Samstag, 20.,
Sonntag, 21. Jui 2024
A3:
Vollsperrung der A3 zwischen den Kreuzen
Kaiserberg und Oberhausen West
Die Autobahn GmbH Rheinland sperrt von Freitag
(26.7.), 22 Uhr, bis Montag (29.7.), 5 Uhr, die
A3 zwischen den dem Autobahnkreuz
Duisburg-Kaiserberg und dem Autobahnkreuz
Oberhausen-West in beide Fahrtrichtungen.
Die Autobahn GmbH baut in dieser Zeit im
Autobahnkreuz Kaiserberg Stahlträger für eine
neue Brücke der A3 über die Strecken der
Deutschen Bahn ein. Diese Arbeiten sind Teil der
kompletten Erneuerung des Autobahnkreuzes
Kaiserberg. Im Rahmen des Umbaus des
Autobahnkreuzes Kaiserberg wird die Autobahn
GmbH nach dem Einbau der Stahlträger den neuen
Teil der Brücke der A3 über die Strecken der
Deutschen Bahn bauen.
Wenn dieser Teil
der Brücke fertig gestellt ist, wird der Verkehr
in beiden Fahrtrichtungen auf den neuen
Brückenteil gelegt und dann der westliche Teil
der alten Brücke zurückgebaut.
Seismische Pilot-Untersuchungen auf
der Bergerstraße
Dinslaken -Information des Geologischen Dienstes
NRW: Seismische Pilot-Untersuchungen auf der
Bergerstraße Der Geologische Dienst (GD) NRW
führt ab dem 23. Juli 2024 seismische Messungen
auf der Bergerstraße zwischen der
Anschlussstelle A3 und Kirchhellen durch. Bei
den Messungen befahren Vibro-Trucks (LKW mit
Vibration- und Messtechnik) die Messstrecke und
bleiben an jedem Messpunkt drei bis vier Minuten
stehen und vibrieren in unterschiedlicher Stärke
und Dauer.
Die Schwingungen sind in
der unmittelbaren Nähe der Fahrzeuge deutlich
spürbar und die Motorengeräusche nehmen während
des Messvorgangs zu. Außerdem kann es durch den
langsam fahrenden Konvoi aus drei bis vier
Fahrzeugen zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen
kommen. Die Messungen können bis zu acht Tage
andauern.
„Wir bitten die
Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für
die Unannehmlichkeiten“, erklärt Dr. Tobias
Fritschle vom GD NRW. „Oberste Priorität bei der
Planung der Messlinien hat für uns die
Sicherheit von Gebäuden und sensibler
Infrastruktur. Dazu zählen Brücken,
unterirdische Leitungen, Wasser- und
Naturschutzgebiete und denkmalgeschützte
Gebäude. Zur Sicherheit kontrolliert unser
Messtrupp außerdem mit Bodenschwing-Messungen,
dass die Vibrationen stets unterhalb der
festgelegten Normwerte bleiben.“
Die
Messungen dienen der Erforschung von
klimafreundlicher Erdwärme als eine wesentliche
Säule der Wärmewende. Der von der
Landesregierung vorgestellte Masterplan
Geothermie NRW beinhaltet ein Explorations- und
Bohrprogramm zur Erkundung des tieferen
Untergrundes von NRW. Denn dort gibt es
Gesteinsschichten, die sich für eine
Erdwärmegewinnung eignen könnten.
Auf
www.seismik.nrw.de stellt der GD NRW
umfangreiche Informationen über die Ziele und
die Technologie bereit. Zudem werden die
Ergebnisse der Messungen im Münsterland, im
Rheinland und am Niederrhein sowie die neue
Seismikkampagne Ostwestfalen-Lippe vorgestellt.
Geführte Motorradtour ab Kleve am 21. Juli
2024
Am Sonntag, den 21. Juli 2024 bietet die
Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH
wieder die beliebte Motorradrundfahrt ab/bis
Kleve an. Die erfahrenen Tour-Guides
Karl-Josef Trappe und Annette Döring führen
die ca. 200 km lange Tour durch die schöne
niederrheinische Landschaft. Die Route wird
vor Abfahrt mit den Teilnehmern abgestimmt
und dann in Etappen von ca. 70 km mit
Tankstopp gefahren.
Start ist um 10.00 Uhr vor der Touristinfo
am Minoritenplatz 2, die Rückkehr ist gegen
16.30 Uhr geplant. Da die Tour auf maximal
10 Gastmotorräder begrenzt ist, ist eine
Anmeldung bei der Wirtschaft, Tourismus und
Marketing Stadt Kleve GmbH (online auf www.kleve-tourismus.de
oder unter Telefon 02821/84806)
unbedingt erforderlich. Die Teilnahme
erfolgt kostenlos und auf eigene Gefahr, um
eine Spende für den guten Zweck wird
gebeten. Weitere Motorradtouren finden am
18.08. und 15.09.2024 statt.
Jeden Mittwochvormittag:
Kindertheater im Burgtheater
Die Stadt Dinslaken hat im Rahmen der
Kinderferientage auch in diesem Jahr wieder vier
schöne Theaterstücke im Angebot. Immer mittwochs
vom 24. Juli bis 14. August 2024 gibt es dann ab
11:00 Uhr Spannung und Unterhaltung pur.
Rumpelstilzchen, Hans im Glück, Aschenputtel und
der Froschkönig warten dann im Burgtheater auf
die jungen Gäste. Wenn das Wetter nicht
mitspielt, wird in die Kathrin-Türks-Halle
nebenan ausgewichen.
Zum Auftakt am
24. Juli treibt das „Rumpelstilzchen“ sein
Unwesen. Diese witzige Komödie mit Masken, Musik
und Marotten frei nach den Gebrüdern Grimm wird
von zwei Darstellern präsentiert. Geeignet ist
sie für Kinder von 4 bis 10 Jahren. Weiter geht
es mit „Hans im Glück“ am 31. Juli. Das Theater
Tom Teuer spielt das Märchen Hans im Glück, über
das Besitzen, das Tauschen, das Loslassen und
die Liebe zur Mutter.
Ein Vergnügen
für Kinder ab 4 Jahren, in 5 Bildern aus sechs
Strohballen mit einem Paar Gummistiefel, zwei
Sonnenblumen und einer dreizackigen Mistgabel.
Auch das Tamalan Theater präsentiert wieder
Märchen im Burgtheater. „Aschenputtel“ wird am
7. August aufgeführt. Die bekannte Geschichte
über eine junge Dame, welche Asche schaufeln,
Schuhe putzen und Wäsche waschen muss, während
die anderen sich nur bedienen lassen und auf
großem Fuße leben. Doch Hilfe naht, um
Aschenputtel aus dieser Lage zu befreien.
Als viertes und letztes Theaterstück
wird „Der Froschkönig“ am 14. August aufgeführt,
ebenfalls eine Inszenierung des Tamalan
Theaters. Begleitet von fesselnder Musik,
handelt das Märchen von einer Königstochter, die
aus Ungeschick ihre Goldkugel in einen Brunnen
fallen lässt und eine erstaunliche Begegnung
erlebt. Karten gibt es im Vorverkauf in der
Stadtinformation am Rittertor für 4 Euro.
Die Stadtinfo ist dienstags bis samstags
von 10 bis 13 Uhr sowie außerdem dienstags bis
freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Online
sind Karten unter
www.stadt-dinslaken.reservix.de erhältlich.
Einlass für die Aufführungen ist jeweils ab
10:30 Uhr. An der Tageskasse kostet der Eintritt
5 Euro.
Huissener Schützengilden bereichern erneut den
traditionellen Klever Schützenumzug
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing und dritter
stellvertretender Bürgermeister Josef Gietemann
(2. v.l.) empfingen die Schützengilden auf der
Festwiese. Gietemann ist entscheidend für die
Intensivierung des Kontaktes und der
Freundschaft zu den Gilden mitverantwortlich.
Eine liebgewonnene Tradition wusste auch in
diesem Jahr wieder, ihre zahlreichen
Zuschauerinnen und Zuschauer zu begeistern: Der
große Schützenumzug zur Kirmeseröffnung in Kleve
am Samstag, den 13. Juli 2024, war erneut ein
voller Erfolg. Besonders freuten sich die
Zuschauerinnen und Zuschauer über die
farbenfrohe Teilnahme der Huissener
Schützengilden St. Gangulphus und St.
Laurentius.
Seit 2016 sind die
Gilden mit ihren historischen Uniformen immer
wieder ein Höhepunkt des Umzugs, auch wenn eine
Teilnahme seither nicht in jedem Jahr möglich
war. Die Huissener Schützengilden erinnern an
die historische Belagerung von Huissen im Jahr
1502. Zu diesem Zeitpunkt war Huissen noch eine
Enklave des Herzogtums Kleve. Klevische Truppen
besiegten seinerzeit die Geldrischen Angreifer
und verteidigten die Stadt Huissen für das
Herzogtum Kleve.
Noch bis 1816 blieb
die Stadt Huissen preußisch. Traditionell führte
der Umzug vom Marktplatz Linde bis zum
Kirmesplatz und wurde von der Bevölkerung mit
großer Begeisterung begleitet. Auch die
Mitglieder des Kellener Schützenvereins e.V. und
des Keekener Schützenvereins 1710 e.V., die seit
2015 den Kontakt zu den Huissener Gilden
pflegen, nahmen teil und trugen zur festlichen
Stimmung bei.
Nach dem Fassanstich
durch Bürgermeister Wolfgang Gebing waren alle
Teilnehmer noch zu einem gemütlichen
Beisammensein im Biergarten eingeladen. Hier
wurde bei guter Stimmung weitergefeiert und die
grenzüberschreitende Freundschaft gestärkt. Der
Schützenumzug in Kleve hat erneut gezeigt, wie
historische Traditionen und moderne
Freundschaften zusammenkommen und eine lebendige
Gemeinschaft fördern.
Neues Herbst/Winter-Programm der Volkshochschule
Kleve ab sofort online verfügbar
Das neue Programm Herbst/Winter der
Volkshochschule Kleve ist ab sofort online
verfügbar. Interessierte können sich über das
vielfältige Kursangebot auf unserer
Internetseite
www.vhs-kleve.de informieren und direkt
anmelden. Das gedruckte Programmheft wird Anfang
August erscheinen und in gewohnter Weise in
verschiedenen öffentlichen Einrichtungen der
Stadt erhältlich sein.
Die
Volkshochschule Kleve ist vom 29. Juli bis 18.
August 2024 für den Publikumsverkehr
geschlossen. Während dieser Zeit sind
Anmeldungen für Kurse dennoch jederzeit möglich.
Nutzen Sie hierfür bitte unsere Internetseite,
senden Sie eine E-Mail an
vhs@kleve.de
oder schicken Sie Ihre Anmeldung per Post. Ab
dem 19. August 2024 stehen wir dann wieder
persönlich für Besucher und Interessenten zu den
gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung und
freuen uns darauf, Sie begrüßen zu dürfen!
Scheckübergabe: Sparkasse
unterstützt wieder die Tummelferien
Moers - Eingerahmt von den Betreuerinnen und
Betreuern des Spielpunkts Asberg:
Jugendhilfeausschussvorsitzender Attila Cikoglu
(5.v.l; r. weiter:) Jugenddezernent Claus Arndt,
Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Melanie
Peschik und Lena Kempken von der Sparkasse am
Niederrhein, Claudia Deselaers und Michaela
Willms (Leitungsteam Spielpunkt Asberg), Anette
Hauschild vom Jugendamt, sowie Lena Brandau vom
Moerser Kinder- und Jugendbüro.
Foto pst
Strahlende Kinderaugen,
glückliche Betreuerinnen und Betreuer und eine
bunte Bühne– vor dieser Kulisse übergaben Lena
Kempken und Melanie Peschik von der Sparkasse am
Niederrhein symbolisch einen überdimensionalen
Scheck über 1.000 Euro an die Mitarbeiterinnen
der Offenen Einrichtung für Kinder ‚Asbär‘ der
AWO.
Das Team organisiert auch in
diesem Jahr wieder in Kooperation mit dem
Jugendamt der Stadt Moers Spielpunkt in Asberg.
Mit der Summe unterstützt das Geldinstitut auch
in diesem Jahr wieder die beliebten Moerser
Tummelferien. Am Spielpunkt Asberg, wo die
Scheckübergabe stattfand, startete in diesem
Jahr auch die Rundfahrt, bei der sich
Verantwortliche der Stadt und Politik einen
Überblick über die Aktivitäten an den
Spielpunkten verschaffen. Rund 70 Jungen und
Mädchen der insgesamt knapp 850 angemeldeten
Kinder besuchen in diesem Jahr allein den
Tummelferien-Standort in Asberg.
Direktorenführung "Magali Reus: Our Volumes" im
MKK
Am Mittwoch, den 24. Juli 2024 um 19.30 Uhr
führt Direktor Harald Kunde durch die neue
Ausstellung „Magali Reus: Our Volumes“. Die
Künstlerin Magali Reus fertigt Skulpturen, die
auf den ersten Blick wie alltägliche Objekte
aussehen: Marmeladengläser, Sardinendosen,
Klappsitze, Sicherheitsschlösser oder auch
Kochtöpfe tauchen in ihrem Werk auf. Die Objekte
beschreiben häufig Behälter oder Gefäße, die aus
einem häuslichen Kontext stammen.
Allerdings verhalten sich die Werke nicht
wie man es von ihnen erwartet, sie verfügen über
fremde Dimensionen, eigenartige Materialien oder
über ein Innenleben, das nicht mit dem äußeren
Erscheinungsbild übereinstimmt. Die Künstlerin
spricht von „ungehorsamen“ Objekten, deren erste
Identität durch eine zweite darunterliegende für
falsch erklärt wird. Veranstalter ist der
Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus
Kleve e.V., die Teilnahme an der Führung ist
frei.
Willkommen sind nicht nur die
Mitglieder des Vereins, sondern auch alle
diejenigen, die sich für das Museum, den
Freundeskreis und ihre Aktivitäten
interessieren. Im Anschluss an die Führung wird
es bei einem geselligen Beisammensein im Café
Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus
Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und
zu Gesprächen geben.
Ein neues Gesicht für das Familienportal der
Stadt Kleve
Seit rund vier Jahren gibt es das Familienportal
der Stadt Kleve als Onlineangebot. In diesem
Portal sind die allermeisten Einrichtungen und
Angebote für Familien mit Kindern dargestellt.
„Die bis dato etwas schlichte Seite hat ein
Facelift erfahren und wurde in den letzten
Wochen überarbeitet.
Die
Suchmaschine für Familien und Fachkräfte
erstrahlt nun in einem neuen Glanz“, berichtet
Alexander Paß-von Wedel, der im Fachbereich
Jugend und Familie der Stadt Kleve für die
Koordinierung der zahlreichen Angebote
verantwortlich ist. Die Themen reichen vom
Kinderwunsch über das Kindesalter und die Jugend
bis hin zum Erwachsenwerden. Über eine Suchmaske
können Themen, Kategorien und Zielgruppen
ausgewählt und so passgenaue Angebote gefunden
werden.
In dem Portal sind Dauerangebote der Klever
Institutionen ebenso wie auch
Einzelveranstaltungen eingepflegt. Auch eine
Umkreissuche steht zur Verfügung, von der
weitere Kommunen umfasst werden, die sich
ebenfalls am Onlineprogramm des Landes
beteiligen. Ein großer Unterschied zu den
bisherigen Inhalten besteht darin, dass nicht
mehr nur Angebote der frühen Kindheit abgebildet
werden können, sondern auch die Möglichkeit
besteht, Angebote bis zum Erwachsenwerden zu
veröffentlichen.
„Wir möchten alle
Angebote und Einrichtungen in Kleve darstellen,
die einen Beitrag zur Förderung junger Menschen
leisten. Und das sind sehr viele!“, so Paß-von
Wedel. Angesprochen sind somit auch Vereine,
Verbände und Jugendzentren, die selber von dem
Portal profitieren und ihre Bekanntheit steigern
können.
Das erneuerte Portal ist
unter dem nachfolgenden Link abrufbar:
https://www.guterstart.nrw.de/kleve.suche.
Anbieter, die ihre Angebote gerne im
Familienportal darstellen möchten, können sich
dafür an den Netzwerkkoordinator der „Frühen
Hilfen“, Herrn Paß-von Wedel unter Tel.:
02821 / 84605 oder per Mail an alexander.pass-von.wedel@kleve.de
wenden.
Ratschläge für das Autofahren bei Gewitter,
Hagel, Hitze, Sturm und Starkregen Autos bei
starkem Regen auf der Autobahn
Im Sommer können
extreme Wetterbedingungen das Unfallrisiko auf
den Straßen erheblich erhöhen und beträchtliche
Schäden verursachen. Laut Naturgefahrenreport
des Gesamtverbands der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) entstanden im
Kfz-Bereich allein im Jahr 2022 Schäden in Höhe
von rund 900 Millionen Euro durch Naturgewalten.
Davon entfielen 890 Millionen Euro auf Sturm-
und Hagelschäden.
Der ACV
Automobil-Club Verkehr gibt wichtige Ratschläge,
wie Autofahrerinnen und Autofahrer auch bei
extremen Wetterverhältnissen im Sommer sicher
ans Ziel kommen. Gewitter: Vorsicht bei
schlechter Sicht und umstürzenden Bäumen
•
Sommergewitter
können schnell aufziehen und die Sicht
verschlechtern. Starkregen birgt
Aquaplaning-Gefahr und umgestürzte Bäume oder
Äste stellen zusätzliche Risiken dar.
Autofahrerinnen und Autofahrer sollten bei
Gewitter die Scheinwerfer einschalten und
genügend Abstand zu anderen Fahrzeugen halten.
Bei Sichtweiten von unter 100 Metern gibt die
Straßenverkehrsordnung eine
Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h vor, ab 50
Metern nur noch 50 km/h. Nebelschlussleuchten
dürfen dann auch eingeschaltet werden.
Leitpfosten am Straßenrand geben hierbei
Orientierung, da sie immer im Abstand von 50
Metern aufgestellt sind.
Wer sein
Auto während eines Gewitters abstellen möchte,
sollte Anhöhen und Bäume meiden. Vor Blitzen ist
es im Auto sicher, da die Karosserie als
Faradayscher Käfig wirkt, der die elektrische
Ladung um die Insassen herumleitet. Im Falle
eines Blitzeinschlages sollten Metallteile im
Innenraum jedoch nicht berührt werden.
Wichtig für Camper im Wohnmobil oder
Wohnwagen: Neben dem Schließen aller Fenster,
Türen und Dachluken sollte außen das
230-Volt-Kabel abgezogen werden und mindestens
einen Meter vom Fahrzeug entfernt abgelegt
werden, um Überspannungsschäden zu vermeiden.
Ein sicherer Aufenthaltsort ist die Fahrerkabine
oder das Zugfahrzeug.
•
Hagel: Zum Schutz
sichere Orte ansteuern Hagelschauer treten
oft plötzlich auf und erhöhen das Unfallrisiko:
Die Sicht verschlechtert sich schlagartig und
die Fahrbahn kann durch Hagelkörner rutschig
werden. Während der Fahrt sollte deshalb immer
die Geschwindigkeit reduziert werden und der
Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen vergrößert
werden. Hagel kann mit Geschwindigkeiten von
über 100 km/h auf Autos treffen. Bereits ab
einer Korngröße von drei Zentimetern können
sichtbare Blechschäden entstehen, ab fünf
Zentimetern sind Schäden oft mit erheblichem
Reparaturaufwand verbunden.
Wer
während der Fahrt in einen Hagelschauer gerät,
sollte daher die Suche nach einem überdachten
Ort für das Fahrzeug in Erwägung ziehen. Der ACV
weist aber darauf hin, dass das Fahrzeug nicht
zum Hindernis für andere Verkehrsteilnehmer
werden darf: Tunnel oder Brücken sind
ungeeignet, um sich vor dem Hagelschauer zu
schützen. Stattdessen können Parkhäuser oder
überdachte Tankstellen angesteuert werden.
•
Hitze: Gesundheit
und Fahrzeugtechnik im Blick behalten Hohe
Temperaturen können sich sowohl auf den Zustand
der Fahrerinnen und Fahrer als auch auf die
Technik der Fahrzeuge auswirken. Hitzestress und
Erschöpfung sind häufig unterschätzte Probleme,
die zu Konzentrationsverlust führen und so die
Unfallgefahr erhöhen. Autofahrerinnen und
Autofahrer sollten daher an heißen Sommertagen
regelmäßige Pausen einlegen und ausreichend viel
trinken.
Bei Außentemperaturen von
30 Grad Celsius kann sich der Innenraum eines
stehenden Fahrzeugs bereits nach einer Stunde in
der Sonne auf über 50 Grad Celsius aufheizen.
Vor dem Einsteigen in ein überhitztes Auto
empfiehlt es sich, die heiße Luft durch Türen
und Fenster entweichen zu lassen. Sobald die
Klimaanlage eingeschaltet ist, sollten die
Fenster geschlossen bleiben.
Die
gewünschte Temperatur der Klimaanlage sollte
zudem nicht zu gering sein und maximal ca. sechs
Grad Celsius unter der Außentemperatur liegen,
sonst droht schnell eine Erkältung. Für eine
einwandfreie Funktion der Klimaanlage sollte
diese regelmäßig gewartet werden. Bei hohen
Temperaturen besteht beim Auto die Gefahr von
Motorschäden durch Überhitzung. Um dem
vorzubeugen, sollte der Kühlflüssigkeitsstand
regelmäßig geprüft werden.
•
Wichtig für
Elektroautos: Hohe Temperaturen können die
Batterieleistung beeinträchtigen. Ab 35 Grad
Celsius sinkt die Speicherkapazität, was die
Reichweite verringert. Daher sollten E-Autos bei
starker Hitze im Schatten oder in Garagen
geparkt und häufiges schnelles Laden vermieden
werden. Bei hohen Außentemperaturen ist eine
niedrigere Ladeleistung schonender für den Akku.
•
Sturm: Baumreiche
Strecken meiden und Vorsicht vor Böen Bei
Sturm sollten sich Autofahrerinnen und
Autofahrer bereits vor Fahrtantritt auf die
Wetterbedingungen einstellen und Strecken mit
vielen Bäumen meiden. Ab Windstärke 5 (bis 38
km/h) ist bereits erhöhte Vorsicht geboten. Bei
schwerem Sturm oder Orkanwarnung sollte das
Fahren ganz vermieden werden.
Wer
bei starkem Wind mit dem Fahrzeug unterwegs ist,
sollte die Geschwindigkeit reduzieren und immer
beide Hände am Lenkrad halten. Besondere
Vorsicht gilt beim Überfahren von Brücken, bei
der Ausfahrt aus Tunneln und beim Überholen von
Lastwagen, denn hier besteht eine erhöhte
Gefahr, seitlich von starken Böen erfasst zu
werden.
•
Fahrzeuge mit
Aufbauten wie zum Beispiel einer Dachbox oder
Fahrradträger sind aufgrund der vergrößerten
Fläche besonders anfällig für Böen. Dasselbe
gilt für Wohnmobile oder Wohnwagen-Gespanne.
•
Starkregen:
Unterführungen meiden und Aquaplaning-Gefahr
beachten Starkregen kann die Sicht erheblich
verschlechtern und die Straßen rutschig machen.
Deswegen sollte immer die Geschwindigkeit
reduziert werden und der Sicherheitsabstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug erhöht werden. Bei
Aquaplaning gilt es, starke Lenkbewegungen und
Bremsmanöver zu vermeiden, nicht zu
beschleunigen und das Fahrzeug ausrollen zu
lassen, bis die Reifen wieder Kontakt zur
Fahrbahn haben.
•
Reifen: Eine
regelmäßige Überprüfung der Profiltiefe der
Sommerreifen ist wichtig, um sicherzustellen,
dass das Fahrzeug auch bei starkem Regen guten
Kontakt zur Straße hat. Sommerreifen müssen
mindestens 1,6 Millimeter vorweisen,
empfehlenswert sind jedoch drei Millimeter
Profiltiefe. Bei Starkregen können gerade
Unterführungen durch den Regen und verstopfte
Gullys schnell überfluten.
Oftmals
lässt sich nicht genau erkennen, wie hoch das
Wasser in einer Unterführung wirklich steht. Der
ACV rät deshalb, bei Starkregen das Durchfahren
von Unterführungen zu vermeiden und im
Zweifelsfall einen Umweg in Kauf zu nehmen. Denn
gerät Spritzwasser in den Ansaugbereich des
Motors, kann das schnell zu schweren Schäden
führen.
7,9 Millionen schwerbehinderte
Menschen leben in Deutschland - 9,3 % der
Gesamtbevölkerung haben eine schwere Behinderung
Zum Jahresende 2023 lebten in Deutschland
rund 7,9 Millionen Menschen mit schwerer
Behinderung. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, waren das rund 67 000 oder
0,9 % mehr als zum Jahresende 2021, dem
Zeitpunkt der letzten Erhebung.
Als
schwerbehindert gelten Personen, denen die
Versorgungsämter einen Behinderungsgrad von
mindestens 50 zuerkannt sowie einen gültigen
Ausweis ausgehändigt haben. Bezogen auf die
Gesamtbevölkerung zum Jahresende 2023 waren 9,3
% der Menschen in Deutschland schwerbehindert.
50,1 % der Schwerbehinderten waren Männer, 49,9
% waren Frauen.
Knapp die Hälfte der
schwerbehinderten Menschen zwischen 55 und 74
Jahre alt Behinderungen bestehen
vergleichsweise selten seit der Geburt oder im
Kindesalter, sondern entstehen meist erst im
fortgeschrittenen Alter. So war rund ein Drittel
(34 % oder 2,7 Millionen) der schwerbehinderten
Menschen zum Jahresende 2023 im Alter ab
75 Jahren. Etwas weniger als die Hälfte (45 %
oder 3,6 Millionen) der Schwerbehinderten
gehörte der Altersgruppe von 55 bis 74 Jahren
an. 3 % oder 214 000 waren Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren.
9 von
10 schweren Behinderungen werden durch eine
Krankheit verursacht Knapp 91 % der schweren
Behinderungen wurden durch eine Krankheit
verursacht, rund 3 % der Behinderungen waren
angeboren oder traten im ersten Lebensjahr auf.
1 % der Behinderungen waren auf einen Unfall
oder eine Berufskrankheit zurückzuführen. Die
übrigen Ursachen summieren sich auf 5 %.
Körperliche Behinderungen hatten 58 % der
schwerbehinderten Menschen: Bei 26 % waren die
inneren Organe beziehungsweise Organsysteme
betroffen.
Bei 11 % waren Arme
und/oder Beine in ihrer Funktion eingeschränkt,
bei weiteren 10 % Wirbelsäule und Rumpf. In
weiteren 4 % der Fälle lag Blindheit oder eine
Sehbehinderung vor. Ebenfalls 4 % litten unter
Schwerhörigkeit, Gleichgewichts- oder
Sprachstörungen. Der Verlust einer oder beider
Brüste war bei 2 % Grund für die
Schwerbehinderung. Geistige oder seelische
Behinderungen hatten insgesamt 15 % der
schwerbehinderten Menschen, zerebrale Störungen
lagen in 9 % der Fälle vor. Bei den übrigen
Personen (19 %) war die Art der schwersten
Behinderung nicht ausgewiesen.
Gut
ein Fünftel der Schwerbehinderten mit höchstem
Behinderungsgrad Bei mehr als einem Fünftel der
Menschen mit schwerer Behinderung (22 %) war vom
Versorgungsamt der höchste Grad der Behinderung
von 100 festgestellt worden. Über ein Drittel
(35 %) der Schwerbehinderten wiesen einen
Behinderungsgrad von 50 auf.
WHO-DATEN 17. Juli 2024: Nicht alle
Kinder sind ausreichend geimpft Die
Weltgesundheitsorganisation WHO zeigt sich
besorgt über zu
geringe Impfraten bei Kindern. Während der
Corona-Pandemie hat es laut WHO einen
"historischen Rückgang" bei den Impfungen im
Kindesalter gegeben. Als Maßstab für die
Impfrate bei Kindern weltweit beziehen sich WHO
und UNICEF auf die verabreichten Impfungen eines
Kombinationswirkstoffes, der vor Diphtherie,
Tetanus und Keuchhusten schützen soll.
Wie die Statista-Infografik mit neuesten WHO-Daten zeigt,
kam es im ersten Jahr der Corona-Pandemie weltweit
zu einem Rückgang beim Anteil der Kinder, die
vollständig mit diesem Kombiwirkstoff geimpft
sind. So lag der Anteil im Jahr 2019 noch bei 86
Prozent, 2020 schließlich nur noch bei 83
Prozent. 2023 schließlich lag der Anteil der
geimpften Kinder weltweit mit 84 Prozent immer
noch unter dem Niveau von 2019.
In
absoluten Zahlen bedeute dies, dass 2,7
Millionen zusätzliche Kinder im Vergleich zum
Niveau vor der Pandemie nicht oder nur
unzureichend geimpft seien. Zu den Gründen für
die Entwicklung zählt die WHO eine gewachsene
Impfskepsis seit der Corona-Pandemie und
gewaltsame Konflikte, die den Zugang zu
Impfungen erschwerten. Nach Ende der Pandemie
seien die Impfraten nicht wie erhofft wieder
angestiegen.
Um die Impflücke zu
schließen, seien globale Anstrengungen
erforderlich, bei denen in die medizinische
Grundversorgung und in Gemeindearbeiter
investiert werden müsse, um sicherzustellen,
dass jedes Kind geimpft werde. Diphtherie
verursacht normalerweise eine Entzündung des
Rachens und der Mundschleimhäute. Tetanus
(Wundstarrkrampf) kann starke Muskelkrämpfe
verursachen, die von einem bakteriellen Toxin
ausgelöst werden. Pertussis (Keuchhusten) ist
eine sehr ansteckende Atemwegsinfektion, die
besonders für Kinder unter 2 Jahren, für alte
Menschen und Menschen, die ein geschwächtes
Immunsystem haben, gefährlich ist. Matthias
Janson
Schweizer:innen besonders zufrieden mit
ihrer Gesundheit - STATISTA-UMFRAGE
In der Schweiz ist
der Anteil der Menschen, die mit ihrem
persönlichen Gesundheitszustand zufrieden sind,
mit 72 Prozent besonders hoch. In Österreich
trifft dies auf 64 Prozent der Befragten zu, in
Deutschland sogar nur auf 57 Prozent der
Befragten. Das ist das Ergebnis einer Statista-Umfrage in
den drei Ländern.
Ein Grund für das
gute Abschneiden der Schweiz könnte in deren
gutem Gesundheitssystem liegen. So haben
vergleichende Studien ergeben, dass Qualität und
Versorgung des Gesundheitssystems der Schweiz
gut sind: Die Schweiz habe ein dichtes Netz von
Ärzten und Krankenhäusern. Patienten müssten in
der Schweiz zudem nicht monatelang auf einen
Termin warten.
Auch das
österreichische Gesundheitssystem hat
viele Vorteile. Aufgrund der solidarischen
Finanzierung wird jedem der gleiche und einfache
Zugang zu Gesundheitsleistungen gewährleistet.
Alter, Wohnort, sozialer Status, Einkommen oder
Herkunft werden hier nicht beachtet. Es
existieren zudem vielfältige Möglichkeiten der
privaten Zusatzversicherung. Auch in der Schweiz
besteht Krankenversicherungspflicht für alle.
Die Beiträge sind unabhängig vom Einkommen pro
Kopf gleich hoch.
Deutschland hingegen
räumt seiner Bevölkerung die Möglichkeit ein,
sich mit der privaten Krankenversicherung aus
dem Solidarsystem zu verabschieden.
Dieses zweigeteilte System stößt vielfach auf
Kritik. Es heißt, Privatversicherte würden eine
privilegierte medizinische Behandlung erhalten,
man spricht vielerorts von einer
Zwei-Klassen-Medizin. Gesetzlich
Krankenversicherte müssen mitunter lange auf
einen Arzttermin warten.
Wird die telefonische Krankschreibung
genutzt? Der Krankenstand in
Deutschland ist in Deutschland weiterhin erhöht.
Das betrifft auch die werktätige Bevölkerung.
Einer aktuellen Auswertung der Krankenkasse KKH
zufolge "kränkeln auffällig häufiger als noch
vor fünf Jahren", schreibt der Spiegel. In
Politik und Wirtschaft wird argwöhnt, dass das
zum Teil an der telefonischen Krankschreibung
liegt.
Damit ist gemeint, dass
Versicherte, die aufgrund einer leichten
Erkrankung arbeitsunfähig sind, bis
zu fünf Kalendertage telefonisch
krankgeschrieben werden können. Statista und
YouGov nehmen die Debatte zum Anlass, dass Thema
mit einer Umfrage zu untersuchen. Dabei ist
rausgekommen, dass 29 Prozent der 2.037
volljährigen Befragten diese Möglichkeit einmal
(18 Prozent) oder mehrmals (11 Prozent) genutzt
haben. Auffällig ist dabei, dass jüngere
Umfrageteilnehmer:innen sich öfter krank melden
als ältere. Wie
viele davon "krank feiern" zeigt die nächste
Grafik. Mathias Brandt
Wird die telefonische Krankschreibung
missbraucht? Der hohe Krankenstand der
vergangenen Jahre ist für den Arbeitsmarkt
problematisch. Die Bundesregierung will mit
ihrer Wachstumsinitiative dagegenhalten. Dabei
sollen auch die während der Corona-Pandemie geltenden
Sonderregelungen zur telefonischen
Krankschreibung durch Arztpraxen überprüft und
gegebenenfalls im Rahmen einer möglichst
bürokratiearmen Lösung anpassen. Wer will, kann
daraus ein gewisses Misstrauen gegenüber den
Arbeitnehmer:innen lesen.
Tatsächlich haben 70 Prozent derjenigen, die
schon einmal die telefonische Krankschreibung
genutzt haben noch nie dabei betrogen. Indes
haben 20 Prozent bereits einmal, sieben Prozent
schon mehrmals "krank gefeiert". Dabei zeigt der
Blick auf die Statista-Grafik, dass Männer eher
blau machen als Frauen. Aber
was ist denn nun verantwortlich für den hohen
Krankenstand?
Was ist Schuld am
erhöhten Krankenstand? Was ist für den
erhöhten Krankenstand in
Deutschland verantwortlich? Laut unserer
gemeinsamen mit YouGov durchgeführten Umfrage
glauben 17 Prozent, dass die vereinfachte
Krankschreibung schuld ist. Dagegen sehen ein
Fünftel der Befragten, Erkältungen, Grippe oder
andere Atemwegserkrankungen (ohne Corona) als
wichtigste Ursachen.
Weitere 16
Prozent sehen am ehesten Corona und
Corona-Folgen als Grund. Etwas weniger als ein
Drittel der Umfrageteilnehmer:innen meinen
hingegen, dass psychische
Erkrankungen die wichtigste Rolle spielen.
Damit liegen die Ergebnisse recht nah an der
Realität, wie
Daten der Krankenkasse DAK zeigen.
Dort sind Krankheiten des Atmungssystems das
Gesundheitsproblem mit dem höchsten Anteil an
den Arbeitsunfähigkeitstagen 2023, psychische
Erkrankungen liegen auf dem dritten Rang. Und
wie ist es mit dem Gesundheitszustand der Nation
insgesamt, sind
wir häufiger oder seltener krank als vor der
Pandemie?
Ist Deutschland häufiger krank als vor der
Pandemie?
25 Prozent der von YouGov befragten Menschen in
Deutschland glauben, dass sie häufiger
krank sind als vor fünf Jahren. Indes sind
fast genauso viele der genau gegenteiligen
Ansicht. Ein sichtbarer Unterschied besteht
zwischen der Selbstwahrnehmung und der des
eigenen Umfelds, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Demnach vermuten 46
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen, dass die
Menschen in ihrer Umgebung häufiger krank sind
als vor der Corona-Pandemie, die Antwortoption
"seltener" wurde dagegen nur von neun Prozent
gewählt. Zurück
zur ersten Grafik.
Freitag, 19.
Juli 2024
Feierabendmarkt in
Dinslaken am Freitag
Am Freitag, den 19. Juli 2024, lädt die Stadt
Dinslaken wieder zum Feierabendmarkt ein. Dieser
findet wie gewohnt von 16 bis 20 Uhr auf dem
Altmarkt statt. Die Besucher*innen erwartet ein
vielfältiges gastronomisches Angebot von
französischen und italienischen Spezialitäten
bis hin zu Burgern und Pommes. Zudem gibt es
eine reichhaltige Auswahl an Getränken.
Für musikalische Unterhaltung sorgt ab 17
Uhr der Straßenmusiker Cesare, der das Publikum
sowohl mit eigenen Songs als auch mit beliebten
Cover-Hits begeistert. Alle Dinslakener*innen
und Gäste sind eingeladen, einen entspannten
Abend in geselliger Atmosphäre zu verbringen und
die kulinarischen Köstlichkeiten sowie die
musikalische Darbietung zu genießen.
Klever Gewürz und Seife erhältlich!
Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt
Kleve GmbH (WTM) hat neue Souvenirs von Kleve im
Sortiment: Das Gewürz „Klever Sommer“ und die
handgemachte Duftseife „Klever Sonnenstrahl“.
Das Gewürz wurde in Zusammenarbeit mit der Firma
Gockels in Krefeld entwickelt und eignet sich
perfekt für alle Grillgerichte.
Die Mischung aus Meersalz, Tomaten, Paprika,
Datteln, Knoblauch und Thymian verfeinert Gemüse
und Fleisch gleichermaßen und sorgt für die
Prise „Kleve“ beim nächsten Grill-Event. Das
Gewürz ist zu einer Füllmenge von 55 g in einer
ansprechenden Dose mit der Klever Silhouette
verpackt und kostet 6,99 €. Nach Klever
Sonnenstrahlen duftet die sonnengelbe Seife, die
ebenfalls neu im Sortiment ist.
Die
Seife wurde von der Firma Cremepott aus Goch
eigens für die WTM kreiert und auf der
Vorderseite mit der Skyline von Kleve gestanzt.
Der Duft der Klever Seife ist frisch und
zitronig – ein Hauch von Klever Sonnenstrahlen
liegt beim Waschen in der Luft. Die Seife hat
ein Frischgewicht von 95 g und kann zum Preis
von 6,90 € bei der Tourist Info erworben werden.
Neben den beiden neuen Angeboten sind
auch weitere Souvenirs wie Klever Honig, Tassen,
Magnete, eine Skyline aus Draht sowie Klever
Spirituosen, Postkarten und Magnete in der
Tourist Info, Minoritenplatz 2 erhältlich.
Abo für städtische Konzertreihe
sichern
Moers - Noch sind Dauerkarten erhältlich für
alle, die sich selber oder anderen eine
Freude mit einem Abo
für die städtische Konzertreihe der
Moerser Musikschule machen möchten. Das
Abonnement für alle zehn Konzerte beträgt
127,50 Euro. Moers-Pass Inhaberinnen und
Inhaber sowie Ehrenamtskartenbesitzerinnen
und –besitzer erhalten 50 Prozent
Ermäßigung. Personen mit Handicap, die ein
‚B‘ im Ausweis stehen haben, bekommen an der
Konzertkasse eine Freikarte für die
Begleitperson.
Die Saison 2024/25 startet mit dem
Herbstkonzert des Niederrheinischen
Kammerorchesters am 28. September. Darüber
hinaus dürfen sich die Konzertbesucherinnen
und –besucher auf viele renommierte
Musikschaffende sowie zahlreiche
Nachwuchstalente freuen. Das Repertoire
reicht von Barock über Klassik bis hin zu
moderner Musik. Die Abos sind ab Montag, 5.
August, in der Moerser Musikschule, Filder
Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33,
erhältlich.
Unter Angabe der vollständigen Anschrift und
Telefonnummer können die Abos auch per
E-Mail unter moerser.musikschule@moers.de bestellt
werden. Außerdem gibt es sie ab sofort bei
der Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28
41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent
VVK-Gebühr).
Rundgang "Klever Schuhindustrie" am 28.07.
Am Sonntag, 28. Juli 2024 geht
es beim Führungsprogramm der Wirtschaft,
Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH um
die Geschichte der Klever Schuhindustrie.
Der Spaziergang zu Schauplätzen der Klever
Schuhindustrie in der Oberstadt beginnt um
11 Uhr und dauert ca. 2 Stunden. Norbert
Leenders, Schuhtechniker und
branchenerfahren, vermittelt Wissenswertes
und Lebenserfahrungen der einstmals
bedeutenden Klever Schuhindustrie, in der
bis zu 6.000 „Schüsterkes“ gearbeitet haben.
Von ehemals über 50 Fabrikgebäuden ist die
Fabrikanlage der Firma Pannier fast
vollständig zu sehen und Teile der
ehemaligen Schuhfabrik Hoffmann. Ein kurzer
Besuch im Schuhmuseum steht ebenfalls auf
dem Programm.
Der Treffpunkt für den Rundgang ist das
Schusterdenkmal vor der Apotheke am
Einkaufscenter „EOC“ (Hoffmannallee 41-51),
die Teilnahmegebühr beträgt 9 €. Eine
Anmeldung auf www.kleve-tourismus.de oder
direkt bei Wirtschaft, Tourismus & Marketing
Stadt Kleve GmbH unter Telefon 02821/84806
ist erforderlich.
Albtraum statt
Traumurlaub: Einbruch im Hotelzimmer
· Der eigene Hausrat ist außer Haus
versichert · Was ist im Ernstfall zu
beachten? Die Koffer sind gepackt. Der
Wetterdienst meldet Traumwetter am Urlaubsort.
Doch leider schützen auch die schönsten Wochen
des Jahres nicht vor Dieben. Wer einmal im leer
geräumten Hotelzimmer gestanden hat, weiß wie
schnell die gute Laune verflogen sein kann. Die
HUK-COBURG rät, einen kühlen Kopf zu behalten.
Die Hausratversicherung schließt eine weltweit
gültige Außenversicherung mit ein, die auch
gegen Einbruchdiebstahl und Raub schützt.
Einbruchdiebstahl heißt: Ein Dieb bricht
z.B. gewaltsam die Tür eines Hotelzimmers oder
eines Safes auf. Raub liegt vor, wenn einem mit
Gewalt etwas weggenommen wird. – In beiden
Fällen, genügt es nicht, den Schaden seiner
Versicherung zu melden: Die Polizei am
Urlaubsort muss immer eingeschaltet werden. Der
Versicherungsschutz erstreckt sich nicht allein
auf das Hotelzimmer: Wird das Auto zum Beispiel
auf einer Urlaubsfahrt kurzfristig in der
Tiefgarage eines Hotels geparkt und
aufgebrochen, ist der Hausrat auch hier
mitversichert.
In einigen Fällen
gilt diese Regelung auch für Fahrzeuge, die im
Freien geparkt werden. Aber nicht alle
Unternehmen gewähren diesen Schutz. Ein Blick in
die Bedingungen oder das Gespräch mit dem
Versicherer bringen Gewissheit. Neben gängigen
Haushaltsgegenständen umfasst der
Versicherungsschutz auch eigene Kanus, Ruder-,
Falt- und Schlauchboote sowie die dazugehörigen
Motoren.
Selbst Flugdrachen und
Surfgeräte werden ersetzt. Immer vorausgesetzt,
dass auch sie durch Einbruchdiebstahl oder Raub
entwendet wurden. Viele Versicherer legen bei
Schäden außerhalb der eigenen vier Wände eine
Obergrenze in Höhe eines bestimmten
Prozentsatzes der Versicherungssumme fest.
Einige – so auch die HUK-Coburg mit ihrem
Classic-Tarif – leisten bis zur vollen
Versicherungssumme. Für Wertsachen wie z. B.
Bargeld und Schmuck gelten in der Regel aber
niedrigere Entschädigungsgrenzen. Da der
Versicherungsschutz von Unternehmen zu
Unternehmen variieren kann, empfiehlt es sich
den individuellen Schutz vor Urlaubsbeginn
abzuklären.
Wenn einer eine Reise tut, kann er was erleben:
Leider macht nicht jedes Erlebnis Spaß. Jahr für
Jahr werden tausende Urlauber Opfer von
Einbrechern, die ihre Hotelzimmer plündern.
Foto: HUK-COBURG
Mit Rückgang der Teuerung im Juni nur noch drei
Haushaltstypen über zwei Prozent Inflationsrate
Die Inflationsrate in Deutschland ist im
Juni gegenüber Mai leicht von 2,4 auf 2,2
Prozent gesunken und liegt wieder auf dem Niveau
der Vormonate. Hauptgrund dafür war ein Rückgang
der Energiepreise. Dementsprechend sanken auch
die Inflationsraten verschiedener
Haushaltstypen, die sich nach Einkommen und
Personenzahl unterscheiden, leicht. Der
Unterschied zwischen der höchsten und der
niedrigsten haushaltsspezifischen Inflationsrate
betrug im Juni moderate 0,7 Prozentpunkte.
Zum Vergleich: Im Juni 2023 waren es 1,3
Prozentpunkte und auf dem Höhepunkt der letzten
Inflationswelle sogar 3,1 Prozentpunkte. Während
einkommensschwache Haushalte im Mittel der Jahre
2022 und auch 2023 eine deutlich höhere Teuerung
schultern mussten als Haushalte mit mehr
Einkommen, war ihre Inflationsrate im Juni 2024
wie in den Vormonaten unterdurchschnittlich: Der
Warenkorb von Alleinlebenden und von Familien
mit niedrigen Einkommen verteuerte sich im Juni
um jeweils 1,6 Prozent. Das ergibt der neue IMK
Inflationsmonitor, den das Institut für
Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung vorlegt.*
Insgesamt lag die Inflationsrate von sechs der
untersuchten neun Haushaltstypen im Juni bei
oder etwas unter zwei Prozent, dem
Inflationsziel der der Europäischen Zentralbank
(EZB). Die Teuerungsrate der übrigen drei betrug
2,1 bis maximal 2,3 Prozent. Im weiteren
Jahresverlauf sei eine fortgesetzte Abschwächung
bei der Preisdynamik absehbar, analysieren die
Forschenden. Da gleichzeitig die
Konjunkturentwicklung auch aufgrund der hohen
Zinsen schwach ist, halten die Fachleute des IMK
weitere Zinssenkungen durch EZB für dringend
nötig. Das werde der Notenbank erleichtert, wenn
die Regierungen – insbesondere die deutsche –
vorläufig Zurückhaltung bei Abgabenerhöhungen
üben, die die Preise treiben.
Dr.
Silke Tober, IMK-Inflationsexpertin, und der
wissenschaftliche Direktor Prof. Dr. Sebastian
Dullien berechnen seit Anfang 2022 monatlich
spezifische Teuerungsraten für neun
repräsentative Haushaltstypen, die sich nach
Zahl und Alter der Mitglieder sowie nach dem
Einkommen unterscheiden (mehr zu den Typen und
zur Methode unten und in der Abbildung im
Anhang). Seit kurzem liefert der Monitor ein
erweitertes Datenangebot: Online lassen sich
längerfristige Trends der Inflation für alle
sowie für ausgewählte einzelne Haushalte im
Zeitverlauf in interaktiven Grafiken abrufen-
Die längerfristige Betrachtung
illustriert, dass ärmere Haushalte während der
jüngsten Teuerungswelle bis in den Sommer 2023
hinein besonders stark durch die Inflation
belastet waren, weil sie einen großen Teil ihres
schmalen Budgets für Güter des Grundbedarfs wie
Nahrungsmittel und Haushaltsenergie ausgeben
müssen. Diese waren lange die stärksten
Preistreiber. Im Laufe der letzten Monate hat
die Preisdynamik dort aber nachgelassen, so dass
sich die einkommensspezifischen Differenzen seit
dem Höhepunkt im Oktober 2022 deutlich verändert
haben.
Damals hatten Familien mit
niedrigen Einkommen die höchste
Inflationsbelastung im Haushaltsvergleich mit
11,0 Prozent. Dagegen waren es beim Haushaltstyp
der Alleinlebenden mit sehr hohen Einkommen 7,9
Prozent. Vor einem Jahr, im Juni 2023, waren es
Alleinlebende mit niedrigen Einkommen, die mit
der höchsten Teuerungsrate konfrontiert waren –
7,0 Prozent. Alleinlebende mit sehr hohen
Einkommen lagen auch in jenem Monat mit 5,7
Prozent deutlich niedriger und unter der hohen
allgemeinen Inflationsrate von damals 6,4
Prozent.
Bis zu 21 Prozent
kumulierte Inflation seit 2020 Blickt man
auf den gesamten Zeitraum, seit 2020 mit der
Corona-Pandemie die noch andauernde Krisenphase
begann, waren Familien, insbesondere die mit
niedrigen bis mittleren Einkommen, mit höheren
Inflationsraten konfrontiert als Alleinstehende.
Auch bei diesem Mehrjahresvergleich hatten
Singlehaushalte mit sehr hohen Einkommen die
niedrigste Inflationsrate: Ihre Warenkörbe
verteuerten sich von 2020 bis 2024 um insgesamt
18,5 Prozent, zeigen Dullien und Tober in einer
Zusatzauswertung. Die Teuerungsraten von
Familien mit niedrigen und mittleren Einkommen
lagen um 2,5 Prozentpunkte höher bei je 21
Prozent für den Gesamtzeitraum.
„Die
starke kumulierte Teuerung seit Krisenbeginn
macht deutlich, wie belastend die
Inflationswelle insbesondere für ärmere
Haushalte und Haushalte der Mittelschicht
gewesen ist. Auch wenn die Inflationsrate jetzt
erfreulicherweise wieder nahe an der
EZB-Zielinflation liegt, darf nicht ausgeblendet
werden, dass das Preisniveau deutlich höher ist
als vor dem Inflationsschub“, sagt IMK-Direktor
Sebastian Dullien. Aktuell verteuern sich die
spezifischen Warenkörbe von ärmeren Haushalten
weniger stark als der Durchschnitt, weil die im
Jahresvergleich geringeren Preise für
Haushaltsenergie bei ihnen ein relativ großes
Gewicht besitzen.
Dass aktuell
Alleinlebende mit sehr hohen Einkommen mit 2,3
Prozent eine höhere Inflationsrate haben als die
übrigen Haushalte im Vergleich, liegt wiederum
daran, dass diese Haushalte stärker als andere
etwa Versicherungen, Restaurant- und
Hoteldienstleistungen,
Gesundheitsdienstleistungen oder
Dienstleistungen zur Wohnungsinstandhaltung
nachfragen, deren Preise aktuell
überdurchschnittlich anziehen. Das gilt
tendenziell auch für Paare mit Kindern und hohen
Einkommen, deren Warenkorb sich im Juni um 2,2
Prozent verteuerte.
Die
Inflationsrate von Paaren ohne Kinder mit
mittleren Einkommen betrug 2,1 Prozent, die von
Paaren mit Kindern und mittleren Einkommen sowie
von Alleinlebenden mit höheren Einkommen betrug
je 2,0 Prozent. Alleinlebende mit mittleren
Einkommen verzeichneten eine Teuerungsrate von
1,9 Prozent, ebenso wie Alleinerziehende mit
mittleren Einkommen.
Der Inflationsmonitor in interaktiven Grafiken.
Zurückhalten bei Fiskalmaßnahmen, die
die Preise antreiben Dullien und Tober
rechnen im weiteren Jahresverlauf mit
nachlassendem Teuerungsdruck, auch bei den
Dienstleistungspreisen, die zuletzt stärker
angezogen haben. Die EZB habe richtig
entschieden, im Juni die Leitzinsen erstmals zu
senken. Für die EZB-Ratssitzung am kommenden
Donnerstag erwarten die IMK-Expert*innen keine
Änderung bei den Zinsen, die Zentralbank werde
„den Zinssenkungsprozess erst im September
fortsetzen.“
Da niedrigere Zinsen
angesichts der lahmenden Konjunktur in
Deutschland und im Euroraum dringend nötig
seien, sehen die Forschenden Regierungen,
insbesondere die deutsche, in der Verantwortung.
Denn aktuell wirkten diverse fiskalische
Maßnahmen der vergangenen Monate
inflationserhöhend, etwa die
Mehrwertsteuererhöhungen im Gastgewerbe, bei
Erdgas und Fernwärme oder die Anhebung der
Stromnetzentgelte.
„Die
Bundesregierung wäre gut beraten, wenn sie in
dieser kritischen Phase der Annäherung der
Inflation ans Inflationsziel auf preistreibende
Maßnahmen verzichten oder diese im Falle von
Lenkungssteuern“ – wie etwa dem CO2-Preis
–„durch preissenkende Maßnahmen an anderer
Stelle kompensieren würde“, empfehlen die
Fachleute des IMK.
20 Jahre EU-Osterweiterung: Polen und
Tschechien in den Top 10 der wichtigsten
Handelspartner Deutschlands
• Im Mai 2004 traten zehn osteuropäische Staaten
der EU bei, seither wuchs der Außenhandel mit
diesen Staaten überdurchschnittlich • Polen
lag von Januar bis Mai 2024 in der Rangfolge der
wichtigsten deutschen Handelspartner auf Rang 5
zwischen Frankreich und Italien • Wichtigste
Handelswaren mit Staaten der ersten
EU-Osterweiterung: Kraftwagen und
Kraftwagenteile, Maschinen, Elektrische
Ausrüstungen und chemische Erzeugnisse
Am
1. Mai 2004 traten Estland, Lettland, Litauen,
Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien,
Ungarn und Zypern der Europäischen Union (EU)
und damit dem gemeinsamen Wirtschaftsraum bei.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, ist der Handel mit den zehn Staaten
der ersten Phase der EU-Osterweiterung seither
überdurchschnittlich gewachsen.
Insgesamt wurden aus diesen Staaten im Jahr
2003, dem Jahr vor dem EU-Beitritt, Waren im
Wert von 57,6 Milliarden Euro nach Deutschland
importiert und Waren im Wert von 56,6 Milliarden
Euro in diese Staaten exportiert. Damit kamen im
Jahr 2003 aus den zehn Staaten der ersten
EU-Osterweiterung 10,8 % aller deutschen
Importe, während 8,5 % aller deutschen Exporte
dorthin gingen.
Im Jahr 2023
beliefen sich die Importe aus den zehn Staaten
auf 213,9 Milliarden Euro und die Exporte
dorthin auf 216,8 Milliarden Euro. Damit kamen
15,7 % aller deutschen Importe aus diesen
Staaten, während 13,6 % aller deutschen Exporte
dorthin gingen.
Importe und Exporte
mit den zehn EU-Beitrittsstaaten seit 2003 fast
vervierfacht Wertmäßig haben sich sowohl die
Importe aus diesen Staaten (+271,0 %) als auch
die Exporte dorthin (+283,3 %) von 2003 bis 2023
nahezu vervierfacht. Demgegenüber steht ein
Wachstum von 155,5 % (Importe) beziehungsweise
139,3 % (Exporte) des gesamten deutschen
Außenhandels in diesem Zeitraum.
Der
Handel mit den Staaten der ersten
EU-Osterweiterung wuchs somit deutlich stärker
als der deutsche Außenhandel insgesamt. Im Jahr
2024 wurden im Zeitraum von Januar bis Mai
Importe im Wert von 88,9 Milliarden Euro aus den
zehn Staaten verzeichnet, das waren 2,5 %
weniger als im Vorjahreszeitraum. Demgegenüber
stiegen die Exporte dorthin auf einen Wert von
93,7 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von
2,0 % entspricht.
Polen und
Tschechien in den Top 10 der wichtigsten
Handelspartner Deutschlands Im Jahr 2003,
dem Jahr vor dem EU-Beitritt der zehn
osteuropäischen Staaten, belegte Tschechien mit
einem Außenhandelsumsatz (Importe plus Exporte)
von 34,3 Milliarden Euro Rang 11 der wichtigsten
Handelspartner Deutschlands. Polen belegte Rang
12, Ungarn Rang 15 und die Slowakei lag auf Rang
22. Die weiteren Staaten nahmen im deutschen
Außenhandel eine geringere Stellung ein.
Schlusslicht war Malta auf Rang 76 mit
einem Außenhandelsumsatz von 556,0 Millionen
Euro. In den Monaten Januar bis Mai 2024, rund
20 Jahre nach dem Betritt zum gemeinsamen
Wirtschaftsraum, belegte Polen mit einem
Außenhandelsumsatz von 73,9 Milliarden Euro Rang
5 der größten Handelspartner und lag damit
direkt hinter Frankreich mit 81,8 Milliarden
Euro und vor Italien mit 65,9 Milliarden Euro
Außenhandelsumsatz.
Tschechien
belegte im gleichen Zeitraum Rang 10 (48,7
Milliarden Euro Umsatz), Ungarn Rang 13 (29,7
Milliarden Euro) und die Slowakei Rang 18 (16,6
Milliarden Euro). Die vier Mitglieder der
sogenannten Visegrád-Gruppe, eines informellen
Bündnisses innerhalb der EU, befanden sich somit
im gleichen Zeitraum alle unter den wichtigsten
20 Handelspartnern Deutschlands.
Slowenien belegte von Januar bis Mai 2024 mit
einem Außenhandelsumsatz von 6,1 Milliarden Euro
Rang 34, während sich die relative Bedeutung der
baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen
rund 20 Jahre nach der EU-Osterweiterung kaum
verändert hat. Sie nahmen bereits im Jahr 2003
wie auch von Januar bis Mai 2024 Ränge zwischen
48 und 63 ein.
Die kleinen
Inselstaaten Malta und Zypern spielen im
deutschen Außenhandel eine untergeordnete Rolle.
Sie belegten im Zeitraum Januar bis Mai 2024 in
der Rangfolge der wichtigsten Handelspartner die
Ränge 76 (666,4 Millionen Euro Umsatz) und 89
(402,8 Millionen Euro).
Baugenehmigungen für Wohnungen im
Mai 2024: -24,2 % zum Vorjahresmonat
Baugenehmigungen im Neubau von Januar bis Mai
2024 zum Vorjahreszeitraum: -31,5 % bei
Einfamilienhäusern -15,7 % bei
Zweifamilienhäusern -21,7 % bei
Mehrfamilienhäusern
Im Mai 2024 wurde in
Deutschland der Bau von 17 800 Wohnungen
genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt
mitteilt, waren das 24,2 % oder 5 700
Baugenehmigungen weniger als im Mai 2023. Im
Vergleich zum Mai 2022 sank die Zahl der
Baugenehmigungen sogar um 43,9 % oder 13 900
Wohnungen.
Von Januar bis Mai 2024
wurden 89 000 Wohnungen genehmigt. Das waren
21,5 % oder 24 400 Wohnungen weniger als im
Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind
sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen
Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue
Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden
im Mai 2024 insgesamt 14 100 Wohnungen
genehmigt. Das waren 25,9 % oder 5 000 Wohnungen
weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis
Mai 2024 wurden 71 400 Neubauwohnungen genehmigt
und damit 24,0 % oder 22 600 Wohnungen weniger
als im Vorjahreszeitraum.
Dabei ging
die Zahl der Baugenehmigungen für
Einfamilienhäuser um 31,5 % (-7 100) auf 15 500
zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die
Zahl genehmigter Wohnungen um 15,7 % (-1 000)
auf 5 500. Auch bei der zahlenmäßig stärksten
Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte
sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich
um 21,7 % (-13 300) auf 47 900 Wohnungen.
WIRTSCHAFTSWACHSTUM: IWF-Prognose:
Deutschland bleibt Konjunktur-Schlusslicht
Die Wachstumsperspektiven Deutschlands haben
sich laut Internationalen
Währungsfonds (IWF) immer noch nicht
aufgehellt. Der IWF rechnet für 2024 weiterhin
mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von
0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die
Infografik von Statista zeigt. Deutschland wäre
damit - sollte die Prognosen eintreffen - 2024
erneut das Schlusslicht unter den großen
Industrienationen. Im April hatte der IWF für
2024 ebenfalls ein Wachsen der
Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent vorausgesagt.
Deutschland leide als Exportnation
laut IWF stärker unter dem insgesamt schwachen
Welthandel als andere Länder. Zudem habe die
Industrie mit den hohen Energiepreisen zu
kämpfen. Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge
für ein schwaches Wachstum der
Wirtschaftsleistung gegenüber dem
vorangegangenen Jahr. Hinweise auf positive
Auswirkungen durch das geplante Paket der
Ampelregierung zur Stärkung des Standorts
Deutschland sind in dem neuen
IWF-Weltwirtschaftsausblick nicht zu finden.
Die Entwicklung der weltweiten
Wirtschaftsleistung bewertet der IWF genauso wie
im April. Laut IWF liegt die
Widerstandsfähigkeit der Vereinigten Staaten und
mehrerer großer Schwellen- und
Entwicklungsländer weiterhin über den
Erwartungen der Experten. Auch die öffentlichen
Finanzen vieler Länder hätten sich stabiler als
angenommen erwiesen. Der IWF warnte allerdings
auch, dass die grenzüberschreitenden
Handelsbarrieren zuletzt zugenommen hätten.
Die EU-Kommission hat etwa vorläufig
hohe Sonderzölle auf Elektroautos aus China
verhängt. Nun werden Gegenmaßnahmen der
Volksrepublik erwartet. Auch die USA haben neue
Zölle gegen China auf den Weg gebracht. Eine
Eskalation der Handelsstreitigkeiten gehöre zu
den kurzfristigen Risiken für die
Weltwirtschaft, so der IWF. Matthias Janson
KONJUNKTUR: Wie entwickelt sich die deutsche
Wirtschaft?
Die Prognosen der Wirtschaftsinstitute und
Institutionen zum Wachstum
der deutschen Wirtschaft zeichnen ein Bild,
bei dem diese 2024 allenfalls mit einem leichten
Wachstum rechnen kann. Die Prognosen reichen
derzeit von -0,2 Prozent bis +0,4 Prozent.
Zuletzt hat der IWF seine Einschätzung erneuert,
dass Deutschland als Exportnation stärker unter
dem insgesamt schwachen Welthandel leide als
andere Länder. Zudem habe die Industrie mit den
hohen Energiepreisen zu kämpfen.
Beide Faktoren sorgen der IWF-Prognose zufolge
für ein schwaches Wachstum der
Wirtschaftsleistung von 0,2 Prozent gegenüber
dem vorangegangenen Jahr. Hinweise auf positive
Auswirkungen durch das geplante Paket der
Ampelregierung zur Stärkung des Standorts
Deutschland sind in dem neuen
IWF-Weltwirtschaftsausblick nicht zu finden.
Das ifo
Institut hat seine Prognose für das
Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr in seiner
Juni-Prognose auf 0,4 Prozent heraufgesetzt, von
0,2 Prozent bislang. „Es entsteht gerade neue
Hoffnung“, sagt ifo-Konjunkturchef Timo
Wollmershäuser.
„Die deutsche
Wirtschaft arbeitet sich langsam aus der Krise.
Das zweite Halbjahr 2024 dürfte deutlich besser
ausfallen als das erste.“ Gleichzeitig wird die
Inflation abflauen, von 5,9 Prozent im
vergangenen Jahr auf 2,2 Prozent in diesem und
auf nur noch 1,7 Prozent im kommenden Jahr. Nach
der aktuellen Prognose des Deutschen
Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW
Berlin) wird die konjunkturelle Entwicklung in
diesem Jahr stetig an Dynamik gewinnen, wobei
sich der private Konsum zur treibenden Kraft für
den Aufschwung entwickelt.
Die
Bundesregierung hatte im April 2024 ihre
vorangegangene Prognose vom März 2024 um 0,1
Prozentpunkte auf nun 0,3 Prozent erhöht. "Es
mehren sich die Anzeichen dafür, dass die
deutsche Wirtschaft im Frühjahr 2024 an einem
konjunkturellen Wendepunkt steht", hieß es in
einer Pressemitteilung des
Wirtschaftsministeriums. Nach den
Preissteigerungen vor allem im Energiebereich
und der hohen Inflation seien nun neue
Auftriebskräfte bemerkbar.
Wichtige
Wachstumsimpulse seien dabei vom privaten
Verbrauch zu erwarten, heißt es in der
Mitteilung: Durch höhere Reallöhne und einen
stabilen Arbeitsmarkt könnten die
Kaufkraftverluste der privaten Haushalte
überwunden werden. Das pessimistischste
Gutachten stammt vom Handelsblatt
Research Institute (HRI), es ist allerdings
in der Reihe der gezeigten Prognosen allerdings
auch die älteste (Stand: März 2024). Die
HRI-Ökonomen erwarten, dass die
Wirtschaftsleistung nach dem Rückgang in 2023
nun auch dieses Jahr sinken wird, um 0,2
Prozent.
„Der deutschen Wirtschaft
wurden fast gleichzeitig ihre wichtigsten
Standbeine weggezogen, preiswerte Energie aus
Russland, florierende Absatzmärkte in China,
multilateraler Freihandel und eine unbedingte
Sicherheitsgarantie durch die USA“, sagte
Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup. Zudem bleibe
die „Ampel“-Regierung eine konsistente Strategie
schuldig, wie die Herausforderungen der
De-Globalisierung, der Dekarbonisierung und des
demografischen Wandels gleichzeitig bewältigt
werden sollen.
Donnerstag, 18.
Juli 2024
LKA-NRW: Fake im
Posteingang: Nicht anklicken! Nicht antworten!
Nicht zahlen! - Das Landeskriminalamt
Nordrhein-Westfalen warnt vor gleich zwei
Betrugsmaschen: - Phishing-Mails &
gefälschte Rechnungen
Mit korrekten Angaben in gefälschten E-Mails
oder richtigen Summen in gefälschten Rechnungen
versuchen Betrüger, ihre Opfer in eine fiese
Falle tappen zu lassen. Die Experten des
Cybercrime Kompetenzzentrums im
Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW)
warnen vor diesen Maschen.
Im Rahmen
aktueller Ermittlungen stellten sie fest, dass
sowohl das Aufkommen von Phishing-Angriffen als
auch der Versand von Fake-Rechnungen hoch ist.
Die Gefahr ist groß: Die Fälschungen wirken echt
und erwecken bei den Betroffenen den Eindruck,
dass es sich um bekannte Kontaktpersonen
handelt. Das nutzen die Kriminellen als
Einstieg: Ihr Ziel ist es, an Geld und/oder
sensible Daten zu gelangen.
Bei
Phishing-Mails streben die Täter an, über
harmlos wirkende Links Zutritt zu den
IT-Systemen der betroffenen Unternehmen und
Einrichtungen zu bekommen und so auf sensible
Daten zugreifen zu können. Der Versand der
gefälschten E-Mails an alle auffindbaren
Kontakte ermöglicht eine Ausbreitung,
gegebenenfalls auch auf weitere Firmen. Durch
die voreilig angeklickten Links wird Malware
verbreitet. Die Folge ist die Kompromittierung
der Firmen-Infrastruktur.
Die
Kriminellen gehen dabei höchst professionell
vor: Phishing-Mails sind schwer identifizierbar,
da sie von bekannten (vermeintlich
vertrauensvollen) Absendern stammen und häufig
sprachlich einwandfrei formuliert sind. In
einigen Fällen wird zudem konkreter Bezug auf
eine bestehende Kommunikation genommen. Oftmals
wird außerdem der Eindruck erweckt, dass
Dokumente vertrauenswürdiger Anbieter zum
Download bereitstehen. Dafür soll der Empfänger
einen Link anklicken und Zugangsdaten eingeben.
Passiert dies, werden die
E-Mail-Konten der Geschädigten übernommen, die
Inhalte der E-Mails werden analysiert und eine
neue Angriffswelle startet. Gefälschte
Rechnungen sind ebenfalls schwer zu erkennen.
Die Betrüger nutzen echte Rechnungen mit
korrekten Daten und Summen als Vorlage, geben
bei ihren Fälschungen dann aber eine angeblich
neue Kontoverbindung an. Das entsprechende Konto
haben sie im Vorfeld eingerichtet und so zahlen
die Opfer eine hohe Geldsumme an den falschen
Empfänger.
Vor allem Unternehmen,
Organisationen und die öffentliche Verwaltung
sind im Visier dieser Täter. Um die Betrüger an
ihrem Vorgehen zu hindern, weist das LKA NRW
darauf hin, wie wichtig umfassende
Sicherheitskonzepte und die Sensibilisierung von
Mitarbeitenden sind.
Die Experten
raten: -Links nicht unüberlegt anklicken!
•
Antworten Sie nicht auf verdächtige E-Mails!
Schreiben Sie die Ansprechpartner eigenständig
mit einer neuen E-Mail an.
•
Rechnungen nicht ohne kritische Prüfung zahlen!
Fragen Sie den Absender bei Änderungen von
Bankverbindungen über einen anderen
Kommunikationskanal, ob die Information stimmt.
•
Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun
haben. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie
stutzig werden.
•
Halten
Sie bei möglichen Änderungen in jedem Fall
Rücksprache mit Ihrer Bank.
•
Übermitteln Sie keine persönlichen oder
vertraulichen Daten per E-Mail.
•
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand
sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie
schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen
stattgefunden haben.
•
Achten
Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und
Software.
•
Sensibilisieren Sie Mitarbeitenden dafür, dass
E-Mails und Rechnungen stets auf
Unregelmäßigkeiten geprüft werden müssen.
•
Überprüfen Sie kritisch Anfragen, die
vermeintlich von Ihren Gläubigern stammen. Wenn
diese Sie bitten, die Bankverbindung zu ändern,
fragen Sie telefonisch nach, ob eine Änderung
der Kontonummer wirklich beauftragt wurde.
•
Vermeiden Sie Originalrechnungen in die Hände
von Dritten gelangen zu lassen.
•
Sollten Sie eine Täuschung bemerken und bereits
eine Überweisung vorgenommen haben, informieren
Sie umgehend Ihr Geldinstitut und wenden Sie
sich an die Polizei.
•
Beschränken Sie die Informationen, die in
Sozialen Medien über das Unternehmen
preisgegeben werden.
Um
Online-Kriminellen adäquat zu begegnen, wurde im
Jahr 2011 das Cybercrime-Kompetenzzentrum im LKA
NRW eingerichtet. Verantwortliche von
Unternehmen, die feststellen, dass sie zum Opfer
einer Cyberattacke geworden sind, können
direkten Kontakt zu den Mitarbeitenden des
Single Point of Contact (SPoC) des
Cybercrime-Kompetenzzentrums aufnehmen. Die
Experten sind telefonisch unter 0211/ 939-4040
oder per E-Mail an
cybercrime.lka@polizei.nrw.de erreichbar.
Notfallradio des Kreises Wesel und von Radio
K.W. erfolgreich getestet
Wie kann man im Falle eines großflächigen und
langanhaltenden Stromausfalls die Bevölkerung im
Kreis Wesel mit notwendigen Informationen
versorgen? Das von der Kreisverwaltung
kontinuierlich überarbeitete Konzept setzt dabei
neben den Notfallinformationspunkten (NIP) in
den kreisangehörigen Kommunen zum
flächendeckenden Informieren der Bevölkerung auf
das Lokalradio als den
Schlüsselinformationskanal.
„Es
wäre natürlich gut, wenn sich jeder Haushalt mit
einem batterie- oder kurbelbetriebenen Radio
gemäß den Empfehlungen des Bundesamtes für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
ausstatten würde. Aber Autoradios sind
allgegenwärtig“, erläutert Landrat Ingo Brohl.
Radio K.W. Moderator Sebastian Falke im neu
eingerichteten Notfall-Radio-Raum.
„Autoradios laufen auch ohne Strom noch so
lange, wie Sprit im Tank ist und der Motor
funktioniert. Deshalb setzen wir auf das
Notfallradio als flächendeckende, zentrale
Informationsquelle, die in einer Krisensituation
entscheidend ist. Denn gerade in
Extremsituationen ist es uns wichtig, dass
unsere Informationen und wichtige
Verhaltenshinweise direkt die Bevölkerung
erreichen können.“
André Fritz,
Chefredakteur von Radio K.W., ergänzt: „Wir
bedanken uns beim Kreis Wesel für die
Unterstützung, um die Menschen im Kreis Wesel
auch im Falle eines Blackouts schnell und
effektiv mit Informationen versorgen zu können.“
Um Radio K.W. auch bei Stromausfall das
Weitersenden zu ermöglichen, wurden in
Kooperation mit dem Sender Vorkehrungen
getroffen, so dass im Bedarfsfall Radio K.W.
innerhalb kurzer Zeit wieder live auf Sendung
gehen kann.
„Der nächste Schritt
wird dann am bundesweiten Warntag am Donnerstag,
12. September, erfolgen. An dem Tag werden wir
mit einem Teil unseres Programms live aus den
vorgesehenen Strukturen senden“, so Fritz.
Sowohl Landrat Brohl als auch Fritz ist wichtig
zu betonen, dass auch hinter den
Notfallradio-Sendungen die Radio K.W.-Redaktion
steckt. „Wir als Katastrophenschutzbehörde
liefern wie gewohnt die Informationen und die
Fachleute von Radio K.W. verarbeiten diese dann
journalistisch weiter.“
In dem
Zusammenhang bittet die Kreisverwaltung erneut,
dass sich die Menschen im Niederrhein Kreis
Wesel sehr bewusst mit den Empfehlungen des
Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe zu beschäftigen, um sich
bewusst selbst auf Krisensituationen
einzurichten, etwa bei der Bevorratung von
Lebensmitteln, Trinkwasser oder auch
Medikamenten.
Standesamt bietet im nächsten
Jahr 16 Termine für Samstagstrauungen an
Moers - Am 15. März beginnen im
Moerser Schloss die Samstagstrautermine 2025 des
Standesamtes. Einen zweiten Termin für diesen
Ort gibt es am 23. August. Insgesamt 16 Termine
hat das Moerser Standesamt für das kommende Jahr
im Angebot. Reservierungen sind ausschließlich
telefonisch möglich. Im Kammermusiksaal des
Martinstifts können sich Verliebte am 5. April
das Ja-Wort geben.
Trauungen führen
die Standesbeamtinnen und -beamten im Alten
Landratsamt am Kastell (26. April und 8.
November), im Hotel Van der Valk (10. Mai, 12.
Juli und 6. Dezember), im Schloss Lauersfort
(14. Juni, 9. August und 6. September) und in
der Galerie Peschkenhaus (28. Juni und 11.
Oktober) durch. Seit diesem Jahr gibt es auch
die Möglichkeit, sich ‚auf Kohle‘ trauen zu
lassen: im Fördermaschinenhaus der ehemaligen
Zeche Rheinpreußen/Schacht IV.
Termine dort bietet das Standesamt am 24. Mai,
am 26. Juli und am 13. September an. Die
Eheschließungen an Werktagen finden regulär im
Trauzimmer des Alten Rathauses statt. Weitere
Infos zu Kosten und Reservierung: montags,
dienstags und donnerstags zwischen 8 und 12 Uhr
unter Telefon 0 28 41 / 201-679 und 201-690. Weitere
Informationen zu den Samstagstrauterminen.
Klever Kinderfest - Danke an das
Helferteam! Am 16. Juni 2024
war es wieder soweit: Der Tiergarten Kleve
öffnete seine Pforten für das Klever Kinderfest.
Über 3.000 Kinder und ihre Familien haben das
Angebot wahrgenommen und ließen sich auch von
den widrigen Wetterbedingungen nicht abhalten,
den Tag bei ganz viel Spaß und Freude im
Tiergarten zu verbringen.
Über 25 Klever Vereine, Verbände und
Einrichtungen, die in der Kinder- und
Jugendarbeit beheimatet sind, haben ein riesiges
Bastel- und Spielangebot für die Kinder
vorbereitet. Die Angebote reichten von Entchen
angeln und Bogenschießen über einen
Rollerparcours bis hin zum Kinderschminken. Hier
war definitiv für jedes Kind etwas Passendes
dabei.
So eine wunderbare
Veranstaltung steht und fällt natürlich mit dem
Engagement der Akteure. Das Jugendamt der Stadt
Kleve hat daher das gesamte Helferteam nochmals
in den Klever Tiergarten eingeladen. Die
Kooperationspartner vom Tiergarten haben es sich
nicht nehmen lassen, dem Kinderfest-Team einen
exklusiven Rundgang durch den Tiergarten zu
bieten.
Bei Pommes und Currywurst
wurden dann auch schon Ideen für das Kinderfest
2025 geschmiedet. Denn wie immer gilt: nach dem
Kinderfest ist vor dem Kinderfest. Und so freut
sich das gesamte Kinderfestteam jetzt schon auf
das Klever Kinderfest 2025!
Tummelferienkinder zogen durch die Stadt
Moers - Laut und bunt war wieder
die Kidsparade der Tummelferien am Dienstag, 16.
Juli. 900 Kinder, Betreuerinnen und Betreuer aus
den sechs Spielpunkten zogen am Vormittag durch
die Innenstadt. Am Anfang der Parade fuhr ein
Wagen mit lauter Partymusik und Tanzanimationen
der verkleideten Betreuer.
Foto pst)
Die Dekoration für den Wagen
haben die Kinder in der ersten Ferienwoche
selbst gestaltet. Zahlreiche Moerserinnen und
Moerser standen an der Wegstrecke und schauten
sich das bunte Treiben an. Am Altmarkt zeigten
die Kinder und Betreuungspersonen den
diesjährigen Tummelferien-Tanz und feierten die
Ferien. Dafür gab es großen Applaus. Die
Tummelferien werden jedes Jahr vom Kinder- und
Jugendbüro der Stadt Moers organisiert und mit
Partnereinrichtungen angeboten.
Euro Rock Moers -
Junge internationale Bands treffen sich einmal
im Jahr, um gemeinsam neue Songs zu schreiben
und zu performen. Am Konzerttag reisen die Bands
erst an, so werden im Bollwerk noch die
„ursprünglichen“ Bands abliefern. Dies sind die
Duisburger FEINSTAUB WEST, die Niederländer
PORTRAY (Nijmegen) sowie DEFEKTAS aus Vilnius
(Litauen).
Daneben erwarten die Euro
Rock Macher auch noch Musiker*innen aus der
Ukraine sowie eine Band aus Frankreich.
Gefördert durch das Kulturbüro Duisburg.
Veranstaltungsdatum 20.07.2024 - 20:00
Uhr - 23:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers. Veranstaltungsort Kneipe
.Veranstalter Firma Jugend-Kultur-Zentrum
'Bollwerk 107'
Altes und modernes Moers
Auf einem Rundgang durch die
Altstadt gewinnen wir interessante Einblicke in
die Stadtentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert,
in die Wirtschaft und den Verkehr. Den
tiefgreifenden Wandel, den das ehemals
kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren
hat, verfolgen wir dabei bis in die Gegenwart
einer modernen Stadt.
Geführt von Dr. Wilfried Scholten.
Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten:
8 Euro EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum
21.07.2024 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr
Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser
Schloss, Kastell 9, 47441 Moers.
PDS Jam 2024: Spannender
Wettbewerb für Skater*innen Die
Dinslakener Skateanlage "Park der Sonne" am
Stadtbad 1 verwandelt sich auch in diesem Jahr
wieder in eine kleine Festival-Area. Am Samstag,
20.07.2024, können sich wieder Skater*innen aus
ganz Dinslaken und Umgebung miteinander messen.
Ab 11 Uhr können sich die Contest-Teilnehmenden
anmelden und warmfahren. Gefahren wird ab 12 Uhr
wieder in unterschiedlichen Kategorien, die noch
bekannt gegeben werden. Der Contest ist für
Skate-Anfänger*innen bis hin zu Skate-Profis
geeignet.
Mitmachen lohnt sich, denn
alle Teilnehmenden erhalten einen Preis. Die
Aufsuchende Jugendarbeit hat, gemeinsam mit
Skater*innen und den PDS-Locals, einen Tag für
alle geplant und organisiert. Es kann nicht nur
geskatet und zugeschaut werden. Für die Kleinen
(aber auch Großen) steht eine Hüpfburg bereit,
die von der Diakonie betreut wird. Außerdem gibt
es Slush-Eis vom „Kinder- und Jugendparlament“,
Kaffee und Kuchen von den „Omas gegen Rechts“
und Deftiges von den Pfadfindern St. Vincentius.
Eine Neuheit in diesem Jahr ist der
gleichzeitig stattfindende Graffiti-Workshop mit
„Unprofessional Artworks“, bei dem alle
Besucher*innen sich ausprobieren können. Für die
musikalische Untermalung sorgt bei der
diesjährigen Jam das „Rise-Up Hi-Fi“ Kollektiv
aus Duisburg, welches seit 2017 unter anderem
mit Reggae und Dub die Menschen begeistert.
Durch schon bekannte und neu
hinzugewonnene Sponsoren stehen wieder etliche
Preise und Give-Aways für die
Contest-Teilnehmenden bereit. Weitere und immer
aktuelle Informationen zur Veranstaltung und den
Sponsoren sind auf folgenden
Social-Media-Kanälen zu finden: Instagram:
@pds_jam und @aja.dinslaken Facebook:
pds.jam.dinslaken und aja.din
Informationsveranstaltung für
Weiterbildungen zum Techniker
Am Samstag,
dem 20.07.2024 um 11:00 Uhr informiert
die gemeinnützige Bildungseinrichtung
DAA-Technikum vor Ort über die
berufsbegleitenden
Fortbildungs-Lehrgänge zum Staatlich
geprüften Techniker in fünf
verschiedenen Fachrichtungen in der
Deutschen Angestellten Akademie (DAA),
Mülheimer Str. 46, EG, Seminarraum 0.03
in Duisburg.
Facharbeiter, Gesellen und
techn. Zeichner der Industrie und des
Handwerks aus den Bereichen
Elektrotechnik, Datenverarbeitung,
Mechatronik, Maschinenbau und
Metallverarbeitung, Bautechnik (Hoch-
und Tiefbau), Holztechnik und
Heizungs-/Lüftungs-/Klimatechnik können
sich persönlich vor Ort über die
Aufstiegsqualifikationen informieren und
u.a. spätere Dozenten kennen lernen.
Bei der Veranstaltung wird
konkret auf folgende Themen eingegangen:
Samstagsunterricht, Studienablauf und
Aufwand, aktuelle Studieninhalte,
eingesetzte Software,
Zulassungsvoraussetzungen, Erwerb der
Fachhochschulreife sowie
Studienfinanzierung u.a. mit dem neuen
„Aufstiegs-BaföG“ und weiteren
Förderungsmöglichkeiten.
Anwesende können sich auch zu
individuellen Fragen und Problemen im
Zusammenhang mit einer beruflichen
Fortbildung beraten lassen. Kostenlose
ausführliche Informationsunterlagen zu
den Lehrgängen sind bei der zentralen
Studienberatung des gemeinnützigen
DAA-Technikums erhältlich: Telefonnr.
0800 - 245 38 64 (gebührenfrei)
oder über das Internet:
www.daa-technikum.de
70.
GEBURTSTAG VON ANGELA MERKEL
Angela
Merkel wurde am 17. Juli 70 Jahre alt.
16 Jahre lenkte sie die Geschicke der
Nation und ist damit neben Helmut Kohl
die Bundeskanzlerin mit
der längsten Amtszeit in der Geschichte
der Bundesrepublik Deutschland. Während
sich viele Bürger:innen zum Ende ihrer
Kanzler-Karriere einen politischen
Wandel wünschten, schauen die meisten
Deutschen heute wehmütig auf die Zeit
unter Angela Merkel zurück.
Wie die
Statista-Grafik auf Basis einer YouGov-Umfrage zeigt,
sind rund 61 Prozent der Befragten
Bundesbürger:innen der Meinung, dass
sich die Verhältnisse in Deutschland
seit dem Ende von Merkels Amtszeit
verschlechtert haben. Demgegenüber
stehen nur etwa sieben Prozent, die
denken die Lage habe sich zum Besseren
entwickelt. Für etwa ein Viertel der
Befragten fühlt sich die Situation im
Grunde genauso an wie während Merkels
Amtszeit.
Dabei sind
Befragte unter 40 Jahren weniger
pessimistisch als die älteren
Generationen. In der Kohorte von 18-29
Jahren sagen “nur” etwa 48 Prozent es
sei schlechter geworden, zwischen 30 und
39 Jahren sind es 47 Prozent. René
Bocksch
Geerbtes und geschenktes
Vermögen 2023 um 19,8 % auf neuen
Höchstwert gestiegen
•
Festgesetzte Erbschaft- und
Schenkungsteuer steigt um 3,9 % zum
Vorjahr
• Anstieg des übertragenen
Betriebsvermögens um 81,3 %
•
Vermögensübertragungen durch Schenkungen
nehmen deutlich stärker zu als
Übertragungen durch Erbschaften
Im
Jahr 2023 haben die Finanzverwaltungen
in Deutschland Vermögensübertragungen
durch Erbschaften und Schenkungen in
Höhe von 121,5 Milliarden Euro
veranlagt. Das steuerlich
berücksichtigte geerbte und geschenkte
Vermögen stieg damit 2023 gegenüber dem
Vorjahr um 19,8 % auf einen neuen
Höchstwert, nachdem es 2022 um 14,0 %
gesunken war.
Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, erhöhte sich die festgesetzte
Erbschaft- und Schenkungsteuer um 3,9 %
auf 11,8 Milliarden Euro. Dabei
entfielen auf die Erbschaftsteuer 7,7
Milliarden Euro (-4,5 %) und auf die
Schenkungsteuer 4,1 Milliarden Euro
(+24,9 %).
Amazon sitzt die Konkurrenz
aus China im Nacken
Der
E-Commerce-Platzhirsch in Europa heißt Amazon –
doch die Konkurrenz aus China ist dabei,
dem US-Konzern in westlichen Ländern
immer stärker Paroli zu bieten. Die
Infografik von Statista veranschaulicht
dies am Beispiel des chinesischen
Konzerns Pinduoduo mit
Zahlen der ECDB.
Denen zufolge wird Pinduoduo im Jahr
2024 beim Bruttowarenvolumen nur noch 13
Prozent hinter Amazon liegen.
Zum Vergleich: im Jahr 2019 war das
Bruttowarenvolumen von Amazon noch mehr
als doppelt so groß wie das von
Pinduoduo. Zu Pinduoduo gehört auch der
Online-Marktplatz Temu. Die Temu-App
ging im Herbst 2022 in den USA online
und platzierte sich direkt auf Platz
eins der Download-Charts. Seit April
2023 ist Temu auch in Deutschland
verfügbar, mit wachsendem Erfolg.
Gleichwohl ist das weltweite
Warenvolumen von Temu mit rund 30
Milliarden US-Dollar im Vergleich etwa
zu den 389 Milliarden US-Dollar von
amazon.com noch recht klein.
Die Umsatzprognosen zeigen jedoch
nach oben. Und allein in Deutschland hat
bereits jeder vierte Teilnehmer einer
aktuellen Appinio-Umfrage angegeben, in
den vergangenen sechs Monaten etwas
bei Temu gekauft zu haben. Kurz nach
dem Release der Shopping-App Temu im
Herbst 2022 benannte sich Pinduoduo in
PDD Holdings um und dient seitdem als
Holdings für beide Plattformen.
Im Jahr 2023 verzeichnete die PDD
Holdings einen Rekordumsatz
in Höhe von 34,9 Milliarden US-Dollar.
Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies
einem Umsatzwachstum von knapp 90
Prozent. Nach Unternehmensangaben ist
dieses auf einen Anstieg der Einnahmen
aus Online-Marketing-Dienstleistungen
und Transaktionsdienstleistungen
zurückführen. Matthias Janson
China ist Amazons Werkbank
Die meisten Produkte, die
Groß- und Einzelhändler bei Amazon
verkaufen, wurden in China produziert.
Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis
einer Umfrage, die von Jungle Scout
durchgeführt und von der ECDB veröffentlicht
worden ist. Erst mit Abstand folgen auf
Platz zwei die USA mit einem Anteil von
30 Prozent.
Die Zahlen
verdeutlichen, welche Bedeutung China
für das Geschäft von Amazon inne hat.
Mittlerweile versuchen chinesische
Unternehmen wie der Pinduoduo-Konzern
jedoch, Produkte aus China selbst direkt
an westliche Kunden zu verkaufen. Mit
wachsendem Erfolg, wie das Beispiel der
E-Commerce-App Temu veranschaulicht.
Erst im vergangenen Jahr ist der
Onlineshop Temu in Deutschland an den
Start gegangen.
Trotzdem hat
bereits jeder vierte Teilnehmer einer
aktuellen Appinio-Umfrage angegeben, in
den vergangenen sechs Monaten etwas
bei Temu gekauft zu haben.
Medienberichten zufolge plant Amazon,
nun seinerseits ein eigenes
Billigangebot zu starten. Laut einer
Präsentation, die CNBC gesehen hat,
sollen in dem neuen Shop eine Reihe
markenloser Produkte angeboten werden.
Die Preise sollen unter 20 US-Dollar
liegen. Als Beispiele nennt CNBC
Massagegeräte, Fitnessgewichte und
Handyhüllen. Der Versand soll wie bei
Temu direkt von den Verkäufern aus China
erfolgen. Matthias Janson
Umsatzwachstum am Prime Day
verlangsamt sich - AMAZON PRIME DAY
Der alljährliche Amazon
Prime Day, der genaugenommen 48
Stunden andauernde Aktionstag des
E-Commerce-Giganten Amazon verspricht
dabei eine Vielzahl attraktiver
Angebote, die in den vergangenen Jahren
von den Konsument:innen mit Freude
angenommen wurden.
Der erste
Prime Day fand 2015 zum 20-jährigen
Jubiläum von Amazon statt. Damals belief
sich der Erlös auf vergleichsweise
schlanke 900 Millionen US-Dollar. Wie
die Statista-Grafik auf Basis der
Schätzungen von digitalcommerce360.com zeigt,
hat die Preisschlacht im Jahr 2023 für
Umsätze in Höhe von schätzungsweise 12,9
Milliarden US-Dollar gesorgt.
Das Umsatzwachstum hat sich seit
2020 zwar deutlich verlangsamt, dennoch
zählt der Prime Day neben dem
Weihnachtsgeschäft und der Cyber Week um
Black Friday zu den wichtigsten
Verkaufstagen von Amazon. Auch 2024 wird
ein Umsatzanstieg erwartet - ob die
Marke von 13 Milliarden US-Dollar
geknackt werden kann, bleibt jedoch noch
offen. Renè Bocksch
Amazon spricht alle
Generationen an
Der
Onlineversandhändler Amazon hat
in allen relevanten Altersgruppen einen
nahezu konstant hohen Kundenanteil. Das
zeigt die Infografik auf Basis von Daten
der Statista
Consumer Insights. Bei Apple, Zalando oder IKEA hingegen
sinkt der Anteil der Befragten, die in
den vergangenen 12 Monaten in deren
Onlineshops eingekauft haben, mit
zunehmendem Alter.
Im Falle
von Ikea etwa gehörten 16 Prozent der
Befragten der Generation Z (1995-2012)
an, aber nur fünf Prozent der Generation
der Baby-Boomer (1946-1964). Der Anteil
Amazons an den
Online-Einzelhandelsumsätzen beträgt
im Jahr 2022 bereits 56 Prozent (Amazon
Eigenhandel plus Marketplace). Das ist
ein Plus von zwei Prozentpunkten
gegenüber 2021 und ein Plus von acht
Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau
von 2019.
Der Anteil Amazons
am Umsatz des gesamten deutschen
Einzelhandels beträgt mittlerweile 7,5
Prozent. Die Deutschen sind bei der
Bewertung der Stellung von Amazon im
Einzelhandel gespalten: Im
Rahmen einer Umfrage der Pepper
Media Holding gaben knapp 44 Prozent der
Befragten an, dass die Marktmacht von
Amazon in Deutschland für bedenklich
halten. Knapp 41 Prozent der Befragten
hielten Amazons Marktmacht dagegen nicht
für bedenklich.
Die Umfrage
stammt aus dem Jahr 2019. Möglicherweise
sind die Bedenken gegenüber Amazon durch
die Coronakrise und dem damit
verbundenen Popularitätsschub für
Warenbestellungen aus dem Internet
gestiegen. Amazon hat kürzlich ein neues
Logistikzentrum im niedersächsischen
Großenkneten eröffnet. Damit deckt das
Logistiknetz von Amazon heute weite
Teile der Bundesrepublik ab. Weiße
Flecken gibt es demnach nur
noch im Nordosten Deutschlands.
Matthias Janson
Amazon dominiert den
deutschen Online-Handel
Der
Versandriese Amazon baut
seine starke Position im deutschen
Onlinehandel weiter aus. Wie die
Statista-Grafik auf Basis von Daten des
Handelsverbands Deutschlands zeigt,
beträgt der Anteil an den
Online-Einzelhandelsumsätzen im Jahr
2022 bereits 56 Prozent (Amazon
Eigenhandel plus Marketplace). Das ist
ein Plus von zwei Prozentpunkten
gegenüber 2021 und ein Plus von acht
Prozent gegenüber dem Vor-Corona-Niveau
von 2019.
Der Anteil Amazons
am Umsatz des gesamten deutschen
Einzelhandels beträgt mittlerweile 7,5
Prozent. Gegenüber 2021 ist das ein
leichter Rückgang von 0,4
Prozentpunkten. 2021 war der stationäre
Einzelhandel durch Corona-Lockdowns
geschwächt, 2022 war dagegen ein
starkes Jahr für den Offline-Handel.
Etwa die Hälfte der Waren, die Menschen
bei Amazon kaufen, stammen nicht von
Amazon selbst, sondern von kleineren
Händlern. Die zahlen Amazon eine
monatliche Gebühr dafür, dass sie den
digitalen Marktplatz ("Marketplace") als
Verkaufsplattform nutzen dürfen.
Dazu kommen Gebühren für das
Abwickeln der Bestellung und
Versandgebühren, von denen sich Amazon
ebenfalls einen Teil einbehält.
Marktbeobachter und ehemalige
Mitarbeiter kritisieren, dass der
Handelsriese seine Marktposition dazu
ausnutzt, erfolgreich auf dem
Marketplace agierende Händler zu
verdrängen, indem das Unternehmen
entsprechende Produkte ins eigene
Sortiment aufnimmt, prominent bewirbt
und hierdurch Wachstum generiert.
Die Deutschen sind bei der
Bewertung der Stellung von Amazon im
Einzelhandel gespalten: Im Rahmen einer Umfrage der Pepper
Media Holding gaben knapp 44 Prozent
der Befragten an, dass die Marktmacht
von Amazon in Deutschland für bedenklich
halten. Knapp 41 Prozent der Befragten
hielten Amazons Marktmacht dagegen nicht
für bedenklich.
Besonders stark
ist Amazon in den Bereichen
Elektronik/Computer,
Spielzeug/Baby/Sport/Freizeit und
Bücher/Bürobedarf: hier liegen die
Marktanteile im gesamten Einzelhandel im
zweiten Halbjahr 2019 zwischen
14,7 und 24 Prozent. Bei Produkten
aus dem Segment Küche/Haushalt/Wohnen
entscheidet sich immerhin noch knapp
jeder neunte Bundesbürger für den Kauf
bei Amazon.
|
Mittwoch, 17.
Juli 2024
Zulassungsstellen Wesel
und Moers bieten zweiten terminfreien Tag an
Der Zulassungs- und Führerscheinservice Wesel
und das Dienstleistungszentrum Moers bieten
zukünftig einen zusätzlichen terminfreien Tag
pro Woche an, neben dem bereits etablierten
Donnerstagvormittag.
Jeden Dienstag ab
dem 23. Juli 2024 benötigen Bürgerinnen und
Bürger in der Zeit von 7.30 bis 11 Uhr keinen
Termin und können sich mit ihrem Anliegen direkt
an die Mitarbeitenden wenden. Je nach Andrang
sind bei den terminfreien Tagen aber auch
längere Wartezeiten nicht auszuschließen.
Wie angekündigt hat die Kreisverwaltung mit
Einführung des terminfreien Donnerstags die
Erfahrungen aus dem Angebot ausgewertet und wird
dies auch kontinuierlich weiter tun, um den
effizienten Personaleinsatz und die
Kundenzufriedenheit auszubalancieren. Der Kreis
Wesel weist in dem Zusammenhang auf die
weiterhin bestehende Möglichkeit der festen
Terminbuchung hin und bittet im Interesse aller
Bürgerinnen und Bürger darum, nicht benötigte
Terminreservierungen umgehend zu stornieren.
Dies kann problemlos über den Link der
Terminbestätigung erfolgen. Auf diesem Wege
können die wieder frei gewordenen Termine
anschließend an andere Kundinnen und Kunden neu
vergeben werden.
Dinslaken, Ehrensache:
Bürgermeisterin Eislöffel freut sich auf viele
Vorschläge zur Preisverleihung
Am 15. November 2024 findet wieder die
Ehrenamts-Preisverleihung "Dinslaken,
Ehrensache!" statt. Ab sofort nimmt die
Dinslakener Stadtverwaltung wieder Vorschläge
zur Benennung von Preisträger*innen entgegen.
„Nach den gelungenen Veranstaltungen
in den beiden vergangenen Jahren freue ich mich
nun auf die dritte Preisverleihung in unserer
Kathrin-Türks-Halle. Das ehrenamtliche
Engagement ist eine tragende Säule in unserer
Gesellschaft und unverzichtbar. Durch diese
Veranstaltung möchten wir unsere Dankbarkeit und
Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Das
gemeinsame Feiern und der Austausch mit allen
engagierten Dinslakener*innen stehen an diesem
Abend im Mittelpunkt“, so Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel.
Der mit jeweils
500 Euro dotierte Maria-Euthymia-Preis wird in
den Genres Kultur, Sport, Soziales und
Kinder/Jugend verliehen. Darüber hinaus ist für
herausragendes ehrenamtliches Engagement der mit
750 Euro dotierte Maria-Euthymia-Sonderpreis
ausgelobt. Die Preise sollen an Dinslakener
Einrichtungen, Selbsthilfegruppen, Initiativen,
Vereine und Gruppierungen sowie in
Ausnahmefällen an Einzelpersonen verliehen
werden. Einzelpersonen müssen ihr Ehrenamt zu
Gunsten der Dinslakener Stadtgesellschaft
ausüben.
Vorschläge mit Begründung
können bis Sonntag, den 15. September 2024, per
E-Mail an ehrenamtspreis@dinslaken.de gesendet
werden. Dazu
gibt es auf der städtischen Homepage ein
Antragsformular, das unkompliziert ausgefüllt
werden kann. Auch die Einsendung auf dem
Postweg ist unter folgender Anschrift möglich:
Stadt Dinslaken Ehrensache 2024 Platz d’Agen 1
46535 Dinslaken
Folgende weitere
Kriterien gelten für die Zulassung: - Die
vorgeschlagene Organisation muss ihren Sitz in
Dinslaken haben. - Die ehrenamtliche
Tätigkeit muss nachvollziehbar dargestellt sein.
- Für Einzelpersonen gilt, dass ihre
ehrenamtliche Tätigkeit in Dinslaken ausgeübt
werden muss. - Ein Eigenvorschlag ist
unzulässig.
Eine Jury entscheidet
über die endgültige Vergabe. Die Jury für die
Preisverleihung 2024 setzt sich zusammen aus der
Bürgermeisterin, ihren ehrenamtlichen Vertretern
und ihrer ehrenamtlichen Vertreterin, der
Beigeordneten für die Bereiche Kultur, Soziales,
Sport, Kinder und Jugend und einem/einer
Vertreter*in aus dem Kinder- und Jugendparlament
sowie der Referentin der Bürgermeisterin.
Karten sind für Ehrenamtliche kostenfrei und
werden zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich
sein. Weitere Infos werden rechtzeitig
öffentlich bekannt gegeben (Tagespresse,
Internetseite, Social-Media).
Ludwig Maritzen erhält den
Integrationspreis 2024 der Stadt Wesel
Seit 2009 vergibt der Integrationsrat der
Stadt Wesel den Integrationspreis zur Würdigung
des Engagements im Bereich Integration.
Zielsetzung ist die Förderung des gedeihlichen
Miteinanders und gegenseitiger Akzeptanz aller
Weseler Bürgerinnen und Bürger. Der Preis soll
das Bewusstsein für Akzeptanz und Toleranz
schärfen. Der Integrationsrat der Stadt Wesel
hat in seiner nichtöffentlichen Sitzung am 22.
Mai 2024 entschieden, den diesjährigen
Integrationspreis an Ludwig Maritzen zu
verleihen.
Ludwig Maritzen engagiert sich schon seit
Jahren ehrenamtlich in vielen Bereichen für die
Integration von Menschen aus unterschiedlichen
Kulturen. Vorgeschlagen wurde er durch den
Deutsch – Albanischen Kulturverein. In diesem
Jahr wird der Integrationspreis bereits zum 15.
Mal vergeben. Folgende Aktive haben bisher die
Auszeichnung erhalten: 2009 -
Flüchtlingshilfe Wesel 2011 - Dr. Rainer Neu,
Interreligiöser Dialogkreis Wesel und Yavuz
Yildiz 2012 - Gesamtschule am Lauerhaas 2013
- Horst Höpken, Boxtrainer und Vorstandsmitglied
im Weseler Boxclub 1922 e.V. 2014 -
Kinderschutzbund Wesel e.V., Frau Helga Röhling
S.E.R. Kinderhilfe e.V. und Hasan Özbektas,
Kampfkunstsportler und ehrenamtlich tätig in der
Gymnastik Schule Wesel 2015 -
Gemeinschaftsgrundschule Innenstadt 2016 -
Schüler und Schülerinnen des
Konrad-Duden-Gymnasiums für ihr Engagement zur
Förderung der Integration geflüchteter Kinder
und Jugendlicher 2017 - Jutta Kehl, Weseler
Künstlerin 2018 - Natalie Khattab und Marija
Vrbat wegen vorbildlichen Engagements im
Elternbeirat des Evangelischen Familienzentrums
Blücherstraße 2019 – Ilka Trapp und Sigrid
Stock. Beide engagieren sich mit
Sprachunterricht (Deutsch als Zweitsprache) am
Andreas-Vesalius-Gymnasium 2020 - Ulrich
Lütke, „Der Hauskoch“ 2021 - Nazmi Özbek und
Öncer Aydin 2022 – Aziz Demirbas 2023 –
Doris Kusmanov
Der
Integrationspreis, gestiftet von der
Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe, wird in
diesem Jahr erstmalig mit 1.000 Euro (vorher:
750 Euro) honoriert. Die Preisverleihung
erfolgt am Freitag, 23. August 2024, 17.00 Uhr,
am Berliner-Tor-Platz in Wesel während der
Interkulturellen Tage 2024. Abgerundet wird die
Preisverleihung durch Schülerinnen und Schüler
aus Wesel, die mit Musik, Theater sowie
Akrobatik Kinder und Erwachsene gleichermaßen
begeistern. Zu der kostenlosen Veranstaltung am
Berliner-Tor-Platz sind alle Weseler Bürgerinnen
und Bürger herzlich eingeladen.
Café am Weiher mit dem
„Bio-Außer-Haus-Verpflegungs-Verordnung“-Logo in
Gold ausgezeichnet Wesel - Mit
einem Einsatz von 100% Bio-Zutaten für Speisen
und Getränke hat die Öko-Kontrollstelle ABCert
AG das „Café am Weiher“ auf dem Hof Frohnenbruch
in Kamp-Lintfort mit der höchsten Stufe „Gold“
ausgezeichnet. Das Café ist die erste
gastronomische Einrichtung in der
Öko-Modellregion Niederrhein, die diese
Auszeichnung erhalten hat.
„Wie in
anderen Wirtschaftszweigen in unserem Kreis ist
es auch in unserer heimischen Landwirtschaft
immer wieder ganz wichtig, dass wir Menschen und
Betriebe haben, die vorweg gehen, die aus
innerer Überzeugung Veränderungen angehen und
zeigen, wie es gehen kann und dass es geht.
Daher gratuliere ich auch im Namen der
Öko-Modellregion Niederrhein ganz herzlich zur
erfolgreichen Bio-Zertifizierung in Gold des
hofeigenen Cafés am Weiher.
Die Auszeichnung zeigt, dass höchste
kulinarische Erwartungen von Gästen und höchste
Erwartungen an die Nachhaltigkeit sowie
wirtschaftliche Erwartungen Hand in Hand gehen
können.“, so Landrat Ingo Brohl bei seinem
Besuch auf dem Biolandhof. „Mit der neuen
Bio-Außer-Haus-Verpflegungs-Verordnung des
Bundes hat sich der Zertifizierungsaufwand seit
Oktober 2023 zum Positiven verändert,“ freut
sich Landwirt Klaus Bird und beschreibt die
Bio-Zertifizierung als relativ einfach und
unbürokratisch.
Die Kosten für die
Zertifizierung nach der neuen Verordnung hat die
Öko-Modellregion Niederrhein gefördert. Damit
setzen sich die Kreise Wesel und Kleve dafür
ein, dass die Verwendung von bioregionalen
Zutaten in der Gastronomie und
Gemeinschaftsverpflegung zukünftig eine
Selbstverständlichkeit wird. Die beiden Kreise
haben dazu eine Förderrichtlinie herausgegeben,
mit der die ersten Schritte in die
Bio-Zertifizierung bezuschusst wird.
Die Förderung zielt darauf ab, den
bioregionalen-Anteil in der
Außer-Haus-Verpflegung insgesamt zu erhöhen. Der
Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten mit
kurzen Transportwegen und die Stärkung der
Landwirtschaft am Niederrhein stehen dabei im
Vordergrund. Wer die Förderung in Anspruch
nehmen möchte, muss langfristig mindestens ein
Bio-Produkt aus einem der beiden Kreise
beziehen.
Interessierte haben
aktuell noch bis Ende 2024 die Möglichkeit, die
Förderung der Bio-Zertifizierung in Anspruch zu
nehmen. Die Förderrichtlinie gibt es hier.
Angesprochen sind Lebensmittelverarbeitende,
Gastronomen, Einrichtungen der
Gemeinschaftsverpflegung und Handelsbetriebe,
die erstmals eine Bio-Zertifizierung erhalten
möchten.
Die Öko-Modellregion
Niederrhein ist ein Gemeinschaftsprojekt der
Kreise Kleve und Wesel und wird vom Ministerium
für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des
Landes NRW gefördert. Weitere Infos gibt Kristin
Surmann (Öko-Modellregion Niederrhein): Mail: kirstin.surmann@kreis-wesel.de,
Tel.: 0281/207-4015.
Es ist wieder Quiz-Zeit!
Die Startgebühr beträgt für jede/jeden 4 Euro.
Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags
ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den Kellnern
bzw. Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an
(0 28 41 – 1 69 25 78).
Weitere Informationen.
Veranstaltungsdatum 17.07.2024 - 19:30
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107. 47441 Moers.
Bits and
Beats - Wir machen Musik mit Computercode
Workshop für Jugendliche ab 10 Jahren.
Moers - In diesem Workshop machen wir Musik mit
Computer-Code! Oh no! Ich kann gar nicht coden!
Musik machen mit Sonic Pi ist überraschend
einfach und erfordert kein musikalisches und
programmiertechnisches Vorwissen. Du erfährst,
wie man mit Code Melodien, Harmonien und
Rhythmen erstellen kann. Du nutzt Loops und
Samples und lernst, wie man mit diesen intuitiv
Musik machen kann. Programmiere deinen eigenen
Soundtrack und deine eigenen Live Performance!
Yeah, bin dabei! Muss ich etwas
mitbringen? Die Teilnahme am Workshop ist
kostenlos. Laptops werden zur Verfügung
gestellt. Bringe gerne deine eigenen Kopfhörer,
wir haben aber auch welche vor Ort. Getränke und
Snacks für die Pause gibt es günstig im
JuNo-Café. Ich habe Lust, bin aber an dem
Termin nicht da Schade, aber mach dir keine
Sorgen. Wir werden den Workshop bestimmt in
Zukunft nochmal anbieten. Abonniere gern den
Newsletter, in dem zukünftige Workshops beim
Jugend hackt Lab angekündigt werden.
Workshopleitung: Axel Ganz und Studierende
der HSRW Dieser Workshop ist eine Veranstaltung
im Rahmen des Kooperationsprojektes ‚Let's
plAly!' der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt
Moers - spielerisches Erkunden angewandter
Informatik in verschiedenen Anwendungsfeldern.
Anmeldung unter: https://anmeldung.jugendhackt.org/moers/
Veranstaltungsdatum 17.07.2024 - 15:00
Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort
Jugendzentrum Nord (JuNo), Lintforter Straße
132, 47445 Moers.
3. Moerser Trödel in der City
Auf der kompletten Stein- und
Neustraße, in Teilbereichen der Haag-, Meer- und
Kirchstraße kann bis 17 Uhr nach Herzenslust
getrödelt werden. Ob Omas antikes Service, alte
Uhren, Leuchten, Kleidung oder buntes
Kinderspielzeug, es wird nahezu alles angeboten,
was sich auf Dachböden, in Kellern und Garagen
gesammelt hat.
Das Moerser Stadtmarketing freut sich bei
frühlingshaftem Wetter auf viele Besucher und
Besucherinnen, die den ersten Trödelsonntag in
diesem Jahr nutzen, um das eine oder andere
Schnäppchen bei den über 300 privaten Anbietern
zu ergattern. Für das leibliche Wohl ist wie
immer am Neumarkt sowie in der Steinstraße mit
verschiedenen Imbissständen gesorgt.
Veranstaltungsdatum 21.07.2024 - 11:00
Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort 47441 Moers
(Innenstadt)
Tummelferien Familientag
Moers - Wie in jedem Jahr lädt öffnen die
Tummelferien beim großen Familientag unter dem
Motto "Tummelferien trifft Streichelzoo" ihre
Tore für alle. Jede Besucherin und jeder
Besucher kann die Tummelferienaktionen testen -
inklusive Wasserrutsche! Außerdem gibt es
zahlreiche Kreativ- und Spielaktionen,
Hüpfburgen, Stände vom Jugendrotkreuz Moers und
der Feuerwehr und viele weitere Aktionen.
ENNI Stadt und Service bietet als
Kooperationspartner Parcours-Fahrten mit
Mini-Kippern an. Für das Die Tummelferien-Kids
gestalten ein Bühnenprogramm. Selbstverständlich
ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Der
Förderverein des Streichelzoos organisiert eine
Caféteria mit Waffeln, Kaffee und Co., ein
Eismobil und Foodtrucks sind ebenfalls vor Ort.
Veranstaltungsdatum 21.07.2024 - 14:00
Uhr - 18:00 Uhr Veranstaltungsort Freizeitpark
am Rodelhügel / Streichelzoo
Themenabend: Angst - Stress -
Gelassenheit
Impulsvortrag, Lieder und
anschl. Diskussion - ab ca. 20 Uhr entspanntes
"Come-together" mit leckerem Fingerfood und
Musik.
Ende der Veranstaltung: 21 Uhr Referent:
Stefan Hohage, Düsseldorf
Veranstaltungsdatum 18.07.2024 - 19:00
Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort
Karl-Hoffmeister-Straße 16, 47441 Moers.
Veranstalter EFG Moers Mitte Adresse
Karl-Hoffmeister-Straße 16 47441 Moers
Moerser Stadtteilhäppchen - Kapellen
- ein kulinarischer Spaziergang
Kommen Sie mit auf eine kulinarische
Erlebnistour. Auf dem ca. 7 km langen Weg lernen
Sie in 5 Stunden den Wandel vom Bauerndorf zum
liebenswerten Stadtteil kennen. In den Pausen
überraschen leckere Kostproben von
inhabergeführten Betrieben.
Treffpunkt: Kapellen, Bapaume Platz
Weitere Infos zu den Stadtführungen.
Kosten: 29,70 Euro für Führung und Häppchen.
Veranstaltungsdatum 20.07.2024 - 10:00
Uhr - 15:00 Uhr Veranstaltungsort Parkplatz
Bapaume-Platz Adresse Bahnhofstraße 38 47447
Moers
Open-Air-Kino Moers
- Am Freitag, 19.Juli, gibt es beim
Open-Air-Kino wieder eine ganz besondere
Atmosphäre auf dem Rodelhügel im Freizeitpark.
Um 20.30 Uhr werden die Tore des Spielpunktes am
Streichelzoo geöffnet. Bis zum Start des Films
gibt es Kreativaktionen, Hüpfburg, Rollenbahn
und viele weitere Attraktionen. Nach Einbruch
der Dunkelheit (ca. 22 Uhr) startet dann ein
Disney-Überraschungsfilm.
Erzählt wird eine magische Geschichte aus
einer fernen Welt. In der sagenumwobenen Stadt
Agrabah lernen sich ein Straßenjunge und die
schöne Prinzessin kennen. Daraufhin verlieben
sich die beiden, aber der Mann muss sich als
Prinz ausgeben, der er gar nicht ist. Was ein
geheimnisvoller Flaschengeist damit zu hat,
erfahrt ihr im Film. Der Film ist freigegeben ab
6 Jahre.
Popcorn, Süßigkeiten,
Getränke und Eis können auf dem Gelände gekauft
werden. Veranstaltungsdatum 19.07.2024 - 20:30
Uhr - 23:50 Uhr. Veranstaltungsort Freizeitpark
am Rodelhügel / Streichelzoo. Veranstalter Stadt
Moers - Kinder- und Jugenbüro.
Beantragte Regelinsolvenzen im Juni 2024:
+6,3 % zum Vorjahresmonat • 33,5 %
mehr Unternehmensinsolvenzen im April 2024 als
im April 2023 • 27,9 % mehr
Verbraucherinsolvenzen im April 2024 als im
April 2023 Die Zahl der beantragten
Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach
vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes im Juni 2024 um 6,3 % gegenüber dem
Vorjahresmonat gestiegen. Im Mai 2024 hatte sie
noch um 25,9 % gegenüber Mai 2023 zugenommen.
Nachdem von Juni 2023 bis Mai 2024
durchgängig zweistellige Zuwachsraten im
Vorjahresvergleich zu beobachten waren, lag
damit im Juni 2024 erstmals wieder ein
einstelliger Zuwachs vor. Bei den Ergebnissen
ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst
nach der ersten Entscheidung des
Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen.
Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags
liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate
davor.
Wie zufrieden sind die Deutschen mit
ihrem Internet? BREITBANDINTERNET
Die Politik will, dass die Internetanbieter ihre
Anstrengungen, flächendeckend schnelles Internet zur
Verfügung zu stellen, verstärken. Daher wird das
sogenannte Recht auf Internet voraussichtlich ab
Dezember verschärft, wie unter anderem tagesschau.de berichtet.
Grund genug, einmal nachzusehen, wie es
hierzulande um die Breitband-Zufriedenheit
der Kund:innen bestellt ist.
Aufschluss darüber gibt die auf mehren
Hunderttausend Bewertungen basierende
Breitbandmessung der Bundesnetzagentur.
Demnach vergeben bundesweit rund 56 Prozent der
Teilnehmer:innen für Ihr Festnetzinternet die
Schulnoten eins oder zwei, beim, mobilen
Internet sind es über 48 Prozent - inklusive
Note drei liegt der Anteil der (sehr)
zufriedenen Nutzer:innen bei jeweils über 70
Prozent. Einen sichtbaren aber nicht riesigen
Unterschied gibt es zwischen Land- und
Stadtbewohner:innen, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Wie schnell ist Deutschlands Internet?
In Deutschland gibt es etwas, dass in den Medien
vereinfachend als Recht auf schnelles Internet bezeichnet
wird. Dabei geht es im Kern darum das
Stadt-Land-Gefälle bei der
Breitbandinternetversorgung zu bekämpfen. Die
entsprechende Regelung wird nun voraussichtlich
etwas verschärft, wie unter anderem tagesschau.de berichtet.
Ab Dezember sollen die Internetprovider
flächendeckend eine Downloadgeschwindigkeit von
15 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) garantieren.
Das klingt nach nicht viel und das ist
auch nicht viel. Denn schon jetzt stehen laut
Bundesnetzagentur 99 Prozent der Haushalte in
Deutschland mindestens 16 Mbit/s zur Verfügung.
Demnach ist nur eine sehr kleine Minderheit
betroffen. Aber wie ist es mit wirklich
schnellem Internet? Der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt, dass über 90 Prozent der
Haushalte Zugang zu Breitbandinternet mit
mindestens 100 Mbit/s haben - für normale
Internetnutzung und streamen von Musik oder
Videos reicht das in der Regel aus.
Wenns schneller sein soll, kann es aber
Versorgungsprobleme geben. So errreicht das
Gigabit-Internet "nur" rund 75 Prozent der
Haushalte - in
manchen Bundesländern sind es sogar noch
deutlich weniger.
Ist Deutschland bereit für das
Gigabit-Zeitalter? Die
fortschreitende Digitalisierung sämtlicher
Lebensbereiche setzt die flächendeckende
Bereitstellung stabiler, zukunftssicherer und
schneller Internetverbindungen voraus.
Hoffnungsträger diesbezüglich sind schon seit
einigen Jahren Glasfaseranschlüsse,
die derzeit ähnliche Geschwindigkeiten wie
Internet über Kabel erreichen, in der Theorie
aber einen Durchsatz von bis zu zehn Gigabit pro
Sekunde ermöglichen. Deutlich effizienter und
schneller als die mittlerweile als veraltet
geltenden DSL-Technologien sind diese Anschlüsse
schon jetzt.
Aber haben überhaupt
genügend private Haushalte in Deutschland Zugang
zum Gigabit-Netz? Auswertungen des Breitbandatlas
des Bundesministerium für Digitales und Verkehr zeigen,
dass Stand 2023 vor allem deutsche Stadtstaaten
wie Berlin, Hamburg und Bremen eine
Glasfaserabdeckungsrate jenseits der 90 Prozent
bieten können. In Bayern, hinsichtlich Fläche
und Einwohnerzahl eines der größten
Bundesländer, sind lediglich 68 Prozent der
Breitbandanschlüsse für Privathaushalte
Gigabit-fähig.
In den neuen
Bundesländern ist die Situation allerdings noch
deutlich schlechter. In Thüringen können
beispielsweise knapp 46 Prozent der Anschlüsse
Gigabit-Geschwindigkeiten errreichen. Die
Versorgung mit 100-Megabit-Anschlüssen liegt in
Deutschland insgesamt hingegen bei knapp über 95
Prozent. Dieser hohe Wert lässt sich auch
dadurch erklären, dass VDSL2, eine
Hochgeschwindigkeitsvariante des Internetzugangs
über reguläre Telefonleitungen, eine maximale
Leistung von 100 Mbit pro Sekunde liefert, also
auch in diese Auswertung hineinzählt.
Spätestens seit der Novellierung des
Telekommunikationsgesetzes durch das
Telekommunikationsmodernisierungsgesetz im Jahr
2021 ist der Breitband-
und vor allem Glasfaserausbau Staatsräson.
Einen Anreiz hierfür soll beispielsweise eine
teilweise Umlage der vergleichsweise hohen
Anschlusskosten durch den Eigentümer
beziehungsweise Vermieter auf die Mietparteien
der entsprechenden Objekte bieten. Zudem will
die Bundesregierung rund 2.600 Breitbandprojekte
in ganz Deutschland fördern, von denen 218
bereits in Betrieb und 1.002 in Bau sind.
Florian Zandt
Wie hoch ist die Wechselbereitschaft bei
Internet und Mobilfunk? Stand 12. Juli 2024
Deutschland hat beim schnellen
Internet zuletzt Fortschritte gemacht.
Entsprechend ist der Anteil
der zufriedenen Kund:innen hoch, wie Daten
der Bundesnetzagentur zeigen. Demnach vergeben
bundesweit rund 56 Prozent der Teilnehmer:innen
für Ihr Festnetzinternet die Schulnoten eins
oder zwei, beim, mobilen Internet sind es über
48 Prozent - inklusive Note drei liegt der
Anteil der (sehr) zufriedenen Nutzer:innen bei
jeweils über 70 Prozent.
Dazu
passen auch aktuelle Ergebnisse der Statista
Consumer Insights. Denen zufolge ist ein
Internat-Anbieter-Wechsel bei den meisten
Befragten derzeit kein Thema. Konkret würden
aktuelle 28 Prozent ihren Internet-Provider
bei der nächsten Gelegenheit wechseln, beim Mobilfunk-Anbieter
sind es 24 Prozent. Dem gegenüber sagen jeweil
annährend die Hälfte der Befragten, dass ein
Wechsel (sehr) unwahrscheinlich ist. Mathias
Brandt
Wie verbreitet sind kaputte Links? BROKEN
LINKS Das Internet vergisst
nichts, heißt es. Dem widerspricht eine Studie
des Pew
Research Centers, für die eine Million
zufällig ausgewählter URLs ausgewertet wurden.
Demnach waren 38 Prozent der untersuchten Links
aus dem Jahr 2013 im Oktober 2023 nicht mehr
erreichbar. Es braucht indes nicht zehn Jahre um
einen deutlich zweistelligen Webseiten-Schwund
zu erreichen, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt.
So verursachen 32 Prozent der Links
aus dem Jahre 2019 den Statuscodes 204, 400,
4004, 410, 500, 501, 502, 503 oder einen
ungültigen Statuscode. Dagegen ist der Anteil
kaputter Links in den beiden letzten Jahren
vergleichsweise niedrig - noch jedenfalls.
Dienstag, 16.
Juli 2024
Tummelferien-Highlights: Kidsparade,
Open-Air-Kino und Familientag Moers
-
Auf ins ‚Getummel‘! Auch wer in diesem Jahr
nicht an den Tummelferien teilnimmt, kann an
drei Tagen live dabei sein. Am Dienstag, 16.
Juli, findet das erste Highlight statt. Ab 11
Uhr kann es etwas lauter werden, wenn die
Tummelferien-Kinder bei der Kidsparade wieder
tanzend und singend durch die Innenstadt ziehen.
Gegen 11.20 Uhr führen die Kinder am
Altmarkt einen Tanz auf. Die Mädchen und Jungen
sowie die Betreuerinnen und Betreuer freuen sich
über Publikum und Applaus.
Foto: pst, Kidsparade 2023
Open-Air-Kino zeigt eine magische Geschichte
Am Freitag, 19. Juli, erstrahlt das
Tummelferiendorf am Rodelhügel im Freizeitpark
in besonderer Kino-Atmosphäre. Um 20.30 Uhr
öffnen die Tore des Spielpunktes am
Streichelzoo. Bis zum Start des
Überraschungsfilms gibt es Kreativaktionen,
Hüpfburg, Rollenbahn und viele weitere
Attraktionen.
Nach Einbruch der
Dunkelheit (ca. 22 Uhr) wird die Realverfilmung
eines Disney-Klassikers gezeigt, der eine
magische Geschichte aus einer fernen Welt
erzählt. Er handelt von einem Straßendieb, der
sich in eine schöne Prinzessin verliebt, eine
magische Wunderlampe findet und Freundschaft mit
einem Flaschengeist schließt. Der Film ist
freigegeben ab 6 Jahre. Popcorn, Süßigkeiten,
Getränke und Eis können auf dem Gelände gekauft
werden.
Familientag ‚Tummelferien
trifft Streichelzoo‘ Ein weiteres Highlight
ist der Familientag, der am Sonntag, 21. Juli,
von 14 bis 18 Uhr stattfindet. Hierzu lädt das
Kinder- und Jugendbüro in Kooperation mit dem
Streichelzoo und Enni alle Familien zum
gemeinsamen Spielen, Spaß haben, Ausprobieren
und Entdecken in das Tummelferiendorf im
Freizeitpark ein.
Mit
Hüpfburgenparadies, Kistenklettern,
BMX-Parcours, Bühnenshow der Tummelferien-Kids,
die Traktorenschau von und mit ENNI, Fahrten mit
dem Mini-Kipper von ENNI, Aktionsständen und
Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Hülsdonk
und des Jugend-Rotkreuz Moers. Der Förderverein
des Streichelzoos organisiert eine Cafeteria mit
Waffeln, Kaffee und Co.; ein Eismobil und
Pizza-Foodtruck sind ebenfalls vor Ort.
Bibliothekszweigstellen in zweiter
Ferienwoche reduziert geöffnet
Moers - Die Zweigstellen der Bibliothek Moers
haben in der zweiten Woche der Sommerferien
betriebsbedingt reduziert geöffnet. Die
Zweigstelle Repelen (Lintforter Straße 86)
bleibt am Mittwoch, 17. Juli, geschlossen und
ist am Freitag, 19. Juli, von 10 bis 13 und 14
bis 18 Uhr geöffnet.
Die Zweigstelle
Kapellen (Industriestraße 9a) ist am Dienstag,
16. Juli, geschlossen und am Donnerstag, 18.
Juli, von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Halbjahresbericht des
Gutachterausschusses für Grundstückwerte
Moers - Die Umsatzzahlen auf dem
Grundstücksmarkt in der Stadt Moers sind im
ersten Halbjahr 2024 wieder leicht gestiegen.
Dies stellt der Gutachterausschuss für
Grundstückswerte in seinem aktuellen Bericht
fest. Die Anzahl der registrierten Kauffälle
nahm in den ersten sechs Monaten des Jahres im
Vergleich zum selben Zeitraum 2023 um 5,2
Prozent von 307 auf 323 zu.
Der
Geldumsatz stieg von 89,4 Millionen Euro auf
92,8 Millionen Euro. Dies entspricht einem
prozentualen Zuwachs um 3,8 Prozent. Der
Flächenumsatz hat im Vergleich zum ersten
Halbjahr letzten Jahres um 1,4 Prozent erhöht,
also um 0,3 Hektar. Die Anzahl der Wohnungen ist
bei den Weiterverkäufen um 20,8 Prozent von 101
auf 122 gestiegen. Bei den Ein- und
Zweifamilienhäuser konnte die Geschäftsstelle
gerade einmal drei Kaufverträge mehr
registrieren – ein Plus von 2,4 Prozent.
Mehr Daten und Umsatzzahlen des ersten
Halbjahres zu unbebauten und bebauten
Grundstücken sowie Wohnungs- und Teileigentum
sind einem Flyer des Gutachterausschusses für
Grundstückswerte zu entnehmen, der im Rathaus
und in der Stadtinformation sowie online unter
www.gars.nrw/moers erhältlich ist.
Was lange währt, wird endlich gut: GMGV und
Stadt ergänzen Vertrag Moers
- Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Peter
Boschheidgen sowie Diana Finkele und Dr.
Wilfried Scholten (jeweils von links) bei der
Unterzeichnung der Verlängerung des
Leihgabenvertrages zwischen der Stadt Moers und
dem Grafschafter Museums-und Geschichtsverein.
(Foto: pst)
34 Jahre nach Abschluss
des Leihgabevertrages zwischen dem Grafschafter
Museums-und Geschichtsverein in Moers e.V.
(GMGV) und der Stadt Moers über die wertvolle
Sammlung des GMGV konnte jetzt im Rahmen eines
umfangreichen Nachtrages eine Altlast noch aus
der Zeit der Auflösung des Landkreises Moers
bereinigt werden: Die Klärung von
Eigentumsverhältnissen zwischen der Stadt und
dem Verein an zahlreichen Sammlungsobjekten.
Vorausgegangen war dieser Klärung die
Transkription alter in Sütterlinschrift
verfasster Register, die von Stadt und Verein
gemeinsam getragen wurde.
Aufwendige
Auswertung der Unterlagen Die sehr
aufwendige Auswertung aller vorhandenen und neu
transkribierten Unterlagen der Museumsleiterin
Diana Finkele machte dann endlich den Weg frei
für den Nachtrag zum Leihgabevertrag aus dem
Jahr 1990 verbunden mit mehreren hundert Seiten
Anlagen, auf denen die Eigentumsverhältnisse
bezeichnet werden. Vereinsvorsitzender Peter
Boschheidgen und sein Stellvertreter Dr.
Wilfried Scholten trafen sich am Donnerstag, 11.
Juli, mit Museumsleiterin Diana Finkele und
Bürgermeister Christoph Fleischhauer im Rathaus
zur Unterschrift und zum Austausch des
Vertragswerkes. Das Stadtoberhaupt dankte den
Beteiligten für den Einsatz.
Grundstock bleibt langfristig erhalten „Der
Verein zollt der Museumsleiterin Diana Finkele
größten Respekt dafür, dass sie sich der Lösung
dieser Herkulesaufgabe unterzogen hat. Damit hat
sie nicht nur den Weg freigemacht für die
turnusmäßige Verlängerung des Leihgabevertrages
bis 2035 sondern die Basis dafür geschaffen,
dass der vom Museumsgründer Hermann Boschheidgen
gelegte Grundstock des ortsgeschichtlich
geprägten Grafschafter Museums der
Öffentlichkeit langfristig erhalten bleibt“,
kommentierte Boschheidgen erleichtert.
Diana Finkele unterstrich die Bedeutung der
Sammlung des Grafschafter Museums- und
Geschichtsvereins für das Grafschafter Museum:
„Die Geschichte des Museums ist untrennbar mit
Historie des Vereins und seiner Sammlung
verbunden. Vereinsgründer Dr. Hermann
Boschheidgen hat doppelt die Grundlagen für das
Museum gelegt: Er sorgte zu Beginn des 20.
Jahrhunderts dafür, dass das Moerser Schloss in
öffentliche Hand kam und ein Museum eingerichtet
wurde und legte den Grundstock für die Sammlung.
Die Weiterführung des Dauerleihgabenvertrages
ist eine sehr wichtige Grundlage für die Arbeit
des Museums!"
Seelower
Freunde besuchten Moers Zu seinem
‚Antrittsbesuch‘ war Seelows neuer Bürgermeister
Robert Nitz vom 4. bis 7. Juli in Moers zu Gast.
Begleitet hat ihn eine kleine Delegation der
Verwaltung der Partnerstadt in Brandenburg und
die Fußballmannschaft des SV Victoria Seelow.
Die Sportler haben am Samstag ein
Freundschaftsmatch gegen GSV Moers gespielt.
Einer der Programmpunkte an dem Wochenende war
der offizielle Empfang von Bürgermeister
Christoph Fleischhauer im Ratssaal. Er stellte
den Gästen die anhand der Wappen im Saal die
anderen Partnerstädte vor.
Foto: pst
Partnerschaftstreffen
Highlight des Amtes Als Überraschungsgast
ist an dem Mittag der Moerser Promi Detlef
‚Deffi‘ Steves dazugestoßen. Der Besuch ist
kurzfristig möglich gemacht worden, weil die
Gäste Fans der TV-Persönlichkeit sind. Deffi
stellte den Gästen seinen Plan vor, dass
möglichst viele Bürgerinnen und Bürger jeden
Monat einen Euro für das Tierheim Moers spenden.
Er hofft, dass sich die Idee auch
auf andere Städte übertragen lässt. Bei dem
Empfang im Rathaus würdigen die beiden
Stadtoberhäupter die Bedeutung der
Partnerschaft. „Wir haben eine Menge im Sinne
der Partnerschaft erreicht“, erklärte Nitz. „Das
ist eine absolute Bereicherung. Gerade für junge
Menschen sind diese Erfahrungen, die sie in
anderen Städten sammeln können, wichtig. Dies
trägt dazu bei, dass wir alle friedlich
zusammenleben können“, ergänzte Fleischhauer.
Jetzt Insolvenzexperte werden - Neuer
IHK-Zertifikatslehrgang startet im September
Viele Unternehmen blicken auf
wirtschaftlich schwierige Zeiten. Der Bedarf an
Fachkräften in der Insolvenzverwaltung, die die
Betriebe beraten, steigt. Bisher hatten
Mitarbeiter in diesem Bereich aber kaum
Möglichkeiten, ihre Fachkenntnisse auszubauen.
Die Niederrheinische IHK hat darauf reagiert:
Gemeinsam mit der Kanzlei Schwentker Bückmann
und dem Bildungsinstitut der Deutschen
Industrie- und Handelskammer
(DIHK-Bildungs-gGmbH) hat sie eine Fortbildung
entwickelt.
Die Ziele: Mitarbeiter
qualifizieren, die Arbeit der Kanzleien
verbessern und Fachkräfte langfristig im
Unternehmen halten. „Wir besuchen regelmäßig
Betriebe, um unser Angebot an den Bedürfnissen
unserer Mitglieder auszurichten. Im Gespräch mit
der Rechtsanwaltskanzlei Schwentker Bückmann
kamen wir schnell auf das Thema fehlender
Fortbildungsmöglichkeiten in der
Insolvenzverwaltung. Es gibt aktuell keinen
kaufmännischen Ausbildungsberuf, der dieses
Tätigkeitsfeld vollumfänglich abdeckt. Deswegen
ist es schwierig, die eigenen Mitarbeiter
weiterzubilden. Genau hier setzt unser
Zertifikatslehrgang an“, erklärt Anne Lomanns,
die den Bereich Weiterbildung bei der
Niederrheinischen IHK leitet.
Der
Lehrgang bietet insbesondere Insolvenzkanzleien,
aber auch in diesem Segment aktiven kleinen und
mittelständischen Unternehmen (KMUs) mit eigenen
Rechtsabteilungen, den richtigen Rahmen, um
Mitarbeiter zu qualifizieren. In rund 100
Lehrgangsstunden erwerben die Teilnehmer Wissen
darüber, wie man Unternehmens- und
Verbraucherinsolvenzen bearbeitet und wie die
betriebswirtschaftlichen, arbeits- und
steuerrechtlichen Hintergründe aussehen. Zudem
bauen sie ihre Kompetenzen in Sachen
Selbstorganisation und Resilienz aus. Die
Qualitätskriterien sind bundeseinheitlich und
das Zertifikat wird überall in der Wirtschaft
anerkannt.
Die Fortbildung startet
am 10. September und findet en bloc als
Präsensunterricht und in Vollzeit in der
Niederrheinischen IHK in Duisburg statt.
Angesprochen sind Interessierte, die eine
Berufsausbildung oder ein Studium erfolgreich
abgeschlossen haben. Rechtliche Vorkenntnisse
sind wünschenswert, aber keine zwingende
Voraussetzung.
Anmeldungen können
direkt über die Homepage der Niederrheinischen
IHK erfolgen:
https://www.ihk.de/niederrhein/weiterbildung
Bei Fragen oder für mehr Informationen
können sich Interessierte an Sabrina Giersemehl
(0203 2821-382,
giersemehl@niederrhein.ihk.de) wenden.
MORDVERSUCHE: US-Präsidenten leben
gefährlich
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump wurde
bei einer Wahlkampfveranstaltung der
Republikaner in Pennsylvania Opfer eines
Attentats, dass dieser nur um Haaresbreite
überlebte. Bis auf einen Streifschuss am Ohr,
blieb der ehemalige US-Präsident unversehrt und
konnte von der Bühne eskortiert werden. Ein
Projektil der von einem entfernten Dach
abgefeuerten Schusswaffe traf
jedoch einen Besucher der Veranstaltung tödlich.
Wie die Statista-Grafik
veranschaulicht, ist der Anschlag auf
Trump nur der neueste Vorfall in einer Reihe von
Mordversuchen auf amtierende oder
Ex-Präsidenten. Dass es dabei zu Verletzungen
kam, ist allerdings schon knapp 40 Jahre her.
Damals wurde Präsident Ronald Reagan vor dem
Hilton Hotel in Washington von einem psychisch
Kranken Mann angeschossen, der später als Motiv
angab durch seine Tat die Schauspielerin Jodie
Foster beeindrucken zu wollen. Reagan überlebte
aber und konnte seine beiden Amtszeiten als
US-Präsident ausführen.
Weniger
Glück hatten etwa Abraham Lincoln, James
Garfield, William McKinley und John F. Kennedy.
Alle vier US-Präsidenten wurden von Kugeln
tödlich verletzt oder erlagen wenig später an
den Folgen der Schussverletzung. René Bocksch
US-WAHL 2024: Trump liegt in
Umfragen vor Biden Im Rennen um
das Amt
des US-Präsidenten liegt der Herausforderer
Donald Trump (78) in Umfragen vor Amtsinhaber
Joe Biden (81). Derzeit würden 47,1 Prozent der
Befragten für Trump votieren und 44,4 Prozent
für Biden. Aktuell liegt zwischen beiden eine
Differenz von 2,7 Prozentpunkten. Der Abstand
zwischen den beiden Kontrahenten hat sich dabei
in den letzten Wochen wieder vergrößert. Am 07.
Juli 2024 lag Trump sogar 3,4 Prozentpunkte vor
Biden. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis
von Daten von RealClearPolitics.
RealClearPolitics ist ein
Umfrageaggregator, der Umfragen, die im etwa
gleichen Zeitraum erschienen sind, durch
Berechnung des ungewichteten Mittelwerts
miteinander kombiniert. Die Durchschnittswerte,
die RealClearPolitics am gestrigen Tag des
Attentats auf Donald Trump veröffentlicht hat,
beinhalten keine Umfragewerte, die nach dem
Attentat erhoben worden sind. Es lässt sich
derzeit also nicht sagen, ob der Anschlag zu
erhöhten Zustimmungswerten für Trump führen wird
oder nicht.
Die kommenden
Präsidentschaftswahlen in den USA finden am 5.
November 2024 statt. In den USA wählen die
Wählerinnen und Wähler den Präsidenten nicht
direkt. Am sogenannten Election Day werden durch
die Bevölkerung in den einzelnen Bundesstaaten
lediglich die Wahlmänner und -frauen für das
Electoral College bestimmt, die dann wiederum
gemäß des Wahlergebnisses in den jeweiligen
Bundesstaaten zu einem späteren Zeitpunkt den
Präsidenten und Vizepräsidenten wählen. Je
größer die Bevölkerung in einem Bundesstaat ist,
desto mehr Wahlleute werden aus diesem
Bundesstaat in das Electoral College entsandt.
Matthias Janson
Was sind die Top-Themen im
US-Wahlkampf? Welche Themen bewegen
die Menschen im US-Wahlkampf am
meisten? Wie die Statista-Grafik auf Basis
einer Yougov-Umfrage (PDF-Download)
zeigt, hängt dies stark von der Wahlabsicht der
Befragten ab. Befragte, die Biden wählen wollen,
finden die Themen Abtreibung (14%), Klimawandel
(14%) und Inflation (13%) am wichtigsten. Für
Befragte, die Trump wählen wollen, ist das Thema
Inflation hingegen das wichtigste: mit 31
Prozent haben sich mehr als doppelt so viele
Umfrageteilnehmer für dieses Thema entschieden.
An zweiter Stelle steht das Thema
Einwanderung (27%), das bei den Demokraten mit
zwei Prozent hingegen kaum eine Rolle spielt.
Arbeitsplätze und Wirtschaft folgen mit 11
Prozent auf Platz drei. Das Thema Abtreibung
verfängt bei Menschen, die Donald Trump zu
wählen beabsichtigen, dagegen nur in geringem
Maße: Lediglich 3 Prozent der Befragten sehen es
als wichtigstes Thema an. Bei den
Biden-Sympathisanten liegt es dagegen zusammen
mit Klimawandel und Umwelt auf Platz eins.
Abtreibung stellte die Republikanische
Partei zuletzt immer wieder vor Schwierigkeiten.
Ein Teil ihrer Basis verlangt strikte Verbote,
die Mehrheit des Landes hingegen fordert Zugang
zu Schwangerschaftsabbrüchen - wenn auch in
unterschiedlichem Maße. Matthias Janson
NRW: Kommunale Verschuldung in
den Kernhaushalten stieg um 3,2 Prozent auf 49,3
Milliarden Euro Die Schulden der
Gemeinden und Gemeindeverbände in den
Kernhaushalten Nordrhein-Westfalens beliefen
sich Ende 2023 auf rund 49,3 Milliarden Euro.
Das waren 3,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor
(31.12.2022: 47,7 Milliarden Euro). Damit ergab
sich rein rechnerisch eine Verschuldung von
2 715 Euro pro Kopf (2022: 2 637 Euro)..
Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und Bonn hatten
2023 die höchste Pro-Kopf-Verschuldung in den
Kernhaushalten Im regionalen Vergleich zeigten
sich für Ende 2023 Unterschiede bei der
Pro-Kopf-Verschuldung in den Kernhaushalten.
Bei den kreisfreien Städten und Kreisen
wurden für Oberhausen (9 419 Euro), Mülheim an
der Ruhr (9 312 Euro) und Bonn (6 125 Euro) die
höchsten Schulden pro Kopf ermittelt. Landesweit
die niedrigsten Werte ergaben sich für
Düsseldorf (542 Euro) und die Kreise Olpe
(632 Euro) und Gütersloh (661 Euro). Die
Schulden der Kreise enthalten die
Verbindlichkeiten der Kreisverwaltungen und
kreisangehörigen Gemeinden.
Schulden
der Kernhaushalte setzten sich zu 42,3 Prozent
aus Kassenkrediten und Wertpapierschulden zur
Liquiditätssicherung und zu 57,7 Prozent aus
Verbindlichkeiten zu Investitionszwecken
zusammen Die Schulden der Kernhaushalte setzten
sich Ende 2023 zu 42,3 Prozent aus
Kassenkrediten und Wertpapierschulden zur
Liquiditätssicherung und zu 57,7 Prozent aus
Verbindlichkeiten zu Investitionszwecken
zusammen.
Die Schulden zur
Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe
waren mit 20,9 Milliarden Euro um 1,3 Prozent
niedriger als 2022 (damals: 21,1 Milliarden
Euro). Bei den mittel- und langfristigen
Krediten und Wertpapierschulden zu
Investitionszwecken gab es dagegen einen Zuwachs
von 7,2 Prozent auf 28,4 Milliarden Euro
(31.12.2022: 26,5 Milliarden Euro).
Hagen nutzte den überwiegenden Teil seiner
Schulden zur Liquiditätssicherung – Düsseldorf
für Investitionen. Auch hinsichtlich der
dominierenden Schuldenart gab es Unterschiede in
den Kreisen und kreisfreien Städten: So stammte
2023 in Hagen (93,8 Prozent), Remscheid
(87,5 Prozent) und Leverkusen (78,3 Prozent) der
überwiegende Teil der Schulden aus Krediten zur
Liquiditätssicherung.
Auf Kredite
für Investitionszwecke entfiel dagegen das Gros
der Schulden in Düsseldorf (100 Prozent) sowie
in den Kreisen Borken (98,5 Prozent) und
Gütersloh (97,0 Prozent).. Die gesamte kommunale
Verschuldung belief sich 2023 auf 63,4
Milliarden Euro. Zu den Schulden der
NRW-Kernhaushalte kamen 2023 weitere
14,1 Milliarden Euro aus Schulden der kommunalen
Eigenbetriebe, der eigenbetriebsähnlichen
Einrichtungen und der kommunalen Anstalten
öffentlichen Rechts hinzu.
Die kommunale
Verschuldung belief sich bei dieser Betrachtung
insgesamt auf 63,4 Milliarden Euro, das waren
3,6 Prozent mehr als Ende 2022 (damals:
61,2 Milliarden Euro). Die Pro-Kopf-Verschuldung
lag bei dieser Betrachtung bei 3 492 Euro (2022:
3 384 Euro).
Kredite, Kassenkredite und Wertpapierschulden
der Gemeinden und Gemeindeverbände
Nordrhein-Westfalens (Gemeindeergebnisse)
Durchschnittlich 1 500
Krankenhausbehandlungen im Jahr durch Hitze und
Sonnenlicht Extreme Hitze ist auch
hierzulande ein Problem für die Gesundheit der
Bevölkerung. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, führten Hitzschläge,
Sonnenstiche und andere durch Hitze oder
Sonnenlicht verursachte gesundheitliche Schäden
im Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2022 zu knapp
1 500 Krankenhausbehandlungen jährlich.
Als direkte Todesursache lässt sich Hitze
bei durchschnittlich 20 Fällen pro Jahr im
selben Zeitraum allerdings selten feststellen.
Sehr hohe Temperaturen lassen die Sterblichkeit
jedoch insgesamt steigen, da in vielen Fällen
die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen
das Sterberisiko erhöht. So stiegen in von
Hitzeperioden geprägten Wochen die
Sterbefallzahlen auch in der Vergangenheit an.
37,1 % der Ausgaben des Bundes
entfielen 2023 auf den Bereich soziale Sicherung
• Anteil der Ausgaben für soziale
Sicherung unter dem Vor-Corona-Niveau (2019:
45,2 %) und dem langfristigen Durchschnitt
(1991-2023: 41,7 %) • Anteil der Ausgaben
für wirtschaftliche Angelegenheiten seit 2019
mehr als verdoppelt auf 21,9 %, nur 1995 war
dieser Anteil höher • Gesamtausgaben des
Bundes gemessen an der Wirtschaftsleistung 2023
bei 15,2 % des Bruttoinlandsproduktes
Im Jahr 2023 entfielen 37,1 % der
Gesamtausgaben des Bundes in Abgrenzung der
Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) auf
den Bereich soziale Sicherung. Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Anteil
des größten Ausgabenblocks des Bundes unter dem
Niveau der Vor-Corona- Jahre (2019: 45,2 %) und
auch unter dem langfristigen Durchschnitt von
41,7 % für die Jahre 1991 bis 2023. Der Bereich
soziale Sicherung umfasst staatliche Leistungen
im Rahmen der sozialen Mindestsicherungssysteme,
die zur Sicherung des grundlegenden
Lebensunterhalts dienen. Darunter fallen etwa
auch die Zuschüsse des Bundes zum gesetzlichen
Rentenversicherungssystem.
Montag, 15. Juli
2024
PPP-Stadtfest lockt mit vielfältigen
Attraktionen
Wesel - Seit 1977 finden die PPP-Tage
traditionell am ersten Augustwochenende
statt. In diesem Jahr kehrt die PPP-Kirmes
mit vielfältigen Attraktionen vom 02. bis
04. August zurück an den Rhein. „Eine neue
Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt“!
V.l.:
Dagmar van der Linden und Yvonne Weck von
WeselMarketing stellen gemeinsam mit Mike
Steinhauf (Präsident der
Bürger-Schützen-Verein zu Wesel e.V.),
Simone Böttner-Pollmann, Judith Böttner
(Organisatorinnen der Kirmes), Alicia Özmen
(Auszubildende der Stadt Wesel) und
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp das Programm
der 44. PPP-Tage vor
•
Mit fast 50 Attraktionen und Ständen wird
mit einem Riesenrad, einer Kinderachterbahn,
dem Fighter, Break Dancer und vielem mehr
ein actionreiches Erlebnis geboten - jede
Menge Kinderattraktionen inklusive. Und auf
die Schleckermäuler warten die klassischen
Leckereien wie Zuckerwatte, Schokofrüchte
und gebrannte Mandeln. Den offiziellen
Beginn der 44. PPP-Tage läutet
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ein. Um 18
Uhr schenkt die Bürgermeisterin beim
traditionellen Fassanstich am Freitag, dem
02.08., eine Stunde Freibier aus.
•
Am Sonntag, dem 04.08., verwandelt sich die
Fischertorstraße in das Paradies für
Schnäppchenjäger und Trödelmarkt-Fans. Mit
rund 200 Ständen gehört der Trödelmarkt zu
den größten am Niederrhein und lädt zum
Durchstöbern von alten und neuen Schätzen
ein. Wer selbst noch mittrödeln möchte, kann
sich direkt beim Veranstaltungsbüro Sven
Vogt anmelden, info@vogt-sven.de oder
telefonisch unter 0151 11646999.
•
Der Flugplatz Römerwardt wird, organisiert
durch die Luftsportfreunde Wesel-Rheinhausen
e.V., zum Stadtfest zu einer Spielwiese für
Groß und Klein. Mit Rundflügen in
verschiedenen Flugzeugtypen wird ein
atemberaubendes Programm in luftiger Höhe
geboten. Aber auch am Boden ist einiges los:
ein buntes Kinderanimationsprogramm,
Live-Musik und leckere Speisen laden die
ganze Familie zum Verweilen ein. Volker
Hachenberg und Peter Weigang, besser bekannt
als das Duo HaWei, sorgen ab 20 Uhr für
perfekte Stimmung am Samstagabend.
•
Mit Einbruch der Dunkelheit werden um ca.
21.45 Uhr rund fünfzehn Heißluftballons eine
besondere Atmosphäre auf den Flugplatz
zaubern. Untermalt mit stimmungsvoller Musik
leuchten die Ballone choreographiert auf und
begeistern mit einem emotionalen
Lichterspektakel. Auf einer Länge von rund
200 Metern illuminieren die Ballone eine
imposante Fläche. Gerade vom Riesenrad aus
wird sich den Zuschauerinnen und Zuschauern
ein fantastisches Bild zeigen.
Das Ballonglühen findet auf dem Flugplatz
Römerwardt statt, da WeselMarketing für die
Nutzung der im Naturschutzgebiet liegenden
Fläche auf der Büdericher Rheinseite keine
naturschutzrechtliche Befreiung seitens des
Kreises Wesel erhalten hat. Dies hat zur
Folge, dass dort weder ein Ballonglühen noch
ein Feuerwerk o.ä. durchgeführt werden
dürfen.
•
In der Stadt ist einiges los Schützentag an
der Zitadelle, Live-Musik am Kornmarkt,
Oldtimer auf dem Großen Markt und
Vereinsfest in der Innenstadt – die PPP-Tage
haben auch in diesem Jahr einiges in der
Innenstadt zu bieten. Der Freitagabend
steht ganz im Zeichen des Schützentags. Bei
der Parade vom Großen Markt und Berliner Tor
ziehen hunderte Schützen begleitet von
Tambourcorps durch die Stadt zur Zitadelle.
Dort findet um 19.30 Uhr der große
Zapfenstreich statt. In diesem Jahr
verantwortet der Bürger-Schützen-Verein zu
Wesel e. V. die Organisation des
Schützentags.
•
Neu ist in diesem Jahr das Konzert des
Blasorchester Bislich im Anschluss an das
offizielle Programm des Schützentages,
voraussichtlich ab 20 Uhr. Der Kornmarkt
lädt von Freitag bis Sonntag bei Live-Musik
zum Feiern ein. Freitagabend begeistert die
vierköpfige Band Felkmett aus Emmerich mit
aktuellen Charthits und gern gehörten
Klassikern.
•
The Coro rocken am Samstagabend die Bühne.
Sonntag wird Carl de Wey im Rockabilly und
Countrystil die Besucher*innen in die
Fünfzigerjahre entführen. Das Vereinsfest
kehrt 2024 wieder zum PPP-Stadtfest zurück.
Am Samstag, dem 03.08., präsentieren sich
von 10 bis 16 Uhr die Weseler Vereine in der
Fußgängerzone. Hier erlebt man das
vielfältige Spektrum des Vereinslebens in
der Hansestadt.
•
Den Abschluss des Tages macht Klangwellen am
Leyens-Platz. Loungige Musik gepaart mit
ausgewählten kulinarischen Genüssen laden
hier zum Chillen und Genießen ein.
Kulturelle Angebote Der Stadtwerke
Wasserturm nd der Willibrordi-Dom haben zum
Stadtfest geöffnet. Der Wasserturm bietet
stündliche Besichtigungen an. Im
Willibrordi-Dom lädt das Café Willibrord zum
Verweilen ein und Interessierte können den
Turm besteigen und Wesel von oben erblicken.
•
Wer einfach und gleichzeitig traditionell
vom Bahnhof zum Rhein kommen möchte, kann an
diesem Wochenende auf den Weseler
Stadt-Express setzen. Tickets gibt es beim
Schaffner oder beim Historischen
Schienenverkehr Wesel e.V. Am Auesee werden
die Meisterschaften im Surfen und
Stand-Up-Paddling ausgetragen. Anreise &
Parken Folgen Sie der Anweisung des
städtischen Parkleitsystems.
•
Gut zu wissen: Das Parken auf den
öffentlichen Parkplätzen ist in Wesel
wochentags ab 16 Uhr sowie am Wochenende
gebührenfrei. Eine Fahrradwache wird von
Freitag bis Sonntag an der Karl-Jatho-Straße
bei „Tante Ju“ eingerichtet und am Sonntag
zusätzlich an der Fischertorstraße. Alle
weiteren Informationen, das komplette
Programm und die genauen Uhrzeiten gibt es
auf wesel-tourismus.de/ppp
Stadtverwaltung erinnert Hundebesitzer*innen
Dinslaken - Viele Hundehalter*innen ohne
Bankeinzugsermächtigung oder Dauerauftrag müssen
in diesem Jahr erstmalig daran denken, die
Steuern zu überweisen, ohne dass sie zu
Jahresbeginn eine Erinnerung erhalten haben.
Seit dem vergangenen Jahr werden die
Hundesteuerbescheide in Dinslaken nämlich als
Dauerbescheide per Post verschickt. Das
bedeutet, die Steuerbescheide sind dauerhaft
gültig, ohne immer wieder neu versendet zu
werden.
Im Rahmen von Nachhaltigkeit
und Schutz von Energieressourcen wird auf diese
Weise viel Papier gespart; immerhin würden
ansonsten jährlich rund 4.200 Haushalte einen
Bescheid per Post erhalten haben. Um Mahnkosten
zu vermeiden, erinnern das Steueramt und die
Stadtkasse daran, dass jetzt im Juli in
Dinslaken die Zahlung der Hundesteuer fällig
ist. Die Hundesteuer ist jährlich zum 1. Juli
oder auf Antrag vierteljährlich fällig.
Weitere Informationen rund um das Thema
Hundesteuerbescheide gibt es online (hier
klicken).
„Farben, Bilder, Emotionen“ im
SCI-Nachbarschaftshaus (Ausstellung)
Öffnungszeiten Montag - Donnerstag von 9 bis
16 Uhr Freitag von 9 bis 12 Uhr
Moers - KulturCamp präsentiert Ausstellung
„Farben, Bilder, Emotionen“ im
SCI-Nachbarschaftshaus Kunstaustellung
entführt die Besucher in eine Welt voller
Emotionen, Andeutungen und Interpretationen.
Das KulturCamp aus Kamp-Lintfort und das
SCI-Nachbarschaftshaus präsentieren dieses
Jahr 2 Ausstellungen in Folge. Nach der
„Kraft der Sinne“ Ausstellung von Januar bis
Juni 2024 folgt nun „Farben, Bilder,
Emotionen“ vom 15. Juli bis zum 25. Oktober
2024. Kunst ermöglicht es, sich nicht nur
verbal auszutauschen, sondern auch durch
Farben auszudrücken, Emotionen zu vermitteln
und im Betrachter zu wecken.
Die Künstler und Künstlerinnen Nadine
Balzani, aqueline Bind, Elke Gerbracht,
Melanie Hackstein, Rolf Reuther, Gabriele
Schwarz-Lamche und Gabriele Schweer
möchten diese Möglichkeiten nutzen, um die
Besucher und Besucherinnen in eine Welt
voller Emotionen, Andeutungen und
Interpretationen zu entführen.
Veranstaltungsdatum 15.07.2024 - 00:00
Uhr - 25.10.2024 - 00:00 Uhr.
Veranstaltungsort Annastraße 29a, 47441
Moers. Veranstalter: Begegnungs- und
Beratungszentrum des sci:Moers gGmbH
Volksschule Moers, Adresse
Hanns-Albeck-Platz 2, 47441 Moers.
Kuratorenführung durch die Ausstellung
„Magali Reus: Our Volumes“ im Museum Kurhaus
Kleve
Am Mittwoch, den 17. Juli 2024 um 19.30 Uhr
führt Kuratorin Susanne Figner durch die
neue Ausstellung „Magali Reus: Our Volumes“.
Die Künstlerin Magali Reus fertigt
Skulpturen, die auf den ersten Blick wie
alltägliche Objekte aussehen:
Marmeladengläser, Sardinendosen, Klappsitze,
Sicherheitsschlösser oder auch Kochtöpfe
tauchen in ihrem Werk auf. Die Objekte
beschreiben häufig Behälter oder Gefäße, die
aus einem häuslichen Kontext stammen.
Allerdings verhalten sich die Werke nicht
wie man es von ihnen erwartet, sie verfügen
über fremde Dimensionen, eigenartige
Materialien oder über ein Innenleben, das
nicht mit dem äußeren Erscheinungsbild
übereinstimmt. Die Künstlerin spricht von
„ungehorsamen“ Objekten, deren erste
Identität durch eine zweite darunterliegende
für falsch erklärt wird. Veranstalter ist
der Freundeskreis Museum Kurhaus und
Koekkoek-Haus Kleve e.V.
Die Teilnahme an der Führung ist frei, es
muss nur Eintritt entrichtet werden.
Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des
Vereins, sondern auch alle diejenigen, die
sich für das Museum, den Freundeskreis und
ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss
an die Führung wird es bei einem geselligen
Beisammensein im Café Moritz auf der
Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve
Gelegenheit zum persönlichen Austausch und
zu Gesprächen geben.
Reparatur-Café St. Ida: Wer hat Lust zu
backen?
Moers - Beim nächsten Reparatur-Café in St.
Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) am
Mittwoch, 17. Juli, können wieder defekte
Dinge aus den Bereichen IT, Elektro, und
Holzarbeiten, sowie kleinere Beschädigungen
an Fahrrädern, in Ordnung gebracht werden.
Von 16 bis 18.30 Uhr helfen Ehrenamtliche
den Besitzerinnen und Besitzern bei der
Instandsetzung.
Da das Reparatur-Café auch die Möglichkeit
zum gemütlichen Austausch bei Kaffee und
Kuchen bietet, werden weitere freiwillige
Bäckerinnen und Bäcker gesucht. Die Kosten
für die vorbereiteten Backwaren werden
übernommen. Kooperationspartner sind das
Quartierzentrum AWO-Caritas, die katholische
Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe
Moers.
Wer als ehrenamtliche Bäckerin oder
ehrenamtlicher Bäcker helfen möchte, kann
sich telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06
melden oder sich per E-Mail an tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de wenden.
Am 17. Juli: Musik mit
Computer-Codes beim Workshop ‚Bits and
Beats‘
Moers - Wie einfach es ist, mit Sonic Pi
Melodien, Harmonien und Rhythmen zu
erstellen, erfahren Jugendliche ab zehn
Jahren beim Workshop ‚Bits and Beats‘ am
Mittwoch, 17. Juli, von 15 bis 19 Uhr im
JuNo, Lintforter Straße 132. Sonic Pi ist
ein kostenloses und damit frei zugängliches
Musikprogramm. Im Workshop lernen die jungen
Teilnehmenden die Loops und Samples zu
nutzen und einen eigenen Soundtrack zu
programmieren.
Foto: Axel Ganz
Die Teilnahme ist kostenlos und Laptops
werden zur Verfügung gestellt. Wer möchte,
kann seinen eigenen Kopfhörer mitbringen.
Getränke und Snacks gibt es günstig im
JuNo. Die Veranstaltung ist eine
Kooperation des Projektes ‚Let’s pIAy!‘ der
Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Moers.
Anmeldungen sind unter folgendem Link
möglich: https://anmeldung.jugendhackt.org/moers/
Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn in
Kleve: Neue rechtliche Grundlage macht
Piktogramme möglich - ein
Fahrradpiktogramm auf der Klever Hafenstraße
Ein neuer Erlass des
NRW-Verkehrsministeriums regelt die Verwendung
von Piktogrammketten mit Fahrradsymbolen. Das
Ministerium für Umwelt, Natur und Verkehr des
Landes Nordrhein-Westfalen hat im Januar 2023
einen Erlass veröffentlicht, der unter
bestimmten Voraussetzungen die Anordnung von
eigenständigen Radverkehrszeichen auf Fahrbahnen
öffentlicher Straßen ermöglicht, auf denen der
Radverkehr im Mischverkehr geführt wird. Diese
Ausnahmegenehmigung erlaubt es nun der Stadt
Kleve, Fahrradpiktogramme auf der Fahrbahn
anzubringen.
Hierdurch sollen alle
Verkehrsteilnehmenden darauf hingewiesen werden,
dass Radfahrende die Fahrbahn nutzen dürfen.
Studien belegen die Wirksamkeit solcher
Piktogramme. Sie dienen als visueller Hinweis
und können Konflikte zwischen Auto- und
Radverkehr vermeiden, sowie das gegenseitige
Verständnis fördern. Geeignete Strecken sind
nach diesem Erlass insbesondere
Hauptverkehrsstraßen oder Strecken mit hoher
Netzbedeutung für den Radverkehr, auf denen noch
keine separaten Radverkehrsanlagen vorhanden
sind.
Der Erlass ermöglicht die
Verwendung von Piktogrammketten auch bei
Aufhebung der Benutzungspflicht eines parallel
verlaufenden Radweges, um zu verdeutlichen, dass
sich die Verkehrssituation geändert hat und der
Radverkehr nun auch die Fahrbahn benutzen darf.
Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt Seit der
Neufassung der Straßenverkehrsordnung mit der
StVO 2013 muss längst nicht mehr jeder Radweg
befahren werden. Die Benutzungspflicht der
Radwege wurde im Stadtgebiet Kleves u.a. auf
folgenden Straßenabschnitten aufgehoben: -
Wiesen-, Hafen- und Tiergartenstraße (zwischen
den drei Kreisverkehren bis zur Einmündung
Spyckstraße) - Bahnhofstraße Albersallee
zwischen L 484 (Materborner Allee) und K 10
(Triftstraße).
Hier dürfen Radfahrer auf
der Fahrbahn fahren. Nun wurden dort in
regelmäßigen Abständen Fahrradpiktogramme auf
die Fahrbahn aufgebracht, um Autofahrende darauf
aufmerksam zu machen, dass Radfahren auf der
Fahrbahn erlaubt ist.
Rechts von der Fahrbahn
liegende Radwege ohne die blaue
Radweg-Beschilderung dürfen aber benutzt werden,
wenn sie baulich als solche zu erkennen sind,
etwa durch besondere Farbgebung oder
Pflasterung. Kinder bis zum 8. Geburtstag müssen
mit dem Fahrrad immer den Gehweg benutzen.
Kinder zwischen dem 8. und 10. Geburtstag können
wählen, ob sie den Gehweg oder den Radweg
benutzen.
Klever Kirmes 2024 Bis
Sonntag, 21. Juli 2024 öffnet die Klever Kirmes
ihre Pforten und bietet mit insgesamt 7.442
Quadratmetern reiner Ausstellungsfläche jede
Menge Raum für Spaß und gute Laune! Zur Klever
Kirmes 2024 werden insgesamt 66 Geschäfte auf
dem Kirmesplatz zwischen Wiesenstraße,
Hafenstraße und Ludwig-Jahn-Straße vertreten
sein.
Darunter neun Fahrgeschäfte, fünf
Kinderfahrgeschäfte, ein Laufhaus, elf
Imbissbetriebe, sechs Ausschankbetriebe und 34
sonstige Geschäfte aus den Bereichen
Unterhaltung, Spaß und Verkauf. Als besonderes
Highlight wird dieses Jahr wieder das Riesenrad
"Around the World" in unmittelbarer Nähe der
Hochschule Rhein-Waal zu finden sein und einen
schönen Ausblick über die Klever Unterstadt
bieten. Wie jedes Jahr endet die Klever Kirmes
mit dem traditionellen Abschlussfeuerwerk.
Am letzten Kirmestag, Sonntag, den 21.
Juli 2024, wird das Feuerwerk nach Einbruch der
Dunkelheit (ca. 23:00 Uhr) auf dem Gelände der
Hochschule Rhein-Waal abgeschossen. Das
Kirmesprogramm im Detail Vor der offiziellen
Kirmeseröffnung findet auch in diesem Jahr
wieder ein Schützenumzug statt. Am Samstag, 13.
Juli, startet der Umzug aus 13 Schützen- und 4
Musikvereinen um 14:45 Uhr am Marktplatz Linde
und führt durch die Innenstadt bis auf den Platz
vor dem Museum Haus Koekkoek, wo die Parade
abgenommen wird.
Anschließend wird
der Schützenumzug zur Wiese schräg gegenüber dem
Kirmesgelände vor dem Gebäude der Volksbank
Kleverland marschieren. Kleves Bürgermeister
Wolfgang Gebing wird dort die Preisverteilung
aus dem Stadtpokalschießen vornehmen. Zur
Eröffnung der Klever Kirmes wird Bürgermeister
Gebing im Anschluss an den Schützenumzug am
Samstag zwischen 15:45 Uhr und 16:00 Uhr vor dem
Getränkeausschank "Durstlöscher" das erste Fass
anstechen.
Im Anschluss gibt es eine
einstündige Happy Hour mit vergünstigten Preisen
auf der gesamten Kirmes. Im Anschluss wird der
Bürgermeisterpokal ausgeschossen und verliehen.
Am Donnerstag, 18. Juli, ist wieder Familientag
auf der Klever Kirmes, an dem alle Schausteller
ganztägig Preisnachlässe gewähren.
Zum Ende der Klever Kirmes findet am Sonntag,
21. Juli, von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr ein
Frühschoppen statt. Hierzu gibt es Getränke zu
ermäßigten Preisen und auch die
Kinderfahrgeschäfte gewähren Preisnachlässe. Die
diesjährige Klever Kirmes endet am Sonntagabend
mit einem Höhenfeuerwerk auf dem Gelände der
Hochschule Rhein-Waal, das nach Einbruch der
Dunkelheit um ca. 23:00 Uhr abgefeuert wird.
Öffnungszeiten der Klever Kirmes Die
Klever Kirmes 2024 öffnet sonntags jeweils um
12:00 Uhr und wochentags um 14:00 Uhr. Die
Klever Kirmes schließt zu den folgenden
Uhrzeiten: - in der Nacht von Montag auf
Dienstag: 00:00 Uhr, - in der Nacht von
Dienstag auf Mittwoch: 00:00 Uhr, - in der
Nacht von Mittwoch auf Donnerstag: 01:00 Uhr,
- in der Nacht von Donnerstag auf Freitag:
03:00 Uhr, - in der Nacht von Freitag auf
Samstag: 02:00 Uhr, - in der Nacht von
Samstag auf Sonntag: 03:00 Uhr, - in der
Nacht von Sonntag auf Montag: 00:00 Uhr.
Bleicherstege in Wesel - Straßenbauarbeiten
Die Stadt Wesel schreibt die
Straßenbauarbeiten an der Bleicherstege
öffentlich aus.
121_bekanntmachung_oeffentliche_ausschreibung.pdf (135.15
KB)
Drei Jahre danach: 80 Prozent der
Spenden für die Hochwasserhilfe in Deutschland
eingesetzt - Bündnisorganisationen
von „Aktion Deutschland Hilft“ helfen seit der
ersten Stunde - Verausgabung aller Mittel bis
Ende 2025 fest verplant Die
Hochwasser-Katastrophe von 2021 beschäftigt auch
heute noch die Menschen in betroffenen Regionen
von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
Drei Jahre nach der Katastrophe zeigt sich: Der
lange Atem der Hilfsorganisationen im Bündnis
„Aktion Deutschland Hilft“ zahlt sich aus. „Dank
einer unglaublichen Spendensumme von 284
Millionen Euro konnte den Menschen von der
ersten Stunde an geholfen werden. Bis heute
wurden 110 Hilfsprojekte in allen betroffenen
Regionen umgesetzt,“ sagt Maria Rüther,
Hauptgeschäftsführerin von „Aktion Deutschland
Hilft“.
„Wir sehen aber auch, dass
Teile der Infrastruktur noch nicht komplett
wiederhergestellt sind. Umso wichtiger ist es,
dass auch in der letzten Phase der Hilfe noch
Spenden eingeplant sind, die den Menschen
helfen, ihre Heimat wieder so lebenswert zu
gestalten wie sie vorher war.“ So sind die
verbliebenen 50 Millionen Euro an Spendengeldern
bis zum Ende des Verausgabungszeitraums 2025
komplett verplant. I
m Fokus der
Hilfe: Unterstützung für Privathaushalte und
soziale Institutionen Der langfristige
Wiederaufbau zerstörter Wohnungen und
Institutionen ist für viele Familien und ältere
Menschen mit sozialen und rechtlichen Hürden
verbunden, die sie alleine nicht bewältigen
können. Hilfsorganisationen im Bündnis „Aktion
Deutschland Hilft“ unterstützen die Menschen
dabei, diese Hindernisse zu überwinden und in
einen geregelten Alltag zurückzufinden. Für den
Wiederaufbau von Häusern, Vereins- und
Seniorenheimen oder Schulen und Kitas sind auch
weiterhin finanzielle Mittel verfügbar.
So unterstützt Help – Hilfe zur Selbsthilfe
gemeinnützige Vereine und Initiativen beim
Wiederaufbau. In Rheinbach profitierte davon
beispielsweise der Verein „Leben mit Autismus e.
V.“: „Die Räumlichkeiten und das Inventar des
Vereins ‚Leben mit Autismus e. V.‘ wurde durch
die Fluten völlig zerstört. Mithilfe unserer
Förderung kann dieser engagierte Verein nicht
nur Handwerker:innen beauftragen, sondern auch
dringend benötigtes Lern- und Therapiematerial
wiederbeschaffen“, sagt Dirk W. Pieck,
Programmmanagement und Koordination
Hochwasserhilfe bei Help – Hilfe zur
Selbsthilfe.
„Wir freuen uns, dass
wir diesem Verein und bereits über 100 weiteren
gemeinnützigen Institutionen helfen können. Auch
können weiterhin Förderanträge von Vereinen und
anderen gemeinnützigen Institutionen bei uns
eingereicht werden.“ Neben der sozialen
Infrastruktur ist oft auch der eigene Wohnraum
durch die Fluten zerstört worden.
Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland
Hilft“ haben nicht nur rechtliche Hilfestellung
beim Beantragen staatlicher Hilfsgelder
geleistet, sondern bieten weiterhin finanzielle
Wiederaufbauhilfen an.
Diese greifen
für den Fall, dass nach Auszahlung der
Versicherer und staatlicher Hilfen ein
Eigenanteil bis maximal 20 Prozent der
Schadenssumme bleibt. Bis Juli 2024 konnte u.a.
der Malteser Hilfsdienst 10.300 Haushalte mit
einer Gesamtsumme von 17,4 Millionen Euro
finanziell unterstützen.
Inseln der
Ruhe: Therapieangebote für Kinder und Erwachsene
Vor dem Jahrestag der Hochwasser-Katastrophe
werden auch die traumatischen Erlebnisse der
Katastrophe noch einmal verstärkt ins Gedächtnis
Betroffener gerufen. Um die Erinnerungen an
belastende Ereignisse aus der Flutnacht und der
Zeit danach zu verarbeiten, gibt es auch
weiterhin psychosoziale Angebote für Kinder,
Erwachsene und Senior:innen. Der
Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) bietet Kindern in
der Reittherapie in Mechernich einen offenen
Raum für Ruhe und Erholung.
In therapeutischen Reitstunden können sie
lernen, Ängste zu überwinden und ein neues
Selbstbewusstsein zu entwickeln. Neu ab Juli
geschaffen wurde der „Stallkinderkarten“, in dem
Kinder die heimische Natur auf kreative Art
erkunden können. Im Gesundheitscontainer der
Ortsgemeinde Kalenborn betreibt das
Medikamentenhilfswerk action medeor eine bis
September 2024 bestehende psychotherapeutische
Gemeinschaftspraxis. Menschen aus allen
Bevölkerungsgruppen können hier nach ihren
individuellen Bedürfnissen Gesprächsangebote
wahrnehmen.
Weitere Informationen zur
Hochwasserhilfe in Deutschland • Hochwasser
Deutschland 2021: Mehr über Hilfsprojekte der
Bündnisorganisationen
Aktion
Deutschland Hilft e.V. „Aktion Deutschland
Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis
renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die
im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte
bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu
leisten. Die mehr als 20 beteiligten
Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung
in der humanitären Hilfe zusammen.
Über den Zusammenschluss von „Aktion Deutschland
Hilft“ koordinieren die beteiligten
Organisationen ihren Einsatz, sodass vor Ort
keine Überschneidungen oder Versorgungslücken
entstehen – und die Menschen im
Katastrophengebiet die bestmögliche Hilfe
erhalten. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto
ruft das Bündnis zu solidarischem Handeln und
Helfen im Katastrophenfall auf.
„Aktion Deutschland Hilft“ hat sich zum
verantwortungsvollen Umgang mit Spenden
verpflichtet und ist unter anderem
zertifiziertes Mitglied im Deutschen Spendenrat.
Über Einsatz und Wirkung der Spendengelder
informiert das Bündnis in den jährlichen
Finanzberichten:
https://www.aktion-deutschland-hilft.de/de/wir-ueber-uns/finanzen/
NRW: Gut ein Drittel der Erwachsenen
hatte 2022 ein Ehrenamt
5,1 Millionen Erwachsene in Nordrhein-Westfalen
gingen im Jahr 2022 einer ehrenamtlichen
Tätigkeit nach. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, waren laut Zeitverwendungserhebung
Frauen mit 36,6 Prozent etwas häufiger
ehrenamtlich aktiv als Männer mit 32,7 Prozent.
Die meisten Menschen sind ehrenamtlich in
Kirchen und religiösen Gemeinschaften tätig In
Kirchen und religiösen Gemeinschaften in NRW
sind mit 1,3 Millionen die meisten Menschen
ehrenamtlich tätig, gefolgt von 1,2 Millionen im
sozialen Sektor und 0,9 Millionen im Sport.
Die kleinste Gruppe bilden die
ehrenamtlich Engagierten im Bereich Umwelt und
Tierschutz mit 0,4 Millionen. Fast 30 Prozent
der Menschen mit Ehrenamt investierten mehr als
elf Stunden im Monat Die größte Gruppe der
Erwachsenen in NRW (28,1 Prozent) war „weniger
als 3 Stunden pro Monat” im Einsatz, während
sich etwa genauso viele (27,9 Prozent) der
Kategorie „11 Stunden und mehr” zuordneten.
22,8 Prozent gaben an „3 bis 5 Stunden”
und 21,2 Prozent „6 bis 10 Stunden” pro Monat
ein Ehrenamt zu besetzen. Im Rahmen der
„Zeitverwendungserhebung” werden die Angaben von
Personen im Alter von 18 Jahren und älter
abgebildet, die mindestens ein Ehrenamt ausüben.
Beschrieben wird die monatliche Aktivität in
Stunden. Die Statistik der
Zeitverwendungserhebung (ZVE) findet alle zehn
Jahre statt und liefert Angaben zu den
vollständigen zeitlichen privaten und
beruflichen Aufwänden der NRW-Bevölkerung ab
zehn Jahren.
Inhaltliche
Schwerpunkte sind u. a. Erwerbsarbeit/unbezahlte
Arbeit, Kinderbetreuung, Pflege von
Angehörigen/haushaltsexternen Personen,
subjektives Zeitempfinden,
Unterstützungsleistungen haushaltsexterner
Dienstleister/Personen sowie empfundene
Einsamkeit. Die Ergebnisse des Berichtsjahres
2022 basieren auf den Aufzeichnungen von 4 210
Personen ab zehn Jahren, die auf rund
16 Millionen Personen in Nordrhein-Westfalen
hochgerechnet wurden.
46,8 % der Tarifbeschäftigten erhalten 2024
Urlaubsgeld • Tarifbeschäftigte
erhalten durchschnittlich 1 644 Euro brutto für
die Urlaubskasse • Urlaubsgeld in westlichen
Bundesländern im Durchschnitt 496 Euro höher als
in östlichen Bundesländern
Fast die
Hälfte aller Tarifbeschäftigten in Deutschland
(46,8 %) erhalten im Jahr 2024 Urlaubsgeld. Wie
das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
bekommen sie durchschnittlich 1 644 Euro brutto
für die Urlaubskasse. Das sind 2,6 % oder 42
Euro mehr als im Vorjahr (1 602 Euro). Im
Vergleich dazu erhöhten sich die Preise für
Pauschalreisen von Mai 2023 bis Mai 2024 um 5,6
%.
Mit durchschnittlich 1 692 Euro
erhalten Tarifbeschäftigte in den westlichen
Bundesländern rund 41,5 % oder 496 Euro mehr
Urlaubsgeld als Tarifbeschäftigte in den
östlichen Bundesländern (1 196 Euro).
Ende 2023 rund 30 600
Prostituierte bei Behörden angemeldet
Auch 2023 deutlich weniger angemeldete
Prostituierte als vor der Corona- Pandemie
Zum Jahresende 2023 waren bei den Behörden in
Deutschland rund 30 600 Prostituierte nach dem
Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) gültig
angemeldet. Das waren 8,3 % mehr als im Vorjahr
(2022: 28 300). Trotz dieses Anstiegs lag die
Zahl somit weiterhin deutlich niedriger als vor
der Corona- Pandemie: So waren Ende 2019 und
damit vor der Pandemie noch 40 400 Prostituierte
angemeldet.
Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieb die
Zahl der gültigen oder vorläufigen Genehmigungen
für ein Prostitutionsgewerbe im Vergleich zum
Vorjahr mit 2 300 Erlaubnissen unverändert. Ende
2019 hatte die Zahl der gemeldeten
Prostitutionsgewerbe 2 200 betragen. Die
Statistik beinhaltet die Anmeldungen und
Erlaubnisse auf Basis des seit dem 1. Juli 2017
geltenden ProstSchG. Nicht angemeldete Gewerbe
und Prostituierte werden in der Statistik nicht
erfasst.
Ein Fünftel der angemeldeten
Prostituierten besitzt die deutsche
Staatsangehörigkeit
Von den rund 30 600 angemeldeten
Prostituierten waren die meisten, nämlich 23 100
beziehungsweise 75 % zwischen 21 und 44 Jahre
alt. 6 500 oder 21 % waren 45 Jahre oder älter
und 1 100 (4 %) waren zwischen 18 und 20 Jahren
alt. 5 400 Prostituierte hatten die deutsche
Staatsangehörigkeit. Das entspricht einem Anteil
von 18 %.
Die drei häufigsten
ausländischen Staatsangehörigkeiten der
Prostituierten waren die rumänische mit 11 100
(36 % aller angemeldeten Prostituierten), die
bulgarische mit 3 400 (11 %) und die spanische
mit 2 100 (7 %). 9 von 10 Gewerben sind
Prostitutionsstätten Bei 93 % der Ende 2023
gemeldeten Prostitutionsgewerbe handelte es sich
um Prostitutionsstätten (zum Beispiel Bordelle).
Auf Prostitutionsvermittlungen entfielen 5 % der
Erlaubnisse, auf Prostitutionsfahrzeuge und
-veranstaltungen zusammen 2 %.
Fußball-EM: Was ist drin für die
UEFA?
Die Europameisterschaft
2024 gilt in Sachen Begeisterung und
Stimmung schon jetzt als voller Erfolg. Auch in
finanzieller Hinsicht würde der Dachverband UEFA
dies unterschreiben. Laut
eigenen Angaben wird das Turnier in
Deutschland die umsatzstärkste jemals
ausgerichtete EM werden. Schätzungsweise rund
2,4 Milliarden Euro wird die UEFA einnehmen. Wie
die Statista-Grafik zeigt, entfallen mehr als
die Hälfte der Einnahmen auf den Verkauf der
Übertragungsrechte - mit rund 1,45 Milliarden
Euro übersteigen diese sogar den Gesamtumsatz
der Europameisterschaften bis 2016.
Auch das Ticketing bringt in diesem
Jahr nochmal deutlich mehr ein als bei den
Vorgängern. Kommerzielle Rechte und Sponsorings
spülen nochmals etwa 500 Millionen Euro in die
UEFA-Kassen. Tendenziell macht der europäische
Fußballverband von Turnier zu Turnier mehr
Umsatz. Einzig die Fußball-EM 2020 in Europa
stellt eine kleine Zäsur dar.
Durch
die Corona-Pandemie wurde das auf mehrere Länder
verteilte Turnier stark beeinträchtig. Trotz
einer Verschiebung um ein Jahr konnten die
Kapazitäten in den Stadien wegen
Ansteckungsgefahr nicht voll ausgenutzt werden,
auch Hotelzimmer und touristische Angebote waren
limitiert. Das hat sich vor allem auf die
Kategorien Ticketing und Hospitality ausgewirkt.
Renè Bocksch
Die schnellsten Tore der
EM-Geschichte
Bei der Fußball-Europameisterschaft
2024 gab es zuletzt viele Tore, die
erst spät im Spielverlauf gefallen sind und
dementsprechend eine Entscheidung gebracht
haben. Historisch betrachtet ist diese EM jedoch
das Turnier der schnellen Tore. Wie unsere
Statista-Grafik mit Daten der UEFA zeigt,
sind vier der acht frühesten EM-Tore bei der
diesjährigen Europameisterschaft gefallen.
Besonders eilig hatte es dabei der
Albaner Nedim Bajrami. Im Spiel gegen Italien
kam er durch einen unglücklichen Einwurf der
Italiener nach nur 23 gespielten Sekunden im Strafraum an
den Ball und erzielte das Tor. Die Freude sollte
jedoch nur kurz anhalten, denn Italien konnte
das Spiel innerhalb von 16 Minuten drehen. Auch
der zweitschnellste Treffer wurde bei dieser EM
erzielt.
Merih Demiral köpfte den Ball
beim Spiel Türkei gegen Österreich schon nach 57
Sekunden ins Tor. Bis zum diesjährigen
Wettbewerb gab es nie ein EM-Tor innerhalb der
ersten Spielminute – und dann gleich zweimal.
Welche sind die erfolgreichsten
EM-Mannschaften?
1960 fand das erste Mal eine Fußball-Europameisterschaft statt.
Gewinner des Turniers - an dem indes große
Fußballnationen wie England, Deutschland oder
Italien nicht teilnahmen - war die Sowjetunion
(UDSSR). Obwohl es die UDSSR noch drei weitere
Male ins Finale des Wettbewerbs schaffte, sollte
es der einzige Titel des Landes bleiben.
In Summe reicht das aber immer noch für
den fünften Platz in den Top 10 der
erfolgreichsten EM-Nationen, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt. Von der Spitze dieser
Statistik grüßt Deutschland mit drei
Turniersiegen, drei zweiten Plätzen und drei
erfolglosen Halbfinalteilnahmen. Der letzte
Titel datiert in das Jahr 1996, das Finale
erreichte die DfB-Elf zuletzt
2008 als die EM von Österreich und der Schweiz
ausgerichtet wurde.
Ebenfalls drei Mal
erfolgreich war Spanien. Dahinter folgen Italien
und Frankreich, die das Turnier je zwei Mal für
sich entscheiden konnten.
Wo die Fußballverrückten leben
Der Fußball ist fester Bestandteil der DNA
der Brasilianer:innen. Daten der Statista
Consumer Insights zufolge verfolgen neun von
zehn befragten Personen im größten Land
Südamerikas aktiv Fußballspiele. In keinem
anderen Land war die Begeisterung für den
Rasenballsport so groß. Den größten Anteil
“Fußballverrückter” in Europa weisen Spanien (85
Prozent) und Italien (82 Prozent) auf.
In Deutschland haben etwa 76 Prozent der
Befragten angegeben aktiv Fußball zu verfolgen,
egal ob Klub- oder internationalen Fußball.
Damit ist König Fußball auch die Nummer eins
Sportart der Deutschen.
Weniger
Interesse am runden Leder zeigen derweil die
Befragten in den USA (27 Prozent) - hier
dominieren eher die Sportarten mit den
Ei-förmigen und orangen Bällen. Auch in Kanada
(35 Prozent) und in Australien (37 Prozent)
verfolgen weniger als 40 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen aktiv Fußball.
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