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Leselernhelfer (Mentoren) Niederrhein |
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Informationen aus Xanten,
Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln
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Grundschule An den
Linden: Bewegungshalle wird für Kitas, Schulen
und Vereine geöffnet |
Kleve, 19. Juni 2024 - Mit ihrer
Bewegungshalle steht den Schülerinnen und
Schülern der städtischen
Gemeinschaftsgrundschule An den Linden in Kleve
ein echtes Highlight zur Verfügung. Auch bei
schlechtem Wetter haben die Kinder dort eine
hervorragende Möglichkeit, zu toben und Sport zu
treiben.
Mit viel Spaß entwickeln Kinder ihre motorischen
Fähigkeiten oft ganz unbewusst durch die Nutzung
der vorhandenen Kletterwände, der Trampoline
oder Sprunggruben. Die Bewegungsmöglichkeiten
sind vielfältig und sprechen neben der Fitness
auch die verschiedensten Sinne an.
![](../Div_Fotos2024/imgD29.jpg)
Kinder im Grundschulalter verfügen schließlich
über einen ausgeprägten Bewegungsdrang, dem auch
im Schulalltag Rechnung getragen muss.
Die Bewegungshalle ist an der Schule noch
vergleichsweise neu. Nach dem Spatenstich am 17.
September 2020 haben die Bauarbeiten knapp zwei
Jahre gedauert. Währenddessen wurde die
bestehende Turnhalle innen kernsaniert und die
äußere Gebäudehülle wurde energetisch saniert.
Zwischen Turnhalle und Schulgebäude wurde zudem
die Bewegungshalle komplett neu errichtet.
![](../Div_Fotos2024/imgF26.jpg)
Seit dem 20. Juli 2022 ist die Halle
fertiggestellt und kann von den Schulkindern
genutzt werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme
betrugen rund 2,1 Mio. Euro. Anschließend wurde
auch der umliegende Schulhof neugestaltet
Nachdem die Bewegungshalle in den
vergangenen Jahren im Rahmen einer
Erprobungsphase der GGS An den Linden zur
Verfügung stand, soll sie nun auch für andere
Schulen, für Kitas und Vereine sowie andere
pädagogische Einrichtungen im Klever Stadtgebiet
geöffnet werden.
![](../Div_Fotos2024/img591.jpg)
Eine Nutzung ist aufgrund der geltenden
DIN-Vorschriften jedoch ausschließlich für
Kinder zwischen 5 und 14 Jahren zulässig.
Jährliche TÜV-Überprüfungen gewährleisten die
Einhaltung aller Sicherheitsstandards.
Interessierte Organisationen können ihre
Nutzungsanfragen ab sofort an Frau Nora van
Laak, Tel.: 02821/84356, E-Mail: nora.van.laak@kleve.de
richten. Für private Nutzungen, etwa für
Kindergeburtstage, kann die Bewegungshalle
aufgrund des dafür zwingend notwendigen
Versicherungsschutzes nicht vermietet werden.
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Schulministerium legt
Pläne für die Weiterentwicklung der gymnasialen
Oberstufe vor
Fünftes Abiturfach wird eingeführt.
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Das, was in anderen Bundesländern längst
Realität ist und was das
Bundesverfassungsgericht zur Vergleichbarkeit
des Abiturs in Deutschland schon 2017 zwingend
gefordert hatte, das wird nun endlich auch in
NRW eingeführt.
Schulministerin Feller: Wir machen die Oberstufe
zukunftsfest
Düsseldorf, 29. Mai 2024 - Schulministerin
Dorothee Feller hat im Ausschuss für Schule und
Bildung die Pläne der Landesregierung für die
Weiterentwicklung der gymnasialen Oberstufe
vorgestellt. Zuvor hatte bereits das
Landeskabinett die Pläne gebilligt. Ein
wichtiger Aspekt der geplanten Reform ist die
Einführung neuer Abiturprüfungsformate.
Zukünftig soll es mit den neuen
Präsentationsprüfungen sowie den „Besonderen
Lernleistungen“ Formate geben, die für Studium
und Beruf wichtige Kompetenzen abbilden. Um die
Schülerinnen und Schüler auch auf diese neuen
Abiturprüfungsformate gut vorzubereiten, sollen
Klausuren in der gymnasialen Oberstufe zum Teil
auch durch alternative Formen der
Leistungsüberprüfung ersetzt werden können. Auch
die Dauer von Klausuren in der Vorbereitung des
Abiturs soll in sinnvollem Umfang verringert
werden können. Gleichzeitig wird für diese neuen
Prüfungsformate ein fünftes Abiturfach
eingeführt.
Schulministerin Dorothee Feller sagte anlässlich
der Vorstellung der Pläne: „Wir machen die
gymnasiale Oberstufe zukunftsfest. Wir streben
eine Balance zwischen Neuem und Bewährtem und
zwischen Notwendigem und Gewünschtem an. Unsere
Pläne tragen dabei den Erfordernissen Rechnung,
die sich durch schulische, gesellschaftliche und
auch technische Veränderungen wie beispielsweise
die neuen Möglichkeiten des Einsatzes von KI
ergeben und kommen den Vorgaben des
Bundesverfassungsgerichtes zur Vergleichbarkeit
des Abiturs in allen Ländern nach.“
•
Wesentliche Elemente der Weiterentwicklung
der gymnasialen Oberstufe sind:
- die Einführung neuer Prüfungsformate
(Präsentationsprüfung und neu aufgestellte
Besondere Lernleistung),
- die Einführung eines 5. Abiturfachs,
- die Einführung verpflichtender Projektkurse,
- die Erweiterung der Möglichkeiten zum
Klausurersatz durch alternative Formen der
Leistungsüberprüfung sowie die Reduktion von
Klausurbearbeitungszeiten.
Die neuen Regelungen sollen erstmalig für
Schülerinnen und Schüler gelten, die im Sommer
2026 in die gymnasiale Oberstufe eintreten und
im Jahr 2029 ihre Abiturprüfung ablegen.
Grundlagen der Maßnahmen bilden die im März 2023
verabschiedete „Vereinbarung zur Gestaltung der
gymnasialen Oberstufe und der Abiturprüfung“ der
Kultusministerkonferenz (KMK), der ein
Bundesverfassungsgerichtsurteil mit Blick auf
eine bessere länderübergreifende
Vergleichbarkeit der Abiturdurchschnittsnoten
vorausgegangen ist, sowie die Rückmeldungen aus
einem hierauf folgenden einjährigen
Dialogprozess mit zentralen Akteuren aus Schule
(Schüler-, Eltern-, Lehrer-,
Schulleitungsverbände), Personalvertretungen,
Schulaufsicht und Politik.
Die beteiligten Akteure hatten bis Anfang März
Gelegenheit, zu dem Eckpunkteentwurf Stellung zu
nehmen. Unter Berücksichtigung dieser
Rückmeldungen entstand das nun vorliegende
schulfachliche
Eckpunktepapier, das die Grundlage für eine
rechtliche Umsetzung im Rahmen der üblichen
schulgesetzlich vorgesehenen
Beteiligungsverfahren bilden wird.
Ministerin Feller erklärte abschließend: „Das in
anderen Bundesländern bereits bewährte fünfte
Abiturfach erweitert die Optionen unserer
Schülerinnen und Schüler methodisch und
fachlich, aber auch hinsichtlich der Kombination
ihrer Prüfungsfächer. So ist beispielsweise
wieder das Ablegen der Abiturprüfung in zwei
naturwissenschaftlichen Fächern möglich – ein
wichtiges Signal, auf das nicht nur viele
Schülerinnen und Schüler, sondern auch
Wirtschaft und Wissenschaft gewartet haben.“
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• Aktuelles aus
Ministerien, Schulen und Kitas |
Personalzahlen an Nordrhein-Westfalens
Schulen steigen deutlich an
Düsseldorf, 24. Mai 2024 - In den Schulen
arbeiten 7.000 Menschen mehr als noch vor
anderthalb Jahren. Ministerin Feller: Wir kommen
Schritt für Schritt voran. Die personelle
Situation an den nordrhein-westfälischen Schulen
verbessert sich deutlich. Im
bevölkerungsreichsten Bundesland arbeiten rund
7.000 Menschen mehr im Schuldienst als noch vor
anderthalb Jahren.
„Wir konnten in den zurückliegenden Monaten
1.400 Stellen zusätzlich besetzen“, erläuterte
Schulministerin Dorothee Feller am Freitag, 24.
Mai 2024, in einer Pressekonferenz im Landtag.
Bereits zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023
waren 3.900 Stellen zusätzlich besetzt worden.
Hinter diesen insgesamt 5.300 Stellen verbergen
sich mehr Menschen, denn nicht alle Personen
arbeiten in Vollzeit. Hinzu kommen etwa 1.500
eingestellte Alltagshelferinnen und
Alltagshelfer, die Lehrerinnen und Lehrer
entlasten, indem sie Aufgaben übernehmen, die
nicht zum Kernunterricht gehören.
„Das sind ermutigende Zahlen“, betonte die
Ministerin, „sie zeigen: In einer Zeit des
Fachkräftemangels gelingt es uns dennoch, mehr
Menschen für unsere Schulen zu gewinnen.“ Die
nächsten detaillierten Zahlen zur
Personalausstattung kommen Anfang Juni.
Zu einer Verstetigung des positiven Trends soll
unter anderem beitragen, dass das
Handlungskonzept fortgeschrieben wird, mit dem
die Landesregierung zusätzliches Personal für
die Schulen gewinnen will. Dazu hat das
Schulministerium im laufenden Schuljahr bereits
15 Maßnahmen umgesetzt beziehungsweise wird sie
noch umsetzen.
„Der Lehrkräftemangel ist nicht von heute auf
morgen entstanden und er ist genauso wenig von
heute auf morgen zu beheben. Wir brauchen einen
langen Atem, aber wir kommen Schritt für Schritt
voran. Unsere bisherigen Maßnahmen wirken. Mit
neuen Maßnahmen wollen wir noch einmal nachlegen
und die Schulen unterstützen“, sagte die
Ministerin. Die Fortschreibung des
Handlungskonzepts sieht unter anderem folgende
Neuerungen vor: Das Modell Alltagshelferinnen
und Alltagshelfer wird im Schuljahr 2024/25 auf
die Klassen 5 und 6 an Haupt- und Realschulen
ausgeweitet.
Der Seiteneinstieg mit einem zweijährigen
berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst wird für
das Lehramt für sonderpädagogische Förderung
geöffnet, um die Unterrichtsversorgung der
Schulen zu verbessern, an denen Kinder und
Jugendliche mit einem entsprechenden Bedarf
unterrichtet werden. Die Hinzuverdienstgrenze
für Beamtinnen und Beamten wird um weitere fünf
Jahre bis Ende 2029 ausgesetzt. Damit bleibt es
für pensionierte Lehrerinnen und Lehrer
attraktiv, wieder oder weiter zu unterrichten.
In den vergangenen Jahren ist es gelungen, die
Zahl der Lehrkräfte, die das reguläre
Renteneintrittsalter überschritten haben und
dennoch den Schulen erhalten bleiben, mehr als
zu verdreifachen – auf 1.543 Lehrerinnen und
Lehrer.
Die erste Fassung des Handlungskonzepts stammt
aus dem Dezember 2022. Das Maßnahmenpaket ist
seither auf insgesamt 34 verschiedene Maßnahmen
teilweise mit Unterpunkten angewachsen. Es
umfasst die Handlungsfelder
„Lehrkräfteausbildung und
Lehrkräfteeinstellung“, „Wertschätzung und
Entlastung“ sowie „Dienstrecht“.
Bisher wurden unter anderem die folgenden
Maßnahmen mit Erfolg umgesetzt:
Seit Februar 2023 konnten 1.300
Alltagshelferinnen und Alltagshelfer an
Grundschulen eingestellt werden und rund 200 an
Förderschulen. Mehr als 160
Vertretungslehrkräfte wurden entfristet in den
Schuldienst eingestellt.
Gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium und
den Hochschulen wurden 465 zusätzliche
Studienplätze eingerichtet, vor allem für die
Lehrämter an Grundschulen und in der
Sonderpädagogik. Mehr als 160 aus dem Ausland
stammende Lehrkräfte haben die Anerkennung ihrer
Qualifikationen erfolgreich beantragt, nachdem
das Sprachniveau bei den Anerkennungsanträgen
von C2 auf C1 des Gemeinsamen Europäischen
Referenzrahmens für Sprachen angepasst wurde. Es
wurde eine neue Werbekampagne für Lehrkräfte
gestartet.
Gegenwärtig sind in Nordrhein-Westfalen von den
Bezirksregierungen knapp 9.300 Lehrkräfte von
ihrer Stammschulen an eine unterversorgte Schule
abgeordnet, knapp die Hälfte davon an
unterversorgte Grundschulen, die vom
Lehrkräftemangel besonders betroffen sind
(Stand: 2. April 2024). Damit tragen fast 1.200
Lehrkräfte (13 Prozent) mehr dazu bei, die
Situation an unterversorgten Schulen zu
verbessern.
Schulministerin Feller dankte allen Lehrkräften,
die dazu beitragen, die Personalsituation der
Schulen zu verbessern, für ihren persönlichen
Einsatz und betonte: „Die ersten Ergebnisse des
Handlungskonzepts sind ermutigend. Dass es uns
gelingt, in Zeiten des Fachkräftemangels mehr
Personal an die Schulen zu bringen, ist ein
Erfolg und ein positives Signal an die
Kollegien. Das größte Pfund in unserem
Schulsystem sind unsere hochengagierten
Lehrkräfte!“
Weitere Informationen zum Handlungskonzept
Unterrichtsversorgung finden Sie unter
https://www.schulministerium.nrw/handlungskonzept-unterrichtsversorgung
Das Mathematik-Projekt PIKAS wird auf
die Sekundarstufe I ausgeweitet
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt
mit: Guter Mathematikunterricht ist
verstehensorientiert, guter Mathematikunterricht
ist kommunikationsfördernd und guter
Mathematikunterricht ist diagnosegeleitet, das
betonte Prof. Dr. Christoph Selter von der
Technischen Universität Dortmund anlässlich der
Ausweitung des Mathematik-Projekts PIKAS auf die
Sekundarstufe I.
Schulministerin Feller: Rechnen zu können ist
eine grundlegende Kompetenz und steht im Fokus
unserer Arbeit .
Ziel des Projekts ist es, durch enge
Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule
konkrete Unterrichtsangebote für den
Mathematikunterricht von der 1. bis zur 10.
Klasse zu entwickeln. Schulministerin Dorothee
Feller erklärte: „Besser lesen, schreiben,
zuhören und rechnen können, das ist das A und O
und deshalb der Schwerpunkt unserer Arbeit in
den kommenden Jahren. Mathematik ist eine
grundlegende Kompetenz, die für die individuelle
berufliche und persönliche Entwicklung elementar
ist. Mit der Ausweitung von PIKAS wollen wir
unsere Lehrkräfte auch an weiterführenden
Schulen noch besser in die Lage versetzen,
Schülerinnen und Schülern, die besondere
Unterstützung beim Rechnenlernen benötigen,
gezielt zu unterstützen.“
Prof. Dr. Christoph Selter betonte: „Guter
Mathematikunterricht ist verstehensorientiert,
kommunikationsfördernd und diagnosegeleitet.
Genau hier setzen wir an. Wir stellen den
Lehrkräften konkrete Unterrichtsideen zur
Verfügung, die sie unmittelbar in ihrem
Unterricht einsetzen können, um die
Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu
sichern.“
Das Projekt "PIKAS" der Technischen Universität
Dortmund bietet bislang vor allem den
Grundschulen in NRW forschungsbasierte,
praxiserprobte Materialien und Konzeptionen zur
Umsetzung guten Mathematikunterrichts mit
Videos, Handreichungen, Links und vielem mehr.
Im Partnerprojekt „Mathe inklusiv mit PIKAS“
werden zudem gemeinsam mit der Universität
Münster Materialien für den inklusiven
Mathematikunterricht an Grundschulen zur
Verfügung gestellt, sodass auch Schülerinnen und
Schüler mit besonderem Förderbedarf oder
sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf auf
ihrem jeweiligen Lernniveau lernen,
mathematische Zusammenhänge zu verstehen.
Jetzt wird das Partnerprojekt „Mathe inklusiv
mit PIKAS“ zur Sicherung von Basiskompetenzen
auf die gesamte Sekundarstufe I ausgeweitet. Im
Fokus steht dabei, Schülerinnen und Schüler
nachhaltig zu befähigen, Mathematik zu lernen
und zu verstehen, um langfristig erfolgreich zu
lernen. Neu entwickelt werden auch
Unterstützungsmaterialen für Lehrkräfte und
MPT-Kräfte (Multi-Professionelle-Teams), die im
Rahmen des Unterrichts Schülerinnen und Schüler
mit Rechenschwierigkeiten fördern. Für die
Ausweitung des Projekts auf die Sekundarstufe I
stellt das Ministerium für Schule und Bildung in
einer ersten Projektphase rund 245.000 Euro
bereit.
Darüber hinaus ist ebenfalls vorgesehen, das
digitale Angebot divomath auf die Sekundarstufe
I auszuweiten. Auch hier sollen weitere wirksame
Unterrichtsbausteine für den gesamten Bereich
der Sekundarstufe I bis einschließlich Klasse 9
zur Verfügung gestellt werden, um den Erwerb von
Basiskompetenzen in der Sekundarstufe I zu
stärken.
Weitere Informationen finden Sie auf der
Webseite PIKAS
sowie der Webseite
Mathe
inklusiv mit PIKAS.
Besuch im Klever Rathaus: 6. Klasse des
Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums informierte sich
zum Klimawandel
Am Dienstag, den 23. April 2024, war die 6.
Klasse des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums zu
Besuch im Klever Rathaus, um sich bei Experten
der Stadt Kleve über die Themen Klimawandel und
Klimawandelanpassung zu informieren. Zunächst
erklärte Luc Boekholt seine Aufgabe als Grün-
und Umweltplaner der Stadt Kleve und schilderte
den Schülerinnen und Schülern, wie Bäume in der
Stadt die Folgen des Klimawandels abschwächen
können und warum diese deshalb so relevant sind.
![](../Div_Fotos2024/img385.jpg)
Anschließend begutachtete die Gruppe die
Wildblumenwiesen vor dem Rathaus. Mit
spielerischen Aktivitäten konnte veranschaulicht
werden, wie solche Wiesen entstehen, warum diese
so artenreich sind und welche Auswirkungen das
auf die Folgen des Klimawandels haben kann. Nach
einem „Pflanzen-Suchspiel“ an der
Wildblumenwiese ging es zurück in den Ratssaal
der Stadt Kleve. Dort konnten die Kinder den
Raum begutachten, in dem normalerweise
politische Entscheidungen für die Stadt Kleve
getroffen werden.
![](../Div_Fotos2024/img386.jpg)
Werkstudent Philip-Marcel Cantos Siemers
erklärte anschaulich, welche Projekte des
Klimaschutzes und der Klimawandelanpassung im
Stadtgebiet bereits durchgeführt wurden und
worauf sich die Schülerinnen und Schüler in den
nächsten Jahren noch freuen können. Dabei
interessierte sich die Klasse besonders für den
Entwicklungsstand und die zukünftigen
Möglichkeiten in der E-Mobilität.
Vortrag: "Schulwandbilder –
Blickfänger und 'Blickerzieher' "
Dinslaken - Schulwandbilder sind ein
faszinierend vielschichtiges Phänomen. Auf
den ersten Blick sind sie ein klassisches,
leicht verständliches und sehr weit
verbreitetes schulisches Lehrmittel,
Blickfang in jedem Klassenzimmer. Bei
genauerem Hinsehen zeigen sich die
dahinterstehenden Ziele der schulischen
Erziehung.
Ein Vortrag von Dr. Ina Katharina Uphoff am
Donnerstag, den 2. Mai 2024, im Dachstudio
der Stadtbibliothek Dinslaken führt ein in
die breite Vielfalt von Schulwandbildern, in
ihre ästhetische Schönheit, die pädagogische
Bedeutung und die kulturelle sowie
politische Dimension. Beginn ist um 17.00
Uhr, der Eintritt ist frei. Ein vorheriger
Besuch der entsprechenden Ausstellung im
Museum Voswinckelshof wird empfohlen. Dr.
Ina Katharina Uphoff betreut an der
Julius-Maximilians-Universität Würzburg eine
Sammlung von rund 20 000 Schulwandbildern.
IHK öffnet Türen zum Girls‘ Day
- Führungskräfte erzählen Schülerinnen von ihrem
Weg
Zwei junge Frauen bekommen am Girls‘ Day,
25. April, Einblick in die Führungsmannschaft
der Niederrheinischen IHK. Drei Teamleiterinnen
stellen den beiden Schülerinnen ihren Werdegang
und ein bislang wenig genutztes Arbeitsmodell
vor: Zwei der drei Frauen teilen sich eine
Führungsposition. Damit nimmt die
Niederrheinische IHK an der bundesweiten Aktion
„Girls‘ Day – Ich werde Chefin“ teil.
Eine der Schülerinnen kommt aus Moers, die
andere aus Kamp-Lintfort. Beide interessieren
sich für eine Führungstätigkeit. „Es ist cool zu
sehen, wie viel Spaß und Vielseitigkeit hinter
einem Führungsberuf steckt. Es motiviert zu
sehen, dass auch Frauen die Möglichkeit
bekommen, sich zu beweisen“, finden Lia
Heidenreich und Marie Donath.
Zusammen mit Janine Peters, Teamleiterin im
Bereich Ausbildung, zeigen die Co-Leiterinnen
Maike Müßle und Kristin Ventur, wie ihr
Presse-Team die Arbeit der Niederrheinischen IHK
sichtbar macht. Dazu gehört, sich mit
Journalisten auszutauschen und
Pressemitteilungen zu verfassen ebenso wie die
Sozial-Media-Kanäle und die Webseite zu
bespielen. Auch alle Publikationen vom
IHK-Magazin „Niederrhein Wirtschaft“ über den
Geschäftsbericht bis zur Info-Postkarte laufen
über die Kommunikationsabteilung.
„Wir leiten das Team zu zweit. Das ist eher
ungewöhnlich, bietet aber viele Vorteile. Wir
haben dieselbe Einstellung zu unserer Arbeit.
Das erleichtert vieles. Wenn wir unterschiedlich
auf Themen und Anforderungen blicken, probieren
wir aus, was uns weiterbringt. So können wir die
Arbeit im Team immer weiter optimieren, finden
die besten Lösungen und haben auch noch Spaß
dabei. Wir zeigen, dass auch Teilzeitkräfte
wichtige Positionen besetzen können“, sagt
Ventur.
„Rangeleien um
Entscheidungen sind bei uns kein Thema. Wir
schätzen es, dass wir an knifflige Probleme mit
der geballten Doppelspitzen-Power herangehen
können. Für das Alltagsgeschäft haben wir ein
Tandem-Modell zwischen unseren Team-Mitgliedern
und je einer Führungskraft entwickelt. So sind
Zuständigkeiten klar verteilt und wir arbeiten
effizient mit unserer Mannschaft zusammen“,
erklärt Müßle.
Janine Peters hat
verschiedene Stationen in der Niederrheinischen
IHK durchlaufen: Angefangen als Trainee frisch
nach dem Studium, danach als Referentin und
jetzt als Teamleiterin im Bereich Ausbildung.
„Ich habe verschiedene Verantwortungsbereiche
kennengelernt und kann sagen: Es ist toll,
zusammen mit meinem Team unsere Projekte
weiterzuentwickeln. Ich habe Verantwortung für
zwölf Teammitglieder und gleichzeitig die
Freiheit unsere Arbeit zu steuern, so dass der
beste Output herauskommt. Das macht mir an
meiner Leitungsstelle besondere Freude.“
Zahlreiche Unternehmerinnen aus dem
IHK-Netzwerk „Business Women IHK Niederrhein“
beteiligten sich am Girls‘ Day: darunter Heike
Haferkamp von der Neuen Ruhrorter Schiffswerft
in Duisburg. Ziel der Aktion ist es, dass
Unternehmerinnen und Frauen in
Führungspositionen Schülerinnen ab der 8. Klasse
mit ihren Werdegängen inspirieren.
![](../Div_Fotos2024/img786.jpg)
Girls‘ Day bei der IHK: Lia und Marie schauten
den weiblichen Führungskräften bei der Arbeit
über die Schulter. Foto: Niederrheinische
IHK/Jacqueline Wardeski
Pflege
– ein Frauenberuf?
Moers -
Schüler des Julius-Stursberg-Gymnasiums und der
Hermann-Runge-Gesamtschule informieren sich im
St. Josef Krankenhaus über Ausbildung in der
Pflege. Seit 2011 findet der Boys‘ Day als vom
Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen
und Gesundheit geförderter Aktionstag statt. An
diesem Tag haben Jungen die Möglichkeit Berufe
aus den Bereichen Gesundheit, Pflege, Soziales,
Erziehung/Bildung und Dienstleistung kennen zu
lernen. In diese Berufe, in denen bislang nur
wenige Männer arbeiten, können die jungen Leute
am Jungen-Zukunftstag reinschnuppern.
Der Name ist an den Girls‘ Day, den Tag, an
dem sich Mädchen über „typische“ Männerberufe
informieren können, angelehnt. Beide Tage sollen
dazu beitragen, die Berufs- und Studienwahl frei
von Geschlechterklischees zu etablieren. André
Läufer und Karen Ballat, beide Praxisanleiter im
Moerser St. Josef Krankenhaus, nahmen die Jungen
unter ihre Fittiche und zeigten, was sich hinter
dem Klinikalltag eines Pflegefachmannes
verbirgt.
![](../Div_Fotos2024/img2B3.jpg)
André Läufer zeigt die täglichen Praxisaufgaben
Zu den Aufgaben in der Pflege gehört z. B.
die Körperpflege, das Anreichen von Mahlzeiten,
aber auch zum Beispiel Blutdruck- und
Fiebermessen, sowie Medikamentenvorbereitung und
Medikatmentengabe. Auch das Heben und Tragen von
zum Beispiel adipösen oder frisch operierten
Patienten zeigten die beiden Praxisanleitern den
jungen Leuten.
Geduld,
Kontaktfähigkeit und Empathie sind die
wichtigsten Merkmale, die einen guten
Auszubildenden in der Pflege ausmachen.
Schulische Voraussetzung für ein eine Ausbildung
als Pflegefachkraft ist ein Realschulabschluss
bzw. ein höherer Bildungsabschluss. Mit neuen
Eindrücken und Ideen für die zukünftige
Berufswahl wurden die Jungen wieder in den
Schulalltag entlassen.
Grünes
Klassenzimmer: Schüler beeindruckten
Bürgermeister Fleischhauer
Moers - Sehr
geehrter Herr Fleischhauer, wir würden gerne mit
Schülern aus dem Schülerparlament zu einem
Gespräch zu Ihnen ins Rathaus kommen. Es geht um
ein Grünes Klassenzimmer an der GGS Hülsdonk.“
![](../Div_Fotos2024/imgE14.jpg)
Schülerin Laura überreicht Bürgermeister
Fleischhauer den gezeichneten Entwurf. (Foto:
pst)
Diesem Wunsch der Grundschüler –
formuliert in einem Brief - ist Bürgermeister
Christoph Fleischhauer gerne nachgekommen. Am
Mittwoch, 17. April, versuchten sie ihn und
Sabine Kasper-Wiesner, Betriebsleiterin beim
zuständigen Zentrale Gebäudemanagement (zgm),
vom Vorhaben zu überzeugen: „Wir können dort
Natur erleben statt auf dem Smartphone
anzuschauen, Vögel bestimmen und Marienkäfer
suchen“, sagten sie.
„Frische Luft
macht den Kopf frei und hilft beim Lernen“ waren
weitere Gründe. Bürgermeister Fleischhauer hat
die Kinder herausgefordert, weitere Argumente zu
finden: „Was passiert beispielsweise im Winter?
Wie organisiert ihr das? Lenken euch die
zwitschernden Vögel nicht ab?“ Die bestens
vorbereiteten Mädchen und Jungen haben auch hier
gut reagiert. Schüler haben Bürgermeister
überzeugt Nicht nur gute Argumente hatten die
Kinder, kreativ waren sie auch.
Eine
Zeichnung als Entwurf haben sie mitgebracht.
„Ihr habt mich schon schwer überzeugt“, sagte
ein sichtlich beeindruckter Bürgermeister. So
ging es auch Sabine Kasper-Wiesner: „Ich bin ein
Fan von Grünen Klassenzimmern. Wir werden das
jetzt technisch prüfen und die Kosten
ermitteln.“
Finanziell will sich der
Förderverein der Schule beteiligen.
Beispielsweise soll bei einem Sponsorenlauf Geld
gesammelt werden. Das zgm hat auch schon ein
wenig vorgearbeitet, sodass voraussichtlich nach
den Sommerferien die konkrete Planung beginnen
kann.
Schulzentrum Hiesfeld wächst: Farbe,
Licht und Nachhaltigkeit für Gesamtschüler*innen
300 Schüler*innen der Gesamtschule
Hiesfeld können sich freuen: Ab Sommer 2025
findet ihr Unterricht in modernen,
tageslichthellen und barrierefreien Räumen mit
durchdachtem Farbkonzept statt. Seit der
feierlichen Grundsteinlegung am 19. August 2023
schreitet der Neubau der Gesamtschule am
Schulzentrum Hiesfeld, voran und liegt im
Zeitplan.
![](../Div_Fotos2024/img370.jpg)
Luftbild der Bauarbeiten am Schulzentrum
Hiesfeld im März 2024
„Dieses
energieeffiziente Gebäude wird ein wertvoller
Zugewinn für die Schullandschaft Dinslakens
sein. Ich freue mich, dass die Arbeiten im Plan
liegen und voraussichtlich schon im nächsten
Jahr zehn Klassenräume sowie sechs
Differenzierungsräume für erfolgreiches Lernen
in unserer Stadt zur Verfügung stehen“, sagt
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Der erste Bauabschnitt der 5-zügigen
Gesamtschule, verläuft planmäßig und im Rahmen
der festgelegten Termine und Budgets. Es ist zu
erwarten, dass der neu erstellte Klassentrakt im
Sommer 2025 abgeschlossen sein wird. Die
Rohbauarbeiten des Gebäudes sind beendet und der
Dachstuhl wurde erfolgreich errichtet. Die
Architektur des neuen Gebäudes integriert
harmonisch die bestehende Struktur der
Schulanlage und wird mit seinem neuen
Haupteingang zum neuem Gesicht der Gesamtschule
in Hiesfeld werden.
Die Lernräume
sind mit einer energieeffizienten
Fußbodenheizung ausgestattet und werden über
eine mechanische Belüftungsanlage mit
ausreichend Frischluft versorgt, wobei eine
Wärmerückgewinnung für optimale Energieeffizienz
der Lüftungsanlage sorgt. Das Gebäude wird
insgesamt die Energieeffizienzklasse nach KFW 55
erfüllen und dadurch entsprechend von der KFW
gefördert. Die Fördermittel wurden bereits
gewährt und optimieren somit die
Gesamtinvestition.
Die Gestaltung
der Innen- und Außenbereiche folgt einem
durchdachten Farbkonzept, das ein besonders
angenehmes Raumklima schaffen soll. Die ProZent
GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadt
Dinslaken, ist mit dem Fortschritt und der
Qualität der Bauarbeiten äußerst zufrieden und
blickt optimistisch einer rechtzeitigen
Fertigstellung entgegen.
Die Stadtwerke Dinslaken loben
wieder Grundschulpreise beim Stadtradeln aus
Die Stadt Dinslaken beteiligt sich
vom 5. bis zum 25. Mai 2024 am bundesweiten
Wettbewerb „Stadtradeln“. Die Stadtwerke
Dinslaken loben wieder Grundschulpreise aus. Die
drei Grundschulklassen, deren Schüler*innen im
Rahmen des Stadtradelns die meisten Kilometer
auf ihren Fahrrädern zurücklegen, erhalten je
nach Platzierung 150, 100 oder 75 Euro für die
Klassenkasse. Im letzten Jahr räumte die
Gartenschule Platz eins bis drei ab.
Die Klassen 4a, 4b und 3a freuten sich über
die Geldpreise, die kurz vor den Ferien in
gemeinschaftliches Eisessen investiert wurden.
Die aktiven Radler*innen der drei Siegerklassen
erhielten zudem als Extra-Belohnung von den
Stadtwerken Dinslaken eine Energy-Tüte. Die
Klassenverbände, die am Stadtradeln teilnehmen
möchten und damit auch eine Chance auf den
Gewinn eines Schulpreises wahrnehmen, können von
ihren Lehrkräften direkt auf dem Portal des
Stadtradelns angemeldet
werden. Die
vollständige Pressemitteilung der Stadtwerke vom
22.04.2024 finden Sie hier (bitte klicken).
Freitag, 24. März 2023
Schülerzahl ist in NRW stärker gestiegen als die
Zahl der Vollzeitlehrereinheiten
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an
allgemeinbildenden Schulen in
Nordrhein-Westfalen ist im Schuljahr 2022/23
stärker gestiegen als die Zahl der errechneten
Vollzeitstellen von Lehrkräften. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, besuchen im
laufenden Schuljahr 1 955 440 Schülerinnen und
Schüler eine allgemeinbildende Schule. Das sind
2,5 Prozent mehr als im Schuljahr 2021/22
(damals: 1 907 625). Die Zahl der sogenannten
Vollzeitlehrereinheiten stieg um 1,6 Prozent auf
149 248 (Schuljahr 2021/22: 146 883).
Im Durchschnitt kommen im laufenden Schuljahr
somit 13,1 Schüler/-innen auf eine
Vollzeitlehrereinheit. Betrachtet wurden hier
die allgemeinbildenden Schulen ohne
Weiterbildungskollegs. Die Schülerzahl an
Grundschulen stieg im Schuljahr 2022/23 um
4,6 Prozent auf 688 205 und die Zahl der
Vollzeitlehrereinheiten um 3,5 Prozent auf
43 397. Rein rechnerisch gibt es an den
Grundschulen 15,9 Schülerinnen und Schüler pro
Vollzeitlehrereinheit. An Gesamtschulen ist der
prozentuale Anstieg der Vollzeitlehrereinheiten
dagegen höher als bei den Schülerinnen und
Schülern: Im aktuellen Schuljahr stieg die Zahl
der Vollzeitlehrereinheiten gegenüber dem
Schuljahr 2021/22 um 3,0 Prozent und die der
Schülerinnen und Schüler um 2,2 Prozent.
Insgesamt lag die Schülerzahl an den
Gesamtschulen im laufenden Schuljahr bei 351 175
und die der Vollzeitlehrereinheiten bei 29 604.
Das entspricht 11,9 Schüler/-innen je
Vollzeitlehrereinheit. An den Gymnasien stellt
sich die Lage anders dar: Während auch hier die
Schülerzahl im Vergleich zum Vorjahr stieg
(+1,5 Prozent auf 506 775), blieb die Zahl der
Vollzeitlehrereinheiten nahezu unverändert
(−0,1 Prozent auf 35 684).
Im aktuellen Schuljahr kommen rein rechnerisch
14,2 Gymnasiasten auf eine
Vollzeitlehrereinheit. Wie das Statistische
Landesamt weiter mitteilt, ist an den
allgemeinbildenden Schulen auch die
Klassenfrequenz (Zahl der Schülerinnen und
Schüler je Klasse) im Vergleich zum vorherigen
Schuljahr gestiegen. Während im Schuljahr
2021/22 durchschnittlich 23,4 Schülerinnen und
Schüler eine Klasse besuchten, sind es im
aktuellen Schuljahr 23,8 je Klasse. (IT.NRW)
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NRW-Schul-Ministerin Feller mit neuer
Lehrkräftebedarfsprognose - Binnen 10 Jahren
insgesamt rund 79.000 Lehrkräfte einstellen
Ministerin Feller: Der Weg ist weit,
aber die Richtung stimmt
Düsseldorf, 15. März 2023 - Schulministerin
Dorothee Feller hat am Mittwoch, 15. März 2023,
im Schulausschuss des nordrhein-westfälischen
Landtags die neue Lehrkräftebedarfsprognose
vorgestellt. Demnach müssen in den kommenden
zehn Jahren insgesamt rund 79.000
Lehrerinnen und Lehrer eingestellt werden.
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Für eine Einstellung zur Verfügung stehen im
selben Zeitraum voraussichtlich insgesamt rund
74.500 grundständig ausgebildete Lehrkräfte.
Ministerin Feller erklärte: „Der
Lehrkräftemangel ist bundesweit die mit Abstand
größte Herausforderung für unsere Schulen – und
ihm zu begegnen, bleibt eine Daueraufgabe. Der
Weg ist weit, aber die Richtung stimmt: Mit
unserem Handlungskonzept Unterrichtsversorgung
haben wir bereits wichtige Schritte unternommen,
um die Schulen künftig wieder besser mit
Lehrkräften zu versorgen. An weiteren Schritten
wird gearbeitet.“
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Langfristig werden vor
allem mehr grundständig ausgebildete Lehrerinnen
und Lehrer benötigt, um die
Unterrichtsversorgung dauerhaft zu verbessern.
Zu einem weiteren Ausbau der
Studienanfängerplätze in den Lehrämtern für die
Grundschulen und für die sonderpädagogische
Förderung steht die Landesregierung in
konstruktiven Gesprächen mit den
lehrkräfteausbildenden Hochschulen.
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„Um die bestehenden Lücken aber möglichst
schnell zu verkleinern, setzen wir kurz- und
mittelfristig auch auf Seiteneinsteigerinnen und
Seiteneinsteiger. Zudem sollen
Alltagshelferinnen und Alltagshelfer unsere
Lehrkräfte entlasten“, so Ministerin Feller. Für
angehende Lehramtsanwärterinnen und
Lehramtsanwärter mit Studium der Lehrämter, in
denen es bereits jetzt Bewerberüberhänge gibt,
werden zudem weitreichende Möglichkeiten
geschaffen, an denjenigen Schulformen in den
Beruf einzusteigen, an denen der Bedarf und
damit die Einstellungschancen besonders groß
sind.
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Ministerin Feller: „Der Handlungsdruck ist groß,
deshalb haben wir mit all diesen Maßnahmen nicht
auf die Fertigstellung der neuen Prognose
gewartet. Ihre Erkenntnisse waren und sind aber
die Grundlage unserer Arbeit.“
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Zuletzt war 2018 eine Lehrkräftebedarfsprognose
veröffentlicht worden. Um die weitere
Entwicklung des Lehrkräftebedarfs im Blick zu
behalten und weitere gezielte Maßnahmen zur
Verbesserung der Unterrichtsversorgung ergreifen
zu können, wird das Schulministerium die
Lehrkräftebedarfsprognose künftig alle drei
Jahre aktualisieren. Die neue
Lehrkräftebedarfsprognose finden Sie
hier im Bildungsportal.
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