Niederrhein aktuell Sonderseiten
BZ-Sitemap Reisen Hochschule Rhein-Waal VHS Archiv
 

Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 28
KW 29 15.7. - 20.7.2024

Samstag, 20., Sonntag, 21. Jui 2024

A3: Vollsperrung der A3 zwischen den Kreuzen Kaiserberg und Oberhausen West 
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag (26.7.), 22 Uhr, bis Montag (29.7.), 5 Uhr, die A3 zwischen den dem Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg und dem Autobahnkreuz Oberhausen-West in beide Fahrtrichtungen.

Die Autobahn GmbH baut in dieser Zeit im Autobahnkreuz Kaiserberg Stahlträger für eine neue Brücke der A3 über die Strecken der Deutschen Bahn ein. Diese Arbeiten sind Teil der kompletten Erneuerung des Autobahnkreuzes Kaiserberg. Im Rahmen des Umbaus des Autobahnkreuzes Kaiserberg wird die Autobahn GmbH nach dem Einbau der Stahlträger den neuen Teil der Brücke der A3 über die Strecken der Deutschen Bahn bauen.

Wenn dieser Teil der Brücke fertig gestellt ist, wird der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen auf den neuen Brückenteil gelegt und dann der westliche Teil der alten Brücke zurückgebaut.


Seismische Pilot-Untersuchungen auf der Bergerstraße
Dinslaken -Information des Geologischen Dienstes NRW: Seismische Pilot-Untersuchungen auf der Bergerstraße Der Geologische Dienst (GD) NRW führt ab dem 23. Juli 2024 seismische Messungen auf der Bergerstraße zwischen der Anschlussstelle A3 und Kirchhellen durch. Bei den Messungen befahren Vibro-Trucks (LKW mit Vibration- und Messtechnik) die Messstrecke und bleiben an jedem Messpunkt drei bis vier Minuten stehen und vibrieren in unterschiedlicher Stärke und Dauer.


Die Schwingungen sind in der unmittelbaren Nähe der Fahrzeuge deutlich spürbar und die Motorengeräusche nehmen während des Messvorgangs zu. Außerdem kann es durch den langsam fahrenden Konvoi aus drei bis vier Fahrzeugen zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kommen. Die Messungen können bis zu acht Tage andauern. 


„Wir bitten die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für die Unannehmlichkeiten“, erklärt Dr. Tobias Fritschle vom GD NRW. „Oberste Priorität bei der Planung der Messlinien hat für uns die Sicherheit von Gebäuden und sensibler Infrastruktur. Dazu zählen Brücken, unterirdische Leitungen, Wasser- und Naturschutzgebiete und denkmalgeschützte Gebäude. Zur Sicherheit kontrolliert unser Messtrupp außerdem mit Bodenschwing-Messungen, dass die Vibrationen stets unterhalb der festgelegten Normwerte bleiben.“


Die Messungen dienen der Erforschung von klimafreundlicher Erdwärme als eine wesentliche Säule der Wärmewende. Der von der Landesregierung vorgestellte Masterplan Geothermie NRW beinhaltet ein Explorations- und Bohrprogramm zur Erkundung des tieferen Untergrundes von NRW. Denn dort gibt es Gesteinsschichten, die sich für eine Erdwärmegewinnung eignen könnten.


Auf www.seismik.nrw.de stellt der GD NRW umfangreiche Informationen über die Ziele und die Technologie bereit. Zudem werden die Ergebnisse der Messungen im Münsterland, im Rheinland und am Niederrhein sowie die neue Seismikkampagne Ostwestfalen-Lippe vorgestellt.


Geführte Motorradtour ab Kleve am 21. Juli 2024
Am Sonntag, den 21. Juli 2024 bietet die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH wieder die beliebte Motorradrundfahrt ab/bis Kleve an. Die erfahrenen Tour-Guides Karl-Josef Trappe und Annette Döring führen die ca. 200 km lange Tour durch die schöne niederrheinische Landschaft. Die Route wird vor Abfahrt mit den Teilnehmern abgestimmt und dann in Etappen von ca. 70 km mit Tankstopp gefahren.


Start ist um 10.00 Uhr vor der Touristinfo am Minoritenplatz 2, die Rückkehr ist gegen 16.30 Uhr geplant. Da die Tour auf maximal 10 Gastmotorräder begrenzt ist, ist eine Anmeldung bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (online auf www.kleve-tourismus.de oder unter Telefon 02821/84806) unbedingt erforderlich. Die Teilnahme erfolgt kostenlos und auf eigene Gefahr, um eine Spende für den guten Zweck wird gebeten. Weitere Motorradtouren finden am 18.08. und 15.09.2024 statt. 


Jeden Mittwochvormittag: Kindertheater im Burgtheater
Die Stadt Dinslaken hat im Rahmen der Kinderferientage auch in diesem Jahr wieder vier schöne Theaterstücke im Angebot. Immer mittwochs vom 24. Juli bis 14. August 2024 gibt es dann ab 11:00 Uhr Spannung und Unterhaltung pur. Rumpelstilzchen, Hans im Glück, Aschenputtel und der Froschkönig warten dann im Burgtheater auf die jungen Gäste. Wenn das Wetter nicht mitspielt, wird in die Kathrin-Türks-Halle nebenan ausgewichen.


Zum Auftakt am 24. Juli treibt das „Rumpelstilzchen“ sein Unwesen. Diese witzige Komödie mit Masken, Musik und Marotten frei nach den Gebrüdern Grimm wird von zwei Darstellern präsentiert. Geeignet ist sie für Kinder von 4 bis 10 Jahren.  Weiter geht es mit „Hans im Glück“ am 31. Juli. Das Theater Tom Teuer spielt das Märchen Hans im Glück, über das Besitzen, das Tauschen, das Loslassen und die Liebe zur Mutter.


Ein Vergnügen für Kinder ab 4 Jahren, in 5 Bildern aus sechs Strohballen mit einem Paar Gummistiefel, zwei Sonnenblumen und einer dreizackigen Mistgabel. Auch das Tamalan Theater präsentiert wieder Märchen im Burgtheater. „Aschenputtel“ wird am 7. August aufgeführt. Die bekannte Geschichte über eine junge Dame, welche Asche schaufeln, Schuhe putzen und Wäsche waschen muss, während die anderen sich nur bedienen lassen und auf großem Fuße leben. Doch Hilfe naht, um Aschenputtel aus dieser Lage zu befreien.


Als viertes und letztes Theaterstück wird „Der Froschkönig“ am 14. August aufgeführt, ebenfalls eine Inszenierung des Tamalan Theaters. Begleitet von fesselnder Musik, handelt das Märchen von einer Königstochter, die aus Ungeschick ihre Goldkugel in einen Brunnen fallen lässt und eine erstaunliche Begegnung erlebt. Karten gibt es im Vorverkauf in der Stadtinformation am Rittertor für 4 Euro.


Die Stadtinfo ist dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie außerdem dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Online sind Karten unter www.stadt-dinslaken.reservix.de erhältlich. Einlass für die Aufführungen ist jeweils ab 10:30 Uhr. An der Tageskasse kostet der Eintritt 5 Euro.


Huissener Schützengilden bereichern erneut den traditionellen Klever Schützenumzug

Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing und dritter stellvertretender Bürgermeister Josef Gietemann (2. v.l.) empfingen die Schützengilden auf der Festwiese. Gietemann ist entscheidend für die Intensivierung des Kontaktes und der Freundschaft zu den Gilden mitverantwortlich.


Eine liebgewonnene Tradition wusste auch in diesem Jahr wieder, ihre zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer zu begeistern: Der große Schützenumzug zur Kirmeseröffnung in Kleve am Samstag, den 13. Juli 2024, war erneut ein voller Erfolg. Besonders freuten sich die Zuschauerinnen und Zuschauer über die farbenfrohe Teilnahme der Huissener Schützengilden St. Gangulphus und St. Laurentius.


Seit 2016 sind die Gilden mit ihren historischen Uniformen immer wieder ein Höhepunkt des Umzugs, auch wenn eine Teilnahme seither nicht in jedem Jahr möglich war. Die Huissener Schützengilden erinnern an die historische Belagerung von Huissen im Jahr 1502. Zu diesem Zeitpunkt war Huissen noch eine Enklave des Herzogtums Kleve. Klevische Truppen besiegten seinerzeit die Geldrischen Angreifer und verteidigten die Stadt Huissen für das Herzogtum Kleve.


Noch bis 1816 blieb die Stadt Huissen preußisch. Traditionell führte der Umzug vom Marktplatz Linde bis zum Kirmesplatz und wurde von der Bevölkerung mit großer Begeisterung begleitet. Auch die Mitglieder des Kellener Schützenvereins e.V. und des Keekener Schützenvereins 1710 e.V., die seit 2015 den Kontakt zu den Huissener Gilden pflegen, nahmen teil und trugen zur festlichen Stimmung bei.


Nach dem Fassanstich durch Bürgermeister Wolfgang Gebing waren alle Teilnehmer noch zu einem gemütlichen Beisammensein im Biergarten eingeladen. Hier wurde bei guter Stimmung weitergefeiert und die grenzüberschreitende Freundschaft gestärkt. Der Schützenumzug in Kleve hat erneut gezeigt, wie historische Traditionen und moderne Freundschaften zusammenkommen und eine lebendige Gemeinschaft fördern.


Neues Herbst/Winter-Programm der Volkshochschule Kleve ab sofort online verfügbar
Das neue Programm Herbst/Winter der Volkshochschule Kleve ist ab sofort online verfügbar. Interessierte können sich über das vielfältige Kursangebot auf unserer Internetseite www.vhs-kleve.de informieren und direkt anmelden. Das gedruckte Programmheft wird Anfang August erscheinen und in gewohnter Weise in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen der Stadt erhältlich sein.


Die Volkshochschule Kleve ist vom 29. Juli bis 18. August 2024 für den Publikumsverkehr geschlossen. Während dieser Zeit sind Anmeldungen für Kurse dennoch jederzeit möglich. Nutzen Sie hierfür bitte unsere Internetseite, senden Sie eine E-Mail an vhs@kleve.de oder schicken Sie Ihre Anmeldung per Post. Ab dem 19. August 2024 stehen wir dann wieder persönlich für Besucher und Interessenten zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung und freuen uns darauf, Sie begrüßen zu dürfen!  


Scheckübergabe: Sparkasse unterstützt wieder die Tummelferien
Moers - Eingerahmt von den Betreuerinnen und Betreuern des Spielpunkts Asberg: Jugendhilfeausschussvorsitzender Attila Cikoglu (5.v.l; r. weiter:) Jugenddezernent Claus Arndt, Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Melanie Peschik und Lena Kempken von der Sparkasse am Niederrhein, Claudia Deselaers und Michaela Willms (Leitungsteam Spielpunkt Asberg), Anette Hauschild vom Jugendamt, sowie Lena Brandau vom Moerser Kinder- und Jugendbüro.

Foto pst

Strahlende Kinderaugen, glückliche Betreuerinnen und Betreuer und eine bunte Bühne– vor dieser Kulisse übergaben Lena Kempken und Melanie Peschik von der Sparkasse am Niederrhein symbolisch einen überdimensionalen Scheck über 1.000 Euro an die Mitarbeiterinnen der Offenen Einrichtung für Kinder ‚Asbär‘ der AWO.


Das Team organisiert auch in diesem Jahr wieder in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Moers Spielpunkt in Asberg.  Mit der Summe unterstützt das Geldinstitut auch in diesem Jahr wieder die beliebten Moerser Tummelferien. Am Spielpunkt Asberg, wo die Scheckübergabe stattfand, startete in diesem Jahr auch die Rundfahrt, bei der sich Verantwortliche der Stadt und Politik einen Überblick über die Aktivitäten an den Spielpunkten verschaffen.  Rund 70 Jungen und Mädchen der insgesamt knapp 850 angemeldeten Kinder besuchen in diesem Jahr allein den Tummelferien-Standort in Asberg.

Direktorenführung "Magali Reus: Our Volumes" im MKK
Am Mittwoch, den 24. Juli 2024 um 19.30 Uhr führt Direktor Harald Kunde durch die neue Ausstellung „Magali Reus: Our Volumes“. Die Künstlerin Magali Reus fertigt Skulpturen, die auf den ersten Blick wie alltägliche Objekte aussehen: Marmeladengläser, Sardinendosen, Klappsitze, Sicherheitsschlösser oder auch Kochtöpfe tauchen in ihrem Werk auf. Die Objekte beschreiben häufig Behälter oder Gefäße, die aus einem häuslichen Kontext stammen.


Allerdings verhalten sich die Werke nicht wie man es von ihnen erwartet, sie verfügen über fremde Dimensionen, eigenartige Materialien oder über ein Innenleben, das nicht mit dem äußeren Erscheinungsbild übereinstimmt. Die Künstlerin spricht von „ungehorsamen“ Objekten, deren erste Identität durch eine zweite darunterliegende für falsch erklärt wird. Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V., die Teilnahme an der Führung ist frei.


Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.


Ein neues Gesicht für das Familienportal der Stadt Kleve
Seit rund vier Jahren gibt es das Familienportal der Stadt Kleve als Onlineangebot. In diesem Portal sind die allermeisten Einrichtungen und Angebote für Familien mit Kindern dargestellt. „Die bis dato etwas schlichte Seite hat ein Facelift erfahren und wurde in den letzten Wochen überarbeitet.


Die Suchmaschine für Familien und Fachkräfte erstrahlt nun in einem neuen Glanz“, berichtet Alexander Paß-von Wedel, der im Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Kleve für die Koordinierung der zahlreichen Angebote verantwortlich ist. Die Themen reichen vom Kinderwunsch über das Kindesalter und die Jugend bis hin zum Erwachsenwerden. Über eine Suchmaske können Themen, Kategorien und Zielgruppen ausgewählt und so passgenaue Angebote gefunden werden.


In dem Portal sind Dauerangebote der Klever Institutionen ebenso wie auch Einzelveranstaltungen eingepflegt. Auch eine Umkreissuche steht zur Verfügung, von der weitere Kommunen umfasst werden, die sich ebenfalls am Onlineprogramm des Landes beteiligen. Ein großer Unterschied zu den bisherigen Inhalten besteht darin, dass nicht mehr nur Angebote der frühen Kindheit abgebildet werden können, sondern auch die Möglichkeit besteht, Angebote bis zum Erwachsenwerden zu veröffentlichen.


„Wir möchten alle Angebote und Einrichtungen in Kleve darstellen, die einen Beitrag zur Förderung junger Menschen leisten. Und das sind sehr viele!“, so Paß-von Wedel. Angesprochen sind somit auch Vereine, Verbände und Jugendzentren, die selber von dem Portal profitieren und ihre Bekanntheit steigern können.


Das erneuerte Portal ist unter dem nachfolgenden Link abrufbar: https://www.guterstart.nrw.de/kleve.suche. Anbieter, die ihre Angebote gerne im Familienportal darstellen möchten, können sich dafür an den Netzwerkkoordinator der „Frühen Hilfen“, Herrn Paß-von Wedel unter Tel.: 02821 / 84605 oder per Mail an alexander.pass-von.wedel@kleve.de wenden.


Ratschläge für das Autofahren bei Gewitter, Hagel, Hitze, Sturm und Starkregen
Autos bei starkem Regen auf der Autobahn
Im Sommer können extreme Wetterbedingungen das Unfallrisiko auf den Straßen erheblich erhöhen und beträchtliche Schäden verursachen. Laut Naturgefahrenreport des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) entstanden im Kfz-Bereich allein im Jahr 2022 Schäden in Höhe von rund 900 Millionen Euro durch Naturgewalten. Davon entfielen 890 Millionen Euro auf Sturm- und Hagelschäden.


Der ACV Automobil-Club Verkehr gibt wichtige Ratschläge, wie Autofahrerinnen und Autofahrer auch bei extremen Wetterverhältnissen im Sommer sicher ans Ziel kommen.   Gewitter: Vorsicht bei schlechter Sicht und umstürzenden Bäumen    


Sommergewitter können schnell aufziehen und die Sicht verschlechtern.
Starkregen birgt Aquaplaning-Gefahr und umgestürzte Bäume oder Äste stellen zusätzliche Risiken dar. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten bei Gewitter die Scheinwerfer einschalten und genügend Abstand zu anderen Fahrzeugen halten. Bei Sichtweiten von unter 100 Metern gibt die Straßenverkehrsordnung eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h vor, ab 50 Metern nur noch 50 km/h. Nebelschlussleuchten dürfen dann auch eingeschaltet werden. Leitpfosten am Straßenrand geben hierbei Orientierung, da sie immer im Abstand von 50 Metern aufgestellt sind.


Wer sein Auto während eines Gewitters abstellen möchte, sollte Anhöhen und Bäume meiden. Vor Blitzen ist es im Auto sicher, da die Karosserie als Faradayscher Käfig wirkt, der die elektrische Ladung um die Insassen herumleitet. Im Falle eines Blitzeinschlages sollten Metallteile im Innenraum jedoch nicht berührt werden.


Wichtig für Camper im Wohnmobil oder Wohnwagen: Neben dem Schließen aller Fenster, Türen und Dachluken sollte außen das 230-Volt-Kabel abgezogen werden und mindestens einen Meter vom Fahrzeug entfernt abgelegt werden, um Überspannungsschäden zu vermeiden. Ein sicherer Aufenthaltsort ist die Fahrerkabine oder das Zugfahrzeug.


Hagel: Zum Schutz sichere Orte ansteuern
Hagelschauer treten oft plötzlich auf und erhöhen das Unfallrisiko: Die Sicht verschlechtert sich schlagartig und die Fahrbahn kann durch Hagelkörner rutschig werden. Während der Fahrt sollte deshalb immer die Geschwindigkeit reduziert werden und der Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen vergrößert werden.  Hagel kann mit Geschwindigkeiten von über 100 km/h auf Autos treffen. Bereits ab einer Korngröße von drei Zentimetern können sichtbare Blechschäden entstehen, ab fünf Zentimetern sind Schäden oft mit erheblichem Reparaturaufwand verbunden.


Wer während der Fahrt in einen Hagelschauer gerät, sollte daher die Suche nach einem überdachten Ort für das Fahrzeug in Erwägung ziehen. Der ACV weist aber darauf hin, dass das Fahrzeug nicht zum Hindernis für andere Verkehrsteilnehmer werden darf: Tunnel oder Brücken sind ungeeignet, um sich vor dem Hagelschauer zu schützen. Stattdessen können Parkhäuser oder überdachte Tankstellen angesteuert werden. 


Hitze: Gesundheit und Fahrzeugtechnik im Blick behalten
Hohe Temperaturen können sich sowohl auf den Zustand der Fahrerinnen und Fahrer als auch auf die Technik der Fahrzeuge auswirken. Hitzestress und Erschöpfung sind häufig unterschätzte Probleme, die zu Konzentrationsverlust führen und so die Unfallgefahr erhöhen. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten daher an heißen Sommertagen regelmäßige Pausen einlegen und ausreichend viel trinken.


Bei Außentemperaturen von 30 Grad Celsius kann sich der Innenraum eines stehenden Fahrzeugs bereits nach einer Stunde in der Sonne auf über 50 Grad Celsius aufheizen. Vor dem Einsteigen in ein überhitztes Auto empfiehlt es sich, die heiße Luft durch Türen und Fenster entweichen zu lassen. Sobald die Klimaanlage eingeschaltet ist, sollten die Fenster geschlossen bleiben.


Die gewünschte Temperatur der Klimaanlage sollte zudem nicht zu gering sein und maximal ca. sechs Grad Celsius unter der Außentemperatur liegen, sonst droht schnell eine Erkältung. Für eine einwandfreie Funktion der Klimaanlage sollte diese regelmäßig gewartet werden. Bei hohen Temperaturen besteht beim Auto die Gefahr von Motorschäden durch Überhitzung. Um dem vorzubeugen, sollte der Kühlflüssigkeitsstand regelmäßig geprüft werden.

Wichtig für Elektroautos: Hohe Temperaturen können die Batterieleistung beeinträchtigen. Ab 35 Grad Celsius sinkt die Speicherkapazität, was die Reichweite verringert. Daher sollten E-Autos bei starker Hitze im Schatten oder in Garagen geparkt und häufiges schnelles Laden vermieden werden. Bei hohen Außentemperaturen ist eine niedrigere Ladeleistung schonender für den Akku.


Sturm: Baumreiche Strecken meiden und Vorsicht vor Böen
Bei Sturm sollten sich Autofahrerinnen und Autofahrer bereits vor Fahrtantritt auf die Wetterbedingungen einstellen und Strecken mit vielen Bäumen meiden. Ab Windstärke 5 (bis 38 km/h) ist bereits erhöhte Vorsicht geboten. Bei schwerem Sturm oder Orkanwarnung sollte das Fahren ganz vermieden werden.


Wer bei starkem Wind mit dem Fahrzeug unterwegs ist, sollte die Geschwindigkeit reduzieren und immer beide Hände am Lenkrad halten. Besondere Vorsicht gilt beim Überfahren von Brücken, bei der Ausfahrt aus Tunneln und beim Überholen von Lastwagen, denn hier besteht eine erhöhte Gefahr, seitlich von starken Böen erfasst zu werden. 

Fahrzeuge mit Aufbauten wie zum Beispiel einer Dachbox oder Fahrradträger sind aufgrund der vergrößerten Fläche besonders anfällig für Böen. Dasselbe gilt für Wohnmobile oder Wohnwagen-Gespanne.


Starkregen: Unterführungen meiden und Aquaplaning-Gefahr beachten
Starkregen kann die Sicht erheblich verschlechtern und die Straßen rutschig machen. Deswegen sollte immer die Geschwindigkeit reduziert werden und der Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug erhöht werden. Bei Aquaplaning gilt es, starke Lenkbewegungen und Bremsmanöver zu vermeiden, nicht zu beschleunigen und das Fahrzeug ausrollen zu lassen, bis die Reifen wieder Kontakt zur Fahrbahn haben.


Reifen: Eine regelmäßige Überprüfung der Profiltiefe der Sommerreifen ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug auch bei starkem Regen guten Kontakt zur Straße hat. Sommerreifen müssen mindestens 1,6 Millimeter vorweisen, empfehlenswert sind jedoch drei Millimeter Profiltiefe. Bei Starkregen können gerade Unterführungen durch den Regen und verstopfte Gullys schnell überfluten.


Oftmals lässt sich nicht genau erkennen, wie hoch das Wasser in einer Unterführung wirklich steht. Der ACV rät deshalb, bei Starkregen das Durchfahren von Unterführungen zu vermeiden und im Zweifelsfall einen Umweg in Kauf zu nehmen. Denn gerät Spritzwasser in den Ansaugbereich des Motors, kann das schnell zu schweren Schäden führen. 





7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen leben in Deutschland - 9,3 % der Gesamtbevölkerung haben eine schwere Behinderung

Zum Jahresende 2023 lebten in Deutschland rund 7,9 Millionen Menschen mit schwerer Behinderung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das rund 67 000 oder 0,9 % mehr als zum Jahresende 2021, dem Zeitpunkt der letzten Erhebung.


Als schwerbehindert gelten Personen, denen die Versorgungsämter einen Behinderungsgrad von mindestens 50 zuerkannt sowie einen gültigen Ausweis ausgehändigt haben. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung zum Jahresende 2023 waren 9,3 % der Menschen in Deutschland schwerbehindert. 50,1 % der Schwerbehinderten waren Männer, 49,9 % waren Frauen.


Knapp die Hälfte der schwerbehinderten Menschen zwischen 55 und 74 Jahre alt
Behinderungen bestehen vergleichsweise selten seit der Geburt oder im Kindesalter, sondern entstehen meist erst im fortgeschrittenen Alter. So war rund ein Drittel (34 % oder 2,7 Millionen) der schwerbehinderten Menschen zum Jahresende 2023 im Alter ab 75 Jahren. Etwas weniger als die Hälfte (45 % oder 3,6 Millionen) der Schwerbehinderten gehörte der Altersgruppe von 55 bis 74 Jahren an. 3 % oder 214 000 waren Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. 


9 von 10 schweren Behinderungen werden durch eine Krankheit verursacht
Knapp 91 % der schweren Behinderungen wurden durch eine Krankheit verursacht, rund 3 % der Behinderungen waren angeboren oder traten im ersten Lebensjahr auf. 1 % der Behinderungen waren auf einen Unfall oder eine Berufskrankheit zurückzuführen. Die übrigen Ursachen summieren sich auf 5 %.  Körperliche Behinderungen hatten 58 % der schwerbehinderten Menschen: Bei 26 % waren die inneren Organe beziehungsweise Organsysteme betroffen.


 Bei 11 % waren Arme und/oder Beine in ihrer Funktion eingeschränkt, bei weiteren 10 % Wirbelsäule und Rumpf. In weiteren 4 % der Fälle lag Blindheit oder eine Sehbehinderung vor. Ebenfalls 4 % litten unter Schwerhörigkeit, Gleichgewichts- oder Sprachstörungen. Der Verlust einer oder beider Brüste war bei 2 % Grund für die Schwerbehinderung.  Geistige oder seelische Behinderungen hatten insgesamt 15 % der schwerbehinderten Menschen, zerebrale Störungen lagen in 9 % der Fälle vor. Bei den übrigen Personen (19 %) war die Art der schwersten Behinderung nicht ausgewiesen. 


Gut ein Fünftel der Schwerbehinderten mit höchstem Behinderungsgrad Bei mehr als einem Fünftel der Menschen mit schwerer Behinderung (22 %) war vom Versorgungs­amt der höchste Grad der Behinderung von 100 festgestellt worden. Über ein Drittel (35 %) der Schwerbehinderten wiesen einen Behinderungsgrad von 50 auf. 


WHO-DATEN  17. Juli 2024: Nicht alle Kinder sind ausreichend geimpft
Die Weltgesundheitsorganisation WHO zeigt sich besorgt über zu geringe Impfraten bei Kindern. Während der Corona-Pandemie hat es laut WHO einen "historischen Rückgang" bei den Impfungen im Kindesalter gegeben. Als Maßstab für die Impfrate bei Kindern weltweit beziehen sich WHO und UNICEF auf die verabreichten Impfungen eines Kombinationswirkstoffes, der vor Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten schützen soll.


Wie die Statista-Infografik mit neuesten WHO-Daten zeigt, kam es im ersten Jahr der Corona-Pandemie weltweit zu einem Rückgang beim Anteil der Kinder, die vollständig mit diesem Kombiwirkstoff geimpft sind. So lag der Anteil im Jahr 2019 noch bei 86 Prozent, 2020 schließlich nur noch bei 83 Prozent. 2023 schließlich lag der Anteil der geimpften Kinder weltweit mit 84 Prozent immer noch unter dem Niveau von 2019.


In absoluten Zahlen bedeute dies, dass 2,7 Millionen zusätzliche Kinder im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie nicht oder nur unzureichend geimpft seien. Zu den Gründen für die Entwicklung zählt die WHO eine gewachsene Impfskepsis seit der Corona-Pandemie und gewaltsame Konflikte, die den Zugang zu Impfungen erschwerten. Nach Ende der Pandemie seien die Impfraten nicht wie erhofft wieder angestiegen.


Um die Impflücke zu schließen, seien globale Anstrengungen erforderlich, bei denen in die medizinische Grundversorgung und in Gemeindearbeiter investiert werden müsse, um sicherzustellen, dass jedes Kind geimpft werde. Diphtherie verursacht normalerweise eine Entzündung des Rachens und der Mundschleimhäute. Tetanus (Wundstarrkrampf) kann starke Muskelkrämpfe verursachen, die von einem bakteriellen Toxin ausgelöst werden. Pertussis (Keuchhusten) ist eine sehr ansteckende Atemwegsinfektion, die besonders für Kinder unter 2 Jahren, für alte Menschen und Menschen, die ein geschwächtes Immunsystem haben, gefährlich ist. Matthias Janson
Infografik: Nicht alle Kinder sind ausreichend geimpft | Statista

Schweizer:innen besonders zufrieden mit ihrer Gesundheit - STATISTA-UMFRAGE
In der Schweiz ist der Anteil der Menschen, die mit ihrem persönlichen Gesundheitszustand zufrieden sind, mit 72 Prozent besonders hoch. In Österreich trifft dies auf 64 Prozent der Befragten zu, in Deutschland sogar nur auf 57 Prozent der Befragten. Das ist das Ergebnis einer Statista-Umfrage in den drei Ländern.


Ein Grund für das gute Abschneiden der Schweiz könnte in deren gutem Gesundheitssystem liegen. So haben vergleichende Studien ergeben, dass Qualität und Versorgung des Gesundheitssystems der Schweiz gut sind: Die Schweiz habe ein dichtes Netz von Ärzten und Krankenhäusern. Patienten müssten in der Schweiz zudem nicht monatelang auf einen Termin warten.


Auch das österreichische Gesundheitssystem hat viele Vorteile. Aufgrund der solidarischen Finanzierung wird jedem der gleiche und einfache Zugang zu Gesundheitsleistungen gewährleistet. Alter, Wohnort, sozialer Status, Einkommen oder Herkunft werden hier nicht beachtet. Es existieren zudem vielfältige Möglichkeiten der privaten Zusatzversicherung. Auch in der Schweiz besteht Krankenversicherungspflicht für alle. Die Beiträge sind unabhängig vom Einkommen pro Kopf gleich hoch.


Deutschland
 hingegen räumt seiner Bevölkerung die Möglichkeit ein, sich mit der privaten Krankenversicherung aus dem Solidarsystem zu verabschieden. Dieses zweigeteilte System stößt vielfach auf Kritik. Es heißt, Privatversicherte würden eine privilegierte medizinische Behandlung erhalten, man spricht vielerorts von einer Zwei-Klassen-Medizin. Gesetzlich Krankenversicherte müssen mitunter lange auf einen Arzttermin warten.
Infografik: Schweizer:innen besonders zufrieden mit ihrer Gesundheit | Statista

Wird die telefonische Krankschreibung genutzt?
Der Krankenstand in Deutschland ist in Deutschland weiterhin erhöht. Das betrifft auch die werktätige Bevölkerung. Einer aktuellen Auswertung der Krankenkasse KKH zufolge "kränkeln auffällig häufiger als noch vor fünf Jahren", schreibt der Spiegel. In Politik und Wirtschaft wird argwöhnt, dass das zum Teil an der telefonischen Krankschreibung liegt.


Damit ist gemeint, dass Versicherte, die aufgrund einer leichten Erkrankung arbeitsunfähig sind, bis zu fünf Kalendertage telefonisch krankgeschrieben werden können. Statista und YouGov nehmen die Debatte zum Anlass, dass Thema mit einer Umfrage zu untersuchen. Dabei ist rausgekommen, dass 29 Prozent der 2.037 volljährigen Befragten diese Möglichkeit einmal (18 Prozent) oder mehrmals (11 Prozent) genutzt haben. Auffällig ist dabei, dass jüngere Umfrageteilnehmer:innen sich öfter krank melden als ältere. Wie viele davon "krank feiern" zeigt die nächste Grafik. Mathias Brandt
Infografik: Wird die telefonische Krankschreibung genutzt? | Statista

Wird die telefonische Krankschreibung missbraucht? 

Der hohe Krankenstand der vergangenen Jahre ist für den Arbeitsmarkt problematisch. Die Bundesregierung will mit ihrer Wachstumsinitiative dagegenhalten. Dabei sollen auch die während der Corona-Pandemie geltenden Sonderregelungen zur telefonischen Krankschreibung durch Arztpraxen überprüft und gegebenenfalls im Rahmen einer möglichst bürokratiearmen Lösung anpassen. Wer will, kann daraus ein gewisses Misstrauen gegenüber den Arbeitnehmer:innen lesen.


Tatsächlich haben 70 Prozent derjenigen, die schon einmal die telefonische Krankschreibung genutzt haben noch nie dabei betrogen. Indes haben 20 Prozent bereits einmal, sieben Prozent schon mehrmals "krank gefeiert". Dabei zeigt der Blick auf die Statista-Grafik, dass Männer eher blau machen als Frauen. Aber was ist denn nun verantwortlich für den hohen Krankenstand?

Was ist Schuld am erhöhten Krankenstand?
Was ist für den erhöhten Krankenstand in Deutschland verantwortlich? Laut unserer gemeinsamen mit YouGov durchgeführten Umfrage glauben 17 Prozent, dass die vereinfachte Krankschreibung schuld ist. Dagegen sehen ein Fünftel der Befragten, Erkältungen, Grippe oder andere Atemwegserkrankungen (ohne Corona) als wichtigste Ursachen.


Weitere 16 Prozent sehen am ehesten Corona und Corona-Folgen als Grund. Etwas weniger als ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen meinen hingegen, dass psychische Erkrankungen die wichtigste Rolle spielen. Damit liegen die Ergebnisse recht nah an der Realität, wie Daten der Krankenkasse DAK zeigen.

Dort sind Krankheiten des Atmungssystems das Gesundheitsproblem mit dem höchsten Anteil an den Arbeitsunfähigkeitstagen 2023, psychische Erkrankungen liegen auf dem dritten Rang. Und wie ist es mit dem Gesundheitszustand der Nation insgesamt, sind wir häufiger oder seltener krank als vor der Pandemie?
Infografik: Was ist Schuld am erhöhten Krankenstand? | Statista

Ist Deutschland häufiger krank als vor der Pandemie?
25 Prozent der von YouGov befragten Menschen in Deutschland glauben, dass sie häufiger krank sind als vor fünf Jahren. Indes sind fast genauso viele der genau gegenteiligen Ansicht. Ein sichtbarer Unterschied besteht zwischen der Selbstwahrnehmung und der des eigenen Umfelds, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Demnach vermuten 46 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen, dass die Menschen in ihrer Umgebung häufiger krank sind als vor der Corona-Pandemie, die Antwortoption "seltener" wurde dagegen nur von neun Prozent gewählt. Zurück zur ersten Grafik.
Infografik: Ist Deutschland häufiger krank als vor der Pandemie? | Statista



Freitag, 19. Juli 2024

Feierabendmarkt in Dinslaken am Freitag
Am Freitag, den 19. Juli 2024, lädt die Stadt Dinslaken wieder zum Feierabendmarkt ein. Dieser findet wie gewohnt von 16 bis 20 Uhr auf dem Altmarkt statt. Die Besucher*innen erwartet ein vielfältiges gastronomisches Angebot von französischen und italienischen Spezialitäten bis hin zu Burgern und Pommes. Zudem gibt es eine reichhaltige Auswahl an Getränken.


Für musikalische Unterhaltung sorgt ab 17 Uhr der Straßenmusiker Cesare, der das Publikum sowohl mit eigenen Songs als auch mit beliebten Cover-Hits begeistert. Alle Dinslakener*innen und Gäste sind eingeladen, einen entspannten Abend in geselliger Atmosphäre zu verbringen und die kulinarischen Köstlichkeiten sowie die musikalische Darbietung zu genießen.


Klever Gewürz und Seife erhältlich!
Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) hat neue Souvenirs von Kleve im Sortiment: Das Gewürz „Klever Sommer“ und die handgemachte Duftseife „Klever Sonnenstrahl“. Das Gewürz wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Gockels in Krefeld entwickelt und eignet sich perfekt für alle Grillgerichte.


Die Mischung aus Meersalz, Tomaten, Paprika, Datteln, Knoblauch und Thymian verfeinert Gemüse und Fleisch gleichermaßen und sorgt für die Prise „Kleve“ beim nächsten Grill-Event. Das Gewürz ist zu einer Füllmenge von 55 g in einer ansprechenden Dose mit der Klever Silhouette verpackt und kostet 6,99 €. Nach Klever Sonnenstrahlen duftet die sonnengelbe Seife, die ebenfalls neu im Sortiment ist.


Die Seife wurde von der Firma Cremepott aus Goch eigens für die WTM kreiert und auf der Vorderseite mit der Skyline von Kleve gestanzt. Der Duft der Klever Seife ist frisch und zitronig – ein Hauch von Klever Sonnenstrahlen liegt beim Waschen in der Luft. Die Seife hat ein Frischgewicht von 95 g und kann zum Preis von 6,90 € bei der Tourist Info erworben werden.

Neben den beiden neuen Angeboten sind auch weitere Souvenirs wie Klever Honig, Tassen, Magnete, eine Skyline aus Draht sowie Klever Spirituosen, Postkarten und Magnete in der Tourist Info, Minoritenplatz 2 erhältlich.


Abo für städtische Konzertreihe sichern
Moers - Noch sind Dauerkarten erhältlich für alle, die sich selber oder anderen eine Freude mit einem Abo für die städtische Konzertreihe der Moerser Musikschule machen möchten. Das Abonnement für alle zehn Konzerte beträgt 127,50 Euro. Moers-Pass Inhaberinnen und Inhaber sowie Ehrenamtskartenbesitzerinnen und –besitzer erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Personen mit Handicap, die ein ‚B‘ im Ausweis stehen haben, bekommen an der Konzertkasse eine Freikarte für die Begleitperson.


Die Saison 2024/25 startet mit dem Herbstkonzert des Niederrheinischen Kammerorchesters am 28. September. Darüber hinaus dürfen sich die Konzertbesucherinnen und –besucher auf viele renommierte Musikschaffende sowie zahlreiche Nachwuchstalente freuen. Das Repertoire reicht von Barock über Klassik bis hin zu moderner Musik. Die Abos sind ab Montag, 5. August, in der Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33, erhältlich.

Unter Angabe der vollständigen Anschrift und Telefonnummer können die Abos auch per E-Mail unter moerser.musikschule@moers.de bestellt werden. Außerdem gibt es sie ab sofort bei der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent VVK-Gebühr). 



Rundgang "Klever Schuhindustrie" am 28.07.
Am Sonntag, 28. Juli 2024 geht es beim Führungsprogramm der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH um die Geschichte der Klever Schuhindustrie. Der Spaziergang zu Schauplätzen der Klever Schuhindustrie in der Oberstadt beginnt um 11 Uhr und dauert ca. 2 Stunden. Norbert Leenders, Schuhtechniker und branchenerfahren, vermittelt Wissenswertes und Lebenserfahrungen der einstmals bedeutenden Klever Schuhindustrie, in der bis zu 6.000 „Schüsterkes“ gearbeitet haben.


Von ehemals über 50 Fabrikgebäuden ist die Fabrikanlage der Firma Pannier fast vollständig zu sehen und Teile der ehemaligen Schuhfabrik Hoffmann. Ein kurzer Besuch im Schuhmuseum steht ebenfalls auf dem Programm.


Der Treffpunkt für den Rundgang ist das Schusterdenkmal vor der Apotheke am Einkaufscenter „EOC“ (Hoffmannallee 41-51), die Teilnahmegebühr beträgt 9 €. Eine Anmeldung auf www.kleve-tourismus.de oder direkt bei Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH unter Telefon 02821/84806 ist erforderlich.


Albtraum statt Traumurlaub: Einbruch im Hotelzimmer
· Der eigene Hausrat ist außer Haus versichert
· Was ist im Ernstfall zu beachten?  
Die Koffer sind gepackt. Der Wetterdienst meldet Traumwetter am Urlaubsort. Doch leider schützen auch die schönsten Wochen des Jahres nicht vor Dieben. Wer einmal im leer geräumten Hotelzimmer gestanden hat, weiß wie schnell die gute Laune verflogen sein kann. Die HUK-COBURG rät, einen kühlen Kopf zu behalten. Die Hausratversicherung schließt eine weltweit gültige Außenversicherung mit ein, die auch gegen Einbruchdiebstahl und Raub schützt.


Einbruchdiebstahl heißt: Ein Dieb bricht z.B. gewaltsam die Tür eines Hotelzimmers oder eines Safes auf. Raub liegt vor, wenn einem mit Gewalt etwas weggenommen wird. – In beiden Fällen, genügt es nicht, den Schaden seiner Versicherung zu melden: Die Polizei am Urlaubsort muss immer eingeschaltet werden. Der Versicherungsschutz erstreckt sich nicht allein auf das Hotelzimmer: Wird das Auto zum Beispiel auf einer Urlaubsfahrt kurzfristig in der Tiefgarage eines Hotels geparkt und aufgebrochen, ist der Hausrat auch hier mitversichert.


In einigen Fällen gilt diese Regelung auch für Fahrzeuge, die im Freien geparkt werden. Aber nicht alle Unternehmen gewähren diesen Schutz. Ein Blick in die Bedingungen oder das Gespräch mit dem Versicherer bringen Gewissheit. Neben gängigen Haushaltsgegenständen umfasst der Versicherungsschutz auch eigene Kanus, Ruder-, Falt- und Schlauchboote sowie die dazugehörigen Motoren.


Selbst Flugdrachen und Surfgeräte werden ersetzt. Immer vorausgesetzt, dass auch sie durch Einbruchdiebstahl oder Raub entwendet wurden. Viele Versicherer legen bei Schäden außerhalb der eigenen vier Wände eine Obergrenze in Höhe eines bestimmten Prozentsatzes der Versicherungssumme fest. Einige – so auch die HUK-Coburg mit ihrem Classic-Tarif – leisten bis zur vollen Versicherungssumme. Für Wertsachen wie z. B. Bargeld und Schmuck gelten in der Regel aber niedrigere Entschädigungsgrenzen. Da der Versicherungsschutz von Unternehmen zu Unternehmen variieren kann, empfiehlt es sich den individuellen Schutz vor Urlaubsbeginn abzuklären.    

Wenn einer eine Reise tut, kann er was erleben: Leider macht nicht jedes Erlebnis Spaß. Jahr für Jahr werden tausende Urlauber Opfer von Einbrechern, die ihre Hotelzimmer plündern. Foto: HUK-COBURG



Mit Rückgang der Teuerung im Juni nur noch drei Haushaltstypen über zwei Prozent Inflationsrate
Die Inflationsrate in Deutschland ist im Juni gegenüber Mai leicht von 2,4 auf 2,2 Prozent gesunken und liegt wieder auf dem Niveau der Vormonate. Hauptgrund dafür war ein Rückgang der Energiepreise. Dementsprechend sanken auch die Inflationsraten verschiedener Haushaltstypen, die sich nach Einkommen und Personenzahl unterscheiden, leicht. Der Unterschied zwischen der höchsten und der niedrigsten haushaltsspezifischen Inflationsrate betrug im Juni moderate 0,7 Prozentpunkte.


Zum Vergleich: Im Juni 2023 waren es 1,3 Prozentpunkte und auf dem Höhepunkt der letzten Inflationswelle sogar 3,1 Prozentpunkte. Während einkommensschwache Haushalte im Mittel der Jahre 2022 und auch 2023 eine deutlich höhere Teuerung schultern mussten als Haushalte mit mehr Einkommen, war ihre Inflationsrate im Juni 2024 wie in den Vormonaten unterdurchschnittlich: Der Warenkorb von Alleinlebenden und von Familien mit niedrigen Einkommen verteuerte sich im Juni um jeweils 1,6 Prozent. Das ergibt der neue IMK Inflationsmonitor, den das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung vorlegt.*


Insgesamt lag die Inflationsrate von sechs der untersuchten neun Haushaltstypen im Juni bei oder etwas unter zwei Prozent, dem Inflationsziel der der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Teuerungsrate der übrigen drei betrug 2,1 bis maximal 2,3 Prozent. Im weiteren Jahresverlauf sei eine fortgesetzte Abschwächung bei der Preisdynamik absehbar, analysieren die Forschenden. Da gleichzeitig die Konjunkturentwicklung auch aufgrund der hohen Zinsen schwach ist, halten die Fachleute des IMK weitere Zinssenkungen durch EZB für dringend nötig. Das werde der Notenbank erleichtert, wenn die Regierungen – insbesondere die deutsche – vorläufig Zurückhaltung bei Abgabenerhöhungen üben, die die Preise treiben.


Dr. Silke Tober, IMK-Inflationsexpertin, und der wissenschaftliche Direktor Prof. Dr. Sebastian Dullien berechnen seit Anfang 2022 monatlich spezifische Teuerungsraten für neun repräsentative Haushaltstypen, die sich nach Zahl und Alter der Mitglieder sowie nach dem Einkommen unterscheiden (mehr zu den Typen und zur Methode unten und in der Abbildung im Anhang). Seit kurzem liefert der Monitor ein erweitertes Datenangebot: Online lassen sich längerfristige Trends der Inflation für alle sowie für ausgewählte einzelne Haushalte im Zeitverlauf in interaktiven Grafiken abrufen-





Die längerfristige Betrachtung illustriert, dass ärmere Haushalte während der jüngsten Teuerungswelle bis in den Sommer 2023 hinein besonders stark durch die Inflation belastet waren, weil sie einen großen Teil ihres schmalen Budgets für Güter des Grundbedarfs wie Nahrungsmittel und Haushaltsenergie ausgeben müssen. Diese waren lange die stärksten Preistreiber. Im Laufe der letzten Monate hat die Preisdynamik dort aber nachgelassen, so dass sich die einkommensspezifischen Differenzen seit dem Höhepunkt im Oktober 2022 deutlich verändert haben.


Damals hatten Familien mit niedrigen Einkommen die höchste Inflationsbelastung im Haushaltsvergleich mit 11,0 Prozent. Dagegen waren es beim Haushaltstyp der Alleinlebenden mit sehr hohen Einkommen 7,9 Prozent. Vor einem Jahr, im Juni 2023, waren es Alleinlebende mit niedrigen Einkommen, die mit der höchsten Teuerungsrate konfrontiert waren – 7,0 Prozent. Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen lagen auch in jenem Monat mit 5,7 Prozent deutlich niedriger und unter der hohen allgemeinen Inflationsrate von damals 6,4 Prozent.


Bis zu 21 Prozent kumulierte Inflation seit 2020
Blickt man auf den gesamten Zeitraum, seit 2020 mit der Corona-Pandemie die noch andauernde Krisenphase begann, waren Familien, insbesondere die mit niedrigen bis mittleren Einkommen, mit höheren Inflationsraten konfrontiert als Alleinstehende. Auch bei diesem Mehrjahresvergleich hatten Singlehaushalte mit sehr hohen Einkommen die niedrigste Inflationsrate: Ihre Warenkörbe verteuerten sich von 2020 bis 2024 um insgesamt 18,5 Prozent, zeigen Dullien und Tober in einer Zusatzauswertung. Die Teuerungsraten von Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen lagen um 2,5 Prozentpunkte höher bei je 21 Prozent für den Gesamtzeitraum.


„Die starke kumulierte Teuerung seit Krisenbeginn macht deutlich, wie belastend die Inflationswelle insbesondere für ärmere Haushalte und Haushalte der Mittelschicht gewesen ist. Auch wenn die Inflationsrate jetzt erfreulicherweise wieder nahe an der EZB-Zielinflation liegt, darf nicht ausgeblendet werden, dass das Preisniveau deutlich höher ist als vor dem Inflationsschub“, sagt IMK-Direktor Sebastian Dullien. Aktuell verteuern sich die spezifischen Warenkörbe von ärmeren Haushalten weniger stark als der Durchschnitt, weil die im Jahresvergleich geringeren Preise für Haushaltsenergie bei ihnen ein relativ großes Gewicht besitzen.


Dass aktuell Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen mit 2,3 Prozent eine höhere Inflationsrate haben als die übrigen Haushalte im Vergleich, liegt wiederum daran, dass diese Haushalte stärker als andere etwa Versicherungen, Restaurant- und Hoteldienstleistungen, Gesundheitsdienstleistungen oder Dienstleistungen zur Wohnungsinstandhaltung nachfragen, deren Preise aktuell überdurchschnittlich anziehen. Das gilt tendenziell auch für Paare mit Kindern und hohen Einkommen, deren Warenkorb sich im Juni um 2,2 Prozent verteuerte.


Die Inflationsrate von Paaren ohne Kinder mit mittleren Einkommen betrug 2,1 Prozent, die von Paaren mit Kindern und mittleren Einkommen sowie von Alleinlebenden mit höheren Einkommen betrug je 2,0 Prozent. Alleinlebende mit mittleren Einkommen verzeichneten eine Teuerungsrate von 1,9 Prozent, ebenso wie Alleinerziehende mit mittleren Einkommen. Der Inflationsmonitor in interaktiven Grafiken.


Zurückhalten bei Fiskalmaßnahmen, die die Preise antreiben
Dullien und Tober rechnen im weiteren Jahresverlauf mit nachlassendem Teuerungsdruck, auch bei den Dienstleistungspreisen, die zuletzt stärker angezogen haben. Die EZB habe richtig entschieden, im Juni die Leitzinsen erstmals zu senken. Für die EZB-Ratssitzung am kommenden Donnerstag erwarten die IMK-Expert*innen keine Änderung bei den Zinsen, die Zentralbank werde „den Zinssenkungsprozess erst im September fortsetzen.“


Da niedrigere Zinsen angesichts der lahmenden Konjunktur in Deutschland und im Euroraum dringend nötig seien, sehen die Forschenden Regierungen, insbesondere die deutsche, in der Verantwortung. Denn aktuell wirkten diverse fiskalische Maßnahmen der vergangenen Monate inflationserhöhend, etwa die Mehrwertsteuererhöhungen im Gastgewerbe, bei Erdgas und Fernwärme oder die Anhebung der Stromnetzentgelte.


„Die Bundesregierung wäre gut beraten, wenn sie in dieser kritischen Phase der Annäherung der Inflation ans Inflationsziel auf preistreibende Maßnahmen verzichten oder diese im Falle von Lenkungssteuern“ – wie etwa dem CO2-Preis –„durch preissenkende Maßnahmen an anderer Stelle kompensieren würde“, empfehlen die Fachleute des IMK.




20 Jahre EU-Osterweiterung: Polen und Tschechien in den Top 10 der wichtigsten Handelspartner Deutschlands
• Im Mai 2004 traten zehn osteuropäische Staaten der EU bei, seither wuchs der Außenhandel mit diesen Staaten überdurchschnittlich
• Polen lag von Januar bis Mai 2024 in der Rangfolge der wichtigsten deutschen Handelspartner auf Rang 5 zwischen Frankreich und Italien
• Wichtigste Handelswaren mit Staaten der ersten EU-Osterweiterung: Kraftwagen und Kraftwagenteile, Maschinen, Elektrische Ausrüstungen und chemische Erzeugnisse

Am 1. Mai 2004 traten Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern der Europäischen Union (EU) und damit dem gemeinsamen Wirtschaftsraum bei. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist der Handel mit den zehn Staaten der ersten Phase der EU-Osterweiterung seither überdurchschnittlich gewachsen.


Insgesamt wurden aus diesen Staaten im Jahr 2003, dem Jahr vor dem EU-Beitritt, Waren im Wert von 57,6 Milliarden Euro nach Deutschland importiert und Waren im Wert von 56,6 Milliarden Euro in diese Staaten exportiert. Damit kamen im Jahr 2003 aus den zehn Staaten der ersten EU-Osterweiterung 10,8 % aller deutschen Importe, während 8,5 % aller deutschen Exporte dorthin gingen.


Im Jahr 2023 beliefen sich die Importe aus den zehn Staaten auf 213,9 Milliarden Euro und die Exporte dorthin auf 216,8 Milliarden Euro. Damit kamen 15,7 % aller deutschen Importe aus diesen Staaten, während 13,6 % aller deutschen Exporte dorthin gingen.


Importe und Exporte mit den zehn EU-Beitrittsstaaten seit 2003 fast vervierfacht
Wertmäßig haben sich sowohl die Importe aus diesen Staaten (+271,0 %) als auch die Exporte dorthin (+283,3 %) von 2003 bis 2023 nahezu vervierfacht. Demgegenüber steht ein Wachstum von 155,5 % (Importe) beziehungsweise 139,3 % (Exporte) des gesamten deutschen Außenhandels in diesem Zeitraum.


Der Handel mit den Staaten der ersten EU-Osterweiterung wuchs somit deutlich stärker als der deutsche Außenhandel insgesamt.  Im Jahr 2024 wurden im Zeitraum von Januar bis Mai Importe im Wert von 88,9 Milliarden Euro aus den zehn Staaten verzeichnet, das waren 2,5 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Demgegenüber stiegen die Exporte dorthin auf einen Wert von 93,7 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 2,0 % entspricht.


Polen und Tschechien in den Top 10 der wichtigsten Handelspartner Deutschlands
Im Jahr 2003, dem Jahr vor dem EU-Beitritt der zehn osteuropäischen Staaten, belegte Tschechien mit einem Außenhandelsumsatz (Importe plus Exporte) von 34,3 Milliarden Euro Rang 11 der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Polen belegte Rang 12, Ungarn Rang 15 und die Slowakei lag auf Rang 22. Die weiteren Staaten nahmen im deutschen Außenhandel eine geringere Stellung ein.


Schlusslicht war Malta auf Rang 76 mit einem Außenhandelsumsatz von 556,0 Millionen Euro.  In den Monaten Januar bis Mai 2024, rund 20 Jahre nach dem Betritt zum gemeinsamen Wirtschaftsraum, belegte Polen mit einem Außenhandelsumsatz von 73,9 Milliarden Euro Rang 5 der größten Handelspartner und lag damit direkt hinter Frankreich mit 81,8 Milliarden Euro und vor Italien mit 65,9 Milliarden Euro Außenhandelsumsatz.


Tschechien belegte im gleichen Zeitraum Rang 10 (48,7 Milliarden Euro Umsatz), Ungarn Rang 13 (29,7 Milliarden Euro) und die Slowakei Rang 18 (16,6 Milliarden Euro). Die vier Mitglieder der sogenannten Visegrád-Gruppe, eines informellen Bündnisses innerhalb der EU, befanden sich somit im gleichen Zeitraum alle unter den wichtigsten 20 Handelspartnern Deutschlands. 


Slowenien belegte von Januar bis Mai 2024 mit einem Außenhandelsumsatz von 6,1 Milliarden Euro Rang 34, während sich die relative Bedeutung der baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen rund 20 Jahre nach der EU-Osterweiterung kaum verändert hat. Sie nahmen bereits im Jahr 2003 wie auch von Januar bis Mai 2024 Ränge zwischen 48 und 63 ein.


Die kleinen Inselstaaten Malta und Zypern spielen im deutschen Außenhandel eine untergeordnete Rolle. Sie belegten im Zeitraum Januar bis Mai 2024 in der Rangfolge der wichtigsten Handelspartner die Ränge 76 (666,4 Millionen Euro Umsatz) und 89 (402,8 Millionen Euro). 

Baugenehmigungen für Wohnungen im Mai 2024: -24,2 % zum Vorjahresmonat
Baugenehmigungen im Neubau von Januar bis Mai 2024 zum Vorjahreszeitraum: -31,5 % bei Einfamilienhäusern -15,7 % bei Zweifamilienhäusern -21,7 % bei Mehrfamilienhäusern

Im Mai 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17 800 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 24,2 % oder 5 700 Baugenehmigungen weniger als im Mai 2023. Im Vergleich zum Mai 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,9 % oder 13 900 Wohnungen.

Von Januar bis Mai 2024 wurden 89 000 Wohnungen genehmigt. Das waren 21,5 % oder 24 400 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im Mai 2024 insgesamt 14 100 Wohnungen genehmigt. Das waren 25,9 % oder 5 000 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis Mai 2024 wurden 71 400 Neubauwohnungen genehmigt und damit 24,0 % oder 22 600 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum.


Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 31,5 % (-7 100) auf 15 500 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 15,7 % (-1 000) auf 5 500. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 21,7 % (-13 300) auf 47 900 Wohnungen.




WIRTSCHAFTSWACHSTUM: IWF-Prognose: Deutschland bleibt Konjunktur-Schlusslicht
Die Wachstumsperspektiven Deutschlands haben sich laut Internationalen Währungsfonds (IWF) immer noch nicht aufgehellt. Der IWF rechnet für 2024 weiterhin mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Infografik von Statista zeigt. Deutschland wäre damit - sollte die Prognosen eintreffen - 2024 erneut das Schlusslicht unter den großen Industrienationen. Im April hatte der IWF für 2024 ebenfalls ein Wachsen der Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent vorausgesagt.


Deutschland leide als Exportnation laut IWF stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen. Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge für ein schwaches Wachstum der Wirtschaftsleistung gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Hinweise auf positive Auswirkungen durch das geplante Paket der Ampelregierung zur Stärkung des Standorts Deutschland sind in dem neuen IWF-Weltwirtschaftsausblick nicht zu finden.


Die Entwicklung der weltweiten Wirtschaftsleistung bewertet der IWF genauso wie im April. Laut IWF liegt die Widerstandsfähigkeit der Vereinigten Staaten und mehrerer großer Schwellen- und Entwicklungsländer weiterhin über den Erwartungen der Experten. Auch die öffentlichen Finanzen vieler Länder hätten sich stabiler als angenommen erwiesen. Der IWF warnte allerdings auch, dass die grenzüberschreitenden Handelsbarrieren zuletzt zugenommen hätten.


Die EU-Kommission hat etwa vorläufig hohe Sonderzölle auf Elektroautos aus China verhängt. Nun werden Gegenmaßnahmen der Volksrepublik erwartet. Auch die USA haben neue Zölle gegen China auf den Weg gebracht. Eine Eskalation der Handelsstreitigkeiten gehöre zu den kurzfristigen Risiken für die Weltwirtschaft, so der IWF. Matthias Janson
Infografik: IWF-Prognose: Deutschland bleibt Konjunktur-Schlusslicht | Statista

KONJUNKTUR: Wie entwickelt sich die deutsche Wirtschaft?
Die Prognosen der Wirtschaftsinstitute und Institutionen zum Wachstum der deutschen Wirtschaft zeichnen ein Bild, bei dem diese 2024 allenfalls mit einem leichten Wachstum rechnen kann. Die Prognosen reichen derzeit von -0,2 Prozent bis +0,4 Prozent. Zuletzt hat der IWF seine Einschätzung erneuert, dass Deutschland als Exportnation stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel leide als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen.


Beide Faktoren sorgen der IWF-Prognose zufolge für ein schwaches Wachstum der Wirtschaftsleistung von 0,2 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Hinweise auf positive Auswirkungen durch das geplante Paket der Ampelregierung zur Stärkung des Standorts Deutschland sind in dem neuen IWF-Weltwirtschaftsausblick nicht zu finden. Das ifo Institut hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr in seiner Juni-Prognose auf 0,4 Prozent heraufgesetzt, von 0,2 Prozent bislang. „Es entsteht gerade neue Hoffnung“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.


„Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Krise. Das zweite Halbjahr 2024 dürfte deutlich besser ausfallen als das erste.“ Gleichzeitig wird die Inflation abflauen, von 5,9 Prozent im vergangenen Jahr auf 2,2 Prozent in diesem und auf nur noch 1,7 Prozent im kommenden Jahr. Nach der aktuellen Prognose des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) wird die konjunkturelle Entwicklung in diesem Jahr stetig an Dynamik gewinnen, wobei sich der private Konsum zur treibenden Kraft für den Aufschwung entwickelt.


Die Bundesregierung hatte im April 2024 ihre vorangegangene Prognose vom März 2024 um 0,1 Prozentpunkte auf nun 0,3 Prozent erhöht. "Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass die deutsche Wirtschaft im Frühjahr 2024 an einem konjunkturellen Wendepunkt steht", hieß es in einer Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums. Nach den Preissteigerungen vor allem im Energiebereich und der hohen Inflation seien nun neue Auftriebskräfte bemerkbar.


Wichtige Wachstumsimpulse seien dabei vom privaten Verbrauch zu erwarten, heißt es in der Mitteilung: Durch höhere Reallöhne und einen stabilen Arbeitsmarkt könnten die Kaufkraftverluste der privaten Haushalte überwunden werden. Das pessimistischste Gutachten stammt vom Handelsblatt Research Institute (HRI), es ist allerdings in der Reihe der gezeigten Prognosen allerdings auch die älteste (Stand: März 2024). Die HRI-Ökonomen erwarten, dass die Wirtschaftsleistung nach dem Rückgang in 2023 nun auch dieses Jahr sinken wird, um 0,2 Prozent.


„Der deutschen Wirtschaft wurden fast gleichzeitig ihre wichtigsten Standbeine weggezogen, preiswerte Energie aus Russland, florierende Absatzmärkte in China, multilateraler Freihandel und eine unbedingte Sicherheitsgarantie durch die USA“, sagte Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup. Zudem bleibe die „Ampel“-Regierung eine konsistente Strategie schuldig, wie die Herausforderungen der De-Globalisierung, der Dekarbonisierung und des demografischen Wandels gleichzeitig bewältigt werden sollen.
Infografik: Wie entwickelt sich die deutsche Wirtschaft? | Statista


Donnerstag, 18. Juli 2024


LKA-NRW: Fake im Posteingang: Nicht anklicken! Nicht antworten! Nicht zahlen!
- Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen warnt vor gleich zwei Betrugsmaschen:
- Phishing-Mails & gefälschte Rechnungen 

Mit korrekten Angaben in gefälschten E-Mails oder richtigen Summen in gefälschten Rechnungen versuchen Betrüger, ihre Opfer in eine fiese Falle tappen zu lassen. Die Experten des Cybercrime Kompetenzzentrums im Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) warnen vor diesen Maschen.


Im Rahmen aktueller Ermittlungen stellten sie fest, dass sowohl das Aufkommen von Phishing-Angriffen als auch der Versand von Fake-Rechnungen hoch ist. Die Gefahr ist groß: Die Fälschungen wirken echt und erwecken bei den Betroffenen den Eindruck, dass es sich um bekannte Kontaktpersonen handelt. Das nutzen die Kriminellen als Einstieg: Ihr Ziel ist es, an Geld und/oder sensible Daten zu gelangen.


Bei Phishing-Mails streben die Täter an, über harmlos wirkende Links Zutritt zu den IT-Systemen der betroffenen Unternehmen und Einrichtungen zu bekommen und so auf sensible Daten zugreifen zu können. Der Versand der gefälschten E-Mails an alle auffindbaren Kontakte ermöglicht eine Ausbreitung, gegebenenfalls auch auf weitere Firmen. Durch die voreilig angeklickten Links wird Malware verbreitet. Die Folge ist die Kompromittierung der Firmen-Infrastruktur.


Die Kriminellen gehen dabei höchst professionell vor: Phishing-Mails sind schwer identifizierbar, da sie von bekannten (vermeintlich vertrauensvollen) Absendern stammen und häufig sprachlich einwandfrei formuliert sind. In einigen Fällen wird zudem konkreter Bezug auf eine bestehende Kommunikation genommen. Oftmals wird außerdem der Eindruck erweckt, dass Dokumente vertrauenswürdiger Anbieter zum Download bereitstehen. Dafür soll der Empfänger einen Link anklicken und Zugangsdaten eingeben.


Passiert dies, werden die E-Mail-Konten der Geschädigten übernommen, die Inhalte der E-Mails werden analysiert und eine neue Angriffswelle startet. Gefälschte Rechnungen sind ebenfalls schwer zu erkennen. Die Betrüger nutzen echte Rechnungen mit korrekten Daten und Summen als Vorlage, geben bei ihren Fälschungen dann aber eine angeblich neue Kontoverbindung an. Das entsprechende Konto haben sie im Vorfeld eingerichtet und so zahlen die Opfer eine hohe Geldsumme an den falschen Empfänger.


Vor allem Unternehmen, Organisationen und die öffentliche Verwaltung sind im Visier dieser Täter. Um die Betrüger an ihrem Vorgehen zu hindern, weist das LKA NRW darauf hin, wie wichtig umfassende Sicherheitskonzepte und die Sensibilisierung von Mitarbeitenden sind.


Die Experten raten: -Links nicht unüberlegt anklicken!
Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails! Schreiben Sie die Ansprechpartner eigenständig mit einer neuen E-Mail an.
Rechnungen nicht ohne kritische Prüfung zahlen! Fragen Sie den Absender bei Änderungen von Bankverbindungen über einen anderen Kommunikationskanal, ob die Information stimmt.
Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden.
Halten Sie bei möglichen Änderungen in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.
Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten per E-Mail.
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.
Achten Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und Software.
Sensibilisieren Sie Mitarbeitenden dafür, dass E-Mails und Rechnungen stets auf Unregelmäßigkeiten geprüft werden müssen.
Überprüfen Sie kritisch Anfragen, die vermeintlich von Ihren Gläubigern stammen. Wenn diese Sie bitten, die Bankverbindung zu ändern, fragen Sie telefonisch nach, ob eine Änderung der Kontonummer wirklich beauftragt wurde.
Vermeiden Sie Originalrechnungen in die Hände von Dritten gelangen zu lassen.
Sollten Sie eine Täuschung bemerken und bereits eine Überweisung vorgenommen haben, informieren Sie umgehend Ihr Geldinstitut und wenden Sie sich an die Polizei.
Beschränken Sie die Informationen, die in Sozialen Medien über das Unternehmen preisgegeben werden.

Um Online-Kriminellen adäquat zu begegnen, wurde im Jahr 2011 das Cybercrime-Kompetenzzentrum im LKA NRW eingerichtet. Verantwortliche von Unternehmen, die feststellen, dass sie zum Opfer einer Cyberattacke geworden sind, können direkten Kontakt zu den Mitarbeitenden des Single Point of Contact (SPoC) des Cybercrime-Kompetenzzentrums aufnehmen. Die Experten sind telefonisch unter 0211/ 939-4040 oder per E-Mail an cybercrime.lka@polizei.nrw.de erreichbar.


Notfallradio des Kreises Wesel und von Radio K.W. erfolgreich getestet
Wie kann man im Falle eines großflächigen und langanhaltenden Stromausfalls die Bevölkerung im Kreis Wesel mit notwendigen Informationen versorgen? Das von der Kreisverwaltung kontinuierlich überarbeitete Konzept setzt dabei neben den Notfallinformationspunkten (NIP) in den kreisangehörigen Kommunen zum flächendeckenden Informieren der Bevölkerung auf das Lokalradio als den Schlüsselinformationskanal. 


„Es wäre natürlich gut, wenn sich jeder Haushalt mit einem batterie- oder kurbelbetriebenen Radio gemäß den Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausstatten würde. Aber Autoradios sind allgegenwärtig“, erläutert Landrat Ingo Brohl.

Radio K.W. Moderator Sebastian Falke im neu eingerichteten Notfall-Radio-Raum.


„Autoradios laufen auch ohne Strom noch so lange, wie Sprit im Tank ist und der Motor funktioniert. Deshalb setzen wir auf das Notfallradio als flächendeckende, zentrale Informationsquelle, die in einer Krisensituation entscheidend ist. Denn gerade in Extremsituationen ist es uns wichtig, dass unsere Informationen und wichtige Verhaltenshinweise direkt die Bevölkerung erreichen können.“


André Fritz, Chefredakteur von Radio K.W., ergänzt: „Wir bedanken uns beim Kreis Wesel für die Unterstützung, um die Menschen im Kreis Wesel auch im Falle eines Blackouts schnell und effektiv mit Informationen versorgen zu können.“ Um Radio K.W. auch bei Stromausfall das Weitersenden zu ermöglichen, wurden in Kooperation mit dem Sender Vorkehrungen getroffen, so dass im Bedarfsfall Radio K.W. innerhalb kurzer Zeit wieder live auf Sendung gehen kann. 


„Der nächste Schritt wird dann am bundesweiten Warntag am Donnerstag, 12. September, erfolgen. An dem Tag werden wir mit einem Teil unseres Programms live aus den vorgesehenen Strukturen senden“, so Fritz.  Sowohl Landrat Brohl als auch Fritz ist wichtig zu betonen, dass auch hinter den Notfallradio-Sendungen die Radio K.W.-Redaktion steckt. „Wir als Katastrophenschutzbehörde liefern wie gewohnt die Informationen und die Fachleute von Radio K.W. verarbeiten diese dann journalistisch weiter.“


In dem Zusammenhang bittet die Kreisverwaltung erneut, dass sich die Menschen im Niederrhein Kreis Wesel sehr bewusst mit den Empfehlungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zu beschäftigen, um sich bewusst selbst auf Krisensituationen einzurichten, etwa bei der Bevorratung von Lebensmitteln, Trinkwasser oder auch Medikamenten.


Standesamt bietet im nächsten Jahr 16 Termine für Samstagstrauungen an

Moers - Am 15. März beginnen im Moerser Schloss die Samstagstrautermine 2025 des Standesamtes. Einen zweiten Termin für diesen Ort gibt es am 23. August. Insgesamt 16 Termine hat das Moerser Standesamt für das kommende Jahr im Angebot. Reservierungen sind ausschließlich telefonisch möglich. Im Kammermusiksaal des Martinstifts können sich Verliebte am 5. April das Ja-Wort geben.


Trauungen führen die Standesbeamtinnen und -beamten im Alten Landratsamt am Kastell (26. April und 8. November), im Hotel Van der Valk (10. Mai, 12. Juli und 6. Dezember), im Schloss Lauersfort (14. Juni, 9. August und 6. September) und in der Galerie Peschkenhaus (28. Juni und 11. Oktober) durch. Seit diesem Jahr gibt es auch die Möglichkeit, sich ‚auf Kohle‘ trauen zu lassen: im Fördermaschinenhaus der ehemaligen Zeche Rheinpreußen/Schacht IV.


Termine dort bietet das Standesamt am 24. Mai, am 26. Juli und am 13. September an. Die Eheschließungen an Werktagen finden regulär im Trauzimmer des Alten Rathauses statt.  Weitere Infos zu Kosten und Reservierung: montags, dienstags und donnerstags zwischen 8 und 12 Uhr unter Telefon 0 28 41 / 201-679 und 201-690. Weitere Informationen zu den Samstagstrauterminen.


Klever Kinderfest - Danke an das Helferteam!
Am 16. Juni 2024 war es wieder soweit: Der Tiergarten Kleve öffnete seine Pforten für das Klever Kinderfest. Über 3.000 Kinder und ihre Familien haben das Angebot wahrgenommen und ließen sich auch von den widrigen Wetterbedingungen nicht abhalten, den Tag bei ganz viel Spaß und Freude im Tiergarten zu verbringen.


Über 25 Klever Vereine, Verbände und Einrichtungen, die in der Kinder- und Jugendarbeit beheimatet sind, haben ein riesiges Bastel- und Spielangebot für die Kinder vorbereitet. Die Angebote reichten von Entchen angeln und Bogenschießen über einen Rollerparcours bis hin zum Kinderschminken. Hier war definitiv für jedes Kind etwas Passendes dabei.


So eine wunderbare Veranstaltung steht und fällt natürlich mit dem Engagement der Akteure. Das Jugendamt der Stadt Kleve hat daher das gesamte Helferteam nochmals in den Klever Tiergarten eingeladen. Die Kooperationspartner vom Tiergarten haben es sich nicht nehmen lassen, dem Kinderfest-Team einen exklusiven Rundgang durch den Tiergarten zu bieten.


Bei Pommes und Currywurst wurden dann auch schon Ideen für das Kinderfest 2025 geschmiedet. Denn wie immer gilt: nach dem Kinderfest ist vor dem Kinderfest. Und so freut sich das gesamte Kinderfestteam jetzt schon auf das Klever Kinderfest 2025!


Tummelferienkinder zogen durch die Stadt
Moers - Laut und bunt war wieder die Kidsparade der Tummelferien am Dienstag, 16. Juli. 900 Kinder, Betreuerinnen und Betreuer aus den sechs Spielpunkten zogen am Vormittag durch die Innenstadt. Am Anfang der Parade fuhr ein Wagen mit lauter Partymusik und Tanzanimationen der verkleideten Betreuer.

Foto pst)

Die Dekoration für den Wagen haben die Kinder in der ersten Ferienwoche selbst gestaltet. Zahlreiche Moerserinnen und Moerser standen an der Wegstrecke und schauten sich das bunte Treiben an. Am Altmarkt zeigten die Kinder und Betreuungspersonen den diesjährigen Tummelferien-Tanz und feierten die Ferien. Dafür gab es großen Applaus. Die Tummelferien werden jedes Jahr vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers organisiert und mit Partnereinrichtungen angeboten.


Euro Rock
Moers - Junge internationale Bands treffen sich einmal im Jahr, um gemeinsam neue Songs zu schreiben und zu performen. Am Konzerttag reisen die Bands erst an, so werden im Bollwerk noch die „ursprünglichen“ Bands abliefern. Dies sind die Duisburger FEINSTAUB WEST, die Niederländer PORTRAY (Nijmegen) sowie DEFEKTAS aus Vilnius (Litauen).


Daneben erwarten die Euro Rock Macher auch noch Musiker*innen aus der Ukraine sowie eine Band aus Frankreich.  Gefördert durch das Kulturbüro Duisburg. Veranstaltungsdatum 20.07.2024 - 20:00 Uhr - 23:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers. Veranstaltungsort Kneipe .Veranstalter Firma Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'


Altes und modernes Moers
Auf einem Rundgang durch die Altstadt gewinnen wir interessante Einblicke in die Stadtentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert, in die Wirtschaft und den Verkehr. Den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren hat, verfolgen wir dabei bis in die Gegenwart einer modernen Stadt.


Geführt von Dr. Wilfried Scholten. Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 8 Euro EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 21.07.2024 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441 Moers.


PDS Jam 2024: Spannender Wettbewerb für Skater*innen
Die Dinslakener Skateanlage "Park der Sonne" am Stadtbad 1 verwandelt sich auch in diesem Jahr wieder in eine kleine Festival-Area. Am Samstag, 20.07.2024, können sich wieder Skater*innen aus ganz Dinslaken und Umgebung miteinander messen. Ab 11 Uhr können sich die Contest-Teilnehmenden anmelden und warmfahren. Gefahren wird ab 12 Uhr wieder in unterschiedlichen Kategorien, die noch bekannt gegeben werden. Der Contest ist für Skate-Anfänger*innen bis hin zu Skate-Profis geeignet.


Mitmachen lohnt sich, denn alle Teilnehmenden erhalten einen Preis. Die Aufsuchende Jugendarbeit hat, gemeinsam mit Skater*innen und den PDS-Locals, einen Tag für alle geplant und organisiert. Es kann nicht nur geskatet und zugeschaut werden. Für die Kleinen (aber auch Großen) steht eine Hüpfburg bereit, die von der Diakonie betreut wird. Außerdem gibt es Slush-Eis vom „Kinder- und Jugendparlament“, Kaffee und Kuchen von den „Omas gegen Rechts“ und Deftiges von den Pfadfindern St. Vincentius.


Eine Neuheit in diesem Jahr ist der gleichzeitig stattfindende Graffiti-Workshop mit „Unprofessional Artworks“, bei dem alle Besucher*innen sich ausprobieren können. Für die musikalische Untermalung sorgt bei der diesjährigen Jam das „Rise-Up Hi-Fi“ Kollektiv aus Duisburg, welches seit 2017 unter anderem mit Reggae und Dub die Menschen begeistert.


Durch schon bekannte und neu hinzugewonnene Sponsoren stehen wieder etliche Preise und Give-Aways für die Contest-Teilnehmenden bereit. Weitere und immer aktuelle Informationen zur Veranstaltung und den Sponsoren sind auf folgenden Social-Media-Kanälen zu finden: Instagram: @pds_jam und @aja.dinslaken Facebook: pds.jam.dinslaken und aja.din



Informationsveranstaltung für Weiterbildungen zum Techniker
Am Samstag, dem 20.07.2024 um 11:00 Uhr informiert die gemeinnützige Bildungseinrichtung DAA-Technikum vor Ort über die berufsbegleitenden Fortbildungs-Lehrgänge zum Staatlich geprüften Techniker in fünf verschiedenen Fachrichtungen in der Deutschen Angestellten Akademie (DAA), Mülheimer Str. 46, EG, Seminarraum 0.03 in Duisburg.

Facharbeiter, Gesellen und techn. Zeichner der Industrie und des Handwerks aus den Bereichen Elektrotechnik, Datenverarbeitung, Mechatronik, Maschinenbau und Metallverarbeitung, Bautechnik (Hoch- und Tiefbau), Holztechnik und Heizungs-/Lüftungs-/Klimatechnik können sich persönlich vor Ort über die Aufstiegsqualifikationen informieren und u.a. spätere Dozenten kennen lernen.



Bei der Veranstaltung wird konkret auf folgende Themen eingegangen: Samstagsunterricht, Studienablauf und Aufwand, aktuelle Studieninhalte, eingesetzte Software, Zulassungsvoraussetzungen, Erwerb der Fachhochschulreife sowie Studienfinanzierung u.a. mit dem neuen „Aufstiegs-BaföG“ und weiteren Förderungsmöglichkeiten.


Anwesende können sich auch zu individuellen Fragen und Problemen im Zusammenhang mit einer beruflichen Fortbildung beraten lassen. Kostenlose ausführliche Informationsunterlagen zu den Lehrgängen sind bei der zentralen Studienberatung des gemeinnützigen DAA-Technikums erhältlich: Telefonnr. 0800 - 245 38 64 (gebührenfrei)  oder über das Internet: www.daa-technikum.de



70. GEBURTSTAG VON ANGELA MERKEL
Angela Merkel wurde am 17. Juli 70 Jahre alt. 16 Jahre lenkte sie die Geschicke der Nation und ist damit neben Helmut Kohl die Bundeskanzlerin mit der längsten Amtszeit in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Während sich viele Bürger:innen zum Ende ihrer Kanzler-Karriere einen politischen Wandel wünschten, schauen die meisten Deutschen heute wehmütig auf die Zeit unter Angela Merkel zurück.


Wie die Statista-Grafik auf Basis einer YouGov-Umfrage zeigt, sind rund 61 Prozent der Befragten Bundesbürger:innen der Meinung, dass sich die Verhältnisse in Deutschland seit dem Ende von Merkels Amtszeit verschlechtert haben. Demgegenüber stehen nur etwa sieben Prozent, die denken die Lage habe sich zum Besseren entwickelt. Für etwa ein Viertel der Befragten fühlt sich die Situation im Grunde genauso an wie während Merkels Amtszeit.


Dabei sind Befragte unter 40 Jahren weniger pessimistisch als die älteren Generationen. In der Kohorte von 18-29 Jahren sagen “nur” etwa 48 Prozent es sei schlechter geworden, zwischen 30 und 39 Jahren sind es 47 Prozent. René Bocksch
Infografik: Mit Merkel war alles besser? | Statista






Geerbtes und geschenktes Vermögen 2023 um 19,8 % auf neuen Höchstwert gestiegen
• Festgesetzte Erbschaft- und Schenkungsteuer steigt um 3,9 % zum Vorjahr
• Anstieg des übertragenen Betriebsvermögens um 81,3 %
• Vermögensübertragungen durch Schenkungen nehmen deutlich stärker zu als Übertragungen durch Erbschaften
Im Jahr 2023 haben die Finanzverwaltungen in Deutschland Vermögensübertragungen durch Erbschaften und Schenkungen in Höhe von 121,5 Milliarden Euro veranlagt. Das steuerlich berücksichtigte geerbte und geschenkte Vermögen stieg damit 2023 gegenüber dem Vorjahr um 19,8 % auf einen neuen Höchstwert, nachdem es 2022 um 14,0 % gesunken war.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhte sich die festgesetzte Erbschaft- und Schenkungsteuer um 3,9 % auf 11,8 Milliarden Euro. Dabei entfielen auf die Erbschaftsteuer 7,7 Milliarden Euro (-4,5 %) und auf die Schenkungsteuer 4,1 Milliarden Euro (+24,9 %).



Amazon sitzt die Konkurrenz aus China im Nacken
Der E-Commerce-Platzhirsch in Europa heißt Amazon – doch die Konkurrenz aus China ist dabei, dem US-Konzern in westlichen Ländern immer stärker Paroli zu bieten. Die Infografik von Statista veranschaulicht dies am Beispiel des chinesischen Konzerns Pinduoduo mit Zahlen der ECDB. Denen zufolge wird Pinduoduo im Jahr 2024 beim Bruttowarenvolumen nur noch 13 Prozent hinter Amazon liegen.


Zum Vergleich: im Jahr 2019 war das Bruttowarenvolumen von Amazon noch mehr als doppelt so groß wie das von Pinduoduo. Zu Pinduoduo gehört auch der Online-Marktplatz Temu. Die Temu-App ging im Herbst 2022 in den USA online und platzierte sich direkt auf Platz eins der Download-Charts. Seit April 2023 ist Temu auch in Deutschland verfügbar, mit wachsendem Erfolg. Gleichwohl ist das weltweite Warenvolumen von Temu mit rund 30 Milliarden US-Dollar im Vergleich etwa zu den 389 Milliarden US-Dollar von amazon.com noch recht klein.


Die Umsatzprognosen zeigen jedoch nach oben. Und allein in Deutschland hat bereits jeder vierte Teilnehmer einer aktuellen Appinio-Umfrage angegeben, in den vergangenen sechs Monaten etwas bei Temu gekauft zu haben. Kurz nach dem Release der Shopping-App Temu im Herbst 2022 benannte sich Pinduoduo in PDD Holdings um und dient seitdem als Holdings für beide Plattformen.


Im Jahr 2023 verzeichnete die PDD Holdings einen Rekordumsatz in Höhe von 34,9 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Umsatzwachstum von knapp 90 Prozent. Nach Unternehmensangaben ist dieses auf einen Anstieg der Einnahmen aus Online-Marketing-Dienstleistungen und Transaktionsdienstleistungen zurückführen. Matthias Janson
Infografik: Amazon sitzt die Konkurrenz aus China im Nacken | Statista

China ist Amazons Werkbank
Die meisten Produkte, die Groß- und Einzelhändler bei Amazon verkaufen, wurden in China produziert. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Umfrage, die von Jungle Scout durchgeführt und von der ECDB veröffentlicht worden ist. Erst mit Abstand folgen auf Platz zwei die USA mit einem Anteil von 30 Prozent.


Die Zahlen verdeutlichen, welche Bedeutung China für das Geschäft von Amazon inne hat. Mittlerweile versuchen chinesische Unternehmen wie der Pinduoduo-Konzern jedoch, Produkte aus China selbst direkt an westliche Kunden zu verkaufen. Mit wachsendem Erfolg, wie das Beispiel der E-Commerce-App Temu veranschaulicht. Erst im vergangenen Jahr ist der Onlineshop Temu in Deutschland an den Start gegangen.


Trotzdem hat bereits jeder vierte Teilnehmer einer aktuellen Appinio-Umfrage angegeben, in den vergangenen sechs Monaten etwas bei Temu gekauft zu haben. Medienberichten zufolge plant Amazon, nun seinerseits ein eigenes Billigangebot zu starten. Laut einer Präsentation, die CNBC gesehen hat, sollen in dem neuen Shop eine Reihe markenloser Produkte angeboten werden. Die Preise sollen unter 20 US-Dollar liegen. Als Beispiele nennt CNBC Massagegeräte, Fitnessgewichte und Handyhüllen. Der Versand soll wie bei Temu direkt von den Verkäufern aus China erfolgen. Matthias Janson
Infografik: China ist Amazons Werkbank | Statista

Umsatzwachstum am Prime Day verlangsamt sich - AMAZON PRIME DAY
Der alljährliche Amazon Prime Day, der genaugenommen 48 Stunden andauernde Aktionstag des E-Commerce-Giganten Amazon verspricht dabei eine Vielzahl attraktiver Angebote, die in den vergangenen Jahren von den Konsument:innen mit Freude angenommen wurden.


Der erste Prime Day fand 2015 zum 20-jährigen Jubiläum von Amazon statt. Damals belief sich der Erlös auf vergleichsweise schlanke 900 Millionen US-Dollar. Wie die Statista-Grafik auf Basis der Schätzungen von digitalcommerce360.com zeigt, hat die Preisschlacht im Jahr 2023 für Umsätze in Höhe von schätzungsweise 12,9 Milliarden US-Dollar gesorgt.


Das Umsatzwachstum hat sich seit 2020 zwar deutlich verlangsamt, dennoch zählt der Prime Day neben dem Weihnachtsgeschäft und der Cyber Week um Black Friday zu den wichtigsten Verkaufstagen von Amazon. Auch 2024 wird ein Umsatzanstieg erwartet - ob die Marke von 13 Milliarden US-Dollar geknackt werden kann, bleibt jedoch noch offen. Renè Bocksch
Infografik: Umsatzwachstum am Prime Day verlangsamt sich | Statista

Amazon spricht alle Generationen an
Der Onlineversandhändler Amazon hat in allen relevanten Altersgruppen einen nahezu konstant hohen Kundenanteil. Das zeigt die Infografik auf Basis von Daten der Statista Consumer Insights. Bei AppleZalando oder IKEA hingegen sinkt der Anteil der Befragten, die in den vergangenen 12 Monaten in deren Onlineshops eingekauft haben, mit zunehmendem Alter.


Im Falle von Ikea etwa gehörten 16 Prozent der Befragten der Generation Z (1995-2012) an, aber nur fünf Prozent der Generation der Baby-Boomer (1946-1964). Der Anteil Amazons an den Online-Einzelhandelsumsätzen beträgt im Jahr 2022 bereits 56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019.


Der Anteil Amazons am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels beträgt mittlerweile 7,5 Prozent. Die Deutschen sind bei der Bewertung der Stellung von Amazon im Einzelhandel gespalten: Im Rahmen einer Umfrage der Pepper Media Holding gaben knapp 44 Prozent der Befragten an, dass die Marktmacht von Amazon in Deutschland für bedenklich halten. Knapp 41 Prozent der Befragten hielten Amazons Marktmacht dagegen nicht für bedenklich.


Die Umfrage stammt aus dem Jahr 2019. Möglicherweise sind die Bedenken gegenüber Amazon durch die Coronakrise und dem damit verbundenen Popularitätsschub für Warenbestellungen aus dem Internet gestiegen. Amazon hat kürzlich ein neues Logistikzentrum im niedersächsischen Großenkneten eröffnet. Damit deckt das Logistiknetz von Amazon heute weite Teile der Bundesrepublik ab. Weiße Flecken gibt es demnach nur noch im Nordosten Deutschlands. Matthias Janson
Infografik: Amazon spricht alle Generationen an | Statista

Amazon dominiert den deutschen Online-Handel
Der Versandriese Amazon baut seine starke Position im deutschen Onlinehandel weiter aus. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Handelsverbands Deutschlands zeigt, beträgt der Anteil an den Online-Einzelhandelsumsätzen im Jahr 2022 bereits 56 Prozent (Amazon Eigenhandel plus Marketplace). Das ist ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber 2021 und ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau von 2019.


Der Anteil Amazons am Umsatz des gesamten deutschen Einzelhandels beträgt mittlerweile 7,5 Prozent. Gegenüber 2021 ist das ein leichter Rückgang von 0,4 Prozentpunkten. 2021 war der stationäre Einzelhandel durch Corona-Lockdowns geschwächt, 2022 war dagegen ein starkes Jahr für den Offline-Handel. Etwa die Hälfte der Waren, die Menschen bei Amazon kaufen, stammen nicht von Amazon selbst, sondern von kleineren Händlern. Die zahlen Amazon eine monatliche Gebühr dafür, dass sie den digitalen Marktplatz ("Marketplace") als Verkaufsplattform nutzen dürfen.


Dazu kommen Gebühren für das Abwickeln der Bestellung und Versandgebühren, von denen sich Amazon ebenfalls einen Teil einbehält. Marktbeobachter und ehemalige Mitarbeiter kritisieren, dass der Handelsriese seine Marktposition dazu ausnutzt, erfolgreich auf dem Marketplace agierende Händler zu verdrängen, indem das Unternehmen entsprechende Produkte ins eigene Sortiment aufnimmt, prominent bewirbt und hierdurch Wachstum generiert.


Die Deutschen sind bei der Bewertung der Stellung von Amazon im Einzelhandel gespalten: Im Rahmen einer Umfrage der Pepper Media Holding gaben knapp 44 Prozent der Befragten an, dass die Marktmacht von Amazon in Deutschland für bedenklich halten. Knapp 41 Prozent der Befragten hielten Amazons Marktmacht dagegen nicht für bedenklich.

Besonders stark ist Amazon in den Bereichen Elektronik/Computer, Spielzeug/Baby/Sport/Freizeit und Bücher/Bürobedarf: hier liegen die Marktanteile im gesamten Einzelhandel im zweiten Halbjahr 2019 zwischen 14,7 und 24 Prozent. Bei Produkten aus dem Segment Küche/Haushalt/Wohnen entscheidet sich immerhin noch knapp jeder neunte Bundesbürger für den Kauf bei Amazon.
Infografik: Amazon dominiert den deutschen Online-Handel | Statista

Infografik: Amazons Logistik-Netz | Statista

Infografik: Wie verteilen sich Amazons Einnahmen? | Statista


Mittwoch, 17. Juli 2024


Zulassungsstellen Wesel und Moers bieten zweiten terminfreien Tag an
Der Zulassungs- und Führerscheinservice Wesel und das Dienstleistungszentrum Moers bieten zukünftig einen zusätzlichen terminfreien Tag pro Woche an, neben dem bereits etablierten Donnerstagvormittag. 

Jeden Dienstag ab dem 23. Juli 2024 benötigen Bürgerinnen und Bürger in der Zeit von 7.30 bis 11 Uhr keinen Termin und können sich mit ihrem Anliegen direkt an die Mitarbeitenden wenden. Je nach Andrang sind bei den terminfreien Tagen aber auch längere Wartezeiten nicht auszuschließen.

Wie angekündigt hat die Kreisverwaltung mit Einführung des terminfreien Donnerstags die Erfahrungen aus dem Angebot ausgewertet und wird dies auch kontinuierlich weiter tun, um den effizienten Personaleinsatz und die Kundenzufriedenheit auszubalancieren. Der Kreis Wesel weist in dem Zusammenhang auf die weiterhin bestehende Möglichkeit der festen Terminbuchung hin und bittet im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger darum, nicht benötigte Terminreservierungen umgehend zu stornieren.

Dies kann problemlos über den Link der Terminbestätigung erfolgen. Auf diesem Wege können die wieder frei gewordenen Termine anschließend an andere Kundinnen und Kunden neu vergeben werden.


Dinslaken, Ehrensache: Bürgermeisterin Eislöffel freut sich auf viele Vorschläge zur Preisverleihung
Am 15. November 2024 findet wieder die Ehrenamts-Preisverleihung "Dinslaken, Ehrensache!" statt. Ab sofort nimmt die Dinslakener Stadtverwaltung wieder Vorschläge zur Benennung von Preisträger*innen entgegen.


„Nach den gelungenen Veranstaltungen in den beiden vergangenen Jahren freue ich mich nun auf die dritte Preisverleihung in unserer Kathrin-Türks-Halle. Das ehrenamtliche Engagement ist eine tragende Säule in unserer Gesellschaft und unverzichtbar. Durch diese Veranstaltung möchten wir unsere Dankbarkeit und Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Das gemeinsame Feiern und der Austausch mit allen engagierten Dinslakener*innen stehen an diesem Abend im Mittelpunkt“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. 


Der mit jeweils 500 Euro dotierte Maria-Euthymia-Preis wird in den Genres Kultur, Sport, Soziales und Kinder/Jugend verliehen. Darüber hinaus ist für herausragendes ehrenamtliches Engagement der mit 750 Euro dotierte Maria-Euthymia-Sonderpreis ausgelobt. Die Preise sollen an Dinslakener Einrichtungen, Selbsthilfegruppen, Initiativen, Vereine und Gruppierungen sowie in Ausnahmefällen an Einzelpersonen verliehen werden. Einzelpersonen müssen ihr Ehrenamt zu Gunsten der Dinslakener Stadtgesellschaft ausüben. 


Vorschläge mit Begründung können bis Sonntag, den 15. September 2024, per E-Mail an ehrenamtspreis@dinslaken.de gesendet werden. Dazu gibt es auf der städtischen Homepage ein Antragsformular, das unkompliziert ausgefüllt werden kann. Auch die Einsendung auf dem Postweg ist unter folgender Anschrift möglich: Stadt Dinslaken Ehrensache 2024 Platz d’Agen 1 46535 Dinslaken 

Folgende weitere Kriterien gelten für die Zulassung: 
- Die vorgeschlagene Organisation muss ihren Sitz in Dinslaken haben.
- Die ehrenamtliche Tätigkeit muss nachvollziehbar dargestellt sein.
- Für Einzelpersonen gilt, dass ihre ehrenamtliche Tätigkeit in Dinslaken ausgeübt werden muss.
- Ein Eigenvorschlag ist unzulässig. 


Eine Jury entscheidet über die endgültige Vergabe. Die Jury für die Preisverleihung 2024 setzt sich zusammen aus der Bürgermeisterin, ihren ehrenamtlichen Vertretern und ihrer ehrenamtlichen Vertreterin, der Beigeordneten für die Bereiche Kultur, Soziales, Sport, Kinder und Jugend und einem/einer Vertreter*in aus dem Kinder- und Jugendparlament sowie der Referentin der Bürgermeisterin.  Karten sind für Ehrenamtliche kostenfrei und werden zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich sein. Weitere Infos werden rechtzeitig öffentlich bekannt gegeben (Tagespresse, Internetseite, Social-Media). 

Ludwig Maritzen erhält den Integrationspreis 2024 der Stadt Wesel

Seit 2009 vergibt der Integrationsrat der Stadt Wesel den Integrationspreis zur Würdigung des Engagements im Bereich Integration. Zielsetzung ist die Förderung des gedeihlichen Miteinanders und gegenseitiger Akzeptanz aller Weseler Bürgerinnen und Bürger. Der Preis soll das Bewusstsein für Akzeptanz und Toleranz schärfen. Der Integrationsrat der Stadt Wesel hat in seiner nichtöffentlichen Sitzung am 22. Mai 2024 entschieden, den diesjährigen Integrationspreis an Ludwig Maritzen zu verleihen. 


Ludwig Maritzen engagiert sich schon seit Jahren ehrenamtlich in vielen Bereichen für die Integration von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen.  Vorgeschlagen wurde er durch den Deutsch – Albanischen Kulturverein. In diesem Jahr wird der Integrationspreis bereits zum 15. Mal vergeben. Folgende Aktive haben bisher die Auszeichnung erhalten:
2009 - Flüchtlingshilfe Wesel 2011 - Dr. Rainer Neu, Interreligiöser Dialogkreis Wesel und Yavuz Yildiz 2012 - Gesamtschule am Lauerhaas
2013 - Horst Höpken, Boxtrainer und Vorstandsmitglied im Weseler Boxclub 1922 e.V.
2014 - Kinderschutzbund Wesel e.V., Frau Helga Röhling S.E.R. Kinderhilfe e.V. und Hasan Özbektas, Kampfkunstsportler und ehrenamtlich tätig in der Gymnastik Schule Wesel
2015 - Gemeinschaftsgrundschule Innenstadt
2016 - Schüler und Schülerinnen des Konrad-Duden-Gymnasiums für ihr Engagement zur Förderung der Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher
2017 - Jutta Kehl, Weseler Künstlerin
2018 - Natalie Khattab und Marija Vrbat wegen vorbildlichen Engagements im Elternbeirat des Evangelischen Familienzentrums Blücherstraße
2019 – Ilka Trapp und Sigrid Stock. Beide engagieren sich mit Sprachunterricht (Deutsch als Zweitsprache) am Andreas-Vesalius-Gymnasium
2020 - Ulrich Lütke, „Der Hauskoch“
2021 - Nazmi Özbek und Öncer Aydin
2022 – Aziz Demirbas 2023 – Doris Kusmanov 


Der Integrationspreis, gestiftet von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe, wird in diesem Jahr erstmalig mit 1.000 Euro (vorher: 750 Euro) honoriert.  Die Preisverleihung erfolgt am Freitag, 23. August 2024, 17.00 Uhr, am Berliner-Tor-Platz in Wesel während der Interkulturellen Tage 2024. Abgerundet wird die Preisverleihung durch Schülerinnen und Schüler aus Wesel, die mit Musik, Theater sowie Akrobatik Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern. Zu der kostenlosen Veranstaltung am Berliner-Tor-Platz sind alle Weseler Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.


Café am Weiher mit dem „Bio-Außer-Haus-Verpflegungs-Verordnung“-Logo in Gold ausgezeichnet
Wesel - Mit einem Einsatz von 100% Bio-Zutaten für Speisen und Getränke hat die Öko-Kontrollstelle ABCert AG das „Café am Weiher“ auf dem Hof Frohnenbruch in Kamp-Lintfort mit der höchsten Stufe „Gold“ ausgezeichnet. Das Café ist die erste gastronomische Einrichtung in der Öko-Modellregion Niederrhein, die diese Auszeichnung erhalten hat.


„Wie in anderen Wirtschaftszweigen in unserem Kreis ist es auch in unserer heimischen Landwirtschaft immer wieder ganz wichtig, dass wir Menschen und Betriebe haben, die vorweg gehen, die aus innerer Überzeugung Veränderungen angehen und zeigen, wie es gehen kann und dass es geht. Daher gratuliere ich auch im Namen der Öko-Modellregion Niederrhein ganz herzlich zur erfolgreichen Bio-Zertifizierung in Gold des hofeigenen Cafés am Weiher. 


Die Auszeichnung zeigt, dass höchste kulinarische Erwartungen von Gästen und höchste Erwartungen an die Nachhaltigkeit sowie wirtschaftliche Erwartungen Hand in Hand gehen können.“, so Landrat Ingo Brohl bei seinem Besuch auf dem Biolandhof. „Mit der neuen Bio-Außer-Haus-Verpflegungs-Verordnung des Bundes hat sich der Zertifizierungsaufwand seit Oktober 2023 zum Positiven verändert,“ freut sich Landwirt Klaus Bird und beschreibt die Bio-Zertifizierung als relativ einfach und unbürokratisch. 


Die Kosten für die Zertifizierung nach der neuen Verordnung hat die Öko-Modellregion Niederrhein gefördert. Damit setzen sich die Kreise Wesel und Kleve dafür ein, dass die Verwendung von bioregionalen Zutaten in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung zukünftig eine Selbstverständlichkeit wird. Die beiden Kreise haben dazu eine Förderrichtlinie herausgegeben, mit der die ersten Schritte in die Bio-Zertifizierung bezuschusst wird.


Die Förderung zielt darauf ab, den bioregionalen-Anteil in der Außer-Haus-Verpflegung insgesamt zu erhöhen. Der Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten mit kurzen Transportwegen und die Stärkung der Landwirtschaft am Niederrhein stehen dabei im Vordergrund. Wer die Förderung in Anspruch nehmen möchte, muss langfristig mindestens ein Bio-Produkt aus einem der beiden Kreise beziehen. 


Interessierte haben aktuell noch bis Ende 2024 die Möglichkeit, die Förderung der Bio-Zertifizierung in Anspruch zu nehmen.  Die Förderrichtlinie gibt es hier.  Angesprochen sind Lebensmittelverarbeitende, Gastronomen, Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung und Handelsbetriebe, die erstmals eine Bio-Zertifizierung erhalten möchten.


Die Öko-Modellregion Niederrhein ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kreise Kleve und Wesel und wird vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Weitere Infos gibt Kristin Surmann (Öko-Modellregion Niederrhein): Mail: kirstin.surmann@kreis-wesel.de, Tel.: 0281/207-4015. 


Es ist wieder Quiz-Zeit! 
Die Startgebühr beträgt für jede/jeden 4 Euro.  Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den Kellnern bzw. Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 – 1 69 25 78). Weitere Informationen.  Veranstaltungsdatum 17.07.2024 - 19:30 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107. 47441 Moers.


Bits and Beats - Wir machen Musik mit Computercode
Workshop für Jugendliche ab 10 Jahren.
Moers - In diesem Workshop machen wir Musik mit Computer-Code! Oh no! Ich kann gar nicht coden! Musik machen mit Sonic Pi ist überraschend einfach und erfordert kein musikalisches und programmiertechnisches Vorwissen. Du erfährst, wie man mit Code Melodien, Harmonien und Rhythmen erstellen kann. Du nutzt Loops und Samples und lernst, wie man mit diesen intuitiv Musik machen kann. Programmiere deinen eigenen Soundtrack und deine eigenen Live Performance!


Yeah, bin dabei! Muss ich etwas mitbringen?
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Laptops werden zur Verfügung gestellt. Bringe gerne deine eigenen Kopfhörer, wir haben aber auch welche vor Ort. Getränke und Snacks für die Pause gibt es günstig im JuNo-Café.  Ich habe Lust, bin aber an dem Termin nicht da  Schade, aber mach dir keine Sorgen. Wir werden den Workshop bestimmt in Zukunft nochmal anbieten. Abonniere gern den Newsletter, in dem zukünftige Workshops beim Jugend hackt Lab angekündigt werden.


Workshopleitung: Axel Ganz und Studierende der HSRW Dieser Workshop ist eine Veranstaltung im Rahmen des Kooperationsprojektes ‚Let's plAly!' der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Moers - spielerisches Erkunden angewandter Informatik in verschiedenen Anwendungsfeldern.
Anmeldung unter: https://anmeldung.jugendhackt.org/moers/
Veranstaltungsdatum 17.07.2024 - 15:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort  Jugendzentrum Nord (JuNo), Lintforter Straße 132, 47445 Moers.


3. Moerser Trödel in der City
Auf der kompletten Stein- und Neustraße, in Teilbereichen der Haag-, Meer- und Kirchstraße kann bis 17 Uhr nach Herzenslust getrödelt werden. Ob Omas antikes Service, alte Uhren, Leuchten, Kleidung oder buntes Kinderspielzeug, es wird nahezu alles angeboten, was sich auf Dachböden, in Kellern und Garagen gesammelt hat.


Das Moerser Stadtmarketing freut sich bei frühlingshaftem Wetter auf viele Besucher und Besucherinnen, die den ersten Trödelsonntag in diesem Jahr nutzen, um das eine oder andere Schnäppchen bei den über 300 privaten Anbietern zu ergattern. Für das leibliche Wohl ist wie immer am Neumarkt sowie in der Steinstraße mit verschiedenen Imbissständen gesorgt. Veranstaltungsdatum 21.07.2024 - 11:00 Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort 47441 Moers (Innenstadt)


Tummelferien Familientag
Moers - Wie in jedem Jahr lädt öffnen die Tummelferien beim großen Familientag unter dem Motto "Tummelferien trifft Streichelzoo" ihre Tore für alle. Jede Besucherin und jeder Besucher kann die Tummelferienaktionen testen - inklusive Wasserrutsche! Außerdem gibt es zahlreiche Kreativ- und Spielaktionen, Hüpfburgen, Stände vom Jugendrotkreuz Moers und der Feuerwehr und viele weitere Aktionen.


ENNI Stadt und Service bietet als Kooperationspartner Parcours-Fahrten mit Mini-Kippern an. Für das Die Tummelferien-Kids gestalten ein Bühnenprogramm. Selbstverständlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Der Förderverein des Streichelzoos organisiert eine Caféteria mit Waffeln, Kaffee und Co., ein Eismobil und Foodtrucks sind ebenfalls vor Ort. Veranstaltungsdatum 21.07.2024 - 14:00 Uhr - 18:00 Uhr Veranstaltungsort Freizeitpark am Rodelhügel / Streichelzoo

Themenabend: Angst - Stress - Gelassenheit
Impulsvortrag, Lieder und anschl. Diskussion - ab ca. 20 Uhr entspanntes "Come-together" mit leckerem Fingerfood und Musik. 

Ende der Veranstaltung: 21 Uhr  Referent: Stefan Hohage, Düsseldorf  Veranstaltungsdatum 18.07.2024 - 19:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Karl-Hoffmeister-Straße 16, 47441 Moers. Veranstalter EFG Moers Mitte Adresse Karl-Hoffmeister-Straße 16 47441 Moers

Moerser Stadtteilhäppchen - Kapellen - ein kulinarischer Spaziergang
Kommen Sie mit auf eine kulinarische Erlebnistour. Auf dem ca. 7 km langen Weg lernen Sie in 5 Stunden den Wandel vom Bauerndorf zum liebenswerten Stadtteil kennen. In den Pausen überraschen leckere Kostproben von inhabergeführten Betrieben. 


Treffpunkt: Kapellen, Bapaume Platz Weitere Infos zu den Stadtführungen.
Kosten: 29,70 Euro für Führung und Häppchen. Veranstaltungsdatum 20.07.2024 - 10:00 Uhr - 15:00 Uhr Veranstaltungsort Parkplatz Bapaume-Platz Adresse Bahnhofstraße 38 47447 Moers


Open-Air-Kino
Moers - Am Freitag, 19.Juli, gibt es beim Open-Air-Kino wieder eine ganz besondere Atmosphäre auf dem Rodelhügel im Freizeitpark. Um 20.30 Uhr werden die Tore des Spielpunktes am Streichelzoo geöffnet. Bis zum Start des Films gibt es Kreativaktionen, Hüpfburg, Rollenbahn und viele weitere Attraktionen. Nach Einbruch der Dunkelheit (ca. 22 Uhr) startet dann ein Disney-Überraschungsfilm.


Erzählt wird eine magische Geschichte aus einer fernen Welt. In der sagenumwobenen Stadt Agrabah lernen sich ein Straßenjunge und die schöne Prinzessin kennen. Daraufhin verlieben sich die beiden, aber der Mann muss sich als Prinz ausgeben, der er gar nicht ist. Was ein geheimnisvoller Flaschengeist damit zu hat, erfahrt ihr im Film. Der Film ist freigegeben ab 6 Jahre.


Popcorn, Süßigkeiten, Getränke und Eis können auf dem Gelände gekauft werden. Veranstaltungsdatum 19.07.2024 - 20:30 Uhr - 23:50 Uhr. Veranstaltungsort Freizeitpark am Rodelhügel / Streichelzoo. Veranstalter Stadt Moers - Kinder- und Jugenbüro.



Beantragte Regelinsolvenzen im Juni 2024: +6,3 % zum Vorjahresmonat
• 33,5 % mehr Unternehmensinsolvenzen im April 2024 als im April 2023
• 27,9 % mehr Verbraucherinsolvenzen im April 2024 als im April 2023
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juni 2024 um 6,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im Mai 2024 hatte sie noch um 25,9 % gegenüber Mai 2023 zugenommen.


Nachdem von Juni 2023 bis Mai 2024 durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten waren, lag damit im Juni 2024 erstmals wieder ein einstelliger Zuwachs vor. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.




Wie zufrieden sind die Deutschen mit ihrem Internet? BREITBANDINTERNET
Die Politik will, dass die Internetanbieter ihre Anstrengungen, flächendeckend schnelles Internet zur Verfügung zu stellen, verstärken. Daher wird das sogenannte Recht auf Internet voraussichtlich ab Dezember verschärft, wie unter anderem tagesschau.de berichtet. Grund genug, einmal nachzusehen, wie es hierzulande um die Breitband-Zufriedenheit der Kund:innen bestellt ist.


Aufschluss darüber gibt die auf mehren Hunderttausend Bewertungen basierende Breitbandmessung der Bundesnetzagentur. Demnach vergeben bundesweit rund 56 Prozent der Teilnehmer:innen für Ihr Festnetzinternet die Schulnoten eins oder zwei, beim, mobilen Internet sind es über 48 Prozent - inklusive Note drei liegt der Anteil der (sehr) zufriedenen Nutzer:innen bei jeweils über 70 Prozent. Einen sichtbaren aber nicht riesigen Unterschied gibt es zwischen Land- und Stadtbewohner:innen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Infografik: Wie zufrieden sind die Deutschen mit ihrem Internet? | Statista

Wie schnell ist Deutschlands Internet?
In Deutschland gibt es etwas, dass in den Medien vereinfachend als Recht auf schnelles Internet bezeichnet wird. Dabei geht es im Kern darum das Stadt-Land-Gefälle bei der Breitbandinternetversorgung zu bekämpfen. Die entsprechende Regelung wird nun voraussichtlich etwas verschärft, wie unter anderem tagesschau.de berichtet. Ab Dezember sollen die Internetprovider flächendeckend eine Downloadgeschwindigkeit von 15 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) garantieren.


Das klingt nach nicht viel und das ist auch nicht viel. Denn schon jetzt stehen laut Bundesnetzagentur 99 Prozent der Haushalte in Deutschland mindestens 16 Mbit/s zur Verfügung. Demnach ist nur eine sehr kleine Minderheit betroffen. Aber wie ist es mit wirklich schnellem Internet? Der Blick auf die Statista-Grafik zeigt, dass über 90 Prozent der Haushalte Zugang zu Breitbandinternet mit mindestens 100 Mbit/s haben - für normale Internetnutzung und streamen von Musik oder Videos reicht das in der Regel aus.

Wenns schneller sein soll, kann es aber Versorgungsprobleme geben. So errreicht das Gigabit-Internet "nur" rund 75 Prozent der Haushalte - in manchen Bundesländern sind es sogar noch deutlich weniger.
Infografik: Wie schnell ist Deutschlands Internet? | Statista

Ist Deutschland bereit für das Gigabit-Zeitalter?
Die fortschreitende Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche setzt die flächendeckende Bereitstellung stabiler, zukunftssicherer und schneller Internetverbindungen voraus. Hoffnungsträger diesbezüglich sind schon seit einigen Jahren Glasfaseranschlüsse, die derzeit ähnliche Geschwindigkeiten wie Internet über Kabel erreichen, in der Theorie aber einen Durchsatz von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde ermöglichen. Deutlich effizienter und schneller als die mittlerweile als veraltet geltenden DSL-Technologien sind diese Anschlüsse schon jetzt.


Aber haben überhaupt genügend private Haushalte in Deutschland Zugang zum Gigabit-Netz? Auswertungen des Breitbandatlas des Bundesministerium für Digitales und Verkehr zeigen, dass Stand 2023 vor allem deutsche Stadtstaaten wie Berlin, Hamburg und Bremen eine Glasfaserabdeckungsrate jenseits der 90 Prozent bieten können. In Bayern, hinsichtlich Fläche und Einwohnerzahl eines der größten Bundesländer, sind lediglich 68 Prozent der Breitbandanschlüsse für Privathaushalte Gigabit-fähig.


In den neuen Bundesländern ist die Situation allerdings noch deutlich schlechter. In Thüringen können beispielsweise knapp 46 Prozent der Anschlüsse Gigabit-Geschwindigkeiten errreichen. Die Versorgung mit 100-Megabit-Anschlüssen liegt in Deutschland insgesamt hingegen bei knapp über 95 Prozent. Dieser hohe Wert lässt sich auch dadurch erklären, dass VDSL2, eine Hochgeschwindigkeitsvariante des Internetzugangs über reguläre Telefonleitungen, eine maximale Leistung von 100 Mbit pro Sekunde liefert, also auch in diese Auswertung hineinzählt.


Spätestens seit der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes durch das Telekommunikationsmodernisierungsgesetz im Jahr 2021 ist der Breitband- und vor allem Glasfaserausbau Staatsräson. Einen Anreiz hierfür soll beispielsweise eine teilweise Umlage der vergleichsweise hohen Anschlusskosten durch den Eigentümer beziehungsweise Vermieter auf die Mietparteien der entsprechenden Objekte bieten. Zudem will die Bundesregierung rund 2.600 Breitbandprojekte in ganz Deutschland fördern, von denen 218 bereits in Betrieb und 1.002 in Bau sind. Florian Zandt
Infografik: Ist Deutschland bereit für das Gigabit-Zeitalter? | Statista

Wie hoch ist die Wechselbereitschaft bei Internet und Mobilfunk? Stand 12. Juli 2024
Deutschland hat beim schnellen Internet zuletzt Fortschritte gemacht. Entsprechend ist der Anteil der zufriedenen Kund:innen hoch, wie Daten der Bundesnetzagentur zeigen. Demnach vergeben bundesweit rund 56 Prozent der Teilnehmer:innen für Ihr Festnetzinternet die Schulnoten eins oder zwei, beim, mobilen Internet sind es über 48 Prozent - inklusive Note drei liegt der Anteil der (sehr) zufriedenen Nutzer:innen bei jeweils über 70 Prozent. 


Dazu passen auch aktuelle Ergebnisse der Statista Consumer Insights. Denen zufolge ist ein Internat-Anbieter-Wechsel bei den meisten Befragten derzeit kein Thema. Konkret würden aktuelle 28 Prozent ihren Internet-Provider bei der nächsten Gelegenheit wechseln, beim Mobilfunk-Anbieter sind es 24 Prozent. Dem gegenüber sagen jeweil annährend die Hälfte der Befragten, dass ein Wechsel (sehr) unwahrscheinlich ist. Mathias Brandt
Infografik: Wie hoch ist die Wechselbereitschaft bei Internet und Mobilfunk? | Statista

Wie verbreitet sind kaputte Links? BROKEN LINKS
Das Internet vergisst nichts, heißt es. Dem widerspricht eine Studie des Pew Research Centers, für die eine Million zufällig ausgewählter URLs ausgewertet wurden. Demnach waren 38 Prozent der untersuchten Links aus dem Jahr 2013 im Oktober 2023 nicht mehr erreichbar. Es braucht indes nicht zehn Jahre um einen deutlich zweistelligen Webseiten-Schwund zu erreichen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.

So verursachen 32 Prozent der Links aus dem Jahre 2019 den Statuscodes 204, 400, 4004, 410, 500, 501, 502, 503 oder einen ungültigen Statuscode. Dagegen ist der Anteil kaputter Links in den beiden letzten Jahren vergleichsweise niedrig - noch jedenfalls.
Infografik: Wie verbreitet sind kaputte Links? | Statista


Dienstag, 16. Juli 2024


Tummelferien-Highlights: Kidsparade, Open-Air-Kino und Familientag
Moers - Auf ins ‚Getummel‘! Auch wer in diesem Jahr nicht an den Tummelferien teilnimmt, kann an drei Tagen live dabei sein. Am Dienstag, 16. Juli, findet das erste Highlight statt. Ab 11 Uhr kann es etwas lauter werden, wenn die Tummelferien-Kinder bei der Kidsparade wieder tanzend und singend durch die Innenstadt ziehen.
Gegen 11.20 Uhr führen die Kinder am Altmarkt einen Tanz auf. Die Mädchen und Jungen sowie die Betreuerinnen und Betreuer freuen sich über Publikum und Applaus.

Foto: pst, Kidsparade 2023


Open-Air-Kino zeigt eine magische Geschichte
Am Freitag, 19. Juli, erstrahlt das Tummelferiendorf am Rodelhügel im Freizeitpark in besonderer Kino-Atmosphäre. Um 20.30 Uhr öffnen die Tore des Spielpunktes am Streichelzoo. Bis zum Start des Überraschungsfilms gibt es Kreativaktionen, Hüpfburg, Rollenbahn und viele weitere Attraktionen.


Nach Einbruch der Dunkelheit (ca. 22 Uhr) wird die Realverfilmung eines Disney-Klassikers gezeigt, der eine magische Geschichte aus einer fernen Welt erzählt. Er handelt von einem Straßendieb, der sich in eine schöne Prinzessin verliebt, eine magische Wunderlampe findet und Freundschaft mit einem Flaschengeist schließt. Der Film ist freigegeben ab 6 Jahre. Popcorn, Süßigkeiten, Getränke und Eis können auf dem Gelände gekauft werden.  


Familientag ‚Tummelferien trifft Streichelzoo‘
Ein weiteres Highlight ist der Familientag, der am Sonntag, 21. Juli, von 14 bis 18 Uhr stattfindet. Hierzu lädt das Kinder- und Jugendbüro in Kooperation mit dem Streichelzoo und Enni alle Familien zum gemeinsamen Spielen, Spaß haben, Ausprobieren und Entdecken in das Tummelferiendorf im Freizeitpark ein.


Mit Hüpfburgenparadies, Kistenklettern, BMX-Parcours, Bühnenshow der Tummelferien-Kids, die Traktorenschau von und mit ENNI, Fahrten mit dem Mini-Kipper von ENNI, Aktionsständen und Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Hülsdonk und des Jugend-Rotkreuz Moers. Der Förderverein des Streichelzoos organisiert eine Cafeteria mit Waffeln, Kaffee und Co.; ein Eismobil und Pizza-Foodtruck sind ebenfalls vor Ort.

Bibliothekszweigstellen in zweiter Ferienwoche reduziert geöffnet
Moers - Die Zweigstellen der Bibliothek Moers haben in der zweiten Woche der Sommerferien betriebsbedingt reduziert geöffnet. Die Zweigstelle Repelen (Lintforter Straße 86) bleibt am Mittwoch, 17. Juli, geschlossen und ist am Freitag, 19. Juli, von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Zweigstelle Kapellen (Industriestraße 9a) ist am Dienstag, 16. Juli, geschlossen und am Donnerstag, 18. Juli, von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Halbjahresbericht des Gutachterausschusses für Grundstückwerte
Moers - Die Umsatzzahlen auf dem Grundstücksmarkt in der Stadt Moers sind im ersten Halbjahr 2024 wieder leicht gestiegen. Dies stellt der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in seinem aktuellen Bericht fest. Die Anzahl der registrierten Kauffälle nahm in den ersten sechs Monaten des Jahres im Vergleich zum selben Zeitraum 2023 um 5,2 Prozent von 307 auf 323 zu.


Der Geldumsatz stieg von 89,4 Millionen Euro auf 92,8 Millionen Euro. Dies entspricht einem prozentualen Zuwachs um 3,8 Prozent. Der Flächenumsatz hat im Vergleich zum ersten Halbjahr letzten Jahres um 1,4 Prozent erhöht, also um 0,3 Hektar. Die Anzahl der Wohnungen ist bei den Weiterverkäufen um 20,8 Prozent von 101 auf 122 gestiegen. Bei den Ein- und Zweifamilienhäuser konnte die Geschäftsstelle gerade einmal drei Kaufverträge mehr registrieren – ein Plus von 2,4 Prozent. 


Mehr Daten und Umsatzzahlen des ersten Halbjahres zu unbebauten und bebauten Grundstücken sowie Wohnungs- und Teileigentum sind einem Flyer des Gutachterausschusses für Grundstückswerte zu entnehmen, der im Rathaus und in der Stadtinformation sowie online unter www.gars.nrw/moers erhältlich ist.


Was lange währt, wird endlich gut: GMGV und Stadt ergänzen Vertrag
Moers - Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Peter Boschheidgen sowie Diana Finkele und Dr. Wilfried Scholten (jeweils von links) bei der Unterzeichnung der Verlängerung des Leihgabenvertrages zwischen der Stadt Moers und dem Grafschafter Museums-und Geschichtsverein.

(Foto: pst)


34 Jahre nach Abschluss des Leihgabevertrages zwischen dem Grafschafter Museums-und Geschichtsverein in Moers e.V. (GMGV) und der Stadt Moers über die wertvolle Sammlung des GMGV konnte jetzt im Rahmen eines umfangreichen Nachtrages eine Altlast noch aus der Zeit der Auflösung des Landkreises Moers bereinigt werden: Die Klärung von Eigentumsverhältnissen zwischen der Stadt und dem Verein an zahlreichen Sammlungsobjekten. Vorausgegangen war dieser Klärung die Transkription alter in Sütterlinschrift verfasster Register, die von Stadt und Verein gemeinsam getragen wurde.


Aufwendige Auswertung der Unterlagen
Die sehr aufwendige Auswertung aller vorhandenen und neu transkribierten Unterlagen der Museumsleiterin Diana Finkele machte dann endlich den Weg frei für den Nachtrag zum Leihgabevertrag aus dem Jahr 1990 verbunden mit mehreren hundert Seiten Anlagen, auf denen die Eigentumsverhältnisse bezeichnet werden. Vereinsvorsitzender Peter Boschheidgen und sein Stellvertreter Dr. Wilfried Scholten trafen sich am Donnerstag, 11. Juli, mit Museumsleiterin Diana Finkele und Bürgermeister Christoph Fleischhauer im Rathaus zur Unterschrift und zum Austausch des Vertragswerkes. Das Stadtoberhaupt dankte den Beteiligten für den Einsatz.


Grundstock bleibt langfristig erhalten
„Der Verein zollt der Museumsleiterin Diana Finkele größten Respekt dafür, dass sie sich der Lösung dieser Herkulesaufgabe unterzogen hat. Damit hat sie nicht nur den Weg freigemacht für die turnusmäßige Verlängerung des Leihgabevertrages bis 2035 sondern die Basis dafür geschaffen, dass der vom Museumsgründer Hermann Boschheidgen gelegte Grundstock des ortsgeschichtlich geprägten Grafschafter Museums der Öffentlichkeit langfristig erhalten bleibt“, kommentierte Boschheidgen erleichtert.


Diana Finkele unterstrich die Bedeutung der Sammlung des Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins für das Grafschafter Museum: „Die Geschichte des Museums ist untrennbar mit Historie des Vereins und seiner Sammlung verbunden. Vereinsgründer Dr. Hermann Boschheidgen hat doppelt die Grundlagen für das Museum gelegt: Er sorgte zu Beginn des 20. Jahrhunderts dafür, dass das Moerser Schloss in öffentliche Hand kam und ein Museum eingerichtet wurde und legte den Grundstock für die Sammlung. Die Weiterführung des Dauerleihgabenvertrages ist eine sehr wichtige Grundlage für die Arbeit des Museums!"


Seelower Freunde besuchten Moers
Zu seinem ‚Antrittsbesuch‘ war Seelows neuer Bürgermeister Robert Nitz vom 4. bis 7. Juli in Moers zu Gast. Begleitet hat ihn eine kleine Delegation der Verwaltung der Partnerstadt in Brandenburg und die Fußballmannschaft des SV Victoria Seelow. Die Sportler haben am Samstag ein Freundschaftsmatch gegen GSV Moers gespielt. Einer der Programmpunkte an dem Wochenende war der offizielle Empfang von Bürgermeister Christoph Fleischhauer im Ratssaal. Er stellte den Gästen die anhand der Wappen im Saal die anderen Partnerstädte vor. 

Foto: pst


Partnerschaftstreffen Highlight des Amtes
Als Überraschungsgast ist an dem Mittag der Moerser Promi Detlef ‚Deffi‘ Steves dazugestoßen. Der Besuch ist kurzfristig möglich gemacht worden, weil die Gäste Fans der TV-Persönlichkeit sind. Deffi stellte den Gästen seinen Plan vor, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger jeden Monat einen Euro für das Tierheim Moers spenden.


Er hofft, dass sich die Idee auch auf andere Städte übertragen lässt. Bei dem Empfang im Rathaus würdigen die beiden Stadtoberhäupter die Bedeutung der Partnerschaft. „Wir haben eine Menge im Sinne der Partnerschaft erreicht“, erklärte Nitz. „Das ist eine absolute Bereicherung. Gerade für junge Menschen sind diese Erfahrungen, die sie in anderen Städten sammeln können, wichtig. Dies trägt dazu bei, dass wir alle friedlich zusammenleben können“, ergänzte Fleischhauer.


Jetzt Insolvenzexperte werden - Neuer IHK-Zertifikatslehrgang startet im September  
Viele Unternehmen blicken auf wirtschaftlich schwierige Zeiten. Der Bedarf an Fachkräften in der Insolvenzverwaltung, die die Betriebe beraten, steigt. Bisher hatten Mitarbeiter in diesem Bereich aber kaum Möglichkeiten, ihre Fachkenntnisse auszubauen. Die Niederrheinische IHK hat darauf reagiert: Gemeinsam mit der Kanzlei Schwentker Bückmann und dem Bildungsinstitut der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK-Bildungs-gGmbH) hat sie eine Fortbildung entwickelt.


Die Ziele: Mitarbeiter qualifizieren, die Arbeit der Kanzleien verbessern und Fachkräfte langfristig im Unternehmen halten. „Wir besuchen regelmäßig Betriebe, um unser Angebot an den Bedürfnissen unserer Mitglieder auszurichten. Im Gespräch mit der Rechtsanwaltskanzlei Schwentker Bückmann kamen wir schnell auf das Thema fehlender Fortbildungsmöglichkeiten in der Insolvenzverwaltung. Es gibt aktuell keinen kaufmännischen Ausbildungsberuf, der dieses Tätigkeitsfeld vollumfänglich abdeckt. Deswegen ist es schwierig, die eigenen Mitarbeiter weiterzubilden. Genau hier setzt unser Zertifikatslehrgang an“, erklärt Anne Lomanns, die den Bereich Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK leitet.  


Der Lehrgang bietet insbesondere Insolvenzkanzleien, aber auch in diesem Segment aktiven kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) mit eigenen Rechtsabteilungen, den richtigen Rahmen, um Mitarbeiter zu qualifizieren.   In rund 100 Lehrgangsstunden erwerben die Teilnehmer Wissen darüber, wie man Unternehmens- und Verbraucherinsolvenzen bearbeitet und wie die betriebswirtschaftlichen, arbeits- und steuerrechtlichen Hintergründe aussehen. Zudem bauen sie ihre Kompetenzen in Sachen Selbstorganisation und Resilienz aus. Die Qualitätskriterien sind bundeseinheitlich und das Zertifikat wird überall in der Wirtschaft anerkannt.  


Die Fortbildung startet am 10. September und findet en bloc als Präsensunterricht und in Vollzeit in der Niederrheinischen IHK in Duisburg statt. Angesprochen sind Interessierte, die eine Berufsausbildung oder ein Studium erfolgreich abgeschlossen haben. Rechtliche Vorkenntnisse sind wünschenswert, aber keine zwingende Voraussetzung.  


Anmeldungen können direkt über die Homepage der Niederrheinischen IHK erfolgen: https://www.ihk.de/niederrhein/weiterbildung  
Bei Fragen oder für mehr Informationen können sich Interessierte an Sabrina Giersemehl (0203 2821-382, giersemehl@niederrhein.ihk.de) wenden.




MORDVERSUCHE: US-Präsidenten leben gefährlich
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump wurde bei einer Wahlkampfveranstaltung der Republikaner in Pennsylvania Opfer eines Attentats, dass dieser nur um Haaresbreite überlebte. Bis auf einen Streifschuss am Ohr, blieb der ehemalige US-Präsident unversehrt und konnte von der Bühne eskortiert werden. Ein Projektil der von einem entfernten Dach abgefeuerten Schusswaffe traf jedoch einen Besucher der Veranstaltung tödlich.


Wie die Statista-Grafik veranschaulicht, ist der Anschlag auf Trump nur der neueste Vorfall in einer Reihe von Mordversuchen auf amtierende oder Ex-Präsidenten. Dass es dabei zu Verletzungen kam, ist allerdings schon knapp 40 Jahre her. Damals wurde Präsident Ronald Reagan vor dem Hilton Hotel in Washington von einem psychisch Kranken Mann angeschossen, der später als Motiv angab durch seine Tat die Schauspielerin Jodie Foster beeindrucken zu wollen. Reagan überlebte aber und konnte seine beiden Amtszeiten als US-Präsident ausführen.


Weniger Glück hatten etwa Abraham Lincoln, James Garfield, William McKinley und John F. Kennedy. Alle vier US-Präsidenten wurden von Kugeln tödlich verletzt oder erlagen wenig später an den Folgen der Schussverletzung. René Bocksch
Infografik: US-Präsidenten leben gefährlich | Statista

US-WAHL 2024: Trump liegt in Umfragen vor Biden
Im Rennen um das Amt des US-Präsidenten liegt der Herausforderer Donald Trump (78) in Umfragen vor Amtsinhaber Joe Biden (81). Derzeit würden 47,1 Prozent der Befragten für Trump votieren und 44,4 Prozent für Biden. Aktuell liegt zwischen beiden eine Differenz von 2,7 Prozentpunkten. Der Abstand zwischen den beiden Kontrahenten hat sich dabei in den letzten Wochen wieder vergrößert. Am 07. Juli 2024 lag Trump sogar 3,4 Prozentpunkte vor Biden. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten von RealClearPolitics.


RealClearPolitics ist ein Umfrageaggregator, der Umfragen, die im etwa gleichen Zeitraum erschienen sind, durch Berechnung des ungewichteten Mittelwerts miteinander kombiniert. Die Durchschnittswerte, die RealClearPolitics am gestrigen Tag des Attentats auf Donald Trump veröffentlicht hat, beinhalten keine Umfragewerte, die nach dem Attentat erhoben worden sind. Es lässt sich derzeit also nicht sagen, ob der Anschlag zu erhöhten Zustimmungswerten für Trump führen wird oder nicht.


Die kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA finden am 5. November 2024 statt. In den USA wählen die Wählerinnen und Wähler den Präsidenten nicht direkt. Am sogenannten Election Day werden durch die Bevölkerung in den einzelnen Bundesstaaten lediglich die Wahlmänner und -frauen für das Electoral College bestimmt, die dann wiederum gemäß des Wahlergebnisses in den jeweiligen Bundesstaaten zu einem späteren Zeitpunkt den Präsidenten und Vizepräsidenten wählen. Je größer die Bevölkerung in einem Bundesstaat ist, desto mehr Wahlleute werden aus diesem Bundesstaat in das Electoral College entsandt. Matthias Janson
Infografik: Trump liegt in Umfragen vor Biden | Statista

Was sind die Top-Themen im US-Wahlkampf?
Welche Themen bewegen die Menschen im US-Wahlkampf am meisten? Wie die Statista-Grafik auf Basis einer Yougov-Umfrage (PDF-Download) zeigt, hängt dies stark von der Wahlabsicht der Befragten ab. Befragte, die Biden wählen wollen, finden die Themen Abtreibung (14%), Klimawandel (14%) und Inflation (13%) am wichtigsten. Für Befragte, die Trump wählen wollen, ist das Thema Inflation hingegen das wichtigste: mit 31 Prozent haben sich mehr als doppelt so viele Umfrageteilnehmer für dieses Thema entschieden.


An zweiter Stelle steht das Thema Einwanderung (27%), das bei den Demokraten mit zwei Prozent hingegen kaum eine Rolle spielt. Arbeitsplätze und Wirtschaft folgen mit 11 Prozent auf Platz drei. Das Thema Abtreibung verfängt bei Menschen, die Donald Trump zu wählen beabsichtigen, dagegen nur in geringem Maße: Lediglich 3 Prozent der Befragten sehen es als wichtigstes Thema an. Bei den Biden-Sympathisanten liegt es dagegen zusammen mit Klimawandel und Umwelt auf Platz eins.


Abtreibung stellte die Republikanische Partei zuletzt immer wieder vor Schwierigkeiten. Ein Teil ihrer Basis verlangt strikte Verbote, die Mehrheit des Landes hingegen fordert Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen - wenn auch in unterschiedlichem Maße. Matthias Janson
Infografik: Was sind die Top-Themen im US-Wahlkampf? | Statista


NRW: Kommunale Verschuldung in den Kernhaushalten stieg um 3,2 Prozent auf 49,3 Milliarden Euro
Die Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände in den Kernhaushalten Nordrhein-Westfalens beliefen sich Ende 2023 auf rund 49,3 Milliarden Euro. Das waren 3,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor (31.12.2022: 47,7 Milliarden Euro). Damit ergab sich rein rechnerisch eine Verschuldung von 2 715 Euro pro Kopf (2022: 2 637 Euro).. Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und Bonn hatten 2023 die höchste Pro-Kopf-Verschuldung in den Kernhaushalten Im regionalen Vergleich zeigten sich für Ende 2023 Unterschiede bei der Pro-Kopf-Verschuldung in den Kernhaushalten.



Bei den kreisfreien Städten und Kreisen wurden für Oberhausen (9 419 Euro), Mülheim an der Ruhr (9 312 Euro) und Bonn (6 125 Euro) die höchsten Schulden pro Kopf ermittelt. Landesweit die niedrigsten Werte ergaben sich für Düsseldorf (542 Euro) und die Kreise Olpe (632 Euro) und Gütersloh (661 Euro). Die Schulden der Kreise enthalten die Verbindlichkeiten der Kreisverwaltungen und kreisangehörigen Gemeinden.


Schulden der Kernhaushalte setzten sich zu 42,3 Prozent aus Kassenkrediten und Wertpapierschulden zur Liquiditätssicherung und zu 57,7 Prozent aus Verbindlichkeiten zu Investitionszwecken zusammen Die Schulden der Kernhaushalte setzten sich Ende 2023 zu 42,3 Prozent aus Kassenkrediten und Wertpapierschulden zur Liquiditätssicherung und zu 57,7 Prozent aus Verbindlichkeiten zu Investitionszwecken zusammen.


Die Schulden zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe waren mit 20,9 Milliarden Euro um 1,3 Prozent niedriger als 2022 (damals: 21,1 Milliarden Euro). Bei den mittel- und langfristigen Krediten und Wertpapierschulden zu Investitionszwecken gab es dagegen einen Zuwachs von 7,2 Prozent auf 28,4 Milliarden Euro (31.12.2022: 26,5 Milliarden Euro).

Hagen nutzte den überwiegenden Teil seiner Schulden zur Liquiditätssicherung – Düsseldorf für Investitionen. Auch hinsichtlich der dominierenden Schuldenart gab es Unterschiede in den Kreisen und kreisfreien Städten: So stammte 2023 in Hagen (93,8 Prozent), Remscheid (87,5 Prozent) und Leverkusen (78,3 Prozent) der überwiegende Teil der Schulden aus Krediten zur Liquiditätssicherung.


Auf Kredite für Investitionszwecke entfiel dagegen das Gros der Schulden in Düsseldorf (100 Prozent) sowie in den Kreisen Borken (98,5 Prozent) und Gütersloh (97,0 Prozent).. Die gesamte kommunale Verschuldung belief sich 2023 auf 63,4 Milliarden Euro. Zu den Schulden der NRW-Kernhaushalte kamen 2023 weitere 14,1 Milliarden Euro aus Schulden der kommunalen Eigenbetriebe, der eigenbetriebsähnlichen Einrichtungen und der kommunalen Anstalten öffentlichen Rechts hinzu.

Die kommunale Verschuldung belief sich bei dieser Betrachtung insgesamt auf 63,4 Milliarden Euro, das waren 3,6 Prozent mehr als Ende 2022 (damals: 61,2 Milliarden Euro). Die Pro-Kopf-Verschuldung lag bei dieser Betrachtung bei 3 492 Euro (2022: 3 384 Euro).



Kredite, Kassenkredite und Wertpapierschulden der Gemeinden und Gemeindeverbände Nordrhein-Westfalens (Gemeindeergebnisse)

Durchschnittlich 1 500 Krankenhausbehandlungen im Jahr durch Hitze und Sonnenlicht
Extreme Hitze ist auch hierzulande ein Problem für die Gesundheit der Bevölkerung. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, führten Hitzschläge, Sonnenstiche und andere durch Hitze oder Sonnenlicht verursachte gesundheitliche Schäden im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2022 zu knapp 1 500 Krankenhausbehandlungen jährlich.


Als direkte Todesursache lässt sich Hitze bei durchschnittlich 20 Fällen pro Jahr im selben Zeitraum allerdings selten feststellen. Sehr hohe Temperaturen lassen die Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da in vielen Fällen die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöht. So stiegen in von Hitzeperioden geprägten Wochen die Sterbefallzahlen auch in der Vergangenheit an.



37,1 % der Ausgaben des Bundes entfielen 2023 auf den Bereich soziale Sicherung
• Anteil der Ausgaben für soziale Sicherung unter dem Vor-Corona-Niveau (2019: 45,2 %) und dem langfristigen Durchschnitt (1991-2023: 41,7 %)
• Anteil der Ausgaben für wirtschaftliche Angelegenheiten seit 2019 mehr als verdoppelt auf 21,9 %, nur 1995 war dieser Anteil höher
• Gesamtausgaben des Bundes gemessen an der Wirtschaftsleistung 2023 bei 15,2 % des Bruttoinlandsproduktes

 Im Jahr 2023 entfielen 37,1 % der Gesamtausgaben des Bundes in Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) auf den Bereich soziale Sicherung. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Anteil des größten Ausgabenblocks des Bundes unter dem Niveau der Vor-Corona- Jahre (2019: 45,2 %) und auch unter dem langfristigen Durchschnitt von 41,7 % für die Jahre 1991 bis 2023. Der Bereich soziale Sicherung umfasst staatliche Leistungen im Rahmen der sozialen Mindestsicherungssysteme, die zur Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts dienen. Darunter fallen etwa auch die Zuschüsse des Bundes zum gesetzlichen Rentenversicherungssystem.






Montag, 15. Juli 2024



PPP-Stadtfest lockt mit vielfältigen Attraktionen
Wesel - Seit 1977 finden die PPP-Tage traditionell am ersten Augustwochenende statt. In diesem Jahr kehrt die PPP-Kirmes mit vielfältigen Attraktionen vom 02. bis 04. August zurück an den Rhein. „Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt“!

V.l.: Dagmar van der Linden und Yvonne Weck von WeselMarketing stellen gemeinsam mit Mike Steinhauf (Präsident der Bürger-Schützen-Verein zu Wesel e.V.), Simone Böttner-Pollmann, Judith Böttner (Organisatorinnen der Kirmes), Alicia Özmen (Auszubildende der Stadt Wesel) und Bürgermeisterin Ulrike Westkamp das Programm der 44. PPP-Tage vor


Mit fast 50 Attraktionen und Ständen wird mit einem Riesenrad, einer Kinderachterbahn, dem Fighter, Break Dancer und vielem mehr ein actionreiches Erlebnis geboten - jede Menge Kinderattraktionen inklusive. Und auf die Schleckermäuler warten die klassischen Leckereien wie Zuckerwatte, Schokofrüchte und gebrannte Mandeln. Den offiziellen Beginn der 44. PPP-Tage läutet Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ein. Um 18 Uhr schenkt die Bürgermeisterin beim traditionellen Fassanstich am Freitag, dem 02.08., eine Stunde Freibier aus. 


Am Sonntag, dem 04.08., verwandelt sich die Fischertorstraße in das Paradies für Schnäppchenjäger und Trödelmarkt-Fans. Mit rund 200 Ständen gehört der Trödelmarkt zu den größten am Niederrhein und lädt zum Durchstöbern von alten und neuen Schätzen ein. Wer selbst noch mittrödeln möchte, kann sich direkt beim Veranstaltungsbüro Sven Vogt anmelden, info@vogt-sven.de oder telefonisch unter 0151 11646999.


Der Flugplatz Römerwardt wird, organisiert durch die Luftsportfreunde Wesel-Rheinhausen e.V., zum Stadtfest zu einer Spielwiese für Groß und Klein. Mit Rundflügen in verschiedenen Flugzeugtypen wird ein atemberaubendes Programm in luftiger Höhe geboten. Aber auch am Boden ist einiges los: ein buntes Kinderanimationsprogramm, Live-Musik und leckere Speisen laden die ganze Familie zum Verweilen ein. Volker Hachenberg und Peter Weigang, besser bekannt als das Duo HaWei, sorgen ab 20 Uhr für perfekte Stimmung am Samstagabend. 


Mit Einbruch der Dunkelheit werden um ca. 21.45 Uhr rund fünfzehn Heißluftballons eine besondere Atmosphäre auf den Flugplatz zaubern. Untermalt mit stimmungsvoller Musik leuchten die Ballone choreographiert auf und begeistern mit einem emotionalen Lichterspektakel. Auf einer Länge von rund 200 Metern illuminieren die Ballone eine imposante Fläche. Gerade vom Riesenrad aus wird sich den Zuschauerinnen und Zuschauern ein fantastisches Bild zeigen.


Das Ballonglühen findet auf dem Flugplatz Römerwardt statt, da WeselMarketing für die Nutzung der im Naturschutzgebiet liegenden Fläche auf der Büdericher Rheinseite keine naturschutzrechtliche Befreiung seitens des Kreises Wesel erhalten hat. Dies hat zur Folge, dass dort weder ein Ballonglühen noch ein Feuerwerk o.ä. durchgeführt werden dürfen. 


In der Stadt ist einiges los Schützentag an der Zitadelle, Live-Musik am Kornmarkt, Oldtimer auf dem Großen Markt und Vereinsfest in der Innenstadt – die PPP-Tage haben auch in diesem Jahr einiges in der Innenstadt zu bieten.  Der Freitagabend steht ganz im Zeichen des Schützentags. Bei der Parade vom Großen Markt und Berliner Tor ziehen hunderte Schützen begleitet von Tambourcorps durch die Stadt zur Zitadelle. Dort findet um 19.30 Uhr der große Zapfenstreich statt. In diesem Jahr verantwortet der Bürger-Schützen-Verein zu Wesel e. V. die Organisation des Schützentags.


Neu ist in diesem Jahr das Konzert des Blasorchester Bislich im Anschluss an das offizielle Programm des Schützentages, voraussichtlich ab 20 Uhr. Der Kornmarkt lädt von Freitag bis Sonntag bei Live-Musik zum Feiern ein. Freitagabend begeistert die vierköpfige Band Felkmett aus Emmerich mit aktuellen Charthits und gern gehörten Klassikern.


The Coro rocken am Samstagabend die Bühne. Sonntag wird Carl de Wey im Rockabilly und Countrystil die Besucher*innen in die Fünfzigerjahre entführen. Das Vereinsfest kehrt 2024 wieder zum PPP-Stadtfest zurück. Am Samstag, dem 03.08., präsentieren sich von 10 bis 16 Uhr die Weseler Vereine in der Fußgängerzone. Hier erlebt man das vielfältige Spektrum des Vereinslebens in der Hansestadt.


Den Abschluss des Tages macht Klangwellen am Leyens-Platz. Loungige Musik gepaart mit ausgewählten kulinarischen Genüssen laden hier zum Chillen und Genießen ein.  Kulturelle Angebote Der Stadtwerke Wasserturm nd der Willibrordi-Dom haben zum Stadtfest geöffnet. Der Wasserturm bietet stündliche Besichtigungen an. Im Willibrordi-Dom lädt das Café Willibrord zum Verweilen ein und Interessierte können den Turm besteigen und Wesel von oben erblicken.


Wer einfach und gleichzeitig traditionell vom Bahnhof zum Rhein kommen möchte, kann an diesem Wochenende auf den Weseler Stadt-Express setzen. Tickets gibt es beim Schaffner oder beim Historischen Schienenverkehr Wesel e.V. Am Auesee werden die Meisterschaften im Surfen und Stand-Up-Paddling ausgetragen. Anreise & Parken Folgen Sie der Anweisung des städtischen Parkleitsystems.


Gut zu wissen: Das Parken auf den öffentlichen Parkplätzen ist in Wesel wochentags ab 16 Uhr sowie am Wochenende gebührenfrei. Eine Fahrradwache wird von Freitag bis Sonntag an der Karl-Jatho-Straße bei „Tante Ju“ eingerichtet und am Sonntag zusätzlich an der Fischertorstraße. Alle weiteren Informationen, das komplette Programm und die genauen Uhrzeiten gibt es auf wesel-tourismus.de/ppp


Stadtverwaltung erinnert Hundebesitzer*innen
Dinslaken - Viele Hundehalter*innen ohne Bankeinzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen in diesem Jahr erstmalig daran denken, die Steuern zu überweisen, ohne dass sie zu Jahresbeginn eine Erinnerung erhalten haben. Seit dem vergangenen Jahr werden die Hundesteuerbescheide in Dinslaken nämlich als Dauerbescheide per Post verschickt. Das bedeutet, die Steuerbescheide sind dauerhaft gültig, ohne immer wieder neu versendet zu werden.


Im Rahmen von Nachhaltigkeit und Schutz von Energieressourcen wird auf diese Weise viel Papier gespart; immerhin würden ansonsten jährlich rund 4.200 Haushalte einen Bescheid per Post erhalten haben. Um Mahnkosten zu vermeiden, erinnern das Steueramt und die Stadtkasse daran, dass jetzt im Juli in Dinslaken die Zahlung der Hundesteuer fällig ist. Die Hundesteuer ist jährlich zum 1. Juli oder auf Antrag vierteljährlich fällig. 
Weitere Informationen rund um das Thema Hundesteuerbescheide gibt es online (hier klicken).


„Farben, Bilder, Emotionen“ im SCI-Nachbarschaftshaus (Ausstellung)
Öffnungszeiten Montag - Donnerstag von 9 bis 16 Uhr Freitag von 9 bis 12 Uhr
Moers - KulturCamp präsentiert Ausstellung „Farben, Bilder, Emotionen“ im SCI-Nachbarschaftshaus  Kunstaustellung entführt die Besucher in eine Welt voller Emotionen, Andeutungen und Interpretationen.

Das KulturCamp aus Kamp-Lintfort und das SCI-Nachbarschaftshaus präsentieren dieses Jahr 2 Ausstellungen in Folge. Nach der „Kraft der Sinne“ Ausstellung von Januar bis Juni 2024 folgt nun „Farben, Bilder, Emotionen“ vom 15. Juli bis zum 25. Oktober 2024. Kunst ermöglicht es, sich nicht nur verbal auszutauschen, sondern auch durch Farben auszudrücken, Emotionen zu vermitteln und im Betrachter zu wecken. 

Die Künstler und Künstlerinnen Nadine Balzani,  aqueline Bind,  Elke Gerbracht,  Melanie Hackstein,  Rolf Reuther,  Gabriele Schwarz-Lamche und  Gabriele Schweer  möchten diese Möglichkeiten nutzen, um die Besucher und Besucherinnen in eine Welt voller Emotionen, Andeutungen und Interpretationen zu entführen.
Veranstaltungsdatum 15.07.2024 - 00:00 Uhr - 25.10.2024 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort Annastraße 29a, 47441 Moers. Veranstalter: Begegnungs- und Beratungszentrum des sci:Moers gGmbH Volksschule Moers, Adresse Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers.


Kuratorenführung durch die Ausstellung „Magali Reus: Our Volumes“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Mittwoch, den 17. Juli 2024 um 19.30 Uhr führt Kuratorin Susanne Figner durch die neue Ausstellung „Magali Reus: Our Volumes“. Die Künstlerin Magali Reus fertigt Skulpturen, die auf den ersten Blick wie alltägliche Objekte aussehen: Marmeladengläser, Sardinendosen, Klappsitze, Sicherheitsschlösser oder auch Kochtöpfe tauchen in ihrem Werk auf. Die Objekte beschreiben häufig Behälter oder Gefäße, die aus einem häuslichen Kontext stammen.


Allerdings verhalten sich die Werke nicht wie man es von ihnen erwartet, sie verfügen über fremde Dimensionen, eigenartige Materialien oder über ein Innenleben, das nicht mit dem äußeren Erscheinungsbild übereinstimmt. Die Künstlerin spricht von „ungehorsamen“ Objekten, deren erste Identität durch eine zweite darunterliegende für falsch erklärt wird. Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V.


Die Teilnahme an der Führung ist frei, es muss nur Eintritt entrichtet werden. Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.


Reparatur-Café St. Ida: Wer hat Lust zu backen?

Moers - Beim nächsten Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) am Mittwoch, 17. Juli, können wieder defekte Dinge aus den Bereichen IT, Elektro, und Holzarbeiten, sowie kleinere Beschädigungen an Fahrrädern, in Ordnung gebracht werden. Von 16 bis 18.30 Uhr helfen Ehrenamtliche den Besitzerinnen und Besitzern bei der Instandsetzung.


Da das Reparatur-Café auch die Möglichkeit zum gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen bietet, werden weitere freiwillige Bäckerinnen und Bäcker gesucht. Die Kosten für die vorbereiteten Backwaren werden übernommen. Kooperationspartner sind das Quartierzentrum AWO-Caritas, die katholische Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers.

Wer als ehrenamtliche Bäckerin oder ehrenamtlicher Bäcker helfen möchte, kann sich telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 melden oder sich per E-Mail an 
tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de wenden.


Am 17. Juli: Musik mit Computer-Codes beim Workshop ‚Bits and Beats‘
Moers - Wie einfach es ist, mit Sonic Pi Melodien, Harmonien und Rhythmen zu erstellen, erfahren Jugendliche ab zehn Jahren beim Workshop ‚Bits and Beats‘ am Mittwoch, 17. Juli, von 15 bis 19 Uhr im JuNo, Lintforter Straße 132.  Sonic Pi ist ein kostenloses und damit frei zugängliches Musikprogramm. Im Workshop lernen die jungen Teilnehmenden die Loops und Samples zu nutzen und einen eigenen Soundtrack zu programmieren.

Foto: Axel Ganz

Die Teilnahme ist kostenlos und Laptops werden zur Verfügung gestellt. Wer möchte, kann seinen eigenen Kopfhörer mitbringen. Getränke und Snacks gibt es günstig im JuNo.  Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Projektes ‚Let’s pIAy!‘ der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Moers. Anmeldungen sind unter folgendem Link möglich: 
https://anmeldung.jugendhackt.org/moers/ 


Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn in Kleve: Neue rechtliche Grundlage macht Piktogramme möglich - ein Fahrradpiktogramm auf der Klever Hafenstraße
Ein neuer Erlass des NRW-Verkehrsministeriums regelt die Verwendung von Piktogrammketten mit Fahrradsymbolen. Das Ministerium für Umwelt, Natur und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen hat im Januar 2023 einen Erlass veröffentlicht, der unter bestimmten Voraussetzungen die Anordnung von eigenständigen Radverkehrszeichen auf Fahrbahnen öffentlicher Straßen ermöglicht, auf denen der Radverkehr im Mischverkehr geführt wird. Diese Ausnahmegenehmigung erlaubt es nun der Stadt Kleve, Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn anzubringen.


Hierdurch sollen alle Verkehrsteilnehmenden darauf hingewiesen werden, dass Radfahrende die Fahrbahn nutzen dürfen. Studien belegen die Wirksamkeit solcher Piktogramme. Sie dienen als visueller Hinweis und können Konflikte zwischen Auto- und Radverkehr vermeiden, sowie das gegenseitige Verständnis fördern. Geeignete Strecken sind nach diesem Erlass insbesondere Hauptverkehrsstraßen oder Strecken mit hoher Netzbedeutung für den Radverkehr, auf denen noch keine separaten Radverkehrsanlagen vorhanden sind.


Der Erlass ermöglicht die Verwendung von Piktogrammketten auch bei Aufhebung der Benutzungspflicht eines parallel verlaufenden Radweges, um zu verdeutlichen, dass sich die Verkehrssituation geändert hat und der Radverkehr nun auch die Fahrbahn benutzen darf. Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt Seit der Neufassung der Straßenverkehrs­ordnung mit der StVO 2013 muss längst nicht mehr jeder Radweg befahren werden. Die Benutzungspflicht der Radwege wurde im Stadtgebiet Kleves u.a. auf folgenden Straßenabschnitten aufgehoben:
- Wiesen-, Hafen- und Tiergartenstraße (zwischen den drei Kreisverkehren bis zur Einmündung Spyckstraße)
- Bahnhofstraße Albersallee zwischen L 484 (Materborner Allee) und K 10 (Triftstraße).

Hier dürfen Radfahrer auf der Fahrbahn fahren. Nun wurden dort in regelmäßigen Abständen Fahrradpiktogramme auf die Fahrbahn aufgebracht, um Autofahrende darauf aufmerksam zu machen, dass Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt ist.

Rechts von der Fahrbahn liegende Radwege ohne die blaue Radweg-Beschilderung dürfen aber benutzt werden, wenn sie baulich als solche zu erkennen sind, etwa durch besondere Farbgebung oder Pflasterung. Kinder bis zum 8. Geburtstag müssen mit dem Fahrrad immer den Gehweg benutzen. Kinder zwischen dem 8. und 10. Geburtstag können wählen, ob sie den Gehweg oder den Radweg benutzen.


Klever Kirmes 2024
Bis Sonntag, 21. Juli 2024 öffnet die Klever Kirmes ihre Pforten und bietet mit insgesamt 7.442 Quadratmetern reiner Ausstellungsfläche jede Menge Raum für Spaß und gute Laune! Zur Klever Kirmes 2024 werden insgesamt 66 Geschäfte auf dem Kirmesplatz zwischen Wiesenstraße, Hafenstraße und Ludwig-Jahn-Straße vertreten sein.


Darunter neun Fahrgeschäfte, fünf Kinderfahrgeschäfte, ein Laufhaus, elf Imbissbetriebe, sechs Ausschankbetriebe und 34 sonstige Geschäfte aus den Bereichen Unterhaltung, Spaß und Verkauf. Als besonderes Highlight wird dieses Jahr wieder das Riesenrad "Around the World" in unmittelbarer Nähe der Hochschule Rhein-Waal zu finden sein und einen schönen Ausblick über die Klever Unterstadt bieten. Wie jedes Jahr endet die Klever Kirmes mit dem traditionellen Abschlussfeuerwerk.


Am letzten Kirmestag, Sonntag, den 21. Juli 2024, wird das Feuerwerk nach Einbruch der Dunkelheit (ca. 23:00 Uhr) auf dem Gelände der Hochschule Rhein-Waal abgeschossen. Das Kirmesprogramm im Detail Vor der offiziellen Kirmeseröffnung findet auch in diesem Jahr wieder ein Schützenumzug statt. Am Samstag, 13. Juli, startet der Umzug aus 13 Schützen- und 4 Musikvereinen um 14:45 Uhr am Marktplatz Linde und führt durch die Innenstadt bis auf den Platz vor dem Museum Haus Koekkoek, wo die Parade abgenommen wird.


Anschließend wird der Schützenumzug zur Wiese schräg gegenüber dem Kirmesgelände vor dem Gebäude der Volksbank Kleverland marschieren. Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing wird dort die Preisverteilung aus dem Stadtpokalschießen vornehmen. Zur Eröffnung der Klever Kirmes wird Bürgermeister Gebing im Anschluss an den Schützenumzug am Samstag zwischen 15:45 Uhr und 16:00 Uhr vor dem Getränkeausschank "Durstlöscher" das erste Fass anstechen.


Im Anschluss gibt es eine einstündige Happy Hour mit vergünstigten Preisen auf der gesamten Kirmes. Im Anschluss wird der Bürgermeisterpokal ausgeschossen und verliehen. Am Donnerstag, 18. Juli, ist wieder Familientag auf der Klever Kirmes, an dem alle Schausteller ganztägig Preisnachlässe gewähren.


Zum Ende der Klever Kirmes findet am Sonntag, 21. Juli, von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr ein Frühschoppen statt. Hierzu gibt es Getränke zu ermäßigten Preisen und auch die Kinderfahrgeschäfte gewähren Preisnachlässe. Die diesjährige Klever Kirmes endet am Sonntagabend mit einem Höhenfeuerwerk auf dem Gelände der Hochschule Rhein-Waal, das nach Einbruch der Dunkelheit um ca. 23:00 Uhr abgefeuert wird.


Öffnungszeiten der Klever Kirmes
Die Klever Kirmes 2024 öffnet sonntags jeweils um 12:00 Uhr und wochentags um 14:00 Uhr. Die Klever Kirmes schließt zu den folgenden Uhrzeiten:
- in der Nacht von Montag auf Dienstag: 00:00 Uhr,
- in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch: 00:00 Uhr,
- in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag: 01:00 Uhr,
- in der Nacht von Donnerstag auf Freitag: 03:00 Uhr,
- in der Nacht von Freitag auf Samstag: 02:00 Uhr,
- in der Nacht von Samstag auf Sonntag: 03:00 Uhr,
- in der Nacht von Sonntag auf Montag: 00:00 Uhr.


Bleicherstege in Wesel - Straßenbauarbeiten
Die Stadt Wesel schreibt die Straßenbauarbeiten an der Bleicherstege öffentlich aus. 121_bekanntmachung_oeffentliche_ausschreibung.pdf (135.15 KB)



Drei Jahre danach: 80 Prozent der Spenden für die Hochwasserhilfe in Deutschland eingesetzt
- Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ helfen seit der ersten Stunde
- Verausgabung aller Mittel bis Ende 2025 fest verplant
 Die Hochwasser-Katastrophe von 2021 beschäftigt auch heute noch die Menschen in betroffenen Regionen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Drei Jahre nach der Katastrophe zeigt sich: Der lange Atem der Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ zahlt sich aus. „Dank einer unglaublichen Spendensumme von 284 Millionen Euro konnte den Menschen von der ersten Stunde an geholfen werden. Bis heute wurden 110 Hilfsprojekte in allen betroffenen Regionen umgesetzt,“ sagt Maria Rüther, Hauptgeschäftsführerin von „Aktion Deutschland Hilft“.


„Wir sehen aber auch, dass Teile der Infrastruktur noch nicht komplett wiederhergestellt sind. Umso wichtiger ist es, dass auch in der letzten Phase der Hilfe noch Spenden eingeplant sind, die den Menschen helfen, ihre Heimat wieder so lebenswert zu gestalten wie sie vorher war.“ So sind die verbliebenen 50 Millionen Euro an Spendengeldern bis zum Ende des Verausgabungszeitraums 2025 komplett verplant. I


m Fokus der Hilfe: Unterstützung für Privathaushalte und soziale Institutionen Der langfristige Wiederaufbau zerstörter Wohnungen und Institutionen ist für viele Familien und ältere Menschen mit sozialen und rechtlichen Hürden verbunden, die sie alleine nicht bewältigen können. Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ unterstützen die Menschen dabei, diese Hindernisse zu überwinden und in einen geregelten Alltag zurückzufinden. Für den Wiederaufbau von Häusern, Vereins- und Seniorenheimen oder Schulen und Kitas sind auch weiterhin finanzielle Mittel verfügbar.


So unterstützt Help – Hilfe zur Selbsthilfe gemeinnützige Vereine und Initiativen beim Wiederaufbau. In Rheinbach profitierte davon beispielsweise der Verein „Leben mit Autismus e. V.“: „Die Räumlichkeiten und das Inventar des Vereins ‚Leben mit Autismus e. V.‘ wurde durch die Fluten völlig zerstört. Mithilfe unserer Förderung kann dieser engagierte Verein nicht nur Handwerker:innen beauftragen, sondern auch dringend benötigtes Lern- und Therapiematerial wiederbeschaffen“, sagt Dirk W. Pieck, Programmmanagement und Koordination Hochwasserhilfe bei Help – Hilfe zur Selbsthilfe.


„Wir freuen uns, dass wir diesem Verein und bereits über 100 weiteren gemeinnützigen Institutionen helfen können. Auch können weiterhin Förderanträge von Vereinen und anderen gemeinnützigen Institutionen bei uns eingereicht werden.“ Neben der sozialen Infrastruktur ist oft auch der eigene Wohnraum durch die Fluten zerstört worden. Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ haben nicht nur rechtliche Hilfestellung beim Beantragen staatlicher Hilfsgelder geleistet, sondern bieten weiterhin finanzielle Wiederaufbauhilfen an.


Diese greifen für den Fall, dass nach Auszahlung der Versicherer und staatlicher Hilfen ein Eigenanteil bis maximal 20 Prozent der Schadenssumme bleibt. Bis Juli 2024 konnte u.a. der Malteser Hilfsdienst 10.300 Haushalte mit einer Gesamtsumme von 17,4 Millionen Euro finanziell unterstützen.


Inseln der Ruhe: Therapieangebote für Kinder und Erwachsene
Vor dem Jahrestag der Hochwasser-Katastrophe werden auch die traumatischen Erlebnisse der Katastrophe noch einmal verstärkt ins Gedächtnis Betroffener gerufen. Um die Erinnerungen an belastende Ereignisse aus der Flutnacht und der Zeit danach zu verarbeiten, gibt es auch weiterhin psychosoziale Angebote für Kinder, Erwachsene und Senior:innen. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) bietet Kindern in der Reittherapie in Mechernich einen offenen Raum für Ruhe und Erholung.


In therapeutischen Reitstunden können sie lernen, Ängste zu überwinden und ein neues Selbstbewusstsein zu entwickeln. Neu ab Juli geschaffen wurde der „Stallkinderkarten“, in dem Kinder die heimische Natur auf kreative Art erkunden können. Im Gesundheitscontainer der Ortsgemeinde Kalenborn betreibt das Medikamentenhilfswerk action medeor eine bis September 2024 bestehende psychotherapeutische Gemeinschaftspraxis. Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen können hier nach ihren individuellen Bedürfnissen Gesprächsangebote wahrnehmen.

Weitere Informationen zur Hochwasserhilfe in Deutschland
• 
Hochwasser Deutschland 2021: Mehr über Hilfsprojekte der Bündnisorganisationen

Aktion Deutschland Hilft e.V. „Aktion Deutschland Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die mehr als 20 beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen.


Über den Zusammenschluss von „Aktion Deutschland Hilft“ koordinieren die beteiligten Organisationen ihren Einsatz, sodass vor Ort keine Überschneidungen oder Versorgungslücken entstehen – und die Menschen im Katastrophengebiet die bestmögliche Hilfe erhalten. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf.


„Aktion Deutschland Hilft“ hat sich zum verantwortungsvollen Umgang mit Spenden verpflichtet und ist unter anderem zertifiziertes Mitglied im Deutschen Spendenrat. Über Einsatz und Wirkung der Spendengelder informiert das Bündnis in den jährlichen Finanzberichten:
https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/wir-ueber-uns/finanzen/




NRW: Gut ein Drittel der Erwachsenen hatte 2022 ein Ehrenamt
5,1 Millionen Erwachsene in Nordrhein-Westfalen gingen im Jahr 2022 einer ehrenamtlichen Tätigkeit nach. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren laut Zeitverwendungserhebung Frauen mit 36,6 Prozent etwas häufiger ehrenamtlich aktiv als Männer mit 32,7 Prozent. Die meisten Menschen sind ehrenamtlich in Kirchen und religiösen Gemeinschaften tätig In Kirchen und religiösen Gemeinschaften in NRW sind mit 1,3 Millionen die meisten Menschen ehrenamtlich tätig, gefolgt von 1,2 Millionen im sozialen Sektor und 0,9 Millionen im Sport.


Die kleinste Gruppe bilden die ehrenamtlich Engagierten im Bereich Umwelt und Tierschutz mit 0,4 Millionen. Fast 30 Prozent der Menschen mit Ehrenamt investierten mehr als elf Stunden im Monat Die größte Gruppe der Erwachsenen in NRW (28,1 Prozent) war „weniger als 3 Stunden pro Monat” im Einsatz, während sich etwa genauso viele (27,9 Prozent) der Kategorie „11 Stunden und mehr” zuordneten.


22,8 Prozent gaben an „3 bis 5 Stunden” und 21,2 Prozent „6 bis 10 Stunden” pro Monat ein Ehrenamt zu besetzen. Im Rahmen der „Zeitverwendungserhebung” werden die Angaben von Personen im Alter von 18 Jahren und älter abgebildet, die mindestens ein Ehrenamt ausüben. Beschrieben wird die monatliche Aktivität in Stunden. Die Statistik der Zeitverwendungserhebung (ZVE) findet alle zehn Jahre statt und liefert Angaben zu den vollständigen zeitlichen privaten und beruflichen Aufwänden der NRW-Bevölkerung ab zehn Jahren.


Inhaltliche Schwerpunkte sind u. a. Erwerbsarbeit/unbezahlte Arbeit, Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen/haushaltsexternen Personen, subjektives Zeitempfinden, Unterstützungsleistungen haushaltsexterner Dienstleister/Personen sowie empfundene Einsamkeit. Die Ergebnisse des Berichtsjahres 2022 basieren auf den Aufzeichnungen von 4 210 Personen ab zehn Jahren, die auf rund 16 Millionen Personen in Nordrhein-Westfalen hochgerechnet wurden.




46,8 % der Tarifbeschäftigten erhalten 2024 Urlaubsgeld
• Tarifbeschäftigte erhalten durchschnittlich 1 644 Euro brutto für die Urlaubskasse
• Urlaubsgeld in westlichen Bundesländern im Durchschnitt 496 Euro höher als in östlichen Bundesländern

Fast die Hälfte aller Tarifbeschäftigten in Deutschland (46,8 %) erhalten im Jahr 2024 Urlaubsgeld. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bekommen sie durchschnittlich 1 644 Euro brutto für die Urlaubskasse. Das sind 2,6 % oder 42 Euro mehr als im Vorjahr (1 602 Euro). Im Vergleich dazu erhöhten sich die Preise für Pauschalreisen von Mai 2023 bis Mai 2024 um 5,6 %.

Mit durchschnittlich 1 692 Euro erhalten Tarifbeschäftigte in den westlichen Bundesländern rund 41,5 % oder 496 Euro mehr Urlaubsgeld als Tarifbeschäftigte in den östlichen Bundesländern (1 196 Euro).




Ende 2023 rund 30 600 Prostituierte bei Behörden angemeldet
Auch 2023 deutlich weniger angemeldete Prostituierte als vor der Corona- Pandemie
Zum Jahresende 2023 waren bei den Behörden in Deutschland rund 30 600 Prostituierte nach dem Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) gültig angemeldet. Das waren 8,3 % mehr als im Vorjahr (2022: 28 300). Trotz dieses Anstiegs lag die Zahl somit weiterhin deutlich niedriger als vor der Corona- Pandemie: So waren Ende 2019 und damit vor der Pandemie noch 40 400 Prostituierte angemeldet.


Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieb die Zahl der gültigen oder vorläufigen Genehmigungen für ein Prostitutionsgewerbe im Vergleich zum Vorjahr mit 2 300 Erlaubnissen unverändert. Ende 2019 hatte die Zahl der gemeldeten Prostitutionsgewerbe 2 200 betragen. Die Statistik beinhaltet die Anmeldungen und Erlaubnisse auf Basis des seit dem 1. Juli 2017 geltenden ProstSchG. Nicht angemeldete Gewerbe und Prostituierte werden in der Statistik nicht erfasst.



E
in Fünftel der angemeldeten Prostituierten besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit 
Von den rund 30 600 angemeldeten Prostituierten waren die meisten, nämlich 23 100 beziehungsweise 75 % zwischen 21 und 44 Jahre alt. 6 500 oder 21 % waren 45 Jahre oder älter und 1 100 (4 %) waren zwischen 18 und 20 Jahren alt. 5 400 Prostituierte hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Das entspricht einem Anteil von 18 %.


Die drei häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten der Prostituierten waren die rumänische mit 11 100 (36 % aller angemeldeten Prostituierten), die bulgarische mit 3 400 (11 %) und die spanische mit 2 100 (7 %).  9 von 10 Gewerben sind Prostitutionsstätten Bei 93 % der Ende 2023 gemeldeten Prostitutionsgewerbe handelte es sich um Prostitutionsstätten (zum Beispiel Bordelle). Auf Prostitutionsvermittlungen entfielen 5 % der Erlaubnisse, auf Prostitutionsfahrzeuge und -veranstaltungen zusammen 2 %. 
 

Fußball-EM: Was ist drin für die UEFA?
Die Europameisterschaft 2024 gilt in Sachen Begeisterung und Stimmung schon jetzt als voller Erfolg. Auch in finanzieller Hinsicht würde der Dachverband UEFA dies unterschreiben. Laut eigenen Angaben wird das Turnier in Deutschland die umsatzstärkste jemals ausgerichtete EM werden. Schätzungsweise rund 2,4 Milliarden Euro wird die UEFA einnehmen. Wie die Statista-Grafik zeigt, entfallen mehr als die Hälfte der Einnahmen auf den Verkauf der Übertragungsrechte - mit rund 1,45 Milliarden Euro übersteigen diese sogar den Gesamtumsatz der Europameisterschaften bis 2016.


Auch das Ticketing bringt in diesem Jahr nochmal deutlich mehr ein als bei den Vorgängern. Kommerzielle Rechte und Sponsorings spülen nochmals etwa 500 Millionen Euro in die UEFA-Kassen. Tendenziell macht der europäische Fußballverband von Turnier zu Turnier mehr Umsatz. Einzig die Fußball-EM 2020 in Europa stellt eine kleine Zäsur dar.


Durch die Corona-Pandemie wurde das auf mehrere Länder verteilte Turnier stark beeinträchtig. Trotz einer Verschiebung um ein Jahr konnten die Kapazitäten in den Stadien wegen Ansteckungsgefahr nicht voll ausgenutzt werden, auch Hotelzimmer und touristische Angebote waren limitiert. Das hat sich vor allem auf die Kategorien Ticketing und Hospitality ausgewirkt. Renè Bocksch
Infografik: Fußball-EM: Was ist drin für die UEFA? | Statista

Die schnellsten Tore der EM-Geschichte
Bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 gab es zuletzt viele Tore, die erst spät im Spielverlauf gefallen sind und dementsprechend eine Entscheidung gebracht haben. Historisch betrachtet ist diese EM jedoch das Turnier der schnellen Tore. Wie unsere Statista-Grafik mit Daten der UEFA zeigt, sind vier der acht frühesten EM-Tore bei der diesjährigen Europameisterschaft gefallen.


Besonders eilig hatte es dabei der Albaner Nedim Bajrami. Im Spiel gegen Italien kam er durch einen unglücklichen Einwurf der Italiener nach nur 23 gespielten Sekunden im Strafraum an den Ball und erzielte das Tor. Die Freude sollte jedoch nur kurz anhalten, denn Italien konnte das Spiel innerhalb von 16 Minuten drehen. Auch der zweitschnellste Treffer wurde bei dieser EM erzielt.

Merih Demiral köpfte den Ball beim Spiel Türkei gegen Österreich schon nach 57 Sekunden ins Tor. Bis zum diesjährigen Wettbewerb gab es nie ein EM-Tor innerhalb der ersten Spielminute – und dann gleich zweimal.
Infografik: Die schnellsten Tore der EM-Geschichte | Statista

Welche sind die erfolgreichsten EM-Mannschaften?
1960 fand das erste Mal eine Fußball-Europameisterschaft statt. Gewinner des Turniers - an dem indes große Fußballnationen wie England, Deutschland oder Italien nicht teilnahmen - war die Sowjetunion (UDSSR). Obwohl es die UDSSR noch drei weitere Male ins Finale des Wettbewerbs schaffte, sollte es der einzige Titel des Landes bleiben.


In Summe reicht das aber immer noch für den fünften Platz in den Top 10 der erfolgreichsten EM-Nationen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Von der Spitze dieser Statistik grüßt Deutschland mit drei Turniersiegen, drei zweiten Plätzen und drei erfolglosen Halbfinalteilnahmen. Der letzte Titel datiert in das Jahr 1996, das Finale erreichte die DfB-Elf zuletzt 2008 als die EM von Österreich und der Schweiz ausgerichtet wurde.

Ebenfalls drei Mal erfolgreich war Spanien. Dahinter folgen Italien und Frankreich, die das Turnier je zwei Mal für sich entscheiden konnten.
Infografik: Welche sind die erfolgreichsten EM-Mannschaften? | Statista

Wo die Fußballverrückten leben
Der Fußball ist fester Bestandteil der DNA der Brasilianer:innen. Daten der Statista Consumer Insights zufolge verfolgen neun von zehn befragten Personen im größten Land Südamerikas aktiv Fußballspiele. In keinem anderen Land war die Begeisterung für den Rasenballsport so groß. Den größten Anteil “Fußballverrückter” in Europa weisen Spanien (85 Prozent) und Italien (82 Prozent) auf.


In Deutschland haben etwa 76 Prozent der Befragten angegeben aktiv Fußball zu verfolgen, egal ob Klub- oder internationalen Fußball. Damit ist König Fußball auch die Nummer eins Sportart der Deutschen.

Weniger Interesse am runden Leder zeigen derweil die Befragten in den USA (27 Prozent) - hier dominieren eher die Sportarten mit den Ei-förmigen und orangen Bällen. Auch in Kanada (35 Prozent) und in Australien (37 Prozent) verfolgen weniger als 40 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen aktiv Fußball.
Infografik: Wo die Fußballverrückten leben | Statista