Samstag, 20. Sonntag, 21. Januar 2024
Kleine Einschränkungen im Bürgerservice
wegen Renovierung
Moers - Von Montag, 22. Januar, bis
Samstag, 3. Februar, kann es zu kleineren
Einschränkungen im Bürgerservice der Stadt Moers
kommen. Grund dafür sind Renovierungsarbeiten im
Großraumbüro im Erdgeschoss des Rathauses. Die
Arbeitsplätze sind während der Zeit im Raum
Knowsley im zweiten Obergeschoss sowie in Büros
im Untergeschoss untergebracht, die barrierefrei
erreichbar sind.
In welchem Raum die Mitarbeitenden die
jeweiligen Dienstleistungen erbringen, ist auf
dem Terminal im Erdgeschoss zu sehen. Die Anzahl
der Termine ist von den Arbeiten nicht
betroffen. Auch die Besuchsmöglichkeit ohne
Termin montags bis freitags von 8 bis 10 Uhr für
dringende Fälle bleibt weiterhin bestehen.
Auslegung der Bebauungspläne ‚Altes
Finanzamt‘ soll beschlossen werden
Moers - Um das Konzept ‚Zielnetz 2040‘ des VRR
geht es im nächsten Ausschuss für
Stadtentwicklung, Planen und Umwelt am
Donnerstag, 25. Januar. Das Investitionsprojekt
des Verkehrsverbandes trägt dem wachsenden
Mobilitätsbedürfnis der Menschen und den
Anforderungen an eine klimafreundliche
öffentliche Mobilität Rechnung. Mit einer
Vielzahl neuer Direktverbindungen, dichteren
Takten und deutlich ausgeweiteten Betriebszeiten
bezeichnet dies der VRR als „Meilenstein für den
Regionalverkehr“.
Ein weiteres Thema
ist die denkmalgerechte und zukunftsorientierte
Sanierung des historischen Schlossparks.
Aufgabenschwerpunkte sind Wege, Platzstruktur,
Möblierung/Ausstattung und Vegetation. Es
handelt sich um die letzte Maßnahme des
Masterplans für den Schlosspark. Die öffentliche
Auslegung der Bebauungspläne für das Projekt
‚Ehemaliges Finanzamt‘ steht außerdem in der
Sitzung zur Entscheidung an. Ein Investor will
das Gebäude an der Unterwallstraße abreißen und
dort sowie auf dem hinter der Wallanlage
gelegenen ehemaligen Parkplatz in erster Linie
neue Wohnungen schaffen.
Guter Start ins neue Jahr
für die Kinderklinik - „Zumba-Sabine“
Groß-Marquardt spendet 400 Euro aus Sammelaktion
Moers - Über eine Spende in Höhe von
400 Euro kann sich zu Beginn des neuen Jahres
die Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des
Krankenhauses Bethanien freuen. Durch den
Einsatz der Moerserin Sabine Groß-Marquardt kam
die großzügige Spende bei einer Sammelaktion
zusammen. In der Vorweihnachtszeit hatte die
engagierte Zumba-Trainerin die Spendentrommel
bei ihren Kursteilnehmer:innen gerührt – mit
Erfolg.
„Ich bin selbst Omi und
liebe Kinder. Sie sollten glücklich, zufrieden
und gesund sein. Wenn ich mit dem gesammelten
Erlös etwas Gutes tun und kranken Kindern ein
Lächeln ins Gesicht zaubern kann, mache ich das
natürlich“, betont Sabine Groß-Marquardt alias
„die Zumba-Sabine aus Moers“. Auch Dr. Michael
Wallot, der die Spende stellvertretend für die
Kinderklinik entgegennahm, freut sich über die
Sammelaktion, da man jeden Cent gut gebrauchen
könne.
Sabine Groß-Marquardt mit dem Chefarzt der
Kinderklinik Dr. Michael Wallot bei der
Spendenübergabe.
Rentenberatung im
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck am 25. Januar
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck bietet
am Donnerstag, 25. Januar, wieder Beratungen
rund um das Thema Rente an. Klaus Werner Haase,
ehrenamtlicher Versichertenältester der
Deutschen Rentenversicherung
Knappschaft-Bahn-See, informiert von 15 bis 16
Uhr auch zu Pflegeleistungen und Hilfsmitteln
sowie zur Krankenversicherung.
Dieses Angebot ist kostenlos und findet jeden
dritten Donnerstag im Monat im Stadtteilbüro,
Bismarckstraße 43b, statt. Rückfragen und
weitere Informationen telefonisch unter 0 28 41
/ 201 - 530 oder per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Mehr
Kindersicherheit im eigenen Zuhause
Kostenloses Poster veranschaulicht häusliche
Gefahrenquellen für Kinderunfälle
Im eigenen Zuhause wägen sich die meisten in
Sicherheit. Doch die Statistik sieht leider
anders aus – vor allem für die Jüngsten unter
uns: Mehr als 80 Prozent aller Unfälle, an denen
Säuglinge und kleine Kinder beteiligt sind,
ereignen sich laut Bundesarbeitsgemeinschaft
Mehr Sicherheit für Kinder e. V. im häuslichen
Umfeld. Mit rund 200.000 Mädchen und
Jungen im Kindesalter, die sich im Haushalt
verletzt haben, sehen sich die Notärzte jährlich
konfrontiert.
•
Die häufigsten Unfälle:
Vergiftungen, Verschlucken, Kopfverletzungen,
Verätzungen, Ertrinken und Verbrennungen. Da
viele der Vorfälle durch entsprechende
Sicherheitsvorkehrungen hätten verhindert werden
können, informiert das Internet-Portal
Hausberater.de in einem Special zum Thema
Kindersicherheit über die typischen
Gefahrenquellen und wie sie sich beseitigen
lassen. Perspektivwechsel: die Welt mit
Kinderaugen sehen Kinder wollen die Welt
entdecken, sind neugierig und unvoreingenommen.
Das ist auch gut so und sollte unterstützt
werden, aber mit Bedacht.
Um herauszufinden, wo und wann es für den
Nachwuchs in den eigenen vier Wänden gefährlich
werden kann, hilft es, sich das Zuhause aus
Sicht eines Kindes vorzustellen. Denn Erwachsene
nehmen potenzielle Barrieren, Stolperfallen und
andere Gefahren aufgrund ihrer körperlichen
Größe und Lebenserfahrung oft ganz anders wahr
und unterschätzen das Unfallrisiko. Während eine
Tasse mit heißem Kaffee den Eltern zum Beispiel
den Morgen versüßt, kann sie in Sekundenschnelle
zum Auslöser für schmerzhafte Verbrennungen auf
zarten Kinderhändchen werden.
Unter
www.hausberater.de/ratgeber/kindersicherheit-zu-hause
finden Familien mit Kleinkindern und zukünftige
Eltern umfangreiche Ratgeber, die auf alle
relevanten häuslichen Gefahrenquellen aufmerksam
machen. Dabei werden Feuer- und
Verbrennungsschutz genauso thematisiert wie die
kindersichere Raumaufteilung und Einrichtung
sowie Vorsichtmaßnahmen für Küche und Garten.
Unfälle können überall im Haus
passieren. Zu den häufigsten Ursachen für
Kopfverletzungen bei Kindern zählen etwa Stürze
von Wickeltisch, Sofa oder Treppe. Leider sind
darunter nicht nur harmlose Beulen, sondern auch
Gehirnerschütterungen oder sogar Schädelbrüche.
Mithilfe von Schutzgittern, einem Geländer aus
Längsstreben und rutschfesten Stufenmatten lässt
sich die Kindersicherheit auf Treppen deutlich
erhöhen.
Babys dürfen zudem niemals
unbeaufsichtigt auf dem Wickeltisch liegen. Alle
notwendigen Utensilien für den Windelwechsel
sollten daher immer in greifbarer Nähe liegen.
Diese und viele weitere Maßnahmen
veranschaulicht das von der
Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für
Kinder e. V. inhaltlich geprüfte
Kindersicherheit-Poster, das unter
www.hausberater.de/ratgeber/kindersicherheit-zu-hause/ein-kindersicheres-zuhause-auf-einen-blick
zum kostenlosen Download zur Verfügung steht.
Neben praktischen Tipps zur Vermeidung von
Unfällen in Haus und Garten erläutert es auch
einige Verhaltensregeln für den Ernstfall.
Am Schneeschieben
führt kein Weg vorbei Wann ist der
Griff zu Schaufel und Besen nötig" Wie oft muss
geräumt werden" Welche Streumittel sind richtig?
„Endlich Schnee“, freuen sich die einen. „Wieder
früher aufstehen und Schnee schaufeln“, murren
die anderen. Richtig ist: Winterliche
Straßenverhältnisse bringen Fußgänger leicht ins
Rutschen. Ein Bein ist schnell gebrochen.
Passiert das vor der eigenen Haustür, können
Mieter oder Eigentümer eines Hauses eventuell
zur Verantwortung gezogen werden. Warum? Das
erklärt die HUK-COBURG.
Bei Eis und Schnee müssen Bürgersteige geräumt
werden. Foto: HUK-COBURG
Beide sind im Winter
verpflichtet, für einen eisfreien Fußweg zu
sorgen. Mieter müssen immer dann zu
Schneeschieber und Streumittel greifen, wenn
ihnen per Mietvertrag die Räum- und Streupflicht
übertragen wurde und das ist eher die Regel als
die Ausnahme. Passiert ein Unfall, weil die
Winterpflichten nur ungenügend erledigt oder
gleich ganz vergessen wurden, kann der Säumige
für die Folgen verantwortlich gemacht werden.
Ohne private Haftpflichtversicherung
ein teures Vergessen: Neben Behandlungskosten
lassen sich vom Geschädigten auch
Verdienstausfall oder Schmerzensgeld geltend
machen. Räum- und Streupflicht Wann und
wie oft Schneeschieben oder Streuen angesagt
sind? Auf diese Frage gibt es keine Auskunft von
der Stange: Ausschlaggebend ist immer die
jeweilige Satzung, mit der jede Kommune den
Winterdienst regelt. Oftmals kann man sich auf
den Websites von Städten und Gemeinden
schlaumachen.
Ein anderer Weg ist
ein Anruf beim örtlichen Bau- oder Ordnungsamt.
Hier lässt sich erfragen, in welchem Zeitraum
der Griff zum Schneeschieber erforderlich ist
und wie breit der freie Gehweg sein muss. Die
Häufigkeit des Räumens hängt letztlich von der
Witterung und der Verkehrsbedeutung eines Weges
ab. Bei extremem Schneefall oder heftiger
Glatteisbildung ist gerade auf stark
frequentierten Wegen außergewöhnlicher Einsatz
gefordert.
Nur wenn Räumen und
Streuen witterungsbedingt zwecklos sind, kann
man warten, bis beispielsweise der Schneefall
nachlässt oder ganz aufhört. Auch müssen Wege
meist nicht in ihrer gesamten Breite geräumt
werden. In der Regel genügt es, einen Streifen
frei zu schaufeln oder auf einer bestimmten
Breite zu streuen. Eine Faustregel besagt: Zwei
Fußgänger müssen auf dem geräumten Weg
aneinander vorbeigehen können. Kommunen können
diese Frage aber auch klar in ihrer Satzung
regeln. Dort lässt sich auch nachlesen, zu
welchen Streumitteln man greifen sollte.
Salz ist oft gar nicht oder nur bei
extremer Glätte zugelassen. Allerdings
kann niemand im Winter einen durchgängig eis-
oder schneefreien Bürgersteig erwarten. Wer in
der kalten Jahreszeit unterwegs ist, muss mit
winterlichen Straßenverhältnissen rechnen und
sich entsprechend vorsichtig bewegen. Dazu
gehört auch das Tragen von Winterschuhen, die
ein entsprechend tiefes und rutschfestes Profil
haben.
Warum knirscht der
Schnee unter den Füßen? - Das ist
der Grund für geräuschvolle Schritte in der
kalten Jahreszeit:
•
Schnee, ein Schalldämpfer, der Geräusche macht
•
Struktur der gefallenen Eiskristalle verändert
sich
•
Brechen der Kristalle durch Druck erzeugt Töne
•
Temperatur hat Einfluss auf die Lautstärke
In einigen Regionen hat es ordentlich
geschneit, auch dort, wo „Schnee“ eher ein
Fremdwort ist. Wer jetzt durch die perfekte
Winterlandschaft oder realistischerweise zu Fuß
zur Arbeit geht, stellt eines fest: Die
Schneedecke knirscht bei jedem Schritt unter den
Füßen. Doch woher kommt dieses typische
Schneegeräusch?
Schnee besteht zu 90
Prozent aus Luft und ist aufgrund seiner
geringen Dichte eigentlich ein perfekter
Schalldämpfer. Dennoch entstehen beim Betreten
der Schneedecke knirschende Trittgeräusche.
„Wenn Schnee gefallen ist,
verändern seine Eiskristalle nach einiger Zeit
ihre Struktur. Je länger der Schnee am Boden
liegt, desto mehr verbinden sich die stern-,
säulen- oder nadelförmigen Kristalle zu einem
festen Netzwerk.
Tritt man nun auf den Schnee,
brechen die Kristallverbindungen. Ein einzelner
Bruch wäre für unsere Ohren zu leise. Da aber
bei jedem Schritt Millionen dieser Verbindungen
gleichzeitig brechen, entsteht das typische
Knirschen beim Gehen im Schnee“, erklärt
Wetterexperte Niklas Weise von WetterOnline.
Je
kälter, desto lauter knirscht der Schnee
Neben dem Alter beeinflusst
auch die Temperatur des Schnees die Lautstärke
des Knirschens. Bei Temperaturen um den
Gefrierpunkt sind die Eiskristalle flexibel und
können sich trotz des Drucks unserer Füße
verformen. Ab etwa minus 7 Grad werden die
Kristalle jedoch spröde und können abrupt
brechen.
Je kälter es ist, desto
lauter knirscht es beim Betreten der
Schneedecke. Taut der Schnee, lassen sich die
Kristalle durch das Schmelzwasser wieder leicht
gegeneinander verschieben. Das Knirschen wird
leiser, bis der Schnee ganz geschmolzen ist.
Sobald im Winter die weiße
Pracht gefallen ist, geht es los: Jeder Schritt
über den Schnee knirscht hörbar. Das liegt an
der mikroskopischen Struktur der Schneeflocken.
Quelle: Shutterstock
Öko-Modellregion Niederrhein verlängert wegen
steigender Nachfrage ihre Förderrichtlinie zum
Erlangen der ersten Bio-Zertifizierung
Wesel - Die Öko-Modellregion
Niederrhein unterstützt
Lebensmittel-Verarbeitende, Gastronomen,
Gemeinschaftsverpflegung und Handel beim
Erlangen der Bio-Zertifizierung und hat wegen
der steigenden Nachfrage ihre Förderung für
erstzertifizierende Betriebe bis Ende 2024
verlängert. Die Förderung der Bio-Zertifizierung
innerhalb der Kreise Kleve und Wesel zielt
darauf ab, den Bio-Anteil in der
Außer-Haus-Verpflegung insgesamt zu erhöhen.
Der Aufbau von regionalen
Wertschöpfungsketten mit kurzen Transportwegen
und die Stärkung der Landwirtschaft am
Niederrhein stehen dabei im Vordergrund. So muss
langfristig mindestens ein Bio-Produkt aus den
Kreisen Kleve oder Wesel bezogen werden, um die
Förderung in Anspruch nehmen zu können. Als
Vorreiter zeigt die Schulmensa von
SOS-Kinderdorf Niederrhein in der
Wallfahrtsstadt Kevelaer, dass eine
Bio-Zertifizierung schnell und einfach zu
erlangen ist. Sie hat sich als erste
Produktionsküche Bio-zertifizieren lassen und
bezieht neben anderen Bio-Produkten auch
regionales Bio-Rindfleisch von Naturverbund aus
Wachtendonk.
Weitere Einrichtungen
befinden sich im Prozess, sich zertifizieren zu
lassen. Wer Interesse an einer Förderung der
Bio-Zertifizierung hat, kann die
Förderrichtlinie unter www.kreis-wesel.de mit
dem Suchbegriff „Förderung Biozertifizierung“
finden. Darüber hinaus gibt es auch weitere
Förderungen auf Landesebene, wie beispielsweise
die Richtlinie zur Förderung der Beratung von
Unternehmen der Außer-Haus-Verpflegung (RiBe
AHV) vom Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft, bei dem die Unternehmen ihren
Umstellungsprozess von einem externen Berater
begleiten lassen können.
Gemeinsam
werden Möglichkeiten für Einsparpotenziale
analysiert und umgesetzt. Eine Förderung der
Beratung ist auch dann möglich, wenn man sich
schon Bio-Zertifizieren lassen hat und den
Bio-Anteil ausweiten möchte. Die
Öko-Modellregion Niederrhein ist ein
Gemeinschaftsprojekt der Kreise Kleve und Wesel
und wird vom Ministerium für Landwirtschaft und
Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Für
Auskunft über weitere Informationen steht die
Öko-Modellregion Niederrhein unter kirstin.surmann@kreis-wesel.de oder
telefonisch unter 0281/207-4015 zur Verfügung
Beeindruckender Zuwachs der Artenvielfalt auf
Blumenwiesen vor dem Klever Rathaus
Die blühenden Wildblumenwiesen vor dem
Klever Rathaus sind nicht nur schön anzusehen,
sondern stellen auch einen wichtigen Lebensraum
für Insekten dar. Vor zwei Jahren wurden die
ersten Wildblumenflächen vor dem Klever Rathaus
angelegt. Jetzt sind die Wiesen artenreicher
denn je, wie ein neues Gutachten bestätigt.
Welche Erfolge konnten bereits errungen werden,
welche weiteren Themen stehen auf der Agenda der
Stadt Kleve? Die Artenvielfalt ist wichtig und
schützenswert – doch weshalb ist das so?
Artenreiche Ökosysteme können der Atmosphäre
mehr Kohlenstoff entziehen und sind resistenter
gegenüber sich ändernden Umweltauswirkungen.
Gerade in Zeiten des Klimawandels ist das von
unschätzbarer Bedeutung, denn von
funktionierenden Ökosystemen ist schlussendlich
auch der Mensch abhängig.
Durch fehlende Arten, insbesondere
Insektenarten, werden die bestehenden
Ökokreisläufe gestört und unter Umständen aus
dem Gleichgewicht gebracht. Insbesondere
Insekten haben in diesem Zusammenhang eine
wichtige Bedeutung, da sie häufig ganz am Anfang
der Nahrungskette stehen und sich ihr
Verschwinden oftmals stark auf Vogel- oder
Säugetierarten auswirkt, die von Insekten als
Nahrungsgrundlage abhängig sind.
In den letzten dreißig Jahren ist die Menge an
Fluginsekten in Deutschland um bis zu 75%
zurückgegangen, es wird vom „Insektensterben“
gesprochen. Auch in Kleve ist die Vielfalt und
die Menge der Insektenarten in den letzten
Jahren deutlich zurückgegangen. Um dieser
Entwicklung schrittweise entgegenzusteuern, hat
die Stadt Kleve in Zusammenarbeit mit den
Umweltbetrieben der Stadt Kleve im Frühsommer
2022 vor dem Rathaus eine große
Wildblumenwiesenfläche angelegt, welche dann im
Mai 2023 durch weitere Flächen ergänzt wurde.
Die Anlage der Flächen erfolgte als Bestandteil
des Klimaschutzfahrplans der Stadt sowie des
Konzeptes „Insektenfreundliches Kleve“. Bereits
im ersten Jahr nach der Umgestaltung der Wiesen
war eine deutliche Zunahme der Artenmenge und
-vielfalt im Vergleich zur bisherigen
Rasenfläche zu beobachten. Es waren allerdings
vorwiegend sogenannte „Allerweltsarten“
vertreten – weitverbreitete Arten, die
hinsichtlich der Umweltbedingungen weniger
anspruchsvoll sind.
Nach dem nun zweijährigen Bestehen der Flächen
zeigt ein neues Gutachten der
NABU-Naturschutzstation, dass sich die
Artenvielfalt und -menge der Insekten auf den
Flächen fast verdoppelt hat. Dietrich Cerff,
Leiter der NABU-Naturschutzstation Niederrhein
sieht dafür deutliche Gründe: „Durch eine
naturnähere Saatmischung der neuangelegten
Flächen und damit auch einem besseren
Nahrungsangebot für heimische Insekten, konnten
viele vorbeifliegende Insekten zum Blütenbesuch
verleitet werden. Außerdem war die Fläche im
Jahr 2022 noch komplett neu und musste von
vielen umhersuchenden Insekten erst entdeckt
werden. Im Jahr 2023 kommen zu diesen suchenden
und findenden Individuen diejenigen hinzu, die
sich in der Fläche vermehren und dort
überwintern konnten.“, erklärt Cerff.
Auch in den nächsten Jahren kann auf den Flächen
mit einer wachsenden Artenvielfalt gerechnet
werden. Die Stadt Kleve ist zufrieden mit dem
Verlauf des Projektes: „Das ist eine großartige
Entwicklung, mit der wir in diesem Maße nicht
gerechnet hätten“, so Luc Boekholt, Grün- und
Umweltplaner der Stadt Kleve, über die neuen
Zahlen. „Mit der Anlage der Flächen wollten wir
zeigen, dass Blumenwiesen auch mit heimischen
Arten und auch im Winter attraktiv sein können
und dabei Insektenarten fördern“, so Boekholt.
Aktuell werden die Flächen vor dem Rathaus in
ihrem Winterkleid angetroffen. Im Boden sowie in
den Stängeln von abgestorbenen Pflanzenteilen
überwintern viele Insekten, weshalb die Flächen
erst im späten Frühjahr gemäht werden. Das
Engagement für Artenvielfalt seitens der Stadt
Kleve soll sich allerdings nicht auf
Wildblumenflächen beschränken. Weitere Themen
des Insektenschutzes, etwa das
insektenfreundliche Management von Gewässern,
Gehölzen, Stauden- und Rasenflächen, stehen
bereits auf der Agenda.
Wildgänse ablichten beim Fotoworkshop
Naturfotografie der vhs
Moers - Born to be wild – Nomaden
der Lüfte‘ ist der Titel eines Fotoworkshops zur
Naturfotografie, den die vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Sonntag, 4. Februar, anbietet.
Treffpunkt ist um 8 Uhr in Xanten, Bislicher
Insel, Naturschutzgebiet Xantener Altrhein.
Auf dem Gelände zwischen Wesel und dem
niederländischen Nimwegen finden sich jedes Jahr
rund 150.000 Blässgänse und bis zu 20.000
Saatgänse aus Sibirien zur Überwinterung ein.
Somit bieten sich hier beste Bedingungen, um die
Wildgänse abzulichten. Der Fotodesigner Uwe
Schmid gibt den Teilnehmenden auf der Tour
professionelle Tipps zur Kameraeinstellung und
Aufnahmetechnik. Eine vorherige Anmeldung für
die Exkursion ist unbedingt notwendig und
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online
unter www.vhs-moers.de möglich.
Computerschreiben in 4 Vormittagen
VHS Kleve - An 4 Vormittagen in den
Ferien (25.-28. März, jeweils 9.30-12.30 Uhr)
können junge Leute ab ca. 12 Jahren – aber
natürlich auch Erwachsene - die Griffwege zu den
einzelnen Tasten der PC-Tastatur nach dem
10-Finger-Tastschreiben erlernen. Möglich wird
dies durch einen ganzheitlich mentalen Ansatz,
der sich der Assoziations- und
Visualisierungstechniken bedient.
Veranstaltungsnummer Z633008, Anmeldung bis 10.
März (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-722.
Betreuungsbehörde
Wesel - Beratungstermine zum Thema
Vorsorgevollmacht. Die Mitarbeiter*innen der
Betreuungsbehörde der Stadt Wesel beraten
Interessierte zum Thema Vorsorgevollmacht bzw.
zur Vollmacht in den Räumlichkeiten des
Marienhospitals Wesel.
Termine: 21.02.2024 // 24.04.2024 // 26.06.2024,
jeweils von 16:00 - 18:00 Uhr. Bei Bedarf kann
eine Beglaubigung einer Vorsorgevollmacht durch
die Mitarbeiter*innen der Betreuungsbehörde vor
Ort vorgenommen werden. Hierzu ist ein gültiges
Ausweisdokument und eine Verwaltungsgebühr von
10,00 € erforderlich. Die genaue Zimmernummer
erfragen Sie bitte an der Information des
Krankenhauses.
Freitag, 19. Januar 2024
Investition in Sicherheit: Landrat Ingo
Brohl besucht erneuerte Atemschutzübungsstrecke
in Moers
Am Mittwoch, den 10. Januar 2024, machten sich Landrat Ingo Brohl und der
Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer
gemeinsam auf den Weg zur erneuerten
Atemschutzübungsanlage in Moers. Dort
absolvieren vorwiegend linksrheinische
Einsatzkräfte der Feuerwehren der
kreisangehörigen Kommunen ihre jährlich
vorgeschriebene Tauglichkeitsprüfung auf der
erneuerten Atemschutzübungsstrecke. Eine zweite
Atemschutzübungsanlage für die rechtsrheinischen
Einsatzkräfte betreibt der Kreis Wesel in
Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Dinslaken.
Die Moerser Atemschutzübungsstrecke, die ihren
Ursprung im Jahr 1985 hat und seit 1999 vom
Kreis Wesel gehalten wird, wurde in den Jahren
2022 und 2023 umfassend technisch und
medizinisch für knapp 250.000 Euro erneuert.
Hierbei übernahm der Kreis Wesel 60 Prozent der
finanziellen Last, während die Stadt Moers die
verbleibenden 40 Prozent trug. Der Betrieb der
Anlage erfolgt auf Grundlage eines
öffentlich-rechtlichen Vertrags zwischen dem
Kreis und der Stadt, wobei die Feuerwehr Moers
die Anlage unter der Leitung der Stadt betreibt,
während die Fachaufsicht beim Kreis Wesel liegt.
An der Besichtigung nahmen neben Landrat und
Bürgermeister auch Vorstandsmitglied Dr. Lars
Rentmeister (Kreis Wesel), Beigeordneter
Thorsten Kamp (Stadt Moers), der
stellvertretende Kreisbrandmeister Markus Janßen
und Christoph Rudolph (Leiter Feuerwehr Moers)
teil. Landrat Ingo Brohl betonte die Wichtigkeit
dieser Investition in die Sicherheit: "Die
erneuerte Atemschutzübungsstrecke ist ein
wichtiger Baustein in der kontinuierlichen
Ausbildung unserer haupt- und ehrenamtlichen
Feuerwehrleute. Investitionen in hochmoderne
Ausbildungsmöglichkeiten sind wir unseren
Einsatzkräften schuldig, um sie optimal auf den
Ernstfall vorzubereiten. Denn ihnen verdanken
wir einen sehr guten Brandschutz und die hohe
Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger im
Niederrhein Kreis Wesel.“
Auch Bürgermeister Fleischhauer unterstrich die
Bedeutung der Anlage: „Die neue
Atemschutzübungsstrecke erlaubt ein Training
unter realistischen Bedingungen. Durch
regelmäßige Schulungen und Übungen können sich
sowohl die Moerser als auch die Feuerwehrleute
aus der Region optimal auf den Ernstfall
vorbereiten und sind so für besonders
gefährliche Situationen gewappnet.“ Die
Modernisierung der Atemschutzübungsstrecke
unterstreicht das fortlaufende Engagement der
Region für die Sicherheit und Effektivität ihrer
Feuerwehren.
Bürgermeisterin Eislöffel begrüßt neuen
DIN-Service-Leiter
Dinslaken - Mike Seidel ist der neue
Leiter des DIN-Service. Mit einem Blumenstrauß
begrüßte Dinslakens Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel den 47-jährigen aus Wesel. Seine
beruflichen Stationen führten den studierten
Betriebswirt und gelernten Elektriker erst für 9
Jahre in die Schweiz, dann zurück nach
Deutschland, wo er über verschiedene
Leitungspositionen als Verwaltungsleiter und
Kaufmännischer Direktor dann als Betriebsleiter
zum städtischen Eigenbetrieb ASG Wesel kam.
Seit Januar leitet er den DIN-Service als
kommunalen Dienstleister mit seinen gut 220
Mitarbeitenden. „Bereits in den ersten Tagen
konnte ich mich von der hohen
Leistungsbereitschaft und Kompetenz der
Kolleg*innen überzeugen, das gibt ein gutes
Gefühl für den Start“, sagt Seidel.
Bürgermeisterin Eislöffel betont: "Ich freue
mich sehr, dass Sie sich für Dinslaken
entschieden haben. Für Ihre Tätigkeit wünsche
ich Ihnen viel Erfolg! Von Ihrem Wissen und
Ihrer Erfahrung werden sicherlich nicht nur der
DIN-Service, sondern auch die gesamte Verwaltung
und die Bürger*innen profitieren."
Stadtrundgang „Mittelalterliches
Dinslaken“
Am Mittwoch, 24.01.2024 um 19 Uhr vermittelt
Gästeführer Eduard Sachtje auf seiner Führung
„Mittelalterliches Dinslaken“ Wissen zur
Stadtgründung Dinslakens im Mittelalter, wie
sich das Recht im Mittelalter darstellte, wie
man zu der Zeit lebte und was heute noch vom
Mittelalter übrig geblieben ist. Auch die
Münzprägung fiel in diese Zeit. Noch heute wird
der Dinslakener Pfennig als Preis vom
Heimatverein Land Dinslaken vergeben und der
Dinslakener Groschen als Schokogroschen
verteilt.
Treffpunkt zur Führung ist an der
Stadtinformation am Rittertor. Die
Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und
wird vor Ort entrichtet. Eine verbindliche
Anmeldung für die Führung ist bei der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 –
66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de möglich.
Naturschutzbeirat des Kreises Wesel tagt am 29.
Januar
Der Naturschutzbeirat des Kreises Wesel
tagt am Montag, 29. Januar 2024, um 15 Uhr im
kleinen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Wesel
(Raum 007), Reeser Landstraße 31 in 46483 Wesel.
Aktuelle Informationen sowie Sitzungsvorlagen
mit Anlagen sind auf der Website des Kreises
Wesel unter https://www.kreis-wesel.de/de/termine/sitzung-des-naturschutzbeirates-des-kreises-wesel/ bereitgestellt.
Niederrheinische Wertschöpfung: Genussregion
Niederrhein auf der Grünen Woche in Berlin
Zum elften Mal präsentiert sich der
Niederrhein mit dem Genussregion Niederrhein
e.V. auch in diesem Jahr wieder mit Regionalen
Spezialitäten und spannenden Natur- und
Genusserlebnissen vom 19. – 28. Januar auf der
Internationalen Grünen Woche in Berlin. Unter
dem Motto „Niederrheinische Wertschöpfung: Vom
Acker auf den Teller und ins Glas“ werden zehn
Tage lang 15 Betriebe und Organisationen aus
Hamminkeln, Kleve, Kranenburg, Schermbeck,
Wesel, Xanten, Bocholt, Raesfeld, Rhede und
Walbeck mit über 100 weiteren Mitausstellern in
Berlin das Land Nordrhein-Westfalen vertreten.
Unter dem Motto „Regionale Wertschöpfung am
Niederrhein“ bringt die Genussregion Niederrhein
ein aktuelles Thema mit auf die weltgrößte
Landwirtschaftsmesse nach Berlin. „Regionale
Lebensmittelerzeugung und regionale
Weiterverarbeitung bis hin zur Vermarktung
spiegeln vielfältige, grundlegende
gesellschaftliche Bedürfnisse wider. Für uns am
Niederrhein ist eine funktionierende,
unabhängige und zukunftsfähige heimische Land-
und Ernährungswirtschaft sehr wertvoll und ein
wesentlicher Antwortgeber auf viele drängende
Fragen unserer Zeit. Sie hat starken Einfluss
auf das Zusammenspiel von Leben und Arbeit und
unterstützt die Wertschöpfung im ländlichen
Raum. Regionale Lebensmittelproduktion und deren
Konsum vor Ort verhindern außerdem weite
Transportwege. Sie beeinflussen auch das
nachhaltige Leben, den Umwelt- und Klimaschutz
und nicht zuletzt das Tierwohl im positiven
Sinne“, so Landrat Ingo Brohl.
Foto Thomas Michaelis
Im Rahmen der niederrheinischen Aktionen wird es
unter anderem Schaukochen am Stand und auf der
NRW Bühne, Informationen zur Warenkunde,
Gewinnspiele, Probieraktionen und das Thema
Stadt- und Landtouren in der Genussregion
Niederrhein geben. Im Fokus liegen dabei die
Kooperationen der landwirtschaftlichen Betriebe
mit Weiterverarbeitern wie Schlachtern und
Metzgern, Keltereien und Brauereien oder
Molkereien. Mit Produkten wie niederrheinischem
Weizenbier, Rote Beete-Likör und Mama Kuhkäse,
kaltgepresstem Hanföl und Büffelmozzarella
erhält der Niederrhein in diesem Jahr bei der
Entwicklung von Spezialitäten ganz besondere
Aufmerksamkeit.
Darüber hinaus stehen das Jubiläum des
Aufpreisprojektes Streuobstwiesensaft,
genussvolle Gästeführungen per Zeitreise in die
Kaiserzeit sowie die Themen Zweinutzungsrind,
„Käse und Fleisch - Zwei wie Bruder und
Schwester“ und mobile Schlachtung auf dem
Programm für die Grüne Woche. Die Organisation
und Konzeption des Grüne-Woche-Auftritts des
Landes NRW liegt beim nordrhein-westfälischen
Landesamt für Natur, Umwelt und
Verbraucherschutz (LANUV) für das
Landwirtschaftsministerium NRW.
Den Auftritt der Genussregion Niederrhein
koordiniert die EntwicklungsAgentur Wirtschaft
des Kreises Wesel. Kontakt: EntwicklungsAgentur
Wirtschaft, Monika Stallknecht, Tel. 0281 - 207
2018,
monika.stallknecht@kreis-wesel.de Datenblatt
Grüne Woche 2024
· Vom 19. bis zum 28. Januar 2024 ist
das Land Nordrhein-Westfalen mit mehr als 100
Ausstellerinnen und Austellern auf der Grünen
Woche vertreten und bringt dabei rund 570
Akteure aus allen Landesteilen mit in die
Messehalle 5.2a.
· Zehn Tage lang werden an 23
Messeständen auf ca. 1.200 Quadratmeter
Ausstellungsfläche eine Fülle an
nordrhein-westfälischen Produkten vorgestellt
· Genussregion Niederrhein: 15 Betriebe
und Organisationen präsentieren sich tageweise
· Der Verein Genussregion Niederrhein
hat zurzeit 160 Mitglieder und ist 2007
gegründet worden. Infos: www.Genussregion-Niederrhein.de
Betriebe / Organisationen
19.1. - Hofstaat Walbecker Spargelprinzessin
19. - 20.1. - Walter Bräu, Wesel
19. - 20.1. - Feldschlösschen Brauerei GmbH,
Hamminkeln
19. - 20.1. - Büffelhof Kragemann, Bocholt-Barlo
21.1. - Hof Rülfing, Rhede
21.1. - Moerenhof, Xanten
22.1. - Lippeschlösschen , Wesel
22. – 23.1. - HEG Rhede GmbH, Rhede
23.1. - Niederrhein Westfälische Braumanufaktur,
Hamminkeln
24.1. - Bauer Graaf, Schermbeck
24.1. - Kornbrennerei Böckenhoff, Raesfeld Erle
25.1. - Obstkelterei van Nahmen, Hamminkeln
25. - 26.1. - Stadtentdeckerin Ingeborg
Deselaers-Pottgießer, Wesel
26. – 27.1. - Aurora Kaas, Kranenburg
27. – 28.1. - DAD - Die am Deich, Kleve
Stadt Moers jetzt bei ‚Threads‘
Die Stadt Moers informiert jetzt auch
über das Soziale Netzwerk ‚Threads‘
(https://threads.net/stadt_moers). Es gehört zum
US-amerikanischen Unternehmen Meta Platforms
(‚Facebook‘). Threads ging im Juli 2023 an den
Start und ist seit Mitte Dezember 2023 in der
Europäischen Union verfügbar.
Die Stadtverwaltung will mit dem Netzwerk die
Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern
erweitern und über wichtige Themen aus
Verwaltung und Stadtgesellschaft berichten.
Was ändert sich in 2024 noch? STEUER &
CO. Stand 17.01.2024
Zum Jahreswechsel traten in vielen
Bereichen gesetzliche Neuregelungen in Kraft.
Die Statista-Grafik zeigt eine Auswahl von
Änderungen, die viele Menschen betreffen. So
wird das rosafarbene Papier-Rezept durch ein
elektronisches abgelöst. Gesetzlich Versicherte
erhalten verschreibungspflichtige Arzneimittel
künftig nur noch per E-Rezept.
Sie können es mit ihrer elektronischen
Gesundheitskarte (eGK), per App oder durch einen
Papierausdruck einlösen. Der CO2-Preis
für Benzin, Heizöl und Gas steigt auf 45 Euro
pro Tonne.
Es bleibt bei der
Entlastung durch den Wegfall der EEG-Umlage für
Stromkundinnen und -kunden. Wer auf Sozialhilfe
oder Bürgergeld angewiesen
ist, bekommt ab Januar 2024 mehr Geld.
Alleinstehende Erwachsene erhalten 563 Euro im
Monat – 61 Euro mehr als bisher. Neu im Getränkemarkt:
Die in Einwegkunststoffflaschen gefüllte Milch
sowie Milchmischgetränke mit einem Milchabteil
von mindestens 50 Prozent und sonstige trinkbare
Milcherzeugnisse unterliegt ab jetzt der
gesetzlichen Pfandpflicht. Neben normaler Milch
betrifft das zum Beispiel auch Kakao,
Kaffeegetränke, Kefir oder Joghurt.
Zudem wird der Grundfreibetrag in der Einkommensteuer ab
2024 um weitere 696 Euro auf 11.604 Euro
angehoben. Mit dem Inflationsausgleichsgesetz
wird für rund 48 Millionen Bürgerinnen und
Bürger die Steuerlast an die Inflation
angepasst. Damit werden Mehrbelastungen
abgefedert. Neues auch beim Thema Krankenversicherung:
Die Versicherungspflichtgrenze in der
gesetzlichen Krankenversicherung beläuft sich
auf jährlich 69.300 Euro beziehungsweise
monatlich 5.775 Euro (2023: 66.600 Euro oder
5.550 Euro im Monat).
Die
Versicherungspflichtgrenze bezeichnet den
Einkommenshöchstbetrag, bis zu dem Beschäftigte
gesetzlich krankenversichert sein müssen. Wer
über diesen Betrag hinaus verdient, kann sich
privat krankenversichern lassen. Der Mindestlohn wird
zudem auf 12,41 Euro angehoben. Da der
Mindestlohn steigt, hebt der Gesetzgeber auch
die Obergrenze für Minijobber an. Dadurch soll
sichergestellt werden, dass Minijobber ihre
Arbeitszeit nicht kürzen müssen, sondern
dauerhaft bis zu zehn Stunden in der Woche
arbeiten können. Matthias Janson
NRW: Zahl der Suizide um 8,1 Prozent
gestiegen
Im Jahr 2022 starben in Nordrhein-Westfalen
insgesamt 1 442 Menschen durch Suizid. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, erhöhte sich
die Zahl der Suizide gegenüber dem Vorjahr um
8,1 Prozent (2021: 1 334 Suizide). Der Anteil
der Suizide an allen Todesursachen entsprach mit
0,6 Prozent dem Vorjahresniveau. Wie in den
Vorjahren begingen auch im Jahr 2022 mehr Männer
(1 056) als Frauen (386) eine Selbsttötung
(2021: Männer 948; Frauen 386).
Die Suizidrate, also der Anteil der
Selbsttötungen an der Bevölkerung, lag in NRW im
Jahr 2022 bei acht Suizidopfern je 100 000
Einwohnerinnen und Einwohnern. Die Suizidrate
der Männer mit rund zwölf Suiziden im Jahr war
etwa dreimal höher als die der Frauen mit rund
vier Suiziden im Jahr 2022. Diese Entwicklung
der Vorjahre hat sich weiter fortgesetzt. Mit
zunehmendem Alter stieg die Suizidrate an. In
der Altersgruppe der über 85-Jährigen starben
25,4 (2021: 26,2) Personen je 100 000
Einwohnerinnen und Einwohner dieser Altersgruppe
durch Suizid. Unter allen Suizidraten war die
der Männer in dieser Altersgruppe mit 48,1
(2021: 55,4) am höchsten.
Wie entwickelt sich die deutsche
Wirtschaft - Stand 16.01.2024
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP)
ist im vergangenen Jahr laut einer Pressemitteilung
des Statistischen Bundesamtes preisbereinigt
um rund 0,3 Prozent geschrumpft.
Kalenderbereinigt ist die Wirtschaftsleistung um
ein Prozent zurückgegangen. Dazu Ruth Brand,
Präsidentin der Behörde: "Die
gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland
kam im Jahr 2023 im nach wie vor krisengeprägten
Umfeld ins Stocken. Die trotz der jüngsten
Rückgänge nach wie vor hohen Preise auf allen
Wirtschaftsstufen dämpften die Konjunktur.
Hinzu kamen ungünstige Finanzierungsbedingungen
durch steigende Zinsen und eine geringere
Nachfrage aus dem In- und Ausland. Damit setzte
sich die Erholung der deutschen Wirtschaft vom
tiefen Einbruch im Corona-Jahr 2020 nicht weiter
fort" Besonders stark vom Rückgang betroffen ist
das Produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe) mit
einem Minus von zwei Prozent. Auch für das
Baugewerbe war es ein schwieriges Jahr. Dagegen
konnte der Dienstleistungsbereich gegenüber 2022
wachsen. So verzeichnete beispielsweise der
Bereich Information
und Kommunikation ein Plus von 2,6 Prozent.
Mathias Brandt
Wie ist Deutschlands wirtschaftliche
Lage?
Die deutsche Wirtschaft ist laut
aktuellen Daten zuletzt geschrumpft. Dessen
ungeachtet blicken die Menschen eher mit
Zuversicht auf die wirtschaftlichen Lage der
Bundesrepublik, wie eine Umfrage der Statista
Consumer Insights zeigt. Demnach schätzen 47
Prozent der Befragten die Entwicklung des
Standorts Deutschland positiv (33 Prozent) oder
sehr positiv (14 Prozent) ein.
Gegenteiliger Meinung sind 19 Prozent. Indes
denkt ein Drittel der Teilnehmer:innen, dass
die konjunkturelle Lage
weder gut noch schlecht ist. Im Vergleich zu
früheren Umfragewellen hat sich die Stimmung
dennoch eingetrübt. So waren 2019, 2021 und 2022
noch 50 Prozent und mehr der Befragten
überzeugt, dass es in die Richtige Richtung
geht. Lediglich im ersten Coronajahr zeigen
die Daten einen ähnlichen Wert wie zuletzt.
Donnerstag, 18. Januar 2024
Enni bittet um Verständnis: Krankheitswelle hat
den Entsorgungsbereich weiter im Griff
Moers - Ulrich Kempken ist in diesen Tagen nicht
zu beneiden. Der Leiter des Entsorgungsbereiches
bei der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni)
leidet weiter unter einer so noch nie
dagewesenen Krankheitswelle. Die Folgen der
hohen Krankenstände sind aktuell an einigen
Stellen im Moerser Stadtgebiet sichtbar. Obwohl
sie längst abgeschlossen sein sollte, läuft
beispielsweise die geplante Abholung der
abgeschmückten Weihnachtsbäume weiter nur
schleppend.
Da Kempken aktuell nur
auf die Hälfte seines sonst 60 Mitarbeiter
starken Teams zugreifen kann, wird es noch
einige Tage dauern, bis alle Bäume restlos
abgeholt sind. „Ich bitte Bürger daher um
Entschuldigung und Geduld, da wir aktuell die
Priorität auf die Abholung von Rest- und
Bioabfällen oder die gelben Verpackungsabfälle
legen müssen. Dies ist aus hygienischen Gründen
ein Muss“, so der Entsorgungsexperte.
Parallel dreht er an verschiedenen
Stellschrauben, um die Situation in den Griff zu
bekommen. So setzt er aktuell über mehrere
Personaldienstleister beispielsweise alle
verfügbaren Zeitarbeitskräfte ein, die seinem
Restteam unter die Arme greifen. Andere
kommunale oder private Entsorgungsbetriebe
können Kempken aktuell aber nicht helfen. „Auch
hier gibt es hohe Krankenstände und keine freien
Ressourcen.“
So muss sich Kempken
jetzt auf die tagesaktuelle Abfuhr der
Restabfall-, Papier- und Biotonnen sowie der
Verpackungsabfälle konzentrieren, genau, wie sie
im Abfallkalender abgedruckt sind. Bürger
sollten möglicherweise dennoch auch hier nicht
abgeholte Tonnen immer an den Straßen stehen
lassen, da Enni die Touren dann möglichst am
Folgetag nachholt. Zudem bittet Kempken Bürger,
aktuell von einzelnen Beschwerden abzusehen.
„Uns ist die Problematik bekannt und wir
können in dieser Situation nicht einzelnen
Hinweisen nachgehen.“ Insgesamt hofft Kempken,
dass sich der Krankenstand bald entspannt und er
dann wieder in den gewohnten Rhythmus übergehen
kann. „Trotz der misslichen Lage bleibt es unser
Ziel, Bürgern wie sonst auch schnell wieder gute
Entsorgungsleistungen zu liefern.“
Deutsche Bahn bündelt
Brückenarbeiten im Raum Krefeld
• Wichtigen Vorarbeiten für neue
Eisenbahnbrücken „Krefelder Hafenbahn“ und
„Hausbend“ • Fortschritte für neue
Eisenbahnbrücke „Kuhleshütte“ • Auswirkungen
auf Nah- und Fernverkehr zwischen Krefeld und
Duisburg bzw. Rheinhausen
Die Deutsche Bahn (DB)
hat für den Raum Krefeld ein Erneuerungspaket
für Eisenbahnbrücken geschnürt. Damit sich die
Arbeiten so wenig wie möglich auf die Reisenden
und Anwohnenden auswirken, arbeiten die
Fachexpert:innen der DB in der Zeit von Freitag,
26. Januar, 21 Uhr, bis Freitag, 16. Februar, 21
Uhr, gleichzeitig an drei Brückenbauwerken.
Die Arbeiten im Überblick
Die DB bündelt die Erneuerung der
Eisenbahnüberführungen (EÜ) über die beiden
Straßen „Krefelder Hafenbahn“ (heute „Krefelder
Promenade“) und „Hausbend“ in Krefeld-Linn.
Insgesamt verlaufen in diesem Bereich sechs
Gleise über die beiden Brückenbauwerke aus dem
Jahr 1906. In die Maßnahme für die zwei neuen
Eisenbahnbrücken investiert die DB insgesamt
mehr als 40 Millionen Euro.
Für
die neue EÜ „Hausbend“ setzen die
Fachexpert:innen im Bauzeitraum insgesamt 36
Bohrpfähle hinter die vorhandenen
Brückenwiderlager. Die Bohrpfähle sind wichtig,
damit im Sommer und Herbst die Hilfsbrücken
eingesetzt werden können. Im Schutz dieser
Hilfsbrücken kann das Projektteam in den
folgenden Jahren die bestehenden Widerlager
„unter rollendem Rad“ – also ohne Auswirkungen
auf den Zugverkehr – entfernen und neu bauen.
Voraussichtlich 2027 wird die DB die
Hilfsbrücken ausbauen und die neuen
Stahlüberbauten einheben. Für die anstehenden
Bohrpfahlarbeiten ist auch die Sperrung der
Straße unterhalb der Brücke notwendig.
Umleitungen werden vor Ort ausgeschildert.
Wenige Meter südlich wird die EÜ „Krefelder
Hafenbahn“ in diesem Jahr komplett erneuert.
Dafür werden im Bauzeitraum ersten Vorarbeiten,
u.a. an Kabeln und Oberleitungen, umgesetzt.
Im Zuge dieser Brückenarbeiten wird auch
der Durchlass für den Linner Mühlenbach, der
unterhalb der Eisenbahnbrücke verläuft,
erneuert. Diese Arbeiten beginnen im frühen
Sommer dieses Jahres und wirken sich
größtenteils nicht auf den Zugbetrieb aus.
Arbeiten für neue Eisenbahnbrücke „Kuhleshütte“
schreiten weiter voran Ende Januar bis Anfang
Februar baut das Projektteam hauptsächlich die
bestehenden Oberleitungsanlagen zurück und
stellt neue Maste für die Oberleitung auf.
Außerdem gründen sie – ähnlich wie bei der EÜ
„Hausbend“ – Bohrpfähle für die neuen Widerlager
der Brücke.
Die Brücke aus dem
Jahr 1913 wird komplett erneuert. Damit wird
auch die Durchfahrt unterhalb der Brücke auf
Wunsch der Stadt Krefeld von acht auf 16 Meter
erweitert. So haben Fahrradfahrer:innen und
Fußgänger:innen künftig mehr Platz unterhalb der
Brücke. Die DB plant die Inbetriebnahme der
Eisenbahnbrücke „Kuhleshütte“ für November 2024.
Weitere Informationen zu den Auswirkungen auf
den Straßen-, Fußgänger- und Radverkehr finden
Sie in der
Presseinformation aus Dezember 2023.
Auswirkungen auf den Zugverkehr
Damit die DB die Arbeiten im Bauzeitraum von
Freitag, 26. Januar, 21 Uhr, bis Freitag, 16.
Februar, 21 Uhr, umsetzen kann, ist eine
Streckensperrung zwischen Krefeld Hbf und
Krefeld-Linn notwendig. Die Details im
Überblick: Im Fernverkehr werden die Züge
umgeleitet. Dadurch starten sie früher ab bzw.
kommen später in Aachen Hbf an. Die Halte in
Viersen und Krefeld Hbf entfallen.
Von Montag, 12. Februar, bis Mittwoch, 14.
Februar, entfallen außerdem einzelne Fahrten
zwischen Aachen und Duisburg. Im Nahverkehr
fahren für die Züge der Linie RE 42 (DB Regio)
Busse zwischen Duisburg Hbf und Krefeld Hbf.
Auch für die Linie RB 33 (DB Regio) fahren Busse
zwischen Rheinhausen und Krefeld Hbf. Die Züge
der Linie RB 35 (VIAS) befinden sich zwischen
Krefeld-Hohenbudberg und Krefeld Hbf im Ausfall.
Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.
Die Züge der RE 7, RE 10 und RB 37 verkehren
planmäßig.
Gegenseitig
Gutes tun - Ambulanter Hospizdienst Bethanien
erhält Erlös aus Sponsorenlauf und spendet zwei
Sanitätskoffer an Organisator:innen
Moers - Beim 19. Jungbornparklauf, der im
vergangenen Jahr erstmals als Sponsorenlauf
stattfand, kamen 5.555 Euro an Spendeneinnahmen
zusammen, die 2023 dem Ambulanten Hospizdienst
Bethanien zugutekamen. Als Dankeschön für den
erhaltenen Spendenerlös schenkte die Stiftung
Bethanien Moers den Organisator:innen zwei voll
ausgestattete Sanitätskoffer.
Claudia Möller, Leiterin des Ambulanten
Hospizdienstes Bethanien, und
Hospizkoordinatorin Mirka Kunze bedankten sich
stellvertretend für die großzügige Spende und
übergaben die Sanitätskoffer an Georg Gaidt und
Sigrid Langer, Vorstand des VfL 08 Repelen e.
V., die ebenfalls in Stellvertretung für alle
Organisator:innen vor Ort waren. Zu den weiteren
Organisator:innen des Jungbornparklaufs gehören
die Freien Schwimmer Rheinkamp, Repelen aktiv,
der Felke Verein, der TC SG Repelen, das
Autohaus Rheims und die Sparkasse am
Niederrhein.
Claudia Möller erklärt:
„Es ist nur eine Kleinigkeit im Gegensatz zu dem
Guten, was diejenigen, die hinter dem
Sponsorenlauf stecken, für uns getan haben.“
Georg Gaidt betont: „Im Gegenteil. Am Ende sind
es die kleinen Gesten, die zählen. Wir möchten
uns herzlich bedanken. Auswärts können wir die
Sanitätskoffer sehr gut gebrauchen – für den
Fall, dass doch einmal etwas passiert.“
Der nächste Jungbornparklauf steht
ebenfalls schon in den Startlöchern. Am
27.10.2024 heißt es wieder: Bewegende Menschen,
bewegen Menschen. Dazu können Kinder,
Jugendliche, Erwachsene, ältere Menschen,
Rollstuhlfahrer:innen, körperlich oder geistig
eingeschränkte Menschen oder Eltern mit
Kinderwagen gleichermaßen mitwirken. Jede bzw.
jeder Läufer:in spendet automatisch einen Euro
oder mehr je 1.000 gelaufene Meter.
Claudia Möller, Leiterin des Ambulanten
Hospizdienstes Bethanien, (links) und ihre
Kollegin Mirka Kunze, Hospizkoordinatorin,
(rechts) übergaben die Sanitätskoffer
stellvertretend an Georg Gaidt und Sigrid Langer
vom VfL 08 Repelen e. V.
Junge Ehrenamtler starten bei der
Jugendfeuerwehr Moers - Insgesamt
20 Jugendliche sind bei der Jugendfeuerwehr i
Moers gestartet. Ehrenamtliches Engagement von
jungen Menschen.
Sie lernen dort die grundsätzliche Arbeit der
Wehr kennen.
„Vor uns liegt ein neues
und aufregendes Jahr“, begrüßte Jugendwartin
Sarah Peters die Neuzugänge. Sie war sich sicher
„Die Gruppe wächst zusammen – und das ist, was
Feuerwehrarbeit ausmacht!“. Auch Bürgermeister
Christoph Fleischhauer war davon überzeugt:
„Hier wird Kameradschaft großgeschrieben. Ihr
seid ein ganz besonderer ‚Haufen‘“
Er
freute sich darüber, dass die Mitgliederzahlen
in der Feuerwehr stabil bleiben. Das
Stadtoberhaupt dankte den Jugendwarten, dem
Gründer der Jugendwehr Heinz Steinkamp, den
Eltern, den erwachsenen Helferinnen und Helfern
sowie dem Vorstand des Fördervereins. Als
Vorsitzender dankte auch Landrat Ingo Brohl
allen Beteiligten: „Es ist ein gutes Gefühl,
wenn man in so viele motivierte Gesichter
schauen kann.“ Für ihn war besonders wichtig,
dass das Ehrenamt in diesen herausfordernden
Zeiten funktioniert.
Hochprofessionelle Jugendarbeit „Die Eltern
können Vertrauen haben, dass sie ihre Kinder in
gute Hände geben. Wir betreiben hier
hochprofessionelle Jugendarbeit“, versicherte
Feuerwehrchef Christoph Rudolph. Er erläuterte
zudem, dass in der Regel über 50 Prozent der
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr aus der
Jugendfeuerwehr stammen. Die jungen Leute lernen
in den nächsten Monaten und Jahren die
praktische Arbeit bei den Übungsdiensten und bei
Einsätzen unter fast realen Bedingungen kennen.
Im vergangenen Jahr mussten die
erfahreneren Jugendlichen beispielsweise einen
Flächenbrand löschen und eine Rettung auf
offenem Gewässer durchführen. Zudem gab es
wieder eine 24-Stunden-Übung. Wichtig für das
Zusammenwachsen der jungen Truppe sind auch die
Zeltlager, bei denen die jungen Menschen ihre
Leistungen zeigen können, und das jährliche
Ferienfreizeit im Sommer. Dafür gibt der
Förderverein jährlich einen größeren Zuschuss.
Statistik: Ende Dezember
2023 lebten 106.241 Menschen in Moers
Die aktuellen Zahlen zur Bevölkerungsstatistik
in Moers sind da: Demnach ist die Einwohnerzahl
von 105.892 Ende Dezember 2022 um 349 auf
106.241 im Dezember letzten Jahres gestiegen.
Das entspricht einem Plus von 0,3 Prozent. Die
meisten Zuwächse gab es in der Altersgruppe der
25- bis 44-Jährigen, während die der 45- bis
64-Jährigen leicht schrumpfte. Sie bleibt
dennoch die größte Gruppe.
Am stärksten zugelegt bei den Stadtteilen
hat Moers-Mitte mit +2,4 Prozent. Demgegenüber
hat Kapellen 1,2 Prozent seiner Einwohnerinnen
und Einwohner verloren. Der Stadtteil mit der
höchsten Einwohnerzahl ist Asberg (13.548),
gefolgt von Repelen (12.032) und Meerbeck
(11.623).
Grundbesitzabgaben: Bescheide im Briefkasten
Die Stadt Dinslaken verschickt jetzt
die Grundbesitzabgabenbescheide 2024.
Erfahrungsgemäß kommt es in der Zeit nach dem
Versand der rund 20.000
Grundbesitzabgabenbescheide zu einem erhöhten
telefonischen Anfrageaufkommen bei den
zuständigen Sachbearbeiter*innen.
Es wird darum gebeten, Anfragen möglichst per
E-Mail an gba@dinslaken.de zu
senden. Das Team der Stadtverwaltung wird dann
schnellstmöglich antworten. Nähere
Informationen zu den einzelnen
Grundbesitzabgaben gibt es auch online.
Ausstellungseröffnung
„Solidaritätspartnerschaft Wesel – Novomoskovsk
(Ukraine)“ Der Rat der Stadt Wesel
hat im Frühjahr 2023 entschieden, eine
Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen
Stadt Novomoskovsk einzugehen. Die Stadt liegt
im Osten der Ukraine. Nach wie vor ist die Stadt
Zielscheibe russischer Luftangriffe.
Erfreulicherweise konnte sich im Oktober 2023
ein Hilfstransport aus Wesel nach Novomoskovsk
auf den Weg machen.
Im Rahmen einer Ausstellung werden Bilder der
noch jungen Solidaritätspartnerschaft gezeigt.
Unter anderem besuchte der Bürgermeister der
Stadt Novomoskovsk, Serhij Rieznik, Wesel im
Sommer 2023. Die Ausstellungseröffnung findet
statt am: Donnerstag, 18. Januar 2024, 16.00
Uhr, Rathaus Wesel – 1. Etage, Flur vor dem Büro
der Bürgermeisterin Klever-Tor-Platz 1, 46483
Wesel. Links
Leipzig: Auf dem Weg zu einer nachhaltigen
Städtepartnerschaft – Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp bespricht mit Novomoskovsk nächste
Schritte
Kommunales
Integrationszentrum (KI) lud zur Informations-
und Netzwerkveranstaltung Wesel -
Am Donnerstag, 11. Januar 2024, lud das
Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises
Wesel zu einer Informations- und
Netzwerkveranstaltung im Rathaus Rheinberg
statt. Im Förderjahr 2023 unterstützte das KI
durch das Landesförderprogramm KOMM-AN NRW mit
seinen Kooperationspartnern Geflüchtete und
Neuzugewanderte bei der Integration.
Im Rahmen der Veranstaltung hielt Michal
Kathrin Kramer, IHK Duisburg, einen Vortrag zum
Thema „Praktikums- und
Beschäftigungsmöglichkeiten für Geflüchtete und
Neuzuwanderte“. Anschließend wurden drei
durchgeführte Projekte des Förderjahres 2023
vorgestellt, außerdem gab es Informationen zu
aktuellen Programmschwerpunkten und
Fördermöglichkeiten durch das
Landesförderprogramm „KOMM-AN NRW“ sowie
Informationen über Beratungsangebote des KI. Zu
der gut besuchten Veranstaltung kamen die an dem
Förderprogramm KOMM-AN NRW beteiligten,
Vertreter der Migrantenselbstorganisationen und
interessierte Akteure zusammen und tauschten
sich über die gesammelten Erfahrungen aus.
Sowohl der Kreis Wesel als auch die
Kooperationspartner nutzten die Gelegenheit um
Erfahrungen, Erfolge und breite Perspektiven
anschaubar zu machen. Der Kreis Wesel
beabsichtigt die Weiterführung der erfolgreichen
Umsetzung aus den Vorjahren, um für die
kreisangehörigen Städte, Gemeinden und weitere
gemeinnützige Träger eine Beteiligung an den
landesseitigen Fördermöglichkeiten zu
gewährleisten. Zielsetzung ist, die soziale
Teilhabe aller Menschen im Kreis Wesel zu
verbessern und den gesellschaftlichen
Zusammenhalt in den immer vielfältiger werdenden
Städten und Gemeinden auf Dauer zu sichern.
Rückfragen beantworten die
Mitarbeitenden des Programms KOMM-AN NRW im
Kreis Wesel, Hamdi Schaker (sozialpädagogische
Begleitung) unter 0281/207-3208 oder hamdi.schaker@kreis-wesel.deoder
an Burak Güner (förderrechtliche Abwicklung)
unter 0281/207-4284 oder burak.guener@kreis-wesel.de.
Weitergehende Informationen zu dem Programm
„KOMM-AN NRW“ gibt es unter https://www.bra.nrw.de/integration-migration/kompetenzzentrum-fuer-integration
Winterkunstbude im Theater im Fluss
Kleve - Die KUNSTbude findet in den
Wintermonaten in den warmen Theaterräumen in der
Ackerstraße 50-56 statt. Immer freitags von
16.00 bis 18.00 Uhr erwarten euch Bassam
Alkhouri und Stefanie Dennstedt mit kreativen
Angeboten: Wir machen Yoga, backen, basteln,
kochen und essen gemeinsam.
Die Pädagog*innen lassen sich immer wieder etwas
neues einfallen. Diesen Freitag darf mit Ton
gearbeitet werden. Die Angebote richten sich an
Kinder und sind kostenlos. Eine Anmeldung ist
nicht nötig. Wir laden herzlich dazu ein
vorbeizuschauen. Infos unter 02821 979 379 und
thea.fluss@t-online.de Fr., 19.01.2024 -
16:00 - Fr., 23.02.2024 - 18:00
Offenes Verfahren - Erweiterung der GGS
Polderdorfschule - Stahlbauarbeiten
Die Stadt Wesel schreibt die Stahlbauarbeiten
für die Erweiterung der GGS Polderdorfschule in
Wesel- Büderich in einem offenen Verfahren
europaweit aus.
2024-01-16_ted_eu_bk_stahlbauarbeiten_ggs_polderdorf.pdf
Mittwoch, 17. Januar
2024
Glück gehabt
Der Niederrhein kam
glimpflich davon: nur 2 - 3 cm
betrug die Schneehöhe am Nachmittag
Leckage im
Vluyner Wärmenetz Versorgung fiel in rund 150
Gebäuden einige Stunden aus
Am Dienstagnachmittag hatte es sich angekündigt:
Durch einen Druckabfall mit zunehmenden
Wasserverlust deutete sich für den
Bereitschaftsdienst der zuständigen ENNI Energie
& Umwelt Niederrhein (Enni) eine Leckage im
Neukirchen-Vluyner Fernwärmenetz an. Abends
hatten die Monteure die Fehlerquelle nach
aufwändiger Suche im Vluyner Nordring in einem
Abzweig zur Hausnummer 23 aufgespürt.
Noch in der Nacht legte ein
Tiefbauunternehmen das beschädigte Teilstück
frei, das Monteure seit dem Vormittag
austauschten und schweißten. Der bei Enni für
den Netzbetrieb zuständige Abteilungsleiter Jörn
Rademacher rechnete am Mittwochmorgen damit, den
Korrosionsschaden mit seinem Team bis zum
Nachmittag beheben und die rund 150 betroffenen
Gebäude, samt einer Schule, einem Kindergarten
und der Altenheimat Vluyn wieder sukzessive
versorgen zu können.
„Wir bedauern,
dass einige unserer Kunden einige Stunden ohne
Wärmeversorgung waren“, so Rademacher. „Dies
kann bei meist schleichenden Korrosionsschäden
zwar jederzeit passieren, ist in Wintermonaten
aber besonders ärgerlich.“
Erst
2014 hatte Enni das Wärmenetz in
Neukirchen-Vluyn übernommen, über das heute rund
4.000 Häuser in der ehemaligen Zechenstadt
Abwärme aus dem Abfallentsorgungszentrum
Asdonkshof und über eine erst 2020 durch Enni
errichtetes Heizzentrale auf dem
Niederberggelände erhalten. Enni hatte das Netz
seinerzeit in schlechtem Zustand vom vorherigen
Konzessionär RWE übernommen und arbeitet seither
an der schrittweisen Erneuerung.
Erst vor zwei Jahren hatte das Unternehmen dabei
im nördlichen Teil des Vluyner Nordrings
zwischen der Rayener Straße und dem
Leineweberplatz die Wärmeleitungen erneuert und
zukunftsfähig aufgestellt. Das jetzt betroffene
Teilstück rund um den Vluyner Nordring wird Enni
in den kommenden Jahren ebenfalls sanieren.
Unterricht im
Regierungsbezirk Düsseldorf findet Mittwoch
statt – Eltern können selbst entscheiden, ob
Schulweg sicher ist
Laut Mitteilung des Deutschen Wetterdienstes
gibt es aktuell für morgen im Regierungsbezirk
Düsseldorf keine Warnung vor extremen
Witterungsverhältnissen. Grundsätzlich findet
deshalb am morgigen Mittwoch, 17. Januar, an
allen Schulen des Regierungsbezirks Düsseldorf
Präsenzunterricht statt. Die Wettersituation
kann jedoch örtlich sehr unterschiedlich sein.
Eltern können deshalb selbst
entscheiden, ob der Schulweg zumutbar ist.
Sollten Eltern ihre Kinder nicht zur Schule
schicken, ist die Schule umgehend zu
informieren. Schulträger können aufgrund
örtlicher Gegebenheiten entscheiden, dass das
Schulgebäude geschlossen wird.
„Wir können nicht mehr“:
Schulterschluss beim Neujahrsempfang in Moers
Bürgermeister Christoph Fleischhauer eröffnete
seinen Neujahrsempfang mit einer kurzen Rede.
Danach diskutierte er mit seinen Amtskollegen
über die finanziellen Probleme der Städte.
(Foto: pst) ‚Städte in der Krise: Was
können wir uns noch leisten?‘ Dieses Motto gab
Bürgermeister Christoph Fleischhauer seinem
diesjährigen Neujahrsempfang am Samstag, 13.
Januar.
Er versuchte die Frage in
Zeiten diverser Krisen nicht allein zu
beantworten, sondern übte den Schulterschluss
mit seinen wir4-Kollegen Prof. Dr. Christoph
Landscheidt (Kamp-Lintfort), Dietmar Heyde
(Rheinberg) und Ralf Köpke (Neukirchen-Vluyn).
In einer Gesprächsrunde diskutierten die
vier ‚ersten Bürger‘ über die enormen
Belastungen und die möglichen Folgen. Zuvor
hatten der Mitsing-Chor der Moerser Musikschule
und Fleischhauer mit einer Begrüßungsrede den
Empfang eröffnet.
„Wir können nicht
mehr“ Alle Städte haben finanzielle Probleme
und wollen vermeiden, die Bürgerinnen und Bürger
durch eine erhöhte Grundsteuer zusätzlich zu
belasten. Und wie könnte die Lösung aussehen?
Prof. Dr. Landscheidt sieht ganz klar Bund und
Land in der Pflicht. Sie müssen die Kommunen
finanziell besser ausstatten.
„Wir können nicht mehr. Wir sind an der
Grenze, was die strukturelle Unterfinanzierung
angeht“. Was niemand will: Sparen bei
sogenannten freiwillige Leistungen, „die eine
Stadt lebenswert machen: Sporteinrichtungen,
Theater, Kulturveranstaltungen- und
Kultureinrichtungen, Bibliotheken“, erläutert
Christoph Fleischhauer. Für Ralf Köpke sind
Einsparungen im freiwilligen Bereich die
„Zerstörung der sozialen Infrastruktur, der
ehrenamtlichen Struktur in Neukirchen-Vluyn. Das
wäre, glaube ich, für unsere Kommune der
Todestoß.“
Dietmar Heyde befürchtet:
„Wenn wir daran sparen, dann habe ich ganz, ganz
große Sorge, dass wir uns politisch in diesem
Land so verändern, wie wir das alle nicht haben
wollen. Insofern ist dieser Schulterschluss
angesagt.“ Müssen bodentiefe Fenster in Kitas
sein? Als Präsident des Städte- und
Gemeindebundes NRW kritisiert Landscheidt
außerdem die Übertragung von immer mehr Aufgaben
des Bundes auf die Städte, beispielsweise bei
der Unterbringung von Flüchtlingen oder der
Finanzierung der Kitas.
Mit dem
Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der
Schule ab 2026 geht es bald weiter. „Dafür haben
wir weder die Räume noch das Personal,
geschweige denn das Geld.“ Es gehe auch um die
Reduzierung von Standards. „In Kitas müssen
mittlerweile die Fenster bodentief sein, damit
die Kleinen rausgucken können. Das kostet viel
Geld.“ Vier Nachbarstädte – dieselben
Forderungen.
Aus diesem Grund war
für alle Gäste die Einladung von Christoph
Fleischhauer auch ein wichtiges Signal. Ralf
Köpke fasst es so zusammen: „Es ist uns wichtig
gewesen, dass wir dokumentieren, dass nicht eine
Stadt schlecht wirtschaftet und in einer solchen
Situation ist, sondern dass wir Kommunen alle
die gleichen Probleme haben, dass es
strukturelle Probleme sind.“
Autofahren auf glatten Straßen - Gut
vorbereitet den Stresslevel senken
• Extreme
Straßenglätte am Mittwoch
•Stresslevel
bei Autofahrten niedrig halten
• Gute
Vorbereitung und Ausrüstung sind wichtig
• Defensive
und achtsame Fahrweise essenziell
Glatteis und Schnee drohen am Mittwoch und
Donnerstag auf den Straßen. Wer kann, sollte das
Auto also besser stehen lassen. Wer trotzdem los
muss, kann mit der richtigen Ausrüstung fürs
Auto und einem angepassten Fahr- und
Bremsverhalten trotz widriger
Straßenverhältnisse für eine entspannte Fahrt
sorgen. Besonders Schnee, Eis und eine schlechte
Sicht durch Dunkelheit fordern im Winter alle
Verkehrsteilnehmer und der Stresslevel steigt.
„Um diesen während der Fahrt mit dem
Auto möglichst gering zu halten, sollte man
schon vorher alle zusätzlichen
Unsicherheitsfaktoren ausschalten“, rät Björn
Goldhausen, Meteorologe und Pressesprecher bei
WetterOnline. Gut ausgerüstet lässt es sich
ruhiger angehen Die notwendige Ausrüstung für
das Fahrzeug steht ganz oben auf der Checkliste:
Winterreifen, geladene Batterie, Frostschutz im
Wischwasser und ein funktionierender Kühler
sollten vorhanden sein, der Tank ausreichend
gefüllt.
Eiskratzer und Schneefeger
sowie Enteisungsspray sollten außerhalb des
Autos vor der Fahrt griffbereit sein. Eine warme
Decke, ein Handykabel und ein heißes Getränk
gehören bei längeren Fahrten für den Fall eines
größeren Staus in das Auto. Auch eine
Sonnenbrille sollte im Auto parat liegen, um das
Blenden durch die tiefstehende Sonne zu
verhindern. Hinter dem Steuer schränkt dicke
Winterkleidung die Bewegungsfreiheit ein,
deshalb sollte man diese vorher ausziehen.
Ein ganz wichtiger Faktor zur
Stressvermeidung ist Zeit. Diese wird für das
vollständige Befreien des Autos von Schnee und
Eis und vor allem auch während der Fahrt
gebraucht. Defensive und achtsame Fahrweise
wichtig Wer optimal vorbereitet sein möchte, dem
sei ein jährliches Fahrtraining ans Herz gelegt.
Eine gute mentale Vorbereitung ist auch, die
Situation hinter dem Steuer gedanklich
durchzuspielen, um später besonnen reagieren zu
können.
Beim Anfahren gilt es,
wenig Gas zu geben. Da der Bremsweg auf glatten
Straßen deutlich länger ist, ist Abstandhalten
wichtig. Rechtzeitiges und vorsichtiges Bremsen
verhindert das Ausbrechen des Wagens. Kommt man
doch ins Rutschen: Fuß von der Bremse, Kupplung
treten und gegenlenken. Ruckartige Manöver sind
generell zu vermeiden. Bei einer notwendigen
Vollbremsung reagiert das Antiblockiersystem
(ABS). Mit diesem bleibt das Auto lenkbar und
einem Hindernis kann ausgewichen werden. Beim
Bremsen eines älteren Autos ohne ABS hilft die
„Stotterbremse“. Und schließlich gilt: Wer im
Hinterkopf hat, dass neben einem selbst auch
andere Verkehrsteilnehmer Fehler machen und
ebenso unter Stress stehen können, der fährt
generell vorsichtiger.
Kampf gegen das
Wiederaufleben des Neo-Faschismus in Europa
Das Europäische Parlament ist besorgt
über die zunehmende Normalisierung von
Faschismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Bereits 2018 hatte das Parlament die EU-Staaten
aufgefordert, neofaschistische und
neonazistische Gruppen zu verbieten.
Die Abgeordneten des
Europäischen Parlaments werden am Dienstagabend
mit Vertretern der belgischen
Ratspräsidentschaft und der Kommission erneut
darüber diskutieren, wie ein Wiederaufleben des
Neofaschismus in Europa verhindert werden kann.
Seit Jahren steigende Zahlen antisemitischer
Übergriffe Anlass für die Debatte ist ein
Aufmarsch in der Acca Larentia Straße in Rom am
7. Januar 2024. Zum 46. Jahrestag der Ermordung
von drei Neofaschisten in der italienischen
Hauptstadt zeigten viele der Teilnehmenden den
faschistischen Gruß.
Rechtsextreme
Positionen finden Anklang bei AfD-Wähler:innen -
Stand 16.01.2024 In drei
Bundesländern gilt die Afd als gesichert
rechtsextrem. Dazu zählt auch der
Landesverband Thüringen unter seinem
Vorsitzenden Björn Höcke. Eine aktuelle Petition fordert
nun, dass Höcke zum Schutz der Demokratie die
Grundrechte entzogen werden. Dass rechtsextreme
Einstellungen nicht nur innerhalb der Partei
weit verbreitet sind, zeigt eine Infratest-dimap-Umfrage
im Auftrag der ARD. Deren Ergebnisse zeigen,
dass solches Gedankengut bei AfD-Anhänger:innen deutlich
anschlussfähiger sind als in der
Gesamtbevölkerung.
So stimmten mehr
als die Hälfte dieser zu, dass Ausländer:innen
bei Arbeitsplatzmangel in die “Heimat”
zurückgeschickt werden sollten. Unter allen
Befragten erhielt diese Meinung mit 25 Prozent
von allen abgefragten die größte Zustimmung.
Überdies zeigen die AfD-Wählerinnen auch einen
ausgeprägten Nationalismus, da rund 44 Prozent
die Leistungen der Deutschen deutlich über die
anderer Völker stellen. Zu der
sozialdarwinistischen Auffassung von “wertvollem
und unwertem Leben” wie sie im Nationalsozialismus existierte,
bekennt sich rund ein Drittel der befragten
AfD-Wähler:innen.
Ebenfalls ein Drittel
will auch gute Seiten an der NS-Zeit sehen. 39
Prozent würden eine Diktatur auch heute noch
befürworten. Trotz hoher Zustimmungswerte zu den
vorher genannten Positionen, ist der Glaube an
eine Verschwörung
jüdischer Eliten mit “nur” 19 Prozent
vergleichsweise gering. Renè Bocksch
Greenwashing-Verbot
Irreführende Werbung mit Umweltangaben,
sogenanntes „Greenwashing“, wird durch eine neue
EU-Richtlinie untersagt. Produktkennzeichnungen
wie „umweltfreundlich“ oder „klimaneutral“
müssen in Zukunft durch Nachweise belegt werden.
Die neuen Regeln sollen mehr Transparenz für
Verbraucher und fairen Wettbewerb für
Unternehmen schaffen. Finale Abstimmung im
EU-Plenum am 17. Januar.
Mehr Transparenz für Verbraucher,
fairer Wettbewerb für Unternehmen Allgemeine
Umweltaussagen wie „umweltfreundlich“,
„natürlich“, „biologisch abbaubar“,
„klimaneutral“ oder „öko“ werden durch die neue
Richtlinie verboten, sofern diese nicht durch
Nachweise belegt sind. Verbraucherinnen und
Verbraucher erhalten dadurch mehr Klarheit und
die Sicherheit, dass Produkte, die als
umweltfreundlich verkauft werden, auch
tatsächlich umweltfreundlich sind.
Auch für Unternehmen wird dies Vorteile bringen,
da für die Konsumentinnen und Konsumenten klarer
erkennbar sein wird, welche Unternehmen echte
Anstrengungen zur Verbesserung der
Umweltverträglichkeit ihrer Produkte
unternehmen. Diese Unternehmen sind damit nicht
mehr unlauterem Wettbewerb ausgesetzt und können
umweltbewusste Verbraucherinnen und Verbraucher
für sich gewinnen und ihre Absätze steigern.
Klar und einfach: gegen Wildwuchs von
Umweltzeichen Außerdem soll gegen den
zunehmenden Wildwuchs öffentlicher und privater
Umweltzeichen vorgegangen werden. Gemäß der
Richtlinie sind in Zukunft nur noch
Nachhaltigkeitssiegel erlaubt, die auf
offiziellen Zertifizierungsregeln beruhen oder
von öffentlichen Behörden eingeführt wurden.
Untersagt werden künftig auch Aussagen,
die sich auf einen Ausgleich der
Treibhausgasemissionen beziehen und wonach ein
Produkt neutrale, geringere oder positive
Auswirkungen auf die Umwelt habe. Die
Europaabgeordneten setzten sich zudem
erfolgreich dafür ein, Garantieinformationen
sichtbarer zu machen, da viele Menschen gar
nicht wissen, dass für alle Waren in der EU ein
mindestens zweijähriges Gewährleistungsrecht
gilt.
Die Kommission wird außerdem
beauftragt, ein neues Etikett für Hersteller zu
entwerfen, die die Qualität ihrer Waren durch
eine kostenlose Verlängerung der Garantiezeit
hervorheben wollen. Die nächsten Schritte Die
Verhandlungsteams des Europäischen Parlaments
und der EU-Staaten im Rat haben im
September eine vorläufige Einigung über die neue
Richtlinie erzielt. Am 17. Januar steht die
finale Abstimmung im Plenum des Parlaments an.
Sobald die neue Richtlinie in Kraft tritt, haben
die EU-Mitgliedstaaten 24 Monate Zeit, die neuen
Vorschriften in ihr jeweiliges nationales Recht
umzusetzen.
Endausbau der Wasserstraße: Vollsperrung ab
Donnerstag, 18. Januar 2024
Kleve - Nachdem die Arbeiten am
Vorplatz der Stadthalle sowie die Herrichtung
des neuen Uferwanderweges entlang des
Kermisdahls bereits im vergangenen Jahr beendet
werden konnten, steht nun der Endausbau der
Wasserstraße an. Seinerzeit verzögerte ein
Kampfmittelfund nahe der Worcester-Brücke die
Bauarbeiten.
Die Tiefbauarbeiten
beginnen am Donnerstag, den 18. Januar 2024 und
werden voraussichtlich drei Monate andauern. Für
diese Zeit ist es notwendig, die Wasserstraße
zwischen der Worcester-Brücke und der Einmündung
Schloßtorstraße voll zu sperren. Für Anlieger
bleibt die Zufahrt aus Richtung der Straße
Lohstätte bis zur Einmündung Schloßtorstraße
möglich. Aus Richtung der Straße Königsgarten
ist die Zufahrt bis zur Worcester-Brücke
möglich. Die Brücke selbst wird jedoch gesperrt.
Ab Donnerstag, den 18. Januar 2024, wird die
Wasserstraße zwischen der Worcester-Brücke und
der Einmündung Schloßtorstraße für drei Monate
voll gesperrt. Auf die Karte klicken zum
Vergrößern. Ausgeschilderte Umleitungen werden
den Straßenverkehr über die Kermisdahlstraße,
Brücktor und Lohstätte um die Baustelle
herumführen. An der Straße Brücktor wird zudem
explizit auf die gesperrte Worcester-Brücke
hingewiesen.
Umleitungen werden über die
Kermisdahlstraße, Brücktor und Lohstätte
eingerichtet. Auf die Karte klicken zum
Vergrößern.
Mit dem Endausbau der Wasserstraße ist die
Neugestaltung des Stadthallenumfeldes noch nicht
abgeschlossen. Die Planungen für den vierten und
letzten Bauabschnitt der Maßnahme wurden jedoch
bereits aufgenommen. Dabei wird der Bereich
südlich der Stadthalle zwischen dem neuen
Uferweg, der Wasserstraße und der
Worcester-Brücke neugestaltet. Unter anderem
wird der Parkraum neu aufgeteilt und es entsteht
nahe der Brücke ein Spielplatz.
Bekanntmachung über die Fischerprüfung im
Frühjahr 2024
Wesel - Gemäß § 3 der Verordnung über
die Fischerprüfung vom 26.11.1997 (GV. NW. 1998
Seite 61) gebe ich die Termine bekannt, an denen
die Fischerprüfung im Frühjahr 2024 stattfinden
wird: Montag, 18.03.2024 Dienstag,
09.04.2024 Donnerstag, 11.04.2024
Dienstag, 16.04.2024 Dienstag, 07.05.2024
Die Fischerprüfung wird an den genannten
Tagen um 16 Uhr im Kreishaus Wesel, Reeser
Landstr. 31, 46483 Wesel - Raum 008 -,
durchgeführt. Diesbezügliche Anträge auf
Zulassung zur Fischerprüfung müssen spätestens 4
Wochen vor Prüfungsbeginn bei der unteren
Fischereibehörde eingereicht werden.
Entsprechende Antragsformulare sind im Kreishaus
Wesel, Zimmer 543, sowie im
Dienstleistungszentrum in Moers, Mühlenstr. 15,
erhältlich.
Des Weiteren können die
Formulare auch über das Internet unter
www.kreis-wesel.de bezogen werden. Die für die
Teilnahme an der Fischerprüfung zu entrichtende
Gebühr beträgt derzeit 50,00 Euro und wird durch
besonderen Bescheid festgesetzt. Hinweis:
Aufgrund der hohen Bewerberzahlen ist der erste
Termin bereits ausgebucht. Bewerber aus anderen
Kreisen können aktuell nicht zur Prüfung
zugelassen werden (ausgenommen
Präsenzlehrgänge).
Hörsturz
- Aszendent unbekannt
Moers - Aszendent unbekannt 1930
erschien im britischen "Sunday-Express" die
erste Horoskop- Kolumne. Heute sind Sternzeichen
gängiges Smalltalk-Thema. Dating-Apps fragen
ebenfalls danach. Überhaupt gibt es zahlreiche
Apps, die uns täglich unser Horoskop liefern
möchten. Umfragen zufolge lesen Dreiviertel der
Bevölkerung hin und wieder Horoskope, unabhängig
von Alter, Berufsgruppe, Schulbildung oder
politischer Orientierung. Die schlechtesten
Horoskope sind übrigens sehr konkret und
spezifisch. Der Schlüssel zum Erfolg sind
Vagheit, Mehrdeutigkeit und Unbestimmtheit.
Foto Schlosstheater Moers
Was wiederum
auch Gründe sind, warum und wann wir uns
vermehrt für Astrologie interessieren: Zeiten
größerer gesellschaftlicher Instabilität,
spiritueller Leere sowie der Suche nach
Orientierung und Klarheit. Bei diesem Hörsturz
begegnen wir uns in dieser ganz besonderen Welt
des Geschichtenerzählens. Eintritt: Alle Karten
5 Euro Tickets unter Telefon: 0 28 41 / 88
34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
Hanns Dieter Hüsch – Hoffnung und
Zärtlichkeit
gelesen vom Ensemble des Schlosstheaters
Moers - Mit seiner einzigartigen
literarischen Sezierkunst, seiner unglaublichen
Liebe und Nachsicht zu den Untersuchungsobjekten
hat der Universalkünstler Hanns Dieter Hüsch das
niederrheinische „Gemüt“ mit beinahe
volkskundlicher Präzision beschrieben und
festgehalten.
Hüschs poetischer, verspielter, skeptischer
und philosophischer Blick ging weit über die
Region hinaus und gebar so eigenartige Figuren
wie den existenzphilosophischen Hagenbuch, der
mit bürokratischer Akribie versucht, die Ordnung
der Welt zu verstehen, die ihm immer mehr
entgleitet, je genauer er sie fassen will. Und
überall – auf und abseits der deutschen
Kabarettbühnen – bewegten ihn Themen wir
Rechtsradikalismus, der Kalte Krieg und die
zunehmende politische Ideologisierung – Themen
von geradezu bestürzender Aktualität.
Gemeinsam, Zugezogene und schon immer
Dagewesene, werden wir mit fremden Ohren neu
hinhören, denn „Nur wenn wir uns alle sehn –
Besiegen wir das Phänomen.“
19.01.2024 - 19:30 - 21:00
o'Clock Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 7 Euro
Tickets unter Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
Song Slam
Moers - Songwriterinnen und Songwriter,
ein Moderator und ein Publikum – mehr braucht es
nicht für einen guten Abend. Ein gemütliches
Wohnzimmerkonzert, bei dem die Wärme
selbstgemachter Musik auf die harten Wettbewerb
des Slam trifft. Gefördert durch die Sparkasse
am Niederrhein und enni EVENT DETAILS
Veranstaltungsdatum 19.01.2024 - 20:00
Uhr - 22:30 Uhr Veranstaltungsort Halle
Veranstaltungsort Firma Jugend-Kultur-Zentrum
'Bollwerk 107'
Drei Männer
im Schnee - Teil 1
Moers - Unter falschem Namen nimmt
Multimillionär Tobler beim Preisausschreiben
seiner eigenen Firma teil – und gewinnt. Zehn
Tage soll er sich im Grand Hotel Bruckbeuren
erholen, soll Ski fahren und in der Sonne
liegen, Champagner trinken und Bridge spielen.
Alles allzu bekannt. Er will etwas Neues
erleben. Als armer Mann verkleidet, möchte er
erfahren, wie man ihn behandelt, wenn er seinen
teuren Pelz gegen einen abgewetzten Anzug
tauscht.
Die Hoteldirektion,
informiert über den Einfall Toblers, liest dem
„armen Mann“ alle Wünsche von den Augen ab. Der
arbeitslose Dr. Hagedorn, Gewinner des ersten
Platzes des Preisausschreibens, versteht die
Welt nicht mehr, was sollen die Siamkatzen in
seinem Zimmer, warum kommt jeden Morgen der
Masseur und warum sammelt der Portier
Briefmarken für ihn...
Joanne Gläsel liest an fünf Samstagen bis zum
Ende der Spielzeit die vergnügliche
Verwechslungskomödie „Drei Männer im Schnee“
von Erich Kästner. Passend zum Ort der
Romanhandlung und der Uhrzeit gibt es zum five
o`clock tea Kekse und Tee. von Erich
Kästner gelesen von Joanne Gläsel. 20.01.2024 -
17:00 - 18:00 o'Clock. Eintritt: Zahle, was du
willst Anmeldung unter 0 28 41 / 88 34-110 oder info@schlosstheater-moers.de
Damensitzung GKG Fidelio
Moers - Nichts ist uns zu verrückt,
nichts ist uns zu karnevalistisch und für jeden
ist etwas dabei. Seien Sie dabei, wenn auch
wieder in der nächsten Saison unser Raumschiff
in Richtung Planet Karneval startet! Der
Eintritt kostet 22 Euro. Veranstaltungsdatum
20.01.2024 - 15:00 Uhr - 21:00 Uhr
Veranstaltungsort Kulturzentrum Rheinkamp
Adresse Kopernikusstraße 11 47445 Moers
Kindersitzung KG Humorica
Moers - Spaßiges Mitmachprogramm für kleine
Jecken: Hilla Heien Tombola mit tollen Gewinnen
Kuchen und ein Präsent inklusive Eintrittspreis
sieben Euro. Kartenvorverkauf in der Gaststätte
Haus Engeln. Veranstaltungsdatum 21.01.2024 -
15:00 Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort
Gaststätte Haus Engeln, Römerstraße 348 47441
Moers
Klavier-Highlight:
Menachem Har-Zahav spielt Chopin, Brahms, Liszt
und Tausig Moers -
Der amerikanische Klaviervirtuose Menachem
Har-Zahav gastiert am Sonntag, dem 21. Januar um
18 Uhr im Kammermusiksaal Martinstift in Moers
(Filderstr. 126). Als erfahrener Bühnenkünstler
kann Menachem Har-Zahav auf über eintausend
öffentliche Auftritte zurückschauen und weiß
Freunde virtuoser und
ausdrucksstarker Klaviermusik regelmäßig zu
begeistern.
Er präsentiert in dieser Saison einen
abwechslungsreichen Querschnitt durch die
Klavierliteratur der Romantik mit Werken von
Frédéric Chopin, Johannes Brahms, Franz Liszt
und dem Liszt-Schüler Carl Tausig. Carl Tausig
war ein polnischer Klaviervirtuose, Komponist
und Pädagoge und in pianistischer Hinsicht
Liszts bedeutendster Schüler. Er verfügte über
eine phänomenale, makellose Technik und hatte
schon zu Lebzeiten einen legendären Ruf.
Im Jahr 1871 verstarb er im jungen Alter
von 29 Jahren. Seine Kompositionen sind
leider in Vergessenheit geraten. Menachem
Har-Zahav erinnert nun in diesem Programm mit
einigen seiner Stücke an diesen Künstler.
Eingebettet sind diese für viele Zuhörer neuen
Werke in viele bekannte und
beliebte Kompositionen von Chopin, Brahms und
Liszt. Menachem Har-Zahavs Interpretationen
werden immer wieder mit ausgezeichneten
Rezensionen belohnt.
Die Westfälischen Nachrichten z.B. berichteten
von „einer bemerkenswerten, formvollendeten
Darbietung, wie man sie nicht oft erlebt“ und
die NRZ beurteilte ihn als „perfekten
romantischen Virtuosen, technisch
brillant, ausdrucksstark, sensibel ohne falsche
Sentimentalität“. Seiner musikalischen
Aussagekraft und seiner „ans Wahnwitzige
reichenden Technik“ verdankt er die Bezeichnung
als Weltklassepianist.
Dabei ist die
Virtuosität nie Selbstzweck, sondern sie wird
eingesetzt, um transparente und nuancierte
Klangbilder im Dienste der Musik zu schaffen.
Menachem Har-Zahav hat in den USA Klavier
studiert und nach dem Abschluss als Master in
Piano Performance Lehraufträge an Hochschulen in
den USA angenommen. Er verbrachte anschließend
drei Jahre in England für weitere Studien.
Inzwischen lebt er seit einigen Jahren in
Deutschland und widmet sich ganz dem
Konzertieren.
Seine zahlreichen
Gastspiele führten ihn bereits u.a. in die
Tonhalle Düsseldorf, den Gasteig München und
die Laeiszhalle Hamburg. Kinder und Jugendliche
unter 18 Jahren zahlen zu Menachem Har-Zahavs
Konzerten einen stark reduzierten Eintrittspreis
von nur einem Euro. Dahinter steht sein Wunsch,
gerade der Jugend einen Anreiz zu
geben, klassische Konzerte zu besuchen.
Er selbst sagt dazu: „Ich finde es schade,
dass so viele Kinder und Jugendliche klassische
Musik als altmodisch und langweilig ansehen. Ich
möchte ihnen die Gelegenheit bieten, zu
erleben, dass Komponisten durch die
musikalischen Epochen hinweg spannende Musik
geschrieben haben, die auch heute noch
mitreißt.“
Karten zu 22 Euro / 19
Euro für Schwerbehinderte ab GdB50 (inkl.
VVK-Geb.) erhältlich im Online-Ticketshop sowie
telefonisch unter 0151 / 28 44 24 49. Eintritt
für Kinder und Jugendliche nur 1 Euro.
Abendkasse und Einlass ab 17.30 Uhr.
Weitere
Informationen zu Menachem Har-Zahav.
The 12 Tenors
Veranstaltungsdatum 21.01.2024 - 19:00
Uhr - 21:30 Uhr Veranstaltungsort
Kulturzentrum Rheinkamp, Kopernikusstraße 11,
47445 Moers
Offener PC-Treff 50+
VHS Kleve - Wenn Sie Fragen zu
PC-Anwendungen haben, in angenehmer Atmosphäre
interessante Internet-Seiten kennenlernen oder
sich über Downloads informieren wollen, dann
sind Sie im "Offenen PC-Treff 50+" richtig.
Unser Dozent steht Ihnen mit Tipps, Tricks,
Anregungen und Lösungsmöglichkeiten einmal im
Monat gerne zur Verfügung.
Nächster
Termin: Donnerstag, 25. Januar, 10.45 - 12.15
Uhr, VHS-Haus Kleve, Raum 204.
Veranstaltungs-Nr. Z644180 Voranmeldung erbeten
(schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve. Infos bei der VHS Kleve,
Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Telefon
02821/84-722 oder unter
www.vhs-kleve.de.
Kurs in
Niedermörmter: Wirbelsäulengymnastik und mehr
Dieser neue VHS-Kurs in Kalkar-Niedermörmter
(donnerstags, 10.00 – 11.00 Uhr, ab 25. Januar)
bietet ein Programm mit abwechslungsreicher
Gymnastik für alle, die Spaß an der Bewegung
haben. Sie lernen individuelle Übungen kennen.
Ein schonendes Ganzkörpertraining mit
Wirbelsäulengymnastik und Bauch, Beine, Po soll
die Bewegungselastizität verbessern.
Die Übungen aus dem Kurs eignen sich auch
außerhalb des Kurses gut zur
Gesundheitsprophylaxe. Veranstaltungsnummer
Z433068, Anmeldung (schriftlich, persönlich, per
E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-718.
Netz-"Fallen"
VHS Kleve - Viren, Trojaner, Phishing:
das Internet birgt auch Gefahren. Wer allerdings
weiß, wo die Gefahren lauern, kann viele davon
vermeiden und sich davor schützen - insbesondere
vor Betrug, Abzocke und Datendieben. An diesem
Abend an der VHS Kleve (19. Februar, 19.30-21.45
Uhr) geht es nicht darum, den Computer optimal
einzustellen, sondern es wird über typische
Sicherheits- und Datenschutzprobleme bis hin zu
üblichen Betrugsszenarien im Zusammenhang mit
dem Internet informiert.
Ziel ist
es, ein Verständnis für die Funktionsweise und
die damit verbundenen Gefahren des Internets und
des Konsums via Internet zu erlangen. Ihr Wissen
und Ihr Verhalten stehen im Mittelpunkt, nicht
Ihr Computer. Zusätzlich werden Hinweise
gegeben, wie man auch technisch Vorsorge
betreiben kann. Veranstaltungsnummer Z644446,
Anmeldung bis 8. Februar (schriftlich,
persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-722.
Lesung mit Literaturpreisträger Markus
Orths
Moers - Mit seinem neuesten Roman ‚Mary &
Claire‘ ist Autor und Literaturpreisträger
Markus Orths am Dienstag, 23. Januar, 19.30 Uhr,
zu Gast in der Bibliothek Moers. Zur ersten
Lesung im neuen Jahr laden Bibliothek und die
‚Moerser Gesellschaft zur Förderung des
literarischen Lebens‘ gemeinsam ein.
Foto: Peter-Andreas Hassiepen
Der mitreißende Roman über die
Schriftstellerinnen Mary Shelley und Claire
Clairmont ist eine Geschichte über die
Literatur, das Leben und die Liebe. Der Autor
hat diese nach dem Studium von Tagebüchern,
Briefen und anderen vorliegenden Schriftstücken
verfasst. Wer schreibt die schaurigste
Geschichte? Die Stiefschwestern Mary Shelley und
Claire Clairmont lieben Percy. Und Percy liebt
Mary und Claire. An seiner Seite entfliehen die
Frauen der Londoner Enge.
Sie wollen atmen, reisen, lesen, wollen verrückt
sein, lieben und schreiben. Und sie nehmen den
schillerndsten Popstar der Literatur Anfang des
19. Jahrhunderts in ihre Gemeinschaft auf: den
jungen Lord Byron. Opiumberauscht schlägt Byron
in einer Gewitternacht ein Spiel vor: Wer von
uns schreibt die schaurigste Geschichte? Für
Mary und Claire wird nach dieser Nacht nichts
mehr so sein wie zuvor. Preisgekrönter Autor
Markus Orths wurde 1969 geboren und studierte
Philosophie, Romanistik und Anglistik in
Freiburg.
Seine Romane wurden in 16 Sprachen übersetzt, er
erhielt zahlreiche Literaturpreise. Der Roman
‚Das Zimmermädchen‘ wurde 2015 für das Kino
verfilmt. Neben Hörspielen und Kinderbüchern
veröffentlichte er u. a. seine Romane ‚Max‘ und
‚Picknick im Dunkeln‘. Karten sind im
Vorverkauf für 15 Euro in der Barbara
Buchhandlung, der Bibliothek
(Wilhelm-Schroeder-Straße 10) und bei Thalia
Moers sowie an der Abendkasse für 18 Euro
erhältlich.
Party wie früher
Kleve - Zurück in die 90er und 2000er Jahre und
das Beste aus Charts von damals bis heute! Die
besten Tower Club Hits und das Beste aus Party,
EDM und den 90ern und 2000ern wieder
erleben.Triff alte Freundinnen und Freunde
wieder.
Sa., 20.01.2024 - 21:00: Für
einen Abend werden die guten alten Zeiten wieder
zum Leben erweckt. Der Abend mit den besten Hits
aus dem Tower Club Kleve wird von DJ Dark-D und
Special Guest DJ Fundoc präsentiert. ✘Fakten ✘
Eintritt: ab 18 Jahren bzw. ab 16 Jahre bis 00
Uhr (Jugend Bändchen) (Ausweiskontrolle) Ort:
Mehrzweck Halle, Dorfstraße 28, 47533 Kleve
Beginn: 21.00 Uhr Open End Special Deko & Shot 4
all Party Peoples, Lasershow and many More
Dienstag, 16. Januar
2024
Zahl des Monats
Januar: 19,7 Millionen Arztbesuche aufgrund
einer akuten respiratorischen Erkrankung in
Deutschland
Die Zahl des Monats Januar -
19,7 Millionen - bezeichnet die Zahl der
Arztbesuche aufgrund einer akuten
respiratorischen Erkrankung seit Beginn der
aktuellen Saison, der 40. Kalenderwoche (Anfang
Oktober) bis einschließlich 52. Kalenderwoche.
Die Zahl stammt aus der syndromischen
Surveillance für akute respiratorische
Erkrankungen (ARE), die das RKI schon vor Jahren
auf- und ausgebaut hat und die auch in der
COVID-19-Pandemie wichtige Daten geliefert und
Vergleiche mit der vorpandemischen Zeit
ermöglicht hat.
Um die
Krankheitslast auf Bevölkerungsebene zu
bestimmen, melden mehrere hundert Haus- und
Kinderarztpraxen dem RKI wöchentlich die Zahl
der Patienten mit akuten Atemwegserkrankungen
und als Bezugsgröße die Zahl aller Patienten,
die in der jeweiligen Woche die Praxis
aufgesucht haben. Weitere Sentinelpraxen für die
ARE-Überwachung werden gesucht. Für die
Einschätzung der Aktivität akuter
respiratorischer Erkrankungen sind mehrere
Datenquellen erforderlich, die zusammen bewertet
werden müssen, immer mittwochs im
ARE-Wochenbericht.
Mehr »
Ausstellungseröffnung im Museum Voswinckelshof:
„best of …“ Dinslaken - Für
Sonntag, den 21. Januar 2024, 11.00 Uhr lädt das
Museum Voswinckelshof ein zur Eröffnung der
neuen Ausstellung von und mit dem KulturKreis
Dinslaken: "best of…". 47 Künstler*innen sind in
dieser Ausstellung vertreten, sie zeigen ihre
besten Werke. Unter der Überschrift: „best of …“
waren alle Mitglieder des KulturKreises
aufgefordert, bis zu fünf ihrer Werke bei einer
Jury einzureichen.
Es gab nur eine
Vorgabe: Die eingereichten Werke sollten zu den
Höhepunkten des eigenen künstlerischen Schaffens
gehören. Herausgekommen ist eine spannende
Ausstellung mit vielen Facetten zeitgenössischer
Kunst: Malerei, Grafik, Druck- und Foto-Kunst,
Skulpturen, KI-Kunst und einiges mehr.
Verschiedene Materialien und Techniken kamen zum
Einsatz, verschiedene künstlerische Intentionen
sind zu sehen. Bekanntes und Unbekanntes,
Überraschendes ist zu sehen sowie bislang nie
Gezeigtes.
Die Ausstellung wird
ihrem Titel gerecht: best of! In der Ausstellung
sind die Künstler*innen alphabetisch sortiert,
um niemanden den Vorzug zu geben. Man muss
diesem Weg jedoch nicht folgen, sondern kann
sich einen eigenen Weg durch und zu den über
einhundert Kunstwerken suchen. Dabei offenbart
sich ein seltener Blick auf das aktuelle
künstlerische Schaffen in Dinslaken.
Der 1981 gegründete der Verein KulturKreis
Dinslaken e. V. steht für ein aktives und
lebendiges Kulturleben in der unserer Region. Er
organisiert Ausstellungen und Kultur-Projekte
von und für seine Mitglieder, die alle Menschen
ansprechen sollen. Der Eintritt ist frei. Das
Museum ist dienstags bis sonntags von 14 bis 18
Uhr geöffnet. Die Ausstellung endet am Sonntag,
den 17. März 2024. Weitere
Informationen zum Museum Voswinckelshof sind
hier zu finden.
Kanzelrede in
der Duisburger Salvatorkirche brachte
Wissensvermittlung zur Klimakrise
„Mit den Gesetzen der Physik kann man nicht
verhandeln“ Einen Gastredner, der es schafft,
komplizierte Zusammenhänge verständlich zu
vermitteln, begrüßte am letzten Sonntag der Dr.
Christoph Urban, Superintendent des
Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, zur
ersten Kanzelrede des neuen Jahres in der gut
gefüllten Salvatorkirche. Professor Doktor Mojib
Latif zählt weltweit zu den am häufigsten
zitierten Wissenschaftlern.
Der Meteorologe, Ozeanograph und Klimaforscher
ist Präsident der Akademie der Wissenschaften in
Hamburg und der Deutschen Gesellschaft des Club
of Rome. Sein Thema war „Die Klimakrise als
globale Herausforderung: Wie wir als
Gesellschaft auf die Bedrohung durch den
Klimawandel reagieren können“. „Wir wissen, dass
wir Menschen den Zustand der Erde leider oft
negativ beeinflussen, deshalb gehört die
Bewahrung der Schöpfung zur Selbstverpflichtung
der Kirche“, führte Superintendent Urban (links
im Bild) die Besucher zum Thema hin. Fotos
Bartosz Galus
Latif bestieg die
Salvatorkanzel ohne ein schriftliches Konzept
bei sich zu haben. Sein flüssiger, dicht mit
Informationen bestückter Vortrag verzichtete
ganz auf wissenschaftliches Spezialvokabular und
vermittelte eine Ahnung davon, warum er so gerne
zitiert wird. „Mit den Gesetzen
der Physik kann man nicht verhandeln und keine
Kompromisse schließen“, sagte er und wies darauf
hin, dass die wesentlichen Fakten zum
Treibhauseffekt schon seit einer
wissenschaftlichen Arbeit aus dem Jahr 1896
bekannt sind. Bei 68 Prozent Stickstoff und 21
Prozent Sauerstoff in der Atmosphäre und 0,9
Prozent Argon, von dem nur Gott allein wisse,
wofür es gut sei, bleibe nur ein geringer Anteil
für die sogenannten Spurengase, von denen CO2
eins sei. Sinke der Anteil von CO2 stark ab,
dann sinken auch die Temperaturen auf der Erde,
steigt es an, dann kommt die Erderwärmung in
Gang.
„Es ist völlig gleichgültig, an welcher Stelle
der Welt das CO2 ausgestoßen wird, das Gas
verteilt sich innerhalb von Wochen um den ganzen
Erdball und bleibt für Jahrhunderte in der
Atmosphäre“, sagte Latif zur Erklärung, warum
nur alle Länder der Welt das globale Problem der
Klimakrise gemeinsam lösen könnten. Dass es
diese Klimakrise geben wird, ist spätestens seit
1972 klar, als der Club of Rome mit der
Veröffentlichung des Buches „Grenzen des
Wachstums“ treffsicher prognostizierte, wohin
der sich stets erhöhende Verbrauch fossiler
Brennstoffe wie Öl, Kohle und Gas in absehbarer
Zeit führen würde.
„Wir haben also
kein Erkenntnisproblem, sondern ein
Umsetzungsproblem“, schlussfolgerte Latif. Und
führte die Gründe dafür auf die menschliche
Natur zurück. „Die Neurowissenschaftler sagen,
dass unser Hirn auf die Lösung kurzfristiger
Probleme ausgelegt ist, aber langfristige
Entwicklungen lassen sich leichter ignorieren“,
bedauerte der Professor. Als Konsequenz schlug
Latif vor, mehr Anreize für klimaschonendes
Verhalten zu schaffen.
„Das System
darf umweltschädliches Verhalten nicht weiter
belohnen. Gerade in der Landwirtschaft
subventionieren wir im großen Stil
Umweltverschmutzung. Im Ergebnis sind biologisch
erzeugte Lebensmittel teurer als konventionell
erzeugte, das müsste umgekehrt sein“, sagte
Latif, „die Menschen möchten nicht immer nur
belastet werden, sondern Vorteile für
vernünftiges Verhalten sehen.“
Er
ließ Hoffnung aufkommen, als er vorrechnete,
dass zwar der weltweite Ausstoß von CO2 seit
1990 um 60 Prozent zugenommen habe, in
Deutschland aber um 46 Prozent gesunken sei.
Aber er räumte auch ein, dass Deutschlands
Anteil am weltweiten Ausstoß mit nur zwei
Prozent keinen großen Beitrag zur Entschärfung
der Lage leisten könne. Besser als die 28
Klimakonferenzen, die wenig austrügen, sei es,
an Gesellschaftsmodellen zu arbeiten, die den
Beteiligten Ländern Vorteile brächten. Wenn
Saudi-Arabien die guten Voraussetzungen zur
Erzeugung von grünem Wasserstoff nutzen könnte
und garantierte Absatzmärkte hätte, dann wäre
das ein gutes Argument, die Ölfördermengen zu
drosseln.
Den
Zuhörern riet er zum Fahrradfahren, Herbert
Fürmann, der anwesende Vorstandssprecher des
Duisburger Fahrradclubs (adfc) hörte es mit
stiller Freude. Auch ein Tempolimit setzt Mojib
Latif privat selbsttätig durch. „Ich fahre
konsequent nicht mehr als einhundert
Stundenkilometer auf der Autobahn, jetzt werden
einige von Ihnen vielleicht sagen: Ach, Sie sind
das! Ja, ich stehe dazu und habe ausgerechnet,
dass ich dabei im Jahr mehrere hundert Euro
spare.“ Die Zuhörenden zeigten sich
angetan und ließen Latif mit einem großen
Applaus wissen, dass sein Vortrag im besten
Sinne erhellend war. Sabine Merkelt-Rahm
Das Format „Kanzelreden“ hat
der Evangelische Kirchenkreis Duisburg
anlässlich des 400-jährigen Jubiläums der 1.
Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom
7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche
tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die
Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im
Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in
der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf
Augenhöhe und gleichberechtigt in
Entscheidungsprozesse einbezogen.
Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden
aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten
werden, zu relevanten gesellschaftlichen
Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben
seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Dr. Jürgen
Schmude, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof.
Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr.
Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi, Katrin
Göring-Eckardt, Dr. Mark Benecke und zuletzt Dr.
Mojib Latif getan. Infos zum Evangelischen
Kirchenkreis Duisburg gibt es im Netz unter
www.kirche-duisburg.de
Was sind die größten Risiken für die Erde?
GLOBALE RISIKEN In den nächsten
zehn Jahren werden der Klimawandel und
seine Folgen das größte Risiko für die Welt
darstellen. Zu diesem Schluss kommen rund 1.500
internationale Expert:innen aus Wissenschaft,
Wirtschaft und Politik, die für die jährliche
Umfrage des Weltwirtschaftsforums zur
Wahrnehmung globaler Risiken globaler Risiken
befragt wurden. Kurzfristig sieht der Global
Risks Report 2024 aber erstmal vor allem
Fehl- und Desinformation als größtes Risiko.
Das liegt auch daran, dass in den
kommenden zwei Jahren fast drei Milliarden
Menschen neue Regierungen wählen können.
Außerdem finden sich mit gesellschaftlicher
Spaltung, Cyberunsicherheit und bewaffneten
Konflikten noch drei weitere Risiken in den Top
5, die nichts mit der Umwelt zu tun haben. Indes
wird sich das mittelfristig ändern. Bereits in
zehn Jahren werden die drei größten Risiken,
denen die Welt ausgesetzt ist, allesamt mit dem
Klimawandel zusammenhängen. Das sind namentlich
extreme Wetterereignisse,
kritische Veränderungen der Erdsysteme (z.B.
Anstieg des Meeresspiegels, kollabierender
Eisschild) sowie der Verlust der biologischen
Vielfalt und der Zusammenbruch von Ökosystemen.
Mathias Brandt
Airport Weeze.
Erfolgreich! Auch in 2023. Ein Rückblick.
• Passagieraufkommen
fast 30 Prozent höher als vor der Pandemie 2019.
• Dezember mit der höchsten
Steigerungsrate. •
Flugzeugauslastung weiter auf höchstem Niveau.
• Prognose 2024: Steigende
Fluggastzahlen erwartet.
Foto: Markus van Offern | © Airport Weeze
Der Luftverkehr am Airport Weeze ist weiter
auf der Erfolgsspur: Auch 2023 ist die Nachfrage
nach Flugreisen am Flughafen Niederrhein erneut
gestiegen. Im Vorjahresvergleich zu 2022, dem
ersten post-pandemischen Jahr ohne
Reiseeinschränkungen, ist das
Passagier-aufkommen um mehr als 54% Prozent
gestiegen: Nach 1 Million Fluggästen im Jahr
2022, reisten fast 1,6 Millionen Fluggäste im
Jahr 2023. Gleichzeit stieg die Auslastung der
Flugzeuge weiter, auf nahezu 85%.
Wachstumstreiber sind die Fluggesellschaften
Ryanair, Air Arabia und die, im Auftrag des
niederländischen Reiseveranstalter SunWeb
fliegende, Airline Sky Express.
Viele Privatreisen und Familienbesuche nach der
Pandemie. Starke Nachfrage auch bei den
Urlaubsreisen. Die starke Nachfrage nach
Urlaubsreisen zeigte sich nicht nur in der
Hauptreisezeit von Juni bis August 2023. Der
Dezember entwickelte sich zum stärksten
Wachstumsmonat im Vorjahresvergleich. Den
Dezember - des letzten nicht covid-beeinflussten
Jahres - 2019 mit 2023 vergleichend, stieg die
Fluggastzahl um über 60%.
Die
Verkehrszahlen: Mit 19.464 Starts und Landungen
hat sich die Zahl der Flugbewegungen 2023 um
25,3% Prozent im Vorjahresvergleich erhöht
(2022: 15.533.Starts und Landungen). In 2022
reisten 1.037.296 Gästen ab und zum Airport
Weeze, 2023 waren es bereits 1.596.199 Reisende.
Airport Weeze. Noch erfolgreicher in 2024!
Eine Vorausschau. Der Bundesverband der
Deutschen Luftverkehrswirtschaft e.V. (BDL) wagt
einen Blick ins erste Halbjahr 2024 und basiert
seine Zahlen auf den Plänen von Airlines und
Reiseveranstaltern: Der Flughafen Weeze wird
sich als deutscher Verkehrsflughafen im ersten
Halbjahr 2024, gegenüber dem gleichen Zeitraum
in 2019 am zweitstärksten erholen und erreicht
über 140% der Passagierzahlen. (Quelle:
Aussendung des BDL vom 04.01.2024)
Bereits jetzt ist anhand der buchbaren 45
Ziele absehbar, dass etwa 1,8 Mio. Passagiere
den Airport Weeze nutzen werden. Die
frequenz-stärkste Strecke bleibt Palma de
Mallorca (PMI), mit teilweise mehreren täglichen
Abflügen. Auch neue Strecken sind bereits
buchbar, so wird unter anderem die kroatische
Stadt Dubrovnik das erste Mal ab dem Flughafen
Niederrhein erreichbar sein.
Dr.
Sebastian Papst, Geschäftsführer des Airport
Weeze ist zuversichtlich: „Einher mit dem
starken Wachstum geht selbst-verständlich auch
die Herausforderung, die notwendige
Infrastruktur auszubauen. Ich bin mir jedoch
sicher, dass uns dies mit vereinter Kraft und
der stets hervorragenden Unterstützung der
prozessbeteiligten ansässigen Behörden und
Unternehmen, gelingen wird.“
Wie viele Bauernhöfe gibt es in Deutschland?
Stand 15.01.2024 Annährend 269.000 landwirtschaftliche
Betriebe zählt das Statistische
Bundesamt für das Jahr 2022. Zum Vergleich
acht Jahre zuvor waren es noch knapp über 28.000
mehr. Dabei zeigen die Daten, dass vor allem
kleine und mittlere Betriebe aufgeben. Dagegen
ist die Zahl der Betrieb mit 200 Hektar oder
mehr seit 2014 um rund 2.000 gestiegen. Die
fortschreitende Konzentration der Landwirtschaft
hat dazu geführt, dass 5,3 Prozent der Betriebe
(200 bis 1.000 Hektar und mehr) fast 40 Prozent
der landwirtschaftlichen Gesamtfläche
bewirtschaften.
Der
landwirtschaftliche Strukturwandel ist übrigens
auch Thema von Bauernprotesten. So findet unter
dem Motto „Wir haben es satt“ demnächst eine
Demo statt, die sich auch mit dem sogenannten
Höfesterben beschäftigt; vor allem aber für eine
„bäuerliche und umweltgerechte Landwirtschaft“
eintritt. Mathias Brandt
Angehörige mit Demenz pflegen und verstehen
Kostenfreies Kursangebot des Krankenhauses
Bethanien Moers ab Februar 2024 Es ist eine
große Herausforderung, einem Menschen, der
zunehmend seine Orientierung verliert, eine
angemessene Zuwendung und den richtigen Halt zu
geben. Angehörige mit Demenz zu Hause zu
pflegen, stellt eine besondere Aufgabe für alle
beteiligten Familienmitglieder dar. Ab Februar
2024 startet in der Bethanien Akademie Moers
(Bethanienstr. 15, 47441 Moers, Bibliothek) ein
spezieller Kurs, der unter dem Motto „Demenz
verstehen! Sprechen Sie demenzisch?“, Menschen
bei der heimischen Pflege demenziell erkrankter
Angehöriger unterstützen möchte.
Der
von der erfahrenen Krankenschwester und
Pflegetrainerin Sigrid Schulz-Rohrbach geleitete
Kurs ist für alle Teilnehmer:innen kostenlos und
findet an drei Nachmittagen von 16.00 bis 19.30
Uhr statt. Folgende Kurstermine stehen dabei zur
Auswahl:
Kursangebot 1 – 08.02., 14.02. und 21.02.2024,
Kursangebot 2 – 10.04., 17.04. und 24.04.2024,
Kursangebot 3 – 21.08., 28.08. und 04.09.2024
und
Kursangebot 4 – 13.11., 20.11. und 27.11.2024.
Angesprochen sind Menschen, die Rat und
Unterstützung bei der Pflege eines
Familienmitglieds brauchen, aber auch alle
Angehörigen, die sich frühzeitig über Demenz
informieren möchten. Der Kurs vermittelt
Grundlagen, um alltägliche Situationen besser zu
verstehen und so den Umgang mit demenziell
veränderten Menschen zu meistern.
Um Anmeldung bei Pflegetrainerin Sigrid
Schulz-Rohrbach unter Tel. +49 (0) 2841 200-2455
oder per E-Mail an
sigrid.schulz-rohrbach@bethanienmoers.de
wird gebeten.
Montag, 15. Januar 2024
Stadt Moers verkauft sieben
Baugrundstücke in Kapellen
Ab sofort vermarktet die Stadt Moers
sieben Baugrundstücke im Ortsteil Kapellen. Sie
liegen an der Wupperstraße. Der Bebauungsplan
Nummer 325 ist rechtskräftig. Eine Erschließung
der Grundstücke durch einen Kanal und eine
Baustraße ist gegeben. Die Veräußerung erfolgt
nach zwei Varianten. Drei Grundstücke für eine
Doppelhausbebauung verkauft die Stadt Moers nach
den Vergaberichtlinien, vier Grundstücke für
eine Einzelhausbebauung nach Höchstgebot.
Interessierte können sich bis Mittwoch, 31.
Januar, beim Fachdienst Liegenschaften und
Steuern bewerben.
Weitere Informationen zu den Grundstücken und
dem Bewerbungsverfahren. Dort ist auch ein
Exposé zu finden. Fragen beantwortet gerne Jutta
Ulrich (Telefon: 0 28 41 / 201-521, E-Mail: Jutta.Ulrich@Moers.de).
Energie-Check:
Wärmebilder machen Energiesparpotentiale
sichtbar
Moers - Wie man teure Heizenergie
effektiv einsparen kann, fragen sich derzeit vor
allem Besitzer von alten Häusern. Denn schlecht
gedämmte Wohngebäude, vor allem
Einfamilienhäuser der 50er bis 70er Jahre,
verlieren viel Energie. Oft an Stellen, die den
Eigentümern und Eigentümerinnen gar nicht
bewusst sind.
Wo ein Haus wertvolle Energie verliert, zeigen
Wärmebilder. (Foto: RVR)
Darum möchte
der Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der
Stadt Moers durch sogenannte
Thermografie-Spaziergänge diese Wärmeverluste
mithilfe spezieller Kameras sichtbar machen.
Nachdem das erste Angebot schnell ausgebucht
war, gibt es einen zweiten Termin: am Dienstag,
16. Januar, in Utfort. Der Rundgang startet um
17.30 Uhr am Gemeindezentrum, Wienbergshof 14.
Weitere Spaziergänge sind in Planung. Es handelt
sich um eine Aktion der Stadt Moers gemeinsam
mit Energieberater Akke Wilmes der
Verbraucherzentrale NRW und der Initiative
‚Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren‘ der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
Im
Anschluss beantwortet Wilmes die Fragen der
Hausbesitzer und erklärt, welche
Energiesparpotenziale es gibt. Die
Räumlichkeiten stellt die Evangelischen
Kirchengemeinde Rheinkamp zur Verfügung.
Anmeldungen für Utfort (oder weitere Bewerbungen
aus anderen Ortsteilen) nimmt Anika Siebert von
der Stadt Moers unter Telefon 0 28 41/ 201-543
oder per E-Mail unter klima@moers.de entgegen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die
Route läuft durch die folgenden Straßen:
Wienbergshof, Buschstraße, Holunderstraße,
Hagebuttenweg, Liebrechtstraße, Jägerstraße,
Liebrechtstraße, Schlehenstraße,
Waldmeisterstraße, Malvenstraße, Im Angerfeld,
Buschstraße, Wienbergshof.
Absage: Veranstaltung am 16.01.2024 „Von Büchern
über Frauen“
Dinslaken -
Die am 16. Januar 2024, um 18 Uhr in
Chrissi’s Kostbar geplante Veranstaltung über
Lieblingsbücher von Frauen für Frauen fällt aus.
Premiere „Ich, Jonathan“ vom 12. auf den 19.
Januar verschoben
Dinslaken - Am Freitag, 19. Januar 2024 wird die
Jugendstückpremiere „Ich, Jonathan“ um 18 Uhr an
der Burghofbühne Dinslaken nachgeholt. Die
Premiere, die ursprünglich für den 12. Januar
geplant war, wurde aufgrund der Erkrankung eines
Ensemblemitglieds um genau eine Woche verlegt.
Gekaufte Eintrittskarten behalten ihre
Gültigkeit. Das Stück des schwedischen Autors
Per Nilsson handelt von Mobbing, Freundschaft
und der Euphorie des ersten Verliebtseins.
Mit Stadtführungen das neue Jahr
begrüßen
Moers - Ausgestattet mit Laterne, Horn und
Schlapphut begrüßt Gästeführerin Erika Ollefs
die Teilnehmenden des ersten Stadtrundgangs in
diesem Jahr am Sonntag, 21. Januar, um 17 Uhr.
Start ist am Denkmal von König Friedrich I. auf
dem Neumarkt. In historischer Gewandung
berichtet Erika Ollefs über die Tätigkeiten des
alten Berufsstandes in Moers.
(Foto: pst)
Die Nachtwächter mussten
damals nicht nur die Tore öffnen und schließen,
sondern auch nachts in den Gassen nach dem
Rechten sehen. Wanderung zum Geleucht Am
Freitag, 26. Januar, lädt Gästeführer Karl Brand
auf eine Wanderung zum Geleucht ein. Sie startet
um 18.30 Uhr am Clubhaus der Freien Schwimmer,
Römerstraße 790. Die Teilnehmenden erfahren
Wissenswertes über die Hintergründe zum Werk des
Künstlers Otto Piene.
Das begehbare Kunstobjekt steht für die
industrielle Vergangenheit des Ruhrgebiets und
des Niederrheins. Die überdimensionale
Grubenlampe ist auf der Halde Rheinpreußen in
genau 103,60 Meter Höhe zu finden. Auf dem
Gipfel bietet sich ein atemberaubender Blick auf
die Umgebung. Für die rund zweistündige Tour
sind eine gute Kondition und festes Schuhwerk
nötig. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen
nimmt die Stadtinformation entgegen: Kirchstraße
27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. Kosten pro
Person und Führung: 8 Euro.
„Shanty Chor“ im Dachstudio der Stadtbibliothek
Dinslaken - Der Shanty-Chor aus Hiesfeld
präsentiert am Freitag, 26. Januar, um 19 Uhr
das erste Konzert in diesem Jahr im Dachstudio
der Stadtbibliothek in Dinslaken. Diese
Veranstaltung gehört zu einer Reihe von
insgesamt acht Gemeinschaftskonzerten, die in
Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft musischer
Vereine in Dinslaken und dem Fachdienst Kultur
durchgeführt werden. Diese Konzerte finden
abwechselnd im Dachstudio der Stadtbibliothek,
in der Kathrin-Türks-Halle und im Burginnenhof
des Rathauses statt.
Zwölf verschiedene musische Vereine, Chöre und
Orchester aus Dinslaken beteiligen sich an dem
Format. Den Anfang macht dabei der Shanty-Chor
Hiesfeld unter dem Titel „Shanty 2024“. Thomas
B. Baumann, vielseitiger Musiker, Chorleiter,
Arrangeur und „Kapitän“ der Mannschaft hat einen
schwungvollen Mix aus neuen, altbewährten und
beliebten Seemannsliedern zusammengestellt. So
finden sich im Programm zahlreiche bekannte
internationale Titel, die chorisch und
solistisch, meist mit Instrumentalbegleitung,
gesungen und gespielt werden.
Eintrittskarten für die Abendveranstaltung gibt
es im Vorverkauf in der Stadtinformation am
Rittertor (geöffnet Dienstag bis Samstag von 10
bis 13 Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14
bis 17 Uhr) und auch an der Abendkasse für 10
Euro. Alternativ können Tickets auch online
unter stadt-dinslaken.reservix.de erworben
werden. Konzertbeginn ist um 19 Uhr, Einlass
18:30 Uhr.
Das mo*BeatLab in der Moerser
Musikschule öffnet seine Türen
Für Interessierte im Bereich Musikproduktion und
digitale Techniken bietet die Moerser
Musikschule mit dem mo*BeatLab am Samstag, 27.
Januar, wieder zwei passende Workshops an. Beim
ersten Workshop von 10 bis 14 Uhr geht es ums
LiveLooping mit entsprechender Hard- und
Software. Ein Looper ermöglicht es, das gerade
Aufgenommene direkt abzuspielen, sich selber zu
begleiten oder mit eigenen Ideen und
zusätzlichen Instrumenten Songs zu erfinden.
Von 15 bis 18 Uhr steht dann das Thema REMIX und
MashUp im Vordergrund. Remixe sind so alt wie
die Musik selbst. Bekannte Songs oder
Lieblingsstücke werden nach eigener Vorstellung
in „neue“ Stücke verwandelt. Bei MashUp, einer
noch relativ jungen Entwicklung im Bereich der
Songgestaltung, werden zwei Stücke zu einem
neuen Song verschmolzen. Thomas Klecha-Fauré und
Christian Wolf, die Digitalagenten der Moerser
Musikschule, leiten die kostenlosen Workshops.
Anmeldungen sind über das Sekretariat der
Moerser Musikschule, 0 28 41/13 33, oder per
Mail an moerser.musikschule@moers.de möglich.
Anmeldefrist ist der 24. Januar 2024.
Am 27. Januar: Bilderbuchkino im
Grafschafter Museum
Moers -
Einen wirklich gigantischen Hauptgewinn
macht Opa Jan bei einem Malwettbewerb – einen
echten kleinen Elefanten. Was passiert als
dieser immer größer wird, können junge
Zuschauerinnen und Zuschauer beim nächsten
Bilderbuchkino im Grafschafter Museum am
Samstag, 27. Januar, ab 14.30 Uhr erleben.
Ina Wilmsmann von der Bibliothek Moers bringt
die Geschichte ‚Opa Jan und der gigantische
Hauptgewinn‘ von Marius van Dokkum mit ins
Grafschafter Museum. Das Bilderbuchkino findet
im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung ‚Hanns
Kralik. Mensch – wie stolz das klingt‘ statt,
die noch bis zum 24. März im Grafschafter Museum
zu sehen ist. Zu entrichten ist lediglich der
reguläre Museumseintritt. Besucherinnen und
Besucher mit gültigem Bibliotheksausweis haben
freien Eintritt.
Seniorenkarneval am 28. Januar:
Bauchredner, Musik-Comedy und viel Tanz
Moers -
Bauchredner ‚Der Minze‘ ist auf vielen großen
und kleinen Bühnen des Landes unterwegs und die
Tanzgruppe ‚Die Schlebuscher‘ ist ein fester
Bestandteil des rheinischen Karnevals. Sie
treten am Sonntag, 28. Januar, beim
Sparkassen-Seniorenkarneval im Kulturzentrum
Rheinkamp (Kopernikusstraße 11) auf.
Foto: Andreas Minz
Musik-Comedy bietet das
Kölner ‚Duo Firlefanz‘, Rede und Gesang
präsentiert Hilla Heinen aus Kalkar. Heimspiele
haben die Tanzgarden der Karnevalsgesellschaft
Elfenrat Moers-Eick: ‚Die Schnucki’s‘, die
„Elfengarde“ und „Expressive“. Die musikalische
Begleitung übernimmt das ‚Duo California‘. Das
Prinzenpaar Manuel I. und Melanie I. stellen
sich ebenfalls dem Publikum vor. Die
Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, Einlass ist
eine halbe Stunde vorher.
Im Eintrittspreis von 12 Euro
(Moers-Pass-Inhaber: 6 Euro) sind die Hin- und
Rückfahrt mit dem Bus, die Aufbewahrung der
Garderobe sowie Kaffee und Kuchen enthalten.
Veranstalter sind die Stadt Moers und die
Sparkasse am Niederrhein. Das Programm hat die
KG Elfenrat Moers-Eick gestaltet.
Karten sind ab Montag, 8. Januar, in der Stadt-
und Touristeninformation von Moers Marketing
(Kirchstraße 27 a/b) erhältlich. Öffnungszeiten:
montags bis freitags von 10 bis 13.30 Uhr,
dienstags bis donnerstags auch von 14 bis 17.30
Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr.
Ausführliche Informationen über die
Veranstaltung beim Fachdienst Soziales der Stadt
unter Telefon 0 28 41 / 201-802 (nur
vormittags). Taxifahrten für Menschen mit
Behinderung (nur mit Berechtigungsausweis)
können unter folgenden Rufnummern gebucht
werden: (0 28 41) 5 55 55, 7 33 33, 9 31 99 17,
1 69 44 30 und 9 99 29 99.
BÜNDNIS SAHRA WAGENKNECHT: Wer würde die
Wagenknecht-Partei wählen?
Mit der offiziellen Gründung der politischen
Partei “Bündnis Sahra Wagenknecht” (BSW) am 8.
Januar 2024 ist die Trennung der prominenten
Politikerin von der Linkspartei nun endgültig.
Mitglieder der ersten Stunde sind unter anderen
der ehemalige Linken-Abgeordnete Fabio De Masi
und der frühere Oberbürgermeister von Düsseldorf
Thomas Geisel (ehemals SPD). Aber nicht nur aus
der Riege der Spitzenpolitiker:innen zieht es
einige zu der neuen Partei, auch unter
den Wähler:innen erwägen viele das BSW bei der
nächsten Bundestagswahl zu wählen.
Wie die Statista-Grafik auf Basis der
Umfragedaten des ZDF-Politbarometers aus
dem Januar 2024 zeigt, spricht die
Wagenknecht-Partei Wähler:innen an beiden Seiten
des politischen Spektrums an. Etwa 52 Prozent
der Personen, die das BSW “Auf jeden Fall” oder
“Wahrscheinlich” wählen würden, sind bisherige
Anhänger:innen der Linkspartei.
Mit 36 Prozent den zweitgrößten Anteil machen
AFD-Anhänger:innen aus, Freie Wähler folgen mit
17 Prozent.
Am wenigsten Zuspruch erhält die
Parteineugründung von den Wähler:innen der
Grünen (vier Prozent). Parteiübergreifend ziehen
etwa 21 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen die
Wahl des Bündnis Sahra Wagenknecht in Erwägung.
Die Umfragedaten versprechen zwar gute
Aussichten für die Bundestagswahl 2025,
allerdings braucht es für bundesweiten Erfolg
mehr Mitglieder, die sich organisieren und auch
auf Landesebene engagieren. Zunächst will das
Bündnis dafür rund 450 neue Mitglieder
aufnehmen, heißt es in der Pressekonferenz zur
Neugründung. René Bocksch
Linkspartei verzeichnet
Mitgliederschwund
Mitglieder hatte die Partei "Die
Linke" Ende Dezember 2022 - das waren fast
6.500 oder rund zwölf Prozent weniger als ein
Jahr zuvor. Vom Mitgliederschwind sind alle
Landesverbände betroffen. Besonders stark fiel
der Rückgang in Rheinland-Pfalz (-18 Prozent),
dem Saarland (-16 Prozent) und Bayern (-14
Prozent) aus. Indes hat die Partei nicht
nur im Westen Schwierigkeiten, wie der Blick auf
die Statista-Grafik zeigt. In den fünf
Ost-Bundesländern und Berlin gingen
zusammengenommen etwas mehr als 3.000
Genoss:innen verloren. Und es ist nicht davon
auszugehen, dass es in naher Zukunft einer
Trendwende geben wird.
Eher ist mit dem Gegenteil zu rechnen. Denn mit
Sahra Wagenknecht ist eine der prominentesten
Linken-Politikerinnen aus der Partei
ausgetreten. Mehr noch: Wagenknechts "Bündnis
Sahra Wagenknecht" (BSW) soll der Nukleus einer
neuen Partei auf der linken Seite des
politischen Spektrums werden. Laut
Wagenknecht-Mitstreiterin Mohamed Ali will BSW
die Lücke zwischen "unfähiger Ampel-Regierung"
und "rechtsextremer AfD" schließen, schreibt tagesschau.de.
Dabei wird die neue politische Formation aber
wahrscheinlich auch eine neue Lücke aufreißen -
in der Mitgliederkartei von "Die Linke".
Mathias Brandt
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