Samstag, 2., Sonntag, 3. März 2024
-
Sonntag ist
Welttag des Hörens und Artenschutztag
Neugestaltung der Kettler- und
Bierbrauerstraße beginnt
Wesel - Ab Montag, den 04.03.2024,
sollen die Straßenbauarbeiten im
Rathausviertel wiederaufgenommen werden.
Die Bauarbeiten beginnen in der
Kettlerstraße. Eine Sperrung der Straße
ist aufgrund der beengten
Platzverhältnisse unumgänglich. Im
weiteren Bauverlauf muss die Kreuzung
Kettlerstraße/ Torfstraße/
Bierbrauerstraße für den Verkehr
gesperrt werden, damit die
Pflasterarbeiten ausgeführt werden
können.
Die jeweiligen
Sperrungen werden so kurz wie möglich
gehalten. Danach werden die Arbeiten in
der Bierbrauerstraße fortgesetzt. Die
Bauzeit wird auf ca. vier Monate
geschätzt. Die Straßen werden
verkehrsberuhigt ausgebaut und durch
Baumbeete aufgelockert, wie in der
Torfstraße.
Gremium „Stadtteilgeld Lohberg“
bewilligt vier Projekte
Dinslaken - Am Montag, 26. Februar, traf
sich das Gremium „Stadtteilgeld Lohberg“
(ehemals Verfügungsfonds), um über vier
eingegangene Anträge zu entscheiden.
Über einstimmige Zusagen freuen sich der
Türkisch-Deutsche Elternverein e.V. für
ein kreatives Bildungsprojekt zum Thema
Nachhaltigkeit.
An sechs
Terminen können Interessierte im
Stadtteilbüro unter fachlicher Anleitung
schöne Objekte upcyclen. Außerdem kam
vom Forum Lohberg e.V. die Initiative
für ein „sprechendes“ Kunstwerk aus
Cortenstahl samt Steigerlied und
Informationen, die in drei Sprachen
abrufbar sein werden. Es wird dann auf
dem Lohberg-Corso zu sehen sein. Der
Verein GleichGut e.V. macht sich gegen
zunehmende Einsamkeit stark und möchte
Menschen bei einer warmen Suppe die
Gelegenheit geben in Kontakt zu kommen.
In den Räumlichkeiten des
ehemaligen Supermarkts am Johannesmarkt
wird es künftig an jedem Samstag, wenn
auch Wochenmarkt ist, eine warme Suppe
geben, im Henkelmann zum Mitnehmen oder
vor Ort. Und für Kinder, die in den
kommenden Sommerferien nicht verreisen
können bietet der Kleinkunstverein ein
spannendes Zirkus-Projekt an.
Vom 11. bis zum 14. Juli können Kinder
erste Kenntnisse in Jonglage,
Luft-Akrobatik und Clownerie erlangen
und am Abschlusstag zur Aufführung
bringen. Alle Projektideen wurden
eindrucksvoll präsentiert. Nach
Ausstellung der Zuwendungsbescheide kann
es sofort mit der Umsetzung losgehen.
Im Rahmen der aktuellen
Förderphase im Stadtentwicklungsprojekt
„Sozialer Zusammenhalt“ in Lohberg
stehen bis Ende 2025 noch knapp 73.000
Euro für bürgerschaftlich initiierte
Ideen zur Verfügung. Für eine faire
Vergabe der Mittel wurde ein
fünfzehnköpfiges Gremium gegründet, das
zu gleichen Teilen aus Lohberger
Einwohnerschaft und Vertreterinnen und
Vertretern von Lohberger Vereinen und
Institutionen besteht. Eine Stimme hat
die Stadtverwaltung. Es können weiterhin
Anträge eingereicht werden. Unterlagen
stehen im Internet unter https://www.dinslaken.de/bauen-planen/stadtplanung/stadtteilentwicklung-lohberg können
aber auch persönlich im Stadtteilbüro
Heimat Lohberg abgeholt werden.
Montagsnachmittags steht Anne Stieve vom
Projektteam auch gerne für Beratungen
und Hilfe bei der Antragstellung zur
Verfügung. Das Stadtteilbüro ist zu
folgenden Zeiten geöffnet: montags:
14-18 Uhr mittwochs: 9-12 Uhr
donnerstags: 9-17 Uhr freitags:
10-12 und 13-16 Uhr Das
Stadtteilbüro ist auch per E-Mail: heimat.lohberg@dinslaken.de oder
telefonisch: 02064/4591175 erreichbar.
Integrationsrat tagt
Dinslaken - Am Mittwoch,
den 6. März 2024, tagt der
Integrationsrat der Stadt Dinslaken. Die
öffentliche Sitzung beginnt um 17 Uhr im
Stadthaus, Großer Sitzungssaal - 6.
Etage. Tagesordnungen sowie Unterlagen
zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind
grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.
Allgemeiner Sozialer
Dienst sitzt jetzt im ehemaligen
Telekomgebäude in Wesel Der
Allgemeine Soziale Dienst (ASD) für
Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck hat jetzt
die Räumlichkeiten des ehemaligen
Telekomgebäudes an der
Philipp-Reis-Straße 7-9 in 46485 Wesel
bezogen. Zu finden sind die
Mitarbeitenden in der 3. Etage. Weitere
Änderungen ergeben sich für die
Bürgerinnen und Bürger durch den Umzug
nicht.
Fällung von sechs Blütenkirschen
am Bleichenberg Kleve -
Bei einer routinemäßigen Kontrolle der
Kirschbäume entlang des Kermisdahls am
Bleichenberg wurde festgestellt, dass
sechs der insgesamt zwölf dort stehenden
japanischen Blütenkirschen stark durch
einen Pilz, den Wulstigen Lackporling,
befallen sind und somit die
Standsicherheit der Bäume nicht mehr
gewährleistet werden kann. Im Frühling
sind die blühenden Bäume entlang des
Wassers ein beliebtes Fotomotiv vor dem
Hintergrund des Turmes der Schwanenburg.
Den grundsätzlichen Befall mit dem Pilz
weisen die Bäume schon seit Jahren auf.
Experten der Umweltbetriebe der Stadt
Kleve haben in Zusammenarbeit mit der
Stadt Kleve nun jedoch festgestellt,
dass der Pilzbefall inzwischen so stark
ausgeprägt ist, dass der Baum nicht
länger standsicher ist. Der Pilz hat den
Wurzelstock sowie auch den Stammfuß
befallen. Aus diesem Grund ist es
notwendig, die befallenen Bäume
voraussichtlich direkt zu Beginn der
kommenden Woche zu fällen.
Die Stadt Kleve sieht vor, die
Blütenkirschen an dieser Stelle
schnellstmöglich zu ersetzen. Fragen und
Anmerkungen beantwortet die Stadt Kleve
per E-Mail unter luc.boekholt@kleve.de
oder telefonisch unter 02821/84408.
Verblüht und abgestorben? Wann
die Wildblumenwiesen in Kleve gemäht
werden Kleve - Die
Blumenwiesen vor dem Klever Rathaus sind
vor allem in den Sommermonaten schön
anzusehen und leisten einen wichtigen
Beitrag zur lokalen Artenvielfalt.
Zuletzt hatte ein Gutachten der
NABU-Naturschutzstation belegt, dass die
Artenvielfalt auf den Flächen seit dem
Anlegen der Wildblumenwiese deutlich
angestiegen ist. Pro Quadratmeter können
sich hier hunderte Insekten tummeln und
bis zu 60 verschiedene Pflanzenarten
wachsen.
Insekten bilden wiederum die
Nahrungsgrundlage für Amphibien,
Kleinsäuger oder Vögel. In der Natur
können Blumenwiesen 50 Jahre und älter
werden und verändern dabei ihr Aussehen
fast wöchentlich. Diese Dynamik entsteht
durch das aufeinanderfolgende Ver- und
Erblühen der verschiedenen
Pflanzenarten. Gerade jetzt im Winter
zeigen sich manche Flächen aber von
einer anderen Seite. Die meisten
Pflanzen sind verblüht oder abgestorben
und nicht ganz zu Unrecht erreichen die
Stadt Kleve regelmäßig Fragen, warum die
Flächen nicht gemäht oder tote
Pflanzenteile entfernt werden.
Wie und wann eine Blumenwiese gemäht
wird, kann individuell von den dort
vorhandenen Pflanzenarten abhängig
gemacht werden. In der Regel werden
entsprechende Flächen einmal oder
zweimal jährlich mit einem Balkenmäher
oder einer Sense gemäht, um den Bewuchs
durch starkwüchsige Gräser gering zu
halten und die Nährstoffe aus dem Boden
zu holen. So kann eine stabile
Pflanzengemeinschaft entstehen. Dabei
sollte darauf geachtet werden, die
Flächen nicht zu früh zu mähen, sodass
die Samen reifen können und sich die
Pflanzen selbst aussäen.
Idealerweise werden die Flächen
abschnittsweise und zeitlich gestaffelt
gemäht, denn so wird den dort ansässigen
Tieren nicht augenblicklich der
komplette Lebensraum entzogen. Einzelne
Streifen oder Reststücke werden sogar
ganzjährig stehen gelassen, um den
Tieren als Rückzugsort oder
Überwinterungsmöglichkeit erhalten zu
bleiben. Grund dafür ist, dass viele
Insekten in hohlen, abgestorbenen
Pflanzenteilen überwintern, dort ihre
Eier ablegen oder ihre Kokons daran
befestigen. Die Blumenwiesenflächen vor
dem Rathaus sind als Maßnahme des
Konzeptes „insektenfreundliches Kleve“
angelegt worden, welches als Bestandteil
des Klimaschutzfahrplans der Stadt Kleve
laufend umgesetzt wird.
Das
Konzept sieht vor, die Pflege und Mahd
auf öffentlichen Grünflächen
differenziert zu betrachten, sodass
bestimmte Bereiche erst später gemäht
werden. In diesem Fall ist es
vorgesehen, dass die bisher nicht
gemähten Flächen vor dem Rathaus erst
dann wieder gemäht werden, wenn die
Temperaturen gestiegen und die dort
befindlichen Tiere wieder aktiv sind.
Erwartungsgemäß ist dies gegen Mitte
oder Ende März der Fall.
Neben der Anlage und Pflege von
Blumenwiesen und der Extensivierung des
öffentlichen Grüns sind auch die
Bereitstellung von Nisthilfen und der
Verzicht auf Pflanzenschutzmittel Teil
des insektenfreundlichen Konzeptes. Bei
Fragen oder Anmerkungen zu dem Thema
erreichen interessierte Bürgerinnen und
Bürger die Stadt Kleve unter
luc.boekholt@kleve.de oder unter
folgender Telefonnummer: 02821/84408.
NRW zeigt Respekt
Kleve - Viele Männer und Frauen in
unserer Region engagieren sich beruflich
und ehrenamtlich bei Polizei,
verschiedenen Rettungsdiensten, DLRG,
Technischem Hilfswerk und Feuerwehr –
und immer öfter werden sie bei Einsätzen
behindert, beleidigt oder sogar
körperlich angegangen.
Von links: Wilfried Röth (Sparkasse
Rhein-Maas), Maurice Bücken und Ralf
Stacha (Rettungsdienst), Thomas Müller
(Sparkasse Rhein-Maas), Eric Praast
(Feuerwehr-LZ Kleve) und Stefan Sparberg
(Polizei). Foto: Sparkasse Rhein-Maas.
Pressemitteilung der Sparkasse
Rhein-Maas.
Im Zuge der vom
Innenminister Herbert Reul gemeinsam mit
den beiden Sparkassenverbänden
vorgestellte Solidaritätskampagne „NRW
zeigt Respekt“ trafen sich jetzt
Wilfried Röth und Thomas Müller vom
Vorstand der Sparkasse Rhein-Maas
stellvertretend für alle Einsatzkräfte
mit Stefan Sparberg (Kreispolizei
Kleve), Ralf Stacha und Maurice Bücken
(Rettungsdienst Kreis Kleve) sowie Eric
Praast (Feuerwehr, Löschzug Kleve). Alle
Helfer berichteten, dass es auch am
Niederrhein vermehrt zu verbalen
Angriffen kommt.
Hauptkommissar Sparberg schilderte
plastisch auch körperliche Übergriffe
gegen Einsatzkräfte – Situationen, die
die Notfallsanitäter und der
Löschzugführer glücklicherweise noch
nicht persönlich erlebt haben. Aber alle
bedauerten, dass sie immer wieder in
ihren Einsätzen behindert werden oder
sie sich mit Schaulustigen beschäftigen
müssen, statt sich voll und ganz den
Hilfebedürftigen und dem eigentlichen
Einsatz widmen zu können.
Für die Sparkasse und ihre Vorstände war
sofort klar, die NRW-Aktion zu
unterstützen: „Jedes Unternehmen, jede
Bürgerin und jeder Bürger kann in die
Situation kommen, dass die Hilfe der
Einsatzkräfte gebraucht wird.
Einsatzkräfte, die sich unermüdlich auch
in schwierigsten Situationen und
teilweise ehrenamtlich für ihre
Mitmenschen und das Gemeinwohl
einsetzen. Es sollte selbstverständlich
sein, für diesen Einsatz nicht nur
dankbar zu sein, sondern die Helferinnen
und Helfer zu respektieren und zu
unterstützen, statt sie zu behindern,
verbal oder sogar körperlich anzugehen.“
Die Sparkasse Rhein-Maas wird
daher in ihren Geschäftsstellen für die
Aktion „NRW zeigt Respekt“ werben und
auch Anstecker, mit denen alle
Bürgerinnen und Bürger ihre Solidarität
dokumentieren können, kostenlos
verteilen.
Weltreise bei Theater im Fluss mit Anja
Speh, Heiner Frost und Nicole Peters
Kleve - Als Reisebegleiter dürfen wir an
diesem Abend die Pianistin Anja Speh,
den Komponisten und Schriftsteller
Heiner Frost sowie die Künstlerin und
Bildhauerin Nicole Peters begrüßen und
sie und ihre Arbeit kennenlernen. Mit
dabei sind außerdem der Künstler Bassam
Alkhouri und das Team vom Theater im
Fluss. Stefanie Dennstedt gestaltet
gemeinsam mit den Kindern Collagen und
Skulpturen aus Karton und die Köchinnen
aus unserem Quartier zaubern wieder
etwas zu unserem internationalen Büffet
herbei.
Wir möchten auch auf kulinarische
Weltreise gehen und wer mag, kann
Speisen aus der eigenen Heimat oder
Herkunftsregion mitbringen und die
Anderen probieren lassen. Wie immer sind
besonders Kinder und ihre Eltern aus
allen Herkunftsländern eingeladen. Alle
sind willkommen. Der Eintritt ist
kostenlos, Spenden sind erwünscht und
eine Anmeldung ist nicht nötig. Kommt
einfach vorbei und schnuppert rein.
Gefördert werden unsere
Weltreisen vom Ministerium für Kinder,
Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht
und Integration des Landes
Nordrhein-Westfalen (MKJFGFI) und
mithilfe der Unterstützung des LKD NRW
e.V. und der LKJ NRW e.V. und des
Familienzentrums Lebensfluss. Weitere
Informationen gibt es unter
thea.fluss@t-online.de, (028 21)
979 379 oder
www.theaterimfluss.de Sa.,
02.03.2024 - 17:00 - 20:00 Uhr.
Ausstellungen und Workshops zum
‚Tag der Druckkunst‘ am 15. März
Moers - Das Kulturbüro, die VHS und das
Grafschafter Museum laden am Freitag,
15. März, erstmals zum ‚Tag der
Druckkunst‘ ins Hanns-Dieter-Hüsch
Bildungszentrum und Grafschafter Museum
ein. Unter anderem bietet Dietlinde
Fricke an dem Tag einen
Siebdruckworkshop an.
Foto: privat - Der ‚Tag der Druckkunst‘
ist erstmals am Freitag, 15. März, in
Moers zu erleben.
Der
‚Bundesverband Bildender Künstler:innen‘
richtet die Veranstaltung jährlich
deutschlandweit aus. In Moers beteiligen
sich das städtische Kulturbüro, die VHS
Moers-Kamp-Lintfort und das Grafschafter
Museum im Moerser Schloss mit
Ausstellungen und Workshops von 14 bis
18 Uhr an zwei Orten an dem Programm. Im
Hanns-Dieter-Hüsch Bildungszentrum (BIZ,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10) bieten die
Moerser Künstlerinnen Gudrun Kleffe und
Sigrid Neuwinger Workshops zu
Materialdruck und Monotypie an.
Ebenfalls im BIZ stellt die
Künstlerin Heike Drewelow Beispiele für
Hoch-, Tief-, Flach- und Durchdruck und
gemeinsam mit dem Buchdrucker Norbert
Soyka an einer großen Druckerpresse das
Thema Buchdruck vor. Die Artothek der
Bibliothek (‚Bilder leihen wie Bücher‘)
zeigt Druckgrafiken aus ihrem Bestand.
Workshops zu verschiedenen Techniken im
Museum Im Grafschafter Museum im Moerser
Schloss (Kastell 9) präsentieren die
Moerser Künstlerinnen und Künstler Karin
Dammers, Diana Kirsten-Szlaski,
Dietlinde Fricke sowie Ingeborg und
Jürgen Schmidthüsen einige ihrer
Arbeiten.
Dietlinde Fricke
bietet dort zudem einen
Siebdruckworkshop an. Einen Workshop zu
Monotypie leitet Karin Dammers. Dabei
fungieren bemalte Metall- oder
Glasplatten als Stempel. Die
Kinderbuchillustratorin Katja Jäger
zeigt in einem Workshop, wie
Kartoffeldruck funktioniert. Die
Teilnahme an allen Workshops ist
kostenlos. Der Eintritt ins Grafschafter
Museum ist frei.
Sonntag
ist Welttag des Hörens: Aktion Kindertraum
erhält 15.000 Euro von Amplifon für Projekt Aus
der Stille in den Klang „Auch in
diesem Jahr war es uns wichtig, ein
gemeinnütziges Projekt zu unterstützen. Dieses
sollte möglichst nah an unserem Ziel sein,
Menschen dabei zu helfen, die Emotionen des
Klangs wiederzuentdecken“, erklärt Dorothee
Thielmann, Teamleiterin für
Kundenbeziehungsmanagement (CRM) bei Amplifon,
dem Weltmarktführer für Hörlösungen und
-services.
Im Internet fand das Team von
Dorothee Thielmann dann genau die richtige
Adresse: Das musiktherapeutisches Projekt
„Aus der Stille in den Klang“
von Aktion Kindertraum.
Denn dieses
wissenschaftlich begleitete Pilotprojekt
fördert Kinder mit Hörminderung. Dabei lernen
die Kinder, die ein Cochlea-Implantat oder eine
andere elektronische Hörhilfe besitzen, Geige
oder Klavier spielen, um so schneller besser
hören zu lernen. Sechs Wochen lang sammelten
Amplifon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den
mehr als 600 Fachgeschäften in Deutschland
Spenden für dieses Projekt.
Amplifon-Bestandskundinnen und -kunden wurden
dazu bundesweit in der Vorweihnachtszeit
eingeladen, einen Hörtest zu machen, um bei dem
Familienfest an den Feiertagen mit ihrer
Hörlösung bestmöglich hören und sich an den
Gesprächen mit Familien und Freunden aktiv
beteiligen zu können.
Für jeden
durchgeführten Hörtest steckte Amplifon einen
Beitrag in die Spendenkasse. Und die war prall
gefüllt: 15.000 Euro kamen bei der Hilfsaktion
zusammen. Einen Scheck über diese Summe übergab
Dorothee Thielmann jetzt symbolisch an Ute
Friese, die vor 25 Jahren Aktion Kindertraum
gegründet hatte und der CRS-Teamleaderin von
Amplifon sowohl über das Projekt „Aus der Stille
in den Klang“ als auch den Werdegang ihrer
deutschlandweiten Hilfsorganisation berichtete.
Ute Friese bedankte sich:„Wir sind wirklich
überwältigt. Was für ein Glück, dass Sie unser
Projekt im Internet gefunden haben. Und wie
schön, dass Sie auch Ihre Kundinnen und Kunden
darüber informiert haben. So wissen jetzt wieder
viel mehr Menschen, dass wir mit ,Aus der Stille
in den Klang' hörgeschädigte Kinder
unterstützen. Vielen Dank für diese tolle
Aktion!“
Weitere Informationen über
dieses spannende Projekt erfahren Sie auf
unserem Blog von Aktion Kindertraum. Stichwort:
„Aus der Stille in den Klang“
Über das Projekt „Aus der Stille in den Klang“
wurde übrigens unter anderem auch im TV
berichtet. Hier können Sie die NDR-Dokumentation
„Mit dem Körper hören“ in der
Mediathek
anschauen. Zahlen, Daten, Fakten zum Thema
Hörminderung / Schwerhörigkeit: Laut
aerzteblatt.de
variieren die „Angaben über Hörstörungen im
Kindesalter stark. Allgemein gilt, daß von 1.000
Neugeborenen ein bis zwei an einer relevanten
Schwerhörigkeit leiden. In Deutschland (alte
Bundesländer) gibt es nach einer Schätzung 7.000
bis 8.000 hochgradig schwerhörige Kinder und
80.000 bis 150.000 mittelgradig schwerhörige
Kinder.
Drei bis vier Prozent aller
Schulkinder leiden an einer leichtgradigen
Schwerhörigkeit. Somit ergibt sich eine
Gesamtzahl von weit mehr als 500.000 Kindern mit
behandlungsbedürftigen Hörstörungen, wobei in
den genannten Angaben noch nicht die Kinder mit
zentralen Hörstörungen berücksichtigt wurden.
Laut Deutschem Schwerhörigenbund e.V.
gibt es in Deutschland schätzungsweise 13,3
Millionen hörbeeinträchtigte Menschen über 14
Jahre.
Aktion Kindertraum:
Mehr als 3.750 erfüllte Wünsche, mehr als 60.000
glückliche Erlebnisse für Kinder und
Jugendliche, deren Leben durch Behinderung,
Krankheit oder traumatische Ereignisse
außerordentlich belastet ist: Das ist die Bilanz
von Aktion Kindertraum, der deutschlandweit
agierenden Hilfsaktion mit Sitz in Hannover nach
mehr als 25 Jahren. Weil die Geschwisterkinder
ebenfalls oft zurückstecken müssen, erfüllt
Aktion Kindertraum auch ihnen gern einen Wunsch.
Übrigens: Aktion Kindertraum ist Mitglied der
Initiative Transparente Zivilgesellschaft und
erfüllt deren Standards „für grundlegende
Transparenz in gemeinnützigen Organisationen.“
Sechs von
zehn Erwerbstätigen in Reinigungsberufen haben
eine Einwanderungsgeschichte
• Auch in der
Gastronomie sind überdurchschnittlich viele
Erwerbstätige (46 %) oder deren Elternteile nach
Deutschland eingewandert • Dagegen sind
Menschen mit Einwanderungsgeschichte bei Polizei
und Justiz (6 %) sowie in Lehrberufen (11 %)
unterrepräsentiert • Insgesamt betrug der
Anteil von Menschen mit Einwanderungsgeschichte
an den Erwerbstätigen 25 %
Um den Folgen
des demografischen Wandels auf dem Arbeitsmarkt
zu begegnen, ist Deutschland auf die Zuwanderung
von Fach- und Arbeitskräften aus dem Ausland
angewiesen. Bereits heute leisten Menschen mit
Einwanderungsgeschichte in vielen Berufen einen
wichtigen Beitrag auf dem deutschen
Arbeitsmarkt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) auf Basis von Ergebnissen des
Mikrozensus für das Jahr 2022 mitteilt, sind
Personen mit Einwanderungsgeschichte besonders
in Gastronomie und Reinigungsberufen
überdurchschnittlich stark vertreten.
So hatten 60 % der 15- bis 64-jährigen
Beschäftigten in Reinigungsberufen eine
Einwanderungsgeschichte. In der Gastronomie traf
dies auf 46 % der Beschäftigten zu, unter den
Köchinnen und Köchen sogar auf gut die Hälfte
(51 %). Insgesamt hatten ein Viertel (25 %)
aller Erwerbstätigen von 15 bis 64 Jahren eine
Einwanderungsgeschichte. Damit lag ihr Anteil an
den Erwerbstätigen etwas unter ihrem
Bevölkerungsanteil von 28 %. Als Person mit
Einwanderungsgeschichte wird bezeichnet, wer
seit dem Jahr 1950 selbst nach Deutschland
eingewandert ist oder wessen beide Elternteile
seit dem Jahr 1950 eingewandert sind.
"Banken" bunkern Billionen auf den
Caymans. STEUEROASE - Stand 29.02.2024
Die Vermögenswerte der Schattenbanken auf
den Cayman Islands haben im Jahr 2022 ein
Volumen von mehr als acht Billionen US-Dollar
erreicht. Die Daten des Financial
Stability Board zeigen
eine stetige Zunahme der Schattenwirtschaft auf
dem britischen Überseegebiet im westlichen
Karibikraum. Im Zeitraum von 2012 bis 2022 ist
der Umfang der Vermögenswerte um etwa 130
Prozent angestiegen. Diese Schattenbanken sind
im Wesentlichen nicht traditionelle
Finanzintermediäre, die außerhalb der regulären
Bankenvorschriften operieren.
Sie
beteiligen sich an Aktivitäten ähnlich wie
traditionelle Banken, wie z.B. Investitionen und
Kreditvergabe, umgehen jedoch die Regulierungen
konventioneller Kreditinstitute. Aufgrund der
liberalen Gesetzgebung und Steuerfreiheit gelten
die Cayman Islands somit als attraktiver
Standort für internationale Investitionen –
insbesondere in Bezug auf Hedge-Fonds, von denen
ein Großteil hier seinen Sitz hat.
Die nachgewiesene Erhöhung des Assets Under
Management (AUM) unterstreicht die anhaltende
Attraktivität der Caymans als globale Steueroase trotz
internationaler Debatten um Transparenz und
Steuergerechtigkeit. Neben dem ausgeprägten
Finanzdienstleistungssektor fußt die Wirtschaft
der Caymans vor allem auf dem Tourismus.
Jährlich empfangen die Inseln mehr als eine
halbe Million Tourist:innen aus den USA und sind
außerdem ein beliebtes Kreuzfahrtziel. René
Bocksch
Die globalen Hotspots der
Schattenwirtschaft - SCHATTENWIRTSCHAFT
Die Welt verliert jährlich $483 Milliarden
durch Steuermissbrauch multinationaler
Unternehmen und wohlhabender Individuen.
Besonders schädlich ist dieser Verlust für
einkommensschwächere Länder, die große Teile
ihres öffentlichen Budgets durch solche
Aktivitäten einbüßen. Von den verlorenen $483
Milliarden gehen $171 Milliarden auf das Konto
der Steuerhinterziehung durch reiche
Einzelpersonen, ermöglicht durch finanzielle
Geheimhaltung und Schlupflöcher. Darunter fallen
etwa Steuervergehen,
Geldwäsche und damit verbundene Korruption sowie
Sanktionsumgehungen.
Der Financial
Secrecy Index untersucht
die Finanz- und Rechtssysteme jedes Landes, um
die Hauptverantwortlichen für den Steuerraub zu
identifizieren und gesetzliche Schlupflöcher
aufzudecken. Eine hohe Bewertung bedeutet
dementsprechend, dass diese Länder es Individuen
leicht machen ihre finanziellen Machenschaften
vor dem Gesetz zu verbergen. Der Index basiert
u.a. auf dem sogenannten Geheimhaltungswert und
dem Anteil des jeweiligen Landes am globalen
Markt für grenzüberschreitende
Finanzdienstleistungen. Laut aktuellem Bericht
konnte der Grad der weltweiten Finanzgeheimnisse
zuletzt leicht verringert werden.
Grund dafür sind striktere Durchsetzung von
Eigentümerregistrierungsgesetzen und verbesserte
internationale Kooperationen. Erheblich
behindert wird dieser Fortschritt allerdings
durch G7-Staaten wie den USA und auch
Deutschland. Die USA stehen im Financial Secrecy
Ranking mit deutlichem Abstand auf dem ersten
Platz. Deutschlands schlechtes Abschneiden im
Index ist hauptsächlich auf die unzureichende
Umsetzung neuer Transparenzgesetze
zurückzuführen, die das Land vor der Ausgabe
2020 des Financial Secrecy Index verabschiedet
hat.
Durch die neuen Gesetze, die
verlangen, dass wirtschaftliche Profiteure von
Unternehmen, Stiftungen und Partnerschaften ihre
Informationen registrieren, fiel Deutschland
erstmals 2020 aus den Top 10 des Index. Die
Einschränkungen des öffentlichen Zugang zu
diesen Informationen, haben Deutschland
allerdings wieder auf den siebten Rang
befördert.
Frauen nutzen Finanzprodukte oft
nicht so häufig wie Männer - AKTIEN & CO.
Frauen haben Aufholbedarf in Sachen
Finanzprodukte. Diese werden im Schnitt oft mehr
von Männern benutzt, wie eine Erhebung der Statista
Consumer Insights zeigt.
Besonders groß ist der Vorsprung der Männer bei
Kryptowährungen und Kapitalbeteiligungen wie
Aktien und Investmentfonds. In etwa auf gleichem
Niveau ist der Geschlechteranteil dagegen bei
Hypotheken und Versicherungen mit
Anlageelementen. Es fällt auf, dass Frauen
insbesondere bei risikoreicheren Finanzprodukten
zurückhaltender sind als Männer.
Dies deckt sich mit den Ergebnissen
verschiedener Kantar-Umfrage, nach denen Frauen
beim Thema Geldanlage sicherheitsbewusster sind
und sich
weniger zutrauen als Männer.
Nach einer Umfrage
des Verbands der Privaten Bausparkassen nimmt
das Girokonto im Frühjahr 2023 die
Spitzenposition unter den genutzten
Geldanlagemöglichkeiten ein (38 Prozent).
Dahinter folgt das Sparbuch bzw. Spareinlagen -
etwa 33 Prozent der befragten Deutschen geben
an, dass sie diese Form der Geldanlage derzeit
nutzen. Im Jahr 2015 waren es noch mehr als 50
Prozent der Befragten.
Renten- und
Kapitallebensversicherungen werden im Frühjahr
2023 von ca. 24 Prozent der Bundesbürger:innen
genutzt. Auf dem siebten Platz der Top 10 der
beliebtesten Geldanlagen der Deutschen stehen
mit etwa 20 Prozent Aktien. Matthias Janson
Freitag, 1. März 2024
Informationsveranstaltung zum neuen
Gebäudeenergiegesetz / GEG Wesel - Der Fachverband Sanitär Heizung
und Klima NRW, die Stadt Wesel und die
Stadtwerke Wesel GmbH bieten
interessierten Bürgerinnen und Bürger
eine Informationsveranstaltung zu dem
neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) an.
Diese findet am Donnerstag, den 14. März
um 18:00 Uhr im Informationszentrum der
Stadtwerke Wesel GmbH, Emmericher Straße
11-29 in 46485 Wesel, statt.
Die neuen Vorgaben des GEG zum
erneuerbaren Heizen gelten seit dem 1.
Januar 2024. Das Gesetz ist der
Startschuss für den Umstieg auf das
Heizen mit Erneuerbaren Energie und von
großer Bedeutung für Eigentümer,
Bauherren und alle, die sich mit
energetischer Sanierung beschäftigen
müssen und wollen. Der Fachverband
Sanitär Heizung und Klima NRW, die Stadt
Wesel und die Stadtwerke Wesel GmbH
präsentieren eine Zusammenfassung der
wesentlichen Änderungen und Auswirkungen
des Gebäudeenergiegesetzes.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger
werden gebeten, sich bis Freitag, den
08.03.2024 im Sekretariat der Stadtwerke
Wesel GmbH unter der Telefonnummer 0281
9660 101 oder per E-Mail an alexandra.rother@stadtwerke-wesel.de anzumelden.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Lina Schepers gewinnt
den Kreisentscheid Wesel-Nord
Lina Schepers hat den Kreisentscheid
Wesel-Nord im Vorlesewettbewerb
2023/2024 gewonnen Die Jury hat
entschieden: Lina Schepers vom Gymnasium
der Stadt Voerde ist die beste
Vorleserin im Kreis Wesel-Nord. Sie
überzeugte sowohl mit dem mitgebrachten
Buch „Bartimäus – Das Amulett von
Samarkand“ von Jonathan Stroud als auch
in der zweiten Runde bei einem
unbekannten Text und wird nun im April
auf Bezirksebene weiter um die Wette
lesen.
Der Regionalentscheid des 65.
Vorlesewettbewerbs des Deutschen
Buchhandels wurde von der Stadtbücherei
Wesel organisiert. Die 14
Schulsieger*innen des Kreises Wesel-Nord
konnten in zwei Runden ihr Lesekönnen
miteinander messen. Während in der
ersten Runde ein Text aus einem
selbstgewählten Buch vorgelesen wurde,
stand in der zweiten Runde mit dem Buch
„Rubina Blackfield. Mit der Lizenz zum
Spionieren“ von Lea und Jonas Melcher
ein fremder Text an.
Doch
auch diesen meisterten die
Vorleser*innen sehr gut und erschwerten
so die Entscheidung der Jury. Diese
bestand aus Brunhilde Fest (Vorlesepatin
der Stadtbücherei Wesel), Sandra
Berensmeier (Kulturverwaltung der Stadt
Wesel), Theresa Welsing (Kinder- und
Jugendförderung der Stadt Wesel) und
Maite Schoen (Siegerin des
Kreisentscheids 2023). Alle
teilnehmenden Kinder erhielten eine
Urkunde und eine Sonderauflage von „Das
Geheimnis von Darkmoor Hall“ von Nina
Scheweling.
Die Siegerin
Lina Schepers darf sich zusätzlich noch
über ein zweites Buch („Pepe und der
Oktopus auf der Flucht vor der
Müllmafia“ von Stepha Quitterer) freuen,
was sicher die Wartezeit bis zur
nächsten Etappe des Wettbewerbs
verkürzt. Der seit 1959 stattfindende
Vorlesewettbewerb ist einer der größten
Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er wird
von der Stiftung Buchkultur und
Leseförderung des Börsenvereins des
Deutschen Buchhandels veranstaltet und
steht unter der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten.
Der
Wettbewerb soll die Begeisterung für
Bücher in die Öffentlichkeit tragen,
Freude am Lesen wecken und die
Lesekompetenz von Kindern stärken. Das
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend fördert den
Vorlesewettbewerb. Auch in diesem Jahr
unterstützen darüber hinaus vier
Sparda-Regionalbanken die Aktion.
Aktuelles zum 65. Vorlesewettbewerb
sowie alle Informationen, Termine und
Teilnehmerschulen sind auf www.vorlesewettbewerb.de zu
finden.
Weitere verkehrliche
Einschränkungen durch Baumkontrollen in
Kleve Nachdem an der
Wasserburgallee in Kleve bereits
Kontrollen der dort wachsenden Platanen
auf Befall durch den Massaria-Erreger
durchgeführt wurden, stehen weitere
Baumkontrollen im Klever Stadtgebiet an.
Um die verkehrlichen Einschränkungen
durch die notwendigen Arbeiten auf ein
Mindestmaß zu beschränken, werden
Sperrungen nur für die Zeit der Arbeiten
eingerichtet. Dort, wo dies möglich ist,
werden die Straßen zudem nur halbseitig
gesperrt.
Folgende Straßen sind
in den kommenden Tagen betroffen: Allee
zum ehemaligen Schützenhaus Kleve:
Vollsperrung von Einmündung
Tiergartenstraße bis zur Festwiese am
29.02.2024 in der Zeit von 08:00 Uhr bis
17:00 Uhr.
Overbergstraße:
Vollsperrung von der Einmündung
Leitgraben bis zur Einmündung
Ferdinandstraße am 01.03.2024 in der
Zeit von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Wasserburgallee: Vollsperrung
von der Einmündung Landwehr bis zur
Einmündung Wasserburg Rindern am
02.03.2024 in der Zeit von 08:00 Uhr bis
17:00 Uhr.
Olmerstraße:
Halbseitige Sperrung als
Wanderarbeitsstelle von der Einmündung
Emmericher Straße bis Ortsausgang Kleve
am 04.03.2024 in der Zeit von 08:00 Uhr
bis 17:00 Uhr.
Ferdinandstraße:
Halbseitige Sperrung als
Wanderarbeitsstelle von der Einmündung
Van-de-Locht-Straße bis zur Einmündung
Willibrordstraße am 06.03.2024 in der
Zeit von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Abstellplätze für
Lastenräder Moers -
Lastenräder oder Fahrräder mit Anhänger
können jetzt am Kastellplatz bequem
parken. Fünf markierte Abstellflächen
sind mit jeweils einem Anlehnbügel
ausgestattet, an dem die Räder von
beiden Seiten angeschlossen werden
können. Die markierten Flächen sind so
großzügig bemessen, dass ausreichend
Platz zum Be- und Entladen und ggf.
Rangieren vorhanden ist (Foto: pst).
Die Stadt Moers stellt seit 2023 jedes
Jahr 50 ‚normale‘ Anlehnbügel im
gesamten Stadtgebiet auf. Dazu gab es im
letzten Jahr eine digitale Umfrage zu
möglichen Standorten. In diesem
Zusammenhang ist auch der Wunsch nach
Abstellmöglichkeiten für Lastenräder
aufgekommen.
Stellplätze für Pkw fallen nicht
weg.
Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck: Infos zum Ehrenamt am 6.
März Vieles würde
heutzutage ohne Ehrenamt nicht
funktionieren. Besonders im Stadtteil
Meerbeck leisten ehrenamtlich Tätige
wichtige Arbeit. Die
Freiwilligenzentrale Moers informiert am
Mittwoch, 6. März, von 10 bis 12 Uhr im
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Bismarckstraße 43b, über verschiedene
Möglichkeiten, sich mit
bürgerschaftlichem Engagement
einzubringen.
Interessierte,
die eine Idee oder einen Vorschlag für
ein Projekt haben, sind herzlich
eingeladen, sich an diesem Tag beraten
zu lassen. Rückfragen sind telefonisch
beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0
28 41/201 – 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Kreis Wesel präsentiert
sich auf NRWs großer Reisemesse Der Aufschwung im regionalen Tourismus
spiegelt sich auch auf der Messe „Reise +
Camping“ wider, die als NRWs größter
Reisemarkt vom 28. Februar bis zum 3. März
2024 in Essen stattfindet. Motiviert durch
den positiven Aufwärtstrend der
Tourismusbranche in NRW präsentiert sich
dort am Stand von Niederrhein Tourismus die
Tourismusförderung des Kreises Wesel
gemeinsam mit sechs kreisangehörigen
Kommunen.
Laut aktueller
Statistik des Landesbetriebs IT.NRW war das
Jahr 2023 im Hinblick auf die
Übernachtungszahlen für den Niederrhein das
beste Jahr seit 2004. Insgesamt wurden
2.416.984 Übernachtungen verzeichnet. Das
sind 3,6 Prozent mehr als im Jahr 2022. Im
Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 liegt das
Plus immerhin noch bei 0,8 Prozent. Die
Übernachtungszahlen im Kreis Wesel haben
2023 annähernd das Vor-Pandemie-Niveau von
2019 erreicht. Die Gesamtübernachtungszahl
für den Kreis Wesel lag 2023 bei 843.961.
Das sind noch einmal 6,4 Prozent mehr
Übernachtungen als im Vorjahr.
Auch die Zahl der Auslandsgäste hat im Kreis
Wesel im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. In
diesem Bereich verzeichnet der Kreis mit
111.977 Gästeübernachtungen ein Plus von
16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. An
den fünf Messetagen der „Reise + Camping“
werden rund 95.000 Besucher erwartet. Mit
den Themenschwerpunkten Wandern, Radfahren
und Naturpark Hohe Mark soll das Interesse
für den Kreis Wesel als naturnahes Urlaubs-
und Ausflugsziel geweckt werden.
Von links: Birgit Lensing (Gemeinde
Schermbeck), Berit Ortscheid (Kreis Wesel,
EAW), Sonja Kadesreuther (Stadt
Kamp-Lintfort)
Neu im Gepäck ist das
Thema „Naturguides am unteren Niederrhein“.
Zertifizierte Natur- und Landschaftsführer
und -führerinnen laden mit einem bunten Mix
geführter Rad- und Wandertouren zu den
Themen Natur, Kultur und Kulinarik ein.
Einen Überblick der Tourenangebote gibt die
neue Internetpräsenz www.naturguides-niederrhein.de.
Die Tourismusförderung des Kreises Wesel ist
Aufgabe der EntwicklungsAgentur Wirtschaft.
Informationen zu den Freizeitangeboten im
Kreis Wesel gibt es unter https://www.kreis-wesel.de/tourismus
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck feiert
Internationalen Frauentag Seit
über 100 Jahren wird der weltweite
Internationale Frauentag am 8. März
begangen, um sich für Gleichberechtigung und
gegen Diskriminierung von Frauen
einzusetzen. Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
feiert den Tag in diesem Jahr unter dem
Motto ‚Infos, Plaudern und Spaß mit allen
Frauen dieser Welt‘ in Kooperation mit dem
Café Sonnenblick. Von 8 bis 13 Uhr dürfen
sich die Besucherinnen des Café Sonnenblick
auf der Moselstraße 55 über eine kleine
Überraschung freuen.
Am
Nachmittag, von 16.30 bis 18 Uhr, lädt Eva
Zurek vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck dann
ausschließlich Frauen zum Austausch von
Infos und Anregungen sowie zum Plaudern ins
Stadtteilbüro an der Bismarckstraße 43b ein.
Für die Kleinsten gibt es eine Spielecke.
Alle interessierten Frauen sind herzlich
eingeladen. Weitere Informationen erhalten
Sie beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck,
Bismarckstr. 43b, telefonisch unter 0 28 41
/ 201-528 oder per E-Mail beim stadtteilbuero.meerbeck@moers.de
Am 7. März: Museum
zeigt Film ‚Genesung‘ im Alten Landratsamt
Moers - In historischem
Ambiente im großen Saal des Alten
Landratsamt, Kastell 5, zeigt das
Grafschafter Museum am Donnerstag, 7. März,
ab 19.30 Uhr den Film ‚Genesung‘. Der
Schwarz-Weiss-Film handelt von einem jungen
Mann, der sich nach dem Ende des Zweiten
Weltkriegs den DDR-Behörden stellt. Denn
jahrelang hat er unter falschem Namen als
Arzt gearbeitet, obwohl er keiner ist.
Szene aus ‚Genesung‘, Deutsche Demokratische
Republik (DDR) 1955. Genesung ©
DEFA-Stiftung, Rudolf Meister
Durch die komplizierte Behandlung eines
ehemaligen Widerstandskämpfers wird er mit
seiner Vergangenheit konfrontiert und von
Gewissensbissen geplagt. Im Zuge des
Geständnisses blickt die Geschichte auf die
vergangenen zehn Jahre des Protagonisten
zurück. Der Film läuft im Rahmen der
aktuellen Sonderausstellung ‚Hanns Kralik.
Mensch – wie stolz das klingt‘ des
Grafschafter Museums. Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung für die kostenlose
Veranstaltung ist unbedingt erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/201 - 6 82 00
möglich.
VHS-Vortrag über die
Geschichte der Kinderverschickungen
Moers - Der Vortrag der vhs liefert neue
Perspektiven auf die sogenannten
Kindererholungskuren des 20. Jahrhunderts.
(Quelle:
Verschickungskinder NRW) Zwischen 1950 und
1990 wurden mehr als zehn Millionen Kinder
in Deutschland in sogenannte Erholungskuren
geschickt. Viele von ihnen kehrten
traumatisiert zurück.
In seinem
Vortrag ‚Verschickungskinder – Eine neue
Perspektive auf die Kindererholungskuren des
20. Jahrhunderts‘ erläutert Detlef
Lichtrauter am Donnerstag, 14. März, im
Alten Landratsamt, Kastell 5b, die
Hintergründe. Er ist 1. Vorsitzender des
Vereins ‚Aufarbeitung Kinderverschickungen
NRW e.V.‘. Ab 19 Uhr informiert er über
dokumentierte Demütigungen und
Erniedrigungen bis hin zu sexualisierter
Gewalt.
Außerdem referiert
Lichtrauter über den aktuellen Stand der
Aufarbeitung im Bund und in NRW. Der Vortrag
ist eine Veranstaltung der vhs Moers –
Kamp-Lintfort. Eine Anmeldung für den Abend
ist erforderlich und telefonisch unter 0 28
41/201- 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
Musische Vielfalt aus
Dinslaken MGV Concordia Dinslaken im
Burginnenhof Am Sonntag,
den 10. März findet in der
Kathrin-Türks-Halle ein
Gemeinschaftskonzert von Dinslakener
Chören und Orchestern statt. Unter dem
Titel ‚Musische Vielfalt aus Dinslaken‘
konzertieren das ‚Akkordeon-Orchester
1980 Dinslaken/Oberhausen e.V.‘, der
‚MGV Concordia des Bergwerks Lohberg
1916‘ und der Kinder- und Jugendchor
‚Die schiefen Spieler 1989 e.V.‘
Bekannte Film- und Musicalmelodien,
traditionelle Bergmannslieder und
berühmte Hits aktueller Künstler
versprechen ein unterhaltsames,
abwechslungsreiches Konzert. Das von der
Stadt Dinslaken veranstaltete Konzert
wurde wieder in Kooperation mit der
Arbeitsgemeinschaft musischer Vereine in
Dinslaken 1985 organisiert. Karten zum
Preis von 10 Euro sind bei den
teilnehmenden Vereinen, der
Stadtinformation am Rittertor, allen
Reservix-Vorverkaufsstellen oder online
unter stadt-dinslaken.reservix.de zu
erhalten. Konzertbeginn ist um 17 Uhr,
Einlass 16:30 Uhr.
In den
Ferien schon was vor?
Wesel - Die Anmeldung zur
Ferienbetreuung im Offenen Ganztag
startet am 16.03.2024. Bereits nach
den Herbstferien im letzten Jahr konnten
Eltern den Betreuungsbedarf ihrer Kinder
am offenen Ganztag anzeigen. Jetzt
startet die offizielle Anmeldung im
Rathaus der Stadt Wesel. Am Samstag, den
16. März 2024, können Kinder im
Rathausfoyer in der Zeit von 8.00 Uhr
bis 12.00 Uhr angemeldet werden.
Darüber hinaus können Kinder in
der Zeit vom 18. März bis zum 28. März
2024 im Rathausanbau, Zimmer 235,
montags - freitags von 8.30 Uhr - 12.00
Uhr und montags - donnerstags von 14.00
Uhr - 16.00 Uhr, angemeldet werden. Es
wird um kurzfristige Terminabsprache
gebeten. Wichtig ist, dass die Eltern im
Vorfeld zur Anmeldung bereits Kontakt
zum Offenen Ganztag aufgenommen haben
und dort ihren Betreuungsbedarf
aufgezeigt haben.
Das
Betreuungsangebot richtet sich an
Weseler Kinder vom Schuleintritt bis zum
Ende der Grundschulzeit, die nicht am
Offenen Ganztag oder an der
Übermittagsbetreuung angebunden sind.
Die Betreuung der Kinder erfolgt ortsnah
an der jeweiligen Grundschule im Offenen
Ganztag. Neben dem Vorteil der Ortsnähe
werden die Kinder in ihrer vertrauten
Umgebung mit ihren Mitschüler*innen
betreut.
Die Betreuer*innen
haben viel Erfahrung bei der Gestaltung
von bunten und abwechslungsreichen
Ferien und verwandeln die Grundschulen,
getreu des jeweiligen Mottos, in eine
neue Welt. Die Betreuungszeit erstreckt
sich über 3 Wochen und richtet sich nach
der Öffnungszeit des Offenen Ganztages.
Bei der Anmeldung ist auch der
Teilnahmebetrag zu entrichten, der auch
in diesem Jahr gestaffelt ist und die
Kosten für das Mittagessen bereits
beinhaltet: 130 Euro bei einzeln
gemeldeten Kindern 90 Euro je Kind bei
zwei teilnehmenden Geschwisterkindern 80
Euro je Kind bei drei oder mehr
teilnehmenden Geschwisterkindern 50 Euro
je Kind bei Sozialleistungsbezug.
Durch die Ortsnähe wird kein
Bustransfer angeboten. Wer Fragen hat
oder mehr erfahren möchte, kann sich
gerne telefonisch an Sandra Scharnberg
vom Team Kinder- und Jugendförderung
unter 0281/203-2567 wenden. Links
Anmeldung Ferienbetreuung 2024
Datenschutzblatt zur Anmeldung
Ferienbetreuung 2024
NRW-Inflationsrate liegt
im Februar 2024 bei 2,6 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für
Nordrhein-Westfalen ist von Februar 2023
bis Februar 2024 um 2,6 Prozent
gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das
ist der niedrigste Preisanstieg seit
Juni 2021 (damals +2,5 Prozent). Damit
stieg der Preisindex gegenüber dem
Vormonat (Januar 2024) um 0,6 Prozent.
Der Verbraucherpreisindex unter
Ausschluss der Preisentwicklung bei
Nahrungsmitteln und Energie – oftmals
auch als Kerninflation bezeichnet – ist
zwischen Februar 2023 und Februar 2024
um 3,4 Prozent gestiegen.
NRW-Verbraucherpreise um 2,6 Prozent
höher als im Februar 2023 Zwischen
Februar 2023 und Februar 2024 stiegen
die Preise für Nahrungsmittel
unterdurchschnittlich an (+1,5 Prozent);
innerhalb der Gütergruppe war die
Entwicklung gegenläufig: Einzelne
Gemüsesorten wie Gurken (−35,5 Prozent),
Tomaten (−26,0 Prozent) und Paprika
(−15,2 Prozent) wurden im
Vorjahresvergleich günstiger angeboten.
Die Preise für Kekse (+24,1 Prozent),
Speiseeis (+18,5 Prozent) sowie Frucht-
und Gemüsesäfte (+18,4 Prozent) zogen
an.
Im Bereich Verkehr
verzeichneten die kombinierten
Personenbeförderungsleistungen
(−27,2 Prozent; Einfluss des
Deutschlandtickets) Preisrückgänge. Die
Kraftstoffe wurden um 0,6 Prozent teurer
angeboten. Uneinheitlich war die
Preisentwicklung auch bei den
Haushaltsenergien: Während für Strom
sinkende Preise beobachtet wurden
(−8,6 Prozent), verzeichnete Fernwärme
ein Plus von 36,4 Prozent.
NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem
Vormonat um 0,6 Prozent gestiegen Im
Vergleich zu Januar 2024 stiegen im
Februar 2024 u. a. die Preise für
Nahrungsmittel wie Paprika
(+7,0 Prozent) und Möhren (+6,3 Prozent)
sowie Bekleidung für Damen
(+4,3 Prozent). Preisrückgänge
verzeichneten u. a. Tomaten
(−15,7 Prozent) und Gurken
(−13,3 Prozent). (IT.NRW)
Unfallbilanz 2023: 42
Verkehrstote mehr als im Vorjahr
• Zahl der Verletzten um 1,0 % gegenüber
dem Vorjahr gestiegen • Zahl der
polizeilich erfassten Unfälle um 4,5 %
gestiegen
Im Jahr 2023 sind in
Deutschland 2 830 Menschen bei Unfällen
im Straßenverkehr ums Leben gekommen.
Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
weiter mitteilt, waren das 1,5 % oder 42
Todesopfer mehr als im Jahr 2022 (2 788
Todesopfer) und 7,1 % weniger als 2019,
dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Auch
die Zahl der Verletzten stieg 2023
gegenüber dem Vorjahr leicht an, und
zwar um 1,0 % auf gut 364 900 Personen.
Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019
waren das 5,0 % oder 19 500 Verunglückte
weniger.
So unterschiedlich fällt das
Arbeitslosengeld in Europa aus - Stand
28.02.2024 Ist das französische
Arbeitslosenversicherungsmodell wirklich so
großzügig wie sein Ruf? Wie die Daten des Unédic zeigen,
gehört Frankreich in Bezug auf die Höhe der
Entschädigung nicht zu den besten der 15
verglichenen Länder in Europa. Die
Arbeitslosenversicherung in Frankreich deckt 57
Prozent des Referenztagessalärs ab, was deutlich
weniger ist als in Dänemark, dem Land mit der
höchsten Entschädigung in Höhe von 90 Prozent
des Referenzlohns.
Auch Luxemburg (80 Prozent
des Brutto-Referenzlohns), die Schweiz (70 oder
80 Prozent), die Niederlande (75 Prozent) oder
Italien (75 Prozent und ab dem 6. Monat
degressiv: -3 Prozent pro Monat). Wie in Italien
haben sich zwei weitere Länder für eine
degressive Leistung für Arbeitsuchende
entschieden: In Spanien erhalten Arbeitslose 70
Prozent des Referenzlohns für die ersten 180
Tage, danach 60 Prozent. In Belgien liegt der
Satz in den ersten drei Monaten bei 65 Prozent,
danach sinkt er je nach persönlicher Situation
in mehreren Phasen.
Wie die
Statista-Karte zeigt, zeichnen sich Schweden,
Finnland, das Vereinigte Königreich und Irland
durch ein Modell aus, in dem die Höhe der
Arbeitslosenversicherung nicht vom Referenzlohn
abhängt. In Schweden und Finnland gibt es eine
Grundversicherung von jeweils 1009 Euro und 1110
Euro pro Monat. Während es auf den britischen
Inseln eine Pauschale gibt, die in Irland bis zu
880 Euro pro Monat und im Vereinigten Königreich
bis zu 380 Euro monatlich betragen kann.
Die Dauer der Entschädigung variiert in
der Regel von 6 bis 24 Monaten je nach Land und
Situation der Arbeitsuchenden, mit Ausnahme von
Belgien, wo sie grundsätzlich unbegrenzt ist.
In Frankreich kann
die maximale Bezugsdauer etwa zwei Jahre
betragen, ein ähnlicher Wert wie in Spanien,
Deutschland und Dänemark zum Beispiel. Im
Vergleich dazu ist die maximale Dauer der
Leistungen geringer als in Portugal (18 Monate),
Luxemburg (12 Monate), Irland (9 Monate),
Großbritannien (6 Monate) und Schweden (300 Tage
oder 450 Tage bei Kindern). Renè Bocksch
Wie viele Langzeitarbeitslose gibt
es? ARBEITSMARKT Die Langzeitarbeitslosigkeit ist
mit Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland
angestiegen. Wie die Infografik von Statista
zeigt, ist die Zahl der Menschen, die ein Jahr
und länger arbeitlos sind, in den ersten beiden
Pandemiejahren deutlich gestiegen, insbesondere
im Jahr 2021. Nach den großen Erfolgen in den
Jahren 2007 bis 2009 stagnierte die Zahl der
langzeitarbeitslosen Menschen längere Zeit bei
rund einer Million. Diese Phase der Stagnation
endete im Jahr 2016, als die
Langzeitarbeitslosigkeit wieder signifikant zu
sinken begann.
Diese Entwicklung
hielt bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie an.
Ab dem Frühjahr 2020 haben sich dann die
Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich auf
dem Arbeitsmarkt gezeigt. Der Lockdown und die
Eindämmungsmaßnahmen haben demnach zu einem
Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt. Nur mit
einem immensen Einsatz von Kurzarbeit konnten
höhere Beschäftigungsverluste vermieden werden.
In der Spitze befanden sich bis zu 6 Millionen
Menschen in konjunktureller Kurzarbeit.
Die Chancen für arbeitslose Menschen auf
eine neue Beschäftigung sind in dieser Zeit
teilweise auf historische Tiefststände gesunken.
Viele Menschen sind dadurch langzeitarbeitslos
geworden. Im Jahr 2021 lag die
Langzeitarbeitslosigkeit bei über einer Million
und damit so hoch wir zuletzt im Jahr 2015. 2022
und 2023 sanken die Zahlen wieder, liegen aber
noch deutlich über dem Vorkrisenjahr 2019.
Matthias Janson
Wie gut sind die Rentensysteme in
den DACH-Ländern? Die zunehmende
Veralterung der Bevölkerung in Industriestaaten,
begünstigt durch höhere Lebensstandards und
bessere medizinische Versorgung, stellt die aus
öffentlicher Hand finanzierten Rentensysteme in
Zukunft voraussichtlich vor große
Herausforderungen. So wird es UN-Prognosen
zufolge im Jahr
2050 64 Länder weltweit geben, in denen der
Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen mehr als
30 Prozent beträgt. Heute ist das lediglich in
Japan der Fall. Insgesamt sollen 2050 rund zwei
Milliarden Menschen, 20 Prozent der für das
entsprechende Jahr geschätzten Weltbevölkerung,
älter als 60 Jahre sein.
Wie unsere
Grafik auf Basis des Global
Pension Index 2023 zeigt,
scheint vor allem ein Land aus der DACH-Region
wenig für den demografischen Wandel gewappnet zu
sein. Von 47 analysierten Ländern landet
Österreich mit 52,5 Indexpunkten auf dem 40.
Platz, hinter China, Japan und Frankreich.
Deutschland und die Schweiz schneiden mit den
Rängen 19 respektive elf deutlich besser ab. Die
obersten drei Plätze werden von den
Niederlanden, Island und Dänemark belegt. Das
Vereinigte Königreich schafft es mit 73,0
Punkten noch in die Top 10.
Während
die Diskussion um die Anhebung des Rentenalters
in Frankreich zuletzt für massive Proteste
sorgte, scheint eine derartige Maßnahme in
Österreich derzeit nicht geplant, obwohl sich
einige Experten für die Anhebung von 65 auf 67
Jahre aussprechen. Die SPÖ lehnt derartige Pläne
derzeit besonders vehement ab. In einer Petition spricht
die Partei von "eiskalte[m] Pensionsraub" durch
die Regierungspartei ÖVP und die von 2017 bis
2019 in der Regierung sitzende FPÖ.
Der Global Pension Index, der jährlich vom CFA
Institute, dem Monash Centre for Financial
Studies (MCFS) und der Unternehmensberatung
Mercer herausgegeben wird, betrachtet die
Rentensysteme der untersuchten Länder unter
verschiedenen Gesichtspunkten. Der
Angemessenheits-Index nimmt unter anderem das
Sparverhalten, Immobilienbesitz und die
Minimalrente als Anteil des Durchschnittsgehalts
in den Blick. Im Bereich der Nachhaltigkeit
werden Faktoren wie die Teilnahme älterer
Menschen am Arbeitsmarkt, die Staatsverschuldung
oder wirtschaftliches Wachstum der jeweiligen
Länder untersucht, während der
Integritäts-Sub-Index sich zum größten Teil mit
dem Status quo privater Altersvorsorge als
Ergänzung zur staatlichen beschäftigt. Florian
Zandt
Teilzeitquote von Mütttern in
Deutschland besonders hoch Der Arbeitsmarkt
in der Europäischen Union ist
keineswegs homogen. Die Unterschiede zwischen
den EU-Ländern hinsichtlich allgemeiner
Arbeitslosenquoten, Jugendarbeitslosigkeit,
Teilzeitquoten und prekären
Beschäftigungsverhältnissen sind hoch. Ein
Beispiel für die Heterogenität ist das Thema
Teilzeitarbeit. Verglichen mit anderen
Mitgliedstaaten der Europäischen
Union ist die
Teilzeitquote in Deutschland etwa besonders
hoch: 66,7 Prozent der Frauen mit mindestens
einem Kind unter 12 Jahren arbeiteten 2019 in
Teilzeit, im EU-Durchschnitt waren es nur 34,9
Prozent.
Damit liegt Deutschland auf
Platz 3 unter den 27 EU-Ländern. Eine höhere
Teilzeitquote bei Müttern jüngerer Kinder haben
nur die Niederlande. Teilzeit-Väter in
Deutschland reduzieren ihre Arbeitszeit nur
selten, aber ebenfalls häufiger als im
EU-Durchschnitt. Der Unterschied fällt bei einer
Teilzeitquote von 6,9 Prozent im Vergleich zum
EU-Schnitt von 5,5 Prozent allerdings deutlich
geringer aus, wie Daten zeigen, die das Statistische
Bundesamt veröffentlicht
hat.
Arbeitsmarktexperten wie Elke
Hannack vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)
fordert ein Umdenken bei Unternehmen. Zu viele
Unternehmen hätten nicht begriffen, dass
Teilzeit auch ein Instrument der Werbung und
Findung von Personal sei. "Unternehmen sollten
es mehr Männern ermöglichen, in Teilzeit zu
gehen. Dann könnten Frauen gleichzeitig ihr
Arbeitszeitvolumen erhöhen. So ließe sich auch
die Fachkräftesicherung besser bewerkstelligen."
Matthias Janson
Donnerstag, 29. Februar 2024 -
Schaltjahr-Tag
Equal Care Day: Wege in eine fürsorgliche
Demokratie
Enthaltung Deutschlands blockiert
EU-Lieferkettengesetz. Abstimmung erneut
verschoben
Ein Scheitern
des EU-Lieferkettengesetzes würde Planungs-
und Rechtsunsicherheit für deutsche
Unternehmen bedeuten. Aufgrund der
Enthaltung der Bundesregierung im
EU-Ministerrat findet die EU-Richtlinie für
nachhaltige Lieferketten weiterhin keine
Mehrheit. Die Abstimmung wurde deshalb
erneut vertagt. Der Enthaltung war eine
Blockade durch die FDP-Minister
Lindner und Buschmann
vorausgegangen. Der Rat der Europäischen
Union und das Europäische Parlament hatten
am 14. Dezember 2023 eine vorläufige
politische Einigung über die Corporate
Sustainability Due Diligence Directive
(CSDDD) erzielt.
Juliane
Petrich, Referentin Politik und
Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband, kommentiert
die Uneinigkeit über das
EU-Lieferkettengesetz: „Mit seiner
Enthaltung sabotiert Deutschland die Chance
der EU, ein weltweiter Vorreiter für
nachhaltige Lieferketten zu werden und
entschieden gegen Kinder- und Zwangsarbeit
vorzugehen. Stattdessen kostet die
FDP-Blockade die Mitgliedstaaten viel Zeit
und Frust. Die CSDDD wurde über viele Jahre
verhandelt und von der Ampel-Regierung
bislang mitgetragen. Die plötzliche
Blockadehaltung ist daher völlig
unverständlich und kann zu Nachteilen für
deutsche Unternehmen führen. In
Deutschland gibt es mit dem
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz bereits
seit 2023 einen gesetzlichen Rahmen.
Scheitert die CSDDD, bleibt der rechtliche
Flickenteppich in der EU.“ Und es wirkt
verheerend schädlich bei den Kinderrechten.
NRW: 11 200
Menschen feiern am Schalttag Geburtstag
In Schaltjahren fallen im Schnitt 0,23
Prozent der Geburten auf den 29.02. Rund
11 200 Menschen in Nordrhein-Westfalen
feiern am 29. Februar 2024 ihren Geburtstag.
Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, sind seit dem Jahr 2000
insgesamt 2 261 Kinder in NRW an einem
Schalttag zur Welt gekommen. Das macht einen
Anteil von 0,06 Prozent an den Geburten
insgesamt in diesem Zeitraum aus.
Innerhalb eines Schaltjahres liegt der
Anteil der Schalttags-Geburten an den
Geburten insgesamt bei etwa 0,23 Prozent. Im
letzten Schaltjahr 2020 wurden 362 Kinder am
29. Februar geboren, was einem Anteil von
0,21 Prozent an den Geburten insgesamt
entspricht. Im Jahr 2000 waren es im
Gegenzug 462 Geburten oder ein Anteil von
0,26 Prozent. (IT.NRW)
Wartungsarbeiten beim Rechenzentrum:
Einige Online-Dienste zeitweise nicht
verfügbar Wesel - Am kommenden
Wochenende, 2. und 3. März 2024, stehen
einige Online-Dienste des Kreises Wesel
zeitweise nicht zur Verfügung. Das Kommunale
Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) führt
routinemäßige Wartungsarbeiten an seinen
Servern durch. Ab Montag, 4. März 2024,
sollen alle Online-Services wie gewohnt zur
Verfügung stehen.
Stadt
Moers lädt am ersten März-Wochenende zum
Hackday 2024 ein Digitale
Themen, ‚handgemachte‘ technische Lösungen
und die Verwertungen von Offenen Daten
stehen wieder im Fokus des Hackdays. Das
überregionale Event findet am Samstag, 2.,
und Sonntag, 3. März, bereits zum neunten
Mal im Rathaus Moers (Rathausplatz 1) statt.
(Foto: Stadt Moers)
Zum Hackday 2024 am ersten März-Wochenende
laden die Stadt Moers und der Verein Code
for Niederrhein ein. Das überregionale Event
findet am Samstag, 2., und Sonntag, 3. März,
bereits zum neunten Mal im Rathaus Moers
(Rathausplatz 1) statt. „Der Hackday richtet
sich an alle, die Lust auf digitale Themen
haben und hierzu gerne netzwerken. Es sollen
‚handgemachte‘ technischen Lösungen
entstehen, die einen Mehrwert für die
Stadtgesellschaft bilden“, erläutert
Beigeordneter Claus Arndt. Ein wichtiger
Punkt bei Hackdays ist das digitale
ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und
Bürgern.
An dem Wochenende
stehen auch Offene Daten und das Internet
der Dinge (IoT) im Fokus. Bei offenen Daten
geht es um die Bereitstellung und
Weiternutzung von Daten des öffentlichen
Sektors. „Sie werden von Politik und
Verwaltung im Interesse der Allgemeinheit
mit einer Nutzungslizenz zur weiteren freien
Nutzung, zur Weiterverbreitung und zur
Weiterverwendung zugänglich gemacht“,
erklärt Stephan Bernoth, Leiter der
Stabstelle Digitalisierung der Stadt Moers.
Die Kommune betreibt dazu auch
ein eigenes Portal.
Bessere politische Beteiligung durch
Digitalisierung Zum Auftakt des Wochenendes
berichtet Sarah Fischer von der Bertelsmann
Stiftung in ihrem Vortrag am Samstag um
10.30 Uhr über ‚KI-Kompetenzen in der
Verwaltung‘. Die Expertin stellt vor, was
sich hinter dem Begriff verbirgt und welche
Einsatzmöglichkeiten von KI in der
Verwaltung möglich sind. Christian
Danowski-Buhren von der Hochschule Bochum
berichtet um 11 Uhr über den KomMonitor, der
statistische Daten mit räumlichen
Zusammenhängen verknüpfen kann.
Über
die Open-Data Erfahrungen bayerischer
Kommunen referiert Luis Moßburger (open
bydata) um 12 Uhr. Franziska Hollstein
(Gründerin und Geschäftsführerin des
Demokratie-Wegweisers) erläutert um 12.30
Uhr die Möglichkeiten, Kommunalpolitik zu
digitalisieren. Dadurch erhalten Bürgerinnen
und Bürger einen besseren Zugang zu den
Themen und damit bessere
Beteiligungsmöglichkeiten.
Viele Angebote für Jugendliche Nach der
Mittagspause am Samstag starten die
Workshops. Um 13.30 Uhr zeigt der
Software-Entwickler Lennart Fischer, wie die
App-Entwicklung mit der Programmiersprache
Swift Playgrounds möglich ist. ‚Datenschätze
heben – Erkenntnisse gewinnen mit Open Data‘
mit den Experten Caspar Armster (The Things
Network Rhein-Sieg) und Damian Paderta
(Digitalberater) beschreibt die möglichen
ersten Schritte im Umgang mit Offenen Daten
und deren Nutzen.
Wie eigene
Karten programmiert werden können, erklärt
der Kommunikationstechniker Harald Schwarz
im Workshop ‚Daten, Karten, Schätze‘. An
Jugendliche richten sich die Angebote
‚Fabulous Fabbing im Hack- und Makespace‘
und ‚Hallo, ich bin KARL‘. An beiden Tagen
des Hackday ist auch das ‚Jugend hackt Lab
Moers‘ mit Programm beteiligt. Jugendliche
bekommen einen kleinen Vorgeschmack auf die
Aktivitäten des Labs und lernen die
Beteiligten kennen.
Den
Abschluss der Vorträge am Samstag bildet um
17 Uhr ‚Koffer packen für die
Datenexpedition‘ von Anastasia Gilz. Dies
ist zur Vorbereitung der ersten
Datenexpedition/Datenwerkstatt zum Thema
Umwelt und Klima vom 25. bis 26. Mai 2024 in
der vhs Moers – Kamp-Linfort gedacht. Ab
18.30 Uhr am Samstag startet das lockere
‚Get-Together‘ der Teilnehmenden des
Hackdays.
Am Sonntag geht es
besonders um freies ‚Hacking‘ und der
Ergebnisvorstellung. Das gesamte Programm
ist auf der Internetseite hackday.moers.de nachzulesen.
Für die Workshops und Vorträge sind
Anmeldungen nötig. Für die wie immer
kostenlosen Workshops und Vorträge werden
Anmeldungen erbeten.
Bürgerbild ab sofort im Rathaus-Foyer zu
sehen Moers - Bürgermeister
Christoph Fleischhauer, Birgit Kalke und
Jutta Dammers-Plaßmann (v.l.) haben am 21.
Februar das erste Moerser Bürgerbild im
Rathaus enthüllt. (Foto: pst)
Kunst
im Rathaus erleben: Das erste Moerser
‚Bürgerbild‘ haben Bürgermeister Christoph
Fleischhauer sowie die Künstlerinnen Jutta
Dammers-Plaßmann und Birgit Kalke am
Mittwoch, 21. Februar, im Foyer des
Verwaltungsgebäudes enthüllt. „Ich freue
mich sehr, dass wir einen schönen Platz
gefunden. Aber frei nach Beuys ist die
Entstehung des Kunstwerks in diesem Fall
wichtiger als der Platz“, erläuterte
Fleischhauer.
Das Bild ist im
vergangenen Jahr bei der Veranstaltung
Moerser Ateliers OFFEN des Kulturbüros Moers
im Atelier M22 entstanden. Die beiden
Künstlerinnen hatten während der
Atelierwochenende eine 120 mal 80 Zentimeter
große Leinwand in ihren Räumen aufgestellt.
Alle Besucherinnen und Besucher konnte sich
mit den bereitgestellten Mal-Utensilien
darauf verewigen.
Über 100
Menschen sind der Einladung gefolgt.
Postkarten mit dem Motiv des Bürgerbildes
sind im Rathaus (Rathausplatz 1), im
Kulturbüro (Altes Landratsamt, Kastell 5)
und im Atelier M22 (Niederstraße 22)
kostenlos erhältlich. Außerdem gibt es eine
kleine Auflage von Sonderbriefmarken mit dem
Motiv des Bürgerbildes zum Selbstkostenpreis
und ein Poster für 10 Euro auf Anfrage beim
Atelier M22 (info@AtelierM22.art)
zu kaufen.
Vandalismus:
Fontänen im Park vorerst außer Betrieb
Moers -
Schmierereien an öffentlichen Gebäuden,
Mauern oder sonstigen Bauten sind
mittlerweile leider Alltag geworden.
Komplett zerstört haben Unbekannte jedoch am
Samstag, 24. Februar, den Schaltkasten für
die Wasserfontänen im Schlosspark (Foto:
Enni).
Die Kabel wurden unmittelbar nach
Bekanntwerden gesichert. Ein neuer
Schaltkasten ist bestellt. Dieser wird
voraussichtlich mit einer Stahlplatte
zusätzlich gegen Vandalismus gesichert. Die
Höhe des Schadens beläuft sich auf etwa
2.000 Euro. Die Stadt hat Anzeige erstattet.
Die Wasserfontänen sind voraussichtlich bis
Mai außer Betrieb.
VHS-Kursstart ‚Fit in den Frühling‘
verschiebt sich Moers - Der
Kursbeginn für ‚Fit in den Frühling (50+)‘
der vhs Moers – Kamp-Lintfort verschiebt
sich auf Freitag, 15. März. Ab 17 Uhr können
die Teilnehmenden dann in der Turnhalle der
Ebertschule, Auguststr. 109, in
Kamp-Lintfort gezielt Ausdauer, Kraft und
Beweglichkeit trainieren. Der Kurs findet
insgesamt zehnmal statt. Es sind noch Plätze
frei. Eine vorherige Anmeldung ist entweder
telefonisch unter 0 28 41/201 - 565 oder
online unter www.vhs-moers.de möglich.
Toller Auftakt zum 8.
Krimifestival Moers -
Mit der tollen Auftaktveranstaltung mit
dem schwedischen Star-Autor Arne Dahl hat
das 8. Krimifestival Moers begonnen. Bis Mai
stehen insgesamt 18 Veranstaltungen auf dem
Programm – der Großteil im Februar und März.
Fast alle haben eins gemein: Sie sind
ausverkauft. Vereinzelt sind noch Restkarten
erhältlich, bei einigen Lesungen gibt es
Wartelisten.
Zu den bekanntesten
Gästen gehören Arno Strobel mit der neuesten
Folge seines gerade erschienenen
‚Mörderfinders‘, Jens Wawrczeck – bekannt
als die Stimme von Peter bei den Drei
Fragezeichen – liest aus ‚How to Hitchcock‘
und Martin Brambach (‚Tatort‘-Kommissar
Schnabel) präsentiert Friedrich Dürrenmatts
‚Die Panne‘.
Arne Dahl begeisterte zum Auftakt die 250
Besucherinnen und Besucher in der
vollbesetzten Kundenhalle der Sparkasse
(Foto: Sparkasse am Niederrhein). Er stellte
mit ‚Stummer Schrei‘ den ersten Teil seiner
neuen Reihe um Kriminalhauptkommissarin Eva
Nyman und ihrem vierköpfigen Team vor.
Weitere Infos zum Krimifestival.
Equal Care Day: Wege in eine fürsorgliche
Demokratie •
Auch erwerbstätige Mütter übernehmen meist
Großteil der Kinderbetreuung – Kluft bei der
Sorgearbeit ist groß
Equal Care Day in NRW: Frauen gingen
2022 wöchentlich über 9 Stunden länger einer
unbezahlten Arbeit nach als Männer
Im Jahr 2022 verhielt sich der
durchschnittliche Tagesablauf der
erwachsenen Männer und Frauen in
Nordrhein-Westfalen teilweise sehr
unterschiedlich. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, wendeten Männer etwa
20 Stunden wöchentlich für unbezahlte
Arbeiten/Tätigkeiten auf, während es bei den
Frauen mit nahezu 30 Stunden über 9 Stunden
mehr waren. Frauen waren im Durchschnitt
13 Stunden und 16 Minuten wöchentlich mit
Haushaltsarbeiten, wie z. B. Putzen und
Waschen beschäftigt und damit etwa doppelt
so lang wie Männer mit 6 Stunden und
26 Minuten.
Freiwilliges
Engagement und Ehrenämter waren bei den
Geschlechtern ungefähr gleich verteilt
(Männer 1 Stunde und 34 Minuten, Frauen
1 Stunde und 47 Minuten im Durchschnitt
wöchentlich). Auf Basis nun vorliegender
Ergebnisse der „Zeitverwendungserhebung
2022”, kurz ZVE, kann auch die
Zeitverwendung von Eltern für die
Kinderbetreuung betrachtet werden. So gaben
die Mütter an, an Wochentagen täglich
2,5 Stunden und somit rund 1 Stunde mehr für
die Kinderbetreuung aufzuwenden als die
Väter mit knapp 1,5 Stunden täglich.
An Wochenenden fällt dieser
Unterschied geringer aus. Hier
beaufsichtigten die Mütter ihre Kinder
täglich rund 2 Stunden und die Väter
1 Stunde und 21 Minuten. Die Statistik der
ZVE findet alle zehn Jahre statt und liefert
neben Informationen zu
Erwerbsarbeit/unbezahlter Arbeit und
Kinderbetreuung die vollständigen zeitlichen
Aufwände (privat und beruflich) der
NRW-Bevölkerung ab 10 Jahren.
Weitere
inhaltlichen Schwerpunkte sind die Themen
Pflege von Angehörigen/haushaltsexternen
Personen, subjektives Zeitempfinden,
Unterstützungsleistungen haushaltsexterner
Dienstleister/Personen sowie empfundene
Einsamkeit. Die 2022er Ergebnisse basieren
auf den Aufzeichnungen von 2 136
Privathaushalten, die auf rund 8,8 Millionen
Haushalte in Nordrhein-Westfalen
hochgerechnet wurden.
Gender Care Gap 2022: Frauen leisten
43,8 % mehr unbezahlte Arbeit als Männer
• Laut Zeitverwendungserhebung 2022
verbringen Frauen im Durchschnitt knapp 30
Stunden pro Woche mit unbezahlter Arbeit,
Männer knapp 21 Stunden • Fast die
Hälfte der unbezahlten Arbeit von Frauen
besteht aus klassischer Hausarbeit wie
Kochen, Putzen und Wäsche waschen • Jede
vierte erwerbstätige Mutter empfindet ihre
Zeit für Erwerbsarbeit als zu knapp bemessen
– jeder vierte Vater findet, dass er zu viel
Zeit im Job verbringt • Jede sechste
Person in Deutschland fühlt sich oft einsam
– besonders betroffen sind junge Erwachsene,
Alleinerziehende und Alleinlebende
Frauen in Deutschland haben im Jahr 2022 pro
Woche durchschnittlich rund 9 Stunden mehr
unbezahlte Arbeit geleistet als Männer, das
entspricht 1 Stunde und 17 Minuten pro Tag.
Der Gender Care Gap lag damit bei 43,8 %.
Diese Kennziffer zeigt den unterschiedlichen
Zeitaufwand, den Frauen und Männer ab 18
Jahren für unbezahlte Arbeit
durchschnittlich aufbringen.
Unbezahlte Arbeit setzt sich dabei aus
„Sorgearbeit“ in der Haushaltsführung,
Kinderbetreuung und der Pflege von
Angehörigen, aber auch freiwilligem und
ehrenamtlichem Engagement sowie der
Unterstützung haushaltsfremder Personen
zusammen. Dieses und weitere Ergebnisse der
Zeitverwendungserhebung (ZVE) 2022 hat das
Statistische Bundesamt am 28. Februar 2024
in einer Pressekonferenz in Berlin
vorgestellt. Bei der vorausgegangenen ZVE
2012/2013 hatte der Gender Care Gap noch bei
52,4 % gelegen.
In welchen Berufen ist der Gender Pay
Gap am größten? 2022 betrug der
unbereinigte Gender
Pay Gap in Deutschland 18 Prozent. Der
um strukturelle
Differenzen bereinigte Verdienstunterschied bei
gleicher Tätigkeit, Ausbildung und
Berufserfahrung lag bei etwa sieben Prozent.
Wie unsere Grafik auf Basis von Daten des
Statistischen Bundesamts zeigt, verdienen
Männer vor allem im medizinischen,
juristischen und wirtschaftlichen Bereich
deutlich mehr als ihre weiblichen
Kolleginnen.
So liegt der Median-Bruttomonatsverdienst ohne
Sonderzahlungen zum Stichmonat April 2022 in
der Berufsgruppe Rechtsberatung, -sprechung
und -ordnung, zu der beispielsweise
Beamt:innen im Verfassungsschutz und
Bundesnachrichtendienst, Notar:innen,
Richter:innen und Staatsanwält:innen
gehören, bei Männern über 3.000 Euro höher
als bei Frauen. Dieser Unterschied dürfte zu
großen Teilen auf Gehälter in der
Privatwirtschaft zurückzuführen sein, da der
öffentliche Dienst nach generellen
Besoldungstabellen vorgeht. Unterschiede
zwischen Beamt:innengehältern könnten
beispielsweise durch Elternzeit, die immer
noch primär von Frauen genommen wird,
erklärbar sein.
Ähnlich groß ist
die Lücke im Bereich der Fahrzeugführung im
Flugverkehr, der Pharmazie und der Human-
und Zahnmedizin. Von den 133 analysierbaren
Berufsgruppen, zu denen Vergleichswerte
beider Geschlechter vorliegen, verdienen
Frauen nur in zehn im Median monatlich mehr
als Männer. Besonders ausgeprägt ist der
Unterschied an diesem Ende der Skala im
Hoch- und Tiefbau.
Eine potenzielle Erklärung dafür ist, dass
Frauen in diesem Berufszweig potenziell eher
administrative Tätigkeiten ausführen.
Die Datenlage lässt jedoch keine
exakten Schlüsse diesbezüglich zu. Bis zum
Jahr 2030 will die Bundesregierung den
Gender Pay Gap im Rahmen einer
Gleichstellungsinitiative auf maximal
zehn Prozent senken. Nimmt man die
Entwicklung der vergangenen Jahre genauer in
den Blick, scheint dieses Ziel ambitioniert.
Zwischen 2015 und 2022 wurde die Lohnlücke
lediglich um vier Prozent gesenkt.
Um das vorgegebene Ziel zu erreichen,
müsste die Senkung also mindestens
verdoppelt werden. Auch im EU-Vergleich hinkte
Deutschland 2021 noch deutlich hinterher.
Hinsichtlich des nicht um strukturelle
Indikatoren bereinigten Pay Gap lag die
Bundesrepublik fünf Prozent über dem
EU-Schnitt und EU-weit auf dem dritten Platz
hinter Estland und Österreich.
Teilzeitquote von
Mütttern in Deutschland besonders hoch
Der Arbeitsmarkt
in der Europäischen Union ist keineswegs
homogen. Die Unterschiede zwischen den
EU-Ländern hinsichtlich allgemeiner
Arbeitslosenquoten, Jugendarbeitslosigkeit,
Teilzeitquoten und prekären
Beschäftigungsverhältnissen sind hoch. Ein
Beispiel für die Heterogenität ist das Thema
Teilzeitarbeit. Verglichen mit anderen
Mitgliedstaaten der Europäischen
Union ist die Teilzeitquote in
Deutschland etwa besonders hoch: 66,7
Prozent der Frauen mit mindestens einem Kind
unter 12 Jahren arbeiteten 2019 in Teilzeit,
im EU-Durchschnitt waren es nur 34,9
Prozent.
Damit liegt Deutschland
auf Platz 3 unter den 27 EU-Ländern. Eine
höhere Teilzeitquote bei Müttern jüngerer
Kinder haben nur die Niederlande.
Teilzeit-Väter in Deutschland reduzieren
ihre Arbeitszeit nur selten, aber ebenfalls
häufiger als im EU-Durchschnitt. Der
Unterschied fällt bei einer Teilzeitquote
von 6,9 Prozent im Vergleich zum EU-Schnitt
von 5,5 Prozent allerdings deutlich geringer
aus, wie Daten zeigen, die das Statistische
Bundesamt veröffentlicht hat.
Arbeitsmarktexperten wie Elke Hannack
vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB)
fordert ein Umdenken bei Unternehmen. Zu
viele Unternehmen hätten nicht begriffen,
dass Teilzeit auch ein Instrument der
Werbung und Findung von Personal sei.
"Unternehmen sollten es mehr Männern
ermöglichen, in Teilzeit zu gehen. Dann
könnten Frauen gleichzeitig ihr
Arbeitszeitvolumen erhöhen. So ließe sich
auch die Fachkräftesicherung besser
bewerkstelligen." Matthias Janson
Mittwoch, 28. Februar 2024
Stadtrat beschließt Gleichstellungsplan der
Stadt Kleve einstimmig In
seiner Sitzung am 21. Februar 2024 hat der
Rat der Stadt Kleve den durch die
Stadtverwaltung ausgearbeiteten
Gleichstellungsplan der Stadt Kleve
einstimmig beschlossen. Dem deutlichen Votum
waren intensive politische Beratungen
vorangegangen. Der fortgeschriebene
Gleichstellungsplan gilt nun bis 2029. Dem
Ausschuss für Generationen und
Gleichstellung der Stadt Kleve wird jährlich
berichtet.
Gleichstellungspläne sind für Kommunen ein
wichtiges Instrument der Personalplanung und
die Personalentwicklung. In ihnen werden die
kommunalen Ziele zur Erreichung von
geschlechterübergreifenden Chancengleichheit
aufgeführt und festgeschrieben. Ein
ausführlicher statistischer Teil trägt zur
interkommunalen Vergleichbarkeit des Status
quo in Sachen Gleichstellung bei.
Verantwortlich für die Erstellung, die
Fortschreibung, die Überprüfung und
Umsetzung des Plans ist die Stadtverwaltung,
stets unter Mitwirkung der
Gleichstellungsbeauftragten.
Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte dies
in der Ratssitzung am Mittwochabend: „Die
Erstellung des Gleichstellungsplanes liegt
in der Verantwortung der Verwaltung. Dabei
steht uns die Gleichstellungsbeauftragte
beratend und unterstützend zur Seite. Kritik
an den Ausführungen des
Gleichstellungsplanes ist mithin an die
Stadt Kleve – und persönlich an mich als
Dienststellenleiter – zu richten.“
Sachliche Kritik seitens der politischen
Gremien wurde durch die Stadt Kleve
unmittelbar aufgenommen. Dank der
engagierten und produktiven Zusammenarbeit
zwischen den städtischen Verantwortlichen
und der Klever Gleichstellungsbeauftragten
konnten zahlreiche Kritikpunkte am
Gleichstellungsplan kurzfristig
nachgeschärft werden. Im Ergebnis ist ein
Gleichstellungsplan entstanden, der konkrete
Maßnahmen zur Förderung der
Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern
vorsieht.
Insbesondere die
Zielmaßnahmenbeschreibung im Anhang des
Gleichstellungsplans erleichtert die
Nachvollziehbarkeit der Ziele sowie die
Kontrolle der Fortschritte anhand eines
Ampelsystems. In einer schriftlichen
Stellungnahme hat die
Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler
Gleichstellungsstellen NRW festgestellt,
dass der Gleichstellungsplan der Stadt Kleve
bereits vor seiner erneuten Überarbeitung
den gesetzlichen Anforderungen entsprochen
hat.
„Besonders irritiert bin
ich allerdings über den Umgangston, der in
den politischen Beratungen zum
Gleichstellungsplan gepflegt wurde“, so
Bürgermeister Gebing, „Neben wertvoller und
sachlicher Kritik sind unsachliche Vorwürfe
zur Arbeitsweise und zur Arbeitsleistung der
Gleichstellungsbeauftragten erhoben worden,
die leider ein entsprechendes Echo in den
lokalen Medien gefunden haben. Ich sage es
deutlich: unsachliche Kritik an der Arbeit
einzelner städtischer Bediensteter hat
keinen Platz in unseren politischen
Beratungen. Die Klever
Gleichstellungsbeauftragte leistet
hervorragende Arbeit und steht mit ganzer
Kraft hinter ihren Überzeugungen. Dank ihres
vielfältigen Engagements ist dies weit über
die Grenzen der Stadt Kleve hinaus bekannt.“
Interessierte finden den
fortgeschriebenen Gleichstellungsplan in den
Unterlagen zur Sitzung des Rates der Stadt
Kleve am 21.02.2024. Diese stehen – genau
wie die Unterlagen zu allen weiteren
öffentlich tagenden politischen Gremien der
Stadt Kleve – für alle Bürgerinnen und
Bürger einsehbar im Internet unter
ris.kleve.de zur Verfügung. Das
Ratsinformationssystem bietet eine nützliche
Recherchefunktion, die das Auffinden
benötigter Dokumente erleichtert.
Mobilfunk-Messbefahrungen Kreis Wesel
Der Kreis Wesel teilte am 23.02.2024
mit: Auch Bürgerinnen und Bürger können zu
einer besseren Mobilfunkabdeckung im Kreis
Wesel beitragen: Mobilfunk ist ein
wesentlicher Bestandteil unseres täglichen
Lebens geworden. Die Voraussetzung für die
Nutzung des Service bildet ein gut
ausgebautes Mobilfunknetz. Um dem stetig
steigenden Bedarf an Datenraten durch die
Nutzung mobiler Endgeräte und dem
technologischen Fortschritt gerecht zu
werden, erweitern die Mobilfunknetzbetreiber
kontinuierlich ihr Netz und aktualisieren
ihre Technik.
Trotz dieser
Ausbauaktivitäten gibt es noch immer
Regionen, in denen die Nutzung des
Mobilfunknetzes eingeschränkt ist oder
überhaupt nicht funktioniert. Um diese
Schwachstellen der Mobilfunknetze genauer zu
identifizieren und eine Grundlage für die
Errichtung zusätzlicher Funkmasten zu
erhalten, führt der Kreis Wesel in den
kommenden Monaten gezielte
Mobilfunkmessungen durch. Die Messungen
konzentrieren sich auf die unterversorgten
Bereiche.
Die Routenplanung für
die Messungen erfolgt durch die
Mobilfunkkoordination des Kreises, die durch
die TÜV Rheinland Consulting GmbH gestellt
wird. Basis der Planungen sind zum einen die
Netzkarten der Bundesnetzagentur. Aus ihnen
geht hervor, wo noch unterversorgte Gebieten
laut Darstellung der Mobilfunknetzbetreiber
bestehen. Zum anderen sollen auch die
persönlichen Erfahrungen von Bürgerinnen und
Bürgern einfließen.
Dazu werden
die Kommunen und die Bevölkerung aufgerufen,
ihre erkannten Schwachstellen oder Lücken im
Mobilfunknetz zu benennen. Diese Meldungen
fließen ebenfalls in die Planung der
Messrouten ein. Die Meldung der
Mobilfunk-Schwachstellen kann bis zum 6.
April über ein Formular auf der
Internetseite des Kreises erfolgen. Das
Formular erreichen Sie unter https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1005919
Fällung von Buchen an der Dr.-Franken-Straße
in Bedburg-Hau notwendig
Hohe Temperaturen und langanhaltende
Trockenperioden im Sommer setzen Bäumen in
Deutschland immer mehr zu. Aktuell machen
sich die Auswirkungen des Klimawandels
wieder an einem konkreten Beispiel in
unserer Region bemerkbar: Auf einer
Waldfläche der Stadt Kleve auf dem Gebiet
der Gemeinde Bedburg-Hau müssen kurzfristig
Altbuchen gefällt werden.
Die Bäume an der Dr.-Franken-Straße in
Bedburg-Hau sind aufgrund der klimatischen
Herausforderungen der vergangenen Jahre
nicht mehr vital und weisen teilweise
bereits Pilzbefall und Trockenschäden in den
Kronen auf. Auch aus Gründen der
Verkehrssicherung ist es folglich notwendig,
das Gebiet direkt an der Straße konsequent
zu durchforsten. Bei der Umsetzung der
Maßnahme wird die Stadt Kleve eng durch die
zuständige Försterin begleitet.
Klimaresistente Nachpflanzungen sind
spätestens im kommenden Jahr geplant. Mit
vier verschiedenen Baumarten soll ein
klimastabiler Mischwald entstehen.
Von der Rheinpromenade in den
Römerwardt – Straße wird saniert
Ob aus Wesel oder aus der Ferne – viele
Menschen kommen und flanieren gerne entlang
des Rheins in Wesel. Wer zum beliebten
Naherholungsgebiet möchte, sollte jedoch
beachten, dass die Straße Römerwardt hin zur
Rheinpromenade saniert wird. Deshalb ist die
Straße Römerwardt vorübergehend gesperrt.
Voraussichtlich bis Ende März
2024 soll die Straße fertig sein. Die Stadt
Wesel empfiehlt Hundebesitzer*innen, die zur
Hundewiese möchten, alternativ auf die
Hundeauslauffläche am Auesee (nördlich des
Auestadions) auszuweichen.
Jugendhilfeausschuss tagt
Am Montag, den 4. März 2024, tagt der
Jugendhilfeausschuss der Stadt Dinslaken.
Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr im
Jugendzentrum P-Dorf, Baumschulenweg 6.
Unter anderem geht es um die
Kindergartenbedarfsplanung 2024/2025.
Tagesordnungen sowie Unterlagen zu
Ausschuss- und Ratssitzungen sind
grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.
Kunstprojekt „Mein Platz für die letzte
Reise“ Kleve - Für dieses
Projekt wird kreative Unterstützung
benötigt! Jeder ist herzlich eingeladen,
daran teilzunehmen. „Wo will ich am Ende des
Lebens sein?“ „Wie soll meine letzte Zeit
sein?“ „Wer soll bei mir sein?“ Das sind
Fragen mit denen jeder früher oder später
und oft unverhofft beschäftigen muss und
trotz einer natürlichen Ablehnung dieses
Themas, ist es dennoch von großer Bedeutung
ist, präventiv über diese Fragen
nachzudenken.
Bei dieser tollen Idee der Hospizbewegung
Ratingen ev. sind Interessierte dazu
aufgerufen, alte Stühle mit Farben,
Gegenständen oder Texten umgestalten, um so
verschiedene Perspektiven auf das Sterben,
den Tod und das Leben darzustellen. Wer
keinen eigenen Stuhl hat, dem kann gerne
einer zur Verfügung gestellt werden. Durch
dieses Kunstprojekt wird eine Plattform
geschaffen, um über diese wichtigen Themen
offen zu sprechen und zum Nachdenken
anzuregen.
Wer Interesse hat,
einen Stuhl zu gestalten, oder anderweitig
Unterstützung bieten möchte, meldet sich
bitte unter Tel: 02821 8992130 oder per
Email an: ambulantes.hospiz@kkle.de
Die fertig gestalteten Stühle sollen bis
Ende Mai beim ambulanten Hospizdienstes
Donsbrüggen abgegeben werden, damit diese am
16.06.2024 auf der Wasserburg Rindern
präsentiert und versteigert werden
können. An diesem informativen Nachmittag
mit Kaffee und Kuchen wird außerdem die
Arbeit im ambulanten Hospizdienst
vorgestellt. Di., 27.02.2024 - 10:00 - Fr.,
31.05.2024 - 12:00 Uhr.
Ruf der Wildnis
von Soeren Voima nach Jack London
Moers - Beginn des Goldrauschs in Alaska.
Buck fristet sein Leben als Schlitten- und
Lastentier. Zwischen Ehrgeiz, zum Leithund
aufzusteigen, Erschöpfungszuständen und
Todeskämpfen im ewigen Eis pendelnd, mutiert
er langsam aber sicher zum Raubtier, das
keine Skrupel mehr kennt - weder sich selbst
noch anderen gegenüber.
Soeren Voima hat „Ruf der Wildnis“ für die
Bühne adaptiert und damit einen ebenso
poetischen wie brutalen Text abseits von
Abenteuerromantik und Naturverklärung
darüber geschrieben, was mit dem Einzelnen
passiert, wenn er zum Kampf ums Überleben
gezwungen ist.
Eintritt:
19,50 Euro, ermäßigt 7 Euro Anmeldung unter
Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 29.02.2024 - 19:30
Uhr - 21:00 Uhr. Schlosstheater - Pulverhaus
Niels Frevert: Pseudopoesie
Akustik Tour 2024
Moers - Frevert ist Meister
der stolzen Melancholie, bei dem Worte wie
Einwegfeuerzeugstichflamme zur Hook werden
und jedes Lied der Welt einen Blick
abgewinnt, einen Moment oder eine
Formulierung, die man nicht mehr vergisst.
Veranstaltungsdatum 29.02.2024 - 20:00
Uhr - 22:30 Uhr. Zum Bollwerk 107
Rund um den Königlichen Hof
Moers - Auf einem Rundgang um den
Königlichen Hof kommt die abwechslungsreiche
und spannende Entwicklung des alten und
neuen Verkehrs-, Geschäfts- und
Schulzentrums zur Sprache. Wichtige und
umkämpfte städtebauliche Projekte der
Zwischen- und Nachkriegszeit stehen im
Mittelpunkt, z.B. der im Zuge der
Altstadtsanierung autogerechte Umbau der
Stadtmitte in den 1970er Jahren und die
Problematik heutiger Planungen.
Diese Führung begleitet Dr. Wilfried
Scholten Treffpunkt: Busbahnhof Königlicher
Hof
Weitere Infos zu den Stadtführungen
Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum
01.03.2024 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr.
Veranstaltungsort Busbahnhof Königlicher Hof
Christof Weigold - „Der
böse Vater“ Moers - Weigold
geboren 1966 in Mannheim, schrieb
Theaterstücke, war fester Autor der
Harald-Schmidt-Show und arbeitet heute als
freier Drehbuchautor für Film und
Fernsehen. 2018 erschien der erste Band der
Reihe um den deutschen Privatermittler Hardy
Engel „Der Mann, der nicht mitspielt“.
Foto: Gerald von Foris Christof
Weigold gewann damit den Preis des
Mordsharz-Festivals für das beste
deutschsprachige Debüt und war für den
Glauser-Preis nominiert. Für die
Hardy-Engel-Reihe, die auf historischen
Fällen im Hollywood der 1920er-Jahre beruht,
hat Weigold intensiv vor Ort in Los Angeles
recherchiert. Im neuesten Fall „Der böse
Vater“ kommt Hardy Engel endlich aus dem
Gefängnis frei. William R. Hearst, der
mächtige Filmmogul und Verleger
höchstpersönlich, hat unter dubiosen
Umständen seine Entlassung erwirkt.
Jetzt soll Engel herausfinden, wer den
BoulevardTycoon erpresst. Dabei geht es um
einen seltsamen Todesfall. Um der Wahrheit
auf den Grund zu kommen, muss Hardy Engel
zunehmend gegen seinen eigenen Auftraggeber
ermitteln. Ein gefährliches Doppelspiel
beginnt … In die fesselnde Handlung
eingewoben sind zahlreiche Ereignisse und
Personen aus Hollywoods goldenem Zeitalter:
eine heikle Affäre von Charlie Chaplin, das
Aufkommen des Tonfilms, Intrigen um die
erste Oscar-Verleihung.
Und die
Dreharbeiten zur ersten Verfilmung von Erich
Maria Remarques „Im Westen nichts Neues“,
die Hardy Engel als Kriegsveteran beratend
begleitet und die ihn zusammen mit Carl
Laemmle, dem Chef von Universal Pictures,
wieder in seine deutsche Heimat führt.
Kosten: 15 Euro Veranstaltung der
Neukirchener Buchhandlung.
Veranstaltungsdatum 29.02.2024 - 19:30
Uhr - 21:30 Uhr Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10
Theaterfrei – offenes Podium: Voll daneben!
Kleve - Am 1. März um 20.00
Uhr lädt Theater im Fluss wieder zu
„Theaterfrei“ in die Ackerstraße 50-56 ein.
Das Thema: Voll daneben! Verschiedene
Akteur:innen aller Altersgruppen
präsentieren auf der offenen Bühne Impro,
Theater, Tanz, Klang, Wort und Kunst aller
Art. Insbesondere Freund:innen des
Improvisationstheaters kommen wieder auf
ihre Kosten.
Interessierte sind zum Zuschauen herzlich
eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden
sind erwünscht. Weitere Informationen gibt
es unter
thea.fluss@t-online.de, (028 21) 979
379 oder
www.theaterimfluss.de Fr., 01.03.2024 -
20:00 - 22:00 Uhr.
Europas Arbeitnehmerrechte vergleichsweise
gut geschützt STREIKRECHT - 26.02.2024
Die Rechte der Arbeitnehmer:innen weltweit
sind in Gefahr. Laut einer Analyse
des Internationalen Gewerkschaftsbundes
(IGB) wurde 2023 in 87 Prozent der 148
untersuchten Länder weltweit das Recht zu
streiken verletzt. Die Statista-Grafik gibt
einen Überblick über die Lage der
Arbeitnehmerrechte weltweit basierend auf
Faktoren wie der Rechtslage bei
Vereinigungsfreiheit, Tarifverhandlungen und
dem Streikrecht. So wurden beispielsweise
viele Länder in Asien und Afrika in die
niedrigste Kategorie für Arbeitnehmerrechte
eingestuft.
Dort befinden sich
auch die Länder, in denen ein allgemeiner
Zusammenbruch der Rechtsstaatlichkeit
festgestellt wurde und jegliche Rechte somit
nicht mehr gewährleistet sind. Beispiele
hierfür sind etwa Afghanistan oder Somalia.
Verletzungen der Arbeitnehmerrechte gibt es
jedoch überall auf der Welt. Der IGB stuft
beispielsweise auch die USA als ein Land
ein, in dem die Rechte der Arbeiter:innen
systematisch verletzt werden.
Das “Land der Freiheit” steht damit
schlechter da als die direkten Nachbarn
Mexiko und Kanada. Europa schützt die Arbeitnehmerrechte hingegen
vergleichsweise gut. Alle Länder, die vom
IGB in der besten Kategorie eingeordnet
wurden, befinden sich hier. Vor allem in den
skandinavischen Ländern sind die
Arbeitsbedingungen positiv hervorzuheben,
aber auch Deutschland ist unter den
bestbewerteten Ländern. Nichtsdestotrotz
kommt es auch in diesen Staaten zu
sporadischen Rechtsverletzungen. Besonders
schlecht entwickelt sich die Situation in
Großbritannien - gegenüber dem
Vorjahresbericht wurde das Land um eine
Kategorie heruntergestuft. Renè Bocksch
Gewerkschaften verzeichnen teils
steigende Mitgliederzahlen - Stand
26.02.2024 Die Hälfte der im Deutschen
Gewerkschaftsbund organisierten
Gewerkschaften verzeichneten 2023 im
vergleich zum Vorjahr einen
Mitgliederzuwachs. Dazu zählen ver.di (+2,2
Prozent), die Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft ((+1,1 Prozent), die
Gewerkschaft der Polizei (+2,0 Prozent) und
die Gewerkschaft Nahrung, Genuss und
Gaststätten (+1,3 Prozent). Die übrigen
Gewerkschaften, darunter auch die
mitgliederstärkste IG Metall, haben dagegen
mehr Mitgliederverluste als -zugewinne
gemeldet.
Zu den Zuwächsen haben
laut ver.di Chef Frank Werneke folgende
Faktoren beigetragen: "Die wirtschaftliche
Lage und der wachsende Fach- und
Arbeitskräftemangel sorgen dafür, dass die
Menschen zunehmend ihre Zurückhaltung
aufgeben und bereit sind, für ihre
Forderungen einzutreten". Eine langfristige
Trendwende könne aus der aktuellen
Entwicklung jedoch nicht abgeleitet werden,
so Werneke. Alle Gewerkschaften leiden
weiterhin unter dem demografischen Wandel:
viele ältere Mitglieder kündigen, gehen in
den Ruhestand oder sterben.
Im
Jahr 2022 betrug die Anzahl der Mitglieder
in den DGB-Gewerkschaften in Deutschland rund
5,64 Millionen. Vor 10 Jahren waren es
noch 6,15 Millionen, vor 20 Jahren gar 7,7
Millionen Mitglieder.
Gewerkschaften sind Vereinigungen von
Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die
sich für die berufspolitischen Belange ihrer
Mitglieder einsetzen und deren Interessen
vertreten. Das Recht für alle Beschäftigten,
Gewerkschaften zu bilden, um ihre
arbeitsbezogenen Interessen zu wahren, ist
im Grundgesetzt in Artikel 9, Absatz 3
verankert. Zur Durchsetzung ihrer Ziele
(meist bezüglich Lohn, Urlaubstagen und
Pausenregelungen) können von der
Gewerkschaften Streiks als Druckmittel
eingesetzt werden. Matthias Janson
Nordeuropa am besten gewerkschaftlich
organisiert 91 Prozent der
arbeitenden Bevölkerung in Island war 2019
gewerkschaftlich organisiert. Das geht aus
Daten der International Labour Organization
(ILO) hervor. Von den 200.000
Arbeitnehmer:innen im Land waren offiziellen
Angaben zufolge allein 120.000 Menschen
Mitglied in der Icelandic Confederation of
Labour, des größten gewerkschaftlichen
Dachverbands mit 47 Mitgliedsorganisationen.
Wie unsere Grafik zeigt, ist auch der Rest
von Nordeuropa zu großen Teilen ein Hotspot
für Gewerkschaften.
In Dänemark und Schweden sind jeweils rund
zwei Drittel aller Arbeitnehmer:innen in
einer Gewerkschaft, in Finnland liegt dieser
Anteil bei etwa 58 Prozent.
Hierzulande waren 2019 16,3 Prozent der
arbeitenden Bevölkerung Mitglieder in
Gewerkschaften. Dass hohe Streikbereitschaft
nicht mit Gewerkschaftsmitgliedschaft
zusammenhängt, zeigt sich in Frankreich.
2018 waren weniger als zehn Prozent der
französischen Arbeitnehmer:innen in einer
Gewerkschaft, gleichzeitig gehörten die 2019
und 2020 stattfindenden Streiks rund um die
geplante Rentenreform zu den prominentesten
Arbeitsniederlegungen in Europa der
vergangenen Jahre. In den USA ist
Arbeitnehmer:innenorganisation ebenfalls
selten zu finden.
Dies könnte
sich durch Präzedenzfälle wie die Gründung
der ersten Gewerkschaft bei Amazon im April
2022 allerdings in Zukunft ändern.
Gewerkschaftliche Organisation hat
hierzulande eine jahrhundertealte Tradition.
Bereits nach der Märzrevolution 1848
gründeten sich erste Arbeiter:innenverbände,
1865 entstand mit dem "Allgemeinen Deutschen
Cigarrenarbeiter-Verein" die erste zentral
organisierte Gewerkschaft in Deutschland.
Die älteste nationale
Arbeitnehmer:innenorganisation ist die 1919
gegründete Gewerkschaft deutscher
Lokomotivführer (GdL), die aus dem Verein
deutscher Lokomotivführer von 1867
hervorging. Zuletzt hat die Mitgliedschaft
in Gewerkschaften hierzulande deutlich
abgenommen.
Waren 1994
beispielsweise noch rund zehn Millionen
Menschen Mitglied im Deutschen
Gewerkschaftsbund (DGB), hatte der
größte gewerkschaftliche Dachverband 2022
noch 5,6 Millionen Mitglieder. Weitere
wichtige Gewerkschaftsverbände in
Deutschland sind die DBB Beamtenbund und
Tarifunion sowie der Christliche
Gewerkschaftsbund, deren Mitgliedszahlen
allerdings nicht an die des DBG
heranreichen. Die prominentesten im DGB
organisierten Gewerkschaften sind ver.di und
die IG Metall mit jeweils rund zwei
Millionen Mitgliedern. Florian Zandt
Dienstag, 27. Februar 2024
Rassismus, Hass und Hetze haben
in unserer Welt keinen Platz
Gemeinsame Presseerklärung der diakonischen
Einrichtungen in Duisburg, Dinslaken und
Oberhausen - In den diakonischen
Einrichtungen in Duisburg, Dinslaken und
Oberhausen arbeiten Menschen aus nahezu 100
verschiedenen Nationen. Sie alle verbindet
eines: ihr täglicher Einsatz für Kranke,
Alte und sozial Benachteiligte, für die
Stärkung des Gemeinwohls, der sozialen
Gerechtigkeit und der Nächstenliebe. Alle
diese Menschen arbeiten gemeinsam auf der
Basis unseres Selbstverständnisses als
Träger von sozialen Diensten und
Bildungseinrichtungen, das auf christlichen
Werten beruht, seinen Ursprung aber
letztendlich in einem respektvollen
Miteinander unabhängig von Herkunft,
Religion oder Weltanschauung hat.
Umso mehr sind wir erschüttert und tief
besorgt über die Entwicklungen, die wir in
Teilen der deutschen Gesellschaft
beobachten, und die geprägt sind von
Fremdenhass und einem zunehmenden Rechtsruck
auf der einen, einem immer weiter
ansteigenden Klima der Angst auf der anderen
Seite. Für uns als diakonische Einrichtungen
steht fest: Wir stehen für eine offene,
demokratische und pluralistische
Gesellschaft. In unseren Augen sind alle
Menschen gleich und haben die gleichen,
nicht verhandelbaren Rechte. Im Sinne dieser
Überzeugung werden wir uns weiterhin dafür
einsetzen, Menschen in Not zu unterstützen,
Integration und Bildung zu fördern und
Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und alle
weiteren rechtsgerichteten Tendenzen zu
setzen.
Deshalb rufen wir
gemeinsam mit dem Deutschen
Gewerkschaftsbund und einem breiten Bündnis
aus demokratischen Parteien,
gesellschaftlichen Gruppen,
Glaubensgemeinschaften, Vereinen und
weiteren Beteiligten zur Teilnahme an der
Demonstration „Duisburg ist echt
BUNT“ am 2. März ab 13 Uhr auf dem Vorplatz
des Duisburger Hauptbahnhofs auf.
Wir sind Teil einer breiten Mehrheit, der
gesellschaftlichen Mitte. Und wir werden an
diesem Tag deutlich formulieren, dass das
Zusammenleben und –wirken von Menschen
unterschiedlicher Herkunft und mit
unterschiedlichem kulturellem Hintergrund
für uns nicht nur ein Eckpfeiler unserer
täglichen Arbeit ist, sondern die Basis
unserer Gesellschaft, die wir erhalten,
verteidigen und ausbauen wollen.
Die diakonischen Einrichtungen in Duisburg,
Dinslaken und Oberhausen stehen fest zu den
Werten einer lebendigen, interkulturellen
Demokratie. Rassismus, Hass und Hetze haben
in unserer Welt keinen Platz.
Emotionale Diskussion über
Zusammenleben in Moers und Nahost-Konflikt
Bürgermeister Christoph
Fleischhauer (2. v.l.) hatte zum zweiten Mal
zum Gespräch über das interkulturelle
Zusammenleben in der Stadt am Dienstag, 20.
Februar, eingeladen. Zu Gast waren auf dem
Podium Rabbiner Rav Yitzchak Mendel Wagner,
Superintendent Wolfram Syben und Arzu Orhan
(v.l.).
(Foto: pst) Teils sehr emotional
diskutierten die Gäste beim zweiten
Bürgermeister-Gespräch / Görüºme über am
Dienstag, 20. Februar, im Alten Landratsamt.
Das Stadtoberhaupt hatte erneut
unter dem Titel ‚Christen, Muslime, Juden:
Wege zur Vermeidung von Konflikten in
Deutschland‘ Bürgerinnen und Bürger mit und
ohne Migrationshintergrund eingeladen. Auf
dem Podium saßen neben dem Stadtoberhaupt
Arzu Orhan (DITIB Türkisch Islamische
Gemeinde zu Moers e. V. – Meerbeck), Wolfram
Syben (Superintendent des evangelischen
Kirchenkreises Moers) und Rav Yitzchak
Mendel Wagner (Rabbiner der Jüdischen
Gemeinde Krefeld).
Führungen
durch die jüdische Gemeinde Einig waren
sich die Podiumsgäste, dass eine gute
Erziehung und das Kennenlernen der jeweils
anderen Kultur vor Vorbehalten schützt und
das gute Zusammenleben fördern. Rabbiner
Wagner berichtete über die zahlreichen
Führungen in der Gemeinde Krefeld. Sie
tragen dazu bei, den jüdischen Glauben zu
verstehen und letztlich Antisemitismus zu
vermeiden. Ähnliches konnte Arzu Orhan
berichten.
In der Meerbecker
Moschee werden regelmäßig Tage der offenen
Tür veranstaltet. Eine Teilnehmerin des
Abends appellierte in dem Zusammenhang auch,
den muslimischen Kindern die Gelegenheit zu
geben, christliche Feste wie Weihnachten
kennenzulernen. Superintendent Syben rief
seine ‚Glaubensgeschwister‘ dazu auf, nicht
Menschen anderer Religionen verantwortlich
für mögliche Probleme zu machen, sondern
nach den christlichen Glaubensgrundsätzen zu
leben und bei sich anzufangen, um positive
Veränderungen zu schaffen.
Tief
verwurzelter Hass Sehr kontrovers wurde
die Solidaritätsbekundung an Israel durch
das Hissen der Flagge vor dem Rathaus
diskutiert. Besonders Menschen mit
türkischem Hintergrund bemängelten an dem
Abend, dass dadurch die Menschen im
Gaza-Streifen vergessen würden.
Bürgermeister Fleischhauer führte aus, dass
das Hissen der Flagge nicht zuletzt auch die
Verbundenheit mit den Menschen in der
Moerser Partnerstadt Ramla zum Ausdruck
bringt. Zudem gab es zur Ursache des
Nahost-Konflikts und zur möglichen Lösung
sehr unterschiedliche Auffassungen.
Nach Einschätzung von Rabbiner Wagner sind
Verhandlungen mit der Hamas schwerlich
möglich, da es durch ihren tief verwurzelten
Hass ihr Ziel sei, alle Jüdinnen und Juden
„auszulöschen“. Trotz der unterschiedlichen
Haltungen hofften alle Gäste auf ein
baldiges Ende der Auseinandersetzungen.
Kleine Welten - „Frühlings
Erwachen in den Kleinen Welten“
Moers -
Während es draußen noch knackig kalt
sein kann, erwärmen die „Kleinen Welten“ im
kuscheligen Schlosstheater Herzen und Hirne.
Wintermüde Menschenkinder träumen davon,
sich ohne Schal und Anorak wieder aufs
Fahrrad schwingen zu dürfen, ein vorwitziges
Würmlein verliebt sich in eine anmutige
Amsel und der fesche Friemersheimer Förster
Fridolin freit fröhlich die finnische
Fischfachverkäuferin Freia...
Neben allerlei unbeschwertem Unsinn gibt es
immer auch leise Töne, und so wechseln
Christian Behrens’ witzige Geschichten und
Wortspiele und die wunderschönen Melodien
aus der Feder von Thomas Hunsmann mit
traumhafter Poesie und faszinierenden Fotos
und machen die "Kleinen Welten" jenseits
jedes gültigen Genres zu einem Kleinod der
Kleinkunst. Eintritt: 19,50 Euro, ermäßigt
7 Euro - inkl. einer Brezel Karten unter 0
28 41 / 88 341-10 oder www.schlosstheater-moers.de
27.02.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr.
Grafschafter Museum im Moerser Schloss
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck:
Tipps für pflegende Angehörige
Die Versorgung
pflegebedürftiger Familienmitglieder stellt
pflegende Angehörige oft vor große
Herausforderungen, unter anderem auch bei
der Medikation. Über den richtigen Umgang
mit Medikamenten in der häuslichen Pflege
können sich Betroffene informieren. Ein
Schulungsteam von ‚JU CARE GMBH‘ gibt
beispielsweise Auskunft über die richtige
Lagerung, Konsequenzen bei Über- und
Unterdosierung oder einem versehentlichen
Vertauschen von Medikamenten.
Außerdem besteht Gelegenheit, den
Expertinnen und Experten Fragen zu stellen.
Eine vorherige Anmeldung für die kostenlose
Veranstaltung ist erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 530 sowie
online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 28.02.2024
- 16:30 Uhr - 18:00 Uhr
enni.comedy Salon Moers -
Gute Vorsätze für's neue Jahr? Zum
Beispiel, mehr Lachen? Kein Problem, da
können wir helfen! Moderator Heino Trusheim
serviert die erste Humordosis in diesem Jahr
im enni.comedy Salon. Unterstützt wird er
dabei von den Spaßfachkräften Vera Deckers,
Robert Alan und Sertac Mutlu.
Veranstaltungsdatum 28.02.2024 - 20:00
Uhr - 23:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum
Bollwerk 107
Umbau in der Elektroanlage
Kundenzentrum in Neukirchen am Donnerstag
geschlossen Wegen
Umbauarbeiten in der elektrischen Anlage ist
das Kundenzentrum der ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) in der Neukirchen-Vluyner
Niederrheinallee am Donnerstag, 29. Februar
2024, ausnahmsweise ganztägig geschlossen.
In dringenden Fällen können Kunden auf das
Kundenzentrum in der Moerser Innenstadt
ausweichen, das in der Steinstraße 9 an
diesem Tag von 10 bis 18 Uhr geöffnet hat.
Durchweg hat Enni zudem unter der
Rufnummer 0800 222 1040 eine kostenlose
Service-Rufnummer geschaltet. Viele Themen
können Enni-Kunden auch über das
Kundenportal unter
www.enni.de
bequem von Zuhause erledigen. Das
Neukirchen-Vluyner Kundenzentrum ist dann ab
Freitag, 8 Uhr, wieder zu regulären
Servicezeiten geöffnet.
Nur erste und zweite Plätze beim
Regionalwettbewerb ‚Jugend musiziert‘
Moers - Luise von Hoffmann Sie
sind die Unermüdlichen, die den Umständen
trotzen: 11 Schülerinnen und Schüler der
Moerser Musikschule, die in den Kategorien
Klavier vierhändig, Holzbläser und Gitarre
solo angetreten sind. Musikschulleiter Georg
Kresimon, die Lehrkräfte und die
Vertreterinnen und Vertreter des
Förderkreises der Bildungs- und
Kultureinrichtung sind stolz auf ihre
Schützlinge. Das ist ihnen bei der Ehrung
aller Gewinnerinnen und Gewinner, die im
kleinen Kreis stattfand, anzumerken.
Denn alle Jugendlichen sind beim
Regionalwettbewerb ,Jugend musiziert‘ in
Geldern mit ersten und zweiten Plätzen
ausgezeichnet worden. Für vier von ihnen
geht es sogar weiter zum Landeswettbewerb,
der vom 8. bis 12. März in Köln stattfindet.
Regelmäßiges Üben ist heutzutage
die Ausnahme Doch nicht nur die
Motivation der Musikschülerinnen und
-schüler, sondern auch das Engagement von
Eltern oder Großeltern ist für den
Wettbewerbserfolg entscheidend. Deshalb
dankte Georg Kresimon nicht nur dem
Lehrpersonal, sondern auch denen, die ihre
Kinder bei dieser Herausforderung
unterstützt haben.
Ein Trend,
der sich auch in diesem Jahr fortsetzt,
stimmt den Musikschulleiter jedoch
nachdenklich: Seit ein paar Jahren treten
immer weniger Teilnehmende bei ,Jugend
musiziert‘ an. Einer der Gründe dafür könnte
sein, dass sich das Freizeitverhalten von
Kindern und Jugendlichen geändert hat. Es
gibt viel mehr Freizeitangebote, die
Schultage sind länger geworden. Darunter
leidet laut Kresimon vor allem das
regelmäßige Üben.
Gefühle zeigen
durch Musik! Doch es gibt auch
Ausnahmen: Luise von Hoffmann übt seit ihrem
sechsten Lebensjahr täglich 20 bis 30
Minuten, manchmal sogar eine Stunde.
„Bereits mit 6 oder 7 Jahren hat Luise an
ihrem ersten Wettbewerb teilgenommen“, sagt
ihre Querflötenlehrerin Ulrike Schweinfurth.
„Und sie ist seitdem jedes Jahr beim
Regionalwettbewerb ,Jugend musiziert‘
angetreten, was bemerkenswert ist.“ Was hat
Luise von Hoffmann motiviert, über so viele
Jahre am Ball zu bleiben?
„Für mich war das so ein Ding, dass ich mich
ausdrücken und meine Gefühle zeigen kann
durch die Musik“, schwärmt die 18-Jährige,
die in diesem Jahr ihr Abitur macht und sich
das Musizieren als Hobby erhalten will.
„Musik ist eine schöne Abwechslung vom
Alltag, wenn ich mal eine Pause vom Lernen
brauche.“
Ausschüsse tagen
am 1. und 4. März Moers -
Verschiedene Anträge von Fraktionen und die
möglichen Einsparungen im städtischen
Haushalt 2024 sind Thema des
Sportausschusses am Freitag, 1. März. Die
Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal des
Rathauses, Rathausplatz 1, statt. Um die
Potenziale für den Haushalt geht es auch im
Schulausschuss am Montag, 4. März, um 16
Uhr, der ebenfalls im Ratssaal stattfindet.
Zudem beraten die Mitglieder über die
Anpassung der Elternbeiträge für den Besuch
einer Offenen Ganztagsschule und die
Erhöhung der maximalen Aufnahmekapazität.
Die Sitzungen sind öffentlich.
Internationale Premiere im Burgers’
Zoo: Erster deutschsprachiger Zookongress in
den Niederlanden Arnheim - Die
Welt zu Gast bei Freunden: Der Königliche
Burgers’ Zoo ist aktuell Gastgeber einer
besonderen Premiere. Der Verband
deutschsprachiger Zoopädagogen richtet
seinen Kongress erstmals in den Niederlanden
beim Burgers’ Zoo in Arnheim aus. Rund 90
Verbandsmitglieder werden vom 27. Februar
bis zum 1. März 2024 im Arnheimer Zoo zu
Gast sein. Sie reisen aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz an und vertreten
Dutzende von europäischen Zoos. Wichtige
Themen stehen auf dem Programm.
Alle Wege führen nach ... Arnheim
Constanze Mager ist Biologin und im
Burgers’ Zoo zuständig für Artenschutz,
Forschung und Zoopädagogik. Die gebürtige
Österreicherin lebt und arbeitet seit Langem
in den Niederlanden, zuerst im Apeldoorner
Affenpark Apenheul und inzwischen seit
vielen Jahren im Burgers’ Zoo. Am 13. Mai
1995 wurde der Verband deutschsprachiger
Zoopädagogen (VZP) gegründet, in dem Mager
seit vielen Jahren aktives Mitglied ist. Sie
konnte den VZP dafür begeistern, seinen
zweijährlich stattfindenden Kongress in
diesem Jahr einmal jenseits der deutschen
Grenze zu veranstalten.
In den
letzten Jahren verhinderte die Corona-Krise
das persönliche Zusammenkommen. Umso größer
ist die Freude, dass sich die Mitglieder in
diesem Jahr wieder persönlich über wichtige
Themen austauschen können. Auf dem
diesjährigen Kongress geht es unter anderem
um Bildung für nachhaltige Entwicklung,
Chancen und Grenzen der Digitalisierung in
der Zoopädagogik sowie Techniken zur
Information der Besucher über die Leitlinien
moderner Zoos.
Gemeinsam
stärker Der Austausch der Zoos in Europa
beschränkt sich allerdings nicht auf
Kongresse wie den aktuellen der VZP.
Dutzende von VZP-Mitgliedern sind auch
Mitglieder der EAZA. Der europäische Verband
für Zoos und Aquarien EAZA (European
Association of Zoos and Aquaria) umfasst
mehr als 400 Mitgliedsorganisationen in 47
Ländern in Europa und dem Nahen Osten.
Zwischen den EAZA-Zoos besteht eine enge
Zusammenarbeit, die sich unter anderem in
gemeinsamen europäischen
Populationsmanagement-Programmen für
bedrohte Tierarten widerspiegelt. So
tauschen die Zoos beispielsweise regelmäßig
Tiere zur Erhaltung dieser Arten aus.
Im Oktober letzten Jahres schickte
der Burgers’ Zoo zu diesem Zweck ein
Erdferkelmännchen auf eine besondere
Mission: Seine Reise führte nach Deutschland
zum Kölner Zoo, wo der Termitenliebhaber nun
hoffentlich für Nachwuchs sorgt. Im selben
Monat freute sich wiederum der Burgers’ Zoo
über die Geburt eines kleinen Schimpansen,
dessen Mutter erst ein Jahr zuvor aus
Dänemark nach Arnheim gekommen war.
Wahlhelfer/innen für die
Europawahl am 09. Juni 2024 gesucht!
Die Stadt Kleve sucht für die
Europawahl am 09. Juni 2024 noch
Wahlhelfer/innen! Wer Interesse hat, ein
Ehrenamt im Wahlvorstand zu übernehmen, kann
sich gerne per Online-Anmeldung (siehe
unten) melden. Voraussetzung ist die
Vollendung des 16. Lebensjahres sowie die
deutsche Staatsangehörigkeit oder die
Staatsangehörigkeit einer der übrigen
EU-Mitgliedsstaaten. Für den Einsatz am
Wahltag zahlt die Stadt Kleve ein
Erfrischungsgeld in Höhe von 50,00 Euro pro
Person.
Für die Durchführung der
Wahl wird das Klever Stadtgebiet in 24
Stimmbezirke aufgeteilt, in denen bis zu
acht Wahlhelfer die Wahlhandlung
durchzuführen und zu beaufsichtigen haben.
Des Weiteren sind noch mehrere
Briefwahlvorstände einzurichten.
Online-Anmeldung Haben wir Ihr Interesse
geweckt und Sie möchten gerne als
Wahlhelferin oder Wahlhelfer tätig werden?
Dann registrieren Sie sich unter Wahlhelfer-Online.
Die Stadt Kleve hofft auf
zahlreiche freiwillige Meldungen von
Bürgerinnen und Bürgern und bedankt sich
bereits im Voraus für die Unterstützung. Wie
viele Wahlhelfer und Wahlhelferinnen werden
benötigt? Im Stadtgebiet Kleve werden für 24
Urnenwahlräume und 10 Briefwahlräume
Wahlvorstände gebildet. Ein Wahlvorstand
besteht dabei aus bis zu neun Personen. Die
Positionen setzen sich wie folgt zusammen:
ein Wahlvorsteher oder eine Wahlvorsteherin
ein stellvertretender Wahlvorsteher oder
eine stellvertretende Wahlvorsteherin ein
Schriftführer oder eine Schriftführerin fünf
bis sechs Beisitzer oder Beisitzerinnen Wer
kann als Wahlhelfer/in tätig sein?
Das Wahlhelferehrenamt können alle
Bürgerinnen und Bürger ausüben, die
wahlberechtigt sind. Im Einzelnen müssen
folgende Kriterien erfüllt sein: Besitz der
deutschen Staatsangehörigkeit oder
der Staatsangehörigkeit einer der übrigen
EU-Mitgliedsstaaten Vollendung des 16.
Lebensjahres In welchen Wahlräumen werden
die Wahlhelfer und Wahlhelferinnen
eingesetzt? Wahlhelfer und Wahlhelferinnen
werden möglichst im eigenen Stimmbezirk
eingesetzt. Sollte dies einmal nicht möglich
sein, wird ein angrenzender Stimmbezirk
ausgewählt.
Selbstverständlich
sind Wünsche über den Einsatzort möglich und
werden bei der Zusammenstellung der
Wahlvorstände berücksichtigt. Es kann dabei
jeder Stimmbezirk im Stadtgebiet Kleve
ausgewählt werden. Welche Aufgaben hat der
Wahlhelfer oder die Wahlhelferin? Zu den
Aufgaben gehören in erster Linie die
Überprüfung, ob ein Wähler oder eine
Wählerin im Wählerverzeichnis steht, die
Ausgabe der Stimmzettel und die Auszählung
der abgegebenen Stimmen im Anschluss an die
Wahlhandlung.
Alle Mitglieder
der Wahlvorstände erhalten ein Merkblatt mit
den nötigen Informationen. Die
Wahlvorsteher/innen und die
stellvertretenden Wahlvorsteher/innen ebenso
wie die Schriftführer/innen haben zusätzlich
die Möglichkeit, an einer
Informationsveranstaltung teilzunehmen.
Außerdem stehen die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Wahlamtes jedem Wahlhelfer
und jeder Wahlhelferin bei Rückfragen
jederzeit gerne zur Verfügung.
Muss ein Wahlhelfer oder eine Wahlhelferin
den ganzen Tag im Wahlraum anwesend sein?
Grundsätzlich nein! Die Stimmabgabe findet
am Wahlsonntag in der Zeit von 08:00 Uhr bis
18:00 Uhr statt. Der Wahlvorstand trifft
sich um 07:30 Uhr, damit die letzten
Wahlvorbereitungen und Aufgaben besprochen
werden können. Außerdem erfolgt die
Absprache innerhalb des Wahlvorstandes,
welche Mitglieder morgens (Beispielzeiten:
08:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr) bzw. mittags
(Beispielzeiten: ca. 13:00 Uhr bis 18:00
Uhr) das Wahlehrenamt ausüben.
Hinweis: Die Aufteilung muss unter
Berücksichtigung der gebotenen
Mindestbesetzung und der Beschlussfähigkeit
des Wahlvorstandes unter der Leitung des/der
Wahlvorsteher/in erfolgen. Ab 18:00 Uhr
tritt der komplette Wahlvorstand zur
gemeinsamen Stimmenauszählung zusammen. Was
erhält ein Wahlhelfer oder eine Wahlhelferin
für die ehrenamtliche Tätigkeit? Wahlhelfer
und Wahlhelferinnen erhalten ein
Erfrischungsgeld in Höhe von 50 Euro.
Auf eventuelle Sozialleistungen (zum
Beispiel ALG II) wird das
Erfrischungsgeld nicht angerechnet. Muss ich
das Wahlehrenamt annehmen? Grundsätzlich ist
die Stadt Kleve bestrebt, die Wahlvorstände
mit freiwilligen Wahlhelfern/Wahlhelferinnen
zu bestücken. Da sich leider meist nicht
genügend freiwillige Wahlhelfer/innen
melden, müssen Bürgerinnen und Bürger als
Wahlhelfer berufen werden. Die Übernahme des
Wahlehrenamtes ist verpflichtend und kann
nur aus einem wichtigen Grund abgelehnt
werden. Wer ohne wichtigen Grund das
Wahlehrenamt ablehnt oder sich ohne
genügende Entschuldigung den Pflichten eines
solchen entzieht, kann mit einem
Ordnungsgeld belegt werden. Das Ordnungsgeld
kann bis zu 500 € betragen.
Was
geschieht mit meinen persönlichen Daten?
Personenbezogene Daten werden ausschließlich
für die Vorbereitung und Durchführung der
Wahlen verwendet. Gegen die Speicherung der
Daten kann jederzeit Widerspruch eingelegt
werden. Zur Löschung der Daten reicht ein
formloses Schreiben an das Wahlamt der Stadt
Kleve aus. Wie melde ich mich freiwillig als
Wahlhelfer/in? Was mache ich bei weiteren
Fragen?
Wenn Sie sich als
Wahlhelferin oder Wahlhelfer freiwillig
melden möchten, nutzen Sie bitte die
Online-Anmeldung oder schicken eine Email an
wahlen@kleve.de. Bitte geben Sie hierbei
Ihren Namen, Ihr Geburtsdatum sowie Ihre
Wohnanschrift an. Selbstverständlich ist
auch eine telefonische Meldung unter
02821-84-555 bei Herrn Fest möglich. Bei
weiteren Fragen können Sie sich gerne an das
Wahlamt der Stadt Kleve wenden. Sie
erreichen das Wahlamt unter der E-Mail
Adresse wahlen@kleve.de oder den
Telefonnummern 02821-84-200, -389, -210 oder
-555.
Weitere Infos auf der
Wahlhelferplattform Die Stadt Mülheim an der
Ruhr hat eine Wahlhelferplattform
entwickelt. Dort wird der Tagesablauf im
Wahlraum mit Videosequenzen dargestellt. Ein
Hauptaugenmerk liegt auch auf der
Stimmenauszählung. Das Wahlamt der Stadt
Kleve empfiehlt allen Wahlhelferinnen und
Wahlhelfern sowie interessierten Bürgerinnen
und Bürgern einen Blick auf die
Wahlhelferplattform. Zu
der Wahlhelferplattform! Links
Anmeldung zur Unterstützung bei den Wahlen
(Wahlhelfer-Online)
Kabarett zum Internationalen Frauentag im
Kulturzentrum Rheinkamp Moers -
Marie Lumpp (Foto: Carlos Kurschilgen) „Ich
versuche alles richtig zu machen, aber
irgendwie hatte ich mir das Familienglück
anders vorgestellt.“ Viele Eltern kennen
das: In der Realität ist Elternsein oftmals
wenig romantisch als in der Vorstellung.
Deshalb hilft es, wenn man manche
Situationen einfach mit Humor nimmt.
Anlässlich des Internationalen Frauentags am
8. März hat die Gleichstellungsstelle der
Stadt Moers ein Kabarett organisiert, das
vielen Müttern aus der Seele spricht.
Am Samstag, 9. März, ist die
Schauspielerin und Musikerin Marie Lumpp im
Kulturzentrum Rheinkamp, Kopernikusstraße
11, zu Gast. Dort schlüpft sie in 13
verschiedene Rollen und spielt, singt und
schimpft in atemberaubender Offenheit über
die Achterbahngefühle der Mutterschaft. Die
One-Women-Comedy-Show ‚Mama ohne Plan‘, nach
dem kanadischen Vorbild ‚Suddenly Mommy‘ von
Anne-Marie Scheffler, skizziert den
kläglichen Versuch, als Mutter alles richtig
machen zu wollen.
Auf vielfachen Wunsch findet der
Kabarettabend auch in diesem Jahr
ausschließlich für Frauen statt. Karten sind
im Vorverkauf bei der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing,
Kirchstraße 27 a/b, Telefon 0 28 41/88 22
60, erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt
die Gleichstellungsstelle der Stadt Moers
telefonisch unter 0 28 41/201-333.
Die Region auf einen Blick -
das neueste Info-Material zum Niederrhein
Aktuelle Tipps für Wander- und
Radel-Fans, Camper und Reisemobilisten.
Am 28. Februar öffnet die Reise + Camping in
Essen ihre Pforten. Mit dabei auf dem
Essener Messegelände ist die Niederrhein
Tourismus GmbH. Ihre Gesellschafter-Kreise
Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel sowie
die jeweiligen Kommunen sind bis zum 3. März
ebenfalls am Stand 7D25 in Halle 7
vertreten.
„Die große Reisemesse
ist unter anderem eine ideale Gelegenheit,
sowohl dem Fachpublikum als auch
reisebegeisterten Privatleuten unsere
neuesten Printprodukte vorzustellen“, sagt
Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin von
Niederrhein Tourismus. An alle Fans des
flexiblen Reisens und der Outdoor-Romantik
wendet sich die aktuelle Übersicht
„Reisemobil und Camping am Niederrhein“. Sie
enthält eine detaillierte Liste mit Orten,
wo das Reisemobil abgestellt bzw. das Zelt
aufgeschlagen werden kann.
Die
Bandbreite reicht von kleinen, verträumten
Plätzen am Wald oder Wasser bis zu
herausragenden Anlagen der höchsten
Kategorie mit fünf Sternen. Auch der
beliebte Faltplan mit Themenschwerpunkten
des Niederrheins ist in neuer Auflage
erhältlich. Er bietet „kurz und knackig“
einen guten Überblick über die vielfältigen
Möglichkeiten in der Region: Ob der Besuch
kultureller Schätze, der Genuss regionaler
Produkte oder Aktivitäten in der
einzigartigen Landschaft – der Faltplan
macht Lust, den Niederrhein zu erkunden, am
besten natürlich per Rad.
„Druckfrisch“ ist zudem der neue Flyer von
2-LAND-Reisen. Er empfiehlt verschiedene
Rad- und Wanderreisen zwischen Rhein und
Maas. Das passende Motto lautet „Grenzenlos
willkommen!“ Wer die Messe nicht besucht,
hat die Möglichkeit, das Info-Material wie
folgt zu bestellen: Tel. 02162 8179-03,
info@niederrhein-tourismus.de.
Downloads sind ebenfalls möglich:
https://niederrhein-tourismus.de/uebersicht-kataloge
NRW: 16,7 Prozent
mehr ausländische Schülerinnen und Schüler
mit ukrainischer Staatsangehörigkeit als im
Schuljahr zuvor Die Zahl der
ausländischen Schülerinnen und Schüler mit
ukrainischer Staatsangehörigkeit an Schulen
in Nordrhein-Westfalen ist nochmals
gestiegen. Wie das als Statistische
Landesamt mitteilt, besuchen 49 615
ukrainische Schülerinnen und Schüler im
Schuljahr 2023/24 eine allgemeinbildende
oder berufliche Schule in NRW. Das sind
16,7 Prozent mehr als im Schuljahr 2022/23
(+7 105). Dieser Anstieg ist jedoch geringer
als vor einem Jahr, als sich die Zahl
sprunghaft von 2 490 (Schuljahr 2021/22) auf
42 515 (Schuljahr 2022/23) erhöht hatte
(+40 025).
Damit besuchen im
laufenden Schuljahr fast 20-mal so viele
ausländische Schülerinnen und Schüler mit
einer ukrainischen Staatsangehörigkeit die
Schulen in Nordrhein-Westfalen wie zur Zeit
vor Beginn des Ukrainekriegs (Schuljahr
2021/22). Gesamtzahl der Schülerinnen und
Schüler in NRW steigt erneut Nach den neuen
Ergebnissen der Schulstatistik ist auch die
Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler zum
zweiten Mal in Folge gestiegen. Insgesamt
besuchen 2 498 865 Schülerinnen und Schüler
im Schuljahr 2023/24 eine der 5 018
allgemeinbildenden und 379 beruflichen
Schulen in NRW.
Das sind
0,8 Prozent mehr als im Schuljahr zuvor
(+19 030). Ähnlich hoch war die Zahl der
Schülerinnen und Schüler zuletzt im
Schuljahr 2017/18 gewesen (damals:
2 501 770). Die ausländischen Schülerinnen
und Schüler mit ukrainischer
Staatsangehörigkeit stellen im aktuellen
Schuljahr 2,0 Prozent aller Schülerinnen und
Schüler. Sie besuchen im Schuljahr 2023/24
am häufigsten Grundschulen (16 045),
Gymnasien (10 030) und berufliche Schulen
(6 570). Gegenüber dem Schuljahr 2022/23 ist
der Zuwachs der ukrainischen Schülerinnen
und Schüler an Förderschulen
(+61,6 Prozent), Gesamtschulen
(+31,6 Prozent) und Realschulen
(+31,5 Prozent) am höchsten.
Am
niedrigsten ist der Anstieg an beruflichen
Schulen mit 7,0 Prozent, an PRIMUS-Schulen
mit 8,8 Prozent und an Grundschulen mit
9,4 Prozent. An den Freien Waldorfschulen
gibt es im aktuellen Schuljahr 8,4 Prozent
weniger ausländische Schülerinnen und
Schüler mit ukrainischer Staatsangehörigkeit
als im Schuljahr zuvor.
Auto-Sponsoren im deutschen
Fußball gern gesehen - SPORTSPONSORING
22.02.2024 In der Welt des
Fußballs sind Sponsoringverträge nicht nur
eine der Haupteinnahmequellen für Klubs,
sondern prägen auch das Image, das Fans von
ihrem Team haben. Eine Umfrage im Rahmen
der Statista
European Football Benchmark 2023 bietet
Einblicke darüber, welche Sponsorensektoren
bei deutschen Fußballanhängern besonders
beliebt sind. An der Spitze der beliebten
Sponsoren stehen mit 30 Prozent die Automobilhersteller,
gefolgt von Getränkeanbietern mit 28 Prozent
und Bekleidungsmarken mit 24 Prozent.
Weniger in der Gunst der
Fußballinteressierten in Deutschland stehen
etwa Immobilienkonzerne oder Glücksspielanbieter (jeweils
acht Prozent). Wettanbieter sind in der
deutschen Fußballlandschaft besonders
unbeliebt und verursachen immer wieder
Fan-Proteste. Dennoch findet sich unter den
Sponsoren von nahezu jedem Bundesligaverein mindestens
ein Wettanbieter, Casino- oder
Spielothekbetreiber. Die Umfrage untermauert
die Bedeutung einer ausgewogenen Abstimmung
von Sponsorings mit den Vorlieben der
Anhänger:innen.
Die kritische
Betrachtung von Fremdkapitalgebern, wie beim
kürzlich gescheiterten DFL-Investoren-Deal,
hebt die sensibilisierte Haltung der Fans
hervor und betont ihr tief verwurzeltes
Bedürfnis nach Authentizität, Integrität und
Identifikation mit ihren Teams. Sponsoren
und Klubs stehen vor der Aufgabe, ihre
Strategien nicht nur an finanziellen Zielen,
sondern auch an sozialen und kulturellen
Werten der Fans auszurichten und mit diesen
in den Dialog zu treten. Renè Bocksch
Wo Mercedes besonders beliebt
ist: PKW-BESTAND 22.02.2024 In
Deutschland sind über fünf Millionen
Personenkraftwagen der Mercedes-Benz Group
zugelassen. Wie die Statista-Berechnung auf
Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigt,
entfallen die meisten Fahrzeuge dabei auf
das Bundesland Baden-Württemberg, dem
Hauptsitz und der historischen Keimzelle des
traditionsreichen Fahrzeugherstellers. Zudem
lässt sich ein West-Ost-Gefälle beobachten:
in den wirtschaftlich schwächeren
Bundesländern im Osten Deutschlands ist der
Bestand an Fahrzeugen geringer - was unter
anderem an der Preisgestaltung des
Premium-Herstellers liegen dürfte.
Eine ähnliche Verteilung des Bestand ist
auch bei Pkw der Marken Tesla und Porsche zu
beobachten. Die vergleichsweise preiswerte
Automarke Skoda ist
hingegen in Ostdeutschland häufiger
anzutreffen als in Westdeutschland.
Möglicherweise achten Menschen in
Ostdeutschland beim Pkw-Kauf besonders auf
ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ein
solches wird der Volkswagen-Marke Skoda ja
in vielen Tests immer wieder bescheinigt.
Möglicherweise spielt bei der
Kaufentscheidung auch eine Sympathie für
einen Hersteller aus Osteuropa eine Rolle.
Skoda hat seinen Sitz in Tschechien und baut
dort seit über 100 Jahren Autos. Matthias
Janson
Stadtvolk setzt aufs eigene Auto
- Stand 26.02.2024 Mehr als ein
Drittel der deutschen Stadtbevölkerung nutzt
fast täglich das eigene Auto. Das ist das
Ergebnis einer Umfrage der Statista
Consumer Insights unter Personen, die in
Großstädten leben. Deutlich abgeschlagen bei
der annähernd täglichen Nutzung sind das
Fahrrad (13 Prozent) und der öffentliche
Personennahverkehr (19 Prozent). Auch bei
einer Nutzungshäufigkeit von zwei- bis
fünfmal die Woche greifen die Befragten
mehrheitlich auf den Pkw zurück. Das
suggeriert, dass Autos das bevorzugte Verkehrsmittel für
das Pendeln zur Arbeit sind.
Ebenso oft benutzen 21 Prozent der
Städter:innen ihr Fahrrad - weitere 18
Prozent fahren bis zu viermal im Monat mit
dem "Fiets". Sieben beziehungsweise elf
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen
schwingen sich nur quartalsweise oder
seltener auf den Drahtesel. Trotz gutem
ÖPNV-Angebot in den meisten deutschen
Großstädten, kann dieser sich nur selten
gegen die anderen Verkehrsmittel
durchsetzen, wie die Statista-Grafik zeigt.
Der Anteil der Stadtbewohner:innen ist bei
der Häufigkeit der Nutzung zwischen ein- bis
viermal pro Monat und fast täglich annähernd
gleichverteilt mit 19 bis 21 Prozent.
Weniger oft fahren rund 17 Prozent der
Befragten mit Bus und Bahn.
Renè Bocksch
Montag, 26. Februar 2024
Aktionsbündnis „Für die Würde unserer
Städte“ tagte in Herne
Dinslaken - Zu einer NRW-Konferenz des
Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer
Städte“ kamen am Freitag, den 19.02.2024
zahlreiche Vertreter*innen aus Städten in
NRW und Berater zusammen, um über die Frage
der Altschuldenlösung und eine gerechte
Finanzverteilung in Deutschland zu reden.
Aus Dinslaken nahm der Erste Beigeordnete
und Stadtkämmerer Achim Thomae an dieser
Fachtagung teil.
Philipp Stark - Stadt Herne
„Die
finanziellen Folgen aus den Krisen der
vergangenen Jahre und die stark gestiegenen
Bau- und Energiepreise stellen jede Kommune
vor finanzielle Probleme. Nun müssen
Lösungen her, wie Haushaltskrisen bewältigt
werden können und es eine gerechtere
Finanzverteilung geben kann“, sagt Thomae.
Auch Bürgermeisterin Michaela Eislöffel
sieht Bund und Land für eine auskömmliche
finanzielle Ausstattung der Kommunen in der
Verantwortung.
"Nur eine
finanziell gut ausgestattete Kommune kann
auftretende Krisen in diesen
herausfordernden Zeiten zum Wohle Menschen
aller gut bewältigen." Das Aktionsbündnis,
dem neben Dinslaken mehr als 60 weitere
Kommunen aus sieben Bundesländern angehören,
setzt sich seit 2008 für eine angemessene
Finanzausstattung der Kommunen ein.
Bei der Konferenz haben die Betroffenen
die aktuelle Lage und die aktuellen
Erklärungen von Hendrik Wüst erörtert. Ein
echter Beitrag des Landes zu einer
Altschuldenlösung scheint immer
unwahrscheinlicher, die Kommunen fordern
deshalb kurzfristig ein Gespräch mit dem
Ministerpräsidenten. Die Kommunen in
Nordrhein-Westfalen gehören bei den
Investitionen zu den Schlusslichtern in
Deutschland. Sie konnten im Durchschnitt der
Jahre 2017 bis 2022 jährlich rund 3,56
Milliarden Euro weniger Geld in Schulen,
Straßen und Klimaschutz stecken als Städte
und Gemeinden der übrigen westdeutschen
Länder. Das belegen die Zahlen des
Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer
Städte“.
„Wenn das Land keine
Lösung mit einem substanziellen finanziellen
Anteil vorschlägt, wird der Bund seine
Beteiligung erneut ablehnen und die Kommunen
noch tiefer in die Krise geraten“, sagte
Christoph Gerbersmann, Sprecher des
Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer
Städte“ in Herne. Weitere Infos finden Sie
unter: Für
die Würde unserer Städte (fuerdiewuerde.de)
Stadtverwaltung im Hinblick auf
Stellenbesetzung zukunftsfähig aufgestellt
Dinslaken - Fachkräftemangel,
demographischer Wandel und Abwanderung in
umliegende Großstädte – wie auch andere
Kommunen sieht sich die Stadt Dinslaken mit
vielen Herausforderungen in der
Personalgewinnung konfrontiert. „Aktuell ist
die personelle Situation allerdings weitaus
weniger dramatisch, als öffentlich
dargestellt“, sagt Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel nach einer eingehenden Analyse der
Zahlen. Zurzeit sind weniger als fünf
Prozent der ca. 1.200 Stellen unbesetzt, die
größten Probleme mit unbesetzten Stellen
bestehen im Bereich der Ingenieure und der
Erzieher*innen.
„Die
Ausbildungskapazitäten im Bereich der
Erzieher*innen sind im Vergleich zu dem
Ausbau der Kindertagesstätten bisher nicht
proportional mitgewachsen. Aufgrund des
Bedarfs müssen wir auch weiterhin die Zahl
der Kinderbetreuungsplätze erhöhen und
würden gerne auch die Ausbildungskapazitäten
anpassen, um für die Zukunft den Bedarf an
Fachpersonal decken zu können“, erklärt sie.
Zum Jahreswechsel 2023/2024 waren 51
Vollzeit-Äquivalente offen. Hinzu kommen
zusammenaddiert etwa 4 Vollzeit-Äquivalente,
die aufgrund von unbesetzten Stellenanteilen
von Personen, die in Teilzeit beschäftigt
sind und deren restliche Stunden (bis zu
einer Vollstelle) kurzfristig nicht besetzt
werden können.
Dies resultiert
daraus, dass die Stadt Dinslaken ihren
Mitarbeitenden mit Job-Sharing- und
Teilzeit-Modellen familienfreundliche
Arbeitsbedingungen einräumt. Aktuell sind
acht Besetzungsverfahren in der
Ausschreibung und bei etwa 20 läuft ein
internes Auswahlverfahren. Neben
Erzieher*innen sind auch in Dinslaken
studierte Ingenieur*innen sehr gefragt.
Diese wählten jedoch häufig den Weg in die
besser zahlende freie Wirtschaft oder zu
besser bezahlenden Großstädten.
Die Stadt Dinslaken versucht dieser
Problematik des Fachkräftemangels seit
Jahren durch gute Arbeitsbedingungen, wie
etwa den Ausbau des Gesundheitsmanagements
mit der Betriebssportgruppe und der
Möglichkeit für Home Office
entgegenzuwirken. Die Stadt Dinslaken
punktet bei externen Bewerber*innen als
agile Stadtverwaltung mit kurzen Wegen. In
Dinslaken kann etwas bewegt werden. Überdies
sorgt ein digitales Bewerberverfahren dafür,
dass die Bewerber*innen ab Bewerbungseingang
gut betreut werden kann und sich letztlich
für die Stadt Dinslaken entscheiden.
Diese Maßnahmen waren zuletzt in dem
besonders hart umkämpften Bereich der
Ingenieur*innen erfolgreich und die Stadt
Dinslaken konnte zwei Fachkräfte im
Ingenieursbereich gewinnen. Im Jahr 2023
setzte die Verwaltung alles daran, neue
Ausbilder*innen zu finden, um die
Ausbildungskapazitäten auch in Zukunft
erhöhen zu können. Dies erscheint aufgrund
des demografischen Wandels und der
Flexibilität von Personal notwendig, um in
Zukunft geeignetes Fachpersonal für die
Stadt Dinslaken zu generieren. Bereits
Anfang 2024 haben drei Ausbilder*innen die
notwendige Schulung erfolgreich
abgeschlossen, die vierte Person wird
zeitnah an einer Qualifizierung teilnehmen.
Darüber hinaus gibt es in den
Fachdiensten Praxisanleiter*innen und viele
weitere Mitarbeitende, die sich um die
Ausbildung junger Kolleg*innen kümmern. Die
Bürgermeisterin hält zwei weitere
Recruiter-Stellen für notwendig, um in
Zukunft gezielt Personal anwerben zu können.
Aktuell sind diese beiden Stellen noch
aufgrund der vorläufigen Haushaltsführung
gem. § 82 GO in der Schwebe. Die gesetzliche
Grundlage bindet die Verwaltung aktuell bei
Stellenausschreibungen erheblich, denn es
dürfen nur Stellen zur Sicherstellung von
Pflichtaufgaben ausgeschrieben werden.
„Fachkräftemangel ist ein
gesellschaftliches Problem, was auch
Auswirkungen auf Stellenbesetzungsverfahren
in der Stadt Dinslaken hat. Wir liegen
prozentual im Vergleich zu anderen Kommunen
weit unter dem Durchschnitt bei unbesetzten
Stellen, so dass wir davon ausgehen, dass es
kein strukturelles Problem in unserer
Stadtverwaltung gibt“, sagt Eislöffel.
„Um unsere Stadtverwaltung zukunftsfähig
aufzustellen, werden sicherlich weitere
Maßnahmen unter Einbeziehung der Ideen aus
unserer Belegschaft notwendig sein, um uns
erfolgreich den Herausforderungen zu
stellen.“ Die Bürgermeisterin verweist
darauf, dass die von den Fraktionen
eingebrachten Ideen in die weitere Planung
der Stadtverwaltung einfließen werden.
Kreisgesundheitsamt: Neue Ansprechpartnerinnen
für Kinder psychisch- und/oder suchterkrankter
Eltern im Kreis Wesel Das
Kreisgesundheitsamt Wesel hat es sich zur
Aufgabe gemacht, Kinder aus suchtbelasteten
Familien oder mit psychisch erkrankte Elternteil
besser darin zu unterstützen, die passende Hilfe
zu erhalten. Dazu zeigt die Broschüre „KipsE ‒
Hilfe für Familien mit
psychisch-/suchterkrankten Eltern - Angebote und
Ansprechpersonen“ niederschwellig Zugänge und
Hilfsmöglichkeiten im Kreisgebiet auf. Sie ist
ab sofort auf der Homepage des Kreises Wesel
unter dem Suchbegriff „KipsE“ abrufbar. Sowohl
Familien als auch Fachkräfte in Jugend- und
Gesundheitshilfe können sich nun schnell einen
Überblick über aktuelle Hilfsangebote,
Zugangswege und Ansprechpersonen im Kreisgebiet
verschaffen.
Das Kreisgesundheitsamt
hat außerdem zwei neue Fachkräfte eingestellt,
um die Beratungs- und Unterstützungsstrukturen
weiter zur erfassen, begleiten und auszubauen.
Ina Küpperbusch wird sich als neue
Netzwerkkoordinatorin für den verbesserten
Austausch und die Zusammenarbeit von Fachkräften
aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe,
der Gesundheitshilfe, der Gemeindepsychiatrie
und dem Suchthilfesystem einsetzen und die
fachliche Weiterentwicklung der Region
unterstützen.
Darüber hinaus soll
sie dazu beitragen, den wichtigen Übergang von
Heranwachsenden mit psychischen Erkrankungen aus
dem Kinder- und Jugendpsychiatrischen Bereich in
die Erwachsenenpsychiatrie durch den Aufbau von
Netzwerkstrukturen zu verbessern. Sie ist
erreichbar unter 02841-202-1513 oder per Mail
an ina.kuepperbusch@kreis-wesel.de
Der Sozialpsychiatrische Dienst des Kreises
Wesel bietet außerdem ein neues Beratungsangebot
für Heranwachsende mit psychischen und/oder
Suchterkrankungen an.
Schwerpunkt
sind hierbei die Möglichkeiten und Grenzen der
gemeindepsychiatrischen Versorgung sowie der
Kinder- und Jugendhilfe und -Psychiatrie. Agalja
Uthayakumar berät Ratsuchende zwischen 15 und 25
Jahren sowie deren Angehörige und das soziale
Umfeld, um ein geeignetes Angebot in den
vorhandenen Strukturen zu finden und so eine
bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Sie ist
erreichbar unter 0281 207 7522 oder per Mail an agalja.uthayakumar@kreis-wesel.de.
Ines Leuchtenberg, Leiterin der
Fachstelle Psychiatriekoordination des Kreises
Wesel: „Ich freue mich sehr, dass es durch den
gemeinsamen Einsatz von Verwaltung, Fachkräften
und Politik gelungen ist, dieses neue Angebot in
der Kreisverwaltung zu schaffen, damit wir
zukünftig die belasteten Familien besser
erreichen können. Die Zugänge zu beiden
Mitarbeiterinnen sind niederschwellig: Ein Anruf
reicht.“
Rekordergebnis in
schwierigen Zeiten Bei den
Übernachtungen am Niederrhein gab es ein
deutliches Plus. Es hatte sich bereits im Herbst
angedeutet, nun ist es Gewissheit: 2023 war im
Hinblick auf die Übernachtungszahlen das beste
Jahr für den Niederrhein Tourismus seit Gründung
der Dachorganisation 2004. Laut aktueller
Statistik des Landesbetriebs IT.NRW für den
Zeitraum Januar bis Dezember ergibt sich eine
exakte Gesamtsumme von 2.416.984. Das sind 3,6
Prozent mehr als 2022. Im Vergleich zum
Vor-Corona-Jahr 2019 liegt das Plus immerhin
noch bei 0,8 Prozent.
Übernachten am Niederrhein ©Patrick Gawandtka
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen
aus dem Ausland hat sich von 2022 auf 2023
ebenfalls positiv entwickelt: 349.899 bedeuten
ein Plus von 1,4 Prozent. „Die Region darf zu
Recht stolz sein auf dieses Ergebnis“, sagt
Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der
Niederrhein Tourismus GmbH. Jubelstimmung
herrsche allerdings nicht.
„Die
Rahmenbedingungen sind weiterhin äußerst
schwierig“, so Baumgärtner. Immense
Energiekosten, der allgemeine
Arbeitskräftemangel oder die wieder erhöhte
Mehrwertsteuer in der Gastronomie – dies bedeute
eine große Herausforderung für die Betriebe.
„Alle hoffen, dass sich die Rahmenbedingungen
bald verbessern“, sagt die NT-Geschäftsführerin.
„Weitere Belastungen wären sicher kaum mehr
tragbar.“
Baumkontrolle: Wasserburgallee vom
26.02. bis zum 28.02. tagsüber abschnittsweise
gesperrt Kleve - Normalerweise
sind Platanen hervorragende Stadtbäume: Sie sind
äußerst hitze- und schnittverträglich,
stadtklimafest, spenden durch ihre ausladende
Krone viel Schatten und prägen das Stadtbild. In
jüngerer Vergangenheit leiden jedoch auch diese
grundsätzlich genügsamen Bäume zunehmend unter
dem Klimawandel. Langanhaltende Trockenperioden
bei gleichzeitig hohen Temperaturen machen
Platanen anfällig für den Massaria-Erreger.
Ein Pilz, der zu rascher Totholzbildung
in schwachwüchsigen, aber auch in Starkästen
führt. In der Folge ist die Standsicherheit der
Platane gefährdet, Äste trocknen ab, fallen zu
Boden und stellen eine Gefahr für den Verkehr
dar.
Karte der Sperrung sowie der eingerichteten
Umleitung. Auf das Bild klicken zum Vergrößern.
Aufgrund routinemäßiger Massariakontrollen an
den Platanen entlang der Wasserburgallee muss
die Straße zwischen den Einmündungen Landwehr
und Tiergartenstraße im Zeitraum von Montag, 26.
Februar 2024, bis Mittwoch, 28. Februar 2024,
tagsüber gesperrt werden.
Um die Auswirkungen auf den Straßenverkehr
so gering wie möglich zu halten, wird die
Sperrung an diesen Tagen jeweils nur während der
tatsächlichen Arbeitszeit von 07:00 Uhr bis
17:00 Uhr eingerichtet. Anlieger werden ihre
Grundstücke weiterhin erreichen können. Für zu
Fuß gehende und Radfahrende bleibt die
Wasserburgallee auch während der Arbeitszeit
nutzbar. Umleitungen werden für die Zeit der
Arbeiten über die Tiergartenstraße, den Klever
Ring und die Landwehr ausgeschildert.
Moerser Stadtgeschichte am ersten
März-Wochenende erleben Gleich drei
Stadtführungen können Geschichtsinteressierte am
ersten März-Wochenende erleben. Am Freitag, 1.,
um 10.30 Uhr geht es ‚Rund um den Königlichen
Hof‘. Startpunkt ist am dortigen Busbahnhof. Dr.
Wilfried Scholten beleuchtet die
abwechslungsreiche und spannende Entwicklung des
alten und neuen Verkehrs-, Geschäfts- und
Schulzentrums.
Dabei stehen wichtige und umkämpfte
städtebauliche Projekte der Zwischen- und
Nachkriegszeit im Mittelpunkt der Führung, zum
Beispiel der im Zuge der Altstadtsanierung
autogerechte Umbau der Stadtmitte in den 1970er
Jahren und die Problematik heutiger Planungen.
Die Teilnahme kostet 8 Euro.
Abendlicher Spaziergang mit Einkehr zum
Feierabend Zu einem gemütlichen abendlichen
Bummel von A wie ‚Altmarkt‘ bis Z wie
‚Zwergengasse‘ lädt Renate Brings-Otremba
ebenfalls am Freitag, 1. März, um 18.30 Uhr.
Treffpunkt ist am Denkmal auf dem Altmarkt. Die
Teilnehmenden hören allerlei Interessantes über
die facettenreiche Moerser Stadtgeschichte. Zum
geselligen Abschluss lässt die Gruppe den Abend
mit leckeren Häppchen im Café und
Feinkosthandlung ‚Gourmoers‘ ausklingen. Die
Teilnahme kostet 26,20 Euro für Führung
inklusive einem Getränk und etwas ‚zum Picken‘.
Spuren jüdischen Lebens Die
Spuren jüdischen Lebens beleuchtet eine Führung
am Sonntag, 3. März. Sie startet um 10.30 Uhr
vor dem Mahnmal Synagogenbogen
(Dr.-Hermann-Bähr-Straße). Seit Mitte des 17.
Jahrhunderts gibt es gesicherte Hinweise darauf,
dass Juden in Moers gelebt haben. Mit der
grausamen Vernichtungspolitik der
Nationalsozialisten ist auch ein wichtiges Stück
der Kultur und Geschichte in Moers und
Deutschland zerstört worden.
Der
Stadtrundgang führt zu den in der Stadt noch
vorhandenen Zeugnissen jüdischen Lebens. Die
Hintergründe erläutert Heidi Nüchter-Blömeke
(Gesellschaft für
Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit Moers). Die
Teilnahme kostet 8 Euro. Verbindliche
Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt-
und Touristinformation von Moers Marketing
möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88
22 6-0.
ALFONS in der Kathrin-Türks-Halle –
„jetzt noch deutscherer“
Dinslaken - In seinem neuen Programm erzählt
ALFONS am Mittwoch, 13. März in der
Kathrin-Türks-Halle die Geschichte seiner
Deutschwerdung. Von den zauberhaften, sonnigen
Kindheitstagen in Frankreich bis hin zum
betörend samtigen Grau deutscher Amtsstuben. Und
ALFONS kommt nicht allein, sondern in überaus
charmanter Begleitung: Von Flügelklängen
umspielt wird seine Geschichte immer wieder zum
musikalischen Pas de deux, mal humoristisch, mal
nachdenklich, oft völlig überraschend. „ALFONS -
Jetzt noch deutscherer“ ist eine wunderbare
Mélange aus Theater und Kabarett - und zugleich
noch viel mehr als die Summe dieser Zutaten.
Ein Abend mit anhaltenden Nachwirkungen: Wärme
im Herzen - und Kater in den Lachmuskeln. So,
wie Sie es nur bei ALFONS erleben.
Eintrittskarten sind ab sofort im Vorverkauf für
32 Euro (ermäßigt 20 Euro) in der
Stadtinformation am Rittertor (dienstags bis
samstags von 10 bis 13 Uhr, sowie dienstags bis
freitags von 14 bis 17 Uhr) sowie an allen
Reservix-Vorverkaufsstellen und im Internet
unter
https://stadt-dinslaken.reservix.de
erhältlich.
Karten an der Abendkasse gibt es für
34 Euro (ermäßigt 25 Euro) Ort: Kathrin-Türks-
Halle Dinslaken Datum: 13. März 2024 Einlass:
19:30 Uhr Beginn: 20:00 Uhr Vorverkauf: 32 Euro
(erm. 20 Euro) Abendkasse: 34 Euro (erm. 25
Euro)
Krimifestival: Karten für Strobel, Korsakova,
Weigold und Schmidt erhältlich
Moers -
8 von 17: Das Krimifestival Moers meldet gut
einen Monat vor dem Start bereits 8-mal
‚Veranstaltung ausgebucht‘. Überall gibt es
Wartelisten, aber bei einigen Lesungen sind noch
‚regulär‘ Karten erhältlich. Eine davon findet
am Samstag, 16. März, 19 Uhr, in der Sparkasse
am Niederrhein statt. Thriller-Star Arno Strobel
präsentiert den neuesten Teil seiner Serie
‚Mörderfinder‘.
Die Bibliothek Moers hat bereits zum achten Mal
mit ihren Partnern Kulturstiftung Sparkasse am
Niederrhein und Moerser Gesellschaft zur
Förderung des literarischen Lebens das
‚Krimifestival Moers‘ organisiert. Das
Bibliotheksteam hat drei besondere Geheimtipps
im Angebot.
Forrest Gump auf Isländisch
Wer an besonders niveauvoller Literatur
interessiert ist, für den ist Joachim B. Schmidt
mit ‚Kalmann und der schlafende Berg‘ etwas
(Sonntag, 25. Februar, 18 Uhr, Begegnungsstätte
Haus am Schwanenring). Kalmann ist eine Art
isländischer Forrest Gump. Er sorgt mit seiner
direkten, unverstellten und trotz (oder gerade
wegen) seiner Einschränkungen sehr lebensklugen
Art für Aufregung in Raufarhöfn.
Im zweiten Teil der Serie hat sich für den
selbsternannten Sheriff von Raufarhöfn viel
verändert. Sein amerikanischer Vater lädt ihn
nach Virginia ein. Zurück in Island ist dort
zwischenzeitlich sein geliebter Großvater
verstorben. Dessen letzte Worte waren russisch
und hießen übersetzt so viel wie: Der Berg lebt.
Kalmann ist überzeugt davon, dass sein Großvater
umgebracht wurde und bringt sich mal wieder in
Schwierigkeiten und große Gefahr.
Ausflug in die illustre Gesellschaft Hollywoods
Die erste Oscarverleihung, Charlie Chaplin
inflagranti ertappt und der Beginn der
Dreharbeiten zur Verfilmung von ‚Im Westen
nichts Neues‘: Alles passiert im Jahr des
Börsencrashs 1929. Christof Weigold hat daraus
den spannenden und sehr gut recherchierten Krimi
‚Der böse Vater‘ gemacht, der seinen
Privatdetektiv Hardy Engel in die illustre
Gesellschaft Hollywoods führt.
Er soll herausfinden, wer den mächtigen
Filmmogul William R. Hearst erpresst. Hardy
ermittelt - nicht immer im Sinn seines
Auftraggebers. Christof Weigold stellt seinen
Roman am Donnerstag, 29. Februar, 19.30 Uhr in
der Bibliothek Moers vor. Hollywoodflair und
Popcorn inklusive!
Lesung mit Musik
Natasha Korskova liest nicht nur, sondern
musiziert auch beim Krimifestival. Einen
passenderen Ort als den Kammermusiksaal des
Martinstifts (Samstag, 9. März, 19 Uhr) gibt es
in Moers nicht, um Natasha Korskova bei einer
Lesung zu erleben. Sie ist nicht nur Autorin,
sondern eine der gefragtesten Geigerinnen ihrer
Generation.
(Foto: PhotoArt Marcus Freisem)
Die fünfsprachige Künstlerin stammt aus einer
traditionsreichen Musikerfamilie, ist als
Violin-Solistin auf fünf Kontinenten
aufgetreten, war ‚Künstlerin des Jahres‘ in
Chile und Italien und ist regelmäßiger Gast bei
internationalen Musikfestivals. 2018 gab sie ihr
Debüt als Romanautorin. Auch ihr neuer Krimi
spielt im hart umkämpften Konzertbusiness. Ein
grausamer Doppelmord hat sich neben der Basilica
di San Giovanni in Laterano ereignet.
Commissario Di Bernardo ermittelt in seinem 3.
Fall und stößt dabei auf die hochkriminellen
Machenschaften der internationalen Holzmafia,
speziell dem illegalen Handel mit kostbaren
Fernambuk-Holz, das für die Bögen von
Streichinstrumenten verwendet wird.
Natasha Korsakova trägt bei dieser Veranstaltung
die Violinwerke, die im Krimi eine besondere
Rolle spielen, live vor. Begleitet wird sie von
der renommierten Konzertpianistin Kira Ratner.
Alle Autoren und Termine unter www.krimifestival-moers.de.
Karten für alle Veranstaltungen sind während der
Öffnungszeiten der Bibliothek Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, erhältlich.
Telefonisch können sie unter 0 28 41 / 201-753
reserviert werden. Öffnungszeiten Bibliothek:
dienstags bis freitags von 10.30 - 18.30 Uhr,
samstags von 10.30 bis 13.30 Uhr.
Ist Deutschland bereit für das
Gigabit-Zeitalter? BREITBANDANSCHLÜSSE Stand
23.02.2024 Die fortschreitende
Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche setzt
die flächendeckende Bereitstellung stabiler,
zukunftssicherer und schneller
Internetverbindungen voraus. Hoffnungsträger
diesbezüglich sind schon seit einigen Jahren Glasfaseranschlüsse,
die derzeit ähnliche Geschwindigkeiten wie
Internet über Kabel erreichen, in der Theorie
aber einen Durchsatz von bis zu zehn Gigabit pro
Sekunde ermöglichen. Deutlich effizienter und
schneller als die mittlerweile als veraltet
geltenden DSL-Technologien sind diese Anschlüsse
schon jetzt.
Aber haben überhaupt
genügend private Haushalte in Deutschland Zugang
zum Gigabit-Netz? Auswertungen des Breitbandatlas
des Bundesministerium für Digitales und Verkehr zeigen,
dass Stand 2023 vor allem deutsche Stadtstaaten
wie Berlin, Hamburg und Bremen eine
Glasfaserabdeckungsrate jenseits der 90 Prozent
bieten können. In Bayern, hinsichtlich Fläche
und Einwohnerzahl eines der größten
Bundesländer, sind lediglich 68 Prozent der
Breitbandanschlüsse für Privathaushalte
Gigabit-fähig. In den neuen Bundesländern ist
die Situation allerdings noch deutlich
schlechter. In Thüringen können beispielsweise
knapp 46 Prozent der Anschlüsse
Gigabit-Geschwindigkeiten errreichen.
Die Versorgung mit 100-Megabit-Anschlüssen
liegt in Deutschland insgesamt hingegen bei
knapp über 95 Prozent. Dieser hohe Wert lässt
sich auch dadurch erklären, dass VDSL2, eine
Hochgeschwindigkeitsvariante des Internetzugangs
über reguläre Telefonleitungen, eine maximale
Leistung von 100 Mbit pro Sekunde liefert, also
auch in diese Auswertung hineinzählt. Spätestens
seit der Novellierung des
Telekommunikationsgesetzes durch das
Telekommunikationsmodernisierungsgesetz im Jahr
2021 ist der Breitband-
und vor allem Glasfaserausbau Staatsräson.
Einen Anreiz hierfür soll beispielsweise
eine teilweise Umlage der vergleichsweise hohen
Anschlusskosten durch den Eigentümer
beziehungsweise Vermieter auf die Mietparteien
der entsprechenden Objekte bieten. Zudem will
die Bundesregierung rund 2.600 Breitbandprojekte
in ganz Deutschland fördern, von denen 218
bereits in Betrieb und 1.002 in Bau sind.
Florian Zandt
Kein schöner Breitband-Land -
23.02.2024 Im 2021 verabschiedeten
Telekommunikationsgesetz heißt es, dass "ein
schneller Internetzugangsdienst für eine
angemessene soziale und wirtschaftliche
Teilhabe" verfügbar sein muss. Gerade im
ländlichen Raum ist das jedoch oft noch immer
nicht der Fall, wie der Breitbandatlas des Bundesministeriums
für Digitales und Verkehr (BMDV) zeigt. Dem
zufolge ist für 72 Prozent der Haushalte in
Gemeinden mit einer einer Bevölkerung von
weniger 100 Einwohner:innen pro Quadratkilometer
ein stationärer Breitbandanschluss mit
mindestens 100 Mbit/s verfügbar.
Anschlüsse mit 200 Mbit/s aufwärts gibt es in
weniger als der Hälfte der ländlichen
Privathaushalte, wie der Blick auf die Grafik
zeigt. Deutlich besser ist die Versorgung im
städtischen (Bevölkerung größer als bzw. gleich
500 Einwohner/km²) und halbstädtischen Raum
(Bevölkerung größer als bzw. gleich 100
Einwohner/km² und kleiner 500 Einwohner/km²)
aus. Seit des Inkrafttreten des neuen
Telekommunikationsgesetz (2021) hat sich die
Situation zwar in allen Teilen Deutschlands
gebessert, der ländliche Raum bleibt jedoch
weiterhin vernachlässigt.
Der Anteil
der Haushalte, die über eine Gigabit-Leitung
verfügen, ist in Stadtgebieten und Vororten
seither um jeweils etwa 20 Prozentpunkte
gestiegen, auf dem Land waren es hingegen nur
rund neun Prozentpunkte. Noch gravierender ist
die Tatsache, dass dort selbst
Breitbandverbindungen mit mindestens 400 Mbit
pro Sekunde nur in etwa einem Drittel der
Haushalte verfügbar sind. René Bocksch
Deutsche größtenteils zufrieden mit
ihrem Internet Schwankende Qualität
der Internetverbindung bis hin zu Ausfällen -
die meisten Internetnutzer:innen in Deutschland
sind mit diesen Ärgernissen vertraut. Dennoch
sind rund 80 Prozent der Deutschen laut Statista
Consumer Insights sehr oder eher mit ihrem
Internetanbieter zufrieden, lediglich sieben
Prozent sehen die Zuverlässigkeit und Angebote
von Telekom,
Vodafone, 1&1 und Co. kritisch.
Bei
einem genaueren Blick zeigt sich auch, dass die
Internetanschlüsse in Deutschland immer noch
fest in der Hand der drei genannten Anbieter
sind, Alternativen werden kaum genutzt. Trotz
der tausenden von Störungen, die täglich in den
unterschiedlichsten Störungsmeldern für die
verschiedenen Firmen hinterlegt werden, dürften
die meisten Deutschen also vermutlich doch ihrem
Anbieter treu bleiben.
Schnelles Internet an Schulen:
Thüringen ist Schlusslicht Zur
zeitgemäßen digitalen Ausstattung einer Schule gehört
heute auch schnelles Internet. Doch noch verfügt
längst nicht jede Schule in Deutschland über
einen Breitband-Anschluss mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 1.000 Mbit/s. In
Thüringen etwa lag der entsprechende Anteil der
Schulen Ende vergangenes Jahr bei nur 40,7
Prozent, wie Daten des Breitbandatlas der
Bundesnetzagentur verdeutlichen. Auch Hessen,
das Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen
lagen unter 60 Prozent. Musterschüler ist die
Hauptstadt Berlin mit einer Quote von rund 97
Prozent. Noch haben viele Schulen nur einen
moderat leistungsfähigen DSL-Anschluss.
Für die digitale Mediennutzung und für
IT-Services ist das nicht zukunftsfähig, weil
der Einsatz digitaler Medien über das Internet
bei solchen Voraussetzungen im Unterricht kaum
möglich ist. Ein TV-Kabelanschluss erreicht zwar
recht hohe Datenraten, Gigabit-Geschwindigkeit
liefert aber erst ein Glasfaser-Anschluss. Bei
Krankenhäusern ergibt sich ein recht ähnliches
Bild, auch hier gibt es in vielen Bundesländern noch
großen Aufholbedarf. Weitere Informationen
zum Thema finden Sie im Statista Trend-Report "Digitalisierung
an Schulen". Hierin finden Sie Daten zu
verschiedenen aktuellen Aspekten und
Herausforderungen der Digitalisierung von
Schulen in Deutschland. Matthias Janson
Schnelles Internet in Kliniken:
Sachsen ist Schlusslicht Längst
nicht jedes Krankenhaus in
Deutschland verfügt über einen schnellen
Internetanschluss. Wie die Statista-Grafik
zeigt, gibt es hierbei große Unterschiede
zwischen den Bundesländern. In Berlin ist der
Ausbau am weitesten vorangeschritten: 93 Prozent
der Krankenhäuser verfügten nach Angaben der Bundesnetzagentur Ende
vergangenen Jahres über einen
Breitband-Internetanschluss mit mindestens 1.000
Mbit/s. Schlusslichter sind die ostdeutschen
Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und
Sachsen. Hier liegen die Anteile jeweils unter
50 Prozent.
Die Versorgung
von Schulen mit Breitband-Internet schwankt
je nach Bundesland ebenfalls stark. Schnelles
Internet ist für Krankenhäuser heute
unerlässlich, denn viele Arbeitsprozesse und
sind mittlerweile vollständig digitalisiert und
erfordern den Austausch großer Datenmengen.
Zusätzlich ermöglichten hohe Datenraten, dass
sich eine Ärztin oder ein Arzt eines
Krankenhauses mit einer Kollegin oder einem
Kollegen per Videokonferenz beispielsweise
gemeinsam ein Röntgenbild anschauen kann.
Das Ziel der Bundesregierung im Rahmen
der so genannten Gigabitstrategie ist,
bis Ende 2025 die Zahl der Glasfaseranschlüsse
in Deutschland zu verdreifachen. Dann sollen 50
Prozent der Haushalte und Unternehmen über
Glasfaser an das Netz angeschlossen sein. Bis
zum Jahr 2030 will die Bundesregierung Glasfaser
bis ins Haus und den neuesten Mobilfunkstandard
überall dort, wo Menschen leben, arbeiten oder
unterwegs sind.
Belarus gilt als undemokratisch und
instabil. PARLAMENTSWAHL - 23.02.2024
An diesem Wochenende fanden in Belarus
Parlamentswahlen statt. Oppositionsführerin
Swetlana Tichanowskaja bezeichnete diese jedoch
schon im Vorfeld als "Farce". Denn unter der
Führung von Alexander Lukaschenko gebe es keine
freien, demokratischen Wahlen. Das untermauern
auch das Abschneiden des osteuropäischen Landes
in internationalen Indizes. Wie die
Statista-Grafik auf Grundlage dessen zeigt, gilt
der Binnenstaat als undemokratisch und instabil.
Der amtierende Präsident wird nicht
ohnehin oft als “letzter Diktator Europas”
bezeichnet; über die vergangenen Jahre haben
eine Vielzahl an internationalen Berichten auf
die Missstände in Belarus hingewiesen. So belegt
beispielsweise der 2023
Democracy Index, dass grundlegende
demokratische Prinzipien in Belarus missachtet
werden. Außerdem steht das Land im 2023
Fragile States Index, der Anfälligkeit für
Konflikte oder Zusammenbruch misst, nur auf
Platz 98 von 180. Gegenüber 2022 hat sich
Belarus in den meisten Indizes verschlechtert,
nur im Ranking der Internetfreiheit hat das Land
einige Plätze gut gemacht. Das liegt allerdings
eher am schlechteren Abschneiden anderer Länder
als an einer wirklichen Verbesserung. René
Bocksch
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