Samstag, 14., Sonntag, 15. Oktober 2023
15. Oktober internationaler Tag des
Händewaschens
Wie viele Menschen schiebt Deutschland ab?
Eigenheim heute erschinglicher als 1980
-
Grundsteuerhebesätze
- Bedrohte
Immobilien
Nach Tötungsdelikt: Stadt bringt Mutter
und ihre beiden Kinder getrennt unter
Die Polizei hat die Stadt Dinslaken darüber
informiert, dass ein erheblicher Tatverdacht
gegen die Mutter des getöteten dreijährigen
Mädchens wegen eines Tötungsdeliktes besteht.
Das Jugendamt der Stadt Dinslaken hat daraufhin
unverzüglich beide Geschwister in ein anderes
Haus gebracht und von der Mutter getrennt.
„Damit haben wir dafür gesorgt, dass
beide Geschwisterkinder keiner Gefährdung
ausgesetzt sind. Die beiden Kinder sind jetzt in
einer liebevollen Pflegefamilie untergebracht.
Selbstverständlich wird die bereits zu Beginn
der Woche eingeleitete psychologische Betreuung
der beiden intensiv fortgesetzt“, sagt
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen hat die
Staatsanwaltschaft Duisburg bei der Stadt
Dinslaken schriftliche Unterlagen angefordert,
in denen der Umgang des Jugendamtes mit der
betroffenen Familie dokumentiert sind.
„Selbstverständlich unterstützen wir die
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in vollem
Umfang,“ erklärte Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Baustellen in Kleve: Römerstraße ab Montag
wieder frei, Vandalismus an der Spyckstraße
Kleve - Am 4. Oktober wurde die für den
innerstädtischen Verkehr wichtige Römerstraße in
Kleve für die Reparatur einer Gefahrenstelle im
Straßenbereich vollgesperrt. Ursprünglich waren
drei Wochen für die Arbeiten veranschlagt. Nun
steht die Reparaturmaßnahme vor dem Abschluss
und die Römerstraße wird ab Montag, 16. Oktober
2023, wieder für den Verkehr freigegeben.
Die Arbeiten
an der Römerstraße stehen vor dem Abschluss.
Nachdem es bereits im Juli 2023 zu einer
punktuellen Absackung der Asphaltdecke gekommen
war, hatten sich kürzlich erneut Hohlräume unter
der Fahrbahn aufgetan und zu Gefahrenstellen im
Straßenbereich geführt.
Ab Montag, 16.
Oktober 2023, wird die Römerstraße wieder für
den Verkehr freigegeben. Insbesondere steht die
Straße damit rechtzeitig zum Schulstart nach den
Herbstferien wieder zur Verfügung.
Mit
Freigabe der Römerstraße wird auch die temporäre
Ampelanlage an der Kreuzung Nimweger Straße /
Brabanterstraße wieder außer Betrieb genommen.
Auch die Tiefbauarbeiten im Kreuzungsbereich
Lindenallee / Ringstraße, auf Höhe des
Marktplatzes Linde, stehen unmittelbar vor dem
Abschluss. Dort wurden seit dem 4. Oktober die
neuen Versorgungsleitungen der weiterhin
andauernden Großbaustelle Ringstraße an die
vorhandenen Versorgungsleitungen der Lindenallee
angeschlossen.
Da der Straßenverkehr an dieser Stelle für die
Zeit der Bauarbeiten über die ohnehin gesperrte
Linksabbiegerspur der Lindenallee umgeleitet
werden konnte, ließen sich die verkehrlichen
Auswirkungen auf ein Mindestmaß beschränken. Ab
Montag entfallen auch diese. Unterdessen dauern
die Arbeiten an der Spyckstraße an. Bis
planmäßig Ende März 2024 werden dort Kanal- und
Straßenbauarbeiten durchgeführt. Damit der
Verkehr über die Spyckstraße in Richtung
Landwehr abfließen kann, wurde die Überquerung
der Europaradbahn an dieser Stelle ermöglicht.
Ursprünglich waren auf der Spyckstraße
beidseitig der Europaradbahn Sperrpfosten
installiert, die ein Überqueren der
Europaradbahn für KFZ-Verkehr unterbanden.
Zu Beginn der Baumaßnahme wurden die
Sperrpfosten entfernt und durch eine Ampel
ersetzt, die für den Straßenverkehr dauerhaft
rot anzeigte und sensorengesteuert nur bei
Bedarf auf grün schaltete. Seit Beginn der
Arbeiten vor knapp einem Monat ist diese
Ampelanlage nun wiederholt das Ziel von
Vandalismus geworden. Es wurden etwa Kabel
gestohlen und die Lichter der Ampelanlage
zerschlagen.
Für die Stadt Kleve
sind die Beweggründe für die sinnlose Zerstörung
der Ampelanlage unverständlich. Die Ampelanlage
gewährleistet an dieser Stelle schließlich die
Sicherheit des Radverkehres auf der
Europaradbahn. Da ständige Ausfallzeiten der
Ampelanlage die Verkehrssicherheit gefährden,
wurden an der Stelle nun Stoppschilder für den
Autoverkehr installiert. Ergänzt werden diese
jeweils durch ein Hinweisschild auf den
kreuzenden Radverkehr.
Moerser Mängelmelder startet am Montag
Noch komfortabler können Bürgerinnen und Bürger
der Stadtverwaltung und ENNI künftig Probleme im
Stadtgebiet melden. Ab Montag, 16. Oktober,
steht ein geobasierter Mängelmelder beider
Institutionen zur Verfügung. Unter der
Webadresse anliegen.moers.de können über eine
Online-Karte bestimmte Sachverhalte wie wilder
Müll, defekte Laternen oder Ampeln und Fahrzeuge
ohne Nummernschilder gemeldet werden. Damit die
Meldungen schnell und zielgerichtet ankommen,
gibt es auf der Seite verschiedene Kategorien.
Die jeweiligen Fachbereiche bei Stadt und ENNI
bearbeiten die Anfragen direkt und sind
eigenverantwortlich. Die Bürgerinnen und Bürger
müssen sich damit keine Gedanken über mögliche
Zuständigkeiten der beiden Institutionen machen.
„Schön, dass die Zusammenarbeit mit ENNI bei dem
neuen Angebot so gut geklappt hat“, freut sich
der Beigeordnete Claus Arndt.
Transparentes Verwaltungshandeln „Das
Besondere ist die komplette Transparenz des
Verfahrens. Die Nutzerinnen und Nutzer können
öffentlich dokumentieren und auch die Antworten
der Fachleute sind nachlesbar“, beschreibt Claus
Arndt die Vorteile des neuen Angebots. Damit ist
auch erkennbar, ob jemand schon ein bestimmtes
Problem gemeldet hat oder nicht. Doppelungen
werden so vermieden „Dies verringert sowohl den
Aufwand bei der Bürgerschaft als auch bei uns“,
so Arndt weiter.
Als Grundlage
nutzen die Partner die kostenlose
Beteiligungsplattform des Landes NRW. Das
reguläre Ideen- und Beschwerdemanagement der
ENNI und der Stadt Moers bleiben weiterhin
bestehen. Zudem können im Mängelmelder keine
Privatanzeigen bei falsch geparkten Fahrzeugen
gestellt werden. Dies ist lediglich direkt über
die Bußgeldstelle der Stadt Moers möglich.
Programm zur
"Qualifizierung des bürgerschaftlichen
Engagements"
Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer:
"Mit dem Programm unterstützen wir Ideen
zivilgesellschaftlicher Akteurinnen und Akteure"
Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr ist im Juli mit einer Neuauflage des
Programms zur "Qualifizierung des
bürgerschaftlichen Engagements" gestartet. Ziel
des Programms ist es, zivilgesellschaftliche
Akteure bei der Umsetzung ihrer Projektideen zu
unterstützen.
"Mit dem Programm unterstützen wir ehrenamtliche
Initiativen, Vereine und Privatpersonen in ihrem
Einsatz für die Umwelt, die Natur und für die
Mobilität der Zukunft. Aus kreativen Ideen
sollen konkrete Projekte werden, die nachhaltig
Bestand und Erfolg haben", sagte Minister Oliver
Krischer zum Start der dritten Programmphase.
Rund sechs Millionen Menschen sind in
Nordrhein-Westfalen ehrenamtlich tätig: in
Verbänden und Vereinen, Bürgerinitiativen,
Stiftungen, Netzwerken und Einzelprojekten.
Minister Krischer: "Das ehrenamtliche Engagement
ist ein wichtiges Fundament unserer
Gesellschaft. Wir brauchen die bürgerschaftliche
Teilhabe und ihre Impulse für eine
zukunftsfähige nachhaltige Entwicklung."
Unterstützt werden Projektideen rund um die
folgenden Themenfelder: Naturschutz,
Biodiversität, Artenschutz Nachhaltige
Entwicklung, Bildung für nachhaltige Entwicklung
(BNE), Umweltbildung Transformation Anpassung an
den Klimawandel, Natürlicher Klimaschutz
Umweltwirtschaft Verkehr, Mobilität der Zukunft,
Radverkehr, Verkehrssicherheit
Kreislaufwirtschaft, Circular Economy
Wasserwirtschaft und Bodenschutz
Immissionsschutz, Umwelt und Gesundheit,
Gentechnik.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine,
Gruppierungen ohne Rechtsform sowie
gemeinwohlorientierte Unternehmen und als
gemeinnützig anerkannte Genossenschaften haben
noch bis zum 10. November 2023 die Möglichkeit
sich für eine Aufnahme in das Programm bewerben.
Dabei müssen sie ihre Ideen in einer
Projektskizze beschreiben und deutlich machen,
wo sie fachliche Beratung wünschen.
Das Ministerium wählt aus den eingereichten
Vorschlägen nach fachlichen Gesichtspunkten aus.
Den ausgewählten Initiativen bietet das Programm
eine kostenlose qualifizierte Beratung an. Das
Spektrum der Beratung reicht von der
Unterstützung bei der Vereinsgründung bis zur
Hilfe bei der Beantragung von Fördergeldern. Pro
Initiative können Beratungskosten von bis zu
20.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Informationen:
zum Programm "Qualifizierung des
bürgerschaftlichen Engagements" unter
www.wir-bewegen-was.nrw
Laubmobil ist wieder unterwegs -
Herbstservice der Enni entlastet Bürger
Moers - Herbstzeit ist Laubzeit – damit
die bunte Blätterpracht dabei nicht zum Ärgernis
wird, bietet die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) allen Moerserinnen und
Moerser ab Oktober wieder einen besonderen
Service. An sechs mobilen Sammelstellen nimmt
Enni dann das Laub der städtischen Bäume
kostenfrei an.
„Mit der mobilen Laubsammlung kommen wir quasi
zu unseren Kunden nach Hause“, erklärt Ulrich
Kempken, Enni-Abteilungsleiter Entsorgung und
Reinigung, der hofft, dass das Angebot wieder
gut ankommt. Auf keinen Fall sollten die Blätter
im Rinnstein landen. Kempken: „Es ist nicht
erlaubt, Laub in den Rinnstein zu fegen, da
Senken verstopfen und das Regenwasser so nicht
abfließen kann. Zudem können unsere
Kehrmaschinen die Blätterberge nur sehr schwer
aufnehmen“, bittet Kempken dies zu beachten.
Die Laubsammlung läuft bis zum 9. Dezember. Der
Startschuss fällt am 23. Oktober am Sammelplatz
auf dem Parkplatz vor der Eishalle Solimare an
der Filder Straße. Dienstags steht das Laubmobil
am Meerbecker Marktplatz an der Lindenstraße,
mittwochs am Parkplatz des Kapellener
Henri-Guidet-Zentrums, donnerstags am
Kirmesplatz am Länglingsweg in Schwafheim,
freitags am Parkplatz des Schulzentrums
Rheinkamp und samstags im Wendekreis am Ende der
Schillerstraße in Eick.
Die Sammelzeiten sind montags bis freitags von
7.30 bis 15 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr.
So können die Bürgerinnen und Bürger die
Laubabgabe in der Woche mit dem Weg zur Arbeit
verbinden. Die Sammlung erfolgt im
zweiwöchentlichen Rhythmus, die genauen Termine
stehen im allen Moerser Haushalten vorliegenden
Abfallkalender.
Die Laubsammler können das Sammelfahrzeug
problemlos mit dem Laub befüllen, anderer
Grünschnitt ist hier aber tabu. Regelmäßige
Kontrollen sollen neben diesem Aspekt auch
sicherstellen, dass nur Moerser Gebührenzahler
in den Genuss des kostenlosen Serviceangebotes
kommen. Übrigens: Am Kreislaufwirtschaftshof der
Enni am Jostenhof sind aus organisatorischen
Gründen bei Laubabgabe weiterhin zwei Euro je
100 Liter fällig.
Eine weitere Möglichkeit, das Laub
loszuwerden, bietet die braune Biotonne.
Mittlerweile nutzen diese mehr als 18.000
Moerser Haushalte, um ihre täglichen Küchen-
sowie Gartenabfälle und in der Herbstzeit eben
auch das Laub zu entsorgen.
„Die Biotonne überzeugt durch ihre Vorteile für
die Umwelt und das Portemonnaie“, weiß Kempken
aus Erfahrung. Darüber hinaus hat Ulrich Kempken
noch eine Bitte: Wer Laub zum Laubmobil bringt,
sollte die Laubsäcke auf keinen Fall außerhalb
der genannten Termine an den Sammelstellen
abladen.
„Das ist verboten und verleitet erfahrungsgemäß Müllsünder dazu, andere
Abfälle danebenzustellen. So entstehen wilde
Müllkippen, deren Beseitigung sehr teuer ist.“
Fragen zur Abfallentsorgung beantwortet die Enni
unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222
1040.
Erinnerung: Jetzt Ihr Kind zum
Kindergartenjahr 2024 anmelden
Die Stadtverwaltung weist alle
Dinslakener Eltern, die Ihr Kind im nächsten
Jahr in eine Kindertageseinrichtung (KiTa) geben
möchten, darauf hin, dass bis zum 01. November
eine Anmeldung erfolgt sein sollte. Diese kann
bequem online über das Portal KITAONLINE
vorgenommen werden. Die Eltern erreichen
KITAONLINE über die Seite www.dinslaken.de/kitaonline.
Sie können sich dort über die KiTas informieren
und bis zu drei Wunschkitas auswählen. Da die
Bedarfsanmeldung über KITAONLINE jedoch nicht
das persönliche Gespräch in der KiTa ersetzen
kann, ist es notwendig, sich zunächst einen
persönlichen Eindruck von den Kitas zu machen,
die für die Eltern in Frage kommen. Sollten
Eltern nicht über einen Internetzugang verfügen,
besteht selbstverständlich nach wie vor die
Möglichkeit, die Bedarfsanmeldung in einer KiTa
vornehmen zu lassen. Die Leitungen der KiTas
sind dabei gerne behilflich.
Über die Vergabe der Plätze entscheiden die
KiTas nach ihren Aufnahmekriterien. Die Zusagen
für die KiTa-Plätze werden den Eltern ab Ende
des Jahres gegeben. Fragen zu KITAONLINE
beantwortet gerne Frau Terhorst unter Tel. 02064
66 467. Als gleichrangiges Angebot neben der
Kita besteht für Eltern auch die Möglichkeit,
den Bedarf für eine Kindertagespflegestelle
anzumelden. Anders als beim Anmeldeverfahren
Kita müssen hier keine Meldefristen eingehalten
werden. Bei Interesse kann man sich umfassend
bei den Fachberatungen der Kindertagespflege
beraten lassen und einen Vermittlungsbogen
ausfüllen.
Alternativ besteht bei Interesse auch die
Möglichkeit, im Rahmen der Bedarfsanmeldung über
das Portal KITAONLINE an entsprechender Stelle
ein "Häkchen" zu setzen. Fragen zur
Kindertagespflege beantworten gerne Frau Rüsken
unter Tel. 02064 66 786 und Frau Patiño unter
Tel. 02064 66 570. Diese unterstützen ebenfalls
bei der Vermittlung.
Mehrgenerationenplatz Backermatt
offiziell eingeweiht
Kleve - Nach zweijähriger Bauzeit wurde der neue
Mehrgenerationenplatz auf dem Areal an der
Straße Backermatt in Kleve feierlich der
Öffentlichkeit übergeben. Vertreter aus
Verwaltung und Politik haben die Anlage am
Mittwochnachmittag gemeinsam mit Anwohnerinnen
und Anwohnern offiziell eröffnet. Die
Umgestaltung des Platzes, initiiert durch den
Jugendhilfeausschuss der Stadt Kleve, hatte das
Ziel, die soziale Verbundenheit in der Umgebung
zu stärken und ein vielfältiges Angebot für die
Gemeinschaft bereitzustellen.
Auf dem vorhandenen Gebiet, das bislang im
Wesentlichen mit Beton versiegelt war, befand
sich zuvor eine Skater-Anlage.
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing freute
sich in seinem Grußwort zur Einweihung des
Platzes über die gelungene Umsetzung der
vielfältigen Ideen: „Durch den neuen
Mehrgenerationenplatz Backermatt ist Kleve um
einen attraktiven Freizeitplatz reicher
geworden. Er ist ein wichtiger Baustein im
städtischen Gesamtkonzept für Freizeit und
Erholung und ich finde, das Ergebnis kann sich
wirklich sehen lassen“, so der Bürgermeister -
links im Bild.
„Der Platz heute hat mit dem Erscheinungsbild
vor fünf Jahren gar nichts mehr zu tun“, betont
er die positive Entwicklung der innerstädtischen
Fläche, „Hier kann sich nun wirklich ein
Treffpunkt für Groß und Klein – einfach Menschen
jeden Alters und egal aus welcher Region dieser
Welt sie kommen – entwickeln.“
Im Jahr 2017 fand zunächst eine
Bürgerbeteiligung statt, bei der Vorschläge aus
der Bevölkerung gesammelt wurden. Diese
Vorschläge wurden sorgfältig geprüft und in der
weiteren Planung berücksichtigt. Eine
Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitarbeitenden der
Stadt- und Grünflächenplanung, entwickelte ein
Platzkonzept mit der Zielsetzung, einen grünen
Platz mit Ruhe- und Aktivitätsbereichen zu
gestalten. In 2021 begann schließlich die
bauliche Umsetzung.
Der neu gestaltete Platz wurde in
verschiedene Bereiche unterteilt. Aktivitäts-
und Sportbereiche werden so durch Ruhe- und
Gartenbereiche ergänzt. Neben einer
Tischtennisplatte, einem Kicker und einem
Schachbrett verfügt der Mehrgenerationenplatz
über ein Trampolin, eine öffentliche
Freilichtbühne mit Sitztribüne sowie diverse
Sport- und Klettergeräte.
Im Gartenbereich laden Sitz- und Liegebänke zum
Verweilen zwischen Blühpflanzen, Gräsern,
Natursteinen, Bäumen und einem Heckenlabyrinth
ein. Der Platz ist durch die Vielfältigkeit der
neuen Angebote und Nutzungsmöglichkeiten kein
klassischer Spielplatz, sondern ein lebendiger
Treffpunkt für Menschen jeden Alters.
Die
Planung und Umsetzung des
Mehrgenerationenplatzes wurde zu 70 % durch die
Städtebauförderung von Bund und Land vom
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen sowie vom Ministerium für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes
Nordrhein-Westfalen bezuschusst.
Hintergrund: Das Integrierte Handlungskonzept
bildete den Rahmen für die Entwicklung der
Innenstadt bis Ende 2022. „Integriert“ bedeutet,
dass alle Themenfelder und Funktionen einer
Innenstadt berücksichtigt werden (Wohnen,
Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und
öffentlicher Raum) und dass unterschiedliche
Gruppen und Akteure einbezogen werden. Für Kleve
wurde 2013 ein Integriertes Handlungskonzept
erarbeitet.
In diesem Konzept sind drei Themenfelder als
Schwerpunkte festgelegt: Öffentlicher Raum,
Baukultur und Kommunikation. Gefördert wird das
Integrierte Handlungskonzept über die
Städtebauförderung von Bund und Land, vom
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen, sowie vom Ministerium für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes
Nordrhein-Westfalen.
Information zum Straßenausbau der
Bleicherstege
Wesel - Die Straße „Bleicherstege“ soll
endausgebaut werden. Das vordringliche
Planungsziel ist eine Verbesserung des
Wohnumfeldes. Die Planung sieht einen
niveaugleichen Ausbau in Pflasterbauweise vor.
Die Stadt Wesel möchte Ihnen Gelegenheit geben,
sich über die Planung sowie über den geplanten
Bauablauf zu informieren.
Der Entwurf liegt in der Zeit vom 16.10.2023 bis
zum 27.10.2023 im Flur des Teams 12,
Rathausanbau, Raum 373, während der
Öffnungszeiten aus. Es besteht die Möglichkeit
mit Frau Boos (0281/203-2628) auch außerhalb der
allgemeinen Öffnungszeiten einen Termin zu
vereinbaren. Bei Fragen
zu Erschließungsbeiträgen wenden Sie sich bitte
an Herrn Gremann (0281/ 203-2787) vom Team 92 -
Steuern und Abgaben. Download als pdf-Datei:
Entwurfsplan "Bleicherstege"
Vortrag über das Leben und Wirken des Theodor
Storm
Moers - Er war Lyriker, Novellist und
ein herausragender Vertreter des poetischen
Realismus: Theodor Storm. Die vhs Moers –
Kamp-Lintfort lädt am Montag, 16. Oktober, zu
einem Vortrag über sein Leben und Werk ein. Ab
19 Uhr erfahren Interessierte, wie Storm in
seinen Erzählungen das menschliche Leben
atmosphärisch und psychologisch abbildet.
Viele seiner Gedichte thematisieren die
verstreichende Zeit und sind durch starke
Stimmungsschwankungen geprägt. Veranstaltungsort
an diesem Abend ist das Wohnzimmer der vhs
Moers, 1. OG, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Anmeldungen sind ab sofort unter 0 28 41/201 -
565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
Stadtrat tagt am 18. Oktober
Dinslaken - Am Mittwoch, den 18. Oktober 2023,
tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung
beginnt um 17.40 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle.
Dieses Mal geht es um die Verwendung von
Mittelzuflüssen aus der STEAG-Transaktion, die
zur Finanzierung der Wärmewende eingestellt
werden. Tagesordnungen und Unterlagen zu
öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen können
grundsätzlich online im Ratsinformationssystem
eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de.
Haltverbot auf der Ferdinandstraße
Moers - Auf der Ferdinandstraße in Asberg wird
im Laufe der nächsten Woche ein wechselseitiges
absolutes Haltverbot eingerichtet. Anlass waren
Bürgerbeschwerden. Anwohnerinnen und Anwohner
hatten darauf hingewiesen, dass Einsatzfahrzeuge
der Feuerwehr und auch Entsorgungsfahrzeuge die
Gebäude in der engen Straße kaum erreichen
können. Die Feuerwehr Moers hat die Situation
vor Ort überprüft und das Problem bestätigt.
Durch beidseitig geparkte Fahrzeuge können vor
allem Großfahrzeuge im Einsatzfall nicht zu den
Häusern gelangen. Da die Zufahrt jedoch
jederzeit zwingend freizuhalten ist, soll nun
das wechselseitige Haltverbot Abhilfe schaffen.
Entsprechende Kontrollen führt die städtische
Verkehrsraumüberwachung durch. Anwohnerinnen und
Anwohner wurden über die Maßnahme informiert.
Generationensingen an der Musikschule
Moers - Nach den Herbstferien beginnt an der
Moerser Musikschule die ‚Singoffensive‘ mit
zahlreichen Angeboten für alle Altersgruppen.
Mit der Aktion möchte die Musikschule Mut
machen, die eigene Stimme kennenzulernen und in
kleinen Gruppen selbstbewusst einzubringen.
Beispielweise lädt Valerie Pöllen, die
unterschiedliche Chorangebote an der Moerser
Musikschule leitet, am Donnerstag, 19. Oktober,
ab 16.30 Uhr zu einem Generationensingen ein.
Veranstaltungsort ist der Kammermusiksaal im
Martinstift, Filder Straße 126. Eltern oder
Großeltern können dabei mit ihren Kindern bzw.
Enkelkindern einen Beitrag für das diesjährige
Adventskonzert vorbereiten. Das Angebot ist
kostenlos. Infobox: Anmeldungen sind telefonisch
unter 0 28 41/13 33 sowie online unter www.moerser-musikschule.de möglich.
Hier gibt auch weitere Informationen.
Geschichte erleben und Leckereien genießen
Moers - Die Marketenderin Gertrud gibt bei der
Stadtführung am Donnerstag, 19. Oktober, einen
Einblick
in die Moerser Geschichte. (Foto: pst).
Spannendes und Lustiges aus der Moerser
Geschichte erzählt die Marketenderin Gertrud bei
der Stadtführung am Donnerstag, 19. Oktober. Sie
startet um 17.30 Uhr an der Kapelle Ecke
Rheinberger Straße/Mühlenstraße.
Marketenderinnen und Marketender begleiteten
früher Soldaten auf ihren Manövern, um Waren und
Dienstleistungen anzubieten. Gästeführerin
Renate Brings-Otremba startet eine Zeitreise vom
16. bis ins 18. Jahrhundert. Die Gäste erfahren
dabei, wie Moritz von Oranien die Spanier aus
Moers vertrieben hat, wie die Pest im 17.
Jahrhundert der Bevölkerung zusetzte und wo hier
ein Pesthaus stand.
Im Fokus steht auch ‚Der Alte Dessauer‘, der im
18. Jahrhundert bei einem nächtlichen Angriff
nicht nur den oranischen Kommandanten im
Schlafrock überraschte. Die Teilnehmenden werden
gebeten, ein kleines Trinkgefäß und zweimal 5
Cent Kupfergeld mitzubringen. Im Anschluss gibt
es eine Einkehr. Die Teilnahme kostet pro Person
24,70 Euro.
Stadtteil-Häppchen in Schwafheim kosten
Beim kulinarischen Stadtspaziergang ‚Moerser
Stadtteil-Häppchen‘ am Samstag, 21. Oktober,
geht es durch den grünen Ortsteil Schwafheim.
Start ist um 10.30 Uhr an der Pumpenanlage im
Kirchweg.
In netter Gesellschaft geht es rund fünf Stunden
lang zu verschiedenen interessanten Punkten. In
den Pausen gibt es kulinarische und historische
Häppchen. Gästeführerin Renate Brings-Otremba
erläutert die geschichtlichen
Hintergründe. Verbindliche Anmeldungen zu den
Führungen nimmt die Stadtinformation entgegen:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Zugang zu Hygiene ist
eine Frage des Wohlstands
Anlässlich des
Internationalen Tags des Händewaschens
am
15. Oktober werfen wir einen Blick auf die
weltweite Basisversorgung
mit Trinkwasser, Toiletten und Handhygiene.
Unter letzterem versteht die UNHCR die
Möglichkeit, sich mit Wasser und Seife die Hände
waschen zu können. Das trifft auf 75 Prozent
der Weltbevölkerung zu.
Der Zugang zu Hygiene ist indes stark vom
Wohlstand des jeweiligen Landes abhängig. So
fällt der Anteil in armen Gesellschaften auf 27
Prozent. Auch die Versorgung mit Trinkwasser und
sauberen Toiletten ist hier besonders schlecht.
Der einfache Akt des Händewaschens kann
laut UNHCR Leben retten und Krankheiten
reduzieren, indem er dazu beiträgt, die
Verbreitung von Infektionskrankheiten zu
verhindern. Die Organisation schätzt, dass
jährlich 1,4 Millionen Menschen, darunter fast
400.000 Kinder unter fünf Jahren, an
vermeidbaren Krankheiten, die auf unzureichende
Versorgung mit Trinkwasser, sanitären Anlagen
und Hygiene zurückzuführen sind. Letztere allein
ist für 394.000 Todesfälle durch Durchfall und
356.000 Todesfälle durch Atemwegserkrankungen
verantwortlich. Mathias Brandt
Wie gepflegt ist
Deutschland? Die alltägliche
Nutzung von Körperpflege-
und Kosmetikprodukten ist für die meisten
Menschen in Deutschland selbstverständlich.
Indes zeigen die Daten der Statista
Consumer Insights, dass es eine kleine
Gruppe von Menschen gibt die sich in
Hygienezurückhaltung üben. So geben etwa 85
Prozent der Befragten an, regelmäßig Zahn- und
Mundpflegeprodukte (Zahnpasta, Mundspülung etc.)
zu verwenden - bei den Frauen sind es 90
Prozent, bei den Männern 79 Prozent.
Ähnlich sieht es im Bereich Körperpflegeprodukte
(Dusch- und Badeprodukte, Deodorants,
Rasierschaum & Rasiergel etc.) aus. Noch größer
ist der Abstand zwischen den Geschlechtern im
Bereich Hautpflege -
Gesichts- oder Handcreme gehört nur für etwas
mehr als die Hälfte der Herren zur
Pflegeroutine.
Wo eigene Toiletten Luxus sind
Weltweit hatten laut Schätzungen
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im
Jahr 2020 rund 74 Prozent aller Menschen Zugang
zu sicherem Trinkwasser, in Europa und den
Amerikas waren es über 80 Prozent.
Trinkwasserzugang bedeutet allerdings nicht
automatisch Zugang zu sicheren
sanitären Anlagen wie privaten Toiletten.
Der WHO zufolge konnten im selben Jahr nur knapp
über 50 Prozent der Weltbevölkerung ungeteilte
Sanitäranlagen mit Kanalisationssystemen,
Klärgruben oder Komposttanks nutzen.
Wie unsere Grafik zeigt, ist
vor allem der afrikanische Kontinent
diesbezüglich unterversorgt. So hatten
beispielsweise nur neun Prozent Bewohner:innen
Äthiopiens Zugriff auf entsprechende Anlagen, in
Madagaskar und der Republik Tschad waren es
jeweils 12 Prozent. Die Sahara stellt im
Allgemeinen die Demarkationslinie für den Zugang
zu privaten Waschräumen dar. In Libyen und
Ägypten konnten beispielsweise 92 respektive 97
Prozent der Menschen entsprechende Anlagen
nutzen. Aber auch innerhalb des
Sub-Sahara-Raumes gibt es deutliche
Unterschiede.
In Botswana hatten
beispielsweise rund 80 Prozent der
Einwohner:innen die Möglichkeit zur Nutzung
einer privaten Toilette. Trotz des Fokus auf
afrikanische Länder hinsichtlich der Wasserunterversorgung zeigt
sich in einzelnen Gebieten Europas,
Zentralamerikas und Südostasiens ein weniger
drastisches, aber im Verhältnis vergleichbares
Bild. In der Republik Moldau hatten
beispielsweise rund ein Viertel der Menschen
keine Möglichkeiten, Anlagen oben genannter Art
zu nutzen, in Guatemala waren es 22, in
Afghanistan 50, in Bangladesch 46 Prozent.
Florian Zandt
Wo die
Trinkwasserversorgung besonders schlecht ist
Nur etwa sechs Prozent der EInwohner:innen der
Zentralafrikanischen Republik und in Tschad
haben Zugang zu sicheren Trinkwasserquellen.
Damit ist die Trinkwasserversorgung in den
beiden Ländern im Herzen Afrikas von allen
Nationen, zu denen der World
Health Organization (WHO) entsprechende
Daten vorliegen, am schlechtesten. Als sicher
gilt eine Trinkwasserquelle laut Definition,
wenn der Zugang zu dieser für alle Menschen bei
Bedarf gewährleistet ist und die Versorgung frei
von mikrobiologischer und chemischer
Kontamination ist.
Wie die
Statista-Grafik zeigt, liegen viele der
ungenügend mit Frischwasser versorgten Länder
auf dem afrikanischen Kontinent. Die Karte ist
dabei auf die Staaten beschränkt, deren sichere Trinkwasserversorgung für
weniger als zwei Fünftel der Bevölkerung
zugänglich ist. Unter diesen Ländern schneidet
die Elfenbeinküste mit einem Anteil von 35
Prozent noch am besten ab.
Ursachen für
die schlechte Versorgung in Afrika sind vor
allem die klimatischen Bedingungen und die
fortschreitende Desertifikation ausgehend von
den großen Wüsten. Mit der globalen Erwärmung
wird das Klima in Afrika zunehmend
lebensfeindlicher - Dürren werden immer
häufiger. So forderte die anhaltende Trockenheit
beispielsweise in Somalia 2022
rund 43.000 Menschenleben. Aber auch politische
Instabilität ist ein Faktor, der den Ausbau der
Trinkwasserversorgung vielerorts lähmt.
Der Weltwassertag am 22. März 2023 stand
unter dem Motto "Accelerating Change". Der
Internationale Tag des Wassers erinnert seit
1992 jedes Jahr an die Bedeutung der Ressource
Wasser als Grundlage allen Lebens. Das
diesjährige Thema soll die Bedeutung nationaler
und internationaler Zusammenarbeit in Bezug auf
die Zielerreichung hervorheben, bis 2030
sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle
Menschen zu gewährleisten. In Deutschland ist
das schon seit geraumer Zeit selbstverständlich.
Umso wichtiger ist es dies zu erkennen und mit
Blick auf die weltweite Problematik der Wasserknappheit nachhaltiger
zu leben. Renè Bocksch
Eigenheim heute erschwinglicher als 1980
Mehr als die Hälfte der Deutschen
wünscht sich, in einem freistehenden Einfamilienhaus
zu wohnen. Wie der OECD-Erschwinglichkeitsindikator für
Wohnimmobilien zeigt, ist die finanzielle
Umsetzbarkeit dieses Traums heute im Schnitt
wahrscheinlicher als noch in den 1980er Jahren.
Der Indikator ist nämlich von 171,2 Punkten im
ersten Quartal des Jahres 1980 auf 116,3 Punkte
im zweiten Quartal 2023 gefallen. Ein geringerer
Indikatorwert ist hierbei gleichbedeutend mit
einer höheren Erschwinglichkeit.
Der
Indikator zeigt zudem, dass der Trend zu einer
höheren Erschwinglichkeit von Immobilien in
Deutschland in der Zeit der Weltfinanzkrise der
Jahre 2007 und 2008 zum Erliegen gekommen ist.
Das vergangene Jahrzehnt war dann von steigenden
Preisen und einer sinkenden Erschwinglichkeit
geprägt, bis sich dieser Trend wiederum drehte
und die Erschwinglichkeit ab dem zweiten Quartal
2022 schließlich wieder zunahm. Hierbei spielten
steigende Zinsen und die in der Folge fallenden
Immobilienpreise die tragende Rolle.
Für die Berechnung des
OECD-Erschwinglichkeitsindikators werden die
nominalen Immobilienpreise durch das nominale
verfügbare Haushaltsnettoeinkommen pro Kopf
dividiert. Sinken die Preise oder steigen die
Einkommen, fällt der Indikatorwert. Im
betrachteten Zeitraum ist das verfügbare
Haushaltsnettoeinkommen stärker gestiegen als
die Immobilienpreise. Das verfügbare Einkommen
privater Haushalte beschreibt das Einkommen, das
den Haushalten für Konsum, Sparen oder
Investitionen zur Verfügung steht.
Neben
den Häuserpreisen und Einkommen spielen aber
auch die Bauzinsen bei
der Erschwinglichkeit einer Immobilie eine
wichtige Rolle. Diese befinden sich verglichen
mit den 1980er Jahren derzeit noch immer auf
niedrigem Niveau. Bei der individuellen Frage
nach der Erschwinglichkeit eines eigenen Hauses
müssen im Falle eines Neubaus zudem die
Baukosten eingepreist werden, die in Deutschland
zuletzt deutlich
angestiegen sind. Matthias Janson
Wie stark sind
die Hauspreise gefallen? Die
Wohnungsmärkte haben in vielen Ländern bereits
auf die gestiegenen Leitzinsen mit fallenden Immobilienpreisen reagiert.
Das trifft insbesondere auf den deutschen
Immobilienmarkt zu, wie die Statista-Grafik auf
Basis von Daten des Internationalen
Währungsfonds (IWF) zeigt. Der Rückgang im
ersten Quartal 2023 gegenüber dem dritten
Quartal des Jahres 2022 liegt hier bei knapp
über acht Prozent (roter Balken). Zuvor (drittes
Quartal 2022 gegenüber viertem Quartal 2021)
waren die Immobilienpreise noch um 1,5 Prozent
gestiegen.
Über den gesamten
Zeitraum (Q1 2023 ggü. Q4 2021) ergibt sich ein
Minus von 6,6 Prozent. Die Immobilienpreise sind
nicht in allen Ländern gesunken, in manchen hat
sich nur der Anstieg verlangsamt. Dies trifft
zum Beispiel auf Italien und die USA zu. In
einer Reihe von Ländern fallen die jüngsten
Preisrückgänge zudem geringer aus als die
vorherigen Anstiege, wie etwa im Vereinigten
Königreich, Frankreich, Japan oder in Russland.
Obwohl die Hauspreise in Deutschland
in den letzten Jahren so stark gestiegen sind,
ist der Kauf einer Immobilie heute trotzdem
erschwinglicher als noch in den 1980er Jahren.
Das zeigt der OECD-Erschwinglichkeitsindikator
für Deutschland. Matthias Janson
Grundsteuer: So hoch sind die
Grundsteuer-Hebesätze in den Bundesländern
Aufgrund der angespannten
Wirtschaftslage haben rund 12,5 Prozent aller
Kommunen in Deutschland im vergangenen Jahr den
Hebesatz der Grundsteuer erhöht.
Dieser Multiplikationsfaktor wird neben dem
Grundstückswert benötigt, um die Grundsteuerlast
zu ermitteln – je höher der Hebesatz, desto
größer wird auch die Steuerschuld sein.
Der durchschnittliche Hebesatz der Grundsteuer B
(bebaute oder unbebaute Grundstücke) in
Deutschland hat zum 31.12.2022 etwa 391 Prozent
betragen.
Wie die Statista-Grafik
mit Daten des Statistischen
Bundesamtes zeigt, variieren die
Durchschnitts-Hebesätze der Kommunen zwischen
den Bundesländern deutlich. Vor allem die
Stadtstaaten weisen unter anderem wegen
begrenzter Verfügbarkeit von Bauland hohe
Hebesätze auf. Mit rund 565 Prozent ist
Nordrhein-Westfalen das Flächenland mit dem
höchsten Faktor. Hessen (495 Prozent) folgt vor
dem Saarland (446 Prozent) und Sachsen (427
Prozent).
Am geringsten fällt der
Hebesatz hingegen in Schleswig-Holstein (347
Prozent) und Bayern (352 Prozent) aus. Das
Geld aus der Grundsteuer fließt ausschließlich
in die Kassen der Kommunen und
wird beispielsweise zur Finanzierung von
öffentlichen Einrichtungen und Infrastruktur
genutzt. Im Jahr 2022 betrugen die Einnahmen
aus der Grundsteuer B etwa 14,9 Milliarden Euro.
Renè Bocksch
Ob alt oder jung: Deutschland wohnt
primär zur Miete Der Immobilienmarkt in
Deutschland ist seit Jahren angespannt,
besonders an bezahlbaren Mietwohnungen in
Metropolen herrscht ein deutlicher Mangel. Dies
ist besonders vor dem Hintergrund bedenklich,
dass nur eine Minderheit der im Rahmen unserer
Statista Consumer Insights befragten Deutschen
in Eigentumsimmobilien leben. Wie unsere Grafik
zeigt, wohnt selbst die als kaufkraftstark
angesehene Generation 60+ hauptsächlich in
Miethäusern oder -wohnungen.
Rund 41
Prozent der Befragten aus dieser Alterskohorte
geben an, aktuell in einer Eigentumsimmobilie zu
wohnen, 59 Prozent mieten eine Wohnung oder ein
Haus. Während sich die Zahlen für die Generation
X und Millennials ähneln, gaben sieben von zehn
Angehörige der Gen Z an, Miete für ihren
Wohnraum zu bezahlen. Generationsübergreifend
betrachtet leben nur 38 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen in einer
Eigentumsimmobilie.
Die fehlende
Verfügbarkeit erschwinglicher Wohnungen zur
Miete liegt neben makroökonomischen Faktoren wie
steigenden Energiepreisen und damit auch höher
angesetzten Mietpreisen auch daran, dass die
Bundesregierung ihr 2022 gesetztes Ziel, 400.000
neue Wohnungen pro Jahr fertigzustellen, schon
im ersten Jahr um knapp 100.000 verfehlt. Auch
in den Jahren davor lag die Anzahl neu gebauter
Wohnungen bei maximal etwas über 300.000.
100.000 der 400.000 von
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und
Bundesbauministerin Klara Geywitz beim 13.
Wohnungsbau-Tag der Bauwirtschaft angekündigten
Neubauwohnungen pro Jahr sollen dabei auf
öffentlich geförderte Sozialwohnungen entfallen.
Florian Zandt
Teure Ferienimmobilien auf Nordsee-Inseln
Die Nordsee zählt
zu den beliebtesten Urlaubsregionen
Deutschlands. Entsprechend tief muss man für den
Kauf einer Ferienwohnung auf einer Nordseeinsel
in die Tasche greifen. Wie die Statista-Grafik
auf Basis von Daten des Immobilienmaklers Engel
& Völkers zeigt, kosten Ferienwohnungen in
sehr guter Lage auf der Insel Sylt im Mittel
18.000 Euro pro Quadratmeter. Gegenüber dem
Preisniveau des Jahres 2015 ist das ein Plus von
33,3 Prozent. Vergleichsweise günstig erscheint
da eine Ferienwohnung auf Borkum mit einem
mittleren Kaufpreis von 7.900 Euro pro
Quadratmeter.
Ferienwohnungen auf
Nordseeinseln sind nicht nur beliebte
Urlaubsziele, sondern auch lukrative
Anlageobjekte, denn alle Ferienwohnungen sind
gegenüber 2015 kräftig im Preis gestiegen. Am
stärksten zugelegt haben Wohnungen auf Föhr
(+70,7 Prozent) und Amrum (+65 Prozent).
Ferienwohnungen erfreuen sich auch als
Mietobjekt in den vergangenen Jahren steigender
Beliebtheit.
Sowohl bei den
Übernachtungen als auch bei den Ankünften in
Ferienhäusern und -wohnungen gab es ein stetiges
Wachstum. Mit Ausbruch des Coronavirus gewann
der Markt für Ferienimmobilien nochmals an
Bedeutung. So gelten Ferienhäuser und -wohnungen
während der Corona-Pandemie als eine der
sichersten Urlaubsarten.
Bedrohte
Immobilien
Wenn sich die Erde
erwärmt und die globale Durchschnittstemparatur
weiter steigt, dehnt sich das Meerwasser weiter
aus und die Pegel steigen. Weltweit käme es zu
Überflutungen von Landmassen, auch in Europa.
Ohne weitere Schutzanlagen würden zahlreiche
Wohnimmobilien zerstört, die Schäden würden in
die Milliarden gehen. Das zeigt die
Statista-Grafik anhand des Beispiels Hamburg:
Bei einem Temperaturanstieg um 1,5 °C gegenüber
vorindustrieller Zeit wären Immobilien mit einer
Gesamtfläche von 6,7 Millionen m² gefährdet.
Ihr Marktwert liegt bei schätzungsweise
33 Milliarden Euro. Noch schlimmer als Hamburg
würde es die Städte Den Haag, Amsterdam und
London treffen. Genauere Informationen für
insgesamt 18 Städte bietet das Statista Dossier
Plus „Rising
seas and real estate in Europe“. In den
letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg des
Meeresspiegels zu beobachten. Gegenüber dem Jahr
1993 hat sich das Höhenniveau der
Meeresoberfläche um 9,3 cm erhöht. Das zeigt die
diese Statista-Grafik auf
Basis von Aufzeichnungen
der NASA, die erstmals im Jahr 1993
vorgenommen wurden.
Diese Erhöhung
wird laut Quelle hauptsächlich durch zwei
Faktoren verursacht, die mit dem Klimawandel zusammenhängen:
Zum einen das zusätzliche Wasser aus
schmelzenden Eisschilden und Gletschern und die
Ausdehnung von Meerwasser bei der Erwärmung der
Erdoberfläche. Die NASA verfolgt die Veränderung
des Meeresspiegels und seine Ursachen über
Satellitenbeobachtungen aus dem All. Matthias
Janson
Wie viele Menschen schiebt Deutschland ab?
Bundesinnenministerin Nancy Faeser
hat gestern einen Gesetzentwurf vorgelegt,
der schnellere Rückführungen und Abschiebungen
von Personen ohne Bleiberecht ermöglichen soll.
Dazu die SPD-Politikerin:
"Wer in Deutschland kein Bleiberecht hat, muss
unser Land wieder verlassen. Die Zahl der
Rückführungen ist in diesem Jahr schon um 27
Prozent höher als im Vorjahreszeitraum, dennoch
gibt es erheblichen Änderungsbedarf. Ich habe
heute ein umfassendes Rückführungspaket
vorgelegt, das ein Bündel restriktiver Maßnahmen
vorsieht."
In absoluten Zahlen
ausgedrückt wurden von den Behörden im ersten
Halbjahr 2023 7.861
Abschiebungen vollzogen. Zum Vergleich: Im
gesamten Vorjahr zählte das
Bundesinnenministerium rund 13.000
Abschiebungen. Am häufigsten traf es zuletzt
Menschen aus Georgien, Nordmazedonien,
Afghanistan, der Türkei und Albanien. Das Gros
der Abschiebungen fand auf dem Luftweg statt.
Die Frage, welche die Frage Fluggesellschaften
hierfür genutzt werden, beantwortet die
Bundesregierung nicht.
Deutliche Kritik
am Migrationspaket übt etwa die Grüne Jugend.
"Die Bundesregierung tritt Menschlichkeit mit
Füßen. Das ist der völlig falsche Weg, um auf
die Wahlerfolge der AfD zu reagieren", sagte der
deren Vorsitzender, Timon Dzienus, dem Spiegel.
Dagegen scheinen solche Winfried Kretschmann
solche Bedenken fremd zu sein. Der grüne
Ministerpräsidenten Baden-Württembergs spricht
sich für einen schärferen Kurs in der Asylpolitik aus.
Mathias Brandt
5-Jahreshoch bei Hinrichtungen
Die Zahl der Todesurteile und
Hinrichtungen ist im vergangenen Jahr laut Amnesty
International auf den höchsten Stand seit
dem Jahr 2017 gestiegen. Die Organisation zählte
mindestens 883 Hinrichtungen in 20 Ländern
(2021: 579 Hinrichtungen in 18 Ländern)- "dazu
kommen tausende Hinrichtungen in China,
die unter Verschluss gehalten werden." Der
Anstieg lässt sich vor allem auf Hinrichtungen
im Nahen Osten zurückführen. So wurden im Iran mindestens
576 Menschen vom Staat exekutiert (2021: 314).
Und auch 2023 sollen bereits mindestens 209
Menschen hingerichtet worden sein.
Aber nicht nur das Mullah-Regime macht regen
Gebrauch von der Todesstrafe: In Saudi-Arabien
hat sich die Zahl der vollstreckten Todesurteile
gegenüber dem Vorjahr von 65 auf 196
verdreifacht. Weiterhin heißt es in dem Bericht,
dass 2022 in Afghanistan, Kuwait, Myanmar,
Singapur sowie dem Gazastreifen nach
Unterbrechungen wieder Todesurteile vollstreckt
wurden. In den USA stieg die Zahl der
Hinrichtungen von elf im Vorjahr auf 18 in 2022.
Aber es gibt auch gute Nachrichten: Sechs Länder
haben die Todesstrafe im vergangenen Jahr
vollständig oder zum Teil abgeschafft. Mathias
Brandt
Tödliche Justiz 20
Länder haben laut Amnesty
International im vergangenen Jahr Menschen
hingerichtet - das sind zwei mehr als als noch
im vergangenen Jahr. Trotzdem ist der
Langzeittrend eher positiv, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt. Noch in den 90ern
wurde die Todesstrafe in bis zu 41 Ländern
vollstreckt Aber es gibt auch immer wieder
Rückschläge: 2022 wurden in Afghanistan, Kuwait,
Myanmar, Singapur sowie dem Gazastreifen nach
Unterbrechungen wieder Hinrichtungen
durchgeführt.
Aber es gibt auch gute
Nachrichten: Sechs Länder haben die Todesstrafe
im vergangenen Jahr vollständig oder zum Teil
abgeschafft. Insgesamt wurden mindestens 883
Menschen exekutiert (2021: 579 Hinrichtungen in
18 Ländern). Der Anstieg lässt sich vor allem
auf Hinrichtungen im Nahen Osten zurückführen.
So wurden im Iran mindestens
576 Menschen vom Staate exekutiert (2021: 314).
Und auch 2023 sollen bereits mindestens 209
Menschen hingerichtet worden sein. "Dazu kommen
tausende Hinrichtungen in China,
die unter Verschluss gehalten werden."
Freitag, 13. Oktober 2023
Verzögerungen bei der Brückenerneuerung
Auf dem Loh Dinslaken - Wegen der
schlechten Bausubstanz musste die marode
Holzbrücke an der Straße Auf dem Loh in der
Vergangenheit bereits schon einmal gesperrt
werden. Durch provisorische Verstärkungen war
jedoch eine Nutzung bis zu den jetzigen
Herbstferien möglich. Die Ferienzeit wurde
genutzt um die alte Brücke zu beseitigen und die
vorhandenen Fundamente zu renovieren.
Geplant war, dass die neue Brücke bereits am
Ende der Ferien montiert werden kann, so dass
der Schulweg ab Montag wieder frei zu benutzen
ist. Bedauerlicherweise haben sich Verzögerungen
im Bauablauf eingestellt. Die Brückenerneuerung
verschiebt sich somit auf den Anfang der ersten
Schulwoche nach den Ferien. Die Stadtverwaltung
und die ausführende Baufirma bemühen sich die
Brücke ab dem 18.10.23 wieder passierbar
herzustellen. Die vorhandene
Umleitungsbeschilderung bleibt so lange
bestehen. Die Stadtverwaltung bittet um
Verständnis.
CSD Kleve 2023 / Kleve Pride 2023
Am kommenden Samstag wird es bunt! Unter
dem Motto: „Alle müssen können dürfen“ ziehen
Demonstranten mit Regenbogenfahnen und bunten
Schildern durch die Klever Innenstadt. Der
letzte "Christopher-Street-Day" des Jahres
startet um 13 Uhr mit einer Auftaktkundgebung
auf dem Koekkoeksplatz. Hierbei sprechen junge
Aktivisten aus Kleve und Umgebung über die
aktuelle Situation von Lesben, Schwulen,
Bisexuellen, Trans*, Inter* und Nicht-Binären*
(LSBTIN*) gerade im ländlichen Raum. Von dort
aus geht es mit lauter Musik durch die
Innenstadt.
Im Bereich um das EOC und die Lindenallee kann
es daher zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Die Fußstrecke liegt bei unter vier Kilometern
und erwartet wird eine Dauer von etwa zwei
Stunden Demonstrationszug durch Ober- und
Unterstadt. Seinen Abschluss findet der
Demontrationszug am Spoyufer, wo im Anschluss
der Jugendtreffpunkt „together kleve“ zum Abend
der offenen Tür einlädt. Sa., 14.10.2023 -
13:00 - 16:00 Uhr.
Am 17. Oktober: Rentenberatung im Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck
Am Dienstag, 17. Oktober, bietet das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck allen Interessierten
wieder Beratungen rund um das Thema Rente an.
Hans-Jürgen Großheim, ehrenamtlicher
Knappschaftsältester der Deutschen
Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See,
informiert von 15 bis 16 Uhr auch zu
Pflegeleistungen und Hilfsmitteln sowie zur
Krankenversicherung.
Dieses Angebot ist kostenlos und findet jeden
dritten Dienstag im Monat im Stadtteilbüro,
Bismarckstraße 43b, statt. Rückfragen und
weitere Informationen unter Telefon 0 28 41 /
201 - 530 oder per Mail.
Tag der Bibliotheken – Stadtbücherei Wesel
feiert das Spiel(en)
Am 24. Oktober ist „Tag der
Bibliotheken“. Die Stadtbücherei beteiligt sich
mit einem Programm zum Thema „Spiel(en)“ für
Jung und Alt. Ab 15.30 Uhr stellt das
Büchereiteam neue Gesellschaftsspiele vor. Die
Spiele von 3 – 99 Jahren können in der Bücherei
gemeinsam ausprobiert und anschließend
ausgeliehen werden. Der beliebte
KUTI-Spieletisch war bereits im Frühjahr zu Gast
in der Stadtbücherei und hat seinen
Bewährungstest bestanden.
Die klassische Spielkonsole bietet eine
Spielesammlung aus 20 verschiedenen Spielen und
Quizzen und zieht am Tag der Bibliotheken
dauerhaft in die Kinderbücherei ein.
Abenteuerlustige Jugendliche und Familien können
einen Escape Room der Bücherei testen und werden
sicher - wie alle anderen Büchereibesucher*innen
- am Tag der Bibliotheken bis 18.30 Uhr der
Bücherei entkommen. Seit 1995 findet jedes Jahr
am 24. Oktober deutschlandweit der "Tag der
Bibliotheken" statt. Er wurde vom damaligen
Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins
Leben gerufen.
Der Tag lenkt alljährlich die Aufmerksamkeit auf
die über 9.000 Bibliotheken in Deutschland und
macht auf ihr umfangreiches Angebot neugierig.
In vielen Bibliotheken wird seit Einführung des
Tages der Bibliotheken mit vielfältigen
Veranstaltungen auf die verschiedenen Leistungen
der Bibliotheken als unverzichtbare und am
stärksten besuchte Kultur- und
Bildungseinrichtungen hingewiesen.
„Buchwürmchen“ – Babys und
Kleinkinder sammeln Bucherfahrungen
Dinslaken - Spielerisch erste
Erfahrungen mit dem Medium Buch sammeln können
Kinder bei den „Buchwürmchen“ in der
Stadtbibliothek Dinslaken. Hier sind Babys und
Kleinkinder zwischen 0 und 2 Jahren dazu
eingeladen mit ihren Bezugsgruppen in die
Bücherei zu kommen und viel Spaß miteinander zu
haben.
Eine Lese- und
Literaturpädagogin versorgt die Begleitpersonen
mit Informationen zur frühkindlichen
Leseförderung und Sprachentwicklung und diese
haben die Möglichkeit, sich mit anderen
Erwachsenen auszutauschen. Die „Buchwürmchen“
finden sowohl in der Stadtbibliothek Dinslaken
als auch in der Bücherstube Lohberg statt.
Termine in der Stadtbibliothek:
mittwochs von 11 - 12 Uhr 25.10.23, 08.11.23,
15.11.23, 29.11.23, 13.12.23
Friedrich-Ebert-Str. 84, 46535 Dinslaken Termine
in der Bücherstube Lohberg: freitags von 11 - 12
Uhr 10.11.23, 17.11.23, 01.12.23, 15.12.23,
22.12.23 Lohbergstraße 20A, 46537 Dinslaken
Die Teilnahme ist kostenlos, es ist nur eine
Anmeldung unter bibliothek@dinslaken.de erforderlich.
Wandern für Einsteiger: Routentipps am
Niederrhein
Wandern ist zum neuen Volkssport geworden. An
der frischen Luft Landschaft und Natur genießen
erfreut sich großer Beliebtheit. Doch es muss ja
nicht gleich ein Fernwanderweg oder eine
Alpenüberquerung sein. Gerade für Einsteiger
bietet der Niederrhein beste Bedingungen und
hält auch für untrainierte Neulinge viele
bequeme Wanderwege bereit.
Selbst
Kinder kann man für das Wandern begeistern: Mit
der richtigen Tour wird aus einem schnöden
Spaziergang ein erlebnisreicher Familienausflug
wie etwa auf dem grenzüberschreitenden
Schmugglerpfad zwischen Straelen und Velden. Der
Niederrhein hält viele Routen für Einsteiger
bereit, die nicht beschwerlich sind und Appetit
auf mehr machen. Einfach mal anfangen, lautet
die Devise. Eine schöne Umgebung gibt’s gleich
um die Ecke.
Wie in Hamminkeln, wo
man im Dingdener Wald auf Landstreifer-Zeitreise
gehen kann. Auf urigen Wegen und Pfaden
erleben die Wanderer auf der gut fünf Kilometer
langen Strecke, wie sich die Landschaft in den
vergangenen Jahrhunderten verändert hat. Im
Naherholungsgebiet Diersfordter Wald bei Wesel
liegt der Heideweiher „Schwarzes Wasser“. Dieses
Kleinod ist umgeben von bewaldeten Dünen, und
ein zwei Kilometer langer Naturerlebnisweg rund
um das Gewässer bietet beste Aussichten.
Die ist auch garantiert bei einer
Wanderung auf den Eltenberg in Emmerich. Er
gehört mit seinen 82 Metern zu den höchsten
Erhebungen am Niederrhein. Der Wanderweg A6 ist
nur 2,9 Kilometer lang und gut zu schaffen auch
für ungeübte Wanderer.
Bestens
geeignet für Wandereinsteiger, Familien mit
Kindern und jeden, der Lust auf einen
Spaziergang hat, sind auch die
Premium-Spazierwanderwege im Naturpark
Schwalm-Nette. So führt die Breyeller Seenrunde
in Nettetal meist direkt am Ufer entlang und
bietet Ausblicke auf die Gewässer mit vielen
Wasservögeln.
3,9 Kilometer lang ist
dieser Weg, und mit etwas Glück kann man auch
einen Biber bei der Arbeit entdecken.
Märchenhaften alten Bruchwald mit vielen
sagenumwobenen Geschichten bietet die
„Tüschenbroicher Runde“ in Wegberg.
Eingerahmt von einer barocken Kapelle, einem
Schloss und einer Ölmühle überquert man mittels
Holzstegen die Schwalm und entdeckt auf dem drei
Kilometer langen Rundweg viele kulturelle
Sehenswürdigkeiten: leichter Einstieg, viel
Genuss.
Noch ein Tipp für Einsteiger:
Auch für einfache Routen sorgt passendes
Schuhwerk für mehr Genuss beim Wandern!
www.niederrhein-tourismus.de
Der Niederrhein hält viele attraktive Wanderwege
für Einsteiger bereit. Foto: Malte Schmitz
Gruppen-Chalet statt Einzel-Zelt - IHK
lädt Tourismusbranche zum Vernetzen ein
Das Tourismuscamp Niederrhein ist eine Konferenz
der besonderen Art: Die Niederrheinische IHK und
die IHK Mittlerer Niederrhein laden
Interessierte am 23. Oktober zum „Barcampen“
ein. Vorgegeben ist nur der Zeitplan, die Themen
sind frei gestaltbar. Veranstaltungsort ist das
Welcome Hotel in Wesel.
Bitte einmal vorstellen und dann ab in die
Workshops: Beim Tourismuscamp steht der
gemeinsame Austausch im Mittelpunkt. Alle
Teilnehmer können am Veranstaltungstag
Vorschläge einbringen, worüber sie gerne
sprechen möchten. Nachhaltiger werden oder
Nachwuchs sichern – die gefragtesten Themen
bekommen eine eigene Session, die frei gestaltet
werden kann. Von einem lockeren Austausch über
eine Präsentation bis hin zum Brainstorming ist
alles erlaubt. Ziel ist es, Ideen zu entwickeln,
über Schwierigkeiten zu reden, neue Leute zu
treffen und vielleicht sogar gemeinsame Projekte
anzustoßen.
Das Tourismuscamp findet am Montag, 23. Oktober,
von 13 bis 18 Uhr im Welcome Hotel in Wesel
statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist
kostenlos. Unter
www.tourismuscamp-niederrhein.de können sich
Interessierte informieren und anmelden.
Anmeldeschluss ist der 16. Oktober.
"Vor Ort" mit der VHS Kleve: Von der
Rübe bis zum Zucker: Zuckerfabrik Pfeifer &
Langen
Am Mittwoch, 15.11.2023, bietet die VHS Kleve
von 15.00 Uhr bis ca. 17.30 Uhr allen
Interessierten (Mindestalter 16 Jahre) die
Möglichkeit, einmal hinter die Kulissen der
Zuckerproduktion zu schauen. In Kalkar-Appeldorn
werden Zuckerrüben zu Weißzucker verarbeitet.
Dieser Prozess kann in den einzelnen Schritten
sehr gut in den einzelnen Abteilungen des
Unternehmens beobachtet werden.
Weitere Informationen rund um das Thema "Zucker"
werden in einem Video vermittelt.
Veranstaltungsnummer Y611050, Anmeldung bis 30.
Oktober (schriftlich, persönlich, per E-Mail an
„vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve, Info-Telefon 02821/84-716.
Rückenfit - sanft und effektiv
Sie suchen Übungen und Entspannung für Ihren
Rücken? Sie möchten Ihren Rücken auf angenehme
Weise kräftigen. Wir starten den Tag mit
mobilisierenden und stabilisierenden Übungen,
dazu kommen Entspannung und Tipps für den
Alltag. Das Erlernte lässt sich gut in den
Alltag integrieren. Freuen Sie sich auf einen
bunten Tag für mehr Flexibilität für Ihre
Wirbelsäule am Samstag, 18.11.2023, 10.00-13.00
Uhr im VHS-Haus in Kleve.
Veranstaltungsnummer Y433072, Anmeldung bis 8.
November (schriftlich, persönlich, per E-Mail an
„vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Arbeiten auffe Zeche in Lohberg
Dinslaken - Am Sonntag, 22. Oktober 2023 von 15
bis 17 Uhr nimmt Sie der ehemalige Bergingenieur
Silvo Magerl mit zu seiner Führung „Arbeiten
auffe Zeche“. Die Ende 2005 geschlossene Zeche
Lohberg war für die Bergarbeiter nicht nur eine
Arbeitsstätte – sie war Lebensmittelpunkt. Bei
dem Rundgang schildert Silvo Magerl anschaulich
die harte Arbeitswelt unter Tage und hat
spannende Geschichten rund um das Bergmannsleben
parat.
Er selbst hat fast sein gesamtes Arbeitsleben
auf der Zeche Lohberg verbracht. So erzählt er
über die historische Entwicklung des Bergwerks,
schwarze Augenränder, die Plüngelstube, die
Kaue, die Grubenwehr, die Anfahrt in die Grube,
das Malochen unter Tage und den Zusammenhalt der
Kumpel. Denn unter Tage spielte es keine Rolle,
wo jemand herkam.
Der Treffpunkt zur Führung ist am Ledigenheim in
Lohberg, Stollenstraße 1. Die Teilnahmegebühr
beträgt 7,50 Euro pro Person und ist direkt vor
Ort beim Gästeführer zu entrichten. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt
das Team der Stadtinformation am Rittertor unter
Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
Donnerstag, 12. Oktober 2023
Präsidentin von der
Leyen zu Terroranschlägen in Israel: Europa
steht Israel zur Seite Im Beisein
des israelischen Botschafters bei der EU, Haim
Regev, hat das Kollegium der EU-Kommission bei
seiner wöchentlichen Sitzung mit einer
Schweigeminute den Opern der Terroranschläge in
Israel gedacht. EU-Kommissionspräsidentin Ursula
von der Leyen erklärte: „Letzten Samstag, zu
Beginn des Sabbats, wachte die ganze Welt in
Entsetzen auf. Hunderte unschuldige Menschen
wurden kaltblütig ermordet. Terroristen der
Hamas töteten Frauen und Kinder in ihren
Häusern.
Sie machten Jagd auf Hunderte
von jungen Männern und Frauen, die gerade das
Leben und die Musik feierten. Sie nahmen
Hunderte von Unschuldigen als Geiseln, deren
Schicksal noch ungewiss ist. Diese Unschuldigen
wurden aus einem einzigen Grund getötet. Weil
sie jüdisch sind und im Staat Israel leben.
Dieses uralte Übel erinnert uns an unsere
dunkelste Vergangenheit und erschüttert uns im
Kern unseres Daseins. Wir müssen diesen
Schrecken klar beim Namen nennen. Es handelt
sich um Terrorismus. Und es handelt sich um
einen kriegerischen Akt.“
Zu humanitärer Hilfe und Zahlungen der
EU Die Kommissionpräsidentin sagte: „Dieser
Terrorakt der Hamas ist durch nichts zu
rechtfertigen. Er hat nichts mit den legitimen
Bestrebungen des palästinensischen Volkes zu
tun. Der Schrecken, den die Hamas entfesselt
hat, wird zu mehr Leid für unschuldige
Palästinenser führen. Nur die Hamas ist für ihr
Handeln verantwortlich. Unsere humanitäre
Unterstützung für das palästinensische Volk wird
nicht infrage gestellt. Dennoch ist es wichtig,
dass wir unsere finanzielle Unterstützung für
Palästina sorgfältig überprüfen. Die Hamas oder
andere terroristische Organisation wurden nie
von der EU finanziell unterstützt und werden das
auch in Zukunft nicht. Wir werden nun das
gesamte Unterstützungsportfolio angesichts der
Situation vor Ort erneut überprüfen.“
Zu Auswirkungen auf die
Region „Die derzeitige Situation wird
außerdem erhebliche Auswirkungen auf die gesamte
Region haben. Wir müssen uns dafür einsetzen,
dass sich die Lage nicht weiter destabilisiert,
auch im Hinblick auf die laufende Annäherung
zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn.
Wir müssen auch das Verhalten des Iran
angesichts seiner langjährigen Unterstützung der
Hamas genau beobachten.
In den kommenden
Tagen müssen wir geeint auftreten und
koordiniert handeln. Aber meine Botschaft ist
klar. Europa steht Israel zur Seite. Europa
steht hinter seinem Freund und Partner“,
bekräftigte Präsidentin von der Leyen.
SpardaSpendenWahl
2023 – Gewinnerschulen kommen in die Filiale
14 Schulen vom Niederrhein und Duisburg mit
insgesamt 29.500 Euro ausgezeichnet
Über 215.000 Stimmen für insgesamt 488
herausragende Schulprojekte – das ist die
hervorragende Bilanz der diesjährigen
SpardaSpendenWahl. Unter dem Motto „Unsere
Schulgemeinschaft (er)leben“ konnten Projekte
teilnehmen, die das Miteinander fördern. Zu den
Gewinnern gehören auch 14 Schulen aus Duisburg
und Umgebung. Sie erhalten eine Förderung von
insgesamt 29.500 Euro über die Reinerträge des
Gewinnsparvereins bei der Sparda-Bank West. Dies
am Mittwoch, 18. Oktober um 13 Uhr in der
Filiale der Sparda-Bank im Mercator One
Mercatorstraße 1b, 47051 Duisburg.
Dominik Kanders, Filialleiter der Sparda-Bank in
Duisburg, und Natalie Hampf, stellvertretende
Filialleiterin vor Ort, überreichen nun den
Lehrern und Schülern bei der offiziellen
Übergabe der Zuwendungen einen symbolischen
Scheck. Die Gewinner vor Ort Hier ein Überblick
über die Gewinnerprojekte in Duisburg und
Umgebung:
- Kategorie „Sehr kleine
Schulen“ Platz 18: GGS Auf dem Berg,
Duisburg-Rheinhausen mit der
„Zirkus-Projektwoche“, Zuwendungsbetrag: 2.000
Euro. - Kategorie „Kleine Schulen“ Platz
7: GGS Hebbelstraße Duisburg mit dem Projekt
„Gewaltfreie Schule zum Wohlfühlen“,
Zuwendungsbetrag: 3.500 Euro.
Platz 11:
Kath. Grundschule Böhmer Straße,
Duisburg-Buchholz mit dem Projekt „Zirkuswoche“,
Zuwendungsbetrag: 2.000 Euro.
Platz 25:
Gemeinschaftsgrundschule Böhmer Straße,
Duisburg-Buchholz mit dem Projekt „Gemeinsam
Welten entdecken“, Zuwendungsbetrag: 2.000 Euro.
Platz 34: Mozartschule Duisburg mit dem
Projekt „Chillen unterm Sonnensegel“,
Zuwendungsbetrag 1.500 Euro.
Platz 36:
Schule Haus Freudenberg Kleve mit dem Projekt
„Unser Schülercafé für die Schulgemeinschaft“,
Zuwendungsbetrag: 1.000 Euro.
Platz 41:
Förderschule Am Rönsbergshof Duisburg mit dem
Projekt „Rönsbi-Treff“, Zuwendungsbetrag: 1.000
Euro.
Platz 45: GGS Van-Gogh-Straße,
Duisburg-Rheinhausen mit dem Projekt „Sound für
die Gemeinschaft“, Zuwendungsbetrag: 1.000 Euro.
- Kategorie „Mittelgroße
Schulen“ Platz 10:
Kardinal-von-Galen-Gymnasium Kevelaer mit dem
Projekt „Das KvGG bewegt sich - fit & gesund!“,
Zuwendungssumme: 3.500 Euro.
- Kategorie „Große Schulen“
Platz 4: Gymnasium Remigianum Borken mit dem
Projekt „Tag der Gemeinschaft mit der ganzen
Schule“, Zuwendungsbetrag: 4.000 Euro.
Platz 8: Andreas Vesalius Gymnasium Wesel mit
dem Projekt „Das große AVG Schul- und
Sportfest“, Zuwendungsbetrag: 3.500 Euro.
Platz 14:
Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasium mit dem
Projekt „von- und miteinander lernen“,
Zuwendungssumme: 2.000 Euro.
Platz 28:
Konrad-Duden-Gymnasium Wesel mit dem Projekt
„Hier will ich sein, hier will ich bleiben...“,
Zuwendungsbetrag 1.500 Euro.
Platz 36:
Gesamtschule Hünxe mit dem Projekt „25 Jahre
Gemeinsam Stark Handeln“, Zuwendungsbetrag:
1.000 Euro.
Jetzt für das Kindergartenjahr 2024/2025
vormerken!
Kleve - Bisher
möchten 454 Kinder zum kommenden
Kindergartenjahr 2024/2025 gerne in einer Klever
Kindertageseinrichtung betreut werden. Diese
Anzahl ergibt sich aus KITA-ONLINE, dem Portal
über das Eltern ihren gewünschten
Betreuungsbedarf und den gewünschten
Betreuungsumfang melden müssen.
Die Stadt Kleve ruft nun alle Eltern, die ihr
Kind bisher noch nicht für eine Betreuung zum
01.08.2024 angemeldet haben auf, eine
Bedarfsanzeige über KITA-ONLINE abzugeben.
KITA-ONLINE kann über die Internetseite der
Stadt Kleve aufgerufen werden:
Direktlink zu KITA-ONLINE. Fehlt Eltern die
Möglichkeit einer Onlinemeldung, ist die Leitung
der favorisierten Kindertageseinrichtung bei der
Erfassung behilflich. Alle Eltern, die ihr Kind
bereits über KITA-ONLINE angemeldet haben,
werden gebeten, die Angaben im Login-Bereich auf
die Aktualität hin zu überprüfen.
An
dieser Stelle wird auch über den Status der
Bedarfsanzeige informiert. Das Anmeldeverfahren
für das nächste Kindergartenjahr wird durch das
Portal KITA-ONLINE ergänzt. Eltern haben die
Möglichkeit, für bis zu drei Wunsch-Kitas ihre
Bedarfsanzeige abzugeben. Weiterhin erforderlich
ist der persönliche Kontakt zur favorisierten
Kita, um z. B. ein Anmeldegespräch zu
vereinbaren.
Bis zu einer Zusage zum
01.08.2024 müssen sich Eltern jedoch noch
gedulden: Die Bedarfsmeldungen sind zunächst die
Grundlage für die Betreuungsplanung, die
zwischen den Trägern der
Kindertageseinrichtungen und der Stadt Kleve
abzustimmen ist. Mit einer verbindlichen Zu-
oder Absage durch die Kita können Eltern ab
Mitte März 2024 rechnen.
Öffentliche Diskussionsrunde: Kunst und
religiöse Vielfalt (17.10.)
Dinslaken - Für Dienstag, den 17. Oktober, 18.00
Uhr lädt das Museum Voswinckelshof zu einer
kritischen Diskussionsrunde: „Religiöse Vielfalt
in der Kunst von Alfred Grimm: Tabubruch oder
Kunst?“ Alfred Grimm hat sich in den vielen
Jahrzehnten seines künstlerischen Schaffens
immer wieder mit religiösen Motiven und Themen
auseinandergesetzt: mit Kruzifixen, den betenden
Händen von Albrecht Dürer, mit kleinen
Weihwasserbecken, mit Buddha-Figuren.
Die Serie mit Kruzifixen nimmt in seinem
Gesamtwerk einen zentralen Platz ein. Einzelne
Werke haben öfter für kritische Stimmen gesorgt.
Das nehmen Museum und Künstler zum Anlass für
eine öffentliche Diskussionsrunde über die Kunst
Alfred Grimms sowie über die Grenzen von Kunst
im Umgang mit religiösen Symbolen. In den
vergangenen Jahren wurde in Europa zum Teil hart
diskutiert über religiöse Symbole und Schriften,
zumeist in Zusammenhang mit Islam und
Christentum: Koranverbrennungen, Karikaturen und
Kruzifixe in öffentlichen Gebäuden haben für
Erregung gesorgt und die Debatte um
Kunstfreiheit angefeuert.
Nicht
immer fanden diese Diskussionen auf einer
sachlichen Ebene statt, oft wurden sie emotional
aufgeladen und für die Propagierung
rassistischer und menschenfeindlicher Haltungen
instrumentalisiert. Und nur selten waren alle
sich am Ende einig: Religion und religiöse
Symbole im Alltag bleiben Anlässe öffentlicher
Erregung. Doch wie religiös sind diese Symbole,
welche Bedeutung haben sie heute für uns? Und
wer oder was macht eigentlich ein Objekt zu
einem religiösen Symbol? Auch die Kruzifix-Serie
von Alfred Grimm, selbst aktiver Kirchgänger,
sorgte und sorgt für Irritationen, für
Schmunzeln und teilweise für Empörung.
Dem Künstler geht es jedoch nicht um
Emotionen, sondern um den aus seiner Sicht
inflationären Umgang mit einem zentralen Symbol
des Christentums. Er stellt das Kruzifix in
immer wieder andere Zusammenhänge. Grimm
inszeniert Kruzifixe mit Münzen, in einer
Abstellkammer, in einem Schützengraben. Jesus
als Abendmahl. Jesus auf dem Scheiterhaufen.
Jesus am Galgen. „Ob ich mich selbst oder andere
Menschen mit meinen Kruzifix-Objekten
schockieren, verletzen, ärgern oder aufregen
werde, das darf mich bei meiner künstlerischen
Tätigkeit gar nicht berühren. Ich lasse der
Intuition freien Lauf. Man muss das machen, was
man selbst für notwendig und erforderlich hält“,
so der Künstler.
Die künstlerischen
Werke Grimms stellen Fragen weit über den
christlichen Kontext hinaus. Diese Fragen wollen
die Teilnehmer*innen auf dem Podium
untereinander und mit dem Publikum diskutieren.
Wie sehen andere Menschen Grimms künstlerischen
Umgang mit einem zentralen christlichen Symbol?
Was sagt ein evangelischer Theologe, was ein
katholischer Pfarrer dazu, wie sieht eine
Muslima diesen Umgang mit religiösen Symbolen?
Setzen religiöse Gefühle nicht doch Grenzen für
die Kunst? Wer zieht solche Grenzen und warum?
Und müssen Künstlerinnen und Künstler nicht von
sich aus respektvoll mit religiösen Inhalten und
Symbolen umgehen? Besteht letztlich Einigkeit
zwischen den Religionen und Dissens lediglich
zur Kunst? Oder sehen manche Religionen
entspannt auf die künstlerische Entfremdung
ihrer zentralen Symbole während andere hier
grundsätzlich kritisch eingestellt sind?
Mit Alfred Grimm diskutieren Dr. Tagrid
Yousef, Kulturdezernentin der Stadt Dinslaken
sowie jeweils ein Vertreter der evangelischen
und der katholischen Kirche. Dr. Ingo Tenberg,
Buchautor und Vorsitzender des Heimatvereins
Dinslaken, übernimmt die Moderation. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich, rechtzeitiges
Erscheinen wird empfohlen.
Der
Eintritt ist frei. Das Museum ist dienstags bis
sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Die
Ausstellung endet bereits am Sonntag, den 15.
Oktober 2023. Für die Diskussionsrunde werden
Alfred Grimms Werke mit religiösem Bezug neu
arrangiert. Weitere Informationen zum Museum
Voswinckelshof sind unter www.dinslaken.de zu
finden.
Freie Beratungswoche:
Fragen rund um die Rente Dinslaken
- Freie Beratungswoche: Fragen rund um die Rente
Auf Wunsch vieler Bürger*innen in Dinslaken
bietet die Rentenberatungsstelle der Stadt
Dinslaken erstmals eine freie Beratungswoche
ohne vorherige Terminabsprache an. Die
Beratungswoche durch Frau Möbes findet vom 23.
Oktober bis zum 26. Oktober 2023 statt, jeweils
von 9 bis 12 Uhr im Erdgeschoss des Stadthauses,
Wilhelm-Lantermann-Straße 65, Zimmer 019.
Mitzubringen sind eine aktuelle
Rentenauskunft (keine Renteninformation) und der
Personalausweis. Es wird darauf hingewiesen,
dass an diesen Tagen keine Anträge aufgenommen
werden können, sondern ausschließlich eine
Beratung stattfindet.
Herbstzeit ist Laubzeit
Kleve - Laubbeseitigung ist auch Pflicht von
Bürgerinnen und Bürgern! Herbstzeit ist
Laubzeit. Sturm, Regen und tiefe
Nachttemperaturen, eben das typische
Herbstwetter, nehmen den Bäumen ihr sommerliches
Gewand und sorgen damit für einige Arbeit in
Gärten, Parks aber auch auf Straßen, Geh- und
Radwegen. Insbesondere auf den Straßen, Geh- und
Radwegen hat bei der Laubbeseitigung die
Verkehrssicherheit oberste Priorität, damit es
nicht zu Rutschpartien oder gar Unfällen kommt.
Hier sind oftmals auch die Bürgerinnen und
Bürger als Grundstückseigentümerinnen und
Grundstückseigentümer oder Anliegerinnen und
Anlieger gefordert. Denn in vielen Fällen sind
sie für die Reinigung und damit auch die
Laubbeseitigung verantwortlich. Nach dem
Straßenreinigungsgesetz NRW obliegt die
Reinigungspflicht für u.a. Geh- und Radwege zwar
dem Grunde nach den Kommunen, allerdings nur
insoweit, als sie nicht den Anliegerinnen und
Anliegern durch Satzung übertragen wurde.
Hiervon haben die meisten Kommunen Gebrauch
gemacht, auch die Stadt Kleve bzw. die
Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR (USK).
Der
Satzung über die Straßenreinigung und die
Erhebung von Straßenreinigungsgebühren, kurz
Straßenreinigungssatzung, kann entnommen
werden, für welche Straßen und/oder Gehwege
sowie in welchem Umfang die Reinigungspflicht in
Kleve auf die Anliegerinnen und Anlieger
übertragen wurde. Die Satzung kann im Internet
unter www.kleve.de (‚Ortsrecht’) oder auch
www.usk-kleve.de (‚Umweltbetriebe’) abgerufen
werden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
Informationen unmittelbar bei den USK zu
erhalten.
Aus der genannten Satzung
ergibt sich im Übrigen auch der Umfang der
Verpflichtung. Sofern man dafür verantwortlich
ist, sollte auch im eigenen Interesse eine
ordnungsgemäße Reinigung erfolgen. Anderenfalls
könnte man durchaus für Unfälle, die auf eine
mangelhafte Reinigung zurückzuführen sind, in
Anspruch genommen werden. Oftmals ist bei
Mietobjekten die Reinigungspflicht auf die
Mieterinnen und Mieter übertragen worden. Doch,
wohin mit all dem Laub? Primär kann dies über
die Biotonne entsorgt werden.
Für
Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer bietet
sich auch eine Kompostierung an. Es besteht auch
die Möglichkeit der Anlieferung zum Wertstoffhof
Kleve der USK, dann allerdings gegen Entrichtung
einer zusätzlichen Gebühr. Keinesfalls darf das
Laub von Geh- und Radwegen auf die Fahrbahn oder
in den Rinnstein gekehrt werden. Es drohen
Überschwemmungen für die angrenzenden
Grundstücke durch verstopfte Straßenabläufe und
erhöhte Unfallgefahr für Kraft- und
Radfahrerinnen und Radfahrer.
Zudem
sind Kehrmaschinen nicht in der Lage größere
Anhäufungen aufzunehmen. Übrigens:
Reinigungspflichten beziehen sich immer auf
Flächen. Dabei ist es ohne Belang, woher das
Laub stammt: von Straßenbäumen oder privaten
Bäumen! Die USK danken allen Bürgerinnen und
Bürgern für das Verständnis und die aktive
Unterstützung!
Verbraucherrechte im Internet
vhs Kleve - Shoppen könnte so einfach
sein. Das ist es aber eben nicht immer. Das
Einkaufen per Mausklick kann durchaus seine
Tücken haben. Dieser Workshop der VHS Kleve am
Mittwoch, 8.11.2023 (18.15 - 21.30 Uhr im
VHS-Haus in Kleve) richtet sich an Menschen, die
gerne den käuflichen Anreizen des Internets
nachgehen. Wie soll ich bezahlen? Welche Daten
gebe ich weiter? Was tue ich, wenn mir die Ware
nicht gefällt? Diese und andere Fragen werden an
diesem Abend geklärt.
Inhalte:
Widerrufs- und Umtauschrechte, Datenschutzrecht,
sichere Zahlungsmethoden und Onlinebanking,
E-Commerce-Apps und ihre Tücken
Veranstaltungsnummer Y611003, Anmeldung bis 30.
Oktober (schriftlich, persönlich, per E-Mail an
„vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Schnell und sicher kalkulieren: Grundlagen
MS-Excel
Kompakt am Wochenende (24.-26.11.2023)
stehen die Grundlagen der Tabellenkalkulation
mit dem Programm Excel im Mittelpunkt eines
VHS-Seminars. Es eignet sich gleichermaßen für
einen intensiven Schnell-Einstieg oder auch zur
Auffrischung.
Das Erstellen und Formatieren von Tabellen sowie
der Umgang mit Formeln, Funktionen und die
Datenbankverwaltung unter Excel sind die
wichtigsten Themen. Veranstaltungsnummer
Y644255, Anmeldung bis 13. November
(schriftlich, persönlich, per E-Mail an
vhs@kleve.de
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Flink mit allen Fingern:
10-Finger-Computerschreiben
vhs Kleve - An 4 Terminen (dienstags,
7.-28.11.2023, jeweils 18.00-19.55 Uhr) können
junge Leute ab ca. 12 Jahren, genauso wie
Erwachsene die Griffwege zu den einzelnen Tasten
der PC-Tastatur nach dem 10-Finger-Tastschreiben
erlernen. Möglich wird dies durch die Methode
des ganzheitlichen Lernens.
Veranstaltungsnummer Y633005, Anmeldung bis 30.
Oktober (schriftlich, persönlich, per E-Mail an
vhs@kleve.de
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Offenes Verfahren, Umbau und Erweiterung
der GGS Blumenkamp -
Elektroinstallationsarbeiten
Die Stadt Wesel schreibt die
Elektroinstallationsarbeiten für den Umbau und
die Erweiterung der Gemeinschaftsgrundschule
Blumenkamp in einem Offenen Verfahren europaweit
aus.
2023-10-09_eu_bekanntmachung_ggs_blumenkamp_elektro.pdf
Mittwoch,
11. Oktober 2023
• UNICEF
zu Israel/Gaza: „Nichts rechtfertigt das Töten,
Verstümmeln oder Entführen von Kindern“
Stadt Dinslaken trauert um totes Mädchen
Nach dem Tod des 3 Jahre alten
Dinslakener Mädchens, das leblos im
Rhein-Herne-Kanal aufgefunden worden ist, sind
die Anteilnahme und die Betroffenheit sehr groß.
„Die Menschen in unserer Stadt sind tief
erschüttert. Eine große Betroffenheit und
Anteilnahme zieht sich durch unsere Bevölkerung.
Als Bürgermeisterin bin auch ich tief
erschüttert und werde mich noch heute aus meinem
Urlaubsort auf den Weg nach Dinslaken machen.
Meine Gedanken sind bei der Familie, Freunden
und den trauernden Angehörigen“, so
Bürgermeisterin Eislöffel.
Wir als Stadt
Dinslaken arbeiten eng mit den
Ermittlungsbehörden zusammen. Wir sind seit dem
Wochenende von den Behörden informiert und haben
alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet.
Auskünfte zu den Ermittlungen werden
ausschließlich durch die Polizei erteilt. Die
Familie war dem Jugendamt der Stadt Dinslaken
bekannt. Eine derartige Tragödie war nicht
absehbar. Das Jugendamt ist auch derzeit weiter
in die Familiensituation eingebunden. Die
betroffene Kita wird vorübergehend geschlossen,
um den Prozess der Aufarbeitung für die Kinder
vorbereiten zu können.
Getötetes Mädchen in Dinslaken: Familie
in Schutzhaus untergebracht Nach
dem Tod des drei Jahre alten Dinslakener
Mädchens, das leblos im Rhein-Herne-Kanal
aufgefunden worden ist, sind die beiden
Geschwister zusammen mit der Mutter in einem
Schutzhaus untergebracht worden. Dort steht die
Familie unter 24-stündiger Betreuung mit
systemischer Beratung. In dieser
traumatisierenden Situation steht ihnen rund um
die Uhr psychologische Hilfe zur Verfügung. „In
der jetzigen Situation ist es das wichtigste,
dass die Kinder in einem sicheren Umfeld sind
und rund um die Uhr psychologisch betreut
werden“, sagt Dinslakens Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel.
In der Bevölkerung und der Stadtverwaltung
ist die Trauer groß. Es hatte vorher eine
einzelne Meldung an das Jugendamt gegeben, der
die Mitarbeiter sofort nachgingen. Es gab einen
Besuch in der Wohnung der Familie, bei dem es
keine Anzeichen auf eine akute
Kindeswohlgefährdung gegeben hatte. Die
ärztlichen Untersuchungshefte konnten lückenlos
vorgelegt werden. Die Mutter schien glaubhaft an
einer Lösung interessiert. Es gab zu keiner Zeit
Hinweise darauf, dass sich eine solche Tragödie
zutragen könnte.
Energiesparhaus Ruhr und
Verbraucherzentrale NRW informieren über
Sanierungsmöglichkeiten Die
Initiative Energiesparhaus Ruhr unter
Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR)
und des Handwerks Region Ruhr startet ihre
nächste Themenreihe in Kooperation mit der
Verbraucherzentrale NRW. Im Fokus der
Online-Vorträge stehen verschiedene
Sanierungsmöglichkeiten. Los geht es am
Dienstag, 17. Oktober, 18 Uhr, mit einem Vortrag
zum Thema "Energetische Sanierung – So geht
Dämmung, Fenstertausch und Co."
Die
Vorträge richten sich besonders an Wohnungs- und
Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer, bei
denen umfassende oder einzelne
Erneuerungsmaßnahmen bevorstehen. Organisiert
und moderiert wird die Themenreihe durch den
RVR. Denn mehr als jedes dritte Gebäude in der
Metropole Ruhr ist sanierungsbedürftig und
verliert ungenutzt Energie, die teuer bezahlt
wird. Dabei werden laut Umweltbundesamt etwa 28
Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs für
Raumwärme in Gebäuden aufgewendet.
Schon Einzelmaßnahmen wie die Optimierung oder
der Tausch der Heizung, der Einbau neuer Fenster
oder eine neue Wärmedämmung können den
Energiebedarf deutlich reduzieren. Durch die
Bundesförderung für effiziente Gebäude können
Sanierungsmaßnahmen aktuell mit bis zu 40
Prozent gefördert werden. Weitere Vorträge gibt
es am 24. Oktober (Besser heizen –Wärme pumpen)
und am 7. November (Fördermitteldschungel).
Die Online Vorträge sind für alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos und
finden über die Videokonferenz-Plattform Zoom
statt. Start ist immer dienstags um 18 Uhr, das
Ende der Veranstaltung je nach Fragen und
Teilnehmerzahl ist gegen 20 Uhr. Eine vorherige
Online-Anmeldung ist erforderlich, um die
Zugangsdaten zu erhalten. idr - Anmeldungen
unter
https://energiesparhaus.ruhr/veranstaltungen/
Sammlung für die Kriegsgräberpflege 2023
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing
und Generalmajor Michael Hogrebe beim
Spendensammeln im Jahr 2021.
In der Zeit vom 15.
Oktober bis zum 30. November 2023 findet in
Kleve die diesjährige Haus- und Straßensammlung
für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
e.V. (VDK) statt. Klever Bürgerinnen und Bürger
in ehrenamtlicher Funktion bitten im Rahmen der
Sammlung um eine Geldspende für die äußerst
sinnvolle und notwendige Arbeit des VDK.
Auch die Bundeswehr
- Standort Kalkar-Kleve - wird sich, wie jedes
Jahr, mit
Sammelteams um Bürgermeister Wolfgang
Gebing sowie der kostenfreien Ausgabe von
Erbsensuppe an der Sammlung beteiligen. Am
Mittwoch, den 08.11.2023 zwischen 11.00 Uhr und
13.00 Uhr wird in der Klever Innenstadt (Ecke
Große Straße / Kavarinerstraße) seitens der
Bundeswehr - Standort Kalkar-Kleve - Erbsensuppe
gegen eine Spende zu Gunsten des VDK ausgegeben.
Der VDK pflegt und betreut 832
Kriegsgräberstätten des Ersten und Zweiten
Weltkrieges in 45 Staaten und pflegt damit etwa
2,8 Mio. Gräber deutscher Kriegsopfer. Diese
Kriegstoten, die ein dauerndes Ruherecht haben,
ruhen somit stets in gepflegten und würdigen
Grabstätten. Umbetter des VDK suchen mit
Schwerpunkt in Osteuropa nach Grablagen
deutscher Kriegsopfer aus der Zeit des Zweiten
Weltkrieges, exhumieren die Toten aus namenlosen
und zumeist verstreuten Gräbern, ermitteln,
soweit noch möglich, die Namen und betten die
Toten dann wieder auf einer vom VDK betreuten
und gepflegten Kriegsgräberstätte in der Nähe
der Erstgrablage ein.
So wurden im Jahr 2015 mit Schwerpunkt in den
Ländern Russische Föderation, Weißrussland und
der Ukraine 23.000 Kriegstote aus 400 Grablagen
geborgen. All diese vielfältigen Aufgaben kosten
Geld und der VDK finanziert seine Arbeit zu
einem hohen Anteil mit Spenden aus der
Bevölkerung. Alle Kriegsgräberstätten weltweit
sind stumme Zeitzeugen grausamer
Kriegshandlungen und werden es auch für die
Zukunft bleiben. Mit dem Erhalt der Kriegsgräber
wird die Bevölkerung auch stets daran erinnert,
wie wertvoll doch Frieden ist.
Führungen beim Genealogentag in Kleve
Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing
Stadt Kleve GmbH (WTM) lädt Ende Oktober zu vier
verschiedenen Führungen im Rahmen des 73.
Deutschen Genealogentags in Kleve ein. Los geht
es am 27.10. um 16 Uhr mit der Themenführung
„Die dunkle Seite von Kleve“. Ab dem Treffpunkt
Koekkoekplatz geht es um die dunklen Themen der
Stadtgeschichte, unter anderem um wenig
angesehene Gewerbe, hygienische Verhältnisse,
Umgang mit Bettlern, Armen und Kranken, Pest,
Stadtbrände und Hinrichtungen.
Am 28.10. werden ein Spaziergang mit Anna von
Cleve (15 Uhr) und ein allgemeiner Stadtrundgang
durch Kleve (16 Uhr) angeboten. Die
Gästeführerin Birgit van den Boom empfängt die
Teilnehmer als Anna von Cleve an der
Stiftskirche und nimmt sie mit auf einen
Streifzug durch das 16. Jahrhundert und
berichtet aus ihrem Leben in Kleve und an der
Seite des damaligen englischen Königs Heinrich
VIII.
Beim allgemeinen Stadtrundgang lernen die
Teilnehmer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
der Stadt kennen und erfahren z.B. einiges zur
Schwanenburg, Stiftskirche und dem Elsabrunnen.
Der Startpunkt ist das Eingangsportal zum
Innenhof der Schwanenburg. Zu einer Führung
durch die barocken Gartenanlagen am 29.10. um 16
Uhr können sich Interessierte anmelden. Der
Rundgang beginnt am Museum Kurhaus Kleve und
führt über die ansteigenden Terrassen durch die
Anlage.
Auf dem Weg vom Amphitheater bis zum Forstgarten
werden die Teilnehmer auch das ehemalige Kurhaus
kennenlernen und von Kleves Tradition als
Kurstadt im 18. und 19. Jahrhundert hören. Die
Führungen dauern jeweils ca. 90 Minuten. Die
Teilnahme beträgt 7 € pro Person, der
Spaziergang mit Anna von Cleve kostet 8 € pro
Person. Eine Anmeldung kann online auf
www.kleve-tourismus.de oder telefonisch
unter 02821/84806 erfolgen.
Die Führung kann
für Gruppen flexibel zum Wunschtermin gebucht
werden. Der 73. Deutsche Genealogentag findet in
diesem Jahr vom 27.10. bis zum 29.10.2023 in
Kleve statt. Bei der Familien- und
Ahnenforschermesse erwarten die Besucher in der
Stadthalle viele nationale und internationale
Aussteller sowie ein abwechslungsreiches
Programm aus Vorträge und Workshops. Das genaue
Programm kann auf der Internetseite
www.genealogentag.de eingesehen werden.
Nachhaltig leben – wie geht das?
vhs Kleve - Nachhaltigkeit ist das
Thema dieser Zeit. Aber wie kann ich nachhaltig
leben? Welche Möglichkeiten es im privaten
Umfeld in den Bereichen Einkaufen, Heizen,
Reisen, Mobilität u.v.m. gibt, zeigt dieser
Abend an Beispielen auf. In diesem Vortrag wird
Christian Bomblat, der Technische Beigeordnete
und vormals Klimaschutzmanager der Stadt Kleve,
Am Dienstag, 24.10.2023, um 20.00 Uhr wird
dieses Themenfeld im VHS-Haus in Kleve von
Christian Bomblat beleuchtet und zum –
hoffentlich regen - Austausch führen.
Veranstaltungsnummer Y511014, Voranmeldung bis
19. Oktober (schriftlich, persönlich, per E-Mail
an vhs@kleve.de
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Noch Plätze frei in der PC-Bildungswoche:
Arbeiten mit Word und Excel
Vom 6.-10. November bietet die VHS
Kleve ein 5-tägiges Kompaktseminar (jeweils
ganztags) an, das systematisch in die Programme
Word und Excel einführt. Alle wichtigen
Funktionen der beiden Programme werden mit
vielen praktischen Übungen in einer kleinen
Gruppe vermittelt. Elementare Grundkenntnisse in
der Bedienung eines PCs mit der Maus werden
vorausgesetzt.
Veranstaltungsnummer Y644205, Voranmeldung
erforderlich (schriftlich, persönlich, per
E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve, Info-Telefon 02821/84-716.
Arbeiten am Tablet
oder Smartphone (Android) Kurs am Vormittag
Ein Tablet mit dem Betriebssystem Android ist
mittlerweile nicht mehr unerschwinglich und weit
verbreitet. Deshalb bietet die VHS Kleve ab dem
6.11.2023, jeweils montags, 9.30-11.00 Uhr,
einen Kurs über vier Vormittage an, der
grundlegende Kenntnisse der Bedienung mit
Fingern und Gesten und der Nutzung von Internet
und E-Mail vermittelt.
Sie lernen, Fotofunktionen zu nutzen und Apps zu
suchen, zu kaufen und zu installieren. Nach
Wunsch werden auch die Themen Online-Zeitungen,
E-Books, Musik und Videos angesprochen.
Veranstaltungsnummer Y640082, Anmeldung bis 26.
Oktober (schriftlich, persönlich, per E-Mail an
„vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Golf Schnupperstunde (ab 16 Jahre)
vhs Kleve - Einmal in der Praxis
ausprobieren, ob der Golfsport eine passende
Sportart ist, erste Schläge unter Anleitung
eines professionellen Golflehrers versuchen, das
bietet diese Veranstaltung für Interessierte ab
16 Jahre auf dem Gelände des Golfplatzes des
Land-Golf-Club Schloss Moyland e.V. Bitte
bringen Sie feste Turnschuhe mit. Lockere
sportliche Kleidung ist ausreichend.
Kurstermin: Sonntag, 22. Oktober, 12.00-13.30
Uhr. Veranstaltungsnummer Y433095, Anmeldung
bis 10. Oktober (schriftlich, persönlich, per
E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Seminar für Fortgeschrittene: Excel -
fortgeschrittene Techniken
vhs Kleve - Vom 13. - 17. November
bietet die VHS Kleve ein 5-tägiges
Kompaktseminar (jeweils ganztags) an, das
fortgeschrittene Techniken in Excel vermittelt.
Microsoft Excel bietet neben seinen
grundlegenden Funktionalitäten noch vielfältige
Möglichkeiten zur Optimierung von Arbeitsmappen
und Tabellen. In dieser Bildungswoche werden
thematisch einige "Specials" vorgestellt und
geübt.
Inhalte: Formeln und Funktionen clever nutzen,
Daten aufbereiten, analysieren und präsentieren,
Datentools und Visualisierung von Daten.
Veranstaltungsnummer Y644260, Voranmeldung bis
16. Oktober erforderlich (schriftlich,
persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve, Info-Telefon 02821/84-716.
Für dieses Seminar ist eine Förderung über den
Bildungsscheck möglich, der zu einem Rabatt in
Höhe von 50 % der Teilnahmegebühren führt.
Außerdem kann für dieses Seminar Bildungsurlaub
nach dem Arbeitnehmer-Weiterbildungs-Gesetz
beantragt werden.
Dienstag, 10. Oktober 2023
EU verurteilt
Angriffe der Hamas auf Israel und beruft
Sondertreffen der Außenminister ein Die
EU hat die Angriffe der Hamas auf Israel auf das
Schärfste verurteilt.
Kommissionspräsidentin Ursula von der
Leyen schrieb beim Kurznachrichtendienstes X
(vormals Twitter) zu den Angriffen der Hamas:
„Das ist Terrorismus in seiner
verabscheuungswürdigsten Form. Israel hat das
Recht, sich gegen solche abscheulichen Angriffe
zu verteidigen.“
In einer Erklärung im
Namen der EU rief der Hohe Vertreter der EU für
Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell zu
einer sofortigen Einstellung der „sinnlosen
Angriffe und Gewalt“ auf und bekräftigte die
Solidarität der EU mit Israel. Er kündigte vor
dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen für
morgen ein informelles Sondertreffen der
EU-Außenminister an. Solidaritätsbekundung mit
Israel Kommissionspräsidentin von der
Leyen betonte weiter: „Das ganze Ausmaß der
Brutalität des Hamas-Terroranschlags lässt uns
den Atem stocken. Wehrlose Menschen, kaltblütig
auf den Straßen ermordet. Wir stehen fest an der
Seite Israels und seines Volkes. Heute wehen die
Flaggen der EU und Israels Seite an Seite.“
Die EU-Kommission hat am Wochenende als
Zeichen der Solidarität die israelischen Flaggen
gehisst und das Berlaymont-Gebäude mit der
israelischen Flagge beleuchtet. Die
Kommissionspräsidentin sprach am Wochenende mit
dem Präsidenten des Staates Israel, Isaac
Herzog, und sagte ihm ihre volle Unterstützung
für Israel zu. „Die EU trauert um die Opfer
dieser sinnlosen Anschläge und steht Israel
heute und in den nächsten Wochen zur Seite“, so
von der Leyen. Gemeinsame Erklärung der EU In
ihrer gemeinsamen Erklärung betonte die EU das
Recht Israels, sich im Einklang mit dem
Völkerrecht gegen solche gewalttätigen und
wahllosen Angriffe zu verteidigen.
Die
EU betonte die Wichtigkeit, durch verstärkte
Bemühungen im Nahost-Friedensprozess auf einen
dauerhaften und nachhaltigen Frieden
hinzuarbeiten. Weitere Informationen:
Erklärung des Hohen Vertreters im Namen der
Europäischen Union zu den Angriffen auf Israel
Twitter-Account des Hohen Vertreters
Bis 30. November für
Integrations-Zuschüsse bewerben
Moers - Integration gestalten: Bis Donnerstag,
30. November können sich Vereine und
Institutionen um Fördermittel für integrative
Maßnahmen im kommenden Jahr bewerben. Als
Grundvoraussetzung müssen die Angebote für die
Öffentlichkeit bestimmt sein. Bezuschusst werden
nach den Richtlinien zur Vergabe von
Finanzmitteln unter anderem Angebote, „die der
Verständigung von Zugewanderten und
Einheimischen mit integrativen Zielsetzungen
dienen sowie Maßnahmen, die dem Abbau von
Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus
dienen und Toleranz fördern.“
Bis zu
80 Prozent der Gesamtkosten der Angebote sind
förderfähig. Für den Antrag ist eine
detaillierte Kostenaufstellung nötig. Über die
Verteilung der Mittel berät der Integrationsrat
in seiner Sitzung Anfang 2024. Der Rat
entscheidet abschließend darüber.
Zu den Richtlinien, den Vordrucken für den
Antrag und dem Verwendungsnachweis.
Die ausgefüllten Anträge gehen an die
Geschäftsstelle des Integrationsrats, z.H. Diana
Schmitz, Rathausplatz 1, 47441 Moers oder an
die E-Mail.
Fragen zu dem Thema können Interessierte
telefonisch unter der Nummer 0 28 41 / 201-226
stellen.
Leerung Restmülltonne in Reichswalde
ausgefallen
Aufgrund eines Motorschadens am Fahrzeug muss
die Leerung der Grauen Tonne / Restmülltonne in
Reichswalde am heutigen Montag, 9. Oktober 2023,
leider ausfallen. Die USK bitten alle
betroffenen Bürgerinnen und Bürger darum, die
Tonnen einfach am Straßenrand stehen zu lassen.
Bereits am morgigen Dienstag soll die Leerung
nachgeholt werden.
Kinder-Uni: "Nachhaltig Baff - die
Wissenschaftsshow"
Kleve - Mit
der Kinder-Uni bietet die Hochschule Rhein-Waal
Kindern zwischen acht und zwölf Jahren die
Gelegenheit, sich in speziell für sie
entwickelten Vorlesungen (45 Minuten) für die
Welt der Wissenschaft zu begeistern.
Nachhaltigkeit? Nachhaltige Entwicklung? Ja,
klar, ist wichtig… Aber was ist damit eigentlich
gemeint, und wie kann man sie erreichen? In
seinem neuen Programm „Nachhaltig Baff!“ macht
der Wissenschaftsentertainer Felix Homann die
Grundideen nachhaltiger Entwicklung für Kinder
verständlich.
Dabei helfen spannende
und zugleich lustige Bühnenexperimente, mit
denen er gemeinsam mit dem jungen Publikum
naturwissenschaftliche Effekte und ihre
Grundlagen erkundet, die beim Erreichen einiger
der Ziele nachhaltiger Entwicklung helfen
können. Eine Show zum Staunen, Lachen und
Verstehen.
Der Diplom-Physiker Felix Homann beweist in
seinen Shows, dass die Grenze zwischen
ernsthafter Wissenschaft und urkomischer
Unterhaltung fließend sein kann. Die Kinder-Uni
findet im Audimax (01 00 010) auf dem Campus
Cleve statt. Kinder, die sich für ein Studium an
der Kinder-Uni begeistern, können entweder alle
oder auch nur einzelne Vorlesungen besuchen.
Das aktuelle Vorlesungsverzeichnis der
Kinder-Uni ist auf der Homepage der Hochschule
Rhein-Waal unter www.hochschule-rhein-waal.de
einzusehen. Zu den Vorlesungen ist keine
Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist
kostenfrei. Mi., 11.10.2023 - 17:15 - 18:00 Uhr.
Zusammmen der Angst das Gewicht nehmen
Kleve - Sorgen vor einer
unsicheren Zukunft - Angst vor Anderen zu
sprechen - Panik beim Anblick einer Spinne
Ängste gibt es viele und wir alle haben
Erfahrungen damit. Höre dir verschiedene
Blickwinkel auf den Umgang damit an. Prof. Dr.
Bärbel Frischmann ist Philosophin und beschreibt
Ängste als Chance, die man eigenverantwortlich
gestalten kann.
Ralph Erdenberger ist ein bekannter
Radio-Moderator und wird dem Abend den passenden
Rahmen geben Zur anschließenden Diskussion sind
außerden eingeladen: Eine Person, die von einer
Angsterkrankung betroffen ist. Eine Person, die
im privaten Umfeld die Erfahrung gemacht hat,
wie es ist mit jemandem zusammen zu leben,
dessen Ängste das Leben stark einschränken. Eine
Person, die im beruflichen Kontext täglich mit
Menschen zusammenkommt, deren Leben durch Ängste
geprägt ist. Do., 19.10.2023 - 17:00 - 19:00
UHr.
Programm der Veranstaltung: 17:00
Uhr Begrüßung 17:10 Uhr Vortrag Bärbel
Frischmann 17:30 Uhr Diskussion und Austausch
19:00 Uhr Offenes Ende der Veranstaltung
Kinder-Uni: Schwerkraft, das Universum
und andere Geheimnisse
Kleve -
Mit der Kinder-Uni bietet die Hochschule
Rhein-Waal Kindern zwischen acht und zwölf
Jahren die Gelegenheit, sich in speziell für sie
entwickelten Vorlesungen (45 Minuten) für die
Welt der Wissenschaft zu begeistern. Was hat ein
Apfel mit der Entstehung der Erde zu tun? Warum
sehen wir nur eine Seite des Mondes, und kann
ein Fahrrad helfen, das zu verstehen? Warum ist
es so schwer, in den Weltraum zu gelangen, und
wie schaffen wir es trotzdem?
Diese und andere Fragen wollen wir mit
spannenden Experimenten untersuchen und ein
bisschen besser verstehen, wie unsere Welt
funktioniert und welche Rolle Bewegung in ihr
spielt. Die Veranstaltung wird von Dr. Alexander
Struck, Professor der Theoretischen Physik an
der Hochschule-Rhein-Waal, durchgeführt.
Die Kinder-Uni findet im Audimax (01 00 010)
auf dem Campus Cleve statt. Kinder, die sich
für ein Studium an der Kinder-Uni begeistern,
können entweder alle oder auch nur einzelne
Vorlesungen besuchen. Das aktuelle
Vorlesungsverzeichnis der Kinder-Uni ist auf der
Homepage der Hochschule Rhein-Waal unter
www.hochschule-rhein-waal.de einzusehen. Zu den
Vorlesungen ist keine Anmeldung erforderlich.
Der Eintritt ist kostenfrei. Mi., 24.01.2024 -
17:15 - 18:00 UHr.
Jubiläum im Operationssaal: 100
roboter-assistierte Operationen in den GFO
Kliniken Niederrhein Moers - Seit
Ende letzten Jahres ist der da Vinci-Roboter in
den GFO Kliniken Niederrhein am Standort Moers
im Einsatz und nach wenigen Monaten wurde jetzt
bereits die 100. Operation durchgeführt. Das
roboter-assistierte Operationssystem wird
klinik- und Standortübergreifend für Eingriffe
in der Urologie, Gynäkologie sowie in der
Allgemein- und Viszeralchirurgie eingesetzt. Der
Roboter arbeitet nicht autonom, sondern wird an
seinen Steuerungshebeln von erfahrenen und extra
ausgebildeten Operateuren bedient.
„Das Operationssystem bietet für beide, den
Operateur und den Patienten viele Vorteile“, so
Dr. Michael Reimann, Chefarzt der Klinik für
Urologie und Kinderurologie, „wir arbeiten noch
minimal-invasiver als bei den konventionellen
Eingriffen, es werden große Schnitte vermieden
und die Gewebe besonders atraumatisch behandelt.
Das bedeutet für Patienten eine schnellere
Heilung und Genesung. Auch aus kosmetischer
Sicht ist diese Operation ein Pluspunkt für
unsere Patienten, denn anstelle einer großen
Narbe gibt es nur wenige 1–2cm lange
Einschnitte.“
Dr. Marc Alexander
Renter, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und
Viszeralchirurgie betont auch die Vorteile für
den Operateur: „Bei herkömmlichen Operationen
steht der Operateur oft stundenlang in gebückter
Haltung am Operationstisch, das kann ermüdend
sein. Das neue System ermöglicht ein Operieren
im Sitzen. Weniger Ermüdung bedeutet auch
bessere Konzentration.“
Ein weiterer Vorteil ist es, dass feinste
Strukturen im Millimeterbereich hochaufgelöst
dargestellt werden und die Kamera ein gestochen
scharfes, wackelfreies 3D-Bild über Stunden
bietet, was sich besonders beim
Haupteinsatzgebiet des da Vinci, den
onkologischen Operationen, bezahlt macht.
Operationen sind immer Teamarbeit. Dem
eingespielten, speziell für die
roboter-assistierte Operation geschulten Team
ist der reibungslose Ablauf im OP zu verdanken.
„Das Robotik-Programm ist außergewöhnlich gut
angelaufen“, so der ärztliche Direktor des St.
Josef Krankenhauses, Dr. Michael Jonas, „die
Anlernphase unseres Teams wurde in
Rekordgeschwindigkeit absolviert, so dass wir
heute schon unseren 100. Patienten erfolgreich
mit dem da Vinci operieren konnten.“ Die
Nachfrage der Patienten nach dieser Operation
war von Anfang an sehr hoch.
101 Jahre – ein guter Grund zu
feiern Moers - Bewohnerin des
Seniorenstifts Bethanien feiert dreistelligen
Geburtstag Allen Grund zum Feiern hatte am
03.10.2023 Elfriede Eurich, seit vier Jahren
Bewohnerin des Seniorenstifts Bethanien in
Moers. Die gebürtige Wuppertalerin, die seit
1945 in Moers lebt, wurde 101 Jahre alt. Bei
Kaffee und Kuchen ließ sie es sich an ihrem
Ehrentag gut gehen. Dazu kam ein großer Teil der
Familie zusammen. Die bescheidene alte
Dame war der Liebe wegen vor vielen Jahren nach
Moers gezogen und heiratete hier ihren Mann, mit
dem sie acht Kinder bekam. Zur großen Familie
zählen neben den fünf Töchtern und drei Söhnen
mittlerweile 14 Enkelkinder und 13
Urenkelkinder. Elfriede Eurichs großes Ziel:
Ihren 102. Geburtstag im kommenden Jahr zu
erleben und zu feiern.
Die 101-jährige Elfriede Eurich mit einer ihrer
fünf Töchter (links) und Tanja Meissner, Leitung
Seniorenstift Bethanien.
Reparatur-Café auch zu Handy, Tablet,
Laptop und PC Moers - Ist das
kaputt oder brauche ich ein Update? Wieso
bekomme ich immer diese Anzeige? Habe ich mir
einen Virus eingefangen? Antworten auf diese
Fragen und weitere Hilfestellungen rund um
Handy, Tablet, Laptop und PC erhalten
Besucherinnen und Besucher beim Reparatur-Café
in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102).
Selbstverständlich können am Mittwoch, 18.
Oktober, 16 bis 18.30 Uhr, auch wieder defekte
Geräte aus den Bereichen Elektro, Schneiderei
und Holzarbeiten mitgebracht werden (Annahme bis
18 Uhr). Dazu gibt es Kaffee und Kuchen. Das
Angebot ist eine Kooperation von
Quartierszentrum AWO-Caritas, der katholischen
Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers.
Weitere Informationen: Telefon 0 28 41 / 8 87 86
06, E-Mail
Gang durch den
‚geheimnisvollen‘ Schlosspark am 14. Oktober
Moers -
Den ‚Geheimnisvollen Schlosspark‘ beleuchtet
eine Führung am Samstag, 14. Oktober, um 10.30
Uhr. Start ist vor dem Haupteingang des Moerser
Schlosses (Kastell 9). Dr. Wilfried Scholten
berichtet aus unveröffentlichten Quellen
Wissenswertes und Kurioses, Amüsantes und
Verbotenes über Schlosspark, Wall und Graben.
Im geschichtlichen Rückblick geht es um riskante
Kaufverträge, umstrittene Baumaßnahmen,
erfolgreiche und gescheiterte Projekte,
ungewöhnliche Nutzungskonzepte sowie
überraschende Ver- und Gebote. Die
Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person.
Nachtwächter sorgten für Ruhe Einen
Einblick in die damalige Arbeit eines
Nachtwächters gibt Gästeführerin Erika Ollefs am
Sonntag, 15. Oktober, um 18 Uhr. Start ist am
Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt.
In historischer Gewandung berichtet Erika Ollefs
über die Tätigkeiten des alten Berufsstandes in
Moers.
Die Nachtwächter mussten damals
nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern
auch nachts in den Gassen nach dem Rechten
sehen. Dabei erfahren die Teilnehmenden auch
Wissenswertes und lustige Begebenheiten aus der
Moerser Stadtgeschichte. Die Teilnahme kostet
pro Person 7 Euro.
Straßenbahn für
damals durch Moers Der zweite Teil der Reihe
‚Moers 1 – 2 – 3‘ startet ebenfalls am Sonntag,
15. Oktober, um 10.30 Uhr am Café Mehrhoff
(Neustraße 40). Er folgt der Neu- und
Steinstraße mitten durch die Stadt. Direkt
hinter dem ‚Alten Brauhaus‘ und dem legendären
Eisverkauf liegt die Brücke über den
Stadtgraben. Damals fuhr dort die Straßenbahn.
Am ‚Klompenwinkel‘ stand das Neutor, eines von
vier Moerser Stadttoren.
Das bekannteste davon war früher am Neumarkt
und wurde mundartlich ‚Mattorn‘ genannt. In
einer schmalen Gasse verbergen sich kleine
Figuren und in der Haagstraße beeindrucken die
Zinshäuser aus der Oranierzeit. Die
Industrialisierung und das damit verbundene
Wachstum der Stadt lassen am Altmarkt und
entlang der Steinstraße ab dem Ende des 19.
Jahrhunderts Wohn- und Geschäftshäuser mit
gestalteten Fassaden entstehen. Am ‚Königlichen
Hof‘ wartet wieder - fast unsichtbar - der
Stadtgraben. Die Teilnahme kostet pro Person
7 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den
Führungen nimmt die Stadtinformation entgegen:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Snooker und die Spieltaktik
vhs Moers - Im Vergleich zu anderen
populären Formen des Billards hat Snooker einen
höheren technischen Schwierigkeitsgrad. Anders
als bei uns hat diese Sportart in Großbritannien
und Irland einen hohen gesellschaftlichen
Stellenwert.
Foto:vhs
Wer diesen Sport kennenlernen
möchte, kann ein Angebot der vhs Moers –
Kamp-Lintfort in Kooperation mit dem Moerser
Snooker-Club e.V. nutzen: An drei Samstagen, 21.
und 28. Oktober sowie am 11. November, können
Interessierte am Kurs ‚Snooker – Ein Angebot zum
Kennenlernen‘ teilnehmen.
Jeweils ab 15
Uhr besteht Gelegenheit, diese Sportart unter
Anleitung passionierter Spieler auszuprobieren.
Veranstaltungsort ist der Moerser Snooker-Club
e.V., Franz-Haniel-Straße 26. Wer das Angebot
nutzen möchte, kann sich telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 oder online unter www.vhs-moers.de anmelden.
Montag, 9. Oktober 2023
Neuer Spielplatz Kattenwald in Reichswalde
eröffnet
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing (Mitte),
Technischer Beigeordneter Christian Bomblat
(links) und Grünflächenplaner Michael Verfürth
vor dem Kletterturm des neuen Spielplatzes
Kattenwald Wochenlang konnten die Reichswalder
Kinder beobachten, wie ein neuer Spielplatz in
Ihrem Heimatdorf entsteht. Geduldig mussten sie
sein, denn allein die Fundamente der neuen
Spielgeräte mussten vier Wochen lang aushärten.
Währenddessen waren die Landschaftsgärtner auf
dem Gelände allerdings nicht untätig und so nahm
der Spielplatz tagtäglich mehr Gestalt an, bis
es dann endlich hieß: „Sie öffnen den Zaun! Wir
können auf den Spielplatz!“. Seit kurzem ist der
Bauzaun abgebaut und der Spielplatz somit für
Jung und Alt zugänglich. Innerhalb kürzester
Zeit waren Eltern und Großeltern mit Kindern und
Enkelkindern vor Ort, um die neuen Spielgeräte
zu erobern.
Neben einem Kletterturm mit Rutsche, Kletterwand
und verschiedenen Seilelementen, sind auf dem
Spielplatz ein Trampolin und ein Federwipptier
vorhanden. Zudem wurde ein eigener, unter Bäumen
gelegener Bereich für die Kleinsten von 0-3
Jahren eingerichtet. Besonderes Highlight: die
Eltern-Kind-Schaukel. An ihr können Kleinkinder
gemeinsam mit den Geschwistern, Eltern und
Großeltern schaukeln. Große Natursteinquader
helfen dabei, die angelegten Versickerungsmulden
zu überwinden und das Klettergerüst zu
erreichen.
Diese Elemente des naturnahen Spielens fügen
sich in das Gesamtkonzept des Spielplatzes ein
und fördern zudem zusätzlich die Motorik und
Fantasie.
Bereits vor der offiziellen Eröffnung des
Spielplatzes machten sich Kleves Bürgermeister
Wolfgang Gebing und Kleves Technischer
Beigeordneter Christian Bomblat gemeinsam mit
dem für die Neugestaltung des Spielplatzes
zuständigen Grünflächenplaner Michael Verfürth
ein Bild von der neuen Anlage.
In der 15-wöchigen Bauzeit des Spielplatzes
wurden gleichzeitig die Wege und die Möblierung
erneuert und ergänzt. Zudem wurde die Grünanlage
im Hinblick auf den Klimawandel so gestaltet,
dass die Spielgeräte schon in einigen Jahren zum
Großteil in natürlichem Schatten liegen. Künftig
kann hier also auch an heißen Sommertagen
unbesorgt gespielt werden. Zusammen mit dem
Bücherschrank und dem Wasserspiel hat sich der
neue Spielplatz nun zu einem Treffpunkt mit
hoher Aufenthaltsqualität für Groß und Klein
gewandelt.
Der Bau des Spielplatzes ist Teil des
Dorfentwicklungskonzeptes Reichswalde. Innerhalb
des Dorfentwicklungskonzeptes werden weitere
Maßnahmen und Projekte in Reichswalde folgen.
Wer sich für das weitere Vorgehen innerhalb der
Dorfentwicklung interessiert, ist am Donnerstag,
12.10.2023, um 18:00 Uhr herzlich zur
Abschlussveranstaltung des
Dorfentwicklungskonzepts eingeladen. Um 17:30
Uhr beginnt bereits die Begehung des
Spielplatzes mit Kleves Bürgermeister Wolfgang
Gebing.
Aladin - das Musical
Über den Mut, das eigene Schicksal zu ändern: Im
Musical-Highlight „Aladin“ taucht das Publikum
ein in eine Welt voller Abenteuer und Magie.
Eigens komponierte Musicalhits, jede Menge
Spannung und noch mehr Humor versprechen beste
Live-Unterhaltung für die ganze Familie!
Bildrechte: Theater Liberi
Das für seine fantasievollen Familienmusicals
bekannte Theater Liberi präsentiert die berühmte
Geschichte aus 1001 Nacht in einer temporeichen
und modernen Version. Bestens ausgebildete
Musicaldarsteller zeigen die abwechslungsreichen
Facetten der beliebten Charaktere in diesem
Märchen rund um Mut, Selbstbestimmung und
Freundschaft.
Fantastische Lichteffekte, edle Kostüme sowie
eindrucksvolle Musik und Choreografien
erschaffen dabei die perfekte Kulisse für die
geheimnisvolle Welt von Aladin, Yasmin und
Dschinni. Aladin führt ein Leben als einfacher
Straßenjunge, bis sein Leben schlagartig auf den
Kopf gestellt wird: Gerade erst hat er
Prinzessin Yasmin kennengelernt, die mit allen
Mitteln versucht, ihr Volk vor dem bösen
Zauberer Dschafar zu schützen, da wird er selbst
in dessen fiese Machenschaften verwickelt. Denn
Dschafar will endlich den Sultan loswerden und
die Macht mit Hilfe einer sagenumwobenen Lampe
an sich reißen.
Ausgerechnet Aladin soll ihm dabei helfen, doch
das Vorhaben geht schief und Aladin sitzt in
einer Höhle fest. Auf der Suche nach einem
Ausweg entdeckt er das Geheimnis der Wunderlampe
und befreit den mächtigen Dschinni, der sich
schnell als echter Freund herausstellt. Aladins
Probleme scheinen auf einen Schlag gelöst, denn
wo ein Dschinni, da auch drei Wünsche. Doch
Magie allein wird nicht reichen, um Yasmin zu
helfen und Dschafars finstere Pläne zu
durchkreuzen…
Sa., 14.10.2023 - 15:00 - Sa., 14.10.2023 -
17:20 Uhr. Tickets:
https://theater-liberi.de/tickets?location=kleve
Permakultur praktisch: Naturnahes
Gärtnern im Obst- und Gemüsegarten - Vortrag im
Rahmen der Reihe Thema: Klima - von global bis
lokal in Kooperation mit dem
Klimaschutzmanagement der Stadt Kleve und dem
Verein Permakultur-Niederrhein e.V.
Permakultur ist ein kreativer Gestaltungsansatz,
der auf eine Welt mit schwindender Energie- und
Ressourcenverfügbarkeit reagiert und zu
zukunftsfähigen Landschaften und Lebensweisen
führt.
Am Donnerstag, 19.10.2023, wird Referent
Christopher Henrichs, Vorsitzender des Vereins
Permakultur Niederrhein, um 20.00 Uhr im
VHS-Haus anhand konkreter Praxisbeispiele
erläutern, wie typische Elemente aus der
Permakultur im eigenen Obst- und Gemüsegarten
umgesetzt werden können, worauf bei der Auswahl
von Pflanzen geachtet werden sollte und welche
Pflanzen sich gegenseitig begünstigen.
Offene Fragen können gestellt
und eigene Ideen zum naturnahen Gärtnern
eingebracht werden. Wir freuen uns auf einen
fruchtbaren Austausch! Veranstaltungsnummer
Y511054, Voranmeldung bis 16. Oktober erbeten
(schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Demokratiekonferenz und Kunstprojekt im
Unteren Parkdeck im Oktober
Moers -
Künstler Frederik Göke, Demokrat Ramadani,
Wiebke Böggering (beide Fachstelle Demokratie),
Santiago Gomez (Kulturbüro Moers) und Diana
Finkele (Leiterin Eigenbetrieb Bildung) (v.l.)
hoffen auf viele Beteiligte bei der
künstlerischen Intervention und der ersten
Demokratiekonferenz am 20. und 21. Oktober.
Foto pst
Wann sind Orte demokratisch oder undemokratisch?
Ist der öffentliche Raum Begegnungsraum,
Angstraum oder Schutzraum? Welche Privatheit
haben bspw. wohnungslose Personen, geflüchtete
Menschen oder in Heimen lebende Seniorinnen und
Senioren? Diese und weitere Fragen sind der
Rahmen der künstlerischen Intervention und der
ersten Demokratiekonferenz in der Stadt Moers.
Sie bilden gemeinsam die Veranstaltung mit dem
Titel ‚UN Mensch? UN Ort? – Demokratie und Kunst
im öffentlichen Raum‘.
Die Kunstaktion wird am Freitag, 20. Oktober, um
18.30 Uhr im Unteren Parkdeck Neuer Wall
eröffnet. Sie ist auch am Samstag, 21. Oktober,
von 10 Uhr bis 19 Uhr erlebbar. Ebenfalls an dem
Tag und am selben Ort findet von 14 bis 17 Uhr
die erste Moerser Demokratiekonferenz statt.
„Der Eigenbetrieb Bildung ist die Klammer für
diese besondere Veranstaltung der Fachstelle
Demokratie und des Kulturbüros Moers“, erläutert
Diana Finkele, Leiterin des Eigenbetriebs.
Unteres Parkdeck ist auch Rückzugsraum
Die künstlerische Intervention wurde von einem
Klang- und Bildkollektiv bestehend aus den
Videokünstlern Frederik Göke und Andrei Turcan
sowie den Klangkünstlern und aktuellen
Improviser in Residence ‚Recursion‘ erarbeitet.
In kurzen Videoclips bieten die Künstler
Einblicke in die Lebensrealitäten von Menschen
in Notlage. Hinzu kommt ein Klangteppich, der
ihren Orten eine Stimme verleiht. Das
Kunstprojekt ist kein voyeuristisches Portrait,
sondern soll das Leben wohnungsloser Menschen
zeigen und der Gesellschaft in gewisser Weise
einen Spiegel vorhalten.
Der Caritasverband Moers - Xanten hat die
Kulturschaffenden in dem Projekt beraten. „Den
repräsentativen Platz haben wir gewählt, damit
die Menschen nicht zur Kunst müssen“, erklärt
Santiago Gomez vom Kulturbüro Moers. Für manche
Menschen ist das Untere Parkdeck Parkraum und
für andere Rückzugs- und Schutzraum. Mit dem
Angebot wollen die Macherinnen und Macher für
mehr Partizipationsmöglichkeiten und einen
Perspektivenwechsel sorgen.
Konferenz soll Teilhabe ermöglichen
Auf Teilhabe ist auch die Demokratiekonferenz
angelegt: Neben einem offenen Austausch zwischen
allen Anwesenden gibt es einen Impulsvortrag von
Prof. Dr. Franziska Martinsen (Politische
Theorie & Ideengeschichte, Uni Duisburg Essen)
und eine Podiumsdiskussion. Daran nehmen Lena
Wiese (Institut für Soziale Arbeit und
Sozialpolitik der Uni Duisburg-Essen, SGDV
e.V.), Florian Nick (Fachdienstleitung Soziale
Integration Caritasverband Moers-Xanten),
Marijke Lukowicz (Kuratorin, Urbane Künste Ruhr)
und Künstler Frederik Göke unter der Moderation
von Demokrat Ramadani (Leiter der Fachstelle für
Demokratie Moers) teil.
„Angesprochen sind alle, die hier leben oder
hier ihren Wirkungskreis haben. Gerade
diejenigen, die den Begriff ‚Demokratie‘
langweilig finden, können bei der Veranstaltung
herausfinden, was Demokratie eigentlich ist“,
verspricht Demokrat Ramadani. Die Umsetzung der
künstlerischen Intervention wurde mit
Fördermitteln des NRW KULTURsekretariats
Wuppertal verwirklicht. Kooperationspartner sind
zudem der Caritasverband Moers-Xanten e.V. und
die ENNI Energie und Umwelt Niederrhein GmbH.
Die Stadt Moers wird im Bundesprogramm
‚Demokratie leben!‘ als ‚Partnerschaft für
Demokratie‘ vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Für die
Umsetzung sind die Fachstelle für Demokratie als
federführender Bereich und die beim Bollwerk 107
angesiedelte Koordinierungsstelle mit
Mitarbeiterin Wiebke Böggering zuständig.
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie
unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 20 vom 05.10.2023
Lesung mit Bandauftritt im Dachstudio
der Stadtbibliothek Dinslaken
„Klippenrache“ heißt das Buch, aus dem der Autor
Ian Bray am 19. Oktober 2023 vorlesen wird.
Aber auch die ersten zwei Bände der
Cornwall-Krimireihe „Klippentod“ und
„Klippengrab“ werden an diesem Abend
vorgestellt. Der Autor selbst ist Teil der
Akustik-Blues-Pop-Band „Hier geht was“, die
gemeinsam mit ihm an dem Abend zu seinen
Kurzkrimis eigene Songs spielen wird. Das
Programm beginnt um 19 Uhr und findet im
Dachstudio der Dinslakener Stadtbibliothek
statt. Karten sind für 5 Euro an der
Service-Theke in der Bibliothek erhältlich.
Krimilesung in der Stadtbücherei Kleve:
„Mörder in der Grube“ mit Autor Erwin Kohl
Am Freitag, den 20.
Oktober
2023, um 19:00 Uhr ist Krimizeit in der
Stadtbücherei Kleve. Der Alpener Autor Erwin
Kohl liest aus seinem erst letzten Monat
erschienenen Buch „Mörder in der Grube“. Ein
fesselnder Krimi, der die Bergbaugeschichte vom
Niederrhein lebendig werden lässt. Mattes
Buschmann liegt tot am Ende seiner Kellertreppe.
Ein reiner Routinefall, wer sollte schon einen
sterbenskranken Rentner ermorden?
Doch Detektiv und Dauercamper Lukas Born findet
schnell heraus, dass der ehemalige Bergmann so
manchen Dreck am Stecken hatte. Die Spur führt
ihn in das Zechenmilieu der siebziger Jahre – in
eine Welt, in der echte Kumpel das Leder vor dem
Arsch und das Herz auf der Zunge trugen. Und zu
einem toten Steiger, der drei Tage später wieder
quicklebendig durch den Stollen rauscht ...
Die Stadtbücherei Kleve lädt hierzu alle
Krimifans herzlich ein! Eintrittskarten gibt es
bereits im Vorverkauf für 5,00 € in der
Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32, 47533
Kleve. Für weitere Nachfragen und weitere Infos
ist die Stadtbücherei Kleve per E-Mail unter
buecherei@kleve.de oder im Internet auf
www.stadtbuecherei-kleve.de zu erreichen.
Workshop „Kunst aufräumen“
Kleve - Beim Workshop „Kunst aufräumen“ mit
Alexandra Eerenstein am Samstag, dem 21. Oktober
2023 geht es um „mixed media“. Auf einem
Rundgang durch das Museum untersuchen die
Teilnehmer*innen die Kunstwerke auf ihre
Materialien, Farben, Formen und Einzelteile. In
der „WunderKammer“ ordnen sie diese neu an und
geben ihnen so eine andere Form. Der Workshop
findet direkt aufeinander folgend zwei Mal
statt:
1) Von 11 bis 12 Uhr für Kleinkinder zwischen
4 und 6 Jahren mit Begleitperson;
Teilnahmegebühr pro Kleinkind und Begleitperson:
8,50 €.
2) Von 12.30 bis 14 Uhr für Kinder ab 6
Jahren (ohne Begleitperson); die Teilnahmegebühr
pro Person beträgt 10,- €. Der Empfang des
Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel.
02821 / 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).
Samstag, 21. Oktober 2023, von 11 bis 12 Uhr &
von 12.30 bis 14 Uhr
Planwagenfahrt über Zechengelände in
Lohberg am 21.10.
Am Samstag, 21. Oktober 2023, erläutert
Gästeführerin Anja Sommer auf einer
Planwagenfahrt mit einem historischen Trecker
sowohl den besonderen städtebaulichen Charme der
denkmalgeschützten Gebäude der
Bergarbeiterkolonie als auch die
architektonischen Besonderheiten der Gebäude des
ehemaligen Bergwerks als Zeitzeugnisse der
Industriearchitektur des 20. Jahrhunderts. Der
städtebauliche Wandel nach Schließung der Zeche
schlägt eine Brücke zu den aktuellen
Entwicklungen.
Die Fahrt klingt bei Kaffee und Kuchen im
Bergpark aus. Die Teilnahmegebühr beträgt 20
Euro pro Person und wird vor Ort bei der
Gästeführerin entrichtet. Die Fahrt dauert von
14 bis 16 Uhr. Eine vorherige Anmeldung für die
Planwagenfahrt ist erforderlich und wird vom
Team der Dinslakener Stadtinformation
entgegengenommen – telefonisch unter 02064 - 66
222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de.
Präsentieren mit PC und PowerPoint
vhs Kleve - Eine Einführung in das
Präsentationsprogramm PowerPoint bietet die VHS
Kleve allen Interessierten mit Vorkenntnissen in
der Bedienung eines PCs in einem Kurs (3-mal
dienstags, 18.30-21.45 Uhr, ab 7. November) an.
Neben Präsentationstechniken werden das
Erstellen und Arbeiten mit Folien,
Organigrammen, Vorlagen usw. angesprochen.
Veranstaltungsnummer Y644282, Anmeldung bis 30.
Oktober (schriftlich, persönlich, per E-Mail an
„vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Die Duisburger Kommissare Pielkötter und
Barnowski ermitteln wieder: Lesung mit Irene
Scharenberg im Dachstudio der Stadtbibliothek
Dinslaken
So nah ist Hauptkommissar Pielkötter noch kein
Mörder gekommen. Und das zu einem Zeitpunkt, wo
er sich wegen einer Schulterverletzung in der
Wiedereingliederungsphase befindet. Er selbst
zweifelt zunehmend an den eigenen Fähigkeiten
und sieht mit Argwohn, wie sein Mitarbeiter
Barnowski mehr und mehr zum Ansprechpartner
ihres gemeinsamen Vorgesetzten wird.
„Aus dem Nichts“ heißt der zehnte Band einer
Krimireihe aus dem Ruhrgebiet, aus dem die
Autorin Irene Scharenberg am Donnerstag, den 26.
Oktober 2023, vorlesen wird. Die Lesung beginnt
um 19 Uhr und findet im Dachstudio der
Dinslakener Stadtbibliothek statt. Karten sind
für 5 Euro an der Service-Theke in der
Bibliothek erhältlich.
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