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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 22
KW 23: 2.6. - 7.6.2025

Samstag, 7., Sonntag, 8. Juni 2025 - Pfingstsonntag


Lippefähre muss wegen Amprion-Projekt vorzeitig aus dem Wasser genommen werden
Die Lippefähre „Quertreiber“ muss leider wegen eines Amprion-Projekts bereits am Donnerstag, 12. Juni 2025, aus dem Wasser genommen werden. Da das Bauvorhaben mehrere Monate dauert (wie die bauausführende Firma jetzt mitteilte), wird die Fähre in diesem Jahr leider nicht mehr ins Wasser gelassen.  Die Stadt Wesel bedauert diesen Schritt.

NATO-Verteidigungsminister einigen sich auf neue Fähigkeitsziele zur Stärkung des Bündnisses
Bei ihrem Treffen in Brüssel am Donnerstag, dem 5. Juni einigten sich die NATO-Verteidigungsminister auf eine Reihe ehrgeiziger neuer Fähigkeitsziele, um ein stärkeres, gerechteres und tödlicheres Bündnis aufzubauen und die Kriegsbereitschaft für die kommenden Jahre sicherzustellen.

Auf einer Abschlusspressekonferenz bestätigte NATO-Generalsekretär Mark Rutte, dass die Ziele „genau beschreiben, in welche Fähigkeiten die Verbündeten in den kommenden Jahren investieren müssen … um unsere Abschreckung und Verteidigung stark zu halten und die Sicherheit unserer eine Milliarde Menschen zu gewährleisten.“

Die Ziele bilden die Grundlage für einen neuen Investitionsplan für die Verteidigung, der voraussichtlich auf dem NATO-Gipfel in Den Haag verabschiedet wird. Der Vorschlag sieht vor, dass die Verbündeten fünf Prozent ihres BIP in die Verteidigung investieren, davon 3,5 Prozent in die Kernausgaben für die Verteidigung, sowie jährlich 1,5 Prozent ihres BIP in verteidigungs- und sicherheitsrelevante Investitionen, darunter in Infrastruktur und Resilienz.

Der NATO-Ukraine-Rat tagte ebenfalls am Donnerstag. Zu den Verbündeten gehörten der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerov und die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Kaja Kallas. Im Anschluss an das Treffen bekräftigte der Generalsekretär die Unterstützung der Verbündeten für die Ukraine und wies darauf hin, dass die Verbündeten allein in diesem Jahr über 20 Milliarden Euro an zusätzlicher Sicherheitshilfe für die Ukraine zugesagt hätten.

Er begrüßte zudem die zusätzliche Unterstützung, die die Verbündeten beim Treffen der Ukraine-Verteidigungskontaktgruppe am Mittwoch zugesagt hatten. Im Abschlusstreffen des Ministertreffens nahmen die Bündnispartner an einer regulären Sitzung der Nuklearen Planungsgruppe der NATO teil. „Die nukleare Abschreckung bleibt der Eckpfeiler der Sicherheit des Bündnisses“, erklärte der Generalsekretär.

„Wir werden dafür sorgen, dass die nukleare Kapazität der NATO stark und wirksam bleibt, um den Frieden zu wahren, Zwang zu verhindern und Aggressionen abzuschrecken.“

Foto NATO

Kleve trotzt dem Landestrend: Mehr Geburten – Kindertagesbetreuung gut aufgestellt
Entgegen dem landesweiten Trend verzeichnet die Stadt Kleve im Jahr 2024 einen Anstieg der Geburten. Nach Auswertungen von IT.NRW wurden 461 Kinder geboren – das sind 32 mehr als im Vorjahr (429 Geburten), was einem Zuwachs von rund 7,5 % entspricht. Während nach aktuellen Zahlen in Nordrhein-Westfalen insgesamt einen Rückgang der Geburten um 1,8 % verzeichnet, gehört Kleve damit zu den wenigen Städten und Kreisen, die einen gegenteiligen Trend erleben.

Die Stadt Kleve sieht in dieser Entwicklung ein ermutigendes Signal: „Wir freuen uns über die steigenden Geburtenzahlen in unserer Stadt – sie sind ein Ausdruck dafür, dass sich junge Familien in Kleve wohlfühlen und hier ihre Zukunft sehen“, so Martina Hunting, Jugendhilfeplanerin des Fachbereiches Jugend und Familie.

Die Stadt Kleve ist gut auf diese Entwicklung vorbereitet: „Dank vorausschauender Planung und einem kontinuierlichen Ausbau der Kindertagesbetreuung können wir dem Bedarf an Betreuungsplätzen begegnen. Bereits in den vergangenen Jahren wurden zusätzliche Angebote geplant und bestehende weiterentwickelt.“

Die Stadt Kleve wird auch in Zukunft die Kinder- und Jugendhilfe bedarfsgerecht weiterentwickeln, um den Anforderungen einer wachsenden jungen Generation gerecht zu werden.

NRW: Rückgang der Geburten setzt sich 2024 das dritte Jahr in Folge fort
Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen rund 152.700 Kinder geboren 12 Kreise und kreisfreie Städte mit Geburtenanstieg entgegen NRW-Trend Gut 70 % der Mütter besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit Geburten Neugeborene Babys

In Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2024 mit 152.688 Kindern 1,8 % weniger Babys geboren als ein Jahr zuvor (2023: 155.515). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sank die Geburtenzahl zum dritten Mal in Folge. Im Jahr 2014 wurden im Vergleich dazu noch 155.102 Kinder geboren.  In den Jahren 2016 bis 2021 lag diese Zahl noch im Schnitt bei über 170.000 Lebendgeborenen.



12 Kreise und kreisfreie Städte entgegen dem NRW-Trend mit Geburtenanstieg
In 12 Kreisen und kreisfreien Städten kamen 2024 – entgegen dem Trend im Landesschnitt –mehr Kinder zur Welt als ein Jahr zuvor. Der höchste Anstieg der Geburtenzahl konnte im Rheinisch-Bergischen Kreis sowie im Kreis Paderborn mit je 2,9 % verzeichnet werden.

Die größten Rückgänge gab es in Duisburg (–8,1 %), Mülheim an der Ruhr (–6,4 %) und Solingen (–6,2 %). Gut 70 % der Mütter besaßen die deutsche Staatsangehörigkeit Bei 70,6 % der Neugeborenen besaß die Mutter die deutsche Staatsangehörigkeit. Mütter mit ausländischer Staatsangehörigkeit waren am häufigsten Syrerinnen (4,3 %), Türkinnen (3,3 %) oder Rumäninnen (1,9 %).




Kleve: Abschlussprüfungen bestanden

Zwei Auszubildende der Stadt Kleve haben erfolgreich Ihre Abschlussprüfungen zum / zur Verwaltungsfachangestellten bestanden. Henrik Dietze schloss seine Ausbildung im Juni als Jahrgangsbester ab.

Jule Hopman schloss Ihre Ausbildung nach einer verkürzten Ausbildungsdauer von zweieinhalb Jahren bereits im Januar erfolgreich ab. Der Erste Beigeordnete und Stadtkämmerer Klaus Keysers, der Fachbereichsleiter Zentrale Verwaltung, Bürgerservice und Personenstand Thomas Horster und die Ausbildungsleitung Katharina Bösl gratulierten den beiden zur bestandenen Prüfung und freuen sich, sie auch in Zukunft bei der Stadt Kleve beschäftigen zu dürfen.

Im Foto (v.l.): Ausbildungsleitung Katharina Bösl, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Klaus Keysers, Henrik Dietze, Jule Hopman, Fachbereichsleiter Zentrale Verwaltung, Bürgerservice und Personenstand Thomas Horster

Kleve: Auf den Spuren von Johane Sebus
Die Geschichte der Johanna Sebus kann auch nach über 200 Jahren noch zu Tränen rühren: sie rettete bei der großen Flutkatastrophe 1809 zuerst ihre Mutter und kam dann bei dem Versuch, weitere Menschen zu retten, selbst ums Leben. 

Bei einer neuen Führung der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) am Samstag, den 14. Juni schlüpft die zertifizierte Gästeführerin Hildegard Liebeton in die Rolle von Christiane von Vernejoul, die eine Bekannte von Goethe war und den Dichter bat, die Geschichte in einer Ballade zu verewigen. 

Gästeführerin Hildegard Liebeton als Madame de Vernejoul „Obwohl die traurig endende Geschichte der Johanna Sebus bereits solange her ist, finde ich ihre heldenhafte Tat aktuell genug, um immer wieder in Erinnerung gerufen zu werden. Es geht um selbstlose Nächstenliebe, wovon wir auf der Welt oft zu wenig haben“, findet die Gästeführerin Hildegard Liebeton. 

Sie wird bei dem Spaziergang in Brienen und Wardhausen viel vom Rheinhoch-wasser und den verheerenden Deichbrüchen erzählen. Außerdem führt der Rundgang zum Wegekreuz in Brienen, das zum Gedenken an die Marienkirche errichtet wurde, die durch den Deichbruch unterspült wurde. Auch über die Schleuse in Brienen gibt es spannende Geschichten zu berichten. 

Die circa 90-minütige Führung beginnt um 11 Uhr am Johanna Sebus Denkmal in Wardhausen (Johanna-Sebus-Straße) und kostet 9 €. Um Anmeldung auf www.kleve-tourismus.de oder bei der WTM Stadt Kleve (Tel.: 02821 84806) wird gebeten.  

Moers: Führung durch die Hüsch-Sonderausstellung ‚Freiheit!‘ erleben  

Hüsch mal anders: Eine Führung am Sonntag, 15. Juni, um 15 Uhr beleuchtet die Sonderausstellung ‚Freiheit! Das Studio 45 und der kulturelle Neubeginn 1945‘. Sie zeigt die Anfänge des Kabarettisten und Poeten im Spätsommer 1945, als er und Theo van Alst eine Gruppe junger Menschen um sich sammelten, die sich regelmäßig trafen und „über Gott und die Welt, Nazis und Demokratie, Kunst und Philosophie“ diskutierten.

Hanns Dieter Hüsch um 1945, als er eine Gruppe junger Menschen um sich sammelte, die später das ‚Studio 45‘ gründeten.

(Foto: Hanns Dieter Hüsch Nachlass, Grafschafter Museum)

Aus dem Club entstand das ‚Studio 45‘. Sie spielten Theater, veranstalteten Lyrikabende und musizierten. 80 Jahre nach der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und zum 100. Geburtstag von Hanns Dieter Hüsch geht die Ausstellung dieser ‚kulturellen Freiheitsbewegung‘ und dem Lebensweg ihrer Protagonistinnen und Protagonisten nach, die beispielhaft für den kulturellen Neubeginn in Nordrhein-Westfalen nach 1945 stehen. 

Für die Teilnahme an der Führung ist lediglich der reguläre Museumseintritt zu entrichten ist. Besucherinnen und Besucher mit gültigem Bibliotheksausweis haben freien Eintritt.

Moers: ‚Hochamt ohne Weihrauch‘ am 15. Juni erinnert an Hüsch  
Der Satiriker und literarische Kabarettist Wendelin Haverkamp erinnert am Sonntag, 15. Juni, um 11.30 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses (Rathausplatz 1, Zugang über den Innenhof des Rathauses an der Treppe/Gebäudeübergang) an seinen Freund und Kollegen Hanns Dieter Hüsch.

(Foto: Dieter Kaspari)

Bürgermeister Christoph Fleischhauer hat den Künstler als persönlichen Beitrag zum Hüsch-Jahr eingeladen. Haverkamp findet, dass die Erinnerung an den Niederrhein-Poeten angemessen sein muss. Deshalb gilt: Hochamt ja, Weihrauch nein! 

Es geht in dem Vormittag unter dem Titel ‚Hochamt ohne Weihrauch‘ um Erlebnisse aus dem Alltag der fahrenden Künstler, wobei nicht nur das Schöne, sondern auch das Traurige zur Sprache kommt, das aber so mit Heiterkeit umhüllt ist, dass jeder tragische Moment zum komischen wird.

Die Fähigkeit zu diesem Perspektivwechsel beherrschte kaum jemand so kunst- und liebevoll, mit so einzigartigem, menschlichen Humor wie Hüsch. Der Musiker Franz Brandt begleitet den Vortrag Haverkamps musikalisch. Der Eintritt an dem Vormittag ist frei. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bittet das Büro des Bürgermeisters um Anmeldungen per E-Mail an buerobm@moers.de

Kleve: Genuss im Grünen am 15. Juni
Gästeführerin Elisabeth Thönnissen am Moritz Kanal Zu dieser Jahreszeit ist ein Spaziergang durch die Klever Gartenanlagen ein Genuss. Erst recht, wenn zum Auge auch der Gaumen verwöhnt wird. Dieses Erlebnis bietet die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH (WTM) am Sonntag, den 15. Juni bei der Führung „Genuss im Grünen“. 

Die Gästeführerin Elisabeth Thönnissen wird durch die Parkanlage führen und die Schlaglichter der Klever Gärten veranschaulichen. Dabei wird sowohl die Gestaltung des Amphitheaters mit dem Moritz-Kanal, als auch die Anlage des Forstgartens und die Blütezeit als Kurort „Bad Cleve“ thematisiert. Dazu werden kleine Häppchen gereicht.   

„Die Teilnehmer dürfen sich auf leckere Genüsschen freuen, die in Bezug zur istorie unserer schönen Gartenanlagen stehen“ berichtet Elisabeth Thönnissen, die den Großteil der Häppchen selbst zubereitet.  Die circa 90-minütige Führung beginnt um 16 Uhr am Museum Kurhaus Kleve (Tiergartenstraße 41) und kostet 15 €. Eine Anmeldung auf www.kleve-tourismus.de oder bei der WTM Stadt Kleve (Tel.: 02821 84806) ist erforderlich.



Reallöhne im 1. Quartal 2025 um 1,2 % höher als im Vorjahresquartal
• Nominallöhne steigen im 1. Quartal 2025 um 3,6 % zum Vorjahresquartal
• Nominallohnwachstum bei Geringverdienenden prozentual am stärksten

Die Nominallöhne in Deutschland waren im 1. Quartal 2025 um 3,6 % höher als im Vorjahresquartal. Dies ist der schwächste Anstieg seit dem Jahr 2022. Die Verbraucherpreise stiegen im selben Zeitraum um 2,3 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lagen die Reallöhne damit im 1. Quartal 2025 um 1,2 % höher als im Vorjahresquartal und stiegen somit zum achten Mal in Folge. Verantwortlich für den vergleichsweise moderaten Anstieg dürfte der Wegfall der Inflationsausgleichsprämie sein.



Überdurchschnittliche nominale Verdienststeigerungen waren im 1. Quartal 2025 in den Wirtschaftsabschnitten Energieversorgung (+6,6 %), Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+5,8 %) und Information und Kommunikation (+5,8 %) festzustellen. Demgegenüber verzeichneten die Wirtschaftsabschnitte Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (+1,5 %) und Grundstücks- und Wohnungswesen (+1,1 %) vergleichsweise geringe Nominallohnanstiege.

Der Wirtschaftsabschnitt Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden wies mit -2,4 % einen Nominallohnverlust auf. Geringverdienende mit den stärksten Verdienststeigerungen Betrachtet man die Vollzeitbeschäftigten nach ihrer Verdienstgrößenklasse, hatte das Fünftel mit den geringsten Verdiensten (1. Quintil) mit einem durchschnittlichen Nominallohnwachstum von 7,2 % zum Vorjahreszeitraum die stärksten Verdienststeigerungen im 1. Quartal 2025.

Die Verdienste der Vollzeitkräfte insgesamt stiegen um 3,6 % und damit genauso stark wie die Nominallöhne in der Gesamtwirtschaft. Für das oberste Fünftel mit den höchsten Verdiensten unter den Vollzeitbeschäftigten (5. Quintil) betrug der Nominallohnanstieg 2,7 %. Auszubildende wiesen im 1. Quartal 2025 mit 4,2 % gegenüber dem Vorjahresquartal ein überdurchschnittliches Nominallohnwachstum auf. Geringfügig Beschäftigte hingegen hatten einen Anstieg von nur 0,7 % zu verzeichnen. 


Pharmazeutisch-technische Assistenzausbildung in NRW: Ein Drittel der Azubis hat eine ausländische Staatsangehörigkeit
* Unter den ausländischen Azubis zur PTA hatte jede(r) zweite die syrische Staatsangehörigkeit
* Die Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistenz gehört zu den TOP 5-Berufen in der schulischen Gesundheitsausbildung
* Nahezu neun von zehn Personen in der pharmazeutisch-technischen Assistenzausbildung waren weiblich

Knapp 80 % der Schulen des Gesundheitswesens in NRW haben an einer freiwilligen Erhebung teilgenommen und 1.350 Personen gemeldet, die sich zum Stichtag 15.10.2024 in einer schulischen Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistenz (PTA) befanden. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tags der Apotheke am 07. Juni 2025 mitteilt, hatte von diesen Auszubildenden knapp ein Drittel eine ausländische Staatsangehörigkeit.



Knapp jeder zweite Auszubildende mit ausländischer Staatsangehörigkeit hatte die syrische (48,8 %), gefolgt von der irakischen (15,5 %) und der türkischen (7,3 %). PTA-Ausbildung einer der TOP-Berufe an Schulen des Gesundheitswesens Insgesamt wurden 17.435 Personen gemeldet, die sich zum Stichtag des 15. Oktober 2024 in einer schulischen Gesundheitsausbildung befanden.



Dabei stellten neben der erwähnten PTA-Ausbildung die Ausbildungsberufe der Physiotherapie, der Pflegefachassistenz, der Ergotherapie sowie der Notfallsanitäterin bzw. -sanitäter die meisten Auszubildenden. Mit einem Anteil von 31,5 % waren Azubis mit ausländischer Staatsangehörigkeit in der PTA-Ausbildung überdurchschnittlich häufig vertreten.

Zum Vergleich: Über alle Ausbildungen an den Schulen des Gesundheitswesens hinweg lag der Anteil ausländischer Azubis bei 14,2 %. Frauenanteil in der PTA-Ausbildung lag bei über 85 % Auch der Frauenanteil lag in der PTA-Ausbildung mit 85,9 % über dem Durchschnitt. An den Schulen des Gesundheitswesens waren über alle Ausbildungsberufe hinweg 68,9 % der Azubis weiblich.



Freitag, 6. Juni 2025

Deponieplanung Lohmannsheide - BUND-Informationsveranstaltung 13.06. 19 Uhr in Baerl
DAH1 will sofortigen Vollzug vor Gericht erstreiten, BUND hält dagegen Informationen zur Klagebegründung des BUND im Hauptverfahren

Klever Kinderfest am 15 Juni 2025 im Tiergarten Kleve
Am 15 Juni findet das diesjährige Klever Kinderfest im Tiergarten Kleve statt. Im Zeitraum von 10:00 bis 17:00 Uhr werden an diesem Tag kreative und abwechslungsreiche Angebote und Programme wie Spielen, Basteln, Bewegung und viele weitere tolle Aktionen für Kinder geboten. Der Eintritt ist an diesem Tag für alle Besucher kostenlos.

Folgende Parkplätze können an dem Tag genutzt werden: Tiergarten, Forstgarten, Hagebaumarkt, Kaufland und Gesamtschule am Forstgarten. Die Stadt Kleve bittet alle Besucherinnen und Besucher, ausschließlich ausgewiesene Parkplätze zu nutzen. Das Parken auf Grünflächen und entlang der Tiergartenstraße (B9) ist nicht gestattet.

Da erfahrungsgemäß mit einem hohen Besucherandrang gerechnet werden kann, empfiehlt das Kinderfestteam die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad. Zudem bittet das Team um etwas Geduld im Eingangsbereich, da bei hohem Andrang ggfs. Wartezeiten entstehen können.

Das Kinderfest endet um 17:00 Uhr, der Tiergarten ist jedoch regulär bis 18:00 Uhr an dem Tag geöffnet. Das Kinderfestteam, welches aus über 100 haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern besteht, freut sich auf einen fröhlichen Tag mit allen Kindern und Familien.

Dinslaken: Vorschläge zur Wahl des neuen Integrationsrats können noch eingereicht werden
Am Sonntag, 14. September 2025, findet in Dinslaken im Rahmen der Kommunalwahl auch die Wahl des neuen Integrationsrates statt. Diese Wahl bietet Einwohner*innen mit ausländischer Staatsangehörigkeit oder internationaler Familienbiografie die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung des städtischen Zusammenlebens mitzuwirken.

Wählbar sind alle Menschen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, sich seit mindestens einem Jahr rechtmäßig in Deutschland aufhalten und seit mindestens drei Monaten mit Hauptwohnsitz in Dinslaken gemeldet sind. Wahlvorschläge können noch bis einschließlich 7. Juli 2025 beim Wahlbüro der Stadt Dinslaken eingereicht werden – sowohl als Einzelkandidatur als auch als Liste.

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont die Bedeutung der Integrationsratswahl: „Dinslaken lebt von Vielfalt und dem Engagement aller Menschen in unserer Stadt. Die Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Politik und Integrationsrat bietet Chancen für die Umsetzung aller Interessen. So bilden diese demokratischen Prozesse die Grundlage dafür, unsere lebenswerte Stadt Dinslaken gemeinsam zu gestalten. Die Integrationsratswahl trägt zu einem respektvollen, chancengerechten und lebendigen Miteinander in Dinslaken bei. Bitte gehen Sie wählen!“

Der Integrationsrat ist ein zentrales Gremium der kommunalen Mitbestimmung, das die Interessen von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte vertritt und deren Anliegen in die politischen Entscheidungsprozesse der Stadt einbringt. Er setzt sich für Chancengerechtigkeit, die Stärkung politischer und sozialer Teilhabe, die Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus sowie für die Förderung von Mehrsprachigkeit und Bildungschancen ein.

Darüber hinaus begleitet der Integrationsrat unter anderem den Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf und engagiert sich für die Integration und Betreuung Schutzsuchender sowie für den Zugang zu Sport- und Vereinsangeboten für alle Bevölkerungsgruppen. Weitere Informationen zur Wahl, zu den Voraussetzungen für eine Kandidatur sowie zur Stimmabgabe erhalten Interessierte beim Wahlbüro der Stadt Dinslaken unter der Telefonnummer 02064 66-888 oder per E-Mail an wahlen@dinslaken.de.

Am 14. Juni Streifzüge durch die Moerser Geschichte erleben  
Geschichte ‚live‘ erleben: Auf eine Reise durch die Jahrhunderte der Stadt Moers können sich die Teilnehmenden der ‚Nacht der Geschichte‘ am Samstag, 14. Juni, begeben.

 Foto: Pressestelle

Ab 19 Uhr verwandelt sich die Innenstadt in eine ‚Bühne‘, auf der historische Figuren den Besucherinnen und Besuchern die facettenreiche Vergangenheit der Grafenstadt näherbringen. Der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein (GMGV) organisiert in Zusammenarbeit mit Grafschafter Museum, der städtischen Wirtschaftsförderung sowie den Stadtführerinnen und Stadtführern die beliebte Reihe.

„Wir begehen die Nacht der Geschichte bereits zum siebten Mal – die Zusammenarbeit ist bereits hervorragend eingespielt“, erklärt Peter Boschheidgen, GMGV-Vorsitzender. In den letzten Jahren konnten die Partner immer eine Steigerung der Besucherzahl erzielen. „Es macht offensichtlich eine große Freude, Geschichte in Gemeinschaft zu erleben“, so Boschheidgen. 

Frühling an Emscher und Lippe fiel deutlich zu trocken aus
Sowohl der Mai 2025 als auch der meteorologische Frühling in diesem Jahr (März, April und Mai) fielen zu trocken aus – das ist das Ergebnis der Niederschlagsauswertungen der beiden Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband. In beiden Verbandsgebieten landet der Mai unter den Top 20 der trockensten Mai-Monate seit 1931.

Im Emscher-Gebiet fielen im Mittel 35,3 mm Niederschlag (langjähriges Mittel: 60 mm) und im Lippe-Gebiet 34,5 mm (langjähriges Mittel: 58 mm). Es fiel damit jeweils nur knapp über die Hälfte des langjährigen Mittels. Zur Einordnung: Ein Millimeter entspricht einem Liter pro Quadratmeter.

Beinahe der gesamte Monatsniederschlag fiel in der Zeit vom 23. bis zum 31. Mai. Zwischen dem 25. April und dem 23. Mai sind lediglich 0,7 mm Niederschlag im Mittel im Emscher-Gebiet gefallen. Im Lippe-Gebiet waren es in diesem Zeitraum nur 1,0 mm. Am 23. Mai endete also eine etwa vierwöchige Trockenphase.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur liegt mit 14,9 Grad Celsius über dem langjährigen Mittel von 14,1 Grad Celsius.

Der meteorologische Frühling (März, April und Mai) war ebenfalls deutlich zu trocken. Im Emscher-Gebiet fielen im Mittel 112,5 mm Niederschlag. Das entspricht dem zwölfttrockensten Frühling seit 1931. Im Lippe-Gebiet lag das Gebietsmittel im Frühling bei 100,0 mm. Damit liegt der Frühling 2025 mit Rang 8 sogar unter den zehn trockensten Frühjahren ab 1931 im Lippe-Gebiet.

Das Monatsmittel der Lufttemperatur lag in allen drei Frühlingsmonaten über dem langjährigen Mittel. Der März lag mit 7,6 Grad über ein Grad über dem langjährigen Mittel von 6,3 Grad. Im April lag mit 12,0 zu 9,9 Grad sogar eine Differenz von 2,1 Grad vor. Der Mai lag, wie bereits erwähnt, 0,8 Grad über dem langjährigen Mittel (14,9 gegenüber 14,1).

Emschergenossenschaft und Lippeverband
Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.800 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de

DMB-Vorstand Tenbieg: „Mittelstand hätte sich mehr Mut bei der Steuersenkung erhofft“
Der am 4. Juni vom Kabinett beschlossene Gesetzesentwurf zur steuerlichen Entlastung von Unternehmen ist aus Sicht des Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB) ein Schritt in die richtige Richtung. Verbandschef Marc S. Tenbieg lobt insbesondere die Umsetzungsgeschwindigkeit. Bei der Steuersenkung wäre allerdings mehr Mut wünschenswert gewesen. Zudem gilt es, neben dem wichtigen Thema Investitionen weitere Entlastungsschritte für Unternehmen zügig umzusetzen.

Tenbieg führt aus: „Positiv hervorzuheben ist, dass die neue Bundesregierung ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag heute im Kabinett auf den Weg gebracht hat. Dass dies zügig und ohne Störgeräusche passiert ist, ist ein positives Signal an die Unternehmen. Schwarz-Rot zeigt sich handlungsfähig und hat erkannt, dass es unmittelbare Investitions- und Wachstumsimpulse für Unternehmen braucht. Der ‚Booster‘ schafft Planungssicherheit für diejenigen, die aktuell investieren können.

Mehr Mut hätte es beim Thema Steuersenkungen gebraucht, denn hier wären krisengebeutelte Unternehmen direkter entlastet worden. Ich kritisiere vor allem, dass die Reduzierung der Körperschaftsteuer erst in drei Jahren wirksam wird und damit vom politischen Willen einer neuen Bundesregierung abhängig ist. Hier wäre mehr Eile geboten gewesen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands zu verbessern.

 Leider verkennt der aktuelle Gesetzesentwurf von Schwarz-Rot die Dringlichkeit, die für die Betriebe tagtäglich zu spüren ist. Dennoch kann das Gesetzespaket als Schritt in die richtige Richtung gewertet werden. Nun müssen schnell weitere folgen: Der DMB erhebt seit Jahren mit seinem Mittelstands-Index die drängendsten Herausforderungen von Unternehmen. Hier rangieren die Themen Steuersenkungen und Investitionen regelmäßig hinter den Top-Themen Bürokratieabbau und Energiekosten.“

Citizen Science-Projekt „DNA macht Schule“ Was lebt in meinem Bach?
In NRW stehen bald Schüler:innen der Grundschule und der Oberstufe an Bächen ihrer Umgebung. Im Projekt DNA macht Schule der Universität Duisburg-Essen nehmen sie Wasserproben und untersuchen den Zustand der Gewässer. Dabei liefern sie auch Daten, die behördliche Beobachtungen ergänzen können. Am 2. Juni war der offizielle Projektstart des vom Umweltbundsamtes finanzierten Projekts. Lehrkräfte können ihre Klassen oder Kurse jetzt anmelden.

Projektlogo. © UDE

Junge Menschen für Natur und Wissenschaft begeistern und
 nützliche Daten gewinnen. Diesen Ansatz verfolgt das Citizen Science-Projekt DNA macht Schule. Kinder aus der Grundschule und Schüler:innen der gymnasialen Oberstufe in NRW untersuchen in dem Projekt ein schulnahes Fließgewässer. Dort beurteilen sie die Gewässerstruktur, also beispielsweise, wie der Bach verläuft und wie seine Umgebung aussieht. Und sie verschaffen sich einen Überblick über die dort lebenden Tiere, indem sie u. a. Steine umdrehen und die Arten bestimmen. Aber nicht alle Lebewesen lassen sich leicht entdecken.

Hier kommt die innovative Forschungsmethode DNA-Metabarcoding in Spiel: Sie funktioniert wie ein Barcode-Leser, der auch kleinste Lebewesen anhand genetischer Spuren im Wasser identifizieren kann. Forscher:innen der Aquatischen Ökosystemforschung der Universität Duisburg-Essen (UDE) analysieren die Gewässerproben der Schüler:innen und erstellen Listen der nachgewiesenen Arten.

Diese werden vom Biology Education Research and Learning Lab, kurz BERLL, für die Auswertung in der Schule aufbereitet und in ein Unterrichtskonzept eingebunden. Mit den Ergebnissen können die Schüler:innen Rückschlüsse auf die Lebensgemeinschaften und den ökologischen Zustand ihres Gewässers in Schulnähe ziehen. Die so gewonnen Daten sind auch für die Gewässerforschung sowie Behörden interessant, denn über den ökologischen Zustand vieler kleiner Fließgewässer in NRW gibt es nur wenige Informationen.

Entsprechend des Citizen Science-Ansatzes, auch Bürgerwissenschaften genannt, arbeiten Bürger:innen, hier Schüler:innen und Lehrkräfte, und Wissenschaftler:innen Hand in Hand. Junge Menschen können ihr Bewusstsein und Interesse für den Schutz dieser fließenden Ökosysteme weiterentwickeln sowie moderne Forschungsmethoden kennenlernen. Gleichzeitig entstehen relevante Daten für Wissenschaft und Behörden. Das Projekt wird durch das Umweltbundesamt finanziert.

Das Kick-off-Treffen fand am 2. Juni im Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) in Berlin statt. Hier präsentierten und diskutierten die Projektbeteiligten aus Wissenschaft, Schule, Umweltbundesamt und Bundesministerium die Projektpläne und -ziele. Weitere Informationen und Anmeldung: www.dna-macht-schule.de

KI-Schulpreis prämiert Einsatz von Künstlicher Intelligenz an Schulen  Bewerbungen noch bis 10. Oktober unter www.ki-schulpreis.de möglich. 
Deutschland – Land der Ideen, die Deutsche Telekom Stiftung und die Dieter Schwarz Stiftung rufen Schulen in ganz Deutschland zur Teilnahme am KI-Schulpreis auf. Der Wettbewerb zeichnet Schulen aus, die Künstliche Intelligenz (KI) innovativ im Unterricht nutzen, beispielsweise in der Schulorganisation oder zur Unterstützung von Lehrkräften und Schüler:innen.

Ziel ist es, durch wegweisende Konzepte andere Schulen zu inspirieren und den Blick auf die Chancen von KI in der Bildung zu lenken. Die prämierten Schulen werden als bundesweite Vorreiter im Bereich KI sichtbar gemacht und bei einer feierlichen Abschlussveranstaltung am 16. Januar 2026 auf dem Bildungscampus Heilbronn geehrt. Neben der öffentlichen Würdigung und der Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu knüpfen, erwarten die Gewinner Geldpreise im Gesamtwert von 100.000 Euro. 

Jetzt bewerben! Noch bis 10. Oktober 2025 können sich Primar- und Sekundarschulen mit Sitz in Deutschland in zwei Kategorien bewerben: 
KI-Gesamtkonzept: Schulen, die KI strategisch und umfassend in verschiedenen Bereichen einsetzen – etwa im Unterricht, zur Förderung von Inklusion oder zur Automatisierung administrativer Aufgaben. 
KI-Teilkonzept: Schulen, die KI gezielt in einem bestimmten Fachbereich oder für einen klar definierten Anwendungsfall nutzen – beispielsweise zur Bereitstellung individueller Lernangebote oder für Pilotprojekte. 

Weitere Informationen sowie Text- und Bildmaterial zur redaktionellen Verwendung finden Sie unter www.ki-schulpreis.de.  

Über die Initiative Deutschland – Land der Ideen 
2006 anlässlich der Fußball-WM von der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft gegründet ist Land der Ideen die Plattform für gute Ideen in Deutschland. Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft realisiert Deutschland – Land der Ideen Ideenwettbewerbe, Publikationen, Ausstellungen, virtuelle Formate und internationale Dialoge, darunter aktuell das Ostdeutsche Wirtschaftsforum (OWF) und das afrikanisch-deutsche Young Leaders Programme AGYLE. 

Über die Deutsche Telekom Stiftung 
Die Deutsche Telekom Stiftung will mit ihren Aktivitäten die MINT-Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen verbessern. Dazu gehören auch das Arbeiten in der Kultur der Digitalität und das Lernen mit und über Künstliche Intelligenz. Sie will die Bildungschancen junger Menschen erhöhen und konzentriert sich darauf, dass die Gruppe der leistungsstärksten Schülerinnen und Schüler größer und die der leistungsschwächsten kleiner wird. Sie arbeitet mit Schulen und deren Partnern im Bildungsökosystem zusammen und engagiert sich für bessere Rahmenbedingungen im gesamten Bildungssystem. 

Über die Dieter Schwarz Stiftung  
Die Dieter Schwarz Stiftung gehört zu den großen Stiftungen in Deutschland und wird dort tätig, wo Wirtschaft und Gesellschaft Anforderungen stellen, die staatliche Organe nicht oder nicht ausreichend erfüllen können. „Bildung fördern, Wissen teilen, Zukunft wagen“, ist das Credo der Stiftung, die mit ihrem Engagement heute das fördert, was die Gesellschaft von morgen stark macht: Ein breites Spektrum an Bildungsangeboten für Menschen in verschiedenen Lebensphasen.  

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz inklusiv gestalten
BAGSO-Stellungnahme zum Regierungsprogramm von CDU, CSU und SPD

Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen setzt sich dafür ein, dass die Bedürfnisse und Rechte älterer Menschen bei der voranschreitenden Digitalisierung berücksichtigt werden. In ihrer Stellungnahme „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz inklusiv gestalten – Teilhabe älterer Menschen sichern“ zum Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierung fordert sie, dass die Digitalisierung allen zugutekommen muss.

Menschen, die nicht über ausreichende digitale Kompetenzen oder Unterstützungsangebote verfügen, dürfen nicht ausgeschlossen werden. Ziel muss es sein, die digitale Transformation barrierearm, verständlich und generationengerecht zu gestalten. Im Koalitionsvertrag bekennt sich die Bundesregierung zu einer Strategie des „digital only“ für Verwaltungsprozesse und öffentliche Dienstleistungen.

Auch in Gesundheitswesen und Pflege sollen verstärkt digitale Lösungen umgesetzt werden. Um hierbei Menschen ohne oder mit geringen digitalen Kompetenzen nicht auszugrenzen, fordert die BAGSO, dass weiterhin analoge Zugänge angeboten werden. Zugleich müssen Beratungs- und Unterstützungsangebote zur Förderung digitaler Kompetenzen ausgebaut werden. Unter anderem muss der DigitalPakt Alter als gemeinsame Initiative von Bundesseniorenministerium und BAGSO verstetigt und weiterentwickelt werden.

Die BAGSO setzt sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz ein. In ihrer Stellungnahme weist sie auf die Gefahren von Altersdiskriminierung bei automatisierten Entscheidungen hin, der entgegengewirkt werden muss. Sie fordert zudem einen starken und transparenten Datenschutz, um das Vertrauen von Nutzerinnen und Nutzern in digitale Anwendungen zu erhöhen.

Nach Ansicht der BAGSO muss die digitale Transformation nicht nur als technisches Modernisierungsprojekt sondern als gesamtgesellschaftliche Gestaltungsaufgabe verstanden werden. Zur Stellungnahme „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz inklusiv gestalten – Teilhabe älterer Menschen sichern“  


Krankenhaus Bethanien: Neue Ärztliche Leitung für das Sozialpädiatrische Zentrum - Dr. Nadine Dierksen folgt auf Dr. Wolfgang Poss
Seit dem 01. Mai ist Dr. Nadine Dierksen die neue Ärztliche Leitung des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) am Krankenhaus Bethanien Moers. Sie übernahm die Nachfolge von Dr. Wolfgang Poss, der sich nach 38 Jahren Bethanien und 20 Jahren als Ärztlicher Leiter des SPZs Ende April in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hatte.

„Ich freue mich, gemeinsam mit meinem sehr versierten und engagierten Team durchzustarten. Wir arbeiten hier eng und an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert zusammen. Noch schöner ist, dass wir das in frisch renovierten, modernen Räumlichkeiten tun können“, erklärt Dr. Nadine Dierksen. Seit dem 19. Mai sind die Praxisräume des SPZs im Erdgeschoss des Hauses R auf dem Campus Bethanien zu finden.

Die erfahrene Pädiaterin kam aus dem Evangelischen Krankenhaus Oberhausen, wo sie zuletzt als Oberärztin tätig war, nach Moers. Patient:innen können von der passionierten Triathletin, die schon während ihrer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester wusste, dass sie Kinder- und Jugendärztin werden wollte, eine umfassende Betreuung und Beratung erwarten. „Mir ist es wichtig, nicht nur die Wünsche und Ziele der Eltern zu kennen, sondern vor allem die Kinder und Jugendlichen danach zu fragen, was sie sich wünschen. Das habe ich bislang so gehandhabt und würde es gerne auch in Moers fortführen.“ Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen könnten ein immer offenes Ohr und Unterstützung in allen Situationen erwarten, so die neue Leitung des SPZs.

„Ich habe von Beginn an einen sehr positiven Eindruck von der Stiftung Bethanien gewonnen.“ Auf ihre Ziele und Pläne angesprochen, erklärt sie: „Mein Vorgänger hat ein hervorragendes Zentrum aufgebaut. Das möchte ich in der Form weiterführen. Oberste Priorität hat für mich aktuell die Kontinuität – sowohl für die bestmögliche Versorgung unserer kleinen Patientinnen und Patienten als auch für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie und ihre jeweiligen Spezifikationen will ich in der nächsten Zeit kennenlernen. Wenn das geschehen ist, möchte ich das SPZ gemeinsam mit ihnen weiterentwickeln – orientiert an den jeweiligen Problemfeldern, die sich ergeben. Damit Familien eine optimale Versorgung bei uns erhalten.“

Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien, betont: „Ich freue mich, mit Frau Dr. Dierksen eine versierte und erfahrene Pädiaterin als neue Leitung unseres SPZs gewonnen zu haben. Sie bringt alles mit, um die wertvolle Arbeit von Herrn Dr. Poss fortzuführen und auch die Weiterentwicklung unseres Sozialpädiatrischen Zentrums voranzutreiben.“

Dr. Nadine Dierksen hat seit dem 01. Mai 2025 die Ärztliche Leitung des SPZs am Krankenhaus Bethanien Moers übernommen.



Mehr als zwei Drittel der im Jahr 2024 errichteten Wohngebäude heizen mit Wärmepumpen
• Anteil von Wärmepumpen als primäre Heizung binnen zehn Jahren verdoppelt
• Baugenehmigungen: 81,0 % der 2024 genehmigten Wohngebäude sollen primär mit Wärmepumpen heizen
• Produktion von Wärmepumpen im Jahr 2024 deutlich rückläufig

In immer mehr neuen Wohngebäuden in Deutschland werden Wärmepumpen zum Heizen genutzt. Mehr als zwei Drittel (69,4 %) der knapp 76 100 im Jahr 2024 fertiggestellten Wohngebäude nutzen Wärmepumpen zur primären, also überwiegend für das Heizen eingesetzten Energie.

Gegenüber 2023 stieg der Anteil um rund 5 Prozentpunkte, gegenüber 2014 (31,8 %) hat er sich mehr als verdoppelt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Wärmepumpen kommen vor allem in Ein- und Zweifamilienhäusern zum Einsatz: In 74,1 % aller 2024 fertiggestellten Ein- und Zweifamilienhäuser wurde eine Wärmepumpe zur primären Heizenergie genutzt, deutlich seltener war der Einsatz in Mehrfamilienhäusern (45,9 %).



In vier von fünf neuen Wohngebäuden werden erneuerbare Energiequellen zum Heizen genutzt
Wärmepumpen nutzen zum Heizen Geo- und Umweltthermie, die zu den erneuerbaren Energiequellen zählen. Inzwischen wird ein Großteil der neu errichteten Wohngebäude hierzulande überwiegend mit erneuerbaren Energien beheizt: In 73,9 % der 2024 fertiggestellten Wohngebäude waren erneuerbare die primäre Energiequelle für das Heizen. 2014 lag der Anteil noch bei 38,5 %.

Zu den erneuerbaren Energien bei Heizungen zählen neben Erd- oder Luftwärmepumpen auch Holz, etwa in Pelletheizungen oder Kaminöfen (Anteil als primäre Heizenergiequelle 2024: 3,6 %), Solarthermie (0,5 %), Biogas/Biomethan (0,2 %) sowie sonstige Biomasse (0,2 %). Erneuerbare Energien kommen aber auch als ergänzende Energiequelle zum Einsatz, beispielsweise durch einen Holzofen.

Ob als primäre oder sekundäre Quelle – insgesamt werden erneuerbare Energien 2024 in vier von fünf neuen Wohngebäuden (82,3 %) zum Heizen genutzt. 2014 lag der Anteil noch bei 61,7 %. Primär mit Gas wird in 15 % der Neubauten geheizt Als zweitwichtigste primäre Energiequelle wurde im Jahr 2024 in 15,0 % der Neubauten Erdgas eingesetzt.

Der Anteil von Gasheizungen als primäre Energiequelle hat sich binnen zehn Jahren mehr als halbiert: 2014 hatte er noch bei 50,7 % gelegen. Primär mit Fernwärme beheizt wurden 8,5 % der neuen Wohngebäude (2014: 7,9 %). Ölheizungen wurden nur noch in rund 230 neuen Wohnhäusern als Primärheizung eingesetzt, das waren 0,3 % der Neubauten (2014: 1,2 %). 

Mehr als drei Viertel aller genehmigten Wohnneubauten sollen primär mit Wärmepumpen heizen
Der Trend zum Heizen mit erneuerbaren Energien zeigt sich auch beim Planen neuer Wohngebäude. 84,8 % der rund 54 800 im Jahr 2024 genehmigten Wohngebäude sollen primär mit erneuerbarer Energie beheizt werden. Meist handelt es sich auch hier um Wärmepumpen: Sie sollen in 81,0 % der genehmigten Neubauten als primäre Heizung zum Einsatz kommen.
Erdgas als häufigster konventioneller Energieträger spielt mit einem Anteil von 3,7 % auch bei der Planung von Wohngebäuden eine zunehmend kleinere Rolle.  

Bestehende Gebäude mit Wohnraum werden mehrheitlich mit Gas beheizt
Bei den bestehenden Gebäuden mit Wohnraum dominiert Erdgas als primärer Energieträger: Laut Zensus wurden zum Stichtag 15. Mai 2022 mehr als die Hälfte (53,9 %) der bestehenden Gebäude mit Wohnraum konventionell mit Erdgas beheizt. Bei rund einem Viertel (24,7 %) der Gebäude mit Wohnraum kam Heizöl zum Einsatz.

Erneuerbare Energiequellen zum Heizen spielen im Gesamtbestand mit einem Anteil von 10,2 % bislang eine untergeordnete Rolle. Mit Solar- oder Geothermie, Umwelt- oder Abluftwärme (in der Regel mit Wärmepumpen) wurden 4,2 % der Gebäude mit Wohnraum beheizt.

Produktion von Wärmepumpen 2024 gegenüber Vorjahr mehr als halbiert
Trotz des zunehmenden Einsatzes von Wärmepumpen in Neubauten gingen die Produktionszahlen deutlich zurück und erreichten den niedrigsten Stand innerhalb der letzten sechs Jahre: Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund 162 400 Wärmepumpen im Wert von 587 Millionen Euro hergestellt. Mengenmäßig waren das 59,4 % weniger als im Jahr zuvor mit rund 400 100 Wärmepumpen im Wert von 1,2 Milliarden Euro.



Außenhandel mit Wärmepumpen im Jahr 2024 deutlich zurückgegangen
Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich beim Außenhandel mit Wärmepumpen: 2024 wurden Wärmepumpen im Wert von 755 Millionen Euro importiert, ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr von wertmäßig 27,9 %.

Im Jahr 2023 wurden Wärmepumpen im Wert von rund 1,0 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Noch deutlicher gingen die Exporte von Wärmepumpen zurück: So wurden im Jahr 2024 Wärmepumpen im Wert von 480 Millionen Euro exportiert und damit 40,2 % weniger als noch 2023. 

NRW 2024: 3,7 % weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt
* 2.533 neue Nichtwohngebäude fertiggestellt
* Baukosten steigen um 7 %; Rauminhalt sinkt um 17,5 % gegenüber 2023
* Handels- und Lagergebäude deutlich von Rückgängen betroffen

Im Jahr 2024 wurden in Nordrhein-Westfalen 2.533 neue Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude fertiggestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis der Statistik der Baufertigstellungen mitteilt, waren das 97 Fertigstellungen oder 3,7 % weniger als ein Jahr zuvor. Der Rauminhalt dieser neuen sogenannten Nichtwohngebäude sank um 17,5 % auf knapp 28 Millionen Kubikmeter.



Investiert wurden hierfür fast fünf Milliarden Euro (4,96) – ein Zuwachs von 7 % im Vergleich zu den Baukosten 2023, die bei 4,63 Milliarden Euro lagen. Knapp ein Drittel der 2024 fertiggestellten Nichtwohngebäude in NRW waren Handels- und Lagergebäude (833; −7,4 %). Bei weiteren rund 20 % handelte es sich um landwirtschaftliche Betriebsgebäude (518; +0,6 %). Außerdem wurden 262 Büro- und Verwaltungsgebäude (−0,4 %) und 249 Fabrik- und Werkstattgebäude (−15,3 %) fertiggestellt.

Bei den übrigen 671 Nichtwohngebäuden lag der Zuwachs bei 2,0 %, hier wurden 13 Gebäude mehr fertiggestellt als 2023. Der Rauminhalt – ein Indikator für die Bauaktivität bei Nichtwohngebäuden – sank gegenüber 2023 um 17,5 % auf knapp 28 Millionen Kubikmeter. Rückgang des Rauminhaltes von über 30 % bei Handels- und Lagergebäuden Fast die Hälfte des neuen umbauten Raumes entfiel mit 13,6 Millionen Kubikmetern auf Handels- und Lagergebäude – ein Rückgang um 32,6 % im Vergleich zum Vorjahr.

Auch bei Fabrik- und Werkstattgebäuden sank der Rauminhalt um 10,8 % auf 2,9 Millionen Kubikmeter. Bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden gab es einen Zuwachs um 20,6 % auf 3,6 Millionen Kubikmeter, bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden wurde ebenso eine positive Entwicklung verzeichnet mit 8,9 % auf 2,9 Millionen Kubikmeter und in der Kategorie übrige Nichtwohngebäude lag der Anstieg bei 3,7 % auf 5,1 Millionen Kubikmeter.


Donnerstag, 5. Juni 2025 - Internationaler Tag der Umwelt 2025


Wesel: „Demokratie lebt von Vielfalt – engagiere Dich im Integrationsrat“
Am 14. September 2025 findet parallel zur Kommunalwahl die Wahl des Weseler Integrationsrates statt. Unter dem Titel „Demokratie lebt von Vielfalt – engagiere Dich im Integrationsrat“ lädt die Integrationsbeauftragte der Stadt Wesel, Lotte Goldschmidtböing, am Donnerstag, den 5. Juni 2025, von 17:00 bis 18:30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ein.

Ziel der Veranstaltung ist es, über die Aufgaben und Mitwirkungsmöglichkeiten im Integrationsrat zu informieren und Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen, die sich für die Wahl zum Integrationsrat aufstellen lassen. 

Kandidieren können Menschen mit und ohne internationale Familiengeschichte, die in Wesel wohnen und sich für Vielfalt, Toleranz und gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren möchten. Der Integrationsrat ist ein demokratisch gewähltes Gremium, das die Interessen von Menschen mit internationaler Familiengeschichte in der Weseler Stadtpolitik vertritt.

Er bringt Themen wie Chancengleichheit, Antidiskriminierung, interkulturelles Miteinander und Teilhabe in politische Entscheidungsprozesse ein. Die Mitglieder arbeiten eng mit Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft zusammen, um Wesel als weltoffene und gerechte Stadt mitzugestalten.

Als besonderer Gast wird der Vorsitzende des Landesintegrationsrates, Tayfun Keltek, an der Veranstaltung teilnehmen. Er verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Bereich der Integrationspolitik und gibt an diesem Abend wertvolle Einblicke in seine Arbeit und Perspektiven. Veranstaltungsort: Volkshochschule Wesel „centrum“, Raum 300, Ritterstr. 10-14, 46483 Wesel.

Datum: Donnerstag, 5. Juni 2025 Uhrzeit: 17:00 bis 18:30 Uhr Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an integration@wesel.de oder telefonisch unter 0281 203 2371.

Radwegsanierung auf der Straße Trajanring (K36) in Xanten
Auf der Kreisstraße 36 (K36) (Trajanring) sind Arbeiten zur Sanierung des Radweges geplant. Dabei werden etwa 20 schadenbehaftete Stellen im Verlauf des Radwegs punktuell ausgebessert, um die Sicherheit und den Komfort für Radfahrende zu verbessern. Für die Arbeiten ist eine Vollsperrung des Radwegs notwendig.

Im ersten Bauabschnitt, von Mittwoch, 4. Juni 2025 bis Dienstag, 10. Juni 2025, ist der Radweg zwischen dem Augustusring und der Urselerstraße gesperrt. Im zweiten Bauabschnitt (10. Juni – 18. Juni) betrifft die Sperrung den Radweg von der Urselerstraße bis zur Siegfriedstraße. Während der Sanierungsarbeiten werden ortsnahe Umleitungen für zu Fuß Gehende und Radfahrende entsprechend ausgeschildert.

Die Fahrbahn für Kraftfahrzeuge bleibt in beiden Richtungen durchgehend befahrbar. Diese Radwegsanierung ist ein wichtiger Schritt, um die Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel weiter zu verbessern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen. Zudem wird bereits jetzt darauf hingewiesen, dass voraussichtlich ab Mitte Juli die Erneuerung der Fahrbahn der K36 von der Sonsbecker Straße bis zur Siegfriedstraße erfolgen wird.

Über die genauen Details wird der Kreis Wesel rechtzeitig informieren. Die Radwegsanierungsarbeiten wurden nach einer öffentlichen Ausschreibung an die Firma Mesken aus Bocholt vergeben. Der Kreis Wesel bedankt sich herzlich für das Verständnis und die Geduld aller Verkehrsteilnehmenden während der Bauphase.

Moers: Mutwillige Zerstörung am BBQ-Trail: Jugendliche frustriert und traurig
Ungefähr so sehen sämtliche Sprunghügel aus. Die Jugendlichen sind frustriert. Ein Projekt, das Jugendliche mit viel Leidenschaft, Schweiß und Teamgeist über mehrere Wochen gestaltet haben, wurde mutwillig beschädigt: die BBQ-Trails für Dirtbikes und BMX-Räder im Freizeitpark Moers. Sämtliche Sprunghügel sind nicht mehr nutzbar.

Fotos Streetbox

Die Anlage war durch Jugendliche unter Leitung der ‚Streetbox‘ des Caritasverbandes Moers – Xanten e. V. unterstützt durch das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers in aufwendiger Eigenarbeit neu gestaltet worden. Über vier Wochen lang haben sie geschaufelt, modelliert und gebaut. Seit wenigen Tagen war die Strecke erstmals wieder befahrbar – nun ist sie komplett unbrauchbar.

„Jeder einzelne Sprunghügel ist so beschädigt, dass man ihn nur schwer einfach ausbessern kann“, erklärt Lara Jackowiak von der ‚Streetbox‘. „Die Jugendlichen haben wirklich hart gearbeitet, die Frustration ist riesig – und das zu Recht. Die Art der Zerstörung lässt leider nur den Schluss zu, dass es sich um Vandalismus handelt.“

Dennoch habe man mit ein paar Jugendlichen versucht zu retten, was zu retten ist. Derzeit ist unklar, wann und ob die Strecke wieder vollständig hergestellt werden kann. „Es braucht jetzt Zeit – und Unterstützung.“

Auch Kinder- und Jugendbüro ist entsetzt
„Wir sind mehr als empört über das Ausmaß dieser mutwilligen Beschädigung“, so Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro.

„Die BBQ-Trails sind ein fest etablierter Bestandteil des Freizeitparks und ein echtes Highlight im Bereich Trendsport in Moers. In all den Jahren hat es kleinere Vorfälle gegeben – aber so etwas, in dieser Dimension, ist beispiellos.“ Das Engagement war groß – nicht nur von Seiten der Jugendlichen: „Rund 9.000 Euro an städtischen Mitteln sind in den Umbau geflossen, zum Beispiel für Erdlieferungen und Maschinen. Der Personaleinsatz von Caritas und Stadt ist da noch nicht einmal berücksichtigt.“

Wer das Projekt unterstützen möchte, meldet sich gerne unter Telefon 0170 453 09 76 (Streetbox). Die wichtigsten Regeln für die Dirtbahn: 
Keine Hunde
Keine Kletterhügel
Nur mit geeignetem Fahrrad / Sportgerät (BMX, Mountainbike) befahrbar
Kein Spielplatz 

Moers: Neuer Kletterturm im Freizeitpark
Die große Kletter-Rutsch-Kombination im Freizeitpark bekommt einen neuen Rutschenturm. Der alte musste gesperrt werden, weil er marode ist. Ab Donnerstag, 5. Juni, wird das Element installiert. Bei der Anlieferung kann es zu Behinderungen auf dem Parkplatz Krefelder Straße kommen.

Foto Pressestelle

357.063 Kilometer: Moers knackt erneut den eigenen Stadtradeln-Rekord
Schlechtes Wetter, aber gute Laune gab es bei der Radtour mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer.

(Foto: Pressestelle)

Die Fahrräder in Moers standen im Mai kaum still: Mit 357.063 erradelten Kilometern hat die Grafenstadt beim diesjährigen Stadtradeln nicht nur ihr eigenes Ergebnis aus dem Vorjahr (324.901 km) übertroffen, sondern auch einen neuen Stadtrekord aufgestellt. Vom 4. bis 24. Mai traten 2.413 aktive Radelnde in 76 Teams für den Klimaschutz, die eigene Gesundheit und die Stadt in die Pedale.

Mit dieser Leistung konnten rund 53 Tonnen CO₂ eingespart werden – das sind nochmals 6 Tonnen mehr als im vergangenen Jahr. Zum Abschluss des Stadtradelns hatte Bürgermeister Christoph Fleischhauer zu einer Radtour eingeladen.

18 Schulen waren dabei
Besonders die Moerser Schulen haben sich erneut stark beteiligt: Acht Grundschulen und zehn weiterführende Schulen waren mit eigenen Teams am Start und haben wesentlich zum Erfolg beigetragen.

Besonders erfolgreich waren bei den Grundschulen (Kilometer pro Schüler/in): Gemeinschaftsgrundschule Eick – 115,4 km, St. Marien Grundschule – 113,1 km, Regenbogenschule – 37 km. Die weiterführenden Schulen führen an: Gymnasium in den Filder Benden – 60,2 km, Gymnasium Adolfinum – 46,1 km, Geschwister-Scholl-Gesamtschule – 23,2 km.

Die Übergabe der Urkunden, Preise und Pokale übernimmt auch in diesem Jahr Bürgermeister Fleischhauer im Rathaus. Unterstützt wurde die Aktion wie in den Vorjahren durch die Sparkasse am Niederrhein, ‚Knappschaft‘ und Enni Sport und Bäder. Weitere Ergebnisse, Teamwertungen und Vergleiche mit den Vorjahren sind online abrufbar unter www.stadtradeln.de/moers

vhs Moers – Kamp-Lintfort startet ihr Sommerprogramm
Mit Yoga bei Sonnenaufgang am Geleucht auf der Halde Rheinpreußen den jungen Tag begrüßen – das ist nur ein Kursbeispiel aus dem neuen Sommerprogramm der vhs Moers – Kamp-Lintfort, das nun startet

Foto:Stadt Moers, KI-generiert

Interessierte bekommen reichlich Gelegenheit, die Sommermonate zu nutzen, um mal etwas Neues auszuprobieren, sei es eine neue Sprache zu lernen, sich sportlich fit zu halten oder kreativ zu sein.

In den Monaten von Juni bis August finden neben Sprachkursen in Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch auch Seminare in Deutscher Gebärdensprache (DGS) statt. Dazu gibt es entsprechende Einblicke in die Gehörlosenkultur in Deutschland.

Die Sommerakademie Malerei und Bildhauerei bietet im Juni insgesamt fünfmal Gelegenheit zu künstlerischer Kreativität. Außerdem findet ein Kurs ‚Silver Clay‘ statt. Den Kopf einmal frei zu bekommen, verspricht das Angebot ‚Improtheater - Workshop zum Kennenlernen‘. Interessierte können dabei am Freitag, 18. Juli, in verschiedene Rollen schlüpfen und sich von den anderen Teilnehmenden inspirieren lassen.

Yoga bei Sonnenaufgang und Schnupper-Tauchen
Im Bereich Gesundheit und Bewegung finden Fitness-Begeisterte besonders viele Angebote: von ganzheitlichem Gedächtnistraining über verschiedene Yogakurse bis hin zu Schwertkunst, Body Workout, Bogenschießen, Nordic Walking, Zumba und Einführung in das Boule-Spiel.

Der neue Kurs ‚Sonnenaufgangs-Yoga‘ am 6. Juli ist sicherlich in erster Linie für Frühaufsteher und – steherinnen geeignet. Auch ‚Summerflow-Yoga‘ ist neu im vhs-Programm. Dabei werden am 10. Juli am Barfußpfad des Jungbornparks in Repelen fließende Bewegungsabfolgen und Elemente aus dem Ashtanga-Yoga vermittelt. Ebenfalls neu und ein ganz besonderes Angebot dürfte der Kurs ‚Unterwasser-Erlebnis: Tauchen ausprobieren‘ sein.

In Kooperation mit dem Taucher Kamp-Lintfort e.V. haben Interessierte hier die seltene Gelegenheit, diesen faszinierenden Sport für sich zu testen. Wer mitmachen möchte, sollte sich den 18. Juli vormerken. Etwas weniger anstrengend dürfte es beim ebenfalls neuen und dreimal stattfindenden Kurs ‚Mama Fit Body & Soul – Kurs für schwangere Frauen‘ ab dem 17. Juli zugehen. Dieser Mix aus Tanz Fitness, Entspannung und Meditation soll für ein gutes Körpergefühl der Schwangeren sorgen.

Ist das Baby schon da, bietet sich ab dem 17. Juni das ‚Mama + Baby Workout‘ an, das ebenfalls erstmals im vhs-Programm zu finden ist. Eine komplette Übersicht über sämtliche Kurse bietet der druckfrische Flyer der vhs, der in den Geschäftsstellen sowie im Rathaus ausliegt. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Eine Übersicht über die Angebote gibt es auch unter www.vhs-moers.de. Weitere Informationen sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 erhältlich.

NRW und Microsoft starten Skilling-Initiative für Künstliche Intelligenz
Ministerpräsident Wüst, Vice chair and President von Microsoft Smith und Schulministerin Feller wollen KI-Qualifizierung für Lehrkräfte, öffentliche Verwaltung und Auszubildende in die Fläche bringen

Ein souveräner und kompetenter Umgang mit Künstlicher Intelligenz wird zunehmend wichtiger in Bildung, Beruf und Verwaltung. Nordrhein-Westfalen setzt deshalb auf umfassende Bildungsinitiativen zur KI-Kompetenz. Die Landesregierung bekräftigt zusammen mit Microsoft das Bestreben, allen knapp 200.000 Lehrerinnen und Lehrern in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Monaten ein Angebot zur Fortbildung für die Arbeit mit KI zu machen.

In einem zweiten Bereich strebt die Landesregierung ein KI-Qualifizierungsprogramm für die rund 33.000 Beschäftigten der Finanzverwaltung an. Darüber hinaus erklärt sich Microsoft bereit, das KI-Training von ca. 100.000 Auszubildenden in allen denkbaren beruflichen Anwendungsbereichen zu unterstützen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Investitionen in Infrastruktur und Forschung für KI erfüllen nur dann ihren Zweck, wenn wir auch die Menschen dazu befähigen, die neue Technik sinnvoll anzuwenden. In Nordrhein-Westfalen ist KI-Bildung daher ein Schlüsselthema. Der souveräne Umgang der Menschen mit KI muss fester Bestandteil unseres Bildungskanons werden. Für das Angebot, einen Qualifizierungsschub für die Menschen in Nordrhein-Westfalen zu unterstützen, sind wir als Land sehr dankbar.

Microsoft bekräftigt sein Commitment für den KI-Standort Nordrhein-Westfalen damit noch einmal auf beeindruckende Weise. Die Umsetzung der KI-Skilling-Initiative ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg von der Kohle zur KI. Wir sind unserem Ziel, Nordrhein-Westfalen zu dem KI-Hotspot in Europa zu machen, heute wieder ein Stück nähergekommen.”

Vice Chair and President von Microsoft Brad Smith: „Es ist unerlässlich Fachkräfte weiterzubilden, damit sie KI erfolgreich im beruflichen Umfeld nutzen und anwenden können, gerade in einer sich rasch wandelnden Welt. Wenn Menschen über die richtigen Kompetenzen verfügen, reagieren sie nicht nur auf den Wandel – sie gestalten ihn aktiv mit.“

Die neue KI-Skilling-Initiative verfolgt das Ziel, Lehrkräfte praxisnah für den verantwortungsvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Schulalltag zu qualifizieren. Rund 200.000 Lehrkräfte und Schulleitungen sollen durch digitale Lernpfade, Online-Sessions, Multiplikatorenformate sowie durch praxisorientierte Materialien wie Prompt-Bibliotheken und Mini-Videos erreicht werden.

Die Umsetzung übernimmt der gemeinnützige Förderverein für Jugend und Sozialarbeit e.V. Die Schulungen sind kostenfrei, technologieoffen und plattformneutral – die Inhalte werden in enger Abstimmung mit dem Land entwickelt. Das Angebot wird datenschutzkonform ausgestaltet sein. Der Start der Initiative erfolgt im Schuljahr 2025/26.

Ministerin Dorothee Feller: „Die neue KI-Skilling-Initiative trägt dazu bei, dass KI kein technisches Schlagwort bleibt, sondern Lehrkräfte eine Vorstellung bekommen, welche Möglichkeiten uns durch einen sinnvollen Einsatz von KI in Schulen eröffnet werden. Die Initiative hilft, Hemmnisse abzubauen, Grundlagenwissen zu vermitteln und Sicherheit im Umgang mit neuen Technologien zu geben. Lehrkräfte erhalten neue Perspektiven für ihren Berufsalltag und konkrete Impulse, wie KI auch im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden kann.

Das Angebot ist datenschutzkonform und technologieoffen – ohne Festlegung auf ein bestimmtes Produkt oder eine spezifische KI-Anwendung. Die Initiative ergänzt unsere bisherigen Aktivitäten auf diesem Feld. Wir sorgen dafür, dass unsere Schulen die Entwicklungen der digitalen Welt gestalten können. Unser Ziel ist klar: Schülerinnen und Schüler sollen lernen, wie sie KI sinnvoll nutzen – und das gelingt am besten, wenn auch ihre Lehrkräfte gut vorbereitet sind. Für uns ist das der Schlüssel zu fairen Bildungschancen in einer digitalen Welt.”

Im Rahmen der KI-Skilling-Initiative erhalten auch die rund 33.000 Beschäftigten der nordrhein-westfälischen Finanzverwaltung Zugang zu einem Fortbildungsangebot im Bereich Künstliche Intelligenz. Über die finanzverwaltungseigene digitale Lernumgebung stehen perspektivisch Module bereit, die grundlegende Kompetenzen im Umgang mit KI vermitteln – flexibel, dienstlich einsetzbar und für die Beschäftigten kostenfrei.

Dr. Marcus Optendrenk, Minister der Finanzen: „Künstliche Intelligenz ist längst Teil unserer Arbeit – etwa beim Einsatz von Chatbots oder Analysewerkzeugen. Mit der neuen Lerninitiative schaffen wir einen flächendeckenden Zugang zu KI-Basis-Kompetenz und machen unsere Finanzverwaltung noch digitaler, leistungsfähiger und zukunftsfester – und das ohne Mehrkosten.“

Die weitere Anpassung der von Microsoft bereitgestellten Inhalte auf die speziellen Bedarfe der Finanzverwaltung erfolgt gemeinsam mit dem GovTech-Campus e.V. sowie der Fortbildungsakademie der Finanzverwaltung NRW innerhalb bestehender Strukturen. So können die Selbstlernmodule zukünftig auch um weitere Formate wie virtuelle Live-Seminare sowie ein ganztägiges KI-Briefing mit Fokus auf Verwaltung und Finanzen ergänzt werden.

Für die berufliche Bildung hat Microsoft darüber hinaus angeboten, ein KI-Trainingsprogramm für 100.000 Auszubildende in Nordrhein-Westfalen bereitzustellen. Damit könnten 100.000 Nachwuchskräfte in Industrie und Handwerk wichtige Zukunftskompetenzen in künstlicher Intelligenz erwerben. Der Prüfungsprozess, wie und mit welchen Partnern dieses Angebot umgesetzt werden kann, steht allerdings noch am Anfang.

N'Abend zusammen: Hüsch-Geschichten und –Lieder am 13. Juni
Die Beteiligten freuen sich auf die Kabarett-Revue ‚N'Abend zusammen!‘ zu Ehren von Hanns Dieter Hüsch am Freitag, 13. Juni: Jacqueline Krzykalla (vorne sitzend, Volksbank Niederrhein), Künstler und Organisator Norbert Knabben, Eva Marxen (Leiterin Kulturbüro Moers), Hans Lammert (Jazztrio Take 3), Künstler Okko Herlyn und Volksbank-Vorstandsvorsitzender Guido Lohmann (v. l.)

(Foto: pst)

Hanns Dieter Hüschs Texte und Lieder sind unvergessen. Seine Erzählungen von Himmel und Erde, Komik und Tragik, Menschlichkeit und Widerstand haben bis heute eine erstaunliche Aktualität behalten. Unverwechselbar vor allem seine wild wuchernden Geschichten aus der niederrheinischen Provinz. Vieles davon soll in der Kabarett-Revue ‚N'Abend zusammen!‘ am Freitag, 13. Juni, um 20 Uhr im Kulturzentrum Rheinkamp (Kopernikusstraße 11) noch einmal lebendig werden. 

Der Abend ist Teil des Jubiläumsprogramms Hüsch100 anlässlich des 100. Geburtstags von Hanns Dieter Hüsch. Die Veranstaltung wird durch die Volksbank Niederrhein und die Stadt Moers gefördert. „Hüsch ist eine der größten Moerser Persönlichkeiten, weil er die Stadt geprägt hat. Ich würde ihn gerne einmal in der heutigen Zeit hören“, erklärt Guido Lohmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Niederrhein.

Die Volksbank unterstützt zudem noch zwei weitere Veranstaltungen im Hüsch-Jahr: ‚Überleben - wat sonst?!‘ von Konrad Beikircher am 8. November und ‚Lieder meines Lebens‘ mit dem Konstantin Wecker Trio am 12. Dezember. Unterschiedlichen Facetten Künstlers Dabei sind an dem Abend Okko Herlyn, Heike Kehl, Christian Behrens, Norbert Knabben und das Jazztrio Take 3.

„Wir versuchen mit diesem Projekt, Hüsch in unterschiedlichen Facetten zu präsentieren“, erläutert Norbert Knabben, der die Veranstaltung auch organisiert. Das Ensemble präsentiert dabei den politischen und gesellschaftskritischen Zeitgenossen, den Poeten und nicht zuletzt den überzeugten Christen. Im Vorfeld dieser Produktion haben dafür alle Beteiligten ihre Lieblingssongs und Texte auf den Tisch gelegt. Sie haben kräftig Material gesichtet, diskutiert und aus vielen einzelnen Texten und Liedern eine eindrucksvolle und unterhaltsame Revue im Andenken an den großen Niederrheiner entwickelt.

„Hüsch ist zeitlos. Auch heute noch sind die Texte hochaktuell, wie zum Beispiel zum Thema Rassismus“, so Okko Herlyn abschließend. Das gesamte Programm der Veranstaltung und des ist im Begleitheft zum Hüsch-Jahr nachzulesen, das in allen städtischen Einrichtungen in Moers erhältlich ist.

Weitere Informationen gibt es zudem auf der Internetseite www.huesch100.de.  Tickets sind in vielen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich, unter anderem bei: Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing (Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60), CTS Eventim und reservix. Eine Eintrittskarte kostet 22,50 Euro. 

‚NRW3x3Tour‘: Streetball-Großevent zurück in Moers
Nach dem großen Erfolg der Jubiläumsveranstaltung im vergangenen Jahr kehrt das Streetball-Highlight ‚NRW3x3Tour‘ wieder nach Moers zurück.

Im letzten Jahr sorgten über 120 Teams und hunderte Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Sportpark-Parkplatz für eine tolle Atmosphäre. (Fotos: MTV)

Der Moerser Turnverein (MTV) in Kooperation mit dem Fachdienst Sport der Stadt Moers hat sich erneut erfolgreich um einen Tourstopp beworben – und den Zuschlag erhalten. Am Sonntag, 15. Juni, wird die Grafenstadt somit erneut zum Hotspot der Streetball-Szene.  Schauplatz ist – bei gutem Wetter – wieder der Parkplatz vor dem ENNI-Sportpark Rheinkamp.

Hier sorgten bereits im Vorjahr über 120 Teams und hunderte Zuschauerinnen und Zuschauer für eine sportlich stimmungsvolle Atmosphäre. Sollte das Wetter nicht mitspielen, stehen die angrenzenden Hallen des ENNI-Sportparks als wetterfeste Ausweichmöglichkeit zur Verfügung. Es sind noch Startplätze frei.

Fest für die ganze Stadt
„Wir haben es wieder geschafft und das Event nach Moers geholt!“, freuen sich Jens Köhler (Abteilungsleiter Basketball) und Andreas Bögner (Vorsitzender des MTV) unisono über die Zusage zum Wunschtermin. Die Veranstaltung ist nicht nur ein sportliches Highlight für den MTV und seine Basketballabteilung, sondern ein Fest für die ganze Stadt und die Region. Streetball – insbesondere im Format 3 gegen 3 – wird immer beliebter und hat spätestens seit seiner Aufnahme ins olympische Programm einen festen Platz in der modernen Sportszene. 

In 30 Jahren ‚NRW3x3Tour‘ nahmen bereits über 160.000 Spielerinnen und Spieler in rund 40.000 Teams teil – ein klares Zeichen für die Relevanz dieser Tour im Sportland NRW. Auch hinter den Kulissen ist die Veranstaltung ein Kraftakt: Rund 60 bis 80 Helferinnen und Helfer sind nötig, um Auf- und Abbau, Court-Organisation, Catering und Rahmenprogramm inklusive DJ auf die Beine zu stellen – eine Aufgabe, die die Basketballabteilung des MTV mit viel Engagement übernimmt.

Auf dem Parkplatz des Sportparks Rheinkamp (Am Sportzentrum 5) geht es um 13 Uhr los (Einlass 11Uhr). Gegen 19 Uhr ist die Veranstaltung beendet. Die Teilnahme am Turnier ist ausschließlich über die Online-Plattform https://play.fiba3x3.com möglich und sollte spätestens 24 Stunden vor Turnierbeginn erfolgen. Weitere Infos: www.nrw-tour.de


Moers: Geschmack und Heilkraft von Wildkräutern bei Führung entdecken
Sie sind lecker und gesund: Rund um Wildkräuter dreht sich eine Stadtführung am Dienstag, 10. Juni, um 18 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Sportplatz GSV/MTV am Solimare, Filder Straße 148. Anne-Rose Fusenig entdeckt mit den Teilnehmenden am Moersbach essbare Wildkräuter.

Die Gruppe verkostet die heilsamen und leckeren Pflanzen bei einer späteren Einkehr. Auch ein ‚Gesundheitsbad‘ am fließenden Gewässer unter besonderen Bäumen gibt es bei dem Rundgang.  Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60. Die Teilnahme kostet pro Person 12 Euro (inklusive Einkehr).

„Bethanien rettet“
Die Veranstaltung der ersten regelmäßigen linksrheinischen notfallmedizinischen Fortbildungsreihe lockte erneut viel Fachpublikum in die Bethanien Akademie.  Fachvortrag zum Thema „Umgang mit fremd- und selbstgefährdenden Jugendlichen in Moers“.

Mitte Mai lud die Klinik für Notfallmedizin des Krankenhauses Bethanien Moers zu einer weiteren Veranstaltung von „Bethanien rettet“, der ersten und einzigen regelmäßigen linksrheinischen notfallmedizinischen Fortbildungsreihe, in die Bethanien Akademie ein. Rund 70 Personen aus Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr, Ärztlichem Dienst, Pflege, Jugend- und Ordnungsamt folgten dieser.

Im Fachvortrag drehte sich alles um den Umgang mit fremd- und selbstgefährdenden Jugendlichen in Moers. Dr. Alexandra Dittmer, Oberärztin der Klinik für Notfallmedizin, Stützpunktleitung des Notarzteinsatzfahrzeugs (NEF) am Standort Bethanien sowie Initiatorin von „Bethanien rettet“, und Bettina Speier, stellvertretende Jugendamtsleiterin der Stadt Moers, stellten den Teilnehmer:innen dazu die Ergebnisse aus einem Round Table vor.  

„Bei einem so wichtigen und gleichzeitig sensiblen Thema ist es von großer Bedeutung, dass die Verantwortlichen wissen, an wen sie sich wenden können und wer zuständig ist“, erklärt Dr. Alexandra Dittmer. Konkret habe man eine Arbeitshilfe erstellt, die ein Ablaufschema vorschlägt.

„Oft ist im Fall von fremd- und selbstgefährdenden Jugendlichen, bei denen der Notarzt bzw. die Notärztin einen psychiatrischen Behandlungsbedarf feststellt, nicht direkt klar, wer informiert werden sollte: Gibt es sorgeberechtigte Eltern? Sind diese erreichbar und verfügbar? Oder gibt es einen Betreuer bzw. eine Betreuerin – und ist dieser bzw. diese erreichbar?

Laut Gesetz gibt es keine Vorgabe, dass die Kinder und Jugendlichen mit einer Begleitperson zur Anlaufstelle für die psychiatrische Behandlung verbracht werden müssen. Für das Wohl der Kinder ist es jedoch besser, wenn sie eine vertraute Begleitperson an ihrer Seite haben. Dann stellt sich die Frage: Welche Anlaufstelle wird angefahren? Nachts ist das die LVR-Klinik in Bedburg-Hau.

Tagsüber bietet etwa die Institutsambulanz für Kinder und Jugendliche der LVR-Klinik Bedburg-Hau, die seit 2024 im Gesundheitszentrum auf dem Campus Bethanien zu finden ist, eine Anlaufstelle“, beschreibt Dr. Dittmer die Situation.

„Mit der Arbeitshilfe können wir den Ablauf für die Einsatzkräfte optimieren. Eine bessere und frühzeitigere Vernetzung untereinander, also etwa zwischen Jugendamt, Ärztlichem Dienst, Rettungsdienst, Polizei, Pflegestelle, Ordnungsamt und Fachärztinnen und Fachärzten für Kinder- und Jugendpsychiatrie, ist damit gegeben. Die Wege sind kürzer und wir sparen Zeit.“  

Die notfallmedizinische Fortbildungsreihe „Bethanien rettet“ findet bereits seit 2020 einmal im Quartal statt und bietet Fachpersonal die Möglichkeit, sich zu ausgewählten Themen zu informieren und fortzubilden. Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien, betont: „Es freut mich und macht mich stolz, dass wir einem entsprechenden Fachpublikum die Plattform bieten können, um in den Austausch zu gehen und Wissen zu teilen – und das als Erste und Einzige in der Region linker Niederrhein. Noch schöner ist es zu sehen, dass das Angebot so gut angenommen wird.“  

Die Fortbildungsreihe „Bethanien rettet“ informierte die Teilnehmer:innen zum Umgang mit fremd- und selbstgefährdenden Jugendlichen in Moers.  



Abfallaufkommen in Deutschland im Jahr 2023 weiter gesunken: -4,8 % zum Vorjahr
• Abfallaufkommen auf niedrigstem Stand seit 2010
• Erstmals seit 2012 weniger als 200 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle
• Abfall-Verwertungsquote stagniert seit 2019 bei 82 %

Im Jahr 2023 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen 380,1 Millionen Tonnen Abfälle angefallen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der Umwelt am 5. Juni 2025 weiter mitteilt, waren das 4,8 % oder 19,0 Millionen Tonnen Abfälle weniger als im Vorjahr.

Damit sank das jährliche Abfallaufkommen seit dem Höchststand von 417,2 Millionen Tonnen im Jahr 2018 kontinuierlich. Weniger Abfälle als im Jahr 2023 waren in Deutschland zuletzt 2010 (373,0 Millionen Tonnen) angefallen. Das Aufkommen an Bau- und Abbruchabfälle sank 2023 erstmals seit 2012 unter 200 Millionen Tonnen.

8,1 % weniger Bau- und Abbruchabfälle als im Vorjahr
Der überdurchschnittliche Rückgang bei den Bau- und Abbruchabfällen um 8,1 % oder 17,4 Millionen Tonnen war maßgeblich für die Gesamtentwicklung des Abfallaufkommens im Jahr 2023. Ebenfalls deutlich verringerte sich das Aufkommen an übrigen Abfällen (Produktions- und Gewerbeabfälle unterschiedlichster Art), und zwar um 3,3 % oder 1,6 Millionen Tonnen.

Auch die Abfälle aus der Gewinnung und Behandlung von Bodenschätzen verzeichneten einen weiteren, aber vergleichsweise geringen Rückgang um 1,4 % oder 0,4 Millionen Tonnen. Die Menge an Siedlungsabfällen (Abfälle aus privaten Haushalten oder vergleichbaren Einrichtungen wie zum Beispiel Kantinen) stieg, allerdings nur geringfügig um 0,6 % oder 0,3 Millionen Tonnen.
Auch die bereits in einer Abfallentsorgungsanlage behandelten sogenannten Sekundärabfälle nahmen mit einem Anstieg um 0,3 % oder 0,2 Millionen Tonnen wieder leicht zu.

Bau- und Abbruchabfälle machen weiterhin über die Hälfte des Abfallaufkommens aus Trotz des deutlichen Rückgangs machten die Bau- und Abbruchabfälle im Jahr 2023 mit 198,8 Millionen Tonnen weiterhin den Großteil des Gesamtabfallaufkommens aus (52), gefolgt von den Sekundärabfällen mit 57,3 Millionen Tonnen (15 %), den Siedlungsabfällen mit 48,9 Millionen Tonnen (13 %), den übrigen Abfällen mit 47,0 Millionen Tonnen (12 %) und den Abfällen aus der Gewinnung und Behandlung von Bodenschätzen mit 28,2 Millionen Tonnen (7 %).

Kein Trend erkennbar: Weiterhin 82 % der Abfälle stofflich oder energetisch verwertet 313,3 Millionen Tonnen Abfälle wurden im Jahr 2023 verwertet. Das entspricht einer Verwertungsquote von 82 %. Damit blieb die Verwertungsquote des Gesamtabfallaufkommens seit dem Jahr 2019 unverändert. Die meisten der verwerteten Abfälle (266,4 Millionen Tonnen oder 70 % aller Abfälle) wurden stofflich verwertet, also recycelt. Auf Deponien entsorgt wurden 16 % (59,5 Millionen Tonnen) der Abfälle.

NRW: Gesundheitswirtschaft wächst 2024 um 2,2 %
* Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft betrug 89,2 Milliarden Euro
* Anteil an der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes betrug 11,3 %
* Jede(r) siebte Erwerbstätige hatte einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich

Die Bruttowertschöpfung der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft betrug 89,2 Milliarden Euro im Jahr 2024. Das waren 11,3 % der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes. Wie das StatistischesLandesamt mitteilt, war die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft damit preisbereinigt um 2,2 % höher als 2023.



Demnach war das gesundheitswirtschaftliche Wachstum in NRW stärker als im bundesweiten Durchschnitt (+1,4 %). In der NRW-Gesamtwirtschaft sank die Bruttowertschöpfung gegenüber 2023 um 0,5 %. Jede(r) siebte Erwerbstätige hatte einen Arbeitsplatz in der Gesundheitswirtschaft In NRW hatten im Jahresdurchschnitt 2024 mehr als 1,3 Millionen Menschen und damit jede siebte erwerbstätige Person (13,8 %) einen Arbeitsplatz im Gesundheitsbereich.



Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 2,3 %. Damit setzte sich die kontinuierliche Zunahme der Erwerbstätigenzahl in der Gesundheitswirtschaft weiter fort. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft stieg im Zeitraum 2015 bis 2024 um 17,4 % Prozent, während die Gesamtwirtschaft NRWs lediglich ein Plus von 6,3 % Prozent verzeichnen konnte.

Regenbogenfamilien: 31 000 gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern im Jahr 2024  
Während des Pride Month im Juni stehen die Rechte und Lebenswelten lesbischer, schwuler, bisexueller, trans- und intergeschlechtlicher sowie queerer Menschen (LSBTIQ*) im Fokus. 31 000 gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern gab es im Jahr 2024 in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Erstergebnissen des Mikrozensus 2024 mitteilt.



In den sogenannten Regenbogenfamilien lebten 50 000 Kinder. Der Begriff Regenbogenfamilien beschreibt Familien, in denen ein gleichgeschlechtliches Paar mit minderjährigen Kindern in einem Haushalt zusammenlebt – unabhängig davon, ob das Paar verheiratet ist oder nicht.

Eine von 200 Familien ist eine Regenbogenfamilie Insgesamt gab es im Jahr 2024 in Deutschland knapp 8,4 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern, gut jede 200. davon war eine Regenbogenfamilie. Gut 70 % der Elternpaare in Regenbogenfamilien waren zwei Frauen (22 000), knapp 30 % Männerpaare (9 000).

Von allen 208 000 gleichgeschlechtlichen Paaren lebten 15 % als Regenbogenfamilie mit Kindern unter 18 Jahren zusammen. Legt man einen erweiterten Familienbegriff zugrunde, der auch Paare mit erwachsenen Kindern umfasst, lebten in Deutschland 38 000 Regenbogenfamilien mit 62 000 minderjährigen oder erwachsenen Kindern.



Mittwoch, 4. Juni 2025 - Bundesweiter Hitzeaktionstag am 4. Juni 2025


10 Millionen Fahrten – eezy.nrw knackt Rekordmarke
Bundesweit einzigartiges Angebot
Das Prinzip von „eezy.nrw“ ist einfach: Kein Anstellen am Automaten, keine Warteschlange, kein Tarif-Dschungel, sondern einfach per App einchecken und losfahren. Der Preis wird per Luftlinie berechnet und ist gedeckelt. Teurer als 58 Euro im Monat kann es nicht werden. Damit ist „eezy.nrw“ unschlagbar praktisch für Gelegenheitsfahrer in Nordrhein-Westfalen.

Jetzt hat das digitale Ticket die Marke von 10 Millionen Fahrten geknackt – ein neuer Meilenstein. Und die Nachfrage steigt. Im April 2025 wurden landesweit 601.859 Fahrten über das System gebucht. Gegenüber dem Vormonat März 2025 ist das ein Plus von 13,6 Prozent.

Im Vergleich zum April vor einem Jahr hat sich die Zahl der Fahrten fast verdoppelt (April 2024: 305.992 Fahrten). Damit erreicht der „kleine Bruder“ vom Deutschlandticket einen neuen Bekanntheits- und Beliebtheitswert.  Bundesweit einzigartiges Angebot Bundesweit ist der eezy.nrw-Tarif in dieser Form für ein Flächenland einzigartig.

Er wurde vor dreieinhalb Jahren in Zusammenarbeit der Verkehrsverbünde sowie Tarifgemeinschaften mit finanzieller Unterstützung des Verkehrsministeriums entwickelt, um mehr Menschen den Umstieg auf Bus und Bahn zu erleichtern. „Neben dem Deutschlandticket ist eezy.nrw die zweite Ticketrevolution“, erklärt NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer. 

Die Preise von eezy.nrw werden automatisch über die jeweils genutzte App berechnet – neben mobil.nrw ist der Tarif aktuell in 47 weiteren Apps von Verbünden und Verkehrsunternehmen verfügbar. Pro Fahrt fällt ein Grundpreis zwischen 1,49 und 1,84 Euro plus zurückgelegtem Luftlinienkilometer (23 bis 29 Cent) an.

Sobald ein Gesamtpreis von 58 Euro erreicht ist, sind alle weiteren Fahrten in Nordrhein-Westfalen im gleichen Kalendermonat kostenlos.  Die Digitalisierung im öffentlichen Nahverkehr ist ein wichtiger Baustein, um die nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes notwendige Verkehrswende erfolgreich zu gestalten. Sie ermöglicht neue, flexible Angebote im ÖPNV, bessere und schnelle Informationen für die Fahrgäste und einen einfacheren Ticketkauf, um den Einstieg in den ÖPNV so einfach wie möglich zu machen.


Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen
Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf inklusive Berufsausbildung und Arbeit. Das neue Themenheft „Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen“ gibt einen Überblick über die komplexen Rechtsgrundlagen und deren Umsetzung in die Praxis. Instrumente wie das Budget für Arbeit werden vorgestellt, und anhand innovativer Projekte werden Wege in den allgemeinen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aufgezeigt.

Rund 175.000 Menschen mit Schwerbehinderung waren 2024 nach der Statistik der Bundesagentur im Jahresdurchschnitt arbeitslos gemeldet. Dabei handelt es sich um einen Anstieg um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Arbeitslosenquote liegt unter Menschen mit Schwerbehinderung bei 11,6 Prozent im Vergleich zu 7,3 Prozent bei der Gesamtbevölkerung.

„Immer noch gelingt es Menschen mit einer Behinderung trotz vielfältiger Rehabilitations- und Teilhabeleistungen seltener, eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt aufzunehmen“, betont Dr. Verena Staats, Vorständin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Die Vielzahl an möglichen Instrumenten und Leistungen, deren teils fehlende Bekanntheit und mitunter unübersichtliche Zuständigkeit der Leistungsträger, aber auch lange Antrags- und Bearbeitungsverfahren stellen Hemmnisse für den Zugang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen dar.

Das Themenheft bietet einerseits einen Überblick über die komplexen Rechtsgrundlagen und Zuständigkeiten der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Andererseits werden Projekte aus der Praxis vorgestellt, einschließlich aus anderen EU-Ländern, um Wege für einen erfolgreichen Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt aufzuzeigen. Auf dieser Grundlage werden zudem notwendige Weiterentwicklungsbedarfe im Hinblick auf die Gestaltung eines inklusiven Arbeitsmarktes erörtert.

Die digitale Fachveranstaltung Netzwerktreffen für kommunale Beauftragte für Menschen mit Behinderungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. findet am 24. und 25.06.2025 statt. Anmeldungen sind noch möglich.


Ältere Menschen vor Hitze schützen - BAGSO ruft Politik zum Handeln auf
Zum bundesweiten Hitzeaktionstag am 4. Juni 2025 ruft die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen dazu auf, ältere Menschen besser vor Hitze zu schützen. Im Zuge des Klimawandels sind Hitzewellen in Europa viel häufiger geworden.

Hitze stellt ein Gesundheitsrisiko für alle dar. Zu den besonders Gefährdeten zählen vor allem ältere und pflegebedürftige Menschen. Die BAGSO fordert deshalb von Bund, Ländern und Kommunen umfassende und zügige Maßnahmen, um hitzebedingten Gesundheitsgefahren entgegenzuwirken. Die BAGSO ruft dazu auf, bis zum Jahresende in allen Kommunen Hitzeaktionspläne zu erstellen und damit den Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz von 2020 umzusetzen. Diese Pläne müssen besonders vulnerable Gruppen wie ältere und pflegebedürftige Menschen berücksichtigen.

Die BAGSO fordert zudem Hitzeschutzpläne für alle Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste. Empfehlungen dazu hat der Qualitätsausschuss Pflege, das zentrale Gremium der pflegerischen Selbstverwaltung, bereits 2024 veröffentlicht. Die BAGSO appelliert an die Politik, auch durch städtebauliche Maßnahmen zum Hitzeschutz beizutragen.

Studien zeigen, dass z.B. durch das Anpflanzen von Bäumen und die Schaffung von Wasser- und Grünflächen die Hitzebelastung reduziert und die Anzahl der hitzebedingten Todesfälle gesenkt werden kann. Bestehende Ungerechtigkeiten in der Verteilung von Umweltressourcen und -risiken müssen vorrangig abgebaut werden. Kommunen benötigen bei dieser Aufgabe finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern.

Gemeinsam mit dem europäischen Dachverband der Seniorenorganisationen, AGE Platform Europe, fordert die BAGSO, pflegebedürftige Menschen und Ältere insbesondere mit geringem Einkommen auch bei europäischen Förderrichtlinien zum Hitzeschutz zu berücksichtigen und ihnen den Zugang zu wärmegedämmten Wohnungen zu ermöglichen. Weiterführende Informationen
BAGSO-Positionspapier „Generationenaufgabe Klimaschutz – für die Welt von morgen (2021)
AGE Platform Europe – Forderungen zum Internationalen Hitzeaktionstag (2.6.2025)  


Nächste Etappe der Sanierung in der Kühlerstraße - Enni erneuert weitere Senken und Hausanschlüsse am Mischwasserkanal  
Bereits im Vorjahr hatte die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) bei einer Routineuntersuchung mit einer Kamerabefahrung zahlreiche Schäden im Mischwasserkanal in der Kühlerstraße in Moers-Repelen entdeckt und hier bereits mehrere Kanalsenken und Hausanschlüsse erneuert.

Ab Donnerstag, 5. Juni 2025, geht das Unternehmen nun die zweite Erneuerungsetappe an und saniert in einer Wanderbaustelle in den kommenden Monaten weitere fünf Kanalsenken und 15 Hausanschlüsse. Da der Kanal hier in der Fahrbahnmitte in rund drei Metern Tiefe liegt, wird die Straße erneut vor den jeweiligen Baufeldern für den Durchgangsverkehr zur Sackgasse.

Anlieger können ihre Häuser während der Bauarbeiten aber jederzeit aus beiden Fahrtrichtungen erreichen. Für Fußgänger und Radfahrer bleiben die Baustellen durchweg passierbar. Enni will die mit dem zuständigen Fachbereich Straßen und Verkehr der Stadt Moers abgestimmte Baumaßnahme möglichst bis zu den Herbstferien im Oktober abschließen. Wer Fragen hierzu hat, kann sich unter der Rufnummer 104600 informieren.

Lions Club Duisburg-Hamborn spendet 3.000€ an „Klartext für Kinder“ – Unterstützung für warme Mahlzeiten in Moers
Große Freude beim Verein „Klartext für Kinder – Aktiv gegen Kinderarmut e.V.“: Der Lions Club Duisburg-Hamborn übergab am 27. Juni 2025 eine Spende in Höhe von 3.000 Euro an den Verein, der sich seit vielen Jahren für benachteiligte Kinder in Moers engagiert. Die Mittel stammen aus einer gemeinsamen Adventskalender-Aktion mehrerer Duisburger Lions Clubs – mit einem besonderen Augenmerk auf die Region Moers.

Seit vielen Jahren verkauft der Lions Club Duisburg-Hamborn zur Weihnachtszeit Adventskalender für den guten Zweck. Für fünf Euro pro Stück kann jeder Käufer nicht nur attraktive Preise gewinnen, sondern zugleich Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen unterstützen. „Ein Teil der Kalender wurde in Moers verkauft – für uns war klar, dass auch die Erlöse hier vor Ort etwas bewirken sollen“, erklärt Martin Menkhaus, Medienbeauftragter des Lions Clubs Duisburg-Hamborn.


So fiel in diesem Jahr die Wahl auf den Verein „Klartext für Kinder“, der mit seinem Team an verschiedenen Standorten in Moers Kinder aus einkommensschwachen Familien betreut und versorgt – darunter mit warmen Mahlzeiten, Hausaufgabenhilfe und Ausflügen. Besonders sichtbar wird die Arbeit im sogenannten „Klartext-Bus“, der regelmäßig in soziale Brennpunkte fährt und vor Ort kostenloses Mittagessen für Kinder bereitstellt.

Die symbolische Übergabe der Spende fand direkt vor dem bunten Vereinsbus statt. Als Zeichen der Unterstützung überreichten die Lions zudem einen Korb mit frischem Obst und Gemüse. „Für viele unserer Kinder ist das warme Essen, das sie bei uns bekommen, die einzige vollwertige Mahlzeit am Tag“, sagte Reiner Sonntag, Vorsitzender des Vereins. „Diese Spende kommt genau dort an, wo sie dringend gebraucht wird – bei den Kindern.“

Auch Activity-Beauftrage Christel Tenter betonte das Engagement des Clubs: „Mit jedem verkauften Kalender schenken wir ein Stück Zukunft. Es ist uns wichtig, dass unsere Unterstützung nicht breit, sondern gezielt wirkt – und Moers ist für uns ein fester Bestandteil dieses Engagements.“ Der Verein „Klartext für Kinder – Aktiv gegen Kinderarmut e.V.“ informiert über seine Arbeit und Möglichkeiten zur Unterstützung auf seiner Website: www.klartext-fuer-kinder.de

Viele soziale Projekte wurden in den vergangenen Jahren von den Hamborner Lions unterstützt. Vor allem die hilfsbedürftigen Menschen im Duisburger Norden sind ihnen wichtig.

Symbolisch wurde ein großer Obst- und gemüsekorb für die Kinder übergeben. V.l.: Henry Brückner, Dagmar Feyen, Martin Menkhaus, Reiner Sonntag, Christel Tenter (Foto: privat)

„Helfen, wo andere nicht helfen“, und „Helfen zur Selbsthilfe“ – unter diesen Leitgedanken stellen sich die Mitglieder des Lions Club Duisburg Hamborn in besonderer Weise den sozialen Problemen im Duisburger Norden. Ein ehrenamtliches Engagement, in dem mehr als 1.300.000,- EUR gespendet und gesammelt wurden. Zielgruppen sind Behinderte, Alte und sozial Benachteiligte – hier speziell die Förderung von Duisburger Projekten.


Zuwachs im Moerser Streichelzoo: Ziegenkitz Mogli bereichert die Herde der westafrikanischen Zwergziegen  
Freude im Moerser Streichelzoo: Die Herde der westafrikanischen Zwergziegen hat Nachwuchs bekommen. In der vergangenen Woche erblickte der kleine Ziegenbock Mogli das Licht der Welt und begeistert seither das Zoo-Team der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni).

Aktuell lebt Mogli gemeinsam mit seiner Mutter Minnie in einem geschützten Bereich des Geheges, wo es in aller Ruhe seine ersten Schritte ins Leben machen kann.

„Schon bald wird das junge Zicklein stark genug sein, um zur restlichen Herde zu stoßen“, erklärt Marlene Karmann, die gemeinsam mit ihrem Team für die Pflege der Tiere und die Betreuung des Streichelzoos verantwortlich ist. „Bis dahin können Zoogäste Mogli bereits aus der Ferne beobachten.“  

Die westafrikanischen Zwergziegen gehören zu den beliebtesten Bewohnern des Moerser Streichelzoos. Neben ihnen sorgen Alpakas, Coburger Fuchsschafe, Hühner und Kleinvögel für ein naturnahes und familienfreundliches Tiererlebnis. Der Streichelzoo ist Teil des Freizeitparks und das ganze Jahr über frei zugänglich – ein Ausflugsziel, das ganze Familien begeistert.  

Mogli selbst wird seine Kindheit im Streichelzoo in seiner Herde mit aktuell neun Geißen verbringen. Mit Beginn der Geschlechtsreife wird er dann im Jugendalter wie zuvor sein Vater Meck-Meck die Anlage verlassen. „Wir werden ihn dann in ein gutes Zuhause überführen, um den Frieden in unserer dann wieder nur aus weiblichen Ziegen bestehenden Herde sicherzustellen“, so Marlene Karmann.  

Zum Schutz der Tiere bittet die Pflegerin alle Besucherinnen und Besucher um Rücksichtnahme: „Bitte verzichten Sie auf das Füttern der Tiere und helfen Sie mit, die Anlage sauber und intakt zu halten. So bleibt der Streichelzoo ein Ort zum Staunen, Lernen und Erleben – für große und kleine Gäste gleichermaßen.“

In den kommenden Jahren wird die Stadt Moers die Anlage zu einem außerschulischen Lernort umgestalten, in dem neben der Tierhaltung die Schwerpunkte auf Bildung und Naturerfahrung liegen werden.


Lern-Treff Moers
Viele Menschen mit Lese- und Schreibproblemen verbergen ihre Schwierigkeiten. Sie befürchten bloßgestellt zu werden oder ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Für sie heißt das, nicht aufzufallen und die Ausbildung, Freundschaften oder sogar ihre Partnerschaft zu riskieren. Funktionaler Analphabetismus ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema.

Deshalb bieten wir Hilfe an. Ohne Anmeldung. Ohne Termin. Jede und jeder Erwachsene mit Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben ist eingeladen jeden Mittwoch, zwischen 11 und 13 Uhr in das Café Sonnenblick in der Moselstr. 55 in Meerbeck zu kommen.

Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen hilft unsere Grundbildungsexpertin bei allen Schriftsprachproblemen (z. B. Anträge, Bewerbungen, Rechnungen usw.), hat ein offenes Ohr für die Probleme und findet, sofern vom Ratsuchenden gewünscht, auch einen passenden Lese- und Schreibkurs. Kursleitung: Hülya Reske unentgeltlich.


Neue Artenvielfalt auf alten Sportplätzen - Rundgang in den "Filder Wiesen" in Moers
In Kooperation mit dem Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt Moers Von der Grafschafter Kampfbahn zur innerstädtischen Biodiversitätsfläche "Filder Wiesen" Die Verlagerung der ehemaligen Sportanlagen der Vereine MTV und GSV zum Solimare brachte die Chance, den Freizeitpark zu erweitern.

Nach dem Rückbau der Sportplätze wurde die weitläufige Landschaft der "Filder Wiesen" gestaltet, die sich naturnah und artenreich entwickeln soll. In manchen Bereichen wird die Natur sich selbst überlassen und Pflanzen dürfen sich selbst ansiedeln. 


Bei einem Spaziergang über die Fläche werden die Vorgeschichte und das Planungskonzept vorgestellt. Dabei wird erläutert, wie sich die Tier- und Pflanzenwelt ständig verändert, welche Besonderheiten zu finden sind und warum ein naturnaher Park manchmal auch unordentlich aussehen muss.

Eine Anmeldung ist erforderlich. Referentin/Referent: Nadja König, Oliver Makrlik Kurs-Nr.: F10430C Gebühr: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 04.06.2025 - 16:00 Uhr - 17:30 Uhr .Veranstaltungsort Dr.-Hermann-Boschheidgen-Straße / An den Filder Benden, 47441 Moers. Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort Zentrale Adresse Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers

Kristian Bezuidenhout - Ein Abend mit Musik von  Franz Schubert
Wie hat Schuberts Klaviermusik in den Ohren seiner Zeitgenossen geklungen? Wenn es heute einen Pianisten gibt, der diese Frage beantworten könnte, dann ist es vielleicht Kristian Bezuidenhout.

Foto: Marco Borggreve

Schon früh entdeckte der Südafrikaner, Jahrgang 1979, seine Leidenschaft für die Musik vergangener Epochen – und für die Instrumente, auf denen sie gespielt wurde. Keine Frage: Schuberts Klaviermusik passt hervorragend zum modernen Konzertflügel. Doch wenn Bezuidenhout sie auf einem 200 Jahre alten Pianoforte spielt, erweckt er damit nicht nur den Klang, sondern auch den Geist des romantischen Genies zu neuem Leben.  

Bei seinem Festival-Auftritt präsentiert er den „unbekannten“ Schubert, der von seiner Jugend bis zum frühen Tod mit 31 Jahren kontinuierlich große Meisterwerke, aber auch kleine Juwelen fürs Klavier komponierte. Eines davon ist die c-Moll-Fantasie des 14-jährigen Konviktschülers bei den Wiener Sängerknaben, aber auch Werke wie das betörende Adagio in Des-Dur oder der Marsch in der „Unvollendeten“-Tonart h-Moll kommen zur Aufführung.

Neben diesen verborgen gebliebenen Schubert-Schätzen baut Kristian Bezuidenhout auch Evergreens wie die bezaubernd schwermütige Ungarische Melodie in sein Programm mit ein und stellt sie in Kontrast mit größer dimensionierten Werken: In diesem Zusammenhang stehen die Variationen auf ein (deutlich an Beethoven angelehntes) Thema von Anselm Hüttenbrenner und die umfangreiche Es-Dur-Klaviersonate D. 568 aus Schuberts mittlerer Schaffensphase im Mittelpunkt.

Biografie: Kristian Bezuidenhout ist einer der herausragendsten und spannendsten Tasteninstrumentalisten unserer Zeit und gleichermaßen versiert auf dem Fortepiano, Cembalo und modernen Klavier. Geboren 1979 in Südafrika, begann er sein Studium in Australien, schloss es an der Eastman School of Music ab und lebt heute in London. Nach einer ersten pianistischen Ausbildung bei Rebecca Penneys widmete er sich historischen Tasteninstrumenten und studierte Cembalo bei Arthur Haas, Fortepiano bei Malcolm Bilson sowie Generalbassspiel und Aufführungspraxis bei Paul O’Dette.

Internationale Anerkennung erlangte er erstmals im Alter von 21 Jahren, als er den renommierten ersten Preis sowie den Publikumspreis des Brügger Fortepiano-Wettbewerbs gewann.   Kristian ist ein regelmäßiger Gast führender Ensembles der Alten Musik, darunter das Freiburger Barockorchester, Les Arts Florissants, das Orchestra of the Age of Enlightenment, das Orchestre des Champs-Élysées, das Koninklijk Concertgebouworkest, das Chicago Symphony Orchestra und das Gewandhausorchester Leipzig.

Zudem leitete er als spielender Dirigent unter anderem The English Concert, das Orchestra of the Eighteenth Century, Tafelmusik, Collegium Vocale, Juilliard 415, die Kammerakademie Potsdam sowie den Dunedin Consort (Bach: Matthäuspassion).  

Er musizierte mit namhaften Künstlern wie John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Bernard Haitink, Daniel Harding, Frans Brüggen, Trevor Pinnock, Giovanni Antonini, Jean-Guihen Queyras, Isabelle Faust, Alina Ibragimova, Rachel Podger, Carolyn Sampson, Anne Sofie von Otter, Mark Padmore und Matthias Goerne.   Kristians umfangreiche und preisgekrönte Diskografie bei Harmonia Mundi umfasst die Gesamteinspielung der Klavierwerke Mozarts (ausgezeichnet mit dem Diapason d’Or de l’Année, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Caecilia-Preis), sämtliche Klavierkonzerte Beethovens mit dem Freiburger Barockorchester, Bachs Violinsonaten mit Isabelle Faust, Mozarts Violinsonaten mit Petra Müllejans, Klavierkonzerte von Mendelssohn und Mozart mit dem Freiburger Barockorchester (ECHO Klassik) sowie Lieder von Beethoven und Mozart und Schumanns „Dichterliebe“ mit Mark Padmore (Edison Award). 2013 wurde er von der Zeitschrift „Gramophone“ als „Artist of the Year“ nominiert.

Website Klavier-Festival Ruhr: https://www.klavierfestival.de/konzerte/kristian-bezuidenhout-2025/ Ticket: https://tickets.klavierfestival.de/selection/event/date?productId=10229237761195
Kosten: 25 - 45 Euro. Sponsor: Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein Event details Veranstaltungsdatum 04.06.2025 - 20:00 Uhr - 22:15 Uhr. Veranstaltungsort Stadt Moers - Moerser Musikschule, Filder Straße 126, 47447 Moers.

Das Kreuz mit dem Kreuz – Die Geschichte des Wahlrechts
Die Geschichte des modernen Wahlrechts in Deutschland beginnt mit der Einführung erster Verfassungen und der Einrichtung von politischen Vertretungen im frühen 19. Jahrhundert.  Allerdings war der Kreis der Wahlberechtigten noch sehr eingeschränkt und die Wahrung des Wahlgeheimnisses keineswegs selbstverständlich.


Die Durchsetzung der heute üblichen Wahlformen mit Stimmzettel, Kabine und Urne musste erst mühsam erkämpft werden.  Der Vortrag beleuchtet den langen Weg zu einem geregelten Wahlverfahren in Deutschland. 

Eine Anmeldung ist erforderlich. Referent: Thomas Ohl Kurs-Nr.: F10107 Gebühr: 7 Euro. Veranstaltungsdatum 05.06.2025 - 19:00 Uhr - 20:30 Uhr. Veranstaltungsort Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort, Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers


Kinoabend Moers: Fröhliche Zukunft - Wünsche, Wunder und Visionen  
 Filmplakat Fröhliche Zukunft!, TackerFilm Nichts ist komischer als die Zukunftsvisionen von gestern! In „Fröhliche Zukunft!“ zeigt das Team des Kultfilms “Rendezvous unterm Nierentisch” Zukunftsvisionen aus alten Wochenschauen, Werbefilmen und Klassikern der 30er bis 60er Jahre. 

Filmplakat Fröhliche Zukunft!, TackerFilm

Euphorie der Technik-Wunder: Hausroboter, Flugautos und Postraketen sollten unseren Alltag revolutionieren. 1939 verblüffte „Elektro“, der erste Maschinenmensch, das Publikum – er konnte sogar rauchen! Die Deutschen landeten (zumindest filmisch) als Erste auf dem Mars, und das Atom galt als unser bester Freund. 

Als sprachloser Filmkritiker staunte Hanns Dieter Hüsch - begleitet von Götz Alsmann an der Kinoorgel. Eine irrwitzige Zeitreise ins Morgen von gestern mit Hanns Dieter Hüsch! Eintritt frei Reservierung: unter Telefon: 0 28 41 / 201 - 6 82 00 (Grafschafter Museum)

moers festival 2025
Das jeweils an Pfingsten stattfindende moers festival stand und steht für Risikobereitschaft und den Mut zu Neuem und ist damit Garant für musikalische Entdeckungen jenseits des Mainstream. Abenteuerlust und Grenzüberschreitung sind die Ziele des Festivals, und dass dabei die musikalischen Ränder weit auseinander liegen ist erklärte Absicht. Zur Homepage moers festival   


Beim Moerser Urknall entstanden einst endlose niederrheinische Assoziationsketten und natürlich die freie Improvisation. Wenn man Hüschs Texte laut liest oder Free Jazz hört, dann merkt man das, einwandfrei.  Ganz im Geiste avantgardistischer Tradition feierte das moers festival bereits 2024 Hüschs 99. Geburtstag mit zahlreichen Bezügen zum Werk des vielleicht größten Sohnes der Stadt. 

© Moers Kultur GmbH „… denn einzig Musik hält mit der Trauer Schritt.“

Seine links-niederrheinischen Weisheitchen zogen sich durch das Festival – auf Bühnen, Texttafeln und im Programmheft. Auch in diesem Jahr gibt es wieder vertonte Lieder und Texte von HDH zu hören und zu entdecken: Dabei bekommt die Zeitlosigkeit seiner Texte, durch Kinder, Freydenkerinnen oder altgediente Klangfriede über das ganze moers festival geflüstert, entwaffnende Schlagkraft.

„Eine gute Zukunft für alle, die jetzt damit beginnen!“ (Hanns Dieter Hüsch)
Tickets: Nach dem Motto „Zahl, was du willst“ – 40, 80, 120, 160 oder 300 Euro. Vorverkauf: bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Veranstaltungsdatum 06.06.2025 - 00:00 Uhr - 09.06.2025 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort ENNI Eventhalle, Filder Straße 142, 47447 Moers.


Asciburgium – Auf den Spuren der Römischen Kultur
Ab 12 vor Christus errichteten römische Legionen das Kastell „Asciburgium“ am niedergermanischen Limesweg im heutigen Moers-Asberg.  Gemeinsam erkunden wir die Ortsbegebenheiten des römischen Kastells, des römischen Dorfes, der römischen Friedhöfe, des römischen Hafens und das private römische Museum.

Bei römischem Brot und Mulsum lernen wir Wissenswertes über das römische Leben. Geführt von Anne-Rose Fusenig Preis: 8 Euro Weitere Infos zu den Stadtführungen. Veranstaltungsdatum 07.06.2025 - 16:00 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Römerbrunnen, Römerstraße in Asberg. Veranstalter Stadt- und Touristinformation Moers.

Grüne Oase im Herzen von Moers
Beim amüsanten Rundgang mit „Lena Nepix“ durch den Schlosspark erzählt sie von wundersamen Besuchsregeln und wundervollen Ereignissen wie Kahnfahrten, Tennisspielen, Wäsche bleichen oder Laternenfesten.  Sie muss es ja wissen, denn sie lebte am Rande des Parks. Geführt von Anne-Rose Fusenig Preis: 8 Euro Weitere Infos zu den Stadtführungen. Event details Veranstaltungsdatum 08.06.2025 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr Veranstaltungsort Eingang Schloss

Vorschläge für den Heimat-Preis 2025 der Stadt Kleve - Einreichungsfrist endet am 30. Juni 2025
Die Stadt Kleve erinnert daran, dass noch bis zum 30. Juni 2025 Bewerbervorschläge für den diesjährigen Heimat-Preis eingereicht werden können. Mit dem Preis würdigt die Stadt besonderes Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, Initiativen, Vereinen oder Organisationen, die sich in herausragender Weise für das lokale Gemeinwohl und das Heimatgefühl in Kleve einsetzen.


Die Auszeichnung erfolgt im Rahmen des Förderprogramms „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet.“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Wen können Sie vorschlagen?

Gesucht werden Personen oder Gruppen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement dazu beitragen, das kulturelle Erbe zu bewahren, das Miteinander zu stärken oder neue Impulse für das Leben in Kleve zu setzen.

Wie reichen Sie einen Vorschlag ein? Vorschläge können mittels eines Formulars und einer Begründung bei der Stadt Kleve eingereicht werden. Das Formular und weitere Informationen zu den Kriterien und dem Verfahren finden Sie auf der städtischen Website unter https://www.kleve.de/heimat-preis#. Nutzen Sie die Gelegenheit, engagierte Mitmenschen ins Rampenlicht zu rücken und deren Einsatz für unsere Heimatstadt zu würdigen!


Kleve: Pfingstmontag mit "De Fraps" und Suche nach Ersatz für kommendes Forstgartenkonzert
Am Pfingstmontag, 9. Juni 2025, lädt die Stadt Kleve zum kostenfreien Forstgartenkonzert mit der niederländischen Blaskapelle „De Fraps“ ein. Das Blasorchester „De Fraps“ spielt seit mehr als 55 Jahren böhmische und märkische Blasmusik auf hohem Niveau. Die Kapelle zählt zu den bekanntesten Blaskapellen der Niederlande und überzeugt mit einer bunten Mischung aus traditioneller Blasmusik, modernen Arrangements sowie beliebten niederländischen Evergreens. „De Fraps“ stehen für musikalische Vielfalt und Spielfreude.

Gleichzeitig gibt es eine wichtige Änderung für den darauffolgenden Sonntag. Das Senioren Orkest Nijmegen hat seinen Auftritt am 15. Juni kurzfristig abgesagt. Die Stadt Kleve bedauert diese Absage sehr und hofft den Konzerttermin mit einer anderen musikalischen Formation neu besetzen zu können. Interessierte Ensembles oder Bands, die den Termin am 15. Juni übernehmen möchten, sind herzlich eingeladen, sich über die E-Mail-Adresse kultur@kleve.de bei der Stadtverwaltung zu melden.

Die Forstgartenkonzerte sind ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Kleve und bieten Musikliebhabenden aller Generationen die Möglichkeit, an entspannten Sonntagnachmittagen hochwertige Live-Musik inmitten der grünen Natur zu genießen. Mit über 500 Sitzplätzen und der Möglichkeit, Picknicks mitzubringen, sind die Open-Air-Konzerte vor allem bei schönem Wetter ein Erlebnis für die ganze Familie.

Weitere Informationen und das vollständige Programm sind auf der Website der Stadt Kleve unter www.kleve.de/forstgartenkonzerte zu finden.



Rund 84.000 mehr Zuzüge als Fortzüge nach NRW im Jahr 2024
* Nettozuwanderung nach NRW sinkt um fast ein Drittel
* Höchste Nettozuwanderung aus der Ukraine
* 339 Gemeinden mit Wanderungsgewinnen

Im Jahr 2024 sind 83.872 Personen mehr nach Nordrhein-Westfalen zugezogen als von dort fortgezogen sind. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, ist die Nettozuwanderung damit das zweite Jahr in Folge gesunken. Der Wanderungsgewinn fällt gegenüber 2023 mit +122.376 um fast ein Drittel niedriger aus, jedoch liegt die Nettozuwanderung weiterhin auf hohem Niveau. Seit der Jahrtausendwende bedeutet dies die fünfthöchste Nettozuwanderung.


Wanderungsgewinne aufgrund von Zuzügen aus dem Ausland Die Wanderungsgewinne im Jahr 2024 waren – wie in den Jahren zuvor – ausschließlich auf eine positive Wanderungsbilanz zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Ausland zurückzuführen. Im Jahr 2024 sind 88.846 mehr Personen aus dem Ausland nach Nordrhein-Westfalen zugezogen als aus Nordrhein-Westfalen über die Grenzen Deutschlands fortgezogen sind.



Der Wanderungsüberschuss fiel damit um 29,9 % niedriger aus als im Jahr 2023 mit damals +126.812. Höchste Nettozuwanderung aus der Ukraine Auf Platz eins der Top-Herkunftsländer steht 2024 die Ukraine mit einer Nettozuwanderung von +32.772 Personen. Gegenüber 2023 mit +23.179 ist die Nettozuwanderung aus der Ukraine damit wieder angestiegen.

Auf dem zweiten Platz folgt die Nettozuwanderung aus Syrien mit +19.967 und auf dem dritten Platz die Türkei (+8.879). Auf den Plätzen vier und fünf folgen Indien (+6.060) und Afghanistan (+5.181).

Negative Wanderungsbilanz zwischen NRW und den anderen Bundesländern
Die Wanderungsbilanz zwischen NRW und den anderen Bundesländern war im Jahr 2024 wie in den meisten Vorjahren negativ. Der Überschuss der Fortzüge über die Zuzüge lag mit 4.974 Personen geringfügig höher als im Vorjahr 2023 mit 4.436. Aus sieben Bundesländern – Bremen, Hessen, Saarland, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen – konnte NRW im Jahr 2024 mehr Zu- als Fortzüge verbuchen.

Mit Blick auf die übrigen acht Bundesländer waren Wanderungsverluste zu verzeichnen. 339 Gemeinden mit Wanderungsgewinnen im Jahr 2024 Regional betrachtet, wiesen im Jahr 2024 insgesamt 339 der 396 nordrhein-westfälischen Städte und Gemeinden Wanderungsgewinne auf, weitere zwei Gemeinden hatten einen exakt ausgeglichenen Wanderungssaldo. Für 55 Städte und Gemeinden hat das Statistische Landesamt Wanderungsverluste errechnet.

NRW: Produktion von Fahr- und Krafträdern mit Elektromotor 2024 um mehr als ein Drittel gesunken
* Produktionsmenge von Fahr- und Krafträdern ohne Motor hingegen um 38,4 % gestiegen
* Importmenge von Fahr- und Krafträdern mit Elektromotor um 24,1 % gesunken.
* Rein rechnerisch kommen auf ein importiertes Fahrrad mit Elektromotor zwei Fahrräder ohne Motor

Im Jahr 2024 sind 50.946 Fahr- und Krafträder mit Elektromotor in Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe produziert worden. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Europäischen Tag des Fahrrades am 03. Juni 2025 mitteilt, wurden im letzten Jahr 34,1 % weniger Fahr- und Krafträder mit Elektromotor produziert als 2023.

Die Zahl der produzierten Fahrräder mit Motor war jedoch um 30,9 % größer als noch 2019. Der Anteil von Zweirädern u. a. Fahrrädern ohne Motor lag 2024 mit 42.907 Stück bei 45,7 %. Hier stieg die produzierte Menge um 38,4 % zum Vorjahr und um 9,2 % zum Jahr 2019.

Betriebe des Regierungsbezirks Münster mit höchstem NRW-Anteil
71,8 % der 2024 in NRW produzierten Fahr- und Krafträder mit und ohne Elektromotor wurden in Betrieben des Regierungsbezirks Münster produziert. Der Anteil der nordrhein-westfälischen Betriebe an der gesamtdeutschen Produktionsmenge betrug 4,4 %.



Importmenge von Fahrrädern mit und ohne Motor ist rückläufig
Die Importmenge von Fahrrädern mit und ohne Motor ist nach vorläufigen Ergebnissen erneut zurückgegangen. Rund 334.000 Fahrräder mit Elektromotor sind im Jahr 2024 nach NRW importiert worden; das waren 24 % weniger als im Vorjahr. Wie in den Vorjahren stammte etwa jedes dritte Elektro-Fahrrad aus Vietnam.



Die Zahl der importierten Fahrräder ohne Motor lag im vergangenen Jahr mit 621.000 Fahrrädern um 31 % unter dem Vorjahr. Hauptlieferland war auch im Jahr 2024 Österreich mit einem Anteil von 27,3 %. Im Jahr 2019 hatten 23 % der importierten Fahrräder einen Elektromotor, im Jahr 2024 stieg deren Anteil auf 34 %.



Dienstag, 3. Juni 2025 - Bundesweiter Aktionstag gegen den Schmerz

Gesetz zur Änderung des Schülerinnen- und Schülerdatenübermittlungsgesetzes NRW

Zukunftsbranchen im Fokus: DBI sichert Fördervolumen von 9,9 Millionen Euro für die Region Niederrhein
 Kooperation mit Hochschulen stärkt den Wissens- und Technologietransfer
 Fokus auf Künstliche Intelligenz, Kreislaufwirtschaft und Fachkräftequalifizierung

Die Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) hat gemeinsam mit Akteur:innen aus der Region beim Förderaufruf „Regio.NRW“ des Landes Nordrhein-Westfalen den Zuschlag für die Projekte „KI für KMU“ und „Circular NiederRhein“ erhalten.

„Wir wollen durch innovative Projekte den regionalen Wissens- und Technologietransfer effektiv unterstützen“, erklärt DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. Auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der DBI, zeigt sich erfreut: „Wir brauchen diese Zukunftsbranchen, um uns wirtschaftlich breiter und krisenfester aufzustellen.“

Im Projekt „KI für KMU“ (Volumen: 1,9 Mio. Euro) erfahren kleine und mittlere Unternehmen praxisnah, wie sie durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz effizienter und erfolgreicher werden können. Beteiligte Partner:innen sind die Universität Duisburg-Essen, die Hochschule Rhein-Waal, die Hochschule Arnheim und Nijmegen, die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, der Kreis Wesel sowie die DBI.

Das Projekt „Circular NiederRhein“ (Volumen: 2,1 Mio. Euro) bringt Expert:innen aus Deutschland und den Niederlanden zusammen, um Kreislaufwirtschaft zu stärken. Beteiligte Partner:innen sind die Universität Duisburg-Essen, die Hochschule Rhein-Waal, das Unternehmen Regenalyze sowie erneut die DBI, die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve und der Kreis Wesel.

Bereits im Jahresverlauf sicherte sich die DBI Förderzusagen für zwei weitere EU-Projekte:
- „DU.Zirkulär“ (4,4 Mio. Euro): In Duisburg-Ruhrort entstehen modellhafte Konzepte für zirkuläres Wirtschaften.
- „Zukunftskompetenzen“ (1,5 Mio. Euro): Mit sechs europäischen Städten werden Qualifikationen für moderne Arbeitswelten weiterentwickelt. Allein in diesem Jahr beläuft sich das von der DBI federführend eingeworbene Fördervolumen damit auf 9,9 Millionen Euro – ein bedeutender Impuls für die wirtschaftliche Entwicklung in Duisburg und am Niederrhein. Weitere Informationen: www.duisburg-business.de

Land legt Infrastrukturpaket für 2025 vor – Rund 600 Millionen Euro für Sanierung und Ausbau von Straßen und Radwegen
Mit vier Programmen und Investitionen von insgesamt rund 600 Millionen Euro treibt das Land Nordrhein-Westfalen auch 2025 die Sanierung und den Ausbau seiner Verkehrsinfrastruktur voran. Erstmals legt das Verkehrsministerium seine größten und wichtigsten Programme gemeinsam vor. Dabei bewegen sich die Ausgaben für das Landesstraßenerhaltungsprogramm, das Radwegeprogramm, das Nahmobilitätsprogramm und das Programm zur Förderung der kommunalen Infrastruktur auf dem hohen Niveau des Vorjahres.

„In einem Land wie Nordrhein-Westfalen entscheidet sich, wie eine ganze Republik ihre in die Jahre gekommene Infrastruktur in den Griff bekommt. Als Drehkreuz tragen wir eine besondere Verantwortung und haben frühzeitig die Weichen auf Sanierung und Rekord-Investitionen gestellt“, sagt Verkehrsminister Oliver Krischer.

2025 sind allein für Maßnahmen zum Erhalt von Landesstraßen 231 Millionen Euro vorgesehen, in den Erhalt von Bundesstraßen sollen 154 Millionen Euro fließen. Hinzu kommen rund 39,5 Millionen Euro für den Bau und die Sanierung von Radwegen an Landesstraßen.

103 neue Maßnahmen im Landesstraßenerhaltungsprogramm
Das Landesstraßenerhaltungsprogramm 2025 sieht insgesamt 103 Einzelmaßnahmen vor. 95,82 Millionen Euro fließen in laufende und neubegonnene Einzelprojekte an Fahrbahnen und Brücken, 41,38 Millionen Euro in 23 Projekte des Brückenersatzneubauprogramms jeweils inklusive der Restabwicklungen von bereits fertiggestellten Maßnahmen.

85 Millionen Euro werden als sogenannte Bauamtspauschale eingeplant, mit der flexibel und schnell auf kleinere und unvorhergesehene Schäden reagiert werden kann. Rund 8,8 Millionen Euro sind für Maßnahmen des Sonderprogramms Südwestfalen eingeplant. Mit diesem Geld sollen die Schäden an Landesstraßen saniert werden, die durch die Ausweichverkehre der gesperrten A 45 bei Lüdenscheid entstanden sind.

Für den Erhalt von Bundesstraßen hat der Bund für das Jahr 2025 unter Vorbehalt des noch zu verabschiedenden Bundeshaushalts 154 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Rund 40 Millionen Euro für das Radwegeprogramm
Immer wichtiger wird der Radverkehr für die Menschen. „Umso wichtiger ist der Ausbau des Radwegenetzes als zentrale Säule für die Mobilitätswende“, sagt Minister Oliver Krischer. Diese Entwicklung unterstützt das Land mit dem diesjährigen Radwegeprogramm. Insgesamt werden dafür rund 39,5 Millionen Euro investiert: unter anderem rund 18,2 Millionen Euro für den Erhalt von Radwegen an Landesstraßen, rund 7,2 Millionen Euro für den Radwegebau an Landesstraßen, rund 6,2 Millionen Euro für das Modellprojekt „Bürgerradwege“ und rund 7,3 Millionen Euro für die Mitfinanzierung von Radwegen aus Maßnahmen anderer Programme.

Unterstützung für die Modernisierung der Nahmobilität
Finanziell unterstützt werden auch die Kommunen auf ihrem Weg, die Nahmobilität und den nichtmotorisierten Individualverkehr in ihren Städten und Gemeinden zu modernisieren. Das Nahmobilitätsprogramm 2025 weist 129 Maßnahmen aus, die mit rund 38,2 Millionen Euro gefördert werden, dazu zählen Fußverkehrsanlagen, Radverkehrsanlagen oder Fahrradabstellanlagen im öffentlichen Raum.

Daneben werden für 17 Maßnahmen im Rheinischen Revier rund 12,2 Millionen Euro aus den Strukturfördermitteln nach Kapitel 1 des Investitionsgesetzes Kohleregionen reserviert. In erster Linie werden Machbarkeitsstudien, Planung und Umsetzung der übergeordneten Vorhaben gefördert, aber auch ergänzende Infrastruktur wie Radabstellanlagen oder Zählstellen.

Erstmals wird die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS NRW) als Institution gefördert. Die AGFS NRW arbeitet eng mit dem Verkehrsministerium zusammen und ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen der Nahmobilität.

141,5 Millionen Euro für kommunale Projekte
Unverändert hoch ist auch der Bedarf an nachhaltiger Straßensanierung in den Kommunen. Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich in 2025 mit insgesamt rund 141,5 Millionen Euro an der Finanzierung von insgesamt 98 Projekten Kreise, Städte und Gemeinden. 42,6 Millionen Euro fließen in grundhafte, nachhaltige Straßensanierungen von 45 verkehrswichtigen Straßenabschnitten.

Rund 77 Millionen Euro sind für die Förderung des Aus- und Umbaus von Abschnitten verkehrswichtiger Straßen eingeplant. Hier profitieren vor allem auch Radfahrerinnen und Radfahrer. Denn auch in den Planungen der kommunalen Straßenbaulastträger nehmen ihre Belange eine immer zentralere Rolle ein. Beim Umbau von Straßenkreuzungen rückt die Verbesserung der Verkehrssicherheit für den Radverkehr immer stärker in den kommunalen Fokus, was sich auch in dem Programm zur Förderung der kommunalen Straßeninfrastruktur abbildet.



Moers: Geänderte Öffnungszeiten an Pfingsten
Am kommenden Pfingstsonntag und Pfingstmontag (8. und 9. Juni) sind das Grafschafter Museum im Moerser Schloss und das Alte Landratsamt von 11 bis 18 Uhr für seine Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Die Stadtverwaltung bleibt an diesen Tagen geschlossen. Dies betrifft ebenfalls die Bibliothek und ihre Zweigstellen, die vhs, die Moerser Musikschule und die Sozialraumteams des Jugendamtes in den einzelnen Stadtteilen.

Kanalanschluss für neues Wohnhaus: Trakehnenstraße in Moers-Utfort wird einige Tage zur Sackgasse  
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) wird in der Trakehnenstraße in Moers-Utfort ab Mittwoch, 4. Juni 2025, das neue Wohnhaus Nummer 13 g an den öffentlichen Schmutzwasserkanal anschließen. Da Enni dabei in rund fünf Metern Tiefe und auch in der Fahrbahnmitte arbeiten muss, wird die Straße in Höhe der Baustelle für Autofahrer einige Tage zur Sackgasse.

Anlieger können die Häuser der Trakehnenstraße auch während der Bauarbeiten jederzeit erreichen. Allerdings müssen Sie das Baufeld wegen der gleichzeitig in der Masurenstraße stattfindenden Arbeiten zum Bau einer neuen Pumpstation für das Regenwasser in beiden Fahrtrichtungen über die Liebrechtstraße, die Straße Am Utforter Graben und ein Teilstück der Buschstraße umfahren.

Für den Durchgangsverkehr ist Straße während der Bauphase gesperrt. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die Baustelle durchweg passierbar. Enni will die mit dem zuständigen Fachbereich Straßen und Verkehr der Stadt Moers sowie der Polizei und Feuerwehr abgestimmte Baumaßnahme spätestens am 13. Juni abschließen. Wer Fragen hierzu hat, kann sich unter der Rufnummer 104600 informieren.

Notdienst an den Feiertagen: ENNI auch an Pfingsten jederzeit erreichbar  
Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch an den Pfingsttagen vom 7. bis zum 9. Juni im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen.

Die Kundenzentren bleiben an allen Pfingstfeiertagen und ausnahmsweise auch am Pfingstsamstag geschlossen. Telefonisch sind Berater an diesem Tag aber von 10 bis 13 Uhr erreichbar.

Abfallfreies Pfingstfest: Moerser sollten geänderte Abfuhrtermine beachten  
Durch das Pfingstwochenende verschieben sich auch in diesem Jahr in einigen Bezirken des Moerser Stadtgebiets wieder die Abfuhrtermine für Restabfall, Altpapier, die gelben Säcke und Bioabfälle. „Da die Abfuhr durch den Feiertag am Pfingstmontag, 9. Juni, ausfällt, fahren die Entsorgungsfahrzeuge die Bezirke dieser Woche jeweils einen Tag später als üblich an“, sollten Moerser laut Ulrich Kempken, dem bei Enni für die Entsorgung zuständigen Abteilungsleiter, darauf achten, dass Tonnen nicht voll an Straßen stehenbleiben.

Die Abfuhren vom Pfingstmontag werden die Müllwerker am Dienstag, 10. Juni, nachholen, bis freitags verschieben sich die Abfuhren in dieser Woche entsprechend ebenfalls nach hinten. „Die Freitagsleerungen holen wir am Samstag, 14. Juni, nach“. Um sicher zu gehen, empfiehlt Kempken allen Moerser Bürgern gerade vor Feiertagen stets in den Abfallkalender zu blicken, in dem alle Veränderungen abgedruckt sind.  

Der Kreislaufwirtschaftshof ist am Samstag vor den Pfingsttagen regulär von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Online vergibt Enni seit rund einem Jahr zusätzlich individuelle Termine von 6 Uhr bis 8 Uhr und nachmittags von 14 bis 16 Uhr. „An den übrigen Werktagen können Moerser den aktuell reichlich anfallenden Baum-, Grün- und Rasenschnitt ohne Termin von 8 bis 16 Uhr abgeben“, so Kempken.

„Auch hier können Moerser zusätzliche Termine von 6 Uhr bis 8 Uhr und nachmittags von 16 Uhr bis 19 Uhr im Vorfeld unter www.enni.de/kwh-termin online buchen.“ Kempken rät Kunden zu diesem Service. „Das spart Zeit und gibt Kunden bereits auf dem Weg zur Arbeit oder abends die Chance, Sperrgut, Grünabfalle und vieles mehr entspannt zu entsorgen. Dabei spürt der Entsorgungsexperten, dass Moerser das Angebot mittlerweile vermehrt nutzen.

„Nach üblichen Anlaufschwierigkeiten gab es zuletzt monatlich bereits über 400 Reservierungen“, sieht Kempken hier eine gute Entwicklung.
Alle Informationen zur rund um die Abfuhrverschiebung gibt es im Abfallkalender der Enni. Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen Erinnerungsservice.

Stadtteiltreff Neu_Meebeck: Ohne Gift gärtnern
‚Im Garten geht’s auch ohne Gift‘: Das naturnahe Gärtnern ist am Mittwoch, 14. Mai, von 16.30 bis 18 Uhr Thema beim Stadtteiltreff Neu_Meebeck im Stadtteilbüro (Bismarckstraße 43b). Nach einem informativen Vortrag von Maria Madani (u. a. vhs-Biogarten) tauschen sich die Gäste mit der Expertin darüber aus.

Im Mittelpunkt steht der bewusste Umgang mit Boden, Pflanzen und tierischen Gartenbewohnern – ganz ohne chemische Keule: Wie kann ich meinen Boden pflegen, um die Humusschicht zu fördern? Welche Tiere sind nützlich und wie erkenne ich sie? Was tun, wenn Blattläuse, Schnecken oder andere ‚Plagegeister‘ auftauchen?

Die Teilnehmenden erhalten praktische Tipps zur Vorbeugung, lernen einfache Tricks für den naturnahen Pflanzenschutz kennen und erfahren, was man besser bleiben lässt – alles aus der Praxis für die Praxis.   
Anmeldungen und Rückfragen im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Telefon 0 28 41 / 201-530, Mail stadtteilbuero.meerbeck@moers.de

Vorschulkinder kürten Lieblingsbuch in der Bibliothek Moers
277 Vorschulkinder aus 20 Kitas haben in diesem Frühjahr an der Bilderbuchjury 2025 der Bibliothek Moers teilgenommen. Bibliothekspädagogin Ina Wilmsmann stellte bei insgesamt 21 Veranstaltungen zwischen dem 10. März und dem 8. Mai Vorschulkindern aus Moers vier aktuelle Bilderbücher vor.

(Foto: Bibliothek)

Anschließend stimmten die Kinder eigenständig über ihren Favoriten ab.  Am häufigsten konnte ‚Die Dino-Detektive: Das Rätsel um den Popo-Biss‘ von Johanna Lindemann überzeugen. Das humorvolle Buch gewann in 13 Gruppen und erhielt insgesamt 218 Stimmen. Auf Platz zwei landete ‚Das Gute-Nacht-Hotel‘ von Esther van den Berg mit 167 Stimmen.

Die Bilderbuchjury ist nicht nur ein Leseförderangebot, sondern gibt Kindern die Gelegenheit, früh eigene Meinungen zu entwickeln und selbstständig Entscheidungen zu treffen.  


Integrationsratswahl: Kandidaten können ab 6. Juni Unterlagen einreichen
Ehrenamtliches Engagement gefragt: Die Integrationsratswahl findet am Sonntag, 14. September, statt. Kandidieren und sich zur Wahl stellen dürfen alle Personen, die zur Integrationsratswahl berechtigt sind.

Foto: Gerd Altmann/Pixabay

Ebenfalls dürfen sich alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, sich seit mindestens einem Jahr rechtmäßig im Bundesgebiet aufhalten und seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Moers haben, zur Wahl aufstellen lassen.

Wichtig: Die Unterlagen für die Kandidatur können nur vom 6. Juni bis 7. Juli bei der Fachgruppe Wahlen abgegeben werden. Gutes Miteinander in der Stadt schaffen Der Integrationsrat ist ein demokratisch gewähltes Gremium und Teil der Stadtpolitik. Er setzt sich aus Ratsmitgliedern sowie direkt gewählten Mitgliedern der Menschen mit internationaler Familiengeschichte zusammen.

Themen sind dabei unter anderem politische Mitsprache von Menschen mit internationaler Familiengeschichte, Maßnahmen gegen Rassismus, Integration von neu Eingewanderten und Chancengerechtigkeit. Damit vertritt der Integrationsrat durch seine gewählten Mitglieder diese Anliegen und Interessen.

Ziel ist es insgesamt, ein gutes Miteinander in der Stadt zu schaffen Informationen über die Arbeit des Integrationsrates sind bei der Geschäftsführung des Integrationsrates erhältlich: Diana Schmitz, Telefon 0 28 41 / 201-226, E-Mail: diana.schmitz@moers.de. Weitere Informationen zu den Formalitäten der Kandidatur gibt es bei der Fachgruppe Wahlen, Telefon 0 24 81 / 201-948 oder E-Mail an wahlen@moers.de

Kreative Kisten zurück im Freizeitpark: Seifenkistenrennen am 14. September
In diesem Jahr ist das Seifenkistenrennen zurück im Freizeitpark – aber mit neuer Strecke. 2018 fand das Rennen noch auf einem anderen Abschnitt statt.

Foto: Vidreho

Wenn rasante Fahrzeuge, fantasievoll verkleidete Fahrerinnen und Fahrer oder kreative ‚Kisten‘ von der Rampe rollen, ist klar: Das Moerser Seifenkistenrennen ist zurück. Am Sonntag, 14. September, geht der beliebte Renn- und Kreativwettbewerb in die 9. Runde – und das endlich wieder im Freizeitpark Moers, wo das Rennen einst begann.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir zurück an unseren Stammplatz im Freizeitpark können“, sagt Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers. „Und das auf einer ganz neuen Strecke, denn der Umbau mit der neuen Plaza ist bis dahin abgeschlossen.“ 

Die neue Rennstrecke verläuft entlang des Skateparks in Richtung Spielplatz und führt dann an der Plaza vorbei direkt über das modernisierte Areal – also alter Standort, neue Strecke. Das Gelände bietet mehr Platz für Zuschauerinnen und Zuschauer sowie die Teams, dazu eine bessere Infrastruktur und viele Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Familien.

Guter Zeitpunkt zum Bauen
Auch 2025 gilt: Mitmachen kann jede/r, der eine eigene Kiste baut oder organisiert – z. B. Schulen, Vereine, Firmen, Privatpersonen. Und gut drei Monate vor dem Rennen ist der ideale Zeitpunkt, sich an die Arbeit zu machen.

Auf dem Programm stehen zwei Wettbewerbe: Der Moerser-Speed-Cup für die schnellsten Kisten (7 bis 18 Jahre) und der Sparkassen-Fun-Cup (7 bis 90 Jahre) für kreative Teamideen, Designs und Verkleidungen. Wer bei ‚Fun‘ punkten will, sollte auf originelle Gestaltung setzen: Ein gutes Motto, auffällige Farben und passende Outfits kommen bei der Jury gut an.

Im Speed-Bereich zählt die Technik: Gute Reifen, stabile Lager und das richtige Gewicht entscheiden über die Zeit. Gestartet wird wieder von einer rund 2,50 Meter hohen Rampe. Die Sparkasse am Niederrhein unterstützt das Rennen erneut mit Sach- und Geldpreisen. 

Alle Infos zum Seifenkistenrennen, Bauvorschriften und Anmeldung. Fragen an: seifenkistenrennen@moers.de

Stadtführungen in Moers am 1. Juni-Wochenende
Die Spuren der römischen Kultur verfolgt die Führung mit dem Fahrrad Samstag, 7. Juni, um 16 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Römerbrunnen Ecke Römerstraße/Konstantinstraße. Ab 12 vor Christus errichteten römische Legionen das Kastell Asciburgium am niedergermanischen Limesweg im heutigen Moers-Asberg. Gemeinsam mit Gästeführerin Anne-Rose Fusenig erkunden die Teilnehmenden die örtlichen Begebenheiten des Kastells, des ehemaligen Dorfes, der Friedhöfe, des früheren Hafens und das private römische Museum.

Bei römischem Brot und Mulsum (Wein mit Honig) lernen sie Wissenswertes über das römische Leben. Die Teilnahme kostet pro Person 10 Euro.

Grüne Oase im Herzen von Moers
Durch die grüne Oase im Herzen von Moers geht es bei der Führung am Sonntag, 8. Juni, um 10.30 Uhr. Start ist vor dem Moerser Schloss. Beim dem amüsanten Rundgang erzählt die historische Figur ‚Lena Nepix‘, dargestellt von Gästeführerin Anne-Rose Fusenig, von wundersamen Besuchsregeln und wundervollen Ereignissen wie Kahnfahrten, Tennisspielen, Wäschebleichen oder Laternenfesten. Sie muss es ja wissen, denn sie lebte damals am Rande des Parks.

Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60.


Nachwuchsprogramm „FuturE“ geht in eine neue Runde
Ab sofort können sich ehrenamtlich engagierte junge Erwachsene zwischen 18 und 27 Jahren für die fünfte Ausgabe von „FuturE“ bewerben. Das Nachwuchsprogramm der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) unterstützt junge Engagierte auf ihrem Weg in ehrenamtliche Leitungspositionen.

Bei der Freiwilligen Feuerwehr, in einer Umweltorganisation oder im Musikverein: Das Engagement junger Menschen ist vielfältig, die Engagementbereitschaft hoch. Dennoch haben 53 Prozent der Vereine und gemeinnützigen Organisationen Probleme bei der Besetzung von Leitungspositionen.*

Gleichzeitig sehen sie sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert: Der Klimawandel, gesellschaftliche Veränderungen und die Digitalisierung erfordern neue Lösungswege, um weiterhin zielgerichtet und erfolgreich für das Allgemeinwohl agieren zu können.
Hier setzt das Programm „FuturE“ an. Das Ziel: Junge Engagierte zu stärken, sie persönlich weiterzubringen und fit für ehrenamtliche Führungsaufgaben in Verein und Engagement zu machen. „FuturE“ trägt dazu bei, Vielfalt in Vereinen und gemeinnützigen Organisationen zu fördern und als Chance zu verstehen.

Insbesondere Personen mit erschwertem Zugang zu ehrenamtlichen Leitungspositionen sind zur Bewerbung aufgerufen, darunter FLINTAQ*, Menschen mit Migrationsgeschichte, Menschen mit Behinderung, Nicht-Akademiker:innen sowie Personen in ländlichen und/oder strukturschwachen Räumen.

„Zukunftsfähiges Handeln ist auf vielfältige Perspektiven angewiesen. Die gesellschaftliche Vielfalt sollte sich entsprechend in ehrenamtlichen Führungs- und Leitungsfunktionen widerspiegeln“, so Katarina Peranić, Vorständin der DSEE. „Mit dem Programm FuturE möchten wir junge Menschen mit ganz unterschiedlichen Biografien, Wissen und Hintergründen dazu ermutigen und befähigen, in ihren Vereinen gemeinsam mit allen Generationen Verantwortung zu übernehmen.“

FuturE fördert junges, diverses Engagement
In einer dreimonatigen Intensiv-Phase erhalten die Teilnehmenden digital und in Präsenz Wissen und Weiterbildung in den Kernthemen Führungskompetenz, Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation, agiles Projektmanagement, Organisations- und Strategieentwicklung. Dazu gehören auch wichtige Grundlagen im Vereins- und Gemeinnützigkeitsrecht. Zudem bietet das Programm die Möglichkeit, junge Engagierte aus ganz Deutschland miteinander zu vernetzen.

Sahra Rezaie (22) von Amnesty International Deutschland e. V. war 2024 dabei: „FuturE hat mir gezeigt, dass Führung nicht Hierarchie, sondern Haltung ist. Das Programm hat mich ermutigt, meine Rolle neu zu denken: solidarisch, wirksam, empowernd. Bewirb dich und finde heraus, was Führung für dich bedeutet.“

Bewerben kann sich, wer zwischen 18 und 27 Jahren ist und aktuell eine ehrenamtliche Tätigkeit ausübt. Die Bewerbungsphase ist am 19. Mai gestartet und geht bis zum 2. Juli 2025. Die Programminhalte starten im September 2025. Ausführliche Informationen sowie den Link zum Bewerbungsformular finden Sie unter: https://d-s-e-e.de/future-jetzt-bewerben. *Quelle: ZiviZ-Survey 2023, Hauptbericht S. 34

Über die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) hat im Juli 2020 ihre Arbeit in Neustrelitz aufgenommen. Mit der Stiftung gibt es erstmals eine bundesweite Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Sie berät, qualifiziert, fördert und vernetzt Engagierte und Ehrenamtliche und unterstützt insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Räumen.


Lourdesfeier im Kölner Dom
Herzliche Einladung bundesweit an alle Interessierten zur Lourdesfeier im Kölner Dom am 26. Oktober 2025 und anschließendem Treffen und geselligem Beisammensein im "Früh" hier kann man auch schon für den Sonderzug miteinander ins Gespräch kommen und sich gemeinsam miteinander Austauschen. Und weitere Infos erhalten

Der Lourdes Verein Köln organisiert jedes Jahr am letzten Oktoberwochenende die Internationale Lourdes Feier im Kölner Dom. Diese wunderschöne Marienfeier mit Rosenkranz, heiliger Messe und Prozession durch den Kölner Dom ist immer ein wunderschöner Abschluss der Wallfahrtssaison und vor allem eine wunderbare Gelegenheit nette Menschen, die man auf der Lourdes Wallfahrt kennengelernt hat, wiederzusehen. Und auch neue Kontakte zu knüpfen. So treffen wir uns nach der Feier immer im „Früh“ und können uns hier nett austauschen.

Natürlich geht es hierbei nicht um eine Benefizveranstaltung aber die Kontaktpflege und Werbung neuer Wallfahrer steht hier durchaus auch im Mittelpunkt. Dieses Jahr findet diese Feier am 26. Oktober statt (13.45 Uhr Rosenkranzgebet / 14.30 Uhr hl. Messe). Alle Interessierten sind natürlich herzlichst gerne eingeladen hierfür darf auch gerne kräftig Werbung gemacht werden!

Auch erwähnen möchten wir, dass an jedem 2. Freitag im Monat in St. Maria in der Kupfergasse in Köln um 18.30 Uhr eine Stiftungsmesse für die Lebenden und Verstorbenen des DLV gefeiert wird. Auch hier gibt es im Anschluss die Möglichkeit der Begegnung.

- Herzliche Einladung und Herzlich Willkommen an alle Interessierten Wir freuen uns auf Euch
- Im Namen des Lourdesverein Köln, des Malteser-Lourdes-Krankendienst und der Hospitalite. Quelle:Malteser-Lourdes-Krankendienst Köln Text:Phillip van Loe



NRW: Zahl der Eheschließungen im Jahr 2024 um 2,5 % gesunken
* Rund 77.250 Paare gaben sich 2024 das Ja-Wort
* Darunter waren 2.070 Paare gleichen Geschlechts
* August war der beliebteste Heiratsmonat

Im Jahr 2024 heirateten in Nordrhein-Westfalen 77.247 Paare. Dies entspricht einem Rückgang von 2,5 % im Vergleich zu 2023. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden 75.177 Ehen zwischen Männern und Frauen sowie 2.070 Ehen zwischen Personen gleichen Geschlechts geschlossen. Dabei handelte es sich in 1.139 Fällen um weibliche und in 931 Fällen um männliche Paare; es sind auch 122 Fälle enthalten, in denen Paare ihre eingetragene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln ließen.

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Die Zahl der gleichgeschlechtlichen Eheschließungen in NRW sank gegenüber dem Jahr 2023 um 3,7 % (2023: 2.149 Paare) und damit stärker als die Eheschließungen zwischen Mann und Frau, deren Zahl um 2,5 % zurückging (2023: 77.112 Paare). Bei 84,2 % der Eheschließungen von Mann und Frau hatten beide die deutsche Staatsangehörigkeit.

Männer sind bei der Eheschließung im Durchschnitt älter Bei den gemischtgeschlechtlichen Eheschließungen von bisher ledigen Personen waren Männer mit durchschnittlich 34,1 Jahren um gut zwei Jahre älter als Frauen mit 31,9 Jahren. Bei den gleichgeschlechtlichen Eheschließungen lag das Durchschnittsalter der männlichen Ehepaare mit 43,7 Jahren ebenfalls höher als das der weiblichen Paare mit 40,2 Jahren.



Bei Eheschließungen zwischen Männern und Frauen war es für knapp vier Fünftel die erste Ehe Im Jahr 2024 war es bei Eheschließungen zwischen Männern und Frauen für knapp vier Fünftel (80,2 % der Frauen und 79,6 % der Männer) die erste Ehe. Rund ein Fünftel der Eheschließenden in NRW waren vor ihrer Heirat geschieden oder ihre Lebenspartnerschaft war aufgehoben.

Etwa ein Prozent der Eheschließenden war vor der standesamtlichen Trauung verwitwet oder ihr vorheriger Lebenspartner bzw. die vorherige Lebenspartnerin war verstorben. Der August war 2024 der beliebteste Heiratsmonat Wie schon in den Vorjahren lagen die beliebtesten Heiratsmonate in der wärmeren Jahreszeit: Am häufigsten gaben sich die Paare 2024 im August das „Ja-Wort“ (10.294 Eheschließungen), gefolgt von den Monaten Mai (9.165) und Juni (8.701).


Bohnenkaffee im April 2025 um 12,2 % teurer als ein Jahr zuvor
• Rohkaffee-Importe im April 2025 um 53,1 % gegenüber Vorjahresmonat verteuert
• Erzeugerpreise für nicht entkoffeinierten Röstkaffee im April 2025 um 43,3 % gegenüber April 2024 gestiegen
• Wichtigster Handelspartner mit Kaffee ist Brasilien

Für die Tasse Kaffee mussten die Menschen in Deutschland zuletzt tiefer in die Tasche greifen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben sich die Verbraucherpreise für Bohnenkaffee im April 2025 um 12,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat erhöht.

Zum Vergleich: Nahrungsmittel insgesamt verteuerten sich im selben Zeitraum um 2,8 %, die Verbraucherpreise insgesamt um 2,1 %. Im mittelfristigen Vergleich lagen die Verbraucherpreise von Bohnenkaffee im April 2025 um 31,2 % höher als im April 2021. Im Vergleich zur Teuerung bei Nahrungsmitteln insgesamt (+31,4 %) stiegen die Preise für Bohnenkaffee mittelfristig ähnlich stark. Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im Vergleichszeitraum April 2021 bis April 2025 um 18,8 %.



Rohkaffee-Importe verteuerten sich im April 2025 um 53,1 %
Die deutliche Erhöhung der Verbraucherpreise für Kaffee dürfte maßgeblich auf die Importpreise für Rohkaffee zurückzuführen sein, welche aufgrund von Faktoren wie Ernteausfällen durch extreme Wetterlagen stark angestiegen sind: Im April 2025 waren die Einfuhrpreise für nicht geröstete Kaffeebohnen 53,1 % höher als ein Jahr zuvor. Darunter ist der Import von Rohkaffee aus Amerika 61,8 % teurer geworden, aus Asien und übrigen Gebieten 43,8 % und aus Afrika 23,2 %.

Die Einfuhrpreise für Kaffee, entkoffeiniert oder geröstet, sind im April 2025 um 35,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im mittelfristigen Vergleich lagen die Importpreise für nicht geröstete Kaffeebohnen im April 2025 um 147,4 % höher als im April 2021. Kaffee, entkoffeiniert oder geröstet, verteuerte sich im Vergleichszeitraum um mehr als zwei Drittel (+67,3 %).

Erzeugerpreise für nicht entkoffeinierten Röstkaffee im April 2025 um 43,3 % gestiegen Auch bei gewerblichen Erzeugern hierzulande sind die Preise von geröstetem Kaffee zuletzt deutlich gestiegen: Für nicht entkoffeinierten Röstkaffee lagen sie im April 2025 um 43,3 % und für entkoffeinierten Röstkaffee 45,2 % höher als ein Jahr zuvor.

Mittelfristig verteuerten sich die Erzeugerpreise von nicht entkoffeiniertem Röstkaffee im April 2025 um 86,1 % gegenüber dem April 2021, bei entkoffeiniertem Röstkaffee waren es +78,7 %. Brasilien wichtigster Handelspartner beim Import von Kaffee Die Importmenge von Kaffee (roh und geröstet) ist im Jahr 2024 (1,25 Millionen Tonnen) um 14,1 % gegenüber dem Vorjahr (1,09 Millionen Tonnen) gestiegen. Langfristig ist die Importmenge von Kaffee im Jahr 2024 gegenüber dem Jahr 2015 (1,16 Millionen Tonnen) ebenfalls etwas gestiegen (+7,9 %).

41,4 % der importierten Kaffeemenge im Jahr 2024 kam aus Brasilien (516 000 Tonnen), 16,2 % aus Vietnam (202 000 Tonnen), 5,5 % aus Honduras (68 000 Tonnen) und 4,3 % aus Kolumbien (53 000 Tonnen). Weitere wichtige Handelspartner beim Import von Kaffee waren mit jeweils um 4 % der importierten Menge Uganda, Italien und Peru.

Montag, 2. Juni 2025

USA-Reise des Bundeskanzlers
Bundeskanzler Friedrich Merz reist in die USA. Er trifft dort am Donnerstag, den 5. Juni 2025 den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, im Weißen Haus zu einem Gespräch. 
Es ist der Antrittsbesuch des Bundeskanzlers und das erste persönliche Treffen der beiden Staatsmänner. Daher werden unter anderem die Beziehungen der beiden Länder und internationale Themen wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Lage im Nahen Osten und die Handelspolitik im Mittelpunkt des Gesprächs stehen.


Kleve: Kamishibai in der Stadtbücherei am 7. Juni
Am Samstag, den 7. Juni 2025, lädt die Stadtbücherei Kleve (Wasserstraße 30–32) ab 10:30 Uhr wieder zu einer neuen Ausgabe der beliebten Kamishibai-Geschichten ein.
Der Klever Vorleseclub um Hans-Peter Bause präsentiert diesmal Geschichten unter dem Motto „Wir sind glücklich!“ – warmherzig, witzig und mit viel Gefühl.

Den Anfang machen Hans-Peter Bause und Hevida Bro mit der Geschichte „Ich bin für dich da“: Ein mutiges Stachelschwein setzt alles daran, eine traurige Giraffe aufzuheitern. Mit viel Humor und Herz zeigt die Geschichte, dass Helfen und Trösten nicht immer leicht, aber umso wichtiger sind – denn gemeinsam ist das Leben einfach schöner.

Im Anschluss lesen Gudrun Gladis, Luzia Brakhan, Tina Krause, Jeroen Blok und Jan Teunissen weitere Geschichten, die sich mit berührenden Fragen beschäftigen:
Wie lassen sich Sorgen kleiner machen? Was bedeutet „Zuhause“? Welche Rituale geben Halt? Und können aus Feinden Freunde werden? Der Eintritt ist wie immer frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Direktorenführung „Barry Le Va: In a State of Flux“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Mittwoch, den 4. Juni 2025 um 19.30 Uhr führt Direktor Harald Kunde durch die Ausstellung „Barry Le Va: In a State of Flux“.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Kunstmuseum Liechtenstein und der Fruitmarket Gallery in Edinburgh. Es ist die erste Retrospektive nach dem Tod des Künstlers und konzentriert sich auf ortsspezifische Installationen mit Glas, Filz und Kreide sowie auf seine Zeichnungen.

Barry Le Va (1941 – 2021) gilt als Erneuerer der Skulptur nach 1960 und als ein bedeutender Vertreter der Process Art. Die Ausstellung „In a State of Flux“ zeigt auf, wie der Künstler die Geschlossenheit der skulpturalen Form aufbrach und das Prinzip der Veränderung und Instabilität in sein Werk integrierte.

Bereits 1966 begann Le Va mit der Schaffung von sogenannten „Scatter Pieces“ auf dem Boden, welche Künstler wie Richard Serra entscheidend beeinflussten. Die Radikalität dieser Arbeiten liegt darin, dass Materialien lose auf dem Boden verteilt werden – sie werden geworfen, gelegt, gestapelt, gesiebt – ohne Sockel, ohne großen materiellen Wert und gleichsam fast ohne jede materielle Substanz.

„Die meisten seiner Stücke entstehen vor Ort und werden nach der Ausstellung weggekehrt, aufgesaugt oder weggeschmissen“ beschreibt der Kölner Galerist Rolf Ricke die Vorgehensweise des Künstlers.

Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der Führung ist frei. Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.


vhs Moers – Kamp-Lintfort: Foto-AG der vhs stellt aus
Mit dem aktuellen Jahresthema der vhs Moers – Kamp-Lintfort ‚Ziele und Wege‘ hat sich auch die Foto-AG der vhs auseinandergesetzt. Ab Mittwoch, 11. Juni, präsentiert die Gruppe ihre Arbeiten im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Bis zum 9. Juli bleiben die Werke dort ausgestellt und können montags bis freitags täglich von 8 bis 18.30 Uhr besichtigt werden.

Stadtteilbüro Neu_Meerbeck: Klön-Spaziergang lädt zum Erinnern, Erzählen und Vernetzen ein 
Erinnerungen haben Beine: Wenn Geschichten durch Straßen wandern, werden Stadtteile lebendig. Genau das passiert am Mittwoch, 11. Juni, wenn das Projekt ‚MACHT.mit!‘ in Kooperation mit dem Stadtteilbüro Neu_Meerbeck zum Klön-Spaziergang einlädt.

Unter dem Motto ‚Erzählen, Zuhören, Mitmachen‘ geht es ab 16.30 Uhr vom Stadtteilbüro aus (Bismarckstraße 43b) auf eine gemütliche Runde durch Meerbeck und Hochstraß – mit vielen Gelegenheiten, die eigene Geschichte mit der altehrwürdigen Zechensiedlung zu teilen. 

Der Spaziergang bietet mehr als frische Luft: Er ist eine Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger, gemeinsam die Vergangenheit wachzurufen, sich auszutauschen und mit anderen Menschen aus dem Quartier ins Gespräch zu kommen. Gegen 18.30 Uhr klingt die Veranstaltung mit einem kleinen Beisammensein aus. Stimmen, Stimmungen, Perspektiven sammeln.

Hinter dem Format steht ‚MACHT.mit!‘ des Bildungswerks ‚Frieda‘ vom evangelischen Kirchenkreis Moers. Seit dem Frühjahr ist das Projekt im Stadtteil unterwegs, um Stimmen, Stimmungen und Perspektiven der Menschen zu sammeln. Ziel ist es, Brücken zu schlagen zwischen dem Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner und politischer Verantwortung – niederschwellig, persönlich und offen.

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich anzumelden und mitzuspazieren. Kontakt und Anmeldung: Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, Telefon: 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de

Dinslaken: Kunst-Führung: Die Persy-Fenster in der evangelischen Stadtkirche
Am Mittwoch, 11. Juni 2025, um 17 Uhr lädt Ronny Schneider, der langjährige Pfarrer der evangelischen Stadtkirche, zu einer kleinen Schule des Sehens in Dinslaken ein. Die Fenster der evangelischen Stadtkirche, entworfen von Werner Persy, zeigen ein Bildprogramm, bei dem die Ich-Bin-Worte aus dem Johannes-Evangelium auf der rechten Seite mit Geschichten aus dem Alten Testament auf der linken Seite thematisch und farblich in einen Dialog treten.

Im Fenster über der Kanzel ist der gekreuzigte und erhöhte Christus dargestellt, als „Ruhrgebietschristus“ vor einer Industrielandschaft mit Kühltürmen und Hochhäusern. Die kräftigen Farben der Fenster lassen den Kirchenraum wortwörtlich in einem anderen Licht erscheinen. Treffpunkt zur Führung ist an der evangelischen Stadtkirche auf der Duisburger Straße.

Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten.  Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und wird gerne vom Team der Stadtinformation am Rittertor entgegengenommen – telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de


„Aktionslabor“ gegen Fake News auf Tour in Nordrhein-Westfalen
ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, Brost-Stiftung und Bibliotheken fördern digitale Nachrichtenkompetenz für Erwachsene quasi „nebenbei“

Eine Art Bällebad für Erwachsene: Interaktives Labor mit VR-Brille, Games und Bonbons tourt durchs Ruhrgebiet in Duisburg, Gladbeck, Bottrop, Dortmund und Essen; Stationen auch in Düsseldorf und Köln.

Viele Menschen fühlen sich im digitalen Raum und von der Informationsflut überfordert. Gerade in Zeiten, in denen Desinformation, Fake News und KI-generierte Bilder unser Einschätzungsvermögen herausfordern, ist digitale Medien- und Nachrichtenkompetenz besonders wichtig. Dies gilt umso mehr, um informiert verantwortungsvolle Entscheidungen etwa bei Wahlen treffen zu können.

Genau hier setzt das interaktive „Aktionslabor“ der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS an, das Besuchenden mit VR-Station und digitalen Spielen einen völlig neuen Zugang zu Nachrichten- und Informationsfragen bietet. Das Labor macht aus Nachrichten-Theorie „Praxis zum Anfassen“ und steht niedrigschwellig und unterhaltsam genau da zum aktiven Austesten, Informieren und praktischen Erfahren zur Verfügung, wo sich Bürger:innen im öffentlichen Raum aufhalten.

Hier sind unter anderem die Bibliotheken/ Büchereien ein zentraler Ort. Dort können mit dem multimedialen Konzept alle Interessierten quasi „nebenbei“ ihr Nachrichten-Wissen und ihre digitalen Fähigkeiten testen und spielerisch stärken. Kostenlos. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Und was „Süßes“ ist auch dabei…

Gefördert durch die Essener Brost-Stiftung tourt das Aktionslabor derzeit durch Nordrhein-Westfalen. Den Schwerpunkt bilden Stationen im Ruhrgebiet, aber auch im Rheinland gastieren die mobilen Labor-Module: Nach dem Start in Bochum (Langendreer, Gerthe und Zentralbibliothek), Hattingen und Düsseldorf ist das Aktionslabor aktuell in Duisburg (Zentralbibliothek Duisburg). Anschließend geht es weiter nach Gladbeck, Bottrop, Mülheim an der Ruhr,Dortmund und Essen. Weitere Stationen sind parallel in Köln geplant.

Stationen des Aktionslabors u.a.:
aktuell – 18. Juni 2025: Zentralbibliothek Duisburg
Adresse: Stadtfenster Steinsche Gasse 26, 47051 Duisburg

ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Die gemeinnützige ZEIT STIFTUNG BUCERIUS mit Sitz in Hamburg ist Förderin einer offenen, aktiven Zivilgesellschaft und schaut dort hin, wo es Spannungen oder Umbrüche gibt. Ob in Wissenschaft, Kultur, Bildung, Politik, Gesellschaft oder Medien – in über 400 Förderprojekten und eigenen Initiativen verteidigt die Stiftung seit 1971 Freiheiten, schafft Freiräume und gibt Orientierung, wo sie gebraucht wird.

So befähigt sie Menschen, Mitstreitende für eine offene Gesellschaft zu werden, ganz im Sinne des Stifterehepaares Gerd und Ebelin Bucerius. Die Stärkung von Nachrichtenkompetenz und damit von aktiver Teilhabe an Demokratie steht im Fokus der Förderarbeit – damals wie aktuell.

Brost-Stiftung
Die Brost-Stiftung mit Sitz in Essen wurde 2011 in Erfüllung des testamentarischen Willens von Anneliese Brost gegründet. Für ihr soziales Engagement wurde sie noch zu Lebzeiten mehrfach ausgezeichnet. Nach ihrem Willen fördert die Brost-Stiftung heute Projekte mit Schwerpunkt in den Bereichen Kunst und Kultur, Jugend- und Altenhilfe, Volks- und Berufsbildung, öffentliches Gesundheitswesen und öffentliche Gesundheitspflege, Wohlfahrtspflege sowie mildtätige Zwecke.

Der Fokus liegt dabei auf dem Ruhrgebiet, der Heimat von Anneliese Brost, dessen Identität gestärkt werden soll. Ziel der Stiftung ist, durch Kooperation das Miteinander und die anpackende Selbsthilfe im Ruhrgebiet zu unterstützen. Durch die Förderung wissensbasierter, konzeptionsstarker und zukunftsweisender Projekte, soll eine Wirkung über das Ruhrgebiet hinaus erzielt werden.

Freie Berufe: Ausbildungszahlen gestiegen
Die Freien Berufe verzeichnen einen Anstieg bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Besonders gefragt sind medizinische und zahnmedizinische Ausbildungsberufe sowie die Ausbildung zum/zur Steuerfachangestellten. BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister sagt: "Die jungen Leute wissen ganz genau: Wenn ich eine Ausbildung bei den Freien Berufen beginne, mache ich unsere Gesellschaft widerstandsfähiger." Dennoch bleibt die Fachkräftelücke mit 211.000 fehlenden Personen erheblich.

im April berichteten zahlreiche Medien über einen Rückgang der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge. Neue Zahlen zeigen, dass es in den Freien Berufen, also u.a. bei Ärzten, Anwältinnen, Steuerberatern, Zahnärztinnen und weiteren gemeinwohlorientierten Berufsgruppen, einen gegenläufigen Trend gibt. Gute Nachrichten also für den Wirtschaftsstandort Deutschland und den freiberuflichen Sektor, der inzwischen mehr als sechs Millionen Beschäftigte in umfasst.

Die Freien Berufe sind der drittgrößte Ausbildungssektor.
Weiter unten senden wir Ihnen eine einordnende Mitteilung dazu mit den neuesten Zahlen. Das Portal MediaPioneer berichtete heute bereits darüber.

Tipps für den Alltag - Mieter dürfen Balkonkraftwerke installieren
Balkonkraftwerk: Mit Sonnenlicht Portemonnaie entlasten

Balkonkraftwerke sind in Hausrat- und Wohngebäudeversicherung eingeschlossen
In Zeiten steigender Energiepreise und wachsendem Umweltbewusstsein suchen immer mehr Menschen nach Möglichkeiten, ihren Strombedarf nachhaltig und kostengünstig zu decken. Eine attraktive Lösung sind Balkonkraftwerke, kleine Photovoltaikanlagen.

Lange Zeit hatten Mieter keine Möglichkeit, ihre Energiekosten durch den Einbau von Photovoltaik selbst zu reduzieren. Der Vermieter bestimmte, ob eine Photovoltaikanlage auf das Dach kam. Seit es Balkonkraftwerke gibt, sieht das anders aus. Mieter können sie jederzeit auf ihrem Balkon oder ihrer Terrasse aufstellen. Die Erlaubnis ihres Vermieters benötigen sie nicht. Nur bei Anlagen an der Balkonaußenseite oder der Fassade befestigt werden, kann der Vermieter mitreden.

Doch auf dem Balkon sind die Module Naturgewalten wie Sturm, Hagel und Blitzschlag ausgesetzt. Lassen sich solche Schäden versichern? Wie die HUK-COBURG sagt, werden diese Risiken in der Hausratversicherung mit abgedeckt. Auch im Winter bei Eis und Schnee können Balkonkraftwerke bedenkenlos draußen bleiben. Manche Hausratversicherungen leisten auch, wenn das Balkonkraftwerk gestohlen wird.

Eine andere Konstellation: Die Minisolaranlage brennt wegen eines technischen Defekts und schädigt einen Dritten. Solche Schäden reguliert normalerweise die Privathaftpflichtversicherung, vorausgesetzt, dass die Anlage zu einer selbst bewohnten Immobilie gehört. Dazu gehören nicht nur Eigentumshäuser und -wohnungen, sondern auch Mietimmobilien. Art und Umfang des Versicherungsschutzes können variieren: Ein persönliches Gespräch mit dem eigenen Versicherer sorgt für Klarheit.

Doch Balkonkraftwerke – an Außenwänden oder auf Garagendächern – sind auch für viele Immobilienbesitzer inzwischen eine Option. Hängen sie fest an der Außenwand, sind sie in der Wohngebäudeversicherung mitversichert. Ausschlaggebend für den Umfang des Versicherungsschutzes ist, welche Gefahren in der eigenen Police versichert wurden. Am besten bespricht man auch diese Frage mit seinem Versicherer.


TÜV-Verband Presseinfo: Sommerrodelbahnen: Fahrspaß mit Risiken
Hohe Sicherheitsstandards und regelmäßige Prüfungen gewährleisten hohes Schutzniveau. Eigenverantwortung der Fahrgäste notwendig. TÜV-Verband warnt vor Unfällen durch Leichtsinn. Was Insassen vor und während der Fahrt beachten sollten.

Sie heißen Alpine Coaster, Mountain Coaster, Trapper Slider oder Bocksbergbob: Sommerrodelbahnen gelten als familienfreundlicher Freizeitspaß mit Adrenalinkick. Doch auf den Bahnen kommt es immer wieder zu Unfällen mit zum Teil schweren Verletzungen. In der Regel sind technische Mängel selten die Ursache, sondern Fehlverhalten der Nutzer:innen. Vor allem Auffahrunfälle sind ein Risiko.

„Fahrten in einer Sommerrodelbahn wirken harmlos, sind aber durchaus anspruchsvoll“, sagt André Siegl, Experte für Anlagensicherheit beim TÜV-Verband. „Häufig unterschätzen Fahrgäste die Dynamik, die ohne Motor entstehen kann. Vermeintliche Kleinigkeiten wie zu dichtes Auffahren, falsches Bremsen oder zu schnelle Kurvenfahrten können auf der Strecke fatale Folgen haben.“

Zusätzlich wirken Regen oder Nässe sich negativ auf Fahr- und Bremsverhalten aus. Je nach Wetterlage müssen die Bahnbetreibenden die Anlage schließen, bis sie soweit getrocknet ist, dass ein sicherer Betrieb möglich ist. Der TÜV-Verband erklärt, woran Fahrgäste sichere Anlagen erkennen und worauf es bei der Nutzung ankommt.

Unterschiedliche Systeme: Hohe Geschwindigkeiten auf Schienenrodelbahnen
Bei Sommerrodelbahnen unterscheidet man zwei Bauarten: Rinnen- oder Wannenrodelbahn und Schienenrodelbahn. Rinnen- oder Wannenrodelbahnen bestehen aus offenen oder halboffenen Wannen – meist aus Edelstahl, seltener aus Faserbeton oder Kunststoff. Die Schlitten werden nicht geführt, sondern gleiten frei in der Rinne. Das vermittelt ein intensives Fahrgefühl, birgt aber auch Risiken.

„Bei zu hoher Geschwindigkeit besteht die Gefahr, dass die Schlitten ins Schlingern geraten oder in Kurven sogar aus der Bahn fliegen, selbst wenn die Kurven als Steilkurven ausgeführt sind um den Schlitten in der Bahn zu halten“, sagt Siegl. Gebremst wird per Handhebel: Wird der Hebel angezogen, drückt eine Bremsklappe auf die Bahn – je nach Feingefühl genau richtig, zu sanft oder zu heftig. „Wer abrupt abbremst oder gar mitten in der Kurve bremst, riskiert Kontrollverlust oder einen Stillstand in der Bahn“, erläutert Siegl. „Auffahrunfälle sind ein häufiges Problem, da nachfolgende Fahrer nicht rechtzeitig reagieren können.“

Schienenrodelbahnen sind technisch anspruchsvoller. Die Schlitten laufen fest auf einem zwangsgeführten Schienensystem. Ein Herausschleudern oder Umkippen ist praktisch ausgeschlossen, sofern die Insassen richtig angeschnallt sind. Die Schienen erlauben eine dynamische Fahrweise mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 40 km/h.

Die Schattenseite: Auch hier sind Auffahrunfälle möglich, zum Beispiel, wenn Fahrgäste unvermittelt bremsen oder den Sicherheitsabstand nicht einhalten. Moderne Bahnen verfügen über automatische Bremssysteme oder Überwachungseinrichtungen, um solche Kollisionen zu verhindern. An den meisten Fahrstrecken sind gut sichtbare Hinweisschilder, wie z. B. „Langsam Fahren“ oder „Bremsen“ angebracht, doch ein sicheres Verhalten der Nutzer:innen ist dadurch nicht garantiert.

Sicherheitsstandards und unabhängige Prüfungen
In Deutschland unterliegen Sommerrodelbahnen hohen sicherheitstechnischen Anforderungen. Grundlage dafür ist seit 2018 die internationale Norm DIN ISO 19202. Sie regelt detailliert Planung, Bau, Betrieb und Prüfung – jeweils angepasst an den jeweiligen Bahntyp. Bevor eine Bahn erstmals in Betrieb gehen darf, ist eine sicherheitstechnische Erstprüfung durch eine unabhängige Prüfstelle, etwa ein TÜV-Unternehmen, gesetzlich vorgeschrieben. Danach folgen jährlich wiederkehrende Prüfungen, meist vor Saisoneröffnung.

Die Ergebnisse werden den zuständigen Bauaufsichts- und Genehmigungsbehörden vorgelegt. Auf ihre Funktionalität geprüft werden unter anderem Schlitten, Bremssysteme, Rückhalteeinrichtungen (Sicherheitsbügel und Gurte), Not-Stopp-Vorrichtungen, Lichtschranken und Rettungswege. Die Betreibenden sind verantwortlich für die Beauftragung der Prüfungen und den sicheren Betrieb der Anlagen.

„Ein Blick auf die Prüfplakette am Einstieg zeigt, ob die Bahn regelmäßig kontrolliert wurde“, sagt Siegl. „Doch Sicherheit liegt nicht nur in der Technik, sondern auch in der Verantwortung jedes Einzelnen. Sommerrodelbahnen erfordern Aufmerksamkeit, Rücksicht und Disziplin – nur so wird aus einem Abenteuer ein sicheres Erlebnis.“

Was Fahrgäste beachten sollten
So verlockend es auch ist, sich einfach reinzusetzen und loszudüsen – ein Blick auf Regeln und Technik kann den Unterschied zwischen einem unbeschwerten Abenteuer und einem missglückten Ausflug ausmachen. Damit die Fahrt mit der Sommerrodelbahn ein sicherer Nervenkitzel bleibt, empfiehlt der TÜV-Verband folgende Sicherheitsmaßnahmen:

Hinweisschilder ernst nehmen und Regeln befolgen: Vor jeder Fahrt sollten Fahrgäste die Betriebsvorschriften und Sicherheitshinweise an der Anlage aufmerksam lesen. Besonders wichtig sind Hinweise zur richtigen Körperhaltung, zum Bremsverhalten und zur Nutzung von Sicherungssystemen – diese variieren je nach Bauart der jeweiligen Bahn.

Abstand halten – besonders auf Schienenanlagen: Auf Schienenrodelbahnen gilt ein fester Sicherheitsabstand von mindestens 25 Metern. Wenn der vordere Schlitten plötzlich stoppt, erhöht sich das Auffahrunfallrisiko bei zu geringem Abstand.
Geschwindigkeit kontrollieren – vor allem in Rinnen- oder Wannenbahnen: In Rinnen- oder Wannenrodelbahnen müssen die Fahrgäste ihre Geschwindigkeit selbst steuern, da die Schlitten meist keine automatische Begrenzung haben. Daher müssen Fahrende besonders in Kurven und bei starkem Gefälle auf ihr Bremsverhalten achten.

Richtig sitzen und sichern: Bei Schienenrodelbahnen sind oft Anschnallgurte vorgeschrieben, Rinnen- oder Wannenanlagen sind meist mit Haltebügeln, manchmal zusätzlich noch mit Gurten ausgerüstet. In beiden Fällen gilt: Rückhaltesysteme nutzen, ruhig sitzen bleiben, Füße nicht aus dem Schlitten strecken und keinesfalls während der Fahrt filmen.

Kinder altersgerecht begleiten: Achten Sie auf die Alters- und Größenbeschränkungen der jeweiligen Bahn. Viele Anlagen erlauben es Kindern bis sieben Jahren, nur in Begleitung eines Erwachsenen zu fahren. Ab acht Jahren dürfen Kinder in der Regel alleine fahren – aber nur, wenn sie zuvor gut eingewiesen wurden, insbesondere zum richtigen Bremsen und Verhalten bei Störungen.

Alkohol- und Drogenkonsum verboten: Alkohol- und Drogen sowie in einigen Fällen auch Medikamente können geistige und körperliche Koordination, Reaktionsfähigkeit und Urteilsvermögen der Nutzer:innen beeinträchtigen. Um die eigene Sicherheit und die der anderen Nutzer:innen nicht zu gefährden, gilt grundsätzlich ein Verbot.


Arbeitszeit: Regierungspläne würden Arbeitstage von über 12 Stunden erlauben – negative Folgen für Gesundheit und Vereinbarkeit
Bundeskanzler Friedrich Merz hat eine Debatte über die Arbeitszeit in Deutschland angestoßen. Die Menschen müssten „wieder mehr und vor allem effizienter arbeiten". Im Koalitionsvertrag kündigt die neue Bundesregierung an, die Möglichkeit einer wöchentlichen anstatt einer täglichen Höchstarbeitszeit zu schaffen. Das zielt in erster Linie auf eine weitere Lockerung des Arbeitszeitgesetzes zur Ausweitung der täglichen Höchstarbeitszeit ab.

Dabei erlaubt bereits das geltende Gesetz längst eine tägliche Arbeitszeit von bis zu 10 Stunden. Das Vorhaben der Bundesregierung würde tägliche Höchstarbeitszeiten von über 12 Stunden erlauben, zeigt eine neue Kurzstudie des Hugo Sinzheimer Instituts für Arbeitsrecht (HSI) der Hans-Böckler-Stiftung.*

Die von der Bundesregierung angeführten Ziele – wirtschaftliche Impulse, Interessen von Beschäftigten an Flexibilität und Erhalt des Arbeitsvolumens trotz demografischen Wandels – lassen sich durch weiter deregulierte Arbeitszeiten nicht erreichen, warnen die HSI-Fachleute Dr. Amélie Sutterer-Kipping und Dr. Laurens Brandt. Denn erstens könne eine weitgehende Lockerung der täglichen Arbeitszeit bestehende gesundheitliche Probleme in der Erwerbsbevölkerung verschärfen, was das Arbeitspotenzial schwächt statt stärkt. Zweitens würde sich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter verschlechtern, was insbesondere die Teilnahme von Frauen am Erwerbsleben einschränkt.

„Eine Arbeitszeitderegulierung, die Erkenntnisse von Arbeitsmedizin und Arbeitsforschung ausblendet und an der sozialen Realität vorbeigeht, dürfte wirtschaftlich sogar kontraproduktiv wirken. Denn sie würde gerade jene Entwicklungen bremsen, die in den vergangenen Jahren wesentlich zu Rekordwerten bei Erwerbstätigkeit und Arbeitsvolumen beigetragen haben und gleichzeitig Probleme bei Gesundheit und Demografie verschärfen“, sagt Expertin Sutterer-Kipping.

Arbeitsvolumen auf Rekordniveau
Um sich ein vollständiges Bild über die Entwicklung der Arbeitszeit in Deutschland zu machen, müssen neben der durchschnittlichen Jahresarbeitszeit auch die Entwicklung der Erwerbstätigkeit und das Arbeitszeitvolumen betrachtet werden. Die HSI-Forschenden tun das mit aktuellen Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Die Zahlen der abhängig Beschäftigten bzw. der Erwerbstätigen erreichten nach dem IAB im Jahr 2023 mit einem Jahresdurchschnitt von 42,2 bzw. 46,0 Millionen Personen Höchststände. Auch das Gesamtarbeitszeitvolumen verzeichnete Rekordwerte. Insgesamt haben abhängig Beschäftigte in Deutschland 2023 rund 54,59 Milliarden Stunden geleistet, während es 1991 noch 52,20 Milliarden Stunden waren. Inklusive des Arbeitszeitvolumens der Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen stieg das Arbeitszeitvolumen der Erwerbstätigen 2023 sogar auf 61,44 Milliarden Stunden.

Im Jahr 2024 blieben beide Größen sehr nahe an diesen Rekordwerten: Die Zahl der Erwerbstätigen stieg noch einmal minimal an, das Arbeitsvolumen der Erwerbstätigen ging geringfügig um 0,1 Prozent auf 61,37 Milliarden Stunden zurück. Die gestiegene Erwerbstätigenzahl und das gestiegene Arbeitszeitvolumen sind wesentlich darauf zurückzuführen, dass heute mehr Frauen einer Erwerbstätigkeit nachgehen. So ist die Erwerbsquote von Frauen zwischen 1991 und 2022 um 16 Prozentpunkte auf 73 Prozent gestiegen.

„Die Entwicklung der Arbeitszeit zeigt, dass wir uns zunehmend weg vom traditionellen Alleinverdienermodell zu einem Zweiverdienerhaushalt hinbewegen“, analysieren Sutterer-Kipping und Brandt. Dementsprechend steigt das Gesamtarbeitszeitvolumen insgesamt, während die durchschnittlichen Jahresarbeitszeiten gesunken sind. Die durchschnittlich geleistete Arbeitszeit der Beschäftigten lag laut IAB 1991 noch bei rund 1.478 Stunden und im Jahr 2023 bei 1.295 Stunden.

Der Rückgang ist stark auf die kontinuierlich gestiegenen Teilzeitquoten zurückzuführen. Knapp ein Drittel der Beschäftigten arbeitete 2023 in Teilzeit, unter den erwerbstätigen Frauen sogar fast jede zweite, und das nicht immer freiwillig. Gerade bei Müttern schränken unbezahlte Sorgearbeit und unzureichende Betreuungsmöglichkeiten die Kapazitäten für den Erwerbsjob ein. Rechnerisch senkt das die durchschnittliche Jahresarbeitszeit pro Kopf, was zu einer im europäischen Vergleich relativ geringen durchschnittlichen Arbeitszeit aller Beschäftigten von 34,7 Stunden pro Woche führt. An diesen Zusammenhängen würde eine Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes nichts verbessern, im Gegenteil.

Geltendes Recht sorgt für erhebliche Flexibilität
Den Arbeitgebern ermöglicht hingegen schon die geltende Rechtslage eine erhebliche Flexibilität, betonen die HSI-Expert*innen. Der Acht-Stunden-Tag ist zwar seit 1918 eine Konstante im Arbeitszeitrecht, gleichwohl ist ohne weitere Voraussetzung eine deutliche Verlängerung möglich. So kann die Arbeitszeit ohne Rechtfertigung auf bis zu zehn Stunden täglich ausgeweitet werden, wenn innerhalb von sechs Monaten ein Ausgleich erfolgt, also die durchschnittliche Arbeitszeit von acht Stunden werktäglich nicht überschritten wird.

Darüber hinaus lässt das geltende Arbeitszeitgesetz zahlreiche branchen- bzw. tätigkeitsbezogene Abweichungen und Ausnahmen durch Tarifvertrag, aufgrund eines Tarifvertrages in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung oder durch behördliche Erlaubnis zu, wobei im Regelfall ein entsprechender Zeitausgleich gewährleistet sein muss. Das erklärt, warum z.B. in Krankenhäusern längere Arbeitszeiten als acht bzw. zehn Stunden möglich sind.

Überlange Arbeitszeiten gefährden die Gesundheit
Trotz aller bereits bestehender Flexibilisierungsmöglichkeiten: Dass der Erwerbs-Arbeitstag im Prinzip nach acht Stunden enden soll, ist kein Zufall, sondern Ergebnis wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Gesundheitsschutz. Die Einführung einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit würde aber faktisch nach Abzug der Mindestruhezeit von 11 Stunden und der entsprechenden Ruhepause von 45 Minuten eine tägliche Höchstarbeitszeit von 12 Stunden und 15 Minuten ermöglichen. Eine Begrenzung der täglichen Arbeitszeit fände dann nur durch die Mindestruhezeiten und Ruhepausen statt.

Arbeitsmedizinisch ist längst erwiesen, dass Arbeitszeiten von mehr als acht Stunden die Gesundheit gefährden. Langfristig kommt es häufiger zu stressbedingten Erkrankungen, sowohl zu psychischen Leiden wie vermehrtes Auftreten von Burnout-Symptomatik, physischen und psychischen Erschöpfungszuständen, als auch zu körperlichen Erkrankungen, etwa Schlaganfälle, Diabetes und erhöhtes Krebsrisiko. Psychische Erkrankungen sind immer häufiger der Grund für Fehlzeiten und vorzeitiges Ausscheiden aus dem Arbeitsleben.

Die Krankheitsdauer bei psychischen Erkrankungen lag nach Daten der DAK 2023 bei durchschnittlich 33 Tagen. „Neben den fatalen Folgen für Arbeitnehmende stellt dies langfristig auch das Gesundheitssystem und Arbeitgebende vor enorme Herausforderungen“, betonen Sutterer-Kipping und Brandt.

Neben höheren Krankheitsrisiken zeigen arbeitsmedizinische Erkenntnisse auch negative Zusammenhänge zwischen langen werktäglichen Arbeitszeiten und dem Unfallgeschehen am Arbeitsplatz. Das Unfallrisiko steigt ab der 8. Arbeitsstunde exponentiell an, sodass Arbeitszeiten über 10 Stunden täglich als hoch riskant eingestuft werden. Nach einer Arbeitszeit von 12 Stunden ist die Unfallrate bei der Arbeit oder bei der anschließenden Fahrt nach Hause im Vergleich zu 8 Stunden um das Zweifache erhöht. Dieses Risiko betrifft nicht nur die Arbeitnehmer*innen selbst, sondern auch Dritte, wie beispielsweise Patient*innen bei medizinischen Tätigkeiten oder Verkehrsteilnehmende.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie leidet
Weiteres gravierendes Problem: Durch die Einführung einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit werden Betreuungskonflikte nicht gelöst, sondern verschärft, so die Forschenden. „Die Vorhersehbarkeit und Planbarkeit von Arbeitszeiten stellen wichtige Schlüsselfaktoren für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie dar. Es droht der Effekt einer weiteren Verringerung der Erwerbsarbeit gerade bei Frauen.“

Das schwächt nicht nur das aktuelle Arbeitsangebot. Langfristig verhindert die ungleiche Teilhabe am Arbeitsmarkt die eigenständige Existenzsicherung im Lebenslauf, schmälert nachweislich Aufstiegs- und Weiterbildungschancen und erhöht das Risiko für Altersarmut.

Was Arbeitnehmer*innen hingegen wirklich helfen würde, Erwerbsarbeit und Sorgearbeit unter einen Hut zu bringen, sei mehr Arbeitszeitsouveränität, also Einflussnahme auf die Verteilung der Arbeitszeit. Im Koalitionsvertrag machen die Forschenden an diesem Punkt aber eine Leerstelle aus. „Dort heißt es zwar, dass sich die Beschäftigten und Unternehmen mehr Flexibilität wünschen, der Koalitionsvertrag sieht aber keine Einflussnahme der Arbeitnehmenden auf die Verteilung der Arbeitszeit vor.“

Nach geltender Rechtslage kann sich die konkrete Lage der Arbeitszeit aus dem Arbeitsvertrag, einer Betriebsvereinbarung oder tarifvertraglichen Regelungen ergeben. Sofern hier keine Festlegungen getroffen worden sind, unterliegt die Bestimmung der Lage der Arbeitszeit dem Direktionsrecht der Arbeitgebenden. Sie haben also das letzte Wort.

Auch vor diesem Hintergrund bewerten die Fachleute die Einführung einer wöchentlichen statt einer täglichen Höchstarbeitszeit als „nicht verantwortbar und die falsche Stellschraube zur Lösung des Problems von gleichberechtigter Sorgearbeit“. Statt diesen Irrweg einzuschlagen, solle sich die Bundesregierung an Reformen der bislang letzten schwarz-roten Koalition orientieren. Mit der 2019 eingeführten Brückenteilzeit sei ein erster Schritt gemacht worden, um der „Teilzeitfalle“ entgegenzuwirken.

„Doch bisher gibt es noch zu viele Einschränkungen, als dass dieses Gesetz wirklich ein Ende der Teilzeitfalle bedeuten würde“, schreiben die Forschenden. Gleichzeitig müsse die institutionelle Kinderbetreuung weiter gestärkt werden, denn die Verfügbarkeit von Betreuungsmöglichkeiten sei ein zentraler Hebel für die gleichberechtigte Verteilung der Sorgearbeit.



NRW-Inflationsrate liegt im Mai 2025 bei 2,0 %
* Preise für Übernachtungen höher als ein Jahr zuvor (+13,8 %)
* Preisrückgänge bei Kraftstoffen (–6,1 %)

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat – liegt im Mai 2025 bei 2,0 %. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (April 2025) um 0,2 %.



 Vorjahresvergleich: Preise für Übernachtungen um 13,8 % gestiegen
Zwischen Mai 2024 und Mai 2025 stiegen u. a. die Preise für Übernachtungen um 13,8 % und für Versicherungsdienstleistungen um 9,2 %. Alkoholfreie Getränke verteuerten sich um 8,9 % und Obst um 8,6 %. 

Die Energiepreise sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um durchschnittlich 3,1 %. Haushaltsenergien wurden um 1,0 % und Kraftstoffe um 6,1 % günstiger angeboten. Die Preise für Telefone u. a. Geräte für Kommunikation sanken um 6,7 %. Vormonatsvergleich: Paprika um 27,5 % günstiger als im April 2025 Zwischen April 2025 und Mai 2025 verteuerten sich Schokoladentafeln um 10,6 %, Kaugummi, Gummibärchen o. Ä. um 5,6 % und Kartoffeln um 5,4 %.

Verschiedene Gemüsesorten wie z. B. Paprika (–27,5 %), Tomaten (–22,0 %), Kopf- oder Eisbergsalat (–12,3 %), Möhren (–5,8 %) und Gurken (–5,6 %) verzeichneten Preisrückgänge. Wichtige Preisveränderungen https://www.it.nrw/system/files/media/document/file/149_25.xlsx