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Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 08
KW 9: 26.2. - 2.3.2024

Samstag, 2., Sonntag, 3. März 2024  - Sonntag ist Welttag des Hörens und Artenschutztag

Neugestaltung der Kettler- und Bierbrauerstraße beginnt
Wesel - Ab Montag, den 04.03.2024, sollen die Straßenbauarbeiten im Rathausviertel wiederaufgenommen werden. Die Bauarbeiten beginnen in der Kettlerstraße. Eine Sperrung der Straße ist aufgrund der beengten Platzverhältnisse unumgänglich. Im weiteren Bauverlauf muss die Kreuzung Kettlerstraße/ Torfstraße/ Bierbrauerstraße für den Verkehr gesperrt werden, damit die Pflasterarbeiten ausgeführt werden können.

Die jeweiligen Sperrungen werden so kurz wie möglich gehalten. Danach werden die Arbeiten in der Bierbrauerstraße fortgesetzt. Die Bauzeit wird auf ca. vier Monate geschätzt. Die Straßen werden verkehrsberuhigt ausgebaut und durch Baumbeete aufgelockert, wie in der Torfstraße.



Gremium „Stadtteilgeld Lohberg“ bewilligt vier Projekte
Dinslaken - Am Montag, 26. Februar, traf sich das Gremium „Stadtteilgeld Lohberg“ (ehemals Verfügungsfonds), um über vier eingegangene Anträge zu entscheiden. Über einstimmige Zusagen freuen sich der Türkisch-Deutsche Elternverein e.V. für ein kreatives Bildungsprojekt zum Thema Nachhaltigkeit.


An sechs Terminen können Interessierte im Stadtteilbüro unter fachlicher Anleitung schöne Objekte upcyclen. Außerdem kam vom Forum Lohberg e.V. die Initiative für ein „sprechendes“ Kunstwerk aus Cortenstahl samt Steigerlied und Informationen, die in drei Sprachen abrufbar sein werden. Es wird dann auf dem Lohberg-Corso zu sehen sein. Der Verein GleichGut e.V. macht sich gegen zunehmende Einsamkeit stark und möchte Menschen bei einer warmen Suppe die Gelegenheit geben in Kontakt zu kommen.


In den Räumlichkeiten des ehemaligen Supermarkts am Johannesmarkt wird es künftig an jedem Samstag, wenn auch Wochenmarkt ist, eine warme Suppe geben, im Henkelmann zum Mitnehmen oder vor Ort. Und für Kinder, die in den kommenden Sommerferien nicht verreisen können bietet der Kleinkunstverein ein spannendes Zirkus-Projekt an.

Vom 11. bis zum 14. Juli können Kinder erste Kenntnisse in Jonglage, Luft-Akrobatik und Clownerie erlangen und am Abschlusstag zur Aufführung bringen. Alle Projektideen wurden eindrucksvoll präsentiert. Nach Ausstellung der Zuwendungsbescheide kann es sofort mit der Umsetzung losgehen.


Im Rahmen der aktuellen Förderphase im Stadtentwicklungsprojekt „Sozialer Zusammenhalt“ in Lohberg stehen bis Ende 2025 noch knapp 73.000 Euro für bürgerschaftlich initiierte Ideen zur Verfügung. Für eine faire Vergabe der Mittel wurde ein fünfzehnköpfiges Gremium gegründet, das zu gleichen Teilen aus Lohberger Einwohnerschaft und Vertreterinnen und Vertretern von Lohberger Vereinen und Institutionen besteht. Eine Stimme hat die Stadtverwaltung. Es können weiterhin Anträge eingereicht werden. Unterlagen stehen im Internet unter https://www.dinslaken.de/bauen-planen/stadtplanung/stadtteilentwicklung-lohberg können aber auch persönlich im Stadtteilbüro Heimat Lohberg abgeholt werden.

Montagsnachmittags steht Anne Stieve vom Projektteam auch gerne für Beratungen und Hilfe bei der Antragstellung zur Verfügung. Das Stadtteilbüro ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
montags: 14-18 Uhr
mittwochs: 9-12 Uhr
donnerstags: 9-17 Uhr
freitags: 10-12 und 13-16 Uhr
Das Stadtteilbüro ist auch per E-Mail: heimat.lohberg@dinslaken.de oder telefonisch: 02064/4591175 erreichbar.


Integrationsrat tagt
Dinslaken - Am Mittwoch, den 6. März 2024, tagt der Integrationsrat der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17 Uhr im Stadthaus, Großer Sitzungssaal - 6. Etage. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.


Allgemeiner Sozialer Dienst sitzt jetzt im ehemaligen Telekomgebäude in Wesel
Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) für Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck hat jetzt die Räumlichkeiten des ehemaligen Telekomgebäudes an der Philipp-Reis-Straße 7-9 in 46485 Wesel bezogen. Zu finden sind die Mitarbeitenden in der 3. Etage. Weitere Änderungen ergeben sich für die Bürgerinnen und Bürger durch den Umzug nicht.


Fällung von sechs Blütenkirschen am Bleichenberg
Kleve - Bei einer routinemäßigen Kontrolle der Kirschbäume entlang des Kermisdahls am Bleichenberg wurde festgestellt, dass sechs der insgesamt zwölf dort stehenden japanischen Blütenkirschen stark durch einen Pilz, den Wulstigen Lackporling, befallen sind und somit die Standsicherheit der Bäume nicht mehr gewährleistet werden kann. Im Frühling sind die blühenden Bäume entlang des Wassers ein beliebtes Fotomotiv vor dem Hintergrund des Turmes der Schwanenburg.

Den grundsätzlichen Befall mit dem Pilz weisen die Bäume schon seit Jahren auf. Experten der Umweltbetriebe der Stadt Kleve haben in Zusammenarbeit mit der Stadt Kleve nun jedoch festgestellt, dass der Pilzbefall inzwischen so stark ausgeprägt ist, dass der Baum nicht länger standsicher ist. Der Pilz hat den Wurzelstock sowie auch den Stammfuß befallen. Aus diesem Grund ist es notwendig, die befallenen Bäume voraussichtlich direkt zu Beginn der kommenden Woche zu fällen. 

Die Stadt Kleve sieht vor, die Blütenkirschen an dieser Stelle schnellstmöglich zu ersetzen. Fragen und Anmerkungen beantwortet die Stadt Kleve per E-Mail unter luc.boekholt@kleve.de oder telefonisch unter 02821/84408.


Verblüht und abgestorben? Wann die Wildblumenwiesen in Kleve gemäht werden
Kleve - Die Blumenwiesen vor dem Klever Rathaus sind vor allem in den Sommermonaten schön anzusehen und leisten einen wichtigen Beitrag zur lokalen Artenvielfalt. Zuletzt hatte ein Gutachten der NABU-Naturschutzstation belegt, dass die Artenvielfalt auf den Flächen seit dem Anlegen der Wildblumenwiese deutlich angestiegen ist. Pro Quadratmeter können sich hier hunderte Insekten tummeln und bis zu 60 verschiedene Pflanzenarten wachsen.

Insekten bilden wiederum die Nahrungsgrundlage für Amphibien, Kleinsäuger oder Vögel. In der Natur können Blumenwiesen 50 Jahre und älter werden und verändern dabei ihr Aussehen fast wöchentlich. Diese Dynamik entsteht durch das aufeinanderfolgende Ver- und Erblühen der verschiedenen Pflanzenarten. Gerade jetzt im Winter zeigen sich manche Flächen aber von einer anderen Seite. Die meisten Pflanzen sind verblüht oder abgestorben und nicht ganz zu Unrecht erreichen die Stadt Kleve regelmäßig Fragen, warum die Flächen nicht gemäht oder tote Pflanzenteile entfernt werden.

Wie und wann eine Blumenwiese gemäht wird, kann individuell von den dort vorhandenen Pflanzenarten abhängig gemacht werden. In der Regel werden entsprechende Flächen einmal oder zweimal jährlich mit einem Balkenmäher oder einer Sense gemäht, um den Bewuchs durch starkwüchsige Gräser gering zu halten und die Nährstoffe aus dem Boden zu holen. So kann eine stabile Pflanzengemeinschaft entstehen. Dabei sollte darauf geachtet werden, die Flächen nicht zu früh zu mähen, sodass die Samen reifen können und sich die Pflanzen selbst aussäen.


Idealerweise werden die Flächen abschnittsweise und zeitlich gestaffelt gemäht, denn so wird den dort ansässigen Tieren nicht augenblicklich der komplette Lebensraum entzogen. Einzelne Streifen oder Reststücke werden sogar ganzjährig stehen gelassen, um den Tieren als Rückzugsort oder Überwinterungsmöglichkeit erhalten zu bleiben. Grund dafür ist, dass viele Insekten in hohlen, abgestorbenen Pflanzenteilen überwintern, dort ihre Eier ablegen oder ihre Kokons daran befestigen. Die Blumenwiesenflächen vor dem Rathaus sind als Maßnahme des Konzeptes „insektenfreundliches Kleve“ angelegt worden, welches als Bestandteil des Klimaschutzfahrplans der Stadt Kleve laufend umgesetzt wird.


Das Konzept sieht vor, die Pflege und Mahd auf öffentlichen Grünflächen differenziert zu betrachten, sodass bestimmte Bereiche erst später gemäht werden. In diesem Fall ist es vorgesehen, dass die bisher nicht gemähten Flächen vor dem Rathaus erst dann wieder gemäht werden, wenn die Temperaturen gestiegen und die dort befindlichen Tiere wieder aktiv sind. Erwartungsgemäß ist dies gegen Mitte oder Ende März der Fall.


Neben der Anlage und Pflege von Blumenwiesen und der Extensivierung des öffentlichen Grüns sind auch die Bereitstellung von Nisthilfen und der Verzicht auf Pflanzenschutzmittel Teil des insektenfreundlichen Konzeptes. Bei Fragen oder Anmerkungen zu dem Thema erreichen interessierte Bürgerinnen und Bürger die Stadt Kleve unter luc.boekholt@kleve.de oder unter folgender Telefonnummer: 02821/84408.


NRW zeigt Respekt
Kleve - Viele Männer und Frauen in unserer Region engagieren sich beruflich und ehrenamtlich bei Polizei, verschiedenen Rettungsdiensten, DLRG, Technischem Hilfswerk und Feuerwehr – und immer öfter werden sie bei Einsätzen behindert, beleidigt oder sogar körperlich angegangen.

Von links: Wilfried Röth (Sparkasse Rhein-Maas), Maurice Bücken und Ralf Stacha (Rettungsdienst), Thomas Müller (Sparkasse Rhein-Maas), Eric Praast (Feuerwehr-LZ Kleve) und Stefan Sparberg (Polizei). Foto: Sparkasse Rhein-Maas. Pressemitteilung der Sparkasse Rhein-Maas.


Im Zuge der vom Innenminister Herbert Reul gemeinsam mit den beiden Sparkassenverbänden vorgestellte Solidaritätskampagne „NRW zeigt Respekt“ trafen sich jetzt Wilfried Röth und Thomas Müller vom Vorstand der Sparkasse Rhein-Maas stellvertretend für alle Einsatzkräfte mit Stefan Sparberg (Kreispolizei Kleve), Ralf Stacha und Maurice Bücken (Rettungsdienst Kreis Kleve) sowie Eric Praast (Feuerwehr, Löschzug Kleve). Alle Helfer berichteten, dass es auch am Niederrhein vermehrt zu verbalen Angriffen kommt.


Hauptkommissar Sparberg schilderte plastisch auch körperliche Übergriffe gegen Einsatzkräfte – Situationen, die die Notfallsanitäter und der Löschzugführer glücklicherweise noch nicht persönlich erlebt haben. Aber alle bedauerten, dass sie immer wieder in ihren Einsätzen behindert werden oder sie sich mit Schaulustigen beschäftigen müssen, statt sich voll und ganz den Hilfebedürftigen und dem eigentlichen Einsatz widmen zu können.


Für die Sparkasse und ihre Vorstände war sofort klar, die NRW-Aktion zu unterstützen: „Jedes Unternehmen, jede Bürgerin und jeder Bürger kann in die Situation kommen, dass die Hilfe der Einsatzkräfte gebraucht wird. Einsatzkräfte, die sich unermüdlich auch in schwierigsten Situationen und teilweise ehrenamtlich für ihre Mitmenschen und das Gemeinwohl einsetzen. Es sollte selbstverständlich sein, für diesen Einsatz nicht nur dankbar zu sein, sondern die Helferinnen und Helfer zu respektieren und zu unterstützen, statt sie zu behindern, verbal oder sogar körperlich anzugehen.“

Die Sparkasse Rhein-Maas wird daher in ihren Geschäftsstellen für die Aktion „NRW zeigt Respekt“ werben und auch Anstecker, mit denen alle Bürgerinnen und Bürger ihre Solidarität dokumentieren können, kostenlos verteilen.


Weltreise bei Theater im Fluss mit Anja Speh, Heiner Frost und Nicole Peters
Kleve - Als Reisebegleiter dürfen wir an diesem Abend die Pianistin Anja Speh, den Komponisten und Schriftsteller Heiner Frost sowie die Künstlerin und Bildhauerin Nicole Peters begrüßen und sie und ihre Arbeit kennenlernen. Mit dabei sind außerdem der Künstler Bassam Alkhouri und das Team vom Theater im Fluss. Stefanie Dennstedt gestaltet gemeinsam mit den Kindern Collagen und Skulpturen aus Karton und die Köchinnen aus unserem Quartier zaubern wieder etwas zu unserem internationalen Büffet herbei.

Wir möchten auch auf kulinarische Weltreise gehen und wer mag, kann Speisen aus der eigenen Heimat oder Herkunftsregion mitbringen und die Anderen probieren lassen. Wie immer sind besonders Kinder und ihre Eltern aus allen Herkunftsländern eingeladen. Alle sind willkommen. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden sind erwünscht und eine Anmeldung ist nicht nötig. Kommt einfach vorbei und schnuppert rein. 


Gefördert werden unsere Weltreisen vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKJFGFI) und mithilfe der Unterstützung des LKD NRW e.V. und der LKJ NRW e.V. und des Familienzentrums Lebensfluss. Weitere Informationen gibt es unter thea.fluss@t-online.de,  (028 21) 979 379 oder www.theaterimfluss.de Sa., 02.03.2024 - 17:00 - 20:00 Uhr.


Ausstellungen und Workshops zum ‚Tag der Druckkunst‘ am 15. März
Moers - Das Kulturbüro, die VHS und das Grafschafter Museum laden am Freitag, 15. März, erstmals zum ‚Tag der Druckkunst‘ ins Hanns-Dieter-Hüsch Bildungszentrum und Grafschafter Museum ein. Unter anderem bietet Dietlinde Fricke an dem Tag einen Siebdruckworkshop an.

Foto: privat - Der ‚Tag der Druckkunst‘ ist erstmals am Freitag, 15. März, in Moers zu erleben.


Der ‚Bundesverband Bildender Künstler:innen‘ richtet die Veranstaltung jährlich deutschlandweit aus. In Moers beteiligen sich das städtische Kulturbüro, die VHS Moers-Kamp-Lintfort und das Grafschafter Museum im Moerser Schloss mit Ausstellungen und Workshops von 14 bis 18 Uhr an zwei Orten an dem Programm. Im Hanns-Dieter-Hüsch Bildungszentrum (BIZ, Wilhelm-Schroeder-Straße 10) bieten die Moerser Künstlerinnen Gudrun Kleffe und Sigrid Neuwinger Workshops zu Materialdruck und Monotypie an.


Ebenfalls im BIZ stellt die Künstlerin Heike Drewelow Beispiele für Hoch-, Tief-, Flach- und Durchdruck und gemeinsam mit dem Buchdrucker Norbert Soyka an einer großen Druckerpresse das Thema Buchdruck vor. Die Artothek der Bibliothek (‚Bilder leihen wie Bücher‘) zeigt Druckgrafiken aus ihrem Bestand.  Workshops zu verschiedenen Techniken im Museum Im Grafschafter Museum im Moerser Schloss (Kastell 9) präsentieren die Moerser Künstlerinnen und Künstler Karin Dammers, Diana Kirsten-Szlaski, Dietlinde Fricke sowie Ingeborg und Jürgen Schmidthüsen einige ihrer Arbeiten.


Dietlinde Fricke bietet dort zudem einen Siebdruckworkshop an. Einen Workshop zu Monotypie leitet Karin Dammers. Dabei fungieren bemalte Metall- oder Glasplatten als Stempel. Die Kinderbuchillustratorin Katja Jäger zeigt in einem Workshop, wie Kartoffeldruck funktioniert. Die Teilnahme an allen Workshops ist kostenlos. Der Eintritt ins Grafschafter Museum ist frei. 


Sonntag ist Welttag des Hörens: Aktion Kindertraum erhält 15.000 Euro von Amplifon für Projekt Aus der Stille in den Klang
„Auch in diesem Jahr war es uns wichtig, ein gemeinnütziges Projekt zu unterstützen. Dieses sollte möglichst nah an unserem Ziel sein, Menschen dabei zu helfen, die Emotionen des Klangs wiederzuentdecken“, erklärt Dorothee Thielmann, Teamleiterin für Kundenbeziehungsmanagement (CRM) bei Amplifon, dem Weltmarktführer für Hörlösungen und -services.
 Im Internet fand das Team von Dorothee Thielmann dann genau die richtige Adresse: Das musiktherapeutisches Projekt
„Aus der Stille in den Klang“ von Aktion Kindertraum.


Denn dieses
wissenschaftlich begleitete Pilotprojekt fördert Kinder mit Hörminderung. Dabei lernen die Kinder, die ein Cochlea-Implantat oder eine andere elektronische Hörhilfe besitzen, Geige oder Klavier spielen, um so schneller besser hören zu lernen. Sechs Wochen lang sammelten Amplifon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den mehr als 600 Fachgeschäften in Deutschland Spenden für dieses Projekt. Amplifon-Bestandskundinnen und -kunden wurden dazu bundesweit in der Vorweihnachtszeit eingeladen, einen Hörtest zu machen, um bei dem Familienfest an den Feiertagen mit ihrer Hörlösung bestmöglich hören und sich an den Gesprächen mit Familien und Freunden aktiv beteiligen zu können.


Für jeden durchgeführten Hörtest steckte Amplifon einen Beitrag in die Spendenkasse. Und die war prall gefüllt: 15.000 Euro kamen bei der Hilfsaktion zusammen. Einen Scheck über diese Summe übergab Dorothee Thielmann jetzt symbolisch an Ute Friese, die vor 25 Jahren Aktion Kindertraum gegründet hatte und der CRS-Teamleaderin von Amplifon sowohl über das Projekt „Aus der Stille in den Klang“ als auch den Werdegang ihrer deutschlandweiten Hilfsorganisation berichtete. Ute Friese bedankte sich:„Wir sind wirklich überwältigt. Was für ein Glück, dass Sie unser Projekt im Internet gefunden haben. Und wie schön, dass Sie auch Ihre Kundinnen und Kunden darüber informiert haben. So wissen jetzt wieder viel mehr Menschen, dass wir mit ,Aus der Stille in den Klang' hörgeschädigte Kinder unterstützen. Vielen Dank für diese tolle Aktion!“


Weitere Informationen über dieses spannende Projekt erfahren Sie auf unserem Blog von Aktion Kindertraum. Stichwort:
„Aus der Stille in den Klang“ Über das Projekt „Aus der Stille in den Klang“ wurde übrigens unter anderem auch im TV berichtet. Hier können Sie die NDR-Dokumentation „Mit dem Körper hören“ in der Mediathek anschauen. Zahlen, Daten, Fakten zum Thema Hörminderung / Schwerhörigkeit: Laut aerzteblatt.de variieren die „Angaben über Hörstörungen im Kindesalter stark. Allgemein gilt, daß von 1.000 Neugeborenen ein bis zwei an einer relevanten Schwerhörigkeit leiden. In Deutschland (alte Bundesländer) gibt es nach einer Schätzung 7.000 bis 8.000 hochgradig schwerhörige Kinder und 80.000 bis 150.000 mittelgradig schwerhörige Kinder.


Drei bis vier Prozent aller Schulkinder leiden an einer leichtgradigen Schwerhörigkeit. Somit ergibt sich eine Gesamtzahl von weit mehr als 500.000 Kindern mit behandlungsbedürftigen Hörstörungen, wobei in den genannten Angaben noch nicht die Kinder mit zentralen Hörstörungen berücksichtigt wurden.
Laut Deutschem Schwerhörigenbund e.V. gibt es in Deutschland schätzungsweise 13,3 Millionen hörbeeinträchtigte Menschen über 14 Jahre.


Aktion Kindertraum: Mehr als 3.750 erfüllte Wünsche, mehr als 60.000 glückliche Erlebnisse für Kinder und Jugendliche, deren Leben durch Behinderung, Krankheit oder traumatische Ereignisse außerordentlich belastet ist: Das ist die Bilanz von Aktion Kindertraum, der deutschlandweit agierenden Hilfsaktion mit Sitz in Hannover nach mehr als 25 Jahren. Weil die Geschwisterkinder ebenfalls oft zurückstecken müssen, erfüllt Aktion Kindertraum auch ihnen gern einen Wunsch. Übrigens: Aktion Kindertraum ist Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft und erfüllt deren Standards „für grundlegende Transparenz in gemeinnützigen Organisationen.“


Sechs von zehn Erwerbstätigen in Reinigungsberufen haben eine Einwanderungsgeschichte
• Auch in der Gastronomie sind überdurchschnittlich viele Erwerbstätige (46 %) oder deren Elternteile nach Deutschland eingewandert
• Dagegen sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte bei Polizei und Justiz (6 %) sowie in Lehrberufen (11 %) unterrepräsentiert
• Insgesamt betrug der Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte an den Erwerbstätigen 25 %

Um den Folgen des demografischen Wandels auf dem Arbeitsmarkt zu begegnen, ist Deutschland auf die Zuwanderung von Fach- und Arbeitskräften aus dem Ausland angewiesen. Bereits heute leisten Menschen mit Einwanderungsgeschichte in vielen Berufen einen wichtigen Beitrag auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus für das Jahr 2022 mitteilt, sind Personen mit Einwanderungsgeschichte besonders in Gastronomie und Reinigungsberufen überdurchschnittlich stark vertreten.


So hatten 60 % der 15- bis 64-jährigen Beschäftigten in Reinigungsberufen eine Einwanderungsgeschichte. In der Gastronomie traf dies auf 46 % der Beschäftigten zu, unter den Köchinnen und Köchen sogar auf gut die Hälfte (51 %). Insgesamt hatten ein Viertel (25 %) aller Erwerbstätigen von 15 bis 64 Jahren eine Einwanderungsgeschichte. Damit lag ihr Anteil an den Erwerbstätigen etwas unter ihrem Bevölkerungsanteil von 28 %. Als Person mit Einwanderungsgeschichte wird bezeichnet, wer seit dem Jahr 1950 selbst nach Deutschland eingewandert ist oder wessen beide Elternteile seit dem Jahr 1950 eingewandert sind.



"Banken" bunkern Billionen auf den Caymans. STEUEROASE - Stand 29.02.2024
Die Vermögenswerte der Schattenbanken auf den Cayman Islands haben im Jahr 2022 ein Volumen von mehr als acht Billionen US-Dollar erreicht. Die Daten des 
Financial Stability Board zeigen eine stetige Zunahme der Schattenwirtschaft auf dem britischen Überseegebiet im westlichen Karibikraum. Im Zeitraum von 2012 bis 2022 ist der Umfang der Vermögenswerte um etwa 130 Prozent angestiegen. Diese Schattenbanken sind im Wesentlichen nicht traditionelle Finanzintermediäre, die außerhalb der regulären Bankenvorschriften operieren.


Sie beteiligen sich an Aktivitäten ähnlich wie traditionelle Banken, wie z.B. Investitionen und Kreditvergabe, umgehen jedoch die Regulierungen konventioneller Kreditinstitute. Aufgrund der liberalen Gesetzgebung und Steuerfreiheit gelten die Cayman Islands somit als attraktiver Standort für internationale Investitionen – insbesondere in Bezug auf Hedge-Fonds, von denen ein Großteil hier seinen Sitz hat.


Die nachgewiesene Erhöhung des Assets Under Management (AUM) unterstreicht die anhaltende Attraktivität der Caymans als globale 
Steueroase trotz internationaler Debatten um Transparenz und Steuergerechtigkeit. Neben dem ausgeprägten Finanzdienstleistungssektor fußt die Wirtschaft der Caymans vor allem auf dem Tourismus. Jährlich empfangen die Inseln mehr als eine halbe Million Tourist:innen aus den USA und sind außerdem ein beliebtes Kreuzfahrtziel. René Bocksch
Infografik: "Banken" bunkern Billionen auf den Caymans | Statista

Die globalen Hotspots der Schattenwirtschaft - SCHATTENWIRTSCHAFT
Die Welt verliert jährlich $483 Milliarden durch Steuermissbrauch multinationaler Unternehmen und wohlhabender Individuen. Besonders schädlich ist dieser Verlust für einkommensschwächere Länder, die große Teile ihres öffentlichen Budgets durch solche Aktivitäten einbüßen. Von den verlorenen $483 Milliarden gehen $171 Milliarden auf das Konto der Steuerhinterziehung durch reiche Einzelpersonen, ermöglicht durch finanzielle Geheimhaltung und Schlupflöcher. Darunter fallen etwa 
Steuervergehen, Geldwäsche und damit verbundene Korruption sowie Sanktionsumgehungen.


Der 
Financial Secrecy Index untersucht die Finanz- und Rechtssysteme jedes Landes, um die Hauptverantwortlichen für den Steuerraub zu identifizieren und gesetzliche Schlupflöcher aufzudecken. Eine hohe Bewertung bedeutet dementsprechend, dass diese Länder es Individuen leicht machen ihre finanziellen Machenschaften vor dem Gesetz zu verbergen. Der Index basiert u.a. auf dem sogenannten Geheimhaltungswert und dem Anteil des jeweiligen Landes am globalen Markt für grenzüberschreitende Finanzdienstleistungen. Laut aktuellem Bericht konnte der Grad der weltweiten Finanzgeheimnisse zuletzt leicht verringert werden.


Grund dafür sind striktere Durchsetzung von Eigentümerregistrierungsgesetzen und verbesserte internationale Kooperationen. Erheblich behindert wird dieser Fortschritt allerdings durch G7-Staaten wie den USA und auch Deutschland. Die USA stehen im Financial Secrecy Ranking mit deutlichem Abstand auf dem ersten Platz. Deutschlands schlechtes Abschneiden im Index ist hauptsächlich auf die unzureichende Umsetzung neuer Transparenzgesetze zurückzuführen, die das Land vor der Ausgabe 2020 des Financial Secrecy Index verabschiedet hat.

Durch die neuen Gesetze, die verlangen, dass wirtschaftliche Profiteure von Unternehmen, Stiftungen und Partnerschaften ihre Informationen registrieren, fiel Deutschland erstmals 2020 aus den Top 10 des Index. Die Einschränkungen des öffentlichen Zugang zu diesen Informationen, haben Deutschland allerdings wieder auf den siebten Rang befördert.
Infografik: Die globalen Hotspots der Schattenwirtschaft | Statista

Frauen nutzen Finanzprodukte oft nicht so häufig wie Männer - AKTIEN & CO.
Frauen haben Aufholbedarf in Sachen Finanzprodukte. Diese werden im Schnitt oft mehr von Männern benutzt, wie eine Erhebung der 
Statista Consumer Insights zeigt. Besonders groß ist der Vorsprung der Männer bei Kryptowährungen und Kapitalbeteiligungen wie Aktien und Investmentfonds. In etwa auf gleichem Niveau ist der Geschlechteranteil dagegen bei Hypotheken und Versicherungen mit Anlageelementen. Es fällt auf, dass Frauen insbesondere bei risikoreicheren Finanzprodukten zurückhaltender sind als Männer.


Dies deckt sich mit den Ergebnissen verschiedener Kantar-Umfrage, nach denen Frauen beim Thema Geldanlage sicherheitsbewusster sind und 
sich weniger zutrauen als Männer. Nach einer Umfrage des Verbands der Privaten Bausparkassen nimmt das Girokonto im Frühjahr 2023 die Spitzenposition unter den genutzten Geldanlagemöglichkeiten ein (38 Prozent). Dahinter folgt das Sparbuch bzw. Spareinlagen - etwa 33 Prozent der befragten Deutschen geben an, dass sie diese Form der Geldanlage derzeit nutzen. Im Jahr 2015 waren es noch mehr als 50 Prozent der Befragten.

Renten- und Kapitallebensversicherungen werden im Frühjahr 2023 von ca. 24 Prozent der Bundesbürger:innen genutzt. Auf dem siebten Platz der Top 10 der beliebtesten Geldanlagen der Deutschen stehen mit etwa 20 Prozent Aktien. Matthias Janson

Infografik: Frauen nutzen Finanzprodukte oft nicht so häufig wie Männer | Statista



Freitag, 1. März 2024


Informationsveranstaltung zum neuen Gebäudeenergiegesetz / GEG
Wesel - Der Fachverband Sanitär Heizung und Klima NRW, die Stadt Wesel und die Stadtwerke Wesel GmbH bieten interessierten Bürgerinnen und Bürger eine Informationsveranstaltung zu dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) an. Diese findet am Donnerstag, den 14. März um 18:00 Uhr im Informationszentrum der Stadtwerke Wesel GmbH, Emmericher Straße 11-29 in 46485 Wesel, statt.


Die neuen Vorgaben des GEG zum erneuerbaren Heizen gelten seit dem 1. Januar 2024. Das Gesetz ist der Startschuss für den Umstieg auf das Heizen mit Erneuerbaren Energie und von großer Bedeutung für Eigentümer, Bauherren und alle, die sich mit energetischer Sanierung beschäftigen müssen und wollen. Der Fachverband Sanitär Heizung und Klima NRW, die Stadt Wesel und die Stadtwerke Wesel GmbH präsentieren eine Zusammenfassung der wesentlichen Änderungen und Auswirkungen des Gebäudeenergiegesetzes.


Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich bis Freitag, den 08.03.2024 im Sekretariat der Stadtwerke Wesel GmbH unter der Telefonnummer 0281 9660 101 oder per E-Mail an alexandra.rother@stadtwerke-wesel.de anzumelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.


Lina Schepers gewinnt den Kreisentscheid Wesel-Nord
Lina Schepers hat den Kreisentscheid Wesel-Nord im Vorlesewettbewerb 2023/2024 gewonnen Die Jury hat entschieden: Lina Schepers vom Gymnasium der Stadt Voerde ist die beste Vorleserin im Kreis Wesel-Nord. Sie überzeugte sowohl mit dem mitgebrachten Buch „Bartimäus – Das Amulett von Samarkand“ von Jonathan Stroud als auch in der zweiten Runde bei einem unbekannten Text und wird nun im April auf Bezirksebene weiter um die Wette lesen.

Der Regionalentscheid des 65. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels wurde von der Stadtbücherei Wesel organisiert. Die 14 Schulsieger*innen des Kreises Wesel-Nord konnten in zwei Runden ihr Lesekönnen miteinander messen. Während in der ersten Runde ein Text aus einem selbstgewählten Buch vorgelesen wurde, stand in der zweiten Runde mit dem Buch „Rubina Blackfield. Mit der Lizenz zum Spionieren“ von Lea und Jonas Melcher ein fremder Text an.


Doch auch diesen meisterten die Vorleser*innen sehr gut und erschwerten so die Entscheidung der Jury. Diese bestand aus Brunhilde Fest (Vorlesepatin der Stadtbücherei Wesel), Sandra Berensmeier (Kulturverwaltung der Stadt Wesel), Theresa Welsing (Kinder- und Jugendförderung der Stadt Wesel) und Maite Schoen (Siegerin des Kreisentscheids 2023). Alle teilnehmenden Kinder erhielten eine Urkunde und eine Sonderauflage von „Das Geheimnis von Darkmoor Hall“ von Nina Scheweling.


Die Siegerin Lina Schepers darf sich zusätzlich noch über ein zweites Buch („Pepe und der Oktopus auf der Flucht vor der Müllmafia“ von Stepha Quitterer) freuen, was sicher die Wartezeit bis zur nächsten Etappe des Wettbewerbs verkürzt. Der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb ist einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.


Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen, Freude am Lesen wecken und die Lesekompetenz von Kindern stärken. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert den Vorlesewettbewerb. Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus vier Sparda-Regionalbanken die Aktion. Aktuelles zum 65. Vorlesewettbewerb sowie alle Informationen, Termine und Teilnehmerschulen sind auf www.vorlesewettbewerb.de zu finden.


Weitere verkehrliche Einschränkungen durch Baumkontrollen in Kleve
Nachdem an der Wasserburgallee in Kleve bereits Kontrollen der dort wachsenden Platanen auf Befall durch den Massaria-Erreger durchgeführt wurden, stehen weitere Baumkontrollen im Klever Stadtgebiet an. Um die verkehrlichen Einschränkungen durch die notwendigen Arbeiten auf ein Mindestmaß zu beschränken, werden Sperrungen nur für die Zeit der Arbeiten eingerichtet. Dort, wo dies möglich ist, werden die Straßen zudem nur halbseitig gesperrt.

Folgende Straßen sind in den kommenden Tagen betroffen: Allee zum ehemaligen Schützenhaus Kleve: Vollsperrung von Einmündung Tiergartenstraße bis zur Festwiese am 29.02.2024 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Overbergstraße: Vollsperrung von der Einmündung Leitgraben bis zur Einmündung Ferdinandstraße am 01.03.2024 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr.


Wasserburgallee: Vollsperrung von der Einmündung Landwehr bis zur Einmündung Wasserburg Rindern am 02.03.2024 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Olmerstraße: Halbseitige Sperrung als Wanderarbeitsstelle von der Einmündung Emmericher Straße bis Ortsausgang Kleve am 04.03.2024 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Ferdinandstraße: Halbseitige Sperrung als Wanderarbeitsstelle von der Einmündung Van-de-Locht-Straße bis zur Einmündung Willibrordstraße am 06.03.2024 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr.


Abstellplätze für Lastenräder
Moers - Lastenräder oder Fahrräder mit Anhänger können jetzt am Kastellplatz bequem parken. Fünf markierte Abstellflächen sind mit jeweils einem Anlehnbügel ausgestattet, an dem die Räder von beiden Seiten angeschlossen werden können. Die markierten Flächen sind so großzügig bemessen, dass ausreichend Platz zum Be- und Entladen und ggf. Rangieren vorhanden ist (Foto: pst).

Die Stadt Moers stellt seit 2023 jedes Jahr 50 ‚normale‘ Anlehnbügel im gesamten Stadtgebiet auf. Dazu gab es im letzten Jahr eine digitale Umfrage zu möglichen Standorten. In diesem Zusammenhang ist auch der Wunsch nach Abstellmöglichkeiten für Lastenräder aufgekommen. Stellplätze für Pkw fallen nicht weg.


Stadtteilbüro Neu_Meerbeck: Infos zum Ehrenamt am 6. März
Vieles würde heutzutage ohne Ehrenamt nicht funktionieren. Besonders im Stadtteil Meerbeck leisten ehrenamtlich Tätige wichtige Arbeit. Die Freiwilligenzentrale Moers informiert am Mittwoch, 6. März, von 10 bis 12 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, über verschiedene Möglichkeiten, sich mit bürgerschaftlichem Engagement einzubringen.


Interessierte, die eine Idee oder einen Vorschlag für ein Projekt haben, sind herzlich eingeladen, sich an diesem Tag beraten zu lassen.  Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41/201 – 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.

Kreis Wesel präsentiert sich auf NRWs großer Reisemesse
Der Aufschwung im regionalen Tourismus spiegelt sich auch auf der Messe „Reise + Camping“ wider, die als NRWs größter Reisemarkt vom 28. Februar bis zum 3. März 2024 in Essen stattfindet. Motiviert durch den positiven Aufwärtstrend der Tourismusbranche in NRW präsentiert sich dort am Stand von Niederrhein Tourismus die Tourismusförderung des Kreises Wesel gemeinsam mit sechs kreisangehörigen Kommunen.


Laut aktueller Statistik des Landesbetriebs IT.NRW war das Jahr 2023 im Hinblick auf die Übernachtungszahlen für den Niederrhein das beste Jahr seit 2004. Insgesamt wurden 2.416.984 Übernachtungen verzeichnet. Das sind 3,6 Prozent mehr als im Jahr 2022. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 liegt das Plus immerhin noch bei 0,8 Prozent. Die Übernachtungszahlen im Kreis Wesel haben 2023 annähernd das Vor-Pandemie-Niveau von 2019 erreicht. Die Gesamtübernachtungszahl für den Kreis Wesel lag 2023 bei 843.961. Das sind noch einmal 6,4 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahr.


Auch die Zahl der Auslandsgäste hat im Kreis Wesel im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. In diesem Bereich verzeichnet der Kreis mit 111.977 Gästeübernachtungen ein Plus von 16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. An den fünf Messetagen der „Reise + Camping“ werden rund 95.000 Besucher erwartet. Mit den Themenschwerpunkten Wandern, Radfahren und Naturpark Hohe Mark soll das Interesse für den Kreis Wesel als naturnahes Urlaubs- und Ausflugsziel geweckt werden.

Von links: Birgit Lensing (Gemeinde Schermbeck), Berit Ortscheid (Kreis Wesel, EAW), Sonja Kadesreuther (Stadt Kamp-Lintfort)

Neu im Gepäck ist das Thema „Naturguides am unteren Niederrhein“. Zertifizierte Natur- und Landschaftsführer und -führerinnen laden mit einem bunten Mix geführter Rad- und Wandertouren zu den Themen Natur, Kultur und Kulinarik ein. Einen Überblick der Tourenangebote gibt die neue Internetpräsenz www.naturguides-niederrhein.de. Die Tourismusförderung des Kreises Wesel ist Aufgabe der EntwicklungsAgentur Wirtschaft. Informationen zu den Freizeitangeboten im Kreis Wesel gibt es unter  https://www.kreis-wesel.de/tourismus


Stadtteilbüro Neu_Meerbeck feiert Internationalen Frauentag
Seit über 100 Jahren wird der weltweite Internationale Frauentag am 8. März begangen, um sich für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen einzusetzen. Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck feiert den Tag in diesem Jahr unter dem Motto ‚Infos, Plaudern und Spaß mit allen Frauen dieser Welt‘ in Kooperation mit dem Café Sonnenblick. Von 8 bis 13 Uhr dürfen sich die Besucherinnen des Café Sonnenblick auf der Moselstraße 55 über eine kleine Überraschung freuen.


Am Nachmittag, von 16.30 bis 18 Uhr, lädt Eva Zurek vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck dann ausschließlich Frauen zum Austausch von Infos und Anregungen sowie zum Plaudern ins Stadtteilbüro an der Bismarckstraße 43b ein. Für die Kleinsten gibt es eine Spielecke. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstr. 43b, telefonisch unter 0 28 41 / 201-528 oder per E-Mail beim stadtteilbuero.meerbeck@moers.de 
 

Am 7. März: Museum zeigt Film ‚Genesung‘ im Alten Landratsamt
Moers - In historischem Ambiente im großen Saal des Alten Landratsamt, Kastell 5, zeigt das Grafschafter Museum am Donnerstag, 7. März, ab 19.30 Uhr den Film ‚Genesung‘. Der Schwarz-Weiss-Film handelt von einem jungen Mann, der sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs den DDR-Behörden stellt. Denn jahrelang hat er unter falschem Namen als Arzt gearbeitet, obwohl er keiner ist.

Szene aus ‚Genesung‘, Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1955. Genesung © DEFA-Stiftung, Rudolf Meister

Durch die komplizierte Behandlung eines ehemaligen Widerstandskämpfers wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert und von Gewissensbissen geplagt. Im Zuge des Geständnisses blickt die Geschichte auf die vergangenen zehn Jahre des Protagonisten zurück. Der Film läuft im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung ‚Hanns Kralik. Mensch – wie stolz das klingt‘ des Grafschafter Museums. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung für die kostenlose Veranstaltung ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 - 6 82 00 möglich.


VHS-Vortrag über die Geschichte der Kinderverschickungen
Moers - Der Vortrag der vhs liefert neue Perspektiven auf die sogenannten Kindererholungskuren des 20. Jahrhunderts.
(Quelle: Verschickungskinder NRW) Zwischen 1950 und 1990 wurden mehr als zehn Millionen Kinder in Deutschland in sogenannte Erholungskuren geschickt. Viele von ihnen kehrten traumatisiert zurück.


In seinem Vortrag ‚Verschickungskinder – Eine neue Perspektive auf die Kindererholungskuren des 20. Jahrhunderts‘ erläutert Detlef Lichtrauter am Donnerstag, 14. März, im Alten Landratsamt, Kastell 5b, die Hintergründe. Er ist 1. Vorsitzender des Vereins ‚Aufarbeitung Kinderverschickungen NRW e.V.‘. Ab 19 Uhr informiert er über dokumentierte Demütigungen und Erniedrigungen bis hin zu sexualisierter Gewalt.


Außerdem referiert Lichtrauter über den aktuellen Stand der Aufarbeitung im Bund und in NRW. Der Vortrag ist eine Veranstaltung der vhs Moers – Kamp-Lintfort. Eine Anmeldung für den Abend ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201- 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


Musische Vielfalt aus Dinslaken MGV Concordia Dinslaken im Burginnenhof
Am Sonntag, den 10. März findet in der Kathrin-Türks-Halle ein Gemeinschaftskonzert von Dinslakener Chören und Orchestern statt. Unter dem Titel ‚Musische Vielfalt aus Dinslaken‘ konzertieren das ‚Akkordeon-Orchester 1980 Dinslaken/Oberhausen e.V.‘, der ‚MGV Concordia des Bergwerks Lohberg 1916‘ und der Kinder- und Jugendchor ‚Die schiefen Spieler 1989 e.V.‘

Bekannte Film- und Musicalmelodien, traditionelle Bergmannslieder und berühmte Hits aktueller Künstler versprechen ein unterhaltsames, abwechslungsreiches Konzert. Das von der Stadt Dinslaken veranstaltete Konzert wurde wieder in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft musischer Vereine in Dinslaken 1985 organisiert. Karten zum Preis von 10 Euro sind bei den teilnehmenden Vereinen, der Stadtinformation am Rittertor, allen Reservix-Vorverkaufsstellen oder online unter stadt-dinslaken.reservix.de zu erhalten. Konzertbeginn ist um 17 Uhr, Einlass 16:30 Uhr.

In den Ferien schon was vor?
Wesel - Die Anmeldung zur Ferienbetreuung im Offenen Ganztag startet am 16.03.2024.
Bereits nach den Herbstferien im letzten Jahr konnten Eltern den Betreuungsbedarf ihrer Kinder am offenen Ganztag anzeigen. Jetzt startet die offizielle Anmeldung im Rathaus der Stadt Wesel. Am Samstag, den 16. März 2024, können Kinder im Rathausfoyer in der Zeit von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr angemeldet werden.


Darüber hinaus können Kinder in der Zeit vom 18. März bis zum 28. März 2024 im Rathausanbau, Zimmer 235, montags - freitags von 8.30 Uhr - 12.00 Uhr und montags - donnerstags von 14.00 Uhr - 16.00 Uhr, angemeldet werden. Es wird um kurzfristige Terminabsprache gebeten. Wichtig ist, dass die Eltern im Vorfeld zur Anmeldung bereits Kontakt zum Offenen Ganztag aufgenommen haben und dort ihren Betreuungsbedarf aufgezeigt haben.


Das Betreuungsangebot richtet sich an Weseler Kinder vom Schuleintritt bis zum Ende der Grundschulzeit, die nicht am Offenen Ganztag oder an der Übermittagsbetreuung angebunden sind. Die Betreuung der Kinder erfolgt ortsnah an der jeweiligen Grundschule im Offenen Ganztag. Neben dem Vorteil der Ortsnähe werden die Kinder in ihrer vertrauten Umgebung mit ihren Mitschüler*innen betreut.


Die Betreuer*innen haben viel Erfahrung bei der Gestaltung von bunten und abwechslungsreichen Ferien und verwandeln die Grundschulen, getreu des jeweiligen Mottos, in eine neue Welt. Die Betreuungszeit erstreckt sich über 3 Wochen und richtet sich nach der Öffnungszeit des Offenen Ganztages.

Bei der Anmeldung ist auch der Teilnahmebetrag zu entrichten, der auch in diesem Jahr gestaffelt ist und die Kosten für das Mittagessen bereits beinhaltet: 130 Euro bei einzeln gemeldeten Kindern 90 Euro je Kind bei zwei teilnehmenden Geschwisterkindern 80 Euro je Kind bei drei oder mehr teilnehmenden Geschwisterkindern 50 Euro je Kind bei Sozialleistungsbezug.

Durch die Ortsnähe wird kein Bustransfer angeboten. Wer Fragen hat oder mehr erfahren möchte, kann sich gerne telefonisch an Sandra Scharnberg vom Team Kinder- und Jugendförderung unter 0281/203-2567 wenden. Links Anmeldung Ferienbetreuung 2024 Datenschutzblatt zur Anmeldung Ferienbetreuung 2024
  

NRW-Inflationsrate liegt im Februar 2024 bei 2,6 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Februar 2023 bis Februar 2024 um 2,6 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit Juni 2021 (damals +2,5 Prozent). Damit stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Januar 2024) um 0,6 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Februar 2023 und Februar 2024 um 3,4 Prozent gestiegen.


NRW-Verbraucherpreise um 2,6 Prozent höher als im Februar 2023 Zwischen Februar 2023 und Februar 2024 stiegen die Preise für Nahrungsmittel unterdurchschnittlich an (+1,5 Prozent); innerhalb der Gütergruppe war die Entwicklung gegenläufig: Einzelne Gemüsesorten wie Gurken (−35,5 Prozent), Tomaten (−26,0 Prozent) und Paprika (−15,2 Prozent) wurden im Vorjahresvergleich günstiger angeboten. Die Preise für Kekse (+24,1 Prozent), Speiseeis (+18,5 Prozent) sowie Frucht- und Gemüsesäfte (+18,4 Prozent) zogen an.


Im Bereich Verkehr verzeichneten die kombinierten Personenbeförderungsleistungen (−27,2 Prozent; Einfluss des Deutschlandtickets) Preisrückgänge. Die Kraftstoffe wurden um 0,6 Prozent teurer angeboten. Uneinheitlich war die Preisentwicklung auch bei den Haushaltsenergien: Während für Strom sinkende Preise beobachtet wurden (−8,6 Prozent), verzeichnete Fernwärme ein Plus von 36,4 Prozent. NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent gestiegen Im Vergleich zu Januar 2024 stiegen im Februar 2024 u. a. die Preise für Nahrungsmittel wie Paprika (+7,0 Prozent) und Möhren (+6,3 Prozent) sowie Bekleidung für Damen (+4,3 Prozent). Preisrückgänge verzeichneten u. a. Tomaten (−15,7 Prozent) und Gurken (−13,3 Prozent). (IT.NRW)




Unfallbilanz 2023: 42 Verkehrstote mehr als im Vorjahr
• Zahl der Verletzten um 1,0 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen
• Zahl der polizeilich erfassten Unfälle um 4,5 % gestiegen

Im Jahr 2023 sind in Deutschland 2 830 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 1,5 % oder 42 Todesopfer mehr als im Jahr 2022 (2 788 Todesopfer) und 7,1 % weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Auch die Zahl der Verletzten stieg 2023 gegenüber dem Vorjahr leicht an, und zwar um 1,0 % auf gut 364 900 Personen. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 waren das 5,0 % oder 19 500 Verunglückte weniger.



So unterschiedlich fällt das Arbeitslosengeld in Europa aus - Stand 28.02.2024
Ist das französische Arbeitslosenversicherungsmodell wirklich so großzügig wie sein Ruf? Wie die Daten des 
Unédic zeigen, gehört Frankreich in Bezug auf die Höhe der Entschädigung nicht zu den besten der 15 verglichenen Länder in Europa. Die Arbeitslosenversicherung in Frankreich deckt 57 Prozent des Referenztagessalärs ab, was deutlich weniger ist als in Dänemark, dem Land mit der höchsten Entschädigung in Höhe von 90 Prozent des Referenzlohns.

Auch Luxemburg (80 Prozent des Brutto-Referenzlohns), die Schweiz (70 oder 80 Prozent), die Niederlande (75 Prozent) oder Italien (75 Prozent und ab dem 6. Monat degressiv: -3 Prozent pro Monat). Wie in Italien haben sich zwei weitere Länder für eine degressive Leistung für Arbeitsuchende entschieden: In Spanien erhalten Arbeitslose 70 Prozent des Referenzlohns für die ersten 180 Tage, danach 60 Prozent. In Belgien liegt der Satz in den ersten drei Monaten bei 65 Prozent, danach sinkt er je nach persönlicher Situation in mehreren Phasen.


Wie die Statista-Karte zeigt, zeichnen sich Schweden, Finnland, das Vereinigte Königreich und Irland durch ein Modell aus, in dem die Höhe der Arbeitslosenversicherung nicht vom Referenzlohn abhängt. In Schweden und Finnland gibt es eine Grundversicherung von jeweils 1009 Euro und 1110 Euro pro Monat. Während es auf den britischen Inseln eine Pauschale gibt, die in Irland bis zu 880 Euro pro Monat und im Vereinigten Königreich bis zu 380 Euro monatlich betragen kann.


Die Dauer der Entschädigung variiert in der Regel von 6 bis 24 Monaten je nach Land und Situation der Arbeitsuchenden, mit Ausnahme von Belgien, wo sie grundsätzlich unbegrenzt ist. In 
Frankreich kann die maximale Bezugsdauer etwa zwei Jahre betragen, ein ähnlicher Wert wie in Spanien, Deutschland und Dänemark zum Beispiel. Im Vergleich dazu ist die maximale Dauer der Leistungen geringer als in Portugal (18 Monate), Luxemburg (12 Monate), Irland (9 Monate), Großbritannien (6 Monate) und Schweden (300 Tage oder 450 Tage bei Kindern). Renè Bocksch
Infografik: So unterschiedlich fällt das Arbeitslosengeld in Europa aus | Statista

Wie viele Langzeitarbeitslose gibt es? ARBEITSMARKT
Die 
Langzeitarbeitslosigkeit ist mit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland angestiegen. Wie die Infografik von Statista zeigt, ist die Zahl der Menschen, die ein Jahr und länger arbeitlos sind, in den ersten beiden Pandemiejahren deutlich gestiegen, insbesondere im Jahr 2021. Nach den großen Erfolgen in den Jahren 2007 bis 2009 stagnierte die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen längere Zeit bei rund einer Million. Diese Phase der Stagnation endete im Jahr 2016, als die Langzeitarbeitslosigkeit wieder signifikant zu sinken begann.


Diese Entwicklung hielt bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie an. Ab dem Frühjahr 2020 haben sich dann die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich auf dem Arbeitsmarkt gezeigt. Der Lockdown und die Eindämmungsmaßnahmen haben demnach zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt. Nur mit einem immensen Einsatz von Kurzarbeit konnten höhere Beschäftigungsverluste vermieden werden. In der Spitze befanden sich bis zu 6 Millionen Menschen in konjunktureller Kurzarbeit.


Die Chancen für arbeitslose Menschen auf eine neue Beschäftigung sind in dieser Zeit teilweise auf historische Tiefststände gesunken. Viele Menschen sind dadurch langzeitarbeitslos geworden. Im Jahr 2021 lag die Langzeitarbeitslosigkeit bei über einer Million und damit so hoch wir zuletzt im Jahr 2015. 2022 und 2023 sanken die Zahlen wieder, liegen aber noch deutlich über dem Vorkrisenjahr 2019. Matthias Janson 
Infografik: Wie viele Langzeitarbeitslose gibt es? | Statista

Wie gut sind die Rentensysteme in den DACH-Ländern?
Die zunehmende Veralterung der Bevölkerung in Industriestaaten, begünstigt durch höhere Lebensstandards und bessere medizinische Versorgung, stellt die aus öffentlicher Hand finanzierten 
Rentensysteme in Zukunft voraussichtlich vor große Herausforderungen. So wird es UN-Prognosen zufolge im Jahr 2050 64 Länder weltweit geben, in denen der Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen mehr als 30 Prozent beträgt. Heute ist das lediglich in Japan der Fall. Insgesamt sollen 2050 rund zwei Milliarden Menschen, 20 Prozent der für das entsprechende Jahr geschätzten Weltbevölkerung, älter als 60 Jahre sein.


Wie unsere Grafik auf Basis des 
Global Pension Index 2023 zeigt, scheint vor allem ein Land aus der DACH-Region wenig für den demografischen Wandel gewappnet zu sein. Von 47 analysierten Ländern landet Österreich mit 52,5 Indexpunkten auf dem 40. Platz, hinter China, Japan und Frankreich. Deutschland und die Schweiz schneiden mit den Rängen 19 respektive elf deutlich besser ab. Die obersten drei Plätze werden von den Niederlanden, Island und Dänemark belegt. Das Vereinigte Königreich schafft es mit 73,0 Punkten noch in die Top 10.


Während die Diskussion um die Anhebung des Rentenalters in Frankreich zuletzt für massive Proteste sorgte, scheint eine derartige Maßnahme in Österreich derzeit nicht geplant, obwohl sich einige Experten für die Anhebung von 65 auf 67 Jahre aussprechen. Die SPÖ lehnt derartige Pläne derzeit besonders vehement ab. In einer 
Petition spricht die Partei von "eiskalte[m] Pensionsraub" durch die Regierungspartei ÖVP und die von 2017 bis 2019 in der Regierung sitzende FPÖ.


Der Global Pension Index, der jährlich vom CFA Institute, dem Monash Centre for Financial Studies (MCFS) und der Unternehmensberatung Mercer herausgegeben wird, betrachtet die Rentensysteme der untersuchten Länder unter verschiedenen Gesichtspunkten. Der Angemessenheits-Index nimmt unter anderem das Sparverhalten, Immobilienbesitz und die Minimalrente als Anteil des Durchschnittsgehalts in den Blick. Im Bereich der Nachhaltigkeit werden Faktoren wie die Teilnahme älterer Menschen am Arbeitsmarkt, die Staatsverschuldung oder wirtschaftliches Wachstum der jeweiligen Länder untersucht, während der Integritäts-Sub-Index sich zum größten Teil mit dem Status quo privater 
Altersvorsorge als Ergänzung zur staatlichen beschäftigt. Florian Zandt
Infografik: Wie gut sind die Rentensysteme in den DACH-Ländern? | Statista

Teilzeitquote von Mütttern in Deutschland besonders hoch
Der 
Arbeitsmarkt in der Europäischen Union ist keineswegs homogen. Die Unterschiede zwischen den EU-Ländern hinsichtlich allgemeiner Arbeitslosenquoten, Jugendarbeitslosigkeit, Teilzeitquoten und prekären Beschäftigungsverhältnissen sind hoch. Ein Beispiel für die Heterogenität ist das Thema Teilzeitarbeit. Verglichen mit anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist die Teilzeitquote in Deutschland etwa besonders hoch: 66,7 Prozent der Frauen mit mindestens einem Kind unter 12 Jahren arbeiteten 2019 in Teilzeit, im EU-Durchschnitt waren es nur 34,9 Prozent.


Damit liegt Deutschland auf Platz 3 unter den 27 EU-Ländern. Eine höhere Teilzeitquote bei Müttern jüngerer Kinder haben nur die Niederlande. Teilzeit-Väter in Deutschland reduzieren ihre Arbeitszeit nur selten, aber ebenfalls häufiger als im EU-Durchschnitt. Der Unterschied fällt bei einer Teilzeitquote von 6,9 Prozent im Vergleich zum EU-Schnitt von 5,5 Prozent allerdings deutlich geringer aus, wie Daten zeigen, die das 
Statistische Bundesamt veröffentlicht hat.


Arbeitsmarktexperten wie Elke Hannack vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) fordert ein Umdenken bei Unternehmen. Zu viele Unternehmen hätten nicht begriffen, dass Teilzeit auch ein Instrument der Werbung und Findung von Personal sei. "Unternehmen sollten es mehr Männern ermöglichen, in Teilzeit zu gehen. Dann könnten Frauen gleichzeitig ihr Arbeitszeitvolumen erhöhen. So ließe sich auch die Fachkräftesicherung besser bewerkstelligen." Matthias Janson

Infografik: Teilzeitquote von Mütttern in Deutschland besonders hoch | Statista



Donnerstag, 29. Februar 2024 - Schaltjahr-Tag
Equal Care Day: Wege in eine fürsorgliche Demokratie


Enthaltung Deutschlands blockiert EU-Lieferkettengesetz. Abstimmung erneut verschoben
Ein Scheitern des EU-Lieferkettengesetzes würde Planungs- und Rechtsunsicherheit für deutsche Unternehmen bedeuten. Aufgrund der Enthaltung der Bundesregierung im EU-Ministerrat findet die EU-Richtlinie für nachhaltige Lieferketten weiterhin keine Mehrheit. Die Abstimmung wurde deshalb erneut vertagt. Der Enthaltung war eine Blockade durch die FDP-Minister Lindner und Buschmann vorausgegangen. Der Rat der Europäischen Union und das Europäische Parlament hatten am 14. Dezember 2023 eine vorläufige politische Einigung über die Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) erzielt.


Juliane Petrich, Referentin Politik und Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband, kommentiert die Uneinigkeit über das EU-Lieferkettengesetz: „Mit seiner Enthaltung sabotiert Deutschland die Chance der EU, ein weltweiter Vorreiter für nachhaltige Lieferketten zu werden und entschieden gegen Kinder- und Zwangsarbeit vorzugehen. Stattdessen kostet die FDP-Blockade die Mitgliedstaaten viel Zeit und Frust. Die CSDDD wurde über viele Jahre verhandelt und von der Ampel-Regierung bislang mitgetragen. Die plötzliche Blockadehaltung ist daher völlig unverständlich und kann zu Nachteilen für deutsche Unternehmen führen. In Deutschland gibt es mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz bereits seit 2023 einen gesetzlichen Rahmen. Scheitert die CSDDD, bleibt der rechtliche Flickenteppich in der EU.“ Und es wirkt verheerend schädlich bei den Kinderrechten.


NRW: 11 200 Menschen feiern am Schalttag Geburtstag

In Schaltjahren fallen im Schnitt 0,23 Prozent der Geburten auf den 29.02.  Rund 11 200 Menschen in Nordrhein-Westfalen feiern am 29. Februar 2024 ihren Geburtstag. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sind seit dem Jahr 2000 insgesamt 2 261 Kinder in NRW an einem Schalttag zur Welt gekommen. Das macht einen Anteil von 0,06 Prozent an den Geburten insgesamt in diesem Zeitraum aus.

Innerhalb eines Schaltjahres liegt der Anteil der Schalttags-Geburten an den Geburten insgesamt bei etwa 0,23 Prozent. Im letzten Schaltjahr 2020 wurden 362 Kinder am 29. Februar geboren, was einem Anteil von 0,21 Prozent an den Geburten insgesamt entspricht. Im Jahr 2000 waren es im Gegenzug 462 Geburten oder ein Anteil von 0,26 Prozent. (IT.NRW)  

 

Wartungsarbeiten beim Rechenzentrum: Einige Online-Dienste zeitweise nicht verfügbar
Wesel - Am kommenden Wochenende, 2. und 3. März 2024, stehen einige Online-Dienste des Kreises Wesel zeitweise nicht zur Verfügung. Das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) führt routinemäßige Wartungsarbeiten an seinen Servern durch. Ab Montag, 4. März 2024, sollen alle Online-Services wie gewohnt zur Verfügung stehen.


Stadt Moers lädt am ersten März-Wochenende zum Hackday 2024 ein
Digitale Themen, ‚handgemachte‘ technische Lösungen und die Verwertungen von Offenen Daten stehen wieder im Fokus des Hackdays. Das überregionale Event findet am Samstag, 2., und Sonntag, 3. März, bereits zum neunten Mal im Rathaus Moers (Rathausplatz 1) statt. (Foto: Stadt Moers)

Zum Hackday 2024 am ersten März-Wochenende laden die Stadt Moers und der Verein Code for Niederrhein ein. Das überregionale Event findet am Samstag, 2., und Sonntag, 3. März, bereits zum neunten Mal im Rathaus Moers (Rathausplatz 1) statt. „Der Hackday richtet sich an alle, die Lust auf digitale Themen haben und hierzu gerne netzwerken. Es sollen ‚handgemachte‘ technischen Lösungen entstehen, die einen Mehrwert für die Stadtgesellschaft bilden“, erläutert Beigeordneter Claus Arndt. Ein wichtiger Punkt bei Hackdays ist das digitale ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern.


An dem Wochenende stehen auch Offene Daten und das Internet der Dinge (IoT) im Fokus. Bei offenen Daten geht es um die Bereitstellung und Weiternutzung von Daten des öffentlichen Sektors. „Sie werden von Politik und Verwaltung im Interesse der Allgemeinheit mit einer Nutzungslizenz zur weiteren freien Nutzung, zur Weiterverbreitung und zur Weiterverwendung zugänglich gemacht“, erklärt Stephan Bernoth, Leiter der Stabstelle Digitalisierung der Stadt Moers.


Die Kommune betreibt dazu auch ein eigenes Portal. 
Bessere politische Beteiligung durch Digitalisierung Zum Auftakt des Wochenendes berichtet Sarah Fischer von der Bertelsmann Stiftung in ihrem Vortrag am Samstag um 10.30 Uhr über ‚KI-Kompetenzen in der Verwaltung‘. Die Expertin stellt vor, was sich hinter dem Begriff verbirgt und welche Einsatzmöglichkeiten von KI in der Verwaltung möglich sind. Christian Danowski-Buhren von der Hochschule Bochum berichtet um 11 Uhr über den KomMonitor, der statistische Daten mit räumlichen Zusammenhängen verknüpfen kann.

Über die Open-Data Erfahrungen bayerischer Kommunen referiert Luis Moßburger (open bydata) um 12 Uhr. Franziska Hollstein (Gründerin und Geschäftsführerin des Demokratie-Wegweisers) erläutert um 12.30 Uhr die Möglichkeiten, Kommunalpolitik zu digitalisieren. Dadurch erhalten Bürgerinnen und Bürger einen besseren Zugang zu den Themen und damit bessere Beteiligungsmöglichkeiten. 


Viele Angebote für Jugendliche
Nach der Mittagspause am Samstag starten die Workshops. Um 13.30 Uhr zeigt der Software-Entwickler Lennart Fischer, wie die App-Entwicklung mit der Programmiersprache Swift Playgrounds möglich ist. ‚Datenschätze heben – Erkenntnisse gewinnen mit Open Data‘ mit den Experten Caspar Armster (The Things Network Rhein-Sieg) und Damian Paderta (Digitalberater) beschreibt die möglichen ersten Schritte im Umgang mit Offenen Daten und deren Nutzen.


Wie eigene Karten programmiert werden können, erklärt der Kommunikationstechniker Harald Schwarz im Workshop ‚Daten, Karten, Schätze‘. An Jugendliche richten sich die Angebote ‚Fabulous Fabbing im Hack- und Makespace‘ und ‚Hallo, ich bin KARL‘. An beiden Tagen des Hackday ist auch das ‚Jugend hackt Lab Moers‘ mit Programm beteiligt. Jugendliche bekommen einen kleinen Vorgeschmack auf die Aktivitäten des Labs und lernen die Beteiligten kennen.


Den Abschluss der Vorträge am Samstag bildet um 17 Uhr ‚Koffer packen für die Datenexpedition‘ von Anastasia Gilz. Dies ist zur Vorbereitung der ersten Datenexpedition/Datenwerkstatt zum Thema Umwelt und Klima vom 25. bis 26. Mai 2024 in der vhs Moers – Kamp-Linfort gedacht. Ab 18.30 Uhr am Samstag startet das lockere ‚Get-Together‘ der Teilnehmenden des Hackdays.

Am Sonntag geht es besonders um freies ‚Hacking‘ und der Ergebnisvorstellung.  Das gesamte Programm ist auf der Internetseite hackday.moers.de nachzulesen. Für die Workshops und Vorträge sind Anmeldungen nötig. Für die wie immer kostenlosen Workshops und Vorträge werden Anmeldungen erbeten. 


Bürgerbild ab sofort im Rathaus-Foyer zu sehen
Moers - Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Birgit Kalke und Jutta Dammers-Plaßmann (v.l.) haben am 21. Februar das erste Moerser Bürgerbild im Rathaus enthüllt. (Foto: pst)
Kunst im Rathaus erleben: Das erste Moerser ‚Bürgerbild‘ haben Bürgermeister Christoph Fleischhauer sowie die Künstlerinnen Jutta Dammers-Plaßmann und Birgit Kalke am Mittwoch, 21. Februar, im Foyer des Verwaltungsgebäudes enthüllt. „Ich freue mich sehr, dass wir einen schönen Platz gefunden. Aber frei nach Beuys ist die Entstehung des Kunstwerks in diesem Fall wichtiger als der Platz“, erläuterte Fleischhauer.


Das Bild ist im vergangenen Jahr bei der Veranstaltung Moerser Ateliers OFFEN des Kulturbüros Moers im Atelier M22 entstanden. Die beiden Künstlerinnen hatten während der Atelierwochenende eine 120 mal 80 Zentimeter große Leinwand in ihren Räumen aufgestellt. Alle Besucherinnen und Besucher konnte sich mit den bereitgestellten Mal-Utensilien darauf verewigen.


Über 100 Menschen sind der Einladung gefolgt. Postkarten mit dem Motiv des Bürgerbildes sind im Rathaus (Rathausplatz 1), im Kulturbüro (Altes Landratsamt, Kastell 5) und im Atelier M22 (Niederstraße 22) kostenlos erhältlich. Außerdem gibt es eine kleine Auflage von Sonderbriefmarken mit dem Motiv des Bürgerbildes zum Selbstkostenpreis und ein Poster für 10 Euro auf Anfrage beim Atelier M22 (info@AtelierM22.art) zu kaufen. 


Vandalismus: Fontänen im Park vorerst außer Betrieb
Moers - Schmierereien an öffentlichen Gebäuden, Mauern oder sonstigen Bauten sind mittlerweile leider Alltag geworden. Komplett zerstört haben Unbekannte jedoch am Samstag, 24. Februar, den Schaltkasten für die Wasserfontänen im Schlosspark (Foto: Enni).

Die Kabel wurden unmittelbar nach Bekanntwerden gesichert. Ein neuer Schaltkasten ist bestellt. Dieser wird voraussichtlich mit einer Stahlplatte zusätzlich gegen Vandalismus gesichert. Die Höhe des Schadens beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Die Stadt hat Anzeige erstattet. Die Wasserfontänen sind voraussichtlich bis Mai außer Betrieb.


VHS-Kursstart ‚Fit in den Frühling‘ verschiebt sich
Moers - Der Kursbeginn für ‚Fit in den Frühling (50+)‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort verschiebt sich auf Freitag, 15. März. Ab 17 Uhr können die Teilnehmenden dann in der Turnhalle der Ebertschule, Auguststr. 109, in Kamp-Lintfort gezielt Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit trainieren. Der Kurs findet insgesamt zehnmal statt. Es sind noch Plätze frei. Eine vorherige Anmeldung ist entweder telefonisch unter 0 28 41/201 - 565 oder online unter www.vhs-moers.de möglich.


Toller Auftakt zum 8. Krimifestival
Moers - Mit der tollen Auftaktveranstaltung mit dem schwedischen Star-Autor Arne Dahl hat das 8. Krimifestival Moers begonnen. Bis Mai stehen insgesamt 18 Veranstaltungen auf dem Programm – der Großteil im Februar und März. Fast alle haben eins gemein: Sie sind ausverkauft. Vereinzelt sind noch Restkarten erhältlich, bei einigen Lesungen gibt es Wartelisten.

Zu den bekanntesten Gästen gehören Arno Strobel mit der neuesten Folge seines gerade erschienenen ‚Mörderfinders‘, Jens Wawrczeck – bekannt als die Stimme von Peter bei den Drei Fragezeichen – liest aus ‚How to Hitchcock‘ und Martin Brambach (‚Tatort‘-Kommissar Schnabel) präsentiert Friedrich Dürrenmatts ‚Die Panne‘.

Arne Dahl begeisterte zum Auftakt die 250 Besucherinnen und Besucher in der vollbesetzten Kundenhalle der Sparkasse (Foto: Sparkasse am Niederrhein). Er stellte mit ‚Stummer Schrei‘ den ersten Teil seiner neuen Reihe um Kriminalhauptkommissarin Eva Nyman und ihrem vierköpfigen Team vor. Weitere Infos zum Krimifestival.

Equal Care Day: Wege in eine fürsorgliche Demokratie
Auch erwerbstätige Mütter übernehmen meist Großteil der Kinderbetreuung – Kluft bei der Sorgearbeit ist groß



Equal Care Day in NRW: Frauen gingen 2022 wöchentlich über 9 Stunden länger einer unbezahlten Arbeit nach als Männer
Im Jahr 2022 verhielt sich der durchschnittliche Tagesablauf der erwachsenen Männer und Frauen in Nordrhein-Westfalen teilweise sehr unterschiedlich. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wendeten Männer etwa 20 Stunden wöchentlich für unbezahlte Arbeiten/Tätigkeiten auf, während es bei den Frauen mit nahezu 30 Stunden über 9 Stunden mehr waren. Frauen waren im Durchschnitt 13 Stunden und 16 Minuten wöchentlich mit Haushaltsarbeiten, wie z. B. Putzen und Waschen beschäftigt und damit etwa doppelt so lang wie Männer mit 6 Stunden und 26 Minuten.


Freiwilliges Engagement und Ehrenämter waren bei den Geschlechtern ungefähr gleich verteilt (Männer 1 Stunde und 34 Minuten, Frauen 1 Stunde und 47 Minuten im Durchschnitt wöchentlich). Auf Basis nun vorliegender Ergebnisse der „Zeitverwendungserhebung 2022”, kurz ZVE, kann auch die Zeitverwendung von Eltern für die Kinderbetreuung betrachtet werden. So gaben die Mütter an, an Wochentagen täglich 2,5 Stunden und somit rund 1 Stunde mehr für die Kinderbetreuung aufzuwenden als die Väter mit knapp 1,5 Stunden täglich.


An Wochenenden fällt dieser Unterschied geringer aus. Hier beaufsichtigten die Mütter ihre Kinder täglich rund 2 Stunden und die Väter 1 Stunde und 21 Minuten. Die Statistik der ZVE findet alle zehn Jahre statt und liefert neben Informationen zu Erwerbsarbeit/unbezahlter Arbeit und Kinderbetreuung die vollständigen zeitlichen Aufwände (privat und beruflich) der NRW-Bevölkerung ab 10 Jahren.

Weitere inhaltlichen Schwerpunkte sind die Themen Pflege von Angehörigen/haushaltsexternen Personen, subjektives Zeitempfinden, Unterstützungsleistungen haushaltsexterner Dienstleister/Personen sowie empfundene Einsamkeit. Die 2022er Ergebnisse basieren auf den Aufzeichnungen von 2 136 Privathaushalten, die auf rund 8,8 Millionen Haushalte in Nordrhein-Westfalen hochgerechnet wurden.





Gender Care Gap 2022: Frauen leisten 43,8 % mehr unbezahlte Arbeit als Männer
• Laut Zeitverwendungserhebung 2022 verbringen Frauen im Durchschnitt knapp 30 Stunden pro Woche mit unbezahlter Arbeit, Männer knapp 21 Stunden
• Fast die Hälfte der unbezahlten Arbeit von Frauen besteht aus klassischer Hausarbeit wie Kochen, Putzen und Wäsche waschen
• Jede vierte erwerbstätige Mutter empfindet ihre Zeit für Erwerbsarbeit als zu knapp bemessen – jeder vierte Vater findet, dass er zu viel Zeit im Job verbringt
• Jede sechste Person in Deutschland fühlt sich oft einsam – besonders betroffen sind junge Erwachsene, Alleinerziehende und Alleinlebende

Frauen in Deutschland haben im Jahr 2022 pro Woche durchschnittlich rund 9 Stunden mehr unbezahlte Arbeit geleistet als Männer, das entspricht 1 Stunde und 17 Minuten pro Tag. Der Gender Care Gap lag damit bei 43,8 %. Diese Kennziffer zeigt den unterschiedlichen Zeitaufwand, den Frauen und Männer ab 18 Jahren für unbezahlte Arbeit durchschnittlich aufbringen.


Unbezahlte Arbeit setzt sich dabei aus „Sorgearbeit“ in der Haushaltsführung, Kinderbetreuung und der Pflege von Angehörigen, aber auch freiwilligem und ehrenamtlichem Engagement sowie der Unterstützung haushaltsfremder Personen zusammen. Dieses und weitere Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung (ZVE) 2022 hat das Statistische Bundesamt am 28. Februar 2024 in einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Bei der vorausgegangenen ZVE 2012/2013 hatte der Gender Care Gap noch bei 52,4 % gelegen.


In welchen Berufen ist der Gender Pay Gap am größten?

2022 betrug der unbereinigte Gender Pay Gap in Deutschland 18 Prozent. Der um strukturelle Differenzen bereinigte Verdienstunterschied bei gleicher Tätigkeit, Ausbildung und Berufserfahrung lag bei etwa sieben Prozent. Wie unsere Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts zeigt, verdienen Männer vor allem im medizinischen, juristischen und wirtschaftlichen Bereich deutlich mehr als ihre weiblichen Kolleginnen.


So liegt der Median-Bruttomonatsverdienst ohne Sonderzahlungen zum Stichmonat April 2022 in der Berufsgruppe Rechtsberatung, -sprechung und -ordnung, zu der beispielsweise Beamt:innen im Verfassungsschutz und Bundesnachrichtendienst, Notar:innen, Richter:innen und Staatsanwält:innen gehören, bei Männern über 3.000 Euro höher als bei Frauen. Dieser Unterschied dürfte zu großen Teilen auf Gehälter in der Privatwirtschaft zurückzuführen sein, da der öffentliche Dienst nach generellen Besoldungstabellen vorgeht. Unterschiede zwischen Beamt:innengehältern könnten beispielsweise durch Elternzeit, die immer noch primär von Frauen genommen wird, erklärbar sein.


Ähnlich groß ist die Lücke im Bereich der Fahrzeugführung im Flugverkehr, der Pharmazie und der Human- und Zahnmedizin. Von den 133 analysierbaren Berufsgruppen, zu denen Vergleichswerte beider Geschlechter vorliegen, verdienen Frauen nur in zehn im Median monatlich mehr als Männer. Besonders ausgeprägt ist der Unterschied an diesem Ende der Skala im Hoch- und Tiefbau. Eine potenzielle Erklärung dafür ist, dass Frauen in diesem Berufszweig potenziell eher administrative Tätigkeiten ausführen.


Die Datenlage lässt jedoch keine exakten Schlüsse diesbezüglich zu. Bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung den Gender Pay Gap im Rahmen einer Gleichstellungsinitiative auf maximal zehn Prozent senken. Nimmt man die Entwicklung der vergangenen Jahre genauer in den Blick, scheint dieses Ziel ambitioniert. Zwischen 2015 und 2022 wurde die Lohnlücke lediglich um vier Prozent gesenkt.


Um das vorgegebene Ziel zu erreichen, müsste die Senkung also mindestens verdoppelt werden. Auch im EU-Vergleich hinkte Deutschland 2021 noch deutlich hinterher. Hinsichtlich des nicht um strukturelle Indikatoren bereinigten Pay Gap lag die Bundesrepublik fünf Prozent über dem EU-Schnitt und EU-weit auf dem dritten Platz hinter Estland und Österreich.
Infografik: In welchen Berufen ist der Gender Pay Gap am größten? | Statista


Teilzeitquote von Mütttern in Deutschland besonders hoch
Der Arbeitsmarkt in der Europäischen Union ist keineswegs homogen. Die Unterschiede zwischen den EU-Ländern hinsichtlich allgemeiner Arbeitslosenquoten, Jugendarbeitslosigkeit, Teilzeitquoten und prekären Beschäftigungsverhältnissen sind hoch. Ein Beispiel für die Heterogenität ist das Thema Teilzeitarbeit. Verglichen mit anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist die Teilzeitquote in Deutschland etwa besonders hoch: 66,7 Prozent der Frauen mit mindestens einem Kind unter 12 Jahren arbeiteten 2019 in Teilzeit, im EU-Durchschnitt waren es nur 34,9 Prozent.


Damit liegt Deutschland auf Platz 3 unter den 27 EU-Ländern. Eine höhere Teilzeitquote bei Müttern jüngerer Kinder haben nur die Niederlande. Teilzeit-Väter in Deutschland reduzieren ihre Arbeitszeit nur selten, aber ebenfalls häufiger als im EU-Durchschnitt. Der Unterschied fällt bei einer Teilzeitquote von 6,9 Prozent im Vergleich zum EU-Schnitt von 5,5 Prozent allerdings deutlich geringer aus, wie Daten zeigen, die das Statistische Bundesamt veröffentlicht hat.


Arbeitsmarktexperten wie Elke Hannack vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) fordert ein Umdenken bei Unternehmen. Zu viele Unternehmen hätten nicht begriffen, dass Teilzeit auch ein Instrument der Werbung und Findung von Personal sei. "Unternehmen sollten es mehr Männern ermöglichen, in Teilzeit zu gehen. Dann könnten Frauen gleichzeitig ihr Arbeitszeitvolumen erhöhen. So ließe sich auch die Fachkräftesicherung besser bewerkstelligen." Matthias Janson
Infografik: Teilzeitquote von Mütttern in Deutschland besonders hoch | Statista



Mittwoch, 28. Februar 2024


Stadtrat beschließt Gleichstellungsplan der Stadt Kleve einstimmig
In seiner Sitzung am 21. Februar 2024 hat der Rat der Stadt Kleve den durch die Stadtverwaltung ausgearbeiteten Gleichstellungsplan der Stadt Kleve einstimmig beschlossen. Dem deutlichen Votum waren intensive politische Beratungen vorangegangen. Der fortgeschriebene Gleichstellungsplan gilt nun bis 2029. Dem Ausschuss für Generationen und Gleichstellung der Stadt Kleve wird jährlich berichtet.

Gleichstellungspläne sind für Kommunen ein wichtiges Instrument der Personalplanung und die Personalentwicklung. In ihnen werden die kommunalen Ziele zur Erreichung von geschlechterübergreifenden Chancengleichheit aufgeführt und festgeschrieben. Ein ausführlicher statistischer Teil trägt zur interkommunalen Vergleichbarkeit des Status quo in Sachen Gleichstellung bei. Verantwortlich für die Erstellung, die Fortschreibung, die Überprüfung und Umsetzung des Plans ist die Stadtverwaltung, stets unter Mitwirkung der Gleichstellungsbeauftragten.


Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte dies in der Ratssitzung am Mittwochabend: „Die Erstellung des Gleichstellungsplanes liegt in der Verantwortung der Verwaltung. Dabei steht uns die Gleichstellungsbeauftragte beratend und unterstützend zur Seite. Kritik an den Ausführungen des Gleichstellungsplanes ist mithin an die Stadt Kleve – und persönlich an mich als Dienststellenleiter – zu richten.“


Sachliche Kritik seitens der politischen Gremien wurde durch die Stadt Kleve unmittelbar aufgenommen. Dank der engagierten und produktiven Zusammenarbeit zwischen den städtischen Verantwortlichen und der Klever Gleichstellungsbeauftragten konnten zahlreiche Kritikpunkte am Gleichstellungsplan kurzfristig nachgeschärft werden. Im Ergebnis ist ein Gleichstellungsplan entstanden, der konkrete Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern vorsieht.


Insbesondere die Zielmaßnahmenbeschreibung im Anhang des Gleichstellungsplans erleichtert die Nachvollziehbarkeit der Ziele sowie die Kontrolle der Fortschritte anhand eines Ampelsystems. In einer schriftlichen Stellungnahme hat die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Gleichstellungsstellen NRW festgestellt, dass der Gleichstellungsplan der Stadt Kleve bereits vor seiner erneuten Überarbeitung den gesetzlichen Anforderungen entsprochen hat.


„Besonders irritiert bin ich allerdings über den Umgangston, der in den politischen Beratungen zum Gleichstellungsplan gepflegt wurde“, so Bürgermeister Gebing, „Neben wertvoller und sachlicher Kritik sind unsachliche Vorwürfe zur Arbeitsweise und zur Arbeitsleistung der Gleichstellungsbeauftragten erhoben worden, die leider ein entsprechendes Echo in den lokalen Medien gefunden haben. Ich sage es deutlich: unsachliche Kritik an der Arbeit einzelner städtischer Bediensteter hat keinen Platz in unseren politischen Beratungen. Die Klever Gleichstellungsbeauftragte leistet hervorragende Arbeit und steht mit ganzer Kraft hinter ihren Überzeugungen. Dank ihres vielfältigen Engagements ist dies weit über die Grenzen der Stadt Kleve hinaus bekannt.“


Interessierte finden den fortgeschriebenen Gleichstellungsplan in den Unterlagen zur Sitzung des Rates der Stadt Kleve am 21.02.2024. Diese stehen – genau wie die Unterlagen zu allen weiteren öffentlich tagenden politischen Gremien der Stadt Kleve – für alle Bürgerinnen und Bürger einsehbar im Internet unter ris.kleve.de zur Verfügung. Das Ratsinformationssystem bietet eine nützliche Recherchefunktion, die das Auffinden benötigter Dokumente erleichtert.


Mobilfunk-Messbefahrungen Kreis Wesel
Der Kreis Wesel teilte am 23.02.2024 mit: Auch Bürgerinnen und Bürger können zu einer besseren Mobilfunkabdeckung im Kreis Wesel beitragen: Mobilfunk ist ein wesentlicher Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Die Voraussetzung für die Nutzung des Service bildet ein gut ausgebautes Mobilfunknetz. Um dem stetig steigenden Bedarf an Datenraten durch die Nutzung mobiler Endgeräte und dem technologischen Fortschritt gerecht zu werden, erweitern die Mobilfunknetzbetreiber kontinuierlich ihr Netz und aktualisieren ihre Technik.


Trotz dieser Ausbauaktivitäten gibt es noch immer Regionen, in denen die Nutzung des Mobilfunknetzes eingeschränkt ist oder überhaupt nicht funktioniert. Um diese Schwachstellen der Mobilfunknetze genauer zu identifizieren und eine Grundlage für die Errichtung zusätzlicher Funkmasten zu erhalten, führt der Kreis Wesel in den kommenden Monaten gezielte Mobilfunkmessungen durch. Die Messungen konzentrieren sich auf die unterversorgten Bereiche.


Die Routenplanung für die Messungen erfolgt durch die Mobilfunkkoordination des Kreises, die durch die TÜV Rheinland Consulting GmbH gestellt wird. Basis der Planungen sind zum einen die Netzkarten der Bundesnetzagentur. Aus ihnen geht hervor, wo noch unterversorgte Gebieten laut Darstellung der Mobilfunknetzbetreiber bestehen. Zum anderen sollen auch die persönlichen Erfahrungen von Bürgerinnen und Bürgern einfließen.


Dazu werden die Kommunen und die Bevölkerung aufgerufen, ihre erkannten Schwachstellen oder Lücken im Mobilfunknetz zu benennen. Diese Meldungen fließen ebenfalls in die Planung der Messrouten ein. Die Meldung der Mobilfunk-Schwachstellen kann bis zum 6. April über ein Formular auf der Internetseite des Kreises erfolgen. Das Formular erreichen Sie unter https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1005919


Fällung von Buchen an der Dr.-Franken-Straße in Bedburg-Hau notwendig
Hohe Temperaturen und langanhaltende Trockenperioden im Sommer setzen Bäumen in Deutschland immer mehr zu. Aktuell machen sich die Auswirkungen des Klimawandels wieder an einem konkreten Beispiel in unserer Region bemerkbar: Auf einer Waldfläche der Stadt Kleve auf dem Gebiet der Gemeinde Bedburg-Hau müssen kurzfristig Altbuchen gefällt werden.

Die Bäume an der Dr.-Franken-Straße in Bedburg-Hau sind aufgrund der klimatischen Herausforderungen der vergangenen Jahre nicht mehr vital und weisen teilweise bereits Pilzbefall und Trockenschäden in den Kronen auf. Auch aus Gründen der Verkehrssicherung ist es folglich notwendig, das Gebiet direkt an der Straße konsequent zu durchforsten. Bei der Umsetzung der Maßnahme wird die Stadt Kleve eng durch die zuständige Försterin begleitet. Klimaresistente Nachpflanzungen sind spätestens im kommenden Jahr geplant. Mit vier verschiedenen Baumarten soll ein klimastabiler Mischwald entstehen.


Von der Rheinpromenade in den Römerwardt – Straße wird saniert
Ob aus Wesel oder aus der Ferne – viele Menschen kommen und flanieren gerne entlang des Rheins in Wesel. Wer zum beliebten Naherholungsgebiet möchte, sollte jedoch beachten, dass die Straße Römerwardt hin zur Rheinpromenade saniert wird. Deshalb ist die Straße Römerwardt vorübergehend gesperrt.


Voraussichtlich bis Ende März 2024 soll die Straße fertig sein. Die Stadt Wesel empfiehlt Hundebesitzer*innen, die zur Hundewiese möchten, alternativ auf die Hundeauslauffläche am Auesee (nördlich des Auestadions) auszuweichen.


Jugendhilfeausschuss tagt
Am Montag, den 4. März 2024, tagt der Jugendhilfeausschuss der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr im Jugendzentrum P-Dorf, Baumschulenweg 6. Unter anderem geht es um die Kindergartenbedarfsplanung 2024/2025. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.
 

Kunstprojekt „Mein Platz für die letzte Reise“

Kleve - Für dieses Projekt wird kreative Unterstützung benötigt! Jeder ist herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. „Wo will ich am Ende des Lebens sein?“ „Wie soll meine letzte Zeit sein?“ „Wer soll bei mir sein?“ Das sind Fragen mit denen jeder früher oder später und oft unverhofft beschäftigen muss und trotz einer natürlichen Ablehnung dieses Themas, ist es dennoch von großer Bedeutung ist, präventiv über diese Fragen nachzudenken.

Bei dieser tollen Idee der Hospizbewegung Ratingen ev. sind Interessierte dazu aufgerufen, alte Stühle mit Farben, Gegenständen oder Texten umgestalten, um so verschiedene Perspektiven auf das Sterben, den Tod und das Leben darzustellen. Wer keinen eigenen Stuhl hat, dem kann gerne einer zur Verfügung gestellt werden. Durch dieses Kunstprojekt wird eine Plattform geschaffen, um über diese wichtigen Themen offen zu sprechen und zum Nachdenken anzuregen.


Wer Interesse hat, einen Stuhl zu gestalten, oder anderweitig Unterstützung bieten möchte, meldet sich bitte unter Tel: 02821 8992130 oder per Email an: ambulantes.hospiz@kkle.de Die fertig gestalteten Stühle sollen bis Ende Mai beim ambulanten Hospizdienstes Donsbrüggen abgegeben werden, damit diese am 16.06.2024 auf der Wasserburg Rindern präsentiert und versteigert werden können. An diesem informativen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen wird außerdem die Arbeit im ambulanten Hospizdienst vorgestellt. Di., 27.02.2024 - 10:00 - Fr., 31.05.2024 - 12:00 Uhr.


Ruf der Wildnis von Soeren Voima nach Jack London
Moers - Beginn des Goldrauschs in Alaska. Buck fristet sein Leben als Schlitten- und Lastentier. Zwischen Ehrgeiz, zum Leithund aufzusteigen, Erschöpfungszuständen und Todeskämpfen im ewigen Eis pendelnd, mutiert er langsam aber sicher zum Raubtier, das keine Skrupel mehr kennt - weder sich selbst noch anderen gegenüber.

Soeren Voima hat „Ruf der Wildnis“ für die Bühne adaptiert und damit einen ebenso poetischen wie brutalen Text abseits von Abenteuerromantik und Naturverklärung darüber geschrieben, was mit dem Einzelnen passiert, wenn er zum Kampf ums Überleben gezwungen ist. 

Eintritt: 19,50 Euro, ermäßigt 7 Euro Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 29.02.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Schlosstheater - Pulverhaus

Niels Frevert: Pseudopoesie Akustik Tour 2024
Moers - Frevert ist Meister der stolzen Melancholie, bei dem Worte wie Einwegfeuerzeugstichflamme zur Hook werden und jedes Lied der Welt einen Blick abgewinnt, einen Moment oder eine Formulierung, die man nicht mehr vergisst. Veranstaltungsdatum 29.02.2024 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Zum Bollwerk 107



Rund um den Königlichen Hof
Moers - Auf einem Rundgang um den Königlichen Hof kommt die abwechslungsreiche und spannende Entwicklung des alten und neuen Verkehrs-, Geschäfts- und Schulzentrums zur Sprache. Wichtige und umkämpfte städtebauliche Projekte der Zwischen- und Nachkriegszeit stehen im Mittelpunkt, z.B. der im Zuge der Altstadtsanierung autogerechte Umbau der Stadtmitte in den 1970er Jahren und die Problematik heutiger Planungen.

Diese Führung begleitet Dr. Wilfried Scholten Treffpunkt: Busbahnhof Königlicher Hof Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 01.03.2024 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort Busbahnhof Königlicher Hof


Christof Weigold - „Der böse Vater“
Moers - Weigold geboren 1966 in Mannheim, schrieb Theaterstücke, war fester Autor der Harald-Schmidt-Show und arbeitet heute als freier Drehbuchautor für Film und Fernsehen. 2018 erschien der erste Band der Reihe um den deutschen Privatermittler Hardy Engel „Der Mann, der nicht mitspielt“.

Foto: Gerald von Foris Christof

Weigold gewann damit den Preis des Mordsharz-Festivals für das beste deutschsprachige Debüt und war für den Glauser-Preis nominiert. Für die Hardy-Engel-Reihe, die auf historischen Fällen im Hollywood der 1920er-Jahre beruht, hat Weigold intensiv vor Ort in Los Angeles recherchiert. Im neuesten Fall „Der böse Vater“ kommt Hardy Engel endlich aus dem Gefängnis frei. William R. Hearst, der mächtige Filmmogul und Verleger höchstpersönlich, hat unter dubiosen Umständen seine Entlassung erwirkt.


Jetzt soll Engel herausfinden, wer den BoulevardTycoon erpresst. Dabei geht es um einen seltsamen Todesfall. Um der Wahrheit auf den Grund zu kommen, muss Hardy Engel zunehmend gegen seinen eigenen Auftraggeber ermitteln. Ein gefährliches Doppelspiel beginnt … In die fesselnde Handlung eingewoben sind zahlreiche Ereignisse und Personen aus Hollywoods goldenem Zeitalter: eine heikle Affäre von Charlie Chaplin, das Aufkommen des Tonfilms, Intrigen um die erste Oscar-Verleihung.


Und die Dreharbeiten zur ersten Verfilmung von Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“, die Hardy Engel als Kriegsveteran beratend begleitet und die ihn zusammen mit Carl Laemmle, dem Chef von Universal Pictures, wieder in seine deutsche Heimat führt. Kosten: 15 Euro Veranstaltung der Neukirchener Buchhandlung. Veranstaltungsdatum 29.02.2024 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10


Theaterfrei – offenes Podium: Voll daneben!
Kleve - Am 1. März um 20.00 Uhr lädt Theater im Fluss wieder zu „Theaterfrei“ in die Ackerstraße 50-56 ein. Das Thema: Voll daneben! Verschiedene Akteur:innen aller Altersgruppen präsentieren auf der offenen Bühne Impro, Theater, Tanz, Klang, Wort und Kunst aller Art. Insbesondere Freund:innen des Improvisationstheaters kommen wieder auf ihre Kosten.

Interessierte sind zum Zuschauen herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Weitere Informationen gibt es unter thea.fluss@t-online.de,  (028 21) 979 379 oder www.theaterimfluss.de Fr., 01.03.2024 - 20:00 - 22:00 Uhr.



Europas Arbeitnehmerrechte vergleichsweise gut geschützt STREIKRECHT - 26.02.2024
Die Rechte der Arbeitnehmer:innen weltweit sind in Gefahr. Laut einer Analyse des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) wurde 2023 in 87 Prozent der 148 untersuchten Länder weltweit das Recht zu streiken verletzt. Die Statista-Grafik gibt einen Überblick über die Lage der Arbeitnehmerrechte weltweit basierend auf Faktoren wie der Rechtslage bei Vereinigungsfreiheit, Tarifverhandlungen und dem Streikrecht. So wurden beispielsweise viele Länder in Asien und Afrika in die niedrigste Kategorie für Arbeitnehmerrechte eingestuft.


Dort befinden sich auch die Länder, in denen ein allgemeiner Zusammenbruch der Rechtsstaatlichkeit festgestellt wurde und jegliche Rechte somit nicht mehr gewährleistet sind. Beispiele hierfür sind etwa Afghanistan oder Somalia. Verletzungen der Arbeitnehmerrechte gibt es jedoch überall auf der Welt. Der IGB stuft beispielsweise auch die USA als ein Land ein, in dem die Rechte der Arbeiter:innen systematisch verletzt werden.


Das “Land der Freiheit” steht damit schlechter da als die direkten Nachbarn Mexiko und Kanada. Europa schützt die Arbeitnehmerrechte hingegen vergleichsweise gut. Alle Länder, die vom IGB in der besten Kategorie eingeordnet wurden, befinden sich hier. Vor allem in den skandinavischen Ländern sind die Arbeitsbedingungen positiv hervorzuheben, aber auch Deutschland ist unter den bestbewerteten Ländern. Nichtsdestotrotz kommt es auch in diesen Staaten zu sporadischen Rechtsverletzungen. Besonders schlecht entwickelt sich die Situation in Großbritannien - gegenüber dem Vorjahresbericht wurde das Land um eine Kategorie heruntergestuft. Renè Bocksch
Infografik: Europas Arbeitnehmerrechte vergleichsweise gut geschützt | Statista

Gewerkschaften verzeichnen teils steigende Mitgliederzahlen - Stand 26.02.2024
Die Hälfte der im Deutschen Gewerkschaftsbund organisierten Gewerkschaften verzeichneten 2023 im vergleich zum Vorjahr einen Mitgliederzuwachs. Dazu zählen ver.di (+2,2 Prozent), die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ((+1,1 Prozent), die Gewerkschaft der Polizei (+2,0 Prozent) und die Gewerkschaft Nahrung, Genuss und Gaststätten (+1,3 Prozent). Die übrigen Gewerkschaften, darunter auch die mitgliederstärkste IG Metall, haben dagegen mehr Mitgliederverluste als -zugewinne gemeldet.


Zu den Zuwächsen haben laut ver.di Chef Frank Werneke folgende Faktoren beigetragen: "Die wirtschaftliche Lage und der wachsende Fach- und Arbeitskräftemangel sorgen dafür, dass die Menschen zunehmend ihre Zurückhaltung aufgeben und bereit sind, für ihre Forderungen einzutreten". Eine langfristige Trendwende könne aus der aktuellen Entwicklung jedoch nicht abgeleitet werden, so Werneke. Alle Gewerkschaften leiden weiterhin unter dem demografischen Wandel: viele ältere Mitglieder kündigen, gehen in den Ruhestand oder sterben.


Im Jahr 2022 betrug die Anzahl der Mitglieder in den DGB-Gewerkschaften in Deutschland rund 5,64 Millionen. Vor 10 Jahren waren es noch 6,15 Millionen, vor 20 Jahren gar 7,7 Millionen Mitglieder. Gewerkschaften sind Vereinigungen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die sich für die berufspolitischen Belange ihrer Mitglieder einsetzen und deren Interessen vertreten. Das Recht für alle Beschäftigten, Gewerkschaften zu bilden, um ihre arbeitsbezogenen Interessen zu wahren, ist im Grundgesetzt in Artikel 9, Absatz 3 verankert. Zur Durchsetzung ihrer Ziele (meist bezüglich Lohn, Urlaubstagen und Pausenregelungen) können von der Gewerkschaften Streiks als Druckmittel eingesetzt werden. Matthias Janson
Infografik: Gewerkschaften verzeichnen teils steigende Mitgliederzahlen | Statista

Nordeuropa am besten gewerkschaftlich organisiert
91 Prozent der arbeitenden Bevölkerung in Island war 2019 gewerkschaftlich organisiert. Das geht aus Daten der International Labour Organization (ILO) hervor. Von den 200.000 Arbeitnehmer:innen im Land waren offiziellen Angaben zufolge allein 120.000 Menschen Mitglied in der Icelandic Confederation of Labour, des größten gewerkschaftlichen Dachverbands mit 47 Mitgliedsorganisationen. Wie unsere Grafik zeigt, ist auch der Rest von Nordeuropa zu großen Teilen ein Hotspot für Gewerkschaften. In Dänemark und Schweden sind jeweils rund zwei Drittel aller Arbeitnehmer:innen in einer Gewerkschaft, in Finnland liegt dieser Anteil bei etwa 58 Prozent.


Hierzulande waren 2019 16,3 Prozent der arbeitenden Bevölkerung Mitglieder in Gewerkschaften. Dass hohe Streikbereitschaft nicht mit Gewerkschaftsmitgliedschaft zusammenhängt, zeigt sich in Frankreich. 2018 waren weniger als zehn Prozent der französischen Arbeitnehmer:innen in einer Gewerkschaft, gleichzeitig gehörten die 2019 und 2020 stattfindenden Streiks rund um die geplante Rentenreform zu den prominentesten Arbeitsniederlegungen in Europa der vergangenen Jahre. In den USA ist Arbeitnehmer:innenorganisation ebenfalls selten zu finden.


Dies könnte sich durch Präzedenzfälle wie die Gründung der ersten Gewerkschaft bei Amazon im April 2022 allerdings in Zukunft ändern. Gewerkschaftliche Organisation hat hierzulande eine jahrhundertealte Tradition. Bereits nach der Märzrevolution 1848 gründeten sich erste Arbeiter:innenverbände, 1865 entstand mit dem "Allgemeinen Deutschen Cigarrenarbeiter-Verein" die erste zentral organisierte Gewerkschaft in Deutschland. Die älteste nationale Arbeitnehmer:innenorganisation ist die 1919 gegründete Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer (GdL), die aus dem Verein deutscher Lokomotivführer von 1867 hervorging. Zuletzt hat die Mitgliedschaft in Gewerkschaften hierzulande deutlich abgenommen.


Waren 1994 beispielsweise noch rund zehn Millionen Menschen Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), hatte der größte gewerkschaftliche Dachverband 2022 noch 5,6 Millionen Mitglieder. Weitere wichtige Gewerkschaftsverbände in Deutschland sind die DBB Beamtenbund und Tarifunion sowie der Christliche Gewerkschaftsbund, deren Mitgliedszahlen allerdings nicht an die des DBG heranreichen. Die prominentesten im DGB organisierten Gewerkschaften sind ver.di und die IG Metall mit jeweils rund zwei Millionen Mitgliedern. Florian Zandt
Infografik: Nordeuropa am besten gewerkschaftlich organisiert | Statista




Dienstag, 27. Februar 2024


Rassismus, Hass und Hetze haben in unserer Welt keinen Platz 
Gemeinsame Presseerklärung der diakonischen Einrichtungen in Duisburg, Dinslaken und Oberhausen - In den diakonischen Einrichtungen in Duisburg, Dinslaken und Oberhausen arbeiten Menschen aus nahezu 100 verschiedenen Nationen. Sie alle verbindet eines: ihr täglicher Einsatz für Kranke, Alte und sozial Benachteiligte, für die Stärkung des Gemeinwohls, der sozialen Gerechtigkeit und der Nächstenliebe. Alle diese Menschen arbeiten gemeinsam auf der Basis unseres Selbstverständnisses als Träger von sozialen Diensten und Bildungseinrichtungen, das auf christlichen Werten beruht, seinen Ursprung aber letztendlich in einem respektvollen Miteinander unabhängig von Herkunft, Religion oder Weltanschauung hat.  


Umso mehr sind wir erschüttert und tief besorgt über die Entwicklungen, die wir in Teilen der deutschen Gesellschaft beobachten, und die geprägt sind von Fremdenhass und einem zunehmenden Rechtsruck auf der einen, einem immer weiter ansteigenden Klima der Angst auf der anderen Seite. Für uns als diakonische Einrichtungen steht fest: Wir stehen für eine offene, demokratische und pluralistische Gesellschaft. In unseren Augen sind alle Menschen gleich und haben die gleichen, nicht verhandelbaren Rechte. Im Sinne dieser Überzeugung werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, Menschen in Not zu unterstützen, Integration und Bildung zu fördern und Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und alle weiteren rechtsgerichteten Tendenzen zu setzen.  


Deshalb rufen wir gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund und einem breiten Bündnis aus demokratischen Parteien, gesellschaftlichen Gruppen, Glaubensgemeinschaften, Vereinen und weiteren Beteiligten zur Teilnahme an der Demonstration „Duisburg ist echt BUNT“ am 2. März ab 13 Uhr auf dem Vorplatz des Duisburger Hauptbahnhofs auf. Wir sind Teil einer breiten Mehrheit, der gesellschaftlichen Mitte. Und wir werden an diesem Tag deutlich formulieren, dass das Zusammenleben und –wirken von Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund für uns nicht nur ein Eckpfeiler unserer täglichen Arbeit ist, sondern die Basis unserer Gesellschaft, die wir erhalten, verteidigen und ausbauen wollen.  

Die diakonischen Einrichtungen in Duisburg, Dinslaken und Oberhausen stehen fest zu den Werten einer lebendigen, interkulturellen Demokratie. Rassismus, Hass und Hetze haben in unserer Welt keinen Platz. 


Emotionale Diskussion über Zusammenleben in Moers und Nahost-Konflikt

Bürgermeister Christoph Fleischhauer (2. v.l.) hatte zum zweiten Mal zum Gespräch über das interkulturelle Zusammenleben in der Stadt am Dienstag, 20. Februar, eingeladen. Zu Gast waren auf dem Podium Rabbiner Rav Yitzchak Mendel Wagner, Superintendent Wolfram Syben und Arzu Orhan (v.l.).

(Foto: pst)
Teils sehr emotional diskutierten die Gäste beim zweiten Bürgermeister-Gespräch / Görüºme über am Dienstag, 20. Februar, im Alten Landratsamt.


Das Stadtoberhaupt hatte erneut unter dem Titel ‚Christen, Muslime, Juden: Wege zur Vermeidung von Konflikten in Deutschland‘ Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Migrationshintergrund eingeladen. Auf dem Podium saßen neben dem Stadtoberhaupt Arzu Orhan (DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Moers e. V. – Meerbeck), Wolfram Syben (Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Moers) und Rav Yitzchak Mendel Wagner (Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Krefeld). 


Führungen durch die jüdische Gemeinde
Einig waren sich die Podiumsgäste, dass eine gute Erziehung und das Kennenlernen der jeweils anderen Kultur vor Vorbehalten schützt und das gute Zusammenleben fördern. Rabbiner Wagner berichtete über die zahlreichen Führungen in der Gemeinde Krefeld. Sie tragen dazu bei, den jüdischen Glauben zu verstehen und letztlich Antisemitismus zu vermeiden. Ähnliches konnte Arzu Orhan berichten.


In der Meerbecker Moschee werden regelmäßig Tage der offenen Tür veranstaltet. Eine Teilnehmerin des Abends appellierte in dem Zusammenhang auch, den muslimischen Kindern die Gelegenheit zu geben, christliche Feste wie Weihnachten kennenzulernen. Superintendent Syben rief seine ‚Glaubensgeschwister‘ dazu auf, nicht Menschen anderer Religionen verantwortlich für mögliche Probleme zu machen, sondern nach den christlichen Glaubensgrundsätzen zu leben und bei sich anzufangen, um positive Veränderungen zu schaffen.


Tief verwurzelter Hass
Sehr kontrovers wurde die Solidaritätsbekundung an Israel durch das Hissen der Flagge vor dem Rathaus diskutiert. Besonders Menschen mit türkischem Hintergrund bemängelten an dem Abend, dass dadurch die Menschen im Gaza-Streifen vergessen würden. Bürgermeister Fleischhauer führte aus, dass das Hissen der Flagge nicht zuletzt auch die Verbundenheit mit den Menschen in der Moerser Partnerstadt Ramla zum Ausdruck bringt. Zudem gab es zur Ursache des Nahost-Konflikts und zur möglichen Lösung sehr unterschiedliche Auffassungen.

Nach Einschätzung von Rabbiner Wagner sind Verhandlungen mit der Hamas schwerlich möglich, da es durch ihren tief verwurzelten Hass ihr Ziel sei, alle Jüdinnen und Juden „auszulöschen“. Trotz der unterschiedlichen Haltungen hofften alle Gäste auf ein baldiges Ende der Auseinandersetzungen. 


Kleine Welten - „Frühlings Erwachen in den Kleinen Welten“
Moers - Während es draußen noch knackig kalt sein kann, erwärmen die „Kleinen Welten“ im kuscheligen Schlosstheater Herzen und Hirne. Wintermüde Menschenkinder träumen davon, sich ohne Schal und Anorak wieder aufs Fahrrad schwingen zu dürfen, ein vorwitziges Würmlein verliebt sich in eine anmutige Amsel und der fesche Friemersheimer Förster Fridolin freit fröhlich die finnische Fischfachverkäuferin Freia...

Neben allerlei unbeschwertem Unsinn gibt es immer auch leise Töne, und so wechseln Christian Behrens’ witzige Geschichten und Wortspiele und die wunderschönen Melodien aus der Feder von Thomas Hunsmann mit traumhafter Poesie und faszinierenden Fotos und machen die "Kleinen Welten" jenseits jedes gültigen Genres zu einem Kleinod der Kleinkunst.  Eintritt: 19,50 Euro, ermäßigt 7 Euro - inkl. einer Brezel Karten unter 0 28 41 / 88 341-10 oder www.schlosstheater-moers.de
27.02.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Grafschafter Museum im Moerser Schloss


Stadtteilbüro Neu_Meerbeck: Tipps für pflegende Angehörige
Die Versorgung pflegebedürftiger Familienmitglieder stellt pflegende Angehörige oft vor große Herausforderungen, unter anderem auch bei der Medikation. Über den richtigen Umgang mit Medikamenten in der häuslichen Pflege können sich Betroffene informieren. Ein Schulungsteam von ‚JU CARE GMBH‘ gibt beispielsweise Auskunft über die richtige Lagerung, Konsequenzen bei Über- und Unterdosierung oder einem versehentlichen Vertauschen von Medikamenten.


Außerdem besteht Gelegenheit, den Expertinnen und Experten Fragen zu stellen. Eine vorherige Anmeldung für die kostenlose Veranstaltung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 530 sowie online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich. EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 28.02.2024 - 16:30 Uhr - 18:00 Uhr


enni.comedy Salon
Moers - Gute Vorsätze für's neue Jahr? Zum Beispiel, mehr Lachen? Kein Problem, da können wir helfen! Moderator Heino Trusheim serviert die erste Humordosis in diesem Jahr im enni.comedy Salon. Unterstützt wird er dabei von den Spaßfachkräften Vera Deckers, Robert Alan und Sertac Mutlu.
Veranstaltungsdatum 28.02.2024 - 20:00 Uhr - 23:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107


Umbau in der Elektroanlage Kundenzentrum in Neukirchen am Donnerstag geschlossen  

Wegen Umbauarbeiten in der elektrischen Anlage ist das Kundenzentrum der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) in der Neukirchen-Vluyner Niederrheinallee am Donnerstag, 29. Februar 2024, ausnahmsweise ganztägig geschlossen. In dringenden Fällen können Kunden auf das Kundenzentrum in der Moerser Innenstadt ausweichen, das in der Steinstraße 9 an diesem Tag von 10 bis 18 Uhr geöffnet hat.

Durchweg hat Enni zudem unter der Rufnummer 0800 222 1040 eine kostenlose Service-Rufnummer geschaltet. Viele Themen können Enni-Kunden auch über das Kundenportal unter www.enni.de bequem von Zuhause erledigen. Das Neukirchen-Vluyner Kundenzentrum ist dann ab Freitag, 8 Uhr, wieder zu regulären Servicezeiten geöffnet.


Nur erste und zweite Plätze beim Regionalwettbewerb ‚Jugend musiziert‘
Moers - Luise von Hoffmann Sie sind die Unermüdlichen, die den Umständen trotzen: 11 Schülerinnen und Schüler der Moerser Musikschule, die in den Kategorien Klavier vierhändig, Holzbläser und Gitarre solo angetreten sind. Musikschulleiter Georg Kresimon, die Lehrkräfte und die Vertreterinnen und Vertreter des Förderkreises der Bildungs- und Kultureinrichtung sind stolz auf ihre Schützlinge. Das ist ihnen bei der Ehrung aller Gewinnerinnen und Gewinner, die im kleinen Kreis stattfand, anzumerken.


Denn alle Jugendlichen sind beim Regionalwettbewerb ,Jugend musiziert‘ in Geldern mit ersten und zweiten Plätzen ausgezeichnet worden. Für vier von ihnen geht es sogar weiter zum Landeswettbewerb, der vom 8. bis 12. März in Köln stattfindet.


Regelmäßiges Üben ist heutzutage die Ausnahme
Doch nicht nur die Motivation der Musikschülerinnen und -schüler, sondern auch das Engagement von Eltern oder Großeltern ist für den Wettbewerbserfolg entscheidend. Deshalb dankte Georg Kresimon nicht nur dem Lehrpersonal, sondern auch denen, die ihre Kinder bei dieser Herausforderung unterstützt haben.


Ein Trend, der sich auch in diesem Jahr fortsetzt, stimmt den Musikschulleiter jedoch nachdenklich: Seit ein paar Jahren treten immer weniger Teilnehmende bei ,Jugend musiziert‘ an. Einer der Gründe dafür könnte sein, dass sich das Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen geändert hat. Es gibt viel mehr Freizeitangebote, die Schultage sind länger geworden. Darunter leidet laut Kresimon vor allem das regelmäßige Üben.


Gefühle zeigen durch Musik!
Doch es gibt auch Ausnahmen: Luise von Hoffmann übt seit ihrem sechsten Lebensjahr täglich 20 bis 30 Minuten, manchmal sogar eine Stunde. „Bereits mit 6 oder 7 Jahren hat Luise an ihrem ersten Wettbewerb teilgenommen“, sagt ihre Querflötenlehrerin Ulrike Schweinfurth. „Und sie ist seitdem jedes Jahr beim Regionalwettbewerb ,Jugend musiziert‘ angetreten, was bemerkenswert ist.“ Was hat Luise von Hoffmann motiviert, über so viele Jahre am Ball zu bleiben?

„Für mich war das so ein Ding, dass ich mich ausdrücken und meine Gefühle zeigen kann durch die Musik“, schwärmt die 18-Jährige, die in diesem Jahr ihr Abitur macht und sich das Musizieren als Hobby erhalten will. „Musik ist eine schöne Abwechslung vom Alltag, wenn ich mal eine Pause vom Lernen brauche.“

Ausschüsse tagen am 1. und 4. März
Moers - Verschiedene Anträge von Fraktionen und die möglichen Einsparungen im städtischen Haushalt 2024 sind Thema des Sportausschusses am Freitag, 1. März. Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, statt. Um die Potenziale für den Haushalt geht es auch im Schulausschuss am Montag, 4. März, um 16 Uhr, der ebenfalls im Ratssaal stattfindet. Zudem beraten die Mitglieder über die Anpassung der Elternbeiträge für den Besuch einer Offenen Ganztagsschule und die Erhöhung der maximalen Aufnahmekapazität. Die Sitzungen sind öffentlich. 


Internationale Premiere im Burgers’ Zoo: Erster deutschsprachiger Zookongress in den Niederlanden 
Arnheim - Die Welt zu Gast bei Freunden: Der Königliche Burgers’ Zoo ist aktuell Gastgeber einer besonderen Premiere. Der Verband deutschsprachiger Zoopädagogen richtet seinen Kongress erstmals in den Niederlanden beim Burgers’ Zoo in Arnheim aus. Rund 90 Verbandsmitglieder werden vom 27. Februar bis zum 1. März 2024 im Arnheimer Zoo zu Gast sein. Sie reisen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an und vertreten Dutzende von europäischen Zoos. Wichtige Themen stehen auf dem Programm.  


Alle Wege führen nach ... Arnheim  Constanze Mager ist Biologin und im Burgers’ Zoo zuständig für Artenschutz, Forschung und Zoopädagogik. Die gebürtige Österreicherin lebt und arbeitet seit Langem in den Niederlanden, zuerst im Apeldoorner Affenpark Apenheul und inzwischen seit vielen Jahren im Burgers’ Zoo. Am 13. Mai 1995 wurde der Verband deutschsprachiger Zoopädagogen (VZP) gegründet, in dem Mager seit vielen Jahren aktives Mitglied ist. Sie konnte den VZP dafür begeistern, seinen zweijährlich stattfindenden Kongress in diesem Jahr einmal jenseits der deutschen Grenze zu veranstalten.


In den letzten Jahren verhinderte die Corona-Krise das persönliche Zusammenkommen. Umso größer ist die Freude, dass sich die Mitglieder in diesem Jahr wieder persönlich über wichtige Themen austauschen können. Auf dem diesjährigen Kongress geht es unter anderem um Bildung für nachhaltige Entwicklung, Chancen und Grenzen der Digitalisierung in der Zoopädagogik sowie Techniken zur Information der Besucher über die Leitlinien moderner Zoos.  


Gemeinsam stärker   Der Austausch der Zoos in Europa beschränkt sich allerdings nicht auf Kongresse wie den aktuellen der VZP. Dutzende von VZP-Mitgliedern sind auch Mitglieder der EAZA. Der europäische Verband für Zoos und Aquarien EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) umfasst mehr als 400 Mitgliedsorganisationen in 47 Ländern in Europa und dem Nahen Osten. Zwischen den EAZA-Zoos besteht eine enge Zusammenarbeit, die sich unter anderem in gemeinsamen europäischen Populationsmanagement-Programmen für bedrohte Tierarten widerspiegelt. So tauschen die Zoos beispielsweise regelmäßig Tiere zur Erhaltung dieser Arten aus.


Im Oktober letzten Jahres schickte der Burgers’ Zoo zu diesem Zweck ein Erdferkelmännchen auf eine besondere Mission: Seine Reise führte nach Deutschland zum Kölner Zoo, wo der Termitenliebhaber nun hoffentlich für Nachwuchs sorgt. Im selben Monat freute sich wiederum der Burgers’ Zoo über die Geburt eines kleinen Schimpansen, dessen Mutter erst ein Jahr zuvor aus Dänemark nach Arnheim gekommen war.


Wahlhelfer/innen für die Europawahl am 09. Juni 2024 gesucht!
Die Stadt Kleve sucht für die Europawahl am 09. Juni 2024 noch Wahlhelfer/innen! Wer Interesse hat, ein Ehrenamt im Wahlvorstand zu übernehmen, kann sich gerne per Online-Anmeldung (siehe unten) melden. Voraussetzung ist die Vollendung des 16. Lebensjahres sowie die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit einer der übrigen EU-Mitgliedsstaaten. Für den Einsatz am Wahltag zahlt die Stadt Kleve ein Erfrischungsgeld in Höhe von 50,00 Euro pro Person.


Für die Durchführung der Wahl wird das Klever Stadtgebiet in 24 Stimmbezirke aufgeteilt, in denen bis zu acht Wahlhelfer die Wahlhandlung durchzuführen und zu beaufsichtigen haben. Des Weiteren sind noch mehrere Briefwahlvorstände einzurichten. Online-Anmeldung Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie möchten gerne als Wahlhelferin oder Wahlhelfer tätig werden? Dann registrieren Sie sich unter Wahlhelfer-Online.


Die Stadt Kleve hofft auf zahlreiche freiwillige Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern und bedankt sich bereits im Voraus für die Unterstützung. Wie viele Wahlhelfer und Wahlhelferinnen werden benötigt? Im Stadtgebiet Kleve werden für 24 Urnenwahlräume und 10 Briefwahlräume Wahlvorstände gebildet. Ein Wahlvorstand besteht dabei aus bis zu neun Personen. Die Positionen setzen sich wie folgt zusammen: ein Wahlvorsteher oder eine Wahlvorsteherin ein stellvertretender Wahlvorsteher oder eine stellvertretende Wahlvorsteherin ein Schriftführer oder eine Schriftführerin fünf bis sechs Beisitzer oder Beisitzerinnen Wer kann als Wahlhelfer/in tätig sein?


Das Wahlhelferehrenamt können alle Bürgerinnen und Bürger ausüben, die wahlberechtigt sind. Im Einzelnen müssen folgende Kriterien erfüllt sein: Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit oder der Staatsangehörigkeit einer der übrigen EU-Mitgliedsstaaten Vollendung des 16. Lebensjahres In welchen Wahlräumen werden die Wahlhelfer und Wahlhelferinnen eingesetzt? Wahlhelfer und Wahlhelferinnen werden möglichst im eigenen Stimmbezirk eingesetzt. Sollte dies einmal nicht möglich sein, wird ein angrenzender Stimmbezirk ausgewählt.


Selbstverständlich sind Wünsche über den Einsatzort möglich und werden bei der Zusammenstellung der Wahlvorstände berücksichtigt. Es kann dabei jeder Stimmbezirk im Stadtgebiet Kleve ausgewählt werden. Welche Aufgaben hat der Wahlhelfer oder die Wahlhelferin? Zu den Aufgaben gehören in erster Linie die Überprüfung, ob ein Wähler oder eine Wählerin im Wählerverzeichnis steht, die Ausgabe der Stimmzettel und die Auszählung der abgegebenen Stimmen im Anschluss an die Wahlhandlung.


Alle Mitglieder der Wahlvorstände erhalten ein Merkblatt mit den nötigen Informationen. Die Wahlvorsteher/innen und die stellvertretenden Wahlvorsteher/innen ebenso wie die Schriftführer/innen haben zusätzlich die Möglichkeit, an einer Informationsveranstaltung teilzunehmen. Außerdem stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wahlamtes jedem Wahlhelfer und jeder Wahlhelferin bei Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung.


Muss ein Wahlhelfer oder eine Wahlhelferin den ganzen Tag im Wahlraum anwesend sein? Grundsätzlich nein! Die Stimmabgabe findet am Wahlsonntag in der Zeit von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt. Der Wahlvorstand trifft sich um 07:30 Uhr, damit die letzten Wahlvorbereitungen und Aufgaben besprochen werden können. Außerdem erfolgt die Absprache innerhalb des Wahlvorstandes, welche Mitglieder morgens (Beispielzeiten: 08:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr) bzw. mittags (Beispielzeiten: ca. 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr) das Wahlehrenamt ausüben.


Hinweis: Die Aufteilung muss unter Berücksichtigung der gebotenen Mindestbesetzung und der Beschlussfähigkeit des Wahlvorstandes unter der Leitung des/der Wahlvorsteher/in erfolgen. Ab 18:00 Uhr tritt der komplette Wahlvorstand zur gemeinsamen Stimmenauszählung zusammen. Was erhält ein Wahlhelfer oder eine Wahlhelferin für die ehrenamtliche Tätigkeit? Wahlhelfer und Wahlhelferinnen erhalten ein Erfrischungsgeld in Höhe von 50 Euro. 


Auf eventuelle Sozialleistungen (zum Beispiel ALG II) wird das Erfrischungsgeld nicht angerechnet. Muss ich das Wahlehrenamt annehmen? Grundsätzlich ist die Stadt Kleve bestrebt, die Wahlvorstände mit freiwilligen Wahlhelfern/Wahlhelferinnen zu bestücken. Da sich leider meist nicht genügend freiwillige Wahlhelfer/innen melden, müssen Bürgerinnen und Bürger als Wahlhelfer berufen werden. Die Übernahme des Wahlehrenamtes ist verpflichtend und kann nur aus einem wichtigen Grund abgelehnt werden. Wer ohne wichtigen Grund das Wahlehrenamt ablehnt oder sich ohne genügende Entschuldigung den Pflichten eines solchen entzieht, kann mit einem Ordnungsgeld belegt werden. Das Ordnungsgeld kann bis zu 500 € betragen.


Was geschieht mit meinen persönlichen Daten?
Personenbezogene Daten werden ausschließlich für die Vorbereitung und Durchführung der Wahlen verwendet. Gegen die Speicherung der Daten kann jederzeit Widerspruch eingelegt werden. Zur Löschung der Daten reicht ein formloses Schreiben an das Wahlamt der Stadt Kleve aus. Wie melde ich mich freiwillig als Wahlhelfer/in? Was mache ich bei weiteren Fragen?


Wenn Sie sich als Wahlhelferin oder Wahlhelfer freiwillig melden möchten, nutzen Sie bitte die Online-Anmeldung oder schicken eine Email an wahlen@kleve.de. Bitte geben Sie hierbei Ihren Namen, Ihr Geburtsdatum sowie Ihre Wohnanschrift an. Selbstverständlich ist auch eine telefonische Meldung unter 02821-84-555 bei Herrn Fest möglich. Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an das Wahlamt der Stadt Kleve wenden. Sie erreichen das Wahlamt unter der E-Mail Adresse wahlen@kleve.de oder den Telefonnummern 02821-84-200, -389, -210 oder -555.  


Weitere Infos auf der Wahlhelferplattform Die Stadt Mülheim an der Ruhr hat eine Wahlhelferplattform entwickelt. Dort wird der Tagesablauf im Wahlraum mit Videosequenzen dargestellt. Ein Hauptaugenmerk liegt auch auf der Stimmenauszählung. Das Wahlamt der Stadt Kleve empfiehlt allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen Blick auf die Wahlhelferplattform. Zu der Wahlhelferplattform! Links Anmeldung zur Unterstützung bei den Wahlen (Wahlhelfer-Online)


Kabarett zum Internationalen Frauentag im Kulturzentrum Rheinkamp
Moers - Marie Lumpp (Foto: Carlos Kurschilgen) „Ich versuche alles richtig zu machen, aber irgendwie hatte ich mir das Familienglück anders vorgestellt.“ Viele Eltern kennen das: In der Realität ist Elternsein oftmals wenig romantisch als in der Vorstellung. Deshalb hilft es, wenn man manche Situationen einfach mit Humor nimmt. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat die Gleichstellungsstelle der Stadt Moers ein Kabarett organisiert, das vielen Müttern aus der Seele spricht.


Am Samstag, 9. März, ist die Schauspielerin und Musikerin Marie Lumpp im Kulturzentrum Rheinkamp, Kopernikusstraße 11, zu Gast. Dort schlüpft sie in 13 verschiedene Rollen und spielt, singt und schimpft in atemberaubender Offenheit über die Achterbahngefühle der Mutterschaft. Die One-Women-Comedy-Show ‚Mama ohne Plan‘, nach dem kanadischen Vorbild ‚Suddenly Mommy‘ von Anne-Marie Scheffler, skizziert den kläglichen Versuch, als Mutter alles richtig machen zu wollen.


Auf vielfachen Wunsch findet der Kabarettabend auch in diesem Jahr ausschließlich für Frauen statt. Karten sind im Vorverkauf bei der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0 28 41/88 22 60, erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt die Gleichstellungsstelle der Stadt Moers telefonisch unter 0 28 41/201-333. 


Die Region auf einen Blick - das neueste Info-Material zum Niederrhein
Aktuelle Tipps für Wander- und Radel-Fans, Camper und Reisemobilisten. 
Am 28. Februar öffnet die Reise + Camping in Essen ihre Pforten. Mit dabei auf dem Essener Messegelände ist die Niederrhein Tourismus GmbH. Ihre Gesellschafter-Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel sowie die jeweiligen Kommunen sind bis zum 3. März ebenfalls am Stand 7D25 in Halle 7 vertreten.


„Die große Reisemesse ist unter anderem eine ideale Gelegenheit, sowohl dem Fachpublikum als auch reisebegeisterten Privatleuten unsere neuesten Printprodukte vorzustellen“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin von Niederrhein Tourismus. An alle Fans des flexiblen Reisens und der Outdoor-Romantik wendet sich die aktuelle Übersicht „Reisemobil und Camping am Niederrhein“. Sie enthält eine detaillierte Liste mit Orten, wo das Reisemobil abgestellt bzw. das Zelt aufgeschlagen werden kann.


Die Bandbreite reicht von kleinen, verträumten Plätzen am Wald oder Wasser bis zu herausragenden Anlagen der höchsten Kategorie mit fünf Sternen. Auch der beliebte Faltplan mit Themenschwerpunkten des Niederrheins ist in neuer Auflage erhältlich. Er bietet „kurz und knackig“ einen guten Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten in der Region: Ob der Besuch kultureller Schätze, der Genuss regionaler Produkte oder Aktivitäten in der einzigartigen Landschaft – der Faltplan macht Lust, den Niederrhein zu erkunden, am besten natürlich per Rad.


„Druckfrisch“ ist zudem der neue Flyer von 2-LAND-Reisen. Er empfiehlt verschiedene Rad- und Wanderreisen zwischen Rhein und Maas. Das passende Motto lautet „Grenzenlos willkommen!“ Wer die Messe nicht besucht, hat die Möglichkeit, das Info-Material wie folgt zu bestellen: Tel. 02162 8179-03, info@niederrhein-tourismus.de
Downloads sind ebenfalls möglich: 
https://niederrhein-tourismus.de/uebersicht-kataloge



NRW: 16,7 Prozent mehr ausländische Schülerinnen und Schüler mit ukrainischer Staatsangehörigkeit als im Schuljahr zuvor
Die Zahl der ausländischen Schülerinnen und Schüler mit ukrainischer Staatsangehörigkeit an Schulen in Nordrhein-Westfalen ist nochmals gestiegen. Wie das als Statistische Landesamt mitteilt, besuchen 49 615 ukrainische Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2023/24 eine allgemeinbildende oder berufliche Schule in NRW. Das sind 16,7 Prozent mehr als im Schuljahr 2022/23 (+7 105). Dieser Anstieg ist jedoch geringer als vor einem Jahr, als sich die Zahl sprunghaft von 2 490 (Schuljahr 2021/22) auf 42 515 (Schuljahr 2022/23) erhöht hatte (+40 025).


Damit besuchen im laufenden Schuljahr fast 20-mal so viele ausländische Schülerinnen und Schüler mit einer ukrainischen Staatsangehörigkeit die Schulen in Nordrhein-Westfalen wie zur Zeit vor Beginn des Ukrainekriegs (Schuljahr 2021/22). Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in NRW steigt erneut Nach den neuen Ergebnissen der Schulstatistik ist auch die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler zum zweiten Mal in Folge gestiegen. Insgesamt besuchen 2 498 865 Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2023/24 eine der 5 018 allgemeinbildenden und 379 beruflichen Schulen in NRW.


Das sind 0,8 Prozent mehr als im Schuljahr zuvor (+19 030). Ähnlich hoch war die Zahl der Schülerinnen und Schüler zuletzt im Schuljahr 2017/18 gewesen (damals: 2 501 770). Die ausländischen Schülerinnen und Schüler mit ukrainischer Staatsangehörigkeit stellen im aktuellen Schuljahr 2,0 Prozent aller Schülerinnen und Schüler. Sie besuchen im Schuljahr 2023/24 am häufigsten Grundschulen (16 045), Gymnasien (10 030) und berufliche Schulen (6 570). Gegenüber dem Schuljahr 2022/23 ist der Zuwachs der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an Förderschulen (+61,6 Prozent), Gesamtschulen (+31,6 Prozent) und Realschulen (+31,5 Prozent) am höchsten.


Am niedrigsten ist der Anstieg an beruflichen Schulen mit 7,0 Prozent, an PRIMUS-Schulen mit 8,8 Prozent und an Grundschulen mit 9,4 Prozent. An den Freien Waldorfschulen gibt es im aktuellen Schuljahr 8,4 Prozent weniger ausländische Schülerinnen und Schüler mit ukrainischer Staatsangehörigkeit als im Schuljahr zuvor.




Auto-Sponsoren im deutschen Fußball gern gesehen - SPORTSPONSORING  22.02.2024
In der Welt des Fußballs sind Sponsoringverträge nicht nur eine der Haupteinnahmequellen für Klubs, sondern prägen auch das Image, das Fans von ihrem Team haben. Eine Umfrage im Rahmen der Statista European Football Benchmark 2023 bietet Einblicke darüber, welche Sponsorensektoren bei deutschen Fußballanhängern besonders beliebt sind. An der Spitze der beliebten Sponsoren stehen mit 30 Prozent die Automobilhersteller, gefolgt von Getränkeanbietern mit 28 Prozent und Bekleidungsmarken mit 24 Prozent.


Weniger in der Gunst der Fußballinteressierten in Deutschland stehen etwa Immobilienkonzerne oder Glücksspielanbieter (jeweils acht Prozent). Wettanbieter sind in der deutschen Fußballlandschaft besonders unbeliebt und verursachen immer wieder Fan-Proteste. Dennoch findet sich unter den Sponsoren von nahezu jedem Bundesligaverein mindestens ein Wettanbieter, Casino- oder Spielothekbetreiber. Die Umfrage untermauert die Bedeutung einer ausgewogenen Abstimmung von Sponsorings mit den Vorlieben der Anhänger:innen.


Die kritische Betrachtung von Fremdkapitalgebern, wie beim kürzlich gescheiterten DFL-Investoren-Deal, hebt die sensibilisierte Haltung der Fans hervor und betont ihr tief verwurzeltes Bedürfnis nach Authentizität, Integrität und Identifikation mit ihren Teams. Sponsoren und Klubs stehen vor der Aufgabe, ihre Strategien nicht nur an finanziellen Zielen, sondern auch an sozialen und kulturellen Werten der Fans auszurichten und mit diesen in den Dialog zu treten. Renè Bocksch
Infografik: Auto-Sponsoren im deutschen Fußball gern gesehen | Statista

Wo Mercedes besonders beliebt ist: PKW-BESTAND  22.02.2024
In Deutschland sind über fünf Millionen Personenkraftwagen der Mercedes-Benz Group zugelassen. Wie die Statista-Berechnung auf Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigt, entfallen die meisten Fahrzeuge dabei auf das Bundesland Baden-Württemberg, dem Hauptsitz und der historischen Keimzelle des traditionsreichen Fahrzeugherstellers. Zudem lässt sich ein West-Ost-Gefälle beobachten: in den wirtschaftlich schwächeren Bundesländern im Osten Deutschlands ist der Bestand an Fahrzeugen geringer - was unter anderem an der Preisgestaltung des Premium-Herstellers liegen dürfte.


Eine ähnliche Verteilung des Bestand ist auch bei Pkw der Marken Tesla und Porsche zu beobachten. Die vergleichsweise preiswerte Automarke Skoda ist hingegen in Ostdeutschland häufiger anzutreffen als in Westdeutschland. Möglicherweise achten Menschen in Ostdeutschland beim Pkw-Kauf besonders auf ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ein solches wird der Volkswagen-Marke Skoda ja in vielen Tests immer wieder bescheinigt. Möglicherweise spielt bei der Kaufentscheidung auch eine Sympathie für einen Hersteller aus Osteuropa eine Rolle. Skoda hat seinen Sitz in Tschechien und baut dort seit über 100 Jahren Autos. Matthias Janson 
Infografik: Wo Mercedes besonders beliebt ist | Statista

Stadtvolk setzt aufs eigene Auto - Stand 26.02.2024
Mehr als ein Drittel der deutschen Stadtbevölkerung nutzt fast täglich das eigene Auto. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Statista Consumer Insights unter Personen, die in Großstädten leben. Deutlich abgeschlagen bei der annähernd täglichen Nutzung sind das Fahrrad (13 Prozent) und der öffentliche Personennahverkehr (19 Prozent). Auch bei einer Nutzungshäufigkeit von zwei- bis fünfmal die Woche greifen die Befragten mehrheitlich auf den Pkw zurück. Das suggeriert, dass Autos das bevorzugte Verkehrsmittel für das Pendeln zur Arbeit sind.


Ebenso oft benutzen 21 Prozent der Städter:innen ihr Fahrrad - weitere 18 Prozent fahren bis zu viermal im Monat mit dem "Fiets". Sieben beziehungsweise elf Prozent der Umfrageteilnehmer:innen schwingen sich nur quartalsweise oder seltener auf den Drahtesel. Trotz gutem ÖPNV-Angebot in den meisten deutschen Großstädten, kann dieser sich nur selten gegen die anderen Verkehrsmittel durchsetzen, wie die Statista-Grafik zeigt. Der Anteil der Stadtbewohner:innen ist bei der Häufigkeit der Nutzung zwischen ein- bis viermal pro Monat und fast täglich annähernd gleichverteilt mit 19 bis 21 Prozent. Weniger oft fahren rund 17 Prozent der Befragten mit Bus und Bahn. Renè Bocksch
Infografik: Stadtvolk setzt aufs eigene Auto | Statista



Montag, 26. Februar 2024


Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ tagte in Herne
Dinslaken - Zu einer NRW-Konferenz des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“ kamen am Freitag, den 19.02.2024 zahlreiche Vertreter*innen aus Städten in NRW und Berater zusammen, um über die Frage der Altschuldenlösung und eine gerechte Finanzverteilung in Deutschland zu reden. Aus Dinslaken nahm der Erste Beigeordnete und Stadtkämmerer Achim Thomae an dieser Fachtagung teil.

Philipp Stark - Stadt Herne

„Die finanziellen Folgen aus den Krisen der vergangenen Jahre und die stark gestiegenen Bau- und Energiepreise stellen jede Kommune vor finanzielle Probleme. Nun müssen Lösungen her, wie Haushaltskrisen bewältigt werden können und es eine gerechtere Finanzverteilung geben kann“, sagt Thomae. Auch Bürgermeisterin Michaela Eislöffel sieht Bund und Land für eine auskömmliche finanzielle Ausstattung der Kommunen in der Verantwortung.


"Nur eine finanziell gut ausgestattete Kommune kann auftretende Krisen in diesen herausfordernden Zeiten zum Wohle Menschen aller gut bewältigen." Das Aktionsbündnis, dem neben Dinslaken mehr als 60 weitere Kommunen aus sieben Bundesländern angehören, setzt sich seit 2008 für eine angemessene Finanzausstattung der Kommunen ein.


Bei der Konferenz haben die Betroffenen die aktuelle Lage und die aktuellen Erklärungen von Hendrik Wüst erörtert. Ein echter Beitrag des Landes zu einer Altschuldenlösung scheint immer unwahrscheinlicher, die Kommunen fordern deshalb kurzfristig ein Gespräch mit dem Ministerpräsidenten. Die Kommunen in Nordrhein-Westfalen gehören bei den Investitionen zu den Schlusslichtern in Deutschland. Sie konnten im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 jährlich rund 3,56 Milliarden Euro weniger Geld in Schulen, Straßen und Klimaschutz stecken als Städte und Gemeinden der übrigen westdeutschen Länder. Das belegen die Zahlen des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“.


„Wenn das Land keine Lösung mit einem substanziellen finanziellen Anteil vorschlägt, wird der Bund seine Beteiligung erneut ablehnen und die Kommunen noch tiefer in die Krise geraten“, sagte Christoph Gerbersmann, Sprecher des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“ in Herne. Weitere Infos finden Sie unter: Für die Würde unserer Städte (fuerdiewuerde.de)


Stadtverwaltung im Hinblick auf Stellenbesetzung zukunftsfähig aufgestellt
Dinslaken - Fachkräftemangel, demographischer Wandel und Abwanderung in umliegende Großstädte – wie auch andere Kommunen sieht sich die Stadt Dinslaken mit vielen Herausforderungen in der Personalgewinnung konfrontiert. „Aktuell ist die personelle Situation allerdings weitaus weniger dramatisch, als öffentlich dargestellt“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel nach einer eingehenden Analyse der Zahlen. Zurzeit sind weniger als fünf Prozent der ca. 1.200 Stellen unbesetzt, die größten Probleme mit unbesetzten Stellen bestehen im Bereich der Ingenieure und der Erzieher*innen.


„Die Ausbildungskapazitäten im Bereich der Erzieher*innen sind im Vergleich zu dem Ausbau der Kindertagesstätten bisher nicht proportional mitgewachsen. Aufgrund des Bedarfs müssen wir auch weiterhin die Zahl der Kinderbetreuungsplätze erhöhen und würden gerne auch die Ausbildungskapazitäten anpassen, um für die Zukunft den Bedarf an Fachpersonal decken zu können“, erklärt sie. Zum Jahreswechsel 2023/2024 waren 51 Vollzeit-Äquivalente offen. Hinzu kommen zusammenaddiert etwa 4 Vollzeit-Äquivalente, die aufgrund von unbesetzten Stellenanteilen von Personen, die in Teilzeit beschäftigt sind und deren restliche Stunden (bis zu einer Vollstelle) kurzfristig nicht besetzt werden können.


Dies resultiert daraus, dass die Stadt Dinslaken ihren Mitarbeitenden mit Job-Sharing- und Teilzeit-Modellen familienfreundliche Arbeitsbedingungen einräumt. Aktuell sind acht Besetzungsverfahren in der Ausschreibung und bei etwa 20 läuft ein internes Auswahlverfahren. Neben Erzieher*innen sind auch in Dinslaken studierte Ingenieur*innen sehr gefragt. Diese wählten jedoch häufig den Weg in die besser zahlende freie Wirtschaft oder zu besser bezahlenden Großstädten.


Die Stadt Dinslaken versucht dieser Problematik des Fachkräftemangels seit Jahren durch gute Arbeitsbedingungen, wie etwa den Ausbau des Gesundheitsmanagements mit der Betriebssportgruppe und der Möglichkeit für Home Office entgegenzuwirken. Die Stadt Dinslaken punktet bei externen Bewerber*innen als agile Stadtverwaltung mit kurzen Wegen. In Dinslaken kann etwas bewegt werden. Überdies sorgt ein digitales Bewerberverfahren dafür, dass die Bewerber*innen ab Bewerbungseingang gut betreut werden kann und sich letztlich für die Stadt Dinslaken entscheiden.


Diese Maßnahmen waren zuletzt in dem besonders hart umkämpften Bereich der Ingenieur*innen erfolgreich und die Stadt Dinslaken konnte zwei Fachkräfte im Ingenieursbereich gewinnen. Im Jahr 2023 setzte die Verwaltung alles daran, neue Ausbilder*innen zu finden, um die Ausbildungskapazitäten auch in Zukunft erhöhen zu können. Dies erscheint aufgrund des demografischen Wandels und der Flexibilität von Personal notwendig, um in Zukunft geeignetes Fachpersonal für die Stadt Dinslaken zu generieren. Bereits Anfang 2024 haben drei Ausbilder*innen die notwendige Schulung erfolgreich abgeschlossen, die vierte Person wird zeitnah an einer Qualifizierung teilnehmen.


Darüber hinaus gibt es in den Fachdiensten Praxisanleiter*innen und viele weitere Mitarbeitende, die sich um die Ausbildung junger Kolleg*innen kümmern. Die Bürgermeisterin hält zwei weitere Recruiter-Stellen für notwendig, um in Zukunft gezielt Personal anwerben zu können. Aktuell sind diese beiden Stellen noch aufgrund der vorläufigen Haushaltsführung gem. § 82 GO in der Schwebe. Die gesetzliche Grundlage bindet die Verwaltung aktuell bei Stellenausschreibungen erheblich, denn es dürfen nur Stellen zur Sicherstellung von Pflichtaufgaben ausgeschrieben werden.  


„Fachkräftemangel ist ein gesellschaftliches Problem, was auch Auswirkungen auf Stellenbesetzungsverfahren in der Stadt Dinslaken hat. Wir liegen prozentual im Vergleich zu anderen Kommunen weit unter dem Durchschnitt bei unbesetzten Stellen, so dass wir davon ausgehen, dass es kein strukturelles Problem in unserer Stadtverwaltung gibt“, sagt Eislöffel.  

„Um unsere Stadtverwaltung zukunftsfähig aufzustellen, werden sicherlich weitere Maßnahmen unter Einbeziehung der Ideen aus unserer Belegschaft notwendig sein, um uns erfolgreich den Herausforderungen zu stellen.“ Die Bürgermeisterin verweist darauf, dass die von den Fraktionen eingebrachten Ideen in die weitere Planung der Stadtverwaltung einfließen werden.


Kreisgesundheitsamt: Neue Ansprechpartnerinnen für Kinder psychisch- und/oder suchterkrankter Eltern im Kreis Wesel
Das Kreisgesundheitsamt Wesel hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder aus suchtbelasteten Familien oder mit psychisch erkrankte Elternteil besser darin zu unterstützen, die passende Hilfe zu erhalten. Dazu zeigt die Broschüre „KipsE ‒ Hilfe für Familien mit psychisch-/suchterkrankten Eltern - Angebote und Ansprechpersonen“ niederschwellig Zugänge und Hilfsmöglichkeiten im Kreisgebiet auf. Sie ist ab sofort auf der Homepage des Kreises Wesel unter dem Suchbegriff „KipsE“ abrufbar. Sowohl Familien als auch Fachkräfte in Jugend- und Gesundheitshilfe können sich nun schnell einen Überblick über aktuelle Hilfsangebote, Zugangswege und Ansprechpersonen im Kreisgebiet verschaffen.


Das Kreisgesundheitsamt hat außerdem zwei neue Fachkräfte eingestellt, um die Beratungs- und Unterstützungsstrukturen weiter zur erfassen, begleiten und auszubauen. Ina Küpperbusch wird sich als neue Netzwerkkoordinatorin für den verbesserten Austausch und die Zusammenarbeit von Fachkräften aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, der Gesundheitshilfe, der Gemeindepsychiatrie und dem Suchthilfesystem einsetzen und die fachliche Weiterentwicklung der Region unterstützen.


Darüber hinaus soll sie dazu beitragen, den wichtigen Übergang von Heranwachsenden mit psychischen Erkrankungen aus dem Kinder- und Jugendpsychiatrischen Bereich in die Erwachsenenpsychiatrie durch den Aufbau von Netzwerkstrukturen zu verbessern. Sie ist erreichbar unter 02841-202-1513 oder per Mail an ina.kuepperbusch@kreis-wesel.de Der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Wesel bietet außerdem ein neues Beratungsangebot für Heranwachsende mit psychischen und/oder Suchterkrankungen an.


Schwerpunkt sind hierbei die Möglichkeiten und Grenzen der gemeindepsychiatrischen Versorgung sowie der Kinder- und Jugendhilfe und -Psychiatrie. Agalja Uthayakumar berät Ratsuchende zwischen 15 und 25 Jahren sowie deren Angehörige und das soziale Umfeld, um ein geeignetes Angebot in den vorhandenen Strukturen zu finden und so eine bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Sie ist erreichbar unter 0281 207 7522 oder per Mail an agalja.uthayakumar@kreis-wesel.de.


Ines Leuchtenberg, Leiterin der Fachstelle Psychiatriekoordination des Kreises Wesel: „Ich freue mich sehr, dass es durch den gemeinsamen Einsatz von Verwaltung, Fachkräften und Politik gelungen ist, dieses neue Angebot in der Kreisverwaltung zu schaffen, damit wir zukünftig die belasteten Familien besser erreichen können. Die Zugänge zu beiden Mitarbeiterinnen sind niederschwellig: Ein Anruf reicht.“


Rekordergebnis in schwierigen Zeiten
Bei den Übernachtungen am Niederrhein gab es ein deutliches Plus. Es hatte sich bereits im Herbst angedeutet, nun ist es Gewissheit: 2023 war im Hinblick auf die Übernachtungszahlen das beste Jahr für den Niederrhein Tourismus seit Gründung der Dachorganisation 2004. Laut aktueller Statistik des Landesbetriebs IT.NRW für den Zeitraum Januar bis Dezember ergibt sich eine exakte Gesamtsumme von 2.416.984. Das sind 3,6 Prozent mehr als 2022. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 liegt das Plus immerhin noch bei 0,8 Prozent.

Übernachten am Niederrhein ©Patrick Gawandtka


Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland hat sich von 2022 auf 2023 ebenfalls positiv entwickelt: 349.899 bedeuten ein Plus von 1,4 Prozent. „Die Region darf zu Recht stolz sein auf dieses Ergebnis“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH. Jubelstimmung herrsche allerdings nicht.


 „Die Rahmenbedingungen sind weiterhin äußerst schwierig“, so Baumgärtner. Immense Energiekosten, der allgemeine Arbeitskräftemangel oder die wieder erhöhte Mehrwertsteuer in der Gastronomie – dies bedeute eine große Herausforderung für die Betriebe. „Alle hoffen, dass sich die Rahmenbedingungen bald verbessern“, sagt die NT-Geschäftsführerin. „Weitere Belastungen wären sicher kaum mehr tragbar.“


Baumkontrolle: Wasserburgallee vom 26.02. bis zum 28.02. tagsüber abschnittsweise gesperrt
Kleve - Normalerweise sind Platanen hervorragende Stadtbäume: Sie sind äußerst hitze- und schnittverträglich, stadtklimafest, spenden durch ihre ausladende Krone viel Schatten und prägen das Stadtbild. In jüngerer Vergangenheit leiden jedoch auch diese grundsätzlich genügsamen Bäume zunehmend unter dem Klimawandel. Langanhaltende Trockenperioden bei gleichzeitig hohen Temperaturen machen Platanen anfällig für den Massaria-Erreger.


Ein Pilz, der zu rascher Totholzbildung in schwachwüchsigen, aber auch in Starkästen führt. In der Folge ist die Standsicherheit der Platane gefährdet, Äste trocknen ab, fallen zu Boden und stellen eine Gefahr für den Verkehr dar. Karte der Sperrung sowie der eingerichteten Umleitung. Auf das Bild klicken zum Vergrößern. Aufgrund routinemäßiger Massariakontrollen an den Platanen entlang der Wasserburgallee muss die Straße zwischen den Einmündungen Landwehr und Tiergartenstraße im Zeitraum von Montag, 26. Februar 2024, bis Mittwoch, 28. Februar 2024, tagsüber gesperrt werden.


Um die Auswirkungen auf den Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten, wird die Sperrung an diesen Tagen jeweils nur während der tatsächlichen Arbeitszeit von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr eingerichtet. Anlieger werden ihre Grundstücke weiterhin erreichen können. Für zu Fuß gehende und Radfahrende bleibt die Wasserburgallee auch während der Arbeitszeit nutzbar. Umleitungen werden für die Zeit der Arbeiten über die Tiergartenstraße, den Klever Ring und die Landwehr ausgeschildert.


Moerser Stadtgeschichte am ersten März-Wochenende erleben

Gleich drei Stadtführungen können Geschichtsinteressierte am ersten März-Wochenende erleben. Am Freitag, 1., um 10.30 Uhr geht es ‚Rund um den Königlichen Hof‘. Startpunkt ist am dortigen Busbahnhof. Dr. Wilfried Scholten beleuchtet die abwechslungsreiche und spannende Entwicklung des alten und neuen Verkehrs-, Geschäfts- und Schulzentrums.

Dabei stehen wichtige und umkämpfte städtebauliche Projekte der Zwischen- und Nachkriegszeit im Mittelpunkt der Führung, zum Beispiel der im Zuge der Altstadtsanierung autogerechte Umbau der Stadtmitte in den 1970er Jahren und die Problematik heutiger Planungen. Die Teilnahme kostet 8 Euro. 


Abendlicher Spaziergang mit Einkehr zum Feierabend
Zu einem gemütlichen abendlichen Bummel von A wie ‚Altmarkt‘ bis Z wie ‚Zwergengasse‘ lädt Renate Brings-Otremba ebenfalls am Freitag, 1. März, um 18.30 Uhr. Treffpunkt ist am Denkmal auf dem Altmarkt. Die Teilnehmenden hören allerlei Interessantes über die facettenreiche Moerser Stadtgeschichte. Zum geselligen Abschluss lässt die Gruppe den Abend mit leckeren Häppchen im Café und Feinkosthandlung ‚Gourmoers‘ ausklingen. Die Teilnahme kostet 26,20 Euro für Führung inklusive einem Getränk und etwas ‚zum Picken‘. 


Spuren jüdischen Lebens
Die Spuren jüdischen Lebens beleuchtet eine Führung am Sonntag, 3. März. Sie startet um 10.30 Uhr vor dem Mahnmal Synagogenbogen (Dr.-Hermann-Bähr-Straße). Seit Mitte des 17. Jahrhunderts gibt es gesicherte Hinweise darauf, dass Juden in Moers gelebt haben. Mit der grausamen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten ist auch ein wichtiges Stück der Kultur und Geschichte in Moers und Deutschland zerstört worden.


Der Stadtrundgang führt zu den in der Stadt noch vorhandenen Zeugnissen jüdischen Lebens. Die Hintergründe erläutert Heidi Nüchter-Blömeke (Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit Moers). Die Teilnahme kostet 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


ALFONS in der Kathrin-Türks-Halle – „jetzt noch deutscherer“
Dinslaken - In seinem neuen Programm erzählt ALFONS am Mittwoch, 13. März in der Kathrin-Türks-Halle die Geschichte seiner Deutschwerdung. Von den zauberhaften, sonnigen Kindheitstagen in Frankreich bis hin zum betörend samtigen Grau deutscher Amtsstuben. Und ALFONS kommt nicht allein, sondern in überaus charmanter Begleitung: Von Flügelklängen umspielt wird seine Geschichte immer wieder zum musikalischen Pas de deux, mal humoristisch, mal nachdenklich, oft völlig überraschend. „ALFONS - Jetzt noch deutscherer“ ist eine wunderbare Mélange aus Theater und Kabarett - und zugleich noch viel mehr als die Summe dieser Zutaten.


Ein Abend mit anhaltenden Nachwirkungen: Wärme im Herzen - und Kater in den Lachmuskeln. So, wie Sie es nur bei ALFONS erleben. Eintrittskarten sind ab sofort im Vorverkauf für 32 Euro (ermäßigt 20 Euro) in der Stadtinformation am Rittertor (dienstags bis samstags von 10 bis 13 Uhr, sowie dienstags bis freitags von 14 bis 17 Uhr) sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen und im Internet unter
https://stadt-dinslaken.reservix.de erhältlich.
Karten an der Abendkasse gibt es für 34 Euro (ermäßigt 25 Euro) Ort: Kathrin-Türks- Halle Dinslaken Datum: 13. März 2024 Einlass: 19:30 Uhr Beginn: 20:00 Uhr Vorverkauf: 32 Euro (erm. 20 Euro) Abendkasse: 34 Euro (erm. 25 Euro)


Krimifestival: Karten für Strobel, Korsakova, Weigold und Schmidt erhältlich
Moers - 8 von 17: Das Krimifestival Moers meldet gut einen Monat vor dem Start bereits 8-mal ‚Veranstaltung ausgebucht‘. Überall gibt es Wartelisten, aber bei einigen Lesungen sind noch ‚regulär‘ Karten erhältlich. Eine davon findet am Samstag, 16. März, 19 Uhr, in der Sparkasse am Niederrhein statt. Thriller-Star Arno Strobel präsentiert den neuesten Teil seiner Serie ‚Mörderfinder‘.


Die Bibliothek Moers hat bereits zum achten Mal mit ihren Partnern Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein und Moerser Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens das ‚Krimifestival Moers‘ organisiert. Das Bibliotheksteam hat drei besondere Geheimtipps im Angebot.


Forrest Gump auf Isländisch 
Wer an besonders niveauvoller Literatur interessiert ist, für den ist Joachim B. Schmidt mit ‚Kalmann und der schlafende Berg‘ etwas (Sonntag, 25. Februar, 18 Uhr, Begegnungsstätte Haus am Schwanenring). Kalmann ist eine Art isländischer Forrest Gump. Er sorgt mit seiner direkten, unverstellten und trotz (oder gerade wegen) seiner Einschränkungen sehr lebensklugen Art für Aufregung in Raufarhöfn.

Im zweiten Teil der Serie hat sich für den selbsternannten Sheriff von Raufarhöfn viel verändert. Sein amerikanischer Vater lädt ihn nach Virginia ein. Zurück in Island ist dort zwischenzeitlich sein geliebter Großvater verstorben. Dessen letzte Worte waren russisch und hießen übersetzt so viel wie: Der Berg lebt. Kalmann ist überzeugt davon, dass sein Großvater umgebracht wurde und bringt sich mal wieder in Schwierigkeiten und große Gefahr. 


Ausflug in die illustre Gesellschaft Hollywoods

Die erste Oscarverleihung, Charlie Chaplin inflagranti ertappt und der Beginn der Dreharbeiten zur Verfilmung von ‚Im Westen nichts Neues‘: Alles passiert im Jahr des Börsencrashs 1929. Christof Weigold hat daraus den spannenden und sehr gut recherchierten Krimi ‚Der böse Vater‘ gemacht, der seinen Privatdetektiv Hardy Engel in die illustre Gesellschaft Hollywoods führt.

Er soll herausfinden, wer den mächtigen Filmmogul William R. Hearst erpresst. Hardy ermittelt - nicht immer im Sinn seines Auftraggebers. Christof Weigold stellt seinen Roman am Donnerstag, 29. Februar, 19.30 Uhr in der Bibliothek Moers vor. Hollywoodflair und Popcorn inklusive! 


Lesung mit Musik
Natasha Korskova liest nicht nur, sondern musiziert auch beim Krimifestival. Einen passenderen Ort als den Kammermusiksaal des Martinstifts (Samstag, 9. März, 19 Uhr) gibt es in Moers nicht, um Natasha Korskova bei einer Lesung zu erleben. Sie ist nicht nur Autorin, sondern eine der gefragtesten Geigerinnen ihrer Generation.

(Foto: PhotoArt Marcus Freisem)

Die fünfsprachige Künstlerin stammt aus einer traditionsreichen Musikerfamilie, ist als Violin-Solistin auf fünf Kontinenten aufgetreten, war ‚Künstlerin des Jahres‘ in Chile und Italien und ist regelmäßiger Gast bei internationalen Musikfestivals. 2018 gab sie ihr Debüt als Romanautorin. Auch ihr neuer Krimi spielt im hart umkämpften Konzertbusiness. Ein grausamer Doppelmord hat sich neben der Basilica di San Giovanni in Laterano ereignet. Commissario Di Bernardo ermittelt in seinem 3. Fall und stößt dabei auf die hochkriminellen Machenschaften der internationalen Holzmafia, speziell dem illegalen Handel mit kostbaren Fernambuk-Holz, das für die Bögen von Streichinstrumenten verwendet wird.

Natasha Korsakova trägt bei dieser Veranstaltung die Violinwerke, die im Krimi eine besondere Rolle spielen, live vor. Begleitet wird sie von der renommierten Konzertpianistin Kira Ratner. Alle Autoren und Termine unter www.krimifestival-moers.de. Karten für alle Veranstaltungen sind während der Öffnungszeiten der Bibliothek Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, erhältlich. Telefonisch können sie unter 0 28 41 / 201-753 reserviert werden. Öffnungszeiten Bibliothek: dienstags bis freitags von 10.30 - 18.30 Uhr, samstags von 10.30 bis 13.30 Uhr.


Ist Deutschland bereit für das Gigabit-Zeitalter? BREITBANDANSCHLÜSSE Stand 23.02.2024
Die fortschreitende Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche setzt die flächendeckende Bereitstellung stabiler, zukunftssicherer und schneller Internetverbindungen voraus. Hoffnungsträger diesbezüglich sind schon seit einigen Jahren Glasfaseranschlüsse, die derzeit ähnliche Geschwindigkeiten wie Internet über Kabel erreichen, in der Theorie aber einen Durchsatz von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde ermöglichen. Deutlich effizienter und schneller als die mittlerweile als veraltet geltenden DSL-Technologien sind diese Anschlüsse schon jetzt.


Aber haben überhaupt genügend private Haushalte in Deutschland Zugang zum Gigabit-Netz? Auswertungen des Breitbandatlas des Bundesministerium für Digitales und Verkehr zeigen, dass Stand 2023 vor allem deutsche Stadtstaaten wie Berlin, Hamburg und Bremen eine Glasfaserabdeckungsrate jenseits der 90 Prozent bieten können. In Bayern, hinsichtlich Fläche und Einwohnerzahl eines der größten Bundesländer, sind lediglich 68 Prozent der Breitbandanschlüsse für Privathaushalte Gigabit-fähig. In den neuen Bundesländern ist die Situation allerdings noch deutlich schlechter. In Thüringen können beispielsweise knapp 46 Prozent der Anschlüsse Gigabit-Geschwindigkeiten errreichen.


Die Versorgung mit 100-Megabit-Anschlüssen liegt in Deutschland insgesamt hingegen bei knapp über 95 Prozent. Dieser hohe Wert lässt sich auch dadurch erklären, dass VDSL2, eine Hochgeschwindigkeitsvariante des Internetzugangs über reguläre Telefonleitungen, eine maximale Leistung von 100 Mbit pro Sekunde liefert, also auch in diese Auswertung hineinzählt. Spätestens seit der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes durch das Telekommunikationsmodernisierungsgesetz im Jahr 2021 ist der Breitband- und vor allem Glasfaserausbau Staatsräson.

Einen Anreiz hierfür soll beispielsweise eine teilweise Umlage der vergleichsweise hohen Anschlusskosten durch den Eigentümer beziehungsweise Vermieter auf die Mietparteien der entsprechenden Objekte bieten. Zudem will die Bundesregierung rund 2.600 Breitbandprojekte in ganz Deutschland fördern, von denen 218 bereits in Betrieb und 1.002 in Bau sind. Florian Zandt
Infografik: Ist Deutschland bereit für das Gigabit-Zeitalter? | Statista

Kein schöner Breitband-Land - 23.02.2024
Im 2021 verabschiedeten Telekommunikationsgesetz heißt es, dass "ein schneller Internetzugangsdienst für eine angemessene soziale und wirtschaftliche Teilhabe" verfügbar sein muss. Gerade im ländlichen Raum ist das jedoch oft noch immer nicht der Fall, wie der Breitbandatlas des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) zeigt. Dem zufolge ist für 72 Prozent der Haushalte in Gemeinden mit einer einer Bevölkerung von weniger 100 Einwohner:innen pro Quadratkilometer ein stationärer Breitbandanschluss mit mindestens 100 Mbit/s verfügbar.


Anschlüsse mit 200 Mbit/s aufwärts gibt es in weniger als der Hälfte der ländlichen Privathaushalte, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Deutlich besser ist die Versorgung im städtischen (Bevölkerung größer als bzw. gleich 500 Einwohner/km²) und halbstädtischen Raum (Bevölkerung größer als bzw. gleich 100 Einwohner/km² und kleiner 500 Einwohner/km²) aus. Seit des Inkrafttreten des neuen Telekommunikationsgesetz (2021) hat sich die Situation zwar in allen Teilen Deutschlands gebessert, der ländliche Raum bleibt jedoch weiterhin vernachlässigt.


Der Anteil der Haushalte, die über eine Gigabit-Leitung verfügen, ist in Stadtgebieten und Vororten seither um jeweils etwa 20 Prozentpunkte gestiegen, auf dem Land waren es hingegen nur rund neun Prozentpunkte. Noch gravierender ist die Tatsache, dass dort selbst Breitbandverbindungen mit mindestens 400 Mbit pro Sekunde nur in etwa einem Drittel der Haushalte verfügbar sind. René Bocksch
Infografik: Kein schöner Breitband-Land | Statista

Deutsche größtenteils zufrieden mit ihrem Internet
Schwankende Qualität der Internetverbindung bis hin zu Ausfällen - die meisten Internetnutzer:innen in Deutschland sind mit diesen Ärgernissen vertraut. Dennoch sind rund 80 Prozent der Deutschen laut Statista Consumer Insights sehr oder eher mit ihrem Internetanbieter zufrieden, lediglich sieben Prozent sehen die Zuverlässigkeit und Angebote von Telekom, Vodafone, 1&1 und Co. kritisch.


Bei einem genaueren Blick zeigt sich auch, dass die Internetanschlüsse in Deutschland immer noch fest in der Hand der drei genannten Anbieter sind, Alternativen werden kaum genutzt. Trotz der tausenden von Störungen, die täglich in den unterschiedlichsten Störungsmeldern für die verschiedenen Firmen hinterlegt werden, dürften die meisten Deutschen also vermutlich doch ihrem Anbieter treu bleiben.
Infografik: Deutsche größtenteils zufrieden mit ihrem Internet | Statista

Schnelles Internet an Schulen: Thüringen ist Schlusslicht
Zur zeitgemäßen digitalen Ausstattung einer Schule gehört heute auch schnelles Internet. Doch noch verfügt längst nicht jede Schule in Deutschland über einen Breitband-Anschluss mit einer Geschwindigkeit von mindestens 1.000 Mbit/s. In Thüringen etwa lag der entsprechende Anteil der Schulen Ende vergangenes Jahr bei nur 40,7 Prozent, wie Daten des Breitbandatlas der Bundesnetzagentur verdeutlichen. Auch Hessen, das Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen lagen unter 60 Prozent. Musterschüler ist die Hauptstadt Berlin mit einer Quote von rund 97 Prozent. Noch haben viele Schulen nur einen moderat leistungsfähigen DSL-Anschluss.


Für die digitale Mediennutzung und für IT-Services ist das nicht zukunftsfähig, weil der Einsatz digitaler Medien über das Internet bei solchen Voraussetzungen im Unterricht kaum möglich ist. Ein TV-Kabelanschluss erreicht zwar recht hohe Datenraten, Gigabit-Geschwindigkeit liefert aber erst ein Glasfaser-Anschluss. Bei Krankenhäusern ergibt sich ein recht ähnliches Bild, auch hier gibt es in vielen Bundesländern noch großen Aufholbedarf. Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Statista Trend-Report "Digitalisierung an Schulen". Hierin finden Sie Daten zu verschiedenen aktuellen Aspekten und Herausforderungen der Digitalisierung von Schulen in Deutschland. Matthias Janson
Infografik: Schnelles Internet an Schulen: Thüringen ist Schlusslicht | Statista

Schnelles Internet in Kliniken: Sachsen ist Schlusslicht
Längst nicht jedes Krankenhaus in Deutschland verfügt über einen schnellen Internetanschluss. Wie die Statista-Grafik zeigt, gibt es hierbei große Unterschiede zwischen den Bundesländern. In Berlin ist der Ausbau am weitesten vorangeschritten: 93 Prozent der Krankenhäuser verfügten nach Angaben der Bundesnetzagentur Ende vergangenen Jahres über einen Breitband-Internetanschluss mit mindestens 1.000 Mbit/s. Schlusslichter sind die ostdeutschen Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Hier liegen die Anteile jeweils unter 50 Prozent.


Die Versorgung von Schulen mit Breitband-Internet schwankt je nach Bundesland ebenfalls stark. Schnelles Internet ist für Krankenhäuser heute unerlässlich, denn viele Arbeitsprozesse und sind mittlerweile vollständig digitalisiert und erfordern den Austausch großer Datenmengen. Zusätzlich ermöglichten hohe Datenraten, dass sich eine Ärztin oder ein Arzt eines Krankenhauses mit einer Kollegin oder einem Kollegen per Videokonferenz beispielsweise gemeinsam ein Röntgenbild anschauen kann.


Das Ziel der Bundesregierung im Rahmen der so genannten Gigabitstrategie ist, bis Ende 2025 die Zahl der Glasfaseranschlüsse in Deutschland zu verdreifachen. Dann sollen 50 Prozent der Haushalte und Unternehmen über Glasfaser an das Netz angeschlossen sein. Bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung Glasfaser bis ins Haus und den neuesten Mobilfunkstandard überall dort, wo Menschen leben, arbeiten oder unterwegs sind.
Infografik: Schnelles Internet in Kliniken: Sachsen ist Schlusslicht | Statista

Belarus gilt als undemokratisch und instabil. PARLAMENTSWAHL - 23.02.2024
An diesem Wochenende fanden in Belarus Parlamentswahlen statt. Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja bezeichnete diese jedoch schon im Vorfeld als "Farce". Denn unter der Führung von Alexander Lukaschenko gebe es keine freien, demokratischen Wahlen. Das untermauern auch das Abschneiden des osteuropäischen Landes in internationalen Indizes. Wie die Statista-Grafik auf Grundlage dessen zeigt, gilt der Binnenstaat als undemokratisch und instabil.


Der amtierende Präsident wird nicht ohnehin oft als “letzter Diktator Europas” bezeichnet; über die vergangenen Jahre haben eine Vielzahl an internationalen Berichten auf die Missstände in Belarus hingewiesen. So belegt beispielsweise der 2023 Democracy Index, dass grundlegende demokratische Prinzipien in Belarus missachtet werden. Außerdem steht das Land im 2023 Fragile States Index, der Anfälligkeit für Konflikte oder Zusammenbruch misst, nur auf Platz 98 von 180. Gegenüber 2022 hat sich Belarus in den meisten Indizes verschlechtert, nur im Ranking der Internetfreiheit hat das Land einige Plätze gut gemacht. Das liegt allerdings eher am schlechteren Abschneiden anderer Länder als an einer wirklichen Verbesserung. René Bocksch
Infografik: Belarus gilt als undemokratisch und instabil | Statista