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KW 4: 22.1. - 27.1.2024

Samstag, 27., Sonntag, 28. Februar 2024

27. Januar: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Wo leben die meisten Holocaust-Überlebenden?  
Stand August 2023 belief sich die geschätzte Zahl der Holocaust-Überlebenden auf rund 245.000 Individuen. Nach Angaben der Conference on Jewish Material Claims Against Germany (Claims Conference) wurden die meisten von ihnen zwischen 1933 und 1942 geboren und waren somit zum Zeitpunkt des Endes des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 Kleinkinder, Kinder im Schulalter oder junge Erwachsene.


Wie unsere Grafik zeigt, sind viele dieser Personen derzeit in Israel beheimatet. Rund 119.300 Menschen oder 48,8 Prozent der Gesamtzahl leben in dem westasiatischen Staat. Die meisten dieser Personen gaben an, in der ehemaligen Sowjetunion und nordafrikanischen Ländern wie Libyen, Marokko, Algerien und Tunesien geboren zu sein. In Nordamerika, in diesem Fall in den Vereinigten Staaten und Kanada, ist der Anteil aus dem ehemaligen Gebiet der Sowjetunion noch höher: 72,6 Prozent der rund 44.200 Personen, die in beiden Ländern beheimatet sind, wurden im heutigen Russland oder mittlerweile postsowjetischen Staaten geboren.


Insgesamt gaben 47 Prozent aller Überlebenden die UdSSR als ihr Geburtsland an. Alleine diejenigen mit Wohnorten in Israel, den USA, Frankreich, Russland und Deutschland machen rund 87 Prozent aller noch lebenden Holocaust-Überlebenden aus. Die Claims Conference gibt an, für ihre Erhebung eine Vielzahl von Quellen konsultiert zu haben, die sich hauptsächlich auf Entschädigungszahlungen beziehen, die entweder von der Conference selbst oder von nationalen Programmen wie dem Bundesentschädigungsgesetz in Deutschland verwaltet werden.


Dennoch könnte die tatsächliche Zahl der Überlebenden dem Bericht zufolge bis zu zehn Prozent höher liegen. Die Claims Conference selbst war in der Vergangenheit nicht gegen Kritik gefeit. Journalist:innen und Mitglieder anderer jüdischer Organisationen haben die geringen Auszahlungen an Holocaust-Überlebende, die Höhe der Gehälter ihrer Spitzenbeamt:innen sowie die Bürokratisierung und Ineffizienz der Organisation kritisiert.


Semen Domnitser, der von 1999 bis 2010 als Programmdirektor für die Claims Conference tätig war, wurde 2013 von einem US-Bundesgericht zu acht Jahren Gefängnis verurteilt, weil er 57 Millionen Dollar von der Organisation veruntreut hatte. Dieser Betrug erfolgte über ein Netzwerk von Personen, die Ausweisdokumente fälschten, auf deren Grundlage Antragsteller:innen Entschädigungszahlungen aus den von der Claims Conference verwalteten Fonds gewährt werden. Florian Zandt
Infografik: Wo leben die meisten Holocaust-Überlebenden? | Statista

HOLOCAUST-GEDENKTAG! Geraten einige Konzentrationslager in Vergessenheit?
Der 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Der Jahrestag markiert den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee im Jahr 1945. Damit die Gräueltaten der NS-Zeit nicht in Vergessenheit geraten, ist dieser Tag in Deutschland gesetzlich verankert und wurde 2005 von den Vereinten Nationen zum internationalen Gedenktag erklärt. Doch die Erinnerungskultur in Deutschland ist häufig lückenhaft. Laut der Jugendstudie des Multidimensionalen Erinnerungsmonitor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Bielefeld (IKG) schätzen 16- bis 25-Jährige ihre persönliche Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus als intensiver ein als Befragte aus der Gesamtbevölkerung.


Eine KZ-Gedenkstätte hat allerdings mehr als ein Viertel der Umfrageteilnehmer:innen aus dieser Altersgruppe noch nie besucht. Im Rahmen der Umfrage wurden die Jugendlichen außerdem aufgefordert bis zu drei ehemalige Konzentrationslager aus dem Gedächtnis zu nennen, in denen Menschen systematisch ermordet wurden. Das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau wurde dabei von rund 74,8 Prozent der Befragten genannt. Unter den bekanntesten sind zudem Dachau mit rund 34,3 Prozent, Buchenwald mit 27 Prozent und Bergen-Belsen mit etwa 11,5 Prozent. Andere Konzentrationslager scheinen für die meisten jedoch eher unbekannt zu sein und wurden nur von weniger als sechs Prozent aufgezählt. Teilweise handelte es sich bei den Nennungen der Teilnehmer:innen nicht um tatsächliche Konzentrationslager. Renè Bocksch
Infografik: Geraten einige Konzentrationslager in Vergessenheit? | Statista


Grundsteuer-Hotline der Finanzämter – Änderung der Servicezeiten
Wesel - Zur Umsetzung der Grundsteuerreform sind in den Finanzämtern des Landes Nordrhein-Westfalen seit dem 01.04.2022 Telefonhotlines eingesetzt. Über die Hotlines werden Fragen der Bürgerinnen und Bürger rund um die Grundsteuerreform beantwortet.


Die Grundsteuerhotlines sind landesweit unter einer einheitlichen telefonischen Durchwahlnummer (- 1959) erreichbar. Die Servicezeit der Finanzämter für Fragen rund um die Grundsteuerreform von Montag bis Freitag wird ab dem 1. Februar 2024 auf 9:00 bis 13:00 Uhr angepasst.


Sperrung vor Premiere Kreislaufwirtschaftshof wegen Asphaltierungsarbeiten drei Tage geschlossen  
Moers - Modern, funktional, bürgerfreundlich – ab Montag, 5. Februar 2024, können sich Bürgerinnen und Bürger am neuen Kreislaufwirtschaftshof in Moers noch leichter als bisher von Sperrmüll, Grünschnitt, Kartonagen und vielen anderen Abfällen trennen. Kurz vor der Premiere der neuen Anlage können Moerser aber drei Tage keine Abfälle am Jostenhof anliefern.

Wegen Asphaltierungsarbeiten in der Hauptzufahrt ist das aktuelle Provisorium in der Zeit von Donnerstag, 1. Februar, bis einschließlich Samstag, 3. Februar, drei Tage geschlossen. Das im Abfallkalender für den Samstag angekündigte Schadstoffmobil macht hierdurch erst eine Woche später, am 10. Februar 2024, am Jostenhof Halt. Enni bittet Bürger um Verständnis und sich darauf einzustellen.
 

Fertigstellung der neuen Instandsetzungshalle zur Behebung von größeren Schäden an Fernzügen      
Krefeld -Nach einer Bauzeit von 18 Monaten hat die Deutsche Bahn (DB) eine neue Instandhaltungshalle fertiggestellt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für das seit über 130 Jahren bestehende Instandhaltungswerk an der Breitenbachstraße 69 in 47809 Krefeld.    

In der neuen, rund 2.700 Quadratmeter großen Halle können künftig größere Schäden fachgerecht und zeitnah repariert werden. Die DB hat hierfür rund 12 Millionen Euro investiert. Am Montag, 29. Januar  2024 werden Werkleiter Johannes Greving, der Vorsitzenden der Geschäftsführung der DB Fahrzeuginstandhaltung, Nicole Friedrich, Leiter der DB-Fernverkehrswerke, Dr. Thomas Hempe und eines Vertreters der Stadt Krefeld  bei einem Rundgang den medien das Projekt vorstellen.   


Gebäude sanieren, Angebote ausweiten, Umwelt schonen - Enni arbeitet weiter an einer modernen Friedhofsinfrastruktur  
Moers - Der Weg ist seit 2017 geebnet. Mit dem sogenannten Friedhofskonzept hat die Politik wichtige Fragen zur Zukunft der zehn Moerser Friedhöfe beantwortet. Seitdem nimmt die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) zur Modernisierung hin zu einer bedarfsgerechten Friedhofsinfrastruktur viele Millionen Euro für Gebäude und eine neue Struktur der Anlagen in die Hand.


Das Konzept berücksichtigt dabei auch Angebote für eine sich wandelnde Friedhofskultur. Die Stadtteil-Friedhöfe in Meerbeck, Repelen und Utfort sind in weiten Teilen schon saniert. Hier sind unter anderem Aufenthalts- und Sozialräume, Trauerhallen oder auch barrierefreie Toilettenanlagen entstanden. Nachdem dies bislang nur in Hülsdonk möglich war, können Verstorbene muslimischen Glaubens zudem nun auch in Meerbeck und Repelen auf besonderen Grabfeldern beigesetzt werden.


Das jüngste Beispiel für einen modernisierten Friedhof finden Bürger an der Stadtgrenze zu Duisburg-Baerl. Auf dem Friedhof Lohmannsheide hat Enni nicht nur neue Grabarten, wie Waldgräber oder die Möglichkeit zu einer Mensch- und Tier-Bestattung, geschaffen, sondern auch die Sanierung des aus den 1930er-Jahren stammenden historischen Friedhofgebäudes mit seiner Trauerhalle abgeschlossen. Ab März können hier wieder Trauerfeiern in einem würde- und pietätvollen Umfeld stattfinden, auch für Besucher des Waldfriedhofes gibt es dann eine neue, barrierefreie WC-Anlage.  


Ist die Sanierung der Stadtteilfriedhöfe damit schon fortgeschritten, so steht das größte Projekt mit dem Hülsdonker Hauptfriedhof in Kürze an. Hier hatte Vorstand Lutz Hormes durch seine Gremien grünes Licht für seinen mit einem erfahrenen Beratungsunternehmen entwickelten Sanierungsvorschlag erhalten. Dabei wird die alte Gebäudestruktur weitgehend erhalten und ein auf den Bedarf zugeschnittenes Angebot entstehen.


Das neue Raumkonzept sieht neben würdevollen Aufbahrungs- und Abschiedsräumen eine große Trauerhalle vor, in die Trauergemeinden über einen variabel, auch für kleinere Trauerfeiern geeigneten Vorraum gelangen. Anfang Februar wird Hormes für dieses Konzept den Bauantrag zur Genehmigung bei der Stadt einreichen, auf dessen Basis Enni nach einer europaweiten Ausschreibung bis Sommer ein Bauunternehmen beauftragen will.


Der rund achtmonatige Bau soll dann im Herbst beginnen. Bis dahin wird die neue, barrierefreie Toilettenanlage auf dem Friedhof in Kapellen schon fertig sein. Die wird dann grundsaniert sein. Das ist in 2024 auch in Schwafheim und Repelen geplant.  


Neben der Gebäudesanierung wertet Enni ihre Friedhöfe weiter auch als natürliche Oasen inmitten der Städte ökologisch auf und hat hierzu erst kürzlich auf dem Repelener Friedhof zehn neue Winterlinden angepflanzt. Das zahlt auf die Nachhaltigkeitsziele ein. Dabei hat das Konzept mit der Firma Terraflor aus Kamp-Lintfort ein regionales Unternehmen umgesetzt, die Enni auch im Friedhofswesen bevorzugt beauftragt.


Schornsteinfeger wünschen dem Kreis Wesel Glück
Eine geballte Ladung „Glück“ besuchte Landrat Ingo Brohl und Frank Brändel, stellv. Vorstandsmitglied für Sicherheit und Ordnung, zuständig für das Schornsteinfegerwesen, am Donnerstag, 25. Januar 2024, im Kreishaus. Traditionell zum Jahresbeginn wünschten sieben Schornsteinfeger der Bezirksschornsteinfeger-Delegation dem Landrat, der Kreisverwaltung, dem Kreistag und allen Menschen im Kreis Wesel ein gesundes und glückliches neues Jahr.


Landrat Ingo Brohl bedankte sich herzlich bei Thomas Voss (Dinslaken), Michael Quindeau (Wesel/Lackhausen), Christian Quindeau (Hünxe/Obrighoven), Henning Grüter (Rheinberg/Xanten), Michael Kloss (Wesel), Stefan Dames (Voerde/Hünxe), Michael Benka (Xanten/Sonsbeck), Fabian Lüdecke (Dingden), Robert Timmerhaus (Dinslaken), Carsten Weltgen (Rheinberg) und Ludger Ochtrop (Hiesfeld/Oberlohberg).

Landrat Ingo Brohl: „Ihr traditioneller Besuch als Glücksbringer im Kreis Wesel ist eine Konstante, auf die wir uns jedes Jahr wieder freuen. Ich danke Ihnen herzlich und wünsche der gesamten Schornsteinfegerzunft ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr.“

Auf dem Dach des Kreishauses: v.l.n.r. Ludger Ochtrop, Michael Kloss, Stefan Dames, Thomas Voss, Henning Grüter, Landrat Ingo Brohl, Michael Quindeau, Michael Benka, Carsten Weltgen, Christian Quindeau, Robert Timmerhaus, Fabian Lüdecke und stellv. Vorstandsmitglied Frank Brändel.


Menschenrechte müssen gegen ihre Feinde verteidigt werden“
Erklärung des Präsidiums der Deutschen UNESCO-Kommission  
Die UNESCO setzt sich dafür ein, den „Frieden im Geiste der Menschen“ zu verankern, und fördert die internationale Verständigung in Bildung, Wissenschaft und Kultur. Derzeit geraten Frieden und Freiheit weltweit immer stärker in Bedrängnis. Wir erleben, wie auch in Deutschland demokratische Grundwerte in Frage gestellt werden, wie Hetze, Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus Raum greifen.


Es ist an der Zeit, denjenigen entschieden entgegenzutreten, die unsere Gesellschaft spalten wollen. Sie verachten die Rechtsstaatlichkeit und hassen die Vielfalt, die gerade die Stärke unserer Gesellschaft ist. Die universellen Menschenrechte, die in unserem Grundgesetz niedergelegt sind, müssen gegen ihre Feinde immer wieder und gerade heute verteidigt werden! Die UNESCO kämpft für Weltoffenheit und Freiheit. Erst vor Kurzem hat sich die Weltgemeinschaft bei der UNESCO auf einen Bildungsbegriff verständigt, der im Zeichen der Wahrung des Friedens und der Menschenrechte steht.


Dieses neue Völkerrecht ist unser Maßstab. Die Deutsche UNESCO-Kommission engagiert sich dafür, dass die Gründungsidee der UNESCO in Deutschland ihre Kraft entfalten kann. Dabei haben wir starke Verbündete: UNESCO-Welterbestätten strahlen eine globale, gemeinsame Identität aus, die auf dem Erbe der gesamten Menschheit beruht. UNESCO-Projektschulen und UNESCO-Lehrstühle rüsten die junge Generation in Demokratie- und Friedensbildung für eine humane Zukunft aus.


Die Akteure der Bildung für nachhaltige Entwicklung, die UNESCO-Städtenetzwerke, die Träger­gruppen des Immateriellen Kulturerbes, die UNESCO-Biosphärenreservate und -Geoparks: Sie alle stehen für Vielfalt und Weltoffenheit. Mit unserem Freiwilligen­dienst „kulturweit“ haben wir bereits über 5.000 jungen Menschen die Gelegenheit geboten, an Bildungs- und Kultureinrichtungen im Ausland zu arbeiten und zu Weltbürgerinnen bzw. Weltbürgern zu werden.


Als Präsidium der Deutschen UNESCO-Kommission appellieren wir an unsere Mitglieder, unsere „UNESCO-Familie“, unsere Partnerinnen und Partner und alle Freunde einer weltoffenen Gesellschaft: Machen wir gemeinsam all das sicht- und hörbar, was wir für die Verteidigung des Friedens und der Menschenrechte, für die freiheitlich-demokra­tische und rechtsstaatliche Grundordnung tun und tun müssen.  Weitere Informationen  Präsidium der Deutschen UNESCO-Kommission


Unsere Kinder haben ein Recht auf eine Zukunft in Demokratie und Rechtsstaatlichkeit  
Ein Appell der „Jungen Opern Rhein-Ruhr“ (Theater Bonn, Oper Dortmund, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg und Aalto Musiktheater Essen)  

Die „Junge Opern Rhein-Ruhr“, eine europaweit einzigartige Initiative der Opernhäuser in Bonn, Dortmund, Düsseldorf/Duisburg und Essen, engagiert sich seit über zehn Jahren mit zahlreichen Opernproduktionen, Vermittlungs- und Partizipationsangeboten dafür, jungen Menschen die Faszination des Musiktheaters nahezubringen. Wir verstehen unseren Auftrag darin, Kindern und Jugendlichen durch spielerische und künstlerische Anregung neben der Freude an Musik und Theater die Werte von Demokratie, Weltoffenheit und der Freiheit der Kunst zu vermitteln.  


Wir arbeiten mit Künstler*innen aus der ganzen Welt zusammen und spielen für junge Zuschauer*innen jeder Herkunft, jeder Hautfarbe, jeden Glaubens.  Unterdessen wird unser demokratisches Wertesystem zunehmend von Gruppen offen bedroht, die mit menschenwürdeverachtenden Strategien die Spaltung unserer Gesellschaft betreiben. Die Ausbreitung von Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus betrachten wir mit großer Sorge. Sie findet statt, im öffentlichen Raum, auf Schulhöfen, im Netz. Und der ungefilterte Konsum von Hass und Hetze geht nicht spurlos an Menschen vorbei, schon gar nicht an Heranwachsenden.  


Dazu werden wir nicht schweigen. Im ganzen Land gehen Menschen für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, gegen Hass, Rassismus und Antisemitismus auf die Straße. Wir schließen uns ihnen an und solidarisieren uns, denn es geht dabei nicht nur um uns, sondern auch um das Recht der nachfolgenden Generation, selbstbestimmt und in Freiheit die eigene Zukunft anpacken und gestalten zu können. Setzen wir uns gemeinsam dafür ein!  

STEHT AUF GEGEN RECHTS!“ Radfahren für Freiheit und Demokratie
Die ZEG setzt ein Zeichen für Freiheit und demokratische Werte. Sternfahrten in ganz Deutschland geplant. Toleranz und Rücksichtnahme auf der Straße, Vielfalt, Freiheit und Demokratie im gesellschaftlichen Kontext: Bei der Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft ZEG mit ihren über 1.000 Fachhändlern und deren rund 20.000 Mitarbeitenden ist kein Platz für demokratiegefährdendes oder gar völkisches und rassistisches Gedankengut. Im Frühjahr und Sommer sind Sternfahrten für Radfahrende in ganz Deutschland geplant, die gemeinsam mit den Partnern organsiert werden. „Radfahrer sollen ein Zeichen setzen für Freiheit und Demokratie!“, kündigte Georg Honkomp, Vorstandsvorsitzender der ZEG, in Köln an.


Radfahrerinnen und Radfahrer kennen das: Wo unterschiedliche Menschen oder Interessen aufeinandertreffen, ist Toleranz gefragt. Auf der Straße etwa, wo sich Fahrrad bzw. E-Bike und Kraftfahrzeug den Verkehrsraum teilen – idealerweise so, dass keiner den anderen behindert oder gefährdet. Oder auf Wegen, die sich Radfahrende und Fußgänger teilen, oder im Wald, wo die einen mit dem MTB Spaß haben und die anderen mit ihrem Hund spazieren gehen wollen.   Menschenwürde und Rechtssicherheit sind das unantastbare gesellschaftliche Grundgerüst „Leben und leben lassen“, ist die Devise, wo man auf unterschiedliche Menschen und ihre unterschiedlichen Interessen trifft. Oder, wie man bei uns in Köln sagt: „Jeder Jeck ist anders.“


Und was im Straßenverkehr oder in der Freizeit gilt, muss auch bei den Leitlinien unserer Gesellschaft Bestand haben. Die Gleichbehandlung aller Individuen, Menschenwürde und Rechtssicherheit müssen ein gesellschaftliches Grundgerüst sein, an dem nicht gerüttelt werden darf. Es sind diese „freiheitlichen Grundrechte, die wir uns hart, hart erarbeitet haben nach diesem Desaster ’45“, wie es der Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg, Christian Streich, in einer bemerkenswerten Pressekonferenz ausgedrückt hat.


Nun aber diskutieren einige Mitglieder einer im Bundestag und in Länderparlamenten vertretenen Partei über die millionenfache Vertreibung von Menschen aus unserem Land. Und ob man nun mit bestimmten politischen Entscheidungen oder gesellschaftlichen Entwicklungen einverstanden ist oder nicht, ob man manche Dinge vorbehaltlos unterstützt oder kritisch sieht: „Jeder in diesem Land ist dazu aufgerufen, aufzustehen und sich ganz klar zu positionieren“, um noch einmal Christian Streich zu zitieren. Wo unser Grundgesetz ausgehöhlt werden soll, wo man Nachbarn, Freunden und nicht zuletzt Kolleginnen und Kollegen pauschal das Aufenthaltsrecht entziehen will, ist ein Punkt erreicht, an dem man zu bestimmten politischen Ansichten, Parteien und Personen nicht mehr schweigen kann.


Toleranz und Rücksichtnahme – auf dem Fahrrad und in der Gesellschaft Georg Honkomp, als Vorstandsvorsitzender der ZEG, formuliert es stellvertretend für die ZEG-Familie: „Als Europas größte Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft mit rund 600 Mitgliedsbetrieben, über 1.000 Fachhandelspartnern und deren rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen wir in der Mitte unserer Gesellschaft. Uns eint die Freude am Radfahren, die Begeisterung für moderne Zweiradtechnik und der Wunsch, hochwertige Produkte anzubieten und fair zu beraten.


Die Vielfalt, die Kundinnen und Kunden sowie unsere Mitarbeitenden auszeichnet, ist für uns ein hohes Gut, das es unbedingt zu erhalten gilt. Und deshalb wollen wir, will die ZEG, jeglichem rassistischen, völkischen und nationalistischen Gedankengut eine klare Absage erteilen. Treten Sie mit uns für die Verteidigung freiheitlicher und demokratischer Werte ein – ebenso, wie Sie auf dem Fahrrad oder E-Bike für Toleranz und Rücksichtnahme stehen.“  Die ZEG wird in Kürze über die Durchführung der Sternfahrten „Radfahren für Freiheit und Demokratie“ informieren.


Rechtsextreme Positionen finden Anklang bei AfD-Wähler:innen - RECHTSEXTREMISMUS  In drei Bundesländern gilt die Afd als gesichert rechtsextrem. Dazu zählt auch der Landesverband Thüringen unter seinem Vorsitzenden Björn Höcke. Eine aktuelle Petition fordert nun, dass Höcke zum Schutz der Demokratie die Grundrechte entzogen werden. Dass rechtsextreme Einstellungen nicht nur innerhalb der Partei weit verbreitet sind, zeigt eine Infratest-dimap-Umfrage im Auftrag der ARD. Deren Ergebnisse zeigen, dass solches Gedankengut bei AfD-Anhänger:innen deutlich anschlussfähiger sind als in der Gesamtbevölkerung.


So stimmten mehr als die Hälfte dieser zu, dass Ausländer:innen bei Arbeitsplatzmangel in die “Heimat” zurückgeschickt werden sollten. Unter allen Befragten erhielt diese Meinung mit 25 Prozent von allen abgefragten die größte Zustimmung. Überdies zeigen die AfD-Wählerinnen auch einen ausgeprägten Nationalismus, da rund 44 Prozent die Leistungen der Deutschen deutlich über die anderer Völker stellen.


Zu der sozialdarwinistischen Auffassung von “wertvollem und unwertem Leben” wie sie im Nationalsozialismus existierte, bekennt sich rund ein Drittel der befragten AfD-Wähler:innen. Ebenfalls ein Drittel will auch gute Seiten an der NS-Zeit sehen. 39 Prozent würden eine Diktatur auch heute noch befürworten. Trotz hoher Zustimmungswerte zu den vorher genannten Positionen, ist der Glaube an eine Verschwörung jüdischer Eliten mit “nur” 19 Prozent vergleichsweise gering. René Bocksch 16.01.2024
Infografik: Rechtsextreme Positionen finden Anklang bei AfD-Wähler:innen | Statista



Rechte verüben 59% aller extremistischen Straftaten - VERFASSUNGSSCHUTZBERICHT
"In linksextremistischen Gruppen sind Hemmschwellen gesunken, politische Gegner auch mit äußerster Brutalität anzugreifen." Das sagte Nancy Faeser (SPD) nach dem Urteil gegen die Studentin Lina E. Eine Weltsicht, die nicht von den Zahlen des aktuellen Verfassungsschutzberichtes gestützt wird. Demzufolge gab es im vergangen Jahr 602 linksextremistisch Gewalttaten - 39 Prozent weniger als noch 2021.


Dagegen ist die Zahl der rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten leicht auf 1.016 Fälle gestiegen. Dass der Rechtsextremismus in Deutschland die "größte extremistische Bedrohung" ist, benennt Faeser dann auch in der Pressmitteilung zum neuen Verfassungsschutzbericht 2022 klar und deutlich. 20.967 Straftaten zählt der Inlandsgeheimnis in diesem Bereich - ähnlich viele wie im Vorjahr. Darunter sind 1.856 von sogenannten „Reichsbürgern“ und „Selbstverwaltern“ begangene Delikte (2021: 1.330). In diesen Zusammenhang gehört auch, dass die AfD erstmals als rechtsextremistischer Verdachtsfall geführt wird.


Dazu heiß es im Bericht: "In Verlautbarungen der Partei und einer Reihe von Funktionsträgern kommen ein ethnisch-kulturell geprägtes Volksverständnis sowie fremden- und minderheitenfeindliche und muslim- und islamfeindliche Positionen zum Ausdruck." In der Kategorie "ohne Zuordnung" wurden dagegen deutlich mehr Fälle als im 2022 gezählt, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.

Das sind Fälle, die die Behörden "aufgrund ihrer diffusen ideologischen Motivation" keiner konkreten Kategorie zuordnen können, wie es in einer früheren Pressemitteilung zur gesamten politischen Kriminalität in Deutschland heißt. Schließlich zeigen die Zahlen noch eine Zunahme beim im auslandsbezogenen Extremismus. "Im Jahr 2022 fiel der Anstieg auf nunmehr 1.974 Delikte (2021: 776) besonders deutlich aus. Nahezu eine Verdopplung zeigt sich bei den Gewaltdelikten (226 Delikte; 2021: 116)." Mathias Brandt
Infografik: Rechte verüben 59% aller extremistischen Straftaten | Statista

 


Schülerinnen und Schüler für eine gerechtere Welt - Sonderpreise auch in NRW
Noch bis zum 6. März können sich Schülerinnen und Schüler am Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ beteiligen. Der Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geht dieses Jahr in die Jubiläumsrunde und hat bereits in der Vergangenheit zahlreiche Projektideen zu globalen Themen und Herausforderungen hervorgebracht. Zur Jubiläumsrunde werden erstmals auch in Nordrhein-Westfalen vier Sonderpreise vergeben.

Im Einsatz für die Eine Welt können Schülerinnen und Schüler noch bis zum 6. März 2024 ihre Projektideen einreichen (c) Engagement Global/David Ertl

„Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ ist das Thema der Jubiläumsrunde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik. Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland sind aufgerufen, sich mit kreativen Beiträgen für eine gerechtere und lebenswertere Welt einzusetzen. „Der Schulwettbewerb ist eine Plattform für innovative Ideen junger Menschen. Wir sind gespannt, welche globalen Themen und Herausforderungen unsere Teilnehmenden in dieser Runde besonders beschäftigen und welche Ansätze sie für eine nachhaltigere Gestaltung unseres Planeten entwickelt haben“, sagt Theresa Viehoff-Heithorn, Gruppenleitung bei Engagement Global gGmbH, die den Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchführt.


Erkennen, Bewerten, Handeln Ziel des Schulwettbewerbs ist, globale Themen im Unterricht aller Klassenstufen zu verankern. Der zentrale Dreiklang ist dabei Erkennen, Bewerten, Handeln. Eine besondere Rolle spielt dabei der Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung, der Lehrkräfte darin unterstützt, Themen wie diese im Unterricht umzusetzen. Im Fokus steht die Förderung der Selbstwirksamkeit von Schülerinnen und Schülern.
„Der Einsatz für eine globale nachhaltige Entwicklung muss immer mehr zum festen Bestandteil des Lehrplans aller Schulformen und Jahrgangsstufen werden. Schülerinnen und Schüler sollten von Beginn ihrer Bildungslaufbahn an für diese essenziellen Themen sensibilisiert werden“, so Pukhraj Choudhary, Abteilungsleiter bei Engagement Global.


Kreative Beiträge zu globalen Themen
Schülerinnen und Schüler sind aufgefordert, ihre Perspektiven auf globale Herausforderungen in Form von Textarbeiten, Fotografien, Filmen, Kunstwerken, Musikstücken, Plakaten, Theateraufführungen oder digitalen Arbeiten zu teilen.
Der Form der Beiträge sind kaum Grenzen gesetzt. Teilnehmen können Interessierte in Teams bestehend aus mindestens zwei Personen, aber auch als ganze Klasse oder gesamte Schulgemeinschaft. Neben Schulen in Deutschland sind auch offizielle Deutsche Auslandsschulen zur Teilnahme aufgerufen. 


Eine Expertenjury wird nach Ablauf der Einsendefrist alle Beiträge begutachten und die besten prämieren. Es warten Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro, darunter Schulpreise zu je 5.000 Euro. Zusätzlich erhalten alle Teilnehmenden eine Urkunde zur Anerkennung ihres Engagements – und die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und dadurch Mitstreitende im Einsatz für die Eine Welt zu finden. Eine feierliche Preisverleihung wird im Juni im Rahmen einer mehrtägigen Veranstaltung in Berlin stattfinden. 


Neu: Auch Nordrhein-Westfalen vergibt vier Sonderpreise! Erstmalig seit Bestehen des Wettbewerbs küren Vertreterinnen und Vertreter der 16 deutschen Bundesländer besonders gelungene Beiträge aus ihrer Region für die Klassenstufen 1. bis 6. Klasse, 7. bis 10. Klasse und 11. bis 13. Klasse. In Nordrhein-Westfalen werden also erstmals Sonderpreise vergeben. Zusätzlich vergibt jedes Bundesland einen Engagementpreis für Lehrkräfte, die sich in besonderem Maße für die Beschäftigung mit globalen Themen im Unterricht eingesetzt haben.


Über den Schulwettbewerb
Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ wird von Engagement Global gGmbH - Service für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt.


Der seit 2003 im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren. Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V., Spiesser - die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie ZEIT für die Schule



Nähmaschinenkurse in der vhs Kamp-Lintfort
Nicht nur Autos, auch Nähmaschinen benötigen hin und wieder eine Inspektion und müssen gereinigt und geölt werden. Anstatt den Check-up teuer vom Fachbetrieb durchführen zu lassen, können Interessierte dies im vhs-Angebot ‚Die kleine Inspektion der Nähmaschine selber machen‘ durchführen. Der Kurs findet am Mittwoch, 31. Januar, ab 17.30 Uhr in der vhs in Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, statt. Mitzubringen sind die Nähmaschine, Bedienungsanleitung und Zubehör, Nähmaschinenöl, ein kleiner Pinsel, Nähmaschinennadeln, Nähgarn und Stoffreste.


Einweisung in die Handhabung der Nähmaschine Wer den Gebrauch der Nähmaschine von Grund auf lernen möchte, dem bietet die vhs den Kurs ‚Umgang mit der Nähmaschine‘ an. Start ist am Mittwoch, 7. Februar. Vom richtigen Einfädeln bis zur Feinabstimmung erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an zwei Abenden jeweils ab 17.30 Uhr alles rund um die Handhabung. Veranstaltungsort ist ebenfalls die vhs Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10.


Benötigt werden: mittelschwerer, nicht dehnbarer Stoff (60 cm lang, 140 cm breit), Stoffschere, Schneiderkreide, Lineal, Maßband, Stecknadeln, Nähgarn und die eigene funktionstüchtige Nähmaschine (mit Bedienungsanleitung) sowie Stoffreste zum Üben. Der Kurs endet mit der Erstellung eines Kissens mit Hotelverschluss oder eines Beutels. Anmeldungen für die Kurse sind telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.



Freitag, 26. Januar 2024



Trabrennbahn-Areal: Vorbereitende Arbeiten zur Entwicklung des Wohnquartiers
Dinslaken - Im Bereich der ehemaligen Dinslakener Trabrennbahn lassen sich derzeit die Abrissarbeiten beobachten. Seit Oktober werden die Bestandsgebäude zurückgebaut. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis April 2024. Auf dem Trabrennbahn-Areal soll in Zukunft ein neues Wohnquartier mit rund 600 Wohneinheiten entstehen.

„Ich sehe hier eine große Chance, eine gute Mischung zwischen bezahlbarem und hochwertigem Wohnen zu verwirklichen. Auf diese Weise können wir auch dem demografischen Wandel entgegenwirken, damit auch junge Familien in unsere lebenswerte Stadt ziehen. An der Trabrennbahn hängen – auch für mich – viele persönliche Erinnerungen. Das Areal verbindet nun unsere Tradition und Geschichte mit unserer Zukunftsgestaltung“, betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Das Geläuf der Trabrennbahn wird auch im künftigen Wohnquartier sichtbar und begehbar bleiben. Das Tribünenhaus soll nach Möglichkeit erhalten und umgenutzt werden. Die aktuellen Rückbauarbeiten stehen unter Leitung des Ingenieurbüros HPC AG und werden von der Prangenberg & Zaum GmbH durchgeführt. Die Arbeiten erfolgen nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Ein externes Büro für Umweltplanung stellt sicher, dass die artenschutzrechtlichen Belange berücksichtigt werden.


Dominik Erbelding, Geschäftsführer der städtischen Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG, erläutert: „Die Grüne Wetthalle und die Holzhalle sind bereits weitgehend zurückgebaut. Vor wenigen Tagen wurde der Rennrichter-Turm abgebrochen. Das Projekt ist damit im Zeitplan und es folgen die Detailplanungen.“ Ende 2024 sollen weitere Gebäude entlang der Straßenbahn rückgebaut werden, hier befinden sich die Stallungen, das ehemalige ‚Aktiv Center‘ und die Fahrzeughalle. Die Stadt bemüht sich aktuell darum, die Fahrzeughalle zu verkaufen.


Über die Projektseite www.zukunft-trabrennbahn.de können Interessierte die Baustelle per Webcam online verfolgen. Alexandro Hugenberg, Leiter der Dinslakener Stadtentwicklung, unterstreicht: „Unser Ziel ist ein Wohnquartier mit viel Lebensqualität. Die Entwicklung des neuen Wohnquartiers ist zudem auch eine große Chance, auf die Auswirkungen des Klimawandels stadtplanerisch reagieren zu können.“ In den kommenden zwei Jahren wird nun das Bauleitplanverfahren vorangetrieben.


Special Olympics NRW wird Kooperationspartner der Stadt Dinslaken
Im vergangenen Jahr hat sich die Stadt Dinslaken im Rahmen des Special-Olympics-Host-Town-Programms Ziele gesetzt, die nun sukzessive umgesetzt werden. In Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden der Verwaltung aus der Stabsstelle Jugend- und Sozialplanung und der Behindertenbeauftragten werden an fünf Dinslakener Grundschulen inklusive Sportaktionstage durchgeführt (Hagenschule 26.02., Lohbergschule 05.03., Averbruchschule 07.03., Klaraschule 08.03., Dorfschule 15.03.).


In einem eintägigen Workshop erfahren die Kinder, wie es sich anfühlt, mit verschiedenen körperlichen Beeinträchtigungen zu leben. Über das Projekt soll die Förderung von Empathie und Verständnis für Menschen mit Behinderungen erreicht werden. „Inklusion kann nur gelingen, wenn wir Menschen mit Behinderungen mit Empathie, Toleranz und Akzeptanz begegnen.


Als Gastgeber-Stadt im Vorfeld der Special Olympics World Games in Berlin haben wir uns dieser Verantwortung für ein inklusives Leben in unserer Stadt gestellt und uns Ziele gesetzt, die wir nun verfolgen. Es ist für mein Team und für mich eine Herzensangelegenheit, Dinslakens Schüler*innen für dieses Thema zu sensibilisieren, denn sie werden irgendwann die Zukunft unserer Stadt mitgestalten“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Sozialdezernentin Dr. Tagrid Yousef fügt hinzu: „Wir wollen, dass Inklusion zu einer Selbstverständlichkeit in unserem Land wird und fest zur Normalität und zum Alltag gehört. Der Aktionstag gibt Schüler*innen die Gelegenheit, die Perspektive zu wechseln und ein Verständnis für das Thema zu entwickeln.“  


Der Schulaktionstag beginnt mit einer einführenden Präsentation, in der den Schüler*innen erklärt wird, was eine Behinderung ist und welche unterschiedlichen Arten von Behinderungen es gibt. Hierbei werden auch die Herausforderungen und Barrieren thematisiert, mit denen Menschen mit Behinderungen im Alltag konfrontiert sind. Anschließend werden den Schüler*innen verschiedene Stationen präsentiert, die verschiedene Behinderungen simulieren.


Zum Beispiel gibt es eine Station, an der sie in Rollstühlen sitzen und versuchen, sich in der Turnhalle fortzubewegen. Eine andere Station wird simulieren, wie es ist, eine Sehbeeinträchtigung zu haben, indem den Kindern die Augen verbunden werden und sie mithilfe eines Blindenlangstocks bestimmte Aufgaben erledigen müssen. Den Parcours baut Special Olympics NRW in den Turnhallen auf und wird freundlicherweise durch das Gesundheitszentrum Lang unterstützt.


Die Schüler*innen haben die Möglichkeit, aktiv an den Stationen teilzunehmen und selbst zu erfahren, welche Schwierigkeiten und Einschränkungen mit einer Behinderung einhergehen können. Dabei werden sie von geschultem Personal begleitet, das ihnen Hilfestellungen gibt und Fragen beantwortet. Während des Workshops wird der Fokus auf die Stärken und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen gelegt. Es werden positive Beispiele gezeigt, wie Menschen mit Behinderungen im Sport und anderen Lebensbereichen erfolgreich sein können.


Ziel ist es, den Schüler*innen zu vermitteln, dass Menschen mit Behinderungen trotz ihrer Einschränkungen ein aktives und erfülltes Leben führen können. Am Ende des Workshops findet eine reflektierende Gesprächsrunde statt, in der die Schüler*innen ihre Erfahrungen und Eindrücke teilen können. Dabei werden auch mögliche Vorurteile oder Ängste angesprochen und diskutiert. Es besteht auch die Möglichkeit, weitere Fragen zu stellen und das Thema Behinderung vertiefend zu behandeln.


Das Kooperationsprojekt trägt dazu bei, das Verständnis und die Akzeptanz von Menschen mit Behinderungen zu fördern und zu einem inklusiven Schul- und Sportumfeld beizutragen. Indem den Kindern die Möglichkeit gegeben wird, selbst Erfahrungen zu machen und Empathie zu entwickeln, wird ihre Sensibilität für die Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen mit Behinderungen gestärkt.
 

„Diesen Berg an Vorschriften kann keiner mehr überblicken“
Unternehmer diskutierten mit CDU-Politiker Paul Ziemiak  
Immer mehr Bürokratie und keine Anreize für Investitionen: Die Lage für Unternehmer ist schwierig. Die Wirtschaftsleistung sinkt. Im Gespräch mit Paul Ziemiak äußerten Unternehmer vom Niederrhein ihre Sorgen. Der Bundestagsabgeordnete und Generalsekretär der NRW-CDU ist bestens vernetzt in Düsseldorf und Berlin.  


Paul Ziemiak machte im Gespräch aus der Unzufriedenheit der NRW-CDU mit der Bundespolitik der Ampel keinen Hehl: „Die Politik der Bundesregierung gefährdet den Wirtschaftsstandort Deutschland und macht die Menschen ärmer. In Zeiten der Rekordinflation und schwächelnden Wirtschaft steigen Steuern und Abgaben zum Jahresanfang um über 20 Milliarden Euro und machen so das Leben noch teurer. Deutschland ist wieder der kranke Mann Europas.“  


Besonders die Energiewende und der Wandel zu einer klimafreundlicheren Industrie beschäftigen viele Betriebe in der Region. Hier nehmen die Unternehmer weiterhin die Landesregierung in die Pflicht, denn: Nordrhein-Westfalen ist das industrielle Herz Europas. „Hier müssen wir die Energiewende vorantreiben, das ist eine riesige Aufgabe, die die Unternehmen nicht alleine stemmen können“, verdeutlichte Werner Schaurte-Küppers, Präsident der Niederrheinischen IHK.  


Er forderte von der Politik mehr Planungssicherheit. Ebenso nähmen immer neue Auflagen, wie zuletzt die Mauterhöhung, die Betriebe in die Mangel. „Wir Unternehmer brauchen Verlässlichkeit, weniger Bürokratie, bezahlbare Energie und eine funktionierende Infrastruktur. Diesen Berg an Vorschriften kann keiner mehr überblicken“, betonte Schaurte-Küppers. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen könnten die Regelungen kaum umsetzen, weil sie nicht genug Kapazitäten haben. Die Unternehmer fordern deshalb von der Landesregierung, dass für jedes neue Gesetz zwei alte abgeschafft werden. „In Bayern wird das schon diskutiert,“ so der IHK-Präsident. „Das sollte auch unser Ziel für NRW und für den Bund sein.“  

CDU-Politiker Paul Ziemiak (l.) trägt sich im Beisein von IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers in das Goldene Buch der Niederrheinischen IHK ein. Foto Niederrheinische IHK/Alexandra Roth  


Christof Großkraumbach zum Handelsrichter wiederernannt    
Der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg Herrn Christof Großkraumbach, Prokurist der Fa. Höhnerbach Veranstaltungstechnik e. K., Duisburg für die Zeit vom 15. Januar 2024 bis zum 14. Januar 2029 zum Handelsrichter beim Landgericht Duisburg wiederernannt.

Kreis Weseler Schulen sammeln Elektroschrott
Nach dem großen Erfolg des ersten Durchgangs startet im Kreis Wesel nun erneut das Schulprojekt "E-Waste Race". Unter Schirmherrschaft von Landrat Ingo Brohl und dank finanzieller Unterstützung der Heinz Trox-Stiftung sammeln zehn Schulen Elektroschrott und engagieren sich für die Umwelt.

Das Schul-Projekt fördert Bewusstsein für Kreislaufwirtschaft und den Schutz der Umwelt. Die gemeinnützige Organisation „Das macht Schule“ lädt die Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Medien herzlich ein zum Auftakt am  
 Montag, den 29.1.2024 von 9:15 bis 9:45 Uhr in der Gesamtschule Niederberg Tersteegenstraße 87, 47506 Neukirchen-Vluyn

Bürgermeister liest in der Stepke-KiTa Sinneszauber vor
Bürgermeister Christoph Fleischhauer liest Kindern aus der Stepke-KiTa Sinneszauber vor (Foto: pst) Die Kinder der Stepke-KiTa Sinneszauber hatten Bürgermeister Christoph Fleischhauer mit einer Videobotschaft anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags im November eingeladen. Obwohl er diesen Termin nicht wahrnehmen konnte, wollte er sich nicht nehmen lassen, dort vorzulesen.

Am 18. Januar war es endlich soweit und er sah in erwartungsvolle Augen.Nach seiner Lesung resümierte er: „Wenn ich irgendwann einmal eigene Enkelkinder haben sollte, werde ich gerne daran denken, wie schön es war, dass ich euch heute vorlesen konnte.“ Vorab diskutierte er mit KiTa-Leiterin Eda Tokmann, Melanie Meffke und den Elternbeiratsvorsitzenden Pia Pitz und Hasan Kocak über die aktuellen Herausforderungen in der Kinderbetreuung.


Elternkampagne 2024: „Wenn der Spaß aufhört!“- Tipps für Eltern im Umgang mit Alkohol bei Kindern und Jugendlichen
Wesel - Helau. Am Niederrhein ist die 5. Jahreszeit im vollen Gange - die närrischen Karnevalstage stehen vor der Tür. Das bedeutet für viele Menschen in erster Linie Spaß, bunte Verkleidung, Büttenreden und Tradition. Bei vielen Feiern wird das ein oder andere Glas Alkohol nicht fehlen. So nutzen auch viele Kinder und Jugendliche die Karnevalszeit, um ihre vielleicht ersten Erfahrungen mit Alkohol zu machen.


Sie sind neugierig und nutzen die Gelegenheit, um Neues auszuprobieren. Sie unterschätzen dabei oftmals die Gefahren, die vom Alkohol ausgehen. Gerade junge Menschen kennen ihre Grenzen nicht und so wird oft getrunken, bis der Notarzt kommt. Der Alkoholkonsum Jugendlicher - nicht nur in der Karnevalszeit - stellt Eltern vor große Herausforderungen. Aus diesem Anlass führt das Netzwerk Jugendschutz zum achten Mal seine Elternkampagne im Kreis Wesel durch. Das Netzwerk Jugendschutz ist eine kreisweite Arbeitsgruppe mit dem Ziel, die Interessen des Jugendschutzes aktiv im Kreis Wesel voranzubringen und nach außen zu vertreten.

Wie können Eltern Einfluss nehmen auf den Umgang ihrer Kinder mit Alkohol? Die kreisweite AG Jugendschutz empfiehlt den Eltern verbindliche Absprachen mit ihren Kindern zu treffen und den Jugendlichen zu vermitteln, was erlaubt ist und wo Grenzen liegen. Die Verantwortung der Erwachsenen, Kinder und Jugendliche konsequent vor den Gefahren des Alkoholkonsums zu schützen, wird besonders herausgestellt. Das Netzwerk Jugendschutz führt jährlich eine kreisweite Elternbriefkampagne durch.


Über die weiterführenden Schulen wird an die Schülerinnen und Schüler der 7. bis 13. Klasse ein Elternbrief mit Tipps für Eltern im Umgang mit Alkohol bei Kindern und Jugendlichen sowie ein Auszug aus dem Jugendschutzgesetz verteilt. Das Netzwerk Jugendschutz möchte durch die Kampagne viele Eltern informieren und dazu beitragen, dass die jungen Heranwachsenden die närrischen Tage unbeschadet überstehen und auch ohne Alkohol ausgelassen Karneval feiern können.


Enni: die närrischen Tage wirken auf Öffnungszeiten und Serviceangebote  
Moers - Die heiße Phase der fünften Jahreszeit naht, und mit dem Straßenkarneval als Höhepunkt wird das öffentliche Leben auch in Moers wieder beeinflusst werden. So gelten an den tollen Tagen von Altweiber, 8. Februar, bis Rosenmontag, 12. Februar, auch in den Einrichtungen der Enni-Gruppe teilweise geänderte Öffnungs- und Servicezeiten.  


Die Abfallentsorgung läuft uneingeschränkt weiter. Lediglich am dann neuen Kreislaufwirtschaftshof können Bürgerinnen und Bürger ihren Abfall am Altweiber-Donnerstag nur bis 12 Uhr entsorgen. Die Friedhofsverwaltung öffnet am Altweibertag um 8 Uhr und schließt ausnahmsweise bereits um 11 Uhr. Wegen des Karnevalsumzuges bleibt der Friedhof an der Klever Straße am Nelkensamstag vorsichtshalber von 10 bis 18 Uhr geschlossen.  


Die Kundenzentren sind am Karnevals-Freitag und auch am Rosenmontag wie gewohnt geöffnet, am Altweiber-Donnerstag schließen sie aber bereits um 16 Uhr. Telefonisch sind die Beratungskräfte aber dann bis 18 Uhr erreichbar. Am Nelkensamstag bleibt das Kundenzentrum in der Moerser Innenstadt wegen des Karnevalstreibens geschlossen. Dann sind Berater von 10 bis 13 Uhr ausschließlich telefonisch erreichbar.


Grundsätzlich gilt an allen Karnevalstagen: Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden einen Bereitschaftsdienst jederzeit unter der Rufnummer 02841/104-114 erreichen.  

Die Moerser Eissporthalle bleibt an allen Karnevalstagen wie gewohnt geöffnet. Am Freitag gibt es dort von 17 bis 21 Uhr auch wie üblich die beliebte Eisdisco, zu der die Gäste gerne verkleidet kommen können.


Am Nelkensamstag können Kufenflitzer drei Stunden länger als an regulären Samstagen, somit von 10 bis 17 Uhr, ihre Runden drehen. An Rosenmontag ist die Anlage geschlossen.   Auch Schwimmerinnen und Schwimmer können dem Karneval entfliehen und in den Bädern der Enni ihre Bahnen ziehen. Der Enni-Sportpark in Rheinkamp und das Aktivbad Solimare sind nur am Rosenmontag geschlossen. Am Nelkensamstag und Tulpensonntag sind beide Anlagen jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.  


Das Neukirchen-Vluyner Freizeitbad ist an den Karnevalstagen regulär geöffnet. Schon traditionell gibt es hier an diesem schulfreien Tag zudem den „Rosenmontag-Wellness-Tag“. Dabei erwartet die Gäste der Sauna von 10 Uhr bis 21 Uhr ein buntes Programm mit Spezial-Aufgüssen für die ganze Familie. Für Kinder gibt es eine Extra-Kinder-Sauna zum Mitmachen. Ein Animationsprogramm im Schwimmbad sorgt außerdem für die nötige Abwechslung. Das Freizeitbad ist an diesem Tag allerdings nur für textilfreies Schwimmen geöffnet.


Karnevalistisches Altweiber-Treiben am Rathaus, auf dem Altmarkt und in der KTH
Dinslaken - Karneval-Begeisterte können sich freuen: Das Programm für Altweiber 2024 in Dinslaken steht. Der Altweiber-Donnerstag am 8. Februar beginnt um 11.11 Uhr mit dem traditionellen Karnevalssturm auf das Rathaus, auf den sich Bürgermeisterin Michaela Eislöffel schon jetzt freut: „Gemeinsam mit dem Team der Verwaltung werde ich die alte Burg und den Schlüssel zum Rathaus verteidigen.


Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass die weibliche Macht sich an diesem Tag noch einmal in ganz besonderer Weise durchsetzt und die Närrinnen erfolgreich das Rathaus stürmen. Anschließend wird auf dem Altmarkt der Straßenkarneval gefeiert.“ Die kostenlose Altweiber-Party auf dem Altmarkt beginnt um 13 Uhr. Zur Eröffnung begrüßen Bürgermeisterin Eislöffel und die Stadtlieblichkeit Sarah I. von der KG Rot-Gold das Publikum.


Es folgt die 1. Große Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Hamborn-Marxloh mit ihrer großen Garde. Die Ruhrpott-Guggies sorgen anschließend für Musik auf den Ohren, bis danach die KG „We sind wer dor“ Eppinghoven auftritt. Als nächstes macht Partyschlagersänger und Friseurmeister Tim Toupet Stimmung auf dem Altmarkt. Es folgen der Hiesfelder Carnevalsclub 1999 und das 1. Dinslakener Narrenkomitee, bevor dann die Oedingeche Jongs mit kölschen Liedern dem Publikum einheizen.


Damit der Spaß für die vielen Besucher*innen auch in diesem Jahr wieder reibungslos ablaufen kann, wird es Einlasskontrollen und ein Glasverbot geben. Vor Ort können Getränke erworben werden. Um 17.30 Uhr ist die Party auf dem Altmarkt vorbei und wer möchte, kann sich im Warmen weitervergnügen: In der Kathrin-Türks-Halle steigt am Abend die Altweiber-Party mit karnevalistischem Programm, Essen und Trinken.

Der Eintritt kostet elf Euro, die Damen erwartet ein Begrüßungstrunk. Einlass für Damen ist ab 18 Uhr zur Damenparty. Um 20 Uhr öffnen sich dann auch für Herren die Türen. Kärnseife, Drummerholics sowie zwei DJs sorgen für Musik und Beats.



Wärmepumpen-Ziele trotz Rekordabsatz unsicher - Stand 25.01.2024
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland so viele Heizungswärmepumpen wie noch nie verkauft. Die Absatzstatistik des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) und des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zählt rund 356.000 Geräte. Damit ist der Absatz bereits das zweite Jahr in Folge um etwa 50 Prozent angestiegen. Als Hauptgrund für den starken Anstieg sieht der Vorstandsvorsitzende des BWP, Claus Fest, im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, den Wunsch vieler Verbraucher:innen nach einer sauberen, sicheren und nachhaltigen Wärmeversorgung.


Gleichzeitig hat die langwierige Debatte um das Gebäudeenergiegesetz zu Unsicherheit auf dem Markt geführt und das Verkaufspotenzial gedämpft. Für das von der Bundesregierung gesetzte Absatzziel von jährlich 500.000 Wärmepumpen brauche es allerdings mehr Anreize und faire Wettbewerbsbedingungen. Auf Wärmepumpen-Strom entfällt etwa das Doppelte an Steuern, Abgaben und Umlagen wie auf beispielsweise Erdgas. Die Kapazitäten um auch das klimapolitische Ziel von sechs Millionen Wärmepumpen bis 2030 zu erreichen wären gegeben, es müssen nur die Rahmenbedingungen stimmen, so Fest. Renè Bocksch
Infografik: Wärmepumpen-Ziele trotz Rekordabsatz unsicher | Statista


Trump liegt in Umfragen vor Biden - US-WAHL 2024
Im Rennen um das Amt des US-Präsidenten liegt der Herausforderer Donald Trump (77) in Umfragen weiterhin vor Amtsinhaber Joe Biden (81). Der Abstand zwischen den beiden Kontrahenten hat sich dabei zuletzt wieder vergrößert: Trump konnte auf 47,2 Prozent zulegen, Biden ist auf 44,3 Prozent abgefallen. Aktuell liegt zwischen beiden eine Differenz von 2,6 Prozentpunkten. Am 17.12.2023 lag Trump sogar 3,5 Prozentpunkte vor Biden.


Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten von RealClearPolitics. RealClearPolitics ist ein Umfrageaggregator, der Umfragen, die im etwa gleichen Zeitraum erschienen sind, durch Berechnung des ungewichteten Mittelwerts miteinander kombiniert. Immer noch lehnen mehr Menschen in den USA Donald Trump ab als dass sie ihm zustimmen, allerdings sinkt die Ablehnung seit Monaten. In einer Befragung Anfang Januar 2024 haben rund 50 Prozent der Befragten angegeben, ein negatives Bild von Donald Trump zu haben, während etwa 45 Prozent angegeben haben ein positives Bild zu haben.


Die kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA finden am 5. November 2024 statt. In den USA wählen die Wählerinnen und Wähler den Präsidenten nicht direkt. Am sogenannten Election Day werden durch die Bevölkerung in den einzelnen Bundesstaaten lediglich die Wahlmänner und -frauen für das Electoral College bestimmt, die dann wiederum gemäß des Wahlergebnisses in den jeweiligen Bundesstaaten zu einem späteren Zeitpunkt den Präsidenten und Vizepräsidenten wählen. Je größer die Bevölkerung in einem Bundesstaat ist, desto mehr Wahlleute werden aus diesem Bundesstaat in das Electoral College entsandt. Matthias Janson
Infografik: Trump liegt in Umfragen vor Biden | Statista


Donnerstag, 25. Januar 2024


KV Nordrhein: Videosprechstunde im kinderärztlichen Notdienst geht in die finale Woche  
Auch die zweite Auflage der Videosprechstunde im Kindernotdienst rund um den Jahreswechsel wird sehr gut angenommen: Nach einer Laufzeit von rund zwei Monaten endet das Angebot der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein planmäßig am 31. Januar. Eltern erkrankter Kinder können die Videosprechstunde noch an diesem Wochenende (jeweils 10 bis 22 Uhr) sowie am darauffolgenden Mittwoch (16 bis 22 Uhr) in Anspruch nehmen.  


Nach hohen Nutzerzahlen an den Weihnachtsfeiertagen sowie zum Jahreswechsel stieg der Bedarf nach einer digitalen Erstberatung zuletzt nochmals leicht an: In Summe wurden über 1.800 Videosprechstunden durchgeführt. Fast der Hälfte der Anrufenden konnte abschließend geholfen werden, ein Viertel wurde auf die regulären Öffnungszeiten der Niedergelassenen verwiesen und nur 14 Prozent wurde zum Besuch einer Kindernotdienstpraxis geraten.



Service der Bezirksregierung: Zeugnis-Telefon für Eltern, Schülerinnen und Schüler
Am Freitag, 26. Januar 2024, erhalten die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ihre Halbjahreszeugnisse. Aus diesem Anlass bietet die Bezirksregierung Düsseldorf ‒ neben den Sorgentelefonen von Städten und sozialen Einrichtungen ‒ wieder die „Nummer gegen Zeugniskummer" an. Eltern sowie Schülerinnen und Schüler können dort vor allem rechtliche Fragen klären, etwa wenn sie die Notengebung für ungerecht halten oder Fragen zur Schullaufbahn haben.


Das Zeugnis-Telefon zu Fragen aus den Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und Gemeinschaftsschule sowie Berufskolleg ist unter der Rufnummer 0211 475-4002 an folgenden Tagen erreichbar:
·       Freitag, 26.01.2024,
·       Montag, 29.01.2024,
·       Dienstag, 30.01.2024, jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr.
In den Grundschulen ist die Ausgabe der Halbjahreszeugnisse bereits seit dem 22.01.2024 möglich. Zu Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und Förderschule ist das Zeugnistelefon der Bezirksregierung bei den jeweiligen Schulämtern der zehn kreisfreien Städte sowie der fünf Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf eingerichtet. Diese sind zu den vorgenannten Zeiten unter folgenden Rufnummern zu erreichen:
Duisburg 0203 94000
Krefeld  02151 86-2535 oder 86-2554 
Kreis Kleve 02821 85-496 
Kreis Wesel 0281 207-2212
Von diesen zentralen Rufnummern werden eingehende Anfragen weitervermittelt an die Ansprechpartner, die Auskünfte zu Zeugnisfragen geben können.


Anmeldungen an den weiterführenden Schulen in Wesel für das Schuljahr 2024/25
Die Anmeldungen an den weiterführenden Schulen in Wesel für das Schuljahr 2024/25 finden am Montag, 05. Februar 2024, und Dienstag, 06. Februar 2024, von 8 bis 18 Uhr, sowie Mittwoch, 07. Februar 2024, von 8 bis 12 Uhr, in den jeweiligen Schulen statt. Zur Anmeldung sind das Familienstammbuch oder eine Geburtsurkunde, das letzte Zeugnis (Halbjahreszeugnis der Klasse 4) und der von der Grundschule ausgehändigte Anmeldeschein mitzubringen.

Für Rückfragen stehen die Schulen und das Team „Schule und Sport“ der Stadt Wesel im Rathaus, Klever-Tor-Platz 1, unter der Telefonnummer 0281/203-2529 zur Verfügung. Mehr Informationen finden Interessierte unter "Links". Links Anmeldung an den weiterführenden Schulen

Information zum Thema „Denkmalgerechte Sanierung im Eigenheim“
Dinslaken - Im Rahmen der Vortragsreihe „Eigentümerforum Lohberg“ gibt es am Mittwoch, den 7. Februar 2024, um 17 Uhr im Dinslakener Stadtteilbüro Heimat Lohberg eine Informationsveranstaltung zum Thema „Denkmalgerechte Sanierung im Eigenheim“. Dort berichtet Akke Wilmes von der Verbraucherzentrale Wesel. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der denkmalgerechten Sanierung des Eigenheims, der Möglichkeit von neuen Heizungstechniken und deren Fördermöglichkeiten.


Die Veranstaltung ist kostenlos und eine Voranmeldung ist nicht nötig. Veranstaltungsort: Stadtteilbüro Heimat Lohberg, Johannesplatz 1, 46537 Dinslaken Ansprechpartner bei Rückfragen: studio ELE (Stadtteilarchitekten Lohberg), Michael Schürmann, Geisselstraße 71-73, 50823 Köln, Mail: info@studio-ele.de, Telefon: 0221-29256461.


Bürgermeisterin Eislöffel informiert sich über Sanierungsarbeiten am Förderturm Lohberg
Dinslaken - Am Dienstag, den 23. Januar 2024, hat Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel den Förderturm Lohberg besucht und sich dort über die Sanierungsarbeiten informiert.

Besichtigung des Fördergerüsts in Lohberg am 23.01.2024: Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Planungsdezernent Dominik Bulinski und RAG-Projektleiter Stefan Roßbach mit weiteren Vertretern von RAG und Verwaltung

Der Bergbau in Lohberg hatte eine große Bedeutung für die Entwicklung der Stadt Dinslaken. Der denkmalgeschützte Förderturm mit seinen rund 70 Metern Höhe steht für diese jahrzehntelange Tradition und wird derzeit durch die RAG saniert. Im Laufe des Jahres sollen auch die Seilscheiben wieder angebracht werden. Ebenfalls noch in diesem Jahr sollen die Klinkersteine an den Fördergerüststützen erneuert werden.


Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Der Lohberger Förderturm ist eine stadtteil- und stadtbildprägende Landmarke. Für viele Menschen in unserer Stadt hat er eine ganz besondere Bedeutung. Viele Erinnerungen und Gefühle sind mit ihm und dem Bergbau verbunden, der eine bedeutende Rolle für die Entwicklung unserer lebenswerten Stadt hatte. Ich freue mich, dass die Sanierungsarbeiten hier sichtbar vorangehen, und danke allen Beteiligten für das Engagement.“


Stefan Roßbach, Projektleiter der RAG, erklärt: „Lohberg ist ein wichtiger Grubenwasserstandort für uns. Von hier aus fließt das gesamte Grubenwasser der Emschermulde in den Rhein. Lohberg wird auch im Nachbergbau von Bedeutung bleiben. An diesem Standort  können wir das gesamte RAG-Portfolio präsentieren: Neben der Grubenwasserhaltung beispielsweise auch die Flächenentwicklung für eine neue Nutzung inklusive der Erzeugung erneuerbarer Energie.“


In Abstimmung mit Behörden, Politik und Wissenschaft hat die RAG ein Konzept zur langfristigen Optimierung der Grubenwasserhaltung für das Ruhrgebiet entwickelt. Das Konzept sieht vor, die Wasserhaltungen im Ruhrgebiet auf sechs Standorte zu konzentrieren, diese zu Brunnenbetrieben umzubauen und mit modernsten Tauchpumpen auszustatten. Am Standort Lohberg kann künftig das Grubenwasser der Wasserprovinzen Amalie, Zollverein, Carolinenglück und Prosper-Haniel gehoben und direkt in den Rhein eingeleitet werden.

Dadurch soll die Emscher gänzlich von Grubenwasser befreit werden. Um in den Lohberg-Schächten Grubenwasser pumpen zu können, werden die Schächte verfüllt und zugleich mit sogenannten Hüllrohren ausgestattet, durch die dann die Pumpen in die Tiefe gelassen werden, jeweils 3 Hüllrohre auf Lohberg 1 und 2 und insgesamt 4 auf Hünxe. Mit dem Pumpen auf Lohberg und Hünxe will die RAG im Jahr 2032 beginnen.


Enni liest Zähler bei 6.000 Kunden in Vinn und Schwafheim ab
Moers - Das Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) ist im Zuge des sogenannten rollierenden Ableseverfahrens im Februar in den Moerser Stadtteilen Vinn und Schwafheim unterwegs. „Dieses Mal erfassen wir dort bei etwa 6.000 Haushaltskunden rund 9.400 Strom-, Gas- und Wasserzählerstände. Dabei unterstützt uns die Dienstleistungsgesellschaft ASL Services“, informiert Silke Baum als zuständige Mitarbeiterin der Enni.
Sind vereinzelte Zähler nicht für die Ableser der ASL zugänglich, hinterlassen sie eine Informationskarte im Briefkasten. „Die Bewohner finden darauf die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die sie die Zählerstände selbst mitteilen können“, so Baum.  


Wichtiger Hinweis: Die Ablesung erfolgt jährlich. Als wiederkehrendes Ereignis informiert die Enni die Kunden nicht gesondert darüber. Dennoch hofft Silke Baum auf deren Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass die Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein schneller und reibungsloser Ablauf gewährleistet.“
Übrigens: Damit keine schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben alle durch Enni beauftragten Ableser einen Dienstausweis. „Den sollten sich Kunden zeigen lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins Haus gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden bei der Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.    


Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Kleve - Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Seit 1996 findet jährlich an diesem Tag ein Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus statt. In diesem Jahr laden der Bürgermeister der Stadt Kleve Wolfgang Gebing, der Verein „Haus des Erinnerns und Gedenkens“, das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium sowie die Volkshochschule Kleve – Wilhelm Frede alle Interessierten bereits am Freitag, den 26. Januar 2024 um 9.30 Uhr in den Vortragssaal der Volkshochschule Kleve – Wilhelm Frede, Hagsche Poort 22, ein.


Marina Sänger-Hartnack trägt zur Bedeutung dieses Tages vor, während sich Frau Dr. Hedwig Meyer-Wilmes „zwischen allen Stühlen“ befindet. Marion Beckert-Vranken und Iryna Kuret berichten vom Opfer von Krieg und Diktatur heute, Agnes Bröker von der transgenerationalen Traumübertragung. Die Jahrgangsstufe des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums wird die 2.049 Briefen für Staszek vorstellen. Maria Diedenhofen und Alf-Thorsten Hausmann tragen passende Gedichte vor. Juliane Hartnack und Ramiro Kiel werden die Gedenkveranstaltung musikalisch untermalen.



Infoabend: "Mehr Wohlbefinden mit dem PERMA Modell"
Kleve - Das PERMA-Modell ist ein einfacher, aber kraftvoller Weg, um mehr Freude und Erfüllung in Dein Leben zu bringen. Entwickelt von Martin Seligman, einem Experten der Positiven Psychologie, beruht es auf fünf Schlüsselaspekten: Positive Emotionen, Engagement, Beziehungen, Sinn und Erfüllung. Es geht darum, jeden Tag Momente des Glücks zu finden, sich in Dinge zu vertiefen, die man wirklich liebt, starke und liebevolle Beziehungen zu pflegen, dem eigenen Leben einen tieferen Sinn zu geben und stolz auf die eigenen Errungenschaften zu sein.

Dieses Modell ist wie eine Landkarte, die Dir zeigt, wie Du ein reicheres und zufriedeneres Leben führen kannst. Finde in dieser kostenlosen Info Veranstaltung heraus wie Du das PERMA Modell für dich nutzen kannst. Melde dich auf www.iliasgahlings.de an. Aber warte nicht zu lange. Es gibt nur 10 freie Plätze! Mi., 31.01.2024 - 18:30 - 20:00

Grundlagen Word und Excel am Vormittag
VHS Kleve - An Personen mit grundlegenden Erfahrungen in der Bedienung eines PCs richtet sich dieser Kleingruppenkurs am Vormittag. Er behandelt systematisch wichtige Grundlagen der Programme Word und Excel. Der Kurs findet 8-mal donnerstags von 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr statt und beginnt am 15. Februar.


Elementare Grundkenntnisse in der Bedienung eines PCs sollten vorhanden sein. Veranstaltungsnummer Z644215, Anmeldung (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter www.vhs-kleve.de) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Info-Telefon 02821/84-722.


Fotoausstellung: Winterzeit – Willkommen, sibirische Gäste
Kleve - Die Fotoausstellung von Josef Aken widmet sich ganz diesen mittlerweile so vertrauten sibirischen Gästen. Vom Herbst bis Frühjahr überwintern sie am unteren Niederrhein. Der Klever Hobbyfotograf hat die Wildgänse eingefangen beim Rasten, Grasen und bei ihren laut schnatternden Flugrunden.


Die Ausstellung ist bis Fr., 19.04.2024 - 16:45 Uhr zu den Öffnungszeiten des Café Samoccas zu besuchen. Diese sind dienstags bis freitags von 9:15 Uhr bis 16:45 Uhr sowie samstags von 9:15 Uhr bis 13:30 Uhr.


8,4 Prozent der Deutschen im Rentenalter bleiben im Beruf 
Etwa 6,1 Prozent der EU-Bürger:innen arbeiten, obwohl sie das Rentenalter von 65 Jahren bereits erreicht haben – das entspricht rund 5,7 Millionen Menschen. Laut Daten von Eurostat ist es vor allem in Skandinavien und den baltischen Ländern üblicher trotz fortgeschrittenen Alters im Beruf zu bleiben. In Estland sind beispielsweise rund 16,7 Prozent der über 65-Jährigen erwerbstätig. In Lettland und Schweden sind es etwas über 13 Prozent, Dänemark verzeichnet knapp 11 Prozent Erwerbstätige in der Altersgruppe 65+. Auch Deutschland liegt über dem EU-Durchschnitt – hierzulande arbeiten rund 8,4 Prozent der Bevölkerung im Rentenalter weiter.


Die Gründe dafür sind vielfältig. Für viele ist die gesetzliche Rente und Altersvorsorge unzureichend, andere arbeiten beispielsweise in Familienbetrieben und wollen das Geschäft nicht aufgeben. Laut einer Berechnung des Statistischen Bundesamtes müssen rund 42 Prozent der Rentner:innen in Deutschland mit weniger als 1.250 Euro netto im Monat auskommen. Rund jede:r vierte Rentenempfänger sogar mit weniger als 1.000 Euro. Das reicht in den seltensten Fällen, um den bisherigen Lebensstandard aufrecht zu halten. Frauen sind dabei stärker von Altersarmut gefährdet als Männer. Renè Bocksch
Infografik: 8,4 Prozent der Deutschen im Rentenalter bleiben im Beruf | Statista

So würden Deutsche 100.000 Euro investieren
Trotz Inflation und Spannung auf dem Energiemarkt, nimmt der Optimismus an den Börsen zu. Der DAX befindet sich momentan bei über 13.400 Punkten und hat seit Anfang September rund 500 Punkte zugelegt. Vor allem Bankaktien sind gerade sehr gefragt – steigende Zinsen kurbeln die Gewinne aus Kreditgeschäften heben den Aktienwert an. Laut einer Umfrage im Rahmen des Statista Global Consumer Surveys sind Aktien und Investmentfonds auch in schwierigen Zeiten die favorisierte Anlagemöglichkeit der Deutschen.


Statista hat mehr als 1.000 Personen in Deutschland befragt, wie sie 100.000 Euro investieren würden - rund 57 Prozent entschieden sich für Aktien, Aktienfonds und Investmentfonds. Ebenfalls mehr als die Hälfte der Befragten wählte die weniger spekulative Anlage des Geldes in Form von Sparverträgen und –einlagen oder dem Deponieren auf dem Sparbuch. Etwa 45 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen würden zumindest einen Teil der 100.000 Euro in Immobilien stecken, 40 Prozent investieren in Rohstoffe, Anleihen und festverzinsliche Wertpapiere sind für 38 Prozent attraktiv.


Kryptowährungen werden von etwa einem Drittel der Befragten in Betracht gezogen, ebenso viele halten ein Investment in eine private Renten- und Lebensversicherung für eine gute Idee. Trotz der Vielzahl an Anlagemöglichkeiten haben 36 Prozent der befragten Personen angegeben, dass sie, angenommen sie würden 100.000 Euro erhalten, nicht den gesamten Betrag investieren wollen würden. René Bocksch
Infografik: So würden Deutsche 100.000 Euro investieren | Statista


Mittwoch, 24. Januar 2024


Entnahme Wölfin GW954f: Kreis legt Beschwerde gegen Beschluss des Verwaltungsgerichts Düsseldorf ein
Wesel -  Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hatte am Mittwoch, 17. Januar 2024, entschieden, die Allgemeinverfügung des Kreises Wesel zur Entnahme der Wölfin GW954f weiterhin auszusetzen. Gegen diesen Beschluss hat der Kreis Wesel nach Abstimmung mit dem Landesumweltministerium am Montag, 22. Januar 2024, beim Oberverwaltungsgericht Beschwerde eingelegt.

Die detaillierte Beschwerde-Begründung wird derzeit in weiterhin enger Abstimmung mit dem Ministerium ausgearbeitet. Die Kreisverwaltung wird sachstandsbezogen weiter informieren.

"Zeugnis-Telefon" für den Kreis Wesel
Anlässlich der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse am Freitag, 26. Januar 2024, ist beim Schulamt für den Kreises Wesel für die Schulformen Grundschule, Hauptschule und Förderschule ein Zeugnistelefon eingerichtet.
Das Zeugnistelefon ist erreichbar unter der Telefonnummer 0281 207 2212 zu folgenden Zeiten:
Freitag, 26.01.2024, von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Montag, 29.01.2024, von 8:30 Uhr bis 16 Uhr  
Dienstag, 30.01.2024, von 8:30 Uhr bis 16 Uhr    


Neuer Pakt für den Sport unterzeichnet
Wesel - Am Dienstag, 23. Januar 2024, unterzeichneten Landrat Ingo Brohl, Gustav Hensel, Vorsitzender des Kreissportbunds Wesel e.V., KSB Geschäftsführerin Denise Boymann und Michael Maas, Vorstandsmitglied der Kreisverwaltung für den Bereich Sport, den neuen „Pakt für den Sport“. Der Kreis Wesel verpflichtet sich in dem Pakt, zu einer nachhaltigen Sport- und Vereinsentwicklung im Kreis Wesel beizutragen.


Hierbei unterstützt der Kreis Wesel die Initiativen des KSB und seiner Mitgliedsvereine vor allem in der Breiten- und Gesundheitssportentwicklung für alle Alters- und Zielgruppen. Außerdem stehen sozialintegrative Maßnahmen im Fokus, vor allem im Kinder- und Jugendbereich sowie die Förderung von Integration und Inklusion. Der Pakt zielt auch auf eine noch stärkere Vernetzung und Kooperation zwischen Schulen und Vereinen sowie im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes ab. Und nicht zuletzt sollen sportliches Ehrenamt und Bürgerengagement intensiver gefördert und anerkannt werden.


„Der Sport hat mit seinen vielfältigen Funktionen und Ausprägungen einen zentralen Stellenwert in unserer Gesellschaft und trägt wesentlich zur Lebensqualität und Gesundheit bei“, so Landrat Ingo Brohl. „Außerdem unterstützt und fördert Sport das soziale Miteinander, die Inklusion, die Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft auf verschiedenen Ebenen und leistet wichtige Beiträge zur Gesundheitsförderung, Prävention und Rehabilitation.“ „Sportangebote und Lebensqualität werden in der Zukunft für Kommunen und Kreise als Standortfaktor immer wichtiger“, sagt Vorstandmitglied Michael Maas.


„Die Fokussierung auf diese Bereiche kann für die Handelnden im Sport nur dann konsequent erfolgen, wenn Planung- und Handlungssicherheit für den Sport im Kreis Wesel geschaffen wird und zwar für die kommenden Jahre.“ „Gemeinsam den Sport im Kreis fördern und so die Menschen in Bewegung bringen sowie die ehrenamtlichen Vereinsvertreter*innen zu unterstützen, das ist unser Ziel“, erläutert Gustav Hensel (Vorsitzender KSB).


„Die Aufgaben des KSB und seiner Mitgliedsvereine sind in den letzten Jahren durch die gesellschaftlichen Herausforderungen wie Corona-Pandemie, Energiekostensteigerung, Ukrainekrieg und Digitalisierung stark gewachsen. Mit der Neuauflage und Erweiterung der Arbeitsfelder können in Kooperation mit der Kreisverwaltung etablierte Sportangebote und Unterstützungsleistungen fortgeführt und „Neue“ z.B. im Bereich der Integration und Inklusion geschaffen werden“, ergänzt Denise Boymann (Geschäftsführerin KSB).


Im Kreis Wesel mit seinen insgesamt 13 Kommunen über 460.000 Einwohnern ist der KSB die größte Mitgliederorganisation. Der KSB betreut rund 123.500 Mitglieder in über 460 Sportvereinen. Der erste Pakt für den Sport wurde Anfang 2014 zwischen dem Kreis Wesel und dem KSB geschlossen. Das damalige Ziel des Pakts war, die Sportentwicklung als integralen Bestandteil der Kreisentwicklung nachhaltig zu fördern.


Zehn Jahre danach ist es Zeit für eine Neuerfassung und Erweiterung des Paktes, so dass in kürzeren Abständen die aktuellen Themen und gesellschaftlichen Veränderung werden können. Der Kreistag hat im Dezember 2023 der Neuerfassung zugestimmt.


EU-Notfallmaßnahmen für Landwirtinnen und Landwirte seit 2014: 2,5 Mrd. Euro

In einem neuen Bericht für den Rat und das Europaparlament listet die Europäische Kommission die Krisenmaßnahmen auf, mit denen die EU den Agrar- und Lebensmittelsektor in den Jahren 2014 bis 2023 unterstützt hat. Es wurden insgesamt 63 außergewöhnliche Maßnahmen im Wert von mehr als 2,5 Milliarden Euro beschlossen. Damit wurden Landwirtinnen und Landwirte sowie Erzeuger unterstützt, die von Produktionsverlusten, Preissenkungen, höheren Produktionskosten oder Unterbrechungen der Lieferkette betroffen waren bzw. sind.


Stetige Solidarität der EU
Die Maßnahmen zeigen die anhaltende Solidarität der EU. Sie tragen der Tatsache Rechnung, dass der europäische Agrarsektor in den vergangenen zehn Jahren mit einer Vielzahl von Krisen konfrontiert war: dazu gehören die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, Tierseuchen, erhebliche Marktstörungen und extreme Wetterereignisse. Der Bericht der Kommission ist hier in voller Länge nachzulesen.


Einige Beispiele: Mehr als 500 Millionen Euro für EU-Erzeuger von frischem Obst und Gemüse, die vom russischen Einfuhrverbot betroffen sind (Zeitraum 2014 bis 2018); Zwei Stützungspakete in den Jahren 2015 und 2016 im Wert von insgesamt mehr als 800 Millionen Euro zur Stabilisierung des Milchmarkts und der Unterstützung bei der Bewältigung von Marktstörungen; Rund 450 Millionen Euro zur Unterstützung des Weinsektors und zur Ermöglichung der Inanspruchnahme der Dringlichkeitsdestillation; Ein Unterstützungspaket in Höhe von 500 Millionen Euro im März 2022 für Erzeuger, die am stärksten von den schwerwiegenden Folgen des Krieges in der Ukraine betroffen sind; 156 Millionen Euro für Landwirte in Bulgarien, Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei, die am stärksten von den gestiegenen Einfuhren von Getreide und Ölsaaten aus der Ukraine betroffen sind; Finanzieller Ausgleich für Landwirte, die von den gesundheitspolizeilichen Kontroll- und Präventionsmaßnahmen zur Bekämpfung des Ausbruchs der Vogelgrippe betroffen sind; 330 Millionen Euro im Juli 2023 für EU-Landwirte aus 22 Ländern, die unter spezifischen Problemen in verschiedenen Agrarsektoren leiden, etwa höheren Produktionskosten und den Auswirkungen extremer Wetterereignisse.


Flexibilität, um wirksam auf Krisen reagieren zu können
Die landwirtschaftliche Erzeugung hängt von natürlichen Ressourcen und klimatischen Bedingungen ab und wird von Marktentwicklungen beeinflusst. Deshalb sieht die Verordnung über die gemeinsame Organisation der Agrarmärkte (GMO) außergewöhnliche Maßnahmen vor, wenn eine Krise oder eine drohende Krise eintritt und eine spezifische Reaktion erforderlich ist, um Marktstörungen zu verhindern und/oder deren Folgen abzumildern. Der Bericht belegt, dass das rechtliche Instrumentarium die notwendige Flexibilität bietet, um auf verschiedene Arten von Krisen zu reagieren. Die ergriffenen Maßnahmen haben sich als wirksam erwiesen. Weitere Informationen Info-Seite der Generaldirektion AGRI zu dem Bericht Zugrundeliegende Verordnung GMO  


Neue Studie: Corona-Impfung könnte Diabetesrisiko senken
Eine Covid-19 Impfung scheint das Diabetesrisiko zu senken. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Duisburg-Essen, des Deutschen Diabeteszentrums und eines Frankfurter Forschungsunternehmens. Die Wissenschaftler werteten eine Datenbank aus, die auf einer repräsentativen Auswahl von insgesamt 970 Arztpraxen aus ganz Deutschland beruht und anonymisiert Informationen zu Erkrankungen und Behandlungen speichert.


So flossen in die Studie Werte von mehr als 6.000 Patienten ein, die zwischen 1. April 2021 und 31. März 2022 erstmals gegen Corona geimpft wurden und sechs Monate vor oder nach der Impfung eine erstmalige Diagnose eines Typ-2 Diabetes erhielten. Anschließend verglichen die Forscher die Anzahl der erstmaligen Diabetesdiagnosen in dem halben Jahr vor und nach der Impfung. Das Ergebnis: Die Zahl der Diabetesdiagnosen nach der Impfung fiel geringer aus als im gleich langen Zeitraum vor der Impfung: 3.333 Diagnosen wurden vor der Impfung gestellt, 2.619 nach der Impfung und 246 am Tag der Impfung. Demnach hat die Corona-Impfung das Diabetesrisiko um relativ 21 Prozent gesenkt. idr



Wie wichtig sind staatliche Mittel für die AfD? PARTEIFINANZIERUNG  23.01.2024
Aktuell wird auf dem politischen Parkett ein Ausschluss der AfD von der staatlichen Parteienfinanzierung als Möglichkeit, gegen die Partei vorzugehen, diskutiert. "Darüber würde das Bundesverfassungsgericht auf Antrag von Bundestag, Bundesrat oder Bundesregierung entscheiden", schreibt tagesschau.de. Sollte es dazu kommen, wäre das ein schwerer Schlag für die Partei, die in drei Bundesländern als gesichert rechtsextrem gilt. 


Laut dem aktuellsten Rechenschaftsbericht kamen 2021 rund 44 Prozent der AfD-Einnahmen aus dem Bundeshaushalt - das entspricht etwas mehr als elf Millionen Euro. Eine ähnlich große Summe generiert die Partei aus Spenden und Mitgliedbeiträgen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Zum Vergleich: Bei den übrigen im Bundestag vertretenen Parteien machen staatliche Mittel zwischen 31 Prozent (FDP) und 40 Prozent (CSU) des Budgets aus, im Mittel sind es 34,6 Prozent.


Diese Debatte könnte nun, nachdem das Bundesverfassungsgericht die NPD-Nachfolgepartei "Die Heimat" für sechs Jahre von der staatlichen Parteienfinanzierung ausgeschlossen hat, an Fahrt gewinnen. Parteien können die staatlichen Mittel entzogen werden, wenn sie "nach ihren Zielen oder dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgerichtet sind, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen." Mathias Brandt
Infografik: Wie wichtig sind staatliche Mittel für die AfD? | Statista


Kommunalfinanzen: Land muss offene Baustellen abräumen
Wesel - Sorge in den Städten, Kreisen und Gemeinden wächst. Die kommunalen Spitzenverbände in NRW erwarten von der Landesregierung, die vielen offenen Baustellen bei den Kommunalfinanzen noch in diesem Jahr abzuräumen. Die Städte, Kreise und Gemeinden müssen ihre Aufgaben endlich ohne Ballast angehen können.


"Ob Altschulden, Flüchtlingsfinanzierung oder schulischer Ganztag – die konstruktiven Gespräche mit der Landesregierung über die drängenden offenen Finanzierungsfragen müssen am Ende auch zu Lösungen führen", erklärten die Präsidenten der kommunalen Spitzenverbände aus NRW, Oberbürgermeister Thomas Kufen (Städtetag), Landrat Dr. Olaf Gericke (Landkreistag) und Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt (Städte- und Gemeindebund), anlässlich einer Anhörung zu Kommunalfinanzen im Landtagsausschuss für Heimat und Kommunales.


"Viele Kommunen in NRW leben seit Jahren von der Substanz. Wenn das Land nicht bald und nachhaltig etwas gegen die strukturelle Unterfinanzierung tut, geraten wir in eine Abwärtsspirale. Je länger die Kommunen nicht investieren können, desto höher sind die Folgekosten. Viele Kommunen leben bei der kommunalen Infrastruktur seit Jahren auf Verschleiß. Und unterm Strich leidet die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger.
Unsere wachsende gemeinsame Sorge ist, dass ohne ein rasches und entschiedenes Gegensteuern die Handlungsfähigkeit der kommunalen Ebene Schaden nimmt. Dabei geht es auch um die Demokratie vor Ort: Sie kann nur gelebt werden, wenn es echte Handlungs- und Gestaltungspielräume gibt. Das Land muss seiner Verantwortung bei der kommunalen Finanzausstattung gerecht werden“, so Kufen, Gericke und Landscheidt.


Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten, Klimaanpassung und Wärmewende, Digitalisierung, Bildung und Ganztag, Jugendhilfe, wachsende Sozialausgaben. All das muss auskömmlich finanziert werden. Gleichermaßen wichtig ist dabei die Lösung der Altschuldenfrage: Die Städte, Kreise und Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalen haben befürwortet, dass der Start einer Landeslösung für die kommunalen Altschulden nach erheblicher Kritik aus der kommunalen Familie von der Landesregierung auf 2025 verschoben wurde.


Bislang wurde die gewonnene Zeit seitens des Landes aber nicht genutzt, um die vorliegenden Ansätze gemeinsam sinnvoll weiterzuentwickeln. "Ohne zusätzliche Finanzmittel des Landes und des Bundes wird es keine nachhaltige Altschuldenlösung geben. Bund und Land sind in der Pflicht, sich angemessen zu beteiligen", sagten Kufen, Gericke und Landscheidt. "Der Blick auf die zögerliche Haltung des Bundes darf aber die weiteren Arbeiten an einer Altschuldenlösung in NRW nicht verzögern. Die Kommunen rechnen fest damit, dass es 2025 endlich zu einer Lösung kommt."
Quelle: Städte- und Gemeindebund


Politische Prominenz besucht NRW Halle der Internationalen Grünen Woche in Berlin
Im elften Jahr präsentiert sich der Niederrhein aktuell mit der Genussregion Niederrhein auf der Grünen Woche in Berlin. Erstmalig besuchte in diesem Jahr der Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens die Ausstellergemeinschaft seines Landes. Die Hausherrin und Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen führte Hendrik Wüst am Eröffnungstag durch die NRW-Ausstellung. Mit der Aufforderung „Entdecke die Vielfalt Nordrhein-Westfalens“ präsentieren sich in diesem Jahr über Hundert Aussteller.


Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel, empfing gemeinsam mit dem Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft, Lukas Hähnel, Walterbräu aus Wesel, der Feldschlösschenbrauerei Hamminkeln und dem Büffelhof Kragemann aus Barlo die politische Prominenz. Am Stand der Genussregion konnten sie sich vom Erfolg langer Wertschöpfungsketten in der Region überzeugen. Während der Wasserbüffelhof Kragemann mit seinen tierischen Landschaftspflegern Milch, Käse und Frischfleisch anbietet, hat Walterbräu das erste niederrheinische Weizenbier dabei, für das er eine regionale Weizenmalzerzeugung aufbauen will.


Die Feldschlösschenbrauerei liegt bei ihren Verkostungen mit Malzbier ohne Zusatz von Farbstoffen und ohne Alkohol voll im Trend. Durch Kundengewinnung während der vergangenen Grünen Wochen konnte Helmut Ebbert für die Brauerei auch schon den Berliner Getränkehandel für seine Produkte gewinnen. „Ich unterstütze sehr gerne den Auftritt unserer niederrheinischen Betriebe in Berlin,“ so Landrat Ingo Brohl, „trotz aller Herausforderungen in der Landwirtschaft sind sie weiterhin mit vollem Herzblut dabei und strahlen eine unglaubliche Kreativität und Innovationskraft aus. Die Genussregion Niederrhein ist Vorbild und Vorreiter für die gesamte regionale landwirtschaftliche Wertschöpfungskette bis hin zur Vermarktung.“


Auch der Büffelhof Kragemann ist zum Netzwerken in Berlin. Hier haben sich Silvia und Martin Mölders mit anderen Wasserbüffelhaltern aus ganz Deutschland verabredet und nutzen die Messe für einen wertvollen Austausch über die Haltung der besonderen Tierart. Die Organisation und Konzeption des Grüne Woche Auftritts des Landes Nordrhein-Westfalen trägt das nordrhein-westfälische Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) für das Landwirtschaftsministerium NRW. Der Auftritt der Genussregion Niederrhein wird von der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel koordiniert. Weitere Infos: www.genussregion-niederrhein.de

Foto: Thomas Michaelis, von links: Lukas Hähnel (EAW Kreis Wesel), Helmut Ebbert (Feldschlösschen-Brauerei) , Landrat Ingo Brohl, Walter Hüsges (Walterbräu), NRW Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen, Silvia Mölders, Martin Mölders (Büffelhof Kragemann), Monika Stallknecht (EAW Kreis Wesel)


EU-Förderung macht ‚Let's plaiy!‘ in Moers möglich
Noch besser an Informatik herangeführt werden Moerser Kinder und Jugendliche. Die EU fördert in den Jahren 2024 und 2025 das Kooperationsprojekt ‚Let's plaiy!‘ der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Moers - spielerisches Erkunden angewandter Informatik in verschiedenen Anwendungsfeldern. Durch die schnellen technischen Entwicklungen und wegen aktueller Personaldefizite stehen Schulen unter Druck und können die nötige Medienkompetenz oft nicht vermitteln.


Hinzu kommt, dass Lernformate, die auch mehr Mädchen für Informations- und Kommunikationstechnik begeistern können, wenig genutzt werden. Mit der Förderung wollen die Kooperationspartner Moers weitere praxisnahe außerschulische Lernorte und Angebote schaffen. So sollen sowohl die Faszination als auch die nötigen Kompetenzen anhand realer IT-Anwendungsfelder der Netzwerkpartner vermittelt und das eigene Ausprobieren sowie Programmieren der Technik ermöglicht werden. 


Bereits zwei Labs vorhanden Ein Ziel ist die fächerübergreifende Schulung weiterer Workshop-Trainerinnen und -Trainer. Die Stadt bindet weitere Orte wie Jugendzentren ein, die auch bisher unterrepräsentierte Zielgruppen ansprechen. Zudem sind weitere Kooperationen zur Fachkräftesicherung mit Unternehmen geplant, um durch innovative Formate die Nachwuchsförderung aufzubauen. Aktuell gibt es als Angebote auf diesem Gebiet das ‚Jugend Hackt Lab‘ im Jugendzentrum Nord (JuNo) und das ‚Fab Lab‘ im Gymnasium in den Filder Benden.


Beide Einrichtungen laden Kinder und Jugendliche ein, selbst zu programmieren, zu tüfteln oder Hardware zu bauen. Dazu stehen unter anderem Laptops, 3D-Drucker, Druckmaschinen und Bausätze zur Verfügung. An Freitagen und Samstagen gibt es dort Open Labs oder thematische Workshops. Weitere Informationen zu den Open Labs.


Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen 2024/2025
Kleve - Die weiterführenden Schulen im Klever Stadtgebiet nehmen in der Zeit vom 14.02.2024 bis 21.02.2024 die Anmeldungen von Schülerinnen und Schülern der vierten Grundschulklassen entgegen, die ab Beginn des Schuljahres 2024/2025 eine weiterführende Schule besuchen werden. Anmeldungen sind nur nach vorherigen Terminvereinbarungen möglich. Nähere Informationen darüber sind auf den Homepages der Schulen hinterlegt.

Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, zur Anmeldung die Geburtsurkunde des Kindes oder das Familienstammbuch, das Halbjahreszeugnis 2023/2024 mit der Grundschulempfehlung und den von der Grundschule ausgehändigten Anmeldeschein vorzulegen. Der Schulträger ist laut Rechtsverordnung des Landes NRW verpflichtet, für einen Ausgleich der Schulen seines Bereichs untereinander zu sorgen. Daher ist grundsätzlich mit der Anmeldung keine Aufnahmepflicht verbunden. Nach Abschluss der Anmeldephase wird im Einvernehmen mit dem Schulträger endgültig über den Anmeldewunsch entschieden.

Die Schulen nehmen die Anmeldungen an folgenden Terminen entgegen:




Kopfkino-Vorlesen für Kinder am 27.01.2024 in der Stadtbücherei Kleve
Das Kopfkino der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32, startet am Samstag, den 27.01.24, ab 10.30 Uhr mit einer besonderen Leseaktion! Mit viel Spaß für Kinder ab 5 Jahren startet man ins neue Jahr. Menschen mit und ohne Behinderungen sind die Hauptdarsteller in der Stadtbücherei. Vorlesepate Hans-Peter Bause hat Kinder aus seinem Tischtennisverein Weiss-Rot-Weiss Kleve angesprochen, mit ihm gemeinsam "Wie das Kamel zu seinem Höcker kam" von Rudyard Kipling zu lesen.

Anschließend sind sie Gäste, wenn aus "Räuber Hotzenplotz" gelesen wird. Denn auch die nächste Gruppe um Bause setzt sich aus Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen. Freuen dürfen sich die jungen und junggebliebenen Zuhörenden auch auf Frieda Schlüter und Thaddäus Ziems, die als Nachwuchstalente bereits mit Bause gelesen haben. Die Produzenten der Hörspielwerkstatt 2020 sowie Darsteller des Musicals Planet B der Family-Singers Pfalzdorf sind in Gastrollen zu hören. Es wird ein volles Haus erwartet. Der Eintritt bleibt kostenfrei, Anmeldung nicht erforderlich.


Gymnastik zur Wirbelsäulenschonung in Emmerich
VHS - Emmerich - Spielerische Gymnastik, insbesondere Rückenschulung und Kreislauftraining, führt zu einer besseren Stoffwechselversorgung und damit auch zum Training der Muskulatur. Durch Kräftigung der Rumpf-, Bein- und Fußmuskeln und Bewegungsschulung für die Wirbelsäule als Grundelement der Körpergesamtbewegung erfolgt eine bessere Körperhaltung. Das Schulen der richtigen Atmung zur Kräftigung der Organe durch Anspannung und Entspannung zielt auf eine Harmonisierung von Körper, Geist und Seele hin. So können sich im Alltag langfristig positive Auswirkungen einstellen.


Die VHS bietet in Emmerich einen Kurs am Nachmittag an: montags, 17.30-18.30 Uhr, ab 5.2.2024 in der Turnhalle im Förderzentrum Grunewald, Hinter dem Kapaunenberg 3 Veranstaltungsnummer Z433067, Anmeldung (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) im Theaterbüro in Emmerich, Grollscher Weg 6, oder bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter www.vhs-kleve.de oder Telefon 02821/84-718  



Word fürs Büro
VHS-Kleve - Effizient und zielgerichtet Texte mit Word zu erstellen und zu bearbeiten, bietet ein Kurs der VHS ab dem 14. Februar in einer kleinen Gruppe an. Er vermittelt alle wichtigen Arbeitsschritte und Funktionen im Programm Word. Neben dem Laden, Speichern und Drucken stehen Zeichen-, Absatz- und Seitenformatierung sowie die Trennhilfe, die Rechtschreibkorrektur, die Serienbrieffunktion und vieles mehr auf dem Programm. Dauer: 4 Abende (14.2. – 6.3.2024, jeweils 19.00-21.45 Uhr im VHS-Haus in Kleve.


Grundlegende Vorkenntnisse im Umgang mit der Maus sollten vorhanden sein. Veranstaltungsnummer Z644225, Anmeldung bis 8. Februar (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-722.


Viele Themenführungen in Kleve ab sofort buchbar!
Das Stadt- und Themenführungsprogramm der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH (WTM) bietet auch in diesem Jahr wieder viele interessante Führungen zu Fuß, mit dem Fahrrad, gewandet oder mit kulinarischen Köstlichkeiten. Im letzten Jahr haben ca. 750 Teilnehmer an fast 50 Rundgängen teilgenommen, 2024 kann das Angebot sogar noch ausgeweitet werden.


Es gibt 30 unterschiedliche Führungen, die an 56 Terminen über das Jahr verteilt angeboten werden. Es gibt Führungen zu besonderen Themen, aber auch allgemeine Rundgänge durch das Klever Zentrum oder die Ortsteile Schenkenschanz (07.09.) und Griethausen (18.05.). Für Kinder hat die WTM spannende Führungen mit Geschichten zu Rittern, alten Gefängnissen und eine Schatzsuche im Gepäck. Ein Highlight findet direkt zu Beginn der Saison statt: In Kooperation mit dem Tiergarten Kleve bietet die WTM eine Führung zur Illumination der Gartenanlagen an der Tiergartenstraße mit einem anschließenden Besuch der imposanten Ausstellung „China Lights“ im Tiergarten an.

Der Rundgang ist am 10.03. um 17 Uhr und kostet 20 € inkl. Eintritt in die Ausstellung im Tiergarten.   Weiter geht es mit den beliebten Führungen „Die dunkle Seite von Kleve“ am 15.03. sowie am 14.04. mit einer Tour durch Kleves Wahrzeichen – die Schwanenburg. Für Kinder wird es in den Osterferien mit der Entdeckertour durch die Schwanenburg am 27.03. und der Schatzsuche für Familien am 05.04. spannend.


Die Themenführungen „Kleve unter der Erde“ (21.04.) und „Spiegelbild des Bösen“ am 26.04. schließen sich daran an. Bis zum Ende des Jahres werden dann noch viele weitere Führungen stattfinden: Dabei sind sowohl gutbewährte Führungen wie zum Beispiel die Häppchentour (24.05. & 21.09.), „Es war einmal…“ (30.06.), die Schuhindustrie (28.07. & 25.08.), XOX-Geschichte (11.08.), Führungen über den Klever Friedhof (23.03., 09.06., 05.10.) oder den Britischen Ehrenfriedhof (11.05.), als auch neue Touren. So bietet die WTM in diesem Jahr auch eine Radtour zur Klever Stadtgeschichte am 14.04. an.


Im Führungsprogramm dürfen natürlich auch die barocken Gartenanlagen nicht fehlen. Die Führung durch den Forstgarten beinhaltet in diesem Jahr das neue Obstbaumarboretum und findet daher am 27.04. zur Blüte der Bäume sowie am 12.10. zur Erntezeit statt. Um „Das Wasser in den Gartenanlagen“ geht es am 14.07. und die kulinarische Führung „Genuss im Grünen“ hält am 07.06. einige Leckereien bereit. Neu im Programm der WTM ist die Wanderung auf den Spuren der Familie Weyhe, die am 25.05. auf einer ca. 7 km langen Route vom Parkplatz an der Tiergartenstraße zur Wasserburg Rindern und durch den Forstgarten wieder zurückführt.


Mit einem Augenzwinkern nimmt der Gästeführer am 01.06. und 01.09. die Teilnehmer auf „1.777 Schritten durch Kleve“ mit. Anna von Cleve empfängt ihre Gäste am 16.06. zum Spaziergang durch Kleve und bei der Radtour „Black Storys“ am 04.05. erfahren Interessierte allerhand zu mysteriösen Todesfällen und Geschichten in und um Kleve. Wissenswertes über Käse vom Niederrhein und Klever Wein – natürlich auch zum Probieren – erwartet die Teilnehmer am 15.09.


Zwei Wochen später (28.09.) findet die zweisprachige Führung „Das niederländische Kleve“ statt. Am 29.09. geht es um die „Landwirtschaft in Kellen“. Rundgänge durch die historische Schwanenburg (ab 14.04.) werden natürlich im Führungsprogramm der WTM ebenfalls wieder angeboten und auch die beliebten Motorradtouren wird es von April bis September einmal im Monat geben.


Den Abschluss des Jahres bildet der stimmungsvolle Adventsspaziergang am 15.12. mit Glühwein, Punsch und Gebäck. Die Preise für die Teilnahme liegen zwischen 8 € und 15 €, Gruppen können die Führungen darüber hinaus auch zum Wunschtermin buchen (ab 75 € pro Gruppe). Das ausführliche Programm gibt es bei der Touristinfo im Rathaus oder unter www.kleve-tourismus.de, wo auch die Buchung der Touren online möglich ist. Außerdem kann die Reservierung bei der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH unter Telefon 02821/84806 erfolgen.


Ernährungsbewusste Deutsche?
Wie gesund ernähren sich die Deutschen? In einer Umfrage des Statista Consumer Insights geben knapp über die Hälfte der Befragten an, dass sie versuchen, sich aktiv gesund zu ernähren. Viele versuchen zudem, ihren Fleischkonsum zu beschränken und auf künstliche Zusatzstoffe im Essen zu verzichten. In der Umfrage kamen jedoch auch Verhaltensweisen ans Licht, die der Gesundheit nicht eben zuträglich sind: So geben rund ein Viertel der Befragten an, dass Lebensmittel für sie schnell und bequem in der Zubereitung sein sollten. Knapp ein Fünftel kochen nicht gern. Generell haben mehr Befragte Aussagen zugestimmt, die ein positives Verhalten beschreiben. Bei den negativ konnotierten Praktiken bzw. Verhaltensweisen sind die Zustimmungswerte geringer. Es könnte daher sein, dass hier das Phänomen der sozialen Erwünschtheit Einfluss auf die Ergebnisse hatte.


Soziale Erwünschtheit beschreibt die Tendenz von Befragungsteilnehmern, in einer Befragung eine überwiegend positive Beschreibung der eigenen Person abzugeben oder – allgemeiner gefasst – dem zu entsprechen, was der Interviewer oder andere beteiligte Personen vermeintlich von einem erwarten. Verschiedene „harte“ Daten wie etwa die steigenden Umsätze in der Herstellung von Fertiggerichten oder der steigende Anteil von Menschen mit Übergewicht/Adipositas deuten darauf hin, dass die Deutschen nicht ganz so ernährungsbewusst sind, wie sie in Umfragen angeben. Beim Thema Fleisch hingegen untermauert der rückläufige Pro-Kopf-Verzehr, dass die Deutschen ihr Vorhaben, weniger davon zu essen, offenbar auch in die Tat umsetzen.
Infografik: Ernährungsbewusste Deutsche? | Statista



Dienstag, 23. Januar 2024

Bibliothek Moers: Lesung mit Literaturpreisträger Markus Orths - krankheitsbedingt abgesagt 
Die für Dienstag, 23. Januar, ab 19.30 Uhr geplante Lesung des Autors und Literaturpreisträgers Markus Orths in der Bibliothek muss leider ausfallen. Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Karteninhaberinnen und -inhaber können ihre Karten an den Vorverkaufsstellen zurückgeben oder diese für den Nachholtermin behalten.

Wie viele Menschen haben an Demos gegen Rechts teilgenommen?  
Rund 1,4 Millionen Menschen in Deutschland haben laut Medienberichten am vergangenen Wochenende gegen Rechtsextremismus demonstriert. Teilweise war der Andrang so groß, dass Versammlungen aus Sicherheitsgründen vorzeitig beendet werden mussten. Die mit Abstand größten Demonstrationen fanden am Sonntag in Berlin und München statt. Selbst nach den meistens eher zurückhaltenden Einschätzungen der Polizei beteiligten sich in beiden Großstädten jeweils mindestens 100.000 Menschen.


Aber auch in anderen Städten protestierten Zehntausende gegen Rechtsextremismus, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Ursache für die rege Beteiligung ist 
eine Veröffentlichung des Recherchenetzwerks Correctiv. Der zufolge planen Neonazis und Politiker der AfD in Deutschland die „Ansiedlung von Ausländern rückabzuwickeln“. Konkret sind damit "Asylbewerber, Ausländer mit Bleiberecht – und 'nicht assimilierte Staatsbürger' gemeint. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Menschen haben an Demos gegen Rechts teilgenommen? | Statista


LogistiKids: Kinder punkten mit Fahrrad-Rap - Preisträger kommen aus Duisburg und Kamp-Lintfort  

Was haben Fahrräder und Fischstäbchen gemeinsam? Sie müssen von der Produktionsstätte zu den Kunden kommen. Beim Ideenwettbewerb LogistiKids beschäftigten sich Kindergarten- und Grundschulkinder mit der Logistik rund um diese Produkte. Zwei Teilnehmer vom Niederrhein waren dabei besonders kreativ. Die Gemeinschaftsgrundschule Van-Gogh-Straße aus Duisburg überzeugte die Jury mit einem eigenen Fahrrad-Rap. Für die Kita Bunte Welt aus Kamp-Lintfort gab es den Sonderpreis der Firma Bargelink.  


„Die Werke aller Kinder sind einfach klasse“, betont Ocke Hamann, Fachpolitischer Sprecher Verkehr und Mobilität für IHK NRW. „Bei den beiden Preisträgern passt alles zusammen: Eine kreative Idee, die intensive Beschäftigung mit der jeweiligen Frage und die großartige Umsetzung.“   „Es ist nicht leicht, unter den vielen Einsendungen zu entscheiden, wer einen Preis bekommt. Was uns bei der Gemeinschaftsgrundschule Van-Gogh-Straße überzeugt hat, ist die vielfältige Herangehensweise. Neben dem Video wurde ein Plakat erstellt, das die Logistikwege aufzeigt, und in einer Mappe die verschiedenen Projektaktivitäten dokumentiert. Die Kinder haben sehr viel Zeit und Mühe in das Projekt gesteckt“, erläutert Peter Abelmann, Manager des Kompetenznetz Logistik.NRW.


Als besondere Ehrung für ihren Einsatz fand die Übergabe der Auszeichnung durch Landeswirtschaftsministerin Mona Neubauer in Münster statt. Weitere Informationen zum Wettbewerb unter
www.logit-club.de/themen/logistik-fuer-kinder.  

Mona Neubaur überreicht den Sonderpreis an die Kita Bunte Welt.  Foto: Axel Götze-Rohen 


Infoabend: "Mehr Wohlbefinden mit dem PERMA Modell"
Kleve - Das PERMA-Modell ist ein einfacher, aber kraftvoller Weg, um mehr Freude und Erfüllung in Dein Leben zu bringen. Entwickelt von Martin Seligman, einem Experten der Positiven Psychologie, beruht es auf fünf Schlüsselaspekten: Positive Emotionen, Engagement, Beziehungen, Sinn und Erfüllung. Es geht darum, jeden Tag Momente des Glücks zu finden, sich in Dinge zu vertiefen, die man wirklich liebt, starke und liebevolle Beziehungen zu pflegen, dem eigenen Leben einen tieferen Sinn zu geben und stolz auf die eigenen Errungenschaften zu sein.


Dieses Modell ist wie eine Landkarte, die Dir zeigt, wie Du ein reicheres und zufriedeneres Leben führen kannst. Finde in dieser kostenlosen Info Veranstaltung heraus wie Du das PERMA Modell für dich nutzen kannst. Melde dich auf www.iliasgahlings.de an. Aber warte nicht zu lange. Es gibt nur 10 freie Plätze! Mi., 31.01.2024 - 18:30 - 20:00



Wildgänse ablichten beim Fotoworkshop Naturfotografie der vhs
Moers - Born to be wild – Nomaden der Lüfte‘ ist der Titel eines Fotoworkshops zur Naturfotografie, den die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Sonntag, 4. Februar, anbietet. Treffpunkt ist um 8 Uhr in Xanten, Bislicher Insel, Naturschutzgebiet Xantener Altrhein. Auf dem Gelände zwischen Wesel und dem niederländischen Nimwegen finden sich jedes Jahr rund 150.000 Blässgänse und bis zu 20.000 Saatgänse aus Sibirien zur Überwinterung ein. Somit bieten sich hier beste Bedingungen, um die Wildgänse abzulichten.


Der Fotodesigner Uwe Schmid gibt den Teilnehmenden auf der Tour professionelle Tipps zur Kameraeinstellung und Aufnahmetechnik. Eine vorherige Anmeldung für die Exkursion ist unbedingt notwendig und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Ausschreibung für den Kunstpreis CityArtists 2024 hat begonnen
Moers -  Bis zum 12. April können sich auch Moerser Künstlerinnen und Künstler ab dem 50. Lebensjahr für den Kunstpreis CityArtists des NRW-Kultursekretariats bewerben. (Foto: NRWKS) Der Kunstpreis CityArtists des NRW-Kultursekretariats geht in die nächste Runde: Bis zum 12. April können sich Künstlerinnen und Künstler ab dem 50. Lebensjahr bewerben.

(Foto: NRWKS)


Sie sollen eine künstlerische Ausbildung (Hochschule, Akademie, Meisterklasse etc.) genossen haben und/oder eine Reihe von Ausstellungen beispielsweise in Museen, Kunsthallen oder Kunstvereinen vorweisen können.


Die Bewerbung erfolgt ausschließlich per E-Mail an das Kulturbüro Moers an 
kulturbuero@moers.de. Alle Details zum Bewerbungsverfahren finden sich auf der Website www.cityartists.de. Das Preisgeld beträgt 5.000 Euro und wird als Stipendium vergeben. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW fördert das Programm.

Bethanien: MVZ startet in Kürze im neuen Gesundheitszentrum  
Am 01.02.2024 beginnt die Patientenversorgung  
Moers - Die Eröffnung des neuen Gesundheitszentrums auf dem Campus der Stiftung Bethanien bietet Patient:innen neben gebündelter medizinischer Expertise vor allem schnelle und kurze Wege. Auch die Praxen des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) Bethanien Moers sind ab dem 01.02.2024 im neuen Areal zu finden.  


Das MVZ als fachübergreifende Einrichtung, die verschiedene medizinische Schwerpunkte abdeckt, bietet Patient:innen ein breitaufgestelltes Ärzteteam sowie die Möglichkeit Diagnostik und Therapie spezifisch auf die jeweiligen individuellen Bedürfnisse auszurichten. Am alten Standort auf der Homberger Straße 92 verbleibt ab dem 01.02.2024 das ambulante Operationszentrum des MVZs, während die weiteren Praxen in einem Teil des Neubaus auf der Bethanienstraße 15a, 47441 Moers zu finden sind.


Neben der Praxis für Allgemeinmedizin und der Kinderarztpraxis zählen dazu die Praxis für Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Proktologie, die Praxis für Gefäßchirurgie, die Praxis für Herzchirurgie und die Praxis für Anästhesiologie sowie das Angebot für Ästhetische Medizin. Außerdem verlegt die Frauenarztpraxis am Standort Moers-Rheinkamp ihren Sitz in das neue Gesundheitszentrum.   


Dr. Petra Hinsenkamp, Leitung des MVZs, freut sich über den neuen Standort: „Das Gesundheitszentrum bietet uns und unseren verschiedenen Praxen jede Menge Vorteile. Das Arbeiten nach hochmodernen Standards kann künftig in modernen Räumlichkeiten mit entsprechender Ausstattung stattfinden. Wir haben hier mehr Möglichkeiten, um unsere Patient:innen zu versorgen – auch durch die unmittelbare Nähe zum Krankenhaus Bethanien.“  


Diesen Aspekt unterstreicht auch der Vorstand der Stiftung Bethanien Moers Dr. Ralf Engels: „Die Lage des Gesundheitszentrums ist unsere Basis, um hervorragende Medizin an einem Ort anzubieten. Gerade vor dem Hintergrund einer zunehmenden Ambulantisierung von medizinischen Leistungen ist das Zentrum unser Weg, um die neuen Strukturen und Ansprüche bestmöglich zu bedienen.“

Der Vorstand der Stiftung Bethanien Dr. Ralf Engels gemeinsam mit Dr. Petra Hinsenkamp, Leitung des Medizinischen Versorgungszentrums, die ab dem 01.02.2024 mit der Patientenversorgung im neuen Gesundheitszentrum startet.  


Karneval 2024: Diese Regelungen gelten!
Kleve - Glasverzicht und ordnungsbehördliche Maßnahmen Anlässlich der karnevalistischen Aktivitäten auf dem Gebiet der Stadt Kleve im Jahr 2024 gelten folgende Regelungen: Es wird darum gebeten, auf Glas am Rand des Zugweges (Rathaussturm am 10.02. und Rosenmontagszug am 12.02.2024) zu verzichten. Es wird darum gebeten, die Lautstärke auf den Wagen beim Rosenmontagszug auf einen normalen Bereich zu reduzieren.

Das Abbrennen und der Verkauf von Feuerwerkskörpern sind nicht gestattet. In Gaststätten, Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit dürfen  Branntwein, branntweinhaltige Getränke oder Lebensmittel, die Branntwein in nicht nur geringfügiger Menge enthalten, an Kinder und Jugendliche andere alkoholische Getränke an Kinder oder Jugendlichen unter 16 Jahren weder abgegeben noch darf ihnen der Verzehr gestattet werden.


Der Aufenthalt in Gaststätten darf Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nur gestattet werden, wenn eine personensorgeberechtigte oder erziehungsberechtigte Person sie begleitet oder wenn sie in der Zeit zwischen 05.00 und 23.00 Uhr eine Mahlzeit oder ein Getränk einnehmen. Jugendliche ab 16 Jahren darf der Aufenthalt in Gaststätten ohne Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person in der Zeit von 24.00 Uhr bis 05.00 Uhr morgens nicht gestattet werden.


Die Anwesenheit bei öffentlichen Tanzveranstaltungen ohne Begleitung einer personensorgeberechtigten oder erziehungsbeauftragten Person darf Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht und Jugendlichen ab 16 Jahren längstens bis 24.00 Uhr gestattet werden. Rathaussturm am Samstag, dem 10.02.2024 Der Rathaussturm findet auf dem Parkbereich Rathaus/ Kavarinerstraße statt. Ab 10.15 Uhr wird am Narrenbrunnen (Parkbereich Kleiner Markt) die Veranstaltung beginnen.


Gegen 11.11 Uhr beginnt dort der Festumzug über Kleiner Markt – Propsteistraße – Hagsche Straße – Große Straße – Kavarinerstraße – bis zum Vorplatz des Rathauses, wo dann der eigentliche Rathaussturm stattfindet. Erwartet werden ca. 500 Personen, davon im Umzug ca. 300 Personen. Wegen der Auf- und Abbauarbeiten werden Teilflächen auf dem Rathausvorplatz gesperrt. Rosenmontagszug am Montag, dem 12.02.2024 Der Rosenmontagszug beginnt wieder im Ortsteil Kellen, und zwar auf der Emmericher Straße, und endet auf der Hoffmannallee am Kreuzungsbereich Albersallee/ Königsallee/ Materborner Allee. Der Zug beginnt planmäßig um 12.11 Uhr.


Das interne Vorbeifahren des Zuges, beginnend mit dem Spitzenfahrzeug, findet in der Zeit vom 11.30 Uhr bis 12.11 Uhr auf der Emmericher Straße, zwischen dem Postdeich und der Steinstraße statt. Die Aufstellung der Zugteilnehmer erfolgt ab 10.00 Uhr auf der Emmericher Straße, im Bereich zwischen der Kreuzung Steinstraße/ Lindenstraße und der Kreuzung Postdeich/ Wilhelmstraße. Der Zugweg verläuft über die Emmericher Straße – Wiesenstraße – Bensdorpstraße – Herzogstraße – Große Straße – Hagsche Straße – Hoffmannallee.


Aufgrund des Rosenmontagszuges sind die nachfolgenden verkehrsregelnden und verkehrslenkenden Maßnahmen erforderlich: Ab 10.00 Uhr werden wegen der Aufstellung des Zuges die nachfolgenden Straßen gesperrt: Emmericher Straße, im Bereich zwischen dem Klever Ring und dem Postdeich in beiden Fahrtrichtungen. Die Umleitung erfolgt über die Kreuzhofstraße. Die Emmericher Straße kann an den Kreuzungen überquert werden.


Das Befahren der Emmericher Straße ist ab 10.00 Uhr nicht mehr zulässig. Die Anfahrt zum Parkplatz bei Aldi kann ab 10.00 Uhr nur über die Lindenstraße und über die Briener Straße/ Sonnenweg/ Steinstraße erfolgen. Ab 12.00 Uhr (je nach Fußgängeraufkommen) werden die nachfolgenden Straßen für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt:
Emmericher Straße (Klever Ring bis Wiesenstraße) – Wiesenstraße – Bensdorpstraße – Bahnhofstraße (ab Bahnhofsplatz Fahrtrichtung Wiesenstraße) – Hafenstraße (ab Kreisverkehr Ludwig-Jahn-Straße) – Minoritenstraße (ab Deutsche Bank) – Herzogstraße – Große Straße – Hagsche Straße.

 

 Während des Zeitraumes der Straßensperrungen in den vorgenannten Bereichen sind entsprechende Umleitungsstrecken über die Wilhelmstraße/ Kreuzhofstraße – Klever Ring – Uedemer Straße – Nassauerallee – Lindenallee – Gruftstraße eingerichtet. An den Hauptzufahrtstraßen sind Hinweisschilder aufgestellt.


Ab 13.30 Uhr (je nach Fußgängeraufkommen) werden die nachfolgenden Straßen für Fahrzeuge aller Art gesperrt: Hoffmannallee – Materborner Allee (Bereich zwischen der Albersallee/ Königsallee und der Kapellenstraße). Die Zufahrt zu den Supermärkten ist sichergestellt. Wegen der Einrichtung der Umleitungsstrecke über die Lindenallee u.a. bleibt der Kreuzungsbereich Linde möglichst lange für den Kraftfahrzeugverkehr geöffnet.


Während des Zeitraumes der Straßensperrung (und Sperrung des Kreuzungsbereichs Linde) verläuft die Umleitungsstrecke über den Klever Ring - Emmericher Straße – Kreuzhofstraße – Wilhelmstraße, sowie für den Kraftfahrzeugverkehr aus Fahrtrichtung Emmerich/ A 3 über den Oraniendeich – Nordtangente – Tweestrom. Entsprechende Hinweistafeln sind an den Hauptzufahrtstraßen aufgestellt. Aufgrund des Rosenmontagszuges sind im Bereich der Wilhelmstraße, der Kreuzhofstraße, der van-den-Bergh-Straße, der Emmericher Straße, der Bensdorpstraße, der Hagschen Straße und der Hoffmannallee Haltverbote eingerichtet.


Sollten in den eingerichteten Haltverbotszonen oder innerhalb der Fußgängerzonen widerrechtlich Fahrzeuge abgestellt werden, so werden diese durch die Ordnungsbehörde auf Kosten des Halters abgeschleppt. Für die Bediensteten der Fachbereiche Öffentliche Sicherheit und Ordnung und Jugend- und Familie der Stadt Kleve besteht Rufbereitschaft. Diese sind über die Polizeiwache Kleve, Telefon: 50 40, zu erreichen.


Die Verkehrslenkung und Verkehrsregelung wird durch die Beamtinnen und Beamten der Polizei, Direktion Verkehr, in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Kleve und dem Ordnungsdienst des Veranstalters durchgeführt. Zuwiderhandlungen gegen die vorgenannten gesetzlichen Bestimmungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer Geldbuße geahndet werden. Die Polizei und der Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Kleve werden verstärkte Kontrollen durchführen.

Chill mal“ mit Matthias Jung im Dachstudio auf den 3. Februar 2024 verschoben

Dinslaken - Eigentlich wollte Matthias Jung am Samstag, den 2. Dezember 2023, mit seinem Programm „Chill mal! Am Ende der Geduld ist noch viel Pubertät übrig!“ im Dinslakener Dachstudio auftreten. Leider musste er sich aber krankmelden. Es konnte jedoch bereits ein Ersatztermin am Samstag, den 3. Februar 2024, um 20:00 Uhr gefunden werden.

Bereits erworbene Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Weitere Eintrittskarten für diese Abendveranstaltung gibt es im Vorverkauf für 20 Euro in der Stadtinformation am Rittertor (geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr) und auch an der Abendkasse für 23 Euro. Alternativ können Tickets auch online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de erworben werden.


Montag, 22. Januar 2024


Wichtige Straßen- und Kanalbauarbeiten in der Pastor-Janßen-Straße – Teilsperrung der Straße Kaldenberg
Wesel - Ab Montag, 22. Januar 2024, wird die Straße Kaldenberg wegen Straßenbauarbeiten zum Teil gesperrt. Der Bauabschnitt beginnt im Kreuzungsbereich Kaldenberg / Mühlenberg und endet an der Ausfahrt des „großen“ Parkplatzes des Marien-Hospitals Wesel. Die Teilsperrung wird voraussichtlich in vier Monaten aufgehoben. Die Parkplätze des Krankenhauses bleiben über die Straße Kaldenberg erreichbar.


Die Straßenbauarbeiten im Abschnitt Pastor-Janßen-Straße – Esplanade der Straße Kaldenberg sind fertiggestellt. Die Zufahrt im Wendehammer über die Straße Esplanade zum Kaldenberg bleibt geöffnet. Die Kanalbauarbeiten in der Pastor-Janßen-Straße in Höhe Kramperstraße in Richtung Magermannstraße werden nach wie vor durchgeführt.

Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
Am 27. Januar 2024 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 79. Mal. Auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog wurde der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Die Vereinten Nationen erklärten 2005 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.

Seit 2007 wird auf Initiative des Jüdisch-Christlichen Freundeskreises e.V. in Wesel an diesen Tag erinnert. In den ersten Jahren wurde zur Erinnerung ein Kranz am jüdischen Mahnmal niedergelegt. Seit 2010 beteiligen sich die weiterführenden Schulen an der Gestaltung dieses Tages. Dem Jüdisch-Christlichen Freundeskreis e.V. war es ein großes Anliegen, die junge Generation in die Gedenkveranstaltungen einzubinden. Mit der Beteiligung und dem Engagement der Schulen ist das hervorragend gelungen.


Gedenkveranstaltung 2024 - Antisemitismus früher und heute Donnerstag, 25. Januar 2024, 12.00 Uhr, Willibrordi-Dom Organisation: Andreas-Vesalius-Gymnasium, Stadt Wesel, Jüdisch-Christlicher Freundeskreis Wesel e. V., Evangelische Kirchengemeinde, Katholische Kirchengemeinde Pfarrer Thomas Bergfeld sowie Pastoralreferentin Carolin Bösing werden die Besucher*innen begrüßen. Anschließend wird Bürgermeisterin Ulrike Westkamp einleitende Worte sprechen. Dabei wird sie das Thema der Veranstaltung im Kontext des Gedenkens einbetten.


Darauf folgt ein Beitrag von Jugendlichen des AVG. Es werden Zitate (antisemitische Äußerungen) aus der Vergangenheit sowie aus der heutigen Zeit vorgelesen. Durch diesen Kontrast soll den Zuhörer*innen deutlich gemacht werden, dass Antisemitismus leider immer noch ein gesellschaftliches Problem ist. Die einzelnen Programmpunkte sind eingebettet in einem musikalischen Rahmen.


Nach einem Stück lesen Schüler*innen einen umgeschriebenen Text des Schriftstellers Wolfgang Borchert vor. Um deutlich zu machen, dass die Gesellschaft bereit sein muss, bei antisemitischen Hassparolen Haltung zu zeigen, bauen Jugendliche in mehreren Etappen eine „Wand“ aus Stop-Schildern auf. Diese symbolisieren plakativ, dass Antisemitismus (egal in welcher Form) nicht tolerierbar ist. Es folgt ein darstellendes Spiel. Das Publikum wird animiert, mitzumachen.


Die ersten Artikel des Grundgesetzes werden mit „Händen und Füßen“ durch bestimmte Bewegungsabläufe veranschaulicht. Dadurch sollen die Artikel des Grundgesetzes einfach und verständlich nähergebracht werden. Es folgt ein weiterer musikalischer Beitrag. Zum Abschluss spricht der Vorsitzende des Jüdisch-Christlichen Freundeskreises Wesel, Wolfgang Jung, ein Schlusswort.


Dabei fordert er alle Besucher*innen auf, gemeinsam zum Mahnmal vor dem Dom zu gehen. Am Ausgang des Doms werden Blumen ausgegeben. Diese sollen mit einem Kranz am Mahnmal niedergelegt werden. Wer möchte, darf die Blumen mitnehmen. Sie stehen für Hoffnung, Neuanfang, Leben!


Ausstellung im Rathaus - „Solidaritätspartnerschaft Wesel – Novomoskovsk (Ukraine)“ 
Der Rat der Stadt Wesel hat im Frühjahr 2023 entschieden, eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Novomoskovsk einzugehen. Im Rahmen einer Ausstellung im Rathaus Wesel (Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin) werden Bilder der noch jungen Solidaritätspartnerschaft gezeigt. Die Ausstellung kann während der Öffnungzeiten des Rathauses Wesel bis zum 10. April 2024 besichtigt werden. Der Eintritt ist selbstverständlich frei.

Novomoskovsk liegt im Osten der Ukraine. Nach wie vor ist die Stadt Zielscheibe russischer Luftangriffe. Erfreulicherweise konnte sich im Oktober 2023 dank der Hilfe Weseler Unternehmen und der beiden Weseler Krankenhäuser ein Hilfstransport aus Wesel nach Novomoskovsk auf den Weg machen. Mehr Informationen unter "Links". Wo finde ich die Ausstellung? Rathaus Wesel – 1. Etage, Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel.



Noch bis Ende Februar: Europas größtes Eisskulpturenfestival in Zwolle
Mythen und Legenden aus Eis und Schnee Zwolle, NL. Was haben Ikarus, Robin Hood und das Monster von Loch Ness gemeinsam? Sie erwachen beim Niederländischen Eisskulpturenfestival in Zwolle zu eisigem Leben. Noch bis zum 25. Februar 2024 ist die atemberaubende Welt des kristallklaren Eises und des glitzernden Schnees in den IJsselhallen zu sehen. In einer 1.200 Quadratmeter großen Halle haben die besten Eiskünstler der Welt aus 700 Tonnen Eis und Schnee eine magische Welt erschaffen.

Foto: Studio Klaes (Nederlands IJsbeelden Festival)

Seit Beginn des Festivals Mitte Dezember haben sich schon Tausende Besucher verzaubern lassen. Im Anschluss lohnt sich ein Streifzug durch die malerische Hansestadt Zwolle. „Mythen und Legenden” lautet das diesjährige Thema der Veranstaltung. Mit bis zu sechs Meter hohen Eis- und Schneeskulpturen werden alte Geschichten zum Leben erweckt. Was die Kunstwerke noch magischer macht, sind die zusätzlichen „Spezialeffekte“: Mithilfe von Licht, Ton und Projektionen scheinen die Skulpturen zum Leben zu erwachen. 


Beeindruckende Kunstwerke
Mit dem Festival sollen die Mythen und Legenden aus verschiedenen Kulturen und Epochen ins Rampenlicht gerückt werden. Von der griechischen Mythologie mit Figuren wie Medusa und Ikarus über die Mystik des chinesischen Tierkreises bis hin zu den uralten Rätseln um das Ungeheuer von Loch Ness: Das Besondere an diesen Geschichten ist ihre Fähigkeit, die Zeit zu überdauern und uns immer wieder neu zu inspirieren. 


Sowohl die Heldengeschichte von König Artus als auch die geheimnisvolle Unterwasserwelt von Atlantis sind für Jung und Alt wiedererkennbar und werden in Eis und Schnee zu bestaunen sein. Das niederländische Eisskulpturenfestival verspricht eine Reise durch die Zeit und um die Welt, bei der sich die Schönheit von Eis und Schnee mit der Magie von Mythen und Legenden vereint. Mithilfe von Hammer und Meißel, Kettensägen und Gasbrennern erschaffen die Eiskünstler – auch Carver genannt – eine beeindruckende Szenerie. 


Öffnungszeiten und Tickets
Das Eisskulpturenfestival ist bis einschließlich 25. Februar 2024 dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet, montags ist Ruhetag. Um lange Warteschlangen zu vermeiden, empfiehlt der Veranstalter, online Tickets und ein Zeitfenster für den Besuch über
www.ijsbeelden.nl/de zu buchen. Es gibt aber auch eine Tageskasse vor Ort. Eintrittskarten für Erwachsene sind ab 18,45 Euro erhältlich, für Kinder zwischen 4 und 10 Jahren ab 14,20 Euro.  


Besucheradresse: Rieteweg 4, 8011 AB Zwolle, Niederlande. Weitere Informationen auf
www.ijsbeelden.nl/de. Ein Besuch des Eisskulpturenfestivals lässt sich wunderbar mit einem Einkaufsbummel, einem Museumsbesuch oder einem „Kopje koffie“ in der historischen Hansestadt Zwolle verbinden. Das Zentrum ist nur wenige Gehminuten von den IJsselhallen entfernt.
 

Daniel Defoe: Robinson Crusoe (1719/2019), (Hubert Wanders)
Kleve - Kunstfreund und Freundeskreisvorstandsmitglied Hubert Wanders widmet sich dem 1719 erstmals erschienenen Weltbestseller, der seitdem in verschiedensten Übersetzungen und Bearbeitungen unser kollektives Bewusstsein bereichert. Im Zentrum steht dabei immer das durch Schiffbruch gestrandete Individuum, das in räumlicher und sozialer Totalisolation sein Überleben sichert und dafür alle ihm zu Gebote stehenden zivilisatorischen Standards neu erfinden und anwenden muss.

Durch die späte Begegnung mit dem Indigenen namens Freitag verändert sich diese Konstellation dann grundlegend; sowohl der koloniale Kontext der Entstehungszeit als auch die Perspektivwechsel der postkolonialen Aufarbeitung wirken dabei bis heute fort. In der ihm eigenen bewährten Weise wird Hubert Wanders diese komplexe Thematik in einer reichen Bildauswahl veranschaulichen, die anhand von signifikanten kunsthistorischen Darstellungen die Faszination und den Schrecken aller Robinsonaden eindringlich vor Augen führt. Do., 25.01.2024 - 19:30


Weitere Termine in der Reihe Winterlesung sind (mehr Informationen folgen): Do 01.02.2024, 19.30h: Otfried Preußler: Der Räuber Hotzenplotz (1962/1969/1973), (Oliver Locker-Grütjen) Mi (nicht Do, da dann Weiberfastnacht) 07.02.2024, 19.30h: Helmuth James von Moltke: Briefe an Freya/ Abschiedsbriefe aus dem Gefängnis Tegel (1939-45), (Ludger Kazmierczak)


Öffentliche Tagung im Grafschafter Museum: Kindheit im Mittelalter
Moers -
 Erziehungsmittel und –ziele im Mittelalter unterschieden sich stark von den heutigen Vorstellungen. Welche Bedeutung kam der Kindererziehung im Mittelalter zu? Wie waren die Kleinen damals in gesellschaftliche und ökonomische Kontexte eingebunden?

(Foto: Grafschafter Museum)


Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich eine öffentliche Tagung des Grafschafter Museums am Samstag, 27. Januar, von 10 bis 17 Uhr, im Alten Landratsamt, Großer Sitzungssaal, 1. OG. Nach einer Einführung ins das Thema werden in verschiedenen Seminaren Punkte wie ‚Erziehung durch Strafen‘ oder ‚Höfische Erziehung‘ beleuchtet. Am Ende der Tagung steht eine Diskussionsrunde auf dem Programm.


Die Veranstaltung ist Teil einer Tagungsreihe im Rahmen der Kooperation des Grafschafter Museums mit dem Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung (InKuR), die im vergangenen Jahr etabliert wurde. Die in den Seminaren erarbeiteten Ergebnisse stellen Studierende und Lehrende der Uni Duisburg-Essen später einer größeren Öffentlichkeit vor. 



Workshop „Es regnet Farben!“ im Museum Kurhaus Kleve
Beim Workshop „Es regnet Farben!“ mit Monika Buchen am Samstag, dem 27. Januar 2024 von 11 bis 13 Uhr stehen Mischtechniken auf Aquarellkarton im Fokus. Durch Nass-in-Nass-Techniken sowie Farbschüttungen entstehen eigenwillige Farbmischungen, Farbflüsse und überraschende Effekte. Bleibt es dabei oder sind spannende Hintergründe für ein Motiv im Vordergrund ebenfalls möglich? Die Kerzenbilder von Karin Kneffel können eine Anregung sein.

Der Workshop findet für Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren statt, die Gebühr beträgt 12 Euro pro Person (zzgl. 2 Euro Material). Der Empfang des Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail kasse@museumkurhaus.de). Sa., 27.01.2024 - 11:00 - 13:00 Uhr.

Rundgang mit dem Nachtwächter durch Hiesfeld
Am Montag, den 29. Januar 2024, gibt es einen Nachtwächter-Rundgang durch die Vergangenheit des alten Dorfes Hiesfeld. In dieser von Gästeführer Eduard Sachtje konzipierten Führung erfahren Interessierte die Herkunft des Namens Hiesfeld und Wissenswertes über das Adelsgeschlecht derer von Hiesfeld. Und dann war da noch die Geschichte der Kirche, die bis 1436 auch die Pfarrkirche für Dinslaken war.


Klingt spannend oder? Treffpunkt zur Führung ist an der Bushaltestelle vor der evangelischen Kirche in Hiesfeld. Verbindliche Anmeldungen für diese Gästeführung nimmt das Team der Stadt Dinslaken in der Stadtinformation am Rittertor entgegen – telefonisch unter 02064 / 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de. Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten.


Mehr Großbetriebe in der NRW-Landwirtschaft: Zahl der Betriebe mit mehr als 100 Hektar seit 2020 um 4,5 Prozent gestiegen

Im Jahr 2023 haben 33 570 landwirtschaftliche Betriebe in Nordrhein-Westfalen eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von knapp 1,49 Millionen Hektar bewirtschaftet. Wie das Statistisches Landesamt anhand erster Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, ist die Gesamtzahl der Betriebe im Vergleich zur Landwirtschaftszählung im Jahr 2020 (33 611 Betriebe) fast gleich geblieben (−0,1 Prozent).



Unterschiede zeigen sich allerdings in den Größenklassen der Betriebe: So verzeichneten die landwirtschaftlichen Betriebe mit einer bewirtschafteten Fläche von 10 bis 100 Hektar zwischen 2020 und 2023 einen Rückgang um insgesamt rund 670 Betriebe (−3,2 Prozent). Die Zahl der Betriebe mit mehr als 100 Hektar hat im selben Zeitraum dagegen um rund 160 Betriebe bzw. um 4,5 Prozent zugenommen. Beide Entwicklungen entsprechen einem langjährigen Trend. Eine weitere Zunahme von etwas mehr als 460 Betrieben bzw. 5,2 Prozent gab es bei den Größenklassen unter 10 Hektar; hierunter fallen sowohl kleine als auch reine Viehbetriebe.


Der Zuwachs ist u. a. darauf zurückzuführen, dass zum Teil langjährig bestehende Betriebe erstmals in die Erfassungsgrenzen der Agrarstrukturerhebung fallen. Zwei Prozent weniger Arbeitskräfte in der NRW-Landwirtschaft Im Vergleich zum Jahr 2020 ist die Zahl der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte in NRW (damals: 119 400) um zwei Prozent auf insgesamt 117 200 gesunken. Der Rückgang liegt unter dem Bundesdurchschnitt von rund sieben Prozent. Im Jahr 2023 befanden sich darunter mit 51 700 Personen rund 44 Prozent Familienarbeitskräfte.


Weiterhin arbeiteten 27 700 ständig Beschäftigte und 37 800 Saisonarbeitskräfte in der nordrhein-westfälischen Landwirtschaft. Zu der repräsentativen Agrarstrukturerhebung 2023 hat das Statistische Landesamt eine Stichprobe aus rund 25 Prozent der nordrhein-westfälischen Landwirtinnen und Landwirte befragt, deren Betriebe eine bestimmte Mindestgröße haben.



Wie wichtig sind Landwirte für Deutschland? UMFRAGE 19.01.2024
Welche Berufe werden in der Bevölkerung besonders wertgeschätzt und als wichtig für die Zukunft erachtet? Wie die Statista-Grafik auf Basis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Vereins Information, Medien und Agrar (i.m.a.) aus dem Jahr 2022 zeigt, liegen Mediziner, Pflegekräfte, Landwirte, Polizisten und Lehrer an der Spitze. Die Wertschätzung krisenrelevanter Berufe wird im Ranking für den Arzt- und den Pflegeberuf deutlich, was an den Erfahrungen der Bevölkerung während der Corona-Pandemie liegen dürfte.


Dass der Beruf des Landwirts gleich an dritter Stelle genannt wird, könnte daran liegen, dass auch Bauern und Bäuerinnen systemrelevant sind und in guten wie in schlechten Zeiten für die Ernährungssicherheit im Lande sorgen. Diese Anerkennung steht im Gegensatz zur Selbstwahrnehmung vieler Landwirte, die sich Medienberichten zufolge oft als "Fußabtreter der Nation" fühlen. Ihre Unzufriedenheit gipfelte in den letzten Tagen in bundesweiten Protesten gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung.


Politiker bilden zusammen mit Rechtsanwälten und Journalisten das Schlusslicht des Rankings. Dass überrascht bei den sehr in der Öffentlichkeit stehenden Politikern und Journalisten vergleichsweise wenig. Bei den Rechtsanwälten hingegen wirft das geringe Ansehen dagegen Fragen auf. Schließlich gelten sowohl das Studium als auch der Beruf als anspruchsvoll und fordern zudem eine hohe Belastbarkeit. Matthias Janson
Infografik: Wie wichtig sind Landwirte für Deutschland? | Statista


Landwirte erfüllen nicht alle Erwartungen - UMFRAGE  19.01.2024
Der Beruf des Landwirts genießt in Deutschland ein relativ hohes Ansehen. Gleichwohl gibt es eine Reihe von Themen, bei denen die Bevölkerung sich von Landwirten mehr Engagement als bislang wünschen. Wie die Statista-Grafik zeigt, betrifft dies insbesondere den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren und der Natur: Jeweils über 70 Prozent der Befragten halten diese beiden Punkte für wünschenswert. Aber nur 31 bzw. 29 Prozent der Befragten finden, dass dies auf Landwirte (eher) zutrifft.


Beim technischen Fortschritt hingegen decken sich die Erwartungen der Bevölkerung an die Landwirte mit den Wahrnehmungen, die sie von ihnen haben. Auch nah beieinander sind Wunsch und wahrgenommene Realität bei der Versorgung der Bevölkerung mit regionalen Lebensmitteln. Basis der Grafik ist eine repräsentativen Umfrage im Auftrag des Vereins Information, Medien und Agrar (i.m.a.) aus dem Jahr 2022. Ein Grund dafür, dass die Ansprüche an Landwirte nicht immer als erfüllt wahrgenommen werden, dürfte der Einsatz von Pestiziden sein.


Dieser steht schließlich dem Wunsch nach Erhalt der Artenvielfalt und einem verantwortungsvollen Umgang mit Boden, Wasser und Luft entgegen. Deutschland gehört zu den Ländern in Europa, die in der Landwirtschaft am meisten Pestizide einsetzen. 1990 lag die Bundesrepublik mit rund 31.000 Tonnen an vierter Stelle, hinter Italien, Frankreich und Spanien. 2021 lag Deutschland ebenfalls an Position vier, allerdings ist der Pestizideinsatz hier bereits auf rund 49.000 Tonnen angestiegen. Matthias Janson
Infografik: Landwirte erfüllen nicht alle Erwartungen | Statista

Wie beliebt ist Trash TV? DSCHUNGELCAMP UND CO. - Stand 19.01.2024
Die 17. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" startet. Von Reality TV-Formaten wie diesem fühlen sich 22 Prozent der hierzulande von den Statista Consumer Insights befragten Nutzer:innen linearen Fernsehens angesprochen. Wer nun glaubt, dass das eine große Trash TV-Gemeinde sei irrt aber, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. So hat Reality TV in Südafrika beispielsweise eine Reichweite von 57 Prozent. Und auch die Inder:innen haben ein großes Herz für Trash TV. Auch in den USA und im Vereinigten Königreich sind die zwischenmenschlichen Dramen des Genres populäre als bei uns. Etwas weniger Begeisterung ruf die Gattung in Frankreich hervor. Und in Japan hält sich gar die große Mehrheit vom in Wahrheit nicht all zu realistischen Reality TV fern. Mathias Brandt
Infografik: Wie beliebt ist Trash TV? | Statista

Wie viele Menschen gucken das Dschungelcamp? EINSCHALTQUOTE
Im Vorjahr hat das Dschungelcamp bei den Einschaltquoten vergleichsweise schwach abgeschnitten, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Im Schnitt verfolgten 3,7 Millionen Zuschauer:innen das Leben und Leiden der sogenannten Promis im australischen Dschungel. Zum Vergleich: Die bislang erfolgreichste war die achte Staffel (2014) mit rund acht Millionen Zuschauern je Sendung. Trotzdem war die "Kakerlakensause" aus Quotensicht ein respektabler Erfolg", wie Imre Grimm vom Redaktionsnetzwerk Deutschland urteilte.


Der Autor äußerte indes die Ansicht, dass die Sendung ihr Ablaufdatum erreicht hat. Ob Grimm damit richtig liegt, wird sich möglicherweise in den kommenden Wochen zeigen. Den ab heute startet die 17. Staffel des Formats. Dann heißt es bis zum Finale am 4. Februar wieder allabendlich: "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!"
Infografik: Wie viele Menschen gucken das Dschungelcamp? | Statista