziale entdeckt, während andere auf erste Probleme gestoßen sind und Lösungen dafür gefunden haben.


Die Projektmitarbeitenden und Vertreter*innen der HSRW freuen sich auf den Austausch und das gemeinsame Lernen über Agroforstinitiativen und -praktiken am Niederrhein. Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Landwirt*innen! Bitte reichen Sie Anmeldungen bis zum 4. Juni 2024 per Email an florian.wichern@hochschule-rheinwaal.de ein.



Mit frisch gepflanzten Bäumen vom Acker zum Agroforst © Anna-Lea Ortmann / HSRW


 

Beratung für Abiturient*innen: ‚Abi – und jetzt? Wege nach dem Abschluss‘

Zentrale Studienberatung bietet Sprechstunden für Studieninteressierte an
Kleve/Kamp-Lintfort, 29. Mai 2024 - Mit dem Abitur beginnt für viele Schüler*innen ein neuer Lebensabschnitt, doch oft stellt sich schon kurz nach dem Abi die Frage: Was kommt jetzt? Um eine Antwort auf diese entscheidende Frage zu erhalten, öffnet die Zentrale Studienberatung der Hochschule RheinWaal im Rahmen des Programms KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) ihre Türen für kostenlose Sprechstunden.

Abi – und jetzt? © André Ruckriegel / HSRW


Am 4. und 5. Juni 2024 haben Schulabgänger*innen die Gelegenheit, sich am Campus Kleve, am Campus Kamp-Lintfort oder online über ihre Möglichkeiten nach dem Abitur zu informieren. Dabei stehen ihnen Berater*innen zur Seite, die bei der Studienwahl, den Bewerbungsfristen, den Studienvoraussetzungen und anderen Fragen rund um das Thema Studium helfen. Alle Interessierten sind willkommen, ihre individuellen Fragen und Anliegen zu besprechen, ganz unabhängig davon an welchem Ort später studiert wird. Schüler*innen können auch gerne einen Freund oder eine Freundin mitbringen, um sich gemeinsam beraten zu lassen.


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Beratungen finden jeweils am Dienstag, 4. Juni 2024, von 10 bis 12 Uhr statt – in Kleve im Erdgeschoß von Gebäude 20, Minoritenstr. 1 sowie am Campus Kamp-Lintfort im Erdgeschoß von Gebäude 4. Zusätzlich bietet die Zentrale Studienberatung am Mittwoch, 5. Juni 2024, von 14 bis 16 Uhr eine digitale Sprechstunde an.





 

15 Jahre Hochschule Rhein-Waal – das Campusfest unter dem Motto „Von allen für alle“ lockte viele Besucher*innen auf den Campus in Kleve

Kleve, 28. Mai 2024 - Die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) feierte am 25. Mai 2024 ihr 15-jähriges Bestehen. Unter dem Motto „Von allen für alle“ hatte sie die Menschen in der Region zu einem bunten Campusfest eingeladen und viele sind dem Aufruf gefolgt. Mit rund 50 Ständen und Programmpunkten präsentierte sich die Hochschule ihren Besucher*innen am Campus Kleve.

Schwanenritter-Race beim HSRW-Campusfest - vor vollbesetzten Rängen am Wendebecken vor der Mensa auf dem Campus Kleve lassen die Teilnehmenden ihre selbst gebauten Boote zu Wasser © Binh Minh Nguyen / HSRW


Entlang des Spoykanals gab es einen bunten Mix aus Mitmachaktionen, Vorführungen und Beiträgen aus der Hochschulgemeinschaft. Das inzwischen nahezu legendäre Schwanenritter-Rennen, das nach fünf Jahren endlich wieder stattfinden konnte, erwies sich als echter Publikumsmagnet. Vor prall gefüllten Rängen am Wendebecken vor der Mensa gab Professor William Megill am späten Nachmittag den Startschuss, woraufhin die Teilnehmenden ihre zuvor selbst gebauten Boote zu Wasser ließen und sich paddelnd – einige nach Kentern ihres Bootes auch schwimmend – auf den Weg entlang des Spoykanals zur Zielmarke an der Hebebrücke machten, begleitet vom aufmunternden Applaus des Publikums.


Den Sieg sicherte sich souverän das Team im Boot Nr. 8, das unter der Flagge der KSG vom Stapel lief. Selbstverständlich wurden alle teilnehmenden Teams ausgiebig für ihren engagierten Einsatz gefeiert. Das vielfältige Programm auf dem Campusgelände, in den Gebäuden und auf der eigens errichteten Bühne hielt für alle etwas bereit. Nachmittags fielen vor allem die vielen jungen Familien auf, die sich über ein buntgemischtes Kinderprogramm freuten.


Aber auch weitere Interessierte – ob jung oder alt – hatten sich auf den Weg gemacht, um das Campusfest zu erleben, an den Ständen haltzumachen oder bei Mitmachaktionen aktiv zu werden. Prof. Dr. Locker-Grütjen, Präsident der HSRW, stellt erfreut fest: „Unsere Hochschule konnte sich mit dem Campusfest einmal mehr der breiteren Öffentlichkeit präsentieren. Es freut mich sehr, dass dies sehr gut angenommen wurde und viele der Einladung gefolgt sind. Dank des großartigen Engagements der Hochschulmitglieder beim Campusfest konnte die Vielfalt unserer Hochschule ein Stück weit sichtbar und vor allem auch erlebbar gemacht werden.“


Die Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschule gaben Einblicke in ihren Studien-, Wissenschafts- sowie Arbeitsalltag und öffneten die Türen für einen Blick hinter die Kulissen. So gab es beispielsweise Führungen durch das Tropenhaus, Angebote auf dem Dach des MensaGebäudes und Aktionen in der Lernwerkstatt KLEX (ein Labor für „Kindliches Lernen Erfahren und Experimentieren“).


Fotoausstellungen illustrierten den Bau der Hochschule auf dem ehemaligen Hafengelände sowie den Umbau des Getreidespeichers zum heutigen Bibliotheksgebäude, dem „Wissensspeicher“. Viel Anklang fanden auch die Stände zu Forschungsprojekten und Themen wie Nachhaltigkeit, gesellschaftlicher Transformation und Gleichstellung. Darüber hinaus machten Aktionen wie Taschenlampenlöten, Raketenbau und bionische Roboter angewandte Wissenschaft erlebbar. Bis in die Abendstunden wurde vor der Bühne friedlich und fröhlich getanzt – zur Musik von DJ Maroox, der nicht nur beim studentischen Publikum für ausgelassene Stimmung sorgte.

 

 

 

 

 15 Jahre HSRW – Die Hochschule Rhein-Waal lädt zum Campusfest am 25. Mai 2024 ein

Kleve/Kamp-Lintfort, 22. Mai 2024 - Die Hochschule Rhein-Waal lädt die Menschen in der Region herzlich ein, ihr 15-jähriges Jubiläum mit einem bunten Campusfest am 25. Mai 2024 in Kleve zu feiern. Unter dem Motto ‚Von allen für alle‘ können sich die Besucher*innen von 14:00 bis 22:00 Uhr auf das legendäre 'Schwanenritter-Race' und ein vielseitiges Programm aus Wissenschaft, Live-Musik, Sport und sommerlicher Kulinarik freuen. Studierende, Fakultäten und Teams aus der gesamten Hochschule haben Experimente zum Mitmachen, Laborführungen, kulturelle Beiträge und vieles mehr für große und kleine Gäste entwickelt.

15 Jahre HSRW – Campusfest 2024 in Kleve ©Axel Breuer/HSRW


Zahlreiche Stände geben Einblicke hinter die Kulissen und bieten Campusleben zum Anfassen, Mitmachen und Selberbauen. Seit 15 Jahren bereichert die Hochschule Rhein-Waal in Kleve und Kamp-Lintfort die Hochschullandschaft in Nordrhein-Westfalen mit innovativen, internationalen und interdisziplinären Studiengängen. Ihre Stärke liegt in der Verknüpfung von Studium, Praxis und Wissenschaft. Ihr 15-jähriges Bestehen ist ein Grund zum Feiern und die Hochschule lädt Studierende, Bürger*innen und Hochschulangehörige ganz herzlich zum Mitfeiern ein.


Das abwechslungsreiche Programm findet in vier farbig markierten Eventzonen entlang des Spoykanals statt. Mit der großen Campusbühne wird die Blaue Zone zur Tanzzone. Hier führt Jacob Beautemps ab 14:00 Uhr durch das Programm. Bekannt ist er als Science YouTuber und Forscher mit dem Talent, Zukunftsthemen und Wissenschaft greifbar zu machen. Auf der Bühne sorgen die Professorenband Orange Green, die Studierendenband Sons of Ham und die Coverband Hörbar für Stimmung. Zudem gibt es eine Kochshow und Interviews mit Studierenden. Ab 19:00 Uhr läutet DJ Maroox den Abend ein.


Das Festgelände bespielt die mobile Band Speedos mit akustischer Musik und unterhaltsamer Show. In den Zonen Grün, Rot und Orange wird die Hochschule zum Schauplatz des Lernens und der Unterhaltung mit einer Mischung aus Laborführungen, kulturellen Beiträgen und interaktiven Ständen. Studierende stellen ihre zahlreichen Clubs/Gruppen vor und laden zum Gespräch ein. Auch Teams der Hochschulverwaltung sind aktiv und bieten einen spannenden Einblick in die HSRW-Technikzentrale, eine Einführung in die Geheimnisse der Bewerbungsfotografie und vieles mehr.


Die Fakultäten und Einrichtungen machen ein Fest der Sinne erlebbar. Neben Verkostung von Honig der Hochschulbienen und dem Duftpfad können im Lebensmitteltechnikum vegane Milchalternativen hergestellt werden. Mit Themen wie Agroforstwirtschaft wird das Festgelände zum Zentrum der Nachhaltigkeit. Darüber hinaus laden Taschenlampenlöten, Raketenbau, Cartrennen und bionische Roboter zum Blick in die Zukunft der Wissenschaft ein.


Das Dach der Mensa lädt zum Austausch mit Studierenden aus aller Welt ein, denn hier können sich die Gäste in vielen Sprachen mit den Tutor*innen des Welcome Centres unterhalten, das Sprachtandem ausprobieren oder sich mit der Studienberatung ‚schlau spielen‘. Ab 14:25 Uhr startet das legendäre Schwanenritter-Race, das nach fünfjähriger Pause endlich in seine achte Runde geht.


Nach dem Startschuss auf der großen Campusbühne können Interessierte den zwölf Teams beim Bootsbau über die Schulter sehen und ab 16:00 Uhr beim ‚Race‘ der Schwanenritter im Hafenbecken mitfiebern, wer es im selbstgebauten Boot über den Spoykanal schafft. Jeder Eventzone bietet ein reichhaltiges Angebot für Kinder, das Kreativität und Neugier weckt, u.a. mit Fabelwesenschminken, Hüpfburg und Gartenrallye.


Auch für ein sommerlichkulinarisches Angebot ist gesorgt. Zudem wird die Geschichte der HSRW an vielen Orten auf dem Campus durch fotografische Rückblicke lebendig und erinnert etwa unter dem Motto „Wie aus dem Kornspeicher ein Wissensspeicher wurde“ an den Bau der Hochschule Rhein-Waal. Weitere Informationen zum detaillierten Programm finden sich unter: https://hsrw.info/campusfest



Mit der Europawahl startet die Vortragsreihe ‚Mittwochsakademie‘ in eine neue Runde

Kleve, 13. Mai 2024 - ‚Europa vor der Wahl – Themen, Kandidaten und Perspektiven zur Europawahl 2024‘ lautet der spannende Titel des Auftaktvortrags der diesjährigen Mittwochsakademie 2024 an der Hochschule Rhein-Waal. Damit greift Professor Dr. Jakob Lempp, Professor für Politologie an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, am kommenden Mittwoch, 15. Mai 2024, um 18 Uhr wieder ein aktuelles Thema des Zeitgeschehens auf, um es zu hinterfragen und gemeinsam mit dem Publikum in großer Runde zu diskutieren.


•  Am kommenden Mittwoch startet die inzwischen traditionsreiche Vortragsreihe „Mittwochsakademie“ der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie in eine neue Runde. ‚Von regional bis global – Wirtschaft und Gesellschaft im aktuellen Zeitgeschehen‘ lautet das Motto der Reihe. Aktuelle Themen werden von Referierenden aus Wissenschaft und Praxis anschaulich präsentiert, theoretisch hinterfragt und in großer Runde diskutiert.

Das Programm findet jeweils mittwochs um 18:00 Uhr auf dem Campus der Hochschule in Kleve statt. Es beleuchtet unterschiedliche Facetten eines ausgesuchten Themas mit einer beeindruckenden Bandbreite von Vorträgen und spiegelt so die thematische und interdisziplinäre Vielfalt der Fakultät wider.


•  Den spannenden Auftakt der politikwissenschaftlichen Reihe bildet in diesem Jahr ein Vortrag am Mittwoch, 15. Mai 2024, um 18 Uhr. Das brandaktuelle Thema lautet: Europa vor der Wahl – Themen, Kandidaten und Perspektiven zur Europawahl 2024. Den Auftakt übernimmt Professor Dr. Jakob Lempp, Lehrstuhlinhaber für Politologie mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Professor Lempp stellt einleitend den britischen Politikwissenschaftler und Europaexperten Simon Hix vor, der mit Blick auf die bevorstehende Europawahl von einem zu erwartenden „sharp right turn“, einem scharfen Rechtsruck, spricht.


Die Stimmanteile für populistische Parteien dürften bei dieser Wahl deutlich steigen. Das wirft die Frage auf: Welche Folgen hat dies für die Europäische Union insgesamt? Der Vortrag geht zunächst auf die komplizierten Modalitäten der Europawahl ein, wirft dann einen Blick auf die deutschen und europäischen Kandidatinnen und Kandidaten sowie auf die zur Wahl stehenden Programme und fragt abschließend: Wie kann es in Europa weitergehen?

Die Vortragsreihe richtet sich sowohl an die interessierte Öffentlichkeit als auch an Studierende und Lehrende der Hochschule Rhein-Waal. Die Teilnahme ist kostenlos und steht allen Interessierten offen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.


Die Auftaktveranstaltung zur Europawahl findet in Gebäude 2, 1. OG, Raum 017 (02 01 017) statt. Eine aktuelle Übersicht über die Veranstaltungen der Mittwochsakademie 2024 sowie Zeit- und Raumangaben finden Sie unter: https://www.hochschule-rhein-waal.de/de/veranstaltungen/Mittwochsakademie


Exkursion „Makrofotografie und Biodiversität am Niederrhein“

Für die Exkursion am 23. Mai 2024 zum ehemaligen Truppenübungsplatz KleveMaterborn sind noch Plätze frei Anmeldung bis zum 13. Mai 2024 auf transform-hsrw.org

Kleve, 6. Mai 2024 - Die Exkursion am 23. Mai 2024 ab 18:00 Uhr bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Materborn die vielfältige Welt der Insekten in ihrem natürlichen Lebensraum durch die Kameralinse zu erkunden. Treffpunkt ist der Parkplatz des ehemaligen Truppenübungsplatzes. Die Artenvielfalt des Geländes sowie Kniffe der Makrofotografie werden dabei unter fachkundiger Anleitung sichtbar und erlebbar gemacht.


Das ca. 100 ha umfassende Areal verfügt über artenreiche Mähwiesen, diverse Waldränder mit anschließendem Hochwald, eine Kastanienallee, Solitärbäume (Maronen), sumpfige Areale mit Erdhügeln, Flachgewässer und bewaldete, sandig-kiesige Dämme. In dem Gebiet wurden bereits ca. 290 Pflanzenarten und 420 Insektenarten kartiert – darunter Stechimmen, Tagfalter, Wanzen, Zikaden, Schweb- und Raubfliegen.

Honigbienen auf Zitrusblüten ©canva (Freie Medien)


Die Veranstaltung richtet sich an Naturinteressierte und Fotografiebegeisterte, die mehr über Insekten und die Biodiversität am Niederrhein erfahren möchten. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Handy-App ‚iNaturalist‘ hilft beim Fotografieren und Bestimmen der Insekten und sollte vorher heruntergeladen werden.

Details zur Exkursion ‚Makrofotografie und Biodiversität am Niederrhein‘


Weitere Informationen und Anmeldung
Die Handy-App ‚iNaturalist‘ zum Fotografieren und Bestimmen ist vorteilhaft und wird empfohlen. Bei Wetterumbruch kann es zu einer Verschiebung der Aktivität kommen.

Anmeldung unter: https://transform-hsrw.org/pn_termin/exkursion-zum-ehemaligen-truppenuebungsplatz-kleve-materborn-makrofotografieund-biodiversitaet-am-niederrhein/ Kontakt transregint@hochschule-rhein-waal.de Bildnachweis Honigbienen auf Zitrusblüten ©canva (Freie Medien)

Das Projekt dahinter Mit dem Projekt ‘TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘ hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, den nachhaltigen Wandel in der Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten. Gefördert wird das Projekt über das Programm ‚Innovative Hochschule‘ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.


Diese Förderinitiative unterstützt Hochschulen dabei, aus Erkenntnissen der Forschung kreative Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Bis Ende 2027 wird ‚TransRegINT‘ mit Fördergeldern in Höhe von knapp zehn Millionen Euro unterstützt. Dies ermöglicht es, Lösungen zu erarbeiten, um die Zukunft in der Region im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu gestalten.



Startschuss für den Nachhaltigkeitswettbewerb ‚Klever Birne‘

Kleves Ideenwettbewerb zum Thema Nachhaltigkeit – gemeinsam für eine clevere Zukunft – geht in die zweite Runde

Kleve, 2. Mai 2024 - Der Startschuss für die zweite Auflage des Nachhaltigkeitspreises ‚Klever Birne‘ ist gefallen. Eine Auftaktveranstaltung auf dem Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) markierte den Beginn der Bewerbungsphase. Mit dem Ideenwettbewerb suchen die Stadt Kleve und die HSRW kreative Lösungsansätze von Menschen der Region, um Kleve nachhaltiger zu gestalten. Interessierte aus Kleve und Umgebung versammelten sich am 30. April am frühen Abend im Hörsaalzentrum des Klever Campus.

Das Team der ‚Klever Birne‘ (v.l.n.r. Lina Kersten, Dirk Posdena, Pascale van Koeverden) freut sich schon jetzt auf clevere Ideen. © Luisa Hegner / HSRW


Dort informierte das ‚Klever Birne‘-Team zu Beginn über die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs). Dabei machten sie deutlich, dass Nachhaltigkeit nicht nur Umweltschutz umfasst, sondern ein komplexes Geflecht aus ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten darstellt. Gesucht werden innovative Lösungsansätze für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit. Die eingereichten Ideen sollen mindestens eines der 17 SDG-Ziele adressieren und für eine Umsetzung in Kleve geeignet sein.


Die Top drei Gewinner*innen des Wettbewerbs erhalten ein Preisgeld, wobei der 1. Platz mit 2.000 €, der 2. Platz mit 1.500 € und der 3. Platz mit 1.000 € dotiert ist. Darüber hinaus gibt es ein individuelles Coaching zur Umsetzung der Idee. Zusätzlich werden ein Studierendenpreis und ein Publikumspreis vergeben.


Wolfgang Gebing, Bürgermeister der Stadt Kleve, betonte die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen für eine nachhaltige Entwicklung: „Gemeinsam wollen wir nachhaltig werden, mit kommunalen Schritten wie unserer in Planung befindlichen Nachhaltigkeitsstrategie für Kleve und einer Forschungsförderung der Hochschule Rhein-Waal für das TransRegINT Projekt. Nachhaltigkeitsförderung ist dabei eine Gemeinschaftsaufgabe, der sich weltweit die Menschen und Kommunen stellen, darum repräsentiert dieser Nachhaltigkeitspreis die lokalen und internationalen Ziele mit konkreten Beispielen.“


Teilnahmeberechtigt sind Bürger*innen, private Gruppen, Studierende, Bildungsträger, öffentliche Einrichtungen, Unternehmen, Vereine, Start-ups und Institutionen, die sich aktiv für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen. Die Anmeldung ist bis einschließlich 30. Juni 2024 unter www.kleverbirne.de möglich. Hier gibt es weitere Details zum Wettbewerb.

Bereits im letzten Jahr wurden innovative Projekte wie das mobile Klimacafé, die nachhaltige Markthalle in der ehemaligen Margarine-Union, der Gemeinschaftsgarten im SOS-Klapheckenhof und das Schulprojekt ‚Nachhaltige Bildung auf dem Acker‘ der Grundschule Rindern ausgezeichnet. Der Publikumspreis ging dabei an ein Biogasprojekt. Die HSRW und die Stadt Kleve sind auch in diesem Jahr wieder auf kreative Ideen gespannt.



Der Nachhaltigkeitspreis ist ein Kooperationsprojekt der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Kleve Die Hochschule Rhein-Waal und die Stadt Kleve engagieren sich für das Thema Nachhaltigkeit als eine Form des ökologischen, sozialen und ökonomischen Handelns. Im Sinne einer nachhaltigen Transformation nimmt die Hochschule Bedarfe und Herausforderungen der Region auf, entwickelt Lösungen und vermittelt Kompetenzen.


Gemeinsam mit der Stadt Kleve als Modellkommune wird die Transformation zu einem nachhaltigen Kleve in Anlehnung an die 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen erprobt, unterstützt und begleitet. Mit dem Projekt ‚TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘ hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, nachhaltigen Wandel in der Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten.


Gefördert wird das Projekt über das Programm ‚Innovative Hochschule‘ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Gemeinsam mit regionalen Partnern erarbeiten Wissenschaftler*innen der Hochschule Lösungen, um die Zukunft auf mehreren Ebenen nachhaltig zu gestalten. 


Schüler*innen programmieren Roboter zum Motto ‚Smart Cities – Städte als Lebensraum der Zukunft‘

Team aus Krefeld gewinnt lokalen zdi-Roboterwettbewerb 2024

Kleve/Kamp-Lintfort 30. April 2024 - Insgesamt zehn Schüler*innenteams trafen sich am Dienstag, 23. April 2024, in der Sporthalle des Berufskollegs Geldern des Kreises Kleve zu einer der 23 Lokalrunden des zdi-Roboterwettbewerbs 2024. Die beiden Erstplatzierten qualifizierten sich für einen der fünf Regionalentscheide. Dort kämpfen sie dann mit den Gewinnerteams der anderen Lokalwettbewerbe um den Einzug ins NRW-Finale am 22. Juni 2024 in Mülheim/Ruhr.


Beim zdi-Roboterwettbewerb 2024 dreht sich alles um das Thema Smart Cities, also „schlaue“ Städte. Dabei sind symbolische, auf einer Spielmatte vorgegebene Aufgaben zu lösen, wie die Platzierung von Sensoren für ein Smart-City-Dashboard, der Transport von Holz für MicroHousing oder der Einsatz eines Wasserstoffbusses. zdi steht für ‚Zukunft durch Innovation‘ und ist eine Gemeinschaftsoffensive des Landes NRW zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses. Seit 2012 ist die Hochschule Rhein-Waal Träger des zdi-Zentrums Kreis Kleve.

Das Team „Krabbentechniker“ belegte den ersten Platz bei der Lokalrunde in Geldern. Prof. Dr. William Megill von der Hochschule Rhein-Waal überreichte den Siegerteams ihre Pokale. ©HSRW_Lysander Trapp


Das Team Krabbentechniker vom Gymnasium Horkesgath in Krefeld hat den Lokalwettbewerb des zdi-Roboterwettbewerbs in Geldern gewonnen. Mit einem souveränen Lauf setzten sich die acht Schülerinnen und Schüler gegen das Team Marienschule 2 der Bischöflichen Marienschule in Mönchengladbach durch.



Den dritten Platz belegte das Team Gaesdonck Robos vom Collegium Augustinianum Gaesdonck in Goch. Während alle Teams in den drei Durchgängen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben einen kühlen Kopf bewahrten, wurde die Anspannung bei den Teilnehmer*innen deutlich spürbar, als die Siegerehrung anstand. Schließlich hatten alle ihren Punktestand aufmerksam verfolgt und warteten gespannt auf das Endergebnis.


Als der 2. und 3. Platz verkündet wurden, ließ der Jubel bei den Krabbentechnikern nicht lange auf sich warten. Aber nicht nur die teilnehmenden Teams bewiesen in Geldern ihr Talent und Wissen. Damit alles fair und mit rechten Dingen zugehen konnte, stellten sich Schüler*innen des technischen Gymnasiums für Ingenieurswissenschaften vom Berufskolleg als Schiedsrichter zur Verfügung.

Dies sind die Platzierungen der teilnehmenden Teams am Berufskolleg Geldern des Kreises Kleve:
1. Team Krabbentechniker, Gymnasium Horkesgath, Krefeld
2. Team Marienschule 2, Bischöfliche Marienschule, Mönchengladbach
3. Team Gaesdonck Robos, Collegium Augustinianum Gaesdonck, Goch
4. Team Horkis, Gymnasium Horkesgath, Krefeld
5. Team Marienschule 1, Bischöfliche Marienschule, Mönchengladbach
6. Team Gaesdonck Robots, Collegium Augustinianum Gaesdonck, Goch
7. Team Aspel II, Gymnasium Aspel, Rees
8. Team Emmerob1, Städtisches Gesamtschule Emmerich
9. Team AVG Robots, Andreas-Vesalius-Gymnasium, Wesel
10. Team Die Player, Gymnasium Aspel, Rees


Girls’ Day und Boys’ Day am 25. April 2024: Noch Plätze frei beim Zukunftstag

Kleve/Kamp-Lintfort, 10. April 2024 - Schülerinnen und Schüler erhalten am Donnerstag, 25. April 2024, im Rahmen des bundesweiten Girls‘ Day und Boys‘ Day wieder die Gelegenheit, die Hochschule Rhein-Waal an den Standorten in Kleve oder Kamp-Lintfort zu besuchen. Mädchen, Jungen und genderqueere Kids haben die Chance, Studiengänge und Berufe kennenzulernen, die sie sonst meist eher selten wählen. Dafür bietet die Hochschule den Schüler*innen vielfältige Einblicke in unterschiedliche Themen jenseits von stereotypen Geschlechterrollen.


Neben Kursen für Bionik oder Programmieren für Mädchen sowie Psychologie oder Kindheitspädagogik für Jungen bietet die Hochschule Rhein-Waal zum Girls‘ bzw. Boys‘ Day weitere spannende Angebote für interessierte Schülerinnen und Schüler an: In der Mitmachaktion ‚It’s a kind of magic: Bring deinem Roboter das Schwimmen bei!‘ bauen Schülerinnen ihren eigenen Roboterfisch und entdecken so die physikalische Magie, die einen Fisch durchs Wasser bewegt. Schüler wiederum können in einem Tagespraktikum Kita-Alltag erfahren und mit anderen Kindern forschen.


Sie erleben verschiedene Arbeitsbereiche und Betreuungsformate in einer Kindertagesstätte wie den Morgenkreis, Projektarbeit, Sportangebote oder freies Forschen. Für einen realistischen Einblick in den Hochschulalltag darf ein Besuch in der Mensa nicht fehlen. Alle Teilnehmenden des Boys‘ und Girls‘ Day sind zu einem kostenfreien Mittagessen in der Mensa in Kleve bzw. Kamp-Lintfort eingeladen. Anmeldefrist ist der 18. April 2024.










Studieren probieren mit Get a taste of studying - 08.-19. April - Kleve und Kamp-Lintfort

Kleve/Kamp-Lintfort, 28. März 2024 - Die Studienauswahl ist groß und sich dabei für das richtige Studium zu entscheiden, fällt nicht immer leicht. Diese Orientierungsphase ist für Schüler*innen mit vielen Fragen verbunden: Welches Studium ist das passende für mich? Werde ich den Anforderungen gerecht? Und was macht mir überhaupt Spaß? Um das herauszufinden, bietet die Hochschule Rhein-Waal studieninteressierten Schüler*innen mit GET A TASTE OF STUDYING im April zwei Wochen lang einen Vorgeschmack auf das Studieren an.

© HSRW/André Ruckriegel

Vom 8. bis 19. April 2024 öffnen die vier Fakultäten in Kleve und Kamp-Lintfort ihre regulären Vorlesungen, Übungen oder Seminare in deutscher und englischer Sprache. Die Schüler*innen können zum Beispiel die Vorlesungen ‚Ländliche Entwicklung und nachhaltige Verhaltensweisen‘ vom Studiengang Agribusiness oder ‚Wirtschaftsethik und Nachhaltigkeit‘, eine Vorlesung im Studiengang International Business and Management, in Kleve besuchen.


Die Fakultät Kommunikation und Umwelt in Kamp-Lintfort bietet verschiedene Einblicke, zum Beispiel in die Studiengänge Medieninformatik, International Business Administration oder Arbeits- und Organisationspsychologie an. Zusätzlich zu den verschiedenen Studiengängen haben die Schüler*innen die Möglichkeit, beim täglichen Infopoint der Zentralen Studienberatung (ZSB) all ihre Fragen rund um das Studium an der Hochschule Rhein Waal zu stellen.


So bekommen Interessierte einen guten Überblick über das Studienangebot, können Studiengänge ihrer Wahl ausprobieren und Professorinnen und Professoren live erleben – damit die Entscheidung für ein Studium leichter fällt. Ein realistischer Einblick in das Studierendenleben wäre ohne den Besuch in der Mensa nicht komplett. Für Studieninteressierte gibt es am Infopoint der ZSB einen Mensa-Gutschein.


Für den Besuch der Hochschule können sich interessierte Schüler*innen in der Regel vom Unterricht freistellen lassen. Eine Teilnahmebestätigung kann beim ZSB-Infopoint ausgestellt werden. Veranstaltungsdetails GET A TASTE OF STUDYING: Probiere ein Studium an der Hochschule Rhein-Waal Datum: 8. bis 19. April 2024 Ort: Campus Kleve und Campus Kamp-Lintfort Weitere Informationen und Programm: https://hsrw.info/gat24


Biomediziner der Hochschule Rhein-Waal wirbt 2,6 Millionen Euro für Forschung ein

Kleve, 13. März 2024 - In der aktuellen Bewerbungsrunde um die hart umkämpften Doctoral Networks des europäischen MSCA Förderprogramms (Marie Skłodowska-Curie Actions) gingen bei European Research Executive Agency (REA) 946 Anträge ein, von denen letztendlich 158 besonders hoch bewertete Projektanträge zur Förderung ausgewählt wurden. Dabei war auch die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) erfolgreich. Sie erhält die europäische Förderung zum Aufbau eines Doktorandennetzwerkes im Bereich neuronaler Prothesen und Hirnforschung (DONUT) und leitet ein größeres Konsortium akademischer Projektpartner aus sieben verschiedenen EU-Mitgliedstaaten.

Von links nach rechts: Prof. Dr. Peter Kisters (Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer der Hochschule Rhein-Waal), Prof. Dr. Ivan Volosyak (Professor für Biomedizin und Engineering der Hochschule Rhein-Waal, Projektleiter DONUT) und Michael Strotkemper (Kanzler der Hochschule Rhein-Waal) © André Ruckriegel / HSRW

Während der Vertragsunterzeichnung zeigte sich Projektleiter Prof. Dr.-Ing. Ivan Volosyak sichtlich stolz: „Dass wir solch eine Förderung bekommen, ist vor allem dem kürzlich etablierten Promotionskolleg Nordrhein-Westfalen (PK NRW) zu verdanken. Üblicherweise ist dieses EU-Förderprogramm großen Universitäten und Forschungseinrichtungen vorbehalten, nicht den Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Durch das PK NRW waren wir überhaupt erst in der Lage, uns für die Förderung zu bewerben“, betont der Professor für Biomedizin und Engineering der Fakultät Technologie und Bionik.


Seit dem 15.05.2017 ist er Mitglied des Graduierteninstituts für angewandte Forschung der Fachhochschulen NRW, das vor kurzem in das PK NRW überführt wurde. Schon seit Jahren ist er aktiv an der Betreuung von Doktorand*innen beteiligt. Das DONUT-Projekt hat die Aufgabe, junge talentierte Forschende im Rahmen eines europäischen, multidisziplinären und sektorübergreifenden Doktorand*innen-Netzwerks (DN) auszubilden und zu vernetzen. Es soll als Sprungbrett dienen für die Expansion der EU-Partner in die sich schnell entwickelnde Brain-Computer Interface (BCI) Technologie und die damit verbundenen wissenschaftlichen Disziplinen.


Das DN wird das komplementäre Fachwissen von sieben akademischen und acht assoziierten Partnern aus acht EU-Ländern nutzen, um seine zehn Doktorand*innen (DCs) anzuleiten, tiefgreifende Probleme in der Hirnforschung mittels der Entwicklung verschiedener BCI-Anwendungen und -Systeme mit den neuesten technologischen Fortschritten zu lösen. Ein BCI ist eine Schnittstelle, die es dem menschlichen Gehirn ermöglicht, direkt mit externen Geräten oder Computern zu kommunizieren, ohne dass körperliche Bewegungen erforderlich sind.


Diese moderne Technologie hat das Potenzial, das Leben von Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu verbessern, indem sie beispielsweise Prothesen steuert oder Kommunikation für Menschen mit schweren Lähmungen ermöglicht. Durch die Zusammenarbeit von akademischen und assoziierten Partnern verfügt das Netzwerk über die notwendige multidisziplinäre Expertise, um die komplexen Herausforderungen in der Hirnforschung anzugehen. Das Projekt hat das Potenzial, bedeutende Erkenntnisse zu liefern, die sich positiv auf die Lebensqualität verschiedener Bevölkerungsgruppen auswirken können, einschließlich Personen mit Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen.


Die Ergebnisse werden kontinuierlich der Öffentlichkeit präsentiert, um das Bewusstsein für BCI-Technologien zu schärfen und eine breite Akzeptanz dieser Innovationen zu fördern. Das Ziel von DONUT ist es, ein starkes und dauerhaft angelegtes Netzwerk zwischen allen 15 beteiligten Partnern aufzubauen. Alle DCs im DONUT-Konsortium werden von einem dichten Netz von Kontakten der beteiligten etablierten Forscher*innen profitieren.


Die Promovierenden haben dabei die Möglichkeit, im Rahmen der netzwerkweiten Workshops, Summer Schools und weiteren Ausbildungsveranstaltungen Kenntnisse zu erwerben, die ihre Karriereaussichten sowohl in der Wissenschaft als auch in der Industrie in Europa und weltweit deutlich steigern können – eine Besonderheit dieses renommierten EU-Förderprogramms. Die Beteiligung von assoziierten Projektpartnern aus der Industrie, zu denen die DONUTDoktorand*innen während des regulären 36-monatigen Promotionsstudiums für jeweils ca. neun Monate entsendet werden, garantiert den Promovierenden umfassende sektorübergreifende Erfahrungen und maximiert die Wirkung.


Als Koordinatorin dieses Forschungsprojektes verfügt die HSRW über ca. 800.000 Euro der Gesamtförderung von ca. 2,6 Millionen Euro. Die Laufzeit des Projekts beträgt 48 Monate, vom 01.01.2024 bis 31.12.2027. Neben der Hochschule Rhein-Waal sind folgende Institutionen förderbeteiligt: Stichting Radboud Universiteit Nijmegen in den Niederlanden, Katholieke Universiteit Leuven in Belgien, Universidad Miguel Hernandez de Elche in Spanien, Aarhus Universitet in Dänemark, Kauno Technologijos Universitetas in Litauen und Ustav Merania Slovenskej Akademie Vied in der Slowakei.


Weitere Informationen inkl. der aktuellen Stellenausschreibungen gibt es auf der Projektseite https://donut-project.eu/.


Hochschule Rhein-Waal zieht ein Jahr nach dem Start des Projekts TransRegINT eine erste positive Bilanz

Den Niederrhein durch Austausch, angewandte Forschung, Pilotprojekte und Kompetenzaufbau nachhaltig mitgestalten – das ist das Ziel des Projekts ‚Transformation der Region Niederrhein – Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe‘, kurz TransRegINT. Innerhalb des ersten Jahres wurden über 20 Mitarbeitende eingestellt, Forschungsprojekte auf den Weg gebracht, erste Kooperationen in der Region realisiert und Veranstaltungen durchgeführt.

Das TransRegINT Team beim Team-Treffen im Februar ©Florian Gaisrucker / HSRW

Der offizielle Start von TransRegINT war am 1. März 2023. Zwei Monate später, mit den ersten Kolleg*innen an Bord, fand die Auftaktveranstaltung auf Schloss Moyland statt. Im September und Oktober folgten die nächsten Event-Highlights: die Klever Birne und das ZukunftsLab Niederrhein 2023. Die Klever Birne, ein Ideenwettbewerb zur Nachhaltigkeit in und um Kleve, generierte mehr als 20 Bewerbungen. Am 14. September 2023 wurden vier verschiedene Ideen gewürdigt, die sich vor der Jury und dem Publikum durchsetzen konnten, u.a. ein von Bürger*innen initiierter Ausbildungsbauernhof und ein Klimacafé.


Das ZukunftsLab Niederrhein 2023 hatte ebenfalls zum Ziel, kreative Lösungen für aktuelle Herausforderungen des Niederrheins zu entwickeln. Hierzu kamen Partner*innen und Akteur*innen aus der Region sowie aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. Die Ergebnisse des ersten ZukunftsLab Niederrhein tragen weiterhin Früchte: Einzelne Ideen und Konzepte werden im Rahmen von TransRegINT zusammengetragen und weiterverfolgt. Das erste Jahr diente insbesondere dem Aufbau des Teams.


Inzwischen zählt das Projekt mit eigenen Mitarbeitenden und betreuenden Professor*innen über 35 Personen in seinen Reihen. Die Hälfte des TransRegINT-Teams arbeitet in Transformationsprojekten: Hier wird an Zukunftsthemen geforscht, um wissenschaftsbasierte Lösungen für den Niederrhein von morgen zu entwickeln – ganz nach dem Motto „Lieber selbst verändern, als verändert zu werden“, so Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer, der gleichzeitig Projektleiter ist.


Besonders die Kooperationen mit Praxispartnern und Studierenden standen im letzten Jahr im Fokus. Partnerschaften mit lokalen Akteur*innen sind essenziell, um den nachhaltigen Wandel am Niederrhein voranzutreiben. Das TransRegINT-Netzwerk wächst stetig und in den einzelnen Transformationsprojekten finden immer wieder neue Gespräche, Netzwerkveranstaltungen und Kooperationen statt. So richtet das Team LabLandschaften Unternehmensabende aus.


Das Agroforst Reallabor Team initiiert Workshops mit Landwirt*innen, um Partnerschaften in der Region auf den Weg zu bringen. Auch Studierende werden einbezogen, beispielsweise in einem interdisziplinären Projekt zum Bau einer Brennstoffzelle im Rahmen des Projekts Wasserstoff am Niederrhein. Um die Projektergebnisse nachhaltig zu verankern und Wissen zu teilen, soll zudem eine sogenannte Transformationsakademie aufgebaut werden, wozu eng mit Gastprofessor*innen zusammengearbeitet wird.


Nach dem erfolgreichen Aufbau der Projektstrukturen im ersten Jahr liegt der Schwerpunkt im zweiten Projektjahr auf der vertieften Zusammenarbeit mit regionalen Partnern. Auch weitere Veranstaltungen sind bereits geplant, wie etwa die zweite Runde des Ideenwettbewerbs Klever Birne. Hintergrund TransRegINT steht für ‚Transformation der Region Niederrhein – Innovation, Nachhaltigkeit und Teilhabe‘.


Mit dem Projekt hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, die Zukunft der Region Niederrhein nachhaltig und wissenschaftsbasiert mitzugestalten. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Januar 2023 bis Dezember 2027 mit knapp 10 Millionen Euro. Die Förderinitiative unterstützt Hochschulen dabei, Forschungsergebnisse noch effektiver in kreative Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit umzusetzen. Dabei orientiert sich die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

 


NRW-Hochschulen intensivieren Forschung im Bereich digitaler kognitiver Assistenzsysteme und gründen das ‚Zentrum Assistive Technologien (ZAT) Rhein-Ruhr‘

Kleve/Kamp-Lintfort, 16. Januar 2024 - Die Hochschule Rhein-Waal erhält gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Universität Duisburg-Essen eine 2,7 Millionen Euro hohe Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NordrheinWestfalen für das Projekt ‚Zentrum Assistive Technologien (ZAT) Rhein-Ruhr‘. Alleine in Deutschland leben rund 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen und weitere 2,7 Millionen sind mit einer leichten amtlich anerkannten Behinderung auf fremde Unterstützung angewiesen.


Die Zahlen werden in den nächsten Jahren aufgrund des demografischen Wandels vermutlich weiter steigern. Zusätzlich wächst der Fachkräftemangel im Pflegebereich und pflegende Angehörige kommen an ihre Belastungsgrenzen. Schon seit Jahren bemüht sich die Politik, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden und fördert Forschungsprogramme, die sich u.a. mit neuen Technologien befassen.


Wie das Projekt ‚Zentrum Assistive Technologien (ZAT) Rhein-Ruhr‘: Mit einem Auftakttreffen am 11. Januar 2024 startete das Gemeinschaftsprojekt der Hochschulen Rhein-Waal (HSRW), Niederrhein (HSNR), Bonn-Rhein-Sieg (HBRS) und der Universität Duisburg-Essen (UDE). Die beteiligten Hochschulen bauen auf jahrelangen Erfahrungen in diesem Forschungsbereich auf – wie auch die HSRW seit mehr als zehn Jahren mit den Projekten MOBIL-mobil im Leben , RubyDemenz, ADAMAAS oder AVIKOM2 .


In dem jetzigen gemeinsamen Projekt, das einen Förderzeitraum von drei Jahren umfasst, werden die Erfahrungen nun gebündelt und mit dem Zentrum die partizipative Forschung, die Entwicklung und der Praxistransfer von digitalen kognitiven Assistenzsystemen gestärkt und vorangetrieben. Unter digitalen kognitiven Assistenzsystemen versteht man technische Systeme, welche Menschen in ihrem Alltag bei Aufgaben unterstützt, bei denen Kognitionsfähigkeiten benötigt werden.


Die Systeme zeigen dabei ein intelligentes Verhalten und können auf künstlicher Intelligenz basieren. Dabei beachten sie den Kontext und die individuellen Bedürfnisse der Nutzer*innen. Als Beispiel lassen sich Roboterpuppen zur Betreuung von Menschen mit Demenz nennen. Die Projektleitung für das gesamte Konsortium haben Dr.-Ing. Christian Ressel, Professor für Ambient Intelligent Systems, und Dr. Nele Wild-Wall, Professorin für Psychologische Methodenlehre, Neuro- und Gerontopsychologie, beide am HSRW-Standort KampLintfort.


Sie sehen das Ziel des Projekts darin, die Forschungsbestrebungen in diesem Bereich effizienter zu gestalten und auch eine sichtbare Community für Forschung und Öffentlichkeit zu schaffen: „Das Gemeinschaftsprojekt soll im Bereich der KI zum Beispiel die Kontexterkennung, Planung der Aktionen der technischen Systeme zur Erreichung von situationsgerechten Zielen vorantreiben“, so Ressel. Neben der inhaltlichen Arbeit sollen auch Strukturen aufgebaut werden, die ein „echtes“ Zentrum als Plattform entstehen lassen, um Forschung effizient durchzuführen, Transfermöglichkeiten zu schaffen, Forschungsnachwuchs zu fördern und die Vernetzung von Stakeholdern wie Forschende und Verbände zu bündeln.


Das ZAT soll ein Ort werden, an dem Forschung initiiert und durchgeführt wird. „Das Zentrum ZAT wird an den beteiligten Bildungseinrichtungen durch die dort vertretenen Forschungsschwerpunkte und Forschungsgebiete repräsentiert und wird sich vorerst virtuell und durch die bereits vorhandenen Labore der Öffentlichkeit präsentieren. Beispielsweise soll ein Mitmachcafé aufgebaut werden und es soll eine Nutzer*innen gesteuerte Plattform umgesetzt werden, die Interessierte und Betroffene über aktuelle Unterstützungsmöglichkeiten und den Stand der Forschung informiert.


Betroffene können aber auch mit den Forschenden in Kontakt treten, Feedback und Input (z.B. über wichtige Alltagsherausforderungen) geben und auch partizipativ an der Forschung teilhaben“, macht Ressel deutlich.

Auf der Leinwand zu sehen (v.l.n.r.): Jordan Schneider (HBRS), Prof. Dr. Teena Hassan (HBRS) Vor Ort (v.l.n.r.): Prof. Dr. Benedikt Janßen (HSNR), Anne Ferger (UDE), Prof. Dr. Thomas Nitsche (HSNR, Prof. Dr. Nele Wild-Wall (HSRW), Prof. Dr. Bernhard Breil (HSNR), Prof. Dr. Christian Ressel (HSRW, Dr. André Krause (HSRW), Iman Awaad (HBRS), Michael Stolarz (HBRS), Barbara Arntz (HSRW) © Anja Peters / HSRW


Wochen der Studienorientierung: Programm für Studieninteressierte und Erziehungsberechtigte steht

Kleve/Kamp-Lintfort, 09. Januar 2024 - Spätestens bei den vergangenen Weihnachtsfeiertagen standen für viele Schüler*innen der Abschlussjahrgänge bei Familientreffen die typischen Fragen von Verwandten an: Und, weißt du schon, was du nach dem Abi machst? Willst du studieren? Und wenn ja, wo und was? Was sich wie einfach zu beantwortende Fragen anhört, ist für viele Jugendliche eine mitunter monatelange Orientierungsphase voller schwerer Entscheidungen. Und auch Erziehungsberechtigte möchten ihre Kinder dabei unterstützen.



Die Antworten auf viele Fragen liefert die Hochschule Rhein-Waal zwischen dem 15. Januar und 2. Februar 2024 bei den Wochen der Studienorientierung – mit Veranstaltungen für Studieninteressierte und auch für deren Eltern. Damit beteiligt sich die Hochschule Rhein-Waal an der NRW-weiten Aktion aller Hochschulen zur Studienorientierung. Die Zentrale Studienberatung (ZSB) bietet eine Vielzahl an Beratungs- und Informationsangeboten, die sich mit den Themen Studienwahl, Studienorganisation und weiteren Aspekten eines Studiums auseinandersetzen, u.a. ein Insta-Live, Workshops zur Studienorientierung, Speed Dating mit Studierenden, aber auch für individuelle Beratungsgespräche können Termine angefragt werden.


Speziell für Erziehungsberechtigte hält die ZSB einen Vortrag mit anschließender Sprechstunde. Die Fakultät Technologie und Bionik bietet eine Führung durch die Laborhalle an. Interessierte können außerdem Saattütchen aus bioabbaubarer Folie herstellen, in das Synthese-Labor und das Spektroskopie-Labor hineinschauen, verschiedene Instrumente für Materialtests ausprobieren und durch das 3D-Lichtmikroskop schauen.


Die Fakultät Life Sciences informiert u.a., wie man mit dem Bachelor-Studiengang Qualität, Sicherheit, Umwelt und Hygiene zum/r Manager*in für Produktqualität und Umweltschutz wird. Und alle, die sich nicht zwischen Natur- und Ingenieurwissenschaften entscheiden können, bekommen Informationen zum Bachelor-Studiengang Bioengineering. Die Fakultät lockt aber auch mit einem Mitmach-Experiment oder einer Führung durch das Tropenhaus Kleve.


Pädagogische Arbeit wiederum wird im KLEX-Labor der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie erlebbar gemacht. Ebenso, wie Tourismus nachhaltig gestaltet werden kann oder was sich hinter dem Studiengang International Relations (internationale Beziehungen) verbirgt.

Die Fakultät Kommunikation und Umwelt in Kamp-Lintfort lädt zu Führungen durch die verschiedenen Labore ein: das FabLab oder die Labore für Psychologie und Medieninformatik. Von Studierenden persönlich können Interessierte deren Projekte kennenlernen oder wie spannend Radioastronomie sein kann.


Das Programm richtet an alle Studieninteressierten und Erziehungsberechtigten mit den unterschiedlichsten Fragen. Die Veranstaltungen findet an den Standorten in Kleve, KampLintfort und digital statt. Für einige Beratungsformate ist eine vorherige Anmeldung nötig. Alle Informationen inkl. der Zeiten und Orte sind online zu finden unter: hsrw.info/wdso24



Hochschule öffnet auch im neuen Jahr die Türen für Interessierte

Kleve/Kamp-Lintfort, 04. Januar 2024 - Als Bildungseinrichtung, die sich in der Region verankert sieht, möchte die Hochschule RheinWaal (HSRW) nicht nur Wissen schaffen und fördern, sondern dieses auch teilen. Dabei richtet sie sich nicht nur an die eigenen Studierenden, sondern lädt auch die Gesellschaft – interessierte Bürgerinnen und Bürger – in verschiedenen Formaten im Januar 2024 dazu ein, auf die Campus in Kleve und Kamp-Lintfort zu kommen.

Alle Veranstaltungen sind hier zu finden: www.hochschule-rhein-waal.de/de/veranstaltungen
Sa, 13.01.2024, 09:00 - 18:00 Uhr Campus Kamp-Lintfort, FabLab ‚MakerLab 2024‘: Tüfteln, bauen, selber machen
Jetzt noch schnell anmelden: Studierende der Hochschule Rhein-Waal laden Jugendliche für einen ganzen Tag im Rahmen des ‚MakerLabs 2024‘ zu kostenfreien Workshops in das FabLab der Hochschule Rhein-Waal auf dem Campus Kamp-Lintfort ein. Tüfteln. Bauen. Selber machen! – das ist das Motto des ‚MakerLabs‘, bei dem Jugendliche in verschiedenen Workshops den Umgang mit neuen Technologien kennenlernen können.

 

Mithilfe von herkömmlichen Werkzeugen, aber auch mit modernen Maschinen wie LaserCuttern werden unterschiedlichste Projekte verwirklicht. Studierende der Hochschule unterstützen die Jugendlichen dabei, lassen jedoch auch genügend Spielraum für eigene Ideen.
Anmeldungen können bis zum 7. Januar 2024 über die Website des Projekts https://fablab.hochschule-rhein-waal.de/makerlab2024 eingereicht werden. Teilnehmen können Jugendliche aus der Region im Alter von zwölf bis 16 Jahren. Die Plätze sind auf 60 Teilnehmer*innen begrenzt.


Mo, 15.01.2024 - Fr, 02.02.2024 Campus Kleve, Campus Kamp-Lintfort und online Wochen der Studienorientierung 2024: ‚Probier deine Zukunft‘
Die Suche nach dem richtigen Studiengang kann für junge Menschen eine große Herausforderung darstellen. Die Auswahl an Studiengängen ist riesig und auch die Zugangsvoraussetzungen unterscheiden sich stark. Während der Orientierungsphase entstehen somit viele Fragen. Die ‚Wochen der Studienorientierung‘ bieten Schüler*innen die Gelegenheit, sich frühzeitig mit verschiedenen Themen rund um die Studienwahl auseinanderzusetzen.

 

Hierbei besteht die die Chance, Fragen zur Studienwahl, zur Studienfinanzierung, zum Bewerbungsverfahren und den Zugangsvoraussetzungen zu klären. Die Schüler*innen haben in den zwei Wochen an der Hochschule Rhein-Waal die Möglichkeit, sich mit Studierenden auszutauschen, die vier Fakultäten kennenzulernen und Labore zu besuchen. Zusätzlich können die Schüler*innen den Beratungstag der Zentralen Studienberatung für den eigenen individuellen Studienorientierungsprozess nutzen und an Workshops zur Studienorientierung teilnehmen.


Die Zentrale Studienberatung und die Fakultäten der Hochschule Rhein-Waal möchten die Studieninteressierten dabei unterstützen, sich in dem umfassenden Angebot an Studiengängen besser zurechtzufinden. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

Di, 16.01.2024, 19:00 Uhr Campus Kleve, Gebäude 01 (Hörsaalzentrum), Erdgeschoss, Hörsaal 5 Studium Generale: Emotionale Arbeit und ihre Auswirkungen auf pädagogische Fachkräfte
Dr. Corinna Titze, Professorin für Angewandte Psychologie an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie und Julia Mai, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie Pädagogische Fachkräfte sind die wichtigste Ressource in der (früh-)kindlichen Bildung und Erziehung: Sie haben das Wohl unserer Kinder mit fachlicher Expertise, Engagement und Wertschätzung im Blick. Doch wer hat das Wohl unserer Fachkräfte im Blick?


Denn die Anforderungen an die Fachkräfte sind hoch: das Erfüllen der gesetzlichen Bildungsaufträge, eine professionelle pädagogische Haltung, ein alters- und entwicklungsgerechter Umgang mit jedem einzelnen Kind, individuelle Förderung über alle Entwicklungsbereiche, Partizipation, Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Akteur*innen bei gleichzeitigem Fachkräftemangel, immer größer werdenden Betreuungsgruppen und oftmals schlechter Entlohnung.


Die Krankenstände aufgrund von psychischen Belastungen steigen – das ist die bekannte Ausgangslage. Ein Forschungsteam der Hochschule Rhein-Waal nimmt einen weiteren – bisher wenig beachteten – Baustein im Anforderungsprofil an die Fachkräfte unter die Lupe: das wissenschaftliche Konzept der emotionalen Arbeit wird vorgestellt, in seinen bisher bekannten Auswirkungen auf die mentale Gesundheit beschrieben und auf den pädagogischen Arbeitsalltag übertragen. Erkenntnisse aus der qualitativen und quantitativen Forschung werden dargestellt und deren Tragweite diskutiert.


•  Mi, 17.01.2024, 17:00 Uhr Campus Kleve, Gebäude 14, Tropenhaus Kleve
Die Bienenflüsterer – Warum Imkern das Leben bereichern kann Marco Janßen, Imker aus Bedburg-Hau Honigbienen gehören zu den wichtigsten Nutztieren der Welt. Sie sind für die Bestäubung von 80 Prozent der Wild- und Nutzpflanzen verantwortlich und sichern somit die pflanzliche Artenvielfalt und sorgen für ertragreiche Ernten. Nicht überraschend ist demnach, dass auch die Arbeit von Imker*innen eine große Bedeutung für die Natur hat.


Doch wie leben Honigbienen überhaupt, wodurch sind sie gefährdet und warum braucht es eine*n Imker*in, damit Bienen überleben können? Der Imker Marco Janßen aus Bedburg-Hau beschreibt in seinem Vortrag das Wesen und Leben der Honigbienen. Er erklärt, was Bienenhaltung beinhaltet und welche Bedeutung Imker*innen haben. Neben vielen Bildern und Erzählungen hält er handwerkliche und technische Aspekte des Imkerns für die Zuhörer*innen bereit. So dient der Vortrag auch als Entscheidungshilfe für Menschen, die überlegen, sich Bienen anzuschaffen.

 

•  Mi, 24.01.2024, 17:15 Uhr Campus Kleve, Gebäude 01 (Hörsaalzentrum), Audimax Kinderuni: Schwerkraft, das Universum und andere Geheimnisse – Physik erleben und erforschen Dr. Alexander Struck, Professor der Theoretischen Physik an der Fakultät Technologie und Bionik Was hat ein Apfel mit der Entstehung der Erde zu tun? Warum sehen wir nur eine Seite des Mondes und kann ein Fahrrad helfen, das zu verstehen? Warum ist es so schwer, in den Weltraum zu gelangen und wie schaffen wir es trotzdem?

Diese und andere Fragen will Prof. Dr. Alexander Struck mit den Kindern und spannenden Experimenten untersuchen, damit wir ein bisschen besser verstehen, wie unsere Welt funktioniert und welche Rolle Bewegung in ihr spielt. Mit der Kinder-Uni bietet die Hochschule Rhein-Waal Kindern zwischen acht und zwölf Jahren die Gelegenheit, sich in speziell für sie entwickelten Vorlesungen für die Welt der Wissenschaft zu begeistern.

 

Wie richtige Student*innen sitzen sie in Hörsälen und können echten Professor*innen Löcher in den Bauch fragen. Finanziell unterstützt wird das Format von den Fördervereinen der Hochschule Campus Cleve e.V. und Campus Camp-Lintfort e.V. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig.

 

Di, 30.01.2024, 16:00 Uhr Campus Kleve, Gebäude 14 (tropisches Gewächshaus) Workshop: Reisighecke als Lebensraum für Nützlinge
Das Bewusstsein für verborgene tierische Helfer im Garten wächst stetig. Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge sorgen im Frühjahr und Sommer sichtbar für Blüte und Früchte und auch Vögel, Igel oder Eidechsen stellen ein gesundes Gleichgewicht im Ökosystem her. Den fleißigen Helfern können dabei auf einfache Art Quartiere geboten werden.

 

Reisig und Totholz beispielsweise, die als Schnitt von Obstbäumen und Sträuchern anfallen, müssen nicht aufwändig entsorgt werden. In jedem Garten kann eine leicht zu errichtende Hecke aus diesen Materialien entstehen. Wie eine solche Reisighecke angelegt werden kann, welche Materialien dafür benötigt werden und wie die Pflege und Erweiterung der Reisighecke aussehen kann, ist Gegenstand des Workshops ‚Reisighecke als Lebensraum für Nützlinge‘.

 

Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden eine Einführung in die Biodiversität und Ökosysteme und bekommen weitere mögliche Winterquartiere vorgestellt. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Anmeldung kann per E-Mail an sandra.neumann@hochschule-rhein-waal.de oder telefonisch unter 02821 806 73-9783 bzw. -9938 vorgenommen werden.



Hochschule Rhein-Waal startet Projekt zur Verbesserung der Lebenssituation von Arbeitsmigrant*innen der Grenzregion

Kleve/Kamp-Lintfort, 03. Januar 2024 - Eine Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von transnationalen Arbeitsmigrant*innen in der Euregio Rhein-Waal durch grenzüberstreitende Austauschstrukturen für soziale Beratungen – das hat das durch Interreg VI geförderte Projekt ‚TRAM – transnationale Arbeitsmigration in der Euregio‘ (kurz: TRAM) zum Ziel. Ende 2023 startete das Projekt unter Leitung von Prof. Dr. Ingrid Jungwirth in Kooperation mit der Radboud Universiteit, der Gemeente Apeldoorn und der Euregio Rhein-Waal.

Prof. Dr. Ingrid Jungwirth während der Ergebnispräsentation des von TRAM vorausgegangenen Projekts im Dezember 2022 © André Ruckriegel / HSRW

 

Spätestens mit der Covid19-Pandemie wurde deutlich, unter welch prekären, häufig ausbeuterischen Bedingungen die hochmobilen EU-Bürger*innen, im Volksmund meist als Leiharbeiter*innen bezeichnet, arbeiten und leben. Die transnationalen Arbeitsmigrant*innen stellen dabei einen erheblichen Anteil an den Beschäftigten in der Fleischwirtschaft und in der Landwirtschaft in der Euregio Rhein-Waal (kurz: Euregio). Sie kommen überwiegend aus osteuropäischen Staaten wie Rumänien, Bulgarien oder Polen und arbeiten auf der deutschen und niederländischen Seite der Euregio.

Das Projekt TRAM setzt hier an und zielt darauf, Modelle für gutes Arbeiten und gutes Wohnen für transnationale Arbeitsmigrant*innen in einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit von 13 wohlfahrtsstaatlichen, zivilgesellschaftlichen und kommunalen Organisationen in der Euregio zu entwickeln. Um diese Umstände näher zu beleuchten, wurde an der Hochschule Rhein-Waal bereits 2022 eine Pilotstudie durchgeführt.


Das Projekt ‚Arbeitsmigration zwischen den Grenzen‘ lieferte bereits erste Erkenntnisse. Diese sollen nun ausgebaut werden: In den kommenden drei Jahren werden im Rahmen von TRAM regelmäßige so genannte Field Labs zum Auf- und Ausbau von grenzüberschreitendem Austausch in den drei Themenfeldern ‚Soziale Beratung‘, ‚Arbeit und Betriebe‘ und ‚Wohnen und Zusammenleben‘ sowie Thematische Projektaktivitäten zur Vertiefung der Kenntnisse in den drei Themenfeldern stattfinden.


Voraussetzung dafür ist die Untersuchung der Arbeits- und Lebensbedingungen von transnationalen Arbeitsmigrant*innen in Fleisch- und Landwirtschaft, die mit dem Projekt TRAM erstmals in umfassender Weise für die deutsche Seite der Euregio an der HSRW umgesetzt wird. TRAM wird durch das Interreg-Programm Deutschland-Nederland gefördert: Förderinstitutionen sind das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und die Provincie Gelderland – kofinanziert von der Europäischen Union.

Das Projekt umfasst eine Laufzeit der Jahre 2023 bis 2026; das Projektvolumen beträgt rund 780.000 Euro. TRAM wird in Kooperation mit der Radboud Universiteit, der Euregio Rhein-Waal, der Gemeente Apeldoorn sowie weiteren neun assoziierten Projektpartnern auf beiden Seiten der Grenze durchgeführt. Prof. Dr. Ingrid Jungwirth ist seit 2012 Professorin für Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Diversität und Inklusion an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie. Ihre Forschungsgebiete sind Mobilität und Migration, Gender and Diversity Studies, Arbeit und Gender sowie Sozialtheorien.