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2024 |
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„Stahl systemrelevant“
IHK: Rahmenbedingungen für Industrie
verbessern
Bz auf ein Wort
von Jochem Knörzer
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Niederrhein/Hamminkeln,
2. Februar 2025 -
Im Zuge seines Wahlkampfes kommt
Noch-Bundeskanzler Olafd Scholz auch nach
Duisburg zu Thyssenkrupp. Der Kanzler, der es
zusammen mit Kinderbuchautor Habeck zu
verantworten hat, dass die Wirtschaft in
Deutschland weltweit nicht mehr konkurrenzfähig
ist. Wie IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger in diesem Zusammenhang von "einem
wichtigen Signal für den Standort Duisburg"
sprechen kann, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Denn erst mit Rot/Grün ging es rapide abwärts.
Das schreibt die IHK:
Bundeskanzler Olaf
Scholz wird am 4. Februar Thyssenkrupp besuchen.
Im Vorfeld hatte Scholz angesichts des massiven
Stellenabbaus angemahnt, das Management des
Stahlherstellers müsse „verantwortungsvolle
Lösungen“ finden. Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK,
dazu: „Scholz Besuch hier bei uns in Duisburg
ist ein wichtiges Signal für unseren Standort.
Allerdings erwarten wir, dass die
Bundesregierung endlich die Weichen dafür
stellt, dass die Industrie bei uns eine Zukunft
hat. Das heißt: Energiekosten runter und Steuern
senken, Bürokratie abbauen. Auch beim Thema
Stahl-Importe muss die Bundesregierung in
Brüssel Druck machen. Die EU muss für gleiche
Wettbewerbs-Bedingungen sorgen: Nach wie vor ist
die Einfuhr von Dumping-Stahl ein Problem. Mit
Blick auf die angedrohten Zölle der USA wird
sich die Lage unserer Stahlindustrie weiter
verschärfen: Unsere Betriebe werden ihren Stahl
nicht mehr so gut nach Amerika verkaufen können.
Wir brauchen europäische Lösungen. Sie sind die
Basis, damit unsere wichtige Stahlindustrie
weiter existieren kann – für Pipelines, Autos,
Windräder und für unsere Verteidigung.
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US-Präsident Trump
verunsichert die Wirtschaft IHK setzt auf
beobachten der Entwicklung
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Niederrhein/Hamminkeln, 18. Januar 2025 -
Unternehmen am Niederrhein sehen der zweiten
Amtszeit von Donald Trump mit Sorge entgegen.
Der Handel mit den USA wird voraussichtlich
schwieriger. Es drohen neue Handelsbarrieren.
Die Unternehmen in der Region sollten sich
vorbereiten. (Wie?) Laut
Niederrheinischer IHK fürchten viele
Unternehmen, dass sie ihre Produkte schlechter
verkaufen können. Denn: Donald Trump setzt
auf eine Politik, die die heimische Wirtschaft
schützen soll. Dafür hat er Zölle von zehn bis
20 Prozent auf europäische Produkte angekündigt.
Auch Zölle von 60 Prozent auf chinesische Waren
könnten Europa indirekt treffen, wenn
chinesische Produkte verstärkt auf den
europäischen Markt gelangen. Bereits in
seiner ersten Amtszeit hatte Trump 25 Prozent
Zölle auf Stahlimporte eingeführt. Deutsche
Stahlexporte in die USA halbierten sich
daraufhin. Nun besteht die Gefahr erneut:
US-Zölle auf chinesische oder mexikanische Waren
könnten dann die deutsche Stahlindustrie
zusätzlich unter Druck setzen. Mehr Stahl auf
dem Markt drückt die Preise. „Trump steht
für eine schwer kalkulierbare und konfrontative
Politik. Deshalb müssen Unternehmen mit
wirtschaftspoliti-schen Drohungen und Druck
rechnen. Sie sollten die Entwicklung beobachten
und verschiedene Szenarien durchspielen“, rät
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger. Betriebe vom Niederrhein,
die in den USA produzieren, könnten von Trumps
wirtschaftlichem Fokus profitieren. Alle, die in
die USA exportieren, sollten sich auf
Handelsbarrieren vorbereiten. Dietzfelbinger
appelliert an die Politik: „Die Bundesregierung
und die EU sollten sich für den Schutz wichtiger
Industrien einsetzen. Gleichzeitig braucht es
abgestimmte Lösungen, um den Auswirkungen einer
einseitigen US-Handelspolitik entgegenzuwirken.
Unsere IHK ist dazu im Austausch mit Politik und
Verwaltung.“
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Azubis begeistern Schüler für Ausbildung 43
Ausbildungsbotschafter von IHK geehrt
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Niederrhein/Hamminkeln, 17. Januar 2025 -
Ausbildungsbotschafter besuchen Schulen in der
Region und informieren über die berufliche
Ausbildung. So erfahren Schüler aus erster Hand,
wie der Alltag eines Azubis in einem Unternehmen
wirklich aussieht. Am 16. Januar wurden 43
Ausbildungsbotschafter für ihren Einsatz von der
Niederrheinischen IHK geehrt. Insgesamt bekamen
110 Azubis eine Urkunde.
Berufsorientierung auf Augenhöhe: Dafür
gehen Auszubildende aus Duisburg sowie den
Kreisen Kleve und Wesel persönlich in die
Schulen. Als IHK-Ausbildungsbotschafter
berichten sie den Schülern von ihren Erfahrungen
und geben praktische Einblicke in ihre Berufe.
Sie beantworten Fragen zur Karriere und bringen
ihnen die Berufswelt näher.
Bevor es
losgeht, werden die Azubis von der IHK in
Kommunikation und Präsentation geschult. 2024
wurden 175 neue Ausbildungsbotschafter
ausgebildet, die insgesamt über 3000 Schüler in
der Region erreicht haben. Die Initiative trägt
maßgeblich dazu bei, junge Menschen für eine
Ausbildung zu begeistern.
„Unsere
Ausbildungsbotschafter können den Jugendlichen
die Vielfalt und die Chancen einer Ausbildung
authentisch vermitteln. So leisten sie einen
wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung“, sagt
Matthias Wulfert, Geschäftsführer für Aus- und
Weiterbildung bei der Niederrheinischen IHK.
„Durch ihre eigenen Geschichten und Erfahrungen
machen sie die berufliche Zukunft für die
Schüler greifbar und realistisch.“
Das
Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) fördert das landesweite Projekt
„Ausbildungsbotschafter und
Ausbildungsbotschafterinnen NRW – Unterwegs für
Kein Abschluss ohne Anschluss“. Die Koordination
vor Ort übernehmen die Handwerks- sowie
Industrie- und Handelskammern.
Interessierte Unternehmen und Schulen können
sich bei IHK-Projektkoordinatorin Meike
Komatowsky melden unter 0203 2821-495 oder über
komatowsky@niederrhein.ihk.de.
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