Samstag, 9.,
Sonntag, 10. Dezember 2023
• Modus
und Regelungen für neue DFB-Nachwuchsligen
beschlossen
• Anwärter
auf das Album des Jahres: "Hackney Diamonds" von
den Rolling Stones
Foto und Zitate: Quelle "SWR3"
Der Regen machte
im November keine Pause Wesel -
Herbstmonat unter den zehn nassesten seit 1931
Der nasse Jahrestrend setzt sich im November
fort. Lediglich an zwei bis drei Tagen fiel
beinahe kein Regen. Dies zeigen die
Niederschlagsdaten, welche monatlich von
Fachleuten von Emschergenossenschaft und
Lippeverband (EGLV) ausgewertet werden. Über den
Monat verteilt ergossen sich insgesamt 122,9
Millimeter Wasser im Emscher-Gebiet.
Zur Erklärung: Eine Niederschlagshöhe von
122,9 Millimetern entspricht einer Regenmenge
von 122,9 Litern pro Quadratmeter. Verglichen
mit dem Durchschnittswert von 67 Millimetern für
die November-Monate zwischen 1931 und 2023 sind
das 56 Millimeter mehr. Dies entspricht Platz 6
der nassesten November seit 1931. Der
Niederschlag im Lippe-Gebiet erreicht mit einer
Durchschnittsregenmenge von 120,3 Millimetern
Platz 7. Hier fielen ebenfalls 56 Millimeter
mehr als im langjährigen November-Mittel,
welches im Lippe-Gebiet bei 64 Millimetern
liegt.
Mit jeweils bis zu rund 25
Millimeter Regen innerhalb eines Tages waren der
14. und 27. November die wasserreichsten Tage im
Emscher-Lippe-Gebiet. Am 14. November wurden die
großen Regenmengen von über 25 Millimetern (in
der Spitze bis 31 Millimetern innerhalb von 24
Stunden) im Raum Dortmund sowie in
Gelsenkirchen-Scholven, Gelsenkirchen-Hassel und
Herten-Westerholt gemessen. Im Dortmunder Süden
wurden zusätzlich am 27. November Werte von über
25 Millimetern erreicht.
Emschergenossenschaft und
Lippeverband Emschergenossenschaft und
Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche
Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee
des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip
leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten
Emschergenossenschaft sind unter anderem die
Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung
und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.
Der 1926 gegründete
Lippeverband bewirtschaftet das
Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen
Ruhrgebiet und baute unter anderem den
Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam
haben Emschergenossenschaft und Lippeverband
rund 1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands
größter Abwasserentsorger und Betreiber von
Kläranlagen (rund 782 Kilometer Wasserläufe,
rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546
Pumpwerke und 69 Kläranlagen). www.eglv.de
Stichtag: 03. Januar 1926 - Hochwasser
Stichtag: 26. Februar 1970 - Höchststand des
Rheinhochwassers 1970
Beschlüsse der
letzten Kreistagssitzung des Jahres 2023
Der Kreistag hat in seiner letzten
Sitzung des Jahres am Donnerstag, 7. Dezember
2023, den Jahresabschluss 2022 des Kreises Wesel
festgestellt und Landrat Ingo Brohl entlastet.
Der Überschuss des Jahres 2022 in Höhe von rund
18,8 Millionen Euro wird der Ausgleichsrücklage
des Kreises zugeführt. In der Sitzung hat
Kreiskämmerer Karl Borkes den Haushaltsentwurf
für die Jahre 2024/2025 eingebracht.
Das Volumen beträgt im Jahr
2024 rund 828,1 Millionen Euro, im Jahr 2025
sind es 880,3 Millionen Euro. Die Kreisumlage
bleibt in beiden Jahren stabil bei einem
Hebesatz von 36,4 Prozent. Um dies zu erreichen,
werden im Jahr 2024 rund 16,2 Millionen Euro aus
der Ausgleichsrücklage entnommen, im Jahr 2025
rund 30,5 Millionen.
Landrat Ingo Brohl: „Mit
der Fortführung des historisch niedrigen
Hebesatzes der Kreisumlage in den nächsten
Jahren unter massivem Einsatz der
Ausgleichsrücklage können wir zumindest in einem
bedeutenden Rahmen unseren kreisangehörigen
Kommunen finanzielle Verlässlichkeit an dieser
Stelle garantieren. Meine feste Überzeugung ist,
dass diese Garantie gerade in der ansonsten
allgemein extrem schwierigen Finanzsituation für
unsere Kommunen bedeutend und ein verlässlicher,
solide aufgestellter Kreis ein Wert an sich in
unruhigen Zeiten ist.“
Die Jugendamtsumlage für die
Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe,
Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und
Xanten wird 2024 nach dem Entwurf einen Hebesatz
von 24,59 Prozent und im Jahr 2025 einen
voraussichtlichen Hebesatz in Höhe von 24,72
haben. Die ÖPNV-Umlage für den Busverkehr steigt
im Jahr 2024 auf 10,7 Millionen Euro, im Jahr
2025 auf 10,8 Millionen Euro. Die
Kreistagsmitglieder haben sich außerdem
mehrheitlich dafür ausgesprochen, die
psychosoziale Notfallversorgung zu unterstützen.
Nach einer erstmaligen
Vereinbarung von 18.12.2000 wird die
Finanzierung durch eine Vereinbarung auf neue
Füße gestellt. Die Notfallseelsorge wird durch
die Kirchenkreise Moers, Wesel, Dinslaken und
Kleve und das Katholische Kreisdekanat Wesel
geleistet. Der Kreis Wesel beteiligt sich bei
dieser Aufgabe nun auch finanziell deutlicher.
Ab 2024 wird der Kreis einen Anteil an den
Personalkosten für die Leitung der
Notfallseelsorge tragen und sich auch an den
Fahrzeugkosten beteiligen.
Die
Kreistagsmitglieder beschlossen außerdem
einstimmig, dem Freizeitzentrum Xanten (FZX)
einen Sonderzuschuss zu gewähren. Für das Jahr
2023 wird ein Zuschuss von 150.000 Euro gewährt,
für das Jahr 2024 sind es 50.000 Euro. Bedingt
durch das schlechte Wetter musste insbesondere
das Strandbad des FZX einen Besucherrückgang
während der Hauptsaison verzeichnen. Auch die
Besucherzahlen des Xantener Oktoberfest 2023
waren geringer als zuvor.
Weitere
Faktoren sind die gestiegenen Kosten in allen
Bereichen sowie die anhaltende Inflation. Der
Kreis Wesel ist mit 25 Prozent am FZX beteiligt,
die Stadt Xanten hält ebenfalls 25 Prozent und
der Regionalverband Ruhr 50 Prozent.
KiTa-Kinder
zeigen kleine Kunstwerke im Bildungszentrum
Moers -
Wie feiern
eigentlich Tiere das Weihnachtsfest? Mit dieser
Frage haben sich die Kinder aus 24 verschiedenen
Moerser Kindertageseinrichtungen in den letzten
Wochen beschäftigt - und haben dazu fleißig
gemalt, gebastelt und geklebt.
Aylin, Leni, Florian und Lio (v.l.) vom
Montessori-Kinderhaus haben das erste Bild des
Bibliotheks-Adventskalenders gestaltet.
Gemeinsam mit Einrichtungsleiterin Jaqueline
Kaus (l.) und Erzieherin Rabea Rathner (r.)
haben sie es dort persönlich vorbeigebracht.
(Foto: Bibliothek Moers)
Entstanden sind dadurch 24
ganz individuelle Bilder, die in den nächsten
Wochen im Foyer des
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums
(Wilhelm-Schroeder-Straße 10) als
Adventskalender zu sehen sind. Jeden Tag wird
ein Platzhalter an den Stellwänden gegen eines
der selbstgestalteten Bilder ausgetauscht. So
gibt es täglich etwas zu entdecken.
Die Bilder werden auch auf
Instagram und der Facebook-Seite der Bibliothek
Moers veröffentlicht. Den Anfang machten die
Kinder vom Montessori-Kinderhaus – sie
gestalteten Bild Nummer 1. Gemeinsam mit
Einrichtungsleiterin Jaqueline Kaus und der
Erzieherin Rabea Rathner waren Aylin (6),
Florian (4), Leni (4) und Lio (6) am 1. Dezember
ins Bildungszentrum gekommen, um ihr Kunstwerk
persönlich vorbeizubringen.
Als Dankeschön fürs Mitmachen
bekamen die Kinder von Bibliothekspädagogin Ina
Wilmsmann das Weihnachtsbuch ‚Das Weihnachtsfest
der Tiere‘ von Katharina Mauder überreicht. Nach
dem Abschluss des Adventskalenders sind alle
Bilder vom 2. bis 6. Januar 2024 im Foyer des
Bildungszentrums zu sehen.
Einstimmung aufs Fest
beim Museumssonntag am 2. Advent
Moers - Präsentierten gemeinsam das diesjährige
Programm des Museumssonntags am 2. Advent:
Wolfgang Otto und Stephanie Büscherfeld von den
Pfadfindern Stamm Moers St. Josef,
Museumsleiterin Diana Finkele, Katja Roters und
Fania Burger vom Museum sowie David Weierstahl
von Moers Marketing GmbH (v.l., Foto: pst)
Zu einem ganz besonderen 2. Advent lädt das
Grafschafter Museum, Kastell 9, große und kleine
Besucherinnen und Besucher ein: Der diesjährige
Museumssonntag am 10. Dezember beginnt um 10.45
Uhr mit dem Posaunenchor Moers, der vom
Schlossturm musikalisch auf den Tag einstimmt,
bevor das Schloss von 11 bis 18 Uhr seine
Pforten öffnet. Wie umfangreich das Programm des
Grafschafter Museum an diesem Tag sein wird,
verrieten Diana Finkele, Museumsleiterin, sowie
Fania Burger und Katja Roters vom Grafschafter
Museum.
„Wir haben dieses Jahr
verstärkt Wert auf den karitativen Aspekt der
Veranstaltung gelegt. Das heißt, es kommen viele
Vereine, die ihren Erlös gemeinnützig verwenden
werden“, so Diana Finkele. Denn in diesem Jahr
hatte das Museum außergewöhnlich viele Anfragen
nach einem Standplatz. Finkele verrät erfreut:
„Wir konnten diesmal gerade noch alle
anfragenden Vereine und Initiativen mit ihren
Ständen im Schloss, im Schlosshof und auf dem
Schlossplatz unterbringen.“
Ausstellung ‚Mensch – Arbeit
– Handicap‘ In Kooperation mit der
Stadtmarketing Moers GmbH ist eine Open Air
Ausstellung unter dem Titel ‚Mensch – Arbeit –
Handicap‘ auf dem Schlossplatz zu sehen. Gezeigt
werden prämierte Fotos, die sowohl den
beruflichen als auch den privaten Alltag von
Menschen mit Behinderungen und chronischen
Krankheiten zeigen.
„Wir möchten mit
den Bildern darauf aufmerksam machen, wie
vielschichtig Inklusion sein kann und das Thema
ins Bewusstsein der Betrachtenden rücken,“
erklärt David Weierstahl von Moers Marketing.
Die ausgestellten Werke sind sämtlich prämierte
Ergebnisse eines Wettbewerbs, den die
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege ausgerichtet hatte.
Adventsbasar und musikalisches Programm
Zum zweiten Mal dabei sind dieses Jahr die
Pfadfinder, Stamm Moers St. Josef, die warme
Getränke, Suppe, Waffeln und Gebasteltes
anbieten. Stammesvorstand Wolfgang Otto
berichtet, dass es einerseits darum gehe, etwas
gemeinschaftlich zu unternehmen und sich der
Öffentlichkeit zu präsentieren und andererseits
die Gelegenheit genutzt werden soll, Einnahmen
für die zahlreichen Projekte der Pfadfinder zu
generieren.
Fania Burger vom Museum
verspricht: „Außerdem dürfen sich die kleinen
Gäste des Museumssonntags wieder auf eine
Bastelwerkstatt im Schloss sowie auf ein
weihnachtliches Bilderbuchkino der Bibliothek
Moers freuen.“ Neben der Kaffeetafel im
Rittersaal, die das Rote Kreuz anbietet, gibt es
Stände mit Weihnachtsdeko, Gehäkeltem,
Holzarbeiten, Schmuck und vielem mehr.
Museumsmitarbeiterin Katja Roters verweist auf
das vorweihnachtliche Musikprogramm, das neben
dem Posaunenchor Moers auch jazzige Elemente
enthält und viel Raum zum Mitsingen lässt.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene zwei
und für Kinder und Jugendliche ein Euro. Kinder
bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Karten sind
im VVK ab sofort im Schloss erhältlich (Di bis
Fr 10 bis 18 Uhr, Sa, So, Feiertage 11 bis 18
Uhr). Einlass ist am Museumssonntag bis 17 Uhr.
Kinderbuchautorin Anja Fröhlich las für Kinder
der Dorsterfeldschule
Moers-Kapellen -
Um die Abenteuer des Mädchens Mai, ihrer kleinen
Schwester und ihres pubertierenden Bruders und
um viele Tiere drehte sich am Mittwoch (6.12)
alles in der Büchereizweigstelle Kapellen. Zwei
2. Klassen der Dorsterfeldschule waren zu Gast
und lauschten gespannt der Kinderbuchautorin
Anja Fröhlich (Foto: pst), die an diesem Tag zu
Besuch war.
Sie las den Jungen und Mädchen aus ihrer Reihe
‚Wir Kinder vom Kornblumenhof‘ vor und blickte
in viele aufmerksame und gespannte Gesichter.
Auch auf ihre Fragen stand die Kinderbuchautorin
den Zweitklässlern Rede und Antwort.
Zweigstellenleiterin Ute Kleintges war über den
Besuch hocherfreut, denn Autorenlesungen für
Kinder sind ein aktiver Beitrag zur
Leseförderung.
Sämtliche Bände der
‚Kornblumenhof‘-Reihe für Kinder ab acht Jahren
sind übrigens in der Büchereizweigstelle
Kapellen vorhanden und können ausgeliehen
werden. Unterstützt hatte den Vortrag der
Friedrich-Bödecker-Kreis NRW e.V.
Nächster
Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am 13. Dezember
Moers - Zum Jahresabschluss lädt das Team des
Stadtteilbüros Neu_Meerbeck am Mittwoch, 13.
Dezember, von 16.30 bis 18 Uhr ein. Beim
gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und anderen
Getränken sowie Knabbbereien besteht
Gelegenheit, sich über Aktuelles rund um den
Stadtteil zu informieren und eigene Ideen
einzubringen. Das Treffen mit adventlicher
Stimmung findet im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Bismarckstraße 43b, statt.
Entspannt zum
Weihnachtsbummel nach Wesel – Freies Parken am
Wochenende und werktags ab 16 Uhr
Wer noch Weihnachtsgeschenke sucht, ist in Wesel
gut aufgehoben. Der Einzelhandel lädt ein, sich
die zahlreichen Angebote anzuschauen und durch
die Läden zu flanieren. Neben Attraktionen und
Veranstaltungen, wie zum Beispiel die
Adventskalenderaktion des Weseler Einzelhandels,
der Hüttenzauber im Heubergpark oder die Eisbahn
am Berliner Tor, sind vor allem die Parkplätze
in der Innenstadt ein großes Plus.
An Wochenenden sowie werktags
ab 16 Uhr können die öffentlichen Parkflächen
kostenlos genutzt werden. Insgesamt stehen über
1.600 öffentliche Parkplätze in der Innenstadt
zur Verfügung. Davon kann auf fast 600
gekennzeichneten Parkplätzen mit einer
Parkscheibe auch vor 16 Uhr bis zu drei Stunden
kostenlos geparkt werden.
Wer nur kurz in einen Laden
„springen“ möchte, kann aber auch an jeden Tag
zu jeder Zeit für 30 Minuten gratis auf
öffentlichen Parkflächen - dank „Brötchentaste“
- parken. Entsprechende Hinweise finden
Parkenden an den zahlreichen Parkautomaten. Wer
mehr zum Parken in Wesel erfahren möchte, findet
weitere Informationen unter "Links". Links
Parken in Wesel
Inflationsrate im
November 2023 bei +3,2 %
Die Inflationsrate in
Deutschland − gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat –
lag im November 2023 bei +3,2 %. Im Oktober 2023
hatte die Inflationsrate bei
+3,8 % gelegen. Niedriger als im November 2023
war die Inflationsrate zuletzt im Juni 2021
(+2,4 %). „Die Inflationsrate hat sich den
fünften Monat in Folge abgeschwächt“, sagt Ruth
Brand, Präsidentin des Statistischen
Bundesamtes.
Und ergänzt: „Im
Oktober und November 2023 waren insbesondere
viele Energieprodukte günstiger als ein Jahr
zuvor. Hier hat sich die Preissituation
sichtlich entspannt. Auch die Jahresteuerung bei
Nahrungsmitteln hat sich weiter abgeschwächt,
liegt aber weiterhin deutlich über der
Gesamtteuerung.“ Wie das Statistische Bundesamt
weiter mitteilt, sanken die Verbraucherpreise im
November 2023 gegenüber dem Vormonat Oktober
2023 um 0,4 %.
Neun Prozent weniger
Auszubildende im NRW-Handwerk als vor zehn
Jahren Im nordrhein-westfälischen
Handwerk befanden sich Ende 2022 rund 8 000
Personen weniger in Ausbildung als 2013. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, machten
insgesamt 76 737 Personen eine duale Ausbildung
im Handwerk. Das waren 9,3 Prozent weniger als
2013 (damals: 84 573). Die Ergebnisse stammen
aus der Berufsbildungsstatistik zum Stand
31.12.2022; die Daten wurden dem Statistischen
Landesamt unter anderem von den
NRW-Handwerkskammern gemeldet.
Nachdem die Zahl der Handwerks-Azubis von
2013 bis 2016 um 7 311 zurückgegangen war, hatte
es bis 2019 einen Anstieg der Auszubildenden im
Handwerk um 2 682 gegeben. Seit Beginn der
Coronapandemie ist die Zahl der Azubis aber
wieder rückläufig. Die Zahl aller Auszubildenden
im dualen System ist im Zehnjahresvergleich
sogar noch stärker zurückgegangen als im
Handwerk: Mit 274 755 Azubis befanden sich Ende
letzten Jahres 13,5 Prozent weniger junge
Menschen in einer dualen Ausbildung als 2013
(damals: 317 742).
Im Handwerk ist die Zahl der
weiblichen Auszubildenden im Vergleich zum Jahr
2013 überdurchschnittlich stark zurückgegangen.
Ihre Zahl sank von 17 577 um 34,6 Prozent auf
11 496 im Jahr 2022. Bei den Männern lag der
Rückgang bei 2,6 Prozent. Der Männeranteil in
Handwerksberufen stieg aufgrund dieser
Entwicklung im Zehnjahresvergleich von
79,2 Prozent auf 85,0 Prozent. Die Rangfolge der
zehn am stärksten besetzten Ausbildungsberufe im
Handwerk hat sich 2022 im Vergleich zu 2013 nur
wenig verändert:
Auf den ersten drei Plätzen lagen in beiden
Jahren die Ausbildungsberufe
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Elektroniker/-in
und Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-,
Heizungs- und Klimatechnik. Allerdings hat sich
die Zahl der Azubis in den Top-10-Berufen
unterschiedlich entwickelt. Im
Zehnjahresvergleich verringerte sich
beispielsweise die Zahl der Auszubildenden im
Friseurhandwerk überdurchschnittlich
(−43,0 Prozent).
Bei den Elektroniker(inne)n
(+28,5 Prozent) und Anlagenmechaniker(inne)n für
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
(+24,1 Prozent) war dagegen ein
überdurchschnittlicher Anstieg zu verzeichnen.
Konstant blieb die Zahl der Auszubildenden im
Dachdeckerhandwerk.
Deutsche bestellen
alles fürs Tier gern bei Fressnapf
Viele Deutsche bestellen Produkte für ihr Haustier gerne
online. Besonders beliebt ist dabei Fressnapf,
wie eine Umfrage der Statista Consumer Insights
zeigt. 46 Prozent der Befragten haben in den
letzten 12 Monaten hier Haustierartikel
bestellt. Erst mit großem Abstand folgen Zooplus
und ZooRoyal. Fressnapf ist in Deutschland sehr
populär: Unter den Nutzern von
Haustierbedarf-Onlineshops in Deutschland liegt
die Markenbekanntheit von Fressnapf bei 91
Prozent.
Rund 63 Prozent der
Nutzer von Haustierbedarf-Onlineshops in
Deutschland sagen zudem, dass sie Fressnapf in
Zukunft wahrscheinlich wieder nutzen würden.
Mehr Informationen zu Haustieren und zum Heimtiermarkt finden
Sie unter anderem in der Consumer Insights
Datentabelle Haustiere
2022. Hierfür
hat Statista 1.046 Haustierbesitzer in
Deutschland genauer unter die Lupe genommen, um
die wichtigsten Fragen in Bezug auf Haustiere
und ihre Halter zu beantworten.
Die Umfrage enthält dabei
zum einen Fragen zu Anzahl und Art der
Haustiere. Darüber hinaus enthält die Studie
Daten zu den Kaufgewohnheiten und Kaufkanälen in
Bezug auf Haustierbedarf, Zubehör und
Tiernahrung. Matthias Janson
Übrigens:
Die Fressnapf-Zentrale ist von Krefeld zum
Duisburger Hauptbahnhof verlagert worden. Dort
hat Gründer Torsten Toeller seine Hauptzentrale
im von ihm finanzierten Gebäude "Mercator One"
erreichten lassen. Toeller lebt ist in
Duisburg-Großenbaum. haje
Kleine Wohnung,
keine Haustiere? Sollten Hunde und
Katzen in kleinen Wohnungen gehalten werden?
Diese Frage habe unsere Analyst:innen im Rahmen
einer Befragung zum Thema Haustiere gestellt.
25 Prozent der in Deutschland befragten
Haustierhalter:innen sind der Ansicht, dass sich
beengter Wohnraum und Haustierhaltung
gegenseitig ausschließen.
In Japan
sagen das sogar 27 Prozent der Teilnehmer:innen.
Dagegen haben Amerikaner:innen und Chines:innen
in dieser Hinsicht deutlich weniger Bedenken,
wie die Grafik zeigt. Aktuell
werden hierzulande rund 15,2 Millionen Katzen
und 10,6 Millionen Hunde gehalten.
Laut "Ein Herz für Tiere"
empfehlen Tierexperten eine Wohnungsgröße von
mindestens 50 Quadratmeter für einen
Stubentiger. Für Hunde lässt sich die Platzfrage
pauschal nicht beantworten, weil es je nach
Rasse und Größe erhebliche Unterschiede gibt.
Wie viel Wohnplatz in Deutschland normal ist,
zeigen Daten des Statistischen
Bundesamtes:
"Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2021
durchschnittlich 92,1 Quadratmeter, die
Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner 47,7
Quadratmeter."
40% zahlen mehr
als 100 Euro beim Tierarzt Ein
Großteil der deutschen
Haustierhalter:innen,
die tierärztliche Behandlungen in Anspruch
genommen haben, gibt dafür im Jahr über 50 Euro
aus, bei 40 Prozent liegen die Ausgaben sogar
über 100 Euro. Wie unsere Grafik auf Basis einer
im November 2022 durchgeführten Sonderbefragung
unseres Statista Global Consumer Survey zeigt,
sind Kosten von im Schnitt mehr als 40 Euro pro
Monat allerdings selten. Rund vier Prozent der
Befragten gaben an, in den vergangenen zwölf
Monaten 500 Euro oder mehr bei Tierärzt:innen
ausgegeben zu haben, 13 Prozent zahlten zwischen
201 und 500 Euro, gaben also im Schnitt
monatlich etwa 16 Euro aus.
Was
außerdem auffällt: Rund die Hälfte der
Tierbesitzer:innen haben keine
Krankenversicherung für ihr Haustier
abgeschlossen, müssen also im Ernstfall für alle
Kosten selbst aufkommen. Laut des
Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe in
Deutschland werden hierzulande rund 35 Millionen
Haustiere gehalten. Der Großteil davon entfällt
auf Hunde und Katzen: 26 Prozent der Haushalte
haben mindestens eine Katze, 21 mindestens einen
Hund zuhause. Ingesamt wurden 2021 in
Deutschland mit Heimtierbedarf rund
4,8 Milliarden Euro umgesetzt. Florian Zandt
50% der Deutschen
sind schon mal auf den Hund gekommen
Knapp die Hälfte der Deutschen hat aktuell einen
Hund oder hielt sich in der Vergangenheit ein
entsprechendes Haustier.
Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Befragung
von Statista und YouGov. Wie unsere Grafik
zeigt, sind die früheren Hundehalter:innen in
dieser Gruppe in der Überzahl. Rund ein Drittel
der Umfrageteilnehmer:innen gaben an, früher
einen Hund gehalten zu haben. Ein Fünftel
wiederum haben aktuell einen Hund als Haustier,
während 44 Prozent noch nie einen Hund zu Hause
hatten.
Laut Angaben des
Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V.
(ZZF) wurden 2021 rund 35 Millionen Haustiere in
Deutschland gehalten, davon 10,3 Millionen
Hunde. Von den rund 3,7 Milliarden Euro Umsatz
mit Fertigtiernahrung im
stationären Handel entfielen 1,2 Milliarden auf
Feuchtfutter für Katzen, Snacks für Hunde
machten 672 Millionen Euro aus, und für
Hunde-Feuchtfutter gaben die Deutschen 525
Millionen Euro aus. Die Online-Bestellung von
Futtermitteln gewinnt seit 2013 stetig an
Bedeutung. 2021 wurden laut des ZZF online
erstmals mehr als eine Milliarde Euro für Futter
und Zubehör ausgegeben.
Stiftung Bethanien
wird zur Gesellschafterin der Palliativ Netzwerk
Niederrhein GmbH Moers
- Seit dem 01. Oktober ist die Stiftung am
SAPV-Netzwerk beteiligt Die
Palliativ Netzwerk Niederrhein GmbH hat es sich
zur Aufgabe gemacht, schwerstkranke Menschen
dabei zu unterstützen, ihre letzte Lebensphase
selbstbestimmt zu gestalten. Die Stiftung
Bethanien Moers beteiligt sich seit dem 01.
Oktober 2023 als Gesellschafterin daran.
„Ich freue mich, dass wir als
Stiftung Bethanien Teil der Palliativ Netzwerk
Niederrhein GmbH sind und so die wichtige
Arbeit, die das Team leistet, nun zusätzlich als
Gesellschafterin unterstützen zu können“,
erklärt Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung
Krankenhaus Bethanien.
Unter dem Oberbegriff
SAPV (spezialisierte ambulante
Palliativversorgung) agiert das erfahrene Team
aus u. a. Ärzt:innen, Pflegekräften, Apotheken,
Hospizdiensten und Psychoonkolog:innen der
Palliativ Netzwerk Niederrhein GmbH, um die
Lebensqualität der Betroffenen durch
Symptomlinderung zu verbessern. Es übernimmt
dazu die individuelle medizinische Versorgung,
Betreuung und Pflege der Patient:innen. „Das
Besondere an der SAPV-Versorgung ist die
Betreuung der Betroffenen zu Hause; in gewohntem
Umfeld und im Kreis der Familie oder wichtiger
Bezugspersonen“, ergänzt Dr. Ralf Engels.
Hierzu kommt täglich eine
speziell ausgebildete Palliativfachkraft zu den
Patient:innen. Sie führt eine Symptomkontrolle
und ggf. Maßnahmen der Behandlungspflege durch.
Zusätzlich dazu macht eine bzw. ein Ärzt:in, die
bzw. der über eine palliativmedizinische
Zusatzqualifikation verfügt, mehrmals pro Woche
Hausbesuche. Durch eine
24-Stunden-Rufbereitschaft haben die
Patient:innen und ihre Zugehörigen rund um die
Uhr eine:n Ansprechpartner:in.
Aufbaukurs fürs
Tablet (Android) - Kurs am Vormittag
VHS Kleve - Ein Tablet mit dem
Betriebssystem Android ist mittlerweile nicht
mehr unerschwinglich und weit verbreitet.
Deshalb bietet die VHS Kleve ab 15.1.2024,
jeweils 9.30-11.00 Uhr, einen Kurs für Personen
mit Grunderfahrungen am Tablet über vier
Vormittage an, der weiterführende Kenntnisse in
der Nutzung des Tablets vermittelt.
Themen sind: Arbeiten mit E-Mails, Kontakten und
Kalender Sicherheit der Daten auf Ihrem Gerät
Vorstellung wichtiger und sinnvoller Apps
Bearbeitung von Dateien. Veranstaltungsnummer
Z640084, Anmeldung bis 8. Januar (schriftlich,
persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Excel für Büro, Geschäft und Studium: Formeln
und Funktionen professionell einsetzen
VHS Kleve - An diesem Abendseminar an der
VHS Kleve über drei Abende (mittwochs,
18.30-21.45 Uhr, 24.1.-7.2.2024) werden
interessante und für den professionellen Einsatz
wichtige Formeln und Funktionen (z.B.
Bezugsfunktionen) in Excel vorgestellt. Diese
werden an Fallbeispielen in Übungen praktisch
umgesetzt.
Grundkenntnisse in Excel
werden vorausgesetzt. Veranstaltungsnummer
Z644258, Anmeldung bis 16. Januar (schriftlich,
persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Workshop „Mahlen mit Strahlen“ im Museum Kurhaus
Kleve
Sa., 16.12.2023 -
11:00 - Sa., 16.12.2023 - 13:00 Beim
Workshop „Malen mit Strahlen“ mit Monika Buchen
am Samstag, dem 16. Dezember 2023 von 11 bis 13
Uhr steht Mischtechnik auf Leinwand im Fokus.
Was wird gemacht? Knallige Farben,
abwechslungsreiche Oberflächen und funkelnde
Effekte – dieses Zusammenspiel sorgt für ein
Fest der Sinne! Der Workshop richtet sich an
Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren.
Die Gebühr beträgt 15 Euro
pro Kind (inkl. Material). Der Empfang des
Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel.
02821 / 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).
Adventsspaziergang in Kleve
Über alte Klever
Weihnachtstraditionen kann man beim
Adventsspaziergang der Wirtschaft & Tourismus
Stadt Kleve GmbH viel erfahren. Der
stimmungsvolle Rundgang findet am 17. Dezember
2023 um 15 Uhr statt und dauert ca. 1,5 Stunden.
Die zertifizierte Gästeführerin Birgit van den
Boom wird viel über Lichter- und
Weihnachtsbräuche erzählen sowie über Engel,
Heilige und Wunder. Außerdem kommen St. Martin,
der Nikolaus und der Barbaratag zur Sprache.
Zwischendurch dürfen sich die
Teilnehmer auf leckeres Weihnachtsgebäck und
wärmenden Glühwein oder Punsch freuen!
Treffpunkt für die Führung ist an der
Stiftskirche (Kapitelstraße), die Teilnahme
kostet 8,50 €. Eine Anmeldung bei der Wirtschaft
& Tourismus Stadt Kleve GmbH ist online auf der
Internetseite www.kleve-tourismus.de oder
telefonisch unter 02821-84806 aufgrund der
begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.
Freitag, 8. Dezember
2023
Effizienz-Preis NRW
und Nachwuchspreis MehrWert NRW in Düsseldorf
verliehen NRW-Umweltminister Oliver
Krischer hat die Gewinner-Unternehmen des mit
insgesamt 20.000 Euro dotierten 10.
Effizienz-Preises NRW im Umweltministerium in
Düsseldorf ausgezeichnet. Mit dem Preis werden
besonders innovative Produkte und
Dienstleistungen von Unternehmen aus
Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet, die zur
Ressourcen- und Umweltschonung beitragen.
In diesem Jahr ging der Preis nach
Düsseldorf, Bad Sassenberg, Dinslaken
und Velbert. Gleichzeitig wurde der
Nachwuchspreis MehrWert NRW an Nachwuchskräfte
für die Entwicklung von ressourcenschonenden
Verbraucherprodukten vergeben. "Ich freue mich
über die diesjährigen Bewerbungen zum
Effizienz-Preis NRW, denn sie zeigen, welche
kreativen und effektiven Lösungen sich
entwickeln lassen. Allen ist eines gemeinsam:
Sie haben die Ressourcenschonung von vornherein
in das Produkt oder in die Dienstleistung
eingebaut", sagte Umweltminister Oliver Krischer
anlässlich der Preisverleihung in Düsseldorf. "
"Wir wollen
Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen
Industrieregion Europas machen. Diese
Transformation wird eine Kraftanstrengung. Sie
wird uns aber nur gelingen, wenn wir es
schaffen, den ökologischen Umbau voranzutreiben
und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der
nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten
Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten.
Ressourcenschonende Produkte und
Dienstleistungen spielen dabei eine wichtige
Rolle, denn sie minimieren negative Auswirkungen
für die Umwelt über den gesamten Lebenszyklus
hinweg.
So ist es nur folgerichtig,
dass das Circular Design bereits heute fester
Bestandteil des Angebotes der Effizienz-Agentur
NRW für Unternehmen ist. Circular Design ist ein
umfassender Gestaltungsansatz, mit dem
nachhaltige Produkte und Geschäftsmodelle
entwickelt werden können. Nur mit diesem
zentralen Element können wir das Ziel der
Circular Economy erreichen", so Minister
Krischer.
Der renommierte
Effizienz-Preis NRW wird von der
Effizienz-Agentur NRW verliehen, die im Auftrag
des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums
tätig ist. Die vier Preisträger des diesjährigen
Effizienz-Preises NRW: Die Janado GmbH aus
Düsseldorf wurde für die erfolgreiche
Entwicklung eines innovativen
Wiederaufbereitungssystems für Firmen-IT mit dem
Hauptpreis in der Kategorie "Dienstleistung"
ausgezeichnet. Durch das Refurbishing (zu
Deutsch: Wiederaufbereitung) erhalten
Elektronikgeräte ein zweites Leben, was die
Notwendigkeit einer Neuproduktion verringert und
die Umweltauswirkungen minimiert.
Die Shards GmbH aus Sassenberg erhielt für die
erfolgreiche Entwicklung einer nachhaltigen
Fliese aus Bauschutt den Hauptpreis in der
Kategorie "Produkt". Die sogenannten "Shards"
können nach der Nutzungsphase ohne
Ressourcenverlust zu neuen Fliesen verarbeitet
werden.
Die Standby GmbH
aus Dinslaken wurde für die
Wiederaufbereitung hochwertiger
Sondersignalanlagen u. a. für Polizei und
Feuerwehr mit dem Hauptpreis in der Kategorie
"Produktlebenszyklus" ausgezeichnet. Das
Verfahren verlängert die Nutzungszeit der
Lichtbalken von einem auf mehrere Lebenszyklen,
wodurch bis zu 80 Prozent des Materials
eingespart werden kann, das bei der
Neuproduktion von Lichtbalken anfallen würde.
Für die nachhaltige
Löttechnik-Produktlinie "greenconnect" und
insbesondere für die nachhaltige
Gesamtausrichtung vieler Teilbereiche des
Unternehmens erhielt die Stannol GmbH & Co. KG
aus Velbert den Sonderpreis in der Kategorie
"Gesamtkonzept". In der Linie werden Lotbarren,
Lötdraht, Lotpaste und Flussmittel, die auf
Basis recycelten Ausgangsmaterials oder
nachwachsender Rohstoffe hergestellt werden,
angeboten und verkauft. Außerdem wird die
Lieferkette mittels Blockchain-Technologie
verfolgt, um die Einhaltung sozialer und
ökologischer Standards zu gewährleisten.
Unterbringung von
Schutzsuchenden: Bürgermeisterin lädt zu
Infoveranstaltung ein Dinslaken -
Am Samstag, den 9. Dezember 2023, gibt es in
Dinslaken eine Informationsveranstaltung der
Stadtverwaltung für die Anwohner*innen des
Bärenkamp-Carrées und der Alleestraße. Die
Stadtverwaltung möchte im ehemaligen
Tribünenhaus für kurze Zeit Plätze für
schutzsuchende Menschen einrichten.
Diese werden vom
Caritasverband betreut. In Dinslaken ist es
bisher gelungen, alle schutzsuchenden Menschen
unterzubringen, die durch das Land NRW
zugewiesen wurden. Nun müssen die vorhandenen
Unterbringungskapazitäten ausgebaut werden. Bis
diese Erweiterung umgesetzt ist, möchte die
Verwaltung vorübergehend Plätze im ehemaligen
Tribünenhaus einrichten. Die Verwaltung ist
bemüht, schnellstmöglich einen Umzug innerhalb
des Stadtgebietes zu veranlassen.
„Alle Akteur*innen vor Ort
werden für ein friedvolles und ruhiges
Zusammenleben Sorge tragen. Mir liegen
Transparenz sowie eine unterstützende
Nachbarschaft sehr am Herzen. Daher lade ich zu
dieser Informationsveranstaltung ein“, erläutert
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Die
Veranstaltung im ehemaligen Tribünenhaus beginnt
am Samstag um 11:00 Uhr.
Stadt-Land-zu Fuß 2023 – Das Ergebnis steht fest
„ Wesel - Stadt Land zu Fuß" ist
erfolgreich abgeschlossen worden: Insgesamt
haben 598 aktive Teilnehmende im Kreis Wesel
58.995,18 Kilometer zurückgelegt. Das sind 98,65
Kilometer pro Teilnehmenden. Der Kreis Wesel
belegt damit den 1. Platz in seiner Kategorie
und konnte seinen Erfolg aus dem Vorjahr
wiederholen.
„Der Niederrhein Kreis
Wesel ist eben nicht nur eine einmalige
Fahrradregion, sondern lädt zudem sehr dazu ein,
sich im Alltag und in der Freizeit zu Fuß fort
zu bewegen. Ich freue mich über das tolle
Ergebnis und darüber, dass so viele Menschen in
unserem Kreis spazieren gehen, um etwas für die
persönliche Gesundheit und ihr Wohlbefinden,
aber auch für die Umwelt zu tun,“ sagt Landrat
Ingo Brohl. „Im nächsten Jahr ist die Aktion
wieder fest eingeplant.“
„Stadt-Land-zu Fuß" ist eine
bundesweite Gesundheitsaktion, bei der die
teilnehmenden Kommunen und Landkreise im
festgelegten Zeitraum vom 1. November bis 21.
November gegeneinander antreten. Dabei geht es
darum, gemeinsam möglichst viele Kilometer zu
Fuß zurückzulegen. Unter https://www.stadtlandzufuss.de/ergebnisse/ sind
die Ergebnisse von "Stadt Land zu Fuß"
verfügbar.
Vortrag: Spracherhalt
im Kontext von migrationsbedingter
Mehrsprachigkeit Dinslaken - Die
fortschreitende Globalisierung und die damit
einhergehenden Wanderungsbewegungen haben dazu
geführt, dass Mehrsprachigkeit zu einem
wichtigen Bestandteil der Gesellschaft geworden
ist. „Das Thema gewinnt vor dem Hintergrund der
gesellschaftlichen Vielfalt und Integration von
Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen
Hintergründen an Bedeutung. Immer wieder wird
aber darüber diskutiert, ob die Mehrsprachigkeit
in einer Migrationsgesellschaft (zum Beispiel
von Schulen) gefördert werden muss oder nicht?
Aber auch, ob die Herkunftssprache
überhaupt im Fokus stehen darf? Um diesen und
weiteren Fragen nachzugehen, haben wir den
Wissenschaftler Dr. Erkan Gürsoy nach Dinslaken
eingeladen“, erläutert der städtische
Integrationsbeauftragte Senol Keser. Dr. Gürsoy
wird in seinem Vortrag die Herausforderungen und
Chancen beleuchten, die sich im Zusammenhang mit
dem Erhalt von Sprachen in einer zunehmend
vielsprachigen Umgebung ergeben.
Die Teilnehmenden haben im
Anschluss an den Vortrag die Möglichkeit, an
einer Diskussion teilzunehmen und ihre Fragen an
Dr. Gürsoy zu richten. Der Vortrag richtet sich
an Lehrkräfte, Eltern, pädagogische Fachkräfte
und Interessierte. Er findet am Montag, den 11.
Dezember 2023, um 16:30 Uhr im Rathaus Dinslaken
(Saal Agen) statt. Der Eintritt ist frei. Um
eine Anmeldung per E-Mail an anmeldung@dinslaken.de wird
gebeten. Weitere Fragen beantwortet Senol Keser
telefonisch unter der Nummer: 02064 66-595. Die
Veranstaltung wird aus Mitteln des
Förderprogramms KOMM-AN NRW finanziert.
Chill mal“ mit
Matthias Jung im Dachstudio auf den 3. Februar
2024 verschoben Dinslaken -
Eigentlich wollte Matthias Jung am Samstag, den
2. Dezember 2023, mit seinem Programm „Chill
mal! Am Ende der Geduld ist noch viel Pubertät
übrig!“ im Dinslakener Dachstudio auftreten.
Leider musste er sich aber krankmelden. Es
konnte jedoch bereits ein Ersatztermin am
Samstag, den 3. Februar 2024, um 20:00 Uhr
gefunden werden.
Bereits erworbene Eintrittskarten behalten ihre
Gültigkeit. Weitere Eintrittskarten für diese
Abendveranstaltung gibt es im Vorverkauf für 20
Euro in der Stadtinformation am Rittertor
(geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13
Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis 17
Uhr) und auch an der Abendkasse für 23 Euro.
Alternativ können Tickets auch online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de erworben
werden.
Bekanntmachung über
die Jägerprüfung 2024 Wesel - Gem.
§ 3 Abs. 3 der Verordnung zur Durchführung des
Landesjagdgesetzes
(Landesjagdgesetzdurchführungsverordnung - DVO
LJG-NRW) vom 31. März 2010 (in der Fassung vom
29.05.2015) gibt die Kreisverwaltung Wesel
nachstehend die Termine und Orte bekannt, an
denen die Jägerprüfung 2024 durchgeführt wird:
Der schriftliche Teil der Jägerprüfung findet am
22. April 2024, 15.00 Uhr, im Großen
Sitzungssaal, Raum 008, des Kreishauses Wesel,
Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel, statt.
Das jagdliche Schießen als
Teil der Jägerprüfung wird am 23. April 2024,
Beginn 9.00 Uhr, auf dem Schießstand Vluynbusch,
Geldernsche Str. 443 a, 47506 Neukirchen-Vluyn,
stattfinden. Der mündlich-praktische Teil
der Jägerprüfung ist für den 25. April 2024 ab
8.30 Uhr vorgesehen. Die Prüfung wird ebenfalls
in den Räumen des Kreishauses Wesel, Reeser
Landstr. 31, 46483 Wesel, abgehalten. Eine
einmalige Nachprüfung für die Prüfungsteile
jagdliches Schießen und mündlich-praktische
Prüfung kann frühestens drei Monate nach
Feststellung des Nichtbestehens der Jägerprüfung
durchgeführt werden.
Die genaue Terminierung
erfolgt nach Abschluss der Hauptprüfung. Anträge
auf Zulassung zur Jägerprüfung sind spätestens 2
Monate vor dem Termin für den schriftlichen Teil
der Prüfung bei der unteren Jagdbehörde
einzureichen. Beizufügen sind ein Nachweis der
Landesvereinigung der Jäger oder einer ihrer
satzungsgemäßen Untergliederungen über die
sichere Handhabung und das Schießen mit einer
Kurzwaffe mit einem Mindestkaliber von 9
Millimetern, der nicht älter ist als ein Jahr,
und ein Nachweis über die Teilnahme an einer vom
zuständigen Veterinäramt anerkannten Schulung
zur Kundigen Person nach Anhang III Abschnitt IV
Kapitel I Nummer 4 der Verordnung (EG) Nummer
853/2004 sowie ein amtliches Führungszeugnis,
das nicht älter als sechs Monate sein darf.
Anmeldeformulare können
bei der Unteren Jagdbehörde des Kreises Wesel
angefordert oder unter https://www.kreis-wesel.de/de/dienstleistungen/jaegerpruefung/ (unter
Downloads) abgerufen werden. Die für die
Teilnahme an der Jägerprüfung zu entrichtende
Gebühr (Prüfungs- und Zulassungsgebühr) beträgt
derzeit 250 Euro.
1. Weseler
Hüttenzauber: Das Programm im Überblick
Öffnungszeiten Freitag, 08. Dezember, 16 bis
22 Uhr Samstag, 09. Dezember, 14 bis 22 Uhr
Sonntag, 10. Dezember, 14 bis 21 Uhr
WeselMarketing GmbH - Simona Weber
Von dort aus zieht der
Nikolaus zu Pferde mit Fackelträgern und
musikalischer Untermalung durch die
Fußgängerzone, zum Berliner Tor und weiter in
den Heubergpark. Begleitet wird der Umzug vom
Spielmannszug Lackhausen und der Polizei. Der
Nikolausumzug ist ein Gemeinschaftsprojekt von
der Pfarrgemeinde St. Nikolaus, der Hanse-Gilde
und WeselMarketing. Im Anschluss an den Umzug
findet die offizielle Eröffnung des Weseler
Hüttenzaubers im Heubergpark statt.
Musikalisches Bühnenprogramm Freitag,
08.12., 17 Uhr – Gospel Train 19 Uhr – Noah
Warwel Samstag, 09.12., 19 Uhr – Angelina
Kalke Sonntag, 10.12., 18.30 Uhr – Daniel
Gardenier Märchenstunde
Bis zum
10.12. findet täglich eine Märchenstunde statt.
Vier Lesepaten laden die Kinder ein, sich mit
ihnen auf die Bühne zu setzen und ganz
unterschiedlichen Geschichten zu lauschen.
Faszination Grefivögel Die Falknerei Grieblinger
aus Voerde ist während der Öffnungszeiten des
Hüttenzaubers mit unterschiedlichen Greifvögeln
vor Ort. Dazu wird es spannende
Informationstafeln und Lichtinstallationen für
Kinder und Familien geben, um sich mit der
Faszination Greifvögel vertraut zu machen.
Feuerstelle & Stockbrot Die
Pfadfinder vom Fusternberg bauen inmitten des
Marktes eine beeindruckende Jurte auf, in der
man es sich währen der Öffnungszeiten des
Hüttenzaubers am Feuer gemütlich machen und
gegen eine kleine Spende auch ein Stockbrot
grillen kann.
Eselteam Niederrhein
Freitag, 08.12., 16 bis 18 Uhr und Sonntag,
10.12., 14 bis 17 Uhr Der Markt wird jeweils
von zwei lebendigen Eseln besucht. Auch eine
kleine Berühmtheit ist unter ihnen denn der Esel
Felix hat bereits die Weseler „Eselampel“
eingeweiht. Weihnachtskrippe im Berliner Tor Die
Hanse-Gilde Wesel e.V. stellt im Inneren des
Berliner Tores eine liebevoll gestaltete Krippe
auf, die vom 7. bis zum 10. Dezember im Rahmen
der Öffnungszeiten geöffnet ist. Auch außerhalb
der Toröffnungszeiten kann die Krippe bis zum
Ende der Weihnachtszeit von außen bestaunt und
mit einem Schalter kurzzeitig beleuchtet werden.
Bethanien:
Frühgeborenes Weihnachtswunder arbeitet heute
als OTA im Krankenhaus
Moers - Vor 22 Jahren kam die heutige
Operationstechnische Assistentin Marieke Schade
als Frühgeborene im Krankenhaus Bethanien Moers
zur Welt Die Geschichte von Marieke
Schade und dem Krankenhaus Bethanien Moers ist
eine besondere. Im Oktober 2001 kam sie dort als
Frühgeborene in der 31. Schwangerschaftswoche
zur Welt. Im August dieses Jahres schloss sie im
gleichen Krankenhaus ihre Ausbildung zur
Operationstechnischen Assistentin mit sehr gut
ab.
Am
30.10.2001 wurde Marieke Schade per
Notkaiserschnitt auf die Welt geholt, nachdem
ihre Mutter mit einer schweren Präeklampsie
(Schwangerschaftsvergiftung) aus einem
Krankenhaus in der Region ins Krankenhaus
Bethanien Moers verlegt worden war. Aufgrund der
zu frühen Geburt musste Marieke ihre ersten
Lebenstage auf der Frühgeborenen-Intensivstation
verbringen, wo das Team rund um den ehemaligen
Chefarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin
Prof. Dr. Klaus Pistor alles für die Gesundheit
der Frühgeborenen tat.
Mutter
Melanie Schade verbrachte nach der
komplikationsreichen Endphase ihrer
Schwangerschaft selbst einige Tage auf der
Intensivstation, sodass sie ihre Tochter erst
nach vier Tagen zum ersten Mal sah. Während der
vier Tage sorgte Vater Thomas Schade mit
Polaroids der Neugeborenen dafür, dass Mutter
und Tochter sich unter den gegebenen Umständen
kennenlernen konnten. „Die Situation
damals war wirklich kritisch. Die Ärztinnen und
Ärzte wussten zunächst nicht, ob wir beide es
schaffen würden“, erinnert sich Melanie Schade
zurück.
„Mein Mann Thomas wurde
damals von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten
gefragt, wer von uns beiden im allerschlimmsten
Szenario gerettet werden soll. Für Thomas war
ganz klar, es müssen Mutter und Tochter sein.“
Gerade in dieser kritischen Situation, die die
Familie nicht einschätzen konnte, habe sie sich
durch Prof. Dr. Pistor und sein Team sehr
liebevoll betreut gefühlt und einen ruhigen und
zugewandten Umgang erlebt, berichtet die Mutter
weiter. Tochter Marieke fügt hinzu: „Nicht nur
meine Betreuung und die meiner Mutter war gut,
auch die Unterstützung für meinen Vater, erzählt
er immer, war toll.“
Er war es auch, der Marieke
kurz nach der Entbindung zum ersten Mal sah – im
Brutkasten auf dem Flur der Entbindungsstation.
„Mein Vater war geschockt, wie klein und
zerbrechlich ich aussah. Er erinnert sich immer
gern daran und sagt dann schmunzelnd, dass ich
damals nicht größer als ein halbes Hähnchen
gewesen sei, das genau in seine beiden Hände
gepasst hätte.“ Nach weiteren schwierigen Tagen
und Wochen, in denen sich Baustellen an Mariekes
Herz und ein kollabierter Lungenflügel auftaten,
erlebte Familie Schade am 23.12.2001 dann ihr
ganz eigenes Weihnachtswunder: Tochter Marieke
konnte nach knapp zwei Monaten im Krankenhaus
endlich nach Hause entlassen werden.
Seitdem sind nun bald 22
Jahre vergangen, in denen sich vor allem in
Mariekes Leben einiges getan hat. Im Sommer
schloss sie ihre Ausbildung zur
Operationstechnischen Assistentin im Krankenhaus
Bethanien Moers ab. „Ich hatte immer eine
gewisse Verbundenheit zum Krankenhaus Bethanien,
es war Ansprechpartner für alle kleinen und
größeren Verletzungen in den letzten Jahren. Als
es dann um das Thema Zukunft ging, war für mich
klar, dass ich hier im Haus meine Ausbildung
machen möchte. Ich sage immer, ich wollte an
meine Geburtsstätte zurück“, fügt die
frischgebackene OTA lachend hinzu. Melanie
Schade ergänzt: „Ich habe mich sehr gefreut,
dass meine Tochter ihre Ausbildung im Bethanien
macht. Ich ziehe tatsächlich meinen Hut vor ihr,
sie ist hier gut aufgehoben und betreut.“
Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für
Gynäkologie, Geburtshilfe & Senologie, und Dr.
Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder-
& Jugendmedizin, zusammen mit Marieke Schade,
OTA im Krankenhaus Bethanien, und ihrer Mutter
Melanie Schade.
Dr. Peter Tönnies, Chefarzt
der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe &
Senologie, der gemeinsam mit seinem Kollegen Dr.
Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder-
& Jugendmedizin, verantwortlich für das seit
2007 bestehende Perinatalzentrum des
Krankenhauses Bethanien Moers ist, betont: „Die
Familie Schade hat ein Stück Bethanien
Geschichte miterlebt. Es zeigt zum einen, wie
sich die Frühgeborenen-Medizin in den letzten
Jahren weiterentwickelt hat und welche Bedeutung
ein Perinatalzentrum hat. Zum anderen ist es
toll, eine Geschichte zu sehen, in der das
ehemalige Frühgeborene heute eine junge, gesunde
Erwachsene ist.“
Am Ende
haben Marieke und Melanie Schade noch einen
Appell an ähnlich Betroffene: „Im Bethanien ist
man nicht nur als werdende Mutter gut
aufgehoben. Die gesamte Familie ist hier in
besten und vertrauensvollen Händen.“
Polaroids der Frühgeborenen
Marieke auf der Frühgeborenen-Intensivstation
des Krankenhauses Bethanien Moers.
Kralik-Ausstellung:
Verschollen geglaubtes Werk in Moers aufgetaucht
Er war Maler, Grafiker, Widerstandskämpfer und
wuchs in Moers auf: Hanns Kralik, dem noch bis
zum 24. März 2024 im Grafschafter Museum,
Kastell 9, eine Sonderausstellung gewidmet ist.
Ganz aktuell konnte die Schau ‚Hanns Kralik –
Mensch wie stolz das klingt‘ nun um das Gemälde
‚Der Kreuzträger‘ ergänzt werden.
Nun bereichert ‚Der
Kreuzträger‘ die aktuelle Sonderausstellung im
Grafschafter Museum. Museumsmitarbeiterin Fania
Burger, Restauratorin Ingrid Jansing-Perret,
Museumsleiterin Diana Finkele und Ulrich Hecker
vom Verein Erinnern für die Zukunft
präsentierten den Kralik-Fund. (v.l., Foto: pst)
„Der Fall, den man kaum zu
hoffen wagt, ist eingetreten‘, freute sich
Museumsleiterin Diana Finkele beim Pressetermin.
‚Im Stillen war ich zuversichtlich, dass sich
Besitzer weiterer Kralik-Werke melden könnten,
sobald die Ausstellung eröffnet war“, verrät
sie. Und ein verschollen geglaubter ‚Kralik‘
schlummerte nicht weit weg vom Museum. Die
Moerser Restauratorin Ingrid Jansing-Perret vom
Atelier Perret entdeckte das Gemälde beim
Aufschlagen der Zeitung: „Ich kenne das Bild
seit 50 Jahren. Als ich die Zeitung las, in der
über die Ausstellung berichtet wurde, erkannte
ich meinen Kralik direkt.“ Sofort nahm sie
Kontakt zum Museum auf, wo das Werk nun ein
Highlight der Ausstellung darstellt.
Gemälde ein Lehrstück Jansing-Perret,
die das Atelier von ihrem Vater Richard
übernahm, schwärmt von dem Bild, das Jesus beim
Tragen des Kreuzes abbildet. Es sei ein
Lehrstück, da es so viele Techniken in sich
vereine, so die Restaurateurin.
Der Zustand des Gemäldes
machte eine Aufbereitung überflüssig, da es gut
erhalten ist. Besonderheiten sind eine große
Jutefläche, die das Gewand des Kreuzträgers
bildet. Grundiert sind in dem Werk nur die
Fleischtöne wie Hände und Füße. Die Dornenkrone
ist plastisch modelliert und wurde aus dicker
Struktur aufgesetzt. Der Aufbau des Kreuzes ist
aus körniger Farbe geformt.
Zwei weitere Exemplare existent 'Die
Existenz des Gemäldes ist durch eine alte,
schlecht aufgelöste Fotografie, vermutlich aus
dem Jahr 1924, bekannt geworden. Die
Museumsleiterin stellt allerdings fest: „Die
Fotografie zeigt aber noch ein anderes Bild. Bei
genauem Hinsehen ist zu erkennen, dass darauf
eine weitere Person schemenhaft abgebildet ist.“
Ulrich Hecker vom Verein Erinnern für die
Zukunft und Kooperationspartner der Ausstellung,
vermutet, dass es sich dabei um Simon handeln
könnte, der beim Tragen des Kreuzes hilft.
Diana Finkele klärt auf: „Es ist nicht
ungewöhnlich, dass ein Künstler ein- und
dasselbe Motiv mehrfach malt, wenn es stark
nachgefragt ist. Vom ‚Kreuzträger gibt es
vermutlich insgesamt drei Versionen. Wir haben
recherchiert, dass 1999 ein weiteres Gemälde mit
dem identischen Motiv in einer Auktion
versteigert wurde.“
Da das Museum
sehr daran interessiert ist, zu dokumentieren,
welche weiteren Werke des von den
Nationalsozialisten verfolgten Künstlers noch
existieren, ruft Finkele dazu auf, sich zu
melden. Die Sonderausstellung
‚Hanns Kralik – Mensch wie stolz das klingt‘ ist
zu den Öffnungszeiten des Grafschafter Museums
zu sehen: Dienstag bis Freitag von 11 bis 18
Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage von 10 bis
18 Uhr.
Dienstzeit der
Stadtverwaltung Wesel am 14.12.2023
(Personalversammlung) Anlässlich
einer am Donnerstag, den 14.12.2023,
stattfindenden Personalversammlung sind die
Dienststellen der Stadtverwaltung an diesem Tag
in der Zeit von 9:30 Uhr bis 12:00 Uhr
geschlossen. Bücherei, Theaterkasse und
Museum im Centrum bleiben geöffnet.
Donnerstag, 7.
Dezember 2023
Telefonische
Krankschreibung zur Entlastung von Praxen und
Versicherten wieder möglich Berlin,
7. Dezember 2023 – Für eine Krankschreibung
müssen Patientinnen und Patienten ab heute nicht
mehr zwingend in die Arztpraxis kommen: Sofern
keine Videosprechstunde möglich ist, kann nun
auch nach telefonischer Anamnese eine
Arbeitsunfähigkeit bescheinigt werden. Dabei
gilt jedoch: Die Patientin oder der Patient muss
in der jeweiligen Arztpraxis bereits bekannt
sein. Zudem darf keine schwere Symptomatik
vorliegen, denn in diesem Fall müsste die
Erkrankung durch eine unmittelbare persönliche
Untersuchung abgeklärt werden.
Sind diese Voraussetzungen
gegeben, kann die Ärztin oder der Arzt nach
telefonischer Anamnese die Erstbescheinigung
über eine Arbeitsunfähigkeit für bis zu
5 Kalendertage ausstellen. Die Details für eine
telefonische Krankschreibung beschloss der
Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) heute in
seiner öffentlichen Sitzung.
Staatssekretär
Özdemir zu Gast bei IHK - Unternehmen verlangen
Verlässlichkeit Nach
dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts stehen
60 Milliarden Euro nicht mehr für Klimaschutz
zur Verfügung. Die Ampel ringt um den Haushalt
2024. Die Wirtschaft am Niederrhein ist deshalb
in großer Sorge. Das machten die Unternehmer der
IHK-Vollversammlung im Gespräch mit Mahmut
Özdemir deutlich.
Der Parlamentarische
Staatssekretär im Bundesinnenministerium sprach
am 5. Dezember in der IHK mit den Firmen.
Die aktuelle Unsicherheit kommt zu einem
schlechten Zeitpunkt: Viele Unternehmen leiden
unter der hausgemachten Wirtschaftsflaute. Die
Auftragsbücher leeren sich und die Verbraucher
kaufen weniger ein. Gleichzeitig setzen
Energiekosten, Fachkräftemangel und Inflation
den Betrieben zu. Die Folge: Es wird weniger
investiert und neues Personal wird kaum
eingestellt.
IHK-Präsident Werner
Schaurte-Küppers betonte: „Dass bereits
zugesagte Hilfen nicht sicher sind, ist ein
fatales Signal – auch international. Die Pläne
für 2024 liegen bei den Unternehmen in der
Schublade. Sie brauchen jetzt Sicherheit, wie
der Umbau zu einer klimaneutralen Produktion
unterstützt wird.“ Mit Blick auf die
Industrie in Duisburg forderte der Präsident:
„Unser Stahlstandort leistet Pionierarbeit bei
der industriellen Produktion. Wir brauchen alle
Unterstützung, um diese Position ausbauen zu
können.“
IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers (links)
mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des
Bundesinnenministeriums Mahmut Özdemir. Foto:
Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
Dinslaken wird
Mitglied der Euregio Rhein-Waal
Heidi de Ruiter - stv. Geschäftsführerin, Thomas
Termath - Stadt Dinslaken, Hubert Bruls -
Vorsitzender Euregiorat, Andreas Kochs -
Geschäftsführer, Ronny Schneider - Stadt
Dinslaken, Sören Link - Vorstandsmitglied
In der Sitzung der Euregioratssitzung am
23.11.2023 wurde die Stadt Dinslaken einstimmig
als neues Mitglied der Euregio Rhein-Waal
aufgenommen. Der Rat der Stadt Dinslaken hatte
die Verwaltung in seiner Sitzung am 21.03.2023
beauftragt, die Mitgliedschaft in dem
grenzüberschreitenden Zweckverband zu
beantragen.
Als Vertreter der Stadt waren
in der entscheidenden Sitzung in Emmerich der
Vorsitzende des Kultur-, Partnerschafts- und
Europaausschusses, Ronny Schneider, sowie Thomas
Termath, Leiter des Geschäftsbereichs Bildung,
Kultur, Freizeit und Sport, anwesend. Nach
kurzer Vorstellung der Stadt Dinslaken und
Begründung der Entscheidung der Euregio
Rhein-Waal beitreten zu wollen, ging es mit der
Abstimmung schnell und die Vertreter der Stadt
konnten die Glückwünsche vom Vorsitzenden des
Euregiorates, Hubert Bruls, entgegennehmen.
"Die Stadt Dinslaken erhofft
sich durch den Beitritt eine stärkere Vernetzung
und Einbindung in die Zusammenarbeit zwischen
den Niederlanden und den Kommunen
Nordrhein-Westfalens", so die zuständige
Beigeordnete für Europaangelegenheiten Dr.
Tagrid Yousef. Schwerpunkte sind dabei Themen
wie der Arbeitsmarkt, Bildung, Mobilität und
öffentliche Ordnung.
"Zudem erhoffen wir uns den
Zugang zu Förderprojekten, an denen zum Beispiel
die Schulen, aber auch kleine und mittlere
Unternehmen partizipieren können. Der Beitritt
der Stadt Dinslaken wird zum 1. Januar 2024
wirksam", erläutert Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Besondere Atmosphäre
beim Advent an der Burg Am dritten
Adventswochenende, vom 15. bis 17. Dezember
2023, findet im Dinslakener Burginnenhof wieder
der Advent an der Burg statt. Eine Woche vor
Heiligabend bietet sich die Gelegenheit, noch
die letzten Geschenke zu kaufen und sich mit
Familie und Freund*innen zu treffen. Bereits um
15 Uhr öffnen am Freitag die Verkaufsstände. Ab
16:30 Uhr gibt es zudem Live-Musik von Sänger
Marius Füssl und der Kölner Zweiklang Band
"Julie and Me".
Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel lädt um 18 Uhr zur offiziellen
Eröffnung ein. "Dinslaken hat so viele tolle
Kulissen zu bieten, der Burginnenhof ist eine
davon. Ich lade Sie herzlich ein, sich hier zu
treffen und die tolle vorweihnachtliche Stimmung
auf diesem historischen Platz mit all Ihren
Lieben zu genießen", so Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel. Hausgemachte Feuerzangenbowle,
klassischer Grünkohl-Eintopf, leckere Waffeln
und viele andere weihnachtliche Leckereien
bieten beim dreitägigen Advent an der Burg den
idealen Anlass, um zu verweilen und die schöne
Stimmung zu genießen. In den Weihnachtshütten
finden sich viele Geschenkideen.
Von Betonschmuck über
handgefertigte Holzartikel bis hin zu
ausgefallenen Taschen und Schmuck wird viel
geboten. Gastronom*innen aus Dinslaken und
Umgebung kümmern sich um die Verpflegung und
bieten unter anderem Glühwein, Glühbier und
deftige Eintöpfe an. Der Weihnachtsmarkt wird
untermalt durch ein ausgewähltes Rahmenprogramm.
Der Dinslakener Nachtwächter begrüßt
Interessierte am Samstag, den 16.12.2023, um 16
Uhr zu einem Rundgang durch die abendliche
Stadt. Treffpunkt für die Stadtführung ist am
Rittertor.
Eine vorherige Anmeldung
bei der Stadtinformation per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de oder
02064 66-222 ist erforderlich. Zudem geben die
Bruchpiloten a cappella Weihnachtslieder zum
Besten und Künstler*innen und Bands sorgen für
weihnachtliche, musikalische Untermalung in den
Abendstunden. Für die Kinder gibt es am Samstag
von 12 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17
Uhr die Gelegenheit, Weihnachtsgeschenke in
einem beheizten Zelt zu basteln und mit nach
Hause zu nehmen. Zudem können sich in diesem
Jahr kleine und große Entdecker*innen bei der
Altstadtrallye mit Fritz & Alma auf eine
spannende Tour durch die Dinslakener Altstadt
begeben und verschiedene Rätsel lösen.
Die Entdeckerheftchen liegen
am Samstag und Sonntag beim Kinderaktionsstand
im Burginnenhof aus. Die Falknerei Griebler ist
unter anderem mit Uhu und Eule unterwegs und
ermöglicht Erinnerungsfotos mit einem Vogel auf
dem Arm. Das Ende des Advent an der Burg wird am
Sonntag durch die Turmbläserin eingestimmt. Ab
18:30 Uhr gibt es wieder Gänsehaut pur, wenn
"Stille Nacht, heilige Nacht" oder "Es ist ein
Ros‘ entsprungen" durch den Burginnenhof hallen.
Am Sonntag, den 17. Dezember, ist
verkaufsoffen, dann öffnen die Geschäfte in der
Innenstadt von 13 bis 18 Uhr. In dieser Zeit
lassen sich garantiert noch schöne Geschenke
zwischen Altstadt und Neutor Galerie finden.
Organisiert wird der Weihnachtsmarkt im
Burginnenhof von der Wirtschaftsförderung der
Stadt Dinslaken. Öffnungszeiten:
Freitag, 15. Dezember 2023: 15-20 Uhr
Samstag, 16. Dezember 2023: 11-20 Uhr
Sonntag, 17. Dezember 2023: 11-19 Uhr
Bethanien:
Gemeinnütziges Projekt Lebensbaum erfährt viel
Zuspruch Ausstellung im Peschkenhaus
begeistert Spender:innen
Moers - Als die etwa 100 Jahre alte
kanadische Eiche auf dem Campus der Stiftung
Bethanien Moers Anfang 2019 dem neuen Bettenhaus
weichen musste, war dies der Beginn des
Projektes Lebensbaum. Dieses hat zum Ziel, aus
dem Stamm und den Ästen der Eiche Kunstwerke zu
schaffen. Die Kunstwerke konnten am 01. und
02.12.2023 im Rahmen einer Ausstellung in den
Räumlichkeiten des Kunstvereins Peschkenhaus
Moers e. V. von Spender:innen mit einer Spende
für die Stiftung Bethanien erworben werden.
Das Projekt Lebensbaum, das von
einer Arbeitsgruppe der Belegschaft der Stiftung
Bethanien, dem Team Lebensbaum, dem
Freundeskreis Bethanien e. V., dem Kunstverein
Peschkenhaus Moers e. V. und der Galerie
Schürmann sowie 13 Künstler:innen getragen wird,
hat es sich zum Ziel gesetzt, die besondere
Eiche in neuer Form zu bewahren. „Unser Anspruch
war es immer, die besondere Symbolik des Baums
in anderer Gestalt – durch Kunst – in der
Stiftung Bethanien weiterleben zu lassen. Und
das für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Patientinnen und Patienten, Bewohnerinnen und
Bewohner und Gäste“, betont Prof. Dr. Stefan
Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie
& Internistische Intensivmedizin am Krankenhaus
Bethanien und in seiner Funktion als Mitglied
des Teams Lebensbaum und des Freundeskreises
Bethanien e. V.
Weiter führt er fort:
„Stellvertretend für die vielen am Projekt
beteiligten Personen, fasse ich einmal zusammen,
um was es eigentlich geht: Bei dem Projekt
Lebensbaum steht der Mensch im Mittelpunkt. Die
Kunstwerke, die schon bald in allen Bereichen
unserer Stiftung zu finden sein werden, sollen
die Menschen zusammenhalten und sie verbinden.
Der Lebensbaum hilft uns als Bethanierinnen und
Bethanier, uns jeden Tag unsere Kernaufgabe
bewusst zu machen, Menschen zu helfen und diese
in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen.“
Der Vorstand der Stiftung Bethanien
Dr. Ralf Engels unterstreicht: „Es freut mich
sehr, dass aus etwas Altem, etwas Neues und vor
allem Sinnstiftendes und Verbindendes entstehen
konnte. Unserem Leitgedanken ‚Miteinander.
Würde. Menschlichkeit.‘ wird das Projekt
Lebensbaum in besonderer Weise gerecht. Allen am
Projekt Beteiligten möchte ich an dieser Stelle
ganz herzlich danken.“ Andreas
Verfürth, Inhaber der Galerie Schürmann in
Kamp-Lintfort und seit mehr als drei Jahrzehnten
Galerist, war es, der die Künstler:innen mit der
Idee des Lebensbaums begeisterte.
„Ich habe 13 Künstlerinnen und Künstler gefragt,
ob sie beim Projekt mitmachen und keine bzw.
keiner hat Nein gesagt. Wir wollten im Gegensatz
zu manch anderem, die Spende sichtbar machen und
den Menschen zeigen, für was sie eigentlich
gespendet haben.“ Auch Armin Arens,
Vorstandsmitglied des Kunstvereins Peschkenhaus
Moers e. V. zeigt sich erfreut: „Wir haben als
Kunstverein Peschkenhaus gern die Chance für
eine Sonderausstellung zwischen unseren
eigentlichen Ausstellungen ermöglicht. Es ist
ein echtes künstlerisches Highlight, hat einen
regionalen Bezug und zugleich einen
gemeinnützigen Charakter.“
Mit der erfolgreichen Ausstellung, zu der
zahlreiche Interessierte am 01.12.2013 und
02.12.2023 kamen und dabei ganz
unterschiedlichen Kunstwerke der Künstler:innen
bei Canapés und Sekt betrachteten, geht das
Projekt Lebensbaum in eine neue Phase. „Der
Lebensbaum kann jetzt richtig anfangen zu
blühen“, erzählt Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp
voller Begeisterung.
Der Idee nach sollen die
Baumscheiben mit sinn-stiftenden Texten, die von
Patient:innen oder Mitarbeiter:innen der
Stiftung Bethanien beigesteuert werden, nun an
vielen Stellen innerhalb der Stiftung zum
Einsatz kommen. Sodass das komplexe und
mehrdimensionale Kunstwerk an mehreren Orten,
jedoch unter einem Dach, für Vielfalt stehen
könne, betonen die Verantwortlichen.
Armin Arens, Andreas Verfürth, Prof. Dr. Stefan
Möhlenkamp, Andrea Hendrix und Dr. Ralf Engels
stehen vor dem Hauptwerk des Projekts
„Lebensbaum“ der Stiftung Bethanien Moers. (v.
l.)
Festmenüs und gute
Klänge - Tipps zu den Weihnachts- und
Silvesterangeboten am Niederrhein
Zum Jahresende wird es festlich. Schließlich
wollen Weihnachten und der Jahreswechsel
angemessen gefeiert werden. Dazu bietet der
Niederrhein exklusive Möglichkeiten vom
Drei-Gänge-Menü bis zum mehrtägigen
Silvesterarrangement. Einfach mal ausprobieren,
genießen und sich festlich verwöhnen lassen.
Einen entspannten Start ins Weihnachtsfest
verspricht das niederrheinische Wirtshaus 1857
in Tönisvorst mit seinem Weihnachtsbrunch an den
beiden Feiertagen.
Weihnachtliche Drei- oder
Vier-Gänge-Menüs von der niederrheinischen
Rinderkraftbrühe bis zum winterlichen Eisdessert
hält das Restaurant Lippeschlösschen in Wesel
bereit. Edle Mehr-Gänge-Menüs bieten an
Weihnachten und Silvester auch der Landgasthof
Westrich in Bedburg-Hau und die Lüttelforster
Mühle in Schwalmtal an. In der Mühle gibt’s zu
Silvester zudem Live-Musik und ein knalliges
Feuerwerk.
Weihnachten auf dem Land
mit drei Übernachtungen in einer entspannten
Atmosphäre ohne Weihnachtsstress verspricht das
Landhotel Lebensart in Sonsbeck. Ausgeklügelte
Silvesterarrangements zum gelungenen Start ins
neue Jahr bieten das SeePark Janssen in Geldern
mit Panorama-Pool und Langschläferfrühstück am
Neujahrstag, das Landhotel Voshövel in
Schermbeck mit Sechs-Gänge-Silvestermenü und
Party bis in den frühen Morgen, oder das
Waldhotel Tannenhäuschen in Wesel mit Dinner and
Dance mit Silvesterbuffet und musikalischer
Begleitung.
Oder wie wär's mit
Kulturgenuss an den Feiertagen?
Weihnachtsboxen bietet das Theater Krefeld und
Mönchengladbach an. Verschenkt werden drei
wundervolle Theatererlebnisse aus den Sparten
Schauspiel, Musiktheater und Ballett. Ein
Begrüßungssekt ist inbegriffen. Und bevor
Silvester die Korken knallen, kann man im
Theater Krefeld das Musical-Highlight „QUEEN'S
Last Night“ oder im Theater Mönchengladbach die
Operette „Ball im Savoy“ erleben.
Ein Highlight zum Beginn des Jahres ist das
Moerser Neujahrskonzert „Auf Wiener Art“. Das
Prague Royal Philharmonic unter Leitung von
Heiko Mathias Förster bietet am 1. Januar ein
einzigartiges Konzerterlebnis mit klassischen
Walzern und beliebten Tanzstücken aus der Wiener
Epoche in der enni-eventhalle. Ein fulminanter
Start ins Jahr 2024. Alle Tipps zu den
Feiertagen unter:
https://niederrhein-tourismus.de/wp-content/uploads/2022/11/Weihnachts-und-Silvesterangebote-am-Niederrhein-2023-1.pdf
An Weihnachten und Silvester kann man sich
festlich verwöhnen lassen am Niederrhein. Foto:
Valeria Aksakova Freepik.com
VHS Kleve: Betrieblicher Bildungsscheck
ab 1.1.2024 nicht mehr verfügbar
Laut einer
Information vom Ministerium für Arbeit,
Gesundheit und Soziales des Landes
Nordrhein-Westfalen am 29.11.2023 stellt das
Land NRW den betrieblichen Zugang zum
Bildungsscheck und die diesbezügliche Beratung
zum 31.12.2023 ein.
Das Angebot des individuellen
Bildungsschecks bleibt erhalten. Wenn Sie für
das kommende Jahr noch einen betrieblichen
Bildungsscheck beantragen möchten, können Sie
bis zum 22.12.2023 einen Beratungstermin
bekommen. Bitte wenden Sie sich an Herrn
Hausmann (02821-84715), Herrn Holtermann
(02821-84716) oder Frau Rycken (02821-722).
Mittwoch, 6. Dezember
2023 - Nikolaustag
1. Weseler
Hüttenzauber: Das Programm im Überblick
Öffnungszeiten Mittwoch, 06. Dezember, 16
bis 21 Uhr Donnerstag, 07. Dezember, 16 bis 21
Uhr Freitag, 08. Dezember, 16 bis 22 Uhr
Samstag, 09. Dezember, 14 bis 22 Uhr Sonntag,
10. Dezember, 14 bis 21 Uhr WeselMarketing GmbH
- Simona Weber Am Mittwoch, dem 6. Dezember,
geht es um 18 Uhr am Großen Markt los.
Von dort aus zieht der
Nikolaus zu Pferde mit Fackelträgern und
musikalischer Untermalung durch die
Fußgängerzone, zum Berliner Tor und weiter in
den Heubergpark. Begleitet wird der Umzug vom
Spielmannszug Lackhausen und der Polizei. Der
Nikolausumzug ist ein Gemeinschaftsprojekt von
der Pfarrgemeinde St. Nikolaus, der Hanse-Gilde
und WeselMarketing. Im Anschluss an den Umzug
findet die offizielle Eröffnung des Weseler
Hüttenzaubers im Heubergpark statt.
Musikalisches Bühnenprogramm Mittwoch,
06.12., 19 Uhr – Gospel People Donnerstag,
07.12., 18.30 Uhr – Daniel Gardenier
Freitag, 08.12., 17 Uhr – Gospel Train 19 Uhr –
Noah Warwel Samstag, 09.12., 19 Uhr –
Angelina Kalke Sonntag, 10.12., 18.30 Uhr –
Daniel Gardenier Märchenstunde
Vom
07.12. bis 10.12. findet täglich eine
Märchenstunde statt. Vier Lesepaten laden die
Kinder ein, sich mit ihnen auf die Bühne zu
setzen und ganz unterschiedlichen Geschichten zu
lauschen. Faszination Grefivögel Die Falknerei
Grieblinger aus Voerde ist während der
Öffnungszeiten des Hüttenzaubers mit
unterschiedlichen Greifvögeln vor Ort. Dazu wird
es spannende Informationstafeln und
Lichtinstallationen für Kinder und Familien
geben, um sich mit der Faszination Greifvögel
vertraut zu machen.
WeselMarketing GmbH - Simona Weber
Feuerstelle & Stockbrot Die Pfadfinder vom
Fusternberg bauen inmitten des Marktes eine
beeindruckende Jurte auf, in der man es sich
währen der Öffnungszeiten des Hüttenzaubers am
Feuer gemütlich machen und gegen eine kleine
Spende auch ein Stockbrot grillen kann.
Eselteam Niederrhein Freitag, 08.12., 16 bis
18 Uhr und Sonntag, 10.12., 14 bis 17 Uhr
Der Markt wird jeweils von zwei lebendigen Eseln
besucht. Auch eine kleine Berühmtheit ist unter
ihnen denn der Esel Felix hat bereits die
Weseler „Eselampel“ eingeweiht. Weihnachtskrippe
im Berliner Tor Die Hanse-Gilde Wesel e.V.
stellt im Inneren des Berliner Tores eine
liebevoll gestaltete Krippe auf, die vom 7. bis
zum 10. Dezember im Rahmen der Öffnungszeiten
geöffnet ist. Auch außerhalb der
Toröffnungszeiten kann die Krippe bis zum Ende
der Weihnachtszeit von außen bestaunt und mit
einem Schalter kurzzeitig beleuchtet werden.
Kreisverwaltung
am 15. Dezember ganztägig wegen
Personalversammlung geschlossen Wesel -
Die nach dem Landespersonalvertretungsgesetz
vorgeschriebene Personalversammlung für die
Beschäftigten der Kreisverwaltung Wesel findet
am Freitag, 15. Dezember 2023, ab 9 Uhr statt.
Um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die
Teilnahme zu ermöglichen, sind die Dienststellen
der Kreisverwaltung Wesel an diesem Tag
geschlossen.
Dies gilt auch für die in
den Städten und Gemeinden vorhandenen
Nebenstellen der Kreisverwaltung (z. B.
Dienstleistungszentrum des Fachdienstes
Straßenverkehr, Fachdienst Gesundheitswesen).
Bürgerbüro
Hiesfeld und Stadtteilbüro geschlossen
Dinslaken - Krankheitsbedingt bleiben das
Stadtteilbüro "Heimat LOHberg" und das
Bürgerbüro Hiesfeld heute, 4. Dezember 2023,
geschlossen. Am Mittwoch (9-12 Uhr) und Freitag
(9-12 und 13-16 Uhr) hat das Stadtteilbüro
wieder wie gewohnt geöffnet.
Auch
das Bürgerbüro Hiesfeld öffnet ab Mittwoch
wieder normal. Ohne Termin Mittwoch von 13 bis
18 Uhr, Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis
16 Uhr und freitags nur mit Termin. Termine sind
zum Beispiel online unter www.dinslaken.de
buchbar.
Partnerschaftsverein
feiert jüdisches Chanukka-Fest Moers
- Solidaritätsbekundung für die israelischen
Freunde in Ramla: Der Partnerschaftsverein Ramla
– Moers e. V. lädt am Donnerstag, 7. Dezember,
17.30 Uhr, alle Interessierten zu einem
Gedankenaustausch anlässlich des beginnenden
jüdischen Chanukka (Lichter)-Festes ein. Die
Veranstaltung findet auf dem Gelände der
Ackerschule des sci:moers, Reitweg (Zufahrt über
Hausnummer 249), in Rheinkamp statt. Beim
letzten Besuch der Gruppe aus der Partnerstadt
Ramla wurde hier die Eröffnung des biblischen
Wein- und Obstgartens ‚Bustan‘ gefeiert.
Mit dem Entzünden der ersten
Kerze am Chanukka-Leuchter in der Mitte des
Bustans will der Verein ein solidarisches
Zeichen nach Ramla senden. Mitglieder des
Posaunenchores Repelen untermalen die
Veranstaltung. Chanukka erinnert an drei
wichtige Ereignisse in der Geschichte des
jüdischen Volkes: von der Befreiung aus
hellenistischer Herrschaft, der zweiten Weihe
des Tempels in Jerusalem und einem Lichtwunder,
das acht Tage währte.
25 Jahre Bürgerbüro:
Fast 2,5 Millionen Anfragen
Dinslaken - Zum Jubiläum des Bürgerbüros
gratulierten unter anderem Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel, Beigeordneter Achim Thomae,
Christiane Wenzel (Leiterin Geschäftsbereich
"Bürgerservice, Recht, Ordnung") sowie Barbara
Grimm und Magdalene Schwan-Storost vom
Kulturkreis Dinslaken. Ausgerechnet im Jahr des
750-jährigen Jubiläums der Stadt Dinslaken gibt
es am 5. Dezember 2023 ein weiteres Jubiläum:
Das Bürgerbüro feiert seinen 25. Geburtstag.
Im Dezember 1998 ist das Bürgerbüro an der Ecke
Friedrich-Ebert-Straße / Duisburger Straße
eröffnet worden. Fast 2,5 Millionen Anfragen von
Kund*innen hat es seitdem gegeben – rund 300.000
vorläufige Personalausweise, Reisepässe und
Kinderreisepässe haben die Mitarbeitenden
ausgestellt. Aktuell besteht das eingespielte
Team des Bürgerbüros aus 22 Voll- und
Teilzeitkräften.
„Unser Bürgerbüro-Team in
der Stadtmitte und in Hiesfeld leistet ganz
wichtige Arbeit und ist unverzichtbar. Das
Bürgerbüro ist eine zentrale Anlaufstelle. Ich
danke allen Mitarbeitenden, die sich hier mit
Hingabe für die Belange der Dinslakener*innen
einsetzen“, betont Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Im Laufe der Jahre
strömten zahlreiche Bürger*innen mit den
unterschiedlichsten Fragen in das Büro: „Gibt es
im Lehrschwimmbecken Badehaubenpflicht?“, „Wo
werden Kurse für Fußpflege angeboten?“, „Mit
welcher Straßenbahn komme ich nach Hamborn?“
Darunter auch skurrile Anfragen, wie „Mein Mann
hat den Brief vom Jobcenter an meinen Sohn
geöffnet, der ist schon 30 Jahre und soll das
nicht wissen. Haben Sie noch mal so einen
Umschlag für mich?“ oder „Kann ich
Halbfettmargarine einfrieren“
Bei
der Beantwortung der mitunter witzigen, aber
auch manchmal sehr schwierigen Fragestellungen,
stand das Team vom Bürgerbüro den Menschen in
Dinslaken stets zur Seite. Dabei haben die
Mitarbeitenden in vielen Gesprächen auch immer
erfahren, wie die Dinslakener*innen zur ihrer
charmanten Stadt stehen. Pünktlich zum Jubiläum
bekommen sie die Sicht der Bürger*innen auf ihre
Stadt auch visuell: Der Kulturkreis Dinslaken
hat die Gemälde: „Bürger*innen malen Dinslaken“
nun im Bürgerbüro aufgehängt. Die Motive sind ab
sofort auch in der Stadtinformation als
Postkarten zu kaufen.
Special Olympics NRW
Landesspiele 2027 - Bewerbung der Stadt Wesel
Die Hansestadt Wesel will 2027 die
Special Olympics NRW Landesspiele ausrichten.
Nach dem positiven Beschluss des Weseler Rates
im Juni wurde von WeselMarketing zusammen mit
der Stadt Wesel die Bewerbung erstellt. Zu den
Unterlagen gehört ein anschauliches Imagevideo
und eine ausführliche Bewerbungsmappe. Hier wird
das Potenzial der niederrheinischen Kreisstadt
für dieses wichtige, inklusive Sportevent
vorgestellt.
Hierzu zählt das große
Engagement der lokalen Vereine und
Institutionen. Alle Beteiligten warten nun
fieberhaft auf die Entscheidung. Bis die
Entscheidung steht, müssen sich die Weselerinnen
und Weseler allerdings noch etwas gedulden. Erst
zu den Special Olympics NRW Landesspielen 2024,
die im Mai in Münster ausgetragen werden, wird
die nachfolgende Gastgeberin für 2027 verkündet.
Open Lab beim
FabLab des Gymnasiums in den Filder Benden
Moers -
Beim Open Lab
entscheidest du selbst, woran du arbeiten
möchtest. Die Mentoren und Mentorinnen vor Ort
helfen dir mit deinem Projekt und beantworten
deine Fragen oder suchen mit dir gemeinsam nach
Antworten und Lösungen. Hast du noch keinen
Plan? Kein Problem! Beim gemeinsamen
Brainstormen oder beim Ausprobieren und
Kombinieren verschiedener Technologien kommen
die Ideen von alleine.
Wir können die 3D-Drucker,
die Schneid- und Zeichenplotter, den Lasercutter
benutzen, löten und tüfteln, Sensoren und
Motoren programmieren. Fast immer haben wir
Calliope minis dabei und anderen seeehr coolen
Kram. Unsere MentorInnen können dir auch beim
erstellen von Webseiten oder anderen Programmen
helfen. Was muss ich mitbringen? Am besten
bringst du einen eigenen Laptop oder Tablet mit,
damit du zuhause weiter an deinen Kreationen
arbeiten kannst. Wenn du keinen Laptop hast,
können wir dir für die Dauer des Open Labs eins
ausleihen.
Bitte sag uns bei der
Anmeldung, wenn du einen Laptop brauchst. Bei
der Anmeldung kannst du uns auch gerne Bescheid
geben, welche Themen dich bei dem Termin am
meisten interessieren, dann sind wir besser
darauf eingestellt. Bitte bring für dich selbst
was du das leibliche Wohl brauchst, z.B. einen
Snack und etwas zu trinken. Eine Anmeldung ist
nicht erforderlich, aber hilft uns bei der
Planung.
Hier geht es zur Anmeldung.
Alle Angebote des Jugend
hackt Labs Moers richten sich an Jugendliche im
Alter von 12 bis 18 Jahren. Bist du älter als 18
und hast Spaß an Technik? Melde
dich bei uns und werde Mentorin oder Mentor!
Hier kannst du einen Newsletter abonnieren und
nie wieder einen Workshop verpassen. EVENT
DETAILS Veranstaltungsdatum 08.12.2023 - 14:00
Uhr - 19:00 Uhr Veranstaltungsort Firma FabLab
im Gymnasium in den Filder Benden Adresse
Zahnstraße 43 47447 Moers
Bastelwerkstatt „Geschenkidee Bilderrahmen“ für
Kinder ab 5 Jahren Moers - Ein
tolles Bild oder ein schönes Foto sind
persönliche Geschenke – aber in welchem
Bilderrahmen? Wir basteln individuelle und
nachhaltige Bilderrahmen – für Euch selbst oder
Eure Lieben Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich, für das Material wird ein
Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.
Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28
41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 08.12.2023 - 16:00
Uhr - 18:00 Uhr, Wilhelm-Schroeder-Straße 10
,47441 Moers.
Nachtwächterführung
Wer Moers aus ganz
anderer Perspektive kennenlernen möchte,
begleite uns auf dieser abendlichen Führung.
Wandeln Sie auf den Spuren der Nachtwächter der
ehemals befestigten Stadt. Lassen Sie nach
Einbruch der Dunkelheit die Geschichte von Moers
wieder lebendig werden – und lauschen Sie
spannenden Erzählungen aus früheren Zeiten.
Diese Führung begleitet Erika Ollefs.
Treffpunkt: Denkmal Friedrich I. Neumarkt
Weitere Infos zu den Stadtführungen
Kosten: 7 Euro
Ferienspaß nach
Revision: Feiertage wirken auf Öffnungszeiten im
Freizeitbad Neukirchen-Vluyn
Der Jahresendspurt beginnt im
Freizeitbad Neukirchen-Vluyn alljährlich mit der
großen Revision im Schwimmbad. Ab dem 11.
Dezember bekommt es auch in diesem Jahr seinen
Generalcheck, bei dem das Team von
Bereichsleiter Benjamin Beckerle von der ENNI
Sport & Bäder Niederrhein (Enni) das Bad ohne
den sonst üblichen Schul- und Vereinssport
gründlich reinigen, warten und notwendige
Reparaturen ausführen kann. Die Schwimmhalle ist
hierdurch bis einschließlich 26. Dezember für
die Öffentlichkeit geschlossen.
Saunafreunde können die
Anlage aber durchweg nutzen. „Schwimmer können
bis nach Weihnachten auf eines der beiden
Moerser Hallenbäder ausweichen“, so Beckerle.
„Das Freizeitbad ist an Heiligabend, den beiden
Weihnachtstagen sowie am Silvester- und
Neujahrstag komplett geschlossen.“
Nach der Revision ist das Freizeitbad ab dem
27. Dezember in den Ferien täglich von 6 Uhr bis
20:30 Uhr und an den Wochenenden von 6 bis 20:30
Uhr geöffnet. Der Saunaspaß ist dann bis zum 7.
Januar von 9 bis 22 Uhr möglich.
Als besonderes Ferienprogramm
für Kinder von 7 bis 14 Jahren findet am 6.
Januar ab 15 Uhr mit einem besonderen
Animationsprogramm die Pool-Party statt.
Samstags gibt es in der Einrichtung für die
Jüngsten dann auch ab 15 Uhr den
Spielenachmittag. In der Sauna steigt am 30.
Dezember der letzte Saunatreff des Jahres.
Das Schwimmvergnügen kostet für Erwachsene 5,50
Euro, Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren zahlen
2 Euro, Jugendliche bis 18 Jahren 4 Euro.
Eintrittskarten und stets aktuelle Informationen
auch zu Eintrittspreisen in der Sauna gibt es
unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.
Wieder im VHS-Haus in
Kleve: Offener PC-Treff 50+ Wenn
Sie Fragen zu PC-Anwendungen haben, in
angenehmer Atmosphäre interessante
Internet-Seiten kennenlernen oder sich über
Downloads informieren wollen, dann sind Sie im
"Offenen PC-Treff 50+" richtig. Unser Dozent
steht Ihnen mit Tipps, Tricks, Anregungen und
Lösungsmöglichkeiten einmal im Monat gerne zur
Verfügung.
Nächster Termin:
Donnerstag, 14. Dezember, 10.45 - 12.15 Uhr,
VHS-Haus Kleve, Raum 204. Veranstaltungs-Nr.
Y644184 Voranmeldung erbeten (schriftlich,
persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve. Infos bei der VHS Kleve,
Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon
02821/84-716 bzw. 84-777 oder unter
www.vhs-kleve.de.
VHS Kleve -
Beweglichkeit, Kondition und Faszientraining mit
Musik Einführung in das Faszientraining für
Menschen jeden Alters mit Bewegungsbedürfnis
Die Fitness erhalten und steigern
sowie durch abwechslungsreiches Sportangebot das
Körpergefühl verbessern, das sind die Ziele
dreier Kurse in der VHS Kleve. Das Kräftigungs-
und Dehnungsprogramm für den Rücken und alle
anderen Körperpartien wird durch die Übungen aus
dem Faszientraining und dem abschließenden Spiel
ergänzt. Entspannungsübungen bilden den
Ausklang.
Drei Kurse bietet die VHS ab
Mitte Januar an: Nr. Z433020, - Abendkurs
mit Schwerpunkt Fitness-Training: 10 x
dienstags, 19:30 – 21:00 Uhr, ab 16.1.2024 in
der Turnhalle an der Böllenstege Nr. Z433021,
- Abendkurs mit Schwerpunkt
Herz-Kreislauftraining: 10 x mittwochs, 17:00 –
18:15 Uhr, ab 17.1.2024 in der Turnhalle an der
Böllenstege Nr. Z433020,
- am Vormittag mit
Schwerpunkt Fitness durch Gymnastik: 10 x
donnerstags, 10:45 – 11:45 Uhr, ab 18.1.2024 im
VHS-Haus in Kleve.
Anmeldung
(schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
unter Angabe der Kursnummer bei der VHS Kleve,
Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere
Informationen unter Telefon 02821/84-716.
Dienstag, 5.
Dezember 2023 - Tag des Ehrenamtes
Wie viele
Deutsche engagieren sich freiwillig?
Das freiwillige Engagement in
Deutschland ist nach Erhebungen
des Bundesfamilienministeriums (PDF-Download)
zuletzt auf einem höheren Niveau als noch in den
1990er und 2000er Jahren. So waren im Jahr 1999
21,6 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren
freiwillig engagiert. Dieses Level hielt sich
bis zur Erhebung des Jahres 2009. 2014 und 2019
waren hingegen rund 29 Millionen Menschen
freiwillig engagiert. Dies entspricht einem
Anteil an der Wohnbevölkerung ab 14 Jahren von
rund 40 Prozent.
Im Rahmen des freiwilligen
Engagements bekleiden viele Menschen offiziell
ein Ehrenamt.
Doch der Begriff umfasst auch Tätigkeiten, bei
denen sich Menschen ohne
ein Amt engagieren.
Die meisten freiwillig Engagierten brachten sich
im Bereich Sport und Bewegung ein, wobei der
Anteil der Männer hier höher ist als der Anteil
der Frauen. Ebenfalls weit verbreitet ist
Engagement im den Bereichen Kultur/Musik, im
sozialen Bereich und in Schulen und
Kindergärten.
Im Vergleich der
Erhebungswellen lässt sich eine Tendenz zu einer
weniger zeitintensiven Ausübung der freiwilligen
Tätigkeit (beziehungsweise der zeitaufwendigsten
freiwilligen Tätigkeit bei Mehrfachengagierten)
feststellen. Der Anteil der freiwillig
Engagierten, die für ihre freiwillige Tätigkeit
bis zu zwei Stunden in der Woche aufbringen, ist
von 1999 bis 2019 von 50,8 Prozent auf 60,0
Prozent gestiegen.
Im selben Zeitraum ist der
Anteil der freiwillig Engagierten, die für ihre
freiwillige Tätigkeit sechs und mehr Stunden pro
Woche aufbringen, von 23,0 Prozent auf 17,1
Prozent gesunken. Das Bundesfamilienministerium
erhebt Daten zum freiwilligen sozialen
Engagement in Deutschland im Fünfjahresrhythmus.
Die nächste Veröffentlichung zum Jahr 2024 wird
voraussichtlich Anfang 2026 erscheinen. Matthias
Janson
Wo engagieren sich Frauen und Männer
freiwillig? Die meisten freiwillig
engagierten Menschen in Deutschland bringen sich
laut einer Erhebung des Bundesfamilienministerium (PDF-Download)
im Bereich Sport und Bewegung ein, wobei der
Anteil der Männer hier höher ist als der Anteil
der Frauen. Ebenfalls weit verbreitet ist ein
Engagement im den Bereichen Kultur/Musik, im
sozialen Bereich und in Schulen und
Kindergärten. In diesen Bereichen überwiegt der
Anteil der Frauen den der Männer. Diese
geschlechtsspezifischen Unterschieden könnten
laut Bundesfamilienministerium in den noch
bestehenden Mustern der geschlechtsspezifischen
Arbeitsteilung begründet sein.
Frauen engagieren sich beispielsweise anteilig
häufiger als Männer in Bereichen, die als
familienbezogen oder sozial charakterisiert
werden können. Männer sind hingegen vor allem im
Bereich Sport, in der Politik oder auch bei
Unfall- oder Rettungsdiensten sowie in der
freiwilligen Feuerwehr anteilig häufiger
engagiert als Frauen. Zu berücksichtigen ist,
dass die Engagementquoten der einzelnen Bereiche
nicht nur die Interessen der freiwillig
Engagierten widerspiegeln, sondern
beispielsweise auch abbilden, wie groß die
Nachfrage nach Engagierten oder wie hoch die
Anzahl an Organisationen in den jeweiligen
Bereichen ist.
Das Engagement in bestimmten
gesellschaftlichen Bereichen hängt außerdem mit
der Lebensphase und damit verbundenen
Interessen, Aufgaben und Gelegenheiten zusammen.
Im Rahmen des freiwilligen Engagements bekleiden
viele Menschen offiziell ein Ehrenamt.
Doch der Begriff umfasst auch Tätigkeiten, bei
denen sich Menschen ohne
ein Amt engagieren.
Das freiwillige Engagement in Deutschland ist
zuletzt auf
einem höheren Niveau als
noch in den 1990er und 2000er Jahren.
So waren im Jahr 1999
nur 21,6 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren
freiwillig engagiert. Dieses Level hielt sich
bis zur Erhebung des Jahres 2009. 2014 und 2019
waren hingegen rund 29 Millionen Menschen
freiwillig engagiert. Dies entspricht einem
Anteil an der Wohnbevölkerung ab 14 Jahren von
rund 40 Prozent. Das Bundesfamilienministerium
erhebt Daten zum freiwilligen sozialen
Engagement in Deutschland im Fünfjahresrhythmus.
Die nächste Veröffentlichung zum Jahr 2024 wird
voraussichtlich Anfang 2026 erscheinen.
Vor allem die
Älteren engagieren sich ehrenamtlich
Zum Tag
des Ehrenamts werden
landesweit freiwillige Helfer:innen für ihren
Dienst an der Gemeinschaft geehrt.
Schätzungsweise rund 15,7 Millionen Menschen in
Deutschland bekleiden laut Allensbacher
Markt- und Werbeträger-Analyse ein
Ehrenamt. Damit ist die Anzahl der freiwilligen
Helfer:innen nach den starken Corona-Jahren
wieder auf das Niveau von 2019 gesunken. Dabei
sind es vor allem die älteren Generationen, die
überproportional häufig ehrenamtliche Arbeit
leisten.
Wie die Statista-Grafik auf
Basis einer Befragung der Verbrauchs-
und Medienanalyse 2022 zeigt,
sind unter den 14- bis 19-Jährigen (5,6 Prozent)
und 20- bis 29-Jährigen (12,3 Prozent) die
wenigsten Personen ehrenamtliche Helfer:innen.
Anders sieht es in den Altersgruppen 50+ aus;
hier liegt der Anteil der Menschen mit Ehrenamt
über dem Anteil an der Gesamtbevölkerung der
jeweiligen Altersgruppe.
Die meisten Ehrenamtlichen
sind der Analyse zufolge im Alter von 50 bis 59
(19,7 Prozent), gefolgt von der Generation über
70 Jahren (19,1 Prozent.) Natürlich spielt der
Zeitaspekt bei ehrenamtlicher Tätigkeit eine
große Rolle. Jungen Menschen, die Vollzeit
arbeiten fehlt oft die Zeit noch freiwillig
beispielsweise Kindern, Kranken oder
Immigrant:innen zu helfen. Dementsprechend ist
der Anteil der Helfer:innen im Rentenalter
vergleichsweise hoch. Renè Bocksch
Blutspenden retten
Leben: Jetzt füreinander einstehen und Vorsorge
für den Winter treffen Regelmäßige
Blutspenden sind von lebensrettender Bedeutung,
aber leider nimmt die Erkältungs- und
Grippewelle spürbar Fahrt auf und damit fallen
auch viele spendewillige Menschen aus den
Blutspendesystem. Wer sich krank fühlt, darf
nicht Blut spenden. Das Rote Kreuz appelliert
deshalb an alle, die einen Infekt schon hinter
sich haben oder davon verschont geblieben sind:
„Bitte kommen Sie jetzt zur Blutspende und
sichern Sie die Versorgung schwerkranker
Patienten“, so Dr. Franz Weinauer, Vorsitzender
der Arbeitsgemeinschaft der Blutspendedienste
des DRK.
Blutspenden: Nachschub im Dezember benötigt
Blutspenden sind an 365 Tagen
im Jahr von überlebenswichtiger Bedeutung zur
Versorgung von Patienten in Therapie und
Notfallversorgung. Der Notwendigkeit
regelmäßiger Blutspenden kommt in den kälteren
Monaten noch mehr Bedeutung zu, da die
Versorgung von Verletzten und Kranken auch über
die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel
gewährleistet werden muss. Dies ist in
Anbetracht der kurzen Präparate-Haltbarkeit
sowie der diesjährigen Feiertagslage
herausfordernder als in Jahren, in denen
Feiertage auf ein Wochenende fallen.
Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen
sind auf ausreichende Blutreserven angewiesen.
Hinzu kommen aktuell äußere
Einflüsse, wie die Großwetterlage mit Schnee und
Eis, die es Menschen erschwert,
Blutspendetermine aufzusuchen, sowie die
grassierende Grippe- und Erkältungswelle, welche
bereits in den letzten Wochen Rekorde gebrochen
hat. Spendewillige mit entsprechenden Symptomen
können nicht zur Spende zugelassen werden. Umso
wichtiger ist es, dass gesunde Lebensretter
jetzt Blut spenden, weil das Ausfallen der
Menschen, die zwar Blut spenden möchten, dies
aber erkältungsbedingt nicht können, sehr hoch
ist.
Ein Engpass-Szenario wie zum
Jahreswechsel 2022/2023 soll in jedem Fall
vermieden werden. Die
DRK-Blutspendedienste rufen daher dazu auf, sich
jetzt Blutspende-Termine für die kommenden
Wochen zu reservieren und entsprechend
freizuhalten. Lebensretter, die kurzfristig
erkrankt oder verhindert sind, werden dringend
gebeten, den Termin abzusagen, um so anderen die
Möglichkeit zu geben, die Lücke zu füllen. Die
DRK-Blutspendedienste machen es Spenderinnen und
Spendern so einfach wie möglich, ihr Blut zu
spenden.
Bundesweit über
www.drk-blutspende.de
und für NRW,RLP und das Saarland über
www.blutspende.jetzt können
sich Interessierte in räumlicher und zeitlicher
Nähe einen Blutspendetermin reservieren.
Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem
18. Geburtstag. Es gibt bei der Blutspende keine
oberen Altersgrenzen mehr. Fit und gesund sollte
man auf jeden Fall sein – wir empfehlen immer
einen kurzen Check unter
www.blutspende.jetzt
oder den Anruf bei der kostenfreien Hotline
(0800-1194911).
Eine Grippeschutz- oder
Coronaimpfung ist kein Ausschlussgrund von der
Blutspende. Frauen dürfen viermal, Männer
sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut
spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein
Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Zur
Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein
amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis,
Reisepass oder Führerschein.
Der DRK-Blutspendedienst West
versorgt rund 25 Prozent aller Kliniken in
Deutschland mit Blutpräparaten (NRW,
Rheinland-Pfalz, Saarland). Der Blutspendedienst
steht damit für eine sichere Versorgung von rund
23 Millionen Menschen und damit rund 28 Prozent
der bundesdeutschen Bevölkerung. Ohne den
freiwilligen und kontinuierlichen Einsatz derer,
die durch ihre Blutspenden das medizinische
Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu
leisten. Mit einer Blutspende kann bis zu drei
kranken oder verletzten Menschen geholfen
werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt
und schwerstkranken Patienten eine
Überlebenschance gibt.
Blutspenden: 14
Prozent unter dem Niveau von 2011
Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 6,5
Millionen Blutspenden geleistet. Das sind rund
108 Tsd. mehr als im Jahr 2020, aber noch 1,1
Millionen weniger als im Jahr 2011. Erstmals
seit dem Jahr 2011 – dem Jahr mit den meisten
Spenden – ist auch die Anzahl der
Vollblutspenden wieder leicht um 0,9 % im
Vergleich zum Jahr 2020 gestiegen. Die Zahl der
Apheresespenden liegt mit 2,6 Mio. auf dem
Niveau von 2019. Das zeigen aktuelle Daten des Paul-Ehrlich-Instituts.
Bei der Apheresespende werden
Blutplättchen und Plasma separiert und das
restliche Blut wird dem Spender direkt wieder
zurückgegeben. Dadurch ist der Verlust von roten
Blutkörperchen sehr gering und die Personen
können häufiger spenden (alle 6 Wochen). Wie im
Jahr 2020 wurden 2021 rund 44 Vollblutspenden
pro 1000 Einwohner geleistet. Die Anzahl der
Apheresespenden pro 1000 Einwohner stieg von 33
auf 34. Zum Weltblutspendetag am
14. Juni 2023 rufen der Beauftragte der
Bundesregierung für die Belange der Patientinnen
und Patienten und die Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen bundesweit
dazu auf, Blut und Plasma zu spenden.
Blutkonserven und
Blutprodukte sind laut BZgA nach schweren
Unfällen, bei größeren Operationen oder zur
Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor
unverzichtbar. Prof. Dr. Martin Dietrich,
Kommissarischer Direktor der BZgA, betont: „Wir
alle können in eine Situation kommen, in der wir
auf Blutprodukte angewiesen sind. Mit einer
Blut- oder Plasmaspende kann man sich
solidarisch zeigen und mit nur einer Spende bis
zu drei Menschen helfen! Um eine stabile
Versorgung mit Blut und Blutprodukten
sicherzustellen, ist es notwendig, dass
regelmäßig gespendet wird. In den Ferienzeiten
gehen die Spendezahlen oft urlaubsbedingt
zurück. Um Engpässe zu verhindern, deshalb meine
Bitte: Spenden Sie Blut und Plasma und vor
allem, spenden Sie regelmäßig!“
Advents-und
Weihnachtsliedersingen Moers -
Advents-und Weihnachtslieder zum Zuhören und
Mitsingen. Neben bekannten deutschen und
englischen Weihnachtsliedern, auch als Rumba und
Spiritual, erklingen Werke von Hammerschmidt,
Mendelssohn-Bartholdy und Händel. Der Eintritt
ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.
05.12.2023 - 19:00 Uhr - 21:30 Uhr,
Veranstaltungsort Klosterstraße 5, 47441 Moers.
Vortragsstunde der
Querflötenklasse Ulrike Schweinfurth
Moers - Neben dem wöchentlichen Unterricht
sollen die Schülerinnen und Schüler der
Instrumental- und Vokalklassen Gelegenheit
bekommen, regelmäßig vorzuspielen, um so
Selbstsicherheit im Auftreten zu erlangen.
Veranstaltungsdatum 06.12.2023 - 17:00
Uhr - 18:00 Uhr. Kammermusiksaal Martinstift ,
Filder Straße 126, 47447 Moers.
enni.Comedy Salon
Moers - Draußen wird es wieder
kälter - Grund genug für Moderator Heino
Trusheim, dem Moerser Publikum im Bollwerk 107
am Nikolaustag noch einmal so richtig
einzuheizen. Unterstützt wird er dabei von den
drei heiligen Komikern Johannes Flöck, Ralf
Senkel und C. Heiland (kein Scherz, so heißt er
wirklich). Veranstaltungsdatum 06.12.2023 -
20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Halle
Jugend-Kultur-Zentrum, 'Bollwerk 107'.
Masterclass: New
Year, New Music Moers - Nächstes
Jahr starte ich so richtig durch! Aber womit
anfangen? Hannah Stienen ist Berufsmusikerin und
Organisationstalent. Gemeinsam sprecht ihr über
Zeitmanagement, sinnvolle Zielsetzung und
Produktivität. Gefördert durch Soziokultur NRW
und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft
NRW. Veranstaltungsdatum 07.12.2023 - 17:00
Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Halle
Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'
Lichtspiele „Vom
Kriege“. Private Blicke auf die Brutalität des
Krieges Film- und Fotoevent mit Live-Vertonung
Moers - Die Filmveranstaltung "Vom
Kriege" präsentiert zwei besondere Filme, die
während der Eroberung Russlands durch das
NS-Regime mit Unterstützung der faschistischen
Armee Mussolinis gedreht wurden. Diese Bilder
wurden von zwei Soldaten (damals junge
Filmamateure), einer aus der faschistischen
Armee Mussolinis, der andere aus der deutschen
Wehrmacht, mit ihrer Privatkamera aufgenommen.
Es sind private, außergewöhnliche Blicke (weit
entfernt von Propagandabildern), die an
denselben Orten in der Ukraine gedreht wurden,
wo heute, 80 Jahre später, der Krieg in all
seiner Brutalität wiedererlebt wird.
Bilder der Zerstörung, des Leidens, was der
tragischen Natur des Krieges entspricht. Aber
diese Filme zeigen uns vor allem den Alltag, der
sich trotz dieser ungeheuren Tragik entfaltet
und der uns vielleicht als ein noch
erschreckenderer und brutalerer Teil der Natur
des Krieges erscheint. Diese Bilder aus einer so
grausamen Vergangenheit sind heute eine Art
Weckruf, um nicht in einen Schlaf der Vernunft
und der Seele zu fallen.
Die Filme
stammen aus dem Archiv „Home Movies. Archivio
Nazionale del Film di Famiglia“ in Bologna,
einem der weltweit wichtigsten Archive für die
Bewahrung von Familien- und Amateurfilmen, sowie
von der kürzlich gegründeten "Kölner Filmerbe
Stiftung", die diese besonderen Filme in Köln
sammelt und aufbewahrt. Die stummen Aufnahmen
werden von eigens für diesen Anlass komponierter
Livemusik eines Trios begleitet: der Kölner
Musiker Alessandro Palmitessa (Klarinette,
Saxophon, Melodica), Thomas Machoczek aus
Müllheim an der Ruhr (Synthesizer, analoges
Modular-System) und der ukrainische Sänger Nazar
Maidansky, der seit etwas mehr als einem Jahr in
Hagen lebt.
Gemeinsam schaffen sie
eine originelle Vertonung, die dazu beiträgt,
die Kraft der Filme zu verstärken und ihre
Bedeutung durch eine Mischung aus Stimme und
verschiedenen Klangfarben zu enthüllen.
Kuratiert wurde die Filmauswahl von Geremia
Carrara. Im Anschluss an die Filmvorführung wird
das Stadtarchiv den Blick wieder zurück auf das
historische Moers lenken und dem Publikum einen
Einblick in die Kriegsjahre vor Ort geben.
In Anlehnung an das gezeigte
Filmmaterial werden daher vor allem die Fragen
im Vordergrund stehen, wie die Moerser
Bevölkerung den 2. Weltkrieg erlebt hat, wie der
Krieg das Leben in Moers beeinflusst hat und ob
es möglicherweise zeitgenössische Quellen aus
Moers gibt, in denen Parallelen mit bzw.
Ähnlichkeiten zu den Filmbildern erkennbar sind.
Jeden ersten Donnerstag im Monat zeigt das
Grafschafter Museum in historischem Ambiente im
großen Saal des Alten Landratsamtes Kinofilme.
Im Rahmen dieser Lichtspiele im
Alten Landratsamt findet „Vom Kriege“ als
Kooperationsveranstaltung von Kulturbüro Moers,
Stadtarchiv Moers und Grafschafter Museum statt.
Die Veranstaltung wird vom Ministerium für
Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen und dem Kulturbüro Moers
gefördert. Mit freundlicher Unterstützung von
„Home Movies. Archivio Nazionale del Film di
Famiglia“ in Bologna und der „Kölner Filmerbe
Stiftung“. Veranstaltungsdatum 07.12.2023 -
19:00 Uhr - 21:00 Uhr, Altes Landratsamt.
Lichtspiele im Alten
Landratsamt - Kinoabend in historischem Ambiente
Moers - Jeden ersten Donnerstag im
Monat lädt das Grafschafter Museum zum Kinoabend
im Alten Landratsamt ein. Gezeigt werden Filme
im Rahmen des Programmes zu den aktuellen
Sonderausstellungen im Museum und weiteren
Themenschwerpunkten.
Die Filmtitel können aus
lizenzrechtlichen Gründen meistens nicht genannt
werden, sie sind telefonisch oder per Mail im
Museum zu erfragen. Der Eintritt ist frei! Die
Vorstellungen beginnen immer um 19.30 Uhr (im
Sommer gibt es auch Sommerkino im Schlosshof –
bitte hier aktuell auf Veröffentlichungen achten
oder erfragen). Das Museum bittet um Anmeldung
per Telefon unter 0 28 41 / 201 - 6 82 00 oder
per E-Mail an grafschafter-museum@moers.de
Hörsturz - Auf gute
Nachbarschaft Moers - Was wissen wir
über die Menschen in den angrenzenden Häusern
und Wohnungen? Das Gras in Nachbars Garten ist
ja bekanntlich stets grüner – oder hat mehr
Schotter. Bei diesem Hörsturz wird der
Nikolausstiefel zwischen „die von Nebenan“ und
„die von Gegenüber“ herumgereicht und gemeinsam
stolpern wir über Schuhe, Zweiräder,
Werbeprospekte, Gartenzäune und Hundehaufen –
über alles Mögliche und alles Unmögliche.
Eintritt: Alle Karten 5 Euro Tickets unter 0 28
41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
„Die Stimmen der
Jugendlichen sind etwas wert“ Moers
- „Der Tag hat mich echt beeindruckt. Ich habe
selten einen Jugendkongress erlebt, bei dem die
Jugendlichen so aktiv mitgemacht haben.“ Und
Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro
der Stadt Moers hat viele
Vergleichsmöglichkeiten. Er hat alle 15
Veranstaltungen mitorganisiert und moderiert.
In Workshops aktiv mitmachen statt Vorträgen
zuhören war Devise beim Jugendkongress. (Foto:
pst)
Das kleine Jubiläum mit dem
Motto ‚Demokratisch. Praktisch. Gut‘ am
Dienstag, 28. November, im Gymnasium In den
Filder Benden war somit ein besonderes. „Wir
haben uns den ganzen Tag mit der Leitfrage ‚Was
ist Demokratie und wie können wir sie noch
demokratischer machen‘ beschäftigt.“ Begeistert
vom 15. Jugendkongress im Rahmen des ‚Moerser
Signal für Demokratie und gegen Extremismus‘
waren auch die Teilnehmenden.
„Ich
fand den Tag gut, weil ich das Gefühl hatte,
unsere Stimmen, die Stimmen der Jugendlichen
sind etwas wert“, resümierte beispielsweise
Sara. Und Luca ergänzte: „Ich habe in den
Workshops gelernt, dass man auch ‚Nein‘ sagen
kann und ein Veto-Recht hat. Jeder Mensch darf
mitbestimmen.“
Auftakt zur Gründung eines
Jugendforums Bei den Schülerinnen und
Schülern kamen besonders die aktiven Workshops
sehr gut an. Hierzu gehörte ‚Comedy und
Demokratie‘. Tahsin Mirza hat mit den
Teilnehmenden Comedy zum Thema entwickelt.
Gemeinsam sind sie auch Fragen nachgegangen wie:
Was ist Humor? Wann sind Witze rassistisch,
sexistisch oder homophob? Wie kann demokratische
Stand-Up-Comedy aussehen?
Der
diesjährige Jugendkongress bildete gleichzeitig
den Auftakt zur Gründung eines Jugendforums.
Dieses wird von der Fachstelle für Demokratie im
Rahmen der Bundesförderung ‚Demokratie leben!‘
im nächsten Jahr durchgeführt. Eine Idee ist,
dass Jugendliche hier den Kongress 2024 selbst
mitgestalten – nach dem Motto ‚Von Jugendlichen
für Jugendliche‘. Organisiert wird der
Jugendkongress vom Kinder- und Jugendbüro,
Jugendkultur-Zentrum Bollwerk 107, Jungen
Schlosstheater, von der vhs und der Fachstelle
für Demokratie.
2. Beteiligungsphase
zum Lärmaktionsplan-Schiene hat begonnen
Nach der ersten Öffentlichkeitsbeteiligung zum
Lärmaktionsplan-Schiene im Frühjahr hat das
Eisenbahn-Bundesamt einen ersten Entwurf
erstellt. In der jetzt angelaufenen zweiten
Phase können Bürgerinnen und Bürger diesen
bewerten und eine Rückmeldung zum Verfahren
geben. Sie findet noch bis zum 2. Januar 2024
online unter www.laermaktionsplanung-schiene.de statt.
Schon in den vorangegangenen Stufen
der Lärmkartierungen wurde eine hohe
Betroffenheit der Anwohnerinnen und Anwohner
ermittelt (Stufe 4). Die Stadt Moers bittet im
aktuellen Verfahren darum, im Interesse des
Gesundheitsschutzes der betroffenen Bürgerinnen
und Bürger die geplanten Lärmschutzwände in
Asberg, Schwafheim und Meerbeck schnellstmöglich
umzusetzen. Insgesamt gab es 29 Beteiligungen
aus Moers. Das Eisenbahn-Bundesamt erstellt alle
fünf Jahre einen Lärmaktionsplan für die
Haupteisenbahnstrecken des Bundes.
Geänderte
Öffnungszeiten wegen Personalversammlung am
5.12. Dinslaken - Wegen der
jährlichen Personalversammlung sind die
Dienststellen der Dinslakener Stadtverwaltung am
Dienstag, den 5. Dezember 2023, für den
Publikumsverkehr nur bis 12 Uhr geöffnet.
Das gilt auch für Bürgerbüro, Museum
Voswinckelshof, Stadtbibliothek, Archiv,
Stadtinformation und Wertstoffhof. Die
städtischen KiTas schließen auch früher, hier
muss die Kundgabe in der KiTa beachtet werden.
Die Bücherstube Lohberg öffnet an diesem Tag
nicht. Die Stadtverwaltung bittet um
Verständnis.
App ‚Gut versorgt in
Moers‘ hilft Älteren im Alltag
Infos, Kontakte und Tipps rund ums Älterwerden
in der Hosentasche: Die Smartphone-App ‚Gut
versorgt in Moers‘ ist für viele schon längst
ein kleiner Alltagshelfer geworden.
Mitarbeiterinnen der städtischen Leitstelle
Älterwerden stellen das digitale Angebot am
Mittwoch, 13. Dezember, von 14.30 bis 16 Uhr im
Begegnungs- und Beratungszentrum Kapellen der
AWO, Ehrenmalstraße 2, vor.
Auf
Wunsch helfen sie auch bei der Installation und
wollen so Hürden abbauen. Wer die App vorher
schon ausprobieren will, kann sich ein
Erklärvideo unter https://youtube.com/stadtmoers ansehen.
Der Workshop richtet sich an Bürgerinnen und
Bürger ab 55 Jahren. Anmeldung unter Telefon 0
28 41 / 201-609 oder per E-Mail an senioren@moers.de.
Einstimmung aufs Fest
beim Museumssonntag am 2. Advent
Moers - Präsentierten gemeinsam das diesjährige
Programm des Museumssonntags am 2. Advent:
Wolfgang Otto und Stephanie Büscherfeld von den
Pfadfindern Stamm Moers St. Josef,
Museumsleiterin Diana Finkele, Katja Roters und
Fania Burger vom Museum sowie David Weierstahl
von Moers Marketing GmbH (v.l., Foto: pst)
Zu einem ganz besonderen 2. Advent lädt das
Grafschafter Museum, Kastell 9, große und kleine
Besucherinnen und Besucher ein: Der diesjährige
Museumssonntag am 10. Dezember beginnt um 10.45
Uhr mit dem Posaunenchor Moers, der vom
Schlossturm musikalisch auf den Tag einstimmt,
bevor das Schloss von 11 bis 18 Uhr seine
Pforten öffnet. Wie umfangreich das Programm des
Grafschafter Museum an diesem Tag sein wird,
verrieten Diana Finkele, Museumsleiterin, sowie
Fania Burger und Katja Roters vom Grafschafter
Museum.
„Wir haben dieses Jahr
verstärkt Wert auf den karitativen Aspekt der
Veranstaltung gelegt. Das heißt, es kommen viele
Vereine, die ihren Erlös gemeinnützig verwenden
werden“, so Diana Finkele. Denn in diesem Jahr
hatte das Museum außergewöhnlich viele Anfragen
nach einem Standplatz. Finkele verrät erfreut:
„Wir konnten diesmal gerade noch alle
anfragenden Vereine und Initiativen mit ihren
Ständen im Schloss, im Schlosshof und auf dem
Schlossplatz unterbringen.“
Ausstellung ‚Mensch – Arbeit
– Handicap‘ In Kooperation mit der
Stadtmarketing Moers GmbH ist eine Open Air
Ausstellung unter dem Titel ‚Mensch – Arbeit –
Handicap‘ auf dem Schlossplatz zu sehen. Gezeigt
werden prämierte Fotos, die sowohl den
beruflichen als auch den privaten Alltag von
Menschen mit Behinderungen und chronischen
Krankheiten zeigen.
„Wir möchten mit den Bildern
darauf aufmerksam machen, wie vielschichtig
Inklusion sein kann und das Thema ins
Bewusstsein der Betrachtenden rücken,“ erklärt
David Weierstahl von Moers Marketing. Die
ausgestellten Werke sind sämtlich prämierte
Ergebnisse eines Wettbewerbs, den die
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege ausgerichtet hatte.
Adventsbasar und
musikalisches Programm Zum zweiten Mal dabei
sind dieses Jahr die Pfadfinder, Stamm Moers St.
Josef, die warme Getränke, Suppe, Waffeln und
Gebasteltes anbieten. Stammesvorstand Wolfgang
Otto berichtet, dass es einerseits darum gehe,
etwas gemeinschaftlich zu unternehmen und sich
der Öffentlichkeit zu präsentieren und
andererseits die Gelegenheit genutzt werden
soll, Einnahmen für die zahlreichen Projekte der
Pfadfinder zu generieren. Fania Burger vom
Museum verspricht: „Außerdem dürfen sich die
kleinen Gäste des Museumssonntags wieder auf
eine Bastelwerkstatt im Schloss sowie auf ein
weihnachtliches Bilderbuchkino der Bibliothek
Moers freuen.“
Neben der Kaffeetafel
im Rittersaal, die das Rote Kreuz anbietet, gibt
es Stände mit Weihnachtsdeko, Gehäkeltem,
Holzarbeiten, Schmuck und vielem mehr.
Museumsmitarbeiterin Katja Roters verweist auf
das vorweihnachtliche Musikprogramm, das neben
dem Posaunenchor Moers auch jazzige Elemente
enthält und viel Raum zum Mitsingen lässt.
Der Eintritt beträgt für Erwachsene zwei und
für Kinder und Jugendliche ein Euro. Kinder bis
6 Jahre haben freien Eintritt. Karten sind im
VVK ab sofort im Schloss erhältlich (Di bis Fr
10 bis 18 Uhr, Sa, So, Feiertage 11 bis 18 Uhr).
Einlass ist am Museumssonntag bis 17 Uhr.
Wie
viele Grippefälle gab es in den letzten Jahren?
Eine Grippesaison geht
immer von der 40. Kalenderwoche des einen Jahres
bis zur 20. Kalenderwoche des Folgejahres. In
diesem Zeitraum wurden dem Robert
Koch-Institut (RKI)
2022/2023 rund 292.000 Influenzafälle gemeldet.
Damit war die vergangene Grippesaison die erste
mit hohen Fallzahlen seit Corona.
Zuvor hatte das RKI zwei Grippeperioden lang
kaum Influenzainfektionen oder -todesfälle
registriert, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt.
Die hier
abgebildeten Fallzahlen beinhalten nur die
laborbestätigten Fälle und Todesfälle, die dem
Institut über ein Netz von Sentinelpraxen
gemeldet werden. Tatsächlich liegt die Fallzahl
aber deutlich höher. Beispielsweise wurden dem
RKI in der gesamten Grippesaison 2017/18 (KW 40
2017 bis KW 20 2018) 1.674 Todesfälle gemeldet -
laut Exzessschätzung sind indes 25.100 Menschen
gestorben. Häufig gestellte Fragen und Antworten
zur Grippe beantwortet das RKI auf seiner Webseite.
Mathias Brandt
Wie viel
Deutsche leiden unter Atemwegserkrankungen?
Seit den Beginn der laufenden Grippesaison in
der 40. Kalenderwoche lag die geschätzte Anzahl
der akuten respiratorischen Erkrankungen (ARE)
in fünf von acht Wochen über den Fallzahlen des
Vorjahres. Im Vergleich mit dem Jahr 2021 leiden
aktuell sogar durchgehend deutlich mehr Menschen
unter Atemwegserkrankungen. In absoluten Zahlen
ausgedrückt schätzt das Robert Koch-Institut
(RKI), dass aktuell 7,4 Millionen Menschen von
ARE betroffen sind.
Dazu heißte es im aktuellen
Wochenbericht der
Arbeitsgemeinschaft Influenza: "Die
ARE-Aktivität in den letzten Wochen ergibt sich
aus der relativ hohen Zahl an COVID-19-Erkrankungen und
den für die Jahreszeit typischen Erkältungen
durch Rhinovirusinfektion. Ältere Menschen haben
weiterhin ein höheres Risiko für einen schweren
Krankheitsverlauf nach SARS-CoV-2-Infektion. In
den letzten drei Wochen gibt es Anzeichen für
eine sich verstärkende RSV-Zirkulation."
Wie hoch
ist der Krankenstand in Deutschland?
Der Krankenstand in Deutschland bewegt sich
laut Daten des Bundesministeriums
für Gesundheit 2023
auf dem Niveau des Vorjahres. Im Mittel der
Monate Januar bis Oktober lag der Anteil
krankengeldberechtigten Mitglieder der
gesetzlichen Krankenversicherung,
die krankgeschrieben waren bei 5,7 Prozent - das
sind rund 0,2 Prozentpunkte mehr als 2022. Damit
haben aktuell deutlich mehr Menschen gesundheitliche Probleme
als in den Vorjahren.
Zum Vergleich:
Zwischen 2016 und 2021 lag der Krankenstand im
Jahresschnitt zwischen 4,2 und 4,3 Prozent. Dazu
passen auch ähnliche Meldungen der gesetzlichen
Krankenkassen. So war beispielsweise im ersten
Halbjahr 2023 jeder werktätige Versicherte bei
der Techniker Krankenkasse (TK) in der ersten
Jahreshälfte 2023 statistisch 9,5 Tage
krankgeschrieben - der TK zufolge ein neuer
Höchsstand für den vor alle Grippe und
Erkältungskrankheiten verantwortlich waren.
Montag, 4. Dezember
2023
WeibsBilder–Weseler Frauenwege aus fünf
Jahrhunderten
Wer sich mit der Geschichte Wesels befasst, wird
früher oder später auf einige bekannte
Persönlichkeiten stoßen, unter ihnen Konrad
Duden, Andreas Vesalius oder Peter Minuit. Allen
ist gemein, dass ihre Wurzeln in Wesel liegen –
und, dass alle Männer waren. Doch Wesels
Geschichte wurde auch durch eine Reihe
bedeutender Frauen geprägt. So umfasst die
diesjährige Publikation des Stadtarchivs Wesel
mehr als ein Dutzend Weseler Frauenschicksale,
angefangen vom Spätmittelalter bis ins 21.
Jahrhundert bis ins 21. Jahrhundert.
Die Biografien dieser Frauen bereichern die
Stadtgeschichte Wesels bis heute. So
unterschiedlich ihre Schicksale sind, so
unterschiedlich sind auch ihre Lebensleistungen.
Dennoch gibt es (neben dem Bezug zu Wesel)
auffällige Parallelen: einen nahezu
unerschütterlichen Pioniergeist und die Kraft,
als feststehend geltende Grenzen infrage zu
stellen und zu überwinden. Die Stadt Wesel freut
sich darüber, den Leserinnen und Lesern in
diesem Jahr eine Publikation aus einer etwas
anderen Sicht zu präsentieren.
Ein
farbenfroher Bestandteil des Buches sind die
Porträts aus der Hand der in Wesel tätigen
Künstlerin Bianka Bauhaus. Ihre Werke werden vom
7. Februar bis voraussichtlich 10. März 2024 in
der Brisürenkasematte in den Räumen des
LVR-Niederrheinmuseums ausgestellt. Ferner wird
WeselMarketing im Frühjahr 2024 etwa
eineinhalbstündige Stadtführungen anbieten, die
sich inhaltlich an der Publikation orientieren.
Auch die Stadtentdeckerin Ingeborg
Deselaers-Pottgießer bereitet für den Frühling
den Stadtrundgang „WeiberWege – auf den Spuren
Weseler Frauen“ vor.
Der ebenfalls
etwa eineinhalbstündige Rundgang wird durch die
Weseler Innenstadt führen und ausgewählte
Persönlichkeiten aus der Publikation vorstellen.
Weitere Informationen dazu folgen Anfang 2024.
WeibsBilder. Weseler Frauenwege aus fünf
Jahrhunderten, hrsg. von Heiko Suhr, Wesel:
Selbstverlag des Stadtarchivs, 2023, Studien und
Quellen zur Geschichte von Wesel 44, ISBN
978-3-924380-39-7 Die Publikation kann über den
Buchhandel, bei der Stadtinformation oder direkt
beim Stadtarchiv bestellt werden. Preis
20,00€, Versandkosten 3,00€
Direktorenführung mit Harald Kunde durch
„Lebenslinien: In memoriam Jürgen Vogdt (1949 –
2023)“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Mittwoch, dem 6.
Dezember 2023 um 19.30 Uhr führt Direktor Prof.
Harald Kunde durch die Ausstellung
„Lebenslinien. In memoriam Jürgen Vogdt
(1949–2023)“. Veranstalter ist der Freundeskreis
Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die
Teilnahme an der Führung ist frei,
Freundeskreis-Mitglieder genießen freien
Eintritt.
Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des
Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich
für das Museum, den Freundeskreis und ihre
Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die
Führung wird es bei einem geselligen
Beisammensein im Café Moritz auf der
Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve
Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu
Gesprächen geben.
Mit
Nachtwächter-Führungen das Jahr beenden
Moers - Die letzten beiden
Stadtführungen in diesem Jahr sind im Dezember
zu erleben. Erika Ollefs begrüßt die
Teilnehmenden am Freitag, 8. Dezember, um 18 Uhr
zur beliebten Nachtwächterführung.
(Foto: pst)
Start ist am Denkmal von
König Friedrich I. auf dem Neumarkt. Die
Gästeführerin ist dann mit Laterne, Horn und
Schlapphut unterwegs und berichtet über die
Tätigkeiten dieses alten Berufsstandes in Moers.
Die Ordnungshüter mussten damals nicht nur die
Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts
in den Gassen nach dem Rechten sehen.
Bei ihren Rundgängen haben sie viel über das
Stadtgeschehen erfahren, das auch in lustigen
und spannenden Geschichten Bestandteil der
Führung ist. Die finale Nachtwächterführung des
Jahres findet am Sonntag, 17. Dezember, um 17
Uhr statt. Treffpunkt ist vor der Apotheke auf
dem Altmarkt. Verbindliche Anmeldungen zu
den Führungen nimmt die Stadtinformation
entgegen: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 /
88 22 6-0. Kosten pro Person und Führung: 7
Euro.
Filmveranstaltung
‚Vom Kriege‘: Private Blicke auf die Brutalität
des Krieges Moers - Ein bewegendes
Film- und Fotoevent mit Live-Vertonung ‚Vom
Kriege‘ ist am Donnerstag, 7. Dezember, um 19
Uhr im Großen Saal im Alten Landratsamt (Kastell
5) zu erleben. Das Film- und Fotoevent mit
Live-Vertonung ‚Vom Kriege‘ ist am Donnerstag,
7. Dezember, um 19 Uhr im Großen Saal im Alten
Landratsamt (Kastell 5) zu erleben. (Foto: Home
Movies Foundation)
Zu sehen sind zwei Filme, die während des
Angriffs des NS-Regimes mit Unterstützung der
faschistischen Armee Mussolinis auf Russland
entstanden sind. Zwei Soldaten aus Deutschland
und Italien haben die Bilder mit ihrer
Privatkamera aufgenommen. Die außergewöhnlichen
Blicke sind weit entfernt von Propagandabildern
und zeigen den Krieg in all seiner Brutalität.
Vor allem wird der damalige erschreckende Alltag
gezeigt. Zudem sind die Aufnahmen in Gebieten
der Ukraine entstanden, die heute wieder vom
Krieg heimgesucht werden. Extra für diesen
Anlass komponierte Livemusik begleitet die
stummen Aufnahmen.
Zu hören sind
Alessandro Palmitessa (Klarinette, Saxophon,
Melodica), Thomas Machoczek (Synthesizer,
analoges Modular-System) und der ukrainische
Sänger Nazar Maidansky. Der Filmwissenschaftler
und Videokünstler Geremia Carrara hat die
Filmauswahl kuratiert. Im Anschluss lenkt das
Stadtarchiv den Blick wieder zurück auf das
historische Moers und gibt dem Publikum einen
Einblick in die Kriegsjahre vor Ort.
Dabei stehen vor allem die Fragen im
Vordergrund, wie die Moerser Bevölkerung den
Krieg erlebt hat und wie er das Leben in Moers
beeinflusst hat. Jeden ersten Donnerstag im
Monat zeigt das Grafschafter Museum in
historischem Ambiente im großen Saal des Alten
Landratsamtes Kinofilme. Im Rahmen dieser
‚Lichtspiele im Alten Landratsamt‘ findet ‚Vom
Kriege‘ statt.
‚Vom Kriege‘ ist eine
Kooperationsveranstaltung von Geremia Carrara
mit dem Kulturbüro Moers, dem Stadtarchiv Moers
und dem Grafschafter Museum. Sie wird vom
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturbüro
Moers gefördert. Freundliche Unterstützung kommt
zudem von ‚Home Movies. Archivio Nazionale del
Film di Famiglia‘ in Bologna und der kürzlich
gegründeten ‚Kölner Filmerbe Stiftung‘. Von dort
stammen die Filme.
Ausschreibung
‚Ich bin von hier!‘ - Erlebte Diversität in
Moers Das NRW Kultursekretariat
Wuppertal ruft die Bürgerinnen und Bürger in
seinen Mitgliedsstädten auf, ihre persönlichen
Erfahrungen zur erlebten Diversität in ihren
Wohnorten künstlerisch mit einem
Video-/Handyfilm und/oder Hörstück festzuhalten.
(Foto: NRWKS)
Wie erlebe und praktiziere
ich kulturelle Vielfalt? Wie lassen sich meine
Erfahrungen mit einem künstlerischen Ansatz
ausdrücken? Das NRW Kultursekretariat Wuppertal
(NRWKS) ruft die Bürgerinnen und Bürger in
seinen Mitgliedsstädten auf, ihre persönlichen
Erfahrungen zur erlebten Diversität in ihrer
Umgebung künstlerisch mit einem Video-/Handyfilm
und/oder Hörstück von maximal fünf Minuten Dauer
festzuhalten.
Der lokale Bezug zu
Moers oder einem Moerser Stadtteil muss
erkennbar sein. Die Bewerbung erfolgt
ausschließlich mit dem Film beziehungsweise dem
Hörstück - ohne Projektskizze. Bewerben können
sich Menschen mit oder ohne
Migrationshintergrund. Künstlerische Erfahrungen
werden nicht vorausgesetzt. Mit dem digitalen
Dokument ist ein repräsentatives Bild oder
Symbol als ‚Titelblatt‘ einzureichen.
Die Filme oder Hörstücke können als
Download- oder Streaminglink (beispielsweise als
privater Youtube-Link) bis zum 15. Februar 2024
per Mail an kulturbuero@moers.de gesendet
werden. Mit der Bewerbung geben die
Teilnehmenden ihr Einverständnis zur
Veröffentlichung. Die zentrale Bekanntgabe der
Preisträgerinnen und -träger erfolgt bis zum 30.
Juni 2024. Das Preisgeld für den 1. Platz
beträgt 2.000 Euro.
Stadtrat tagt
Dinlaken - Am Dienstag, den 12.
Dezember 2023, tagt der Rat der Stadt Dinslaken.
Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in der
Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen und
Unterlagen zu öffentlichen Ausschuss- und
Ratssitzungen können grundsätzlich online im
Ratsinformationssystem eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de
Seniorenvertretung
tagt Dinslaken - Am Dienstag, den
12. Dezember 2023, tagt die Seniorenvertretung
der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17
Uhr in im großen Sitzungssaal des Stadthauses in
der Wilhelm-Lantermann-Straße 65. Tagesordnungen
und Unterlagen zu öffentlichen Ausschuss- und
Ratssitzungen können grundsätzlich online im
Ratsinformationssystem eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de
Niederrheinische
Kammerorchester lädt zu Adventskonzerten ein
Moers - Die
Krefelder Sopranistin Charlotte Schäfer ist
Solistin der beiden Adventskonzerte des
Niederrheinischen Kammerorchesters Moers am 16.
Dezember und 17. Dezember. (Foto: privat)
Zu seinen traditionellen Konzerten am 3.
Adventswochenende lädt das Niederrheinische
Kammerorchester Moers (NKM) ganz herzlich im
stimmungsvollen Ambiente des Martinstifts
(Filder Straße 126) ein. Die beiden Abende im
Rahmen der städtischen Konzertreihe am Samstag,
16. Dezember, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 17.
Dezember, um 18 Uhr stehen ganz im Zeichen
adventlicher Vorfreude.
Musikalische Oase Mit
Musik des Barock und der Frühklassik bieten die
Musikerinnen und Musiker eine musikalische Oase
in der oft hektischen Vorweihnachtszeit an. Nach
einer facettenreichen Orchestersuite von Georg
Philipp Telemann steht die mehrteilige
Sopran-Kantate ‚Orfeo‘ aus der Feder des
tragisch jung verstorbenen Giovanni Battista
Pergolesi auf dem Programm. Die Zuhörerinnen und
Zuhörer begleiten Orpheus auf seinem Weg in die
Unterwelt, in der er seine geliebte Euridyke
zurückgewinnen will.
Krefelder Sopranistin
Charlotte Schäfer zu Gast Der zweite Teil
des Konzertes wird eröffnet mit Johann Sebastian
Bachs Canzona BWV 588 in einer Bearbeitung für
Streichorchester. Weihnachtlich wird es dann mit
der Arie ‚Veni sponsa Christi‘ von Niccolò
Jommelli und der ‚Pifa‘ sowie der Arie ‚Rejoice‘
aus dem ‚Messias‘ von Georg Friedrich Händel.
Solistin ist die Krefelder Sopranistin Charlotte
Schäfer, die sich im Konzertfach u. a. mit ihren
Interpretationen und Aufnahmen barocker und
frühklassischer Werke (darunter zahlreiche
Weltersteinspielungen) einen hervorragenden Ruf
erworben hat.
Auch das Publikum ist
eingeladen, zum Ende des Programms mit in den
Gesang einzustimmen. Bis 18 Jahre ist der
Eintritt frei (Die Musikschule bittet um
Reservierung). Erwachsene zahlen im Vorverkauf
15 Euro: Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41
/ 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent
Vorverkaufsgebühren), Moerser Musikschule,
Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33. Der
Vorverkauf endet am Donnerstag, 14. Dezember.
Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse
erhältlich.
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