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KW 5: 29.1. - 3.2.2024

Samstag, 3., Sonntag, 4. Februar 2024


Ruhr-IHKs: Kommunen müssen mehr tun - Unternehmen im Ruhrgebiet mit trüben Aussichten

Die Stimmung der Wirtschaft im Ruhrgebiet verschlechtert sich weiter. Viele Unternehmen blicken mit Sorge auf das Jahr 2024. Steigende Belastungen durch Steuern und Abgaben sind kaum noch zu stemmen. Zu viel Bürokratie und kaputte Straßen sorgen für Unmut. Hinzu kommt die schwierige Suche nach Personal. Die Themen sind nicht neu, aber die Lage verschärft sich. Deswegen sollten Politik und Verwaltung die Wirtschaft entlasten, so die Ruhr-IHKs.  

Bei der Pressekonferenz haben die IHK-Spitzen die aktuelle Konjunktur im Ruhrgebiet vorgestellt.   


„Die Politik muss dafür sorgen, dass es sich wieder lohnt, hier zu investieren. Sonst verlieren wir noch mehr Unternehmen ans Ausland“, verdeutlicht Werner Schaurte-Küppers, Präsident der der Niederrheinischen IHK und derzeit Sprecher der Ruhr-IHKs. Rund 60 Prozent der Firmen sehen sich durch das politische Hin und Her belastet. Vor einem Jahr waren es noch 45 Prozent. „Rohstoffe und Energie sind zu teuer. Und wer investieren will, bekommt Steine – oder besser gesagt: Papier – in den Weg gelegt. Die Unternehmen haben keine Zeit, sich durch den Bürokratiewahnsinn zu kämpfen“, kritisiert Schaurte-Küppers.  


Alle Branchen sind betroffen Insgesamt blickt jedes dritte Unternehmen pessimistisch in die Zukunft. Der IHK-Konjunkturklimaindex sinkt auf 94 Zähler. Er hat damit den niedrigsten Stand seit 15 Jahren erreicht. Nur auf dem Höhepunkt der Energiekriese 2022 lag er noch darunter. Die Aufträge in der Industrie gehen weiter zurück – im In- und im Ausland. Die Logistik leidet unter den verschärften Maut- und Abgasregeln. Gastronomen blicken besorgt auf die erhöhte Mehrwertsteuer, die seit Anfang 2024 wieder bei 19 Prozent liegt. Besonders negativ blicken die Händler auf 2024. Grund ist die Zurückhaltung der Konsumenten. Viele halten ihr Geld derzeit lieber zusammen, statt es auszugeben. Die Folgen der Inflation beeinflussen Einzel- und Großhandel.  


Ruhrwirtschaft investiert weniger
Die Betriebe sind sparsamer. Die meisten reparieren oder ersetzen nur den Bestand. „Viele sind vorsichtig geworden und warten ab. Hier müssen Berlin und Düsseldorf verlässliche Perspektiven geben. Aber auch unsere Kommunen können viel tun, damit unsere Unternehmen schneller aus der Rezession kommen“, betont der IHK-Präsident.  


Sechs Punkte für ein starkes Ruhrgebiet
Die Umfrage ist laut Ruhr-IHKs ein Hilferuf der Wirtschaft. Die Kammern fordern ein Wachstumspaket von Bund, Land und Kommunen. „Unsere Region ist ein wichtiger Ballungsraum in Europa. Wir brauchen deshalb intakte Straßen und Brücken. Wir müssen innovativer und mutiger werden und neue Konzepte testen“, sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Er nennt sechs Forderungen: „Wenn die Kommunen attraktiver werden wollen, müssen sie die Infrastruktur schneller sanieren, Steuern senken, Flächen bereithalten und Bürokratie abbauen.“


Von Bund und Land fordern die IHKs „one in, two out“. Für jedes neue Gesetz müssen zwei abgeschafft werden. Außerdem müsse mehr getan werden, um die Energie und Rohstoffpreise bezahlbar zu halten.  


Info: Der Konjunkturklimaindex fasst die Bewertung der Geschäftslage und die Erwartungen zusammen. Zwei Mal im Jahr befragen die Ruhr-IHKs die Unternehmen, seit fast sechzig Jahren. In der aktuellen Umfrage haben sie 850 Unternehmen mit rund 165.000 Beschäftigten befragt. Die Ergebnisse wurden am 2. Februar bei der Niederrheinische IHK in Duisburg vorgestellt.


Passend zum Wechsel der Federführung unter den Ruhr-IHKs trafen sich die IHK-Präsidenten und -Hauptgeschäftsführer in Duisburg. Fotos: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki  


Der 4. Februar ist Weltkrebstag

Für die DKMS ist das ein wichtiger Anlass, unter dem Motto „Close the Care Gap“ (Versorgungslücken schließen) auf das Schicksal von Blutkrebspatient:innen aufmerksam zu machen. Denn: Alle 27 Sekunden erkrankt weltweit ein Mensch an Blutkrebs, in Deutschland alle 12 Minuten.  So sieht Blutkrebs aus Mit zwei Jahren schon zweimal Blutkrebs hinter sich gebracht, wartete Ende 2022 der kleine Titus zusammen mit seiner Familie auf die Nachricht, dass es eine:n geeignete:n Spender:in gibt.  So sieht Hilfe aus Für Titus gab es zum Glück einen.

Dank einer Stammzellspende kann Titus heute mit seinen Schwestern spielen / Bildrecht: DKMS


Nach einer lebensrettenden Stammzellspende ist er heute ein munteres Kindergartenkind. Wir zeigen, was Blutkrebs mit Titus und seiner Familie gemacht hat – lesen und sehen Sie 
hier die ganze Geschichte.  Doch noch immer finden viele Betroffene kein geeignetes „Match“. Deshalb lautet die eindringliche Botschaft: Jede und jeder Einzelne kann dabei helfen, für Patient:innen und ihre Familien den Unterschied zu machen. Registriert euch auf dkms.de/weltkrebstag Wir würden uns freuen, wenn Sie berichten und auf die wichtige und einfache Registrierung bei der DKMS hinweisen.

Bei der DKMS sind weltweit über 12 Millionen Menschen als potenzielle Knochenmark- und Stammzellspender registriert, davon über 7,6 Millionen in Deutschland

Die DKMS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, deren Ziel es ist, weltweit so vielen Blutkrebspatient:innen wie möglich eine zweite Lebenschance zu geben. Sie wurde 1991 in Deutschland von Dr. Peter Harf gegründet und sorgt seither dafür, dass immer mehr Patientinnen und Patienten eine lebensrettende Stammzellspende erhalten. In der DKMS sind mehr als 12 Millionen potenzielle Spenderinnen und Spender registriert, bis heute hat die Organisation mehr als 110.000 Stammzellspenden vermittelt. Die DKMS ist außer in Deutschland in den USA, Polen, UK, Chile, Indien und Südafrika aktiv. 

Durch internationale Projekte und Hilfsprogramme verschafft die DKMS noch mehr Menschen weltweit Zugang zu einer lebensrettenden Therapie. Darüber hinaus engagiert sich die DKMS in den Bereichen Medizin, Wissenschaft und Forschung, um die Heilungschancen von Patient:innen zu verbessern. In ihrem Hochleistungslabor, dem DKMS Life Science Lab, setzt die Organisation weltweit Maßstäbe für die Typisierung potenzieller Stammzellspender:innen, um so das perfekte Match für eine Transplantation zu finden. Daten und Fakten:
https://mediacenter.dkms.de/pressekit/daten-fakten/ Allgemeine Infos: https://mediacenter.dkms.de/pressekit/allg-infos/

Weltkrebstag: Zahl der stationären Krebsbehandlungen 2022 auf neuem Tiefstand
• Krebs ist mit einem Anteil von 8 % an allen Krankenhausaufenthalten weiterhin der vierthäufigste Behandlungsgrund
• Krebs bleibt nach Krankheiten des Kreislaufsystems die zweithäufigste Todesursache
• Lungen- und Bronchialkrebs ist besonders weit verbreitet

Im Jahr 2022 wurden gut 1,40 Millionen Patientinnen und Patienten wegen einer Krebserkrankung im Krankenhaus behandelt. Damit sank die Zahl der stationären Krebsbehandlungen erneut auf den tiefsten Stand der vergangenen 20 Jahre, wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar mitteilt. Gegenüber dem durch die COVID-19-Pandemie geprägten Vorjahr ging die Zahl der krebsbedingten Klinikaufenthalte 2022 noch einmal um 2 % zurück. Ein Grund für den Rückgang könnten Verbesserungen bei Prävention, Vorsorge und Behandlung sein. Die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen insgesamt blieb im selben Zeitraum nahezu konstant (+0,3 %).


NRW: Mehr als jeder Fünfte starb 2022 aufgrund einer Krebserkrankung
Im Jahr 2022 war Krebs (bösartige Neubildungen) die Ursache für 22,1 Prozent aller Todesfälle in Nordrhein-Westfalen. Zehn Jahre zuvor hatte dieser Anteil noch bei 26,5 Prozent gelegen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar 2024 mitteilt, starben 2022 insgesamt 51 653 Personen (27 450 Männer und 24 203 Frauen) an den Folgen einer bösartigen Krebserkrankung. Das waren 1,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 50 867) und 0,8 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor (2012: 51 267).


Das durchschnittliche Sterbealter der an einer Krebserkrankung Verstorbenen lag 2022 mit 75,1 Jahren um 4,4 Jahre niedriger als das aller Verstorbenen (79,5 Jahre) und um 1,6 Jahre höher als zehn Jahre zuvor (2012: 73,5 Jahre). Bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane häufigste Form bei Männern und Frauen Bei den krebsbedingten Todesfällen waren Krebserkrankungen der Verdauungsorgane die häufigste Todesursache (Männer: 30,6 Prozent, Frauen: 27,8 Prozent).


Die zweithäufigste Todesursache waren Krebserkrankungen der Atmungsorgane und sonstiger intrathorakaler Organe (Männer: 25,7 Prozent, Frauen: 20,1 Prozent). Die dritthäufigste Form krebsbedingter Todesfälle unterscheidet sich bei Männern und Frauen: Bei Männern lagen bösartige Neubildungen der Genitalorgane (12,4 Prozent) auf dem dritten Rang; bei Frauen war es Brustkrebs (17,0 Prozent).


Die kreisfreie Stadt Bonn verzeichnete 2022 die niedrigste krebsbedingte Sterberate mit 216 Sterbefällen je 100 000 Einwohner. Die höchste Rate wurde mit 352 Sterbefällen je 100 000 Einwohner für die kreisfreie Stadt Herne ermittelt. Landesweit starben 286 Personen von jeweils 100 000 Einwohnern an den Folgen einer Krebserkrankung.





Krebspatienten benötigen sehr häufig Blutpräparate

Der diesjährige Weltkrebstag steht unter dem Leitgedanken "Versorgungslücken schließen"  - auch die sichere Versorgung mit therapeutischen Blutbestandteilen gehört dazu. Gespendetes Blut wird vor allem in der Onkologie eingesetzt. Fast 20 Prozent des Spenderblutes benötigen an Krebs erkrankte Menschen. 

Laut Deutscher Krebshilfe erkranken derzeit jährlich rund 500.000 Menschen in Deutschland an Krebs - mit steigender Tendenz. Sehr viele dieser Patienten sind auf den Erhalt regelmäßiger Blutspenden angewiesen, um z.B. Blutbestandteile (wie die Blutplättchen) zu ersetzen, die während einer Chemotherapie zerstört werden. 


Die Menge der benötigten Blutpräparate je Patient hängt dabei stark vom individuellen Krankheitsbild ab. Es beginnt bei der Transfusion einer einzigen Blutkonserve und geht bis zum Einsatz von bis zu 100 Blutkonserven für einen einzelnen Patienten. Insbesondere die sensible Versorgungskette mit Blutplättchen (Thrombozyten) macht es erforderlich, dass das DRK immer wieder zur Blutspende aufruft - Blutplättchen sind nur vier Tage einsetzbar.  


„Versorgungslücken dürfen bestenfalls erst gar nicht entstehen - deshalb ruft der DRK-Blutspendedienst dazu auf, jetzt Blut zu spenden, denn wir können auf diese wichtige und lebensrettende Ressource Blut nur zurückgreifen, wenn Menschen dazu bereit sind, regelmäßig Blut zu spenden“, so Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes West. Information zur aktuellen Lage Die Versorgungslage mit Blutpräparaten ist angespannt. Der Grund: Eine überdurchschnittlich heftige Erkältungs- und Krankenwelle.


Der DRK-Blutspendedienst West erwartet dabei keine Entspannung für die nächsten Wochen, da nach Karneval erfahrungsgemäß noch mehr Menschen erkrankt ausfallen. Wo kann ich mich über die Blutspende informieren und wo kann ich Blut spenden? Informationen zur Blutspende und Blutspendetermine in zeitlicher sowie räumlicher Nähe finden Interessierte immer unter: www.blutspende.jetzt  Bei detaillierten Gesundheitsfragen (Vorerkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten) empfehlen wir mit der kostenfreien Blutspende-Hotline Kontakt aufzunehmen: 0800-1149411


Ein Orden von Melanie I. und Manuel I. - Enni sichert und reinigt erneut den Nelkensamstagszug  

Moers - Die heiße Phase der Karnevalssession ist eingeläutet, an deren Ende auch in Moers erneut kleine und große Narren den Straßenkarneval feiern werden. Gut 100.000 Niederrheiner erwartet der Präsident Enno Kramer vom Kulturausschuss Grafschafter Karneval (KGK) als Veranstalter dabei allein beim Nelkensamstagszug, der dann wieder von Duisburg-Homberg nach Moers zieht. Im Rahmen der Vorbereitungen besuchte er mit dem aktuellen Prinzenpaar, Melanie I. und Manuel I., samt Gefolge gestern den Moerser Dienstleister Enni am Firmensitz in Moers-Hülsdonk und lernte dabei auch den neuen Kreislaufwirtschaftshof kennen.


Hier werden auch in diesem Jahr wieder die meisten Abfälle des närrischen Lindwurms landen. Denn Enni wird als langjähriger Kooperationspartner erneut wichtige Aufgaben abseits des närrischen Treibens übernehmen. Vorstand Lutz Hormes erhielt bei der gestrigen Stippvisite neben den obligatorischen Bützchen den traditionellen Sessionsorden. Hormes versprach, dass Enni ab der Stadtgrenze an Straßenkreuzungen erneut für die Sicherheit des Umzuges und in Kooperation mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg am Zugende von Homberg bis zur Trotzburg in der Moerser City für Sauberkeit sorgen wird.

„Wir verbinden so die harte Arbeit im Hintergrund einer Großveranstaltung mit der Brauchtumspflege“, gehöre dies laut Hormes seit Jahren zum lokalen Engagement der Enni. Der Nelkensamstagszug bedeutet für das Entsorgungsteam der Enni einen der größten Einsätze des Jahres. „Bei der Beseitigung des Abfalls und der Erfüllung der hohen Sicherheitsauflagen ist Enni ein unverzichtbarer Partner“, ansonsten wäre laut Enno Kramer dieser „tolle Umzug“ für die ehrenamtlichen Helfer schon in diesem Jahr nicht durchführbar gewesen.


Für Enni bedeutet der Karneval bei allem Spaß auch harte Arbeit. So wird allein Straßenmeister Frank Cornelius sechs Mitarbeiter, drei Fahrzeuge und dutzende Schilder und Absperrschranken einsetzen, um Halteverbote einzurichten und jede Kreuzung auf dem Weg bis zur Unterwallstraße in der Innenstadt abzusichern. Zwischen dem Kreisel an der Ernst-Holla-Straße und dem Bildungszentrum achtet Enni zudem mit darauf, dass die Jecken das Glasverbot einhalten. Nicht zuletzt wird Abteilungsleiter Ulrich Kempken mit seinem Entsorgungs- und Reinigungsteam im Nachgang des Zuges dafür sorgen, dass die Stadt wieder konfetti- und kamellefrei wird. Dazu feilt er derzeit intensiv an den Einsatzplänen.


Denn als wichtigen Kooperationsbaustein kehren die Mitarbeiter in ihren orangefarbenen „Kostümen“ wie immer hinter dem Prinzenwagen die Straßen zwischen Ottostraße in Homberg und Trotzburg-Kreuzung in Moers und reinigen besondere Schwerpunkte wie die Fußgängerzone, den Friedrich-Ebert-Platz oder den Königlichen Hof. „Insgesamt werden 16 Kollegen mit acht Kehrmaschinen und zwei Abfallwagen im Einsatz sein“, so Kempken, der wie in den vergangenen Jahren dabei interkommunale Unterstützung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg erhält.



Öffnungszeiten der Stadtverwaltung an Karneval
Moers - Die Einrichtungen der Stadt Moers haben an den ‚tollen Tagen‘ geänderte Servicezeiten: Die Stadtverwaltung, der Bürgerservice, die vhs-Geschäftsstelle und die Sozialraumteams haben an Altweiber (8. Februar) und Rosenmontag (12. Februar) jeweils bis 12 Uhr geöffnet. Die Bibliothek ist an Altweiber von 10.30 bis 13 Uhr zugänglich. Die Zweigstelle Kapellen bleibt wie üblich bis 18 Uhr geöffnet.


Wegen des Nelkensamstagszuges bleiben die Bibliothek Moers und die Außenrückgabe am 10. Februar geschlossen. Dies gilt für alle städtischen Einrichtungen. Die Moerser Musikschule hat an Altweiber regulär bis 17 Uhr und am Rosenmontag bis 16 Uhr geöffnet. Allerdings findet dort am Montag kein Unterricht statt. Das Grafschafter Museum steht für Besucherinnen und Besucher an Altweiber wie gewohnt bis 18 Uhr offen. Am Nelkensamstag und am Rosenmontag bleibt das Museum geschlossen.


1.342 Flüchtlinge sind in Moers untergebracht

Moers - 1.342 Geflüchtete verschiedenster Staatsangehörigkeiten wohnen derzeit in Moers. Weit mehr als 500 stammen aus der Ukraine. Darüber hat die Stadtverwaltung im Sozialausschuss am Dienstag, 30. Januar, informiert. Ein weiteres Thema war die aktuelle Situation bei Wohngeldanträgen. Die größte Wohngeldreform in der Geschichte Deutschlands zum 1. Januar 2023 hatte zu einem deutlich höheren Arbeitsaufkommen im Fachdienst Soziales geführt.

Nachdem neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt worden sind, ist die Einarbeitung mittlerweile erfolgt. Im Sommer wird die übliche Bearbeitungszeit der Anträge voraussichtlich wieder erreicht.

„Spielgruppe Mini-Mäuse“ – Eltern-Kind-Angebot in der Feldmark
Wesel - Mini-Mäuse“ ist ein kostenloses Angebot der Frühen Hilfen der Stadt Wesel. Die Spielgruppe lädt alle Eltern mit Kindern bis drei Jahren in den Bürgerladen Feldmark ein. Hier können die Kleinen erste Erfahrungen beim Spielen mit anderen Kindern sammeln.

Quelle: J. Heicks Die offene Krabbel/- Spielgruppe

Eltern haben die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und ihre Erfahrungen auszutauschen. Die Mini-Mäuse treffen sich jeden Dienstag von 10:00 – 11:30 Uhr im Bürgerladen Feldmark (am Marktplatz). Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme ist kostenfrei. Bei Rückfragen stehen die Frühen Hilfen unter folgender Rufnummer zur Verfügung: 0281/203-2555. Kontakt Frau Grobe Telefon: 02 81 / 2 03 25 66 E-Mail: fruehehilfen@wesel.de Frau Przybyla

„Der Klimawandel und ich“ – Literaturprojekt in der Stadtbücherei Wesel

"Der Klimawandel und ich": Zu diesem Thema veranstaltet die Stadtbücherei Wesel in Kooperation mit Schreibland NRW eine Schreibwerkstatt. Zwischen dem 14. Februar und dem 13. März findet sie immer mittwochs von jeweils 16 bis 19 Uhr statt. Am Mittwoch, den 20. März gibt es von 17.00 bis 18.30 Uhr eine Abschlussveranstaltung, in der die Ergebnisse der Teilnehmenden präsentiert werden. Alle reden darüber: der Klimawandel.

Die Auswirkungen auf unser tägliches Leben und auf die Umwelt können wir mittlerweile weltweit deutlich erkennen und die Naturkatastrophen betreffen auch immer öfter Deutschland und den Niederrhein. Was löst das in den Jugendlichen aus? Welche Sorgen und Gedanken machen sie sich? Zusammen mit dem Xantener Autor und Slam-Poeten Michael Schumacher haben Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren kostenlos die Möglichkeit, ihre Schreibkünste zu verbessern und es entstehen an fünf Nachmittagen Texte in den verschiedensten Formen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur die Lust am Schreiben sollte mitgebracht werden.

Michael Schumacher © Maria und Dirk Jürgensen, Düsseldorf

Der Werkstattleiter Michael Schumacher hat als Kind wahrscheinlich zu viel Wortsalat mit Bildersoße gegessen. Und Geräuschsaft getrunken. Die erste Mondlandung hat er live im Fernsehen gesehen. Er wollte dann Astronaut oder Journalist werden. Hat beides nicht geklappt, auch Lehrer für Deutsch und Geschichte nicht. Dafür hat er eine Menge anderer Sachen gemacht.


Heute schreibt er über all das, steht auf Bühnen und liest Leuten seine Texte vor. Denn Vorlesen fand er schon immer gut. Literaturveranstalter ist er auch, Moderator, Workshop-Leiter, war Teilnehmer bei den NRW-Slam-Meisterschaften 2018. Selber machen, das Staunen und den Mut nicht verlieren, weiter neugierig bleiben, sagt er sich.  
Die Teilnahme an der Schreibwerkstatt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 9. Februar telefonisch unter 0281/203-2355 oder per Mail unter stadtbuecherei@wesel.de möglich. Links SchreibLand NRW



Freitag, 2. Februar 2024


Streiks: Was verdient das Flughafenpersonal? Stand 31.01.2024
Wie hoch sind die Entgelte von Menschen, die an Flughäfen für die Sicherheit der Reisenden zuständig sind? Wie der Statista-Vergleich für ausgewählte Berufe in der Verkehrsbranche zeigt, rangiert diese Personengruppe gemeinsam mit Flugbegleitern und Taxifahrern am unteren Ende der Rangliste. Deutlich besser bezahlt ist hingegen Flugzeugabfertigungspersonal, dessen Brutto-Entgelte rund 1.000 Euro höher ausfallen.


Datenbasis ist der Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit. An den größeren deutschen Flughäfen sollen an diesem Donnerstag die Luftsicherheitskräfte streiken. Dazu hat die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Grund seien die stockenden Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Gestreikt werden soll bis Mitternacht. Durch den Streik könnte der Flugverkehr in weiten Teilen Deutschlands zum Erliegen kommen. Zum Luftsicherheitsbereich gehören Beschäftigte der Fluggastkontrolle, der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und aus den Servicebereichen.


Ver.di fordert für sie unter anderem 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde und höhere Funktionszulagen. So sollen demnach inflationsbedingte Belastungen - wie die Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie - insbesondere in den unteren Lohngruppen ausgeglichen werden. Die Arbeit der Luftsicherheitskräfte müsse finanziell attraktiv bleiben, damit die dringend benötigten Fachkräfte gewonnen und gehalten werden könnten, so ver.di. Nur einen Tag später - am Freitag - hat ver.di zu Warnstreiks im ÖPNV aufgerufen. Es werde in allen Bundesländern außer Bayern gestreikt, kündigte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle bereits am Montag an. Matthias Janson
Bei bester Stimmung konnten sie unter der fachlichen Anleitung ehrenamtlicher Trainerinnen und Trainer des GSC Moers und der Sportjugend des Behinderten- und Rehabilitationsverbands NRW (BRSNW KiJu) ein Fahr- und Eishockeytraining sowie jede Menge Spiel- und Aktionspunkte auf dem Eis absolvieren oder einfach die Atmosphäre genießen. Ein besonderes Fotomotiv stellte das GSC-Maskottchen ToMi dar. Unzählige bleibende Erinnerungsfotos haben die Gäste angefertigt.


Eislaufspaß ohne Musik kann man sich gar nicht vorstellen – so durfte auch die richtige musikalische Untermalung nicht fehlen. Hierfür sorgte Eishallen-Kult-DJ und Initiator der Veranstaltung Rainer Halm. Auch außerhalb der Bande vermochte man das große Wir-Gefühl spüren und konnte bei heißen Waffeln mit Sahne und Kakao viele nette Gespräche führen.


Schon jetzt verabredeten sich viele der Gäste für das nächste Jahr, wenn es am 25. Januar 2025 nach Auskunft von Benjamin Beckerle die 9. Auflage des Sportfestes geben soll. Der Aktionstag für Menschen mit Handicap ist eine Gemeinschaftsveranstaltung, die die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) jedes Jahr gemeinsam mit dem BRSNW KiJu durchführt. Die Schirmherrschaft hat der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer.


Rückenfit - sanft und effektiv Sie suchen Übungen und Entspannung für Ihren Rücken?
VHS Kleve - Sie möchten Ihren Rücken auf angenehme Weise kräftigen. Wir starten den Tag mit mobilisierenden und stabilisierenden Übungen, dazu kommen Entspannung und Tipps für den Alltag. Das Erlernte lässt sich gut in den Alltag integrieren. Freuen Sie sich auf einen bunten Tag für mehr Flexibilität für Ihre Wirbelsäule am Samstag, 24.4.2024, 10.00-13.00 Uhr im VHS-Haus in Kleve.


Veranstaltungsnummer Z433072, Anmeldung bis 15. Februar (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-718.  


Arbeiten am Tablet oder Smartphone (Android)
VHS Kleve - Kurs am Vormittag Ein Tablet mit dem Betriebssystem Android ist mittlerweile nicht mehr unerschwinglich und weit verbreitet. Deshalb bietet die VHS Kleve ab dem 26.2.2024, jeweils montags, 9.30-11.00 Uhr, einen Kurs über vier Vormittage an, der grundlegende Kenntnisse der Bedienung mit Fingern und Gesten und der Nutzung von Internet und E-Mail vermittelt. Sie lernen, Fotofunktionen zu nutzen und Apps zu suchen, zu kaufen und zu installieren. Nach Wunsch werden auch die Themen Online-Zeitungen, E-Books, Musik und Videos angesprochen.


Veranstaltungsnummer Z640082, Anmeldung bis 18. Februar (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-722.  


Ran an die Maus: PC-Kurs am Nachmittag in Rees

VHS Kleve - Was die jungen Leute wie selbstverständlich können, muss der älteren Generation nicht verwehrt bleiben: Einen Computer-Kurs für ältere Menschen ohne jegliche Vorkenntnisse bietet die VHS in der Realschule in Rees ab 22. Februar an. An 7 Terminen, jeweils donnerstags, 14.00-16.15 Uhr, werden die Grundtechniken mit der Maus unter Windows sowie erste Erfahrungen in der Arbeit mit Texten, wie auch ein erster Ausflug ins Internet vermittelt.

Veranstaltungsnummer: Z644130, Anmeldung bis 18. Februar (schriftlich, persönlich, per E-Mail an vhs@kleve.de oder online unter „www.vhs-kleve.de“) im Bürgerhaus in Rees oder bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-722.  


In Kontakt bleiben: E-Mails und Adressen mit Outlook
Am 26. Februar und 4. März bietet die VHS Kleve einen kompakten Abendkurs rund um das Programm Outlook an. Im Mittelpunkt des Kurses über 2 Abende (montags, 19.30-21.45 Uhr) stehen die Arbeit mit der E-Mail-Funktion und die Adressverwaltung. Veranstaltungsnummer Z644285, Anmeldung bis 19. Februar (schriftlich, persönlich, per E-Mail an vhs@kleve.de oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-722.


Rastvögel am Niederrhein - Auf Entdeckungstour entlang des Griethausener Altrheins
So., 11.02.2024 - 14:30 - 16:00 Uhr
Kleve -Der Untere Niederrhein mit seinen zahlreichen Gewässern und umgebenden Grünlandflächen übt besonders auf Wasservögel eine hohe Anziehungskraft aus. Zahlreiche Vertreter nutzen das Gebiet zum Rasten während des Zuges oder verbringen gar den ganzen Winter hier. Auch einige Watvögel machen während ihres Zuges Halt am Niederrhein. Das Bild prägen im Winterhalbjahr vor allem die zahlreichen Wildgänse, aber es gibt noch viele weitere Vogelarten zu entdecken.
Nicht selten wird in Wesel im Erdreich gebuddelt. Ein neues Haus, ein moderner Parkplatz oder eine neue Bahnstrecke – immer dort, wo umfangreich im Bereich in und um die Weseler Innenstadt gearbeitet wird, finden Sondierungsmaßnahmen statt. Oft werden Blindgänger – zentnerschwere Bomben – aus dem 2. Weltkrieg vermutet. Wahrlich ein Volltreffer ist jetzt ein Fund im Bereich der Eisenbahnbrücke (über die Lippe) am Kasselweg.


Bei Bauarbeiten für den Ausbau der Betuwe-Linie stießen Archäologen (Fachfirma Goldschmidt) auf Mauerreste eines Forts. Die Überreste der Fortifikation – eine militärische Befestigungsanlage, abgekürzt „Fort“ – wurden vermutet, nachdem bereits vor einigen Jahren bei einer Verlegung eines Versorgungsrohres Mauerwerk entdeckt wurde. Die Bauarbeiten hat die DB seitdem – wie in solchen Fällen üblich – von einer archäologischen Fachfirma begleiten lassen.


Die neuen aufgedeckten massiven Ziegelmauern deuten darauf hin, dass sich möglicherweise ein noch fast vollständig im Boden vorhandenes Fundament des Forts befindet. Das aufgehende Mauerwerk scheint in einem hervorragenden Zustand zu sein. Derzeit werden die Mauerreste von Fachleuten begutachtet, auch die notwendigen Behörden sind involviert. Gemeinsam zwischen der Stadt Wesel und der DB werden die nächsten Schritte abgestimmt.


Der aufgedeckte Befund könnte wertvolle Einblicke in Struktur, Aufbau und Funktion im Hinblick auf die Fortifikations-Architektur des 19. Jahrhunderts liefern.  Interessant ist, dass der Bau des Forts in engem Zusammenhang mit dem Bau der 1856 eingeweihten Bahnlinie Oberhausen-Arnheim stand. Nach dem Bau der Eisenbahnlinie war es vor allem dem preußischen Militär wichtig, Forts zum Schutz der Bahn und deren Einrichtungen zu bauen.


So entstand ein „Gürtel“ von kleineren Fortifikationen – eine davon bildete auch Fort Flam als Schutz der Eisenbahnbrücke über der Lippe. Neben der südlich gelegenen Verteidigungsanlage an der Lippe wurden drei weitere Forts gebaut: nach Westen Fort I, nach Norden Fort II, nach Osten Fort Fusternberg. So wurde die Eisenbahnlinie aus allen vier Himmelsrichtungen geschützt. Fort Flam wurde jedoch frühzeitig wieder aufgegeben und bereits 1890 oberirdisch abgetragen.  Die entdeckte Befestigungsanlage ist sehr wahrscheinlich ein Teil des Fort Flam. „Flam“ leitet sich aus dem Namen eines ehemaligen Bauern/Bauernhofes in der Nähe.


Erlebnistouren und Stadtführungen im Februar und März
Wesel in einem anderen Blickwinkel entdecken und in die Historie der Stadt einzutauchen. Diese Möglichkeit bietet die Nachtwächterführung von WeselMarketing. Die nächsten Termine für diese spannende Abend-Tour durch Wesel sind am 02.02. und am 01.03. In der Abenddämmerung Wesel entdecken Auch bei der Flashlight-Tour, am 16.02., erblicken die Gäste mit Taschenlampen Wesel in einem ganz neuen Licht. Hier bietet der Tourguide den ein oder anderen überraschenden Lichtblick für die Gäste.
Mit der Führung zur Zerstörung Wesels im 2. Weltkrieg und der Operation Plunder folgt am 24.03. direkt ein weiteres spannendes Thema aus der Weseler Geschichte des letzten Jahrhunderts. Anmeldung bei der Stadtinformation Die Kosten für die Führungen liegen bei 7 € pro Person. Die Nachtwächterführung kostet 10 €. Taschenlampen für die Flashlight-Tour können für 2 € in der Stadtinformation geliehen werden. Kinder von 7 bis 12 Jahren zahlen die Hälfte, Kinder bis 6 Jahre sind kostenfrei.


Weitere Informationen zu den Touren und den jeweiligen Treffpunkten gibt es auch auf www.wesel-tourismus.de. Melden Sie sich direkt bei der Stadtinformation am Großen Markt an unter 0281 2032622 oder per E-Mail an stadtinformation@weselmarketing.de.

Alle Termine auf einen Blick:
02.02. um 19 Uhr, Nachtwächterführung
16.02. um 19 Uhr, Flashlight-Tour
01.03. um 19 Uhr, Nachtwächterführung
24.03. um 14 Uhr, Die Zerstörung Wesel

Dinslakener*innen können das Stadtjubiläum noch einmal ganz besonders erleben
Das große Jubiläumsjahr der Stadt Dinslaken ist selbst schon Geschichte geworden, und bald gibt es eine ganz besondere Erinnerung an die Feierlichkeiten rund um das 750-jährige Stadtjubiläum. Am Sonntag, den 3. März 2024, findet in der Kathrin-Türks-Halle die große Abschlussveranstaltung statt.


"Ich lade alle Interessierten schon jetzt herzlich ein, sich dann gemeinsam die Veranstaltungen unseres Jubiläumsjahrs in Erinnerung zu rufen, ins Gespräch zu kommen und ein paar schöne Stunden zu verbringen. Wir möchten uns mit der Abschlussveranstaltung bei allen Unterstützer*innen und Besucher*innen bedanken und noch einmal gemeinsam das vergangene Stadtjubiläum feiern. Dieses besondere Jahr war nur durch die breite und vielfältige Unterstützung aus der Stadtgesellschaft möglich. Dafür bin ich sehr dankbar", betont Michaela Eislöffel.


Die Veranstaltung am 3. März beginnt um 15 Uhr mit einem Rundgang durch die Kathrin-Türks-Halle, während dem die Besucher*innen die Vielzahl an Jubiläumsprojekten noch einmal erleben werden: Bildaufnahmen, Videosequenzen, Kunstwerke und verschiedene Ausstellungsstücke warten auf die Gäste. Hinzu kommen Sammlungen aus dem Jubiläumsjahr, Mitmachaktionen, Gewinnspiele und ein umfangreiches Kinderprogramm, angelehnt an die Projekte, die in 2023 stattgefunden haben. Der Besuch des Rundgangs ist kostenfrei und benötigt keine vorherige Anmeldung.


Um 19 Uhr beginnt dann eine besondere Abendveranstaltung. Auch sie ist kostenfrei, es werden jedoch Tickets benötigt. Freuen können sich die Besucher*innen im Saal der Kathrin-Türks-Halle auf musikalische und tänzerische Darbietungen, die Verleihung der Sonderpreise im Rahmen der sogenannten DNSLKN-Momente (geförderte Jubiläumsveranstaltungen) und besondere Bilder aus dem Jubiläumsjahr.


Tickets zur Abendveranstaltung sind ab dem 13. Februar 2024 in der Stadtinformation am Rittertor erhältlich. Die Stadtinfo ist dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr sowie dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zur Abschlussveranstaltung werden in Kürze bekanntgegeben.

Picobello: Bürgermeisterin Eislöffel ruft wieder zu Frühjahrsputz auf
Dinslaken - Noch sind die Tage kurz und der Winter regiert, aber der Frühling ist nicht mehr weit weg. Damit Dinslaken sich auch in diesem Jahr wieder von seiner glänzenden Seite zeigt, gibt es im März 2024 erneut die beliebte Frühjahrsputz-Aktion "Picobello". Bürgermeisterin Michaela Eislöffel lädt alle Dinslakener*innen, Kindergärten, Schulen, Vereine, Verbände, Nachbarschaften, Unternehmen und sonstigen Organisationen und Gemeinschaften herzlich ein mitzumachen.


"Alle gemeinsam setzen ein Zeichen für Sauberkeit, Nachhaltigkeit und die Verantwortung aller. Ich freue mich über die breite Unterstützung aller Generationen. Zusammen tragen wir dazu bei, dass Dinslaken eine lebenswerte und saubere Stadt bleibt", so Bürgermeisterin Eislöffel, die bereits jetzt allen Helfer*innen für das Engagement dankt. Die Aktion Picobello läuft vom 16. bis 23. März 2024. Bis zum 9. März können sich Interessierte anmelden


Der konkrete Sammeltag im Aktionszeitraum und der Sammelort sind frei wählbar, sofern es sich um öffentliche Flächen der Stadt handelt oder die Genehmigung des Grundstückseigentümers beziehungsweise der Grundstückseigentümerin vorliegt. Die benötigten Sammelsäcke werden von der Stadt Dinslaken gestellt, Arbeitshandschuhe, Greifzangen und Warnwesten auch, aber nur soweit verfügbar.


Diese Materialien müssen kurzfristig zurückgegeben werden, um für andere wieder zur Verfügung zu stehen. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Stadt Dinslaken unter 02064-66 555. Es wird empfohlen, festes Schuhwerk, Handschuhe und eine Warnweste beim Picobello-Einsatz zu tragen. Problemabfälle dürfen nicht gesammelt werden. Beim Auffinden von Altölkanistern, Autobatterien, ätzenden und umweltgefährlichen Stoffen sollte der Fundort dem DIN-Service gemeldet werden. Auch bei scharfkantigen, spitzen oder schweren Gegenständen ist Vorsicht geboten.


Neuwahlen: Kinder- und Jugendparlament hat ab sofort einen neuen Vorstand.

„Wir sind in Dinslaken stolz darauf, dass sich seit vielen Jahren Kinder und Jugendliche in unserem Kinder- und Jugendparlament für ihre Themen einsetzen. Den neugewählten Vorsitzenden gratuliere ich herzlich“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. „Ich lade alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 9 bis 21 Jahren ein, sich mit ihrer Kreativität und ihren Ideen an der Arbeit in unserem Kinder- und Jugendparlament zu beteiligen.“
V.l: Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Tim Gebler, Emily Bohnenkamp, Jonas Overländer, Alexis Wolf In der 1. Sitzung des Jahres wurden Jonas Overländer (1. Vorsitzender), Alexis Wolf (1. Stellvertretende Vorsitzende), Emily Bohnenkamp (2. Stellvertretende Vorsitzende) und Tim Gebler (Protokollant) von den Mitgliedern des KiJuPa Dinslaken gewählt.


Aktuelle städtische Baumaßnahmen im Ausschuss am 5. Februar
Moers - Aktuelle Berichte zu städtischen Baumaßnahmen sind Themen des Ausschusses für Bauen, Wirtschaft und Liegenschaften am Montag, 5. Februar. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1. Unter anderem geht es um den Neubau und die Sanierung in den Bereichen Sport, Schulen und Feuerwehr. Die Verwaltung stellt auch die Baumaßnahmen mit Fördermitteleinsatz vor. Ein weiteres Thema ist der Beteiligungsbericht 2022 der Stadt Moers. Die Sitzung ist öffentlich. 


Adolfiner reinigen mit Bürgermeister Fleischhauer Stolpersteine
Moers -  Eine Schülerin und ein Schüler des Gymnasiums Adolfinum reinigten gemeinsam mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer die Stolpersteine vor dem Moerser Rathaus. „Das eigene Erleben ist wichtig für eine lebendige Erinnerungskultur. Deshalb danke ich euch, dass ihr hier seid.“
Für Bürgermeister Christoph Fleischhauer war die aktive und zudem symbolhafte Reinigung von Stolpersteinen mit Schülerinnen und Schülern der neunten Klassen des Gymnasiums Adolfinum auch vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Situation besonders bedeutsam. Gemeinsam haben sie am Montag, 29. Januar, vor dem Rathaus die Gedenksteine von Mitgliedern der Familie Bähr poliert.


Die Jugendlichen gingen in ihren Wortbeiträgen u. a. auf die Schicksale der Opfer ein. Sie waren von den Nazis in das Ghetto Theresienstadt und später in das Konzentrationslager Ausschwitz verschleppt worden. Die Eltern Helene und Dr. Hermann wurden dort ermordet. Ihr Sohn Günther starb 1945 auf einem der ‚Todesmärsche‘.


Mitglieder der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Moers und des Vereins ‚Erinnern für die Zukunft‘ haben die Aktion begleitet. Geschichtslehrer Daniel Schirra hat sie für das Adolfinum im Rahmen von Projekttagen organisiert. 


Thermografie-Spaziergang: ‚Aha-Effekt‘ mit bunten Bildern
Moers - Ein Kurzvortrag von Energieberater Akke Wilmes schließt die Rundgänge ab. Zu einem Rundgang der besonderen Art hat der Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt Moers in Utfort und Eick-West eingeladen.
Einige der Teilnehmenden konnten Mitte Januar ihre Häuser mit anderen Augen sehen. Durch eine Thermografie-Kamera wurden Wärmeverluste aufgezeigt. Idealerweise sollte das Haus innen warm und außen kalt sein.


Doch die typischen Schwachstellen wie Türen, Fenster und ungedämmte Sockel waren deutlich zu erkennen. Gerade in älteren Häusern der 50er bis 70er Jahre sind viele davon zu finden, aber auch beim Neubau gab es Mängel. Diese zu sanieren ist besonders effektiv. Aber auch heruntergelassene Rollläden und geschlossene Vorhänge können bereits helfen, den Wärmeverlust zu verringern. 


Künftig regelmäßiger anbieten
„Die Erkenntnis, welche Mängel das eigene Haus besitzt, ist der erste Schritt,“ erläutert Anika Siebert, Umweltplanerin der Stadt Moers. „Bei vielen entstand ein ‚Aha-Effekt‘“. Spaziergänge wie diese möchte die Stadt Moers im Laufe der kalten Jahreszeit deshalb nun regelmäßiger anbieten. Die Rundgänge schloss ein Kurzvortrag von Akke Wilmes, Energieberater der Verbraucherzentrale, ab. Die Thermografie-Kamera wurde von ‚Zukunft Zuhause‘ zur Verfügung gestellt, eine Initiative der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die sich für nachhaltige Sanierung von Gebäuden einsetzt. 

Bei Fragen rund um die Themen Energieeinsparung, Dämmung, Fenster- oder Heizungstausch, moderne Lichtlösungen sowie Photovoltaik können sich Bürgerinnen und Bürger kostenfrei auch von zu Hause aus per Video oder telefonisch beraten lassen. Hausbesuche sind ebenfalls möglich. Ansprechpartner für den Kreis Wesel: Akke Wilmes, Telefon 0 28 41 / 47 36 84 15, E-Mail: wesel.energie@verbraucherzentrale.nrw. Weitere Infos zur Energieberatung.


Integrationsrat berät am 6. Februar über Fördermittelvergabe
Moers - Maßnahmen ist Thema des Integrationsrats am Dienstag, 6. Februar. Die Sitzung startet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1. Der Vorstand des Gremiums schlägt vor, drei Vereine und Einrichtungen zu fördern.

Die weiteren beantragten Projekte könnten möglicherweise durch Fördermittel des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘ unterstützt werden. Weitere Themen sind ein Vortrag der Fachstelle für Demokratie über das Landesprogramm ‚NRWeltoffen‘ und die Bestimmung eines neuen Vorstandsmitgliedes des Integrationsrates. 











Mittwoch, 31. Januar 2024


Geänderte Öffnungszeiten der Kreisverwaltung Wesel

Die Kreisverwaltung Wesel weist darauf hin, dass ihre Dienststellen am Donnerstag, 8. Februar 2024 (Altweiberfastnacht), ab 12 Uhr und Rosenmontag, 12. Februar 2024, ganztägig geschlossen sind.


Öko-Modellregion Niederrhein stärkt die Vernetzung zwischen Erzeugern und Köchen und veröffentlicht Übersicht über regionale Bio-Produkte
Um den Einkauf von zertifizierten Bio-Produkten für Großküchen zu erleichtern, wurde innerhalb der Projektarbeit der Öko-Modellregion Niederrhein eine Angebotsübersicht mit einer Auswahl an regional erzeugten Bio-Produkten aus den beiden Kreisen Kleve und Wesel zusammengestellt.
Ziel der Produktübersicht ist es, die regionalen Bio-Produkte sichtbar zu machen und so direkte Lieferbeziehungen zwischen Bio-Betrieb/Bio-Verarbeiter und Großküchen zu ermöglichen. Dadurch sollen neue Wertschöpfungsketten entstehen und der Absatzmarkt sich fortlaufend vergrößern.


Die Übersicht ist einsehbar auf der Seite Ökolandbau NRW www.oekolandbau.nrw.de mit dem Suchbegriff "Bio-Produkte für Großküchen" oder direkt unter https://www.oekolandbau.nrw.de/oeko-modellregionen/oeko-modellregion-niederrhein/projekte/angebotsuebersicht-regionaler-bio-produkte-fuer-grosskuechen.


Interessierte Großküchen können auch auf das Netzwerk der Bio-Mentoren zurückgreifen. Beispielsweise ist Ullrich Langhoff Bio-Mentor am Niederrhein und Gastronom des Lippeschlösschen in Wesel. Als Bio-Pionier ist der Einsatz von Bio-Lebensmitteln für ihn schon seit langem eine Selbstverständlichkeit. Für angehende Bio-Köche und Bio-Köchinnen ist er Ansprechpartner und gibt Wissen und Erfahrung gerne weiter. Wie einfach der Einsatz von Bio-Lebensmitteln in der Kita- und Schulverpflegung ist, haben kürzlich 14 Teilnehmende von Schulen und Kitas bei einem „Bio kann jeder“-Workshop auf dem Bio-Betrieb Schanzenhof in Alpen erfahren.


Ziel dabei war auch die regionale Vernetzung und der Einblick in die ökologische Landwirtschaft. Besonders beeindruckt waren die Teilnehmenden von dem Bruderkalb Projekt: Auf dem Hof wachsen die Kälber die ersten zwölf Wochen bei den Müttern auf. Das ist für den Betrieb zwar eine arbeitsintensivere Haltungsform, der Mehraufwand zahlt sich aber aus. Der aus der Milch hergestellte Käse der Bio-Käserei Aurora Kaas aus Kranenburg wird als Mama Kuh Käse in unterschiedlich großen Laiben verkauft. Geschnitten eignet er sich perfekt für belegte Käsebrote in der Außer-Haus-Verpflegung.


Für alle Bio-Interessierten empfiehlt die Öko-Modellregion Niederrhein einen Besuch im Februar auf der BioFach, der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel in Nürnberg.  Hier wird erstmals in Halle 3A auch ein stärkerer Fokus auf das Thema Bio in der Außer-Haus-Verpflegung gelegt. Neben Produktneuheiten aus der weltweiten Bio-Branche, sind in Halle 7 auch Aussteller aus Nordrhein-Westfalen anzutreffen. Vom Niederrhein vertreten sind unter anderem Aurora Kaas GmbH und Thönes Naturverbund aus Wachtendonk.


Durch die seit zwei Jahren bestehende Projekt- und Netzwerkarbeit der Öko-Modellregion Niederrhein setzen die beiden Kreise Kleve und Wesel ein stetiges Zeichen für den Erhalt der landwirtschaftlichen Betriebe am Niederrhein und stoßen gemeinsam im Schulterschluss mit der Landwirtschaftskammer und weiteren regionalen Akteuren eine zukunftsfähige Transformation der Landwirtschaft an. Die Öko-Modellregion Niederrhein wird vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Weitere Informationen zu der Öko-Modellregion Niederrhein finden Sie unter  https://www.oekomodellregionen.nrw.de/niederrhein  

Öffentliche Führung durch Kralik-Ausstellung am 3. Februar
Moers - ‚Wir Mütter schützen unsere Söhne‘, Radierung von Hanns Kralik aus dem Jahr 1955, Original: Sammlung Ralf Zimmermann

Zur aktuellen Sonderausstellung ‚Hanns Kralik. Mensch – wie stolz das klingt‘ bietet das Grafschafter Museum im Schloss, Kastell 9, am Samstag, 3. Februar, ab 11.30 Uhr für alle Interessierten eine öffentliche Führung an. Ulrich Hecker, 1. Vorsitzender des Vereins ‚Erinnern für die Zukunft‘ leitet die Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellung.


Zu sehen sind dort zahlreiche Werke des in Moers aufgewachsenen und von den Nationalsozialisten internierten Künstlers im Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik. Kralik (1900 bis 1971) wurde als Sohn eines Bergmanns im österreichischen Burgenland geboren. Seine Familie zog nach Moers, als er drei Jahre alt war. Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen, begann er mit 14 Jahren auf der Zeche Rheinpreußen im Bergbau unter Tage zu arbeiten und besuchte ab 1920 die Kunstgewerbeschule in Krefeld.


Beteiligung am Moorsoldatenlied 1933 wurde Kralik im KZ Börgermoor inhaftiert und war an der Entstehung des ‚Moorsoldatenlieds‘ beteiligt. Nach Flucht und Emigration nach Frankreich beteiligte er sich mit seiner Frau an der Résistance. Von 1945 bis 1950 war er Kulturdezernent in Düsseldorf. Die Ausstellung im Schloss ist noch bis zum 24. März zu sehen. Sie ist eine Kooperation mit dem Verein Erinnern für die Zukunft Moers e.V. und dem Nachfahren Kraliks, Ralf Zimmermann, mit Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein. Für die öffentliche Führung durch die Ausstellung ist lediglich der Museumeintritt zu entrichten.


Party: Birthday Bash
Kleve - Es ist Zeit die Schuhe zu schnüren und die Nacht zu rocken, denn wir laden euch herzlich zum um ultimativen Birthday-Bash ein. Feier deinen Geburtstag mit uns und erlebe mit deinen Freunden eine pulsierende Nacht voller explosiver Beats und unvergesslicher Momente. Solltest du in der Woche vom 29.01.— 04.02.24 Geburtstag haben, darfst du dich auch noch über freien Eintritt freuen.  Sa., 03.02.2024 - 22:00, So., 04.02.2024 - 05:00 



Party: Tanz der Narren
Kleve - Schlüpfe in deine besten Karnevalskostüme und sei bereit, die Tanzfläche zu erobern. Wir wollen eine Nacht lang gemeinsam lachen, tanzen und feiern. Highlights der Nacht: - Live-DJs auf zwei Floors mit den heißesten Partyhits - Kostümwettbewerb mit tollen Preisen - jede Stunde ein ausgewählter Shot 1€. Feiert mit uns in ausgelassener Atmosphäre und verbreitet die Freude des Karneval.  Sa., 10.02.2024 - 22:00, So., 11.02.2024 - 05:00



Cyberkriminalität erstmals seit 2015 rückläufig CYBERCRIME Stand  29.01.2024
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2022 6,5 Prozent weniger Fälle von Internetkriminalität registriert als im Vorjahr. Damit ist die Entwicklung von Cybercrime in Deutschland erstmals seit 2015 rückläufig, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Rund 136.865 Cyber-Straftaten registrierten die Behörden, von denen etwa 39.937 aufgeklärt werden konnten.

Bei den erfassten Delikten handelt es sich allerdings nur um Fälle, in denen der Aufenthaltsort der Täter:innen im Inland liegt. Die Anzahl der Attacken aus dem Ausland ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und hat insbesondere durch den Ukraine-Konflikt zugenommen. Zudem gibt es im Bereich der Internetkriminalität eine große Dunkelziffer an Straftaten. Den größten Teil der Fälle macht die Kategorie "Computerbetrug" (107.165 Fälle) aus. Jeweils etwa 13.000-mal wurden Daten ausgespäht oder gefälscht. Computersabotage ist mit 3.451 Delikten der kleinste Bereich. Das BKA verzeichnet für das Jahr 2022 in allen drei Kategorien einen Rückgang. Matthias Janson
Infografik: Cyberkriminalität erstmals seit 2015 rückläufig | Statista


Welche Werbeformate nerven online am meisten? STATISTA UMFRAGE Stand 29.01.2024
Das Internet generiert mittlerweile die meisten Einnahmen auf dem deutschen Werbemarkt. Entsprechend häufig begegnen Internetnutzer verschiedenen Werbeformaten im Netz. Diese können mitunter auch die Nerven der Betrachter strapazieren. Am unangenehmsten fällt dabei Videowerbung auf Webseiten auf, die automatisch mit Ton startet. Diese finden die Hälfte der im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Personen am nervigsten.


Ebenfalls weit vorne: Videowerbung auf Websites, die automatisch ohne Ton startet und Werbung, die auf den Online-Suchanfragen der jeweils Betroffenen basiert. Nur 12 Prozent der Befragten halten digitale Werbung nicht für störend. Eine Möglichkeit, Werbung im Internet zu Umgehen, sind sogenannte Adblocker. Als Adblocker (auch Werbeblocker) werden Programme bezeichnet, die dafür sorgen, dass Werbung auf Webseiten nicht angezeigt wird.

Im weltweiten Vergleich ist die Nutzung von Werbeblockern besonders unter Internetnutzer in Vietnam beliebt: Dort gaben fast 45 Prozent der Befragten an, Adblocker zu nutzen. In Deutschland lag der Anteil der Nutzer von Werbeblockern mit rund 39 Prozent knapp über dem weltweiten Durchschnitt (37 Prozent).
Infografik: Welche Werbeformate nerven online am meisten? | Statista



Dienstag, 30. Januar 2024


RAKTISCHE UMWELTBILDUNG BEIM SAMMELN VON ELEKTROSCHROTT: Start Schulwettbewerb E-Waste Race Neukirchen-Vluyn
In einer vierwöchigen Sammelaktion sammeln Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Wettbewerbs „E-Waste Race“ Elektroschrott in ihrer Nachbarschaft und setzen sich dabei aktiv mit Recycling und den damit verbundenen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt auseinander. Insgesamt zehn Schulen beteiligen sich an diesem Projekt, das bereits zum zweiten Mal im Kreis Wesel stattfindet.

Im Kreis Wesel fiel begleitet durch ein Grußwort von Landrat Ingo Brohl, dem Schirmherrn des Projekts der Startschuss. Der Auftakt fand in der Gesamtschule Niederberg statt.


Wer am fleißigsten sammelt, gewinnt einen Schulausflug. Der Startschuss fiel heute in der Gesamtschule Niederberg. Landrat Ingo Brohl, Schirmherr des Projekts, läutete den Wettbewerb offiziell ein. Jährlich fallen allein in Deutschland 1,7 Millionen Tonnen Elektroschrott an. Darin sind wertvolle Rohstoffe enthalten, doch weniger als die Hälfte wird ordnungsgemäß entsorgt. Was fehlt, ist eine Verhaltensänderung in den Haushalten. Die gemeinnützige Initiative Das macht Schule hat ein Erfolgsmodell aus den Niederlanden nach Deutschland geholt (hier bisherige Ergebnisse).


Heute startet das E-Waste Race zum zweiten Mal im Kreis Wesel, unter Schirmherrschaft von Landrat Ingo Brohl und dank finanzieller Unterstützung der Heinz Trox-Stiftung – für mehr Bewusstsein und einen weiteren Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Engagierter Entsorgungspartner ist die Kreis Weseler Abfallgesellschaft mbH & Co. KG, die das Projekt zusammen mit der Stadt Dinslaken, dem ASG - Betrieb für kommunale Dienstleistungen der Stadt Wesel sowie den Firmen Drekopf GmbH & Co. KG und Schönmackers Umweltdienste GmbH & Co. KG umsetzt.


Ingo Brohl, Landrat Kreis Wesel: „Das E-Waste Race ist ein Win-Win Projekt: Die Schülerinnen und Schüler informieren sich über den Wert von Rohstoffen und Recycling. Gleichzeitig helfen sie den Bürgerinnen und Bürgern dabei, ihre Kleingeräte korrekt zu entsorgen und vermitteln auch ihnen den Wert von Recycling. Sie tragen damit aktiv zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen bei. Ich hoffe, dass sich auch in diesem Jahr wieder viele Jugendliche an dem Projekt beteiligen werden.“


Paul Schwarz, Vorstandsvorsitzender der Heinz Trox-Stiftung: „Stiftungen werden langfristig angelegt, und daher ist Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil unserer Stiftungsphilosophie. Für Heinz Trox, den Gründer der Stiftung, war Bildung eine entscheidende Säule für die persönliche Weiterentwicklung. Aus diesem Grund bestimmte er, dass 70% der Fördermittel der Heinz Trox-Stiftung für Wissenschafts- und Bildungsprojekte verwendet werden sollen. Angesichts der Tatsache, dass Nachhaltigkeit langfristig das wichtigste globale Anliegen ist, erfordert dies ein starkes lokales Engagement. Mit Förderung des E-Waste Race möchten wir dazu beitragen.“


Magali Wefers, Kreis Weseler Abfallgesellschaft mbH & Co. KG: „Wir freuen uns, das Projekt E-Waste Race im Kreis Wesel zu unterstützen und einen Beitrag zu einem nachhaltigen Schulprojekt zu leisten. Ein Projekt, das nicht nur lehrreich ist, sondern auch Spaß macht, den Teamgeist der Schülerinnen und Schüler stärkt und gleichzeitig Umweltbewusstsein schafft. Durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Umweltbildung wissen wir, wie wichtig und vielseitig die Themen Müllvermeidung, Mülltrennung und Klimawandel sind. Wir wünschen allen Schulen viel Erfolg und Spaß.“


Dr. Mutlu Kuzu, Schulleiter der Gesamtschule Niederberg: „Die rasant fortschreitende Entwicklung der Technologie bringt nicht nur Innovation, sondern auch eine wachsende Herausforderung in Form von Elektroschrott mit sich. Uns ist es uns ein Anliegen, nicht nur technologische Kompetenzen zu vermitteln, sondern auch ein Bewusstsein für die Verantwortung im Umgang mit Elektronikabfällen zu schaffen. Unsere Schule setzt sich aktiv dafür ein, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen und einen positiven Beitrag zur Reduzierung von E-Waste zu leisten.“


Folgende Schulen nehmen am Projekt teil: Andreas-Vesalius-Gymnasium Wesel, Gesamtschule Hünxe, Gesamtschule Niederberg Neukirchen-Vluyn, Grafschafter Gymnasium Moers, Gustav-Heinemann-Gymnasium Dinslaken, Gymnasium in den Filder Benden Moers, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers, Sekundarschule Alpen, Städtisches Stiftsgymnasium Xanten, Waldschule Hünxe.

Das macht Schule
hilft mit Praxisprojekten Schüler auf das zukünftige Leben vorzubereiten, Teilhabe, Werte und Kompetenzen zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler lernen Probleme zu lösen, um mit den globalen Herausforderungen der Zukunft umgehen zu können. Zusätzlich vermittelt die Initiative gebrauchte Hardware aus Unternehmen kostenlos an Schulen. „Das macht Schule“ ist seit 2007 online, deutschlandweit, gemeinnützig, gründergeführt und wird durch Stiftungen und Spenden finanziert. Mehr: www.das-macht-schule.net/ueber-uns.

• 
Die Heinz Trox-Stiftung mit Sitz in Neukirchen-Vluyn wurde 1991 von Heinz Trox gegründet. Sie stellt der Devise des Stifters folgend, den Menschen und sein Wohlbefinden in den Mittelpunkt und fördert sowohl Bildungs- als auch wissenschaftliche Forschungsprojekte sowie karitative Initiativen an den deutschen Standorten der TROX GmbH. Wir unterstützen Projekte, die Hilfe zur Selbsthilfe fördern, die nachhaltig aufgestellt sind und die Dritte dazu ermutigen, Verantwortung zu übernehmen (www.heinz-trox-foundation.com).


•  Das E-Waste Race wurde 2014 in den Niederlanden von Timmy de Vos (Gründer Race Against Waste) ins Leben gerufen, ist vielfach ausgezeichnet und international schon an über 2.000 Schulen gelaufen. Eine Evaluation belegt die positive Wirkung auf das Verhalten. Mehr: www.das-macht-schule.net/e-waste-race.


Ausweitung der Vollsperrung Spyckstraße ab 30.01.2024
Kleve - Seit dem 18. September 2023 werden auf der Spyckstraße umfangreiche Kanal- und Straßenbauarbeiten durchgeführt. Im ersten Bauabschnitt beschränkte die Sperrung sich auf den Teilabschnitt der Spyckstraße zwischen den Einmündungen Goethestraße und Flutstraße. Für die weitere Verlegung der Hauptkanäle muss die Vollsperrung nun in Richtung Süden erweitert werden.


Ab dem 30.01.2024 ist es notwendig, auch die Einmündungsbereiche Flutstraße und Herderstaße voll zu sperren. Sobald die Kanalarbeiten abgeschlossen sind, soll der Straßenausbau zwischen den Einmündungen Herderstraße und Goethestraße erfolgen. Zudem werden Teile der beidseitig vorhandenen Gehwege neugebaut. Teilabschnitte der Gehwege werden daher zeitweise gesperrt.


Fußgängerinnen und Fußgänger werden jeweils gesichert auf die gegenüberliegende Seite geleitet. Umleitungen werden wie üblich ausgeschildert. Der Anliegerverkehr wird, wie bislang auch, aus Richtung Landwehr durch Überquerung der Europaradbahn aufrechterhalten.

Hitze, Trockenheit, Krankheiten: Schlosspark soll widerstandsfähiger werden
Moers - Das historische Erbe ‚Schlosspark‘ erhalten und weiterentwickeln ist Ziel der letzten Maßnahme des Masterplans für den Schlosspark. Im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU) am Donnerstag, 26. Januar, hat das beauftragte Büro die Kernpunkte der Sanierung vorgestellt.


Eine neue Brücke, die Überarbeitung der Wegestruktur, ein neuer Platz und die Verbesserung der Möblierung sind geplant. Eine große Aufgabe ist die klimaresiliente Weiterentwicklung. 20 Prozent der rund 700 Bäume sind krank. Größtenteils, weil sie nicht mit Hitze und Trockenheit klarkommen. Dazu gehören ganz besonders die Buche und der Bergahorn. U. a. Esche und Kastanie leiden unter neuartigen Krankheitserregern, die Eiche am zu dichten Bewuchs.


Einige Bäume müssen deshalb entnommen werden. Etwa 100 Neupflanzungen sind geplant. Die neuen Bäume, z. B. Pekanuss oder Weiß-Eiche, ähneln optisch dem historischen Bestand, sind aber widerstandsfähiger. Gepflanzt werden sollen auch artenreichere Sträucher und Stauden. Die Versiegelung soll um etwa 18 Prozent zurückgehen. Der ASPU hat die Vorschläge positiv bewertet und die Verwaltung beauftragt, einen Beteiligungsprozess einzuleiten. 


Bebauungspläne Finanzamt werden ausgelegt
Entschieden hat der Ausschuss auch die öffentliche Auslegung der Bebauungspläne für das Projekt ‚Ehemaliges Finanzamt‘. Ein Investor will das Gebäude an der Unterwallstraße abreißen und dort sowie auf dem ehemaligen Parkplatz des Finanzamtes vor allem Wohnraum schaffen. Beschlossen wurde außerdem, dass das Wohn- und Geschäftshaus Homberger Straße 31 (ehem. Städtische Sparkasse) in die Denkmalliste der Stadt Moers eingetragen wird.


Ideen für den Spielplatz Wupperstraße gesucht
Die Stadt Moers möchte die Spielfläche an der Wupperstraße in Kapellen in diesem Jahr erneuern und erweitern. Vor allem Kinder und Jugendliche sollen sich an den Planungen beteiligen. Foto: pst


Ihre Ideen und Wünsche fließen in die Gestaltung des Spielplatzes ein.
Dazu sind sie am Dienstag, 30. Januar, von 15 bis 17 Uhr ins Spielhaus Kapellen (Orchideenstraße 17c) eingeladen. An diesem kreativen Nachmittag können sie ihre Vorschläge basteln, malen, modellieren oder zeichnen, auch Beispielfotos können sie mitbringen. Weitere Infos und Rückfragen: Kinder- und Jugendbüro, Telefon 0 28 41 / 201-833, E-Mail: spielplatz@moers.de.

21 neue digitale Kurse mit vielen interaktiven Funktionen für den Unterricht
Multimediale Angebote ergänzen nun den Unterricht in Deutsch, Englisch, Mathematik, Informatik und Sachunterricht und stellen Hilfe für Lehrkräfte sowie Spaß für Schülerinnen und Schüler dar. In magische neue digitale Welten können jetzt nordrhein-westfälische Schülerinnen und Schüler eintauchen.

Ein frisch veröffentlichter Online-Kurs erlaubt zum Beispiel nicht nur das Schreiben von Märchen und anderen Geschichten, sondern bietet auch die Möglichkeit, eigene Erzählungen einzusprechen, sich vorzulesen oder vom Computer vorlesen zu lassen, über interaktive Elemente auf den Bildschirmen die Bewertungen von Mitschülerinnen und Mitschülern einzuholen und deren Ideen einzuflechten.


Dieser am 29. Januar 2024 an den Start gebrachte Kurs ist eines von vielen neuen Angeboten, die zeigen, wie digitales Lernen in den Unterricht integriert werden kann.   Neben dem Märchen-Kurs hat das Ministerium für Schule und Bildung (MSB) weitere 20 interaktive, moodle-basierte Online-Kurse für das Lehren und Lernen in der digitalen Welt für den Unterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Informatik und Sachunterricht veröffentlicht.


„Wir stärken die Arbeit mit digitalen Unterrichtsmaterialien an den Schulen und unterstützen mit diesen Angeboten unsere Lehrerinnen und Lehrer“, betonte Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller, „zudem bin ich sicher, dass durch die Kurse mit ihrem Mix aus Texten, Grafiken, Bildern, Videos und vor allem interaktiven Elementen viele Schülerinnen und Schüler noch mehr Freude am Lernen haben werden.“  

Abrufbar sind die Digitalangebote über https://bildungsmediathek-nrw.de/?newsid=4750. Jeder Kurs basiert auf Unterrichtsinhalten aus den aktuellen (Kern-)Lehrplänen und soll den Werkzeugkoffer der Lehrerinnen und Lehrer vergrößern. Die Kurse können direkt im Unterricht zum Einsatz kommen. Sie verfügen nicht nur über viele visuell und akustisch untermalte Lektionen, sondern insbesondere über vielfältige Funktionen, mit denen Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler in den Austausch treten können.


So können die Schülerinnen und Schüler etwa während der Bearbeitung einer Aufgabenstellung die Ergebnisse auf der Lernplattform hochladen und den Mitschülerinnen und Mitschülern zur Verfügung stellen. Rückmeldungen und gemeinsame Projektverwirklichungen sind per Mausklick oder Tastendruck möglich. „Solche und andere digitale Lernangebote sind jetzt und auch künftig für uns von zentraler Bedeutung“, erläuterte Ministerin Feller. „Wir werden die Entwicklung dieser Angebote fortsetzen und immer wieder neu schauen, wo und wie wir Lehrkräfte bei der Gestaltung von digitalen Lehrinhalten unterstützen und zeitgemäße und zukunftsorientierte schulische Lernprozesse auch für unsere Kinder und Jugendlichen schaffen können.“

EU-Förderung macht ‚Let's plaiy!‘ in Moers möglich
Noch besser an Informatik herangeführt werden Moerser Kinder und Jugendliche. Die EU fördert in den Jahren 2024 und 2025 das Kooperationsprojekt ‚Let's plaiy!‘ der Hochschule Rhein-Waal und der Stadt Moers - spielerisches Erkunden angewandter Informatik in verschiedenen Anwendungsfeldern. Durch die schnellen technischen Entwicklungen und wegen aktueller Personaldefizite stehen Schulen unter Druck und können die nötige Medienkompetenz oft nicht vermitteln.


Hinzu kommt, dass Lernformate, die auch mehr Mädchen für Informations- und Kommunikationstechnik begeistern können, wenig genutzt werden. Mit der Förderung wollen die Kooperationspartner Moers weitere praxisnahe außerschulische Lernorte und Angebote schaffen. So sollen sowohl die Faszination als auch die nötigen Kompetenzen anhand realer IT-Anwendungsfelder der Netzwerkpartner vermittelt und das eigene Ausprobieren sowie Programmieren der Technik ermöglicht werden. 

Bereits zwei Labs vorhanden
Ein Ziel ist die fächerübergreifende Schulung weiterer Workshop-Trainerinnen und -Trainer. Die Stadt bindet weitere Orte wie Jugendzentren ein, die auch bisher unterrepräsentierte Zielgruppen ansprechen. Zudem sind weitere Kooperationen zur Fachkräftesicherung mit Unternehmen geplant, um durch innovative Formate die Nachwuchsförderung aufzubauen. Aktuell gibt es als Angebote auf diesem Gebiet das ‚Jugend Hackt Lab‘ im Jugendzentrum Nord (JuNo) und das ‚Fab Lab‘ im Gymnasium in den Filder Benden.


Beide Einrichtungen laden Kinder und Jugendliche ein, selbst zu programmieren, zu tüfteln oder Hardware zu bauen. Dazu stehen unter anderem Laptops, 3D-Drucker, Druckmaschinen und Bausätze zur Verfügung. An Freitagen und Samstagen gibt es dort Open Labs oder thematische Workshops. Weitere Informationen zu den Open Labs.



Pflegebedürftige unterstützen durch Nachbarschaftshilfe  
Kostenfreies Kursangebot des Krankenhauses Bethanien Moers ab Februar 2024
 
Nachbarschaftshilfe zählt zu den sogenannten niedrigschwelligen Entlastungsleistungen im Alltag. Sie kann pflegende Zugehörige in vielen Bereichen entlasten. Zum Beispiel bei der Betreuung und Begleitung, bei Gesprächen und Zuwendung sowie bei der Unterstützung in der Hauswirtschaft. In den Kursen des Krankenhauses Bethanien Moers werden Interessierte, die Nachbarschaftshilfe anbieten möchten, mit den erforderlichen Betreuungstechniken vertraut gemacht, damit Nachbarschaftshilfe im Rahmen der Vorgaben des Landes NRW durchgeführt und abgerechnet werden darf.


Ab Februar 2024 startet in der Bethanien Akademie (Bethanienstr. 15, 47441 Moers, Seminarraum 6) ein spezieller Kurs, der unter dem Motto „Nachbarschaftshilfe für Pflegebedürftige“, Menschen fit in Sachen Nachbarschaftshilfe macht.   Der von der erfahrenen Krankenschwester und Pflegetrainerin Daniela Sturm geleitete Kurs ist für alle Teilnehmer:innen kostenlos und findet an drei Nachmittagen (20.02.2024, 28.05.2024, 12.11.2024) von 16.00 bis 19.30 Uhr statt.  


Der Kurs informiert über verschiedene Themen der Nachbarschaftshilfe und thematisiert außerdem Pflegehilfsmittel und den Umgang mit Notsituationen. Am Ende des Kurses erhalten die Teilnehmer:innen eine Teilnahmebescheinigung.   
ANMELDUNG Um Anmeldung bei Pflegetrainerin Daniela Sturm unter Tel. +49 (0) 2841 200-20911 oder per E-Mail an
daniela.sturm@bethanienmoers.de wird gebeten.
Die examinierte Krankenpflegerin und ausgebildete Pflegetrainerin Daniela Sturm leitet den kostenlosen Kurs für pflegende Angehörige im Krankenhaus Bethanien Moers.  


Neue interaktive Kartenanwendung bietet Einblicke in die NRW-Kulturlandschaft
Welche Kinos, Museen oder Theater befinden sich in meiner Nähe? Wie sind die einzelnen Kultureinrichtungen im Land verteilt? Die neue interaktive Kartenanwendung des Landesbetriebes Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) liefert Antworten auf diese Fragen. Die Kulturkarte NRW
https://url.nrw/kulturkarte steht ab sofort zum Abruf bereit. Auf Basis von Daten verschiedener Institutionen werden DAS LANDESARCHIV, DIE THEATER, VOLKSHOCHSCHULEN, ÖFFENTLICHEN MUSIKSCHULEN, SONSTIGEN WEITERBILDUNGSEINRICHTUNGEN, KINOS, MUSEEN/AUSSTELLUNGSHÄUSER UND BIBLIOTHEKEN in Nordrhein-Westfalen geographisch dargestellt.


Nutzende können sich einen ÜBERBLICK über die Kulturlandschaft in NRW verschaffen oder über die SUCHFUNKTION einen beliebigen Standort im Land auswählen und die dortigen Kulturangebote visualisieren. Beim Klick auf die Datenpunkte erscheinen weitere Angaben, z. B. die Adresse der jeweiligen Einrichtung. Über die links angeordnete Auswahlliste können einzelne Kultursparten gefiltert werden. Das Dashboard bildet die räumliche Verteilung von insgesamt fast 3 500 Kultureinrichtungen aus acht unterschiedlichen Kulturbereichen ab.


Im städtischen Raum entlang der Metropolregion Rhein-Ruhr ist die Dichte der Kultureinrichtungen am höchsten. Auch im ländlichen Raum finden sich kulturelle Angebote, z. B. in Form von Regional-, Heimatmuseen oder (kirchlichen) Bibliotheken. Mit 42 Museen bzw. Ausstellungshäusern ist Köln beispielsweise die museumsreichste Stadt in Nordrhein-Westfalen. Der Kreis Lippe liegt mit 33 Museen bzw. Ausstellungshäusern noch knapp vor der Stadt Bonn und den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Steinfurt (jeweils 32).


Im Rhein-Sieg-Kreis sind landesweit die meisten Bibliotheken angesiedelt (83). Auf Platz 2 liegt die kreisfreie Stadt Köln mit 80 Bibliotheken vor der Stadt Bonn (69) auf Platz 3. Die Grundlage der Kulturkarte bilden Daten des Landesarchivs NRW, des Deutschen Bühnenvereins, des Landesverbands der Volkshochschulen von NRW, des Verbands deutscher Musikschulen e.V., des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE), des Arbeitskreises Arbeit und Leben e.V., der Filmförderungsanstalt FFA, des Instituts für Museumsforschung und des Hochschulbibliothekszentrums des Landes NRW (hbz).

Zukünftig soll die Kulturkarte NRW um weitere Kulturstandorte ergänzt werden und einen Überblick über die Erreichbarkeit der nächstgelegenen Kultureinrichtungen geben. (IT.NRW)
Die Kulturkarte NRW
https://url.nrw/kulturkarte steht ab sofort zum Abruf bereit.


Trompete und Orgel treiben Farbenspiele
Kleve - Der junge, aus Kleve stammende Trompeter Samuel Walter ist derzeit Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs und gibt ein Heimspiel, am Sonntag, 4. Februar 2024, 18 Uhr im Rahmen der Besonderen Reihe in der Versöhnungskirche Kleve. Mit dem jungen Organisten Lukas Euler, ebenfalls Stipendiat in der Konzertauswahl des Deutschen Musikrats, bildet er das Duo AeroFONe. Das facettenreiche Konzertprogramm der beiden Musiktalente orientiert sich thematisch an den schillernden Kirchenfenstern großer Kathedralen.

„Farbenspiele” schreibt das Duo AeroFONe als Titel über das Programm mit ausgesuchten Werken des Repertoires für Trompete und Orgel: "Obwohl viele der Komponisten dieses Programms  nicht allzu bekannt sind, so sind sie doch für diese Duo-Besetzung die Größten ihrer Zeit und beweisen es mit einem fulminanten Farbenspiel“, begründen Samuel Walter und Lukas Euler ihre Werkwahl. Illustre Kirchenfenster inspirierten Komponisten, wie den Tschechen Petr Eben, der sich in seinem Werk „Okna“ („Fenster“) auf die Glasmosaiken von Marc Chagall in der Synagoge in Jerusalem bezieht.


Die Orgel – Lukas Euler leitet das Hauptwerk mit einer eigenen „Hommage à Marc Chagall“ ein - liefert ihm dabei die Feierlichkeit der bunten Glasflächen, während der Trompetenton für die druchstrahlenden Farben steht. Der Spätromantiker Sigfrid Karg-Ehlert komponierte seine „Cathedral Windows“ über gregorianische Themen. Karg-Ehlert wurde in den 1970er Jahren als bedeutender Orgel-Komponist nach Max Reger wiederentdeckt. Ebenfalls zu hören sein wird Henri Tomasis „Semaine Sainte d Cuzco“, eine Vertonung der Heiligen Osterwoche im peruanischen Cuzco.


„Musik, die nicht von Herzen kommt, ist keine Musik“ lautet ein Statement des Komponisten aus Marseille. Eröffnet wird das Konzert mit einem Satz aus der berühmten 5. Orgelsinfonie des Franzosen Charles-Marie Widor. Der Trompeter Samuel Walter war 15jährig schon Jungstudent an der Düsseldorfer Robert-Schumann-Hochschule. Inzwischen hat er reichlich Konzerterfahrung als Solotrompeter, Kammermusiker mit seinem Quintett Bright Brass und auch als Orchestermitglied u.a. an der Deutschen Oper in Berlin und derzeit beim Norwegischen Rundfunkorchester gesammelt.


Gerade befindet er sich im Masterstudium in Graz. Organist Lukas Euler war Jungstudent in Freiburg, studierte später in Leipzig, wo er Assistenzorganist am Forum Thomanum war. Der mehrfache Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe pflegt eine rege Konzerttätigkeit, ist Gründer einer Konzertreihe und Dekanatskantor an der Pauluskirche Darmstadt.

Konzertkarten (12 €/ Schüler + Studenten 5 €) gibt es unter
www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten, Klever Rathaus-Info), Einlass: 17.30 Uhr, keine Pause.



Winterlesungen zum Thema "Lebensbücher" im Museum Kurhaus Kleve
Seit über fünf Jahren lockt das Veranstaltungsformat der Winterlesungen von Mitte Januar bis Mitte Februar Literaturfreunde und Sinnsucher aller Couleur ins Museum Kurhaus Kleve. Unter einem jährlich wechselnden Motto stellen dabei Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in Kleve ihre Auswahl im Wechsel von Rezitation, erläuterndem Kommentar und kunstgeschichtlicher Visualisierung einem interessierten Publikum vor. Dadurch prägt der individuelle Zugriff der Vortragenden den jeweiligen Abend ebenso wie die ausgewählten Stoffe der Weltliteratur.


Im Jahr 2024 soll es unter dem Titel Lebensbücherum Literatur gehen, die in verschiedenen Phasen des Daseins die Vortragenden immer wieder beschäftigt hat, die sie mehrfach und vielleicht auch mit divergierenden Einsichten gelesen haben. Kurzum: um lebensprägende Begleiter. Do 1.2.2024, 19.30h: Uwe Johnson: Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl, 1970-83 (Harald Kunde) Die Lesung mit Oliver Locker-Grütjen aus "Der Räuber Hotzenplotz" (1962/1969/1973) fällt aufgrund eines Trauerfalls leider aus, anstelle dessen liest Harald Kunde.


Museumsdirektor Harald Kunde liest aus dem vierbändigen Hauptwerk des singulären Schriftstellers Uwe Johnson (1934-1984). An 365 Tagen der Jahre 1967/68 erzählt darin die Hauptperson Gesine Cresspahl ihrer 10 jährigen Tochter Marie von New York aus ihr Leben für wenn ich tot binund verschränkt dabei auf einzigartige Weise Zeit-, Sozial-, Politik- und Familiengeschichte miteinander. Dieses vielstimmige Panorama des 20. Jahrhunderts fasziniert sowohl durch große menschliche Nähe zu Personen und Orten als auch durch das unbestechliche Einschätzungsvermögen des epischen Chronisten Johnson, dessen biografische Prägungen in Ost und West ihn zum exemplarischen Dichter beider Deutschlandsqualifiziert haben. Die Intensität seines Erzählens behauptet sich auch im 90. Geburts- und im 40. Todesjahr des Autors durch lebendige Frische und komplexe Prägnanz.


Der letzte Termin in der Reihe der Winterlesung ist (mehr Informationen folgen): Mi (nicht Do, da dann Weiberfastnacht) 07.02.2024, 19.30h: Helmuth James von Moltke: Briefe an Freya/ Abschiedsbriefe aus dem Gefängnis Tegel (1939-45), (Ludger Kazmierczak)


Kinderkarneval Keeken
Fr., 09.02.2024 - 14:30 - 17:30 Karnevalsveranstaltung für Kinder mit Auftritten von Tanzgarden und Prinzen aus dem Kleverland. Es gibt Kaffee & Kuchen, div. Kaltgetränke und Würstchen.




Montag, 29. Januar 2024



Neues Staatsangehörigkeitsgesetz tritt frühestens im Mai 2024 in Kraft
Dinslaken - Der Fachdienst Bürgerdienste – Ausländerangelegenheiten bittet zu beachten, dass das neue Staatsangehörigkeitsgesetz bisher noch nicht in Kraft getreten ist. Mit einem Inkrafttreten dieses Gesetzes ist nach bisherigem Kenntnisstand frühestens im Mai 2024 zu rechnen. Bis zum Inkrafttreten des neuen Gesetzes bleibt die Gesetzeslage nach wie vor unverändert!


Daher können momentan keine weiteren Auskünfte zum Inhalt oder zur Umsetzung des neuen Staatsangehörigkeitsgesetzes erteilt werden. Die Behörde bittet um Verständnis. Sobald der Einbürgerungsbehörde neue Informationen diesbezüglich vorliegen, werden diese rechtzeitig auf der Internetseite der Stadt Dinslaken (
www.dinslaken.de) bekanntgegeben.


EU-Kommission lässt neue Sorte von gentechnisch verändertem Mais zu, verlängert Zulassung für zwei Rapssorten
Die Europäische Kommission hat nach gründlicher Prüfung eine neue Sorte von gentechnisch verändertem Mais zur Verwendung als Lebens- und Futtermittel zugelassen. Außerdem hat sie die Genehmigung für zwei gentechnisch veränderte Rapssorten verlängert. Die Genehmigungen umfassen nicht den Anbau in der EU. Alle Produkte, die daraus hergestellt werden, unterliegen den strengen Kennzeichnungs- und Rückverfolgbarkeitsvorschriften der EU.


Die Mitgliedstaaten hatten im Ständigen Ausschuss und im anschließenden Berufungsausschuss weder eine qualifizierte Mehrheit für noch gegen die Zulassung erreicht. In diesem Fall trifft die EU-Kommission die Entscheidung auf Grundlage der wissenschaftlichen Bewertung. Die GVO-Kulturen durchlaufen ein umfassendes und strenges Zulassungsverfahren, das ein hohes Schutzniveau für die Gesundheit von Mensch und Tier sowie für die Umwelt gewährleistet. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die Zulassung nach wissenschaftlicher Prüfung empfohlen. Die Zulassung gilt für 10 Jahre.



IT-Paket für Schule, Studium und Ausbildung (Word/Excel) Seminar im Rahmen der "Jungen VHS"
VHS Kleve - Egal ob in der Schule, in der Ausbildung oder an der Uni: Für fast alles gibt's eine passende MS Office-Anwendung, die du in diesem Kurs kompakt kennenlernst. Mit Word werden schriftliche Arbeiten möglichst effizient erstellt, indem du das Anlegen von Deckblatt, Inhalts- und Stichwortverzeichnis oder die Verwendung von Autotexten nutzt. Für den Umgang mit Zahlen und Berechnungen hilft Excel: Lerninhalte sind z. B. Gestaltung von Tabellen, der Einsatz von Formeln oder der Umgang mit großen Datenmengen.


Das Seminar richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und findet statt am Samstag, 2.3.2024, von 11.00 Uhr bis 17.30 Uhr. Veranstaltungsnummer Z644210, Anmeldung bis 22.2.2024 (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter www.vhs-kleve.de) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, oder beim Bürger-Service der Stadt Rees im Bürgerhaus am Markt. Info-Telefon 02821/84-722.  



Von Hollywood über Asien in die Achtziger - Mehrere Saunatreffs im Februar im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn  
Im Februar lädt die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) alle Sauna-Fans zu drei Ausgaben des beliebten Saunatreffs ins Freizeitbad Neukirchen-Vluyn ein.  „We go to Hollywood“ lautet dabei das Motto am Samstag, 3. Februar. Auf der Reise quer durch Amerika stehen Aufgüsse mit amerikanischer Vanille, Bourbon Whiskey und so klangvollen Namen wie „Big Apple“ und „Miami-Beach-Special“ auf dem Programm. In der Kindersauna ist ein Aufguss mit Litschi-Aroma und anschließendem gekühlten Obst geplant.  


Ein wahres Kontrastprogramm gibt es bereits eine Woche später am Karnevalssamstag, 10. Februar. An diesem Abend ist der Saunatreff „Zu Gast in Asien“. Magnolie, grüner Tee, Lemongras und Japanisches Heilpflanzenöl sind Beispiele für die stimmigen Aufgüsse. Die kleinen Sauna-Fans erwartet in der Kindersauna Mandarinenduft mit anschließendem Wassereis.  


Zurück in längst vergangene Tage führt der Weg am Samstag, 24. Februar: „80er-Jahre Hits“ stehen auf dem Programm. In den Saunen gibt es Aufgüsse mit Lavendel, Amaretto oder Lemongras, dazu bekannte Melodien aus dem besonderen Jahrzehnt – von Nena bis Michael Jackson. In der Kindersauna ist das Aroma Granatapfel vorgesehen. Im Anschluss gibt es Gummibärchen.  


Alle Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr und enden um Mitternacht. In dieser Zeit erfolgt die Nutzung des Freizeitbads ausnahmslos textilfrei. Der Eintritt zum Saunatreff beträgt für Erwachsene 18 Euro im Vorverkauf und 20 Euro vor Ort. Kinder zahlen 10 Euro. Bis freitagsabends können Interessierte die Vorverkaufskarten auch online erwerben.


Wer lediglich das Angebot des textilfreien Schwimmens nutzen möchte, zahlt als Erwachsener 8 Euro. Für Jugendliche beträgt der Eintritt 6 Euro, für Kinder 5 Euro. Der Saunatreff ist ein regelmäßiges Angebot zu unterschiedlichen Themen. Weitere Informationen und einen Überblick über das Saisonprogramm gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.  


Da war JAHR was los!
Kleve - Gestartet ist das Jahr mit dem ersten großen Event die Klever Job- und Azubibörse, die die WTM gemeinsam mit ihren Projektpartnern Stadt Kleve - JobCenter Kreis Kleve, Bundesagentur für Arbeit Wesel und Euregio Rhein-Waal jährlich im März durchführt. Dabei wurde der Slogan „Sei klever und finde Dein Karriere-Match!“  mit dem passenden Imagevideo entwickelt, das u.a. im Klever Kino zu sehen war.


84 Austeller präsentierten sich den ca. 2.000 Besuchern in der Stadthalle, dabei konnten mehr als 140 Kontakte zwischen Besuchern und Ausstellern geknüpft werden und 10 neue Arbeitsverhältnisse geschaffen werden. Der lokale Einzelhandel wurde mit seinen Job- und Ausbildungsmöglichkeiten von der WTM stellvertretend auf der Börse repräsentiert. Weiter ging es mit dem neuen Event Kirschblütenpicknick, das den besonderen Standortvorteil Kleves, ein rosa Blütenmeer direkt am Wasser mit Blick auf das städtische Wahrzeichen zu haben, akzentuierte. Der Beginn des Frühlings wurde mit Schlemmer-Picknickkörben, lokaler Musik und einem tollen Rahmenprogramm zelebriert. 


Im Bereich Wirtschaftsförderung haben drei interaktive Business-Workshops erstmalig stattgefunden. Gestartet ist die WTM mit dem Workshop zum Thema „Besondere Karrieren- Wirtschaft trifft Jugend“ im Jungendhaus MOMS, bei dem der Geschäftsführer der GETEC-Service Gesellschaft GmbH, Arne Gertgens, der Geschäftsführer der Loock Spezialtiefbau GmbH, Ludger Jahnsen, und Hermann Ververs als Geschäftsführer der Stahl-, Metall- & Hallenbau GmbH Verwers von ihren besonderen Karrierewegen berichtetet haben, praxisnahe Perspektiven aufgezeigt haben, in einen intensiven Austausch mit den Jugendlichen gekommen sind und Praktika haben verabreden können.  


Darüber hinaus veranstaltete die WTM zwei Wissensdurst-Workshops in der lokalen Gastronomie, bei der frisches Wissen getankt wurde. Zum einen diskutierte Dr. Gerhard Heusipp, Leiter des Zentrums für Forschung, Innovation und Transfer an der HSRW, erörterte mit den Teilnehmenden in der Zentrale, wie das eigene Unternehmen in der Zukunft aussehen kann und wie Wandel sowie Transformation sich nachhaltig in der Praxis gestalten lassen.


Darüber hinaus öffnete die Unternehmensentwicklerin und Innovationscoachin Barbara Baratie ihren Werkzeugkoffer und forderte die Unternehmerinnen und Unternehmer im Café Moritz und auf der Dachterrasse des Museum Kurhauses heraus, eigene Herausforderungen durch kreative Techniken zu lösen.  Am 21. Mai wurde der bundesweite Aktionstag „Internationaler Museumstag“ unter dem selbst entwickelten Motto „Klever Geschichte wird lebendig“ gemeinsam mit Kulturakteuren des Klever Schuhmuseums, der Schwanenburg, des Museum Forum Arenacum, des Museum Kurhaus und des Käsemuseums erfolgreich veranstaltet.


Besucher konnten auf Zeitzeugen der Klever Schuhindustrie treffen, um hautnah zu erfahren, wodurch der Arbeitsalltag einst geprägt wurde, sie konnten im Käsemuseum in das Leben der Bauerntochter Maria Reymer im Jahre 1825 eintauchen, sowie nachempfinden, was es einst hieß in „Ketten an der Burg“ in den Verliesen im Schwanen- und Spiegelturm zu sein, Spannendes rum um die Klever Grafen & Herzöge im Museum Kurhaus erfahren und auf einen Römer im Forum Arenacum treffen.


Auch das wohlbewährte Format Business-Frühstück mit brandaktuellen Vorträgen hat wieder vor einem interessierten unternehmerischen Publikum stattgefunden. Angefangen mit dem Business-Frühstück zum Thema „Agiles Personalmanagement – der Schlüssel zur Personalgewinnung“, bei dem Prof. Dr. Wögen der Hochschule Rhein-Waal der Klever Unternehmerschaft nahegebracht hat, warum in einer Zeit der zunehmenden Individualisierung der Bedürfnisse und der Dezentralisierung des Arbeitens agiles Personalmanagement immer wichtiger wird.


Im August folgte das Unternehmerfrühstück, eine Kooperationsveranstaltung mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve, die in der besonderen Location Spiegelzelt stattfand und bei der Landrat Christoph Gerwers sich vorstellte und mit den lokalen Unternehmen ins Gespräch kam sowie die Hochschule Rhein-Waal das neue TransRegINT-Projekt präsentierte. Zu guter Letzt nahm die Expertin für Personal- und Employer Branding Melanie Kohl die Unternehmerschaft mit auf eine kreative Vortragsreise, bei der sie durchleuchtete, wie man eine inspirierende Unternehmenskultur fördert und welche neuen Blickwinkel es braucht, um Performance durch Begeisterung zu erzielen.


Als erste Innenstadtaktion in diesem Jahr lockte die SchauGenau-Osterrallye und begeisterte Eiersuchende zu 26 Geschäften, um Buchstaben für das gesuchte Lösungswort zu sammeln. Aus den rund 80 Einsendungen konnten 14 Gewinner für ihre Mühen mit Überraschungstüten belohnt werden. Sportlich, tierisch, sozial und musikalisch ging es am Tag der Vereine zu.


Rund 40 Klever Vereine machten interaktiv auf sich aufmerksam und sorgten von Opschlag bis Hagsche Straße für vielseitige Unterhaltung. Erfreulich war in diesem Jahr auch, dass die WTM mit dem Boxspringland, Trés Chig, Vrede, Holzland Dorsemagen, Wein Peters, Meyers Buchhandlung, Café No. 3 und dem Kreativ-Shop Kleve acht neue Akzeptanzstellen für den Klever Stadtgutschein gewinnen konnte. Dabei wurden seit der Einführung vor 2,5 Jahren über 8.000 Gutscheine im Gesamtwert von 190.000 € erworben und 110.000 € bei den teilnehmenden Klever Gewerbetreibenden eingelöst.


Ganz im Sinne der Heimatshoppen-Philosophie entstand gemeinsam mit sechs Klever Gewerbetreibenden das neue beliebte Format „Kleefse Snöffelrondje“. Dabei konnten die Teilnehmenden exklusiven Einblicke bei Wein Peters, Einrichtungshaus Rexing und Café No. 3 ergattern sowie interessante Anekdoten über Buchhandlung Hintzen, Yarndesign und Finy Fashion erfahren. Abgerundet wurde der Spätsommer mit dem bundesweiten Aktionstag „Tag des offenen Denkmals“ unter dem diesjährigen Motto Talent Monument.


In Kleve wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, der Tag startete mit der Führung „Fünf Monumente führen zu leckeren Möppkes“. Der „Weinkeller“ an der Kavarinerstraße konnte an diesem Tag besichtigt werden. Inmitten seiner vielfältigen Talente öffnete der Klever Bahnhof seine Tore für zahlreiche Besucher, die die Gelegenheit nutzten, die Räumlichkeiten des Klevischen Vereins/Freunde der Schwanenburg e.V. mit dem Franz Matennaar Archiv, dem Maleratelier DP sowie der neuen Geschäftsstelle der AOK im Empfangsgebäude zu erkunden.


Auf unterschiedlichste Live-Musik-Leckerbissen konnten sich die Besucher der Klever Innenstadt beim zweiten Stadtfest „bunt & kulturell 3.0“ freuen.  Bis zum Wetterumschwung fanden zudem die Keller- und Dachbodenschätze von zahlreichen Teilnehmern des Kinderflohmarktes neue Besitzer. Beim Mitwirken an der Traditionsveranstaltung „Der Nikolaus kommt übers Wasser“ und der Organisation des letzten Stadtfest in diesem Jahr wurde die Weihnachtssaison pünktlich zum ersten Advent eingeläutet und stimmte Bürger und Besucher mit Weckmännern, passender Musik und offenen Geschäften auf die kommenden Festlichkeiten zum Jahresende ein.


Außerdem wurde im Rahmen der Klever Krippenrallye die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Museumpark Orientalis fortgeführt. Eine Teilnahme an dem Gewinnspiel der Krippenrallye ist noch zum 07. Januar möglich. Die WTM Stadt Kleve GmbH wünscht ein gemeinsames erlebnisreiches Jahr 2024 in der Schwanenstadt!


Karneval 2024: Öffnungszeiten der Stadt Kleve
Rund um die anstehenden Karnevalstage gelten für die Dienststellen der Stadt Kleve geänderte Öffnungszeiten. Am Donnerstag, 08.02.2024, bleiben das Bürgerbüro, die Touristeninformation und das Standesamt ab 12.00 Uhr geschlossen. Das Stadtarchiv öffnet von 09:00 bis 13:00 Uhr. Die Stadtbücherei ist an diesem Tag ganztägig geschlossen.


Der Fachbereich Arbeit und Soziales und der Fachbereich Jugend und Familie bleiben ebenfalls ganztags geschlossen; ersatzweise werden sie außerhalb der regulären Öffnungszeiten am vorausgehenden Mittwoch (07.02.2024) in der Zeit von 08.30 - 12.30 Uhr und wie gewohnt von 14.00 – 17.00 Uhr für Publikumsverkehr geöffnet sein.


Das Anmeldebüro der Volkshochschule ist am 08.02.2024 ab 12.30 Uhr geschlossen, die geplanten Kurse finden jedoch allesamt statt. Die Dienststellen der Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK) sind am 08.02.2024 ab 11:00 Uhr geschlossen. Der Wertstoffhof öffnet an diesem Tag jedoch bereits um 08:00 Uhr und bleibt ebenfalls bis 11:00 Uhr geöffnet.


Am Samstag, 10.02.2024, bleiben das Bürgerbüro sowie die Touristeninformation ganztägig geschlossen. Am Rosenmontag, 12.02.2024, bleiben sämtliche Dienststellen der Stadt Kleve einschließlich Bürgerbüro, Touristeninformation, Stadtarchiv, Standesamt und Museum Kurhaus sowie alle Dienststellen der USK einschließlich des Wertstoffhofes ganztägig geschlossen. Ebenfalls bleiben an diesem Tag die Stadtbücherei und die Volkshochschule ganztägig geschlossen.

Unternehmerbesuch der WTM Stadt Kleve bei der Snackbox GmbH
Kleve - Im Juli 2023 eröffnete Albers den ersten E-Kiosk in Kleve auf der Emmericher Straße, der neben einem breiten Snack- und Getränkesortiment auch den ersten Pommesautomaten am Niederrhein beheimatet. Die Waren in den Automaten können in bar oder bargeldlos bezahlt und 24 Stunden lang erworben werden.


„Die öffnungszeitenunabhängige Einkaufsmöglichkeit von Snacks und Softgetränken bietet meinen Kunden eine große Flexibilität, die vor allem spät abends und nachts, wenn der Lebensmittelhandel geschlossen hat, besonders attraktiv ist“. Fabian Albers erweiterte seinen Snack-Box-Kiosk um einen zweiten Standort auf der Merowinger Straße im November 2023.

„Für Kleve bedeutet dies ein erweitertes Nahversorgungsangebot, von dessen Standorten in unmittelbarer Nähe zu zentralen Wohngebieten, Herr Albers profitieren kann“, so Kristina Janßen. Zufrieden resümiert Albers „Ich freue mich, dass der Automatenverkauf in Kleve gut angenommen wird und wieder etwas Neues, Innovatives hat entstehen können“.


Uwe Johnson: Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl, 1970-83 (Harald Kunde)
Kleve - Die Lesung mit Oliver Locker-Grütjen aus "Der Räuber Hotzenplotz" (1962/1969/1973) fällt aufgrund eines Trauerfalls leider aus, anstelle dessen liest Harald Kunde. Museumsdirektor Harald Kunde liest aus dem vierbändigen Hauptwerk des singulären Schriftstellers Uwe Johnson (1934-1984). An 365 Tagen der Jahre 1967/68 erzählt darin die Hauptperson Gesine Cresspahl ihrer 10 jährigen Tochter Marie von New York aus ihr Leben für wenn ich tot binund verschränkt dabei auf einzigartige Weise Zeit-, Sozial-, Politik- und Familiengeschichte miteinander.


Dieses vielstimmige Panorama des 20. Jahrhunderts fasziniert sowohl durch große menschliche Nähe zu Personen und Orten als auch durch das unbestechliche Einschätzungsvermögen des epischen Chronisten Johnson, dessen biografische Prägungen in Ost und West ihn zum exemplarischen Dichter beider Deutschlandsqualifiziert haben. Die Intensität seines Erzählens behauptet sich auch im 90. Geburts- und im 40. Todesjahr des Autors durch lebendige Frische und komplexe Prägnanz.
Do., 01.02.2024 - 19:30 Uhr.