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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 1
KW 2: 6.1. - 12.1.2025

Samstag, 11., Sonntag, 12. Januar 2025


Dinslaken: Bescheide über Grundbesitzabgaben werden verschickt
Ab dem 10. Januar 2025 versendet die Stadt Dinslaken die Grundbesitzabgabenbescheide 2025. Erfahrungsgemäß kommt es in der Zeit nach dem Versand der rund 20.000 Bescheide zu Rückfragen. Die Stadt bittet darum, Anfragen möglichst per E-Mail an gba@dinslaken.de zu senden. Diese werden dann schnellstmöglich beantwortet.


Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, hat die Verwaltung den Bescheiden ein Informationsschreiben mit entsprechenden Änderungen für das Jahr 2025 beigefügt. Außerdem sind weitere Informationen auf der städtischen Homepage zusammengestellt: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/grundbesitzabgaben


Stadt Hamminkeln und Gelsenwasser gründen gemeinsam Stadtwerke
Die Stadt Hamminkeln im Kreis Wesel und das Versorgungsunternehmen Gelsenwasser wollen gemeinsam Stadtwerke gründen. Die Zusammenarbeit wurde Ende des letzten Jahres besiegelt, jetzt muss die Kommunalaufsicht das Vorhaben noch genehmigen. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird u.a. der Bereich Abwasser geregelt.


Das Abwassernetz bleibt im Eigentum der Stadt, während Betrieb, Substanzerhalt und Neuinvestition bei der neu gegründeten Stadtwerke Hamminkeln GmbH & Co. KG liegen. Über die Dachgesellschaft ist die Stadt zu 51 Prozent an dieser Gesellschaft beteiligt, Gelsenwasser zu 49 Prozent.


Weiteres wichtiges Handlungsfeld der Stadtwerke Hamminkeln wird die Wärme- und Energiewende sein. Auf der Agenda stehen zum Beispiel der Ausbau der Netzinfrastruktur zur Stärkung erneuerbarer Energien und die Transformation der Gasnetzinfrastruktur. Dachgesellschaft des Kooperationsprojekts ist die Hamminkeln Beteiligungs GmbH, die zu 100 Prozent der Stadt gehört. Informationen: http://www.hamminkeln.de und http://www.gw-energienetze.de


Copernicus-Bericht: 2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen
Das Jahr 2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen und das erste Jahr, in dem die globale Jahres-Durchschnittstemperatur 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau lag. Das zeigt der Bericht „Global Climate Highlights 2024“ des Erdbeobachtungssystems Copernicus der EU.  Die Erwärmung des europäischen Kontinents ist seit den 1980er Jahren doppelt so schnell vorangeschritten wie der globale Durchschnitt.


Er ist damit der sich am schnellsten erwärmende Kontinent der Erde. Das zeigen auch der europäische Bericht über den Zustand des Klimas 2023 und die europäische Klimarisikobewertung.  Extreme Wetterereignisse nehmen zu Insgesamt nehmen Häufigkeit und Schwere der extremen Wetterereignisse zu. Die Meeresoberflächentemperaturen sind nach wie vor außergewöhnlich hoch, wobei der Zeitraum Juli bis Dezember 2024 der zweitwärmste nach 2023 war.


EU-Klimapolitik 
Die EU hat sich verpflichtet, die globalen Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen und bis 2050 klimaneutral zu werden. Sie hat sich auf Ziele und Rechtsvorschriften geeinigt, um die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken, und die Kommission hat bereits ein Ziel von 90 Prozent für die Nettoverringerung der Treibhausgasemissionen bis 2040 empfohlen.

Die Kommission hat im April 2024 eine Mitteilung darüber veröffentlicht, wie die EU wirksam auf Klimarisiken vorbereitet und eine größere Klimaresilienz aufgebaut werden kann. Copernicus Copernicus ist die Erdbeobachtungskomponente des Weltraumprogramms der Europäischen Union. Das von der EU finanzierte Programm ist ein einzigartiges Instrument zur Beobachtung unseres Planeten und seiner Umwelt.

Neues Amtsblatt
Am 8. Januar 2025 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es enthält eine öffentliche Bekanntmachung zu 65 Grabstätten auf dem Friedhof Im Nist, dem Parkfriedhof und dem Waldfriedhof Oberlohberg. Hier werden Angehörige gesucht, die die jeweiligen Grabstätten fortführen. Sollte sich innerhalb von sechs Monaten keine Person finden, welche die Grabstätte fortführen möchte, geht das Nutzungsrecht auf die Stadt Dinslaken über.


Außerdem enthält das Amtsblatt eine Bekanntmachung des Kreiswahlleiters für den Wahlkreis 116 Oberhausen - Wesel III. Konkret geht es um die Aufforderung zur Einreichung von Kreiswahlvorschlägen zur Bundestagswahl am 23. Februar. Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auf der städtischen Homepage nachgelesen werden: www.dinslaken.de.

Infoabend: Stadt Moers sucht Pflegefamilien
Keine Erziehung, Förderung, Versorgung – die Gründe, warum manche Kinder nicht in ihren Familien leben können, sind vielfältig. Hier kommt der Pflegekinderdienst der Stadt Moers ins Spiel.

Kinder sollen unbeschwert aufwachsen können. Pflegefamilien bieten einen verlässlichen Lebensort. (Foto: Bubble 1971)

Um Kindern in Not zu helfen, werden Pflegefamilien gesucht.  Herzliche, geduldige, positiv eingestellte und flexible Menschen sollten es sein, die diese bereichernde Aufgabe übernehmen wollen und einen verlässlichen Lebensort bieten können. Interessierte erhalten am Dienstag, 14. Januar, ab 18.30 Uhr ausführliche Informationen über die spannende Tätigkeit. Der Infoabend findet in den Räumen des Pflegekinderdienstes in Utfort, Rathausallee 141, statt.


Schulungen und Zusatzleistungen
Aktuell betreut der Pflegekinderdienst etwa 120 Kinder in Bereitschafts- und Dauerpflegefamilien. Neben fachlicher Beratung und Begleitung durch persönliche Ansprechpartnerinnen und -partner bietet er Schulungen, Fortbildungen, Pflegegeld und Zusatzleistungen.

Welche Bedürfnisse haben Kinder, die nicht in ihren leiblichen Familien aufwachsen können? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das Team beim Infoabend und gibt einen Einblick in die Voraussetzungen, die eine Pflegefamilie mitbringen sollte.


50 Jahre Kreis Wesel – Start des Jubiläumsjahres mit Eröffnungskonzert
Im Jahr 2025 feiert der Kreis Wesel sein 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass findet am Donnerstag, 23. Januar 2025, um 19 Uhr ein Eröffnungskonzert im Willibrordi-Dom am Großen Markt in Wesel statt.   

Das abwechslungsreiche, musikalische Programm wird gestaltet von den „Lohberg Voices“ aus Dinslaken, den „Colorsounds“ aus Wesel und „Die Hedwigskapelle“ aus Hünxe.  Landrat Ingo Brohl lädt alle Menschen im Kreis Wesel herzlich zum Eröffnungskonzert ein: „Der Kreis Wesel wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Und das ist wirklich ein Grund, zu feiern: Unsere Vielfältigkeit, aber auch unsere Gemeinsamkeiten.


Die Menschen im Kreis Wesel erwartet ein tolles Jahresprogramm, unter anderem mit einer Blaulichtmeile am Kreishaus und der Kreispolizeibehörde in der Mitte des Jahres. Ich freue mich darauf, möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern bei unseren Veranstaltungen im Niederrhein Kreis Wesel zu begegnen.“ 


Der Eintritt für das Konzert ist frei, die Platzzahl ist begrenzt. Zur besseren Planbarkeit wird um Anmeldung bis zum 16.01.2025 unter https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1010371 gebeten.  Mit dem Eröffnungskonzert beginnt das Jubiläums-Programm, das durch die Kreisverwaltung Wesel über das ganze Jahr 2025 geplant und organisiert wurde. Unter anderem wird der Kreisausschuss in Anlehnung der beiden Altkreise Dinslaken und Moers am 3. April eine Sitzung in Dinslaken und am 3. Juli eine Sitzung in Moers abhalten.


Am 28. Juni wird eine Politische Feierstunde anlässlich des Jubiläums-Jahres im Weseler Kreishaus stattfinden, an die sich eine bunte Blaulichtmeile rund um Kreishaus und Kreispolizeibehörde anschließt. Auch die verschiedenen Fachdienste der Kreisverwaltung werden sich über das ganze Jahr verteilt mit verschiedenen Aktionen präsentieren, bevor am 7. Dezember mit einem Konzert im Xantener Dom das Jubiläums-Programm offiziell beendet wird.

Noch stehen nicht alle Termine fest, die Kreisverwaltung wird im Rahmen auf ihren Social Media Kanälen, über Pressemitteilungen und auf ihrer Homepage www.kreis-wesel.de das Programm zu „50 Jahren Kreis Wesel“ regelmäßig aktualisieren.


Kreis Wesel ist neues Mitglied der AGFS NRW - Gutes Teamwork und Unterstützung der Kommunen
Der Kreis Wesel ist das 112. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e. V. (AGFS NRW). Landrat Ingo Brohl erhielt am 9. Januar 2025 die Mitgliedsurkunde von Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, und Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW. „Der Rad- und Fußverkehr sind tragende Säulen für eine nachhaltige Mobilität.


Die Landesregierung setzt sich deshalb konsequent für ihren Erhalt und Ausbau ein. Der Austausch zwischen engagierten Kommunen ist ein wichtiger Baustein, um die Nahmobilität weiter zu stärken. Der Kreis Wesel ist in vielen Bereichen aktiv und unterstützt seine Kommunen vorbildlich bei der Fuß- und Radverkehrsförderung. Zukünftig wird er von der AGFS NRW und deren vielfältigen Erfahrungen profitieren, um das vorhandene Potenzial zu heben," sagte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer bei der offiziellen Aufnahme des Kreises.


Vorbildliche Wegeweisung und fahrradfreundlicher Arbeitgeber Eine Auswahlkommission unter Federführung des Landes NRW überzeugte sich im Oktober 2024 von den Maßnahmen und Aktivitäten vor Ort und empfahl schließlich dem Minister, den Kreis als fußgänger- und fahrradfreundlich auszuzeichnen. Neben der guten Vernetzung der unterschiedlichen Fachbereiche, die für Mobilität zuständig sind, und einem engagierten Team stach bei der Bereisung die vorbildliche Wegweisung für den Radverkehr hervor: 570 km Radwege sind bereits mit dem Knotenpunktsystem ausgeschildert - im nächsten Jahr sollen es 800 km werden. 


Auch Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW äußerte sich positiv: „Die Verwaltung hat glaubhaft dargestellt, dass der Fuß- und Radverkehr im Kreis Wesel eine hohe Priorität haben. Das Engagement fängt bei der Unterstützung der Kommunen an und geht mit der Aktivierung der Mitarbeitenden weiter, wie die Auszeichnung als fahrradfreundlicher Arbeitgeber zeigt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit unserem neuesten Mitglied.“


Mitglieder profitieren von zahlreichen Angeboten „Der Kreis Wesel setzt sich schon lange konsequent für guten Fuß- und Radverkehr ein, denn gerade hier am Niederrhein gibt es zahlreiche Möglichkeiten, einen ausgewogenen Mobilitätsmix zu etablieren. Die Aufnahme in die AGFS NRW ist für uns der nächste logische Schritt und wir sind sehr zufrieden, dass unser Engagement mit der Auszeichnung als fußgänger- und fahrradfreundlichen Kreis gewürdigt wird.


Besonders freuen wir uns auf den Austausch mit den anderen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft und auf neue Anregungen für unsere kontinuierliche Arbeit an einem ausgewogenen modernen Mobilitätsmix,“ so Landrat Ingo Brohl. Mitglieder der AGFS NRW können beispielsweise auf besondere Fördermittel des Landes zugreifen, verschiedene Broschüren sowie Aktionsmaterialien nutzen oder an Facharbeitskreisen und Workshops teilnehmen. Auch der Austausch und die gute Vernetzung mit anderen AGFS-Mitgliedern sind ein wesentlicher Gewinn.


Angelegt ist die Mitgliedschaft für einen Zeitraum von sieben Jahren, danach wird eine Neubewertung vorgenommen. Die AGFS NRW Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS NRW) setzt sich seit 1993 für die Förderung aktiver Mobilität ein. Die Basis dafür bildet eine sichere, durchgängige und komfortable Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr.


Bei deren Umsetzung unterstützt der kommunale Verein seine Mitglieder mit Fachinformationen, Beratungsangeboten, Kampagnen sowie Aktionen und bietet ihnen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Als Sprachrohr vertritt die AGFS NRW die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der Landes- und Bundespolitik und steht zudem im intensiven Austausch mit Akteurinnen und Akteuren der Wirtschaft, der Wissenschaft und anderer Verbände.

Minister Oliver Krischer und Christine Fuchs vom AGFS unterzeichneten gemeinsam mit Landrat Ingo Brohl die Urkunde zur Aufnahme des Kreises Wesel in die AGFS NRW.

Mehr Wärme für den Moerser Norden
Enni verlegt neue Fernwärmeleitung jetzt unter den Jungbornpark
Die Wärmewende ist in vollem Gange. Um die Versorgungssicher-heit zu erhöhen und Potential für den Bedarf neuer Kunden zu erhalten, baut die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) seit November das Fernwärmenetz in Moers-Repelen zwischen dem ENNI Sportpark Rheinkamp und der Stormstraße aus. Im Außengelände des Sportparks fallen bereits die riesigen Leitungsrohre auf, die die Monteure dort vorgefertigt, geschweißt und so für den Einbau vorbereitet haben.


Im nächsten Bauschritt wird Enni den neuen Lei-tungsabschnitt nun weitgehend im Spül-Bohr-Verfahren durch den Jungbornpark und auch in bis zu sechs Metern Tiefe unter das Repelener Meer verlegen. „Hierdurch kommen wir in diesem Bereich weitgehend ohne Tiefbaumaßnahmen aus und müssen nicht in das natürliche Umfeld der Freizeitanlage eingreifen“, sagt Projektleiter Dirk Schlathölter. Dabei werden die Monteure die beiden jeweils 144 Meter langen neuen Leitungsteile in den Jungbornpark einziehen. Während der Arbeiten wird Enni ab dem 20. Januar für zwei Wochen von montags bis freitags auch einen Teil der Wanderwege durch den Jungborpark vorsichtshalber sperren.


„Wenn die Arbeiten an den beiden Wochenenden ruhen, können die Besucher den Park wieder nutzen“, verspricht Schlathölter. Die Straße Am Jungbornpark wird ab Montag, 13. Januar, aber bis in den März hinein für den Autoverkehr gesperrt sein. Hier startet eine der zwei notwendigen Spülbohrungen und unterqueren die neuen Leitungen im Kreuzungsbereich zur Straße „Im Meerholz“ die Straße im Tiefbau. Während der rund sechswöchigen Sperrung ist für Autofahrer dann in beide Fahrtrichtungen über die Kamper-, Storm- und Felkestraße eine Umleitung ausgeschildert.

Ab März wandert die Baustelle in die Straße „Am Meerholz“, in der Enni die neue Leitung dann geplant bis zur nächsten Heizperiode im September in kleineren Abschnitten bis zum vorhandenen Wärmenetz in der Stormstraße verlegt. Vor dem jeweiligen Baufeld wird die Straße dann zur Sackgasse. Bei der mit der Stadt Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmten Baumaßnahme können Anwohner ihre Häuser aber auch dann weitgehend erreichen, Radfahrer und Fußgänger die Baufelder passieren.

Fragen zu der Baumaßnahme beantwortet Enni am Baustellentelefon unter 02841/104-600. Wer sich für einen Anschluss an das Fernwärmenetz interessiert und so frühzeitig die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes erfüllen will, kann sich schon jetzt unter der 02841 104136 an einen der Energieberater der Enni wenden.

Hagsche Straße in Kleve: Kanalreparatur unter Vollsperrung ab Montag
An der Hagschen Straße in der Klever Innenstadt, auf Höhe der Hausnummer Hagsche Straße 20, sind kurzfristig Reparaturmaßnahmen am Schmutz- und Regenwasserkanal notwendig. Zur Ausführung der dringenden Arbeiten muss die Hagsche Straße in diesem Bereich ab Montag, den 13. Januar 2025, voll gesperrt werden.


Während der Bauarbeiten können Fußgängerinnen und Fußgänger die Baustelle passieren. Sowohl für Kraftfahrzeuge als auch für Fahrräder ist die Hagsche Straße an dieser Stelle ab dem 13. Januar allerdings gesperrt. Eine Umleitung für den KFZ-Verkehr wird über die Straßen Hagsche Poort und Stechbahn ausgeschildert. Fahrräder werden währenddessen über die Kapitelstraße, Nassauerstraße und Kirchstraße umgeleitet.

Sperrung Hagsche Straße 2025

Lieferverkehr wird zwar während der Baustellenzeit aus beiden Richtungen bis unmittelbar an das Baufeld heranfahren können, eine Wendemöglichkeit kann allerdings nicht eingerichtet werden. Planmäßig werden die Arbeiten bis Ende Januar beendet, sodass die Hagsche Straße dann wieder wie gewohnt nutzbar ist.


Kleve: Spyckstraße: Straßenbaustelle wird ab dem 13. Januar fortgeführt
Nachdem die Baustelle zur Erneuerung der Kanalisation sowie der Fahrbahn auf der Spyckstraße über den Jahreswechsel geruht hat, werden die Arbeiten ab Montag, den 13. Januar 2025, wieder aufgenommen. Ab dem 13. Januar 2025 muss die Spyckstraße daher von der Einmündung Flutstraße bis zur Hausnummer Spyckstraße 3 voll gesperrt werden.


Der Kreuzungsbereich von Flutstraße und Spyckstraße bleibt während der Bauarbeiten befahrbar, sodass die Herderstraße, Goethestraße und Schillerstraße von dort aus erreichbar sind. Die Mitte November 2024 wieder aufgestellten Sperrpfosten an der Europaradbahn unterhalb der Spyckbrücke bleiben nach wie vor installiert. An dieser Stelle können Autos die Europaradbahn also weiterhin nicht überqueren.

Sperrung Spyckstraße 2025 Karte der Sperrung und der ausgeschilderten Umleitung.


Für den südlichen Teil der Spyckstraße von der Einmündung Kavarinerstraße bis zur Hausnummer Spyckstraße 3 wird die aktuell geltende Einbahnstraßenregelung für die Zeit der Bauarbeiten aufgehoben. Die dortigen Häuser können ab dem 13. Januar also aus Richtung Kavarinerstraße als Rechtsabbieger angefahren werden.

Ein Linksabbiegen in die Spyckstraße aus Richtung Tiergartenstraße wird unterdessen durch Sperrbaken verhindert. Um insbesondere einen gesicherten Schulweg zur Montessorischule zu gewährleisten, bleibt entlang der Baustellenbereiche immer zumindest eine Seite des Gehweges frei.


Umleitungen für den KFZ-Verkehr werden über die Flutstraße, Ludwig-Jahn-Straße, Hafenstraße und Kavarinerstraße ausgeschildert. Im Laufe des Jahres 2025 wird die Baustelle erneut weiterziehen. Dann wird das letzte Teilstück der Spyckstraße zwischen der Hausnummer Spyckstraße 3 und der Einmündung Kavarinerstraße erneuert. Planmäßig dauern die Bauarbeiten auf der Spyckstraße noch bis zum Ende des Jahres 2025 an.




Apfelernte 2024: Mit 872 000 Tonnen zweitniedrigste Ernte der vergangenen zehn Jahre
• Anbau leidet unter ungünstiger Witterung: Apfelernte 12,4 % unter dem zehnjährigen Durchschnitt, aber besser als zunächst erwartet
• Starke regionale Unterschiede: Baden-Württemberg mit vergleichsweise guter Ernte, dagegen Ausfälle von bis zu 90 % in östlichen Bundesländern
• Pflaumenernte bleibt mit 43 800 Tonnen konstant zum Vorjahr und nur knapp unter dem Zehnjahresdurchschnitt


Der Apfel ist weiterhin das mit Abstand am meisten geerntete Baumobst in Deutschland. Allerdings verzeichneten die Obstbaubetriebe im Jahr 2024 mit 872 000 Tonnen eine stark unterdurchschnittliche Apfelernte. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden 2024 etwa 122 900 Tonnen oder 12,4 % weniger Äpfel geerntet als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Das war nach dem Jahr 2017 mit 596 700 Tonnen die zweitniedrigste Erntemenge seit 2014.


Die ebenfalls geringe Ernte des Jahres 2023 wurde um 69 200 Tonnen oder 7,4 % unterschritten. Grund für die geringe Apfelernte waren in erster Linie ungünstige Witterungsverhältnisse, die vor allem in den östlichen Bundesländern erhebliche Ernteausfälle von bis zu 90 % gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt verursachten.

Auf Spätfröste und Hagel folgen feuchtkühle Witterung und starke Niederschläge
Im Frühjahr führten Spätfröste und Hagelschläge in vielen Obstanlagen zu Frostschäden und einem schlechten Fruchtansatz. Im weiteren Vegetationsverlauf wirkten sich eine feuchtkühle Witterung und regional auftretende starke Niederschläge negativ auf die Fruchtentwicklung aus und begünstigten das Auftreten von Krankheiten.


Nach endgültigen Zahlen waren die Auswirkungen jedoch geringer als im Rahmen vorläufiger Ernteschätzungen prognostiziert. Bei der ersten Ernteschätzung im Juli 2024 war noch erwartet worden, dass die Apfelernte im Jahr 2024 sogar um 26,3 % oder 261 300 Tonnen geringer ausfallen würde als im zehnjährigen Durchschnitt.


Größtes Apfel-Anbauland Baden-Württemberg erzielt überdurchschnittliche Ernte
Regional gab es mitunter große Unterschiede. Während die Menge geernteter Äpfel in nahezu allen Bundesländern deutlich unter dem Niveau der vergangenen Jahre lag, erzielten die Obstbaubetriebe in Baden-Württemberg, dem bedeutendsten Bundesland für den heimischen Apfelanbau, eine vergleichsweise gute Apfelernte. Diese lag mit 395 400 Tonnen etwa 19,4 % über dem zehnjährigen Durchschnitt und machte damit rund 45,3 % der bundesweit geernteten Äpfel aus.


Die Obstbaubetriebe in Niedersachsen belegten mit 258 200 Tonnen Platz zwei der bedeutendsten Anbauregionen und ernteten 29,6 % der deutschen Äpfel. In Niedersachsen lag die diesjährige Apfelernte 10,3 % unter dem zehnjährigen Durchschnitt. Die prozentual stärksten Ernteeinbußen gegenüber dem Zehnjahresdurchschnitt verzeichneten die Anbaubetriebe in Sachsen (-92,6 %) und Brandenburg (-82,2 %).

Die meisten Äpfel werden als Tafelobst verkauft
Etwa drei Viertel (73,2 % bzw. 638 900 Tonnen) der im Jahr 2024 geernteten Äpfel waren zur Vermarktung als Tafelobst vorgesehen. Als Verwertungs- oder Industrieobst, etwa zur Produktion von Fruchtsaft, Konserven oder Apfelwein, wurde rund ein Viertel der Ernte (25,8 % bzw. 225 200 Tonnen) verwendet. Der Rest (0,9 % bzw. 7 900 Tonnen) konnte aufgrund von Lager- oder Verarbeitungsverlusten nicht vermarktet werden.


Auch bei Pflaumenernte deutliche regionale Unterschiede
Die Menge geernteter Pflaumen und Zwetschen lag 2024 mit 43 800 Tonnen auf Vorjahresniveau. Die durchschnittliche Erntemenge der vergangenen zehn Jahre (45 000 Tonnen) wurde damit um 2,7 % unterschritten. Je nach Anbauregion fiel die Pflaumenernte aber sehr unterschiedlich aus. In nahezu allen Bundesländern lagen die Erntemengen deutlich unter dem Niveau der vergangenen Jahre. Durch Spätfröste und das regenreiche Frühjahr kam es in vielen Obstanlagen zu erheblichen Schäden bis hin zu Totalausfällen.


Nur in Baden-Württemberg, dem mit 1 700 Hektar bedeutendsten Bundesland für den Pflaumenanbau, wurden 25 600 Tonnen Pflaumen mehr geerntet als im zehnjährigen Durchschnitt (+52,9 %). Die Obstbaubetriebe in Rheinland-Pfalz, dem Bundesland mit dem zweitgrößten Pflaumenanbau (900 Hektar), brachten mit 7 500 Tonnen eine um 31,6 % geringere Erntemenge als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre ein. Vorwiegend aufgrund der überdurchschnittlich guten Ernte in Baden-Württemberg erzeugten die Obstbaubetriebe dieser beiden Bundesländer im Jahr 2024 auf 63,2 % der Anbaufläche 75,6 % aller deutschen Pflaumen.


Bundesweit wurden im Jahr 2024 auf einer Fläche von 4 100 Hektar Pflaumen und Zwetschen für den Marktobstanbau angebaut. Dabei machte die Vermarktung als Tafelobst mit 85,5 % (37 400 Tonnen) den größten Anteil aus. Zur Nutzung als Verwertungs- oder Industrieobst wurden nur 4 800 Tonnen (10,9 %) verwendet. Unter die Kategorie „nicht vermarktet“ fielen 1 600 Tonnen und damit 3,6 % der Früchte.

Äpfel machen fast 90 % der deutschen Baumobsternte aus
An der gesamten erfassten Erntemenge von 995 600 Tonnen Baumobst im Jahr 2024 hatten Äpfel einen Anteil von rund 87,6 %. Der Anteil von Pflaumen und Zwetschen lag bei 4,4 %. Zusätzlich wurden in Deutschland 39 000 Tonnen Birnen (3,9 %), 27 900 Tonnen Süßkirschen (2,8 %), 7 500 Tonnen Sauerkirschen (0,8 %) sowie 5 500 Tonnen Mirabellen und Renekloden (0,6 %) geerntet.


Öffentliches Finanzierungsdefizit steigt im 1. bis 3. Quartal 2024 auf 108 Milliarden Euro
• Defizite der Gemeinden und der Sozialversicherung gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt
• Bund, Gemeinden sowie Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung deutlich im Minus – Länder nach Überschuss im Vorjahreszeitraum ebenfalls defizitär

Der Öffentliche Gesamthaushalt hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 rund 5,9 % mehr ausgegeben und rund 5,1 % mehr eingenommen als im Vorjahreszeitraum: Einnahmen von 1 405,8 Milliarden Euro standen Ausgaben von 1 513,3 Milliarden Euro gegenüber. Damit verzeichneten die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung in den ersten drei Quartalen 2024 ein – in Abgrenzung der Finanzstatistik errechnetes – Finanzierungsdefizit von rund 108 Milliarden Euro.


Damit war das Defizit rund 16,1 Milliarden Euro höher als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik weiter mitteilt, verzeichneten alle Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts − Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung – ein Minus. Zwar trug der Bund wie schon seit 2020 den größten Anteil des Gesamtdefizits, jedoch sind die Finanzierungsdefizite vor allem bei den Gemeinden, aber auch bei den Ländern und der Sozialversicherung gewachsen.




Aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben wurden in den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 rund 1 200,4 Milliarden Euro eingenommen (+4,3 %). Kräftig wuchsen hier die Beitragseinnahmen der Sozialversicherung (+7,0 %) und die Einnahmen aus der Abgeltungsteuer. Letztere nahmen wegen des gestiegenen Zinsniveaus mit 6,1 Milliarden Euro etwa das Zweieinhalbfache des Vorjahreswertes ein (+146,5 %).


Beim Bund spiegeln sich unter anderem Verkäufe von Beteiligungen an der Commerzbank und von Aktien der Deutschen Post AG in einem Anstieg der Einnahmen aus Veräußerungen von Beteiligungen um 4,7 Milliarden Euro. Zugleich stiegen die Ausgaben für den Erwerb von Beteiligungen um 3,5 Milliarden Euro, maßgeblich durch die Aufstockung des Eigenkapitals der Deutschen Bahn AG.


Aufnahme von ÖPNV-Einheiten in den Gesamthaushalt sorgt für Sondereffekte
Wegen der Einführung des Deutschlandtickets und der damit verbundenen größeren Abhängigkeit von öffentlichen Zuweisungen wurden ab dem 2. Quartal 2023 etwa 440 Unternehmen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) als Extrahaushalte in den Öffentlichen Gesamthaushalt einbezogen. Das Hinzurechnen der Ausgaben und Einnahmen dieser Einheiten sorgte für Sondereffekte: Überproportional gestiegene Personal- und Sachausgaben bei zugleich höheren “sonstigen laufenden Einnahmen“ durch die Fahrentgelte.


Dieser Effekt ist beim Bund besonders deutlich, dem einige große Verkehrsunternehmen wegen ihrer Beteiligungsverhältnisse zugerechnet werden (etwa die S-Bahnen in Berlin und Hamburg, die DB Regio und die DB InfraGO). Alle Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts defizitär Die Ausgaben des Bundes in den ersten drei Quartalen 2024 betrugen 442,9 Milliarden Euro, das waren 1,7 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei um 2,7 % auf 384,6 Milliarden Euro gestiegenen Einnahmen ergab sich ein Finanzierungsdefizit von 58,2 Milliarden Euro, das waren 17,7 Milliarden Euro weniger als im Vorjahreszeitraum.


Bei den Ländern ergab sich mit Einnahmen von 397,6 Milliarden Euro (+3,9 %) bei Ausgaben von 404,9 Milliarden Euro (+6,7 %) ein Defizit von 7,3 Milliarden Euro, nachdem es im Vorjahreszeitraum noch einen Überschuss von 3,1 Milliarden Euro gegeben hatte. Hier gehen die Defizite überwiegend auf Extrahaushalte zurück. Bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden wuchsen die Ausgaben (+10,6 % auf 286,6 Milliarden Euro) weiter deutlich stärker als die Einnahmen (+5,2 % auf 260,6 Milliarden Euro).


Das Finanzierungsdefizit vergrößerte sich auf 25,9 Milliarden Euro, das waren 14,5 Milliarden Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Für die Sozialversicherung ergab sich ein Finanzierungsdefizit von 16,1 Milliarden Euro, das waren 8,9 Milliarden Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Davon entfielen mit 11,0 Milliarden Euro etwa zwei Drittel auf die Krankenversicherung, 4,4 Milliarden auf die allgemeine Rentenversicherung und 1,6 Milliarden auf die Pflegeversicherung. Die Ausgaben stiegen um 6,8 % auf 649,1 Milliarden Euro und damit etwas stärker als die Einnahmen (633,0 Milliarden Euro; +5,4 %).
 





NRW-Bauproduktion im Oktober um 0,1 Prozent gesunken
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Oktober 2024 um 0,1 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 1,1 Prozent niedriger und im Tiefbau um 0,9 Prozent höher als im Oktober 2023.


Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Oktober 2024 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im öffentlichen Hochbau war ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (+5,5 Prozent). Im gewerblichen und industriellen Hochbau (−1,7 Prozent) sowie im Wohnungsbau (−1,7 Prozent) fiel die Bauproduktion niedriger als im Oktober 2023 aus.




Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im sonstigen öffentlichen Tiefbau stieg die Bauproduktion (+11,0 Prozent) verglichen mit Oktober 2023. Dagegen wurden im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−3,3 Prozent) sowie im Straßenbau (−3,0 Prozent) Rückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet.


Bauhauptgewerbe: Anstieg von über 40 Prozent im Vergleich zu 2019
Im Oktober 2024 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+41,5 Prozent). Sowohl im Hochbau (+26,1 Prozent) als auch im Tiefbau (+63,4 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Oktober 2019. Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten zehn Monate des Jahres 2024 war um 1,6−Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2023.





Freitag, 10. Januar 2025



Stadt informiert über mögliche Ausfälle bei der Auszahlung des Unterhaltsvorschusses
Die Stadt Dinslaken informiert, dass es aufgrund von krankheitsbedingten Personalausfällen derzeit in einigen Fällen zu Verzögerungen bei der Auszahlung von Unterhaltsvorschuss kommen kann. Auch ist eine Bearbeitung neuer Antragsstellungen derzeit nicht möglich. Die Stadtverwaltung bedauert diese Situation und entschuldigt sich bei betroffenen Menschen für mögliche Unannehmlichkeiten.


Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, die Auszahlungen so schnell wie möglich zu bearbeiten und den regulären Ablauf wiederherzustellen. Die Stadt versichert, dass alle Anspruchsberechtigten ihre Leistungen erhalten werden. Für dringende Fälle steht die Unterhaltsvorschussstelle unter der E-Mail-Adresse uvg@dinslaken.de zur Verfügung. In Notfällen ist zudem eine telefonische Erreichbarkeit dienstags bis freitags von 9 bis 12 Uhr sowie zusätzlich donnerstags von 13 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 02064/66-592 sichergestellt.

Bundestagswahl 2025: Wahlberechtigte sollten verkürzten Briefwahlzeitraum beachten
Bundeswahlleiterin Ruth Brand wirbt für eine hohe Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2025: „Jede abgegebene Stimme ist ein Zeichen für eine starke Demokratie.“

Dabei stehen den Wahlberechtigten wie bei jeder Bundestagswahl zwei Wege der Stimmabgabe offen. Die Urnenwahl am Wahltag selbst ist in Deutschland nach wie vor das verfassungsrechtliche Leitbild und der vorrangige Weg der Stimmabgabe. Das Wahlrecht ermöglicht es den Wahlberechtigten aber ebenso, per Briefwahl zu wählen, wenn man am Wahltag nicht ins Wahllokal gehen kann oder möchte. Die Bundeswahlleiterin weist darauf hin, dass Wahlberechtigte, die bei der vorgezogenen Wahl zum Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025 ihre Stimme per Briefwahl abgeben möchten, den verkürzten Briefwahlzeitraum berücksichtigen sollten.

Sie müssen ihre Briefwahlunterlagen schneller bei ihrer Gemeinde beantragen, ausfüllen und zurücksenden, als dies bei einer Bundestagswahl zum regulären Ende einer Legislaturperiode der Fall ist.

Voraussichtlich nur rund zwei Wochen Zeit für die Briefwahl
Der verkürzte Briefwahlzeitraum ist unmittelbare und logische Konsequenz einer vorgezogenen Neuwahl, die innerhalb der vom Grundgesetz vorgegebenen Frist erfolgen muss. Die gesamte Wahlorganisation folgt dabei engen, per Rechtsverordnung festgelegten Fristen, die gegenüber einer Wahl zum regulären Ende einer Legislaturperiode verkürzt sind.

Entsprechend bereiten sich die meisten Wahlämter in Deutschland auf einen Beginn der Briefwahl zwischen dem 6. und 10. Februar 2025 vor. Ein früherer Beginn wird in den meisten der 299 Wahlkreise nicht möglich sein, da die Stimmzettel erst gedruckt werden können, wenn die Wahlvorschläge zugelassen sind und am 30. Januar 2025 die Landeswahlausschüsse und der Bundeswahlausschuss über etwaige Beschwerden entschieden haben. Der Druck der Stimmzettel und ihre Auslieferung an die Gemeindebehörden werden dann einige Tage in Anspruch nehmen, bevor die Briefwahl beginnen kann.

Rechtzeitiger Eingang der Briefwahlunterlagen entscheidend
Die Wahlbriefe müssen spätestens am Wahltag, dem 23. Februar 2025, um 18 Uhr bei der auf dem Wahlbrief aufgedruckten zuständigen Stelle eingegangen sein. Hierfür tragen nach dem Bundeswahlgesetz die Wählerinnen und Wähler selbst die Verantwortung. Verspätet eingehende Wahlbriefe können bei der Auszählung der Stimmen nicht berücksichtigt werden.

Die Bundeswahlleiterin empfiehlt Wahlberechtigten, die ihre Stimme per Briefwahl abgeben möchten, sich frühzeitig darum zum kümmern: Den für die Briefwahl nötigen Wahlschein können sie bei der Gemeinde ihres Hauptwohnortes persönlich oder schriftlich, zum Beispiel auch per Fax oder E-Mail, beantragen. Bei vielen Gemeinden kann man die Unterlagen online anfordern; eine telefonische Antragstellung ist jedoch nicht möglich. Der Antrag kann auch vor dem Erhalt der Wahlbenachrichtigung gestellt werden. Die Wahlberechtigten können sich hierüber bei ihrer Gemeinde informieren, beispielsweise in deren Internetangebot.

Bei entsprechend frühzeitiger Beantragung sollten die Briefwahlunterlagen in der Regel von den Wahlämtern den jeweiligen Postdienstleistern bis spätestens 10. Februar 2025 übergeben sein und die Wahlberechtigten innerhalb weniger Tage erreichen. So kann auch eine Rücksendung rechtzeitig vor dem Wahltag erfolgen.

Die Deutsche Post stellt sicher, dass Wahlbriefe, die bis spätestens Donnerstag, den 20. Februar 2025, vor der letzten Leerung des jeweiligen Briefkastens eingeworfen beziehungsweise in einer Postfiliale abgegeben werden, rechtzeitig die auf dem Wahlbrief aufgedruckte Stelle erreichen.

Weitere Handlungsoptionen der Wahlberechtigten bei Briefwahl
Wer die mit den Postlaufzeiten verbundenen Unsicherheiten vermeiden möchte oder bis zur letzten Briefkastenleerung am Donnerstag vor der Wahl den Wahlbrief nicht absenden kann, sollte den Wahlbrief direkt bei der auf dem Umschlag aufgedruckten Stelle abgeben oder jemanden bitten, dies zu übernehmen.

Alternativ kann man sich trotz beantragter Briefwahl auch noch dazu entscheiden, am Wahltag im Wahllokal zu wählen. Dafür muss man den Wahlschein, der den Briefwahlunterlagen beiliegt, und einen Lichtbildausweis ins Wahllokal mitbringen. Wer einmal einen Wahlschein beantragt hat, kann nur noch mit diesem wählen, und zwar per Briefwahl oder aber am Wahltag in jedem beliebigen Wahlraum des eigenen Wahlkreises.

Wer den Erhalt der Briefwahlunterlagen per Post nicht abwarten möchte, kann im Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins auch angeben, die Briefwahlunterlagen direkt beim Wahlamt abzuholen, oder den Antrag persönlich dort stellen. Vor Ort kann man den Stimmzettel ausfüllen und den Wahlbrief direkt abgeben. So werden gleich zwei Postwege eingespart.

Wer dagegen seine Briefwahlunterlagen nicht rechtzeitig erhält oder verloren hat, kann spätestens bis zum Samstag vor der Wahl (22. Februar 2025) um 12 Uhr zu seinem Wahlamt gehen. Wenn man dort glaubhaft versichert, dass man die Briefwahlunterlagen nicht erhalten oder verloren hat, wird ein neuer Wahlschein erteilt. Der vorherige Wahlschein wird in diesem Fall für ungültig erklärt.
Bei Fragen zum Prozedere oder zu den Öffnungszeiten des Wahlamts vor Ort helfen die Gemeinden gerne weiter.


Bevölkerungsstatistik: 106.150 Personen lebten Ende 2024 in Moers
Ende des Jahres 2024 lebten 106.150 Personen in Moers. Das sind nur 91 Personen weniger als im Jahr davor. Mit 51,3 Prozent liegt der Frauenanteil etwas über dem der Männer. Altersmäßig ist die Gruppe der 45- bis 64-jährigen mit 29.930 Personen am stärksten vertreten, gefolgt von den 25- bis 44-jährigen (25.859 Personen). 


Bei den Ortsteilen gewinnt Rheinkamp-Mitte hinzu (2,6 Prozent), während Utfort und Moers-Ost jeweils rund 1 Prozent verlieren. Sterbefälle gab es im vergangenen Jahr in Moers 1.317. Insgesamt zogen 4.807 Personen neu in die Grafenstadt, wohingegen es 4.565 Wegzüge gab. Der Statistik zugrunde liegen die Zahlen des städtischen Melderegisters. Wie in vielen anderen Städten auch, sind diese nicht deckungsgleich mit den Zensus-Zahlen des Statistischen Landesamtes Nordrhein-Westfalen.


Erneut mehr Eheschließungen in Moers
443 Paare haben sich im Jahr 2024 in Moers standesamtlich trauen lassen - 27 mehr als im Vorjahr (plus 7 Prozent). 2022 gab es 384 Eheschließungen. Sehr beliebt sind die Samstagstrauungen an besonderen Orten.  In diesem Jahr sind die Standesbeamtinnen und –beamten wieder im Moerser Schloss, im Kammermusiksaal Martinsstift, im Alten Landratsamt, im Peschkenhaus, im Hotel Van der Valk, im Schloss Lauersfort und im Fördermaschinenhaus der ehemalige Zeche Rheinpreußen/Schacht IV im Einsatz.

Weitere Informationen über Eheschließungen und die Samstagstermine gibt es unter den Stichworten ‚Eheschließungen‘ und ‚Trauungen an Samstagen‘ oder telefonisch unter 0 28 41/ 201-679 und 201-690.  Eine Online-Beratung ist per E-Mail an eheschliessungen@moers.de möglich.


Stadtführungen 2025: Moers charmant bis märchenhaft erleben
Der neue Flyer für die Moerser Stadtführungen ist da! Interessierte können auch 2025 wieder erleben, was die Gästeführerinnen und Gästeführer aus der facettenreichen, mehr als 700-jährigen Geschichte der Grafenstadt berichten. Auf 33 verschiedenen Thementouren hören die Teilnehmenden spannende Erlebnisse, treffen historische Persönlichkeiten oder gehen auf kulinarische Erlebnisreisen durch die Innenstadt und die Ortsteile.


Über 80 feste Termine sind geplant. Die Touren werden teils auf dem Rad oder zu Fuß angeboten – und sind ausgelegt von einer ca. 45-minütigen Stippvisite bis zur fünfstündigen ausgedehnten Wanderung. Neue und beliebte Touren für jeden Geschmack Auch für das neue Jahr ist wieder Spannendes und Unterhaltsames dabei.


„Wir sind immer wieder erfreut, wie vielfältig die Themen sind, die unsere Gästeführerinnen und Gästeführer einbringen – und wie unterschiedlich die Touren gestaltet sind. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei, und auch dieses Mal findet sich wieder Überraschendes und Neues“, erläutert Jens Heidenreich, Wirtschaftsförderer der Stadt. Neu sind die drei ‚Kurzgeschichte(n) Mittag‘ an den früheren Standorten der alten Moerser Stadttore. Charmant wird es auf der Zeitreise mit dem Moerser Meisje, das zum Schmunzeln und Lachen einlädt. 


Märchenhaftes begegnet Interessierten beim interaktiven Spaziergang durch den Schlosspark. Der ist auch Thema bei der neuen Tour ‚Grüne Oase im Herzen von Moers‘ mit der historischen Figur Lena Nepix. Als Radangebot steht die römische Tour ‚Asciburgium‘ wieder auf dem Programm. Darüber hinaus bieten die Stadtführerinnen und Stadtführer beliebte Rundgänge an, zum Beispiel über den ‚Lehmpastor‘ Felke.


Weiterhin auf dem Programm stehen zudem erfolgreiche Angebote wie die Moerser Stadtteilhäppchen, bei dem die Gästeführerin Unterhaltsames mit Kulinarischem ‚würzt‘. Ausblick auf den Januar Die neue Broschüre listet für die verbleibenden Januartage noch zwei Klassiker auf: Am Sonntag, 12. Januar, und am Samstag, 25. Januar, nimmt Erika Ollefs ihre Gäste mit auf ihre beliebte Nachwächterführung durch die Moerser Altstadt.


Die Teilnehmenden verfolgen mit ihr durch die Alt- und Neustadt die Spuren des letzten Nachtwächters Franz Stöber. Start ist nach Einbruch der Dunkelheit um 17 bzw. 18 Uhr am Denkmal am Neumarkt. Am Sonntag, 12. Januar, um 18.30 Uhr geht es bei Vollmond auf große Nachtwanderung zum Geleucht. Treffpunkt ist das Clubhaus der Freien Schwimmer am Baerler Busch. Hier ist festes Schuhwerk nötig. 


Der Flyer wird von der Wirtschaftsförderung der Stadt Moers herausgegeben und ist ab sofort in vielen öffentlichen Einrichtungen erhältlich. Alle Führungen sind auch unter 'Stadtführungen' zu finden.
Einen Vorgeschmack auf die Führungen bekommen Interessierte auf der interaktiven Internetseite www.moerser-stadtfuehrungen.de. Voraussetzung zur Teilnahme bei allen Touren ist die verbindliche Voranmeldung bei der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing.  Kontakt: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


Belgischer Jazztrompeter wird "Improviser in Residence" beim Moers Festival
Das Moers Festival hat am 9. Januar den "Improviser in Residence" bekanntgegeben und heißt in diesem Jahr den belgischen Jazztrompeter Bart Maris willkommen. In seiner Rolle als Gast-Musiker soll Maris eigene Projekte entwickeln, die die lokale Kulturszene beleben und das internationale Netzwerk des Festivals stärken.


Veranstaltet werden intime Mini-Konzerte, Kooperationen mit dem Schlosstheater sowie eigene Projekte und Auftritte während des Festivals. Auch die musikalische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen steht im Fokus der Kooperation.

Bei einem kostenfreien Übergabekonzert im Bollwerk 107 am Samstag, 11. Januar, um 20 Uhr reicht Virginia Genta, Improviser in Residence 2024, die Stimmgabel an Bart Maris weiter. Anschließend werden die beiden "Improviser" in Moers gemeinsam auftreten. Weitere internationale Künstlerinnen und Künstler ergänzen das Programm.

Bart Maris wurde 1965 geboren und lebt in Gent, Belgien. Der Musiker wurde u. a. mit dem Zamu-Preis für den besten belgischen Musiker sowie den Kulturpreis der Stadt Gent ausgezeichnet.
Der Improviser in Residence ist ein Projekt des Moers Festivals und wird gefördert durch die Kunststiftung NRW und die Stadt Moers. idr - Informationen: https://www.moers-festival.de/


Aktuelles Eurobarometer zeigt große Unterstützung für die EU-Agrarpolitik
Mehr Europäerinnen und Europäer als je zuvor kennen die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union (GAP), und mehr als 90 Prozent meinen, dass die Landwirtschaft und die ländlichen Räume in der EU wichtig oder sehr wichtig für unsere Zukunft sind. Das zeigt das aktuelle Eurobarometer zur Landwirtschaft.


Mehr als 70 Prozent der Befragten in der EU (71 Prozent) und Deutschland (73 Prozent) stimmen darin überein, dass die EU durch die GAP ihre Rolle bei der Bereitstellung sicherer, gesunder und nachhaltiger Lebensmittel von hoher Qualität erfüllt. In Deutschland ist eine Mehrheit der Befragten hingegen unzufrieden mit dem Zugang zu schnellen Internetverbindungen im ländlichen Raum: während EU-weit 37 Prozent der Befragten diesen als schlecht oder sehr schlecht bewerteten, sind es in Deutschland 62 Prozent.


Christophe Hansen, EU-Kommissar für Landwirtschaft und Ernährung, der in der kommenden Woche die Internationale Grüne Woche in Berlin besuchen wird, sagte über die Gemeinsame Agrarpolitik der EU: „Sie ist zu einem echten Baustein der europäischen Integration geworden und zeigt die Bedeutung der Landwirtinnen und Landwirte und der Landwirtschaft in unserer Gesellschaft. Dies ist eine echte europäische Erfolgsgeschichte, die eine nachhaltige Zukunft für alle gestaltet.“ 


Ergebnisse zur Höhe der Unterstützung für Landwirte 70 Prozent der Befragten in den EU27 und 72 Prozent in Deutschland geben an, dass von der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU alle EU-Bürgerinnen und Bürger profitieren. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) gibt an, dass die Höhe der finanziellen Unterstützung der EU für Landwirte zur Stabilisierung ihres Einkommens angemessen ist, was einem Anstieg um zehn Prozentpunkte seit 2022 und dem höchsten Stand seit 2013 entspricht.


In Deutschland sagen dies 61 Prozent der Befragten.  Klimawandel und Landwirtschaft Die Ergebnisse zeigen auch, dass 62 Prozent der Befragten EU-weit zustimmen, dass die Landwirtschaft bereits einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels geleistet hat (Deutschland: 61 Prozent). Extremwetterereignisse und der Klimawandel werden als größtes Risiko für die Ernährungssicherheit in der EU gesehen (EU27: 49 Prozent, Deutschland: 54 Prozent).


Handelsabkommen
Die EU-Handelsabkommen werden von den Europäerinnen und Europäer weithin als Erfolg bewertet: Eine große Mehrheit ist der Ansicht, dass sie der Landwirtschaft (EU: 71 Prozent, Deutschland: 74 Prozent) und den Verbraucherinnen und Verbrauchern in der EU (EU und Deutschland: 66 Prozent) erhebliche Vorteile bringen. 


76 Prozent EU-weit stimmen darin überein, dass diese Abkommen die Diversifizierung der Märkte und der Versorgung mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen in der EU gewährleisten. Mehr als sieben von zehn Befragten sind der Ansicht, dass diese Handelsabkommen die Ausfuhren landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus der EU weltweit steigern (73 Prozent) und dass sie die Arbeits- und Umweltstandards der EU fördern, einschließlich des Tierschutzes für die landwirtschaftliche Produktion in anderen Ländern (71 Prozent).

Hintergrund
Dies ist die achte Eurobarometer-Umfrage zum Thema „Die Europäer, die Landwirtschaft und die GAP“. Sie wurde zwischen dem 13. Juni und dem 8. Juli 2024 in allen 27 EU-Mitgliedstaaten durchgeführt. 26.349 Befragte aus verschiedenen sozialen und demografischen Gruppen wurden in ihrer Landessprache befragt. Die Umfrage gibt einen umfassenden Überblick über die Einstellung der Europäer zur Landwirtschaft und zur GAP.


Schulausschuss und Jugendhilfeausschuss tagen
Am Montag, 20. Januar 2025, tagen der Jugendhilfeausschuss und der Schulausschuss der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem.


Kinder- und Jugendparlament tagt
Am Dienstag, 21. Januar 2025, tagt das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 18:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen und Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen finden Interessierte grundsätzlich im Ratsinformationssystem.



NRW-Inflationsrate lag im Dezember 2024 bei 2,5 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Dezember 2023 bis Dezember 2024 um 2,5 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie dass Statistische Landesamt anhand endgültiger Ergebnisse mitteilt, stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat (November 2024) durchschnittlich um 0,5 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2024 lag die Inflationsrate bei 2,2 Prozent. Das war die geringste Rate seit 2020 (damals: +0,5 Prozent).




Die niedrigste monatliche Inflationsrate im Jahr 2024 wurde im September verzeichnet
Im Januar 2024 lag die Inflationsrate in NRW bei 3,0 Prozent. In den Folgemonaten schwankte sie bis Juli 2024 oberhalb der Zwei-Prozent-Marke zwischen +2,2 Prozent und +2,6 Prozent. Der geringste Preisanstieg im Jahr 2024 wurde im September 2024 mit +1,5 Prozent verzeichnet. Im Jahresdurchschnitt 2024 wurden Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen um 6,7 Prozent teurer angeboten als 2023 Zwischen 2023 und 2024 stiegen die Preise für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen überdurchschnittlich stark an (+6,7 Prozent).


Der Bereich „andere Waren und Dienstleistungen” verzeichnete ebenfalls einen deutlichen Preisanstieg (+6,3 Prozent). Preistreiber waren dabei insbesondere die Versicherungsdienstleistungen (+12,7 Prozent), die stationäre Pflege für privat Versicherte (+11,5 Prozent) und gesetzlich Versicherte (+10,5 Prozent). Gemüse wurde 2024 günstiger, die Butterpreise stiegen um 18,2 Prozent Die Nahrungsmittelpreise sind zwischen 2023 und 2024 um durchschnittlich 1,4 Prozent gestiegen. Günstiger angeboten wurden Molkereiprodukte und Eier (−1,7 Prozent) und Gemüse (−2,0 Prozent).


Die Preise für Speisefette und -öle (+11,4 Prozent; darunter Butter +18,2 Prozent) stiegen ebenso wie die für Obst (+4,5 Prozent). Unterschiedliche Preisentwicklungen bei Haushaltsenergien im Jahr 2024 Prägend für die Inflationsrate im Jahr 2024 war die Entwicklung im Bereich Haushaltsenergien (−2,7 Prozent). Die Preise für Heizöl einschließlich Betriebskosten sanken um 8,1 Prozent, für Strom um 5,9 Prozent und für Gas einschließlich Betriebskosten um 3,0 Prozent.



Die Preise für Fernwärme zogen indes überdurchschnittlich an (+33,6 Prozent). Kraftstoffpreise sind im Vergleich zu 2023 um 2,7 Prozent gefallen Die Kosten für Mobilität (Verkehr) sind im Durchschnitt um 1,1 Prozent gestiegen. Preistreibend war u. a. die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+6,5  Prozent). Preisrückgänge gab es bei der kombinierten Personenbeförderung (−8,8 Prozent), u. a. vor dem Hintergrund der Einführung des Deutschlandtickets im Mai 2023. Im Vergleich zu 2023 wurden 2024 Kraftstoffe ebenfalls günstiger angeboten (Diesel −3,6 Prozent, Benzin −2,5 Prozent).


NRW-Industrie: Energieintensive Produktion im November 2024 um 2,1 Prozent gestiegen Die Produktion der NRW-Industrie ist im November 2024 nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt um 0,3 Prozent gegenüber Oktober 2024 gestiegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Produktion in den energieintensiven Wirtschaftszeigen um 2,1 Prozent.


Die Produktion in der restlichen Industrie ging gegenüber dem entsprechenden Vormonat um 0,5 Prozent zurück. Verglichen mit dem Vorjahresmonat sank die Produktion um 0,9 Prozent (+1,9 Prozent in der energieintensiven und −2,3 Prozent in der übrigen Industrie). Überwiegend


• Produktionsanstiege in den energieintensiven Branchen
Im Vergleich zu Oktober 2024 waren in NRW für die energieintensiven Branchen im November 2024 überwiegend positive Entwicklungen zu beobachten: Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde für die Metallerzeugung und Metallbearbeitung ein Produktionsanstieg von 1,8 Prozent (+1,2 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat) ermittelt. In der chemischen Industrie stieg die Produktion um 0,7 Prozent (+0,4 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Die Herstellung von Glas- und Glaswaren, Keramik sowie Verarbeitung von Steinen und Erden konstatierte dagegen einen Produktionsrückgang von 2,2 Prozent (−1,0 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat).



• Gemischtes Bild in den übrigen Branchen
In den Branchen der übrigen Industrie waren unterschiedliche Entwicklungen zu erkennen: Die Produktionsleistung in der Herstellung von Bekleidung stieg um 18,1 Prozent (−0,5 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Im Bereich Herstellung von elektrischer Ausrüstung wurde ein Produktionsplus von 6,0 Prozent verzeichnet (−7,6 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Im Bereich Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen stieg die Produktion um 5,5 Prozent (−0,9 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat).


Die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen vermeldete dagegen einen Produktionsrückgang von 4,4 Prozent (+29,6 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Auch der Maschinenbau musste einen Produktionsrückgang von 2,1 Prozent hinnehmen (−13,2 Prozent ggü. dem Vorjahresmonat). Rückläufige Werte im Vergleich zu Februar 2022 sowohl in der energieintensiven als auch in der übrigen Industrie

• Im Vergleich zu Februar 2022, zu Beginn des Krieges in der Ukraine, sank die Produktion im November 2024 insgesamt um 11,2 Prozent (−14,4 Prozent in der energieintensiven Industrie; −9,4 Prozent in der übrigen Industrie). Diese Pressemitteilung zur Entwicklung der Produktionsindizes in der NRW-Industrie ist auf Basis vorläufiger Ergebnisse erstellt.


Aufgrund der Folgen der Corona-Krise und des Krieges in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats- und Vorjahresvergleich kommen. Energieintensive Industriebereiche sind Wirtschaftszweige mit einem vergleichsweise hohen Energieverbrauch je produzierter Einheit.

Hierzu zählen die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, die Metallerzeugung, die Kokerei und Mineralölverarbeitung, die Herstellung von Glas- und Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden, die Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus sowie die Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel). Alle übrigen Industriebranchen wurden hier als nicht energieintensiv eingestuft.




Donnerstag, 9. Januar 2025


Bundesregierung beschließt Wohnungslosenbericht 2024
Bericht gibt Auskunft über die Anzahl der in Deutschland wohnungslosen Menschen
 
Das Bundeskabinett hat am 8. Januar 2025 den vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen vorgelegten Wohnungslosenbericht 2024 beschlossen. Mit diesem wird nach 2022 zum zweiten Mal ein gesamtdeutscher Überblick über die Situation wohnungsloser Menschen vorgelegt. Der Bericht enthält Informationen und Analysen über Umfang und Struktur von Wohnungslosigkeit im Bundesgebiet.


Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Der Bericht zeigt, dass die Obdach- und Wohnungslosigkeit in Deutschland unterschiedliche Formen und Ursachen hat und bei weitem kein rein städtisches Problem darstellt. Mit dem Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit hat der Bund daher den Weg geebnet, abgestimmt mit den Ländern, Kommunen und der Zivilgesellschaft, die Herausforderung der Bekämpfung der Obdachlosigkeit langfristig anzugehen.

Hierfür haben wir im letzten Jahr eine Kompetenzstelle des Bundes beim BBSR eingerichtet. Derzeit werden dort Maßnahmen erarbeitet, um zum Beispiel Frauen und Kinder in Obdachlosenunterkünften durch bessere Standards zu schützen. Um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und damit auch Menschen, die gegenwärtig wohnungs- und obdachlos sind, eine Wohnung zu ermöglichen, investiert der Bund bis 2028 mehr als 20 Milliarden Euro in den sozialen Wohnungsbau.

Auch die neue Wohngemeinnützigkeit, die am 1. Januar 2025 gestartet ist, kann hierbei helfen. Und mit der Erhöhung des Wohngeldes zu Jahresbeginn um durchschnittlich 15% unterstützt der Bund präventiv Menschen, die durch hohe Miet- und Energiekosten stark belastet werden.“

Zum Wohnungslosenbericht
Im Mittelpunkt des Berichtes stehen drei Gruppen von wohnungslosen Personen: Die untergebrachten wohnungslosen Personen, über die das Statistische Bundesamt Daten erhebt und jährlich eine Statistik erstellt, des Weiteren die Gruppen der verdeckt wohnungslosen Personen und die der wohnungslosen Menschen ohne Unterkunft, zu denen das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen einen empirischen Forschungsauftrag vergeben hat, um mittels einer hochgerechneten Stichprobe entsprechende Informationen zu gewinnen.

laut der Statistik und der empirischen Erhebung waren Ende Januar/Anfang Februar 2024 rund 439.500 Personen im System der Wohnungsnotfallhilfe untergebracht, weitere rund 60.400 Personen bei Angehörigen, Freunden oder Bekannten untergekommen (verdeckt wohnungslose Personen).




Rund 47.300 Personen lebten auf der Straße oder in Behelfsunterkünften. Berücksichtigt man rund 15.600 Doppelerfassungen, leben in Deutschland damit insgesamt rund 531.600 wohnungslose Menschen. Dabei umfasst die Statistik untergebrachter wohnungsloser Menschen gemäß gesetzlicher Definition von Wohnungslosigkeit auch in Unterkünften für Geflüchtete untergebrachte Personen, wenn ihr Asylverfahren positiv abgeschlossen wurde (z. B. Asylberechtigung, Flüchtlingseigenschaft, subsidiärer Schutz) und sie zur Vermeidung von ansonsten eintretender Wohnungslosigkeit in der Unterkunft verbleiben.



Personen, die eine Aufenthaltserlaubnis über das Chancen-Aufenthaltsrecht erhalten haben, und Geflüchtete aus der Ukraine, die im Rahmen einer Aufenthaltsgewährung zum vorübergehenden Schutz nach § 24 Aufenthaltsgesetz (AufenthG) aufgenommen wurden, sind ebenfalls in der Statistik berücksichtigt, wenn sie untergebracht sind und nicht über einen Mietvertrag oder Ähnliches verfügen.

All dies sowie die Ausweitung der Gemeindestichprobe in der aktuellen empirischen Erhebung in Verbindung mit der Verringerung von Untererfassungen in der Statistik führt dazu, dass im Vergleich zu 2022 ein Anstieg der Wohnungslosenzahlen zu verzeichnen ist.


Die Bundesregierung sieht sich in der Verantwortung, zum Ziel der Überwindung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit beizutragen und hat deshalb in Übereinstimmung mit den Initiativen der Europäischen Union, das Ziel bekräftigt, die Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis zum Jahr 2030 in Deutschland zu überwinden. Hierfür wurde am 24. April 2024 der Nationale Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit beschlossen, der als bundesweiter Handlungsleitfaden erstmals die gemeinschaftlichen Anstrengungen aller Ebenen zur Überwindung der Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Deutschland abbildet.


Er identifiziert Rahmenbedingungen und Herausforderungen. Mit seinen inhaltlichen Leitlinien und den Leitlinien zum Verfahren gibt es einen von allen beteiligten Akteuren akzeptierten und abgestimmten Handlungsrahmen. Mehr Informationen zum Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit finden Sie hier. Den Wohnungslosenbericht 2024 können Sie hier einsehen.

Bundestagswahl 2025: Bundeswahlausschuss entscheidet über Anerkennung von Parteien
In einer öffentlichen Sitzung entscheidet der Bundeswahlausschuss über die Anerkennung von politischen Vereinigungen als Parteien zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Die Sitzung findet am 13. und 14. Januar 2025, jeweils ab 9:00 Uhr im Deutschen Bundestag in Berlin, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Eingang Adele-Schreiber-Krieger-Straße 1), Raum 3.101 (Anhörungssaal) statt.


Der Bundeswahlausschuss stellt für alle Wahlorgane zur bevorstehenden Bundestagswahl verbindlich fest, welche Parteien im Deutschen Bundestag oder in einem Landtag seit deren letzter Wahl aufgrund eigener Wahlvorschläge ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten waren. Diese Parteien können Wahlvorschläge bei den Landes- und Kreiswahlleitungen einreichen, ohne Unterstützungsunterschriften vorlegen zu müssen.

Welche sonstigen Vereinigungen, die der Bundeswahlleiterin ihre Beteiligung an der Wahl des 21. Deutschen Bundestages angezeigt haben, für diese Wahl als Parteien im Sinne des § 2 Parteiengesetz anzuerkennen sind und damit Wahlvorschläge bei den Landes- und Kreiswahlleitungen einreichen können, für die sie unter anderem entsprechende Unterstützungsunterschriften nachweisen müssen.  Gegen eine Feststellung des Bundeswahlausschusses kann eine Partei oder Vereinigung innerhalb von vier Tagen nach Bekanntgabe eine Beschwerde an das Bundesverfassungsgericht erheben.


Das Bundesverfassungsgericht muss dann bis zum 23. Januar 2025 über die Beschwerden entscheiden. Bis zur Entscheidung müssen die Wahlorgane die Partei oder Vereinigung wie eine wahlvorschlagsberechtigte Partei behandeln. Bis zum Ablauf der Einreichungsfrist am 7. Januar 2025, 18:00 Uhr haben 56 Vereinigungen der Bundeswahlleiterin ihre Beteiligung an der Bundestagswahl 2025 angezeigt (2021: 87 Beteiligungsanzeigen).

Die Sitzung wird live im Internet (www.bundestag.de) übertragen. Im Nachgang ist sie in der Mediathek des Bundestages (www.bundestag.de/mediathek) abrufbar.


Bundestagswahl: 56 Parteien und politische Vereinigungen haben Beteiligung angezeigt
Bis zum Ablauf der Einreichungsfrist am 7. Januar 2025, 18:00 Uhr haben 56 Parteien und politische Vereinigungen der Bundeswahlleiterin angezeigt, dass sie sich an der Bundestagswahl 2025 beteiligen wollen. Wie die Bundeswahlleiterin weiter mitteilt, ist dies für die meisten Parteien und politischen Vereinigungen Voraussetzung für die Teilnahme an der Bundestagswahl.


Nur Parteien, die im Deutschen Bundestag oder in einem Landtag seit deren letzter Wahl aufgrund eigener Wahlvorschläge ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten sind, können ihre Wahlvorschläge direkt bei den zuständigen Landes- beziehungsweise Kreiswahlleitungen einreichen. Alle übrigen Parteien und politischen Vereinigungen müssen zuvor der Bundeswahlleiterin ihre Beteiligung schriftlich anzeigen.


Im Einzelnen haben folgende Parteien und politischen Vereinigungen ihre Beteiligungsanzeige bei der Bundeswahlleiterin eingereicht (Reihenfolge nach Eingang):   Kurzbezeichnung Parteiname Zusatzbezeichnung (nur, wenn im Wahlverfahren verwendet)
1 PfM Partei für Motorsport
2 BP Bayernpartei
3 Bündnis GRAL BündnisGRAL - Ganzheitliches Recht Auf Leben
4 MLPD Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands
5 IBD Identitäre Bewegung e.V.
6 PDR Partei der Rentner Landesverband Berlin
7 BüSo Bürgerrechtsbewegung Solidarität
8 APPD Anarchische Pogo-Partei Deutschlands
9 Anarchie-Partei
10 Anarcho-Partei
11 iNSDAP interNationalSozialistische Deutsche ArbeiterPartei
12 Ultranation
13 Gartenpartei Gartenpartei
14 PdH Partei der Humanisten Fakten, Freiheit, Fortschritt
15 Vereinigte Direktkandidaten
16 dieBasis Basisdemokratische Partei Deutschland
17 Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer
18 MENSCHLICHE WELT Menschliche Welt für das Wohl und Glücklichsein aller
19 PDR Partei der Rentner
20 ZRSD Bundeszentralrat der Schwarzen in Deutschland
21 Bündnis C Bündnis C - Christen für Deutschland
22 DG Die Guten
23 BÜNDNIS DEUTSCHLAND BÜNDNIS DEUTSCHLAND
24 UNABHÄNGIGE UNABHÄNGIGE für bürgernahe Demokratie
25 Partei Orange
26 DE2040 Deutschland 2040
27 Die PARTEI Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative
28 FREIE SACHSEN FREIE SACHSEN
29 Tierschutzpartei PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ
30 Volksabstimmung Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung Politik für die Menschen
31 CSC Cannabis Social Club
32 MERA25 MERA25 - Gemeinsam für Europäische Unabhängigkeit
33 ÖDP Ökologisch-Demokratische Partei Die Naturschutzpartei
34 VPD Volksstimmen-Partei-Deutschland
35 SSW Südschleswigscher Wählerverband
36 IDA Initiative für Demokratie und Aufklärung
37 LD Liberale Demokraten – Die Sozialliberalen
38 Die LIEBE Die LIEBE Europäische Partei
39 Volt Volt Deutschland
40 WerteUnion WerteUnion
41 DAVA Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch
42 SGP Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale
43 Verjüngungsforschung Partei für Verjüngungsforschung
44 THP Thüringer Heimatpartei
45 A L AL ( Partei )
46 PdF Partei des Fortschritts
47 sonstige DIE SONSTIGEN X
48 DrA Dr. Ansay Partei
49 DIE NEUE MITTE DIE NEUE MITTE Zurück zur Vernunft.
50 V-Partei³ V-Partei³ - Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer
51 Bund Köln
52 PIRATEN Piratenpartei Deutschland
53 Unity Party of Germany
54 SAI4Paris Brücke Partei
55 Döner Partei Deutsche Partei für die ökonomische Neuordnung essentieller Ressourcen
56 Wachstumswandel


Über die Anerkennung dieser Vereinigungen als Parteien für die Bundestagswahl als Voraussetzung für die Einreichung von Wahlvorschlägen entscheidet der Bundeswahlausschuss spätestens am 40. Tag vor der Bundestagswahl (§ 18 Absatz 4 Bundeswahlgesetz in Verbindung mit § 1 Ziffer 1 b) Verordnung über die Abkürzung von Fristen im Bundeswahlgesetz für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag).


Die öffentliche Sitzung des Bundeswahlausschusses findet daher spätestens am 14. Januar 2025 im Deutschen Bundestag in Berlin, Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (Eingang Adele-Schreiber-Krieger-Straße 1), Raum 3.101 (Anhörungssaal) statt. Hierüber informiert die Bundeswahlleiterin in einer gesonderten Pressemitteilung am 8. Januar 2025. Wahlvorschläge von Parteien müssen bis zum 20. Januar 2025, 18:00 Uhr eingereicht werden, und zwar als Landeslisten bei den zuständigen Landeswahlleitungen oder als Kreiswahlvorschläge bei den zuständigen Kreiswahlleitungen.


Aber nicht nur Parteien können Wahlkreisbewerbende nominieren; auch Gruppen von Wahlberechtigten eines Wahlkreises können andere Kreiswahlvorschläge für sogenannte „Einzelbewerbende“ bis zum 20. Januar 2025, 18:00 Uhr bei den Kreiswahlleitungen einreichen. Über die Zulassung der Wahlvorschläge entscheiden je nach Zuständigkeit die Landes- oder Kreiswahlausschüsse am 24. Januar 2025. Gemäß § 20 Absatz 2 Satz 2 und § 26 Absatz 1 Satz 3 Bundeswahlgesetz können Kreiswahlvorschläge einer Partei nur dann zugelassen werden, wenn für die Partei in dem betreffenden Land eine Landesliste zugelassen wird.


2024 war das wärmste Jahr an Emscher und Lippe seit 1931
Die Niederschlagsbilanz von Emschergenossenschaft und Lippeverband für den Dezember 2024 fällt unterdurchschnittlich aus – anders als noch ein Jahr zuvor, als es infolge von anhaltendem Dauerregen zu wochenlangen Hochwässern in der Region kam. Die Bilanz für das gesamte Kalenderjahr 2024 fällt dagegen wiederum überdurchschnittlich nass aus.


Eine neue Rekordmarke erreichte die durchschnittliche Jahrestemperatur: Mit im Mittel 12,3 Grad war 2024 das wärmste bisher aufgezeichnete Jahr an Emscher und Lippe seit 1931. Der Dezember 2024 ist mit 62,7 mm im Emscher-Gebiet und 57,2 mm im Lippe-Gebiet nur unterdurchschnittlich nass gewesen. Ein Millimeter entspricht einem Liter Regen pro Quadratmeter.


Der größte Tagesniederschlag fiel in beiden Flusseinzugsgebieten jeweils am 5. Dezember 2024. An diesem Tag fielen im Emscher-Gebiet maximal 22,3 mm an der Station Mülheim an der Ruhr-Frohnhauser Weg. Im Gebiet des Lippeverbandes fiel der maximale Tagesniederschlag an der Station Hünxe-Schacht Lohberg. Dort fielen 21,7 mm innerhalb eines Tages. Im Dezember gab es zwei längere Phasen ohne oder mit kaum Niederschlag. Einmal vier Tage vom 10. bis zum 13. Dezember und einmal sieben Tage vom 25.12. bis zum 31. Dezember.


Das Monatsmittel der Lufttemperatur im Dezember betrug 5,1 Grad. Damit liegt der Dezember 1,2 Grad über dem langjährigen Mittel von 3,9 Grad. Kalenderjahr 2024 Der Niederschlag im Kalenderjahr 2024 war im Gegensatz zum Dezember-Monat überdurchschnittlich nass. Im Emscher-Gebiet liegt der Jahresniederschlag mit 931 mm deutlich über dem 130-jährigen Mittel von 799 mm.


Damit landet das Kalenderjahr 2024 auf Platz 13 der vergangenen 94 Kalenderjahre. Im Gebiet des Lippeverbandes liegt der Jahresniederschlag bei 874 mm und somit auch deutlich über dem 130-jährigen Mittel von 766 mm. Das bedeutet im Lippe-Gebiet Platz 20 der vergangenen 94 Kalenderjahre. Es folgt also auf das Rekordjahr 2023 ein weiteres überdurchschnittlich nasses Jahr.


Wie bereits bei der Auswertung des Wasserwirtschaftsjahres 2024 (November 2023 bis Oktober 2024) war der Mai im Kalenderjahr 2024 der Monat mit dem meisten Niederschlag. Deutlich nasser als das Mittel waren auch der Februar und der April. Einzig die Monate Juli und Dezember waren unterdurchschnittlich. Das Jahresmittel der Lufttemperatur lag bei 12,3 Grad (langjähriges Mittel: 10,7 Grad) und knackt somit den bisherigen Höchstwert aus dem vorherigen Jahr von 12,2 Grad.


Damit ist das Kalenderjahr 2024 im EGLV-Gebiet das wärmste bisher aufgezeichnete Kalenderjahr ab 1931. Emschergenossenschaft und Lippeverband Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.


Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de


Trauer um Bürgermeisterin a.D. Sonja Northing: Kondolenzbuch liegt öffentlich aus
Im Klever Rathaus liegt ein Kondolenzbuch für Bürgermeisterin a.D. Sonja Northing aus. Foto: Markus van Offern. Das Kondolenzbuch liegt im Rathausfoyer, 1. Obergeschoss vor dem Ratssaal, aus.

Foto: Markus van Offern

Die Stadt Kleve trauert um ihre Bürgermeisterin a.D. und Kollegin Sonja Northing. Überraschend ist sie am Montag, den 16. Dezember 2024, im Alter von nur 56 Jahren verstorben. Viele Menschen in Kleve hat ihr Tod tief bewegt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger drückten in den vergangenen Wochen ihre Anteilnahme aus. Viele möchten Abschied nehmen von Kleves erster Bürgermeisterin.

Seit dem 2. Januar 2025 liegt daher im Klever Rathaus, 1. Etage, im Foyer vor dem Ratssaal, ein Kondolenzbuch öffentlich aus. Während der Öffnungszeiten des Rathauses können alle Bürgerinnen und Bürger, die Sonja Northing einen letzten Gruß zukommen lassen möchten, eine persönliche Botschaft in das Kondolenzbuch eintragen. Das Buch wird dort noch bis Freitag, den 31. Januar 2025, ausliegen. Anschließend wird es den Angehörigen übergeben.

Sonja Northing wurde am 13. September 2015 zur ersten Bürgermeisterin der Stadt Kleve gewählt. Einer Aufgabe, der sie stets mit Freude, Offenheit und viel Herzblut nachgegangen ist. Ihr war der Dialog und der Austausch mit der Politik sowie eine konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit stets wichtig, damit für ihre Heimatstadt Kleve, die sie so sehr liebte, die besten Lösungen gefunden werden konnten. Bei der Bewältigung der großen Fluchtbewegungen 2015 übernahm sie eine federführende Rolle, zeigte Tatkraft und Pragmatismus. Sie war stolz auf die gelebte Willkommenskultur, auf das gelebte Engagement, die Hilfe und Nächstenliebe in Kleve. Sie setzte wichtige Impulse im Bereich Klimaschutz und nicht zuletzt fiel auch die Corona-Pandemie in ihre Amtszeit. Vor ihrer Wahl zur Bürgermeisterin stand sie bereits 28 Jahre lang im Dienst der Stadt Kleve.


Spatenstich für das Pilotprojekt „Alleen 3“: Agroforst in den Galleien mit der HSRW auf dem Weg zur LAGA 2029 in Kleve
In den Klever Galleien wurde am 6. Januar 2025 der Spatenstich für die Schaffung einer Agroforst-Demonstrationsfläche gesetzt. Professor Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule-Rhein-Waal, Karl Werring, Präsident der Landwirtschaftskammer NRW, und Wolfgang Gebing, Bürgermeister der Stadt Kleve, gaben den Startschuss für dieses Pilotprojekt zur innovativen Landwirtschaft in der Region Niederrhein.

Mit dem ersten Spatenstich setzten Wolfgang Gebing, Bürgermeister der Stadt Kleve, Christian Bomblat, Technischer Beigeordneter der Stadt Kleve, Karl Werring, Präsident der Landwirtschaftskammer NRW und Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer der HSRW sowie Projektleiter des Projekts TransRegINT, (v.l.n.r.) den Beginn der Pflanzung für das Pilotprojekt „Alleen 3“. Bild: HSRW / Florian Gaisrucker


Mit Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve, nahm auch ein Mitglied des Transformationsbeirats der Hochschule Rhein-Waal teil. Professor Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer der HSRW sowie Projektleiter des Projekts TransRegINT, moderierte die Veranstaltung. Agroforstsysteme kombinieren und bewirtschaften Ackerbau oder Dauergrünland, mit oder ohne Tierhaltung, gemeinsam mit Gehölzen auf einer Fläche.


Das Projekt, auch „Alleen 3“ genannt, ist eine Kooperation der Hochschule Rhein-Waal mit der Stadt Kleve und dem Landwirtschaftlichen Versuchszentrum Haus Riswick. Für die HSRW koordiniert das Agroforst Reallabor, eingebettet in das Vorhaben TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit und Teilhabe, das Projekt. Neben Bewirtschaftung, Forschung und Lehre durch Haus Riswick und die HSRW wird die Agroforst-Demonstrationsfläche perspektivisch auch Teil der Landesgartenschau 2029, die in Kleve stattfinden wird. Ab 2025 sind vom Team des Agroforst Reallabors Aktivitäten geplant, die sowohl die Studierenden der HSRW als auch die Bürger*innen der Region einbeziehen werden. 


Umwandlung von Ackerland in Agroforst Auf der 3,3 Hektar großen Fläche, die sich im Eigentum der Stadt Kleve befindet, werden auf insgesamt sechs Agroforst-Baumstreifen in mehreren Pflanzphasen insgesamt 349 Gehölze gepflanzt. Die Gehölzstreifen sind in Breiten von drei bis fünf Metern angelegt, um unterschiedlich stark- bzw. breitwüchsige Gehölze zu pflanzen. 


Die Agroforststreifen werden zwischen den Gehölzen gemulcht und frei von Beikräutern, umgangssprachlich auch als Unkraut bekannt, gehalten. Seitlich der Gehölze, jedoch noch innerhalb der Gehölzstreifen, werden standortangepasste Blühmischungen ausgebracht. Diese sollen die Biodiversität in dem System steigern, die Konkurrenz stark vermehrender Arten unterdrücken und einen ästhetischen Mehrwert bringen. Die Ackerfläche zwischen den Gehölzstreifen wird, wie bisher auch, von Haus Riswick bewirtschaftet. 


Gehölze im Agroforst Der Pflanzplan und die damit verbundene Gehölzauswahl wurde mit Unterstützung des Agroforst-Experten Burkhard Kayser, Berater für nachhaltige Landnutzung und Permakultur, präzise ausgearbeitet. Alleen 3 ist Teil des Galleien Parkteils des von Johann Moritz von Nassau-Siegen geschaffenen Alten Tiergartens. Die in der Kermisdahl-Niederung gelegene Fläche ist im Oktober 2024 als Gartendenkmal in die Denkmalliste der Stadt Kleve eingetragen worden.


Besondere Beachtung galt daher der Einhaltung der Sichtachse zwischen Schwanenburg und dem Aussichtspunkt am Papenberg in der Nähe der Grabanlage des Prinzen Johann-Moritz von Nassau-Siegen. Ein zentrales Anliegen aller Beteiligten ist, die besten Kombinationen von Gehölzen und Streifenbreiten für den Niederrhein zu erproben. Zudem sollen die direkten Kosten von Agroforststreifen ermittelt werden, denn sie haben eine direkte Auswirkung auf die Betriebsführung, stehen bisher jedoch selten im Fokus von Forschungsvorhaben. 


Ein wichtiger Aspekt hierbei: die Wirtschaftlichkeit der Pflege. Ein weiteres Kriterium für die Gehölzwahl und den Pflanzplan ist die Gestaltung der Fläche als biodiverses System. Gerade Agroforstsystemen wird eine wichtige Rolle bei der Steigerung der biologischen Vielfalt zugesprochen, da sie unterschiedlichsten Lebewesen einen Lebensraum bieten. Mit den ausgewählten Gehölzen wird versucht, eine Balance zwischen Vielfalt und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten. Auch der Klimawandel und seine Folgen für den Niederrhein haben die Gehölzauswahl beeinflusst, Stichwort Trockenheits- und Hitzetoleranz.


Der Pflanzplan versucht zudem zu vermeiden, dass die Gehölze zu stark in Konkurrenz um Platz, Licht und Wasser geraten. Der Schwerpunkt der Pflanzung liegt auf Industrie- und Werthölzern. Hierbei wird unterschieden zwischen schnellwachsenden Gehölzen und Stammholz. Schnellwachsende Gehölze werden für den sogenannten mittleren Umtrieb, also einen Ernterhythmus alle sechs bis acht Jahre, gepflanzt. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von ‚einmal pflanzen, mehrfach ernten‘. Beispiele hierfür sind Esskastanie, Traubeneiche und Winterlinde.


Das geerntete Holz wird als Bauholz verwendet. Im Kontrast hierzu stehen Stamm- und Werthölzer wie beispielsweise Baumhasel, Elsbeere oder Kulturbirne. Sie sind für die Verwendung in der Säge- und Furnierindustrie vorgesehen.  Für eine größtmögliche biologische Vielfalt werden zudem schwachwachsende Straucharten wie etwa Eberesche, Himbeere und Besenginster gepflanzt. Da die Agroforst-Demonstrationsfläche Teil der Landesgartenschau 2029 wird, ergänzen aus ästhetischen Gründen auch Gehölze mit Zierwert wie etwa Rosen und Blasenstrauch die Pflanzung.


Ausblick
Nach Abschluss der Pflanzung wird die Fläche klassisch bewirtschaftet sowie für Forschungszwecke und landwirtschaftliche Praxisdemonstrationen genutzt. Zur Sicherung des Anwuchses in den ersten Jahren werden die Gehölze bewässert. Dies geschieht mittels Tröpfchenbewässerung, um sicherzustellen, dass die Wurzeln in die Tiefe wachsen. Wer nicht bis zur Landesgartenschau im Jahr 2029 warten möchte, um die Agroforst-Demonstrationsfläche kennenzulernen, darf sich ab Sommer 2025 auf sogenannte Feldtage freuen.


Das Team des Agroforst Reallabors der HSRW wird geführte Exkursionen anbieten, um Forschung, Pflanzung und auch die Vorteile von Agroforstsystemen genauer zu erläutern.    Hintergrund Das Agroforst Reallabor ist als Transformationsprojekt Teil vom Projekt ‚TransRegINT - Transformation der Region Niederrhein: Innovation, Nachhaltigkeit und Teilhabe‘. Es soll an die Region Niederrhein angepasste Agroforstsysteme umsetzen und ein regionales Netzwerk der verschiedenen Akteur*innen schaffen.


Das Team Agroforst Reallabor begleitet die Umsetzungen wissenschaftlich, um Daten zu den ökologischen, ökonomischen und sozialen Leistungen dieser Systeme zu erheben. Mit dem Projekt ‚TransRegINT hat sich die Hochschule Rhein-Waal zum Ziel gesetzt, den nachhaltigen Wandel in der Region wissenschaftsbasiert mitzugestalten.


Gefördert wird das Projekt durch das Programm ‚Innovative Hochschule‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Diese Förderinitiative unterstützt Hochschulen dabei, aus Forschungserkenntnissen kreative Lösungen für die drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Bis Ende 2027 wird ‚TransRegINT‘ mit Fördergeldern in Höhe von knapp zehn Millionen Euro gefördert. Dies ermöglicht es, Lösungen zu erarbeiten, um die Zukunft in der Region im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu gestalten.


Kleve: Mythisches Nordlicht in Musik und Videokunst
Das Nordlicht ist ein uraltes Faszinosum, von ganz eigenen Tönen geprägt, einem Zusammenspiel von Licht, Schatten und Dämmerung. Die optischen Naturereignisse am Firmament vermitteln mythische Botschaften an die menschliche Existenz und haben Tonsetzer zu schillernden Kompositionen inspiriert.

Breeze Wind Quintett Foto: Joelle van Autreve


Das international besetzte BREEZE Bläserquintett pustet damit frischen Wind in den Klever Konzertsaal und eröffnet im WDR-Live-Konzert am Dienstag, 14. Januar, 20 Uhr in der Klever Stadthalle das neue Konzertjahr. Die Musik der nordischen Komponisten wirkt frisch und erhellend wie klare Winterluft. Für vibrierendes Flimmern und luzide Transparenz bespielt das Bläserquintett die ideale Klangpalette.


Die fünf Bläsersolisten des BREEZE Quintetts sind Flötistin Jill Jeschek, Oboist Juri Vallentin, Klarinettistin Annelien van Wauwe, Hornist Premysl Vojta und Fagottist Marceau Lefèvre. In Solo- und Ensemble-Werken tauchen sie das Publikum mit Musik aus Island und Skandinavien in schimmerndes Nordlicht. Hauptwerk ist das klassische Bläserquintett des Dänen Carl Nielsen, dazu kommt Musik des Schweden Anders Hilborg sowie Solowerke von Kaija Saariaho aus Finnland, Kaja Bjornvedt aus Norwegen und Sigurd Berge aus Schweden für unterschiedliche Holzblasinstrumente.


Die Stimme der isländischen Avant-Pop-Ikone Björk zieht sich wie ein Silberfaden durch das Konzert, ihre Songs- und Filmmusikwerke wurden eigens für die BREEZE-Besetzung arrangiert. Ein „Dreiklang“ prägt in mehrfacher Hinsicht das Konzertprogramm von „Northern Lights“: Drei Songs von Björk wechseln mit drei Solo-Werken und den Holzbläserquintetten.


Mit dieser Ordnung bezieht sich das Ensemble auf den skandinavischen Mythos der Triskele der Götter Odin, Thor und Freya, aber auch auf die christliche Trinität von Vater, Sohn und Heiliger Geist. So verbinden sich an diesem Abend Musik und Spiritualität, Licht und Natur. BREEZE will frischen Wind in das Konzertleben pusten und mit Kreativität und Abenteuer Musik für Blasinstrumente gestalten.


Die befreundeten Instrumentalisten sind Preisträger internationaler Wettbewerbe und kommen aus Belgien, Deutschland, Frankreich und Tschechien. Für faszinierende Visuals aus Borealis-Farben und pulsierenden Projektionen sorgt während der Live-Musik Videokünstler Paul Bießmann. So wird der Abend zu einem Gesamtkunstwerk, das alle Sinne anspricht. Um 19 Uhr gibt Andreas Daams im Gespräch mit Künstlern des Abends die Konzerteinführung "Das dritte Ohr".


Der WDR nimmt auf und sendet live aus der Stadthalle. Das Konzertprojekt wird vom Kultursekretariat NRW Gütersloh gefördert. . Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5 €) gibt es im VVK unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten) und an der Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr.


Moers: Herderstraße wird während der Reparatur eine Woche zur Sackgasse
Bei einer Routineuntersuchung mit einer Kamerabefahrung hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) in der Herderstraße in Moers-Eick eine Verstopfung im Regenwasser-kanal entdeckt, die die Monteure nicht freispülen können. Ein hierauf spezialisiertes Partnerunternehmen der Enni wird den Kanal deswegen ab Montag, 13. Januar, freifräsen und dabei untersuchen, ob er im späteren Verlauf saniert werden muss. Da die Eingangsschächte in der Fahrbahnmitte liegen, wird die Straße für die Bauzeit für Autofahrer in Höhe der Hausnum-mer 14 zur Sackgasse.


Fußgänger können die Baustelle jederzeit passieren, Anlieger ihre Häuser während der Arbeiten erreichen. Für den Durchgangsverkehr wird Enni in beide Fahrtrichtungen eine Umleitung über die Fontanestraße, die Orsoyer Allee sowie die Dessauer- und die Schillerstraße aus-schildern. Hiervon ist auch der dort pendelnde Linienbus der NIAG betroffen.


Die Verkehrsbetriebe heben während der einwöchigen Bauzeit die Bushaltestelle in der Herderstraße auf und richten in der Dessauer Straße in Höhe der Hausnummer 6 eine Ersatzhaltestelle ein. Wie üblich hat Enni die Arbeiten auch hier mit der Stadt Moers, der Polizei und der Feuerwehr abgestimmt. Läuft alles nach Plan, sollen die Arbeiten bereits am 17. Januar abgeschlossen sein. Fragen beantwortet Enni unter der Rufnummer 104-600.


Für junge Eltern: Neues Eltern-Kind-Spielangebot in Wesel-Jugendzentrum KARO
Sie sind junge Eltern unter 25 Jahre und suchen ein Eltern-Kind-Angebot, bei dem Sie in lockerer Atmosphäre andere junge Eltern treffen können? Sie würden gerne mal mit ihren Freunden das Jugendzentrum Karo besuchen? Oder Sie suchen eine Spielgruppe für ihr Kind und sich, in der alle Eltern ungefähr im gleichen Alter sind? Dann sind Sie hier genau richtig. 


Das neue Angebot „Auszeit mit Kind“ startet ab dem 13.01.2025 und findet immer montags in der Zeit von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr im Jugendzentrum Karo, Herzogenring 12 in 46483 Wesel, statt. Trauen Sie sich und schauen doch einfach mal unverbindlich vorbei. 

Eine Anmeldung für das kostenfreie Angebot ist nicht erforderlich. Die Spielgruppenleitung freut sich bereits auf Sie und ihr Kind. Bei Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen der Koordinationsstelle Frühen Hilfen unter folgender Rufnummer zur Verfügung: 0281/203-2555 und 2566.


Schutz vor „K.o.-Mieten“ im Alter durch Wohneigentum – Aktuelle Fakten zum Wohneigentum für den Bund, alle Bundesländer, Städte und Kreise
Die eigenen vier Wände – für einen Haushalt mit Durchschnittseinkommen: Fehlanzeige. Die meisten Menschen haben keine Chance auf eine Eigentumswohnung, ein Reihenhaus oder ein Einfamilienhaus. Besonders kritisch wird das im Alter. Denn Wohneigentum schützt vor Altersarmut. Viele drohen deshalb in die „Wohn-Armut“ zu rutschen: Altersarmut durch „K.o.-Mieten“. Hier hat die Bundespolitik versagt. Sie hat jetzt schon einer ganzen Generation die Chance auf Wohneigentum verbaut. Es wird deshalb höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung das Ruder herumreißt.


Das ist das Fazit der aktuellen Wohnungsbau-Studie, die das Pestel-Institut (Hannover) auf einer Hybrid-Pressekonferenz zum Auftakt der Fachmesse BAU in München am kommenden Montag (13. Januar) vorstellen wird.
Titel der Studie:
Schutzschirm vor Altersarmut: Wohneigentum in Deutschland
Mit Zahlen für den Bund, für alle Bundesländer, für Städte und Kreise

Konkrete Zahlen, Fakten und Daten zum „Wohneigentum in Deutschland“ wird das Pestel-Institut bei der Vorstellung der Studie auf der Hybrid-Pressekonferenz präsentieren – für Deutschland, alle Bundesländer sowie für Städte und Kreise. Dabei wird es u.a. auch um diese Inhalte gehen:
Deutschland-Ranking – Wohneigentums-Quote
§ TOP 10 der Mieter-Städte – TOP 10 der Eigentümer-Städte
§ Eigentümer-/Mieterquote – Zahlen für alle kreisfreien Städte in Deutschland (über 100 Städte)
§ Trends und Entwicklungen in Deutschland – mit Europa-Vergleich

Deutschland-Check (für alle Städte und Kreise): Miete oder Wohneigentum?
§ Analyse für alle kreisfreien Städte und Kreise: Mieten oder Wohnungskauf/ Hausbau – wo ist wie viel Wohneigentum machbar?
„Preis-Explosion“
§ Welche Kostensprünge hat es in nur 10 Jahren beim Wohneigentum gegeben? – Mit einem Vergleich zur allgemeinen Preisentwicklung.
§ Hemmnisse: Woran scheitert die Anschaffung (Bau und Kauf) eines Eigenheims bzw. einer eigenen Wohnung?

„Machbarkeits-Check Wohneigentum“
§ Eigentümer-Profil: Wer kann sich Wohneigentum noch leisten – in welchem Alter, mit welchem Einkommen?
§ Kosten von Einfamilienhäusern (100 m²) für alle Städte und Kreise (Angebotspreise)

Eigentümer-Quote erhöhen
§ Förderung fürs Eigenheim und für die Eigentumswohnung:
Wie müsste eine effektive Unterstützung vom Staat aussehen?
§ Kalkulation für einen Muster-Haushalt mit durchschnittlichem Einkommen
Altersvorsorge Wohneigentum
§ Haus und Eigentumswohnung versus Gefahr von Grundsicherung im Alter durch hohe Mieten
§ Dazu der Renten-Check: Wie ist die aktuelle und die künftige Einkommenssituation der Senioren?

Prognose
§ Wie würde mehr Wohneigentum die Mieten ins Rutschen bringen?
Polit-Positionen im Bundestagswahlkampf
§ Wie stehen die Parteien zum Wohneigentum?
§ „Merz-Mini-Haus“ im Check: Wissenschaftler beurteilen das Wahlversprechen von CDU/CSU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz zum „Bau-Turbo-Programm“ für erschwingliche Mini-Häuser.



Einzelhandelsumsatz im Jahr 2024 real voraussichtlich um 1,3 % höher als 2023
Einzelhandelsumsatz, Jahresergebnis 2024 (Schätzung, vorläufig)
+1,3 % im Jahr 2024 gegenüber 2023 (real, Originalwerte)
+2,7 % im Jahr 2024 gegenüber 2023 (nominal, Originalwerte)
+1,1 % im Jahr 2024 gegenüber 2023 (real, kalender- und saisonbereinigt)
+2,5 % im Jahr 2024 gegenüber 2023 (nominal, kalender- und saisonbereinigt)

Einzelhandelsumsatz, November 2024 (vorläufig, kalender- und saisonbereinigt)
-0,6 % zum Vormonat (real)
-0,6 % zum Vormonat (nominal)
+2,5 % zum Vorjahresmonat (real)
+3,5 % zum Vorjahresmonat (nominal)
 

Der Einzelhandel in Deutschland hat nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2024 real (preisbereinigt) 1,3 % und nominal (nicht preisbereinigt) 2,7 % mehr Umsatz erwirtschaftet als im Jahr 2023. Nachdem die reale Umsatzentwicklung im Einzelhandel im 1. Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig war (-0,4 %), verzeichneten die realen Umsätze im 2. Halbjahr einen Zuwachs von schätzungsweise 3,0 %.



Im Vergleich zu 2021, als der deutsche Einzelhandel den bisher höchsten Umsatz seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1994 erzielte, lag der reale Jahresumsatz 2024 voraussichtlich um 2,7 % niedriger. Während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 hatte der Einzelhandel, unter anderem getragen durch den Internet- und Versandhandel, einen hohen realen Umsatzzuwachs von 4,8 % gegenüber dem Vorjahr erzielt, 2021 war der Umsatz nochmals um real 0,6 % gestiegen.


Im Gegensatz hierzu war die reale Umsatzentwicklung in den Jahren 2022 und 2023 aufgrund der hohen Preissteigerungen rückläufig (-0,7 % bzw. -3,3 %). Dennoch lagen die realen Umsätze im Jahr 2024 voraussichtlich 2,6 % über dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019.


• Weihnachtsgeschäft im November 2024: Umsatz real 2,5 % höher als im Vorjahresmonat
In den vergangenen Jahren hat sich ein Teil des Weihnachtsgeschäfts durch Sonderaktionen in den Tagen rund um den „Black Friday“ oder den „Cyber Monday“, vor allem im Internet- und Versandhandel, zunehmend in den November vorverlagert. Im November 2024 setzten die Einzelhandelsunternehmen nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt real 2,5 % und nominal 3,5 % mehr um als im November 2023.


Im Vormonatsvergleich sank der kalender- und saisonbereinigte Umsatz im November 2024 gegenüber Oktober 2024 sowohl nominal als auch real um 0,6 %. Umsätze im Einzelhandel mit Lebensmitteln sowie mit Nicht-Lebensmitteln mit Zuwächsen am Jahresende Im Einzelhandel mit Lebensmitteln stieg der kalender- und saisonbereinigte Umsatz im November 2024 im Vergleich zum November 2023 real um 1,7 % und nominal um 4,1 %.


Bereits im Oktober 2024 hatte der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel gegenüber dem Vorjahresmonat einen Anstieg von real 1,2 % und nominal 3,8 % verzeichnet. Nachdem die Umsätze von Januar bis September 2024 nur leicht über denen des Vorjahreszeitraums gelegen hatten (real +0,3 %), legte die Umsatzentwicklung im Einzelhandel mit Lebensmitteln zum Jahresende somit deutlich zu. Im Vormonatsvergleich stieg der Umsatz im November 2024 mit real +0,1 % und nominal +0,2 % gegenüber Oktober 2024 nur leicht.


Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln. Hier stieg der kalender- und saisonbereinigte Umsatz im November 2024 real um 2,3 % und nominal um 2,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Bereits im September 2024 und Oktober 2024 hatte der reale Umsatz gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat einen deutlichen Anstieg erfahren (+7,8 % und +2,3 %), nachdem die Umsätze von Januar bis August 2024 real 0,7 % unter denen des Vorjahreszeitraums gelegen hatten.


Im Vormonatsvergleich sank der reale Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmittel im November 2024 gegenüber Oktober 2024 real um 1,8 % und nominal um 1,7 %. Diese Entwicklung wurde getragen vom Internet- und Versandhandel, der im November 2024 einen realen Umsatzanstieg von 9,7 % zum November 2023 erzielte, jedoch gegenüber Oktober 2024 einen realen kalender- und saisonbereinigten Umsatzrückgang von 1,2 % verzeichnete.



Mittwoch, 8. Januar 2025


#Böllerciao: PETA übergibt zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe und weiteren Organisationen offenen Brief für Feuerwerksverbot an Innenministerin Nancy Faeser
Böllerverbot jetzt: Als Teil des Bündnisses der Deutschen Umwelthilfe hat PETA gestern zusammen mit 34 weiteren Organisationen den offenen Brief samt Unterschriften für ein Böllerverbot in Deutschland übergeben. In dem Schreiben fordern die Organisationen Innenministerin Nancy Faeser auf, die erste Verordnung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) zu überarbeiten und den privaten Kauf und Gebrauch von Pyrotechnik zu Silvester dauerhaft zu beenden.

Foto Peta/DUH

Insbesondere für Wildtiere, aber auch für tierische Mitbewohner bedeutet der lautstarke Jahreswechsel immensen Stress und mitunter Lebensgefahr. Viele Tiere entlaufen, geraten in Panik oder verletzen sich in Folge von Angst und Fluchtversuchen. Zudem schaden die Feuerwerkskörper der Umwelt und sind auch für Menschen eine Gefahr. Die Tierrechtsorganisation appelliert an die Bevölkerung, aus Rücksichtnahme auf Mensch und Tier von Kauf und Nutzung der Feuerwerkskörper abzusehen.


„Auch zum diesjährigen Jahreswechsel litten Millionen Tiere unter dem Krach, den grellen Blitzen und den unbekannten Gerüchen, die durch Knallkörper an Silvester entstehen. Dieses traumatische Erlebnis kann zu Angstzuständen und im schlimmsten Fall zum Tod führen“, so Björn Thun, Fachreferent bei PETA. „Um Tiere, Menschen und die Umwelt zu schützen, fordern wir Nancy Faeser dazu auf, endlich Verantwortung zu übernehmen, ein dauerhaftes Nutzungs- und Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern nicht weiter zu verhindern und den Tieren den Silvesterhorror zu ersparen.“


Bevölkerung unterstützt mehreren Umfragen zufolge ein Verbot
Die meisten Umfragen stimmen für ein Silvesterfeuerwerkverbot. Einer im Oktober 2023 veröffentlichten forsa-Studie zufolge sprechen sich fast Dreiviertel der befragten Frauen sowie knapp die Hälfte der Männer für ein deutschlandweites Verbot privater Silvesterfeuerwerke aus – was insgesamt einer Mehrheit von etwa 60 Prozent entspricht.


In einer ebenfalls 2023 erhobenen YouGov-Umfrage zeichnete sich eine ähnliche Tendenz ab. Demnach wünschen sich 41 Prozent der Befragten ein Verbot, wogegen nur 17 Prozent die private Verwendung der Pyrotechnik weiterhin befürworten. Laut einer bereits 2018 von PETA beauftragten GfK-Umfrage würden 58,2 Prozent der Befragten gerne auf knallendes Feuerwerk in der Neujahrsnacht verzichten. Mehrere große Baumarktketten wie Hornbach, Globus Baumärkte, Obi und Bauhaus gingen mit gutem Beispiel voran und haben Silvesterfeuerwerk bereits ausgelistet.


Insbesondere Wildtiere leiden aufgrund der lauten Feuerwerkskörper unter massivem Stress. Sie reagieren besonders empfindlich auf die extreme Geräuschkulisse. Bei drohender Gefahr flüchten sie in der Regel. Der außergewöhnliche Stress kann die Tiere im schlimmsten Fall so schwächen, dass sie die Wintermonate nicht überleben. Gerade im Winter müssen Wildtiere gut mit ihren Kräften haushalten, da sie nur begrenzte Energie- und Nahrungsreserven zur Verfügung haben.


Ein hoher Energieverlust durch Störungen oder panisches Flüchten kann lebensbedrohliche Folgen haben. Rauchschwaden und helle Leuchtraketen können außerdem zu Desorientierung führen, ihnen die Sicht nehmen und sie blenden, sodass sie Hindernissen nicht mehr rechtzeitig ausweichen können. [1] Es dauert häufig Tage oder sogar Wochen, bis sie sich von diesem Schock erholt haben. Auch Hunde, Katzen, Vögel und viele andere tierische Mitbewohner sind beim Jahreswechsel häufig großem Stress ausgesetzt.


Jedes Jahr verzeichnen Tierkliniken zahlreiche Fälle von Tieren, die während der Silvesternacht behandelt werden müssen. Infolge der Angst und Fluchtversuche verletzen sie sich die Gliedmaßen, brechen sich die Knochen oder ziehen sich andere Verletzungen zu. Zudem führen die lauten Feuerwerkskörper immer wieder zu zahlreichen Unfällen. So liefen in den vergangenen Jahren beispielsweise oftmals Pferde auf Straßen. Panische Kraniche und Gänse flogen in Autos, weil sie die Orientierung verloren hatten.


Zudem leidet die Umwelt unter den Feuerwerkskörpern. Am ersten Tag des neuen Jahres ist die Feinstaub-Konzentration vielerorts so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Die Folgen für die menschliche Gesundheit reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über einen erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern bis zu Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.


Sternsinger*innen zu Gast im Rathaus Wesel
25 Sternsinger*innen und ihre Betreuer*innen besuchten am Freitag, 03.01.2025, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp im Rathaus Wesel. Ulrike Westkamp bedankte sich bei den Kindern und ihren Begleiter*innen. Ohne die Sternsinger*innen könnten viele wichtige Projekte weltweit nicht angestoßen werden, so die Bürgermeisterin.

Im Gespräch berichteten die engagierten Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 18 Jahren der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Nikolaus Wesel von ihren Erlebnissen der letzten Jahre. Die meisten Menschen freuten sich, Sternsinger*innen zu sehen und zu spenden.

Kinder haben Grundrechte
„Erhebt eure Stimme! - Sternsingen für Kinderrechte“ lautet das Motto des diesjährigen Dreikönigssingens. Mit dem gesammelten Geld werden Kinder im Norden Kenias und in Kolumbien unterstützt.

Im Norden Kenias haben Kinder kaum Zugang zu Schulen oder medizinischer Versorgung. Eine Partnerorganisation macht sich für die Kinderrechte auf Gesundheit, Ernährung und Bildung stark und betreibt unter anderem Schulen. In Kolumbien setzt sich der Sternsinger-Projektpartner für die Rechte von Kindern auf Schutz, Bildung und Mitbestimmung ein. Denn viel zu oft müssen Kinder hier Gewalt und Vernachlässigung erleben.

Die Sternsinger*innen ziehen bis einschließlich Sonntag durch die Straßen Wesels, um die frohe Botschaft zu verkünden und Spenden zu sammeln.


Dinslaken: Weihnachtsbäume werden abgeholt
In dieser Woche (bis zum 10. Januar 2025) sammelt der DIN-Service der Stadt Dinslaken die Weihnachtstannenbäume ein. Wichtig ist, dass diese vollständig abgeschmückt sind und – frühestens einen Tag vor der Abholung – an demselben Platz abgelegt werden, an dem die Restmülltonnen zur Abfuhr stehen.


Die jeweiligen Abholtermine stehen, wie immer, im Abfallkalender, sind aber auch online zu finden unter. Insgesamt sind elf Mitarbeiter des DIN-Service mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Dabei handelt es sich um zwei Müllwagen, einen Lkw und einen Lkw mit Häcksler. Die Bäume werden dann zu Biomasse verarbeitet. 


Übrigens: Wer seinen Baum länger zu Hause stehen lassen möchte, kann ihn auch gerne später kostenlos beim Wertstoffhof an der Krengelstraße 109 abgeben. Dieser ist zu folgenden Zeiten geöffnet: dienstags: 8.00 bis 15.30 Uhr mittwochs: 8.00 bis 15.30 Uhr donnerstags: 11.00 bis 19.00 Uhr freitags: 8.00 bis 15.30 Uhr samstags: 8.00 bis 15 Uhr.


Gute Vorsätze: auch an Früherkennung denken Weniger Süßes, mehr Sport
Der Jahreswechsel ist für viele ein guter Anlass, die eigene Gesundheit in den Blick zu nehmen. Neben einem gesunden Lebensstil bietet die Krebsfrüherkennung gesundheitliche Chancen. Zu den Angeboten informieren der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Stefan Schwartze, MdB. Krebsfrüherkennungsuntersuchungen richten sich an Menschen, die keine Beschwerden haben.


Das Ziel ist es, den Krebs so früh zu erkennen, dass er erfolgreich behandelt werden kann. Das Screening erhöht somit die Heilungschancen. Oft sind bei frühem Krebs Therapien möglich, die weniger belastend sind. Das hilft, die Lebensqualität zu bewahren. Stefan Schwartze weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig Früherkennungsuntersuchungen sind: „Im vergangenen Frühjahr habe ich anlässlich des Hautkrebsmonats Mai an einer Hautkrebsfrüherkennung teilgenommen – der ersten für mich überhaupt. Ein auffälliger Befund führte zu einem kurzen operativen Eingriff.“


Ab 35 Jahren kann jeder alle zwei Jahre eine Hautkrebsfrüherkennung in Anspruch nehmen. Angebote zur Krebsfrüherkennung – für jeden In Deutschland gibt es ein gesetzliches Krebsfrüherkennungsprogramm. Jeder gesetzlich Versicherte kann ab einem bestimmten Alter und in festgelegten Zeitabständen die einzelnen Untersuchungen wahrnehmen. Die Teilnahme an den Untersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs, Darmkrebs, Brustkrebs, Hautkrebs und Prostatakrebs ist freiwillig und kostenlos.


Für Frauen: Ab 20 Jahren können sie regelmäßig an gynäkologischen Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs teilnehmen, ab 35 Jahre wird zusätzlich ein Test auf Humane Papillomviren (HPV) alle 3 Jahre angeboten. In Bezug auf Brustkrebs kann ab 30 Jahren jährlich das Abtasten der Brust wahrgenommen werden und zwischen 50 und 75 Jahren alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening.


Für Männer: Ab 45 Jahren können sich Männer jährlich im Hinblick auf Prostatakrebs untersuchen lassen. Für Alle: Ab 35 Jahren kann jeder alle zwei Jahre seine Haut im Hinblick auf Hautkrebs betrachten lassen. Zur Früherkennung von Darmkrebs haben Männer ab 50 Jahren und Frauen ab 55 Jahren Anspruch auf eine Darmspiegelung. Alternativ kann ab 50 Jahren regelmäßig ein Test auf verborgenes Blut im Stuhl durchgeführt werden.


Zu den Früherkennungsuntersuchungen von Brustkrebs, Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs laden die gesetzlichen Krankenkassen in regelmäßigen Abständen persönlich und schriftlich ein. Mit der Einladung erhalten die Versicherten ein Informationsschreiben, das über Nutzen und Risiken der jeweiligen Untersuchung aufklärt. Das Krebsfrüherkennungsprogramm ist nicht starr: Gibt es neuere Erkenntnisse aus aussagekräftigen Studien, können sich die Empfehlungen daran anpassen.


So wurde zum Beispiel erst im letzten Jahr das Mammographie-Screening für Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren erweitert. Früherkennung kann auch Vorsorge sein Von Krebsvorsorge spricht man, wenn durch die Früherkennungsuntersuchung bereits Vorstufen von Krebs erkannt werden, etwa erste Gewebeveränderungen. Solche Untersuchungen sind bislang nur bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, Hautkrebs und Darmkrebs möglich.


Besonders überzeugend ist die Darmspiegelung: Während der Untersuchung können nicht nur Darmkrebs und Krebsvorstufen (Polypen) erkannt werden – zudem ist eine Entfernung der noch gutartigen Polypen direkt möglich. Das verhindert wirksam, dass bösartiger Darmkrebs entsteht. „In Deutschland sind die Darmkrebs-Neuerkrankungen seit Einführung der Vorsorge-Koloskopie im Jahr 2002 bereits um etwa 30 Prozent zurückgegangen. Dennoch erkranken pro Jahr immer noch ca. 55.000 Menschen an Darmkrebs. Bei einer besseren Nutzung der Darmkrebs-Vorsorge könnten noch sehr viel mehr Darmkrebsfälle verhindert werden“, sagt Dr. Susanne Weg-Remers. Sie leitet den Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.


Über die Hälfte der Erwachsenen im Alter ab 50 Jahren hat in Deutschland innerhalb der letzten zehn Jahre eine Koloskopie in Anspruch genommen (52,6 %); etwa 15 % zur Früherkennung, der überwiegende Anteil zur Abklärung von Beschwerden. Als nachteilig wird der relativ hohe Aufwand, vor allem auch bei der Vorbereitung (Darmreinigung am Vorabend) empfunden. Zudem besteht ein sehr geringes Risiko von Komplikationen bei der Untersuchung.


„Ich möchte alle Menschen ausdrücklich dazu ermutigen, eine Darmspiegelung in Anspruch zu nehmen. Auch wenn der Gedanke daran zunächst abschreckend wirken mag, ist es eine wichtige und effektive Maßnahme zur Vorsorge und Früherkennung von ernsthaften Erkrankungen“, betont Stefan Schwartze. Informieren und dann? Neben den Vorteilen der Früherkennung können mit ihr auch Nachteile und Belastungen verbunden sein. Keine Methode ist hundertprozentig zuverlässig: Fehlalarm und Überdiagnose kommen vor und führen zu weitergehenden Untersuchungen und unter Umständen sogar Krebstherapien.


Auch wenn eine frühe Diagnose die Aussicht auf Heilung erhöht, eine Garantie für Heilung bietet sie nicht. Neutrale, wissenschaftlich abgesicherte und gut verständliche Informationen können bei der Entscheidung für oder gegen eine Krebsfrüherkennungsmaßnahme helfen.

Umfassende Informationen bieten: Krebsinformationsdienst:
Krebsvorsorge und Krebsfrüherkennung Bundesministerium für Gesundheit: Krebsfrüherkennung
Früherkennung kann Leben retten Eine regelmäßige Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen erhöht die Chancen für den Einzelnen, dass eine Krebserkrankung geheilt werden kann – da sie rechtzeitig entdeckt wurde. Und für das neue Jahr: Eine gesunde Ernährung und Bewegung fördern die Gesundheit zusätzlich!


Land NRW und RVR unterzeichnen Regionale Kulturstrategie Ruhr / Sechs Millionen Euro jährlich für neue und bewährte Projekte
In der Folge der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 hatten das Land NRW und der Regionalverband Ruhr (RVR) eine Nachhaltigkeitsvereinbarung geschlossen, um die positive Entwicklung zu verstetigen. Jetzt haben das NRW-Kulturministerium und der RVR eine Folgevereinbarung unterzeichnet. Mit der Regionalen Kulturstrategie Ruhr stellen das Land und der Regionalverband Ruhr gemeinsam sechs Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung, um neue Impulse für die regionale Entwicklung zu setzen und bewährte Strukturen, Netzwerke und Projekte für die Zukunft zu sichern.


Der RVR nimmt eine zentrale Rolle in der Kulturkoordination im Ruhrgebiet ein und verantwortet Aufgaben im Bereich Vernetzung und Förderung sowie der Initiierung und Umsetzung von regionalen Kooperationsprojekten. "Mit der Regionalen Kulturstrategie Ruhr unterstützen wir die weitere Vernetzung von Kulturorten, die zum Markenkern des Kulturstandorts Ruhrgebiet gehört", so NRW-Kulturministerin Ina Brandes.


RVR-Regionaldirektor Garrelt Duin: "Schon heute prägen etablierte Netzwerke wie die RuhrKunstMuseen oder die RuhrBühnen das Ruhrgebiet als wichtigen Kunst- und Kulturstandort. Wir freuen uns sehr über das Vertrauen in die kulturellen Potenziale der Region und die finanzielle Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen."


Die Regionale Kulturstrategie Ruhr umfasst mehrere Projekte und Initiativen: Die Kulturkonferenz Ruhr wird durch den RVR als Plattform für den kulturpolitischen Dialog fortgeführt und um weitere unterjährige Formate ergänzt. Die Aktivitäten zur kulturellen Vernetzung der Region werden gestärkt. In diesem Rahmen übernimmt der RVR eine moderierende, koordinierende bzw. fördernde Funktion. Das Förderprogramm Kreativ.Quartiere Ruhr des NRW-Kulturministeriums wird ab dem Jahr 2026 vom RVR umgesetzt.


Der Emscherkunstweg wird als Kooperation von Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr mit Blick auf die IGA 2027 fortgeführt. Das Förderprogramm von Interkultur Ruhr wird ausgebaut und um Stipendien ergänzt. Die Sichtbarkeit des Projektes soll durch ein Festivalformat, das in Kooperation mit Akteurinnen und Akteuren der Region entwickelt wird, ausgebaut werden.

Die Förderung der Urbanen Künste Ruhr als eigenständige Programmsäule der Kultur Ruhr GmbH wird fortgesetzt. Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) bleibt zuständig für die Entwicklung eines eigenständigen kulturtouristischen Profils für das Ruhrgebiet. Sie wird sich dabei stärker auf die Ansprache neuer und junger Zielgruppen fokussieren. Die Event-Formate ExtraSchicht und Tag der Trinkhallen werden weiterentwickelt. idr


Wesel: Ein Dach, das schützt und Sonne speichert – Neues PV-Carport am Energie-Innovationsstandort Gesamtschule Am Lauerhaas

Wer Strom mit erneuerbaren Energien selber produziert, spart Geld und schont die Umwelt. An der Gesamtschule Am Lauerhaas steht seit diesem Jahr ein neuartiges Photovoltaik-Carport. 28 Stellplätze stehen zur Verfügung, die gleichzeitig – unabhängig davon, ob ein Auto dort parkt oder nicht – Strom erzeugen. Das Dach des Carports dient als Solarfläche. Der Standort eignet sich gut, da der Bereich so gut wie gar nicht verschattet wird.

Der neue Strom produzierende Unterstand reiht sich in eine Reihe von Maßnahmen zur Stromerzeugung am Standort der Gesamtschule Am Lauerhaas. Dort gibt es bereits mehrere Photovoltaikanlagen auf dem Schulgebäude. Zudem erzeugt eine schuleigene Windkraftanlage Strom.  Die neue Anlage hat rund 180.000 Euro gekostet.


Eröffnung der Ausstellung „Zentrum für ethische Bildung und Seelsorge der Polizei NRW“

Im Rahmen des 50. Jubiläumsjahres des Kreises Wesel findet von Mittwoch, 15. Januar, bis zum 17. Februar 20205 Ausstellung „Zentrum für ethische Bildung und Seelsorge in der Polizei NRW“ im Foyer des Weseler Kreishauses statt. 


Zur Eröffnung am Dienstag, 14. Januar 2025, um 18:00 Uhr im Kreishaus-Foyer lädt Landrat Ingo Brohl herzlich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein.  Neben Landrat Ingo Brohl sind auch Vertreter von Polizei, Kreisverwaltung und Politik eingeladen. 


Lina und Noah sind die beliebtesten Babynamen
Die beliebtesten Babynamen 2024 in Moers sind Lina und Noah. Eltern haben sie im vergangenen Jahr 20-mal und 19-mal vergeben. Auf Platz zwei und drei liegen bei den Mädchen Emma (17) und Malia (16) sowie Adam (17) und Milan (16) bei den Jungen.

Lina war bereits 2023 beliebteste Vorname. Bei den Jungen war es Emil. Insgesamt hat das Moerser Standesamt im vergangenen Jahr 2.348 Geburten beurkundet. Für das Jahr 2023 waren es noch 2.399 Geburtsanmeldungen.


Moers: Spieleabend Du hast Lust mal wieder zu zocken?
Aber nicht am PC, sondern gemütlich bei uns in der Kneipe?  Dann komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist du richtig! Als Spieleerklärer und Tippgeber steht euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks zur Seite!
Veranstaltungsdatum 09.01.2025 - 20:30 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107. 47441 Moers.


Moers: Erstes Reparatur-Café im neuen Jahr am 15. Januar
Reparieren statt neu kaufen schont Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen. Beim nächsten Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) am Mittwoch, 15. Januar, helfen Ehrenamtliche den Besitzerinnen und Besitzer von beschädigten Dingen aus den Bereichen Elektro, IT, Schneiderei, Fahrrad und Holzarbeiten bei der Instandsetzung. Das Angebot läuft von 16 bis 18.30 Uhr. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen.

Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des Quartierzentrums AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per E-Mail unter tanja-reckers@caritas-moers-xanten.de


Moers: Senatorenball
Die 1. Große Grafschafter Karnevalsgesellschaft "Fidelio" 1951 e.V. veranstaltet einen Senatorenball im Kulturzentrum Rheinkamp.  Veranstaltungsdatum 11.01.2025 - 18:30 Uhr - 12.01.2025 - 03:00 Uhr. Veranstaltungsort Kopernikusstraße 9, 47445 Moers. Veranstalter GGKG Fidelio Moers Adresse Am Geldermannshof 1, 47443 Moers.


Moers: Harold und Maude - Von: Colin Higgins
Der neunzehnjährige Harold hat eine große Ingenieursbegabung und nutzt diese für sein noch größeres Interesse am Morbiden. Aus dem Internat geworfen, besucht er in seiner übermäßig vorhandenen Freizeit Schrottplätze und Beerdigungen und schafft sich als Gefährt einen Leichenwagen an. Um von seiner egozentrischen Mutter Gefühlsreaktionen zu erhalten, konstruiert er aufwendige Vorrichtungen, mit denen er verschiedenste Suizid-Szenarien fingiert.

(Foto: Schlosstheater Moers)

Die Mutter weiß sich nur noch mit einem Psychoanalytiker und einer Dating-Plattform zu helfen. Harold soll heiraten und normal werden. Während er die Versuche der Mutter spektakulär mit seiner Trickkiste sabotiert, begegnet er auf einer Beerdigung der lebensfrohen und energischen Maude. Kurzerhand befindet sich Harold inmitten der Abenteuer der fast achtzigjährigen Ex-Aktivistin und erfährt so die Möglichkeiten des Lebens. Bald wird aus einer Freundschaft eine Liebesgeschichte. 


Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 8 Euro Tickets unter: Tel.: 0 28 41 / 8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 11.01.2025 - 19:30 Uhr - 21:15 Uhr .Veranstaltungsort Schlosstheater - Kapelle Rheinberger Straße 14, 47441 Moers


Moers: Es rappelt im Karton - Dita Zipfel und Finn-Ole Heinrich
Wer Heike für ein gewöhnliches Glühwürmchen hält, irrt sich gewaltig. Vielmehr ist Heike eine Leuchtkäferin mit himmelsstürmenden Absichten: Sie will fliegen lernen! Dumm nur, dass bei Leuchtkäfern ausschließlich die Männchen mit Flügeln auf die Welt kommen. Heikes bester Freund, der Frosch Robert-Robert, hat ebenfalls beschlossen, den Regeln der Natur nicht mehr zu folgen.


Seine beste Freundin fressen? Niemals! Lieber stellt er seine Ernährung um und lebt fortan als Vegetarier. Dieses tolle Team könnte so viel erreichen, wenn sie nicht plötzlich in eine missliche Lage geraten würden: Gefangen in einem Pappkarton, zusammen mit der seltsamen Fliege Jack. Wo sind sie? Wie kommen sie wieder heraus?  Jack findet zur Erleuchtung, Robert-Robert findet die Situation eigentlich ganz gemütlich und Heike findet zu ihrer Mission als Revoluzzerin. Was ist die Freiheit wert, wenn andere unfrei sind? Wie weit würden wir für Freundschaft gehen oder fliegen?


Eintritt: 10 Euro, ermäßigt: 5 Euro Anmeldung unter 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 12.01.2025 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.


Das "Geleucht"
Hoch über Moers thront auf der Halde Rheinpreußen das größte Montankunstwerk weltweit: das „Geleucht" von Otto Piene. Die Aussichtsplattform der riesigen Grubenlampe bietet „Himmelsstürmern" imposante Ausblicke tief ins Ruhrgebiet und den Niederrhein. Die 2-stündige, 3,5 km lange Tour lohnt besonders in einer Vollmondnacht, wenn Teile der Halde in glutrotes Licht eintauchen.


Diese Führung begleitet Karl Brand. Treffpunkt: Clubhaus der Freien Schwimmer (Römerstraße 790) Hinweis: Gute Kondition / festes Schuhwerk erforderlich. Auf Anfrage weitere Gruppentouren bei Tag & Nacht. Weitere Infos zu den Stadtführungen.
Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 12.01.2025 - 18:30 Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort Clubhaus der Freien Schwimmer Rheinkamp, Adresse Römerstraße 790, 47443 Moers.


Nachtwächterführung
Wer Moers aus ganz anderer Perspektive kennenlernen möchte, begleite uns auf dieser abendlichen Führung. Wandeln Sie auf den Spuren der Nachtwächter der ehemals befestigten Stadt. Lassen Sie nach Einbruch der Dunkelheit die Geschichte von Moers wieder lebendig werden – und lauschen Sie spannenden Erzählungen aus früheren Zeiten.


Diese Führung begleitet Erika Ollefs. Treffpunkt: Denkmal Friedrich I. Neumarkt
Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 12.01.2025 - 17:00 Uhr -19:00 Uhr. Veranstaltungsort Denkmal am Neumarkt, 47441 Moers



Dry January: 50 % weniger Alkohol im Januar 2024 gekauft als im Dezember 2023
Im Januar 2024 lag der Absatz von Alkohol 32,0 % unter dem Jahresdurchschnitt 2023 WIESBADEN – Mit Aktionen wie dem Dry January (trockener Januar) oder dem Veganuary (veganer Januar) hat der Konsum von Alkohol und Fleisch im Januar über die letzten Jahre spürbar abgenommen. Das zeigt sich auch im Einkaufsverhalten vieler Menschen an den Kassen großer Supermarktketten.


Im Januar 2024 wurde 49,7 % weniger Alkohol gekauft als im Dezember 2023, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Scannerdaten aus dem Lebensmitteleinzelhandel mitteilt. Der Absatz von Fleisch ging im selben Zeitraum um 29,4 % zurück. Gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 fiel der Absatz von Alkohol im Januar 2024 um 32,0 % geringer aus, der Absatz von Fleisch war 12,5 % niedriger als im Jahresschnitt 2023.

Nach der Völlerei in der Advents- und Weihnachtszeit treten viele Menschen beim Konsum von Süßem zum Start ins neue Jahr offenbar noch stärker auf die Bremse: Im Januar 2024 wurden weniger als halb so viele Süßigkeiten wie Schokolade oder Kekse gekauft als im Dezember 2023 (-59,6 %). Zum Vergleich: Gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2023 ging der Absatz von Süßigkeiten im Januar 2024 um 42,5 % zurück.



Dass im Januar viele auf Alkohol, Süßigkeiten oder Fleisch verzichten, ist ein relativ stabiles Muster im Konsumverhalten, das sich in den letzten Jahren weiter verstärkt hat. So war der Einbruch des entsprechenden Konsums bereits im Januar 2023 und im Januar 2022 deutlich ausgefallen. Zum Jahresbeginn 2024 zeigte er sich jedoch noch stärker als in den beiden Jahren zuvor.


Zum Vergleich: Zum Jahresbeginn 2023 waren 46,9 % weniger Alkohol, 26,1 % weniger Fleisch und 52,7 % weniger Süßigkeiten gekauft worden als im Dezember davor. Januar der absatzschwächste Monat bei Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch, Dezember der absatzstärkste Monat Mit dem Advent, Weihnachten und Silvester sowie den dazugehörigen Feierlichkeiten und Familienfesten ist der Dezember traditionell der Monat mit dem höchsten Absatz an Alkohol, Süßigkeiten und Fleisch: Im Dezember 2023 verkauften Supermärkte 24,0 % mehr Fleisch, 35,3 % mehr Alkohol und 42,4 % mehr Süßigkeiten als im Jahresdurchschnitt 2023.


Demgegenüber war der Januar 2023 der absatzschwächste Monat des Jahres 2023: Der Absatz von Fleisch lag 12,5 % unter dem Jahresschnitt, der von Alkohol 26,8 % und der von Süßigkeiten 34,8 %. Neben Neujahrsvorsätzen können auch andere Faktoren wie Kalendereffekte oder saisonale Schwankungen durch das Ausbleiben feierlicher Anlässe sowie die Entwicklung der Verbraucherpreise beim Absatz im Lebensmitteleinzelhandel eine Rolle spielen.


NRW-Ausbaugewerbe 2023: Zahl der Beschäftigten auf höchstem Stand seit 2012
Mitte des Jahres 2024 waren in den 5 467 Betrieben des nordrhein-westfälischen Ausbaugewerbes insgesamt 137 663 Personen beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, sank die Zahl der Betriebe gegenüber dem Vorjahr um 21 (−0,4 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 274 (+0,2 Prozent) und ist damit auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2012. Damals waren im Ausbaugewerbe noch 97 521 Personen beschäftigt.



Nominaler Umsatz im letzten Jahr über zehn Prozent gestiegen – im Vergleich zu 2012 mehr als verdoppelt Der nominale ausbaugewerbliche Umsatz (Umsatz aus Bauleistungen) lag im Jahr 2023 mit rund 20,4 Milliarden Euro (+10,8 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Der Pro-Kopf-Umsatz erhöhte sich 2023 um 14 152 Euro (+10,5 Prozent) auf 148 457 Euro je Beschäftigten (2022: 134 305).

Der Gesamtumsatz (einschl. Handels- und sonstiger Umsätze) des NRW-Ausbaugewerbes war mit 20,7 Milliarden Euro um 10,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor (2022: 18,7 Milliarden Euro). Im Vergleich zu 2012 ist der Gesamtumsatz um 98,3 Prozent gestiegen. Der Pro-Kopf-Umsatz hat sich in diesem Zeitraum um 43 861 Euro erhöht (+41,9 Prozent).




 
Dienstag, 7. Januar 2025


A40: Vollsperrung im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen  
Von Freitag (17.01.) um 21 Uhr bis Montag (20.01.) um 5 Uhr wird die A40 im Bereich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg in beiden Fahrtrichtungen vollgesperrt. Im Zuge dieser Sperrung werden Streifenfundamente für Schutzsysteme als vorbereitende Baumaßnahme für den anstehenden Neubau des Brückenbauwerks 2 hergestellt.

A3 beide Fahrtrichtungen: Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo ist gesperrt. Die Ausfahrt der A3 auf die A40 in Fahrtrichtung Essen ist möglich. Die Autobahn   GmbH: Wir empfehlen, den gesperrten Streckenbereich großräumig zu umfahren.


Bundestagswahl 2025: Am 2. Februar endet die Antragsfrist für Deutsche im Ausland
Am 2. Februar 2025 endet die Frist für Deutsche im Ausland für die Eintragung in das Wählerverzeichnis. Die Eintragung ins Wählerverzeichnis ist Voraussetzung, um an der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 teilnehmen zu können.

Regenwasserreinigung in Moers-Hülsdonk: Finaler Bauabschnitt auf der Geldernschen Straße läuft bis Ende März  
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) startet am kommenden Montag, 13. Januar, in der Geldernschen Straße die abschließenden Bauarbeiten für eine moderne Regenwasserreinigungsanlage in Moers-Hülsdonk. Wie in der ersten Bauphase im Vorjahr muss Projektleiter Knut Wiesten die Straße hierzu in Höhe des Hauptfriedhofes noch einmal für rund zwölf Wochen sperren.


„Der Autoverkehr wird hierbei erneut über den Taxusweg und den Parkplatz des Friedhofes umgeleitet“, habe sich dies laut Wiesten im Vorjahr bewährt. Auch während der jetzigen Bauzeit bleibt der Parkplatz für Besucher der umliegenden Geschäfte und des Friedhofs zugänglich. Wie in einigen anderen Bereichen der Stadt setzt Enni auch in der Geldernschen Straße die gesetzlichen Auflagen zur Abwasserreinigung im Zuge eines mit den Genehmigungsbehörden abgestimmten Konzeptes baulich um.


Das hier zur Einleitung in den Hülsdonker Flutgraben vorgesehene Regenwasser fließt diesem Vorfluter an dieser Stelle von zwei Seiten zu. Vor der Einleitung wird es zukünftig durch technische und mechanische Vorrichtungen gereinigt, um Verschmutzungen vom Oberflächenwasser abzuhalten, Die herausgefilterten Rückstände werden durch Enni fachgerecht entsorgt.


Der finale Bauabschnitt wird voraussichtlich Ende März abgeschlossen sein. Wie bei allen Baumaßnahmen hat Knut Wiesten die Planungen wieder eng mit den zuständigen Stellen der Stadt Moers, der Polizei, der Feuerwehr und der NIAG abgestimmt. Busse können die Haltestelle auf dem Friedhofsgelände weiter uneingeschränkt anfahren. Fragen zur aktuellen Baustelle beantwortet Enni wie gewohnt unter der Rufnummer 104600.  


Moers: Erstes Reparatur-Café im neuen Jahr am 15. Januar
Reparieren statt neu kaufen schont Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen. Beim nächsten Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) am Mittwoch, 15. Januar, helfen Ehrenamtliche den Besitzerinnen und Besitzer von beschädigten Dingen aus den Bereichen Elektro, IT, Schneiderei, Fahrrad und Holzarbeiten bei der Instandsetzung.


Das Angebot läuft von 16 bis 18.30 Uhr. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen. Das Reparatur-Café ist eine Kooperation des Quartierzentrums AWO-Caritas mit der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per E-Mail unter tanja-reckers@caritas-moers-xanten.de



Wie wir künftig heizen: Projekt analysiert Umrüstung von bestehenden Gebäuden
Rund 80 Prozent der Heizenergie in Deutschland stammt noch aus fossilen Quellen, meist importierten Energieträgern wie Gas und Öl.* Doch laut dem aktuellen Wärmeplanungsgesetz sind Kommunen verpflichtet, abhängig von der Einwohnerzahl bis 2026 bzw. 2028 einen Wärmeplan zu erstellen: Womit kann künftig nachhaltig geheizt werden, und wie kann das in der Praxis funktionieren? Im Projekt KliWinBa schauen Forschende der Universität Duisburg-Essen hier genauer hin.


Das Projekt Klimaneutrale Wärme in industriell geprägten Ballungsräumen (KliWinBa) wird geleitet von Prof. Dr. Christoph Weber vom Lehrstuhl für Energiewirtschaft der Universität Duisburg-Essen (UDE). Sein Team analysiert bisherige Erfahrungen mit klimafreundlichen Heizsystemen und untersucht exemplarisch die Optionen in zwei Kommunen mit unterschiedlichen Siedlungsstrukturen: das großstädtisch geprägte Duisburg sowie Gevelsberg als urbanes Umfeld mittlerer Größe.

Wie ist dort eine verlässliche, bezahlbare und nachhaltige Wärmeversorgung in bestehenden Mehrfamilienhäusern sicherzustellen?
Dazu untersuchen die Forschenden die Rahmenbedingungen in unterschiedlichen Stadtteilen und bei verschiedenen Arten von Immobilien: Sie bewerten Technologieoptionen, vergleichen Umbauzeiten, berechnen Emissionen und die Leistung der verschiedenen Heizvarianten unter normalen Bedingungen und bei hohen Belastungen durch sehr kalte Wintertage.


Geförderte Projektpartner sind das Wohnungsunternehmen Vonovia sowie die AVU Serviceplus GmbH. Gemeinsam mit den assoziierten Partnern Netze Duisburg, Stadtwerke Duisburg und Bosch Home Comfort bringen sie nicht nur relevante Daten, sondern auch ihre praktischen Erfahrungen ein, bewerten Ergebnisse und unterstützen die Entwicklung praxisnaher Lösungen für die Analysen an der UDE.


Das Team um Christoph Weber erarbeitet daraus ein Analyseraster, das bei der Entscheidung hilft: Sind Hochtemperatur-Wärmepumpen, Wärmenetze mit Kraftwärmekopplung, Power-to-Heat-Anlagen und Speicher oder tiefengeothermische Ressourcen im konkreten Fall umsetzbar und ökonomisch vorteilhaft? „Siedlungen mit Mehrfamilienhäusern, speziell in urbanen Räumen, benötigen tendenziell größere Heiztechnologien, bieten aber nicht unbedingt den Platz dafür, und teure Technologien sind in Gegenden mit niedrigen Immobilienpreisen nicht ohne weiteres zu finanzieren“, erklärt Weber einige der Aspekte, die in die Studie einfließen.


Mit ihren Analysen wollen die Projektpartner Immobilieneigentümer:innen, Planer:innen sowie Netz- und Anlagenbetreiber bei ihren Investitionsentscheidungen unterstützen. Zudem erhalten Kommunen und andere staatliche Behörden konkrete Empfehlungen, wie sie ihre Regularien anpassen und Förderbedingungen definieren sollten, damit der grundlegende Umbau auf nachhaltige Wärme flächendeckend und zügig gelingt. Das Projekt ist angelegt auf drei Jahre und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit rund 596.000 Euro gefördert; davon gehen rund 455.000 Euro an die UDE. *
Quelle: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen


Geldern: Fröhlicher Wettstreit und musikalische Klage: Dreikönigskonzert des Collegium Musicum - So., 12.01.2025 - 18:00 - 20:00 Uhr

Mit dem festlichen „Einzug der Königin von Saba“ aus Georg Friedrich Händels Oratorium „Salomo“ eröffnet das Collegium Musicum sein traditionelles Dreikönigskonzert. Am Sonntag, dem 12. Januar 2025, spielt das Orchester um 18 Uhr unter der Leitung von Johannes Feldmann in der Christus-König-Kirche.

Weltberühmt wurde der barocke Königinnen-Einzug spätestens durch die Olympischen Spiele 2012: Anlässlich der Londoner Eröffnungsfeier geleitete James Bond alias Daniel Craig die englische Königin Elisabeth II. aus dem Buckingham Palace zu ihrem Helikopter – untermalt von Händels strahlender Orchestermusik.


Als langjährige Konzertmeisterin verleiht die Bonner Geigerin Marie-Luise Hartmann dem Streicherklang des Collegium Musicum einen besonderen Glanz. Gemeinsam mit dem Oboisten Lourens Kujper, der in Amsterdam und Köln studierte und in namhaften niederländischen Orchestern mitwirkte, musiziert sie Johann Sebastian Bachs farbenfrohes Doppelkonzert für Violine und Oboe d-moll BWV 1060.

Einen fröhlichen musikalischen Wettstreit liefert sich die Sologeige mit verschiedensten Bläsersolisten und dem Orchester in Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 1 F-Dur. Neben Oboen und Fagotten kommen darin auch zwei Hörner mit virtuosen Solopartien zur Geltung.

Ganz andere Welten lotet der Romantiker Max Bruch in seinem hochemotionalen Stück „Kol Nidrei“ für Solocello und Orchester aus. Inspiriert hatte den protestantischen Komponisten das jüdische Gebet Kol Nidre, das am Vorabend des Feiertags Jom Kippur gebetet wird. Solistin dieser traumhaft schönen Klage ist Mirjam Hardenberg. Das ursprünglich für Sinfonieorchester komponierte Werk erklingt hier in einer filigranen Streicherfassung.

Karten für das Dreikönigskonzert gibt es zum Preis von 15 Euro in der Buchhandlung Hintzen (Hagsche Str. 46), in der Apotheke Rhein-Waal (im Edeka Brüggemeier, Ludwig-Jahn-Str. 7-15) sowie an der Abendkasse. Für Kinder bis 12 Jahre ist der Eintritt frei.


Kleve: William Shakespeare - Was Ihr Wollt
Fr., 17.01.2025 - 18:00 - Fr., 17.01.2025 - 20:00 Uhr
Nach einem Schiffsunglück strandet Viola an der Küste Illyriens; das Land des Herzogs Orsino. Kurzentschlossen verkleidet sie sich als Mann und bewirbt sich am Hofe Orsinos als Diener. Dort verliebt sie sich heimlich in ihn, während Orsino um die Zuneigung der schönen Gräfin Olivia wirbt.

Doch Olivia entbrennt in Liebe zu Viola – oder besser gesagt, zu ihrer männlichen Verkleidung. Währenddessen treiben die Bediensteten der Gräfin mit ihrem Haushofmeister Malvolio ihr Unwesen und sorgen dadurch nicht nur bei ihm für Verwirrung.


Es spielt: Homo Dramaticus
Antonio Anouk Altenstädter
Tobias von Rülp Alex Döhmen
Maria Ellen Döhmen
Malvolio Taimi Duismann
Olivia Ina Erdmann
Orsino Laureen Fuchs
Viola/Cesario Lia Giesen
Fabio/Hauptmann Jonathan Lange
Curio/Gerichtsdiener Mareike Oestreich
Sebastian Arne Peters
der Narr Kai Przibyczin
Christoph von Bleichenwang Mo Reckers
Regie: Yannis van Soest
Technik: Lucas Hans


Kleve: Biberspuren im Silberwald - Tour durch ein ganz besonderes Naturschutzgebiet

Sa., 18.01.2025 - 13:00 - Sa., 18.01.2025 - 16:00 Uhr
Diese Tour ist eine Erlebniswanderung durch eines der schönsten Naturschutzgebiete am Niederrhein auf niederländischer Seite: die Millingerwaard. Dort gibt es mächtige Silberweiden und typische Spuren des Bibers zu entdecken: durchgebissene Gehölze, kunstvoll gestaltete Biberburgen sowie ihre Ein- und Ausstiege aus Gewässern, die sogenannten Biberrutschen.

Foto: Otto de Zoete

Leitung: Niederrhein-Guide Christian Theunissen
Treffpunkt: vor dem Wilderniscafé "De Waard van Kekerdom", Weverstraat 94, Kekerdom (NL)
Anmeldung: Tel.: 02821/7139880 oder
https://www.nabu-naturschutzstation.de/exkursionen-und-veranstaltungen/Mitbringen
Empfohlen werden lange Hosen und ein langärmeliges Oberteil, feste Schuhe, die schmutzig werden dürfen, Fernglas (soweit vorhanden)



Inflationsrate im Dezember 2024 voraussichtlich +2,6 % Inflationsrate
Jahresdurchschnitt 2024 voraussichtlich +2,2 %
Verbraucherpreisindex, Dezember 2024: +2,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
+2,8 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
Die Inflationsrate in Deutschland wird im Dezember 2024 voraussichtlich +2,6 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber November 2024 um 0,4 %.

Im Jahresdurchschnitt 2024 wird die Inflationsrate voraussichtlich bei +2,2 % liegen. Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, beträgt im Dezember 2024 voraussichtlich +3,1 %.




Inflationsrechner gibt Auskunft über persönliche Inflationsrate:
Mit dem persönlichen Inflationsrechner des Statistischen Bundesamtes können Verbraucherinnen und Verbraucher ihre monatlichen Konsumausgaben für einzelne Güterbereiche entsprechend des eigenen Verbrauchsverhaltens anpassen und eine persönliche Inflationsrate berechnen.



NRW: Baupreise für Wohngebäude erneut gestiegen
Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im November 2024 um 3,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Baupreisindex im Vergleich zu August 2024 um 0,3 Prozent gestiegen. Preise für Rohbauarbeiten um 2,7 Prozent gestiegen Für den Bau von Wohngebäuden verteuerten sich die Rohbauarbeiten im November 2024 gegenüber November 2023 um 2,7 Prozent.


Den stärksten Preisanstieg um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gab es in diesem Bereich bei Gerüstarbeiten, gefolgt von Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten, die um 5,2 Prozent teurer wurden. Günstiger als im Jahr zuvor waren Stahlbauarbeiten (−0,6 Prozent). Preise für Ausbauarbeiten um 4,3 Prozent gestiegen Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im November 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,3 Prozent.


Wärmedämm-Verbundsysteme verzeichneten in diesem Bereich den höchsten Preisanstieg mit 9,4 Prozent. Überdurchschnittlich mehr musste u. a. auch für Beschlagarbeiten (+8,5 Prozent) und Betonwerksteinarbeiten (+8,2 Prozent) bezahlt werden. Die Preise für Rolladenarbeiten (+1,0 Prozent), Bodenbelagsarbeiten (+1,3 Prozent) und Naturwerksteinarbeiten (+1,5 Prozent) stiegen im gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich.


Die Preise für Aufzugsanlagen und Fahrtreppen (−1,5 Prozent) waren leicht rückläufig. Auch die Preise für Straßenbau, Außenanlagen und Schönheitsreparaturen sind gestiegen Der Straßenbau wies von allen Bauwerksarten mit 6,2 Prozent den höchsten Preisanstieg von November 2023 bis November 2024 auf.. Weiter verteuerten sich im genannten Zeitraum auch die Preise für Außenanlagen für Wohngebäude (+5,3 Prozent), Ortskanäle (+4,8 Prozent) und Schönheitsreparaturen in Wohnungen (+4,4 Prozent).




Montag, 6. Januar 2025



Führerscheinservice in Moers und Wesel am 6. und 7. Januar geschlossen
Der Führerscheinservice im Dienstleistungszentrum Moers sowie in der Führerschein- und Zulassungsstelle des Kreises Wesel steht am Montag, 6. Januar 2025, und am Dienstag, 7. Januar 2025, nicht zur Verfügung.  Grund dafür sind Qualifizierungs- und Schulungsmaßnahmen der Mitarbeitenden. Ab Mittwoch, 8. Januar 2025, steht der Service wieder wie gewohnt zur Verfügung. 


Bund Bund und Länder verbessern Finanzierung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz“
Bundeskanzler Olaf Scholz und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder haben sich im Umlaufverfahren auf ein neues Finanzierungsabkommen für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) geeinigt. Danach werden Bund und Länder ihre jährlichen Beiträge zur Finanzierung der SPK ab 2026 um insgesamt 12 Mio. € erhöhen, wovon der Bund 9 Mio. € tragen wird.


Kulturstaatsministerin Claudia Roth: „Das neue Finanzierungsabkommen ist ein klares, parteiübergreifendes Bekenntnis von Bund und Ländern zur größten deutschen Kultureinrichtung. Damit stellen wir die SPK auf eine solide finanzielle Grundlage und erreichen ein wichtiges Ziel der laufenden Reform. Durch die Mittelerhöhung stärken Bund und Länder auch die Kulturlandschaft Berlins. Das ist gerade in diesen Zeiten angespannter Länderhaushalte ein wichtiges politisches Zeichen.


Jetzt wäre es wichtig, dass das noch zum Ende des Jahres in den Bundestag eingebrachte Gesetz zur Reform der SPK, das gemeinsam mit den Ländern erarbeitet wurde, dort nun auch eine ebenso breite parteiübergreifende Unterstützung bekommt. Dieses wichtige Gesetz kann und sollte unbedingt noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden. Dafür werbe ich bei allen demokratischen Fraktionen.“ Die SPK ist mit ihren 25 Museen, Bibliotheken, Archiven und Forschungsinstituten die größte Kultureinrichtung Deutschlands und eine der bedeutendsten weltweit.


Ihre gesamtstaatliche Bedeutung zeigt sich auch in der gemeinsamen Finanzierung von Bund und Ländern. Dabei trägt der Bund drei Viertel der laufenden Betriebskosten sowie die Baukosten in vollem Umfang. In den vergangenen Jahren ist jedoch auch deutlich geworden, dass die SPK ihr Potenzial noch nicht in vollem Umfang ausschöpfen kann und mit ihren herausragenden Sammlungen noch erfolgreicher ein breites Publikum hierzulande und weltweit ansprechen könnte. Neben den bisherigen Strukturen der Stiftung ist ein Grund hierfür das bislang noch gültige Finanzierungsabkommen, das aus dem Jahr 1996 stammt und seitdem nicht angepasst wurde. 


Nach einer Beteiligung der Länderparlamente soll das neue Finanzierungsabkommen bis zum 12. März 2025 vom Bundeskanzler sowie den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder unterzeichnet werden und zum 1. Januar 2026 in Kraft treten. Das Finanzierungsabkommen ist Teil des umfangreichen Reformprozesses, den Bund und Länder gemeinsam mit der SPK angestoßen haben. Das Bundeskabinett hat den Regierungsentwurf für ein neues SPK-Gesetz am 13. November 2024 beschlossen. Dieses wurde bereits in den Bundestag eingebracht.


Museum Kurhaus Kleve und Tiergarten Kleve stellen offiziell Kombitickets vor
Tiergartenleiter Martin Polotzek und Museumsdirektor Prof. Harald Kunde stellen die Kombitickets vor. Tiergartenleiter Martin Polotzek und Museumsdirektor Prof. Harald Kunde stellen die Kombitickets vor. Tickets für einen Besuch beider Einrichtungen sind ab 1.1.25 zum Vorzugspreis von 14,90 € erhältlich.


„Wir sind der Meinung, dass Kleve tierisch vielfältig ist“, sagt Tiergartenleiter Martin Polotzek beim offiziellen Pressetermin zur Vorstellung der Kombitickets zwischen zwei der beliebtesten Freizeiteinrichtungen in Kleve: Dem Museum Kurhaus Kleve sowie dem Tiergarten Kleve. „Daher freuen wir uns sehr, dass ab Januar 2025 Kombitickets für beide Einrichtungen zum Vorzugspreis von 14,90 € erhältlich sein werden und unseren Gästen rund 25 % Ersparnis bieten.“


Zunächst in einer Testphase werden erstmals vom 01.01.2025 bis zum 30.06.2025 Kombitickets für die beiden Aushängeschilder Kleves erhältlich sein. Für 14,90 € kann man sich dann ein Ticket kaufen, mit dem man auch zu verschiedenen Tagen innerhalb dieses Zeitraums beide Einrichtungen einmal besuchen kann. Erhältlich sind die Kombitickets ab Januar sowohl an der Museums- als auch an der Tiergartenkasse und sollen Kleve sowohl für die Einheimischen als auch für die Touristen sowie Tagesgäste noch attraktiver machen.


„Die tolle Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Einrichtungen sieht man nicht nur an den Kombitickets“, so Museumsdirektor Prof. Harald Kunde, „sondern beispielsweise auch an der tollen Aktion zur Mataré-Eröffnung, bei der uns der Tiergarten mit zwei Alpakas besucht und sogar die Ministerin Brandes begeistert hat. Außerdem ragen unsere Gemeinsamkeiten auch weit bis zu Johann Moritz von Nassau Siegen zurück, dessen Tierillustrationen südamerikanischer Tiere wir hier im Museum deponiert haben und die der Tiergarten im Rahmen des geplanten Südamerikahauses zukünftig halten möchte.“


Beide Einrichtungen an der Tiergartenstraße versprechen diesen Winter einen tierisch tollen Tag, denn das Museum Kurhaus Kleve zeigt noch bis zum 9. März 2025 die Ausstellung „Ewald Mataré: KOSMOS“, in der über 600 Kunstwerke Matarés zu sehen sind, von denen sicherlich mehr als die Hälfte Tiere darstellen.

Das Museum hat dafür täglich (außer montags) von 11-17 Uhr geöffnet. Auch der benachbarte Tiergarten Kleve ist ein lohnendes Ausflugsziel im Winter und begeistert seine Gäste täglich von 9 bis 17 Uhr mit über 300 Tieren, darunter auch Besucherliebling Faultier Carlo sowie die neuen Rentiere. Weitere Informationen unter www.tiergarten-kleve.de und www.mkk.art

Moers: Weitere Veranstaltung der Reihe „Campus-Café“ am 08. Januar 2025  
Austausch, Information und Beisammensein für pflegende An- und Zugehörige   Am 08. Januar 2025 geht es in die nächste Runde des „Campus-Cafés“ im Krankenhaus Bethanien Moers. Zur Veranstaltung, die alle zwei Monate jeden zweiten Mittwoch von 16 bis 18 Uhr stattfindet, laden die Organisator:innen alle pflegenden Zugehörigen herzlich in die Bethanien Akademie (Bethanienstraße 15, 47441 Moers) zu Austausch, Kaffee und Kuchen ein.  

Das Krankenhaus Bethanien Moers lädt am 08. Januar 2025 zum zweiten Termin der Veranstaltungsreihe „Campus-Café“ ein.  


Am zweiten Termin des „Campus-Cafés“ geht es um das Thema „Erkältung & Co. – Kinder gut durch den Winter bringen“. Dr. Sarah Czerwinski von der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin spricht in ihrem Vortrag über Tipps und Tricks, wie Sie Ihr Kind gut durch die Infektzeit begleiten und der Endlosschleife rund um Erkältung und Schnupfen entkommen können.  


An einem weiteren Termin am 12. März 2025 dreht sich alles um die „Möglichkeiten der mobilen Sauerstoffversorgung auf Reisen.“  
Um vorherige Anmeldung zur jeweiligen Veranstaltung wird gebeten unter campuscafe@bethanienmoers.de oder telefonisch unter +49 (0) 2841 200 2338 bzw. +49 (0) 2841 200 20420.  



Frauen in Aufsichtsräten: Neue EU-Regeln für ein ausgewogeneres Geschlechterverhältnis sind in Kraft
Die EU-Regelung über die ausgewogene Vertretung von Frauen und Männern in Leitungsorganen von börsennotierten Unternehmen ist Ende 2024 in allen Mitgliedstaaten in Kraft getreten. Hadja Lahbib, EU-Kommissarin für Gleichstellung, Vorsorge und Krisenmanagement, bezeichnete die Richtlinie als bedeutenden Meilenstein.

„Ich werde Folgemaßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass diese wichtigen Rechtsvorschriften von den Mitgliedstaaten ordnungsgemäß umgesetzt und sorgfältig angewandt werden. Gemeinsam können wir die gläserne Decke durchbrechen.“


Geschlechtergerechtigkeit bedeutet Fairness für alle In der Richtlinie wird für große börsennotierte Unternehmen in der EU ein Ziel von 40 Prozent des unterrepräsentierten Geschlechts unter ihren nicht geschäftsführenden Direktoren/Aufsichtsratsmitgliedern und von 33 Prozent unter allen Direktoren/Aufsichtsratsmitgliedern festgelegt.

Da Frauen im EU-Durchschnitt nur 33 Prozent der Mitglieder in den Leitungsorganen börsennotierter Unternehmen vertreten, wird dies in der Praxis dazu beitragen, den Anteil von Frauen in diesen Führungspositionen zu erhöhen. Die Frist für die Umsetzung durch die Mitgliedstaaten endete am 28. Dezember 2024, die Unternehmen müssen die Ziele bis zum 30. Juni 2026 erreichen. 


Mehr Chancengleichheit in allen Lebensbereichen 
Bisher müssen die Mitgliedstaaten unter anderem Vorschriften über spezifische verbindliche Maßnahmen für das Auswahlverfahren für Verwaltungsratsmitglieder mit transparenten und geschlechtsneutralen Kriterien und die Offenlegung von Qualifikationskriterien auf Antrag eines nicht erfolgreichen Bewerbers umgesetzt haben. 

Im November 2012 hat die Kommission die Richtlinie über ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in den Leitungsorganen von Unternehmen vorgeschlagen. Nach zehnjährigen Beratungen erzielten das Europäische Parlament und der Rat im Juni 2022 eine politische Einigung. Die Kommission wird die Mitteilungen der Mitgliedstaaten über ihre Umsetzungsmaßnahmen prüfen und begutachten, ob diese Maßnahmen den Bestimmungen der Richtlinie ordnungsgemäß folgen. Die Kommission unterstützte die Mitgliedstaaten bei der Gewährleistung der ordnungsgemäßen Umsetzung in nationales Recht, beispielsweise durch Workshops und bilaterale Konsultationen.


Strategischer Dialog über die Zukunft der europäischen Automobilindustrie beginnt im Januar
Der Strategischen Dialog über die Zukunft der Automobilindustrie in Europa wird bereits im kommenden Monat offiziell starten. Bei der Wahl der EU-Kommission am 27. November 2024 hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor dem Europäischen Parlament angekündigt, einen solchen Dialog einzuberufen. Es sollen rasch Maßnahmen vorgeschlagen und umgesetzt werden, die der Sektor dringend benötigt.

Präsidentin Ursula von der Leyen sagte: „Die Automobilindustrie ist eine europäische Erfolgsgeschichte und entscheidend für den Wohlstand Europas. Sie treibt Innovationen voran, sichert Millionen von Arbeitsplätzen und ist der größte private Investor in Forschung und Entwicklung. Jeder Sektor hat spezielle Bedürfnisse, und es liegt in unserer Verantwortung, Lösungen zu finden, die sowohl sauber als auch wettbewerbsfähig sind.

Wir müssen diese Branche beim bevorstehenden tiefgreifenden und bahnbrechenden Wandel unterstützen. Und wir müssen sicherstellen, dass die Zukunft des Autos fest in Europa verankert bleibt. Deshalb habe ich einen Strategischen Dialog über die Zukunft der europäischen Automobilindustrie vorgeschlagen. Wir werden diesen Dialog bereits im Januar beginnen, um zusammen unsere gemeinsame Zukunft zu gestalten."

Schwerpunkte
Der Strategische Dialog wird konkrete Strategien und Lösungen zur Unterstützung der globalen Wettbewerbsfähigkeit der Automobilherstellung in Europa entwickeln. Der Schwerpunkt wird insbesondere auf folgenden Themen liegen:
- Förderung datengestützter Innovation und Digitalisierung auf der Grundlage zukunftsweisender Technologien wie KI und autonomes Fahren;
- Unterstützung der Dekarbonisierung des Sektors in einem offenen technologischen Ansatz;
- Arbeitsplätze, Kompetenzen und weitere soziale Aspekte;
- Vereinfachung und Modernisierung des Rechtsrahmens;
- Steigerung der Nachfrage, Stärkung der finanziellen Ressourcen des Sektors und seiner Widerstandsfähigkeit und Wertschöpfungskette in einem zunehmend wettbewerbsorientierten internationalen Umfeld.

Teilnehmende
Der Strategische Dialog bringt wichtige Interessengruppen aus der gesamten Branche zusammen, darunter europäische Automobilunternehmen, Infrastrukturanbieter, Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände sowie Teile der Wertschöpfungskette der Automobilindustrie und andere Interessengruppen.

Weiterer Ablauf
Auf den offiziellen Start unter der persönlichen Leitung der Präsidentin folgt eine Reihe thematischer Treffen unter dem Vorsitz von Mitgliedern der EU-Kommission. Diese Treffen werden in einer Reihe von Empfehlungen münden, die dazu beitragen, eine ganzheitliche EU-Strategie für den Sektor zu entwickeln, um die verschiedenen Herausforderungen zu bewältigen und den geltenden EU-Rechtsrahmen bei Bedarf entsprechend anzupassen.


Auf Gipfeltreffen unter der Leitung der Präsidentin werden die erzielten Fortschritte überprüft und die notwendigen politischen Impulse für die weitere Arbeit gegeben. Der Rat und das Europäische Parlament werden eng in den Prozess eingebunden und regelmäßig über den Dialog informiert und dazu konsultiert.



NRW-Bauhauptgewerbe: Beschäftigung zum ersten Mal seit 2015 gesunken
Mitte 2024 waren in den 13 729 Betrieben des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes 159 701 Personen beschäftigt. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 209 bzw. 1,5 Prozent weniger Betriebe als im Juni 2023. Die Zahl der Beschäftigten war um 492 Personen bzw. 0,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Damit ist die Zahl der Beschäftigten im NRW-Bauhauptgewerbe zum ersten Mal seit acht Jahren gesunken.


Anzahl kleinerer Betriebe rückläufig, Anzahl größerer leicht gestiegen
Die Zahl der kleineren Betriebe (bis 19 tätige Personen) war Ende Juni 2024 in Nordrhein-Westfalen um 1,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der größeren Betriebe (ab 20 tätige Personen) erhöhte sich dagegen um 0,2 Prozent. Kleinere Betriebe beschäftigten Mitte 2023 mit 67 447 knapp die Hälfte (42,2 Prozent) aller tätigen Personen des gesamten Bauhauptgewerbes in NRW. Ihre Zahl war aber um 933 Personen bzw. 1,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.



Bei den größeren Betrieben war die Beschäftigtenzahl dagegen mit 92 254 um 441 Personen bzw. 0,5 Prozent höher als am 30. Juni 2023. Nominaler Umsatz gestiegen Der ominale Gesamtumsatz der Betriebe des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes belief sich im Jahr 2023 auf rund 28,7 Milliarden Euro. Das waren 6,7 Prozent mehr als im Jahr 2022. Kleinere Betriebe erwirtschafteten mit 8,3 Milliarden Euro in etwa ein Drittel (29,0 Prozent) des Gesamtumsatzes des Jahres 2023 (−1,0 Prozent gegenüber 2022). (IT.NRW)




Erwerbstätigkeit im November 2024 etwas höher als im Vormonat
Erwerbstätigenzahl gegenüber Vorjahresmonat kaum verändert
Erwerbstätige mit Wohnort in Deutschland, November 2024 +0,1 % zum Vormonat (saisonbereinigt) +0,1 % zum Vormonat (nicht saisonbereinigt) 0,0 % zum Vorjahresmonat

Im November 2024 waren rund 46,1 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der Erwerbstätigen saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 24 000 Personen (+0,1 %). Im Oktober war die Erwerbstätigkeit um 12 000 Personen angestiegen. Damit hat sich die Beschäftigung nach den saisonbereinigten Rückgängen in den Monaten Juni bis September 2024 von durchschnittlich jeweils -19 000 Personen zuletzt wieder leicht positiv entwickelt.



Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im November 2024 gegenüber Oktober 2024 um 31 000 Personen (+0,1 %) zu. Dieser Anstieg gegenüber dem Vormonat lag über dem November-Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 (+20 000 Personen). Erwerbstätigenzahl auf Vorjahresniveau Gegenüber November 2023 hat sich die Zahl der Erwerbstätigen im November 2024 kaum verändert (0,0 % bzw. +10 000 Personen).


Die Beschäftigung lag damit im dritten Monat nacheinander auf dem Vorjahresniveau; die Veränderungsraten im September und Oktober 2024 betrugen ebenfalls jeweils 0,0 %. Bereinigte Erwerbslosenquote im November 2024 bei 3,4 % Im November 2024 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,49 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 138 000 Personen oder 10,1 % mehr als im November 2023.


Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,3 % (November 2023: 3,1 %). Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl im November 2024 bei 1,52 Millionen Personen und damit um 2 000 Personen geringfügig niedriger als im Vormonat Oktober 2024 (-0,1 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,4 %.