Samstag, 27., Sonntag, 28. Februar 2024
27. Januar: Tag des Gedenkens an die Opfer
des Nationalsozialismus
Wo leben die
meisten Holocaust-Überlebenden?
Stand August 2023 belief sich die geschätzte
Zahl der Holocaust-Überlebenden auf rund 245.000
Individuen. Nach Angaben
der Conference on Jewish Material Claims Against
Germany (Claims Conference) wurden die
meisten von ihnen zwischen 1933 und 1942 geboren
und waren somit zum Zeitpunkt des Endes des
Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 Kleinkinder,
Kinder im Schulalter oder junge Erwachsene.
Wie unsere Grafik zeigt, sind viele
dieser Personen derzeit in Israel beheimatet.
Rund 119.300 Menschen oder 48,8 Prozent der
Gesamtzahl leben in dem westasiatischen Staat.
Die meisten dieser Personen gaben an, in der
ehemaligen Sowjetunion und nordafrikanischen
Ländern wie Libyen, Marokko, Algerien und
Tunesien geboren zu sein. In Nordamerika, in
diesem Fall in den Vereinigten Staaten und
Kanada, ist der Anteil aus dem ehemaligen Gebiet
der Sowjetunion noch höher: 72,6 Prozent der
rund 44.200 Personen, die in beiden Ländern
beheimatet sind, wurden im heutigen Russland
oder mittlerweile postsowjetischen Staaten
geboren.
Insgesamt gaben 47 Prozent
aller Überlebenden die UdSSR als ihr Geburtsland
an. Alleine diejenigen mit Wohnorten in Israel,
den USA, Frankreich, Russland und Deutschland
machen rund 87 Prozent aller noch lebenden Holocaust-Überlebenden aus.
Die Claims Conference gibt an, für ihre Erhebung
eine Vielzahl von Quellen konsultiert zu haben,
die sich hauptsächlich auf
Entschädigungszahlungen beziehen, die entweder
von der Conference selbst oder von nationalen
Programmen wie dem Bundesentschädigungsgesetz in
Deutschland verwaltet werden.
Dennoch könnte die tatsächliche Zahl der
Überlebenden dem Bericht zufolge bis zu zehn
Prozent höher liegen. Die Claims Conference
selbst war in der Vergangenheit nicht gegen
Kritik gefeit. Journalist:innen und Mitglieder
anderer jüdischer Organisationen haben die
geringen Auszahlungen an Holocaust-Überlebende,
die Höhe der Gehälter ihrer Spitzenbeamt:innen
sowie die Bürokratisierung und Ineffizienz der
Organisation kritisiert.
Semen
Domnitser, der von 1999 bis 2010 als
Programmdirektor für die Claims Conference tätig
war, wurde 2013 von einem US-Bundesgericht zu
acht Jahren Gefängnis verurteilt, weil er 57
Millionen Dollar von der Organisation veruntreut
hatte. Dieser Betrug erfolgte über ein Netzwerk
von Personen, die Ausweisdokumente fälschten,
auf deren Grundlage Antragsteller:innen
Entschädigungszahlungen aus den von der Claims
Conference verwalteten Fonds gewährt werden.
Florian Zandt
HOLOCAUST-GEDENKTAG! Geraten einige
Konzentrationslager in Vergessenheit?
Der 27. Januar ist der Tag
des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus. Der Jahrestag markiert
den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers
Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee im Jahr
1945. Damit die Gräueltaten der NS-Zeit nicht
in Vergessenheit geraten, ist dieser Tag in
Deutschland gesetzlich verankert und wurde 2005
von den Vereinten Nationen zum internationalen
Gedenktag erklärt. Doch die Erinnerungskultur in
Deutschland ist häufig lückenhaft. Laut der
Jugendstudie des Multidimensionalen
Erinnerungsmonitor des Instituts für
interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung
Bielefeld (IKG) schätzen 16- bis 25-Jährige
ihre persönliche Auseinandersetzung mit der Zeit
des Nationalsozialismus als intensiver ein als
Befragte aus der Gesamtbevölkerung.
Eine KZ-Gedenkstätte hat allerdings mehr als ein
Viertel der Umfrageteilnehmer:innen aus dieser
Altersgruppe noch nie besucht. Im Rahmen der
Umfrage wurden die Jugendlichen außerdem
aufgefordert bis zu drei ehemalige
Konzentrationslager aus dem Gedächtnis zu
nennen, in denen Menschen systematisch ermordet
wurden. Das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau
wurde dabei von rund 74,8 Prozent der Befragten
genannt. Unter den bekanntesten sind zudem
Dachau mit rund 34,3 Prozent, Buchenwald mit 27
Prozent und Bergen-Belsen mit etwa 11,5 Prozent.
Andere Konzentrationslager scheinen für die
meisten jedoch eher unbekannt zu sein und wurden
nur von weniger als sechs Prozent aufgezählt.
Teilweise handelte es sich bei den Nennungen der
Teilnehmer:innen nicht um tatsächliche
Konzentrationslager. Renè Bocksch
Grundsteuer-Hotline der Finanzämter –
Änderung der Servicezeiten
Wesel -
Zur Umsetzung der Grundsteuerreform sind in den
Finanzämtern des Landes Nordrhein-Westfalen seit
dem 01.04.2022 Telefonhotlines eingesetzt. Über
die Hotlines werden Fragen der Bürgerinnen und
Bürger rund um die Grundsteuerreform
beantwortet.
Die Grundsteuerhotlines
sind landesweit unter einer einheitlichen
telefonischen Durchwahlnummer (- 1959)
erreichbar. Die Servicezeit der Finanzämter für
Fragen rund um die Grundsteuerreform von Montag
bis Freitag wird ab dem 1. Februar 2024 auf 9:00
bis 13:00 Uhr angepasst.
Sperrung vor Premiere
Kreislaufwirtschaftshof wegen
Asphaltierungsarbeiten drei Tage geschlossen
Moers - Modern, funktional, bürgerfreundlich –
ab Montag, 5. Februar 2024, können sich
Bürgerinnen und Bürger am neuen
Kreislaufwirtschaftshof in Moers noch leichter
als bisher von Sperrmüll, Grünschnitt,
Kartonagen und vielen anderen Abfällen trennen.
Kurz vor der Premiere der neuen Anlage können
Moerser aber drei Tage keine Abfälle am
Jostenhof anliefern.
Wegen
Asphaltierungsarbeiten in der Hauptzufahrt ist
das aktuelle Provisorium in der Zeit von
Donnerstag, 1. Februar, bis einschließlich
Samstag, 3. Februar, drei Tage geschlossen. Das
im Abfallkalender für den Samstag angekündigte
Schadstoffmobil macht hierdurch erst eine Woche
später, am 10. Februar 2024, am Jostenhof Halt.
Enni bittet Bürger um Verständnis und sich
darauf einzustellen.
Fertigstellung der neuen
Instandsetzungshalle zur Behebung von größeren
Schäden an Fernzügen
Krefeld -Nach einer Bauzeit von 18 Monaten hat
die Deutsche Bahn (DB) eine neue
Instandhaltungshalle fertiggestellt. Dies ist
ein wichtiger Meilenstein für das seit über 130
Jahren bestehende Instandhaltungswerk an der
Breitenbachstraße 69 in 47809 Krefeld.
In der neuen, rund 2.700 Quadratmeter
großen Halle können künftig größere Schäden
fachgerecht und zeitnah repariert werden. Die DB
hat hierfür rund 12 Millionen Euro investiert.
Am Montag, 29. Januar 2024 werden
Werkleiter Johannes Greving, der Vorsitzenden
der Geschäftsführung der DB
Fahrzeuginstandhaltung, Nicole Friedrich, Leiter
der DB-Fernverkehrswerke, Dr. Thomas Hempe und
eines Vertreters der Stadt Krefeld bei
einem Rundgang den medien das Projekt
vorstellen.
Gebäude sanieren, Angebote
ausweiten, Umwelt schonen - Enni arbeitet weiter
an einer modernen Friedhofsinfrastruktur
Moers - Der Weg ist seit 2017 geebnet. Mit dem
sogenannten Friedhofskonzept hat die Politik
wichtige Fragen zur Zukunft der zehn Moerser
Friedhöfe beantwortet. Seitdem nimmt die ENNI
Stadt & Service Niederrhein (Enni) zur
Modernisierung hin zu einer bedarfsgerechten
Friedhofsinfrastruktur viele Millionen Euro für
Gebäude und eine neue Struktur der Anlagen in
die Hand.
Das Konzept berücksichtigt
dabei auch Angebote für eine sich wandelnde
Friedhofskultur. Die Stadtteil-Friedhöfe in
Meerbeck, Repelen und Utfort sind in weiten
Teilen schon saniert. Hier sind unter anderem
Aufenthalts- und Sozialräume, Trauerhallen oder
auch barrierefreie Toilettenanlagen entstanden.
Nachdem dies bislang nur in Hülsdonk möglich
war, können Verstorbene muslimischen Glaubens
zudem nun auch in Meerbeck und Repelen auf
besonderen Grabfeldern beigesetzt werden.
Das jüngste Beispiel für einen
modernisierten Friedhof finden Bürger an der
Stadtgrenze zu Duisburg-Baerl. Auf dem Friedhof
Lohmannsheide hat Enni nicht nur neue Grabarten,
wie Waldgräber oder die Möglichkeit zu einer
Mensch- und Tier-Bestattung, geschaffen, sondern
auch die Sanierung des aus den 1930er-Jahren
stammenden historischen Friedhofgebäudes mit
seiner Trauerhalle abgeschlossen. Ab März können
hier wieder Trauerfeiern in einem würde- und
pietätvollen Umfeld stattfinden, auch für
Besucher des Waldfriedhofes gibt es dann eine
neue, barrierefreie WC-Anlage.
Ist
die Sanierung der Stadtteilfriedhöfe damit schon
fortgeschritten, so steht das größte Projekt mit
dem Hülsdonker Hauptfriedhof in Kürze an. Hier
hatte Vorstand Lutz Hormes durch seine Gremien
grünes Licht für seinen mit einem erfahrenen
Beratungsunternehmen entwickelten
Sanierungsvorschlag erhalten. Dabei wird die
alte Gebäudestruktur weitgehend erhalten und ein
auf den Bedarf zugeschnittenes Angebot
entstehen.
Das neue Raumkonzept
sieht neben würdevollen Aufbahrungs- und
Abschiedsräumen eine große Trauerhalle vor, in
die Trauergemeinden über einen variabel, auch
für kleinere Trauerfeiern geeigneten Vorraum
gelangen. Anfang Februar wird Hormes für dieses
Konzept den Bauantrag zur Genehmigung bei der
Stadt einreichen, auf dessen Basis Enni nach
einer europaweiten Ausschreibung bis Sommer ein
Bauunternehmen beauftragen will.
Der
rund achtmonatige Bau soll dann im Herbst
beginnen. Bis dahin wird die neue, barrierefreie
Toilettenanlage auf dem Friedhof in Kapellen
schon fertig sein. Die wird dann grundsaniert
sein. Das ist in 2024 auch in Schwafheim und
Repelen geplant.
Neben der
Gebäudesanierung wertet Enni ihre Friedhöfe
weiter auch als natürliche Oasen inmitten der
Städte ökologisch auf und hat hierzu erst
kürzlich auf dem Repelener Friedhof zehn neue
Winterlinden angepflanzt. Das zahlt auf die
Nachhaltigkeitsziele ein. Dabei hat das Konzept
mit der Firma Terraflor aus Kamp-Lintfort ein
regionales Unternehmen umgesetzt, die Enni auch
im Friedhofswesen bevorzugt beauftragt.
Schornsteinfeger wünschen dem Kreis
Wesel Glück Eine geballte Ladung
„Glück“ besuchte Landrat Ingo Brohl und Frank
Brändel, stellv. Vorstandsmitglied für
Sicherheit und Ordnung, zuständig für das
Schornsteinfegerwesen, am Donnerstag, 25. Januar
2024, im Kreishaus. Traditionell zum
Jahresbeginn wünschten sieben Schornsteinfeger
der Bezirksschornsteinfeger-Delegation dem
Landrat, der Kreisverwaltung, dem Kreistag und
allen Menschen im Kreis Wesel ein gesundes und
glückliches neues Jahr.
Landrat Ingo
Brohl bedankte sich herzlich bei Thomas Voss
(Dinslaken), Michael Quindeau
(Wesel/Lackhausen), Christian Quindeau
(Hünxe/Obrighoven), Henning Grüter
(Rheinberg/Xanten), Michael Kloss (Wesel),
Stefan Dames (Voerde/Hünxe), Michael Benka
(Xanten/Sonsbeck), Fabian Lüdecke (Dingden),
Robert Timmerhaus (Dinslaken), Carsten Weltgen
(Rheinberg) und Ludger Ochtrop
(Hiesfeld/Oberlohberg).
Landrat Ingo
Brohl: „Ihr traditioneller Besuch als
Glücksbringer im Kreis Wesel ist eine Konstante,
auf die wir uns jedes Jahr wieder freuen. Ich
danke Ihnen herzlich und wünsche der gesamten
Schornsteinfegerzunft ein gutes und vor allem
gesundes neues Jahr.“
Auf dem Dach des Kreishauses: v.l.n.r. Ludger
Ochtrop, Michael Kloss, Stefan Dames, Thomas
Voss, Henning Grüter, Landrat Ingo Brohl,
Michael Quindeau, Michael Benka, Carsten
Weltgen, Christian Quindeau, Robert Timmerhaus,
Fabian Lüdecke und stellv. Vorstandsmitglied
Frank Brändel.
Menschenrechte müssen gegen ihre Feinde
verteidigt werden“
Erklärung des Präsidiums der
Deutschen UNESCO-Kommission
Die UNESCO setzt sich dafür ein, den
„Frieden im Geiste der Menschen“ zu verankern,
und fördert die internationale Verständigung in
Bildung, Wissenschaft und Kultur. Derzeit
geraten Frieden und Freiheit weltweit immer
stärker in Bedrängnis. Wir erleben, wie auch in
Deutschland demokratische Grundwerte in Frage
gestellt werden, wie Hetze, Diskriminierung,
Antisemitismus und Rassismus Raum greifen.
Es ist an der Zeit, denjenigen
entschieden entgegenzutreten, die unsere
Gesellschaft spalten wollen. Sie verachten die
Rechtsstaatlichkeit und hassen die Vielfalt, die
gerade die Stärke unserer Gesellschaft ist. Die
universellen Menschenrechte, die in unserem
Grundgesetz niedergelegt sind, müssen gegen ihre
Feinde immer wieder und gerade heute verteidigt
werden! Die UNESCO kämpft für Weltoffenheit und
Freiheit. Erst vor Kurzem hat sich die
Weltgemeinschaft bei der UNESCO auf einen
Bildungsbegriff verständigt, der im Zeichen der
Wahrung des Friedens und der Menschenrechte
steht.
Dieses neue Völkerrecht ist
unser Maßstab. Die Deutsche UNESCO-Kommission
engagiert sich dafür, dass die Gründungsidee der
UNESCO in Deutschland ihre Kraft entfalten kann.
Dabei haben wir starke Verbündete:
UNESCO-Welterbestätten strahlen eine globale,
gemeinsame Identität aus, die auf dem Erbe der
gesamten Menschheit beruht.
UNESCO-Projektschulen und UNESCO-Lehrstühle
rüsten die junge Generation in Demokratie- und
Friedensbildung für eine humane Zukunft aus.
Die Akteure der Bildung für nachhaltige
Entwicklung, die UNESCO-Städtenetzwerke, die
Trägergruppen des Immateriellen Kulturerbes,
die UNESCO-Biosphärenreservate und -Geoparks:
Sie alle stehen für Vielfalt und Weltoffenheit.
Mit unserem Freiwilligendienst „kulturweit“
haben wir bereits über 5.000 jungen Menschen die
Gelegenheit geboten, an Bildungs- und
Kultureinrichtungen im Ausland zu arbeiten und
zu Weltbürgerinnen bzw. Weltbürgern zu werden.
Als Präsidium der Deutschen
UNESCO-Kommission appellieren wir an unsere
Mitglieder, unsere „UNESCO-Familie“, unsere
Partnerinnen und Partner und alle Freunde einer
weltoffenen Gesellschaft: Machen wir gemeinsam
all das sicht- und hörbar, was wir für die
Verteidigung des Friedens und der
Menschenrechte, für die
freiheitlich-demokratische und rechtsstaatliche
Grundordnung tun und tun müssen. Weitere
Informationen
Präsidium der Deutschen UNESCO-Kommission
Unsere Kinder haben
ein Recht auf eine Zukunft in Demokratie und
Rechtsstaatlichkeit Ein Appell
der „Jungen Opern Rhein-Ruhr“ (Theater Bonn,
Oper Dortmund, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Duisburg und Aalto Musiktheater Essen)
Die „Junge Opern Rhein-Ruhr“, eine
europaweit einzigartige Initiative der
Opernhäuser in Bonn, Dortmund,
Düsseldorf/Duisburg und Essen, engagiert sich
seit über zehn Jahren mit zahlreichen
Opernproduktionen, Vermittlungs- und
Partizipationsangeboten dafür, jungen Menschen
die Faszination des Musiktheaters nahezubringen.
Wir verstehen unseren Auftrag darin, Kindern und
Jugendlichen durch spielerische und
künstlerische Anregung neben der Freude an Musik
und Theater die Werte von Demokratie,
Weltoffenheit und der Freiheit der Kunst zu
vermitteln.
Wir arbeiten mit
Künstler*innen aus der ganzen Welt zusammen und
spielen für junge Zuschauer*innen jeder
Herkunft, jeder Hautfarbe, jeden Glaubens.
Unterdessen wird unser demokratisches
Wertesystem zunehmend von Gruppen offen bedroht,
die mit menschenwürdeverachtenden Strategien die
Spaltung unserer Gesellschaft betreiben. Die
Ausbreitung von Rechtsextremismus, Rassismus und
Antisemitismus betrachten wir mit großer Sorge.
Sie findet statt, im öffentlichen Raum, auf
Schulhöfen, im Netz. Und der ungefilterte Konsum
von Hass und Hetze geht nicht spurlos an
Menschen vorbei, schon gar nicht an
Heranwachsenden.
Dazu werden wir
nicht schweigen. Im ganzen Land gehen Menschen
für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, gegen
Hass, Rassismus und Antisemitismus auf die
Straße. Wir schließen uns ihnen an und
solidarisieren uns, denn es geht dabei nicht nur
um uns, sondern auch um das Recht der
nachfolgenden Generation, selbstbestimmt und in
Freiheit die eigene Zukunft anpacken und
gestalten zu können. Setzen wir uns gemeinsam
dafür ein!
STEHT AUF GEGEN RECHTS!“ Radfahren für Freiheit
und Demokratie Die ZEG setzt ein
Zeichen für Freiheit und demokratische Werte.
Sternfahrten in ganz Deutschland geplant.
Toleranz und Rücksichtnahme auf der Straße,
Vielfalt, Freiheit und Demokratie im
gesellschaftlichen Kontext: Bei der
Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft ZEG mit ihren
über 1.000 Fachhändlern und deren rund 20.000
Mitarbeitenden ist kein Platz für
demokratiegefährdendes oder gar völkisches und
rassistisches Gedankengut. Im Frühjahr und
Sommer sind Sternfahrten für Radfahrende in ganz
Deutschland geplant, die gemeinsam mit den
Partnern organsiert werden. „Radfahrer sollen
ein Zeichen setzen für Freiheit und
Demokratie!“, kündigte Georg Honkomp,
Vorstandsvorsitzender der ZEG, in Köln an.
Radfahrerinnen und Radfahrer kennen das: Wo
unterschiedliche Menschen oder Interessen
aufeinandertreffen, ist Toleranz gefragt. Auf
der Straße etwa, wo sich Fahrrad bzw. E-Bike und
Kraftfahrzeug den Verkehrsraum teilen –
idealerweise so, dass keiner den anderen
behindert oder gefährdet. Oder auf Wegen, die
sich Radfahrende und Fußgänger teilen, oder im
Wald, wo die einen mit dem MTB Spaß haben und
die anderen mit ihrem Hund spazieren gehen
wollen. Menschenwürde und Rechtssicherheit
sind das unantastbare gesellschaftliche
Grundgerüst „Leben und leben lassen“, ist die
Devise, wo man auf unterschiedliche Menschen und
ihre unterschiedlichen Interessen trifft. Oder,
wie man bei uns in Köln sagt: „Jeder Jeck ist
anders.“
Und was im Straßenverkehr
oder in der Freizeit gilt, muss auch bei den
Leitlinien unserer Gesellschaft Bestand haben.
Die Gleichbehandlung aller Individuen,
Menschenwürde und Rechtssicherheit müssen ein
gesellschaftliches Grundgerüst sein, an dem
nicht gerüttelt werden darf. Es sind diese
„freiheitlichen Grundrechte, die wir uns hart,
hart erarbeitet haben nach diesem Desaster ’45“,
wie es der Cheftrainer des
Fußball-Bundesligisten SC Freiburg, Christian
Streich, in einer bemerkenswerten
Pressekonferenz ausgedrückt hat.
Nun
aber diskutieren einige Mitglieder einer im
Bundestag und in Länderparlamenten vertretenen
Partei über die millionenfache Vertreibung von
Menschen aus unserem Land. Und ob man nun mit
bestimmten politischen Entscheidungen oder
gesellschaftlichen Entwicklungen einverstanden
ist oder nicht, ob man manche Dinge vorbehaltlos
unterstützt oder kritisch sieht: „Jeder in
diesem Land ist dazu aufgerufen, aufzustehen und
sich ganz klar zu positionieren“, um noch einmal
Christian Streich zu zitieren. Wo unser
Grundgesetz ausgehöhlt werden soll, wo man
Nachbarn, Freunden und nicht zuletzt Kolleginnen
und Kollegen pauschal das Aufenthaltsrecht
entziehen will, ist ein Punkt erreicht, an dem
man zu bestimmten politischen Ansichten,
Parteien und Personen nicht mehr schweigen kann.
Toleranz und Rücksichtnahme – auf
dem Fahrrad und in der Gesellschaft Georg
Honkomp, als Vorstandsvorsitzender der ZEG,
formuliert es stellvertretend für die
ZEG-Familie: „Als Europas größte
Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft mit rund 600
Mitgliedsbetrieben, über 1.000
Fachhandelspartnern und deren rund 20.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen wir in
der Mitte unserer Gesellschaft. Uns eint die
Freude am Radfahren, die Begeisterung für
moderne Zweiradtechnik und der Wunsch,
hochwertige Produkte anzubieten und fair zu
beraten.
Die Vielfalt, die Kundinnen
und Kunden sowie unsere Mitarbeitenden
auszeichnet, ist für uns ein hohes Gut, das es
unbedingt zu erhalten gilt. Und deshalb wollen
wir, will die ZEG, jeglichem rassistischen,
völkischen und nationalistischen Gedankengut
eine klare Absage erteilen. Treten Sie mit uns
für die Verteidigung freiheitlicher und
demokratischer Werte ein – ebenso, wie Sie auf
dem Fahrrad oder E-Bike für Toleranz und
Rücksichtnahme stehen.“ Die ZEG wird in Kürze
über die Durchführung der Sternfahrten
„Radfahren für Freiheit und Demokratie“
informieren.
Rechtsextreme
Positionen finden Anklang bei AfD-Wähler:innen -
RECHTSEXTREMISMUS In drei
Bundesländern gilt die Afd als gesichert
rechtsextrem. Dazu zählt auch der
Landesverband Thüringen unter seinem
Vorsitzenden Björn Höcke. Eine aktuelle Petition fordert
nun, dass Höcke zum Schutz der Demokratie die
Grundrechte entzogen werden. Dass rechtsextreme
Einstellungen nicht nur innerhalb der Partei
weit verbreitet sind, zeigt eine Infratest-dimap-Umfrage
im Auftrag der ARD. Deren Ergebnisse zeigen,
dass solches Gedankengut bei AfD-Anhänger:innen deutlich
anschlussfähiger sind als in der
Gesamtbevölkerung.
So stimmten mehr
als die Hälfte dieser zu, dass Ausländer:innen
bei Arbeitsplatzmangel in die “Heimat”
zurückgeschickt werden sollten. Unter allen
Befragten erhielt diese Meinung mit 25 Prozent
von allen abgefragten die größte Zustimmung.
Überdies zeigen die AfD-Wählerinnen auch einen
ausgeprägten Nationalismus, da rund 44 Prozent
die Leistungen der Deutschen deutlich über die
anderer Völker stellen.
Zu der
sozialdarwinistischen Auffassung von “wertvollem
und unwertem Leben” wie sie im Nationalsozialismus existierte,
bekennt sich rund ein Drittel der befragten
AfD-Wähler:innen. Ebenfalls ein Drittel will
auch gute Seiten an der NS-Zeit sehen. 39
Prozent würden eine Diktatur auch heute noch
befürworten. Trotz hoher Zustimmungswerte zu den
vorher genannten Positionen, ist der Glaube an
eine Verschwörung
jüdischer Eliten mit “nur” 19 Prozent
vergleichsweise gering. René Bocksch 16.01.2024
Rechte
verüben 59% aller extremistischen Straftaten -
VERFASSUNGSSCHUTZBERICHT "In
linksextremistischen Gruppen sind Hemmschwellen
gesunken, politische Gegner auch mit äußerster
Brutalität anzugreifen." Das sagte Nancy Faeser
(SPD) nach dem Urteil gegen die Studentin Lina
E. Eine Weltsicht, die nicht von den Zahlen des
aktuellen Verfassungsschutzberichtes gestützt
wird. Demzufolge gab es im vergangen Jahr 602
linksextremistisch Gewalttaten - 39 Prozent
weniger als noch 2021.
Dagegen ist
die Zahl der rechtsextremistisch motivierten
Gewalttaten leicht auf 1.016 Fälle gestiegen.
Dass der Rechtsextremismus in Deutschland die
"größte extremistische Bedrohung" ist, benennt
Faeser dann auch in der Pressmitteilung zum
neuen Verfassungsschutzbericht 2022 klar und
deutlich. 20.967 Straftaten zählt der
Inlandsgeheimnis in diesem Bereich - ähnlich
viele wie im Vorjahr. Darunter sind 1.856 von
sogenannten „Reichsbürgern“ und
„Selbstverwaltern“ begangene Delikte (2021:
1.330). In diesen Zusammenhang gehört auch, dass
die AfD erstmals
als rechtsextremistischer Verdachtsfall geführt
wird.
Dazu heiß es im Bericht: "In
Verlautbarungen der Partei und einer Reihe von
Funktionsträgern kommen ein ethnisch-kulturell
geprägtes Volksverständnis sowie fremden- und
minderheitenfeindliche und muslim- und
islamfeindliche Positionen zum Ausdruck." In der
Kategorie "ohne Zuordnung" wurden dagegen
deutlich mehr Fälle als im 2022 gezählt, wie der
Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Das
sind Fälle, die die Behörden "aufgrund ihrer
diffusen ideologischen Motivation" keiner
konkreten Kategorie zuordnen können, wie es in
einer früheren Pressemitteilung zur
gesamten politischen Kriminalität in Deutschland
heißt. Schließlich zeigen die Zahlen noch eine
Zunahme beim im auslandsbezogenen Extremismus.
"Im Jahr 2022 fiel der Anstieg auf nunmehr 1.974
Delikte (2021: 776) besonders deutlich aus.
Nahezu eine Verdopplung zeigt sich bei den
Gewaltdelikten (226 Delikte; 2021: 116)."
Mathias Brandt
Schülerinnen und Schüler für eine
gerechtere Welt - Sonderpreise auch in NRW
Noch bis zum 6. März können sich
Schülerinnen und Schüler am Schulwettbewerb zur
Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für
alle“ beteiligen. Der Wettbewerb unter der
Schirmherrschaft von Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier geht dieses Jahr in die
Jubiläumsrunde und hat bereits in der
Vergangenheit zahlreiche Projektideen zu
globalen Themen und Herausforderungen
hervorgebracht. Zur Jubiläumsrunde werden
erstmals auch in Nordrhein-Westfalen vier
Sonderpreise vergeben.
Im Einsatz für die Eine Welt
können Schülerinnen und Schüler noch bis zum 6.
März 2024 ihre Projektideen einreichen (c)
Engagement Global/David Ertl
„Globaler
Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ ist
das Thema der Jubiläumsrunde des
Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik.
Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland
sind aufgerufen, sich mit kreativen Beiträgen
für eine gerechtere und lebenswertere Welt
einzusetzen. „Der Schulwettbewerb ist eine
Plattform für innovative Ideen junger Menschen.
Wir sind gespannt, welche globalen Themen und
Herausforderungen unsere Teilnehmenden in dieser
Runde besonders beschäftigen und welche Ansätze
sie für eine nachhaltigere Gestaltung unseres
Planeten entwickelt haben“, sagt Theresa
Viehoff-Heithorn, Gruppenleitung bei Engagement
Global gGmbH, die den Wettbewerb im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung durchführt.
Erkennen, Bewerten, Handeln Ziel des
Schulwettbewerbs ist, globale Themen im
Unterricht aller Klassenstufen zu verankern. Der
zentrale Dreiklang ist dabei Erkennen, Bewerten,
Handeln. Eine besondere Rolle spielt dabei der
Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale
Entwicklung, der Lehrkräfte darin unterstützt,
Themen wie diese im Unterricht umzusetzen. Im
Fokus steht die Förderung der Selbstwirksamkeit
von Schülerinnen und Schülern. „Der Einsatz
für eine globale nachhaltige Entwicklung muss
immer mehr zum festen Bestandteil des Lehrplans
aller Schulformen und Jahrgangsstufen werden.
Schülerinnen und Schüler sollten von Beginn
ihrer Bildungslaufbahn an für diese essenziellen
Themen sensibilisiert werden“, so Pukhraj
Choudhary, Abteilungsleiter bei Engagement
Global.
Kreative Beiträge zu
globalen Themen Schülerinnen und Schüler
sind aufgefordert, ihre Perspektiven auf globale
Herausforderungen in Form von Textarbeiten,
Fotografien, Filmen, Kunstwerken, Musikstücken,
Plakaten, Theateraufführungen oder digitalen
Arbeiten zu teilen. Der Form der Beiträge
sind kaum Grenzen gesetzt. Teilnehmen können
Interessierte in Teams bestehend aus mindestens
zwei Personen, aber auch als ganze Klasse oder
gesamte Schulgemeinschaft. Neben Schulen in
Deutschland sind auch offizielle Deutsche
Auslandsschulen zur Teilnahme aufgerufen.
Eine Expertenjury wird nach Ablauf der
Einsendefrist alle Beiträge begutachten und die
besten prämieren. Es warten Preise im Gesamtwert
von über 50.000 Euro, darunter Schulpreise zu je
5.000 Euro. Zusätzlich erhalten alle
Teilnehmenden eine Urkunde zur Anerkennung ihres
Engagements – und die Möglichkeit, sich mit
Gleichgesinnten zu vernetzen und dadurch
Mitstreitende im Einsatz für die Eine Welt zu
finden. Eine feierliche Preisverleihung wird im
Juni im Rahmen einer mehrtägigen Veranstaltung
in Berlin stattfinden.
Neu: Auch
Nordrhein-Westfalen vergibt vier Sonderpreise!
Erstmalig seit Bestehen des Wettbewerbs küren
Vertreterinnen und Vertreter der 16 deutschen
Bundesländer besonders gelungene Beiträge aus
ihrer Region für die Klassenstufen 1. bis 6.
Klasse, 7. bis 10. Klasse und 11. bis 13.
Klasse. In Nordrhein-Westfalen werden also
erstmals Sonderpreise vergeben. Zusätzlich
vergibt jedes Bundesland einen Engagementpreis
für Lehrkräfte, die sich in besonderem Maße für
die Beschäftigung mit globalen Themen im
Unterricht eingesetzt haben.
Über
den Schulwettbewerb Der Schulwettbewerb zur
Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für
alle“ wird von Engagement Global gGmbH - Service
für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten
durchgeführt.
Der seit 2003 im
Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb
verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale
Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen
und Schulformen zu verankern und Kinder und
Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu
sensibilisieren und zu aktivieren.
Organisationen aus den Bereichen
Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner
unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies:
Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung,
Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V.,
Kindernothilfe e.V., Spiesser - die
Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie
ZEIT für die Schule
Nähmaschinenkurse in der vhs Kamp-Lintfort
Nicht nur Autos, auch Nähmaschinen
benötigen hin und wieder eine Inspektion und
müssen gereinigt und geölt werden. Anstatt den
Check-up teuer vom Fachbetrieb durchführen zu
lassen, können Interessierte dies im vhs-Angebot
‚Die kleine Inspektion der Nähmaschine selber
machen‘ durchführen. Der Kurs findet am
Mittwoch, 31. Januar, ab 17.30 Uhr in der vhs in
Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, statt.
Mitzubringen sind die Nähmaschine,
Bedienungsanleitung und Zubehör, Nähmaschinenöl,
ein kleiner Pinsel, Nähmaschinennadeln, Nähgarn
und Stoffreste.
Einweisung in die
Handhabung der Nähmaschine Wer den Gebrauch der
Nähmaschine von Grund auf lernen möchte, dem
bietet die vhs den Kurs ‚Umgang mit der
Nähmaschine‘ an. Start ist am Mittwoch, 7.
Februar. Vom richtigen Einfädeln bis zur
Feinabstimmung erfahren die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer an zwei Abenden jeweils ab 17.30 Uhr
alles rund um die Handhabung. Veranstaltungsort
ist ebenfalls die vhs Kamp-Lintfort,
Kamperdickstraße 10.
Benötigt
werden: mittelschwerer, nicht dehnbarer Stoff
(60 cm lang, 140 cm breit), Stoffschere,
Schneiderkreide, Lineal, Maßband, Stecknadeln,
Nähgarn und die eigene funktionstüchtige
Nähmaschine (mit Bedienungsanleitung) sowie
Stoffreste zum Üben. Der Kurs endet mit der
Erstellung eines Kissens mit Hotelverschluss
oder eines Beutels. Anmeldungen für die Kurse
sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und
online unter www.vhs-moers.de möglich.
Freitag, 26. Januar 2024
Trabrennbahn-Areal: Vorbereitende
Arbeiten zur Entwicklung des Wohnquartiers
Dinslaken - Im Bereich der ehemaligen
Dinslakener Trabrennbahn lassen sich derzeit die
Abrissarbeiten beobachten. Seit Oktober werden
die Bestandsgebäude zurückgebaut. Diese Arbeiten
dauern voraussichtlich bis April 2024. Auf dem
Trabrennbahn-Areal soll in Zukunft ein neues
Wohnquartier mit rund 600 Wohneinheiten
entstehen.
„Ich sehe hier eine große
Chance, eine gute Mischung zwischen bezahlbarem
und hochwertigem Wohnen zu verwirklichen. Auf
diese Weise können wir auch dem demografischen
Wandel entgegenwirken, damit auch junge Familien
in unsere lebenswerte Stadt ziehen. An der
Trabrennbahn hängen – auch für mich – viele
persönliche Erinnerungen. Das Areal verbindet
nun unsere Tradition und Geschichte mit unserer
Zukunftsgestaltung“, betont Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel.
Das Geläuf der Trabrennbahn wird auch im
künftigen Wohnquartier sichtbar und begehbar
bleiben. Das Tribünenhaus soll nach Möglichkeit
erhalten und umgenutzt werden. Die aktuellen
Rückbauarbeiten stehen unter Leitung des
Ingenieurbüros HPC AG und werden von der
Prangenberg & Zaum GmbH durchgeführt. Die
Arbeiten erfolgen nach den Kriterien der
Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.
Ein externes Büro für Umweltplanung stellt
sicher, dass die artenschutzrechtlichen Belange
berücksichtigt werden.
Dominik
Erbelding, Geschäftsführer der städtischen
Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG,
erläutert: „Die Grüne Wetthalle und die
Holzhalle sind bereits weitgehend zurückgebaut.
Vor wenigen Tagen wurde der Rennrichter-Turm
abgebrochen. Das Projekt ist damit im Zeitplan
und es folgen die Detailplanungen.“ Ende 2024
sollen weitere Gebäude entlang der Straßenbahn
rückgebaut werden, hier befinden sich die
Stallungen, das ehemalige ‚Aktiv Center‘ und die
Fahrzeughalle. Die Stadt bemüht sich aktuell
darum, die Fahrzeughalle zu verkaufen.
Über die Projektseite www.zukunft-trabrennbahn.de können
Interessierte die Baustelle per Webcam online
verfolgen. Alexandro Hugenberg, Leiter der
Dinslakener Stadtentwicklung, unterstreicht:
„Unser Ziel ist ein Wohnquartier mit viel
Lebensqualität. Die Entwicklung des neuen
Wohnquartiers ist zudem auch eine große Chance,
auf die Auswirkungen des Klimawandels
stadtplanerisch reagieren zu können.“ In den
kommenden zwei Jahren wird nun das
Bauleitplanverfahren vorangetrieben.
Special Olympics NRW wird
Kooperationspartner der Stadt Dinslaken
Im vergangenen Jahr hat sich die Stadt Dinslaken
im Rahmen des
Special-Olympics-Host-Town-Programms Ziele
gesetzt, die nun sukzessive umgesetzt werden. In
Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden der Verwaltung
aus der Stabsstelle Jugend- und Sozialplanung
und der Behindertenbeauftragten werden an fünf
Dinslakener Grundschulen inklusive
Sportaktionstage durchgeführt (Hagenschule
26.02., Lohbergschule 05.03., Averbruchschule
07.03., Klaraschule 08.03., Dorfschule 15.03.).
In einem eintägigen Workshop
erfahren die Kinder, wie es sich anfühlt, mit
verschiedenen körperlichen Beeinträchtigungen zu
leben. Über das Projekt soll die Förderung von
Empathie und Verständnis für Menschen mit
Behinderungen erreicht werden. „Inklusion kann
nur gelingen, wenn wir Menschen mit
Behinderungen mit Empathie, Toleranz und
Akzeptanz begegnen.
Als
Gastgeber-Stadt im Vorfeld der Special Olympics
World Games in Berlin haben wir uns dieser
Verantwortung für ein inklusives Leben in
unserer Stadt gestellt und uns Ziele gesetzt,
die wir nun verfolgen. Es ist für mein Team und
für mich eine Herzensangelegenheit, Dinslakens
Schüler*innen für dieses Thema zu
sensibilisieren, denn sie werden irgendwann die
Zukunft unserer Stadt mitgestalten“, sagt
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Sozialdezernentin Dr. Tagrid Yousef fügt hinzu:
„Wir wollen, dass Inklusion zu einer
Selbstverständlichkeit in unserem Land wird und
fest zur Normalität und zum Alltag gehört. Der
Aktionstag gibt Schüler*innen die Gelegenheit,
die Perspektive zu wechseln und ein Verständnis
für das Thema zu entwickeln.“
Der
Schulaktionstag beginnt mit einer einführenden
Präsentation, in der den Schüler*innen erklärt
wird, was eine Behinderung ist und welche
unterschiedlichen Arten von Behinderungen es
gibt. Hierbei werden auch die Herausforderungen
und Barrieren thematisiert, mit denen Menschen
mit Behinderungen im Alltag konfrontiert sind.
Anschließend werden den Schüler*innen
verschiedene Stationen präsentiert, die
verschiedene Behinderungen simulieren.
Zum Beispiel gibt es eine Station, an der
sie in Rollstühlen sitzen und versuchen, sich in
der Turnhalle fortzubewegen. Eine andere Station
wird simulieren, wie es ist, eine
Sehbeeinträchtigung zu haben, indem den Kindern
die Augen verbunden werden und sie mithilfe
eines Blindenlangstocks bestimmte Aufgaben
erledigen müssen. Den Parcours baut Special
Olympics NRW in den Turnhallen auf und wird
freundlicherweise durch das Gesundheitszentrum
Lang unterstützt.
Die Schüler*innen
haben die Möglichkeit, aktiv an den Stationen
teilzunehmen und selbst zu erfahren, welche
Schwierigkeiten und Einschränkungen mit einer
Behinderung einhergehen können. Dabei werden sie
von geschultem Personal begleitet, das ihnen
Hilfestellungen gibt und Fragen beantwortet.
Während des Workshops wird der Fokus auf die
Stärken und Fähigkeiten von Menschen mit
Behinderungen gelegt. Es werden positive
Beispiele gezeigt, wie Menschen mit
Behinderungen im Sport und anderen
Lebensbereichen erfolgreich sein können.
Ziel ist es, den Schüler*innen zu
vermitteln, dass Menschen mit Behinderungen
trotz ihrer Einschränkungen ein aktives und
erfülltes Leben führen können. Am Ende des
Workshops findet eine reflektierende
Gesprächsrunde statt, in der die Schüler*innen
ihre Erfahrungen und Eindrücke teilen können.
Dabei werden auch mögliche Vorurteile oder
Ängste angesprochen und diskutiert. Es besteht
auch die Möglichkeit, weitere Fragen zu stellen
und das Thema Behinderung vertiefend zu
behandeln.
Das Kooperationsprojekt
trägt dazu bei, das Verständnis und die
Akzeptanz von Menschen mit Behinderungen zu
fördern und zu einem inklusiven Schul- und
Sportumfeld beizutragen. Indem den Kindern die
Möglichkeit gegeben wird, selbst Erfahrungen zu
machen und Empathie zu entwickeln, wird ihre
Sensibilität für die Bedürfnisse und
Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen
gestärkt.
„Diesen Berg an Vorschriften kann keiner
mehr überblicken“ Unternehmer diskutierten
mit CDU-Politiker Paul Ziemiak
Immer mehr Bürokratie und keine Anreize für
Investitionen: Die Lage für Unternehmer ist
schwierig. Die Wirtschaftsleistung sinkt. Im
Gespräch mit Paul Ziemiak äußerten Unternehmer
vom Niederrhein ihre Sorgen. Der
Bundestagsabgeordnete und Generalsekretär der
NRW-CDU ist bestens vernetzt in Düsseldorf und
Berlin.
Paul Ziemiak machte im
Gespräch aus der Unzufriedenheit der NRW-CDU mit
der Bundespolitik der Ampel keinen Hehl: „Die
Politik der Bundesregierung gefährdet den
Wirtschaftsstandort Deutschland und macht die
Menschen ärmer. In Zeiten der Rekordinflation
und schwächelnden Wirtschaft steigen Steuern und
Abgaben zum Jahresanfang um über 20 Milliarden
Euro und machen so das Leben noch teurer.
Deutschland ist wieder der kranke Mann Europas.“
Besonders die Energiewende und der
Wandel zu einer klimafreundlicheren Industrie
beschäftigen viele Betriebe in der Region. Hier
nehmen die Unternehmer weiterhin die
Landesregierung in die Pflicht, denn:
Nordrhein-Westfalen ist das industrielle Herz
Europas. „Hier müssen wir die Energiewende
vorantreiben, das ist eine riesige Aufgabe, die
die Unternehmen nicht alleine stemmen können“,
verdeutlichte Werner Schaurte-Küppers, Präsident
der Niederrheinischen IHK.
Er
forderte von der Politik mehr
Planungssicherheit. Ebenso nähmen immer neue
Auflagen, wie zuletzt die Mauterhöhung, die
Betriebe in die Mangel. „Wir Unternehmer
brauchen Verlässlichkeit, weniger Bürokratie,
bezahlbare Energie und eine funktionierende
Infrastruktur. Diesen Berg an Vorschriften kann
keiner mehr überblicken“, betonte
Schaurte-Küppers. Besonders kleine und
mittelständische Unternehmen könnten die
Regelungen kaum umsetzen, weil sie nicht genug
Kapazitäten haben. Die Unternehmer fordern
deshalb von der Landesregierung, dass für jedes
neue Gesetz zwei alte abgeschafft werden. „In
Bayern wird das schon diskutiert,“ so der
IHK-Präsident. „Das sollte auch unser Ziel für
NRW und für den Bund sein.“
CDU-Politiker Paul Ziemiak (l.) trägt sich im
Beisein von IHK-Präsident Werner
Schaurte-Küppers in das Goldene Buch der
Niederrheinischen IHK ein. Foto Niederrheinische
IHK/Alexandra Roth
Christof Großkraumbach
zum Handelsrichter wiederernannt
Der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf
hat auf Vorschlag der Niederrheinischen
Industrie- und Handelskammer
Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg Herrn Christof
Großkraumbach, Prokurist der Fa. Höhnerbach
Veranstaltungstechnik e. K., Duisburg für die
Zeit vom 15. Januar 2024 bis zum 14. Januar 2029
zum Handelsrichter beim Landgericht Duisburg
wiederernannt.
Kreis Weseler Schulen sammeln Elektroschrott
Nach dem großen Erfolg des ersten
Durchgangs startet im Kreis Wesel nun erneut das
Schulprojekt "E-Waste Race". Unter
Schirmherrschaft von Landrat Ingo Brohl und dank
finanzieller Unterstützung der Heinz
Trox-Stiftung sammeln zehn Schulen
Elektroschrott und engagieren sich für die
Umwelt.
Das Schul-Projekt fördert Bewusstsein für
Kreislaufwirtschaft und den Schutz der Umwelt.
Die gemeinnützige Organisation „Das macht
Schule“ lädt die Vertreterinnen und Vertreter
der lokalen Medien herzlich ein zum Auftakt am
Montag, den 29.1.2024 von 9:15 bis 9:45 Uhr in der Gesamtschule Niederberg
Tersteegenstraße 87, 47506 Neukirchen-Vluyn
Bürgermeister liest in der
Stepke-KiTa Sinneszauber vor
Bürgermeister Christoph Fleischhauer liest
Kindern aus der Stepke-KiTa Sinneszauber vor
(Foto: pst) Die Kinder der Stepke-KiTa
Sinneszauber hatten Bürgermeister Christoph
Fleischhauer mit einer Videobotschaft anlässlich
des Bundesweiten Vorlesetags im November
eingeladen. Obwohl er diesen Termin nicht
wahrnehmen konnte, wollte er sich nicht nehmen
lassen, dort vorzulesen.
Am 18. Januar war es endlich soweit und er sah
in erwartungsvolle Augen.Nach seiner Lesung
resümierte er: „Wenn ich irgendwann einmal
eigene Enkelkinder haben sollte, werde ich gerne
daran denken, wie schön es war, dass ich euch
heute vorlesen konnte.“ Vorab diskutierte er mit
KiTa-Leiterin Eda Tokmann, Melanie Meffke und
den Elternbeiratsvorsitzenden Pia Pitz und Hasan
Kocak über die aktuellen Herausforderungen in
der Kinderbetreuung.
Elternkampagne 2024: „Wenn der
Spaß aufhört!“- Tipps für Eltern im Umgang mit
Alkohol bei Kindern und Jugendlichen
Wesel - Helau. Am Niederrhein ist die 5.
Jahreszeit im vollen Gange - die närrischen
Karnevalstage stehen vor der Tür. Das bedeutet
für viele Menschen in erster Linie Spaß, bunte
Verkleidung, Büttenreden und Tradition. Bei
vielen Feiern wird das ein oder andere Glas
Alkohol nicht fehlen. So nutzen auch viele
Kinder und Jugendliche die Karnevalszeit, um
ihre vielleicht ersten Erfahrungen mit Alkohol
zu machen.
Sie sind neugierig und
nutzen die Gelegenheit, um Neues auszuprobieren.
Sie unterschätzen dabei oftmals die Gefahren,
die vom Alkohol ausgehen. Gerade junge Menschen
kennen ihre Grenzen nicht und so wird oft
getrunken, bis der Notarzt kommt. Der
Alkoholkonsum Jugendlicher - nicht nur in der
Karnevalszeit - stellt Eltern vor große
Herausforderungen. Aus diesem Anlass führt das
Netzwerk Jugendschutz zum achten Mal seine
Elternkampagne im Kreis Wesel durch. Das
Netzwerk Jugendschutz ist eine kreisweite
Arbeitsgruppe mit dem Ziel, die Interessen des
Jugendschutzes aktiv im Kreis Wesel
voranzubringen und nach außen zu vertreten.
Wie können Eltern Einfluss nehmen auf den Umgang
ihrer Kinder mit Alkohol? Die kreisweite AG
Jugendschutz empfiehlt den Eltern verbindliche
Absprachen mit ihren Kindern zu treffen und den
Jugendlichen zu vermitteln, was erlaubt ist und
wo Grenzen liegen. Die Verantwortung der
Erwachsenen, Kinder und Jugendliche konsequent
vor den Gefahren des Alkoholkonsums zu schützen,
wird besonders herausgestellt. Das Netzwerk
Jugendschutz führt jährlich eine kreisweite
Elternbriefkampagne durch.
Über die
weiterführenden Schulen wird an die Schülerinnen
und Schüler der 7. bis 13. Klasse ein
Elternbrief mit Tipps für Eltern im Umgang mit
Alkohol bei Kindern und Jugendlichen sowie ein
Auszug aus dem Jugendschutzgesetz verteilt. Das
Netzwerk Jugendschutz möchte durch die Kampagne
viele Eltern informieren und dazu beitragen,
dass die jungen Heranwachsenden die närrischen
Tage unbeschadet überstehen und auch ohne
Alkohol ausgelassen Karneval feiern können.
Enni: die närrischen Tage
wirken auf Öffnungszeiten und Serviceangebote
Moers -
Die heiße Phase der fünften Jahreszeit naht, und
mit dem Straßenkarneval als Höhepunkt wird das
öffentliche Leben auch in Moers wieder
beeinflusst werden. So gelten an den tollen
Tagen von Altweiber, 8. Februar, bis
Rosenmontag, 12. Februar, auch in den
Einrichtungen der Enni-Gruppe teilweise
geänderte Öffnungs- und Servicezeiten.
Die Abfallentsorgung läuft
uneingeschränkt weiter. Lediglich am dann neuen
Kreislaufwirtschaftshof können Bürgerinnen und
Bürger ihren Abfall am Altweiber-Donnerstag nur
bis 12 Uhr entsorgen. Die Friedhofsverwaltung
öffnet am Altweibertag um 8 Uhr und schließt
ausnahmsweise bereits um 11 Uhr. Wegen des
Karnevalsumzuges bleibt der Friedhof an der
Klever Straße am Nelkensamstag vorsichtshalber
von 10 bis 18 Uhr geschlossen.
Die
Kundenzentren sind am Karnevals-Freitag und auch
am Rosenmontag wie gewohnt geöffnet, am
Altweiber-Donnerstag schließen sie aber bereits
um 16 Uhr. Telefonisch sind die Beratungskräfte
aber dann bis 18 Uhr erreichbar. Am
Nelkensamstag bleibt das Kundenzentrum in der
Moerser Innenstadt wegen des Karnevalstreibens
geschlossen. Dann sind Berater von 10 bis 13 Uhr
ausschließlich telefonisch erreichbar.
Grundsätzlich gilt an allen Karnevalstagen:
Für besondere Notfälle in der Energie- und
Wasserversorgung sowie der öffentlichen
Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können
Kunden einen Bereitschaftsdienst jederzeit unter
der Rufnummer 02841/104-114 erreichen.
Die Moerser Eissporthalle bleibt an allen
Karnevalstagen wie gewohnt geöffnet. Am Freitag
gibt es dort von 17 bis 21 Uhr auch wie üblich
die beliebte Eisdisco, zu der die Gäste gerne
verkleidet kommen können.
Am
Nelkensamstag können Kufenflitzer drei Stunden
länger als an regulären Samstagen, somit von 10
bis 17 Uhr, ihre Runden drehen. An Rosenmontag
ist die Anlage geschlossen. Auch
Schwimmerinnen und Schwimmer können dem Karneval
entfliehen und in den Bädern der Enni ihre
Bahnen ziehen. Der Enni-Sportpark in Rheinkamp
und das Aktivbad Solimare sind nur am
Rosenmontag geschlossen. Am Nelkensamstag und
Tulpensonntag sind beide Anlagen jeweils von 10
bis 17 Uhr geöffnet.
Das
Neukirchen-Vluyner Freizeitbad ist an den
Karnevalstagen regulär geöffnet. Schon
traditionell gibt es hier an diesem schulfreien
Tag zudem den „Rosenmontag-Wellness-Tag“. Dabei
erwartet die Gäste der Sauna von 10 Uhr bis 21
Uhr ein buntes Programm mit Spezial-Aufgüssen
für die ganze Familie. Für Kinder gibt es eine
Extra-Kinder-Sauna zum Mitmachen. Ein
Animationsprogramm im Schwimmbad sorgt außerdem
für die nötige Abwechslung. Das Freizeitbad ist
an diesem Tag allerdings nur für textilfreies
Schwimmen geöffnet.
Karnevalistisches Altweiber-Treiben am Rathaus,
auf dem Altmarkt und in der KTH
Dinslaken - Karneval-Begeisterte können sich
freuen: Das Programm für Altweiber 2024 in
Dinslaken steht. Der Altweiber-Donnerstag am 8.
Februar beginnt um 11.11 Uhr mit dem
traditionellen Karnevalssturm auf das Rathaus,
auf den sich Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
schon jetzt freut: „Gemeinsam mit dem Team der
Verwaltung werde ich die alte Burg und den
Schlüssel zum Rathaus verteidigen.
Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass die
weibliche Macht sich an diesem Tag noch einmal
in ganz besonderer Weise durchsetzt und die
Närrinnen erfolgreich das Rathaus
stürmen. Anschließend wird auf dem Altmarkt der
Straßenkarneval gefeiert.“ Die kostenlose
Altweiber-Party auf dem Altmarkt beginnt um 13
Uhr. Zur Eröffnung begrüßen Bürgermeisterin
Eislöffel und die Stadtlieblichkeit Sarah I. von
der KG Rot-Gold das Publikum.
Es
folgt die 1. Große Karnevalsgesellschaft
Rot-Weiß Hamborn-Marxloh mit ihrer großen Garde.
Die Ruhrpott-Guggies sorgen anschließend für
Musik auf den Ohren, bis danach die KG „We sind
wer dor“ Eppinghoven auftritt. Als nächstes
macht Partyschlagersänger und Friseurmeister Tim
Toupet Stimmung auf dem Altmarkt. Es folgen der
Hiesfelder Carnevalsclub 1999 und das 1.
Dinslakener Narrenkomitee, bevor dann die
Oedingeche Jongs mit kölschen Liedern dem
Publikum einheizen.
Damit der Spaß
für die vielen Besucher*innen auch in diesem
Jahr wieder reibungslos ablaufen kann, wird es
Einlasskontrollen und ein Glasverbot geben. Vor
Ort können Getränke erworben werden. Um 17.30
Uhr ist die Party auf dem Altmarkt vorbei und
wer möchte, kann sich im Warmen weitervergnügen:
In der Kathrin-Türks-Halle steigt am Abend die
Altweiber-Party mit karnevalistischem Programm,
Essen und Trinken.
Der Eintritt kostet
elf Euro, die Damen erwartet ein
Begrüßungstrunk. Einlass für Damen ist ab 18 Uhr
zur Damenparty. Um 20 Uhr öffnen sich dann auch
für Herren die Türen. Kärnseife, Drummerholics
sowie zwei DJs sorgen für Musik und Beats.
Wärmepumpen-Ziele trotz
Rekordabsatz unsicher - Stand 25.01.2024
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland so viele
Heizungswärmepumpen wie noch nie verkauft. Die
Absatzstatistik des Bundesverbands
Wärmepumpe (BWP) und des Bundesverbands
der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zählt
rund 356.000 Geräte. Damit ist der Absatz
bereits das zweite Jahr in Folge um etwa 50
Prozent angestiegen. Als Hauptgrund für den
starken Anstieg sieht der Vorstandsvorsitzende
des BWP, Claus Fest, im Zuge des russischen
Angriffskriegs auf die Ukraine, den Wunsch
vieler Verbraucher:innen nach einer sauberen,
sicheren und nachhaltigen Wärmeversorgung.
Gleichzeitig hat die langwierige Debatte
um das Gebäudeenergiegesetz zu
Unsicherheit auf dem Markt geführt und das
Verkaufspotenzial gedämpft. Für das von der
Bundesregierung gesetzte Absatzziel von jährlich
500.000 Wärmepumpen brauche es allerdings mehr
Anreize und faire Wettbewerbsbedingungen. Auf
Wärmepumpen-Strom entfällt etwa das Doppelte an
Steuern, Abgaben und Umlagen wie auf
beispielsweise Erdgas. Die Kapazitäten um auch
das klimapolitische Ziel von sechs Millionen Wärmepumpen bis
2030 zu erreichen wären gegeben, es müssen nur
die Rahmenbedingungen stimmen, so Fest. Renè
Bocksch
Trump liegt in Umfragen vor Biden -
US-WAHL 2024
Im Rennen um das Amt
des US-Präsidenten liegt der Herausforderer
Donald Trump (77) in Umfragen weiterhin vor
Amtsinhaber Joe Biden (81). Der Abstand zwischen
den beiden Kontrahenten hat sich dabei zuletzt
wieder vergrößert: Trump konnte auf 47,2 Prozent
zulegen, Biden ist auf 44,3 Prozent abgefallen.
Aktuell liegt zwischen beiden eine Differenz von
2,6 Prozentpunkten. Am 17.12.2023 lag Trump
sogar 3,5 Prozentpunkte vor Biden.
Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von
Daten von RealClearPolitics.
RealClearPolitics ist ein Umfrageaggregator, der
Umfragen, die im etwa gleichen Zeitraum
erschienen sind, durch Berechnung des
ungewichteten Mittelwerts miteinander
kombiniert. Immer noch lehnen mehr Menschen in
den USA Donald
Trump ab als dass sie ihm zustimmen, allerdings sinkt
die Ablehnung seit Monaten. In einer
Befragung Anfang Januar 2024 haben rund 50
Prozent der Befragten angegeben, ein negatives
Bild von Donald Trump zu haben, während etwa 45
Prozent angegeben haben ein positives Bild zu
haben.
Die kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA
finden am 5. November 2024 statt. In den USA
wählen die Wählerinnen und Wähler den
Präsidenten nicht direkt. Am sogenannten
Election Day werden durch die Bevölkerung in den
einzelnen Bundesstaaten lediglich die Wahlmänner
und -frauen für das Electoral College bestimmt,
die dann wiederum gemäß des Wahlergebnisses in
den jeweiligen Bundesstaaten zu einem späteren
Zeitpunkt den Präsidenten und Vizepräsidenten
wählen. Je größer die Bevölkerung in einem
Bundesstaat ist, desto mehr Wahlleute werden aus
diesem Bundesstaat in das Electoral College
entsandt. Matthias Janson
Donnerstag, 25. Januar 2024
KV Nordrhein:
Videosprechstunde im kinderärztlichen Notdienst
geht in die finale Woche
Auch die zweite Auflage
der Videosprechstunde im Kindernotdienst rund um
den Jahreswechsel wird sehr gut angenommen: Nach
einer Laufzeit von rund zwei Monaten endet das
Angebot der Kassenärztlichen Vereinigung (KV)
Nordrhein planmäßig am 31. Januar. Eltern
erkrankter Kinder können die Videosprechstunde
noch an diesem Wochenende (jeweils 10 bis 22
Uhr) sowie am darauffolgenden Mittwoch (16 bis
22 Uhr) in Anspruch nehmen.
Nach
hohen Nutzerzahlen an den Weihnachtsfeiertagen
sowie zum Jahreswechsel stieg der Bedarf nach
einer digitalen Erstberatung zuletzt nochmals
leicht an: In Summe wurden über 1.800
Videosprechstunden durchgeführt. Fast der Hälfte
der Anrufenden konnte abschließend geholfen
werden, ein Viertel wurde auf die regulären
Öffnungszeiten der Niedergelassenen verwiesen
und nur 14 Prozent wurde zum Besuch einer
Kindernotdienstpraxis geraten.
Service der Bezirksregierung:
Zeugnis-Telefon für Eltern, Schülerinnen und
Schüler
Am Freitag, 26. Januar 2024, erhalten die
Schülerinnen und Schüler der weiterführenden
Schulen ihre Halbjahreszeugnisse. Aus diesem
Anlass bietet die Bezirksregierung Düsseldorf ‒
neben den Sorgentelefonen von Städten und
sozialen Einrichtungen ‒ wieder die „Nummer
gegen Zeugniskummer" an. Eltern sowie
Schülerinnen und Schüler können dort vor allem
rechtliche Fragen klären, etwa wenn sie die
Notengebung für ungerecht halten oder Fragen zur
Schullaufbahn haben.
Das Zeugnis-Telefon zu Fragen aus den
Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule,
Sekundarschule und Gemeinschaftsschule sowie
Berufskolleg ist unter der Rufnummer 0211
475-4002 an folgenden Tagen erreichbar:
· Freitag, 26.01.2024, · Montag,
29.01.2024, · Dienstag, 30.01.2024,
jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00
bis 15:00 Uhr. In den Grundschulen ist die
Ausgabe der Halbjahreszeugnisse bereits seit dem
22.01.2024 möglich. Zu Fragen aus den
Schulformen Grundschule, Hauptschule und
Förderschule ist das Zeugnistelefon der
Bezirksregierung bei den jeweiligen Schulämtern
der zehn kreisfreien Städte sowie der fünf
Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf
eingerichtet. Diese sind zu den vorgenannten
Zeiten unter folgenden Rufnummern zu erreichen:
Duisburg 0203 94000 Krefeld 02151
86-2535 oder 86-2554 Kreis Kleve 02821
85-496 Kreis Wesel 0281 207-2212
Von diesen zentralen Rufnummern werden
eingehende Anfragen weitervermittelt an die
Ansprechpartner, die Auskünfte zu Zeugnisfragen
geben können.
Anmeldungen an den weiterführenden
Schulen in Wesel für das Schuljahr 2024/25
Die Anmeldungen an den weiterführenden Schulen
in Wesel für das Schuljahr 2024/25 finden am
Montag, 05. Februar 2024, und Dienstag, 06.
Februar 2024, von 8 bis 18 Uhr, sowie Mittwoch,
07. Februar 2024, von 8 bis 12 Uhr, in den
jeweiligen Schulen statt. Zur Anmeldung sind das
Familienstammbuch oder eine Geburtsurkunde, das
letzte Zeugnis (Halbjahreszeugnis der Klasse 4)
und der von der Grundschule ausgehändigte
Anmeldeschein mitzubringen.
Für Rückfragen stehen die Schulen und das Team
„Schule und Sport“ der Stadt Wesel im Rathaus,
Klever-Tor-Platz 1, unter der Telefonnummer
0281/203-2529 zur Verfügung. Mehr Informationen
finden Interessierte unter "Links". Links
Anmeldung an den weiterführenden Schulen
Information zum Thema „Denkmalgerechte
Sanierung im Eigenheim“
Dinslaken - Im Rahmen der Vortragsreihe
„Eigentümerforum Lohberg“ gibt es am Mittwoch,
den 7. Februar 2024, um 17 Uhr im Dinslakener
Stadtteilbüro Heimat Lohberg eine
Informationsveranstaltung zum Thema
„Denkmalgerechte Sanierung im Eigenheim“. Dort
berichtet Akke Wilmes von der
Verbraucherzentrale Wesel. Die Schwerpunkte
liegen dabei auf der denkmalgerechten Sanierung
des Eigenheims, der Möglichkeit von neuen
Heizungstechniken und deren Fördermöglichkeiten.
Die Veranstaltung ist kostenlos und eine
Voranmeldung ist nicht nötig. Veranstaltungsort:
Stadtteilbüro Heimat Lohberg, Johannesplatz 1,
46537 Dinslaken Ansprechpartner bei Rückfragen:
studio ELE (Stadtteilarchitekten Lohberg),
Michael Schürmann, Geisselstraße 71-73, 50823
Köln, Mail: info@studio-ele.de,
Telefon: 0221-29256461.
Bürgermeisterin Eislöffel
informiert sich über Sanierungsarbeiten am
Förderturm Lohberg
Dinslaken - Am Dienstag, den 23. Januar 2024,
hat Dinslakens Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel den Förderturm Lohberg besucht und
sich dort über die Sanierungsarbeiten
informiert.
Besichtigung des Fördergerüsts in Lohberg am
23.01.2024: Bürgermeisterin Michaela Eislöffel,
Planungsdezernent Dominik Bulinski und
RAG-Projektleiter Stefan Roßbach mit weiteren
Vertretern von RAG und Verwaltung
Der
Bergbau in Lohberg hatte eine große Bedeutung
für die Entwicklung der Stadt Dinslaken. Der
denkmalgeschützte Förderturm mit seinen rund 70
Metern Höhe steht für diese jahrzehntelange
Tradition und wird derzeit durch die RAG
saniert. Im Laufe des Jahres sollen auch die
Seilscheiben wieder angebracht werden. Ebenfalls
noch in diesem Jahr sollen die Klinkersteine an
den Fördergerüststützen erneuert werden.
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel betont: „Der Lohberger Förderturm ist
eine stadtteil- und stadtbildprägende Landmarke.
Für viele Menschen in unserer Stadt hat er eine
ganz besondere Bedeutung. Viele Erinnerungen und
Gefühle sind mit ihm und dem Bergbau verbunden,
der eine bedeutende Rolle für die Entwicklung
unserer lebenswerten Stadt hatte. Ich freue
mich, dass die Sanierungsarbeiten hier sichtbar
vorangehen, und danke allen Beteiligten für das
Engagement.“
Stefan Roßbach,
Projektleiter der RAG, erklärt: „Lohberg ist ein
wichtiger Grubenwasserstandort für uns. Von hier
aus fließt das gesamte Grubenwasser der
Emschermulde in den Rhein. Lohberg wird auch im
Nachbergbau von Bedeutung bleiben. An diesem
Standort können wir das gesamte RAG-Portfolio
präsentieren: Neben der Grubenwasserhaltung
beispielsweise auch die Flächenentwicklung für
eine neue Nutzung inklusive der Erzeugung
erneuerbarer Energie.“
In Abstimmung
mit Behörden, Politik und Wissenschaft hat die
RAG ein Konzept zur langfristigen Optimierung
der Grubenwasserhaltung für das Ruhrgebiet
entwickelt. Das Konzept sieht vor, die
Wasserhaltungen im Ruhrgebiet auf sechs
Standorte zu konzentrieren, diese zu
Brunnenbetrieben umzubauen und mit modernsten
Tauchpumpen auszustatten. Am Standort Lohberg
kann künftig das Grubenwasser der
Wasserprovinzen Amalie, Zollverein,
Carolinenglück und Prosper-Haniel gehoben und
direkt in den Rhein eingeleitet werden.
Dadurch soll die Emscher gänzlich von
Grubenwasser befreit werden. Um in den
Lohberg-Schächten Grubenwasser pumpen zu können,
werden die Schächte verfüllt und zugleich mit
sogenannten Hüllrohren ausgestattet, durch die
dann die Pumpen in die Tiefe gelassen werden,
jeweils 3 Hüllrohre auf Lohberg 1 und 2 und
insgesamt 4 auf Hünxe. Mit dem Pumpen auf
Lohberg und Hünxe will die RAG im Jahr 2032
beginnen.
Enni liest Zähler
bei 6.000 Kunden in Vinn und Schwafheim ab
Moers - Das Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) ist im Zuge des sogenannten
rollierenden Ableseverfahrens im Februar in den
Moerser Stadtteilen Vinn und Schwafheim
unterwegs. „Dieses Mal erfassen wir dort bei
etwa 6.000 Haushaltskunden rund 9.400 Strom-,
Gas- und Wasserzählerstände. Dabei unterstützt
uns die Dienstleistungsgesellschaft ASL
Services“, informiert Silke Baum als zuständige
Mitarbeiterin der Enni. Sind vereinzelte
Zähler nicht für die Ableser der ASL zugänglich,
hinterlassen sie eine Informationskarte im
Briefkasten. „Die Bewohner finden darauf die
Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die sie
die Zählerstände selbst mitteilen können“, so
Baum.
Wichtiger Hinweis: Die
Ablesung erfolgt jährlich. Als wiederkehrendes
Ereignis informiert die Enni die Kunden nicht
gesondert darüber. Dennoch hofft Silke Baum auf
deren Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass
die Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein
schneller und reibungsloser Ablauf
gewährleistet.“ Übrigens: Damit keine
schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben
alle durch Enni beauftragten Ableser einen
Dienstausweis. „Den sollten sich Kunden zeigen
lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins Haus
gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden bei
der Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer
0800 222 1040 informieren.
Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer
des Nationalsozialismus
Kleve - Am 27. Januar 1945 wurde das
Konzentrationslager Auschwitz befreit. Seit 1996
findet jährlich an diesem Tag ein Gedenken an
die Opfer des Nationalsozialismus statt. In
diesem Jahr laden der Bürgermeister der Stadt
Kleve Wolfgang Gebing, der Verein „Haus des
Erinnerns und Gedenkens“, das
Freiherr-vom-Stein-Gymnasium sowie die
Volkshochschule Kleve – Wilhelm Frede alle
Interessierten bereits am Freitag, den 26.
Januar 2024 um 9.30 Uhr in den Vortragssaal der
Volkshochschule Kleve – Wilhelm Frede, Hagsche
Poort 22, ein.
Marina Sänger-Hartnack trägt zur Bedeutung
dieses Tages vor, während sich Frau Dr. Hedwig
Meyer-Wilmes „zwischen allen Stühlen“ befindet.
Marion Beckert-Vranken und Iryna Kuret berichten
vom Opfer von Krieg und Diktatur heute, Agnes
Bröker von der transgenerationalen
Traumübertragung. Die Jahrgangsstufe des
Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums wird die 2.049
Briefen für Staszek vorstellen. Maria
Diedenhofen und Alf-Thorsten Hausmann tragen
passende Gedichte vor. Juliane Hartnack und
Ramiro Kiel werden die Gedenkveranstaltung
musikalisch untermalen.
Infoabend: "Mehr Wohlbefinden mit dem PERMA
Modell"
Kleve - Das PERMA-Modell ist ein einfacher, aber
kraftvoller Weg, um mehr Freude und Erfüllung in
Dein Leben zu bringen. Entwickelt von Martin
Seligman, einem Experten der Positiven
Psychologie, beruht es auf fünf
Schlüsselaspekten: Positive Emotionen,
Engagement, Beziehungen, Sinn und Erfüllung. Es
geht darum, jeden Tag Momente des Glücks zu
finden, sich in Dinge zu vertiefen, die
man wirklich liebt, starke und liebevolle
Beziehungen zu pflegen, dem eigenen Leben einen
tieferen Sinn zu geben und stolz auf die
eigenen Errungenschaften zu sein.
Dieses Modell ist wie eine Landkarte, die Dir
zeigt, wie Du ein reicheres und zufriedeneres
Leben führen kannst. Finde in dieser kostenlosen
Info Veranstaltung heraus wie Du das PERMA
Modell für dich nutzen kannst. Melde dich auf
www.iliasgahlings.de an. Aber warte nicht zu
lange. Es gibt nur 10 freie Plätze! Mi.,
31.01.2024 - 18:30 - 20:00
Grundlagen Word und Excel am Vormittag
VHS Kleve - An Personen mit grundlegenden
Erfahrungen in der Bedienung eines PCs richtet
sich dieser Kleingruppenkurs am Vormittag. Er
behandelt systematisch wichtige Grundlagen der
Programme Word und Excel. Der Kurs findet 8-mal
donnerstags von 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr statt und
beginnt am 15. Februar.
Elementare Grundkenntnisse in der Bedienung
eines PCs sollten vorhanden sein.
Veranstaltungsnummer Z644215, Anmeldung
(schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter
www.vhs-kleve.de) bei der VHS Kleve, Hagsche
Poort 22, 47533 Kleve. Info-Telefon
02821/84-722.
Fotoausstellung: Winterzeit –
Willkommen, sibirische Gäste
Kleve - Die Fotoausstellung von Josef Aken
widmet sich ganz diesen mittlerweile so
vertrauten sibirischen Gästen. Vom Herbst bis
Frühjahr überwintern sie am unteren Niederrhein.
Der Klever Hobbyfotograf hat die Wildgänse
eingefangen beim Rasten, Grasen und bei ihren
laut schnatternden Flugrunden.
Die Ausstellung ist bis Fr., 19.04.2024 - 16:45
Uhr zu den Öffnungszeiten des Café Samoccas zu
besuchen. Diese sind dienstags bis freitags von
9:15 Uhr bis 16:45 Uhr sowie samstags von 9:15
Uhr bis 13:30 Uhr.
8,4 Prozent der Deutschen im
Rentenalter bleiben im Beruf
Etwa 6,1 Prozent der EU-Bürger:innen arbeiten,
obwohl sie das Rentenalter von
65 Jahren bereits erreicht haben – das
entspricht rund 5,7 Millionen Menschen. Laut
Daten von Eurostat ist
es vor allem in Skandinavien und den baltischen
Ländern üblicher trotz fortgeschrittenen Alters
im Beruf zu bleiben. In Estland sind
beispielsweise rund 16,7 Prozent der über
65-Jährigen erwerbstätig. In Lettland und
Schweden sind es etwas über 13 Prozent, Dänemark
verzeichnet knapp 11 Prozent Erwerbstätige in
der Altersgruppe 65+. Auch Deutschland liegt
über dem EU-Durchschnitt – hierzulande arbeiten
rund 8,4 Prozent der Bevölkerung im Rentenalter
weiter.
Die Gründe dafür sind
vielfältig. Für viele ist die gesetzliche Rente
und Altersvorsorge unzureichend,
andere arbeiten beispielsweise in
Familienbetrieben und wollen das Geschäft nicht
aufgeben. Laut einer Berechnung des
Statistischen Bundesamtes müssen rund 42 Prozent
der Rentner:innen in Deutschland mit weniger als
1.250 Euro netto im Monat auskommen. Rund jede:r
vierte Rentenempfänger sogar mit weniger als
1.000 Euro. Das reicht in den seltensten Fällen,
um den bisherigen Lebensstandard aufrecht zu
halten. Frauen sind dabei stärker von Altersarmut gefährdet
als Männer. Renè Bocksch
So würden Deutsche 100.000 Euro investieren
Trotz Inflation und Spannung auf dem
Energiemarkt, nimmt der Optimismus an den Börsen
zu. Der DAX befindet
sich momentan bei über 13.400 Punkten und hat
seit Anfang September rund 500 Punkte zugelegt.
Vor allem Bankaktien sind gerade sehr gefragt –
steigende Zinsen kurbeln die Gewinne aus
Kreditgeschäften heben den Aktienwert an. Laut
einer Umfrage im Rahmen des Statista
Global Consumer Surveys sind Aktien und
Investmentfonds auch in schwierigen Zeiten die
favorisierte Anlagemöglichkeit der Deutschen.
Statista hat mehr als 1.000 Personen
in Deutschland befragt, wie sie 100.000 Euro
investieren würden - rund 57 Prozent entschieden
sich für Aktien, Aktienfonds und
Investmentfonds. Ebenfalls mehr als die Hälfte
der Befragten wählte die weniger spekulative
Anlage des Geldes in Form von Sparverträgen und
–einlagen oder dem Deponieren auf dem Sparbuch.
Etwa 45 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen
würden zumindest einen Teil der 100.000 Euro in
Immobilien stecken, 40 Prozent investieren in
Rohstoffe, Anleihen und festverzinsliche
Wertpapiere sind für 38 Prozent attraktiv.
Kryptowährungen werden von etwa einem
Drittel der Befragten in Betracht gezogen,
ebenso viele halten ein Investment in eine
private Renten- und Lebensversicherung für eine
gute Idee. Trotz der Vielzahl an Anlagemöglichkeiten haben
36 Prozent der befragten Personen angegeben,
dass sie, angenommen sie würden 100.000 Euro
erhalten, nicht den gesamten Betrag investieren
wollen würden. René Bocksch
Mittwoch, 24. Januar 2024
Entnahme Wölfin GW954f: Kreis legt
Beschwerde gegen Beschluss des
Verwaltungsgerichts Düsseldorf ein
Wesel - Das Verwaltungsgericht Düsseldorf
hatte am Mittwoch, 17. Januar 2024, entschieden,
die Allgemeinverfügung des Kreises Wesel zur
Entnahme der Wölfin GW954f weiterhin
auszusetzen. Gegen diesen Beschluss hat der
Kreis Wesel nach Abstimmung mit dem
Landesumweltministerium am Montag, 22. Januar
2024, beim Oberverwaltungsgericht Beschwerde
eingelegt.
Die detaillierte
Beschwerde-Begründung wird derzeit in weiterhin
enger Abstimmung mit dem Ministerium
ausgearbeitet. Die Kreisverwaltung wird
sachstandsbezogen weiter informieren.
"Zeugnis-Telefon" für den Kreis
Wesel
Anlässlich der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse
am Freitag, 26. Januar 2024, ist beim Schulamt
für den Kreises Wesel für die Schulformen
Grundschule, Hauptschule und Förderschule ein
Zeugnistelefon eingerichtet. Das
Zeugnistelefon ist erreichbar unter der
Telefonnummer 0281 207 2212 zu folgenden Zeiten:
Freitag, 26.01.2024, von 8:30 Uhr bis 12:30
Uhr Montag, 29.01.2024, von 8:30 Uhr bis 16
Uhr Dienstag, 30.01.2024, von 8:30 Uhr bis
16 Uhr
Neuer Pakt für den Sport
unterzeichnet
Wesel - Am Dienstag, 23. Januar 2024,
unterzeichneten Landrat Ingo Brohl, Gustav
Hensel, Vorsitzender des Kreissportbunds Wesel
e.V., KSB Geschäftsführerin Denise Boymann und
Michael Maas, Vorstandsmitglied der
Kreisverwaltung für den Bereich Sport, den neuen
„Pakt für den Sport“. Der Kreis Wesel
verpflichtet sich in dem Pakt, zu einer
nachhaltigen Sport- und Vereinsentwicklung im
Kreis Wesel beizutragen.
Hierbei
unterstützt der Kreis Wesel die Initiativen des
KSB und seiner Mitgliedsvereine vor allem in der
Breiten- und Gesundheitssportentwicklung für
alle Alters- und Zielgruppen. Außerdem stehen
sozialintegrative Maßnahmen im Fokus, vor allem
im Kinder- und Jugendbereich sowie die Förderung
von Integration und Inklusion. Der Pakt zielt
auch auf eine noch stärkere Vernetzung und
Kooperation zwischen Schulen und Vereinen sowie
im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes ab.
Und nicht zuletzt sollen sportliches Ehrenamt
und Bürgerengagement intensiver gefördert und
anerkannt werden.
„Der Sport hat mit seinen vielfältigen
Funktionen und Ausprägungen einen zentralen
Stellenwert in unserer Gesellschaft und trägt
wesentlich zur Lebensqualität und Gesundheit
bei“, so Landrat Ingo Brohl. „Außerdem
unterstützt und fördert Sport das soziale
Miteinander, die Inklusion, die
Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft
auf verschiedenen Ebenen und leistet wichtige
Beiträge zur Gesundheitsförderung, Prävention
und Rehabilitation.“ „Sportangebote und
Lebensqualität werden in der Zukunft für
Kommunen und Kreise als Standortfaktor immer
wichtiger“, sagt Vorstandmitglied Michael Maas.
„Die Fokussierung auf diese Bereiche
kann für die Handelnden im Sport nur dann
konsequent erfolgen, wenn Planung- und
Handlungssicherheit für den Sport im Kreis Wesel
geschaffen wird und zwar für die kommenden
Jahre.“ „Gemeinsam den Sport im Kreis fördern
und so die Menschen in Bewegung bringen sowie
die ehrenamtlichen Vereinsvertreter*innen zu
unterstützen, das ist unser Ziel“, erläutert
Gustav Hensel (Vorsitzender KSB).
„Die Aufgaben des KSB und seiner
Mitgliedsvereine sind in den letzten Jahren
durch die gesellschaftlichen Herausforderungen
wie Corona-Pandemie, Energiekostensteigerung,
Ukrainekrieg und Digitalisierung stark
gewachsen. Mit der Neuauflage und Erweiterung
der Arbeitsfelder können in Kooperation mit der
Kreisverwaltung etablierte Sportangebote und
Unterstützungsleistungen fortgeführt und „Neue“
z.B. im Bereich der Integration und Inklusion
geschaffen werden“, ergänzt Denise Boymann
(Geschäftsführerin KSB).
Im Kreis
Wesel mit seinen insgesamt 13 Kommunen über
460.000 Einwohnern ist der KSB die größte
Mitgliederorganisation. Der KSB betreut rund
123.500 Mitglieder in über 460 Sportvereinen.
Der erste Pakt für den Sport wurde Anfang 2014
zwischen dem Kreis Wesel und dem KSB
geschlossen. Das damalige Ziel des Pakts war,
die Sportentwicklung als integralen Bestandteil
der Kreisentwicklung nachhaltig zu fördern.
Zehn Jahre danach ist es Zeit für eine
Neuerfassung und Erweiterung des Paktes, so dass
in kürzeren Abständen die aktuellen Themen und
gesellschaftlichen Veränderung werden können.
Der Kreistag hat im Dezember 2023 der
Neuerfassung zugestimmt.
EU-Notfallmaßnahmen für Landwirtinnen und
Landwirte seit 2014: 2,5 Mrd. Euro
In einem neuen Bericht für den Rat und das
Europaparlament listet die Europäische
Kommission die Krisenmaßnahmen auf, mit denen
die EU den Agrar- und Lebensmittelsektor in den
Jahren 2014 bis 2023 unterstützt hat. Es wurden
insgesamt 63 außergewöhnliche Maßnahmen im Wert
von mehr als 2,5 Milliarden Euro beschlossen.
Damit wurden Landwirtinnen und Landwirte sowie
Erzeuger unterstützt, die von
Produktionsverlusten, Preissenkungen, höheren
Produktionskosten oder Unterbrechungen der
Lieferkette betroffen waren bzw. sind.
Stetige Solidarität der EU Die Maßnahmen
zeigen die anhaltende Solidarität der EU. Sie
tragen der Tatsache Rechnung, dass der
europäische Agrarsektor in den vergangenen zehn
Jahren mit einer Vielzahl von Krisen
konfrontiert war: dazu gehören die Auswirkungen
der COVID-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine,
Tierseuchen, erhebliche Marktstörungen und
extreme Wetterereignisse. Der Bericht der
Kommission ist hier in
voller Länge nachzulesen.
Einige
Beispiele: Mehr als 500 Millionen Euro für
EU-Erzeuger von frischem Obst und Gemüse, die
vom russischen Einfuhrverbot betroffen sind
(Zeitraum 2014 bis 2018); Zwei Stützungspakete
in den Jahren 2015 und 2016 im Wert von
insgesamt mehr als 800 Millionen Euro zur
Stabilisierung des Milchmarkts und der
Unterstützung bei der Bewältigung von
Marktstörungen; Rund 450 Millionen Euro zur
Unterstützung des Weinsektors und zur
Ermöglichung der Inanspruchnahme der
Dringlichkeitsdestillation; Ein
Unterstützungspaket in Höhe von 500 Millionen
Euro im März 2022 für Erzeuger, die am stärksten
von den schwerwiegenden Folgen des Krieges in
der Ukraine betroffen sind; 156 Millionen Euro
für Landwirte in Bulgarien, Ungarn, Polen,
Rumänien und der Slowakei, die am stärksten von
den gestiegenen Einfuhren von Getreide und
Ölsaaten aus der Ukraine betroffen sind;
Finanzieller Ausgleich für Landwirte, die von
den gesundheitspolizeilichen Kontroll- und
Präventionsmaßnahmen zur Bekämpfung des
Ausbruchs der Vogelgrippe betroffen sind; 330
Millionen Euro im Juli 2023 für EU-Landwirte aus
22 Ländern, die unter spezifischen Problemen in
verschiedenen Agrarsektoren leiden, etwa höheren
Produktionskosten und den Auswirkungen extremer
Wetterereignisse.
Flexibilität, um
wirksam auf Krisen reagieren zu können Die
landwirtschaftliche Erzeugung hängt von
natürlichen Ressourcen und klimatischen
Bedingungen ab und wird von Marktentwicklungen
beeinflusst. Deshalb sieht die Verordnung über
die gemeinsame Organisation der Agrarmärkte
(GMO) außergewöhnliche Maßnahmen vor, wenn eine
Krise oder eine drohende Krise eintritt und eine
spezifische Reaktion erforderlich ist, um
Marktstörungen zu verhindern und/oder deren
Folgen abzumildern. Der Bericht belegt, dass das
rechtliche Instrumentarium die notwendige
Flexibilität bietet, um auf verschiedene Arten
von Krisen zu reagieren. Die ergriffenen
Maßnahmen haben sich als wirksam erwiesen.
Weitere Informationen
Info-Seite der Generaldirektion AGRI zu dem
Bericht
Zugrundeliegende Verordnung GMO
Neue Studie: Corona-Impfung könnte
Diabetesrisiko senken Eine Covid-19
Impfung scheint das Diabetesrisiko zu senken. Zu
diesem Schluss kommt eine Studie der Universität
Duisburg-Essen, des Deutschen Diabeteszentrums
und eines Frankfurter Forschungsunternehmens.
Die Wissenschaftler werteten eine Datenbank aus,
die auf einer repräsentativen Auswahl von
insgesamt 970 Arztpraxen aus ganz Deutschland
beruht und anonymisiert Informationen zu
Erkrankungen und Behandlungen speichert.
So flossen in die Studie Werte von mehr
als 6.000 Patienten ein, die zwischen 1. April
2021 und 31. März 2022 erstmals gegen Corona
geimpft wurden und sechs Monate vor oder nach
der Impfung eine erstmalige Diagnose eines Typ-2
Diabetes erhielten. Anschließend verglichen die
Forscher die Anzahl der erstmaligen
Diabetesdiagnosen in dem halben Jahr vor und
nach der Impfung. Das Ergebnis: Die Zahl der
Diabetesdiagnosen nach der Impfung fiel geringer
aus als im gleich langen Zeitraum vor der
Impfung: 3.333 Diagnosen wurden vor der Impfung
gestellt, 2.619 nach der Impfung und 246 am Tag
der Impfung. Demnach hat die Corona-Impfung das
Diabetesrisiko um relativ 21 Prozent gesenkt.
idr
Wie wichtig sind
staatliche Mittel für die AfD?
PARTEIFINANZIERUNG 23.01.2024
Aktuell wird auf dem politischen Parkett ein
Ausschluss der AfD von
der staatlichen Parteienfinanzierung als
Möglichkeit, gegen die Partei vorzugehen,
diskutiert. "Darüber würde das
Bundesverfassungsgericht auf Antrag von
Bundestag, Bundesrat oder Bundesregierung
entscheiden", schreibt tagesschau.de.
Sollte es dazu kommen, wäre das ein schwerer
Schlag für die Partei, die in drei Bundesländern
als gesichert rechtsextrem gilt.
Laut dem aktuellsten
Rechenschaftsbericht kamen 2021 rund 44 Prozent
der AfD-Einnahmen aus dem Bundeshaushalt - das
entspricht etwas mehr als elf Millionen Euro.
Eine ähnlich große Summe generiert die Partei
aus Spenden und Mitgliedbeiträgen, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt. Zum Vergleich:
Bei den übrigen im Bundestag vertretenen
Parteien machen staatliche Mittel zwischen 31
Prozent (FDP) und 40 Prozent (CSU) des Budgets
aus, im Mittel sind es 34,6 Prozent.
Diese Debatte könnte nun, nachdem das Bundesverfassungsgericht die
NPD-Nachfolgepartei "Die Heimat" für sechs Jahre
von der staatlichen Parteienfinanzierung
ausgeschlossen hat, an Fahrt gewinnen. Parteien
können die staatlichen Mittel entzogen werden,
wenn sie "nach ihren Zielen oder dem Verhalten
ihrer Anhänger darauf ausgerichtet sind, die
freiheitliche demokratische Grundordnung zu
beeinträchtigen oder zu beseitigen." Mathias
Brandt
Kommunalfinanzen: Land muss offene Baustellen
abräumen Wesel - Sorge in den
Städten, Kreisen und Gemeinden wächst. Die
kommunalen Spitzenverbände in NRW erwarten von
der Landesregierung, die vielen offenen
Baustellen bei den Kommunalfinanzen noch in
diesem Jahr abzuräumen. Die Städte, Kreise und
Gemeinden müssen ihre Aufgaben endlich ohne
Ballast angehen können.
"Ob
Altschulden, Flüchtlingsfinanzierung oder
schulischer Ganztag – die konstruktiven
Gespräche mit der Landesregierung über die
drängenden offenen Finanzierungsfragen müssen am
Ende auch zu Lösungen führen", erklärten die
Präsidenten der kommunalen Spitzenverbände aus
NRW, Oberbürgermeister Thomas Kufen (Städtetag),
Landrat Dr. Olaf Gericke (Landkreistag) und
Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt
(Städte- und Gemeindebund), anlässlich einer
Anhörung zu Kommunalfinanzen im
Landtagsausschuss für Heimat und Kommunales.
"Viele Kommunen in NRW leben seit Jahren
von der Substanz. Wenn das Land nicht bald und
nachhaltig etwas gegen die strukturelle
Unterfinanzierung tut, geraten wir in eine
Abwärtsspirale. Je länger die Kommunen nicht
investieren können, desto höher sind die
Folgekosten. Viele Kommunen leben bei der
kommunalen Infrastruktur seit Jahren auf
Verschleiß. Und unterm Strich leidet die
Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger.
Unsere wachsende gemeinsame Sorge ist, dass ohne
ein rasches und entschiedenes Gegensteuern die
Handlungsfähigkeit der kommunalen Ebene Schaden
nimmt. Dabei geht es auch um die Demokratie vor
Ort: Sie kann nur gelebt werden, wenn es echte
Handlungs- und Gestaltungspielräume gibt. Das
Land muss seiner Verantwortung bei der
kommunalen Finanzausstattung gerecht werden“, so
Kufen, Gericke und Landscheidt.
Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten,
Klimaanpassung und Wärmewende, Digitalisierung,
Bildung und Ganztag, Jugendhilfe, wachsende
Sozialausgaben. All das muss auskömmlich
finanziert werden. Gleichermaßen wichtig ist
dabei die Lösung der Altschuldenfrage: Die
Städte, Kreise und Gemeinden des Landes
Nordrhein-Westfalen haben befürwortet, dass der
Start einer Landeslösung für die kommunalen
Altschulden nach erheblicher Kritik aus der
kommunalen Familie von der Landesregierung auf
2025 verschoben wurde.
Bislang wurde
die gewonnene Zeit seitens des Landes aber nicht
genutzt, um die vorliegenden Ansätze gemeinsam
sinnvoll weiterzuentwickeln. "Ohne zusätzliche
Finanzmittel des Landes und des Bundes wird es
keine nachhaltige Altschuldenlösung geben. Bund
und Land sind in der Pflicht, sich angemessen zu
beteiligen", sagten Kufen, Gericke und
Landscheidt. "Der Blick auf die zögerliche
Haltung des Bundes darf aber die weiteren
Arbeiten an einer Altschuldenlösung in NRW nicht
verzögern. Die Kommunen rechnen fest damit, dass
es 2025 endlich zu einer Lösung kommt."
Quelle: Städte- und Gemeindebund
Politische Prominenz besucht NRW Halle
der Internationalen Grünen Woche in Berlin
Im elften Jahr präsentiert sich der
Niederrhein aktuell mit der Genussregion
Niederrhein auf der Grünen Woche in Berlin.
Erstmalig besuchte in diesem Jahr der
Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens die
Ausstellergemeinschaft seines Landes. Die
Hausherrin und Landwirtschaftsministerin Silke
Gorißen führte Hendrik Wüst am Eröffnungstag
durch die NRW-Ausstellung. Mit der Aufforderung
„Entdecke die Vielfalt Nordrhein-Westfalens“
präsentieren sich in diesem Jahr über Hundert
Aussteller.
Ingo Brohl, Landrat des
Kreises Wesel, empfing gemeinsam mit dem Leiter
der EntwicklungsAgentur Wirtschaft, Lukas
Hähnel, Walterbräu aus Wesel, der
Feldschlösschenbrauerei Hamminkeln und dem
Büffelhof Kragemann aus Barlo die politische
Prominenz. Am Stand der Genussregion konnten sie
sich vom Erfolg langer Wertschöpfungsketten in
der Region überzeugen. Während der
Wasserbüffelhof Kragemann mit seinen tierischen
Landschaftspflegern Milch, Käse und
Frischfleisch anbietet, hat Walterbräu das erste
niederrheinische Weizenbier dabei, für das er
eine regionale Weizenmalzerzeugung aufbauen
will.
Die Feldschlösschenbrauerei
liegt bei ihren Verkostungen mit Malzbier ohne
Zusatz von Farbstoffen und ohne Alkohol voll im
Trend. Durch Kundengewinnung während der
vergangenen Grünen Wochen konnte Helmut Ebbert
für die Brauerei auch schon den Berliner
Getränkehandel für seine Produkte gewinnen. „Ich
unterstütze sehr gerne den Auftritt unserer
niederrheinischen Betriebe in Berlin,“ so
Landrat Ingo Brohl, „trotz aller
Herausforderungen in der Landwirtschaft sind sie
weiterhin mit vollem Herzblut dabei und strahlen
eine unglaubliche Kreativität und
Innovationskraft aus. Die Genussregion
Niederrhein ist Vorbild und Vorreiter für die
gesamte regionale landwirtschaftliche
Wertschöpfungskette bis hin zur Vermarktung.“
Auch der Büffelhof Kragemann ist zum
Netzwerken in Berlin. Hier haben sich Silvia und
Martin Mölders mit anderen Wasserbüffelhaltern
aus ganz Deutschland verabredet und nutzen die
Messe für einen wertvollen Austausch über die
Haltung der besonderen Tierart. Die Organisation
und Konzeption des Grüne Woche Auftritts des
Landes Nordrhein-Westfalen trägt das
nordrhein-westfälische Landesamt für Natur,
Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) für das
Landwirtschaftsministerium NRW. Der Auftritt der
Genussregion Niederrhein wird von der
EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel
koordiniert. Weitere Infos: www.genussregion-niederrhein.de
Foto: Thomas Michaelis, von links: Lukas Hähnel
(EAW Kreis Wesel), Helmut Ebbert
(Feldschlösschen-Brauerei) , Landrat Ingo Brohl,
Walter Hüsges (Walterbräu), NRW
Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen, Silvia
Mölders, Martin Mölders (Büffelhof Kragemann),
Monika Stallknecht (EAW Kreis Wesel)
EU-Förderung macht ‚Let's
plaiy!‘ in Moers möglich
Noch besser an Informatik herangeführt
werden Moerser Kinder und Jugendliche. Die EU
fördert in den Jahren 2024 und 2025 das
Kooperationsprojekt ‚Let's plaiy!‘ der
Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Moers -
spielerisches Erkunden angewandter Informatik in
verschiedenen Anwendungsfeldern. Durch die
schnellen technischen Entwicklungen und wegen
aktueller Personaldefizite stehen Schulen unter
Druck und können die nötige Medienkompetenz oft
nicht vermitteln.
Hinzu kommt, dass
Lernformate, die auch mehr Mädchen für
Informations- und Kommunikationstechnik
begeistern können, wenig genutzt werden. Mit der
Förderung wollen die Kooperationspartner Moers
weitere praxisnahe außerschulische Lernorte und
Angebote schaffen. So sollen sowohl die
Faszination als auch die nötigen Kompetenzen
anhand realer IT-Anwendungsfelder der
Netzwerkpartner vermittelt und das eigene
Ausprobieren sowie Programmieren der Technik
ermöglicht werden.
Bereits zwei
Labs vorhanden Ein Ziel ist die
fächerübergreifende Schulung weiterer
Workshop-Trainerinnen und -Trainer. Die Stadt
bindet weitere Orte wie Jugendzentren ein, die
auch bisher unterrepräsentierte Zielgruppen
ansprechen. Zudem sind weitere Kooperationen zur
Fachkräftesicherung mit Unternehmen geplant, um
durch innovative Formate die Nachwuchsförderung
aufzubauen. Aktuell gibt es als Angebote auf
diesem Gebiet das ‚Jugend Hackt Lab‘ im
Jugendzentrum Nord (JuNo) und das ‚Fab Lab‘ im
Gymnasium in den Filder Benden.
Beide Einrichtungen laden Kinder und Jugendliche
ein, selbst zu programmieren, zu tüfteln oder
Hardware zu bauen. Dazu stehen unter anderem
Laptops, 3D-Drucker, Druckmaschinen und Bausätze
zur Verfügung. An Freitagen und Samstagen gibt
es dort Open Labs oder thematische Workshops. Weitere
Informationen zu den Open Labs.
Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen
2024/2025 Kleve - Die
weiterführenden Schulen im Klever Stadtgebiet
nehmen in der Zeit vom 14.02.2024 bis 21.02.2024
die Anmeldungen von Schülerinnen und Schülern
der vierten Grundschulklassen entgegen, die ab
Beginn des Schuljahres 2024/2025 eine
weiterführende Schule besuchen werden.
Anmeldungen sind nur nach vorherigen
Terminvereinbarungen möglich. Nähere
Informationen darüber sind auf den Homepages der
Schulen hinterlegt.
Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, zur
Anmeldung die Geburtsurkunde des Kindes oder das
Familienstammbuch, das Halbjahreszeugnis
2023/2024 mit der Grundschulempfehlung und den
von der Grundschule ausgehändigten Anmeldeschein
vorzulegen. Der Schulträger ist laut
Rechtsverordnung des Landes NRW verpflichtet,
für einen Ausgleich der Schulen seines Bereichs
untereinander zu sorgen. Daher ist grundsätzlich
mit der Anmeldung keine Aufnahmepflicht
verbunden. Nach Abschluss der Anmeldephase wird
im Einvernehmen mit dem Schulträger endgültig
über den Anmeldewunsch entschieden.
Die
Schulen nehmen die Anmeldungen an folgenden
Terminen entgegen:
Kopfkino-Vorlesen
für Kinder am 27.01.2024 in der Stadtbücherei
Kleve
Das Kopfkino der Stadtbücherei Kleve,
Wasserstraße 30-32, startet am Samstag, den
27.01.24, ab 10.30 Uhr mit einer besonderen
Leseaktion! Mit viel Spaß für Kinder ab 5 Jahren
startet man ins neue Jahr. Menschen mit und ohne
Behinderungen sind die Hauptdarsteller in der
Stadtbücherei. Vorlesepate Hans-Peter Bause hat
Kinder aus seinem Tischtennisverein
Weiss-Rot-Weiss Kleve angesprochen, mit ihm
gemeinsam "Wie das Kamel zu seinem Höcker kam"
von Rudyard Kipling zu lesen.
Anschließend sind sie Gäste, wenn aus "Räuber
Hotzenplotz" gelesen wird. Denn auch die nächste
Gruppe um Bause setzt sich aus Menschen mit und
ohne Behinderungen zusammen. Freuen dürfen sich
die jungen und junggebliebenen Zuhörenden auch
auf Frieda Schlüter und Thaddäus Ziems, die als
Nachwuchstalente bereits mit Bause gelesen
haben. Die Produzenten der Hörspielwerkstatt
2020 sowie Darsteller des Musicals Planet B der
Family-Singers Pfalzdorf sind in Gastrollen zu
hören. Es wird ein volles Haus erwartet. Der
Eintritt bleibt kostenfrei, Anmeldung nicht
erforderlich.
Gymnastik zur
Wirbelsäulenschonung in Emmerich
VHS - Emmerich - Spielerische
Gymnastik, insbesondere Rückenschulung und
Kreislauftraining, führt zu einer besseren
Stoffwechselversorgung und damit auch zum
Training der Muskulatur. Durch Kräftigung der
Rumpf-, Bein- und Fußmuskeln und
Bewegungsschulung für die Wirbelsäule als
Grundelement der Körpergesamtbewegung erfolgt
eine bessere Körperhaltung. Das Schulen der
richtigen Atmung zur Kräftigung der Organe durch
Anspannung und Entspannung zielt auf eine
Harmonisierung von Körper, Geist und Seele hin.
So können sich im Alltag langfristig positive
Auswirkungen einstellen.
Die VHS
bietet in Emmerich einen Kurs am Nachmittag an:
montags, 17.30-18.30 Uhr, ab 5.2.2024 in der
Turnhalle im Förderzentrum Grunewald, Hinter dem
Kapaunenberg 3 Veranstaltungsnummer Z433067,
Anmeldung (schriftlich, persönlich, per E-Mail
an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
im Theaterbüro in Emmerich, Grollscher Weg 6,
oder bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter
www.vhs-kleve.de oder Telefon 02821/84-718
Word fürs Büro
VHS-Kleve - Effizient und zielgerichtet
Texte mit Word zu erstellen und zu bearbeiten,
bietet ein Kurs der VHS ab dem 14. Februar in
einer kleinen Gruppe an. Er vermittelt alle
wichtigen Arbeitsschritte und Funktionen im
Programm Word. Neben dem Laden, Speichern und
Drucken stehen Zeichen-, Absatz- und
Seitenformatierung sowie die Trennhilfe, die
Rechtschreibkorrektur, die Serienbrieffunktion
und vieles mehr auf dem Programm. Dauer: 4
Abende (14.2. – 6.3.2024, jeweils 19.00-21.45
Uhr im VHS-Haus in Kleve.
Grundlegende Vorkenntnisse im Umgang mit der
Maus sollten vorhanden sein.
Veranstaltungsnummer Z644225, Anmeldung bis 8.
Februar (schriftlich, persönlich, per E-Mail an
„vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-722.
Viele Themenführungen in Kleve ab sofort
buchbar!
Das Stadt- und Themenführungsprogramm
der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH
(WTM) bietet auch in diesem Jahr wieder viele
interessante Führungen zu Fuß, mit dem Fahrrad,
gewandet oder mit kulinarischen Köstlichkeiten.
Im letzten Jahr haben ca. 750 Teilnehmer an fast
50 Rundgängen teilgenommen, 2024 kann das
Angebot sogar noch ausgeweitet werden.
Es gibt 30 unterschiedliche Führungen, die
an 56 Terminen über das Jahr verteilt angeboten
werden. Es gibt Führungen zu besonderen Themen,
aber auch allgemeine Rundgänge durch das Klever
Zentrum oder die Ortsteile Schenkenschanz
(07.09.) und Griethausen (18.05.). Für Kinder
hat die WTM spannende Führungen mit Geschichten
zu Rittern, alten Gefängnissen und eine
Schatzsuche im Gepäck. Ein Highlight findet
direkt zu Beginn der Saison statt: In
Kooperation mit dem Tiergarten Kleve bietet die
WTM eine Führung zur Illumination der
Gartenanlagen an der Tiergartenstraße mit einem
anschließenden Besuch der imposanten Ausstellung
„China Lights“ im Tiergarten an.
Der Rundgang ist am 10.03. um 17 Uhr und kostet
20 € inkl. Eintritt in die Ausstellung im
Tiergarten. Weiter geht es mit den beliebten
Führungen „Die dunkle Seite von Kleve“ am 15.03.
sowie am 14.04. mit einer Tour durch Kleves
Wahrzeichen – die Schwanenburg. Für Kinder wird
es in den Osterferien mit der Entdeckertour
durch die Schwanenburg am 27.03. und der
Schatzsuche für Familien am 05.04. spannend.
Die Themenführungen „Kleve unter der
Erde“ (21.04.) und „Spiegelbild des Bösen“ am
26.04. schließen sich daran an. Bis zum Ende des
Jahres werden dann noch viele weitere Führungen
stattfinden: Dabei sind sowohl gutbewährte
Führungen wie zum Beispiel die Häppchentour
(24.05. & 21.09.), „Es war einmal…“ (30.06.),
die Schuhindustrie (28.07. & 25.08.),
XOX-Geschichte (11.08.), Führungen über den
Klever Friedhof (23.03., 09.06., 05.10.) oder
den Britischen Ehrenfriedhof (11.05.), als auch
neue Touren. So bietet die WTM in diesem Jahr
auch eine Radtour zur Klever Stadtgeschichte am
14.04. an.
Im Führungsprogramm
dürfen natürlich auch die barocken Gartenanlagen
nicht fehlen. Die Führung durch den Forstgarten
beinhaltet in diesem Jahr das neue
Obstbaumarboretum und findet daher am 27.04. zur
Blüte der Bäume sowie am 12.10. zur Erntezeit
statt. Um „Das Wasser in den Gartenanlagen“ geht
es am 14.07. und die kulinarische Führung
„Genuss im Grünen“ hält am 07.06. einige
Leckereien bereit. Neu im Programm der WTM ist
die Wanderung auf den Spuren der Familie Weyhe,
die am 25.05. auf einer ca. 7 km langen Route
vom Parkplatz an der Tiergartenstraße zur
Wasserburg Rindern und durch den Forstgarten
wieder zurückführt.
Mit einem
Augenzwinkern nimmt der Gästeführer am 01.06.
und 01.09. die Teilnehmer auf „1.777 Schritten
durch Kleve“ mit. Anna von Cleve empfängt ihre
Gäste am 16.06. zum Spaziergang durch Kleve und
bei der Radtour „Black Storys“ am 04.05.
erfahren Interessierte allerhand zu mysteriösen
Todesfällen und Geschichten in und um Kleve.
Wissenswertes über Käse vom Niederrhein und
Klever Wein – natürlich auch zum Probieren –
erwartet die Teilnehmer am 15.09.
Zwei Wochen später (28.09.) findet die
zweisprachige Führung „Das niederländische
Kleve“ statt. Am 29.09. geht es um die
„Landwirtschaft in Kellen“. Rundgänge durch die
historische Schwanenburg (ab 14.04.) werden
natürlich im Führungsprogramm der WTM ebenfalls
wieder angeboten und auch die beliebten
Motorradtouren wird es von April bis September
einmal im Monat geben.
Den Abschluss
des Jahres bildet der stimmungsvolle
Adventsspaziergang am 15.12. mit Glühwein,
Punsch und Gebäck. Die Preise für die Teilnahme
liegen zwischen 8 € und 15 €, Gruppen können die
Führungen darüber hinaus auch zum Wunschtermin
buchen (ab 75 € pro Gruppe). Das ausführliche
Programm gibt es bei der Touristinfo im Rathaus
oder unter
www.kleve-tourismus.de, wo auch die Buchung
der Touren online möglich ist. Außerdem kann die
Reservierung bei der Wirtschaft, Tourismus &
Marketing Stadt Kleve GmbH unter Telefon
02821/84806 erfolgen.
Ernährungsbewusste Deutsche?
Wie gesund ernähren sich die Deutschen?
In einer Umfrage des Statista
Consumer Insights geben knapp über die
Hälfte der Befragten an, dass sie versuchen,
sich aktiv gesund zu ernähren. Viele versuchen
zudem, ihren Fleischkonsum zu
beschränken und auf künstliche Zusatzstoffe im
Essen zu verzichten. In der Umfrage kamen jedoch
auch Verhaltensweisen ans Licht, die der
Gesundheit nicht eben zuträglich sind: So geben
rund ein Viertel der Befragten an, dass
Lebensmittel für sie schnell und bequem in der
Zubereitung sein sollten. Knapp ein Fünftel
kochen nicht gern. Generell haben mehr Befragte
Aussagen zugestimmt, die ein positives Verhalten
beschreiben. Bei den negativ konnotierten
Praktiken bzw. Verhaltensweisen sind die
Zustimmungswerte geringer. Es könnte daher sein,
dass hier das Phänomen der sozialen
Erwünschtheit Einfluss auf die Ergebnisse hatte.
Soziale Erwünschtheit beschreibt die Tendenz von
Befragungsteilnehmern, in einer Befragung eine
überwiegend positive Beschreibung der eigenen
Person abzugeben oder – allgemeiner gefasst –
dem zu entsprechen, was der Interviewer oder
andere beteiligte Personen vermeintlich von
einem erwarten. Verschiedene „harte“ Daten wie
etwa die steigenden Umsätze
in der Herstellung von Fertiggerichten oder
der steigende Anteil von Menschen mit Übergewicht/Adipositas deuten
darauf hin, dass die Deutschen nicht ganz so
ernährungsbewusst sind, wie sie in Umfragen
angeben. Beim Thema Fleisch hingegen untermauert
der rückläufige Pro-Kopf-Verzehr, dass die
Deutschen ihr Vorhaben, weniger davon zu essen,
offenbar auch in die Tat umsetzen.
Dienstag, 23. Januar 2024
Bibliothek Moers:
Lesung mit Literaturpreisträger Markus Orths -
krankheitsbedingt abgesagt
Die für Dienstag, 23. Januar, ab 19.30 Uhr
geplante Lesung des Autors und
Literaturpreisträgers Markus Orths in der
Bibliothek muss leider ausfallen. Die
Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt
nachgeholt. Karteninhaberinnen und -inhaber
können ihre Karten an den Vorverkaufsstellen
zurückgeben oder diese für den Nachholtermin
behalten.
Wie viele
Menschen haben an Demos gegen Rechts
teilgenommen?
Rund 1,4
Millionen Menschen in Deutschland haben laut
Medienberichten am vergangenen Wochenende gegen Rechtsextremismus demonstriert.
Teilweise war der Andrang so groß, dass
Versammlungen aus Sicherheitsgründen vorzeitig
beendet werden mussten. Die mit Abstand größten
Demonstrationen fanden am Sonntag in Berlin und
München statt. Selbst nach den meistens eher
zurückhaltenden Einschätzungen der Polizei
beteiligten sich in beiden Großstädten jeweils
mindestens 100.000 Menschen.
Aber
auch in anderen Städten protestierten
Zehntausende gegen Rechtsextremismus, wie der
Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Ursache für
die rege Beteiligung ist eine
Veröffentlichung des Recherchenetzwerks
Correctiv. Der
zufolge planen Neonazis und Politiker der AfD in
Deutschland die „Ansiedlung von Ausländern
rückabzuwickeln“. Konkret sind damit
"Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht – und
'nicht assimilierte Staatsbürger' gemeint.
Mathias Brandt
LogistiKids: Kinder punkten mit
Fahrrad-Rap - Preisträger kommen aus Duisburg
und Kamp-Lintfort
Was haben Fahrräder und
Fischstäbchen gemeinsam? Sie müssen von der
Produktionsstätte zu den Kunden kommen. Beim
Ideenwettbewerb LogistiKids beschäftigten sich
Kindergarten- und Grundschulkinder mit der
Logistik rund um diese Produkte. Zwei Teilnehmer
vom Niederrhein waren dabei besonders kreativ.
Die Gemeinschaftsgrundschule Van-Gogh-Straße aus
Duisburg überzeugte die Jury mit einem eigenen
Fahrrad-Rap. Für die Kita Bunte Welt aus
Kamp-Lintfort gab es den Sonderpreis der Firma
Bargelink.
„Die Werke
aller Kinder sind einfach klasse“, betont Ocke
Hamann, Fachpolitischer Sprecher Verkehr und
Mobilität für IHK NRW. „Bei den beiden
Preisträgern passt alles zusammen: Eine kreative
Idee, die intensive Beschäftigung mit der
jeweiligen Frage und die großartige Umsetzung.“
„Es ist nicht leicht, unter den vielen
Einsendungen zu entscheiden, wer einen Preis
bekommt. Was uns bei der
Gemeinschaftsgrundschule Van-Gogh-Straße
überzeugt hat, ist die vielfältige
Herangehensweise. Neben dem Video wurde ein
Plakat erstellt, das die Logistikwege aufzeigt,
und in einer Mappe die verschiedenen
Projektaktivitäten dokumentiert. Die Kinder
haben sehr viel Zeit und Mühe in das Projekt
gesteckt“, erläutert Peter Abelmann, Manager des
Kompetenznetz Logistik.NRW.
Als
besondere Ehrung für ihren Einsatz fand die
Übergabe der Auszeichnung durch
Landeswirtschaftsministerin Mona Neubauer in
Münster statt. Weitere Informationen zum
Wettbewerb unter
www.logit-club.de/themen/logistik-fuer-kinder.
Mona Neubaur überreicht den
Sonderpreis an die Kita Bunte Welt. Foto:
Axel Götze-Rohen
Infoabend: "Mehr Wohlbefinden mit dem PERMA
Modell"
Kleve - Das PERMA-Modell ist ein
einfacher, aber kraftvoller Weg, um mehr Freude
und Erfüllung in Dein Leben zu bringen.
Entwickelt von Martin Seligman, einem Experten
der Positiven Psychologie, beruht es auf fünf
Schlüsselaspekten: Positive Emotionen,
Engagement, Beziehungen, Sinn und Erfüllung. Es
geht darum, jeden Tag Momente des Glücks zu
finden, sich in Dinge zu vertiefen, die
man wirklich liebt, starke und liebevolle
Beziehungen zu pflegen, dem eigenen Leben einen
tieferen Sinn zu geben und stolz auf die
eigenen Errungenschaften zu sein.
Dieses Modell ist wie eine Landkarte, die Dir
zeigt, wie Du ein reicheres und zufriedeneres
Leben führen kannst. Finde in dieser kostenlosen
Info Veranstaltung heraus wie Du das PERMA
Modell für dich nutzen kannst. Melde dich auf
www.iliasgahlings.de an. Aber warte nicht zu
lange. Es gibt nur 10 freie Plätze!
Mi., 31.01.2024 - 18:30 - 20:00
Wildgänse ablichten beim Fotoworkshop
Naturfotografie der vhs
Moers - Born to be wild – Nomaden der
Lüfte‘ ist der Titel eines Fotoworkshops zur
Naturfotografie, den die vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Sonntag, 4. Februar, anbietet.
Treffpunkt ist um 8 Uhr in Xanten, Bislicher
Insel, Naturschutzgebiet Xantener Altrhein. Auf
dem Gelände zwischen Wesel und dem
niederländischen Nimwegen finden sich jedes Jahr
rund 150.000 Blässgänse und bis zu 20.000
Saatgänse aus Sibirien zur Überwinterung ein.
Somit bieten sich hier beste Bedingungen, um die
Wildgänse abzulichten.
Der Fotodesigner Uwe Schmid gibt den
Teilnehmenden auf der Tour professionelle Tipps
zur Kameraeinstellung und Aufnahmetechnik. Eine
vorherige Anmeldung für die Exkursion ist
unbedingt notwendig und telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Ausschreibung für den Kunstpreis CityArtists
2024 hat begonnen
Moers - Bis zum 12. April können sich
auch Moerser Künstlerinnen und Künstler ab dem
50. Lebensjahr für den Kunstpreis CityArtists
des NRW-Kultursekretariats bewerben. (Foto:
NRWKS) Der Kunstpreis CityArtists des
NRW-Kultursekretariats geht in die nächste
Runde: Bis zum 12. April können sich
Künstlerinnen und Künstler ab dem 50. Lebensjahr
bewerben.
(Foto: NRWKS)
Sie sollen eine künstlerische Ausbildung
(Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.)
genossen haben und/oder eine Reihe von
Ausstellungen beispielsweise in Museen,
Kunsthallen oder Kunstvereinen vorweisen können.
Die Bewerbung erfolgt ausschließlich per E-Mail
an das Kulturbüro Moers an kulturbuero@moers.de.
Alle Details zum Bewerbungsverfahren finden sich
auf der Website www.cityartists.de.
Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro und wird als
Stipendium vergeben. Das Ministerium für Kultur
und Wissenschaft NRW fördert das Programm.
Bethanien: MVZ startet in Kürze im neuen
Gesundheitszentrum
Am 01.02.2024 beginnt die Patientenversorgung
Moers - Die Eröffnung des neuen
Gesundheitszentrums auf dem Campus der Stiftung
Bethanien bietet Patient:innen neben gebündelter
medizinischer Expertise vor allem schnelle und
kurze Wege. Auch die Praxen des Medizinischen
Versorgungszentrums (MVZ) Bethanien Moers sind
ab dem 01.02.2024 im neuen Areal zu finden.
Das MVZ als fachübergreifende Einrichtung, die
verschiedene medizinische Schwerpunkte abdeckt,
bietet Patient:innen ein breitaufgestelltes
Ärzteteam sowie die Möglichkeit Diagnostik und
Therapie spezifisch auf die jeweiligen
individuellen Bedürfnisse auszurichten. Am alten
Standort auf der Homberger Straße 92 verbleibt
ab dem 01.02.2024 das ambulante
Operationszentrum des MVZs, während die weiteren
Praxen in einem Teil des Neubaus auf der
Bethanienstraße 15a, 47441 Moers zu finden sind.
Neben der Praxis für Allgemeinmedizin und der
Kinderarztpraxis zählen dazu die Praxis für
Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie
Proktologie, die Praxis für Gefäßchirurgie, die
Praxis für Herzchirurgie und die Praxis für
Anästhesiologie sowie das Angebot für
Ästhetische Medizin. Außerdem verlegt die
Frauenarztpraxis am Standort Moers-Rheinkamp
ihren Sitz in das neue Gesundheitszentrum.
Dr. Petra Hinsenkamp, Leitung des MVZs, freut
sich über den neuen Standort: „Das
Gesundheitszentrum bietet uns und unseren
verschiedenen Praxen jede Menge Vorteile. Das
Arbeiten nach hochmodernen Standards kann
künftig in modernen Räumlichkeiten mit
entsprechender Ausstattung stattfinden. Wir
haben hier mehr Möglichkeiten, um unsere
Patient:innen zu versorgen – auch durch die
unmittelbare Nähe zum Krankenhaus Bethanien.“
Diesen Aspekt unterstreicht auch der Vorstand
der Stiftung Bethanien Moers Dr. Ralf Engels:
„Die Lage des Gesundheitszentrums ist unsere
Basis, um hervorragende Medizin an einem Ort
anzubieten. Gerade vor dem Hintergrund einer
zunehmenden Ambulantisierung von medizinischen
Leistungen ist das Zentrum unser Weg, um die
neuen Strukturen und Ansprüche bestmöglich zu
bedienen.“
Der Vorstand der Stiftung Bethanien Dr. Ralf
Engels gemeinsam mit Dr. Petra Hinsenkamp,
Leitung des Medizinischen Versorgungszentrums,
die ab dem 01.02.2024 mit der
Patientenversorgung im neuen Gesundheitszentrum
startet.
Karneval 2024: Diese Regelungen gelten!
Kleve - Glasverzicht und
ordnungsbehördliche Maßnahmen Anlässlich der
karnevalistischen Aktivitäten auf dem Gebiet der
Stadt Kleve im Jahr 2024 gelten folgende
Regelungen: Es wird darum gebeten, auf Glas am
Rand des Zugweges (Rathaussturm am 10.02. und
Rosenmontagszug am 12.02.2024) zu verzichten. Es
wird darum gebeten, die Lautstärke auf den Wagen
beim Rosenmontagszug auf einen normalen Bereich
zu reduzieren.
Das Abbrennen und der Verkauf von
Feuerwerkskörpern sind nicht gestattet. In
Gaststätten, Verkaufsstellen oder sonst in der
Öffentlichkeit dürfen Branntwein,
branntweinhaltige Getränke oder Lebensmittel,
die Branntwein in nicht nur geringfügiger Menge
enthalten, an Kinder und Jugendliche andere
alkoholische Getränke an Kinder oder
Jugendlichen unter 16 Jahren weder abgegeben
noch darf ihnen der Verzehr gestattet werden.
Der Aufenthalt in Gaststätten darf Kindern und
Jugendlichen unter 16 Jahren nur gestattet
werden, wenn eine personensorgeberechtigte oder
erziehungsberechtigte Person sie begleitet oder
wenn sie in der Zeit zwischen 05.00 und 23.00
Uhr eine Mahlzeit oder ein Getränk einnehmen.
Jugendliche ab 16 Jahren darf der Aufenthalt in
Gaststätten ohne Begleitung einer
personensorgeberechtigten oder
erziehungsbeauftragten Person in der Zeit von
24.00 Uhr bis 05.00 Uhr morgens nicht gestattet
werden.
Die Anwesenheit bei öffentlichen
Tanzveranstaltungen ohne Begleitung einer
personensorgeberechtigten oder
erziehungsbeauftragten Person darf Kindern und
Jugendlichen unter 16 Jahren nicht und
Jugendlichen ab 16 Jahren längstens bis 24.00
Uhr gestattet werden. Rathaussturm am Samstag,
dem 10.02.2024 Der Rathaussturm findet auf dem
Parkbereich Rathaus/ Kavarinerstraße statt. Ab
10.15 Uhr wird am Narrenbrunnen (Parkbereich
Kleiner Markt) die Veranstaltung beginnen.
Gegen 11.11 Uhr beginnt dort der Festumzug über
Kleiner Markt – Propsteistraße – Hagsche Straße
– Große Straße – Kavarinerstraße – bis zum
Vorplatz des Rathauses, wo dann der eigentliche
Rathaussturm stattfindet. Erwartet werden ca.
500 Personen, davon im Umzug ca. 300
Personen. Wegen der Auf- und Abbauarbeiten
werden Teilflächen auf dem Rathausvorplatz
gesperrt. Rosenmontagszug am Montag, dem
12.02.2024 Der Rosenmontagszug beginnt wieder im
Ortsteil Kellen, und zwar auf der Emmericher
Straße, und endet auf der Hoffmannallee am
Kreuzungsbereich Albersallee/ Königsallee/
Materborner Allee. Der Zug beginnt planmäßig um
12.11 Uhr.
Das interne Vorbeifahren des Zuges, beginnend
mit dem Spitzenfahrzeug, findet in der Zeit vom
11.30 Uhr bis 12.11 Uhr auf der Emmericher
Straße, zwischen dem Postdeich und der
Steinstraße statt. Die Aufstellung der
Zugteilnehmer erfolgt ab 10.00 Uhr auf der
Emmericher Straße, im Bereich zwischen der
Kreuzung Steinstraße/ Lindenstraße und der
Kreuzung Postdeich/ Wilhelmstraße. Der Zugweg
verläuft über die Emmericher Straße –
Wiesenstraße – Bensdorpstraße – Herzogstraße –
Große Straße – Hagsche Straße – Hoffmannallee.
Aufgrund des Rosenmontagszuges sind die
nachfolgenden verkehrsregelnden und
verkehrslenkenden Maßnahmen erforderlich: Ab
10.00 Uhr werden wegen der Aufstellung des Zuges
die nachfolgenden Straßen gesperrt: Emmericher
Straße, im Bereich zwischen dem Klever Ring und
dem Postdeich in beiden Fahrtrichtungen. Die
Umleitung erfolgt über die Kreuzhofstraße. Die
Emmericher Straße kann an den Kreuzungen
überquert werden.
Das Befahren der Emmericher Straße ist ab 10.00
Uhr nicht mehr zulässig. Die Anfahrt zum
Parkplatz bei Aldi kann ab 10.00 Uhr nur über
die Lindenstraße und über die Briener Straße/
Sonnenweg/ Steinstraße erfolgen. Ab 12.00 Uhr
(je nach Fußgängeraufkommen) werden die
nachfolgenden Straßen für den
Kraftfahrzeugverkehr gesperrt:
Emmericher Straße (Klever Ring bis Wiesenstraße)
– Wiesenstraße – Bensdorpstraße – Bahnhofstraße
(ab Bahnhofsplatz Fahrtrichtung Wiesenstraße) –
Hafenstraße (ab Kreisverkehr Ludwig-Jahn-Straße)
– Minoritenstraße (ab Deutsche Bank) –
Herzogstraße – Große Straße – Hagsche Straße.
Während des Zeitraumes der
Straßensperrungen in den vorgenannten Bereichen
sind entsprechende Umleitungsstrecken über die
Wilhelmstraße/ Kreuzhofstraße – Klever Ring –
Uedemer Straße – Nassauerallee – Lindenallee –
Gruftstraße eingerichtet. An den
Hauptzufahrtstraßen sind Hinweisschilder
aufgestellt.
Ab 13.30 Uhr (je nach Fußgängeraufkommen) werden
die nachfolgenden Straßen für Fahrzeuge aller
Art gesperrt: Hoffmannallee – Materborner Allee
(Bereich zwischen der Albersallee/ Königsallee
und der Kapellenstraße). Die Zufahrt zu den
Supermärkten ist sichergestellt. Wegen der
Einrichtung der Umleitungsstrecke über die
Lindenallee u.a. bleibt der Kreuzungsbereich
Linde möglichst lange für den
Kraftfahrzeugverkehr geöffnet.
Während des Zeitraumes der Straßensperrung (und
Sperrung des Kreuzungsbereichs Linde) verläuft
die Umleitungsstrecke über den Klever Ring -
Emmericher Straße – Kreuzhofstraße –
Wilhelmstraße, sowie für den
Kraftfahrzeugverkehr aus Fahrtrichtung Emmerich/
A 3 über den Oraniendeich – Nordtangente –
Tweestrom. Entsprechende Hinweistafeln sind an
den Hauptzufahrtstraßen aufgestellt. Aufgrund
des Rosenmontagszuges sind im Bereich der
Wilhelmstraße, der Kreuzhofstraße, der
van-den-Bergh-Straße, der Emmericher Straße, der
Bensdorpstraße, der Hagschen Straße und der
Hoffmannallee Haltverbote eingerichtet.
Sollten in den eingerichteten Haltverbotszonen
oder innerhalb der Fußgängerzonen widerrechtlich
Fahrzeuge abgestellt werden, so werden diese
durch die Ordnungsbehörde auf Kosten des Halters
abgeschleppt. Für die Bediensteten der
Fachbereiche Öffentliche Sicherheit und Ordnung
und Jugend- und Familie der Stadt Kleve besteht
Rufbereitschaft. Diese sind über die
Polizeiwache Kleve, Telefon: 50 40, zu
erreichen.
Die Verkehrslenkung und Verkehrsregelung wird
durch die Beamtinnen und Beamten der Polizei,
Direktion Verkehr, in Zusammenarbeit mit dem
Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung
der Stadt Kleve und dem Ordnungsdienst des
Veranstalters durchgeführt. Zuwiderhandlungen
gegen die vorgenannten gesetzlichen Bestimmungen
stellen eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit
einer Geldbuße geahndet werden. Die Polizei und
der Fachbereich Öffentliche Sicherheit und
Ordnung der Stadt Kleve werden verstärkte
Kontrollen durchführen.
Chill mal“ mit Matthias Jung im Dachstudio auf
den 3. Februar 2024 verschoben
Dinslaken - Eigentlich wollte Matthias Jung am
Samstag, den 2. Dezember 2023, mit seinem
Programm „Chill mal! Am Ende der Geduld ist noch
viel Pubertät übrig!“ im Dinslakener Dachstudio
auftreten. Leider musste er sich aber
krankmelden. Es konnte jedoch bereits ein
Ersatztermin am Samstag, den 3. Februar 2024, um
20:00 Uhr gefunden werden.
Bereits erworbene Eintrittskarten behalten ihre
Gültigkeit. Weitere Eintrittskarten für diese
Abendveranstaltung gibt es im Vorverkauf für 20
Euro in der Stadtinformation am Rittertor
(geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13
Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis 17
Uhr) und auch an der Abendkasse für 23 Euro.
Alternativ können Tickets auch online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de erworben
werden.
Montag, 22. Januar 2024
Wichtige Straßen- und Kanalbauarbeiten in der
Pastor-Janßen-Straße – Teilsperrung der Straße
Kaldenberg
Wesel - Ab Montag, 22. Januar 2024,
wird die Straße Kaldenberg wegen
Straßenbauarbeiten zum Teil gesperrt. Der
Bauabschnitt beginnt im Kreuzungsbereich
Kaldenberg / Mühlenberg und endet an der
Ausfahrt des „großen“ Parkplatzes des
Marien-Hospitals Wesel. Die Teilsperrung wird
voraussichtlich in vier Monaten aufgehoben. Die
Parkplätze des Krankenhauses bleiben über die
Straße Kaldenberg erreichbar.
Die
Straßenbauarbeiten im Abschnitt
Pastor-Janßen-Straße – Esplanade der Straße
Kaldenberg sind fertiggestellt. Die Zufahrt im
Wendehammer über die Straße Esplanade zum
Kaldenberg bleibt geöffnet. Die Kanalbauarbeiten
in der Pastor-Janßen-Straße in Höhe
Kramperstraße in Richtung Magermannstraße werden
nach wie vor durchgeführt.
Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die
Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
Am 27. Januar 2024 jährt sich die
Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
durch die Rote Armee zum 79. Mal. Auf Initiative
des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog
wurde der Jahrestag der Befreiung des
Vernichtungslagers offizieller deutscher
Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
Die Vereinten Nationen erklärten 2005 den 27.
Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an
die Opfer des Holocausts.
Seit 2007 wird auf Initiative des
Jüdisch-Christlichen Freundeskreises e.V. in
Wesel an diesen Tag erinnert. In den ersten
Jahren wurde zur Erinnerung ein Kranz am
jüdischen Mahnmal niedergelegt. Seit 2010
beteiligen sich die weiterführenden Schulen an
der Gestaltung dieses Tages. Dem
Jüdisch-Christlichen Freundeskreis e.V. war es
ein großes Anliegen, die junge Generation in die
Gedenkveranstaltungen einzubinden. Mit der
Beteiligung und dem Engagement der Schulen ist
das hervorragend gelungen.
Gedenkveranstaltung 2024 - Antisemitismus früher
und heute Donnerstag, 25. Januar 2024, 12.00
Uhr, Willibrordi-Dom Organisation:
Andreas-Vesalius-Gymnasium, Stadt Wesel,
Jüdisch-Christlicher Freundeskreis Wesel e. V.,
Evangelische Kirchengemeinde, Katholische
Kirchengemeinde Pfarrer Thomas Bergfeld sowie
Pastoralreferentin Carolin Bösing werden die
Besucher*innen begrüßen. Anschließend wird
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp einleitende
Worte sprechen. Dabei wird sie das Thema der
Veranstaltung im Kontext des Gedenkens
einbetten.
Darauf folgt ein Beitrag von Jugendlichen des
AVG. Es werden Zitate (antisemitische
Äußerungen) aus der Vergangenheit sowie aus der
heutigen Zeit vorgelesen. Durch diesen Kontrast
soll den Zuhörer*innen deutlich gemacht werden,
dass Antisemitismus leider immer noch ein
gesellschaftliches Problem ist. Die einzelnen
Programmpunkte sind eingebettet in einem
musikalischen Rahmen.
Nach einem Stück lesen Schüler*innen einen
umgeschriebenen Text des Schriftstellers
Wolfgang Borchert vor. Um deutlich zu machen,
dass die Gesellschaft bereit sein muss, bei
antisemitischen Hassparolen Haltung zu zeigen,
bauen Jugendliche in mehreren Etappen eine
„Wand“ aus Stop-Schildern auf. Diese
symbolisieren plakativ, dass Antisemitismus
(egal in welcher Form) nicht tolerierbar ist. Es
folgt ein darstellendes Spiel. Das Publikum wird
animiert, mitzumachen.
Die ersten Artikel des Grundgesetzes werden mit
„Händen und Füßen“ durch bestimmte
Bewegungsabläufe veranschaulicht. Dadurch sollen
die Artikel des Grundgesetzes einfach und
verständlich nähergebracht werden. Es folgt ein
weiterer musikalischer Beitrag. Zum Abschluss
spricht der Vorsitzende des Jüdisch-Christlichen
Freundeskreises Wesel, Wolfgang Jung, ein
Schlusswort.
Dabei fordert er alle Besucher*innen auf,
gemeinsam zum Mahnmal vor dem Dom zu gehen. Am
Ausgang des Doms werden Blumen ausgegeben. Diese
sollen mit einem Kranz am Mahnmal niedergelegt
werden. Wer möchte, darf die Blumen mitnehmen.
Sie stehen für Hoffnung, Neuanfang, Leben!
Ausstellung im Rathaus -
„Solidaritätspartnerschaft Wesel – Novomoskovsk
(Ukraine)“
Der Rat der Stadt Wesel hat im Frühjahr
2023 entschieden, eine Solidaritätspartnerschaft
mit der ukrainischen Stadt Novomoskovsk
einzugehen. Im Rahmen einer Ausstellung im
Rathaus Wesel (Flur vor dem Büro der
Bürgermeisterin) werden Bilder der noch jungen
Solidaritätspartnerschaft gezeigt. Die
Ausstellung kann während der Öffnungzeiten des
Rathauses Wesel bis zum 10. April 2024
besichtigt werden. Der Eintritt ist
selbstverständlich frei.
Novomoskovsk liegt im Osten der Ukraine. Nach
wie vor ist die Stadt Zielscheibe russischer
Luftangriffe. Erfreulicherweise konnte sich im
Oktober 2023 dank der Hilfe Weseler Unternehmen
und der beiden Weseler Krankenhäuser ein
Hilfstransport aus Wesel nach Novomoskovsk auf
den Weg machen. Mehr Informationen unter
"Links". Wo finde ich die Ausstellung? Rathaus
Wesel – 1. Etage, Flur vor dem Büro der
Bürgermeisterin Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel.
Noch bis Ende Februar: Europas größtes
Eisskulpturenfestival in Zwolle
Mythen und Legenden aus Eis und Schnee
Zwolle, NL. Was haben Ikarus, Robin Hood und das
Monster von Loch Ness gemeinsam? Sie erwachen
beim Niederländischen Eisskulpturenfestival in
Zwolle zu eisigem Leben. Noch bis zum 25.
Februar 2024 ist die atemberaubende Welt des
kristallklaren Eises und des glitzernden Schnees
in den IJsselhallen zu sehen. In einer 1.200
Quadratmeter großen Halle haben die besten
Eiskünstler der Welt aus 700 Tonnen Eis und
Schnee eine magische Welt erschaffen.
Foto: Studio Klaes (Nederlands IJsbeelden
Festival)
Seit Beginn des Festivals
Mitte Dezember haben sich schon Tausende
Besucher verzaubern lassen. Im Anschluss lohnt
sich ein Streifzug durch die malerische
Hansestadt Zwolle. „Mythen und Legenden” lautet
das diesjährige Thema der Veranstaltung. Mit bis
zu sechs Meter hohen Eis- und Schneeskulpturen
werden alte Geschichten zum Leben erweckt. Was
die Kunstwerke noch magischer macht, sind die
zusätzlichen „Spezialeffekte“: Mithilfe von
Licht, Ton und Projektionen scheinen die
Skulpturen zum Leben zu erwachen.
Beeindruckende Kunstwerke Mit dem Festival
sollen die Mythen und Legenden aus verschiedenen
Kulturen und Epochen ins Rampenlicht gerückt
werden. Von der griechischen Mythologie mit
Figuren wie Medusa und Ikarus über die Mystik
des chinesischen Tierkreises bis hin zu den
uralten Rätseln um das Ungeheuer von Loch Ness:
Das Besondere an diesen Geschichten ist ihre
Fähigkeit, die Zeit zu überdauern und uns immer
wieder neu zu inspirieren.
Sowohl
die Heldengeschichte von König Artus als auch
die geheimnisvolle Unterwasserwelt von Atlantis
sind für Jung und Alt wiedererkennbar und werden
in Eis und Schnee zu bestaunen sein. Das
niederländische Eisskulpturenfestival verspricht
eine Reise durch die Zeit und um die Welt, bei
der sich die Schönheit von Eis und Schnee mit
der Magie von Mythen und Legenden vereint.
Mithilfe von Hammer und Meißel, Kettensägen und
Gasbrennern erschaffen die Eiskünstler – auch
Carver genannt – eine beeindruckende Szenerie.
Öffnungszeiten und Tickets Das
Eisskulpturenfestival ist bis einschließlich 25.
Februar 2024 dienstags bis sonntags von 10 bis
17 Uhr geöffnet, montags ist Ruhetag. Um lange
Warteschlangen zu vermeiden, empfiehlt der
Veranstalter, online Tickets und ein Zeitfenster
für den Besuch über
www.ijsbeelden.nl/de zu buchen. Es gibt aber
auch eine Tageskasse vor Ort. Eintrittskarten
für Erwachsene sind ab 18,45 Euro erhältlich,
für Kinder zwischen 4 und 10 Jahren ab 14,20
Euro.
Besucheradresse: Rieteweg 4,
8011 AB Zwolle, Niederlande. Weitere
Informationen auf
www.ijsbeelden.nl/de. Ein Besuch des
Eisskulpturenfestivals lässt sich wunderbar mit
einem Einkaufsbummel, einem Museumsbesuch oder
einem „Kopje koffie“ in der historischen
Hansestadt Zwolle verbinden. Das Zentrum ist nur
wenige Gehminuten von den IJsselhallen entfernt.
Daniel Defoe: Robinson Crusoe (1719/2019),
(Hubert Wanders)
Kleve -
Kunstfreund und Freundeskreisvorstandsmitglied
Hubert Wanders widmet sich dem 1719 erstmals
erschienenen Weltbestseller, der seitdem in
verschiedensten Übersetzungen und Bearbeitungen
unser kollektives Bewusstsein bereichert. Im
Zentrum steht dabei immer das durch Schiffbruch
gestrandete Individuum, das in räumlicher und
sozialer Totalisolation sein Überleben sichert
und dafür alle ihm zu Gebote stehenden
zivilisatorischen Standards neu erfinden und
anwenden muss.
Durch die späte Begegnung mit dem Indigenen
namens Freitag verändert sich diese
Konstellation dann grundlegend; sowohl der
koloniale Kontext der Entstehungszeit als auch
die Perspektivwechsel der postkolonialen
Aufarbeitung wirken dabei bis heute fort. In der
ihm eigenen bewährten Weise wird Hubert Wanders
diese komplexe Thematik in einer reichen
Bildauswahl veranschaulichen, die anhand von
signifikanten kunsthistorischen Darstellungen
die Faszination und den Schrecken aller
Robinsonaden eindringlich vor Augen führt. Do.,
25.01.2024 - 19:30
Weitere Termine in
der Reihe Winterlesung sind (mehr Informationen
folgen): Do 01.02.2024, 19.30h: Otfried
Preußler: Der Räuber Hotzenplotz
(1962/1969/1973), (Oliver Locker-Grütjen) Mi
(nicht Do, da dann Weiberfastnacht) 07.02.2024,
19.30h: Helmuth James von Moltke: Briefe an
Freya/ Abschiedsbriefe aus dem Gefängnis Tegel
(1939-45), (Ludger Kazmierczak)
Öffentliche Tagung im Grafschafter Museum:
Kindheit im Mittelalter
Moers - Erziehungsmittel
und –ziele im Mittelalter unterschieden sich
stark von den heutigen Vorstellungen. Welche Bedeutung kam der
Kindererziehung im Mittelalter zu? Wie waren die
Kleinen damals in gesellschaftliche und
ökonomische Kontexte eingebunden?
(Foto: Grafschafter Museum)
Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich
eine öffentliche Tagung des Grafschafter Museums
am Samstag, 27. Januar, von 10 bis 17 Uhr, im
Alten Landratsamt, Großer Sitzungssaal, 1. OG.
Nach einer Einführung ins das Thema werden in
verschiedenen Seminaren Punkte wie ‚Erziehung
durch Strafen‘ oder ‚Höfische Erziehung‘
beleuchtet. Am Ende der Tagung steht eine
Diskussionsrunde auf dem Programm.
Die Veranstaltung ist Teil einer Tagungsreihe im
Rahmen der Kooperation des Grafschafter Museums
mit dem Institut für niederrheinische
Kulturgeschichte und Regionalentwicklung
(InKuR), die im vergangenen Jahr etabliert
wurde. Die in den Seminaren erarbeiteten
Ergebnisse stellen Studierende und Lehrende der
Uni Duisburg-Essen später einer größeren
Öffentlichkeit vor.
Workshop „Es regnet Farben!“ im Museum Kurhaus
Kleve
Beim Workshop „Es regnet Farben!“ mit
Monika Buchen am Samstag, dem 27. Januar 2024
von 11 bis 13 Uhr stehen Mischtechniken auf
Aquarellkarton im Fokus. Durch
Nass-in-Nass-Techniken sowie Farbschüttungen
entstehen eigenwillige Farbmischungen,
Farbflüsse und überraschende Effekte. Bleibt es
dabei oder sind spannende Hintergründe für ein
Motiv im Vordergrund ebenfalls möglich? Die
Kerzenbilder von Karin Kneffel können eine
Anregung sein.
Der Workshop findet für Kinder und Jugendliche
ab 8 Jahren statt, die Gebühr beträgt 12 Euro
pro Person (zzgl. 2 Euro Material). Der Empfang
des Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen
(Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail
kasse@museumkurhaus.de). Sa., 27.01.2024 - 11:00
- 13:00 Uhr.
Rundgang mit dem Nachtwächter durch Hiesfeld
Am Montag, den 29. Januar 2024, gibt es
einen Nachtwächter-Rundgang durch die
Vergangenheit des alten Dorfes Hiesfeld. In
dieser von Gästeführer Eduard Sachtje
konzipierten Führung erfahren Interessierte die
Herkunft des Namens Hiesfeld und Wissenswertes
über das Adelsgeschlecht derer von Hiesfeld. Und
dann war da noch die Geschichte der Kirche, die
bis 1436 auch die Pfarrkirche für Dinslaken war.
Klingt spannend oder? Treffpunkt zur Führung ist
an der Bushaltestelle vor der evangelischen
Kirche in Hiesfeld. Verbindliche Anmeldungen für
diese Gästeführung nimmt das Team der Stadt
Dinslaken in der Stadtinformation am Rittertor
entgegen – telefonisch unter 02064 / 66 222 oder
per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.
Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person und ist
direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten.
Mehr
Großbetriebe in der NRW-Landwirtschaft: Zahl der
Betriebe mit mehr als 100 Hektar seit 2020 um
4,5 Prozent gestiegen Im Jahr 2023
haben 33 570 landwirtschaftliche Betriebe in
Nordrhein-Westfalen eine landwirtschaftlich
genutzte Fläche von knapp 1,49 Millionen Hektar
bewirtschaftet. Wie das Statistisches Landesamt
anhand erster Ergebnisse der
Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, ist die
Gesamtzahl der Betriebe im Vergleich zur
Landwirtschaftszählung im Jahr 2020 (33 611
Betriebe) fast gleich geblieben (−0,1 Prozent).
Unterschiede zeigen sich allerdings
in den Größenklassen der Betriebe: So
verzeichneten die landwirtschaftlichen Betriebe
mit einer bewirtschafteten Fläche von 10 bis
100 Hektar zwischen 2020 und 2023 einen Rückgang
um insgesamt rund 670 Betriebe (−3,2 Prozent).
Die Zahl der Betriebe mit mehr als 100 Hektar
hat im selben Zeitraum dagegen um rund 160
Betriebe bzw. um 4,5 Prozent zugenommen. Beide
Entwicklungen entsprechen einem langjährigen
Trend. Eine weitere Zunahme von etwas mehr als
460 Betrieben bzw. 5,2 Prozent gab es bei den
Größenklassen unter 10 Hektar; hierunter fallen
sowohl kleine als auch reine Viehbetriebe.
Der Zuwachs ist u. a. darauf
zurückzuführen, dass zum Teil langjährig
bestehende Betriebe erstmals in die
Erfassungsgrenzen der Agrarstrukturerhebung
fallen. Zwei Prozent weniger Arbeitskräfte in
der NRW-Landwirtschaft Im Vergleich zum Jahr
2020 ist die Zahl der landwirtschaftlichen
Arbeitskräfte in NRW (damals: 119 400) um zwei
Prozent auf insgesamt 117 200 gesunken. Der
Rückgang liegt unter dem Bundesdurchschnitt von
rund sieben Prozent. Im Jahr 2023 befanden sich
darunter mit 51 700 Personen rund 44 Prozent
Familienarbeitskräfte.
Weiterhin
arbeiteten 27 700 ständig Beschäftigte und
37 800 Saisonarbeitskräfte in der
nordrhein-westfälischen Landwirtschaft. Zu der
repräsentativen Agrarstrukturerhebung 2023 hat
das Statistische Landesamt eine Stichprobe aus
rund 25 Prozent der nordrhein-westfälischen
Landwirtinnen und Landwirte befragt, deren
Betriebe eine bestimmte Mindestgröße haben.
Wie wichtig sind Landwirte für Deutschland?
UMFRAGE 19.01.2024
Welche Berufe werden in
der Bevölkerung besonders wertgeschätzt und als
wichtig für die Zukunft erachtet? Wie die
Statista-Grafik auf Basis einer repräsentativen
Umfrage im Auftrag des Vereins Information,
Medien und Agrar (i.m.a.) aus dem Jahr 2022
zeigt, liegen Mediziner, Pflegekräfte,
Landwirte, Polizisten und Lehrer an der Spitze.
Die Wertschätzung krisenrelevanter Berufe wird
im Ranking für den Arzt- und den Pflegeberuf
deutlich, was an den Erfahrungen der Bevölkerung
während der Corona-Pandemie liegen dürfte.
Dass der Beruf des Landwirts gleich
an dritter Stelle genannt wird, könnte daran
liegen, dass auch Bauern und Bäuerinnen
systemrelevant sind und in guten wie in
schlechten Zeiten für die Ernährungssicherheit
im Lande sorgen. Diese Anerkennung steht im
Gegensatz zur Selbstwahrnehmung vieler
Landwirte, die sich Medienberichten
zufolge oft als "Fußabtreter der Nation"
fühlen. Ihre Unzufriedenheit gipfelte in den
letzten Tagen in bundesweiten Protesten gegen
die Agrarpolitik der Bundesregierung.
Politiker bilden zusammen mit Rechtsanwälten
und Journalisten das Schlusslicht des Rankings.
Dass überrascht bei den sehr in der
Öffentlichkeit stehenden Politikern und
Journalisten vergleichsweise wenig. Bei den Rechtsanwälten hingegen
wirft das geringe Ansehen dagegen Fragen auf.
Schließlich gelten sowohl das Studium als auch
der Beruf als anspruchsvoll und fordern zudem
eine hohe Belastbarkeit. Matthias Janson
Landwirte erfüllen nicht alle
Erwartungen - UMFRAGE 19.01.2024
Der Beruf
des Landwirts genießt in Deutschland ein relativ
hohes Ansehen. Gleichwohl gibt es eine Reihe
von Themen, bei denen die Bevölkerung sich von
Landwirten mehr Engagement als bislang wünschen.
Wie die Statista-Grafik zeigt, betrifft dies
insbesondere den verantwortungsvollen Umgang mit
Tieren und der Natur: Jeweils über 70 Prozent
der Befragten halten diese beiden Punkte für
wünschenswert. Aber nur 31 bzw. 29 Prozent der
Befragten finden, dass dies auf Landwirte (eher)
zutrifft.
Beim technischen
Fortschritt hingegen decken sich die Erwartungen
der Bevölkerung an die Landwirte mit den
Wahrnehmungen, die sie von ihnen haben. Auch nah
beieinander sind Wunsch und wahrgenommene
Realität bei der Versorgung der Bevölkerung mit
regionalen Lebensmitteln. Basis der Grafik ist
eine repräsentativen Umfrage im Auftrag des
Vereins Information,
Medien und Agrar (i.m.a.) aus dem Jahr 2022.
Ein Grund dafür, dass die Ansprüche an Landwirte
nicht immer als erfüllt wahrgenommen werden,
dürfte der Einsatz von Pestiziden sein.
Dieser steht schließlich dem Wunsch nach
Erhalt der Artenvielfalt und einem
verantwortungsvollen Umgang mit Boden, Wasser
und Luft entgegen. Deutschland gehört zu den
Ländern in Europa, die in der Landwirtschaft am
meisten Pestizide einsetzen. 1990 lag die
Bundesrepublik mit rund 31.000 Tonnen an vierter
Stelle, hinter Italien, Frankreich und Spanien.
2021 lag Deutschland ebenfalls an Position vier,
allerdings ist der Pestizideinsatz hier bereits
auf rund 49.000 Tonnen angestiegen. Matthias
Janson
Wie beliebt ist Trash TV? DSCHUNGELCAMP UND
CO. - Stand 19.01.2024
Die 17. Staffel von "Ich bin ein Star –
Holt mich hier raus!" startet. Von Reality
TV-Formaten wie diesem fühlen sich 22 Prozent
der hierzulande von den Statista Consumer
Insights befragten Nutzer:innen linearen
Fernsehens angesprochen. Wer nun glaubt, dass
das eine große Trash TV-Gemeinde sei irrt aber,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. So
hat Reality TV in Südafrika beispielsweise eine
Reichweite von 57 Prozent. Und auch die
Inder:innen haben ein großes Herz für Trash TV.
Auch in den USA und im Vereinigten Königreich
sind die zwischenmenschlichen Dramen des Genres
populäre als bei uns. Etwas weniger Begeisterung
ruf die Gattung in Frankreich hervor. Und in
Japan hält sich gar die große Mehrheit vom in
Wahrheit nicht all zu realistischen Reality TV
fern. Mathias Brandt
Wie viele Menschen gucken das Dschungelcamp?
EINSCHALTQUOTE
Im Vorjahr hat das Dschungelcamp bei
den Einschaltquoten vergleichsweise schwach
abgeschnitten, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Im Schnitt verfolgten 3,7
Millionen Zuschauer:innen das Leben und Leiden
der sogenannten Promis im australischen Dschungel.
Zum Vergleich: Die bislang erfolgreichste war
die achte Staffel (2014) mit rund acht Millionen
Zuschauern je Sendung. Trotzdem war die
"Kakerlakensause" aus Quotensicht ein
respektabler Erfolg", wie Imre Grimm vom Redaktionsnetzwerk
Deutschland urteilte.
Der Autor
äußerte indes die Ansicht, dass die Sendung ihr
Ablaufdatum erreicht hat. Ob Grimm damit richtig
liegt, wird sich möglicherweise in den kommenden
Wochen zeigen. Den ab heute startet die 17.
Staffel des Formats. Dann heißt es bis zum
Finale am 4. Februar wieder allabendlich: "Ich
bin ein Star – Holt mich hier raus!"
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