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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

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KW 26: 26.6. - 2.7.2023

Samstag, 1., Sonntag, 2. Juli 2023

Ausbau der Beratung bei sexualisierter Gewalt im Kreis Wesel
Die Beratungsstellen für Eltern, Jugendliche, Kinder und Familien im Kreis Wesel haben ihr Angebot erweitert und bieten nun eine spezialisierte Beratung für junge Menschen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Gemeinsam mit dem Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel sowie dem Caritasverband Moers-Xanten ermöglicht der Kreis Wesel Betroffenen eine kostenfreie, vertrauliche und auf Wunsch auch anonyme Beratung.

Drei speziell ausgebildete Fachkräfte bieten Beratung mit dem Schwerpunkt sexualisierte Gewalt an: Ricarda Bukowski in der Beratungsstelle in Wesel, Tina Deipenwisch in der Beratungsstelle in Rheinberg und Stephanie Bigos für den Beratungsdienst des Kreises Wesel. Die Fachberaterinnen stehen betroffenen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beratung und Unterstützung zur Seite. Sie wenden unter anderem traumapädagogische Methoden an oder unterstützen bei der Vermittlung in weiterführende Hilfen.

Alle drei Fachkräfte stehen in engem fachlichen Austausch und in Abstimmung miteinander und bilden ein stellenübergreifendes Team. So wird ein flächendeckendes Angebot abgebildet. Kreisdirektor Ralf Berensmeier: „Ich freue mich sehr, dass wir nun mit unseren Partnern eine zusätzliche fachspezifische Beratung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anbieten können. Das Angebot soll Betroffenen die Möglichkeit geben, niederschwellig in Kontakt zu treten und Hilfe zu bekommen. Auch Bezugspersonen können sich an die Fachkräfte wenden und Unterstützung erhalten.“

Diakon Michael van Meerbeck, Caritasdirektor des Caritasverbandes für die Dekanate Dinslaken und Wesel: „Mit dem Land NRW und dem Kreis Wesel gemeinsam konnte das breite Unterstützungs- und Beratungsspektrum der Erziehungsberatungsstellen in diesem so wichtigen Themenfeld verstärkt werden. Auch an diesem für die Menschen so sensiblen Lebensfeld wird deutlich, dass ein partnerschaftliches und die gemeinsamen Kompetenzen zusammenführendes Handeln die zur Verfügung stehenden Ressourcen in bester Weise einzusetzen vermag.“ 

Brunhild Demmer, Geschäftsführerin des Caritasverbandes Moers-Xanten: „Opfer von sexueller Gewalt leiden unter Umständen lebenslang an den Folgen dieser Erfahrungen. Das neue Beratungsangebot bietet neben der Unterstützung der betroffenen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und Bezugspersonen auch die Chance, die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Mit der Enttabuisierung des Themas wird es für die Betroffenen leichter, frühzeitig Hilfe zu bekommen. Je früher die Hilfe einsetzt, desto größer die Chance, dass die Betroffenen ein Leben ohne Beeinträchtigungen führen können.“

Die Beratungsarbeit richtet sich sowohl an direkt Betroffene als auch an Bezugspersonen wie Familienangehörige und Fachkräfte in Schulen, Kindertageseinrichtungen oder Jugendhilfeeinrichtungen. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit sind die Kooperationen und die Vernetzung mit Institutionen wie Jugendämtern, Kinderschutzambulanzen, dem Opferschutz, der Polizei und verschiedenen psychosozialen oder therapeutischen Einrichtungen. Zudem werden Informationsveranstaltungen und Präventionsmaßnahmen angeboten, beispielsweise in Form von Schulungen und der Unterstützung von pädagogischem Personal in verschiedenen Einrichtungen.


Die Beratungsstellen der Kreisverwaltung Wesel befinden sich an den Standorten Moers, Kamp-Lintfort, Xanten und Dinslaken. Der Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel unterhält eine Beratungsstelle in Wesel mit einer Nebenstelle in Hamminkeln, der Caritasverband Moers-Xanten unterhält eine Beratungsstelle in Rheinberg.

Kontaktdaten: Ricarda Bukowski Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel, Beratungsstelle Wesel Kurfürstenring 2 in 46483 Wesel Telefon: 0281 338340 Tina Deipenwisch Caritasverband Moers-Xanten e.V., Beratungsstelle Rheinberg Goldstraße 17 in 47495 Rheinberg Telefon: 02843 97100

Ausstellung „DEMENSCH“: Wie Demenz und Humor zusammenpassen können
Wesel - Im Foyer des Kreishauses Wesel wird ab dem 04. Juli 2023 die Ausstellung „DEMENSCH - Alltagssituationen von Menschen mit Demenz“ von Peter Gaymann zu sehen sein. Die großformatigen Cartoons nehmen Interessierte mit Leichtigkeit in die Alltagswelt Demenzkranker und erlauben einen humorvollen Blick auf die Erkrankung. Zusammen mit der Alzheimer Gesellschaft Moers lädt der Kreis Wesel ein, einen offenen Blick auf die kreativen Strategien im Umgang mit den Veränderungen, die durch Demenz auftreten können, zu werfen.

Mit der Ausstellung sollen Berührungsängste abgebaut und Verständnis geweckt werden. Künstler Peter Gaymann stellt die Frage: „Demenz und Humor: passt das? Ein viel zu ernstes Thema! Oder lebt ein menschenfreundlicher Umgang mit Menschen mit Demenz vom Humor? Demenz ist eine Daseinsform für viele Menschen. Wir müssen mit Demenz leben lernen. Hierin liegt vor allem eine kulturelle Herausforderung.“

Wichtig ist ein achtsamer Umgang mit dem Thema Demenz und den davon betroffenen Menschen. Für eine Entwicklung der Gesellschaft, in der eine Demenzerkrankung ganz selbstverständlich akzeptiert und nicht ausgegrenzt wird, kann Humor ein gutes Transportmittel sein. Die Thematik wird mit einem Augenzwinkern aufgegriffen. So wird das Verständnis für Menschen mit Demenz gefördert und Berührungsängste werden abgebaut. Zum richtigen Umgang mit dem Thema Demenz gehört auch, dass Betroffene und pflegende Angehörige möglichst frühzeitig auf Unterstützungsangebote aufmerksam werden und diese in Anspruch nehmen können.

Daher wird es zur Eröffnung im Foyer des Kreishauses, neben den Bildern der Ausstellung, verschiedene Stände mit Beratungsangeboten geben. Interessierte und Betroffene können sich so umfassend einen Überblick über die verschiedenen Beratungsangebote zur pflegerischen Versorgung im Kreis Wesel verschaffen. Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung erhalten Informationen, um insbesondere Menschen mit Demenz besser zu verstehen und auf sie einzugehen. Dem Kreis Wesel ist es ein besonderes Anliegen, über das Krankheitsbild aufzuklären. Dazu trägt die Ausstellung „DEMENSCH“ bei.

Die Ausstellung „DEMENSCH - Alltagssituationen von Menschen mit Demenz“ wird am Dienstag, den 4. Juli 2023 um 10 Uhr von Herrn Kreisdirektor Ralf Berensmeier im Foyer des Kreishauses Wesel eröffnet. Die Ausstellung ist bis zum 14. Juli 2023 zu den üblichen Öffnungszeiten des Kreishauses zu besichtigen. Weitere Informationen bei Marlene Kolkmann (Telefon: 0281-207 3349 oder E-Mail: marlene.kolkmann@kreis-wesel.de)


Stadt Moers zeigt Flagge für Vielfalt und Respekt

Flagge für Menschenrechte zeigen: Anlässlich des Christopher Street Days am Mittwoch, 28. Juni, hat die Stadt Moers vor dem Rathaus die Regenbogenflagge gehisst. Damit möchte die Stadt ein Zeichen für Vielfalt und Respekt und damit auch für das im Grundgesetz verankerte Menschenrecht der Gleichheit jedes Menschen setzen. Hintergrund ist ein Ratsbeschluss, jedes Jahr zum Internationalen Tag gegen Homophobie und Transgender am 17. Mai und zum Christopher Street Day sprichwörtlich Flagge zu zeigen. Foto pst


Wandergeselle Lukas machte Station im Rathaus
Moers - Erster Beigeordneter Wolfgang Thoenes (l.) empfing den Wandergesellen Lukas (Bönig) Steinmetz im Moerser Rathaus. (Foto: pst)

Bereits seit fünf Jahren und einem Monat ist er unterwegs: Wandergeselle Lukas Steinmetz aus Kaiserslautern. Eigentlich heißt er Bönig mit Nachnamen, aber die Wandergesellinnen und Wandergesellen verzichten in der Regel auf ihren richtigen Namen und nennen sich stattdessen nach dem Gewerk, das sie ausüben.

Am Mittwoch war er zu Gast im Rathaus, wo er – dem Brauch der Wandergesellen folgend – seinen Spruch aufsagte und um ein Siegel der Gemeinde sowie eine Unterstützung für die Weiterreise bat. Erster Beigeordneter Wolfgang Thoenes begrüßte ihn herzlich und freute sich über den Besuch, mit dem eine jahrhundertealte Tradition der Handwerksberufe aufrechterhalten wird. Sein Ziel: Berufsschullehrer Am Tag zuvor war Lukas noch in Erlangen. Per Anhalter ging es dann nach Düsseldorf und anschließend weiter nach Duisburg-Rheinhausen.


Die Nacht verbrachte er unter freiem Himmel, auf einem Kornfeld in Rheinhausen. „Von der Möglichkeit der Wanderschaft habe ich in meinem dritten Lehrjahr an der Berufsschule erfahren“, erklärt Lukas. Bis Bali hat ihn die Wanderschaft gebracht und auch in Georgien hat er schon gearbeitet. Nächste Station von Lukas Steinmetz wird voraussichtlich der Xantener Dom sein. Das dürfte auch seine letzte Stelle ‚auf der Walz‘ werden, denn Ende Oktober geht es für ihn zurück in die Heimat. Dann möchte er seinen Meister machen, um später als Berufsschullehrer arbeiten zu können.


Aussteller für den Weseler Hüttenzauber 2023 und 2024 gesucht
Im Jahr 2023 plant WeselMarketing zwei Weihnachtsmärkte. Am 1. Adventwochenende findet der traditionelle Adventmarkt mit zahlreichen ausstellenden Vereinen auf dem Großen Markt statt. Ganz neu soll in 2023 zusätzlich ein Weihnachtsmarkt im Heubergpark stattfinden. Geplant ist der Weseler Hüttenzauber vom Mittwoch, dem 06. Dezember bis Sonntag, dem 10. Dezember 2023 und rundet somit das zweite Adventwochenende ab.

WeselMarketing GmbH - Simona Weber

Gemeinsam mit den Vereinen EselRock e.V. und der Hanse-Gilde e.V. wird der Weseler Heubergpark in eine winterliche Atmosphäre getaucht und mit einem weihnachtlichen Rahmenprogramm festlich ausgestattet. Auf dem Weseler Hüttenzauber sollen die Besucherinnen und Besucher kulinarisch verwöhnt und zum Verweilen eingeladen werden. Der Heubergpark wird stimmungsvoll beleuchtet, das besondere Ambiente stimmt auf die Vorweihnachtszeit ein und inspiriert zu individuellen Geschenkideen.

Dafür sucht WeselMarketing noch interessierte Aussteller. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular sind unter https://www.weselmarketing.de/partner/themen/weseler-huettenzauber/ zu finden. Auch eine Bewerbung für den Hüttenzauber 2024 (04. Dezember bis 08. Dezember 2024) ist bereits jetzt möglich. Für Fragen steht das Team von WeselMarketing unter der Telefonnummer 0281 2032606 oder per E-Mail an info@weselmarketing.de gerne zur Verfügung.

Projektkurs recherchiert im Stadtarchiv
Kleve - Die Schülerinnen und Schüler des Projektkurses „Erinnern“ und des Leistungskurses Geschichte (Jahrgangsstufe 12) der Gesamtschule am Forstgarten besuchten mit ihrem Lehrer Michael Meuten das Stadtarchiv. Die Leiterin Katrin Bürgel und die Auszubildende Miriam Cyrener stellten die Aufgaben des Archivs vor und zeigten bei einer Führung durch die Magazine historische Dokumente aus der Stadtgeschichte.

Beim anschließenden Quiz erlernten die Jugendlichen den Umgang mit der Archivsoftware. Somit konnten sie in verschiedenen Datenbanken nach interessanten Dokumenten für ihre Projekte recherchieren. Der jüdische Friedhof und der Commonwealth-Ehrenfriedhof im Reichswald waren ebenso Themen wie die Schwanenburg und die Kurstadt „Bad Cleve“.


Duo HörBar spielt im Forstgarten
Kleve - Zu einer musikalischen Zeitreise in die Mitte des letzten Jahrhunderts, mit Schwerpunkt auf den deutschen Schlager der 1960er Jahre, lädt das Duo Hörbar am Sonntag, den 2. Juli, von 15 Uhr bis 16.30 Uhr in den Klever Forstgarten ein. Hierbei werden von André und Astrid Philippi Melodien live gesungen und mit der Gitarre begleitet.

Titel, die seinerzeit von Catarina Valente, Connie Francis, Marlene Dietrich oder Hildegard Knef gesungen wurden, gehören ebenso zu dem Repertoire des Duos, wie die Evergreens von Peter Alexander oder Bill Ramsey. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei!


Neue Kleve-Tasse erhältlich!
Ob Kaffee, Tee oder Kakao – in der neuen Kleve-Tasse „Street Art“, die es ab sofort bei der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH zu erwerben gibt, schmeckt bestimmt alles lecker! Das Souvenir in verspieltem Design präsentiert neben der Schwanenburg und den Gartenanlagen auch den Lohengrinbunnen sowie den Roten Panda aus dem Tiergarten Kleve.

Im Inneren ist außerdem noch der Schwanenritter abgebildet. Ein tolles Geschenk für alle Klever-Liebhaber! Die Tasse ist zum Preis von 14,50 € in der Touristinformation am Minoritenplatz 2 erhältlich, wo es übrigens noch weitere schöne Kleve-Souvenirs gibt.


„Was man von hier aus hören kann – Lieder und Gedichte über die Liebe und das Kleingedruckte“
Kleve -  Am 8. Juli führen Jan Schumacher und Thomas Brokamp in ihrem Programm „Was man von hier aus hören kann“ Lieder und Texte auf, die sich mit dem Thema Liebe auf unterschiedlichste Art und Weise annähern, wobei Epochen- und Genregrenzen bewusst überschritten werden. Vom Barock über die Romantik bis zur Gegenwart werden ernste, melancholische, heitere und ironische Texte zu Gehör gebracht.

Schumacher spielt Gitarre und singt unter anderem Lieder von Wenzel, Stoppok, Konstantin Wecker sowie eine eigene Komposition zu einem Gedicht von Heine. Heinrich Heine ist auch einer der Lyriker, die Brokamp rezitiert, neben Storm, Kaleko, Brecht, Kästner und vielen anderen. Neben dem großen Thema Liebe geht es den beiden auch um das „Kleingedruckte „, das sind Themen wie Medien, Frühling, Essen und Trinken und anderes mehr.

Insgesamt erwartet die Zuhörenden eine breite Palette von unterschiedlichen Liedern und Texten, die von ihren Interpreten vorgetragen und kommentiert werden. Der Einlass ist um 19:30 Uhr. Der Eintritt kostet 10€ und beinhaltet 1 Freigetränk. Karten gibt unter 02821 979 379,
thea.fluss@t-online.de oder an der Abendkasse bei Theater im Fluss, Ackerstraße 50 – 56, 47533 Kleve.

Super Mädchen - Super Kräfte: Sei deine eigene Heldin!
Kleve - Kräfte schlummern in uns allen und manchmal brauchen wir nur eine Hilfestellung, um sie zu entfalten. Am 22. Juli findet im Stadtjugendamt Kleve, Lindenallee 33, zwischen 10 und 16 Uhr ein „Mädchentraining“ statt. In diesem eintägigen Schnupperkurs geht es darum, seine innere Stärke zu erkennen und sie durch verschiedene Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungsübungen zu festigen.

Natürlich kann ein solcher Trainingstag keine Wunder bewirken, aber es ist ein Anfang. Gemeinsam werden die Teilnehmerinnen sich mit ihrer Körpersprache, ihrer Stimme und ihrer Haltung befassen. Es werden Schlagtechniken erprobt und beim Ringen und Raufen sollen die Teilnehmerinnen sich ihrer eigenen Kraft bewusstwerden und diese spüren.

Die Trainerinnen sind Claudia Küppers (Jugendpflegerin der Stadt Kleve) und Britta Tiggelkamp (Dju-Ssu/Jin-Jitsu-Trainerin). Das Training richtet sich an Mädchen zwischen 9 und 12 Jahren, die in Kleve wohnen oder eine Schule in Kleve besuchen. Die Teilnahmeplätze sind begrenzt und eine Anmeldung ist erforderlich. Die Anmeldung kann online unter
beteiligung.nrw.de/portal/kleve vorgenommen werden. Weitere Informationen können der Website der Stadt Kleve entnommen werden.


Freitag, 30. Juni 2023

Angriffe gegen Ordnungskräfte: Oberstaatsanwalt sagt Unterstützung zu
Moers - Körperliche und auch verbale Bedrohungen gegenüber Verkehrsüberwacherinnen und Verkehrsüberwacher, anderen Ordnungskräfte oder Verwaltungsmitarbeitenden werden in Moers grundsätzlich zur Anzeige gebracht. Leider werden diese aus Sicht der Stadtverwaltung und vor allem der Betroffenen zu oft zurückgewiesen.

Bürgermeister Christoph Fleischhauer hat deshalb den Leitenden Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Kleve Günter Neifer eingeladen, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Diese hat er zugesagt. Nicht die ‚schnelle Lösung‘ Die am Gespräch teilnehmenden Politessen schilderten zunächst einige Fälle. So hinderte beispielsweise ein Falschparker eine Mitarbeiterin an der Weiterfahrt mit ihrem Auto und sprach eine unmissverständliche Bedrohung aus.

Ohne Konsequenzen! Fleischhauer machte deutlich, dass zurückgewiesene Anzeigen bei solchen Vorfällen, die „aus unserer Sicht eindeutig sind, unglaublich frustrierend sind.“ Neifer sagte Unterstützung zu. „Die allgemeine Respektlosigkeit wird immer größer. Ich kann das alles sehr gut nachvollziehen. Sie rennen mit Ihrem Anliegen offene Türen ein.“ Zurückweisungen hingen manchmal mit der Vielzahl der zu bearbeitenden Fälle zusammen, erläuterte er. „Hier ist eine Sensibilisierung der Kolleginnen und Kollegen erforderlich. Wir werden Wege finden, die Situation zu verbessern.“

Nachweis von Vogelgrippe bei Wildvögeln am Auesee in Wesel
Untersuchungsergebnisse aus ganz Deutschland sowie aus anderen europäischen Ländern sprechen dafür, dass sich der Erreger der Vogelgrippe in der Wildvogelpopulation etabliert hat. Der Kreis Wesel ist bislang von hohen Verlusten im Wildvogelbestand verschont geblieben. Mit Sorge werden insbesondere die Brutkolonien von besonders geschützten Arten beobachtet. Im Rahmen des Wildvogelmonitorings werden regelmäßig verendete Vögel auf das Virus der Aviären Influenza untersucht.

Bei zwei Lachmöwen und einer Flussseeschwalbe, aufgefunden am Auesee in Wesel, wurde aktuell das hochpathogene Influeza A Virus des Subtyps H5N1 nachgewiesen. Dieser Befund ist als Teil des laufenden Seuchengeschehens zu verstehen, in dem sich der Subtyp H5N1 höchst erfolgreich durchgesetzt hat. Besondere Maßnahmen sind derzeit nicht erforderlich.

Auffällige Todfunde von Wildvögeln können dem Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung als Mail an VET.LM@kreis-wesel.de oder telefonisch an 0281-207 7007 mitgeteilt werden. Für alle Geflügelhalter bleibt es bei der Verpflichtung, durch geeignete Biosicherheitsmaßnahmen eine Minimierung der Infektionsgefahr zu erzielen.

Nach 100 Jahren die erste Operation! - Erfolgreiche Behandlung durch spezialisierte Altersmedizin im St. Josef Krankenhaus  
Moers - Margarete Alberts hatte einen sogenannten Darmverschluss und musste notfallmäßig behandelt werden. Die 100jährige Moerserin wurde von Dr. Marc Alexander Renter, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St. Josef Krankenhaus, umgehend operiert. „Eine Operation in einem so hohen Alter bringt immer einige Risiken mit sich, doch Margarete Alberts hat die Narkose und die Operation, bei der ein Teil des Dickdarms entfernt werden musste, ohne einen künstlichen Darmausgang gut überstanden“ berichtet Dr. Renter.


„Insbesondere die Spezialisierung unserer Klinik auf Darmkrebsoperationen auch bei Hochbetagten führt zu solch erfreulichen Ergebnissen“, so Dr, Renter weiter. Schon nach 6 Tagen konnte sie zur Früh-Rehabilitation in die geriatrische Klinik von Chefarzt Dr. Jürgen Ziegenfuß verlegt werden.  

Hier wird die 100jährige wieder fit für den Alltag gemacht. Die geriatrische Früh-Rehabiliation hilft mit ihrem ganzheitlichen therapeutischen Ansatz älteren Patientinnen und Patienten zum Beispiel nach einem chirurgischen Eingriff wie bei Margarete Alberts, aber auch bei neurologischen Erkrankungen, größtmögliche Mobilität und Selbständigkeit zu erlangen.

„Für jeden Patienten wird ein individueller Therapieplan gemeinsam mit Physio- und Ergotherapeuten sowie nach Bedarf Logopäden erarbeitet“, erklärt Dr. Jürgen Ziegenfuß, „am St. Josef Krankenhaus haben wir uns darauf spezialisiert gerade solche Patienten, die vorübergehend nach einer Operation nicht mehr über ihre vollständige Selbständigkeit verfügen, wieder zurück in ihr vorheriges Leben zu bringen.“  

Margarete Alberts, die trotz ihres hohen Alters noch alleine wohnt und sich selbst versorgt, fühlt sich in guten Händen, macht gute Fortschritte und freut sich wieder auf ihr Zuhause.


Weiterer Experte für Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin am Krankenhaus Bethanien

Moers - Facharzt Dr. Birkan Karayünlü erhält Urkunde nach bestandener Prüfung für den Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Damit ist er einer von vier Expert:innen im Krankenhaus Bethanien. Die Betreuung von schwangeren Frauen mit einem höheren Risiko und die vorgeburtliche Diagnostik und Therapie der Ungeborenen sollte immer in Händen von ausgewiesenen Expert:innen liegen. Die Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe & Senologie im Krankenhaus Bethanien beschäftigt vier dieser Fachärzt:innen. Mit seiner im Juni bestandenen Prüfung gehört nun auch Dr. Birkan Karayünlü dazu.


Der Fokus der Weiterbildung liegt auf normalen und sogenannten „regelwidrigen Geburten“, der operativen Geburtshilfe und der Erstversorgung von Neugeborenen.   „Die Weiterbildung der Ärztkammer hat strenge Kriterien, die erfüllt werden müssen, um die Auszeichnung zu erhalten“, erklärt Dr. Dorit Brunotte, Oberärztin der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe & Senologie. So waren beispielsweise die Diagnostik und Erkennung von Fetalen Fehlbildungen sowie der Umgang mit Risikoschwangerschaften Themen.

Die Beratung von Müttern bei vorgeburtlichen Fragestellungen sowie die weiterführende Diagnostik und Therapie, auch unter Einbeziehung der am Krankenhaus Bethanien tätigen Expert:innen des Perinatalzentrums Level 1, gehört ebenso dazu wie Betreuung von Geburten von Mehrlingen. „Wir sind froh, Patientinnen in Moers und Umgebung ein sicheres Umfeld für eine Geburt bieten zu können. Die Weiterbildung des Kollegen zeichnet die hohe Qualität der Arbeit im Bethanien aus. Ich bin froh, dass in der von mir geleiteten Klinik mittlerweile vier Fachexpertinnen und -experten unseren Patientinnen zur Verfügung stehen“, so Chefarzt der Klinik, Dr. Peter Tönnies.

Ein Teil des Teams der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe & Senologie im Krankenhaus Bethanien rund um Facharzt Dr. Birkan Karayünlü (2. v. l.), der nun die Schwerpunktbezeichnung Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin trägt.  


Kinderferientage im Burgtheater

Die Stadt Dinslaken hat im Rahmen der Kinderferientage dieses Jahr wieder besondere Theaterstücke im Angebot. Diese werden jeweils um 11 Uhr im Burgtheater aufgeführt. Nach dem Start am 28. Juni 2023 geht es weiter am 5. Juli 2023 mit „Aschenputtel“, der bekannten Geschichte über eine junge Dame, welche Asche schaufeln, Schuhe putzen und Wäsche waschen muss, während die anderen sich nur bedienen lassen und auf großem Fuß leben.

Doch Hilfe naht um Aschenputtel aus dieser Lage zu befreien. Das schon mehrfach in Dinslaken aufgeführte Stück „Des Kaisers neue Kleider“, nach dem Märchen von Hans Christian Andersen, kommt als dritte Inszenierung im Rahmen der Kinderferientage am 26. Juli. Das Stück erzählt von einem Kaiser, welcher sein ganzes Geld für Kleidung ausgibt, und einem Schneider, der ihm mit einem Angebot zeigt wie geblendet er doch ist.

Als viertes und letztes Theaterstück wird „Die Wunschhändlerin“ am 1.August präsentiert, in welchem die X-beinige Xirxe eine Wunschhändlerin trifft, welche im Austausch für die Seele jeden Wunsch erfüllt. Ob Xirxe mit ihren erfüllten Wünschen glücklich wird, erfährt man in diesem spannenden Stück für Jung und Alt. Beginn ist jeweils um 11 Uhr, Einlass um 10.30 Uhr.

Der Eintritt an der Tageskasse kostet 5 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf für 4 Euro in der Stadtinformation am Rittertor. Die Stadtinfo am Rittertor ist dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Online gibt es Karten unter www.stadt-dinslaken.reservix.de


vhs-Kurs: Urlaubsimpressionen als Acrylbild

Moers - Für Interessierte mit Vorkenntnissen bietet die vhs Moers- Kamp-Lintfort von Mittwoch, 12., bis Freitag, 14. Juli, einen Zeichenkurs zur Acrylmalerei an. Von 11 bis 15.45 Uhr können die Teilnehmenden verschiedene malerische Möglichkeiten ausloten. Als Vorlage für die Bilder sollen Fotos aus Urlauben oder von Lieblingslandschaften dienen.

Der Kurs findet im Kunstraum 2 in der vhs, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 2. OG, statt. Mitzubringen sind ausgedruckte Fotografien und eigenes Material. Vorlagen vom Handydisplay sind nicht geeignet. Anmeldungen nimmt die vhs telefonisch unter 0 28 41/ 201-565 sowie online unter www.vhs-moers.de entgegen.

Berliner Tor: Wo Göttin Minerva auf Wesel blickt – Fachfirma sichert Teile der Oberfläche
Wesel - Wer in der letzten Zeit am Berliner Tor war, wird festgestellt haben, dass eine Seite des Denkmals abgesperrt worden ist. Die Stadt Wesel hat den Bereich absichern lassen, da ein Zierelement des umlaufenden Schmuckbandes heruntergefallen war.

Berliner Tor mit Esel Quelle: Stefan Lehrmann

Inzwischen konnte eine Fachfirma den Zustand begutachten und Teile sichern. Festgestellt wurde, dass das Zierband Schäden aufweist. Laut den Fachleuten sind diese in erster Linie auf das Metall im Stein zurückzuführen. Dieses hat sich im Laufe der Zeit ausgedehnt (Korrosion). Dadurch haben sich Risse im Stein gebildet. Zwar konnten Teile vor Ort gesichert werden. Dennoch kann ein weiterer Abgang des Steins nicht ausgeschlossen werden.

Damit das Brauprojekt den bisher gesperrten Bereich nutzen kann, sollen nun die beiden Aufgänge entlang des Gebäudes gesperrt und im Durchgang ein abgedecktes Gerüst zum Schutz aufgestellt werden. Wie es weitergeht, entscheidet die Stadt Wesel, sobald der detaillierte Bericht des Ingenieurbüros vorliegt. Das für Wesel bedeutsame historische Gebäude wurde 1718 bis 1722 vom Hofbaumeister Jean de Bodt erbaut. Im Laufe der Zeit musste es immer wieder restauriert werden. 
Hanseforum im Berliner Tor


Durchstarten in Ausbildung und Arbeit – Verlängerung des Erfolgsprojekts
Wesel - Im August 2021 startete die Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ im Kreis Wesel. Sie richtet sich primär an geduldete oder im laufenden Asylverfahren befindliche Menschen zwischen 18 und 27 Jahren und unterstützt sie dabei, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Nachdem die Initiative landesweit am 30. Juni 2023 ihr reguläres Ende findet, konnte der Kreis Wesel sich erfolgreich für eine Verlängerung bis zum 31. Oktober 2023 starkmachen.


In Zusammenarbeit mit der Akademie Klausenhof gGmbH (rechtsrheinisch), der FachWerk.KreisWesel gGmbH (linksrheinisch) sowie der QUEST Projektagentur für den Förderbaustein „Innovationsfonds“ hat der Kreis Wesel bisher mehr als 350 jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte die Teilnahme ermöglicht. Diese jungen Menschen konnten durch individuelle Fördermaßnahmen nachhaltig ihre Perspektiven auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt verbessern.

Durch das Programm wurden 91 Praktikumsplätze vermittelt, 36 Teilnehmende fanden eine Ausbildung. Darüber hinaus haben 60 Teilnehmende eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen, weitere zwölf Personen haben einen Minijob erhalten. Zwei Teilnehmende konnten sogar ein Studium aufnehmen.


Weitere zahlreiche bestandene Sprachzertifikate sowie Qualifikationen wie z.B. Flurförderscheine zeigen ebenfalls, dass das Weiterbildungsangebot gut angenommen wird. Die projektdurchführenden Träger, die kreisangehörigen Kommunen und Ausländerbehörden, das Jobcenter sowie die Agentur für Arbeit begrüßen die Verlängerung, insbesondere im Sinne der Teilnehmenden, die nun länger von der Arbeitsmarktintegration profitieren können. 

Weitere Informationen zur Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ gibt es unter https://www.kreis-wesel.de/de/themen/foerderinitiative-durchstarten-in-ausbildung-und-arbeit/.

V.li.: Ulrike Helgers, Georg Borgers, Helena Gregor, Melanie Rudolph, Melanie Ujma, Eric Fengels, Jürgen Knipping, Sarah Wüster, Annette Thobe. Foto Akademie Klausenhof


Hauptkreistreffen der Rastenburger in der Niederrheinhalle

Wesel - Am Samstag und Sonntag, 12. und 13. August 2023, findet zum 67. Mal das Hauptkreistreffen der Kreisgemeinschaft der Rastenburger in Wesel statt. Am Samstagmorgen fährt um 9.30 Uhr der Bus vom Kaiserhof zur traditionellen Kranzniederlegung auf dem Friedhof in Wesel an der „Trauernden Vesalia“ (Caspar-Baur-Straße) und um 10.30 Uhr findet die nächste Kranzniederlegung am Ehrenmal an der Schillkaserne in Wesel statt. Ab 14 Uhr ist dann ein geselliges Beisammensein im Hotel Kaiserhof in Wesel geplant.

Am Sonntag, 13. August, startet nach morgendlichen Gottesdiensten in der Evangelischen Gnadenkirche (9.30 Uhr) und der Katholischen Kirche Herz Jesu (10 Uhr) das Hauptkreistreffen (11 Uhr) im Bürgerschützenhaus zu Wesel, dort kann man auch zu Mittag essen.  Ab 14.30 Uhr sorgt die Blasmusik Lackhausen für das musikalische Begleitprogramm.

Es begrüßen Frau Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und der stellvertretende Landrat Herrn Heinrich Friedrich Heselmann die Anwesenden. Ab 16 Uhr erklingt der große Zapfenstreich erneut durch die Blasmusikkapelle Lackhausen und dem Tambourcorps Wesel-Fusternberg. Danach klingen die beiden ereignisreichen Tage zum 67. Hauptkreistreffen der Rastenburger in einem geselligen Beisammensein aus.


Radwandertag feiert 30. Geburtstag

Wesel - Auf dem Drahtesel gibt es rund um Wesel einiges zu entdecken. Am Sonntag, den 2. Juli lädt zum 30. Mal der Niederrheinische Radwandertag zum aktiven Erkunden der Region ein. Auch die Hansestadt Wesel ist in das regionale Freizeitangebot bestens eingebunden und steht in der Zeit von 10 bis 17 Uhr mit zwei Stempelstellen bereit.

Wesel ist mit zwei Stempelstellen dabei
Zum einen im Hotel Wacht am Rhein im Ortsteil Büderich sowie in der Weseler Stadtinformation am Großen Markt sind die Starterkarten sowie natürlich auch die Stempel für die Teilnehmenden erhältlich.  Daneben sind an den beiden Stempelstationen auch gastronomische Angebote für eine Pause und zum Kräftetanken zu finden. Wer mindestens 2 Stempel an verschiedenen Orten gesammelt hat, darf gerne an der zentral organisierten Tombola von Niederrhein Tourismus teilnehmen und tolle Preise gewinnen.

Vier attraktive Routen rund um Wesel
In und um Wesel stehen für radelfreudige Ausflügler an diesem Sonntag gleich vier attraktive Routen zur Auswahl, die auf die schönsten Strecken locken. Route 31 bietet mit 53 km einen Rundkurs, der im Schwerpunkt linksrheinisch nach Xanten und Alpen verläuft. Die Route 32 ist eine 58 km lange Kombi aus rechter und linker Rheinseite über die beiden Rheinbrücken in Rees und Wesel.

Auf der Route 34 mit 66 km Länge geht es als Pendant auf die südliche Schiene über Voerde und Dinslaken und zurück via Rheinberg. Mit 79 km die längste Tour bietet die Route 41 in Richtung Westen entlang der Lippe über Hünxe und Schermbeck und dann in nördlicher Schleife über Hamminkeln wieder zurück an den Rhein. Alle Weseler Touren und natürlich auch die anderen Niederrheinrouten stehen zum Download - als pdf oder GPX-Dateien - hier für die Ausflugsplanung zur Verfügung:  https://niederrhein-tourismus.de/radwandertag#routen"


Der Ferientipp am Niederrhein: Wandern am Wasser
Wandern wird in Deutschland immer beliebter, und selbst Kinder sind inzwischen gern in der Natur unterwegs. Vogelgezwitscher und idyllische Wanderwege bieten romantische Erlebnisse für die ganze Familie. Gerade Wanderungen am Wasser sind besonders im Sommer äußerst beliebt. Das Plätschern des glitzernden Wassers bei Uferspaziergängen ist beruhigend, an Badestellen kann man auch einmal die Füße abkühlen. So lassen sich Stresshormone abbauen und Glücksmomente empfinden.

Wanderungen an Flüssen und Seen sind unser Tipp für die Sommerferien am Niederrhein. Ein gutes Beispiel für kühle Erfrischung beim Wandern ist das Freizeitzentrum Xanten mit der Nord- und Südsee. Die 13,6 Kilometer lange Route ist familienfreundlich und leicht zu wandern – sie ist Kinderwagen gerecht und barrierefrei. Auf dem Weg liegen Kneipp-Stationen, es bieten sich herrliche Panoramablicke etwa auf Xanten mit dem Dom und dem LVR-Archäologischen Park Xanten.

Spannend sind auch die Freizeithäfen. Wer möchte, kann einen Ausflug mit dem Tretboot in die Wandertour einbauen. Einen schönen Rundwanderweg durch die Gartenanlagen von Kleve bietet die Forstgarten-Route. Die leichte, nur 4,5 Kilometer lange Wanderung führt durch die historischen Gärten der alten Residenzstadt und bietet wunderschöne Ausblicke auf die Schwanenburg und das Amphitheater am Springenberg mit dem Obelisken.

Ganz besondere Naturerlebnisse bietet die Wasser.Wander.Welt. im Naturpark Maas-Schwalm-Nette. Sechs Wanderrouten bieten ein faszinierendes Wechselspiel zwischen Wasser, Wiesen, Wald und Heidelandschaft mit ihrer seltenen Tier- und Pflanzenwelt. Hier sind wertvolle Biotope entstanden, die Wanderer in ihren Bann ziehen. Die Zwei-Seen-Runde etwa verläuft entlang der Schwalm um Hariksee und Borner See und führt vorbei an Mühlen durch ein uriges Waldgebiet.

Die Strecke ist nur rund 4,5 Kilometer lang, kann aber problemlos erweitert werden. So machen die Sommerferien Spaß: Mit Wanderungen am Wasser zwischen Rhein und Maas. Eine Sammlung von Wanderungen am Wasser entlang finden Sie unter:
https://maps.niederrhein-tourismus.de/de/liste/wandertouren-am-wasser/259289574/ Eine Wanderreise direkt buchen? Kein Problem: Das geht über 2-LAND Reisen, dem Reiseveranstalter für den Niederrhein. Wie wär's mit einer dreitägigen Tour rund um die Seenlandschaften von Xanten und Wesel?

Alle Infos unter: https://niederrhein-tourismus.de/gastgeber/wandern-rund-um-die-seenlandschaft

Wanderungen am Wasser sind besonders im Sommer sehr beliebt. Dafür bietet der Niederrhein beste Möglichkeiten. Foto: Malte Schmitz

Offenes Verfahren - Umbau und Erweiterung der GGS Blumenkamp, Heizungs- und MSR-Technik

Wesel - Europaweite Ausschreibung für den Umbau und die Erweiterung der GGS Blumenkamp -Heizungs- und MSR-Technik 2023-06-28_eu_bk_ggs_blumenkamp_-_heizungs-_u._msr-technik.pdf

 

Donnerstag, 29. Juni 2023

 Gesetzliche Neuregelungen Juli 2023


Abbruch an Emscher-Böschung: Bürgermeisterin bittet Emschergenossenschaft um Infoveranstaltung und dankt allen Helfer*innen

Dinslaken - Zahlreiche Menschen sind am Sonntagnachmittag, 25. Juni 2023, der Einladung von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel gefolgt, um sich mit ihr am Hof Emschermündung über den Deichabbruch an der Emscher auszutauschen. Dabei wurde rasch deutlich, dass sich viele eine Informationsveranstaltung der Emschergenossenschaft wünschen. "Ich nehme die Sorgen und Nöte der Anwohner*innen sehr ernst. Umgehend habe ich die Emschergenossenschaft über das Bedürfnis informiert und um eine öffentliche Informationsveranstaltung gebeten. Diese wird es nun kurzfristig geben", teilt Eislöffel mit.

Die von der Emschergenossenschaft mit der Bürgermeisterin abgestimmte Infoveranstaltung findet am Mittwoch, den 28. Juni 2023, um 17.30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus des Löschzugs Eppinghoven (Heerstraße 229) statt. Dort will die Emschergenossenschaft über die bisherigen Erkenntnisse und das weitere Vorgehen informieren. In Folge der Starkregen-Ereignisse war es am vergangenen Freitag zu einem Abbruch der Emscher-Böschung gekommen. Kurz darauf sackte dann auch die Eisenbahnbrücke ab. Unabhängig von diesen Fällen trat am frühen Sonntagvormittag zudem eine Ölspur auf der Emscher in Oberhausen und Dinslaken auf.

In beiden Fällen arbeiteten Feuerwehr, THW, Stadt Dinslaken, Emschergenossenschaft und weitere zuständige Behörden eng zusammen und ergriffen notwendige Maßnahmen. "Viele Menschen in Dinslaken haben in dieser Krise Seite an Seite gearbeitet, unterstützt: die Mitarbeitenden von Stadtverwaltung, THW, Feuerwehr, Polizei und sogar Privatunternehmen, die gefragt haben, ob Kipplaster benötigt würden. Das Engagement und die Hilfsbereitschaft waren und sind sehr groß. Dafür bin ich sehr dankbar", betont Bürgermeisterin Eislöffel.


Abwassergebühren: Hamm ist die günstigste Ruhrgebietsstadt

Die Stadt Hamm ist die Ruhrgebietsstadt mit den günstigsten Abwasserkosten. Im deutschlandweiten Ranking 2023 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln im Auftrag von Haus & Grund Deutschland liegt die Kommune auf Platz 32. Verglichen wurden jährliche Abwassergebühren einer vierköpfigen Musterfamilie in den nach Einwohnern 100 größten Städten in Deutschland.

457,80 Euro zahlt die Musterfamilie in Hamm, und damit fünf Euro weniger als vor drei Jahren. Im bundesweiten Mittelfeld des Rankings landeten Dortmund (Platz 45 mit 544,68 Euro), Marl (Platz 51 mit 563,13 Euro) und Bochum (Platz 56 mit 596,45 Euro). Die Abwasserkosten in Deutschland reichen von im günstigsten Fall 245 Euro in Worms bis hin zu fast 1.000 Euro in Mönchengladbach. Duisburg liegt mit 640 Euro (+ 28) unverändert auf auf Platz 69, Moers mit 766,80 (+8 Euro) auf Rang 92. idr Abwassergebührenranking 2023 Haus & Grund Deutschland.pdf 


Fortschreibung Einzelhandels- und Zentrenkonzept – digitale Infoveranstaltung am 15. August

Dinslaken -  Vom 1. August bis zum 1. September 2023 können sich Dinslakener Bürger*innen zum aktuellen Entwurf des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes äußern. Der Konzeptentwurf enthält die künftigen zentralen Versorgungsbereiche der Stadt Dinslaken, die künftigen integrierten Nahversorgungsstandorte, die fortgeschriebene Sortimentsliste und Steuerungsleitsätze für die Einzelhandelsentwicklung der Stadt. Einsehbar ist der Entwurf des Konzeptes auf der städtischen Homepage unter www.dinslaken.de/aktuelleplanungen.

Außerdem liegt er im Technischen Rathaus an der Hünxer Straße 81 aus. Eingesehen werden kann er dort beim Bereich Stadtentwicklung im 1. Obergeschoss, jeweils montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie montags bis donnerstags von 14 bis 16 Uhr. Die Stadtverwaltung nimmt Anregungen und Stellungnahmen entgegen – per E-Mail an bauleitplanung@dinslaken.de oder postalisch an Stadt Dinslaken Stabsstelle Stadtentwicklung Hünxer Straße 81 46537 Dinslaken Außerdem gibt es am Dienstag, den 15. August 2023, um 18 Uhr eine digitale Infoveranstaltung zum Thema. Das fortgeschriebene Einzelhandels- und Zentrenkonzept wird dort vorgestellt. Es besteht auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Meinungen zu äußern.

Interessierte können sich ab sofort per E-Mail an 
bauleitplanung@dinslaken.de anmelden und erhalten im Anschluss die Zugangsdaten zur Videokonferenz. Das aktuelle Dinslakener Einzelhandels- und Zentrenkonzept wurde in den Jahren 2012 und 2013 erarbeitet und durch den Rat der Stadt Dinslaken beschlossen. Damit es aktuell bleibt, ist in regelmäßigen Abständen eine Fortschreibung erforderlich. Vor diesem Hintergrund hat der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken die Verwaltung im Mai 2022 mit der Fortschreibung des Konzeptes beauftragt.

Bei der Fortschreibung wird die Verwaltung durch das Einzelhandelsgutachterbüro Stadt + Handel Beckmann und Föhrer Stadtplaner GmbH unterstützt. Im September 2022 wurde durch das Büro eine Einzelhandelsvollerhebung durchgeführt. Die vorhandenen Einzelhandelsstrukturen wurden vom Büro analysiert und darauf aufbauend Perspektiven und eine Konzeption für die zukünftige Einzelhandelssituation in Dinslaken erarbeitet. Einzelhandels- und Zentrenkonzepte bilden die Grundlage für die strategische Planung und Steuerung des Einzelhandels in einer Stadt.


„Gesunde Reisetipps“: Krankheitsgefahren im Ausland - Worauf muss ich achten?
Wesel - Der Sommer steht vor der Türe und mit ihm die Vorfreude auf erholsame Urlaubstage. Das Gesundheitsamt des Kreises Wesel hilft dabei, die Reisezeit nicht nur entspannt, sondern auch gesund und vorbereitet zu gestalten – für ein rundum gesundes Erlebnis während des Urlaubs. Wenn es ins Ausland geht, dann gibt es einige Dinge zu beachten, denn jedes Land birgt andere Krankheitsgefahren, auf die sich Urlauberinnen und Urlauber vorbereiten können.

Eine Beratung durch behandelnde Ärztin oder Ärzte vor der Reise ist ratsam, insbesondere, wenn eigene spezielle gesundheitliche Bedürfnisse bestehen oder man mit Mitreisenden unterwegs ist, die besondere Rücksicht erfordern, etwa Kinder. Abhängig vom Reiseklima und der medizinischen Infrastruktur vor Ort sollte sorgfältig abgewogen werden, ob das gewählte Reiseziel geeignet ist. Dies gilt insbesondere für tropische Klimazonen bei Herzkrankheiten oder wenn Säuglinge und Kleinkinder mitreisen.

Bei exotischen Reisezielen oder politisch instabilen Regionen empfiehlt der Kreis Wesel, vorab die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes zu prüfen. Zu beachten ist, dass bei Reisen trotz bestehender Reisewarnung die Kosten für einen eventuellen Rücktransport durch die Bundesregierung selbst getragen werden müssen. Weitere Informationen unter 
www.auswaertiges-amt.de.


Die Gefahren von Krankheiten im Ausland hängen sowohl von der individuellen Gesundheit (Vorerkrankungen, körperliche Fitness, Grundkonstitution) als auch von den regionalen und klimatischen Bedingungen des Reiselandes ab. Informationen zu erforderlichen Impfungen und Krankheitsgefahren sind online beim Zentrum für Reisemedizin unter www.crm.de einzusehen. Zusätzlich bieten das Gesundheitsamt und niedergelassene Gelbfieberimpfstellen reisemedizinische Beratungen an. Es ist ratsam, geeignete Maßnahmen zum Schutz vor klimatischen Bedingungen und Infektionsgefahren bereits von Zuhause mitzunehmen - etwa ein angemessener UV-Schutz, geeigneter Insektenschutz und eine vollständige Reiseapotheke.

Wenn die medizinische Infrastruktur im Reiseland unzureichend ist, sollte der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Rücktransport ins Heimatland in Erwägung gezogen werden. Solche Versicherungen können beispielsweise beim ADAC abgeschlossen werden und haben schon vielen Touristen das Leben gerettet. Vor Ort gilt der Grundsatz "Cook it, peel it or leave it", insbesondere bei mangelnder Lebensmittelhygiene. Durch einfache Vorsichtsmaßnahmen können schwere Lebensmittelvergiftungen vermieden werden. Wasser sollte ausschließlich aus verschlossenen Flaschen oder nach vorherigem Abkochen getrunken werden.

Bei größeren Touren und Wanderungen sollten sich die Reisenden in die Hände erfahrener einheimischer Führer begeben, die sowohl die Routen als auch die örtlichen Wetterverhältnisse sicher einschätzen können. Wer alleine reist oder Touren unternimmt, sollte auf hochwertige Ausrüstung achten und sicherstellen, dass ein zuverlässiger Handyempfang verfügbar ist.
Für weitere Informationen und individuelle Beratungen steht das Gesundheitsamt des Kreis Wesel per Mail unter 
gesundheitswesen@kreis-wesel.de zur Verfügung.


Bekanntmachung über die Fischerprüfung im Herbst 2023
Wesel - Gemäß § 3 der Verordnung über die Fischerprüfung vom 26.11.1997 (GV. NW. 1998 Seite 61) gebe ich die Termine bekannt, an denen die Fischerprüfung im Herbst 2023 stattfinden wird: Mittwoch, 11.10.2023, 16.00 Uhr.

Ambulanter Hospizdienst Bethanien unter neuer Leitung
Claudia Möller leitet ab Juli den Ambulanten Hospizdienst Bethanien

Moers - Der Ambulante Hospizdienst Bethanien ist ab Juli unter neuer Leitung. Claudia Möller, zuletzt als Hospizkoordinatorin tätig, übernimmt die Leitung des seit rund fünf Jahren bestehenden Ambulanten Hospizdienstes, der im Seniorenstift Bethanien an der Wittfeldstraße angesiedelt ist. Die 45-jährige Claudia Möller ist seit 2016 in der Moerser Stiftung tätig, arbeitete sechs Jahre im Einzugsmanagement des Seniorenstiftes und ist seit Anfang des Jahres Koordinatorin im Ambulanten Hospizdienst.

„Ich habe hier miterlebt, wie sich der Ambulante Hospizdienst entwickelt hat und ich freue mich sehr, diese Arbeit weiterführen zu dürfen“, sagt die gelernte Bürokauffrau, die bereits in jungen Jahren schwer kranke und sterbende Angehörige begleitet hat. In den letzten zwei Jahren war sie selbst als ehrenamtliche Mitarbeiterin im Hospizdienst tätig. „Eine hospizliche Haltung trägt mich seit über 20 Jahren durch mein Leben.“  


Als Koordinatorin führt sie Erstgespräche bei Familien zu Hause, in Krankenhäusern sowie in Pflegeeinrichtungen und organisiert die Einsätze der ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen. Darüber hinaus gehören der Ausbau und die Ausbildung des Teams, die Öffentlichkeitsarbeit, aber auch die Zusammenarbeit im Netzwerk zu ihren Aufgaben. Der Bedarf an Hospizarbeit ist groß: Im vergangenen Jahr begleitete das ehrenamtliche Team insgesamt 114 schwer kranke und sterbende Menschen sowie ihre An- und Zugehörigen in Moers. Und die Nachfrage wird nicht weniger. „Je mehr wir begleiten, desto mehr trägt es sich weiter, was für eine wertvolle Unterstützung wir anbieten können“, berichtet Claudia Möller.


Derzeit arbeiten im Ambulanten Hospizdienst 36 ehrenamtliche Hospizbegleiter:innen, 13 weitere schließen im Januar ihre Ausbildung ab. „Die Ehrenamtlichen schenken viel Zeit und möchten den Patient:innen durch die Begleitung bis zu ihrem Tod ein möglichst großes Maß an Lebensqualität geben, zurück bekommen sie stets viel Dankbarkeit und Wertschätzung“, sagt Möller über die hospizliche Begleitung. Der neuen Leiterin liegen weiterhin ein gutes Miteinander im Team und die Integration neuer Ehrenamtlicher am Herzen.


Zudem wünscht sie sich für die Zukunft, dass die Hospizarbeit noch publiker wird: „Jeder Mensch, mag er auch noch so eingeschränkt sein durch seine Erkrankung, besitzt eine unverlierbare Würde und sollte selbstbestimmt bis zuletzt leben dürfen.“  Wer Teil des ehrenamtlichen Teams werden möchte, kann sich jederzeit bei Claudia Möller melden – entweder telefonisch unter +49 (0) 2841 200-2140 oder per E-Mail an: claudia.moeller@bethanienmoers.de.  


Inselgärten Schenkenschanz am 02. Juli 2023 geöffnet!
Kleve - Sie sind nur einmal im Jahr geöffnet: Gartenparadiese mit Inselflair in Kleves kleinstem Ortsteil Schenkenschanz. Am Sonntag, den 02. Juli 2023 können die „Inselgärten Schenkenschanz“ von 11 bis 17 Uhr im Rahmen der „Offenen Gärten im Kleverland“ besucht werden. Der Eintritt für alle offenen Inselgärten beträgt 4 €, Fußgänger und Radfahrer können mit der Fähre von Düffelward kostenlos übersetzen.

Außerdem haben am 02. Juli die Gärten Deckers und Theinert in Kleve sowie der Garten Lucenz-Bender in Bedburg-Hau geöffnet. Auf der Internetseite
www.gaerten-kleverland.de und auf Facebook unter www.facebook.com/gaertenkleverland gibt es weitere Informationen zu den Gärten und die Termine für das ganze Jahr. Der Flyer „Offene Gärten im Kleverland“ ist außerdem bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH (Minoritenplatz 2), im Rathaus Bedburg-Hau und im Infozentrum Moyland erhältlich.

Erlenweg-Kids erfolgreich beim ‚Evonik Wettbewerb Kinder-Uni‘
Moers -
Einen guten Grund zu feiern haben die Kinder der städtischen Kindertageseinrichtung Erlenweg in Vennikel: Beim ‚Evonik Kinder-Uni Wettbewerb‘ haben sie im Bereich Naturwissenschaft erfolgreich teilgenommen und einen Preis gewonnen. „Die Teilnahme war in vielerlei Hinsicht ein Gewinn. Die Kinder haben über zwei Monate lang regelmäßig mit viel Begeisterung experimentiert und spielerisch wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen“, erläutert Kita-Leiterin Lilli Schulz.

„Dass wir dabei noch etwas gewinnen, stand nicht im Vordergrund. Umso mehr freuen wir uns, dass es auch noch wertgeschätzt wurde.“ Von dem Preisgeld in Höhe von 150 Euro haben sich die ‚Schukis‘ (Vorschulkinder) eine Runde Eis für alle Kindergartenkinder gewünscht. Der Rest fließt in die Abschlussfahrt der Vorschulkinder.

Foto Kita Erlenweg

 

Mittwoch, 28. Juni 2023

 Mindestlohn steigt in zwei Stufen - Durchbruch in Sachen Gebäudeenergiegesetz
 IHK: „Wir müssen die Industrie im Land halten“


Baden und Schwimmen in Flüssen und Kanälen ist lebensgefährlich!
Künstliche Wasserstraßen, wie der Dortmund-Ems-Kanal, dienen in erster Linie dem Schiffsverkehr. Das Baden und Schwimmen in den Kanälen zählt in Nordrhein-Westfalen nicht zum sog. wasserrechtlichen Gemeingebrauch (Landesrecht) und ist an folgenden Stellen sogar ausdrücklich verboten:
- im Bereich von 100 Metern ober- und unterhalb von Brücken, Wehren, Hafeneinfahrten, Liegestellen und Anlegestellen der Fahrgastschifffahrt
- im Schleusenbereich
- im Arbeitsbereich von schwimmenden Geräten.

Barbara Stockem, Fachbereichsleiterin Schifffahrt: „Binnenschiffe verursachen starke Wellen und Strömungen, die nicht nur schwer zu erkennen, sondern auch sehr gefährlich sind. Durch die Bug- und Heckwellen der Schiffe können Badende mitgerissen oder gegen Spundwände bzw. Steinböschungen gedrückt werden und sich hierbei schwer verletzen. Bei Schwimmenden, die einem Schiff zu nahekommen, besteht die Gefahr im Sog des nach unten verdrängten Wassers unter den Schiffsrumpf gezogen oder vom Propeller erfasst zu werden.“

Wer trotz der Verbote schwimmt, muss eigene Schäden selbst tragen und für fremde Schäden und Verletzungen haften. Verboten ist auch das Springen von Brücken. Springende gefährden nicht nur andere Verkehrsteilnehmende wie Ruderer oder Stand-Up-Paddler, sondern wegen evtl. dicht unter der Wasseroberfläche treibender oder am Boden liegender Gegenstände, z.B. Fahrräder, Einkaufswagen oder E-Scooter, auch sich selbst.

Es ist mit Bußgeldern von bis zu 200 € zu rechnen. Mit einer Anzeige oder einem Verwarnungsgeld muss auch rechnen, wer aus dem Wasser heraus Schiffe anschwimmt oder diese gar betritt. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle rät deshalb ausdrücklich dazu, zum Baden und Schwimmen sichere Orte wie Badeseen oder Schwimmbäder aufzusuchen.


Heerstraße wird wieder freigegeben

Dinslaken - Die Sperrung der Dinslakener Heerstraße zwischen Konrad-Adenauer-Straße und Eppinkstraße wird am heutigen Mittwoch, 28. Juni 2023, wieder aufgehoben. Um 17.30 Uhr beginnt heute die Infoveranstaltung der Emschergenossenschaft im Feuerwehrgerätehaus des Löschzugs Eppinghoven an der Heerstraße 229. Möglicherweise wird zu diesem Zeitpunkt die Sperrung für Kraftfahrzeuge eventuell noch bestehen müssen, da die zuständige Baufirma den Straßenabschnitt am Nachmittag noch benötigt.

Mindestens zu Fuß oder mit dem Fahrrad kann der Abschnitt dann allerdings schon genutzt werden, um zur Informationsveranstaltung zu gelangen. Spätestens ab 18 Uhr ist dann mit einer kompletten Freigabe des Straßenabschnittes zu rechnen, also auch für Kraftfahrzeuge. Sollte in der nächsten Zeit erneut eine Sperrung der Heerstraße nötig werden, wird die Stadt Dinslaken rechtzeitig darüber informieren. Nach dem starken Regen in der vergangenen Woche war es am Freitag zu einem Abbruch der Emscher-Böschung und zu einem Absacken der Eisenbahnbrücke gekommen.

Die Heerstraße wurde gesperrt. Die Stadt schaltete kurzfristig eine Info-Hotline für besorgte Anwohner*innen. Diese Nummer ist ab sofort nicht mehr besetzt. In der öffentlichen Infoveranstaltung wird die Emschergenossenschaft heute über die aktuelle Situation informieren.


Zeitreise: Der Niederrheinische Radwandertag feiert Jubiläum
Am Sonntag, 2. Juli 2023, lädt der Niederrheinische Radwandertag (NRWT) unter dem Motto „Zeitreise“ zur Erkundung des Niederrheins ein. Gemeinsam mit 62 Städten und Gemeinden am linken und rechten Niederrhein beteiligen sich auch vier niederländische Gemeinden mit insgesamt 90 Radrouten an diesem Radevent, das mit jährlich 30.000 Teilnehmenden als größtes seiner Art in Deutschland gilt.

Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel und selbst, sofern es die Zeit zulässt, begeisterter Radfahrer, zeigt sich vom bunten Programm begeistert: „Auf den abwechslungsreichen Strecken, die die Kommunen im Kreis Wesel zusammengestellt haben, können Radlerinnen und Radler auf jeder Tour niederrheinische Highlights und Sehenswürdigkeiten entdecken. Zur Freizeitgestaltung am Niederrhein und zum weiterhin im Aufschwung befindlichen Niederrhein-Tourismus gehört das Fahrrad einfach dazu.“


•  Im Kreis Wesel führen 16 Routen überwiegend über das Knotenpunktnetz für Radfahrer durch die 13 kreisangehörigen Kommunen und über die Kreisgrenzen hinaus in benachbarte Orte. An allen Start- und Zielorten warten von 10 bis 17 Uhr verschiedene Unterhaltungsprogramme und Infostände auf die Radlerinnen und Radler.

•  So können bei dem Tourentipp Nr. 39 rund um Kamp-Lintfort verschiedene Orte der Industriekultur am Niederrhein besucht werden. Getreu dem diesjährigen Motto erwartet die Radlerinnen und Radler eine kleine Zeitreise zum Thema Bergbau. Das zeit- und ortsgleiche Schirrhof-Festival kann kostenlos besucht werden.

•  In Moers bietet die Polizei eine Fahrrad-Codieraktion von 12 bis 14 Uhr an, in Hünxe erhält man kostenfreien Eintritt und Führungen im wiedereröffneten Otto-Pankok-Museum und in Alpen wird es einen Jazzfrühschoppen angeboten.


• 
In Dinslaken können sich die Radlerinnen und Radler im Burgtheater stärken und in Neukirchen-Vluyn gibt es einen verkaufsoffenen Sonntag sowie einen Trödelmarkt, an dem Kinder und Erwachsene teilnehmen können.

Lukas Hähnel, Leiter der EAW, berichtet begeistert: „Der diesjährige niederrheinische Radwandertag versteht sich als eine Zeitreise für Groß und Klein, die Landschaft und Kultur miteinander verbindet und sich auch hervorragend für eine kleine Reise an den Niederrhein eignet.“

•  Die 30 Kilometer lange Tour Nr. 44 führt durch Hamminkeln und seine Ortsteile, vorbei am Schloss Ringenberg. Mit einem kleinen Abstecher von der Route kann man in Hamminkeln die Streuobstwiesen der Obstkelterei van Nahmen besichtigen. Zum Jubiläum bietet der ADFC Rheinberg um 10.30 Uhr und um 12.30 Uhr auf dem Marktplatz in Rheinberg eine besondere geführte Jubiläumstour für Familien zur Kamelfarm nach Issum mit Hofführung (3,50 Euro) an.

Es wird um vorherige telefonische Anmeldung beim ADFC, Herrn Schroers (Tel. 0157 55911781), gebeten. Der Niederrheinische Radwandertag, der wie gewohnt am ersten Sonntag im Juli stattfindet, feiert in diesem Jahr das 30. Jubiläum und man kann sogar etwas gewinnen. Bereits mit zwei Stempeln in der Starterkarte kann man an einem Gewinnspiel teilnehmen. Zu gewinnen gibt es unter anderem ein Fahrrad als Hauptreis, Erlebnis-Gutscheine aus Wesel und Sonsbeck, Eintrittskarten für die Jubiläumsveranstaltung in Kamp-Lintfort sowie ein Feines vom Land-Präsentpaket.

Übersichtskarten zu den Routen des Niederrheinischen Radwandertags sind auf der Homepage des Kreises Wesel (
www.kreis-wesel.de/radfahren)zu finden. Außerdem stehen auf der Internetseite der Niederrhein Tourismus GmbH (www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag) die Routen auch als GPX-Track zum Download bereit.

Wer sein eigenes Fahrrad nicht mitbringen möchte, kann auf das NiederrheinRad zurückgreifen. Die apfelgrünen Räder können an rund 30 Stationen ausgeliehen und an einer beliebigen Station wieder zurückgegeben werden. Übrigens auch in der E-Bike-Variante. Kontakt: Kreis Wesel – EntwicklungsAgentur Wirtschaft, E-Mail: 
eaw@kreis-wesel.de  


Niederrheinischer Radwandertag: Zum Jubiläum ein neuer Rekord?
Am Sonntag, 2. Juli, startet der Niederrheinische Radwandertag – und feiert Jubiläum: Zum 30. Mal geht dieses große Radsportevent über die Bühne. Unter dem Motto „Zeitreise“ werden wieder rund 30.000 Teilnehmende erwartet. Und wer weiß: Vielleicht wird es zum Jubiläum ja einen neuen Rekord geben...

Insgesamt beteiligen sich 62 Kommunen, davon vier aus den Niederlanden, am Radwandertag. 90 Routen werden angeboten. Sie sind zwischen sieben und 79 Kilometer lang und reichen von einer Handicaproute über familienfreundliche Strecken bis zur anspruchsvollen Freizeit-Etappe. An vielen Start- und Zielorten sorgen Imbiss- und Getränkestände für die Versorgung der Pedalritter. Für diese Stempelstellen wurden extra zum Jubiläum 70 neue Squareflags, gesponsert von den Sparkassen am Niederrhein, angeschafft. Sie kennzeichnen gut sichtbar die Stempelstellen in allen teilnehmenden Orten.

Übrigens: Für alle Teilnehmer gibt es sogar etwas zu gewinnen. Wer zwei Stempel auf seiner Teilnehmerkarte vorweisen kann, nimmt an einer zentralen Tombola mit vielen hochwertigen Preisen teil. Also dann: Start frei für die 30. Ausgabe des Niederrheinischen Radwandertages. Alle Touren und Startplätze finden sich unter
www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag

Bereit für den 30. Niederrheinischen Radwandertag: Landrat Stephan Pusch, Aufsichtsratsvorsitzender der Niederrhein Tourismus GmbH, und Geschäftsführerin Martina Baumgärtner.

Stadt Wesel fördert „Soziale Angebote“ – Förderrichtlinie wurde veröffentlicht
Wesel - „Wie wollen wir 2030 in Wesel leben?“ - Unter diesem Motto haben Bürger*innen gemeinsam mit der Stadt Wesel und sozialen Institutionen eine Bestandsaufnahme sozialer Angebote und Herausforderungen in Wesel durchgeführt. Dabei formulierten die Teilnehmer*innen Ziele und entwickelten gemeinsam erste Ideen für die Zukunft.

Die Ergebnisse wurden in dem Inklusiven Handlungskonzept der Stadt Wesel festgehalten. Daneben gibt es auch andere kommunale Konzepte, die sich mit dem Zusammenleben in Wesel und den Herausforderungen unterschiedlicher Zielgruppen auseinandersetzen, zum Beispiel der Kinder- und Familienbericht, die Sportentwicklungsplanung oder verschiedene Dorfinnenentwicklungskonzepte.


Mit Hilfe des Förderprogramms „Soziale Angebote“ sollen nun Projekte, die auf diesen konzeptionellen Grundlagen basieren, umgesetzt werden. Insbesondere die gesellschaftliche Teilhabe benachteiligter Bevölkerungsgruppen soll erhöht werden. Die Stadt Wesel hat die entsprechende Förderrichtlinie veröffentlicht. Der Rat der Stadt Wesel stellt hierzu in den nächsten beiden Jahren jeweils 500.000 Euro zur Verfügung.

Um die Mittel abzurufen, können Träger ab sofort bis zum 24. September 2023 einen Antrag unter 
sozialplanung@wesel.de stellen. Weitere Informationen sowie erforderliche Unterlagen zur Antragsstellung sind auf der Homepage der Stadt Wesel unter www.wesel.de/sozialplanung zu finden. Links Sozialplanung

2.700. Zeugnis durch die vhs-Abendschule überreicht
Moers - Eine stolze Zahl: Zum Ende dieses Sommersemesters sind es genau 2.700 Absolventinnen und Absolventen, die ihren Ersten Schulabschluss (ehemals Hauptschulabschluss) oder Mittleren Schulabschluss (ehemals Fachoberschulreife) an der vhs Moers - Kamp-Lintfort erfolgreich nachgeholt haben. Seit 1977 ist es für Erwachsene an der vhs möglich, in Abendlehrgängen Schulabschlüsse nachzuholen.

In diesem Semester freuten sich 15 Erwachsene im Alter zwischen 18 und 36 Jahren über Ihren Erfolg. „Sie haben sich nun bis zu zwei Jahre jeden Abend aufgerafft und sind zum Unterricht erschienen - ob in Präsenz oder digital, neben dem Job oder familiären Verpflichtungen. Sie können stolz auf sich sein“, gratulierte vhs-Fachbereichsleiter Tim Henning am Donnerstag, 22. Juni. vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl schloss sich an und dankte den Lehrkräften für ihr tolles Engagement in den späten Abendstunden.
 
Michael Heinz vom Sponsor ‚Rotary Club Moers‘ gratuliert dem 2.700. Absolventen Kubilay Gülec. (Foto: vhs) Schlüssel für ganz neue Türen Durch finanzielle Unterstützung des ‚Rotary Club Moers‘ konnten die Abendlehrgänge u. a. digital aufgerüstet werden.

Präsident Michael Heinz gab in seiner Rede persönliche Einblicke in seine eigene Bildungsbiografie, die auch nicht ganz gradlinig verlief. Er machte den Absolventen Mut, nun die nächsten Schritte zu gehen.

„Vielleicht wartet die Welt nicht unbedingt auf Sie, aber mit diesem Zeugnis haben Sie nun den Schlüssel in der Hand, um ganz neue Türen in Ihrem Leben aufzuschließen. Ergreifen Sie diese Chance!“. Für den 2.700. Absolventen, Kubilay Gülec, steht der Weg übrigens schon fest. Er hat seinen Ausbildungsvertrag nach Vorlage des vhs-Zeugnisses bereits in der Tasche. Im Oktober beginnt seine Ausbildung zum Altenpflegehelfer.

Spannende und mitreißende Filme bei Schlosshof-Lichtspielen
Moers -  Das Grafschafter Museum lädt im Sommer an acht Terminen zu den ‚Lichtspielen Schlosshof Open Air‘ ein. (Foto: Grafschafter Museum)

Zu den 
‚Lichtspielen Schlosshof Open Air‘ lädt das Grafschafter Museum (Kastell 9) gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern ein: In zwei Veranstaltungsblöcken mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten und je vier Filmen erwartet die Gäste ein besonderes Kino- und Kulturprogramm inmitten der historischen Kulisse des Moerser Schlosses.

„Ich freue mich sehr, dass wir so viele Beteiligte und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm haben“, erklärte Museumsleiterin Diana Finkele bei der Vorstellung des Programms am Donnerstag, 22. Juni. In den letzten Jahren hatte das Museum bereits Filme im Schlosshof gezeigt – neu ist aber nun die Reihe mit Schwerpunkten. Sie wird in diesem Jahr durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. „Die schöne Filmauswahl passt perfekt zu den Leitzielen des Programms: Demokratie zu fördern, Vielfalt zu gestalten und Extremismus vorzubeugen“, schildert Wiebke Böggering von der Fachstelle für Demokratie die Hintergründe.

„Demokratie leben!“ ist europaweit das größte Programm in dem Bereich und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verantwortet. Durch die Förderung sind alle Veranstaltungen kostenlos.
 

Die Veranstalterinnen freuen sich auf das abwechslungsreiche Programm.

Foto: pst

• Mut und Feingefühl zeigen
Der erste Block ‚Mut und Feingefühl‘ läuft von Donnerstag, 29. Juni, bis Sonntag, 2. Juli, jeweils ab 21 Uhr (Film ab 22 Uhr). „Aus lizenzrechtlichen Gründen dürfen manche Filmtitel nicht genannt werden“, erläutert Fania Burger vom Grafschafter Museum, die das Programm zusammengestellt hat. Auftakt macht eine französische Komödie über einen ehemaligen Dirigenten des berühmten Bolschoi-Theaters in Russland. Er weigert sich, jüdische Musikerinnen und Musiker zu entlassen. Nachdem er seine Anstellung verliert, übernimmt er heimlich eine Gaststelle in Paris.

Im Vorprogramm ist Bongju Lee, Dozentin der Musikschule mit klassischer Piano-Musik zu hören. Um die sogenannten Montgomery-Märsche und die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung geht es am Freitag, 30. Juni. Im Vorprogramm findet ein Impulsworkshop mit Demokrat Ramadani, Leiter der Fachstelle Demokratie, statt.

•  Am Freitag, 30. Juni zeigt das Grafschafter Museum ein amerikanisches Geschichtsdrama aus 2014. Es behandelt einen der Höhepunkte der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, die Selma-nach Montgomery-Märsche 1965. (Titel darf aus lizenzrechtlichen Gründen nicht genannt werden) Vorprogramm: Impulsworkshop zum Thema „Rassismus und Demokratie“ von Demokrat Ramadani, Fachstelle für Demokratie Moers Speisen für den eigenen Verzehr dürfen zu den Vorstellungen mitgebracht werden. Getränke können vor Ort erworben werden. Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen kostenlos. Das Grafschafter Museum bittet aber um telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201 - 6 82 00. 

•  In Kooperation mit SLaM – Schwule und Lesben aus Moers und der Bibliothek Moers ist am Samstag, 1. Juli, ‚Eine total normale Familie‘ zu sehen. Darin outet sich ein Familienvater als Transperson. „Anders als der Titel vermuten lässt, wird die Geschichte in ruhigen und eingängigen Bildern erzählt und ist keine Komödie“, erläutert Fania Burger. Vorher gibt es einen Wortbeitrag von SLaM-Vorstand Maximilian Marek und ein Konzert der Newcomerin songsofsophie zum Ende des sogenannten Pride Month.

• Den Abschluss des ersten Blocks bildet das indische Drama ‚Die Zeit der Frauen‘ am Sonntag, 2. Juli, in Kooperation mit der Bibliothek Moers. Auch dieser Film wird über das Portal filmfriend gestreamt. Das Portal kann grundsätzlich privat genutzt werden. „Das tolle Angebot von rund 4.000 Filmen ist mit Bibliotheksausweise kostenlos online nutzbar. Darunter befinden sich viele Kostbarkeiten“, erläuterte Bibliotheksleiterin Ursula Wiltsch. Vor dem Film gibt es ein Konzert mit Marissa Möller und Jan Lammert (Schlosstheater Moers und Jazz-Soul-Band Molass).

• Geflüchtete Frauen haben Kleid designt
Der gesamte zweite Block findet in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Stadt von Donnerstag, 3., bis Sontag, 6. August, unter dem Titel ‚Starke Frauen‘ statt. Der Beginn des Vorprogramms ist jeweils um 20.30 Uhr, die Filme starten jeweils um 21.30 Uhr. Am Donnerstag, 3. August, ist eine Filmbiografie über die US-amerikanische Juristin Ruth Bader Ginsburg und ihren Kampf beim Obersten Gerichtshof für Gleichheit zu sehen.

•  Im Vorprogramm sind erneut Marissa Möller und Jan Lammert zu Gast. Einen ungeschönten Blick auf das Muttersein ermöglicht der Film ‚Mutter‘ mit Anke Engelke am Freitag, 4. August. Vor dem Programm verkauft der Soroptimist-International-Club alkoholfreie Cocktails für einen guten Zweck und stellt seine Projekte vor. Ein autobiografisches Drama über das Model Waris Dirie zeigen die Lichtspiele am Samstag, 5. August. Sie ist mit 13 Jahren vor Zwangsheirat und Genitalverstümmelung geflohen. Im Vorprogramm findet eine Modenschau des AWO-Projekts Recolour you life und die Übergabe eines Kleides statt, das geflüchtete Frauen in Moers designt und genäht haben.

„Der Film und das Projekt passen sehr gut zusammen. Es geht darum, Frauen ein Gesicht und eine Stimme zu geben. Jede Geflüchtete bringt eine eigene Geschichte und Ressourcen mit“, erläutert Olga Weinknecht vom AWO Kreisverband Wesel. Das Kleid wird in die Sammlung des Grafschafter Museums übernommen.

• Den Abschluss der Reihe bildet ein US-amerikanisches Drama am Sonntag, 6. August. Darin gerät eine junge, weiße Journalistin in Kontakt mit der Bürgerrechtsbewegung der frühen 1960er Jahren in den Südstaaten.  Speisen für den eigenen Verzehr dürfen zu den Vorstellungen mitgebracht werden. Getränke können vor Ort erworben werden. Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen kostenlos. Das Grafschafter Museum bittet aber um telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201 - 6 82 00. 

Veränderte Öffnungszeiten der Musikschule in den Sommerferien
Moers - Die Verwaltung der Moerser Musikschule (Filder Straße 126) hat wegen der Sommerferien aktuell montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Von Montag, 10., bis Freitag, 21. Juli, befindet sich die Einrichtung in den Betriebsferien und ist dann komplett geschlossen. Ab Montag, 24. Juli, bis zum Ende der Ferien stehen die Mitarbeiterinnen der Verwaltung wieder montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr zur Verfügung.


Altes und modernes Moers - abgesagt -

Auf einem Rundgang durch die Altstadt gewinnen wir interessante Einblicke in die Stadtentwicklung im 20. und 21. Jahrhundert, in die Wirtschaft und den Verkehr. Dabei verfolgen wir den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals kleinstädtische Moers durch den Bergbau erfahren hat, bis in die Gegenwart einer modernen Stadt.. Geführt von Dr. Wilfried Scholten. Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 8 Euro EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 02.07.2023 - 10:30 - 12:30


Trödelmarkt Parkplatz Hornbach

Trödelmarkt Moers Hochstraß Parkplatz Hornbach. Veranstaltungsdatum 02.07.2023 - 06:00 - 17:00


Dienstag, 27. Juni 2023 - Siebenschläfertag
 Hat der Siebenschläfertag eine Bedeutung fürs Wetter?


Wo einst „Moby Dick“ sein Unwesen trieb – Rheinexpedition des Medien- und Forschungsschiffs ALDEBARAN
Wesel - Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (2. v. r.) besuchte gemeinsam mit Vertreter*innen der Ratsfraktionen, Mitgliedern des Jugendrats und Auszubildenden der Stadtverwaltung Wesel das Medien- und Forschungsschiff ALDEBARAN der Deutschen Meeresstiftung.

Das Schiff machte am 22. Juni 2023 in Wesel Halt. Der Rhein zählt zu den bedeutendsten Ökosystemen Deutschlands. Um auf die Bedeutung des Schutzes dieses einzigartigen Ökosystems hinzuweisen, unternimmt das Medien- und Forschungsschiff ALDEBARAN der Deutschen Meeresstiftung eine Rheinexpedition. Am Donnerstag, 22. Juni 2023, machte das Schiff auch in Wesel Halt.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp begrüßte gemeinsam mit Vertreter*innen der Ratsfraktionen, Mitgliedern des Jugendrats und Auszubildenden der Stadtverwaltung Wesel die Besatzung des Schiffs. „Es ist ein gutes Zeichen, dass vor allem junge Menschen dieses Angebot wahrnehmen. Um unsere Natur schützen zu können, müssen wir sie verstehen. Die ALDEBARAN ist ein tolles praktisches Beispiel, wie Forschung und Aufklärung Hand in Hand zum Naturschutz beitragen. Wissen zu vermitteln, ist nachhaltig“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp über den Besuch des Medien- und Forschungsschiffs in Wesel.

Insgesamt segelt das Schiff ca. 1.100 Kilometer. Von Straßburg aus startete am 8. Juni 2023 die einmonatige Expedition. Die Reise verläuft entlang von 30 Stationen des Rheins, der Elbe und verschiedener Kanäle. Ziel ist der Hafen von Lübeck. Während der gesamten Zeit werden ca. 100 Proben entnommen. Mit Hilfe der gesammelten Proben kann Aufschluss über die Artenvielfalt, Schadstoffe und Klimagase in den Flüssen gegeben werden.


26 Natur- und Landschafts-Guides erhalten ihre Zertifikate

Wesel - Strahlende Gesichter gab es am Samstag, 24.06.2023, bei den 26 neuen Natur- und Landschafts-Guides für den Unteren Niederrhein nach bestandener Abschlussprüfung, die gemäß der Standards des BANU (Bundesweiter Arbeitskreis der staatlich getragenen Umweltbildungsstätten im Natur- und Umweltschutz) durchgeführt wurde.

Im Rahmen einer Kooperation der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel (EAW) mit der Natur- und Umweltschutz-Akademie (NUA) NRW wurde dieser Zertifikatslehrgang bereits zum zweiten Mal angeboten. Die Zertifikate überreichte der stellvertretende Landrat des Kreises Wesel, Günter Helbig. Genau wie er ist auch Landrat Ingo Brohl überzeugt von dem Konzept: „Es ist wichtig, dass wir sachkundige Botschafterinnen und Botschafter für unsere Region ausbilden und unterstützen. Der Kreis Wesel setzt sich verstärkt für Nachhaltigkeit im Tourismus ein.

Fachlich fundierte und gleichzeitig unterhaltsam gestaltete Gästeführungen stehen dabei hoch im Kurs, um Besucher über die Besonderheiten der niederrheinischen Kulturlandschaft zu informieren, sie zu begeistern und für die erforderlichen Schutzmaßnahmen in Natur- und Landschaftsschutzgebieten zu sensibilisieren.“ Die nun zertifizierten Natur- und Landschafts-Guides wurden seit Februar intensiv geschult zu den Besonderheiten der niederrheinischen Natur und Landschaft, der Kulturhistorie sowie der ländlichen Regionalentwicklung. Sie lernten aber auch Akteure und Institutionen am Unteren Niederrhein kennen.

Die EAW hat gemeinsam mit den Kommunen ein Netzwerk gebildet, dass die Guides bei der Entwicklung und Vermarktung ihrer naturtouristischen Angebote unterstützt. „Gemeinsam mit der NUA NRW haben wir ein Lehrprogramm entwickelt, das ideal für naturinteressierte Menschen ist, die ihre eigene Begeisterung weitertragen möchten. Außerdem schaffen diese Regionalexperten neue touristische Perspektiven auch über den Kreis Wesel hinaus“, so Lukas Hähnel, Leiter der EAW.

Informationen zur Planung eines weiteren Lehrgangs gibt Sabine Hauke von der EntwicklungsAgentur Wirtschaft unter 0281 / 207-5014 oder per E-Mail an sabine.hauke@kreis-wesel.de.

Die neuen Natur- und Landschafts-Guides gemeinsam mit dem stellv. Landrat Günter Helbig, Dagmar Beckmann (Naturpark Hohe Mark), Lehrgangsleiterinnen Dr. Lena Wulff (Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW) und Sabine Hauke (EntwicklungsAgentur Wirtschaft).


Bürgermeister Fleischhauer hat die 50. Tummelferien eröffnet

Moers - „Ist das wieder toll geworden hier“, schwärmte Bürgermeister Christoph Fleischhauer, als er zum Start der 50. Tummelferien am Montag, 26. Juni, das Gelände am Rodelberg im Freizeitpark betrat. Mitarbeitende des Kinder- und Jugendbüros haben für den Spielpunkt Innenstadt die Zeltstadt und eine große Bühne (Foto: pst) mit einigen Helferinnen und Helfern in der Vorwoche aufgebaut.

Ihnen und allen Teams in den insgesamt 6 Spielpunkten – neben Innenstadt noch Meerbeck, Asberg, Kapellen, Repelen und Eick - dankte Fleischhauer für das große Engagement. Um 9.35 Uhr erklärte er die 50. Tummelferien in Moers für eröffnet und wünschte allen Kindern viel Spaß. Zweieinhalb Wochen können sie nun nach Herzenslust spielen, basteln oder tanzen.

Insgesamt mehr als 650 Mädchen und Jungen sind dabei – davon rund 330 im Freizeitpark. Am Freitag (30. Juni) findet ab 13 Uhr die große Party zum Jubiläum mit allen Teilnehmenden statt. Am Dienstag, 4. Juli, ziehen bei der Kidsparade alle 650 Tummelferien-Kinder tanzend und feiernd durch die Altstadt. Weitere Höhepunkte sind das Open-Air-Kino am Freitag (7. Juli) und der Familientag am Sonntag (9. Juli).  

Lena's wundersamer Schlosspark
„Lena Nepix", die um 1920 am Rande des Schlossparks lebt, erzählt von dessen Entstehung, von Besucherregeln und der Bleichwiese. Beim amüsanten Rundgang verrät uns Lena wundersame Besonderheiten und berichtet von verschiedenen historischen Ereignissen wie Tennisspielen und Lampionfesten. Treffpunkt: Eingang Schloss Geführt von Anne-Rose Fusenig
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 8 Euro. 28.06.2023 - 16:00 - 18:00

Parkhaus Kautzstraße ab sofort gesperrt
Moers - Bei Arbeiten zur Instandhaltung des Parkhauses Kautzstraße wurde festgestellt, dass die notwendigen Verstärkungsmaßnahmen technisch nicht vorgenommen werden können. Ohne diese ist der weitere Betrieb aus statischen Gründen nicht mehr möglich. Deshalb wurde die sofortige Sperrung angeordnet. Enni Stadt & Service als Betreiberin setzt die Maßnahmen um. Die rund 100 Dauermieter wird die Stadt kurzfristig informieren.

61 Stellplätze für Kurzzeitparker fallen weg. Ursprünglich sollte das Parkhaus zumindest bis Januar weitergenutzt werden können, so das Ergebnis eines Gutachtens. Ziel der Stadt ist es, noch in diesem Jahr den Abriss des Gebäudes auszuschreiben, damit die Arbeiten Anfang 2024 durchgeführt werden können. Im Herbst 2023 werden der Politik Varianten für den Bau eines neuen Parkhauses vorgestellt.


Knapp 200.000 Menschen feierten ExtraSchicht bei schönstem Sommerwetter
Die ExtraSchicht brachte die Metropole Ruhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag zum Strahlen. Knapp 200.000 Menschen genossen beste Unterhaltung mit Licht-, Artistik- und Stunthows, Comedy, Musik und Theater. Ehemalige Zechen, Hochöfen, Maschinenhallen, Museen und Werksgelände in 22 Städten verwandelten sich dafür in Kultur- und Kunstbühnen.

Zu den Höhepunkten zählten u. a. die 3D-Mapping Shows der LWL-Museen in Bochum und Herne sowie die Lichtshow von Phoenix des Lumières in Dortmund. In der Zechenwerkstatt Kreativ.Quartier Lohberg in Dinslaken ließ die Urbania-Show mit Körperkunst, Komik und Streetdance die Grenzen zwischen Illusion und Realität verschwimmen, und in Dorsten gab es eine illuminierte Drohnen-Show am Fördergerüst.

Besucherinnen und Besucher, die besonders schöne Bilder von der ExtraSchicht geschossen haben, können diese bis zum 5. Juli unter
https://www.extraschicht.de/meine-schicht/fotowettbewerb hochladen und am Fotowettbewerb teilnehmen. Die nächste ExtraSchicht wird am 1. Juni 2024 eingelegt. Gleichzeitig feiert dann die Route Industriekultur ihr 25-jähriges Jubiläum. idr


…, wie Sie Flugentschädigungen geltend machen können?  

Moers, 26. Juni 2023 - Lange Wartezeiten, annullierte oder verspätete Flüge, verlorenes Gepäck: Die teils chaotischen Zustände an den Flughäfen haben 2022 bei vielen Reisenden die Urlaubsfreude getrübt. Auch in diesem Sommer könnte es wieder voll werden an den Flughäfen. Gibt es Probleme mit dem Flug oder dem Gepäcktransport, haben Verbraucher:innen meist Ansprüche auf Entschädigung gegenüber der Airline.

„Von den Fluggesellschaften werden Betroffene oftmals aufgefordert, nur auf den Homepages der Airlines auffindbare Kontaktformulare zu nutzen. Das müssen sie aber nicht“, erklärt Gisela Daniels, Leiterin der Verbraucherzentrale NRW in Moers. „Stattdessen können sie Unterlagen auch per E-Mail oder Brief einreichen. Denn es gibt keine Formvorschriften, die hier zwingend eingehalten werden müssen.“ Mit ihrer Flugärger-App hält die Verbraucherzentrale NRW außerdem ein kostenloses und leicht zu bedienendes Tool bereit, mit dem Betroffene selbst mögliche Ansprüche auf Entschädigung prüfen und bei der Fluggesellschaft geltend machen können.  

Rechtliche Infos, persönliche Beratung sowie die App zum Download: www.verbraucherzentrale.nrw/flugaerger  
Für weitere Informationen - Verbraucherzentrale NRW in Moers Tel. 02841/60 776 01 moers@verbraucherzentrale.nrw

 

Die Besucher haben entschieden: Gewinner des Roboter-Wettbewerbs am St. Josef Krankenhaus  
Moers - Anlässlich des Tages der offenen Tür am Moerser St. Josef Krankenhaus waren alle Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren aufgerufen, sich an einem Roboter-Wettbewerb zu beteiligen. Ob gemalt oder mit den unterschiedlichsten Materialien gebaut: 8 Roboter kamen in die letzte Auswahl. Die selbstgemachten Roboter wurden am Tag der offenen Tür den Besucher*innen präsentiert und diese hatten die Qual der Wahl.  

Ein Modell war schöner als das andere und so war auch das Ergebnis ziemlich knapp. Gewonnen haben Elina und Fine, dicht gefolgt von Finn und Lia und Florian, die den dritten Platz belegten. Alle Preisträger bekamen einen Sachpreis. Darüber hinaus gab es noch einen Sonderpreis für den Roboter, der aus der Ferne angereist war. Eliza, die in Norddeutschland wohnt, hatte von diesem Bauwettbewerb erfahren und ihre Bastelarbeit direkt ans Krankenhaus geschickt

In NRW sind die Gewerbesteuerhebesätze tendenziell höher als in den meisten anderen Gemeinden Deutschlands
Die Hebesätze der Gewerbesteuer haben im Jahr 2022 in fast allen Gemeinden (96,5 Prozent) in Nordrhein-Westfalen 400 Prozent oder mehr betragen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, fanden Gewerbetreibende in NRW damit höhere Hebesätze vor als in den meisten anderen deutschen Gemeinden. Nur 1 931 (17,9 Prozent) der insgesamt 10 786 Gemeinden in Deutschland hatten im Jahr 2022 Hebesätze der Gewerbesteuer von über 400 Prozent festgesetzt.

Diese und weitere Informationen liefert eine Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, die ab sofort für das Jahr 2022 kostenlos im Internet zum Download bereitsteht. Von den 396 Städten und Gemeinden in NRW meldeten – wie im Jahr zuvor ؘ– Monheim am Rhein im Kreis Mettmann und die Stadt Leverkusen (je 250 Prozent) sowie Langenfeld (Rheinland) im Kreis Mettmann (299 Prozent) die geringsten Hebesätze der Gewerbesteuer.

Am höchsten – auch im Bundesvergleich – war dieser Wert in der Gemeinde Inden im Kreis Düren (650 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgten die Städte Oberhausen und Mülheim an der Ruhr mit je 580 Prozent. Deutschlandweit am geringsten war der Hebesatz in Langenwolschendorf im Landkreis Greiz in Thüringen (200 Prozent). Auch bei der Grundsteuer B lagen die Hebesätze bei fast allen Gemeinden (96 Prozent) in NRW bei 400 Prozent und mehr, während bundesweit nur rund 39,4 Prozent der 10 786 Gemeinden Hebesätze von über 400 Prozent festgesetzt hatten.

NRW-weit am niedrigsten war dieser Hebesatz für Eigentümer/-innen von bebauten und unbebauten Grundstücken in Verl im Kreis Gütersloh (190 Prozent); den Höchstwert erhob Hürtgenwald im Kreis Düren (950 Prozent). Deutschlandweit reichte die Spanne bei der Grundsteuer B von 45 Prozent in Christinenthal im Kreis Steinburg (Schleswig-Holstein) bis 1 050 Prozent in Lorch im Rheingau-Taunus-Kreis (Hessen).

Bei der Grundsteuer A wiesen die Gemeinden in NRW im bundesweiten Vergleich dagegen unterdurchschnittliche Hebesätze auf: Während deutschlandweit 88,0 Prozent der Gemeinden Hebesätze von 300 Prozent oder mehr festgesetzt hatten, erhoben in NRW lediglich 43,7 Prozent der Gemeinden Hebesätze für land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen von mindestens 300 Prozent.

Den geringsten Wert in NRW meldete Verl im Kreis Gütersloh (110 Prozent), den höchsten Heimbach im Kreis Düren (900 Prozent). Bundesweit reichten die Sätze von 45 Prozent in Christinenthal bis 1 900 Prozent in den Gemeinden Bad Herrenalb und Bad Wildbad im Landkreis Calw (Baden-Württemberg). (IT.NRW)




Interaktive Karte mit den Hebesätzen der Gemeinden im Jahr 2022 finden Sie im 
Statistikportal



Neue Leiterin für das Seniorenstift Bethanien
Moers - Tanja Meissner übernimmt ab Juli die Leitung des Seniorenstiftes Bethanien. Die 51-Jährige möchte die Altenpflege-Einrichtung an der Wittfeldstraße weiterentwickeln.   Das Seniorenstift Bethanien bekommt mit Tanja Meissner ab Juli eine neue Leiterin. Die 51-Jährige leitete seit fünf Jahren den Ambulanten Hospizdienst Bethanien, den sie von 2018 bis heute zu einem eigenen Stiftungsbereich mit derzeit 36 Ehrenamtlichen und einer hauptamtlichen Mitarbeiterin aufgebaut hat.

Wenn die ausgebildete Lehrerin für Pflegeberufe ihre neue Tätigkeit im Seniorenstift aufnimmt, kennen sie dort bereits die allermeisten sehr gut. Denn als Leiterin und Gesicht des Ambulanten Hospizdienstes arbeitet sie bereits seit fünf Jahren in der auf dem Stiftungscampus angesiedelten Altenpflege-Einrichtung an der Wittfeldstraße. Ihre positive Einstellung und Haltung, die sie in vorheriger Funktion stets eingebracht hat, möchte sie auf ihre neuen Aufgaben übertragen.


„Ich möchte nach vorne blicken. Das Feuer brennt noch stark in mir und damit möchte ich meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anstecken“, sagt sie.   Für Tanja Meissner wird vor allem der Kontakt zu den Wohnbereichsleitungen und die enge Zusammenarbeit mit der Pflegedienstleitung im Fokus stehen. „Erstmal geht es darum, hinzuhören.

Was bewegt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Was brauchen sie, um ihre Arbeit gut zu machen?“, beschreibt sie ihre ersten Aufgaben in neuer Funktion. Den Bereich der Pflege hat die gebürtige Emdenerin von der Pike auf gelernt: Sie war nach ihrem Pflege-Examen in Oldenburg auf einer chirurgischen Intensivstation in Mülheim an der Ruhr tätig und arbeitete als Lehrerin für Pflegeberufe in der Alexianer-Psychiatrie in Neuss sowie im Fachseminar für Altenpflege in Kamp-Lintfort. Seit Oktober 2017 ist sie in der Stiftung Bethanien.

Die Pflege als Herzstück betrachtend, möchte sie auch Ansprechpartnerin für alle weiteren Bereiche im Seniorenstift sein, wie der Soziale Dienst, die Hauswirtschaft und der Ambulante Hospizdienst. Mit den dortigen Kolleginnen und Kollegen kann sie auf ein Team mit viel Berufserfahrung zurückgreifen.  

Von Vorgänger Ingo Ludwig übernimmt sie ein gut strukturiertes Haus, das mit insgesamt 206 Betten und 172 Zimmern eine der größten Altenpflege-Einrichtungen am linken Niederrhein ist. Zu ihren perspektivischen Zielen gehört unter anderem die Einrichtung eines palliativ-hospizlichen Wohnbereichs für Menschen mit verkürzter Lebenszeit. Zudem ist eine weitere Idee, zukünftig auch Platz und Angebote für jüngere Menschen anzubieten, die etwa aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung pflegebedürftig geworden sind und nicht mehr allein zu Hause leben können.

„Wir wollen das Seniorenstift insgesamt attraktiver machen, es gleichzeitig aber auch auf einem wirtschaftlich sicheren Weg weiterführen. Das werden unsere Ziele sein, die wir nur im Team erreichen können.“  


Tanja Meissner ist 51 Jahre alt und kommt gebürtig aus Emden. Sie ist examinierte Krankenschwester und Lehrerin für Pflegeberufe. Seit 2018 leitet sie den Ambulanten Hospizdienst Bethanien, seit 2001 lebt sie in Moers. Im Juli übernimmt sie die Leitung des Seniorenstiftes Bethanien. Das ehemalige Altenkrankenheim wurde Mitte der 70er-Jahre vom Kreis Moers/Wesel erbaut, dessen Betriebsführung übernahm nach Fertigstellung im Jahr 1976 die Stiftung Bethanien Moers.



Montag, 26. Juni 2023


Verbraucherzentrale in Moers im Juli geschlossen
Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale Moers auf der Kirchstraße 42 bleibt vom 03. Juli - 07. Juli wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Telefonisch (Tel.: 02841/60 776 01) und per E-Mail (moers@verbraucherzentrale.nrw) sind die Mitarbeiter:innen weiterhin zu den Öffnungszeiten erreichbar (Montag und Donnerstag von 9 - 13 Uhr und 14 - 17:30 Uhr sowie Dienstag und Freitag von 9 - 13 Uhr).


Abgesackte Güterbahn-Brücke: Bürgermeisterin Eislöffel hat Krisenstab einberufen – Anwohner*innen sind sicher
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel hat am 23. Juni 2023 unmittelbar nach dem Absacken der Güterbahn-Brücke über die Emscher den Krisenstab einberufen. Dort konnte bereits festgestellt werden, dass für Anwohner*innen keine Gefahr besteht.

Die Brücke war gestern im Bereich der Hagelstraße abgesackt, nachdem es zuvor in Folge der starken Regenfälle zu einem Abbruch am Emscher-Deich an der Mündung in Dinslaken gekommen war. Heute (24. Juni) hat sich dann ein erweiterter Krisenstab unter Leitung der Bürgermeisterin mit der Situation befasst. Vertreter*innen von Stadt Dinslaken, Emschergenossenschaft, Kreis Wesel, Deutsche Bahn, Feuerwehr und THW haben gemeinsam das weitere Vorgehen besprochen, denn die Güterbahn-Brücke droht einzustürzen.

„Die Sicherheit der Menschen in Dinslaken steht für mich als Bürgermeisterin an oberster Stelle. Darum war es mir wichtig, mit allen beteiligten Expert*innen zusammenzukommen, um Gefahren für die Menschen ausschließen zu können. Die Deutsche Bahn als Eigentümerin der Brücke bereitet jetzt den Rückbau der Brücke vor. Einsturzgefahr besteht zu jeder Zeit. Darauf haben wir uns eingestellt.
Auch im Falle eines vorzeitigen Einsturzes sind wir nach Experteneinschätzung gut vorbereitet und die Wohngebiete sind sicher. Für Wassermengen, die sich in dem Fall des Einsturzes aufstauen würden, haben wir vorsorglich Pumpen über das THW organisiert. Von der Brücke selbst geht allerdings eine große Gefahr aus: Daher haben wir den Bereich großräumig abgesperrt. Insbesondere Eltern möchte ich dafür sensibilisieren, darauf zu achten, dass sich ihre Kinder der Brücke nicht nähern“, so Bürgermeisterin Eislöffel, die in engem Austausch mit dem Landrat stand und steht.

Die Deutsche Bahn erarbeitet derzeit ein Konzept für den Rückbau der Brücke. Auf den Geländen rund um die Brücke werden umfangreiche Vorkehrungen getroffen, damit die Baufahrzeuge dort sicher stehen können. Selbst bei einem Abgang der Brücke in die Emscher droht bei der aktuellen Wetterlage keine Gefahr, wie die Emschergenossenschaft erklärt hat.

Die Stadtverwaltung ist seit gestern in Bereitschaft, um auf jede neue Lage an der Emscher reagieren zu können. Auf einer Strecke von mehreren hunderte Metern hatte es gestern im Bereich der Emscher-Mündung aufgrund der starken Regenfälle in der Nacht auf den 23. Juni 2023 eine Erosion des Emscher-Deiches gegeben.

 

Bahnstreik! Muss das wirklich jetzt sein? Tarifverhandlungen mit der DB AG gescheitert – Bundesvorstand der EVG beschließt Urabstimmung

Der Bundesvorstand der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) folgt der Einschätzung der Zentralen Tarifkommission und erklärt die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn für gescheitert. Der EVG-Bundesvorstand stimmte als höchstes Gremium nach dem Gewerkschaftstag einstimmig in Berlin für Urabstimmung.
EVG-Vorsitzende Martin Burkert (Foto Henning Schacht) :  Die Tarifverhandlungen sind gescheitert, weil der Arbeitgeber in der zentralen Frage der Lohnerhöhung, die Erwartungshaltung unserer Mitglieder nicht erfüllt. Wir sind uns unserer Verantwortung sehr bewusst und es ist völlig klar, dass wir Forderungen nicht komplett durchsetzen - aber wir kämpfen für die Erwartungen unserer Kolleginnen und Kollegen. Deswegen gehen wir in die Urabstimmung mit allen damit verbundenen Folgen – damit sind unbefristete Streiks möglich.    

Wir haben in den schwierigen Verhandlungen mit der DB AG zahlreiche Kompromisslinien aufgezeigt und Ähnliches vom Arbeitgeber erwartet. Nach Auffassung der Kolleginnen und Kollegen kam da zu wenig. Insbesondere in der Frage der Lohnerhöhung gab es unüberbrückbare Differenzen. Angesichts der immer noch hohen Inflation und dem Verzicht der vorigen Tarifrunde erwarten die Beschäftigten umgehend kräftige Lohnerhöhung.  Die DB AG hat im ersten Schritt nur 200 Euro mehr ab Dezember angeboten.

Der zweite Schritt wäre erst im August 2024.
Das ist zu wenig und viel zu spät! Bei einer Gesamtlaufzeit von 27 Monaten steigen die Löhne deutlich zu wenig.  Wir fordern nichts Unmögliches. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind es, die dafür sorgen, dass Bus und Bahn trotz aller nicht von ihnen zu verantwortenden Widrigkeiten täglich fahren und erwarten dafür zu Recht eine angemessene Bezahlung. Unsere Aufgabe ist es, diese durchzusetzen – deswegen Urabstimmung. 


In zehn Minuten zur nächsten Bademöglichkeit: Interaktive Kartenanwendung zeigt Erreichbarkeiten von Schwimmbädern in NRW

Der Großteil der nordrhein-westfälischen Bevölkerung kann das nächstgelegene Schwimm- oder Naturbad mit dem Pkw innerhalb von zehn Minuten erreichen. Eine neue interaktive Kartenanwendung des Landesbetriebes Information und Technik Nordrhein-Westfalen zeigt die Erreichbarkeiten von Schwimmbädern im Land.
Die Kartenanwendung steht unter der Adresse https://url.nrw/SchwimmbaederErreichbarkeitenNRW

 im Internet zum Abruf bereit.

Wie lange dauert der Weg zum nächsten Schwimmbad? Welches Freibad oder welches Naturbad befindet sich in meiner Nähe? Diese und weitere Fragen beantwortet die neue interaktive Kartenanwendung von IT.NRW. Auf Basis von Daten des Projekts „Bäderleben” der Hochschule Koblenz werden in der Anwendung die Entfernungen zum nächstgelegenen Freiluft- und Freizeitbad (Freibäder, Kombibäder, Naturbäder oder Freizeitbäder) oder zum nächstgelegenen Hallenbad in Nordrhein-Westfalen dargestellt.

So können Interessierte zum Beispiel ermitteln, wie lange der Weg von jeder Adresse in NRW zur nächstgelegenen Schwimmgelegenheit mit dem Fahrrad, dem öffentlichen Personennahverkehr oder dem Pkw durchschnittlich dauert. Die Dichte der Bademöglichkeiten ist insbesondere entlang der Metropolregion Rhein-Ruhr am höchsten. Anlässlich des Ferienbeginns stellt das Statistische Landesamt weitere Daten zur Größe von Schwimm- und Freibädern und zu den nordrhein-westfälischen Schwimmvereinen bereit.

Ende 2021 erstreckten sich die Frei- und Hallenbäder in NRW auf einer Fläche von 1 153 Hektar; das ist größer als die Fläche des Möhnesees (1 067 Hektar). Seit 2016 haben sich damit die Schwimmbadflächen im Land um 6,0 Prozent verringert (damals: 1 227 Hektar). Im Vergleich zu 2020 (1 176 Hektar) lag der Rückgang bei 1,9 Prozent. Die höchsten Anteile der Schwimmbadflächen an der eigenen gesamten Stadtfläche hatten 2021 die Städte Bochum, Herne und Krefeld mit jeweils 0,2 Prozent.


586 SCHWIMMVEREINE IN NRW HABEN ZUSAMMEN RUND 205 000 MITGLIEDER
Viele Menschen besuchen ein Schwimmbad nicht nur gelegentlich, sondern sind regelmäßig in den Schwimmvereinen in Nordrhein-Westfalen aktiv. Laut Daten des Landessportbunds NRW e. V. gab es Ende März 2022 im Land 586 Schwimmvereine mit rund 205 000 Mitgliedern – das sind etwa so viele Personen, wie die Stadt Oberhausen Einwohner hat (209 878). 47,1 Prozent der Vereinsmitglieder waren männlich (96 601) und 52,9 Prozent weiblich (108 508). Die Zahl der Schwimmvereine ist im Zehnjahresvergleich um 2,3 Prozent zurückgegangen (2012: 600); die Mitgliederzahl sank um 6,1 Prozent (2012: 218 546). (IT.NRW)
Erreichbarkeit von Schwimmbädern    Erreichbarkeit von Badeseen


Radwegsanierung auf der Kreisstraße 18 (K18) und der Kreisstraße 6 (K6) in Hamminkeln und Wesel
Der Kreis Wesel gibt bekannt, dass die Radwegsanierung auf den Kreisstraßen 18 und 6 in Hamminkeln und Wesel am 26.06.2023 beginnen wird. Es gibt etwa 140 Stellen entlang dieser Straßen, an denen Schäden in Form von Aufwölbungen und Rissbildungen vorliegen. Die Bauarbeiten an der K18 werden in mehreren Abschnitten durchgeführt, wobei der größte Teil der Arbeiten während der Sommerferien stattfindet, um die Beeinträchtigung für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten.

Während der Bauarbeiten werden die betroffenen Straßen als Einbahnstraßen eingerichtet. Im ersten Bauabschnitt der K18 bleibt die Fahrtrichtung von Bislich nach Bergerfurth geöffnet, und im zweiten Bauabschnitt bleibt die Fahrtrichtung von Bergerfurth nach Hamminkeln frei. Es wird eine weiträumige Umleitung der Gegenrichtung über das umliegende Straßennetz eingerichtet.

Es werden jedoch lokale Umleitungen für den Rad- und Fußgängerverkehr sowie für Anliegerverkehr eingerichtet. Die Ersatzhaltestellen für den öffentlichen Busverkehr werden an den betroffenen Haltestellen separat bekannt gegeben. Die genaue Verkehrsführung für die Sanierung der K6 steht noch nicht fest, wird sich aber voraussichtlich an der Baustelleneinrichtung der laufenden Sanierung der Wasserleitung an der Schledenhorster Straße orientieren.

Die Radwegsanierung an der K18 und der K6 ist ein wichtiger Schritt, um die Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel zu verbessern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Der Kreis Wesel bedankt sich bei den Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten.


Performance "Vehikel" im Museum Kurhaus Kleve
Die Performerinnen Marlene Helling, Josephine Kalies und Anne-Lene Nöldner erobern unter der Leitung von Marlin de Haan das Museum Kurhaus Kleve. Anstelle der üblichen wohltemperierten Gangart, die im Museum angezeigt ist, arbeiten die drei Performerinnen mit eigenen Dynamiken und machen sich die Räume durch verschiedene Geschwindigkeiten, Ebenen und Bewegungsabläufe zu eigen: Sie klimmen, klettern, rollen, hängen, schleifen, rennen und verweilen.

Die Performance, die sich mit Zeit und Ort im Verhältnis zu Körpern und Objekten im Raum auseinandersetzt, besteht aus zwei Teilen: Sie beginnt um 13.30 Uhr im Erdgeschoss (Wandelhalle/Pinakothek) und führt bis in das 1. Obergeschoss – die Besucherinnen sind eingeladen den Lockrufen der Performerinnen zu folgen. Der zweite Teil beginnt um 14 Uhr im 1. Obergeschoss: Die Performerinnen bewegen sich liegend vorwärts, öffnen den Ausstellungsraum „tiefergelegt“ und in Interaktion mit der ortsspezifischen Installation.

Marlin de Haan aus Düsseldorf arbeitet an der Schnittstelle der darstellenden und bildenden Kunst. Sie war Regieassistentin am Schauspielhaus Bochum (2009-2014) und hat an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Rosemarie Trockel studiert. Die Arbeiten von Marlin de Haan werden mehrjährig durch die „Spitzenförderung“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und die „Konzeptförderung“ des Kulturamts der Stadt Düsseldorf gefördert.
Samstags & Sonntags, jeweils um 13.30 Uhr, bis und mit 16. Juli 2023


Fachchinesisch in der Arztpraxis überfordert gerade chronisch Kranke und Behinderte Beratungsstelle: „Sprachbarrieren bereits in der medizinischen Ausbildung reduzieren!“
Menschen mit Behinderung sollten laut UN-Behindertenrechtskonvention vollen Zugang zum Gesundheitssystem haben. Mittlerweile sind viele Praxen barrierefrei erreichbar, doch ohne Hürden verläuft der Arztbesuch für Patienten mit Beeinträchtigung dann eben doch nicht. Hierauf macht die Anlaufstelle „Beratung mit Handicap“ aufmerksam. Wie ihr Leiter, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Stellungnahme berichtet, hapert es vor allem an der Kommunikation zwischen Medizinern und Hilfesuchenden.

Denn immer öfter fällt es vor allem jungen Ärzten schwer, sich nach dem Studium vom Fachchinesisch zu lösen und Zusammenhänge und Diagnosen im Alltag der Praxis derart einfach zu formulieren, dass sie von jedem verstanden werden können: „Denn nur, wenn der Patient aufgeklärt ist und Bescheid weiß, kann er mündig in etwaige Untersuchungen oder Therapien einwilligen“, unterstreicht Sozialberater Riehle. „Leichte und niederschwellige Sprache setzt vor allem bei der Wortwahl an. Nicht selten gelingt der Rollenwechsel des Arztes nicht, weil er in jenem Jargon gegenüber seinen Patienten artikuliert, den er unter Kollegen anwendet“.  

Der 38-jährige Coach vom Bodensee, der selbst schwerbehindert und chronisch krank ist, führt darüber hinausgehend noch aus: „Wenngleich viele Menschen heute durch das Internet eine gewisse medizinische Grundkenntnis erwerben können, braucht es den Arzt auch weiterhin als Experten und Übersetzer, der sich zumindest bemüht, sprachliche Barrieren abzubauen, Sätze kurz und einfach zu halten, Fachbegriffe zu erklären, das Gegenüber nicht mit unnötiger Information überfrachten werden.

Es geht in den wichtigen Fragen für die Befunderhebung, Anamnese, Wahl der Behandlungsschritte und bei der Verordnung von Medikamenten oder anderen Hilfsmitteln durch eine zugewandte, auf das Wesentliche reduzierte, aber nicht empathielose Sprechweise stets mitzunehmen“, findet der Kommunikationsberater. Er wünscht sich, dass das Arzt-Patienten-Gespräch bereits in der Ausbildung besser trainiert und frühzeitig auf Abkürzungen, Floskeln oder Fremdworte verzichtet wird: „Sie können  im Wortschatz von Ärzten für die Unterhaltung untereinander genutzt werden, aber sollten keinen Platz im Sprechzimmer haben!“, meint der Psychologischer Berater.


VHS-Angebote

Kleve - Kassiererin, den Finanzbeamten, die Ärztin und den Manager gleichermaßen zufrieden? Wichtig sind Ihnen ein festes und verlässliches Einkommen sowie die Sicherheit des Jobs. Aber auch Spaß zu haben an der Arbeit mit Abwechslung, Vielfalt und Sinnhaftigkeit, sodass sie stolz auf das Geleistete sein können. Wichtig ist auch, dass sie Anerkennung und Wertschätzung für die geleistete Arbeit erfahren. Soweit die Wunschvorstellung. Und die Realität?

Nicht jeder kann Erwerbsarbeit finden oder ausüben, die allen Kriterien entspricht. Viele träumen daher von einem Ausstieg aus dem Hamsterrad, sehnen sich nach einer Möglichkeit, mehr Abwechslung in den Alltag zu bringen und sich Anerkennung zu verschaffen, ohne die Sicherheit des Arbeitsplatzes oder Einkommenseinbußen zu riskieren. 

Abwechslung, Anerkennung, frischer Wind im Arbeitseinerlei sind garantiert als Schöffin, Feuerwehrmann, Personalrat, Jugendleiterin, bei der Rechtspflege und den Rettungsdiensten, in der Arbeitnehmervertretung und der Jugendarbeit oder in Selbstverwaltungsgremien von Kammern und Sozialversicherung u.v.m. Inhalte:
-    Zufriedenheit im Beruf? - Was heißt Ehrenamt? - Was bringe ich ein - was bekomme ich zurück?
-    Unterschiedliche Möglichkeiten und Wege in die öffentlichen Ehrenämter*
-    Die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die persönlichen Voraussetzungen
-    Was Ehrenamtliche bei Steuern und Versicherungen beachten müssen
-    Den Einstieg in ein Ehrenamt bis hin zur Parallelkarriere in Vorständen und Führungspositionen
-    Verbindung von Beruf und öffentlichem Ehrenamt *

Die Qual der Wahl: Richter, Jugendarbeit, Arbeit in Kammern, berufliche Interessenvertretung, Kommunalpolitik, Aufsichtsrat & Co, Katastrophenschutz, Rettungsdienste, Arbeit in Umwelt und Natur, Arbeit im Bildungsbereich, kirchliche Ehrenämter, Sport, ...

Der Informationsabend findet am Dienstag, 7.9.2023, um 19.30 Uhr in der VHS Kleve in Raum 118 unter Leitung von Frau Dr. Ursula Pitzner statt. Eintritt frei! Veranstaltungs-Nr. Y611020 Anmeldung bis 31. August (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Infos bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon 02821/84-716 bzw. 84-777 oder unter www.vhs-kleve.de.


Betrieblicher Klimaschutz - Der Weg zum Klimamanagement
Kleve - In dieser online Veranstaltung lernen sie die systematische Vorgehensweise von ersten Überlegungen bis hin zu einem Klimamanagement kennen. Sie lernen…
die Erfassung des Ist-Zustands von Unternehmen (CO₂-Bilanz) die Definition von Klimazielen 
die Analyse individueller Ansatzpunkte zur Reduktion der CO₂-Emissionen
die Auswahl geeigneter und effizienter Klimaschutzmaßnahmen
die Planung und das Monitoring von Klimaschutzmaßnahmen
die Evaluation von Zielen und Maßnahmen sinnvolle Kompensationsmaßnahmen kennen.

Das Projekt KliMaWirtschaft hat ein Workshopkonzept entwickelt, in welchem Unternehmen lernen, ein Klimamanagement aufzubauen und eine Klimaschutzstrategie zu entwickeln. Das Workshopkonzept wird Ihnen in dieser Veranstaltung vermittelt und kann von Beratenden und weiteren interessierten Multiplikator:innen verwendet und eigenständig umgesetzt werden. Diese Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für eine nachhaltige Wirtschaftsweise interessieren und einsetzen.
Di., 17.10.2023 - 09:30 - 15:30 Anmeldung unter:
https://klimaschutz-wirtschaft.de/portfolio-item/systematischer-klimaschutz-klimamanagement-in-unternehmen/


Konzert der Jazzfreunde mit "Max Agnas Trio"
Die Klever Jazzfreunde laden zum Konzert mit dem Max Agnas Trio in das Rilano Hotel Cleve City ein. „Wahrscheinlich der beste Pianist Stockholms.“ (Salvador Sobral) „Zusammen mit Mauritz Agnas und Sebastian Voegler kreiert Max Musik für alle, die an der akustischen Musik unserer Zeit interessiert sind. Die Musik ist voll von Überraschungen und das Spiel ist erstklassig. Was für einen unglaublichen Anschlag Max hat!“ (Nils Landgren)

Die Eintrittskarten sind in der Buchhandlung Hintzen und auf der Internetseite der Klever Jazzfreunde erhältlich.
Fr., 29.09.2023 - 20:30 - 23:00

Steffi Neu - Mein Mutmacher - Lesung
Kleve - Neu ist beliebte Radiomoderatorin und für ihre bodenständige, fröhliche und direkte Art bekannt. Doch auch sie hat Situationen erlebt, in denen es einem den Boden unter den Füßen wegzureißen droht. Nach dem Tod eines engen Freundes begann sie, nach Menschen zu suchen, die Schicksalsschläge erlebt und überwunden, die nach Krisen wieder Hoffnung gefunden haben. Wie macht man das? Was hilft dabei? Und kann man aus diesen Geschichten etwas für das eigene Leben lernen?

WDR / Annika Fusswinkel

In diesem Buch erzählt Steffi Neu von ihren Mutmachern, von Begegnungen, die sie besonders beeindruckt haben. Es sind Geschichten von Menschen, die gegen alle Widerstände Dinge bewegt haben, ihren eigenen Weg durch schwere Lebensphasen gegangen sind. Ein Buch voller Hoffnung, guter Ideen und echter Gefühle. Mo., 30.10.2023 - 19:00 - 20:30

Vorverkaufsstellen: Kulturbüro Niederrhein, Nimweger Straße 58, 47533 Kleve, Tel: 02821 - 24 16 1 Infotheke im Rathaus, Minoritenstr. 1, 47533 Kleve, Tel: 02821 - 84 450 Buchhandlung Hintzen, Hagsche Str. 46 - 48, 47533 Kleve, Tel: 02821 - 2 66 55 TIK Kalkar, Markt 20, 47546 Kalkar, Tel: Tel. 02824 13120 KulTOURbühne Goch, Markt 2, 47574 Goch, Tel: 02823 - 32 02 02 Online: www.reservix.de Direktlink in unseren Shop: 
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