Samstag, 27., Pfingst-Sonntag, 28. Mai 2023
Für den medizinischen Notfall vorsorgen
- Medikationsplan muss schnell auffindbar sein
Zum Tag der Notfallmedizin am 27. Mai 2023 ruft
die Initiative „Medikationsplan schafft
Überblick“ der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft
der Seniorenorganisationen Patientinnen und
Patienten dazu auf, für medizinische Notfälle
vorzusorgen. Wer über einen längeren Zeitraum
Medikamente einnimmt, sollte seinen aktuellen
Medikationsplan zu Hause leicht auffindbar
aufbewahren und ihn unterwegs bei sich haben. So
können Rettungskräfte schnell erfassen, welche
Medikamente regelmäßig eingenommen werden.
Der bundeseinheitliche Medikationsplan wird
Patientinnen und Patienten bei längerer Einnahme
von drei und mehr verschreibungspflichtigen
Arzneimitteln in der Regel vom Hausarzt oder der
Hausärztin ausgestellt. Damit der aktuelle
Medikationsplan für den Rettungsdienst leicht zu
finden ist, sollte er auf einer Ablage oder an
einer Pinwand aufbewahrt werden. Gut sichtbare
Hinweise helfen ebenso wie die Aufbewahrung in
einer Notfalldose im Kühlschrank.
Für
unterwegs empfiehlt sich eine aktuelle Kopie des
Medikationsplans im Portemonnaie oder der
Handtasche. Im Notfall hilfreich ist es zudem,
wenn der Medikationsplan auf der
Gesundheitskarte oder der elektronischen
Patientenakte digital gespeichert ist. Ärztinnen
und Ärzte können den Medikationsplan digital
speichern, wenn die Patientin oder der Patient
es wünscht.
„Die digitale Lösung ist
leicht auffindbar und unterwegs verfügbar. Aber
noch machen wir davon zu wenig Gebrauch. Dabei
können auch diejenigen davon profitieren, die
das Internet selbst nicht nutzen. Informieren
Sie sich bei Ihrer Krankenkasse und sprechen Sie
Ihre Ärztin oder Ihren Arzt auf die digitale
Speicherung an“, rät die BAGSO-Vorsitzende Dr.
Regina Görner.
Eine aktuelle Umfrage der
Initiative „Medikationsplan schafft Überblick“
zeigt, dass der Medikationsplan mittlerweile
weit verbreitet ist: von 568 Befragten, die über
einen längeren Zeitraum drei oder mehr
Arzneimittel anwendeten, gaben 76 % an, einen
Medikationsplan zu haben. Die Mehrheit von ihnen
bewahrt ihn jedoch zu Hause nicht gut sichtbar
auf, sondern z.B. in einem Ordner oder einer
Schublade. Nur jeder fünfte Befragte hat seinen
Medikationsplan unterwegs dabei. 15% gaben an,
einen digitalen zusätzlich zum ausgedruckten
Medikationsplan zu haben.
Informationen zur Umfrage
Pfingstwochenende, Reisezeit: Was auf deutschen
Autobahnen nervt Zum bevorstehenden
langen Wochenende müssen Autofahrer wieder mit
einigen wohlbekannten Ärgernissen rechnen. Immer
das gleiche Bild: Eine dreispurige Autobahn,
normales Verkehrsaufkommen, genug Platz für alle
– aber plötzlich taucht auf der mittleren Spur
ein langsames Fahrzeug auf, obwohl rechts alles
frei ist. Mittelspurschleicher nennt der
Volksmund diese Verkehrsteilnehmer, Autofahrer,
die das Rechtsfahrgebot nach Paragraph 2 der
Straßenverkehrsordnung (StVO) ignorieren.
Demnach müssen alle Fahrzeuge im
öffentlichen Verkehrsraum möglichst weit rechts
fahren, innerorts wie außerorts. Für den
nachfolgenden Verkehr verursacht ein
Mittelspurschleicher nervige, oft gefährliche
Überholmanöver. Denn der Blockierer zwingt die
schnelleren Fahrer zum Wechsel zweier
Fahrspuren. Nähert sich dann von hinten ein
Fahrer mit noch deutlich höherer
Geschwindigkeit, kommt es zu brenzligen
Situationen mit dem großen Risiko eines
Auffahrunfalls.
Der ACV erinnert deshalb
alle Verkehrsteilnehmer an das geltende
Rechtsfahrgebot und fordert zu mehr
Rücksichtnahme auf der Autobahn auf. ACV
Sprecher Gerrit Reichel: „Viele Autofahrer
finden es bequem, dauerhaft die mittlere Spur zu
nutzen. Das ist zwar verständlich, denn so spart
man sich die Spurwechsel beim Umfahren langsamer
Verkehrsteilnehmer wie zum Beispiel Lkw. Dieses
Verhalten ist aber nicht nur verkehrswidrig,
sondern auch extrem rücksichtslos gegenüber den
nachfolgenden Fahrern.“
Der ACV fordert
mehr Aufklärung, zum Beispiel durch
Sicherheitskampagnen an den Autobahnen. Wer
selbst auf einen Mittelspurblockierer auffährt,
sollte keinesfalls übereilt reagieren, rechts
überholen oder sich gar zur Nötigung verleiten
lassen. Gerrit Reichel: „Besser tief durchatmen
und warten, bis sich eine sichere Möglichkeit
zum Überholen ergibt oder das andere Fahrzeug
doch auf die rechte Spur wechselt.“
Grundsätzlich kann man Mittelspurschleicher zwar
anzeigen. Die Erfolgsaussichten sind jedoch
gering. Ein ausführlicher Ratgeber zum Thema
Mittelspurschleicher findet sich auf der ACV
Ratgeber-Website.
Luftdruckprüfer
Ein weiteres Ärgernis: Kostenpflichtige
Luftdruckgeräte. An immer mehr Tankstellen
müssen Autofahrer für die Anpassung ihres
Reifendrucks Geld bezahlen. Oft sind die Geräte
auch schlicht dauerhaft kaputt. Ein Blick ins
Ausland zeigt, dass es besser geht: In den
europäischen Nachbarländern, zum Beispiel in
Frankreich, sind Luftdruckprüfer an der Autobahn
frei verfügbar, Plakate rücken das Thema ins
Bewusstsein. Zu Recht, denn laut statistischem
Bundesamt sind in Deutschland im Schnitt etwa
1.000 Verkehrsunfälle pro Jahr auf technische
Mängel an den Reifen zurückzuführen. Eine
regelmäßige Überprüfung des Reifendrucks ist
unerlässlich.
ACV Sprecher Gerrit
Reichel: „Mehr als hundert Euro für eine
Tankfüllung kassieren und dann noch einen Euro
für den Luftprüfer, das ist reine Abzocke. Der
ACV fordert von Mineralölkonzernen und
Tankstellenbetreibern, die Nutzung der Geräte im
Sinne der Verkehrssicherheit kostenlos zu
ermöglichen und die einwandfreie Funktion zu
gewährleisten.“ Tipp für Autofahrer: Kaufen
Sie sich einen geeigneten Akku-Kompressor zum
Verbleib im Fahrzeug. Damit ersparen Sie sich
dauerhaft den Luftdruck-Frust an der Tankstelle!
WC-Anlagen Um Druck geht es auch bei
Ärgernis Nummer drei: Verdreckte, defekte oder
kostenpflichtige Autobahn-Toiletten. Kostenlose
Toilettenhäuschen befinden sich nur auf
unbewirtschafteten Parkplätzen. Die Hygiene
dieser rund 1.500 Anlagen lässt in den meisten
Fällen zu wünschen übrig. Sauberer, aber eben
auch kostenpflichtig sind die Toiletten des
Monopolisten Sanifair von Tank & Rast. Ende 2022
hat dieser seine Preise erhöht: Ein WC-Besuch an
einer der rund 400 Toilettenanlagen entlang der
Autobahn kostet nun einen Euro pro Person. Das
Einlösen des Wertbons in der Autobahnraststätte
geht jetzt nur noch einzeln, also nur ein Bon
pro Artikel.
Gerrit Reichel: „Die
Toiletten-Nutzung ist gekoppelt an einen
Kaufzwang in den völlig überteuerten
Autobahn-Shops. Ein Beispiel: Fährt eine
fünfköpfige Familie von Flensburg nach Garmisch
in den Urlaub und macht dabei drei Mal Halt an
Sanifair-Anlagen, zahlt sie 15 Euro. Für das
Einlösen der WC-Gutscheine müsste die Familie 15
verschiedene Artikel kaufen. Das leppert sich in
der Summe schnell auf nochmal 30 Euro oder
mehr.“ Die Politik ist offenkundig nicht
gewillt, diese Wucherei auf deutschen Autobahnen
zu bekämpfen. Der ACV rät deshalb Autofahrern,
sich für lange Reisen von zuhause Proviant
mitzunehmen oder unterwegs einen Abstecher zum
Discounter einzuplanen.
Wohnungsbau
schafft neuen Wohnraum für behinderte Menschen
Moers - Trotz Coronapandemie und
Lieferengpässen hat die Wohnungsbau Stadt Moers
GmbH erfolgreich ein neues Projekt umgesetzt. In
der Fuldastraße 68 ist ein Wohngebäude für
Menschen mit Behinderung und die Meerbecker
Geschäftsstelle des Unternehmens entstanden. Zur
offiziellen Einweihungsfeier am Mittwoch, 10.
Mai, haben sich Vertreterinnen und Vertreter der
beteiligten Institutionen sowie die
Bewohnerinnen und Bewohner getroffen.
Die Beteiligten sowie die Mieterinnen und Mieter
freuen sich über das neue Wohngebäude für
Menschen mit Behinderung, das die Wohnungsbau
Stadt Moers jetzt offiziell eingeweiht hat. Die
Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein
übernehmen die Betreuung der Menschen mit
Handicap. (Foto: pst)
„Die Wohnungsbau Stadt Moers GmbH stellt seit
ihrer Gründung die Menschen in den Mittelpunkt
des Handelns. Heute können wir uns über einen
neuen Meilenstein in der erfolgreichen Tätigkeit
unserer städtischen Tochtergesellschaft freuen“,
erklärte die stellvertretende Bürgermeisterin
Claudia van Dyck. Auch der Vorsitzende des
Aufsichtsrats Christopher Schmidtke zeigte sich
begeistert über das neue Angebot: „Wir stehen
hier vor einem tollen Gebäude – das ist eine
gelungene Sache!“
Die stellvertretende Bürgermeisterin freute
sich, dass die städtische Tochtergesellschaft
Wohnraum für Menschen mit Handicap zur Verfügung
stellt. Für diesen Personenkreis ist es
besonders schwer, an geeigneten Wohnraum zu
gelangen. Caritas Wohn- und Werkstätten
Niederrhein übernehmen Betreuung „Wir sind sehr
stolz auf das Ergebnis“, erklärte
Geschäftsführer Jens Kreische.
Durch die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt
(unter anderem durch steigende Baupreise und
Zinsen) war das Projekt für die Wohnungsbau
nicht einfach durchzuführen. Kreische bezeichnet
das Gebäude als „Stein gewordenes Bekenntnis zu
Meerbeck“. Die Mieterinnen und Mieter im
Stadtteil haben nun dadurch kurze Wege. Auch die
Sozialarbeiterin der Wohnungsbau hat dort ihr
Büro. Es gibt 16 barrierefreie Wohnungen sowie
eine große Wohngemeinschaft im Staffelgeschoss
mit fünf Zimmern.
Die Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein
übernehmen die Betreuung. Die Wohnungen und
WG-Zimmer sind bereits alle vermietet. Alle
Frauen und Männer fühlen sich dort sehr wohl,
wie sie auf der Einweihungsfeier verrieten.
Insgesamt betrugen die Baukosten 4,374 Millionen
Euro. Von der Gesamtfläche von 1.251
Quadratenmetern sind 996 öffentlich gefördert.
In den Urlaub!? – Aber nur mit gültigen
Reisedokumenten
Wesel - Das Wetter wird besser. Der Sommer rückt
spürbar näher. Für viele Menschen steht der
Urlaub vor der Tür. Doch nicht selten wird zu
spät bemerkt, dass der Reisepass oder Ausweis
bereits abgelaufen ist. Daher empfiehlt die
Stadt Wesel, zu schauen, ob die Reisedokumente
noch gültig sind. Wer einen neuen Ausweis oder
Reisepass benötigt, kann zum Beispiel jeden
Donnerstag bis 18 Uhr ins Rathaus in die
Meldestelle kommen.
Informationen (unter anderem zu Gebühren,
notwendigen Unterlagen, die bei der
Antragsstellung berücksichtigt werden müssen,
oder Öffnungszeiten des Rathauses) finden
Betroffene unter "Links". Um Wartezeiten zu
vermeiden, können ebenso Termine vorab unter
"Links" online gebucht werden. Links
Einwohnermeldeamt: Online Termine buchen
Ausweis
Zukunftswerkstatt „Unser DINgg“
Dinslaken -
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und
Teilnehmende bei der Veranstaltung
Zukunftswerkstatt „Unser DINgg“ „Unser DINgg –
das Dinslakener Netzwerk für glückliches und
gesundes Aufwachsen“ hat am 24. Mai 2023 die
erste Präventionskonferenz im Stadtgebiet auf
die Beine gestellt. Bei der Konferenz ging es
darum, die gemeinsam gesetzten Ziele in den
Bereichen Bildungsübergänge, Gesundheit,
Integration, Inklusion, Teilhabe und Monitoring
auf den Prüfstand zu stellen und Handlungsziele
zu definieren.
Die Veranstaltung war
ganz im Stil einer Hauptuntersuchung für ein KFZ
gestaltet. Durch das Programm führte die Julia
Spieß gemeinsam mit ihrer Schauspielkollegin
Anja Balzer passend zum Werkstatt-Thema im
Blaumann. Neben der Arbeit in den Werkstätten
bot sich den Teilnehmenden auch ausreichend
Gelegenheit, sich weiter zu vernetzen und besser
kennen zu lernen.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel freute sich
über den großen Zuspruch der mehr als 80
Teilnehmenden in der Aula der
Ernst-Barlach-Gesamtschule: „Uns allen liegt das
Wohl unserer Kinder und Jugendlichen sehr am
Herzen. Ich bin stolz, dass wir in Dinslaken mit
"Unser DINgg" so ein aktives Netzwerk als
Verantwortungsgemeinschaft tatsächlich leben. Es
ist nicht selbstverständlich, dass so viele
Institutionen heute Vertreterinnen und Vertreter
geschickt haben. Das ist ein Beweis dafür, dass
wir in unserer Stadt erkannt haben, dass gute
Präventionsarbeit nur gemeinsam möglich ist."
Alexander Mavroudis, Leiter der
LVR-Koordinierungsstelle Kinderarmut in Köln
eröffnete mit einem Fachvortrag über
Netzwerkkultur und die sinnvolle Verzahnung von
Personen, Ämtern und Trägern, um als
Verantwortungsgemeinschaft für sinnvolle
Strukturen für die Präventionsarbeit zu sorgen.
Auch Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey, die an der
Universität Duisburg-Essen die
Forschungsabteilung „Bildung, Entwicklung,
Soziale Teilhabe“ leitet, gab praktische
Ansatzpunkte für eine kooperative
Präventionspolitik in der Kommune.
„Wir
hoffen, dass wir mit dieser kreativen Art der
Veranstaltung sowohl den fachlichen Input als
auch die aktive Arbeitsphase in den Werkstätten
für die Teilnehmenden attraktiv gestalten
konnten“, so die Koordinatorinnen Anne Gores und
Katharina Tenhonsel, die die „Zukunftswerkstatt
Prävention“ wegen der Covid-19-Pandemie bereits
zweimal verschieben mussten. „Wir sind sehr
froh, über eine so hohe Beteiligung, denn nur
gemeinsam können wir das Beste für die Kinder
und Jugendlichen in unserer Stadt erreichen“,
freut sich Jugenddezernentin Dr. Tagrid Yousef.
Schließzeit der Bücherei Bestell- und
Rückgabeservice
Kleve - Bei der Modernisierung der Stadtbücherei
Kleve sind unvorhersehbare technische
Verzögerungen aufgetreten, daher muss die
Bücherei leider etwas länger geschlossen bleiben
und kann nicht am 30. Mai wieder öffnen. Der
neue Öffnungstermin ist Montag, der 19. Juni.
Während der Bauarbeiten ist die Bücherei zu den
üblichen Bürozeiten telefonisch und per Mail zu
erreichen. Die e-Medien-Angebote wie die Onleihe
oder Overdrive
https://www.kleve.de/stadt-kleve/bildung/stadtbuecherei/service-und-kataloge
sind in der gesamten Zeit uneingeschränkt
nutzbar.
Rückgaben sind während der Schließzeit nicht
nötig, die Leihfristen ausgeliehener Bücher
verlängern sich in den nächsten Tagen
entsprechend des neuen Öffnungstermins
automatisch. Ab dem 30. Mai gibt es je von
Montag bis Donnerstag (ohne Feiertag) den aus
Coronazeiten bekannten Bestell- und
Rückgabeservice am Seiteneingang. Bereitgestellt
werden nur Medien, die jeweils aktuell verfügbar
sind. Wir bitten hierzu uns telefonisch oder per
Mail zu kontaktieren. Für Rückgaben sind keine
Terminabsprachen erforderlich.
KleveMobil: Kreis Kleve startet
On-Demand-Shuttle
Der Kreis Kleve startet ein Pilotprojekt im
On-Demand-Verkehr. Beginn ist am Donnerstag, 1.
Juni 2023. Das Projekt ergänzt das bereits
bestehende Modell der Stadt Kleve „KleveMobil“.
Künftig sind mit KleveMobil dann auch Fahrten
zwischen Kleve und Bedburg-Hau, bis zum
Marktplatz in Kalkar und zum Bauernmarkt
„Lindchen“ in Uedem-Keppeln möglich.
„On-Demand-Shuttle sind für den ländlichen Raum
eine innovative Möglichkeit, die Lücke zwischen
ÖPNV und eigenem Auto zu schließen. KleveMobil
ist ein guter Service, auf individuelle Wünsche
zugeschnitten und kostengünstig. Ich hoffe, dass
viele Bürgerinnen und Bürger die App nutzen
werden“, sagt Landrat Christoph Gerwers. Die
LOOK Busreisen GmbH betreut den Service.
Fahrgäste können auf Abruf (englisch: „on
demand“) über die entsprechende App „KleveMobil“
ein Fahrzeug ordern. Dazu stellt der Fahrgast in
der App eine Fahrtanfrage und erhält ein
individuelles Angebot. Eine Nutzung dieser
On-Demand-Shuttle ist immer dann möglich, wenn
in der Nähe kein zeitnahes ÖPNV-Angebot
existiert.
Die so genannten virtuellen Haltepunkte werden
ebenfalls in der App angezeigt. Es ist möglich,
eine Fahrt bereits Tage im Voraus zu buchen. Bei
einer Spontan-Buchung kommt ein KleveMobil
jedoch auch innerhalb der nächsten halben
Stunde. „Mit dem nun größeren Gebiet für
KleveMobil wollen wir helfen, den ÖPNV noch
komfortabler zu machen. Das On-Demand-Angebot
erweitert den ÖPNV und trägt dazu bei, den
Herausforderungen des Klimaschutzes in unserer
Region zu begegnen. Zugleich wollen wir als
multimodaler Verkehrsanbieter natürlich die
ökologisch vorteilhafte Wirkung des öffentlichen
Personennahverkehrs in unserer Region weiter
stärken", sagt Hendrik Vonnegut,
Vorstandsmitglied der NIAG-Unternehmensgruppe.
Um eine Fahrt zu buchen, muss sich der Fahrgast
einmalig in der App registrieren. KleveMobil
steht zum Download in den bekannten Shops für
Apple- und Android-Geräte bereit. Kosten
entstehen weder beim Download noch bei der
Registrierung. Sollte die Nutzung der App nicht
möglich sein, ist auch eine telefonische Buchung
beim zuständigen Verkehrsunternehmen möglich.
Die Fahrgäste können ihre Fahrt bar, per
Kreditkarte oder digital mit PayPal bezahlen.
Die Kosten liegen bei rund 70 Cent pro Kilometer
Luftlinie plus einer geringen Anfahrtspauschale.
Damit ist der Service günstiger als eine
Taxifahrt. Der Kreis Kleve erweitert mit dem
neuen Angebot das bereits bestehende
Einsatzgebiet von KleveMobil. Künftig sind neben
dem Stadtgebiet Kleves auch das Gemeindegebiet
Bedburg-Haus sowie Teile der Kommunen Kalkar und
Uedem eingebunden. Letzte Haltepunkte sind der
Marktplatz Kalkar sowie der Bauernmarkt
„Lindchen“ in Uedem-Keppeln. Insgesamt gibt es
rund 5.000 virtuelle Haltepunkte. Fahrgäste
können KleveMobil von Montag bis Freitag
zwischen 5 und 12 Uhr sowie 15 und 1 Uhr buchen.
Am Wochenende sind die Fahrzeuge durchgehend von
8 bis 1 Uhr im Einsatz. Eingesetzt werden, wie
auch schon in der Stadt Kleve, Fahrzeuge mit
Elektroantrieb, die auch durch
Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer genutzt
werden können. Das Pilotprojekt ist vorerst auf
drei Jahre begrenzt. Der Kreis Kleve testet
damit die Möglichkeiten von On-Demand-Verkehr im
ländlichen Raum. Der On-Demand-Shuttle und
KleveMobil sind eine Ergänzung zum bisherigen
ÖPNV-Angebot und können ein weiterer Schritt zur
Umsetzung der Mobilitätswende sein.
Zuletzt hatte der Kreis Kleve mit den
Schnellbuslinien SB41 und SB42 im Rahmen seiner
ÖPNV-Offensive sowie den Linien X27, X28 und X32
im Rahmen der VRR-Schnellbuskonzeption fünf
Schnellbusse an den Start gebracht. Weitere
Informationen finden Interessierte online auf
www.kreis-kleve.de (Suchbegriff:
„On-Demand-Verkehr“).
Junge Geflüchtete absolvieren ein Praktikum bei
den Umweltbetrieben der Stadt Kleve
Drei jugendliche Flüchtlinge aus der Ukraine und
Moldawien hatten nun die Möglichkeit, im Rahmen
eines Schülerbetriebspraktikums der Karl Kisters
Realschule umfangreiche Einblicke in den
Tagesablauf auf dem Bauhof der Umweltbetriebe
der Stadt Kleve – AöR (USK) zu bekommen. Während
eines dreiwöchigen Praktikums konnten die
Schüler Artur, Sascha und Andrian im
Arbeitsalltag der USK in den Bereichen
Straßenunterhaltung, Grünflächenunterhaltung und
Friedhof mitwirken.
Die Umweltbetriebe sind als Kommunalunternehmen
vor allem für technische Dienstleistungen sowie
die Unterhaltung der kommunalen Infrastruktur
für die Stadt Kleve und deren Bürger*innen
zuständig. Für Artur, Sascha und Andrian war es
das erste Praktikum dieser Art und somit auch
die erste Berufserfahrung, die die drei gemacht
haben. Artur und Sascha, beide 15 Jahre alt,
sind im letzten Jahr zusammen mit ihren Eltern
aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet.
Aktuell besuchen die beiden die 9. Klasse der
Karl Kisters Realschule in Kleve-Kellen. Für
Arturs Familie war Kleve dabei kein zufälliges
Ziel. Ein Verwandter wohnt und arbeitet bereits
seit 20 Jahren hier. Andrian ist schon länger in
Deutschland als seine beiden Mitschüler.
Für ihn war vor allem die neue Sprache ein
anfängliches Problem. In seiner Arbeit im
Straßenbau blüht der gebürtige Moldawier jedoch
auf. Daher hat er auch darum gebeten, statt wie
geplant eine Woche, gleich zwei Wochen des
Praktikums im Bereich Straßenunterhaltung zu
verbringen. Während ihrer Zeit bei den USK
erhielten die Realschüler Einblicke in die
verschiedenen Tätigkeitsfelder, welche unter der
Verantwortung der Umweltbetriebe stehen. Zwei
Mal in der Woche konnten sie dabei auch auf
einer speziell angelegten Übungsfläche
selbstständig Pflasterarbeiten ausüben.
Der Vorteil: Die Arbeiten entsprechen die der
späteren Prüfung für die Ausbildung zum
Straßenwärter. Eine anschließende Beurteilung
durch die Bereichsleitung gab es dazu auch. An
den anderen Tagen fanden Arbeiten an Geh- und
Radwegen statt. Doch damit nicht genug. Am
Klever Stadion oder dem Forstgarten hatten sie
die Möglichkeit, in den Beruf des Gärtners
reinzuschnuppern. Auch der Friedhof in Kleve
bietet mit seinem reichen Baumbestand, den
weitläufigen parkähnlichen Grünflächen und den
zahlreichen historischen Grabstätten und
Denkmälern die optimalen Voraussetzungen.
Neben den klassischen Tätigkeiten wie
Grünflächen- und Grabpflege zählte auch die
Grabbestellung zu den Aufgaben. Die
Bereichsleiter und Ausbilder zeigten sich
sichtlich beeindruckt von den drei jungen
Männern und ihrem Einsatz. „Es ist wichtig, den
Schülerinnen und Schülern nicht nur die Theorie,
sondern auch die Praxis nahe zu bringen. Nur so
kann man Nachwuchs finden und die Jugendlichen
für den Job begeistern“, so die
Bereichsleitungen. Auch die Praktikanten selbst
sehen ihre ersten Einblicke in die Arbeitswelt
als vollen Erfolg an.
„Ich könnte mir gut vorstellen, eine Ausbildung
zum Straßenwärter zu beginnen.“, sagt der
14-jährige Andrian. Auch Artur und Sascha haben
von ihrem Praktikum profiliert. Beide haben
Gefallen an ihren Aufgaben gefunden. Ein
Praktikum bietet den Flüchtlingen eine besonders
gute Möglichkeit, sich zu integrieren und
gesellschaftlichen Anschluss zu finden. Zudem
werden in vielen Bereichen händedringend
Fachkräfte gesucht.
Das Praktikum verschafft somit erste Eindrücke
einer möglichen zukünftigen Berufsausbildung und
erhöht zugleich die Chance, später einen
Ausbildungsplatz zu erhalten. Anne-Karen Stahl,
Deutschlehrerin an der Karl Kisters Realschule,
begleitet geflüchtete Jugendliche und geht erste
Schritte mit Ihnen. Dazu zählen neben
Kinobesuchen und anderen Ausflügen auch
Bewerbungsgespräche. „Es macht Spaß, mit den
Jugendlichen zusammen zu arbeiten und sie
willkommen zu heißen. So geht Integration“, sagt
die Lehrerin.
Karsten Koppetsch, Vorstand der Umweltbetriebe
der Stadt Kleve, sowie Schulleiter der Karl
Kisters Realschule, Kristian Best, freuen sich,
dass den Jugendlichen das Praktikum so gut
gefallen hat. „Im Rahmen unserer vielfältigen
Aufgabenstellungen sind wir auf gut ausgebildete
Fachkräfte angewiesen. Daher ist es für uns
selbstverständlich, jungen Leuten dabei zu
helfen, sich beruflich zu orientieren.“, so
Koppetsch. Vielleicht wurde hier schon der
Grundstein für einen erfolgreichen Einstieg in
die Berufswelt gesetzt.
Ab 1. Juni: Fotoausstellung ‚Tiere‘ im
Bildungszentrum
Moers - Vom wilden Raubtier bis zum zahmen
Haustier – die Mitglieder der Foto AG der vhs
Moers – Kamp-Lintfort hatten die
unterschiedlichsten Lebewesen vor ihrer Linse.
In der Ausstellung ‚Tiere‘ präsentieren sie ihre
Ergebnisse im Foyer im
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag, 1.
Juni, um 18 Uhr. Die Aufnahmen zeigen große und
kleinste Lebewesen in ihrer unendlichen Vielfalt
und Vielzahl. Die Ausstellung wird anschließend
noch bis zum 14. Juni zu sehen sein.
Foto: Auke Bütow
Freitag, 26. Mai 2023
Lippefähre
"Quertreiber" Nachdem der Betrieb
der Lippefähre aufgrund eines technischen
Defekts (Stahlseile) vorübergehend eingestellt
werden musste, ist sie nun nach erfolgreicher
Reparatur durch das Technische Hilfswerk Wesel
ab dem 26.05.2023 wieder einsatzbereit. Die
Stadt Wesel empfiehlt den Radfahrern und
Fußgängern die die Fähre benutzen möchten, sich
im Vorfeld unter dem unten aufgeführten "Link"
zu erkundigen, ob die Lippefähre für den Betrieb
wieder freigeben ist (siehe „Ampel“).
Konzerte beim
„moers festival“ an Pfingsten nur bis
Mitternacht zulässig Münster(Moer -
Für das am Pfingstwochenende stattfindende
Festival in Moers müssen Konzerte auf der Bühne
am Rodelberg am Freitag-, Samstag- und
Sonntagabend jeweils um Mitternacht beendet
sein. Die Veranstalterin (Moers Kultur GmbH)
kann keine Ausnahmegenehmigung für eine
Verlängerung bis 1:00 Uhr nachts beanspruchen.
Dies hat das Oberverwaltungsgericht für das Land
Nordrhein-Westfalen heute per Eilbeschluss
entschieden.
Das Festival in Moers
findet seit 1972 (damals noch unter dem Namen
„Internationales New Jazz Festival Moers“)
statt. Am kommenden Pfingstwochenende sind
Veranstaltungen von Freitag bis Montag geplant,
teilweise auch nach Beginn der Nachtruhe um
22:00 Uhr. Die Stadt Moers erteilte am 10. Mai
2023 eine Ausnahmegenehmigung vom Verbot der
Störung der Nachtruhe für Konzerte (u. a.) auf
der Bühne am Rodelberg am Freitag-, Samstag- und
Sonntagabend jeweils bis Mitternacht; am Montag
müssen die Konzerte um 22:00 Uhr enden. Dabei
orientierte sie sich an der seit 1996 in der
Stadt Moers bestehenden Verwaltungspraxis, die
auf einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts für
das Land Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 1992
beruht und im Jahr 1996 mit lärmbetroffenen
Anwohnern abgestimmt wurde.
Das
Verwaltungsgericht Düsseldorf lehnte den
Eilantrag der Veranstalterin, mit dem diese für
die ersten drei Veranstaltungstage (Freitag,
Samstag und Sonntag) eine Verlängerung bis 1:00
Uhr nachts erreichen wollte, durch Eilbeschluss
vom 19. Mai 2023 ab. Dagegen richtete sich die
Beschwerde der Moers Kultur GmbH, die vor dem
Oberverwaltungsgericht keinen Erfolg hatte. Zur
Begründung seines Beschlusses führte der 8.
Senat des Oberverwaltungsgerichts aus: Die Stadt
ist nicht verpflichtet, eine Ausnahmegenehmigung
nach dem LandesImmissionsschutzgesetz zu
erteilen. Dies steht vielmehr in ihrem Ermessen,
das hier nicht auf Null reduziert ist.
Die Stadt hat sowohl die Interessen der
Nachbarschaft am Schutz der Nachtruhe als auch
die öffentlichen Interessen am Festival in Moers
mit jahrzehntelanger Tradition und
internationaler kultureller Bedeutung
berücksichtigt und gegeneinander abgewogen. Dass
die kulturelle Bedeutung eindeutig die
Schutzinteressen der betroffenen Nachbarn
überwiegt, ist jedoch nicht ersichtlich.
Ein schutzwürdiges Vertrauen der Moers
Kultur GmbH, dass Konzerte auch nach Mitternacht
stattfinden dürfen, besteht schon deshalb nicht,
weil die Stadt nach Aktenlage bereits im letzten
Jahr auf die Zeitbegrenzung bis Mitternacht
hingewiesen hat, so dass die Veranstalterin ihre
Planung darauf hätte einstellen können. Bei
genehmigten Veranstaltungszeiten für Konzerte am
Rodelberg von insgesamt 39 Stunden an vier Tagen
ist nicht erkennbar, dass weitere drei Stunden
unerlässlich wären, um das Festival noch
sinnvoll stattfinden lassen zu können. Der
Beschluss ist unanfechtbar. Aktenzeichen: 8 B
533/23 (I. Instanz: VG Düsseldorf 3 L 1242/23)
Tag der Nachbarn: Austausch und
Begegnung - Saatgut von der Stadt
Moers - Eine Selbsterfahrung zum Thema Demenz
auf dem Marktplatz in Repelen (10 Uhr), ein
Plausch mit der Nachbarschaft vor dem
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
generationsübergreifende Kreativangebote in
Asberg oder Livemusik auf der Terrasse der
sci:Volksschule mit dem ‚Herrensalon‘ (18 Uhr):
Der diesjährige ‚Tag der Nachbarn‘ hat einiges
zu bieten – und kann nach Corona wieder
ungezwungener stattfinden.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer, sci
Geschäftsführer Karl-Heinz Theußen und
Volksbank-Vorstand Guido Lohmann (v. r.)
engagieren sich für den ‚Tag der Nachbarn‘. Foto
pst
Am Freitag, 26. Mai, können sich alle
Moerserinnen und Moerser entweder selbst
beteiligen oder aber einfach nur eines der
Angebote besuchen. Unter dem Moerser Motto
‚miteinander.füreinander‘ wirbt die
Stadtverwaltung für den Zusammenhalt der
Gesellschaft. Hinter dem Rathaus an der Brücke
verteilen Mitarbeitende Tütchen mit Saatgut
(Insektenmischung, Wildblumen, Kresse) und
Akteure aus den Stadtteilen an verschiedenen
Orten Schokoladenplätzchen. Die Volksbank
Niederrhein und der sci:moers sind wie in den
Vorjahren Partner der Aktion.
Kleidertauschbörse, Kaffee und Kuchen
Erstmals dabei ist in diesem Jahr eine
Kleidertauschbörse im Quartierszentrum
AWO-Caritas in Eick (10 bis 13 Uhr, Waldenburger
Straße 5). Wer nach einem nachhaltigen und
schnellen Weg sucht, den Inhalt seines
Kleiderschrankes zu verändern, ist hier genau
richtig. Die Kleidung sollte gewaschen und in
einem Zustand sein, wie man es selbst gerne
hätte. Das Netzwerk 55+ in Meerbeck lädt ab 14
Uhr auf der Wiese vor dem evangelischen
Gemeindehaus (Bismarckstraße 35b) zu Kaffee,
Kuchen und Spiel ein.
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen.
30 Jahre nach Solingen:
zusammenleben, zusammenwachsen
Wesel - Am 29. Mai 2023 jährt sich der
rassistisch motivierte Brandanschlag auf das
Wohnhaus von Familie Genç zum 30. Mal. Fünf
Mädchen und Frauen türkischer Herkunft verloren
damals ihr Leben. Der Brandanschlag in Solingen
war der Höhepunkt von Ausschreitungen jener
Zeit. Mevlüde Genç überlebte damals den
Anschlag. Zwei ihrer Töchter, zwei Enkelinnen
und eine Nichte kamen ums Leben. Cihan Sarica,
Vorsitzender des Integrationsrates der Stadt
Wesel, hat Mevlüde Genç kennengelernt. „Mevlüde
Genç war eine große Frau. Trotz ihres
schmerzvollen Verlusts hat sie sich für die
Versöhnung und den sozialen Frieden in unserer
Gesellschaft eingesetzt“, sagt Cihan Sarica.
„So etwas wie der Brandanschlag darf sich nicht
wiederholen. Deswegen ist der interkulturelle
Austausch wichtig, um sich kennenzulernen und
Ressentiments abzubauen, ganz im Sinne von
Mevlüde Genç“, ergänzt Sarica. Die
Friedensbotschafterin Mevlüde Genç hat für ihre
wichtige Arbeit zahlreiche Preise erhalten.
Unter anderem wurde ihr 1996 das
Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. In
Nordrhein-Westfalen wird zu ihren Ehren jährlich
rund um den Jahrestag des Brandanschlags von der
Landesregierung Nordrhein-Westfalen die
Mevlüde-Genç-Medaille verliehen.
Um den
interkulturellen Austausch zu fördern,
organisiert der Integrationsrat der Stadt Wesel
gemeinsam mit der Integrationsbeauftragten der
Stadt Wesel, Claudia Wenzel, jährlich die
Interkulturellen Tage. Höhepunkt des
Festprogramms ist der Markt der Möglichkeiten im
Rathausinnenhof. Dabei stellen verschiedene
Gruppen sich und ihre Arbeit vor.
Integrationsrat der Stadt Wesel
Innenstadtumbau: Beteiligung an den
Planungen noch möglich Moers - Wie
soll die Innenstadt in Zukunft aussehen?
Bürgerinnen und Bürger können bei dieser
wichtigen Frage mitreden. Eine
Online-Beteiligung an den Planungen für den
Innenstadtumbau ist noch bis Mittwoch, 31. Mai,
möglich. Eine digitale Pinnwand bietet Raum für
Anregungen. Danach wird der erste
Gestaltungsentwurf entwickelt.
Voraussichtlich im September soll er im
zuständigen Ausschuss beschlossen werden.
Anschließend beginnt die Detailplanung. Die
Erneuerung der Kanäle und Leitungen beginnt
voraussichtlich Anfang 2025. Anschließend wird
die Oberfläche neugestaltet. Bewerbungen für
die Akteursgruppe gehen per E-Mail an innenstadtumbau@moers.de. Die
digitale Pinnwand ist bis zum 31. Mai
geschaltet.
Alle Infos zum Innenstadtumbau.
Abwechslungsreiche Stadtführungen Anfang
Juni erleben Moers - Lecker
und geschichtlich interessant wird es bei der Führung
‚Moerser Stadtteilhäppchen‘ durch die
Altstadt am Samstag, 3. Juni, um 10.30 Uhr.
Start ist am ‚ENNI-Mann‘,
Steinstraße/Königlicher Hof. Für die Führung
sind noch wenige Restplätze frei. Gästeführerin
Renate Brings-Otremba erläutert Wissenswertes
über die Stadtgeschichte und bietet den
Teilnehmenden Köstliches auf der Basis von Kakao
an. Aber auch herzhafte Häppchen zwischendrin
fehlen nicht. Die Teilnahme kostet pro Person
33,70 Euro inklusive Verköstigung. Getränke
können vor Ort gekauft werden. Die Führung
dauert rund fünf Stunden.
Foto privat
Lenas wundersamer Schlosspark Natur und
Geschichte verbindet ebenfalls die
Führung am Samstag, 3. Juni. Treffpunkt ist
um 15.30 Uhr am Haupteingang des Moerser
Schlosses (Kastell 9). Gästeführerin Anne-Rose
Fusenig erzählt als Lena Nepix Geschichten aus
ihrem wundersamen Schlosspark. Sie lebte um 1920
am Rande des Schlossparks und weiß einiges über
die Entstehung des Schlossparks mit den
damaligen Besucherregeln und der Bleichwiese.
Zudem berichtet sie über Besonderheiten und von
den verschiedenen historischen Ereignissen, wie
den Lampion-Festen und den Tennisspielen. Die
Teilnahme kostet 8 Euro.
Rosen
inspirierten zu musikalischen Werken
Die ‚Königin der Blumen‘ steht am Mittwoch,
7. Juni, um 15 Uhr im Mittelpunkt der
Stadtführung. Start ist auch hier vor dem
Haupteingang des Moerser Schlosses. Anne-Rose
Fusenig erklärt in ihrer Rolle als
Fabrikantengattin Hedwig Wintgens die Vielfalt
an Farben, Düften und Mythen der Rosen. Dabei
geht sie auch auf die Bedeutung für die Menschen
ein. Die edlen Blüten fanden sogar Eingang in
musikalische Werke. Ein wichtiger Teil des
Rundgangs ist der Besuch des Rosariums im
Schlosspark. Die Teilnahme kostet pro Person 8
Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen
sind möglich bei der Stadtinfo, Kirchstraße
27a/b, Telefon 0 28 41 / 8 82 26-0.
Gäste aus der Türkei im Rahmen von
Erasmus+ bei der vhs Moers - Um
sich Anregungen und Ideen für ähnliche
Bildungsstätten in ihrem Heimatland zu holen,
war eine Delegation aus der Türkei zu Gast bei
der vhs Moers – Kamp-Lintfort. Die 12-köpfige
Gruppe, bestehend aus Festangestellten sowie
Lehrpersonal, kam aus drei Städten des Balikesir
Provincial Directorate for National Education
(Erwachsenenbildung).
Angereist waren
sie im Rahmen von Erasmus+, einem Programm für
Bildung, Jugend und Sport der Europäischen
Union. Vom 15. bis 19. Mai hospitierten die
Delegationsmitglieder in verschiedenen Kursen,
beobachteten die vhs-Mitarbeitenden bei ihrer
Arbeit (job shadowing) und besuchten die
Bibliothek sowie das Grafschafter Museum.
vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl (5.v.l.) und
vhs-Verwaltungsleiter Christian Rosendahl
(2.v.r) mit einigen der Delegationsmitgliedern
aus der Türkei. (Foto: vhs)
Wasserfontänen am Walldurchstich
sind in Betrieb Moers - Die
Wasserfontänen am neuen Walldurchgang laufen
(Foto: pst). Am Wochenende sind sie zunächst
insgesamt drei Stunden in Betrieb – von 11 bis
12, 15 bis 16 und 18 bis 19 Uhr. Werktags ist
erst einmal eine Stunde geplant – von 12 bis 13
Uhr. Wenn Veranstaltungen im Park sind, ist die
Betriebszeit 9 bis 21 Uhr. Die Untere
Wasserbehörde des Kreises Wesel hat bezüglich
der maximalen Betriebsdauer und des
Wasserdurchflusses entsprechende Vergaben
gemacht.
Foto pst
Jahresempfang von Krisenstab und
Gefahrenabwehr Wesel - Am Dienstag,
23. Mai 2023, empfing Landrat Ingo Brohl die
Mitglieder des Krisenstabs und die
Führungskräfte der Gefahrenabwehr zum
traditionellen Jahresempfang im Weseler
Kreishaus. Etwa 70 Gäste waren der Einladung zum
Jahresempfang gefolgt, der nach zwei Jahren
Coronapause nun wieder stattfinden konnte.
Brohl bedankte sich bei den Führungskräften
und allen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfern für ihren Einsatz, auch während der
Corona-Pandemie. „Die vergangenen Jahre waren
für uns alle eine Herausforderung, aber ich bin
sehr stolz darauf, wie wir als Gemeinschaft
zusammengearbeitet haben, um den Menschen in
unserem Niederrhein Kreis Wesel zu helfen,“ so
der Landrat.
„Unsere Hilfsorganisationen haben einen großen
Beitrag geleistet, indem sie bei der
Impfkampagne unterstützt und bei den
Corona-Testungen geholfen haben. Sie waren stets
da, wenn wir sie gebraucht haben und haben ihr
Bestes gegeben, um unsere Bürgerinnen und Bürger
zu unterstützen. Aber nicht nur während der
Pandemie haben Sie alle Großartiges geleistet.
Auch bei der Flutkatastrophe im Ahrtal standen
Helferinnen und Helfer aus Ihren Reihen Menschen
in Not unter schwierigsten Bedingungen zur
Seite.“
Neben dem Kreisbrandmeister und
seinen Stellvertretern waren auch Führungskräfte
des Technischen Hilfswerks, des Deutschen Roten
Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, des
Malteser Hilfsdienstes, des
Arbeiter-Samariter-Bundes, der Deutschen
Lebens-Rettungs-Gesellschaft, der
Rettungshundestaffeln, der Bundeswehr, des
Notfallseelsorge- und Einsatznachsorgeteams, der
Informations- und Kommunikationsgruppe des
Kreises, die Vertreter der Kreispolizeibehörde,
der Kreiseinsatzleitung und des Krisenstabes zum
Jahresempfang eingeladen, der bereits seit über
20 Jahren stattfindet.
Erste Mobilfunkmesswoche NRW:
Bürgerinnen und Bürger im Kreis Wesel können
lokale Funklöcher per App melden
Vom 27. Mai bis 3. Juni 2023 sind alle
Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen
aufgerufen, mithilfe der Funkloch-App der
Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer
Mobilfunkanbieter zu erfassen. Anlass ist die
erste Mobilfunkmesswoche NRW, eine Initiative
der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren
in den Kreisen und kreisfreien Städten.
Durch die Meldungen soll ein genaueres Bild
der Mobilfunkversorgungslage vor Ort und in der
Fläche des Landes entstehen.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt
die Mobilfunkmesswoche NRW als Schirmfrau.
Ministerin Neubaur: „Ob beim Spaziergang oder
unterwegs in Bus und Bahn: Jede Bürgerin und
jeder Bürger kann mithelfen, Funklöcher
aufzuspüren und die tatsächliche
Mobilfunkversorgung vor Ort zu ermitteln. Sie
wissen am besten, wo der Empfang besonders gut
ist und wo die Verbindung hakt. Je mehr Menschen
sich an der ersten Mobilfunkmesswoche NRW
beteiligen, desto aussagekräftiger sind die
Ergebnisse. Die Angaben helfen, noch gezielter
an einer flächendeckenden Mobilfunkversorgung in
Nordrhein-Westfalen zu arbeiten. Ich bedanke
mich schon jetzt bei den Bürgerinnen und Bürgern
für ihre Mithilfe und bei den
Mobilfunkkoordinatorinnen und
Mobilfunkkoordinatoren für diese tolle
Initiative.“
Mit der
Breitbandmessung/Funkloch-App der
Bundesnetzagentur können Kundinnen und Kunden
die augenblickliche Netzverfügbarkeit ihres
Mobilfunknetzes unkompliziert erfassen und so
möglicherweise vorhandene Funklöcher ermitteln.
Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G,
4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert.
Die Ergebnisse werden anonymisiert an die
Bundesnetzagentur übermittelt, in der
Funkloch-Karte des Gigabitgrundbuchs des Bundes
verarbeitet und im Nachgang der
Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen
ausgewertet.
Die Funkloch-App steht
kostenlos und werbefrei in den App-Stores zum
Download bereit. Nähere Informationen zur
Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App sind
hier abrufbar: www.mobilfunkmesswoche.nrw.
Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur
beträgt die 4G-Flächenversorgung im Kreis Wesel
98,8 Prozent durch mindestens einen
Mobilfunknetzbetreiber. 5G ist bereits in mehr
als 94 Prozent der Fläche durch mindestens einen
Betreiber verfügbar. Nur noch 1 Prozent der
Kreisfläche sind so genannte „graue Flecken“,
also Flächen die von mindestens einem, aber
nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G
versorgt werden.
Weniger als 10 Prozent
im Kreis Wesel sind als „weiße Flecken“ bislang
weder mit 4G noch mit 5G versorgt (Stand Januar
2023). Landrat Ingo Brohl: „Damit ist unser
Niederrhein Kreis Wesel weitestgehend gut
versorgt und liegt sogar über dem
Landesdurschnitt. Trotzdem gibt es bei den
weißen und grauen Flecken noch Handlungsbedarf.
Unsere Bürgerinnen und Bürger wissen am besten,
wo es beim Empfang noch Lücken gibt und können
mit ihrer Teilnahme an der ersten
Mobilfunkmesswoche NRW dazu beitragen, diese
Löcher noch gezielter zu schließen. Ich bedanke
mich schon jetzt, bei allen Teilnehmenden.“
Soziale Einrichtungen erhalten
finanzielle Unterstützung – Weitere Mittel
stehen zur Verfügung Wesel - Das
Land Nordrhein-Westfalen stellt den Kreisen,
Städten und Gemeinden finanzielle Mittel zur
Unterstützung sozialer Einrichtungen zur
Verfügung. Die Mittel aus dem Landesprogramm
„Stärkungspakt NRW – Gemeinsam gegen Armut“
sollen helfen, krisenbedingt gestiegene Kosten
(zum Beispiel Strom- und Gaskosten) sozialer
Einrichtungen aufzufangen. Ebenso dient das
Geld, dem gestiegenen Bedarf der Angebote
gerecht zu werden.
Da das Budget noch
nicht vollständig ausgeschöpft ist, können
Einrichtungen weiterhin Bedarf melden.
Interessierte Träger können dazu bis zum 7. Juli
2023 die vom Land bereitgestellten Formulare (zu
finden unter www.mags.nrw/staerkungspakt-nrw)
an die Mailadresse sozialplanung@wesel.de
schicken. Verschiedene Träger in Wesel haben
bereits der Stadt Wesel gemeldet, wo
Unterstützung notwendig geworden ist.
Der Sozialausschuss der Stadt Wesel hat in
seiner Sitzung am 11. Mai 2023 beschlossen, über
300.000 Euro insgesamt an die Träger
auszuzahlen. Wer mehr zum Landesprogramm
erfahren und/oder Formulare herunterladen
möchte, findet weitere Informationen auf der
Homepage des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit
und Soziales des Landes NRW, www.mags.nrw/staerkungspakt-nrw.
Donnerstag, 25. Mai 2023
Wald-, Klima- und Artenschutz:
Welche Rolle spielt Papier?
Moers -
Was sind die Folgen unseres Papierverbrauchs?
Wie können wir einen bewussteren Umgang mit
Papier lernen? Diesen und weiteren Fragen geht
ein Abend der vhs Moers - Kamp-Lintfort am
Dienstag, 6. Juni, ab 19 Uhr nach. Der Workshop
‚Die Rolle von Papier als wichtiger Hebel für
den Wald-, Klima- und Artenschutz‘ zeigt die
unmittelbaren Zusammenhänge zwischen
Papierverbrauch und Klimakrise.
Foto: Evelyn Schönheit
Die Veranstaltung findet in
der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10,
statt. Gefördert wird sie durch Engagement
Glpbal mit Mitteln des BMZ sowie von Brot für
die Welt. Aus ökologischen Gründen wird die
Referentin digital zugeschaltet. Wer also nicht
in die vhs kommen kann, hat Gelegenheit, den
Vortrag digital zu verfolgen und sollte das bei
der Anmeldung angeben. Wer sich für den Workshop
interessiert, kann sich telefonisch unter 0 28
41/201-565 sowie online unter www.vhs--moers.de anmelden.
Das Team der Krebsberatung
Niederrhein e.V. besucht die Palliativstation im
Krankenhaus Bethanien Moers Moers -
Krankenhaus Bethanien bietet auf
Palliativstation bedürfnisorientierte Betreuung
der Patient:innen „Auf der Palliativstation wird
sichtbar, dass sowohl der Krankheitsverlauf als
auch die Lebensqualität der Menschen verbessert
werden sollen“, fasst Katharina Klaffki,
Psychologin in der Krebsberatungsstelle
Niederrhein e.V. die Informationen über die neue
Palliativstation im Krankenhaus Bethanien Moers
zusammen. Feruze Yakar, Leitende Oberärztin der
Station, und Nadine Klaassen, Pflegefachkraft
für Palliativ Care, führten Klaffki und ihre
Kollegin Anke van den Bosch über die neu
eröffnete Station.
Die Krebsberatung
Niederrhein, die aus einer Kooperation zwischen
der Stiftung Bethanien Moers, dem St.
Josef-Krankenhaus Moers und dem ambulanten
Pflegedienst Die Pflege entstanden ist, bekam so
einen Einblick in die stationäre Versorgung, die
sie möglicherweise auch ihren Klient:innen
anbieten können.
Die Station ist mit
drei Einzel- und fünf Doppelzimmern
ausgestattet, die Platz für Zustellbetten für
Zugehörige der Patient:innen bietet. Durch die
Untersuchungsräume auf der Station ist eine
schnelle Behandlung, auch in akuten Situationen,
ohne einen großen und anstrengenden
Patiententransport möglich. Neben der
Aromatherapie in den Patientenzimmern bietet der
Therapieraum auf der Station Platz für eine
Kunst- und Musiktherapie. Es gibt Möglichkeiten
zum Malen und es liegen Gesellschaftsspiele
bereit.
Durch den Stellenschlüssel, der auf der
Palliativstation deutlich von anderen Stationen
abweicht, haben die Mitarbeiter:innen Zeit für
eine soziale Interaktion und Betreuung der
Patient:innen: „Wir sind hier deutlich öfter in
den Patientenzimmern als auf Normalstationen.
Hier geht es um die bedürfnisorientierte
Bezugspflege der Patientinnen und Patienten“,
berichtet Klaassen.
Im sogenannten
Wohnzimmer der Station läuft im Hintergrund
Musik. Ein Kühlschrank steht zur Selbstbedienung
für Patient:innen und Zugehörige bereit. Alle
Zimmer bieten durch die Balkone an den
Gemeinschafts- und auch Patientenzimmern die
Möglichkeit, sich an der frischen Luft
aufzuhalten. Ein Raum der Stille bietet die
Möglichkeit, dass sich auch größere Familien von
ihren Zugehörigen in passender Atmosphäre auch
nach dem Tod auf der Station verabschieden
können. „Man kann mit den Augen in die Ferne
gucken, was gerade bei belastenden Situationen
sehr angenehm sein kann“, beschreibt van den
Bosch die Aussicht aus den bodentiefen Fenstern.
Die interne Verlegung von
Patient:innen auf die Palliativstation ist
genauso möglich, wie eine Betreuung durch das
Palliativteam auf den Normalstationen im
Krankenhaus Bethanien. Bei peripheren
Patient:innen macht das Team um Yakar ein- bis
zweimal wöchentlich eine zusätzliche Visite, um
diese bestmöglich zu versorgen.
„Auf der
Palliativstation ist es jedoch deutlich
entschleunigter als auf den Normalstationen“,
berichtet Yakar. Auch die Unterstützung des
Ambulanten Hospizdienstes Bethanien trägt einen
großen Teil dazu bei, dass die Patient:innen auf
der Station so engmaschig begleitet werden
können und individuell auch auf die
nicht-medizinischen oder -pflegerischen
Bedürfnisse eingegangen werden kann.
Psychologinnen Katharina Klaffki und Anke van
den Bosch sowie die Leitende Oberärztin Feruze
Yakar im Wohnzimmer der Palliativstation des
Krankenhauses Bethanien Moers.
50 Jahre Familienzentrum
Diergardtstraße: Sommerfest am 2. Juni
Kinder fördern, Familien stärken, Austausch
anregen – und das bereits seit 50 Jahren! Diesen
runden Geburtstag feiert das Familienzentrum
Diergardtstraße am Freitag, 2. Juni, mit einem
großen Sommerfest. Von 14 bis 17 Uhr sind alle
Menschen herzlich eingeladen, diesen Tag mit dem
Team des Familienzentrums zu begehen. Für
Programm ist natürlich auch gesorgt: Ob
fesselnde Zaubershow, ein eigenes Luftballontier
oder eines der Spielzeuge aus dem Spielmobil der
Stadt – Spiel und Spaß kommen an diesem Tag
nicht zu kurz. Wer Hunger hat, bekommt u. a.
Leckeres vom Hähnchenwagen, Waffeln und Eis.
Erlebnistouren und Stadtführungen im
Juni und Juli Wesel - Im Juni und
Juli bietet WeselMarketing verschiedene
Erlebnistouren und Stadtführungen in und um
Wesel an. Sei es der offene Stadtrundgang an
jedem Samstag, die Kräuterwanderung rund um die
Bärenschleuse am 06.06. oder die Segway-Tour am
17.06. und 22.07., hier ist wirklich für jeden
etwas dabei. Eine gute Chance Wesel noch besser
kennenzulernen, Lieblingsplätze zu entdecken
oder auch ganz viel Neues zu erfahren.
Neu im Programm – Radeln mit Genuss Eine
neue Stadtführung auf dem Drahtesel bietet
WeselMarketing zum Thema „Radeln mit Genuss“ am
04.06 an. Auf einer ausgedehnten Aktivtour durch
die Stadtgeschichte und an der Lippe entlang,
werden die Mühen anschließend mit einem Besuch
im Café Vesalia mit einem leckeren Stück Kuchen
und einem Kaffee belohnt. Flyer und Anmeldung
bei der Stadtinformation Die Kosten für den
offenen Stadtrundgang und die Kräuterwanderung
liegen bei 7 € pro Person. Kinder von 7 bis 12
Jahren zahlen die Hälfte, Kinder bis 6 Jahre
sind kostenfrei.
Die Aktivtour „Radeln mit Genuss“ kostet
inklusive Kaffee & Kuchen 17 € pro Person. Die
Segway-Touren liegen preislich bei 55 € pro
Person, hier liegt das Mindestalter bei 15
Jahren und es muss eine gültige Fahrerlaubnis
vorliegen. Weitere Informationen zu den Touren
und den jeweiligen Treffpunkten gibt es auch
auf www.wesel-tourismus.de.
Oder melden Sie sich direkt bei der
Stadtinformation am Großen Markt an unter 0281
2032622 oder per E-Mail an
stadtinformation@weselmarketing.de. In der
Stadtinformation ist auch der Flyer mit allen
Informationen und Terminen zu den Weseler
Erlebnistouren zu bekommen. Alle Termine auf
einen Blick: Offener Stadtrundgang, ohne
Anmeldung: jeden Samstag um 11 Uhr, Treffpunkt
Großer Markt Radeln mit Genuss: 04.06., 12.15.
Uhr Kräuterwanderung: 06.06., 17 Uhr
Segway-Tour: 17.06. und 22.07., jeweils 15 Uhr
Klever Kinderfest im Tiergarten
Kleve - Nach dem großen Erfolg im
letzten Jahr, wird auch in diesem Jahr das
Klever Kinderfest im Tiergarten Kleve
stattfinden. Am 04. Juni geht es los. Um 10.00
Uhr öffnet der Tiergarten seine Pforten für alle
kleinen und großen Menschen. Der Fachbereich
Jugend und Familie, Jugendverbände,
Kindertageseinrichtungen sowie das Team vom
Tiergarten freuen sich auf die vielen Besucher.
Bis 17 Uhr gibt es ein buntes Programm mit
verschiedenen Spiel und Bastelaktionen, bei dem
jede und jeder auf seine Kosten kommt.
Der Eintritt ist wie immer an diesem besonderen
Tag kostenfrei. Das Kinderfestteam, bestehend
aus über 100 haupt- und ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfern möchte allen Kindern und
Familien einen unbeschwerten, fröhlichen Tag
bescheren. Möglicherweise ist wieder mit einem
hohen Besucherandrang zu rechnen, deshalb sollte
man Wartezeiten im Eingangsbereich in Betracht
ziehen. Das Kinderfestteam rät allen, mit dem
Rad oder öffentlichen Verkehrsmittel anzureisen.
Parkplätze sind im Bereich Tiergarten,
Forstgarten, Wasserburg Rindern und Gesamtschule
am Forstgarten zu finden. Das Kinderfest endet
um 17 Uhr. Der Tiergarten, mit seinen vielen
Attraktionen, ist jedoch bis 18.00 Uhr geöffnet.
Baubeginn Spielplatz Kattenwald
Kleve - Für den Spielplatz Kattenwald in
Reichswalde beginnen die Bauarbeiten am
26.05.2023. Im Zuge der Bauarbeiten kann es zu
Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Die
ausführende Firma wird den Ablauf so
koordinieren, dass es vor Schulbeginn und nach
Schulschluss zu keinen Beeinträchtigungen kommt.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Anfang
September abgeschlossen sein. Die Stadt Kleve
bittet wegen möglicher Einschränkungen und
Behinderungen während der Bauarbeiten um
Verständnis.
Natürliche Schönheit im eigenen Garten
Kleve - Hecken als ökologische
Helden - Stadt Kleve stellt neue Infobroschüre
vor. Die einen lieben sie, die anderen finden
sie einfach nur praktisch. Und wieder andere
wenden sich mit Grauen. Wer kennt sie nicht, die
Plastikflechtzäune, die so manchem
Gartenbesitzer seine Grenzen aufzeigen. In
trauter Zweisamkeit mit Schottergärten sind sie
schon seit geraumer Zeit das Thema, wenn es
darum geht, über Nachhaltigkeit, Biodiversität
und Ästhetik im eigenen Garten zu diskutieren.
Die Stadt Kleve hat eine Infobroschüre
erarbeitet, die Ihnen als Ratgeber dienen soll,
wenn Sie die Grenzen Ihres Gartens gestalten und
dabei auf die Natur und das Klima achten
möchten. Worum geht es? Gärten sind für viele
Menschen ein Ort der Ruhe und Entspannung. Dabei
spielt die Gestaltung eine wichtige Rolle. Ein
wesentliches Element ist die sogenannte
Einfriedung, also die Einfassung ihres
Grundstückes. Neben herkömmlichen Zäunen oder
Mauern sieht man aber auch die viel, vor allem
aber kontrovers diskutierten Plastikflechtzäune.
Doch noch ist Deutschland nicht
verloren. Mittlerweile gewinnen immer mehr
Gartenliebhaber die Erkenntnis, dass z.B. Hecken
die bessere Alternative sind. Warum? Hecken
bieten eine natürliche und grüne Umrandung für
Ihren Garten. Sie sind einfach schön und
ästhetisch. Aber sie sind eben nicht nur schön
anzusehen, sie sind auch ein wertvoller
Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten.
Vögel, Insekten und andere Kleintiere finden in
den dichten Ästen und Blättern Schutz, Nahrung
und Nistmöglichkeiten. Doch auch Ihnen direkt
kann eine Hecke dienlich sein. Sie ist
effektiver Schallschutz und schützt Ihre
Privatsphäre, indem sie neugierige Blicke
abschirmt und einen geschützten Raum schafft.
Und mal ehrlich, im Vergleich zu Zäunen
oder Mauern vermitteln Hecken doch einfach ein
angenehmes Gefühl von Geborgenheit. Zudem ist es
im Zeitalter des Klimawandels und der
Umweltbelastung wichtig, nachhaltige
Entscheidungen zu treffen. Hecken tragen dazu
bei, die Umwelt zu schonen. Sie filtern
Schadstoffe aus der Luft, produzieren Sauerstoff
und binden Kohlendioxid. Außerdem bieten sie
Windschutz, reduzieren Erosion und tragen zur
Verbesserung des Mikroklimas bei. Und nebenbei
beantworten sie die Frage, was ich denn schon
allein tun kann gegen den Klimawandel und für
die Biodiversität.
Wenn Sie einfach
keinen Platz haben, für eine Hecke, dann sind
natürliche Materialien wie Holz, Reisig, Stein
oder Bambus immer noch eine ökologische und
ästhetische Variante im Vergleich zu Betonwänden
oder Plastikflechtzäunen. Gerade letztere sind
nun wirklich keine ideale Wahl.
Plastikflechtzäune bestehen in der Regel aus
Polyethylen oder anderen Kunststoffen, die aus
Erdöl hergestellt werden.
Die
Herstellung und Entsorgung von Plastik hat
jedoch erhebliche negative Auswirkungen auf die
Umwelt, insbesondere auf die Verschmutzung der
Ozeane und die langfristige Haltbarkeit von
Plastikabfällen. Zudem neigen sie dazu im Laufe
der Zeit zu verblassen, zu verwittern und zu
brechen. Sie sind oft weniger robust und
langlebig als es auf den ersten Blick scheint
und es Ihnen von den Herstellern suggeriert
wird.
Plastikflechtzäune haben oft eine
künstliche und billige Ausstrahlung im Vergleich
zu natürlichen Materialien wie Holz. Sie können
das Erscheinungsbild einer Umgebung sehr negativ
beeinflussen und letztendlich den Wert einer
Immobilie mindern. Mit anderen Worten, ein
Plastikzaun kann nichts sein, außer unschön,
unökologisch und wenig nachhaltig. Also einfach
mal reinschauen unter
www.kleve.de. Unter dem Punkt „Verwaltung
und Politik/Klimaschutz/Kampagnen
Öffentlichkeitsarbeit/Flyer und Broschüren“
finden Sie alle Informationen, die Sie für das
Treffen der richtigen Entscheidung benötigen.
Natürlich auch zum Download…
Neues Amtsblatt
Dinslaken - Am 23. Mai 2023 ist ein neues
Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es
informiert unter anderem über
die Vorschlagsliste für die Wahl der
Jugendschöffinnen und Jugendschöffen für das
Amtsgericht Dinslaken und für die
Jugendstrafkammer des Landgerichts Duisburg.
Außerdem informiert es über den Bebauungsplan
Nr. 31c2 (südlich der Gemeindegrenze Dinslaken /
Voerde - zwischen B8 und Bundesbahnstrecke). Ein
weiteres Thema ist die Widmung von Straßen für
den öffentlichen Verkehr. Das
Amtsblatt kann auf der städtischen Homepage
nachgelesen werden
NRW: Neun Prozent weniger neue
Ausbildungsverträge in der Pflege
Im Jahr 2022 haben neun Prozent weniger Personen
eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum
Pflegefachmann begonnen als ein Jahr zuvor. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt mitteilt, wurden
insgesamt 14 298 Ausbildungsverträge neu
abgeschlossen (2021: 15 711). Einen
überdurchschnittlichen Rückgang (−12,2 Prozent)
gab es bei den weiblichen Auszubildenden: Ihre
Zahl sank von 11 796 im Jahr 2021 auf 10 359 im
Jahr 2022.
Bei den männlichen
Auszubildenden war dagegen ein Zuwachs von
0,6 Prozent auf 3 939 zu verzeichnen
(2021: 3 915). Innerhalb der einzelnen
Regierungsbezirke in Nordrhein-Westfalen wurde
die höchste prozentuale Veränderung gegenüber
2021 im Regierungsbezirk Detmold notiert. Die
Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge
in der Pflege war dort mit 1 398 um 15,2 Prozent
niedriger als im Jahr zuvor (damals: 1 650).
Ein ähnliches Bild zeigte sich im
Regierungsbezirk Münster mit 14,3 Prozent
weniger neuen Ausbildungsverträgen (2022: 2 394;
2021: 2 793). In den Regierungsbezirken Köln
(−7,6 Prozent), Düsseldorf (−6,5 Prozent) und
Arnsberg (−6,4 Prozent) fielen die Rückgänge
hingegen geringer aus. Auf Ebene der Kreise und
kreisfreien Städte zeigen sich unterschiedliche
Entwicklungen im Land, die auch mit dem
regionalen Angebot an Ausbildungs- und
Schulplätzen zusammenhängen. So gab es in der
kreisfreien Stadt Bottrop mit 100 Prozent
(2022: 0; 2021: 114) und im Kreis Lippe mit
52 Prozent (2022: 99; 2021: 204) die höchsten
Rückgangsquoten.
Die höchsten
prozentualen Zuwächse gegenüber 2021 wurden im
Kreis Borken (+28,4 Prozent) und im
Rhein-Erft-Kreis (+26,5 Prozent) festgestellt.
Maßgeblich für die regionale Zuordnung ist die
Pflegeschule, an der die Auszubildenden ihren
schulischen Teil absolvieren. Wie das
Statistische Landesamt weiter mitteilt, befanden
sich zum Jahresende 2022 insgesamt
39 201 Personen in der Ausbildung zur
Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Drei
Viertel von ihnen (29 373) waren weiblich und
ein Viertel (9 828) männlich. (IT.NRW)
Mittwoch, 24. Mai 2023
Lippefähre
Quertreiber vorübergehend außer Betrieb
Lippefähre "Quertreiber" Aufgrund eines
technischen Defekts (Stahlseile) muss der
Betrieb der Lippefähre Quertreiber vorübergehend
ruhen. Das Technische Hilfswerk Wesel arbeitet
bereits an einer Lösung. Sobald die Fähre
repariert ist, können Fußgänger*innen und
Radler*innen diese wieder benutzen. Daher
empfiehlt die Stadt Wesel, im Vorfeld unter
"Links" zu schauen, ob die Lippefähre für den
Betrieb wieder freigeben ist (siehe „Ampel“).
Hitze! Ein unterschätztes Risiko - Was
die Stadt dagegen tun kann. Moers -
In Kooperation mit dem Fachdienst Freiraum- und
Umweltplanung, der Stadt Moers Moers heizt sich
auf. Was des einen Freud ist, kann des anderen
Leid sein. Insbesondere ältere Menschen leiden
unter den hohen Temperaturen. Neben
gesundheitspräventiven Maßnahmen sind daher auch
planerische Anpassungen notwendig.
Mitarbeiterinnen der Stadt erläutern die
geplanten Maßnahmen, um die Wärmebelastung zu
mindern und gegen sogenannte Hitze-Hotspots
vorzugehen. Außerdem informieren sie über das
richtige Verhalten bei Hitze.
Referentinnen: Anika Siebert, Valerie Carré, Pia
Tillmann Eine Anmeldung ist erforderlich.
Kosten: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum
24.05.2023 - 18:00 - 19:30. Veranstaltungsort:
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers
.Veranstalter Volkshochschule Moers -
Kamp-Lintfort, Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441
Moers.
Wildkräuter sammeln und verkosten
Moers - Am Moersbach
können wir gemeinsam essbare Wildkräuter
entdecken, sammeln und später bei einer Einkehr
in gemütlicher Runde verkosten. Zugleich ergibt
sich ein „Gesundheitsbad" am fließenden Gewässer
unter besonderen Bäumen. Geführt von Anne-Rose
Fusenig.
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten:
mit Einkehr 10 Euro. Veranstaltungsdatum
24.05.2023 - 18:00 - 20:00. Veranstaltungsort:
SV Moers, Filder Straße 148, 47447 Moers.
Veranstalter Stadtinformation Moers
Änderung des Bebauungsplanes Gewerbepark
Genend liegt aus Die Stadt Moers
will den planungsrechtlichen Rahmen für eine
Flüchtlingsunterkunft im Gewerbepark Genend
schaffen. Dazu ist eine Änderung des bestehenden
Bebauungsplanes Nr. 400 notwendig. Die
Unterlagen liegen von Donnerstag, 25. Mai, bis
einschließlich Montag, 26. Juni, im Rathaus
Moers (Rathausplatz 1, Nebeneingang Altes
Rathaus/Unterwallstraße), Zimmer 2.017,
öffentlich aus.
Stellungnahmen können
schriftlich und per E-Mail an den Fachbereich
Stadt- und Umweltplanung geschickt oder dort
auch (zur Niederschrift) abgegeben werden. Das
Büro ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 12
Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von
8.30 bis 12 Uhr geöffnet. Die Mailadresse
lautet: bauleitplanung@moers.de.
Zu den Unterlagen.
Das Wahrzeichen des Kleverlandes am 04.06.
kennen lernen
Die mächtige
Klever Schwanenburg ist schon von weither zu
sehen, aber wer das Gebäude und seine Geschichte
einmal etwas näher kennen lernen möchte, ist bei
der Führung der Wirtschaft & Tourismus Stadt
Kleve GmbH am 04. Juni 2023 genau richtig!
Treffpunkt für die Führung mit Stadtführerin
Wiltrud Schnütgen ist um 14.30 Uhr am Portal zum
Innenhof der Schwanenburg.
In dem
90-minütigen Rundgang wird dann von der
Geschichte der Burg und ihrer Bewohner
berichtet. Außerdem werden die Gewölberäume im
Spiegelturm und das Stauferklo besichtigt. Die
Teilnahmegebühr beträgt 7 € pro Person, für
Familien gibt es einen Sonderpreis von 16 €. Aus
technischen Gründen ist eine Besteigung des
Schwanenturms derzeit nicht möglich.
Die Anmeldung kann online auf
www.kleve-tourismus.de oder telefonisch
unter 02821/84806 erfolgen. Die Führung findet
außerdem am 20.08. und 15.10. statt und kann von
Gruppen auch flexibel gebucht werden.
Stellungnahme der Stadt Dinslaken
Die Stadt Dinslaken nimmt Stellung zum
"Statement der SPD-Ratsfraktion zum beantragten
Austausch mit dem Personalrat im Rahmen der
kommenden Ratssitzung":
Die Berichtsvorlage der Verwaltung sowie die
Stellungnahme des Personalrates sind im
Ratsinformationssystem veröffentlicht und
transparent einsehbar. Daraus geht deutlich
hervor: Der Antrag der SPD zum Austausch mit dem
Personalrat in nicht-öffentlicher Ratssitzung
ist unzulässig. Der Antrag betrifft ein Geschäft
der laufenden Verwaltung, das nicht auf den Rat
übertragen werden kann. Zudem vertritt der
Personalrat die Interessen der
Verwaltungsbeschäftigten im Innenbereich. Er ist
nicht verpflichtet, gegenüber dem Rat Auskunft
zu erteilen.
Öffentlich kann er zu
seiner Tätigkeit nur Stellung nehmen, wenn
sichergestellt ist, dass Dienstgeheimnisse und
Persönlichkeitsrechte von Mitarbeiter*innen
gewahrt bleiben. In einer offenen
Diskussionsrunde wäre dies aber nicht
sichergestellt. Der Personalrat selbst
erläutert, dass das Tagesgeschäft aus
hochsensiblen Personendaten bestehe, die er
nicht nach außen weitertragen möchte. Die
Unterstellungen der Fraktion werden von der
Verwaltung und dem Leiter des Büros des Rates
entschieden zurückgewiesen.
Im Vorfeld
der Berichtsvorlage zum Antrag der SPD hatte der
Leiter des Büros des Rates in einem Gespräch mit
Frau Grafen angekündigt, dass die Verwaltung in
ihrer Berichtsvorlage zu einer ablehnenden
Stellungnahme kommen werde. Zu keinem Zeitpunkt
wurde gedroht. Im Gegenteil: Der Leiter des
Büros hatte gegenüber SPD-Ratsfrau Kristina
Grafen angeregt, den Antrag möglicherweise
zurückzuziehen und das Format stattdessen neu
vorzuüberlegen. So ist der Personalrat laut
dessen Mitteilung grundsätzlich bereit, bei
konkreten Einzelfragen mit einer schriftlichen
Stellungnahme zur Verfügung zu stehen.
In dem Gespräch mit Frau Grafen teilte der
Leiter des Büros des Rates auch mit, dass der
Personalrat von einer persönlichen Vorsprache im
Stadtrat absehe. Das entsprechende Schreiben des
Personalrates wurde der Fraktion nicht vorab
ausgehändigt. Sie erhält es erst mit dem
offiziellen Versand an alle Ratsfraktionen. Dies
ist ein übliches Verfahren.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel zeigt sich
entsetzt über die Pressemitteilung der SPD: "Das
Vorgehen der SPD schadet nicht nur dem genannten
Mitarbeiter, sondern hat Auswirkungen auf meine
gesamte Belegschaft. Es schürt Ängste und
Sorgen. Die gegen mich initiierten öffentlichen
Schlammschlachten ertrage ich, weil es Teil
meines Amtes ist. Derartige Angriffe gegen
einzelne Mitarbeiter*innen der Verwaltung sind
für mich unerträglich. Sie schaden sowohl den
jeweiligen Betroffenen als auch der ganzen
Verwaltung und dem Ansehen der gesamten Stadt.
So entsteht doch der Eindruck, dass jede für die
Stadtverwaltung tätige Person öffentlich
beschmutzt werden dürfe und sogar namentlich in
der Tagespresse benannt werden könne. Dass
gerade die SPD unter dem Deckmantel der
Fürsorgepflicht einen für die Stadtverwaltung
tätigen Menschen diffamiert, ist nicht nur
schlechter Stil, sondern Heuchelei."
Kulturprogramm: neue Abos erhältlich
Dinslaken - Ab sofort können in
Dinslaken wieder Abonnements in den
verschiedenen Reihen des städtischen
Kulturprogramms bestellt werden. Komödien,
Krimis oder Klassiker; die beiden
Schauspielreihen in der Kathrin-Türks-Halle
bieten jede Menge Abwechslung. Für die beliebte
Kabarettreihe im Dachstudio stehen nur noch
wenige Plätze zur Verfügung. Hier ist
Schnelligkeit gefragt. Auch im „Kleinen Studio“,
dem Figurentheater für Kinder ab 4 Jahren, gibt
es endlich wieder die Möglichkeit, ein Abo zu
erwerben.
Die Einzelkarten waren in der
vergangenen Spielzeit schnell vergriffen.
Bestellung und Informationen gibt es im
Fachdienst Kultur der Stadtverwaltung –
telefonisch unter 02064 66-434 oder per E-Mail
an kultur@dinslaken.de. Der Vorverkauf für alle
Veranstaltungen beginnt am 16. Juni 2023. Das
Programm ist erhältlich in der Stadtinformation
am Rittertor und online unter www.dinslaken.de
im Bereich Freizeit unter der Rubrik
„Veranstaltungen“.
Zeitreise: Der Niederrheinische
Radwandertag feiert Jubiläum Er
gilt als das größte Radsportevent seiner Art in
Deutschland: der Niederrheinische Radwandertag
(NRWT). Jeweils am ersten Sonntag im Juli
steigen rund 30000 Teilnehmer aufs Rad. In
diesem Jahr wird Jubiläum gefeiert: Bereits zum
30. Mal geht der NRWT über die Bühne. Und so
lautet das Motto „Zeitreise“.
„Der
Niederrheinische Radwandertag ist eine
unglaubliche Erfolgsgeschichte. Die jährlich
rund 30000 Teilnehmer machen deutlich, wie
populär das Radfahren in unserer attraktiven
Region ist und bestätigt ganz nebenbei, welch
große wirtschaftliche Bedeutung der Tourismus am
Niederrhein hat“, sagt der Heinsberger Landrat
Stephan Pusch, Aufsichtsratsvorsitzender der
Niederrhein Tourismus GmbH. Gemeinsam mit
Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin von
Niederrhein Tourismus, und Claire Neidhardt,
Fachbereichsleiterin Stadtmarketing in Krefeld,
stellte er das Programm für die
Jubiläumsveranstaltung am Sonntag, 2. Juli, vor.
62 Kommunen, davon vier aus den
Niederlanden, beteiligen sich mit insgesamt 90
Routen am Radwandertag. Sie sind zwischen sieben
und 79 Kilometer lang. Spezielle Themenrouten
sind etwa Tim Berresheims Bilderreise im Kreis
Heinsberg, die Route der Industriekultur im
Kreis Wesel oder die Mühlenradtour rund um
Kempen. Auch viele familienfreundliche
Spielplatzrouten beinhaltet das Programm. Alle
Touren und Startplätze finden sich unter
www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag
sowie auf einem speziellen Faltplan, der bei NT
und allen teilnehmenden Kommunen ab Ende Mai
erhältlich ist.
Dass der Radwandertag
sich einmal zu einem solch großen Event
entwickeln würde, hatte bei der ersten
Veranstaltung 1992 sicher niemand erwartet.
Damals fiel der Startschuss in der Stadt
Krefeld, die gemeinsam mit Viersen, Kempen,
Tönisvorst und Grefrath den Radwandertag ins
Leben gerufen hatte. 2300 Teilnehmer wurden
damals gezählt. Immer mehr Kommunen kamen dazu,
der Radwandertag wurde bis in die Niederlande
ausgeweitet.
„Die Stadt Krefeld freut
sich, dass der vor 30 Jahren initiierte
Niederrheinische Radwandertag zur festen Größe
im Veranstaltungskalender am Niederrhein
geworden ist“, sagt Claire Neidhardt,
Fachbereichsleiterin Stadtmarketing in Krefeld.
Heute reisen viele Menschen von weit her an, um
bei diesem von den Sparkassen am Niederrhein
gesponserten Familienevent dabei zu sein.
„Der Radwandertag ist immer wieder eine gute
Gelegenheit, unsere wunderschöne Region zwischen
Rhein und Maas kennen zu lernen“, sagt
NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner. 2017
hat die Niederrhein Tourismus GmbH die
Gesamtkoordination des Großevents übernommen.
Zum Jubiläum wurde ein neues Logo entwickelt,
das sich an die Dachmarke von Niederrhein
Tourismus anlehnt. Speziell zum NRWT wird auch
ein Wochenendarrangement „Zeitreise – 30 Jahre
Niederrheinischer Radwandertag“ angeboten.
An den Start- und Zielorten sorgen Imbiss-
und Getränkestände für die Versorgung der
Pedalritter, unterwegs finden die Teilnehmer
viele Einkehrmöglichkeiten, um sich zu stärken.
Und für die Radfahrer gibt es sogar etwas zu
gewinnen. Sie nehmen an einer zentralen Tombola
mit vielen hochwertigen Preisen teil. Wer sein
eigenes Fahrrad nicht mitbringen möchte, kann
auf das NiederrheinRad zurückgreifen. Die
apfelgrünen Räder können an rund 30 Stationen
ausgeliehen werden. Übrigens auch in der
E-Bike-Variante.
Ein Blick zurück: Startschuss zum 3.
Niederrheinischen Radwandertag in Krefeld 1994.
Foto: Stadt Krefeld.
Ein Schnappschuss aus dem Jahr 2019: Großer
Andrang herrschte beim Niederrheinischen
Radwandertag 2019. Foto: NT/Roland Busch
"De Fraps“ spielen im Klever Forstgarten
Kleve - Da dürften die Freunde der
Egerlandmusik voll auf ihre Kosten kommen. Denn
an Pfingstmontag, den 29. Mai, gastieren um 15
Uhr „De Fraps“ aus dem niederländischen Leuth im
Rahmen der Forstgartenkonzerte im Blumenhof der
Klever Parkanlage. Hierbei dürfte gerade der
einzigartige Stil der „Egerländer Blasmusik“
nicht zu kurz kommen, der in der Mischung aus
Volksmusik und „Swing“, für lockere und frische
Unterhaltung sorgt. Der Eintritt zu dem Konzert,
das bis 16.30 Uhr dauert, ist frei.
Dienstag, 23. Mai 2023
Konjunktur am
Niederrhein tritt auf der Stelle - IHK:
Wirtschaft fehlen Impulse
Sinkende Energiepreise lassen die
Unternehmen ein wenig durchatmen. Die Inflation
dämpft aber den privaten Konsum. Zugleich
belasten Arbeitskräftemangel und Export-Flaute
die Wirtschaft. Die Unternehmen am Niederrhein
blicken verhalten in die Zukunft. Das ist das
Ergebnis der Konjunkturumfrage der
Niederrheinischen IHK.
„Wir
hatten gehofft, dass sich das Blatt mit den
sinkenden Energiekosten wieder wendet. Doch es
hakt wegen vieler Probleme: steigende Zinsen,
fehlende Arbeitskräfte und zu viel Bürokratie.
Unsere Unternehmen stehen unter Druck“,
erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan
Dietzfelbinger. Seit Beginn des
russischen Kriegs und der Energiekrise
verschieben viele Unternehmen ihre
Investitionen. Zu unsicher sind die Aussichten.
Immerhin: Laut Umfrage will etwa ein
Drittel der Betriebe in den kommenden Monaten
wieder investieren, vor allem die Dienstleister.
Auffällig ist, dass Geld zuletzt besonders in
den Umweltschutz geflossen ist, also in die
Energie- und Wärmewende. In neue Produkte und
Verfahren gehen aber kaum Mittel.
Steigende Zinsen und
sinkende Exporterwartungen Fast 30 Prozent
der Betriebe erwarten, dass sich die Exporte
weiter verschlechtern werden. Laut IHK-Umfrage
berichtet zudem jedes zwölfte Unternehmen von
erhöhter Insolvenzgefahr.
Arbeitskosten erhöhen
Druck Die meisten Unternehmen planen trotz
steigender Personalausgaben, an ihren
Mitarbeitern festzuhalten. Grund dafür ist der
Fachkräftemangel. „Die Betriebe sind auf gute
Mitarbeiter angewiesen. Ohne Zuwanderung wird es
nicht gehen. Allerdings sind die Abläufe in den
deutschen Auslands-Konsulaten und in den
Ausländerbehörden oft nicht schnell genug. Hier
müssen wir besser werden“, so Dietzfelbinger.
Der IHK-Konjunkturklimaindex gibt die
Geschäftslage und die Erwartungen der regionalen
Wirtschaft wieder. Mit 103 Punkten steigt er im
Vergleich zum Jahresbeginn um fünf Zähler. Damit
liegt er noch immer deutlich unter dem
langjährigen Mittel von 111 Punkten.
Diskussionen im Rat auch online
verfolgen Moers - Die Neubauplanung
auf dem Friedhof Hülsdonk ist Thema der
Ratssitzung am Mittwoch, 24. Mai. Sie findet ab
16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz
1, statt. Interessierte können die Diskussionen
auch online über die Youtube- und
Facebook-Kanäle der Stadt unter www.facebook.com/stadtmoers und www.youtube.com/stadtmoers verfolgen.
Für Hörgeschädigte gibt es einen Stream
mit Untertiteln. Weitere Themen an dem
Nachmittag sind unter anderem der Beitritt zum
Netzwerk ‚Europa fängt in der Gemeinde an‘, die
Umsetzung des Konzeptes für das Bürgerzentrum
für Neu_Meerbeck und die mögliche Einrichtung
von Selfie-Points.
Notfallmedizinische Grundversorgung wohnortnah
sichern
Entkommerzialisierung
und öffentliche Trägerschaften im
Gesundheitssystem gefordert Bei
aller nötigen Zentralisierung muss die
notfallmedizinische Grundversorgung wohnortnah
gesichert bleiben! In Deutschland soll in
Zukunft die Notfallversorgung zunehmend
zentralisiert werden. Diese Entwicklung hält die
Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung,
„Beratung mit Handicap“, für den falschen
Ansatz. Stattdessen fordert sie, elektive
Behandlungen in Kliniken der Maximal- oder
Zentralversorgung und Fachkrankenhäusern zu
bündeln, während die notfallmedizinische
Grundversorgung auch in der Peripherie und im
Ländlichen Raum gewährleistet bleiben muss.
Rechte der Patienten: es muss auch künftig
in maximal 30 Minuten Fahrzeit eine Anlaufstelle
für akute Notfälle zur Verfügung stehen.
Wenngleich durch die Unterstützung von
Notfallhelfern und dem Telenotarzt eine
Erstversorgung am Einsatzort gewährleistet
werden kann, müssen Rettungsfahrzeuge und
Notfalltransporte durch Privatpersonen
Anlaufstellen zur Übergabe von Patienten an eine
geeignete Notaufnahme in höchstens 20 Kilometer
Entfernung erreichen können.
„Stationäre
Diagnostik und Therapie chronischer Erkrankungen
oder spezialmedizinische Eingriffe, die keiner
Dringlichkeit unterliegen, können in größeren
Krankenhäusern zusammengefasst werden. Aber eine
grundständige Notfallbehandlung gehört zum
Schutzauftrag des Staates gegenüber dem Bürger,
der grundgesetzlich festgehalten ist und nicht
durch Zentralisierung aufgeweicht werden kann“.
Insofern sei der angestrebte Weg so
unverständlich, dass sich gerade die
Notfallmedizin aus der Fläche zurückziehen soll,
sagt Riehle, Leiter einer ehrenamtlichen
Beratungsstelle.
Und weiter: „Menschen
müssen im Ernstfall darauf vertrauen können,
rechtzeitig einer adäquaten Behandlung zugeführt
und nicht noch über lange Strecken transportiert
werden zu müssen. Denn verstreichende Zeit kann
in diesen Konstellationen lebensentscheidend
sein. Insofern unterstützen wird, dass
fachspezifische, zeitlich aufschiebbare
Eingriffe in zentralisierten Kliniken
stattfinden und es hierfür nicht in jeder
kleineren Stadt ein geeignetes Krankenhaus geben
muss. Doch Notfallbehandlung zurückzufahren –
und diesen Eindruck hat das Vorhaben aus dem
Gesundheitsministerium erweckt –, ist auch im
verfassungsrechtlichen Sinne höchst bedenklich
und abzulehnen“.
Stattdessen spricht
sich der Sozialberater für eine Stärkung der
Notfall-Luftrettung aus, um auch komplizierte
Unfallopfer oder Personen mit schwerwiegenden
Akuterkrankungen im Zweifel über weitere
Entfernung zeitnah einem Maximalversorger
zuführen zu können. „Daneben befürworten wir das
Konzept der Kommunalen Gesundheitshäuser, die
eine wohnortnahe Mindestversorgung
gewährleistet, beispielsweise durch
Notfallpraxen und eine Notaufnahme.
Gleichzeitig können diese Einrichtungen auch
weitere Akteure einbinden, welche für eine
medizinisch-therapeutisch-beratende
Grundversorgung wichtig sind – beginnend bei
Haus- und Facharztpraxen über Apotheken,
Beratungsstellen, Hebammen, Psycho- und
Physiotherapie-Praxen, Pflegestützpunkte,
Nachbarschaftshilfevereinen mit
Gemeindeschwestern und Dorfhelfern bis hin zu
Sanitätsgeschäften oder Gesundheitslotsen. Und
das in öffentlicher Hand, denn es ist die
Aufgabe unserer Zeit, die Versorgung wieder zu
entkommerzialisieren und das System von
profitorientierten Investoren zu lösen“.
Am 2. Juni beim Kneipenquiz der
Bibliothek miträtseln Moers -
Miträtseln und Spaß haben: Für das beliebte
Kneipenquiz der Bibliothek Moers am Freitag, 2.
Juni, sind noch ein paar Restplätze frei. Die
Veranstaltung findet um 19.30 Uhr im Café
Pilatus im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum
(Wilhelm-Schroeder-Straße 10) statt. Moderatorin
Nicole Victor führt durch den Abend.
Bereits vor dem offiziellen Start der Raterunden
können sich die Teams mit Essen und Getränken im
Café Pilatus für die lustige Veranstaltung
stärken. Teams von zwei bis vier Personen können
sich per E-Mail an laura.nellissen@moers.de anmelden.
Pro teilnehmende Person fällt eine Gebühr von 3
Euro an, die am Abend eingesammelt wird.
Konzert am 18. Juni führt durch
Klassik und Jazz Moers - Einen
fulminanten Saisonabschluss der städtischen
Konzertreihe bietet das Trio Colore am Sonntag,
18. Juni, um 18 Uhr. Das Konzert findet im
Kammermusiksaal des Martinstifts (Filder Straße
126) statt. Die musikalische Bandbreite des
Ensembles reicht von Dowlands englischer
Renaissancemusik über sphärische Klänge
französischer Impressionisten, wie Ravel und
Fauré, bis hin zu Piazollas feurigem
argentinischen Tango.
(Foto: privat)
Hier haben sich drei Musizierende gefunden,
die sich mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen
aus Klassik und Jazz ergänzen und beleben. Auch
die Besetzung mit Querflöte, Gitarre und
Saxophon erzeugt eine Klangvielfalt. Bis 18
Jahre ist der Eintritt frei. Erwachsene zahlen
im Vorverkauf 15 Euro: MoersMarketing, Kirchstr.
27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8
Prozent Vorverkaufsgebühren), Moerser
Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41
/ 13 33. Der Vorverkauf endet am Donnerstag, 15.
Juni. Eventuelle Restkarten sind an der
Konzertkasse erhältlich.
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 23
“An der katholischen Kirche“ der Stadt Wesel
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 23 “An der
katholischen Kirche“ der Stadt Wesel mit
Vorhaben- und Erschließungsplan gemäß § 13a
BauGB vom 10.05.2023 für nachstehend
abgebildeten Geltungsbereich im Ortsteil
Wesel-Flüren: Der Rat der Stadt Wesel beschloss
am 09.05.2023 den Vorhabenbezogenen
Bebauungsplan Nr. 23 “An der katholischen
Kirche“ mit Vorhaben und Erschließungsplan gemäß
§ 10 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I S.
3634), zuletzt geändert durch Artikel 1 und 2
des Gesetzes vom 4. Januar 2023 (BGBl. I S.
6) in Verbindung mit § 7 Abs. 6 der
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom
14.07.1994 (GV NRW S. 666), zuletzt geändert
durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13.04.2022
(GV NRW S. 490), als Satzung.
Das
Verfahren wurde gemäß § 13a BauGB als
vereinfachtes Verfahren durchgeführt. Hiernach
wurde von der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4
BauGB, von dem Umweltbericht nach § 2a BauGB,
von der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB,
welche Arten umweltbezogener Informationen
verfügbar sind, sowie von der zusammenfassenden
Erklärung nach § 10a Abs. 1 BauGB abgesehen; §
4c BauGB - Überwachung erheblicher
Umweltauswirkungen - Monitoring - ist nicht
anzuwenden.
Bekanntmachungsanordnung Der Beschluss
des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 23 “An
der katholischen Kirche“ der Stadt Wesel mit
Vorhaben- und Erschließungsplan als Satzung
sowie die 53. Änderung des Flächennutzungsplans
im Wege der Berichtigung wird hiermit öffentlich
bekannt gemacht.
1. Der
räumliche Geltungsbereich des Vorhabenbezogenen
Bebauungsplans Nr. 23 “An der katholischen
Kirche“ ist aus der Karte ersichtlich, die im
Kopf dieser Bekanntmachung abgedruckt ist.
2. Mit dieser Bekanntmachung tritt
der Vorhabenbezogene Bebauungsplan Nr. 23 “An
der katholischen Kirche“ der Stadt Wesel mit
Vorhaben- und Erschließungsplan in Kraft. Der
Flächennutzungsplan wird im Wege der
Berichtigung an die Festsetzungen des
Bebauungsplans angepasst. Bisherige Darstellung:
Gemeinbedarfsfläche. Berichtigte Darstellung:
Wohnbaufläche (W). Gleichzeitig treten die
Teilbereiche des Bebauungsplans Nr. 6F “An der
katholischen Kirche“ sowie die 1. Ergänzung zum
Bebauungsplan Nr. 6F, die von dem
Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 23 “An der
katholischen Kirche“ überlagert werden, nach
dessen Rechtskraft durch Überlagerung außer
Kraft.
Der Plan einschließlich Übersichtsplan -
Geltungsbereich Begründung
Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag,
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr.23 “An der
katholische Kirche“ in Wesel-Flüren, ÖKOPLAN
Ingenieure GmbH & Co. KG, (Stand: Mai 2021)
Baugrundvorgutachten Erschließungsplanung
Bislicher Straße/ Beethovenstraße/Flürener
Straße, Geotechnisches Büro Dr. Koppelberg &
Gerdes GmbH (21057-01), (Stand 30.06.2021)
Schallimmissionstechnische Bearbeitung
Geräuscheinwirkung durch Straßenverkehr,
Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 23 “An der
katholischen Kirche“, (211243) Holger Grasy +
Alexander Zanolli GbR, (Stand: 07.07.2021) wird
ab sofort im Rathaus, Klever-Tor-Platz 1, Team
Bauleitplanung (derzeit Zimmer 332 bis 334),
während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht
bereitgehalten. Über den Inhalt des Plans
und der Begründung wird auf Verlangen Auskunft
gegeben.
3. Der
Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung
verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 BauGB
bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten
sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruches
dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der
Entschädigung schriftlich bei dem
Entschädigungspflichtigen beantragt. Ein
Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht
innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des
Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile
eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches
herbeigeführt wird.
4. Auf die
Voraussetzungen für die Geltendmachung der
Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften
und von Mängeln des Abwägungsvorgangs sowie die
Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird
hingewiesen. Unbeachtlich werden demnach eine
nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB
beachtliche Verletzung der dort bezeichneten
Verfahrens- oder Formvorschriften, eine unter
Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB
beachtliche Verletzung der Vorschriften über das
Verhältnis des Bebauungsplans und des
Flächennutzungsplans und nach § 214 Abs. 3 Satz
2 BauGB beachtliche Mängel des
Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb
eines Jahres seit Bekanntmachung der
vorstehenden Satzung schriftlich gegenüber der
Stadt Wesel unter Darlegung des die Verletzung
begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden
sind.
Eingaben sind zweckmäßigerweise zu
richten an die Stadt Wesel, Fachbereich
Stadtentwicklung, Team Bauleitplanung (derzeit
Zimmer 332 bis 334), Klever-Tor-Platz 1, 46483
Wesel.
5. Eine Verletzung von
Verfahrens- oder Formvorschriften der
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(GO NRW) kann gegen die vorstehende Satzung nach
Ablauf von sechs Monaten seit dieser
Bekanntmachung nicht geltend gemacht werden, es
sei denn, a. eine vorgeschriebene Genehmigung
fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren
wurde nicht durchgeführt, b. die Satzung ist
nicht ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht
worden, c. die Bürgermeisterin hat den
Ratsbeschluss vorher beanstandet oder d. der
Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der
Stadt Wesel vorher gerügt und dabei die
verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache
bezeichnet worden, die den Mangel ergibt. Diese
Bekanntmachung ist auf der Internetseite der
Stadt Wesel unter www.wesel.de/bekanntmachungen
veröffentlicht.
Montag, 22. Mai 2023
Acht Stunden Warnstreik: NGG kritisiert
Arbeitgeberverhalten in Tarifrunde -
Beschäftigte im Niederrhein-GOLD-Werk in Moers
demonstrieren am Montag gegen „Lohn-Diät“
Moers - Protest gegen
Arbeitgeber-Lohndiät: Die Gewerkschaft
Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft die
Beschäftigten des Niederrhein-GOLD-Werks in
Moers am heutigen Montag zu einem achtstündigen
Warnstreik auf.
Montag, 22. Mai 2023, ab 10:00 Uhr vor dem
Niederrhein-GOLD-Werk (Am Holtmannshof 1 | 47447
Moers)
Mit der Aktion will die NGG Druck in der
laufenden Tarifrunde für die obst- und
gemüseverarbeitende Industrie in
Nordrhein-Westfalen machen. Der Warnstreik in
dem Niederrhein-GOLD-Werk, welches Weine,
Fruchtsaftgetränke, Direktsäfte und Smoothies
herstellt, reiht sich in eine Folge weiterer
Proteste in der Region ein.
„Dieser
Warnstreik ist eine deutliche Reaktion auf das
Verhalten der Arbeitgeber am Verhandlungstisch.
Statt den eigenen Beschäftigten durch ein
akzeptables Lohnangebot Unterstützung gegen
steigende Lebenshaltungskosten zu signalisieren,
setzen die Arbeitgeber sie auf Lohndiät. Mehr
noch: Sie fordern, dass die Beschäftigten den
Gürtel enger schnallen und ihren Lebensstandard
überdenken sollen. Das ist lebensfremd und
respektlos. Die Chefs verschließen die Augen vor
der Realität. Das lassen die Beschäftigten nicht
mit sich machen“, so Claudia Hempel,
Geschäftsführerin der NGG Krefeld-Neuss.
Der Warnstreik im Niederrhein-GOLD-Werk sei die
Antwort auf die Provokation der Arbeitgeber.
Unterstützt wird die Gewerkschafterin vom
Betriebsratsvorsitzenden Kaya Seydullah, der die
Geschäftsleitung des Niederrhein-GOLD-Werkes
darauf aufmerksam macht: “Wir streiken zum
ersten Mal in der Firmengeschichte! – Die
Inflation ist zu hoch und wir können uns
Verzicht nicht länger leisten!“
Die
NGG will für die Beschäftigten der Branche einen
neuen Tarifvertrag, der auf die aktuellen
Herausforderungen der Inflation eingeht. Konkret
fordert die NGG eine Lohnsteigerung von 13
Prozent und 200 Euro mehr für die Azubis – bei
einer Laufzeit von 12 Monaten.
Aktion Klimabäume – Unsere
Streuobstwiese
Wesel - Aktion Klimabäume – Unsere
Streuobstwiese In Wesel entsteht dank der Aktion
des Regionalverbandes Ruhr eine neue
Streuobstwiese. Der Regionalverband Ruhr (RVR)
rief in diesem Frühjahr gemeinnützige und
öffentliche Institutionen im Bereich der Kinder-
und Jugendarbeit zur Bewerbung um eine
Streuobstwiese auf. Auch eine Institution aus
Wesel hat sich beworben und den Zuschlag
erhalten.
Damit wird es in Wesel noch ein Stückchen grüner
und vor allem nachhaltiger, denn Streuobstwiesen
sind wahre Alleskönner. Sie bieten nicht nur
Lebensorte für zahlreiche Tiere und Pflanzen und
tragen so zur Biodiversität bei, sondern binden
auch viel klimaschädliches CO2 und senken die
Temperaturen in Hitzesommern im Umfeld spürbar.
Doch noch ist Geduld gefragt.
Bevor die Obstbaum-Hochstämmen und regionalen
Wiesensamen an die teilnehmenden Institutionen
im November 2023 übergeben werden, bekommen
Kinder/Jugendliche und Betreuer*innen auf dem
GreenDay – dem umweltpädagogischen Tag im Rahmen
der Aktion – praxisnahes Wissen zur Pflanzung,
Pflege und Funktion einer Streuobstwiese
vermittelt.
Insgesamt werden mit der Aktion nun 76 neue
Streuobstwiesen in der gesamten Metropole Ruhr
entstehen. Neben Schulen, Jugendzentren und
Kindergärten, haben sich auch verschiedene
Vereine, Verbände und Kirchengemeinden
erfolgreich beworben.
Runder Tisch Ältere Menschen: Austausch über die
Entwicklung in der Pflege
Am Mittwoch, 3. Mai 2023, tagte der Runde Tisch
Ältere Menschen im Kreis Wesel. Die Mitglieder
setzen sich zusammen aus Vertreterinnen und
Vertretern aller Kommunen im Kreis Wesel und den
Kreistagsfraktionen Auf der Tagesordnung standen
unter anderem der örtliche Pflegeplan und die
trägerunabhängige kommunale Pflegeberatung im
Kreis Wesel. Die Kreise und kreisfreien Städte
in Nordrhein-Westfalen müssen alle zwei Jahre
einen örtlichen Pflegeplan erstellen. Er
beschreibt die aktuelle Versorgungssituation von
pflege- und hilfebedürftigen Menschen im Kreis
Wesel und die erforderliche Entwicklung der
Unterstützungsangebote für pflegebedürftige
Menschen.
Die Zahl der Menschen, die auf Hilfen angewiesen
sind, steigt im Kreis Wesel stark an, denn der
demografische Wandel verändert die
Zusammensetzung der Bevölkerung im Kreis Wesel
besonders deutlich. So hat die Bevölkerung im
Kreis Wesel in der Zeit von 2000 bis 2021 um
fast 14.000 Menschen abgenommen. Das
Herausfordernde an dieser Zahl zeigt sich
allerdings erst, wenn man die verschiedenen
Altersgruppen betrachtet. So hat die Zahl der
0–19-jährigen um 22.366 und die der
20–64-jährigen um 25.033 Menschen abgenommen,
die der 65–79-jährigen hat im gleichen Zeitraum
um 12.041 und die der über 80-jährigen sogar um
21.401 Menschen zugenommen.
Da das Risiko von Pflegebedürftigkeit mit
zunehmenden Alter steigt, ist es besonders im
Kreis Wesel wichtig, ausreichende Hilfe- und
Unterstützungsangebote zu haben. Insbesondere
vor dem Hintergrund, dass die Zahl der
Pflegebedürftigen im Kreis Wesel von 2001 mit
12.392 bis 2021 mit 38.697 Pflegebedürftigen
gestiegen ist. Da die meisten Pflegebedürftigen
zuhause von den Familien unterstützt werden, ist
es besonders wichtig, diese Angehörigen zu
entlasten.
Ein wichtiges Angebot ist neben den ambulanten
Pflegediensten die Kurzzeitpflege und die
Tagespflege. Darüber und über alle anderen
Fragen zum Thema Pflege informieren im Kreis
Wesel die trägerunabhängigen
Pflegeberatungsstellen in den Rathäusern der
Städte und Gemeinden. Kreisdirektor Ralf
Berensmeier wirbt für die Pflegeberatung der
Kommunen: „Wichtig ist, dass sich
Pflegebedürftige und ihre Angehörigen spätestens
zum Zeitpunkt des Eintritts der
Pflegebedürftigkeit umfassend über die
Ansprüche, mögliche Hilfen und Unterstützung
informieren. Die kostenlose und neutrale
Beratung erfolgt durch erfahrene Fachkräfte, die
bei allen notwendigen Schritten und Fragen
unterstützen“.
Alle Kontaktdaten zur trägerunabhängigen
Pflegeberatung sowie auch zu vielen anderen
Hilfs- und Unterstützungsangeboten sind auf der
Internetseite des Kreises Wesel unter www.kreis-wesel.de/de/themen/pflege/ www.kreis-wesel.de/de/themen/pflege/
zu finden. Der Kontakt kann auch über die
Rathäuser der Städte und Gemeinden des Kreises
Wesel hergestellt werden. Weitere Infos zum
Runden Tisch Ältere Menschen gibt es unter www.kreis-wesel.de/de/themen/runder-tisch-aeltere-menschen.
Gretchenfragen – feministische Perspektiven für
die Zukunft
Wesel - Bundeskonferenz der kommunalen
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten
Deutschlands in Leipzig ist erfolgreich zu Ende
gegangen. Mit dabei: Die
Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Wesel
und der Städte Wesel und Moers.
Zwei Tage lang
haben sich die Teilnehmerinnen mit
„Gretchenfragen“ der Gleichstellung und mit
feministische Perspektiven für die Zukunft
beschäftigt. Gretchenfragen sind als unbequem
empfundene Gewissensfragen, die eine
Positionierung zu Kernthemen verlangen.
#Gretchenfrage Häusliche Gewalt: 3,8 Mrd. Euro
zahlt die Gesellschaft im Jahr für die Folgen
von häuslicher Gewalt. An jedem dritten Tag wird
eine Frau von ihrem (Ex-) Partner ermordet.
Nicht zu beziffern ist das Leid, das häusliche
Gewalt bei Frauen und Kindern verursacht.
Deutschland hat die Istanbul-Konvention
unterzeichnet, ihre konkrete Umsetzung läuft
jedoch schleppend. Es braucht mehr Ressourcen
für die Täterarbeit und Präventionsprojekte. Es
braucht Strukturen für besonders verletzliche
Gruppen, wie Trans- und Inter-Personen.
„Im Angesicht wachsender Herausforderungen ist
Eile bei der Schaffung verlässlicher und
nachhaltiger Strukturen zur Finanzierung von
Schutzhäusern, dem bedarfsgerechten Ausbau der
Beratungsinfrastruktur, sowie
Präventionsangeboten geboten“, sagt Lilian
Spogahn, Geschäftsführerin des Runden Tisches
gegen häusliche Gewalt und
Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung
Wesel.
#Gretchenfrage Politische Teilhabe
Etwa ein Drittel der Bundestagsabgeordneten sind
weiblich, der Anteil der Bürgermeisterinnen
beträgt jedoch nur 11,7 Prozent. Nur durch
Parität können die Belange von Frauen wirklich
gesehen werden. Auch in der Kommunalpolitik ist
der Frauenanteil viel zu niedrig. #Gretchenfrage
Gesundheit: Männer und Frauen haben individuelle
Bedürfnisse im Rahmen ihrer Gesundheitsvorsorge.
Der harte Kerl, der nicht traurig sein darf, hat
im 21. Jahrhundert ausgedient.
Psychische Erkrankungen wie Depressionen sind
kein Spaß.
Das Risiko, durch eine nicht erkannte Depression
in eine, für die Betroffenen lebensbedrohliche
Situation zu geraten, ist hoch. Obwohl
Depressionen bei Frauen ungefähr doppelt so
häufig diagnostiziert werden als bei Männern,
liegt der Anteil derjenigen Männer, die infolge
einer Depression Suizid begangen haben, mit 60
bis 70 Prozent deutlich über dem Anteil an
Frauen. Geschlechtersensible Vorsorgen sind
selten zu finden. Präventionsangebote für Männer
und Frauen retten Leben und schenken ein
erfülltes, aktives und gesundes Leben.
Gleichstellungsarbeit ist für Frauen und Männer
wichtig. „Gesundheit ist nicht alles aber ohne
Gesundheit ist Alles nichts“. Dafür setzt sich
Regina Lenneps, Gleichstellungsbeauftragte der
Stadt Wesel, ein.
#Gretchenfrage Alleinerziehende
Alleinerziehende sind fünfmal häufiger von
Armut betroffen als Zwei-Eltern-Familien und 88
Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen. „Die
finanzielle Situation von Alleinerziehenden muss
verbessert werden. Möglich wäre dies durch eine
steuerliche Entlastung und sichere
Kinderbetreuung. Das würde auch langfristig die
Situation von Alleinerziehenden stärken und ist
ein wichtiges Instrument im Kampf gegen
weibliche Altersarmut“, so Jacqueline
Rittershaus, Gleichstellungsbeauftragte der
Stadt Moers. Auf solche und weitere
Gretchenfragen muss die Politik Antworten
geben. Entsprechende Anträge an die
Bundesregierung haben die Teilnehmerinnen auf
der Bundeskonferenz verabschiedet.
Kleve
bietet zwei städtische Grundstücke an –
Vergabeverfahren starten im Juni
Die Stadt Kleve beabsichtigt die Vergabe zweier
städtischer Grundstücke. Eines der Grundstücke
befindet sich am Buchacker 27 in Kleve, das
andere Grundstück befindet sich an der Breiten
Straße 12 in Bedburg-Hau. Die Stadt Kleve ist
aktuell Eigentümerin beider Grundstücke.
Grundstück am Buchacker 27 Das Grundstück am
Buchacker 27 ist 354 m² groß und fällt in den
Geltungsbereich des Bebauungsplanes 2-075-2.
Auf der Fläche soll Wohnraum geschaffen werden,
es besteht jedoch ausschließlich die
Möglichkeit, ein sogenanntes Tiny House zu
errichten. Die Vergabe des Baugrundstückes
erfolgt im Losverfahren. Interessierte können
sich im Zeitraum von Dienstag, 06.06.2023 bis
Donnerstag, 15.06.2023 auf das Grundstück
bewerben. Für die Abwicklung des
Bewerbungsverfahrens schaltet die Stadt Kleve im
genannten Zeitraum ein Online-Bewerbungsformular
frei.
Anschließend wird unter den eingegangenen Bewerbungen gelost. Für die
zugelosten Gewinner besteht die
Auswahlmöglichkeit, das Grundstück entweder
käuflich zu erwerben oder im Erbbaurecht zu
erhalten. Interessierte müssen die
Finanzierbarkeit des Bauvorhabens vor der
Vertragsunterschrift nachweisen können. Zudem
besteht für das Grundstück eine Bebauungs- und
Selbstbewohnungsverpflichtung.
Grundstück Breite Straße 12
Kleve - Das Grundstück Breite Straße 12 liegt im
Gebiet der Gemeinde Bedburg-Hau. Es ist
insgesamt 820 m² groß und mit einem Wohnhaus
bebaut, das allerdings stark sanierungsbedürftig
ist. Die Vergabe des Grundstückes inklusive der
Wohnbebauung wird gegen Höchstgebot im Rahmen
eines Bieterverfahrens organisiert. Das
Bieterverfahren findet in der Zeit von Dienstag,
01.06.2023 bis Montag, 31.07.2023 statt. Das
Mindestgebot lautet 164.000 €.
Alle weiteren Einzelheiten und Details können
über die städtische Übersichtsseite
www.kleve.de/grundstuecke abgerufen werden.
Angebote können ausschließlich über den auf der
städtischen Website zum Grundstück zur Verfügung
stehenden Vordruck abgegeben werden. Die
Grundstückswebsite ist über
www.kleve.de/grundstuecke erreichbar.
Auf der Website ist außerdem das genaue
Verfahren zur Angebotsabgabe erläutert, das
unbedingt eingehalten werden muss. Andernfalls
können Angebote nicht berücksichtigt werden. Auf
der Website sind außerdem unverbindliche
Besichtigungstermine aufgeführt, zu denen das
Objekt ohne Voranmeldung in Augenschein genommen
werden kann.
|