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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

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KW 51: 18.12. - 23.12.2023

Weihnachten 2023

Entnahme Wölfin GW954f: Allgemeinverfügung vorläufig ausgesetzt
Wesel - Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hat die Kreisverwaltung darüber informiert, dass inzwischen mehrere Klagen sowie Anträge auf Gewährung vorläufigen Rechtschutzes gegen die Allgemeinverfügung zur Entnahme der Wölfin GW954f eingegangen sind. Das Gericht hat erwartungsgemäß entschieden, den Vollzug dieser Allgemeinverfügung vorläufig auszusetzen. Der Kreis Wesel hat sich dagegen entschieden, gegen diesen Beschluss Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einzulegen, da er davon ausgeht, dass das Oberverwaltungsgericht keine andere Entscheidung fällen würde.

Eine inhaltliche Bewertung der Allgemeinverfügung wird das Verwaltungsgericht Düsseldorf in den kommenden Wochen vornehmen. Damit ist die Allgemeinverfügung des Kreises Wesel vorläufig ausgesetzt und die Wölfin GW954f darf vorerst nicht entnommen werden. Die Kreisverwaltung wird sachstandsbezogen weiter informieren. Die Allgemeinverfügung des Kreises Wesel ist einsehbar unter https://www.kreis-wesel.de/de/presse/amtsblatt-des-kreises-wesel-48.-jahrgang-nummer-48/.


Neue Technik-Spielgeräte in der Klever Innenstadt
Die Kolpingsfamilie Kleve und die Karl-und-Maria-Kisters-Stiftung sorgen mit einer großzügigen Spende von drei einzigartigen Spielgeräten für eine Aufwertung der Klever Innenstadt: Anlässlich des 100. Geburtstages von Karl Kisters am 31.12.2023 und des Jubiläums 160 Jahre Kolpingsfamilie Kleve haben die beiden Organisationen insgesamt drei Spielgeräte für die Stadtgemeinschaft gestiftet. Es handelt sich um eine Strömungsscheibe, einen Wasserstrudel und ein Vier-in-eine-Reihe-Spiel.

Die Einkaufszone wird fortan durch die drei interaktiven Elemente bereichert, die Besuchende jedes Alters ansprechen sollen. Die Spielgeräte wurden bewusst aufgrund ihres hohen Spielwertes ausgewählt. Um die Person Karl Kisters zu würdigen, sollen sie nicht nur reine Unterhaltung bieten, sondern auch die Entwicklung von technischem Verständnis sowie taktischem und logischem Denken fördern. In einem gemeinsamen Ortstermin wurden die Standorte festgelegt.

Die Verortung in der Innenstadt wurde bewusst gewählt, um möglichst alle Altersgruppen zu erreichen. Bürgermeister Wolfgang Gebing betont den Mehrwehrt für die Innenstadt: "Ich freue mich über die Spende der Kolpingsfamilie und der Karl-Kisters-Stiftung und bin überzeugt, dass die Spielgeräte gut angenommen werden.“

 


 

Etwa 900 Kinder werden in NRW jedes Jahr an Weihnachten geboren – mehr als 100 000 feiern zusätzlich auch Geburtstag
Rund 106 300 Menschen in Nordrhein-Westfalen haben an den Weihnachtsfeiertagen Geburtstag. Wie dass Statistische Landesamt mitteilt, lebten Ende Juni 2023 in NRW etwa 35 200 Personen, die an einem 24. Dezember geboren wurden. Einen Tag später, am 25. Dezember, können rund 35 000 und am 26. Dezember etwa 36 100 Personen ihr Wiegenfest feiern.

 Seit dem Jahr 2000 werden in NRW jährlich im Durchschnitt über 900 Kinder an Weihnachten (24., 25. und 26.12.) geboren und können somit nicht nur Weihnachten, sondern auch ihren Geburtstag feiern. Über die letzten 23 Jahre gemittelt wurden an den Weihnachtsfeiertagen (24.12.: 315; 25.12.: 308; 26.12.: 322) weniger Kinder je Tag geboren als im Durchschnitt der übrigen Kalendertage (437 Kinder je Tag). An Heiligabend 2022 erblickten in NRW 289 Kinder das Licht der Welt. Die meisten Heiligabend-Geburten seit 2000 wurden im Jahr 2003 gezählt: Damals kamen 372 Babys zur Welt. (IT.NRW)

Lebendgeborene ("Weihnachtskinder") in NRW 2000 bis 2022 (Weitere Ergebnisse zu den an Weihnachten geborenen Kindern)


Preise für Wohnimmobilien im 3. Quartal 2023: -10,2 % zum Vorjahresquartal
- Wohnimmobilienpreise sinken nach Höchststand im 2. Quartal 2022 weiter
- Preise für Wohnimmobilien, 3. Quartal 2023 (vorläufig) -10,2 % zum Vorjahresquartal -1,4 % zum

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren.

Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).




Grünes Licht aus Düsseldorf: Bezirksregierung genehmigt den neuen Moerser Kreislaufwirtschaftshof
 
Modern, funktional, bürgerfreundlich. Der Weg für den neuen Moerser Kreislaufwirtschaftshof ist seit dieser Woche endgültig frei. Nach rund zwölfmonatiger Bauzeit hat die moderne Entsorgungsstelle kurz vor Weihnachten allen Umwelt- und Bauprüfungen standgehalten und die Bezirksregierung Düsseldorf der ENNI Stadt & Service Niederrhein noch vor Weihnachten die Genehmigung zum Betrieb erteilt. Für Moerser Bürgerinnen und Bürger wird die neue Anlage am Jostenhof in Moers-Hülsdonk neue Entsorgungsmaßstäbe setzen.

Am 5. Februar will Vorstand Lutz Hormes den Kreislaufwirtschaftshof dann offiziell eröffnen: „Damit haben wir ein weiteres Etappenziel erreicht, um die Infrastruktur der Grafenstadt zukunftsfähig aufzustellen und dabei Mehrwerte für unsere Einwohner zu schaffen.“  

 

Wie schon beim Bau der neuen Enni-Firmenzentrale hatte sich das Bauunternehmen Hundhausen auch bei der Ausschreibung zum neuen Kreislaufwirtschaftshof durchgesetzt. Die Siegener Hochbauspezialisten haben auf dem rund 8.000 Quadratmeter großen Areal in geplanter Bauzeit eine moderne Anlage errichtet, die auf zwei Ebenen die Entsorgung von Sperrmüll, Grünschnitt, Kartonagen und vielen anderen Abfällen leichter als bislang macht.

Die Anlage erfüllt dabei höchste Umweltstandards und die hohen Anforderungen der Bezirksregierung beim Umgang mit Abfällen. Bis Ende Januar wird Enni nun noch Restarbeiten, wie etwa an der Beleuchtung, dem Außengelände oder auch der Digitalisierung einiger Abläufe vornehmen. Auch eine Solaranlage wird bis dahin auf der rund 1.600 Quadratmeter großen Dachfläche installiert sein, die mit ihren 756 Modulen jährlich knapp 300.00 Kilowattstunden Ökostrom erzeugen wird.


Im Frühjahr wird die Front der Anlage dann auch noch einen begrünten, vertikalen Garten erhalten. Bis Februar bleibt Moersern das Provisorium im hinteren Bereich des Enni-Betriebsgeländes erhalten. „Hier werden Bürger auch zwischen den Feiertagen wie gewohnt Abfälle anliefern können.“


Für die Menschen da: Rathaus Wesel auch zwischen den Feiertagen geöffnet
Wesel - Die Information im Eingangsbereich des Rathauses Quelle: Flaggschiff Film Zwischen den Jahren prägen traditionell Plätzchen, Geschenke und der Duft von Tannen die Jahreszeit. Vor allem die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wird gerne genutzt, um noch wichtige Anliegen abzuschließen, zum Beispiel im Rathaus. Wie in den Jahren zuvor bleibt das Weseler Rathaus zwischen den Feiertagen zu den gewohnten Öffnungszeiten (zu finden unter LINKS) geöffnet.

 So können im Sinne des Bürgerservice Menschen, die aufgrund von persönlichen oder beruflichen Gründen zeitlich eingespannt sind, die Ferienzeit für einen wichtigen Behördengang nutzen. Wer gerne liest oder sich andere tolle Dinge ausleihen möchte, kann zudem auch während der Weihnachtsferien zu den gewohnten Zeiten in die Stadtbücherei. Lediglich an den Feiertagen sowie an Heiligabend und Silvester bleibt die Bücherei geschlossen. Öffnungszeiten

 

Wenn es plötzlich dunkel wird – Feuerwehr Wesel testet Aufbau mobiler Notfall- und Informationspunkte (NIP)
Wesel - In wenigen Wochen jährt sich der brutale Überfalls Russlands auf die Ukraine. Mit dem Krieg mussten Millionen von Menschen ihre Heimat verlassen. In Deutschland sorgte der Krieg vor allem zu Engpässen in der Energieversorgung. Szenarien eines flächendeckenden „Blackouts“ (ein langanhaltender Stromausfall) machten in der Öffentlichkeit ihre Runden. Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, schafften unter anderem Feuerwehren notwendiges Equipment an, zum Beispiel kraftstoffbetriebene Strom-Aggregate.

Zusätzlich diskutierte der Krisenstab der Stadt Wesel, wie Menschen auf einfachem Wege erreicht werden können, wenn der Strom ausgefallen ist. Mit einem Stromausfall brechen in der Regel auch Mobilfunknetze und andere Kommunikationsmöglichkeiten zusammen. Die NIP werden im Ernstfall von den Einsatzkräften der Feuerwehr betreut. Dort können unter anderem Notrufe abgesetzt werden. Da Wesel eine Flächenstadt ist und nicht überall Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr vorhanden sind, hat die Feuerwehr Wesel vier mobile NIP angeschafft.

Die NIP sind ausgebaute, einfach zu verlegende Container. Von dort können im Zweifel Notrufe abgesetzt werden. Sämtliche Standorte verfügen über eine Notversorgung (Stromaggregate). Darüber hinaus sind die Standorte sowie Rettungsfahrzeuge mit einem Funksystem ausgerüstet, das unabhängig von den Mobilfunknetzen funktioniert. Die Feuerwehr Wesel hat nun gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr eine Übung durchgeführt, um zu testen, wie lange der Aufbau eines NIP samt Technik und Mobiliar dauert.


Das Ergebnis kann sich sehen lassen: selbst zu später Stunde in der Dunkelheit gelang es den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr, die NIP in gerade einmal gut zwei Stunden aufzubauen. Für den Leiter der Feuerwehr Wesel, Thomas Verbeet, ist die Übung ein Erfolg. „In etwas über zwei Stunden die gesamte Infrastruktur eines Notfall- und Informationspunkts samt Möbel und vor allem Technik an einem außengelegenen Ort aufzubauen, ist ein starkes Stück. Die Übung werden wir in den kommenden Monaten wiederholen. Vorsorge ist das beste Rezept gegen einen Ernstfall“, hebt Verbeet hervor.

Um den Menschen in der Stadt das Konzept der NIP näherzubringen, beteiligt sich die Feuerwehr auch an den landesweiten Warntagen. Zusätzlich hat die Feuerwehr Wesel am 8. November 2023 während des Wochenmarkts zwei Container im Rathausinnenhof aufgebaut. Bürger*innen konnten vor Ort die NIP begehen und den Feuerwehrleuten Fragen stellen. Zahlreiche Interessierte nutzten das Angebot, unter anderem auch die Mitarbeitenden der Stadt Wesel in ihrer Pause. Je besser das Angebot bekannt ist, desto einfacher lassen sich Krisen hinterher bewältigen.


Die Container können auch für ganz anderen Einsatzlagen eingesetzt werden, zum Beispiel bei komplizierten Bombenentschärfungen. Wo sich diese Notfall- und Informationspunkte in Wesel befinden, wenn es zu einem Ernstfall kommt, ist übersichtlich sowohl in einer digitalen Karte (abrufbar unter www.wesel.de/nip) als auch in einer gedruckten zu finden. Die gedruckten Notfall-Broschüren wurden an ca. 30.000 Haushalte in Wesel verteilt.

Wer noch ein Exemplar haben möchte, kann sich dieses im Rathaus Wesel auf dem Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin abholen. Die Stadt Wesel empfiehlt, die Broschüre griffbereit aufzubewahren. Bei einem längeren Stromausfall kann die Broschüre im Gegensatz zu der digitalen Version problemlos genutzt werden.

Notfall- und Informationspunkte (Container) der Feuerwehr Wesel
Notfall-Broschüre "Wo erhalte Informationen bei einem längeren Stromausfall?" (PDF-Version) Stand: 01.02.2023
Karte mit Anlaufpunkten - Notfall- und Informationspunkte, Bekanntmachungskästen

Bürgermeister lud Lebensretterin ein: „Ich helfe Menschen gerne“
Moers - „Das ist gelebte Nächstenliebe! Stellvertretend für alle Moerserinnen und Moerser möchte ich ganz einfach ‚Danke‘ sagen.“ Dieser Dank von Bürgermeister Christoph Fleischhauer ging an eine Lebensretterin, die er mit ihrer Familie Anfang Dezember ins Rathaus eingeladen hat.

Bürgermeister Christoph Fleischhauer dankte Hülya Aydogar für ihre lebensrettende Maßnahme. Er hatte sie, ihren Mann Yener und Tochter Elif ins Rathaus eingeladen. (Foto: pst)


Hülya Aydogar reagierte bei einem Spaziergang am Waldsee im Baerler Busch im Spätsommer blitzschnell, als sie einen auf den Boden liegenden Mann umringt von mehreren Personen sah. „Mir war sofort klar, dass da irgendwas nicht stimmt“, erzählt sie. „Der Mann war sehr blass, atmete nicht mehr. Ich habe dann sofort mit der Wiederbelebung begonnen.“

Als die Kräfte nachließen, leitete sie zwei Jugendliche an, die dann die Herzmassage durchführten. Zweimal holte sie den Mann mit ihren Helfern ins Leben zurück. Im Krankenwagen half die gelernte Medizinische Fachangestellte dann noch bei der Infusion. Dem Mann gehe es wieder gut, berichtete ihr seine Frau einige Wochen später bei einem zufälligen Treffen als Waldsee.


Selbstverständlichkeit des Helfens
„Mich rührt das sehr an“, sagte Bürgermeister Fleischhauer. Dabei macht die ‚Alltagsheldin‘ selbst kein großes Aufheben darum. „Es tut gut, wenn ich anderen Menschen helfen kann. Ich mache das gerne.“ Übrigens ist das nicht nur bei Hülya Aydogar so. Ihr Mann Yener ist nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei kurzerhand dorthin geflogen.


„Wir haben den Opfern geholfen. Dabei war es völlig egal, ob sie Araber, Juden oder Türken waren“, sagte er vor dem Hintergrund der aktuellen Spannungen zwischen Juden und Arabern. „Wir haben ganz einfach Menschen geholfen.“ Auch das beeindruckte Fleischhauer: „Diese Selbstverständlichkeit des Helfens kann einen glücklich machen.“

Müllabfuhr rund um die Weihnachtstage
Dinslaken - Aufgrund der Weihnachtsfeiertage kommt es zu einer Verschiebung der Müllabfuhr. In den Bezirken, in denen regulär am Montag der Müll abgeholt wird, kommen die Müllwerker bereits am Samstag, den 23.12.2023. In den Tagen nach Weihnachten (ab 27.12.) und nach Neujahr (ab 2.1.) wird jeweils nachgefahren und die Müllabholung findet jeweils einen Tag später als regulär statt.


Das betrifft nicht nur die Restmüll-Tonne, sondern auch die Sperrmüll-, Bio-, und Papiermüllabholung. Alle aktuellen Abholtermine finden sich im Abfallkalender der Stadt Dinslaken: https://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/abfallkalender-online#


Vier neue Moderatorinnen für Elterntalk NRW in Dinslaken
Für das Projekt Elterntalk NRW hat Dinslaken vier neue Moderatorinnen gewinnen können. Die vier Teilnehmerinnen haben gemeinsam mit dem städtischen Jugendpfleger Jonas Egelkraut eine zweitägige Schulung absolviert, um Eltern künftig bei Erziehungsfragen zu unterstützen. Den angehenden Moderatorinnen wurde nun eine Materialtasche übergeben, damit sie mit ihrer Arbeit loslegen können. Elterntalk NRW richtet sich an alle Eltern, die sich in einer Gesprächsrunde austauschen möchten.

Eltern lernen hierbei unterschiedliche Einstellungen und Lösungswege kennen und entwickeln eigene Haltungen und Handlungsmöglichkeiten – ohne Belehrung von außen. Ziel ist es, Eltern Unterstützung im Erziehungsalltag zu bieten und sie in ihrer Handlungssicherheit zu stärken. Dabei lädt eine Gastgeberin oder ein Gastgeber andere Eltern zu sich nach Hause ein. Eine ehrenamtliche Moderatorin oder ein Moderator, selbst Mutter oder Vater, begleitet das Gespräch. Mit viel Engagement lernten die Moderatorinnen in den Räumen des Familienbüros der Stadt Dinslaken die Grundlagen des Projekts kennen.

Sie geben nun allen Dinslakener Eltern Tipps und Anregungen für Elterngespräche und haben hilfreiche Kartensets zu den Themen Fernsehen, Smartphone und gesundem Aufwachsen im Gepäck. Wer Interesse hat, sich mit anderen Eltern und den Moderator*innen zu vielfältigen Erziehungsthemen auszutauschen, kann sich ab sofort bei der Projektverantwortlichen Laureen Parakenings melden. Ein Talk dauert etwa zwei Stunden und ist für die teilnehmenden Eltern kostenfrei. Jede*r Gastgeber*in erhält zudem ein Geschenk.

Das Ziel ist es, Eltern in schwierigen Erziehungsfragen Hilfen und Lösungsvorschläge an die Hand zu geben. Durch den Austausch mit anderen Eltern erfahren sie Zuspruch, erhalten Einblick in andere Erziehungsmethoden und können ihre eigenen Methoden auf den Prüfstand stellen. Durch die fachliche Moderation erhalten Sie zudem wertvolle Tipps, die sie für ihre künftige Erziehungsarbeit nutzen können. Wer Interesse hat an einem Talk teilzunehmen oder selbst als Gastgeberin oder Gastgeber zu sich einladen möchten, erreicht die Koodinatorin Laureen Parakenings unter: 02064/66407. Weiterführende Informationen zum Projekt: www.elterntalk-nrw.de


Buchvorstellung „New World“ von Dinslakener Autorin Rebecca Fischer
Dinslaken - Die Enkelin des ehemaligen Stadtdirektors Josef Schmitz, Rebecca Fischer, hat ihr erstes Buch in der Stadtbibliothek vorgestellt – nun steht es dort auch zum Ausleihen bereit. Das Buch der Dinslakener Autorin trägt den Titel „New World“ und ist ein Science-Fiction-Roman der etwas anderen Art. Geschrieben in der Ich-Perspektive, aus der Sicht ihres Hauptcharakters Dr. Lucy Ziegler, einer Paläontologin, erzählt sie von ihrem Leben auf einem neuen Planeten.

Bevor die Menschen dorthin übersiedeln mussten, bevölkerten Wissenschaftler diesen Planeten mit wiedererweckten Dinosauriern und anderen Urzeitkreaturen, mit denen es jetzt gilt, Seite an Seite zu leben. Ohne Strom und moderne Technik bauen sich 150 Menschen ein neues Leben auf. Manche der Dinosaurier werden als Nutztiere gehalten, wie beispielweise der Triceratops als Zugtier oder Dodos als Hühnerersatz.

Das Buch ist gefüllt mit vielen, von Rebecca Fischer selbst gezeichneten Illustrationen, auch das Cover stammt aus ihrer eigenen Feder. Es enthält sogar ein Kreaturen-Lexikon am Ende. „New World“ gibt es in vielen Buchhandlungen und online zu kaufen und steht auch in der Dinslakener Bibliothek zum Ausleihen bereit.

Mehr Platz für Straßenbäume in Kleve
Die Folgen des Klimawandels machen sich auch im Klever Stadtbild bemerkbar: Im Laufe der vergangenen Jahre mussten immer wieder zum Teil große und alte Bäume entfernt werden, deren Standsicherheit etwa durch Krankheit oder Trockenheit beeinträchtigt war. In der Folge wurden die Baumstandorte jeweils aufgewertet und junge Exemplare nachgepflanzt.

So geschehen nun auch an der Berliner Straße: Anfang des Jahres mussten dort zwei große Roteichen aufgrund einer Beeinträchtigung der Standsicherheit durch die Umweltbetriebe der Stadt Kleve gefällt werden. Die Nachpflanzung wird im Frühjahr erfolgen. Die Erfahrung aus den letzten Jahrzehnten hat jedoch gezeigt, dass sich Straßenbäume nicht mit Baumscheiben von rund drei Quadratmetern begnügen. Wenige Kubikmeter Wurzelraum reichen den Bäumen nicht aus, um dauerhaft gesund und standsicher ihre für das Stadtgebiet wichtige Arbeit zu verrichten.


Wird es Ihnen zu eng oder finden sie an anderer Stelle Luft, Wasser und Nährstoffe, werden mehr Wurzeln in diese Richtung gebildet. Die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau (FLL) empfiehlt, dass einem Baum mindestens 12 Kubikmeter Wurzelraum zur Verfügung stehen sollen. Angesichts der Tatsache, dass das Wurzelsystem eines Baumes ähnlich groß wie seine Krone ist, sind selbst diese 12 Kubikmeter noch vergleichsweise klein dimensioniert.


Um den Baumbestand in Kleve zu erhalten, weiterzuentwickeln und widerstandfähiger gegenüber klimawandelbedingten Beeinträchtigungen zu machen, hat die Stadt Kleve eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe gegründet, in der fachkundige Mitarbeitende der USK sowie der Stadt Kleve aus den Bereichen Umwelt, Tiefbau und Stadtplanung vertreten sind. Aufgabe dieser Gruppe ist die Erarbeitung von Mindeststandards, an denen sich zukünftige Planungsprozesse im Stadtgebiet orientieren.

An der Berliner Straße fanden die Ergebnisse der Arbeitsgruppe erstmals praktische Anwendung. Die Baumscheiben wurden von drei Quadratmetern auf mindestens acht Quadratmeter vergrößert. Außerdem wurde der durchwurzelbare Raum mindestens verdreifacht und erreicht nun die empfohlenem 12 Kubikmeter. Auf dieser Grundlage werden sich die noch zu pflanzenden Bäume besser und vitaler entwickeln können.

 

Abschließend werden die Baumscheiben zusätzlich mit niedrigwachsenden Stauden und Gehölzen bepflanzt, die weiteren Lebensraum für Kleinsttiere und Insekten bieten. Die Erfahrungen aus diesem ersten Feldversuch werden in die zukünftigen Planungen der Stadt Kleve mit einfließen, um Straßenbäume im Stadtgebiet zukunftsfähig zu machen und die Folgen des Klimawandels für die Klever Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren.


Allgemeiner Sozialer Dienst des Kreisjugendamtes sitzt nicht mehr in Hamminkeln
Wesel - Die Dienststelle des Allgemeinen Sozialen Dienstes (ASD) des Kreisjugendamtes Wesel befindet sich ab dem 21.12.2023 nicht mehr in der Rathausstraße 17 in 46499 Hamminkeln. Die Beschäftigten des ASD für Hamminkeln, Hünxe und Schermbeck beziehen Diensträume in der Kreisverwaltung Wesel, Reeser Landstr. 31, 46483 Wesel. Die bisherige telefonische Erreichbarkeit unter den Rufnummern: 0281-207 5221 bis 5233 bleibt bestehen.



Onkologisches Zentrum Bethanien Moers durch Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert
Moers - Das Onkologische Zentrum Bethanien Moers ist durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert worden und belegt damit die hohe Qualität der umfassenden onkologischen Spitzenversorgung auf dem Campus. Nach der Ernennung zum Onkologischen Spitzenzentrum durch das Gesundheitsministerium des Landes NRW im Jahr 2022 ist die Zertifizierung der DKG eine Bestätigung des Ausbaus der onkologischen Versorgung vor Ort.  


Das Zentrum sichert jeder Krebspatientin bzw. jedem Krebspatienten den Zugang zu einer bestmöglichen Diagnostik und Therapie – auf dem aktuellen Stand der medizinischen Wissenschaft. Weiter steht im Rahmen der Stiftung Bethanien Moers der Campusgedanke im Vordergrund, der den Betroffenen Hilfe aus einer Hand und an einem Ort bietet.

„Wir haben alle medizinischen und politischen Anforderungen an ein Onkologisches Zentrum erfüllt; wir sind Onkologisches Spitzenzentrum nach den Kriterien des gemeinsamen Bundesausschusses (GBA) und nun auch zertifiziert durch die Deutsche Krebsgesellschaft – und damit alleinstehend in der Region“, erklärt Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien Moers, stolz.


„Mit der Zertifizierung durch die DKG wurde gemeinsam mit allen Beteiligten, die Königsdisziplin erreicht. Alle fünf Organzentren bekommen damit ein ebenfalls zertifiziertes Dach aufgesetzt“, ergänzt der Vorstand.   Dr. Kato Kambartel, Ärztlicher Leiter des Onkologischen Zentrums, betont, dass es das Ziel sei, die onkologische Spitzenqualität in der Region zu verbessern.


„Die Zertifizierung ist der Nachweis der besonderen Versorgungsqualität an unserem Standort.“ Und nicht nur das: „Es ist wissenschaftlich belegt, dass die Überlebensrate von Krebspatientinnen und -patienten, die sich in Onkologischen Zentren erstbehandeln lassen, steigt“, erklärt der Mediziner.  

Die Stellvertretende Leiterin des Onkologischen Zentrums Susanne Döhrmann-Sohr fügt hinzu: „Das Onkologische Zentrum Bethanien Moers besteht aus einem interdisziplinären Team, in dem alle zusammenarbeiten müssen, damit das System funktioniert. Das Ganze ist eine gemeinschaftliche Leistung, die das gesamte Umfeld abdeckt, das mit einer Versorgung und Behandlung einer Krebserkrankung einhergeht. Mit der DKG-Zertifizierung ist die Qualität dieses Systems nachgewiesen.“

Diese kleinen Facetten zu organisieren, sei die Riesenaufgabe, die das Onkologische Zentrum zu leisten habe, ergänzt ihr Kollege Dr. Kato Kambartel. Durch die Zusammenarbeit der einzelnen Zentren könnten darüber hinaus vor allem bessere Strukturen in der psychosozialen Versorgung der Patient.innen bereitgestellt werden.   Die verschiedenen Facetten des Onkologischen Zentrums Bethanien Moers bestehen zum einen aus dem Viszeralonkologischen Zentrum, welches aus dem Darmzentrum und dem Pankreaskrebszentrum besteht, dem Lungenkrebszentrum, dem Brustzentrum, dem Gynäkologischen Zentrum, der Sektion für Hämatoonkologie und zum anderen aus weiteren internen und externen Partner:innen auf dem Campus.


Diese ergänzen die vollumfängliche Versorgung der Betroffenen, so zum Beispiel die Klinik für Radiologie & Nuklearmedizin, die Klinik für Diabetologie & Endokrinologie, die Onkologische Praxis, die Strahlentherapie und das Institut für Pathologie am Standort Bethanien. Weiter zählen unter anderem die Onkologische Fachpflege, die Palliativmedizin, die Psychoonkologie, die Tumordokumentation, das Qualitätsmanagement und der Sozialdienst zu den zusätzlichen zentralen Versorgungsstrukturen.

So kann das Onkologische Zentrum Bethanien Moers nicht nur eine gute medizinische Versorgung leisten, sondern auch eine psychosoziale Begleitung in allen Phasen der Erkrankung sicherstellen sowie allen Tumorpatient:innen einen niedrigschwelligen Zugang ermöglichen.  

Dr. Kato Kambartel, Ärztlicher Leiter des Onkologischen Zentrums, Susanne Döhrmann-Sohr, Stellvertretende Leiterin des Onkologischen Zentrums, und Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Krankenhaus Bethanien, präsentieren die DKG-Zertifizierung des Onkologischen Zentrums Bethanien Moers.  

 

Wie wichtig ist Religion in Deutschland?
2022 lebten in Deutschland rund 45 Millionen Christ:innen, 20,9 Millionen davon waren römisch-katholisch, 19,1 Millionen evangelisch. Trotzdem scheint Religion für die Deutschen nur in ausgewählten Situationen überhaupt noch eine Bedeutung zu haben. Das legt die aktuelle Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der evangelischen Kirche nahe, die laut Angaben der Studienverfasser zum ersten Mal repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung ist. Lediglich in zwei Lebensbereichen halten religiöse Grundsätze mehr oder minder als eine Art Leitfaden her. Ein Drittel der Befragten gab beispielsweise zu Protokoll, dass Religion bei der Bewältigung schwieriger Lebenssituationen eine Rolle spiele, 13 Prozent davon maßen ihrem Glauben in diesem Kontext eine große Bedeutung zu.


Bei der Kindererziehung waren 37 Prozent der Meinung, dass Religion eher oder sehr relevant sei. Hinsichtlich der politischen Einstellung, der Arbeit und dem 
Umgang mit der eigenen Sexualität hat Religion für die Deutschen nahezu keine Bedeutung. Lediglich zehn (Sexualität), zwölf (Arbeit) und 15 Prozent (politische Einstellung) attestierten ihrem Glauben im jeweiligen Zusammenhang etwas oder große Bedeutung. Selbst bei einer Filterung nach katholischer und evangelischer Konfession verschiebt sich das Bild nur leicht. So maßen 57 Prozent der Katholik:innen und 49 Prozent der Protestant:innen Religion mindestens etwas Bedeutung bei der Kindererziehung bei.


Die Werte bei Politik, Arbeit und Sexualität wichen jeweils nur leicht zugunsten einer stärkeren Bedeutung von Religion ab. Obwohl noch knapp die Hälfte der deutschen Bevölkerung einer christlichen Konfession zuzuordnen ist, haben die 
Kirchenaustritte besonders aus der katholischen Kirche auch aufgrund diverser Skandale in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. 2017 waren beispielsweise 167.504 Katholik:innen und 197.207 Angehörige der evangelischen Kirche ausgetreten, während die katholische Kirche im Jahr 2022 mehr als eine halbe Million und die evangelische Kirche rund 380.000 Mitglieder verloren hatte. Florian Zandt
Infografik: Wie wichtig ist Religion in Deutschland? | Statista

Wie christlich ist die DACH-Region im Europa-Vergleich?
Weihnachten hat sich über die Jahrhunderte von einem stark christlich geprägten Fest zu einem universalen Anlass für das Zusammenkommen und Beschenken im Familien- und Freundeskreis entwickelt. Das liegt nicht zwingend daran, dass das Christentum selbst weltweit an Relevanz verloren hat. Wie eine Auswertung unserer Statista Consumer Insights in ausgewählten europäischen Ländern zeigt, identifizieren sich auch in der DACH-Region zahlreiche Befragte als christlich.


So geben 53 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in Österreich an, Christ:innen zu sein. In der Schweiz liegt der Anteil bei 52 Prozent, in Deutschland sind es noch 48 Prozent. Dies deckt sich in Teilen mit der offiziellen Religionszugehörigkeit in den jeweiligen Ländern. Laut Daten der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche gehörten 2022 hierzulande rund 47,5 Prozent den beiden primären christlichen Konfessionen an, nach Miteinbezug kleinerer christlicher Gruppierungen lag der Anteil der Christ:innen bei etwa 51 Prozent.

Einer Erhebung von Statistik Austria zufolge waren 2021 rund 68 Prozent der Österreicher:innen christlichen Glaubens, in der Schweiz waren laut des Bundesamts für Statistik 2021 etwa 54 Prozent entweder Teil der römisch-katholischen oder der evangelisch-reformierten Kirche. Deutlich anders stellt sich die Lage in den Nachbarländern Deutschlands, Österreichs und der Schweiz dar. In Polen bezeichnen sich beispielsweise drei Viertel der Befragten als christlich, in Italien sind es 69 Prozent. Frankreich hingegen weist knapp ein Drittel Atheist:innen auf, während sich in den Niederlanden nur 31 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen als Christ:innen und 40 Prozent als nicht religiös einordnen
Infografik: Wie christlich ist die DACH-Region im Europa-Vergleich? | Statista

Im Osten hat Gott wenig zu melden
Der 
Statista Global Consumer Survey dient eigentlich sehr weltlichen Zwecken, beinhaltet aber auch etwas Metaphysik beziehungsweise das Gegenteil davon. Wie das? Wir fragen die Menschen, wie sie es mit der Religion halten. Besonders religiös sind demnach die im Saarland beheimateten Studienteilnehmer:innen. Nur 20 Prozent geben an nicht religiös oder Atheisten zu sein. Ähnlich niedrig ist der Anteil in Nordrhein-Westfalen (23 Prozent) und Baden-Württemberg beziehungsweise Rheinland-Pfalz (jeweils 25 Prozent).


Ganz anders sieht das im Osten der Republik aus. In Sachsen Anhalt bezeichnen sich 47 Prozent der Befragten als nicht religiös, weitere 23 Prozent geben an, Atheisten zu sein. Ähnlich sieht es in den übrigen neuen Bundesländern aus. Dass Religion dort nur eine untergeordnete Rolle spielt, ist historisch bedingt. In der sozialistischen DDR war die politische Führung Christentum und 
Kirche feindlich gesinnt. Die daraus resultierende Repression schaffte es zwar nicht die Religion gänzlich verschwinden zu lassen, führte aber dazu, dass die große Mehrheit der Bevölkerung bis heute ein nicht-religiöses und materialistisches Weltbild hat. Mathias Brandt
Infografik: Im Osten hat Gott wenig zu melden | Statista


Wie halten es die Deutschen mit der religiösen Praxis?
Der 
katholischen Kirche in Deutschland rennen die Gläubigen, weg die neuesten Zahlen zu Kirchenaustritten zeigen. Grund genug einmal zu gucken, was die Meinungsforschung zur Religiosität der Menschen in Deutschland zu sagen hat. Die neuste Umfrage hierzu wurde im Mai 2023 von Ipsos veröffentlicht. Demnach glauben nur 21 Prozent der hierzulande befragten Menschen an einen Gott, wie er in den heiligen Schriften beschrieben wird.

Weitere 24 Prozent glauben an an eine höhere Macht, aber nicht an einen Gott, wie er beispielsweise in Bibel, Koran oder Thora vorkommt. Entsprechend spielt religiöse Praxis nur eine geringe Rolle. Immerhin etwas mehr als ein Viertel betet zumindest gelegentlich außerhalb von Gotteshäusern. In eben diese zieht es dagegen weniger als jeden Fünften.


Damit liegt Deutschland deutlich unter dem Schnitt der 26 in der Umfrage repräsentierten Länder, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. So spielt Religion im Alltag unserer polnischen Nachbarn eine deutlich größere Rolle. Im Vergleich dazu zeigt das Mutterland des Katholizismus bei der Glaubensausübung deutlich weniger Eifer. Zu den besonders religiösen Länder zählt Indien. Das genaue Gegenteil lässt sich über Japan sagen.
Infografik: Wie halten es die Deutschen mit der religiösen Praxis? | Statista


Die Kirchen werden leerer
Durchschnittlich nur noch weniger als eine Million Menschen in Deutschland haben im Jahr 2021 einen katholischen Gottesdienst besucht. Laut DBK lauschten seit 2010 rund 70 Prozent weniger Kirchengänger:innen der Predigt eines Priesters. Die Anzahl der Gottesdienstbesucher:innen hat in den vergangenen 70 Jahren stetig abgenommen – in den 1950er und 60er Jahren versammelten sich landesweit an Sonntagen noch durchschnittlich über elf Millionen Menschen in einem katholischen Gotteshaus.

Während die Anzahl der Katholiken in Deutschland seit den 1950ern nur um etwa eine Million gesunken ist und ihren Höchstwert mit rund 28 Millionen im Jahr 1990 erreicht hat, besuchen dennoch immer weniger Christinnen und Christen den Gottesdienst. Das bedeutet also, dass nicht unbedingt weniger Glaube an Gott herrscht, sondern weniger Interesse oder Bereitschaft sonntags in die Kirche zu gehen. Laut Quelle werden die Teilnehmer an den Gottesdiensten jeweils am zweiten Fastensonntag und am zweiten Sonntag im November gezählt, also an möglichst "normalen" Sonntagen des Kirchenjahres.
Renè Bocksch
Infografik: Die Kirchen werden leerer | Statista

Katholische Kirche meldet über eine halbe Million Austritte
Die Austrittswelle der 
katholischen Kirche hat einen neuen Rekordwert erreicht: Mehr als 520.000 Menschen haben ihr 2022 den Rücken gekehrt. Das sind rund 45 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2021 – damals traten rund 360.000 Menschen aus der Kirche aus. Neben den Austritten verzeichnet die katholische Kirchengemeinde auch mehr als 240.000 Todesfälle. Dem gegenüber stehen nur etwa 155.000 Taufen, 1.445 Eintritte aus anderen Glaubensgemeinschaften sowie 3.749 Wiederaufnahmen - unter dem Strich ergibt sich daraus ein Mitgliederschwund von über 600.000.


Die katholische Kirche in Deutschland befindet sich weiterhin in einer tiefgreifenden Krise. Mit rund 51.345 Austritten verzeichnet das Erzbistum Köln wie im Vorjahr die meisten, gefolgt von München und Freising (49.029) und Freiburg (41.802). Vor allem die Missbrauchs- und Finanzskandale der letzten Jahre haben zu einem großen Vertrauensverlust in der christlichen Gemeinde geführt. Wie die Infografik zeigt, bildet sich seit den frühen 2000er Jahren ein steigender Trend bei den Kirchenaustritten. Allerdings betrifft dies nicht nur die Katholiken, sondern auch die 
evangelische Glaubensgemeinschaft.


Auch die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) meldete bereits im März einen neuen Rekordwert für das Jahr 2022. Rund 380.000 Protestant:innen trennten sich von der Kirche. Nichtsdestotrotz bilden Christ:innen in Deutschland weiterhin die größte Religionsgemeinschaft. Etwa die Hälfte der Deutschen gehört der evangelischen oder katholischen Kirche an. Laut 
Deutscher Bischofskonferenz (DBK) hat die Zahl der Mitglieder in Deutschland im letzten Jahr bei etwa 20,9 Millionen Personen gelegen. Der Islam ist die drittgrößte Religion in der Bundesrepublik mit knapp sechs Millionen Mitgliedern.
Infografik: Katholische Kirche meldet über eine halbe Million Austritte | Statista
 

 


Freitag, 22. Dezember 2023

 

Licht durchbricht die Dunkelheit - UNICEF-Foto des Jahres

© Patryk Jaracz, Polen

 

Ministerin Scharrenbach: Nordrhein-Westfalen springt in die Bresche – Nach KfW-Förderstopp unterstützt Land und NRW.BANK mit vergünstigten Zinsen das Bauen
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen und die landeseigene Förderbank, die NRW.BANK, verbessern die Konditionen im Programm „NRW.BANK. Nachhaltig Wohnen“: Ab sofort können Privatpersonen, die nachhaltig bauen oder sanieren wollen, das Förderprogramm zu einem deutlich geringeren Zins erhalten.  


Dieser Schritt ist notwendig geworden, da für das bundesweite Förderprogramm für klimafreundlichen Wohnungsbau (KFN-Neubauförderung) der KfW-Bank derzeit keine Mittel mehr vergeben werden. Die Anpassung des Programms „NRW.BANK. Nachhaltig Wohnen“ gilt temporär bis zur Wiederaufnahme dieses Bundesprogramms – längstens jedoch bis zum 31. März 2024.  

„Gerade kurz vor Weihnachten ist nicht die Zeit, dass Träume platzen sollten: Mit den vergünstigten Zinskonditionen können Häuslebauer sich ihren Traum vom nachhaltigen Eigenheim erfüllen. Auf Nordrhein-Westfalen ist damit Verlass. Die erneute Vollbremsung bei dem KfW-Programm für klimafreundliche Neubauten durch die Bundesregierung sorgt für massive Verunsicherung bei Bauwilligen. Unsicherheit ist jedoch der Feind von Investitionen.


Das Förderchaos des Bundes schadet dem Wohnungsbau und der Energieeffizienz massiv. Nordrhein-Westfalen steuert dagegen. Wir sind der NRW.BANK für das Ergreifen dieser Landesinitiative sehr dankbar“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. „Menschen in Nordrhein-Westfalen, die für sich und ihre Familien nachhaltiges Wohneigentum bauen, kaufen oder sanieren wollen, sorgen sich derzeit um die Finanzierung“, sagt Claudia Hillenherms, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK.


„Hier schaffen wir mit unserer verbesserten Förderung Planungssicherheit in unsicheren Zeiten und stellen sicher, dass Privatpersonen auch weiterhin in zukunftsfähigen Wohnraum investieren können.“   Für Fördernehmende bietet die Anpassung bei „NRW.BANK. Nachhaltig Wohnen“ nun einen Zinssatz, der im Vergleich zu den aktuellen Marktkonditionen um rund drei Prozent niedriger ist. Bei einem Beispielkredit von 250.000 Euro läge die Zinsersparnis im Vergleich zu diesen Marktkonditionen je nach Laufzeit bei etwa 600 Euro pro Monat.

Die NRW.BANK kann damit kurzfristig bauwilligen Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen während des aktuellen KfW-Programmstopps für klimafreundlichen Wohnungsbau auf Bundesebene entlasten. Das Programm „NRW.BANK. Nachhaltig Wohnen“ können Privatpersonen nutzen, die Wohneigentum zur Selbstnutzung bauen, erwerben oder sanieren und dabei nachhaltige Gebäudestandards beachten.  


Die Förderung steht Privatpersonen aller Einkommensklassen zur Verfügung. Förderfähig ist eine nachhaltige Bauweise, die die Energieeffizienz steigert und den Einsatz von recyclebaren Rohstoffen, die Klimaresilienz gegenüber Umweltkatastrophen, aber auch die soziale Komponente barrierefreier Wohnraum umfasst.  

Fördervoraussetzung ist entweder eine Förderung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder ein beantragtes Nachhaltigkeitszertifikat einer vom Bundesbauministerium anerkannten und akkreditierten Zertifizierungsstelle. Mit der Förderung können bis zu 100 Prozent der Investitionskosten bei Sanierung und bis zu 50 Prozent der Kosten bei Neubau finanziert werden. Beantragt wird das Programm über die Hausbank. Weitere Informationen zu dem Programm „NRW.BANK. Nachhaltig Wohnen“ erhalten Sie unter: www.nrwbank.de/nachhaltig-wohnen


Wie viel Wohnungen stehen in Deutschland leer? Stand 19. Dezember 2023

 "Der marktaktive Leerstand – also Geschosswohnungen, die unmittelbar vermietbar oder mittelfristig aktivierbarer sind – lag Ende 2022 bei 2,5 Prozent oder rund 554.000 Einheiten", meldet das Empirica-Institut. Damit ist der CBRE-empirica-Leerstandsindex auf den tiefsten jemals gemessenen Stand gefallen. „Wenn das so weitergeht, haben wir in den großen Städten bald gar keinen Leerstand mehr“, so Empirica-Chef Reiner Braun gegenüber dem „Spiegel“.


Prägend für die Entwicklung im Vorjahr war die Zuwanderung von rund einer Million Menschen aus der 
Ukraine. Dabei unterscheidet sich die Situation im Westen und Osten der Bundesrepublik: "In Ostdeutschland ohne Berlin stehen mit 5,8 Prozent noch deutlich mehr Wohnungen leer als im Westen mit 1,9 Prozent." Auch für die nahe Zukunft rechnen die Empirica-Analyst:innen mit einer weiteren Verschärfung der Lage. Ursache hiefür sei, dass die Zahl der fertiggestellten Wohnungen "zeitverzögert zum Zins- und Kostenschock wegen der aktuell nicht begonnenen Neubauten immer weiter einbrechen" wird. Mathias Brandt
Infografik: Wie viel Wohnungen stehen in Deutschland leer? | Statista

 

Kamp-Lintfort bekommt Preis für kulturelle Bildung
Die Stadt Kamp-Lintfort erhält vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft eine Förderung von 15.000 Euro für den weiteren Aufbau der kulturellen Bildung. Laut Ministerium hat Kamp-Lintfort ein überzeugendes Konzept erarbeitet, um jungen Menschen vom Kindergarten bis zur weiterführenden Schule anspruchsvolle Angebote zu machen.

Die Stadt hat in Schulen und Kindergärten Kulturbeauftragte benannt. Das städtische Kulturbüro koordiniert alle Angebote. Zahlreiche Ehrenamtliche engagieren sich zudem in Vereinen und Initiativen in der kulturellen Bildung. Einen weiteren entscheidenden Beitrag leisten die Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Kamp-Lintfort. Eingebunden sind zudem Kunst- und Kultureinrichtungen wie die Burghofbühne Dinslaken und die aktive Musikschule. idr



Neues Medaillon für den Greef-Brunnen
Moers - Der historische ‚Wilhelm-Greef-Brunnen‘ im Schlosspark hat wieder ein Medaillon -  jetzt aus Bronze (vorher: Kupfer). Bereits im letzten Jahr wurde es gestohlen. Anhand von Fotos hat es eine Fachfirma rekonstruiert und jetzt montiert. Mit diesem Brunnen wurde dem Seminarlehrer und Gründer des Moerser Männergesangvereins im Jahr 1909 ein Denkmal gesetzt.

(Foto: pst)

Er ist versehen mit der Inschrift: „Dem Förderer deutschen Männergesangs, dem Pfleger des deutschen Volksliedes, seinem Gründer und langjährigen Dirigenten zum 100. Geburtstag.“ Der Diebstahl der Plakette war für die Stadt Moers Auslöser, damit zu beginnen, ihre Denkmäler zu scannen, um für solche Fälle gerüstet zu sein.

 

Wehrleute absolvieren erfolgreich Prüfung im Rettungswesen
Moers -  Sehr erfolgreich haben 22 Feuerwehrleute aus der Region ihre Ausbildung als Rettungssanitäterin und –sanitäter im Dezember abgeschlossen. Andre Gesthüsen, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Moers, gratulierten den Teilnehmenden am Freitag, 8. Dezember, zur bestandenen Prüfung. „Gerade im Rettungswesen ist es wichtig, auf dem neuesten Stand zu sehen. Als Einsatzkraft sollte man Antworten auf die Herausforderungen im Einsatz haben“, würdigte Gesthüsen die Bedeutung der jungen Frauen und Männer.

(Foto: pst)

Der Lehrgang ist ein wichtiger Teil der Ausbildung zur Brandmeisterin/zum Brandmeister, die im September 2024 endet. Neun der Absolventinnen und Absolventen sind bei der Feuerwehr Krefeld tätig und dreizehn in Moers. Abschließend wünschte der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Moers viel Erfolg für die weiteren Prüfungen. Er appellierte an die Wehrleute, weiterhin dranzubleiben. Der Lehrgang wird erneut im Auftrag der Abteilung ‚FeuerwehrAkademie Niederrhein‘ des ‚Studien-Instituts NiederrheiN‘ (SINN) durchgeführt. Er findet im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit in den Räumlichkeiten des Löschzugs Hülsdonk statt.

 

Nieren durch Prävention schützen - Dritter Vortrag der Reihe „Spitzenmedizin am Niederrhein“ des Krankenhauses Bethanien Moers in Aldekerk  
Zur vorletzten Informationsveranstaltung der Reihe „Spitzenmedizin am Niederrhein“ laden die Experten der Stiftung Bethanien Moers Interessierte am Mittwoch, 10.01.2024, nach Aldekerk ein. Von 18 bis 20 Uhr referiert PD Dr. Alexander-Henrik Lukasz, Chefarzt der Klinik für Nieren- & Hochdruckkrankheiten, im Bahnhof Aldekerk (Bahnhofstraße 48, 47647 Kerken) zum Thema „Vorsorge ist besser als Nachsorge – wie schütze ich meine Nieren?“

 

Am Vortragsende haben die Teilnehmer:innen bei kostenlosen Snacks und Getränken die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen. Der Vortrag ist für alle Teilnehmer:innen kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten: telefonisch unter +49 (0) 2841 200-2422, per Fax an +49 (0) 2841 200-2623 oder per E-Mail an sek.vorstand@bethanienmoers.de.  

PD Dr. Alexander-Henrik Lukasz, Chefarzt der Klinik für Nieren- & Hochdruckkrankheiten, spricht in seinem Vortrag darüber, wie man seine Nieren schützen kann. 

Kreative Projekte für die Tourismusförderung
Die Kommunen im Kreis Viersen arbeiten intensiv daran, ihre touristischen Angebote zu optimieren und damit noch attraktiver für Gäste zu werben. Das machte die Klausurtagung des Arbeitskreises Tourismus Kreis Viersen im The Bridgge Hotel Brüggen deutlich, bei der auch Niederrhein Tourismus (NT) die Marketingaktivitäten für das kommende Jahr vorstellte. Einen Schwerpunkt bildet dabei das Projekt Niederrhein Hub.


Mit dieser Drehscheibe für alle touristischen Daten soll es für die Gäste einfacher werden, sich zu orientieren und einen Überblick über alle Angebote am Niederrhein zu erhalten. „Um die Region wettbewerbsfähig gestalten zu können, brauchen wir die digitale Sichtbarkeit“, sagt NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner: „Davon profitieren auch die Kommunen und die touristischen Betriebe.“ Der Arbeitskreis sicherte zu, NT bei diesem Projekt zu unterstützen und zu einer soliden Datengrundlage für den Niederrhein Hub beizutragen. Die Kommunen wollen auch verstärkt die Regionalmarke „Niederrhein - So gut. So weit.“ in ihre Aktivitäten einbinden und damit das einheitliche Erscheinungsbild unterstützen.

Zu den neuen Initiativen im Kreis Viersen gehört etwa ein digitaler Altstadtrundgang in Kempen. 42 Stationen der Altstadt werden so anschaulich über augmented reality (AR) dargestellt. Erfolgreich hat der Naturpark Schwalm-Nette die Rezertifizierung als Qualitätsnaturpark abgeschlossen. Auf viel Interesse stießen auch der Glühweinwanderweg der Gemeinde Brüggen, der neue Wohnmobilstellplatz in der Gemeinde Niederkrüchten am Venekotensee sowie die Pläne in Nettetal, dort zwei aus Seefrachtcontainern gefertigte Hotels der Firma TIN INN aus Wassenberg zu errichten.

„Diese kreativen Ansätze in den Kommunen sorgen dafür, dass wir den Niederrhein überregional noch besser vermarkten und mehr Gäste in die Region locken können“, so Martina Baumgärtner. BU: Neue Initiativen und Marketingaktivitäten für das kommende Jahr wurden beim Treffen des Arbeitskreises Tourismus Kreis Viersen mit Vertretern des Niederrhein Tourismus in Brüggen besprochen.

Foto: Rene Maludy


Niederrhein Tourismus peilt Rekord an: 2023 wird voraussichtlich das beste Jahr für den Niederrhein Tourismus seit Gründung der Dachorganisation 2004.
Das lassen zumindest die bisherigen Übernachtungszahlen von Januar bis Oktober 2023 erwarten, die jetzt mit der aktuellen Statistik vom Landesbetrieb IT.NRW vorgelegt wurden. Danach wurden in den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 im Gebiet von Niederrhein Tourismus mit den Kreisen Kleve, Wesel, Viersen und Heinsberg über 2,1 Millionen Gästeübernachtungen gezählt.


„Auf dieses Ergebnis dürfen wir nach den schwierigen Pandemie-Jahren stolz sein“, sagt NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner. Ganz exakt liegt die Zahl der Gästeübernachtungen bei 2.127.055. Das sind 4,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. 2004 wurden gut 1,6 Millionen Übernachtungen gezählt – eine halbe Million weniger als in diesem Jahr. Aktuell liegt der Niederrhein rund 30000 Übernachtungen über dem bisherigen Rekordjahr 2019.


Positiv hat sich auch die Zahl der Gäste aus dem Ausland entwickelt: Von Januar bis Oktober wurden 305491 Übernachtungen registriert – 2,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Diese positive Entwicklung ist für uns Ansporn, die touristische Region Niederrhein weiter für Gäste attraktiv zu entwickeln“, so Martina Baumgärtner. Den Niederrhein als Urlaubsregion bekannt zu machen und die Region gemeinsam präsentieren: Das sind die Ziele der Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel. Sie haben sich zur Niederrhein Tourismus GmbH zusammengeschlossen.

Die Die Übernachtungszahlen am Niederrhein liegen 2023 weiter auf Rekordkurs. Foto: Malte Schmitz


 

Donnerstag, 21. Dezember 2023

Kreisverwaltung Wesel erteilt Ausnahmegenehmigung zur Entnahme der Wölfin GW954f
Die Kreisverwaltung Wesel hat in Abstimmung mit dem NRW Umweltministerium am Mittwochnachmittag, 20. Dezember 2023, eine Allgemeinverfügung mit einer Ausnahmegenehmigung zur Entnahme der Wölfin GW954f erteilt. Innerhalb eines definierten Gebiets nördlich der Lippe im Gemeindegebiet Hünxe in den Gemarkungen Drevenack und Krudenburg sowie im Gemeindegebiet Schermbeck in den Gemarkungen Damm, Weselerwald, Dämmerwald, Overbeck, Bricht, Altschermbeck (tlw.) und Schermbeck wird unter Erteilung einer Ausnahme von dem Verbot der Tötung gemäß § 44 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG die zielgerichtete Tötung eines Wolfes zugelassen mit dem Ziel, die Wölfin GW954f zu entnehmen.


Die zielgerichtete Entnahme ist ausschließlich besonders geeigneten, sachkundigen Personen vorbehalten, die hierfür vom Kreis Wesel beauftragt sein müssen. Eine solche Beauftragung erfolgt ebenfalls zeitnah in Abstimmung mit dem Ministerium. Die Kreisverwaltung weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei nicht um die örtlichen Revierinhaber handelt. Die Allgemeinverfügung tritt am Donnerstag, 21. Dezember 2023, in Kraft und kann im Amtsblatt unter https://www.kreis-wesel.de/de/presse/amtsblatt-des-kreises-wesel-48.-jahrgang-nummer-48/  eingesehen werden.


Hier ist auch eine genaue Karte mit dem definierten Gebiet als Anlage 1 beigefügt. Die Allgemeinverfügung tritt zu Beginn der Reproduktionszeit automatisch mit Ablauf des 15.02.2024 wieder außer Kraft. Die Allgemeinverfügung regelt auch den Fall, dass ein anderer Wolf als GW954f entnommen wurde. Dies ist unter anderem erforderlich, da die Wölfin GW954f keine auffälligen äußerlichen Erkennungsmerkmale aufweist.


Der Kreis Wesel und das zuständige Umweltministerium sind unter Hinzuziehung von rechtlicher Beratung in einer dezidierten Begründung zu der Abwägung gekommen, dass die Erlaubnis zur Entnahme verhältnismäßig ist. Gegenwärtig wird davon ausgegangen, dass sich lediglich ein weiterer Wolf in dem Gebiet aufhält.  Sollte die Entnahme von GW954f durch einen genetischen Nachweis bestätigt werden, tritt die Allgemeinverfügung automatisch außer Kraft. Andernfalls darf ein weiterer Wolf entnommen werden.

Der Kreis Wesel geht von einer hohen Wahrscheinlichkeit einer gerichtlichen Überprüfung der Allgemeinverfügung aus. Die Kreisverwaltung wird sachstandsbezogen weiter informieren. Zum Hintergrund: Mit Schreiben vom 22.11.2023 hatte das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen die Kreisverwaltung Wesel beauftragt, die Grundlagen und Voraussetzungen für eine Entnahme der Wölfin GW945f in enger Abstimmung mit dem Ministerium zu erarbeiten. Das Umweltministerium hatte hierzu notwendige Dokumentationen und Bewertungen des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) vorgelegt.

Im Einvernehmen mit dem Ministerium und externen Rechtsberatern kommt die Weseler Kreisverwaltung zu dem Schluss, dass die Voraussetzungen für eine Entnahme der Wölfin GW954f vorliegen. Die Wölfin hatte zuletzt seit Herbst 2023 mehrfach nachweislich den empfohlenen Herdenschutz überwunden und Nutztiere gerissen. Zumutbare Alternativen zur Entnahme konnten nicht festgestellt werden. Nach Einschätzung des LANUV wird durch eine Entnahme der Erhalt der lokalen Wolfspopulation nicht gefährdet. 
 

Trilog-Einigung auf neues Migrations- und Asylpaket
Die am 20. Dezember vom Europäischen Parlament und vom Rat erzielte politische Einigung über das Migrations- und Asylpaket ist ein wichtiger Durchbruch auf dem Weg zu einem gemeinsamen System zur Migrations-Steuerung in der EU. Das Paket wird der Union und ihren Mitgliedstaaten ermöglichen, von Ad-hoc- zu langfristigen und nachhaltigen Lösungen überzugehen.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen begrüßte die Einigung: „Europa ist eine starke Gemeinschaft und in der Lage, große Antworten auf große Herausforderungen zu finden. Unser Ziel war es, eine gerechte und pragmatische Vorgehensweise für ein gemeinsames Migrationsmanagement in der EU zu finden. Dies ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass Europa über die hierfür notwendigen Instrumente verfügt.“


Vize-Präsident Margaritis Schinis sprach von einer historischen Einigung, das Paket bestehe aus sinnvollen und unverzichtbaren Maßnahmen für eine wirksamere Migrationssteuerung: „All diese Maßnahmen werden den Druck auf die EU verringern und den Verlust von Menschenleben verhindern.“

Für Innen-Kommissarin Ylva Johannson belegt der erzielte Durchbruch „unsere Entschlossenheit, selbst in den komplexesten Fragen gemeinsam voranzukommen und unseren Werten gerecht zu werden. Wir müssen die Migration in geordneten Bahnen steuern, und wir müssen dies auf europäische Weise tun. Es geht dabei nicht um Gewinner und Verlierer. Wenn wir uns auf einen gemeinsamen Ansatz für ein humanitäres Migrationsmanagement einigen, werden wir alle Gewinner sein.“


Einigung betrifft fünf zentrale Vorschläge des Pakets:
- Screening-Verordnung: Mit dieser Verordnung werden einheitliche Vorschriften für die Identifizierung von Drittstaatsangehörigen nach ihrer Ankunft im Schengen-Raum geschaffen. Das erhöht die Sicherheit im Schengen-Raum.
- Eurodac-Verordnung: Diese Verordnung sieht die Entwicklung einer gemeinsamen Datenbank vor. Sie ermöglicht die Erhebung genauerer und vollständigerer Daten, um unerlaubte Migrationsbewegungen aufzudecken.
- Asylverfahrensverordnung: Diese Verordnung sorgt für schnellere und wirksamere Asyl-, Rückkehr- und Grenzverfahren.
- Verordnung über Asyl- und Migrationsmanagement: Mit dieser Verordnung wird ein neuer Solidaritätsmechanismus zwischen den Mitgliedstaaten geschaffen, um das derzeitige System, bei dem einige wenige Länder für die überwiegende Mehrheit der Asylanträge zuständig sind, auszubalancieren. Zudem werden eindeutige Regelungen über die Zuständigkeit für Asylanträge festgelegt.

- Verordnung zur Bewältigung von Krisensituationen und Fällen höherer Gewalt: Hiermit wird sichergestellt, dass die EU auf künftige Krisensituationen vorbereitet ist, einschließlich der Instrumentalisierung von Migranten. Die Vorschläge müssen nun noch formell von Rat und Parlament angenommen werden. Damit werden die fünf Säulen des neuen Migrations- und Asylpakets geschaffen. Das eindeutige Ziel lautet, bis zum Ende dieser Legislaturperiode alle Dossiers des Pakets zu verabschieden. Bis diese neuen Regeln vollständig anwendbar sind, ist die Kommission bereit, weiter mit dem Europäischen Parlament und dem Rat zusammenzuarbeiten.


EU-Kommission begrüßt politische Einigung über die Euro-7-Verordnung

Bessere Luft durch sauberere Fahrzeuge: Das Europäisches Parlament und der Rat der EU haben sich über die Euro 7-Verordnung zu Schadstoffemissionen von Fahrzeugen politisch geeinigt. Die Gesetzgebung betrifft die wichtigsten Luftschadstoffe, insbesondere Partikel, Stickoxide und Kohlenwasserstoffe. Erstmals werden in der EU Partikel aus Bremsen und Reifen für alle Fahrzeuge geregelt.
Thierry Breton, EU Binnenmarkt-Kommissar, sagte: "Die heutige Einigung über die Euro-7-Norm bietet den Herstellern einen klaren Weg zur Verbesserung der Luftqualität durch sauberere Verbrennungsmotoren und Elektrofahrzeuge. Insbesondere ist sie ein großer Schritt nach vorn bei der Reduzierung der Emissionen von Bremsen und Reifen und legt Anforderungen an die Haltbarkeit von Batterien für Elektrofahrzeuge fest.“

Bremsen und Reifen
Zum ersten Mal in der EU wird dieser überarbeitete Rechtsakt Partikel aus Bremsen und Reifen für alle Fahrzeuge regeln. Sie sind eine große Emissionsquelle, vor allem bei Elektrofahrzeugen. Darüber hinaus werden die Grenzwerte für den Reifenabrieb Mikroplastik reduzieren.

Die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte wird doppelt so lange wie bisher garantiert, d. h. 200.000 km und 10 Jahre Nutzung. Außerdem werden Anforderungen an die Haltbarkeit von Batterien für Elektrofahrzeuge festgelegt. Pkw und Kleintransporter Obwohl sich die Mitgesetzgeber auf eine moderatere Senkung der Abgasemissionen von Pkw und Kleintransportern als ursprünglich von der Kommission vorgeschlagen einigten, wird die vereinbarte Verordnung die Abgasemissionen von Lkw und Bussen weiterhin erheblich senken.

Das wird länger dauern als bei Pkw und Kleintransportern, um Null-Emissionen zu erreichen. Die Stickoxidemissionen von Lkw und Bussen werden um die Hälfte reduziert (von 400 auf 200 mg pro kWh). Die politische Einigung, die das Europäische Parlament und der Rat erzielt haben, muss nun von ihnen formell gebilligt werden.

 


Die Kinderwunschbaumaktion bringt wieder Kinderaugen zum Leuchten
Dinslaken - Die Kinderwunschbaumaktion erfreut sich breiter Unterstützung.

Die Kinderwunschbaumaktion 2023 hat wieder durch das Engagement von Organisatorin Helga Hendricks und verschiedenen Dinslakener Geschäftsleuten in Kooperation mit dem Team der Dinslakener Stadtverwaltung zu einem überwältigenden Ergebnis geführt.


Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes der Stadt Dinslaken haben in diesem Jahr über 400 Wünsche benachteiligter Kinder gesammelt, deren Familien von diesem Dienst beraten und unterstützt werden. Helga Hendricks ist seit der ersten Stunde am Kinderwunschbaum beteiligt und hat diese Aktion federführend gestaltet. Mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern sorgte sie dafür, dass die Wünsche rechtzeitig an die Tannenbäume gehängt wurden und in wenigen Tagen viele Kinderaugen zum Leuchten bringen werden.

Auch in diesem Jahr stieß die Kinderwunschbaumaktion auf eine große Resonanz bei den Dinslakener Bürgerinnen und Bürgern. Alle Wünsche wurden von den Kundinnen und Kunden erfüllt. Bis zum 22. Dezember werden die Geschenke nun durch den Fachdienst Soziale Dienste der Stadtverwaltung an die teilnehmenden Familien übergeben. Neben den Geschenken gab es auch in diesem Jahr zahlreiche Sachspenden.


Die Spendenaktion im Rahmen der Kinderwunschbaumaktion, die dem Spendentopf „Kinder in Not“ zugutekommt, erbrachte eine stolze Summe in Höhe von 31.660 Euro. In Zukunft übernimmt Helga Hendricks aus Altersgründen zwar nicht mehr die ehrenamtliche Hauptorganisation, aber sie unterstützt dann Gabriele Schneiderhan als Organisatorin. Denn die gute Sache wird ihr auch weiterhin am Herzen liegen.


"Ich danke allen, die die Kinderwunschbaumaktion unterstützen und die jedes Jahr aufs Neue dabei sind. Jeder menschliche und finanzielle Beitrag zählt. Es ist mein Herzenswunsch, dass die Kinderwunschbaumaktion auch in Zukunft von so vielen Menschen unterstützt wird."


Stadt sucht zwei neue Schiedspersonen
Moers - Zwei neue Schiedspersonen sucht die Stadt Moers. Die Bezirke Hülsdonk und Moers-Mitte (Bezirk 4) sowie Hochstraß und Scherpenberg (Bezirk 5) müssen neu besetzt werden. Bis Sonntag, 14. Januar 2024, können sich Interessierte bewerben. Die Schiedsleute sollten ihren Wohnsitz in dem entsprechenden Bezirk haben und zwischen 25 und 75 Jahre alt sein. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen besonders zur Streitschlichtung befähigt sein. Die benötigten Kenntnisse werden in Schulungen vermittelt.

Freude und Geschick an der Verhandlungsführung sowie Bereitschaft zum Zuhören sind unabdingbare Voraussetzungen zur Ausübung dieses Ehrenamtes. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht. 


Vielfältige Arbeitsgebiete
Die Schiedsfrauen und Schiedsmänner führen Schlichtungsverfahren bei Streitigkeiten (zum Beispiel Einhaltung der Grundstücksgrenzen, Lärmbelästigungen oder Bepflanzungen) und verschiedenen Privatklagedelikten durch. Dazu zählen unter anderem Beleidigung, üble Nachrede, Hausfriedensbruch, leichte und fahrlässige Körperverletzung, Verletzung des Briefgeheimnisses, Bedrohung und Sachbeschädigung. Die Verhandlungen werden in den Privaträumen der Schiedsleute geführt. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen einen PC besitzen, Kenntnisse in Textverarbeitung haben und bereit sein, sich in umfangreiche Formularsätze einzuarbeiten und diese im Zusammenhang mit den Schiedsverfahren zu benutzen.

Die Schiedsperson wird für fünf Jahre vom Rat der Stadt Moers gewählt und vom Amtsgericht bestätigt. Die Amtszeit beginnt mit der Vereidigung durch die Amtsgerichtsdirektorin. Aufwandsentschädigung und Ehrenamtskarte Schiedspersonen erhalten eine monatliche Aufwandsentschädigung von 60 Euro, die quartalsmäßig ausgezahlt wird. Zudem erhalten sie eine Einmalzahlung in Höhe von 500 Euro.


Diese kann zum Beispiel für die Beschaffung eines PCs genutzt werden. Des Weiteren können die Schiedsfrauen und Schiedsmänner wegen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit die Ehrenamtskarte des Landes Nordrhein-Westfalen beantragen. Damit erhalten sie Vergünstigungen bei rund 35 Einrichtungen des Landes und des Landschaftsverbands Rheinland (insbesondere Theater und Museen, zum Beispiel 50 Prozent Rabatt auf Einzeleintrittskarten im Archäologischen Park Xanten).


Bürgerinnen und Bürger, die Interesse an der Ausübung des Amtes haben, können sich schriftlich unter Angabe von Name, Anschrift, Geburtsdatum und Beruf bei der Stadt Moers, Fachdienst Ordnung, 47439 Moers, bewerben. Die Bewerbungsunterlagen müssen ein Lichtbild, einen tabellarischen Lebenslauf und einen Tätigkeitsnachweis enthalten. Weitere Informationen unter dem Stichwort ‚Schiedspersonen‘, sowie über die dortigen Links zum Justizportal des Landes Nordrhein-Westfalen und zum Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen e. V. und über die Homepage der BDS-Bezirksvereinigung Krefeld-Moers. 

Sportgeräte freigegeben: Bewegungsparcours an der Hochschule eröffnet
Kleve - Ab sofort steht der neue Outdoor-Bewegungsparcours an der Hochschule Rhein-Waal allen sportbegeisterten Kleverinnen und Klevern ab 14 Jahren kostenfrei und rund um die Uhr zur Verfügung. Auf einer Länge von rund 25 Metern können an vier Stationen nun insgesamt 14 verschiedene Sportgeräte genutzt werden.

Die Geräteauswahl ermöglicht ein vielfältiges Ganzkörpertraining.
An den meisten Geräten werden die Trainingswiderstände durch das eigene Körpergewicht beeinflusst, sodass sich das Training den Nutzerinnen und Nutzern anpasst.
Im Einzelnen stehen folgende Geräte zur Verfügung:
- Beinpresse
- Beinhebestation
- Beinstrecker
- Ab- & Adduktorentrainer
- Bauchstation
- Unterrückentrainer
- Bankdrückstation
- Dipstation
- Liegestützbügel
- Ruderstation
- Latzug Latpumpe
- Variable Klimmzugstange
- Ganzkörpertrainer


Alle Geräte stammen von einem Sportgerätehersteller aus Kranenburg und wurden von diesem vor Ort installiert. Durch die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR wurden zudem Rasengittermatten ausgelegt, die einen geeigneten Trainingsuntergrund schaffen. Der Kreissportbund Kleve e.V. hat für alle Geräte einzelne Erklärvideos gedreht, in denen der korrekte Gebrauch der Stationen detailliert beschrieben wird. Abgerufen werden die Videos über QR-Codes, die auf Schildern direkt an den Sportgeräten angebracht sind.

Die Errichtung des Bewegungsparcours hat inklusive der Untergrundgestaltung rund 35.000 € gekostet und geht auf einen Beschluss des Rates der Stadt Kleve vom 30. März 2022 zurück. Nach Vorlage des Förderbescheides im Spätsommer konnte der Auftrag zur Errichtung des Bewegungsparcours vergeben und zügig umgesetzt werden. Knapp die Hälfte der Gesamtkosten, 17.761 €, konnten im Rahmen des Förderprogrammes „Moderne Sportstätten 2022 / Programmaufruf II“ des Landes Nordrhein-Westfalen als Förderung eingeworben werden.


Freigabe der Ringstraße voraussichtlich frühestens am Donnerstag
Kleve - Nach 18-monatiger Bauzeit steht die Ringstraße vor ihrer Freigabe für den Straßenverkehr. Seit dem 20. Juni 2022 wurden an der wichtigen innerstädtischen Verkehrsader in zwei Bauabschnitten Versorgungsleitungen sowie Kanäle saniert. Zusätzlich ist auch der Verkehrsraum umgestaltet worden: die Bushaltestellen und Gehwege sind nun barrierefrei und die Laternen wurden ebenfalls modernisiert. Außerdem wurden in beide Fahrtrichtungen Schutzstreifen für Radfahrende aufgebracht.

Zwar konnten die eigentlichen Bauarbeiten an der Straße bereits Ende November fristgerecht beendet werden. Die anhaltend ungünstigen Witterungsverhältnisse hatten jedoch ordnungsgemäße Markierungsarbeiten auf der neuen Asphaltschicht lange Zeit unmöglich gemacht. Damit die Straße möglichst zeitnah für den Straßenverkehr geöffnet werden kann, wurden nun zunächst temporäre Markierungen aufgebracht.

Am Mittwoch, 20. Dezember 2023, fand die Bauabnahme statt. Eine Freigabe der Ringstraße wird jedoch aller Voraussicht nach erst am Donnerstag oder am Freitag erfolgen können: Vor der Freigabe müssen noch einzelne Restarbeiten erledigt werden, unter anderem in Bezug auf die Schaltungen und die Induktionsschleifen der Lichtsignalanlagen.

 

Stadtverwaltung zwischen Weihnachten und Neujahr eingeschränkt im Dienst
Die Dinslakener Stadtverwaltung bleibt zwischen Weihnachten 2023 und Neujahr 2024 geschlossen, Notdienste sind eingerichtet. Die Schließung betrifft auch das Museum Voswinckelshof, die Stadtinfo am Rittertor, das Archiv und das Familienbüro. Das Bürgerbüro schließt von Samstag, den 23. Dezember 2023, bis Montag, den 1. Januar 2024.

Die Müllabfuhr erfolgt wie im Abfallkalender angegeben. Auch die Straßenreinigung erfolgt an den üblichen Tagen, nur an Feiertagen fällt sie aus. Der Wertstoffhof ist vom 27. bis 30. Dezember 2023 geöffnet, es gelten folgende Zeiten:
27.12.: 8.00 - 15.30 Uhr
28.12.: 11.00 - 19.00 Uhr
29.12.: 8.00 - 15.30 Uhr
30.12.: 8.00 - 15.00 Uhr

 

Die Stadtbibliothek ist am 23. Dezember sowie vom 27. bis 30. Dezember geöffnet. Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag öffnet sie in dieser Zeit von 10 bis 18 Uhr, am Samstag von 10 bis 13 Uhr. Es findet an den letzten beiden Wochenenden des Jahres jedoch kein Open Library Betrieb (servicefreie Öffnungszeiten) statt.

Die Zweigstelle Lohberg öffnet in diesem Zeitraum am Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr sowie am Freitag von 10 bis 13 Uhr. Die Feuerwehr ist – ob bei Bränden, Hilfeleistungen oder lebensbedrohlichen Erkrankungen und Verletzungen – wie gewohnt unter der Notrufnummer 112 zu erreichen. Der Allgemeine Soziale Dienst ist über die Kreisleitstelle auch während Schließzeiten erreichbar. Und in Notfällen bei Hausanschlüssen und Kanalisationsanlagen kann der Tiefbau unter der Notfallnummer 02064 / 66-354 erreicht werden.  

 

 

Open Lab im JuNo - Tüftelwerkstatt
Moers - Bei der Tüftelwerkstatt im JuNo entscheidest du selbst, woran du arbeiten möchtest. Die Mentoren und Mentorinnen von Code for Niederrhein helfen dir mit deinem Projekt und beantworten deine Fragen oder suchen mit dir gemeinsam nach Lösungen. Die kleine Werkstatt im JuNo verfügt über einige Geräte z.B. 3D-Drucker, Plotter, Nähmaschine, Lötkolben und alles was man sonst zum Werkeln brauchen kann. Wir haben außerdem mehrere Leihlaptops und eine Menge Elektronikkram dabei. Mit der Zeit kommen neue Geräte dazu – stay tuned!

Das JuNo ist außerdem ein tolles Jugendzentrum, in dem auch andere Veranstaltungen stattfinden. Du kannst dich also spontan vor Ort umschauen. Es gibt auch ein schönes Ladenlokal, in dem es Essen und Getränke gibt. Was muss ich mitbringen? Wir haben Leihlaptops da für den Fall, dass du kein eigenes Gerät hast. Bringe dann am besten auch ein USB-Stick oder eine SD-Karte, damit du deine Dateien speichern und mitnehmen kannst.

 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber hilft uns bei der Planung. Bei der Anmeldung kannst du uns auch gerne Bescheid geben, welche Themen dich bei dem Termin am meisten interessieren, dann sind wir besser darauf eingestellt. Hier geht es zur Anmeldung. Alle Angebote des Jugend hackt Labs Moers richten sich an Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Bist du älter als 18 und hast Spaß an Technik? Melde dich bei uns und werde Mentorin oder Mentor!

 

X-Mas Rock
Moers - Gut gegessen, mit der Familie gefeiert, Bescherung vorbei- was jetzt? Feiert mit uns und euren Freunden durch den Heiligabend mit allem was rockt und popt! Rock, 90s, 80s und Classics – Wie auch schon die letzten Jahre servieren wir euch das Beste zum Feste! Der Eintritt ist frei! EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 24.12.2023 - 22:00 Uhr - 25.12.2023 - 05:00 Uhr.
Kneipe Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'


 

Mittwoch, 20. Dezember 2023

Weseler Winter: Finale der Stadtmeisterschaften ein voller Erfolg
Über den 1. Platz der Stadtwerke Stadtmeisterschaften freuen sich Grün-Gold Mythos (Bildmitte).

Zweiter sind die Holzsportfreunde (rechts) und den 3. Platz konnte CCL Wesel (links) für sich entscheiden. Dagmar van der Linden gratuliert allen Siegern. Am Sonntag um 15 Uhr war es soweit – das große Finale der Stadtwerke Stadtmeisterschaften im Eisstockschießen. Seit dem 27. November haben 64 Teams in 8 Vorrunden Terminen um den Einzug ins große Finale gekämpft.


16 Teams haben sich für das Finale qualifiziert und sind am Sonntag in 4 Gruppen angetreten, um sich den Titel zu sichern. Eisstock-Bahnen mit Banden bieten viel Raum für Taktik Die Mannschaften, teilweise mit Fans, haben sich pünktlich am Berliner Tor eingefunden. Bereits in den Vorrunden Spielen konnte man sehen, dass die Eisstock-Bahnen viel Raum für Taktik bieten. So wird bei einigen Spielzügen in den Teams heiß diskutiert, wo der Eisstock am besten zu platzieren ist. In spannenden Spielen mit viel Taktik, Geschick, Können und auch ein bisschen Glück haben sich die Mannschaften Grün-Gold Mythos und die Holzsportfreunde für das Finale qualifiziert.

 

 Beide Mannschaften wurden mit Eifer angefeuert. Grün-Gold Mythos freuen sich über den Pokal Mit taktischem Geschick und starken Nerven konnte Grün-Gold Mythos das Finale für sich entscheiden. Die glücklichen Gewinner dürfen als Sieger 2023 den Wanderpokal des Stadtwerke Eisstockschießens nun für 1 Jahr mit nach Hause nehmen. Im Spiel um Platz 3 setzte sich CCL Wesel durch. Bei der Siegerehrung konnten sich die Teams der Plätze 1 bis 3 über die Pokale freuen.


Die WeselMarketing Geschäftsführerin Dagmar van der Linden gratulierte allen Siegern persönlich und übergab den Wanderpokal an das Gewinnerteam.

Schulfinale: Die 9c des AVG konnte die Stadtwerke Schulmeisterschaften für sich entscheiden. Die Stadtwerke Schulmeisterschaften wurden am 13. und 14. Dezember ausgetragen.


Die Gewinner in der Altersklasse 5. bis 9. Klasse ist die 9c des AVG. Gewinner der Altersklasse 10. bis 13. Klasse ist die Berufsschule Wesel. Rückblick WeselMarketing blickt auf erfolgreiche und schöne drei Wochen „Wesel on Ice“  zurück und dankt der Sparkasse RheinLippe sowie den Stadtwerken Wesel für die Unterstützung. Der Dank gilt aber auch allen teilnehmenden Teams, Gästen und Schulklassen sowie Thomas Krumme und Daniel Borgrewe für die kulinarische Versorgung und allen Dienstleistern für den Auf- und Abbau der Eisfläche.


Ein stolzes Alter ist ein guter Grund zu feiern  

Jakobine Mlineric feiert 102. Geburtstag im Seniorenstift Bethanien Moers  
Am 11.12.2023 war es soweit und Jakobine Mlineric konnte ihren 102. Geburtstag im Seniorenstift Bethanien Moers feiern. Zur Feier des Tages überreichte Tanja Meissner, Leitung des Seniorenstifts, einen Strauß bunter Blumen, über den sich die Jubilarin sichtlich freute.  


Erst seit dem Frühjahr 2022 lebt die Seniorin in der Moerser Einrichtung. Bis sie 100 Jahre alt war, bestritt die gebürtige Bergheimerin Jakobine Mlineric mit der Unterstützung ihrer Tochter Helga und ihres Schwiegersohns Herbert van Dielen ihren Alltag noch allein. „Wir haben uns jeden Tag gesehen, gemeinsam gekocht und waren regelmäßig zusammen auf dem Wochenmarkt einkaufen“, so Herbert van Dielen. Und auch mit dem Umzug in das Seniorenstift änderte sich die enge Bindung nicht. „Ich bekommen regelmäßig Besuch von den Kindern“, betont die 102-Jährige. Angesprochen auf ihr hohes Alter erzählt die ehemalige Hauswirtschafterin mit einem Lächeln, dass es ein glückliches Alter sei, dessen Geheimrezept liebe Kinder wären.   

 Die 102-jährige Jakobine Mlineric (vorne) mit Tanja Meissner, Leitung des Seniorenstifts Bethanien, Tochter Helga van Dielen und Schwiegersohn Herbert van Dielen. (v. l.)  

 

50 Jahre - Zum Jubiläum der Städtepartnerschaft nach Felixstowe
Wesel - Anlässlich des Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Wesel und Felixstowe organisieren die Partnerschaftsvereinigung (PV)Wesel-Felixstowe und das Reiseunternehmen Hülser zusammen mit der Volkshochschule (VHS) Wesel-Hamminkeln-Schermbeck eine Reise nach Felixstowe in die Region Suffolk.

 

Die Reise findet vom 17. – 24. April 2024 statt. Die Überfahrten nach Großbritannien und zurück erfolgen jeweils mit der Nachtfähre über Hoek van Holland. Auf dem Programm stehen unter anderem Ziele wie Isle of Ely, die Anglesly Abbey mit ihrem Garten und das Landhaus Holkham Hall sowie Sheringham am Meer. Dazu gibt es einige Ziele in der näheren Umgebung von Felixstowe wie das Wickingermuseum Sutton Hoo, eine Gezeitenmühle und ein normannisches Castle. Außerdem wird genügend Zeit sein, die Partnerstadt mit dem größten Containerhafen Großbritanniens selbst zu erkunden.

Quelle: Städtisches Museum

 

In dieser Zeit lädt der Partnerschaftsverein in Felixstowe die Reisegruppe am 19. April sowie am 20. April zu offiziellen Empfängen (Tanz und Buffet) ein. Das Buffet und Getränke bei den Abendversanstaltungen werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern selbst bezahlt. Ein Platz in einem Doppelzimmer kostet 1.199.00 Euro. Wer ein Einzelzimmer haben möchte, zahlt 1.489.00 Euro. Wer mitfahren möchte, kann sich noch bis zum 30. Januar 2024 über die VHS anmelden. Dort erhalten Interessierte auch weitere Informationen.  VHS und Partnerschaftsvereinigung würden sich über zahlreiche Anmeldungen freuen.

Pixelnerds machen Unternehmen fit für die digitale Welt
Moers - Einen rundum zufriedenen Geschäftsführer trafen Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich bei ihrem Unternehmensbesuch bei der Pixelnerds GmbH am Mittwoch, 6. Dezember. Philip Leuchtenberg ist mit seiner mittelständischen Digital-Agentur im Februar nach Moers gezogen.  (Foto: pst)

„Ich finde es toll, dass Sie hier sind“, freute sich Fleischhauer. Im Portfolio der Agentur sind unter anderem die Beratung bei allen Digital- und Marketing-Fragen von Unternehmen, die Erstellung von Websites, Unterstützung bei Social-Media-Aktivitäten oder Suchmaschinenmarketing. Beispielsweise für das bekannte Magazin ‚Photographie‘ hat das Unternehmen die exklusiven Marketingrechte inne.
Zu den verschiedenen Themen bietet das Unternehmen in einem eigenen Raum auch Schulungen für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie für deren Mitarbeitende an. 


Verstärkte lokale Zusammenarbeit geplant
„Ist das nicht mutig, in wirtschaftlich unwägbaren Zeiten ein Unternehmen zu führen?“, fragte Fleischhauer den Gastgeber. „Man muss mutig und flexibel sein“, so die spontane Antwort. Aktuell sind 15 Personen bei den Pixelnerds tätig. Der Geschäftsführer möchte mittelfristig auf 35 Mitarbeitende aufstocken. Personalprobleme gibt es nicht: Alle ausgeschriebenen Stellen konnten schnell adäquat besetzt werden. Ein weiteres Ziel ist die verstärkte Zusammenarbeit mit Unternehmen und Menschen aus der Region.

Eine Kooperation gibt es bereits mit CJD Berufsbildungswerk Niederrhein. Auch die inhaltliche Entwicklung des Unternehmens ist Philip Leuchtenberg wichtig: „Wir möchten etwas bewegen, etwas Neues machen!“  Die Pixelnerds GmbH ist in der Unterwallstraße 14 zu finden. Einen Überblick über die Leistungen und Projekte gibt es auf der Firmenwebsite www.pixelnerds.de

Partnerschaft mit La Trinidad/Nicaragua läuft weiter
Moers - Einen deutlich positiveren Ausblick hat der Partnerschaftsverein La Trinidad – Moers e. V. bei seinen Vorstandswahlen Ende November gegeben. (Foto: Jesús Fuentes)

Die Situation in Nicaragua hat sich nach einer politisch turbulenten Zeit wieder beruhigt. Bei den Wahlen wurde der alte Vorstand bestätigt und durch Dr. Stefan Welss ergänzt.


Er tritt an die Stelle des verstorbenen Dr. Bernhard Schmidt. Im Sommer 2023 konnte die Familie Welss mit ihren vier Kindern Nicaragua besuchen. Das Krankenhaus erlebten sie in einem sehr guten Zustand. Die vom Partnerschaftsverein vor vielen Jahren gespendeten Fahrzeuge sind immer noch im Einsatz. Der Verein konnte auch kürzlich ein Wasserprojekt mit zwei großen Tanks mitfinanzieren. Das Therapieprojekt in Los Pipitos bekam ebenfalls Unterstützung.

Beim Besuch konnte außerdem ein Geldbetrag für die Patenschaften übergeben werden. „Das Projekt wird fortgeführt,“ so Sabine Werler von der Geschäftsführung. „Mein Kollege Jesús Fuentes muss nun – nach dem Ende des Schuljahres in Nicaragua – mitteilen, wie und welche Kinder gefördert werden. Wir suchen derzeit einen Weg, wie wir das Geld sicher nach Nicaragua transferieren“.

Weihnachtsgruß von Bürgermeister Christoph Fleischhauer
Moers - Liebe Moerserinnen und Moerser, das Jahr 2023 geht zu Ende, aber die herausfordernden Zeiten bleiben. Denn der Ukraine-Krieg und die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen der globalen Folgen des Nahost-Krieges sind auch bei uns in Moers nicht nur durch die hohe Zahl der Geflüchteten, die wir zugewiesen bekommen und versorgen müssen, spürbar. Wenn wir auf den Beginn des Jahres schauen, waren es vor allem die Angst vor der Energieknappheit und die gestiegenen Kosten, die uns Sorge bereiteten. Erfreulicherweise ist es nicht so schlimm gekommen, wie wir befürchtet hatten. Und diese Erfahrung, nämlich, dass sich einiges noch zum Guten gewendet hat, möchte ich positiv mit ins neue Jahr nehmen. 
Foto: pst
Das ist auch notwendig, denn die finanzielle Situation der Stadt ist – Stand heute – nur durch eine höhere Grundsteuer zu stabilisieren. Bund und Land beteiligen schon bisher alle Städte und Gemeinden nicht ausreichend an den Steuereinnahmen. Vor allem die aufgrund der inflationären Entwicklung ganz sicher notwendigen Tarifsteigerungen ziehen uns aber kräftig ins Minus.


Hinzu kommen Leistungen im Sozialen sowie Kinder- und Jugendbereich, die Bund und Land uns übertragen, aber nicht ausreichend finanzieren. Wir stehen am Ende der ‚föderalen Nahrungskette‘ – Bund, Land, Kommunen. Über 23 Millionen Euro können wir leider trotz aller Bemühungen nicht von heute auf morgen ‚sparen‘ und Einschränkungen in den Bereichen Sport, Bildung, Kultur, Jugendeinrichtungen oder Seniorenbegegnungsstätten wollen wohl überlegt sein.

Die Hoffnung, die ich nicht aufgebe, ist, dass das Land die aktuell unklare Rechtslage so verändert, dass die Kommunen ohne Anhebung der Grundsteuer auskommen.  Trotz der schlechten Finanzlage konnten wir im jetzt endenden Jahr dennoch positive Akzente setzen. Wir haben in Utfort, Kapellen und im Schlosspark tolle neue Spielplätze eröffnet, wir konnten die modernste Kita in Holderberg einweihen und haben in Asberg einen großen Sportpark freigegeben. Auch die Meerbecker können sich auf ihre neue Anlage freuen.


Das Gesamtprojekt Neu_Meerbeck geht in die finale Phase. Im Freizeitpark eröffnen wir im Frühjahr 2024 den großen Skaterpark und starten den zweiten Bauabschnitt des Umbaus. Was jetzt schon eindrucksvoll besonders in der Kolonie Meerbeck umgesetzt wurde, wird 2024 ebenfalls fortgesetzt: das Nach- und Neupflanzen von Bäumen für ein grüneres Moers. Liebe Moerserinnen und Moerser, lassen wir die Sorgen des alten Jahres hinter uns und blicken positiv nach vorn. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Übergang in das Jahr 2024. 

 

Kreis Wesel ist Fahrradfreundlicher Arbeitgeber: Mit dem Zertifikat in „Silber“ ausgezeichnet
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat den Kreis Wesel jetzt mit der EU-weiten Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Der Kreis Wesel hat das begehrte Siegel in „Silber“ erhalten. Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt: „Der Kreis Wesel unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen.


Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“ Um das Zertifikat zu erhalten, muss der Arbeitgeber jeweils in sechs verschiedenen Aktionsfeldern fahrradfreundliche Maßnahmen umsetzen. Daran hat der Kreis Wesel im vergangenen Jahr gearbeitet und unter anderem die Mitarbeitenden in Rahmen einer Umfrage bezüglich der Fahrradfreundlichkeit des Kreises befragt. Anhand der Ergebnisse hat der Kreis Wesel Maßnahmen entwickelt und in Zusammenarbeit mit den jeweils zuständigen Fachdiensten umgesetzt.


Es wird beispielsweise zeitnah Reparaturstationen für Fahrräder und Spinde für die Mitarbeitenden geben. Darüber hinaus nimmt der Kreis Wesel weiterhin am Stadtradeln teil, bei dem es auch ein Team für die Kreisverwaltung gibt. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung und bin stolz, dass der Kreis Wesel als Arbeitgeber dadurch noch attraktiver wird. Wir stellen unseren Mitarbeitenden unter anderem Leihfahrräder und moderne Abstellmöglichkeiten zur Verfügung. Wir sehen, dass das Angebot bereits sehr gut angenommen wird und arbeiten daran, weitere Möglichkeiten zu schaffen, damit sich mehr Menschen dafür entscheiden, mit dem Rad zur Arbeit zu kommen“, so Ingo Brohl.

 

Im November fand dann ein Audit vor Ort statt. Dort wurden die fahrradfreundlichen Maßnahmen des Kreises Wesel als Arbeitgeber vorgestellt sowie unter anderem die Fahrradabstellanlagen, die Ladeboxen zum Laden von E-Bike-Akkus, die neuen Dienstfahrräder und Umkleidemöglichkeiten vor Ort begutachtet. Als Ergebnis hat der Kreis Wesel das Zertifikat Fahrradfreundlicher Arbeitgeber in Silber für den Standort Wesel erhalten. Das Zertifikat ist drei Jahre lang gültig. Dann steht eine Rezertifizierung an. Der ADFC-Bundesverband vergibt entsprechende Zertifikate bereits seit 2017.

Landrat Ingo Brohl mit Rieke Opitz, Nahmobilität (links) und René Augustin, Mobilitätsmanager (rechts)


High5 Soundclash
Moers - Alle kommen an Weihnachten nach Hause zur Familie und zu alten Freunden und so kommt die High5 auch ins Bollwerk 107 kurz vor Weihnachten zurück. Zu Gast ist DJ CEM aus Köln, der seit 20 Jahren jeden Club in der Domstadt zerlegt. Auf dem zweiten Floor machen Lina & Ricarda Schabernack! Veranstaltungsdatum 22.12.2023 - 22:00 Uhr - 23.12.2023 - 05:00 Uhr. Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'

 


So verbreitet ist der Glaube an alternative Heilmethoden
Ziehen Sie alternative Heilmethoden der konventionellen Medizin vor?" Im Rahmen der Statista Consumer Insights wurden in acht verschiedenen Ländern gefragt rund 1.000 Personen, ob sie alternative Heilmethoden der konventionellen Medizin vorziehen. Mit 30 Prozent war der Anteil der Befragten, die dieser Aussage zustimmen in China am größten.

Die traditionelle chinesische Medizin ist dort gängig und weitgehend akzeptiert – sogar über die Landesgrenzen hinaus. Auch in Indien ziehen mehr als ein Viertel der Befragten Alternativmedizin der evidenzbasierten Medizin vor. In Deutschland hat etwa jede:r sechste Umfrageteilnehmer:in bestätigt den alternativen Heilmethoden mehr zu vertrauen als beispielsweise Arzneimitteln aus der Apotheke.

Besonders verbreitet ist hierzulande der Glaube an pseudowissenschaftliche homöopathische Behandlungsmethoden wie etwa die Einnahme von Globuli. Ende 2022 waren in Deutschland etwa 3.600 Personen im Bereich Heilkunde und Homöopathie sozialversicherungpflichtig beschäftigt - knapp doppelt so viele wie 2012. Der 
Apothekenumsatz mit rezeptfreien Phytopharmaka und Homöopathika war 2022 ebenfalls so hoch wie nie. Renè Bocksch
Infografik: So verbreitet ist der Glaube an alternative Heilmethoden | Statista

Medikamente? Es muss auch ohne gehen
Winter ist Erkältungszeit, aber glücklicherweise gibt es Medikamente, die Symptome und das Leiden mindern. Viele Deutsche greifen allerdings bei Krankheit nur im äußersten Fall zu Medikamenten. Wie Daten der 
Statista Consumer Insights zeigen, versuchen rund 42 Prozent der in Deutschland befragten Personen die Einnahme von Medikamenten zu vermeiden. Vor allem bei weniger schlimmen Krankheiten bauen viele hierzulande auf das eigene Immunsystem und Hausmittel.


Etwa 24 Prozent der Befragten in Deutschland denken, dass diese ebenso effektiv sind wie 
Apotheken-Medizin. Nichtsdestotrotz bestätigten auch 43 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen, dass sie dem Rat der Apotheker:innen vertrauen, wenn es um Over-The-Counter-Medikamente geht. Noch höher als in Deutschland war der Anteil derer, die immer Medikamente vermeiden wollen mit 45 Prozent nur in Frankreich. Weniger abgeneigt zu Medikamenten aus der Apotheke zu greifen, waren die Menschen in Mexiko (20 Prozent), den USA und Großbritannien (jeweils 28 Prozent).
Infografik: Medikamente? Es muss auch ohne gehen | Statista

Rücken und Kopf schmerzen am häufigsten
65 Prozent der für die
 Statista Consumer Insights befragten Menschen in Deutschland haben in den vergangenen zwölf Monaten unter Schmerzen gelitten. Besonders weit verbreitet sind Rücken- und Kopfschmerzen - 70 beziehungsweise 65 Prozent der Befragten haben angegeben diese innerhalb des letzten Jahres erfahren zu haben. Gelenkschmerzen sind für rund die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen ein Thema. Mehr als ein Drittel der betroffenen Frauen leidet außerdem unter Unterleibsschmerzen.


Vergleichsweise selten sind Zahnschmerzen unter denen etwa 23 Prozent der Befragten litten beziehungsweise leiden. Mehr als die Hälfte der Betroffenen (67 Prozent) bekämpfen ihre Schmerzen mit rezeptfreien Medikamenten. Besonders populär sind hierzulande Voltaren, Ibuflam oder -hexal (Ibuprofen) und 
Aspirin. Rücken- und Kopfschmerzen gehen häufig Hand in Hand, da sie in vielen Fällen durch Verspannungen oder Fehlhaltungen ausgelöst werden. Vor allem Menschen, die vor dem Computer arbeiten sind davon gefährdet, aber auch solche, die sich zu wenig bewegen.
Infografik: Rücken und Kopf schmerzen am häufigsten | Statista

 

Wie viele ältere Menschen haben einen Führerschein?
"Wer seinen Führerschein erneuert, soll nach dem Willen der EU-Staaten künftig selbst einschätzen, ob er oder sie noch fit genug fürs Fahren ist", schreibt tagesschau.de. Das soll nicht nur für ältere Autofahrer:innen, sondern generell für alle Menschen mit Fahrerlaubnis gelten. Indes dürfte die Relevanz für Senior:innen größer sein. Das liegt unter anderem daran, dass - so schreibt es etwa der ADAC - Reaktionsfähigkeit und Sehvermögen mit dem Alter nachlassen können. Deren Anteil ist laut Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes in den letzten Jahren deutlich gestiegen.


Waren 2015 rund 17 Prozent der Inhaber:innen deutscher Fahrerlaubnisse 65 Jahre oder älter, ist dieser Wert mittlerweile auf 25 Prozent gestiegen. Bei Männern ist der Anteil etwas höher, bei Frauen etwas niedriger, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Indes sieht Bundesverkehrsminister Volker Wissing generell keinen Handlungsbedarf. Der FDP-Politiker lehnt Selbstauskünfte vielmehr generell ab. "Es ist einfach nur die Beschäftigung mit Formularen, ohne dass damit eine Verbesserung der Verkehrssicherheit erreicht wird", so Wissing. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele ältere Menschen haben einen Führerschein? | Statista


 

Dienstag, 19. Dezember 2023

‚Weihnachtsknöllchen‘ kostet 0,00 Euro
Moers - Einen etwas anderen Weihnachtsgruß verteilen die Moerser Politessen und Verkehrsüberwacher ab Montag, 18. Dezember, bis Weihnachten. Für kleinere Verstöße, z. B. Parkzeit überschritten oder Parkscheibe vergessen, gibt es ‚Weihnachtsknöllchen‘. „Ho Ho Ho… das war knapp! Auch zur Weihnachtszeit gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO). Wahrscheinlich haben Sie aufgrund des ganzen vorweihnachtlichen Stresses nicht daran gedacht und deshalb Ihr Fahrzeug verkehrswidrig abgestellt. Heute sehen wir von einer Anzeige bzw. einer Geldbuße ab.

Das Team der Verkehrsraumüberwachung wünscht eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!“ lautet der Text. Und der Betrag wird mit „0,00 Euro“ festgesetzt. Weiterhin kostenpflichtig geahndet werden hingegen u. a. das Parken im absoluten Halteverbot, auf Geh- und Radwegen, Behindertenparkplätzen und bei Behinderungen. 
 


Durchfahrverbot für Kraftfahrzeuge Neustraße wird bis zur Sanierung der Brücke über den Moersbach zur Sackgasse  

Moers - Die jüngste statische Überprüfung durch ein beauftragtes Ingenieurbüro hatte es ergeben: Die bereits seit einigen Jahren nur noch beschränkt befahrbare Brücke über den Moersbach in Höhe des Café Mehrhoff ist ein Sanierungsfall und wird aufgrund statischer Probleme daher durch die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) vorsichtshalber noch vor Weihnachten für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Während Fuß- und Radfahrer die Brücke bis zu ihrer in 2024 geplanten Sanierung durchweg nutzen können, ist die Neustraße ab der Brücke für PKW und LKW dann nicht mehr befahrbar. Wie Bauleiter Kai Ruthmann mitteilte, wirkt die Maßnahme auch auf die Abfallentsorgung der Hausnummern 37-37a und 40. „Anwohner sollten die Abfallbehälter vor der Brücke abstellen, wo unsere Sammelfahrzeuge sie leeren können. Bei Bedarf werden die Anwohner dabei von Mitarbeitern der Enni unterstützt.“ Fragen zu der aktuellen Maßnahme beantwortet Enni gern unter der Rufnummer 104-600.

 

Abfallkalender nicht erhalten?
Die Verteilung des Dinslakener Abfallkalenders für das kommende Jahr ist abgeschlossen. Wer versehentlich keinen Abfallkalender erhalten hat, kann sich beim Team der Dinslakener Stadtverwaltung melden: Dieses ist beim DIN Service telefonisch unter 02064/66792 montags bis freitags von 7 bis 15 Uhr oder per E-Mail an din-service@dinslaken.de erreichbar.

Die DIN-Post nimmt dann in den folgenden Tagen die Nachverteilung vor. In diesem Zusammenhang weist die Stadt auch auf die Dinslakener Abfall-App hin. Diese kann kostenlos im App Store und im Google Play Store heruntergeladen werden. Sie ermöglicht den schnellen Zugriff auf die individuellen Termine der Müllabfuhr. Außerdem empfehlenswert ist das Abfall-Navi im Internet. Dort sind ebenfalls alle Informationen des Abfallkalenders vorhanden. Über das Abfall-Navi kann ein individueller Abfallkalender ausgedruckt werden: www.dinslaken.de/de/dienstleistungen/abfall-navi

 

Planfeststellung für den Neubau des Ruhehafens in Ossenberg
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Mainz, den 11.12.2023 Planfeststellungsbehörde Brucknerstraße 2 55127 Mainz 3800R23-422.03-Rh/008    

Wesel -Planfeststellung für den Neubau des Ruhehafens in Ossenberg Bekanntmachung über die Auslegung des Planes für den Neubau eines Ruhehafens in Ossenberg I. Die Bundesrepublik Deutschland (Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes), vertreten durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rhein in Duisburg (Träger des Vorhabens – TdV) beabsichtigt den Neubau eines Ruhehafens in Ossenberg.


Das Vorhaben besteht im Wesentlichen aus der Errichtung eines Ruhehafens mit Liegeplätzen für bis zu 39 Binnenschiffe der Errichtung eines Pkw-Absetzplatzes der Anpassung der Hafenzufahrt sowie der Herstellung eines Zufahrtsweges für den Anschluss an das öffentliche Straßen- und Wegenetz II. Für den Neubau wird ein Planfeststellungsverfahren nach §§ 14 ff. des Bundeswasserstraßengesetzes (WaStrG) in Verbindung mit §§ 72 ff. des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) durchgeführt.


III. Die Planunterlagen liegen in der Zeit vom 29.12.2023 bis 29.01.2024 jeweils einschließlich während der Dienststunden zur Einsicht aus bei Stadt Wesel Team 13, Grundsatz- und Entwicklungsplanung Klever-Tor-Platz 1 46483 Wesel
Montag bis Freitag                            08:00 bis 12:00 Uhr
Montag bis Donnerstag                   14:00 bis 16:00 Uhr
 
Rathaus der Stadt Rheinberg Raum 248 Kirchplatz 10 47495 Rheinberg  
Montag bis Freitag                            08:30 bis 12:00 Uhr
Montag bis Mittwoch                         13:00 bis 16:00 Uhr
Donnerstag                                        13:00 bis 17:00 Uhr  

Am Freitag, den 29.12.2023 ist das Rathaus der Stadt Rheinberg geschlossen. Die Planunterlagen liegen daher ab dem 02.01.2024 aus. Die Planunterlagen und die Bekanntmachung stehen darüber hinaus ab dem 29.12.2023 im Internet unter der Adresse https://www.gdws.wsv.bund.de/DE/startseite/startseite_node.html zur Einsichtnahme zur Verfügung. Im Zweifel ist der Inhalt der zur Einsicht ausgelegten Unterlagen maßgeblich (§ 27 a Abs. 1 Satz 4 VwVfG).

Im Einzelnen liegen folgende Unterlagen aus und stehen im Internet zur Verfügung: Übersicht der Antragsunterlagen Erläuterungsbericht Bauwerksverzeichnis Grunderwerbsverzeichnis Übersichtskarte Lageplan Querprofile 1-1 bis 2-2 (Westseite) Querprofile 3-3 bis 5-5 (Ostseite) Querprofile 6-6 bis 8-8 (Ostseite) Querprofile 9-9 bis 11-11 (Hafenzufahrt) Längsschnitt 12-12 (Ansicht Ostseite) Schwimmende Anlegestelle PKW-Absetzplatz Grunderwerbsplan Eingriffsfläche Grunderwerbsplan Ausgleichsfläche Wesel-Büderich Grunderwerbsplan

Ausgleichsfläche Wallach Umweltverträglichkeitsuntersuchung – Erläuterungsbericht Umweltverträglichkeitsuntersuchung
– Plananlagen Empfehlung der Vorzugsvariante Kurzbericht Klimaschutzbetrachtung Allgemein verständliche, nichttechnische Zusammenfassung Landschaftspflegerischer Begleitplan
– Erläuterungsbericht Landschaftspflegerischer Begleitplan
– Plananlagen Fachbeitrag Artenschutz zur Vorzugsvariante
– Erläuterungsbericht Fachbeitrag Artenschutz zur Vorzugsvariante
– Plananlagen Fachbeitrag zur Wasserrahmenrichtlinie Natura 2000-Verträglichkeitsuntersuchung – Erläuterungsbericht Natura 2000-Verträglichkeitsuntersuchung
- Plananlagen IV.

Einwendungen gegen das Vorhaben und Stellungnahmen von anerkannten Vereinigungen sind zur Vermeidung des Ausschlusses innerhalb von zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, also bis spätestens 12.02.2024 (maßgeblich ist der Tag des Eingangs der Einwendungen bzw. der Stellungnahme, nicht das Datum des Poststempels) schriftlich oder zur Niederschrift bei der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Brucknerstraße 2, 55127 Mainz oder einer der Gemeinden, in denen die Planunterlagen ausliegen, zu erheben.

 

Die Einwendungen bzw. Stellungnahmen müssen Namen und Anschrift des Einwenders  bzw. der Vereinigung enthalten, das betroffene Rechtsgut bzw. Interesse benennen und die befürchtete Beeinträchtigung darlegen. Bei Eigentumsbeeinträchtigungen sind möglichst die Flurstücksnummern und Gemarkungen der betroffenen Grundstücke anzugeben.


Nach Ablauf der Einwendungsfrist erhobene Einwendungen Privater oder Stellungnahmen von anerkannten Vereinigungen sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen. Ansprüche wegen nicht vorhersehbarer nachteiliger Wirkungen des Vorhabens können auch nach Ablauf der Einwendungsfrist noch gemäß § 75 Abs. 2 Satz 2 bis 5 VwVfG geltend gemacht werden. Über die rechtzeitig erhobenen Einwendungen und rechtzeitig eingereichten Stellungnahmen von Behörden und anerkannten Vereinigungen wird ein Erörterungstermin stattfinden, der noch gesondert bekannt gemacht wird, soweit die Planfeststellungsbehörde nicht gemäß § 14 a Nr. 1 WaStrG auf eine Erörterung verzichtet.


Es wird bereits jetzt darauf hingewiesen, dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch ohne ihn verhandelt werden kann. Personen, die Einwendungen erhoben haben, und anerkannte Vereinigungen i. S. von § 73 Abs. 4 Satz 5 VwVfG, die Stellungnahmen abgegeben haben, sowie diejenigen, die sich zu den Umweltauswirkungen des Vorhabens geäußert haben, können von dem Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt und die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn außer der Benachrichtigung der Behörden und des TdV mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen sind.


Vom Beginn der Auslegung der Planunterlagen an (ab 29.12.2023) tritt für die von der Planung betroffenen Grundstücke eine Veränderungssperre nach § 15 WaStrG ein. Das bedeutet, dass bis zur Inanspruchnahme der Flächen bzw. bis zur Unanfechtbarkeit des Planfeststellungsbeschlusses wesentlich wertsteigernde oder das geplante Bauvorhaben erschwerende Veränderungen nicht vorgenommen werden dürfen. Veränderungen, die in rechtlich zulässiger Weise vorher begonnen worden sind, Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung werden davon nicht berührt. Unzulässige Veränderungen bleiben bei der Anordnung von Vorkehrungen und Anlagen (§ 74 Abs. 2 VwVfG, § 14 b Abs. 1 S. 1 Nr.1 WaStrG) und im Entschädigungsverfahren unberücksichtigt.  


Spielen Sie gerne Scrabble? 75 JAHRE SCRABBLE

Das Brettspiel Scrabble in seiner heutigen Form gibt es bereits seit 75 Jahren. Mit mehr als 100 Millionen verkauften Spielen weltweit und Versionen in 30 verschiedenen Sprachen, zählt es zu den erfolgreichsten Gesellschaftsspielen der Welt. Nicht jede:r kann jedoch Begeisterung für Scrabble aufbringen. Wie die Statista-Grafik auf Grundlage einer YouGov-Umfrage zeigt, sind die Deutschen gespaltener Meinung bezüglich des Buchstaben-Spiels.


Rund 53 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage, ob sie gerne Scrabble spielen mit “Nein”. Demgegenüber stehen nur etwa 29 Prozent, denen das Brettspiel Spaß macht. Weiteren 12 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen war das Spiel bis dato unbekannt. Ein Grund für die große Abneigung gegen Scrabble sind möglicherweise die Diskussionen und Streitereien, die das Spiel häufig verursacht. Da Sprachen dauerhaft im Wandel sind, ist es nicht immer eindeutig zu klären, ob ein Wort regelkonform ist oder nicht. Das Smartphone oder Wörterbuch sollte also bei jeder Partie griffbereit sein. Renè Bocksch
Infografik: Spielen Sie gerne Scrabble? | Statista


Alle Jahre schon wieder WEIHNACHTEN
Nur noch wenige Tage bis Heiligabend. Das bedeutet, dass die meisten Menschen mit ihrer Familie zusammenkommen und Zeit mit ihren Liebsten verbringen. Doch nicht alle können sich auf ein besinnliches Weihnachtsfest freuen - für einige Menschen ist die Weihnachtszeit besonders stressig, wie eine Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights zeigt. Demnach bedeutet Weihnachten für rund 15 Prozent der in Deutschland befragten Personen puren Stress.


Auch für etwa ein Sechstel der Befragten in den USA und Großbritannien ist das “Fest der Liebe” eine nervliche Belastung. Das liegt vor allem daran, dass mit Weihnachten zu viele Erwartungen verbunden sind; ein Viertel der Befragten aus Deutschland und den USA sowie ein Fünftel der französischen Umfrageteilnehmer:innen und 34 Prozent aus Großbritannien bestätigen dies. Sechs bis elf Prozent der Befragten gaben sogar an, dass die 
Familienzusammenkunft üblicherweise in Streit endet. Für sie ist Weihnachten emotional und psychisch eher kraftraubend als –spendend und häufig eine große Überwindung.
Infografik: Alle Jahre schon wieder | Statista


An Weihnachten sind die Liebsten am wichtigsten
Wenige Tage vor Heiligabend ist die Vorfreude auf das 
Weihnachtsfest bei vielen Deutschen bereits sehr groß. Über 900 Personen in Deutschland, die angegeben haben sich auf die Weihnachtszeit zu freuen, wurden im Rahmen der Statista Consumer Insights befragt, worauf sie sich in der Weihnachtszeit besonders freuen. Die Nächstenliebe steht den Ergebnissen zufolge im Vordergrund – rund 65 Prozent der Befragten haben angegeben sich auf Zeit mit Freunden und Familie zu freuen.

Mit 55 Prozent an zweiter Stelle steht das leckere Weihnachtsessen an den Feiertagen. Interessant ist außerdem, dass die Deutschen lieber schenken als beschenkt werden. Etwa die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen haben besonders viel Spaß daran Geschenke zu überreichen. Demgegenüber stehen etwa 34 Prozent, denen es Freude macht diese zu erhalten. Ebenfalls mit Freude erwartet werden Dekorationen (46Prozent), Weihnachtsgebäck, -märkte (jeweils 47 Prozent) und -lieder (36 Prozent).
Infografik: An Weihnachten sind die Liebsten am wichtigsten | Statista

Warum Weihnachten nervt
Traditionell gilt Weihnachten als Fest der Harmonie und Besinnlichkeit. Laut einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov fühlt sich diese Besinnlichkeit für einen Teil der Deutschen erzwungen an. Weitaus mehr Umfrageteilnehmer:innen finden allerdings andere Aspekte der Weihnachtszeit nerviger. Die mit Abstand meisten Befragten geben an, Menschenmassen beim Einkaufen und auf Weihnachtsmärkten am nervigsten zu finden.


Auf dem zweiten Platz mit einem Abstand von 13 Prozentpunkten und einem Anteil von 28 Prozent der Teilnehmer:innen landet die Tatsache, dass um die Weihnachtszeit herum die kürzesten Tage des Jahres liegen. Schenkdruck finden 26 Prozent nervig, weitere 20 Prozent könnten auf das alljährliche Bahnchaos rund um die Feiertage verzichten. Laut Prognosen des Handelsverband Deutschland (HDE) sollen deutsche Kund:innen rund 120 Milliarden Euro im diesjährigen Weihnachtsgeschäft ausgeben.

Besonders relevant sind November und Dezember für die Spielwaren- (24,8 Prozent des Jahresumsatzes), Buch- (23,7 Prozent), Schmuck- (23,5 Prozent) und Unterhaltungselektronikbranche (23,3 Prozent). Rund 17 Prozent oder umgerechnet 21,2 Milliarden Euro sollen dieses Jahr auf Online-Bestellungen entfallen. Florian Zandt
Infografik: Warum Weihnachten nervt | Statista

Welche Weihnachtsgeschenke sind unbeliebt?
Mehr als die Hälfte der befragten Deutschen wird dieses Jahr laut einer Sonderumfrage der Statista Consumer Insights zum Thema 
Weihnachten zwischen vier und zehn Geschenke an Freunde und Familie verschenken. Dass nicht jedes Geschenk gleich gut ankommt, ist klar. Aber welche Präsente sind zu Weihnachten besonders unbeliebt?


Einer gemeinsamen Umfrage von Statista und 
YouGov zufolge könnte ein großer Teil der Befragten am ehesten auf Unterwäsche, Socken und Alkohol verzichten. Letzterer ist vor allem bei Frauen weniger angesagt, während 31 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen erstere beide Geschenke unpassend finden.

Ein ähnlich großer Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Umfrageteilnehmer:innen zeigt sich bei Selbstgebasteltem. Während fast jeder fünfte Mann auf Selbstgemachtes von Erwachsenen verzichten könnte, finden lediglich elf Prozent der Frauen diese Art von Präsenten schlimm, langweilig oder unangenehm. Laut Prognosen des Handelsverband Deutschland (HDE) sollen deutsche Kund:innen rund 120 Milliarden Euro im diesjährigen Weihnachtsgeschäft ausgeben.


Besonders relevant sind November und Dezember für die Spielwaren- (24,8 Prozent des Jahresumsatzes), Buch- (23,7 Prozent), Schmuck- (23,5 Prozent) und Unterhaltungselektronikbranche (23,3 Prozent). Rund 17 Prozent oder umgerechnet 21,2 Milliarden Euro sollen dieses Jahr auf Online-Bestellungen entfallen.
Infografik: Welche Weihnachtsgeschenke sind unbeliebt? | Statista


 

 

Montag, 18. Dezember 2023

 

Grußwort zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel
Wesel - Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, der Jahreswechsel ist der richtige Moment, um innezuhalten, sich zu besinnen auf das, was war, und nach vorne zu schauen. In der Advents- und Weihnachtszeit sind unsere Gedanken besonders bei denjenigen, die in Unfrieden, Kriegen und Terror sowie Konflikten leben und leiden müssen. Doch vergessen wir auch nicht diejenigen, die in unserer Gesellschaft unter Gewalt oder Armut leiden oder aus anderen Gründen am sogenannten Rand der Gesellschaft stehen.


Das Wort des Jahres 2023 „Krisenmodus“ ist zutreffend und in diesem Modus sind wir eigentlich seit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 kontinuierlich. Dies zerrt an unserer Demokratie, dies zerrt an unserem gesellschaftlichen Miteinander, es zerrt an uns ganz persönlich, an unseren Kindern und auch an unserer Wirtschaft als Basis unseres Wohlstands und sozialen Friedens. Als Landrat ist es seit meinem Amtsantritt im November 2020 meine Führungsverantwortung, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in der Kreisverwaltung, den angeschlossenen Unternehmen und Institutionen sowie der Kreispolizeibehörde Krisen und ihre Auswirkungen erfolgreich zu bekämpfen.


Danke dabei auch an alle Partnerinstitutionen und ihren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie an die vielen Menschen in unserem Kreis, die täglich - trotz Krisenmodus - einen Mehrwert in und für unsere Gesellschaft und innerhalb unserer Sozialen Marktwirtschaft schaffen. Gemeinsam werden wir auch im Jahr 2024 gefordert sein, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung als Grundpfeiler unserer Gesellschaft konsequent zu verteidigen.

Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und sozialer Frieden sowie wirtschaftlicher Wohlstand sind eben keine Selbstverständlichkeit. Unsere Gesellschaft funktioniert nur durch ein aktives Einsetzten und Eintreten sowie Mitmachen. In der Kreisverwaltung des Niederrhein Kreises Wesel arbeiten wir gemeinsam jeden Tag erfolgreich daran, trotz des Krisenmodus und stetig steigender Aufgaben, diese erfolgreich zu erledigen und ein verlässlicher Partner für die Menschen zu bleiben. Dabei sind wir weiterhin ein sehr attraktiver Arbeitgeber in der Region, der auch an der Weiterentwicklung dieser Attraktivität kontinuierlich arbeitet.


Die Rekrutierung von Fachkräften stellt zweifellos aber auch uns vor erhebliche Herausforderungen, die wir bislang aber gut bewerkstelligen. Finanziell bleibt der Niederrhein Kreis Wesel unter meiner Führung auf einem stabilen Kurs. Der Jahresabschluss 2022 zeigt einen Überschuss von rund 18,8 Millionen Euro, und auch für 2023 erwarten wir einen besseren Abschluss als geplant. Diese finanzielle Stabilität ermöglicht es uns, als verlässlicher Partner in Zeiten der Unsicherheit zu agieren.


Beispielhaft sei die Beibehaltung der nächtlichen Notarztstandorte in Rheinberg und Xanten genannt. Dies ist ein klares Bekenntnis zur Gesundheitsversorgung in unserer Region, insbesondere vor dem Hintergrund der schwierigen Situation in der Krankenhauslandschaft, primär ausgelöst durch die fehlende Anpassung der Betriebskostenfinanzierung durch den Bund.

Unser deutsches Bildungssystem, eine entscheidende Basis unseres Wohlstandes, steht ebenfalls unter Druck. Trotz den bestehenden Herausforderungen beim Großprojekt „Berufsschulcampus Moers“ konnte der erste Bauabschnitt in Betrieb genommen werden und wir investieren weiter massiv in die berufliche Bildung, um unserer Wirtschaft und unseren Institutionen die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte zu erleichtern. Verstärkte Aufmerksamkeit gilt in Zukunft unseren Förderschulen.

Eine gute Sicherheit für die Menschen im Kreis Wesel ist eines unserer Basisversprechen. Trotz steigender Einsatzzahlen konnte die Kreispolizeibehörde dieses Versprechen einhalten. Ein herzlicher Dank gilt den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren und allen anderen weiteren ehrenamtlichen und hauptamtlichen Einsatzkräften, die sich für die Gefahrenabwehr in unserem Niederrhein Kreis Wesel einsetzen. 


Der Niederrhein Kreis Wesel bleibt dank engagierter Menschen und der positiven Lebenseinstellung sowie dem freundlichen Menschenbild ein starker und schöner Kreis. Die Kolleginnen und Kollegen in der Kreisverwaltung, in den verbundenen Unternehmen und Institutionen sowie der Kreispolizeibehörde sorgen gemeinsam mit Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, dafür, dass der Niederrhein Kreis Wesel auch im Jahr 2024 seine Stärken und Attraktivität bewahren wird - demokratisch, freiheitlich und im guten gesellschaftlichen, sozialen Frieden. Gesegnete Weihnachten! Ihr Ingo Brohl

Konrad-Adenauer-Gymnasium und Freiherr-vom-Stein-Gymnasium auf dem Treppchen beim „Schulradeln NRW“
Schülerinnen und Schüler des Konrad-Adenauer-Gymnasiums erreichen Platz 2 mit 119.009 Kilometern und 453 Radelnden und das Freiherr-vom-Stein Gymnasium Platz 3 mit 118.703 Kilometern und 559 Radelnden im Kreativwettbewerb auf dem Fahrrad. Es ist ein deutliches Zeichen für klimaschonende und selbstständige Fortbewegung des Nachwuchses: Das Konrad-Adenauer-Gymnasium und das Freiherr-vom-Stein Gymnasium haben im Landeswettbewerb „Schulradeln“ in der Kategorie „Weiterführende Schulen: Meiste geradelte Kilometer“ gewonnen.

Das Schulteam „KonRAD for Future“ hat gemeinsam mit Eltern und Lehrkräften 119.009 Kilometer erradelt und damit im landesweiten Vergleich den 2. Platz erreicht, das Schulteam „Cycling Stones“ erreichte Platz 3 mit 118.703 Kilometern. Über 11,5 Millionen Radkilometer sind beim diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln NRW“ insgesamt zusammengekommen. Für die bestplatzierten Teams gab es Preise und Urkunden, die Udo Sieverding, Abteilungsleiter „Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV“ im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, am 11. Dezember vor rund 100 Gästen im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln überreicht hatte.


„Eine frühzeitige Mobilitätserziehung trägt maßgeblich zu mehr Sicherheit im Verkehr bei. Die hohe Anzahl der Teilnehmenden zeigt, welche Potenziale gerade der Radverkehr bei Kindern und Jugendlichen als wesentlicher Beitrag zur Mobilitätswende in unseren Städten und Gemeinden bietet. Ihre Begeisterung zeigt aber auch, dass Radfahren ein Gewinnerthema ist.“

NRW im landesweiten Vergleich auf Platz eins
Insgesamt haben sich 87.542 Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte an 1.493 Schulen am diesjährigen Landeswettbewerb „Schulradeln“ beteiligt, 20 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr. In dem dreiwöchigen Wettbewerbszeitraum sparten die Teilnehmenden gegenüber den gängigen Fortbewegungsarten im Alltag in Summe rund 1.900 Tonnen CO2 ein. Damit ist NRW im deutschlandweiten Vergleich das Bundesland mit den meisten teilnehmenden Schulen, Radelnden und auch der größten Menge an eingespartem CO2.

Ihre tatsächliche Platzierung erfuhren die eingeladenen Teamvertreter*innen erst auf der Veranstaltung. Theo Jansen, Leiter der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg: „Wenn es das verkehrspolitische Ziel ist, dass immer mehr Kinder in unseren Städten und Gemeinden mit dem Rad unterwegs sein sollen, dann darf es nicht nur bei Appellen und Kampagnen bleiben. Wir brauchen viel mehr sichere und komfortable Radverbindungen, die zum Radfahren einladen. Das erfordert den politischen Mut, nicht den Autoverkehr, sondern den Fuß- und Radverkehr in der Platzverteilung zu priorisieren. Wir vom Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützen die Kommunen sehr gerne bei diesem Anliegen, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.“

Meter machen fürs Klima
Das Prinzip des “Schulradeln” ist simpel: Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Lehrkräfte einer Schule sammeln gefahrene Radkilometer entweder individuell oder als Klassenverband für das Schulteam. Alle gefahrenen Kilometer zählen, egal ob Schulweg oder Freizeit. Die Grund- und weiterführenden Schulen radelten in diesem Jahr um Preise für die meisten gefahrenen Kilometer und das größte Team. Für weiterführende Schulen gab es außerdem einen Kreativwettbewerb um das beste Fahrradprojekt.

Die Erstplatzierten erhalten 1.000 Euro, die Zweitplatzierten 750 Euro und die Drittplatzierten 500 Euro. Hintergrund „Schulradeln“ ist angelehnt an das jährliche „Stadtradeln“ des Netzwerks Klima-Bündnis und ein wichtiger Baustein der kommunalen Mobilitätswende. Unter dem Motto „Macht Meter fürs Klima!“ geht es sowohl um die Mobilitätsförderung bei Kindern als auch um die Radverkehrsförderung insgesamt. So können Erwachsene im Wettbewerb eine Vorbildrolle einnehmen und sind explizit eingeladen, mitzumachen.

Teil der nachhaltigen Mobilitätsförderung
Koordiniert wird das „Schulradeln” in NRW von der Geschäftsstelle des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Netzwerk zum Aufbau von Kommunalem Mobilitätsmanagement in Städten, Kreisen und Gemeinden. 318 Kommunen in NRW sind bereits Mitglied. Die Koordinierungsstellen sind bei den Verkehrsverbünden und Zweckverbänden des Landes wie folgt angesiedelt:
- Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe (Nahverkehr Westfalen-Lippe)
- Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr)
- Koordinierungsstelle Rheinland (Verkehrsverbund Rhein-Sieg)


Die Geschäftsstelle für übergeordnete Aufgaben ist ebenfalls angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln. Sein Ziel ist die Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote im Land. Das „Schulradeln“ passt genau in das Angebotsportfolio: Mit der Aktion können Kommunen gezielt die nachhaltige Fortbewegung des Nachwuchses fördern und ihn für den Klimaschutz begeistern. Das Zukunftsnetz Mobilität NRW wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

Folgende weiterführende Schulen haben im Wettbewerb „Schulradeln NRW 2023“ einen Preis in der Kategorie: Meiste geradelte Kilometer gewonnen:
Platz 1: Pascal-Gymnasium der Stadt Grevenbroich (131.573,9 km)
Platz 2: Konrad-Adenauer-Gymnasium der Stadt Kleve (119.008,7 km)

Platz 3: Freiherr-vom-Stein-Gymnasium der Stadt Kleve (118.703,3 km)

Talente-Rallye 2023: Preisverleihung im Rathaus Wesel
Traditionell findet der Ausbildungsmarkt/Weseler Hochschultag in der zweiten Jahreshälfte in der Gesamtschule Lauerhaas statt, in diesem Jahr am 19. Oktober 2023. Im Rahmen der Veranstaltung organisierten die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wesel, Regina Lenneps, und der Gesamtschule Am Lauerhaas, Evelin Schmitt-Abendroth, eine Talente-Rallye für Mädchen und Jungen.

Untere Reihe, v. l.: Melvin Blaskowitz, Suzana Sangos Krallmann, Finja Giehl obere Reihe, v. l.: Lynn Vorpahl (Stadt Wesel), Sandra Noltze (Lehrerin der Gesamtschule AM Lauerhaas), Regina Lenneps (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wesel), Nick Weilers (Stadt Wesel)

 


Viele Schülerinnen und Schüler stellten sich mit großem Engagement den Herausforderungen des Wettbewerbs. Der Parcours bestand aus drei theoretischen Stationen (Bestimmung von Werkzeug, Bestimmung von Textilutensilien und Fragen aus den Bereichen Beruf, Erfindungen, Computer und Technik) sowie vier praktischen Übungen (Wickelstation, Holzblock-Schnelligkeitstest, Schraubenstelle und Spiegeltest).

Nach Auswertung der Fragebögen stand fest, dass alle drei Sieger*innen die Gesamtschule Am Lauerhaas besuchen:
Platz 3 -  Suzana Santos Krallmann (Klasse 9d),
Platz 2 -  Finja Giehl (Klasse 8c) und auf
Platz 1 -  Melvin Blaskowitz (Klasse 10c).

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp lud die Jugendlichen in das Rathaus der Stadt Wesel ein. Für ihre hervorragenden Leistungen erhielten die Sieger*innen von der Gelichstellungsbeauftragten der Stadt Wesel, Regina Lenneps, einen Stadtgutschein.

Mehr Sport, weniger Stress: Das nehmen sich die Weseler für 2024 vor
Wesel - Jedes Jahr fassen sich viele Menschen in Deutschland gute Vorsätze für das neue Jahr. Für 2024 zeigt sich: Weniger Stress und mehr Zeit für Familie und Freunde ist den Befragten in Wesel aktuell besonders wichtig, wie aus einer neuen Studie der FOM Hochschule hervorgeht. Klassische Vorsätze verlieren dagegen immer mehr an Bedeutung. An der repräsentativen Befragung haben 945 Menschen in und um Wesel teilgenommen.


Die Menschen in Wesel wollen sich im kommenden Jahr weniger stressen. 48 Prozent der Befragten geben an, dass sie 2024 Stress vermeiden oder abbauen wollen. Mehr Zeit für Familie und Freunde (42 Prozent), mehr Sport treiben (38 Prozent) und eine gesündere Ernährung (34 Prozent) stehen ebenfalls weit oben auf der Wunschliste der Menschen in der Hansestadt. Klima und Umwelt von geringer Bedeutung Nachhaltigkeit spielt dagegen eine untergeordnete Rolle. Nur 15 Prozent der Befragten wollen sich im kommenden Jahr umwelt- und klimafreundlicher verhalten, 13 Prozent nehmen sich vor, weniger oder gar kein Fleisch zu essen.

Ähnlich verhält es sich mit klassischen Vorsätzen: Jeweils 10 Prozent geben an, weniger Alkohol trinken oder mit dem Rauchen aufhören zu wollen. 15 Prozent der Befragten haben überhaupt keine Vorsätze für das neue Jahr. Gute Vorsätze halten oft nicht lange Doch halten die Menschen in Wesel ihre Vorsätze überhaupt ein? Rund 29 Prozent der Befragten setzt laut eigenen Angaben die Vorsätze für 2023 bis heute in die Tat um.


Etwa zwei Drittel haben sich gar nicht, nur wenige Tage oder einige Monate an die eigenen Vorsätze für 2023 gehalten. Zur Studie Im Rahmen der jährlichen Weihnachtsstudie der FOM Hochschule wurden erstmals auch die Neujahrsvorsätze der Deutschen untersucht. Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 4.718 Studierende der FOM bundesweit rund 57.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter.  
Die komplette Umfrage zum Download finden Sie unter: www.fom.de/weihnachtsstudie2023    

 

 

Weihnachtsbäume vom Advent an der Burg für einen guten Zweck erwerben
Dinslaken - Am Montag, den 18. Dezember 2023, gibt es wieder einen Tannenbaumverkauf im Burginnenhof des Dinslakener Rathauses. Frei nach dem Prinzip "Zahle, was du kannst und möchtest" gibt es so die Möglichkeit, eine wunderschöne Nordmanntanne zum Fest mit nach Hause zu nehmen. Der Erlös geht, wie bereits in den Vorjahren, an die bekannte Dinslakener Kinderwunschbaumaktion für Kinder und Jugendliche aus finanzschwachen Familien.

 

Für alle Interessierten bietet die städtische Wirtschaftsförderung die Bäume am Montag zwischen 15:00 und 17:00 Uhr im Burginnenhof zur sofortigen Mitnahme an, Tannenbaumnetze sind nicht vorhanden. Die Bäume stammen vom Weihnachtsmarkt "Advent an der Burg". Dieser findet vom 15. bis 17. Dezember 2023 statt.


Eine Woche vor Heiligabend bietet sich dann die Gelegenheit, noch die letzten Geschenke zu kaufen und sich Verwandten, Bekannten und Freund*innen zu treffen. Bereits um 15 Uhr öffnen am Freitag die Verkaufsstände. Bürgermeisterin Michaela Eislöffel lädt um 18 Uhr zur offiziellen Eröffnung ein. Am Freitag, den 15. Dezember, öffnet der Weihnachtsmarkt von 15 bis 20 Uhr, am Samstag von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr.

  


Runder Tisch Ältere Menschen: Austausch zur Landärzteversorgung und Tagespflegeeinrichtungen
Wesel - Am Dienstag, 12. Dezember 2023, tagte der Runde Tisch Ältere Menschen im Kreis Wesel zu den Themen Landärzteversorgung und Entlastungsmöglichkeiten pflegender Angehöriger durch Tagespflegeeinrichtungen. Befürchtungen, dass die ärztliche Versorgung in einzelnen Bereichen des Kreises Wesel gefährdet ist, führte im Rahmen der Kommunalen Gesundheitskonferenz im November 2021 zur Gründung der Arbeitsgruppe „Hausärztliche Versorgung“.

Den Mitgliedern des Runden Tisches Ältere Menschen wurde nun der Abschlussbericht vorgestellt. Zur Sicherung der Praxisnachfolge wurden verschiedene Aktivitäten von der Arbeitsgruppe in enger Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) initiiert. Hierzu zählte u. a. die Teilnahme des Kreises Wesel an der Landpartie am 28. und 29. April 2023 in Wesel, bei der Ärzte und Ärztinnen, die an einer Landarztpraxis interessiert waren und Ärzte und Ärztinnen, die ihre Praxis aus Altersgründen aufgeben wollen, zueinanderfanden und beraten wurden.


Der Kreis Wesel konnte mit dieser Aktion vier niederlassungsinteressierte Medizinerinnen und Mediziner gewinnen und setzt auch weiterhin auf unterstützende Aktivitäten der Städte und Gemeinden. Anschließend berieten sich die Mitglieder zum Thema Tagespflege, einem wichtigen Baustein für Menschen, die ihre Angehörigen pflegen. Bei der Pflege nahestehender Personen ist es wichtig, ausreichende Hilfs- und Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen, um sich Erholungszeiträume zu ermöglichen.

Da im Kreis Wesel noch Kapazitäten vorhanden sind, soll für diese Art der Entlastung geworben werden. Die Mitglieder des Runden Tisches Ältere Menschen stellten fest, dass viele Menschen das Angebot, die Möglichkeiten und die Finanzierung der Tagespflege für pflegebedürftige Menschen nicht kennen. So wurde seitens der Kreisverwaltung über dieses Thema umfassend informiert. Je nach Pflegegrad sind durch die Leistungen der Pflegekasse durchschnittlich neun bis 23 Besuchstage pro Monat finanzierbar. Vom Pflegebedürftigen müssen lediglich die Kosten von Unterkunft und Verpflegung i. H. v. ca. 24 Euro täglich getragen werden.

In manchen Fällen werden diese Kosten vom Sozialamt im Rahmen der Grundsicherung übernommen. Sehr wichtig zu wissen ist, dass das Pflegegeld, bzw. die Leistungen der Pflegedienste in voller Höhe zur Verfügung stehen, wenn die Tagespflege besucht wird. Anders als bei den ambulanten Pflegeleistungen, die, wenn sie nicht bei Pflegediensten abgerufen werden, als Pflegegeld ausgezahlt werden, verfällt der Anspruch auf Leistungen der Tagespflege, wenn sie nicht besucht wird.


Kreisdirektor Berensmeier wirbt für die Inanspruchnahme der Tagespflege: „Die Pflege oder Betreuung einer pflegebedürftigen Person kostet viel Energie und Kraft. Oft stoßen Pflegende an ihre Belastungsgrenze. Die Tagespflege bietet eine Möglichkeit, dass Pflegende wieder Zeit für sich selbst haben und sich erholen können. Aber auch die pflegebedürftige Person, die vielleicht allein lebt und oftmals einsam ist, kommt durch den Besuch einer Tagespflegeeinrichtung wieder in Gesellschaft und verbringt dort einen abwechslungsreichen Tag.“

Berensmeier rät allen betroffenen Angehörigen, sich in den kommunalen Pflegeberatungsstellen in den Rathäusern umfassend und sehr kompetent beraten zu lassen. Alle Kontaktdaten zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten sind auf der Internetseite des Kreises Wesel unter www.kreis-wesel.de/de/themen/pflege/ www.kreis-wesel.de/de/themen/pflege/ zu finden. Der Kontakt kann aber auch einfach über die kommunale Pflegeberatung der Rathäuser der Städte und Gemeinden des Kreises Wesel hergestellt werden.


Wie entwickelt sich die Corona-Situation in Deutschland?
AKUTE ATEMWEGSERKRANKUNGEN - Stand 15. Dezember 2023

Gerade hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor Corona gewarnt und unter anderem das Tragen von Masken in Bus und Bahn empfohlen. Während darüber diskutiert wird, ob das Panikmache ist oder nicht, türmt sich eine Coronawelle über Deutschland auf. Dem Robert Koch-Institut wurden seit dem Beginn der Grippesaison (40. Kalenderwoche) rund 196.000 labordiagnostisch bestätigten SARS-CoV-2-Fälle (Stand: 49. Kalenderwoche) gemeldet.

 

Angesichts der Tatsache, dass aktuell deutlich weniger PCR-Tests als auf dem Höhepunkt der Pandemie durchgeführt werden, dürfte die Dunkelziffer deutlich höher liegen. In der Folge steigt in den Krankenhäusern der Corona-Druck. Fast 63.000 Menschen wurden in den letzten zehn Wochen aufgrund von COVID-19 eingeliefert. Die Zahl der Intensivpatienten liegt seit Anfang Dezember wieder bei über 1.000 Patient:innen.

 

Neben SARS-CoV-2 sind es derzeit vor allem für die Jahreszeit typischen Erkältungen durch Rhinovirusinfektionen, die für eine hohe Verbreitung von Atemwegserkrankungen sorgen. Zusätzlich nehmen die Infektionen mit Respiratorische Synzytial-Virus-Infektionen zu. Und auch die Influenza-Aktivität hat in der 49. Kalenderwoche zugenommen. Mathias Brandt
Infografik: Wie entwickelt sich die Corona-Situation in Deutschland? | Statista


Welche Erkältungssymptome sind am weitesten verbeitet? GRIPPESAISON

Auf 7,9 Millionen schätzt das RKI die Anzahl der akuten respiratorischen Erkrankungen in Deutschland. Dabei kursiert vor allem SARS-CoV-2. Die klassische Grippe oder RSV spielen bislang eine untergeordnete Rolle, wie eine weitere 
Statista-Grafik zeigt. Allen Atemwegserkrankungen gemein sind Erkältungssymptome. Unsere Analyst:innen von den Statista Consumer Insights wollten wissen, welche Symptome am häufigsten vorkommen.

Laut Angaben der etwas über 1.000 Befragten sind das Husten, Schnupfen und Kopfschmerzen. Ebenfalls weit verbreitet sind Halsschmerzen, Heiserkeit und Gliederschmerzen. Knapp über die Hälfte der Umfrageteilnehmer:innen hatten das Glück in den letzten zwölf Monaten vollständig von Erkältungssymptomen - und damit hoffentlich auch von Corona, Influneza oder anderen Viren - verschont geblieben zu sein. Matthias Brandt
Infografik: Welche Erkältungssymptome sind am weitesten verbeitet? | Statista

Wie viel Deutsche leiden unter Atemwegserkrankungen? RESPIRATORISCHEN ERKRANKUNGEN
In den letzten vier Wochen der laufenden 
Grippesaison (40. Kalenderwoche eines Jahres bis zu 20. Kalenderwoche des Folgejahres) lag die geschätzte Anzahl der akuten respiratorischen Erkrankungen (ARE) bei über sieben Millionen Fällen. Im Vergleich mit dem Jahr 2021 ist das ein hoher Wert, wie die Grafik zeigt. Indes litten im vergangenen Jahr um die selbe Zeit noch deutlich mehr Menschen in Deutschland an Atemwegserkrankungen.

Dazu heißte es im aktuellen Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza: "Die ARE-Aktivität in den letzten Wochen ergibt sich aus der hohen Zahl an COVID-19-Erkrankungen und den für die Jahreszeit typischen Erkältungen durch Rhinovirusinfektion. Zusätzlich steigt weiterhin die RSV-Aktivität. [...]. Die RSV-Welle hat mit der 47. KW 2023 begonnen und hält seitdem an. Die Influenza-Aktivität steigt seit der 49. KW ebenfalls an"
Infografik: Wie viel Deutsche leiden unter Atemwegserkrankungen? | Statista