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Verbraucherzentrale Pflegegrad abgelehnt? So legt man Widerspruch ein
Christkindpostfiliale in Engelskirchen eröffnet

750-jährige Stadtjubiläum Dinslaken 2023!

HSRW Hochschule öffnet auch im Dezember die Türen für Interessierte
Fußball-EM 2024
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A1 Deutschland B1 Spanien C1 Slowenien D1 Play-off A E1 Belgien F1 Türkei
A2 Schottland B2 Kroatien C2 Dänemark D2 Niederlande E2 Slowakei F2 Play-off C
A3 Ungarn B3 Italien C3 Serbien D3 Österreich E3 Rumänien F3 Portugal
A4 Schweiz B4 Albanien C4 England D4 Frankreich E4 Play-off B F4 Tschechien

 

Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige KW 48  -  VHS aktuell 
• Aktuelle KW 49 

Mittwoch, 6. Dezember 2023 - Nikolaustag



Kreisverwaltung am 15. Dezember ganztägig wegen Personalversammlung geschlossen Wesel - Die nach dem Landespersonalvertretungsgesetz vorgeschriebene Personalversammlung für die Beschäftigten der Kreisverwaltung Wesel findet am Freitag, 15. Dezember 2023, ab 9 Uhr statt. Um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnahme zu ermöglichen, sind die Dienststellen der Kreisverwaltung Wesel an diesem Tag geschlossen.

Dies gilt auch für die in den Städten und Gemeinden vorhandenen Nebenstellen der Kreisverwaltung (z. B. Dienstleistungszentrum des Fachdienstes Straßenverkehr, Fachdienst Gesundheitswesen).



Bürgerbüro Hiesfeld und Stadtteilbüro geschlossen
Dinslaken -  Krankheitsbedingt bleiben das Stadtteilbüro "Heimat LOHberg" und das Bürgerbüro Hiesfeld heute, 4. Dezember 2023, geschlossen. Am Mittwoch (9-12 Uhr) und Freitag (9-12 und 13-16 Uhr) hat das Stadtteilbüro wieder wie gewohnt geöffnet. 

Auch das Bürgerbüro Hiesfeld öffnet ab Mittwoch wieder normal. Ohne Termin Mittwoch  von 13 bis 18 Uhr, Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr und freitags nur mit Termin. Termine sind zum Beispiel online unter www.dinslaken.de buchbar. 

 

Partnerschaftsverein feiert jüdisches Chanukka-Fest
Moers - Solidaritätsbekundung für die israelischen Freunde in Ramla: Der Partnerschaftsverein Ramla – Moers e. V. lädt am Donnerstag, 7. Dezember, 17.30 Uhr, alle Interessierten zu einem Gedankenaustausch anlässlich des beginnenden jüdischen Chanukka (Lichter)-Festes ein. Die Veranstaltung findet auf dem Gelände der Ackerschule des sci:moers, Reitweg (Zufahrt über Hausnummer 249), in Rheinkamp statt. Beim letzten Besuch der Gruppe aus der Partnerstadt Ramla wurde hier die Eröffnung des biblischen Wein- und Obstgartens ‚Bustan‘ gefeiert.

 

Mit dem Entzünden der ersten Kerze am Chanukka-Leuchter in der Mitte des Bustans will der Verein ein solidarisches Zeichen nach Ramla senden. Mitglieder des Posaunenchores Repelen untermalen die Veranstaltung. Chanukka erinnert an drei wichtige Ereignisse in der Geschichte des jüdischen Volkes: von der Befreiung aus hellenistischer Herrschaft, der zweiten Weihe des Tempels in Jerusalem und einem Lichtwunder, das acht Tage währte.

 

25 Jahre Bürgerbüro: Fast 2,5 Millionen Anfragen
Dinslaken - Zum Jubiläum des Bürgerbüros gratulierten unter anderem Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Beigeordneter Achim Thomae, Christiane Wenzel (Leiterin Geschäftsbereich "Bürgerservice, Recht, Ordnung") sowie Barbara Grimm und Magdalene Schwan-Storost vom Kulturkreis Dinslaken. Ausgerechnet im Jahr des 750-jährigen Jubiläums der Stadt Dinslaken gibt es am 5. Dezember 2023 ein weiteres Jubiläum: Das Bürgerbüro feiert seinen 25. Geburtstag.

Im Dezember 1998 ist das Bürgerbüro an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße / Duisburger Straße eröffnet worden. Fast 2,5 Millionen Anfragen von Kund*innen hat es seitdem gegeben – rund 300.000 vorläufige Personalausweise, Reisepässe und Kinderreisepässe haben die Mitarbeitenden ausgestellt. Aktuell besteht das eingespielte Team des Bürgerbüros aus 22 Voll- und Teilzeitkräften.


„Unser Bürgerbüro-Team in der Stadtmitte und in Hiesfeld leistet ganz wichtige Arbeit und ist unverzichtbar. Das Bürgerbüro ist eine zentrale Anlaufstelle. Ich danke allen Mitarbeitenden, die sich hier mit Hingabe für die Belange der Dinslakener*innen einsetzen“, betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Im Laufe der Jahre strömten zahlreiche Bürger*innen mit den unterschiedlichsten Fragen in das Büro: „Gibt es im Lehrschwimmbecken Badehaubenpflicht?“, „Wo werden Kurse für Fußpflege angeboten?“, „Mit welcher Straßenbahn komme ich nach Hamborn?“ Darunter auch skurrile Anfragen, wie „Mein Mann hat den Brief vom Jobcenter an meinen Sohn geöffnet, der ist schon 30 Jahre und soll das nicht wissen. Haben Sie noch mal so einen Umschlag für mich?“ oder „Kann ich Halbfettmargarine einfrieren“


Bei der Beantwortung der mitunter witzigen, aber auch manchmal sehr schwierigen Fragestellungen, stand das Team vom Bürgerbüro den Menschen in Dinslaken stets zur Seite. Dabei haben die Mitarbeitenden in vielen Gesprächen auch immer erfahren, wie die Dinslakener*innen zur ihrer charmanten Stadt stehen. Pünktlich zum Jubiläum bekommen sie die Sicht der Bürger*innen auf ihre Stadt auch visuell: Der Kulturkreis Dinslaken hat die Gemälde: „Bürger*innen malen Dinslaken“ nun im Bürgerbüro aufgehängt. Die Motive sind ab sofort auch in der Stadtinformation als Postkarten zu kaufen.

Special Olympics NRW Landesspiele 2027 - Bewerbung der Stadt Wesel
Die Hansestadt Wesel will 2027 die Special Olympics NRW Landesspiele ausrichten. Nach dem positiven Beschluss des Weseler Rates im Juni wurde von WeselMarketing zusammen mit der Stadt Wesel die Bewerbung erstellt. Zu den Unterlagen gehört ein anschauliches Imagevideo und eine ausführliche Bewerbungsmappe. Hier wird das Potenzial der niederrheinischen Kreisstadt für dieses wichtige, inklusive Sportevent vorgestellt.

Hierzu zählt das große Engagement der lokalen Vereine und Institutionen. Alle Beteiligten warten nun fieberhaft auf die Entscheidung. Bis die Entscheidung steht, müssen sich die Weselerinnen und Weseler allerdings noch etwas gedulden. Erst zu den Special Olympics NRW Landesspielen 2024, die im Mai in Münster ausgetragen werden, wird die nachfolgende Gastgeberin für 2027 verkündet.



Open Lab beim FabLab des Gymnasiums in den Filder Benden
Moers - Beim Open Lab entscheidest du selbst, woran du arbeiten möchtest. Die Mentoren und Mentorinnen vor Ort helfen dir mit deinem Projekt und beantworten deine Fragen oder suchen mit dir gemeinsam nach Antworten und Lösungen. Hast du noch keinen Plan? Kein Problem! Beim gemeinsamen Brainstormen oder beim Ausprobieren und Kombinieren verschiedener Technologien kommen die Ideen von alleine.

Wir können die 3D-Drucker, die Schneid- und Zeichenplotter, den Lasercutter benutzen, löten und tüfteln, Sensoren und Motoren programmieren. Fast immer haben wir Calliope minis dabei und anderen seeehr coolen Kram. Unsere MentorInnen können dir auch beim erstellen von Webseiten oder anderen Programmen helfen. Was muss ich mitbringen? Am besten bringst du einen eigenen Laptop oder Tablet mit, damit du zuhause weiter an deinen Kreationen arbeiten kannst. Wenn du keinen Laptop hast, können wir dir für die Dauer des Open Labs eins ausleihen.

Bitte sag uns bei der Anmeldung, wenn du einen Laptop brauchst. Bei der Anmeldung kannst du uns auch gerne Bescheid geben, welche Themen dich bei dem Termin am meisten interessieren, dann sind wir besser darauf eingestellt. Bitte bring für dich selbst was du das leibliche Wohl brauchst, z.B. einen Snack und etwas zu trinken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber hilft uns bei der Planung.  Hier geht es zur Anmeldung.

Alle Angebote des Jugend hackt Labs Moers richten sich an Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Bist du älter als 18 und hast Spaß an Technik? Melde dich bei uns und werde Mentorin oder Mentor! Hier kannst du einen Newsletter abonnieren und nie wieder einen Workshop verpassen. EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 08.12.2023 - 14:00 Uhr - 19:00 Uhr Veranstaltungsort Firma FabLab im Gymnasium in den Filder Benden Adresse Zahnstraße 43 47447 Moers


Bastelwerkstatt „Geschenkidee Bilderrahmen“ für Kinder ab 5 Jahren
Moers - Ein tolles Bild oder ein schönes Foto sind persönliche Geschenke – aber in welchem Bilderrahmen? Wir basteln individuelle und nachhaltige Bilderrahmen – für Euch selbst oder Eure Lieben Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.


Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 08.12.2023 - 16:00 Uhr - 18:00 Uhr, Wilhelm-Schroeder-Straße 10 ,47441 Moers.

 

Nachtwächterführung
Wer Moers aus ganz anderer Perspektive kennenlernen möchte, begleite uns auf dieser abendlichen Führung. Wandeln Sie auf den Spuren der Nachtwächter der ehemals befestigten Stadt. Lassen Sie nach Einbruch der Dunkelheit die Geschichte von Moers wieder lebendig werden – und lauschen Sie spannenden Erzählungen aus früheren Zeiten. Diese Führung begleitet Erika Ollefs. Treffpunkt: Denkmal Friedrich I. Neumarkt Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 7 Euro
 


Ferienspaß nach Revision: Feiertage wirken auf Öffnungszeiten im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn  
Der Jahresendspurt beginnt im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn alljährlich mit der großen Revision im Schwimmbad. Ab dem 11. Dezember bekommt es auch in diesem Jahr seinen Generalcheck, bei dem das Team von Bereichsleiter Benjamin Beckerle von der ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) das Bad ohne den sonst üblichen Schul- und Vereinssport gründlich reinigen, warten und notwendige Reparaturen ausführen kann. Die Schwimmhalle ist hierdurch bis einschließlich 26. Dezember für die Öffentlichkeit geschlossen.

Saunafreunde können die Anlage aber durchweg nutzen. „Schwimmer können bis nach Weihnachten auf eines der beiden Moerser Hallenbäder ausweichen“, so Beckerle. „Das Freizeitbad ist an Heiligabend, den beiden Weihnachtstagen sowie am Silvester- und Neujahrstag komplett geschlossen.“  
Nach der Revision ist das Freizeitbad ab dem 27. Dezember in den Ferien täglich von 6 Uhr bis 20:30 Uhr und an den Wochenenden von 6 bis 20:30 Uhr geöffnet. Der Saunaspaß ist dann bis zum 7. Januar von 9 bis 22 Uhr möglich.

 

Als besonderes Ferienprogramm für Kinder von 7 bis 14 Jahren findet am 6. Januar ab 15 Uhr mit einem besonderen Animationsprogramm die Pool-Party statt. Samstags gibt es in der Einrichtung für die Jüngsten dann auch ab 15 Uhr den Spielenachmittag. In der Sauna steigt am 30. Dezember der letzte Saunatreff des Jahres.   Das Schwimmvergnügen kostet für Erwachsene 5,50 Euro, Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren zahlen 2 Euro, Jugendliche bis 18 Jahren 4 Euro. Eintrittskarten und stets aktuelle Informationen auch zu Eintrittspreisen in der Sauna gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.    


 

Wieder im VHS-Haus in Kleve: Offener PC-Treff 50+
Wenn Sie Fragen zu PC-Anwendungen haben, in angenehmer Atmosphäre interessante Internet-Seiten kennenlernen oder sich über Downloads informieren wollen, dann sind Sie im "Offenen PC-Treff 50+" richtig. Unser Dozent steht Ihnen mit Tipps, Tricks, Anregungen und Lösungsmöglichkeiten einmal im Monat gerne zur Verfügung.


Nächster Termin: Donnerstag, 14. Dezember, 10.45 - 12.15 Uhr, VHS-Haus Kleve, Raum 204. Veranstaltungs-Nr. Y644184 Voranmeldung erbeten (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve. Infos bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon 02821/84-716 bzw. 84-777 oder unter www.vhs-kleve.de.

 


VHS Kleve - Beweglichkeit, Kondition und Faszientraining mit Musik Einführung in das Faszientraining für Menschen jeden Alters mit Bewegungsbedürfnis
Die Fitness erhalten und steigern sowie durch abwechslungsreiches Sportangebot das Körpergefühl verbessern, das sind die Ziele dreier Kurse in der VHS Kleve. Das Kräftigungs- und Dehnungsprogramm für den Rücken und alle anderen Körperpartien wird durch die Übungen aus dem Faszientraining und dem abschließenden Spiel ergänzt. Entspannungsübungen bilden den Ausklang.

Drei Kurse bietet die VHS ab Mitte Januar an: Nr. Z433020,
- Abendkurs mit Schwerpunkt Fitness-Training: 10 x dienstags, 19:30 – 21:00 Uhr, ab 16.1.2024 in der Turnhalle an der Böllenstege Nr. Z433021,
- Abendkurs mit Schwerpunkt Herz-Kreislauftraining: 10 x mittwochs, 17:00 – 18:15 Uhr, ab 17.1.2024 in der Turnhalle an der Böllenstege Nr. Z433020,

- am Vormittag mit Schwerpunkt Fitness durch Gymnastik: 10 x donnerstags, 10:45 – 11:45 Uhr, ab 18.1.2024 im VHS-Haus in Kleve.

Anmeldung (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) unter Angabe der Kursnummer bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.  



Dienstag, 5. Dezember 2023 - Tag des Ehrenamtes

 


Wie viele Deutsche engagieren sich freiwillig?
Das freiwillige Engagement in Deutschland ist nach Erhebungen des Bundesfamilienministeriums (PDF-Download) zuletzt auf einem höheren Niveau als noch in den 1990er und 2000er Jahren. So waren im Jahr 1999 21,6 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren freiwillig engagiert. Dieses Level hielt sich bis zur Erhebung des Jahres 2009. 2014 und 2019 waren hingegen rund 29 Millionen Menschen freiwillig engagiert. Dies entspricht einem Anteil an der Wohnbevölkerung ab 14 Jahren von rund 40 Prozent.

Im Rahmen des freiwilligen Engagements bekleiden viele Menschen offiziell ein Ehrenamt. Doch der Begriff umfasst auch Tätigkeiten, bei denen sich Menschen ohne ein Amt engagieren. Die meisten freiwillig Engagierten brachten sich im Bereich Sport und Bewegung ein, wobei der Anteil der Männer hier höher ist als der Anteil der Frauen. Ebenfalls weit verbreitet ist Engagement im den Bereichen Kultur/Musik, im sozialen Bereich und in Schulen und Kindergärten.

Im Vergleich der Erhebungswellen lässt sich eine Tendenz zu einer weniger zeitintensiven Ausübung der freiwilligen Tätigkeit (beziehungsweise der zeitaufwendigsten freiwilligen Tätigkeit bei Mehrfachengagierten) feststellen. Der Anteil der freiwillig Engagierten, die für ihre freiwillige Tätigkeit bis zu zwei Stunden in der Woche aufbringen, ist von 1999 bis 2019 von 50,8 Prozent auf 60,0 Prozent gestiegen.

 

Im selben Zeitraum ist der Anteil der freiwillig Engagierten, die für ihre freiwillige Tätigkeit sechs und mehr Stunden pro Woche aufbringen, von 23,0 Prozent auf 17,1 Prozent gesunken. Das Bundesfamilienministerium erhebt Daten zum freiwilligen sozialen Engagement in Deutschland im Fünfjahresrhythmus. Die nächste Veröffentlichung zum Jahr 2024 wird voraussichtlich Anfang 2026 erscheinen. Matthias Janson

Infografik: Wie viele Deutsche engagieren sich freiwillig? | Statista

Wo engagieren sich Frauen und Männer freiwillig?
Die meisten freiwillig engagierten Menschen in Deutschland bringen sich laut einer Erhebung des Bundesfamilienministerium (PDF-Download) im Bereich Sport und Bewegung ein, wobei der Anteil der Männer hier höher ist als der Anteil der Frauen. Ebenfalls weit verbreitet ist ein Engagement im den Bereichen Kultur/Musik, im sozialen Bereich und in Schulen und Kindergärten. In diesen Bereichen überwiegt der Anteil der Frauen den der Männer. Diese geschlechtsspezifischen Unterschieden könnten laut Bundesfamilienministerium in den noch bestehenden Mustern der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung begründet sein.


Frauen engagieren sich beispielsweise anteilig häufiger als Männer in Bereichen, die als familienbezogen oder sozial charakterisiert werden können. Männer sind hingegen vor allem im Bereich Sport, in der Politik oder auch bei Unfall- oder Rettungsdiensten sowie in der freiwilligen Feuerwehr anteilig häufiger engagiert als Frauen. Zu berücksichtigen ist, dass die Engagementquoten der einzelnen Bereiche nicht nur die Interessen der freiwillig Engagierten widerspiegeln, sondern beispielsweise auch abbilden, wie groß die Nachfrage nach Engagierten oder wie hoch die Anzahl an Organisationen in den jeweiligen Bereichen ist.

 

Das Engagement in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen hängt außerdem mit der Lebensphase und damit verbundenen Interessen, Aufgaben und Gelegenheiten zusammen. Im Rahmen des freiwilligen Engagements bekleiden viele Menschen offiziell ein Ehrenamt. Doch der Begriff umfasst auch Tätigkeiten, bei denen sich Menschen ohne ein Amt engagieren. Das freiwillige Engagement in Deutschland ist zuletzt auf einem höheren Niveau als noch in den 1990er und 2000er Jahren.


 So waren im Jahr 1999 nur 21,6 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren freiwillig engagiert. Dieses Level hielt sich bis zur Erhebung des Jahres 2009. 2014 und 2019 waren hingegen rund 29 Millionen Menschen freiwillig engagiert. Dies entspricht einem Anteil an der Wohnbevölkerung ab 14 Jahren von rund 40 Prozent. Das Bundesfamilienministerium erhebt Daten zum freiwilligen sozialen Engagement in Deutschland im Fünfjahresrhythmus. Die nächste Veröffentlichung zum Jahr 2024 wird voraussichtlich Anfang 2026 erscheinen.
Infografik: Wo engagieren sich Frauen und Männer freiwillig? | Statista


Vor allem die Älteren engagieren sich ehrenamtlich
Zum Tag des Ehrenamts werden landesweit freiwillige Helfer:innen für ihren Dienst an der Gemeinschaft geehrt. Schätzungsweise rund 15,7 Millionen Menschen in Deutschland bekleiden laut Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse ein Ehrenamt. Damit ist die Anzahl der freiwilligen Helfer:innen nach den starken Corona-Jahren wieder auf das Niveau von 2019 gesunken. Dabei sind es vor allem die älteren Generationen, die überproportional häufig ehrenamtliche Arbeit leisten.

 

Wie die Statista-Grafik auf Basis einer Befragung der Verbrauchs- und Medienanalyse 2022 zeigt, sind unter den 14- bis 19-Jährigen (5,6 Prozent) und 20- bis 29-Jährigen (12,3 Prozent) die wenigsten Personen ehrenamtliche Helfer:innen. Anders sieht es in den Altersgruppen 50+ aus; hier liegt der Anteil der Menschen mit Ehrenamt über dem Anteil an der Gesamtbevölkerung der jeweiligen Altersgruppe.

Die meisten Ehrenamtlichen sind der Analyse zufolge im Alter von 50 bis 59 (19,7 Prozent), gefolgt von der Generation über 70 Jahren (19,1 Prozent.) Natürlich spielt der Zeitaspekt bei ehrenamtlicher Tätigkeit eine große Rolle. Jungen Menschen, die Vollzeit arbeiten fehlt oft die Zeit noch freiwillig beispielsweise Kindern, Kranken oder Immigrant:innen zu helfen. Dementsprechend ist der Anteil der Helfer:innen im Rentenalter vergleichsweise hoch. Renè Bocksch
Infografik: Vor allem die Älteren engagieren sich ehrenamtlich | Statista

 

 

Blutspenden retten Leben: Jetzt füreinander einstehen und Vorsorge für den Winter treffen
Regelmäßige Blutspenden sind von lebensrettender Bedeutung, aber leider nimmt die Erkältungs- und Grippewelle spürbar Fahrt auf und damit fallen auch viele spendewillige Menschen aus den Blutspendesystem. Wer sich krank fühlt, darf nicht Blut spenden. Das Rote Kreuz appelliert deshalb an alle, die einen Infekt schon hinter sich haben oder davon verschont geblieben sind: „Bitte kommen Sie jetzt zur Blutspende und sichern Sie die Versorgung schwerkranker Patienten“, so Dr. Franz Weinauer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Blutspendedienste des DRK.

Blutspenden: Nachschub im Dezember benötigt

Blutspenden sind an 365 Tagen im Jahr von überlebenswichtiger Bedeutung zur Versorgung von Patienten in Therapie und Notfallversorgung. Der Notwendigkeit regelmäßiger Blutspenden kommt in den kälteren Monaten noch mehr Bedeutung zu, da die Versorgung von Verletzten und Kranken auch über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel gewährleistet werden muss. Dies ist in Anbetracht der kurzen Präparate-Haltbarkeit sowie der diesjährigen Feiertagslage herausfordernder als in Jahren, in denen Feiertage auf ein Wochenende fallen. Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen sind auf ausreichende Blutreserven angewiesen. 

Hinzu kommen aktuell äußere Einflüsse, wie die Großwetterlage mit Schnee und Eis, die es Menschen erschwert, Blutspendetermine aufzusuchen, sowie die grassierende Grippe- und Erkältungswelle, welche bereits in den letzten Wochen Rekorde gebrochen hat. Spendewillige mit entsprechenden Symptomen können nicht zur Spende zugelassen werden. Umso wichtiger ist es, dass gesunde Lebensretter jetzt Blut spenden, weil das Ausfallen der Menschen, die zwar Blut spenden möchten, dies aber erkältungsbedingt nicht können, sehr hoch ist. 

Ein Engpass-Szenario wie zum Jahreswechsel 2022/2023 soll in jedem Fall vermieden werden.  Die DRK-Blutspendedienste rufen daher dazu auf, sich jetzt Blutspende-Termine für die kommenden Wochen zu reservieren und entsprechend freizuhalten. Lebensretter, die kurzfristig erkrankt oder verhindert sind, werden dringend gebeten, den Termin abzusagen, um so anderen die Möglichkeit zu geben, die Lücke zu füllen. Die DRK-Blutspendedienste machen es Spenderinnen und Spendern so einfach wie möglich, ihr Blut zu spenden.


Bundesweit über www.drk-blutspende.de und für NRW,RLP und das Saarland über www.blutspende.jetzt können sich Interessierte in räumlicher und zeitlicher Nähe einen Blutspendetermin reservieren.  Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag. Es gibt bei der Blutspende keine oberen Altersgrenzen mehr. Fit und gesund sollte man auf jeden Fall sein – wir empfehlen immer einen kurzen Check unter www.blutspende.jetzt oder den Anruf bei der kostenfreien Hotline (0800-1194911).

 

Eine Grippeschutz- oder Coronaimpfung ist kein Ausschlussgrund von der Blutspende. Frauen dürfen viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. 

 

Der DRK-Blutspendedienst West versorgt rund 25 Prozent aller Kliniken in Deutschland mit Blutpräparaten (NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland). Der Blutspendedienst steht damit für eine sichere Versorgung von rund 23 Millionen Menschen und damit rund 28 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung. Ohne den freiwilligen und kontinuierlichen Einsatz derer, die durch ihre Blutspenden das medizinische Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu leisten. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.


Blutspenden: 14 Prozent unter dem Niveau von 2011
Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 6,5 Millionen Blutspenden geleistet. Das sind rund 108 Tsd. mehr als im Jahr 2020, aber noch 1,1 Millionen weniger als im Jahr 2011. Erstmals seit dem Jahr 2011 – dem Jahr mit den meisten Spenden – ist auch die Anzahl der Vollblutspenden wieder leicht um 0,9 % im Vergleich zum Jahr 2020 gestiegen. Die Zahl der Apheresespenden liegt mit 2,6 Mio. auf dem Niveau von 2019. Das zeigen aktuelle Daten des Paul-Ehrlich-Instituts.

Bei der Apheresespende werden Blutplättchen und Plasma separiert und das restliche Blut wird dem Spender direkt wieder zurückgegeben. Dadurch ist der Verlust von roten Blutkörperchen sehr gering und die Personen können häufiger spenden (alle 6 Wochen). Wie im Jahr 2020 wurden 2021 rund 44 Vollblutspenden pro 1000 Einwohner geleistet. Die Anzahl der Apheresespenden pro 1000 Einwohner stieg von 33 auf 34. Zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2023 rufen der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen bundesweit dazu auf, Blut und Plasma zu spenden.

Blutkonserven und Blutprodukte sind laut BZgA nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar. Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA, betont: „Wir alle können in eine Situation kommen, in der wir auf Blutprodukte angewiesen sind. Mit einer Blut- oder Plasmaspende kann man sich solidarisch zeigen und mit nur einer Spende bis zu drei Menschen helfen! Um eine stabile Versorgung mit Blut und Blutprodukten sicherzustellen, ist es notwendig, dass regelmäßig gespendet wird. In den Ferienzeiten gehen die Spendezahlen oft urlaubsbedingt zurück. Um Engpässe zu verhindern, deshalb meine Bitte: Spenden Sie Blut und Plasma und vor allem, spenden Sie regelmäßig!“
Infografik: Blutspenden: 14 Prozent unter dem Niveau von 2011 | Statista
 

Advents-und Weihnachtsliedersingen
Moers - Advents-und Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen. Neben bekannten deutschen und englischen Weihnachtsliedern, auch als Rumba und Spiritual, erklingen Werke von Hammerschmidt, Mendelssohn-Bartholdy und Händel. Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.
05.12.2023 - 19:00 Uhr - 21:30 Uhr, Veranstaltungsort Klosterstraße 5, 47441 Moers.

 

Vortragsstunde der Querflötenklasse Ulrike Schweinfurth
Moers - Neben dem wöchentlichen Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler der Instrumental- und Vokalklassen Gelegenheit bekommen, regelmäßig vorzuspielen, um so Selbstsicherheit im Auftreten zu erlangen. Veranstaltungsdatum 06.12.2023 - 17:00 Uhr - 18:00 Uhr. Kammermusiksaal Martinstift , Filder Straße 126, 47447 Moers.

 

enni.Comedy Salon
Moers - Draußen wird es wieder kälter - Grund genug für Moderator Heino Trusheim, dem Moerser Publikum im Bollwerk 107 am Nikolaustag noch einmal so richtig einzuheizen. Unterstützt wird er dabei von den drei heiligen Komikern Johannes Flöck, Ralf Senkel und C. Heiland (kein Scherz, so heißt er wirklich). Veranstaltungsdatum 06.12.2023 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Halle Jugend-Kultur-Zentrum, 'Bollwerk 107'.



Masterclass: New Year, New Music
Moers - Nächstes Jahr starte ich so richtig durch! Aber womit anfangen? Hannah Stienen ist Berufsmusikerin und Organisationstalent. Gemeinsam sprecht ihr über Zeitmanagement, sinnvolle Zielsetzung und Produktivität. Gefördert durch Soziokultur NRW und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Veranstaltungsdatum 07.12.2023 - 17:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Halle  Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'

 

Lichtspiele „Vom Kriege“. Private Blicke auf die Brutalität des Krieges Film- und Fotoevent mit Live-Vertonung
Moers - Die Filmveranstaltung "Vom Kriege" präsentiert zwei besondere Filme, die während der Eroberung Russlands durch das NS-Regime mit Unterstützung der faschistischen Armee Mussolinis gedreht wurden. Diese Bilder wurden von zwei Soldaten (damals junge Filmamateure), einer aus der faschistischen Armee Mussolinis, der andere aus der deutschen Wehrmacht, mit ihrer Privatkamera aufgenommen. Es sind private, außergewöhnliche Blicke (weit entfernt von Propagandabildern), die an denselben Orten in der Ukraine gedreht wurden, wo heute, 80 Jahre später, der Krieg in all seiner Brutalität wiedererlebt wird.

Bilder der Zerstörung, des Leidens, was der tragischen Natur des Krieges entspricht. Aber diese Filme zeigen uns vor allem den Alltag, der sich trotz dieser ungeheuren Tragik entfaltet und der uns vielleicht als ein noch erschreckenderer und brutalerer Teil der Natur des Krieges erscheint. Diese Bilder aus einer so grausamen Vergangenheit sind heute eine Art Weckruf, um nicht in einen Schlaf der Vernunft und der Seele zu fallen.


Die Filme stammen aus dem Archiv „Home Movies. Archivio Nazionale del Film di Famiglia“ in Bologna, einem der weltweit wichtigsten Archive für die Bewahrung von Familien- und Amateurfilmen, sowie von der kürzlich gegründeten "Kölner Filmerbe Stiftung", die diese besonderen Filme in Köln sammelt und aufbewahrt. Die stummen Aufnahmen werden von eigens für diesen Anlass komponierter Livemusik eines Trios begleitet: der Kölner Musiker Alessandro Palmitessa (Klarinette, Saxophon, Melodica), Thomas Machoczek aus Müllheim an der Ruhr (Synthesizer, analoges Modular-System) und der ukrainische Sänger Nazar Maidansky, der seit etwas mehr als einem Jahr in Hagen lebt.


Gemeinsam schaffen sie eine originelle Vertonung, die dazu beiträgt, die Kraft der Filme zu verstärken und ihre Bedeutung durch eine Mischung aus Stimme und verschiedenen Klangfarben zu enthüllen. Kuratiert wurde die Filmauswahl von Geremia Carrara. Im Anschluss an die Filmvorführung wird das Stadtarchiv den Blick wieder zurück auf das historische Moers lenken und dem Publikum einen Einblick in die Kriegsjahre vor Ort geben.

 

In Anlehnung an das gezeigte Filmmaterial werden daher vor allem die Fragen im Vordergrund stehen, wie die Moerser Bevölkerung den 2. Weltkrieg erlebt hat, wie der Krieg das Leben in Moers beeinflusst hat und ob es möglicherweise zeitgenössische Quellen aus Moers gibt, in denen Parallelen mit bzw. Ähnlichkeiten zu den Filmbildern erkennbar sind. Jeden ersten Donnerstag im Monat zeigt das Grafschafter Museum in historischem Ambiente im großen Saal des Alten Landratsamtes Kinofilme.


Im Rahmen dieser Lichtspiele im Alten Landratsamt findet „Vom Kriege“ als Kooperationsveranstaltung von Kulturbüro Moers, Stadtarchiv Moers und Grafschafter Museum statt. Die Veranstaltung wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturbüro Moers gefördert. Mit freundlicher Unterstützung von „Home Movies. Archivio Nazionale del Film di Famiglia“ in Bologna und der „Kölner Filmerbe Stiftung“.
Veranstaltungsdatum 07.12.2023 - 19:00 Uhr - 21:00 Uhr, Altes Landratsamt.

Lichtspiele im Alten Landratsamt - Kinoabend in historischem Ambiente
Moers - Jeden ersten Donnerstag im Monat lädt das Grafschafter Museum zum Kinoabend im Alten Landratsamt ein. Gezeigt werden Filme im Rahmen des Programmes zu den aktuellen Sonderausstellungen im Museum und weiteren Themenschwerpunkten.

Die Filmtitel können aus lizenzrechtlichen Gründen meistens nicht genannt werden, sie sind telefonisch oder per Mail im Museum zu erfragen. Der Eintritt ist frei! Die Vorstellungen beginnen immer um 19.30 Uhr (im Sommer gibt es auch Sommerkino im Schlosshof – bitte hier aktuell auf Veröffentlichungen achten oder erfragen). Das Museum bittet um Anmeldung per Telefon unter 0 28 41 / 201 - 6 82 00 oder per E-Mail an grafschafter-museum@moers.de

 

Hörsturz - Auf gute Nachbarschaft
Moers - Was wissen wir über die Menschen in den angrenzenden Häusern und Wohnungen? Das Gras in Nachbars Garten ist ja bekanntlich stets grüner – oder hat mehr Schotter. Bei diesem Hörsturz wird der Nikolausstiefel zwischen „die von Nebenan“ und „die von Gegenüber“ herumgereicht und gemeinsam stolpern wir über Schuhe, Zweiräder, Werbeprospekte, Gartenzäune und Hundehaufen – über alles Mögliche und alles Unmögliche. Eintritt: Alle Karten 5 Euro Tickets unter 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de

 


„Die Stimmen der Jugendlichen sind etwas wert“

Moers - „Der Tag hat mich echt beeindruckt. Ich habe selten einen Jugendkongress erlebt, bei dem die Jugendlichen so aktiv mitgemacht haben.“ Und Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers hat viele Vergleichsmöglichkeiten. Er hat alle 15 Veranstaltungen mitorganisiert und moderiert.  


In Workshops aktiv mitmachen statt Vorträgen zuhören war Devise beim Jugendkongress. (Foto: pst)

Das kleine Jubiläum mit dem Motto ‚Demokratisch. Praktisch. Gut‘ am Dienstag, 28. November, im Gymnasium In den Filder Benden war somit ein besonderes. „Wir haben uns den ganzen Tag mit der Leitfrage ‚Was ist Demokratie und wie können wir sie noch demokratischer machen‘ beschäftigt.“ Begeistert vom 15. Jugendkongress im Rahmen des ‚Moerser Signal für Demokratie und gegen Extremismus‘ waren auch die Teilnehmenden.


„Ich fand den Tag gut, weil ich das Gefühl hatte, unsere Stimmen, die Stimmen der Jugendlichen sind etwas wert“, resümierte beispielsweise Sara. Und Luca ergänzte: „Ich habe in den Workshops gelernt, dass man auch ‚Nein‘ sagen kann und ein Veto-Recht hat. Jeder Mensch darf mitbestimmen.“

Auftakt zur Gründung eines Jugendforums
Bei den Schülerinnen und Schülern kamen besonders die aktiven Workshops sehr gut an. Hierzu gehörte ‚Comedy und Demokratie‘. Tahsin Mirza hat mit den Teilnehmenden Comedy zum Thema entwickelt. Gemeinsam sind sie auch Fragen nachgegangen wie: Was ist Humor? Wann sind Witze rassistisch, sexistisch oder homophob? Wie kann demokratische Stand-Up-Comedy aussehen?


Der diesjährige Jugendkongress bildete gleichzeitig den Auftakt zur Gründung eines Jugendforums. Dieses wird von der Fachstelle für Demokratie im Rahmen der Bundesförderung ‚Demokratie leben!‘ im nächsten Jahr durchgeführt. Eine Idee ist, dass Jugendliche hier den Kongress 2024 selbst mitgestalten – nach dem Motto ‚Von Jugendlichen für Jugendliche‘. Organisiert wird der Jugendkongress vom Kinder- und Jugendbüro, Jugendkultur-Zentrum Bollwerk 107, Jungen Schlosstheater, von der vhs und der Fachstelle für Demokratie.

2. Beteiligungsphase zum Lärmaktionsplan-Schiene hat begonnen
Nach der ersten Öffentlichkeitsbeteiligung zum Lärmaktionsplan-Schiene im Frühjahr hat das Eisenbahn-Bundesamt einen ersten Entwurf erstellt. In der jetzt angelaufenen zweiten Phase können Bürgerinnen und Bürger diesen bewerten und eine Rückmeldung zum Verfahren geben. Sie findet noch bis zum 2. Januar 2024 online unter www.laermaktionsplanung-schiene.de statt.


Schon in den vorangegangenen Stufen der Lärmkartierungen wurde eine hohe Betroffenheit der Anwohnerinnen und Anwohner ermittelt (Stufe 4). Die Stadt Moers bittet im aktuellen Verfahren darum, im Interesse des Gesundheitsschutzes der betroffenen Bürgerinnen und Bürger die geplanten Lärmschutzwände in Asberg, Schwafheim und Meerbeck schnellstmöglich umzusetzen. Insgesamt gab es 29 Beteiligungen aus Moers. Das Eisenbahn-Bundesamt erstellt alle fünf Jahre einen Lärmaktionsplan für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes. 



Geänderte Öffnungszeiten wegen Personalversammlung am 5.12.
Dinslaken - Wegen der jährlichen Personalversammlung sind die Dienststellen der Dinslakener Stadtverwaltung am Dienstag, den 5. Dezember 2023, für den Publikumsverkehr nur bis 12 Uhr geöffnet.

Das gilt auch für Bürgerbüro, Museum Voswinckelshof, Stadtbibliothek, Archiv, Stadtinformation und Wertstoffhof. Die städtischen KiTas schließen auch früher, hier muss die Kundgabe in der KiTa beachtet werden. Die Bücherstube Lohberg öffnet an diesem Tag nicht. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis.

 

App ‚Gut versorgt in Moers‘ hilft Älteren im Alltag
Infos, Kontakte und Tipps rund ums Älterwerden in der Hosentasche: Die Smartphone-App ‚Gut versorgt in Moers‘ ist für viele schon längst ein kleiner Alltagshelfer geworden. Mitarbeiterinnen der städtischen Leitstelle Älterwerden stellen das digitale Angebot am Mittwoch, 13. Dezember, von 14.30 bis 16 Uhr im Begegnungs- und Beratungszentrum Kapellen der AWO, Ehrenmalstraße 2, vor.


Auf Wunsch helfen sie auch bei der Installation und wollen so Hürden abbauen. Wer die App vorher schon ausprobieren will, kann sich ein Erklärvideo unter https://youtube.com/stadtmoers ansehen. Der Workshop richtet sich an Bürgerinnen und Bürger ab 55 Jahren. Anmeldung unter Telefon 0 28 41 / 201-609 oder per E-Mail an senioren@moers.de

Einstimmung aufs Fest beim Museumssonntag am 2. Advent
Moers - Präsentierten gemeinsam das diesjährige Programm des Museumssonntags am 2. Advent: Wolfgang Otto und Stephanie Büscherfeld von den Pfadfindern Stamm Moers St. Josef, Museumsleiterin Diana Finkele, Katja Roters und Fania Burger vom Museum sowie David Weierstahl von Moers Marketing GmbH (v.l., Foto: pst)


Zu einem ganz besonderen 2. Advent lädt das Grafschafter Museum, Kastell 9, große und kleine Besucherinnen und Besucher ein: Der diesjährige Museumssonntag am 10. Dezember beginnt um 10.45 Uhr mit dem Posaunenchor Moers, der vom Schlossturm musikalisch auf den Tag einstimmt, bevor das Schloss von 11 bis 18 Uhr seine Pforten öffnet. Wie umfangreich das Programm des Grafschafter Museum an diesem Tag sein wird, verrieten Diana Finkele, Museumsleiterin, sowie Fania Burger und Katja Roters vom Grafschafter Museum.

„Wir haben dieses Jahr verstärkt Wert auf den karitativen Aspekt der Veranstaltung gelegt. Das heißt, es kommen viele Vereine, die ihren Erlös gemeinnützig verwenden werden“, so Diana Finkele. Denn in diesem Jahr hatte das Museum außergewöhnlich viele Anfragen nach einem Standplatz. Finkele verrät erfreut: „Wir konnten diesmal gerade noch alle anfragenden Vereine und Initiativen mit ihren Ständen im Schloss, im Schlosshof und auf dem Schlossplatz unterbringen.“ 

 

Ausstellung ‚Mensch – Arbeit – Handicap‘
In Kooperation mit der Stadtmarketing Moers GmbH ist eine Open Air Ausstellung unter dem Titel ‚Mensch – Arbeit – Handicap‘ auf dem Schlossplatz zu sehen. Gezeigt werden prämierte Fotos, die sowohl den beruflichen als auch den privaten Alltag von Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten zeigen.

„Wir möchten mit den Bildern darauf aufmerksam machen, wie vielschichtig Inklusion sein kann und das Thema ins Bewusstsein der Betrachtenden rücken,“ erklärt David Weierstahl von Moers Marketing. Die ausgestellten Werke sind sämtlich prämierte Ergebnisse eines Wettbewerbs, den die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ausgerichtet hatte.

Adventsbasar und musikalisches Programm
Zum zweiten Mal dabei sind dieses Jahr die Pfadfinder, Stamm Moers St. Josef, die warme Getränke, Suppe, Waffeln und Gebasteltes anbieten. Stammesvorstand Wolfgang Otto berichtet, dass es einerseits darum gehe, etwas gemeinschaftlich zu unternehmen und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und andererseits die Gelegenheit genutzt werden soll, Einnahmen für die zahlreichen Projekte der Pfadfinder zu generieren. Fania Burger vom Museum verspricht: „Außerdem dürfen sich die kleinen Gäste des Museumssonntags wieder auf eine Bastelwerkstatt im Schloss sowie auf ein weihnachtliches Bilderbuchkino der Bibliothek Moers freuen.“


Neben der Kaffeetafel im Rittersaal, die das Rote Kreuz anbietet, gibt es Stände mit Weihnachtsdeko, Gehäkeltem, Holzarbeiten, Schmuck und vielem mehr. Museumsmitarbeiterin Katja Roters verweist auf das vorweihnachtliche Musikprogramm, das neben dem Posaunenchor Moers auch jazzige Elemente enthält und viel Raum zum Mitsingen lässt.  

Der Eintritt beträgt für Erwachsene zwei und für Kinder und Jugendliche ein Euro. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Karten sind im VVK ab sofort im Schloss erhältlich (Di bis Fr 10 bis 18 Uhr, Sa, So, Feiertage 11 bis 18 Uhr). Einlass ist am Museumssonntag bis 17 Uhr.


Wie viele Grippefälle gab es in den letzten Jahren?
Eine Grippesaison geht immer von der 40. Kalenderwoche des einen Jahres bis zur 20. Kalenderwoche des Folgejahres. In diesem Zeitraum wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) 2022/2023 rund 292.000 Influenzafälle gemeldet. Damit war die vergangene Grippesaison die erste mit hohen Fallzahlen seit Corona. Zuvor hatte das RKI zwei Grippeperioden lang kaum Influenzainfektionen oder -todesfälle registriert, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.

Die hier abgebildeten Fallzahlen beinhalten nur die laborbestätigten Fälle und Todesfälle, die dem Institut über ein Netz von Sentinelpraxen gemeldet werden. Tatsächlich liegt die Fallzahl aber deutlich höher. Beispielsweise wurden dem RKI in der gesamten Grippesaison 2017/18 (KW 40 2017 bis KW 20 2018) 1.674 Todesfälle gemeldet - laut Exzessschätzung sind indes 25.100 Menschen gestorben. Häufig gestellte Fragen und Antworten zur Grippe beantwortet das RKI auf seiner Webseite. Mathias Brandt

Infografik: Wie viele Grippefälle gab es in den letzten Jahren? | Statista


Wie viel Deutsche leiden unter Atemwegserkrankungen?
Seit den Beginn der laufenden Grippesaison in der 40. Kalenderwoche lag die geschätzte Anzahl der akuten respiratorischen Erkrankungen (ARE) in fünf von acht Wochen über den Fallzahlen des Vorjahres. Im Vergleich mit dem Jahr 2021 leiden aktuell sogar durchgehend deutlich mehr Menschen unter Atemwegserkrankungen. In absoluten Zahlen ausgedrückt schätzt das Robert Koch-Institut (RKI), dass aktuell 7,4 Millionen Menschen von ARE betroffen sind.

Dazu heißte es im aktuellen Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza: "Die ARE-Aktivität in den letzten Wochen ergibt sich aus der relativ hohen Zahl an COVID-19-Erkrankungen und den für die Jahreszeit typischen Erkältungen durch Rhinovirusinfektion. Ältere Menschen haben weiterhin ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf nach SARS-CoV-2-Infektion. In den letzten drei Wochen gibt es Anzeichen für eine sich verstärkende RSV-Zirkulation."

Infografik: Wie viel Deutsche leiden unter Atemwegserkrankungen? | Statista

Wie hoch ist der Krankenstand in Deutschland?
Der Krankenstand in Deutschland bewegt sich laut Daten des Bundesministeriums für Gesundheit 2023 auf dem Niveau des Vorjahres. Im Mittel der Monate Januar bis Oktober lag der Anteil krankengeldberechtigten Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung, die krankgeschrieben waren bei 5,7 Prozent - das sind rund 0,2 Prozentpunkte mehr als 2022. Damit haben aktuell deutlich mehr Menschen gesundheitliche Probleme als in den Vorjahren.


Zum Vergleich: Zwischen 2016 und 2021 lag der Krankenstand im Jahresschnitt zwischen 4,2 und 4,3 Prozent. Dazu passen auch ähnliche Meldungen der gesetzlichen Krankenkassen. So war beispielsweise im ersten Halbjahr 2023 jeder werktätige Versicherte bei der Techniker Krankenkasse (TK) in der ersten Jahreshälfte 2023 statistisch 9,5 Tage krankgeschrieben - der TK zufolge ein neuer Höchsstand für den vor alle Grippe und Erkältungskrankheiten verantwortlich waren.
Infografik: Wie hoch ist der Krankenstand in Deutschland? | Statista

 

 

Montag, 4. Dezember 2023

WeibsBilder–Weseler Frauenwege aus fünf Jahrhunderten

Wer sich mit der Geschichte Wesels befasst, wird früher oder später auf einige bekannte Persönlichkeiten stoßen, unter ihnen Konrad Duden, Andreas Vesalius oder Peter Minuit. Allen ist gemein, dass ihre Wurzeln in Wesel liegen – und, dass alle Männer waren. Doch Wesels Geschichte wurde auch durch eine Reihe bedeutender Frauen geprägt. So umfasst die diesjährige Publikation des Stadtarchivs Wesel mehr als ein Dutzend Weseler Frauenschicksale, angefangen vom Spätmittelalter bis ins 21. Jahrhundert  bis ins 21. Jahrhundert.



Die Biografien dieser Frauen bereichern die Stadtgeschichte Wesels bis heute. So unterschiedlich ihre Schicksale sind, so unterschiedlich sind auch ihre Lebensleistungen. Dennoch gibt es (neben dem Bezug zu Wesel) auffällige Parallelen: einen nahezu unerschütterlichen Pioniergeist und die Kraft, als feststehend geltende Grenzen infrage zu stellen und zu überwinden. Die Stadt Wesel freut sich darüber, den Leserinnen und Lesern in diesem Jahr eine Publikation aus einer etwas anderen Sicht zu präsentieren.


Ein farbenfroher Bestandteil des Buches sind die Porträts aus der Hand der in Wesel tätigen Künstlerin Bianka Bauhaus. Ihre Werke werden vom 7. Februar bis voraussichtlich 10. März 2024 in der Brisürenkasematte in den Räumen des LVR-Niederrheinmuseums ausgestellt. Ferner wird WeselMarketing im Frühjahr 2024 etwa eineinhalbstündige Stadtführungen anbieten, die sich inhaltlich an der Publikation orientieren. Auch die Stadtentdeckerin Ingeborg Deselaers-Pottgießer bereitet für den Frühling den Stadtrundgang „WeiberWege – auf den Spuren Weseler Frauen“ vor.


Der ebenfalls etwa eineinhalbstündige Rundgang wird durch die Weseler Innenstadt führen und ausgewählte Persönlichkeiten aus der Publikation vorstellen. Weitere Informationen dazu folgen Anfang 2024. WeibsBilder. Weseler Frauenwege aus fünf Jahrhunderten, hrsg. von Heiko Suhr, Wesel: Selbstverlag des Stadtarchivs, 2023, Studien und Quellen zur Geschichte von Wesel 44, ISBN 978-3-924380-39-7 Die Publikation kann über den Buchhandel, bei der Stadtinformation oder direkt beim Stadtarchiv bestellt werden. Preis 20,00€, Versandkosten 3,00€


Direktorenführung mit Harald Kunde durch „Lebenslinien: In memoriam Jürgen Vogdt (1949 – 2023)“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Mittwoch, dem 6. Dezember 2023 um 19.30 Uhr führt Direktor Prof. Harald Kunde durch die Ausstellung „Lebenslinien. In memoriam Jürgen Vogdt (1949–2023)“. Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der Führung ist frei, Freundeskreis-Mitglieder genießen freien Eintritt.


Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.


Mit Nachtwächter-Führungen das Jahr beenden
Moers - Die letzten beiden Stadtführungen in diesem Jahr sind im Dezember zu erleben. Erika Ollefs begrüßt die Teilnehmenden am Freitag, 8. Dezember, um 18 Uhr zur beliebten Nachtwächterführung.

(Foto: pst)


Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt. Die Gästeführerin ist dann mit Laterne, Horn und Schlapphut unterwegs und berichtet über die Tätigkeiten dieses alten Berufsstandes in Moers. Die Ordnungshüter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen.


Bei ihren Rundgängen haben sie viel über das Stadtgeschehen erfahren, das auch in lustigen und spannenden Geschichten Bestandteil der Führung ist. Die finale Nachtwächterführung des Jahres findet am Sonntag, 17. Dezember, um 17 Uhr statt. Treffpunkt ist vor der Apotheke auf dem Altmarkt.  Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen nimmt die Stadtinformation entgegen: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro Person und Führung: 7 Euro. 

 


Filmveranstaltung ‚Vom Kriege‘: Private Blicke auf die Brutalität des Krieges
Moers - Ein bewegendes Film- und Fotoevent mit Live-Vertonung ‚Vom Kriege‘ ist am Donnerstag, 7. Dezember, um 19 Uhr im Großen Saal im Alten Landratsamt (Kastell 5) zu erleben. Das Film- und Fotoevent mit Live-Vertonung ‚Vom Kriege‘ ist am Donnerstag, 7. Dezember, um 19 Uhr im Großen Saal im Alten Landratsamt (Kastell 5) zu erleben. (Foto: Home Movies Foundation)

Zu sehen sind zwei Filme, die während des Angriffs des NS-Regimes mit Unterstützung der faschistischen Armee Mussolinis auf Russland entstanden sind. Zwei Soldaten aus Deutschland und Italien haben die Bilder mit ihrer Privatkamera aufgenommen. Die außergewöhnlichen Blicke sind weit entfernt von Propagandabildern und zeigen den Krieg in all seiner Brutalität. Vor allem wird der damalige erschreckende Alltag gezeigt. Zudem sind die Aufnahmen in Gebieten der Ukraine entstanden, die heute wieder vom Krieg heimgesucht werden. Extra für diesen Anlass komponierte Livemusik begleitet die stummen Aufnahmen.


Zu hören sind Alessandro Palmitessa (Klarinette, Saxophon, Melodica), Thomas Machoczek (Synthesizer, analoges Modular-System) und der ukrainische Sänger Nazar Maidansky. Der Filmwissenschaftler und Videokünstler Geremia Carrara hat die Filmauswahl kuratiert. Im Anschluss lenkt das Stadtarchiv den Blick wieder zurück auf das historische Moers und gibt dem Publikum einen Einblick in die Kriegsjahre vor Ort.


Dabei stehen vor allem die Fragen im Vordergrund, wie die Moerser Bevölkerung den Krieg erlebt hat und wie er das Leben in Moers beeinflusst hat. Jeden ersten Donnerstag im Monat zeigt das Grafschafter Museum in historischem Ambiente im großen Saal des Alten Landratsamtes Kinofilme. Im Rahmen dieser ‚Lichtspiele im Alten Landratsamt‘ findet ‚Vom Kriege‘ statt.


‚Vom Kriege‘ ist eine Kooperationsveranstaltung von Geremia Carrara mit dem Kulturbüro Moers, dem Stadtarchiv Moers und dem Grafschafter Museum. Sie wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturbüro Moers gefördert. Freundliche Unterstützung kommt zudem von ‚Home Movies. Archivio Nazionale del Film di Famiglia‘ in Bologna und der kürzlich gegründeten ‚Kölner Filmerbe Stiftung‘. Von dort stammen die Filme. 

 


Ausschreibung ‚Ich bin von hier!‘ - Erlebte Diversität in Moers

Das NRW Kultursekretariat Wuppertal ruft die Bürgerinnen und Bürger in seinen Mitgliedsstädten auf, ihre persönlichen Erfahrungen zur erlebten Diversität in ihren Wohnorten künstlerisch mit einem Video-/Handyfilm und/oder Hörstück festzuhalten. (Foto: NRWKS)

Wie erlebe und praktiziere ich kulturelle Vielfalt? Wie lassen sich meine Erfahrungen mit einem künstlerischen Ansatz ausdrücken? Das NRW Kultursekretariat Wuppertal (NRWKS) ruft die Bürgerinnen und Bürger in seinen Mitgliedsstädten auf, ihre persönlichen Erfahrungen zur erlebten Diversität in ihrer Umgebung künstlerisch mit einem Video-/Handyfilm und/oder Hörstück von maximal fünf Minuten Dauer festzuhalten.


Der lokale Bezug zu Moers oder einem Moerser Stadtteil muss erkennbar sein. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich mit dem Film beziehungsweise dem Hörstück - ohne Projektskizze. Bewerben können sich Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund. Künstlerische Erfahrungen werden nicht vorausgesetzt. Mit dem digitalen Dokument ist ein repräsentatives Bild oder Symbol als ‚Titelblatt‘ einzureichen.   


Die Filme oder Hörstücke können als Download- oder Streaminglink (beispielsweise als privater Youtube-Link) bis zum 15. Februar 2024 per Mail an kulturbuero@moers.de gesendet werden. Mit der Bewerbung geben die Teilnehmenden ihr Einverständnis zur Veröffentlichung. Die zentrale Bekanntgabe der Preisträgerinnen und -träger erfolgt bis zum 30. Juni 2024. Das Preisgeld für den 1. Platz beträgt 2.000 Euro.


Stadtrat tagt
Dinlaken - Am Dienstag, den 12. Dezember 2023, tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen und Unterlagen zu öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen können grundsätzlich online im Ratsinformationssystem eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de

 

Seniorenvertretung tagt
Dinslaken - Am Dienstag, den 12. Dezember 2023, tagt die Seniorenvertretung der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in im großen Sitzungssaal des Stadthauses in der Wilhelm-Lantermann-Straße 65. Tagesordnungen und Unterlagen zu öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen können grundsätzlich online im Ratsinformationssystem eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de


Niederrheinische Kammerorchester lädt zu Adventskonzerten ein  
Moers - Die Krefelder Sopranistin Charlotte Schäfer ist Solistin der beiden Adventskonzerte des Niederrheinischen Kammerorchesters Moers am 16. Dezember und 17. Dezember. (Foto: privat)

Zu seinen traditionellen Konzerten am 3. Adventswochenende lädt das Niederrheinische Kammerorchester Moers (NKM) ganz herzlich im stimmungsvollen Ambiente des Martinstifts (Filder Straße 126) ein. Die beiden Abende im Rahmen der städtischen Konzertreihe am Samstag, 16. Dezember, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 17. Dezember, um 18 Uhr stehen ganz im Zeichen adventlicher Vorfreude.

 

Musikalische Oase
Mit Musik des Barock und der Frühklassik bieten die Musikerinnen und Musiker eine musikalische Oase in der oft hektischen Vorweihnachtszeit an. Nach einer facettenreichen Orchestersuite von Georg Philipp Telemann steht die mehrteilige Sopran-Kantate ‚Orfeo‘ aus der Feder des tragisch jung verstorbenen Giovanni Battista Pergolesi auf dem Programm. Die Zuhörerinnen und Zuhörer begleiten Orpheus auf seinem Weg in die Unterwelt, in der er seine geliebte Euridyke zurückgewinnen will.

Krefelder Sopranistin Charlotte Schäfer zu Gast
Der zweite Teil des Konzertes wird eröffnet mit Johann Sebastian Bachs Canzona BWV 588 in einer Bearbeitung für Streichorchester. Weihnachtlich wird es dann mit der Arie ‚Veni sponsa Christi‘ von Niccolò Jommelli und der ‚Pifa‘ sowie der Arie ‚Rejoice‘ aus dem ‚Messias‘ von Georg Friedrich Händel. Solistin ist die Krefelder Sopranistin Charlotte Schäfer, die sich im Konzertfach u. a. mit ihren Interpretationen und Aufnahmen barocker und frühklassischer Werke (darunter zahlreiche Weltersteinspielungen) einen hervorragenden Ruf erworben hat.


Auch das Publikum ist eingeladen, zum Ende des Programms mit in den Gesang einzustimmen. Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei (Die Musikschule bittet um Reservierung). Erwachsene zahlen im Vorverkauf 15 Euro: Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren), Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33. Der Vorverkauf endet am Donnerstag, 14. Dezember. Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.