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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 48
KW 49: 4.12. - 9.12.2023

Samstag, 9., Sonntag, 10. Dezember 2023


 
Modus und Regelungen für neue DFB-Nachwuchsligen beschlossen
 Anwärter auf das Album des Jahres: "Hackney Diamonds" von den Rolling Stones
  
Foto und Zitate: Quelle "SWR3"
 

 


Der Regen machte im November keine Pause
Wesel - Herbstmonat unter den zehn nassesten seit 1931 Der nasse Jahrestrend setzt sich im November fort. Lediglich an zwei bis drei Tagen fiel beinahe kein Regen. Dies zeigen die Niederschlagsdaten, welche monatlich von Fachleuten von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) ausgewertet werden. Über den Monat verteilt ergossen sich insgesamt 122,9 Millimeter Wasser im Emscher-Gebiet.


Zur Erklärung: Eine Niederschlagshöhe von 122,9 Millimetern entspricht einer Regenmenge von 122,9 Litern pro Quadratmeter. Verglichen mit dem Durchschnittswert von 67 Millimetern für die November-Monate zwischen 1931 und 2023 sind das 56 Millimeter mehr. Dies entspricht Platz 6 der nassesten November seit 1931. Der Niederschlag im Lippe-Gebiet erreicht mit einer Durchschnittsregenmenge von 120,3 Millimetern Platz 7. Hier fielen ebenfalls 56 Millimeter mehr als im langjährigen November-Mittel, welches im Lippe-Gebiet bei 64 Millimetern liegt.

 

Mit jeweils bis zu rund 25 Millimeter Regen innerhalb eines Tages waren der 14. und 27. November die wasserreichsten Tage im Emscher-Lippe-Gebiet. Am 14. November wurden die großen Regenmengen von über 25 Millimetern (in der Spitze bis 31 Millimetern innerhalb von 24 Stunden) im Raum Dortmund sowie in Gelsenkirchen-Scholven, Gelsenkirchen-Hassel und Herten-Westerholt gemessen. Im Dortmunder Süden wurden zusätzlich am 27. November Werte von über 25 Millimetern erreicht.

Emschergenossenschaft und Lippeverband Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben. Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz.

Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 69 Kläranlagen). www.eglv.de Stichtag: 03. Januar 1926 - Hochwasser Stichtag: 26. Februar 1970 - Höchststand des Rheinhochwassers 1970
 

 

Beschlüsse der letzten Kreistagssitzung des Jahres 2023
Der Kreistag hat in seiner letzten Sitzung des Jahres am Donnerstag, 7. Dezember 2023, den Jahresabschluss 2022 des Kreises Wesel festgestellt und Landrat Ingo Brohl entlastet. Der Überschuss des Jahres 2022 in Höhe von rund 18,8 Millionen Euro wird der Ausgleichsrücklage des Kreises zugeführt. In der Sitzung hat Kreiskämmerer Karl Borkes den Haushaltsentwurf für die Jahre 2024/2025 eingebracht.

Das Volumen beträgt im Jahr 2024 rund 828,1 Millionen Euro, im Jahr 2025 sind es 880,3 Millionen Euro. Die Kreisumlage bleibt in beiden Jahren stabil bei einem Hebesatz von 36,4 Prozent. Um dies zu erreichen, werden im Jahr 2024 rund 16,2 Millionen Euro aus der Ausgleichsrücklage entnommen, im Jahr 2025 rund 30,5 Millionen.


Landrat Ingo Brohl: „Mit der Fortführung des historisch niedrigen Hebesatzes der Kreisumlage in den nächsten Jahren unter massivem Einsatz der Ausgleichsrücklage können wir zumindest in einem bedeutenden Rahmen unseren kreisangehörigen Kommunen finanzielle Verlässlichkeit an dieser Stelle garantieren. Meine feste Überzeugung ist, dass diese Garantie gerade in der ansonsten allgemein extrem schwierigen Finanzsituation für unsere Kommunen bedeutend und ein verlässlicher, solide aufgestellter Kreis ein Wert an sich in unruhigen Zeiten ist.“

Die Jugendamtsumlage für die Kommunen Alpen, Hamminkeln, Hünxe, Neukirchen-Vluyn, Schermbeck, Sonsbeck und Xanten wird 2024 nach dem Entwurf einen Hebesatz von 24,59 Prozent und im Jahr 2025 einen voraussichtlichen Hebesatz in Höhe von 24,72 haben. Die ÖPNV-Umlage für den Busverkehr steigt im Jahr 2024 auf 10,7 Millionen Euro, im Jahr 2025 auf 10,8 Millionen Euro. Die Kreistagsmitglieder haben sich außerdem mehrheitlich dafür ausgesprochen, die psychosoziale Notfallversorgung zu unterstützen.

Nach einer erstmaligen Vereinbarung von 18.12.2000 wird die Finanzierung durch eine Vereinbarung auf neue Füße gestellt. Die Notfallseelsorge wird durch die Kirchenkreise Moers, Wesel, Dinslaken und Kleve und das Katholische Kreisdekanat Wesel geleistet. Der Kreis Wesel beteiligt sich bei dieser Aufgabe nun auch finanziell deutlicher. Ab 2024 wird der Kreis einen Anteil an den Personalkosten für die Leitung der Notfallseelsorge tragen und sich auch an den Fahrzeugkosten beteiligen.


Die Kreistagsmitglieder beschlossen außerdem einstimmig, dem Freizeitzentrum Xanten (FZX) einen Sonderzuschuss zu gewähren. Für das Jahr 2023 wird ein Zuschuss von 150.000 Euro gewährt, für das Jahr 2024 sind es 50.000 Euro. Bedingt durch das schlechte Wetter musste insbesondere das Strandbad des FZX einen Besucherrückgang während der Hauptsaison verzeichnen. Auch die Besucherzahlen des Xantener Oktoberfest 2023 waren geringer als zuvor.

Weitere Faktoren sind die gestiegenen Kosten in allen Bereichen sowie die anhaltende Inflation. Der Kreis Wesel ist mit 25 Prozent am FZX beteiligt, die Stadt Xanten hält ebenfalls 25 Prozent und der Regionalverband Ruhr 50 Prozent.


KiTa-Kinder zeigen kleine Kunstwerke im Bildungszentrum
Moers - Wie feiern eigentlich Tiere das Weihnachtsfest? Mit dieser Frage haben sich die Kinder aus 24 verschiedenen Moerser Kindertageseinrichtungen in den letzten Wochen beschäftigt - und haben dazu fleißig gemalt, gebastelt und geklebt.

Aylin, Leni, Florian und Lio (v.l.) vom Montessori-Kinderhaus haben das erste Bild des Bibliotheks-Adventskalenders gestaltet. Gemeinsam mit Einrichtungsleiterin Jaqueline Kaus (l.) und Erzieherin Rabea Rathner (r.) haben sie es dort persönlich vorbeigebracht. (Foto: Bibliothek Moers)

 

Entstanden sind dadurch 24 ganz individuelle Bilder, die in den nächsten Wochen im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums (Wilhelm-Schroeder-Straße 10) als Adventskalender zu sehen sind. Jeden Tag wird ein Platzhalter an den Stellwänden gegen eines der selbstgestalteten Bilder ausgetauscht. So gibt es täglich etwas zu entdecken.

Die Bilder werden auch auf Instagram und der Facebook-Seite der Bibliothek Moers veröffentlicht. Den Anfang machten die Kinder vom Montessori-Kinderhaus – sie gestalteten Bild Nummer 1. Gemeinsam mit Einrichtungsleiterin Jaqueline Kaus und der Erzieherin Rabea Rathner waren Aylin (6), Florian (4), Leni (4) und Lio (6) am 1. Dezember ins Bildungszentrum gekommen, um ihr Kunstwerk persönlich vorbeizubringen.

Als Dankeschön fürs Mitmachen bekamen die Kinder von Bibliothekspädagogin Ina Wilmsmann das Weihnachtsbuch ‚Das Weihnachtsfest der Tiere‘ von Katharina Mauder überreicht. Nach dem Abschluss des Adventskalenders sind alle Bilder vom 2. bis 6. Januar 2024 im Foyer des Bildungszentrums zu sehen.

 

 

Einstimmung aufs Fest beim Museumssonntag am 2. Advent
Moers - Präsentierten gemeinsam das diesjährige Programm des Museumssonntags am 2. Advent: Wolfgang Otto und Stephanie Büscherfeld von den Pfadfindern Stamm Moers St. Josef, Museumsleiterin Diana Finkele, Katja Roters und Fania Burger vom Museum sowie David Weierstahl von Moers Marketing GmbH (v.l., Foto: pst)

 Zu einem ganz besonderen 2. Advent lädt das Grafschafter Museum, Kastell 9, große und kleine Besucherinnen und Besucher ein: Der diesjährige Museumssonntag am 10. Dezember beginnt um 10.45 Uhr mit dem Posaunenchor Moers, der vom Schlossturm musikalisch auf den Tag einstimmt, bevor das Schloss von 11 bis 18 Uhr seine Pforten öffnet. Wie umfangreich das Programm des Grafschafter Museum an diesem Tag sein wird, verrieten Diana Finkele, Museumsleiterin, sowie Fania Burger und Katja Roters vom Grafschafter Museum.


„Wir haben dieses Jahr verstärkt Wert auf den karitativen Aspekt der Veranstaltung gelegt. Das heißt, es kommen viele Vereine, die ihren Erlös gemeinnützig verwenden werden“, so Diana Finkele. Denn in diesem Jahr hatte das Museum außergewöhnlich viele Anfragen nach einem Standplatz. Finkele verrät erfreut: „Wir konnten diesmal gerade noch alle anfragenden Vereine und Initiativen mit ihren Ständen im Schloss, im Schlosshof und auf dem Schlossplatz unterbringen.“ 

Ausstellung ‚Mensch – Arbeit – Handicap‘
In Kooperation mit der Stadtmarketing Moers GmbH ist eine Open Air Ausstellung unter dem Titel ‚Mensch – Arbeit – Handicap‘ auf dem Schlossplatz zu sehen. Gezeigt werden prämierte Fotos, die sowohl den beruflichen als auch den privaten Alltag von Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten zeigen.


„Wir möchten mit den Bildern darauf aufmerksam machen, wie vielschichtig Inklusion sein kann und das Thema ins Bewusstsein der Betrachtenden rücken,“ erklärt David Weierstahl von Moers Marketing. Die ausgestellten Werke sind sämtlich prämierte Ergebnisse eines Wettbewerbs, den die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ausgerichtet hatte.


Adventsbasar und musikalisches Programm
Zum zweiten Mal dabei sind dieses Jahr die Pfadfinder, Stamm Moers St. Josef, die warme Getränke, Suppe, Waffeln und Gebasteltes anbieten. Stammesvorstand Wolfgang Otto berichtet, dass es einerseits darum gehe, etwas gemeinschaftlich zu unternehmen und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und andererseits die Gelegenheit genutzt werden soll, Einnahmen für die zahlreichen Projekte der Pfadfinder zu generieren.

 

Fania Burger vom Museum verspricht: „Außerdem dürfen sich die kleinen Gäste des Museumssonntags wieder auf eine Bastelwerkstatt im Schloss sowie auf ein weihnachtliches Bilderbuchkino der Bibliothek Moers freuen.“ Neben der Kaffeetafel im Rittersaal, die das Rote Kreuz anbietet, gibt es Stände mit Weihnachtsdeko, Gehäkeltem, Holzarbeiten, Schmuck und vielem mehr. Museumsmitarbeiterin Katja Roters verweist auf das vorweihnachtliche Musikprogramm, das neben dem Posaunenchor Moers auch jazzige Elemente enthält und viel Raum zum Mitsingen lässt.  


Der Eintritt beträgt für Erwachsene zwei und für Kinder und Jugendliche ein Euro. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Karten sind im VVK ab sofort im Schloss erhältlich (Di bis Fr 10 bis 18 Uhr, Sa, So, Feiertage 11 bis 18 Uhr). Einlass ist am Museumssonntag bis 17 Uhr.


Kinderbuchautorin Anja Fröhlich las für Kinder der Dorsterfeldschule
Moers-Kapellen - Um die Abenteuer des Mädchens Mai, ihrer kleinen Schwester und ihres pubertierenden Bruders und um viele Tiere drehte sich am Mittwoch (6.12) alles in der Büchereizweigstelle Kapellen. Zwei 2. Klassen der Dorsterfeldschule waren zu Gast und lauschten gespannt der Kinderbuchautorin Anja Fröhlich (Foto: pst), die an diesem Tag zu Besuch war.

Sie las den Jungen und Mädchen aus ihrer Reihe ‚Wir Kinder vom Kornblumenhof‘ vor und blickte in viele aufmerksame und gespannte Gesichter. Auch auf ihre Fragen stand die Kinderbuchautorin den Zweitklässlern Rede und Antwort. Zweigstellenleiterin Ute Kleintges war über den Besuch hocherfreut, denn Autorenlesungen für Kinder sind ein aktiver Beitrag zur Leseförderung.

Sämtliche Bände der ‚Kornblumenhof‘-Reihe für Kinder ab acht Jahren sind übrigens in der Büchereizweigstelle Kapellen vorhanden und können ausgeliehen werden. Unterstützt hatte den Vortrag der Friedrich-Bödecker-Kreis NRW e.V. 


Nächster Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am 13. Dezember
Moers - Zum Jahresabschluss lädt das Team des Stadtteilbüros Neu_Meerbeck am Mittwoch, 13. Dezember, von 16.30 bis 18 Uhr ein. Beim gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und anderen Getränken sowie Knabbbereien besteht Gelegenheit, sich über Aktuelles rund um den Stadtteil zu informieren und eigene Ideen einzubringen. Das Treffen mit adventlicher Stimmung findet im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, statt.

 

Entspannt zum Weihnachtsbummel nach Wesel – Freies Parken am Wochenende und werktags ab 16 Uhr
Wer noch Weihnachtsgeschenke sucht, ist in Wesel gut aufgehoben. Der Einzelhandel lädt ein, sich die zahlreichen Angebote anzuschauen und durch die Läden zu flanieren. Neben Attraktionen und Veranstaltungen, wie zum Beispiel die Adventskalenderaktion des Weseler Einzelhandels, der Hüttenzauber im Heubergpark oder die Eisbahn am Berliner Tor, sind vor allem die Parkplätze in der Innenstadt ein großes Plus.

An Wochenenden sowie werktags ab 16 Uhr können die öffentlichen Parkflächen kostenlos genutzt werden. Insgesamt stehen über 1.600 öffentliche Parkplätze in der Innenstadt zur Verfügung. Davon kann auf fast 600 gekennzeichneten Parkplätzen mit einer Parkscheibe auch vor 16 Uhr bis zu drei Stunden kostenlos geparkt werden.

Wer nur kurz in einen Laden „springen“ möchte, kann aber auch an jeden Tag zu jeder Zeit für 30 Minuten gratis auf öffentlichen Parkflächen - dank „Brötchentaste“ - parken. Entsprechende Hinweise finden Parkenden an den zahlreichen Parkautomaten. Wer mehr zum Parken in Wesel erfahren möchte, findet weitere Informationen unter "Links". Links Parken in Wesel


Inflationsrate im November 2023 bei +3,2 %

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im November 2023 bei +3,2 %. Im Oktober 2023 hatte die Inflationsrate bei +3,8 % gelegen. Niedriger als im November 2023 war die Inflationsrate zuletzt im Juni 2021 (+2,4 %). „Die Inflationsrate hat sich den fünften Monat in Folge abgeschwächt“, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes.


Und ergänzt: „Im Oktober und November 2023 waren insbesondere viele Energieprodukte günstiger als ein Jahr zuvor. Hier hat sich die Preissituation sichtlich entspannt. Auch die Jahresteuerung bei Nahrungsmitteln hat sich weiter abgeschwächt, liegt aber weiterhin deutlich über der Gesamtteuerung.“ Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, sanken die Verbraucherpreise im November 2023 gegenüber dem Vormonat Oktober 2023 um 0,4 %.




Neun Prozent weniger Auszubildende im NRW-Handwerk als vor zehn Jahren

Im nordrhein-westfälischen Handwerk befanden sich Ende 2022 rund 8 000 Personen weniger in Ausbildung als 2013. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, machten insgesamt 76 737 Personen eine duale Ausbildung im Handwerk. Das waren 9,3 Prozent weniger als 2013 (damals: 84 573). Die Ergebnisse stammen aus der Berufsbildungsstatistik zum Stand 31.12.2022; die Daten wurden dem Statistischen Landesamt unter anderem von den NRW-Handwerkskammern gemeldet.



Nachdem die Zahl der Handwerks-Azubis von 2013 bis 2016 um 7 311 zurückgegangen war, hatte es bis 2019 einen Anstieg der Auszubildenden im Handwerk um 2 682 gegeben. Seit Beginn der Coronapandemie ist die Zahl der Azubis aber wieder rückläufig. Die Zahl aller Auszubildenden im dualen System ist im Zehnjahresvergleich sogar noch stärker zurückgegangen als im Handwerk: Mit 274 755 Azubis befanden sich Ende letzten Jahres 13,5 Prozent weniger junge Menschen in einer dualen Ausbildung als 2013 (damals: 317 742).

Im Handwerk ist die Zahl der weiblichen Auszubildenden im Vergleich zum Jahr 2013 überdurchschnittlich stark zurückgegangen. Ihre Zahl sank von 17 577 um 34,6 Prozent auf 11 496 im Jahr 2022. Bei den Männern lag der Rückgang bei 2,6 Prozent. Der Männeranteil in Handwerksberufen stieg aufgrund dieser Entwicklung im Zehnjahresvergleich von 79,2 Prozent auf 85,0 Prozent. Die Rangfolge der zehn am stärksten besetzten Ausbildungsberufe im Handwerk hat sich 2022 im Vergleich zu 2013 nur wenig verändert:



Auf den ersten drei Plätzen lagen in beiden Jahren die Ausbildungsberufe Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, Elektroniker/-in und Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Allerdings hat sich die Zahl der Azubis in den Top-10-Berufen unterschiedlich entwickelt. Im Zehnjahresvergleich verringerte sich beispielsweise die Zahl der Auszubildenden im Friseurhandwerk überdurchschnittlich (−43,0 Prozent).

Bei den Elektroniker(inne)n (+28,5 Prozent) und Anlagenmechaniker(inne)n für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (+24,1 Prozent) war dagegen ein überdurchschnittlicher Anstieg zu verzeichnen. Konstant blieb die Zahl der Auszubildenden im Dachdeckerhandwerk.        


  

Deutsche bestellen alles fürs Tier gern bei Fressnapf
Viele Deutsche bestellen Produkte für ihr Haustier gerne online. Besonders beliebt ist dabei Fressnapf, wie eine Umfrage der Statista Consumer Insights zeigt. 46 Prozent der Befragten haben in den letzten 12 Monaten hier Haustierartikel bestellt. Erst mit großem Abstand folgen Zooplus und ZooRoyal. Fressnapf ist in Deutschland sehr populär: Unter den Nutzern von Haustierbedarf-Onlineshops in Deutschland liegt die Markenbekanntheit von Fressnapf bei 91 Prozent.


Rund 63 Prozent der Nutzer von Haustierbedarf-Onlineshops in Deutschland sagen zudem, dass sie Fressnapf in Zukunft wahrscheinlich wieder nutzen würden. Mehr Informationen zu Haustieren und zum Heimtiermarkt finden Sie unter anderem in der Consumer Insights Datentabelle Haustiere 2022. Hierfür hat Statista 1.046 Haustierbesitzer in Deutschland genauer unter die Lupe genommen, um die wichtigsten Fragen in Bezug auf Haustiere und ihre Halter zu beantworten.

 Die Umfrage enthält dabei zum einen Fragen zu Anzahl und Art der Haustiere. Darüber hinaus enthält die Studie Daten zu den Kaufgewohnheiten und Kaufkanälen in Bezug auf Haustierbedarf, Zubehör und Tiernahrung. Matthias Janson

Übrigens: Die Fressnapf-Zentrale ist von Krefeld zum Duisburger Hauptbahnhof verlagert worden. Dort hat Gründer Torsten Toeller seine Hauptzentrale im von ihm finanzierten Gebäude "Mercator One" erreichten lassen. Toeller lebt ist in Duisburg-Großenbaum.  haje
Infografik: Deutsche bestellen alles fürs Tier gern bei Fressnapf | Statista


Kleine Wohnung, keine Haustiere?
Sollten Hunde und Katzen in kleinen Wohnungen gehalten werden? Diese Frage habe unsere Analyst:innen im Rahmen einer Befragung zum Thema Haustiere gestellt. 25 Prozent der in Deutschland befragten Haustierhalter:innen sind der Ansicht, dass sich beengter Wohnraum und Haustierhaltung gegenseitig ausschließen.


In Japan sagen das sogar 27 Prozent der Teilnehmer:innen. Dagegen haben Amerikaner:innen und Chines:innen in dieser Hinsicht deutlich weniger Bedenken, wie die Grafik zeigt. 
Aktuell werden hierzulande rund 15,2 Millionen Katzen und 10,6 Millionen Hunde gehalten. 

Laut "Ein Herz für Tiere" empfehlen Tierexperten eine Wohnungsgröße von mindestens 50 Quadratmeter für einen Stubentiger. Für Hunde lässt sich die Platzfrage pauschal nicht beantworten, weil es je nach Rasse und Größe erhebliche Unterschiede gibt. Wie viel Wohnplatz in Deutschland normal ist, zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes: "Die Wohnfläche je Wohnung betrug Ende 2021 durchschnittlich 92,1 Quadratmeter, die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner 47,7 Quadratmeter."
Infografik: Kleine Wohnung, keine Haustiere? | Statista


40% zahlen mehr als 100 Euro beim Tierarzt
Ein Großteil der deutschen Haustierhalter:innen, die tierärztliche Behandlungen in Anspruch genommen haben, gibt dafür im Jahr über 50 Euro aus, bei 40 Prozent liegen die Ausgaben sogar über 100 Euro. Wie unsere Grafik auf Basis einer im November 2022 durchgeführten Sonderbefragung unseres Statista Global Consumer Survey zeigt, sind Kosten von im Schnitt mehr als 40 Euro pro Monat allerdings selten. Rund vier Prozent der Befragten gaben an, in den vergangenen zwölf Monaten 500 Euro oder mehr bei Tierärzt:innen ausgegeben zu haben, 13 Prozent zahlten zwischen 201 und 500 Euro, gaben also im Schnitt monatlich etwa 16 Euro aus.


Was außerdem auffällt: Rund die Hälfte der Tierbesitzer:innen haben keine Krankenversicherung für ihr Haustier abgeschlossen, müssen also im Ernstfall für alle Kosten selbst aufkommen. Laut des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe in Deutschland werden hierzulande rund 35 Millionen Haustiere gehalten. Der Großteil davon entfällt auf Hunde und Katzen: 26 Prozent der Haushalte haben mindestens eine Katze, 21 mindestens einen Hund zuhause. Ingesamt wurden 2021 in Deutschland mit 
Heimtierbedarf rund 4,8 Milliarden Euro umgesetzt. Florian Zandt
Infografik: 40% zahlen mehr als 100 Euro beim Tierarzt | Statista


50% der Deutschen sind schon mal auf den Hund gekommen
Knapp die Hälfte der Deutschen hat aktuell einen Hund oder hielt sich in der Vergangenheit ein entsprechendes Haustier. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Befragung von Statista und YouGov. Wie unsere Grafik zeigt, sind die früheren Hundehalter:innen in dieser Gruppe in der Überzahl. Rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen gaben an, früher einen Hund gehalten zu haben. Ein Fünftel wiederum haben aktuell einen Hund als Haustier, während 44 Prozent noch nie einen Hund zu Hause hatten.


Laut Angaben des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) wurden 2021 rund 35 Millionen Haustiere in Deutschland gehalten, davon 10,3 Millionen Hunde. Von den rund 3,7 Milliarden Euro Umsatz mit 
Fertigtiernahrung im stationären Handel entfielen 1,2 Milliarden auf Feuchtfutter für Katzen, Snacks für Hunde machten 672 Millionen Euro aus, und für Hunde-Feuchtfutter gaben die Deutschen 525 Millionen Euro aus. Die Online-Bestellung von Futtermitteln gewinnt seit 2013 stetig an Bedeutung. 2021 wurden laut des ZZF online erstmals mehr als eine Milliarde Euro für Futter und Zubehör ausgegeben.

Infografik: 50% der Deutschen sind schon mal auf den Hund gekommen | Statista


Stiftung Bethanien wird zur Gesellschafterin der Palliativ Netzwerk Niederrhein GmbH  
Moers - Seit dem 01. Oktober ist die Stiftung am SAPV-Netzwerk beteiligt   Die Palliativ Netzwerk Niederrhein GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwerstkranke Menschen dabei zu unterstützen, ihre letzte Lebensphase selbstbestimmt zu gestalten. Die Stiftung Bethanien Moers beteiligt sich seit dem 01. Oktober 2023 als Gesellschafterin daran.  

„Ich freue mich, dass wir als Stiftung Bethanien Teil der Palliativ Netzwerk Niederrhein GmbH sind und so die wichtige Arbeit, die das Team leistet, nun zusätzlich als Gesellschafterin unterstützen zu können“, erklärt Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Krankenhaus Bethanien.  


Unter dem Oberbegriff SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) agiert das erfahrene Team aus u. a. Ärzt:innen, Pflegekräften, Apotheken, Hospizdiensten und Psychoonkolog:innen der Palliativ Netzwerk Niederrhein GmbH, um die Lebensqualität der Betroffenen durch Symptomlinderung zu verbessern. Es übernimmt dazu die individuelle medizinische Versorgung, Betreuung und Pflege der Patient:innen. „Das Besondere an der SAPV-Versorgung ist die Betreuung der Betroffenen zu Hause; in gewohntem Umfeld und im Kreis der Familie oder wichtiger Bezugspersonen“, ergänzt Dr. Ralf Engels.

Hierzu kommt täglich eine speziell ausgebildete Palliativfachkraft zu den Patient:innen. Sie führt eine Symptomkontrolle und ggf. Maßnahmen der Behandlungspflege durch. Zusätzlich dazu macht eine bzw. ein Ärzt:in, die bzw. der über eine palliativmedizinische Zusatzqualifikation verfügt, mehrmals pro Woche Hausbesuche. Durch eine 24-Stunden-Rufbereitschaft haben die Patient:innen und ihre Zugehörigen rund um die Uhr eine:n Ansprechpartner:in.

Aufbaukurs fürs Tablet (Android) - Kurs am Vormittag
VHS Kleve - Ein Tablet mit dem Betriebssystem Android ist mittlerweile nicht mehr unerschwinglich und weit verbreitet. Deshalb bietet die VHS Kleve ab 15.1.2024, jeweils 9.30-11.00 Uhr, einen Kurs für Personen mit Grunderfahrungen am Tablet über vier Vormittage an, der weiterführende Kenntnisse in der Nutzung des Tablets vermittelt.


Themen sind: Arbeiten mit E-Mails, Kontakten und Kalender Sicherheit der Daten auf Ihrem Gerät Vorstellung wichtiger und sinnvoller Apps Bearbeitung von Dateien. Veranstaltungsnummer Z640084, Anmeldung bis 8. Januar (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.  


Excel für Büro, Geschäft und Studium: Formeln und Funktionen professionell einsetzen
VHS Kleve - An diesem Abendseminar an der VHS Kleve über drei Abende (mittwochs, 18.30-21.45 Uhr, 24.1.-7.2.2024) werden interessante und für den professionellen Einsatz wichtige Formeln und Funktionen (z.B. Bezugsfunktionen) in Excel vorgestellt. Diese werden an Fallbeispielen in Übungen praktisch umgesetzt.

Grundkenntnisse in Excel werden vorausgesetzt. Veranstaltungsnummer Z644258, Anmeldung bis 16. Januar (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.


Workshop „Mahlen mit Strahlen“ im Museum Kurhaus Kleve
Sa., 16.12.2023 - 11:00 - Sa., 16.12.2023 - 13:00
Beim Workshop „Malen mit Strahlen“ mit Monika Buchen am Samstag, dem 16. Dezember 2023 von 11 bis 13 Uhr steht Mischtechnik auf Leinwand im Fokus. Was wird gemacht? Knallige Farben, abwechslungsreiche Oberflächen und funkelnde Effekte – dieses Zusammenspiel sorgt für ein Fest der Sinne! Der Workshop richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren.

 

Die Gebühr beträgt 15 Euro pro Kind (inkl. Material). Der Empfang des Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).

 

Adventsspaziergang in Kleve
Über alte Klever Weihnachtstraditionen kann man beim Adventsspaziergang der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH viel erfahren. Der stimmungsvolle Rundgang findet am 17. Dezember 2023 um 15 Uhr statt und dauert ca. 1,5 Stunden. Die zertifizierte Gästeführerin Birgit van den Boom wird viel über Lichter- und Weihnachtsbräuche erzählen sowie über Engel, Heilige und Wunder. Außerdem kommen St. Martin, der Nikolaus und der Barbaratag zur Sprache.

Zwischendurch dürfen sich die Teilnehmer auf leckeres Weihnachtsgebäck und wärmenden Glühwein oder Punsch freuen! Treffpunkt für die Führung ist an der Stiftskirche (Kapitelstraße), die Teilnahme kostet 8,50 €. Eine Anmeldung bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH ist online auf der Internetseite www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter 02821-84806 aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.

 

Freitag, 8. Dezember 2023

 

Effizienz-Preis NRW und Nachwuchspreis MehrWert NRW in Düsseldorf verliehen
NRW-Umweltminister Oliver Krischer hat die Gewinner-Unternehmen des mit insgesamt 20.000 Euro dotierten 10. Effizienz-Preises NRW im Umweltministerium in Düsseldorf ausgezeichnet. Mit dem Preis werden besonders innovative Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet, die zur Ressourcen- und Umweltschonung beitragen.


In diesem Jahr ging der Preis nach Düsseldorf, Bad Sassenberg, Dinslaken und Velbert. Gleichzeitig wurde der Nachwuchspreis MehrWert NRW an Nachwuchskräfte für die Entwicklung von ressourcenschonenden Verbraucherprodukten vergeben. "Ich freue mich über die diesjährigen Bewerbungen zum Effizienz-Preis NRW, denn sie zeigen, welche kreativen und effektiven Lösungen sich entwickeln lassen. Allen ist eines gemeinsam: Sie haben die Ressourcenschonung von vornherein in das Produkt oder in die Dienstleistung eingebaut", sagte Umweltminister Oliver Krischer anlässlich der Preisverleihung in Düsseldorf. "

 

"Wir wollen Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Diese Transformation wird eine Kraftanstrengung. Sie wird uns aber nur gelingen, wenn wir es schaffen, den ökologischen Umbau voranzutreiben und unser Bundesland gleichzeitig zu einem der nachhaltigsten und wettbewerbsfähigsten Wirtschaftsstandorte in Europa zu gestalten. Ressourcenschonende Produkte und Dienstleistungen spielen dabei eine wichtige Rolle, denn sie minimieren negative Auswirkungen für die Umwelt über den gesamten Lebenszyklus hinweg.

So ist es nur folgerichtig, dass das Circular Design bereits heute fester Bestandteil des Angebotes der Effizienz-Agentur NRW für Unternehmen ist. Circular Design ist ein umfassender Gestaltungsansatz, mit dem nachhaltige Produkte und Geschäftsmodelle entwickelt werden können. Nur mit diesem zentralen Element können wir das Ziel der Circular Economy erreichen", so Minister Krischer.


Der renommierte Effizienz-Preis NRW wird von der Effizienz-Agentur NRW verliehen, die im Auftrag des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums tätig ist. Die vier Preisträger des diesjährigen Effizienz-Preises NRW:
Die Janado GmbH aus Düsseldorf wurde für die erfolgreiche Entwicklung eines innovativen Wiederaufbereitungssystems für Firmen-IT mit dem Hauptpreis in der Kategorie "Dienstleistung" ausgezeichnet. Durch das Refurbishing (zu Deutsch: Wiederaufbereitung) erhalten Elektronikgeräte ein zweites Leben, was die Notwendigkeit einer Neuproduktion verringert und die Umweltauswirkungen minimiert.


Die Shards GmbH aus Sassenberg erhielt für die erfolgreiche Entwicklung einer nachhaltigen Fliese aus Bauschutt den Hauptpreis in der Kategorie "Produkt". Die sogenannten "Shards" können nach der Nutzungsphase ohne Ressourcenverlust zu neuen Fliesen verarbeitet werden.


Die Standby GmbH aus Dinslaken wurde für die Wiederaufbereitung hochwertiger Sondersignalanlagen u. a. für Polizei und Feuerwehr mit dem Hauptpreis in der Kategorie "Produktlebenszyklus" ausgezeichnet. Das Verfahren verlängert die Nutzungszeit der Lichtbalken von einem auf mehrere Lebenszyklen, wodurch bis zu 80 Prozent des Materials eingespart werden kann, das bei der Neuproduktion von Lichtbalken anfallen würde.

 

Für die nachhaltige Löttechnik-Produktlinie "greenconnect" und insbesondere für die nachhaltige Gesamtausrichtung vieler Teilbereiche des Unternehmens erhielt die Stannol GmbH & Co. KG aus Velbert den Sonderpreis in der Kategorie "Gesamtkonzept". In der Linie werden Lotbarren, Lötdraht, Lotpaste und Flussmittel, die auf Basis recycelten Ausgangsmaterials oder nachwachsender Rohstoffe hergestellt werden, angeboten und verkauft. Außerdem wird die Lieferkette mittels Blockchain-Technologie verfolgt, um die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards zu gewährleisten.

 

Unterbringung von Schutzsuchenden: Bürgermeisterin lädt zu Infoveranstaltung ein
Dinslaken - Am Samstag, den 9. Dezember 2023, gibt es in Dinslaken eine Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung für die Anwohner*innen des Bärenkamp-Carrées und der Alleestraße. Die Stadtverwaltung möchte im ehemaligen Tribünenhaus für kurze Zeit Plätze für schutzsuchende Menschen einrichten.

Diese werden vom Caritasverband betreut. In Dinslaken ist es bisher gelungen, alle schutzsuchenden Menschen unterzubringen, die durch das Land NRW zugewiesen wurden. Nun müssen die vorhandenen Unterbringungskapazitäten ausgebaut werden. Bis diese Erweiterung umgesetzt ist, möchte die Verwaltung vorübergehend Plätze im ehemaligen Tribünenhaus einrichten. Die Verwaltung ist bemüht, schnellstmöglich einen Umzug innerhalb des Stadtgebietes zu veranlassen.

„Alle Akteur*innen vor Ort werden für ein friedvolles und ruhiges Zusammenleben Sorge tragen. Mir liegen Transparenz sowie eine unterstützende Nachbarschaft sehr am Herzen. Daher lade ich zu dieser Informationsveranstaltung ein“, erläutert Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Die Veranstaltung im ehemaligen Tribünenhaus beginnt am Samstag um 11:00 Uhr.

Stadt-Land-zu Fuß 2023 – Das Ergebnis steht fest „

Wesel - Stadt Land zu Fuß" ist erfolgreich abgeschlossen worden: Insgesamt haben 598 aktive Teilnehmende im Kreis Wesel 58.995,18 Kilometer zurückgelegt. Das sind 98,65 Kilometer pro Teilnehmenden. Der Kreis Wesel belegt damit den 1. Platz in seiner Kategorie und konnte seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholen.


„Der Niederrhein Kreis Wesel ist eben nicht nur eine einmalige Fahrradregion, sondern lädt zudem sehr dazu ein, sich im Alltag und in der Freizeit zu Fuß fort zu bewegen. Ich freue mich über das tolle Ergebnis und darüber, dass so viele Menschen in unserem Kreis spazieren gehen, um etwas für die persönliche Gesundheit und ihr Wohlbefinden, aber auch für die Umwelt zu tun,“ sagt Landrat Ingo Brohl. „Im nächsten Jahr ist die Aktion wieder fest eingeplant.“

„Stadt-Land-zu Fuß" ist eine bundesweite Gesundheitsaktion, bei der die teilnehmenden Kommunen und Landkreise im festgelegten Zeitraum vom 1. November bis 21. November gegeneinander antreten. Dabei geht es darum, gemeinsam möglichst viele Kilometer zu Fuß zurückzulegen. Unter https://www.stadtlandzufuss.de/ergebnisse/ sind die Ergebnisse von "Stadt Land zu Fuß" verfügbar.

 

Vortrag: Spracherhalt im Kontext von migrationsbedingter Mehrsprachigkeit
Dinslaken - Die fortschreitende Globalisierung und die damit einhergehenden Wanderungsbewegungen haben dazu geführt, dass Mehrsprachigkeit zu einem wichtigen Bestandteil der Gesellschaft geworden ist. „Das Thema gewinnt vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Vielfalt und Integration von Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen an Bedeutung. Immer wieder wird aber darüber diskutiert, ob die Mehrsprachigkeit in einer Migrationsgesellschaft (zum Beispiel von Schulen) gefördert werden muss oder nicht?


Aber auch, ob die Herkunftssprache überhaupt im Fokus stehen darf? Um diesen und weiteren Fragen nachzugehen, haben wir den Wissenschaftler Dr. Erkan Gürsoy nach Dinslaken eingeladen“, erläutert der städtische Integrationsbeauftragte Senol Keser. Dr. Gürsoy wird in seinem Vortrag die Herausforderungen und Chancen beleuchten, die sich im Zusammenhang mit dem Erhalt von Sprachen in einer zunehmend vielsprachigen Umgebung ergeben.

Die Teilnehmenden haben im Anschluss an den Vortrag die Möglichkeit, an einer Diskussion teilzunehmen und ihre Fragen an Dr. Gürsoy zu richten. Der Vortrag richtet sich an Lehrkräfte, Eltern, pädagogische Fachkräfte und Interessierte. Er findet am Montag, den 11. Dezember 2023, um 16:30 Uhr im Rathaus Dinslaken (Saal Agen) statt. Der Eintritt ist frei. Um eine Anmeldung per E-Mail an anmeldung@dinslaken.de wird gebeten. Weitere Fragen beantwortet Senol Keser telefonisch unter der Nummer: 02064 66-595. Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Förderprogramms KOMM-AN NRW finanziert.


Chill mal“ mit Matthias Jung im Dachstudio auf den 3. Februar 2024 verschoben

Dinslaken - Eigentlich wollte Matthias Jung am Samstag, den 2. Dezember 2023, mit seinem Programm „Chill mal! Am Ende der Geduld ist noch viel Pubertät übrig!“ im Dinslakener Dachstudio auftreten. Leider musste er sich aber krankmelden. Es konnte jedoch bereits ein Ersatztermin am Samstag, den 3. Februar 2024, um 20:00 Uhr gefunden werden.

Bereits erworbene Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Weitere Eintrittskarten für diese Abendveranstaltung gibt es im Vorverkauf für 20 Euro in der Stadtinformation am Rittertor (geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr) und auch an der Abendkasse für 23 Euro. Alternativ können Tickets auch online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de erworben werden.

 

Bekanntmachung über die Jägerprüfung 2024
Wesel - Gem. § 3 Abs. 3 der Verordnung zur Durchführung des Landesjagdgesetzes (Landesjagdgesetzdurchführungsverordnung - DVO LJG-NRW) vom 31. März 2010 (in der Fassung vom 29.05.2015) gibt die Kreisverwaltung Wesel nachstehend die Termine und Orte bekannt, an denen die Jägerprüfung 2024 durchgeführt wird: Der schriftliche Teil der Jägerprüfung findet am 22. April 2024, 15.00 Uhr, im Großen Sitzungssaal, Raum 008, des Kreishauses Wesel, Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel, statt.

Das jagdliche Schießen als Teil der Jägerprüfung wird am 23. April 2024, Beginn 9.00 Uhr, auf dem Schießstand Vluynbusch, Geldernsche Str. 443 a, 47506 Neukirchen-Vluyn, stattfinden. Der mündlich-praktische Teil der Jägerprüfung ist für den 25. April 2024 ab 8.30 Uhr vorgesehen. Die Prüfung wird ebenfalls in den Räumen des Kreishauses Wesel, Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel, abgehalten. Eine einmalige Nachprüfung für die Prüfungsteile jagdliches Schießen und mündlich-praktische Prüfung kann frühestens drei Monate nach Feststellung des Nichtbestehens der Jägerprüfung durchgeführt werden.

Die genaue Terminierung erfolgt nach Abschluss der Hauptprüfung. Anträge auf Zulassung zur Jägerprüfung sind spätestens 2 Monate vor dem Termin für den schriftlichen Teil der Prüfung bei der unteren Jagdbehörde einzureichen. Beizufügen sind ein Nachweis der Landesvereinigung der Jäger oder einer ihrer satzungsgemäßen Untergliederungen über die sichere Handhabung und das Schießen mit einer Kurzwaffe mit einem Mindestkaliber von 9 Millimetern, der nicht älter ist als ein Jahr, und ein Nachweis über die Teilnahme an einer vom zuständigen Veterinäramt anerkannten Schulung zur Kundigen Person nach Anhang III Abschnitt IV Kapitel I Nummer 4 der Verordnung (EG) Nummer 853/2004 sowie ein amtliches Führungszeugnis, das nicht älter als sechs Monate sein darf.


Anmeldeformulare können bei der Unteren Jagdbehörde des Kreises Wesel angefordert oder unter https://www.kreis-wesel.de/de/dienstleistungen/jaegerpruefung/ (unter Downloads)  abgerufen werden. Die für die Teilnahme an der Jägerprüfung zu entrichtende Gebühr (Prüfungs- und Zulassungsgebühr) beträgt derzeit 250 Euro.

 


1. Weseler Hüttenzauber: Das Programm im Überblick

Öffnungszeiten Freitag, 08. Dezember, 16 bis 22 Uhr
Samstag, 09. Dezember, 14 bis 22 Uhr
Sonntag, 10. Dezember, 14 bis 21 Uhr

WeselMarketing GmbH - Simona Weber

Von dort aus zieht der Nikolaus zu Pferde mit Fackelträgern und musikalischer Untermalung durch die Fußgängerzone, zum Berliner Tor und weiter in den Heubergpark. Begleitet wird der Umzug vom Spielmannszug Lackhausen und der Polizei. Der Nikolausumzug ist ein Gemeinschaftsprojekt von der Pfarrgemeinde St. Nikolaus, der Hanse-Gilde und WeselMarketing. Im Anschluss an den Umzug findet die offizielle Eröffnung des Weseler Hüttenzaubers im Heubergpark statt.


Musikalisches Bühnenprogramm
Freitag, 08.12., 17 Uhr – Gospel Train 19 Uhr – Noah Warwel
Samstag, 09.12., 19 Uhr – Angelina Kalke
Sonntag, 10.12., 18.30 Uhr – Daniel Gardenier Märchenstunde


Bis zum 10.12. findet täglich eine Märchenstunde statt. Vier Lesepaten laden die Kinder ein, sich mit ihnen auf die Bühne zu setzen und ganz unterschiedlichen Geschichten zu lauschen. Faszination Grefivögel Die Falknerei Grieblinger aus Voerde ist während der Öffnungszeiten des Hüttenzaubers mit unterschiedlichen Greifvögeln vor Ort. Dazu wird es spannende Informationstafeln und Lichtinstallationen für Kinder und Familien geben, um sich mit der Faszination Greifvögel vertraut zu machen.


Feuerstelle & Stockbrot
Die Pfadfinder vom Fusternberg bauen inmitten des Marktes eine beeindruckende Jurte auf, in der man es sich währen der Öffnungszeiten des Hüttenzaubers am Feuer gemütlich machen und gegen eine kleine Spende auch ein Stockbrot grillen kann.


Eselteam Niederrhein Freitag, 08.12., 16 bis 18 Uhr und Sonntag, 10.12., 14 bis 17 Uhr
Der Markt wird jeweils von zwei lebendigen Eseln besucht. Auch eine kleine Berühmtheit ist unter ihnen denn der Esel Felix hat bereits die Weseler „Eselampel“ eingeweiht. Weihnachtskrippe im Berliner Tor Die Hanse-Gilde Wesel e.V. stellt im Inneren des Berliner Tores eine liebevoll gestaltete Krippe auf, die vom 7. bis zum 10. Dezember im Rahmen der Öffnungszeiten geöffnet ist. Auch außerhalb der Toröffnungszeiten kann die Krippe bis zum Ende der Weihnachtszeit von außen bestaunt und mit einem Schalter kurzzeitig beleuchtet werden.



Bethanien: Frühgeborenes Weihnachtswunder arbeitet heute als OTA im Krankenhaus  
Moers - Vor 22 Jahren kam die heutige Operationstechnische Assistentin Marieke Schade als Frühgeborene im Krankenhaus Bethanien Moers zur Welt   Die Geschichte von Marieke Schade und dem Krankenhaus Bethanien Moers ist eine besondere. Im Oktober 2001 kam sie dort als Frühgeborene in der 31. Schwangerschaftswoche zur Welt. Im August dieses Jahres schloss sie im gleichen Krankenhaus ihre Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin mit sehr gut ab.    


Am 30.10.2001 wurde Marieke Schade per Notkaiserschnitt auf die Welt geholt, nachdem ihre Mutter mit einer schweren Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) aus einem Krankenhaus in der Region ins Krankenhaus Bethanien Moers verlegt worden war. Aufgrund der zu frühen Geburt musste Marieke ihre ersten Lebenstage auf der Frühgeborenen-Intensivstation verbringen, wo das Team rund um den ehemaligen Chefarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin Prof. Dr. Klaus Pistor alles für die Gesundheit der Frühgeborenen tat.


Mutter Melanie Schade verbrachte nach der komplikationsreichen Endphase ihrer Schwangerschaft selbst einige Tage auf der Intensivstation, sodass sie ihre Tochter erst nach vier Tagen zum ersten Mal sah. Während der vier Tage sorgte Vater Thomas Schade mit Polaroids der Neugeborenen dafür, dass Mutter und Tochter sich unter den gegebenen Umständen kennenlernen konnten.   „Die Situation damals war wirklich kritisch. Die Ärztinnen und Ärzte wussten zunächst nicht, ob wir beide es schaffen würden“, erinnert sich Melanie Schade zurück.


„Mein Mann Thomas wurde damals von den behandelnden Ärztinnen und Ärzten gefragt, wer von uns beiden im allerschlimmsten Szenario gerettet werden soll. Für Thomas war ganz klar, es müssen Mutter und Tochter sein.“ Gerade in dieser kritischen Situation, die die Familie nicht einschätzen konnte, habe sie sich durch Prof. Dr. Pistor und sein Team sehr liebevoll betreut gefühlt und einen ruhigen und zugewandten Umgang erlebt, berichtet die Mutter weiter. Tochter Marieke fügt hinzu: „Nicht nur meine Betreuung und die meiner Mutter war gut, auch die Unterstützung für meinen Vater, erzählt er immer, war toll.“

Er war es auch, der Marieke kurz nach der Entbindung zum ersten Mal sah – im Brutkasten auf dem Flur der Entbindungsstation. „Mein Vater war geschockt, wie klein und zerbrechlich ich aussah. Er erinnert sich immer gern daran und sagt dann schmunzelnd, dass ich damals nicht größer als ein halbes Hähnchen gewesen sei, das genau in seine beiden Hände gepasst hätte.“ Nach weiteren schwierigen Tagen und Wochen, in denen sich Baustellen an Mariekes Herz und ein kollabierter Lungenflügel auftaten, erlebte Familie Schade am 23.12.2001 dann ihr ganz eigenes Weihnachtswunder: Tochter Marieke konnte nach knapp zwei Monaten im Krankenhaus endlich nach Hause entlassen werden.  

Seitdem sind nun bald 22 Jahre vergangen, in denen sich vor allem in Mariekes Leben einiges getan hat. Im Sommer schloss sie ihre Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin im Krankenhaus Bethanien Moers ab. „Ich hatte immer eine gewisse Verbundenheit zum Krankenhaus Bethanien, es war Ansprechpartner für alle kleinen und größeren Verletzungen in den letzten Jahren. Als es dann um das Thema Zukunft ging, war für mich klar, dass ich hier im Haus meine Ausbildung machen möchte. Ich sage immer, ich wollte an meine Geburtsstätte zurück“, fügt die frischgebackene OTA lachend hinzu. Melanie Schade ergänzt: „Ich habe mich sehr gefreut, dass meine Tochter ihre Ausbildung im Bethanien macht. Ich ziehe tatsächlich meinen Hut vor ihr, sie ist hier gut aufgehoben und betreut.“  

Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe & Senologie, und Dr. Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin, zusammen mit Marieke Schade, OTA im Krankenhaus Bethanien, und ihrer Mutter Melanie Schade.

Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie, Geburtshilfe & Senologie, der gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin, verantwortlich für das seit 2007 bestehende Perinatalzentrum des Krankenhauses Bethanien Moers ist, betont: „Die Familie Schade hat ein Stück Bethanien Geschichte miterlebt. Es zeigt zum einen, wie sich die Frühgeborenen-Medizin in den letzten Jahren weiterentwickelt hat und welche Bedeutung ein Perinatalzentrum hat. Zum anderen ist es toll, eine Geschichte zu sehen, in der das ehemalige Frühgeborene heute eine junge, gesunde Erwachsene ist.“  


Am Ende haben Marieke und Melanie Schade noch einen Appell an ähnlich Betroffene: „Im Bethanien ist man nicht nur als werdende Mutter gut aufgehoben. Die gesamte Familie ist hier in besten und vertrauensvollen Händen.“

 Polaroids der Frühgeborenen Marieke auf der Frühgeborenen-Intensivstation des Krankenhauses Bethanien Moers.  

Kralik-Ausstellung: Verschollen geglaubtes Werk in Moers aufgetaucht
Er war Maler, Grafiker, Widerstandskämpfer und wuchs in Moers auf: Hanns Kralik, dem noch bis zum 24. März 2024 im Grafschafter Museum, Kastell 9, eine Sonderausstellung gewidmet ist. Ganz aktuell konnte die Schau ‚Hanns Kralik – Mensch wie stolz das klingt‘ nun um das Gemälde ‚Der Kreuzträger‘ ergänzt werden.

Nun bereichert ‚Der Kreuzträger‘ die aktuelle Sonderausstellung im Grafschafter Museum. Museumsmitarbeiterin Fania Burger, Restauratorin Ingrid Jansing-Perret, Museumsleiterin Diana Finkele und Ulrich Hecker vom Verein Erinnern für die Zukunft präsentierten den Kralik-Fund. (v.l., Foto: pst)



„Der Fall, den man kaum zu hoffen wagt, ist eingetreten‘, freute sich Museumsleiterin Diana Finkele beim Pressetermin. ‚Im Stillen war ich zuversichtlich, dass sich Besitzer weiterer Kralik-Werke melden könnten, sobald die Ausstellung eröffnet war“, verrät sie. Und ein verschollen geglaubter ‚Kralik‘ schlummerte nicht weit weg vom Museum. Die Moerser Restauratorin Ingrid Jansing-Perret vom Atelier Perret entdeckte das Gemälde beim Aufschlagen der Zeitung: „Ich kenne das Bild seit 50 Jahren. Als ich die Zeitung las, in der über die Ausstellung berichtet wurde, erkannte ich meinen Kralik direkt.“ Sofort nahm sie Kontakt zum Museum auf, wo das Werk nun ein Highlight der Ausstellung darstellt.


Gemälde ein Lehrstück
Jansing-Perret, die das Atelier von ihrem Vater Richard übernahm, schwärmt von dem Bild, das Jesus beim Tragen des Kreuzes abbildet. Es sei ein Lehrstück, da es so viele Techniken in sich vereine, so die Restaurateurin.

Der Zustand des Gemäldes machte eine Aufbereitung überflüssig, da es gut erhalten ist. Besonderheiten sind eine große Jutefläche, die das Gewand des Kreuzträgers bildet. Grundiert sind in dem Werk nur die Fleischtöne wie Hände und Füße. Die Dornenkrone ist plastisch modelliert und wurde aus dicker Struktur aufgesetzt. Der Aufbau des Kreuzes ist aus körniger Farbe geformt. 


Zwei weitere Exemplare existent
'Die Existenz des Gemäldes ist durch eine alte, schlecht aufgelöste Fotografie, vermutlich aus dem Jahr 1924, bekannt geworden. Die Museumsleiterin stellt allerdings fest: „Die Fotografie zeigt aber noch ein anderes Bild. Bei genauem Hinsehen ist zu erkennen, dass darauf eine weitere Person schemenhaft abgebildet ist.“ Ulrich Hecker vom Verein Erinnern für die Zukunft und Kooperationspartner der Ausstellung, vermutet, dass es sich dabei um Simon handeln könnte, der beim Tragen des Kreuzes hilft.


Diana Finkele klärt auf: „Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Künstler ein- und dasselbe Motiv mehrfach malt, wenn es stark nachgefragt ist. Vom ‚Kreuzträger gibt es vermutlich insgesamt drei Versionen. Wir haben recherchiert, dass 1999 ein weiteres Gemälde mit dem identischen Motiv in einer Auktion versteigert wurde.“


Da das Museum sehr daran interessiert ist, zu dokumentieren, welche weiteren Werke des von den Nationalsozialisten verfolgten Künstlers noch existieren, ruft Finkele dazu auf, sich zu melden.  Die Sonderausstellung ‚Hanns Kralik – Mensch wie stolz das klingt‘ ist zu den Öffnungszeiten des Grafschafter Museums zu sehen: Dienstag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage von 10 bis 18 Uhr.


Dienstzeit der Stadtverwaltung Wesel am 14.12.2023 (Personalversammlung)

Anlässlich einer am Donnerstag, den 14.12.2023, stattfindenden Personalversammlung sind die Dienststellen der Stadtverwaltung an diesem Tag in der Zeit von 9:30 Uhr bis 12:00 Uhr geschlossen.  Bücherei, Theaterkasse und Museum im Centrum bleiben geöffnet. 
 

 

Donnerstag, 7. Dezember 2023

Telefonische Krankschreibung zur Entlastung von Praxen und Versicherten wieder möglich
Berlin, 7. Dezember 2023 – Für eine Krankschreibung müssen Patientinnen und Patienten ab heute nicht mehr zwingend in die Arztpraxis kommen: Sofern keine Videosprechstunde möglich ist, kann nun auch nach telefonischer Anamnese eine Arbeitsunfähigkeit bescheinigt werden. Dabei gilt jedoch: Die Patientin oder der Patient muss in der jeweiligen Arztpraxis bereits bekannt sein. Zudem darf keine schwere Symptomatik vorliegen, denn in diesem Fall müsste die Erkrankung durch eine unmittelbare persönliche Untersuchung abgeklärt werden.

Sind diese Voraussetzungen gegeben, kann die Ärztin oder der Arzt nach telefonischer Anamnese die Erstbescheinigung über eine Arbeitsunfähigkeit für bis zu 5 Kalendertage ausstellen. Die Details für eine telefonische Krankschreibung beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) heute in seiner öffentlichen Sitzung.

Staatssekretär Özdemir zu Gast bei IHK - Unternehmen verlangen Verlässlichkeit  
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts stehen 60 Milliarden Euro nicht mehr für Klimaschutz zur Verfügung. Die Ampel ringt um den Haushalt 2024. Die Wirtschaft am Niederrhein ist deshalb in großer Sorge. Das machten die Unternehmer der IHK-Vollversammlung im Gespräch mit Mahmut Özdemir deutlich.

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium sprach am 5.  Dezember in der IHK mit den Firmen. Die aktuelle Unsicherheit kommt zu einem schlechten Zeitpunkt: Viele Unternehmen leiden unter der hausgemachten Wirtschaftsflaute. Die Auftragsbücher leeren sich und die Verbraucher kaufen weniger ein. Gleichzeitig setzen Energiekosten, Fachkräftemangel und Inflation den Betrieben zu. Die Folge: Es wird weniger investiert und neues Personal wird kaum eingestellt.


IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers betonte: „Dass bereits zugesagte Hilfen nicht sicher sind, ist ein fatales Signal – auch international. Die Pläne für 2024 liegen bei den Unternehmen in der Schublade. Sie brauchen jetzt Sicherheit, wie der Umbau zu einer klimaneutralen Produktion unterstützt wird.“
Mit Blick auf die Industrie in Duisburg forderte der Präsident: „Unser Stahlstandort leistet Pionierarbeit bei der industriellen Produktion. Wir brauchen alle Unterstützung, um diese Position ausbauen zu können.“

IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers (links) mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesinnenministeriums Mahmut Özdemir. Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski  
 

 

Dinslaken wird Mitglied der Euregio Rhein-Waal
Heidi de Ruiter - stv. Geschäftsführerin, Thomas Termath - Stadt Dinslaken, Hubert Bruls - Vorsitzender Euregiorat, Andreas Kochs - Geschäftsführer, Ronny Schneider - Stadt Dinslaken, Sören Link - Vorstandsmitglied

In der Sitzung der Euregioratssitzung am 23.11.2023 wurde die Stadt Dinslaken einstimmig als neues Mitglied der Euregio Rhein-Waal aufgenommen. Der Rat der Stadt Dinslaken hatte die Verwaltung in seiner Sitzung am 21.03.2023 beauftragt, die Mitgliedschaft in dem grenzüberschreitenden Zweckverband zu beantragen.

Als Vertreter der Stadt waren in der entscheidenden Sitzung in Emmerich der Vorsitzende des Kultur-, Partnerschafts- und Europaausschusses, Ronny Schneider, sowie Thomas Termath, Leiter des Geschäftsbereichs Bildung, Kultur, Freizeit und Sport, anwesend. Nach kurzer Vorstellung der Stadt Dinslaken und Begründung der Entscheidung der Euregio Rhein-Waal beitreten zu wollen, ging es mit der Abstimmung schnell und die Vertreter der Stadt konnten die Glückwünsche vom Vorsitzenden des Euregiorates, Hubert Bruls, entgegennehmen.

"Die Stadt Dinslaken erhofft sich durch den Beitritt eine stärkere Vernetzung und Einbindung in die Zusammenarbeit zwischen den Niederlanden und den Kommunen Nordrhein-Westfalens", so die zuständige Beigeordnete für Europaangelegenheiten Dr. Tagrid Yousef. Schwerpunkte sind dabei Themen wie der Arbeitsmarkt, Bildung, Mobilität und öffentliche Ordnung.

"Zudem erhoffen wir uns den Zugang zu Förderprojekten, an denen zum Beispiel die Schulen, aber auch kleine und mittlere Unternehmen partizipieren können. Der Beitritt der Stadt Dinslaken wird zum 1. Januar 2024 wirksam", erläutert Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.

 

 

Besondere Atmosphäre beim Advent an der Burg
Am dritten Adventswochenende, vom 15. bis 17. Dezember 2023, findet im Dinslakener Burginnenhof wieder der Advent an der Burg statt. Eine Woche vor Heiligabend bietet sich die Gelegenheit, noch die letzten Geschenke zu kaufen und sich mit Familie und Freund*innen zu treffen. Bereits um 15 Uhr öffnen am Freitag die Verkaufsstände. Ab 16:30 Uhr gibt es zudem Live-Musik von Sänger Marius Füssl und der Kölner Zweiklang Band "Julie and Me".


Bürgermeisterin Michaela Eislöffel lädt um 18 Uhr zur offiziellen Eröffnung ein. "Dinslaken hat so viele tolle Kulissen zu bieten, der Burginnenhof ist eine davon. Ich lade Sie herzlich ein, sich hier zu treffen und die tolle vorweihnachtliche Stimmung auf diesem historischen Platz mit all Ihren Lieben zu genießen", so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Hausgemachte Feuerzangenbowle, klassischer Grünkohl-Eintopf, leckere Waffeln und viele andere weihnachtliche Leckereien bieten beim dreitägigen Advent an der Burg den idealen Anlass, um zu verweilen und die schöne Stimmung zu genießen. In den Weihnachtshütten finden sich viele Geschenkideen.


Von Betonschmuck über handgefertigte Holzartikel bis hin zu ausgefallenen Taschen und Schmuck wird viel geboten. Gastronom*innen aus Dinslaken und Umgebung kümmern sich um die Verpflegung und bieten unter anderem Glühwein, Glühbier und deftige Eintöpfe an. Der Weihnachtsmarkt wird untermalt durch ein ausgewähltes Rahmenprogramm. Der Dinslakener Nachtwächter begrüßt Interessierte am Samstag, den 16.12.2023, um 16 Uhr zu einem Rundgang durch die abendliche Stadt. Treffpunkt für die Stadtführung ist am Rittertor.


Eine vorherige Anmeldung bei der Stadtinformation per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de oder 02064 66-222 ist erforderlich. Zudem geben die Bruchpiloten a cappella Weihnachtslieder zum Besten und Künstler*innen und Bands sorgen für weihnachtliche, musikalische Untermalung in den Abendstunden. Für die Kinder gibt es am Samstag von 12 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr die Gelegenheit, Weihnachtsgeschenke in einem beheizten Zelt zu basteln und mit nach Hause zu nehmen. Zudem können sich in diesem Jahr kleine und große Entdecker*innen bei der Altstadtrallye mit Fritz & Alma auf eine spannende Tour durch die Dinslakener Altstadt begeben und verschiedene Rätsel lösen.

 

Die Entdeckerheftchen liegen am Samstag und Sonntag beim Kinderaktionsstand im Burginnenhof aus. Die Falknerei Griebler ist unter anderem mit Uhu und Eule unterwegs und ermöglicht Erinnerungsfotos mit einem Vogel auf dem Arm. Das Ende des Advent an der Burg wird am Sonntag durch die Turmbläserin eingestimmt. Ab 18:30 Uhr gibt es wieder Gänsehaut pur, wenn "Stille Nacht, heilige Nacht" oder "Es ist ein Ros‘ entsprungen" durch den Burginnenhof hallen.


Am Sonntag, den 17. Dezember, ist verkaufsoffen, dann öffnen die Geschäfte in der Innenstadt von 13 bis 18 Uhr. In dieser Zeit lassen sich garantiert noch schöne Geschenke zwischen Altstadt und Neutor Galerie finden. Organisiert wird der Weihnachtsmarkt im Burginnenhof von der Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken.
Öffnungszeiten:
Freitag, 15. Dezember 2023: 15-20 Uhr
Samstag, 16. Dezember 2023: 11-20 Uhr
Sonntag, 17. Dezember 2023: 11-19 Uhr


Bethanien: Gemeinnütziges Projekt Lebensbaum erfährt viel Zuspruch  
Ausstellung im Peschkenhaus begeistert Spender:innen   

Moers - Als die etwa 100 Jahre alte kanadische Eiche auf dem Campus der Stiftung Bethanien Moers Anfang 2019 dem neuen Bettenhaus weichen musste, war dies der Beginn des Projektes Lebensbaum. Dieses hat zum Ziel, aus dem Stamm und den Ästen der Eiche Kunstwerke zu schaffen. Die Kunstwerke konnten am 01. und 02.12.2023 im Rahmen einer Ausstellung in den Räumlichkeiten des Kunstvereins Peschkenhaus Moers e. V. von Spender:innen mit einer Spende für die Stiftung Bethanien erworben werden.  


Das Projekt Lebensbaum, das von einer Arbeitsgruppe der Belegschaft der Stiftung Bethanien, dem Team Lebensbaum, dem Freundeskreis Bethanien e. V., dem Kunstverein Peschkenhaus Moers e. V. und der Galerie Schürmann sowie 13 Künstler:innen getragen wird, hat es sich zum Ziel gesetzt, die besondere Eiche in neuer Form zu bewahren. „Unser Anspruch war es immer, die besondere Symbolik des Baums in anderer Gestalt – durch Kunst – in der Stiftung Bethanien weiterleben zu lassen. Und das für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Patientinnen und Patienten, Bewohnerinnen und Bewohner und Gäste“, betont Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin am Krankenhaus Bethanien und in seiner Funktion als Mitglied des Teams Lebensbaum und des Freundeskreises Bethanien e. V.

Weiter führt er fort: „Stellvertretend für die vielen am Projekt beteiligten Personen, fasse ich einmal zusammen, um was es eigentlich geht: Bei dem Projekt Lebensbaum steht der Mensch im Mittelpunkt. Die Kunstwerke, die schon bald in allen Bereichen unserer Stiftung zu finden sein werden, sollen die Menschen zusammenhalten und sie verbinden. Der Lebensbaum hilft uns als Bethanierinnen und Bethanier, uns jeden Tag unsere Kernaufgabe bewusst zu machen, Menschen zu helfen und diese in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen.“  


Der Vorstand der Stiftung Bethanien Dr. Ralf Engels unterstreicht: „Es freut mich sehr, dass aus etwas Altem, etwas Neues und vor allem Sinnstiftendes und Verbindendes entstehen konnte. Unserem Leitgedanken ‚Miteinander. Würde. Menschlichkeit.‘ wird das Projekt Lebensbaum in besonderer Weise gerecht. Allen am Projekt Beteiligten möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich danken.“   Andreas Verfürth, Inhaber der Galerie Schürmann in Kamp-Lintfort und seit mehr als drei Jahrzehnten Galerist, war es, der die Künstler:innen mit der Idee des Lebensbaums begeisterte.


„Ich habe 13 Künstlerinnen und Künstler gefragt, ob sie beim Projekt mitmachen und keine bzw. keiner hat Nein gesagt. Wir wollten im Gegensatz zu manch anderem, die Spende sichtbar machen und den Menschen zeigen, für was sie eigentlich gespendet haben.“  Auch Armin Arens, Vorstandsmitglied des Kunstvereins Peschkenhaus Moers e. V. zeigt sich erfreut: „Wir haben als Kunstverein Peschkenhaus gern die Chance für eine Sonderausstellung zwischen unseren eigentlichen Ausstellungen ermöglicht. Es ist ein echtes künstlerisches Highlight, hat einen regionalen Bezug und zugleich einen gemeinnützigen Charakter.“  


Mit der erfolgreichen Ausstellung, zu der zahlreiche Interessierte am 01.12.2013 und 02.12.2023 kamen und dabei ganz unterschiedlichen Kunstwerke der Künstler:innen bei Canapés und Sekt betrachteten, geht das Projekt Lebensbaum in eine neue Phase. „Der Lebensbaum kann jetzt richtig anfangen zu blühen“, erzählt Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp voller Begeisterung.


Der Idee nach sollen die Baumscheiben mit sinn-stiftenden Texten, die von Patient:innen oder Mitarbeiter:innen der Stiftung Bethanien beigesteuert werden, nun an vielen Stellen innerhalb der Stiftung zum Einsatz kommen. Sodass das komplexe und mehrdimensionale Kunstwerk an mehreren Orten, jedoch unter einem Dach, für Vielfalt stehen könne, betonen die Verantwortlichen.    

Armin Arens, Andreas Verfürth, Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp, Andrea Hendrix und Dr. Ralf Engels stehen vor dem Hauptwerk des Projekts „Lebensbaum“ der Stiftung Bethanien Moers. (v. l.)  

 

Festmenüs und gute Klänge - Tipps zu den Weihnachts- und Silvesterangeboten am Niederrhein
Zum Jahresende wird es festlich. Schließlich wollen Weihnachten und der Jahreswechsel angemessen gefeiert werden. Dazu bietet der Niederrhein exklusive Möglichkeiten vom Drei-Gänge-Menü bis zum mehrtägigen Silvesterarrangement. Einfach mal ausprobieren, genießen und sich festlich verwöhnen lassen. Einen entspannten Start ins Weihnachtsfest verspricht das niederrheinische Wirtshaus 1857 in Tönisvorst mit seinem Weihnachtsbrunch an den beiden Feiertagen.

Weihnachtliche Drei- oder Vier-Gänge-Menüs von der niederrheinischen Rinderkraftbrühe bis zum winterlichen Eisdessert hält das Restaurant Lippeschlösschen in Wesel bereit. Edle Mehr-Gänge-Menüs bieten an Weihnachten und Silvester auch der Landgasthof Westrich in Bedburg-Hau und die Lüttelforster Mühle in Schwalmtal an. In der Mühle gibt’s zu Silvester zudem Live-Musik und ein knalliges Feuerwerk.


Weihnachten auf dem Land mit drei Übernachtungen in einer entspannten Atmosphäre ohne Weihnachtsstress verspricht das Landhotel Lebensart in Sonsbeck. Ausgeklügelte Silvesterarrangements zum gelungenen Start ins neue Jahr bieten das SeePark Janssen in Geldern mit Panorama-Pool und Langschläferfrühstück am Neujahrstag, das Landhotel Voshövel in Schermbeck mit Sechs-Gänge-Silvestermenü und Party bis in den frühen Morgen, oder das Waldhotel Tannenhäuschen in Wesel mit Dinner and Dance mit Silvesterbuffet und musikalischer Begleitung.

Oder wie wär's mit Kulturgenuss an den Feiertagen?
Weihnachtsboxen bietet das Theater Krefeld und Mönchengladbach an. Verschenkt werden drei wundervolle Theatererlebnisse aus den Sparten Schauspiel, Musiktheater und Ballett. Ein Begrüßungssekt ist inbegriffen. Und bevor Silvester die Korken knallen, kann man im Theater Krefeld das Musical-Highlight „QUEEN'S Last Night“ oder im Theater Mönchengladbach die Operette „Ball im Savoy“ erleben.


Ein Highlight zum Beginn des Jahres ist das Moerser Neujahrskonzert „Auf Wiener Art“. Das Prague Royal Philharmonic unter Leitung von Heiko Mathias Förster bietet am 1. Januar ein einzigartiges Konzerterlebnis mit klassischen Walzern und beliebten Tanzstücken aus der Wiener Epoche in der enni-eventhalle. Ein fulminanter Start ins Jahr 2024. Alle Tipps zu den Feiertagen unter: https://niederrhein-tourismus.de/wp-content/uploads/2022/11/Weihnachts-und-Silvesterangebote-am-Niederrhein-2023-1.pdf

An Weihnachten und Silvester kann man sich festlich verwöhnen lassen am Niederrhein. Foto: Valeria Aksakova Freepik.com


VHS Kleve: Betrieblicher Bildungsscheck ab 1.1.2024 nicht mehr verfügbar
Laut einer Information vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen am 29.11.2023 stellt das Land NRW den betrieblichen Zugang zum Bildungsscheck und die diesbezügliche Beratung zum 31.12.2023 ein.

Das Angebot des individuellen Bildungsschecks bleibt erhalten. Wenn Sie für das kommende Jahr noch einen betrieblichen Bildungsscheck beantragen möchten, können Sie bis zum 22.12.2023 einen Beratungstermin bekommen. Bitte wenden Sie sich an Herrn Hausmann (02821-84715), Herrn Holtermann (02821-84716) oder Frau Rycken (02821-722).


 

Mittwoch, 6. Dezember 2023 - Nikolaustag


1. Weseler Hüttenzauber: Das Programm im Überblick
Öffnungszeiten Mittwoch, 06. Dezember, 16 bis 21 Uhr Donnerstag, 07. Dezember, 16 bis 21 Uhr Freitag, 08. Dezember, 16 bis 22 Uhr Samstag, 09. Dezember, 14 bis 22 Uhr Sonntag, 10. Dezember, 14 bis 21 Uhr WeselMarketing GmbH - Simona Weber Am Mittwoch, dem 6. Dezember, geht es um 18 Uhr am Großen Markt los.  

Von dort aus zieht der Nikolaus zu Pferde mit Fackelträgern und musikalischer Untermalung durch die Fußgängerzone, zum Berliner Tor und weiter in den Heubergpark. Begleitet wird der Umzug vom Spielmannszug Lackhausen und der Polizei. Der Nikolausumzug ist ein Gemeinschaftsprojekt von der Pfarrgemeinde St. Nikolaus, der Hanse-Gilde und WeselMarketing. Im Anschluss an den Umzug findet die offizielle Eröffnung des Weseler Hüttenzaubers im Heubergpark statt.


Musikalisches Bühnenprogramm
Mittwoch, 06.12., 19 Uhr – Gospel People
Donnerstag, 07.12., 18.30 Uhr – Daniel Gardenier
Freitag, 08.12., 17 Uhr – Gospel Train 19 Uhr – Noah Warwel
Samstag, 09.12., 19 Uhr – Angelina Kalke
Sonntag, 10.12., 18.30 Uhr – Daniel Gardenier Märchenstunde


Vom 07.12. bis 10.12. findet täglich eine Märchenstunde statt. Vier Lesepaten laden die Kinder ein, sich mit ihnen auf die Bühne zu setzen und ganz unterschiedlichen Geschichten zu lauschen. Faszination Grefivögel Die Falknerei Grieblinger aus Voerde ist während der Öffnungszeiten des Hüttenzaubers mit unterschiedlichen Greifvögeln vor Ort. Dazu wird es spannende Informationstafeln und Lichtinstallationen für Kinder und Familien geben, um sich mit der Faszination Greifvögel vertraut zu machen.

WeselMarketing GmbH - Simona Weber

Feuerstelle & Stockbrot
Die Pfadfinder vom Fusternberg bauen inmitten des Marktes eine beeindruckende Jurte auf, in der man es sich währen der Öffnungszeiten des Hüttenzaubers am Feuer gemütlich machen und gegen eine kleine Spende auch ein Stockbrot grillen kann.


Eselteam Niederrhein Freitag, 08.12., 16 bis 18 Uhr und Sonntag, 10.12., 14 bis 17 Uhr
Der Markt wird jeweils von zwei lebendigen Eseln besucht. Auch eine kleine Berühmtheit ist unter ihnen denn der Esel Felix hat bereits die Weseler „Eselampel“ eingeweiht. Weihnachtskrippe im Berliner Tor Die Hanse-Gilde Wesel e.V. stellt im Inneren des Berliner Tores eine liebevoll gestaltete Krippe auf, die vom 7. bis zum 10. Dezember im Rahmen der Öffnungszeiten geöffnet ist. Auch außerhalb der Toröffnungszeiten kann die Krippe bis zum Ende der Weihnachtszeit von außen bestaunt und mit einem Schalter kurzzeitig beleuchtet werden.


Kreisverwaltung am 15. Dezember ganztägig wegen Personalversammlung geschlossen Wesel - Die nach dem Landespersonalvertretungsgesetz vorgeschriebene Personalversammlung für die Beschäftigten der Kreisverwaltung Wesel findet am Freitag, 15. Dezember 2023, ab 9 Uhr statt. Um allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnahme zu ermöglichen, sind die Dienststellen der Kreisverwaltung Wesel an diesem Tag geschlossen.

Dies gilt auch für die in den Städten und Gemeinden vorhandenen Nebenstellen der Kreisverwaltung (z. B. Dienstleistungszentrum des Fachdienstes Straßenverkehr, Fachdienst Gesundheitswesen).



Bürgerbüro Hiesfeld und Stadtteilbüro geschlossen
Dinslaken -  Krankheitsbedingt bleiben das Stadtteilbüro "Heimat LOHberg" und das Bürgerbüro Hiesfeld heute, 4. Dezember 2023, geschlossen. Am Mittwoch (9-12 Uhr) und Freitag (9-12 und 13-16 Uhr) hat das Stadtteilbüro wieder wie gewohnt geöffnet. 

Auch das Bürgerbüro Hiesfeld öffnet ab Mittwoch wieder normal. Ohne Termin Mittwoch  von 13 bis 18 Uhr, Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr und freitags nur mit Termin. Termine sind zum Beispiel online unter www.dinslaken.de buchbar. 

 

Partnerschaftsverein feiert jüdisches Chanukka-Fest
Moers - Solidaritätsbekundung für die israelischen Freunde in Ramla: Der Partnerschaftsverein Ramla – Moers e. V. lädt am Donnerstag, 7. Dezember, 17.30 Uhr, alle Interessierten zu einem Gedankenaustausch anlässlich des beginnenden jüdischen Chanukka (Lichter)-Festes ein. Die Veranstaltung findet auf dem Gelände der Ackerschule des sci:moers, Reitweg (Zufahrt über Hausnummer 249), in Rheinkamp statt. Beim letzten Besuch der Gruppe aus der Partnerstadt Ramla wurde hier die Eröffnung des biblischen Wein- und Obstgartens ‚Bustan‘ gefeiert.

 

Mit dem Entzünden der ersten Kerze am Chanukka-Leuchter in der Mitte des Bustans will der Verein ein solidarisches Zeichen nach Ramla senden. Mitglieder des Posaunenchores Repelen untermalen die Veranstaltung. Chanukka erinnert an drei wichtige Ereignisse in der Geschichte des jüdischen Volkes: von der Befreiung aus hellenistischer Herrschaft, der zweiten Weihe des Tempels in Jerusalem und einem Lichtwunder, das acht Tage währte.

 

25 Jahre Bürgerbüro: Fast 2,5 Millionen Anfragen
Dinslaken - Zum Jubiläum des Bürgerbüros gratulierten unter anderem Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Beigeordneter Achim Thomae, Christiane Wenzel (Leiterin Geschäftsbereich "Bürgerservice, Recht, Ordnung") sowie Barbara Grimm und Magdalene Schwan-Storost vom Kulturkreis Dinslaken. Ausgerechnet im Jahr des 750-jährigen Jubiläums der Stadt Dinslaken gibt es am 5. Dezember 2023 ein weiteres Jubiläum: Das Bürgerbüro feiert seinen 25. Geburtstag.

Im Dezember 1998 ist das Bürgerbüro an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße / Duisburger Straße eröffnet worden. Fast 2,5 Millionen Anfragen von Kund*innen hat es seitdem gegeben – rund 300.000 vorläufige Personalausweise, Reisepässe und Kinderreisepässe haben die Mitarbeitenden ausgestellt. Aktuell besteht das eingespielte Team des Bürgerbüros aus 22 Voll- und Teilzeitkräften.


„Unser Bürgerbüro-Team in der Stadtmitte und in Hiesfeld leistet ganz wichtige Arbeit und ist unverzichtbar. Das Bürgerbüro ist eine zentrale Anlaufstelle. Ich danke allen Mitarbeitenden, die sich hier mit Hingabe für die Belange der Dinslakener*innen einsetzen“, betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Im Laufe der Jahre strömten zahlreiche Bürger*innen mit den unterschiedlichsten Fragen in das Büro: „Gibt es im Lehrschwimmbecken Badehaubenpflicht?“, „Wo werden Kurse für Fußpflege angeboten?“, „Mit welcher Straßenbahn komme ich nach Hamborn?“ Darunter auch skurrile Anfragen, wie „Mein Mann hat den Brief vom Jobcenter an meinen Sohn geöffnet, der ist schon 30 Jahre und soll das nicht wissen. Haben Sie noch mal so einen Umschlag für mich?“ oder „Kann ich Halbfettmargarine einfrieren“


Bei der Beantwortung der mitunter witzigen, aber auch manchmal sehr schwierigen Fragestellungen, stand das Team vom Bürgerbüro den Menschen in Dinslaken stets zur Seite. Dabei haben die Mitarbeitenden in vielen Gesprächen auch immer erfahren, wie die Dinslakener*innen zur ihrer charmanten Stadt stehen. Pünktlich zum Jubiläum bekommen sie die Sicht der Bürger*innen auf ihre Stadt auch visuell: Der Kulturkreis Dinslaken hat die Gemälde: „Bürger*innen malen Dinslaken“ nun im Bürgerbüro aufgehängt. Die Motive sind ab sofort auch in der Stadtinformation als Postkarten zu kaufen.

Special Olympics NRW Landesspiele 2027 - Bewerbung der Stadt Wesel
Die Hansestadt Wesel will 2027 die Special Olympics NRW Landesspiele ausrichten. Nach dem positiven Beschluss des Weseler Rates im Juni wurde von WeselMarketing zusammen mit der Stadt Wesel die Bewerbung erstellt. Zu den Unterlagen gehört ein anschauliches Imagevideo und eine ausführliche Bewerbungsmappe. Hier wird das Potenzial der niederrheinischen Kreisstadt für dieses wichtige, inklusive Sportevent vorgestellt.

Hierzu zählt das große Engagement der lokalen Vereine und Institutionen. Alle Beteiligten warten nun fieberhaft auf die Entscheidung. Bis die Entscheidung steht, müssen sich die Weselerinnen und Weseler allerdings noch etwas gedulden. Erst zu den Special Olympics NRW Landesspielen 2024, die im Mai in Münster ausgetragen werden, wird die nachfolgende Gastgeberin für 2027 verkündet.



Open Lab beim FabLab des Gymnasiums in den Filder Benden
Moers - Beim Open Lab entscheidest du selbst, woran du arbeiten möchtest. Die Mentoren und Mentorinnen vor Ort helfen dir mit deinem Projekt und beantworten deine Fragen oder suchen mit dir gemeinsam nach Antworten und Lösungen. Hast du noch keinen Plan? Kein Problem! Beim gemeinsamen Brainstormen oder beim Ausprobieren und Kombinieren verschiedener Technologien kommen die Ideen von alleine.

Wir können die 3D-Drucker, die Schneid- und Zeichenplotter, den Lasercutter benutzen, löten und tüfteln, Sensoren und Motoren programmieren. Fast immer haben wir Calliope minis dabei und anderen seeehr coolen Kram. Unsere MentorInnen können dir auch beim erstellen von Webseiten oder anderen Programmen helfen. Was muss ich mitbringen? Am besten bringst du einen eigenen Laptop oder Tablet mit, damit du zuhause weiter an deinen Kreationen arbeiten kannst. Wenn du keinen Laptop hast, können wir dir für die Dauer des Open Labs eins ausleihen.

Bitte sag uns bei der Anmeldung, wenn du einen Laptop brauchst. Bei der Anmeldung kannst du uns auch gerne Bescheid geben, welche Themen dich bei dem Termin am meisten interessieren, dann sind wir besser darauf eingestellt. Bitte bring für dich selbst was du das leibliche Wohl brauchst, z.B. einen Snack und etwas zu trinken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber hilft uns bei der Planung.  Hier geht es zur Anmeldung.

Alle Angebote des Jugend hackt Labs Moers richten sich an Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Bist du älter als 18 und hast Spaß an Technik? Melde dich bei uns und werde Mentorin oder Mentor! Hier kannst du einen Newsletter abonnieren und nie wieder einen Workshop verpassen. EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 08.12.2023 - 14:00 Uhr - 19:00 Uhr Veranstaltungsort Firma FabLab im Gymnasium in den Filder Benden Adresse Zahnstraße 43 47447 Moers


Bastelwerkstatt „Geschenkidee Bilderrahmen“ für Kinder ab 5 Jahren
Moers - Ein tolles Bild oder ein schönes Foto sind persönliche Geschenke – aber in welchem Bilderrahmen? Wir basteln individuelle und nachhaltige Bilderrahmen – für Euch selbst oder Eure Lieben Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.


Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail 
jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 08.12.2023 - 16:00 Uhr - 18:00 Uhr, Wilhelm-Schroeder-Straße 10 ,47441 Moers.

 

Nachtwächterführung
Wer Moers aus ganz anderer Perspektive kennenlernen möchte, begleite uns auf dieser abendlichen Führung. Wandeln Sie auf den Spuren der Nachtwächter der ehemals befestigten Stadt. Lassen Sie nach Einbruch der Dunkelheit die Geschichte von Moers wieder lebendig werden – und lauschen Sie spannenden Erzählungen aus früheren Zeiten. Diese Führung begleitet Erika Ollefs. Treffpunkt: Denkmal Friedrich I. Neumarkt Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 7 Euro
 


Ferienspaß nach Revision: Feiertage wirken auf Öffnungszeiten im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn  
Der Jahresendspurt beginnt im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn alljährlich mit der großen Revision im Schwimmbad. Ab dem 11. Dezember bekommt es auch in diesem Jahr seinen Generalcheck, bei dem das Team von Bereichsleiter Benjamin Beckerle von der ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) das Bad ohne den sonst üblichen Schul- und Vereinssport gründlich reinigen, warten und notwendige Reparaturen ausführen kann. Die Schwimmhalle ist hierdurch bis einschließlich 26. Dezember für die Öffentlichkeit geschlossen.

Saunafreunde können die Anlage aber durchweg nutzen. „Schwimmer können bis nach Weihnachten auf eines der beiden Moerser Hallenbäder ausweichen“, so Beckerle. „Das Freizeitbad ist an Heiligabend, den beiden Weihnachtstagen sowie am Silvester- und Neujahrstag komplett geschlossen.“  
Nach der Revision ist das Freizeitbad ab dem 27. Dezember in den Ferien täglich von 6 Uhr bis 20:30 Uhr und an den Wochenenden von 6 bis 20:30 Uhr geöffnet. Der Saunaspaß ist dann bis zum 7. Januar von 9 bis 22 Uhr möglich.

 

Als besonderes Ferienprogramm für Kinder von 7 bis 14 Jahren findet am 6. Januar ab 15 Uhr mit einem besonderen Animationsprogramm die Pool-Party statt. Samstags gibt es in der Einrichtung für die Jüngsten dann auch ab 15 Uhr den Spielenachmittag. In der Sauna steigt am 30. Dezember der letzte Saunatreff des Jahres.   Das Schwimmvergnügen kostet für Erwachsene 5,50 Euro, Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren zahlen 2 Euro, Jugendliche bis 18 Jahren 4 Euro. Eintrittskarten und stets aktuelle Informationen auch zu Eintrittspreisen in der Sauna gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.    


 

Wieder im VHS-Haus in Kleve: Offener PC-Treff 50+
Wenn Sie Fragen zu PC-Anwendungen haben, in angenehmer Atmosphäre interessante Internet-Seiten kennenlernen oder sich über Downloads informieren wollen, dann sind Sie im "Offenen PC-Treff 50+" richtig. Unser Dozent steht Ihnen mit Tipps, Tricks, Anregungen und Lösungsmöglichkeiten einmal im Monat gerne zur Verfügung.


Nächster Termin: Donnerstag, 14. Dezember, 10.45 - 12.15 Uhr, VHS-Haus Kleve, Raum 204. Veranstaltungs-Nr. Y644184 Voranmeldung erbeten (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve. Infos bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon 02821/84-716 bzw. 84-777 oder unter www.vhs-kleve.de.

 


VHS Kleve - Beweglichkeit, Kondition und Faszientraining mit Musik Einführung in das Faszientraining für Menschen jeden Alters mit Bewegungsbedürfnis
Die Fitness erhalten und steigern sowie durch abwechslungsreiches Sportangebot das Körpergefühl verbessern, das sind die Ziele dreier Kurse in der VHS Kleve. Das Kräftigungs- und Dehnungsprogramm für den Rücken und alle anderen Körperpartien wird durch die Übungen aus dem Faszientraining und dem abschließenden Spiel ergänzt. Entspannungsübungen bilden den Ausklang.

Drei Kurse bietet die VHS ab Mitte Januar an: Nr. Z433020,
- Abendkurs mit Schwerpunkt Fitness-Training: 10 x dienstags, 19:30 – 21:00 Uhr, ab 16.1.2024 in der Turnhalle an der Böllenstege Nr. Z433021,
- Abendkurs mit Schwerpunkt Herz-Kreislauftraining: 10 x mittwochs, 17:00 – 18:15 Uhr, ab 17.1.2024 in der Turnhalle an der Böllenstege Nr. Z433020,

- am Vormittag mit Schwerpunkt Fitness durch Gymnastik: 10 x donnerstags, 10:45 – 11:45 Uhr, ab 18.1.2024 im VHS-Haus in Kleve.

Anmeldung (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) unter Angabe der Kursnummer bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.  



Dienstag, 5. Dezember 2023 - Tag des Ehrenamtes

 


Wie viele Deutsche engagieren sich freiwillig?
Das freiwillige Engagement in Deutschland ist nach Erhebungen des Bundesfamilienministeriums (PDF-Download) zuletzt auf einem höheren Niveau als noch in den 1990er und 2000er Jahren. So waren im Jahr 1999 21,6 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren freiwillig engagiert. Dieses Level hielt sich bis zur Erhebung des Jahres 2009. 2014 und 2019 waren hingegen rund 29 Millionen Menschen freiwillig engagiert. Dies entspricht einem Anteil an der Wohnbevölkerung ab 14 Jahren von rund 40 Prozent.

Im Rahmen des freiwilligen Engagements bekleiden viele Menschen offiziell ein Ehrenamt. Doch der Begriff umfasst auch Tätigkeiten, bei denen sich Menschen ohne ein Amt engagieren. Die meisten freiwillig Engagierten brachten sich im Bereich Sport und Bewegung ein, wobei der Anteil der Männer hier höher ist als der Anteil der Frauen. Ebenfalls weit verbreitet ist Engagement im den Bereichen Kultur/Musik, im sozialen Bereich und in Schulen und Kindergärten.

Im Vergleich der Erhebungswellen lässt sich eine Tendenz zu einer weniger zeitintensiven Ausübung der freiwilligen Tätigkeit (beziehungsweise der zeitaufwendigsten freiwilligen Tätigkeit bei Mehrfachengagierten) feststellen. Der Anteil der freiwillig Engagierten, die für ihre freiwillige Tätigkeit bis zu zwei Stunden in der Woche aufbringen, ist von 1999 bis 2019 von 50,8 Prozent auf 60,0 Prozent gestiegen.

 

Im selben Zeitraum ist der Anteil der freiwillig Engagierten, die für ihre freiwillige Tätigkeit sechs und mehr Stunden pro Woche aufbringen, von 23,0 Prozent auf 17,1 Prozent gesunken. Das Bundesfamilienministerium erhebt Daten zum freiwilligen sozialen Engagement in Deutschland im Fünfjahresrhythmus. Die nächste Veröffentlichung zum Jahr 2024 wird voraussichtlich Anfang 2026 erscheinen. Matthias Janson

Infografik: Wie viele Deutsche engagieren sich freiwillig? | Statista

Wo engagieren sich Frauen und Männer freiwillig?
Die meisten freiwillig engagierten Menschen in Deutschland bringen sich laut einer Erhebung des Bundesfamilienministerium (PDF-Download) im Bereich Sport und Bewegung ein, wobei der Anteil der Männer hier höher ist als der Anteil der Frauen. Ebenfalls weit verbreitet ist ein Engagement im den Bereichen Kultur/Musik, im sozialen Bereich und in Schulen und Kindergärten. In diesen Bereichen überwiegt der Anteil der Frauen den der Männer. Diese geschlechtsspezifischen Unterschieden könnten laut Bundesfamilienministerium in den noch bestehenden Mustern der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung begründet sein.


Frauen engagieren sich beispielsweise anteilig häufiger als Männer in Bereichen, die als familienbezogen oder sozial charakterisiert werden können. Männer sind hingegen vor allem im Bereich Sport, in der Politik oder auch bei Unfall- oder Rettungsdiensten sowie in der freiwilligen Feuerwehr anteilig häufiger engagiert als Frauen. Zu berücksichtigen ist, dass die Engagementquoten der einzelnen Bereiche nicht nur die Interessen der freiwillig Engagierten widerspiegeln, sondern beispielsweise auch abbilden, wie groß die Nachfrage nach Engagierten oder wie hoch die Anzahl an Organisationen in den jeweiligen Bereichen ist.

 

Das Engagement in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen hängt außerdem mit der Lebensphase und damit verbundenen Interessen, Aufgaben und Gelegenheiten zusammen. Im Rahmen des freiwilligen Engagements bekleiden viele Menschen offiziell ein Ehrenamt. Doch der Begriff umfasst auch Tätigkeiten, bei denen sich Menschen ohne ein Amt engagieren. Das freiwillige Engagement in Deutschland ist zuletzt auf einem höheren Niveau als noch in den 1990er und 2000er Jahren.


 So waren im Jahr 1999 nur 21,6 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren freiwillig engagiert. Dieses Level hielt sich bis zur Erhebung des Jahres 2009. 2014 und 2019 waren hingegen rund 29 Millionen Menschen freiwillig engagiert. Dies entspricht einem Anteil an der Wohnbevölkerung ab 14 Jahren von rund 40 Prozent. Das Bundesfamilienministerium erhebt Daten zum freiwilligen sozialen Engagement in Deutschland im Fünfjahresrhythmus. Die nächste Veröffentlichung zum Jahr 2024 wird voraussichtlich Anfang 2026 erscheinen.
Infografik: Wo engagieren sich Frauen und Männer freiwillig? | Statista


Vor allem die Älteren engagieren sich ehrenamtlich
Zum Tag des Ehrenamts werden landesweit freiwillige Helfer:innen für ihren Dienst an der Gemeinschaft geehrt. Schätzungsweise rund 15,7 Millionen Menschen in Deutschland bekleiden laut Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse ein Ehrenamt. Damit ist die Anzahl der freiwilligen Helfer:innen nach den starken Corona-Jahren wieder auf das Niveau von 2019 gesunken. Dabei sind es vor allem die älteren Generationen, die überproportional häufig ehrenamtliche Arbeit leisten.

 

Wie die Statista-Grafik auf Basis einer Befragung der Verbrauchs- und Medienanalyse 2022 zeigt, sind unter den 14- bis 19-Jährigen (5,6 Prozent) und 20- bis 29-Jährigen (12,3 Prozent) die wenigsten Personen ehrenamtliche Helfer:innen. Anders sieht es in den Altersgruppen 50+ aus; hier liegt der Anteil der Menschen mit Ehrenamt über dem Anteil an der Gesamtbevölkerung der jeweiligen Altersgruppe.

Die meisten Ehrenamtlichen sind der Analyse zufolge im Alter von 50 bis 59 (19,7 Prozent), gefolgt von der Generation über 70 Jahren (19,1 Prozent.) Natürlich spielt der Zeitaspekt bei ehrenamtlicher Tätigkeit eine große Rolle. Jungen Menschen, die Vollzeit arbeiten fehlt oft die Zeit noch freiwillig beispielsweise Kindern, Kranken oder Immigrant:innen zu helfen. Dementsprechend ist der Anteil der Helfer:innen im Rentenalter vergleichsweise hoch. Renè Bocksch
Infografik: Vor allem die Älteren engagieren sich ehrenamtlich | Statista

 

 

Blutspenden retten Leben: Jetzt füreinander einstehen und Vorsorge für den Winter treffen
Regelmäßige Blutspenden sind von lebensrettender Bedeutung, aber leider nimmt die Erkältungs- und Grippewelle spürbar Fahrt auf und damit fallen auch viele spendewillige Menschen aus den Blutspendesystem. Wer sich krank fühlt, darf nicht Blut spenden. Das Rote Kreuz appelliert deshalb an alle, die einen Infekt schon hinter sich haben oder davon verschont geblieben sind: „Bitte kommen Sie jetzt zur Blutspende und sichern Sie die Versorgung schwerkranker Patienten“, so Dr. Franz Weinauer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Blutspendedienste des DRK.

Blutspenden: Nachschub im Dezember benötigt

Blutspenden sind an 365 Tagen im Jahr von überlebenswichtiger Bedeutung zur Versorgung von Patienten in Therapie und Notfallversorgung. Der Notwendigkeit regelmäßiger Blutspenden kommt in den kälteren Monaten noch mehr Bedeutung zu, da die Versorgung von Verletzten und Kranken auch über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel gewährleistet werden muss. Dies ist in Anbetracht der kurzen Präparate-Haltbarkeit sowie der diesjährigen Feiertagslage herausfordernder als in Jahren, in denen Feiertage auf ein Wochenende fallen. Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen sind auf ausreichende Blutreserven angewiesen. 

Hinzu kommen aktuell äußere Einflüsse, wie die Großwetterlage mit Schnee und Eis, die es Menschen erschwert, Blutspendetermine aufzusuchen, sowie die grassierende Grippe- und Erkältungswelle, welche bereits in den letzten Wochen Rekorde gebrochen hat. Spendewillige mit entsprechenden Symptomen können nicht zur Spende zugelassen werden. Umso wichtiger ist es, dass gesunde Lebensretter jetzt Blut spenden, weil das Ausfallen der Menschen, die zwar Blut spenden möchten, dies aber erkältungsbedingt nicht können, sehr hoch ist. 

Ein Engpass-Szenario wie zum Jahreswechsel 2022/2023 soll in jedem Fall vermieden werden.  Die DRK-Blutspendedienste rufen daher dazu auf, sich jetzt Blutspende-Termine für die kommenden Wochen zu reservieren und entsprechend freizuhalten. Lebensretter, die kurzfristig erkrankt oder verhindert sind, werden dringend gebeten, den Termin abzusagen, um so anderen die Möglichkeit zu geben, die Lücke zu füllen. Die DRK-Blutspendedienste machen es Spenderinnen und Spendern so einfach wie möglich, ihr Blut zu spenden.


Bundesweit über www.drk-blutspende.de und für NRW,RLP und das Saarland über www.blutspende.jetzt können sich Interessierte in räumlicher und zeitlicher Nähe einen Blutspendetermin reservieren.  Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag. Es gibt bei der Blutspende keine oberen Altersgrenzen mehr. Fit und gesund sollte man auf jeden Fall sein – wir empfehlen immer einen kurzen Check unter www.blutspende.jetzt oder den Anruf bei der kostenfreien Hotline (0800-1194911).

 

Eine Grippeschutz- oder Coronaimpfung ist kein Ausschlussgrund von der Blutspende. Frauen dürfen viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein. 

 

Der DRK-Blutspendedienst West versorgt rund 25 Prozent aller Kliniken in Deutschland mit Blutpräparaten (NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland). Der Blutspendedienst steht damit für eine sichere Versorgung von rund 23 Millionen Menschen und damit rund 28 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung. Ohne den freiwilligen und kontinuierlichen Einsatz derer, die durch ihre Blutspenden das medizinische Gemeinwohl unterstützen, wäre dies nicht zu leisten. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.


Blutspenden: 14 Prozent unter dem Niveau von 2011
Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt 6,5 Millionen Blutspenden geleistet. Das sind rund 108 Tsd. mehr als im Jahr 2020, aber noch 1,1 Millionen weniger als im Jahr 2011. Erstmals seit dem Jahr 2011 – dem Jahr mit den meisten Spenden – ist auch die Anzahl der Vollblutspenden wieder leicht um 0,9 % im Vergleich zum Jahr 2020 gestiegen. Die Zahl der Apheresespenden liegt mit 2,6 Mio. auf dem Niveau von 2019. Das zeigen aktuelle Daten des Paul-Ehrlich-Instituts.

Bei der Apheresespende werden Blutplättchen und Plasma separiert und das restliche Blut wird dem Spender direkt wieder zurückgegeben. Dadurch ist der Verlust von roten Blutkörperchen sehr gering und die Personen können häufiger spenden (alle 6 Wochen). Wie im Jahr 2020 wurden 2021 rund 44 Vollblutspenden pro 1000 Einwohner geleistet. Die Anzahl der Apheresespenden pro 1000 Einwohner stieg von 33 auf 34. Zum Weltblutspendetag am 14. Juni 2023 rufen der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen bundesweit dazu auf, Blut und Plasma zu spenden.

Blutkonserven und Blutprodukte sind laut BZgA nach schweren Unfällen, bei größeren Operationen oder zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nach wie vor unverzichtbar. Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der BZgA, betont: „Wir alle können in eine Situation kommen, in der wir auf Blutprodukte angewiesen sind. Mit einer Blut- oder Plasmaspende kann man sich solidarisch zeigen und mit nur einer Spende bis zu drei Menschen helfen! Um eine stabile Versorgung mit Blut und Blutprodukten sicherzustellen, ist es notwendig, dass regelmäßig gespendet wird. In den Ferienzeiten gehen die Spendezahlen oft urlaubsbedingt zurück. Um Engpässe zu verhindern, deshalb meine Bitte: Spenden Sie Blut und Plasma und vor allem, spenden Sie regelmäßig!“
Infografik: Blutspenden: 14 Prozent unter dem Niveau von 2011 | Statista
 

Advents-und Weihnachtsliedersingen
Moers - Advents-und Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen. Neben bekannten deutschen und englischen Weihnachtsliedern, auch als Rumba und Spiritual, erklingen Werke von Hammerschmidt, Mendelssohn-Bartholdy und Händel. Der Eintritt ist frei, um eine kleine Spende wird gebeten.
05.12.2023 - 19:00 Uhr - 21:30 Uhr, Veranstaltungsort Klosterstraße 5, 47441 Moers.

 

Vortragsstunde der Querflötenklasse Ulrike Schweinfurth
Moers - Neben dem wöchentlichen Unterricht sollen die Schülerinnen und Schüler der Instrumental- und Vokalklassen Gelegenheit bekommen, regelmäßig vorzuspielen, um so Selbstsicherheit im Auftreten zu erlangen. Veranstaltungsdatum 06.12.2023 - 17:00 Uhr - 18:00 Uhr. Kammermusiksaal Martinstift , Filder Straße 126, 47447 Moers.

 

enni.Comedy Salon
Moers - Draußen wird es wieder kälter - Grund genug für Moderator Heino Trusheim, dem Moerser Publikum im Bollwerk 107 am Nikolaustag noch einmal so richtig einzuheizen. Unterstützt wird er dabei von den drei heiligen Komikern Johannes Flöck, Ralf Senkel und C. Heiland (kein Scherz, so heißt er wirklich). Veranstaltungsdatum 06.12.2023 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Halle Jugend-Kultur-Zentrum, 'Bollwerk 107'.



Masterclass: New Year, New Music
Moers - Nächstes Jahr starte ich so richtig durch! Aber womit anfangen? Hannah Stienen ist Berufsmusikerin und Organisationstalent. Gemeinsam sprecht ihr über Zeitmanagement, sinnvolle Zielsetzung und Produktivität. Gefördert durch Soziokultur NRW und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Veranstaltungsdatum 07.12.2023 - 17:00 Uhr - 20:00 Uhr. Veranstaltungsort Halle  Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'

 

Lichtspiele „Vom Kriege“. Private Blicke auf die Brutalität des Krieges Film- und Fotoevent mit Live-Vertonung
Moers - Die Filmveranstaltung "Vom Kriege" präsentiert zwei besondere Filme, die während der Eroberung Russlands durch das NS-Regime mit Unterstützung der faschistischen Armee Mussolinis gedreht wurden. Diese Bilder wurden von zwei Soldaten (damals junge Filmamateure), einer aus der faschistischen Armee Mussolinis, der andere aus der deutschen Wehrmacht, mit ihrer Privatkamera aufgenommen. Es sind private, außergewöhnliche Blicke (weit entfernt von Propagandabildern), die an denselben Orten in der Ukraine gedreht wurden, wo heute, 80 Jahre später, der Krieg in all seiner Brutalität wiedererlebt wird.

Bilder der Zerstörung, des Leidens, was der tragischen Natur des Krieges entspricht. Aber diese Filme zeigen uns vor allem den Alltag, der sich trotz dieser ungeheuren Tragik entfaltet und der uns vielleicht als ein noch erschreckenderer und brutalerer Teil der Natur des Krieges erscheint. Diese Bilder aus einer so grausamen Vergangenheit sind heute eine Art Weckruf, um nicht in einen Schlaf der Vernunft und der Seele zu fallen.


Die Filme stammen aus dem Archiv „Home Movies. Archivio Nazionale del Film di Famiglia“ in Bologna, einem der weltweit wichtigsten Archive für die Bewahrung von Familien- und Amateurfilmen, sowie von der kürzlich gegründeten "Kölner Filmerbe Stiftung", die diese besonderen Filme in Köln sammelt und aufbewahrt. Die stummen Aufnahmen werden von eigens für diesen Anlass komponierter Livemusik eines Trios begleitet: der Kölner Musiker Alessandro Palmitessa (Klarinette, Saxophon, Melodica), Thomas Machoczek aus Müllheim an der Ruhr (Synthesizer, analoges Modular-System) und der ukrainische Sänger Nazar Maidansky, der seit etwas mehr als einem Jahr in Hagen lebt.


Gemeinsam schaffen sie eine originelle Vertonung, die dazu beiträgt, die Kraft der Filme zu verstärken und ihre Bedeutung durch eine Mischung aus Stimme und verschiedenen Klangfarben zu enthüllen. Kuratiert wurde die Filmauswahl von Geremia Carrara. Im Anschluss an die Filmvorführung wird das Stadtarchiv den Blick wieder zurück auf das historische Moers lenken und dem Publikum einen Einblick in die Kriegsjahre vor Ort geben.

 

In Anlehnung an das gezeigte Filmmaterial werden daher vor allem die Fragen im Vordergrund stehen, wie die Moerser Bevölkerung den 2. Weltkrieg erlebt hat, wie der Krieg das Leben in Moers beeinflusst hat und ob es möglicherweise zeitgenössische Quellen aus Moers gibt, in denen Parallelen mit bzw. Ähnlichkeiten zu den Filmbildern erkennbar sind. Jeden ersten Donnerstag im Monat zeigt das Grafschafter Museum in historischem Ambiente im großen Saal des Alten Landratsamtes Kinofilme.


Im Rahmen dieser Lichtspiele im Alten Landratsamt findet „Vom Kriege“ als Kooperationsveranstaltung von Kulturbüro Moers, Stadtarchiv Moers und Grafschafter Museum statt. Die Veranstaltung wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturbüro Moers gefördert. Mit freundlicher Unterstützung von „Home Movies. Archivio Nazionale del Film di Famiglia“ in Bologna und der „Kölner Filmerbe Stiftung“.
Veranstaltungsdatum 07.12.2023 - 19:00 Uhr - 21:00 Uhr, Altes Landratsamt.

Lichtspiele im Alten Landratsamt - Kinoabend in historischem Ambiente
Moers - Jeden ersten Donnerstag im Monat lädt das Grafschafter Museum zum Kinoabend im Alten Landratsamt ein. Gezeigt werden Filme im Rahmen des Programmes zu den aktuellen Sonderausstellungen im Museum und weiteren Themenschwerpunkten.

Die Filmtitel können aus lizenzrechtlichen Gründen meistens nicht genannt werden, sie sind telefonisch oder per Mail im Museum zu erfragen. Der Eintritt ist frei! Die Vorstellungen beginnen immer um 19.30 Uhr (im Sommer gibt es auch Sommerkino im Schlosshof – bitte hier aktuell auf Veröffentlichungen achten oder erfragen). Das Museum bittet um Anmeldung per Telefon unter 0 28 41 / 201 - 6 82 00 oder per E-Mail an grafschafter-museum@moers.de

 

Hörsturz - Auf gute Nachbarschaft
Moers - Was wissen wir über die Menschen in den angrenzenden Häusern und Wohnungen? Das Gras in Nachbars Garten ist ja bekanntlich stets grüner – oder hat mehr Schotter. Bei diesem Hörsturz wird der Nikolausstiefel zwischen „die von Nebenan“ und „die von Gegenüber“ herumgereicht und gemeinsam stolpern wir über Schuhe, Zweiräder, Werbeprospekte, Gartenzäune und Hundehaufen – über alles Mögliche und alles Unmögliche. Eintritt: Alle Karten 5 Euro Tickets unter 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de

 


„Die Stimmen der Jugendlichen sind etwas wert“

Moers - „Der Tag hat mich echt beeindruckt. Ich habe selten einen Jugendkongress erlebt, bei dem die Jugendlichen so aktiv mitgemacht haben.“ Und Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers hat viele Vergleichsmöglichkeiten. Er hat alle 15 Veranstaltungen mitorganisiert und moderiert.  


In Workshops aktiv mitmachen statt Vorträgen zuhören war Devise beim Jugendkongress. (Foto: pst)

Das kleine Jubiläum mit dem Motto ‚Demokratisch. Praktisch. Gut‘ am Dienstag, 28. November, im Gymnasium In den Filder Benden war somit ein besonderes. „Wir haben uns den ganzen Tag mit der Leitfrage ‚Was ist Demokratie und wie können wir sie noch demokratischer machen‘ beschäftigt.“ Begeistert vom 15. Jugendkongress im Rahmen des ‚Moerser Signal für Demokratie und gegen Extremismus‘ waren auch die Teilnehmenden.


„Ich fand den Tag gut, weil ich das Gefühl hatte, unsere Stimmen, die Stimmen der Jugendlichen sind etwas wert“, resümierte beispielsweise Sara. Und Luca ergänzte: „Ich habe in den Workshops gelernt, dass man auch ‚Nein‘ sagen kann und ein Veto-Recht hat. Jeder Mensch darf mitbestimmen.“

Auftakt zur Gründung eines Jugendforums
Bei den Schülerinnen und Schülern kamen besonders die aktiven Workshops sehr gut an. Hierzu gehörte ‚Comedy und Demokratie‘. Tahsin Mirza hat mit den Teilnehmenden Comedy zum Thema entwickelt. Gemeinsam sind sie auch Fragen nachgegangen wie: Was ist Humor? Wann sind Witze rassistisch, sexistisch oder homophob? Wie kann demokratische Stand-Up-Comedy aussehen?


Der diesjährige Jugendkongress bildete gleichzeitig den Auftakt zur Gründung eines Jugendforums. Dieses wird von der Fachstelle für Demokratie im Rahmen der Bundesförderung ‚Demokratie leben!‘ im nächsten Jahr durchgeführt. Eine Idee ist, dass Jugendliche hier den Kongress 2024 selbst mitgestalten – nach dem Motto ‚Von Jugendlichen für Jugendliche‘. Organisiert wird der Jugendkongress vom Kinder- und Jugendbüro, Jugendkultur-Zentrum Bollwerk 107, Jungen Schlosstheater, von der vhs und der Fachstelle für Demokratie.

2. Beteiligungsphase zum Lärmaktionsplan-Schiene hat begonnen
Nach der ersten Öffentlichkeitsbeteiligung zum Lärmaktionsplan-Schiene im Frühjahr hat das Eisenbahn-Bundesamt einen ersten Entwurf erstellt. In der jetzt angelaufenen zweiten Phase können Bürgerinnen und Bürger diesen bewerten und eine Rückmeldung zum Verfahren geben. Sie findet noch bis zum 2. Januar 2024 online unter www.laermaktionsplanung-schiene.de statt.


Schon in den vorangegangenen Stufen der Lärmkartierungen wurde eine hohe Betroffenheit der Anwohnerinnen und Anwohner ermittelt (Stufe 4). Die Stadt Moers bittet im aktuellen Verfahren darum, im Interesse des Gesundheitsschutzes der betroffenen Bürgerinnen und Bürger die geplanten Lärmschutzwände in Asberg, Schwafheim und Meerbeck schnellstmöglich umzusetzen. Insgesamt gab es 29 Beteiligungen aus Moers. Das Eisenbahn-Bundesamt erstellt alle fünf Jahre einen Lärmaktionsplan für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes. 



Geänderte Öffnungszeiten wegen Personalversammlung am 5.12.
Dinslaken - Wegen der jährlichen Personalversammlung sind die Dienststellen der Dinslakener Stadtverwaltung am Dienstag, den 5. Dezember 2023, für den Publikumsverkehr nur bis 12 Uhr geöffnet.

Das gilt auch für Bürgerbüro, Museum Voswinckelshof, Stadtbibliothek, Archiv, Stadtinformation und Wertstoffhof. Die städtischen KiTas schließen auch früher, hier muss die Kundgabe in der KiTa beachtet werden. Die Bücherstube Lohberg öffnet an diesem Tag nicht. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis.

 

App ‚Gut versorgt in Moers‘ hilft Älteren im Alltag
Infos, Kontakte und Tipps rund ums Älterwerden in der Hosentasche: Die Smartphone-App ‚Gut versorgt in Moers‘ ist für viele schon längst ein kleiner Alltagshelfer geworden. Mitarbeiterinnen der städtischen Leitstelle Älterwerden stellen das digitale Angebot am Mittwoch, 13. Dezember, von 14.30 bis 16 Uhr im Begegnungs- und Beratungszentrum Kapellen der AWO, Ehrenmalstraße 2, vor.


Auf Wunsch helfen sie auch bei der Installation und wollen so Hürden abbauen. Wer die App vorher schon ausprobieren will, kann sich ein Erklärvideo unter https://youtube.com/stadtmoers ansehen. Der Workshop richtet sich an Bürgerinnen und Bürger ab 55 Jahren. Anmeldung unter Telefon 0 28 41 / 201-609 oder per E-Mail an senioren@moers.de

Einstimmung aufs Fest beim Museumssonntag am 2. Advent
Moers - Präsentierten gemeinsam das diesjährige Programm des Museumssonntags am 2. Advent: Wolfgang Otto und Stephanie Büscherfeld von den Pfadfindern Stamm Moers St. Josef, Museumsleiterin Diana Finkele, Katja Roters und Fania Burger vom Museum sowie David Weierstahl von Moers Marketing GmbH (v.l., Foto: pst)


Zu einem ganz besonderen 2. Advent lädt das Grafschafter Museum, Kastell 9, große und kleine Besucherinnen und Besucher ein: Der diesjährige Museumssonntag am 10. Dezember beginnt um 10.45 Uhr mit dem Posaunenchor Moers, der vom Schlossturm musikalisch auf den Tag einstimmt, bevor das Schloss von 11 bis 18 Uhr seine Pforten öffnet. Wie umfangreich das Programm des Grafschafter Museum an diesem Tag sein wird, verrieten Diana Finkele, Museumsleiterin, sowie Fania Burger und Katja Roters vom Grafschafter Museum.

„Wir haben dieses Jahr verstärkt Wert auf den karitativen Aspekt der Veranstaltung gelegt. Das heißt, es kommen viele Vereine, die ihren Erlös gemeinnützig verwenden werden“, so Diana Finkele. Denn in diesem Jahr hatte das Museum außergewöhnlich viele Anfragen nach einem Standplatz. Finkele verrät erfreut: „Wir konnten diesmal gerade noch alle anfragenden Vereine und Initiativen mit ihren Ständen im Schloss, im Schlosshof und auf dem Schlossplatz unterbringen.“ 

 

Ausstellung ‚Mensch – Arbeit – Handicap‘
In Kooperation mit der Stadtmarketing Moers GmbH ist eine Open Air Ausstellung unter dem Titel ‚Mensch – Arbeit – Handicap‘ auf dem Schlossplatz zu sehen. Gezeigt werden prämierte Fotos, die sowohl den beruflichen als auch den privaten Alltag von Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten zeigen.

„Wir möchten mit den Bildern darauf aufmerksam machen, wie vielschichtig Inklusion sein kann und das Thema ins Bewusstsein der Betrachtenden rücken,“ erklärt David Weierstahl von Moers Marketing. Die ausgestellten Werke sind sämtlich prämierte Ergebnisse eines Wettbewerbs, den die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ausgerichtet hatte.

Adventsbasar und musikalisches Programm
Zum zweiten Mal dabei sind dieses Jahr die Pfadfinder, Stamm Moers St. Josef, die warme Getränke, Suppe, Waffeln und Gebasteltes anbieten. Stammesvorstand Wolfgang Otto berichtet, dass es einerseits darum gehe, etwas gemeinschaftlich zu unternehmen und sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und andererseits die Gelegenheit genutzt werden soll, Einnahmen für die zahlreichen Projekte der Pfadfinder zu generieren. Fania Burger vom Museum verspricht: „Außerdem dürfen sich die kleinen Gäste des Museumssonntags wieder auf eine Bastelwerkstatt im Schloss sowie auf ein weihnachtliches Bilderbuchkino der Bibliothek Moers freuen.“


Neben der Kaffeetafel im Rittersaal, die das Rote Kreuz anbietet, gibt es Stände mit Weihnachtsdeko, Gehäkeltem, Holzarbeiten, Schmuck und vielem mehr. Museumsmitarbeiterin Katja Roters verweist auf das vorweihnachtliche Musikprogramm, das neben dem Posaunenchor Moers auch jazzige Elemente enthält und viel Raum zum Mitsingen lässt.  

Der Eintritt beträgt für Erwachsene zwei und für Kinder und Jugendliche ein Euro. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Karten sind im VVK ab sofort im Schloss erhältlich (Di bis Fr 10 bis 18 Uhr, Sa, So, Feiertage 11 bis 18 Uhr). Einlass ist am Museumssonntag bis 17 Uhr.


Wie viele Grippefälle gab es in den letzten Jahren?
Eine
 Grippesaison geht immer von der 40. Kalenderwoche des einen Jahres bis zur 20. Kalenderwoche des Folgejahres. In diesem Zeitraum wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) 2022/2023 rund 292.000 Influenzafälle gemeldet. Damit war die vergangene Grippesaison die erste mit hohen Fallzahlen seit Corona. Zuvor hatte das RKI zwei Grippeperioden lang kaum Influenzainfektionen oder -todesfälle registriert, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.

Die hier abgebildeten Fallzahlen beinhalten nur die laborbestätigten Fälle und Todesfälle, die dem Institut über ein Netz von Sentinelpraxen gemeldet werden. Tatsächlich liegt die Fallzahl aber deutlich höher. Beispielsweise wurden dem RKI in der gesamten Grippesaison 2017/18 (KW 40 2017 bis KW 20 2018) 1.674 Todesfälle gemeldet - laut Exzessschätzung sind indes 25.100 Menschen gestorben. Häufig gestellte Fragen und Antworten zur Grippe beantwortet das RKI auf seiner 
Webseite. Mathias Brandt

Infografik: Wie viele Grippefälle gab es in den letzten Jahren? | Statista


Wie viel Deutsche leiden unter Atemwegserkrankungen?
Seit den Beginn der laufenden 
Grippesaison in der 40. Kalenderwoche lag die geschätzte Anzahl der akuten respiratorischen Erkrankungen (ARE) in fünf von acht Wochen über den Fallzahlen des Vorjahres. Im Vergleich mit dem Jahr 2021 leiden aktuell sogar durchgehend deutlich mehr Menschen unter Atemwegserkrankungen. In absoluten Zahlen ausgedrückt schätzt das Robert Koch-Institut (RKI), dass aktuell 7,4 Millionen Menschen von ARE betroffen sind.

Dazu heißte es im aktuellen Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza: "Die ARE-Aktivität in den letzten Wochen ergibt sich aus der relativ hohen Zahl an COVID-19-Erkrankungen und den für die Jahreszeit typischen Erkältungen durch Rhinovirusinfektion. Ältere Menschen haben weiterhin ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf nach SARS-CoV-2-Infektion. In den letzten drei Wochen gibt es Anzeichen für eine sich verstärkende RSV-Zirkulation."

Infografik: Wie viel Deutsche leiden unter Atemwegserkrankungen? | Statista

Wie hoch ist der Krankenstand in Deutschland?
Der Krankenstand in Deutschland bewegt sich laut Daten des 
Bundesministeriums für Gesundheit 2023 auf dem Niveau des Vorjahres. Im Mittel der Monate Januar bis Oktober lag der Anteil krankengeldberechtigten Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung, die krankgeschrieben waren bei 5,7 Prozent - das sind rund 0,2 Prozentpunkte mehr als 2022. Damit haben aktuell deutlich mehr Menschen gesundheitliche Probleme als in den Vorjahren.


Zum Vergleich: Zwischen 2016 und 2021 lag der Krankenstand im Jahresschnitt zwischen 4,2 und 4,3 Prozent. Dazu passen auch ähnliche Meldungen der gesetzlichen Krankenkassen. So war beispielsweise im ersten Halbjahr 2023 jeder werktätige Versicherte bei der Techniker Krankenkasse (TK) in der ersten Jahreshälfte 2023 statistisch 9,5 Tage krankgeschrieben - der TK zufolge ein neuer Höchsstand für den vor alle Grippe und Erkältungskrankheiten verantwortlich waren.
Infografik: Wie hoch ist der Krankenstand in Deutschland? | Statista

 

 

Montag, 4. Dezember 2023

WeibsBilder–Weseler Frauenwege aus fünf Jahrhunderten

Wer sich mit der Geschichte Wesels befasst, wird früher oder später auf einige bekannte Persönlichkeiten stoßen, unter ihnen Konrad Duden, Andreas Vesalius oder Peter Minuit. Allen ist gemein, dass ihre Wurzeln in Wesel liegen – und, dass alle Männer waren. Doch Wesels Geschichte wurde auch durch eine Reihe bedeutender Frauen geprägt. So umfasst die diesjährige Publikation des Stadtarchivs Wesel mehr als ein Dutzend Weseler Frauenschicksale, angefangen vom Spätmittelalter bis ins 21. Jahrhundert  bis ins 21. Jahrhundert.



Die Biografien dieser Frauen bereichern die Stadtgeschichte Wesels bis heute. So unterschiedlich ihre Schicksale sind, so unterschiedlich sind auch ihre Lebensleistungen. Dennoch gibt es (neben dem Bezug zu Wesel) auffällige Parallelen: einen nahezu unerschütterlichen Pioniergeist und die Kraft, als feststehend geltende Grenzen infrage zu stellen und zu überwinden. Die Stadt Wesel freut sich darüber, den Leserinnen und Lesern in diesem Jahr eine Publikation aus einer etwas anderen Sicht zu präsentieren.


Ein farbenfroher Bestandteil des Buches sind die Porträts aus der Hand der in Wesel tätigen Künstlerin Bianka Bauhaus. Ihre Werke werden vom 7. Februar bis voraussichtlich 10. März 2024 in der Brisürenkasematte in den Räumen des LVR-Niederrheinmuseums ausgestellt. Ferner wird WeselMarketing im Frühjahr 2024 etwa eineinhalbstündige Stadtführungen anbieten, die sich inhaltlich an der Publikation orientieren. Auch die Stadtentdeckerin Ingeborg Deselaers-Pottgießer bereitet für den Frühling den Stadtrundgang „WeiberWege – auf den Spuren Weseler Frauen“ vor.


Der ebenfalls etwa eineinhalbstündige Rundgang wird durch die Weseler Innenstadt führen und ausgewählte Persönlichkeiten aus der Publikation vorstellen. Weitere Informationen dazu folgen Anfang 2024. WeibsBilder. Weseler Frauenwege aus fünf Jahrhunderten, hrsg. von Heiko Suhr, Wesel: Selbstverlag des Stadtarchivs, 2023, Studien und Quellen zur Geschichte von Wesel 44, ISBN 978-3-924380-39-7 Die Publikation kann über den Buchhandel, bei der Stadtinformation oder direkt beim Stadtarchiv bestellt werden. Preis 20,00€, Versandkosten 3,00€


Direktorenführung mit Harald Kunde durch „Lebenslinien: In memoriam Jürgen Vogdt (1949 – 2023)“ im Museum Kurhaus Kleve
Am Mittwoch, dem 6. Dezember 2023 um 19.30 Uhr führt Direktor Prof. Harald Kunde durch die Ausstellung „Lebenslinien. In memoriam Jürgen Vogdt (1949–2023)“. Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der Führung ist frei, Freundeskreis-Mitglieder genießen freien Eintritt.


Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.


Mit Nachtwächter-Führungen das Jahr beenden
Moers - Die letzten beiden Stadtführungen in diesem Jahr sind im Dezember zu erleben. Erika Ollefs begrüßt die Teilnehmenden am Freitag, 8. Dezember, um 18 Uhr zur beliebten Nachtwächterführung.

(Foto: pst)


Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf dem Neumarkt. Die Gästeführerin ist dann mit Laterne, Horn und Schlapphut unterwegs und berichtet über die Tätigkeiten dieses alten Berufsstandes in Moers. Die Ordnungshüter mussten damals nicht nur die Tore öffnen und schließen, sondern auch nachts in den Gassen nach dem Rechten sehen.


Bei ihren Rundgängen haben sie viel über das Stadtgeschehen erfahren, das auch in lustigen und spannenden Geschichten Bestandteil der Führung ist. Die finale Nachtwächterführung des Jahres findet am Sonntag, 17. Dezember, um 17 Uhr statt. Treffpunkt ist vor der Apotheke auf dem Altmarkt.  Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen nimmt die Stadtinformation entgegen: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro Person und Führung: 7 Euro. 

 


Filmveranstaltung ‚Vom Kriege‘: Private Blicke auf die Brutalität des Krieges
Moers - Ein bewegendes Film- und Fotoevent mit Live-Vertonung ‚Vom Kriege‘ ist am Donnerstag, 7. Dezember, um 19 Uhr im Großen Saal im Alten Landratsamt (Kastell 5) zu erleben. Das Film- und Fotoevent mit Live-Vertonung ‚Vom Kriege‘ ist am Donnerstag, 7. Dezember, um 19 Uhr im Großen Saal im Alten Landratsamt (Kastell 5) zu erleben. (Foto: Home Movies Foundation)

Zu sehen sind zwei Filme, die während des Angriffs des NS-Regimes mit Unterstützung der faschistischen Armee Mussolinis auf Russland entstanden sind. Zwei Soldaten aus Deutschland und Italien haben die Bilder mit ihrer Privatkamera aufgenommen. Die außergewöhnlichen Blicke sind weit entfernt von Propagandabildern und zeigen den Krieg in all seiner Brutalität. Vor allem wird der damalige erschreckende Alltag gezeigt. Zudem sind die Aufnahmen in Gebieten der Ukraine entstanden, die heute wieder vom Krieg heimgesucht werden. Extra für diesen Anlass komponierte Livemusik begleitet die stummen Aufnahmen.


Zu hören sind Alessandro Palmitessa (Klarinette, Saxophon, Melodica), Thomas Machoczek (Synthesizer, analoges Modular-System) und der ukrainische Sänger Nazar Maidansky. Der Filmwissenschaftler und Videokünstler Geremia Carrara hat die Filmauswahl kuratiert. Im Anschluss lenkt das Stadtarchiv den Blick wieder zurück auf das historische Moers und gibt dem Publikum einen Einblick in die Kriegsjahre vor Ort.


Dabei stehen vor allem die Fragen im Vordergrund, wie die Moerser Bevölkerung den Krieg erlebt hat und wie er das Leben in Moers beeinflusst hat. Jeden ersten Donnerstag im Monat zeigt das Grafschafter Museum in historischem Ambiente im großen Saal des Alten Landratsamtes Kinofilme. Im Rahmen dieser ‚Lichtspiele im Alten Landratsamt‘ findet ‚Vom Kriege‘ statt.


‚Vom Kriege‘ ist eine Kooperationsveranstaltung von Geremia Carrara mit dem Kulturbüro Moers, dem Stadtarchiv Moers und dem Grafschafter Museum. Sie wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturbüro Moers gefördert. Freundliche Unterstützung kommt zudem von ‚Home Movies. Archivio Nazionale del Film di Famiglia‘ in Bologna und der kürzlich gegründeten ‚Kölner Filmerbe Stiftung‘. Von dort stammen die Filme. 

 


Ausschreibung ‚Ich bin von hier!‘ - Erlebte Diversität in Moers

Das NRW Kultursekretariat Wuppertal ruft die Bürgerinnen und Bürger in seinen Mitgliedsstädten auf, ihre persönlichen Erfahrungen zur erlebten Diversität in ihren Wohnorten künstlerisch mit einem Video-/Handyfilm und/oder Hörstück festzuhalten. (Foto: NRWKS)

Wie erlebe und praktiziere ich kulturelle Vielfalt? Wie lassen sich meine Erfahrungen mit einem künstlerischen Ansatz ausdrücken? Das NRW Kultursekretariat Wuppertal (NRWKS) ruft die Bürgerinnen und Bürger in seinen Mitgliedsstädten auf, ihre persönlichen Erfahrungen zur erlebten Diversität in ihrer Umgebung künstlerisch mit einem Video-/Handyfilm und/oder Hörstück von maximal fünf Minuten Dauer festzuhalten.


Der lokale Bezug zu Moers oder einem Moerser Stadtteil muss erkennbar sein. Die Bewerbung erfolgt ausschließlich mit dem Film beziehungsweise dem Hörstück - ohne Projektskizze. Bewerben können sich Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund. Künstlerische Erfahrungen werden nicht vorausgesetzt. Mit dem digitalen Dokument ist ein repräsentatives Bild oder Symbol als ‚Titelblatt‘ einzureichen.   


Die Filme oder Hörstücke können als Download- oder Streaminglink (beispielsweise als privater Youtube-Link) bis zum 15. Februar 2024 per Mail an kulturbuero@moers.de gesendet werden. Mit der Bewerbung geben die Teilnehmenden ihr Einverständnis zur Veröffentlichung. Die zentrale Bekanntgabe der Preisträgerinnen und -träger erfolgt bis zum 30. Juni 2024. Das Preisgeld für den 1. Platz beträgt 2.000 Euro.


Stadtrat tagt
Dinlaken - Am Dienstag, den 12. Dezember 2023, tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen und Unterlagen zu öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen können grundsätzlich online im Ratsinformationssystem eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de

 

Seniorenvertretung tagt
Dinslaken - Am Dienstag, den 12. Dezember 2023, tagt die Seniorenvertretung der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr in im großen Sitzungssaal des Stadthauses in der Wilhelm-Lantermann-Straße 65. Tagesordnungen und Unterlagen zu öffentlichen Ausschuss- und Ratssitzungen können grundsätzlich online im Ratsinformationssystem eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de


Niederrheinische Kammerorchester lädt zu Adventskonzerten ein  
Moers - Die Krefelder Sopranistin Charlotte Schäfer ist Solistin der beiden Adventskonzerte des Niederrheinischen Kammerorchesters Moers am 16. Dezember und 17. Dezember. (Foto: privat)

Zu seinen traditionellen Konzerten am 3. Adventswochenende lädt das Niederrheinische Kammerorchester Moers (NKM) ganz herzlich im stimmungsvollen Ambiente des Martinstifts (Filder Straße 126) ein. Die beiden Abende im Rahmen der städtischen Konzertreihe am Samstag, 16. Dezember, um 19.30 Uhr und am Sonntag, 17. Dezember, um 18 Uhr stehen ganz im Zeichen adventlicher Vorfreude.

 

Musikalische Oase
Mit Musik des Barock und der Frühklassik bieten die Musikerinnen und Musiker eine musikalische Oase in der oft hektischen Vorweihnachtszeit an. Nach einer facettenreichen Orchestersuite von Georg Philipp Telemann steht die mehrteilige Sopran-Kantate ‚Orfeo‘ aus der Feder des tragisch jung verstorbenen Giovanni Battista Pergolesi auf dem Programm. Die Zuhörerinnen und Zuhörer begleiten Orpheus auf seinem Weg in die Unterwelt, in der er seine geliebte Euridyke zurückgewinnen will.

Krefelder Sopranistin Charlotte Schäfer zu Gast
Der zweite Teil des Konzertes wird eröffnet mit Johann Sebastian Bachs Canzona BWV 588 in einer Bearbeitung für Streichorchester. Weihnachtlich wird es dann mit der Arie ‚Veni sponsa Christi‘ von Niccolò Jommelli und der ‚Pifa‘ sowie der Arie ‚Rejoice‘ aus dem ‚Messias‘ von Georg Friedrich Händel. Solistin ist die Krefelder Sopranistin Charlotte Schäfer, die sich im Konzertfach u. a. mit ihren Interpretationen und Aufnahmen barocker und frühklassischer Werke (darunter zahlreiche Weltersteinspielungen) einen hervorragenden Ruf erworben hat.


Auch das Publikum ist eingeladen, zum Ende des Programms mit in den Gesang einzustimmen. Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei (Die Musikschule bittet um Reservierung). Erwachsene zahlen im Vorverkauf 15 Euro: Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60 (zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren), Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon: 0 28 41 / 13 33. Der Vorverkauf endet am Donnerstag, 14. Dezember. Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.