Samstag, 19., Sonntag, 20. November 2022
Kampfmittelverdachtspunkt an der
Wasserstraße wird überprüft
Kleve - Ab Montag, den 21.11.2022 wird
an der Wasserstraße ein
Kampfmittelverdachtspunkt überprüft.
Hierzu müssen umfangreiche
Tiefbauarbeiten durchgeführt werden, da
der Verdachtspunkt sich in rund 7 m
Tiefe befindet. Aufgrund der Lage des
Verdachtspunktes werden die Überprüfung
und die damit verbundenen Maßnahmen
voraussichtlich bis Mitte Dezember
andauern. Grund hierfür ist die Lage im
Grundwasserbereich.
Der
Verdachtspunkt befindet sich im Bereich
der Worcester Brücke / des
Worcesterplatzes. Entsprechende
Baustellenabsperrungen wurden bereits
vorbereitet.
Zur Durchführung
dieser Arbeiten sind
verkehrsbeschränkende Maßnahmen
notwendig. Die Wasserstraße wird im
Bereich der Baustelle nur halbseitig
nutzbar sein. Sollte sich der Verdacht
eines Bombenblindgängers bestätigen, ist
eine zeitnahe Entschärfung erforderlich.
Über die dann notwendigen Evakuierungs-
und Sperrmaßnahmen werden Sie über
gesonderte Pressemitteilungen,
Lautsprecherdurchsagen der Freiwilligen
Feuerwehr und Polizei, die NINA-App und
Antenne Niederrhein informiert.
Stets aktuelle Informationen werden
durch die Stadt Kleve in diesem Fall
außerdem in der Form von Livetickern auf
der städtischen Internetseite (www.kleve.de)
sowie den Kanälen der Stadt Kleve in den
sozialen Medien (Facebook: @stadtkleve,
Instagram: @stadt_kleve,
Twitter: @stadtkleve)
bereitgestellt. Für allgemeine
Rückfragen steht die Ordnungsbehörde der
Stadt Kleve, Tel.-Nr. 02821/ 84-249, zur
Verfügung.
Waldfriedhof: Aussegnungshalle teilweise
gesperrt
Dinslaken - Auf dem Dinslakener
Waldfriedhof muss ab dem 21. November
2022 der Zellentrakt der
Aussegnungshalle geschlossen werden. In
diesem Bereich werden normalerweise
Särge untergestellt. Grund für die
Schließung sind die altersbedingten
Schäden am Dach. Eine Schließung vor
Winterbeginn ist notwendig, insbesondere
bei Schneefall muss eine Nutzung
vermieden werden. Die Nutzung dieser
Räumlichkeiten auf dem Waldfriedhof war
in den letzten Jahren deutlich
zurückgegangen, auf durchschnittlich nur
noch zwei im Monat.
Dies liegt
daran, dass in den meisten Fällen die
Räumlichkeiten bei den
Bestattungsunternehmen vorgezogen
werden. Die Bestattungen auf dem
Waldfriedhof können auch nach der
Sperrung des Zellentraktes weiterhin
durchgeführt werden, da die Kapelle
sowie die Räume für die Träger und
Geistlichen weiter nutzbar sind. Für
Unterstellungen von Särgen kann der
Zellentrakt auf dem Parkfriedhof genutzt
werden. Im kommenden Jahr werden sich
die politischen Gremien mit den
Planungen für weitere bauliche Maßnahmen
befassen. Diese könnten dann im Jahr
2024 starten. Bis dahin wird es
zusätzliche Sicherungsmaßnahmen am
betroffenen Gebäudeteil geben.
Landrat Ingo
Brohl fordert Ausbau von Hilfsangeboten
für von Partnerschaftsgewalt betroffene
Menschen
Wesel -
Die Situation von Menschen, die von
Partnerschaftsgewalt betroffen sind, hat
sich während der Corona-Pandemie weiter
verschärft. Die Fälle häuslicher Gewalt
haben zugenommen und auch die aktuellen
Schwierigkeiten in Zusammenhang mit dem
Ukraine-Krieg und der Inflation lassen
einen Anstieg an Konflikten erwarten.
Landrat Ingo Brohl: „Auch als
Leiter der Kreispolizeibehörde muss ich
leider jeden Tag Gewalt in
Partnerschaften zur Kenntnis nehmen.
Auch, wenn wir im Kreis Wesel
entsprechend der Istanbul-Konvention gut
aufgestellt sind, was
Gewaltschutzeinrichtungen für Betroffene
angeht, ist es mir ein wichtiges
Anliegen dieses Thema aus dem
Tabubereich herauszuholen und es
weiterhin verstärkt anzugehen. Dabei
müssen wir auch betroffene Männer und
queere Personen stärker in den Blick
nehmen. Insgesamt ist es aber keine
ursprüngliche kommunale Aufgabe, daher
erwarte ich vom Bund, dass entsprechend
des Koalitionsvertrages mehr Schutzräume
finanziert und die Hilfsstruktur sowie
Präventivangebote ausgebaut werden. Auch
die Landesregierung sehe ich in der
Verantwortung.“
Nach der
Istanbul-Konvention wird die
Aufnahmekapazität in den Frauenhäusern
für eine Familie (Frau mit Kind) je
10.000 Einwohnenden empfohlen. Im Kreis
Wesel steht aktuell je 23.400
Einwohnenden ein Frauenhausplatz (ohne
Kinder) und je 12.000 Einwohnenden ein
Platz für eine Familie zur Verfügung.
Landrat Ingo Brohl weiter: „Mein Ziel
ist, dass wir mit einem erweiterten
Angebot diesem Thema begegnen.“
Zuständig für den Ausbau der
Schutzeinrichtungen sind die
Bundesländer, die Bundesregierung
unterstützt durch Förderungen. Die
Kreisverwaltung Wesel informiert die
Mitglieder des Ausschusses für Arbeit
und Soziales in der Sitzung am 23.
November über den Stand der
Hilfsangebote im Kreisgebiet und
Möglichkeiten zur Erweiterung.
Besonderer Fokus liegt dabei auch auf
der Situation von Frauen mit
Beeinträchtigung und
Migrationshintergrund sowie Lösungen,
die dem Kinderschutz besonders Rechnung
tragen.
Wartungsarbeiten des KRZN: Onlinedienste
des Kreises Wesel am Wochenende nicht
erreichbar Das Kommunale
Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) führt
am kommenden Sonntag, 20. November 2022,
Wartungsarbeiten durch. Dies betrifft
auch die Internetseite und die
Online-Dienste des Kreises Wesel.
An diesem Tag ist zwischen 7 und 13.30
Uhr die Internetseite nicht erreichbar,
auch die Online-Dienste unter www.kreis-wesel.de stehen
teilweise nicht zur Verfügung.
Internetseite im neuen Look –
Genussregion Niederrhein lockt mit
Genussmomenten und
Weihnachtsspezialitäten
Wesel - Der Verein Genussregion
Niederrhein hat seinen Internetauftritt www.genussregion-niederrhein.de komplett
überarbeitet. Ein neues modernes
Aussehen und eine verbesserte
Nutzerführung halten eine Menge
Highlights und die breite Produktpalette
von derzeit 132 Mitgliedern bereit. Mit
dem Motto „Klimaschutz durch kurze Wege“
legt der Verein besonderen Wert auf die
Darstellung von Nachhaltigkeitsthemen.
Genusserlebnisse, besondere
Ausflugstipps, Tipps für den Einkauf
regionaler Weihnachtsspezialitäten und
Weihnachtsbäume sind passend zur Advents
und Weihnachtszeit ab sofort unter der
neuen Rubrik „Saisonales“ zu finden. In
den Restaurants am Niederrhein stehen in
der Adventszeit besonders Gans- und
Wildgerichte sowie viele festliche
Aktionsmenüs auf der Speisekarte. Wer in
der Vorweihnachtszeit seinen
Festtagsbraten selber auf den Tisch
bringen möchte, wird beispielsweise mit
Gänsen und Wildhasen vom Moerenhof aus
Xanten fündig.
Mit „Oma Helene“,
„Tante Hermine“, „Onkel Wilhelm“ und
„Major Marple“ können am Niederrhein
regionale Genussmomente auch verschenkt
werden. Die vier Gin-Sorten der
Niederrhein-Westfälischen Braumanufaktur
sind in Hamminkeln erhältlich. Weitere
genussvolle Momente bieten Geschenkkörbe
und Spezialitäten aus der Region, die
zum Beispiel auch über den
Internet-Shop www.feines-vom-land.de erhältlich
sind. Rund um den Grünkohl dreht es sich
im Kreis Kleve vom 18. bis 25. November
in verschiedenen Restaurants,
Metzgereien und bei Gemüsehändlern. Mit
Gerichten von klassisch bis modern ist
hier für jeden Grünkohl-Liebhaber etwas
dabei.
Die Zusammenstellung von
Weihnachtbaumanbietern vom Niederrhein
hält auch ein winterliches Abenteuer für
die ganze Familie parat. Das gemeinsame
Auswählen und Schlagen des
Weihnachtsbaumes ist ein tolles Erlebnis
für die ganze Familie und wirkt sich
aufgrund der kurzen Transportwege
positiv auf die weihnachtliche Ökobilanz
aus. Weitere Informationen gibt es bei
der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des
Kreises Wesel, Geschäftsstelle
Genussregion Niederrhein e.V., unter
Tel.: 0281/207-3018
www.genussregion-niederrhein.de
Winterlicher Fruchtaufstrich vom Hof
Stegerhoff
Landratswahl
am 27. November Kleve - Mit
Blick auf den näher rückenden Wahltag am
27. November 2022 macht das Wahlamt der
Stadt Kleve noch auf die folgenden
Punkte aufmerksam: Wahlräume Insgesamt
befinden sich im Stadtgebiet 24
Wahlräume. Die Angaben zu den Wahlräumen
befinden sich auf der
Wahlbenachrichtigung. Auf der Homepage
der Stadt Kleve www.kleve.de kann
zudem über den Wahlraumfinder der für
die Wählerinnen und Wähler richtige
Wahlraum unter Angabe der Wohnadresse
gefunden werden.
Besonderheit
bei Umzügen innerhalb des Stadtgebietes
Wahlberechtigte, die in dem Zeitraum vom
16. Oktober 2022 bis zum Wahltag am 27.
November 2022 innerhalb des
Stadtgebietes umgezogen sind oder noch
umziehen werden, können nur im Wahlraum
der alten Wohnanschrift wählen. Dies
gilt auch für eine mögliche Stichwahl am
11. Dezember 2022. Wer nicht im Wahlraum
der alten Anschrift wählen möchte oder
kann, sollte direkt für beide
Wahltermine noch Briefwahlunterlagen
beantragen. Wahlbenachrichtigungen
Wahlberechtigte haben einen gültigen
Personal-/Identitätsausweis oder
Reisepass mitzubringen und sich auf
Verlangen auszuweisen.
Die
Wahlbenachrichtigung soll bei der Wahl
vorgelegt werden. Die
Wahlbenachrichtigung wird bei der Wahl
am 27. November 2022 eingesehen und für
eine evtl. Stichwahl am 11. Dezember
2022 an die Wahlberechtigten
zurückgegeben.
Informationen zur Briefwahl Die
Beantragung von Briefwahlunterlagen ist
im Übrigen für alle Wahlberechtigten
noch bis Freitag, den 25. November 2022,
um 18 Uhr möglich. Der
Briefdirektwahlraum im Rathaus schließt
an diesem Tag ebenfalls erst um 18 Uhr.
Lediglich für diejenigen
Wahlberechtigten, die einen
Briefwahlantrag bereits bis zum
25.11.2022, 18 Uhr, gestellt hatten und
die glaubhaft versichern, dass ihnen die
beantragten Briefwahlunterlagen nicht
zugegangen sind, können am Samstag, den
26. November 2022, bis 12 Uhr im Wahlamt
des Rathauses neue Briefwahlunterlagen
ausgestellt werden.
Wichtig für
Briefwählerinnen und Briefwähler bleibt,
den Wahlbrief rechtzeitig zu versenden,
damit dieser am Wahltag spätestens um 16
Uhr eingeht. Sie sollten deshalb auf die
Leerungszeiten der Postbriefkästen
achten und die Postlaufzeiten
berücksichtigen. Generell gilt, dass die
Briefwählerinnen und Briefwähler die
Verantwortung für den rechtzeitigen
Eingang des Wahlbriefes tragen.
Wahlergebnisse Ab 18 Uhr am Wahltag
werden die im Stadtgebiet Kleve aus den
Wahlräumen eingehenden Ergebnisse der
Wahl veröffentlicht. Interessierte
erreichen die Wahlergebnispräsentation
über die Homepage der Stadt Kleve. Das
Gesamtergebnis der Wahl wird hingegen
auf der Homepage des Kreises Kleve
unter www.kreis-kleve.de bereitgestellt.
VHS-Angebote
Kleve -
Offener PC-Treff 50+ Wenn Sie Fragen
zu PC-Anwendungen haben, in angenehmer
Atmosphäre interessante Internet-Seiten
kennenlernen oder sich über Downloads
informieren wollen, dann sind Sie im
"Offenen PC-Treff 50+" richtig. Unser
Dozent steht Ihnen mit Tipps, Tricks,
Anregungen und Lösungsmöglichkeiten
einmal im Monat gerne zur Verfügung.
Nächster Termin: Donnerstag, 24.
November, 10.45 - 12.15 Uhr, VHS-Haus
Kleve, Raum 204. Wichtig! Wegen der
Corona-Pandemie müssen Sie sich diesmal
vorher anmelden. Veranstaltungs-Nr.
W644183, Anmeldung bis 22. November
(schriftlich, persönlich, per E-Mail
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve. Infos bei der VHS
Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve,
Telefon 02821/84-716 bzw. 84-777 oder
unter www.vhs-kleve.de.
Seminar mit
Durchführungsgarantie: Excel intensiv:
Datenanalyse mit Pivot-Tabellen
Personen mit guten Grundkenntnissen in
Excel erhalten in diesem kompakten
Abendseminar der VHS Kleve am 7. und 14.
Dezember eine Einführung in die Arbeit
mit Pivot-Tabellen. Pivot-Tabellen
stellen im Bereich der Datenanalyse mit
Excel ein äußerst leistungsfähiges
Werkzeug dar, um große Datenmengen auf
überschaubare Größen zu reduzieren und
Auswertungen durchzuführen. Sie gelten
quasi als "Kaiser-Instrument" innerhalb
der Excel-Werkzeugkiste.
In diesem
Seminar machen Sie sich zunächst mit der
speziellen Arbeitsumgebung vertraut und
lernen, mit wenigen Mausklicks einfache
PivotTables zu erstellen. Danach werden
die Daten in interaktiven
Tabellenansichten mittels verschiedener
Filter-, Formatierungs- und
Berechnungsmethoden verdichtet und
übersichtlich dargestellt. Dieses
Seminar wird bereits bei 1 Anmeldung
durchgeführt (Durchführungsgarantie!),
maximal 3 Personen nehmen an der
Schulung teil. Veranstaltungsnummer
W644262, Anmeldung bis 29. November
(schriftlich, persönlich, per E-Mail
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22,
47533 Kleve. Weitere Informationen unter
Telefon 02821/84-716.
Ausstellung
“Schatzhaus & Labor. 25 Jahre Museum
Kurhaus Klev
Kleve - Die
Ausstellung “Schatzhaus & Labor. 25
Jahre Museum Kurhaus Kleve”, die
ursprünglich an diesem Sonntag, den 20.
November 2022 zuende gegangen wäre, wird
bis zum 29. Januar 2023 verlängert. Das
Museum Kurhaus Kleve, eines der
wichtigen Kunstmuseen in
Nordrhein-Westfalen, begeht in diesem
Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Das
bietet den willkommenen Anlass einer
Bestandsaufnahme der Vielfalt an
Gegenwartskunst im Hinblick auf die
zurückliegende Ausstellungsgeschichte,
die damit verbundenen Erwerbungen und
insbesondere auf die dabei mitwirkenden
Künstlerinnen und Künstler.
Mit
„Schatzhaus & Labor“ wird ein
vielschichtiger Ausstellungsorganismus
präsentiert, der in der Konzentration
auf 25 Positionen eine facettenreiche
Identitätsgeschichte des Museum Kurhaus
Kleve erzählt. Sie werden durch 5
bislang noch nie in Kleve gezeigte
künstlerische Positionen ergänzt, die
neue Impulse geben und wie Spiegel
unserer heutigen Zeit wirken.
Die Ausstellung präsentiert Arbeiten und
Installationen von John Akomfrah, Carl
Andre, Stephan Balkenhol, Lucas Blalock,
Birgit Brenner, Ulrich Erben, Pia Fries,
Katharina Fritsch, Isa Genzken, Franz
Gertsch, Axel Hütte, Robert Indiana, Via
Lewandowsky, Richard Long, Mario Merz,
Giuseppe Penone, Stephen Prina, Thomas
Ruff, Michael Sailstorfer, Andreas
Schmitten, Gregor Schneider, Thomas
Schütte, Haim Steinbach, Paloma Varga
Weisz, Johannes Wald sowie Yann
Gerstberger, Franka Hörnschemeyer,
Cristina Iglesias, Ragen Moss und Pietro
Sanguineti.
Das Museum ist über die Festtage wie
folgt geöffnet: Am Samstag und Sonntag,
den 24. und 25. Dezember 2022 ist das
Museum Kurhaus Kleve geschlossen, sonst
ist es aber an allen Tagen, auch am
Montag, den 26. Dezember 2022 geöffnet.
Berufsfachschule für Pflege und
Gesundheit des Kreises Wesel in
Kamp-Lintfort verabschiedet
Absolventinnen und Absolventen ins
Berufsleben Wesel - Die
Berufsfachschule des Kreises Wesel in
Kamp-Lintfort gratuliert 58 staatlich
geprüften Altenpflegerinnen und
Altenpflegern zu den bestandenen
Abschlussprüfungen und wünscht ihnen
alles Gute für den beruflichen
Werdegang. Mit diesen Prüfungen ist die
Übergangszeit der verschiedenen
dreijährigen Pflegeausbildungen beendet.
Seit Oktober 2022 werden ausschließlich
die Ausbildungen zur Pflegefachfrau, zum
Pflegefachmann bzw. die entsprechende
Assistenzausbildung angeboten.
Die besondere Bedeutung der
Pflegeausbildungen zeigt sich dadurch,
dass bereits alle Absolventinnen und
Absolventen einen Arbeitsplatz gefunden
haben. Außerdem gratuliert die
Berufsfachschule sieben
Pflegefachassistentinnen und
–assistenten zum erfolgreichen Abschluss
dieser erstmals angebotenen Ausbildung.
Erfolgreich bestanden haben:
Aleyna Acil, Kübra Aytekin, Anastasia
Balanev, Azize Cakmak, Sabrina Dorkel,
Dajana Fijalkowski, Saskia Geblonsky,
Pascal Gerhardt, Vanessa Groborz,
Chantal Hartschen, Renée Sophie Hoog,
Klotilda Hoti, Ilhan Kalayci, Maike
Kapitza, Melisa Karakoc, Anadin
Karajkovic, Ilayda Kocoglu, Melina
Mehlfeldt, Aylin Öztürk, Anna Sevinc,
Katharina Schwinn, Anna Carina
Tersteegen, Cengizhan Akgün, Melek
Borazan, Müberra Celenk, Justine Dickel,
Esrah Erzi, Sara Isik, Muhittin Atanur
Kalayci, Cagla Karacadagli, Erol Kürklü,
Julia Mauermann, Falk Michler, Michaela
Motzka, Lea-Christin Sommerfeld,
Annkathrin Soyka, Betty Schmidt, Recep
Tuncel, Dilara Ünal, Saskia Eva
Wernicke, Özgül Yesilkaya, Dilara
Arslan, Melani Balint, Anna Lena
Buschmann, Catia Lima Cabral, Jasmine
Ecken, Marc Elgaß, Milijana Gnjidic,
Karl Hahn, Ewa Hajduk, Leonie Julienne
Jablonski, Irma Kaltak, Edis Kara, Nuray
Koc, Jarno Martin Michalec, Melanie
Mootz, Katrin Müller, Zarangez Rajabova,
Filiz Ilayda Yilmaz, Sonja Becker, Mandy
Bein, Flurijana Mehmedi, Janine Peters,
Jil Schneider, Diana Subashi und Sarwa
Moridi.
Zum 1. Oktober 2022 haben insgesamt 84
neue Auszubildende an der
Berufsfachschule für Pflege und
Gesundheit des Kreises Wesel in
Kamp-Lintfort die theoretische
Ausbildung zur Pflegefachfrau, zum
Pflegefachmann bzw. zur
Pflegefachassistentin, zum
Pflegeassistent begonnen. Um dem
Pflegenotstand im Kreisgebiet weiter
entgegenzuwirken sind gut ausgebildete,
staatlich geprüfte Altenpflegerinnen und
–pfleger, sowie
Pflegefachassistentinnen und
-assistenten erforderlich.
Für
Informationen zu beiden
Ausbildungsgängen und der Suche nach
wohnortnahen Ausbildungsträgern steht
das Team der Berufsfachschule gerne zur
Verfügung. Allen Teilnehmenden der neuen
Kurse wüscht die Berufsfachschule für
Pflege und Gesundheit eine erfolgreiche
Ausbildung.
Lesung und
Buchvorstellung "Pierre Theunissen" im
Kurhaus
Der
Klevische Verein für Kultur und
Geschichte organisiert zusammen mit dem
Museum Kurhaus Kleve am Donnerstag, den
24. November 2022, um 19.30 Uhr einen
Abend über den Künstler Pierre
Theunissen. Die Autorin Marion
Tauschwitz stellt ihre Biografie “Pierre
Theunissen – aus der Provinz in die
Provence” vor und wird daraus Auszüge
lesen. Am 25. Februar 2021 stirbt Peter
„Pierre“ Theunissen fast 90-jährig in
seiner Heimat in Südfrankreich.
Bereits als junger Mensch verlässt er
Kleve und baut sich eine neue Existenz
als Künstler in der Fremde auf. Das
Leben von Peter Theunissen liest sich
wie ein Film vom jungen Wilden, der
ausbricht und bei Hanns Lamers auf eine
Bohéme mitten in der niederrheinischen
Provinz trifft: auf Joseph Beuys, den
Maler Schoofs, den Galeristen Bloch, den
Fotografen Willy Maywald und die Sammler
van der Grinten. Theunissen studiert in
Düsseldorf und Berlin, geht nach Paris
und landet letztlich in Grasse bei
Helene Maywald. An der Cȏte d´Azur lernt
er u. a. Yves Klein, Jean Tinguely,
Arman, Pablo Picasso und Marc Chagall
persönlich kennen.
Der Künstler
heiratet, wird in Frankreich
eingebürgert, bleibt aber seiner Heimat
eng verbunden. Nicht nur ist er häufig
Gast am Niederrhein, sondern er stellt
er auch im B. C. Koekkoek-Haus, im
Museum Schloss Moyland und in Wesel aus.
Durch den Kontakt mit der
Schriftstellerin Marion Tauschwitz liegt
jetzt eine umfassende Biografie über das
Leben des Peter „Pierre“ Theunissen vor.
Die Autorin ist Biografin von Hilde
Domin und Mitglied u. a. des
PEN-Zentrums Deutschland. Veranstalter
sind der Klevische Verein und das Museum
Kurhaus Kleve.
Die Buchhandlung
Hintzen ist mit einem Büchertisch
vertreten. Der Eintritt beträgt 5 EUR
(ermässigt 3 EUR) und ist an der
Abendkasse zu entrichten. Es wird um
Voranmeldung bei einem der Veranstalter
gebeten: Klevischer Verein c/o Rainer
Hoymann (Tel: +49-(0)2821-980249
zwischen 18 und 20 Uhr /
rainer.hoymann@gmail.com);
Museum Kurhaus Kleve (Tel:
+49-(0)2821-750 10 / info@museumkurhaus.de)
Orange Days: Am 21. November startet die
Aktionswoche gegen Gewalt
Moers - Das orange Anleuchten von
Gebäuden oder Ausleuchten von Räumen,
wie hier das Foyer des Rathauses, ist
aufgrund der Energiekrise nicht möglich.
Bei vielen anderen Aktionen wird die
Botschaft der Aktionswoche aber
sichtbar.
(Foto: pst)
In
Deutschland sind mehr als zwölf
Millionen Frauen mindestens einmal in
ihrem Leben von physischer und/oder
sexualisierter Gewalt betroffen. Jeden
dritten Tag tötet ein Mann seine
(Ex-)Partnerin. Diese allgegenwärtige
Gewalt geschieht meist im Verborgenen.
Sie fängt bei Alltagssexismus an und
endet nicht selten mit der Tötung von
Frauen. Laut Weltgesundheitsorganisation
WHO ist Gewalt eines der größten
Gesundheitsrisiken für Frauen weltweit.
Diese
überwiegend vom Partner oder Ex-Partner
ausgehende Gewalt hat schwerwiegende
Folgen für die Betroffenen. Um auf
dieses Problem hinzuweisen, gibt es eine
landesweite Aktionswoche. In Moers
beginnt die sogenannten Orange Days am
Montag, 21. November, mit einer Plakat-
und Spendenaktion der Geschäftsleute in
der Innenstadt.
Marktleute
beteiligen sich Wie schon in den
vergangenen Jahren haben die
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt
Moers Jacqueline Rittershaus, die
Moerser ‚Soroptimistinnen‘ – ein
Service-Club für berufstätige Frauen -,
das Frauenhaus, der Verein Frauen helfen
Frauen sowie Moerser Geschäftsleute
unterschiedliche Aktionen organisiert,
um das Thema noch stärker ins
Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen.
In den Geschäften werden
Sparschweine aufgestellt. Die Erlöse
gehen an das Frauenhaus Moers. In der
Kooperation zwischen den
Soroptimistinnen und der
Gleichstellungsstelle
ist auch die
Einbindung der Marktleute in den
Aktionstag entstanden. Da aufgrund der
Energiekrise das orange Anleuchten von
Gebäuden nicht in Frage kommt, bekennen
die Marktleute durch orange Schürzen am
25. November Farbe und positionieren
sich mit dem Statement "NEIN zu Gewalt
an Frauen" an den jeweiligen Ständen.
Apotheken sind dabei Durch
die Unterstützung lokaler Apotheken kann
die Kampagne ‚Wir haben die Nase voll‘
realisiert werden. Dabei werden
Taschentuchpackungen mit Hinweisen zu
Hilfs- und Beratungsangeboten an die
Kundschaft weitergegeben. „Ziel ist es,
möglichst viele Menschen mit der Aktion
zu erreichen und von Gewalt betroffenen
Frauen wissen zu lassen: Sie sind nicht
allein.“
Am 25. November können
sich von 11 bis 13 Uhr außerdem
Bürgerinnen und Bürger am Info-Stand (an
der Fußgängerbrücke hinter dem Rathaus)
über die Moerser Aktionen informieren
und ins Gespräch kommen. Die Orange Days
enden am 10. Dezember, dem
Internationalen Tag der Menschenrechte.
Komödie im
Dachstudio: Eine Sommernacht
Im Dachstudio der Dinslakener
Stadtbibliothek wird am Samstag, den 19.
November 2022, eine Komödie voller Witz,
Esprit und Leichtigkeit über die großen
Fragen des Lebens gespielt. Helena und
Bob sind tendenziell vom Leben
enttäuscht, sodass ein One-Night-Stand
bei der ersten Begegnung unvermeidbar
ist. Am Folgetag treffen die beiden rein
zufällig erneut aufeinander und werden
spontane Verbündete, die sich in eine
ekstatische Mittsommernacht stürzen und
die wichtige Entdeckung machen, dass es
für Veränderung nie zu spät ist im
Leben.
Die Aufführung
beginnt um 20 Uhr. Karten gibt es zum
Preis von 20 Euro im Vorverkauf in der
Stadtinformation am Rittertor
(Öffnungszeiten: dienstags und freitags
von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr
sowie samstags von 10 bis 13 Uhr) oder
online unter stadt-dinslaken.reservix.de
(hier fallen zusätzlichen Gebühren an).
Dachstudio: Lesung mit Jürgen Kehrer aus
„Wilsberg – Sein erster und sein letzter
Fall“ Dinslaken - Der
Münsteraner Kultdetektiv verabschiedet
sich nach 32 Jahren und 21 Fällen als
Romanheld von der Krimibühne. Am
Donnerstag, den 1. Dezember 2022 liest
Autor Jürgen Kehrer im Dachstudio der
Dinslakener Stadtbibliothek aus dem
neuen Wilsberg-Roman „Wilsberg – Sein
erster und sein letzter Fall“. Die
Lesung beginnt um 19.30 Uhr. Der
Eintritt kostet 5 Euro.
Karten gibt
es in der Stadtbibliothek und an der
Abendkasse. Gewohnt unterhaltsam,
schwarzhumorig und spannend zeichnet
Jürgen Kehrer nach, wie sein Held, ein
früherer Anwalt, eigentlich
Privatdetektiv geworden ist. Vor
historischer Kulisse und mit viel
Lokalkolorit erzählt er in typisch
schnoddrigem Wilsberg-Ton vom ersten und
letzten Fall seines bisweilen ungesund
vorlauten Protagonisten. Seit 1995
ermittelt Wilsberg auch im Fernsehen und
gehört inzwischen zu den beliebtesten
ZDF-Krimis am Samstagabend.
Lesung „Das Mädchen auf dem
Eisfeld“ am „Internationalen Tag gegen
Gewalt an Frauen und Kinder“ am 25.
November Wesel - Die
Gleichstellungsbeauftragten der Städte
Wesel, Hamminkeln und der Gemeinde
Schermbeck laden anlässlich des
Internationalen Tags gegen Gewalt an
Frauen und Kinder am 25. November 2022,
18:30 Uhr (Einlass ab 18:00 Uhr), zu
einer ganz besonderen Lesung in der
reformierten Kirche, Burgstraße 5, 46514
Schermbeck, ein. Günfer Cölgecen liest
aus dem Buch „Das Mädchen auf dem
Eisfeld“. Musikalisch begleitet wird der
Beitrag von Filip Alilovic.
In dem Buch
„Das Mädchen auf dem Eisfeld“ geht die
Autorin und Schauspielerin Adelaide Bon
auf das Thema sexueller Missbrauch ein.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Interessierte melden sich bitte unter
veranstaltung-gleichstellung@hamminkeln.de
verbindlich an. Sexualisierte Gewalt
kann langfristig schwere körperliche,
seelische und soziale Folgen haben. Sich
anderen Menschen anzuvertrauen und Hilfe
zu suchen, ist ein erster wichtiger
Schritt für die Betroffenen, sich aus
ihrem Schockzustand zu befreien. Jede
dritte Frau in Deutschland ist
mindestens einmal in ihrem Leben von
physischer und/oder sexualisierter
Gewalt betroffen.
2021
wurden 9.903 Frauen
Opfer von Vergewaltigung, sexueller
Nötigung und sexuellem Übergriff in
Deutschland. Die
Gleichstellungsbeauftragen möchten im
Rahmen des Aktionstages am 25. November
auf das Thema Gewalt gegen Frauen
aufmerksam machen und Frauen in
Notsituationen ermutigen, regionale
und/oder überregionale Hilfsangebote wie
zum Beispiel Beratungsangebote des
Hilfetelefons anzunehmen.
Das
Hilfetelefon ist täglich 24 Stunden
erreichbar. Anrufe sind kostenlos und
die Nummer erscheint nicht auf der
Telefonabrechnung. In 18 Sprachen, per
Chat oder Gebärdensprache helfen
kompetente Ansprechpartner*innen schnell
und unkompliziert. Auch für Männer, die
von Gewalt betroffen sind, sowie für
gewaltausübende Menschen gibt es dort
Hilfsangebote (unter: 08000 116 016).
Lust auf Ehrenamt in
Neu_Meerbeck? Beratungen bei der
Marksprechstunde Das
Ehrenamtsfestival im Sommer an der
Barbarastraße in Meerbeck hat gezeigt,
wie groß das Interesse an ehrenamtlichem
Engagement ist. Dennoch ringen Vereine
und Initiativen um neue Mitglieder –
besonders nach den Corona-Lockdowns. Das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck informiert
gemeinsam mit der Freiwilligenzentrale
Moers bei der ‚Marktsprechstunde‘ über
Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements
in Meerbeck und Hochstraß.
Wer
Lust hat, sich für andere einzusetzen,
oder wer bereits eine Idee für ein
Projekt hat, wird dort gerne beraten und
unterstützt. Die Sprechstunden finden
statt am Mittwoch, 23. November, 10 bis
12 Uhr, auf dem Meerbecker Wochenmarkt
(Lindenstraße 1) und anlässlich des ‚Tag
des Ehrenamtes‘ am Montag, 5. Dezember,
von 15.30 bis 17.30 Uhr im Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43 b.
Weihnachtslesung im Moerser
Schloss am 1. Advent Georg
Grohmann trägt am 1. Advent im
Grafschafter Museum ausgewählte
Geschichten und Gedichte vor. (Foto:
Marie Liebig) Zur ersten
Weihnachtslesung nach zweijähriger
coronabedingter Pause lädt die Moerser
Gesellschaft zur Förderung des
literarischen Lebens gemeinsam mit dem
Grafschafter Museum. Am 1.
Adventssonntag, 27. November, wird Georg
Grohmann, Ensemblemitglied beim
Schlosstheater und Synchronsprecher,
besondere klassische Texte vortragen.
Die Geschichten, die er für
diesen Tag ausgewählt hat, handeln von
Wärme, Friedfertigkeit, Großzügigkeit
und Gastfreundschaft in Zeiten der
Kälte, des Krieges, der Armut und des
Hungers. Gerade in der Adventszeit laden
sie ein, sich auf das Wesentliche zu
besinnen. Passend zur weihnachtlichen
Stimmung, wird Tee Gschwender
verschiedene ausgewählte Tees anbieten.
Die Veranstaltung beginnt um 11.30 Uhr
im Rittersaal des Grafschafter Museum im
Moerser Schloss.
Freitag, 18. November 2022
Zauberhaftes
Ambiente: Weihnachtsmärkte am
Niederrhein
Sie sind das Highlight in der
stimmungsvollen Adventszeit und bieten
zauberhafte Wintererlebnisse: die
Weihnachtsmärkte am Niederrhein.
Lichterglanz, Kunsthandwerk und der Duft
von Glühwein, gerösteten Kastanien und
Reibekuchen sorgen für ein märchenhaftes
Ambiente. Die vielen Stände bieten im
Licht von Feuerkörben, Kerzenschein und
Fackeln viele Geschenkideen, vielfach
sind Vereine und karitative
Einrichtungen vertreten und präsentieren
ihre Produkte für den guten Zweck.
Ein kleiner
Überblick mit der Vorstellung von vier
Märkte stellvertretend für alle Märkte
in der Region, die in einer festlichen
Atmosphäre mit Lichterglanz und
Illumination die Kulisse bilden für ein
abwechslungsreiches Bühnenprogramm,
Hüttenzauber und den Schmuck für den
Christbaum.
•
Anspruchsvolles
Kunsthandwerk bietet der Weihnachtsmarkt
vor der imposanten Kulisse von Schloss
Moyland vom 7. bis 11. Dezember.
Inmitten der historischen Gärten des
Schlossparks präsentieren
Kunsthandwerker an den weihnachtlich
geschmückten Ständen ihre selbst
gefertigten, originellen und
anspruchsvollen Produkte. Wer auf den
Turm des Schlosses klettert, wird mit
einem ganz besonderen Blick auf das
zauberhafte Marktgeschehen belohnt.
•
Vor der
Kulisse des Doms inmitten des
historischen Stadtkerns findet der
Weihnachtsmarkt Xanten vom 18. November
bis 22. Dezember mit vielen
Geschenkideen und kulinarischen Genüssen
statt. Viele Stände und ein Tipi-Dorf
sorgen für eine vorweihnachtliche
Atmosphäre. Auf dem Marktplatz gibt es
ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm,
die Besucher können an einer
Verlosungsaktion mit attraktiven
Gewinnen teilnehmen.
•
An den
beiden Adventswochenenden 2. bis 4. und
9. bis 11. Dezember verwandelt sich das
Gelände des Niederrheinischen
Freilichtmuseums in Grefrath rund um die
Dorenburg in ein romantisches
Wintermärchen. Tausende Lichter und
knisternde Feuerkörbe, Gaukler und
Feuerspiele sorgen für ein
mittelalterliches Flair. Ausgewählte
Kunsthandwerker präsentieren ihre
Unikate, als Highlight wartet ein
lebendes Krippenspiel auf die Besucher.
•
Viel
Lichterglanz erwartet die Besucher vom
25. November bis zum 8. Januar jeweils
von 16.30 bis 21.30 Uhr beim
Haldenzauber in Hückelhoven. Auf dem
weiten Gelände hoch über dem Niederrhein
sind 350 Lichtobjekte zu bewundern, die
an den Mythos der früheren Arbeit unter
Tage erinnern. Beim Parcours aus
Lichtinstallationen kann man seiner
Fantasie freien Lauf lassen; zu jeder
vollen Stunde findet eine musiksynchrone
Lichtschau statt. Diese und viele
weitere Weihnachtsmärkte in der Region
finden Sie unter
https://niederrhein-tourismus.de/events
Weihnachtsmärkte am Niederrhein sind die
Highlights in der stimmungsvollen
Adventszeit. Foto: NT/Malte Schmitz
Vorweihnachtliche Führung in Kleve
Über alte
Klever Weihnachtstraditionen kann man
beim Adventsspaziergang der Wirtschaft &
Tourismus Stadt Kleve GmbH viel
erfahren. Der stimmungsvolle Rundgang
findet am 27. November und 04. Dezember
um 15.00 Uhr statt und dauert ca. 1,5
Stunden. Die zertifizierte Gästeführerin
Birgit van den Boom wird viel über
Lichter- und Weihnachtsbräuche erzählen,
über Engel, Heilige und Wunder. Außerdem
kommen St. Martin, der Nikolaus und der
Barbaratag zur Sprache.
Zwischendurch dürfen sich die Teilnehmer
auf leckeres Weihnachtsgebäck und
wärmenden Glühwein oder Punsch freuen!
Treffpunkt für die Führung ist an der
Stiftskirche (Kapitelstraße), die
Teilnahme kostet 9 €. Eine Anmeldung bei
der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve
GmbH unter Tel.: 02821/84806 ist
aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl
erforderlich.
Donnerstag, 17. November 2022
Adventsmarkt
am Klapheckenhof
Kleve - Auch
in diesem Jahr veranstaltet das
SOS-Kinderdorf Niederrhein am
Klapheckenhof an der Riswicker Straße
117 in Kleve-Kellen die beliebte
Adventsausstellung. Am Freitag, 18.
November von 14 bis 19 Uhr und Samstag,
19. November von 13 bis 18 Uhr werden
wieder die beliebten adventlichen
Gestecke und weihnachtliche Dekorationen
zum Verkauf angeboten.
Das
SOS-Kinderdorf Niederrhein (Kuhstraße 56
47533 Kleve) bietet am Klapheckenhof
sowie an anderen Standorten in Kleve und
der Wallfahrtsstadt Kevelaer
verschiedene Bildungsangebote und
Lehrgänge an, die junge Erwachsene auf
ihrem Weg ins Berufsleben unterstützen.
Ob Floristik, Verkauf,
Grünbereich, berufliche Reha oder
spezielle Angebote für Väter und Mütter
– die Arbeitsbereiche und
Tätigkeitsfelder sind breit gefächert,
um möglichst viele Teilnehmende mit
ihren jeweiligen individuellen Stärken
zu fördern. Das handwerkliche Arbeiten
mit ganz unterschiedlichen Farben,
Formen und Materialien ist eine Methode
der Aktivierung und Stärkung der eigenen
Fähigkeiten.
WenDo Selbstbehauptung und
Selbstverteidigung für Frauen und
Mädchen ab 16 Jahren
Wesel - Am
19. und 20. November 2022, findet in den
Räumlichkeiten des Mehrgenerationenhaus
Im Bogen, Pastor-Janßen-Straße 7, 46483
Wesel, in der Zeit von 10:00 Uhr bis
14:00 Uhr ein WenDo – Grundkurs in
Sachen Selbstbehauptung und
Selbstverteidigung statt. Noch sind
einige Plätze frei. Zusammen mit der
Diplompädagogin, Bildungsreferentin und
WenDo-Trainerin Martina Specker lernen
die Teilnehmerinnen verschiedene
Techniken von WenDo kennen und anwenden.
Unter anderem werden prekäre
Alltagssituationen nachgestellt, um die
eigenen Reaktionen besser kennenzulernen
und sichere Verhaltensweisen zu
entwickeln.
Die Kosten für den
zweitägigen Grundkurs betragen 85,00
Euro pro Person. Die Teilnehmerinnen
werden gebeten, in bequemer Kleidung zu
kommen. Übungen mit direktem Kontakt
werden mit einen Mund-Nase-Schutz
ausgeführt. Anmeldungen werden ab sofort
unter gleichstellung@wesel.de oder
auch telefonisch unter 0281/203-2564
angenommen. Es gelten die aktuellen
Corona-Schutzmaßnahmen. Bei einer zu
geringen Teilnehmerinnenzahl findet der
Kurs nicht statt.
Lebensmittel retten - die Foodsaver
Wesel informieren
Früher
wurden Personen belächelt, die
Lebensmittel auf dem "Grabbeltisch"
gekauft haben. Lebensmittel mussten ein
möglichst langes
Mindesthaltbarkeitsdatum haben. Fast
niemand interessierte sich für Produkte
mit reduzierten Preisen, weil das
Mindesthaltbarkeitsdatum näher rückte.
Obst und Gemüse mussten perfekt
aussehen, Äpfel und Paprikas mit
Druckstellen wurden direkt aus den
Auslagen entfernt. Doch seit einigen
Jahren ist ein steigendes Bewusstsein
für Nachhaltigkeit und den ökonomischen
Nutzen dafür entstanden, Lebensmittel
nicht einfach wegzuwerfen, sondern sie
zu "retten".
Spätestens seit den steigenden
Verbraucherpreisen ist dieses Thema
präsent. Seit Juli 2022 ist Wesel als
13. Stadt bundesweit eine
Food-Saving-Stadt. Doch was bedeutet
das? Was machen Foodsaver? Was ist
foodsharing? Was ist legal und wie kann
jede*r Lebensmittel retten? Welche
Lebensmittel sind "zu retten"? Werden
durch foodsharing den Tafeln nicht
wichtige Spenden entzogen? Die Foodsaver
Wesel und die VHS informieren gemeinsam
in einem Vortrag über die spannende
Arbeit, den Nutzen sowie Möglichkeiten
und Grenzen. Der Vortrag findet statt am
Donnerstag, 24. November 2022, von 17:30
– 19:00 Uhr im Raum 300, Ritterstr. 10
-14, 46483 Wesel. Der Vortrag ist
kostenlos.
Weseler Winter: So wird Wesels
Vorweihnachtszeit Vom 26.
November bis 18. Dezember begeistert der
Weseler Winter wieder Jung und Alt mit
einem abwechslungsreichen Programm. Auch
wenn wir in diesem Jahr auf die
Eisfläche am Berliner Tor verzichten
müssen, heißt das nicht, dass wir auch
auf eine schöne Vorweihnachtszeit in
Wesel verzichten müssen. Vom
Eisstockschießen, über den Adventmarkt
mit verkaufsoffenem Sonntag, einer
Stiefel-Aktion für Kinder und einer
weihnachtlichen Krippe der Hanse-Gilde
Wesel e.V. ist für jeden etwas dabei.
Wesel - Berliner Tor mit Esel Quelle:
Stefan Lehrmann
Die Förderung der
WeselPartner, insbesondere der
Westenergie AG, der Volksbank
Rhein-Lippe eG und der Niederrheinischen
Sparkasse RheinLippe (Nispa),
ermöglichen die Veranstaltungsreihe mit
umfangreichem Programm.
• Synthetische
Eisstock-Bahnen sorgen für Spielfreude
Am Kornmarkt werden in diesem Jahr
zwei synthetische Eisstock-Bahnen
aufgestellt. Hier können sich die Profis
und die, die es werden wollen bei der
Westenergie Stadtmeisterschaft im
Eisstockschießen beweisen. Ganz neu gibt
es an den Vormittagen für die Schulen
die Westenergie Schulmeisterschaften,
hier tragen die besten Teams in den
Jahrgangsstufen vier bis sechs und
sieben bis dreizehn das Finale unter
sich aus.
Nachmittags können
sich Spielbegeisterte zum freien Spiel
anmelden. Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp wird am 28. November den
offiziellen Startschuss zum
Eisstockschießen geben. Bei der
feierlichen Übergabe des Wanderpokals
durch das Siegerteam der ASG Wesel,
können Besucherinnen und Besucher sich
auf ein kleines Spiel auf der Bahn
freuen. Für das leibliche Wohl zur
Eröffnung gibt es warme Getränke und
leckere Weckmänner.
An den
Samstagen sorgen DJ-Teams auch neben den
Bahnen für gute Stimmung. Am Finaltag
wird das Weseler Duo HaWei einen
perfekten Rahmen für einen gelungenen
Samstagabend bieten.
• Adventmarkt
bietet heimische Vielfalt Den
offiziellen Start zum Weseler Winter
bietet der durch die Volksbank
RheinLippe unterstützte Adventmarkt, der
am 26. und 27. November für
weihnachtliche Stimmung auf dem Großen
Markt sorgt. Hier präsentieren heimische
Vereine, Verbände und karitative
Einrichtungen eine bunte Vielfalt aus
eigener Fertigung.
Besucherinnen
und Besucher können sich ebenfalls
darauf freuen, dass die Einzelhändler am
Sonntag, dem 27. November, von 13 bis 18
Uhr ihre Türen öffnen. Eine gute
Gelegenheit zum Einkaufsbummel in
festlicher Atmosphäre.
• Weihnachtliche
Krippe am Berliner Tor Die
Hanse-Gilde Wesel e.V. sorgt ab dem 3.
Dezember mit ihrer lebensgroßen Krippe
für weihnachtliche Stimmung am Berliner
Tor. Die Krippe kann während der
gesamten Vorweihnachtszeit besichtigt
werden. In der Woche ist sie vom Tor aus
gut zu sehen. Am Wochenende sind
Besucherinnen und Besucher eingeladen,
sie sich näher zu betrachten. Warme
Getränke laden zum Verweilen ein, so wie
wechselnde Aktionen vor dem Berliner
Tor. Den Anfang macht am 3. Dezember
eine Lebkuchen-Bemal-Aktion für Kinder,
die durch die Niederrheinische Sparkasse
RheinLippe unterstützt wird.
• Mitmach-Aktion
für Kinder Damit auch die Kinder in
diesem Jahr nicht zu kurz kommen, hat
WeselMarketing eine Stiefel-Aktion
geplant. Und so funktioniert es: Kinder
bis zu einem Alter von zehn Jahren
können zwischen dem 28. November und dem
2. Dezember einen sauberen oder selbst
gebastelten Stiefel oder Schuh in der
Stadtinformation abgeben. Das Team
von WeselMarketing füllt die Stiefel mit
Leckereien und verteilt sie bis zum 6.
Dezember an die teilnehmenden Geschäfte
der Weseler Innenstadt. Aufgabe der
Kinder ist es nun, im Zeitraum vom 7.
bis 14. Dezember den eigenen Stiefel in
den Geschäften oder Schaufenstern der
Fußgängerzone zu finden und sich über
den Inhalt zu freuen.
Alle
Informationen in einer Broschüre Weitere
Informationen zum Weseler Winter und den
Veranstaltungen, die in diesem Rahmen
stattfinden, sowie die Öffnungszeiten
finden Interessierte auf der
Internetseite von WeselMarketing unter
www.wesel-tourismus.de und in einer
extra Broschüre.
Jahrbuch
2023 des Kreises Wesel im Handel
Radfahrende
auf Tour: Dieses Motiv auf dem Einband
der diesjährigen Ausgabe des Jahrbuchs
Kreis Wesel ist Programm. Das Jahrbuch
2023 nimmt sie mit, auf eine
Entdeckungstour einmal quer durch Ihren
Kreis. Bis man nach 251 Seiten
schließlich das Ende der Reise erreicht
hat, laden zahlreiche lohnenswerte
Stationen zum Verweilen ein, mit einer
Fülle an Informationen, um jeden
Wissensdurst stillen zu können. Eine
davon ist das Kloster Kamp.
In
seinem Beitrag mit der Überschrift „900
Jahre Kloster Kamp?“ zeigt Dr. Martin
Klüners die Tücken um die Datierung der
Anfänge von Deutschlands ältester
Zisterzienserabtei auf. Über einen
Abstecher an die Schule am Ring in Wesel
geht es nach Dinslaken. Sepp Aschenbach
gibt hier einen Einblick in die
städtische Wirtschaftsgeschichte.
Weitere Stationen sind u. a. Xanten, wo
Johannes Kruck jede Menge an Fundstücken
vom Hippelandexpress zusammengetragen
hat.
Aber auch Rheinberg, Moers,
Voerde und Alpen. Und für diejenigen,
die es eher in die Natur zieht, ist
ebenfalls gesorgt. So stellt etwa Dieter
Schauenberg die Geschichte des
Winnenthaler Kanals vor. Natürlich
müssen Leserinnen und Leser nicht der im
Jahrbuch vorgegebenen Route folgen. Sie
können ganz individuell ihre eigenen
„Rastplätze“ ansteuern und sich das
herauspiken, was ihnen gefällt.
Vielleicht wagt sich der eine oder die
andere ja auch einmal auf eher
unbekanntes Terrain.
„Gerade die
bunte Themenvielfalt macht diese 44.
Ausgaben nicht zuletzt zur idealen
Lektüre für alle neuen Kreis Weseler und
Weselerinnen“, betont die
Kreisarchivarin Brigitte Weiler, deren
Team das Jahrbuch redaktionell betreut.
Aber auch für die, die ihren Kreis
eigentlich schon ganz gut zu kennen
glauben, bleibt es nach wie vor
garantiert spannend. Das Buch erscheint
im Mercator-Verlag mit einer Auflage von
3.200 Exemplaren.
Jutta Nagels
vom Mercator-Verlag: „Wir freuen uns
sehr, dass wir auch die Herausgabe der
44. Auflage des Jahrbuchs Kreis Wesel
wieder unterstützen durften und wünschen
den Leserinnen und Lesern gute
Unterhaltung mit den zahlreichen
unterhaltsamen und informativen
Beiträgen.“
Landrat Ingo Brohl:
„Heimatforscherinnen und Heimatforscher
fiebern in jedem Jahr der
Veröffentlichung unseres Kreis Wesel
Jahrbuchs entgegen. Und auch in diesem
Jahr werden sie nicht enttäuscht. Denn
es ist vor allem die Vielzahl an
Autorinnen und Autoren sowie Themen die
das Jahrbuch unseres schönen Niederrhein
Kreises Wesel ausmachen.“ Die 44.
Ausgabe des Kreis Weseler Jahrbuchs ist
ab dem 16. November 2022 in allen
Buchhandlungen zu einem Preis von 20
Euro erhältlich (ISBN
978-3-946895-45-9).
Weihnachtliches
Bläserkonzert der Musik- und Kunstschule
Wesel Die Musik- und
Kunstschule veranstaltet am Sonntag,
11.12.2022, 17.00 Uhr, in der Aula der
Musik- und Kunstschule ein
weihnachtliches Bläserkonzert mit ihren
Schüler*innen.
Es werden Werke
gespielt von: Rapp, Ertl, Rachmaninow,
Kießmann, Stamitz, Flocco, Mauz,
Wedgwood, Singlelée, Kovacs, Mozart und
Farcas.
Kreisverwaltung legt
strategischen Bau- und Sanierungspfad
liegt vor: Landrat gibt organisatorische
Antworten auf erheblichen Sanierungsstau
Wesel - Landrat Ingo Brohl
hatte Anfang des Jahres in enger
Abstimmung mit dem zuständigen
Vorstandsmitglied Helmut Czichy den
Fachdienst Immobilienmanagement der
Kreisverwaltung Wesel beauftragt, ein
umfassendes Konzept für alle anstehenden
Sanierungs- und Baumaßnahmen bei den
kreiseigenen Liegenschaften zu
entwickeln. Das fertige Konzept liegt
nun den politischen Gremien zur Beratung
vor.
Darin wird deutlich, dass
neben den Schulneubauten und weiteren
Neubaunotwendigkeiten auch das
Instandhaltungsvolumen der kreiseigenen
Bestandsgebäude und Liegenschaften
gegenüber den Vorjahren deutlich erhöht
werden muss. So hat die Analyse des
Gebäudebestands des Kreises Wesel und
der getätigten Investitionen für die
Instandhaltung seit 2009 ergeben, dass
inzwischen schon rein rechnerisch
insgesamt ein Instandhaltungsrückstand
von rund 91 Millionen Euro besteht.
„Allein diese Summe macht den
Sanierungsstau sehr deutlich.
Der tatsächlich zur Beseitigung
erforderliche Aufwand dürfte allerdings
noch gravierender sein“, so Landrat Ingo
Brohl. „Großprojekte wie der
Berufskolleg Campus Moers und die
Zentralisierung des Berufskollegs
Dinslaken sind hier noch nicht
inbegriffen.“ Hinzu kommen noch die
entsprechenden Folgekosten für
unterbliebene und verpasste
Instandhaltungen aus den 1990er und
2000er Jahren. Zwar wurden erste
Projekte bereits angestoßen, aber um dem
enormen Rückstand entgegen zu wirken,
bedarf es laut Landrat Brohl nicht nur
eines Kraftaktes, sondern auch einer
vorausschauenden Bau- und
Sanierungsplanung sowie der
strategischen Weiterentwicklung des
Immobilienmanagements. Brohl weiter:
„Nur so können die Versäumnisse der
Vergangenheit aufgearbeitet und künftig
ein gesunder und werterhaltender
Instandhaltungsturnus der kreiseigenen
Gebäude erreicht werden.“
Hierfür soll nach Vorstellung von
Landrat Ingo Brohl zum einen die
kreiseigene Wohnungsbaugesellschaft
Grafschaft Moers GmbH schrittweise in
Richtung einer Art „Generalunternehmung
für öffentliche Bauten“ für den Kreis
Wesel entwickelt werden. Auf diese Weise
kann sie dann einzelne Projekte aus dem
Bau- und Sanierungspfad oder darüber
hinaus gehende Maßnahmen übernehmen. Zum
anderen wird ab Januar 2023 das
Immobilienmanagement des Kreises Wesel
(Fachdienst 65) einem neuen
Vorstandsbereich 6 unterstellt.
Dieser Vorstandsbereich wird außerdem
für den Bereich der Polizeiverwaltung
verantwortlich sein, in dem unter
anderem die polizeilichen Liegenschaften
betreut werden. Landrat Ingo Brohl:
„Seit meinem Amtsantritt ist für mich
deutlich geworden, dass die Führungs-
und Aufgabenspanne im
Verwaltungsvorstand mit lediglich fünf
Vorstandsbereichen insgesamt zu groß
ist. Daher ist die Erweiterung auf sechs
Vorstandsbereiche ab Januar 2023 eine
dringend notwendige Entscheidung für die
gesamte Kreisverwaltung.
Im
neuen Vorstandsbereich 6 können sowohl
die Neuausrichtung des
Immobilienmanagements im Sinne einer
modernen Baumanagementverwaltung als
auch der Bau- und Sanierungspfad
gezielter vorangetrieben werden. Die
Aufteilung hilft aber auch dem
Vorstandsbereich 5, der sich dann z. B.
auf eine Optimierung der Bauaufsicht
konzentrieren kann, damit künftig
Baugenehmigungen schneller erteilt
werden können.“
Zum Hintergrund:
Kommunales Gebäudemanagement
verantwortet große Vermögenswerte,
stellt den Schulen in der Verantwortung
des Kreises sowie den Facheinheiten
deren benötigte Gebäude- und
Flächenressourcen zur Verfügung und
leistet damit elementare Beiträge zur
gesamtkommunalen Zielerreichung. Hierfür
benötigt das Gebäudemanagement
sachgerechte personelle, finanzielle und
technische Ressourcen.
Klimaschutzflagge für das
Taxiunternehmen Dickmann aus Voerde
Am Dienstag, 15. November
2022, verlieh Landrat Ingo Brohl
gemeinsam mit dem Voerder Bürgermeister
Dirk Haarmann dem Taxiunternehmen
Dickmann aus Voerde die
Klimaschutzflagge, stellvertretend für
das Klimabündnis der Kommunen im Kreis
Wesel. Das Klimabündnis würdigt mit der
Klimaflagge den Pioniergeist und den
Ehrgeiz, mit dem sich das Unternehmen
einer Technologie angenommen hat, für
die es bisher noch keine Infrastruktur
im Kreis Wesel gibt: Das Taxiunternehmen
Dickmann betreibt das erste
Wasserstofftaxi in NRW.
Als
Rahmen für die Verleihung der
Klimaschutzflagge wurde deshalb das 4.
Netzwerktreffen des „H2 Niederrhein
Kreis Wesel Netzwerkes“ im Kreishaus
Wesel gewählt. Stellvertretend für den
letzten Empfänger der Klimaschutzflagge,
den Biohof Deiters aus Schermbeck, der
nicht anwesend sein konnte, gab Dirk
Haarmann als Bürgermeister der
vorsitzenden Kommune im Klimabündnis die
Flagge an Michael Dickmann weiter.
Landrat
Ingo Brohl: „Ich freue mich sehr, heute
ein Familienunternehmen aus dem Kreis
Wesel auszeichnen zu dürfen, das zu den
Wasserstoff-Pionieren gehört. Das
Projekt erfordert viel Engagement, Mut
und Überzeugung.“ Bürgermeister Dirk
Haarmann: "Es braucht solche Pioniere
wie das Taxiunternehmen Dickmann aus
Voerde, um die Bandbreite der
Einsatzmöglichkeiten grünen Wasserstoffs
aufzuzeigen. Ich bin mir sicher, dass
das Thema Wasserstoff enorme
wirtschaftliche Potenziale für unsere
Region hat."
Aktuell muss das Taxi in Duisburg
getankt werden. Der Konsens zwischen den
Anwesenden des Netzwerktreffens ist
jedoch, dass sich das bald ändert, da
mit wachsender Nachfrage auch der
Infrastrukturausbau voranschreiten wird.
Das 4. Netzwerktreffen hat mit rund 50
Teilnehmenden erneut eine sehr gute
Resonanz gefunden. Neben der Verleihung
der Klimaschutzflagge standen diesmal
die Wasserstoffaktivitäten von
verschiedenen Mitgliedern im Fokus.
INEOS
Hydrogen stellte Aktivitäten und
Projekte im Bereich des grünen
Wasserstoffs vor, die Firma ARGO-ANLEG
aus Wesel präsentierte ihre innovative
Elektrolyseanlage, Wasserstofftankstelle
und Sauerstofferzeuger als
Energiekomplettmodul und die Omexom
Smart Technologies GmbH hat ihre
Dienstleistung „DECARBO:TEC –
Energiepotenziale erheben und
Investitionsentscheidungen bewerten“
vorgestellt.
Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel
Das „Klimabündnis der Kommunen im
Kreis Wesel" ist ein Zusammenschluss
aller 13 Kommunen und dem Kreis Wesel
sowie den Partnern KompetenzNetz Energie
Kreis Wesel e.V., Verbraucherzentrale
NRW und Zentrum für Umwelt, Energie und
Klima der Handwerkskammer Düsseldorf. Es
befasst sich mit dem Klimaschutz und der
Anpassung an den Klimawandel. Die
Klimaflagge verleiht das Klimabündnis
seit dem Jahr 2011 für nachahmenswerte
Projekte, Initiativen und an Unternehmen
aus dem Kreis Wesel, die sich dafür
qualifizieren.
Landrat Ingo
Brohl, Michael Dickmann von Taxi
Dickmann, Catrin Siebert (Fachstelle
Europa und nachhaltige Kreisentwicklung)
und Bürgermeister der Stadt Voerde Dirk
Haarmann.
Emscher-Mündung noch nicht freigegeben
Dinslaken - Die
Emschergenossenschaft informiert:
Dinslaken/Voerde. Die
Emschergenossenschaft weist ganz
dringend darauf hin, dass das Areal der
neuen Emscher-Mündung in den Rhein nach
wie vor eine Baustelle und daher nicht
zugänglich ist. Zahlreiche Menschen
hatten nach der Flutung der neuen Trasse
in der vergangenen Woche das Gelände
ihrerseits geflutet. Dabei wurden unter
anderem Bauzäune und Absperrungen
aufgebrochen und beschädigt.
Die
Flutung der neuen Emscher-Trasse am
vergangenen Mittwoch im Beisein vom
nordrhein-westfälischen
Ministerpräsidenten Hendrik Wüst stellte
den wasserwirtschaftlichen Höhepunkt der
Mündungsverlegung dar. Eine Einweihung
des Geländes oder gar eine Freigabe war
dies jedoch nicht! Nach wie vor muss in
dem Bereich gearbeitet werden, ist die
Fläche eine Baustelle und daher
Unbefugten der Zutritt nicht erlaubt.
Die Emschergenossenschaft weist darauf
hin, dass auch nach Beendigung der
letzten Bauarbeiten Ende 2023 (!) das
Begehen bestimmter Bereiche der neuen
Emscher-Mündung nicht möglich sein wird.
Der Grund
ist ganz simpel: Nach der Modellierung
der neuen Aue durch die
Emschergenossenschaft muss und soll die
Natur eine Chance haben, den neuen
Freiraum zurückzuerobern. Das Eindringen
von Menschen, teilweise auch mit Hunden,
stört und beeinträchtigt diesen Prozess
der Regeneration ganz empfindlich. Die
Emschergenossenschaft bittet um
Verständnis und hofft ihrerseits um
Einsicht bei den Bürgerinnen und
Bürgern, denn das Betreten der Baustelle
bedeutet auch eine Sicherheits- und
Verletzungsgefahr für die eindringenden
Menschen.
Erschreckend ist in
diesem Kontext, dass die
Baustellensituation durch die
Absperrungen mehr als offensichtlich
ist, die Zäune jedoch mutwillig
aufgebrochen und beschädigt wurden. Da
die Baustelle mit einer
Baustellen-Überwachung ausgestattet ist,
wurden die Eindringlinge gefilmt. Die
Aufnahmen werden nun ausgewertet.
Erlebte
Geschichte - Weltreise
Kleve - Im Theater
im Fluss erzählen am 18. November um 17
Uhr Menschen mit und ohne
Migrationshintergrund Geschichten anhand
von persönlichen Objekten. Im Anschluss
gibt es wie immer Musik mit Mohamad Al
Tenawi und Thomas Ruffmann. Der Künstler
Bassam Alkhouri ist mit Farben vor Ort
und Köch*innen zaubern ein
internationales Büffet herbei. Alle sind
willkommen und auch Kinder sind herzlich
eingeladen.
Der Eintritt ist
frei und eine Anmeldung ist nicht
erforderlich. Gefördert wird das Projekt
durch den Fonds Soziokultur aus Mitteln
der Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART
KULTUR. Theater im Fluss – Ackerstraße
50 -56 – 47533 Kleve. – 02821 979 379 -
thea.fluss@t-online.de
Mittwoch, 16. November 2022
Schließung der
Kreisausländerbehörde Wesel vom 28.11.
bis 09.12.2022 Die
Kreisausländerbehörde bleibt in der Zeit
von Montag, 28. November, bis
einschließlich Freitag, 9. Dezember
2022, für den Publikumsverkehr
geschlossen. Diese Maßnahme ist
notwendig, um die insbesondere aufgrund
der Ukrainekrise entstandenen
Arbeitsrückstände abzuarbeiten. Es wird
gebeten, in diesem Zeitraum auch von
telefonischen Anfragen und Anfragen per
E-Mail, außer in Fällen äußerster
Dringlichkeit, abzusehen. Ab Montag, 12.
Dezember, sind die Mitarbeitenden der
Kreisausländerbehörde wieder zu den
bekannten Öffnungszeiten für Anfragen
erreichbar.
Hanse Wandbild
Wesel - Am
Freitag, den 11. November 2022 eröffnete
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp ein
weiteres Schmuckstück unmittelbar an der
Weseler Fußgängerzone. Im Rahmen eines
INTERREG-Projektes von 14 deutschen und
niederländischen Hansestädten entstand
in Wesel im Laufe der vergangenen 18
Tage ein riesiges Wandbild. Zu sehen
sind, mit Ludwig Maritzen und Hannes
Halbsguth, zwei Mitglieder der in Wesel
aktiven Hanse-Gilde. Westkamp sprach an
dieser Stelle einen großen Dank an die
Hanse-Gilde aus, die nicht nur das
Personal, sondern auch die sonstigen
Utensilien für das Fotoshooting
bereitstellten.
Das Wandbild hat
zum Ziel die Bevölkerung für das Thema
Hanse zu sensibilisieren und dieses in
der heutigen Zeit erlebbarer zu machen.
Das dürfte mit diesem Projekt durchaus
gelingen. Von der Fußgängerzone nur rund
50 Meter entfernt und von dort aus
direkt zu sehen, wertet das Wandbild den
Raum enorm auf und ist ein echter
Blickfang der Weseler Fußgängerzone. „So
erreichen wir unsere Bevölkerung sowie
die Touristen und stellen stolz die
erfolgreiche Zeit der Hansestadt Wesel
dar“, so die Bürgermeisterin.
Kurzvideo gibt Einblick in Hansezeit
Zusätzlich wird es ein Video zum
Wandbild geben, welches sich die
Beobachtenden auf ihrem Smartphone vor
Ort ansehen können. Dieses wird aktuell
entwickelt und soll mittels QR-Code vor
Ort abrufbar sein.
Das Motiv des
Wandbildes stellt eine Handelsszene vor
der Fassade des historischen Rathauses
dar, die heute noch als ein Zeugnis der
reichen Hansezeit in Wesel gilt. Mit
einem kleinen Augenzwinkern ist der Esel
in der Mitte des Bildes zu verstehen.
„Jedes Wandbild sollte ein modernes
Accessoire aus der heutigen Zeit
erhalten, um einen gewissen Witz in die
geschichtliche Szenerie zu bringen. Das
ist bei uns in Wesel durch den Esel
definitiv gelungen“, freut sich Dagmar
van der Linden von WeselMarketing.
Umgesetzt
hat das Wandbild der Künstlerverbund de
Strakke Hand aus den Niederländern. Sie
erhielten im Rahmen des
INTERREG-Projektes den Zuschlag für alle
im Projekt entstandenen Wandbilder. Bis
zu sechs Künstler*innen waren zeitgleich
auf zwei Hebebühnen an der Fassade in
der Schmidtstraße tätig und brachten das
Wandbild auf. Die Farben halten laut de
Strakke Hand rund zehn Jahre.
Highlight
am Hanseradweg Das Wandbild in Wesel
ist übrigens bei weitem nicht das
einzige. Auch in Kalkar und Emmerich am
Rhein ist ein derartiges Wandbild
bereits zu entdecken. Außerdem gibt es
vier weitere Wandbilder auf
niederländischer Seite. Die Wandbilder
sind ein ergänzendes Produkt zum im
INTEREG-Projekt entwickelten
Hanseradweg. Der rund 450 Kilometer
lange Radweg von Neuss bis Harderwijk
geht durch alle beteiligten Hansestädte.
Die sieben Wandbilder sind als Highlight
am Wegesrand zu verstehen und sollen das
Erlebnis Hanseradweg zusätzlich
aufwerten. Zum Hanseradweg gibt es
hochwertige Broschüren kostenfrei in der
Stadtinformation am Großen Markt in
Wesel.
V.l.:
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Hannes
Halbsguth (Hanse-Gilde e.V.), Michiel
Meulemans (De Strakke Hand), Ludwig
Maritzen (Hanse-Gilde e.V.), Eike
Schultz (WeselMarketing), Adrian
Saavedra Duque (De Strakke Hand), Dagmar
van der Linden (WeselMarketing)
Familienportal der Stadt Wesel
Im Familienportal finden Sie Kurse,
Unterstützungs- und Beratungsangebote
für werdende Eltern und Familien mit
Kindern bis 6 Jahre in Wesel:
Guter Start NRW - Angebotssuche
Sie können Ihre Suche nach
unterschiedlichen Kriterien und
Schlagworten filtern und die passenden
Angebote ganz in Ihrer Nähe finden. Im
Familienportal sind sowohl die
städtischen Angebote als auch die
Angebote der Freien Träger und anderer
Anbieter hinterlegt.
Verfahren und Anmeldetermine für die
Grundschulen
Kleve - Die
Anmeldetermine für die Grundschulen
müssen gemäß Schulgesetz und Verordnung
über den Bildungsgang in der Grundschule
(Ausbildungsordnung Grundschule - AO-GS)
vor dem 15.11. eines Jahres stattfinden.
Die Erziehungsberechtigten der
schulpflichtigen Kinder wurden von der
Stadt Kleve als Schulträger zur
Anmeldung an einer Grundschule mit
Mitteilung der Kontaktdaten und den
zwischenzeitlich bereits stattgefundenen
Anmeldeterminen der Grundschulen
aufgefordert.
Es besteht gemäß §
46 Schulgesetz NRW ein Anspruch auf
Aufnahme in die nächstgelegene
Grundschule, sofern ausreichend
Kapazitäten vorhanden sind. Ist dies
nicht der Fall, erfolgt ein
Auswahlverfahren durch die Schulleitung.
Die Kriterien sind in § 1 AO-GS NRW –
Verordnung über den Bildungsgang in der
Grundschule (Ausbildungsordnung
Grundschule – AO-GS) geregelt. An einer
Bekenntnisgrundschule haben Kinder, die
dem Bekenntnis angehören, bei der
Aufnahme zwingend Vorrang gegenüber
anderen Kindern.
Darüber hinaus
wird die Tatsache berücksichtigt, ob
Geschwisterkinder dieselbe Schule
besuchen und welche Entfernung zwischen
Schul- und Wohnort vorliegt. Zur
Anmeldesituation wurde im Schulausschuss
am 10.11.2022 wie folgt berichtet: In
Kleve sind 528 Kinder schulpflichtig.
Hierin enthalten sind vorzeitige
Einschulungen sowie Kinder, deren
Einschulung im vorangegangenen Schuljahr
zurückgestellt wurde. Für 53
schulpflichtige Kinder ist bislang noch
keine Anmeldung erfolgt. Die
Erziehungsberechtigten wurden
aufgefordert, dies nachzuholen.
Ebenso
können die schulpflichtigen Kinder auch
an einer Schule der Nachbarkommunen bzw.
der Förderschule angemeldet werden, bzw.
werden durch Wegzug vor dem Schuljahr
2023/2024 anderswo schulpflichtig. Die
Anmeldetermine in den umliegenden
Kommunen wie Bedburg-Hau und Kranenburg
laufen derzeit noch.
Anmeldezahlen der Klever
Grundschulen, Stand 09.11.2022
Willibrordschule Kellen |
86 |
Karl-Leisner-Schule |
64 |
Marienschule Materborn |
61 |
St. Michael Grundschule |
68 |
Johanna-Sebus Schule |
51 |
Grundschule an den Linden |
117 |
Montessorischule |
27 |
VHS-Angebote - Unterwegs
in der Niersvallei Kleve -
Im Spätherbst steht am Samstag,
19.11.22, 14.00 – ca. 17.00 Uhr die
traditionelle Niersvallei-Exkursion auf
dem Programm. Die Niers ist hier,
unterhalb von Kessel, idyllisch wie
sonst nirgends. Unterwegs beobachten wir
Wasservögel wie Reiher, Wildgänse,
Zwergtaucher usw. Vielleicht gelingt es,
den Eisvogel, die Gebirgsstelze (Höhe
Villermühle) oder einzelne noch
anwesende Schwarzkehlchen zu sichten. In
der reizvollen Fluss-Aue sind gleich
drei semi-aquatische Nagetiere zu Hause:
Ein Europäer und zwei Amerikaner,
nämlich Biber, Bisam und Nutria.
Die Teilnehmenden erfahren, wie sich
die drei unterscheiden und lernen den
Lebensraum dieser Säugetierarten kennen.
Wichtig: Fernglas, wetterfeste Kleidung,
am besten Gummistiefel oder mindestens
wasserdichte Wanderschuhe! Treffpunkt:
Treffpunkt: Goch-Kessel, kath. Kirche
Stiftsweg Veranstaltungs-Nr. W511022,
Anmeldung bis 16. November (schriftlich,
persönlich, per E-Mail oder online unter
„www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22,
47533 Kleve. Infos bei der VHS Kleve,
Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon
02821/84-716 bzw. 84-777 oder unter www.vhs-kleve.de.
Vortrag im Rahmen
der Reihe "Thema: Klima - von global bis
lokal" in Kooperation mit dem
Klimaschutzmanager der Stadt Kleve
Dachbegrünung als Beitrag
zum Klimawandel Dachbegrünungen werten
ein Gebäude nicht nur ökologisch auf,
sondern verbessern auch das lokale Klima
und erhöhen den Wasserrückhalt. Außerdem
reduzieren Gründächer im Sommer
Wärmeinseln und im Winter die
Heizkosten. Seit 2020 werden
Dachbegrünungen von der Stadt Kleve
gefördert, um möglichst viele
Dachflächen klimafreundlicher zu
gestalten. Was muss bei einer
Dachbegrünung beachtet werden? Welche
Arten der Dachbegrünung gibt es und wie
kann ich einen Förderantrag stellen?
Diese und weiter Frage werden am
Donnerstag, 24.11.2022, um 20.00 Uhr im
VHS-Haus an Beispielen beantwortet.
Christian Bomblat, der
Klimaschutzmanager der Stadt Kleve, wird
am Donnerstag, 24.11.2022, um 20.00 Uhr
im VHS-Haus in Kleve dieses Themenfeld
beleuchten und für Fragen und zum –
hoffentlich regen - Austausch zur
Verfügung stehen. Veranstaltungsnummer
W511052, Anmeldung bis 22. November
(schriftlich, persönlich, per E-Mail
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22,
47533 Kleve. Weitere Informationen unter
Telefon 02821/84-716.
Resonanzraum Kunst - Gespräch mit den
MKK-Direktoren
Am
Donnerstagabend, den 17. November 2022,
um 19.30 Uhr, sprechen der ehemalige und
der aktuelle Direktor des Museum Kurhaus
Kleve, Guido de Werd und Harald Kunde,
über 25 Jahre Museumsgeschehen. Der
Abend wird moderiert von Matthias Grass,
Redakteur der Rheinischen Post, zusammen
mit Wilfried Röth, Vorstandsvorsitzender
des Freundeskreises Museum Kurhaus &
Koekkoek-Haus Kleve e. V.
Das Gespräch
verspricht einen spannenden Blick hinter
die Kulissen, bei dem die Geschichte des
Umbaus, der Aufbau der Sammlung sowie
die letzten 25 Jahre
Ausstellungsgeschichte von
Direktorenseite beleuchtet wird. Anlass
für den Abend sind das 25-jährige
Bestehen des Museum Kurhaus Kleve sowie
die Jubiläumsausstellung Schatzhaus &
Labor. 25 Jahre Museum Kurhaus Kleve,
welche in 25 Positionen eine
facettenreiche Identitätsgeschichte des
Museum Kurhaus Kleve erzählt.
Das Ausstellungsprogramm des Museum
Kurhaus Kleve wird durch die
Gesprächsreihe „Resonanzraum Kunst“
begleitet, bei der Künstler*innen,
Kurator*innen, Autor*innen und / oder
Sammler*innen eingeladen sind, um im
Wechsel von Vortrag, Gespräch und
Diskussion aktuelle Projekte
vorzustellen und Einblicke in das
gegenwärtige Kunstgeschehen zu
geben. Der Eintritt zu „Resonanzraum
Kunst“ beträgt fünf Euro, ermäßigt und
für Mitglieder des Freundeskreises drei
Euro.
Weihnachtsspecial der Neon Party
Kleve - Am
2. Dezember laden die Klever
Jugendhäuser und der Fachbereich Jugend
und Familie der Stadt Kleve Kinder und
Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren zu
einem Weihnachtsspecial der beliebten
Neonparty ein. Das Weihnachtsspecial
findet im Jugend- und Kulturwerk Radhaus
am Sommerdeich 37 in Kleve von 18 bis 21
Uhr statt.
Der Einritt
ist frei, Einlass kann nur nach
entsprechender Ausweiskontrolle mit
Lichtbild erfolgen. Neben Kaltgetränken
und Snacks für kleines Geld können die
Kinder und Jugendlichen sich auf einen
DJ und die Möglichkeit, eigene
Musikwünsche zu äußern, freuen. Weitere
Informationen können Sie der Website der
Stadt Kleve entnehmen oder sich bei
Rückfragen an vivien.verhoeven@kleve.de
wenden.
Klever Weihnachtszirkus Die
Artisten, Clowns und Akrobaten des
Klever Weihnachtszirkus sind wieder in
der Stadt und unterhalten die
Besucher:innen mit ihrem bunten
Zirkusprogramm. Täglicher
Kartenvorverkauf ab dem 12.12.2022
von 10 - 12 Uhr an der Zirkuskasse am
Hagebaumarkt, Klever Ring 1.
Haus- und Straßensammlung für den
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
e.V. (VDK)
Kleve - Seit
dem 01. November findet in Kleve die
diesjährige Haus- und Straßensammlung
für den Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) statt.
Klever Bürgerinnen und Bürger in
ehrenamtlicher Funktion bitten im Rahmen
der Sammlung um eine Geldspende für die
wichtige und notwendige Arbeit des VDK.
Ergänzend zur Haus- und Straßensammlung
erfolgt am Mittwoch, 16.11.2022, in der
Zeit von 11.00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr die
traditionell beliebte
Erbsensuppenausgabe durch die
Bundeswehr, Standort Kalkar.
Die
Ausgabe der Erbsensuppe erfolgt
grundsätzlich unentgeltlich. Um eine
Spende zu Gunsten des Volksbundes
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wird
jedoch gebeten. Der Stand der Bundeswehr
wird in der Klever Innenstadt an der
Ecke Kavarinerstraße/ Große Straße zu
finden sein. Parallel zur Ausgabe der
Erbsensuppe werden Angehörige der
Bundeswehr gemeinsam mit dem
Bürgermeister der Stadt Kleve, Wolfgang
Gebing, in der Klever Innenstadt um eine
Spende für die Arbeit des Volksbundes
bitten. Der VDK pflegt und betreut 832
Kriegsgräberstätten des Ersten und
Zweiten Weltkrieges in 45 Staaten und
ist damit für etwa 2,8 Mio. Gräber
deutscher Kriegsopfer verantwortlich.
Bürgermeister
Wolfgang Gebing und Generalmajor Michael
Hogrebe bei der Sammlung im Jahr 2021
Diese Kriegstoten ruhen im
Rahmen ihres dauerhaften Ruherechtes
somit in würdigen und stets gepflegten
Grabstätten. Umbetter des VDK suchen mit
Schwerpunkt in Osteuropa nach Grablagen
deutscher Kriegsopfer aus der Zeit des
Zweiten Weltkrieges, exhumieren die
Toten aus namenlosen und zumeist
verstreuten Gräbern, ermitteln, soweit
noch möglich, die Namen und betten die
Toten dann auf einer vom VDK betreuten
und gepflegten Kriegsgräberstätte in der
Nähe der Erstgrablage wieder ein. So
wurden im Jahr 2015 mit Schwerpunkt in
den Ländern Russische Föderation,
Belarus und der Ukraine 23.000
Kriegstote aus 400 Grablagen geborgen.
All diese vielfältigen Aufgaben
kosten Geld. Der VDK finanziert seine
Arbeit zu einem hohen Anteil aus Spenden
der Bevölkerung. Alle
Kriegsgräberstätten weltweit sind stumme
Zeitzeugen grausamer Kriegshandlungen
und werden es auch für die Zukunft
bleiben. Mit dem Erhalt der Kriegsgräber
wird die Bevölkerung stets daran
erinnert, wie wertvoll Frieden ist.
Erlebte Geschichte
Kleve -
Zwaantje de Vries setzt in ihrer
multidisziplinären Solo-Performance
„Improvised Identity“ Stimme, Bewegung
und Text ein. Das Stück ist eine
Theaterkomposition über Krieg, Mütter
und Väter, Veteranen und ihre Kinder in
einer globalen Welt. Unsere Welt der
verborgenen Geschichten über
Unterdrückung und Freiheit und viele
Begegnungen mit dem Unbekannten.
Das Stück wird
den Zuschauern schockierendes,
urkomisches, amüsantes und bewegendes
Theater bieten. „Flucht“ spielt 1961.
Wenige Tage vor dem Mauerbau flüchtet
eine Familie - Vater, Mutter, Kind - von
Ost- nach Westberlin. Während der Flucht
stößt die Erlebniswelt des Kindes mit
der Erwachsenenrealität zusammen. Die
Eltern werden auf ihre Weise mit ihren
Emotionen und Erinnerungen aus der
Kindheit konfrontiert. Ihre Ängste
nehmen sie mit. 19.11.2022 - 19:00
Uhr, Ackerstraße 50 -56, 47533 Kleve.
Kostenfrei .
Friday Night Party Kleve -
Im Tanzpalast Bresserberg - Foto Jens
Werner - legt DJ Jens Werner am
18.11.2022 ab 20:00 Uhr das Best-of der
internationalen und deutschen Popmusik
auf, von aktuellen Charts bis zu
beliebten Oldies. Der Eintritt ist
kostenfrei. Königsallee 190, 47533
Kleve.
Dienstag, 15. November 2022
Wo erhalte ich Hilfe und
Informationen bei einem längeren
Stromausfall? – Stadt Wesel bereitet
sich weiter vor und veröffentlicht Karte
mit Anlaufpunkten
Hier klicken, um die Karte mit
Anlaufpunkten zu sehen
R
egionale,
kurze Stromausfälle kommen immer wieder
in Deutschland vor. Doch was sollten
Bürger*innen beachten, wenn es mal
länger keinen Strom gibt? Die Stadt
Wesel nimmt Teil an der Kampagne
„#besserbereit“ des Regionalverbands
Ruhr (RVR). Bürger*innen erhalten auf
der Internetseite www.besserbereit.ruhr
nützliche Tipps und Hinweise, wie man
sich bestmöglich selbst auf einen
solchen Fall vorbereiten kann (unter
"Links"). Zudem hat die Stadt Wesel nun
eine Karte mit wichtigen Anlaufpunkten,
sogenannte Notfall- und
Informationspunkte (NIP), veröffentlicht
(unter "Links").
Der
Link zur Karte ist ebenfalls über einen
QR-Code abrufbar. „Wir bereiten uns
systematisch auf unterschiedliche Fälle
vor. So ist es wichtig, die Menschen
auch in einer Situation ohne Strom über
mehrere Stunden mit Informationen und
Hilfe zu versorgen. Die Anlaufpunkte
sind zum Beispiel notwendig, um Notrufe
abzusetzen, falls das Netz der Handys
und Telefon nicht funktioniert“, sagt
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. Sie
ergänzt, dass die Stadt Wesel bereits
seit seit Monaten mit Hochdruck daran
arbeitet, noch mehr Energie einzusparen.
Ein Szenario, das ebenfalls
gedacht und bearbeitet wird, ist der
Fall eines längeren Stromausfalls. So
hat die Stadt Wesel schon längst
wichtige Maßnahmen ergriffen, um für
einen solchen Fall vorbereitet zu sein.
Neben Notstromaggregaten, Batterien und
anderen relevanten Dingen hat die
Feuerwehr Wesel sogenannte „Notfall- und
Informationspunkte“ angeschafft. Das
sind speziell umgebaute Container. Diese
können in Krisen- bzw.
Gefahrensituationen flexibel und schnell
als Anlaufstellen für die Bevölkerung
aufgebaut werden.
Denkbar ist,
dass bei einem Stromausfall von solchen
Notfall- und Informationspunkten aus
Hilfegesuche abgesetzt werden. So können
Rettungsfahrzeuge trotz eines
Stromausfalls angefordert werden und
ausrücken. Zudem könnten dort Menschen
wichtige Informationen – unabhängig vom
Strom-, Telefon-
oder einem anderen Netz – erhalten.
Bürger*innen erhalten dadurch
Informationen ungefiltert aus „erster
Hand“.
Auch Warenausgaben können
eventuell über solche Informationspunkte
organisiert werden. Neben den mobilen
Anlaufpunkten können Bürger*innen bei
einem Stromausfall Informationen und
Hilfe auch an den Gerätehäusern der
Freiwilligen Feuerwehr Wesel erhalten.
Auch dort können Notrufe im Ernstfall
abgesetzt werden. Sämtliche Standorte
verfügen über eine Notversorgung
(Stromaggregate).
Darüber
hinaus sind die Standorte sowie
Rettungsfahrzeuge mit einem Funksystem
ausgerüstet, das unabhängig von den
Mobilfunknetzen funktioniert. Die
Anlaufpunkte (Gerätehäuser der
Freiwilligen Feuerwehr und die flexiblen
NIP) sind dezentral über das gesamte
Stadtgebiet verteilt. Sie sind so
angeordnet, dass theoretisch jeder
Anlaufpunkt mit dem Fahrrad in ca. 5-10
Minuten erreicht werden kann. Zudem
verfügt die Stadt Wesel über zahlreiche
Bekanntmachungskästen und Litfaßsäulen
im Stadtgebiet.
Auch diese
können schnell genutzt werden, um
Menschen im Stadtgebiet zu informieren.
Bei zum Beispiel einem Stromausfall
werden wichtige Informationen der
Stadtverwaltung als analoge,
ausgedruckte Zettel dort veröffentlicht.
Damit alle Menschen in Wesel wissen, wo
Notfall- und Informationspunkte der
Feuerwehr sowie offizielle
Bekanntmachungskästen der Stadt Wesel
(und dankeswerterweise der katholischen
Kirche) zu finden sind, sind diese
bereits jetzt digital im Geoportal der
Stadt Wesel mit der genauen
Adressbezeichnung eingezeichnet.
Die Stadt Wesel arbeitet bereits
daran, die Karte mit den Notfall- und
Informationspunkten sowie
Bekanntmachungskästen in einer
übersichtlichen, nach Stadtbereichen
gegliederten Broschüre zu drucken. „Die
Idee ist, dass jeder Haushalt in Wesel
eine ausgedruckte Broschüre hat. Der
Vorteil ist, dass weder Strom noch
irgendein Netz notwendig sind, um sehen
zu können, wo wichtige Anlaufpunkte für
Ernstfälle in der Stadt sind“, ergänzt
Swen Coralic, zuständig für
Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt
Wesel.
Geplant ist, die
Broschüre in den kommenden Wochen
vorzustellen. Die Verteilung soll im
Januar 2023 erfolgen. Die Stadt Wesel
appelliert dennoch an die Menschen in
der Hansestadt, auch selbst für
Ernstfälle vorzusorgen. „Die
Internetseite www.besserbereit.ruhr gibt
zum Beispiel gute Tipps, wie ein kleiner
Lebensmittelvorrat idealerweise aussehen
kann“, so Coralic.
Links
Karte mit Anlaufpunkten - Notfall- und
Informationspunkte,
Bekanntmachungskästen
#besserbereit - Wie machst du dein
Zuhause #besserbereit für mögliche
Ausnahmesituationen? Infoseite des
Regionalverbands Ruhr
Das ist ein barrierefreier Infoflyer auf
Deutsch, in dem sich die wichtigsten
Punkte zur Vorbereitung auf Notfälle und
Krisensituationen
Bibliothek der Dinge – Stadtbücherei
verleiht jetzt Roboter & Co.
Wesel - Die Zeiten, in denen es in der
Stadtbücherei Wesel nur Bücher gab,
gehören schon lange der Vergangenheit
an. Am 22. November 2022 wird von 15 –
17 Uhr die „Bibliothek der Dinge“
eröffnet. Sie umfasst Gegenstände aus
den Bereichen „Technik & Digitales“
sowie „Forschen & Entdecken“. So
stehen beispielsweise eine Toniebox, ein
Plotter oder ein motorisiertes
Sonnensystem sowie Experimentierkästen
zum Ausleihen zur Verfügung. Zur
Eröffnung können Kinder mit einigen
Dingen zu den Themen „Robotik“,
„Magnetismus“ und „Klimawandel“
experimentieren.
Für die „Bibliothek der Dinge“ wurde ein
Teil der bestehenden Taschenschränke in
der Kinderbücherei umgewidmet, die
Objekte kann man durch eingesetzte
Bullaugen sehen. Die „Bibliothek der
Dinge“ wird ideell und finanziell vom
städtischen Klimaschutzmanagement
gefördert. Mit dem Verleih von
Gegenständen, die der Allgemeinheit zur
Verfügung gestellt werden, kann
unnötiger Müll verhindert und das
Konsumverhalten nachhaltig verändert
werden.
Personen,
die von dem Angebot Gebrauch machen,
bekommen die Möglichkeit, Dinge zu
nutzen, die sie nicht täglich benötigen
oder vor einem Kauf erst einmal
ausprobieren möchten. Die Ausleihe
funktioniert ganz einfach: Man kann alle
Objekte aus der „Bibliothek der Dinge“
mit einem gültigen Büchereiausweis für
28 Tage ausleihen. Entliehene Dinge
können gegen eine Gebühr vorgemerkt
werden. Die „Bibliothek der Dinge“ soll
stetig angepasst werden, sodass neue
Gegenstände hinzukommen können. Wer
Dinge vermisst und/oder zur Verfügung
stellen kann, kann sich beim Team der
Stadtbücherei melden oder einen
entsprechenden Wunschzettel ausfüllen.
Schüler*innen und Lehrer*innen bilden
750 nach Dinslaken - Im
Jahr 2023 feiert die Stadt Dinslaken ihr
750-jähriges Stadtjubiläum. Das
Leitthema „Wir sind... Dinslaken!“ zieht
sich wie ein roter Faden durch das
komplette Jubiläumsjahr und wird in den
Projekten und Veranstaltungen
wiederzufinden sein. Eine erste große
Aktion im Vorfeld des Stadtjubiläums hat
jetzt im Stadtpark stattgefunden: Dort
haben sich mehr als 600 Schüler*innen
und einige Lehrer*innen des benachbarten
Theodor-Heuss-Gymnasiums eingefunden.
750 im Stadtpark mit Menschen
nachgestellt. Foto: Flaggschiff /
Stephan de Leuw
Alle gemeinsam
haben sie die Zahl 750 nachgebildet und
sich aus der Luft fotografieren lassen.
Demnächst überraschen die Stadt und das
Projektteam mit weiteren Infos, Terminen
und Projekten zum Stadtjubiläum. Alles
Aktuelle findet sich auf der
Internetseite www.750.dinslaken.de.
In einem Pressegespräch im Dezember wird
ein erster großer Überblick über das
Jubiläumsjahr präsentiert.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
betont: „2023 ist ein ganz besonderes
Jahr in Dinslaken. Wir wollen alle
gemeinsam unsere liebens- und
lebenswerte Stadt feiern, zusammen mit
den Gästen aus anderen Städten, die uns
besuchen werden.“ Für Fragen, Ideen oder
Anregungen rund um das Stadtjubiläum
steht das Team Stadtjubiläum gerne zur
Verfügung. Erreichbar ist es per E-Mail
an 750@dinslaken.de oder
telefonisch unter 02064 66-889.
Dinslakener Schokoladen-Adventskalender
2022 Die Weihnachtszeit
rückt immer näher und die dazugehörige
Vorfreude auf das Fest steigt. Die Stadt
Dinslaken möchte die Vorweihnachtszeit
versüßen und bietet erneut den
Schokoladen-Adventskalender mit dem
bewährten Motiv des in Dinslaken
geborenen Künstlers Wittek zum Kauf an.
Jede*r Dinslakener*in dürfte sich in dem
Kalendermotiv wiederfinden.
Im
„Wittek-typischen“ Comic-Stil ist die
schöne Fassade des Altmarktes zu
erkennen, aber auch die wichtigsten
Landmarken der Stadt dürfen nicht
fehlen. Die Hiesfelder Mühle, die
Kirchen der Innenstadt, der Förderturm,
das Pförtnerhäuschen am Rittertor sowie
das Ledigenheim sind zu erkennen – und
dies alles im winterlich-weihnachtlichen
Ambiente mit Rentieren, Engelchen,
Weihnachtsmann und Schneeflocken.
Historische Figuren wie der
Nachtwächter, die Hexe und Friedrich
Althoff tummeln sich ebenfalls auf dem
weihnachtlichen Altmarkt und genießen
die Stimmung.
Bürgermeisterin Eislöffel mit dem
Adventskalender 2022
Der
Adventskalender lädt dazu ein, sich
bereits zur Weihnachtszeit auf das
anstehende Jubiläumsjahr zu freuen: Die
Stadt Dinslaken feiert 750-jähriges
Jubiläum. „Dieses Stadtjubiläum möchten
wir gemeinsam feiern. ‚Wir
sind…Dinslaken!‘ ist nicht nur ein
Motto, denn wir alle leben zusammen in
unserer Stadt Dinslaken und gemeinsam
mit Ihnen und Euch werden wir das
Jubiläumsjahr 2023 mit vielen
verschiedenen Veranstaltungen feiern“,
verspricht Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel. Mit dem Kauf des
Adventskalenders startet man vorzeitig
in das Stadtjubiläum und unterstützt
gleichzeitig die
„KinderWunschbaumAktion“.
Pro
verkauftem Adventskalender fließen 50
Cent in den Spendentopf. Diese Spenden
sind für Kinder in Dinslaken gedacht,
die vom Fachdienst Jugend und Soziales
betreut werden. Diese Kinder haben nicht
die Chance, gut behütet und ausreichend
materiell versorgt aufzuwachsen.
Sicherlich können nicht alle Bedarfe
gedeckt werden, trotzdem tragen die
Spenden dazu bei, das Leben der Kinder
bunter und fröhlicher zu machen, zum
Beispiel mit witterungsgerechter
Bekleidung, Taschengeld für
Klassenfahrten, Fußballschuhen oder
einem Geschenk zu Weihnachten.
Weitere Informationen zur
„KinderWunschbaumAktion“ erhalten Sie
bei Frau Kallert aus dem Fachdienst
Jugend und Soziales der Stadt Dinslaken
unter der E-Mail anne.kallert@dinslaken.de.
Der Dinslakener Adventskalender, gefüllt
mit zertifizierter Fairtrade-Schokolade,
wird in limitierter Auflage von 1.000
Stück erscheinen, eignet sich
hervorragend zum Verschenken und ist
eine tolle Geschenkidee auch für all
diejenigen, die die Adventszeit nicht in
Dinslaken verbringen, weil sie fern der
Heimat leben. Erwerben kann man den
Adventskalender zu einem Preis von 6,50
€ ab sofort in folgenden
Verkaufsstellen: Stadtinformation am
Rittertor (Öffnungszeiten: Dienstag und
Freitag 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr
sowie Samstag 10 bis 13 Uhr) und EDEKA
Bienemann, jeweils an der Vorkasse der
Standorte Augustastraße sowie
Gerhard-Malina-Straße in Dinslaken. Bei
Fragen rund um den Adventskalender oder
zum Stadtjubiläum melden Sie sich gerne
beim Team Stadtjubiläum per E-Mail an 750@dinslaken.de,
telefonisch unter der 02064 66-889 oder
über www.750.dinslaken.de.
„Seite Eins“ – Monodrama mit Ingolf Lück
Dinslaken - Am Donnerstag,
den 15. November 2022, präsentiert
Moderator und Comedian Ingolf Lück ab 20
Uhr das Monodrama „Seite Eins“ in der
Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken. Marco
(Ingolf Lück) ist Boulevardjournalist
aus ganzer Überzeugung. Tratsch und
Klatsch sind überall, sie haben es vom
Frisörsalon bis in die „seriöse“ Presse
gebracht. Auf der ständigen Jagd nach
einer gut verkäuflichen Story lernt er
Lea kennen. Sie hat gerade ihre erste CD
rausgebracht und ist noch ein echter
Frischling im Business.
In
seiner aus Halbwahrheiten
zusammenphantasierten Version wird Lea
von einer ernstzunehmenden Künstlerin
zum Promiluder. Johannes Krams „Seite
Eins“ ist ein gleichermaßen
unterhaltsames wie bitterböses Stück,
das die zum Teil verantwortungslose
Maschinerie moderner Massenmedien
entlarvt. Hierfür gibt es zum Preis von
19 Euro im Vorverkauf in der
Stadtinformation am Rittertor
(dienstags, freitags und samstags von 10
bis 13 Uhr sowie dienstags und freitags
auch nachmittags von 14 bis 17 Uhr) oder
online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de (hier
fallen zusätzlichen Gebühren an).
Name
ist Programm – Stadtteilbüro heißt jetzt
„Heimat Lohberg“ Dinslaken
- Bei der Eröffnung des Lohberger
Stadtteilbüros der Stadt Dinslaken am 3.
September 2022 wurden Namensvorschläge
der Besucher*innen gesammelt. Zwei
Monate und eine Abstimmung später ist
klar: Unter allen 13 Vorschlägen, die
zur Abstimmung standen, ist „Heimat
Lohberg“ Spitzenreiter. Damit ist dies
der zukünftige Name des Büros.
„Schön, dass sich so viele Menschen in
die Diskussion um den Namen eingebracht
haben. Hier zeigt sich die Verbundenheit
der Menschen in Lohberg mit Ihrem
Stadtteil. Daher passt der Name ‚Heimat
Lohberg‘ besonders gut. Mein Dank geht
an alle die sich beteiligt haben und
dafür sorgen, dass sich in Lohberg alle
Menschen ‚zu Hause‘ fühlen können“, so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Neben dem Namen steht auch das neue Logo
inzwischen fest. Bei der Eröffnung am 3.
September hatten alle Gäste vor Ort die
Möglichkeit, sich zwischen vier
verschiedenen Entwürfen zu entscheiden.
Durch eine produktive
Kooperation zwischen der Stadt Dinslaken
und der Westfälischen Hochschule
Gelsenkirchen hatte ein Semesterkurs des
Studiengangs „Journalismus und Public
Relations“ die Aufgabe erhalten, ein
Logo mit Slogan zu entwerfen. Das Logo
soll die Identität Lohbergs visuell
darstellen und das Selbstbild des
Stadtteils zum Ausdruck bringen, so dass
sich möglichst viele Einwohner*innen
damit identifizieren können.
An
den Fensterscheiben des Stadtteilbüros
am Johannesplatz ist das neue Logo
bereits zu sehen. Um die Öffnungszeiten
des Büros künftig noch attraktiver zu
gestalten, wird das Büro ab November
2022 montags sogar bis 18 Uhr geöffnet
sein. Dann gelten folgende wöchentlichen
Öffnungszeiten: Montag: 14-18 Uhr
Mittwoch: 9-12 Uhr Freitag: 9-12 und
13-16 Uhr Das Stadtteilbüro ist auch per
E-Mal an heimat.lohberg@dinslaken.de erreichbar.
Montag,
14. November 2022
Ehrenamtspreis: Jury hat getagt – Karten
für Preisverleihung sind jetzt
erhältlich Dinslaken - Die
diesjährigen Preisträger*innen des
Dinslakener Ehrenamtspreises stehen
fest. Am 9. November 2022 hat die Jury
getagt. Sie setzte sich zusammen aus
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, den
stellvertretenden Bürgermeistern Eyüp
Yildiz und Horst Miltenberger, der
stellvertretenden Bürgermeisterin
Stefanie Weyland, der Beigeordneten Dr.
Tagrid Yousef, Kristina Grafen als
stellvertretender Vorsitzenden des
Jugendhilfeausschusses, Ronny Schneider
als Vorsitzendem des Kultur-,
Partnerschafts- und Europaausschusses,
Gerd Baßfeld als Vorsitzendem des
Sportausschusses sowie Aaron Magiera vom
Kinder- und Jugendparlament.
Eyüp Yildiz,
Ronny Schneider, Dr. Tagrid Yousef,
Christina Grafen, Michaela Eislöffel,
Aaron Magiera, Gerd Baßfeld, Stefanie
Weyland. Horst Miltenberger war per
Video zugeschaltet.
"Jetzt stehen
die Preisträger*innen fest! Es ist für
die politischen Vertreter*innen, die
Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung
und mich Ehrensache, allen ehrenamtlich
tätigen Menschen in unserer Stadt die
verdiente Anerkennung und den Dank bei
der neuen
Ehrenamts-Preisverleihung Dinslaken,
Ehrensache! am 25. November
entgegenzubringen", so Bürgermeisterin
Eislöffel. Sie wird die
Preisträger*innen an diesem Abend in der
Kathrin-Türks-Halle auszeichnen.
Verliehen werden dort der
Maria-Euthymia-Preis mit seinen drei
Genres Kultur, Sport und Soziales,
ergänzt durch ein weiteres Genre
Kinder/Jugend, sowie ein
Maria-Euthymia-Sonderpreis für besondere
Verdienste im ehrenamtlichen Sektor.
Ebenfalls wird an diesem Abend der
Heimat-Preis der Stadt Dinslaken
verliehen. Die Jurysitzung zum
Heimat-Preis wird es in Kürze geben.
Neben der Preisverleihung stehen bei der
Veranstaltung am 25. November der
gemeinsame Austausch, das
Miteinander-Feiern und das gegenseitige
Kennenlernen im Vordergrund. Die
Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.
Dinslakener*innen, die ehrenamtlich
tätig sind und sich für kostenlose
Eintrittskarten interessieren, erreichen
das zuständige Team der Stadtverwaltung
per E-Mail an ehrenamtspreis@dinslaken.de.
In der E-Mail sollte kurz mitgeteilt
werden, für wen und wie viele Karten
reserviert werden sollen.
Geschwindigkeitsmessungen in der
kommenden Woche Auch in der
Woche ab dem 14. November 2022
kontrolliert die Stadt Dinslaken die
Einhaltung der Geschwindigkeit. Unter
anderem sind Geschwindigkeitsmessungen
hier geplant: Akazienstraße,
Alleestraße, Althoffstraße,
Bergerstraße, Buchenstraße,
Claudiastraße, Gärtnerstraße,
Heerstraße, Helenenstraße, Hohlstraße,
Hünxer Straße, Kurt-Schumacher-Straße,
Rheinaue, Turmstraße, Voerder Straße,
Zum Fischerbusch.
Umschluss
erfolgreich abgeschlossen: Emscher
fließt nun 500 Meter weiter nördlich in
den Rhein.
Dinslaken -
Investition von rund 70 Millionen Euro
für verbesserten Hochwasserschutz und
Steigerung der Artenvielfalt im Revier
Mit dem Erreichen der Abwasserfreiheit
in der Emscher hat ein neues Zeitalter
begonnen – nun liegt der Fokus ganz auf
der Revitalisierung der einstigen
„Köttelbecke“. Einen großen Meilenstein
erreichte die Emschergenossenschaft am
Mittwoch (9.11.): Nach achtjähriger
Bauzeit und der seit Frühjahr erfolgten
Öffnung des Rheindeiches bei Dinslaken
und Voerde wurde nun im Beisein vom
nordrhein-westfälischen
Ministerpräsidenten Hendrik Wüst die
neue Mündungsaue der Emscher geflutet.
Mit dieser Nordverlegung der
Emscher-Mündung entsteht ein rund 20
Hektar großes Delta, das künftig nicht
nur verbesserten Hochwasserschutz
bietet. Für Flora und Fauna bildet es
ein wichtiges Eingangsportal vom Rhein
in das neue Emscher-Tal. Mit der neuen
Emscher-Mündung in den Rhein ermöglicht
die Emschergenossenschaft Fischen nun
den Aufstieg stromaufwärts – ein Beitrag
zur Steigerung der Artenvielfalt, der
über Jahrzehnte nicht möglich war: Seit
der Inbetriebnahme des Mündungsbauwerkes
im Jahr 1949 stürzte die Emscher rund
fünf Meter tief in den Rhein.
Mit der Verlegung der Mündung um
knapp 500 Meter nach Norden gleicht die
Emschergenossenschaft den
Höhenunterschied nun elegant und sanft
aus, unter anderem mit fischfreundlichen
Sohlgleiten. Rund 70 Millionen Euro hat
die Emschergenossenschaft in die
Maßnahme investiert – es ist eine
sinnvolle Investition in die
Klimafolgenanpassung, in den
Hochwasserschutz und in die Förderung
der Artenvielfalt im neuen
Emscher-System. „Das Jahrhundertprojekt
Emscher-Umbau findet als größtes
Infrastrukturprojekt Europas
internationale Beachtung und hat eine
herausragende Bedeutung für ganz
Nordrhein-Westfalen. Denn: Es ist ein
Vorsorgepaket zum Schutz vor den Folgen
des Klimawandels.
Die
Renaturierung der Emscher-Mündung ist
dabei eine ganz besondere Etappe, die
ein beispielhaftes Projekt für den
Natur- und Artenschutz darstellt und
zudem einen wichtigen Beitrag zum
Hochwasserschutz leistet“, sagt
Ministerpräsident Hendrik Wüst. „In den
kommenden Jahren wird die Emscher wieder
zu einem lebendigen und ökologisch
funktionsfähigen Gewässer, das nicht nur
einen Lebensraum für viele Tier- und
Pflanzenarten bietet, sondern auch einen
Naherholungsort für die Menschen in der
Region“, so der Ministerpräsident
weiter.
Prof. Dr. Uli Paetzel, Dinslakens
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel,
Bürgermeister Dirk Haarmann aus Voerde
„Die heutige Einweihung der
neuen Emscher-Mündung steht
symbolträchtig für das neue Kapitel in
der Geschichte der Emscher: Sie schafft
die Voraussetzung für die Ansiedlung
neuen blaugrünen Lebens im zentralen
Fluss des Ruhrgebietes. Die neue
Mündungsaue hat das Potenzial, sich zu
einem der beliebtesten Touristenareale
in der Region zu entwickeln: Eine
Infrastruktur mit neuen Radwegen und
Verweilmöglichkeiten bildet die beste
Voraussetzung dafür“, sagt Prof. Dr. Uli
Paetzel, Vorstandsvorsitzender der
Emschergenossenschaft.
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel betont: „Die neue Mündungsaue
ist eine naturnahe Entwicklung, die ich
ökologisch sehr begrüße. Für Dinslaken
bedeutet die Veränderung zugleich einen
Abschied von der Mündung, weil diese um
knapp 500 Meter verlegt worden ist und
somit zu Voerde gehört. Positiv
betrachtet: Die Emscher verbindet nun
unsere beiden Städte miteinander und ist
damit auch ein Symbol für unsere enge
Verbundenheit. Mit dem Hof
Emschermündung sowie den Rad- und
Spazierwegen entlang der Emscher in
Dinslaken bleiben der Fluss und seine
letzte Strecke vor dem Rhein prägend für
die naturnahe Erholung in unserer Stadt.
Auch bei uns in Dinslaken stehen noch an
vielen Stellen Renaturierungsmaßnahmen
an.“
„Wichtige Aspekte wie den
Hochwasserschutz haben wir nicht
vergessen, sondern ganz im Gegenteil
bereits frühzeitig miteingeplant: Die
neue Aue bietet der Emscher, aber auch
dem Rhein einen zusätzlichen
Retentionsraum mit einem Fassungsvolumen
von rund 1,3 Millionen Kubikmetern“,
sagt Dr. Emanuel Grün, Technischer
Vorstand der Emschergenossenschaft. Mehr
als ein wasserwirtschaftliches Projekt
Mit dem Erreichen der Abwasserfreiheit
in der Emscher hat die
Emschergenossenschaft zum Jahresende
2021 das Generationenprojekt
Emscher-Umbau abgeschlossen – seitdem
fließt kein Tropfen ungeklärtes Abwasser
mehr in den Fluss.
Das Hauptziel
des 1991 beschlossenen und 1992
begonnenen Vorhabens zur
abwassertechnischen Umgestaltung des
Emscher-Systems wurde damit erreicht.
Doch in den vergangenen drei Jahrzehnten
hat die gesamte Region auch die
Mehrwert-Effekte des Emscher-Umbaus
fernab der Befreiung der Gewässer von
ihrer Schmutzfracht kennen und schätzen
gelernt. Das zunächst rein
wasserwirtschaftliche Projekt hat längst
städtebaulichen Einfluss und ist als
vermutlich größte Maßnahme zur
Klimafolgenanpassung im Ruhrgebiet zu
betrachten. An mehreren Stellen entlang
der Emscher sind die von der
Wasserwirtschaft aus- und deutlich über
sie hinausgehenden positiven Effekte des
Emscher-Umbaus zu beobachten.
Geballt treten sie an der
Emscher-Mündung in den Rhein bei
Dinslaken und Voerde auf: Westlich der
Hagelstraße ist auf einer Fläche von
zirka 20 Hektar nicht nur eine
Auenfläche mit mehreren Emscher-Armen
und der ein oder anderen Insel
entstanden, die in heißen Sommermonaten
das Mikroklima positiv beeinflusst und
für Abkühlung sorgt. Geschaffen werden
darüber hinaus in den kommenden Monaten
neue Radwege und Verweilpunkte an
Emscher und Rhein.
Emscher-Hof
als Anlaufpunkt für Tourist*innen
Der Hof Emschermündung bietet künftig
nach dem Abschluss der
Mündungsmodellierung nicht nur
Kulinarisches für die Pause während
einer Radtour, sondern ist als
Begegnungs- und Informationszentrum an
einem der spannendsten Orte an der
Emscher konzipiert: Während der Fluss in
den vergangenen 73 Jahren seit seiner
letzten Nordverlegung von
Duisburg-Walsum nach Dinslaken als tief
eingedeichter und schnurgerader Kanal
daher kam, wird die neue Emscher zum
Bewundern einer idyllischen Gewässer-
und Auenlandschaft einladen. Die alte
begradigte Mündungsstrecke wird in der
kommenden Zeit mit dem Aushub der
Baustelle komplett verfüllt.
Das
markante Emscher-Absturzbauwerk in den
Rhein wird dagegen als Zeugnis der
Wasserwirtschaft im industriellen
Ruhrgebiet für künftige Generationen
erhalten bleiben. Infobox: Zahlen,
Daten, Fakten Verschiebung der Mündung
um rund 500 Meter Richtung Norden
Laufverlängerung der Emscher um rund 700
Meter Vorheriger Absturz der Emscher in
den Rhein: sechs Meter Künftiger
Trockenwetterabfluss der Emscher: 15
m3/s Auenfläche: rund 20 Hektar
Bodenaushub: knapp 1,3 Mio. m3
Durchschnittliche Aushubtiefe: 5
Meter Mittleres Aushubniveau: 18,95
Meter über dem Meeresspiegel
Baubeginn: 2014 Investitionsvolumen:
rund 70 Millionen Euro
Dr. Frank
Dudda, Vorsitzender des
Genossenschaftsrates der
Emschergenossenschaft und
Oberbürgermeister der Stadt Herne: „Die
Verbindung der Emscher mit dem Rhein,
dem wichtigsten Fluss unseres
Bundeslandes, ist mehr als ein
symbolischer Akt. Er steht jetzt auch im
Westen des Ruhrgebiets für ein neues,
partnerschaftliches Selbstverständnis
einer Region, die mit großen blaugrünen
Schritten das Ziel erreicht, grünste
Industrieregion der Welt zu werden.“
Dirk
Haarmann, Bürgermeister der Stadt
Voerde: „Es erfüllt mich mit Stolz, dass
Voerde den geographischen Endpunkt
dieses Jahrhundert-Vorzeigeprojektes
bildet und nun in die „Emscher-Familie“
aufgenommen wird. Dieser neu
geschaffene, einzigartige Naturraum wird
mit seiner Strahlkraft auch für unsere
Stadt ein neues Aushängeschild.“
Bodo Klimpel, Landrat des
Kreises Recklinghausen und Vorsitzender
des Verbandsrates des Lippeverbandes:
„Die Emscher fließt durch zahlreiche
Städte im Kreis Recklinghausen. Dass wir
mit der neuen Mündung nun einen weiteren
wichtigen Baustein beim Klima- und
Hochwasserschutz setzen, ist eine sehr
gute Nachricht. Bereits bei der
ökologischen Mündungsrenaturierung an
der Lippe vor acht Jahren haben wir
hiermit sehr gute Erfahrungen gemacht.“
Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein
öffentlich-rechtliches
Wasserwirtschaftsunternehmen, das als
Leitidee des eigenen Handelns das
Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde
1899 als erste Organisation dieser Art
in Deutschland gegründet und kümmert
sich seitdem unter anderem um die
Unterhaltung der Emscher, um die
Abwasserentsorgung und -reinigung sowie
um den Hochwasserschutz. www.eglv.de
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