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Archiv  • Vorige Woche: KW 11
KW 12: 18.3. - 23.3.2024

Samstag, 23., Sonntag, 24. März 2024


Giftköder auf dem Spielplatz Friesenstraße in Utfort
Moers - Auf dem Spielplatz Friesenstraße in Utfort hat eine Bürgerin eine auffällige Substanz in einer kleinen Plastiktüte entdeckt und das Ordnungsamt verständigt. Der Außendienst ist sofort ausgerückt und hat ihn entfernt. Vermutlich handelt es sich um einen Giftköder.

Foto pst

Die Mitarbeitenden haben den Bereich großräumig abgesucht und weitere Tütchen gefunden. Eltern und Hundebesitzer sollten im Umfeld des Spielplatzes wachsam sein. Der Hund der Bürgerin hatte an der Substanz geschnüffelt und war anschließend benommen.

Gaming, KI und Wasserstoff: Fachkräftekonferenz schafft Zuversicht für die drängende Personalsuche
Weeze, 21. März 2024 - „Die Regionalagentur NiederRhein bringt die verschiedenen Akteure und Sozialpartner zusammen und organisiert Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus der Region Impulse für Rekrutierung und Weiterbildung zu geben.“ (Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)  Fachkräftekonferenz mit rund 150 Teilnehmenden am Flughafen Weeze zum Fachkräftebedarf der Zukunft.
 Organisiert von der Regionalagentur NiederRhein des Landes NordrheinWestfalen.
 Hoher Bedarf ist nicht gleich Mangel: Rheinmetall Aviation Services mit gutem Beispiel für erfolgreiches Recruiting.
 Innovative Ansätze in der Mitarbeitergewinnung: Gaming, Influencing, KI-Einsatz und Wasserstoff als Instrumente zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und effektiven Mitarbeitergewinnung.

Mit einer ermutigenden Botschaft endete die Fachkräftekonferenz Niederrhein am Flughafen Weeze: Den Unternehmen der Region stehen mehrere wirksame, innovative und praktische Werkzeuge und Methoden zur Verfügung, mit denen die Anwerbung von Fachkräften gelingt. Diese wichtige Nachricht wurde vor rund 150 Fachbesucherinnen und -besuchern verbunden mit dem Appell: Maßnahmen müssen auch ergriffen werden, um die Zukunft der Unternehmen zu sichern.


Zu den mit Spannung erwarteten Glanzlichtern der Fachkräftekonferenz gehörte der Impulsvortrag von Monica Wertheim, Leiterin Zentralbereich Global Talent Acquisition, Employer Branding & Diversity bei der Rheinmetall AG. Sie beleuchtete den Fachkräftebedarf der Rheinmetall Aviation Services GmbH am Standort Weeze und zeigte auf, wie das Rüstungsunternehmen gleich hunderte Fachkräfte von einer beruflichen Zukunft am Niederrhein überzeugt.


Auf hohes Interesse stießen auch die Beiträge zur Nachhaltigkeits-Transformation und Zukunftsqualifizierung sowie die innovativen Ansätze zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und Verbesserung der Mitarbeitergewinnung, unter anderem durch den Einsatz von Gaming, Influencing und KI.


Auch das World-Café, bei dem konkrete Fragestellungen diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet wurden, sowie das abschließende Netzwerken trugen zum Gesamtgelingen der Veranstaltung bei. Entsprechend hob Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link bei der Bewertung der Fachkräftekonferenz die Arbeit der Regionalagentur NiederRhein hervor: „Die Regionalagentur NiederRhein ist beim Thema Fachkräfte ein wichtiges Bindeglied zwischen Duisburg, den beiden Kreisen Wesel und Kleve und dem Arbeitsministerium des Landes NRW. Sie bringt die verschiedenen Akteure und Sozialpartner zusammen und organisiert Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus der Region Impulse für Rekrutierung und Weiterbildung zu geben.“


„Dieses Beispiel Rheinmetall Aviation Services zeigt, dass der Fachkräftemangel nicht alle Branchen erreicht“, sagte Christoph Gerwers, Landrat des Kreises Kleve. „Rheinmetall baut hier die weltweit zweite F-35A Rumpfmittelteil-Fabrik und berichtet von zahlreichen Initiativbewerbungen für diesen Standort.“

Lukas Hähnel, Leiter der Entwicklungsagentur Wesel, erklärte: „Den Unternehmen im Kreis Wesel bieten Digitalisierung und Klimaschutz große Chancen. Viele von ihnen haben eher mehr Stellen auf- statt abgebaut. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien gibt es einen hohen Personalbedarf. Daher begrüßen wir Impulse, die Qualifizierungsanstrengungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Weg weisen. Auch Tipps zu effektiven Rekrutierungsmaßnahmen sind stark nachgefragt.“


„Wasserstoff entwickelt sich zum Energieträger der Zukunft. In Duisburg, am größten Stahlstandort Europas, ist er besonders wichtig. Das Wissen um den richtigen Umgang mit Wasserstoff ist derzeit ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt. Genau hier unterstützen wir als Niederrheinische IHK die Unternehmen: Ob mit der bundesweit ersten Zusatzqualifikation Wasserstoff für Auszubildende oder dem neuen Zertifikatslehrgang ,Fachexperte für Wasserstoffanwendungen‘. Es gilt, die Fachkräfte fit zu machen für eine klimafreundliche Industrie“, sagte Matthias Wulfert, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Niederrheinischen IHK.


Susanne Kirches, Leiterin der Regionalagentur NiederRhein, sagte zum Abschluss: „Als Regionalagentur sind wir für die gesamte Region Niederrhein aktiv und präsent. Deswegen war es sehr gut und wichtig, unsere Fachkräftekonferenz diesmal am Airport Weeze im Kreis Kleve durchzuführen. Die sehr gute Resonanz aus der Unternehmerschaft freut uns ungemein.“ Die Fachkräftekonferenz wurde organisiert von der Regionalagentur NiederRhein des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Regionalagentur NiederRhein ist bei der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation GmbH (DBI) angesiedelt.

Für Zuversicht in der Fachkräftefrage sorgten Regina Bach (AgroBusiness Niederrhein e.V.), Christoph Gerwers (Landrat Kreis Kleve), Barbara Ossyra (Vorsitzende der Geschäftsführung, Agentur für Arbeit Wesel), Susanne Kirches (Leiterin Regionalagentur Niederrhein), Dr. Peter Jahns (Effizienzagentur-NRW), Vera Koltermann (Lucky You, Expertin für starke Arbeitgebermarken und kulturelle Transformation), Monica Wertheim (Leiterin Zentralbereich Global Talent Acquisition, Employer Branding & Diversity, Rheinmetall AG), Adem Oeker (Projektleiter Talent Acquisition, F-35, Rheinmetall AG), Claudia Consoir (Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW) und Elisabeth Noke-Schäfer (Niederrheinische IHK, Wasserstoff in der Aus- und Weiterbildung). Quelle: Regionalagentur NiederRhein 


23. März: Gedenkveranstaltung erinnert an schwarzen Freitag 1945

Dinslaken - Am Samstag, den 23. März 2024, findet auf dem Dinslakener Parkfriedhof eine öffentliche Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestags der Zerstörung Dinslakens im Zweiten Weltkrieg statt. Beginn ist um 11 Uhr an der Gedenkstätte auf dem Ehrenfeld C auf dem Parkfriedhof. Dort wird Bürgermeisterin Michaela Eislöffel sprechen und gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister Eyüp Yildiz und im Beisein des stellvertretenden Bürgermeisters Horst Miltenberger und der stellvertretenden Bürgermeisterin Stefanie Weyland einen Kranz am Mahnmal niederlegen.

Schüler*innen der Gustav-Heinemann-Realschule werden Zeitzeugenberichte vorlesen. Mit der Veranstaltung wird an die Zerstörung Dinslakens am 23. März 1945 erinnert. Der Krieg kostete insgesamt 843 Menschen in Dinslaken das Leben. Mehr als die Hälfte von ihnen starb bei den Angriffen am 23. März 1945. "Dieser Tag ist eine Mahnung dafür, dass wir niemals vergessen und uns auch in Zukunft für Frieden, Freiheit und Demokratie einsetzen", bekräftigt Bürgermeisterin Eislöffel im Vorfeld der Gedenkveranstaltung.


Stefan Schöler am Samocca-Hauspiano
Kleve - Der Klever Pianist Stefan Schöler spielt wieder live das Hauspiano des Cafés Samocca. Im Klever Kaffeehaus an der Hagschen Str. 71 ist er am Samstag, 23.03.2024 von 10 bis 12 Uhr, zu Gast.

Mit eigenen Kompostitionen und Jazz-Improvisationen begleitet der Profimusiker die Gäste zu besten Frühstückszeit. Der Eintritt zum Hauspiano ist frei, eine Reservierung zum Frühstück kann unter der Telefonnummer 02821 7113931. Sa., 23.03.2024 - 10:00 - Sa., 23.03.2024 - 12:00 Uhr.



Kommunalfinanzen: Das Land bleibt echte Hilfen schuldig
Wesel/StGB NRW-Pressemitteilung Düsseldorf - Die Stimmung in den Städten und Gemeinden ist unverändert schlecht. Trotz erweiterter Spielräume im Haushaltsrecht stehen viele Kommunen finanziell mit dem Rücken zur Wand. Solange das Land davor zurückscheut, die strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen anzugehen, droht Städten und Gemeinden der Weg in die Haushaltssicherung. „Schon seit mehr als 40 Jahren leben wir von der Substanz und sind immer mehr gezwungen zu improvisieren“, unterstrich Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Präsident des Städte- und Gemeindebundes NRW und Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort am Rande einer Präsidiumssitzung des kommunalen Spitzenverbandes in Düsseldorf.


„Mit jeder Krise, mit jeder neuen Aufgabe wächst die Überforderung. Schon heute reicht es bei etlichen Gemeinden nicht einmal mehr für die Pflichtaufgaben, etwa in der Kita, in Schulen oder anderen Bereichen.“ „Nachdem wir im Herbst mit einem Hilferuf darauf hingewiesen haben, dass jede vierte Kommune vor der Haushaltssicherung steht, hat das Land an einigen Stellen eilig nachgebessert, allerdings nicht einen einzigen Euro frisches Geld in Aussicht gestellt“, bemängelte Landscheidt. Ob die Gespräche zum Abbau von Bürokratie und Standards spürbare Entlastungen bringen, bleibe abzuwarten.


Die kürzlich beschlossenen Änderungen im kommunalen Haushaltsrecht sieht Landscheidt kritisch: „Das neue Gesetz gibt den Kommunen in manchen Fällen die Chance, durch Umbuchungen den Kopf über Wasser zu halten und den gesetzlich vorgeschriebenen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Aber wir haben dadurch keinen Cent mehr in der Tasche“, erläuterte der Präsident. Im Kern habe sich an den Problemen nichts geändert, so Landscheidt.


„Das Land befasst sich mit Symptomen, nicht mit den Ursachen. Wir verschieben die Pleite, aber verhindern sie nicht. Die strukturelle Unterfinanzierung der kommunalen Ebene verschärft sich mit dem wachsenden Investitionsstau von Tag zu Tag“, betonte der Präsident des kommunalen Spitzenverbandes. „Je länger nicht investiert werden kann, umso mehr geht das auf Kosten der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie den Standort Deutschland insgesamt“, so Landscheidt. „Nicht zuletzt aufgrund des schlechten Zustandes von Schulen, Straßen oder Sportstätten wachsen die Zweifel der Menschen an der Leistungsfähigkeit des Staates. Dies ist eine Gefahr für unsere Demokratie.“


Landscheidt forderte: „Bund und Land als unsere Ansprechpartner stehen mehr denn je in der Pflicht, die Not der Kommunen anzuerkennen und eine auskömmliche wie nachhaltige Finanzierung der Städte und Gemeinden sicherzustellen. ‚Wer bestellt, bezahlt‘ – dieser Grundsatz muss Maßgabe aller politischer Handlungsentscheidungen sein, gerade mit Blick auf die Ausweitung staatlicher Leistungen. Die einzige echte Lösung sehen wir in einem Abbau der strukturellen Unterfinanzierung der Städte und Gemeinden.“


Flüchtlingsfinanzierung: Land muss gestiegene Kosten ausgleichen
Wesel - Städte und Gemeinden fordern rückwirkende Erhöhung der Flüchtlingspauschale um mindestens 25 Prozent. Die Städte und Gemeinden sind durch die Aufnahme, Unterbringung und Integration von Geflüchteten weiterhin sehr stark belastet.


"Das Land muss die Kommunen deutlich mehr unterstützen und die Flüchtlingspauschale um mindestens 25 Prozent erhöhen", forderte Christof Sommer, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW (StGB NRW), am Rande einer Präsidiumssitzung in Düsseldorf. "Die Städte und Gemeinden zahlen schon seit Jahren obendrauf. Sie sind zwingend auf eine Erstattung der tatsächlichen Kosten angewiesen, die durch die Unterbringung von Flüchtlingen entstehen", kritisierte Sommer.


"Eine Erhöhung der Pauschale, die uns für jeden Geflüchteten zusteht, ist überfällig. Schon allein wegen der enormen Preissteigerungen ist der aktuelle Betrag von 10.500 Euro im Jahr für eine kreisangehörige Kommune viel zu gering." Sommer wies auf die dauerhaft hohe Belastung der Kommunen hin. "Die Städte und Gemeinden stehen seit Anfang 2022 unter Dauerstress. Umso mehr benötigen sie eine Finanzausstattung, mit der sie Betreuung, Unterkunft und Integration verlässlich bezahlen können", so Sommer.


Die aktuelle Pauschale im Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) sei hoffnungslos veraltet und beruhe auf Kostenberechnungen aus dem Jahr 2017. Das Land stehe daher in der Pflicht die FlüAG-Pauschale rückwirkend zum 1. Januar 2024 um mindestens 25 Prozent zu erhöhen, um Kostensteigerungen aufzufangen, eine Finanzierungsregelung für das Vorhalten nicht belegter Plätze zu schaffen, für die die Kommunen bislang keinerlei Erstattung erhalten, sich stärker an den Gesundheitskosten für Geflüchtete zu beteiligen und die Mindestgrenze von derzeit 35.000 Euro für eine Beteiligung an außergewöhnlichen Krankheitskosten deutlich herabzusetzen. Auch der Bund müsse deutlich mehr Verantwortung übernehmen. Die beim Flüchtlingsgipfel im November verbredete einmalige Pauschale von 7500 Euro reiche nicht aus, um die Kommunen hinreichend zu entlasten.


Wesel startete in die Flusskreuzfahrt-Saison

Ab Freitag, dem 22. März heißt die Hansestadt das erste Flusskreuzfahrtschiff in der Saison 2024 willkommen. An 34 Terminen werden die Flusskreuzfahrtschiffe der VIKING River Cruises am Steiger an der Weseler Rheinpromenade erwartet. Zum ersten Mal legen an 22 Terminen die A-ROSA BRAVA auf den Touren zwischen Köln und dem Ijsselmeer in Wesel an.

Weitere Veranstalter von Flusskreuzfahrten werden Wesel vom Frühjahr bis in den Herbst unregelmäßig ansteuern. Die A-ROSA-Schiffe haben bei voller Belegung ca. 200 Passagiere aus dem deutschsprachigen Raum an Bord. Die VIKING-Schiffe beherbergen rund 190 Gäste, vornehmlich aus den USA und Kanada.

Das erste Schiff von VIKING wird am Freitag, dem 22. März und das letzte Schiff für diese Saison am 01. November erwartet. A-ROSA legt von Mitte April bis Mitte Oktober fast wöchentlich in Wesel an. Die Flusskreuzfahrtgäste nehmen an unterschiedlichen Landprogrammen teil und haben zudem ausreichend Freizeit zum Shoppen und Bummeln durch die Weseler Innenstadt.

Photovoltaik-Anlage auf dem Moerser Rathaus erzeugt Sonnenstrom
Umweltfreundlicher Solarstrom direkt vom Rathausdach: Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Südflügels liefert Strom für den Eigenverbrauch. Sie ist ein Projekt des Zentralen Gebäude Managements (zgm) der Stadt Moers.

V. l.: Enes Özkilic (Energiemanager), Sabine Kasper-Wiesner (Betriebsleiterin), Tobias Pawletko (Erster Betriebsleiter), André Splawski (Projektleiter) vom Zentralen Gebäudemanagement (Foto: pst)

Sollte die Anlage mehr Strom erzeugen als die Stadtverwaltung im Rathaus benötigt, wird der umweltfreundliche Solarstrom ins städtische Stromnetz eingespeist. „Seit ihrer Inbetriebnahme im Juni konnte die Photovoltaik-Anlage 13,682 MWh Strom erzeugen. Dadurch konnten 13.641 Tonnen CO2 eingespart werden.“ zgm-Projektleiter André Splawski ist zufrieden. „Sie besteht aus 74 Modulen, erstreckt sich auf 144,5 m² Fläche und verfügt über eine Gesamtleistung von 29 kWp (Kilowatt-Peak).“

Wie viel Strom mit der PV-Anlage erzeugt wurde, zeigt bald ein Monitor im Empfangsbereich des Rathauses. Dort können Bürgerinnen und Bürger die aktuelle Leistung, den Ertrag des Monats und die CO2-Einsparung sehen, die durch die Anlage erzielt wird.


500.000 Euro für den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen
Die Stadt Moers möchte dem Ziel der Klimaneutralität ein Stück näherkommen. Deshalb sind weitere Photovoltaik-Anlagen im Moerser Stadtgebiet geplant. Das Energiemanagement des Zentralen Gebäude Managements hat im Rahmen einer Landesförderung kürzlich eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, um passende Standorte zu finden. Hierbei wurden insgesamt 14 kommunale Dächer untersucht. Für dieses Jahr ist der Bau von mindestens fünf weiteren Anlagen geplant. Mögliche Standorte sind unter anderem die Grundschulen Eichendorff und St. Marien sowie die Unterkunft für Geflüchtete in Genend. Auch im Rahmen der Erweiterung im Gymnasium Adolfinium ist eine Anlage auf dem Neubau angedacht. Für den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen sind 500.000 Euro pro Jahr eingeplant.


Klimafreundliche Maßnahmen werden umgesetzt
Neben erneuerbaren Energien gibt es auch andere klimafreundliche Maßnahmen des zgm, die sich in der Planungs- oder Umsetzungsphase befinden. „Manche Maßnahmen sind im Zuge der Energiekrise entstanden. Hierzu zählen z. B. die Reduzierung von Wasserspülmengen an Toiletten und Handwaschbecken, die intensivierte energetische Gebäudeüberwachung oder auch die Umrüstung auf LED-Beleuchtung“, erläutert Energiemanager Enes Özkilic. Darüber hinaus wurde das Moerser Energiesparprojekt (KliMo) auf weitere Liegenschaften und um das Handlungsfeld Abfall ausgeweitet.


Ausbildungskapazitäten in Kitas erhöht
Die Klever Trägergemeinschaft der 27 Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet erhöht zum Kitajahr 2024/2025 abermals die Ausbildungskapazitäten. 44 angehende Erzieherinnen und Erzieher absolvieren ab August ihre Ausbildung in einer der Klever Kitas. Diese Zahlen ergeben sich aus dem Zuschussantrag, den die Stadt Kleve für das kommende Kitajahr an das Land gestellt hat. Die dominierende Form der Ausbildung ist die praxisintegrierte Form, in der 39 Menschen ausgebildet werden.

Allein in den letzten 3 Jahren haben die Träger in dieser Ausbildungsform ihre Kapazitäten um drei Viertel erhöht. Damit setzen die Träger ganz offenbar auch auf die Ausbildung eigener Kräfte, um dem Bedarf an Erzieherinnen und Erziehern gerecht zu werden. Die Stadt Kleve ist selber Trägerin von drei Kindertageseinrichtungen und beschäftigt neun angehende Erzieherinnen und Erzieher.


Die tarifgebundene Ausbildungsvergütung beträgt ab dem ersten Tag der Ausbildung 1.340 €/Monat. Rund die Hälfte schießt das Land NRW als Qualifizierungszuschuss dazu. Den größten Anteil an Ausbildungsplätzen stellt mit 20 Stellen die Gruppe der sogenannten „anderen freien Träger“. Es folgen mit 10 Stellen die Kitas in kirchlicher Trägerschaft und 5 Stellen in Elterninitiativen.


Kita Holderberg läutet den Frühling ein
Bei herrlichem Sonnenschein haben Kinder, Erzieherinnen und Eltern der Kita Holderberg am Frühlingsanfang (20. März) mit einer Pflanzaktion den Frühling begrüßt. Jedes Kind brachte eine Topfpflanze mit, die sie gemeinsam eingepflanzt haben. Nun werden sich alle an der bunten Blütenpracht auf dem Außengelände erfreuen können.

Foto: Kita Holderberg

vhs-Kurs rund ums Thema ‚Glück‘
Moers - Ist Glück schon die Abwesenheit von Unglück? Was macht wirklich glücklich? – Diesen und weiteren Fragen rund ums Thema ‚Glück‘ geht der Kurs ‚glücklich sein…‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort nach. Er läuft am Donnerstag, 11. April, ab 15 Uhr.

In der vhs Moers an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10 wird außerdem erörtert, was Wohlbefinden, Freude und Vergnügen auslösen und was man selber dazu beitragen kann, um glücklich zu sein. Eine vorherige Anmeldung für den Kurs ‚glücklich sein…‘ ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201- 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

Excel spezial: Power Pivot
VHS Kleve - Mit Power-Pivot sind Sie in der Lage, Daten aus unterschiedlichen Quellen miteinander zu verknüpfen und sehr viel schneller und komfortabler zu analysieren. Nun können Berechnungen und Analysen durchgeführt werden, die vorher nicht mit MS Excel möglich waren. Power-Pivot greift auf eine besondere Speichertechnik zurück, welche die Auswertung sehr großer Datenmengen mit einer verblüffenden Geschwindigkeit ermöglicht. Eingebundene Daten können mit wenigen Klicks aktualisiert werden. Mithilfe neuer DAX-Formeln können Sie sehr rasch und flexibel aussagekräftige Berichte und detaillierte dynamische Dashboards erstellen.


Wenn Sie bereits mit "normalen" Pivot-Tabellen arbeiten, dann werden Sie von Power-Pivot begeistert sein! Elementare Kenntnisse zu Pivot-Tabellen werden vorausgesetzt. Seminartermin: Samstag, 27.4.2024, 9.00-16.00 Uhr Dieses Seminar wird bereits bei 1 Anmeldung durchgeführt (Durchführungsgarantie!), maximal 3 Personen nehmen an der Schulung teil. Veranstaltungsnummer Z644264, Anmeldung bis 15. April (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-722.


Musiknacht ENNI Night of the Bands - Revival der guten Laune
Moers - Ende September kehrt die Musiknacht zurück an den Niederrhein   Tanzen, abfeiern, gute Stimmung – mehr als ein Jahrzehnt sorgten Musiknächte am Niederrhein für beste Laune. Dann kam Corona und die Zeit für volle Kneipen und des engen Tanzens war vorbei. Die ENNI Night of the Bands hat die Durststrecke überstanden und kehrt im Herbst an den Niederrhein zurück.


„Moers hat mit der schönen Altstadt, seinen tollen Kneipen großes Potential und wird eine super Musiknacht erleben,“ freut sich Maik Böse, dieses Projekt mit seiner Oldenburger Eventagentur zu übernehmen und die Musiknacht auf dem bisherigen ausgezeichneten Niveau der Live-Veranstaltungen fortzusetzen. Erstmals auf Stippvisite in Moers spürte er gleich das Interesse der Gastronomie. Mario Scarpelli beispielsweise hat spontan zugesagt und wird mit seinem beliebten Restaurant Autentico in der Moerser-Altstadt im September dabei sein.


Maik Böse selbst betritt am Niederrhein zwar Neuland. Musiknächte sind aber seit zwei Jahrzehnten eines seiner Tagesgeschäfte. Hamburg, München, Berlin, Stuttgart, Frankfurt, Bremen, Oldenburg – hunderte Mal hat er hier und vielen anderen Städten und Gemeinden für tolle Stimmung gesorgt, Dutzende Bands mit dem Entertainment-Ableger seiner Agentur hat er unter Vertrag. Auch wenn sein Fundus an professionellen Bands somit groß ist, so sollen in Moers und später am Niederrhein auch wieder Local Heroes, ortsbekannte Bands, das Publikum begeistern.


In den kommenden Tagen und Wochen will Böse möglichst viele Gastronomen ansprechen, die zuletzt bei Musiknächten dabei waren. Aber auch Newcomer will er animieren, denn die Musiknacht soll weiter ein möglichst breites Angebot an Location und Musikrichtungen bieten. Von Rock über Elektro, Reggae, Funk, Blues, Soul, Oldies, Latin und Salsa bis Indy Rock, italienische Schlager, Crossover und Unplugged – all das soll auch zur Neuauflage der Partynacht gehören und so für jeden Geschmack etwas dabei sein. Das ist auch Enni-Geschäftsführer Stefan Krämer wichtig.


Der Energieexperte freut sich darauf, dass die Musiknacht an den Niederrhein zurückkehrt. „Das hilft unserem Wirtschaftsstandort und trägt zur Lebensqualität am Niederrhein bei“, sei es für Enni ein Ziel, der Region mehr als nur Energie zu liefern. „Wir haben die Idee der Partynächte daher stets getragen und werden die Events als Partner am ganzen Niederrhein weiter unterstützen.“   


Mario Scarpelli kann es kaum erwarten, dass die Moerser Innenstadt wieder zur Partymeile wird. In seinem Restaurant Autentico, wo Gäste sonst die Symbiose aus kalabrischer und niederrheinischer Küche genießen, finden regelmäßig auch Musik-Veranstaltungen statt. Durch den angesagten Kneipenbummel rechnet er aber auch mit neuen Gästen. Damit auch möglichst viele Kneipen dabei sind, wird Maik Böse nun viele Gastronomen ansprechen und denkt dabei auch an Moerser Stadtteile, in denen Location bislang stets dabei waren.


Die ENNI Night of the Bands kehrt voraussichtlich am 21. September nach Moers zurück. Auch in Xanten soll es möglichst noch in diesem Jahr ein Revival der Kneipennacht geben. Mit Blick auf 2025 soll sie dann auch wieder in Rheinberg stattfinden. Wer als Band oder mit seiner Gaststätte, Kneipe oder seinem Restaurant dabei sein möchte, sollte Enni unter www.enni.de informieren.  


Lokomotivführer-Seminar auf der Selfkantbahn: Es gibt noch Restplätze
Es ist der Kindheitstraum schlechthin: einmal Lokomotivführerin oder Lokomotivführer sein! Besonders großartig wäre es natürlich, wenn man mit einem alten Schätzchen aus vergangenen Tagen durch die Landschaft dampfen könnte. Und genau das ist im Kreis Heinsberg möglich. Auf der Selfkantbahn, der letzten erhaltenen schmalspurigen Dampfkleinbahn Nordrhein-Westfalens, kann an drei Tagen das „Ehrenlokomotivführer-Zertifikat“ erworben werden. 


Auf dem Programm stehen unter anderem das Fahren der Dampflok unter Anweisung eines Fachmannes sowie die fachliche Betreuung und Anleitung mit schriftlichen Unterlagen. Am dritten Seminartag gilt für die Teilnehmenden und ihre Angehörigen und Freunde zudem „freie Fahrt“ zwischen Gangelt und Gillrath. 


Für dieses unvergessliche Erlebnis werden zwischen Anfang April und Mitte September sieben Termine angeboten. Einige Plätze sind noch frei. Über 2-LAND Reisen ist eine Teilnahme sowohl mit als auch ohne Übernachtungen buchbar. Weitere Infos, Termine und Preise: https://niederrhein-tourismus.de/gastgeber/einmal-lokomotivfuehrer-sein BU: Die Selfkanbahn bietet ein einmaliges Erlebnis.

Foto: Markus Kaiser


Stiftung Bethanien Moers: „Sie haben gespendet – wir sagen Danke.“  
Die Veranstaltung zum Dank an alle Unterstützer:innen war ein voller Erfolg. Jedes Jahr wird die Stiftung Bethanien Moers durch zahlreiche Spenden unterstützt. Die Menschen, die helfen und damit etwas Gutes tun, sind dabei genauso vielfältig, wie die Projekte, in die die Geld- sowie Zeitspenden fließen. Um den Unterstützer:innen zu danken und ihnen zu zeigen, an welchen Stellen ihr Engagement zum Einsatz kommt, lud die Stiftung am 20. März 2024 in die neue Bethanien Akademie ein.  


Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien, richtete zu Beginn Dankesworte an die geladenen Gäste: „Ich freue mich, dass unsere Stiftung schon seit so vielen Jahren von Menschen wie Ihnen unterstützt wird und auf solch großzügige Weise Zuwendung erfährt. Projekte, für die sonst eigentlich kein Geld da wäre, können so realisiert werden und einen wertvollen Beitrag im Stiftungsalltag leisten.“  

Anschließend stellten Vertreter:innen der Stiftung einzelne Projekte genauer vor. Andrea Krökel, Sprachtrainerin an der Bethanien Akademie, ging dazu beispielsweise auf die Sprachförderung ein, die mithilfe von Spenden unterstützt wurde. „In der Stiftung arbeiten Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen. Das, was sie verbindet, ist Sprache. Wir helfen ihnen dabei, unsere Sprache zu lernen und Teil unseres gelebten Miteinanders zu werden. Am Ende kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus vielen verschiedenen Ländern und sehen im Bethanien nicht nur ihre Arbeitsstätte, sondern auch ein Stück weit ihr Zuhause.“


Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin, bezog sich stellvertretend für den Freundeskreis Stiftung Bethanien e. V. auf das Kunstprojekt Lebensbaum. Bei diesem wurden aus einer alten auf dem Campus stehenden kanadischen Eiche Kunstwerke, die nun nach und nach in neuer Gestalt in der gesamten Stiftung zu finden sein werden. Dr. Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin, sprach über die Klinikclowns, die allein durch Spenden finanziert werden und seit mehr als 20 Jahren für lachende Kinderaugen im Krankenhausalltag sorgen.


Außerdem richtete Andrea Finke, Oberärztin der Kinderklinik, den Fokus auf Kinder mit Diabetes. Diese könnten durch Spenden finanzierte Ausflüge machen „und sich wie Menschen, wie du und ich fühlen, dazugehören und einfach einmal ‚normal‘ sein.“ Ebenso berührte die Geschichte, die Dr. Christoph Chylarecki, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie, erzählte. Die Stiftung Bethanien kooperiert bereits seit den 80er Jahren mit dem Friedensdorf International in Oberhausen. Hierhin kommen zum Beispiel Kinder aus Afghanistan und Angola, um in Deutschland die notwendige medizinische Hilfe zu erhalten, um wieder gesund zu werden.


Dr. Chylarecki berichtete dazu von einem Jungen aus Afghanistan, der vor vielen Jahren im Krankenhaus Bethanien erfolgreich behandelt wurde und nun gesund, verheiratet und Familienvater ist. „Diese und weitere Anekdoten sind nicht nur eine Bereicherung für das gesamte Team. Wir schenken Kindern die Chance, in ihrem Land zu überleben“, betonte der Mediziner. Tanja Meissner, Leitung des Seniorenstifts Bethanien, und Claudia Möller, Leitung des Ambulanten Hospizdienstes Bethanien, berichteten zum Abschluss der Redebeiträge über ihre Arbeit und das besondere Engagement der vielen Ehrenamtlichen in den beiden Bereichen. Diese würden den Menschen, die sie begleiteten, etwas Wertvolles schenken: ihre Zeit.


„Die Tätigkeit, die unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten, ist einfach unbezahlbar“, erklärte Claudia Möller. Und auch Tanja Meissner fügte hinzu: „Im Ehrenamt entstehen wunderschöne Momente, es bringt ein Stück Leben mit sich.“ Im Anschluss an die Redebeiträge tauschten sich die Teilnehmer:innen bei Snacks und Getränken angeregt über die vorgestellten Projekte und Geschichten aus.

Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien, begrüßte die vielen Teilnehmer:innen in der Bethanien Akademie.   



Freitag, 22. März 2024

Earth Hour 2024 in Kleve: Gemeinsam für mehr Klimaschutz!
Symbolisch fordern Menschen, Städte und Unternehmen während der Earth Hour 2024 weltweit mehr Einsatz für den Klimaschutz. Sie schalten am Samstag, 23. März, um 20:30 Uhr für eine Stunde das Licht aus. Bekannte Bauwerke stehen wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London und die Christusstatue in Rio de Janeiro.

Wie in den Vorjahren beteiligt sich die Stadt Kleve auch 2024 erneut an der Earth Hour und so werden die Lichter am Rathaus der Stadt Kleve, an der Hochschule Rhein-Waal, bei der Sparkasse Rhein-Maas, bei der Stadtwerke Kleve GmbH, der Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR, der Volksbank Kleverland, der Stiftskirche und der Wirtschaft, Tourismus und Marketing GmbH symbolisch ausgeschaltet.


Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich ebenfalls an der Earth Hour zu beteiligen und ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen: „Die Earth Hour zeigt, wie sich Menschen gemeinsam auf der ganzen Welt für den Erhalt des Planeten einsetzen. Jeder Mensch kann sich mit dem symbolischen Lichtausschalten in den eigenen vier Wänden beteiligen.“


Mit einer symbolischen Stunde Dunkelheit endet das Engagement der Stadt Kleve für den Klimaschutz allerdings nicht. Neben vielfältigen eigenen Aktivitäten versucht die Stadt Kleve zunehmend auch in Kooperation mit der Stadtgesellschaft, den Klimaschutz voranzutreiben. Als eine von bundesweit 446 Kommunen nimmt die Stadt Kleve am sogenannten „Wattbewerb“ teil.


Ziel ist es, die im Stadtgebiet installierte Photovoltaik-Leistung gemeinsam mit der Stadtgesellschaft zu verdoppeln. Im Rahmen ihres Förderprogrammes für Balkonsolaranlagen konnte die Stadt Kleve im Jahr 2022 insgesamt 124 Anlagen und im Jahr 2023 weitere 100 Anlagen von Klever Bürgerinnen und Bürgern mit einer Gesamtfördersumme von rund 80.000 Euro fördern. Im Jahr 2024 stehen weitere 40.000 Euro für Solarförderungen bereit, die vollständig digital auf www.kleve.de/solarfoerderung beantragt werden können.


Nach dem Start des entsprechenden Programmes im Jahr 2022 konnten im Jahr 2023 weitere 22 Baumscheibenpatenschaften mit Privatpersonen oder Institutionen abgeschlossen werden. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen oder sonstige Organisationen kümmern sich im Rahmen der Patenschaft um Straßenbäume vor der eigenen Haustür oder vor dem Sitz der Organisation.


Gerade in heißen Sommermonaten freuen sich Straßenbäume in Kleve über regelmäßiges Gießen durch engagierte Patinnen und Paten. Der WWF ruft in diesem Jahr bereits zum 18. Mal zur Earth Hour auf. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten gefeiert. In den vergangenen Jahren haben sich tausende Städte in 192 Ländern beteiligt. Allein in Deutschland haben im Jahr 2023 579 Städte und Gemeinden teilgenommen.


Licht aus, Klimaschutz an: Dinslaken beteiligt sich an Earth Hour
Bereits seit vielen Jahren wird es an einem Wochenende etwas dunkler in Dinslaken und auf der gesamten Welt. Dann ist Earth Hour. Am Samstag, den 23. März 2024, werden um 20.30 Uhr die Beleuchtungen an besonderen Bauwerken gelöscht, wie dem Drachenfels in Königswinter, der Frauenkirche in München oder eben in Dinslaken am Rathaus, am Stadthaus, am Museum Voswinckelshof und an der KTH. Die Stadt Dinslaken unterstützt die Aktion, die durch den WWF initiiert worden ist.


Ziel ist es auf Klimaschutz und Klimagerechtigkeit aufmerksam zu machen. Weltweit beteiligen sich viele Kommunen, Initiativen und Privatpersonen an der Aktion „Earth Hour“. Auch Privatpersonen, lokale Unternehmen oder Vereinen können mitmachen, ein Zeichen setzen und das Licht für eine Stunde löschen. Bei Fragen steht Ihnen Kristina Ackermann aus dem Team der Nachhaltigen Entwicklung der Stadt Dinslaken per E-Mail an kristina.ackermann@dinslaken.de zur Verfügung.


‚Soft-Opening‘ des Skateparks am Freitag
Moers - Die Bauzäune kommen weg, der Skate- und Bikepark startet mit einem kleinen ‚Soft-Opening‘. Am Freitag, 22. März, sind von 14 bis 17 Uhr auch die Teams des städtischen Kinder- und Jugendbüros und der ‚Streetbox‘ des Caritasverbandes sowie Projektleiterin Silke Bednarz von Fachdienst Freiraumplanung vor Ort.

Bei einer kleinen Beteiligungsaktion mit einer Graffiti-Künstlerin werden Ideen für das neue Logo des Skateparks gesammelt. Es soll dann bei der großen Eröffnungsfeier am 4. Mai an eine Betonwand gesprüht werden.

 
Weltwassertag am 22. März: „Wasser für Frieden“
Wesel - Emschergenossenschaft und Lippeverband engagieren sich mit vielen Partnern im afrikanischen Sambia im Bereich Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung „Water for Peace – Wasser für Frieden“ lautet das Motto des diesjährigen Weltwassertages am 22. März.

Abwasserreinigung im afrikanischen Sambia © Eberhard Holtmeier/EGLV

Frieden wird im Idealfall gesichert, indem Konflikte – zum Beispiel um die Versorgung mit sauberem Wasser – bereits im Ansatz vermieden werden. Aus diesem Grund engagieren sich Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) bereits seit vielen Jahren im Rahmen von Entwicklungsprojekten auf dem afrikanischen Kontinent. In Sambia kooperieren EGLV etwa mit Lukanga Water – das Unternehmen ist in der Zentralprovinz mit ihrer Hauptstadt Kabwe für die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung zuständig.


Die Kooperation ist Teil einer mehrjährigen, vollfinanzierten Pilotphase des Vorhabens „Betreiberplattform zur Stärkung von Partnerschaften kommunaler Unternehmen weltweit”, bei dem sich Wasserwirtschaftsunternehmen aus Deutschland mit ihrem Fachwissen in Partnerschaften einbringen – eine dieser Partnerschaften umfasst EGLV, Gelsenwasser und die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). „Sambia ist ein Land mit starken Gegensätzen zwischen reich und arm. Gerade im Bereich der Wasser- und Abwasserdienstleistung herrscht eher Letzteres vor: Gleichzeitig aber sind die Kolleginnen und Kollegen von Lukanga Water fachlich überaus kompetent, weswegen wir mit unserer Unterstützung eine Menge bewegen können“, sagt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von EGLV.


Dr. Frank Obenaus, Technischer Vorstand von EGLV, war im Rahmen der Zusammenarbeit selbst vor Ort in Sambia und hat sich dort vom Fortschritt des Projektes überzeugt: „Im Zuge der Partnerschaft in Sambia kooperieren wir mit Lukanga Water ganz praktisch zu Fragen der Organisation und technischen Abwicklung betrieblicher Aufgabenstellungen unter den lokalen Randbedingungen, die robuste und gleichzeitig einfache Lösungen erfordern. So unterstützten wir den lokalen Anlagenbetrieb vor Ort zum Beispiel bei der Überwachung und Behebung von Störungen an Abwasserpumpwerken sowie bei der Ertüchtigung und Wiederinbetriebnahme einer Kläranlage.


Bei dieser Gelegenheit konnten wir auch fachliche Fähigkeiten zur Durchführung von Betriebsanalytik vermitteln.“ Gegenbesuch in der Emscher-Lippe-Region Dem Besuch in Afrika folgte im vergangenen Jahr der Gegenbesuch in der Emscher-Lippe-Region. Dabei besuchten die Geschäftsführung von Lukanga Water unter anderen die Kläranlage der Emschergenossenschaft in Bottrop.


Bei einem Besuch im Pumpwerk Bottrop-Boye diskutierten die Kollegen der Emschergenossenschaft mit den Gästen zudem Möglichkeiten zur Optimierung der Abwasserableitung in der Stadt Kabwe. Ein Besuch der Ausbildungswerkstatt von EGLV in Bottrop rundete im vergangenen Mai das Tagesprogramm ab. 


„Wir sind der festen Überzeugung, dass Bildung und Ausbildung unverzichtbare Faktoren sind, um Ver- und Entsorgungsstabilität sowie Konfliktfreiheit zu erreichen – und damit letztlich Frieden“, sagt Uli Paetzel. Außer in Sambia unterstützten Emschergenossenschaft und Lippeverband in den vergangenen Jahren auch bereits in Namibia. Gemeinsam mit der Universität Darmstadt wurde dabei im Rahmen des Projektes EPoNa (Enhancement of Wastewater Ponds in Outapi/Namibia) in der Kleinstadt Outapi im Norden Namibias die Abwasserreinigung so verbessert, dass das gereinigte Wasser für die Landwirtschaft wieder nutzbar wurde.


125 Jahre Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung.


Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de




Für die Artenvielfalt: Habitatbäume in Kleve
Bäume spenden Schatten, sorgen für ein angenehmes Klima und sind dazu noch schön anzusehen. Gerade die heißen und trockenen Sommermonate der vergangenen Jahre haben Bäume in Kleve jedoch zunehmend vor Herausforderungen gestellt und dazu geführt, dass einige Bäume abgestorben sind. Totholz ohne Baumkrone büßt einen Großteil der Vorzüge eines gesunden Baumes ein – und kann als sogenannter Habitatbaum dennoch ökologisch wertvoll sein.


Habitatbäume sind entweder noch lebende oder bereits abgestorbene, noch stehende oder bereits liegende Bäume. Sie bieten Lebensräume für viele Tiere, Pflanzen, Pilze sowie Flechten und sind daher ein wichtiges Mittel in der Erhaltung der Artenvielfalt im städtischen Bereich. Gerade alte und besonders dicke Bäume können zu wertvollen Habitatbäumen werden, da sie eine Vielzahl verschiedener Habitate beherbergen können. Gerade im städtischen Raum ist derart artenreicher Lebensraum selten und zugleich wichtig.

Durch ihr äußeres Erscheinungsbild ist für Bürgerinnen und Bürger auf Anhieb oft nicht ersichtlich, dass es sich um Habitatbäume handelt und nicht schlicht um vergessenes Totholz. Um diese besonderen Bäume auf Anhieb erkennen zu können, hat die Stadt Kleve die Habitatbäume im Stadtgebiet nun mit einer Beschilderung versehen. Kleine Plaketten weisen auf die Rolle des Habitatbaums zum Erhalt der Artenvielfalt hin und führen per QR-Code auf die Internetseite der Stadt Kleve.


Unter www.kleve.de/habitatbaum sind neben Bildern einiger Habitatbäume im Stadtgebiet auch weiterführende Informationen zu diesem besonderen Lebensraum zu finden. Aktuell sind sieben Bäume im Klever Stadtgebiet als Habitatbäume ausgewiesen. Vier davon stehen auf der Eichenallee in Rindern und jeweils einer auf dem Friedhof in Reichswalde, am Stillen Winkel und auf der Flutstraße auf dem Gelände der Stadtwerke Kleve.


Natürlich werden nur solche Bäume erhalten und durch die Stadt Kleve als Habitatbäume ausgewiesen, von denen keine Gefahren für die Verkehrssicherheit ausgehen. Insbesondere die Standsicherheit der Bäume ist gewährleistet, sodass interessierte Passantinnen und Passanten nicht zu Schaden kommen.


Kirschblüte in Kleve: Zehn neue Blütenkirschen entlang des Kermisdahls gepflanzt
Junge Triebe vor historischer Burg. Mit etwas Glück tragen die neuen Bäume auch in diesem Jahr schon zu einer ansehnlichen Kirschblüte am Kermisdahl bei. Anfang März mussten am Bleichenberg in Kleve sechs japanische Blütenkirschen gefällt werden. Die besonders zur Blütezeit beliebten Bäume waren stark vom Wulstigen Lackporling, einem für Bäume schädlichen Pilz, befallen.

Neben dem Stammfuß hatte das Pilzgeflecht sich auch bereits in den Wurzeln der Bäume ausgebreitet, sodass die Standsicherheit der Bäume unmittelbar gefährdet war. Etwaige Behandlungsmöglichkeiten schieden in diesem ausgeprägten Stadium des Befalls aus, sodass die Fällung der Bäume leider die einzige vertretbare Lösung zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit war. Seinerzeit hatte die Stadt Kleve angekündigt, möglichst zeitnah für Nachpflanzungen zu sorgen – und gut zwei Wochen nach den Fällungen war es am Mittwochnachmittag nun so weit.


Anstelle der sechs gefällten Blütenkirschen konnten zehn neue Bäume durch die Umweltbetriebe der Stadt Kleve eingepflanzt werden. Die Neupflanzungen sind bereits einige Jahre alt. Es besteht daher auch schon in diesem Jahr die Chance, dass die jungen Bäume gemeinsam mit ihren älteren Nachbarn für eine schöne Kirschblüte am Kermisdahl sorgen. Insbesondere das geplante Kirschblütenpicknick kann davon hoffentlich profitieren. Die ersten Knospen sind immerhin auch an den jüngeren Bäumen bereits zu erkennen.



Allgemeiner Sozialer Dienst für Neukirchen-Vluyn in neuen Räumlichkeiten
Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) des Kreisjugendamtes Wesel für die Stadt Neukirchen-Vluyn ist umgezogen. Die neuen Diensträume befinden sich in der Niederrheinallee 42, 47506 Neukirchen-Vluyn (ENNI-Gebäude, Erdgeschoss).


Die Mitarbeitenden sind ab Montag, 18. März 2024, unter folgenden, geänderten Rufnummern zu erreichen: 0281 - 207 -5751 bis -5759
Sprechzeiten Montag 8.30 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr
Dienstag 8.30 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr
Mittwoch 14 - 16 Uhr
Donnerstag 8.30 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr
Freitag 8.30 - 12 Uhr Täglich (außer Mittwoch) von 8.30 - 10 Uhr offene Sprechstunde, danach mit Terminvereinbarung.


Kulturrucksack NRW 2024 - Buntes Angebot in Wesel und Hamminkeln
Der Kulturrucksack 2024 der Städtegemeinschaft Wesel und Hamminkeln ist fertig gestellt. Es kann ab sofort unter "Links" und der Jugendapp der Stadt Hamminkeln heruntergeladen werden. Der Kulturrucksack wird zum 10. Mal in Kooperation mit Hamminkeln durchgeführt. 1219 Kinder aus Hamminkeln und 2852 Kinder aus Wesel zwischen 10 und 14 Jahren können unterschiedliche Sparten kultureller Bildung kennenlernen, ausprobieren und mitgestalten.

Das Organisationsteam der Städte Wesel und Hamminkeln besteht aus Katharina Bittiehn (Team Kinder und Jugendförderung der Stadt Wesel), Paul Borgardts (Bühnenhaus Stadt Wesel), Lamprini Beyer (Teamleiterin Team Kinder und Jugendförderung der Stadt Wesel), Thomas Janssen (Jugendhaus JUZE in Hamminkeln) und Rita Nehling (Fachdienstleitung des Bereichs Bildung, Sport, Jugend Hamminkeln).


Für den Kulturrucksack 2024 konnten Jugendeinrichtungen und andere Organisationen ihre Ideen einreichen, woraus ein buntes Programm entstanden ist. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren liegt die Verwaltung der Fördermittel in diesem Jahr bei der Stadt Wesel. Für die Veranstaltungen der Stadt Wesel sind ab sofort online Anmeldungen unter "Links" möglich:
- Breakdance
- Film
- Kunst
- Graffity
- Theater
- Workshop Realität und Virtualität
- Cajon-Bau-Workshop
- Schreibwerkstatt Hand-Lettering
- Programmier- und Robotik-Werkstatt
- Fotografieren
- Comic-/Manga-Zeichenkurs
- Töpferworkshop
- Theaterkurs
- Blaudruck – uraltes Handwerk kreativ neu gedacht
- Aus ALT mach NEU

Für die Veranstaltungen der Stadt Hamminkeln erfolgt die Anmeldung über die Jugendapp (https://www.hamminkeln.de/de/inhalt/jugendzentrum-juze/)
- Manga Workshop
- Schreibwerkstatt
- Upcycling-Papier, Pappe, Holz zum Wegwerfen?
- Musikwerkstatt
- Graffity Projekt
- Zauberei
- Stadtrallye
- Brick Art Bauwerkstatt
- Stein auf Stein
- Achtsamkeitsworkshop
- Fotoworkshop
- Musikvideo erstellen
- DJ Workshop und Party
- Ferienatelier für Kinder

Die Teilnahmebeträge für diese Veranstaltungen sind kostenlos. Lediglich die Musikwerkstatt der Stadt Hamminkeln kostet 25,00 Euro pro Teilnehmer*in, da dieses Programm mehrere Tage inkl. Mittagsimbiss beinhaltet.

Das Programm umfasst 29 Angebote. Hier einige beispielhafte Angebote:
- Bildende Kunst:Theaterstück, Upcycling, Graffiti, Schreibwerkstatt, Hand-Lettering, Cajon-Bau-Workshop, Töpferworkshop, Blaudruck
- Foto/Film/Audio /Medien: Film, Fotoworkshops, Musikvideo erstellen
- Musik: Cajon-Bau-Workshop, DJ-Workshop

Die Veranstalter der Programme in der Gesamtschau:
- Kunst- und Musikschule Wesel
- Stadtbücherei Wesel
- Stadtbücherei Hamminkeln
- Jugendzentrum Hamminkeln (Juze)
- Jugendzentrum Karolinenheim
- Deichdorfmuseum Bislich
- Katakomben Wesel
- Upstairs Flüren
- Heimathaus Dingden

Förderung
Das Land NRW hat für die Jugendkulturarbeit im Rahmen des Kulturrucksacks den Kooperationspartnern insgesamt 24.426,00 Euro zur Verfügung gestellt. Das Angebot ist für Kinder in der Altersstufe zwischen 10 und 14 Jahren und hat zum Ziel einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen zu leisten. Um dieses Ziel zu erreichen soll es viele spannende altersgemäße kulturelle Angebote geben, die nicht nur für alle Kinder und Jugendlichen erreichbar, sondern auch bezahlbar sind. Links Anmeldung Kulturrucksack Kulturrucksack 2024_Programm


Rund ums Ei: Tipps für die Feiertage und Osterferien
Am Niederrhein wird in diesen Frühlingswochen wieder einiges geboten. Frühlingswetter und Osterferien – perfekte Rahmenbedingungen für erlebnisreiche Tage am Niederrhein. Auch in diesem Jahr ist rund um die Feiertage wieder einiges los. Wir haben ein paar Tipps für die ganze Familie zusammengestellt. Sie stehen exemplarisch für das breite Angebot in der Region. Das Team des Kletterwald Niederrhein in Nettetal steht ab der Saisoneröffnung am 23. März bereit.


Große und kleine Kletterer können sich auf Spaß, Abenteuer und Nervenkitzel inmitten der Natur freuen.  Ebenfalls am 23. März öffnet der Wunderland Kalkar Freizeitpark wieder seine Tore. Diesmal mit einer großen Erweiterung: dem neuen Themenbereich Kernie’s Dorf. Es ist das Ergebnis der Abenteuer von Maskottchen Kernie und Kerna, die beschlossen haben, ihr eigenes Dorf im Wunderland Kalkar zu bauen.

In den Osterferien kann es am Niederrhein auch mal hoch hinaus gehen. Foto: gymi media

Der Ostermarkt oder „Xantener Frühling“ lockt am Wochenende vor Ostern (23./24. März). Etwa 70 Aussteller machen einen Besuch auf dem Xantener Markt am Samstag und Sonntag zu einem abwechslungsreichen Erlebnis für die ganze Familie.  Einen Tag vor Ostern, am 30. März, hoppelt der Osterhase bereits durch Brüggen. Im Gepäck hat er jede Menge bunte Eier, die er auf dem Spielplatz „Piratennest Schloss Dilborn“ verstecken wird. Dann heißt es für alle Kinder, Eltern und Großeltern: suchen und finden! Start ist um 14 Uhr am Feuerwehrgerätehaus Brüggen, Nauenweg 2. Und wer vielleicht nicht so viel Glück bei der Eiersuche hatte, darf sich am Ende ein Tütchen mit leckeren Schoko-Eiern bei den Gehilfen des Osterhasen abholen.


An den beiden Ostertagen, 31. März und 01. April, besucht der Osterhase wieder die Selfkantbahn, um mit den kleinen und großen Gästen eine lustige Osterei-Suche zu veranstalten. Auf der Fahrt von Schierwaldenrath nach Gillrath halten die Züge am Haltepunkt Stahe an. Dort können alle Kinder, die sich auf die Suche nach versteckten Ostereiern begeben möchten, aussteigen, natürlich mit ihren Eltern, Großeltern oder anderen Begleitpersonen. 


Noch bis zum 1. April findet eine Osterrallye durch die Emmericher Innenstadt statt. In
zahlreichen Geschäften und Schaufenstern verstecken sich bunte Hasen, die alle einen Buchstaben im Gepäck haben. Setzt man alle Buchstaben richtig zusammen erhält man einen Lösungssatz. Diesen trägt man auf eine der ausliegenden Teilnahmekarten ein und wirft diese in den Briefkasten der Tourist Information Emmerich. Es winken attraktive Preise.


Zur Stärkung und Entspannung rund um Ostern gibt es zudem zahlreiche gastronomische Angebote und Wellness-Möglichkeiten am Niederrhein. So lassen sich die Feiertage und die Ferien wunderbar genießen. Weitere Tipps und Inspirationen gibt es hier: https://niederrhein-tourismus.de/


Löschzug Asberg lädt am 30. März zum Osterfeuer ein
Endlich wieder Osterfeuer: Zu der beliebten Veranstaltung lädt der Löschzug Asberg am Ostersamstag, 30. März, ab 18 Uhr auf den Festplatz Sportpark Asberg (Asberger Straße 172) ein (Plakat: Löschzug Asberg). Das Feuer wird um 19 Uhr gezündet. „Wir möchten die Tradition wieder aufgreifen, um ein wenig positives Empfinden in dieser schwierigen Zeit zu erzeugen“, erläutert der stellvertretende Löschzugführer Rudi Röhling.


Ihm es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger direkt von den Wehrleuten erfahren können, wie gut die Feuerwehr Moers und der Löschzug Asberg aufgestellt sind. An dem Abend gibt es Leckeres vom Grill, Pommes, Currywurst und Stockbrot für die kleinen Gäste. Erhältlich sind an dem Abend natürlich auch Kaltgetränke. Die Verpflegung verkaufen die Mitglieder des Löschzugs zu moderaten Preisen.


Wer Holz zum Osterfeuer beitragen möchte, kann dies am Donnerstag, 28. März, von 19 bis 22 Uhr am Gerätehaus (Essenberger Str. 5a) und am Samstag, 30. März, ab 10 Uhr direkt am Festplatz abgeben. Die Wehrleute können wegen der städtischen Vorgaben zu den Osterfeuern nur Grünschnitt und Stammholz annehmen.



Tänze zum Mitmachen – Bal Folk bei Theater im Fluss
Kleve - Bal Folk ist der ideale Einstieg in die Welt des Tanzes. Am 24.03.24 veranstaltet Thomas Brückner in den Räumlichkeiten von Theater im Fluss in der Ackerstraße 50-56 von 15.30 bis 16.30 Uhr hierzu einen Workshop. Es wird getanzt: traditionelle westeuropäische Tänze wie Jigs, Circle, Walzer, Scottish, Andro und Hanterdro (Kreis, Ketten- und Paartänze). Einfache Tänze, bei denen jede*r schnell mitmachen kann. Anfänger*innen wie Fortgeschrittene – egal, ob einzeln oder als Paar –  sind willkommen.

Im Anschluss gibt es von 16.45 bis 18.15 Uhr Livemusik mit Lizzy´s Cocktail: „Folkmusik aus Irland und von anderswo“ ist das Motto der deutsch-irischen Folkband aus Rees und Umgebung. Neben vielen Stücken keltischen Ursprungs finden sich in dem breit gefächerten Repertoire der Band auch Stücke aus anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Belgien oder Schweden sowie aus Amerika.


Daneben haben auch einige Eigenkompositionen und Lieder mit deutschen Texten  einen festen Platz im Programm. Es ist genau dieser Mix, dieser Cocktail, der die Auftritte der Band so einzigartig macht. Traditionelle Musik will auch auf traditionellen Instrumenten gespielt werden. Und so kommen Instrumente wie Blockflöte, Geige, Gitarre, Mandoline, Bass, Konzertina und Akkordeon zum Einsatz. Das Ganze wird im Takt gehalten von einem original irischen Drummer. Auf dass die Füße nicht stillstehen! Der Eintritt ist frei - es geht der Hut rum, Erlöse gehen an die Musiker*innen.  
So., 24.03.2024 - 15:30 - So., 24.03.2024 - 18:15 Uhr.


LKA-NRW: Solidarität, Hilfe und Schutz für Opfer von Häuslicher Gewalt - Es kann jeden treffen: Tipps und Hinweise des Landeskriminalamtes zum "Tag der Kriminalitätsopfer"

Menschen, die zum Opfer von Kriminalität und Gewalt geworden sind, sind nicht allein. "Wir als Polizei bieten Ihnen Schutz. Wir helfen Ihnen, passende Unterstützungsangebote zu finden", richtet sich Ingo Wünsch, Direktor des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) direkt an Betroffene. "Melden Sie sich bei den Kolleginnen und Kollegen der nächsten Polizei-Dienststelle. Nicht nur, wenn Sie körperliche Gewalt erleben, auch bei Demütigungen, Drohungen, Einschüchterungen, Beschimpfungen und sozialer Isolation."


Anlässlich des Tages der Kriminalitätsopfer am Freitag, 22. März 2024, macht das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen auf Hilfsangebote bei Häuslicher Gewalt aufmerksam. Kriminalität kann jeden treffen. Gleiches gilt für Häusliche Gewalt. "Häusliche Gewalt betrifft alle Bildungs- und Einkommensschichten. Sie existiert in allen Altersgruppen, Nationalitäten, Religionen und Kulturen", sagt Ingo Wünsch. "Und die Betroffenen empfinden ihre Situation oftmals als ausweglos. Doch es gibt Hilfe und niemand muss sich schämen, um diese Hilfe zu bitten."


Unter https://lka.polizei.nrw/artikel/hilfe-bei-haeuslicher-gewalt bietet die Polizei einen Überblick zu Hilfsangeboten, die im Internet oder telefonisch wahrgenommen werden können. Dazu zählen unter anderem das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen", das Hilfetelefon "Gewalt an Männern" und das Kinder- und Jugendtelefon "Nummer gegen Kummer".

Weitere hilfreiche Informationen für Menschen, die Opfer einer Straftat, eines Unfalls oder eines sonstigen Unglücks geworden sind, werden zudem unter https://lka.polizei.nrw/opferschutz-3 aufgeführt. Aufs Bauchgefühl vertrauen und nicht wegsehen: Wegsehen ist keine Lösung. Wenn Sie eine Gewaltausübung befürchten, verständigen Sie unverzüglich die Polizei über den Polizeinotruf 110. Die Polizei schreitet konsequent ein. "Wir schöpfen alle polizeirechtlichen und strafprozessualen Maßnahmen aus, um verfestigte Gewaltbeziehungen aufzubrechen, Opfer zu schützen und eine beweiskräftige Strafverfolgung zu ermöglichen", sagt der LKA-Direktor.


Zur Information: Der Tag der Kriminalitätsopfer findet jedes Jahr am 22. März statt. Der Aktionstag wurde 1991 auf Initiative des "Weissen Rings" eingeführt. Der "Weisse Ring" ist ein gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten. Der Tag der Kriminalitätsopfer erinnert nicht nur an die Situation der durch Kriminalität und Gewalt geschädigten Menschen, sondern fordert vor allem Politiker, Justiz und Verwaltung zum Handeln auf. Darüber hinaus wird die Gesellschaft für die Belange der Opfer sensibilisiert, die auf Schutz, praktische Hilfe und Solidarität angewiesen sind.



Der Welttag des Wassers  Wasser trinken im Schulalltag      
Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen (VN) seit 1992 aufrufen, erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser als der essenziellsten Ressource allen Lebens. Der internationale Tag des Wassers 2023 steht unter dem Motto "Accelerating Change", also den Wandel beschleunigen. Mit dem diesjährigen Thema  soll die Wichtigkeit nationaler und internationaler Zusammenarbeit in Bezug auf die Einhaltung des "Sustainable Development Goal 6" in den Fokus gerückt werden.


In diesem Ziel formulierten die Vereinten Nationen den Willen, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten – der Zugang zu Wasser soll kein Privileg sein. Dafür bedarf es eines enormen Kraftaufwandes auf einer Vielzahl von Ebenen. Vom 22. bis zum 24. März wird es dazu eine Wasserkonferenz in New York geben.  Website des Bildungsservers UN-Wasserdekade Themenseite Weltwassertag 2023: Gemeinsam für eine Trendwende in der globalen Wasserpolitik Pressemitteilung vom 22.03.2023


Wozu einen Weltwassertag?
Die Weltwassertage und die VN-Wasserdekade sind vor dem Hintergrund der Umsetzung der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung und der darin enthaltenen wasserbezogenen Ziele, insbesondere des Nachhaltigkeitsziels 6 "Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten" zu sehen, die im Jahr 2015 von den VN-Mitgliedstaaten beschlossen wurden. Die Weltwassertage sollen dazu genutzt werden, insbesondere die breite Öffentlichkeit auf diese globalen Zielsetzungen und ihre lokale Bedeutung sowie auf die Herausforderungen der Umsetzung dieser Ziele aufmerksam zu machen.


Menschen sollen dazu motiviert werden, sich für diese Umsetzung einzusetzen. Alle Staaten sind aufgefordert, den Weltwassertag der Umsetzung der VN-Empfehlung zu widmen und geeignete, konkrete Aktionen auf nationaler Ebene durchzuführen. Weitere Informationen zum Weltwassertag stehen auf der Internetseite der VN zur Verfügung. Die 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung Themenseite


Zahl der Woche: 55 Gewässer mit Edelkrebsen besetzt - Edelkrebsprojekt setzt sich für Erhalt der bedrohten Arten ein Weltwassertag am 22. März 2024
NRW-Umweltminister Oliver Krischer: "Unsere Flüsse und Bäche mit ihren begleitenden Auen sind die Lebensadern Nordrhein-Westfalens und unverzichtbar für die biologische Vielfalt" Edelkrebse und Steinkrebse sind die einzigen heimischen Flusskrebsarten. In früheren Zeiten waren Edelkrebse weit verbreitet und besiedelten Bäche, Flüsse und Seen mit strukturreichen Ufern, in denen sie Höhlen gruben, um tagsüber Schutz zu suchen.

Während Edelkrebse auch im Flachland verbreitet waren, kamen Steinkrebse vor allem in kühleren Hochlagen vor. Durch starken Fang, den Verbau und die Verschmutzung von Gewässern sind die Vorkommen der heimischen Flusskrebse jedoch in vielen Gewässern verschwunden. Zur aktuellen Zahl der Woche: https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/zahl-der-woche-55-gewaesser-mit-edelkrebsen-besetzt-edelkrebsprojekt-setzt-sich-fuer-erhalt-der-bedrohten-arten-ein-1710943928


UN-Weltwasserbericht 2024: Wasser für Wohlstand und Frieden
UNESCO verlangt Fortschritte bei nachhaltiger Wasserbewirtschaftung
Die gerechte Verteilung von Wasser ist die Grundlage für Wohlstand und Frieden. Umgekehrt können Armut und Ungleichheit, soziale Spannungen und Konflikte durch eine unsichere Wasserversorgung verschärft werden. Zu diesem Ergebnis kommt der Weltwasserbericht der Vereinten Nationen, der am 22. März veröffentlich wird. Er untersucht die Zusammenhänge zwischen Wasser, Wohlstand und Frieden. Der Bericht wird jährlich von der UNESCO erstellt und am Weltwassertag veröffentlicht.


„Klimawandel, Kriege, Konflikte und andere Krisen verschärfen den ohnehin ungleichen Zugang zu Wasser“, erklärt Ulla Burchardt, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission. „Fast immer sind es die Ärmsten und Schwächsten, die davon am stärksten betroffen sind. Mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung hat sich die Weltgemeinschaft ehrgeizige Ziele gesetzt, auch für das Menschenrecht auf Wasser- und Sanitärversorgung.


Der UN-Bericht zieht eine alarmierende Zwischenbilanz. Aus heutiger Sicht werden wir die Nachhaltigkeitsziele für die Wasser- und Sanitärversorgung verfehlen. Die gute Nachricht des Berichts ist jedoch, dass Wasser entgegen allen Erwartungen bislang kein wesentlicher Auslöser von Konflikten ist. Gerade in Europa wird auf Kooperation gesetzt. Die meisten grenzüberschreitenden Wassereinzugsgebiete werden von den Anrainern gemeinsam bewirtschaftet. Die Zusammenarbeit am Rhein gilt international als beispielhaft. Solche Kooperationen brauchen wir auch in anderen Teilen der Welt“, so Burchardt.  


Wassermangel: Alltag für Milliarden  
2,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die meisten von ihnen leben in ländlichen Gebieten. Noch prekärer ist die Situation bei der Sanitärversorgung: 3,5 Milliarden Menschen müssen ohne eine entsprechende Grundversorgung auskommen. Die Lage verschlechtert sich hier vor allem in den Städten. Auch die weltweite Entwicklungshilfe für den Wassersektor vermag diesen Trend bislang nicht zu stoppen. Sie ist seit 2015 sogar um 15 Prozent zurückgegangenen.


Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung leidet saisonal unter akutem Wassermangel. Wasserknappheit wird in Zukunft auch dort auftreten, wo die Ressource heute scheinbar im Überfluss vorhanden ist. Bevölkerungswachstum, sozioökonomische Entwicklungen und veränderte Konsumgewohnheiten lassen den Wasserverbrauch jährlich um ein Prozent steigen. Zwar verbraucht die Landwirtschaft weltweit mehr als zwei Drittel des Wassers, aber vor allem Industrie und Haushalte sind für den steigenden Bedarf verantwortlich.  


Wohlstand und Frieden brauchen Wasser  
Wachstum und Wohlstand hängen von einem funktionierenden Wassermanagement ab. Nur so können Landwirtschaft, Energiewirtschaft, Industrie und verwandte Branchen die wirtschaftliche Existenz von Milliarden Menschen sichern. Derzeit gibt es nur indirekte Indikatoren für den Zusammenhang zwischen Wasserverfügbarkeit und Wohlstand, aber das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Investitionen in Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene fällt positiv aus, insbesondere durch Nebeneffekte für Gesundheit, Bildung und Beschäftigung.


Zahlreiche Beispiele belegen zudem die friedensstiftende Wirkung von Kooperationen im Wassersektor. Gemeinsame Initiativen können Spannungen abbauen und andere internationale Verträge und Strukturen auf den Weg bringen: 2002 unterzeichneten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Serbien und Slowenien ein Rahmenabkommen für das Einzugsgebiet der Save. Es gilt heute, über seine Funktion für ein tragfähiges Wassermanagement hinaus, als Garant für die Stabilität in der Region. Im südlichen Afrika wiederum verwalten Angola, Botswana und Namibia gemeinsam das Cubango-Okavango-Gewässersystem, das mit dem Okavangodelta eines der größten Feuchtgebiete des Kontinents speist, das zum UNESCO-Welterbe zählt.  


Der Zugang zu sicherem Wasser und sanitärer Versorgung ist ein Menschenrecht und gehört zu den 17 Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Daran erinnert der Weltwassertag am 22. März.  

Der Weltwasserbericht der Vereinten Nationen wird jährlich durch die UNESCO und ihr World Water Assessment Programme für UN-Water erstellt. Dazu arbeiten über 30 UN-Organisationen mit der UNESCO zusammen. Von 2003 bis 2012 erschien der Bericht alle drei Jahre. Seit 2014 wird er jährlich mit einem Themenschwerpunkt herausgegeben und widmet sich in diesem Jahr der Rolle von Wasser für Wohlstand und Entwicklung. 


Wer 2050 genug Wasser zur Verfügung hat – und wer nicht -  21.03.2024
Wasser ist nicht nur die Lebensgrundlage für Tiere und Pflanzen, sondern wird sich in den kommenden Jahrzehnten in Teilen der Welt voraussichtlich auch zu einer umkämpften Ressource entwickeln. Der weltweite Wasserstress, also der Anteil des entnommenen Wassers zur Nutzung in Industrie, Landwirtschaft oder Privathaushalten an verfügbarem Wasser, war im Jahr 2020 laut UN-Angaben mit 18,2 Prozent überschaubar. 2022 lebten dennoch 2,4 Milliarden Menschen in Gebieten, die teilweise extremem Wasserstress ausgesetzt sind.


Wie hoch dieser bis 2050 genau ausfallen wird, lässt sich aufgrund zahlreicher Faktoren wie dem Stand der Weltbevölkrung oder den wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in Schwellen- und Transformationsländern nicht genau bestimmen. Deswegen arbeiten Wissenschaftler:innen heutzutage mit Szenarios statt genaueren Schätzungen. Dass der Bedarf an Wasser stetig zunehmen wird und viele Länder schon jetzt mehr verbrauchen als sie zur Verfügung haben, gilt allerdings als gesichert. Wie die Grafik auf Basis von Projektionen des US-Thinktanks World Resources Institute (WRI) zeigt, werden voraussichtlich 51 der 164 untersuchten Länder und Gebiete 2050 unter hohem bis extrem hohem Wasserstress leiden, was 31 Prozent der Grundgesamtheit entspricht.


Das dabei verwendete Szenario entspricht laut WRI einer "Weiter wie bisher"-Zukunft mit Temperaturanstiegen zwischen 2,8 und 4,6 Grad Celsius bis 2100 sowie einer weiterhin ungleichen Welt, "einschließlich eines langsamen Wirtschaftswachstums, einer schwachen Regierungsführung und schwacher Institutionen, geringer Investitionen in Umwelt und Technologie und eines hohen Bevölkerungswachstums, insbesondere in Entwicklungsländern".


Zu den Staaten, in denen 2050 mindestens 80 Prozent der verfügbaren Wassermenge verbraucht werden sollen, zählen neben der gesamten arabischen Halbinsel, dem Iran und Indien auch die meisten nordafrikanischen Länder wie Algerien, Ägypten oder Libyen. Das Phänomen der Wasserknappheit ist allerdings nicht nur auf Schwellenländer beschränkt.

Auch südeuropäische Staaten wie Portugal, Spanien und Italien leider derzeit angeblich schon unter hohem Wasserstress, in Spanien soll sich die Lage bis 2050 noch deutlich verschlimmern. Für Frankreich und Polen gehen die Expert:innen des WRI von mittlerem bis hohem Wasserstress aus, was einer Nutzungsquote von 20 bis 40 Prozent der verfügbaren Ressourcen entspricht. In Deutschland soll sich die Lage nur geringfügig verschlechtern. Florian Zandt
Infografik: Wer 2050 genug Wasser zur Verfügung hat – und wer nicht | Statista

Wo die Trinkwasserversorgung besonders schlecht ist
Nur etwa sechs Prozent der EInwohner:innen der Zentralafrikanischen Republik und in Tschad haben Zugang zu sicheren Trinkwasserquellen. Damit ist die Trinkwasserversorgung in den beiden Ländern im Herzen Afrikas von allen Nationen, zu denen der World Health Organization (WHO) entsprechende Daten vorliegen, am schlechtesten. Als sicher gilt eine Trinkwasserquelle laut Definition, wenn der Zugang zu dieser für alle Menschen bei Bedarf gewährleistet ist und die Versorgung frei von mikrobiologischer und chemischer Kontamination ist.


Wie die Statista-Grafik zeigt, liegen viele der ungenügend mit Frischwasser versorgten Länder auf dem afrikanischen Kontinent. Die Karte ist dabei auf die Staaten beschränkt, deren sichere Trinkwasserversorgung für weniger als zwei Fünftel der Bevölkerung zugänglich ist. Unter diesen Ländern schneidet die Elfenbeinküste mit einem Anteil von 35 Prozent noch am besten ab. Ursachen für die schlechte Versorgung in Afrika sind vor allem die klimatischen Bedingungen und die fortschreitende Desertifikation ausgehend von den großen Wüsten. Mit der globalen Erwärmung wird das Klima in Afrika zunehmend lebensfeindlicher - Dürren werden immer häufiger.


So forderte die anhaltende Trockenheit beispielsweise in Somalia 2022 rund 43.000 Menschenleben. Aber auch politische Instabilität ist ein Faktor, der den Ausbau der Trinkwasserversorgung vielerorts lähmt. Der Weltwassertag am 22. März 2023 steht unter dem Motto "Accelerating Change". Der Internationale Tag des Wassers erinnert seit 1992 jedes Jahr an die Bedeutung der Ressource Wasser als Grundlage allen Lebens.


Das diesjährige Thema soll die Bedeutung nationaler und internationaler Zusammenarbeit in Bezug auf die Zielerreichung hervorheben, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitärversorgung für alle Menschen zu gewährleisten. In Deutschland ist das schon seit geraumer Zeit selbstverständlich. Umso wichtiger ist es dies zu erkennen und mit Blick auf die weltweite Problematik der Wasserknappheit nachhaltiger zu leben. René Bocksch
Infografik: Wo die Trinkwasserversorgung besonders schlecht ist | Statista

Ist die Versorgung mit Wasser und Nahrung in Europa gefährdet?
Wasser- und Nahrungsversorgung waren in Europa lange kein große Thema. Das hat sich mittlerweile geändert. Selbst im eigentlich wasserreichen Deutschland ist Trockenheit zuletzt zum Problem geworden. Der Mittelmeerraum leidet aktuell unter Dürre und hohen Temperaturen. Dass Wassermangel im Bewusstsein der Verbraucher:innen angekommen ist, zeigen auch Daten der Statista Consumer Insights.


Demnach hielten zuletzt ein Viertel der Französ:innen Wasser- und Nahrungsversorgung für eine der größten Herausforderungen ihres Landes. Ähnlich hoch ist der Anteil im Vereinigten Königreich (24 Prozent), Spanien (24 Prozent) und Italien (23 Prozent) - damit bereitet das Thema den Menschen deutlich mehr Sorgen als in den Vorjahren, wie der Blick auf die Statista-Grafik. Und auch bei uns wird Versorgungssicherheit zunehmend zum Thema. Mathias Brandt
Infografik: Ist die Versorgung mit Wasser und Nahrung in Europa gefährdet? | Statista

Wie viel Wasser verbraucht die Welt? WELTWASSERTAG
Der Weltwassertag der Vereinten Nationen am 22. März steht in diesem Jahr unter dem Motto "Water for Peace" ("Wasser für den Frieden"). Weltweit haben 2,2 Milliarden Menschen laut Unicef keinen regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser. Durch den Klimawandel verschärft sich die Lage weiter. In Deutschland ist der Wasserverbrauch pro Kopf gegenüber dem Jahr 1990 deutlich gesunken. Laut den aktuellsten verfügbaren OECD-Daten verbrauchte Deutschland im Jahr 2019 im Schnitt 249.000 Liter Wasser pro Kopf.


Gründe für den geringeren Verbrauch waren ein bewussterer Umgang mit der Ressource Wasser sowie verbesserte Technologien bei Geräten wie Waschmaschinen. Im weltweiten Vergleich zählen die Bundesbürger damit aber immer noch zu den Vielverbrauchern. In vielen afrikanischen Ländern liegt der jährliche Wasserverbrauch beispielsweise unter 100.000 Liter pro Kopf.


Zu den Ländern mit dem höchsten Wasserverbrauch zählen die südamerikanischen Länder Kolumbien und Peru sowie Aserbaidschan, mit über einer Millionen Liter pro Einwohner:in im Jahr. In die Daten der OECD zählt neben dem privaten Wasserverbrauch für Körperpflege, Wäschewaschen, Toilettenspülung und Geschirrspüler auch der industrielle Wasserverbrauch, mit Ausnahme von Wasserkraftanlagen. Renè Bocksch
Infografik: Wie viel Wasser verbraucht die Welt? | Statista

Kampf ums Wasser nimmt zu - auch in Europa
Die Anzahl der Wasserkonflikte nimmt in den meisten Regionen der Welt zu. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Pacific Institutes. Schwerpunkt ist dabei Asien: hier gibt es in absoluten Zahlen die meisten Konflikte. Auffällig ist zudem, dass in den meisten Regionen in den vier Jahren des aktuellen Jahrzehnts bereits annähernd so viele Konflikte registriert worden sind wie in den 10 Jahren der vorangegangenen zwei Jahrzehnte. Zudem fällt auf, dass die Konflikte in Europa in diesem Jahrzehnt bereits deutlich über dem Niveau der vorangegangenen zwei Jahrzehnte übersteigt.


Das schnelle, globale Bevölkerungswachstum führt zu immer größerer Wasserknappheit. In der Folge steigen die Konflikte um diese lebenswichtige Ressource. Betroffen sind vor allem ärmere Gebiete, die zusätzlich durch die Folgen des Klimawandels vermehrt mit Dürren und Trockenzeiten zu kämpfen haben.
Die Quelle unterscheidet folgende verschiedene Konfliktarten:
- Casualty: Verlust von Wasserressourcen oder Wassersystemen durch Konflikte; Wasserressourcen oder Wassersysteme werden beabsichtigt oder beiläufig Ziele von Gewalt.
- Weapon: Wasser als eine Waffe in einem Konflikt.; Wasserressourcen oder Wassersysteme werden als Instrument oder Waffe in einem gewaltsamen Konflikt benutzt.
- Trigger: Wasser als Auslöser oder Ursache eines Konfliktes; Konflikte über die Kontrolle von Wasser; der ökonomische oder physische Zugang zu Wasser oder auch Wasserknappheit lösen Gewalt aus. Weitere Statistiken zum Thema Wasserknappheit und Wasser allgemein finden Sie im Statista-Report zur Ressource Wasser. Matthias Janson
Infografik: Kampf ums Wasser nimmt zu - auch in Europa | Statista



Donnerstag, 21. März 2024

   

KVNO: Wiederauflage der Videosprechstunde im Kindernotdienst an Ostern  
Erfolgsprojekt geht in die dritte Runde: Zum Start der Osterferien in Nordrhein-Westfalen richtet die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) erneut das Angebot der Videosprechstunde im kinderärztlichen Notdienst ein. In der Zeit vom 23. März bis zum 7. April haben Eltern erkrankter Kinder damit wieder die Möglichkeit, im Bedarfsfall oder bei möglichen Unsicherheiten eine pädiatrische Beratung jeweils mittwochs von 16 bis 22 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 22 Uhr in Anspruch zu nehmen.


Im Rahmen der Videosprechstunde können leichte Krankheitsfälle diagnostiziert und beurteilt werden. Auch die Verordnung von Medikamenten wird durch die Möglichkeit ein elektronisches Rezept möglich sein. Hilfesuchende Eltern können die Videosprechstunde entweder telefonisch über die Rufnummer 116 117 oder auch online auf der Homepage der KV Nordrhein anfragen.


Um das Angebot zu nutzen, werden neben einer stabilen Internetverbindung lediglich ein Smartphone, Tablet, Notebook oder ein Computer mit Kamera und Mikrofon benötigt. Während der Erst-konsultation sollte eine möglichst ruhige Umgebung ohne weitere anwesende Personen aufgesucht werden. Alle weiteren Informationen finden sich auf der Webseite der KV Nordrhein unter www.kvno.de/kinder.  


Deichschau gemäß § 95 III des NRW-Wassergesetzes (Landeswassergesetz - LWG)
Wesel - Die diesjährigen Deichschauen im Stadtgebiet Wesel gemäß § 95 III des Wassergesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (Landeswassergesetz – LWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 25. Juni 1995, neu gefasst durch Artikel 3 des Gesetzes vom 17. Dezember 2021 finden an folgenden Terminen statt:

25.04.2024, Stadt Wesel. Beginn: 10:00 Uhr Treffpunkt: Kläranlage, An der Windmühle/Werftstraße 30.04.2024, Deichverband Bislich-Landesgrenze: Bislich Beginn: 10:00 Treffpunkt: Oberes Deichende, Kreisstraße 7 in Wesel-Bislich (Mars)
13.05.2024, Hafen Emmelsum Beginn: 10:00 Uhr Treffpunkt: Einfahrt Betriebsgelände (Am Schied) 13.05.2024, Hafen Rhein-Lippe (Ölhafen) Beginn: 10:30 Uhr Treffpunkt: Einfahrt Betriebsgelände (Zum Ölhafen)
16.05.2024, Erholungszentrum Grav-Insel GmbH, Beginn: 10:00 Uhr Treffpunkt: Zufahrt Campingplatz  26.09.2024, Deichverband Duisburg-Xanten: Orsoy bis Büderich Beginn: 08:30 Uhr Treffpunkt: Bernshof, Orsoy Land 4, 47495 Rheinberg
27.09.2024, Deichschau Flüren, Beginn: 14:00 Uhr Treffpunkt: Zufahrt Gravinsel
10.10.2024, Deichverband Duisburg-Xanten: Beek bis Büderich Beginn: 08:30 Uhr Treffpunkt: Göt-Schleuse, Eyländer-Weg, 46509 Xanten

Die Deichschau ist grundsätzlich nicht öffentlich. Die Teilnahmeberechtigung ist in § 95 II LWG geregelt. Die Bezirksregierung Düsseldorf kann weitere Teilnehmer zulassen. Die Termine werden hiermit gemäß § 95 III 1, II 2 LWG ortsüblich öffentlich bekannt gemacht.

Notdienst an Feiertagen: ENNI auch an Ostern jederzeit erreichbar  
Moers - Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch an den Ostertagen zwischen Karfreitag und Ostermontag im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen. Die Kundenzentren bleiben an allen Osterfeiertagen und auch am Ostersamstag, 30. März, geschlossen.


Windenergieanlage auf dem Klärwerksgelände Kleve-Salmorth
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Kleve und der Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR (USK) Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR (USK) haben für den Bau einer Windenergieanlage auf dem Klärwerksgelände Kleve-Salmorth Ende 2023 eine vollziehbare Genehmigung von der Bezirksregierung Düsseldorf erhalten. Dies war das Ergebnis eines fast 10 Jahre andauernden Verfahrens, der auch die artenschutz- und landschaftsschutzrechtlichen Belange umfassend berücksichtigte.


Die Stadt Kleve und die USK gehen daher davon aus, dass die durch den NABU beklagte Genehmigung der Bezirksregierung Düsseldorf der Überprüfung durch das OVG Münster standhält. In der Presse hat der NABU zuletzt Aussagen getroffen, die einer Ergänzung bedürfen: Insbesondere beim Standort der genehmigten Windenergieanlage könnte der Eindruck vermittelt werden, dass sich dieser im Vogelschutzgebiet befindet. Dies trifft nicht zu.


Mit Festlegung des Vogelschutzgebietes im Jahr 1983 ist das Klärwerksgelände, das 1974 im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge errichtet wurde, explizit aus dem Vogelschutzgebiet heraus genommen worden. Dies ist vor dem Hintergrund geschehen, sich weiter den Entwicklungen des Abwasserrechts im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge und Gefahrenabwehr anpassen zu können.


Des Weiteren stehen der Aussage des NABU, „der NABU sei nicht gegen Windräder, aber die Stadt Kleve wolle das Windrad am schlechtesten Standort errichten, den man sich aus Artenschutzgründen denken kann“, das ausgiebige Genehmigungsverfahren mit den entsprechenden artenschutzfachlichen Überprüfungen und Schutzgüterabwägungen der Bezirksregierung Düsseldorf u.a. unter Beteiligung des LANUV und eben auch des NABU gegenüber.


Der NABU hat nun eine Anfrage der EU-Kommission an die Bundesrepublik Deutschland zum Vogelschutz zum Anlass genommen, die genehmigte Windenergieanlage politisch in Frage zu stellen. Weshalb der NABU meint, dass hierdurch der politische Druck auf dieses notwendige Projekt erhöht wird, ist nicht nachvollziehbar. Die Klage liegt beim OVG Münster, das die Rechtmäßigkeit des Genehmigungsbescheides unabhängig überprüft.


Die EU-Kommission hat zudem bereits am 29. Januar 2024 in einer Pressemitteilung die überarbeitete und mit dem Europäischen Parlament und dem Rat abgestimmte Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser vorgestellt. Diese ist Bestandteil des Europäischen Grünen Deals. Lt. Pressemitteilung werde diese Richtlinie den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt stärken und den Abwassersektor bei seinen Bemühungen auf den Weg zu Energie- und Klimaneutralität unterstützen. Insofern ist die Eigenstromversorgung bzw. die Energieneutralität des Klärwerks Kleve-Salmorth Teil der einzuhaltenden abwasserrechtlichen Vorgaben.


Daher ist der Standort der Windenergieanlage aus Sicht der Stadt Kleve und der USK nicht der schlechteste, sondern der einzig richtige Standort, nämlich direkt auf dem Klärwerksgelände um dieses direkt mit grünem Strom zu versorgen. Mitte 2023 hat der Europäische Rat der umfassenden Neugestaltung der EU-Erneuerbaren-Richtlinie (RED) zugestimmt, mit der die Klimaziele erreicht werden sollen.


Zur Umsetzung wurde in der Bundesrepublik Deutschland der § 2 EEG angepasst. Danach liegen die Errichtung und der Betrieb von Anlagen sowie den dazugehörigen Nebenanlagen im überragenden öffentlichen Interesse und dienen der öffentlichen Sicherheit. Bis die Stromerzeugung im Bundesgebiet nahezu treibhausgasneutral ist, sollen die erneuerbaren Energien als vorrangiger Belang in die jeweils durchzuführenden Schutzgüterabwägungen eingebracht werden.

Trotz der eindeutigen Rechtslage haben die Stadt Kleve und die USK für den Standort der Windenergieanlage auf der Kläranlage Kleve-Salmorth dem NABU Vorschläge unterbreitet, um dem dortigen Schutzbedürfnis entgegen zu kommen. Bisher hat sich der NABU dazu nicht geäußert.


Barrierefreier Umbau von Bushaltestellen in Kleve
Das Personenbeförderungsgesetz schreibt die Schaffung der vollständigen Barrierefreiheit des öffentlichen Nahverkehrs vor. Alle Menschen müssen demnach die Möglichkeit haben, Busse und Bahnen zu nutzen. Dazu gehört, dass der Weg zur Haltestelle so beschaffen ist, dass auch Menschen mit Hilfsmitteln diesen auffinden und bewältigen können. Um dieses Ziel zu erreichen ist es unter anderem notwendig, vorhandene Bushaltestellen barrierefrei umzubauen.

Neben taktilen Leitelementen, die das Auffinden der Einstiegsbereiche der Busse erleichtern, wird auch der Zugang zu Bussen für Rollstuhlfahrende durch eine Anpassung des Haltestellenniveaus erleichtert. Wo die Platzverhältnisse dies hergeben, erhalten die Haltestellen im Rahmen des ohnehin notwendigen Umbaus neue Wartehäuschen sowie Fahrradabstellmöglichkeiten. Alle neuen Wartehallen werden mit Dachbegrünungen ausgestattet, die das Stadtklima verbessern, Niederschlag zurückhalten und Lebensraum für Insekten schaffen sollen.


Im Klever Stadtgebiet gibt es insgesamt 297 Bussteige. In der Regel bilden zwei gegenüberliegende Bussteige – einer für jede Fahrtrichtung – gemeinsam eine Haltestelle. Entsprechend den Vorgaben des Nahverkehrsplans für den Kreis Kleve wurde eine Prioritätenliste aller umzubauenden Haltestellen in der Stadt Kleve erstellt. Kriterien sind dafür unter anderem
- die Frequentierung der Haltestelle,
- die Nähe der Haltestelle zu zentralörtlichen Einrichtungen,
- die Nähe der Haltestelle zu Orten, die häufig von mobilitätseingeschränkten Personen aufgesucht werden,
- die Fahrgastzahlen
- sowie die Frage, ob es sich bei der Haltestelle um einen bedeutsamen Verknüpfungspunkt handelt.

Die Einordnung hat für das Stadtgebiet Kleve insgesamt 79 Haltestellen identifiziert, die prioritär umgebaut werden. Von diesen 79 Haltestellen wurden 30 Bushaltestellen bereits barrierefrei ausgestaltet. Die restlichen Umbauten erfolgen sukzessive in Abstimmung mit dem jeweiligen Straßenbaulastträger und der NIAG. Im Jahr 2024 werden auf diese Weise die folgenden 5 Haltestellenbereiche – also insgesamt 10 Bussteige – barrierefrei umgebaut:
- Hoher Weg, Reeser Straße,
- Rindern Grundschule,
- Lohengrin (vor Haus Lohengrin,
- Hagsche Straße),
- Materborner Allee.

Der barrierefreie Umbau von Bushaltestellen wird grundsätzlich zu 100 % durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Die Stadt Kleve muss lediglich die Kosten tragen, die jenseits der Förderobergrenze von rund 60.000 € je Bussteig liegen. In den zuletzt geplanten Umbauten lagen die Gesamtkosten je Bussteig zumeist unterhalb dieser Grenze, mitunter wird der Wert jedoch aufgrund der derzeitigen Baupreissituation überschritten. Die Kosten variieren je nach örtlichen Gegebenheiten sowie dem notwendigen Aufwand der Fachplanungen. Mit dem Ausbau wird jeweils nach dem Vorliegen des Bewilligungsbescheides des VRR begonnen.


Geflüchtete Familien ziehen in das ehemalige Finanzamt Wesel
Zahlreiche Konflikte und humanitäre Katastrophen auf der Welt zwingen Menschen, ihre Heimat zu verlassen. In Wesel sind aktuell rund ca. 2.600 geflüchtete Menschen, davon viele als Familien. Um Schlafplätze zu schaffen, hat die Stadt Wesel den Bund und das Land Nordrhein-Westfalen gebeten, freie, derzeit ungenutzte Immobilien zur Verfügung zu stellen. Gebäudeteile des ehemaligen Finanzamts an der Ritterstraße standen seit einigen Jahren leer, andere wurden durch das Arbeitsgericht genutzt.

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) stellt der Stadt Wesel nun die Räumlichkeiten zur Unterbringung geflüchteter Familien bereit. Das Gebäude wurde in den vergangenen Monaten so weit aufbereitet, dass Menschen dort vorübergehend leben können. Voraussichtlich werden dort bis zu 70 Personen (Familien) untergebracht.


Eisvogel, Prachtlibelle und Kiebitz mit dem Smartphone auf der Spur - Naturgucker-App macht Artenvielfalt in der Region sichtbar
Wesel - Idyllisch dahinplätschernde Bäche und sich schlängelnde Flüsse sind nicht nur schön anzusehen: Sie locken auch jede Menge Leben an. Dank renaturierter Flüsse erwacht eine Artenvielfalt wieder in der Emscher-Lippe-Region, wie sie lange nicht mehr beobachtet wurde – darunter auch einige Tiere, die auf der Roten Liste gefährdeter Arten geführt werden.

Ein Kibietz - Vogel des Jahres 2024 © Bernd Stemmer/EGLV

Wer mit offenen Augen durch die Natur läuft, kann viele dieser Tiere und auch Pflanzen beobachten. Und wer dabei sein Smartphone griffbereit hat, kann diese Entdeckungen nun auch mittels der WebApp „Naturgucker“ festhalten und gleichzeitig den Forscher*innen vom Naturschutzbund Nordrhein Westfalen (NABU NRW) sowie von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) viel über die Verbreitung einzelner Arten verraten.


Der Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, kann zum Beispiel jetzt wieder beobachtet werden. Im März fängt er an seine Nester auf gehölzarmen Feuchtwiesen zu bauen. Aufgrund von Entwässerungen und intensiver Flächennutzung ist er heute stark gefährdet und steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten. In renaturierten Auenlandschaften findet er aber wieder geeignete, naturnahe und vor allem geschützte Lebensräume. So konnte er bereits an einigen Hochwasser-Retentionsräumen entlang der Emscher gesichtet werden. Auch die Gebänderte Prachtlibelle findet an künstlich mit Steinen und Beton befestigten Ufern keinen Lebensraum. An sonnigen Ufern renaturierter Gewässerläufe kann sie jedoch ab April entdeckt werden.


Ebenso der kleine Eisvogel mit seinem markant blauschimmernden Gefieder, der sich in dieser Jahreszeit gerne in den Ufergehölzen fischreicher Gewässer auf der Ausschau nach Nahrung finden lässt. Bei Naturgucker teilen die Expert*innen von NABU und EGLV solche Tipps. Es werden verschiedene Tier- und Pflanzenarten in der WebApp vorgestellt, mit ihren Eigenheiten, Lebensräumen und, wann sie am besten beobachtet werden können.


Naturinteressierte können hier nachlesen, Fotos ihrer Entdeckungen hochladen und sich mit vielen Gleichgesinnten austauschen. In der WebApp erhalten sie auch Hilfe, um die fotografierten Arten zu bestimmen. Bei allen Beobachtungen, die bei Naturgucker hochgeladen werden, wird der Standort der Entdeckung markiert. So entsteht nach und nach eine Datenbank über die Verbreitung von Tier- und Pflanzenarten in der Emscher-Lippe-Region. Auch die Wiederkehr von Arten, welche dieses Gefilde lange gemieden haben, wird dank der Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger so schneller erfasst.


Damit geben die gesammelten Daten auch Auskunft über die Wirksamkeit der Renaturierungs- und Artenschutzmaßnahmen von Emschergenossenschaft und Lippeverband oder verraten, wo die Natur noch weitere Nachhilfe braucht. Die WebApp Naturgucker ist kostenlos. Sie ist im Internet ohne Download unter NABU-naturgucker.de/eglv zu finden. Emschergenossenschaft und Lippeverband Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) sind öffentlich-rechtliche Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip leben.


Die Aufgaben der 1899 gegründeten Emschergenossenschaft sind unter anderem die Unterhaltung der Emscher, die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie der Hochwasserschutz. Der 1926 gegründete Lippeverband bewirtschaftet das Flusseinzugsgebiet der Lippe im nördlichen Ruhrgebiet und baute unter anderem den Lippe-Zufluss Seseke naturnah um. Gemeinsam haben Emschergenossenschaft und Lippeverband rund 1.700 Beschäftigte und sind Deutschlands größter Abwasserentsorger und Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken (rund 782 Kilometer Wasserläufe, rund 1533 Kilometer Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59 Kläranlagen). www.eglv.de


Noch mehr Fun im Freizeitpark
Moers - Ennis Verwaltungsrat befürwortet das neue Nutzungskonzept für das Solimare. Die Infrastruktur am Niederrhein für die Zukunft rüsten und Mehrwerte für Bürger schaffen; dies sind zwei der großen Ziele, die sich der Vorstandsvorsitzende der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) Stefan Krämer uns seine Kollegen Lutz Hormes und Dr. Kai Gerhard Steinbrich gesetzt haben. In der jüngsten Verwaltungsratssitzung ging es dabei auch um Maßnahmen, die den Freizeitstandort Solimare für Bürger und Gäste der Stadt weiter aufwerten und besser auslasten sollen.


Vorstand Lutz Hormes schlug dem Gremium dabei ein um drei Bausteine erweitertes Nutzungskonzept für das Freibad Solimare, das die Anlage für eine breite Zielgruppe noch attraktiver machen soll. Für Hundefreunde will Enni dabei die Hundewiese zukünftig ganzjährig öffnen und auch ein Grillareal einrichten, wodurch die jahrelange Diskussion um das wilde Grillen im Park ein Ende haben soll. Auf der für den reinen Badebetrieb aus heutiger Sicht überdimensionierten, 33.000 Quadratmeter großen Freibadwiese könnte zudem auch eine neue Funsport-Fläche entstehen.


„Mit einem Klettergarten würden wir das tolle Freizeitangebot im Park abrunden“, ist Hormes von der neuen Freiraumplanung für das Bad überzeugt. Ob Hormes das Konzept so oder ähnlich umsetzen kann, will die Politik nach weiteren Beratungen bis zum Sommer entscheiden. Einen Mehrwert schafft Enni als Koordinator des Breitbandausbaus in jedem Fall für Bürger in den Städten Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg. Hier stellte Projektleiter Boris Stolzenberg dem Gremium gestern den Stand des durch Bund und Land geförderten Ausbauprogrammes in den dort unterversorgten und für kommerzielle Telekommunikationsanbieter uninteressanten Gebieten vor.


Nach einem Moerser Ratsentscheid soll Enni die Stadt auch bei der gesetzlich geforderten kommunalen Wärmeplanung unterstützen. Vorstand Dr. Kai Gerhard Steinbrich berichtete gestern zum aktuellen Stand der Vorbereitungen. Der Wärmeplan brächte erstmals für das gesamte Moerser Stadtgebiet einen umfassenden Überblick über den zukünftigen Wärmebedarf und die notwendigen Wärmequellen. „Dieses besondere Projekt wollen wir gemeinsam mit der Stadt Moers und einem spezialisierten Planungsbüro bis 2026 umsetzen. Der Wärmeplan wird uns den Entwicklungspfad mit sämtlichen Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität in 2045 aufzeigen.“  


Lutz Hormes möchte dem Freibad im Solimare neue Zielgruppen erschließen und dabei politische Wünsche, nach einer dauerhaften Hundewiese oder der Errichtung eines Grillareals erfüllen. Gestern stellte er dem Verwaltungsrat hierzu mehrere Möglichkeiten vor, die er mit dem Landschaftsarchitekturbüro Viridis Urbis aus Krefeld entwickelt und mit dem Beratungsunternehmen Rödl & Partner auf Wirtschaftlichkeit untersucht hatte.


Aus mehreren Varianten empfahl der Vorstand drei Bausteine, die im hinteren Bereich der heutigen, bereits eingezäunten Freibadwiese unabhängig voneinander errichtet werden sollen. Hundehalter sollen eine Freifläche dann dauerhaft nutzen können. Nach den hohen Besucherzahlen auf der bislang nur im Winter angebotenen Hundewiese, erwartet Hormes hier jährlich rund 5.000 Gäste, die die Anlage dann gegen ein Entgelt von drei Euro tagsüber über eine Torschleuse nutzen können.


Grundsätzlich positiv bewerteten die Verwaltungsratsmitglieder auch den Vorschlag, für Parkbesucher ab 2025 im Solimare ein Grillareal mit 20 Grillstationen und einer Grillhütte einzurichten. „Damit wäre im Freizeit- und Schlosspark das Grillen tabu“, so Hormes. „Ein in der Freibadesaison kontrolliertes Grillangebot wird sich positiv auf das Müllaufkommen und das friedliche Miteinander im Park auswirken“, ist er überzeugt.


Auch die ersten Pläne für eine Funsport-Zone kamen in der Politik gut an, auch der geplante Hochseilgarten, der Gäste auch von außerhalb in die Grafenstadt ziehen dürfte. Trotz einer Investition von rund zwei Millionen Euro sei das Gesamtprojekt bei jährlich 15.000 erwarteten Besuchern im Amortisationszeitraum von zehn Jahren wirtschaftlich.

Insgesamt begrüßte die Politik das Freiraumkonzept, hatte aber Beratungsbedarf und konnte sich in der Sitzung nicht zu einer Entscheidung durchringen. Die soll aber möglichst noch vor den Sommerferien fallen. Sollte der Rat dann zustimmen, würde Hormes nach einer Feinplanung und der daran anschließenden Ausschreibung der Gewerke dieses Funsport-Areal in 2025 umsetzen.  


Bis dahin wird Projektleiter Boris Stolzenberg den Ausbau des Breitbandnetzes in den unterversorgten Gebieten der wir4-Region bereits abgeschlossen haben. Im Juni werden rund 2.000 Gebäude an die Datenautobahn angeschlossen sein und etwa 4.000 Haushalte, Gewerbebetriebe und Schulen über schnelles Internet mit Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit verfügen. Nachdem Stolzenberg hier auf der Zielgeraden ist, richtet er seit Monaten den Blick auf den Ausbau in den sogenannten grauen Flecken der Städte.


Hier gibt es rund 1.900 Objekte für die andere Telekommunikationsunternehmen kein Breitbandangebot aufbauen werden. Nach einer Machbarkeitsstudie hatten sich mit Moers und Rheinberg zwei der vier beteiligten Kommunen für den geförderten Ausbau des Breitbandnetzes entschieden und Enni millionenschwere Fördergelder beim Bund akquiriert. Wie Stolzenberg gestern informierte, sucht er in Kürze über eine Ausschreibung ein für den Ausbau geeignetes Telekommunikationsunternehmen. Ist dies gefunden, wird eine Feinplanung folgen. Mit dem ersten Spatenstich rechnet Stolzenberg im Frühjahr 2025.


Damit dürften, wie von Digitalminister Volker Wissing bundesweit gefordert, noch in diesem Jahrzehnt auch in Moers und Rheinberg alle Haushalte und Unternehmen über ein schnelles Glasfasernetz verfügen. Letztlich blickte Lutz Hormes auf seine Sport- und Bädereinrichtungen. Er berichtete, dass Enni im Schwimmbad des Enni-Sportparks in Rheinkamp und in der Eishalle 2023 ein erfreuliches Plus an Besuchern verzeichnet habe. In den Moerser Freibädern hätten anhaltende Schlechtwetterperioden die Besucherstatistik hingegen verhagelt.


Zumindest an besonders heißen Sommertagen will Hormes das Solimare zukünftig noch besser auslasten und das Kommen und Gehen während Öffnungszeiten an einem Drehkreuz im Eingangsbereich digital erfassen. Im Enni-Sportpark wird Enni zudem das öffentliche Schwimmangebot zunächst testweise ausbauen und mittags zwischen 13:45 Uhr und 15:15 Uhr zwei Bahnen parallel zum Schulsport öffnen. Ab Mai ändern sich dabei die Eintrittspreise in den meisten Bädern, die sich nach einem Gremienbeschluss entsprechend der Inflationsrate anpassen, wenn die Kostensteigerung eine 20-Cent-Schwelle erreicht. Im Bettenkamper Meer bleibt der Ticketpreis mit 3,20 Euro aber stabil.


Euregio Rhein-Waal zu Gast bei Bürgermeisterin Eislöffel
Dinslaken - Am Mittwoch, den 13. März 2024, hat Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel den Geschäftsführer der Euregio Rhein-Waal Andreas Kochs sowie seine Stellvertreterin Heidi de Ruiter empfangen. Diese kamen zu einem Antrittsbesuch nach Dinslaken.

Von links: stellvertretende Geschäftsführung Heidi de Ruiter, Geschäftsführer Andreas Kochs, Thomas Termath (Geschäftsbereich Bildung, Kultur, Freizeit, Sport der Stadt Dinslaken), Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, DIN-Event-Geschäftsführer Alexander Krößner, Beigeordnete Dr. Tagrid Yousef, Stefan Weinert (Stabsstelle Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken), Christel Brocksch (Stabsstelle Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken)

Im Beisein der Beigeordneten für Euroangelegenheiten Dr. Tagrid Yousef sowie weiterer Vertreter*innen von Verwaltung und der DIN-Event GmbH wurde über konkrete Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit gesprochen. So soll eine der nächsten Netzwerkveranstaltungen der Euregio in Dinslaken stattfinden.


„Ich danke Herrn Kochs und Frau de Ruiter herzlich für ihren Besuch und die guten Gespräche, die wir fortsetzen werden. Durch die Mitgliedschaft in der Euregio Rhein-Waal erhoffen wir uns zum Beispiel Zugang zu Förderprojekten, an denen beispielsweise unsere Schulen, aber auch kleine und mittlere Unternehmen teilhaben können“, erläutert Bürgermeisterin Eislöffel.


Im vergangenen November war die Stadt Dinslaken als neues Mitglied der Euregio Rhein-Waal aufgenommen worden. Die Euregio ist ein öffentlich-rechtlicher Zweckverband mit über 50 Mitgliedern auf niederländischer und deutscher Seite. Der Verband versteht sich als Interessenvertretung für die Mitglieder und auch die Einwohner*innen in der Region. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind Themen wie der Arbeitsmarkt, Bildung, Mobilität und öffentliche Ordnung.


Erstmals mehr Autokratien als Demokratien in Schwellen- und Transformationsländern
74 der 137 von der Bertelsmann Stiftung im Rahmen des Bertelsmann Transformation Index untersuchten Schwellen- oder Transformationsländern, die 1989 noch kein OECD-Mitglied waren, sind gemäßigte oder harte Autokratien. Diese Einschätzung ergibt sich aus einer Analyse von 18 Indikatoren in den Bereichen "freie Wahlen und politische Beteiligung" sowie "Funktionsfähigkeit des Rechtsstaats und des Staats sowie die Akzeptanz, Repräsentativität und die politische Kultur des demokratischen Systems".


Erreicht ein Land einen Indexwert von vier von zehn Punkten oder weniger, gilt es als Autokratie. Damit zeigen erstmals in der Geschichte des Index mehr untersuchte Länder autokratische als demokratische Züge. Für diesen Wandel waren lediglich vier Jahre nötig, wie unsere Grafik zeigt. Noch 2020 standen 63 Autokratien 74 defekten oder sich konsolidierenden Demokratien gegenüber, das Verhältnis hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt seit 2012 nicht wesentlich geändert.


Neuzugänge bei den autokratischen Staaten sind unter anderem Benin, El Salvador, Tunesien und Papua-Neuguinea. Russland rutscht eine Kategorie nach unten und wird im Vergleich zur letzten Ausgabe des Index von 2022 als harte Autokratie bewertet, ebenso wie Simbabwe, Guatemala und Mali. Neben dem Zustand der Demokratie bewertet der Bertelsmann Transformation Index entsprechende Länder in zwei weiteren Teilindices hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Fortschritte und der "Qualität politischer Steuerung von Transformationsprozessen".


Auf dem Gesamtindex, der politische und wirtschaftliche Transformation vereint und den untersuchten Länder forschrittliche, begrenzte und gescheiterte Transformation bescheinigt, belegen Estland, Taiwan und Litauen die ersten Ränge, während sich Eritrea, Syrien und Yemen am untersten Ende befinden. Florian Zandt
Infografik: Erstmals mehr Autokratien als Demokratien in Schwellen- und Transformationsländern | Statista

Die größten Börsengänge der Weltgeschichte
Medienberichten zufolge will Reddit noch diese Woche an die Börse, für jede der rund 22 Millionen ausgegebenen Aktien sollen zwischen 31 und 34 US-Dollar eingesammelt werden. Damit läge das Emissionsvolumen bei maximal 748 Millionen US-Dollar. Das Interesse der Anleger:innen scheint in jedem Fall geweckt: Laut eines Reuters-Berichts ist die Aktie vier- bis fünffach überzeichnet, was beim Erreichen der Zielbewertung von 6,5 Milliarden US-Dollar helfen dürfte.


Der Börsengang von Reddit mag derzeit einer der meistbeobachtetsten sein, aber welches Börsendebüt war bislang das lukrativiste? Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der IPO-Investmentberatung Renaissance Capital zeigt, betrug das Emissionsvolumen von Rekordhalter Saudi Aramco im Jahr 2019 rund 25,6 Milliarden US-Dollar und wurde seitdem nicht mehr übertroffen. Weitere IPOs über 20 Milliarden US-Dollar legten nur der chinesische Konzern Alibaba (21,8 Milliarden US-Dollar) und die japanische Softbank (21,3 Milliarden US-Dollar) hin.


Dank ihres US-Börsengang im Jahr 1996 in Höhe von rund 13 Milliarden US-Dollar ist mit der Deutschen Telekom auf dem elften Platz auch eine deutsche Firma in den Top 20 vertreten. 2023 waren weltweit 1.407 Unternehmen an die Börse gegangen, 70 Prozent davon im Asien-Pazifik-Raum. In den USA waren es laut einer Auswertung des Wirtschaftsprüfers Ernst & Young im vergangenen Jahr 123 Unternehmen, die insgesamt Erlöse von 22,6 Milliarden US-Dollar generierten, darunter die IPOs von Arm Holdings (5,2 Milliarden US-Dollar), Kenvue (4,4 Milliarden US-Dollar) und Birkenstock (1,5 Milliarden US-Dollar). Hierzulande gelang 2023 nur drei Unternehmen der Sprung an die Börse, die Milliarden-Euro-Marke erreichte Daten der Kirchhoff Consult AG zufolge keines davon.
Infografik: Die größten Börsengänge der Weltgeschichte | Statista



Mittwoch, 20. März 2024


Ratssitzung am Mittwoch (20.) online verfolgen oder eine Woche abrufen
Moers - Die Stadt Moers bietet auch für die Ratssitzung am Mittwoch, 20. März, wieder einen Live-Stream an. Auf den städtischen YouTube- und Facebook-Kanälen wird sie ab 16 Uhr übertragen.  Für Hörgeschädigte gibt es auch einen Stream mit Untertiteln. Das Video wird auf YouTube für eine Woche abrufbar sein.

Voraussetzung ist, dass die Einwilligungen der Ratsmitglieder rechtzeitig eingehen. Die Teilnahme an der Sitzung ist für Bürgerinnen und Bürgern auch vor Ort im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, möglich.  Zum Stream ohne Untertitel    Zum Stream mit Untertitel  


Verlegung der Wochenmärkte anlässlich des Feiertages am 29.03.2024 (Karfreitag)
Der am 29.03.2024 anlässlich des Feiertages „Karfreitag“ ausfallende Wochenmarkt in Wesel-Obrighoven wird auf Donnerstag, 28.03.2024 vorverlegt. Er findet vormittags in der Zeit von 08.00 bis 12.30 Uhr statt. 

Ebenfalls wird der am 29.03.2024 anlässlich des Feiertages „Karfreitag“ ausfallende Wochenmarkt in Wesel-Flüren auf Donnerstag, 28.03.2024 vorverlegt. Er findet nachmittags in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr statt. Der Wochenmarkt in der Innenstadt / Großer Markt findet am Samstag, 30.03.2024, wie gewohnt statt. 


Mitarbeitende setzen sich für Stadt und Bürgerschaft ein
Moers - Einsatz für die Stadt und die Bürgerschaft: Das große Engagement von Mitarbeitenden der Stadt Moers würdigten Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Personalratsvorsitzende Nira Rusch bei einer kleinen Feier am Freitag, 15. März, im Martinstift der Moerser Musikschule.

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Das Stadtoberhaupt verdeutlichte in seiner Rede, wo seiner Auffassung nach die Qualitäten der Mitarbeitenden liegen. „Durch Ihren Einsatz bleibt der menschliche Faktor in unserer Verwaltung trotz aller trockenen und sperrigen Verwaltungsvorschriften erhalten.“ Statt KI gäbe es bei der Stadt Moers MI – Menschliche Intelligenz. Nira Rusch verwies auf die verschiedenen Wege der Mitarbeitende im Laufe der Jahrzehnte und schloss daraus: „Egal, wie euer Weg war und werden wird, egal, wer euch auf diesem begleitet hat, all das ist ein Teil von dem, was ihr heute seid. Und darauf könnt ihr stolz sein.“


Insgesamt 26 Personen sind an dem Vormittag geehrt worden. Davon gehen 13 Mitarbeitende in den Ruhestand. Ihr 25-jähriges Dienstjubiläum haben sieben Personen gefeiert. Bereits 40 Jahre sind sechs der Teilnehmenden bei der Stadt Moers tätig. Für den kulturellen Teil des Vormittags sorgten Nami und Mia Lenz, Schülerinnen der Moerser Musikschule, sowie Ludwig Michael und Leonardo Lukanow vom Schlosstheater Moers. Alle vier erhielten großen Beifall für ihre Darbietungen. 


Ehemaliges Finanzamt: Bebauungspläne liegen aus 
Moers - Wohnen am Nordring statt Finanzamt: Die Entwürfe der Bebauungspläne 220 (Unterwallstraße) und 221 (Moerser Benden/Nordring) liegen aus. Das aus den 1970er Jahren stammende Gebäude soll abgerissen werden. Stattdessen sind zwei U-förmige Gebäude mit einer gemischten Nutzung aus Wohnen und Gewerbe vorgesehen. Das städtebauliche Konzept sieht aktuell 85 Wohneinheiten vor.


Beim Moerser Benden/Nordring geht es um die Schaffung von Wohnraum auf dem früheren Mitarbeiterparkplatz nördlich des ehemaligen Finanzamtes. Geplant sind derzeit hier drei Gebäude mit insgesamt 60 Wohneinheiten. Die Unterlagen liegen von Freitag, 22. März, bis einschließlich Freitag, 26. April, im Rathaus Moers (Rathausplatz 1, Nebeneingang Altes Rathaus/Unterwallstraße, Zimmer 2.019) öffentlich aus. Stellungnahmen können bis zum Ende des Beteiligungszeitraum abgegeben werden. Stellungnahmen sollten möglichst per E-Mail an bauleitplanung@moers.de.


Bei Bedarf ist dies auch schriftlich oder mündlich zur Niederschrift möglich. Das Büro ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet. Alle Unterlagen zu den Bebauungsplänen.


Umgestaltung ehemaliges Freibadgelände: Bürgermeisterin Eislöffel erhielt Förderurkunde
Dinslaken - Am Montag, den 18. März 2024, hat Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel in Berlin bei einem offiziellen Empfang die Förderurkunde zur Umgestaltung des ehemaligen Freibadgeländes entgegengenommen. Vertreter*innen aller 64 Projekte aus 61 Kommunen, die in das Bundesprogramm aufgenommen wurden, nahmen an der Urkundenübergabe im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung teil.

Von links: Parlamentarischer Staatssekretär Sören Bartol, DIN FLEG-Geschäftsführer Dominik Erbelding, SPD-Bundestagsabgeordneter Dirk Vöpel, Bundesministerin Klara Geywitz, Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Alexandro Hugenberg (Leiter der Stabsstelle Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken). Foto-Copyright: Henning Schacht.


Die Stadt Dinslaken hat für die Umgestaltung des ehemaligen Freibadgeländes in Hiesfeld eine Fördersumme in Höhe von 5,6 Millionen Euro erhalten. "Mit der Übergabe der Förderurkunde haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die finanzielle Unterstützung durch die Bundesförderung ist eine einmalige Gelegenheit, das ehemalige Freibadgelände für die Zukunft umzugestalten, den Rotbach zu renaturieren und den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Dafür ist neben der ökologischen Aufwertung von Grünflächen insbesondere der nachhaltige Gewässerumbau eine kommunale Pflichtaufgabe", erläutert Bürgermeisterin Eislöffel.


Das Dinslakener Projekt der Neugestaltung des ehemaligen Freibadgeländes ist eines der Vorhaben, die in beispielgebender Weise zur Erreichung der mit dem Bundesprogramm verfolgten Ziele beitragen. Nach Bonn, Augsburg, Neumünster und Jena erhält die Stadt Dinslaken für das Freibad in Hiesfeld die fünfthöchste Fördersumme unter allen teilnehmenden Kommunen im Bundesprogramm. Die Förderurkunde wurde am Montag persönlich durch Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Sören Bartol, SPD-Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums, gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Bundestages an Bürgermeisterin Eislöffel überreicht. K


lara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, erläutert: "In Hiesfeld soll aus dem alten Freibadgelände ein neuer Ort entstehen, an dem sich Menschen gerne aufhalten und etwas gemeinsam machen können. Zugleich wird der Rotbach renaturiert und durch einen umgeleiteten Bachlauf ergänzt. Diese Maßnahmen sind sehr wichtig, um in der Stadt Kohlenstoffsenken und gerade in Hitzesommern, kühle Ort zu haben.


Der Bund unterstützt dieses Projekt in Dinslaken sehr gerne." Bereits im Oktober 2022 hatte die Stadt Dinslaken eine Förderung im Rahmen des Projektaufrufs des Bundesprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ angemeldet. Grundlage war das städtische Konzept der Dinslakener Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG, das in einem breit angelegten Prozess gemeinsam mit der Dinslakener Stadtgesellschaft erarbeitet worden war.


Im März 2023 hatte die Stadt Dinslaken dann die Mitteilung erhalten, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Aufnahme des Projektes in das Bundesprogramm beschlossen habe und eine Förderung in Höhe von 5,7 Millionen Euro in Aussicht gestellt werde. Bis zum Herbst wurde in Abstimmung mit dem Fördergeber der offizielle Zuwendungsantrag für die Neugestaltung des Freibades ausgearbeitet und eingereicht. Das Antragsverfahren für die ausgewählten Projekte konnte zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen werden. Angesichts der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November 2023 und der daraufhin verhängten Haushaltssperre des Bundes konnten im vergangenen Jahr jedoch vorübergehend keine Zuwendungsbescheide mehr erteilt werden.


Mit Verabschiedung des Bundeshaushalts 2024 im Februar dieses Jahres und Übergabe der Förderurkunde am 18. März ist die Förderung von Seiten des Bundes nun offiziell bestätigt worden. Mit dem im Jahr 2020 aufgelegten Bundesprogramm, das durch den Haushaltsausschuss des Deutsche Bundestages finanziert wird, werden Städte und Gemeinden bei der klimaresilienten Stadtentwicklung unterstützt. Im Rahmen des Programms werden Park- und Grünanlagen schön und fit gemacht für Hitzesommer und Regenperioden, Frei- und Verkehrsflächen werden entsiegelt und Biodiversität damit gefördert.


Gebündelte kardiologische Kompetenz auf dem Campus Bethanien  
Netzwerkerweiterung für bessere Patientenversorgung  
Moers - In Zeiten, in denen die Herzinfarktrate zurückgeht, die Fälle von Herzinsuffizienz (Herzschwäche) jedoch steigen, ist es essenziell, kompetente Ansprechpartner:innen vor Ort zu haben. Auf dem Campus der Stiftung Bethanien Moers ist das nun noch verstärkter der Fall. Vom Ausbau des kardiologischen Kooperationsnetzwerks profitieren vor allem Patient:innen.  


„Diese Entwicklung passt zur politischen Entwicklung. Beim Schlagwort Krankenhausreform und dem zunehmenden Trend zur Ambulantisierung musste eine Antwort gefunden werden. Wir haben diese Herausforderungen erkannt und mit einer größeren kardiologischen Einheit eine Lösung geschaffen. Nur so kann moderne Medizin heutzutage gelingen. Früher gab es eine Sektortrennung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung. Heute ist das anders. Die Sektorgrenzen brechen auf und verschwimmen. Unsere Patientinnen und Patienten erfahren ab sofort noch mehr Kompetenz“, betont Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin am Bethanien.


Man habe nun drei kardiologische Praxen als Kooperationspartner:innen.   Neuer Kooperationspartner für noch mehr Expertise Zur Kardiologischen Gemeinschaftspraxis Moers und Internistischen Gemeinschaftspraxis Geldern hinzugekommen ist seit Januar 2024 die Praxis für Kardiologie Moers, die nun ihren Standort direkt auf den Campus der Stiftung Bethanien und ins neue Gesundheitszentrum verlegt hat.


„Auf 450 Quadratmetern bieten die neuen hellen und modernen Praxisräume mir und meinen Kollegen mehr Fläche, um so auch mehr Patientinnen und Patienten zu versorgen. Wir freuen uns über die Partnerschaft, die uns und allen anderen Beteiligten eine sehr gute Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung ermöglicht“, erklärt Dr. Thomas Reiff stellvertretend für das vierköpfige Ärzteteam der Praxis.


Gemeinsam mit allen Beteiligten bilde man ein sektorübergreifendes Netzwerk, das mit einem ganzheitlichen Konzept für eine Patientenversorgung auf sehr hohem Niveau sorge. „Wir können Betroffenen so die gesamte Bandbreite der Herzmedizin mit modernsten Therapien anbieten. Im Bethanien befindet sich die kardiologische Kompetenz von Moers und Umland“, stellt Prof. Dr. Möhlenkamp heraus.  


Vorteile für Ärzt:innen und Patient:innen
Neben der fachlichen, personellen Bandbreite stehen den Ärzt:innen drei neue Kathetermessplätze zur Verfügung. Eine Anlage ist eigens für die niedergelassenen Kardiolog:innen gedacht. Eine weitere eignet sich als Angio-Suite ebenfalls für gefäßchirurgische Eingriffe. Die Vorteile für Patient:innen sind indes ebenso breitgefächert. Die Vernetzung gleich mehrerer Expert:innen ermöglicht enge Absprachen und einen zügigen Informationsaustausch.


Kurze Wege sorgen für eine schnellere Abwicklung, wie zum Beispiel bei der Terminfindung. Ebenso kann ein Fokus auf die persönliche Patientenbetreuung mit vertrauten Gesichtern gelegt werden. „Meine Patientinnen und Patienten fühlen sich hier einfach wohl, genauso wie ich auch,“ betont Dr. Inga Holzkamp, niedergelassene Kardiologin der Internistischen Gemeinschaftspraxis Geldern, die dem Krankenhaus Bethanien seit 2001 verbunden ist.


Auch Dr. Georg Durben, niedergelassener Kardiologe der Kardiologischen Gemeinschaftspraxis Moers, lobt stellvertretend die reibungslose Zusammenarbeit seit nunmehr 28 Jahren. „Es ist ein großer Vorteil, dass man sich kennt. So sieht ein ideales Arbeiten aus, das ebenfalls eine Rundum-Betreuung der Patientinnen und Patienten möglich macht. Diese können direkt und komplett versorgt werden – und das in den meisten Fällen von den Ansprechpartnerinnen und -partnern, die sie bereits kennen.“ Patient:innen werden dazu beispielsweise von ihrem bzw. ihrer Hausärzt:in an niedergelassene Fachärzt:innen überwiesen.


Diese können entweder die Beschwerden ambulant oder aber stationär im Krankenhaus Bethanien behandeln. Dabei profitieren die Betroffenen von jahrzehntelanger Erfahrung der Klinikmitarbeiter:innen, die sich auch mit den niedergelassenen Kolleg:innen als ein kardiologisches Team verstehen. „Wir wollen mehr möglich machen. Die neuen Strukturen und Gegebenheiten helfen allen und erlauben uns eine gegenseitige und gute bedarfsgerechte Patientenversorgung“, ergänzt Prof. Dr. Möhlenkamp.  


Das kardiologische Netzwerk auf einen Blick: Zum Portfolio gehören die Klinik für Kardiologie & Internistische Intensivmedizin Bethanien (Bethanienstraße 21, 47441 Moers), die Praxis für Kardiologie Moers (Bethanienstraße 15a, 47441 Moers) mit dem Ärzteteam Dr. Thomas Reiff, Dr. Stephan Linse, Dr. Afif Haj-Yehia und Dr. Matthias Specking, die Kardiologische Gemeinschaftspraxis Moers (Ostring 3, 47441 Moers) mit Dr. Georg Durben, Dr. Gert Konein und Ira Bockstette, sowie Dr. Inga Holzkamp von der Internistischen Gemeinschaftspraxis Geldern (Südwall 6, 47608 Geldern).  

Die Expert:innen für Kardiologie für Moers und Umgebung vor dem Krankenhaus Bethanien.


Saison 2024 der Grenzland-Draisine startet am 23. März!
Kleve - Pünktlich zum Beginn der Osterferien startet auch die Grenzland-Draisine in die Saison! Ab Samstag, den 23. März rollen die spaßigen Gefährte dann bis zum 31. Oktober wieder täglich über die Gleise zwischen Kleve, Kranenburg und Groesbeek. Neu in diesem Jahr sind die Bedachungen, die eigens für die Clubdraisinen angefertigt wurden. So können sich die Gäste ab April sowohl bei Sonnenschein als auch bei Regen geschützt auf den Weg machen.

Seit 2024 ist die Grenzland-Draisine außerdem Partnerin der RUHR.TOPCARD! Die Besitzer der nicht nur im Ruhrgebiet beliebten Erlebniskarte erhalten damit 50% auf die Draisinenfahrt. Aufgrund der allgemeinen Kostensteigerung mussten die Preise für die Draisinenfahrten angepasst werden. So sind für die Hin- und Rückfahrt von Montag bis Donnerstag 15,- € fällig und Freitag bis Sonntag und an Feiertagen 18,- €. Kinder bis 14 Jahre bezahlen die Hälfte.


Weiterhin aber erhalten Senioren ab 65 Jahren donnerstags 50% Ermäßigung und am Mittwoch fährt bei Familien ein Kind gratis mit! Auch die beliebten Arrangements mit Weinprobe, Bauerngolf, Tiergarten oder Stadtführungen werden weiterhin angeboten. Informationen dazu gibt es auf www.grenzland-draisine.eu, hier kann man auch direkt buchen. Zusätzlich steht das Draisinenteam gerne für Buchung und Beratung unter Tel. 02826/9179900 zur Verfügung.

Fachkräftekonferenz Niederrhein TEAM TOMORROW
Weeze - Die Ausgangslage für Unternehmen am Niederrhein bleibt herausfordernd: Die allermeisten Betriebe suchen teils händeringend nach Personal – ob auf Jobbörsen, über Mitarbeiter-Empfehlungsprogramme oder via Social Media. Aber was hilft wirklich? Und wie macht das zum Beispiel ein Schwergewicht wie der Technologie-Führer Rheinmetall Aviation Services GmbH, der nahezu auf einen Schlag gleich Hunderte Fachkräfte vom nächsten Karriereschritt am Niederrhein überzeugen möchte?  
Donnerstag, 21. März 2024 14.00 Uhr – 17.00 Uhr Einlass: 13.30 Uhr zum Networking-Lunch Panorama-Restaurant Flughafen Weeze. Ziel-Publikum Unternehmen aus der Region, HR-Expert*innen, Arbeitgeber*innen, Weiterbildungsträger, Arbeitsmarktexpert*innen, Kammern und Verbände, Gewerkschaften und Organisationen.



Orga-Team freut sich über gelungenes Krimifestival 
Moers - 15 Veranstaltungen, mehr als 2.100 zufriedene Besucherinnen und Besuchern, gut aufgelegte Autorinnen und Autoren – das 8. Krimifestival Moers war rundum gelungen.

Joachim B. Schmidt überzeugte mit seiner ‚Kalmann‘-Lesung nicht nur das Team der Bibliothek. (Foto: Bibliothek)

„Die Nachfrage war erheblich größer, aber letztendlich war die Gästezahl den zum Teil familiären Räumlichkeiten geschuldet“, berichtet Ursula Friebel von Orga-Team der Bibliothek. Und das ist schließlich Teil des Konzepts: möglichst besondere Örtlichkeiten, die zum Inhalt der Bücher passen. „Nach wie vor waren wir in diverse Locations ‚verliebt‘, allen voran in das Seewerk und das Martinstift.“ Unterstützt wurde die Reihe erneut von der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein und der Gesellschaft zur Förderung des literarischen Lebens. 


Bestseller-Autoren
Das Angebot bei diesem Krimifestival war sehr breit, die Reaktion der Gäste überall sehr positiv. „Zu meinen persönlichen Highlights gehören unter anderem die szenische Lesung mit Martin Brambach, die ‚Kalmann‘-Lesung mit Joachim B. Schmidt und die Konzertlesung mit Natasha Korsakova.“ Mit Arne Dahl aus Schweden zur Eröffnung, Michael Kobr, Klaus-Peter Wolf und Arno Strobel waren absolute Bestseller-Autoren zu Gast. „Wir hoffen, für jeden Krimi-Geschmack ein passendes Angebot gehabt zu haben. Jetzt sind wir gespannt auf die ‚Nachzügler‘“.


Für vier Veranstaltungen sind noch einmal 400 Karten verkauft worden. Aus organisatorischen Gründen finden sie nach dem eigentlichen Festival (24. Februar bis 16. März) im April und Mai statt. Für die mit Mathijs Deen und Martin Walker hieß es allerdings sehr schnell: Ausverkauft!  Karten erhältlich sind noch für Marc Raabe mit ‚Die Dämmerung‘ am Dienstag, 23. April, 19.30 Uhr, in der Bibliothek. Telefonische Reservierung unter 0 28 41 / 201-753.


Die Bastelfabrik – „DIY-Schmuckwerkstatt“ für Kinder ab 8 Jahren
Moers - Armbänder, Ketten und Co - an diesem Nachmittag habt ihr die Chance, euren Schmuck selber herzustellen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 3 Euro erhoben. Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 21.03.2024 - 15:30 Uhr - 17:30 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Willkommen im Stadtarchiv - Ein Blick hinter die Kulissen

In Kooperation mit dem Stadtarchiv Moers.
Wer auf der Suche nach Informationen über die lokale Geschichte seiner Familie, seines Elternhauses, seiner Straße oder seines Heimatortes ist, wird zweifelsohne im Stadtarchiv Moers Antworten auf seine Fragen finden. Aus mehr als vier Jahrhunderten stammen die Akten, Amtsbücher, Karteien, Karten, Plakate, Fotos, Publikationen und Zeitungen zur bewegten Moerser Stadtgeschichte, die von jedem eingesehen und genutzt werden können.


Doch wie funktioniert das eigentlich? Wie plant man einen Archivbesuch? Wie kommt man an die gesuchten Informationen? Und ganz grundsätzlich: Was macht so ein Stadtarchiv eigentlich? Wie wird es zum Wissensspeicher und Identitätsstifter einer ganzen Kommune?


Die Veranstaltung will diesen Fragen nachgehen und bei einem Rundgang durch die normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrten Magazinräume Einblicke in die Arbeit und Bestände des Stadtarchivs geben. Eine Anmeldung ist erforderlich. Veranstaltung: unentgeltlich. Veranstaltungsdatum 21.03.2024 - 16:00 Uhr - 17:30 Uhr. Veranstaltungsort: Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Gaming – für Kinder ab 6 Jahren
Moers - Bei uns heißt es nun wieder: ran an die Controller. Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren haben die Möglichkeit, sich an PlayStation 4 oder Nintendo Switch in Party- und Mini-Spielen unter Beweis zu stellen. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht, die Veranstaltung ist kostenlos.

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 22.03.2024 - 16:00 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers - Multifunktionsraum (1. Etage).


Historischer Stadtrundgang
Moers - Die "Grafschafterin Anna" begibt sich auf den Weg zu einer besonderen historischen Stadtführung. Unterwegs erzählt sie von der Entstehung der Stadt, den Römerinnen und Römern, vom Stadtbrand und dem Leben der Bürgerschaft und Edelleute. Geführt von Anne-Rose Fusenig oder Renate Brings-Otremba.

Treffpunkt: Eingang Schloss Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 23.03.2024 - 15:00 Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort Schlosstheater - Kastell 9 47441 Moers.


In tune – Mitsingabend mit Ben & Juli
Moers - Ölt eure Stimmen und macht euch bereit, denn wir laden erneut zum Mitsingabend ein. Ben und Juli werden mit euch Evergreens singen! Der Eintritt ist frei! Gefördert durch den LVR EVENT Veranstaltungsdatum 23.03.2024 - 19:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.



Vortrag Annette Burger "Otto Pankok und Hanns Kralik"

Moers - Ort: Rittersaal Eintritt: 3 Euro. Das Museum bittet um Anmeldung per Telefon unter 0 28 41 / 201 - 6 82 00 oder per E-Mail an grafschafter-museum@moers.de
Veranstaltungsdatum 21.03.2024 - 19:00 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Grafschafter Museum im Moerser Schloss, Kastell 9, 47441 Moers.

Drei Männer im Schnee - Teil 3 von Erich Kästner gelesen von Joanne Gläsel
Moers - Unter falschem Namen nimmt Multimillionär Tobler beim Preisausschreiben seiner eigenen Firma teil – und gewinnt. Zehn Tage soll er sich im Grand Hotel Bruckbeuren erholen, soll Ski fahren und in der Sonne liegen, Champagner trinken und Bridge spielen. Alles allzu bekannt. Er will etwas Neues erleben. Als armer Mann verkleidet, möchte er erfahren, wie man ihn behandelt, wenn er seinen teuren Pelz gegen einen abgewetzten Anzug tauscht.

Die Hoteldirektion, informiert über den Einfall Toblers, liest dem „armen Mann“ alle Wünsche von den Augen ab. Der arbeitslose Dr. Hagedorn, Gewinner des ersten Platzes des Preisausschreibens, versteht die Welt nicht mehr, was sollen die Siamkatzen in seinem Zimmer, warum kommt jeden Morgen der Masseur und warum sammelt der Portier Briefmarken für ihn...


Joanne Gläsel liest an fünf Samstagen bis zum Ende der Spielzeit die vergnügliche Verwechslungskomödie „Drei Männer im Schnee“ von Erich Kästner. Vor jeder Lesung erzählen wir in wenigen Sätzen, was bisher geschah. Passend zum Ort der Romanhandlung und der Uhrzeit gibt es zum five o`clock tea Kekse und Tee. Eintritt: Zahle, was du willst. Anmeldung unter 0 28 41 / 88 34-110 oder info@schlosstheater-moers.de


Sarah Weber: Zwischen den Zeilen passiert das Leben  
Moers - Sarah Weber stellt ihren Debütroman »Zwischen den Zeilen passiert das Leben« vor. Der Roman ist mehr als nur eine Geschichte über Liebe und Verlust. Es ist ein bewegendes Plädoyer für die Suche nach sich selbst, den Mut zum Neuanfang und die Erkenntnis, dass das Leben oft dort geschieht, wo wir es am wenigsten erwarten.

Foto-Copyright: Kimberly Niemann

Mit musikalischer Begleitung von Angelina Kalke. Zum Roman: Ich mag dich. Gehst du mit mir ein Eis essen?  Was bei Jonathan und Emma als unschuldige Kindheitsfreundschaft auf Borkum begann, entwickelt sich über 21 Jahre zu einer tiefen Verbundenheit. Getrennt durch Studium und verschiedene Lebenswege nehmen sie ihr Ritual aus Kindheitstagen wieder auf und schreiben sich Briefe.


Während Jonathans Leben zunächst geordnet verläuft, fühlt Emma sich in ihrem vermeintlichen Traumjob als Journalistin in einem großen Verlag immer unglücklicher. Bis das Schicksal eingreift. Jonathan, von Krebs betroffen, kämpft im Ruhrgebiet um sein Leben. Emmas Rückkehr bringt Licht in seine dunkelsten Stunden, während sie um ihre eigene Zukunft ringt. Als Emma schließlich nach Borkum zurückkehrt, um Jonathans Lieblingsorte zu besuchen, entdeckt sie nicht nur ihre eigenen verborgenen Seiten, sondern erkennt auch etwas, das sie eigentlich schon immer wusste.


»Zwischen den Zeilen passiert das Leben« ist mehr als nur eine Geschichte über Liebe und Verlust. Es ist ein bewegendes Plädoyer für die Suche nach sich selbst, den Mut zum Neuanfang und die Erkenntnis, dass das Leben oft dort geschieht, wo wir es am wenigsten erwarten. Veranstaltungsdatum 22.03.2024 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.


Der Diener zweier Herren von Carlo Goldoni
Moers - Kaum hat der Kaufmann Pantalone die Verlobung seiner Tochter Clarice mit dem Arztsohn Silvio bekanntgegeben, kündigt sich der tot geglaubte Geschäftspartner Federigo Rasponi an. Der ursprüngliche und offenbar quicklebendige Verlobte wird wieder ins Amt gebracht – ist er doch die wesentlich bessere Partie für Pantalone. Unter den Kleidern des Federigo verbirgt sich jedoch seine Schwester Beatrice, die dringend an Bargeld kommen muss, um ihren flüchtigen Geliebten zu unterstützen.


Ihr neu eingestellter Diener Truffaldino ist ihr allerdings keine rechte Hilfe. Truffaldino, mit knurrendem Magen auf seinen Lohn wartend, lässt sich ohne Beatrices Wissen von einem weiteren, gerade angereisten Herrn als Diener einstellen. Das bringt ihm zumindest die Aussicht auf ein doppeltes Einkommen. Als Diener zweier Herren gerät er bald in immer kompliziertere und absurdere Situationen, die er, stets am Rande der Überforderung, mit Frechheit zu parieren versucht.

„Der Diener zweier Herren“ aus dem Jahr 1746 ist eine der bekanntesten Komödien der Commedia dell’Arte. Goldoni weist mit dem Stück weit über das „Theater der Kunstfertigkeiten“ hinaus: Hinter den Typen und Masken lässt er das Thema der menschlichen Würde sichtbar werden. Wie können Macht und Geldgier ausgetrickst werden und so am Ende doch noch die Sehnsucht nach der großen Liebe - und einem vollen Magen - gestillt werden?  

Eintritt: 19,50 Euro, ermäßigt 7 Euro Tickets unter: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de. Veranstaltungsdatum 22.03.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Schloss, Kastell 9, 47441 Moers.


Wie ist die Stimmung in der Baubranche? Stand 18.03.2024
In Deutschland werden aktuell viel zu wenige Wohnungen gebaut. Dazu passt, dass sich die Stimmung im Wohnungsbau auf einem historischen Tiefststand befindet. So ist das ifo Geschäftsklima im Wohnungsbau nach -60,7 Punkten im Januar auf nun -61,9 Punkte im Februar gefallen. „Der Wohnungsbau sieht derzeit nirgendwo einen Hoffnungsschimmer“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Weiterhin werden Aufträge storniert. Gleichzeitig sind die Baugenehmigungen für Wohnungen im Sinkflug.“ Auch im Hochbau insgesamt ist die wirtschaftliche Lage schwierig, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Etwas besser sieht es dagegen im Tiefbau aus. Mathias Brandt
Infografik: Wie ist die Stimmung in der Baubranche? | Statista

Baugenehmigungen für Wohnungen eingebrochen
Rund 214.100 Baugenehmigungen für Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden hierzulande 2023 erteilt - das entspricht einem Rückgang von fast 30 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. "Nach Gebäudearten betrachtet ging im Jahr 2023 die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser (-39,1 Prozent oder -30 500 auf 47 600) und Zweifamilienhäuser (-48,3 Prozent oder -13 400 auf 14 300 Wohnungen) besonders stark zurück.


Diese beiden Gebäudearten werden im Allgemeinen von Privatpersonen errichtet." Damit dürfte sich der Wohnungsmangel in Deutschland weiter verschärfen. Bereits jetzt wird die von der Bunderegierung gesetzte Zielmarke von 400.000 fertiggestellten Wohnungen pro Jahr deutlich verfehlt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Problematisch ist das vor allem für Menschen mit niedrigem Einkommen und Mieter:innen in Großstädten.


Destatis zufolge muss in Deutschland im Schnitt 27,8 Prozent des Einkommens für Miete aufgewendet werden, sind es in Städten ab 100.000 Einwohner:innen 28,9 Prozent. Bei Haushalten mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von 1.500 Euro oder weniger steigt die Belastung auf über 40 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Baugenehmigungen für Wohnungen brechen 2023 ein | Statista

Immobilienkredite zuletzt wieder etwas günstiger
Die Zinsen für Immobiliendarlehen sind zu Beginn des Jahres wieder auf ein etwas niedrigeres Niveau gefallen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Vermittlers für private Baufinanzierungen Interhyp. Seit dem Peak im vergangenen November sind die Zinsen für zehnjährige Immobiliendarlehen von 4,23 Prozent auf 3,52 Prozent zurückgegangen (Stand: 18.03.2024). Eine ähnliche Entwicklung zeigen die Darlehen mit einer fünfzehnjährigen Sollzinsbindung.


Im Vergleich zu vergangenem November lassen sich über die gesamte Laufzeit des Darlehens hinweg laut Experten aktuell mehrere Zehntausend Euro an Zinskosten sparen. Nicht nur die Zinsen sind wieder etwas günstiger, auch die Preise für Häuser und Wohnungen sind zuletzt in historischem Ausmaß gefallen. Dies gilt für alle Wohnsegmente, also Eigentumswohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser. So sind die Preise für Wohnungen in Berlin etwa im viertel Quartal 2023 gegenüber dem Höchststand im ersten Quartal 2022 um 15,3 Prozent gefallen.


Einen ähnlichen Preisverfall hat es in anderen deutschen Großstädten ebenfalls gegeben. Zur Finanzierung eines Eigenheims werden häufig Hypothekendarlehen herangezogen. Das Darlehen wird durch die Eintragung eines Grundbuchrechtes in Form der Hypothek oder Grundschuld besichert. Es wird zwar weiterhin von Hypothekendarlehen gesprochen, in der Praxis dient mittlerweile jedoch in den meisten Fällen statt einer Hypothek die Grundschuld zur Kreditsicherung. Diese weist eine größere Flexibilität auf, da sie nicht unmittelbar von der gesicherten Kreditforderung abhängig ist.


Der niedrige Leitzins der Europäischen Zentralbank hat zwar seit geraumer Zeit günstige Konditionen bei der Immobilienfinanzierung ermöglicht, dennoch bleibt der Anteil der Eigenheimbesitzer in Deutschland ausbaufähig. Laut Statistischen Bundesamtes besitzen rund 31 Prozent der privaten Haushalte des Landes ein Einfamilienhaus. Etwa 14 Prozent sind Besitzer einer Eigentumswohnung. Mehr als die Hälfte der Haushalte in Deutschland lebt weiterhin zur Miete. Matthias Janson
Infografik: Immobilienkredite zuletzt wieder etwas günstiger | Statista



Dienstag, 19. März 2024


„Tag des Gesundheitsamts“: Angebote zur gesundheitlichen Chancengleichheit
Wesel - Am Dienstag, 19. März 2024, findet der vom Robert Koch-Institut ausgerufene „Tag des Gesundheitsamts“ statt, in diesem Jahr unter dem Motto „Soziale Ungleichheit und Gesundheit“. Das Kreisgesundheitsamt Wesel setzt sich mit seinen Angeboten dafür ein, die gesundheitliche Chancengleichheit zu fördern.


Zwei Beispiele dafür sind die Aufgabenfelder zahnärztlicher Dienst und die Sozialpharmazie des Pharmazeutischen Dienstes. Zahnärztlicher Dienst Der zahnärztliche Dienst des Kreis Wesel leistet durch seine aufsuchenden Tätigkeiten in Kindertagesstätten und Schulen einen positiven Beitrag zur Chancengleichheit. Kinder weisen heutzutage zwar deutlich weniger Karies auf als noch vor Jahrzehnten, Studien bestätigen jedoch, dass die soziale Lage einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit hat.


Durch die Arbeit des zahnärztlichen Diensts erhält jedes Kind die Chance auf gesunde Zähne. Seit Jahrzehnten arbeitet der zahnärztliche Dienst des Gesundheitsamtes kostenlos für die Zahngesundheit der Kinder und Jugendlichen im Kreisgebiet. Die Betreuung beginnt in der Kita und begleitet die Kinder über die Grundschule hinaus bis zur weiterführende Schule. Im Einzelnen sind das:
- Zahnärztliche Untersuchungen,
- Praxisbesuche und Elternvorträge in Kitas
- Zahnärztliche Untersuchungen der Klassen 1 bis 7 in Schulen sowie Prophylaxestunden mit Zahnputzübungen, Unterrichtssequenz und Fluoridierung (Zahnschmelzhärtung) in Schulen der Klassen 1 bis 6.


Das zahnärztliche Fachpersonal des Gesundheitsamtes, bestehend aus Zahnmedizinern, zahnmedizinischen Fachangestellten und Prophylaxefachkräften, wird dabei in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis „Zahnmedizinische Prophylaxe“ in Kitas von niedergelassenen Zahnärztinnen und -ärzten tatkräftig unterstützt. Im Jahr 2023 wurden 40.000 Kinder untersucht, 31.000 Kinder fluoridiert und mit 37.000 Kindern Zahnputzübungen durchgeführt.


Sozialpharmazie des Pharmazeutischen Dienstes Der Pharmazeutische Dienst im Kreis Wesel befasst sich mit der Erfassung kritischer Versorgungslagen bei Arzneimitteln sowie Problemen, die beim Umgang und Konsum mit Arzneimitteln entstehen können. Projektbezogen wurden bislang beispielsweise die Arzneimittelversorgung von Menschen in prekären Lebenslagen, die Versorgung mit Arzneimitteln in Heimen, Hospizen und ambulanten Pflegediensten beleuchtet sowie aktuell das Entlassmanagement in Bezug auf die Arzneimittelversorgung betrachtet.


In Zusammenarbeit mit den jeweiligen Akteuren werden Schwachstellen analysiert und Möglichkeiten der Verbesserung entwickelt. Die Hilfe bei dringlichen arzneimittelbezogenen Problemen steht dabei oftmals in einem Spannungsfeld, denn einerseits müssen gesetzliche Vorgaben eingehalten werden, andererseits bedarf es im Interesse der Betroffenen oftmals kurzfristiger Lösungen.


Angestoßene Änderungen machen sich mitunter erst verzögert bemerkbar, und nicht für jedes Problem gibt es schon eine Musterlösung. Dafür ist die Einbettung des Pharmazeutischen Dienstes in das soziale und gesundheitliche Leistungsspektrum im Kreis Wesel sinnvoll und trägt in seiner Mittlerrolle zur Vernetzung von Hilfsmaßnahmen bei.


Unterstützungspaket der Kommission für Landwirtinnen und Landwirte in der EU
Brüssel, 18. März 2024 - Die Europäische Kommission hat ein Paket mit Vorschlägen vorgelegt, wie sich der Verwaltungsaufwand für bäuerliche Betriebe in der EU verringern lässt und sie mehr Flexibilität bei der Einhaltung bestimmter Umweltauflagen bekommen. Auch die Verwaltungen in den EU-Mitgliedstaaten werden von einer größeren Flexibilität bei der Anwendung bestimmter Normen profitieren.


Das Papier wurde dem Rat und dem Europäischen Parlament übermittelt. Es wird auf der nächsten Rats-Tagung der Landwirtschaftsministerinnen und –minister am 24. und 25. März erörtert. Extremes Wetter und Folgen der geopolitischen Veränderung Die Landwirte sind mit außergewöhnlichen Schwierigkeiten und Unsicherheiten konfrontiert. Die extremen Wetterereignisse (Dürren und Überschwemmungen) häufen sich, mit den entsprechenden Folgen für die Produktion und die Einnahmen der Betriebe.


Der groß angelegte russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat nach wie vor einen starken Einfluss auf die Märkte und die Margen der Landwirte. Zudem hat das erste Jahr der Umsetzung der GAP-Strategiepläne deutlich gemacht, dass gezielte Anpassungen erforderlich sind, um eine wirksame Umsetzung der Pläne sicherzustellen und den Verwaltungsaufwand zu verringern.


Die Kommission steht in regelmäßigem Kontakt mit Vertretern des Agrarsektors und hat in den vergangenen Jahren immer wieder unterstützende Maßnahmen ergriffen. So gab es beispielsweise in den Jahren 2022 und 2023 jeweils ein Unterstützungspaket in Höhe von 500 Millionen Euro für die Bäuerinnen und Bauern. Vorschlag mit Blick auf die Konditionalitäten (GLÖZ) Der Legislativvorschlag ist eine direkte und ausgewogene Antwort auf hunderte Forderungen, die von Vertretern der Landwirte und Mitgliedstaaten eingegangen sind. Er ergänzt die bereits laufenden kurzfristigen Maßnahmen der Kommission zur Verringerung des Verwaltungsaufwands.


Um eine berechenbarere und pragmatischere Politik zu gewährleisten, die keine jährlichen Ausnahmeregelungen und unverhältnismäßigen Aufwand seitens der Landwirte erfordert, schlägt die Kommission auf Antrag der Mitgliedstaaten und der Landwirte vor, diese Konditionalitäten zu ändern: GLÖZ 8 zu nichtproduktiven Merkmalen: Die Landwirte in der EU müssen bestehende Landschaftselemente auf ihrem Land erhalten, sind aber nicht mehr verpflichtet, einen Mindestanteil ihres Ackerlands für nichtproduktive Flächen wie Brachflächen aufzuwenden.


Stattdessen können sie auf freiwilliger Basis beschließen, einen Anteil ihres Ackerlands nichtproduktiv zu halten – oder neue Landschaftselemente (wie Hecken oder Bäume) einzurichten.  – und erhalten dadurch zusätzliche finanzielle Unterstützung im Rahmen einer Öko-Regelung, die alle Mitgliedstaaten in ihren GAP-Strategieplänen anbieten müssen. Alle Landwirte in der EU werden Anreize erhalten, nichtproduktive Flächen zu erhalten, die der biologischen Vielfalt förderlich sind, ohne Einkommensverluste befürchten zu müssen.


GLÖZ 7 zur Fruchtfolge: Die Landwirte in der EU werden diese Anforderung erfüllen können, indem sie je nach den Bedingungen, mit denen sie konfrontiert sind, und wenn ihr Land beschließt, die Möglichkeit der Anbaudiversifizierung in ihren GAP-Strategieplan aufzunehmen, entweder rotieren oder ihre Kulturen diversifizieren. Die Flexibilität bei der Anbaudiversifizierung anstelle der Fruchtfolge wird es Landwirten, die von regelmäßigen Dürren oder übermäßigen Niederschlägen betroffen sind, ermöglichen, diese Anforderung leichter zu erfüllen.  


GLÖZ 6 zur Bodenbedeckung in empfindlichen Zeiträumen: Die Mitgliedstaaten werden angesichts ihrer nationalen und regionalen Gegebenheiten und vor dem Hintergrund zunehmender Wetterschwankungen viel mehr Flexibilität bei der Festlegung dessen, was sie als sensible Zeiträume definieren und welche Verfahren zur Erfüllung dieser Anforderung zulässig sind, haben. Dazu kommen noch eine Reihe weiterer Vorschläge, gezielte Ausnahmen bei Fruchtfolge und Dauergrünland etwa.


Begriffsklärung: GLÖZ Um eine Einkommensbeihilfe zu bekommen, müssen Landwirtinnen und Landwirte die Konditionalitäts-Anforderungen einhalten. Dabei handelt es sich um zwei Arten von Anforderungen: eine Reihe von „gesetzlichen Anforderungen an die Betriebsführung“, die sich beispielsweise auf Umweltvorschriften stützen, sowie neun umwelt- und klimafreundliche Normen. Letztere werden als GLÖZ-Standards bezeichnet, d. h. „guter landwirtschaftlicher und ökologischer Zustand“.


Die 2021 festgelegten Standards richten sich auf folgende Ziele: Erhaltung eines bestimmten Anteils von Dauergrünland an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche (GLÖZ 1) Schutz von Feuchtgebieten und Torfgebieten
(GLÖZ 2) Erhaltung der organischen Substanz des Bodens und der Bodenstruktur durch ein Verbot der Verbrennung von Ackerstauben
(GLÖZ 3) Schutz des Wassers vor Verschmutzung durch Einrichtung von Pufferstreifen entlang von Wasserläufen
(GLÖZ 4) Verhinderung der Bodenerosion durch einschlägige Verfahren
(GLÖZ 5) Schutz des Bodens durch Festlegung von Anforderungen an die Mindestbodenbedeckung
(GLÖZ 6) Erhaltung des Bodenpotenzials durch Fruchtfolge
(GLÖZ 7) Erhaltung nichtproduktiver Flächen und Landschaftselemente und Sicherstellung der Erhaltung von Landschaftselementen, z. B. durch ein Verbot des Schnitts von Hecken und Bäumen während der Brut- und Aufzuchtzeit von Vögeln
(GLÖZ 8) Schutz von umweltsensiblem Dauergrünland in Natura-2000-Gebieten
(GLÖZ 9).


Auswirkungen auf die Umweltziele der GAP
Die Kommission ist der Auffassung, dass die Vereinfachungsvorschläge sorgfältig genug abgestimmt sind und darauf ausgerichtet sind, ein hohes Maß an Umwelt- und Klimazielen in der derzeitigen GAP (Gemeinsame Argargpolitik der EU) aufrechtzuerhalten. Der Vorschlag der Kommission für eine gezielte Überprüfung bestimmter Konditionalitäten in der Verordnung über die GAP-Strategiepläne sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Notwendigkeit, die Rolle der GAP bei der Unterstützung des Übergangs der europäischen Landwirtschaft zu einer nachhaltigen Landwirtschaft beizubehalten, den Erwartungen der Landwirte und der Mitgliedstaaten und dem Ziel einer raschen Einigung zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat.

Kamp-Lintfort testet Einsatz von Roboter Pepper in der städtischen Mediathek
Die Stadt Kamp-Lintfort ist auf den Roboter gekommen: In Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal beteiligt sich die Stadt an einem Forschungsprojekt und testet den Einsatz des Roboters Pepper. Die etwa 1,2 Meter große Maschine mit den Kulleraugen hat jetzt ihren Dienst in der städtischen Mediathek aufgenommen. Damit startet die Testphase, die klären soll, welche Funktionen der Roboter übernehmen kann und wie die Besucherinnen und Besucher auf die Maschine reagieren. Pepper verfügt über menschenähnliche Eigenschaften wie Stimme, Augen und Mund.


Auf Brusthöhe des Roboters befindet sich ein Tablet, das individuell programmiert und gesteuert werden kann. Prof. Dr. Kai Essig von der Hochschule Rhein-Waal arbeitet am Standort gemeinsam mit seinen Studierenden an der Programmierung des Roboters, um ihn zukünftig auch für verschiedene Aufgabenbereiche in der Stadtverwaltung zu nutzen. Beispielsweise kann der Roboter Personen begrüßen und einfache Auskünfte erteilen. idr


Präsenzunterricht in Rheinkamp ab Montag wieder aufgenommen
Ab Montag, 18. März, wurde der Präsenzunterricht an den beiden weiterführenden Schulen in Rheinkamp wiederaufgenommen. Vorsorglich hatten die Anne-Frank-Gesamtschule und das Gymnasium Rheinkamp am Freitag, 15. März, Distanzunterricht für die Schülerinnen und Schüler angeboten, weil es für diesen Tag einen Hinweis auf eine mögliche Bedrohungslage für die erstere Bildungseinrichtung gab. 


‚Deine Welt wird brennen‘: Krimifestival bei Freiwilliger Feuerwehr zu Gast
Moers -  Ungewöhnlicher Ort für eine Lesung: Schriftstellerin Susanne Mischke war im Rahmen des ‚Krimifestival Moers‘ mit ihrem neuen Werk ‚Deine Welt wird brennen‘ zu Gast.

Lukas Klaffki (Zugführung Löschzug Stadtmitte), Hans-Rudolf Röhling (Zugführung Löschzug Asberg), Schriftstellerin Susanne Mischke, Christoph Rudolph (Leiter der Feuerwehr Moers) (v. l.). (Foto: Feuerwehr)  „Da gab es keinen passenderen Ort als ein Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr“, so Ursula Friebel vom Krimifestival-Team der Bibliothek.


Christoph Rudolph, Leiter der Feuerwehr Moers, und seine Kameraden der Löschzüge Stadtmitte und Asberg waren sofort interessiert und ermöglichten die Lesung in den Räumlichkeiten an den Essenberger Straße. Im Vorfeld organisierten sie eine kleine Führung, im Anschluss luden sie zum gemütlichen Ausklang ein.


Im 13. Fall geraten Susanne Mischkes Hauptkommissar Bodo Völxen und sein Team zwischen die Fronten - Frackingfirma gegen Umweltschützer. Auf dem benachbarten Grundstück brennt die Scheune lichterloh. Am Morgen steht fest: Es war Brandstiftung, eine Leiche wurde gefunden und vom Bewohner, dem Geschäftsführer einer Fracking-Firma, fehlt jede Spur.    


‚Die große Moerser Ostereiersuche‘ startet wieder am Ostermontag
Die Spielplatzpaten haben sie organisiert, der Leo-Club Moers hat´s bezahlt: Am Ostermontag kann somit auf sechs Spielplätzen wieder die ‚Die große Moerser Ostereiersuche‘ starten.

Patrizia Paulus, Luca Neuhaus und Meike Büscher übergeben Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro (v. l.) die Überraschungen für ‚Die große Moerser Ostereiersuche‘. (Foto: pst)

Am Montag, 1. April, können Kinder ab 15 Uhr Plastikeier suchen und sie gegen eine Überraschung eintauschen. Das städtische Kinder- und Jugendbüro koordiniert die Aktion. Der Vorrat ist mit 600 gepackten Tütchen zwar größer denn je, aber es gilt: „Wenn weg, dann weg!“. Und ein paar Regeln müssen eingehalten werden: Eltern dürfen nicht suchen, jedes Kind erhält nur eine Osterüberraschung, die Teilnahme ist nur an einem Spielplatz möglich. So haben möglichst viele Kinder etwas davon.


Neue Spielplatzpaten gesucht
„Wir freuen uns sehr über das Engagement des Leo-Clubs, der kurzfristig als Sponsor eingestiegen ist“, berichtet Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro. „Dass es die Ostereiersuche überhaupt gibt, ist unseren Spielplatzpaten zu verdanken.“ 2016 fand die Aktion auf Initiative der Familie Julius aus Kapellen zum ersten Mal statt. Danach kamen andere Spielplätze dazu. „Es dürfen natürlich künftig noch mehr werden – Spielplätze bei der Suche und Paten.


Wer Interesse hat, den Kindern eine Freude zu bereiten, darf sich gerne melden.“ Paten schauen regelmäßig, ob auf dem Spielplatz alles in Ordnung ist. Sie sind Ansprechpartner für Kinder, Eltern und Anwohner und haben einen direkten Draht zum Kinder- und Jugendbüro. Auf folgenden Spielplätzen sind Ostereier versteckt: Helmholtzstraße (Vinn), Treibweg (Scherpenberg), Sperlingsweg (Hülsdonk), Grabenstraße (Kapellen), Frieda-Nadig-Straße (Asberg) und Grubenstraße (Repelen). 


Erfolgsveranstaltung radelt in die Zukunft: Niederrheinische Radwandertag wird zum Raderlebnistag
Inzwischen ist es eine Tradition, die in der Region nicht mehr wegzudenken ist: Jahr für Jahr steigen tausende Menschen an einem Sommersonntag in den Sattel, um an einem der größten Radsportereignisse in Deutschland teilzunehmen. Rund 35.000 Teilnehmer wurden im vergangenen Jahr gezählt. 62 Städte und Gemeinden am Niederrhein und in den benachbarten Niederlanden beteiligten sich am 30. Niederrheinischen Radwandertag. Dieses beachtliche Jubiläum haben die Veranstalter zum Anlass genommen, dem Event eine umfangreiche Frischekur zu spendieren.


„Nach 30 Jahren war eine Neuausrichtung des Formats notwendig, um weiterhin erfolgreich in die Zukunft radeln zu können“, sagt Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH. Digitalisierung steht im Vordergrund So ist das kommende Event am Sonntag, 7. Juli 2024 mit vielen Neuerungen verbunden. Angefangen beim Namen: aus dem Niederrheinischen Radwandertag wird der Raderlebnistag Niederrhein. Passend dazu wurde ein neues Logo entwickelt.


„Auf diese Weise wird die Neuausrichtung sofort für alle sichtbar“, sagt Martina Baumgärtner. „Der Erlebnis- und Eventcharakter wird stärker herausgestellt.“ Strukturell steht die Digitalisierung im Vordergrund. Künftig erfolgt eine digitale Registrierung zur Teilnahme am Gewinnspiel über das Einscannen von QR-Codes. Statt der bisherigen Starterkarten braucht es also nur noch ein Smartphone. Damit verbunden sind Fragen, die nur an den Startorten gelöst und eingegeben werden können. Möglich sind auch Fotos, die dazu hochgeladen und gepostet werden.


Die Registrierung ist freiwillig, mitradeln kann man auch ohne. Die zentrale Tombola wird durch ein Online-Gewinnspiel ersetzt. Hier winken drei hochwertige Gewinne. Der Hauptpreis ist ein E-Bike. Angebote für Familien Im Sinne der Nachhaltigkeit wird auf Papier weitgehend verzichtet: Zu den Routen werden sogenannte GPX-Tracks zur Verfügung gestellt. Die digitale Darstellung der Strecken erfolgt auf verschiedenen Portalen. Thematische Routentipps sollen verstärkt junge Familien ansprechen. Unter anderem werden auch kürzere Strecken vorgeschlagen.


Hinzu kommt die Einbindung von Erlebnis- und Genussstationen, die an dem Sonntag geöffnet sind. Aktuell wird eine neue Landingpage zum Raderlebnistag erstellt, die alle wichtigen Informationen enthalten wird. „Mit diesem Konzept, entwickelt und getragen von allen beteiligten Kommunen, ist die beliebte Veranstaltung zukunftsweisend aufgestellt“, sagt Martina Baumgärtner. Im Kern bleibe sie aber unverändert: „Der Tag bietet wie vor 30 Jahren die Möglichkeit, die Schönheit des Niederrheins in Form eines sportlichen Gemeinschaftserlebnisses für Jung und Alt zu entdecken.“

Natur pur erleben: Der neue Raderlebnistag spricht Rad-Fans aller Altersgruppen an.
Foto: Patrick Gawandtka


Theaterstück ab 5 Jahren: "Alles Familie"
Kleve - Anni wohnt in einem Hochhaus zusammen mit vielen Familien, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie selbst wohnt mit ihren Eltern im 1.Stock. Marko, der beste Altstoffsammler des Hauses, wohnt auf der gleichen Etage. Marko wächst ohne Mutter auf und sein Vater ist der Hausmeister. Annis bester Freund Thomas aus dem 9. Stock hingegen lebt in einer großen Patchworkfamilie mit zwei Stiefvätern, drei Halbgeschwistern, zwei Stiefbrüdern und einer Hauptschwester.

Foto: Ragnar Hüneke

Unter Familie Pettke wohnt Oma Menk im 8. Stock allein mit ihrer Hündin Ina und ihren vielen Schallplatten. Kerstin aus dem 5. Stock zieht immer eine Woche zu Ihrem Vater, weil die Eltern sich getrennt haben. Kerstin hat deshalb alles Spielzeug doppelt … Und dann gibt es da noch Hans und Franz, die beiden Zwillinge, und Dominik, Ari und Yaro, Luna und Ute und all die anderen Kinder des Hauses…. Erlebt, wie schön es ist, wenn Türen meistens offen sind und es nach Lieblingsessen duftet. Fr., 05.04.2024 - 17:00 Uhr.


Hennen in NRW legten 2023 rund 1,45 Milliarden Eier – höchster Zuwachs bei Eiern aus Freilandhaltungen
Im Jahr 2023 sind in 308 Betrieben von nordrhein-westfälischen Unternehmen mit mindestens 3 000 Haltungsplätzen rund 1,45 Milliarden Eier von Legenennen produziert worden. Wie das Statistische Landesamt anhand der Legehennenstatistik mitteilt, entspricht dies einem Anstieg von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Eiererzeugung in Freilandhaltungen verzeichnete mit 13,5 Prozent den größten Zuwachs innerhalb eines Jahres.


Mit einem Anteil von 70,8 Prozent machte Bodenhaltung nach wie vor den größten Anteil an der nordrhein-westfälischen Eierproduktion aus. 1,02 Milliarden Eier stammten von Legehennen aus dieser Haltungsform. 121 Millionen (8,4 Prozent) der produzierten Eier kamen von Legehennen aus Käfighaltung, 198 Millionen Eier (13,7 Prozent) aus Freilandhaltung und 102 Millionen Eier (7,1 Prozent) aus ökologisch anerkannten Erzeugungsbetrieben.. 2023 wurden doppelt so viele Freilandeier erzeugt wie 2015 In der Langzeitbetrachtung zeigt sich, dass die Freiland- und ökologische Erzeugung weiter gestiegen ist, während die Erzeugung in Käfighaltung rückläufig ist.


So hat sich die Zahl der erzeugten Eier aus Freilandhaltungen zwischen 2015 und 2023 verdoppelt (+106,0 Prozent). Die Eiererzeugung aus ökologischer Haltung ist im selben Zeitraum um 62,2 Prozent gestiegen. In Käfighaltungen wurden im vergangenen Jahr 37,1 Prozent weniger Eier erzeugt als noch 2015.. Insgesamt ist die Eiererzeugung in diesem Zeitraum um 10,6 Prozent gestiegen. Knapp die Hälfte der Eier wurde 2023 im Regierungsbezirk Münster erzeugt.


Der Großteil der erzeugten Eier kam aus dem Regierungsbezirk Münster. Hier wurden 679 Millionen der 1,45 Milliarden Eier produziert; dies entspricht einem Anteil von 47,0 Prozent. Darauf folgten die Regierungsbezirke Detmold (17,1 Prozent) und Köln (13,4 Prozent). Die geringsten Anteile an der nordrhein-westfälischen Eierproduktion machten die Regierungsbezirke Arnsberg (12,0 Prozent) und Düsseldorf (10,4 Prozent) aus. Die meisten Eier aus Freilandhaltung verzeichnete im vergangenen Jahr der Regierungsbezirk Münster (35,6 Prozent); gefolgt vom Regierungsbezirk Detmold (20,6 Prozent). Der Großteil der Eier aus ökologischer Haltung wurde in den Regierungsbezirken Arnsberg (38,7 Prozent) und Detmold (26,6 Prozent) erzeugt. Eier aus Käfighaltung wurden insbesondere im Regierungsbezirk Münster produziert (85,5 Prozent).



Männer verstoßen öfter gegen Verkehrsregeln
Deutschland hat im Jahr 2022 wieder einen deutlichen Rückgang der Verkehrsverstöße verzeichnet. Laut der Jahresstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes sank die Gesamtzahl der Verkehrstaten - sowohl Straftaten als auch Ordnungswidrigkeiten - im letzten Jahr auf nur 200.000 respektive 3,9 Millionen Fälle. Damit setzt sich der abnehmende Trend der letzten fünf Jahre fort.  Zugleich belegen die Daten, dass Frauen in seltener gegen Verkehrsregeln verstoßen. Die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern wird noch deutlicher bei Betrachtung spezifischer Ordnungswidrigkeiten.


Am größten ist der Anteil der Frauen mit etwa einem Drittel bei den Delikten Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren und bei Rotlichtverstößen. Geschwindigkeitsverstöße machen zahlenmäßig den größten Teil der Ordnungswidrigkeiten aus – diese werden zu rund 76 Prozent von Männern begangen. Auch bei Delikten in Zusammenhang mit Alkohol, Überholen oder Ladungssicherung dominieren männliche Verkehrsteilnehmer mit 86 bis 98 Prozent. Für die Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes gilt: Die Zahl der Ordnungswidrigkeiten beziehen sich jeweils auf alle Personen, die am Straßenverkehr teilgenommen haben und damit auch auf alle Fahrerlaubnisklassen plus Rad- und Rollerfahrer oder auch Fußgänger. 


Bei einer annähernd gleichverteilten Gesamtfahrerlaubnisverteilung reflektieren diese Zahlen ein signifikantes Ungleichgewicht im Hinblick auf das Fahrverhalten. Dies gilt jedoch nicht für alle Führerscheinklassen, wie diese Statista-Grafik zeigt. Bei einzelnen Delikten, die eine bestimmte Fahrzeugkategorie stärker betreffen als andere, dürfte der geringere Frauenanteil Teil der Erklärung dafür sein, warum mehr Männer als Frauen diese Ordnungswidrigkeit begehen. Dies dürfte auf den Fall "Ladung" zutreffen, von der mehrheitlich Lastkraftwagen betroffen sein dürften. Hier liegt der Anteil der Frauen mit einem entsprechenden Führerschein bei 37 Prozent.


Bei Pkw-Fahrerlaubnissen beträgt der Frauenanteil dagegen 52 Prozent. Gleichwohl muss man über alle Delikte hinweg einen deutlichen Männerüberschuss konstatieren, der sich nicht hinreichend durch einen geringeren Anteil der Frauen bei den jeweiligen Fahrerlaubnisklassen erklären lässt. Nicht zu vernachlässigen dürfte die Vermutung sein, dass in vielen gegengeschlechtlichen Partnerschaften öfter der Mann das Auto fährt und dementsprechend mehr Männer in den Statistiken zur Ordnungswidrigkeit einfließen. Wie oben erwähnt beziehen sich die Daten jedoch auf alle Verkehrsteilnehm:innen, nicht nur auf Pkw-Fahrer:innen.


Dafür, dass bei Paaren häufiger der Mann als die Frau am Steuer sitzt, sind dem Autoren zudem bislang nur Indizien bekannt. Psychologen haben unlängst festgestellt, dass es deutliche Unterschiede beim Aggressionspotential im Straßenverkehr bei den Geschlechtern gibt. So würden Männer weniger regelkonform fahren und würden das Auto auch zu Zwecken der Machtdemonstration und Selbstdarstellung nutzen. Es spricht also einiges dafür, dass der größere Männeranteil bei den Ordnungswidrigkeiten auf ein nicht adäquates Verhalten vieler Männer im Straßenverkehr zurückzuführen ist. Das Aggressionslevel im deutschen Straßenverkehr könnte dabei in den vergangenen Jahren insgesamt zugenommen haben, wie diese Umfrage des TÜV-Verbands nahelegt.
Renè Bocksch
Infografik: Männer verstoßen öfter gegen Verkehrsregeln | Statista

LASTENRAD. Das neue Familienfahrzeug?
Lastenräder erfreuen sich in Deutschland wachsender Beliebtheit. Laut Zweirad-Industrie-Verband wurden vergangenes Jahr hierzulande über 235.000 Exemplare verkauft - das entspricht einem Plus von rund 10,5 Prozent. Etwa jedes zwanzigste in Deutschland verkaufte Fahrrad war ein Lastenrad. Drei Viertel der für den Transport von Menschen und Material geeigneten Zwei- oder Dreiräder verfügen über einen elektrischen Hilfsantrieb.


Zuletzt wurden wegen der Lastenräder aber häufiger Sicherheitsbedenken laut. So stoppte die Marktaufsichtsbehörde NVWA kürzlich den Verkauf von Rädern des niederländischen Lastenrad-Riesen Babboe und ordnete den Rückruf einiger Modelle an. Laut Babboe ist der Grund für den Rückruf eine schwäche im Rahmen der Fahrräder, bei dem unter starker Beanspruchung Haarrisse entstehen können - ein Problem das bereits 2019 bekannt war. Mathias Brandt
Infografik: Das neue Familienfahrzeug? | Statista

Innerorts: Jeder 3. Verkehrstote fuhr Rad
881 Menschen sind 2022 laut Statistischem Bundesamt innerhalb von Ortschaften im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das sind zwar mehr als im Vorjahr (746 Getötete), aber insgesamt ist die Entwicklung eher positiv. Zum Vergleich zwischen 2015 und 2019 starben im Schnitt 980 Menschen pro Jahr. Anders sieht das bei Fahrradfahrer:innen aus. Hier kamen im vergangene Jahr innerorts 276 Menschen im Straßenverkehr ums Leben - deutlich mehr als Schnitt der Vorjahre.


Das zeigt auch der mit 31,3 Prozent hohe Anteil der getöteten Fahrradfahrer:innen an allen Todesopfern. Verantwortlich hierfür ist die Zunahme bei den Todesopfern, die auf E-Bikes unterwegs waren. Gleichzeitig sind die Fälle bei konventionellen Fahrrädern rückläufig. Das dürfte daran liegen, dass E-Bikes mittlerweile massenhaft im Straßenverkehr vorkommen - von 2018 bis 2022 wurden in Deutschland 8,5 Millionen Stück verkauft.
Infografik: Innerorts: Jeder 3. Verkehrstote fuhr Rad | Statista

Leihfahrräder selbst in Großstädten wenig genutzt
Bikesharing beziehungsweise die Nutzung von Leihfahrrädern hat in Deutschland einen schweren Stand. Nach einem kurzzeitigen Pandemie-Boom, bedingt durch den Nutzungsausfall im öffentlichen Personennahverkehr und Lieferschwierigkeiten bei neuen Fahrrädern und damit einhergehenden Preiserhöhungen, scheint das Interesse der Deutschen an Bikesharing wieder abzunehmen. Dominiert wird der Markt derzeit von Call a Bike, einer Marke der Deutschen Bahn, und Nextbike, das vor zwei Jahren in das Mobility-as-a-Service-Unternehmen Tier eingegliedert wurde, laut Angaben des Bundeskartellamts aber in naher Zukunft aufgrund mangelnder Rentabilität weiterverkauft werden soll.


Wie die Statista-Grafik zeigt, wurden entsprechende Dienste hierzulande zuletzt kaum genutzt. Selbst in Großstädten mit mehr als einer Million Einwohner:innen geben 77 Prozent der zwischen Januar und Dezember 2023 befragten Personen an, nie Bikesharing oder andere Leihfahrradsysteme zu nutzen. Rund 16 Prozent greifen mindestens einmal im Monat auf entsprechende Dienste zurück, zwei Prozent fast täglich. In Kleinstädten zwischen 5.000 und 100.000 Einwohner:innen nimmt nur jede:r Zehnte Angebote wie Call a Bike oder Nextbike in Anspruch.


 Dies dürfte allerdings auch daran liegen, dass die Verfügbarkeit von Leihfahrrädern in starkem Zusammenhang mit Bevölkerungszahlen am Nutzungsort oder touristischer Erschließung beispielsweise von Reisezielen wie Sylt, Amrum oder Usedom steht. Laut der aktuellen Fahrradstudie von EY Parthenon sollen im Jahr 2022 europaweit rund 400 Millionen Euro mit Bikesharing umgesetzt worden sein, bis 2028 soll das Marktvolumen auf 725 Millionen Euro ansteigen. Zum Vergleich: Der geschätzte Gesamtumsatz mit Fahrrädern betrug im selben Jahr europaweit etwa 22 Milliarden Euro, für 2028 wird von Umsätzen in Höhe von 29 Milliarden Euro ausgegangen. Florian Zandt
Infografik: Leihfahrräder selbst in Großstädten wenig genutzt | Statista


Montag, 18. März 2024

Grundsteuer: Kommunen sollen für Versäumnisse des Landes geradestehen
Wesel - Hauptgeschäftsführer Christof Sommer zur Ankündigung eines differenzierten gemeindlichen Hebesatzrechts StGB NRW-Statement Düsseldorf, 14.03.2024 NRW-Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk hat Medien gegenüber bestätigt, dass die Landesregierung die Einführung eines differenzierten gemeindlichen Hebesatzrechts für die Grundsteuer B umsetzen will – notfalls per Landesgesetz.


Dies soll gegen den ausdrücklichen Willen der Kommunen geschehen. Christof Sommer, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW, kritisiert die Entscheidung scharf: "Dass das Land die Unwucht bei der Grundsteuer angeht, ist im Grundsatz richtig, die Kommunen haben es seit zwei Jahren gefordert. Nun aber die Aufgabe den Städten und Gemeinden zuzuweisen, kommt völlig überraschend und viel zu spät. Trotz der zahlreichen Warnungen aus der kommunalen Familie hat das Land es nicht für nötig gehalten, rechtzeitig die Lastenverschiebung im Bundesmodell auszugleichen und eine höhere Messzahl für Geschäftsgrundstücke festzusetzen.

Ausbaden sollen es jetzt die Kommunen. Dass eine rechtzeitige Korrektur möglich war, zeigt sich im Saarland und Sachsen. Dort wurden die Messzahlen landeseinheitlich angepasst und zum Teil erhebliche Verschiebungen bei der Grundsteuer zu Lasten der privaten Eigentümer vermieden. Aus mehreren Gründen wird es für die Städte und Gemeinden mehr als schwierig, die Pläne des Landes umzusetzen. Ihnen läuft die Zeit davon. Es bleiben nur noch wenige Monate, um die komplexe IT für die Neu-Berechnung umzustellen.

Ob die Zeit reicht, ist fraglich: Die Kommunen sind darauf angewiesen, dass die Software-Hersteller rechtzeitig liefern können. Gleichzeitig verhandelt das Land noch mit dem Bund und es ist nicht ansatzweise klar, wie eine gesetzliche Grundlage für das Handeln der Kommunen aussehen soll. Die Entscheidung des Landes wird die Konflikte in den Kommunen verschärfen. Die Diskussion über eine faire Balance der Messzahlen werden Gewerbetreibende und private Eigentümer nun regelmäßig vor Ort austragen. Außerdem ist absehbar, dass sich die Kluft zwischen starken und schwachen Kommunen weiter vergrößern wird.

Der kommunalen Familie und dem Zusammenhalt vor Ort hat das Land mit seiner Entscheidung einen Bärendienst erwiesen. Nach ersten Stichproben gehen wir aktuell davon aus, dass Gewerbegrundstücke in NRW bis zu 50 Prozent entlastet werden, private Inhaber aber 20 Prozent drauflegen müssen. Die Zahlen fallen allerdings von Kommune zu Kommune sehr unterschiedlich aus und hängen stark davon ab, wie viel Gewerbe vor Ort angesiedelt ist."



Moerser City: Kanalanschluss für neues Wohnhaus Greefstraße wird kurzzeitig zur Sackgasse  
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) wird in der Greefstraße in der Moerser Innenstadt ab Dienstag, 19. März 2024, das neue Wohnhaus, Hausnummer 11 a, an die öffentlichen Regenwasser- und Schmutzwasserkanäle anschließen. Da Enni hier in rund drei Metern Tiefe und auch in der Fahrbahnmitte arbeiten muss, wird die Straße für Autofahrer in Höhe der Baustelle einige Tage zur Sackgasse.


Anlieger können während der Bauarbeiten ihre Häuser jederzeit anfahren. Hierzu ist in beide Fahrtrichtungen über die Feld-, Wilhelm-Schöder- und Klever Straße eine Umleitung ausgeschildet. Für Fußgänger und Radfahrer bleibt die Baustelle durchweg passierbar. Enni will die mit dem zuständigen Fachbereich Straßen und Verkehr der Stadt Moers abgestimmte Baumaßnahme spätestens am 28. März abschließen. Wer Fragen hierzu hat, kann sich unter der Rufnummer 104600 informieren.



Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 06 vom 14.03.2024


Moers Festival gibt Programm bekannt
Das Moers Festival hat am 15. März seine neue Ausgabe vorgestellt. Das "Jazzfestival für Musik, Besinnung, Politik, Superheldinnen und: Zusammensein" startet vom 17. bis zum 20. Mai und präsentiert an Pfingsten ein Line-Up aus mehr als zwanzig Ländern weltweit - mit Japan und Namibia wird es zwei Länderschwerpunkte geben.


Ein Highlight des Festivals wird eine eine experimentelle Laborsituation sein, in der Acts miteinander auftreten, die sich zuvor nicht einmal kannten, Uraufführungen präsentiert und Trends gesetzt werden. Politik wird in den "moers discussions" sowie u.a. in der Ausstellung "Stolen Moments: Namibian Music History untold" und im Auftragswerk von Eslon Hindundu, Schöpfer und Dirigent der ersten namibischen Oper, die sich mit dem Völkermord an den Herero und den Nama auseinandergesetzt hat, eine Rolle spielen.


Moers fördert auch in diesem Jahr den Avantgarde-Nachwuchs mit dem Projekt "Captain Niederrhein im Rausch des Unimoersums". Hier bekommen Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, sich beim Festival musikalisch auszuprobieren und ins Bühnenprogramm einzubringen. idr - Weitere Informationen und Programm: https://www.moers-festival.de/


Vortrag mit Wladimir Kaminer: Frühstück am Rande der Apokalypse
Kleve - Was haben Familienalltag und Weltuntergang, globale Krisen und Mutters Kreuzworträtsel, Putin und Pilzsaison gemeinsam? Sie existieren gleichzeitig und schaffen damit eine Normalität, die vielen nicht ganz normal erscheint. Und doch haben wir uns irgendwie darin eingerichtet. Tatsächlich war die Sorge, der Himmel könne uns auf den Kopf fallen, hierzulande schon immer weit verbreitet.

Dabei liegen die Herausforderungen des Lebens oft in der Suche nach dem Ladekabel oder einem Tenor mit neun Buchstaben. Ein Glück, dass es einen Chronisten gibt, der diese eigenartige Situation mit Humor beschreibt und mit unbeirrbarem Optimismus zu verstehen versucht ... Wladimir Kaminer ist ein russisch-deutscher Schriftsteller und Kolumnist. Seine Erzählbände Militärmusik und Russendisko machten ihn auch außerhalb Deutschlands bekannt.  „Meine Bücher sind wie die Geschichte meines Lebens, die immer weitergeschrieben wird“, sagt Wladimir Kaminer. Die Tickets sind online auf www.reservix.de erhältlich. Fr., 22.03.2024 - 19:00 - Fr., 22.03.2024 - 22:00 Uhr.


Sperrung auf Katharinenstraße
Dinslaken - Dringende Reparaturarbeiten am Schmutzwasserkanal machen die Sperrung notwendig: Zwischen Katharinenstraße, Holunderweg und Ginsterweg muss die komplette Straße gesperrt werden. Die Umleitung des Kfz-Verkehrs erfolgt über die Johannastraße. Der Schmutzwasserkanal liegt in diesem Abschnitt mit 4,5 Metern besonders tief im Untergrund, was besondere Baugrubensicherungsmaßnahmen zur Folge hat.


Aufgrund der geringen Straßenbreite sind die Bauarbeiten nur mit einer Vollsperrung der Straße möglich. Die Arbeiten beginnen ab dem 18. März 2024 und dauern voraussichtlich mindestens drei Wochen. Nach Fertigstellung der Maßnahme wird die Stadtverwaltung die Straße unverzüglich freigeben.


Hochkarätige Gäste bei Podiumsdiskussion über Rassismus im Gesundheitswesen
Dinslaken - Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus lädt die Stadt Dinslaken zu einer besonderen Podiumsdiskussion ein. Thema ist Rassismus im Gesundheitswesen. Die Veranstaltung findet am Montag, den 18. März 2024, um 18:00 Uhr im Dachstudio der Stadtbibliothek statt.


Die Podiumsdiskussion wird mit einem Kurzvortrag von Professorin Dr. Dr. Tezcan-Güntekin von der Alice Salomon Hochschule Berlin eröffnet. Ihr Vortrag wird einen Einblick in die vielschichtigen Aspekte von Rassismus im Gesundheitswesen geben. „Rassismus im Gesundheitswesen ist ein Themenbereich, der kaum beleuchtet oder diskutiert wird, obwohl es den leider gibt. Umso wichtiger ist es, dass wir uns in der Podiumsdiskussion diesem Thema widmen“, so Sozialdezernentin Dr. Tagrid Yousef, die an diesem Abend in Vertretung von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel begrüßen wird.


Die Podiumsdiskussion wird von Prof. Dr. Dr. Tezcan-Güntekin, Dr. med. Georgios Stametelos (Chefarzt St. Vinzenz-Hospital), Yasimin Zorlu (Kultura Pflegedienst) und einer Angehörigen besetzt. Um eine Anmeldung bis zum 17. März per E-Mail an anmeldung@dinslaken.de wird gebeten. Die Veranstaltung wird von der Stabsstelle Integration in Kooperation mit dem Verein GleichGut e.V. organisiert.


Wesel feiert den Frühling - Frühlingsfest am 7. April
Am Sonntag, dem 7. April heißt die Hansestadt den Frühling willkommen. WeselMarketing hat dazu zum Frühlingsfest ein buntes Programm zusammengestellt. Zwischen Großem Markt und Berliner Tor laden Rund ums Grün, Feines vom Land, der Ort der Nachhaltigkeit, der Fahrradaktionstag, der verkaufsoffene Sonntag und die Immobilia & Energie in die Innenstadt ein.

Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von WeselMarketing und Sonja Christ (Veranstaltungsmanagement WeselMarketing) präsentieren gemeinsam mit Nadine Boos (Stadt Wesel), Monika Stallknecht (Feines vom Land), Thomas Miachelis (Feines vom Land) und Christopher Kloß (Klimaschutzbeauftrager Stadt Wesel) das Programm des diesjährigen Frühlingsfestes.


Rund ums Grün trifft auf Feines vom Land
Auf dem Großen Markt erwartet die Besucherinnen und Besucher von 12 Uhr bis 18 Uhr alles was das Gärtnerherz höherschlagen lässt. Verschiedene Aussteller präsentieren bei Rund ums Grün ihre Angebote: von Blumen und Kräutern, über Grillzubehör, Dekoideen bis hin zu Sonnenschutz, wird vieles geboten. Lokale Produkte bieten die Händler von Feines vom Land, vom Bier aus der lokalen Brauerei über eingeweckten Kuchen bis hin zu Forellenfrikadellen und Spargel.


Außerdem gibt es tolle Mitmachaktionen für Kinder am Stand einer Kräuterpädagogin aus Wesel sowie eine Kreativstation mit der Möglichkeit, aus Naturfarben Kunst zu erstellen. Die Eselbande vom Hof Gores ist bestimmt das Highlight für die Kleinen auf dem Großen Markt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Und auch die Großen können künstlerisch tätig sein. Bei „Wesel malt – malen Sie mit“ am Stand der VHS Wesel-Hamminkeln-Schermbeck in Zusammenarbeit mit dem städtischen Museum. Staffelleien, Leinwände und Farben stehen bereit, ein Künstler steht dabei mit Rat und Tat zur Seite.


Fahrradaktionstag und Fundradversteigerung
In der Fußgängerzone, zwischen Leyens-Platz und Berliner Tor, präsentieren sich Anbieter mit einer Vielzahl an Angeboten rund um den Drahtesel. Das vielfältige Angebot umfasst unter anderem Stände von Fahrradhändlern, Polizei, ADFC, Fitnessstudios sowie Sanitätshäusern.

Die Kreispolizei Wesel bietet die beliebte Fahrradcodierung an, der ADFC seine Gebrauchtradbörse. Einen Helm- und Reaktionstest kann man bei der Kreisverkehrswacht absolvieren und an dem Stand der Stadt Wesel gibt es Informationen zum Thema Abstand halten. Vor dem Kaufhof erwartet die Besucherinnen und Besucher um 14 Uhr und um 16 Uhr die große Fundradversteigerung, die in jedem Jahr mit Begeisterung erwartet wird.


Verkaufsoffener Sonntag und buntes Bühnenprogramm
Ab 13 Uhr öffnen die Einzelhändler ihre Türen und laden zu einem frühlingshaften Einkaufsbummel in die Fußgängerzone ein. Die Einzelhändler haben sich hier unter dem Motto „Gemeinsam.Wesel“ wieder eine tolle Aktion einfallen lassen. Seien Sie gespannt und nutzen den verkaufsoffenen Sonntag um sich das ein oder andere Teil für den Frühling zu sichern.


Am Sonntag ist das Parken in der Innenstadt in Wesel übrigens weiterhin kostenfrei möglich und die Parkhäuser haben ebenfalls geöffnet. Um 13 Uhr startet auch das vielfältige Programm auf der Bühne am Kaufhof. Dabei werden Nachwuchstänzerinnen und -tänzer der ADTV Tanzschule, ein Gospelchor sowie Livemusik für Stimmung sorgen.


Ort der Nachhaltigkeit
Der „Ort der Nachhaltigkeit“ am Leyens-Platz bietet Interessierten einen Anlaufpunkt. Das Fairtrade-Team Wesel und das Klimaschutzmanagement der Stadt wird gemeinsam mit anderen Akteuren auf einfache Möglichkeiten, nachhaltig zu handeln, aufmerksam machen. Wer Ideen, Anregungen hat oder sich dazu austauschen möchte, ist hier genau richtig. Zum Beispiel werden innovative Ideen, wie die Bibliothek der Dinge, ein Angebot der Stadtbücherei Wesel, vorgestellt. Auch private Initiativen, wie das Weseler foodsharing-Angebot gegen Lebensmittelverschwendung, werden in den Mittelpunkt gerückt.


Außerdem bietet WeselMarketing zusammen mit dem Klimabündnis des Kreises, Fair-rhein und Exile e. V. eine spannende Stadttour unter dem Motto „Wesel geht Nachhaltig“ an. Der Rundgang durch die Innenstadt stellt bemerkenswerte Initiativen und Läden vor, die sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft einsetzen. Eine Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung über die Stadtinformation möglich, Tel.: 0281/203 26 22 oder Email: stadtinformation@weselmarketing.de


Immobilia & Energie
Die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe lädt am 6. und 7. April zur Immobilia & Energie ein. Die Schwerpunktthemen der Immobilia & Energie 2024 sind Energie, energetisches Sanieren und alles rund um erneuerbare Energien. Rund ums Berliner Tor und in der Hauptstelle der Nispa finden Interessierte viele spannende Informationen rund ums Eigenheim – egal ob sie nun ihre Immobilie auf den neuesten Stand bringen oder ihre Traum-Immobilie finden möchten. Weitere Informationen zum Frühlingsfest, organisiert durch WeselMarketing gibt es auf wesel-tourismus.de


Alle Infos im Überblick
- Rund ums Grün & Feines vom Land, Großer Markt, 12–18 Uhr
- Fahrradaktionstag mit Fundradversteigerung, Fußgängerzone, 12–18 Uhr
- Ort der Nachhaltigkeit, Leyens-Platz, 12–18 Uhr
- Immobilia & Energie, Berliner-Tor-Platz, Samstag und Sonntag,11–16 Uhr
- Verkaufsoffener Sonntag, Fußgängerzone, 13–18 Uhr.


Patchworktage 2024 in Moers
Vom 10. bis 12. Mai 2024 veranstaltet die Patchwork Gilde Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und der Stadt Moers ihre alljährlichen Patchworktage. Das Textilfestival findet bereits zum 37. Mal an stets wechselnden Orten statt – zum ersten Mal kommt die Veranstaltung nun nach Moers. Moers liegt am unteren Niederrhein am westlichen Rand des Ruhrgebiets in Nordrhein-Westfalen, die Niederlande und Belgien sind nicht weit.

Die Patchworktage sind eine Plattform für alle Textilbegeisterten in Deutschland und dem umliegenden Ausland: Hier finden sie in der ansprechenden Altstadt Ausstellungen und Kurse zu kreativen textilen Techniken und zahlreiche Fachgeschäfte, die mit ihrem breiten Angebot alle textilen Wünsche erfüllen. Daneben bieten die Patchworktage viele Gelegenheiten, zu denen sich Gruppen treffen können und ein reger Austausch zwischen textilbegeisterten Besuchern stattfindet.

Ausstellungen:


Besonders freuen sich die Veranstalter auf die Künstlerin Claudia Scheja mit „Piece by Piece“ und die bunten Patchwork-Drachen des Künstlers Peter Schmidt. Ebenso auf die jurierte Ausschreibung der Patchwork Gilde Deutschland „Utopia – Wunschträume?!“ sowie die unjurierten Mitglieder-Ausstellungen „Von Dinkelsbühl nach Moers – verdrehte Welt“ und „Europa - wir gehören zusammen“.


Daneben gibt es zahlreiche Einzelausstellungen von Künstlerinnen und die Quiltersquild aus den Niederlande wird sich mit den Miniquilts „Balanceakt Made by: Betty Schaap“ präsentieren. Zudem freuen wir uns auf 25 textile Kurse und die Fachhändler in der Ladenstraße. Die Ausstellungen werden in ganz Moers verteilt sein – zentrale Anlaufstelle mit dem GildeStand, Kursen und Ausstellungen ist dabei die Volkshochschule in Moers (im Hanns-DieterHüsch- Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers). Weitere Informationen: www.patchworktage.de, bei der Patchwork Gilde unter www.patchworkgilde.de und über post@patchworkgilde.de



Frühlingshafte Genusserlebnisse am Niederrhein
Wenn es am Niederrhein langsam wieder grün wird, ziehen auch erste Frühlingsboten wie Bärlauch oder Rhabarber frisch aus der Region in die Hofläden und in die Gastronomie ein. Passend zum Saisonbeginn hat die Genussregion Niederrhein einen bunten Frühlingsstrauß an Aktionen, Angeboten, Veranstaltungen und Frühlingsgenüssen auf ihrer Webseite www.genussregion-niederrhein.de unter der Rubrik Saisonales zusammengestellt.


Aktuell stehen gerade viele Osterangebote niederrheinischer Genussproduzenten auf dem Programm. Von Frühstücksbrunch- und buffet-Angeboten über Aktionen wie „Ostereier natürlich färben“ bis zum Ostermenü wird man auf der Internetseite fündig. Auch die Spargelsaison lässt nicht mehr lange auf sich warten.


Ab Mitte bis Ende April beginnen die Spargelbetriebe je nach Wetterlage mit der Ernte. Pünktlich zum Start der Saison werden auf der Internetseite besondere Spargelerlebnisangebote und Einkaufsmöglichkeiten zu finden sein. Weitere Informationen gibt es unter www.genussregion-niederrhein.de und bei der EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis Wesel unter 0281/207-2018.


Öffentliche Ausschreibung: Lieferung eines Abrollbehälter Logistik
Die Stadt Wesel schreibt die Lieferung eines Abrollbehälter Logistik für die Feuerwehr Wesel öffentlich aus. bekanntmachung_0016.pdf
 
Stadtrat tagt
Am Dienstag, den 19. März 2024, tagt der Rat der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17 Uhr im Saal der Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.


Ostermarkt / Verkaufsoffener Sonntag
Der Ostermarkt oder „Xantener Frühling“, wie er seit einigen Jahren auch genannt wird, ist das Zeichen für den Start der Vorsaison in der Domstadt. Xanten erwacht quasi aus dem Winterschlaf und läutet den Frühling ein. Etwa 70 Aussteller machen einen Besuch auf dem Xantener Markt bereits seit vielen Jahren am Samstag und Sonntag vor dem Osterwochenende zu einem abwechslungsreichen Erlebnis für die ganze Familie.


Kunsthandwerk, Geschenke, und Dekoration, Tiere und andere Attraktionen für Kinder, hochwertige kulinarische Angebote… Und am Verkaufsoffenen Sonntag können unsere Besucher in der gesamten Innenstadt von 13.00 bis 18.00 Uhr stöbern und einkaufen. Weitere Informationen folgen noch. Zeit 23.03.2024 bis 24.03.2024 Ort Innenstadt Xanten Markt 46509 Xanten Telefon: 02801-71570 Veranstalter IGX – Interessengemeinschaft Gewerbetreibender Xanten e.V. Telefon: 02801-71570


Führung: Die Hansestadt Dinslaken

Am Freitag, den 5. April 2024, nimmt Gästeführerin Beate Hettmer Interessierte mit auf einen spannenden Rundgang durch die Dinslakener Altstadt und erzählt interessante Geschichten aus der Zeit der Hanse. Sie berichtet über die historische Hanse und erläutert Wissenswertes zu den heutigen kulturellen Vereinigungen des Internationalen Hansebundes sowie der Rheinischen Hanse.

Treffpunkt zur Führung ist um 16 Uhr an der Stadtinformation am Rittertor. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und ist direkt vor Ort bei der Gästeführerin zu entrichten. Eine verbindliche Anmeldung für die Führung ist beim Team der Stadtinformation am Rittertor telefonisch unter 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de erforderlich.


Ab jetzt als Verein für das Vereinsfest anmelden
Wesel - Für die Weseler Vereine gibt es auch in 2024 wieder Möglichkeiten ihren Verein zu präsentieren - das Vereinsfest am 03.08. und den Adventmarkt vom  30.11.-01.12. Vereinsfest im Rahmen der PPP-Tage Das PPP-Stadtfest begeistert traditionell am ersten Augustwochenende mit einem bunten Programm die Besucherinnen und Besucher.

Quelle: Flaggschiff Film

Von der Kirmes am Rhein, über Musik am Kornmarkt bis hin zum Trödelmarkt gibt es vielfältige Programmpunkte in der Hansestadt. In diesem Jahr findet das Vereinsfest im Rahmen der PPP-Tage am 03.08. statt. Hier haben die Weseler Vereine die Chance sich zu präsentieren, das Vereinsleben erlebbar zu machen und mit Interessierten in Kontakt zu treten. Anmeldemöglichkeiten Vereine, Verbände und karitative Einrichtungen aus Wesel, die sich am Vereinsfest beteiligen möchten, können sich bis zum 30. April 2024 anmelden.


Weitere Informationen und das Anmeldeformular sind unter wesel-tourismus.de zu finden. Die Anmeldungen zum Adventmarkt finden zu einem späteren Zeitpunkt statt. Für Fragen steht das Team von WeselMarketing unter der Telefonnummer 0281 2032606 oder per E-Mail an info@weselmarketing.de gerne zur Verfügung.




Kreisausschuss tagte unter anderem zum Thema Kreis Wesel Bauservice GmbH und Gesellschaftervereinbarung FZX 19.03.2024
In seiner Sitzung am Donnerstag, 14. März 2024, beschäftigte sich der Kreisausschuss unter anderem mit den Themen Kreis Weseler Bauservice GmbH und der Gesellschaftervereinbarung des Freizeitzentrums Xanten. Die Mitglieder des Kreisausschusses stimmten mehrheitlich der Gründung der Kreis Wesel Bauservice GmbH als Tochtergesellschaft der Grafschaft Moers Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH zu. Letztere wird der Hauptgesellschafter mit einem Anteil von 90 Prozent sein, der Kreis Wesel ist mit 10 Prozent beteiligt. Für die Gründung ist noch eine Genehmigung durch die Bezirksregierung einzuholen. 


Bei der Umsetzung des Bau- und Sanierungspfades soll neben der begonnenen und notwendigen Stärkung des Immobilienmanagements im Kreishaus die Kreis Weseler Bauservice GmbH helfen. Dies gilt insbesondere für Hochbauvorhaben einschließlich der dafür notwendigen Planungsvorhaben. Die Kreisverwaltung bleibt aber stets in der Bauherrenrolle. Ziele sollen kürzere Wege zu schnellerem Bauen, Pragmatismus sowie Festlegung von Standards und Ansprüchen sein. Durch die Reduzierung von Bauzeiten sollen Baukosten gesenkt werden.


Da die Kreisverwaltung derzeit mit einigen komplexen Bauvorhaben ausgelastet ist, soll die neue Struktur eine Erweiterung der Ressourcen ermöglichen. Im Haushalt werden 5.000 Euro eingestellt, die auf den Kreis Wesel als Anteil des erforderlichen Stammkapitals fallen. Der Kreisausschuss stimmte außerdem einstimmig für die Änderung der Gesellschaftervereinbarung der Freizeitzentrum Xanten GmbH für den Zeitraum von zwei Jahren.


In der neuen Fassung ist aufgenommen, dass die Gesellschafter (Kreis Wesel, Stadt Xanten und Regionalverband Ruhr) im Jahr 2024 Sonderausschüsse in Höhe von insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung stellen. Der Anteil des Kreises Wesel beträgt dabei 50.000 Euro. Über die Höhe der Zuschüsse in den Folgejahren werden die Gesellschafter rechtzeitig beraten. Die abschließende Beratung findet in der Sitzung des Kreistags am kommenden Donnerstag, 21. März 2024, statt. 


Welttag der Poesie am 21. März
Zum 25. Mal findet in diesem Jahr der Welttag der Poesie statt. Am 21. März werden die sprachliche Vielfalt und mündliche Traditionen rund um den Globus gefeiert. Am 21. März werden die sprachliche Vielfalt und mündliche Traditionen rund um den Globus gefeiert. In Deutschland findet die zentrale Veranstaltung zum Welttag im Berliner Haus für Poesie statt.

 Die UNESCO feiert jährlich am 21. März den Welttag der Poesie. Der Tag erinnert seit dem Jahr 2000 an den Stellenwert der Poesie, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen. Die UNESCO weist der Dichtkunst auch im Zeitalter der neuen Informationstechnologien einen wichtigen Platz im kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu. Der Welttag der Poesie soll zu kulturellem Austausch beitragen und Verlage ermutigen, poetische Werke besonders von jungen Dichterinnen und Dichtern zu unterstützen.


Zum Tag des Waldes

52,5 Millionen Tonnen CO2 im Jahr 2021 netto vom Wald absorbiert
Der Wald ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen, Erholungsraum für Menschen – und er bindet Kohlenstoff. Wie das Statistische Bundesamt zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März mitteilt, haben die deutschen Wälder mit ihrem gesamten Ökosystem im Jahr 2021 rund 14,3 Millionen Tonnen Kohlenstoff neu aufgenommen.


Das entspricht rund 52,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2). Die privaten Haushalte und die Wirtschaft, darunter die Industrie, Dienstleistungen oder die Landwirtschaft, sorgten demgegenüber für einen Ausstoß von rund 829,0 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2). Damit absorbierte das Waldökosystem im Jahr 2021 rechnerisch 6 % netto der jährlichen CO2-Emissionen in Deutschland.


2021 nahm das Waldökosystem gut ein Viertel mehr CO2 auf als noch im Vorjahr, als umgerechnet 41,7 Millionen Tonnen CO2 absorbiert wurden. Ein Grund der höheren Aufnahme könnte die Aufforstung von Wäldern nach den in den Vorjahren entstandenen Waldschäden durch Trockenheit und Insektenbefall sein. So fand ein Teil der zusätzlichen Speicherung mit rund 3,0 Millionen Tonnen Kohlenstoff im sogenannten stehenden Holz sowie rund 1,1 Millionen Tonnen in der sonstigen Holzbiomasse wie in Sträuchern oder Büschen statt.


Den Großteil macht allerdings weiterhin die Kohlenstoffspeicherung im Waldboden mit rund 9,5 Millionen Tonnen aus. Bei dieser Betrachtung wird der Kohlenstoff nicht mit eingerechnet, der trotzdem langfristig im aus dem Wald entnommenen Holz gespeichert bleibt – zum Beispiel als Bauholz. Das Waldökosystem ist ein bedeutendes Reservoir an Kohlenstoff, der über Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte gebunden wird. Deutschlandweit speichert der Wald insgesamt rund 3,2 Milliarden Tonnen Kohlenstoff – das entspricht umgerechnet 11,6 Milliarden Tonnen CO2.


Dabei ist der Waldboden der größte Kohlenstoffspeicher: Knapp die Hälfte (47 %) des gesamten Kohlenstoffs in deutschen Wäldern bindet der Waldboden mit seiner Streu- und Humusauflage, gefolgt vom stehenden Holz (29 %), der sonstigen Holzbiomasse (16 %) und der sonstigen Biomasse mit 8 %. Die Bedeutung des Waldes spiegelt sich auch in der Fläche wider. Deutschland hatte im Jahr 2021 rund 10,7 Millionen Hektar Wald – das entsprach rund 30 % der Gesamtfläche.



Die beliebtesten Radwege Deutschlands: +700 Radwege im Vergleich!
Radfahren ist eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Deutschland. Laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club machen 4,6 Millionen Deutsche gerne Radreisen. 1 Der Frühling steht vor der Tür und bringt hervorragende Bedingungen für eine Radtour. Doch welche Radwege sind die beliebtesten in Deutschland? BeyondCamping hat über 700 der bekanntesten deutschen Radwege anhand der Anzahl ihrer Google-Suchanfragen analysiert und ausgewertet. Das Ergebnis? Entdecken Sie die Top 10 der beliebtesten Radwege Deutschlands und warum gerade diese so beliebt auf Google sind: 


Wie viele Radwege gibt es in Deutschland?
- In Deutschland gibt es rund 6.900 Kilometer Radweg an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen. Der größte Anteil befindet sich mit 1.399 Kilometern im Bundesland Niedersachsen.
- Was ist der längste Radweg in Deutschland?
Der längste Radweg in Deutschland ist mit 7.000 Kilometern der Nordseeküstenradweg, auch EuroVelo12 genannt. Er erstreckt sich über sechs Länder und vielfältige Landschaften am Meer. Der deutsche Abschnitt von Niedersachsen über Hamburg bis ins nördliche Schleswig-Holstein ist rund 900 Kilometer lang.
- Welcher Fluss Radweg ist der schönste?
Der Weserradweg ist nicht nur der beliebteste, sondern auch der schönste Flussradweg in Deutschland.


Quelle:
https://www.instagram.com/explore/tags/weserradweg/

Route: Der Weserradweg ist ein beliebter Fernradweg in Deutschland. Er verläuft entlang der Weser von Hannoversch Münden bis zur Nordsee und erstreckt sich über etwa 520 Kilometer. Der Radweg führt durch die malerische Landschaft von Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bremen. Der Weserradweg bietet abwechslungsreiche Landschaften, die von idyllischen Flussauen über weite Felder bis hin zu charmanten Städten, wie Hameln, Minden und Bremen reichen. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, Naturschutzgebiete und kulturelle Highlights gibt es entlang der Strecke zu entdecken.

Der Weg kommt vielleicht gerade deshalb auf 19.000 Google-Suchanfragen im Monat. Julia, Bikepacking-Expertin von BeyondCamping verrät: „Der Weserradweg ist nicht nur der beliebteste, sondern auch aufgrund der geringen Höhenmeter der leichteste Radweg der Top 10. Somit eignet sich diese Radtour auch für Familien mit Kindern.“

Wichtige Daten und Fakten: ● Gesamtlänge: 520 km ● Aufstieg: 424 m ● Abstieg: 565 m ● Schwierigkeitsgrad: leicht ● Anzahl Etappen: 8 ● Startpunkt: Hannoversch Münden ● Zielort: Cuxhaven
 
2. Platz: Ruhrtalradweg

Quelle:
https://www.instagram.com/explore/tags/weserradweg/

Route: Der Ruhrtalradweg ist ein bekannter Fernradweg, der sich über etwa 240 Kilometer erstreckt. Er folgt dem Verlauf der Ruhr von der Quelle im Sauerland bis zur Mündung in den Rhein bei Duisburg. Der Weg führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft, vorbei an Städten wie Winterberg, Arnsberg, Hagen, Essen und Mülheim an der Ruhr.
Die Strecke bietet nicht nur eine vielfältige Landschaft, die von waldreichen Hügeln des Sauerlands über das Ruhrgebiet mit Industriekultur bis hin zu der grünen Uferzonen der Ruhr reicht, sondern auch Sehenswürdigkeiten, wie historische Denkmäler, Museen und charmante Städte. Der Ruhrtalradweg ist somit nicht nur für Naturliebhaber, sondern auch für Kulturliebhaber eine attraktive Route und kommt vielleicht gerade deshalb auf 16.300 Google-Suchanfragen im Monat.

Wichtige Daten und Fakten:
● Gesamtlänge: 240 km
● Aufstieg: 2.628 m
● Abstieg: 3.272 m
● Schwierigkeitsgrad: mittel
● Anzahl Etappen: 5
● Startpunkt: Winterberg
● Zielort: Duisburg


PRÄSIDENTSCHAFTSWAHLEN IN RUSSLAND: Freiheit, Korruption, Demokratie: Russlands schlechte Bilanz
Russland steht in puncto Freiheit, Demokratie und Transparenz in aktuellen Berichten mehrerer NGOs negativ da. Dies wirft Schatten auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen und lässt an der Integrität des politischen Systems zweifeln. Laut dem Freedom On The Net Report 2023 von Freedom House befindet sich Russland auf dem 66. Platz von 70 Ländern – ein Zeugnis für die restriktive Internetpolitik der Regierung, die immer wieder den Zugang zu kritischen Online-Inhalten limitiert.


Der World Press Freedom Index unterstützt dieses Bild mit seinen Ergebnissen zur Pressefreiheit, die Zensur und Unterdrückung durch Putins Regime an den Tag legen. Der Democracy Index 2023 der Economist Intelligence Unit platziert Russland auf Rang 144 von 167. Hier wird vor allem die eingeschränkte politische Vielfalt und die Manipulation von Wahlen kritisiert. Auch im Corruption Perceptions Index 2023 von Transparency International muss sich Russland mit einem ernüchternden Ergebnis auseinandersetzen, das die tiefgreifenden Probleme mit Korruption aufzeigt.


Besonders besorgniserregend ist der 53. Platz Russlands im 2023 Fragile States Index des Funds For Peace, welcher die Instabilität der staatlichen Institutionen Russlands beleuchtet. Diese Indizes sind essenzielle Instrumente, um sich ein Bild von der Lage der Menschenrechte, Medienfreiheit und politischen Integrität in verschiedenen Ländern zu machen – fundamentale Säulen für eine funktionierende Demokratie und eine friedvolle Gesellschaft. René Bocksch
Infografik: Freiheit, Korruption, Demokratie: Russlands schlechte Bilanz | Statista