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KW 38: 18.9. - 24.9.2023

Samstag, 23., Sonntag, 24. September 2023
  

Besuch beim Bundesrat für Jugendliche - Bundesrat fördert Bildungsfahrten nach Berlin

Für Schulklassen, die im nächsten Jahr eine Reise nach Berlin planen, hat der Bundesrat ein besonderes Angebot: Bei einem Besuch vor Ort können Schülerinnen, Schüler oder Auszubildende als Teil ihrer Bildungsfahrt das Verfassungsorgan kennenlernen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, einen Fahrkostenzuschuss für ihren Ausflug in die Hauptstadt zu beantragen.

© Adobe Stock | franz12


Im Mittelpunkt des Programms im Bundesrat steht ein Planspiel, bei dem die Jugendlichen die Rollen von Politikerinnen und Politikern übernehmen und eine Plenarsitzung des Bundesrates nachstellen. Die Jugendlichen entscheiden selbst, welcher Gesetzentwurf diskutiert werden soll. Spielerisch erfahren sie, wie man eigene Positionen formuliert, für seine Positionen streitet, Kompromisse schließt und demokratische Entscheidungen trifft.


Bei einer Führung erkunden die Jugendlichen vorab das Bundesratsgebäude und besichtigen den Plenarsaal. Zuschuss kann online beantragt werden Voraussetzung für einen Zuschuss des Bundesrates zu den Fahrkosten ist der Besuch einer weiteren politischen Bildungseinrichtung zur Demokratiebildung in Berlin. Das können zum Beispiel die Informationsprogramme des Deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der EU-Kommission oder der zahlreichen zeitgeschichtlichen Erinnerungsorte und Gedenkstätten in Berlin sein. Eine Übersicht der Einrichtungen finden Sie
hier.


Den Zuschuss kann von Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern für Besuche im Jahr 2024 in Verbindung mit einem Besuchstermin bis zum 2. Oktober 2023 online unter
www.bundesrat.de/zuschuss beantragt werden. Die finanzielle Förderung deckt in der Regel einen Teil der Kosten für die Reise mit Bus und Bahn nach Berlin. Die zur Verfügung stehenden Gelder werden nach festgelegten Länderquoten vergeben.

Nicht in jedem Jahr können alle eingegangen Anträge berücksichtigt werden. Gehen mehr Anträge ein, als Haushaltsmittel zur Verfügung stehen, entscheidet ein Zufallsgenerator.
Mehr:
Antrag auf Fahrkostenzuschuss Richtlinien für die Gewährung von Fahrkostenzuschüssen an Besuchergruppen des Bundesrates Video: Besucherdienst - Angebot für Jugendliche




Talk am 28. September: Alles Banane! Was hat Lebensmittelvielfalt weltweit mit unserer zukünftigen Ernährung zu tun?
Dinslaken - Eine Pilzkrankheit befällt Bananenstauden und als Folge bricht weltweit die Bananenproduktion ein, Millionen Menschen sind betroffen. Was klingt wie aus einem Science-Fiction-Thriller, hat sich in den 1950er Jahren tatsächlich so ereignet. Und ein Jahrhundert vorher verursachte die Kartoffelfäule die große Hungersnot in Irland. Weil die Kartoffelernten einbrachen, verhungerten 12 Prozent der Einwohner*innen und viele mussten auswandern.


Welche Pflanzen angebaut, wie viele verschiedene Sorten und welches Saatgut eingesetzt werden, ist auch in der heutigen Zeit ein bedeutsames Thema. Im Rahmen der bundesweiten Fairen Woche findet am 28. September 2023 ein Talk-Event im Rathaus der Stadt Dinslaken statt (Saal Agen im Erdgeschoss).


Zu den Talk-Gästen zählen Gertrud Falk von FIAN Deutschland e.V., Ruth Laakmann vom Schanzenhof (demeter) in Alpen sowie Johannes Leuchtenberg, Kreisvorsitzender der Kreisbauernschaft Wesel. Die Moderation übernimmt Jürgen Sokoll vom Eine Welt Netz NRW. Einlass zur Veranstaltung ist um 17:00 Uhr, der Talk wird um 17:30 Uhr offiziell von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel eröffnet.

In Zeiten des Klimawandels und einer globalisierten Welt ist es wichtiger denn je, einen weltweiten Blick auf unsere Ernährung zu werfen. Denn insbesondere im Globalen Süden ist die Landwirtschaft oft stark von der Industrialisierung und den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Doch auch in unserer Region stellt sich die Frage, wie wir unsere Landwirtschaft nachhaltiger gestalten können.

Die Expert*innen setzen sich mit der konventionellen und der ökologischen Landwirtschaft im globalen Kontext auseinander und diskutieren, welche Rolle die Saatgutvielfalt für die Ernährungssicherheit spielt. Denn nur durch eine Vielfalt an Lebensmitteln lässt sich eine ausgewogene Ernährung sicherstellen. Eines der 17 Globalen Entwicklungsziele der UNO lautet „Kein Hunger“.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenlos, jedoch wird darum gebeten, sich im Voraus per E-Mail an klima@exile-ev.de anzumelden. Die Veranstaltung wird von einer Veranstaltergemeinschaft organisiert, zu der das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel, Exile Kulturkoordination e.V., fair|rhein e.V. und das Team Nachhaltige Entwicklung in Dinslaken gehören.

Die Stadt Dinslaken ist langjähriges Mitglied im Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Lokalen Agenda 21 Dinslaken, der Eine Welt Gruppe Dinslaken e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Energie Umwelt statt und wird finanziell unterstützt durch den Kreis Wesel, Exile Kulturkoordination, fair|rhein und das Team Nachhaltige Entwicklung in Dinslaken.

Nach dem Talk gibt es Gelegenheit für Austausch und weitere Informationen am Infostand der Saatgutbibliothek der Stadtbibliothek Dinslaken und der Stadt Neukirchen-Vluyn. Die Saatgutbibliothek in Neukirchen-Vluyn ist seit letztem Jahr ein Angebot der Stadtbücherei Neukirchen-Vluyn und wird ehrenamtlich begleitet von Agrarbiologin Marion May-Hacker.


Die Saatgut-Bibliothek in Dinslaken ist jetzt ebenfalls gestartet: Ab sofort können sich Hobbygärtner*innen Samentütchen mit Gemüse oder Blumen ausleihen, die Samen aussäen, ernten und das gewonnene Saatgut in beschrifteten Tütchen wieder in der Stadtbibliothek abgeben. Die bundesweite Faire Woche wird in diesem Jahr in Dinslaken mit einigen Veranstaltungen und Aktionen durchgeführt.


Neben dem Talk finden derzeit im Jugendzentrum P-Dorf Aktionen mit Fairem Frühstück mit Schüler*innen der Gesamtschule Hiesfeld statt. Zudem wird das 20-jährige Jubiläum des Dinslakener Stadt-Kaffees, dem DIN-Kaffee, bei einigen Veranstaltungen und Aktionen gefeiert. Alle Veranstaltungen im Rahmen der Fairen Woche können hier eingesehen werden: https://www.faire-woche.de/kalender/kalender. Die Faire Woche ist die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland.

Kathrin-Türks-Preis 2024 wird ausgeschrieben
Dinslaken - Die Burghofbühne Dinslaken lobt gemeinsam mit der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe und der Stadt Dinslaken den Kathrin-Türks-Preis 2024 aus. Der Preis, benannt nach der ersten Intendantin der Burghofbühne, wurde 1986 gegründet und ist einer der renommiertesten Autorinnen*preise im Bereich Jugendtheater. Mit dem Gewinn ist ein Preisgeld in Höhe von 5.000 € sowie die Uraufführung des Stückes im Januar 2025 an der Burghofbühne Dinslaken verbunden.


In Kathrin Türks‘ Sinne richtet sich die Ausschreibung ausschließlich an Frauen* und marginalisierte Geschlechter (FLINTA*). Berücksichtigt werden Jugendstücke, die mit einer Besetzung von maximal sechs Schauspieler:innen spielbar sind. Fremdsprachige Autorinnen* (FLINTA*) können ihre Stücke einsenden, wenn deutsche Übersetzungen vorliegen. Das Stück darf verlagsgebunden, aber nicht uraufgeführt, bzw. nicht zur Deutschen Erstaufführung gelangt sein.


Die Preisverleihung findet im April 2024 in Dinslaken statt. Interessierte Autorinnen* (FLINTA*) sind aufgefordert, ihre Stücke im PDF-Format bis zum 1. November 2023 per E-Mail an engineer@burghofbuehne-dinslaken.de einzureichen. Erbeten wird ein Exemplar des Manuskripts mit und eines ohne Autor:innenkennung sowie eine kurze Vita. Die Ausschreibung ist auch auf der Homepage der Burghofbühne Dinslaken zu finden: https://burghofbuehne-dinslaken.de/startseite/startseite-spieplankacheln/ausschreibung-kathrin-tuerks-preis-2024

Neuer Belag für Busspur am Kö - ENNI nutzt die Herbstferien zur Fahrbahnsanierung  
Moers - Der Busverkehr hat in einer Busspur am Königlichen Hof über Jahre Schäden hinterlassen, die die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) nach dem Stadtfest „Moerser Herbst“ beseitigen wird. Ab dem 4. Oktober saniert das Unternehmen dabei im Auftrag der Stadt den dem Königsee zugewandten, äußeren Bussteig 4, der dabei eine neue, besonders belastbare Asphaltdecke erhält.

Wie üblich hat Enni auch diese Maßnahme mit den zuständigen Stellen der Stadt Moers, der Polizei und auch der NIAG abgestimmt. Die wird laut Enni-Bauleiter Hamid Essassi, die Haltestellen der Linien 052, 914 und 68 kurzzeitig auf die drei verbleibenden Bussteige verlegen. Die Straße bleibt in Höhe des Königsees gesperrt.


Anlieger der Homberger Straße samt Taxis und Lieferverkehr können die Baustelle wie grundsätzlich vorgeschrieben weiter über den Ostring umfahren. Während Fußgänger und Radfahrer die Homberger Straße ungehindert passieren können, werden sie auf dem Neuen Wall über eine Behelfsspur gefahrlos an der Baustelle vorbeigeleitet. Läuft alles nach Plan wird Enni die Maßnahme bis zum 13. Oktober abschließen. Mit dem nach den Herbstferien einsetzenden Schulverkehr werden Busse dann auch den Bussteig 4 wieder nutzen können. Fragen zu der aktuellen Baustelle beantwortet Enni wie gewohnt unter der Rufnummer 104-600.


Stadtrat tagt

Dinslaken - Am Dienstag, den 26. September 2023, tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen und Unterlagen zu öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen können grundsätzlich online im Ratsinformationssystem eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de

 

Lesung mit Max Czollek am 27. September im Alten Landratsamt
Moers - Eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Erinnerungskultur – so wird das neue Buch ‚Versöhnungstheater‘ von Max Czollek angekündigt. Eine Lesung mit dem Autor Max Czollek ist am 27. September im Alten Landratsamt in Moers zu Gast (Foto: Paula Winkler) ist am Mittwoch, 27. September, um 19 Uhr im Alten Landratsamt in Moers, Kastell 5, zu erleben.


Bereits seine Werke ‚Desintegriert euch‘ (2018) und ‚Gegenwärtsbewältigung‘ (2020) wurden viel diskutiert. ‚Versöhnungstheater‘ fragt nach den Erinnerungen an die Verbrechen aus der Vergangenheit und nimmt den Wandel im deutschen Selbstverständnis klug und manchmal auch polemisch auseinander.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Vereins Erinnern für die Zukunft Moers, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Moers, dem Grafschafter Museum und der vhs Moers – Kamp-Lintfort und wird durch das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘ gefördert. Eine Anmeldung zu der kostenlosen Lesung ist telefonisch unter 0 28 41/ 201 - 565 möglich.

Kirchenführung in der evangelischen Stadtkirche
Dinslaken - Der Gästeführer und ehemalige Pfarrer Ronny Schneider lädt Interessierte am Donnerstag, den 28. September 2023, von 17:00 bis 18:30 Uhr zu einer Führung in die evangelische Stadtkirche in Dinslaken ein. Er berichtet im Jubiläumsjahr zum 300-jährigen Bestehen der „zweiten“ Stadtkirche von deren bewegter Geschichte – wie sie sich von der Pechmarie zur beliebten Citykirche entwickelt hat.

Ein künstlerisches Highlight dieser Kirchenführung sind die Kirchenfenster von Werner Persy. Treffpunkt zur Führung ist an der evangelischen Stadtkirche auf der Duisburger Straße. Die Teilnahmegebühr von 5 Euro pro Person wird direkt vor Ort beim Gästeführer entrichtet. Vorherige Anmeldungen sind erforderlich und werden vom Team der Stadtinformation am Rittertor entgegengenommen – telefonisch unter 02064 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.

Öffentliche Ausschreibung: Rahmenwartungsvertrag für die jährliche Wartung der Rauch- und Wärmeabzugsanlagen in verschiedenen Gebäude der Stadt Wesel
Die Stadt Wesel schreibt den Rahmenwartungsvertrag für die jährliche Wartung der Rauch- und Wärmeabzugsanlagen in verschiedene Gebäude der Stadt Wesel öffentlich aus.  2023-09-14_bk_lang_rahmenwartungsvertrag_rwa-anlagen.pdf

 

„Weg mit dem Z-Wort! Roma in Deutschland“
Dinslaken - Die Dokumentation „Weg mit dem Z-Wort! Roma in Deutschland“ nimmt die Zuschauenden mit auf eine Reise in das Leben der Roma-Gemeinschaft in Deutschland und setzt sich dabei intensiv mit den Herausforderungen, Vorurteilen und Stigmatisierungen auseinander, denen diese Gruppe tagtäglich begegnet.

Der Film „Weg mit dem Z-Wort!“ ist ein aufrüttelnder Blick hinter die Kulissen und zeigt die Stärke, die in der Roma-Kultur und -Gemeinschaft verborgen liegt. Er erzählt Geschichten von Hoffnung, Widerstand und der Suche nach Identität in einer Gesellschaft, die oft Vorurteilen und Diskriminierung Raum gibt.

„Wir freuen uns, dass die Protagonist*innen des Films zugesagt haben und im Rahmen der Interkulturellen Woche nach Dinslaken kommen. Nach dem Film gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren“, so der Integrationsbeauftragte der Stadt Dinslaken, Senol Keser. Die Veranstaltung ist öffentlich und findet am Freitag, den 29. September 2023, um 18:30 Uhr im Rathaus (Saal Agen) statt. Interessierte können sich per E-Mail an ikw@dinslaken.de anmelden.

 

Freitag, 22. September 2023


 DFB: Julian Nagelsmann neuer Bundestrainer  - DFB-Bundestrainer / Teamchefs
 
DFB-Frauen: 1. Nations-League-Spiel, Fr. 22.09.2023  Dänemark - Deutschland  


Kommunen schlagen Alarm: Handlungsfähigkeit gefährdet - Hilferuf der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister an Ministerpräsident Wüst – massive Steuererhöhungen vermeiden
Wesel - Die Städte und Gemeinden in NRW sind tief beunruhigt über die Entwicklung der kommunalen Haushalte und fordern Bund und Land auf, schnell und entschlossen gegenzusteuern. In einem Brief an Ministerpräsident Hendrik Wüst machen 355 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister deutlich, dass die beispiellose Anhäufung von Belastungen den Fortbestand der kommunalen Selbstverwaltung gefährdet. "Die Summe an aktuellen Herausforderungen überfordert die Kommunen", stellte Präsident Dr. Eckhard Ruthemeyer anlässlich der Übersendung des Schreibens fest.


"Während die Steuereinnahmen stagnieren und Bund und Land Zuweisungen kürzen, explodieren die Kosten für Sachaufwendungen und Personal sowie die Versorgung von Geflüchteten. Zusätzlich konfrontieren Bund und Land die Städte und Gemeinden mit neuen Aufgaben wie etwa dem Rechtsanspruch auf Ganztag, ohne die nötigen Mittel bereitzustellen", kritisierte Ruthemeyer. "Die chronische Unterfinanzierung und die Vielzahl an Krisen nehmen uns die Luft zum Atmen", sagte der Präsident des kommunalen Spitzenverbandes.


"Wenn Bund und Land nicht endlich ein Einsehen haben und die Kommunen so ausstatten, dass sie ihren Aufgaben gerecht werden können, schlittern wir 2024 ungebremst in die Handlungsunfähigkeit", warnte Ruthemeyer. Nach einer aktuellen Umfrage des Städte- und Gemeindebundes NRW gehen aktuell mindestens vier von zehn Kämmereien davon aus, im kommenden Jahr in die Haushaltssicherung gehen zu müssen.


"Die Folgen werden unmittelbar vor Ort zu spüren sein", sagte Ruthemeyer. "Wenn Bund und Land untätig bleiben, bleibt vielen Städten und Gemeinden nichts anderes übrig, als die Hebesätze der Grundsteuer B drastisch anzuheben und freiwillige Leistungen wie zum Beispiel den Betrieb von Bädern oder soziale Hilfen zurückzufahren. Das Gesetz verpflichtet sie, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen."

Im Schreiben an das Land Nordrhein-Westfalen zeigten sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus NRW tief besorgt. Bürgerinnen und Bürgern seien derartige Schritte nicht mehr vermittelbar. Stattdessen drohe das Vertrauen in Staat und Demokratie weiter zu erodieren. Auch die Bereitschaft zu kommunalpolitischem Engagement werde darunter leiden, wenn im Rat nicht mehr gestaltet, sondern nur über Zumutungen entschieden werden könne.


"Wir appellieren an das Land und den Ministerpräsidenten, den Städten und Gemeinden zur Seite zu stehen und ein Sofortprogramm zur Rettung der kommunalen Handlungsfähigkeit zu unterstützen", so Ruthemeyer. Unter anderem fordern die Kommunen die Wiederherstellung einer aufgabenangemessenen Finanzausstattung durch deutliche Erhöhung des Verbundsatzes im Gemeindefinanzierungsgesetz; die kurzfristige Ausschöpfung aller fiskalischen und haushaltsrechtlichen Ressourcen, um den Kommunen wieder Handlungsspielräume zu verschaffen, welche die Bezeichnung „kommunale Selbstverwaltung“ auch verdienen; den Abbau von Bürokratiehemmnissen; den Verzicht auf gesetzliche Regelungen zulasten der Städte und Gemeinden ohne eigene Finanzierungsverpflichtungen des Bundes beziehungsweise des Landes Links Handlungsfähigkeiten der Kommunen - Schreiben an Ministerpräsident Wüst


Anmeldungen für das Schuljahr 2024/2025 an den Grundschulen der Stadt Dinslaken
Am 1. August 2024 werden alle Kinder schulpflichtig, die bis einschließlich 30. September 2024 das 6. Lebensjahr vollendet haben. Auch alle älteren Kinder, die aus irgendeinem Grund bisher noch nicht eingeschult wurden, sind anzumelden.

Laut Schulgesetz NRW können Kinder, die nach dem 30. September 2024 das 6. Lebensjahr vollenden, auf Antrag der Erziehungsberechtigten in die Grundschule aufgenommen werden, wenn sie die erforderlichen körperlichen und geistigen Voraussetzungen haben und in ihrem sozialen Verhalten ausreichend entwickelt sind.


Die Entscheidung trifft die Schulleitung. Die Erziehungsberechtigten der schulpflichtig werdenden Kinder haben eine schriftliche Aufforderung zur Anmeldung erhalten. In dieser Benachrichtigung ist die jeweils nächstgelegene Schule benannt. Die Anmeldung nimmt das Sekretariat der jeweiligen Schule entgegen. Die Benachrichtigung ist bei der Anmeldung mitzubringen. Anmeldetermine für alle Grundschulen sind am 17. und 18. Oktober 2023 von 8 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 16 Uhr, eine vorherige Terminvereinbarung mit der Schule ist gewünscht.

Es wird gebeten, zu der Anmeldung das schulpflichtig werdende Kind vorzustellen. Erziehungsberechtigte, die irrtümlich keine Benachrichtigung erhalten haben, setzen sich bitte umgehend mit dem Fachdienst Schule und Sport der Stadt Dinslaken, Stadthaus Wilhelm-Lantermann-Straße 65, in Verbindung, die Telefonnummer ist 02064-66248. Erziehungsberechtigte, deren Kinder auf Antrag vorzeitig eingeschult werden sollen, werden nicht schriftlich benachrichtigt.


Sie werden gebeten, sich während der Anmeldetermine an das Sekretariat der gewählten Grundschule zu wenden und zur Anmeldung das Kind vorzustellen. Das Familienbuch und der Impfausweis sind mitzubringen. Es wird dringend empfohlen, die genannten Termine für die Beantragung der Aufnahme des Kindes einzuhalten.

Liederabend mit dem Marcel&Isy-Projekt „Protest & Liebe”
Kleve - Eine musikalische Zeitreise mit deutschen Chansons Isy Schrodka – Gesang Marcel Grothues – Gitarre Maja Prill- Geige Tania Braecklein – Geige Das Marcel&Isy-Projekt erweckt mit seiner Musik die gute alte Liedermachertradition zum Leben.  Inspiriert von Größen wie Bertolt Brecht und Kurt Weill, Hildegard Knef und Wolf Biermann, Georg Kreisler und Co., nimmt die Gruppe ihr Publikum mit auf eine sozialpolitische musikalische Reise. 

Isy-Isabel Schrodka ist dem einen oder der anderen noch gut aus dem erfolgreichen Theaterprojekt ‚Vogelfrei’ bekannt, wo sie uns schon damals mit ihrem Talent begeisterte. Nun hat sie als Sängerin und Komponistin im Sommer dieses Jahres ihr Gesangsstudium am ArtEZ Musikkonservatorium erfolgreich abgeschlossen.  Sa., 23.09.2023 - 19:00 Uhr.

 


Interne Veranstaltung bei Enni am 29. September: Bäder und Kreislaufwirtschaftshof schließen früher
Moers - Die Belegschaft der Enni-Unternehmensgruppe kommt am Freitag, 29. September, nachmittags zu einer internen Veranstaltung zusammen. Während das Servicepersonal im Moerser Kundenzentrum dann in der Steinstraße regulär bis 18 Uhr erreichbar ist, schließt der Kreislaufwirtschaftshof an diesem Freitag ausnahmsweise bereits um 16 Uhr. Die Moerser Schwimmbäder sowie das Freizeitbad Neukirchen-Vluyn sind an diesem Tag nur bis 15 Uhr geöffnet.  Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.enni.de.

Enni: Freizeitspaß in den Herbstferien Veränderte Öffnungszeiten in den Hallenbädern
Moers - Der Herbst kündigt sich am Niederrhein in diesen Tagen abends bereits an. Sport- und Freizeitspaß wird aber bei jedem Wetter in vielen der durch die ENNI Sport- und Bäder Niederrhein (Enni) betriebenen Einrichtungen möglich sein. In den Herbstferien weitet Enni in den Hallenbädern dazu die Öffnungszeiten aus.


Da der Vereins- und Schulsport dann eine Pause einlegt, gibt es im Hallenbad des Enni Sportpark Rheinkamp beispielsweise an den Wochentagen jeweils von 6:30 Uhr bis 8 Uhr das Frühschwimmangebot und von 17 Uhr bis 21:30 Uhr eine Abendschwimmzeit. Dazwischen läuft hier an Wochentagen erneut das Ferienprogramm „NRW lernt schwimmen“. Dabei bekommen Schwimmanfänger und Ungeübte aus dritten und vierten Moerser Schulklassen in Kooperation mit dem Stadtsportverband Moers und teilnehmenden Vereinen und Schulen täglich „Crash-Kurse“.


Am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, öffnet das Hallenbad im Moerser Norden zudem ebenso wie an beiden Ferienwochenenden jeweils von 10 bis 17 Uhr. Das Aktivbad Solimare bleibt aber geschlossen. Hier nutzt Bereichsleiter Benjamin Beckerle die kursfreie Zeit in den Herbstferien für die jährliche Revision der Anlage.  

Auch im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn wird in den Herbstferien erneut mehr möglich sein. Dazu ist die Anlage wie an Wochenenden auch am Einheits-Feiertag, 3. Oktober, durchgehend von 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Zudem können Besucher das Hallenbad dienstags bis freitags durchgehend von 6 Uhr bis 20:30 Uhr nutzen.


Für Kinder und Jugendliche gibt es an den beiden Feriensamstagen zudem jeweils von 15 Uhr bis 16:30 Uhr den beliebten Spielenachmittag, mit wechselnden Spielgeräten im großen Schwimmbecken. Saunafans können in den Herbstferien im Freizeitbad länger schwitzen – dienstags bis freitags von 9 Uhr bis 22 Uhr und am Tag der deutschen Einheit sowie an Wochenenden von 10 Uhr bis 18 Uhr.


Am 7. Oktober gibt es unter dem Motto „Erntedankfest“ zudem ab 18 Uhr den beliebten Saunatreff. Die komplette Anlage samt Schwimmbad können Saunafreunde dann bis Mitternacht auch textilfrei nutzen.  Stets aktuelle Informationen und Eintrittskarten aus der Sportwelt gibt es unter www.enni.de


Welterbe Limes: Zugpferd für den Niederrhein
Das Unesco-Welterbe Niedergermanischer Limes bietet ein großes touristisches Potential und die Chance, internationale Märkte für die Region zu gewinnen. Das betonten Dr. Heike Döll-König, Geschäftsführerin des touristischen Landesverbands Tourismus NRW, und Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH, auf einer zweitägigen Fachtagung im LVR-Archäologischen Park Xanten.


Unter der Überschrift „Unesco-Welterbe Niedergermanischer Limes. Präsentation, Vermittlung und Tourismus“ kamen rund 130 Fachleute aus Tourismus, Archäologie, Kulturvermittlung und Museumsarbeit zusammen. Sie diskutierten darüber, wie das Zugpferd Limes noch besser als touristisches Ziel präsentiert werden kann. „Der Niedergermanische Limes ist Teil der früheren Grenze des Römischen Reiches und kann daher viele Geschichten erzählen“, betont Dr. Heike Döll-König.


Dazu wurden bei der Tagung bereits bestehende Vermittlungskonzepte aus den Niederlanden und Bayern sowie erste Projektideen vorgestellt. So skizzierte Dr. Martin Müller, Leiter des Archäologischen Parks Xanten, eine Verbindung zwischen Limespavillon und der Schiffshalle an der Xantener Südsee. Weit gediehen seien bereits die Pläne für einen Limes-Radweg, sagte Dr. Erich Claßen, Leiter des LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland.


In Workshops ging es um nationales und internationales Marketing sowie um ein barrierefreies Erleben des Niedergermanischen Limes. „Deutschland wird als Reiseland immer bedeutender, dabei ist die Kultur ein wichtiger Faktor für NRW“, betonte Dr. Heike Döll-König: „Welterbestätten sind dabei von großer Bedeutung.“


NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner, die den zweiten Tag der vom NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung geförderten Veranstaltung moderierte, ergänzte: „Das Label Limes ist ein herausragender kultureller Anreiz und gut für die touristische Wertschöpfung in der Region.“

Rund 130 Fachleute diskutierten im LVR-Archäologischen Park Xanten über die touristische Vermarktung des Unesco-Welterbe Niedergermanischer Limes. Foto: Olaf Ostermann Den Niederrhein als Urlaubsregion bekannt zu machen und die Region gemeinsam präsentieren: Das sind die Ziele der Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel. Sie haben sich zur Niederrhein Tourismus GmbH zusammengeschlossen.

Veranstaltungsreihe des Kommunalen Integrationszentrums – „Psychosoziale Unterstützung für die ehrenamtlich Tätige in der Integrationsarbeit“
Wesel - Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Wesel finanziert durch das Landesförderprogramm „KOMM-AN NRW“ eine Veranstaltungsreihe zur psychosozialen Unterstützung des Ehrenamts. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis eine Woche vor dem jeweiligen Veranstaltungstermin beim KI unter integration@kreis-wesel.de oder telefonisch unter0281/207-4035 anmelden. Die Veranstaltung „Ressourcenorientierter Umgang mit schwierigen Situationen“ findet am Dienstag, 10. Oktober 2023, von 16 bis 19 Uhr im Raum 003 im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31 in 46483 Wesel statt.

In dieser ersten Veranstaltung werden die Grundlagen der Kommunikation vermittelt, einschließlich verbaler und nonverbaler Kommunikation. Die ehrenamtlich Tätigen lernen, auf ihr eigenes Verhalten zu achten, um Missverständnisse zu vermeiden. Des Weiteren werden sie sensibilisiert, wie ein sprachlicher und nichtsprachlicher Ausdruck bei anderen ankommt. Zudem wird darauf eingegangen, wie Ehramtliche auf ihre Ressourcen wie Wissen, Kenntnisse, Fertigkeiten und Begabungen aufmerksam gemacht werden können.

Ein Schwerpunkt liegt auch darauf, wie die Ehrenamtlichen mit schwierigen Situationen umgehen können, um eine erfolgreiche Kommunikation im ehrenamtlichen Umfeld zu fördern. Die Veranstaltung „Umgang mit Belastung und Trauma“ findet am Montag, 16. Oktober 2023, von 16 bis 19 Uhr im Raum 003 im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31 in 46483 Wesel statt. In dieser zweiten Veranstaltung steht der Umgang mit Belastung und Trauma im Fokus, insbesondere im Hinblick auf die Arbeit mit Geflüchteten, die häufig traumatisiert sind.


Die Teilnehmenden erfahren, was ein Trauma bedeutet, wie es entsteht und welche Auswirkungen es haben kann. Es werden Strategien vermittelt, wie ehren- und hauptamtlich Tätige sich selbst vor Belastungen schützen können, um ihre Unterstützung für traumatisierte Menschen aufrechtzuerhalten. Die Veranstaltung „Vielfalt schätzen – Diversität im Ehrenamt“ findet am Montag, 23. Oktober 2023, von 16 bis 19 Uhr im Raum 001 im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31 in 46483 Wesel statt.

 In dieser Veranstaltung liegt der Fokus auf der Wertschätzung von Vielfalt im Ehrenamt. Die Teilnehmenden lernen den Umgang mit Sprachvielfalt, verschiedenen Migrationsgeschichten, vielfältigen Identitäten und unterschiedlichen sozialen Zugehörigkeiten. Darüber hinaus werden die Sensibilisierung für Erfahrungen von Rassismus und Ausgrenzung in der ehrenamtlichen Arbeit Thema sein.


Wiederholung des Bewerbungsverfahrens für das Baugebiet "Im Felde"
Kleve - Das Bewerbungsverfahren für die vier Familiengrundstücke im städtischen Baugebiet "Im Felde" in Kleve-Rindern wird wiederholt, da es zum Ende des laufenden, zweiten Bewerbungsverfahrens (Zeitraum: 11.09.2023 bis 20.09.2023) zu einer Störung in dem vom Land NRW betriebenen Online-Bewerbungsverfahren gekommen ist.

Die Wiederholung des Verfahrens findet vom 04.10.2023 bis zum 13.10.2023 statt. Bereits eingegangene Bewerbungen behalten ihre Gültigkeit. Im ursprünglichen Bewerbungsverfahren für die städtischen Wohnbaugrundstücke im Neubaugebiet „Im Felde“ Ende 2022 wurden insgesamt vier Familiengrundstücke nicht vergeben. Diese vier Grundstücke bietet die Stadt Kleve in einem zweiten Bewerbungsverfahren vom 11. bis zum 20. September 2023 erneut interessierten Bewerberinnen und Bewerbern an.
Zum Ende dieses zweiten Bewerbungsverfahrens hat es nun technische Probleme mit dem Online-Bewerbungsportal gegeben, über das Interessierte ihre Bewerbung für die Grundstücke einreichen können.

Wie der Betreiber der Plattform, der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) am Montagmittag mitteilte, hat eine Serverstörung zum temporären Ausfall zahlreicher digitaler Verfahren im Zuständigkeitsbereich der NRW-Landesverwaltung geführt.


Zwar ist das Bewerbungsportal inzwischen wieder erreichbar. Da die Störung allerdings kurz vor dem Ende des Bewerbungszeitraumes aufgetreten ist, hat sich die Stadt Kleve dazu entschieden, das Bewerbungsverfahren zu wiederholen. Das Bewerbungsverfahren für die vier Familiengrundstücke wird somit im Zeitraum vom 4. bis zum 13. Oktober 2023 erneut durchgeführt. Alle bereits im Zeitraum 11. Bis 20. September 2023 abgegebenen Bewerbungen behalten ihre Gültigkeit und finden bei der Auslosung im Rahmen des zweiten Bewerbungsverfahrens Berücksichtigung.


Eine erneute Bewerbung ist daher nicht erforderlich. Ebenfalls bleiben im Wiederholungsverfahren alle Modalitäten der Vergabe gleich. Ablauf, Grundstückspreise und alle weiteren Regelungen bleiben somit unverändert. Das Losverfahren wird unmittelbar nach dem Ablauf des Bewerbungszeitraums durchgeführt.

Alle Bewerber erhalten in der 43. oder 44. Kalenderwoche eine automatische Benachrichtigung über das Ergebnis des Losverfahrens. Vorzeitige Nachfragen zum Ausgang des Losverfahrens können leider nicht beantwortet werden. Alle weiteren Details sind auf
www.kleve.de/grundstuecke nachzulesen.

Straßenmusik-Workshop in Dinslaken
Die Stadt Dinslaken veranstaltet in den Herbstferien vom 4. Oktober bis zum 7. Oktober 2023 einen Straßenmusik-Workshop für Kinder von 10 bis 14 Jahren im ND-Jugendzentrum. Beginn ist jeweils um 11 Uhr. Rockschul-Dozent Cesare Siglarski führt durch das Projekt. Akustische Gitarren, Keyboard, Cajon und andere Percussion-Instrumente werden gestellt. Zu Beginn werden Instrumentenkenntnisse und Vorerfahrungen abgeklärt, und dann wird eine Liste mit den Lieblingssongs erstellt, die nach und nach eingeübt werden.


Mögliche Hemmnisse werden abgebaut und aktives Musikmachen und Bühnenpräsenz rücken in den Vordergrund. Als Projektabschluss wird die erarbeitete Setliste live in der Fußgängerzone aufgeführt. Der Workshop ist kostenlos. Anmeldungen sind bis zum 2. Oktober 2023 beim Fachdienst Kultur der Stadt Dinslaken möglich – entweder per E-Mail an kultur@dinslaken.de oder telefonisch unter 02064-66723.

 

Donnerstag, 21. September 2023 - Welt-Alzheimer-Tag

„Alarmstufe ROT“ für deutsche Krankenhäuser: Bethanien Vorstand und  Krankenhausdirektor Dr. Ralf Engels unterstützt Kampagne  
Düsseldorf/Moers - Drohende Insolvenzen und wirtschaftlich prekäre Lagen verhindern   Die flächendeckende Krankenhausversorgung ist 2024 gefährdet. Wegen der durch die Bundesregierung zugesicherten Tariferhöhungen für Krankenhausbeschäftigte kommen viele Kliniken in finanzielle Bedrängnis. Tariferhöhungen stehen den Mitarbeiter:innen zu, Krankenhäuser wollen diese zahlen, können es jedoch nicht, ohne eine wirtschaftliche Schieflage zu riskieren.  

Bethanier:innen bei der Kundgebung vor dem Düsseldorfer Landtag am 20.09.2023

Die Kampagne „Alarmstufe ROT“ der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) setzt seit Monaten genau hier an. Sie nimmt die Politik in die Pflicht und macht sich stark dafür, dass Krankenhäuser in ihrer aktuellen Situation die notwendigen Hilfen erhalten. Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien Moers, unterstützt diese Forderungen. „Krankenhäuser sind ganz klar unterfinanziert. Steigende Kosten werden nicht berücksichtig und die Kliniken allein gelassen“, merkt Dr. Engels an.


„Ich befürworte die Forderungen der DKG in vollem Umfang. Es kann nicht sein, dass allein in NRW in diesem Jahr bereits acht Kliniken Insolvenz anmelden mussten.“   Um dem weiter Ausdruck zu verleihen, beteiligte sich die Stiftung Bethanien Moers mit einigen Mitarbeiter:innen am 20.09.2023 an einer Kundgebung vor dem Landtag in Düsseldorf.   Die von der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) initiierte Veranstaltung rief Beschäftigte dazu auf, für die finanzielle Absicherung der Daseinsvorsorge zu protestieren und auf die Notlage aufmerksam zu machen.


Um Punkt fünf vor zwölf wurde es dazu laut rund um den Landtag und etwa 10.000 Beschäftigten setzen gemeinsam ein Zeichen für die Politik, damit diese aktiv wird und Krankenhäusern die notwendige Hilfe zusichert. Zu den größten Herausforderungen für die Krankenhäuser zählen primär die Inflation sowie die steigenden Kosten für Energie, Medizinprodukte und Dienstleistungen. Darüber hinaus kommen gestrichene Corona-Hilfen, die starren Personalvorgaben, die Bürokratie der Dokumentation, die Abschaffung der ärztlichen Rufbereitschaft, die Corona-Impfpflicht und die versäumte Digitalisierung der Verwaltung hinzu.

Durch diese wachsen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten weiter an. „Die Politik muss ihrer Pflicht nachkommen und dafür Sorge tragen, dass Krankenhäuser 2024 die höheren Tarife zahlen und Kosten decken können. Krankenhäusern muss ein Inflationsausgleich zugestanden werden. Handlungsbedarf ist akut geboten!“, betont Dr. Engels.    

Wichtige Kanalbauarbeiten in der Pastor-Janßen-Straße – Sperrung der Kreuzung Kaldenberg / Pastor-Janßen-Straße
Wesel - Für den Beginn der Kanalbauarbeiten in der Pastor-Janßen-Straße muss die Kreuzung Kaldenberg / Pastor-Janßen-Straße voraussichtlich ab Donnerstag, 21. September 2023, für voraussichtlich drei Wochen gesperrt werden. Die Zufahrt über die Straße Esplanade zum Kaldenberg bleibt geöffnet. Sobald die Kanalbauarbeiten die Kreuzung nicht mehr beinträchtigen, wird die Kreuzung für den Verkehr freigegeben. Die Kanalbauarbeiten werden dann im Abschnitt zwischen den Straßen Esplanade und Kaldenberg in der Pastor-Janßen-Straße fortgeführt.


Alzheimer-Diagnosen haben sich seit 2001 fast verdoppelt
1,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft an Demenz - davon ungefähr 60 Prozent mit der Diagnose Alzheimer-Krankheit. Der am 21. September stattfindende Welt-Alzheimertag soll auf die Situation von Menschen mit Demenz aufmerksam machen. Betroffene kämpfen mit einer zunehmenden Verschlechterung ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit. Diese geht in der Regel einher mit einer Abnahme der Fähigkeit, das tägliche Leben zu bewältigen sowie zunehmender Verhaltensauffälligkeiten und verstärkt auftretender neuropsychiatrischer Symptome.


Die Diagnose Alzheimer wird vor allem Menschen ab 65 Jahren gestellt. In einer alternden Gesellschaft nimmt die Verbreitung also tendenziell zu. Das spiegeln auch die Diagnosedaten der 
Krankenhäuser in Deutschland wieder. Wurden von 2001 bis 2003 rund 35.500 Fälle erfasst waren es von 2016 bis 2018 rund 62.000. In den darauffolgenden Jahren war die Anzahl der Diagnosen leicht rückläufig. Grund für die Abnahme ist die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf das Gesundheitssystem in Deutschland. René Bocksch
Infografik: Alzheimer-Diagnosen haben sich seit 2001 fast verdoppelt | Statista


Deutsche haben am ehesten Angst vor Krebs und Alzheimer
Angst vor einer Demenzerkrankung hat in Deutschland etwa jede:r Zweite. Laut einer Umfrage der DAK sind Alzheimer und Demenz (55 Prozent) nach Krebs (72 Prozent) die am häufigsten genannte Antwort auf die Frage, vor welchen Krankheiten die Befragten Angst haben. Die Angst begründet sich neben dem schwierigen Verlauf auch in der Letalität der Krankheiten. 2021 verzeichnete das Statistische Bundesamt etwa 9.200 Todesfälle von Alzheimer-Patient:innen – 20 Jahre zuvor waren es weniger als die Hälfte.


Das Alzheimer-Risiko steigt mit zunehmendem Alter. Das belegt auch die Statistik der Krankenhauspatient:innen. Rund 89 Prozent der Alzheimer-Patient:innen in Deutschland waren 2021 mindestens 
70 Jahre alt. Auch vor plötzlichen lebensbedrohlichen Ereignissen fürchten sich die Deutschen. 50 Prozent der Befragten haben angegeben Angst vor einem Schlaganfall zu haben, weitere 42 Prozent nannten Herzinfarkte. Eine Covid-19-Erkrankung (18 Prozent) ist hingegen nur noch für die wenigsten besorgniserregend.
Infografik: Deutsche haben am ehesten Angst vor Krebs und Alzheimer | Statista

82 % mehr Krankenhausbehandlungen mit der Diagnose Alzheimer binnen 20 Jahren
Zum Welt-Alzheimertag: Zahl der Todesfälle von 2001 bis 2021 fast verdoppelt (+94 %)
Die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen mit der Diagnose Alzheimer ist binnen 20 Jahren stark gestiegen – auch demografisch bedingt. Rund 18 700 Patientinnen und Patienten wurden im Jahr 2021 wegen Alzheimer in Kliniken hierzulande stationär behandelt.

Das waren 82 % mehr Alzheimer- Behandlungen als 20 Jahre zuvor, wie das Statistische Bundesamt zum Welt-Alzheimertag am 21. September mitteilt. Entgegen dem langfristigen Trend sind die stationären Behandlungsfälle in den Jahren 2020 und 2021 aufgrund der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf das Gesundheitssystem zurückgegangen.




Herausforderung Demenz gemeinsam meistern BAGSO ermutigt zu mehr Beteiligung und Zusammenarbeit in Demenz-Netzwerken
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen ruft dazu auf, gemeinschaftlich der Herausforderung Demenz zu begegnen. „Jede Bürgerin und jeder Bürger kann dazu beitragen, dass Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen nicht allein gelassen werden“, sagt die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner anlässlich des Welt-Alzheimertags am 21. September 2023. Eine besondere Bedeutung kommt neben Beratungs- und Versorgungsstrukturen lokalen Netzwerken zu, in denen haupt- und ehrenamtlich Engagierte zusammenarbeiten.


Die BAGSO setzt sich im Rahmen des Bundesprogramms „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ für den Auf- und Ausbau solcher Netzwerke ein, unterstützt mit Erfahrungsaustausch und fachlichen Impulsen. Netzwerke, in denen unterschiedliche Organisationen wie z.B. Sportvereine, Museen oder Volkshochschulen mit den örtlichen Alzheimer-Gesellschaften und professionellen Hilfestrukturen zusammenarbeiten, können gemeinsam neue und bedarfsorientierte Angebote schaffen. Sie ermöglichen soziale Teilhabe und tragen dazu bei, Stigmatisierungen von Menschen mit Demenz zu überwinden. Sie bieten Entlastung im Alltag und schaffen Freiräume sowie mehr Sicherheit für pflegende Angehörige.

„Lokale Angebote sorgen dafür, dass verloren geglaubte Fähigkeiten von Menschen mit Demenz wieder geweckt werden können“, so Regina Görner. „Sie schaffen Gelegenheiten zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz und ermöglichen diesen, sichtbar zu sein und für sich selbst zu sprechen. Somit leisten Netzwerke einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zu inklusiven und sorgenden Gemeinschaften.“

Die Netzwerkstelle „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ bei der BAGSO begleitet im aktuellen Bundesprogramm rund 100 neu gegründete Lokale Allianzen sowie bestehende Demenznetzwerke. Sie wird im Rahmen der Nationalen Demenzstrategie vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.  


„Spende Blut, rette Leben“
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen hat am 19. September 2023 gemeinsam mit dem DRK-Blutspendedienst West eine Blutspendenaktion in den Räumlichkeiten des Ministeriums initiiert. Ministerin Ina Scharrenbach ist mit gutem Beispiel vorangegangen und hat selbst Blut gespendet. Dies ist bereits das zweite Mal, dass das Ministerium Räumlichkeiten zur Blutspende bereitstellt. Dies ist bereits das zweite Mal, dass das Ministerium Räumlichkeiten zur Blutspende bereitstellt. 

„‘Blut ist ein ganz besonderer Saft‘, lässt Goethe schon seinen Mephisto sagen. In den letzten Jahrzehnten haben Wissenschaft und Forschung unglaubliche Fortschritte erzielt. Fortschritte, von denen wir alle profitieren. Nur für Blut, diesen „Saft des Lebens“, konnte bislang kein gleichwertiger Ersatz gefunden werden. Jeder von uns hat 4,5 bis 6 Liter Blut im Körper, diese Menge brauchen wir – und wenn dieses Volumen fehlt, dann wird es gefährlich. Wir alle wissen: Das Leben passiert, während wir uns eigentlich etwas ganz Anderes vorgenommen haben.

Es genügt ein Unfall, eine kurzfristige Operation oder eine akute Krankheit – und jeder von uns kann ganz dringend zusätzliches Blut brauchen. Als Blutspenderin oder Blutspender werden Sie Mitglied in einem exklusiven Club, dessen einziges Ziel es ist, Menschenleben zu retten und medizinische Notfälle zu entschärfen. In so einem Club wäre man doch gerne Mitglied. Er kostet keinen Beitrag, allenfalls alle paar Monate ein Stündchen Zeit und die Bereitschaft, einen kleinen Pik in den Arm auszuhalten“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.  


Der DRK-Blutspendedienst West blickt aktuell, trotz eines versorgungssicheren Sommers, mit Sorge auf den Herbst und Winter. Der Grund: Nachlassende Terminreservierungen. Daher die Bitte, sich jetzt Blutspendetermine zu reservieren. Jeder nicht belegte Blutspendetermin steht für eine nicht geleistete Blutspende.   Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung und aus der benachbarten NRW-Bank sorgten dafür, dass mit dem gespendeten Blut bis zu 75 Patientinnen und Patienten in Nordrhein-Westfalen geholfen wird.

V.l.: Dr. Holger Praßel (Kfm. Geschäftsführer DRK-Blutspendedienst West), Dr. Sascha Lüder (Verbindungsbüro des Deutschen Roten Kreuzes bei Landtag und Landesregierung von Nordrhein-Westfalen), Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen), Hartmut Krabs-Höhler (Vorsitzender des Vorstandes, DRK-Landesverband Nordrhein e.V.)



Nachtwächterführung am 23. September fällt aus
Moers - Die Nachtwächterführung am Samstag, 23. September, muss leider ausfallen. Die Führung ‚Moerser Stadtteilhäppchen – Schwafheim‘ findet am Samstag wie geplant statt. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der Wasserpumpenanlage am Kirchweg.  Verbindliche Anmeldungen zu der Führung nimmt die Stadtinformation, Kirchstraße 27a/b telefonisch unter 0 28 41/ 88 22 6-0 entgegen.



Wer kann Streit schlichten? Stadt Wesel sucht ehrenamtliche Schiedsleute für die Schiedsamtsbezirke Wesel II und VI

Bei kleineren zivil- und strafrechtlichen Streitigkeiten helfen Schiedsfrauen und Schiedsmänner den Beteiligten, ihre Auseinandersetzung unbürokratisch und kostengünstig beizulegen. Die Stadt Wesel sucht immer wieder neue ehrenamtliche Schiedsleute, aktuell für den Bereich südliche Innenstadt, Wackenbruch, Fusternberg, Lippedorf (Schiedsamtsbezirk Wesel II) sowie für den Bereich Bislich, Diersfordt, Bergerfurth (Schiedsamtsbezirk Wesel VI).

Wesel - Amtsgericht am Herzogenring 33 Quelle: Flaggschiff Film

Die amtierenden Schiedspersonen für die Schiedsamtsbezirke II und VI können auch wiedergewählt werden. Interessierte Bürger*innen (w/m/d), die diese Aufgabe wahrnehmen möchten, sollten über ein ausgeprägtes Rechtsempfinden verfügen, in dem jeweiligen Bezirk in Wesel ihren Wohnsitz haben und mindestens 25 Jahre alt sein. Nicht gewählt werden kann, wer die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt und wer unter Betreuung steht. Zur Schiedsperson soll nicht gewählt werden, wer das 75. Lebensjahr vollendet hat.

Schiedspersonen können wiedergewählt werden. Die amtierenden Schiedspersonen für die Schiedsamtsbezirke Wesel II und Wesel VI stehen zur Wiederwahl zur Verfügung. Die Wahl der Schiedspersonen erfolgt durch den Rat der Stadt Wesel für die Dauer von fünf Jahren. Die Bestätigung erfolgt durch die Leitung des Amtsgerichts Wesel. Dieses übt auch die Aufsicht über die Schiedspersonen aus. Die Amtszeit beginnt voraussichtlich im Dezember 2023.


Bewerbungen können schriftlich bei der Stadt Wesel (Rechtsservice, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) bis zum 06. November 2023 eingereicht werden. Neben Angaben zur Person (Name, Vorname, Geburtsname, Geburtstag, Geburtsort, Beruf, Anschrift) sollte die Bewerbung auch einen kurzen Lebenslauf beinhalten. Für Rückfragen stehen die Mitarbeitenden des Rechtsservice der Stadt unter der Rufnummer 0281/203-2511 oder 203-2510 zur Verfügung. Kontakt Frau Krakow Telefon: 02 81 / 2 03 25 11 E-Mail: rechtsservice@wesel.de

Vegetarische Brotaufstriche aus Wildkräutern
Moers - Sie sind reich an Vitaminen und Mineralien und eine willkommene Abwechslung in der Küche – Wildkräuter. Als Brotaufstrich sind sie bisher allerdings noch nicht so sehr verbreitet, obwohl sie sich hervorragend dafür eignen. Der Kurs ‚Vegetarische Brotaufstriche aus Wildkräutern‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Freitag, 29. September, gibt Anregungen dazu.

Die Teilnehmenden lernen heimische Wildkräuter und Heckenfrüchte kennen, erhalten Infos zur Verarbeitung und stellen schließlich selbst vegetarische Brotaufstriche her. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr in der Küche der vhs Kamp-Lintfort, Wiesenbruchstraße 80. Eine vorherige Anmeldung unter Telefon 0 28 41/ 201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de ist unbedingt erforderlich.


Souveräner Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern
vhs-Kleve - Den richtigen Umgang miteinander und die erfolgreiche Bewältigung von Konfliktsituationen kann man lernen. Dieses Wochenendseminar (Samstag, 4.11., 09.30 - 17.00 Uhr, und Sonntag, 5.11., 09.30 - 13.15 Uhr, in der VHS Kleve) bietet ein praxiserprobtes Trainingskonzept, dass dabei hilft, auch mit schwierigen Zeitgenossen wie Besserwissern, Selbstgerechten, Negativdenkern und Zauderern klar zu kommen.


Anhand von anschaulichen Beispielen mit schwierigen Gesprächspartnern und -situationen erkennen Sie Erfolgs- und Motivationsstrategien für eine optimale Gesprächsführung. Veranstaltungsnummer Y211008, Anmeldung bis 23. Oktober (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „
vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.  


Computer-Kurs fürs Büro: PC-Praxis mit Word und Excel
Einen Einstieg in die Programme Word und Excel am PC bietet ein Kurs der VHS in Kleve zu den Grundlagen der beiden Standardanwendungen für das Büro an. Alle wichtigen Funktionen in den Bereichen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation werden vermittelt. Der Kurs findet 7-mal dienstags von 18.30 - 21.45 Uhr statt und beginnt am 17. Oktober.

Elementare Grundkenntnisse in der Bedienung eines PCs sollten vorhanden sein. Veranstaltungsnummer Y644212, Anmeldung schriftlich, persönlich, per E-Mail an „
vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“ bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Info-Telefon 02821/84-716.


In die Welt der Gebärdensprache eintauchen
Dinslaken - In Deutschland sprechen etwa 200.000 Menschen die Deutsche Gebärdensprache. „Oft findet die Gebärdensprache kaum Beachtung. Dabei ist es die älteste Sprache der Welt. Als der Mensch das Wort noch nicht kannte, hat er gebärdet“, so die Behindertenbeauftragte der Stadt Dinslaken, Leslie Unterberg.

Im Rahmen der Interkulturellen Woche wird am Donnerstag, den 28. September 2023, von 16:00 bis 17:30 Uhr von der Stadt Dinslaken ein kostenloser Workshop im Ratssaal des Rathauses (Eingang über den Burginnenhof) in Deutscher Gebärdensprache angeboten. Die Dozentin Tina Klever lässt die Teilnehmenden in die Welt der Gebärdensprache eintauchen. Interessierte können sich per E-Mail an ikw@dinslaken.de anmelden.


Literarische Matinee: Hammerschläge auf Papier
Kleve - Das XOX-Theater lädt zur literarischen Matinee in seine Räumlichkeiten ein. Martin Lersch aus Goch liest aus den Werken seines Großvaters, dem Arbeiterdichter und Schriftsteller, Heinrich Lersch (1889 - 1936). Der Eintritt ist frei. So., 24.09.2023 - 11:30 - 13:30 Uhr.

Literarische Matinee:  Nachts schlafen die Ratten doch  
Kleve - Wolfgang Paterok liest in den Räumlichkeiten des XOX-Theaters aus dem Werk „Nachts schlafen die Ratten doch“ von Wolfgang Borchert. Der Eintritt ist frei. So., 29.10.2023 - 11:30 - 13:30 Uhr.

Tipps für Ihre Bewerbung
vhs Kleve - Eine Bewerbung hat auch immer etwas mit "Werbung in eigener Sache" zu tun. Was macht eine aussagekräftige Bewerbung aus? Wie stelle ich die wichtigsten persönlichen Stärken so dar, dass mein zukünftiger Arbeitgeber sie auch sieht? In diesem Abendseminar am 30. Oktober (17.30-21.30 Uhr) in der VHS Kleve erfahren Sie, wie Sie Ihre aussagefähige Bewerbung erstellen.

Sie erhalten Hinweise, was Ihnen eine Stellenausschreibung alles verrät und worauf Sie bei Ihrer Bewerbung achten müssen. Sie erfahren, was in eine Bewerbung gehört, wie Ihre Unterlagen gegliedert werden, welche Fakten wichtig sind, was ein gutes Foto ausmacht und was Sie bei einer Online-Bewerbung beachten sollten.

Die Seminarleiterin Ursula Jockweg-Kemkes arbeitet seit Jahren als zertifizierter Businesscoach und vermittelt Ihnen viele Tipps und Kniffe für Ihre individuelle Bewerbung. Veranstaltungsnummer Y211052, Anmeldung bis 17. Oktober (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve.
Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.

Kreativnachmittage in der Bücherstube Lohberg
Dinslaken - Die FSJlerinnen der Dinslakener Stadtbibliothek bieten 2023 regelmäßige Kreativnachmittage in der Bücherstube Lohberg an. Jeden Dienstag zwischen 15 und 18 Uhr heißt es: Gesellschafts- und Konsolenspiele mit Chiara. Und jeden Donnerstag von 16 bis 17 Uhr ist Vorlesen oder Basteln mit Emily angesagt. Den Flyer zum Programm 
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Klänge der Nacht für Karl Kemper
Kleve - Er legte den Grundstein für ein bedeutendes Konzertleben in Kleve und leitete über drei Jahrzehnte die städtischen Konzertreihen: Karl Kemper, im Hauptberuf Lehrer für Musik und Deutsch am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Von 1965 bis 2000 gestaltete er das klassische Musikangebot der Stadt mit namhaften Solisten und Ensembles, auch Orchestern, die Werke vom Mittelalter bis zur Neuzeit auf die Notenpulte legten. Anfang vergangenen Jahres ist Karl Kemper unerwartet gestorben, Zeit an ihn nun endlich musikalisch zu erinnern, mit einem Konzert am Sonntag, 24. September, 18 Uhr, im Museum Kurhaus.

Ehemalige Schülerinnen, Familie und Freunde übernehmen diese Aufgabe und haben mit Kempers Nachfolgerin Sigrun Hintzen unter dem Motto "Klänge der Nacht" ein Konzertprogramm entworfen, das seinen Vorlieben entspricht. Klassische Moderne und das Zeitgenössische interessierten Kemper besonders.

In einem Heim- und einem Auswärtsspiel musizieren zum einen die Klever Musikerinnnen Anja Speh (Klavier) und Mirjam Hardenberg (Sopran, Violoncello), danach Christian Kemper (Oboe) mit seinem Trio Chambre d'ecoute und den befreundeten Musikerinnen Verena Sennekamp (Violoncello) und Katharina Olivia Brand (Klavier).

Das Programm schlägt einen Bogen von Kempers Weggefährte Walter Gieseler über die jüngere Generation Klever Komponisten mit Heiner Frost und Andreas Daams bis hin zu Claude Debussy und Béla Bartók. Christian Kemper, nicht nur Oboist, sondern auch Dozent für Musiktheorie, hat nicht nur die vierhändigen Klavierwerke von Debussy und Bartók für die Triobesetzung bearbeitet, sondern steuert für seinen Vater auch ein neues Klavierwerk bei, das – im Nachklang an Bartók – im Konzert uraufgeführt wird.


Lieder (auch von Alban Berg) und Triosätze umkreisen thematisch die "Nacht", die mit dem ihr eigenen Dunkel auch als Symbol für Ruhe und Frieden am Ende eines – mit viel Musik erfüllten - Lebens steht. In der Pause hat das Publikum Gelegenheit, durch die Gästebücher der Konzertreihe unter Kempers Leitung zu blättern und viele interessante Eintragungen prominenter MusikerInnen zu entdecken.

Konzertkarten (12 €/ Schüler + Studenten 5 €) gibt es unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten, Klever Rathaus-Info), Einlass: 17.30 Uhr.


Mittwoch, 20. September 2023


Städtische Telefone am kommenden Freitag und Samstag nicht erreichbar
Moers - Wegen einer technischen Umstellung ist die Stadt Moers ab Freitag, 22. September, 15 Uhr, telefonisch für rund 24 Stunden nicht erreichbar. Die Arbeiten an der städtischen Telefonanlage dauern bis Samstag, 23. September, 14 Uhr. Hintergrund ist Aktualisierung der Systemsoftware.

Betroffen sind das Rathaus Moers, die Moerser Musikschule, das Grafschafter Museum, das Alte Landratsamt mit Kulturbüro und Fachstelle Demokratie, alle Einrichtungen des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums, das Zentrale Gebäudemanagement, das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, die Sozialraumteams und der Pflegekinderdienst in der Rathausallee 141. Die Feuerwehr ist wie gewohnt erreichbar.

Bebauungspläne: Nahversorgung in Meerbeck – Wohnen in Hülsdonk
Moers - Die Entwürfe der Bebauungspläne Meerbeck-Mitte und Weyerstraße liegen aus. Beim Bebauungsplan Nr. 215 (Meerbeck-Mitte) geht es um den Erhalt und Weiterentwicklung der vorhandenen Einzelhandelsstrukturen und die Stärkung der Nahversorgung in Meerbeck.

Der Bebauungsplan Nr. 151 (Weyerstraße) soll die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Nachverdichtung durch eine Bebauung entlang des Kreuzungsbereiches Repelener/Hülsdonker Straße sowie zur Entwicklung der brachliegenden ehemaligen Gewerbefläche im rückwärtigen Bereich schaffen. Rund 100 neue Wohneinheiten könnten hier entstehen.


Die Unterlagen liegen von Montag, 25. September, bis einschließlich Mittwoch, 25. Oktober, im Rathaus Moers (Rathausplatz 1, Nebeneingang Altes Rathaus/Unterwallstraße, Zimmer 2.025) öffentlich aus. Stellungnahmen können schriftlich und elektronisch an den Fachbereich Stadt- und Umweltplanung geschickt werden (per Mail an bauleitplanung@moers.de) oder dort auch (zur Niederschrift) abgegeben werden. Das Büro ist montags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Alle Unterlagen finden sie auch im Internet

Rasante Rennen und spaßige Kisten hinter dem Rathaus
Moers - Insgesamt 21 Pilotinnen und Piloten haben sich am Sonntag, 17. September in die Kisten getraut. Beim 7. Moerser Seifenkistenrennen hinter dem Rathaus nahmen sieben Piloten beim ‚Fun-Cup‘ teil, 14 mutige Fahrerinnen und Fahrer traten beim Speed-Cup an. Die Fun-Kisten waren wieder besonders kreativ. Das reichte vom Nachbau der Einrichtung ‚Pumpenhau‘, über einen feuerspeienden Drachen der OEfK Römerstraße bis hin zur ‚Videospiele/Nintendo‘-Seifenkiste vom Sieger Jugendzentrum Zoff.


In mehreren Kategorien konnte die Teams Preise abstauben und 100 Euro für die Einrichtungskasse gewinnen - gesponsert von der Sparkasse am Niederrhein.
Johan Barth war mit seinem ‚JB Raceteam‘ zum ersten Mal beim Rennen und siegte souverän beim Speed-Cup. Neben einem großen Pokal freute er sich über den Hauptpreis: Movie-Park Tickets für sich und seine Familie. Platz 2 ging an Jakob Schrings (Team Adolf-Reichwein-Schule), Dritter wurde Ben Stoffele mit seinem privaten Rennteam.

Fotos: Leon Manitz

„Das war wirklich ein toller Neustart nach der Corona-Pause“, freute sich Lena Brandau, Leiterin des Kinder- und Jugendbüros. „Die neue Strecke hat funktioniert und viele Besucher kamen auch.“
Auch im nächsten Jahr plant das Kinder- und Jugendbüro wieder ein Seifenkistenrennen. Wer dabei sein will, sollte rechtzeitig an den Bau der eigenen Kiste denken. Weitere Infos: 
seifenkistenrennen@moers.de, Telefon: 0 28 41 / 201-885. Weiteren Informationen zu den aktuellen Regularien und Bauvorschriften 



Kommunales Integrationszentrum Kreis Wesel: Workshop „Interkulturelles Training“
Im Rahmen der interkulturellen Woche finanziert das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Wesel durch das Landesförderprogramm „KOMM-AN NRW“ einen Workshop zum Thema „Interkulturelles Training“. Der Workshop findet am Montag, 25. September 2023, von 16 bis 19 Uhr im Raum 007 im Kreishaus Wesel, Reeser Landstr. 31 in 46483 Wesel, statt.  


Zur Durchführung des Seminars referiert Neslihan Arslan vom Beratungsinstitut für Interkulturelle und diversitätsgerechte Personal- und Organisationsentwicklung (IMAP). Das Seminar gibt einen Überblick über die Definition des Kulturbegriffs, Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie interkulturelle Kompetenzen. Ehrenamtlich Tätige, die sich für das Thema der Veranstaltung interessieren, sind herzlich willkommen.  

Wer teilnehmen möchte, kann sich bis zum 24. September 2023 unter integration@kreis-wesel.de oder telefonisch unter 0281/207-4035 beim KI des Kreises Wesel anmelden.


Die Bastelfabrik – „Dinosaurier“ für Kinder ab 10 Jahren
Moers - Rawr! Bei uns geht es an diesem Nachmittag gefährlich zu. Bei unserem prähistorischen Bastelspaß findet bestimmt jeder einen Dino, der zu ihm passt. Aber Vorsicht! Nicht, dass sie in der Bibliothek ausbrechen und unsere Leser fressen. 21. Septembervon 15 - 16 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben. Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail 
jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers.


Rollator-Training und Technik-Check am 22. September
Dinslaken - Wie steigt man mit einem Rollator sicher ein und aus, wenn man mit dem ÖPNV unterwegs ist? Wie bewegt man sich am sichersten im fahrenden Bus, wenn man mobilitätseingeschränkt ist? Das können Teilnehmende beim Rollator-Tag am Freitag, den 22. September 2023, von 9 Uhr bis 13 Uhr auf dem Neutorplatz lernen. Zu dem Sicherheitstraining laden die Stadt Dinslaken gemeinsam mit dem Gesundheitszentrum Lang, der Niag, der Polizei Kreis Wesel, der Verkehrswacht Wesel und der Seniorenvertretung ein.


Dafür wird am Neutorplatz ein Bus stehen und ein Trainingsparcours aufgebaut. Hier üben die Teilnehmenden einen sicheren und souveränen Umgang mit der Gehhilfe im Allgemeinen und speziell im ÖPNV. Dazu gehören das Einsteigen, Bremsen und Kurvenfahren genauso wie das Bewältigen von Bordsteinen und das sichere Hinsetzen und Aufstehen. „Viele Menschen gewinnen durch ihre Gehhilfen wieder ein Stück Freiheit und Mobilität zurück“, erklärt Melanie Segerath vom Seniorenbüro der Stadt Dinslaken. „Wer seinen Rollator dann noch sicher beherrscht, kann seine Aufmerksamkeit auf den Straßenverkehr richten, Verspannungen vorbeugen und Stürze vermeiden. Darum ist es uns wichtig, mit dem Rollator-Tag ein Angebot zum Üben zu unterbreiten.“

Der Rollator-Tag findet seit 2015 in ganz Nordrhein-Westfalen statt. An diesem Tag bieten Verkehrsunternehmen in Zusammenarbeit mit Kommunen und lokalen Partner*innen den Thementag zum sicheren Umgang mit dem Rollator im ÖPNV an. Im Fokus steht dabei der sichere Umgang mit dem Rollator, der eine möglichst lange und eigenständige Mobilität ermöglichen soll. Gleichzeitig soll so auch die Öffentlichkeit für die besonderen Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen sensibilisiert werden. Initiator des Rollator-Tags ist das Zukunftsnetz Mobilität NRW, in Dinslaken koordiniert das Seniorenbüro den Aktionstag nun zum zweiten Mal.


Rollatortag NRW 2023 in Moers
Abschüssige Bordsteine, Treppenstufen oder wackelige Busfahrten nehmen wir in der Regel kaum wahr. Sobald man aber auf ein Hilfsmittel angewiesen ist, wird jede Unebenheit zum Unfallrisiko. Was vorher gar nicht aufgefallen ist, wird plötzlich zum unüberwindbaren Hindernis. Der landesweite Rollatortag unterstützt Rollatornutzerinnen und Rollatornutzer mit kostenlosen Sicherheitstrainings und Technik-Checks - für souveränes und sicheres Fahren im ÖPNV und sensibilisiert die Öffentlichkeit für das Thema. 


Die Leitstelle Älterwerden der Stadt Moers organisiert in diesem Jahr erstmalig den Rollatortag NRW 2023 in Moers. Am Mittwoch, den 20. September 2023, gibt es auf dem Edekaplatz in Utfort von 10 bis 16 Uhr ein Rollator-Bustraining, einen speziellen Parcours, einen Hilfsmittel-Sicherheitscheck und Informationen zum Älterwerden in Moers. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Kreispolizei Wesel, der NIAG, dem Sanitätshaus Sanaflair und von Edeka Gerdes.

Das Angebot ist kostenlos und richtet sich an alle Seniorinnen und Senioren, die ein Hilfsmittel nutzen oder ausprobieren möchten. Veranstaltungsdatum 20.09.2023 - 10:00 - 16:00. Edekaplatz 12. 47445 Moers. 


 

Landrat Ingo Brohl überreicht Verdienstkreuz am Bande an Karl Caniels
Am Freitag, 15. September 2023, überreichte Landrat Ingo Brohl dem Rheinberger Karl Caniels das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im Rathaus der Stadt Rheinberg. Karl Caniels wird für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement vor allem im Bereich der Brauchtumspflege ausgezeichnet. Als Meister des Kunst- und Feinschmiedehandwerks ist er Inhaber eines auf die Sanierung von Gebäuden und den Ein- und Ausbau von Bauelementen ausgerichteten Handwerksbetriebs in Rheinberg und ist nach wie vor beruflich engagiert.


Landrat Ingo Brohl: „Es ist nicht selbstverständlich, sich von der Jugend bis ins Rentenalter und darüber hinaus ehrenamtlich einzubringen. In einer von Krisen, Kriegen und Ungewissheit geprägten Zeit ist das beständige Engagement von Karl Caniels, das zur Bewahrung von Brauchtum und Traditionen beiträgt, von unschätzbarem Wert.“


Seit 1968 ist Karl Caniels Mitglied des Vereins „Gemütlichkeit Ossenberg 1982 e.V.“, von 1972 bis 2018 war er 2. Vorsitzender der Initiative. Neben den administrativen Tätigkeiten initiierte er unter anderem mehrmals die Teilnahme am Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ bzw. „Unser Dorf soll schöner werden“.


Hier war er federführend bei der Umsetzung der durchgeführten Verschönerungsprojekte aktiv. Ein Brunnen wurde vor dem Gemeindehaus errichtet und mehrere Pflanzkübel wurden aufgestellt. Außerdem wurden Bänke an den Wanderwegen aufgestellt und 500 Bäume und 1.000 Sträucher gepflanzt. Als die Gemeinde Ossenberg den Bundeswettbewerb im Kreis Wesel 2011 gewann, ist es Karl Caniels dank seiner Kontakte gelungen, alle Ossenberger Vereine auf dem Dorfplatz zu versammeln, um die Bewertungskommission des Wettbewerbs gemeinsam zu empfangen.


Die Ossenberger Bürger profitieren noch heute von den Initiativen zur Verschönerung der Stadt. Der erneuerte Dorfplatz hat sich zum Mittelpunkt Ossenbergs entwickelt und ist zu einem Nahversorgungszentrum und Treffpunkt für Jung und Alt geworden. Die maßgebliche Organisation von inzwischen etablierten Ossenberger Freizeitangeboten und Feierlichkeiten gehen ebenfalls auf die Initiative von Karl Caniels zurück. So wurden eine Kirmes, ein Kinderschützenfest und ein Volkswandertag an Christi Himmelfahrt durch seine Hilfe fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und Tradition.


Weitere Aktivitäten wie das Maibaumsetzen, Nikolausfeiern und die Beteiligung des Vereins am Martinsmarkt hat Karl Caniels verantwortlich organisiert. Seit 1967 ist er Mitglied der Ossenberger Schützen 1828 e.V. Von 1996 bis 1998 war er Schützenkönig und in den Jahren bis 2018 mehrmals Mitglied des Schützenthrons. Er organisierte den Bau des neuen Kugelfangs am Schießstand und spendete die Schwenkfahne. Weiterhin ist Karl Caniels seit 1971 als Mitglied in der Löschgruppe Ossenberg der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rheinberg engagiert. 2006 wechselte er in die Alters- und Ehrenabteilung und wird dort als engagierter Feuerwehrmann geschätzt.


Mit seinem handwerklichen Wissen und Geschick steht er dem Löschzug auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite und stellte in der Vergangenheit Baumaterial zur Aufwertung des Feuerwehrhauses zur Verfügung. Als ehemaliges Mitglied des „SC Concordia Ossenberg 1982 e.V.“ engagierte sich Karl Caniels von 1990 bis 2002 ehrenamtlich als Leiter der Abteilung Fußball. In diese Zeit fiel unter anderem der Bau des Vereinsheims und die Organisation der Renovierung des Vereinsfußballplatzes. Karl Caniels ist seit 1987 Mitglied im „Karneval Ausschuss Gemütlichkeit Ossenberg e.V..“, in dem er von 2003 bis 2014 Vereinspräsident war.


2003 führte er den Tulpensonntagszug anlässlich der 1000-Jahr-Feier von Ossenberg als Abschluss der Session wieder ein. Dieser Zug wird nun alle zwei Jahre durchgeführt. Durch dieses umfangreiche und vielfältige Engagement wird Karl Caniels auch gern als „Mister Ossenberg“ betitelt. Er wurde 2006 mit dem Ehrenzeichen in Gold der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rheinberg ausgezeichnet. Die Auszeichnung „Narr von Europa“ in Bronze der Föderation Europäischer Narren erhielt er 2011. 2014 wurde er zum Ehrenpräsidenten des Karnevalsausschusses Gemütlichkeit in Ossenberg ernannt. Karl Caniels erhielt außerdem den Verdienstorden in Gold des Mönchengladbacher Karnevalsverbandes linker Niederrhein.

V.l.: Ute Schreyer, Wolfgang Dröttboom, Landrat Ingo Brohl, Karl Caniels, Ursula Caniels, Bürgermeister Dietmar Heyde

Konsumkritische Stadtführung - Wie geht das?
Moers - In vielen Städten gibt es sie bereits: Konsumkritische Stadtrundgänge. Auf einer konsumkritischen Stadtführung durch die Innenstadt nehmen die Besucher und Besucherinnen ihr alltägliches Konsumverhalten und die damit verbundenen sozialen und ökologischen Folgen unter die Lupe. Wo kommen die Waren her, die wir täglich verwenden und verbrauchen? Unter welchen Bedingungen werden sie hergestellt und welchen Einfluss haben wir als Konsumentinnen und Konsumenten darauf? 

Ziel dieses eintägigen Workshop ist es, auch für Moers einen konsumkritischen Stadtrundgang zu entwickeln. Wenn Sie Spaß daran haben, an der Konzeption eines konsumkritischen Stadtrundgangs für Moers mitzuwirken und vielleicht sogar selbst Stadtführer oder Stadtführerin für solche Stadtrundgänge werden möchten, laden wir Sie herzlich zur Teilnahme an diesem Tagesworkshop ein. 22.09.2023 - 10:00 - 18:00 Uhr. Kastell 5b


Abendlicher Spaziergang mit Einkehr
Moers - Feierabend! Lassen Sie sich bei einem gemütlichen abendlichen Bummel von A wie „Altmarkt“ bis Z wie „Zwergengasse“ führen. Und hören Sie allerlei Interessantes, mit wenigen Jahreszahlen gespicktes, über die facettenreiche Moerser Stadtgeschichte. Zum geselligen Abschluss mit leckeren Häppchen im Feinkost "Gourmoers" lassen wir den Abend ausklingen.

Geführt von Renate Brings-Otremba. Treffpunkt: Altmarkt Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 22,50 Euro + Vorverkaufsgebühren. 22.09.2023 - 18:30 - 21:30, Steinstraße 7


Themenführung "Das niederländische Kleve" am 24. September
Am Sonntag, den 24. September 2024 lädt die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH zur zweisprachigen Führung „Das niederländische Kleve – het „nederlandse“ in Kleef“ ein. Das „Land van Kleef“ hatte immer eine besondere Verbindung zu den Niederlanden, sowohl in der Geschichte als auch bei der Kultur. Bis tief ins 19. Jahrhundert sprach man niederländisch und auch die Familien- und Straßennamen waren niederländisch.

Aber woher kommt „van-den-Bergh“ oder „Koekkoek“? Wer wohnte in der Böllenstege? Diesen und weiteren spannenden Fragen wird Stadtführerin Petra Scheike in der ca. 90-minütigen Themenführung auf den Grund gehen. Der Rundgang beginnt um 14.30 Uhr an der Margarine Union in der van den Bergh Straße/Ecke Op de Botter und kostet 7 €. Eine Anmeldung bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (Telefon 02821/84806) oder online auf
www.kleve-tourismus.de ist erforderlich.

Klever Standesamt am 27. September geschlossen
Die Stadt Kleve weist darauf hin, dass das Standesamt der Stadt Kleve am Mittwoch, 27. September 2023, aufgrund einer internen Fortbildungsveranstaltung ganztägig geschlossen bleibt. Am Donnerstag, 28. September, ist das Standesamt wieder während der regulären Öffnungszeiten von 8.30 bis 12.30 Uhr zu erreichen.


 

Dienstag, 19. September 2023

Heerstraßenbrücke wird aus Sicherheitsgründen gesperrt
Die Dinslakener Heerstraßenbrücke über die Emscher muss kurzfristig für den Verkehr gesperrt werden. Bei einer Baustellenkontrolle wurde heute (19. September 2023) festgestellt, dass sich die 2 Meter tiefe Baugrube zu dicht an der Straße befindet und somit ein Risiko darstellt, wenn ein Fahrzeug von der Fahrbahn abkommt. Daher wird die Straße aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Umleitungsbeschilderung wird in der kommenden Nacht aufgestellt.


Über den weiteren Ablauf wird die Stadt Dinslaken nach Abstimmung mit den Verantwortlichen informieren. Der Verkehr aus Richtung Voerde wird von der Frankfurter Straße über die Rahmstraße auf die B8 umgeleitet. Von Duisburg kommend gibt es eine Umleitung vom Kreisverkehr an der Römerstraße auf die Herzogstraße zur B8. Die Bereiche hinter der Emscher, im Stapp, die lediglich für die Anlieger*innen frei sind, werden von der Polizei kontrolliert. Die Stadt Dinslaken bittet um Rücksichtnahme gegenüber den Anwohner*innen und weiträumige Umfahrung. Radfahrende werden auf der Emscherroute einseitig über die Heerstraßenbrücke über die Emscher geführt. In diesem Bereich ist es aber notwendig, abzusteigen und das Fahrrad zu schieben.



#RetteDeinKrankenhaus: Protestaktion am 20. September vor dem Landtag in Düsseldorf

Die steigende Zahl von Insolvenzen im Gesundheitswesen spricht eine deutliche Sprache: Viele deutsche Krankenhäuser stehen mit dem Rücken zur Wand. Die gegenwärtige Inflation reißt ein Milliardenloch in den Haushalt der Kliniken, hinzu kommen die Kosten der (vollkommen verdienten) Tariferhöhungen für das Personal. Und das in einer Zeit, in der die Finanzreserven der Krankenhäuser durch die Corona-Pandemie längst aufgezehrt sind. Um eine bedrohliche finanzielle Schieflage zu vermeiden, brauchen die Krankenhäuser vom Bund unbedingt eine regelhafte Finanzierung dieser inflationsbedingten Mehrkosten und steigenden Personalkosten.


Die Bundesregierung hat aber bislang keinerlei diesbezügliche Schritte unternommen und versucht eher, die Verantwortung den Ländern und Kommunen zuzuschieben. Deshalb hat die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) die NRW-Kliniken zur Teilnahme an einer Protestveranstaltung vor dem Landtag in Düsseldorf am Mittwoch, dem 20. September 2023, ab 11:55 Uhr („Fünf vor Zwölf“) aufgerufen.

Aktionstag „Alarmstufe Rot!“ am Evangelischen Krankenhaus Duisburg-Nord, am Johanniter Krankenhaus Oberhausen und hier am Evangelischen Krankenhaus Dinslaken (Foto: EVKLN)


Erwartet werden mehr als 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, und das EVKLN und das BETHESDA Krankenhaus Duisburg sind selbstverständlich mit einer dreistelligen Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei. Angeführt wird die Delegation des EVKLN und des BETHESDA vom Vorsitzenden der Geschäftsführung Franz Hafner und dem Medizinischen Geschäftsführer Dr. Andreas Sander.  


Nach den erfolgreichen Aktionen in Duisburg, Oberhausen und Dinslaken im Juni im Rahmen des bundesweiten Aktionstages „Alarmstufe Rot!“ will der Klinikverbund so gemeinsam mit vielen anderen nordrhein-westfälischen Krankenhäusern erneut ein deutliches Zeichen setzen und den Druck auf die Politik weiter erhöhen. Das langsame Ausbluten der Krankenhäuser muss beendet werden, denn letztlich geht es um nicht mehr und nicht weniger als die Sicherung unseres Gesundheitswesens!   

Kurzzeitige Vollsperrung der Oberstraße in Griethausen
Kleve - Im Rahmen einer notwendigen Hauptbrückenüberprüfung ist es erforderlich, die Unterführung der ehemaligen Bahntrasse an der Oberstraße in Griethausen kurzfristig zu sperren. Die Sperrung beschränkt sich auf ungefähr fünf Stunden von Dienstag, 19.09.2023, 09:00 Uhr bis Dienstag, 19.09.2023, 14:00 Uhr. Für die Zeit der Sperrung wird der Durchgangsverkehr großräumig umgeleitet. Unmittelbar nach dem Abschluss der Überprüfung wird die Oberstraße wieder für den Straßenverkehr freigegeben.

Station 3: Windpark Repelen
Die Energiewende als Chance!  Die Windenergie ist eine der tragenden Säulen der Energiewende. Windkraftanlagen erzeugen bereits über zwanzig Prozent des Stroms in Deutschland - Tendenz steigend. Als Leuchtturmprojekt der Energiewende am Niederrhein trägt auch der Windpark Repelen seinen Teil dazu bei. Die ENNI Energie & Umwelt hat die Energiewende als Chance verstanden und unterstreicht mit dutzenden regenerativen Erzeugungsprojekten auch hier ihre ökologische Ausrichtung.

Dabei legt das Unternehmen großen Wert darauf, die Menschen am Niederrhein über Themen der Energiewende zu informieren. Am Solarpark Mühlenfeld in Neukirchen-Vluyn hat die ENNI dazu einen regenerativen Energiepfad eingerichtet, den die Landesregierung als Vorzeigeprojekt ausgezeichnet hat.  

Die Energiewirtschaft steckt in Zeiten der Energiewende und des Klimawandels mitten im Umbruch. Auch am Niederrhein wird Energie immer häufiger aus Sonne, Wind oder Biomasse produziert und ökologische Vorzeigeprojekte unterstützen den Weg in die angestrebte Klimaneutralität. Wer an der ENNI-Ökotour teilnimmt, kann ausgewählte Projekte hautnah vor Ort kennenlernen und sich überzeugen, wie sehr aktuelle Energiekonzepte den Umweltschutz berücksichtigen. 


Mit ENNI können Teilnehmende viermal hinter die Kulissen ökologisch wertvoller Projekte blicken und dabei mit Experten und Expertinnen diskutieren. Neben regenerativen Kraftwerken stellt ENNI dabei erstmals auch ihren vertikalen Garten am Firmensitz vor. unentgeltlich Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen Referent: Jörn Rademacher Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon: 0 28 41 / 201-565 Veranstaltungsdatum 20.09.2023 - 17:00 - 19:00. Veranstaltungsort Moers, ENNI Windpark Repelen, Verbandsstr./Rheinberger Str.  

Wie sieht eine gute Depressionsbehandlung aus?
Moers -In Kooperation mit dem Bündnis gegen Depression wird der Referent darüber informieren, wie eine zeitgemäße und leitliniengerechte Behandlung einer Depression aussieht. Wie wird eine Depression diagnostiziert? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Was kann ich selber unterstützend dazu beitragen, dass es mir besser geht?  


Das sind nur einige Fragen, auf die Herr Scheidt an diesem Abend eingehen wird. Gerne können auch individuelle Fragen gestellt werden.  Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon: 0 28 41 / 201-565 Referent: Gerrit Scheidt unentgeltlich In Kooperation mit dem Bündnis gegen Depression im Kreis Wesel. Veranstaltungsdatum 21.09.2023 - 18:00 - 19:30.  Altes Landratsamt


FreiRaum Session: It’s all about the bass
Moers - Ihr wollt ein Gefühl für das Instrument entwickeln und in eure ersten Proben starten? Lea zeigt euch in ihrer Freiraum Session wichtige basics!  Anmeldung per E-Mail mit Namen und Geburtsdatum.  Veranstaltungsdatum 21.09.2023 - 18:00 - 21:00. Zum Bollwerk 107



Kuratorenführung durch die aktuellen Ausstellungen im Museum Kurhaus Kleve
Am Mittwoch, den 20. September 2023, um 19.30 Uhr, lädt der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. seine Mitglieder herzlich zu einer Sonderführung in das Museum Kurhaus Kleve ein. Kuratorin Susanne Figner wird die Ausstellung „Hausputz! Und andere Visionen für das Museum Kurhaus Kleve“ und die Werner Deutsch Preis Ausstellung mit Catherina Cramer und Giulietta Ockenfuß erläutern.

Mit der Ausstellung „Hausputz!“ soll mithilfe des gesamten Teams sowie mit außenstehenden Regisseur:innen, Perfomer:innen, Künstler:innen und Kurator:innen, das Haus und seine Aktivitäten betrachtet, überdacht, entstaubt und entrümpelt werden. Dabei ist diese Ausstellung nur der Anfang einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit der Lokalität des Hauses (seine geografischen, sozialen, politischen, architektonischen Bedingungen), mit den kuratorischen Konzepten, mit der gesellschaftlichen Verantwortung des Museums und mit der Möglichkeit etwas Neues zu schaffen.


Die Werner Deutsch Preis-Ausstellung zeigt das Werk der beiden Künstlerinnen Catherina Cramer und Giulietta Ockenfuß. Das Duo arbeitet seit drei Jahren an der mehrteiligen Videoserie „Unleash the Beast“, welche die Formate von Fernsehdokumentation und Spielfilm miteinander verbindet. „Unleash the Beast“ zeigen eine neue Perspektive auf, welche die Geschichte der Evolution anders denkt. Das erste Kapitel erzählt von einem weiblichen Wasseraffen, dessen Lebensweg eine feministisch geprägte evolutionäre Entwicklung vorstellt. Das Filmmaterial entstand während drei mehrmonatiger Recherche- und Arbeitsaufenthalte der Künstlerinnen in Mexiko.


Bagger rollen wieder: Ende Oktober soll der Anschluss des Kastellplatzes an den Regenwasserkanal stehen  
Moers - Der Baustopp war geplant. Nach dem Street-Food-Festival und der Moerser Kirmes setzt die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) ihre Arbeiten auf dem Kastellplatz nun aber ab dem 26. September fort. Im Auftrag der Stadt Moers schließt das Unternehmen die Park- und Veranstaltungsfläche seit dem Frühjahr schrittweise an das öffentliche Regenwassernetz an. So erfüllt die Stadt Umweltauflagen. Denn auch hier darf zukünftig kein Regenwasser mehr ungehindert in den Boden versickern und das Grundwasser gefährden.


Bis Ende Oktober soll das neue Entwässerungssystem endgültig stehen. Dabei werden Archäologen das Großprojekt im Herzen der Stadt weiter intensiv begleiten. Enni-Bauüberwacher Brian Jäger geht aber davon aus, dass diese Bauphase ohne große Hindernisse ablaufen kann. „Natürlich können wir archäologische Funde in diesem historischen Altstadtbereich nie ausschließen. Wir werden aber den bei Sondierungen festgestellten Hindernissen aus dem Weg gehen.“  


Seit dem Frühjahr hat Enni in weiten Teilen des Platzes bereits ein neues Entwässerungssystem aufgebaut. Über drei neue Kanalstränge im hinteren Bereich fließen die gesammelten Niederschläge mittlerweile in den Hauptkanal der Haagstraße ab. In den vorderen Bereichen des Parkplatzes wird Enni nun in den kommenden fünf Wochen die Entwässerung ergänzen. „Auch in dieser Bauphase können Autofahrer den Parkplatz weitgehend nutzen“, so Jäger.

Für den Anschluss an den Hauptkanal wird Enni die Haagstraße einige Tage verengen. „Der Lieferverkehr und Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr können über eine über den Kastellplatz führende Baustraße aber alle Häuser und Geschäfte erreichen.“ Im kommenden Jahr wird Enni in der Hanckwitzstraße noch eine Regenwasser-Reinigungsanlage für die gesammelten Niederschläge bauen.


Hauptausschuss tagt am 20. September
Moers - Die Mitglieder des Hauptausschusses beraten in ihrer nächsten Sitzung am Mittwoch, 20. September, unter anderem über die städtische Kostenbeteiligung an der Weihnachtsbeleuchtung. Weitere Themen sind der geförderte Gigabitausbau der wir4-Region sowie die Gewährung eines Zuschusses an den Kunstverein Peschkenhaus e.V. Die Sitzung findet ab 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt und ist öffentlich.


5. Moerser Umwelttag ist ein Fest für die ganze Familie

Falken hautnah erleben, in der LINEG-‚WasserKlasse‘ lernen, beim Pflanzenquiz Fragen beantworten, die Bienenkönigin suchen, Baumscheiben bemalen und dazu Wild und vegetarisches Essen, Kaffee und Kuchen genießen: Der 5. Moerser Umwelttag wird ein Fest für die ganze Familie. Er findet am Sonntag, 24. September, von 11 bis 17 Uhr am Streichelzoo im Freizeitpark statt. Die LINEG lädt mit ihrer ‚WasserKlasse‘ beim Umwelttag am 24. September zum Entdecken ein. (Foto: LINEG)

Die Stadt Moers organisiert ihn zusammen mit den Moerser Jägern vom Hegering. Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Christoph Fleischhauer unter Begleitung der Jagdhornbläser verleiht das Klimabündnis der Kommunen im Kreis Wesel um 11.30 Uhr die Klimaschutzflagge an die ‚Omas for Future‘ für ihren Einsatz für den Klimaschutz. Danach startet die Preisverleihung des Moerser Garten- und Balkonwettbewerbs ‚Mein Garten für Moers‘.


Infos, Mitmach-Aktionen, Gewinne Vereine, Organisationen und Verbände stellen an insgesamt 20 Ständen ihre Arbeit vor und informieren die Besucherinnen und Besucher über Umwelt, Nachhaltigkeit und Naturschutz. Außerdem gibt es viele Aktionen zum Erkunden, Erleben und Entdecken. So können Kinder z. B. auch mit der Becherlupe Kompost untersuchen. Ein Quiz hat das Thema Lichtverschmutzung.


Sogenannte ‚Seedbombs‘ (Samenbomben) stellt der NaturGarten e.V. gemeinsam mit den Gästen her. Bei ‚Omas und Opas for Future‘ können Kinder Brotbeutel bemalen, beim Verein Pflanz einen Baum Holzschilder herstellen. Die Rollende Waldschule bietet u. a. Fell- und Flügelrätsel. Zu gewinnen gibt es auch etwas: 100 Obstbäume, Bahntickets und Exkursionen. Ungenutzte Gegenstände wie Bücher, Spielsachen oder Gebrauchsgegenstände (nicht viel größer als ein Schuhkarton) können von den Besuchern mitgebracht werden und bei ‚Die Tauschkiste‘ den Besitzer wechseln.


Der erste Umwelttag fand 2013 statt. Die Stadt Moers, LINEG, ENNI Stadt & Service, NABU Moers/Neukirchen-Vluyn, der Hegering sowie Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaft und der Imkereien der Region bereiteten ihn beim ‚Runden Tisch Umwelt‘ vor. Inzwischen haben sich weitere Initiativen angeschlossen.


ZWAR-Gruppen in Moers: Gemeinschaft und Unterstützung im Alter

Immer mehr Menschen erreichen heute ein hohes Alter und möchten dennoch selbstbestimmt und aktiv in ihrer Gemeinschaft leben. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, bietet das Netzwerk ZWAR (Zwischen Arbeit und Ruhestand). In Moers gibt es sieben Gruppen. Unter Federführung der Leitstelle Älterwerden der Stadt haben sie sich in den Jahren 2016 und 2017 gegründet.

ZWARler haben Mitte August auf der Ehrenamtsmeile über ihre Arbeit informiert. (Foto: privat)

„Der Prozess war bei uns in Moers sehr erfolgreich. Wir freuen uns, dass die Gruppen immer noch so aktiv sind“, erläutert Pia Kegel von der Leitstelle.  Leben im Alter gemeinsam gestalten Die Angebote sind breit gefächert und reichen von regelmäßigen Treffen und Ausflügen bis hin zu Weiterbildungskursen und ehrenamtlicher Arbeit. „Es gibt sportliche Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Boule-Spiele, kulturelle Veranstaltungen, beispielsweise Theaterbesuche, oder auch praktische Hilfe im Haushalt.“


Ein besonderes Merkmal von ZWAR ist die Selbstorganisation der Gruppen. Jeder und Jeder kann eigene Ideen einbringen. „Wer im Alter nicht alleine sein möchte und nach neuen Herausforderungen sucht, ist bei ZWAR bestens aufgehoben“, weiß Pia Kegel. „ZWAR beweist, dass das Leben im Alter lebenswert und erfüllend sein kann, wenn man es gemeinsam gestaltet.“  Infos bei Pia Kegel von der Leitstelle Älterwerden: Telefon: 0 28 41 / 201-609, E-Mail: pia.Kegel@moers.de Alle ZWAR-Koordinatorinnen und -Koordinatoren in Moers. Weitere Informationen zu ZWAR.  



vhs-Gesundheitsforum: Therapiemöglichkeiten bei Depressionen

vhs-Moers - Wie sieht eine zeitgemäße Behandlung einer Depression aus? Dieser und weiteren Fragen rund um das Thema Depression widmet sich ein informativer Abend in der Reihe des vhs Gesundheitsforums am Donnerstag, 21. September. Ab 18 Uhr erfahren die Teilnehmenden außerdem, wie diese Krankheit überhaupt diagnostiziert wird und wie Patientinnen und Patienten selber unterstützend bei der Behandlung mithelfen können.

Die Veranstaltung findet in der vhs Moers, Altes Landratsamt, Kastell 5b, und in Kooperation mit dem Bündnis gegen Depression im Kreis Wesel statt. Anmeldungen sind ab sofort telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 sowie online unter 
www.vhs-moers.de möglich.



Workshop Zilgrei zur Linderung von Bewegungsschmerzen

vhs-Moers - Zilgrei ist eine sanfte Methode zur Selbstbehandlung bei Schmerzen und Einschränkungen des Bewegungsapparates. Die vhs Moers- Kamp-Lintfort bietet Interessierten am Samstag, 23. September, einen entsprechenden Workshop an. Vermittelt werden effiziente Übungen, die ohne großen Kraft- und Zeitaufwand in den Alltag integriert werden können. Die Veranstaltung findet ab 10 Uhr in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt. Interessierte können sich telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de anmelden.

Vortrag zur Moerser Stadtentwicklung im 20. Jahrhundert
Ein Neubaugebiet im Moerser Schlosspark? – So sah es eine Planung zur damaligen Kaiserzeit vor. Darüber, welche Pläne es sonst noch in vergangenen Zeiten gab und wie sich Moers vom Städtchen zur Stadt entwickelte, berichtet der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp am Montag, 25. September. Der Abend ‚Die Stadtentwicklung von Moers 1900 – 1945‘ findet ab 19 Uhr in der vhs, Altes Landratsamt, Kastell 5b, statt.

In seinem Vortrag stellt Kamp unter Einbeziehung neuer Forschungsergebnisse auch die Veränderungen der oranischen Wall- und Grabenanlage anhand von Plänen und Bildmaterial vor. Die kostenlose Veranstaltung ist der erste Teil einer zweiteiligen Reihe im Rahmen der ‚Anno‘-Serie der vhs Moers – Kamp-Lintfort. Im Januar nächsten Jahres schließt sich dann ‚Die Stadtentwicklung von Moers 1946 – 2022‘ an. Eine Anmeldung für den kostenlosen Vortrag ist telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.  





Montag, 18. September 2023


Parkplatz am Freizeitpark gesperrt
Moers - Der Parkplatz Krefelder Straße muss ab Montag, 18., bis einschließlich Freitag, 22. September, komplett gesperrt werden. Grund sind vorbereitende Arbeiten für den Kanal des neugestalteten Freizeitparks. Während der später folgenden Bauzeit ist wechselnd eine halbseitige Nutzung des Parkplatzes geplant.

Die angrenzende Wiese dient auch als Entlastungsfläche für mögliches Hochwasser. Sie wird im hinteren Bereich wieder freigegeben. Zum Parkplatz hin bleibt sie zunächst noch gesperrt, weil der Rasen noch besser einwachsen muss. Ab Anfang/Mitte Oktober kann der Platz mit den neuen Fußballtoren genutzt werden. Der erste Bauabschnitt mit der neuen Skateranlage wird voraussichtlich im Januar 2024 abgeschlossen. 

23. September: Dinslaken tanzt
Zum 750-jährigen Jubiläum der Stadt Dinslaken findet in der Kathrin-Türks-Halle am Samstag, den 23. September 2023, ab 10:00 Uhr das Workshop-Fest „Dinslaken tanzt“ statt. Es bietet über 20 mitreißende Workshops bei professionellen und bekannten Trainer*innen. Ob Standard & Latein, Discofox, Tango Argentino, MOVITA®, Jazz/Modern, HipHop oder Contemporary, hier ist für alle begeisterten Tänzer*innen etwas dabei. 


In der KTH wird gleichzeitig auf fünf Tanzflächen in über 20 Workshops und mit 12 Top-Trainer*innen getanzt. Unter anderem sind auch Renata und Valentin Lusin, das Paar der Fernsehshow „Let‘s Dance“, mit dabei. Sie freuen sich, bei ihren Workshops einen Teil ihrer großen Erfahrung weiterzugeben. Für alle Workshopteilnehmer*innen gibt es eine kostenlose Autogrammstunde mit den Let‘s Dance Stars. Unter anderem Carola Reuschenbach-Kreutz wird bei „Dinslaken tanzt“ ihr Wissen weitergeben. Sie ist in Dinslaken geboren und aufgewachsen, heute leitet sie die deutschlandweit größte Ausbildungs-Akademie für ADTV Tanzlehrer*innen, ist internationale Wertungsrichterin und Tanzsporttrainerin.


Alle Discofox Tänzer*innen kommen bei Igor Pokasanev auf ihre Kosten. Der mehrfache deutsche und Europa-Meister zeigt die neusten Figuren und Drehungen. Tango Argentino darf auch nicht fehlen und der Düsseldorfer Thorsten Thiele lebt diesen wie kaum ein anderer. Er ist zweifacher Deutscher Meister und vermittelt den Tango auf eine sehr sympathische und verständliche Weise. Martin Auberger ist in Dinslaken geboren und hat seine Ausbildung in der ehemaligen Tanzschule Parker absolviert. Mittlerweile lebt er in Brühl, ist deutschlandweit Ausbilder für ADTV-Tanzlehrer*innen und Fachreferent beim internationalen Tanzlehrerkongress (INTAKO). Er wird unter anderem Technik in der Rumba unterrichten und vielleicht das ein oder andere Tanzpaar von „früher“ wiedersehen.


Auch für alle Jugendlichen gibt es bei „Dinslaken tanzt“ ein tolles Programm. Mit HipHop, Contemporary und Jazz/Modern ist hier für jede*n was dabei. Die erfolgreiche HipHop Trainerin Mine Berdermann hat schon mehrere Solotänzer, Duos, small Groups und Formationen zu Meistertiteln verholfen. Christian Weiß aus Dinslaken hat in seinen jungen Jahren schon mehrfach den Deutschen, Europa und Weltmeister-Titel ertanzt und ist als Trainer sehr erfolgreich. Seine Leidenschaft für Jazz/Modern und Contemporary hat er in Dinslaken entdeckt, wo er auch lebt und zur Schule geht. Tanzen für Damen im besten Alter darf auch nicht fehlen.


Bettina Marks ist Tanzlehrerin, Tanzpädagogin, Bewegungstherapeutin und Gründerin des erfolgreichen Tanzkonzepts MOVITA® - Das Tanzen mit Damen im besten Alter ist seit 20 Jahren ihre große Leidenschaft. Bei „Dinslaken tanzt“ gibt es die einmalige Gelegenheit, mit ihr eine MOVITA® Stunde zu erleben. Bei „Dinslaken tanzt“ können alle Tanzbegeisterten aus Dinslaken und Umgebung in Bewegung kommen. Egal ob Tanzsportverein, Tanzschule, oder begeisterter Hobbytänzer*innen – alle sind herzlich willkommen.


Die Tagestickets beinhalten bis zu fünf Workshops in verschiedenen Level für Anfänger*innen und Fortgeschrittene. Weitere Informationen findet man auf 
www.dinslaken-tanzt.de und www.750.dinslaken.de .

Wer Fragen hat, meldet sich gerne direkt bei der Tanzschule Rautenberg unter der Telefonnummer 02064 8272550. Um im Jubiläumsjahr nichts zu verpassen, empfiehlt das Team Stadtjubiläum die Anmeldung zum monatlichen Jubiläums-Newsletter. Eine Anmeldung erfolgt ganz einfach per E-Mail mit dem Betreff „Anmeldung Newsletter“ an
750@dinslaken.de.



Offener Museumstag am 24. September 2023
Wesel - Der offene Museumstag lädt von 11-17 Uhr in die LEADER-Kommunen Wesel, Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck ein. Über 15 Museen, die kostenlos am Sonntag, den 24. September die Türen öffen und herzlich einladen, Kultur, Kunst, Genuss und vor allem Heimatliebe zu entdecken. Da ist für jeden was dabei! Links Flyer Offener Museumstag 2023

Blick in die Ausstellung im Schill-Museum Wesel




Landrat Ingo Brohl lädt ein: Marktgespräch am 21. September in Wesel

Um mit Bürgerinnen und Bürgern direkt ins Gespräch zu kommen, veranstaltet Kreis Wesels Landrat Ingo Brohl Marktgespräche in allen 13 kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Der nächste Termin findet am Donnerstag, 21. September 2023, von 10 Uhr bis 12 Uhr auf dem Marktplatz Wesel-Feldmark statt.

„Die erfolgreichen Marktgespräche in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden sind für mich eine tolle Gelegenheit, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Ich freue mich auf den persönlichen Austausch und viele interessante und anregende Gespräche in Wesel“, so Ingo Brohl. Landrat Brohl wird begleitet von Polizeibeamten der Kreispolizeibehörde Wesel, die ebenfalls für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen.



Große Auswahl an Stadtführungen am 23. und 24. September
Moers - Da dürfte für jeden etwas dabei sein: Jeweils zwei verschiedene Stadtführungen laden Interessierte am Samstag, 23., und Sonntag, 24. September, zu interessanten Eindrücken ein. Los geht es am Samstag um 10.30 Uhr mit der – neu im Programm aufgenommenen - Runde ‚Moerser Stadtteil Häppchen – Schwafheim‘. Während der rund fünfstündigen Wanderung durch den südlichen Stadtteil mit Führerin Renate Brings-Otremba gibt es in den Pausen kulinarische und historische Häppchen. Start ist an der Pumpen-Anlage am Kirchweg.

Die Kosten betragen 27,90 für Führung und Verpflegung. Am selben Tag gibt es ab 20 Uhr eine ‚Nachtwächterführung‘, die vom Denkmal Friedrich I. am Neumarkt startet. Gästeführerin Erika Ollefs lässt die Geschichte von Moers wieder lebendig werden und erzählt beim Gang durch die Alt- und Neustadt Geschichten des letzten Nachtwächters Franz Stöber. Die Teilnahme kostet 7 Euro.

Stadtführungen per Rad am 24. September
‚90 Jahre Bergbau‘ lautet der Titel der ersten Führung am Sonntag, 24. September. Ab 10 Uhr erläutert Dr. Winfried Scholten bei der geführten Radtour die Entwicklung des Bergbaus im Moerser Raum und seine Bedeutung für das Landschaftsbild, die Siedlungs-, Sozial- und Wirtschaftsstruktur. Treffpunkt ist am Moerser Bahnhof. Der Tour kostet 8 Euro.

Eine weitere Führung per Rad startet am selben Tag um 10.30 Uhr. Bärbel Likar führt die Teilnehmenden zu den verschiedenen Moerser Friedhöfen. Start ist an der Kapelle am Friedhof Rheinberger Straße. Der Unkostenbeitrag beträgt 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen nimmt die Stadtinformation, Kirchstraße 27a/b telefonisch unter 0 28 41/ 88 22 6-0 entgegen.


Kunst Querbeet
Kleve - Marion Finney ist gelernte Sozio-Gestaltungstherapeutin: " Die Bilder, die hier zu sehen sind, sind ausschließlich florale Darstellungen aus meinem Garten. Die Farben und Formen, die Einzigartigkeiten jeder Pflanze, sind so herausragend für mich, dass es sich lohnt, die Schönheit zu erfassen und zu ergründen." Als ihre Herausforderung sieht sie es, "diese florale Schönheit mit gemischten Farben dem natülichen Lebenskreislauf zu entziehen und dem Betrachter zu präsentieren".

Die Uedemerin arbeitet mit Acryl und Mischechnicken und ist bereits ihr Leben lang künstlerich vielseitig unterwegs. Für Bettina Kannenberg, die u. a. bei Marion Finney vieles gelernt hat, ist "das Zeichen mit Kohle und Bleistift ... sehr spannend, vor allem Portraitzeichnungen faszinieren" sie. " Abstrakte und semiabstrakte Bilder sind meine Leidenschaft, da man hier mit den ausgefallensten Materialien, sowie mit den Händen, arbeiten kann."

Unter dem Titel " Kunst Querbeet" stellen die beiden nun ihre Kunstwerke zusammen aus. Die Vernissage findet am Freitag, 22.09.2023 ab 10:30 Uhr, im Kaffeehaus Samocca an der Hagschen Str. 71 in Kleve statt. Bis zum 04.01.2024 sind die Bilder dort zu sehen.

Muhsin Omurca präsentiert: „Der Schein Türkt“ – ein Cartoon-Kabarett im Ledigenheim
Dinslaken - Der deutsch-türkische Kabarettist Muhsin Omurca ist national und international bekannt. Auftritte in Österreich, Finnland, Türkei, Kanada, Japan, den USA…und am 25. September 2023 kommt er nun nach Dinslaken ins Ledigenheim. Unter dem Titel „Der Schein Türkt“ wird Omurca sein neuestes Cartoon-Kabarett im Ledigenheim Lohberg um 19 Uhr präsentieren.


Er selbst schreibt: „Es geht immer darum ‚Wir und die Anderen‘! Alle haben ihre eigenen Türken. Die Vietnamesen sind die Türken der Südkoreaner, die Südkoreaner wiederum sind die Türken der Japaner. Japaner denken, sie wären die Deutschen in Asien. Während die Russen die Türken der Finnen sind, fühlen sich die Finnen selbst als Haustürken der Schweden. Und was ist mit den echten Türken? Müssen sie denn stets als Türken der anderen herhalten? Nein, nicht mehr. Seit 10 Jahren haben auch sie ihre eigenen Türken; die Syrer.“


Muhsin Omurca ist bekannt für sein scharfes politisches Gespür und seinen unverkennbaren Sinn für Humor. In seinem neuesten Programm „Der Schein Türkt“ führt er das Publikum auf eine unterhaltsame Reise durch aktuelle politische und gesellschaftliche Themen, gewürzt mit einer Prise Cartoons, die seine Botschaften auf humorvolle Weise verstärken.

Omurca verrät unter anderem, wo er das Integrationsparadies entdeckt hat, und ist überzeugt davon, dass „die Haifische die besten Integrationshelfer“ sind. Das Kabarett findet im Rahmen der diesjährigen Interkulturellen Woche statt. Der Eintritt ist frei. Tickets gibt es unter https://ikw2023-kabarett.eventbrite.de



Kunstpartner feiern im September 10 Jahre Moerser Ateliers OFFEN
Die Beteiligten freuen sich auf die Veranstaltung des Kulturbüros Moers Ateliers OFFEN am Wochenende 23. und 24. September. Insgesamt 19 Moerser Kreative zeigen in zwölf Ateliers, Galerien und privaten Räumen ihre Arbeiten. Erstmals gibt es geführte Radtouren zu den Orten. (Foto: pst) Seit zehn Jahren öffnen Moerser Künstlerinnen und Künstler einmal im Jahr die Türen zu ihren Ateliers und laden zu einem Wochenende der Kunst und Begegnung ein.


Im Jubiläumsjahr findet das Wochenende ganz im Zeichen der Kunst am 23. ab 14 Uhr und am 24. September ab 11 Uhr statt. Insgesamt 19 Moerser Kreative zeigen in zwölf Ateliers, Galerien und privaten Räumen ihre Arbeiten. „Wir haben uns für das Jubiläumsjahr etwas Besonderes ausgedacht“, freut sich der Erste Beigeordnete und Kulturdezernent Wolfgang Thoenes. In Kooperation mit dem ADFC Moers/Neukirchen Vluyn bietet das Kulturbüro Moers zwei geführte Fahrradtouren zu den Ateliers an. Zu diesem Zwecke können auch Fahrräder der moersbikes-Flotte des moers festivals kostenlos ausgeliehen werden.


„So können klimaneutral alle Ateliers im Stadtgebiet besucht werden“, so Santiago Gomez vom Kulturbüro Moers. Bedingung für die Mitfahrt ist, dass das Fahrrad verkehrstauglich ist.  Freie Kunst in Moers würdigen  „Es geht darum, Begegnungen zu fördern oder zu ermöglichen – und die freie Kunst in Moers zu würdigen“, erläutert Eva Marxen, Leiterin des Kulturbüros Moers. Aus ihrer Sicht hat sich das Format trotz zwischenzeitlicher Einschränkungen durch die Pandemie sehr gut entwickelt. Das freut auch die Partnerin der Veranstaltungsreihe: „Wir sind hier regional verwurzelt. Wenn wir im Rahmen unserer Kulturförderung lokale Angebote sichtbar machen können, freut es uns sehr“, erklärt Giovanni Malaponti, Vorstand der Sparkasse am Niederrhein.

Das Kreditinstitut ist seit dem Start von Ateliers OFFEN dabei.  Vorgeschmack am 22. September auf dem Wochenmarkt Nicht nur die Besucherinnen und Besucher haben Vorteile durch die Reihe. Auch die Künstlerinnen und Künstler profitieren davon. „Es gab in der Zeit viele schöne Erlebnisse und viele Menschen kommen, die sich sonst nicht in ein Atelier trauen würden“, beschreibt Fotokünstlerin Andrea Zmrzlak ihre Empfindungen. Sie ist seit Anfang an dabei und betreibt gemeinsam mit Ivica Matijevic das Atelier Kunstraum 70 (Feldstraße 70).


Einen kleinen Vorgeschmack auf die Ateliers OFFEN gibt es bereits am Freitag, 22. September, auf dem Moerser Wochenmarkt (Neumarkt). Hier sind der eine oder die andere Kunstschaffende anzutreffen – performative Kunst zum Mitmachen lautet die Devise! Die Teilnahme an den Atelier-Touren ist kostenfrei, vorherige Anmeldung bis Freitag, 15. September, aber nötig. Info und Anmeldung: Telefon 0 28 41 / 201-720 oder kulturbuero@moers.de. Weitere Infos zu der Veranstaltung im Allgemeinen gibt es auf der städtischen Internetseite unter dem Suchbegriff ‚Ateliers Offen‘. 


Stillen und Beruf – so funktioniert’s St. Josef informiert zur Weltstillwoche und unterstützt mit ungewöhnlichem Angebot
 
Moers – Vom 2. bis 8. Oktober ist in diesem Jahr die Zeit der Weltstillwoche, die seit 1991 jährlich in 120 Ländern weltweit abgehalten wird. In Deutschland findet die Stillwoche, die in diesem Jahr unter dem Motto „Stillen im Beruf – kenne deine Rechte“ seht, immer in der 40. Kalenderwoche statt. 40 deshalb, weil eine normale Schwangerschaft ca. 40 Wochen dauert.  

Unicef und die Weltgesundheitsorganisation stehen für den Beginn des Stillens innerhalb der ersten Stunden nach der Geburt und sprechen sich für das Stillen in den ersten sechs Lebensmonaten aus. Dr. Jens Pagels, Chefarzt der durch die WHO zertifizierten Geburtsklinik am St. Josef Krankenhaus erklärt die medizinischen Vorteile des Stillens: „Gestillte Kinder sind im Vergleich zu mit künstlicher Säuglingsnahrung ernährten Babys weniger krank. Das liegt an den Antikörpern und Immunzellen, die sie mit der Muttermilch bekommen.“  

Nun hat sich unsere Arbeitswelt in den letzten 50 – 70 Jahren wesentlich verändert. Bereits zum Ende der 1960er Jahre wurde die Anzahl der Frauen, die einer Erwerbstätigkeit nachgingen, immer größer. Grund ist nicht nur, dass die Familie vom Gehalt des Vaters allein nicht leben konnte, zunehmend gab es Frauen, die aus Freude am Beruf wieder arbeiten gehen wollten. Das Mutterschutzgesetz, das Gesetz zum Schutz von Müttern bei der Arbeit, in der Ausbildung und im Studium, regelt seit 1952 die Rechte der Frauen während der Schwangerschaft, nach der Entbindung und in der Stillzeit.

Seit 1. Januar 2018 gelten neue Regeln für den Mutterschutz. Das Mutterschutzgesetz gewährleistet stillenden Frauen einen besonderen Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, so dass Frauen auch während der Stillzeit ohne Gesundheitsrisiko für Mutter und Kind arbeiten können. „Viele Stillende und Schwangere halten Stillen und Berufstätigkeit für nicht vereinbar und stillen vor dem Wiedereintritt in den Job, in die Ausbildung oder das Studium ab“, weiß Sarah Peters, Stationsleitung der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am St. Josef Krankenhaus.

Sarah Peters, die selbst zweifache Mutter ist und ihre Kinder auch nach ihrem Wiedereintritt in den Beruf gestillt hat, gibt folgende Tipps: „Man sollte auf jeden Fall schon vor der Rückkehr in den Beruf anfangen, Muttermilch abzupumpen. So kann man sich in Ruhe mit der Technik vertraut machen und auch einen kleinen Milchvorrat im Kühlschrank oder auch der Kühltruhe anlegen.“


Gefroren ist die Muttermilch mehrere Monate lang haltbar, im Kühlschrank ca. 3 – 4 Tage. Das Baby muss sich natürlich auch an die neuen Gegebenheiten gewöhnen und akzeptieren, dass es während der Abwesenheit der Mutter anders gefüttert wird. Und wenn es dann im Job wieder los geht, informiert man den Arbeitgeber über den Stillwunsch; ab diesem Zeitpunkt gelten folgende Regelungen des Mutterschutzgesetzes: Mütter haben ein Recht auf bezahlte Stillzeiten sowie ein Recht auf einen abschließbaren Raum mit einer passenden Sitzgelegenheit.


Als Mitarbeiterin in der Geburtshilfe hatte Sarah es natürlich besonders komfortabel: „Mein Mann hat mir die Kleine ins Krankenhaus gebracht und ich habe sie dann in unserem Stillzimmer in aller Ruhe stillen können. Die stillfreundlichen Rahmenbedingungen, unter denen ich meine beiden Kinder stillen konnte, haben dazu beigetragen, dass ich meine Kinder so lange gestillt habe bis sie von sich aus auf feste Nahrung umsteigen wollten.“  

Und was, wenn der Arbeitgeber der Mitarbeiterin keinen entsprechenden Raum zur Verfügung stellen kann? Da bietet das St. Josef Krankenhaus ab sofort einen ungewöhnlichen Service an. „Wir öffnen unser Stillzimmer für alle stillenden oder abpumpenden Beschäftigten von intern und extern“, so Chefarzt Dr. Jens Pagels, „die Polizistin von der Wache gegenüber, die Lehrerin von der nahegelegenen Schule oder die Angestellte im Supermarkt findet in unserem Stillzimmer einen gemütlichen und ruhigen Platz zum Stillen.“

Das Stillzimmer befindet sich auf der Station 2 B im 2. OG des Krankenhauses. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer sich darüber hinaus rund um das Thema stillen informieren möchte, ist In der Elternschule der babyfreundlichen Geburtsklinik des Krankenhauses, die sich jeden Mittwoch trifft, herzlich willkommen. Weitere Informationen auf der Homepage des Krankenhauses www.st-josef-moers.de oder über die 24-Stunden-Stillhotline: 02841 107-12871.  

Arbeit und Stillen – kein Problem

Öffentliche Ausschreibung: Rahmenwartungsvertrag für Brand-, Rauchschutztüren und Feststellanlagen für verschiedene Gebäude der Stadt Wese
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Die Stadt Wesel schreibt den Rahmenwartungsvertrag für Brand-, Rauchschutztüren und Feststellanlagen für verschiedene Gebäude der Stadt Wesel öffentlich aus.