Samstag, 12. November 2022
Umschluss
erfolgreich abgeschlossen: Emscher fließt nun
500 Meter weiter nördlich in den Rhein.
Dinslaken - Investition von rund 70 Millionen
Euro für verbesserten Hochwasserschutz und
Steigerung der Artenvielfalt im Revier Mit dem
Erreichen der Abwasserfreiheit in der Emscher
hat ein neues Zeitalter begonnen – nun liegt der
Fokus ganz auf der Revitalisierung der einstigen
„Köttelbecke“. Einen großen Meilenstein
erreichte die Emschergenossenschaft am Mittwoch
(9.11.): Nach achtjähriger Bauzeit und der seit
Frühjahr erfolgten Öffnung des Rheindeiches bei
Dinslaken und Voerde wurde nun im Beisein vom
nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten
Hendrik Wüst die neue Mündungsaue der Emscher
geflutet.
Mit dieser Nordverlegung der
Emscher-Mündung entsteht ein rund 20 Hektar
großes Delta, das künftig nicht nur verbesserten
Hochwasserschutz bietet. Für Flora und Fauna
bildet es ein wichtiges Eingangsportal vom Rhein
in das neue Emscher-Tal. Mit der neuen
Emscher-Mündung in den Rhein ermöglicht die
Emschergenossenschaft Fischen nun den Aufstieg
stromaufwärts – ein Beitrag zur Steigerung der
Artenvielfalt, der über Jahrzehnte nicht möglich
war: Seit der Inbetriebnahme des
Mündungsbauwerkes im Jahr 1949 stürzte die
Emscher rund fünf Meter tief in den Rhein.
Mit der Verlegung der Mündung um knapp
500 Meter nach Norden gleicht die
Emschergenossenschaft den Höhenunterschied nun
elegant und sanft aus, unter anderem mit
fischfreundlichen Sohlgleiten. Rund 70 Millionen
Euro hat die Emschergenossenschaft in die
Maßnahme investiert – es ist eine sinnvolle
Investition in die Klimafolgenanpassung, in den
Hochwasserschutz und in die Förderung der
Artenvielfalt im neuen Emscher-System. „Das
Jahrhundertprojekt Emscher-Umbau findet als
größtes Infrastrukturprojekt Europas
internationale Beachtung und hat eine
herausragende Bedeutung für ganz
Nordrhein-Westfalen. Denn: Es ist ein
Vorsorgepaket zum Schutz vor den Folgen des
Klimawandels.
Die Renaturierung der
Emscher-Mündung ist dabei eine ganz besondere
Etappe, die ein beispielhaftes Projekt für den
Natur- und Artenschutz darstellt und zudem einen
wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz leistet“,
sagt Ministerpräsident Hendrik Wüst. „In den
kommenden Jahren wird die Emscher wieder zu
einem lebendigen und ökologisch funktionsfähigen
Gewässer, das nicht nur einen Lebensraum für
viele Tier- und Pflanzenarten bietet, sondern
auch einen Naherholungsort für die Menschen in
der Region“, so der Ministerpräsident weiter.
Prof. Dr. Uli Paetzel, Dinslakens
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel,
Bürgermeister Dirk Haarmann aus Voerde
„Die heutige Einweihung der neuen
Emscher-Mündung steht symbolträchtig für das
neue Kapitel in der Geschichte der Emscher: Sie
schafft die Voraussetzung für die Ansiedlung
neuen blaugrünen Lebens im zentralen Fluss des
Ruhrgebietes. Die neue Mündungsaue hat das
Potenzial, sich zu einem der beliebtesten
Touristenareale in der Region zu entwickeln:
Eine Infrastruktur mit neuen Radwegen und
Verweilmöglichkeiten bildet die beste
Voraussetzung dafür“, sagt Prof. Dr. Uli
Paetzel, Vorstandsvorsitzender der
Emschergenossenschaft.
Dinslakens
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Die
neue Mündungsaue ist eine naturnahe Entwicklung,
die ich ökologisch sehr begrüße. Für Dinslaken
bedeutet die Veränderung zugleich einen Abschied
von der Mündung, weil diese um knapp 500 Meter
verlegt worden ist und somit zu Voerde gehört.
Positiv betrachtet: Die Emscher verbindet nun
unsere beiden Städte miteinander und ist damit
auch ein Symbol für unsere enge Verbundenheit.
Mit dem Hof Emschermündung sowie den Rad- und
Spazierwegen entlang der Emscher in Dinslaken
bleiben der Fluss und seine letzte Strecke vor
dem Rhein prägend für die naturnahe Erholung in
unserer Stadt. Auch bei uns in Dinslaken stehen
noch an vielen Stellen Renaturierungsmaßnahmen
an.“
„Wichtige Aspekte wie den
Hochwasserschutz haben wir nicht vergessen,
sondern ganz im Gegenteil bereits frühzeitig
miteingeplant: Die neue Aue bietet der Emscher,
aber auch dem Rhein einen zusätzlichen
Retentionsraum mit einem Fassungsvolumen von
rund 1,3 Millionen Kubikmetern“, sagt Dr.
Emanuel Grün, Technischer Vorstand der
Emschergenossenschaft. Mehr als ein
wasserwirtschaftliches Projekt Mit dem Erreichen
der Abwasserfreiheit in der Emscher hat die
Emschergenossenschaft zum Jahresende 2021 das
Generationenprojekt Emscher-Umbau abgeschlossen
– seitdem fließt kein Tropfen ungeklärtes
Abwasser mehr in den Fluss.
Das
Hauptziel des 1991 beschlossenen und 1992
begonnenen Vorhabens zur abwassertechnischen
Umgestaltung des Emscher-Systems wurde damit
erreicht. Doch in den vergangenen drei
Jahrzehnten hat die gesamte Region auch die
Mehrwert-Effekte des Emscher-Umbaus fernab der
Befreiung der Gewässer von ihrer Schmutzfracht
kennen und schätzen gelernt. Das zunächst rein
wasserwirtschaftliche Projekt hat längst
städtebaulichen Einfluss und ist als vermutlich
größte Maßnahme zur Klimafolgenanpassung im
Ruhrgebiet zu betrachten. An mehreren Stellen
entlang der Emscher sind die von der
Wasserwirtschaft aus- und deutlich über sie
hinausgehenden positiven Effekte des
Emscher-Umbaus zu beobachten.
Geballt
treten sie an der Emscher-Mündung in den Rhein
bei Dinslaken und Voerde auf: Westlich der
Hagelstraße ist auf einer Fläche von zirka 20
Hektar nicht nur eine Auenfläche mit mehreren
Emscher-Armen und der ein oder anderen Insel
entstanden, die in heißen Sommermonaten das
Mikroklima positiv beeinflusst und für Abkühlung
sorgt. Geschaffen werden darüber hinaus in den
kommenden Monaten neue Radwege und Verweilpunkte
an Emscher und Rhein.
Emscher-Hof als
Anlaufpunkt für Tourist*innen Der Hof
Emschermündung bietet künftig nach dem Abschluss
der Mündungsmodellierung nicht nur Kulinarisches
für die Pause während einer Radtour, sondern ist
als Begegnungs- und Informationszentrum an einem
der spannendsten Orte an der Emscher konzipiert:
Während der Fluss in den vergangenen 73 Jahren
seit seiner letzten Nordverlegung von
Duisburg-Walsum nach Dinslaken als tief
eingedeichter und schnurgerader Kanal daher kam,
wird die neue Emscher zum Bewundern einer
idyllischen Gewässer- und Auenlandschaft
einladen. Die alte begradigte Mündungsstrecke
wird in der kommenden Zeit mit dem Aushub der
Baustelle komplett verfüllt.
Das
markante Emscher-Absturzbauwerk in den Rhein
wird dagegen als Zeugnis der Wasserwirtschaft im
industriellen Ruhrgebiet für künftige
Generationen erhalten bleiben. Infobox: Zahlen,
Daten, Fakten Verschiebung der Mündung um rund
500 Meter Richtung Norden Laufverlängerung der
Emscher um rund 700 Meter Vorheriger Absturz der
Emscher in den Rhein: sechs Meter Künftiger
Trockenwetterabfluss der Emscher: 15 m3/s
Auenfläche: rund 20 Hektar Bodenaushub:
knapp 1,3 Mio. m3 Durchschnittliche
Aushubtiefe: 5 Meter Mittleres Aushubniveau:
18,95 Meter über dem Meeresspiegel
Baubeginn: 2014 Investitionsvolumen: rund 70
Millionen Euro
Dr. Frank Dudda,
Vorsitzender des Genossenschaftsrates der
Emschergenossenschaft und Oberbürgermeister der
Stadt Herne: „Die Verbindung der Emscher mit dem
Rhein, dem wichtigsten Fluss unseres
Bundeslandes, ist mehr als ein symbolischer Akt.
Er steht jetzt auch im Westen des Ruhrgebiets
für ein neues, partnerschaftliches
Selbstverständnis einer Region, die mit großen
blaugrünen Schritten das Ziel erreicht, grünste
Industrieregion der Welt zu werden.“
Dirk Haarmann,
Bürgermeister der Stadt Voerde: „Es erfüllt mich
mit Stolz, dass Voerde den geographischen
Endpunkt dieses Jahrhundert-Vorzeigeprojektes
bildet und nun in die „Emscher-Familie“
aufgenommen wird. Dieser neu geschaffene,
einzigartige Naturraum wird mit seiner
Strahlkraft auch für unsere Stadt ein neues
Aushängeschild.“
Bodo Klimpel,
Landrat des Kreises Recklinghausen und
Vorsitzender des Verbandsrates des
Lippeverbandes: „Die Emscher fließt durch
zahlreiche Städte im Kreis Recklinghausen. Dass
wir mit der neuen Mündung nun einen weiteren
wichtigen Baustein beim Klima- und
Hochwasserschutz setzen, ist eine sehr gute
Nachricht. Bereits bei der ökologischen
Mündungsrenaturierung an der Lippe vor acht
Jahren haben wir hiermit sehr gute Erfahrungen
gemacht.“
Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein
öffentlich-rechtliches
Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee
des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip
lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation
dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert
sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung
der Emscher, um die Abwasserentsorgung und
-reinigung sowie um den Hochwasserschutz. www.eglv.de
Reisepass und
andere Dokumente rechtzeitig vor dem
Jahreswechsel beantragen
Dinslaken - Wer
in den Weihnachtsferien oder im Januar verreisen
möchte oder wessen Personalausweis, Gestattung,
Duldung oder Aufenthaltstitel Ende des Jahres
abläuft, sollte sich rechtzeitig um einen Termin
im Dinslakener Bürgerbüro oder in der
Ausländerbehörde kümmern. Das Bürgerbüro
Stadtmitte kann dienstags in der Zeit von 9 bis
18 Uhr und donnerstags in der Zeit von 9 bis 16
Uhr ohne Termin aufgesucht werden.
Montags,
freitags und samstags ist ein Besuch des
Bürgerbüros Stadtmitte nur mit einem Termin
möglich. Das Bürgerbüro Hiesfeld kann während
der Servicezeiten mittwochs von 13 bis 18 Uhr
und donnerstags von 9 bis 13 Uhr sowie von 14
bis 16 Uhr nur mit einem Termin besucht werden.
Termine können ausschließlich online beantragt
werden. Einzelne Dienstleistungen, die in der
Terminvergabe nicht aufgelistet sind, können
ausschließlich dienstags und donnerstags im
Bürgerbüro Stadtmitte bearbeitet werden.
Persönliche Vorsprachen bei der Ausländerbehörde
sind ausschließlich nach Terminvereinbarung
möglich.
Die Kontaktdaten zur
Terminabsprache findet man auf der städtischen
Homepage www.dinslaken.de im
Bereich „Bürgerservice“ unter
„Öffnungszeiten“. Terminwünsche können auch
online oder per E-Mail an
auslaenderangelegenheiten@dinslaken.de geäußert
werden. Das Dinslakener Bürgerbüro und die
Ausländerbehörde weisen schon jetzt darauf hin,
dass die Dienststellen der Stadtverwaltung
zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen
sind. Letzter regulärer Arbeitstag ist somit
Freitag, der 23. Dezember 2022, der erste
Arbeitstag im neuen Jahr ist dann Montag, der 2.
Januar 2023.
Station in
Wesel: Zweites Kreuzfahrtschiff kommt
Erstmals haben in diesem Jahr die
Flusskreuzfahrtschiffe des Schweizer Anbieters
Viking River Cruises Station am Niederrhein
gemacht. Im Rahmen ihrer
Niederlande-Belgien-Route legten sie auf ihrem
einzigen Halt in Deutschland in Wesel an. Und
das mit großem Erfolg: 26 Termine wurden
realisiert, über 3000 Gäste besuchten die
Hansestadt auf einer Tagestour, und viele
weitere Kreuzfahrt-Passagiere unternahmen
zusätzlich einen Abstecher nach Xanten. Diese
positive Bilanz hat jetzt 2-LAND-Reisen zum
Saisonabschluss gezogen.
Der
Reiseveranstalter von Niederrhein Tourismus ist
Vermittler zwischen Viking River Cruises und den
touristischen Partnern. Er koordiniert die
Termine in Kooperation mit WeselMarketing und
dem LVR-Archäologischen Park sowie dem
beteiligten Busunternehmen Tekath und
organisiert mit den Partnern Stadtführungen in
Wesel und Ausflüge nach Xanten. Und die
Aussichten sind rosig, wie Linda Kremers von
2-Land-Reisen berichtet. Für das kommende Jahr
sind insgesamt 39 Termine in Vorbereitung, und
dazu werden im ersten Halbjahr sogar zwei
Schiffe auf der Route im Einsatz sein.
Die eleganten, 135 Meter langen Schiffe bieten
jeweils Platz für 190 Passagiere. Aufgrund der
hohen Nachfrage werden weiterhin eine Führung
durch die Innenstadt von Wesel mit Zitadelle,
dem Großen Markt und dem Dom sowie ein Ausflug
nach Xanten mit einem Besuch des
LVR-Archäologischen Parks angeboten. Dabei sind
es vor allem amerikanische Gäste, die sich ganz
besonders für die Rolle Wesels im Zweiten
Weltkrieg interessieren und für die
Handelsgeschichte der Stadt seit der Hansezeit.
„Wir freuen uns über den positiven Verlauf der
Saison und die vielen begeisterten Rückmeldungen
der Gäste.
Die Aufstockung der Termine
im kommenden Jahr unterstreicht die
Attraktivität der angebotenen Kreuzfahrt. Mit
Stolz und Vorfreude blicken wir als einziger
deutscher Stop auf die Saison 2023“, sagt Eike
Schultz von WeselMarketing. Er kann übrigens
noch Unterstützung gebrauchen: „WeselMarketing
sucht Stadtführende, die in fließender
englischer Sprache Gäste über die
Stadtgeschichte Wesels und den Niederrhein
informieren möchten.“
Die Schiffe der Viking River Cruises machen in
Wesel Station. Im nächsten Jahr sollen sogar
zwei Kreuzfahrtschiffe den Steiger am Rhein
anlaufen. Foto: WeselMarketing GmbH Den
Niederrhein als Urlaubsregion bekannt zu machen
und die Region gemeinsam präsentieren: Das sind
die Ziele der Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen
und Wesel. Sie haben sich zur Niederrhein
Tourismus GmbH zusammengeschlossen.
Das Programm „Griffbereit“ als
Brückenprojekt Wesel -
Mehrsprachigkeit ist ein Schatz und die Eltern
sind die Expertinnen und Experten für die
Familiensprachen. Im Familienbildungsprogramm
„Griffbereit“ für Familien mit und ohne
Einwanderungsgeschichte wird die frühkindliche
Entwicklung durch konkrete kleinkindgerechte
Aktivitäten angeregt. Gleichzeitig erfahren die
Eltern, wie sie die allgemeine und insbesondere
die sprachliche Entwicklung ihrer Kinder stärken
können.
Yeşim Odabaş und Miruslava
Vierzig leiten die „Griffbereit“-Gruppe im
katholischen Familienzentrum St. Albertus Magnus
in Hünxe. Die Qualifikation zur Elternbegleitung
haben sie im Kommunalen Integrationszentrum
Kreis Wesel absolviert. Das Besondere an der
„Griffbereit“-Gruppe im Familienzentrum St.
Albertus Magnus in Hünxe ist, dass die Treffen
nicht nur einmal wöchentlich stattfinden, wie es
normalerweise der Fall ist. Die Gruppe wird als
eine Art „Brückenprojekt“ vom Landesministerium
für Kinder. Jugend, Familie, Gleichstellung,
Flucht und Integration (MKJFGFI) durch das
Förderprogramm „Integrationschancen für Kinder
und Familien“ (IfKuF) finanziert. Aus diesem
Grund können die Treffen drei bis fünfmal die
Woche stattfinden, dies bietet den Kindern eine
gute Möglichkeit, bis sie einen
Kindergartenplatz bekommen.
Martina
van Laak, Leiterin des Familienzentrums St.
Albertus Magnus, und Marie-Luise Schmithausen,
Koordinatorin des Programms „Griffbereit“ im
Kommunalen Integrationszentrum des Kreises
Wesel, haben das Programm erstmalig als
Brückenprojekt im Kreis Wesel geplant. Die
Umsetzung erweist sich als erfolgreich für die
teilnehmenden Familien. So erzählt eine der
Frauen, die die „Griffbereit“-Gruppe mit ihrem
Sohn besucht, dass sie sich im Familienzentrum
nach dem herzlichen Empfang mittlerweile richtig
heimisch fühlt und der Austausch mit den anderen
Eltern für sie sehr wichtig geworden ist. Eine
weitere Teilnehmerin bestätigt in englischer
Sprache, wie sinnvoll der Besuch der Gruppe für
sie ist. Ihre Tochter lernt jeden Tag neue
deutsche Wörter und sie selber würde ebenfalls
wichtige Ausdrücke aufnehmen.
Die
Sprache in der Gruppe ist deutsch und so lernen
die Kinder die ersten deutschen Wörter, ebenso
einige der Eltern. Nähere Informationen finden
Sie auf der Internetseite www.griffbereit-rucksack.de.
Bisher kommen sieben ein bis dreijährige
Kinder mit ihren Eltern, um gemeinsam in ihren
Familiensprachen zu spielen, zu singen, Spaß zu
haben und sich gegenseitig kennenzulernen.
Weitere Familien sind willkommen. Interessierte
Familien werden gebeten sich bis zum 18.11.2022
bei dem kath. Familienzentrum St. Albertus
Magnus anzumelden.
Ansprechpartnerin ist
Martina van Laak, Tel. 0206446394 E-Mail: kita.stalbertusmagnus-bruckhausen@bistum-muenster.de
Weitergehende Beratung zur Programmkoordination
der Familienbildungsprogramme griffbereitMINI,
Griffbereit und Rucksack KiTa bietet das
Kommunale Integrationszentrum Kreis Wesel.
Ansprechpartnerin ist Marie-Luise Schmithausen,
Tel. 0281 207 - 3104/ - 4035 E-Mail: integration@kreis-wesel.de.
Mitarbeiter des Kreises
Wesel wird in Bundesreitkader berufen
Wesel - Nicht nur beruflich befasst sich
Arne Bergendahl mit der Umwelt. Auch privat ist
der passionierte Vielseitigkeitsreiter besonders
bei den Geländedisziplinen in seinem Element. Im
Sommer erfüllte sich dann ein großer Wunsch des
ambitionierten Reiters, der beim Kreis Wesel
beim Fachdienst Umwelt für den Immissionsschutz
zuständig ist. Arne Bergendahl wurde als
einziger Amateur beim diesjährigen CHIO Turnier
in Aachen eingeladen. Damit er sich auf das
Turnier vorbereiten konnte, bekam er
Sonderurlaub für diese Zeit.
„Der Kreis
Wesel hat sehr flexibel auf meine Bitte
reagiert, meine Arbeitszeiten und meine
Ambitionen als Reiter zu vereinen“, sagt Arne
Bergendahl. Sein Training war von Erfolg
gekrönt. Bergendahl erreichte beim CHIO in
seiner Paradedisziplin „Vielseitigkeitsreiten“
einen sehr guten 24. Platz auf seinem Pferd
Checkovich und wurde in den Bundeskader berufen.
Dies ist der zweithöchste deutschen Reitkader.
Arne Bergendahl: „Durch die Berufung in den
Kader kann ich meine Reiterkarriere weiter
vorantreiben. Meine Aufgabe beim
Immissionsschutz liegt mir genau so am Herzen
und durch die Unterstützung des Kreises Wesel
kann ich Beidem gerecht werden.“
Landrat Ingo Brohl besuchte nun ein Training
von Arne Bergendahl und konnte sich von den
Leistungen von Pferd und Reiter überzeugen. „Ich
freue mich sehr für Herrn Bergendahl. Es ist
schön zu sehen, dass Mitarbeitende der
Kreisverwaltung ihre persönlichen Ziele
verfolgen können und sportlich erfolgreich sind.
Als modernem Arbeitgeber ist dies dem Kreis
Wesel und mir persönlich sehr wichtig.“ Bei der
Kreisverwaltung Wesel arbeiten rund 1.700
Menschen. Durch flexible Arbeitszeitmodelle,
Gleitzeitkonten und mobiles Arbeiten sorgt der
Kreis Wesel für eine bessere Vereinbarkeit von
Familie, Hobby und Beruf.
Offenes Verfahren: Generalplanerleistungen für
die Verlegung des Bahnübergangs am Hessenweg
Wesel - Die Hansestadt Wesel am
Rhein plant die Verlegung eines bestehenden
Bahnübergangs an einer eingleisigen
Eisenbahnstrecke. Die Maßnahme steht im
Zusammenhang mit der verkehrlichen Neuordnung
des unmittelbaren Umfeldes des Bahnübergangs.
Die bauleitplanerische Festsetzung der
Straßenbaumaßnahmen erfolgt über zwei
Bebauungspläne. Zur Umsetzung der
straßenseitigen Maßnahmen ist die Verlegung des
Bahnübergangs um ca. 69 m nach Süden
erforderlich. Vorhabenträger ist die Stadt
Wesel.
Gegenstand der vorliegenden
Ausschreibung sind die Objektplanungen für
technische Anlagen Signalanlagen (LST),
Telekommunikationsanlagen (TK) und
Elektroanlagen (50Hz) sowie Verkehrsanlagen
(Straße, Radwege und Kabelführungssysteme).
Folgende Maßnahmen sind zur Herstellung eines
höhengleichen, technisch gesicherten
Bahnüberganges in neuer Lage erforderlich und
Planungsgegenstand: Grunderwerb Herrichtung der
Grundstücke, Rückschnitt, Schaffung
Baufeldfreiheit, Rückbau Anpassung des Oberbaus
inkl. der Kabelführungssysteme für alle Gewerke,
Anpassungs- und Ergänzungsarbeiten an Anlagen
der DB AG für die Strecke Anpassung der
Signalanlagen (Leit- und Sicherungstechnik) und
des Betriebsleitsystems, Anpassungs- und
Ergänzungsarbeiten an Anlagen der DB AG, techn.
Sicherungen des neuen BÜ und der
angrenzenden bestehenden BÜ im Zusammenhang mit
dem neuen BÜ incl. Anlagen der Telekommunikation
(TK) und Elektroanlagen (50 Hz) Anpassung und
Herstellen der Verkehrsanlagen Straße und Wege
inkl. Änderungen an Verkehrswegen (bis 65 m aus
der Gleisachse heraus beidseitig des
Bahnkörpers) am neuen BÜ Rückbau und Anpassung
der bestehenden Wegequerung über die Bahntrasse
am alten BÜ Erstellen bzw. Änderung von
Entwässerungsanlagen für Straßen, Wege, Plätze,
für die Gleisanlagen und den Bahnübergang und
Anschluss an die übergeordnete Planung „Straße“
Es ist ein planungsrechtliches
Zulassungsverfahren gemäß § 18 des Allgemeinen
Eisenbahngesetzes (AEG) erforderlich und vom
Auftragnehmer zu erstellen. Weitere
Informationen sind der EU Bekanntmachung zu
entnehmen.
2022-11-11_eu_bk_lang_bue_hessenweg_.pdf
Freitag, 11. November 2022
Förderprogramm für energieeffizientes Wohnen
bei der Stadt Xanten Noch nie waren
Energieeinsparungen aus wirtschaftlichen und
klimaschützenden Gründen so wichtig wie jetzt!
Im Bereich der privaten Haushalte liegen die
größten Einsparpotenziale in der Optimierung von
Wohngebäuden, hin zu einer effizienten
Versorgung mit Strom und Wärme. Neben der
Erzeugung von erneuerbaren Energien,
beispielsweise durch Wärmepumpen und
Solaranlagen, sind Sanierungen der Gebäudehülle
und Heizung besonders wirksam.
Eine
Reihe solcher Maßnahmen wird vom Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
bezuschusst. Finanzielle Unterstützung erhalten
Sie auch bei der Stadt Xanten. Im Rahmen des
Projektes „Energiesparhaus Ruhr“, vom
Regionalverband Ruhr, können
Gebäudeeigentümer*innen aus Xanten aktuell
folgende Förderungen beantragen: Dachdämmung bei
gleichzeitiger Errichtung einer
Photovoltaikanlage
Mit jeweils 1.000 €
werden vorzunehmende Dachdämmungen in
Kombination mit der Errichtung einer
Photovoltaikanlage bezuschusst. Ob Ihr Dach eine
ausreichend hohe Sonneneinstrahlung aufweist,
damit sich eine Photovoltaikanlage rechnet,
sehen Sie im Solardachkataster der Stadt Xanten
unter dem Link https://xanten.de/solardachkataster.
Optimierung von Heizungsanlagen Mit
100 € werden Optimierungen von Heizungsanlagen
bezuschusst. Zu den förderfähigen Maßnahmen
gehören unter anderem der Einsatz von Mess-,
Steuer- und Regelungstechniken, die Dämmung von
Heizungsrohren, hydraulische Abgleiche oder
Heizungschecks. Jede Effizienzsteigerung, sei
sie noch so klein und einfach, spart Energie und
bares Geld!
Alle Informationen zum
Förderprogramm und die Antragsformulare finden
Sie über den Link https://xanten.de/de/dienstleistungen/energiesparhaus-ruhr.
Bitte beachten Sie, dass nur Anträge, die vor
Beginn der Maßnahme eingereicht werden,
berücksichtigt werden können.
Gestörte
Lieferketten, Corona und Fachkräftemangel:
Inbetriebnahme des Berufskolleg Campus Moers
verzögert sich
Moers - Nachdem
der Zeitplan für den Bau des Berufskolleg Campus
in Moers (BCM) auch während der Corona-Pandemie
lange Zeit eingehalten werden konnte,
beeinflussen nun zusätzlich noch der
Ukraine-Krieg und der Fachkräftemangel das
Bauprojekt des Kreises Wesel. „Vor allem die
durch den Krieg in der Ukraine noch einmal
zusätzlich gestörten Lieferketten sorgen seit
einigen Monaten für schwindende Planbarkeit und
starke Verzögerungen im Bauablauf“, so Helmut
Czichy, zuständiges Vorstandsmitglied für den
Bereich Bauen beim Kreis Wesel.
Auch
Beeinträchtigungen durch Infektionen mit
Covid-19 wirken sich ebenfalls fortlaufend
negativ auf die Baumaßnahme aus. Trotz
fortlaufend angepasster Terminpläne und
Strategien zur Materialsicherung wurden
mittlerweile alle vorhandenen Zeitpuffer
aufgebraucht. „Unser oberstes Ziel ist ein
moderner, qualitativ hochwertig und nachhaltig
gebauter Campus. Dies muss für uns als Bauherren
eine höhere Priorität einnehmen, als eine
Fokussierung auf eine schnelle und teilweise
provisorische (Teil-)Inbetriebnahme im laufenden
Schulbetrieb.“
Czichy weiter: „Die
erneute Verzögerung ist sehr bedauerlich, vor
allem für Kollegium und Schülerschaft. Aber am
Ende zählt eben, dass wir trotz der
Schwierigkeiten im Baugewerbe auch auf der
Zielgeraden den qualitativ hochwertigen Standard
für den späteren Schulbetrieb sicherstellen.“
Ausstellung „Der
Mensch dahinter“ im Kreishaus Wesel Der
Kreis Wesel und die Kreispolizeibehörde Wesel
laden herzlich zur Wanderausstellung „Der Mensch
dahinter“ der „Initiative für Respekt und
Toleranz“ ein. Die Ausstellung ist ab dem 10.
November im Foyer des Kreishauses Wesel, Reeser
Landstr. 31 in 46483 Wesel, zu sehen. Die
Ausstellung präsentiert Menschen in Wort und
Bild, die sich „hinter der Uniform“ verbergen.
Eindrucksvolle Exponate zeigen bestimmte
Berufsgruppen, die in besonderer Weise
Anfeindungen oder Übergriffen ausgesetzt sind.
Auf der Grundlage ausführlicher Interviews
werden sie mit Foto und erläuternden
Hintergrundtexten porträtiert.
Dazu
zählen neben Menschen bei der Polizei,
Feuerwehr, Rettungsdienst und Ordnungsämter,
auch Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter,
Journalistinnen und Journalisten sowie
Vertreterinnen und Vertreter der Justiz. Landrat
Ingo Brohl: „Wir als Gesellschaft dürfen
Übergriffe und gewalttätiges Verhalten gegen
Menschen im Dienst des Gemeinwohls nicht
akzeptieren und müssen uns dem entgegenstellen.
Ich solidarisiere mich ausdrücklich mit der
‚Initiative für Respekt und Toleranz‘ und freue
mich sehr, dass die Wanderausstellung auch bei
uns im Kreishaus zu sehen ist.“
Andrea
Wommelsdorf der „Initiative für Respekt und
Toleranz“ ist für die Projektidee, die
Organisation, die Interviews und die Gestaltung
verantwortlich, Burkard Knöpker für Interviews
und Texte. Charlotte Beck hat die Portraitfotos
gemacht, Dr. Dirk Reinhardt ist für die
Textredaktion, die Pressekontakte sowie die
Website zuständig. Die Ausstellung ist seit
Februar 2022 zu sehen und wurde unter anderem in
Münster, Düsseldorf, Dortmund, Salzkotten,
Warendort, Dülmen und Recklinghausen
präsentiert. Bis einschließlich 5. Dezember 2022
ist die Ausstellung im Kreishaus Wesel zu sehen.
V.l.: Landrat Ingo Brohl, Burkhard Knöpker von
der Initiative für Respekt und Toleranz e.V. und
Abteilungsleiter Polizei der Kreispolizeibehörde
Wesel Rüdiger Kunst.
Abenteuertour für Kinder am 26. November
Kleve - Zu einer spannenden Wanderung im Dunkeln
mit Taschenlampen lädt Tourguide Jens Werner in
Kooperation mit der Wirtschaft & Tourismus Stadt
Kleve GmbH Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren
in Begleitung eines Erwachsenen am Samstag, den
26. November 2022 um 17 Uhr ein. Die Tour
beginnt am Kinderspielplatz Prinzenhof/Ecke
Nassauerallee. Von dort geht es durch den
Prinz-Moritz-Park zunächst hinunter zum
Kermisdahl.
Am Fluss entlang und rund um die Schwanenburg
führt der Spaziergang zurück zum Ausgangspunkt.
Unterwegs erleben die Kinder interessante
Gruppenspiele, die viel Spaß machen. Bitte
Taschenlampen mitbringen! Das Programm dauert 90
Minuten und kostet 5 € pro Person. Eine
Anmeldung bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt
Kleve GmbH unter Tel.: 02821/84806 ist aufgrund
der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich. Als
Kindergeburtstag ist die Tour zum Preis von 65 €
pro Gruppe flexibel buchbar.
Lesung mit Bert Wagendorp abgesagt
Kleve - Die bereits für den 20.10.2022 geplante
Lesung mit Bert Wagendorp wird nicht nachgeholt.
„Wir sind terminlich leider nicht
zusammengekommen“, bedauert WDR-Redakteur Ludger
Kazmierczak die Absage. Karten können dort, wo
sie gekauft wurden, zurückgegeben werden. Für
die Lesung mit Marcel Möring am 15.11. (jeweils
um 19:30 Uhr) gibt es noch Karten in der
Buchhandlung Hintzen und im Museum Kurhaus.
Workshops und Führungen zur Ausstellung »Bettina
Meyer. Interdependenz« im November und Dezember
2022
Wesel - Bettina
Meyer, Interdependence,2022 (Ausschnitt),
Installation mit zwei Modellierungen in rot und
blau für den Kunstverein Willich © Bettina
Meyer, VG Bild-Kunst, 2022 Die Ausstellung
»Bettina Meyer. Interdependenz« im Städtischen
Museum Wesel wird im November und Dezember von
einem umfangreichen Vermittlungsprogramm
begleitet.
Zum Start findet eine
Kurzführung in der Mittagspause am 17. November
um 12.30 Uhr statt: Die Museumsleiterin des
Städtischen Museums vermittelt in »Spot on!
Kunst in 15 Minuten« als Kunst-Quickie einen
Überblick über den Hintergrund der Ausstellung.
Keine Anmeldung erforderlich!
Am ersten
Advent, 27. November um 15 Uhr findet
ein Ausstellungsgespräch zwischen der Künstlerin
Bettina Meyer und der Museumsleiterin Sarah
Heidebroek statt. Besucher:innen sind herzlich
eingeladen, sich am Gespräch zu beteiligen,
eigene Fragen zu stellen und so ausführlicher
aus erster Hand etwas über die Arbeiten Bettina
Meyers und ihren Bezug zur Schatzkammer des
Museums zu erfahren. Keine Anmeldung
erforderlich! In »Museum bewegt.
Eine
Entdeckungsreise mit allen Sinnen durch die
Ausstellung« am Samstag, den 3. Dezember um 15
Uhr lässt die Workshopleiterin Ulrike Kuborn aus
Fulda die Teilnehmer:innen die Kunstwerke auf
ungewöhnliche Art und Weise erfahren. Meyers
Skulpturen entstehen aus einer inneren Bewegung.
Dieser Bewegung in den Werken nähern sich die
Teilnehmer:innen in spielerischer Aktivität mit
leichten Körper- und Atemübungen mitten in der
Ausstellung. Bitte bequeme Kleidung tragen und
eine Decke mitbringen! Anmeldung unter museum@wesel.de oder
0281/2032364
Den Schluss bildet ein
Workshop für die ganze Familie: Kunst zum
Anfassen und Aufessen. Am dritten
Adventssonntag, 11. Dezember findet um 15 Uhr
der Workshop »Chocolate Paintings« statt.
Während die Kinder und Jugendlichen mit farbiger
Schokolade essbare Bilder zum Verschenken und
Aufessen ›malen‹, bietet das Städtische Museum
gleichzeitig eine exklusive
Künstlerinnenführung mit Bettina Meyer für die
Erwachsenen an. Anmeldung unter museum@wesel.de oder
0281/2032364 Alle Angebote sind kostenlos. Der
Eintritt ist frei. Alle Informationen finden Sie
auch auf unserer Website: www.wesel.de/museum
Donnerstag, 10.
November 2022
Neue Emscher-Mündung
geflutet
Dinslaken/Voerde -
Beim Emscherumbau ist ein weiterer großer
Meilenstein erreicht: Nach achtjähriger Bauzeit
und der seit Frühjahr erfolgten Öffnung des
Rheindeiches bei Dinslaken und Voerde wurde
heute die neue Mündungsaue der Emscher geflutet.
Mit der Nordverlegung der Emscher-Mündung
entsteht ein rund 20 Hektar großes Fluss-Delta.
Es sorgt nicht nur für besseren
Hochwasserschutz, sondern ist ein wichtiger
Lebensraum für Flora und Fauna.
Seit der
Inbetriebnahme des Mündungsbauwerkes im Jahr
1949 stürzte die Emscher rund fünf Meter tief in
den Rhein. Mit der Verlegung der Mündung um
knapp 500 Meter nach Norden gleicht die
Emschergenossenschaft den Höhenunterschied nun
aus, u. a. mit fischfreundlichen Sohlgleiten.
Rund 70 Millionen Euro hat das
Wasserwirtschaftsunternehmen in die Maßnahme
investiert. Die alte begradigte Mündungsstrecke
wird in der kommenden Zeit mit dem Aushub der
Baustelle komplett verfüllt. Das
Emscher-Absturzbauwerk in den Rhein bleibt als
Zeugnis der Wasserwirtschaft im industriellen
Ruhrgebiet erhalten. Infos:
http://www.eglv.de
Duisburg
eröffnet früh
Durch die Eröffnung führt die Moderatorin
Anja-Katharina Bezold, die bereits dem
Eröffnungsakt des China-Fests einen besonderen
Glanz verliehen hat.
Beginn:
16:30 Uhr Ort: Bühne vor der Sparkasse an der
Königstraße
16:30 – 16:45 Uhr: Kinderchöre (Young Voices 1
und 2) der Niederrheinischen Musik- und
Kunstschule unter Leitung von Anne-Sarah Gibson
16:45 – 17:00 Uhr: Kai Magnus Sting
17:00 – 17:15 Uhr: Eröffnung durch OB Link, die
beiden GFs von DK und Kai-Magnus Sting
17:15 – 18:00 Uhr: Judy Rafat & Band
Unterstützung für Düsseldorfs Weihnachtsmarkt
Für Weihnachtsmart-Touristen: Der Parkplatz P13:
Bestens über A44 und B8 erreichbar. Foto
Flughafen
Fritz Eckenga
bekommt 2023 seinen Eselorden
Wesel - Was
lange währt...: Fritz Eckenga soll am 19.
Februar endlich seinen Eselorden erhalten. Der
Kabarettist und Buchautor wurde bereits 2021 vom
Närrischen Parlament in Wesel als Preisträger
ausgewählt, die Verleihung 2022 musste jedoch
pandemiebedingt abgesagt werden. Eckenga erhält
den Eselorden u. a. dafür, dass er sich für
Eselswege im Ruhrgebiet einsetzt. Auch seine
Idee zur Wiederbelebung der alten Hanse-Straße
zwischen Dortmund und Wesel durch Einführung
eines Ironman-Rosenmontagszuges gefiel den
Karnevalisten.
Eckenga folgt auf den
niederrheinischen Kabarettisten und
WDR4-Moderator Stefan Verhasselt. Zu den
bisherigen Eselordenträgern zählen z. B.
Nachrichtensprecher Jan Hofer, der mittlerweile
verstorbene Kabarettist Ludger Stratmann und
Schlagersänger Guildo Horn. idr
Mittwoch, 09.
November 2022
Eröffnung des Leseclubs in
der Stadtbibliothek Rheinberg
Die Leseclubs sind
eine bundesweite Initiative der Stiftung Lesen.
Das Konzept unter dem Motto „Mit Freu(n)den
lesen“ hat sich zu einer Erfolgsgeschichte
entwickelt: Mittlerweile besuchen über 20.000
Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren
regelmäßig die rund 620 Leseclubs, die die
Stiftung Lesen bisher in allen Bundesländern
eingerichtet hat. Bereits 2021 hat Amazon
in Rheinberg die Einrichtung des Leseclubs in
der Stadtbibliothek finanziert. Durch die
Corona-Pandemie konnte er jedoch erst jetzt
öffnen. Kinder können nun wöchentlich den
Leseclub besuchen und an verschiedenen Aktionen
und Projekten teilnehmen. Lützenhofstraße
9, 47495 Rheinberg, Mittwoch, 16.11.2022, 15.00
Uhr.
Kreis Wesel verleiht
„Klimaschutzpreis 2022“: Bis zum 20. November
online abstimmen! Der Kreis Wesel
schreibt seit 2019 jährlich einen
Klimaschutzpreis aus. Kinder und Jugendliche,
Bürgerinnen und Bürger des Kreises, Vereine und
Schulklassen können sich mit Umwelt- oder
Klimaschutzprojekten bewerben.
Wettbewerbsbeiträge können Projekte für
kreativen Klima- und Umweltschutz im täglichen
Leben, Maßnahmen zur klimaneutralen Mobilität,
Projekte zur Plastik- und Abfallvermeidung,
Maßnahmen zur Energie- und CO2 Einsparung oder
Projekte zum Natur- und Artenschutz sein.
Gesucht wurden vorbildliche ehrenamtliche
Initiativen und Maßnahmen, die einen Beitrag zum
Klima- und Umweltschutz in unserem Kreis
leisten. Insgesamt sind in der Kategorie
"Klimapreis Kreis Wesel 2022" 12 Bewerbungen
eingegangen und in der Sonderkategorie "Kinder
und Jugendliche bis 18 Jahre" 8 Bewerbungen.
Bis zum 20.11.2022 kann nun online unter
folgendem Link
https://app.umfrageonline.com/s/klimaschutzpreis_2022 abgestimmt
werden, welches Projekt mit dem Klimaschutzpreis
Kreis Wesel 2022 ausgezeichnet werden soll.
Zusammen mit den Ergebnissen der Fachjury werden
dann die Preisträgerinnen und Preisträger in den
Kategorien ermittelt und veröffentlicht.
Neue Tasse im „Sweet Dreams“ Design
Kleve - Passend zur
Weihnachtszeit gibt es ab sofort ein neues
Souvenir bei der Wirtschaft, Tourismus &
Marketing Stadt Kleve GmbH zu erwerben: Die
Tasse im „Sweet Dreams“ Design. Zu sehen sind
die Klever Sehenswürdigkeiten wie die
Schwanenburg, die Stiftskirche, die Klever
Gärten oder auch das Museum Kurhaus Kleve und
das Museum B.C. Koekkoek-Haus. Den inneren Rand
der Tasse ziert außerdem der Schwanenritter, der
der Sage nach von einem Schwan gezogen über den
Kermisdahl nach Kleve kam.
Ein tolles Geschenk
für alle Kleve-verliebten – damit der Kaffee,
Tee, Kakao oder eben doch der Glühwein umso
besser schmeckt. Die Tasse ist zu einem Preis
von 13,50 € in der Tourist Information am
Minoritenplatz 2, 47533 Kleve, erhältlich. Wer
noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken
ist, findet hier weitere Kleve-Produkte wie zum
Beispiel eine Weihnachtskugel mit Schwanenburg,
Silberdrahtschwäne, Frühstücksbrettchen oder
Kühlschrankmagneten.
Niederländischer Literaturherbst mit Marcel
Möring
Kleve - Die zuletzt
abgesagte WDR-Lesung mit Marcel Möring wird am
Dienstag, den 15.11.2022, um 19.30 Uhr,
nachgeholt. Der mehrfach preisgekrönte
niederländische Schriftsteller stellt im Klever
Museum Kurhaus seinen gerade erschienen Roman
„Eden“ vor – eine mitreißende Geschichte über
einen uralten Mythos, die den Bogen vom
Mittelalter bis in die Gegenwart schlägt.
Außerdem liest der in Den Haag lebende Autor aus
dem im Frühjahr veröffentlichten Werk „Amen“ –
einem geschickt komponierten Roman über Schuld
und Verantwortung und den Verlust der Liebe.
Moderiert wird der Abend von WDR-Redakteur
Ludger Kazmierczak, dem Initiator des
Niederländischen Literatur-Herbstes. Die
Buchhandlung Hintzen bietet die Werke des
jüdischen Autors in deutscher und
niederländischer Sprache an. Karten zum Preis
von 8 € gibt es im Vorverkauf im Museum Kurhaus
und bei Hintzen. Bereits erworbene Karten
behalten ihre Gültigkeit. Dienstag, den 15.
November 2022, um 19.30 Uhr.
VHS-
Angebote: Was brauchen Insekten?
Kleve - Mehr als Blumen, Luft und Liebe Vortrag
der VHS Kleve im Rahmen der Reihe „Thema: Klima
- von global bis lokal“ in Kooperation mit dem
Klimaschutzmanager der Stadt Kleve Wie kaum eine
andere Meldung über den Zustand der Natur hat
der Bericht der Krefelder Entomologen 2017 über
den dramatischen Rückgang der Fluginsekten
insgesamt die Welt aufgeschreckt. Der Bericht
hat deutlich gemacht, dass das Funktionieren der
Natur insgesamt auf der Kippe steht. Damit sind
auch die Fruchtbarkeit der Böden und die
Produktion von Lebensmitteln in Gefahr.
Kein Wunder,
dass den kleinen Krabbeltieren bis dato
ungeahnte Sympathien entgegengebracht werden.
Alle wollen den Insekten helfen: Firmen,
Einzelpersonen, Kommunen, Landwirte... Aber wie
geht das? Von den 35.000 Insektenarten in
Deutschland lebt nur ein Teil von Nektar oder
Blütenpollen. Und auch denen reicht das Angebot
einiger Blumen nicht für ihr ganzes Leben. Der
Biologe Dietrich Cerff von der
NABU-Naturschutzstation Niederrhein gibt einen
kleinen Einblick in die schier unendliche
Vielfalt der Lebensweisen von Insekten. Daran
schließt sich an, wie der Einzelne, aber auch
Kommunen oder Landwirte und Firmen Insekten
helfen können.
Termin: Donnerstag,
17.11.2022, 19.30 Uhr, VHS-Haus Kleve, Hagsche
Poort 22, Raum 101. Veranstaltungsnummer
W511032, Anmeldung erforderlich bis 14.11.2022
(schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online
unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Datenaustausch bzw. Abgleich vom
Smartphone/Tablet (Android) mit dem PC/Laptop
Kurs am Vormittag. Wie
komfortabel und schön ist es doch heute, mit dem
Smartphone zu jeder Zeit an jedem Ort schnell
ein Foto zu "schießen" oder ein kleines Video zu
drehen um Situationen festzuhalten.
Problematisch wird es jedoch, wenn wir diese auf
unserem PC, Laptop oder Tablet-PC ansehen oder
mit diesem austauschen wollen oder das
Smartphone bereits mit Bildern überläuft. Dieser
Kurs über zwei Vormittage (24.11. + 1.12.2022,
jeweils 9.30 – 11.00 Uhr) zeigt Möglichkeiten
auf, wie Sie Fotos und Daten auf Ihrem
Smartphone/Tablet mit anderen Geräten
unproblematisch austauschen bzw. diese
übertragen.
Bringen Sie zum Kurstag Ihr
Smartphone mit, um dies am eigenen Gerät
praktisch zu üben. Veranstaltungsnummer W640088,
Anmeldung bis 17. November (schriftlich,
persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Absage der
Theatertournee „The Shape of Things“
Kleve - Die Theatertournee „The Shape of Things“
wurde vom Anbieter The White Horse für diese
Spielzeit abgesagt. Diese Absage betrifft
bedauerlicherweise auch das Gastspiel in der
Stadthalle Kleve am 19.01.2023. Gekaufte Tickets
werden erstattet. Die Idee, ein Theaterstück in
englischer Sprache anzubieten, wird in der
nächsten Theaterspielzeit in Kleve erneut
aufgenommen.
Dienstag, 08.
November 2022
Selbst Strom
erzeugen - Minisolaranlagen
Kleve - Bisher
konnten hauptsächlich Hausbesitzer Solarstrom
selbst erzeugen. Jetzt gibt es aber auch für
Mieter und Bewohner von Mehrfamilienhäusern
Möglichkeiten, diesen Strom zu nutzen.
Stecker-Solargeräte oder auch Balkonmodule sind
kleine Photovoltaik-Systeme, die auf dem Balkon
oder der Terrasse angebracht werden können. Die
kleinen Anlagen erzeugen genug Energie, um
Dauerverbraucher wie Kühlschrank oder
Stand-By-Geräte zu versorgen. Der Vortrag zeigt
auf, wie mit einem Steckersolar-Gerät Strom für
zuhause gewonnen werden kann.
Rathaus Kleve
Der Vortrag wird
online übertragen. Weitere Gäste sind jedoch in
Präsenz vor Ort. Weitere Gäste: Christian
Bomblat (Klimaschutzmanager Stadt Kleve), Thomas
Lübeck, Robinsonspielplatz Kleve, HTH IT- &
Elektrobetrieb Wenn Sie online teilnehmen
möchten, finden Sie vor der Veranstaltung auf
der Webseite der AG Klimaschutz
(https://www.kreis-kleve.de/de/fachbereich6/klimaschutz/)
den entsprechenden Zugangslink. Anmeldung bis:
08.12.2022 unter: Anmeldung per E-Mail an:
klima@kreis-kleve.de oder alternativ telefonisch
bei Frau Segers (02821-85-418) oder Frau Derksen
(02821-85-213) Ort: Kleve Ratssaal,
Minoritenplatz 1, 47533 Kleve Datum:
15.12.2022, 18:00 bis 20:00 Uhr. Kostenlos
Energetisch
sanieren: "Das Haus als System"
Kleve -
Energiesparen ist drängender denn je – aus der
Vielfalt der Maßnahmen die passenden zu wählen,
kann so manche Eigentümer und Eigentümerinnen
von Ein- und Zweifamilienhäusern überfordern,
besonders, wenn größere Investitionen wie zum
Beispiel Wärmepumpen ins Spiel kommen. Es ist
wichtig, Sanierungsschritte nicht losgelöst zu
betrachten, sondern systematisch abzustimmen.
Dann sind Synergieeffekte möglich und der Nutzen
geht weit über die Energieeinsparung hinaus.
Referent: Andreas
Skrypietz, Initiative „Zukunft Zuhause –
Nachhaltig sanieren“ der Deutschen
Bundesstiftung Umwelt (DBU). Weitere Gäste: AG
Klimaschutz (Kreis Kleve), Evers
Automatisierungstechnik GmbH, HTH IT- &
Elektrobetrieb Ort: Kreisverwaltung Kleve,
Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve Anmeldung bis
13.01.2023 unter klima@kreis-kleve.de oder
alternativ telefonisch bei Frau Segers
(02821-85-418) oder Frau Derksen (02821-85-213)
Wenn Sie online teilnehmen möchten, finden Sie
vor der Veranstaltung auf der Webseite der AG
Klimaschutz
(https://www.kreis-kleve.de/de/fachbereich6/klimaschutz/)
den entsprechenden Zugangslink.
Karaoke-Party Kleve - Krumm und
schief, laut und klar oder noch etwas
zurückhaltend: Ganz gleich, wie ins Mikrofon
geträllert wird, am Ende hat (fast) jeder beim
Karaoke Spaß! Singen schüttet nachweislich
Glückshormone aus, baut Stress ab und
Selbstvertrauen auf. Auf der Karaoke Party im
Bersatho´s Marställchen kann man diesen Freitag
ab 19 Uhr nach Lust und Laune zusammen mit
Freunden die Lieblingslieder mitschmettern.
Datum: 11.11.2022 - 12.11.2022, 19:00 bis 00:00
Uhr. Schloßstraße 4, 47533 Kleve. Kostenfrei
Spannende
Stadtführungen im November
Dinslaken - Am Montag, den 14. November
2022, vermittelt Gästeführer Eduard Sachtje auf
seiner Führung "Mittelalterliches Dinslaken"
Wissen zur Stadtgründung Dinslakens im
Mittelalter, wie sich das Recht im Mittelalter
darstellte, wie man zu der Zeit lebte und was
heute noch vom Mittelalter übriggeblieben ist.
Auch die Münzprägung fiel in diese Zeit. Noch
heute wird der Dinslakener Pfennig als Preis vom
Heimatverein Land Dinslaken vergeben und der
Dinslakener Groschen als Schokogroschen
verteilt.
Treffpunkt zur Führung, die um
19 Uhr beginnt, ist an der Stadtinformation am
Rittertor. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro
pro Person. Und wer die Nachtwächterführung
durch die Altstadt schon miterleben durfte, hat
die Chance, am Montag, den 21. November, um 19
Uhr den Nachtwächter auf seiner Reise in die
Vergangenheit des alten Dorfes Hiesfeld zu
begleiten.
In dieser von
Gästeführer Eduard Sachtje neu konzipierten
Führung erfahren Interessierte die Herkunft des
Namens Hiesfeld und Wissenswertes über das
Adelsgeschlecht derer von Hiesfeld. Und dann war
da noch die Geschichte der Kirche, die bis 1436
auch die Pfarrkirche für Dinslaken war.
Verbindliche Anmeldungen für die Führungen sind
in der Stadtinformation am Rittertor möglich:
telefonisch unter 02064 66-222 oder per E-Mail
an stadtinformation@dinslaken.de.
„… bis hierhin“: Sonderausstellung im Museum
endet bald
Dinslaken - Unter
dem Titel „… bis hierhin“ zeigt eine
Sonderausstellung im Dinslakener Museum
Voswinckelshof bis zum 20. November 2022 Bilder
und Skulpturen von Rainer Engelke und Gert
Kiessling. Am Sonntag, den 13. November, gibt es
die Gelegenheit, um 15 Uhr mit den ausstellenden
Künstlern ins Gespräch zu kommen.
Ursprünglich war eine Ausstellung nur mit Werken
von Rainer Engelke geplant, die sich mit der
Entleerung der Innenstädte, ihren Ursachen und
Folgen befassen sollte. Die Skulpturen seines
Freundes Gert Kiessling erwiesen sich als ideale
Ergänzung. Die Künstler lernten sich in den 1970
Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf kennen
und nahmen zusammen an Ausstellungen teil. Das
Museum Voswinckelshof der Stadt Dinslaken ist
immer dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr
geöffnet.
Montag, 07.
November 2022
Motorradtouren der WSTM fahren
Spenden ein Kleve -
Sechs geführte Motorradtouren
konnte die Wirtschaft, Tourismus & Marketing
Stadt Kleve GmbH (WTM) in diesem Jahr anbieten,
die allesamt ausgebucht waren. Die interessanten
Routen durch den Niederrhein bis in die
Niederlande werden von den Tourguides Karl Josef
Trappe und Karl Josef Jansen geplant und
begleitet. Die passionierten Motorradfahrer
arbeiten ehrenamtlich und sammeln von den
Teilnehmern Spenden für einen guten Zweck. So
kam im Laufe des Jahres die stolze Summe von 900
€ zusammen, die nun je zur Hälfte dem Hospiz
Donsbrüggen und dem ambulanten Hospizdienst
Donsbrüggen der Katholischen
Karl-Leisner-Stiftung im Kreis Kleve überreicht
werden konnte.
Das stationäre Hospiz in Donsbrüggen, das erste
im nördlichen Kreis Kleve, bietet bis zu 12
Menschen am Ende des Lebens Halt und
Geborgenheit. Der ambulante Hospizdienst
begleitet seit 2004 schwerkranke und sterbende
Menschen in ihrem häuslichen Umfeld und bietet
auch Trauerbegleitung an. „Wir freuen uns sehr,
diese wichtige Arbeit mit unserer Spende
unterstützen zu können“ so die beiden
Motorradguides und die Vertreterinnen der WTM,
Kristina Janßen und Martina Gellert einhellig.
Amtsblatt des Kreises Wesel, 47.
Jahrgang, Nummer 46
Inhaltsverzeichnis Allgemeinverfügung zur
Aufhebung der Allgemeinverfügung zum Schutz
gegen die Geflügelpest und zur Bildung einer
Schutz- und Überwachungszone für den Kreis Wesel
Downloads
Amtsblatt des Kreises Wesel, 47. Jahrgang,
Nummer 46 (_46_22.PDF 303 KB)
Prähistorische und barocke
Flötentöne beim Reihenkonzert in der Stadthalle
Dorothee Oberlinger und L'arte del Mondo
atmen duch die Zeit
Kleve - Mit dem Atem Klang zu erzeugen ist
so alt wie die Geschichte der Musik an sich. Im
Konzert "Ethernal Breath. Atmen durch die Zeit"
gehen am Dienstag, 15. November, 20 Uhr in der
Stadthalle Kleve die berühmte Blockflötistin
Dorothee Oberlinger und das vielseitige
Kammerorchester L'arte del mondo durch mehrere
Epochen Musikgeschichte. Mit dabei sind Anna
Friederike Potengowski, Spezialistin für
prähistorische Knochenflöten sowie Perkussionist
Georg Wieland Wagner. Mit ihren ganz
unterschiedlichen Flöteninstrumenten schlagen
die beiden Solistinnen einen Bogen von den
ältesten Zeugnissen menschlicher Musikalität bis
in die Gegenwart.
Dorothee Oberlinger widmet sich bereits seit
ihrem Studium, als Flötistin und
Ensemble-Leiterin der mittelalterlichen, der
barocken und der Neuen Musik in all ihrer
Vielfalt. In diesem Konzert verströmt die
Atemluft nicht nur ihre Flötenvirtuosität, sie
fließt auch durch die nach jahrtausende alten
Vorbildern nachgebauten Steinzeitflöten von Anna
Potengowski. Mit dem im Rheinland ansässigen,
aber weltweit konzertierenden Kammerorchester
L‘arte del mondo haben die Blockflötenkünstlerin
und die Spezialistin für prähistorische Flöten
ein faszinierendes Kaleidoskop der Klänge im
Laufe der Menschheitsgeschichte entwickelt. Sie
erzählen im Konzert die Geschichte des zu Klang
gewordenen, menschlichen Atems durch die Zeit.
Die Werkauswahl beginnt mit Hildegard
von Bingen im Mittelalter und verweilt mit
Giorgio Mainerio und Antonio Vivaldis Concerti
im Barockzeitalter. Ausflüge ins Jetzt machen
ein Auftragswerk von Willy Merz für
Steinzeitflöten, Blockflöte und Streichorchester
sowie Oberlingers Doppelflötenspiel im
Widmungswerk von Dorothee Hahne.
Vogelimprovisationen spielt Anna Potengowski auf
Flötennachbildungen aus Knochen von Singschwan
und Gänsegeier, deren Vorbilder schon vor 40.000
Jahren im Einsatz waren.
Wagners
Komposition "Gesang aus der Welt der
ungemessenen Zeit", gespielt auf Instrumenten
aus Naturmaterialien und für L'arte del mondo
arrangiert, hat zudem etwas mystisch Zeitloses.
Dieses spannende Konzert spürt archäologischen
Zeugnissen menschlicher Musikalität nach bis ins
Vokabular der Gegenwart. Das Konzert dauert ca.
80 Minuten ohne Pause und wird vom
Kultursekretariat NRW aus Landesmitteln
gefördert. Um 19 Uhr gibt Andreas Daams die
Konzerteinführung, die beiden Flötistinnen sind
für ein Gespräch im "dritten Ohr" angefragt.
Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5 €)
gibt es im VVK unter www.kleve.reservix.de,
an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung
Hintzen, Niederrhein Nachrichten, DER PART
Reisebüro) und an der Klever Rathaus-Info.
Einlass: kurz vor 19 Uhr.
Umfrage zur Fußgängerzone in der Klever Straße
Xanten - Die Klever Straße ist
zwischen Mitteltor und Klever Tor aufgrund eines
Beschlusses des Rates derzeit probeweise eine
Fußgängerzone. Zu den Erfahrungen mit der
Fußgängerzone können nun alle Personen ihr Votum
abgeben, die Umfrage ist nicht nur auf Anlieger
der Straße oder Gewerbetreibende beschränkt.
Die Umfrage ist ab sofort bis zum 30.11.2022 auf
der Homepage der Stadt Xanten online geschaltet.
Die Verwaltung erhofft sich eine rege
Beteiligung, um im Anschluss dem Rat die
Ergebnisse erneut zur Entscheidung vorzulegen.
Die Umfrage ist unter folgendem Link zu
erreichen:
https://beteiligung.nrw.de/portal/xanten/beteiligung/themen
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