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Archiv  • Vorige Woche: KW 45
KW 46: 14. - 20.11.2022

Samstag, 19., Sonntag, 20. November 2022

Kampfmittelverdachtspunkt an der Wasserstraße wird überprüft
Kleve - Ab Montag, den 21.11.2022 wird an der Wasserstraße ein Kampfmittelverdachtspunkt überprüft. Hierzu müssen umfangreiche Tiefbauarbeiten durchgeführt werden, da der Verdachtspunkt sich in rund 7 m Tiefe befindet. Aufgrund der Lage des Verdachtspunktes werden die Überprüfung und die damit verbundenen Maßnahmen voraussichtlich bis Mitte Dezember andauern. Grund hierfür ist die Lage im Grundwasserbereich.

Der Verdachtspunkt befindet sich im Bereich der Worcester Brücke / des Worcesterplatzes. Entsprechende Baustellenabsperrungen wurden bereits vorbereitet.

Zur Durchführung dieser Arbeiten sind verkehrsbeschränkende Maßnahmen notwendig. Die Wasserstraße wird im Bereich der Baustelle nur halbseitig nutzbar sein. Sollte sich der Verdacht eines Bombenblindgängers bestätigen, ist eine zeitnahe Entschärfung erforderlich. Über die dann notwendigen Evakuierungs- und Sperrmaßnahmen werden Sie über gesonderte Pressemitteilungen, Lautsprecherdurchsagen der Freiwilligen Feuerwehr und Polizei, die NINA-App und Antenne Niederrhein informiert.

Stets aktuelle Informationen werden durch die Stadt Kleve in diesem Fall außerdem in der Form von Livetickern auf der städtischen Internetseite (
www.kleve.de) sowie den Kanälen der Stadt Kleve in den sozialen Medien (Facebook: @stadtkleve, Instagram: @stadt_kleve, Twitter: @stadtkleve) bereitgestellt. Für allgemeine Rückfragen steht die Ordnungsbehörde der Stadt Kleve, Tel.-Nr. 02821/ 84-249, zur Verfügung.


Waldfriedhof: Aussegnungshalle teilweise gesperrt

Dinslaken - Auf dem Dinslakener Waldfriedhof muss ab dem 21. November 2022 der Zellentrakt der Aussegnungshalle geschlossen werden. In diesem Bereich werden normalerweise Särge untergestellt. Grund für die Schließung sind die altersbedingten Schäden am Dach. Eine Schließung vor Winterbeginn ist notwendig, insbesondere bei Schneefall muss eine Nutzung vermieden werden. Die Nutzung dieser Räumlichkeiten auf dem Waldfriedhof war in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen, auf durchschnittlich nur noch zwei im Monat.


Dies liegt daran, dass in den meisten Fällen die Räumlichkeiten bei den Bestattungsunternehmen vorgezogen werden. Die Bestattungen auf dem Waldfriedhof können auch nach der Sperrung des Zellentraktes weiterhin durchgeführt werden, da die Kapelle sowie die Räume für die Träger und Geistlichen weiter nutzbar sind. Für Unterstellungen von Särgen kann der Zellentrakt auf dem Parkfriedhof genutzt werden. Im kommenden Jahr werden sich die politischen Gremien mit den Planungen für weitere bauliche Maßnahmen befassen. Diese könnten dann im Jahr 2024 starten. Bis dahin wird es zusätzliche Sicherungsmaßnahmen am betroffenen Gebäudeteil geben.


Landrat Ingo Brohl fordert Ausbau von Hilfsangeboten für von Partnerschaftsgewalt betroffene Menschen

Wesel - Die Situation von Menschen, die von Partnerschaftsgewalt betroffen sind, hat sich während der Corona-Pandemie weiter verschärft. Die Fälle häuslicher Gewalt haben zugenommen und auch die aktuellen Schwierigkeiten in Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg und der Inflation lassen einen Anstieg an Konflikten erwarten.

Landrat Ingo Brohl: „Auch als Leiter der Kreispolizeibehörde muss ich leider jeden Tag Gewalt in Partnerschaften zur Kenntnis nehmen. Auch, wenn wir im Kreis Wesel entsprechend der Istanbul-Konvention gut aufgestellt sind, was Gewaltschutzeinrichtungen für Betroffene angeht, ist es mir ein wichtiges Anliegen dieses Thema aus dem Tabubereich herauszuholen und es weiterhin verstärkt anzugehen. Dabei müssen wir auch betroffene Männer und queere Personen stärker in den Blick nehmen. Insgesamt ist es aber keine ursprüngliche kommunale Aufgabe, daher erwarte ich vom Bund, dass entsprechend des Koalitionsvertrages mehr Schutzräume finanziert und die Hilfsstruktur sowie Präventivangebote ausgebaut werden. Auch die Landesregierung sehe ich in der Verantwortung.“

Nach der Istanbul-Konvention wird die Aufnahmekapazität in den Frauenhäusern für eine Familie (Frau mit Kind) je 10.000 Einwohnenden empfohlen. Im Kreis Wesel steht aktuell je 23.400 Einwohnenden ein Frauenhausplatz (ohne Kinder) und je 12.000 Einwohnenden ein Platz für eine Familie zur Verfügung. Landrat Ingo Brohl weiter: „Mein Ziel ist, dass wir mit einem erweiterten Angebot diesem Thema begegnen.“

Zuständig für den Ausbau der Schutzeinrichtungen sind die Bundesländer, die Bundesregierung unterstützt durch Förderungen. Die Kreisverwaltung Wesel informiert die Mitglieder des Ausschusses für Arbeit und Soziales in der Sitzung am 23. November über den Stand der Hilfsangebote im Kreisgebiet und Möglichkeiten zur Erweiterung. Besonderer Fokus liegt dabei auch auf der Situation von Frauen mit Beeinträchtigung und Migrationshintergrund sowie Lösungen, die dem Kinderschutz besonders Rechnung tragen.


Wartungsarbeiten des KRZN: Onlinedienste des Kreises Wesel am Wochenende nicht erreichbar

Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) führt am kommenden Sonntag, 20. November 2022, Wartungsarbeiten durch. Dies betrifft auch die Internetseite und die Online-Dienste des Kreises Wesel.  An diesem Tag ist zwischen 7 und 13.30 Uhr die Internetseite nicht erreichbar, auch die Online-Dienste unter 
www.kreis-wesel.de stehen teilweise nicht zur Verfügung.


Internetseite im neuen Look – Genussregion Niederrhein lockt mit Genussmomenten und Weihnachtsspezialitäten

Wesel - Der Verein Genussregion Niederrhein hat seinen Internetauftritt 
www.genussregion-niederrhein.de komplett überarbeitet. Ein neues modernes Aussehen und eine verbesserte Nutzerführung halten eine Menge Highlights und die breite Produktpalette von derzeit 132 Mitgliedern bereit. Mit dem Motto „Klimaschutz durch kurze Wege“ legt der Verein besonderen Wert auf die Darstellung von Nachhaltigkeitsthemen.


Genusserlebnisse, besondere Ausflugstipps, Tipps für den Einkauf regionaler Weihnachtsspezialitäten und Weihnachtsbäume sind passend zur Advents und Weihnachtszeit ab sofort unter der neuen Rubrik „Saisonales“ zu finden. In den Restaurants am Niederrhein stehen in der Adventszeit besonders Gans- und Wildgerichte sowie viele festliche Aktionsmenüs auf der Speisekarte. Wer in der Vorweihnachtszeit seinen Festtagsbraten selber auf den Tisch bringen möchte, wird beispielsweise mit Gänsen und Wildhasen vom Moerenhof aus Xanten fündig.

Mit „Oma Helene“, „Tante Hermine“, „Onkel Wilhelm“ und „Major Marple“ können am Niederrhein regionale Genussmomente auch verschenkt werden. Die vier Gin-Sorten der Niederrhein-Westfälischen Braumanufaktur sind in Hamminkeln erhältlich. Weitere genussvolle Momente bieten Geschenkkörbe und Spezialitäten aus der Region, die zum Beispiel auch über den Internet-Shop 
www.feines-vom-land.de erhältlich sind. Rund um den Grünkohl dreht es sich im Kreis Kleve vom 18. bis 25. November in verschiedenen Restaurants, Metzgereien und bei Gemüsehändlern. Mit Gerichten von klassisch bis modern ist hier für jeden Grünkohl-Liebhaber etwas dabei.

Die Zusammenstellung von Weihnachtbaumanbietern vom Niederrhein hält auch ein winterliches Abenteuer für die ganze Familie parat. Das gemeinsame Auswählen und Schlagen des Weihnachtsbaumes ist ein tolles Erlebnis für die ganze Familie und wirkt sich aufgrund der kurzen Transportwege positiv auf die weihnachtliche Ökobilanz aus. Weitere Informationen gibt es bei der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel, Geschäftsstelle Genussregion Niederrhein e.V., unter Tel.: 0281/207-3018
www.genussregion-niederrhein.de

Winterlicher Fruchtaufstrich vom Hof Stegerhoff

Landratswahl am 27. November
Kleve - Mit Blick auf den näher rückenden Wahltag am 27. November 2022 macht das Wahlamt der Stadt Kleve noch auf die folgenden Punkte aufmerksam: Wahlräume Insgesamt befinden sich im Stadtgebiet 24 Wahlräume. Die Angaben zu den Wahlräumen befinden sich auf der Wahlbenachrichtigung. Auf der Homepage der Stadt Kleve www.kleve.de kann zudem über den Wahlraumfinder der für die Wählerinnen und Wähler richtige Wahlraum unter Angabe der Wohnadresse gefunden werden.

Besonderheit bei Umzügen innerhalb des Stadtgebietes Wahlberechtigte, die in dem Zeitraum vom 16. Oktober 2022 bis zum Wahltag am 27. November 2022 innerhalb des Stadtgebietes umgezogen sind oder noch umziehen werden, können nur im Wahlraum der alten Wohnanschrift wählen. Dies gilt auch für eine mögliche Stichwahl am 11. Dezember 2022. Wer nicht im Wahlraum der alten Anschrift wählen möchte oder kann, sollte direkt für beide Wahltermine noch Briefwahlunterlagen beantragen. Wahlbenachrichtigungen Wahlberechtigte haben einen gültigen Personal-/Identitätsausweis oder Reisepass mitzubringen und sich auf Verlangen auszuweisen.

Die Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl vorgelegt werden. Die Wahlbenachrichtigung wird bei der Wahl am 27. November 2022 eingesehen und für eine evtl. Stichwahl am 11. Dezember 2022 an die Wahlberechtigten zurückgegeben.  

Informationen zur Briefwahl
Die Beantragung von Briefwahlunterlagen ist im Übrigen für alle Wahlberechtigten noch bis Freitag, den 25. November 2022, um 18 Uhr möglich. Der Briefdirektwahlraum im Rathaus schließt an diesem Tag ebenfalls erst um 18 Uhr. Lediglich für diejenigen Wahlberechtigten, die einen Briefwahlantrag bereits bis zum 25.11.2022, 18 Uhr, gestellt hatten und die glaubhaft versichern, dass ihnen die beantragten Briefwahlunterlagen nicht zugegangen sind, können am Samstag, den 26. November 2022, bis 12 Uhr im Wahlamt des Rathauses neue Briefwahlunterlagen ausgestellt werden.

Wichtig für Briefwählerinnen und Briefwähler bleibt, den Wahlbrief rechtzeitig zu versenden, damit dieser am Wahltag spätestens um 16 Uhr eingeht. Sie sollten deshalb auf die Leerungszeiten der Postbriefkästen achten und die Postlaufzeiten berücksichtigen. Generell gilt, dass die Briefwählerinnen und Briefwähler die Verantwortung für den rechtzeitigen Eingang des Wahlbriefes tragen.

Wahlergebnisse
Ab 18 Uhr am Wahltag werden die im Stadtgebiet Kleve aus den Wahlräumen eingehenden Ergebnisse der Wahl veröffentlicht. Interessierte erreichen die Wahlergebnispräsentation über die Homepage der Stadt Kleve. Das Gesamtergebnis der Wahl wird hingegen auf der Homepage des Kreises Kleve unter www.kreis-kleve.de bereitgestellt.


VHS-Angebote

Kleve - Offener PC-Treff 50+
Wenn Sie Fragen zu PC-Anwendungen haben, in angenehmer Atmosphäre interessante Internet-Seiten kennenlernen oder sich über Downloads informieren wollen, dann sind Sie im "Offenen PC-Treff 50+" richtig. Unser Dozent steht Ihnen mit Tipps, Tricks, Anregungen und Lösungsmöglichkeiten einmal im Monat gerne zur Verfügung. Nächster Termin: Donnerstag, 24. November, 10.45 - 12.15 Uhr, VHS-Haus Kleve, Raum 204. Wichtig! Wegen der Corona-Pandemie müssen Sie sich diesmal vorher anmelden. Veranstaltungs-Nr. W644183, Anmeldung bis 22. November (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve. Infos bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon 02821/84-716 bzw. 84-777 oder unter 
www.vhs-kleve.de.  

Seminar mit Durchführungsgarantie: Excel intensiv: Datenanalyse mit Pivot-Tabellen
Personen mit guten Grundkenntnissen in Excel erhalten in diesem kompakten Abendseminar der VHS Kleve am 7. und 14. Dezember eine Einführung in die Arbeit mit Pivot-Tabellen. Pivot-Tabellen stellen im Bereich der Datenanalyse mit Excel ein äußerst leistungsfähiges Werkzeug dar, um große Datenmengen auf überschaubare Größen zu reduzieren und Auswertungen durchzuführen. Sie gelten quasi als "Kaiser-Instrument" innerhalb der Excel-Werkzeugkiste.


In diesem Seminar machen Sie sich zunächst mit der speziellen Arbeitsumgebung vertraut und lernen, mit wenigen Mausklicks einfache PivotTables zu erstellen. Danach werden die Daten in interaktiven Tabellenansichten mittels verschiedener Filter-, Formatierungs- und Berechnungsmethoden verdichtet und übersichtlich dargestellt. Dieses Seminar wird bereits bei 1 Anmeldung durchgeführt (Durchführungsgarantie!), maximal 3 Personen nehmen an der Schulung teil. Veranstaltungsnummer W644262, Anmeldung bis 29. November (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.


Ausstellung “Schatzhaus & Labor. 25 Jahre Museum Kurhaus Klev

Kleve - Die Ausstellung “Schatzhaus & Labor. 25 Jahre Museum Kurhaus Kleve”, die ursprünglich an diesem Sonntag, den 20. November 2022 zuende gegangen wäre, wird bis zum 29. Januar 2023 verlängert. Das Museum Kurhaus Kleve, eines der wichtigen Kunstmuseen in Nordrhein-Westfalen, begeht in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Das bietet den willkommenen Anlass einer Bestandsaufnahme der Vielfalt an Gegenwartskunst im Hinblick auf die zurückliegende Ausstellungsgeschichte, die damit verbundenen Erwerbungen und insbesondere auf die dabei mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler.


Mit „Schatzhaus & Labor“ wird ein vielschichtiger Ausstellungsorganismus präsentiert, der in der Konzentration auf 25 Positionen eine facettenreiche Identitätsgeschichte des Museum Kurhaus Kleve erzählt. Sie werden durch 5 bislang noch nie in Kleve gezeigte künstlerische Positionen ergänzt, die neue Impulse geben und wie Spiegel unserer heutigen Zeit wirken.

Die Ausstellung präsentiert Arbeiten und Installationen von John Akomfrah, Carl Andre, Stephan Balkenhol, Lucas Blalock, Birgit Brenner, Ulrich Erben, Pia Fries, Katharina Fritsch, Isa Genzken, Franz Gertsch, Axel Hütte, Robert Indiana, Via Lewandowsky, Richard Long, Mario Merz, Giuseppe Penone, Stephen Prina, Thomas Ruff, Michael Sailstorfer, Andreas Schmitten, Gregor Schneider, Thomas Schütte, Haim Steinbach, Paloma Varga Weisz, Johannes Wald sowie Yann Gerstberger, Franka Hörnschemeyer, Cristina Iglesias, Ragen Moss und Pietro Sanguineti.

Das Museum ist über die Festtage wie folgt geöffnet: Am Samstag und Sonntag, den 24. und 25. Dezember 2022 ist das Museum Kurhaus Kleve geschlossen, sonst ist es aber an allen Tagen, auch am Montag, den 26. Dezember 2022 geöffnet.


Berufsfachschule für Pflege und Gesundheit des Kreises Wesel in Kamp-Lintfort verabschiedet Absolventinnen und Absolventen ins Berufsleben
Wesel - Die Berufsfachschule des Kreises Wesel in Kamp-Lintfort gratuliert 58 staatlich geprüften Altenpflegerinnen und Altenpflegern zu den bestandenen Abschlussprüfungen und wünscht ihnen alles Gute für den beruflichen Werdegang. Mit diesen Prüfungen ist die Übergangszeit der verschiedenen dreijährigen Pflegeausbildungen beendet. Seit Oktober 2022 werden ausschließlich die Ausbildungen zur Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann bzw. die entsprechende Assistenzausbildung angeboten.

Die besondere Bedeutung der Pflegeausbildungen zeigt sich dadurch, dass bereits alle Absolventinnen und Absolventen einen Arbeitsplatz gefunden haben. Außerdem gratuliert die Berufsfachschule sieben Pflegefachassistentinnen und –assistenten zum erfolgreichen Abschluss dieser erstmals angebotenen Ausbildung.

Erfolgreich bestanden haben: Aleyna Acil, Kübra Aytekin, Anastasia Balanev, Azize Cakmak, Sabrina Dorkel, Dajana Fijalkowski, Saskia Geblonsky, Pascal Gerhardt, Vanessa Groborz, Chantal Hartschen, Renée Sophie Hoog, Klotilda Hoti, Ilhan Kalayci, Maike Kapitza, Melisa Karakoc, Anadin Karajkovic, Ilayda Kocoglu, Melina Mehlfeldt, Aylin Öztürk, Anna Sevinc, Katharina Schwinn, Anna Carina Tersteegen, Cengizhan Akgün, Melek Borazan, Müberra Celenk, Justine Dickel, Esrah Erzi, Sara Isik, Muhittin Atanur Kalayci, Cagla Karacadagli, Erol Kürklü, Julia Mauermann, Falk Michler, Michaela Motzka, Lea-Christin Sommerfeld, Annkathrin Soyka, Betty Schmidt, Recep Tuncel, Dilara Ünal, Saskia Eva Wernicke, Özgül Yesilkaya, Dilara Arslan, Melani Balint, Anna Lena Buschmann, Catia Lima Cabral, Jasmine Ecken, Marc Elgaß, Milijana Gnjidic, Karl Hahn, Ewa Hajduk, Leonie Julienne Jablonski, Irma Kaltak, Edis Kara, Nuray Koc, Jarno Martin Michalec, Melanie Mootz, Katrin Müller, Zarangez Rajabova, Filiz Ilayda Yilmaz, Sonja Becker, Mandy Bein, Flurijana Mehmedi, Janine Peters, Jil Schneider, Diana Subashi und Sarwa Moridi.

Zum 1. Oktober 2022 haben insgesamt 84 neue Auszubildende an der Berufsfachschule für Pflege und Gesundheit des Kreises Wesel in Kamp-Lintfort die theoretische Ausbildung zur Pflegefachfrau, zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachassistentin, zum Pflegeassistent begonnen. Um dem Pflegenotstand im Kreisgebiet weiter entgegenzuwirken sind gut ausgebildete, staatlich geprüfte Altenpflegerinnen und –pfleger, sowie  Pflegefachassistentinnen und -assistenten erforderlich.

Für Informationen zu beiden Ausbildungsgängen und der Suche nach wohnortnahen Ausbildungsträgern steht das Team der Berufsfachschule gerne zur Verfügung. Allen Teilnehmenden der neuen Kurse wüscht die Berufsfachschule für Pflege und Gesundheit eine erfolgreiche Ausbildung.

Lesung und Buchvorstellung "Pierre Theunissen" im Kurhaus

Der Klevische Verein für Kultur und Geschichte organisiert zusammen mit dem Museum Kurhaus Kleve am Donnerstag, den 24. November 2022, um 19.30 Uhr einen Abend über den Künstler Pierre Theunissen. Die Autorin Marion Tauschwitz stellt ihre Biografie “Pierre Theunissen – aus der Provinz in die Provence” vor und wird daraus Auszüge lesen. Am 25. Februar 2021 stirbt Peter „Pierre“ Theunissen fast 90-jährig in seiner Heimat in Südfrankreich.

Bereits als junger Mensch verlässt er Kleve und baut sich eine neue Existenz als Künstler in der Fremde auf. Das Leben von Peter Theunissen liest sich wie ein Film vom jungen Wilden, der ausbricht und bei Hanns Lamers auf eine Bohéme mitten in der niederrheinischen Provinz trifft: auf Joseph Beuys, den Maler Schoofs, den Galeristen Bloch, den Fotografen Willy Maywald und die Sammler van der Grinten. Theunissen studiert in Düsseldorf und Berlin, geht nach Paris und landet letztlich in Grasse bei Helene Maywald. An der Cȏte d´Azur lernt er u. a. Yves Klein, Jean Tinguely, Arman, Pablo Picasso und Marc Chagall persönlich kennen.

Der Künstler heiratet, wird in Frankreich eingebürgert, bleibt aber seiner Heimat eng verbunden. Nicht nur ist er häufig Gast am Niederrhein, sondern er stellt er auch im B. C. Koekkoek-Haus, im Museum Schloss Moyland und in Wesel aus. Durch den Kontakt mit der Schriftstellerin Marion Tauschwitz liegt jetzt eine umfassende Biografie über das Leben des Peter „Pierre“ Theunissen vor. Die Autorin ist Biografin von Hilde Domin und Mitglied u. a. des PEN-Zentrums Deutschland. Veranstalter sind der Klevische Verein und das Museum Kurhaus Kleve.

Die Buchhandlung Hintzen ist mit einem Büchertisch vertreten. Der Eintritt beträgt 5 EUR (ermässigt 3 EUR) und ist an der Abendkasse zu entrichten. Es wird um Voranmeldung bei einem der Veranstalter gebeten: Klevischer Verein c/o Rainer Hoymann (Tel: +49-(0)2821-980249 zwischen 18 und 20 Uhr 
/ rainer.hoymann@gmail.com); Museum Kurhaus Kleve (Tel: +49-(0)2821-750 10 / info@museumkurhaus.de)


Orange Days: Am 21. November startet die Aktionswoche gegen Gewalt

Moers - Das orange Anleuchten von Gebäuden oder Ausleuchten von Räumen, wie hier das Foyer des Rathauses, ist aufgrund der Energiekrise nicht möglich. Bei vielen anderen Aktionen wird die Botschaft der Aktionswoche aber sichtbar.

(Foto: pst)


In Deutschland sind mehr als zwölf Millionen Frauen mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Diese allgegenwärtige Gewalt geschieht meist im Verborgenen. Sie fängt bei Alltagssexismus an und endet nicht selten mit der Tötung von Frauen. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO ist Gewalt eines der größten Gesundheitsrisiken für Frauen weltweit.


Diese überwiegend vom Partner oder Ex-Partner ausgehende Gewalt hat schwerwiegende Folgen für die Betroffenen. Um auf dieses Problem hinzuweisen, gibt es eine landesweite Aktionswoche. In Moers beginnt die sogenannten Orange Days am Montag, 21. November, mit einer Plakat- und Spendenaktion der Geschäftsleute in der Innenstadt.

Marktleute beteiligen sich Wie schon in den vergangenen Jahren haben die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Moers Jacqueline Rittershaus, die Moerser ‚Soroptimistinnen‘ – ein Service-Club für berufstätige Frauen -, das Frauenhaus, der Verein Frauen helfen Frauen sowie Moerser Geschäftsleute unterschiedliche Aktionen organisiert, um das Thema noch stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen.

In den Geschäften werden Sparschweine aufgestellt. Die Erlöse gehen an das Frauenhaus Moers. In der Kooperation zwischen den Soroptimistinnen und der Gleichstellungsstelle
ist auch die Einbindung der Marktleute in den Aktionstag entstanden. Da aufgrund der Energiekrise das orange Anleuchten von Gebäuden nicht in Frage kommt, bekennen die Marktleute durch orange Schürzen am 25. November Farbe und positionieren sich mit dem Statement "NEIN zu Gewalt an Frauen" an den jeweiligen Ständen. 

Apotheken sind dabei
Durch die Unterstützung lokaler Apotheken kann die Kampagne ‚Wir haben die Nase voll‘ realisiert werden. Dabei werden Taschentuchpackungen mit Hinweisen zu Hilfs- und Beratungsangeboten an die Kundschaft weitergegeben. „Ziel ist es, möglichst viele Menschen mit der Aktion zu erreichen und von Gewalt betroffenen Frauen wissen zu lassen: Sie sind nicht allein.“

Am 25. November können sich von 11 bis 13 Uhr außerdem Bürgerinnen und Bürger am Info-Stand (an der Fußgängerbrücke hinter dem Rathaus) über die Moerser Aktionen informieren und ins Gespräch kommen. Die Orange Days enden am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte.

Komödie im Dachstudio: Eine Sommernacht

Im Dachstudio der Dinslakener Stadtbibliothek wird am Samstag, den 19. November 2022, eine Komödie voller Witz, Esprit und Leichtigkeit über die großen Fragen des Lebens gespielt. Helena und Bob sind tendenziell vom Leben enttäuscht, sodass ein One-Night-Stand bei der ersten Begegnung unvermeidbar ist. Am Folgetag treffen die beiden rein zufällig erneut aufeinander und werden spontane Verbündete, die sich in eine ekstatische Mittsommernacht stürzen und die wichtige Entdeckung machen, dass es für Veränderung nie zu spät ist im Leben.

Die Aufführung beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es zum Preis von 20 Euro im Vorverkauf in der Stadtinformation am Rittertor (Öffnungszeiten: dienstags und freitags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr) oder online unter stadt-dinslaken.reservix.de (hier fallen zusätzlichen Gebühren an).


Dachstudio: Lesung mit Jürgen Kehrer aus „Wilsberg – Sein erster und sein letzter Fall“

Dinslaken - Der Münsteraner Kultdetektiv verabschiedet sich nach 32 Jahren und 21 Fällen als Romanheld von der Krimibühne. Am Donnerstag, den 1. Dezember 2022 liest Autor Jürgen Kehrer im Dachstudio der Dinslakener Stadtbibliothek aus dem neuen Wilsberg-Roman „Wilsberg – Sein erster und sein letzter Fall“. Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro. 


Karten gibt es in der Stadtbibliothek und an der Abendkasse. Gewohnt unterhaltsam, schwarzhumorig und spannend zeichnet Jürgen Kehrer nach, wie sein Held, ein früherer Anwalt, eigentlich Privatdetektiv geworden ist. Vor historischer Kulisse und mit viel Lokalkolorit erzählt er in typisch schnoddrigem Wilsberg-Ton vom ersten und letzten Fall seines bisweilen ungesund vorlauten Protagonisten. Seit 1995 ermittelt Wilsberg auch im Fernsehen und gehört inzwischen zu den beliebtesten ZDF-Krimis am Samstagabend.  


Lesung „Das Mädchen auf dem Eisfeld“ am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Kinder“ am 25. November
Wesel - Die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Wesel, Hamminkeln und der Gemeinde Schermbeck laden anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und Kinder am 25. November 2022, 18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr), zu einer ganz besonderen Lesung in der reformierten Kirche, Burgstraße 5, 46514 Schermbeck, ein. Günfer Cölgecen liest aus dem Buch „Das Mädchen auf dem Eisfeld“. Musikalisch begleitet wird der Beitrag von Filip Alilovic.


In dem Buch „Das Mädchen auf dem Eisfeld“ geht die Autorin und Schauspielerin Adelaide Bon auf das Thema sexueller Missbrauch ein. Die Veranstaltung ist kostenlos. Interessierte melden sich bitte unter veranstaltung-gleichstellung@hamminkeln.de verbindlich an. Sexualisierte Gewalt kann langfristig schwere körperliche, seelische und soziale Folgen haben. Sich anderen Menschen anzuvertrauen und Hilfe zu suchen, ist ein erster wichtiger Schritt für die Betroffenen, sich aus ihrem Schockzustand zu befreien. Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen.

 

2021 wurden 9.903 Frauen Opfer von Vergewaltigung, sexueller Nötigung und sexuellem Übergriff in Deutschland. Die Gleichstellungsbeauftragen möchten im Rahmen des Aktionstages am 25. November auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen und Frauen in Notsituationen ermutigen, regionale und/oder überregionale Hilfsangebote wie zum Beispiel Beratungsangebote des Hilfetelefons anzunehmen.

Das Hilfetelefon ist täglich 24 Stunden erreichbar. Anrufe sind kostenlos und die Nummer erscheint nicht auf der Telefonabrechnung. In 18 Sprachen, per Chat oder Gebärdensprache helfen kompetente Ansprechpartner*innen schnell und unkompliziert. Auch für Männer, die von Gewalt betroffen sind, sowie für gewaltausübende Menschen gibt es dort Hilfsangebote (unter: 08000 116 016).

Lust auf Ehrenamt in Neu_Meerbeck? Beratungen bei der Marksprechstunde
Das Ehrenamtsfestival im Sommer an der Barbarastraße in Meerbeck hat gezeigt, wie groß das Interesse an ehrenamtlichem Engagement ist. Dennoch ringen Vereine und Initiativen um neue Mitglieder – besonders nach den Corona-Lockdowns. Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck informiert gemeinsam mit der Freiwilligenzentrale Moers bei der ‚Marktsprechstunde‘ über Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements in Meerbeck und Hochstraß.

Wer Lust hat, sich für andere einzusetzen, oder wer bereits eine Idee für ein Projekt hat, wird dort gerne beraten und unterstützt. Die Sprechstunden finden statt am Mittwoch, 23. November, 10 bis 12 Uhr, auf dem Meerbecker Wochenmarkt (Lindenstraße 1) und anlässlich des ‚Tag des Ehrenamtes‘ am Montag, 5. Dezember, von 15.30 bis 17.30 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43 b.

Weihnachtslesung im Moerser Schloss am 1. Advent
Georg Grohmann trägt am 1. Advent im Grafschafter Museum ausgewählte Geschichten und Gedichte vor. (Foto: Marie Liebig) Zur ersten Weihnachtslesung nach zweijähriger coronabedingter Pause lädt die Moerser Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens gemeinsam mit dem Grafschafter Museum. Am 1. Adventssonntag, 27. November, wird Georg Grohmann, Ensemblemitglied beim Schlosstheater und Synchronsprecher, besondere klassische Texte vortragen.

Die Geschichten, die er für diesen Tag ausgewählt hat, handeln von Wärme, Friedfertigkeit, Großzügigkeit und Gastfreundschaft in Zeiten der Kälte, des Krieges, der Armut und des Hungers. Gerade in der Adventszeit laden sie ein, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Passend zur weihnachtlichen Stimmung, wird Tee Gschwender verschiedene ausgewählte Tees anbieten. Die Veranstaltung beginnt um 11.30 Uhr im Rittersaal des Grafschafter Museum im Moerser Schloss.

 

Freitag, 18. November 2022

Zauberhaftes Ambiente: Weihnachtsmärkte am Niederrhein

Sie sind das Highlight in der stimmungsvollen Adventszeit und bieten zauberhafte Wintererlebnisse: die Weihnachtsmärkte am Niederrhein. Lichterglanz, Kunsthandwerk und der Duft von Glühwein, gerösteten Kastanien und Reibekuchen sorgen für ein märchenhaftes Ambiente. Die vielen Stände bieten im Licht von Feuerkörben, Kerzenschein und Fackeln viele Geschenkideen, vielfach sind Vereine und karitative Einrichtungen vertreten und präsentieren ihre Produkte für den guten Zweck.

Ein kleiner Überblick mit der Vorstellung von vier Märkte stellvertretend für alle Märkte in der Region, die in einer festlichen Atmosphäre mit Lichterglanz und Illumination die Kulisse bilden für ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, Hüttenzauber und den Schmuck für den Christbaum.

 Anspruchsvolles Kunsthandwerk bietet der Weihnachtsmarkt vor der imposanten Kulisse von Schloss Moyland vom 7. bis 11. Dezember. Inmitten der historischen Gärten des Schlossparks präsentieren Kunsthandwerker an den weihnachtlich geschmückten Ständen ihre selbst gefertigten, originellen und anspruchsvollen Produkte. Wer auf den Turm des Schlosses klettert, wird mit einem ganz besonderen Blick auf das zauberhafte Marktgeschehen belohnt.


Vor der Kulisse des Doms inmitten des historischen Stadtkerns findet der Weihnachtsmarkt Xanten vom 18. November bis 22. Dezember mit vielen Geschenkideen und kulinarischen Genüssen statt. Viele Stände und ein Tipi-Dorf sorgen für eine vorweihnachtliche Atmosphäre. Auf dem Marktplatz gibt es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, die Besucher können an einer Verlosungsaktion mit attraktiven Gewinnen teilnehmen.


An den beiden Adventswochenenden 2. bis 4. und 9. bis 11. Dezember verwandelt sich das Gelände des Niederrheinischen Freilichtmuseums in Grefrath rund um die Dorenburg in ein romantisches Wintermärchen. Tausende Lichter und knisternde Feuerkörbe, Gaukler und Feuerspiele sorgen für ein mittelalterliches Flair. Ausgewählte Kunsthandwerker präsentieren ihre Unikate, als Highlight wartet ein lebendes Krippenspiel auf die Besucher.


Viel Lichterglanz erwartet die Besucher vom 25. November bis zum 8. Januar jeweils von 16.30 bis 21.30 Uhr beim Haldenzauber in Hückelhoven. Auf dem weiten Gelände hoch über dem Niederrhein sind 350 Lichtobjekte zu bewundern, die an den Mythos der früheren Arbeit unter Tage erinnern. Beim Parcours aus Lichtinstallationen kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen; zu jeder vollen Stunde findet eine musiksynchrone Lichtschau statt. Diese und viele weitere Weihnachtsmärkte in der Region finden Sie unter https://niederrhein-tourismus.de/events

Weihnachtsmärkte am Niederrhein sind die Highlights in der stimmungsvollen Adventszeit. Foto: NT/Malte Schmitz



Vorweihnachtliche Führung in Kleve

Über alte Klever Weihnachtstraditionen kann man beim Adventsspaziergang der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH viel erfahren. Der stimmungsvolle Rundgang findet am 27. November und 04. Dezember um 15.00 Uhr statt und dauert ca. 1,5 Stunden. Die zertifizierte Gästeführerin Birgit van den Boom wird viel über Lichter- und Weihnachtsbräuche erzählen, über Engel, Heilige und Wunder. Außerdem kommen St. Martin, der Nikolaus und der Barbaratag zur Sprache.


Zwischendurch dürfen sich die Teilnehmer auf leckeres Weihnachtsgebäck und wärmenden Glühwein oder Punsch freuen! Treffpunkt für die Führung ist an der Stiftskirche (Kapitelstraße), die Teilnahme kostet 9 €. Eine Anmeldung bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH unter Tel.: 02821/84806 ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.

 

Donnerstag, 17. November 2022

Adventsmarkt am Klapheckenhof

Kleve - Auch in diesem Jahr veranstaltet das SOS-Kinderdorf Niederrhein am Klapheckenhof an der Riswicker Straße 117 in Kleve-Kellen die beliebte Adventsausstellung. Am Freitag, 18. November von 14 bis 19 Uhr und Samstag, 19. November von 13 bis 18 Uhr werden wieder die beliebten adventlichen Gestecke und weihnachtliche Dekorationen zum Verkauf angeboten.

Das SOS-Kinderdorf Niederrhein (Kuhstraße 56 47533 Kleve) bietet am Klapheckenhof sowie an anderen Standorten in Kleve und der Wallfahrtsstadt Kevelaer verschiedene Bildungsangebote und Lehrgänge an, die junge Erwachsene auf ihrem Weg ins Berufsleben unterstützen.

Ob Floristik, Verkauf, Grünbereich, berufliche Reha oder spezielle Angebote für Väter und Mütter – die Arbeitsbereiche und Tätigkeitsfelder sind breit gefächert, um möglichst viele Teilnehmende mit ihren jeweiligen individuellen Stärken zu fördern. Das handwerkliche Arbeiten mit ganz unterschiedlichen Farben, Formen und Materialien ist eine Methode der Aktivierung und Stärkung der eigenen Fähigkeiten.


WenDo Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen ab 16 Jahren

Wesel - Am 19. und 20. November 2022, findet in den Räumlichkeiten des Mehrgenerationenhaus Im Bogen, Pastor-Janßen-Straße 7, 46483 Wesel, in der Zeit von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr ein WenDo – Grundkurs in Sachen Selbstbehauptung und Selbstverteidigung statt. Noch sind einige Plätze frei. Zusammen mit der Diplompädagogin, Bildungsreferentin und WenDo-Trainerin Martina Specker lernen die Teilnehmerinnen verschiedene Techniken von WenDo kennen und anwenden. Unter anderem werden prekäre Alltagssituationen nachgestellt, um die eigenen Reaktionen besser kennenzulernen und sichere Verhaltensweisen zu entwickeln.

Die Kosten für den zweitägigen Grundkurs betragen 85,00 Euro pro Person. Die Teilnehmerinnen werden gebeten, in bequemer Kleidung zu kommen. Übungen mit direktem Kontakt werden mit einen Mund-Nase-Schutz ausgeführt. Anmeldungen werden ab sofort unter 
gleichstellung@wesel.de oder auch telefonisch unter 0281/203-2564 angenommen. Es gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen. Bei einer zu geringen Teilnehmerinnenzahl findet der Kurs nicht statt.

Lebensmittel retten - die Foodsaver Wesel informieren
Früher wurden Personen belächelt, die Lebensmittel auf dem "Grabbeltisch" gekauft haben. Lebensmittel mussten ein möglichst langes Mindesthaltbarkeitsdatum haben. Fast niemand interessierte sich für Produkte mit reduzierten Preisen, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum näher rückte. Obst und Gemüse mussten perfekt aussehen, Äpfel und Paprikas mit Druckstellen wurden direkt aus den Auslagen entfernt. Doch seit einigen Jahren ist ein steigendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und den ökonomischen Nutzen dafür entstanden, Lebensmittel nicht einfach wegzuwerfen, sondern sie zu "retten".

Spätestens seit den steigenden Verbraucherpreisen ist dieses Thema präsent. Seit Juli 2022 ist Wesel als 13. Stadt bundesweit eine Food-Saving-Stadt. Doch was bedeutet das? Was machen Foodsaver? Was ist foodsharing? Was ist legal und wie kann jede*r Lebensmittel retten? Welche Lebensmittel sind "zu retten"? Werden durch foodsharing den Tafeln nicht wichtige Spenden entzogen? Die Foodsaver Wesel und die VHS informieren gemeinsam in einem Vortrag über die spannende Arbeit, den Nutzen sowie Möglichkeiten und Grenzen. Der Vortrag findet statt am Donnerstag, 24. November 2022, von 17:30 – 19:00 Uhr im Raum 300, Ritterstr. 10 -14, 46483 Wesel. Der Vortrag ist kostenlos.

 

Weseler Winter: So wird Wesels Vorweihnachtszeit
Vom 26. November bis 18. Dezember begeistert der Weseler Winter wieder Jung und Alt mit einem abwechslungsreichen Programm. Auch wenn wir in diesem Jahr auf die Eisfläche am Berliner Tor verzichten müssen, heißt das nicht, dass wir auch auf eine schöne Vorweihnachtszeit in Wesel verzichten müssen. Vom Eisstockschießen, über den Adventmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag, einer Stiefel-Aktion für Kinder und einer weihnachtlichen Krippe der Hanse-Gilde Wesel e.V. ist für jeden etwas dabei.

Wesel - Berliner Tor mit Esel Quelle: Stefan Lehrmann

Die Förderung der WeselPartner, insbesondere der Westenergie AG, der Volksbank Rhein-Lippe eG und der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe (Nispa), ermöglichen die Veranstaltungsreihe mit umfangreichem Programm.


• Synthetische Eisstock-Bahnen sorgen für Spielfreude
Am Kornmarkt werden in diesem Jahr zwei synthetische Eisstock-Bahnen aufgestellt. Hier können sich die Profis und die, die es werden wollen bei der Westenergie Stadtmeisterschaft im Eisstockschießen beweisen. Ganz neu gibt es an den Vormittagen für die Schulen die Westenergie Schulmeisterschaften, hier tragen die besten Teams in den Jahrgangsstufen vier bis sechs und sieben bis dreizehn das Finale unter sich aus.

Nachmittags können sich Spielbegeisterte zum freien Spiel anmelden. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp wird am 28. November den offiziellen Startschuss zum Eisstockschießen geben. Bei der feierlichen Übergabe des Wanderpokals durch das Siegerteam der ASG Wesel, können Besucherinnen und Besucher sich auf ein kleines Spiel auf der Bahn freuen. Für das leibliche Wohl zur Eröffnung gibt es warme Getränke und leckere Weckmänner.

An den Samstagen sorgen DJ-Teams auch neben den Bahnen für gute Stimmung. Am Finaltag wird das Weseler Duo HaWei einen perfekten Rahmen für einen gelungenen Samstagabend bieten.

• Adventmarkt bietet heimische Vielfalt
Den offiziellen Start zum Weseler Winter bietet der durch die Volksbank RheinLippe unterstützte Adventmarkt, der am 26. und 27. November für weihnachtliche Stimmung auf dem Großen Markt sorgt. Hier präsentieren heimische Vereine, Verbände und karitative Einrichtungen eine bunte Vielfalt aus eigener Fertigung.

Besucherinnen und Besucher können sich ebenfalls darauf freuen, dass die Einzelhändler am Sonntag, dem 27. November, von 13 bis 18 Uhr ihre Türen öffnen. Eine gute Gelegenheit zum Einkaufsbummel in festlicher Atmosphäre.

• Weihnachtliche Krippe am Berliner Tor
Die Hanse-Gilde Wesel e.V. sorgt ab dem 3. Dezember mit ihrer lebensgroßen Krippe für weihnachtliche Stimmung am Berliner Tor. Die Krippe kann während der gesamten Vorweihnachtszeit besichtigt werden. In der Woche ist sie vom Tor aus gut zu sehen. Am Wochenende sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, sie sich näher zu betrachten. Warme Getränke laden zum Verweilen ein, so wie wechselnde Aktionen vor dem Berliner Tor.
Den Anfang macht am 3. Dezember eine Lebkuchen-Bemal-Aktion für Kinder, die durch die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe unterstützt wird.


• Mitmach-Aktion für Kinder
Damit auch die Kinder in diesem Jahr nicht zu kurz kommen, hat WeselMarketing eine Stiefel-Aktion geplant. Und so funktioniert es: Kinder bis zu einem Alter von zehn Jahren können zwischen dem 28. November und dem 2. Dezember einen sauberen oder selbst gebastelten Stiefel oder Schuh in der Stadtinformation abgeben.
Das Team von WeselMarketing füllt die Stiefel mit Leckereien und verteilt sie bis zum 6. Dezember an die teilnehmenden Geschäfte der Weseler Innenstadt. Aufgabe der Kinder ist es nun, im Zeitraum vom 7. bis 14. Dezember den eigenen Stiefel in den Geschäften oder Schaufenstern der Fußgängerzone zu finden und sich über den Inhalt zu freuen.


Alle Informationen in einer Broschüre Weitere Informationen zum Weseler Winter und den Veranstaltungen, die in diesem Rahmen stattfinden, sowie die Öffnungszeiten finden Interessierte auf der Internetseite von WeselMarketing unter www.wesel-tourismus.de und in einer extra Broschüre.


Jahrbuch 2023 des Kreises Wesel im Handel
Radfahrende auf Tour: Dieses Motiv auf dem Einband der diesjährigen Ausgabe des Jahrbuchs Kreis Wesel ist Programm. Das Jahrbuch 2023 nimmt sie mit, auf eine Entdeckungstour einmal quer durch Ihren Kreis. Bis man nach 251 Seiten schließlich das Ende der Reise erreicht hat, laden zahlreiche lohnenswerte Stationen zum Verweilen ein, mit einer Fülle an Informationen, um jeden Wissensdurst stillen zu können. Eine davon ist das Kloster Kamp.

In seinem Beitrag mit der Überschrift „900 Jahre Kloster Kamp?“ zeigt Dr. Martin Klüners die Tücken um die Datierung der Anfänge von Deutschlands ältester Zisterzienserabtei auf. Über einen Abstecher an die Schule am Ring in Wesel geht es nach Dinslaken. Sepp Aschenbach gibt hier einen Einblick in die städtische Wirtschaftsgeschichte. Weitere Stationen sind u. a. Xanten, wo Johannes Kruck jede Menge an Fundstücken vom Hippelandexpress zusammengetragen hat.

Aber auch Rheinberg, Moers, Voerde und Alpen. Und für diejenigen, die es eher in die Natur zieht, ist ebenfalls gesorgt. So stellt etwa Dieter Schauenberg die Geschichte des Winnenthaler Kanals vor. Natürlich müssen Leserinnen und Leser nicht der im Jahrbuch vorgegebenen Route folgen. Sie können ganz individuell ihre eigenen „Rastplätze“ ansteuern und sich das herauspiken, was ihnen gefällt. Vielleicht wagt sich der eine oder die andere ja auch einmal auf eher unbekanntes Terrain.


„Gerade die bunte Themenvielfalt macht diese 44. Ausgaben nicht zuletzt zur idealen Lektüre für alle neuen Kreis Weseler und Weselerinnen“, betont die Kreisarchivarin Brigitte Weiler, deren Team das Jahrbuch redaktionell betreut. Aber auch für die, die ihren Kreis eigentlich schon ganz gut zu kennen glauben, bleibt es nach wie vor garantiert spannend. Das Buch erscheint im Mercator-Verlag mit einer Auflage von 3.200 Exemplaren.

Jutta Nagels vom Mercator-Verlag: „Wir freuen uns sehr, dass wir auch die Herausgabe der 44. Auflage des Jahrbuchs Kreis Wesel wieder unterstützen durften und wünschen den Leserinnen und Lesern gute Unterhaltung mit den zahlreichen unterhaltsamen und informativen Beiträgen.“

Landrat Ingo Brohl: „Heimatforscherinnen und Heimatforscher fiebern in jedem Jahr der Veröffentlichung unseres Kreis Wesel Jahrbuchs entgegen. Und auch in diesem Jahr werden sie nicht enttäuscht. Denn es ist vor allem die Vielzahl an Autorinnen und Autoren sowie Themen die das Jahrbuch unseres schönen Niederrhein Kreises Wesel ausmachen.“ Die 44. Ausgabe des Kreis Weseler Jahrbuchs ist ab dem 16. November 2022 in allen Buchhandlungen zu einem Preis von 20 Euro erhältlich (ISBN 978-3-946895-45-9).


Weihnachtliches Bläserkonzert der Musik- und Kunstschule Wesel

Die Musik- und Kunstschule veranstaltet am Sonntag, 11.12.2022, 17.00 Uhr, in der Aula der Musik- und Kunstschule ein weihnachtliches Bläserkonzert mit ihren Schüler*innen.

Es werden Werke gespielt von: Rapp, Ertl, Rachmaninow, Kießmann, Stamitz, Flocco, Mauz, Wedgwood, Singlelée, Kovacs, Mozart und Farcas.

 





Kreisverwaltung legt strategischen Bau- und Sanierungspfad liegt vor: Landrat gibt organisatorische Antworten auf erheblichen Sanierungsstau

Wesel - Landrat Ingo Brohl  hatte Anfang des Jahres in enger Abstimmung mit dem zuständigen Vorstandsmitglied Helmut Czichy den Fachdienst Immobilienmanagement der Kreisverwaltung Wesel beauftragt, ein umfassendes Konzept für alle anstehenden Sanierungs- und Baumaßnahmen bei den kreiseigenen Liegenschaften zu entwickeln. Das fertige Konzept liegt nun den politischen Gremien zur Beratung vor.

Darin wird deutlich, dass neben den Schulneubauten und weiteren Neubaunotwendigkeiten auch das Instandhaltungsvolumen der kreiseigenen Bestandsgebäude und Liegenschaften gegenüber den Vorjahren deutlich erhöht werden muss. So hat die Analyse des Gebäudebestands des Kreises Wesel und der getätigten Investitionen für die Instandhaltung seit 2009 ergeben, dass inzwischen schon rein rechnerisch insgesamt ein Instandhaltungsrückstand von rund 91 Millionen Euro besteht. „Allein diese Summe macht den Sanierungsstau sehr deutlich.

Der tatsächlich zur Beseitigung erforderliche Aufwand dürfte allerdings noch gravierender sein“, so Landrat Ingo Brohl. „Großprojekte wie der Berufskolleg Campus Moers und die Zentralisierung des Berufskollegs Dinslaken sind hier noch nicht inbegriffen.“ Hinzu kommen noch die entsprechenden Folgekosten für unterbliebene und verpasste Instandhaltungen aus den 1990er und 2000er Jahren. Zwar wurden erste Projekte bereits angestoßen, aber um dem enormen Rückstand entgegen zu wirken, bedarf es laut Landrat Brohl nicht nur eines Kraftaktes, sondern auch einer vorausschauenden Bau- und Sanierungsplanung sowie der strategischen Weiterentwicklung des Immobilienmanagements. Brohl weiter: „Nur so können die Versäumnisse der Vergangenheit aufgearbeitet und künftig ein gesunder und werterhaltender Instandhaltungsturnus der kreiseigenen Gebäude erreicht werden.“

Hierfür soll nach Vorstellung von Landrat Ingo Brohl zum einen die kreiseigene Wohnungsbaugesellschaft Grafschaft Moers GmbH schrittweise in Richtung einer Art „Generalunternehmung für öffentliche Bauten“ für den Kreis Wesel entwickelt werden. Auf diese Weise kann sie dann einzelne Projekte aus dem Bau- und Sanierungspfad oder darüber hinaus gehende Maßnahmen übernehmen. Zum anderen wird ab Januar 2023 das Immobilienmanagement des Kreises Wesel (Fachdienst 65) einem neuen Vorstandsbereich 6 unterstellt.

Dieser Vorstandsbereich wird außerdem für den Bereich der Polizeiverwaltung verantwortlich sein, in dem unter anderem die polizeilichen Liegenschaften betreut werden. Landrat Ingo Brohl: „Seit meinem Amtsantritt ist für mich deutlich geworden, dass die Führungs- und Aufgabenspanne im Verwaltungsvorstand mit lediglich fünf Vorstandsbereichen insgesamt zu groß ist. Daher ist die Erweiterung auf sechs Vorstandsbereiche ab Januar 2023 eine dringend notwendige Entscheidung für die gesamte Kreisverwaltung.

Im neuen Vorstandsbereich 6 können sowohl die Neuausrichtung des Immobilienmanagements im Sinne einer modernen Baumanagementverwaltung als auch der Bau- und Sanierungspfad gezielter vorangetrieben werden. Die Aufteilung hilft aber auch dem Vorstandsbereich 5, der sich dann z. B. auf eine Optimierung der Bauaufsicht konzentrieren kann, damit künftig Baugenehmigungen schneller erteilt werden können.“

Zum Hintergrund: Kommunales Gebäudemanagement verantwortet große Vermögenswerte, stellt den Schulen in der Verantwortung des Kreises sowie den Facheinheiten deren benötigte Gebäude- und Flächenressourcen zur Verfügung und leistet damit elementare Beiträge zur gesamtkommunalen Zielerreichung. Hierfür benötigt das Gebäudemanagement sachgerechte personelle, finanzielle und technische Ressourcen.


Klimaschutzflagge für das Taxiunternehmen Dickmann aus Voerde

Am Dienstag, 15. November 2022, verlieh Landrat Ingo Brohl gemeinsam mit dem Voerder Bürgermeister Dirk Haarmann dem Taxiunternehmen Dickmann aus Voerde die Klimaschutzflagge, stellvertretend für das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel. Das Klimabündnis würdigt mit der Klimaflagge den Pioniergeist und den Ehrgeiz, mit dem sich das Unternehmen einer Technologie angenommen hat, für die es bisher noch keine Infrastruktur im Kreis Wesel gibt: Das Taxiunternehmen Dickmann betreibt das erste Wasserstofftaxi in NRW.

Als Rahmen für die Verleihung der Klimaschutzflagge wurde deshalb das 4. Netzwerktreffen des „H2 Niederrhein Kreis Wesel Netzwerkes“ im Kreishaus Wesel gewählt.  Stellvertretend für den letzten Empfänger der Klimaschutzflagge, den Biohof Deiters aus Schermbeck, der nicht anwesend sein konnte, gab Dirk Haarmann als Bürgermeister der vorsitzenden Kommune im Klimabündnis die Flagge an Michael Dickmann weiter.


Landrat Ingo Brohl: „Ich freue mich sehr, heute ein Familienunternehmen aus dem Kreis Wesel auszeichnen zu dürfen, das zu den Wasserstoff-Pionieren gehört. Das Projekt erfordert viel Engagement, Mut und Überzeugung.“ Bürgermeister Dirk Haarmann: "Es braucht solche Pioniere wie das Taxiunternehmen Dickmann aus Voerde, um die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten grünen Wasserstoffs aufzuzeigen. Ich bin mir sicher, dass das Thema Wasserstoff enorme wirtschaftliche Potenziale für unsere Region hat."

Aktuell muss das Taxi in Duisburg getankt werden. Der Konsens zwischen den Anwesenden des Netzwerktreffens ist jedoch, dass sich das bald ändert, da mit wachsender Nachfrage auch der Infrastrukturausbau voranschreiten wird. Das 4. Netzwerktreffen hat mit rund 50 Teilnehmenden erneut eine sehr gute Resonanz gefunden. Neben der Verleihung der Klimaschutzflagge standen diesmal die Wasserstoffaktivitäten von verschiedenen Mitgliedern im Fokus.


INEOS Hydrogen stellte Aktivitäten und Projekte im Bereich des grünen Wasserstoffs vor, die Firma ARGO-ANLEG aus Wesel präsentierte ihre innovative Elektrolyseanlage, Wasserstofftankstelle und Sauerstofferzeuger als Energiekomplettmodul und die Omexom Smart Technologies GmbH hat ihre Dienstleistung „DECARBO:TEC – Energiepotenziale erheben und Investitionsentscheidungen bewerten“ vorgestellt.  


Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel
Das „Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel" ist ein Zusammenschluss aller 13 Kommunen und dem Kreis Wesel sowie den Partnern KompetenzNetz Energie Kreis Wesel e.V., Verbraucherzentrale NRW und Zentrum für Umwelt, Energie und Klima der Handwerkskammer Düsseldorf. Es befasst sich mit dem Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel. Die Klimaflagge verleiht das Klimabündnis seit dem Jahr 2011 für nachahmenswerte Projekte, Initiativen und an Unternehmen aus dem Kreis Wesel, die sich dafür qualifizieren.

Landrat Ingo Brohl, Michael Dickmann von Taxi Dickmann, Catrin Siebert (Fachstelle Europa und nachhaltige Kreisentwicklung) und Bürgermeister der Stadt Voerde Dirk Haarmann.

 

Emscher-Mündung noch nicht freigegeben
Dinslaken - Die Emschergenossenschaft informiert: Dinslaken/Voerde. Die Emschergenossenschaft weist ganz dringend darauf hin, dass das Areal der neuen Emscher-Mündung in den Rhein nach wie vor eine Baustelle und daher nicht zugänglich ist. Zahlreiche Menschen hatten nach der Flutung der neuen Trasse in der vergangenen Woche das Gelände ihrerseits geflutet. Dabei wurden unter anderem Bauzäune und Absperrungen aufgebrochen und beschädigt.


Die Flutung der neuen Emscher-Trasse am vergangenen Mittwoch im Beisein vom nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst stellte den wasserwirtschaftlichen Höhepunkt der Mündungsverlegung dar. Eine Einweihung des Geländes oder gar eine Freigabe war dies jedoch nicht! Nach wie vor muss in dem Bereich gearbeitet werden, ist die Fläche eine Baustelle und daher Unbefugten der Zutritt nicht erlaubt. Die Emschergenossenschaft weist darauf hin, dass auch nach Beendigung der letzten Bauarbeiten Ende 2023 (!) das Begehen bestimmter Bereiche der neuen Emscher-Mündung nicht möglich sein wird.


Der Grund ist ganz simpel: Nach der Modellierung der neuen Aue durch die Emschergenossenschaft muss und soll die Natur eine Chance haben, den neuen Freiraum zurückzuerobern. Das Eindringen von Menschen, teilweise auch mit Hunden, stört und beeinträchtigt diesen Prozess der Regeneration ganz empfindlich. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis und hofft ihrerseits um Einsicht bei den Bürgerinnen und Bürgern, denn das Betreten der Baustelle bedeutet auch eine Sicherheits- und Verletzungsgefahr für die eindringenden Menschen.

Erschreckend ist in diesem Kontext, dass die Baustellensituation durch die Absperrungen mehr als offensichtlich ist, die Zäune jedoch mutwillig aufgebrochen und beschädigt wurden. Da die Baustelle mit einer Baustellen-Überwachung ausgestattet ist, wurden die Eindringlinge gefilmt. Die Aufnahmen werden nun ausgewertet.


Erlebte Geschichte - Weltreise
Kleve - Im Theater im Fluss erzählen am 18. November um 17 Uhr Menschen mit und ohne Migrationshintergrund Geschichten anhand von persönlichen Objekten. Im Anschluss gibt es wie immer Musik mit Mohamad Al Tenawi und Thomas Ruffmann. Der Künstler Bassam Alkhouri ist mit Farben vor Ort und Köch*innen zaubern ein internationales Büffet herbei. Alle sind willkommen und auch Kinder sind herzlich eingeladen.

Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gefördert wird das Projekt durch den Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Theater im Fluss – Ackerstraße 50 -56 – 47533 Kleve. – 02821 979 379 - thea.fluss@t-online.de


Mittwoch, 16. November 2022

Schließung der Kreisausländerbehörde Wesel vom 28.11. bis 09.12.2022
Die Kreisausländerbehörde bleibt in der Zeit von Montag, 28. November, bis einschließlich Freitag, 9. Dezember 2022, für den Publikumsverkehr geschlossen. Diese Maßnahme ist notwendig, um die insbesondere aufgrund der Ukrainekrise entstandenen Arbeitsrückstände abzuarbeiten. Es wird gebeten, in diesem Zeitraum auch von telefonischen Anfragen und Anfragen per E-Mail, außer in Fällen äußerster Dringlichkeit, abzusehen. Ab Montag, 12. Dezember, sind die Mitarbeitenden der Kreisausländerbehörde wieder zu den bekannten Öffnungszeiten für Anfragen erreichbar.


Hanse Wandbild

Wesel - Am Freitag, den 11. November 2022 eröffnete Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ein weiteres Schmuckstück unmittelbar an der Weseler Fußgängerzone. Im Rahmen eines INTERREG-Projektes von 14 deutschen und niederländischen Hansestädten entstand in Wesel im Laufe der vergangenen 18 Tage ein riesiges Wandbild. Zu sehen sind, mit Ludwig Maritzen und Hannes Halbsguth, zwei Mitglieder der in Wesel aktiven Hanse-Gilde. Westkamp sprach an dieser Stelle einen großen Dank an die Hanse-Gilde aus, die nicht nur das Personal, sondern auch die sonstigen Utensilien für das Fotoshooting bereitstellten.

Das Wandbild hat zum Ziel die Bevölkerung für das Thema Hanse zu sensibilisieren und dieses in der heutigen Zeit erlebbarer zu machen. Das dürfte mit diesem Projekt durchaus gelingen. Von der Fußgängerzone nur rund 50 Meter entfernt und von dort aus direkt zu sehen, wertet das Wandbild den Raum enorm auf und ist ein echter Blickfang der Weseler Fußgängerzone. „So erreichen wir unsere Bevölkerung sowie die Touristen und stellen stolz die erfolgreiche Zeit der Hansestadt Wesel dar“, so die Bürgermeisterin.

Kurzvideo gibt Einblick in Hansezeit
Zusätzlich wird es ein Video zum Wandbild geben, welches sich die Beobachtenden auf ihrem Smartphone vor Ort ansehen können. Dieses wird aktuell entwickelt und soll mittels QR-Code vor Ort abrufbar sein.

Das Motiv des Wandbildes stellt eine Handelsszene vor der Fassade des historischen Rathauses dar, die heute noch als ein Zeugnis der reichen Hansezeit in Wesel gilt. Mit einem kleinen Augenzwinkern ist der Esel in der Mitte des Bildes zu verstehen. „Jedes Wandbild sollte ein modernes Accessoire aus der heutigen Zeit erhalten, um einen gewissen Witz in die geschichtliche Szenerie zu bringen. Das ist bei uns in Wesel durch den Esel definitiv gelungen“, freut sich Dagmar van der Linden von WeselMarketing.


Umgesetzt hat das Wandbild der Künstlerverbund de Strakke Hand aus den Niederländern. Sie erhielten im Rahmen des INTERREG-Projektes den Zuschlag für alle im Projekt entstandenen Wandbilder. Bis zu sechs Künstler*innen waren zeitgleich auf zwei Hebebühnen an der Fassade in der Schmidtstraße tätig und brachten das Wandbild auf. Die Farben halten laut de Strakke Hand rund zehn Jahre. 


Highlight am Hanseradweg
Das Wandbild in Wesel ist übrigens bei weitem nicht das einzige. Auch in Kalkar und Emmerich am Rhein ist ein derartiges Wandbild bereits zu entdecken. Außerdem gibt es vier weitere Wandbilder auf niederländischer Seite. Die Wandbilder sind ein ergänzendes Produkt zum im INTEREG-Projekt entwickelten Hanseradweg. Der rund 450 Kilometer lange Radweg von Neuss bis Harderwijk geht durch alle beteiligten Hansestädte. Die sieben Wandbilder sind als Highlight am Wegesrand zu verstehen und sollen das Erlebnis Hanseradweg zusätzlich aufwerten. Zum Hanseradweg gibt es hochwertige Broschüren kostenfrei in der Stadtinformation am Großen Markt in Wesel.

V.l.: Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Hannes Halbsguth (Hanse-Gilde e.V.), Michiel Meulemans (De Strakke Hand), Ludwig Maritzen (Hanse-Gilde e.V.), Eike Schultz (WeselMarketing), Adrian Saavedra Duque (De Strakke Hand), Dagmar van der Linden (WeselMarketing)

Familienportal der Stadt Wesel
Im Familienportal finden Sie Kurse, Unterstützungs- und Beratungsangebote für werdende Eltern und Familien mit Kindern bis 6 Jahre in Wesel:  Guter Start NRW - Angebotssuche 
Sie können Ihre Suche nach unterschiedlichen Kriterien und Schlagworten filtern und die passenden Angebote ganz in Ihrer Nähe finden. Im Familienportal sind sowohl die städtischen Angebote als auch die Angebote der Freien Träger und anderer Anbieter hinterlegt.



Verfahren und Anmeldetermine für die Grundschulen

Kleve - Die Anmeldetermine für die Grundschulen müssen gemäß Schulgesetz und Verordnung über den Bildungsgang in der Grundschule (Ausbildungsordnung Grundschule - AO-GS) vor dem 15.11. eines Jahres stattfinden. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtigen Kinder wurden von der Stadt Kleve als Schulträger zur Anmeldung an einer Grundschule mit Mitteilung der Kontaktdaten und den zwischenzeitlich bereits stattgefundenen Anmeldeterminen der Grundschulen aufgefordert.

Es besteht gemäß § 46 Schulgesetz NRW ein Anspruch auf Aufnahme in die nächstgelegene Grundschule, sofern ausreichend Kapazitäten vorhanden sind. Ist dies nicht der Fall, erfolgt ein Auswahlverfahren durch die Schulleitung. Die Kriterien sind in § 1 AO-GS NRW – Verordnung über den Bildungsgang in der Grundschule (Ausbildungsordnung Grundschule – AO-GS) geregelt. An einer Bekenntnisgrundschule haben Kinder, die dem Bekenntnis angehören, bei der Aufnahme zwingend Vorrang gegenüber anderen Kindern.

Darüber hinaus wird die Tatsache berücksichtigt, ob Geschwisterkinder dieselbe Schule besuchen und welche Entfernung zwischen Schul- und Wohnort vorliegt. Zur Anmeldesituation wurde im Schulausschuss am 10.11.2022 wie folgt berichtet: In Kleve sind 528 Kinder schulpflichtig. Hierin enthalten sind vorzeitige Einschulungen sowie Kinder, deren Einschulung im vorangegangenen Schuljahr zurückgestellt wurde. Für 53 schulpflichtige Kinder ist bislang noch keine Anmeldung erfolgt. Die Erziehungsberechtigten wurden aufgefordert, dies nachzuholen.


Ebenso können die schulpflichtigen Kinder auch an einer Schule der Nachbarkommunen bzw. der Förderschule angemeldet werden, bzw. werden durch Wegzug vor dem Schuljahr 2023/2024 anderswo schulpflichtig. Die Anmeldetermine in den umliegenden Kommunen wie Bedburg-Hau und Kranenburg laufen derzeit noch.
Anmeldezahlen der Klever Grundschulen, Stand 09.11.2022
Willibrordschule Kellen 86
Karl-Leisner-Schule 64
Marienschule Materborn 61
St. Michael Grundschule 68
Johanna-Sebus Schule 51
Grundschule an den Linden 117
Montessorischule 27


VHS-Angebote - Unterwegs in der Niersvallei
Kleve - Im Spätherbst steht am Samstag, 19.11.22, 14.00 – ca. 17.00 Uhr die traditionelle Niersvallei-Exkursion auf dem Programm. Die Niers ist hier, unterhalb von Kessel, idyllisch wie sonst nirgends. Unterwegs beobachten wir Wasservögel wie Reiher, Wildgänse, Zwergtaucher usw. Vielleicht gelingt es, den Eisvogel, die Gebirgsstelze (Höhe Villermühle) oder einzelne noch anwesende Schwarzkehlchen zu sichten. In der reizvollen Fluss-Aue sind gleich drei semi-aquatische Nagetiere zu Hause: Ein Europäer und zwei Amerikaner, nämlich Biber, Bisam und Nutria.

Die Teilnehmenden erfahren, wie sich die drei unterscheiden und lernen den Lebensraum dieser Säugetierarten kennen. Wichtig: Fernglas, wetterfeste Kleidung, am besten Gummistiefel oder mindestens wasserdichte Wanderschuhe! Treffpunkt: Treffpunkt: Goch-Kessel, kath. Kirche Stiftsweg Veranstaltungs-Nr. W511022, Anmeldung bis 16. November (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Infos bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon 02821/84-716 bzw. 84-777 oder unter www.vhs-kleve.de.  


Vortrag im Rahmen der Reihe "Thema: Klima - von global bis lokal" in Kooperation mit dem Klimaschutzmanager der Stadt Kleve
Dachbegrünung als Beitrag zum Klimawandel Dachbegrünungen werten ein Gebäude nicht nur ökologisch auf, sondern verbessern auch das lokale Klima und erhöhen den Wasserrückhalt. Außerdem reduzieren Gründächer im Sommer Wärmeinseln und im Winter die Heizkosten. Seit 2020 werden Dachbegrünungen von der Stadt Kleve gefördert, um möglichst viele Dachflächen klimafreundlicher zu gestalten. Was muss bei einer Dachbegrünung beachtet werden? Welche Arten der Dachbegrünung gibt es und wie kann ich einen Förderantrag stellen?

Diese und weiter Frage werden am Donnerstag, 24.11.2022, um 20.00 Uhr im VHS-Haus an Beispielen beantwortet. Christian Bomblat, der Klimaschutzmanager der Stadt Kleve, wird am Donnerstag, 24.11.2022, um 20.00 Uhr im VHS-Haus in Kleve dieses Themenfeld beleuchten und für Fragen und zum – hoffentlich regen - Austausch zur Verfügung stehen. Veranstaltungsnummer W511052, Anmeldung bis 22. November (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.

Resonanzraum Kunst - Gespräch mit den MKK-Direktoren
Am Donnerstagabend, den 17. November 2022, um 19.30 Uhr, sprechen der ehemalige und der aktuelle Direktor des Museum Kurhaus Kleve, Guido de Werd und Harald Kunde, über 25 Jahre Museumsgeschehen. Der Abend wird moderiert von Matthias Grass, Redakteur der Rheinischen Post, zusammen mit Wilfried Röth, Vorstandsvorsitzender des Freundeskreises Museum Kurhaus & Koekkoek-Haus Kleve e. V.


Das Gespräch verspricht einen spannenden Blick hinter die Kulissen, bei dem die Geschichte des Umbaus, der Aufbau der Sammlung sowie die letzten 25 Jahre Ausstellungsgeschichte von Direktorenseite beleuchtet wird. Anlass für den Abend sind das 25-jährige Bestehen des Museum Kurhaus Kleve sowie die Jubiläumsausstellung Schatzhaus & Labor. 25 Jahre Museum Kurhaus Kleve, welche in 25 Positionen eine facettenreiche Identitätsgeschichte des Museum Kurhaus Kleve erzählt.

Das Ausstellungsprogramm des Museum Kurhaus Kleve wird durch die Gesprächsreihe „Resonanzraum Kunst“ begleitet, bei der Künstler*innen, Kurator*innen, Autor*innen und / oder Sammler*innen eingeladen sind, um im Wechsel von Vortrag, Gespräch und Diskussion aktuelle Projekte vorzustellen und Einblicke in das gegenwärtige Kunstgeschehen zu geben. Der Eintritt zu „Resonanzraum Kunst“ beträgt fünf Euro, ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises drei Euro.



Weihnachtsspecial der Neon Party

Kleve - Am 2. Dezember laden die Klever Jugendhäuser und der Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Kleve Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren zu einem Weihnachtsspecial der beliebten Neonparty ein. Das Weihnachtsspecial findet im Jugend- und Kulturwerk Radhaus am Sommerdeich 37 in Kleve von 18 bis 21 Uhr statt.

Der Einritt ist frei, Einlass kann nur nach entsprechender Ausweiskontrolle mit Lichtbild erfolgen. Neben Kaltgetränken und Snacks für kleines Geld können die Kinder und Jugendlichen sich auf einen DJ und die Möglichkeit, eigene Musikwünsche zu äußern, freuen. Weitere Informationen können Sie der Website der Stadt Kleve entnehmen oder sich bei Rückfragen an vivien.verhoeven@kleve.de wenden.

Klever Weihnachtszirkus
Die Artisten, Clowns und Akrobaten des Klever Weihnachtszirkus sind wieder in der Stadt und unterhalten die Besucher:innen mit ihrem bunten Zirkusprogramm. Täglicher Kartenvorverkauf ab dem 12.12.2022  von 10 - 12 Uhr an der Zirkuskasse am Hagebaumarkt, Klever Ring 1.




Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK)

Kleve - Seit dem 01. November findet in Kleve die diesjährige Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) statt. Klever Bürgerinnen und Bürger in ehrenamtlicher Funktion bitten im Rahmen der Sammlung um eine Geldspende für die wichtige und notwendige Arbeit des VDK. Ergänzend zur Haus- und Straßensammlung erfolgt am Mittwoch, 16.11.2022, in der Zeit von 11.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr die traditionell beliebte Erbsensuppenausgabe durch die Bundeswehr, Standort Kalkar.

Die Ausgabe der Erbsensuppe erfolgt grundsätzlich unentgeltlich. Um eine Spende zu Gunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wird jedoch gebeten. Der Stand der Bundeswehr wird in der Klever Innenstadt an der Ecke Kavarinerstraße/ Große Straße zu finden sein. Parallel zur Ausgabe der Erbsensuppe werden Angehörige der Bundeswehr gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Kleve, Wolfgang Gebing, in der Klever Innenstadt um eine Spende für die Arbeit des Volksbundes bitten. Der VDK pflegt und betreut 832 Kriegsgräberstätten des Ersten und Zweiten Weltkrieges in 45 Staaten und ist damit für etwa 2,8 Mio. Gräber deutscher Kriegsopfer verantwortlich.

Bürgermeister Wolfgang Gebing und Generalmajor Michael Hogrebe bei der Sammlung im Jahr 2021

Diese Kriegstoten ruhen im Rahmen ihres dauerhaften Ruherechtes somit in würdigen und stets gepflegten Grabstätten. Umbetter des VDK suchen mit Schwerpunkt in Osteuropa nach Grablagen deutscher Kriegsopfer aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, exhumieren die Toten aus namenlosen und zumeist verstreuten Gräbern, ermitteln, soweit noch möglich, die Namen und betten die Toten dann auf einer vom VDK betreuten und gepflegten Kriegsgräberstätte in der Nähe der Erstgrablage wieder ein. So wurden im Jahr 2015 mit Schwerpunkt in den Ländern Russische Föderation, Belarus und der Ukraine 23.000 Kriegstote aus 400 Grablagen geborgen.

All diese vielfältigen Aufgaben kosten Geld. Der VDK finanziert seine Arbeit zu einem hohen Anteil aus Spenden der Bevölkerung. Alle Kriegsgräberstätten weltweit sind stumme Zeitzeugen grausamer Kriegshandlungen und werden es auch für die Zukunft bleiben. Mit dem Erhalt der Kriegsgräber wird die Bevölkerung stets daran erinnert, wie wertvoll Frieden ist.


Erlebte Geschichte

Kleve - Zwaantje de Vries setzt in ihrer multidisziplinären Solo-Performance „Improvised Identity“ Stimme, Bewegung und Text ein. Das Stück ist eine Theaterkomposition über Krieg, Mütter und Väter, Veteranen und ihre Kinder in einer globalen Welt. Unsere Welt der verborgenen Geschichten über Unterdrückung und Freiheit und viele Begegnungen mit dem Unbekannten.

Das Stück wird den Zuschauern schockierendes, urkomisches, amüsantes und bewegendes Theater bieten. „Flucht“ spielt 1961. Wenige Tage vor dem Mauerbau flüchtet eine Familie - Vater, Mutter, Kind - von Ost- nach Westberlin. Während der Flucht stößt die Erlebniswelt des Kindes mit der Erwachsenenrealität zusammen. Die Eltern werden auf ihre Weise mit ihren Emotionen und Erinnerungen aus der Kindheit konfrontiert. Ihre Ängste nehmen sie mit.  19.11.2022 - 19:00 Uhr, Ackerstraße 50 -56, 47533 Kleve. Kostenfrei .


Friday Night Party

Kleve - Im Tanzpalast Bresserberg - Foto Jens Werner - legt DJ Jens Werner am 18.11.2022 ab 20:00 Uhr das Best-of der internationalen und deutschen Popmusik auf, von aktuellen Charts bis zu beliebten Oldies. Der Eintritt ist kostenfrei. Königsallee 190, 47533 Kleve.


Dienstag, 15. November 2022

Wo erhalte ich Hilfe und Informationen bei einem längeren Stromausfall? – Stadt Wesel bereitet sich weiter vor und veröffentlicht Karte mit Anlaufpunkten

Hier klicken, um die Karte mit Anlaufpunkten zu sehen R

egionale, kurze Stromausfälle kommen immer wieder in Deutschland vor. Doch was sollten Bürger*innen beachten, wenn es mal länger keinen Strom gibt? Die Stadt Wesel nimmt Teil an der Kampagne „#besserbereit“ des Regionalverbands Ruhr (RVR). Bürger*innen erhalten auf der Internetseite www.besserbereit.ruhr nützliche Tipps und Hinweise, wie man sich bestmöglich selbst auf einen solchen Fall vorbereiten kann (unter "Links"). Zudem hat die Stadt Wesel nun eine Karte mit wichtigen Anlaufpunkten, sogenannte Notfall- und Informationspunkte (NIP), veröffentlicht (unter "Links").

Der Link zur Karte ist ebenfalls über einen QR-Code abrufbar. „Wir bereiten uns systematisch auf unterschiedliche Fälle vor. So ist es wichtig, die Menschen auch in einer Situation ohne Strom über mehrere Stunden mit Informationen und Hilfe zu versorgen. Die Anlaufpunkte sind zum Beispiel notwendig, um Notrufe abzusetzen, falls das Netz der Handys und Telefon nicht funktioniert“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Sie ergänzt, dass die Stadt Wesel bereits seit seit Monaten mit Hochdruck daran arbeitet, noch mehr Energie einzusparen.

Ein Szenario, das ebenfalls gedacht und bearbeitet wird, ist der Fall eines längeren Stromausfalls. So hat die Stadt Wesel schon längst wichtige Maßnahmen ergriffen, um für einen solchen Fall vorbereitet zu sein. Neben Notstromaggregaten, Batterien und anderen relevanten Dingen hat die Feuerwehr Wesel sogenannte „Notfall- und Informationspunkte“ angeschafft. Das sind speziell umgebaute Container. Diese können in Krisen- bzw. Gefahrensituationen flexibel und schnell als Anlaufstellen für die Bevölkerung aufgebaut werden.


Denkbar ist, dass bei einem Stromausfall von solchen Notfall- und Informationspunkten aus Hilfegesuche abgesetzt werden. So können Rettungsfahrzeuge trotz eines Stromausfalls angefordert werden und ausrücken. Zudem könnten dort Menschen wichtige Informationen – unabhängig vom Strom-, Telefon- oder einem anderen Netz – erhalten. Bürger*innen erhalten dadurch Informationen ungefiltert aus „erster Hand“.

Auch Warenausgaben können eventuell über solche Informationspunkte organisiert werden. Neben den mobilen Anlaufpunkten können Bürger*innen bei einem Stromausfall Informationen und Hilfe auch an den Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehr Wesel erhalten. Auch dort können Notrufe im Ernstfall abgesetzt werden. Sämtliche Standorte verfügen über eine Notversorgung (Stromaggregate).
 


Darüber hinaus sind die Standorte sowie Rettungsfahrzeuge mit einem Funksystem ausgerüstet, das unabhängig von den Mobilfunknetzen funktioniert. Die Anlaufpunkte (Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr und die flexiblen NIP) sind dezentral über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Sie sind so angeordnet, dass theoretisch jeder Anlaufpunkt mit dem Fahrrad in ca. 5-10 Minuten erreicht werden kann. Zudem verfügt die Stadt Wesel über zahlreiche Bekanntmachungskästen und Litfaßsäulen im Stadtgebiet.

Auch diese können schnell genutzt werden, um Menschen im Stadtgebiet zu informieren. Bei zum Beispiel einem Stromausfall werden wichtige Informationen der Stadtverwaltung als analoge, ausgedruckte Zettel dort veröffentlicht. Damit alle Menschen in Wesel wissen, wo Notfall- und Informationspunkte der Feuerwehr sowie offizielle Bekanntmachungskästen der Stadt Wesel (und dankeswerterweise der katholischen Kirche) zu finden sind, sind diese bereits jetzt digital im Geoportal der Stadt Wesel mit der genauen Adressbezeichnung eingezeichnet.

Die Stadt Wesel arbeitet bereits daran, die Karte mit den Notfall- und Informationspunkten sowie Bekanntmachungskästen in einer übersichtlichen, nach Stadtbereichen gegliederten Broschüre zu drucken. „Die Idee ist, dass jeder Haushalt in Wesel eine ausgedruckte Broschüre hat. Der Vorteil ist, dass weder Strom noch irgendein Netz notwendig sind, um sehen zu können, wo wichtige Anlaufpunkte für Ernstfälle in der Stadt sind“, ergänzt Swen Coralic, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt Wesel.

Geplant ist, die Broschüre in den kommenden Wochen vorzustellen. Die Verteilung soll im Januar 2023 erfolgen. Die Stadt Wesel appelliert dennoch an die Menschen in der Hansestadt, auch selbst für Ernstfälle vorzusorgen. „Die Internetseite www.besserbereit.ruhr gibt zum Beispiel gute Tipps, wie ein kleiner Lebensmittelvorrat idealerweise aussehen kann“, so Coralic.


Links
Karte mit Anlaufpunkten - Notfall- und Informationspunkte, Bekanntmachungskästen #besserbereit - Wie machst du dein Zuhause #besserbereit für mögliche Ausnahmesituationen? Infoseite des Regionalverbands Ruhr Das ist ein barrierefreier Infoflyer auf Deutsch, in dem sich die wichtigsten Punkte zur Vorbereitung auf Notfälle und Krisensituationen

Bibliothek der Dinge – Stadtbücherei verleiht jetzt Roboter & Co.
Wesel - Die Zeiten, in denen es in der Stadtbücherei Wesel nur Bücher gab, gehören schon lange der Vergangenheit an. Am 22. November 2022 wird von 15 – 17 Uhr die „Bibliothek der Dinge“ eröffnet. Sie umfasst Gegenstände aus den Bereichen „Technik & Digitales“ sowie „Forschen & Entdecken“.  So stehen beispielsweise eine Toniebox, ein Plotter oder ein motorisiertes Sonnensystem sowie Experimentierkästen zum Ausleihen zur Verfügung. Zur Eröffnung können Kinder mit einigen Dingen zu den Themen „Robotik“, „Magnetismus“ und „Klimawandel“ experimentieren.

Für die „Bibliothek der Dinge“ wurde ein Teil der bestehenden Taschenschränke in der Kinderbücherei umgewidmet, die Objekte kann man durch eingesetzte Bullaugen sehen. Die „Bibliothek der Dinge“ wird ideell und finanziell vom städtischen Klimaschutzmanagement gefördert. Mit dem Verleih von Gegenständen, die der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden, kann unnötiger Müll verhindert und das Konsumverhalten nachhaltig verändert werden.


Personen, die von dem Angebot Gebrauch machen, bekommen die Möglichkeit, Dinge zu nutzen, die sie nicht täglich benötigen oder vor einem Kauf erst einmal ausprobieren möchten. Die Ausleihe funktioniert ganz einfach: Man kann alle Objekte aus der „Bibliothek der Dinge“ mit einem gültigen Büchereiausweis für 28 Tage ausleihen. Entliehene Dinge können gegen eine Gebühr vorgemerkt werden. Die „Bibliothek der Dinge“ soll stetig angepasst werden, sodass neue Gegenstände hinzukommen können. Wer Dinge vermisst und/oder zur Verfügung stellen kann, kann sich beim Team der Stadtbücherei melden oder einen entsprechenden Wunschzettel ausfüllen.

Schüler*innen und Lehrer*innen bilden 750 nach
Dinslaken - Im Jahr 2023 feiert die Stadt Dinslaken ihr 750-jähriges Stadtjubiläum. Das Leitthema „Wir sind... Dinslaken!“ zieht sich wie ein roter Faden durch das komplette Jubiläumsjahr und wird in den Projekten und Veranstaltungen wiederzufinden sein. Eine erste große Aktion im Vorfeld des Stadtjubiläums hat jetzt im Stadtpark stattgefunden: Dort haben sich mehr als 600 Schüler*innen und einige Lehrer*innen des benachbarten Theodor-Heuss-Gymnasiums eingefunden.

750 im Stadtpark mit Menschen nachgestellt. Foto: Flaggschiff / Stephan de Leuw

Alle gemeinsam haben sie die Zahl 750 nachgebildet und sich aus der Luft fotografieren lassen. Demnächst überraschen die Stadt und das Projektteam mit weiteren Infos, Terminen und Projekten zum Stadtjubiläum. Alles Aktuelle findet sich auf der Internetseite 
www.750.dinslaken.de. In einem Pressegespräch im Dezember wird ein erster großer Überblick über das Jubiläumsjahr präsentiert.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „2023 ist ein ganz besonderes Jahr in Dinslaken. Wir wollen alle gemeinsam unsere liebens- und lebenswerte Stadt feiern, zusammen mit den Gästen aus anderen Städten, die uns besuchen werden.“ Für Fragen, Ideen oder Anregungen rund um das Stadtjubiläum steht das Team Stadtjubiläum gerne zur Verfügung. Erreichbar ist es per E-Mail an 
750@dinslaken.de oder telefonisch unter 02064 66-889.


Dinslakener Schokoladen-Adventskalender 2022

Die Weihnachtszeit rückt immer näher und die dazugehörige Vorfreude auf das Fest steigt. Die Stadt Dinslaken möchte die Vorweihnachtszeit versüßen und bietet erneut den Schokoladen-Adventskalender mit dem bewährten Motiv des in Dinslaken geborenen Künstlers Wittek zum Kauf an. Jede*r Dinslakener*in dürfte sich in dem Kalendermotiv wiederfinden.

Im „Wittek-typischen“ Comic-Stil ist die schöne Fassade des Altmarktes zu erkennen, aber auch die wichtigsten Landmarken der Stadt dürfen nicht fehlen. Die Hiesfelder Mühle, die Kirchen der Innenstadt, der Förderturm, das Pförtnerhäuschen am Rittertor sowie das Ledigenheim sind zu erkennen – und dies alles im winterlich-weihnachtlichen Ambiente mit Rentieren, Engelchen, Weihnachtsmann und Schneeflocken. Historische Figuren wie der Nachtwächter, die Hexe und Friedrich Althoff tummeln sich ebenfalls auf dem weihnachtlichen Altmarkt und genießen die Stimmung.

Bürgermeisterin Eislöffel mit dem Adventskalender 2022

Der Adventskalender lädt dazu ein, sich bereits zur Weihnachtszeit auf das anstehende Jubiläumsjahr zu freuen: Die Stadt Dinslaken feiert 750-jähriges Jubiläum. „Dieses Stadtjubiläum möchten wir gemeinsam feiern. ‚Wir sind…Dinslaken!‘ ist nicht nur ein Motto, denn wir alle leben zusammen in unserer Stadt Dinslaken und gemeinsam mit Ihnen und Euch werden wir das Jubiläumsjahr 2023 mit vielen verschiedenen Veranstaltungen feiern“, verspricht Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Mit dem Kauf des Adventskalenders startet man vorzeitig in das Stadtjubiläum und unterstützt gleichzeitig die „KinderWunschbaumAktion“.

Pro verkauftem Adventskalender fließen 50 Cent in den Spendentopf. Diese Spenden sind für Kinder in Dinslaken gedacht, die vom Fachdienst Jugend und Soziales betreut werden. Diese Kinder haben nicht die Chance, gut behütet und ausreichend materiell versorgt aufzuwachsen. Sicherlich können nicht alle Bedarfe gedeckt werden, trotzdem tragen die Spenden dazu bei, das Leben der Kinder bunter und fröhlicher zu machen, zum Beispiel mit witterungsgerechter Bekleidung, Taschengeld für Klassenfahrten, Fußballschuhen oder einem Geschenk zu Weihnachten.

Weitere Informationen zur „KinderWunschbaumAktion“ erhalten Sie bei Frau Kallert aus dem Fachdienst Jugend und Soziales der Stadt Dinslaken unter der E-Mail 
anne.kallert@dinslaken.de. Der Dinslakener Adventskalender, gefüllt mit zertifizierter Fairtrade-Schokolade, wird in limitierter Auflage von 1.000 Stück erscheinen, eignet sich hervorragend zum Verschenken und ist eine tolle Geschenkidee auch für all diejenigen, die die Adventszeit nicht in Dinslaken verbringen, weil sie fern der Heimat leben. Erwerben kann man den Adventskalender zu einem Preis von 6,50 € ab sofort in folgenden Verkaufsstellen:
Stadtinformation am Rittertor (Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie Samstag 10 bis 13 Uhr) und EDEKA Bienemann, jeweils an der Vorkasse der Standorte Augustastraße sowie Gerhard-Malina-Straße in Dinslaken. Bei Fragen rund um den Adventskalender oder zum Stadtjubiläum melden Sie sich gerne beim Team Stadtjubiläum per E-Mail an 
750@dinslaken.de, telefonisch unter der 02064 66-889 oder über www.750.dinslaken.de.


„Seite Eins“ – Monodrama mit Ingolf Lück
Dinslaken - Am Donnerstag, den 15. November 2022, präsentiert Moderator und Comedian Ingolf Lück ab 20 Uhr das Monodrama „Seite Eins“ in der Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken. Marco (Ingolf Lück) ist Boulevardjournalist aus ganzer Überzeugung. Tratsch und Klatsch sind überall, sie haben es vom Frisörsalon bis in die „seriöse“ Presse gebracht. Auf der ständigen Jagd nach einer gut verkäuflichen Story lernt er Lea kennen. Sie hat gerade ihre erste CD rausgebracht und ist noch ein echter Frischling im Business.

In seiner aus Halbwahrheiten zusammenphantasierten Version wird Lea von einer ernstzunehmenden Künstlerin zum Promiluder. Johannes Krams „Seite Eins“ ist ein gleichermaßen unterhaltsames wie bitterböses Stück, das die zum Teil verantwortungslose Maschinerie moderner Massenmedien entlarvt. Hierfür gibt es zum Preis von 19 Euro im Vorverkauf in der Stadtinformation am Rittertor (dienstags, freitags und samstags von 10 bis 13 Uhr sowie dienstags und freitags auch nachmittags von 14 bis 17 Uhr) oder online unter 
www.stadt-dinslaken.reservix.de (hier fallen zusätzlichen Gebühren an).

 

Name ist Programm – Stadtteilbüro heißt jetzt „Heimat Lohberg“
Dinslaken - Bei der Eröffnung des Lohberger Stadtteilbüros der Stadt Dinslaken am 3. September 2022 wurden Namensvorschläge der Besucher*innen gesammelt. Zwei Monate und eine Abstimmung später ist klar: Unter allen 13 Vorschlägen, die zur Abstimmung standen, ist „Heimat Lohberg“ Spitzenreiter. Damit ist dies der zukünftige Name des Büros.

„Schön, dass sich so viele Menschen in die Diskussion um den Namen eingebracht haben. Hier zeigt sich die Verbundenheit der Menschen in Lohberg mit Ihrem Stadtteil. Daher passt der Name ‚Heimat Lohberg‘ besonders gut. Mein Dank geht an alle die sich beteiligt haben und dafür sorgen, dass sich in Lohberg alle Menschen ‚zu Hause‘ fühlen können“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Neben dem Namen steht auch das neue Logo inzwischen fest. Bei der Eröffnung am 3. September hatten alle Gäste vor Ort die Möglichkeit, sich zwischen vier verschiedenen Entwürfen zu entscheiden.

Durch eine produktive Kooperation zwischen der Stadt Dinslaken und der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen hatte ein Semesterkurs des Studiengangs „Journalismus und Public Relations“ die Aufgabe erhalten, ein Logo mit Slogan zu entwerfen. Das Logo soll die Identität Lohbergs visuell darstellen und das Selbstbild des Stadtteils zum Ausdruck bringen, so dass sich möglichst viele Einwohner*innen damit identifizieren können.

An den Fensterscheiben des Stadtteilbüros am Johannesplatz ist das neue Logo bereits zu sehen. Um die Öffnungszeiten des Büros künftig noch attraktiver zu gestalten, wird das Büro ab November 2022 montags sogar bis 18 Uhr geöffnet sein. Dann gelten folgende wöchentlichen Öffnungszeiten: Montag: 14-18 Uhr Mittwoch: 9-12 Uhr Freitag: 9-12 und 13-16 Uhr Das Stadtteilbüro ist auch per E-Mal an 
heimat.lohberg@dinslaken.de erreichbar.

 

Montag, 14. November 2022

Ehrenamtspreis: Jury hat getagt – Karten für Preisverleihung sind jetzt erhältlich
Dinslaken - Die diesjährigen Preisträger*innen des Dinslakener Ehrenamtspreises stehen fest. Am 9. November 2022 hat die Jury getagt. Sie setzte sich zusammen aus Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, den stellvertretenden Bürgermeistern Eyüp Yildiz und Horst Miltenberger, der stellvertretenden Bürgermeisterin Stefanie Weyland, der Beigeordneten Dr. Tagrid Yousef, Kristina Grafen als stellvertretender Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses, Ronny Schneider als Vorsitzendem des Kultur-, Partnerschafts- und Europaausschusses, Gerd Baßfeld als Vorsitzendem des Sportausschusses sowie Aaron Magiera vom Kinder- und Jugendparlament.

Eyüp Yildiz, Ronny Schneider, Dr. Tagrid Yousef, Christina Grafen, Michaela Eislöffel, Aaron Magiera, Gerd Baßfeld, Stefanie Weyland. Horst Miltenberger war per Video zugeschaltet.

"Jetzt stehen die Preisträger*innen fest! Es ist für die politischen Vertreter*innen, die Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung und mich Ehrensache, allen ehrenamtlich tätigen Menschen in unserer Stadt die verdiente Anerkennung und den Dank bei der neuen Ehrenamts-Preisverleihung Dinslaken, Ehrensache! am 25. November entgegenzubringen", so Bürgermeisterin Eislöffel. Sie wird die Preisträger*innen an diesem Abend in der Kathrin-Türks-Halle auszeichnen. Verliehen werden dort der Maria-Euthymia-Preis mit seinen drei Genres Kultur, Sport und Soziales, ergänzt durch ein weiteres Genre Kinder/Jugend, sowie ein Maria-Euthymia-Sonderpreis für besondere Verdienste im ehrenamtlichen Sektor.

Ebenfalls wird an diesem Abend der Heimat-Preis der Stadt Dinslaken verliehen. Die Jurysitzung zum Heimat-Preis wird es in Kürze geben. Neben der Preisverleihung stehen bei der Veranstaltung am 25. November der gemeinsame Austausch, das Miteinander-Feiern und das gegenseitige Kennenlernen im Vordergrund. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Dinslakener*innen, die ehrenamtlich tätig sind und sich für kostenlose Eintrittskarten interessieren, erreichen das zuständige Team der Stadtverwaltung per E-Mail an 
ehrenamtspreis@dinslaken.de. In der E-Mail sollte kurz mitgeteilt werden, für wen und wie viele Karten reserviert werden sollen.

Geschwindigkeitsmessungen in der kommenden Woche
Auch in der Woche ab dem 14. November 2022 kontrolliert die Stadt Dinslaken die Einhaltung der Geschwindigkeit. Unter anderem sind Geschwindigkeitsmessungen hier geplant: Akazienstraße, Alleestraße, Althoffstraße, Bergerstraße, Buchenstraße, Claudiastraße, Gärtnerstraße, Heerstraße, Helenenstraße, Hohlstraße, Hünxer Straße, Kurt-Schumacher-Straße, Rheinaue, Turmstraße, Voerder Straße, Zum Fischerbusch.


Umschluss erfolgreich abgeschlossen: Emscher fließt nun 500 Meter weiter nördlich in den Rhein.
Dinslaken - Investition von rund 70 Millionen Euro für verbesserten Hochwasserschutz und Steigerung der Artenvielfalt im Revier Mit dem Erreichen der Abwasserfreiheit in der Emscher hat ein neues Zeitalter begonnen – nun liegt der Fokus ganz auf der Revitalisierung der einstigen „Köttelbecke“. Einen großen Meilenstein erreichte die Emschergenossenschaft am Mittwoch (9.11.): Nach achtjähriger Bauzeit und der seit Frühjahr erfolgten Öffnung des Rheindeiches bei Dinslaken und Voerde wurde nun im Beisein vom nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst die neue Mündungsaue der Emscher geflutet.

Mit dieser Nordverlegung der Emscher-Mündung entsteht ein rund 20 Hektar großes Delta, das künftig nicht nur verbesserten Hochwasserschutz bietet. Für Flora und Fauna bildet es ein wichtiges Eingangsportal vom Rhein in das neue Emscher-Tal. Mit der neuen Emscher-Mündung in den Rhein ermöglicht die Emschergenossenschaft Fischen nun den Aufstieg stromaufwärts – ein Beitrag zur Steigerung der Artenvielfalt, der über Jahrzehnte nicht möglich war: Seit der Inbetriebnahme des Mündungsbauwerkes im Jahr 1949 stürzte die Emscher rund fünf Meter tief in den Rhein.


Mit der Verlegung der Mündung um knapp 500 Meter nach Norden gleicht die Emschergenossenschaft den Höhenunterschied nun elegant und sanft aus, unter anderem mit fischfreundlichen Sohlgleiten. Rund 70 Millionen Euro hat die Emschergenossenschaft in die Maßnahme investiert – es ist eine sinnvolle Investition in die Klimafolgenanpassung, in den Hochwasserschutz und in die Förderung der Artenvielfalt im neuen Emscher-System. „Das Jahrhundertprojekt Emscher-Umbau findet als größtes Infrastrukturprojekt Europas internationale Beachtung und hat eine herausragende Bedeutung für ganz Nordrhein-Westfalen. Denn: Es ist ein Vorsorgepaket zum Schutz vor den Folgen des Klimawandels.


Die Renaturierung der Emscher-Mündung ist dabei eine ganz besondere Etappe, die ein beispielhaftes Projekt für den Natur- und Artenschutz darstellt und zudem einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz leistet“, sagt Ministerpräsident Hendrik Wüst. „In den kommenden Jahren wird die Emscher wieder zu einem lebendigen und ökologisch funktionsfähigen Gewässer, das nicht nur einen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten bietet, sondern auch einen Naherholungsort für die Menschen in der Region“, so der Ministerpräsident weiter.


Prof. Dr. Uli Paetzel, Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Bürgermeister Dirk Haarmann aus Voerde

„Die heutige Einweihung der neuen Emscher-Mündung steht symbolträchtig für das neue Kapitel in der Geschichte der Emscher: Sie schafft die Voraussetzung für die Ansiedlung neuen blaugrünen Lebens im zentralen Fluss des Ruhrgebietes. Die neue Mündungsaue hat das Potenzial, sich zu einem der beliebtesten Touristenareale in der Region zu entwickeln: Eine Infrastruktur mit neuen Radwegen und Verweilmöglichkeiten bildet die beste Voraussetzung dafür“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft.

Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Die neue Mündungsaue ist eine naturnahe Entwicklung, die ich ökologisch sehr begrüße. Für Dinslaken bedeutet die Veränderung zugleich einen Abschied von der Mündung, weil diese um knapp 500 Meter verlegt worden ist und somit zu Voerde gehört. Positiv betrachtet: Die Emscher verbindet nun unsere beiden Städte miteinander und ist damit auch ein Symbol für unsere enge Verbundenheit. Mit dem Hof Emschermündung sowie den Rad- und Spazierwegen entlang der Emscher in Dinslaken bleiben der Fluss und seine letzte Strecke vor dem Rhein prägend für die naturnahe Erholung in unserer Stadt. Auch bei uns in Dinslaken stehen noch an vielen Stellen Renaturierungsmaßnahmen an.“

„Wichtige Aspekte wie den Hochwasserschutz haben wir nicht vergessen, sondern ganz im Gegenteil bereits frühzeitig miteingeplant: Die neue Aue bietet der Emscher, aber auch dem Rhein einen zusätzlichen Retentionsraum mit einem Fassungsvolumen von rund 1,3 Millionen Kubikmetern“, sagt Dr. Emanuel Grün, Technischer Vorstand der Emschergenossenschaft. Mehr als ein wasserwirtschaftliches Projekt Mit dem Erreichen der Abwasserfreiheit in der Emscher hat die Emschergenossenschaft zum Jahresende 2021 das Generationenprojekt Emscher-Umbau abgeschlossen – seitdem fließt kein Tropfen ungeklärtes Abwasser mehr in den Fluss.

Das Hauptziel des 1991 beschlossenen und 1992 begonnenen Vorhabens zur abwassertechnischen Umgestaltung des Emscher-Systems wurde damit erreicht. Doch in den vergangenen drei Jahrzehnten hat die gesamte Region auch die Mehrwert-Effekte des Emscher-Umbaus fernab der Befreiung der Gewässer von ihrer Schmutzfracht kennen und schätzen gelernt. Das zunächst rein wasserwirtschaftliche Projekt hat längst städtebaulichen Einfluss und ist als vermutlich größte Maßnahme zur Klimafolgenanpassung im Ruhrgebiet zu betrachten. An mehreren Stellen entlang der Emscher sind die von der Wasserwirtschaft aus- und deutlich über sie hinausgehenden positiven Effekte des Emscher-Umbaus zu beobachten.

Geballt treten sie an der Emscher-Mündung in den Rhein bei Dinslaken und Voerde auf: Westlich der Hagelstraße ist auf einer Fläche von zirka 20 Hektar nicht nur eine Auenfläche mit mehreren Emscher-Armen und der ein oder anderen Insel entstanden, die in heißen Sommermonaten das Mikroklima positiv beeinflusst und für Abkühlung sorgt. Geschaffen werden darüber hinaus in den kommenden Monaten neue Radwege und Verweilpunkte an Emscher und Rhein.

Emscher-Hof als Anlaufpunkt für Tourist*innen
Der Hof Emschermündung bietet künftig nach dem Abschluss der Mündungsmodellierung nicht nur Kulinarisches für die Pause während einer Radtour, sondern ist als Begegnungs- und Informationszentrum an einem der spannendsten Orte an der Emscher konzipiert: Während der Fluss in den vergangenen 73 Jahren seit seiner letzten Nordverlegung von Duisburg-Walsum nach Dinslaken als tief eingedeichter und schnurgerader Kanal daher kam, wird die neue Emscher zum Bewundern einer idyllischen Gewässer- und Auenlandschaft einladen. Die alte begradigte Mündungsstrecke wird in der kommenden Zeit mit dem Aushub der Baustelle komplett verfüllt.

Das markante Emscher-Absturzbauwerk in den Rhein wird dagegen als Zeugnis der Wasserwirtschaft im industriellen Ruhrgebiet für künftige Generationen erhalten bleiben. Infobox: Zahlen, Daten, Fakten Verschiebung der Mündung um rund 500 Meter Richtung Norden Laufverlängerung der Emscher um rund 700 Meter Vorheriger Absturz der Emscher in den Rhein: sechs Meter Künftiger Trockenwetterabfluss der Emscher:
15 m3/s Auenfläche:
rund 20 Hektar Bodenaushub:
knapp 1,3 Mio. m3 Durchschnittliche
Aushubtiefe: 5 Meter Mittleres Aushubniveau:
18,95 Meter über dem Meeresspiegel
Baubeginn: 2014 Investitionsvolumen:
rund 70 Millionen Euro

Dr. Frank Dudda, Vorsitzender des Genossenschaftsrates der Emschergenossenschaft und Oberbürgermeister der Stadt Herne: „Die Verbindung der Emscher mit dem Rhein, dem wichtigsten Fluss unseres Bundeslandes, ist mehr als ein symbolischer Akt. Er steht jetzt auch im Westen des Ruhrgebiets für ein neues, partnerschaftliches Selbstverständnis einer Region, die mit großen blaugrünen Schritten das Ziel erreicht, grünste Industrieregion der Welt zu werden.“

Dirk Haarmann, Bürgermeister der Stadt Voerde: „Es erfüllt mich mit Stolz, dass Voerde den geographischen Endpunkt dieses Jahrhundert-Vorzeigeprojektes bildet und nun in die „Emscher-Familie“ aufgenommen wird. Dieser neu geschaffene, einzigartige Naturraum wird mit seiner Strahlkraft auch für unsere Stadt ein neues Aushängeschild.“


Bodo Klimpel, Landrat des Kreises Recklinghausen und Vorsitzender des Verbandsrates des Lippeverbandes: „Die Emscher fließt durch zahlreiche Städte im Kreis Recklinghausen. Dass wir mit der neuen Mündung nun einen weiteren wichtigen Baustein beim Klima- und Hochwasserschutz setzen, ist eine sehr gute Nachricht. Bereits bei der ökologischen Mündungsrenaturierung an der Lippe vor acht Jahren haben wir hiermit sehr gute Erfahrungen gemacht.“

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. 
www.eglv.de