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KW 26 24.6. - 29.6.2024

Samstag, 29., Sonntag, 30. Juni 2024


Landrat Ingo Brohl erhält Baugenehmigung für das Großprojekt Zentralisierung BK Dinslaken von Bürgermeisterin Eislöffel
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel überreichte dem Kreis Weseler Landrat Ingo Brohl im Beisein der Kreis-Vorstandsmitglieder Svenja Reinert (Bauen) und Michael Maas (Schule) die Baugenehmigung für das Berufskolleg Dinslaken.

V.l.n.r. : Dr. Tagrid Yousef (Sozialdezernentin Stadt Dinslaken), Dominik Bulinski (Baudezernent Stadt Dinslaken), Helge Uhlig (Bauaufsicht Stadt Dinslaken), Bürgermeisterin Michaela Eislöffel (Stadt Dinslaken), Florian Eckert (Schulleiter BK Dinslaken), Landrat Ingo Brohl, Michael Maas (Vorstand Schulen, Kreis Wesel), Svenja Reinert (Vorstand Bauen, Kreis Wesel)


Damit ist ein weiterer wesentlicher Meilenstein im Großprojekt Zentralisierung Berufskolleg Dinslaken erreicht. Bei dem Großprojekt des Kreises Wesel werden die zwei aktuellen Standorte des kreiseigenen Berufskollegs an der Wiesenstraße und der Konrad-Adenauer-Straße zukünftig zu einem Schulstandort an der Wiesenstraße zusammengeführt. Hierfür wird ein fünfgeschossiges Schulgebäude mit großzügigem Schulhof und Grünflächen neu gebaut.


Das neue Schulgebäude entsteht an der Wiesenstraße und auf dem angrenzenden Nachbargrundstück der ehemaligen städtischen Jeanette-Wolff-Realschule. Der Abriss der Realschule ist bereits erfolgt. Außerdem soll die marode Douvermann-Halle abgerissen und durch eine neue, sich bereits im Bau befindliche 4fach-Sporthalle am Maria-Sander-Domagala Weg ersetzt werden. Der Bau des neuen Schulgebäudes soll im Sommer 2024 starten und in 2028 fertig gestellt werden. 


„Wir legen bei diesem Bauvorhaben einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien. Das fertige Gebäude, das in Holz-Hybrid-Bauweise erstellt wird, wird den Gold-Standard nach dem BNB Zertifizierungs-System haben“, so Svenja Reinert, Vorstandsmitglied für den Bereich Bauen bei der Kreisverwaltung Wesel. „Damit wird die Kreisverwaltung Wesel ihrer Verantwortung im Umgang mit endlichen Ressourcen gerecht.“


Landrat Ingo Brohl: „Am Standort Dinslaken investieren wir nachhaltig in die Ausbildung kommender Generationen und damit direkt in die Zukunft unseres Niederrhein Kreises Wesel. Zusammen mit den Entwicklungen ‚Berufsschulcampus Moers‘ und der ‚Berufskolleg Wesel‘ beschreiten wir den Weg der Stärkung der beruflichen Bildung durch hochwertige Bildungseinrichtungen auch als Standortfaktor für unsere niederrheinische Wirtschaft sehr konsequent weiter. Ein großer Dank gilt dem Team des Berufskollegs Dinslaken sowie der Stadt Dinslaken für die gute Zusammenarbeit.“


Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel: „Dinslaken ist ein hervorragender Bildungsstandort. Beste Bedingungen und Chancen für Bildung haben für uns höchste Priorität. Insofern ist es zukunftsweisend, dass der Kreis Wesel die bisher bestehenden beiden Berufskolleg-Standorte bei uns zentral zusammenführt. Dies ist ein weiterer Schritt zur Sicherstellung von hochwertigen Ausbildungsangeboten für die kommenden Generationen. Die künftige 4fach-Sporthalle wird zudem auch für das Training von Sportvereinen in unserer Stadt zur Verfügung stehen. Im Namen der Stadt Dinslaken danke ich dem Kreis Wesel für die gelungene Zusammenarbeit und sehe der Fertigstellung mit freudiger Erwartung entgegen.“


Infoveranstaltung - Pflegeeltern werden gesucht
Der Pflegekinderdienst der Stadt Dinslaken sucht interessierte, offene und engagierte Menschen, die bereit sind, ein Kind für eine befristete Zeit oder auf Dauer bei sich aufzunehmen und zu betreuen. Diese Form der Hilfe ist für Kinder wichtig, weil das Aufwachsen in einer Familie den Kindern und Jugendlichen wertvolle Chancen und Möglichkeiten eröffnet. Je größer die Vielfalt an Pflegeeltern, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, für jedes Kind die passende Hilfe zu finden.


Wer sich dafür interessiert, ein Pflegekind aufzunehmen – ob in Bereitschaft oder auf Dauer – kann sich unter der Telefonnummer 02064-66571 an die Mitarbeitenden des Fachdienstes Soziale Dienste der Stadt Dinslaken wenden. Zusätzlich gibt es am 2. Juli 2024 um 18.00 Uhr eine unverbindliche Informationsveranstaltung im Familienbüro der Stadt Dinslaken in der Friedrich-Ebert-Straße 20: Interessierte sind herzlich willkommen. Da Kinder unterschiedliche Bedürfnisse haben, gibt es verschiedene Pflegeformen. Daher können Interessierte die Pflegeform wählen, die ihrer Lebensplanung entspricht.


Bereitschaftspflege
Die Bereitschaftspflege ist ein Hilfsangebot für Kinder im Alter von 0 bis etwa 5 Jahren und deren Eltern, die sich in einer akuten Krisensituation befinden. Darunter ist die akute Gefährdung des Wohles des Kindes zu verstehen, wie sie beispielsweise entsteht, wenn Eltern nicht mehr ausreichend für ihr Kind sorgen können. Dann wird die Rückkehr des Kindes zu seiner Herkunftsfamilie vorrangig geprüft und gegebenenfalls mit ambulanten Hilfen unterstützt.


Unbefristete Dauerpflege
Hier übernimmt die Pflegeperson langfristig die Versorgung und Erziehung des Kindes und ist bereit, für dieses umfassend Verantwortung zu tragen. Es handelt sich um Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr bei ihren Eltern leben können. Oftmals gibt es Besuchskontakte zu den leiblichen Eltern, die durch die Fachkräfte des Pflegekinderdienstes begleitet werden.


Patenschaften
Diese Pflegeform ist ein Hilfsangebot für Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis etwa10 Jahren. Patenfamilien sind kein Ersatz für die eigene Familie, sondern eine Ergänzung. Sie entlasten die Herkunftsfamilie. Den Kindern werden hierdurch kontinuierliche, verlässliche Beziehungen außerhalb der Herkunftsfamilie angeboten.

Verwandtenpflege
Von Verwandtenpflegen wird gesprochen, wenn Kinder oder Jugendliche bei Verwandten und Verschwägerten bis zum dritten Grad für einen längeren Zeitraum über Tag und Nacht leben, oft auch dauerhaft, und von diesen primär versorgt werden.  


Stadtradeln mit mehr als 1.300 Teilnehmenden

Dinslaken - Die Aktion STADTRADELN war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg in der Stadt. Die über 1.300 aktiv Teilnehmenden haben mit mehr als 215.000 gefahrenen Kilometern neue Rekorde in Dinslaken aufgestellt. 


Bürgermeisterin Michaela Eislöffel bedankte sich am Donnerstag, den 27. Juni 2024, bei zahlreichen Teilnehmenden und den engagierten STADTRADELN-Koordinatoren im Rathaus: „Unsere schöne Stadt eignet sich mit ihren kurzen Wegen und grüner Natur in besonderer Weise zum Fahrradfahren. Das Fahrrad ist ein umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel. Wann immer es möglich ist, sollten wir versuchen, unsere Wege CO2-neutral zurückzulegen. Mit der Aktion STADTRADELN haben alle Teilnehmenden gezeigt, dass das hier in Dinslaken sehr gut möglich ist. Dafür gilt ihnen mein herzlicher Dank!“


Bei der Veranstaltung am Donnerstag im Rathaus wurden neben der Auszeichnung der drei besten Teams (Ernst-Barlach-Gesamtschule, Zweirad & E-Bike Center Vogel, Gesamtschule Hiesfeld) zusätzlich Dinslakener Einkaufsgutscheine unter allen aktiven Radelnden verlost. Die Gewinnerteams in einzelnen Kategorien, zum Beispiel Vereine, Kindergärten, Betriebe und Unternehmen oder Familienteams konnten ebenfalls ihre Urkunden mitnehmen. Die Gewinner*innen, die nicht anwesend waren, werden persönlich benachrichtigt. Die besten der 49 teilnehmenden Schulklassen wurden im Rahmen individueller Termine in der jeweiligen Schule ausgezeichnet.


Hier dankte Bürgermeisterin Eislöffel besonders der Niederrheinischen Sparkasse Rhein-Lippe und den Stadtwerken Dinslaken als Sponsoren für die Klassenpreise. Zudem wurde für die teilnehmenden Grundschulklassen und Klassen an weiterführenden Schulen jeweils noch ein Extra-Preis unter allen Nicht-Gewinnerklassen ausgelost. Alle Teilnehmenden des STADTRADELN erhalten in den nächsten Wochen ihre individuelle Teilnahmeurkunde digital per E-Mail zugesandt. In diesem Jahr lief die Aktion STADTRADELN in Dinslaken vom 5. bis zum 25. Mai.


Eine Kooperation für den Klimaschutz
Der Neukirchener Erziehungsverein unterstützt die Energiewende am Niederrhein  
Klimaschutz und Nachhaltigkeit nehmen beim Neukirchener Erziehungsverein einen hohen Stellenwert ein, denn das Unternehmen hat sich vorgenommen, bis 2035 klimaneutral zu sein. Auf dem Weg dahin setzt das diakonische Sozialwerk unter anderem auf die Zusammenarbeit mit dem Moerser Energieversorger ENNI Energie & Umwelt Niederrhein.


Dieser wird mit seiner Expertise in Sachen PV-Anlagen den Neukirchener Erziehungsverein in den kommenden Monaten bei Projekten zur Energie- und Mobilitätswende unterstützen. Bei einem Vorort-Termin besichtigten nun der Vorstand des Neukirchener Erziehungsvereins, Pfarrerin Annegret Puttkammer und Mathias Türpitz und die Leiterin des Gebäudemanagements des Erziehungsvereins, Esther Franke, gemeinsam mit Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer, die erste PV-Anlage, die sich auf dem Dach der Verwaltung an der Andreas-Bräm-Straße in Neukirchen befindet.


221 Photovoltaik-Module wurden dort installiert und werden pro Jahr knapp 90.000 Kilowattstunden Strom produzieren. Dadurch reduziert sich der Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases jährlich um rund 1.200 Tonnen und verbessert die CO2-Bilanz.  
Eine weitere Anlage auf dem Dach von Haus Elim, einer Betreuungseinrichtung für Mädchen, ist bereits in Planung und wird demnächst installiert werden. Diese Anlage wird mit einer Leistung von mehr als 99 kWp pro Jahr 99.000 Kilowattstunden Strom produzieren. Der CO2-Ausstoß verringert sich dabei um jährlich 1.361 Tonnen.

Vorstand des Neukirchener Erziehungsvereins, Mathias Türpitz, die Leiterin des Gebäudemanagements des Neukirchener Erziehungsvereins, Esther Franke und Enni Geschäftsführer Stefan Krämer bei der Besichtigung der neuen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes.


„Es ist ein gutes Gefühl, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen.“, zeigt sich Annegret Puttkammer zufrieden. So könne der Erziehungsverein einen Beitrag zur Emissionsreduzierung leisten. Der kaufmännische Vorstand Mathias Türpitz hat neben den Umweltaspekten auch die Kosten im Blick: „Wir werden unabhängiger von den gerade in den letzten Jahren extrem schwankenden Strompreisen und erhöhen mit jeder Solaranlage unsere Autarkie.“  


Geht es nach Stefan Krämer sollen weitere Objekte folgen: „Es ist unser erklärtes Ziel, für unsere Kunden Lösungen für eine klimaneutrale Zukunft zu erarbeiten. So ist die Enni ein aktiver Treiber der Energiewende.“ Die erste PV-Anlage des Neukirchener Erziehungsvereins nahm Mathias Türpitz bei diesem Termin symbolisch in Betrieb. Bald werden die nächsten Projekte in enger Zusammenarbeit mit der Enni folgen.  

Schwerbehindertenbereich bleibt am 3. Juli geschlossen
Mittwoch, 3. Juli 2024, bleibt der Schwerbehindertenbereich des Kreises Wesel aufgrund einer internen Veranstaltung geschlossen. Dies betrifft die Abteilungen Schwerbehindertenausweise sowie Schwerbehindertenrecht und Fürsorgestelle. Ab Donnerstag, 4. Juli 2024, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs entsprechend der Öffnungszeiten wieder für Kundinnen und Kunden erreichbar. 


Kinder- und Jugendparlament tagt
Am Dienstag, den 2. Juli 2024, tagt das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 18:00 Uhr im ND-Jugendzentrum in der Beethovenstraße 6. Die Tagesordnung finden Interessierte im Ratsinformationssystem.



Infos rund ums Ehrenamt am 3. Juli in Neu_Meerbeck
Verantwortung übernehmen, Kontakte knüpfen und Dinge bewegen: Das sind nur drei Gründe, um sich ehrenamtlich zu engagieren. Am Mittwoch, 3. Juli, informiert die Freiwilligenzentrale Moers von 11.30 bis 13 Uhr bis im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b rund um das Thema ,Ehrenamt‘.

Interessierte, die Ideen für Projekte haben oder wissen möchten, wo ihre Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht werden, sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen. Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41/201 – 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


STADTRADELN „Natur erleben - CO sparen“
Kleve - Das erste Regionalbüro „DialogPunkt Kleve“ der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Kleve öffnet unter dem Motto „Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft mit der Stadt Kleve und der Hochschule Rhein-Waal“ ! In der Themenwoche zur „Nachhaltigen Mobilität“ lädt die Stadt Kleve zum Thema „STADTRADELN Natur erleben - CO₂ sparen“ am Freitag, 28. Juni 2024, 14:00 bis 17:00 Uhr, ein.


Unter dem Motto „Natur erleben - CO₂ sparen“ findet das STADTRADELN 2024 im Kreis Kleve vom 17.Juni bis zum 7.Juli statt. Zum STADTRADELN „Natur erleben - CO₂ sparen“ findet die Aktion "Ich bin die Energie" am Freitag, den 28.06. im Regionalbüro „An der Münze 12“  (ehem. Cafe Lust) in Kleve gemeinsam mit der Mobilitätsmanagerin der Stadt Kleve und dem ADFC statt.


An einem mobilen Lastenrad-Stand wird mit "Energie-Brötchen" sowie witzigen Werbegeschenken für mehr Bewegung im Alltag geworben. "Ich bin die Energie" motiviert dazu, auf Strecken bis 5 km die eigene Energie zu nutzen, also zu Fuß zu gehen oder in die Pedale zu treten und so Bewegung auf natürliche Weise in den Alltag zu integrieren. 


Der Hintergrund: Bewegung ist der Garant für Gesundheit schlechthin, während Bewegungsmangel einer der größten Krankmacher in Deutschland ist. Ganz nebenbei schlägt man mit mehr "Eigen-Mobilität" außerdem den aktuellen Benzinpreisen ein Schnippchen und leistet seinen Beitrag zum Klimaschutz.


Titel: Veranstaltungsreihe: DialogPunkt Kleve Ort: An der Münze 12, 47533 Kleve Woche „Nachhaltige Mobilität“: Fr., 28.06.2024, 14-17 Uhr: STADTRADELN „Natur erleben - CO₂ sparen“ Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden sich auf der Webseite www.transform-hsrw.org/projekt/dialogpunkt-kleve/.     


Weitere Informationen Weitere Informationen zum STADTRADELN erhalten Sie bei Pascale van Koeverden unter der Telefonnummer 02821 - 84 322 oder per E-Mail: pascale.van.koeverden@kleve.de. Die erfolgreichsten Radlerinnen und Radler werden im Anschluss geehrt. Außerdem verlosen die Organisatoren unter allen Teilnehmenden verschiedene Preise. Machen Sie mit beim STADTRADELN 2024 und setzen Sie ein Zeichen für den Klimaschutz und Ihre Gesundheit!


DJ Fahrradtour in Kleve war ein voller Erfolg
Am vergangenen Samstag, dem 22.Juni 2024, hatte die Stadt Kleve zusammen mit den weiteren Kommunen der Klima.Partner im Rahmen des STADTRADELN 2024 allen Teilnehmenden eine besondere Fahrradtour angeboten. DJ „Diskallico“ und zwei seiner „Lightrider“ haben rund 60 Interessierte auf einer Rundfahrt um die Stadt Kleve mit aufgelegter Musik und beleuchteten Anzügen und Fahrrädern unterhalten.


Die Tour begann um 20 Uhr am Campusgelände der Hochschule Rhein-Waal und endete dort nach einer beleuchteten und mit Live-Musik begleitenden Fahrt von ca. 15 Kilometern rund 90 Minuten später wieder. Begleitet wurden alle Radfahrenden vom ADFC Kreis Kleve. Dieser sorgte dafür, dass alle Straßen sicher befahren werden konnten. Im Anschluss kamen die Teilnehmer noch zum geselligen Austausch bei einem Getränk oder Essen vom Alevitischen Kulturzentrum e.V. zusammen.


Karl Jehle, wie „Diskallico“ mit bürgerlichem Namen heißt, war von der Resonanz bei der Fahrt durch das Stadtgebiet begeistert. Er kann sich vorstellen, auch im nächsten Jahr wieder an den Niederrhein zu kommen. Auch die Stimmung bei den Mitfahrenden war aufgrund der einzigartigen DJ-Tour gut. Für das Stadtradeln unter dem Motto „Natur erleben - CO₂ sparen“ konnten so weitere Kilometer für das STADTRADELN 2024 und den Klimaschutz gesammelt werden. 


Sommerleseclub 2024 in der Stadtbücherei Kleve
Das Team der Stadtbücherei freut sich, den Start des SommerLeseClubs 2024 in der Stadtbücherei Kleve bekanntzugeben! Ab dem 2. Juli 2024 können sich alle interessierten Leserinnen und Leser während der kompletten Ferien in der Stadtbücherei Kleve für den SommerLeseClub anmelden. Hierfür wurden zahlreiche neue Bücher angeschafft, die darauf warten, ausgeliehen und gelesen zu werden. Natürlich stehen auch die anderen Medien der Bücherei, darunter Hörbücher und Tonies zur Verfügung.


Die Anmeldung erfolgt persönlich in der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32. Der SommerLeseClub startet am 2. Juli und endet am 24. August. Der Einstieg und die Anmeldung zum SommerLeseClub ist während der gesamten Ferien möglich. Die Teilnahme ist sowohl einzelnd als auch im Team (bis zu 5 Personen) und in jedem Alter möglich. Und auch in diesem Jahr bietet der SommerLeseClub wieder eine Vielzahl spannender Veranstaltungen für Lesende jeden Alters.


Neu im Programm sind unter anderem ein Manga-Zeichenworkshop, Zauberunterricht und ein Nachmittag mit der Feuerwehr. Zudem kehrt der im letzten Jahr sehr beliebte Buchcovergestaltungs-Workshop zurück ins Programm. Die Logbücher dürfen gerne kreativ gestaltet werden. Zusätzlich erhalten eifrige junge Teilnehmende nach dem dritten Stempel ein kleines Geschenk. Alle erfolgreichen Teilnehmenden erhalten nach Abgabe ihrer Logbücher bis zum 24. August eine Urkunde.


Die Teilnahme am SommerLeseClub ist kostenlos, jedoch ist ein Büchereiausweis der Stadtbücherei Kleve erforderlich. Für Kinder bis 14 Jahren ist die Ausstellung des Büchereiausweises gebührenfrei. Der SommerLeseClub wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen und wird unterstützt von zahlreichen lokalen Sponsoren, denen wir an dieser Stelle danken.  Die Stadtbücherei freut sich auf eine rege Teilnahme und hofft, dass der SommerLeseClub 2024 für alle Beteiligten ein voller Erfolg wird!


Die Parlamentswahl in Frankreich wird am 30. Juni und am 7. Juli 2024 stattfinden.
In zwei Wahlgängen werden die 577 Abgeordneten der 17. Nationalversammlung bestimmt. Die vorgezogene Neuwahl wurde notwendig, nachdem der französische Staatspräsident Emmanuel Macron noch am Wahlabend der Europawahl am 9. Juni ausgerufen hatte.

Macrons Wette könnte scheitern
Nach dem massiven Rechtsruck bei der Europawahl hat der französische Präsident Emmanuel Macron umgehend Neuwahlen angekündigt. Damit ist er ein hohes Risiko eingegangen, wie die Statista-Infografik mit Daten des Institut français d'opinion publique (IFOP) zeigt. Die aktuellen Umfragen vom Juni 2024 deuten demzufolge auf einen erheblichen Stimmenvorsprung für den Rassemblement National (RN) vor allen anderen Parteien hin. Das Macron-Lager Ensemble muss sich demnach abgeschlagen mit Platz drei begnügen.


Die Nationalversammlung ist das Unterhaus des französischen Parlaments. Sie hat laut Artikel 24 der französischen Verfassung maximal 577 Sitze, was der Zahl der Wahlkreise entspricht. Gewählt wird nach dem Mehrheitswahlrecht in zwei Wahlgängen. In der ersten Runde erhalten jene Kandidaten Sitze in der Nationalversammlung, die eine absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen und mindestens 25 Prozent der Stimmen aller Wahlberechtigter in ihrem Wahlkreis erhalten haben. Ist eine zweite Runde erforderlich, treten jeweils die beiden Erstplatzierten sowie sämtliche Kandidaten noch einmal an, für die mindestens 12,5 Prozent der Wahlberechtigten gestimmt haben.


Es gewinnt derjenige Kandidat, der die meisten Stimmen auf sich vereinen kann. Die rechtspopulistische Rassemblement National (RN) und Parteichefin Marine Le Pen versprechen, Migration und damit auch finanzielle Leistungen an Migranten zu reduzieren, Frankreich abzuschotten, auch gegen die EU. Das neu entstandene linke Bündnis will den Mindestlohn erhöhen und Preise einfrieren.

Beide Seiten wollen Macrons Rentenreform rückgängig machen, die das Eintrittsalter von 62 auf 64 Jahre anhebt. Und sie versprechen milliardenschwere Sozialprogramme, weil viele Franzosen mit der abnehmenden Kaufkraft hadern. Das wäre eine Belastung für den Staatshaushalt. Viele bezweifeln, dass die Finanzierungsvorschläge, die von rechts oder links gemacht werden, für die Versprechen reichen. Matthias Janson
Infografik: Macrons Wette könnte scheitern | Statista

Frankreich verfällt in Pessimismus - STIMMUNGSTIEF
Die Stimmung der Menschen in Frankreich ist vor der ersten Runde der Neuwahlen des Parlaments so schlecht wie lange nicht. Das zeigt die Statista-Infografik mit Umfragedaten des Institut français d'opinion publique (IFOP). So haben im Juni 2024 nur 17 Prozent der Befragten angegeben, dass sie bezüglich ihrer persönlichen Zukunft und der ihrer Kinder optimistisch eingestellt sind. Pessimistisch zeigten sich dagegen 83 Prozent der Befragten – das ist der höchste Anteil von pessimistisch eingestellten Menschen seit Beginn der Befragung im Jahr 1995.



Ein Grund für den Pessimismus könnte - neben der allgemein unsicheren politischen Lage durch die vorgezogenen Parlamentsneuwahlen - die zunehmende Verbreitung von Rassismus und Intoleranz sein. Darauf wies der Jahresbericht der französischen Menschenrechtskommission CNCDH hin. Die Entwicklung werde durch den Krieg im Gazastreifen und rechtsextreme Ideen in der öffentlichen Debatte befeuert. Das Jahr 2023 sei geprägt von einem starken Anstieg der Ablehnung des Anderen, sei es in Meinungen oder Taten.


Wirtschaftlich kämpft Frankreich mit einer im europäischen Vergleich hohen Staatsverschuldung. Auf 110,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes belief sich laut staatlichem Statistikamt INSEE Ende 2023 die Staatsverschuldung des Landes. Damit ist Frankreich das nach Griechenland und Italien am stärksten verschuldete Land Europas. Die Regierung muss sparen und hat angekündigt, ihre Ausgaben im Jahr 2024 zumindest um 10 Milliarden Euro zu senken, im Jahr 2025 sollen weitere Einsparungen folgen. Unternehmen fürchten, dass auch die Industrieförderung unter das Spardiktat kommt. Noch aber treibt die Regierung ihre Programme zur Reindustrialisierung und ökologischen Transformation des Landes weiter voran.
Infografik: Frankreich verfällt in Pessimismus | Statista

Infografik: Frankreich rückt nach rechts | Statista


Leichter Aufwärtstrend hält an: Erwerbstätigenzahl 0,3 % höher als im Vorjahresmonat
Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, Mai 2024 0,0 % zum Vormonat (saisonbereinigt) +0,1 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt) +0,3 % zum Vorjahresmonat

Im Mai 2024 waren rund 45,9 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 20 000 Personen (0,0 %). In April 2024 war die Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat um 25 000 und damit in ähnlichem Umfang angestiegen.



Gesundheitsausgaben: Staatliche Transfers und Zuschüsse auf 100 Milliarden gestiegen
100,1 Milliarden Euro der laufenden Gesundheitsausgaben von 488,7 Milliarden Euro in Deutschland wurden im Jahr 2022 über staatliche Transfers und Zuschüsse finanziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 21,7 % oder 17,9 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2021. Gegenüber 2019 haben sich staatliche Transfers und Zuschüsse während der Corona-Pandemie damit nahezu verdoppelt (+91,1 %). Ihr Anteil an den laufenden Gesundheitsausgaben erhöhte sich in diesem Zeitraum von 12,9 % auf 20,5 %. 2021 hatte der Anteil bei 17,6 % gelegen.


Bürgergeld – wem steht was zu? HILFE FÜR BEDÜRFTIGE
Wie viel Geld bekommen Menschen, die auf Bürgergeld angewiesen sind? Wie die Grafik von Statista mit Daten des Bundesarbeitsministeriums zeigt, stehen einem Alleinstehenden oder Alleinerziehenden nun 563 Euro im Monat zu. Bei Paaren fällt der Satz mit 506 Euro je Partner etwas geringer aus. Junge Erwachsene, die unter 25 Jahre alt sind und bei den Eltern leben, erhalten 332 Euro. Alleinerziehende Eltern bekommen je Kind weiteres Geld bewilligt – für Kinder bis 5 Jahre sind dies beispielsweise 357 Euro pro Monat.


Hinzu kommen die Kosten der Unterkunft, also die Miete, die einen bestimmten, am Mietspiegel der Region berechneten Wert nicht überschreiten darf, sowie die Kosten für Heizung und Warmwasser in angemessener Höhe. Die Aufwendung für Haushaltsstrom ist im Regelbedarf berücksichtigt. Deshalb sind die Leistungsbezieher selbst für die regelmäßige Überweisung der Energieabschlagszahlung an den von ihnen gewählten Energieversorger verantwortlich. Versicherungen müssen ebenfalls vom Regelsatz bezahlt werden. Matthias Janson
Infografik: Bürgergeld – wem steht was zu? | Statista


Freitag, 28. Juni 2024


101 Medizinische Fachangestellte in Wesel losgesprochen
Ärztekammer Nordrhein übergibt Abschlusszeugnisse
Wesel/Düsseldorf, (ÄkNo) - Insgesamt 101 Auszubildende im Bereich der Kreisstelle Wesel der Ärztekammer Nordrhein haben in diesem Jahr ihre Abschlussprüfung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) mit Erfolg bestanden. Am Mittwoch, den 26. Juni 2024, bekamen sie auf der Lossprechungsfeier im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf ihre Abschlusszeugnisse überreicht. Die angehenden MFA starten bestens vorbereitet in ein abwechslungsreiches und verantwortungsvolles Berufsleben mit vielen Weiterbildungsmöglichkeiten.


„Die Ausbildung zur/zum Medizinischen Fachangestellten ist anspruchsvoll“, sagte der Ausbildungsbeauftragte der Kreisstelle Wesel, Dr. Martin Ditges, bei der Vergabe der Zeugnisse an die Absolventinnen und Absolventen gerichtet. „Ohne entsprechende Leistung kann dieser Beruf nicht erlernt werden. Daher ist Ihr Examen zu Recht kein geschenktes, sondern ein verdientes. Sie haben einen hoch verantwortungsvollen Beruf erlernt, der neben fachlicher Qualifikation von Ihnen zusätzlich Einfühlungsvermögen und Mitgefühl abverlangt.
Das Gesundheitssystem wird sich immer weiterentwickeln und nur durch kontinuierliche Fortbildung wird es gelingen, Schritt zu halten. Auf eines können Sie sich in diesem System aber sicher verlassen: Sie werden gebraucht. Die Patienten brauchen Sie, die Praxen brauchen Sie. Daher bin ich froh, dass Sie sich für diesen Beruf entschieden haben und möchte Ihnen zu Ihrem Examen herzlich gratulieren“, so Ditges.


Besonders geehrt wurden 5 Auszubildende, die die Abschlussprüfung mit der Note „Sehr gut“ bestanden haben. Die Medizinischen Fachangestellten sind die Schnittstelle zwischen Arzt und Patient. Sie empfangen, beraten und betreuen die Patientinnen und Patienten. Sie organisieren Praxisabläufe verantwortungsbewusst und zuverlässig. Ohne die kompetente Mitarbeit der MFA könnten die anstehenden Aufgaben in den Arztpraxen nicht bewältigt werden. Weitere Informationen, zum Beispiel über den Ausbildungsgang, finden Sie unter www.aekno.de/mfa

Hitzeschutz-Portal für den Kreis Wesel: Informationen rund um den Hitzeschutz
Das Gesundheitsamt des Kreises Wesel hat ein Hitzeschutzportal ins Leben gerufen, das ab sofort unter www.kreis-wesel.de/hitzeschutz-im-kreis-wesel online ist. Die Webseite bietet umfassende Informationen und praktische Hilfestellungen zum Thema Hitzeschutz und richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises. 


Die Webseite bietet zahlreiche Informationen und Materialien mit Beiträgen zur Gesundheitsprävention bei Hitze: HOTline – Hitzetelefon für den Kreis Wesel: Unter 0281 207-1500 erhalten Bürgerinnen und Bürger Informationen rund um das Thema „Hitze und Auswirkungen auf den Körper“ durch Ärzte und Ärztinnen des Fachdienstes Gesundheitswesen. Die Besetzung der HOTline orientiert sich an dem Warnsystem des Deutschen Wetterdienstes und ist erreichbar, wenn eine Warnung vor starker Wärmebelastung (Stufe 1) an mindestens drei aufeinanderfolgenden Tagen (sogenannten Hitzewellen) erfolgt ist.


Beratungsangebot für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern: Auf der Webseite finden Eltern wertvolle Tipps und Hinweise zum Schutz der Kleinsten.  Kampagne Wasserinseln: Eine Initiative, die Geschäfte, Apotheken und andere dazu animiert an heißen Tagen kostenlose Trinkwasser Stationen anzubieten. Interessierte können sich an dieser Aktion beteiligen und so dazu beitragen, dass ausreichend Trinkmöglichkeiten im öffentlichen Raum zur Verfügung stehen.


Erinnerungsflyer "Wasser trinken": Speziell für ambulant gepflegte Personen entwickelt, um diese regelmäßig an die Wichtigkeit der Flüssigkeitsaufnahme zu erinnern. Unterstützendes Informationsmaterial für Apotheken: Mit einem besonderen Fokus auf Menschen, die durch Krankheit oder Alter geschwächt sind, wird Apotheken im Kreis Wesel umfangreiches Material zur Verfügung gestellt, um ihre Kunden besser informieren und beraten zu können. Langfristig sollen weitere Maßnahmen rund um das Thema Hitzeschutz im Kreis Wesel auf der Seite ergänzt werden.


Gut aufgestellt: Vorsorge für Einsatzkräfte bei der Fußball-EM im Kreis Wesel
Die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ist in vollem Gange und der Kreis Wesel ist bestens vorbereitet, um die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Einsatzkräfte zu gewährleisten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der psychischen Unterstützung, die für Polizistinnen und Polizisten, Feuerwehrkräfte und Mitarbeitende der Rettungsdienste bereitgestellt wird.


Seit Sommer 2023 wurden im Kreis Wesel umfassende Maßnahmen ergriffen, um die psycho-soziale Unterstützung (PSU) für Einsatzkräfte sicherzustellen. Die PSNV-E (psycho-soziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte) ist eine nach § 19 BHKG eingerichtete Regieeinheit, die speziell für diesen Zweck ins Leben gerufen wurde. „An allen Spieltagen in NRW stehen einsatzbereite PSU-Kräfte zur Verfügung“, erklärt Klaus Kutsch, einer der Einsatzleiter der Kreis Weseler Regieeinheit.


„Gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus den Nachbarkreisen bilden wir die Bereitschaftseinheit ‚PSNV-E NRW Nord‘. Wir sind jederzeit bereit, Einsatzkräfte bei oder nach einem Einsatz psychisch zu unterstützen.“ Die Einsatzbereitschaft im Kreis Wesel ist beeindruckend: Insgesamt 24 Kräfte haben sich freiwillig gemeldet, um im Alarmierungsfall Entlastungs- und Nachsorgegespräche anzubieten.


Feuerwehrseelsorger Bernhard Ludwig hebt hervor: „Wir sind sehr froh, ein so großes und vielfältiges Team aus Feuerwehr, Rettungsdiensten, THW und DLRG zu haben. Diese breite Aufstellung ermöglicht es uns, Einsatzkräfte aus unterschiedlichen Organisationen optimal zu unterstützen.“ Das Team ist zudem hervorragend fachlich aufgestellt: Neben erfahrenen Kräften gehören zwei Psychologinnen, ein Fachberater für Psychotraumatologie und ein weiterer Feuerwehrseelsorger dazu.


„Wir hoffen natürlich alle, dass unsere Dienste nicht in Anspruch genommen werden müssen“, betont Ludwig. Mit dieser soliden Vorbereitung stellt der Kreis Wesel sicher, dass die Einsatzkräfte während der Fußball-EM nicht nur körperlich, sondern auch psychisch bestens betreut sind.

V.l. Klaus Kutsch, Bernhard Ludwig und Thomas Deselaers


Bundesweite Aktionswoche Alkohol: Weniger ist besser!
Die Stadt Dinslaken hat sich zusammen mit der Drogenberatung der Diakonie Ev. Kirchenkreis Dinslaken an der Aktionswoche Alkohol 2024 beteiligt. Hierfür waren die Jugendschützerin Laureen Parakenings von der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Dinslaken sowie Niklas Bußkamp von der Drogenberatung der Diakonie, mit einem Aktionsstand auf dem Neutorplatz in Dinslaken präsent und konnten mit Informationen zu Hilfsangeboten und Anlaufstellen in der näheren Umgebung weiterhelfen. 


Passanten hatten die Möglichkeit am Glücksrad zu drehen um eine Frage zum Thema Alkohol zu beantworten. Wurde die Frage richtig beantwortet, bestand die Chance tolle Give-Aways zu gewinnen. So mussten beispielsweise Begriffe erklärt werden wie Geselligkeitstrinken, Gewohnheitstrinken und Konflikttrinken. 


Geselligkeitstrinken findet gemeinschaftlich mit Kollegen, Freunden oder Bekannten statt. Gewohnheitstrinken ist Bestandteil des Alltags und wird in gezielten Situationen vollzogen wie zum Essen oder abschalten nach einem anstrengenden Arbeitstag. Das Konflikttrinken findet immer dann statt, wenn eine betroffene Person nicht weiß, wie sie einen Konflikt anders bewältigen soll.


Die Aktionswoche Alkohol ist eine bundesweite Kampagne der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) und findet alle zwei Jahre statt. Die Aktion richtet sich präventiv an die breite Bevölkerung und zielt darauf ab, den eigenen Alkoholkonsum zu hinterfragen und das Thema in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Alkohol ist nach wie vor fest in der Gesellschaft verankert.

Laut DHS konsumiert jeder Deutsche etwa 120 Liter alkoholische Getränke im Jahr. Schon bei geringem Konsum bestehen erhebliche Gesundheitsrisiken. Weitere Informationen zu Risiken und Auswirkungen von Alkohol sowie zu Hilfsangeboten in der Region, bietet die Internetseite der DHS: www.dhs.de


Neues vhs-Programm erschienen: Herbstsemester startet am 9. September
Moers - Zum kommenden Herbstsemester konnte die vhs Moers – Kamp-Lintfort ihr Angebot nochmals erweitern. Es beginnt am 9. September. Anmeldungen sind ab Donnerstag, 27. Juni (online), bzw. Freitag, 28. Juni, möglich.

Die vhs-Männer freuen sich schon besonders auf die Männerkochkurse (Foto: vhs)


„Mit 604 Veranstaltungen sind es mehr als im Sommer- und auch letzten Herbstsemester“, freut sich vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl. „Viele Seminare und Workshops greifen wieder das diesjährige Thema ‚Perspektive‘ auf.“ So gibt es einen Bericht von einer Reise nach Kiew, Charkiw und Odessa, der die Sicht eines ehemaligen DDR-Grenzsoldaten auf die Ukraine aufzeigt (19. September). ‚Quo Vadis Amerika?‘ (28. November) beleuchtet eine Sichtweise zu einem ganz anderen Aspekt: Welche Perspektive hat der US-Präsident auf die Welt und was heißt das für uns?


Um die Sensibilisierung im Zusammenhang zwischen Konsum und Klimawandel geht es bei der konsumkritischen Stadtführung ‚FAIRlaufen‘ am 10. Oktober. ‚Französischen Woche‘ und Männerkochkurs „In diesem Jahr besteht der Partnerschaftsvertrag zwischen Bapaume und Moers seit 50 Jahren. Das haben wir zum Anlass genommen, eine ‚Französische Woche‘ im Programm aufzunehmen“, erklärt Schieren-Ohl.


Dazu finden verschiedenste Veranstaltungen wie ein Vortrag, Boule, entsprechende Kochkurse und ein Frankreich-Quiz statt. Ganz neu im vhs-Programm ist ‚Männer an den Herd‘. Herren, die gerne kochen und vielleicht etwas Neues ausprobieren möchten, bekommen am 25. September in der vhs-Küche in Kamp-Lintfort dazu Gelegenheit.


Sprachen-, Umwelt- und Fitnesskurse
Das Herbstsemester bietet auch wieder eine große Auswahl an Sprachkursen. Neben den bewährten Klassikern ist diesmal ‚Koreanisch für Jugendliche‘ neu dabei. Junge Menschen zwischen 12 und 15 Jahren können ohne Vorkenntnisse erste Grundlagen der koreanischen Sprache erlernen (Start am 9. November).

Zum Thema Umwelt gibt es am 20. November in Kooperation mit dem Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt eine Solarberatung. Die Besonderheit: Es ist eine ehrenamtliche Beratung von einem Bürger für Bürgerinnen und Bürger. Er berichtet von seinen eigenen Erfahrungen, gibt Tipps und beantwortet Fragen.

Kultur und Sport, PC und Sprachen - Angebote für alle Interessen
„Wir haben noch viele weitere brandneue Kurse. Zum Beispiel den Workshop ‚KEN-DAO – Schwertkunst in Achtsamkeit‘ zum Kennenlernen“, beschreibt Beate Schieren-Ohl das umfangreiche Herbstprogramm. Auch bei Literatur, Computerkursen, Fitness-Workshops und Bildungsurlaub finden Interessierte wieder anregende Angebote.


„Bei einer Auswahl aus 14.179 Unterrichtsstunden aus den Bereichen Mensch und Gesellschaft, Kunst und Kultur, Gesundheit und Bewegung, Sprachen sowie Digitales und Beruf ist für jede persönliche Neigung etwas Passendes dabei.“

Die Programmhefte liegen ab dem 28. Juni u. a. in der Moerser Geschäftsstelle im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, aus. Anmeldungen sind ab dann in der Geschäftsstelle, schriftlich mit Anmeldekarte, telefonisch unter 0 28 41/ 201-565 und online (bereits einen Tag früher) unter www.vhs-moers.de möglich. 


Die schönsten Fotos gewinnen – Fotowettbewerb Euregio Rhein-Waal
Wesel - Die Euregio Rhein-Waal ist dieses Jahr wieder auf der Suche nach kreativen Fotografen, die am jährlichen Fotowettbewerb teilnehmen wollen. Das Thema ist dieses Mal “Die Schokoladenseite der Euregio”.  Für eine erfolgreiche Teilnahme ist es wichtig, dass die Fotos einen Bezug zum Thema haben. Dieses Jahr bitten wir alle Hobbyfotografen, abzulichten, woran sie denken, wenn sie die Worte "Die Schokoladenseite der Euregio" hören.


Denken Sie vielleicht an die Schönheit der Landschaft, prägende Architektur, oder besondere Begegnungen? Lassen Sie es uns wissen und senden Sie Ihre schönsten Fotos ein. Es ist wichtig, dass die Fotos originell und kreativ sind. Die Fotos müssen auch im Arbeitsbereich der Euregio Rhein-Waal aufgenommen worden sein. Der Vorstand der Euregio Rhein-Waal wählt in diesem Jahr gemeinsam mit den Einwohnern der Euregio Rhein-Waal die schönsten Fotos aus.


Die Gewinner werden spätestens Anfang Dezember benachrichtigt. Die jeweils zwei schönsten Einsendungen aus Deutschland und den Niederlanden werden mit einem Geldpreis in Höhe von 200 bzw. 100 Euro belohnt. Die Entscheidung kann nicht angefochten werden. Interessierte Hobbyfotografen können ihre Fotos noch bis zum 8. September digital an info@euregio.org oder in einem geschlossenen Umschlag unter Angabe von „Fotowettbewerb“ an Euregio Rhein-Waal, Emmericher Str. 24, 47533 Kleve einreichen.


Der Wettbewerb steht allen Einwohnern der Euregio Rhein-Waal offen und jeder Teilnehmer kann max. drei Fotos einsenden. Diese müssen digital oder ausgedruckt (min. Format 13 x 18 cm) eingesendet werden und mit Titel, Ort der Aufnahme, Name, Telefonnummer und Emailadresse des Fotografen versehen sein.

Die Euregio Rhein-Waal erhält für alle eingesendeten Fotos die Nutzungsrechte unter Nennung des Fotografen. Die eingesendeten Fotos gehen in das Eigentum der Euregio Rhein-Waal über. Alle Informationen über den Fotowettbewerb können Sie nachlesen auf www.euregio.org/fotowettbewerb2024.

Familienfest in der Feldmark bei strahlendem Sonnenschein ein voller Erfolg
Viel Los in Wesel - auch in Wesel Feldmark. Familien aus der Feldmark waren eingeladen, einen abwechslungsreichen und kreativen Nachmittag im Dorotheenpark zu verbringen.  Die Stadt Wesel hat gemeinsam mit der VHS Wesel-Hamminkeln-Schermbeck, dem Familiengrundschulzentrum Feldmark und dem Familienzentrum Sonnenblumenhaus der Caritas und dem Jugendhaus Just4You Mitmachaktionen vorbereitet. 

Neben der Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung der Spielgeräte und des geselligen Beisammenseins im Park wurden für Groß und Klein geboten:
- Traumfänger basteln - Anhänger oder Ketten herstellen
- Glitzertattoos
- Leinwände mit Acrylfarbe bemalen
- Malen mit Wasserfarben
- verschiedene Bewegungs- und Geschicklichkeitsangebote

Zwischenzeitlich war die Veranstaltung von über 80 Kindern und mehr als 40 Erwachsenen besucht. Die anwesenden Familien hatten viel Spaß und so waren alle schnell einig, dass sie sich auch im nächsten Jahr wieder ein Feldmarker Familienfest wünschen.


Kitas in freier Trägerschaft 2022: Ausgaben je Kind bei 12 300 Euro
• 2022 wendeten Kitas in freier Trägerschaft durchschnittlich 12 300 Euro je Kind auf
• Personalausgaben machten mit knapp 80 % den Großteil der Gesamtausgaben aus
• Finanzierung erfolgt mehrheitlich durch die öffentliche Hand

In Deutschland gaben Kitas in freier Trägerschaft im Jahr 2022 für die Betreuung eines Kindes durchschnittlich rund 12 300 Euro aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das nominal (nicht preisbereinigt) etwa 59 % beziehungsweise 4 600 Euro mehr als im Jahr 2010, dem letztmaligen Berichtsjahr einer vergleichbaren Erhebung.

Großteil der Ausgaben entfällt auf Personalkosten
Von den Gesamtausgaben entfiel der größte Anteil mit knapp 80 % beziehungsweise 21,9 Milliarden Euro auf das Personal. Für den Sachaufwand, wozu zum Beispiel Spielmaterial und Verbrauchsgüter, aber auch Energiekosten zählen, wurden weitere 5,2 Milliarden Euro (einschließlich Verpflegungskosten von 970 Millionen Euro) ausgegeben, dies entspricht 18 % der Gesamtausgaben. Nur 2 % beziehungsweise 650 Millionen Euro entfielen auf Investitionen.


Die öffentliche Finanzierung steigt auf knapp 80 %
Auf der Einnahmenseite stieg der Anteil öffentlicher Mittel insgesamt von 74 % im Jahr 2010 auf knapp 80 % beziehungsweise 21,8 Milliarden Euro im Jahr 2022 an. Der Finanzierungsanteil der Länder erhöhte sich dabei von 21 % auf 31 % und lag 2022 bei 8,6 Milliarden Euro.


Die Kommunen steuerten mit 46 % beziehungsweise 12,7 Milliarden Euro am meisten bei. Weitere 2 % der Einnahmen beziehungsweise 490 Millionen Euro entfielen auf den Bund. Der Anteil privater Mittel, also Elternbeiträge (einschließlich Verpflegungsgeld) und Eigenmittel der Träger, ging hingegen von 26 % auf 20 % zurück und lag 2022 insgesamt bei 5,6 Milliarden Euro.





6,1 % weniger Ehescheidungen im Jahr 2023
Zahl der Scheidungen in den vergangenen 20 Jahren deutlich gesunken
• Bei mehr als der Hälfte der Scheidungen im Jahr 2023 waren minderjährige Kinder betroffen
• Im Durchschnitt ließen sich Paare nach knapp 15 Jahren scheiden

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland durch richterlichen Beschluss rund 129 000 Ehen geschieden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank die Zahl der Scheidungen gegenüber dem Vorjahr um 8 300 oder 6,1 % und damit stärker als im Jahr 2022 (-3,8 % zum Vorjahr).

Im langjährigen Trend ging die Zahl der Scheidungen mit Ausnahme weniger Jahre seit dem Jahr 2003 zurück (-39,7 %) und erreichte 2023 den niedrigsten Stand seit der Deutschen Vereinigung im Jahr 1990. Auch die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung nicht beeinflusst. Die Zahl der Eheschließungen ist langfristig ebenfalls rückläufig. 2023 sank sie auf den zweitniedrigsten Stand seit 1950.



Wirtschaftsfaktor Umweltschutz: 16,9 % mehr Umsatz im Jahr 2022
• 107,5 Milliarden Euro Umsatz mit Gütern und Leistungen für den Umweltschutz
• Zahl der „Green Jobs“ wächst um 10,3 % auf 376 000 Beschäftigte
• Industrie investiert 13,9 Milliarden Euro für den Umweltschutz
• 43,8 Milliarden Euro laufende Aufwendungen für den Umweltschutz

Im Jahr 2022 haben die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleitungssektors in Deutschland 107,5 Milliarden Euro Umsatz mit Gütern und Leistungen für den Umweltschutz erwirtschaftet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 16,9 %. Damit setzte sich der Trend deutlich steigender Umsätze in diesem Bereich fort.


Die Zahl der „Green Jobs“, also der Beschäftigten, die Güter und Leistungen für den Umweltschutz herstellten und erbrachten, wuchs im Jahr 2022 um 10,3 % (+35 000) auf 376 000 Beschäftigte (gemessen in Vollzeitäquivalenten). Die Investitionen der Industrie (Produzierendes Gewerbe ohne Baugewerbe) in den Umweltschutz im Jahr 2022 betrugen 13,9 Milliarden Euro. Die laufenden Aufwendungen der Industrie zur Erfüllung von Umweltstandards beliefen sich auf 43,8 Milliarden Euro.


Julian Assange: Ein Überblick der Ereignisse - WHISTLEBLOWER
Fünf Jahre verbrachte Julian Assange in britischer Gefangenschaft. Nun ist der Mitbegründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks überraschend wieder auf freiem Fuß. Nach jahrelangem juristischem Tauziehen handelte Assange einen Deal mit der US-Justiz aus, der ihm die Freiheit und eine Rückkehr in seine Heimat Australien ermöglicht.


Als Teil des Abkommens hat sich Assange vor einem US-Gericht auf der Marianeninsel Saipan im Zusammenhang mit Spionagevorwürfen in einem Anklagepunkt schuldig bekannt. Im Gegenzug soll er zu fünf Jahren Haft verurteilt werden, die er aber bereits abgesessen hat. Die Statista-Infografik gibt einen Überblick über die Ereignisse rund um Julian Assange, seit der schicksalhaften Veröffentlichung der US-Geheimakten im Jahr 2010.


Der Leidensweg des Australiers begann im August 2010 mit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Vergewaltigungs- und Belästigungsvorwürfen durch die Staatsanwaltschaft im schwedischen Stockholm. Zwei Frauen hatten Assange sexuelle Vergehen vorgeworfen, das Verfahren wurde jedoch zwischenzeitlich eingestellt. Assange wurde zwar inhaftiert, konnte aber gegen Kaution freikommen und flüchtete aus Angst über Schweden an die USA ausgeliefert zu werden im Sommer 2012 in die ecuadorianische Botschaft in London, wo er die nächsten sieben Jahre als politischer Asylant lebte.


Im April 2019 entzog ihm der neue ecuadorianische Präsident Lenín Moreno Asyl und Staatsbürgerschaft, woraufhin der Whistleblower festgenommen wurde und wegen Verstoßes gegen Kautionsauflagen zu einer knapp einjährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Nach Verbüßung dieser blieb er allerdings in Auslieferungshaft. Die Auslieferung an die USA konnte aber wegen gesundheitlicher Bedenken und internationalem Druck mehrfach abgewendet werden. René Bocksch
Infografik: Julian Assange: Ein Überblick der Ereignisse | Statista

Whistleblower meldeten rund 9.000 Verstöße an die BaFin
Seit 2016 gibt es bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) eine Anlaufstelle für Personen, die Hinweis auf Verstöße gegen das Aufsichtsrecht im Finanzsektor melden möchten. Seitdem sind in dieser so genannten Hinweisgeberstelle rund 9.000 Hinweise von Whistleblowern eingegangen, wie die Statista-Infografik mit Daten der BaFin zeigt.


Die größte Anzahl von Hinweisen gab es bislang im Jahr 2021 (2.281). Danach sank die Zahl wieder, blieb aber über der 1.000er-Marke. Die Hinweisgeberstelle ist die zentrale Stelle in der BaFin zur Entgegennahme von Hinweisen zu tatsächlichen oder möglichen Verstößen gegen aufsichtsrechtliche Vorschriften.


Die BaFin beaufsichtigt dabei nicht nur den Wertpapierhandel, sondern auch Banken und Finanzdienstleister sowie private Versicherungsunternehmen. Ein System der finanziellen Belohnung von Hinweisgebern gibt es bei der BaFin bislang nicht. Anders als in den USA: hier erhält der Whistleblower einfach einen Teil des gegen den gemeldeten Straftäter verhängten Bußgeldes als Prämie. Seit dem Start im Jahr 2011 hat die US-Börsenaufsicht SEC nach eigenen Angaben mehr als 1 Milliarde Dollar an Hinweisgeber ausgezahlt.


Im Jahr 2023 wurde dabei die Rekordsumme von 279 Millionen US-Dollar an einen anonymen Hinweisgeber ausgezahlt. Vermuten Sie eine Verletzung aufsichtsrechtlicher Bestimmungen, deren Einhaltung die BaFin kontrolliert? Dann kontaktieren Sie die Hinweisgeberstelle der BaFin. Bei aktuellen Gefahren für Leib und Leben oder anderen bedrohlichen Situationen wenden Sie sich bitte zuerst an die bekannten Notfallrufnummern oder die nächste Polizeidienststelle. Matthias Janson
Infografik: Whistleblower meldeten rund 9.000 Verstöße an die BaFin | Statista

SEC meldet Rekordzahl von Whistleblower-Tipps
Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) hat im vergangenen Jahr mehr als 18.000 Hinweise von Whistleblowern erhalten, die Verstöße gegen Wertpapiergesetze gemeldet haben. Wie die Statista-Grafik mit SEC-Daten (PDF-Download) zeigt, ist das im gezeigten Zeitraum seit 2012 die mit deutlichem Abstand höchste Anzahl an Hinweisen. Die SEC zahlt Belohnungen an die Hinweisgeber, welche die Entdeckung und Verfolgung von Verstößen entscheidend voranbringen.


Im Jahr 2023 wurde dabei die Rekordsumme von 279 Millionen US-Dollar an einen anonymen Hinweisgeber ausgezahlt. Das ist mehr als das Doppelte des bisherigen Rekordbetrags von 114 Millionen Dollar, der im Oktober 2020 bekannt gegeben wurde. Die Belohnungs-Prämien dürfte ein wichtiger Baustein für den Erfolg des "Office of the Whistleblower" der SEC sein. Voraussetzung für die Auszahlung der Prämien ist, dass die Hinweisgeber Informationen liefern, die zu einem Vollstreckungsfall der SEC von mehr als einer Million Dollar führen.


Das Whistleblower-Gesetz in den USA wurde unter anderem nach der Aufdeckung des Schneeballsystems von Bernie Madoff während der Finanzkrise 2008 geschaffen. Seit dem Start im Jahr 2011 hat die SEC nach eigenen Angaben mehr als 1 Milliarde Dollar an Hinweisgeber ausgezahlt. Hinweise von Whistleblowern haben wiederum dazu beigetragen, dass die Straftäter mehr als 4 Milliarden Dollar an unrechtmässig erzielten Gewinnen und Zinsen zurückzahlen mussten.
Infografik: SEC meldet Rekordzahl von Whistleblower-Tipps | Statista


Donnerstag, 27. Juni 2024

Über 1.500 Corhelper im Kreis Wesel im Einsatz
Bereits mehr als 1.500 Menschen haben sich für die „Corhelper“-App registriert, die 2021 im Kreis Wesel an den Start gegangen ist. Diese freiwilligen Ersthelfenden leisten im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstands so lange Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintrifft.


Felix Knorth, Projektkoordinator bei der Kreisverwaltung, ist begeistert von der positiven Resonanz: „Dass sich mittlerweile über 1.500 engagierte Freiwillige registriert haben, ist ein großartiger Erfolg. Jeder kann im Notfall helfen, und ich hoffe, dass sich noch mehr Menschen im Kreis Wesel mit dem Thema Erste Hilfe beschäftigen und sich als Corhelper registrieren. Je schneller ein Ersthelfender vor Ort ist, desto höher sind die Überlebenschancen der Betroffenen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand.“


Seit der Einführung der App im September 2021 haben Corhelper bei rund 1.200 Einsätzen lebensrettende Maßnahmen ergriffen. Die Funktionsweise der App ist einfach: Wer helfen möchte, registriert sich über die Corhelper-App und wird nach Prüfung der Voraussetzungen freigeschaltet. Corhelper müssen volljährig sein und in den letzten 24 Monaten mindestens einen Erste-Hilfe-Kurs von neun Unterrichtseinheiten absolviert haben.


Auch Fachkräfte wie Kranken- und Altenpfleger, medizinische Fachangestellte, Rettungskräfte und Ärzte können sich registrieren. Bei einem Notruf, der auf einen Herz-Kreislauf-Stillstand hinweist, werden Corhelper über die App benachrichtigt. Nimmt der Ersthelfende den Alarm an, leistet er so lange Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintrifft.


Wichtig ist zu beachten: Die registrierten Corhelper sind keine offiziellen Mitglieder des Rettungsdienstes, sondern unterstützen diesen lediglich. Jedes Jahr erleiden mindestens 50.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand – sei es im öffentlichen Raum, zu Hause oder am Arbeitsplatz. Ohne Blutfluss beginnt das Gehirn bereits nach 3 bis 5 Minuten unwiederbringlich zu sterben.


In diesem kritischen Zeitraum kann eine sofortige Herzdruckmassage ein Leben retten. Durch schnelles Eingreifen verdoppeln oder verdreifachen sich die Überlebenschancen der Betroffenen. Bei Fragen zu Corhelper steht Felix Knorth unter corhelper@kreis-wesel.de zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auf der WebseiteHier finden Sie ein Video zur Anleitung einer Telefon-Laienreanimation durch einen Disponenten der Weseler Kreisleitstelle.


Baumpflanz-Offensive: 650 sind es schon, 300 folgen noch in diesem Jahr
Moers - Die Marke von 1.000 wird nur knapp verfehlt. 950 neue Bäume sind dennoch eine stolze Zahl. Knapp zwei Drittel stehen an Straßen und gut ein Drittel in Grünanlagen. Die Baumpflanz-Offensive der Stadt Moers hat Anfang 2023 in der historischen Zechensiedlung Meerbeck begonnen.

Foto: pst


Hier wurden die alten Alleen wiederhergestellt. Es folgten Kapellen, Utfort, Innenstadt, Repelen, Schwafheim und Vennikel (jeweils Straße).  Bei Grünanlagen standen vor allem Spielplätze im Fokus, u. a. in Asberg, Scherpenberg, Kapellen und Eick-West. Dort ist der Baum in erster Linie Schattenspender, trägt aber natürlich auch zum Mikroklima bei. Gepflanzt werden überwiegend Baumarten, die besonders gut mit den veränderten Klimabedingungen zurechtkommen.

Hierzu gehören beispielsweise die Esche, der rotblättrige Ahornbaum, der Schnurbaum, Baumhasel und Amberbaum. Bürgermeister Christoph Fleischhauer hatte die Baumpflanz-Offensive im Jahr 2021 initiiert. Sie wurde später von der Politik beschlossen. Die jährlichen Gesamtkosten liegen bei rund 575.000 Euro.


vhs-Leiterinnen und –Leiter aus NRW treffen sich in Wesel: Volkshochschulen fördern Fachkräfte-Offensive durch Empowerment von Zugewanderten
Mit rund 100 Teilnehmenden hat die Jahrestagung der Volkshochschulen von NRW im „centrum“ der vhs Wesel begonnen. Auf Einladung ihres Landesverbands diskutieren die vhs-Leiterinnen und Leiter heute das Thema Fachkräftemangel.
 


V. l.: Bernd Romanski (Bürgermeister der Stadt Hamminkeln), Rainer Benien (Verbandsvorsteher der vhs Wesel-Hamminkeln-Schermbeck), Klaus Hebborn (Präsident des Landesverbandes), Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft), Ulrike Westkamp (Bürgermeisterin der Stadt Wesel), Andreas Brinkmann (Leiter der Volkshochschule Wesel-Hamminkeln-Schermbeck), Celia Sokolowsky (Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes), Mike Rexforth (Bürgermeister Gemeinde Schermbeck)


Dabei geht es vor allem um die Frage, wie die Volkshochschulen dazu beitragen können, Menschen fortlaufend zu qualifizieren, damit sie den Veränderungen am Arbeitsmarkt gewachsen sind. Darüber diskutierten die vhs-Leitungen am Vormittag unter anderem mit Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft. In die Zuständigkeit ihres Ministeriums fällt auch die Weiterbildung.


In NRW sind die Kommunen qua Gesetz verpflichtet, Volkshochschulen als kommunale Weiterbildungszentren zu betreiben. Dass dies ein enormes Potenzial birgt, um gesellschaftlichen Herausforderungen wirksam zu begegnen, hob Rainer Benien, Beigeordneter der Stadt Wesel und Verbandsvorsteher der vhs Wesel-Hamminkeln-Schermbeck hervor: „Volkshochschulen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung gegenwärtiger Krisen“, sagte er.


Im Hinblick auf die Aufgabe der Fachkräftegewinnung verwies er auf die unverzichtbaren Leistungen der Volkshochschulen im Bereich des Zweiten Bildungswegs, der gesellschaftlichen und beruflichen Integration von Zugewanderten und der Alphabetisierung gering Literalisierter. Auch die Landesregierung anerkennt die Bedeutung der Weiterbildung. Dazu Ministerin Ina Brandes: „Jeder hat das Anrecht auf Bildung, niemand darf zurückbleiben.“


Ministerin Brandes betonte unter anderem die Bedeutung der Weiterbildung im Hinblick auf die rasant fortschreitende Digitalisierung. Die Weiterbildung müsse mit dazu beitragen, das Verständnis der breiten Bevölkerung für die technologische Entwicklung zu stärken, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz. „Auch die Weiterbildung hat die Verantwortung, den Digital Divide zu überwinden und möglichst viele Menschen mitzunehmen.“


Über ein besonderes Potenzial verfügen die Volkshochschulen als stärkstes Anbieter-Netzwerk von Integrations- und Berufssprachkursen sowie Kursen zum Nachholen von Schulabschlüssen, an denen in NRW jährlich mehrere Tausend Menschen teilnehmen. Die Volkshochschulen möchten sie mit Beratungs- und Qualifizierungsangeboten noch besser darin unterstützen, am Arbeits- und Ausbildungsmarkt Fuß zu fassen. Um diese Lotsenfunktion besser ausüben zu können, fordern die Volkshochschulen von der Landespolitik eine bessere Personal- und Finanzausstattung.


„Auf institutioneller Ebene möchte sich die Volkshochschule als konstruktive Partnerin noch stärker einbringen und in bestehende Fachkräfteallianzen eingebunden werden, ergänzt Klaus Hebborn, Präsident des vhs-Landesverbands. „Als Lotsen unterstützen Volkshochschulen die Menschen auf ihrem individuellen Bildungsweg, helfen bei der Auswahl der passenden Qualifizierungsangebote und vermitteln Kontakte. Dieses Übergangsmanagement ist entscheidend, damit kein Talent verlorengeht. Jede und jeder Zugewanderte mit Schul- und Berufsabschluss bereichert die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt.“


Auch Professorin Dr. Mona Massumi vom Institut für Berufliche Lehrerbildung an der FH Münster sprach sich für eine enge Verzahnung verschiedener Bildungsinstitutionen und –Akteure aus. Dabei ging sie besonders auf die Bedeutung des Zweiten Bildungswegs ein, um neu Zugewanderten zum bestmöglichen Schulabschluss zu verhelfen und so prekäre Beschäftigung zu vermeiden. Am Nachmittag setzen die vhs-Leitungen die Diskussion mit Mitgliedern des Landtags von NRW fort. Dann soll es auch um die Frage gehen, wie das Land dazu beitragen kann, freiberufliche Kursleitungen an Volkshochschulen sozial besser abzusichern.


Denn auch die Volkshochschulen selbst sind vom Fachkräftemangel betroffen. Verbesserungen fordern die vhs auch für Lehrkräfte im Zweiten Bildungsweg, deren Vertragskonditionen vielfach schlechter sind als die von Lehrerinnen und Lehrern im regulären Schuldienst.


Macht mit – so wird Lohberg sauberer! Projektteam ruft zum Mitmachen auf
Dinslaken - Auftakt zur Aktion am 24.06.2024 Alle Lohberger*innen sind dazu aufgerufen, sich aktiv an einer Mitmachaktion für ihren Stadtteil zu beteiligen. Das Projektteam Stadtentwicklung und zahlreiche Partner von der Grundschule, über die Moschee bis hin zu den Kitas rufen dazu auf, beim Projekt „Sauberes Lohberg – Packen wir es an!“ mitzumachen. Bis Sonntag, den 7. Juli 2024, können alle Anwohner*innen mit anpacken, um Lohberg strahlen zu lassen. 


Am 24. Juni 2024 fand der Auftakttermin in der Gemeinschaftsgrundschule Lohberg statt, wo die Idee zu der Aktion auch ursprünglich geboren wurde. In der Schule wurde gemeinsam mit dem Projektteam der Stadtentwicklung über ein regelmäßiges Projekt für mehr Sauberkeit gesprochen, denn viele Lohberger*innen wünschen sich, dass ihr Stadtteil ansprechender wird. Deshalb wurde das Projekt Sauberes Lohberg – Packen wir es an! als Maßnahme in das Integrierte Handlungskonzept (InHK) für Lohberg aufgenommen.


Um das Thema anzugehen, möchte das Projektteam Lohberg der Stabsstelle Stadtentwicklung mit den Bewohner*innen des Stadtteils in den Austausch kommen und gemeinsam Lösungen entwickeln. Die Mitmach-Möglichkeiten befinden sich mit Informationen an Stellwänden an unterschiedlichen Standorten im Stadtteil.

Hier eine Übersicht: 
·    Stadtteilbüro, Johannesplatz 1 
·    Don-Bosco-Haus, Lohbergstr. 69
·    Wilhelm-Lepping-Haus, Marienplatz 3–4
·    KiTa St. Marien, Marienplatz 1
·    KiTa im Ev. Familienzentrum, Martin-Luther-Platz 5
·    GGS Lohberg (im Elterncafé), Lohbergstraße 70
·    AWO KiTa, Im Kreativquartier 1-3
·    DiTiB Selimiye Moschee, Lohbergstr. 3-5
·    Bildung und Integration Dinslaken e.V. Moscheegemeinde, Hünxer Str. 403
·    Kinderschutzbund (Jugendarbeit), Hauerstr. 14
·    Bücherstube im Ledigenheim, Lohbergstraße 20a Parallel dazu kann man sich auch gerne online zu diesem Thema äußern. Hier geht es zur Online-Umfrage: https://survey.lamapoll.de/Sauberes-Lohberg---Packen-wir-es-an-. 


Die Ergebnisse werden später im Rahmen von Workshops mit interessierten Bewohner*innen diskutiert werden. Bei den Workshops sollen gemeinsam kreative Ideen für ein attraktives Wohnumfeld entwickelt und anschließend umgesetzt werden. Weitere Informationen hierzu folgen.  Das Projektteam Lohberg freut sich auf eine zahlreiche Beteiligung. Nähere Informationen zum Integrierten Handlungskonzept gibt es hier: www.dinslaken.de/bauen-planen/stadtplanung/stadtteilentwicklung-lohberg

Enni liest Zähler bei 6.700 Kunden ab - Ableseteam ist im Juli in Repelen unterwegs
Das Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) ist im Zuge des sogenannten rollierenden Ableseverfahrens im Juli im Moerser Stadtteil Repelen unterwegs. „Dieses Mal erfassen wir dort bei etwa 6.700 Haushaltskunden rund 9.650 Strom-, Gas- und Wasserzählerstände. Dabei unterstützt uns die Dienstleistungsgesellschaft ASL Services“, informiert Silke Baum als zuständige Mitarbeiterin der Enni.


Sind vereinzelte Zähler nicht für die Ableser der ASL zugänglich, hinterlassen sie eine Informationskarte im Briefkasten. „Die Bewohner finden darauf die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die sie die Zählerstände selbst mitteilen können“, so Baum.   Wichtiger Hinweis: Die Ablesung erfolgt jährlich. Als wiederkehrendes Ereignis informiert die Enni die Kunden nicht gesondert darüber. Dennoch hofft Silke Baum auf deren Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass die Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein schneller und reibungsloser Ablauf gewährleistet.“


Übrigens: Damit keine schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben alle durch Enni beauftragten Ableser einen Dienstausweis. „Den sollten sich Kunden zeigen lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins Haus gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden bei der Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.


Kopfkino 29. Juni: Vorlesen für Kinder in der Stadtbücherei Kleve
Am Samstag, 29. Juni 2024 findet ab 10:30 das nächste „Kopfkino“ In der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32, statt. Vorlesepate Hans-Peter Bause widmet sich dem Schriftsteller Roald Dahl.  Haltet eure Hüte fest! Charlie und sein Freund der große Erfinder Willi Wonka sind wieder da. Willi Wonka und seine wundersame Schokoladenfabrik mögen viele Kinder kennen.


"Charlie und der grosse gläserne Fahrstuhl" schließt unmittelbar an diese Geschichte an. Charlies Eltern und Großeltern beschließen, mit Willi Wonka in dessen Schokoladenfabrik umzuziehen. Da sich drei von Charlies Großeltern weigern, aus dem Bett auszusteigen, nehmen sie das Bett mit in den Fahrstuhl.


Hans-Peter Bause hat wieder Überraschungsgäste eingeladen, die den geliebten skurrilen Gestalten Roald Dahls Leben einhauchen. Für Heiterkeit wird gesorgt.  Der Eintritt zum Kopfkino ist selbstverständlich frei. Anmeldung nicht erforderlich. Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32, 47533 Kleve


Theater: Hundswetter
Kleve - Helene ist taffe Geschäftsfrau, aufopfernde Ehefrau und Mutter. Lulu ist hingegen alleinerziehend und arbeitet in einem Dessous-Geschäft. Gabrielle ist Single, tablettensüchtig, arbeitslos und depressiv. An einem Morgen im September treffen diese drei Frauen zufällig und aufgrund des schlechten Wetters in einem Pariser Café aufeinander. Platzmangel und Helenes Burnout bewirken, dass sie sich schneller näherkommen, als ihnen lieb ist.


Aus anfänglich angestrengter Hilfsbereitschaft und falscher Höflichkeit entsteht ein temperamentvolles Beisammensein, dass nicht vor dem nächsten Tag endet. Mit Hilfe von Champagner und Co. werden schonungslos Illusionen zerstört, Schwächen offenbart und ganze Lebensentwürfe über den Haufen geworfen. Alles unter den wachsamen Augen des missmutigen und spöttischen Kellners, der Mühe hat, die drei wildgewordenen Frauen in Schach zu halten. Eins steht fest – hinterher ist alles anders und jeder Beteiligte kehrt ein wenig transzendiert in sein Leben zurück.

So., 30.06.2024 - 17:00 19:00 Uhr. Die Eintrittskarten sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Hintzen sowie telefonisch unter 02821-78755 oder per Mail an xox-theater@web.de erhältlich.


Geheimnisvoller Schlosspark
Moers - Aus unveröffentlichen Quellen erfahren wir auf einem Rundgang Wissenswertes und Kurioses, Amüsantes und Verbotenes über Schlosspark, Wall und Graben. Im geschichtlichen Rückblick geht es um riskante Kaufverträge, umstrittene Baumaßnahmen, erfolgreiche und gescheiterte Projekte, ungewöhnliche Nutzungskonzepte sowieüberraschende Ver- und Gebote.

Geführt von Dr. Wilfried Scholten Treffpunkt: Eingang Schloss
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 30.06.2024 - 10:30 Uhr -12:30 Uhr. Veranstaltungsort Schlosstheater - Schloss, Kastell 9 47441 Moers


Stadtmusikanten und Frauenchor im Klever Forstgarten
Am kommenden Sonntag, den 30. Juni 2024, laden die Klever Stadtmusikanten und der Frauenchor Pro Musica Uedem zu einem gemeinsamen Konzert in den Blumenhof der Klever Parkanlage ein. Unter der Leitung erfahrener Dirigenten wollen die beiden Ensembles, von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr, ein abwechslungsreiches Programm präsentieren.


Die Besucher dürfen sich hierbei, bei freiem Eintritt, auf eine musikalische Reise freuen, die sowohl bekannte Melodien als auch überraschende Neuentdeckungen umfasst. Dabei dürften die Akustik der Konzertmuschel und die einzigartige Atmosphäre des Forstgartens eine besondere Verbindung zwischen Musikern und Publikum schaffen. 



Besuch von Sportveranstaltungen im Mai 2024 um acht Prozent teurer als drei Jahre zuvor
Die Eintrittspreise für den Besuch einer Sportveranstaltung sind zwischen Mai 2021 und Mai 2024 um acht Prozent gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Starts zur UEFA-Fußball-Europameisterschaft der Männer mitteilt, mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im vergangenen Monat auch für verschiedene Produkte rund ums gemeinsame Fußballschauen und Grillen mehr ausgeben als noch bei der letzten Europameisterschaft im Jahr 2021.


Insbesondere die Preise für Knabbereien wie Kartoffelchips oder Kartoffelsticks (+43,1 Prozent) und Salzgebäck (+42,3 Prozent) sind zwischen Mai 2021 und Mai 2024 überdurchschnittlich angestiegen. Auch ausgewählte Grillgut-Artikel wie Bratwurst (+26,5 Prozent) und Kartoffeln (+50,4 Prozent) verteuerten sich. Ebenso zogen die Preise für Getränke wie z. B. Bier (+22,8 Prozent) und Erfrischungsgetränke (+30,5 Prozent) an.

Die Verbraucherpreise insgesamt sind im selben Zeitraum um 16,1 Prozent gestiegen. Auch für eigene Fußballschuhe oder andere Spezialsportschuhe mussten Verbraucherinnen und Verbraucher im Vergleich zum Mai 2021 mehr Geld einplanen (+5,0 Prozent). (IT.NRW)




Ein Viertel der Bevölkerung in NRW kann sich keinen einwöchigen Urlaub im Jahr leisten
Jede vierte Person (25,6 Prozent) in Nordrhein-Westfalen konnte im Jahr 2023 aus finanziellen Gründen keinen einwöchigen Urlaub an einem anderen Ort als zu Hause verbringen. Alleinerziehende waren besonders häufig betroffen. Alleinerziehende müssen überdurchschnittlich oft auf Urlaub verzichten Nahezu jede zweite (47,7 Prozent) alleinerziehende Person konnte sich keinen Urlaub leisten. Auch bei Einpersonenhaushalten war der Anteil überdurchschnittlich hoch.


Eine von drei (35,4 Prozent) alleinlebenden Personen hatte nicht die finanziellen Mittel, um eine Woche im Jahr an einem anderen Ort als zu Hause Urlaub zu verbringen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene leben überdurchschnittlich oft in einem Haushalt, in dem kein Urlaub möglich ist Im Jahr 2023 lebten 28,0 Prozent der Kinder und Jugendlichen in einem Haushalt, in dem die finanziellen Mittel für eine Reise nicht vorhanden waren.


Bei den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis unter 25 Jahren lag der Anteil bei 30,4 Prozent. Wer in Nordrhein-Westfalen kann sich noch keinen Urlaub leisten? Und welche Personen in der Bevölkerung müssen aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation auf unterschiedliche Güter, Dienstleistungen oder soziale Aktivitäten verzichten? Ergebnisse zu diesen und weiteren Fragen rund um das Thema materielle und soziale Entbehrung finden Sie in unserem neuen Schwerpunktartikel auf der Themenseite Armut unter https://www.it.nrw/wer-nordrhein-westfalen-ist-von-erheblicher-materieller-und-sozialer-entbehrung-betroffen




Was schadet dem Wald am meisten? NATURSCHUTZ
Die Waldflächen Deutschlands werden immer stärker durch Insekten geschädigt. Das zeigt die Statista-Animation mit Daten des Statistischen Bundesamts. Im Jahr 2023 wurden in deutschen Wäldern aufgrund von Insektenschäden 27,2 Millionen Kubikmeter Schadholz eingeschlagen. Das entspricht das einem Anteil von 70,3 Prozent an dem durch Waldschäden bedingten Holzeinschlag in Höhe von 38,7 Millionen Kubikmetern.


Insekten wie der Borkenkäfer breiten sich aufgrund von Trockenheit und Temperaturanstieg zuletzt immer stärker in den Wäldern aus. Seit 2016 stellt der Befall durch Schädlinge die Hauptursache für den Schadholzeinschlag in deutschen Wäldern dar. Zudem spielen Wind- und Sturmschäden als Einschlagsursache eine größere Rolle. Starke Winde oder Orkane treten meist als singuläre Ereignisse und unterschiedlich häufig auf. Entsprechend kann diese Kategorie von Jahr zu Jahr großen Schwankungen unterliegen. Matthias Janson
Infografik: Was schadet dem Wald am meisten? | Statista

Der deutsche Wald verliert seine Krone
Rund 36 Prozent der gesamten Waldfläche Deutschlands weist im Jahr 2023 deutliche Verlichtung auf. Bei weiteren 44 Prozent ist ein Rückgang der Baumkrone bereits erkennbar und nur bei einem Fünftel stehen die Bäume in gesunder Fülle. Das ist das Ergebnis der Waldzustandserhebung 2023 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Wie die Statista-Grafik zeigt, hat sich der Kronenzustand bei vielen Bäumen innerhalb der letzten zehn Jahre deutlich verschlechtert.


Im Jahr 2010 lag der Anteil der verlichteten Waldfläche noch bei unter einem Viertel. Hinzukommt eine stark angestiegene Absterberate, die vor allem ältere Wälder über 60 Jahre betrifft, aber auch die Gesundheit vieler junge Bäume zeigt einen Abwärtstrend. Insgesamt bleibt der Zustand der deutschen Wälder auf einem gleichbleibend schlechten Niveau. Ein Grund für den Verfall der Wälder ist unter anderem der Borkenkäferbefall. Larven und Jungkäfer fressen sich durch das Bauminnere und durchtrennen dabei die Versorgungsbahnen. Bei starkem Befall wird auch der Wassertransport in die Kronen so stark gestört, dass der Baum abstirbt. Renè Bocksch
Infografik: Der deutsche Wald verliert seine Krone | Statista

Wie entwickeln sich die weltweiten Wälder?
Jedes Jahr geht ein Teil der globalen Wälder verloren - seit 1990 gegenüber 2020 eine Fläche von etwa 178 Millionen Hektar. Afrika ist dabei die Weltregion mit dem höchsten Netto-Waldverlust in diesem Zeitraum (-14,3 Prozent), wie die Statista-Infografik mit Daten der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) zeigt. Dicht gefolgt von Südamerika mit einem Rückgang von 13,3 Prozent. In Nord- und Zentralamerika sowie in Ozeanien stagnieren die Waldbestände, in Europa und insbesondere in Asien ist eine Zunahme zu beobachten.


Insbesondere tropische Waldbestände sind aufgrund verschiedener Ursachen bedroht. Alleine in Brasilien wurden 2022 rund 1,77 Millionen Hektar Regenwald vernichtet. Eine der primären Ursachen für den Waldverlust sind Rodungen für landwirtschaftliche Zwecke: Die Tropen spielen eine wachsende Rolle in der globalen Produktion von Agrarprodukten. Entsprechend hoch ist der Druck auf das Land; Wälder werden abgeholzt oder niedergebrannt, um Ackerfläche und Weideland zu schaffen.


Den Luxus geschützter Wälder können sich vor allem reiche Länder leisten, weil sie Nahrungsmittel und pflanzliche Rohstoffe importieren. Andere Länder müssen für den Anbau von Pflanzen immer mehr Ackerfläche zur Verfügung stellen. Zudem sagt der Zuwachs an Waldfläche alleine noch nichts über den Zustand der Wälder aus. So ist der deutsche Wald zuletzt immer stärker von Insektenbefall und Kronenverlichtung betroffen. Matthias Janson
Infografik: Wie entwickeln sich die weltweiten Wälder? | Statista

Baum fällt immer häufiger - FORSTWIRTSCHAFT
Rund 83 Millionen Kubikmeter Holz wurden 2021 in Deutschland gefällt. Das ist wieder einmal Rekordwert, wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes zeigt. Der Holzeinschlag ist in den vergangenen fünf Jahren deutlich angestiegen. 2021 war dieser nochmals um etwa drei Prozent höher als der bisherige Höchstwert von 80,4 Millionen Kubikmetern aus dem Vorjahr. Hauptgrund für den vermehrten Holzeinschlag ist der Insektenbefall.


So beziffert das Bundesamt den Schadholzeinschlag durch Insektenschäden 2021 auf rund 41,1 Millionen Kubikmeter – das entspricht knapp der Hälfte des gesamten Holzeinschlags in diesem Jahr und mehr als 80 Prozent aller Schadhölzer. Insgesamt ist der Einschlag von Schadholz im letzten Jahr um etwa 16 Prozent zurückgegangen - dank eines deutlich feuchteren Jahres als 2021, denn Trockenheit begünstigt die Ausbreitung von Schädlingen. Besonders betroffen sind indes Nadelbäume - diese haben machen fast 87 Prozent des Schadholzeinschlags in Deutschland aus. Der Großteil der Schäden ist auf die Borkenkäfer-Plage zurückzuführen, die Insekten breiten sich weiterhin rasant in den deutschen Wäldern aus. Renè Bocksch
Infografik: Baum fällt immer häufiger | Statista



Mittwoch, 26. Juni 2024

Mehr Geld für Tagesmütter und -väter
Moers - Um insgesamt rund 900.000 Euro soll die Finanzierung der Kindertagespflege erhöht werden. Der Jugendhilfeausschuss hat sich am Donnerstag, 20. Juni, außerdem dafür ausgesprochen, dass die Themen Krankentage und Rückforderung noch einmal genauer betrachtet werden sollen. Auch hier wolle man die Bedingungen für Tagesmütter und –väter verbessern.


Das neue Team des Jugendzentrums JUNO in Repelen hat in der Sitzung über seine Arbeit berichtet. Nach Anlaufschwierigkeiten wird die Einrichtung mittlerweile sehr gut angenommen. Die Ausschussmitglieder haben sich für das große Engagement und die vielfältigen, innovativen Angebote bedankt.


Der gemeinnützige Verein CEC-Connect ist seit 1. Januar 2023 Träger des JUNO. Die ‚Systemische Hilfen Niederrhein‘ soll in der neuen Flüchtlingsunterkunft Genend eine freizeitpädagogische Begleitung von Frauen und Kindern anbieten, so das Votum des Ausschusses. Die konkreten Maßnahmen werden nach Bezug am 1. September vorgestellt.


Badespaß und Events in den Sommerferien: Enni weitet Öffnungszeiten in den Freibädern aus  
Moers - Der Blick auf die Wetterkarte macht Hoffnung: Nach bislang meist nassen und kühlen Freibad-Tagen soll es pünktlich zu den am 6. Juli beginnenden Sommerferien auch am Niederrhein endlich Freibadetemperaturen geben. Da der Schul- und auch der Vereinssport dann eine Pause einlegt, wird die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) die Öffnungszeiten in den Moerser Freibädern auch in diesem Jahr für ihre Badegäste wieder deutlich ausweiten.


Im Naturbad Bettenkamper Meer können Freibad-Freunde dann montags bis sonntags jeweils von 10 Uhr bis 20 Uhr abtauchen. In den Terminkalendern sollten sich Niederrheiner bereits jetzt den 13. Juli rot markieren. Dann wird der Freundeskreis eine große Party zum 100. Geburtstag des Naturbades mit Live-Musik und einigen Überraschungen feiern.


Als weiteren Saisonhöhepunkt wird es in dem Kleinod am 10. August auch in diesem Jahr wieder das durch Enni, die DLRG und den Freundeskreis Bettenkamper Meer aufgelegte Badewannenrennen geben, diesmal im XXL-Format. Dann sollen 100 Paddler in 50 Badewannen gegeneinander antreten. Wer in die Badewanne steigen möchte, kann sich per E-Mail unter info@moers.dlrg.de einen der Startplätze sichern. Startgebühren fallen erneut nicht an, auch eine Altersgrenze besteht nicht. Alle Teilnehmer müssen aber schwimmen können. An diesem Tag ist der Eintritt für alle Gäste frei, während der Rennen ist der Badebetrieb aber eingeschränkt.  


Auch das Freibad im Solimare öffnet in den Ferien täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr, im dortigen Aktivbad ist dann an Werktagen von 6:30 Uhr bis 8 Uhr das beliebte Frühschwimmen möglich. Frühschwimmer können dann auch die beiden Außenbecken des Freibades nutzen. Das Aktivbad öffnet zudem täglich von 13 Uhr bis 19 Uhr exklusiv für Hallenbadgäste. Nach einigen Jahren wird es im Solimare auch wieder eine Pool- und Beachparty geben. Dadurch ist das Freibad am 27. Juli für Badegäste geschlossen.

Aus Vorjahren bekannt: Im Hallenbad des Enni Sportpark Rheinkamp findet in den Sommerferien wieder die jährliche Revision statt und das Bad ist in der zweiten Ferienhälfte für den Vereinssport reserviert. Hier stehen Badegäste vom 6. Juli bis zum 20. August vor verschlossenen Türen.  

Die Freibadesaison wird in beiden Bädern am 8. September enden, im Naturbad Bettenkamp wie üblich mit dem Eisbärenschwimmen. Bevor das Solimare in den Winterschlaf geht, findet dort am 15. September noch das beliebte Hundeschwimmen statt. Eintrittskarten und stets aktuelle Informationen gibt es unter www.enni.de.


Länger Badespaß in den Sommerferien im Freizeitbad - Poolparty steigt als Highlight noch vor Ferienbeginn  
Moers - Die Sommerferien nahen und bald geht es für viele Niederrheiner wieder ab in den Urlaub. Wer zuhause bleibt, der findet auch im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn wieder Abwechslung und Erholung. Die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) weitet dazu in dem beliebten Familienbad wieder die Öffnungszeiten aus. So ist das Bad in der Ferienzeit dienstags bis freitags durchgehend von 6 bis 20:30 Uhr sowie samstags und sonntags jeweils von 9 bis 17 Uhr geöffnet.


Wie üblich bleibt die Anlage montags aber auch in den Ferien geschlossen. Kurz vor Ferienbeginn steigt im Freizeitbad wieder die Pool-Party. Am 29. Juni gibt es für kleine und große Badegäste zu aktueller Discomusik ab 15 Uhr viel Spaß und Unterhaltung. In den Ferien gibt es im Freizeitbad für Kinder bis 14 Jahren an allen Samstagen zwischen 14 und 16 Uhr die beliebten Spielenachmittage.  


In der im Freizeitbad integrierten Sauna können Gäste während der Ferien länger schwitzen. Sie öffnet dann von Dienstag bis Freitag jeweils von 9 Uhr bis 22 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr. Die Sauna bleibt montags ebenfalls geschlossen. Übrigens: Erfrischungen im Bistro gibt es in den Ferien zwischen 12 und 17 Uhr auch wochentags.  
Online-Tickets gibt es zu den üblichen Preisen unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de. Hier finden Gäste neben weiteren Informationen auch einen Überblick über das Saisonprogramm.


Personaldienstleister soll Feuerwehr helfen
Moers - Weil die Feuerwehr aktuell große Probleme hat, offene Stellen zu besetzen, möchte sie übergangsweise einen Personaldienstleister beauftragen. Über dieses Thema berät der Hauptausschuss am Mittwoch, 26. Juni. Dann geht es auch noch einmal um einen zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntag, eine Veränderung der Marktfläche in Repelen und die Priorisierung von Baumaßnahmen an städtischen Gebäuden.

Die Mitglieder beschäftigen sich außerdem mit einem neuen Vertrag mit der Verbraucherberatung in Moers sowie mit Haushalts- und Finanzierungsangelegenheiten. Der öffentliche Teil der Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses Moers (Rathausplatz 1).


Diabetes und Füße: eine unbekannte Allianz – das diabetische Fußsyndrom ist mehr als nur eine Wunde am Fuß
Moers - Über 8 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Diabetes mellitus. Eine wenig bekannte Komplikation ist der sogenannte diabetische Fuß. Die bedeutsamsten Konsequenzen sind Fußulzera und Amputationen.


In dem Vortrag sollen Fragen beantwortet werden wie man präventiv gegen die Folgeerkrankung des Diabetes mellitus vorgehen kann, wie man erkennt, dass die aktuelle Behandlung nicht optimal ist, sowie welche Behandlungsmöglichkeiten überhaupt existieren. 


Eine Anmeldung ist erforderlich Referent: Dr. med. Ali Yuece, Chefarzt, Klinik für Diabetologie und Endokrinologie, Diabeteszentrum DDG Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 27.06.2024 - 18:00 Uhr - 19:30 Uhr. Veranstaltungsort  Altes Landratsamt. Adresse Kastell 5b, 47441 Moers.


Herbstkonzert: Niederrheinisches Kammerorchester Moers (NKM)  
Lilian Mann Lilian Mann, Violoncello
 
Leitung: Michael Preiser Mieczysław Weinberg (1919-1996) Konzert für Violoncello und Orchester c-Moll op. 43 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Sinfonie Nr. 11 f-Moll für Streicher


Erst nach und nach wird die Musikwelt der Bedeutung des polnischen Komponisten Mieczysław Weinberg gewahr, der ähnlich wie Dmitri Schostakowitsch zu den großen Sinfonikern des 20. Jahrhunderts gezählt werden muss.  Als Jude vor den Nazis nach Russland geflohen, bestimmt das Erleben von Flucht und Krieg zahlreiche seiner Werke.


Das großangelegte, teils elegische, teils hoch virtuos vitale Cellokonzert ist das zweite Werk des Komponisten, das den Weg ins Repertoire des NKM findet. Auch die Streichersinfonie in f-Moll, des gerade einmal 14-jährigen Felix Mendelssohn Bartholdy, ist ein vor allem in den Rahmen-Sätzen ernstes, romantisches Werk, das in seiner Anlage als unmittelbarer Vorläufer der fünf mit großem Orchester besetzten Sinfonien gelten darf.   Veranstaltungsdatum 28.06.2024 - 19:30 Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort  Kulturzentrum Rheinkamp. Kopernikusstraße 11, 47445 Moers.


HtwO: Film und Performance zum Thema Wasser - Do., 27.06.2024 - 19:00 Uhr
Kleve - HtwO. Das Buchstabenspiel rund um die chemische Formel H2O sagt schon, worum es in diesem multidisziplinären Kunstprojekt geht: Um Wasser. Diesem Thema nähern sich Maria Vogt (Fashion Design, Performance), Rosa Vogt (Performance), Andreas Steffens und Daniel M. Ziegler (Elektronische Musik) und Frank Wiedemeier (Film) mit ihrer jeweiligen Ausdrucksform und schaffen damit einen einzigartigen gemeinsamen Film.


Zu sehen am 27. Juni um 19 Uhr im Klever Kino. Die drei Männer haben in den letzten Jahren schon eine Reihe gemeinsamer Projekte auf die Beine gestellt: Von Streaming Konzerten bis zu einer Klanginstallation – eine Filmmusik erschien sogar auf Vinyl-Schallplatte. Von ihnen ging auch die Initiative für HtwO aus. Da das Duo Steffens/Ziegler seit 2016 immer wieder Konzerte im Dialog mit anderen Kunstformen durchgeführt hat, suchten die Musiker auch für das aktuelle Projekt eine andere Disziplin als Gegenüber und fanden diese bei den beiden Vogt-Schwestern.


Die Initiative, dieses Mal im Filmstudio zu arbeiten und dort alle moderne Technik zu nutzen, ging von Frank Wiedemeier aus. Zugrunde lagen zwei Neukompositionen mit akustischen und elektronischen Instrumenten, die Andreas Steffens und Daniel M. Ziegler speziell für HtwO schufen und gemeinsam aufnahmen. Sie verarbeiten darin unter anderem Assoziationen zu Tropfen, Wellen und Spiegelungen.


Dieses akustische Material war die Grundlage für eine frei improvisierte Performance der Künstlerinnen, welche sich, in Morphsuits gekleidet, intuitiv von Rhythmen und Klängen der Musiker leiten ließen. Wasser bedeutet für die Frauen stetige Bewegung, Transformation und Verbindung, oftmals unsichtbar, unter der Wasseroberfläche und doch mit einer Kraft, ganze Felsen und Landschaften zu formen. Ihre Performances bewegen sich häufig im Zwischenmenschlichen, worin Wasser als Metapher für Veränderung und Heilung interpretiert werden kann.


Für Maria Vogt dient Mode als Ausdrucksmittel von Identität. Ihre ‚Wasserwesen‘, zu welchen sowohl Musiker als auch Performer zählen, tragen Kostüme, welche ausschließlich aus Recycling-Material bestehen und visuell an Wellen, Tropfen, Dampf, Gischt und weitere Wasserelemente anlehnen. So wie das Wasser stets neue Formen und Zustände annimmt, so wurde auch die ausrangierte Kleidung rekonstruiert, deren Risse und Narben zur Schönheit ihrer persönlichen Geschichte beitragen.


Schon beim Filmen wurde über die Soundtracks performt und so entstanden mehrere Stunden mit Filmmaterial, von denen jedoch nur eine begrenzte Menge in dem Kurzfilm verarbeitet werden konnte. Erst im Filmschnitt, den alle Fünf gemeinsam durchführten, ordneten sie die Performance-Szenen den Klangereignissen endgültig zu.


 Bei der Uraufführung im Tichelpark Kino wird nicht nur der Film HtwO gezeigt. Vielmehr werden Steffens und Ziegler auch Instrumente vor der Leinwand aufbauen und live spielen. Außerdem kommen die Protagonisten zu Wort und erzählen aus ihrer jeweiligen Perspektive über das Thema – denn HtwO ist bei aller Auseinandersetzung mit Wasser kein Dokumentarfilm sondern künstlerische Verarbeitung.


Zensus 2022 – Bevölkerung in NRW steigt um 353 000 Menschen seit dem Zensus 2011
In Nordrhein-Westfalen lebten am 15. Mai 2022, dem Zensusstichtag, 17 891 698 Menschen. Das sind rund 353 000 Menschen mehr als beim letzten Zensus 2011 festgestellt. Der Anteil Nordrhein-Westfalens an der gesamten Bevölkerung Deutschlands (82 728 306 Millionen) beträgt damit knapp 22 Prozent.

 


Mit 1 017 979 Einwohnerinnen und Einwohnern bleibt Köln die viertgrößte Stadt Deutschlands – nach Berlin, Hamburg und München. Innerhalb Nordrhein-Westfalens folgen auf den weiteren Plätzen Düsseldorf (611 319), Dortmund (598 255) und Essen (571 058). Die kleinste Gemeinde in NRW ist Dahlem im Kreis Euskirchen mit 4 362 Einwohnerinnen und Einwohnern.


Weilerswist im Kreis Euskirchen ist die Gemeinde in NRW mit dem höchsten prozentualen Bevölkerungsanstieg (+21,2 Prozent) seit dem Zensus 2011. Von den NRW-Großstädten verzeichnet Aachen mit 10,5 Prozent den größten Bevölkerungszugewinn. In 128 von 396 Städten und Gemeinden ist die beim Zensus 2022 ermittelte Bevölkerungszahl höher als nach der Bevölkerungsfortschreibung bislang angenommen, in allen anderen Kommunen ist sie niedriger.


Beim Zensus 2022 wurden auch die Gebäude mit Wohnraum sowie die Wohnungen gezählt. Zum Stichtag 15. Mai 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen 9 132 252 Wohnungen; das waren gut 410 000 Wohnungen mehr als beim Zensus 2011 festgestellt worden waren. Pro Wohnung lebten demnach im Mai 2022 im Mittel etwa zwei Personen. IT.NRW-Präsident Dr. Oliver Heidinger präsentierte heute auf der Bundespressekonferenz in Berlin zusammen mit der Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Dr. Ruth Brand sowie dem Präsidenten des Bayerischen Landesamtes für Statistik, Dr. Thomas Gößl die Ergebnisse des Zensus 2022.


„Mit den Ergebnissen des Zensus 2022 liegen nun neue präzise Basisdaten vor u. a. zur Bevölkerungsstruktur und zur Wohnsituation für alle Städte, Gemeinden und Kreise Nordrhein-Westfalens. Diese Ergebnisse liefern eine wichtige, zuverlässige Grundlage für Entscheidungen und Planungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft”, so Präsident Dr. Oliver Heidinger. (IT.NRW)




Zensus 2022: 82,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner
• Bevölkerung seit Zensus 2011 um 2,5 Millionen gewachsen, aber 1,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner weniger als bislang angenommen
• Überdurchschnittliche Abweichungen der Ergebnisse des Zensus 2022 zur Bevölkerungsfortschreibung bei ausländischer Bevölkerung

Nach den jetzt vorliegenden Ergebnissen des Zensus 2022 lebten am 15. Mai 2022 rund 82,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner in Deutschland. „Gegenüber der bisher gültigen Bevölkerungszahl aus der amtlichen Bevölkerungsfortschreibung lebten damit am Zensus-Stichtag in Deutschland rund 1,4 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner weniger als bislang angenommen“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes (Destatis).

Wie die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder weiter mitteilen, ist die Bevölkerung Deutschlands zwischen dem Zensus 2011 und dem Zensus 2022 um rund 2,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen.


Wie bewerten die Wähler:innen die Arbeit der Ampel-Koalition? Stand 25. Juni 2024
71 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland finden, dass die Bundesregierung ihre Arbeit eher schlecht macht. Das geht aus der letzten Ausgabe des Politbarometers der Forschungsgruppe Wahlen hervor. Es ist der schlechteste Wert der von den Meinungsforscher:innen in den letzten zehn Jahren gemessen wurde.


Dabei haben die Deutschen der Ampel-Koalition bis in den Frühling 2023 hinein noch überwiegend ein gutes Zeugnis ausgestellt, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Trotzdem rechnen die Befragten überwiegend (66 Prozent) damit, dass die Regierung bis zum regulären Wahltermin im Herbst 2025 halten wird. Für eine Neuwahl sind nur etwas mehr als die Hälfte. Und ob der Urnengang der Bundespolitik gut tun würde, ist für viele Wahlberechtigte zweifelhaft. So glauben lediglich 36 Prozent, dass es die Union besser machen würde, wenn sie an der Regierung wäre. Mathias Brandt
Infografik: Wie bewerten die Wähler:innen die Arbeit der Ampel-Koalition? | Statista


Wer schneidet in der Ampel-Koalition am schlechtesten ab?
Die Deutschen sind laut Politbarometer unzufrieden mit der Ampel-Koalition. Und das schon eine ganze Weile, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Besonders groß ist offenbar die Enttäuschung über die Grünen, aber auch SPD und FDP kommen bei den Wahlberechtigten nicht gut weg. Dazu passt ein weiteres Ergebnis aus dem aktuellen Politbarometer: 71 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland finden, dass die Bundesregierung ihre Arbeit eher schlecht macht.


Auch auf der individuellen Ebene ist der anhaltende Negativtrend sichtbar. Sowohl Wirtschaftsminister Robert Habeck als Außenministerin Annalena Baerbock mussten bei bei der Bewertung nach Sympathie und Leistung in den letzten Monaten Federn lassen - beide lagen zuletzt bei -0,7 Punkten. Auf den gleichen Wert kommt Finanzminister Christian Lindner (FDP). Bundeskanzler Scholz liegt mit -0,9 knapp dahinter.
Infografik: Wer schneidet in der Ampel-Koalition am schlechtesten ab? | Statista

Wähler:innen wollen weniger Ausgaben für sozial Schwache
Wofür sollte die Bundesregierung mehr Geld ausgeben, wofür weniger? Einer Umfrage von Infratest Dimap für den ARD-DeutschlandTREND zufolge spricht sich eine Mehrheit dafür aus, die Ausgaben für sozial Schwache zu verringern. So finden 56 Prozent der Befragten, dass der Staat weniger für das Bürgergeld ausgeben sollte. Die Verringerung der Ausgaben für die Integration von Flüchtlingen würden 47 Prozent richtig finden.


Eine Erhöhung der Staatsausgaben wünschen sich die Befragten für die Bereiche der Pflege alter und kranker Menschen (78 Prozent) und für Renten und Pensionen (58 Prozent). Das neu geschaffene Bürgergeld gilt seit Januar 2023 und löste die bisherigen Hartz-IV-Gesetze ab. Das Bürgergeld startete ab dem Januar 2023 mit einem Regelsatz von 502 Euro, damit erhöht sich die Auszahlung dieser Sozialleistung deutlich um rund 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Januar 2024 steigt das Bürgergeld weiter auf 563 Euro (plus 12,2 Prozent ggü. Vorjahr).


Die Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze fiel in den Vorjahren deutlich geringer aus und lag zumeist zwischen einem und drei Prozent. Grund für die deutlich höheren Steigerungen in den Jahren 2023 und 2024 waren laut Bundesregierung die starke Erhöhung der Preise bei Gütern und Dienstleistungen, die für die Höhe der Regelbedarfe berücksichtigt werden. Im laufenden Jahr wird der Bund voraussichtlich 21,3 Milliarden Euro für den Bereich Flüchtlinge und Asyl ausgeben.


Diese Gesamtkosten entsprechen rund 5 Prozent der Gesamtausgaben des Bundes im Jahr 2024. Die Ausgaben mögen in absoluten Werten hoch erscheinen. In Relation zu den 2,9 Millionen Flüchtlingen und Asylbewerbern in Deutschland (UNHCR-Daten, Stand: Mitte 2023) liegen sie allerdings lediglich im vierstelligen Euro-Bereich pro Person. Matthias Janson
Infografik: Wähler:innen wollen weniger Ausgaben für sozial Schwache | Statista


Dienstag, 25. Juni 2024

Ich und d(emokrat)ie
Moers - "Demokratie - das ist doch ein Wort, das nur Erwachsene benutzen. Mit mir hat das nichts zu tun!" Im Schulalltag und außerhalb, zuhause am Essenstisch mit den Eltern, in Gesprächen, im Schwimmbad oder auf dem Spielplatz - an all diesen Ort finden demokratische Vorgänge genauso statt, wie in den politischen Parlamenten.  


Das Projekt ICH UND D(emokrat)IE ist eine Kooperation zwischen dem Schlosstheater Moers und dem sci:moers, an dem die Waldschule Schwafheim, die Eschenburgschule, die Uhrschule Meerbeck, die Grundschule Hülsdonk und die Dorsterfeldschule beteiligt sind.  


Die teilnehmenden Kinder werden während des Projektzeitraumes ihre eigene demokratische Haltung untersuchen - mit dem Ziel, eine gemeinsame Kunstausstellung zu kuratieren und diese mit ihren individuellen Ideen zu füllen.  Eintritt frei
Veranstaltungsdatum 25.06.2024 - 10:30 Uhr - 18:30 Uhr. Veranstaltungsort Stadtbibliothek Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Neue Perspektiven auf Väterrolle: Ausstellungsreihe "Väter am Niederrhein"
Kleve - In einer Gesellschaft, die sich stetig wandelt, ist es von entscheidender Bedeutung, traditionelle Rollenbilder zu hinterfragen und Raum für neue, vielfältige Lebensentwürfe zu schaffen. Genau das ist das Ziel der Ausstellungsreihe "Väter am Niederrhein", die private Sorgearbeit nicht nur thematisiert, sondern sie an verschiedensten Orten sichtbar macht.


Auf sechs doppelseitigen Aufstellern werden Themen rund ums Vatersein, Elternzeit und die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf von Vätern aufgegriffen und dargestellt.  Die elf Portraits, entwickelt von Studierenden der Hochschule Rhein-Waal, verdeutlichen die Vielfalt des Vaterseins und sollen Mut machen, eigene Rollenbilder zu hinterfragen.


Dabei geht es nicht nur um die Sichtbarmachung der Väter, sondern auch um die Anerkennung und Wertschätzung unbezahlter Sorgearbeit sowie um die Schaffung von Rahmenbedingungen,  die ein engagiertes Vatersein innerhalb der Familie, im Beruf und in der Gesellschaft ermöglichen. In der Ausstellung sind zwei Klever Väter, portraitiert: Georg Hiob, Geschäftsführer Kolpinghaus Kleve und Christian Seisser, Ordnungsamtsleiter Stadt Kleve. 


Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kleve hat das Niederrheinische Verbundprojekt begleitet. Studien zeigen, dass Männer im Durchschnitt knapp 21 Stunden und Frauen knapp 30 Stunden pro Woche  mit unbezahlter Sorgearbeit verbringen. Dennoch geben nur 21 Prozent der Väter an, etwa die Hälfte der Betreuung übernehmen zu wollen. Hier besteht eine Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität. Die Ausstellungsreihe setzt sich dafür ein, ein neues und differenziertes Bild von Vätern am Niederrhein und in der Öffentlichkeit zu etablieren. 


Das traditionelle Vaterbild entspricht oft nicht den vielfältigen Lebensentwürfen von Männern und Familienmodellen von heute. Ein kollaboratives Projekt wie "Väter am Niederrhein" leistet hier einen wichtigen Beitrag zur gleichberechtigten Erwerbs- und privaten Sorgearbeit für Frauen und Männer.  Es fördert eine familienorientierte Unternehmenskultur und trägt zur Fachkräftesicherung bei. Gleichzeitig ist es wichtig, dass unbezahlte Arbeit neben der Erwerbsarbeit geleistet werden kann.


Die Ausstellungsreihe wird vom 24.06 24 bis zum 11.07.2024 im Foyer der Stadthalle Kleve ausgestellt.  Alle Besucher sind eingeladen, über ihre Vorstellungen von Familie, Beruf und Sorgearbeit nachzudenken,  sich inspirieren zu lassen und miteinander ins Gespräch zu kommen.  
Am 19. November 2024, dem Internationalen Männertag, am findet eine eigene Veranstaltung "Neue Perspektiven auf Väterrollen" zur Ausstellung in Kleve statt.  Väter die sich daran beteiligen möchten sind dazu herzlich eingeladen.


Vinner Schützenfest
Das Schützenfest ist ein jährliches Highlight im Vereinsleben des Vinn 03. Es wird jedes Jahr gefeiert, und seit 1924 gibt es auch einen König bzw. seit 2019 auch eine Königin.  Das Fest beginnt am 25 Mai um 15 Uhr, mit einem Schützenumzug durch Vinn und einem Festakt auf der Festwiese am Schützenhaus an der Vinner Straße. 

Am 26. Mai lädt der Verein um 14 Uhr zum Dämmerschoppen am Schützenhaus.  Der Verein freut sich das Highlight des Jahres gemeinsam mit Freunden, Vinner Nachbarn und allen interessierten Besuchern zu zelebrieren.  Veranstaltungsdatum 25.06.2024 - 15:00 Uhr -26.06.2024 - 23:59 Uhr. Veranstaltungsort Vinner Straße 63, 47447 Moers.


Verleihung des goldenen Pinguins
Moers - Was wären die Penguin’s Days ohne unsere Kinder- und Jugendjury und ohne eine feierliche Preisverleihung? Zum Abschluss des Festivals übergibt die Jury, die im Laufe des Festivals alle eingeladenen Produktionen besucht hat, zwei Goldene Pinguine. Der Hauptpreis, dotiert mit 1000 Euro wird für die beste Inszenierung vergeben.


Für den mit 500 Euro dotierten Sonderpreis erarbeitet die Kinder- und Jugendjury jährlich eigene Kriterien, um abzubilden, was Ihnen als besonders hervorstechendes Theatererlebnis auch zukünftig im Kopf bleiben wird. Die Preise werden von der Sparkasse am Niederrhein gefördert. Eintritt frei Anmeldung unter: info@schlosstheater-moers.de Veranstaltungsdatum 26.06.2024 - 18:00 Uhr - 20:00 Uhr Veranstaltungsort Kastell 6 47441 Moers


Geld! Consol Theater
Moers - Das leidige, verwünschte Geld. Man kannes nicht essen, man muss es trotzdem haben, man soll nicht drüber sprechen und angeblich stinkt es nicht. Wir gehen täglich damit um und wissen erstaunlich wenig darüber: Wo kommt es her, wer bestimmt seinen Wert, wem nützt es, was nützt es, wer macht die Regeln und was, wenn ich mich nicht daran halte?


Auf Basis gemeinsamer Recherchen mit Schüler und Schülerinnen und einem Wissenschaftsteam erkunden die Performer und Performerinnen Mechanismen und Winkelzüge der Geldwirtschaft und die Möglichkeiten beim Spiel um und mit dem Mammon einzusteigen, mitzumischen, durchzuhalten, umzudrehen.

Formal changierend zwischen Lectureperformance und schilldernder Revue gibt es einen rasanten Rundumschlag durch fast alle Aspekte rund ums Geld – von EZB bis social business, von Wirecard bis zu Fragen der Berufswahhl – und öffnet Möglichkeit und Lust, über das Thema offen und frei ins Gespräch zu kommen.

Alter: ab 12 Jahren Kartenvorverkauf unter 02841/8834113 oder info@schlosstheater-moers.de Tickets: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstaltungsdatum 25.06.2024 - 09:00 Uhr -10:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm- Schroeder- Straße 4, 47441 Moers.

 
Ehepaar Radermacher aus Issum spendet zum vierten Mal Schmusis  
Kinderklinik Bethanien freut sich über selbstgemachte Kuscheltiere  
Moers - Damit der Klinikaufenthalt für die kleinen Patient:innen der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers etwas leichter wird, stellt Renate Radermacher aus Issum mit Liebe zum Detail so genannte „Schmusis“ her. Nun spendete sie bereits zum vierten Mal zehn neue Exemplare.  


Zur Spendenübergabe kam die handarbeitserprobte Rentnerin gemeinsam mit ihrem Mann Manfred Radermacher und übergab die farbenfrohen Stoffpuppen an den Vorstand der Stiftung Bethanien Dr. Ralf Engels und an Sarah Dettki, Stationssekretärin der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin.


„Ich möchte mich im Namen der Kinderklinik herzlich beim Ehepaar Radermacher für seinen Einsatz und die liebevoll gehäkelten Schmusis bedanken. Die Puppen kommen gut bei unseren kleinen Patientinnen und Patienten an und spenden ihnen Trost, während sie bei uns sind“, betont Dr. Engels.  


Die Materialien für die Puppen finanziert das Ehepaar fast ausschließlich selbst. „Damit die Produktion der Schmusis noch lange so weitergehen kann, freuen wir uns jedoch ebenso über kleine Spenden, zum Beispiel in Form von Füllmaterial oder Wolle“, erklärt Renate Radermacher mit einem Lächeln.  

Wer Kontakt zum Ehepaar Radermacher aus Issum aufnehmen möchte, um Wolle oder Füllmaterial zu spenden, kann dies über die Abteilung Unternehmenskommunikation & Marketing der Stiftung Bethanien Moers tun: ukm@bethanienmoers.de oder +49 (0) 2841 200 2702

Vorstand Dr. Ralf Engels und Sarah Dettki von der Kinderklinik des Bethanien nahmen die gespendeten Schmusis des Ehepaars Radermacher aus Issum dankbar entgegen.


Niederrhein Tourismus feierte 20-Jähriges
Rückblicke, aber vor allem Zukunftsperspektiven standen in Wesel auf dem Programm.
„Von wunderschönen Natur- und Kulturlandschaften über romantische Altstadt-Gassen bis hin zu Deutschlands längstem Radwegenetz gibt es am Niederrhein viel zu entdecken und erleben. Niederrhein Tourismus vermarktet dieses vielfältige touristische Angebot im Schulterschluss mit allen beteiligten touristischen Akteurinnen und Akteuren vor Ort seit 20 Jahren sehr erfolgreich. Dazu gratuliere ich herzlich“, so Silke Krebs, Staatssekretärin im Wirtschafts- und Klimaschutzministerium Nordrhein-Westfalen.


Sie gehörte zu den zahlreichen geladenen Gästen auf der 20-Jahr-Feier der Niederrhein Tourismus GmbH. Im Waldhotel Tannenhäuschen in Wesel standen am Freitagnachmittag (21.06.2024) Rückblicke, aber vor allem Zukunftsperspektiven auf dem Programm. Hinter der 2004 gegründeten Gesellschaft mit Sitz in Viersen stehen die vier Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel.


Die Niederrhein Tourismus GmbH ist das Dach für alles, was mit Tourismus zu tun hat. Dafür arbeitet sie mit den Städten und Gemeinden und den Leistungsanbietern der Tourismusbranche eng zusammen. Davon profitieren sowohl die gesamte Region als auch die einzelnen Kommunen.


Der Heinsberger Landrat Stephan Pusch, Aufsichtsratsvorsitzender Niederrhein Tourismus GmbH, betont die hohe Bedeutung der Nachhaltigkeitsaspekte für eine attraktive Destination. Und ergänzt: „Eine gelungene Tourismusförderung ist eine gemeinschaftliche Aufgabe für die ganze Region, gemeinsam für den Tourismus am Niederrhein. Sie dient der besseren Standortvermarktung und steigert die Aufenthaltsqualität unserer Bürgerinnen und Bürger.“


Der Kreis Kleve hat im vergangenen Jahr 900.000 Übernachtungen gezählt. „Der Tourismus ist im Kreis ein bedeutender Wirtschaftsfaktor“, so Landrat Christoph Gerwers. Er stärke die ansässige Wirtschaft durch erhöhte Umsätze in Einzelhandel, Beherbergung, Gastronomie, Unterhaltung und Dienstleistung und trage somit zur lokalen Wertschöpfung bei. „Alle zusammen sollten wir verstärkt in umweltfreundliche Infrastruktur, die Förderung lokaler Produkte und nachhaltiger Praktiken sowie die Sensibilisierung von Besuchern für umweltbewusstes Reisen investieren.“ 


Insgesamt war 2023 im Hinblick auf die Übernachtungszahlen das beste Jahr für den Niederrhein Tourismus seit Gründung. Laut der Statistik des Landesbetriebs IT.NRW für den Zeitraum Januar bis Dezember ergab sich eine exakte Gesamtsumme von 2.416.984 – 3,6 Prozent mehr als 2022 und immerhin noch 0,8 Prozent mehr als 2019. „Die Zahlen zeigen es: Jährlich kommen mehr Menschen an den Niederrhein, um hier Urlaub zu machen. Das haben wir auch dem Engagement von Niederrhein Tourismus zu verdanken, die seit nunmehr 20 Jahren für unsere vielfältige Heimat Werbung macht und Urlaubssuchenden ein attraktives Ziel bietet“, sagt Dr. Andreas Coenen, Landrat des Kreises Viersen.


„Zudem fördert der Niederrhein Tourismus die Vernetzung lokaler Akteure über die Kreisgrenzen hinaus, was immer wieder zu gewinnbringenden Kooperationen und Angeboten führt, die wir Touristinnen und Touristen anbieten können. So gewinnen nicht nur die Urlauberinnen und Urlauber, sondern auch die Anbietenden vor Ort.“  „Dort, wo nachhaltiger Tourismus und Standortmarketing zusammenfinden, gewinnt unser Niederrhein-Kreis Wesel an Strahlkraft auf der touristischen Landkarte“, sagt Landrat Ingo Brohl.


„Die Übernachtungszahlen im Kreis Wesel sind seit dem Start unserer Zusammenarbeit bis zur Corona-Pandemie um rund 47 Prozent gestiegen.“ Und Brohl sieht weiteres Potenzial: „Der Niederrhein ist in meinen Augen eine der spannenden, zukunftsweisenden Tourismusdestinationen.“ 


„Zu den Kernthemen Radfahren und Wandern haben wir uns in den letzten Jahren eine hohe Kompetenz qualitativ erarbeitet. Nun gilt es, die Region wettbewerbsfähig zu halten und die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit mit den Akteuren der Region umzusetzen sowie die Markenführung ,Niederrhein - So gut. So weit.’ zu verstärken“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH.


 „Ich bin sicher: Der Erfolg ist Ansporn, den Niederrhein als Tourismusregion zukünftig noch bekannter zu machen und dabei auch neue, nachhaltige touristische Angebote in den Blick zu nehmen“, sagt NRW-Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs.

Auf der Veranstaltung in Wesel konnte NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner (M.,r.) auch auf der Bühne zahlreiche Gäste begrüßen: Neben NRW-Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs waren (v.r.) der Kreisdirektor Ingo Schabrich aus dem Kreis Viersen (in Vertretung von Landrat Dr. Andreas Coenen) sowie die Landräte Ingo Brohl (Kreis Wesel), Stephan Pusch (Kreis Heinsberg) und Christoph Gerwers (Kreis Kleve) gekommen. Keynote-Speaker war „Cirque du Soleil“-Weltstar Christian Lindemann (ganz l.). Foto: Nevzet Barana 


Neues Führungsteam der Feuerwehr startet am 1. Juli
Moers - Wachwechsel bei der Feuerwehr Moers: Die Bestellungsurkunde zum neuen Leiter der Feuerwehr hat Bürgermeister Christoph Fleischhauer Andre Gesthüsen am Mittwoch, 12. Juni, übergeben. Die Amtszeit startet offiziell am 1. Juli.

Andre Gesthüsen (l.) und Ulrich Boos (r.) starten am 1. Juli als neues Führungsteam der Feuerwehr Moers. Zum neuen Amt gratulierten Frank Vutz, Nira Rusch, Christoph Rudolph, Thorsten Kamp, Claus Arndt, Jörg Schmiegelt und Bürgermeister Christoph Fleischhauer (hinten v.l.) (Foto: pst).

„Schön, dass Sie da sind!“, freute sich der Bürgermeister. Der neue Feuerwehrchef erwiderte: „Mein erklärtes Ziel ist es, die mir übertragenen Amtsgeschäfte im Sinne der Feuerwehr und insbesondere der Bürger der Stadt Moers weiterzuführen.“ 


Da die Stadt eine Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften besitzt, hat Gesthüsen ab Juli zwei Ämter inne. Er ist einerseits Leiter der Feuerwehr als Fachbereich der Stadtverwaltung und andererseits Vorgesetzter der ehrenamtlichen Wehrleute. Der 55-Jährige hat den Dienst bei der Moerser Feuerwehr vor 34 Jahren angetreten. Dort war er in den vergangenen Jahren als stellvertretender Leiter tätig.


Grund für den Wechsel ist das Ende der Dienstzeit von Feuerwehrchef Christoph Rudolph und seinem Stellvertreter Jörg Schmiegelt. Beide werden Ende des Monats offiziell verabschiedet.  Die Stellvertretung nimmt für den ehrenamtlichen Bereich künftig Ulrich Boos wahr, der bereits als Leiter des Löschzugs Stadtmitte tätig war.

Frank Vutz als weiterer Stellvertreter bleibt weiterhin im Amt. Die Stelle der stellvertretenden Leitung des Fachbereichs Feuerwehr ist aktuell noch unbesetzt. Zur neuen Aufgabe gratulierten an dem Nachmittag die Beigeordneten Thorsten Kamp und Claus Arndt sowie Personalratsvorsitzende Nira Rusch. 


‚vhs-Gesundheitsforum‘: Gespräch Seniorenstift Bethanien Moers
Zu einem Gespräch rund um das Thema Altenpflege lädt Tanja Meissner, Leiterin des Seniorenstifts Bethanien, Interessierte am Donnerstag, 4. Juli, ab 18 Uhr ein. Unter der Fragestellung ‚Ist Pflege in einer Altenpflegeeinrichtung noch bezahlbar? Wie kann professionelle Pflege gelingen bei Pflegenotstand?

(Foto: Pressestelle Bethanien)

Zwischen Anspruch und Wirklich‘ diskutieren die Teilnehmenden in Rahmen des ‚vhs-Gesundheitsforums‘. Veranstaltungsort ist das Alte Landratsamt in Moers, Kastell 5b. Die Veranstaltung ist kostenlos. Allerdings ist eine Anmeldung telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de.  

Veranstaltungsreihe widmet sich interreligiösem Dialog
Moers - Die Veranstaltungsreihe ‚Unter gleichem Himmel‘ will den interreligiösen Dialog verbessern sowie die Themen Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus aufgreifen. Sie bietet verschiedene Zugänge für die Sensibilisierung gegenüber Diskriminierung jüdischer und muslimischer Menschen und die Stärkung des interreligiösen Miteinanders.

Die Einrichtungen des Eigenbetriebs Bildung organisieren dazu in den nächsten Wochen und Monaten Filmvorführungen, Konzerte, Führungen und Lesungen. Auch die Kooperationsveranstaltung aus Demokratiekonferenz und künstlersicher Performance ist Teil der Reihe. Sie wird durch die Fachstelle für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘ gefördert. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos.


Prämierte Filme im Schlosshof
In Kooperation zwischen Grafschafter Museum und Fachstelle für Demokratie sind im Sommerkino-Programm zwei Filme zu sehen. Der prämierte Film ‚Oray‘ von Mehmet Akif Büyükatalay erzählt die Geschichte des jungen Muslim Oray (Zejhun Demirov), der im Streit mit seiner Ehefrau Burcu (Deniz Orta) die islamische Scheidungsformel Talâq ausspricht. Die Vorstellung findet am Donnerstag, 4. Juli 2024, um 22 Uhr im Schlosshof statt.


Foto: Bettina Engel-Albustin


‚Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ handelt von dem gebürtigen Bremer Murat Kurnaz (Nazmi Kýrýk), der nach den Terroranschlägen vom 11. September verhaftet und mehrere Jahre im Gefangenenlager Guantanamo ohne Anklage festgehalten wurde. Seine Mutter Rabiye Kurnaz (Meltem Kaptan) kämpft vor dem Obersten Gerichtshof der USA um seine Freilassung. Der Film ist am Samstag, 6. Juli, um 22 Uhr im Schlosshof zu sehen.


Demokratie und Kunst im öffentlichen Raum
Das Grafschafter Museum bietet am 19. September, um 17 Uhr eine Führung durch die Dauerausstellung im Haus der Demokratiegeschichte (Altes Landratsamts, Kastell 5) an: ‚Was gibt uns wohl den schönsten Frieden, als frei am eigenen Glück zu schmieden‘ widmet sich den Spuren verschiedener jüdischer Familien.


‚Was glaubst du denn?‘ – das ist eine der Fragen der Demokratiekonferenz mit Kunstaktion ‚UN Mensch UN Ort – Demokratie und Kunst im öffentlichen Raum: GLAUBE(N)‘ am 25. August. Sie findet von 13 bis 16.30 Uhr in der Kapelle des Friedhofs Meerbeck statt (um Anmeldung unter demokratie-leben@moers.de wird gebeten). Die Fachstelle für Demokratie kooperiert bei dieser Veranstaltung mit dem Kulturbüro Moers sowie dem Projektmanager Frederik Göke. Die Förderung kommt über das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘.


Erzählstück auf Deutsch und Türkisch
Maria ist die berühmteste Frau der Weltgeschichte. Doch wer kennt Maria als weltkluges Kind, als unangepassten Teenager mit revolutionären Ideen, als Sünderin, Mutter mit Alltagssorgen, als Zweiflerin und schließlich Botschafterin unerschütterlichen Glaubens? Die vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet in Kooperation mit der Fachstelle für Demokratie das Erzählprogramm ‚MARIA * MERYEM‘ an.


Christine Lander und Selma Scheele erzählen eine interreligiöse Geschichte, die sich auf die alten Geschichten aus der Bibel und dem Koran als auch auf außerkanonische Schriften und Überlieferungen stützt. Das Erzählstück auf Deutsch und Türkisch ist am 8. Oktober (19.30 bis 21 Uhr) in der Kocatepe Moschee (Römerstraße 605, Moers) zu erleben.


Interreligiöses Konzert
Den Abschluss der Reihe bildet das interreligiöse Konzert ‚Unter gleichem Himmel‘, das die Moerser Musikschule in Kooperation mit der Fachstelle für Demokratie am 16. November um 18 Uhr ausrichtet. Der Komponist, Sänger und Perkussionist Saad Thamir – geboren im Irak, heute in Köln lebend – studiert mit einem Projektchor seine Komposition ein und führt sie zusammen mit einem Instrumentalensemble im Kammermusiksaal des Martinstifts auf. 

‚Zusammen‘ in die neue Konzertsaison gehen
Moers - Unter dem Titel ‚Zusammen‘ steht die kommende Konzertsaison 2024/2025. Der Städtische Musikreferent Tobias Krampen hat das vielseitige Programm der Städtischen Reihe zusammengestellt.

Diana Finkele (Leiterin Eigenbetrieb Bildung), Birgit Grupp, Tobias Krampen und Georg Kresimon (v.l.) freuen sich auf den Start der neuen Konzertreihe am 28. September. (Foto: pst)

„Das ist ein schönes Motto. Wir müssen als Menschen - so unterschiedlich wie wir sind – miteinander leben und klarkommen. Gerade in der Musik wird dies traditionell seit Jahrhunderten gelebt. Das soll auch so bleiben. Das ist insofern ein ganz wichtiger Beitrag, unsere Gesellschaft lebenswert, verträglich und friedlich zu machen“, erläutert Georg Kresimon, Leiter der Moerser Musikschule.


Dies kann auch Tobias Krampen unterstreichen: „Miteinander klarkommen zu wollen und zu agieren, ist der Grundbestandteil von Musik.“ Er ist sehr dankbar, dass ihn das Team der Musikschule unterstützt und bei der Zusammenstellung keine Grenzen gesetzt werden. Lange Liednacht mit vier Konzerten Inhaltlich bietet die Saison zehn Konzerte aus unterschiedlichen Bereichen.


Vertreten sind kleine und große Besetzungen, die Stile sind von Barock über Klassik/Romantik bis hin zu moderner Musik breit gefächert und es gibt eine Vielfalt an Instrumenten. Zudem wechseln sich renommierte Künstlerinnen und Künstler mit sehr begabten Nachwuchstalenten ab.  Neben bekannten und beliebten Angeboten, wie das ‚Heitere Neujahrskonzert‘ als ‚Selbstläufer‘ der Reihe, gibt es am 15. Juni 2025 erstmals eine ‚Lange Liednacht‘.


„Zwischen den vier unterschiedlichen Konzerteinheiten ist Zeit für Gespräche, Essen und Trinken“, erläutert Krampen. Einen Teil des Abends gestaltet ein Ensemble mit der Gebärdensprache-Choreografin Julia Schulenburg. So können auch höreingeschränkte Menschen die Lieder erfahren. Den Abschluss des Abends bildet der Klavierkabarettist William Wahl.


Niederrheinisches Kammerorchester ist wichtiger Teil
Einen wichtigen Bestandteil der Reihe bilden die Beiträge des Niederrheinischen Kammerorchesters Moers (NKM), das aus Musikerinnen und Musikern verschiedener Altersstufen besteht. Auch hier ist das Motto ‚Zusammen‘ bedeutungsvoll. „Es schafft ein unglaubliches Zusammengehörigkeitsgefühl, wenn man auf den Punkt zusammen spielt“, so die Vorsitzende Birgit Grupp.


Die Saison startet mit dem NKM-Herbstkonzert am 28. September. Dann ist ein Stück von Mieczysaw Weinberg zu hören. Er gilt als einer der faszinierendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Auch das Weihnachtskonzert darf in der kommenden Saison nicht fehlen. Als Solistin ist am 14. und 15. Dezember ist die Flötistin Gudula Rosa zu hören.  Bis 18 Jahre ist der Eintritt zu den Konzerten frei.


Die Musikschule bittet hierzu aber um Reservierung. Erwachsene zahlen im Vorverkauf je Veranstaltung 17 Euro: Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren), Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33.  Das Abonnement für alle zehn Konzerte kostet 127,50 Euro. 


Straßenverkehrsunfälle im April 2024: 16 % mehr Verletzte als im Vorjahresmonat
Im April 2024 sind in Deutschland rund 29 900 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 16 % oder rund 4 200 Verletzte mehr als im Vorjahresmonat.

Die Zahl der Verkehrstoten stieg im April 2024 gegenüber dem April 2023 um 3 auf 223 Personen. Insgesamt registrierte die Polizei im April 2024 rund 214 700 Straßenverkehrsunfälle, eine Steigerung um etwa 14 000 gegenüber dem Vorjahresmonat (+7 %).



Neobanken und –broker noch weitgehend unbekannt
Online-Banken und Neobroker wollen im Finanzgeschäft mitmischen, indem sie einen Teil der Funktionen von klassischen Finanzinstituten übernehmen oder diese im Ganzen ersetzen. Dabei bauen sie vor allem auf einfaches Handling und direkte Kontrolle über Konten und Aktienportfolio via Smartphone oder andere Endgeräte auf Kosten von persönlichen, menschlichen Ansprechpartnern. Ein Konzept, das vor allem bei jüngeren Menschen Anklang findet. Dennoch sind Neobanken und -broker noch weitgehend unbekannt in Deutschland.


Laut Daten der Statista Consumer Insights ist die Berliner Online-Bank N26 den Befragten noch am ehesten ein Begriff – 41 Prozent haben angegeben, dass sie diese kennen. Die beiden Online-Investitionsplattformen eToro und Trade Republic folgen mit jeweils 31 Prozent auf Rang zwei und drei. Das ebenfalls in Berlin beheimatete Unternehmen Trade Republic ist zwar auf den Handel mit Aktien, Fonds, Derivaten und Kryptowährungen spezialisiert, besitzt jedoch eine Vollbanklizenz.

In den letzten Jahren nähert sich das Unternehmen immer mehr dem Bankgeschäft an, indem es zum Beispiel eine digitale Bezahlkarte einführte und in Zukunft auch ein Girokonto anbieten will. Sowohl die N26 als auch Trade Republic zählen zu den wertvollsten nicht-börsennotierten Unternehmen Deutschlands. Renè Bocksch
Infografik: Neobanken und –broker noch weitgehend unbekannt | Statista

Wie viel deutsches Vermögen steckt in ETFs? GELDANLAGE
ETFs (Exchange Traded Funds) werden als Anlageform in Deutschland immer beliebter. Wie die Infografik von Statista zeigt, ist das verwaltete Vermögen der ETFs in Deutschland laut BVI von rund 74 Mrd. Euro im Jahr 2012 auf über 191 Mrd. Euro im Jahr 2022 gestiegen. Das beeindruckende Wachstum von über 158 Prozent darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mehrheit der Deutschen nach wie vor aufs Tagesgeldkonto oder Sparbuch setzen - in ETFs investieren noch verhältnismäßig wenige Menschen.


ETFs bilden einen Indexwert wie etwa den DAX oder den MSCI World nach und haben im Vergleich zu aktiven Aktienfonds geringere laufende Kosten. Die Rendite bei einer ETF-Anlage in den MSCI World bei 15 Jahre Anlagedauer liegt nach Abzug der Verwaltungskosten im Schnitt bei acht Prozent.
Infografik: Wie viel deutsches Vermögen steckt in ETFs? | Statista

Deutsche Einhörner und wo sie zu finden sind. UNICORNS
Celonis ist der Spitzenreiter unter den höchstbewerteten deutschen Unternehmen vor Börsengang. Das Software-Unternehmen aus München ist mit einer Bewertung von 13 Milliarden US-Dollar das wertvollste Einhorn Deutschlands. Damit übertrifft Celonis die zweitplatzierte Online-Bank N26 (9,2 Mrd. US-Dollar) oder den Neo-Broker Trade Republic (5,4 Mrd. US-Dollar) - zwei Unternehmen aus der FinTech-Elite Europas.


Personio (8,5 Mrd. US-Dollar) aus München belegt den zweiten Platz. Laut Daten von CB Insights gibt es derzeit 31 Start-Ups mit einer Marktbewertung von mindestens einer Milliarde US-Dollar in Deutschland. Die meisten dieser Einhörner haben ihren Sitz in der Hauptstadt oder anderen deutschen Metropolen. Nur einige wenige hält es in kleineren Städten wie Duderstadt oder Unterföhring. Im Vergleich zu Überfliegern aus den USA wie beispielsweise SpaceX (150 Mrd. US-Dollar) und OpenAI (80 Mrd. US-Dollar), sind die deutschen Unternehmen relativ gering bewertet.


Die US-Firmen werden nur noch vom Tech-Giganten aus China in den Schatten gestellt. Das mit 225 Milliarden US-Dollar wertvollste Einhorn weltweit ist Bytedance, ein auf Künstliche Intelligenz spezialisiertes Unternehmen aus Peking, den vierten Platz der bestbewerteten Einhörner nach Bytedance, SpaceX und OpenAI nimmt die Instant-Fashion-Plattform Shein mit 66 Milliarden US-Dollar ein. René Bocksch
Infografik: Deutsche Einhörner und wo sie zu finden sind | Statista

Welche Anlageprodukte sind in Deutschland populär?
Kein Finanzprodukt ist hierzulande so beliebt wie das Sparkonto. 42 Prozent der für die Statista Consumer Insights befragten Erwachsenen gaben an, ein Sparbuch ihr Eigen zu nennen. Und das, obwohl sich diese Form der Geldanlage angesichts extrem niedriger Zinsen kaum noch lohnt. Dahinter folgt mit dem Bausparvertrag ein weiterer Anlage-Klassiker. Potentiell lukrativer, aber auch risikoreicher sind Aktien - hier sind große Gewinne möglich, aber auch große Verluste.


Trotzdem haben 20 Prozent der Befragten in Wertpapiere investiert. Schwankungen sind auch bei Kryptowährungen ein Thema. Die digitalen Währungen haben in den letzten vier Jahren in puncto Verbreitung einen großen Aufschwung erlebt. Gaben 2019 noch fünf Prozent an, in Währungen wie den Bitcoin oder Ethereum investiert zu haben, waren es zuletzt zwölf Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Welche Anlageprodukte sind in Deutschland populär? | Statista

Was für Reisen machen die Deutschen?
Familie und Freunde sind der häufigste Grund eine Reise zu unternehmen. Das geht aus dem aktuellsten Update der Statista Consumer Insights hervor. Von rund 1.200 befragten Privatreisenden hatte etwa die Hälfte in den vergangenen zwölf Monaten ihnen nahestehende Menschen in anderen Städten oder Ländern besucht. Auf Platz zwei und drei folgen mit einigem Abstand Städtereisen (41 Prozent) und Strandurlaube (38 Prozent).


Ebenfalls bei vielen populär sind Outdoor- Wellness und Aktivurlaube. Etwa ein Zehntel der Befragten gab an einen Campingurlaub unternommen zu haben. Das klingt relativ wenig und doch ist diese Reiseart derzeit sehr populär, wie Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen. Vergleichsweise selten sind dagegen Cluburlauber:innen und Backpacker:innen. Mathias Brandt
Infografik: Was für Reisen machen die Deutschen? | Statista




Tourismus-Branche wieder über Vorkrisenniveau
Die deutsche Reise- und Tourismusbranche hat Schätzungen der Statista Market Insights zufolge im vergangenen Jahr das Niveau von vor der Corona-Krise übertroffen und wird bis 2025 in etwa auf diesem Niveau stagnieren. Der Umsatz im Reisen & Tourismus-Markt wird 2024 etwa 62 Milliarden Euro betragen. Der Markt für "Pauschalurlaub" ist mit einem erwarteten Volumen von 38 Milliarden Euro im Jahr 2024 das größte Segment.


In den letzten Jahren stand der Markt für Reisen & Tourismus aufgrund der COVID-19-Pandemie unter großem Druck. Auslandsreisen waren wegen Lockdowns, Einschränkungen und Gesundheitsrisiken nicht mehr möglich, was Menschen auf der ganzen Welt betroffen hat. Aus der Krise sind nun neue Reisetrends entstanden: In erster Linie konnten Menschen aufgrund der Tatsache, dass das Reisen für einige Jahre nicht möglich war, mehr Geld sparen, das sie nun für Urlaube und Reisen ausgeben wollen.


Seit der Neueröffnung der Märkte ist dieses Phänomen als „Revenge Travel“ bekannt geworden. Eine Entwicklung, die von der jüngeren Generation vorangetrieben wird, hängt mit dem menschlichen Einfluss auf die Umwelt zusammen: Nachhaltigkeit spielt für Touristen eine immer wichtigere Rolle, vor allem in Bezug auf die Art des Reisens. Die Sorge um die Umwelt führt zu neuen, nachhaltigeren Reiseangeboten seitens der Reiseunternehmen und gestaltet den Markt neu.
Des Weiteren könnten Vorschriften wie die CO2-Steuer das Reiseverhalten und den Tourismus beeinflussen. Matthias Janson
Infografik: Tourismus-Branche wieder über Vorkrisenniveau | Statista


Montag, 24. Juni 2024

„Netzwerk Kinderschutz“ Kreis Wesel
Mit Verabschiedung des Landeskinderschutzgesetzes (LKSG NRW) im Mai 2022 ist das bundesweit bisher stärkste Kinderschutzgesetz in Kraft getreten, das Minderjährige noch besser vor Gefährdungen schützen soll. Gemäß § 9 LKSG NRW sind alle Jugendämter dazu verpflichtet, ein interdisziplinäres „Netzwerk Kinderschutz“ zu bilden, um eine effektive und schnelle Zusammenarbeit bei möglicher Kindeswohlgefährdung zwischen den verschiedenen Akteuren sicher zu stellen.


Dies sind unter anderem Vertreter der Jugendhilfe, Schulen, Behörden, Polizei, der Justiz und der Gesundheitshilfe. Neben der Schaffung von Rahmenbedingungen für die interdisziplinäre Zusammenarbeit soll das Netzwerk die strukturelle Vernetzung der Teilnehmenden fördern, Kooperationsvereinbarungen entwickeln und klare Vorgaben für Mitteilungswege sowie gegenseitige Informationsbefugnisse und –pflichten schaffen.   


Christina Hetjens ist seit dem 1. Januar 2024 Koordinatorin für das Netzwerk Kinderschutz beim Jugendamt des Kreises Wesel. Die studierte Sozialpädagogin hat bereits einige Jahre beim Allgemeinen Sozialen Dienst der Stadt Wesel gearbeitet. Zu ihren Hauptaufgaben gehörte dabei die Fallarbeit, die Beratung von Familien und Hilfen zur Erziehung bis hin zur Krisenintervention bei Gefährdung des Kindeswohls. 


Im Rahmen der Netzwerkkoordination wird Christina Hetjens zunächst das kreisweite Netzwerk Kinderschutz aufbauen. „Neben dem Kreisjugendamt, das für die Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten zuständig ist, haben Dinslaken, Kamp-Lintfort, Moers, Rheinberg, Voerde und Wesel eigene Jugendämter“, so Hetjens. „Da jedes Jugendamt gesetzlich dazu verpflichtet ist, ein eigenes Netzwerk Kinderschutz zu schaffen, besteht mein Ziel darin, ein interkommunales Netzwerk aufzubauen und damit den bereits bestehenden Schnittstellen gerecht zu werden.“


Seit ihrem Antritt im Januar hat Hetjens bereits Kontakt zu einigen der vielen potentiellen Netzwerkpartnern wie unter anderem Schulen, Schulträgern, Gerichten, Polizei und Sozialen Diensten der Jugendhilfe aufgenommen. Weitere werden noch folgen. Gleichzeitig stellt sie sich bei bereits bestehenden Netzwerken und Arbeitskreisen vor. Zukünftig plant sie, eigene Netzwerktreffen zum Kinderschutz zu veranstalten. 


Kreisdirektor Ralf Berensmeier, zuständiges Vorstandsmitglied für das Jugendamt des Kreises Wesel: „Trotz aller Bemühungen gibt es nach wie vor Herausforderungen im Kinderschutz, wie unzureichende Ressourcen, unklare Zuständigkeiten, eine unzureichende Vernetzung zwischen den Akteuren und mangelnde Sensibilisierung für das Thema Kinderschutz in der Öffentlichkeit. Die Koordinierungsfunktion, die das Netzwerk Kinderschutz einnimmt, spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen, auch bei uns im Kreis Wesel. Sie sorgt für Vernetzung, Aufklärung und sensibilisiert sowie informiert über unterschiedliche Themenschwerpunkte zum Kinderschutz.“

Kreisdirektor Ralf Berensmeier und Christina Hetjens



Kreisverwaltung bringt Jahresabschluss 2023 in den Kreistag ein
Wesel - In der letzten Sitzung des Kreistags vor der Sommerpause brachte die Kreisverwaltung den Entwurf des Jahresabschlusses 2023 ein. Dieser weist einen Überschuss von rund 1,9 Millionen Euro auf. In der Planung für das Jahr 2023 war die Kreisverwaltung noch von einem Fehlbedarf von rund 22,4 Millionen Euro ausgegangen, der durch eine entsprechende Entnahme aus der Ausgleichsrücklage gedeckt werden sollte.


Landrat Ingo Brohl: „Mein Ziel war, ist und bleibt, dass wir durch eine effiziente, konservative Haushaltsbewirtschaftung uns gegenüber dem jeweiligen Haushaltsplan verbessern. Dies ist uns auch im Jahr 2023 gelungen, und wir konnten so eine schwarze Null erreichen. Unsere Stabilisierungsstrategie der Kreisfinanzen geht trotz schwierigem Fahrwasser weiterhin auf. Wir erhöhen damit die Verlässlichkeit für unsere kreisangehörigen Kommunen in Bezug auf die Fortführung des historisch niedrigen Kreisumlageniveaus.

Mein Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, dass wir gute Ergebnisse erzielen, ein historisch niedriges Kreisumlageniveau und eine angemessene Ausgleichsrücklage erarbeitet haben und diese erhalten konnten. So haben wir einen Sicherheitspuffer in weiterhin unruhigen Zeiten. Nicht zu vergessen ist, dass wir zudem in 2023 die kreisangehörigen Kommunen mit einem Betrag von 15,7 Mio. Euro im Wege der Verrechnung mit der Kreisumlage entlastet haben.

Unser Niederrhein Kreis Wesel steht für seriöse Finanzen, einen stetigen Abgleich und ausgewogenen Mix zwischen Kundenorientierung und effizienter Aufgabenerledigung und Haushaltsbewirtschaftung, aber eben auch dafür, Zukunftsthemen und den Investitionsstau stringent anzugehen und ein attraktiver Arbeitgeber zu sein."


Auch der Jugendhilfeetat weist einen Überschuss von rund 1,1 Millionen Euro auf. Dieser wird im Haushaltsjahr 2025 mit den Zahlungen der differenzierten Jugendamtsumlage verrechnet und führt somit zu einer Entlastung für die Kommunen. Die Feststellung des Jahresabschlusses wird der Kreistag nach Prüfung und Vorberatung im Rechnungsprüfungsausschuss in seiner Dezembersitzung vornehmen, dann wird auch über die Verwendung des Überschusses entschieden.


Im vergangenen Jahr hatte der Kreis Wesel darüber hinaus bereits einen Betrag in Höhe von insgesamt 15,7 Mio. Euro an die kreisangehörigen Kommunen im Wege der Verrechnung mit der Kreisumlage ausgekehrt. Damit wurden sowohl die Entlastung durch die gesunkene LVR-Umlage (12,2 Mio. Euro) als auch die Mehrerträge bei den Schlüsselzuweisungen (3,5 Mio. Euro) unmittelbar an die kreisangehörigen Kommunen weitergegeben.


Außerdem hat der Kreistag der Änderung des Gesellschaftsvertrages der Grafschaft Moers Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH einstimmig zugestimmt. Demnach verkauft der Kreis Wesel einen Geschäftsanteil in Höhe von 2,74 % an die Gemeinde Alpen zu einem Preis von 247.400 Euro. Alpen erhält hierfür ein Aufsichtsratsmandat in der Gesellschaft. Sowohl die Vertreterin des Kreises Wesel in der Gesellschafterversammlung der Grafschaft Moers Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH als auch die Bezirksregierung Düsseldorf müssen dem Verkauf noch zustimmen.


Einige kreisangehörige Kommunen halten bereits einen Geschäftsanteil (Rheinberg, Xanten, Schermbeck und Neukirchen-Vluyn). Darüber hinaus beabsichtigt der Kreis Wesel, auch weiteren kreisangehörigen Kommunen, die bisher nicht an einer Wohnungsbaugesellschaft beteiligt sind, einen entsprechenden Geschäftsanteil an der Gesellschaft anzubieten.


Schließlich verabschiedete der Kreistag auf Antrag der Kreistagsfraktionen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen mit großer Mehrheit eine Resolution für die weitere Förderung der Konversion von Busflotten im ÖPNV. Hintergrund ist, dass das Bundesministerium für Digitales und Verkehr Anfang 2024 angekündigt hatte, die vorgesehene Förderung CO2-neutraler Technologien nach nur drei Förderrunden einzustellen. Die für 2030 angestrebte vollständige Umstellung der Busflotten auf Elektromobilität droht damit an fehlender finanzieller Förderung zu scheitern.


Vom Ackerstädtchen zum Industriestandort – Entwicklung der Industrie in Dinslaken
Bei einer Führung am Mittwoch, 26. Juni 2024, berichtet Gästeführer Eduard Sachtje auf spannende Weise von der Entwicklung der Industrie in Dinslaken. Mitte des 18. Jahrhunderts lag Dinslaken noch im Dornröschenschlaf, während rundum die Industrie boomte. August Thyssen änderte diese Situation erheblich. Aber nicht nur Thyssen gehörte zu den „Aufbauhelfern“ in Dinslaken. 


Allen, die mehr über die Entwicklung vom Ackerstädtchen zum Industriestandort erfahren möchten, gibt Eduard Sachtje bei diesem Rundgang interessante Einblicke. Der Rundgang beginnt um 18 Uhr und dauert bis etwa 20:15 Uhr. Eine vorherige Anmeldung für diese Führung nimmt das Team der Dinslakener Stadtinformation telefonisch unter 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 7 Euro pro Person und ist vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Treffpunkt zur Führung ist am ehemaligen Pförtnerhäuschen an der Karlstraße gegenüber der Friedrichstraße.

Freizeitpark ist wieder ‚Basis‘ für Heißluftballone
Moers - Der Freizeitpark ist ab sofort wieder ein Startpunkt für Ballonfahrer. Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Benjamin Eimers vom Ballonsportverein Moers e. V. haben am Donnerstag, 13. Juni, einen entsprechenden Nutzungsvertrag unterzeichnet. Er gilt auch für den Freizeitpark Kapellen. In der Innenstadt starten die Heißluftballone auf der großen Wiese hinter dem neuen Schlosspark-Durchstich.

Foto pst


„Toll, dass die Ballone in den Park zurückkehren. Sie sind immer ein Publikumsmagnet gewesen“, sagte Bürgermeister Christoph Fleischhauer. Nach einem wettertechnisch schwierigen ersten Halbjahr hoffen die Ballonfahrer auf eine bessere zweite Jahreshälfte. Veranstaltungen sind aktuell noch nicht geplant, aber perspektivisch angedacht.
Weitere Informationen zum Thema unter https://ballonsport-moers.de/, Telefon 0 28 41 / 9 49 66 55, E-Mail info@ballonsport-moers.de.

 

Nacht der Geschichte 2024
Moers - Sie können sich nicht vorstellen, was hier alles passiert ist“: Erzählungen lauschen, Anekdoten hören und Kurioses entdecken, heißt es bei der „Nacht der Geschichte“ am 28. Juni 2024 um 19 Uhr in Moers.
Wo stand eigentlich das Moerser Mattorn?
Fuhren wirklich Kohlenzüge über die Steinstraße?
Welche Geschichte verbirgt sich am Pumpeneck, dem alten Landratsamt, am Rosarium oder rund ums Moerser Schloss? 

Die Auswahl an Geschichtsstationen bei der 6. Auflage der „Nacht der Geschichte“ ist vielfältig, abwechslungsreich und spannend. Insgesamt 15 Stationen werden vom Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. und dem Grafschafter Museum in Kooperation mit den Moerser Stadtführern und der Wirtschaftsförderung der Stadt Moers angeboten.


Bei einer ca. 90-minütigen Rundreise durch Zeit und Raum, können die Besucher zwischen drei Rundgängen mit jeweils 5 Geschichtsstationen auswählen. Weitere Geschichtsstationen sind u.a. der Königliche Hof, das Mahnmal für die Moerser Opfer der Shoa, die evangelische Stadtkirche sowie Alt- und Neumarkt.  Karten sind ab dem 23. Mai für 15 Euro im Grafschafter Museum des Moerser Schlosses (Telefon: 0 28 41/201-6 82 00) erhältlich.


Wie im Vorjahr bietet die Initiative „Radeln ohne Alter“ aus Neukirchen-Vluyn Rikschafahrten bei den Rundgängen 2 und 3 an. Da in den letzten Jahren die Karten rasch vergriffen waren, empfehlen die Veranstalter, sich frühzeitig um Karten zu kümmern. Der kulinarische Abschluss der Veranstaltung, ist im Kartenpreis enthalten und findet im Grafschafter Musenhof des Grafschafter Museums statt. Für das leibliche Wohl wird durch ehrenamtliche Mitglieder des Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V. gesorgt. 

28.06.2024 um 19 Uhr Treffpunkt: Denkmal Luise Henriette
Ab 20:30 Uhr: Kulinarischer Ausklang im Grafschafter Musenhof
Tickets: 15 Euro zzgl. Getränkeverzehr
Kartenvorverkauf im Grafschafter Museum unter Telefon: 0 28 41 / 201-68200 Kastell 9, 47441 Moers

Rundgang 1
Denkmal Luise Henriette - Grafschafter Museum Kurfürstin Luise Henriette führt durch das Schloss. Dem Willen ihrer Eltern gehorchend, heiratete sie 1646 den Kurfürsten von Brandenburg. Ihr Herz gehörte allerdings einem französischen Hugenotten.



Schloss - Patrick Dollas, Grafschafter Museum
Am 5. Juni 1568 ließ die spanische Regierung Philipp von Hoorn und Lamoral Graf von Egmond auf dem Marktplatz von Brüssel enthaupten. Die abgeschlagenen Köpfe wurden auf Stangen gesteckt; die grauselige Szene sollte der Abschreckung dienen. Doch Egmond und Hoorn galten längst als Freiheitshelden.

Philipp von Hoorn berichtet über sein Leben und die Hintergründe seiner Hinrichtung.
Rosarium - Alexander Pasch - Grafschafter Museum
Er war der bedeutendste Unternehmer der Stadt, auch das Moerser Schloss nannte er sein Eigentum: Friedrich Wintgens. Wo einst seine Fabrik und Villa standen, berichtet Friedrich Wintgens über seine Firmen- und Familiengeschichte.

Park - Patrick Bohndörfer, Grafschafter Museum
Er war die letzte Hoffnung der Moerser Gräfin Walburg(is): Moritz von Oranien. Er sollte die Spanier aus Moers vertreiben und die zukünftige oranische Herrschaft sichern. Es gelang ihm, Moers zu befreien und die Stadt uneinnehmbar zu befestigen. Aber gelang ihm auch die dauerhafte Sicherung der oranischen Herrschaft?

Moritz berichtet über seine schillernden und seine weniger rühmlichen Taten.
Altes Landratsamt - Diana Finkele, Grafschafter Museum „Belle Époque“ in der preußischen Grafenstadt: Der Landrat zieht mit der Kreisverwaltung aus Hinterzimmern der Kirchstraße in das neue „Kreis-Ständehaus“ am Kastell. Minchen Runge berichtet über das Gebäude als Spiegel der wechselvollen Moerser Demokratiegeschichte. Wie sieht die Zukunft des Gebäudes aus?

Rundgang 2
Peschkenhaus - Ulrich Kemper, Grafschafter Museums- und Geschichtsverein Das Peschken-Haus ist das älteste erhaltene Bürgerhaus in Moers. Der Fahrradfabrikbesitzer Johann Peschken gab diesem Wohn- und Geschäftshaus seinen Namen. Das denkmalgeschützte Hausdient heute dem Kunstverein Peschkenhaus als Ausstellungs- und Veranstaltungsort.



Pumpeneck - Erika Ollefs, Stadtführerin „Durch Tore und Gassen zu alten Gemäuern“. Geheimnisse der Stadt erzählt durch die Augen des letzten Nachtwächters in Moers – Franz Stöber.

Evangelische Stadtkirche - André Thissen, Schacht IV In den frühen 1950er Jahren waren, innerhalb der Wallanlagen von Moers, viele historische Gebäude wie z. B. die ev. Stadtkirche ohne den Steinkohlenabbau von Schacht IV direkt unterhalb des Stadtkerns in ihrer Existenz bedroht.

Oranische Häuser - Renate Brings-Otremba, Stadtführerin Anna von Dornk, die Kammerzofe der letzten Moerser Gräfin, entführt an den Oranischen Häusern ins 17. Jahrhundert. An der Außenfassade erklärt sie den Baustil zum Nutzen seiner Bewohnerinnen und Bewohner und wie die Truhen mit Kleidung und Hausstand in die Geschosse transportiert wurden.



Geschichtsstation „Juden in Moers II“ - Lutz Hartmann, Gesellschaft für Christl.-Jüd. Zusammenarbeit Die Steinstraße, DIE Geschäftsstraße in Moers. Juden im Geschäftsleben unserer Stadt. Sie waren Bürger, Kaufleute, Nachbarn.

Rundgang 3
Gänsebrunnen - Anne-Rose Fusenig, Stadtführerin Hier an diesem besonderen Ort von Moers, dem Gänsebrunnen, holt uns die Stadtgeschichte ein, bevor wir die Stadt einst und heute verlassen. Lauschen wir den Gänsen am Brunnen, wenn sie uns vom Stadtbrand und seinen Folgen, von der Wiederentdeckung der Stadtmauer, vom Stadttor, vom nächtlichen Leben in der Kuckucksbar, vom Haus Rösgen u.v.m. erzählen.

Mahnmal für die Opfer der Shoa - Heidi Nüchter-Blömeke, Gesellschaft für Christl.-Jüd. Zusammenarbeit „Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir“. Die jüdische Volksschule in Moers war eine Zwergschule, in der nur ein Klassenraum für die Jahrgänge 1-8 zur Verfügung stand. Als Konfessionsschule stärkte sie jedoch die jüdische Identität der Schüler und war damit sehr wichtig für die jüdische Gemeinde.

Königlicher Hof - Dr. Wilfried Scholten, Grafschafter Museums- und Geschichtsverein Eine turbulente Ratssitzung bringt Moers am 5.9.1923 in Aufruhr: Die Fraktionen streiten um den Verkauf von wichtigen, städtebaulich bedeutsamen Grundstücken des „Königlichen Hofs“. Am damaligen Streit wird auch die heutige Problematik deutlich.

Steinstraße - Werner Gröll, Schacht IV Der schwarze Diamant brachte Wohlstand. Bergbau und Kohlenzüge bestimmten auch in der Moerser Innenstadt das Leben.

Neumarkt - Eva-Maria Eifert, Stadtführerin Neumarkt, Mattorn und Meer... Über viele Jahrhunderte steht zwischen Steinstraße und Neumarkt ein Stadttor mitten in Moers: das „Mattorn“, das Meertor. Dann wird das letzte mittelalterliche Tor am Beginn des Industriezeitalters zum „Verkehrsopfer“. Zurückbleiben bis heute König Friedrich und der Wochenmarkt - und die Erinnerung an ein Moerser Wahrzeichen.


Karten im Vorverkauf: Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441 Moers Telefon: 0 28 41 / 201-6 82 00 Preis: 15 Euro 15 (Die Kartenanzahl ist begrenzt)


Grafschafter Museum lädt am 29. Juni zur Mittelalter-Tagung ein
Moers - Zur Tagung ‚Krisen, Kriege, Katastrophen im Mittelalter‘ lädt das Grafschafter Museum am Samstag, 29. Juni, ins Alte Landratsamt (Kastell 5). Die Veranstaltung findet dort von 10 bis 17 Uhr statt.

Wetterzauber, aus: De lamiis et phitonicis mulieribus, Ulrich Molitor, Köln, 1499 (Original: Universitätsbibliothek Salzburg)

Der Alltag im Mittelalter war in weiten Teilen ein Kampf ums Überleben: Andauernde Fehden und Kriege forderten zahlreiche Opfer und ruinierten Städte, Dörfer und Ernten. Stadtbrände vernichteten Existenzgrundlagen und Seuchen grassierten in den dicht bewohnten Städten.  Als sich im Spätmittelalter das Klima hin zur ‚kleinen Eiszeit‘ wandelte, zerstörten Stürme und Fluten Küsten, Äcker und Städte.


Die fallenden Temperaturen ließen ganze Landstriche unfruchtbar oder sogar unbewohnbar werden. Missernten verursachten Hungersnöte und erzwangen Migration.  Wie die Menschen die vielfältigen Krisen beschrieben, welche Ursachen sie in Betracht zogen und welche Bewältigungsstrategien sie entwickelten, ist Thema der Tagung. In den Vorträgen der Expertinnen und Experten geht es die damaligen Katastrophen, Verschwörungserzählungen und Hexenverfolgungen.


Das Grafschafter Museum im Moerser Schloss und das Institut für niederrheinische Kultur- und Regionalgeschichte der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Gaby Herchert, Dr. Judith Lange) veranstalten die Tagung.  Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  


‚Geheimnisvollen‘ Schlosspark bei Spaziergang am 30. Juni erleben
Moers - Den ‚Geheimnisvollen Schlosspark‘ erleben die Teilnehmender der Führung am Sonntag, 30. Juni, um 10.30 Uhr. Start ist vor dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Aus unveröffentlichten Quellen berichtet Gästeführer Dr. Wilfried Scholten Wissenswertes und Kurioses, Amüsantes und Verbotenes über den Schlosspark sowie die Wall- und Grabenanlage.


Im geschichtlichen Rückblick geht es um riskante Kaufverträge, umstrittene Baumaßnahmen, erfolgreiche und gescheiterte Projekte, ungewöhnliche Nutzungskonzepte sowie überraschende Ver- und Gebote. Die Teilnahmegebühr pro Person beträgt 8 Euro.
Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 8 82 26-0.

Führung "Es war einmal..." am 30.06.
Kleve - Am Sonntag, 30. Juni 2024 steht die Führung „Es war einmal …“ auf dem Themenführungsprogramm der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH. Bei dem kurzweiligen Rundgang rund um die Schwanenburg wird Stadtführerin Petra Scheike allerhand Sagen, Legenden und Geschichte(n) aus Kleve erzählen. Dabei geht es zum Beispiel um den Schwanenritter, um den Statthalter Johann Moritz von Nassau-Siegen und um die Geschichten, die sich um die Ehe von Anna von Cleve mit Heinrich VIII. ranken. 


Die Führung, die die Klever Geschichte mit einem Augenzwinkern erzählt, beginnt um 14.30 Uhr am Portal zum Innenhof der Schwanenburg und dauert ca. 90 Minuten. Die Teilnahmegebühr beträgt 9 € pro Person, eine Anmeldung ist online auf www.kleve-tourismus.de oder bei Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH unter Telefon 02821/84806 erforderlich. 
 


 
Mobilfunk hängt das Festnetz ab
Noch im Jahr 2001 gab es weltweit mehr Festnetztelefonanschlüsse als Mobilfunkanschlüsse. Bereits 2002 hat der Mobilfunk das Festnetz überholt und hat seitdem eine steile Aufwärtskurve hingelegt, wie die Statista-Animation zeigt. So gibt es neuesten Daten der International Telecommunication Union (ITU) zufolge weltweit 8,9 Milliarden Mobilfunkanschlüsse, während die Festnetzanschlüsse auf 861 Millionen zurückgefallen sind. Neueste technologische Weiterentwicklung im Mobilfunk ist der 5G-Standard.


Er folgt den Standards 4G (LTE-A), 3G (UMTS, LTE) und 2G (GSM). Der 5G-Standard zielt auf hohe Datenraten, reduzierte Latenzzeiten und Energieeinsparungen ab. Vor allem für zeitkritische Anwendungen wie autonomes Fahren oder Connected Health können die geringen Latenzzeiten des neuen Standards eine wichtige Rolle spielen. Das so genannte Festnetz ist die Bezeichnung für leitungsgebundene Telekommunikationsnetze.

Der Anteil der Haushalte mit Festnetztelefonanschluss liegt in Deutschland einer Erhebung zufolge bei rund 83 Prozent. 89 Prozent der Haushalte besitzen einen Breitband-Internetanschluss. Der Umsatz auf dem Festnetzmarkt in Deutschland soll im Jahr 2023 ein Volumen von rund 26,9 Milliarden Euro erreichen (ohne Kabelanschlüsse). Der größte Teil der Umsätze entfällt auf die Deutsche Telekom (ca. 16,5 Mrd. Euro). Matthias Janson


Beliebteste Smartphone-Hersteller in Deutschland - UMFRAGE
Samsung und Apple sind mit Abstand die in Deutschland am weitesten verbreiteten Smartphone-Hersteller. Das zeigen Daten der Statista Consumer Insights. Demnach nutzen 37 Prozent der Befragten ein Smartphone des südkoreanischen Herstellers Samsung. Dieser deckt bei seinem Angebot an Mobiltelefonen einen weiten Preisbereich ab – von Einsteigergeräten mit einem Straßenpreis von unter 100 Euro bis hin zu Spitzengeräten für über eintausend Euro. Auf dem zweiten Rang landet Premiumhersteller Apple mit 34 Prozent Anteil bei den Befragten.


Die Preisrange startet hier bei derzeit 529 Euro für das iPhone SE. Andere Hersteller spielen eine eher untergeordnete Rolle in Deutschland. Angeführt wird das Feld hier von den beiden chinesischen Hersteller Xiaomi und Huawei. Xiaomi brachte im Jahr 2011 sein erstes Smartphone auf den Markt und konnte in China schnell Marktanteile gewinnen. In den letzten Jahren ist Xiaomi vermehrt auch außerhalb Chinas aktiv und gehört mittlerweile in Europa zu den führenden Smartphone-Herstellern.


Mit einem weltweiten Absatz von rund 189 Millionen Smartphones im Jahr 2020 gehörte Huawei ebenfalls zu den führenden Herstellern auf dem Mobiltelefonmarkt. Im Jahr 2021 sind der Umsatz und die Smartphone-Verkäufe aufgrund der US-Sanktionen allerdings deutlich eingebrochen. Überraschend abgeschlagen landet der US-Konzern Google mit nur 3 Prozent Anteil bei den Befragten auf Platz fünf. Google ist mit seinen Pixel-Handys im Mittelklasse- bis Premiumsegment zu finden.


Die Statista Consumer Insights untersuchen das Konsumverhalten und die Mediennutzung von Konsumenten weltweit und deckt dabei Online- und Offline-Aktivitäten ab. Hier können Sie in der Global Umfrage aus mehr als 55 Ländern mit jeweils bis zu 60.000 Befragten pro Land und Update auswählen und Ihre (zukünftigen) Kunden finden.
Infografik: Beliebteste Smartphone-Hersteller in Deutschland | Statista

Nachhaltige Handys – das sind die aktuellen Modelle
Austauschbare Akkus, modulare Bauweise, recycelte Materialien – das Thema Nachhaltigkeit hat seit einiger Zeit im Smartphone-Bereich Einzug gehalten. Die Statista-Grafik vergleicht aktuelle Modelle von Herstellern, die Langlebigkeit und Ressourcenschonung über schnelle Prozessoren und High-End-Kameras stellen. Am bekanntesten dürfte dabei das Fairphone sein, dessen neuestes Modell – das Fairphone 5 – technologisch an Modelle der herkömmlichen unteren Mittelklasse heranreicht.


Zu den Highlights der Geräte zählen die austauschbaren Akkus und die modulare Bauweise, bei der Bauteile miteinander verschraubt und nicht verklebt sind. Dadurch können diese später ausgetauscht werden. Beim Fairphone 5 und dem Shift 6mq ist das den Herstellern zufolge auch Daheim und in Eigenregie möglich. Shift legt für diese Zwecke sogar einen passenden Schraubendreher bei. Ersatzteile wie Akkus, Kameramodule oder Fingerabdrucksensoren können im Onlineshop bestellt werden.


Hersteller Rephone unterstützt die Selbstreparatur nicht im selben Maße, kann dafür allerdings mit einer Produktion in Deutschland punkten. Hierdurch könne man „einen fairen Umgang mit Mensch und Umwelt“ sicherstellen. Technisch kann das Rephone nicht mit dem Fairphone oder Shift mithalten, insbesondere das in die Tage gekommene LC-Display dürfte einige potentielle Käufer durch die geringe Helligkeit und den eingeschränkten Blickwinkel abschrecken. Dafür ist das Rephone bereits für einen Straßenpreis von knapp über 200 Euro erhältlich.
Infografik: Nachhaltige Handys – das sind die aktuellen Modelle | Statista


Wer ist für Hasspostings verantwortlich - HASSPOSTINGS
Insgesamt 8.011 politisch motivierten Straftaten unter Nennung des Tatmittels „Hassposting“ hat die Polizei in Deutschland laut Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA) 2023 registriert - das entspricht eine Steigerung um rund 136 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die häufigste Delikte waren Volksverhetzung (3.251 Fälle) und Beleidigungen (2.438 Fälle). Obwohl die BKA-Statistik nur einen geringen Teil aller Hasspostings abdeckt, zeigt die Statista-Grafik, dass sich das Klima im Netz in den letzten Jahren verschlechtert hat.


Zum Vergleich: 2019 wurden lediglich rund 1.500 Hassposting-Fälle registriert. Ein Großteil der Fälle, die von den Ermittler:innen zugeordnet werden können, entfallen auf den Bereich "Politisch motivierte Kriminalität rechts". Der Beitrag des linken Spektrums fällt dagegen deutlich geringer aus, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Indes fällt es den Beamt:innen offenbar immer schwerer, Fälle einer konkreten politischen Richtung zuzuordnen. Traf das vor fünf Jahren auf etwa elf Prozent der Hasspostings zu, waren es zuletzt 41 Prozent, 2022 sogar 50 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Wer ist für Hasspostings verantwortlich | Statista