Samstag, 24., Sonntag, 25. Februar 2024
Prof. Dr. Maria Böhmer, Präsidentin der
Deutschen UNESCO-Kommission: „Solidarität in
schweren Zeiten leben“
Zwei Jahre Krieg gegen die Ukraine: Deutsche
UNESCO-Kommission will Begegnungsprogramm für
ukrainische Jugendliche fortsetzen. Der Überfall
auf die Ukraine jährt zum zweiten Mal. Bis heute
setzt Russland den Krieg gegen sein Nachbarland
unerbittlich fort. Tausende Menschen sind den
Kämpfen zum Opfer gefallen, fast 6,5 Millionen
sind aus der Ukraine geflohen.
Bildungs- und Kultureinrichtungen werden immer
wieder zum Ziel russischer Angriffe.
Das Welterbe von Kiew, Lwiw und Odessa
wurde im vergangenen Jahr von der UNESCO als
akut bedroht eingestuft. „Seit zwei Jahren führt
Russland einen brutalen Krieg gegen die Menschen
in der Ukraine“, erklärt die Präsidentin der
Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer.
„Die Folgen sind dramatisch. Immer wieder
nimmt das russische Militär die Zivilbevölkerung
ins Visier und macht weder vor Theatern, Museen
noch Schulen Halt. Mehr als die Hälfte der
ukrainischen Schülerinnen und Schüler ist heute
auf Distanzunterricht angewiesen. Wir müssen
gerade in diesen schweren Zeiten Solidarität
leben und die Menschen in der Ukraine weiter
unterstützen. Deshalb wollen wir unser
Begegnungs- und Erholungsprogramm für
Jugendliche aus der Ukraine auch in diesem Jahr
fortsetzen.“
Mit Unterstützung des
Auswärtigen Amts und der Hertie-Stiftung konnte
die Deutsche UNESCO-Kommission im vergangenen
Jahr mehr als 200 ukrainischen Schülerinnen und
Schülern mit ihrem Recreation-Programm einen
Aufenthalt an UNESCO-Projektschulen in
Deutschland ermöglichen. Während der
dreiwöchigen Begegnungen entwickeln ukrainische
und deutsche Jugendliche gemeinsame Projekte im
Bereich der Kulturellen Bildung. Das Programm
wird in enger Zusammenarbeit mit der
UNESCO-Kommission der Ukraine durchgeführt.
Weitere Informationen
Recreation-Projekt der Deutschen
UNESCO-Kommission
In the Face of War, UNESCO’s action in Ukraine
Kleve bewirbt sich für die Landesgartenschau
2029!
Die Landesgartenschau 2029 in Kleve -
seit dem 21.02.2024 ist klar: Kleve wird sich um
die Ausrichtung der Landesgartenschau 2029
bewerben. Die Stadt Kleve freut sich darauf, im
Falle des Zuschlags gemeinsam mit der
Stadtgesellschaft eine großartige
Landesgartenschau zu organisieren. Diese
Stimmung wurde in einem kurzen Imagefilm
festgehalten.
Hier geht
es direkt zum Imagefilm! Eingebettetes
Youtube-Video
In seiner Sitzung am
21. Februar 2024 hat sich der Rat der Stadt
Kleve mit großer Mehrheit für eine Bewerbung zur
Ausrichtung der Landesgartenschau 2029 in Kleve
entschieden. Bis zum 1. März wird die Stadt
Kleve ihre Bewerbungsbroschüre nun finalisieren
und fristgerecht beim zuständigen Ministerium
für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des
Landes Nordrhein-Westfalen (MLV NRW) einreichen.
Am 21. September 2023 wurde durch
das beauftragte Planungsbüro eine
Potenzialanalyse zur Ausrichtung der
Landesgartenschau 2029 in Kleve vorgestellt. Das
Motto „Stadt – Land – Wasser“ prägte dort
erstmals die Ausarbeitungen und ist seither zum
Leitfaden der weiteren Bemühungen der Stadt
Kleve rund um die Landesgartenschau geworden.
„Stadt – Land – Wasser“ verkörpert die
charakteristischen Gegebenheiten unserer Heimat:
eine historisch gewachsene Innenstadt,
niederrheinische Landwirtschaft und
geschichtsträchtige Gartenanlagen sowie
Spoykanal und Kermisdahl, die sich vom
Hochschulgelände bis in die Galleien durch die
gesamte Innenstadt ziehen.
Seither
hat die Stadt Kleve gemeinsam mit der
Stadtgesellschaft gründlich an den
Bewerbungsunterlagen gefeilt. Sowohl online als
auch vor Ort am 11. November 2023 im Audimax der
Hochschule Rhein-Waal haben zahlreichen
Kleverinnen und Klever, viele Unternehmen,
Vereine und zivilgesellschaftliche
Organisationen ihre Ideen in den
Bewerbungsprozess einfließen lassen. Für die
Stadt Kleve ist der Austausch mit all diesen
Akteuren unerlässlich. Er untermauert den
Charakter der Landesgartenschau: wir möchten
gemeinsam etwas in Kleve schaffen, das bleibt.
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing
betont die vielfältigen Chancen: „Kurzfristig
haben wir die Chance, den Menschen aus NRW, aus
ganz Deutschland und aus den benachbarten
Niederlanden unsere schöne Heimat zu
präsentieren. Langfristig aber soll die
Landesgartenschau nachhaltige Mehrwerte für
Kleve bieten: Städtebau, Infrastruktur,
Grünplanung, Nachhaltigkeit und Anpassung an die
Folgen des Klimawandels, aber auch
zivilgesellschaftliche Netzwerke und Gemeinsinn.
All das kann mithilfe externer Unterstützung –
sowohl in personeller als auch in finanzieller
Hinsicht – umgesetzt werden und kommt Kleve weit
über den Durchführungszeitraum hinaus zugute.“
Auf
www.kleve.de/LAGA29 ist eine ausführliche
Auswertung der Bürgerbeteiligung abrufbar. Das
gesamte Dokument wird der Bewerbung zur
Landesgartenschau als Anlage beigefügt. Sollte
die Stadt Kleve den Zuschlag erhalten, werden
die Anregungen in die konkreten Planungen
einbezogen. Während des gesamten Prozesses hat
die Stadt Kleve mit der Hochschule Rhein-Waal
einen innovativen Partner an ihrer Seite. An der
jungen und modernen Hochschule ist umfangreiches
Fachwissen in agrarwirtschaftlichen
Themenfeldern vorhanden, es bestehen vielfältige
Kooperationen mit der lokalen Wirtschaft und die
große Studierendenschaft birgt viel Kreativität
für Veranstaltungsformate und Events.
Anfang Februar 2024 konnte den politischen
Gremien die vorbereitete Bewerbungsbroschüre zur
Verfügung gestellt werden, die seither als
Grundlage für intensive politische Beratungen
rund um die Landesgartenschau dient. Auf über
100 Seiten gibt die Broschüre Antworten auf die
Ausschreibungskriterien des Ministeriums.
Insgesamt ist die Bewerbungsbroschüre als
Projektskizze zu verstehen, die insbesondere die
grundlegenden Konzepte und Planungen in Kleve
vorstellt.
Konkrete Maßnahmen werden
jedoch – unter Einarbeitung der
zivilgesellschaftlichen Anregungen – erst nach
der Erteilung des Zuschlags entwickelt. Neben
der öffentlichen Diskussion im Haupt- und
Finanzausschuss der Stadt Kleve fand auf
Einladung von Bürgermeister Wolfgang Gebing ein
weiterer Beratungstermin mit den politischen
Fraktionen statt. Schließlich gab der Rat der
Stadt Kleve am 21. Februar mehrheitlich grünes
Licht für die Bewerbung.
In den
kommenden Tagen bis zum Bewerbungsschluss am 1.
März wird die Stadt Kleve ihre
Bewerbungsbroschüre nun finalisieren und letzte
Anmerkungen einarbeiten. Um einen breiten
politischen Rückhalt für eine Klever
Landesgartenschau zu demonstrieren, freut sich
die Stadt Kleve zudem nach wie vor über alle
politischen Fraktionen, die ihre Unterstützung
durch ein kurzes Statement in der
Bewerbungsbroschüre dokumentieren. Nach Abgabe
der Bewerbung wird eine Bewerbungsjury die
Gegebenheiten in Kleve vor Ort in Augenschein
nehmen.
Neben Vertreterinnen und
Vertretern des zuständigen Landesministeriums
werden in diesem Rahmen auch weitere fachkundige
Mitglieder den Weg nach Kleve antreten.
Expertinnen und Experten für
Landschaftsarchitektur, Gartenbau, Städtebau,
Tourismus, Naturschutz und weiterer
Fachrichtungen treffen schließlich im Frühjahr
bis Sommer 2024 die Entscheidung über die
Vergabe der Landesgartenschau.
Umbaumaßnahmen Claudiastraße
mit breitem Grünstreifen
Dinslaken - An der Claudiastraße finden
aktuell umfangreiche Umbaumaßnahmen statt.
Geplant ist es jetzt die Anpflanzung neuer
Bäume. Um diesen genügend Platz zu geben, werden
derzeit die vorher zu schmalen Grünstreifen
verbreitert. Hierzu wird der vorhandene und
nicht benutzungspflichtige, asphaltierte Radweg
aufgenommen und dem Grünstreifen zugeschlagen.
Auf Grund der Vielzahl an Ver- und
Entsorgungsleitungen waren im Vorfeld intensive
Abstimmungen mit den einzelnen
Versorgungsträgern notwendig.
Im
Ergebnis kann jetzt Raum für mindestens 28 neue
Bäume geschaffen werden. Weitere Baumstandorte
werden in Abhängigkeit der Lage der
Versorgungsleitungen im Zuge der Maßnahme
geprüft und gegebenenfalls umgesetzt. In dem
Teilbereich zwischen Wilhelminenstraße und
Metastraße hat sich allerdings gezeigt, dass auf
Grund der Ver- und Entsorgungsleitungen eine
Anpflanzung von Bäumen nicht möglich ist. An
dieser Stelle wurde daher ein Parkstreifen
errichtet. Der Radverkehr wird, wie in einer
30er-Zone erforderlich, auf die Straße geführt.
Die vorhandenen Bäume mussten
entfernt werden, da sie umsturzgefährdet waren.
Es handelte sich um Ulmen-Hybriden mit dem Namen
Dodoens. Diese Bäume sind Mischlinge, eine
Kombination zweier verschiedener Sorten, die
durch einen starken Wurzelbereich und eine
schlanke Krone besonders stabil sein sollten.
Heutzutage zeigt sich bundesweit, dass diese
Sorte Risiken in sich birgt. Der untere Teil
wächst schneller als der obere und es entstehen
Risse und Faulstellen, die von außen nicht
sichtbar sind. Dadurch können die betroffenen
Bäume „ohne Vorwarnung“ umfallen, wie es in
mehreren Städten – und auch in Dinslaken –
bereits geschehen ist. Um dieses Risiko zu
beseitigen, wurden die Bäume entfernt.
Rodungsarbeiten zwischen
Heerstraße und Konrad-Adenauer-Straße
Dinslaken -
Die Emschergenossenschaft führt zurzeit
zwischen Heerstraße und Konrad-Adenauer-Straße
Rodungsarbeiten durch. Bei dieser von der
Bezirksregierung Düsseldorf genehmigten Maßnahme
handelt es sichum vorbereitende Arbeiten für
weitergehende Maßnahmen im Bereich der
Emscher-Böschung.
Im Rahmen der
vorlaufenden Arbeiten werden Sträucher und 26
Bäume gerodet. Die Emschergenossenschaft bittet
um Verständnis. Bei der eigentlichen
Baumaßnahme, die voraussichtlich im Mai beginnen
wird, nimmt die Emschergenossenschaft mit Blick
auf zuletzt zugenommene Extremwettereignisse
präventiv weitere Vorkehrungsmaßnahmen im Rahmen
des Hochwasserschutzes an den Ufern der Emscher
vor.
Ausschuss für Nachhaltige
Entwicklung, Energie, Umwelt- und Klimaschutz
tagt
Dinslaken - Am Donnerstag, den 29.
Februar 2024, tagt der Ausschuss für Nachhaltige
Entwicklung, Energie, Umwelt- und Klimaschutz in
der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung des
Ausschusses beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses.
Unter anderem geht es um die
Themen: Frauen in Führungspositionen,
Nachhaltigkeitsstrategie, Foodsharing und Charta
faire Metropole Ruhr. Tagesordnungen sowie
Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind
grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.
Kultur braucht Teilhabe –
Ausschreibungsrunde für ZukunftsGut 2024
gestartet
Wesel - Die Bewerbungsphase für
ZukunftsGut 2024 hat begonnen. Der mit insgesamt
80.000 Euro höchstdotierte Preis für
institutionelle Kulturvermittlung in Deutschland
wird alle zwei Jahre von der
Commerzbank-Stiftung ausgeschrieben und in
Kooperation mit der Kulturpolitischen
Gesellschaft e. V. verliehen. Er würdigt seit
2018 zukunftsweisende Strategien der Vermittlung
und Bildung in kulturellen Einrichtungen.
Zur Teilnahme eingeladen sind alle öffentlichen
und privaten gemeinnützigen Kulturinstitutionen
in Deutschland, die sich auf die
gegenwartsbezogene Vermittlung des
künstlerischen kulturellen Erbes konzentrieren.
Dabei geht es um die Bereiche Bildende Kunst,
Musik, Literatur, Theater sowie
Kulturgeschichte. Bewerben können sich demnach
insbesondere Museen, Theater, Konzert-, Opern-
und Literaturhäuser, die ihre Einrichtungen und
Programme einem diversen Publikum
teilhabeorientiert zugänglich machen.
Vergeben werden jeweils drei Preise in den
Kategorien urbaner sowie
ländlich-kleinstädtischer Raum. Der erste Platz
ist jeweils mit 25.000 Euro dotiert, der zweite
mit 10.000 Euro und der dritte mit 5.000 Euro.
Bewerbungen sind bis zum 15. April 2024 unter https://www.commerzbank-stiftung.de/zukunftsgut/zukunftsgut-2024 möglich.
Dort finden sich auch alle
Ausschreibungsdetails. Quelle: Städte- und
Gemeindebund
Sprachkurs: Spanisch für die
Reise
Die Volkshochschule Wesel bietet am 16.
und 17. März, 10:00 bis 15:00 Uhr, einen
Spanisch Kurs für Einsteiger in Schermbeck an.
In dem Kurs werden die wichtigsten Grundlagen
und Vokabeln anhand von typischen
Urlaubsituationen vermittelt: Reiseinformationen
einholen, nach dem Weg fragen, ein Hotelzimmer
buchen oder aus der Speisekarte auswählen. Der
Sprachkurs bereitet die Teilnehmenden auf den
nächsten Urlaub in Spanien vor. Weitere
Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590
oder
www.vhs-wesel.de.
Öffentliche Ausschreibung
Fortführung/Verstetigung des
Sanierungsmanagements für das Quartier
Wesel-Schepersfeld
Wesel -
Sanierungsmanagement gem. KfW-Programm
432 zur Fortführung/Verstetigung des
integrierten energetischen
Quartiersentwicklungskonzeptes
Wesel-Schepersfeld durch Beratung und Begleitung
privater und gewerblicher Eigentümer bei der
Realisierung energetischer Sanierungsmaßnahmen
und Initiierung und Koordination quartiersweiter
Projekte im Sinne der energetischen
Quartiersentwicklung.
2024-02-16_bk_sanierungsmanagement_lang.pdf
Enni liest Zähler bei 6.500 Kunden
ab Ableseteam im März in Asberg unterwegs
Das Ableseteam der ENNI Energie &
Umwelt Niederrhein (Enni) ist im Zuge des
sogenannten rollierenden Ableseverfahrens im
März im Moerser Stadtteil Asberg unterwegs.
„Dort erfassen wir bei etwa 6.500
Haushaltskunden rund 10.400 Strom-, Gas- und
Wasserzählerstände. Dabei unterstützt uns die
Dienstleistungsgesellschaft ASL Services“,
informiert Silke Baum als zuständige
Mitarbeiterin der Enni.
Sind
vereinzelte Zähler nicht für die Ableser
zugänglich, hinterlassen sie eine
Informationskarte im Briefkasten. „Die Bewohner
finden darauf die Telefonnummer und die
E-Mail-Adresse, an die sie die Zählerstände
selbst mitteilen können“, so Baum. Wie jetzt
in Asberg, so erfolgt die Ablesung der Zähler
bei Kunden der Enni grundsätzlich einmal im
Jahr. Als wiederkehrendes Ereignis informiert
die Enni die Kunden nicht gesondert darüber.
Dennoch hofft Silke Baum auf deren
Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass die
Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein
schneller und reibungsloser Ablauf
gewährleistet.“
Übrigens: Damit
keine schwarzen Schafe in die Häuser gelangen,
haben alle durch Enni beauftragten Ableser einen
Dienstausweis. „Den sollten sich Kunden zeigen
lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins Haus
gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden bei
der Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer
0800 222 1040 informieren.
Rat entscheidet sich gegen
verkaufsoffenen Sonntag im Dezember
Moers - Mit einer Stimme Mehrheit hat
der Rat der Stadt Moers am Donnerstag, 15.
Februar, den Antrag von Moers Marketing auf
einen zusätzlichen verkaufsoffenen Sonntag
abgelehnt. Bürgermeister Christoph Fleischhauer,
der dafür gestimmt hatte, bedauerte die
Entscheidung.
Weitere Beschlüsse:
Die an Schulen angegliederten größeren
Räumlichkeiten, z. B. das Kulturzentrum
Rheinkamp oder Aulen, dürfen in Zukunft nicht
mehr von Parteien genutzt werden. Übrige
städtische Räumlichkeiten, u. a. auch das Alte
Landratsamt, stehen hingegen für politische
Institutionen weiterhin zur Verfügung. Gänzlich
ausgeschlossen ist die Überlassung der Räume an
Dritte für „Veranstaltungen mit sexistischen,
rassistischen, antisemitischen, extremistischen
oder sonstigen menschenfeindlichen Tendenzen“.
Befürwortet hat der Rat die
Teilnahme am Landesprogramm ‚Zukunftsfähige
Innenstädte und Ortszentren‘. Die
Wirtschaftsförderung hat einen entsprechenden
Antrag gestellt. Leerstehende Ladenlokale
könnten so künftig mit finanzieller
Unterstützung leichter vermietet werden.
Fortgesetzt bis zum Ende der Wahlperiode wird
das ‚Rats-TV‘. Die Live-Streams der
Ratssitzungen stehen auf dem YouTube-Kanal der
Stadt Moers eine Woche zur Verfügung.
Kulturausschuss berät am 28.
Februar über Skulpturenpark
Moers - Der Skulpturenpark im
Freizeitpark ist Thema im Kulturausschuss am
Mittwoch, 28. Februar. Die Sitzung findet um 16
Uhr im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1,
statt. Die Verwaltung schlägt vor, die
bestehende Skulpturengruppe ‚Steinriesen‘
aufzuarbeiten und am Moersbach einen
zusätzlichen Bereich für neue Kunstwerke zu
schaffen.
Zudem erhalten die
Ausschussmitglieder Berichte über aktuelle
Baumaßnahmen und beraten über die angepassten
Eintrittspreise für die städtische Konzertreihe.
Die Sitzung ist öffentlich.
Neue Wohnfläche in Kapellen
Auf der ehemaligen Friedhoffläche in
Kapellen (‚Im Bruckschefeld‘) sollen
Mehrfamilienhäuser, Doppel- und Einzelhäuser
entstehen können. Der Bebauungsplan 213 schafft
für die Entwicklung einer Wohnfläche die
planungsrechtlichen Voraussetzungen. Der
Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und
Umwelt soll am Donnerstag, 29. Februar, u. a.
Änderung des Geltungsbereiches und die
öffentliche Auslegung beschließen.
Über ein besonderes Vorkaufsrecht für das Gebiet
zwischen Rheinberger Straße, Bethanienstraße,
Klever und Baerler Straße entscheiden die
Mitglieder ebenfalls. Hier ist u. a. das
Betriebsgelände der NIAG, das ggf. in den
nächsten Jahren verkauft wird. Weitere Themen
sind der Grundstücksmarktbericht 2023 und das
Konzept ‚Zielnetz 2040‘ des VRR. Der öffentliche
Teil der Sitzung beginnt um 16 Uhr im Ratssaal
des Rathauses.
Besondere
Fotokurse der VHS Moers – Kamp-Lintfort im März
Gleich zwei besondere Fotokurse bietet
die vhs Moers – Kamp-Lintfort im März an: Am
Sonntag, 3., startet ab 8 Uhr der Kurs
‚Makrofotografie im Schlosspark Moers‘. Dieser
eröffnet den Blick in die faszinierende Welt der
Nahaufnahmen. Der Kurs beginnt mit einer
theoretischen Einführung in die Bedienung der
Kamera und die grundsätzliche Fototechnik.
Anschließend gibt es Tipps und Tricks
rund ums Fotografieren von Insekten, Blumen und
kleinen Strukturen. Wer kein Makroobjektiv hat,
kann sich im Kurs Nahlinsen oder Konverter
ausleihen. Spiegelreflex-, Bridge- und
Systemkameras sind herzlich willkommen; für
reine Fotografie mit dem Handy ist der Workshop
nicht geeignet. Mitzubringen sind eine
Rettungsdecke (aus der Apotheke) sowie festes
Schuhwerk.
Treffpunkt ist am Denkmal
vor dem Grafschafter Museum. Studiofotografie am
9. März in Voerde Wer kreativ ist und mit dem
Gedanken spielt, ein eigenes Heimstudio zu
errichten, ist am Samstag, 9. März, ab 10 Uhr in
Voerde im Fotoatelier Faureality, Weseler Straße
110, richtig. Nach einem kurzen Einstieg in
Kamera- und Studiotechnik geht es darum, wie man
einen schönen Hintergrund erschaffen oder für
optimale Lichtverhältnisse sorgen kann.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen im
Kurs ‚Studiofotografie Portrait‘, welche Tipps
und Tricks deutlich mehr aus ihren Bildern
machen, ohne ins Geld zu gehen. Eine vorherige
Anmeldung ist für beide Kurse unbedingt
erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/
201-565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
Zur Anmeldung am 03.03.2024
Zur Anmeldung am 09.03.2024
Bücherflohmarkt am 02. März 2024
Am Samstag, 02.03.2024, wird in der
Stadtbücherei Kleve von 09:00 bis 13:00 Uhr
wieder ein Bücherflohmarkt stattfinden.
Angeboten werden Romane und Kinderbücher sowie
CDs und Filme zu kleinen Preisen. Auch dieses
Mal wird es wieder die beliebte Aktion „2 zahlen
– 3 mitnehmen“ geben.
Da das Lager der Bücherei bereits voll ist,
bitten die Kolleginnen und Kollegen darum, dass
bis zum Flohmarkt keine Buchspenden mehr an die
Bücherei abgegeben werden. Die normale Ausleihe
und Rückgabe von Medien ist parallel wie üblich
von 09:00 bis 13:00 Uhr möglich. Die
Stadtbücherei Kleve freut sich auf zahlreiche
große und kleine Besucherinnen und Besucher!
Workshop „Krasse Kratzbilder“ im Museum Kurhaus
Kleve
In diesem Workshop wird mit der
prozesshaften Formfindung und kontrollierten
Zufälligkeit des Künstlers Jürgen Vogdt
experimentiert. So wird Im Workshop für Kinder
und Jugendliche am Samstag, den 2. März 2024,
von 11 bis 13 Uhr auf Papier und Holz
gezeichnet, gemalt und gespachtelt.
Der Workshop findet für Kinder und Jugendliche
ab 8 Jahren statt, die Gebühr beträgt 12 Euro
pro Person (plus 2 Euro Materialgebühr). Der
Empfang des Museums nimmt Anmeldungen gerne
entgegen (Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail
kasse@museumkurhaus.de).
Bücherflohmarkt in der Stadtbücherei Kleve
Am Samstag, 2.3.2024, wird in der
Stadtbücherei Kleve von 9-13 Uhr wieder ein
Bücherflohmarkt stattfinden. Angeboten werden
Romane und Kinderbücher sowie CDs und Filme zu
kleinen Preisen. Auch diesmal mit der Aktion 2
zahlen – 3 mitnehmen. Da unser Lager bereits
voll ist, bitten wir darum, dass bis zum
Flohmarkt keine Buchspenden mehr an die Bücherei
abgegeben werden.
Die normale Ausleihe und Rückgabe von Medien
sind wie üblich von 9 bis 13 Uhr möglich. Bitte
geben Sie den Termin auch an Interessierte in
Ihrem Umfeld weiter. Sa., 02.03.2024 - 09:00 -
13:00 Uhr.
Workshop „Krasse Kratzbilder" für Kinder &
Jugendliche
Kleve - In diesem Workshop wird mit der
prozesshaften Formfindung und kontrollierten
Zufälligkeit des Künstlers Jürgen Vogdt
experimentiert. So werden die Kinder und
Jugendlichen auf Papier und Holz zeichnen, malen
und spachteln.
Der Workshop findet für Kinder und Jugendliche
ab 8 Jahren statt. Der Empfang des Museums nimmt
Anmeldungen gerne entgegen unter Tel. 02821 /
750 1-0 oder E-Mail
kasse@museumkurhaus.de. Sa., 02.03.2024
- 11:00 - Sa., 02.03.2024 - 13:00 Uhr.
Schöne musikalische Tradition am
10. März im Kammermusiksaal erleben
Moers -
Eine Schubertiade können Musikinteressierte
am Sonntag, 10. März, um 18 Uhr im
Kammermusiksaal des Martinstifts (Filder Straße
126) erleben. Das Konzert findet im Rahmen der
städtischen Reihe statt. Schubertiade – so
nannte man schon zu Lebzeiten von Franz Schubert
die Zusammenkünfte, bei denen seine Musik
aufgeführt wurde. Diese schöne Tradition soll
mit einem abwechslungsreichen Programm aus
Kammermusik und Liedgesang auch in Moers
wiederaufleben.
Zu hören sind an dem
Abend neben der Sopranistin Alexandra Steiner
(Foto: privat) die Solisten der Bayerischen
Kammerphilharmonie, die zusammen mit dem
Pianisten Tobias Krampen das berühmte
Forellenquintett aufführen.
Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei (Die
Musikschule bittet um Reservierung). Erwachsene
zahlen im Vorverkauf 15 Euro: Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing,
Kirchstraße 27 a/b, Telefon: 0 28 41 / 88 22 60
(zuzüglich 8 Prozent Vorverkaufsgebühren),
Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon:
0 28 41 / 13 33. Der Vorverkauf endet am
Donnerstag, 7. März, mit Geschäftsschluss.
Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse
erhältlich.
Internationale Wochen gegen
Rassismus 11.3. - 24.3.
Mit 16 Aktionen nimmt auch Dinslaken in
diesem Jahr an den Internationalen Wochen gegen
Rassismus unter dem Motto „Menschenrechte für
alle“ teil. Vom 11.03. bis zum 24.03. bieten
Dinslakener*innen, Institutionen und Vereine
vielfältige Veranstaltungen rund um das Thema
Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung an.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont die
Dringlichkeit des Engagements gegen Rassismus.
„Angesichts der aktuellen Ereignisse
ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir
geschlossen gegen Rassismus, Diskriminierung und
Ausgrenzung auftreten. Dinslaken ist eine Stadt,
die für Offenheit, Toleranz und Respekt steht.
Ich lade daher jeden herzlich ein, an den
Veranstaltungen teilzunehmen und gemeinsam für
eine Welt ohne Rassismus einzustehen." Die
Internationalen Wochen gegen Rassismus wurden
1994 auch in Deutschland ins Leben gerufen und
finden seitdem jährlich statt.
Allein im Jahr 2023 gab es bundesweit über 2.400
Veranstaltungen. „Ich freue mich, dass wir auch
in Dinslaken erstmal an den Internationalen
Wochen gegen Rassismus teilnehmen und solch ein
vielfältiges Programm anbieten können. Das
zeigt, dass wir als Gesellschaft den wachsenden
Rassismus entschlossen entgegentreten und
klarmachen, dass wir Dinslakener*innen für eine
Welt des Respekts und der Gleichberechtigung
stehen," so die Dezernentin Dr. Tagrid Yousef.
Die kostenlosen Veranstaltungen werden von
verschiedenen Dinslakener Akteur*innen
organisiert und durchgeführt.
„Das
Programm reicht von einer Podiumsdiskussion zum
Thema Rassismus im Gesundheitswesen, einem
Workshop zu Stammtischparolen bis hin zu einer
Demonstration von Schüler*innen,“ so der
Integrationsbeauftragte Senol Keser. Das
Programmheft ist unter www.dinslaken.de/bildung-gesellschaft/integration/veranstaltungen# abrufbar.
Für weitere Informationen kann der
Integrationsbeauftragte Senol Keser unter 02064
66 595 kontaktiert werden.
230 Milliarden
für die Ukraine Die Top 10
Unterstützer der Ukraine. KRIEG IN DER UKRAINE -
23.02.2024 Bei einem Vergleich der
Unterstützung der Ukraine nach
Ländern liegt Deutschland mit rund 22 Milliarden
Euro an dritter Stelle. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis des Ukraine
Support Trackers des Kieler Instituts für
Weltwirtschaft. Die größte Unterstützung erhält
die Ukraine derzeit von EU-Institutionen
(Kommission und Rat) und den USA.
Die gezeigten Beträge beinhalten die finanzielle
Unterstützung (Darlehen, Zuschüsse etc.), die
humanitären Hilfeleistungen (Nahrungsmittel,
Medikamente etc.) und den Wert der gelieferten
Waffen und Ausrüstungsgegenstände inklusive
Sachspenden für die ukrainische Armee und
Finanzhilfen, die an militärische Zwecke
gebunden sind. Allein nach dem Wert der
gelieferten Waffen und den Finanzhilfen für
militärische Zwecke liegt Deutschland mit rund
18 Milliarden Euro an zweiter Position.
Die größte Unterstützung für Waffen und
Ausrüstung bekommt die Ukraine aus den USA: Im
Zeitraum vom 24. Januar 2022 bis zum 15. Januar
2024 flossen von dort Waffen und Gelder für
militärische Zwecke in Höhe von rund 42
Milliarden Euro. Der Ukraine Support Tracker des
IfW Kiel erfasst systematisch den Wert der
Unterstützung, die Regierungen von 31 westlichen
Ländern der Ukraine seit der russischen
Invasion am 24. Februar 2022 zugesagt haben.
Erfasst sind militärische, finanzielle und
humanitäre Hilfen, die öffentlich bekannt sind.
Die Datenbank soll die Diskussion über die
Unterstützung der Ukraine mit Fakten
unterfüttern. Matthias Janson
Wie unsicher ist die Zukunft der
Ukraine?
Am 24. Februar 2022 begann Russland
seinen Angriff auf die Ukraine, zwei Jahre
später ist an einen Waffenstillstand oder ein
Kriegsende immer noch nicht zu denken. Trotz
widriger Umstände waren die Menschen in der
Ukraine lange Zeit überzeugt, den Krieg am Ende
für sich entscheiden zu können. Mittlerweile
scheint sich das Stimmungsbild allerdings zu
wandeln.
Laut einer vom Kyiv
International Institute of Sociology in
regelmäßigen Abständen durchgeführten Umfrage waren
drei Monate nach Beginn des Krieges noch knapp
70 Prozent der befragten Ukrainer:innen der
Meinung, ihr Land bewege sich eher oder
definitiv in die richtige Richtung. Mittlerweile
liegt dieser Anteil nur noch bei 44 Prozent. Der
Anteil der Befragten, die meinten, der Gang der
Dinge sei schlecht, stieg im gleichen Zeitraum
von 16 Prozent auf 46 Prozent.
Die
Gegenoffensive der Ukraine im vergangenen Jahr
hatte nicht die erwünschten Ergebnisse erzielt,
und auch 2024 steht bislang im Zeichen von
anhaltenden Raketen- und Drohnenangriffen und
Gebietsgewinnen Russlands, während die
Aufstockung der Versorgung mit Munition und
Angriffswaffen seitens der westlichen
Verbündeten des osteuropäischen Landes für
Diskussionen sorgt. In Deutschland werden solche
Diskussionen derzeit vermehrt um
Taurus-Marschflugkörper geführt. Ein Antrag der
CDU zur Auslieferung eben jener Waffensysteme
wurde am vergangenen Donnerstag im Bundestag
abgelehnt.
Die wachsende
Unzufriedenheit der Ukrainer:innen zeigt sich
auch in anderen
Umfragen des Instituts. So waren im Februar
60 Prozent der Befragten der Meinung, dass ihr
Land den Krieg auf jeden Fall gewinnen werde,
und 29 Prozent, dass dies wahrscheinlich sei.
Auch wenn dieses Ergebnis positiv wirkt,
glaubten im Mai 2022 noch 80 Prozent, dass ihr
Land den Krieg definitiv gewinnen würde, und
weitere 15 Prozent, dass die Ukraine eher
als Sieger aus dem Konflikt hervorgehen dürfte.
Auch die Zustimmung zu Präsident
Wolodymyr Zelensky hat im Laufe der vergangenen
zwei Jahre deutlich abgenommen. Während im Mai
2022 90 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in
der Ukraine sagten, dass sie Zelensky vertrauen,
waren es gemäß der aktuellsten Umfragen nur noch
60 Prozent. 69 Prozent hielten es immer noch für
richtig, die Wahlen in diesem Jahr abzusagen und
Zelensky bis nach dem Ende des Kriegsrechts an
der Macht zu lassen. Florian Zandt
Krieg in der Ukraine treibt
Geflüchtetenzahl in die Höhe Die
Anzahl der Menschen, die sich auf der Flucht befinden,
hat 2022 einen Rekordwert erreicht: 10,2
Millionen Flüchtlinge, Asylsuchenden und
Schutzbedürftigen haben 2022 ihre Heimat
verlassen. Das zeigt die Statista-Grafik auf
Basis der neuesten UNHCR-Daten.
Maßgeblich zum Anstieg den Fluchtbewegungen
beigetragen hat der Krieg in der Ukraine, aber
auch die bedrohlichen Situationen in Afghanistan
und Venezuela. Die Zahl, die den gesamten
weltweiten Flüchtlingsbestand widerspiegelt, hat
mittlerweile die Grenze von 100
Millionen Menschen übertroffen.
Genauere Definitionen von Bewegungen und
Beständen von Geflüchteten finden Sie im letzten
Absatz. Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine pro
Tag war zeitweise sechsstellig und war Anfang
März 2023 mit bis zu 200.000 Menschen am Tag am
höchsten. Von allen Aufnahmeländern hat Polen
mehr als die Hälfte der Flüchtlinge aufgenommen,
andere Aufnahmeländer der ukrainischen
Kriegsflüchtlinge sind Ungarn, Moldawien,
Slowakei und Rumänien. Estland und Tschechien
haben den größten Anteil gemessen an der eigenen
Bevölkerung aufgenommen.
Deutschland
hat knapp über
eine Million Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen.
Nach der Machtübernahme durch die Taliban im
August 2021 stürzte Afghanistan in
eine dramatische sozio-ökonomische Krise. Die
Corona-Pandemie und anhaltende Dürren verstärken
einen beispiellos schnellen Kollaps der
afghanischen Wirtschaft. In Afghanistan besteht
eine der größten humanitären Notlagen weltweit.
Venezuela stürzt seit dem Amtsantritt von
Präsident Maduro 2013 immer tiefer ins Chaos.
Seitdem ist die Wirtschaft um ein Drittel
geschrumpft, durch die Hyperinflation ist das
Geld praktisch wertlos. Viele Venezolaner
verarmen und hungern.
Das
Gesundheitssystem ist zusammengebrochen, die
Kriminalität ist stark angestiegen, die
Regierung kann Terror und Gewalt nicht stoppen.
Flüchtlingsstatistiken des UNHCR basieren auf
zwei Konzepten: Bestände und Bewegungen.
Bestände geben Aufschluss über die Gesamtzahl
der Flüchtlinge in einem Land zu einem
bestimmten Zeitpunkt, in der Regel zum
Jahresende. Bewegungen veranschaulichen
Bewegungen und erfassen die Ankunft oder Abreise
von Flüchtlingen in einem Land während eines
bestimmten Zeitraums. Die in der Grafik
abgebildeten Zahlen beziehen sich auf die
Bewegungen in den jeweiligen Jahren. Matthias
Janson
Freitag, 23. Februar 2024
Laufend durch den Niederrhein: 9. Enni-Laufserie
startet beim Schlossparklauf 2024 früher als
gewohnt
Moers -
Ein neuer Termin und zwei neue Strecken
– die Enni-Laufserie startet beim traditionellen
Moerser Schlossparklauf im April gleich mit
mehreren Neuheiten in ihre neunte Auflage. Bis
zum Spätsommer werden dabei wieder vier
niederrheinische Städte zum Mekka des
Laufsports. Für Hobbyläufer und ambitionierte
Wettkampfsportler hat der Moerser
Energieversorger ENNI Energie & Umwelt
Niederrhein (Enni) dabei in Moers,
Neukirchen-Vluyn, Sonsbeck und Xanten erneut
vier traditionelle Einzelläufe zu einer
Laufserie gebündelt.
Nach der
Premiere im Vorjahr können auch wieder Kinder
dabei sein, die mit eigener Wertung an allen
vier Veranstaltungen wie ihre Mamas und Papas an
die Starts gehen können. Auf alle Läuferinnen
und Läufer warten zwei neue Strecken und nach
vielen Jahren auch ein neuer Termin beim
Schlossparklauf in Moers. Hier wird wegen der in
Moers erstmals stattfindenden Baumesse der erste
Startschuss bereits am 20. April und somit eine
Woche früher als gewohnt erfolgen. Dann dürften
erneut auch mindestens 500 Serienläufer auf der
Sportanlage des Moerser Turnvereins am Solimare
in die Saison starten. Die suchen in drei
weiteren Wertungsläufen bis zum Finale in Xanten
ihre Sieger, die im Schatten des Doms
ausgezeichnet werden und wie alle Teilnehmer
ihre Urkunden erhalten.
Zum Start der Anmeldung für das größte
Breitensportereignis der Region kamen die
Organisatoren, Frank Reese, MTV Moers, Dieter
Neugebauer und Bernd Darda, AS Neukirchen-Vluyn,
Rene Niersmann, SV Sonsbeck und Adelheid
Gehrmann, TuS Xanten gestern gemeinsam mit
Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer an der
Skulptur „Der Bergmann“ auf dem
Niederberg-Gelände in Neukirchen-Vluyn zum
symbolischen Auftaktfoto zusammen. Dort wird bei
der 22. Auflage des Donkenlaufs im Juni die
dritte Serienetappe auf neuem Rundkurs
vorbeiführen.
„Auch ein Team unserer
Betriebssportgruppe wird dann dabei sein“,
verriet Stefan Krämer, dass ein Start für viele
seiner Kollegen hier im Sinne des olympischen
Gedankens gesetzt ist. „Viele wollen dabei sein,
da die vielen Hobbyläufer und die gute Stimmung
an den Strecken dieses Event zu etwas ganz
Besonderem machen.“
So freuen sich
die Partner auf den Start in das neue
Wettkampfjahr. „Wir wollen weiter Werbung für
den Lauf- und Vereinssport machen“, so die
Laufexperten unisono. Damit dabei alles passt,
haben sie erneut viele ehrenamtliche Helfer
motiviert, ohne die trotz zahlreicher Sponsoren
solch große Events nicht durchführbar wären.
Denn auch 2024 werden wieder mehr als 5.000
Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche die
Laufschuhe schnüren und mit tausenden Freunden,
Verwandten und Vereinskollegen jede einzelne
Veranstaltung zu einem Volksfest machen.
Bereits seit Monaten arbeiten die
Vereine im Hintergrund an der Organisation der
Läufe. Bis zuletzt hat das Donkenlaufteam in
Neukirchen-Vluyn dabei an einem neuen Rundkurs
getüftelt, auf dem die Läufer nun auch über das
Niederberggelände sprinten und zur Halbzeit des
10-Kilometer Hauptlaufes die Sportanlage am
Freizeitzentrum durchlaufen müssen. Durch die
Umbauarbeiten im Freizeitpark wird auch die
Streckenführung des Schlossparklaufs in Moers
anders als im Vorjahr sein, der zudem an einem
neuen Termin stattfindet.
Für Frank
Reese vom Orgateam des MTV Moers kein Problem.
Er ist überzeugt, dass dies den ambitionierten
Läufern vom Niederrhein entgegenkommen wird. „Am
letzten Aprilwochenende sind viele Läufer gerne
schon mal bei parallel stattfindenden Marathons
und auch dem beliebten Hermannslauf im
Teutoburger Wald unterwegs“, könnten die dort
startenden Läufer nun auf der leicht
profilierten Moerser Strecke noch einmal ihre
Form zu testen.
Wie es kommt, auch
2024 gilt das bewährte Konzept. Bei vier Starts
wird es weiterhin ein Streichergebnis geben.
Dennoch, auch wer sich am Anfang keinen
Aussetzer leistet, sollte in Xanten dabei sein.
Denn der Citylauf ist in der Abenddämmerung bei
meist spätsommerlichen Temperaturen stets ein
besonderes Erlebnis für Läufer und Zuschauer. So
wird Freitag, der 13. September, ganz sicher für
alle Teilnehmer ein Glückstag.
Erneut sind viele Partner, wie die Experten der
Bunert-Laufläden, dabei. Die geben den Aktiven
schon jetzt Tipps und Trainingspläne und sorgen
dafür, dass die ersten 500 angemeldeten
Läuferinnen und Läufer entweder vor dem ersten
Startschuss in Moers oder beim Enni-Brunnenlauf
in Sonsbeck ihren Starterbeutel samt
Laufserienshirt erhalten. Übrigens: Alle
Sportlerinnen und Sportler können 2024 auch
wieder nur an einzelnen Läufen teilnehmen.
Während sie sich dazu jeweils noch vor Ort
anmelden können, ist eine Anmeldung zur
Enni-Laufserie nur bis zum 16. April und nur
online unter www.enni-laufserie.de möglich.
Nachmelder kann es aus organisatorischen Gründen
erneut nicht geben.
Weitere
Informationen zur Enni-Laufserie gibt es unter
www.enni-laufserie.de Enni-Laufserie 2024 -
Wertung, Preise und Prämien Wer bei der 9.
Enni-Laufserie dabei sein will, muss sich bis
zum 16. April online anmelden. Für 45 Euro
Startgeld sind Teilnehmer dann wahlweise bei
allen vier 10-Kilometer- oder bei allen vier
5-Kilometer-Läufen gesetzt und müssen sich nicht
mehr einzeln für jedes Event anmelden. Für die
wieder angebotene Kids-Serie (für alle
Teilnehmer der Jahrgänge 2011 bis 2014) beträgt
das Startgeld 20 Euro.
Für die an
der 5-km-Serie teilnehmenden Youngster der
Jahrgänge 2008 und 2009 beträgt das Startgeld 30
Euro. Eine Nachmeldung zur Enni-Laufserie beim
Enni-Schlossparklauf ist nicht möglich.
Grundsätzlich gilt für alle Serienläuferinnen
und Serienläufer: Nach vier Läufen werden die
drei besten Bruttozeiten addiert. Jeder
Teilnehmer hat somit ein Streichergebnis.
Besonderheit: In der Kids-Serie ist die Länge
der einzelnen Läufe unterschiedlich. Zur Wertung
werden die Platzierungen addiert. Bei vier
Teilnahmen wird die schlechteste Platzierung
gestrichen, bei Gleichstand zählt die
Platzierung beim Citylauf in Xanten.
Schnell sein wird belohnt: Die ersten 500
Anmelder zur Enni-Laufserie erhalten in einem
Starterbeutel ein exklusives Laufserien-Shirt.
Für die schnellsten Teilnehmer der
Serienwertungen gibt es Einkaufsgutscheine für
die Bunert-Laufläden in Moers oder Duisburg.
Die Termine der ENNI-Laufserie 2024
• 20.04.2024 Enni-Schlossparklauf, Moers –
Achtung neuer Termin • 08.05.2024
Enni-Brunnenlauf, Sonsbeck • 15.06.2024
Enni-Donkenlauf, Neukirchen-Vluyn •
13.09.2024 Internationaler Enni-Citylauf, Xanten
Anmeldung nur online unter
www.enni-laufserie.de und nur bis zum 16.
April 2024!
Was brauchen Jugendliche?
Geschlechtsidentitäten,
Digitalisierung, Extremismus, Klimaschutz, Armut
und Einsamkeit sind Themen, die für viele
Jugendliche mittlerweile den Alltag bestimmen.
Eine neue Publikation des Deutschen Vereins für
öffentliche und private Fürsorge e.V. fragt nach
passenden Unterstützungskonzepten der
Jugendhilfe.
„Welche Jugendhilfe brauchen Jugendliche?“ ,
fragt die neue Publikation des Deutschen Vereins
und stellt Forschungsergebnisse und
Praxisberichte vor. „Die aktuellen Lebens- und
Problemlagen Jugendlicher sind vielfältig und
erfordern spezifische Angebote der Jugendhilfe“,
so Nora Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen
Vereins. „Unser Themenheft zeigt innovative
Ansätze auf, um Jugendliche auch in prekären
Situationen zu erreichen und ihre
gesellschaftliche Teilhabe zu sichern.“
Wie wichtig z.B. Mitsprache für
Jugendliche in vielen Bereichen ihres Lebens und
der Gesellschaft ist, betont Ekin Deligöz
(Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend) im Vorwort. Die Chancen auf
Partizipation sind besser geworden, aber
ausbaufähig.
Auch die Problematik
sozialer Vereinsamung und damit verbundene
psychische Belastungen für Jugendliche sind ein
Thema im Heft. Abgehandelt wird ebenso
„Klimaangst“, die bei Jugendlichen weit
verbreitet ist. Wie sich eine Einrichtung der
stationären Jugendhilfe zum Klimaschutz stellen
kann, wird praxisbezogen erörtert.
Welche Jugendhilfe brauchen Jugendliche?
Archiv für Wissenschaft und Praxis der Sozialen
Arbeit 1/2024 88 Seiten, kart., 18,20
Euro, für Mitglieder des Deutschen Vereins 14,50
Euro. ISBN 978-3-7841-3702-5 E-Book
978-3-7841-3703-2
Freie Beratungswoche: Fragen rund um die Rente
Auf Wunsch vieler Bürger*innen in
Dinslaken bietet die Rentenberatungsstelle der
Stadt Dinslaken wieder eine freie Beratungswoche
ohne vorherige Terminabsprache an. Die
Beratungswoche mit Frau Möbes findet vom 11. bis
zum 14. März 2024 statt, jeweils von 9 bis 12
Uhr im Erdgeschoss des Stadthauses,
Wilhelm-Lantermann-Straße 65, Zimmer 019.
Mitzubringen sind eine aktuelle
Rentenauskunft (keine Renteninformation) und der
Personalausweis. Es wird darauf hingewiesen,
dass an diesen Tagen keine Anträge aufgenommen
werden können, sondern ausschließlich eine
Beratung stattfindet.
Sozialausschuss tagt
Am Dienstag, den 27. Februar 2024, tagt
der Sozialausschuss der Stadt Dinslaken. Die
öffentliche Sitzung des Ausschusses beginnt um
17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.
Rechnungsprüfungsausschuss tagt
Am Mittwoch, den 28. Februar 2024, tagt
der Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt
Dinslaken. Die öffentliche Sitzung des
Ausschusses beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu
Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich
auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.
Kurs zur Sturzprävention hat noch Plätze frei
Moers - Mit zunehmenden Alter lassen
der Gleichgewichtssinn und die
Koordinationsfähigkeit nach, weshalb ältere
Menschen häufiger stürzen. Um dem
entgegenzuwirken, bietet die VHS Moers –
Kamp-Lintfort ab Donnerstag, 7. März, den Kurs
‚Sturzprävention – Übungen für Gleichgewicht und
Koordination‘ an. Insgesamt an sechs Terminen
können Seniorinnen und Senioren in der VHS
Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, Übungen für
das Gleichgewicht und eine verbesserte
Koordination kennenlernen.
Die Einheiten sind so angelegt, dass sie Zuhause
problemlos in den Alltag integriert werden
können. Hilfsmittel, wie Rollator oder Gehstock,
sollten genauso wie Sportschuhe und etwas zu
trinken mitgebracht werden. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter
0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
VHS Moers: Neuer Starttermin für drei Kurse
Drei Kurse der VHS Moers –
Kamp-Lintfort, die ursprünglich im Februar
stattfinden sollten, verschieben sich leider.
Der Workshop ‚Zeichnen im Raum‘ startet nun am
Dienstag, 12. März, ab 19.30 Uhr in der vhs
Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Auch die
‚Werkstatt rund ums Buch: Papier färben –
Buchbinden/Buchprojekte‘ beginnt später, nämlich
ab Montag, 8. April, um 17 Uhr.
Veranstaltungsort ist ebenfalls die VHS Moers.
Als dritter im Bunde ist der Workshop
‚Ganzheitliches Gedächtnistraining (GGT) 60 plus
– Fitness für den Kopf‘ betroffen. Kursbeginn
ist nun am Mittwoch, 6. März, um 10 Uhr im Alten
Landratsamt, Kastell 5b. In allen Kursen gibt es
noch freie Plätze. Anmeldungen sowie weitere
Infos zu den Kursen telefonisch unter 0 28
41/201 - 565 oder unter www.vhs-moers.de.
Bildungsurlaub Niederländisch:
Mehr als Tulpen, Pommes und Frikandel
VHS Wesel - Die Niederlande sind eines
der beliebtesten Reiseziele der Deutschen. Doch
nur die wenigsten Touristen sprechen
niederländisch. In dem Bildungsurlaub
"Niederländisch für Anfänger" der
Volkshochschule lernen die Teilnehmenden die
wichtigsten Grundlagen der Sprache kennen. Am
Ende des Seminars sollen einfache Gespräche
geführt werden können.
Der
Bildungsurlaub findet vom 24. bis zum 28. Juni
in der VHS Wesel statt und kostet 199,00
Euro. Für das Seminar kann Bildungsurlaub nach
dem AWbG NRW beantragt werden. Weitere
Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590
oder www.vhs-wesel.de.
Tag der Archive
Kleve - Am Tag der Archive 2024 beteiligen sich
die kommunalen Einrichtungen aus Kerken,
Geldern, Straelen, Kalkar, Kleve sowie das
Kreisarchiv Kleve. Kreis Kleve – Zum
bundesweiten „Tag der Archive“ am ersten
März-Wochenende 2024 haben das Kreisarchiv Kleve
in Geldern sowie die kommunalen Archive in
Geldern, Kalkar, Kerken, Kleve und Straelen ein
abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Das diesjährige Motto lautet „Essen und
Trinken“. Das Stadtarchiv Kleve zeigt am
Freitag, 1. März 2024, von 14 bis 16 Uhr sowie
am Samstag, 2. März, von 10 bis 13 Uhr eine
Ausstellung, die sich den
Lebensmittelunternehmen wie z.B. Bensdorp, XOX
und der Margarine-Union widmet, die sich im
späten 19. Jahrhundert in der Stadt angesiedelt
hatten. Darüber hinaus finden Führungen durch
die Magazinräume statt (Freitag, um 14 und 15
Uhr sowie Samstag um 10 und 11 Uhr.)
Zum Abschluss lädt das Team des Archivs am
Samstag, 2. März, um 13 Uhr zur szenischen
Lesung „Archivhäppchen“ mit dem Schauspieler
Marco Spohr ein. Dazu werden auch kulinarische
Häppchen gereicht. Um eine Anmeldung für die
kostenfreie Lesung wird bis zum 26. Februar
gebeten: telefonisch unter 02821 84-701 oder
per E-Mail unter stadtarchiv@kleve.de.
Adresse: Stadtarchiv Kleve, Triftstraße 11,
47533 Kleve. Das Kreisarchiv Kleve in
Geldern öffnet am Samstag, 2. März 2024, sein
Magazingebäude für drei Führungen.
In dem modernen Zweckbau lagert das wertvolle
Archivgut unter ganz besonderen Bedingungen,
damit die einzigartigen Dokumente dauerhaft
erhalten werden. Besucherinnen und Besucher
haben im Rahmen von Führungen die Möglichkeit,
das Gebäude und seine Besonderheiten
kennenzulernen. Darüber hinaus werden
Archivalien zum Motto „Essen und Trinken“
vorgestellt. Die kostenfreien Führungen finden
jeweils um 10, 11 und 12 Uhr statt.
Um Anmeldung wird bis zum 29. Februar gebeten:
telefonisch unter 02821 85-814 oder per E-Mail
an kreisarchiv@kreis-kleve.de.
Adresse: Magazingebäude des Kreisarchivs Kleve,
Am Nierspark 47, 47608 Geldern. Das Stadtarchiv
Geldern steht am Samstag, 2. März 2024, von 10
bis 15 Uhr für Heimat- und
Geschichteinteressierte offen. Familien- und
Heimatforschende können sich über
Recherchemöglichkeiten informieren. Schülerinnen
und Schülern sowie Studierende erhalten Tipps
für ihre Fach- , Bachelor- oder Masterarbeiten.
Außerdem werden ausgewählte Archivalien und
gesiegelte Urkunden gezeigt und über
Bestandserhaltung und Papierrestaurierung
informiert.
„Mespilvs“, der Förderverein des Stadtarchivs,
stellt sich vor und ergänzt die Veranstaltung
mit einem kleinen Büchertisch. Adresse:
Stadtarchiv Geldern, Issumer Tor 36, 47608
Geldern. Das Stadtarchiv Kalkar zeigt im Rahmen
einer kostenfreien Führung am Samstag, 2. März
2024, um 15 Uhr bedeutende historische Quellen
aus der mittelalterlichen Blütezeit der Stadt ─
beispielsweise eine Auflistung von 42 Kalkarer
Braustätten aus dem Jahr 1503. Darüber hinaus
werden Archivalien der jüngeren Vergangenheit
gezeigt.
Im Anschluss an die Führung können die Gäste ein
typisches Kalkarer Gebäck verkosten, das schon
vor über 100 Jahren in Werbeanzeigen der
ansässigen Bäckereien beworben wurde. Um
Anmeldung bei der Tourist-Information wird
gebeten: telefonisch unter 02824 13-120 oder per
E-Mail an tik@kalkar.de.
Adresse: Stadtarchiv Kalkar, Grabenstraße 66,
Eingang Städtisches Museum, 47546 Kalkar.
Das Gemeindearchiv Kerken öffnet am Samstag, 2.
März 2024, von 10.30 Uhr bis 18.00 Uhr seine
Archiv- und Magazinräume. Führungen durch die
Räume starten jeweils um 11, 14 sowie um 16 Uhr.
Fast überall in dem historischen Gebäude in
Nieukerk lassen sich interessante Archivalien ─
beispielsweise Fotos zum Thema „Essen und
Trinken“ ─ entdecken. Adresse: Gemeindearchiv
Kerken, Krefelder Straße 2, 47647
Kerken-Nieukerk. Das Stadtarchiv Straelen heißt
seine Gäste am Sonntag, 3. März 2024, von 11 bis
17 Uhr willkommen. Im – leider nicht
barrierefrei zugänglichen – Saal im zweiten
Obergeschoss zeigt das Archiv eine kleine
Ausstellung: Historische Postkarten
dokumentieren, wo sich in Straelen früher
Lebensmittelgeschäfte, Gaststätten, Brauereien,
Metzgereien und Bäckereien befanden.
Ferner werden alte Kochbücher und
handgeschriebene Rezept-„Kladden“ von
Schülerinnen der Kochschule im St. Josefshaus
aus den 1930er-Jahren ausgestellt. Bei Interesse
werden Führungen „hinter die Kulissen“ des
Stadtarchivs angeboten. Adresse: Stadtarchiv
Straelen, Kuhstraße 21, 47638 Straelen.
25 Jahre Route Industriekultur: Im
Jubiläumsjahr Stempel sammeln mit dem
Entdeckerpass
Die Route Industriekultur wird 25! Spannende
Einblicke in das touristische Netzwerk bietet
auch im Jubiläumsjahr der Entdeckerpass, den
Regionalverband Ruhr (RVR) und Ruhr Tourismus
GmbH herausgeben. Die Broschüre hält
Informationen zu allen 27 Ankerpunkten, 17
Panoramen und 13 Siedlungen der Route bereit.
Und anlässlich des Geburtstages der Route
erhalten fleißige Entdeckerinnen und Entdecker
eine besonders attraktive Belohnung.
Wie gewohnt bietet die bebilderte Broschüre auf
rund 170 Seiten einen umfassenden Überblick über
die Industriekultur mit allen ihren
Sehenswürdigkeiten. Angaben zu Barrierefreiheit
sowie zur Anfahrt mit Pkw, Fahrrad und ÖPNV
ergänzen den Entdeckerpass. Hinzu kommen
Informationen zum radrevier.ruhr, mit dem die
Route Industriekultur per Rad "erfahren" werden
kann. Auch die App "Perspektivwechsel –
Ruhrgebietsgeschichte erleben" wird vorgestellt.
So kann die Entdeckungstour rund um die Route
Industriekultur im Jubiläumsjahr spielend leicht
geplant werden. Wer seinen Entdeckerpass an
mindestens acht Ankerpunkten abstempeln lässt,
kann sich eine Belohnung im Besucherzentrum Ruhr
auf dem Welterbe Zollverein in Essen oder im
Besucherzentrum Hoheward in
Herten/Recklinghausen abholen. Im Jubiläumsjahr
gibt es eine Powerbank (nur solange der Vorrat
reicht).
Der kostenlose Entdeckerpass liegt an den
Ankerpunkten der Route sowie an zahlreichen
touristischen Informationsstellen der Metropole
Ruhr, kulturellen Standorten wie Bibliotheken
und Volkshochschulen sowie an Radstationen aus.
Die Broschüre kann im Onlineshop des RVR unter
https://www.shop.rvr.ruhr bestellt oder in
der Mediathek unter
http://www.mediathek.rvr.ruhr
heruntergeladen werden.
Gegen Erstattung der Versandkosten ist auch die
postalische Bestellung möglich.
Das sind die Ankerpunkte der Route
Industriekultur:
- Bochum: Deutsches Bergbau-Museum,
Eisenbahnmuseum Bochum, Jahrhunderthalle Bochum
- Dortmund: DASA Arbeitswelt Ausstellung,
Kokerei Hansa, Zeche Zollern
- Duisburg: Innenhafen Duisburg, Landschaftspark
Duisburg-Nord, Museum der Deutschen
Binnenschifffahrt
- Essen: Unesco-Welterbe Zollverein, Villa Hügel
Gelsenkirchen: Nordsternpark Hagen:
LWL-Freilichtmuseum, Hohenhof
- Hamm: Maximilianpark Mülheim: Aquarius
Wassermuseum
- Oberhausen: Gasometer, Peter-Behrens-Bau, St.
Antony Hütte
- Ennepe-Ruhr-Kreis: Henrichshütte Hattingen,
Zeche Nachtigall in Witten
- Kreis Recklinghausen: Zeche Ewald in Herten,
Chemiepark Marl, Umspannwerk Recklinghausen,
Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop
- Kreis Unna: Lindenbrauerei in Unna
- Kreis Wesel: Zechenpark Friedrich Heinrich in
Kamp-Lintfort
Das industriekulturelle Netzwerk in der
Trägerschaft des Regionalverbandes Ruhr (RVR)
feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag mit
zahlreichen Veranstaltungen im gesamten
Ruhrgebiet. Das Jubiläumsjahr startet am 29. Mai
mit einem Festakt auf dem Welterbe Zollverein -
auf den Tag zweieinhalb Jahrzehnte, nachdem dort
die Route offiziell eröffnet wurde. Und auch die
ExtraSchicht feiert das Jubiläum am 1. Juni mit.
Die Route Industriekultur entstand aus der
Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher
Park. Sie verbindet das industrielle Erbe des
Ruhrgebiets auf einem Straßenrundkurs von 400
Kilometern. Alternativ lässt sich die Route auf
einem 300 Kilometer langen Rundkurs per Rad
erleben. Das Kerngerüst bilden 27 herausragende
Denkmäler, die sogenannten Ankerpunkte. Die
Ankerpunkte wurden in den vergangenen 25 Jahren
von rund 115 Millionen Menschen besucht. Infos
und Download Entdeckerpass:
https://www.route-industriekultur.ruhr
Am
29. Februar ist Welt-Wassertag Wie
viel Wasser verbraucht die Welt? WELTWASSERTAG -
Stand 21.02.2024 Der Weltwassertag
der Vereinten Nationen am 22. März steht in
diesem Jahr unter dem Motto "Water for Peace"
("Wasser für den Frieden"). Weltweit haben 2,2
Milliarden Menschen laut Unicef keinen
regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser. Durch den
Klimawandel verschärft sich die Lage weiter. In
Deutschland ist der Wasserverbrauch
pro Kopf gegenüber dem Jahr 1990 deutlich
gesunken. Laut den aktuellsten verfügbaren OECD-Daten verbrauchte
Deutschland im Jahr 2019 im Schnitt 249.000
Liter Wasser pro Kopf.
Gründe für
den geringeren Verbrauch waren ein bewussterer
Umgang mit der Ressource Wasser sowie
verbesserte Technologien bei Geräten wie
Waschmaschinen. Im weltweiten Vergleich zählen
die Bundesbürger damit aber immer noch zu den
Vielverbrauchern. In vielen afrikanischen
Ländern liegt der jährliche Wasserverbrauch
beispielsweise unter 100.000 Liter pro Kopf.
Zu den Ländern mit dem höchsten
Wasserverbrauch zählen die südamerikanischen
Länder Kolumbien und Peru sowie Aserbaidschan,
mit über einer Millionen Liter pro Einwohner:in
im Jahr. In die Daten der OECD zählt neben dem
privaten Wasserverbrauch für Körperpflege,
Wäschewaschen, Toilettenspülung und
Geschirrspüler auch der industrielle
Wasserverbrauch, mit Ausnahme von
Wasserkraftanlagen. Renè Bocksch
Welche Mineralwässer trinken die Deutschen?
Deutsche Mineralbrunnen setzen pro Jahr rund
zehn Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser
ab, auch die Umsätze liegen seit Jahren jenseits
von drei Milliarden Euro jährlich. Aber
Mineralwasser ist nicht gleich Mineralwasser –
sowohl hinsichtlich des Geschmacks als auch der
Beliebtheit. Wie eine Auswertung der Statista
Consumer Insights zeigt, stammen die am
häufigsten konsumierten Mineralwässer in
Deutschland hauptsächlich von hiesigen Firmen.
45 Prozent der Befragten geben
beispielsweise an, in den vergangenen zwölf
Monaten Gerolsteiner getrunken zu haben.
Mehrheitseigner der Firma ist mit knapp 51
Prozent die Bitburger Holding, eigentlich
bekannt für ihre Biermarken Bitburger,
Köstritzer oder König Pilsener. Den zweiten
Platz nimmt mit 40 Prozent Volvic ein, das zum
Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé gehört.
Dieser taucht mit San Pellegrino auch ein
zweites Mal in den Top 8 der meist getrunkenen
Mineralwassermarken auf, während die US-Firma
Coca-Cola mit ViO den vierten Platz belegt.
Beide multinationalen Konglomerate standen
in der Vergangenheit in der Kritik,
Ökosysteme und Grundwasserspiegel durch
angeblich zu intensive Wasserentnahme aus
zahlreichen Quellen weltweit zu gefährden. Die
restlichen viel konsumierten Marken wie Hella
oder Vilsa sind alle deutschen Konzernen
zuzuordnen. Fast allen Dachfirmen der
Top-8-Marken ist die gewinnorientierte
Geschäftsführung gemein.
Eine Ausnahme
gibt es allerdings. Alleingesellschafter der
Adelholzener Quellen, die unter anderem die
Marke Adelholzener vertreiben, sind die
Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von
Paul, eine bayerische Ordensgemeinschaft. Nach
Kostendeckung fließen die Gewinne mit
Adelholzener-Produkten laut eigenen Angaben
komplett in die zum Orden gehörenden sozialen
Einrichtungen, darunter zwei Krankenhäuser und
einige Altenheime. Florian Zandt
Wie groß ist der Markt für deutsche
Mineralwässer? 2022 haben die rund
150 im Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM)
organisierten Firmen knapp über zehn Milliarden
Liter Mineral-
und Heilwässer abgesetzt. Damit konnten die
Unternehmen Umsätze in Höhe von fast vier
Milliarden Euro generien. Das entspricht einer
Steigerung von neun Prozent gegenüber dem
letzten Prä-Pandemie-Jahr, in dem allerdings
auch deutlich weniger Wasser vertrieben wurde.
Wie unsere Grafik auf Basis aktueller
Branchendaten zeigt, machen zwei Varianten
von Mineralwasser den Großteil des
Absatzvolumens aus.
Während
aromatisierte und Heilwässer eine verschwindend
geringe Bedeutung für deutsche Mineralbrunnen
haben, sind vor allem mit Kohlensäure versetzte,
in Flaschen abgefüllte Mineralwässer für die
Branche relevant. Drei Viertel des gesamten
Volumens oder rund 7,6 Milliarden Liter
entfielen auf Angebote mit viel oder wenig
Kohlensäure, gefolgt von kohlensäurefreien
Produkten mit 2,2 Milliarden Liter. Die Rolle
von deutschem Wasser auf der internationalen
Bühne ist hingegen relativ gering. Laut vom VDM
zitierten Daten des Statistischen Bundesamts
wurden 2022 etwa 360 Millionen Liter
Mineralwasser exportiert und im Gegenzug 1,1
Milliarden Liter importiert.
Ob der
Konsum von 2022 rund 130 Litern Mineralwasser
pro Kopf und Jahr prinzipiell nötig wäre, steht
schon seit längerem zur Diskussion. Während sich
die Abfüller auf besondere Mineraliengehalte der
jeweiligen Quellen berufen, führen Gegner:innen
das Argument an, dass Trinkwasser aus
dem Wasserhahn deutlich günstiger und von
ähnlicher Qualität sei. Letzteres trifft
allerdings nicht immer uneingeschränkt zu.
In der Vergangenheit waren
Grundwasserproben aus bestimmten Gebieten
Deutschlands durch erhöhte Nitratwerte
aufgefallen, die weit über dem in der
Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwert
lagen und sich auf die übermäßige Düngung
nahegelegener landwirtschaftlicher
Betriebsflächen zurückführen ließen. Da
deutsches Trinkwasser allerdings vergleichsweise
hohen Prüfstandards unterliegt, sei
der Konsum laut Institutionen wie der Techniker
Krankenkasse in den allermeisten Fällen
unbedenklich, so lange sich keine alten
Bleirohre in den entsprechenden Wohngebäuden
befinden.
Trinkwasser aus der Flasche oder aus dem
Hahn "Leitungswasser hat
in Deutschland eine gute bis sehr gute Qualität.
Sie können es bedenkenlos trinken, sofern keine
Bleileitungen im Haus sind", so die Verbraucherzentrale.
Trotzdem konsumieren fast zwei Drittel der für
die Statista
Consumer Insights hierzulande befragten
Menschen regelmäßig in
Flaschen abgefülltes Wasser. Dabei ist das
nicht nur aus qualitätsgründen unnötig.
So kostet ein Liter Leitungswasser
durchschnittlich 0,02 Euro, während es im
Discounter bereits 0,18 Euro (1,5-Liter-Flasche
Quellbrunn bei Aldi) sind - und das Wasser aus
dem Einzelhandel muss auch noch nach Hause
getragen werden. Und wie sieht es im übrigen
Europa aus? In Italien ist
Flaschenwasser noch ein ganzes Stück weiter
verbreitet als hier. Dagegen bilden die
Flaschentrinker:innen in den Niederlanden und
Schweden eine Minderheit. Mathias Brandt
Softdrinks sind in Mexiko besonders beliebt
Softdrinks sind insbesondere in Mexiko,
Dänemark, den USA und dem Vereinigten Königreich
beliebt. Hier ist der Anteil der Menschen, die
regelmäßig zu dieser Art von Getränken greifen,
besonders hoch. Das zeigt die Grafik auf Basis
von Daten der Statista
Consumer Insights. In Deutschland hat jeder
Zweite der Befragten angegeben, regelmäßig
Softdrinks zu konsumieren. In Japan sind sie
hingegen weniger beliebt: weniger als ein
Drittel der Befragten trinken regelmäßig
Getränke wie Cola, Fanta & Co.
Alkoholfreie Erfrischungsgetränke werden im
Sprachgebrauch gerne als Softdrinks bezeichnet.
Zur Sparte der Erfrischungsgetränke zählen neben
Softdrinks auch Säfte und Saftschorlen, doch die
oft süßen Limonaden und Cola-Getränke stehen in
der Beliebtheit der Konsumenten weiter oben. Die
Basis der Getränke ist dabei Wasser, dem
verschiedene Aromen, Zucker, Mineralstoffe,
Kohlensäure und andere Inhalte hinzugefügt
werden. Aufgrund des hohen Zuckergehalts stehen
Softdrinks oft in der Kritik - ein übermäßiger
Konsum birgt negative Folgen für die Gesundheit,
wie etwa Übergewicht.
In der Vergangenheit wurde in
Deutschland vermehrt über eine Zuckersteuer für
Produkte mit einem verhältnismäßig hohen
Zuckergehalt diskutiert, um den Konsum zu
reduzieren. Bislang wurde eine solche
steuerliche Abgabe jedoch nicht eingeführt.
Angebotene Light-Produkte versuchen den
Konsumenten den gleichen Geschmack mit einem
reduzierten Zuckergehalt zu bieten, doch auch
diese Produktsegmente werden vermehrt kritisch
hinterfragt. Aufgrund der Versetzung mit
Kohlensäure werden die Erfrischungsgetränke in
der englischen Sprache oft als Carbonated Soft
Drinks (CSD) bezeichnet. Die Bezeichnung des
"soften" (weichen) ist durch Abgrenzung zu
Getränken mit Alkohol zu erklären. Matthias
Janson
Donnerstag, 22. Februar 2024
Gewerbegebiet auf ehemaligem
Zechengelände in Kapellen: Stadt hat ‚Schacht 3‘
gekauft Moers - In Moers-Kapellen
kann ein neues Gewerbegebiet entstehen. Ende
letzten Jahres hat die Stadt die ehemalige
Betriebsfläche ‚Niederberg Schacht 3‘ an der
Luiter Straße von der RAG Montan Immobilien GmbH
aus Essen gekauft. Die offizielle
Schlüsselübergabe erfolgte Ende Januar 2024.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer, der Erste
Beigeordnete Wolfgang Thoenes, Jutta Kopp,
Vertrieb der RAG Montan Immobilien, der
Technische Beigeordnete Thorsten Kamp und
Dietmar Wortmann, Fachdienstleiter
Liegenschaften, (v. l.) freuen sich über das
erfolgreiche Grundstücksgeschäft. (Foto: pst)
„Das waren sehr gute Verhandlungen mit
einer professionellen Abwicklung“, berichten
Bürgermeister Christoph Fleischhauer und der 1.
Beigeordnete und Kämmerer Wolfgang Thoenes. Auch
Jutta Kopp, Vertrieb der RAG Montan Immobilien,
lobt die stets kooperative und konstruktive
Zusammenarbeit mit der Stadt: „Wir freuen uns
sehr, dass wir mit der Stadt Moers einen Käufer
gefunden haben, der die ehemalige Bergbaufläche
einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Nutzung
zuführen wird und durch den Ankauf der Fläche
neue Gewerbeflächen in Moers schafft.“ 1,7
Millionen Euro hat die Stadt für die rund 7
Hektar große Fläche bezahlt.
Derzeit
wird sie u. a. noch als Lager für
Hochspannungsfreileitungsmasten genutzt. Die
Mietverhältnisse sind ebenfalls auf die Stadt
übergegangen. Umfangreiche Planung notwendig
„Das letzte Gewerbegebiet, der Grafschafter
Gewerbepark Genend, ist im Jahr 2000 an den
Markt gegangen. Deshalb hat dieser Kauf für die
wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Moers eine
große Bedeutung“, freut sich Bürgermeister
Fleischhauer. Der Umbau des Geländes erfordert
umfangreiche planerische Vorarbeiten.
Grundlage hierfür bildet zunächst die
erwartete Genehmigung des Regionalplan Ruhr. Sie
schafft die landesplanerischen Voraussetzungen.
Anschließend folgen die Bauleitplanverfahren.
Hier werden auch zahlreiche fachplanerische
Leistungen (z. B. Verkehrsplanung,
Freiraumplanung, Straßenplanung,
Entwässerungsplanung) und Einzelgutachten (u. a.
Artenschutz, Immissionsschutz, Bodenschutz)
erarbeitet.
Nach einem intensiven
Abstimmungsprozess will die Stadt Moers ein
nachhaltiges Gewerbegebiet entwickeln, das den
Anforderungen insbesondere an Klimaschutz und
Klimawandelanpassung gerecht wird.
Planungsprozess beginnt dieses Jahr „Die
ersten planerischen Arbeiten werden in diesem
Jahr beginnen“, stellt der Technische
Beigeordnete Thorsten Kamp in Aussicht.
„Erfahrungsgemäß ist mit einem Planungsprozess
von mindestens drei Jahren und einer Bauphase
für die Erschließungsanlagen von zwei Jahren zu
rechnen.“
Im ‚Gewerbepark Schacht 3‘
– so der Arbeitstitel – soll dann kleinteiliges
Gewerbe angesiedelt werden. „Die Nachfrage ist
da“, weiß Bürgermeister Fleischhauer. „Vor allem
mittelständische Unternehmen oder
Handwerksbetriebe suchen immer wieder nach
geeigneten Flächen in unserer Stadt. Wir sind
froh, dass wir mit unserer städtischen
Wirtschaftsförderung diese Anfragen in Zukunft
bedienen können.“
Ausweisdokumente rechtzeitig vor den
Ferien auf Gültigkeit überprüfen
In wenigen Wochen, am 25. März, beginnen
die Osterferien in NordrheinWestfalen.
Der Bürgerservice der Stadt Duisburg
empfiehlt daher, sich frühzeitig um die
Neubeantragung von Ausweisdokumenten zu
kümmern. Bürgerinnen und Bürger sollten
ihre eigenen Ausweisdokumente und ganz
besonders die der Kinder überprüfen.
Hierbei gilt es zu beachten, dass seit
dem 1. Januar keine Kinderreisepässe
sowie Verlängerungen mehr ausgestellt
werden dürfen. Es gibt nur noch die
Möglichkeit, einen Personalausweis oder
Reisepass für Kinder zu beantragen. Die
Gültigkeitsdauer von derzeit noch
ausgestellten Kinderreisepässen bleibt
jedoch weiterhin bestehen.
Ab Ende Februar: Neue Kabel für die
Strecke des Niers-Express
Ersatzbus-Bereitschaft wird eingerichtet
• 24/7-Sonderbereitschaft
des Stellwerk-Herstellers •
Infrastrukturstörungen signifikant
rückläufig Die Deutsche Bahn
tauscht ab Ende Februar auf dem
Streckenabschnitt des Niers-Express
zwischen Kevelaer und Geldern weitere
Kupferkabel aus. Bis Ende März werden
vorsorglich Übertragungskabel zu
Bahnübergängen erneuert, die bislang
noch nicht digitalisiert sind. Insgesamt
rund 5.300 Meter Kabel verlegen die
Bauteams neu. Während der Baumaßnahmen
hat die DB eine Ersatzbus-Bereitschaft
bestellt.
Im Falle einer
Störung können die Busse, die zentral in
Geldern bereitstehen, kurzfristig den
Schienenersatzverkehr aufnehmen und so
Zeitverluste bei den Reisenden
minimieren. Darüber hinaus hat die DB
mit dem Hersteller der digitalen
Stellwerkstechnik eine
24/7-Sonderbereitschaft vereinbart. Auch
die DB selbst hat noch eine zweite
Zusatzbereitschaft eingerichtet, um
auftretende Störungen schnellstmöglich
zu beheben.
Seit der
Reparatur der Wasserschäden, die
Übertragungskabel stark beschädigt
hatten, sind Infrastrukturstörungen
jedoch bereits signifikant zurück
gegangen. Ab Sommer wird die DB dann
weitere Maßnahmen vorantreiben. Das
Herzstück – das 70 Kilometer lange
Glasfaserkabel – ist bereits verlegt.
Nun müssen von diesem zentralen
Glasfaserkabel die Abzweigungen an die
Stellwerke, Technikmodule und
Bahnübergänge verlegt und angeschlossen
werden.
Die Umstellung soll
bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Die Verkabelung erfolgt parallel zu den
bestehenden Übertragungswegen. Die An-
und Umschaltung kann somit nachts in
Zugpausen erfolgen. Danach erfolgt die
Übertragung der Informationen zwischen
den Stellwerken und vielen
Bahnübergängen über ein neues
Glasfaserkabel mit hoher Bandbreite.
Dieses Kabel ist auch weniger
störungsanfällig bei
Starkregenereignissen, wie im Dezember
letzten Jahres.
Betriebsversammlung bei Enni - Notdienst
ist stets erreichbar
Moers - Die Belegschaft der Enni kommt
am Mittwoch, 28. Februar, zu einer
Betriebsversammlung zusammen. In den
Kundenzentren gelten daher an diesem Tag
ausnahmsweise geänderte Servicezeiten.
So ist das Kundenzentrum in
Neukirchen-Vluyn von 14 Uhr bis 16 Uhr
geöffnet.
Im Kundenzentrum in der Steinstraße in
der Moerser Innenstadt sind die Berater
an diesem Tag von 14 Uhr bis 18 Uhr
erreichbar. Die Servicetelefone bleiben
zwischen 8 und 16 Uhr durchweg
geschaltet, ein Bereitschaftsdienst ist
für besondere Notfälle unter der Moerser
Rufnummer 02841/104-114 jederzeit
erreichbar.
Ausschuss für Bürgeranträge tagt
am 27. Februar
Moers - Verschiedene Eingaben zu
Verkehrsangelegenheiten behandeln die
Mitglieder des Ausschusses für
Bürgeranträge am Dienstag, 27. Februar.
Die Sitzung findet um 16 Uhr im Ratssaal
des Rathauses (Rathausplatz 1) statt.
Themen sind unter anderem die Neuplanung
des Parkhauses Kautzstraße, die
Verkehrssituation auf der
Hölderlinstraße und ein Antrag auf
Einrichtung einer Spielstraße in der
Käthe-Kollwitz-Straße. Die Sitzung ist
öffentlich.
Integrationszentrum Kreis Wesel:
Workshop für Ehrenamtliche im Bereich
Integration
Das Kommunale Integrationszentrum (KI)
Kreis Wesel bietet einen kostenfreien
Workshop für Ehrenamtliche im Bereich
Integration an. Am Dienstag, 5. März
2024, geht es von 16 bis 19 Uhr in Raum
003 im Kreishaus Wesel, Reeser Landstr.
31 in 46483 Wesel, um das Thema „Mut zur
Demokratie: Nicht zuschauen, sondern
handeln“.
Der Workshop wird durch das
Landesförderprogramm „KOMM-AN NRW“
finanziert. Ehrenamtlich Tätige der
Integrationsarbeit, die sich für
Fachwissen zur Enthüllung
von antidemokratischer,
rechtspopulistischer Propaganda
interessieren, sind herzlich willkommen.
Referent Klaus-Peter Hufer, Professor
der Politik und Erwachsenenbildung,
greift in dem Workshop zahlreiche
Aspekte des Themas auf.
Inwieweit ist die deutsche Demokratie
durch antidemokratische Bewegungen
bedroht und was ist eigentlich
Demokratie? Wieso behaupten
Rechtspopulisten und Rechtsextremisten,
dass sie die „wahren Demokraten“ seien?
Was mach Demokratie so schwierig? Wie
enden Demokratien und wie können wir sie
und eine offene, plurale Gesellschaft
verteidigen? Warum braucht man dazu Mut?
Wer teilnehmen möchte, kann sich bis zum
1. März 2024 bei den Mitarbeitenden des
KI per E-Mail unter integration@kreis-wesel.de oder
telefonisch unter 0281/207-4035 mit
Angabe des Einsatzfelds des
ehrenamtlichen Engagements anmelden.
Weitergehende Informationen zu dem
Programm „KOMM-AN NRW“ gibt es unter https://www.kreis-wesel.de/de/themen/foerderprogramm-komm-an-nrw/.
Bauausschuss tagt
Am Montag, den 26. Februar 2024, tagt
der Bauausschuss der Stadt Dinslaken.
Die öffentliche Sitzung des Ausschusses
beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen sowie
Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen sind grundsätzlich auch
online im Ratsinformationssystem einsehbar.
Seminar mit Durchführungsgarantie! Excel
spezial: Power Query
VHS
Kleve - Dieser Kurs widmet sich ganz
der Aufbereitung und -auswertung
umfangreicher Datenbestände. Power-Query
und Power-Pivot bilden die optimale
Ergänzung zu Pivot-Tabellen. Bei
Power-Query stehen über eine komfortable
Bedienoberfläche umfangreiche
Importmöglichkeiten im Vordergrund.
Der Schwerpunkt von
Power-Pivot liegt im Umgang mit großen
Datenmengen, Datenmodellen und
speziellen Berechnungsmöglichkeiten.
Seminartermine: 13. + 20.3.2024, jeweils
18.30-21.45 Uhr Dieses Seminar wird
bereits bei 1 Anmeldung durchgeführt
(Durchführungsgarantie!), maximal 3
Personen nehmen an der Schulung teil.
Veranstaltungsnummer Z644266, Anmeldung
bis 4. März (schriftlich, persönlich
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22,
47533 Kleve. Weitere Informationen unter
Telefon 02821/84-722.
PC-Bildungswoche: Arbeiten mit Word und
Excel
VHS Kleve - Vom 13.-17. Mai bietet die
VHS Kleve ein 5-tägiges Kompaktseminar
(jeweils ganztags) an, das systematisch
in die Programme Word und Excel
einführt. Alle wichtigen Funktionen der
beiden Programme werden in praktischen
Aufgaben vermittelt. Elementare
Grundkenntnisse in der Bedienung eines
PCs mit der Maus werden vorausgesetzt.
Veranstaltungsnummer Z644205,
Voranmeldung bis 2. April erforderlich
(schriftlich, persönlich, per E-Mail an
„vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22,
47533 Kleve, Info-Telefon 02821/84-722.
Für dieses Seminar ist eine individuelle
Förderung über einen Bildungsscheck NRW
möglich, der zu einem Rabatt in Höhe von
50 % der Teilnahmegebühren führt.
Außerdem kann für dieses Seminar
Bildungsurlaub nach dem
Arbeitnehmer-Weiterbildungs-Gesetz
beantragt werden. Sprechen Sie uns an!
WDR-Konzert: Kraftvoll und relevant, das
Kuss Quartett
Kleve - Die Idee zu diesem
Konzertprogramm um das Thema „Krise“
entstand weit vor dem Ukraine-Krieg, und
nun leben wir noch immer in einer Zeit
des Aufruhrs, des Wandels, des Stresses.
Das legendäre Kuss Quartett, bekannt für
seine Konzeptalben, versammelte Musik
aus 250 Jahren, die Komponisten
angesichts persönlicher, politischer und
gesellschaftlicher Krisen komponiert
haben.
Kuss Quartett, Bild (c) Falk Wenzel
Zu hören ist die musikalische
Krisenbewältigung im WDR-Kammerkonzert
am Dienstag, 27. Februar, 20 Uhr in der
Klever Stadthalle. Seit drei Jahren
befindet wir uns im Krisenmodus:
Pandemie, Krieg, Klimawandel. Welche
Zeitströme reflektiert die europäische
Kunstmusik? „Komponisten waren immer von
Krisen geplagt und dabei enorm
produktiv“, so Quartett-Primaria Jana
Kuss. Die Musik im Konzert „Krise.
Welche Krise?“ erzählt von emotionalen
Turbulenzen, körperlichem und seelischem
Leid, von schmerzlicher Verzweiflung und
trotziger Selbstbehauptung.
Haydns „Mich dürstet“ steht für die
Krise religiöser Sicherheit zur Zeit der
Aufklärung, und das Scherzo aus
Schuberts „Der Tod und das Mädchen“ ist
klingende Katastrophe. Bartók und
Schostakowitsch suchen Antworten auf
Krieg und Faschismus, und Smetanas
Quartett-Finale ist ein Tanz auf dem
Vulkan, in Schockstarre mündend, aber
gefolgt von Hoffnungsschimmer. Im
Zentrum steht Janáčeks „Con moto“ aus
der Kreutzersonate des Krisenjahrs 1923.
Seit vielen Jahren setzt das Kuss
Quartett Maßstäbe mit durchdachten
Konzertprogrammen und dem Ideal,
traditionellem Publikum wie neuen Hörern
einmalige Musikerlebnisse zu bieten. Mit
Neugierde spüren die vier langjährigen
Weggefährten der Bestätigung des
Streichquartettspiels in Leben und
Gesellschaft nach. Die alten Meister
bleiben Götter, denn Mozart sei nie in
der Zeit stehen geblieben, doch gehört
zum Repertoire auch das, was jetzt für
ihre Königsgattung geschrieben wird.
So antworten drei Auftragswerke von
Francesco Ciurlo, Birke Bertelsmeier und
Óscar Escudero auf Krisen der Gegenwart
– auch damit das Staunen über die
Meisterwerke bleibt. Dieses
Kammerkonzert zeigt, welche Kraft und
Relevanz, aber auch tröstende Wirkung
Musik entfalten kann, wenn sie aus
persönlichen, poltischen oder
thematischen Anlässen entsteht. Ein
Fazit ist für Oliver Wille, den zweiten
Geiger, „wie sehr wir die Kunst für
unser Leben brauchen, als Spiegel der
Gesellschaft, als unermüdliche Kraft,
für Visionen der Zukunft – immer!“
Um 19 Uhr gibt Verena Krauledat im
Gespräch mit Oliver Wille die
Konzerteinführung "Das dritte Ohr". Der
Westdeutsche Rundfunk zeichnet das
Konzert auf und sendet es am 17. April
2024 um 20.04 Uhr auf WDR3.
Konzertkarten (18€/16€/Schüler,
Studenten 5 €) gibt es im VVK unter
www.kleve.reservix.de, an allen
Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung
Hintzen, Niederrhein Nachrichten) und an
der Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz
vor 19 Uhr.
Europawahl 2024: Bis zu 64,9
Millionen Wahlberechtigte in Deutschland
Bei der zehnten Direktwahl des
Europäischen Parlaments am 9. Juni 2024
werden nach einer ersten Schätzung des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) in
Deutschland bis zu 64,9 Millionen
Deutsche und weitere Staatsangehörige
der Europäischen Union (EU)
wahlberechtigt sein, davon 33,3
Millionen Frauen und 31,7 Millionen
Männer.
Cell Broadcast feiert am 23. Februar
2024 sein einjähriges Bestehen in
Deutschland.
Seit der Inbetriebnahme des neuen
Warnkanals durch das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
(BBK) konnten deutschlandweit bereits
219 Warnmeldungen erfolgreich versandt
werden. Bitte beachten Sie dazu unsere
Pressemitteilung und geben Sie gerne an
interessierte Kolleginnen und Kollegen
weiter. Gerne können Sie auch die
angehängte Infografik für Ihre
Berichterstattung verwenden. Geben Sie
als Bildquelle bitte "BBK" an.
Positive Bilanz nach einem Jahr: Über
200 Warnmeldungen per Cell Broadcast
seit Einführung Cell Broadcast feiert am
23. Februar 2024 sein einjähriges
Bestehen in Deutschland. Seit der
Inbetriebnahme des neuen Warnkanals
durch das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
(BBK) konnten deutschlandweit bereits
219 Warnmeldungen erfolgreich versandt
werden. Cell Broadcast stellt so eine
bedeutende Erweiterung der in
Deutschland verwendeten Warnmittel, wie
Sirenen, Radio und Fernsehen oder
Warn-Apps, dar.
BBK-Präsident Ralph Tiesler bilanziert
zum Jubiläum: „Gerade in akuten
Gefahrensituationen hat sich Cell
Broadcast als schnelles und
zuverlässiges Warnmittel in Deutschland
erfolgreich bewährt. Mit keinem anderen
Warnmittel können in so kurzer Zeit so
viele Menschen erreicht werden. Mit der
Einführung von Cell Broadcast als
zusätzliches Warnmittel ist ein weiterer
wichtiger Schritt zur Stärkung des
Bevölkerungsschutzes erreicht.“
81 Prozent der Befragten begrüßen den
Einsatz des neuen Warnmittels Das
bestätigen auch die aktuellen
Umfrageergebnisse, die das Bundesamt für
Bevölkerungsschutz (BBK) nach dem
Bundesweiten Warntag 2023 erhoben hat
und aktuell auswertet: Demnach konnten
72 Prozent der Befragten am Warntag per
Cell Broadcast erfolgreich gewarnt
werden. Damit zählt Cell Broadcast zu
den reichweitenstärksten und
effektivsten Warnmitteln. Die Umfrage
zeigt zudem: Cell Broadcast gehört zu
den Warnmitteln, die die Bevölkerung als
„sehr sinnvoll“ erachten: So gaben 81
Prozent der Befragten an, dass sie den
Einsatz des neuen Warnmittels begrüßen.
Cell Broadcast ist eine Warnnachricht,
die direkt auf das Handy oder Smartphone
geschickt wird.
Handys und Smartphones registrieren sich
automatisch in einer sogenannten
Funkzelle, über die ein Netzempfang
hergestellt wird. Der Vorteil dabei ist,
dass so alle Personen anonym erreicht
werden können. Der hierfür erforderliche
Datenverkehr wird auch durch ein
erhöhtes Aufkommen an
Mobilfunkgesprächen nicht beeinflusst.
So funktioniert Cell Broadcast auch in
stark ausgelasteten Netzen.
Nordrhein-Westfalen klarer Spitzenreiter
beim Einsatz von Cell Broadcast Die mit
Abstand meisten Cell
Broadcast-Nachrichten (59) wurden dabei
im bevölkerungsreichsten Bundesland
Nordrhein-Westfalen verschickt. Es
folgen Rheinland-Pfalz auf Platz 2 (32),
Bayern auf Platz 3 (25) und Hessen auf
Platz 4 (20) – dicht gefolgt von
Niedersachsen (19) und
Schleswig-Holstein (19) auf Platz 5.
Besonders häufig kam das neue Warnmittel
bei Bränden zum Einsatz: Fast jede
zweite Cell Broadcast-Warnung (45
Prozent) ist auf einen Brand oder eine
damit einhergehende Gefährdung – wie
Brandgase – zurückzuführen. Auch bei
Naturgefahren und Wetterereignissen wird
in Deutschland oft per Cell Broadcast
gewarnt: jede fünfte Cell
Broadcast-Meldung (18 Prozent) ist
hiervon betroffen.
Bei Weltkriegsbomben- und
Munitionsfunden wird in Deutschland
ebenfalls verstärkt per Cell Broadcast
gewarnt: Zwölf Prozent aller Cell
Broadcast-Meldungen sind auf einen
Munitionsfund zurückzuführen. Dies ist
damit zu begründen, dass eine
Bombenentschärfung oft sofortige
Evakuierungsmaßnahmen erfordert. Mehr
Informationen zum BBK und zur Warnung
der Bevölkerung finden Sie unter
folgenden Links:
www.bbk.bund.de/warnung
Fast 14 Prozent weniger Getötete
und 17 Prozent weniger Schwerverletzte
im Winter
Im Winter 2022/2023 haben sich auf den
nordrhein-westfälischen Straßen 11 967
Verkehrsunfälle mit Personenschaden
ereignet. Wie das Statistische Landesamt
anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt,
waren das 3,1 Prozent weniger als im
Winter zuvor (12 356). Von Dezember 2022
bis Februar 2023 sind bei Unfällen im
Straßenverkehr 88 Personen gestorben und
1 989 Personen schwer verletzt worden.
Das waren 13,7 Prozent weniger getötete
Personen und 17,0 Prozent weniger
Schwerverletzte als im Vorjahreswinter.
Im Vergleich zum Winter 2019/2020 vor
Beginn der Corona-Pandemie ist die Zahl
der Unfälle mit Personenschaden zwischen
Dezember 2022 und Februar 2023 um
8,8 Prozent gesunken; es wurden
8,3 Prozent weniger Personen getötet und
29,3 Prozent weniger schwerverletzt.
Schwierige Straßenverhältnisse und
Witterungseinflüsse als Unfallursache
Aufgrund von Schnee oder Eis ereigneten
sich in den Wintermonaten 2022/2023
insgesamt 335 Unfälle mit
Personenschaden; das waren 5,4 Prozent
weniger als in den Wintermonaten
2021/2022.
Hierbei wurden zwei Personen getötet und
71 Personen schwer verletzt. Regen war
in diesem Zeitraum für 105 Unfälle mit
Personenschaden ein Grund
(−24,5 Prozent) und führte zu 18
Schwerverletzten. Sichtbehinderungen
durch blendende Sonne führten in den
Wintermonaten 2022/2023 in 68 Fällen zu
einem Unfall mit Personenschaden. Dabei
wurden 15 Personen schwer verletzt. Fünf
Unfälle ereigneten sich infolge von
Unwettern oder sonstigen
Witterungseinflüssen, wobei eine Person
schwer verletzt wurde. Durch schlechte
Sicht aufgrund von Nebel passierten im
vergangenen Winter vier Unfälle mit
insgesamt zwei Schwerverletzten..
Die meisten Unfälle mit Personenschaden
ereigneten sich im Sommer 2022 Die
unfallstärkste Jahreszeit seit dem
Winter 2020/21 war der Sommer 2022 (Juni
bis August) mit 17 832 Unfällen mit
Personenschaden. Zu den häufigsten
Unfallursachen zählten im Jahr 2022
insgesamt ungenügender
Sicherheitsabstand (6 682 Unfälle, 11
Todesfälle), Nichtbeachten von
Verkehrszeichen, die die Vorfahrt regeln
(6 051, 38 Todesfälle) und Fehler beim
Abbiegen nach links (4 546, 15
Todesfälle).
Hafer und Hülsenfrüchte statt
Kuhmilch und Fleisch. ALTERNATIVPRODUKTE
20.02.2024
Im Supermarktregal reihen sich Hafer-,
Mandel- und Sojamilch dicht
nebeneinander – doch zu welcher Sorte
greifen Konsument:innen von Milchalternativen am
ehesten? Laut Daten der Statista
Consumer Insights zeigt sich
Hafermilch mit einem Anteil von 70
Prozent bei den Befragten als
Spitzenreiter und überzeugt vor allem
Kaffeeliebhaber durch ihre
Schaumfähigkeit. Mandelmilch folgt mit
63 Prozent. Sojamilch wählten etwas mehr
als die Hälfte der Befragten in den drei
Monaten vor dem Zeitpunkt der Umfrage.
Sie gilt als nährstoffreicher
Allrounder, da sie dem Eiweißgehalt der
Kuhmilch am nächsten kommt.
Der Bereich der Fleischersatzprodukte
ist geprägt von Diversität und
Innovation. Hülsenfrüchte wie
(Kicher-)Erbsen nehmen hier mit 55
Prozent die führende Position ein,
stehen allerdings nur knapp vor
gemüsebasierten Alternativen (54
Prozent). Auch auf dem Markt der
Fleischalternativen ist Soja mit
einem Konsument:innenanteil von 42
Prozent ein wichtiger Spieler.
Gleichzeitig bringt der Anbau von Soja
auch kritische Fragen der Nachhaltigkeit
und Landnutzung mit sich, die es zu
berücksichtigen gilt. Die Entscheidung
für Milch- und Fleischalternativen ist
komplex und wird von Faktoren wie
Gesundheit, Umweltbewusstsein und
ethischen Überlegungen beeinflusst.
Verbrauchertrends zeigen einen
deutlichen Hang zur Nachhaltigkeit in
der Ernährung, aber auch das Bedürfnis,
individuelle Geschmackspräferenzen zu
erfüllen. Renè Bocksch
Woher kommen unsere Sojabohnen?
ERNÄHRUNG 20.02.2024
Deutschland bezieht den größten Teil
seiner Sojabohnen-Importe aus den USA.
Rund 2,04 Millionen Tonnen Sojabohnen
kamen im Jahr 2022 aus dem
nordamerikanischen Land. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen
Bundesamts. Gleich auf dem zweiten
Platz folgt Brasilien mit rund 977.000
Tonnen. Brasilien ist zugleich der
weltweit wichtigste Exporteur von Soja
mit einem Marktanteil von 52,6 Prozent.
Mit rund 134.000 Tonnen folgt an
Position drei die Ukraine.
Seit dem russischen Überfall hat das
Land seine Soja-Produktion deutlich
erhöht. Mit Soja lässt sich auf dem
Weltmarkt derzeit mehr Geld verdienen
als mit Getreide. In den vergangenen
Jahren sind daher auch der Anbau und die
Produktion von Sojabohnen weltweit
gestiegen. Über 370 Millionen Tonnen
Sojabohnen wurden im Jahr 2022/23
geerntet. Zum Vergleich: Im Jahr
2005/2006 lag die weltweite
Produktionsmenge hingegen noch bei rund
220 Millionen Tonnen.
Als Kehrseite dieser Soja-Hochkonjunktur
gilt jedoch die Abholzung
des Regenwaldes, wachsende
Soja-Monokulturen und Konflikte um
Landnutzungsrechte in Südamerika. Zudem
steht auch der hohe Anteil von
gentechnisch verändertem Soja und die
damit einhergehende Verwendung von
Pflanzenschutzmitteln bei
Umweltverbänden in der Kritik, da diese
in Verdacht stehen, Böden und
Trinkwasser zu belasten. Matthias Janson
Regenwaldrodung macht Brasilien
zum Soja-Produzenten Nr. 1 -
20.02.2024
Brasilien ist in den letzten Jahren zum
weltgrößten Soja-Produzenten
aufgestiegen. Wie die Statista-Grafik
auf Basis von Daten des US-Landwirtschaftsministeriums (PDF-Download)
zeigt, wurden dort zuletzt 163 Mio.
Tonnen Sojabohnen geerntet – über 40
Millionen Tonnen mehr als in den USA.
Möglich werden diese Mengen unter
anderem durch den Anbau von Soja im
Amazonasgebiet, wofür auch der Regenwald
gerodet wird.
Deutschland bezieht einen großen Teil
seiner Soja-Importe aus Brasilien (28,4
Prozent). Das ist nicht unproblematisch,
denn: als Kehrseite dieser
Soja-Hochkonjunktur gilt jedoch die
Abholzung des Regenwaldes, wachsende
Soja-Monokulturen und Konflikte um
Landnutzungsrechte in Südamerika. Zudem
steht auch der hohe Anteil von
gentechnisch verändertem Soja und die
damit einhergehende Verwendung von
Pflanzenschutzmitteln bei
Umweltverbänden in der Kritik, da diese
in Verdacht stehen, Böden und
Trinkwasser zu belasten.
Im Regenwald können brasilianische
Landwirte viel Geld verdienen mit Soja.
Laut einer Studie der Weltbank können
gerade Landwirte im Amazonasgebiet
deutlich profitabler wirtschaften als in
anderen Regionen. Bei der Sojabohne handelt
es sich um eine Nutzpflanze, die u.a.
als Nahrungspflanze, aber auch für die
Herstellung von Biosprit sowie Farben
und Lacken verwendet wird. Grundsätzlich
gehört die Sojabohne zu den
Hülsenfrüchten, wird aber aufgrund ihres
hohen Fettgehaltes im Regelfall als
Ölsaat klassifiziert. Aus Sojabohnen
werden Produkte gewonnen wie Sojaschrot,
Sojaöl, Sojasoße und Tofu. Sojaprodukte
erfreuen sich in der veganen und
vegetarischen Ernährung aufgrund des
hohen Eiweißgehaltes als
Fleischersatzprodukte großer
Beliebtheit. Matthias Janson
Pflanzliche Ersatzprodukte boomen -
MILCH- UND FLEISCHERSATZ
Mit "Fake Meat sollte die Welt retten.
Es wurde nur eine weitere
Modeerscheinung" ist ein aktueller Bloomberg-Artikel von
Deena Shanker überschrieben. Über eine
Länge von 25.000 Zeichen legt die
Journalistin dar, warum der Markt für Fleischersatz nicht
die in ihn gesetzten hohen Erwartungen
erfüllt hat. Dass hier auch eine andere
Sichtweise möglich ist, zeigen Daten
der Statista
Consumer Market Insights. Denen
zufolge wächst der weltweite Umsatz mit
Fleischersatzprodukten auf Pflanzenbasis
rasant.
Bis 2025 soll das Marktvolumen auf rund
22 Milliarden Euro steigen - das
entspricht einem Plus von 276 Prozent
gegenüber dem Jahr 2020. Nicht ganz so
dynamisch, aber ebenfalls dreistellig,
wächst der Markt für pflanzliche Milch
und Milchmischgetränke. Zwar ist das
noch sehr weit von den Dimensionen
tierischer Produkte entfernt, aber es
ist sicher zu früh pflanzliche
Ersatzprodukte als Flop abzuschreiben.
Mathias Brandt
Ernährungsbewusste Deutsche?
Wie gesund ernähren sich die Deutschen?
In einer Umfrage des Statista
Consumer Insights geben knapp über
die Hälfte der Befragten an, dass sie
versuchen, sich aktiv gesund zu
ernähren. Viele versuchen zudem, ihren Fleischkonsum zu
beschränken und auf künstliche
Zusatzstoffe im Essen zu verzichten. In
der Umfrage kamen jedoch auch
Verhaltensweisen ans Licht, die der
Gesundheit nicht eben zuträglich sind:
So geben rund ein Viertel der Befragten
an, dass Lebensmittel für sie schnell
und bequem in der Zubereitung sein
sollten.
Knapp ein Fünftel kochen nicht gern.
Generell haben mehr Befragte Aussagen
zugestimmt, die ein positives Verhalten
beschreiben. Bei den negativ
konnotierten Praktiken bzw.
Verhaltensweisen sind die
Zustimmungswerte geringer. Es könnte
daher sein, dass hier das Phänomen der
sozialen Erwünschtheit Einfluss auf die
Ergebnisse hatte. Soziale Erwünschtheit
beschreibt die Tendenz von
Befragungsteilnehmern, in einer
Befragung eine überwiegend positive
Beschreibung der eigenen Person
abzugeben oder – allgemeiner gefasst –
dem zu entsprechen, was der Interviewer
oder andere beteiligte Personen
vermeintlich von einem erwarten.
Verschiedene „harte“ Daten wie etwa die
steigenden Umsätze
in der Herstellung von Fertiggerichten oder
der steigende Anteil von Menschen mit Übergewicht/Adipositas deuten
darauf hin, dass die Deutschen nicht
ganz so ernährungsbewusst sind, wie sie
in Umfragen angeben. Beim Thema Fleisch
hingegen untermauert der rückläufige
Pro-Kopf-Verzehr, dass die Deutschen ihr
Vorhaben, weniger davon zu essen,
offenbar auch in die Tat umsetzen.
Matthias Janson
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Mittwoch, 21. Februar 2024
Brand in Wohn- und Geschäftshaus
Rauchmelder warnen Bewohner frühzeitig
Am Dienstag (20.02.20 24) wurde die
Feuerwehr Moers um 07:40 Uhr zur Homberger Str.
nach Moers-Scherpenberg gerufen. In dem Wohn-
Geschäftshaus kam es zu einem Brand in der
ersten Etage. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte
war eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung im
1.OG zu erkennen. Alle Bewohner befanden sich zu
diesem Zeitpunkt bereits in Sicherheit vor dem
Gebäude. Durch die installierten Rauchmelder
konnte Personenschaden verhindert werden,
unmittelbar nach auslösen der Warnmelder räumten
alle übrigen Mieter vorbildlich das Gebäude.
In der vom Brand betroffenen Wohnung war zu
diesem Zeitpunkt niemand. Die Feuerwehr
verschaffte sich Zugang und bekämpfte den Brand
in der Küche unter Atemschutz. Um eine
Rauchausbreitung in die übrigen Etagen zu
minimieren, wurde ein Rauchschutzvorhang vor der
betroffenen Wohneinheit installiert und ein
Lüfter zur Überdruckbelüftung eingesetzt. Durch
den Rauch- und Brandschaden ist diese derzeit
nicht bewohnbar. Alle übrigen Mieter konnte nach
Abschluss der Maßnahmen in ihre Wohnungen
zurückkehren. Die Homberger Str. musste ab
Karlstr. bis zur Stadtgrenze Duisburg für 2
Stunden voll gesperrt werden. Im Einsatz war die
Hauptwache und die Einheit Scherpenberg der
Freiwilligen Feuerwehr.
Seltener Geburtstag: Im Schaltjahr 2020
wurden 1 700 Babys am 29. Februar geboren
In den Schaltjahren 2020 und 2016 kamen am 29.2.
weniger Babys auf die Welt als an einem
durchschnittlichen Februartag WIESBADEN – Der
29. Februar ist ein seltener Geburtstag, nur
alle vier Jahre im Schaltjahr können an diesem
Tag Geborene so richtig zu ihrem Geburtsdatum
feiern.
Zum ersten Mal gilt das in diesem Jahr für die
2020 Geborenen: 1 700 Babys kamen damals am 29.
Februar in Deutschland auf die Welt, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Im
Schaltjahr davor, im Jahr 2016, waren es 1 810.
Auffällig ist: In beiden Jahren wurden am
Schalttag weniger Kinder geboren als an einem
durchschnittlichen Februartag. Im Februar 2020
kamen pro Tag 2 024 Babys auf die Welt, im
Februar 2016 waren es 2 072 Kinder. Im gesamten
Schaltjahr 2020 wurden 773 144 Babys geboren, im
Jahr 2016 waren es insgesamt 792 141.
Emscherbrücke: hochwasserresiliente
Hilfsbrücke im Zeitplan – Züge können ab Mitte
November wieder rollen •
Innovative Baumethode und Verzicht auf
Mittelpfeiler sorgen für kurze Bauzeit• Baustart
im Frühsommer • 3-D-Modellierung
abgeschlossen • nächster Schritt:
konstruktive Planungen und statische
Berechnungen
Die Deutsche Bahn liegt beim Wiederaufbau der
Emscherbrücke voll im Zeitplan. Ab Mitte
November können dann wieder Züge über die
Güterzugbrücke zwischen Oberhausen und Spellen
rollen und so den Hafen in Voerde-Emmelsum
wieder anfahren. Die DB baut eine 66 Meter lange
Hilfsbrücke über die Emscher. Sie gehört zu den
längsten Hilfsbrücken ihrer Art, die überhaupt
ohne Mittelpfeiler gebaut werden können. Sie
wird Legosteinartig zusammengesetzt und Schritt
für Schritt über den Fluss geschoben. Das
verkürzt die Bauzeit. Weil die Hilfsbrücke eine
deutlich größere Spannweite als die alte Brücke
hat, ist sie deutlich hochwasserresilienter -
mehr Wasser kann unter der Brücke durch die
Emscher fließen.
Derzeit laufen
die Planungen für die Hilfsbrücke auf
Hochtouren. Die 3D-Modellierung der Brücke ist
bereits abgeschlossen. Auch Vermessung,
Kampfmittelsondierung, Oberbauplanung,
Bodengutachten und die geotechnischen Prüfungen
sind bereits erledigt. Sie sind die Grundlage,
um dann die konstruktiven Planungen der Brücke
anzugehen, beispielsweise Tiefe und Anzahl der
Gründungen, Umfang der Bewehrungen, Dimension
der Widerlager usw. Weil die Brücke im
Naturschutzgebiet gebaut wird, waren auch
Umweltschutzgutachten nötig.
Der
Baustart ist im Frühsommer geplant. Große, bis
zu 100 Tonnen schwere Bohrkräne werden dann im
ersten Schritt für die Gründung der Widerlager
Bohrpfähle in den Boden treiben. Die Hilfsbrücke
kann viele Jahre von Zügen befahren werden, bis
die DB eine neue Brücke geplant und gebaut hat.
Damit wird die DB voraussichtlich frühestens
Ende des Jahrzehnts beginnen. Abriss und
Wiederaufbau der Eisenbahnbrücke über die
Emscher waren nach dem Starkregen Ende Juni 2023
notwendig geworden. Durch Erosionen an der
Emscher-Böschung waren die Widerlager der
Güterbahn-Brücke instabil geworden. Die Brücke
liegt auf der eingleisigen Güterzugstrecke
zwischen Oberhausen und Spellen.
Gedenkfeier für die Opfer von Hanau
Dinslaken - Am 19. Februar 2024 fand in
Dinslaken eine Gedenkveranstaltung zum Jahrestag
des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau
statt. Fatih, Ferhat, Gökhan, Hamza, Kaloyan,
Mercedes, Said Nesar, Sedat und Vili. Das sind
die Vornamen der neun Menschen, die der
Attentäter von Hanau vor vier Jahren aus
rassistischen Motiven getötet hat. Zum Jahrestag
des rassistisch motivierten Anschlags von Hanau
fand am 19. Februar 2024 am Grünzug Rabenkamp im
Rahmen des Programms "Demokratie leben!" auch in
Dinslaken eine Gedenkfeier statt.
"Gerade in Zeiten wie wir sie erleben, ist es
wichtiger denn je, ein Zeichen gegen
Rechtsextremismus zu setzen. Daher gedenken auch
wir in Dinslaken der neun Opfer von Hanau", so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Wie seit
einigen Jahren wurde als Gedenkort die
"Gedenkstätte 10+1" am Grünzug Rabenkamp
ausgewählt. Dort stehen 10 Bäume, die an die
NSU-Opfer erinnern sollen und ein 11. Baum, der
an alle weiteren Opfer rassistischer Gewalt
erinnern soll.
Im Rahmen des Gedenkens wurden die Namen der
Mordopfer genannt, ein Kranz und Rosen
niedergelegt sowie interreligiöse Gebete
verlesen. "Durch das gemeinsame Gebet können
Menschen unabhängig von ihrer religiösen
Zugehörigkeit Brücken bauen, Vorurteile abbauen
und einen respektvollen Dialog über gemeinsame
Werte ermöglichen", so Sozialdezernentin Dr.
Tagrid Yousef.
Tiefbauarbeiten an der Thyssenstraße
Dinslaken - "Batteriespeicher erhöht
Netzstabilität für Dinslaken Die Stadtwerke
Dinslaken investieren in die Zukunft der
Dinslakener Energieversorgung und diese Zukunft
beginnt bereits jetzt. Auf dem Gelände an der
Thyssenstraße, direkt neben dem Dinslakener
Holz-Energiezentrum (DHE), finden derzeit erneut
Tiefbauarbeiten statt, denn in den kommenden
Tagen wird ein neues Fundament für die
Stabilität der Stromversorgung in Dinslaken
gelegt.
Die Stadtwerke Dinslaken errichten auf diesem
Fundament einen Batteriespeicher mit einer
Nennleistung von 6,96 MW und einer
Speicherkapazität von 7,454 MWh. Seine
Anlieferung erfolgt innerhalb der nächsten vier
Wochen. Batteriespeichern kommt eine wichtige
Funktion für die Stabilität des Stromnetzes zu,
indem sie bei Stromüberschuss diesen aufnehmen
und bei Strommangel wieder abgeben. Denn die für
die Bekämpfung des Klimawandels so wichtige
Stromerzeugung durch erneuerbare Energien ist
naturgemäß wind- und wetterabhängig.
Was übrigens auch finanzielle Konsequenzen hat:
Die Strompreise schwanken im Laufe eines Tages
stark, mit einem Batteriespeicher lässt es sich
entsprechend mit dem Strom, der u. a. in
Kraft-Wärme-Kopplung mit Wärme im DHE erzeugt
wird, verantwortlicher wirtschaften. Die
Investitionskosten für den Batteriespeicher
belaufen sich auf 4,5 Mio. Euro. Er fügt sich in
den größeren Gesamtentwurf der Stadtwerke
Dinslaken ein, die Dinslakener Stromversorgung
für die Anforderungen der kommenden Jahre zu
rüsten.
Elektromobilität, Digitalisierung und der Einbau
von Wärmepumpen überall dort, wo eine Versorgung
mit Fernwärme nicht darstellbar ist: Nicht nur
das Dinslakener Stromleitungsnetz muss für die
zu erwartende, erhöhte Belastung verstärkt
werden, auch die dazugehörige Infrastruktur.
Ebenfalls an der Thyssenstraße entsteht derzeit
ein neues, leistungsstarkes Schalthaus, das im
Zusammenspiel mit einem ebenfalls neuem,
kleineren Schalthaus an der Krengelstraße die
bisherige, nicht mehr den zu erwartenden
Anforderungen entsprechende Anlage ersetzt.
Erhöhter Bedarf auf der einen Seite, stark
schwankende Angebote auf der anderen. Die
Stadtwerke Dinslaken setzen in diesem
Spannungsfeld auf eigenverantwortliches Handeln
zur Sicherung der Dinslakener Stromversorgung.
Deshalb weist der neue Batteriespeicher an der
Thyssenstraße auch eine Besonderheit auf: Er ist
inselbetriebs- und schwarzstartfähig. Sollte es
Ausfälle im regionalen Stromnetz geben, es also
zu einem Blackout bzw. Kaskadenfall kommt,
regelt die Batterie für einen Teil des
Dinslakener Stromnetzes die Netzfrequenz und
sorgt für dessen Stabilität.
Die Stromeinspeisung erfolgt in diesem Fall
ausschließlich aus den Dinslakener
Erzeugungsanlagen, also dem DHE, dem
Biomasse-Heizkraftwerk an der Gerhard
Malina-Straße und den innerstädtischen
PV-Anlagen. Der Batteriespeicher ist ein
weiterer Meilenstein für die Netzstabilität,
Versorgungsicherheit und wirtschaftlicher
Effizienz der zukunftsfähigen, nachhaltigen
Stromversorgung Dinslakens."
Größere Räume und ein freundlicher Esel
– Meldestelle der Stadt Wesel zieht in das
Bürgerbüro im Rathausinnenhof
Wer zur Meldestelle der Stadt Wesel möchte, wird
feststellen, dass ein freundlicher, lebensgroßer
Esel mit der Wesel-Silhouette im Rathausinnenhof
grüßt. Er verweist auf die Meldestelle, die in
die größeren Räume im Rathausinnenhof umgezogen
ist. Das neue Bürgerbüro ist hell und freundlich
gestaltet. Neben grünen Pflanzen warten die
Räume vor allem mit dem Platzangebot auf. Es
gibt ausreichend Sitzgelegenheiten im
Wartebereich. Wie bereits in der ehemaligen
Meldestelle verfügt das Bürgerbüro über ein
modernes, mehrsprachiges Ticketsystem.
Die Öffnungszeiten des Bürgerbüros bleiben
unverändert. Die ehemaligen Räume der
Meldestelle im Rathaus werden derzeit umgebaut,
um dort für die Ausländerbehörde mehr Platz zu
schaffen. Auch hier soll durch die zusätzlichen
Räume ein größerer, freundlicher Wartebereich
eingerichtet werden. Wer mehr über das
Bürgerbüro (Meldestelle) erfahren oder einen der
zahlreichen Online-Dienste der Stadtverwaltung
nutzen möchte, findet dazu Informationen unter
"Links". Links
Bürgerbüro
Moerser Musikschule lädt am 2. März zur
Instrumentensafari ein
Zu einer Safari der besonderen Art lädt die
Moerser Musikschule am Samstag, 2. März, von 15
bis 17 Uhr Menschen ab fünf Jahren ein. Ob
tatsächlich ein Elefant in die Trompete bläst,
ein Krokodil in die Tasten greift oder ein Tiger
sanft Gitarrensaiten zupft, bleibt abzuwarten.
Soviel nur: Gefährlich wird es nicht.
(Foto: Moerser Musikschule).
Dafür gibt es tierisch gute Informationen und
Gelegenheit zum Hören und selbst Ausprobieren
vieler Musikinstrumente. Die Lehrkräfte stehen
mit Rat und Tat zur Seite, darüber hinaus
stellen Kinder ihr jeweiliges Instrument in
kleinen Vorspielen vor. Weitere Informationen
erteilen die Mitarbeiterinnen des Sekretariats
unter der Telefonnummer 0 28 41 / 13 33.
Öffentlicher Nachtwächterrundgang „Hört
ihr Leut' und lasst euch sagen ..."
Xanten - Ausgerüstet mit Laternen folgen Sie dem
verwegenen Ordnungshüter aus vergangenen Zeiten
durch die dunklen Gassen der Stadt. Der Mann
(oder die Frau) mit Hellebarde und wehendem
Mantel hat ohne Zweifel viel gesehen und erzählt
Ihnen die spannendsten Geschichten über das
Nachtwächterleben. Die Gruppe ist auf 20
Personen begrenzt.
Anmeldung in der Tourist Information für den
Rundgang. Zeit 24.02.2024 um 17:30 Uhr bis 19:00
Uhr Ort Tourist Information Xanten GmbH
Kurfürstenstraße 9 46509 Xanten Telefon: +49 (0)
2801 - 772 200 E-Mail:: info@xanten.de
Treffpunkt: Ziegelhof hinter der Tourist
Information Veranstalter Tourist Information
Xanten GmbH Telefon: 02801-772-200 Preisangabe
Erwachsene: 8,50 €, Kinder (7-16 J.): 3,00 €
Ermäßigung mit Kurkarte 0,50 € pro Person
So viel kosten die teuersten
Mietwohnungen - Stand 19.02.2024
Die Wohnkosten haben
in Deutschland im vergangenen Jahr vielerorts
neue Höchststände erreicht. Für Wohnungen im
Luxussegment waren mitunter sogar Monatsmieten
in fünfstelliger Höhe fällig, wie die
Statista-Infografik auf Basis einer Immowelt-Erhebung (PDF-Download)
zeigt. Das kostspieligste Apartment wurde in
Berlin für eine monatliche Kaltmiete von 28.500
Euro angeboten. Dafür konnten zahlungskräftige
Interessenten eine möblierte Luxuswohnung mit
295 Quadratmetern Wohnfläche und Blick auf das
Berliner Stadtschloss beziehen.
Die Hauptstadt dominiert außerdem das Ranking: 5
der 8 teuersten Mietwohnungen wurden dort
angeboten. Neben Berlin erreichten die
Angebotsmieten 2023 auch in den anderen
Millionenstädten zum Teil schwindelerregende
Höhen. Die zweitteuerste Mietwohnung wurde in
Köln angeboten: Dort konnten Interessenten für
22.000 Euro Kaltmiete ein Penthouse mit 260
Quadratmetern im Stadtteil Altstadt-Süd in
unmittelbarer Nähe zum Rheinufer beziehen. Doch
nicht nur Luxuswohnungen gehen ins Geld: Bereits
im Jahr 2019 fühlten sich rund 12 Prozent der in
Deutschland lebenden Personen nach eigener
Einschätzung durch ihre monatlichen Wohnkosten wirtschaftlich
stark belastet.
Unter der armutsgefährdeten Bevölkerung traf
dies auf etwa 22 Prozent zu. In Großstädten wie
Berlin oder Hamburg ist die Wohnkostenbelastung
besonders hoch. So liegt die
Wohnkostenbelastungsquote, sprich das Verhältnis
zwischen Wohnkosten (Miete inklusive
Nebenkosten) und Haushaltsnettoeinkommen (Summe
aller Nettoeinkünfte, d.h. nach Steuern und
Sozialabgaben), in der Bundeshauptstadt bei
etwa 35 Prozent. In Hamburg beläuft sich die
Wohnkostenbelastungsquote auf rund 30 Prozent.
Matthias Janson
Chance auf Wohneigentum zuletzt leicht
erhöht
Der jüngste Preisrückgang bei Wohnimmobilien hat
die Anzahl der Mieterhaushalte, die sich
rechnerisch Wohneigentum leisten können, leicht
erhöht. In den Jahren davor ist die Zahl jedoch
stark zurückgegangen. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis einer Berechnung von
empirica, veröffentlicht im jüngsten LBS-Marktbericht über
Wohnimmobilien. Hierfür wurden die regionalen
Kaufpreise den regionalen Einkommen und
Ersparnissen gegenübergestellt. Demnach hatten
im Jahr 2023 nur noch 225.000 Mieterhaushalte im
Alter zwischen 30 und 44 Jahren die Chance,
Wohneigentum zu erwerben. Vor zehn Jahren
hingegen waren es noch rund 400.000
Mieterhaushalte.
Der entsprechende Anteil an allen 30- bis
44-jährigen Mieterhaushalten in Deutschland ist
im selben Zeitraum von 7,4 Prozent auf 4,4
Prozent gesunken. Die meisten Interessenten
scheitern laut LBS-Bericht nicht am Einkommen,
sondern an der Eigenkapital-Hürde. Besonders in
den Großstädten Deutschlands wie München oder
Stuttgart sind die Immobilienpreise in den
letzten Jahren deutlich gestiegen. Zu den
Städten mit den höchsten Kaufpreisen für
Eigentumswohnungen gehören regelmäßig München,
Freiburg im Breisgau sowie Stuttgart. Ähnlich
sieht es bei den Kaufpreisen für Ein- und
Zweifamilienhäuser aus.
Preise für Haushaltsenergie stagnieren
auf hohem Niveau - Stand 19.02.2024
Die Mieten und Wohnungsnebenkosten steigen
weiter kontinuierlich und relativ gemäßigt - die
Kosten für Haushaltsenergie sind hingegen seit
Beginn des Jahres 2022 sprunghaft angestiegen
und verharren derzeit auf sehr hohem Niveau. Wie
die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen
Bundesamts zeigt, hat der entsprechende
Index deutlich zugelegt und liegt im Januar 2024
um rund 32 Prozent über dem Niveau des Januar
2022.
Die Unsicherheiten auf den Energiemärkten und
die angespannte Versorgungslage mit Erdgas seit
dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben laut
Statistischem Bundesamt zu den hohen
Energiepreissteigerungen beigetragen. 2020 waren
die Preise noch deutlich eingebrochen, was unter
anderem am Rückgang des Ölpreises lag.
Mittlerweile haben Öl- und Heizölpreise das
Vor-Corona-Niveau deutlich überschritten. In der
Position Haushaltsenergie werden alle
Energieträger zusammengefasst, die die
Privathaushalte zum Kochen, Heizen, für die
Beleuchtung oder den Betrieb von
Haushaltsgeräten benötigen.
Den größten Anteil haben hier Strom, Gas, Heizöl
und die Fernwärme. Die Verbraucherpreise für
Wohnungsnebenkosten sind seit Jahresbeginn
ebenfalls merklich angestiegen und lagen im
Januar 2024 um 7,9 Prozent über dem Niveau des
Januar 2022. Sie beinhalten die Wasserver- und
-entsorgung, Müllabfuhr und weitere
Aufwendungen, die der Vermieter auf den Mieter
umlegen kann. Dazu gehören die Kosten für
Grundsteuer, Gartenpflege, Gebäudereinigung,
Wartung von Aufzügen o.Ä., Straßenreinigung und
Schornsteinfeger.
Auch die Mieten steigen, hier sind aber keine
gravierenden Preissprünge zu beobachten: Beim
Index der Nettokaltmieten ist seit Anfang 2019
ein nahezu konstanter Aufwärtstrend zu
beobachten. Aktuell liegt er im Januar 2024 bei
einem Wert von 106,2 Punkten (+4,1 Prozent über
dem Niveau des Januar 2022). Bei der Entwicklung
gilt es allerdings zu bedenken, dass der Immobilienmarkt als
träge gilt und oft erst Monate oder Jahre später
auf Entwicklungen und Veränderungen reagiert.
Weitere Informationen zum Thema liefert das
Statista DossierPlus zur Mietpreisentwicklung
in Deutschland. Enthalten sind u. a. Daten
zur Mietpreisentwicklung der letzten zehn Jahre
und ein Ausblick auf künftige Entwicklungen.
Dienstag, 20. Februar 2024
Verkehrsunfall fordert zwei Schwerverletzte
Kapellen -
Am späten Montagvormittag (19. Februar)
ereignete sich in Moers-Kapellen ein
Verkehrsunfall, bei dem sich zwei Menschen
schwer verletzten. Ein 38-jähriger Mann aus
Kapellen befuhr gegen 11.45 Uhr mit seinem Auto
die Neukirchener Straße in Richtung Krefelder
Straße. In einer Rechtskurve geriet er aus
bislang unbekannter Ursache nach links von
seiner Fahrspur ab und stieß mit dem Auto einer
entgegenkommenden 66-jährigen Frau aus Kapellen
zusammen.
Durch die Wucht des
Aufpralls schleuderte das Auto der 66-Jährigen
gegen ein Grundstückstor. Die Frau war in ihrem
Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die
Feuerwehr geborgen werden. Beide Fahrzeugführer
erlitten schwere, nach derzeitigem Kenntnisstand
jedoch keine lebensgefährlichen Verletzungen.
Ein Rettungshubschrauber brachte die 66-jährige
Frau in eine Unfallklinik.
Der
38-Jährige wurde mittels Rettungswagen in ein
örtliches Krankenhaus gebracht. Die Neukirchener
Straße war für die Zeit der Unfallaufnahme und
Bergungsmaßnahmen zwischen Bahnhofstraße und
Krefelder Straße bis gegen 15 Uhr gesperrt. Das
Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen zur
Unfallursache übernommen. Diese dauern derzeit
an.
Institutionen laden zur
Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien ein
Moers - Vergessenen Kindern eine Stimme
geben: Die Drogenhilfe Moers der Grafschafter
Diakonie gGmbH Diakonisches Werk Kirchenkreis
Moers beteiligt sich in Kooperation mit der
Bibliothek Moers erneut an der COA-Aktionswoche.
Sie findet von Sonntag, 18., bis Samstag, 24.
Februar, statt. Im Foyer des
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums
(Wilhelm-Schroeder-Straße 10) ist in dem
Zeitraum eine Ausstellung mit großformatigen
Bildern zum Bilderbuch ‚Mein Papa nimmt Drogen
und was ist bei dir so los?‘ zu sehen.
Das Buch entstand während der
Corona-Pandemie in der Gruppe FITKIDS in der
Drogenberatungsstelle ‚Information und Hilfe in
Drogenfragen e.V.‘ in Wesel. Diese Gruppe ist
ein Angebot für Kinder mit mindestens einem
suchtkranken Elternteil.
Kinder
möchten anderen Mut machen Die Bilder zur
Ausstellung haben Kinder gemalt. Ihnen ist es
wichtig, anderen damit zu helfen und ihnen das
Gefühl zu geben, nicht mit diesem Thema alleine
zu sein. Sie möchten vermitteln, dass es nicht
an den ihnen liegt, wenn sich die Erwachsenen
manchmal ‚blöd‘ verhalten. Zudem möchten sie
aufklären, dass sie suchtkrank sind, ihre Kinder
aber dennoch liebhaben. Zusätzlich gibt es in
dieser Woche in der Bibliothek einen Tisch mit
verschiedenen Büchern zu den Themen Sucht und
psychische Erkrankungen für Kinder, Eltern sowie
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
Auf Hilfsangebote aufmerksam machen Die
COA-Aktionswochen finden seit 2011 einmal im
Jahr immer im Februar statt. Eine Woche lang
werden Kinder aus suchtbelasteten Familien in
Deutschland und vielen anderen Ländern in den
Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Mehr als 2,6
Millionen Minderjährige sind allein in
Deutschland betroffen.
Der Verein
NACOA Deutschland organisiert bundesweit die
COA-Aktionswoche in Zusammenarbeit mit vielen
anderen Vereinen, Organisationen und
Selbsthilfegruppen, um möglichst viele Menschen,
die mit Kindern arbeiten, zu sensibilisieren und
um auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen.
Außerdem werden politisch Verantwortliche
aufgefordert, sich mehr für
Unterstützungsangebote einzusetzen - und diese
langfristig zu finanzieren.
Jahreshauptversammlung des Löschzugs
Scherpenberg
Moers - Zusammen kommen sie auf 124
Jahre Feuerwehr-Dienst: Bei der
Jahreshauptversammlung des Löschzuges
Scherpenberg der Freiwilligen Feuerwehr Moers am
Samstag, 3. Februar, wurden drei langjährige
Aktive in den ‚Feuerwehr-Ruhestand‘
verabschiedet.
Leiter der Feuerwehr Christoph Rudolph (links)
und Löschzugführer Bastian Röös (rechts)
bedankten sich bei den Geehrten für ihr stetiges
Engagement: Marcus Tanzer, Dirk Lubahn, Wolfgang
Rinke, Christian Heilmann, Achim Jaeck, Jonas
Bönisch, Clara Romanczyk und André Gitzel (v.
l.) (Foto: Löschzug Scherpenberg).
Fast ein halbes Jahrhundert, genauer 49 Jahre,
war Wolfgang Rinke aktives Mitglied der
Freiwilligen Feuerwehr, zunächst 30 Jahre in
Homberg, zuletzt nochmal 19 Jahre beim Löschzug
im Moerser Osten. Der Hauptbrandmeister
verstärkt mit seinen 67 Jahren nun die
Unterstützungsabteilung der Feuerwehr und ist
weiter in der Ausbildung und Dokumentation
tätig.
Achim Jaeck neuer
stellvertretender Löschzugführer Nach 42
Jahren aktivem Dienst wechselt Dirk Lubahn in
die Ehrenabteilung. Hinter ihm liegen viele
Jahre, in denen er als stellvertretender
Zugführer die Geschicke des Löschzuges mit
leitete. Marcus Tanzer kommt auch auf mehr als
drei Jahrzehnte Engagement. Der Oberbrandmeister
und Gruppenführer beendet nach 33 Jahren seine
aktive Feuerwehr-Zeit.
Einen Wechsel
gab es außerdem in der Leitung des Löschzuges
Scherpenberg: Christian Heilmann legte nach
sieben Jahren das Amt als stellvertretender
Zugführer nieder. Nach bestandenem
Zugführer-Lehrgang wurde Achim Jaeck zum
Brandinspektor befördert und als
stellvertretender Löschzugführer berufen.
Feuerwehrchef bedankte sich für
hervorragende Leistungen Nach erfolgreich
absolvierten Lehrgängen sind Clara Romanczyk,
Maurice Kant und André Gitzel jetzt
Feuerwehrfrau bzw. Feuerwehrmann. Jonas Bönisch
darf nun eine Gruppe im Einsatz führen und wurde
zum Brandmeister ernannt. Der Leiter der
Feuerwehr Christoph Rudolph bedankte sich bei
den Mitgliedern des Löschzugs sowie bei den
geehrten Kameradinnen und Kameraden für die
hervorragenden Leistungen und das Engagement im
vergangenen Jahr.
Beiräte: Nahmobilität im Alter und Zuschuss für
Begegnungsstätte Moers -
Nahmobilität im Alter: Wie lassen sich
Hindernisse im öffentlichen Personennahverkehr
überwinden?‘ ist ein Thema im Beirat für ältere
Menschen am Donnerstag, 22. Februar. Ein
Vertreter der NIAG ist dann zu Gast. Weiteres
Thema ist ein Modellprojekt für den Sozialraum
Mitte.
Hier geht es u. a. um das
Management der Quartiersarbeit und des
Ehrenamts, die Weiterentwicklung der Beratungs-
und Begegnungsangebote sowie die Netzwerkarbeit.
Die öffentliche Sitzung beginnt um 16 Uhr im
Ratssaal des Rathauses. Zwei Tage zuvor
(Dienstag, 20. Februar) tagt dort zur selben
Uhrzeit der Beirat für Menschen mit Behinderung.
Ein Thema ist der Antrag des AWO Kreisverbandes
Wesel auf Erhöhung des Zuschusses für die
integrative Begegnungsstätte Waldenburger Straße
in Rheinkamp.
Spendenübergabe an die
,Rollende Waldschule‘ Moers -
Spenden für nachhaltige Bildung: Die beim
letzten Moerser Umwelttag gesammelten Spenden
aus dem Getränke- und Popcornverkauf für den
guten Zweck sind jetzt von den Mitgliedern des
Leo Clubs Moers auf insgesamt 500 Euro
aufgestockt und an die ,Rollende Waldschule‘
überreicht worden. Die ,Rollende Waldschule‘ ist
ein Projekt der Kreisjägerschaft Wesel e.V. und
in Kooperation mit Karin Leisten, Dipl.
Forstingenieurin und Zertifizierte
Waldpädagogin, entstanden.
Karin Leisten (Dipl. Forstingenieurin), Caroline
Stecher (Leo Club Moers), Anika Siebert
(Umweltplanerin der Stadt Moers), Alexander
Pytlik, Cathrin Stockfisch (beide Leo Club
Moers), Timo Schütte (Vorsitzender Hegering
Moers), Peter Otten (stellv. Vorsitzender
Hegering Moers) (v. l. n. r.) präsentieren die
Spende für die ,Rollende Waldschule‘. (Foto:
pst)
Mit ihrem
Lernort-Natur-Ausstellungswagen vermittelt sie
kindgerecht Informationen zur heimischen Fauna
und bietet ganzjährig Bildung für nachhaltige
Entwicklung (BNE). Dabei erreicht sie jährlich
rund 3.500 Schülerinnen und Schüler aller
Schulformen und 1.300 Kita-Kinder, besucht aber
auch Seniorengruppen. Finanziert wird das
Projekt von der Kreisjägerschaft Wesel e. V.,
einem geringen Eigenbetrag der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer und einem befristeten
Förderbetrag des Landkreises. Daher freuen sich
die Verantwortlichen über jede Spende, die das
Budget aufstockt und noch mehr
(Unterrichts-)Besuche möglich macht. Der Leo
Club Moers ist eine Jugendorganisation des Lions
Clubs und wird von jungen Erwachsenen im Alter
von 16 bis 30 Jahren betrieben.
Vortrag über Moerser Künstler Hanns
Kralik am 22. Februar Moers -
Vielschichtige Lebensgeschichte: Zu einem
Vortrag von Günter Krusch über den Künstler
Hanns Kralik lädt das Grafschafter Museum im
Moerser Schloss (Kastell 9) am Donnerstag, 22.
Februar, um 19 Uhr, ein. Er trägt den Titel ‚Vom
Jungen Rheinland zum Widerstand nach Paris und
zurück nach Düsseldorf: Hanns Kralik‘.
Hanns Kralik als Kulturdezernent in Düsseldorf
(Foto: Privatsammlung Ralf Zimmermann).
Der in Moers aufgewachsene Künstler arbeitete
mit 14 Jahren auf der Zeche Rheinpreußen im
Bergbau und besuchte am 1920 die
Kunstgewerbeschule in Krefeld. Im Jahr 1924
wechselte er zur Kunstakademie Düsseldorf. Früh
schloss er die Verbindung zur
Künstlervereinigung ‚Das Junge Rheinland‘ und
war Mitglied der Assoziation revolutionärer
bildender Künstler (Asso) - einem
Zusammenschluss kommunistischer Künstlerinnen
und Künstler.
Entlassung aus dem Amt als
Kulturdezernent Nachdem Kralik 1933 im KZ
Börgermoor inhaftiert wurde, gestaltete er das
Liedblatt des ‚Moorsoldatenliedes‘. Nach seiner
Flucht nach Frankreich beteiligte er sich mit
seiner Frau Lya am Widerstand gegen das
nationalsozialistische Regime. 1951 wurde Kralik
aufgrund seiner KPD-Mitgliedschaft durch den
Adenauer-Erlass aus seinem Amt als
Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf entlassen.
Danach arbeitete er als freier Künstler.
In seinem Vortrag schlägt der Duisburger
Kunstsammler Günter Krusch einen Bogen von
Kraliks künstlerischen Anfängen über ‚Das Junge
Rheinland‘ bis zu seinem Schaffen nach der Zeit
als Kulturdezernent. Der Eintritt zum Vortrag
kostet 3 Euro. Er findet im Rahmen der
Sonderausstellung ‚Hanns Kralik – Mensch wie
stolz das klingt‘, die noch bis zum 24. März im
Grafschafter Museum zu sehen ist. Sie ist in
Kooperation mit Erinnern für die Zukunft in
Moers e.V. und dem Nachfahren Kraliks Ralf
Zimmermann mit Unterstützung der Kulturstiftung
der Sparkasse am Niederrhein entstanden.
Bethanien: Neuer Chefarzt für
die Lungenklinik startet ab 01.05.2024
Dr. Peter Caspar Schulte übernimmt
vom kommissarischen Chefarzt Akin Yildirim im
Krankenhaus Bethanien Moers Am 01.05.2024
beginnt Dr. Peter Caspar Schulte als neuer
Chefarzt der Klinik für Lungen- &
Bronchialheilkunde im Krankenhaus Bethanien
Moers. Er übernimmt dazu vom aktuellen
kommissarischen Chefarzt Akin Yildirim. Dieser
wird seine Expertise ab Mai wieder verstärkt auf
die Patientenversorgung legen – als Oberarzt der
Klinik für Lungen- & Bronchialheilkunde.
Dr. Schulte folgt damit auf Dr. Thomas Voshaar.
Der langjährige Chefarzt der Klinik für Lungen-
& Bronchialheilkunde hatte sich im September
letzten Jahres in den Ruhestand verabschiedet.
Mit seinem Wechsel vom Alfried Krupp Krankenhaus
Essen, wo er bislang als Chefarzt der Klinik für
Pneumologie, Gastroenterologie und Innere
Medizin tätig war, startet Dr. Schulte in einen
neuen Lebensabschnitt, für den er sich viel
vorgenommen hat.
„Ich übernehme eine
hochentwickelte Klinik mit langer Tradition und
einem etablierten Lungenzentrum. Bereits seit
Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen
den Lungenkliniken des Alfried Krupp
Krankenhauses Essen und des Bethanien
Krankenhauses Moers durch das Lungen- und
Thoraxzentrum Nordrhein. Diese Möglichkeiten nun
unter einem Dach entwickeln zu können, war sehr
reizvoll. Ich möchte eine leistungsfähige Klinik
in einem lebendigen Akutkrankenhaus weiter
ausbauen – mit ambulanten und stationären
Strukturen“, betont der Experte für
pneumologische Krankheitsbilder.
Die Patient:innen der Klinik für Lungen- &
Bronchialheilkunde werden mit Dr. Schulte einen
präsenten Chefarzt erleben: „Ich habe meine
Zukunft in einem großen Akutkrankenhaus mit
nahezu umfassenden diagnostischen und
therapeutischen Möglichkeiten wie dem
Krankenhaus Bethanien gesehen, um komplex
kranken Patient:innen zu helfen. Bildlich sehe
ich mich sowohl auf der Brücke als auch im
Maschinenraum. Das heißt, ich möchte die Klinik
und das Krankenhaus organisatorisch mitgestalten
und zudem sehr präsent an der
Patientenversorgung und Ausbildung der Ärztinnen
und Ärzte auf den Stationen und in der
Endoskopie teilhaben. Neben guter Qualität auf
medizinischer Ebene ist mir ein hohes Maß an
Service für die Patientinnen und Patienten
wichtig.“
Mit seiner
weitreichenden Erfahrung bildet der neue
Chefarzt neben der Pneumologie weitere
Behandlungsfelder ab. Unter anderem
Allergologie, Medikamentöse Tumortherapie,
Schlafmedizin, Palliativmedizin und klinische
Akut- und Notfallmedizin.
Auf die
Mitarbeiter:innen wartet indes ein Teamplayer.
Eine kollegiale Führung, flache Hierarchien –
das sind einige der Schlagworte, die den
Führungsstil des neuen Chefarztes kennzeichnen.
„Ich bin permanent im Gespräch mit Oberärztinnen
und -ärzten, mit Assistenzärztinnen und -ärzten
und möchte alle an der Entwicklung der Klinik
beteiligen. Besonders die Ausbildung der
Assistenzärztinnen und Assistenzärzte ist mir
sehr wichtig. Sie sollen von der Bürokratie
entlastet werden und dafür ihr Handwerk lernen“,
betont der Mediziner.
ür seine
ersten Schritte im Krankenhaus Bethanien Moers
hat er sich Folgendes vorgenommen: „Ich muss
sehen, was man zusätzlich weiterentwickeln und
etablieren kann, um vor allem die zunehmenden
Herausforderungen für die Krankenhäuser zu
meistern. Stichworte sind hier die
Strukturreformen, wie zum Beispiel
Krankenhausplan NRW und die zunehmende
Ambulantisierung der Medizin“, erklärt Dr.
Schulte.
‚Früher war mehr Krawehl‘: Hommage an Loriot im
Alten Landratsamt
Moers - Eine Hommage an den großen Humoristen
Vicco von Bülow, alias Loriot, gibt es am
Samstag, 23. März, im Alten Landratsamt in Moers
zu erleben. Ab 19.30 Uhr graben sich Lena
Entezami und Matthias Heße durch Loriots üppiges
Erbe und fördern Bekanntes und Unbekanntes
zutage. Unter dem Titel ‚Früher war mehr
Krawehl!‘ verbinden sie die Texte und Stücke vom
Meister des humanistischen Humors, der im
vergangenen November 100 Jahre alt geworden
wäre, mit der heutigen Zeit.
In Situationen wie beim Einkauf im
Einrichtungsfachgeschäft, bei der Autorenlesung
oder auch in der Badewanne zeichnete der
vielseitige Humorist augenzwinkernd
Missverständnisse im Dialog auf. Unvergessen
sind auch seine Sketche wie der ‚Kosakenzipfel‘
oder der ‚Lottogewinner‘, der eine Boutique in
Wuppertal eröffnen möchte.
Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung
der Moerser Gesellschaft zur Förderung des
literarischen Lebens mit dem Grafschafter Museum
im Schloss. Karten für den Abend sind ab sofort
für 18 Euro (ermäßigt 15 Euro) im Vorverkauf in
der Bibliothek Moers, der Barbara Buchhandlung
und bei Thalia erhältlich.
Pizza in Deutschland 10 Prozent teurer
als vor einem Jahr - INFLATION Stand 16.02.2024
Pizza ist zuletzt deutlich teurer
geworden. Das zeigt der Vergleich der
Verbraucherpreise für Pizza
und Quiche für Dezember 2023 gegenüber
Dezember 2022 auf Basis von Eurostat-Daten.
Demnach sind die beliebten Lebensmittel in
diesem Zeitraum in Deutschland um rund 10
Prozent gestiegen. Im Nachbarland Österreich und
im beliebten Urlaubsland Kroatien liegt die
Preissteigerung auf ähnlichem Niveau wie in
Deutschland. In Ungarn stiegen die Preise gar um
13,4 Prozent, in Dänemark blieben sie nahezu
konstant. In den Niederlanden wurden die
Klassiker der Convenience-Küche leicht
günstiger. im Durchschnitt aller 27 EU-Länder
stiegen die Preise für Pizza und Quiche um 5,9
Prozent.
Im Jahr 2023 lag die Inflationsrate in
Deutschland ebenfalls bei einem
Durchschnittswert von 5,9 Prozent. Die Preise
für Pizza und Quiche, die oft tiefgekühlt und
somit energieintensiv angeboten werden, sind in
Deutschland somit überdurchschnittlich stark
gestiegen. Nach dem Rekordjahr 2022 blieb die
Inflation in Deutschland damit auf hohem Niveau.
In den ersten Monaten des Jahres 2023 stiegen
die Verbraucherpreise im Vorjahresvergleich
weiter stark an, jedoch verlor die Entwicklung
der Verbraucherpreise im Jahresverlauf an
Dynamik.
Die Gründe für die hohe
Inflation der letzten zwei Jahre sind
vielfältig. Zunächst sorgte die Coronakrise und
ihre Folgen für einen Anstieg der
Inflationsrate, unter anderem durch
unterbrochene Lieferketten und Lieferengpässe
oder auch den Wegfall der temporären Senkung der
Mehrwertsteuersätze. Schon vor Beginn des Krieges
in der Ukraine konnte ein Anstieg der
Energiepreise beobachtet werden, durch den Krieg
hat sich diese Entwicklung deutlich verstärkt,
zudem kam es zu weiteren Lieferengpässen.
Durch die hohen Preise für Energie haben
sich in der Folge auch die Erzeugerpreise
teilweise sehr stark erhöht, was wiederum zu
einer Verteuerung von vielen Waren und
Dienstleitungen, insbesondere von Nahrungsmitteln führte.
Für den Lebensmittelkauf nutzen die meisten
Verbraucher in Deutschland Super- und
Verbrauchermärkte sowie Discounter.
Rund die Hälfte der Deutschen nutzt zudem
mindestens häufig Fachgeschäfte wie Bäckereien
und Fleischereien. Wichtigste Vertriebslinie im
deutschen Lebensmittelhandel sind die
verschiedenen Discounter, die in erster Linie
durch ein breites Filialnetz und niedrige Preise
zahlreichen Kunden überzeugen können. Matthias
Janson
Unverpackt-Läden haben noch Luft nach oben
Knapp mehr als ein Fünftel der
Befragten einer YouGov-Umfrage haben
schon einmal in einem Unverpackt-Laden
eingekauft. 43 Prozent haben es noch nicht
getan, können sich es aber vorstellen. Für die krisengebeutelte
Unverpackt-Branche könnte das ein
Hoffnungsschimmer sein. Zwar haben in den
vergangenen zwei Jahren viele neue
Unverpackt-Läden eröffnet, doch rechnet man die
Schließungen gegen, schrumpft die Zahl der Läden
in Deutschland. Experten wie Petra Süptitz vom
Marktforschungsinstitut GfK glauben nicht, dass
das Konzept Unverpackt grundsätzlich gescheitert
ist.
Nachhaltigkeit und speziell der
Klimawandel seien nach wie vor ein wichtiges
Thema bei den Verbrauchern, insbesondere auch
das Thema Verpackungen.
Hier bieten Unverpackt-Läden einen großen
Mehrwert, denn dort werden die Waren in
Mehrwegbehältern oder im Großgebinde und ohne
Umverpackung angeliefert. Der Verbraucher kann
diese dann in mitgebrachte oder vor Ort
erworbene Behälter einfüllen und hilft so aktiv
bei der Müllvermeidung. Praktischer
Zusatznutzen: Man muss nicht wie bei verpackter
Ware die durch die Hersteller festgelegte
Warenmenge kaufen, sondern nur die Menge, die
beispielsweise für ein Rezept benötigt wird.
Dadurch können Lebensmittelabfälle vermieden
und die teilweise teureren Produktpreise in
Unverpackt-Läden kompensiert werden. Der Verband
für Unverpackt-Läden in Deutschland illustriert
an einer Beispielrechnung, wie viel Abfall
Unverpackt-Läden einsparen können: So hätten die
262 Mitgliederläden im Jahr 2023 nur durch den
Verkauf von „Spaghetti Napoli“ über 500 Kilo
Plastik (oder 230 volle Gelbe Säcke), fast 3
Tonnen Karton (Umverpackung oder
Sekundärverpackung) und über 12.000 Tonnen
Altglas vermieden. Den nächsten Unverpackt-Laden
in ihrer Nähe finden Sie auf der Internetseite
des Verbands. Matthias Janson
Pepsico und Cola verursachen besonders viel
Plastikmüll
Pepsico und Coca Cola verursachen
besonders viel umweltverschmutzenden
Plastikmüll. Das zeigt die Statista-Grafik auf
Basis einer Erhebung, die im Rahmen des Brand
Audit Reports 2023 durchgeführt worden ist.
Dabei haben 8.804 Freiwillige in 41 Ländern
gemeinsam 537.719 Stück Plastikmüll gesammelt,
geprüft und nach Herstellermarken kategorisiert.
Von Coca Cola wurden hauptsächlich
Plastikflaschen, von Pepsico Plastikflaschen und
Lebensmittelverpackungen gefunden. Der Umgang
mit Abfällen gehört zu den wichtigsten
Umweltthemen weltweit.
Der nur
schwer bis gar nicht abbaubare Plastikmüll nimmt
dabei eine immer zentralere Rolle ein. 10 bis 20
Jahre – so lange benötigt eine Einkaufstüte im
Meer, bis sie sich komplett zersetzt hat. Noch
drastischer sieht es mit der PET-Flasche aus:
Sie benötigt rund 450 Jahre, bis Plastikflaschen
im Wasser zersetzt sind und in Form
von Mikroplastik auf den Meeresgrund sinkt. Wird
Plastikmüll nicht ordnungsgemäß entsorgt oder
wiederverwertet, gelangt dieser häufig durch
Flüsse und andere Gewässer in die Weltmeere.
Insbesondere Flüsse in Afrika und Asien
haben eine hohe Dichte an Kunststoffmüll. Aber
auch über deutsche Flüsse werden Jahr für Jahr tausende
Kilos Plastik in Nord- und Ostsee gespült.
Jeder Bundesbürger hat im Jahr 2020 im
Durchschnitt rund 40 kg
Plastikverpackungsabfälle verursacht. Damit
liegt Deutschland
EU-weit im Spitzenfeld.
So denken Deutsche über
Lebensmittel-Verpackungen
Knapp zwei Drittel der Deutschen nehmen
einen eigenen Einkaufskorb bzw. eine eigene
Einkaufstüte mit zum Lebensmittelkauf. Das zeigt
die Grafik auf Basis einer exklusiven Umfrage
des Statista
Global Consumer Survey zum Thema nachhaltiger
Konsum. Hieraus lässt sich allerdings nicht
ohne weiteres darauf schließen, dass die
Mehrheit der Befragten beim Einkauf darauf
achten, dass sie Verpackungsabfälle reduzieren.
So macht nur knapp jeder Fünfte seine
Kaufentscheidung davon abhängig, ob die
Verpackung recyclebar ist oder nicht.
Rund ein Viertel hat zudem der Aussage
zugestimmt, dass um das Thema Verpackungen
derzeit zu viel Aufhebens gemacht wird.
Erfreulich ist dagegen, dass Großpackungen, die
wiederum viele einzeln verpackte Kleinartikel
enthalten, nur bei 12 Prozent der Befragten
beliebt sind. Zudem haben nur 17 Prozent
angegeben, eher zu verpackter als zu
unverpackter Ware zu greifen. Hier muss
allerdings berücksichtigt werden, dass den
Befragten in der Fragestellung die Beispiele
Gemüse & Obst genannt worden sind, die zum
Großteil unverpackt angeboten werden. Und wenn
die Konsumenten diese Produkte lose in Tütchen
packen, dann interpretieren sie das mutmaßlich
nicht als Verpackung.
Jeder private
Endverbraucher produziert statistisch pro Jahr
108 Kilogramm Verpackungsmüll, wie diese
Statista-Grafik zeigt. Über die letzten
beiden Jahrzehnte hinweg betrachtet, ist die
Menge des Verpackungsmülls deutlich gestiegen.
Das betrifft vor allem Papier und Plastik. Ein
gesteigertes Umweltbewusstsein könnte diese
Entwicklung bremsen und den Trend im Idealfall
umkehren. Dass das Problembewusstsein der
Bevölkerung sich mittlerweile beginnt zu ändern,
zeigen unter anderem so genannte
Unverpackt-Läden. In diesen verpackungsfreien
Läden gibt es neben Obst und Gemüse, Reis und
Nudeln auch Öle, Waschmittel und Zahnpasta - nur
ohne Verpackung.
Der Kunde bringt
seine eigenen Beutel, Becher, Schraubgläser oder
Dosen zum Einkauf mit und befüllt diese mit der
Ware. Eine Übersicht über die in Deutschland
vorhandenen Unverpackt-Läden finden
Sie hier. Der Statista
Global Consumer Survey gibt Ihnen einen
Überblick über regionale und globale Trends im
weltweiten Konsumverhalten. Daten zu mehr als 55
Ländern mit jeweils bis zu 40.000 Befragten pro
Land und Update geben Aufschluss über Ihre
(potentiellen) Kunden.
Inflation: Bio-Lebensmittel in der Regel
weniger betroffen
Die Preise für viele frische Bio-Lebensmittel sind
zuletzt nicht im selben Maße gestiegen wie die
Preise für konventionelle Lebensmittel. Das
zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten
der Agrarmarkt
Informations-Gesellschaft (AMI), die der
Deutsche Bauernverband in seinem aktuellen Situationsbericht veröffentlicht
hat. So sind etwa die Preise für konventionell
angebaute Kartoffeln um 23,2 Prozent gestiegen,
die Preise für Kartoffeln aus biologischer
Landwirtschaft hingegen nur um 4,7 Prozent. Auch
Brot bzw. Backwaren, Geflügelfleisch,
Schweinefleisch und Obst gibt es signifikante
Differenzen.
Bei Rindfleisch und
Käse etwa fallen die Unterschiede wieder nicht
ganz so deutlich aus. Die Zahlen beschreiben
dabei den durchschnittlichen Preisanstieg der
Lebensmittel von Januar bis Oktober 2023
gegenüber Januar bis Oktober 2022.
Medienberichten zufolge spielen eine Reihe von
Gründen bei den unterschiedlichen Teuerungsraten
eine Rolle: Da für Bioprodukte kein Kunstdünger
verwendet werden darf, haben Bio-Landwirte weniger
starke Kostensteigerungen.
Die
Preise für Düngemittel sind zuletzt stark
gestiegen, wie diese
Statista-Grafik zeigt. Hinzu komme, dass die
Preise für Bio-Lebensmittel teilweise auch
früher schon auf einem höheren Niveau gelegen
hätten, also müssten die Erzeuger nun weniger
stark beim Preis aufholen. Zudem gäbe es bei
Bio-Lebensmittel oft längere
Kontraktlaufzeiten zwischen Erzeugern und
Handel, weswegen die Teuerung hier mit
Verzögerung aufträte. Der verminderte
Preisabstand von Bio-Lebensmitteln zu
konventionell erzeugten Produkten hat auch seine
Schattenseiten: So interessieren sich laut
Bauernverband heute weniger Landwirte für eine
Umstellung auf den Öko-Landbau als in den Jahren
zuvor. Zudem würden viele Landwirte über eine
als zu gering wahrgenommene Absatzsicherheit
berichten.
Als wichtige
Voraussetzung für eine wirtschaftlich
nachhaltige Umstellung würden die befragten
Landwirte dementsprechend angemessene
Erzeugerpreise und gesicherte Abnahmeverträge
nennen. Auch eine hinreichende Förderung spielt
laut Bauernverband bei der Umstellungsmotivation
eine wichtige Rolle. Matthias Janson
Montag, 19. Februar 2024
Moderne Parkflächen – Bewährte Technik am
Bahnhof Wesel ausgebaut
Wer sein Auto am Bahnhof in Wesel
abstellen möchte, kann bereits jetzt bequem von
zuhause aus einsehen, ob ausreichend kostenlose
Parkflächen zur Verfügung stehen. Dank moderner
Sensoren wird in Echtzeit auf der Internetseite
des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) angezeigt,
ob ein Parkplatz frei ist. Das bewährte System
wird nun auf weiteren Park & Ride Parkflächen am
Bahnhof ausgeweitet. Der Umbau der Parkplätze
fand am Sonntag, 18. Februar 2024, statt.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca.
70.000 Euro. Die Maßnahme wird komplett vom VRR
gefördert. Der Einbau der Bodensensoren dauert
einen Tag. Klappt alles nach Plan, kann bereits
in der kommenden Woche die neue Technik genutzt
werden. Links
Lageplan P+R Anlagen am Bahnhof Wesel
Märchenzauber in der Moerser Eishalle
Eisshows des GSC Moers wirken auf
öffentliche Laufzeiten Nach gelungener
Premiere wird es in der Moerser Eishalle auch
2024 wieder den „Märchenzauber“ des GSC Moers
geben. Wegen der großen Nachfrage im Vorjahr
bietet die Eiskunstlaufabteilung des
Schlittschuhclubs hier Ende Februar gleich drei
zauberhafte Eisshows an. Während dann rund 150
Kinder das Publikum wieder verzücken, sind
öffentliche Laufzeiten in der sogenannten
enni.eiswelt eingeschränkt.
Am Samstag, 24. Februar, fällt diese komplett
aus, am darauffolgenden Sonntag, 25. Februar,
können Eisläufer die Anlage eingeschränkt von 10
bis 13 Uhr nutzen. Ab mittwochs öffnet die
Eishalle dann wieder regulär. Die Eislaufsaison
ist verkürzt und endet am 17. März. Tags darauf
steigt in der Eishalle zum Saisonabschluss ab 17
Uhr erstmals nach fünf Jahren im Rahmen der
Eisdico wieder eine Schaumparty. Wer hier dabei
sein möchte, kann sich online unter
www.enni.de/tickets eine Eintrittskarte
sichern.
Bebauungsplan Nr. 245
“Kindertageseinrichtung Isselstraße“ der Stadt
Wesel
Bebauungsplan Nr.
245 “Kindertageseinrichtung Isselstraße“ der
Stadt Wesel vom 08.02.2023 für nachstehend
abgebildeten Geltungsbereich im Ortsteil
Wesel-Altstadt: Der Rat der Stadt Wesel
beschloss am 12.12.2023 den Bebauungsplan Nr.
245 “Kindertageseinrichtung Isselstraße“ gemäß §
10 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der
Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I S.
3634), zuletzt geändert durch Artikel 3 des
Gesetzes vom 20.12.2023 (BGBl. 2023 I Nr. 394).
Iin Verbindung mit § 7 Abs. 6 der
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(GO NRW) in der Fassung der Bekanntmachung vom
14.07.1994 (GV. NRW. S. 666), zuletzt geändert
durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13.04.2022
(GV. NRW. S. 490), als Satzung.
Bekanntmachungsanordnung Der Beschluss des
Bebauungsplans Nr. 245 “Kindertageseinrichtung
Isselstraße“ der Stadt Wesel als Satzung wird
hiermit öffentlich bekannt gemacht.
Hinweise: 1. Der räumliche Geltungsbereich des
Bebauungsplans Nr. 245 “Kindertageseinrichtung
Isselstraße“ ist aus der Karte ersichtlich, die
im Kopf dieser Bekanntmachung abgedruckt ist.
Der Eingriff im Plangebiet kann nicht
vollständig ausgeglichen werden. Für den
ökologischen Wertverlust ist eine externe
Kompensation in Höhe von 4.443 ökologischen
Werteinheiten (ÖWE) erforderlich.
Die Kompensation wird auf den Flächen des
Ökokontos der Stadt Wesel unter der Bezeichnung
WNO-Ö-05 “777-Jahr Wald Feldstraße“ (Gemarkung
Obrighoven, Flur 1, Flurstück 1855 tlw.)
erbracht. Für den Verlust der Waldfläche (930
m²) ist ein Ausgleich im Verhältnis 1:3 (2.790
m²) zu leisten. Der Ausgleich erfolgt ebenfalls
in dem vorgenannten Ökokonto nach den Vorgaben
von Wald und Holz NRW.
2. Mit
dieser Bekanntmachung tritt der Bebauungsplans
Nr. 245 “Kindertageseinrichtung Isselstraße“ der
Stadt Wesel in Kraft. Gleichzeitig treten die
Teilbereiche des Bebauungsplans Nr. 64
“Isselstraße-Kastanienstraße“ sowie die 1.
Ergänzung zum Bebauungsplan Nr. 64, die von dem
Bebauungsplan Nr. 245 “Kindertageseinrichtung
Isselstraße“ überlagert werden, nach dessen
Rechtskraft durch Überlagerung außer Kraft. Der
Plan einschließlich Übersichtsplan
Geltungsbereich Sonstiger Geltungsbereich
Begründung Teil A, städtebaulicher Teil
Begründung Teil B, Umweltbericht Bericht zur
versickerungstechnischen Untersuchung des
Bebauungsplangebiets Nr. 245
"Kindertageseinrichtung Isselstraße" in Wesel,
geologie:büro, Gelsenkirchen (Stand:
06.12.2021).
Bebauungsplan Nr. 245 "Kindertageseinrichtung
Isselstraße" - Artenschutzrechtliche Prüfung,
Stadt Wesel (Stand: 14.07.2023) Bebauungsplan
Nr. 245 “Kindertageseinrichtung Isselstraße“ –
Landschaftspflegerischer Begleitplan, Stadt
Wesel (Stand: 14.07.2023) und der
Zusammenfassenden Erklärung wird ab sofort im
Rathaus, Klever-Tor-Platz 1, Team Bauleitplanung
(derzeit Zimmer 332 bis 334), während der
Dienststunden zu jedermanns Einsicht
bereitgehalten. Über den Inhalt des Plans und
der Begründung wird auf Verlangen Auskunft
gegeben.
3. Der
Entschädigungsberechtigte kann Entschädigung
verlangen, wenn die in den §§ 39 bis 42 BauGB
bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten
sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruches
dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der
Entschädigung schriftlich bei dem
Entschädigungspflichtigen beantragt. Ein
Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht
innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des
Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile
eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches
herbeigeführt wird.
4. Auf die
Voraussetzungen für die Geltendmachung der
Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften
und von Mängeln des Abwägungsvorgangs sowie die
Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird
hingewiesen. Unbeachtlich werden demnach eine
nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB
beachtliche Verletzung der dort bezeichneten
Verfahrens- oder Formvorschriften, eine unter
Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB
beachtliche Verletzung der Vorschriften über das
Verhältnis des Bebauungsplans und des
Flächennutzungsplans und nach § 214 Abs. 3 Satz
2 BauGB beachtliche Mängel des
Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb
eines Jahres seit Bekanntmachung der
vorstehenden Satzung schriftlich gegenüber der
Stadt Wesel unter Darlegung des die Verletzung
begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden
sind.
Eingaben sind
zweckmäßigerweise zu richten an die Stadt Wesel,
Fachbereich Stadtentwicklung, Team
Bauleitplanung (derzeit Zimmer 332 bis 334),
Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel. 5. Eine
Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften
der Gemeindeordnung für das Land
Nordrhein-Westfalen (GO NRW) kann gegen die
vorstehende Satzung nach Ablauf von sechs
Monaten seit dieser Bekanntmachung nicht geltend
gemacht werden, es sei denn, a. eine
vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein
vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht
durchgeführt, b. die Satzung ist nicht
ordnungsgemäß öffentlich bekannt gemacht worden,
c. die Bürgermeisterin hat den Ratsbeschluss
vorher beanstandet oder d. der Form- oder
Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt Wesel
vorher gerügt und dabei die verletzte
Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet
worden, die den Mangel ergibt.
56. Änderung des Flächennutzungsplans
(Bereich "Isselstraße-Süd") der Stadt Wesel
56. Änderung des Flächennutzungsplans
(Bereich: “Isselstraße-Süd“) der Stadt Wesel vom
08.02.2024 für folgenden Geltungsbereich: Gemäß
§ 6 Abs. 5 Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung
der Bekanntmachung vom 03.11.2017 (BGBl. I S.
3634), zuletzt geändert durch Artikel 3 des
Gesetzes vom 20.12.2023 (BGBl. 2023 I Nr. 394).
In Verbindung mit § 7 Abs. 6 Gemeindeordnung für
das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) in der
Fassung der Bekanntmachung vom 14.07.1994
(GV. NRW. S. 666), zuletzt geändert
durch Artikel 1 des Gesetzes vom 13.04.2022 (GV.
NRW. S. 490), wird hiermit ortsüblich bekannt
gemacht: Mit Schreiben vom 24.01.2024, Az.:
35.02.01.01-27Wes-056-2000 teilt die
Bezirksregierung Düsseldorf mit, dass die
Genehmigung der vom Rat der Stadt Wesel am
12.12.2023 beschlossenen 56. Änderung des
Flächennutzungsplans gemäß § 6 Abs. 4 Satz 4
BauGB als erteilt gilt.
Bekanntmachungsanordnung Die
Genehmigungsfiktion der 56. Änderung des
Flächennutzungsplans wird hiermit öffentlich
bekanntgemacht. Hinweise: 1. Der räumliche
Geltungsbereich der Planänderung ist aus der
Karte ersichtlich, die im Kopf dieser
Bekanntmachung abgedruckt ist. Wesentlicher
Inhalt ist die Darstellung einer Wohnbaufläche
(W) sowie die Darstellung von Wald und
Grünflächen. 2. Mit dieser Bekanntmachung
wird die Änderung des Flächennutzungsplans
wirksam. Der Plan einschließlich
Übersichtsplan Geltungsbereich
Begründung Teil A – Städtebaulicher Teil
Begründung Teil B – Umweltbericht Bericht zur
versickerungstechnischen Untersuchung des
Bebauungsplangebietes Nr. 245
„Kindertageseinrichtung Isselstraße“ in Wesel,
geologie:büro (Stand: 06.12.2021),
Gelsenkirchen.
56. Änderung des
Flächennutzungsplanes Bereich “Isselstraße-Süd“
Artenschutzrechtliche Prüfung, Stadt Wesel
(Stand: 14.07.2023) und der Zusammenfassenden
Erklärung wird ab sofort im Rathaus der Stadt
Wesel, Fachbereich Stadtentwicklung, Team
Bauleitplanung (derzeit Zimmer 332 bis 334),
Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel, während der
Dienststunden zu jedermanns Einsicht
bereitgehalten. Über den Inhalt des Plans und
der Begründung wird auf Verlangen Auskunft
gegeben.
3. Auf die Voraussetzungen für
die Geltendmachung der Verletzung von
Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln
des Abwägungsvorgangs sowie die Rechtsfolgen des
§ 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen.
Unbeachtlich werden demnach - eine nach § 214
Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BauGB beachtliche
Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens-
oder Formvorschriften, - eine unter
Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 BauGB
beachtliche Verletzung der Vorschriften über das
Verhältnis des Bebauungsplans und des
Flächennutzungsplans und - nach § 214 Abs. 3
Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des
Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb
eines Jahres seit Bekanntmachung der
vorstehenden Satzung schriftlich gegenüber der
Stadt Wesel unter Darlegung des die Verletzung
begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden
sind.
Eingaben sind
zweckmäßigerweise zu richten an die Stadt Wesel,
Fachbereich Stadtentwicklung, Team
Bauleitplanung (derzeit Zimmer 332 bis 334),
Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel. 4. Eine
Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften
der Gemeindeordnung für das Land
Nordrhein-Westfalen (GO NRW) kann gegen die
vorstehende Änderung des Flächennutzungsplans
nach Ablauf von sechs Monaten seit dieser
Bekanntmachung nicht geltend gemacht werden, es
sei denn, a. eine vorgeschriebene Genehmigung
fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren
wurde nicht durchgeführt, b. die Änderung des
Flächennutzungsplans ist nicht ordnungsgemäß
öffentlich bekannt gemacht worden, c. die
Bürgermeisterin hat den Ratsbeschluss vorher
beanstandet oder d. der Form- oder
Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt Wesel
vorher gerügt und dabei die verletzte
Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet
worden, die den Mangel ergibt.
Kopfkino-Vorlesen für Kinder am 24.02.
in der Stadtbücherei Kleve Am
Samstag, 24. Februar 2024 gibt es ab 10:30 das
nächste „Kopfkino“ In der Stadtbücherei Kleve,
Wasserstraße 30-32. Diesmal gibt es mit „Romeo
und Julia“ große Literatur, für Kinder erzählt!
Vorlesepate Hans-Peter Bause liest für Kinder
und alle Erwachsenen, die sich die Geschichte
des berühmtesten Liebespaares der Literatur
anhören wollen. Die kindgerechte Fassung
entführt die kleinen und großen Zuhörer in die
prachtvollen Adelspaläste Veronas.
Die beiden Familien Capulet und Montague leben
in erbitterter Feindschaft. Spannungsreich,
leicht verständlich und einfühlsam wird von der
schicksalhaften Begegnung von Romeo und Julia
erzählt. Christina Strähnz und Luca Haarmans
gehören dem Ensemble des Musicals Planet B der
Family-Singers aus Pfalzdorf an. Sie werden in
den Rollen von Romeo und Julia zu hören sein.
Musikalische begleitet wird das Vorlesen vom
Konzertgitarristen und Musikpädagogen Thomas
Geisselbrecht von der Gitarreninitiative
Niederrhein. Der Eintritt zum Kopfkino ist
selbstverständlich frei, eine Anmeldung nicht
erforderlich.
Der
65. Vorlesewettbewerb geht in die nächste Runde
Kleve - Geschichten von Aladin,
Tom Sawyer, wilden Wölfen, Magie und Feenstaub
Mit magischen, märchenhaften und
Abenteuer-Geschichten geht der Vorlesewettbewerb
des laufenden Schuljahrs in die nächste Runde.
Ein Dutzend Schulsieger:innen aus dem Klever
Nordkreis treffen sich zum Regionalentscheid,
veranstaltet von der Buchhandlung Hintzen am
Donnerstag, 22. Februar 2024, 16 Uhr, im Klever
Kolpinghaus.
Die jungen Lesetalente
stammen aus den Real-, Gesamtschulen und
Gymnasien von Goch, Rees, Kalkar, Emmerich,
Kranenburg und Kleve. Sie sind alle schon
Sieger, denn sie haben ihre Vorlesekunst bereits
in ihren Klassen und Schulen unter Beweis
gestellt. Nun treten sie erneut mit einem selbst
ausgewählten Text an und müssen sich zudem mit
dem Lesen eines fremden Textes beweisen. Die
jungen Lese-Profis haben sich Textstellen aus
aktuellen Jugendbüchern und Klassikern
ausgesucht, u.a. von Katja Brandis, Anca Sturm,
Emma Flint, Cornelia Funke, Aimée Carter und
Mark Twain. Sie lesen aus Geschichten über
Freundschaft, Magie, Schatzsuche und
fantastische Abenteuer.
ie
Wettbewerbs-Jury besteht aus der Autorin Yvonne
Struck, der Rundfunk-Sprecherin Ulrike Froleyks,
Journalistin Dr. Claudia Gronewald und Julia
Hoven, Leiterin der Kinder-und
Jugendbuchabteilung der Klever Stadtbücherei.
Alle Vorleser:innen erhalten eine Urkunde und
einen Buchpreis. Wer als Sieger/in aus diesem
spannenden Lesewettstreit hervorgeht, nimmt im
Frühjahr an der nächsten Runde, dem
Bezirksentscheid teil.
Der von Erich Kästner mitgegründete
Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom
Börsenverein des Deutschen Buchhandels unter
Schirrmherrschaft des Bundespräsidenten
durchgeführt. Er lenkt Aufmerksamkeit auf das
Kulturgut Buch und die Bedeutung von
Lesekompetenz. Jährlich nehmen bundesweit rund
600.000 Kinder an dem Wettbewerb teil. Etappen
führen bis zur Länderebene und dem
Bundesentscheid im Sommer.
Die rund 650
Regionalwettbewerbe werden von örtlichen
Buchhandlungen und Bibliotheken organisiert. Der
Vorlesewettbewerb in Kleve ist öffentlich,
Publikum willkommen und der Eintritt frei!
Informationen bei der Buchhandlung Hintzen unter
Tel. 02821-26655 oder
info@hintzen-buch.de und auf
www.vorlesewettbewerb.de.
Sportentwicklung in Kleve: So steht es
um das Sportzentrum Kleve-Unterstadt
In Kleve entsteht an der
Van-den-Bergh-Straße in Kellen aktuell ein
großes Sportzentrum für Vereine, Schulen und die
Öffentlichkeit. Während die Außenanlagen
weitgehend fertiggestellt sind, werden die
Bauarbeiten an anderer Stelle fortgeführt. Wie
das Sportzentrum aktuell genutzt wird und welche
Maßnahmen noch umgesetzt werden.
Das
Sportzentrum Kleve-Unterstadt bietet zwei
Kunstrasenfelder, eine Bouleanlage, zwei
Beachvolleyballfelder, eine Sprintbahn und einen
Kinderspielplatz. Zudem befindet sich aktuell
ein Naturrasenplatz im Bau, der voraussichtlich
im Frühjahr für den Spielbetrieb zur Verfügung
steht. Vorranging stellt die Stadt Kleve das
Sportzentrum Kleve-Unterstadt den dort
verorteten Vereinen sowie Schulen zur Verfügung.
Abseits dieser Nutzungszeiten steht die Anlage
jedoch allen Klever Bürgerinnen und Bürgern
offen. Die öffentlichen Sportanlagen des
Sportzentrums Kleve-Unterstadt können somit
unter
Beachtung der Nutzungsordnung für die eigene
sportliche Freizeitgestaltung genutzt werden.
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing
betont den Mehrwert der Sportflächen für die
gesamte Stadt Kleve: „Das moderne Sportzentrum
Kleve-Unterstadt verkörpert den Gedanken der
zentralen Bündelung hochwertiger Anlagen für
Vereins-, Freizeit- und Schulsport. Auf der
öffentlichen Sportanlage wird allen Kleverinnen
und Klevern, den Schulen und den Vereinen die
Möglichkeit eröffnet, unter besten Bedingungen
Sport zu treiben. Die Stadt Kleve ist nach wie
vor bestrebt, auch die Rahmenbedingungen der
Sportausübung – etwa die Umkleidesituation vor
Ort – weiter zu optimieren.“
Hauptnutzer der Anlage sind der BV DJK Kellen
sowie der VfR Warbeyen. Beiden Vereinen steht
derzeit an Wochenenden für die Abwicklung von
Fußballspielen jeweils ein Kunstrasenplatz zur
Verfügung, dessen Belegung die Vereine in
Eigenregie verwalten. Gerade in den
Wintermonaten nutzt auch der SV Griethausen
gerne die Kunstrasenplätze. Für die
Anforderungen der Cleve Conquerors, der American
Footballmannschaft des VfL Merkur Kleve, ist
einer der Kunstrasenplätze mit permanenten
Footballmarkierungen ausgestattet.
Die Bouleanlage wird insbesondere durch den
Boule Club Kleve 08 und die Bouleabteilung des
BV DJK Kellen genutzt. Für den Trainingsbetrieb
auf den Sportplätzen erstellt die Stadt Kleve
Belegungspläne. Bisher konnte den Anforderungen
der Vereine in beinahe allen Fällen entsprochen
werden. Sowohl im Trainings- als auch im
Spielbetrieb haben die Vereine somit stets
frühzeitig Planungssicherheit und können ihren
Sport verlässlich auf den hochwertigen Anlagen
ausüben.
Um den Raumbedarf der
Vereine abzudecken, hat die Stadt Kleve ein
Multifunktionsgebäude geplant, das neben
zahlreichen Umkleiden auch Mehrzweck-,
Gymnastik-, Kraft- und Verwaltungsräume sowie
Lagermöglichkeiten beherbergt. Aufgrund der
hohen Kosten ist die Stadt Kleve zur
Realisierung des Neubaus auf externe
Fördergelder angewiesen, die jedoch aufgrund der
bundesweit angespannten Haushaltslage bislang
nicht eingeworben werden konnten. Wann und in
welcher Form ein Neubau erfolgen kann, ist somit
aktuell unklar.
Einen entsprechenden
Förderantrag hat die Stadt Kleve zwar gestellt,
über diesen wurde seitens des Fördermittelgebers
aber noch nicht entschieden. Trotz des nicht
vorhandenen Multifunktionsgebäudes bestehen
derzeit ausreichende Umkleidemöglichkeiten in
den vorhandenen Gebäuden, die allerdings
mitunter sichtlich in die Jahre gekommen sind.
Sobald die Vereine eine aktuell noch in der
Abstimmung befindliche Nutzungsvereinbarung
unterzeichnet haben und das Eigentum an den
Gebäuden auf die Stadt Kleve übergeht, wird das
Gebäudemanagement der Stadt Kleve den Zustand
der Gebäude überprüfen und die notwendigen
Arbeiten veranlassen, um die Umkleidesituation
zu verbessern.
Da die Bündelung von
Sportstätten in großen Sportzentren naturgemäß
einen hohen Abstimmungsbedarf zwischen allen
Beteiligten verursacht, sucht die Stadt Kleve
regelmäßig den Kontakt zu den Vereinen und steht
als Ansprechpartner zur Verfügung. Zuletzt hat
Bürgermeister Wolfgang Gebing Vertreter aller am
Sportzentrum Kleve-Unterstadt verorteter Vereine
zu einer Gesprächsrunde eingeladen, um gemeinsam
aktuelle Themen zu besprechen.
Sportentwicklung in Kleve Der Rat der Stadt
Kleve hat im Rahmen der Sportentwicklungsplanung
beschlossen, zur Unterstützung der in Kleve
ansässigen Sportvereine und zur Förderung des
Schulsportes unter freiem Himmel sowie des
vereinsungebundenen Sports Sportzentren zu
errichten. Durch die Bündelung der Sportflächen
an zentralen Orten sollen Vereine finanziell
entlastet werden.
Gleichzeitig ist es
auf diese Weise möglich, hochwertige
Sportflächen und Infrastruktur zu schaffen und
damit eine Standortverbesserung zu erreichen.
Aktuell entstehen drei Sportzentren: das
Sportzentrum Kleve-Unterstadt an der
Van-den-Bergh-Straße, das Sportzentrum
Kleve-Stadtmitte am Bresserberg sowie das
Sportzentrum Kleve-Oberstadt an der Materborner
Allee.
WordPress - die
eigene Webseite einrichten, gestalten und
bedienen VHS Kleve - WordPress
eignet sich für verschiedenste Online-Projekte.
Dieser intensive Bildungsurlaub ist besonders
interessant für alle, die im Internet eigene
Publikationen veröffentlichen möchten, z. B.
Maler, Musiker, Künstler, Autoren oder
Fotografen. Aber auch motivierte Freiberufler
und engagierte Arbeitnehmer, die sich gezielt
fortbilden möchten und ihrer Kreativität freien
Lauf lassen möchten, sind herzlich willkommen.
Grundkenntnisse im Bereich CSS und HTML werden
in diesem Kurs vermittelt. Voraussetzungen zur
Teilnahme sind Computer- und Internetkenntnisse.
Das Seminar findet als Bildungsurlaub vom 15.
bis 18. April, jeweils 9.00-16.00 Uhr, im
VHS-Haus in Kleve statt. Veranstaltungsnummer
Z644483, Anmeldung bis 14. März (schriftlich,
persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-722. Für dieses Seminar kann
Bildungsurlaub nach dem
Arbeitnehmer-Weiterbildungs-Gesetz beantragt
werden.
Künstliche
Intelligenz: Eine Einführung mit
Praxisbeispielen für den Alltag VHS
Kleve - Künstliche Intelligenz (abgekürzt: KI)
ist als eine der Zukunftstechnologien derzeit in
aller Munde. Sie kann Vereinfachungen für den
Alltag bringen und von Routinearbeiten
entlasten. Andererseits wirkt sich dieser
‚digitale Fortschritt‘ auch auf die Entwicklung
unserer Gesellschaft und die Arbeitsplätze aus.
Unser Vortrag am 8. März um 18:30 Uhr von einem
ausgewählten Experten zeigt Ihnen, wo KI
herkommt, was sie kann und wie einzelne
spezielle Anwendungen im Berufs- und Schulalltag
eingesetzt werden (können).
Der
Referent, Herr Christoph Schmidl, ist Doktorand
an der Radboud University in Nimwegen und hat
seine Masterarbeit über das Thema Künstliche
Intelligenz geschrieben. Veranstaltungsnummer
Z640010, Eintritt 6,00€, Zahlung an der
Abendkasse ist nicht möglich! Wir bitten um
Voranmeldung bis 1. März (schriftlich,
persönlich, per E-Mail an
vhs@kleve.de
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-722.
Ausschuss für
Bürger*innenbeteiligung, öffentliche Ordnung und
Sicherheit tagt Dinslaken - Am
Donnerstag, den 22. Februar 2024 tagt der
Ausschuss für Bürger*innenbeteiligung,
öffentliche Ordnung und Sicherheit der Stadt
Dinslaken. Die öffentliche Sitzung des
Ausschusses beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses.
Der Ausschuss befasst sich
unter anderem mit der Brandschutzbedarfsplanung
2023 und dem Antrag der UBV vom 25.11.2023 zur
Schädlingsbekämpfung (Ratten) in Dinslaken.
Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss-
und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online
im Ratsinformationssystem einsehbar.
Tag der offenen Tür im Stadtarchiv Kleve
Erinnern Sie sich noch an Bensdorp, XOX und die
Margarine-Union? Ende des 19. Jahrhunderts hielt
die Industrialisierung Einzug in Kleve und
insbesondere Lebensmittelunternehmen siedelten
sich in der Stadt an. Neben der Ausstellung
unter dem Motto "Essen & Trinken" können die
Besucher des Stadtarchivs Kleve bei Führungen
die Magazine erkunden oder an einem Büchertisch
günstige Publikationen erwerben.
Die Führungen finden zu folgenden Zeiten statt:
Freitag, 14 und 15 Uhr, Samstag 10 und 11 Uhr.
Zum Abschluss lädt das Stadtarchiv am Samstag,
2. März um 13 Uhr zu der szenischen Lesung
„Archivhäppchen“ mit dem Schauspieler Marco
Spohr ein. Es werden interessante Quellen aus
der Stadtgeschichte vorgestellt. Auch für
kulinarische Häppchen wird gesorgt. Eine
Anmeldung für die kostenlose Lesung ist bis zum
26. Februar erforderlich (per Mail an
stadtarchiv@kleve.de oder telefonisch unter
02821-84701).
Fr., 01.03.2024 - 14:00 - 16:00 und Sa.,
02.03.2024 - 10:00 - Sa., 02.03.2024 - 13:00
Wladimir Kaminer "Frühstück am Rande der
Apokalypse" am 22.03.2024 in der Stadthalle
Kleve - Was haben Familienalltag und
Weltuntergang, globale Krisen und Mutters
Kreuzworträtsel, Putin und Pilzsaison gemeinsam?
Sie existieren gleichzeitig und schaffen damit
eine Normalität, die vielen nicht ganz normal
erscheint. Und doch haben wir uns irgendwie
darin eingerichtet.
Wladimir Kaminer. (c) Foto: Michael Ihle
Tatsächlich war die Sorge, der Himmel könne uns
auf den Kopf fallen, hierzulande schon immer
weit verbreitet. Dabei liegen die
Herausforderungen des Lebens oft in der Suche
nach dem Ladekabel oder einem Tenor mit neun
Buchstaben. Ein Glück, dass es einen Chronisten
gibt, der diese eigenartige Situation mit Humor
beschreibt und mit unbeirrbarem Optimismus zu
verstehen versucht ... Wladimir Kaminer ist ein
russisch-deutscher Schriftsteller und Kolumnist.
Seine Erzählbände Militärmusik und Russendisko
machten ihn auch außerhalb Deutschlands bekannt.
„Meine Bücher sind wie die Geschichte meines
Lebens, die immer weitergeschrieben wird“, sagt
Wladimir Kaminer. Termin: 22.03.24 um 19 Uhr,
Stadthalle Kleve Karten: www.reservix.de Weitere
Informationen unter Telefon 02821/84-718
„Ohne Frauen ist kein Staat zu machen“ –
Frauenempfang der Stadt Wesel am 2. März 2024
wird präsidial!
Am Samstag, 2. März 2024, 11.00 Uhr, findet im
Ratssaal der Stadt Wesel der traditionelle
Frauenempfang der Stadt Wesel im Rahmen des
Internationalen Frauentages statt.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und die
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wesel,
Regina Lenneps, konnten in diesem Jahr eine
hochrangige Politikerin zum Frauenempfang der
Stadt Wesel gewinnen: Bundestagspräsidentin
Bärbel Bas. Sie wird als Ehrengast einen
Impulsvortrag halten. Künstlerisch begleitet
wird die Veranstaltung von Elena Handel.
Mit Musik, Licht und Sand erählt sie auf eine
atemberaubende Art und Weise künstlerisch
Geschichten. Der Eintritt beträgt 10,00 Euro
(inkl. Häppchen, Sekt und Selters).
Eintrittskarten können ab sofort bei der
Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel,
Klever-Tor-Platz 1, Zimmer 116 (1. Etage links),
erworben werden (solange der Vorrat reicht).
Links
Gleichstellungsstelle
Munich Security Index: Sinkende Sorge
vor Atomschlägen - 16.02.2024
Donald Trumps Aussage, bei seiner Wiederwahl
nur NATO-Mitglieder verteidigen
zu wollen, die genug in ihr Militär investieren,
hat in Europa eine Debatte über EU-eigene
Atomwaffen entfacht. Verteidigungsminister
Pistorius sieht jedoch keinen Grund für eine
solche Diskussion und verlässt sich weiterhin
auf die Schutzgarantie der NATO-Partner. Zumal
Frankreich und Großbritannien als
NATO-Mitglieder und Atommächte zusammen
schätzungsweise rund 500
nukleare Sprengköpfe besitzen.
Auch der aktuelle Munich
Security Index 2024 zeigt, dass die Sorge
vor einem Atomschlag durch einen Aggressor
momentan deutlich geringer ist als noch im
Vorjahr. Dennoch ist die Risikowahrnehmung in
den meisten Ländern noch auf einem mittelhohen
Niveau. In Deutschland erreicht der Indexwert 55
Punkte und ist damit rund zehn Zähler unter dem
Level von 2023. Auch in den anderen im Index
enthaltenen europäischen Ländern: Frankreich,
Italien und Großbritannien sinkt die
Risikowahrnehmung um sechs bis elf Punkte. Am
höchsten ist die Sorge vor einem atomaren
Angriff in Japan (66 Punkte), weniger bedenken
dahingehend haben die Menschen in China (39
Punkte). Renè Bocksch
Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert?
16.02.2024
Aktuell sind laut Angaben der Internationalen
Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen noch
etwa 180 US-Atombomben des
Typs B61 in Europa stationiert - darunter bis zu
20 auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel.
Weitere Standorte befinden sich in Belgien, den
Niederlanden, Italien und der Türkei. Ferner
verfügen Frankreich und das Vereinigte
Königreich über eigene Nuklearwaffen.
Die 290 Sprengköpfe der sogenannten Force de
frappe sind in U-Boot-gestützten
Interkontinentalraketen verbaut beziehungsweise
in Luft-Boden-Raketen, die von Kampfjets
abgefeuert werden können. Die UK Nuclear
Deterrent Forces setzt ausschließlich auf
U-Boot-gestützte Interkontinentalraketen und
verfügt derzeit laut Schätzung des Friedensforschungsinstituts
SIPRI über 225 Atomsprengköpfe.
China baut Atomarsenal aus - 16.02.2024
Im Vergleich zum Vorjahr hat China die Anzahl
seiner atomaren Sprengköpfe ausgebaut. Das
geht aus Daten des Friedensforschungsinstituts
SIPRI hervor. Statt der im Januar 2022
veranschlagten 350 Sprengköpfe verfügt Peking
nun über 410 einsatzfähige Gefechtsköpfe. Auch
in Russland, Pakistan, Indien und Nordkorea
wurden die Atomarsenale ausgebaut, wie der Blick
auf die Grafik zeigt. Die Gesamtzahl der
einsatzfähigen Sprengköpfe taxieren die
Forscher:innen auf 9.576 - davon gehören rund
8.200 Russland und den USA.
Hinzu
kommen fast 3.000 nicht mehr einsatzfähige, zur
Demontage vorgesehen Gefechtsköpfe. Die beiden
europäischen Atommächte Frankreich und
Großbritannien kommen gemeinsam auf etwa 515
einsatzfähige Atomsprengköpfe. Aktuell wird
außerdem über die Möglichkeit EU-eigene
Atomwaffen zu produzieren debattiert. Angefacht
wurde die Diskussion von Donald Trumps
Äußerungen bezüglich der Sicherheitsgarantie
einiger NATO-Mitglieder. Im Falle seiner
Wiederwahl würde er nur die Staaten verteidigen
wollen, die mindestens zwei Prozent des
Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung
investieren. Renè Bocksch
Weltuntergangsuhr steht auf 90 Sek. vor
Mitternacht - DOOMSDAY CLOCK
Die Zeiger der symbolischen Weltuntergangsuhr
stehen auf 90 Sekunden vor Mitternacht – und
damit so dicht an einer globalen Katastrophe wie
noch nie zuvor. Die Weltuntergangsuhr – auch
Atomkriegsuhr genannt – beschreibt die
Wahrscheinlichkeit einer möglichen globalen
Katastrophe, für die Menschen verantwortlich
sind. Es handelt sich um eine symbolische Uhr
des "Bulletin
of the Atomic Scientists", einem Magazin für
Atomwissenschaftler.
Die aktuelle
Umstellung auf 90 Sekunden vor Mitternacht
bezieht sich auf die laut Forschern gestiegene
atomare Gefahr im Krieg
in der Ukraine. Wie die Statista-Grafik
außerdem zeigt, wurde die Atomkriegsuhr erstmals
im Jahr 2020 unter der Grenze von zwei Minuten
bis Mitternacht justiert. Die Wissenschaftler
des Bulletins gaben die Zeit bis zur ultimativen
Katastrophe mit "100 Sekunden" an. Als Gründe
hierfür wurden die Corona-Krise,
der voranschreitende Klimawandel,
die Verbreitung sogenannter Fake
News, d.h. falscher und irreführender
Informationen, sowie eine zugespitzte
weltpolitische Lage genannt.
Der
russische Angriff auf die Ukraine verschärft die
geopolitische Situation nun um ein weiteres Mal.
Der Katastrophe näher rückte die Welt demnach
auch in den Jahren 1953, als es zum Test von Wasserstoffbomben durch
die USA und der UdSSR kam. Die
Katastrophengefahr durch die so genannte
Kubakrise (1962) wird durch die Uhr übrigens
nicht abgebildet. Hintergrund: Die Ausgabe des
Bulletin of the Atomic Scientists, das die
doomsday clock publiziert, erschien im Jahr 1962
im November/Dezember – hier war die politische
Krise bereits weitgehend entschärft. Matthias
Janson
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