Samstag, 23., Sonntag, 24. März 2024
Giftköder auf dem Spielplatz
Friesenstraße in Utfort Moers -
Auf dem Spielplatz Friesenstraße in Utfort
hat eine Bürgerin eine auffällige Substanz
in einer kleinen Plastiktüte entdeckt und
das Ordnungsamt verständigt. Der Außendienst
ist sofort ausgerückt und hat ihn entfernt.
Vermutlich handelt es sich um einen
Giftköder.
Foto pst
Die Mitarbeitenden
haben den Bereich großräumig abgesucht und
weitere Tütchen gefunden. Eltern und
Hundebesitzer sollten im Umfeld des
Spielplatzes wachsam sein. Der Hund der
Bürgerin hatte an der Substanz geschnüffelt
und war anschließend benommen.
Gaming, KI und Wasserstoff:
Fachkräftekonferenz schafft Zuversicht für
die drängende Personalsuche
Weeze, 21. März 2024 -
„Die Regionalagentur
NiederRhein bringt die verschiedenen Akteure
und Sozialpartner zusammen und organisiert
Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus
der Region Impulse für Rekrutierung und
Weiterbildung zu geben.“ (Sören Link,
Oberbürgermeister der Stadt Duisburg)
Fachkräftekonferenz mit rund 150
Teilnehmenden am Flughafen Weeze zum
Fachkräftebedarf der Zukunft.
Organisiert von der Regionalagentur
NiederRhein des Landes NordrheinWestfalen.
Hoher Bedarf ist nicht gleich Mangel:
Rheinmetall Aviation Services mit gutem
Beispiel für erfolgreiches Recruiting.
Innovative Ansätze in der
Mitarbeitergewinnung: Gaming, Influencing,
KI-Einsatz und Wasserstoff als Instrumente
zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität
und effektiven Mitarbeitergewinnung.
Mit einer ermutigenden Botschaft endete
die Fachkräftekonferenz Niederrhein am
Flughafen Weeze: Den Unternehmen der Region
stehen mehrere wirksame, innovative und
praktische Werkzeuge und Methoden zur
Verfügung, mit denen die Anwerbung von
Fachkräften gelingt. Diese wichtige
Nachricht wurde vor rund 150
Fachbesucherinnen und -besuchern verbunden
mit dem Appell: Maßnahmen müssen auch
ergriffen werden, um die Zukunft der
Unternehmen zu sichern.
Zu den
mit Spannung erwarteten Glanzlichtern der
Fachkräftekonferenz gehörte der
Impulsvortrag von Monica Wertheim, Leiterin
Zentralbereich Global Talent Acquisition,
Employer Branding & Diversity bei der
Rheinmetall AG. Sie beleuchtete den
Fachkräftebedarf der Rheinmetall Aviation
Services GmbH am Standort Weeze und zeigte
auf, wie das Rüstungsunternehmen gleich
hunderte Fachkräfte von einer beruflichen
Zukunft am Niederrhein überzeugt.
Auf hohes Interesse stießen auch die
Beiträge zur Nachhaltigkeits-Transformation
und Zukunftsqualifizierung sowie die
innovativen Ansätze zur Steigerung der
Arbeitgeberattraktivität und Verbesserung
der Mitarbeitergewinnung, unter anderem
durch den Einsatz von Gaming, Influencing
und KI.
Auch das World-Café, bei
dem konkrete Fragestellungen diskutiert und
Lösungsansätze erarbeitet wurden, sowie das
abschließende Netzwerken trugen zum
Gesamtgelingen der Veranstaltung bei.
Entsprechend hob Duisburgs Oberbürgermeister
Sören Link bei der Bewertung der
Fachkräftekonferenz die Arbeit der
Regionalagentur NiederRhein hervor: „Die
Regionalagentur NiederRhein ist beim Thema
Fachkräfte ein wichtiges Bindeglied zwischen
Duisburg, den beiden Kreisen Wesel und Kleve
und dem Arbeitsministerium des Landes NRW.
Sie bringt die verschiedenen Akteure und
Sozialpartner zusammen und organisiert
Konferenzen wie diese, um Unternehmen aus
der Region Impulse für Rekrutierung und
Weiterbildung zu geben.“
„Dieses
Beispiel Rheinmetall Aviation Services
zeigt, dass der Fachkräftemangel nicht alle
Branchen erreicht“, sagte Christoph Gerwers,
Landrat des Kreises Kleve. „Rheinmetall baut
hier die weltweit zweite F-35A
Rumpfmittelteil-Fabrik und berichtet von
zahlreichen Initiativbewerbungen für diesen
Standort.“
Lukas Hähnel, Leiter der
Entwicklungsagentur Wesel, erklärte: „Den
Unternehmen im Kreis Wesel bieten
Digitalisierung und Klimaschutz große
Chancen. Viele von ihnen haben eher mehr
Stellen auf- statt abgebaut. Durch den
Ausbau der erneuerbaren Energien gibt es
einen hohen Personalbedarf. Daher begrüßen
wir Impulse, die
Qualifizierungsanstrengungen für
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Weg
weisen. Auch Tipps zu effektiven
Rekrutierungsmaßnahmen sind stark
nachgefragt.“
„Wasserstoff
entwickelt sich zum Energieträger der
Zukunft. In Duisburg, am größten
Stahlstandort Europas, ist er besonders
wichtig. Das Wissen um den richtigen Umgang
mit Wasserstoff ist derzeit ein
Alleinstellungsmerkmal auf dem Arbeitsmarkt.
Genau hier unterstützen wir als
Niederrheinische IHK die Unternehmen: Ob mit
der bundesweit ersten Zusatzqualifikation
Wasserstoff für Auszubildende oder dem neuen
Zertifikatslehrgang ,Fachexperte für
Wasserstoffanwendungen‘. Es gilt, die
Fachkräfte fit zu machen für eine
klimafreundliche Industrie“, sagte Matthias
Wulfert, Geschäftsführer Aus- und
Weiterbildung der Niederrheinischen IHK.
Susanne Kirches, Leiterin der
Regionalagentur NiederRhein, sagte zum
Abschluss: „Als Regionalagentur sind wir für
die gesamte Region Niederrhein aktiv und
präsent. Deswegen war es sehr gut und
wichtig, unsere Fachkräftekonferenz diesmal
am Airport Weeze im Kreis Kleve
durchzuführen. Die sehr gute Resonanz aus
der Unternehmerschaft freut uns ungemein.“
Die Fachkräftekonferenz wurde organisiert
von der Regionalagentur NiederRhein des
Landes Nordrhein-Westfalen. Die
Regionalagentur NiederRhein ist bei der
Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business &
Innovation GmbH (DBI) angesiedelt.
Für Zuversicht in der Fachkräftefrage
sorgten Regina Bach (AgroBusiness
Niederrhein e.V.), Christoph Gerwers
(Landrat Kreis Kleve), Barbara Ossyra
(Vorsitzende der Geschäftsführung, Agentur
für Arbeit Wesel), Susanne Kirches (Leiterin
Regionalagentur Niederrhein), Dr. Peter
Jahns (Effizienzagentur-NRW), Vera
Koltermann (Lucky You, Expertin für starke
Arbeitgebermarken und kulturelle
Transformation), Monica Wertheim (Leiterin
Zentralbereich Global Talent Acquisition,
Employer Branding & Diversity, Rheinmetall
AG), Adem Oeker (Projektleiter Talent
Acquisition, F-35, Rheinmetall AG), Claudia
Consoir (Ministerium für Arbeit, Gesundheit
und Soziales NRW) und Elisabeth Noke-Schäfer
(Niederrheinische IHK, Wasserstoff in der
Aus- und Weiterbildung). Quelle:
Regionalagentur NiederRhein
23. März: Gedenkveranstaltung
erinnert an schwarzen Freitag 1945
Dinslaken - Am Samstag, den 23. März 2024,
findet auf dem Dinslakener Parkfriedhof eine
öffentliche Gedenkveranstaltung anlässlich
des Jahrestags der Zerstörung Dinslakens im
Zweiten Weltkrieg statt. Beginn ist um 11
Uhr an der Gedenkstätte auf dem Ehrenfeld C
auf dem Parkfriedhof. Dort wird
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel sprechen
und gemeinsam mit dem stellvertretenden
Bürgermeister Eyüp Yildiz und im Beisein des
stellvertretenden Bürgermeisters Horst
Miltenberger und der stellvertretenden
Bürgermeisterin Stefanie Weyland einen Kranz
am Mahnmal niederlegen.
Schüler*innen der
Gustav-Heinemann-Realschule werden
Zeitzeugenberichte vorlesen. Mit der
Veranstaltung wird an die Zerstörung
Dinslakens am 23. März 1945 erinnert. Der
Krieg kostete insgesamt 843 Menschen in
Dinslaken das Leben. Mehr als die Hälfte von
ihnen starb bei den Angriffen am 23. März
1945. "Dieser Tag ist eine Mahnung dafür,
dass wir niemals vergessen und uns auch in
Zukunft für Frieden, Freiheit und Demokratie
einsetzen", bekräftigt Bürgermeisterin
Eislöffel im Vorfeld der
Gedenkveranstaltung.
Stefan Schöler am Samocca-Hauspiano
Kleve - Der Klever Pianist Stefan Schöler
spielt wieder live das Hauspiano des Cafés
Samocca. Im Klever Kaffeehaus an der
Hagschen Str. 71 ist er am Samstag,
23.03.2024 von 10 bis 12 Uhr, zu Gast.
Mit eigenen Kompostitionen und
Jazz-Improvisationen begleitet der
Profimusiker die Gäste zu besten
Frühstückszeit. Der Eintritt zum Hauspiano
ist frei, eine Reservierung zum Frühstück
kann unter der Telefonnummer 02821 7113931. Sa., 23.03.2024 -
10:00 - Sa., 23.03.2024 - 12:00 Uhr.
Kommunalfinanzen: Das
Land bleibt echte Hilfen schuldig
Wesel/StGB NRW-Pressemitteilung
Düsseldorf - Die Stimmung in den Städten
und Gemeinden ist unverändert schlecht.
Trotz erweiterter Spielräume im
Haushaltsrecht stehen viele Kommunen
finanziell mit dem Rücken zur Wand.
Solange das Land davor zurückscheut, die
strukturelle Unterfinanzierung der
Kommunen anzugehen, droht Städten und
Gemeinden der Weg in die
Haushaltssicherung. „Schon seit mehr als
40 Jahren leben wir von der Substanz und
sind immer mehr gezwungen zu
improvisieren“, unterstrich Prof. Dr.
Christoph Landscheidt, Präsident des
Städte- und Gemeindebundes NRW und
Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort am
Rande einer Präsidiumssitzung des
kommunalen Spitzenverbandes in
Düsseldorf.
„Mit jeder
Krise, mit jeder neuen Aufgabe wächst
die Überforderung. Schon heute reicht es
bei etlichen Gemeinden nicht einmal mehr
für die Pflichtaufgaben, etwa in der
Kita, in Schulen oder anderen
Bereichen.“ „Nachdem wir im Herbst mit
einem Hilferuf darauf hingewiesen haben,
dass jede vierte Kommune vor der
Haushaltssicherung steht, hat das Land
an einigen Stellen eilig nachgebessert,
allerdings nicht einen einzigen Euro
frisches Geld in Aussicht gestellt“,
bemängelte Landscheidt. Ob die Gespräche
zum Abbau von Bürokratie und Standards
spürbare Entlastungen bringen, bleibe
abzuwarten.
Die kürzlich
beschlossenen Änderungen im kommunalen
Haushaltsrecht sieht Landscheidt
kritisch: „Das neue Gesetz gibt den
Kommunen in manchen Fällen die Chance,
durch Umbuchungen den Kopf über Wasser
zu halten und den gesetzlich
vorgeschriebenen ausgeglichenen Haushalt
vorzulegen. Aber wir haben dadurch
keinen Cent mehr in der Tasche“,
erläuterte der Präsident. Im Kern habe
sich an den Problemen nichts geändert,
so Landscheidt.
„Das Land
befasst sich mit Symptomen, nicht mit
den Ursachen. Wir verschieben die
Pleite, aber verhindern sie nicht. Die
strukturelle Unterfinanzierung der
kommunalen Ebene verschärft sich mit dem
wachsenden Investitionsstau von Tag zu
Tag“, betonte der Präsident des
kommunalen Spitzenverbandes. „Je länger
nicht investiert werden kann, umso mehr
geht das auf Kosten der Lebensqualität
der Bürgerinnen und Bürger sowie den
Standort Deutschland insgesamt“, so
Landscheidt. „Nicht zuletzt aufgrund des
schlechten Zustandes von Schulen,
Straßen oder Sportstätten wachsen die
Zweifel der Menschen an der
Leistungsfähigkeit des Staates. Dies ist
eine Gefahr für unsere Demokratie.“
Landscheidt forderte: „Bund und
Land als unsere Ansprechpartner stehen
mehr denn je in der Pflicht, die Not der
Kommunen anzuerkennen und eine
auskömmliche wie nachhaltige
Finanzierung der Städte und Gemeinden
sicherzustellen. ‚Wer bestellt, bezahlt‘
– dieser Grundsatz muss Maßgabe aller
politischer Handlungsentscheidungen
sein, gerade mit Blick auf die
Ausweitung staatlicher Leistungen. Die
einzige echte Lösung sehen wir in einem
Abbau der strukturellen
Unterfinanzierung der Städte und
Gemeinden.“
Flüchtlingsfinanzierung: Land muss
gestiegene Kosten ausgleichen
Wesel - Städte und Gemeinden fordern
rückwirkende Erhöhung der
Flüchtlingspauschale um mindestens 25
Prozent. Die Städte und Gemeinden sind
durch die Aufnahme, Unterbringung und
Integration von Geflüchteten weiterhin
sehr stark belastet.
"Das
Land muss die Kommunen deutlich mehr
unterstützen und die
Flüchtlingspauschale um mindestens 25
Prozent erhöhen", forderte Christof
Sommer, Hauptgeschäftsführer des Städte-
und Gemeindebundes NRW (StGB NRW), am
Rande einer Präsidiumssitzung in
Düsseldorf. "Die Städte und Gemeinden
zahlen schon seit Jahren obendrauf. Sie
sind zwingend auf eine Erstattung der
tatsächlichen Kosten angewiesen, die
durch die Unterbringung von Flüchtlingen
entstehen", kritisierte Sommer.
"Eine Erhöhung der Pauschale, die
uns für jeden Geflüchteten zusteht, ist
überfällig. Schon allein wegen der
enormen Preissteigerungen ist der
aktuelle Betrag von 10.500 Euro im Jahr
für eine kreisangehörige Kommune viel zu
gering." Sommer wies auf die dauerhaft
hohe Belastung der Kommunen hin. "Die
Städte und Gemeinden stehen seit Anfang
2022 unter Dauerstress. Umso mehr
benötigen sie eine Finanzausstattung,
mit der sie Betreuung, Unterkunft und
Integration verlässlich bezahlen
können", so Sommer.
Die
aktuelle Pauschale im
Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) sei
hoffnungslos veraltet und beruhe auf
Kostenberechnungen aus dem Jahr 2017.
Das Land stehe daher in der Pflicht die
FlüAG-Pauschale rückwirkend zum 1.
Januar 2024 um mindestens 25 Prozent zu
erhöhen, um Kostensteigerungen
aufzufangen, eine Finanzierungsregelung
für das Vorhalten nicht belegter Plätze
zu schaffen, für die die Kommunen
bislang keinerlei Erstattung erhalten,
sich stärker an den Gesundheitskosten
für Geflüchtete zu beteiligen und die
Mindestgrenze von derzeit 35.000 Euro
für eine Beteiligung an
außergewöhnlichen Krankheitskosten
deutlich herabzusetzen. Auch der Bund
müsse deutlich mehr Verantwortung
übernehmen. Die beim Flüchtlingsgipfel
im November verbredete einmalige
Pauschale von 7500 Euro reiche nicht
aus, um die Kommunen hinreichend zu
entlasten.
Wesel
startete in die Flusskreuzfahrt-Saison
Ab Freitag, dem 22. März
heißt die Hansestadt das erste
Flusskreuzfahrtschiff in der Saison 2024
willkommen. An 34 Terminen werden die
Flusskreuzfahrtschiffe der VIKING River
Cruises am Steiger an der Weseler
Rheinpromenade erwartet. Zum ersten Mal
legen an 22 Terminen die A-ROSA BRAVA
auf den Touren zwischen Köln und dem
Ijsselmeer in Wesel an.
Weitere Veranstalter von
Flusskreuzfahrten werden Wesel vom
Frühjahr bis in den Herbst unregelmäßig
ansteuern. Die A-ROSA-Schiffe haben bei
voller Belegung ca. 200 Passagiere aus
dem deutschsprachigen Raum an Bord. Die
VIKING-Schiffe beherbergen rund 190
Gäste, vornehmlich aus den USA und
Kanada.
Das erste Schiff von
VIKING wird am Freitag, dem 22. März und
das letzte Schiff für diese Saison am
01. November erwartet. A-ROSA legt von
Mitte April bis Mitte Oktober fast
wöchentlich in Wesel an. Die
Flusskreuzfahrtgäste nehmen an
unterschiedlichen Landprogrammen teil
und haben zudem ausreichend Freizeit zum
Shoppen und Bummeln durch die Weseler
Innenstadt.
Photovoltaik-Anlage auf dem Moerser
Rathaus erzeugt Sonnenstrom
Umweltfreundlicher Solarstrom direkt
vom Rathausdach: Die Photovoltaik-Anlage
auf dem Dach des Südflügels liefert
Strom für den Eigenverbrauch. Sie ist
ein Projekt des Zentralen Gebäude
Managements (zgm) der Stadt Moers.
V.
l.: Enes Özkilic (Energiemanager),
Sabine Kasper-Wiesner
(Betriebsleiterin), Tobias Pawletko
(Erster Betriebsleiter), André Splawski
(Projektleiter) vom Zentralen
Gebäudemanagement (Foto: pst)
Sollte die Anlage mehr Strom
erzeugen als die Stadtverwaltung im
Rathaus benötigt, wird der
umweltfreundliche Solarstrom ins
städtische Stromnetz eingespeist. „Seit
ihrer Inbetriebnahme im Juni konnte die
Photovoltaik-Anlage 13,682 MWh Strom
erzeugen. Dadurch konnten 13.641 Tonnen
CO2 eingespart werden.“
zgm-Projektleiter André Splawski ist
zufrieden. „Sie besteht aus 74 Modulen,
erstreckt sich auf 144,5 m² Fläche und
verfügt über eine Gesamtleistung von 29
kWp (Kilowatt-Peak).“
Wie viel
Strom mit der PV-Anlage erzeugt wurde,
zeigt bald ein Monitor im
Empfangsbereich des Rathauses. Dort
können Bürgerinnen und Bürger die
aktuelle Leistung, den Ertrag des Monats
und die CO2-Einsparung sehen, die durch
die Anlage erzielt wird.
500.000 Euro für den Ausbau von
Photovoltaik-Anlagen Die Stadt Moers
möchte dem Ziel der Klimaneutralität ein
Stück näherkommen. Deshalb sind weitere
Photovoltaik-Anlagen im Moerser
Stadtgebiet geplant. Das
Energiemanagement des Zentralen Gebäude
Managements hat im Rahmen einer
Landesförderung kürzlich eine
Machbarkeitsstudie durchgeführt, um
passende Standorte zu finden. Hierbei
wurden insgesamt 14 kommunale Dächer
untersucht. Für dieses Jahr ist der Bau
von mindestens fünf weiteren Anlagen
geplant. Mögliche Standorte sind unter
anderem die Grundschulen Eichendorff und
St. Marien sowie die Unterkunft für
Geflüchtete in Genend. Auch im Rahmen
der Erweiterung im Gymnasium Adolfinium
ist eine Anlage auf dem Neubau
angedacht. Für den Ausbau von
Photovoltaik-Anlagen sind 500.000 Euro
pro Jahr eingeplant.
Klimafreundliche Maßnahmen werden
umgesetzt Neben erneuerbaren
Energien gibt es auch andere
klimafreundliche Maßnahmen des zgm, die
sich in der Planungs- oder
Umsetzungsphase befinden. „Manche
Maßnahmen sind im Zuge der Energiekrise
entstanden. Hierzu zählen z. B. die
Reduzierung von Wasserspülmengen an
Toiletten und Handwaschbecken, die
intensivierte energetische
Gebäudeüberwachung oder auch die
Umrüstung auf LED-Beleuchtung“,
erläutert Energiemanager Enes Özkilic.
Darüber hinaus wurde das Moerser
Energiesparprojekt (KliMo) auf weitere
Liegenschaften und um das Handlungsfeld
Abfall ausgeweitet.
Ausbildungskapazitäten in Kitas erhöht
Die Klever
Trägergemeinschaft der 27
Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet
erhöht zum Kitajahr 2024/2025 abermals
die Ausbildungskapazitäten. 44 angehende
Erzieherinnen und Erzieher absolvieren
ab August ihre Ausbildung in einer der
Klever Kitas. Diese Zahlen ergeben sich
aus dem Zuschussantrag, den die Stadt
Kleve für das kommende Kitajahr an das
Land gestellt hat. Die dominierende Form
der Ausbildung ist die praxisintegrierte
Form, in der 39 Menschen ausgebildet
werden.
Allein in den letzten 3 Jahren haben die
Träger in dieser Ausbildungsform ihre
Kapazitäten um drei Viertel erhöht.
Damit setzen die Träger ganz offenbar
auch auf die Ausbildung eigener Kräfte,
um dem Bedarf an Erzieherinnen und
Erziehern gerecht zu werden. Die Stadt
Kleve ist selber Trägerin von drei
Kindertageseinrichtungen und beschäftigt
neun angehende Erzieherinnen und
Erzieher.
Die tarifgebundene
Ausbildungsvergütung beträgt ab dem
ersten Tag der Ausbildung 1.340 €/Monat.
Rund die Hälfte schießt das Land NRW als
Qualifizierungszuschuss dazu. Den
größten Anteil an Ausbildungsplätzen
stellt mit 20 Stellen die Gruppe der
sogenannten „anderen freien Träger“. Es
folgen mit 10 Stellen die Kitas in
kirchlicher Trägerschaft und 5 Stellen
in Elterninitiativen.
Kita Holderberg läutet den
Frühling ein
Bei herrlichem Sonnenschein haben
Kinder, Erzieherinnen und Eltern der
Kita Holderberg am Frühlingsanfang (20.
März) mit einer Pflanzaktion den
Frühling begrüßt. Jedes Kind brachte
eine Topfpflanze mit, die sie gemeinsam
eingepflanzt haben. Nun werden sich alle
an der bunten Blütenpracht auf dem
Außengelände erfreuen können.
Foto: Kita
Holderberg
vhs-Kurs rund ums Thema
‚Glück‘ Moers - Ist Glück
schon die Abwesenheit von Unglück? Was
macht wirklich glücklich? – Diesen und
weiteren Fragen rund ums Thema ‚Glück‘
geht der Kurs ‚glücklich sein…‘ der vhs
Moers – Kamp-Lintfort nach. Er läuft am
Donnerstag, 11. April, ab 15 Uhr.
In der vhs Moers an der
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 wird
außerdem erörtert, was Wohlbefinden,
Freude und Vergnügen auslösen und was
man selber dazu beitragen kann, um
glücklich zu sein. Eine vorherige
Anmeldung für den Kurs ‚glücklich sein…‘
ist unbedingt erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/201- 565 sowie
online unter www.vhs-moers.de möglich.
Excel spezial: Power
Pivot VHS Kleve - Mit
Power-Pivot sind Sie in der Lage, Daten
aus unterschiedlichen Quellen
miteinander zu verknüpfen und sehr viel
schneller und komfortabler zu
analysieren. Nun können Berechnungen und
Analysen durchgeführt werden, die vorher
nicht mit MS Excel möglich waren.
Power-Pivot greift auf eine besondere
Speichertechnik zurück, welche die
Auswertung sehr großer Datenmengen mit
einer verblüffenden Geschwindigkeit
ermöglicht. Eingebundene Daten können
mit wenigen Klicks aktualisiert werden.
Mithilfe neuer DAX-Formeln können Sie
sehr rasch und flexibel aussagekräftige
Berichte und detaillierte dynamische
Dashboards erstellen.
Wenn
Sie bereits mit "normalen"
Pivot-Tabellen arbeiten, dann werden Sie
von Power-Pivot begeistert sein!
Elementare Kenntnisse zu Pivot-Tabellen
werden vorausgesetzt. Seminartermin:
Samstag, 27.4.2024, 9.00-16.00 Uhr
Dieses Seminar wird bereits bei 1
Anmeldung durchgeführt
(Durchführungsgarantie!), maximal 3
Personen nehmen an der Schulung teil.
Veranstaltungsnummer Z644264, Anmeldung
bis 15. April (schriftlich, persönlich,
per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22,
47533 Kleve. Weitere Informationen unter
Telefon 02821/84-722.
Musiknacht ENNI Night of the
Bands -
Revival der guten
Laune Moers - Ende
September kehrt die Musiknacht zurück an
den Niederrhein Tanzen, abfeiern, gute
Stimmung – mehr als ein Jahrzehnt
sorgten Musiknächte am Niederrhein für
beste Laune. Dann kam Corona und die
Zeit für volle Kneipen und des engen
Tanzens war vorbei. Die ENNI Night of
the Bands hat die Durststrecke
überstanden und kehrt im Herbst an den
Niederrhein zurück.
„Moers
hat mit der schönen Altstadt, seinen
tollen Kneipen großes Potential und wird
eine super Musiknacht erleben,“ freut
sich Maik Böse, dieses Projekt mit
seiner Oldenburger Eventagentur zu
übernehmen und die Musiknacht auf dem
bisherigen ausgezeichneten Niveau der
Live-Veranstaltungen fortzusetzen.
Erstmals auf Stippvisite in Moers spürte
er gleich das Interesse der Gastronomie.
Mario Scarpelli beispielsweise hat
spontan zugesagt und wird mit seinem
beliebten Restaurant Autentico in der
Moerser-Altstadt im September dabei
sein.
Maik Böse selbst
betritt am Niederrhein zwar Neuland.
Musiknächte sind aber seit zwei
Jahrzehnten eines seiner Tagesgeschäfte.
Hamburg, München, Berlin, Stuttgart,
Frankfurt, Bremen, Oldenburg – hunderte
Mal hat er hier und vielen anderen
Städten und Gemeinden für tolle Stimmung
gesorgt, Dutzende Bands mit dem
Entertainment-Ableger seiner Agentur hat
er unter Vertrag. Auch wenn sein Fundus
an professionellen Bands somit groß ist,
so sollen in Moers und später am
Niederrhein auch wieder Local Heroes,
ortsbekannte Bands, das Publikum
begeistern.
In den kommenden
Tagen und Wochen will Böse möglichst
viele Gastronomen ansprechen, die
zuletzt bei Musiknächten dabei waren.
Aber auch Newcomer will er animieren,
denn die Musiknacht soll weiter ein
möglichst breites Angebot an Location
und Musikrichtungen bieten. Von Rock
über Elektro, Reggae, Funk, Blues, Soul,
Oldies, Latin und Salsa bis Indy Rock,
italienische Schlager, Crossover und
Unplugged – all das soll auch zur
Neuauflage der Partynacht gehören und so
für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Das ist auch Enni-Geschäftsführer Stefan
Krämer wichtig.
Der
Energieexperte freut sich darauf, dass
die Musiknacht an den Niederrhein
zurückkehrt. „Das hilft unserem
Wirtschaftsstandort und trägt zur
Lebensqualität am Niederrhein bei“, sei
es für Enni ein Ziel, der Region mehr
als nur Energie zu liefern. „Wir haben
die Idee der Partynächte daher stets
getragen und werden die Events als
Partner am ganzen Niederrhein weiter
unterstützen.“
Mario
Scarpelli kann es kaum erwarten, dass
die Moerser Innenstadt wieder zur
Partymeile wird. In seinem Restaurant
Autentico, wo Gäste sonst die Symbiose
aus kalabrischer und niederrheinischer
Küche genießen, finden regelmäßig auch
Musik-Veranstaltungen statt. Durch den
angesagten Kneipenbummel rechnet er aber
auch mit neuen Gästen. Damit auch
möglichst viele Kneipen dabei sind, wird
Maik Böse nun viele Gastronomen
ansprechen und denkt dabei auch an
Moerser Stadtteile, in denen Location
bislang stets dabei waren.
Die ENNI Night of the Bands kehrt
voraussichtlich am 21. September nach
Moers zurück. Auch in Xanten soll es
möglichst noch in diesem Jahr ein
Revival der Kneipennacht geben. Mit
Blick auf 2025 soll sie dann auch wieder
in Rheinberg stattfinden. Wer als Band
oder mit seiner Gaststätte, Kneipe oder
seinem Restaurant dabei sein möchte,
sollte Enni unter
www.enni.de
informieren.
Lokomotivführer-Seminar auf der
Selfkantbahn: Es gibt noch Restplätze
Es ist der Kindheitstraum
schlechthin: einmal Lokomotivführerin
oder Lokomotivführer sein! Besonders
großartig wäre es natürlich, wenn man
mit einem alten Schätzchen aus
vergangenen Tagen durch die Landschaft
dampfen könnte. Und genau das ist im
Kreis Heinsberg möglich. Auf der
Selfkantbahn, der letzten erhaltenen
schmalspurigen Dampfkleinbahn
Nordrhein-Westfalens, kann an drei Tagen
das „Ehrenlokomotivführer-Zertifikat“
erworben werden.
Auf dem
Programm stehen unter anderem das Fahren
der Dampflok unter Anweisung eines
Fachmannes sowie die fachliche Betreuung
und Anleitung mit schriftlichen
Unterlagen. Am dritten Seminartag gilt
für die Teilnehmenden und ihre
Angehörigen und Freunde zudem „freie
Fahrt“ zwischen Gangelt und Gillrath.
Für dieses unvergessliche
Erlebnis werden zwischen Anfang April
und Mitte September sieben Termine
angeboten. Einige Plätze sind noch frei.
Über 2-LAND Reisen ist eine Teilnahme
sowohl mit als auch ohne Übernachtungen
buchbar. Weitere Infos, Termine und
Preise:
https://niederrhein-tourismus.de/gastgeber/einmal-lokomotivfuehrer-sein
BU: Die Selfkanbahn bietet ein
einmaliges Erlebnis.
Foto: Markus Kaiser
Stiftung Bethanien Moers: „Sie haben
gespendet – wir sagen Danke.“
Die Veranstaltung zum Dank an alle
Unterstützer:innen war ein voller
Erfolg. Jedes Jahr wird die Stiftung
Bethanien Moers durch zahlreiche Spenden
unterstützt. Die Menschen, die helfen
und damit etwas Gutes tun, sind dabei
genauso vielfältig, wie die Projekte, in
die die Geld- sowie Zeitspenden fließen.
Um den Unterstützer:innen zu danken und
ihnen zu zeigen, an welchen Stellen ihr
Engagement zum Einsatz kommt, lud die
Stiftung am 20. März 2024 in die neue
Bethanien Akademie ein.
Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung
Bethanien, richtete zu Beginn
Dankesworte an die geladenen Gäste: „Ich
freue mich, dass unsere Stiftung schon
seit so vielen Jahren von Menschen wie
Ihnen unterstützt wird und auf solch
großzügige Weise Zuwendung erfährt.
Projekte, für die sonst eigentlich kein
Geld da wäre, können so realisiert
werden und einen wertvollen Beitrag im
Stiftungsalltag leisten.“
Anschließend stellten Vertreter:innen
der Stiftung einzelne Projekte genauer
vor. Andrea Krökel, Sprachtrainerin an
der Bethanien Akademie, ging dazu
beispielsweise auf die Sprachförderung
ein, die mithilfe von Spenden
unterstützt wurde. „In der Stiftung
arbeiten Menschen aus vielen
verschiedenen Kulturen. Das, was sie
verbindet, ist Sprache. Wir helfen ihnen
dabei, unsere Sprache zu lernen und Teil
unseres gelebten Miteinanders zu werden.
Am Ende kommen die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter aus vielen verschiedenen
Ländern und sehen im Bethanien nicht nur
ihre Arbeitsstätte, sondern auch ein
Stück weit ihr Zuhause.“
Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp, Chefarzt
der Klinik für Kardiologie &
Internistische Intensivmedizin, bezog
sich stellvertretend für den
Freundeskreis Stiftung Bethanien e. V.
auf das Kunstprojekt Lebensbaum. Bei
diesem wurden aus einer alten auf dem
Campus stehenden kanadischen Eiche
Kunstwerke, die nun nach und nach in
neuer Gestalt in der gesamten Stiftung
zu finden sein werden. Dr. Michael
Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder-
& Jugendmedizin, sprach über die
Klinikclowns, die allein durch Spenden
finanziert werden und seit mehr als 20
Jahren für lachende Kinderaugen im
Krankenhausalltag sorgen.
Außerdem richtete Andrea Finke,
Oberärztin der Kinderklinik, den Fokus
auf Kinder mit Diabetes. Diese könnten
durch Spenden finanzierte Ausflüge
machen „und sich wie Menschen, wie du
und ich fühlen, dazugehören und einfach
einmal ‚normal‘ sein.“ Ebenso berührte
die Geschichte, die Dr. Christoph
Chylarecki, Chefarzt der Klinik für
Unfallchirurgie & Orthopädie, erzählte.
Die Stiftung Bethanien kooperiert
bereits seit den 80er Jahren mit dem
Friedensdorf International in
Oberhausen. Hierhin kommen zum Beispiel
Kinder aus Afghanistan und Angola, um in
Deutschland die notwendige medizinische
Hilfe zu erhalten, um wieder gesund zu
werden.
Dr. Chylarecki
berichtete dazu von einem Jungen aus
Afghanistan, der vor vielen Jahren im
Krankenhaus Bethanien erfolgreich
behandelt wurde und nun gesund,
verheiratet und Familienvater ist.
„Diese und weitere Anekdoten sind nicht
nur eine Bereicherung für das gesamte
Team. Wir schenken Kindern die Chance,
in ihrem Land zu überleben“, betonte der
Mediziner. Tanja Meissner, Leitung des
Seniorenstifts Bethanien, und Claudia
Möller, Leitung des Ambulanten
Hospizdienstes Bethanien, berichteten
zum Abschluss der Redebeiträge über ihre
Arbeit und das besondere Engagement der
vielen Ehrenamtlichen in den beiden
Bereichen. Diese würden den Menschen,
die sie begleiteten, etwas Wertvolles
schenken: ihre Zeit.
„Die
Tätigkeit, die unsere ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
leisten, ist einfach unbezahlbar“,
erklärte Claudia Möller. Und auch Tanja
Meissner fügte hinzu: „Im Ehrenamt
entstehen wunderschöne Momente, es
bringt ein Stück Leben mit sich.“ Im
Anschluss an die Redebeiträge tauschten
sich die Teilnehmer:innen bei Snacks und
Getränken angeregt über die
vorgestellten Projekte und Geschichten
aus.
Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung
Bethanien, begrüßte die vielen
Teilnehmer:innen in der Bethanien
Akademie.
Freitag, 22. März 2024
Earth Hour 2024 in Kleve: Gemeinsam für mehr
Klimaschutz! Symbolisch
fordern Menschen, Städte und Unternehmen
während der Earth Hour 2024 weltweit mehr
Einsatz für den Klimaschutz. Sie schalten am
Samstag, 23. März, um 20:30 Uhr für eine
Stunde das Licht aus. Bekannte Bauwerke
stehen wieder in symbolischer Dunkelheit,
darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger
Tor, der Big Ben in London und die
Christusstatue in Rio de Janeiro.
Wie in den Vorjahren beteiligt sich die
Stadt Kleve auch 2024 erneut an der Earth
Hour und so werden die Lichter am Rathaus
der Stadt Kleve, an der Hochschule
Rhein-Waal, bei der Sparkasse Rhein-Maas,
bei der Stadtwerke Kleve GmbH, der
Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR, der
Volksbank Kleverland, der Stiftskirche und
der Wirtschaft, Tourismus und Marketing GmbH
symbolisch ausgeschaltet.
Kleves
Bürgermeister Wolfgang Gebing lädt alle
Bürgerinnen und Bürger ein, sich ebenfalls
an der Earth Hour zu beteiligen und ein
Zeichen für den Klimaschutz zu setzen: „Die
Earth Hour zeigt, wie sich Menschen
gemeinsam auf der ganzen Welt für den Erhalt
des Planeten einsetzen. Jeder Mensch kann
sich mit dem symbolischen Lichtausschalten
in den eigenen vier Wänden beteiligen.“
Mit einer symbolischen Stunde
Dunkelheit endet das Engagement der Stadt
Kleve für den Klimaschutz allerdings nicht.
Neben vielfältigen eigenen Aktivitäten
versucht die Stadt Kleve zunehmend auch in
Kooperation mit der Stadtgesellschaft, den
Klimaschutz voranzutreiben. Als eine von
bundesweit 446 Kommunen nimmt die Stadt
Kleve am sogenannten „Wattbewerb“ teil.
Ziel ist es, die im Stadtgebiet
installierte Photovoltaik-Leistung gemeinsam
mit der Stadtgesellschaft zu verdoppeln. Im
Rahmen ihres Förderprogrammes für
Balkonsolaranlagen konnte die Stadt Kleve im
Jahr 2022 insgesamt 124 Anlagen und im Jahr
2023 weitere 100 Anlagen von Klever
Bürgerinnen und Bürgern mit einer
Gesamtfördersumme von rund 80.000 Euro
fördern. Im Jahr 2024 stehen weitere 40.000
Euro für Solarförderungen bereit, die
vollständig digital auf
www.kleve.de/solarfoerderung beantragt
werden können.
Nach dem Start
des entsprechenden Programmes im Jahr 2022
konnten im Jahr 2023 weitere 22
Baumscheibenpatenschaften mit Privatpersonen
oder Institutionen abgeschlossen werden.
Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen oder
sonstige Organisationen kümmern sich im
Rahmen der Patenschaft um Straßenbäume vor
der eigenen Haustür oder vor dem Sitz der
Organisation.
Gerade in heißen
Sommermonaten freuen sich Straßenbäume in
Kleve über regelmäßiges Gießen durch
engagierte Patinnen und Paten. Der WWF ruft
in diesem Jahr bereits zum 18. Mal zur Earth
Hour auf. Mittlerweile wird die „Stunde der
Erde“ auf allen Kontinenten gefeiert. In den
vergangenen Jahren haben sich tausende
Städte in 192 Ländern beteiligt. Allein in
Deutschland haben im Jahr 2023 579 Städte
und Gemeinden teilgenommen.
Licht aus, Klimaschutz
an: Dinslaken beteiligt sich an Earth
Hour Bereits seit vielen
Jahren wird es an einem Wochenende etwas
dunkler in Dinslaken und auf der
gesamten Welt. Dann ist Earth Hour. Am
Samstag, den 23. März 2024, werden um
20.30 Uhr die Beleuchtungen an
besonderen Bauwerken gelöscht, wie dem
Drachenfels in Königswinter, der
Frauenkirche in München oder eben in
Dinslaken am Rathaus, am Stadthaus, am
Museum Voswinckelshof und an der KTH.
Die Stadt Dinslaken unterstützt die
Aktion, die durch den WWF initiiert
worden ist.
Ziel ist es auf
Klimaschutz und Klimagerechtigkeit
aufmerksam zu machen. Weltweit
beteiligen sich viele Kommunen,
Initiativen und Privatpersonen an der
Aktion „Earth Hour“. Auch
Privatpersonen, lokale Unternehmen oder
Vereinen können mitmachen, ein Zeichen
setzen und das Licht für eine Stunde
löschen. Bei Fragen steht Ihnen Kristina
Ackermann aus dem Team der Nachhaltigen
Entwicklung der Stadt Dinslaken per
E-Mail an kristina.ackermann@dinslaken.de zur
Verfügung.
‚Soft-Opening‘ des Skateparks am
Freitag
Moers -
Die Bauzäune kommen weg, der Skate- und
Bikepark startet mit einem kleinen
‚Soft-Opening‘. Am Freitag, 22. März, sind
von 14 bis 17 Uhr auch die Teams des
städtischen Kinder- und Jugendbüros und der
‚Streetbox‘ des Caritasverbandes sowie
Projektleiterin Silke Bednarz von Fachdienst
Freiraumplanung vor Ort.
Bei einer kleinen Beteiligungsaktion mit
einer Graffiti-Künstlerin werden Ideen für
das neue Logo des Skateparks gesammelt. Es
soll dann bei der großen Eröffnungsfeier am
4. Mai an eine Betonwand gesprüht werden.
Weltwassertag am 22. März: „Wasser für
Frieden“ Wesel -
Emschergenossenschaft und Lippeverband
engagieren sich mit vielen Partnern im
afrikanischen Sambia im Bereich
Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung
„Water for Peace – Wasser für Frieden“
lautet das Motto des diesjährigen
Weltwassertages am 22. März.
Abwasserreinigung im afrikanischen
Sambia © Eberhard Holtmeier/EGLV
Frieden wird im
Idealfall gesichert, indem Konflikte –
zum Beispiel um die Versorgung mit
sauberem Wasser – bereits im Ansatz
vermieden werden. Aus diesem Grund
engagieren sich Emschergenossenschaft
und Lippeverband (EGLV) bereits seit
vielen Jahren im Rahmen von
Entwicklungsprojekten auf dem
afrikanischen Kontinent. In Sambia
kooperieren EGLV etwa mit Lukanga Water
– das Unternehmen ist in der
Zentralprovinz mit ihrer Hauptstadt
Kabwe für die Trinkwasserver- und
Abwasserentsorgung zuständig.
Die Kooperation ist Teil einer
mehrjährigen, vollfinanzierten
Pilotphase des Vorhabens
„Betreiberplattform zur Stärkung von
Partnerschaften kommunaler Unternehmen
weltweit”, bei dem sich
Wasserwirtschaftsunternehmen aus
Deutschland mit ihrem Fachwissen in
Partnerschaften einbringen – eine dieser
Partnerschaften umfasst EGLV,
Gelsenwasser und die Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
„Sambia ist ein Land mit starken
Gegensätzen zwischen reich und arm.
Gerade im Bereich der Wasser- und
Abwasserdienstleistung herrscht eher
Letzteres vor: Gleichzeitig aber sind
die Kolleginnen und Kollegen von Lukanga
Water fachlich überaus kompetent,
weswegen wir mit unserer Unterstützung
eine Menge bewegen können“, sagt Prof.
Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender
von EGLV.
Dr. Frank Obenaus,
Technischer Vorstand von EGLV, war im
Rahmen der Zusammenarbeit selbst vor Ort
in Sambia und hat sich dort vom
Fortschritt des Projektes überzeugt: „Im
Zuge der Partnerschaft in Sambia
kooperieren wir mit Lukanga Water ganz
praktisch zu Fragen der Organisation und
technischen Abwicklung betrieblicher
Aufgabenstellungen unter den lokalen
Randbedingungen, die robuste und
gleichzeitig einfache Lösungen
erfordern. So unterstützten wir den
lokalen Anlagenbetrieb vor Ort zum
Beispiel bei der Überwachung und
Behebung von Störungen an
Abwasserpumpwerken sowie bei der
Ertüchtigung und Wiederinbetriebnahme
einer Kläranlage.
Bei dieser
Gelegenheit konnten wir auch fachliche
Fähigkeiten zur Durchführung von
Betriebsanalytik vermitteln.“
Gegenbesuch in der Emscher-Lippe-Region
Dem Besuch in Afrika folgte im
vergangenen Jahr der Gegenbesuch in der
Emscher-Lippe-Region. Dabei besuchten
die Geschäftsführung von Lukanga Water
unter anderen die Kläranlage der
Emschergenossenschaft in Bottrop.
Bei einem Besuch im Pumpwerk
Bottrop-Boye diskutierten die Kollegen
der Emschergenossenschaft mit den Gästen
zudem Möglichkeiten zur Optimierung der
Abwasserableitung in der Stadt Kabwe.
Ein Besuch der Ausbildungswerkstatt von
EGLV in Bottrop rundete im vergangenen
Mai das Tagesprogramm ab.
„Wir sind der festen Überzeugung, dass
Bildung und Ausbildung unverzichtbare
Faktoren sind, um Ver- und
Entsorgungsstabilität sowie
Konfliktfreiheit zu erreichen – und
damit letztlich Frieden“, sagt Uli
Paetzel. Außer in Sambia unterstützten
Emschergenossenschaft und Lippeverband
in den vergangenen Jahren auch bereits
in Namibia. Gemeinsam mit der
Universität Darmstadt wurde dabei im
Rahmen des Projektes EPoNa (Enhancement
of Wastewater Ponds in Outapi/Namibia)
in der Kleinstadt Outapi im Norden
Namibias die Abwasserreinigung so
verbessert, dass das gereinigte Wasser
für die Landwirtschaft wieder nutzbar
wurde.
125 Jahre
Emschergenossenschaft Die
Emschergenossenschaft feiert in diesem
Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Am 14.
Dezember 1899 als erster deutscher
Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist
die Emschergenossenschaft heute
gemeinsam mit dem 1926 gegründeten
Lippeverband Deutschlands größter
Betreiber von Kläranlagen und
Pumpwerken. Die Aufgaben des
öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind
die Abwasserentsorgung, der
Hochwasserschutz sowie die
Klimafolgenanpassung.
Ihr
bekanntestes Projekt ist der
Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die
Emschergenossenschaft im Herzen des
Ruhrgebietes eine moderne
Abwasserinfrastruktur baute. Dafür
wurden 436 Kilometer an neuen
unterirdischen Abwasserkanälen verlegt
und vier Großkläranlagen gebaut. Rund
340 Kilometer an Gewässern werden
insgesamt renaturiert. Parallel
entstanden über 130 Kilometer an Rad-
und Fußwegen, die das neue blaugrüne
Leben an der Emscher und ihren
Nebenläufen erleb- und erfahrbar
machen. www.eglv.de
Für die Artenvielfalt: Habitatbäume in Kleve
Bäume spenden Schatten,
sorgen für ein angenehmes Klima und sind
dazu noch schön anzusehen. Gerade die heißen
und trockenen Sommermonate der vergangenen
Jahre haben Bäume in Kleve jedoch zunehmend
vor Herausforderungen gestellt und dazu
geführt, dass einige Bäume abgestorben sind.
Totholz ohne Baumkrone büßt einen Großteil
der Vorzüge eines gesunden Baumes ein – und
kann als sogenannter Habitatbaum dennoch
ökologisch wertvoll sein.
Habitatbäume sind entweder noch lebende oder
bereits abgestorbene, noch stehende oder
bereits liegende Bäume. Sie bieten
Lebensräume für viele Tiere, Pflanzen, Pilze
sowie Flechten und sind daher ein wichtiges
Mittel in der Erhaltung der Artenvielfalt im
städtischen Bereich. Gerade alte und
besonders dicke Bäume können zu wertvollen
Habitatbäumen werden, da sie eine Vielzahl
verschiedener Habitate beherbergen können.
Gerade im städtischen Raum ist derart
artenreicher Lebensraum selten und zugleich
wichtig.
Durch ihr äußeres Erscheinungsbild ist für
Bürgerinnen und Bürger auf Anhieb oft nicht
ersichtlich, dass es sich um Habitatbäume
handelt und nicht schlicht um vergessenes
Totholz. Um diese besonderen Bäume auf
Anhieb erkennen zu können, hat die Stadt
Kleve die Habitatbäume im Stadtgebiet nun
mit einer Beschilderung versehen. Kleine
Plaketten weisen auf die Rolle des
Habitatbaums zum Erhalt der Artenvielfalt
hin und führen per QR-Code auf die
Internetseite der Stadt Kleve.
Unter
www.kleve.de/habitatbaum sind neben
Bildern einiger Habitatbäume im Stadtgebiet
auch weiterführende Informationen zu diesem
besonderen Lebensraum zu finden. Aktuell
sind sieben Bäume im Klever Stadtgebiet als
Habitatbäume ausgewiesen. Vier davon stehen
auf der Eichenallee in Rindern und jeweils
einer auf dem Friedhof in Reichswalde, am
Stillen Winkel und auf der Flutstraße auf
dem Gelände der Stadtwerke Kleve.
Natürlich werden nur solche Bäume
erhalten und durch die Stadt Kleve als
Habitatbäume ausgewiesen, von denen keine
Gefahren für die Verkehrssicherheit
ausgehen. Insbesondere die Standsicherheit
der Bäume ist gewährleistet, sodass
interessierte Passantinnen und Passanten
nicht zu Schaden kommen.
Kirschblüte in Kleve: Zehn neue
Blütenkirschen entlang des Kermisdahls
gepflanzt Junge Triebe vor
historischer Burg. Mit etwas Glück tragen
die neuen Bäume auch in diesem Jahr schon zu
einer ansehnlichen Kirschblüte am Kermisdahl
bei. Anfang März mussten am Bleichenberg in
Kleve sechs japanische Blütenkirschen
gefällt werden. Die besonders zur Blütezeit
beliebten Bäume waren stark vom Wulstigen
Lackporling, einem für Bäume schädlichen
Pilz, befallen.
Neben dem Stammfuß hatte das Pilzgeflecht
sich auch bereits in den Wurzeln der Bäume
ausgebreitet, sodass die Standsicherheit der
Bäume unmittelbar gefährdet war. Etwaige
Behandlungsmöglichkeiten schieden in diesem
ausgeprägten Stadium des Befalls aus, sodass
die Fällung der Bäume leider die einzige
vertretbare Lösung zur Gewährleistung der
Verkehrssicherheit war. Seinerzeit hatte die
Stadt Kleve angekündigt, möglichst zeitnah
für Nachpflanzungen zu sorgen – und gut zwei
Wochen nach den Fällungen war es am
Mittwochnachmittag nun so weit.
Anstelle der sechs gefällten Blütenkirschen
konnten zehn neue Bäume durch die
Umweltbetriebe der Stadt Kleve eingepflanzt
werden. Die Neupflanzungen sind bereits
einige Jahre alt. Es besteht daher auch
schon in diesem Jahr die Chance, dass die
jungen Bäume gemeinsam mit ihren älteren
Nachbarn für eine schöne Kirschblüte am
Kermisdahl sorgen. Insbesondere das geplante
Kirschblütenpicknick kann davon hoffentlich
profitieren. Die ersten Knospen sind
immerhin auch an den jüngeren Bäumen bereits
zu erkennen.
Allgemeiner Sozialer Dienst für
Neukirchen-Vluyn in neuen Räumlichkeiten
Der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) des
Kreisjugendamtes Wesel für die Stadt
Neukirchen-Vluyn ist umgezogen. Die neuen
Diensträume befinden sich in der
Niederrheinallee 42, 47506 Neukirchen-Vluyn
(ENNI-Gebäude, Erdgeschoss).
Die
Mitarbeitenden sind ab Montag, 18. März
2024, unter folgenden, geänderten Rufnummern
zu erreichen: 0281 - 207 -5751 bis -5759
Sprechzeiten Montag 8.30 - 12 Uhr und 14 -
16 Uhr Dienstag 8.30 - 12 Uhr und 14 -
16 Uhr Mittwoch 14 - 16 Uhr
Donnerstag 8.30 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr
Freitag 8.30 - 12 Uhr Täglich (außer
Mittwoch) von 8.30 - 10 Uhr offene
Sprechstunde, danach mit Terminvereinbarung.
Kulturrucksack NRW 2024
- Buntes Angebot in Wesel und Hamminkeln
Der Kulturrucksack 2024 der
Städtegemeinschaft Wesel und Hamminkeln ist
fertig gestellt. Es kann ab sofort unter
"Links" und der Jugendapp der Stadt
Hamminkeln heruntergeladen werden. Der
Kulturrucksack wird zum 10. Mal in
Kooperation mit Hamminkeln durchgeführt.
1219 Kinder aus Hamminkeln und 2852 Kinder
aus Wesel zwischen 10 und 14 Jahren können
unterschiedliche Sparten kultureller Bildung
kennenlernen, ausprobieren und mitgestalten.
Das Organisationsteam der Städte Wesel und
Hamminkeln besteht aus Katharina Bittiehn
(Team Kinder und Jugendförderung der Stadt
Wesel), Paul Borgardts (Bühnenhaus Stadt
Wesel), Lamprini Beyer (Teamleiterin Team
Kinder und Jugendförderung der Stadt Wesel),
Thomas Janssen (Jugendhaus JUZE in
Hamminkeln) und Rita Nehling
(Fachdienstleitung des Bereichs Bildung,
Sport, Jugend Hamminkeln).
Für
den Kulturrucksack 2024 konnten
Jugendeinrichtungen und andere
Organisationen ihre Ideen einreichen, woraus
ein buntes Programm entstanden ist. Im
Gegensatz zu den vergangenen Jahren liegt
die Verwaltung der Fördermittel in diesem
Jahr bei der Stadt Wesel. Für die
Veranstaltungen der Stadt Wesel sind ab
sofort online Anmeldungen unter "Links"
möglich: - Breakdance - Film -
Kunst - Graffity - Theater -
Workshop Realität und Virtualität -
Cajon-Bau-Workshop - Schreibwerkstatt
Hand-Lettering - Programmier- und
Robotik-Werkstatt - Fotografieren -
Comic-/Manga-Zeichenkurs -
Töpferworkshop - Theaterkurs -
Blaudruck – uraltes Handwerk kreativ neu
gedacht - Aus ALT mach NEU
Für
die Veranstaltungen der Stadt
Hamminkeln erfolgt die Anmeldung
über die Jugendapp
(https://www.hamminkeln.de/de/inhalt/jugendzentrum-juze/)
- Manga Workshop - Schreibwerkstatt
- Upcycling-Papier, Pappe, Holz zum
Wegwerfen? - Musikwerkstatt -
Graffity Projekt - Zauberei -
Stadtrallye - Brick Art Bauwerkstatt
- Stein auf Stein - Achtsamkeitsworkshop
- Fotoworkshop - Musikvideo
erstellen - DJ Workshop und Party -
Ferienatelier für Kinder
Die
Teilnahmebeträge für diese Veranstaltungen
sind kostenlos. Lediglich die Musikwerkstatt
der Stadt Hamminkeln kostet 25,00 Euro pro
Teilnehmer*in, da dieses Programm mehrere
Tage inkl. Mittagsimbiss beinhaltet.
Das Programm umfasst 29 Angebote. Hier
einige beispielhafte Angebote: -
Bildende Kunst:Theaterstück, Upcycling,
Graffiti, Schreibwerkstatt, Hand-Lettering,
Cajon-Bau-Workshop, Töpferworkshop,
Blaudruck - Foto/Film/Audio
/Medien: Film, Fotoworkshops, Musikvideo
erstellen - Musik: Cajon-Bau-Workshop,
DJ-Workshop
Die Veranstalter der
Programme in der Gesamtschau: - Kunst-
und Musikschule Wesel - Stadtbücherei
Wesel - Stadtbücherei Hamminkeln -
Jugendzentrum Hamminkeln (Juze) -
Jugendzentrum Karolinenheim -
Deichdorfmuseum Bislich - Katakomben
Wesel - Upstairs Flüren - Heimathaus
Dingden
Förderung Das Land NRW
hat für die Jugendkulturarbeit im Rahmen des
Kulturrucksacks den Kooperationspartnern
insgesamt 24.426,00 Euro zur Verfügung
gestellt. Das Angebot ist für Kinder in der
Altersstufe zwischen 10 und 14 Jahren und
hat zum Ziel einen wesentlichen Beitrag zur
Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen
zu leisten. Um dieses Ziel zu erreichen soll
es viele spannende altersgemäße kulturelle
Angebote geben, die nicht nur für alle
Kinder und Jugendlichen erreichbar, sondern
auch bezahlbar sind. Links
Anmeldung Kulturrucksack
Kulturrucksack 2024_Programm
Rund ums Ei: Tipps für die Feiertage
und Osterferien Am Niederrhein
wird in diesen Frühlingswochen wieder
einiges geboten. Frühlingswetter und
Osterferien – perfekte Rahmenbedingungen für
erlebnisreiche Tage am Niederrhein. Auch in
diesem Jahr ist rund um die Feiertage wieder
einiges los. Wir haben ein paar Tipps für
die ganze Familie zusammengestellt. Sie
stehen exemplarisch für das breite Angebot
in der Region. Das Team des Kletterwald
Niederrhein in Nettetal steht ab der
Saisoneröffnung am 23. März bereit.
Große und kleine Kletterer können sich
auf Spaß, Abenteuer und Nervenkitzel
inmitten der Natur freuen. Ebenfalls am 23.
März öffnet der Wunderland Kalkar
Freizeitpark wieder seine Tore. Diesmal mit
einer großen Erweiterung: dem neuen
Themenbereich Kernie’s Dorf. Es ist das
Ergebnis der Abenteuer von Maskottchen
Kernie und Kerna, die beschlossen haben, ihr
eigenes Dorf im Wunderland Kalkar zu bauen.
In den Osterferien kann es am
Niederrhein auch mal hoch hinaus gehen.
Foto: gymi media
Der Ostermarkt oder „Xantener
Frühling“ lockt am Wochenende vor Ostern
(23./24. März). Etwa 70 Aussteller machen
einen Besuch auf dem Xantener Markt am
Samstag und Sonntag zu einem
abwechslungsreichen Erlebnis für die ganze
Familie. Einen Tag vor Ostern, am 30. März,
hoppelt der Osterhase bereits durch Brüggen.
Im Gepäck hat er jede Menge bunte Eier, die
er auf dem Spielplatz „Piratennest Schloss
Dilborn“ verstecken wird. Dann heißt es für
alle Kinder, Eltern und Großeltern: suchen
und finden! Start ist um 14 Uhr am
Feuerwehrgerätehaus Brüggen, Nauenweg 2. Und
wer vielleicht nicht so viel Glück bei der
Eiersuche hatte, darf sich am Ende ein
Tütchen mit leckeren Schoko-Eiern bei den
Gehilfen des Osterhasen abholen.
An den beiden Ostertagen, 31. März und
01. April, besucht der Osterhase wieder die
Selfkantbahn, um mit den kleinen und großen
Gästen eine lustige Osterei-Suche zu
veranstalten. Auf der Fahrt von
Schierwaldenrath nach Gillrath halten die
Züge am Haltepunkt Stahe an. Dort können
alle Kinder, die sich auf die Suche nach
versteckten Ostereiern begeben möchten,
aussteigen, natürlich mit ihren Eltern,
Großeltern oder anderen Begleitpersonen.
Noch bis zum 1. April findet
eine Osterrallye durch die Emmericher
Innenstadt statt. In
zahlreichen Geschäften
und Schaufenstern verstecken sich bunte
Hasen, die alle einen Buchstaben im Gepäck
haben. Setzt man alle Buchstaben richtig
zusammen erhält man einen Lösungssatz.
Diesen trägt man auf eine der ausliegenden
Teilnahmekarten ein und wirft diese in den
Briefkasten der Tourist Information
Emmerich. Es winken attraktive Preise.
Zur Stärkung und Entspannung rund um
Ostern gibt es zudem zahlreiche
gastronomische Angebote und
Wellness-Möglichkeiten am Niederrhein. So
lassen sich die Feiertage und die Ferien
wunderbar genießen. Weitere Tipps und
Inspirationen gibt es hier:
https://niederrhein-tourismus.de/
Löschzug Asberg lädt am 30. März zum
Osterfeuer ein Endlich wieder
Osterfeuer: Zu der beliebten Veranstaltung
lädt der Löschzug Asberg am Ostersamstag,
30. März, ab 18 Uhr auf den Festplatz
Sportpark Asberg (Asberger Straße 172) ein
(Plakat: Löschzug Asberg). Das Feuer wird um
19 Uhr gezündet. „Wir möchten die Tradition
wieder aufgreifen, um ein wenig positives
Empfinden in dieser schwierigen Zeit zu
erzeugen“, erläutert der stellvertretende
Löschzugführer Rudi Röhling.
Ihm es wichtig, dass die Bürgerinnen und
Bürger direkt von den Wehrleuten erfahren
können, wie gut die Feuerwehr Moers und der
Löschzug Asberg aufgestellt sind. An dem
Abend gibt es Leckeres vom Grill, Pommes,
Currywurst und Stockbrot für die kleinen
Gäste. Erhältlich sind an dem Abend
natürlich auch Kaltgetränke. Die Verpflegung
verkaufen die Mitglieder des Löschzugs zu
moderaten Preisen.
Wer Holz zum
Osterfeuer beitragen möchte, kann dies am
Donnerstag, 28. März, von 19 bis 22 Uhr am
Gerätehaus (Essenberger Str. 5a) und am
Samstag, 30. März, ab 10 Uhr direkt am
Festplatz abgeben. Die Wehrleute können
wegen der städtischen Vorgaben zu den
Osterfeuern nur Grünschnitt und Stammholz
annehmen.
Tänze zum Mitmachen – Bal Folk bei Theater
im Fluss Kleve - Bal Folk
ist der ideale Einstieg in die Welt des
Tanzes. Am 24.03.24 veranstaltet Thomas
Brückner in den Räumlichkeiten von Theater
im Fluss in der Ackerstraße 50-56 von 15.30
bis 16.30 Uhr hierzu einen Workshop. Es wird
getanzt: traditionelle westeuropäische Tänze
wie Jigs, Circle, Walzer, Scottish, Andro
und Hanterdro (Kreis, Ketten- und
Paartänze). Einfache Tänze, bei denen jede*r
schnell mitmachen kann. Anfänger*innen wie
Fortgeschrittene – egal, ob einzeln oder als
Paar – sind willkommen.
Im Anschluss gibt es von 16.45 bis 18.15 Uhr
Livemusik mit Lizzy´s Cocktail: „Folkmusik
aus Irland und von anderswo“ ist das Motto
der deutsch-irischen Folkband aus Rees und
Umgebung. Neben vielen Stücken keltischen
Ursprungs finden sich in dem breit
gefächerten Repertoire der Band auch Stücke
aus anderen europäischen Ländern wie
Frankreich, Belgien oder Schweden sowie aus
Amerika.
Daneben haben auch
einige Eigenkompositionen und Lieder mit
deutschen Texten einen festen Platz im
Programm. Es ist genau dieser Mix, dieser
Cocktail, der die Auftritte der Band so
einzigartig macht. Traditionelle Musik will
auch auf traditionellen Instrumenten
gespielt werden. Und so kommen Instrumente
wie Blockflöte, Geige, Gitarre, Mandoline,
Bass, Konzertina und Akkordeon zum Einsatz.
Das Ganze wird im Takt gehalten von einem
original irischen Drummer. Auf dass die Füße
nicht stillstehen! Der Eintritt ist frei -
es geht der Hut rum, Erlöse gehen an die
Musiker*innen.
So., 24.03.2024 - 15:30 - So.,
24.03.2024 - 18:15 Uhr.
LKA-NRW:
Solidarität, Hilfe und Schutz für Opfer
von Häuslicher Gewalt - Es kann jeden
treffen: Tipps und Hinweise des
Landeskriminalamtes zum "Tag der
Kriminalitätsopfer"
Menschen, die zum Opfer von Kriminalität
und Gewalt geworden sind, sind nicht
allein. "Wir als Polizei bieten Ihnen
Schutz. Wir helfen Ihnen, passende
Unterstützungsangebote zu finden",
richtet sich Ingo Wünsch, Direktor des
Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen
(LKA NRW) direkt an Betroffene. "Melden
Sie sich bei den Kolleginnen und
Kollegen der nächsten
Polizei-Dienststelle. Nicht nur, wenn
Sie körperliche Gewalt erleben, auch bei
Demütigungen, Drohungen,
Einschüchterungen, Beschimpfungen und
sozialer Isolation."
Anlässlich des Tages der
Kriminalitätsopfer am Freitag, 22. März
2024, macht das Landeskriminalamt
Nordrhein-Westfalen auf Hilfsangebote
bei Häuslicher Gewalt aufmerksam.
Kriminalität kann jeden treffen.
Gleiches gilt für Häusliche Gewalt.
"Häusliche Gewalt betrifft alle
Bildungs- und Einkommensschichten. Sie
existiert in allen Altersgruppen,
Nationalitäten, Religionen und
Kulturen", sagt Ingo Wünsch. "Und die
Betroffenen empfinden ihre Situation
oftmals als ausweglos. Doch es gibt
Hilfe und niemand muss sich schämen, um
diese Hilfe zu bitten."
Unter
https://lka.polizei.nrw/artikel/hilfe-bei-haeuslicher-gewalt
bietet die Polizei einen Überblick zu
Hilfsangeboten, die im Internet oder
telefonisch wahrgenommen werden können.
Dazu zählen unter anderem das
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen", das
Hilfetelefon "Gewalt an Männern" und das
Kinder- und Jugendtelefon "Nummer gegen
Kummer".
Weitere hilfreiche
Informationen für Menschen, die Opfer
einer Straftat, eines Unfalls oder eines
sonstigen Unglücks geworden sind, werden
zudem unter
https://lka.polizei.nrw/opferschutz-3
aufgeführt. Aufs Bauchgefühl vertrauen
und nicht wegsehen: Wegsehen ist keine
Lösung. Wenn Sie eine Gewaltausübung
befürchten, verständigen Sie
unverzüglich die Polizei über den
Polizeinotruf 110. Die Polizei schreitet
konsequent ein. "Wir schöpfen alle
polizeirechtlichen und strafprozessualen
Maßnahmen aus, um verfestigte
Gewaltbeziehungen aufzubrechen, Opfer zu
schützen und eine beweiskräftige
Strafverfolgung zu ermöglichen", sagt
der LKA-Direktor.
Zur
Information: Der Tag der
Kriminalitätsopfer findet jedes Jahr am
22. März statt. Der Aktionstag wurde
1991 auf Initiative des "Weissen Rings"
eingeführt. Der "Weisse Ring" ist ein
gemeinnütziger Verein zur Unterstützung
von Kriminalitätsopfern und zur
Verhütung von Straftaten. Der Tag der
Kriminalitätsopfer erinnert nicht nur an
die Situation der durch Kriminalität und
Gewalt geschädigten Menschen, sondern
fordert vor allem Politiker, Justiz und
Verwaltung zum Handeln auf. Darüber
hinaus wird die Gesellschaft für die
Belange der Opfer sensibilisiert, die
auf Schutz, praktische Hilfe und
Solidarität angewiesen sind.
Der Welttag des Wassers
Wasser trinken im Schulalltag
Der Weltwassertag am 22. März,
zu dem die Vereinten Nationen (VN) seit
1992 aufrufen, erinnert alljährlich an
die Besonderheiten von Wasser als der
essenziellsten Ressource allen Lebens.
Der internationale Tag des Wassers 2023
steht unter dem Motto "Accelerating
Change", also den Wandel beschleunigen.
Mit dem diesjährigen Thema soll die
Wichtigkeit nationaler und
internationaler Zusammenarbeit in Bezug
auf die Einhaltung des "Sustainable
Development Goal 6" in den Fokus gerückt
werden.
In diesem Ziel
formulierten die Vereinten Nationen den
Willen, bis 2030 sauberes Wasser und
Sanitärversorgung für alle Menschen zu
gewährleisten – der Zugang zu Wasser
soll kein Privileg sein. Dafür bedarf es
eines enormen Kraftaufwandes auf einer
Vielzahl von Ebenen. Vom 22. bis zum 24.
März wird es dazu eine Wasserkonferenz
in New York geben.
Website des Bildungsservers
UN-Wasserdekade Themenseite
Weltwassertag 2023: Gemeinsam für eine
Trendwende in der globalen
Wasserpolitik Pressemitteilung vom
22.03.2023
Wozu einen
Weltwassertag? Die Weltwassertage
und die VN-Wasserdekade sind vor dem
Hintergrund der Umsetzung der
2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung
und der darin enthaltenen
wasserbezogenen Ziele, insbesondere des
Nachhaltigkeitsziels 6 "Verfügbarkeit
und nachhaltige Bewirtschaftung von
Wasser und Sanitärversorgung für alle
gewährleisten" zu sehen, die im Jahr
2015 von den VN-Mitgliedstaaten
beschlossen wurden. Die Weltwassertage
sollen dazu genutzt werden, insbesondere
die breite Öffentlichkeit auf diese
globalen Zielsetzungen und ihre lokale
Bedeutung sowie auf die
Herausforderungen der Umsetzung dieser
Ziele aufmerksam zu machen.
Menschen sollen dazu motiviert werden,
sich für diese Umsetzung einzusetzen.
Alle Staaten sind aufgefordert, den
Weltwassertag der Umsetzung
der VN-Empfehlung zu widmen und
geeignete, konkrete Aktionen auf
nationaler Ebene durchzuführen. Weitere
Informationen zum Weltwassertag stehen
auf der Internetseite der VN zur
Verfügung.
Die 2030-Agenda für Nachhaltige
Entwicklung Themenseite
Zahl der
Woche: 55 Gewässer mit Edelkrebsen
besetzt - Edelkrebsprojekt setzt sich
für Erhalt der bedrohten Arten ein
Weltwassertag am 22. März 2024
NRW-Umweltminister Oliver
Krischer: "Unsere Flüsse und Bäche mit
ihren begleitenden Auen sind die
Lebensadern Nordrhein-Westfalens und
unverzichtbar für die biologische
Vielfalt" Edelkrebse und Steinkrebse
sind die einzigen heimischen
Flusskrebsarten. In früheren Zeiten
waren Edelkrebse weit verbreitet und
besiedelten Bäche, Flüsse und Seen mit
strukturreichen Ufern, in denen sie
Höhlen gruben, um tagsüber Schutz zu
suchen.
Während Edelkrebse auch
im Flachland verbreitet waren, kamen
Steinkrebse vor allem in kühleren
Hochlagen vor. Durch starken Fang, den
Verbau und die Verschmutzung von
Gewässern sind die Vorkommen der
heimischen Flusskrebse jedoch in vielen
Gewässern verschwunden. Zur aktuellen
Zahl der Woche: https://www.umwelt.nrw.de/presse/detail/zahl-der-woche-55-gewaesser-mit-edelkrebsen-besetzt-edelkrebsprojekt-setzt-sich-fuer-erhalt-der-bedrohten-arten-ein-1710943928
UN-Weltwasserbericht 2024:
Wasser für Wohlstand und Frieden
UNESCO verlangt Fortschritte bei
nachhaltiger Wasserbewirtschaftung
Die gerechte Verteilung
von Wasser ist die Grundlage für
Wohlstand und Frieden. Umgekehrt können
Armut und Ungleichheit, soziale
Spannungen und Konflikte durch eine
unsichere Wasserversorgung verschärft
werden. Zu diesem Ergebnis kommt der
Weltwasserbericht der Vereinten
Nationen, der am 22. März veröffentlich
wird. Er untersucht die Zusammenhänge
zwischen Wasser, Wohlstand und Frieden.
Der Bericht wird jährlich von der UNESCO
erstellt und am Weltwassertag
veröffentlicht.
„Klimawandel, Kriege, Konflikte und
andere Krisen verschärfen den ohnehin
ungleichen Zugang zu Wasser“, erklärt
Ulla Burchardt, Vorstandsmitglied der
Deutschen UNESCO-Kommission. „Fast immer
sind es die Ärmsten und Schwächsten, die
davon am stärksten betroffen sind. Mit
der Agenda 2030 für nachhaltige
Entwicklung hat sich die
Weltgemeinschaft ehrgeizige Ziele
gesetzt, auch für das Menschenrecht auf
Wasser- und Sanitärversorgung.
Der UN-Bericht zieht eine
alarmierende Zwischenbilanz. Aus
heutiger Sicht werden wir die
Nachhaltigkeitsziele für die Wasser- und
Sanitärversorgung verfehlen. Die gute
Nachricht des Berichts ist jedoch, dass
Wasser entgegen allen Erwartungen
bislang kein wesentlicher Auslöser von
Konflikten ist. Gerade in Europa wird
auf Kooperation gesetzt. Die meisten
grenzüberschreitenden
Wassereinzugsgebiete werden von den
Anrainern gemeinsam bewirtschaftet. Die
Zusammenarbeit am Rhein gilt
international als beispielhaft. Solche
Kooperationen brauchen wir auch in
anderen Teilen der Welt“, so Burchardt.
Wassermangel: Alltag für
Milliarden
2,2 Milliarden Menschen
haben keinen Zugang zu sauberem
Trinkwasser. Die meisten von ihnen leben
in ländlichen Gebieten. Noch prekärer
ist die Situation bei der
Sanitärversorgung: 3,5 Milliarden
Menschen müssen ohne eine entsprechende
Grundversorgung auskommen. Die Lage
verschlechtert sich hier vor allem in
den Städten. Auch die weltweite
Entwicklungshilfe für den Wassersektor
vermag diesen Trend bislang nicht zu
stoppen. Sie ist seit 2015 sogar um 15
Prozent zurückgegangenen.
Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung
leidet saisonal unter akutem
Wassermangel. Wasserknappheit wird in
Zukunft auch dort auftreten, wo die
Ressource heute scheinbar im Überfluss
vorhanden ist. Bevölkerungswachstum,
sozioökonomische Entwicklungen und
veränderte Konsumgewohnheiten lassen den
Wasserverbrauch jährlich um ein Prozent
steigen. Zwar verbraucht die
Landwirtschaft weltweit mehr als zwei
Drittel des Wassers, aber vor allem
Industrie und Haushalte sind für den
steigenden Bedarf verantwortlich.
Wohlstand und Frieden
brauchen Wasser
Wachstum und Wohlstand
hängen von einem funktionierenden
Wassermanagement ab. Nur so können
Landwirtschaft, Energiewirtschaft,
Industrie und verwandte Branchen die
wirtschaftliche Existenz von Milliarden
Menschen sichern. Derzeit gibt es nur
indirekte Indikatoren für den
Zusammenhang zwischen
Wasserverfügbarkeit und Wohlstand, aber
das Kosten-Nutzen-Verhältnis von
Investitionen in Wasser,
Sanitärversorgung und Hygiene fällt
positiv aus, insbesondere durch
Nebeneffekte für Gesundheit, Bildung und
Beschäftigung.
Zahlreiche
Beispiele belegen zudem die
friedensstiftende Wirkung von
Kooperationen im Wassersektor.
Gemeinsame Initiativen können Spannungen
abbauen und andere internationale
Verträge und Strukturen auf den Weg
bringen: 2002 unterzeichneten Bosnien
und Herzegowina, Kroatien, Serbien und
Slowenien ein Rahmenabkommen für das
Einzugsgebiet der Save. Es gilt heute,
über seine Funktion für ein tragfähiges
Wassermanagement hinaus, als Garant für
die Stabilität in der Region. Im
südlichen Afrika wiederum verwalten
Angola, Botswana und Namibia gemeinsam
das Cubango-Okavango-Gewässersystem, das
mit dem Okavangodelta eines der größten
Feuchtgebiete des Kontinents speist, das
zum UNESCO-Welterbe zählt.
Der Zugang zu sicherem
Wasser und sanitärer Versorgung ist ein
Menschenrecht und gehört zu den 17
Zielen der Vereinten Nationen für
nachhaltige Entwicklung. Daran erinnert
der Weltwassertag am 22. März.
Der Weltwasserbericht der
Vereinten Nationen wird jährlich durch
die UNESCO und ihr World Water
Assessment Programme für UN-Water
erstellt. Dazu arbeiten über 30
UN-Organisationen mit der UNESCO
zusammen. Von 2003 bis 2012 erschien der
Bericht alle drei Jahre. Seit 2014 wird
er jährlich mit einem Themenschwerpunkt
herausgegeben und widmet sich in diesem
Jahr der Rolle von Wasser für Wohlstand
und Entwicklung.
Wer 2050 genug
Wasser zur Verfügung hat – und wer nicht
- 21.03.2024 Wasser ist
nicht nur die Lebensgrundlage für Tiere
und Pflanzen, sondern wird sich in den
kommenden Jahrzehnten in Teilen der Welt
voraussichtlich auch zu einer umkämpften
Ressource entwickeln. Der weltweite
Wasserstress, also der Anteil des
entnommenen Wassers zur Nutzung in
Industrie, Landwirtschaft oder
Privathaushalten an verfügbarem Wasser,
war im Jahr 2020 laut
UN-Angaben mit 18,2 Prozent
überschaubar. 2022 lebten dennoch 2,4
Milliarden Menschen in Gebieten, die
teilweise extremem Wasserstress
ausgesetzt sind.
Wie hoch
dieser bis 2050 genau ausfallen wird,
lässt sich aufgrund zahlreicher Faktoren
wie dem Stand der Weltbevölkrung oder
den wirtschaftlichen und politischen
Entwicklungen in Schwellen- und
Transformationsländern nicht genau
bestimmen. Deswegen arbeiten
Wissenschaftler:innen heutzutage mit
Szenarios statt genaueren Schätzungen.
Dass der Bedarf an Wasser stetig
zunehmen wird und viele Länder schon
jetzt mehr verbrauchen als sie zur
Verfügung haben, gilt allerdings als
gesichert. Wie die Grafik auf Basis von Projektionen
des US-Thinktanks World Resources
Institute (WRI) zeigt, werden
voraussichtlich 51 der 164 untersuchten
Länder und Gebiete 2050 unter hohem bis
extrem hohem Wasserstress leiden, was 31
Prozent der Grundgesamtheit entspricht.
Das dabei verwendete
Szenario entspricht laut WRI einer
"Weiter wie bisher"-Zukunft mit
Temperaturanstiegen zwischen 2,8 und 4,6
Grad Celsius bis 2100 sowie einer
weiterhin ungleichen Welt,
"einschließlich eines langsamen
Wirtschaftswachstums, einer schwachen
Regierungsführung und schwacher
Institutionen, geringer Investitionen in
Umwelt und Technologie und eines hohen
Bevölkerungswachstums, insbesondere in
Entwicklungsländern".
Zu den
Staaten, in denen 2050 mindestens 80
Prozent der verfügbaren Wassermenge
verbraucht werden sollen, zählen neben
der gesamten arabischen Halbinsel, dem
Iran und Indien auch die meisten
nordafrikanischen Länder wie Algerien,
Ägypten oder Libyen. Das Phänomen
der Wasserknappheit ist allerdings
nicht nur auf Schwellenländer
beschränkt.
Auch südeuropäische
Staaten wie Portugal, Spanien und
Italien leider derzeit angeblich schon
unter hohem Wasserstress, in Spanien
soll sich die Lage bis 2050 noch
deutlich verschlimmern. Für Frankreich
und Polen gehen die Expert:innen des WRI
von mittlerem bis hohem Wasserstress
aus, was einer Nutzungsquote von 20 bis
40 Prozent der verfügbaren Ressourcen
entspricht. In Deutschland soll sich die
Lage nur geringfügig verschlechtern.
Florian Zandt
Wo die Trinkwasserversorgung
besonders schlecht ist Nur
etwa sechs Prozent der EInwohner:innen
der Zentralafrikanischen Republik und in
Tschad haben Zugang zu sicheren
Trinkwasserquellen. Damit ist die
Trinkwasserversorgung in den beiden
Ländern im Herzen Afrikas von allen
Nationen, zu denen der World
Health Organization (WHO) entsprechende
Daten vorliegen, am schlechtesten. Als
sicher gilt eine Trinkwasserquelle laut
Definition, wenn der Zugang zu dieser
für alle Menschen bei Bedarf
gewährleistet ist und die Versorgung
frei von mikrobiologischer und
chemischer Kontamination ist.
Wie die Statista-Grafik zeigt,
liegen viele der ungenügend mit
Frischwasser versorgten Länder auf dem
afrikanischen Kontinent. Die Karte ist
dabei auf die Staaten beschränkt, deren
sichere Trinkwasserversorgung für
weniger als zwei Fünftel der Bevölkerung
zugänglich ist. Unter diesen Ländern
schneidet die Elfenbeinküste mit einem
Anteil von 35 Prozent noch am besten ab.
Ursachen für die schlechte Versorgung in
Afrika sind vor allem die klimatischen
Bedingungen und die fortschreitende
Desertifikation ausgehend von den großen
Wüsten. Mit der globalen Erwärmung wird
das Klima in Afrika zunehmend
lebensfeindlicher - Dürren werden immer
häufiger.
So forderte die
anhaltende Trockenheit beispielsweise
in Somalia 2022
rund 43.000 Menschenleben. Aber auch
politische Instabilität ist ein Faktor,
der den Ausbau der Trinkwasserversorgung
vielerorts lähmt. Der Weltwassertag am
22. März 2023 steht unter dem Motto
"Accelerating Change". Der
Internationale Tag des Wassers erinnert
seit 1992 jedes Jahr an die Bedeutung
der Ressource Wasser als Grundlage allen
Lebens.
Das diesjährige
Thema soll die Bedeutung nationaler und
internationaler Zusammenarbeit in Bezug
auf die Zielerreichung hervorheben, bis
2030 sauberes Wasser und
Sanitärversorgung für alle Menschen zu
gewährleisten. In Deutschland ist das
schon seit geraumer Zeit
selbstverständlich. Umso wichtiger ist
es dies zu erkennen und mit Blick auf
die weltweite Problematik der Wasserknappheit nachhaltiger
zu leben. René Bocksch
Ist die Versorgung mit
Wasser und Nahrung in Europa gefährdet?
Wasser- und Nahrungsversorgung waren
in Europa lange kein große Thema. Das
hat sich mittlerweile geändert. Selbst
im eigentlich wasserreichen Deutschland
ist Trockenheit zuletzt zum Problem
geworden. Der Mittelmeerraum leidet
aktuell unter Dürre und hohen
Temperaturen. Dass Wassermangel im
Bewusstsein der Verbraucher:innen
angekommen ist, zeigen auch Daten der Statista
Consumer Insights.
Demnach hielten zuletzt ein Viertel der
Französ:innen Wasser- und
Nahrungsversorgung für eine der größten
Herausforderungen ihres Landes. Ähnlich
hoch ist der Anteil im Vereinigten
Königreich (24 Prozent), Spanien (24
Prozent) und Italien (23 Prozent) -
damit bereitet das Thema den Menschen
deutlich mehr Sorgen als in den
Vorjahren, wie der Blick auf die
Statista-Grafik. Und auch bei uns wird
Versorgungssicherheit zunehmend zum
Thema. Mathias Brandt
Wie viel Wasser verbraucht
die Welt? WELTWASSERTAG Der
Weltwassertag der Vereinten Nationen am
22. März steht in diesem Jahr unter dem
Motto "Water for Peace" ("Wasser für den
Frieden"). Weltweit haben 2,2 Milliarden
Menschen laut Unicef keinen
regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser.
Durch den Klimawandel verschärft sich
die Lage weiter. In Deutschland ist der Wasserverbrauch
pro Kopf gegenüber dem Jahr 1990
deutlich gesunken. Laut den aktuellsten
verfügbaren OECD-Daten verbrauchte
Deutschland im Jahr 2019 im Schnitt
249.000 Liter Wasser pro Kopf.
Gründe für den geringeren Verbrauch
waren ein bewussterer Umgang mit der
Ressource Wasser sowie verbesserte
Technologien bei Geräten wie
Waschmaschinen. Im weltweiten Vergleich
zählen die Bundesbürger damit aber immer
noch zu den Vielverbrauchern. In vielen
afrikanischen Ländern liegt der
jährliche Wasserverbrauch beispielsweise
unter 100.000 Liter pro Kopf.
Zu den Ländern mit dem höchsten
Wasserverbrauch zählen die
südamerikanischen Länder Kolumbien und
Peru sowie Aserbaidschan, mit über einer
Millionen Liter pro Einwohner:in im
Jahr. In die Daten der OECD zählt neben
dem privaten Wasserverbrauch für
Körperpflege, Wäschewaschen,
Toilettenspülung und Geschirrspüler auch
der industrielle Wasserverbrauch, mit
Ausnahme von Wasserkraftanlagen. Renè
Bocksch
Kampf ums Wasser nimmt zu -
auch in Europa Die Anzahl
der Wasserkonflikte nimmt in den meisten
Regionen der Welt zu. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis von Daten des Pacific
Institutes. Schwerpunkt ist dabei
Asien: hier gibt es in absoluten Zahlen
die meisten Konflikte. Auffällig ist
zudem, dass in den meisten Regionen in
den vier Jahren des aktuellen Jahrzehnts
bereits annähernd so viele Konflikte
registriert worden sind wie in den 10
Jahren der vorangegangenen zwei
Jahrzehnte. Zudem fällt auf, dass die
Konflikte in Europa in diesem Jahrzehnt
bereits deutlich über dem Niveau der
vorangegangenen zwei Jahrzehnte
übersteigt.
Das schnelle,
globale Bevölkerungswachstum führt zu
immer größerer Wasserknappheit. In der
Folge steigen die Konflikte um diese
lebenswichtige Ressource. Betroffen sind
vor allem ärmere Gebiete, die zusätzlich
durch die Folgen des Klimawandels
vermehrt mit Dürren und Trockenzeiten zu
kämpfen haben. Die Quelle
unterscheidet folgende verschiedene
Konfliktarten: - Casualty: Verlust
von Wasserressourcen oder Wassersystemen
durch Konflikte; Wasserressourcen oder
Wassersysteme werden beabsichtigt oder
beiläufig Ziele von Gewalt. -
Weapon: Wasser als eine Waffe in einem
Konflikt.; Wasserressourcen oder
Wassersysteme werden als Instrument oder
Waffe in einem gewaltsamen Konflikt
benutzt. - Trigger: Wasser als
Auslöser oder Ursache eines Konfliktes;
Konflikte über die Kontrolle von Wasser;
der ökonomische oder physische Zugang zu
Wasser oder auch Wasserknappheit lösen
Gewalt aus. Weitere Statistiken zum
Thema Wasserknappheit und Wasser
allgemein finden Sie im Statista-Report
zur Ressource
Wasser. Matthias Janson
Donnerstag, 21. März 2024
KVNO: Wiederauflage der
Videosprechstunde im Kindernotdienst an
Ostern Erfolgsprojekt geht in
die dritte Runde: Zum Start der Osterferien
in Nordrhein-Westfalen richtet die
Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO)
erneut das Angebot der Videosprechstunde im
kinderärztlichen Notdienst ein. In der Zeit
vom 23. März bis zum 7. April haben Eltern
erkrankter Kinder damit wieder die
Möglichkeit, im Bedarfsfall oder bei
möglichen Unsicherheiten eine pädiatrische
Beratung jeweils mittwochs von 16 bis 22 Uhr
sowie samstags, sonntags und an Feiertagen
von 10 bis 22 Uhr in Anspruch zu nehmen.
Im Rahmen der Videosprechstunde
können leichte Krankheitsfälle
diagnostiziert und beurteilt werden. Auch
die Verordnung von Medikamenten wird durch
die Möglichkeit ein elektronisches Rezept
möglich sein. Hilfesuchende Eltern können
die Videosprechstunde entweder telefonisch
über die Rufnummer 116 117 oder auch online
auf der Homepage der KV Nordrhein anfragen.
Um das Angebot zu nutzen, werden
neben einer stabilen Internetverbindung
lediglich ein Smartphone, Tablet, Notebook
oder ein Computer mit Kamera und Mikrofon
benötigt. Während der Erst-konsultation
sollte eine möglichst ruhige Umgebung ohne
weitere anwesende Personen aufgesucht
werden. Alle weiteren Informationen finden
sich auf der Webseite der KV Nordrhein unter
www.kvno.de/kinder.
Deichschau gemäß §
95 III des NRW-Wassergesetzes
(Landeswassergesetz - LWG)
Wesel - Die diesjährigen Deichschauen im
Stadtgebiet Wesel gemäß § 95 III des
Wassergesetzes für das Land
Nordrhein-Westfalen (Landeswassergesetz –
LWG) in der Fassung der Bekanntmachung vom
25. Juni 1995, neu gefasst durch Artikel 3
des Gesetzes vom 17. Dezember 2021 finden an
folgenden Terminen statt:
25.04.2024, Stadt Wesel. Beginn: 10:00
Uhr Treffpunkt: Kläranlage, An der
Windmühle/Werftstraße 30.04.2024,
Deichverband Bislich-Landesgrenze:
Bislich Beginn: 10:00 Treffpunkt: Oberes
Deichende, Kreisstraße 7 in
Wesel-Bislich (Mars)
13.05.2024, Hafen Emmelsum Beginn: 10:00
Uhr Treffpunkt: Einfahrt Betriebsgelände
(Am Schied) 13.05.2024, Hafen
Rhein-Lippe (Ölhafen) Beginn: 10:30 Uhr
Treffpunkt: Einfahrt Betriebsgelände
(Zum Ölhafen) 16.05.2024,
Erholungszentrum Grav-Insel GmbH,
Beginn: 10:00 Uhr Treffpunkt: Zufahrt
Campingplatz 26.09.2024, Deichverband
Duisburg-Xanten: Orsoy bis Büderich
Beginn: 08:30 Uhr Treffpunkt: Bernshof,
Orsoy Land 4, 47495 Rheinberg
27.09.2024, Deichschau Flüren, Beginn:
14:00 Uhr Treffpunkt: Zufahrt Gravinsel
10.10.2024, Deichverband
Duisburg-Xanten: Beek bis Büderich
Beginn: 08:30 Uhr
Treffpunkt: Göt-Schleuse, Eyländer-Weg,
46509 Xanten
Die Deichschau ist grundsätzlich nicht
öffentlich. Die Teilnahmeberechtigung
ist in § 95 II LWG geregelt. Die
Bezirksregierung Düsseldorf kann weitere
Teilnehmer zulassen. Die Termine werden
hiermit gemäß § 95 III 1, II 2 LWG
ortsüblich öffentlich bekannt gemacht.
Notdienst an Feiertagen:
ENNI auch an Ostern jederzeit erreichbar
Moers - Die
Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch
an den Ostertagen zwischen Karfreitag
und Ostermontag im Einsatz. Für
besondere Notfälle in der Energie- und
Wasserversorgung sowie der öffentlichen
Kanalisation oder auf den Moerser
Straßen können Kunden einen
Bereitschaftsdienst rund um die Uhr
unter der Moerser Rufnummer
02841/104-114 erreichen. Die
Kundenzentren bleiben an allen
Osterfeiertagen und auch am
Ostersamstag, 30. März, geschlossen.
Windenergieanlage auf dem
Klärwerksgelände Kleve-Salmorth
Gemeinsame Pressemitteilung der
Stadt Kleve und der Umweltbetriebe der
Stadt Kleve AöR (USK) Die Umweltbetriebe
der Stadt Kleve AöR (USK) haben für den
Bau einer Windenergieanlage auf dem
Klärwerksgelände Kleve-Salmorth Ende
2023 eine vollziehbare Genehmigung von
der Bezirksregierung Düsseldorf
erhalten. Dies war das Ergebnis eines
fast 10 Jahre andauernden Verfahrens,
der auch die artenschutz- und
landschaftsschutzrechtlichen Belange
umfassend berücksichtigte.
Die Stadt Kleve und die USK gehen daher
davon aus, dass die durch den NABU
beklagte Genehmigung der
Bezirksregierung Düsseldorf der
Überprüfung durch das OVG Münster
standhält. In der Presse hat der NABU
zuletzt Aussagen getroffen, die einer
Ergänzung bedürfen: Insbesondere beim
Standort der genehmigten
Windenergieanlage könnte der Eindruck
vermittelt werden, dass sich dieser im
Vogelschutzgebiet befindet. Dies trifft
nicht zu.
Mit Festlegung des
Vogelschutzgebietes im Jahr 1983 ist das
Klärwerksgelände, das 1974 im Rahmen der
kommunalen Daseinsvorsorge errichtet
wurde, explizit aus dem
Vogelschutzgebiet heraus genommen
worden. Dies ist vor dem Hintergrund
geschehen, sich weiter den Entwicklungen
des Abwasserrechts im Rahmen der
kommunalen Daseinsvorsorge und
Gefahrenabwehr anpassen zu können.
Des Weiteren stehen der Aussage
des NABU, „der NABU sei nicht gegen
Windräder, aber die Stadt Kleve wolle
das Windrad am schlechtesten Standort
errichten, den man sich aus
Artenschutzgründen denken kann“, das
ausgiebige Genehmigungsverfahren mit den
entsprechenden artenschutzfachlichen
Überprüfungen und Schutzgüterabwägungen
der Bezirksregierung Düsseldorf u.a.
unter Beteiligung des LANUV und eben
auch des NABU gegenüber.
Der
NABU hat nun eine Anfrage der
EU-Kommission an die Bundesrepublik
Deutschland zum Vogelschutz zum Anlass
genommen, die genehmigte
Windenergieanlage politisch in Frage zu
stellen. Weshalb der NABU meint, dass
hierdurch der politische Druck auf
dieses notwendige Projekt erhöht wird,
ist nicht nachvollziehbar. Die Klage
liegt beim OVG Münster, das die
Rechtmäßigkeit des
Genehmigungsbescheides unabhängig
überprüft.
Die EU-Kommission
hat zudem bereits am 29. Januar 2024 in
einer Pressemitteilung die überarbeitete
und mit dem Europäischen Parlament und
dem Rat abgestimmte Richtlinie über die
Behandlung von kommunalem Abwasser
vorgestellt. Diese ist Bestandteil des
Europäischen Grünen Deals. Lt.
Pressemitteilung werde diese Richtlinie
den Schutz der menschlichen Gesundheit
und der Umwelt stärken und den
Abwassersektor bei seinen Bemühungen auf
den Weg zu Energie- und Klimaneutralität
unterstützen. Insofern ist die
Eigenstromversorgung bzw. die
Energieneutralität des Klärwerks
Kleve-Salmorth Teil der einzuhaltenden
abwasserrechtlichen Vorgaben.
Daher ist der Standort der
Windenergieanlage aus Sicht der Stadt
Kleve und der USK nicht der
schlechteste, sondern der einzig
richtige Standort, nämlich direkt auf
dem Klärwerksgelände um dieses direkt
mit grünem Strom zu versorgen. Mitte
2023 hat der Europäische Rat der
umfassenden Neugestaltung
der EU-Erneuerbaren-Richtlinie (RED)
zugestimmt, mit der die Klimaziele
erreicht werden sollen.
Zur
Umsetzung wurde in der Bundesrepublik
Deutschland der § 2 EEG angepasst.
Danach liegen die Errichtung und der
Betrieb von Anlagen sowie den
dazugehörigen Nebenanlagen im
überragenden öffentlichen Interesse und
dienen der öffentlichen Sicherheit. Bis
die Stromerzeugung im Bundesgebiet
nahezu treibhausgasneutral ist, sollen
die erneuerbaren Energien als
vorrangiger Belang in die jeweils
durchzuführenden Schutzgüterabwägungen
eingebracht werden.
Trotz der
eindeutigen Rechtslage haben die Stadt
Kleve und die USK für den Standort der
Windenergieanlage auf der Kläranlage
Kleve-Salmorth dem NABU Vorschläge
unterbreitet, um dem dortigen
Schutzbedürfnis entgegen zu kommen.
Bisher hat sich der NABU dazu nicht
geäußert.
Barrierefreier Umbau von
Bushaltestellen in Kleve
Das Personenbeförderungsgesetz
schreibt die Schaffung der vollständigen
Barrierefreiheit des öffentlichen
Nahverkehrs vor. Alle Menschen müssen
demnach die Möglichkeit haben, Busse und
Bahnen zu nutzen. Dazu gehört, dass der
Weg zur Haltestelle so beschaffen ist,
dass auch Menschen mit Hilfsmitteln
diesen auffinden und bewältigen können.
Um dieses Ziel zu erreichen ist es unter
anderem notwendig, vorhandene
Bushaltestellen barrierefrei umzubauen.
Neben taktilen Leitelementen, die das
Auffinden der Einstiegsbereiche der
Busse erleichtern, wird auch der Zugang
zu Bussen für Rollstuhlfahrende durch
eine Anpassung des Haltestellenniveaus
erleichtert. Wo die Platzverhältnisse
dies hergeben, erhalten die Haltestellen
im Rahmen des ohnehin notwendigen Umbaus
neue Wartehäuschen sowie
Fahrradabstellmöglichkeiten. Alle neuen
Wartehallen werden mit Dachbegrünungen
ausgestattet, die das Stadtklima
verbessern, Niederschlag zurückhalten
und Lebensraum für Insekten schaffen
sollen.
Im Klever
Stadtgebiet gibt es insgesamt 297
Bussteige. In der Regel bilden zwei
gegenüberliegende Bussteige – einer für
jede Fahrtrichtung – gemeinsam eine
Haltestelle. Entsprechend den Vorgaben
des Nahverkehrsplans für den Kreis Kleve
wurde eine Prioritätenliste aller
umzubauenden Haltestellen in der Stadt
Kleve erstellt. Kriterien sind dafür
unter anderem - die Frequentierung
der Haltestelle, - die Nähe der
Haltestelle zu zentralörtlichen
Einrichtungen, - die Nähe der
Haltestelle zu Orten, die häufig von
mobilitätseingeschränkten Personen
aufgesucht werden, - die
Fahrgastzahlen - sowie die Frage, ob
es sich bei der Haltestelle um einen
bedeutsamen Verknüpfungspunkt handelt.
Die Einordnung hat für das
Stadtgebiet Kleve insgesamt 79
Haltestellen identifiziert, die
prioritär umgebaut werden. Von diesen 79
Haltestellen wurden 30 Bushaltestellen
bereits barrierefrei ausgestaltet. Die
restlichen Umbauten erfolgen sukzessive
in Abstimmung mit dem jeweiligen
Straßenbaulastträger und der NIAG. Im
Jahr 2024 werden auf diese Weise die
folgenden 5 Haltestellenbereiche – also
insgesamt 10 Bussteige – barrierefrei
umgebaut: - Hoher Weg, Reeser
Straße, - Rindern Grundschule, -
Lohengrin (vor Haus Lohengrin, -
Hagsche Straße), - Materborner
Allee.
Der barrierefreie Umbau
von Bushaltestellen wird grundsätzlich
zu 100 % durch den Verkehrsverbund
Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Die Stadt
Kleve muss lediglich die Kosten tragen,
die jenseits der Förderobergrenze von
rund 60.000 € je Bussteig liegen. In den
zuletzt geplanten Umbauten lagen die
Gesamtkosten je Bussteig zumeist
unterhalb dieser Grenze, mitunter wird
der Wert jedoch aufgrund der derzeitigen
Baupreissituation überschritten. Die
Kosten variieren je nach örtlichen
Gegebenheiten sowie dem notwendigen
Aufwand der Fachplanungen. Mit dem
Ausbau wird jeweils nach dem Vorliegen
des Bewilligungsbescheides des VRR
begonnen.
Geflüchtete Familien ziehen in das
ehemalige Finanzamt Wesel
Zahlreiche Konflikte und humanitäre
Katastrophen auf der Welt zwingen
Menschen, ihre Heimat zu verlassen. In
Wesel sind aktuell rund ca. 2.600
geflüchtete Menschen, davon viele als
Familien. Um Schlafplätze zu schaffen,
hat die Stadt Wesel den Bund und das
Land Nordrhein-Westfalen gebeten, freie,
derzeit ungenutzte Immobilien zur
Verfügung zu stellen. Gebäudeteile des
ehemaligen Finanzamts an der
Ritterstraße standen seit einigen Jahren
leer, andere wurden durch das
Arbeitsgericht genutzt.
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des
Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW)
stellt der Stadt Wesel nun die
Räumlichkeiten zur Unterbringung
geflüchteter Familien bereit. Das
Gebäude wurde in den vergangenen Monaten
so weit aufbereitet, dass Menschen dort
vorübergehend leben können.
Voraussichtlich werden dort bis zu 70
Personen (Familien) untergebracht.
Eisvogel, Prachtlibelle
und Kiebitz mit dem Smartphone auf der
Spur - Naturgucker-App macht
Artenvielfalt in der Region sichtbar
Wesel - Idyllisch dahinplätschernde
Bäche und sich schlängelnde Flüsse sind
nicht nur schön anzusehen: Sie locken
auch jede Menge Leben an. Dank
renaturierter Flüsse erwacht eine
Artenvielfalt wieder in der
Emscher-Lippe-Region, wie sie lange
nicht mehr beobachtet wurde – darunter
auch einige Tiere, die auf der Roten
Liste gefährdeter Arten geführt werden.
Ein Kibietz - Vogel des Jahres 2024 ©
Bernd Stemmer/EGLV
Wer mit offenen
Augen durch die Natur läuft, kann viele
dieser Tiere und auch Pflanzen
beobachten. Und wer dabei sein
Smartphone griffbereit hat, kann diese
Entdeckungen nun auch mittels der WebApp
„Naturgucker“ festhalten und
gleichzeitig den Forscher*innen vom
Naturschutzbund Nordrhein Westfalen
(NABU NRW) sowie von
Emschergenossenschaft und Lippeverband
(EGLV) viel über die Verbreitung
einzelner Arten verraten.
Der Kiebitz, Vogel des Jahres 2024, kann
zum Beispiel jetzt wieder beobachtet
werden. Im März fängt er an seine Nester
auf gehölzarmen Feuchtwiesen zu bauen.
Aufgrund von Entwässerungen und
intensiver Flächennutzung ist er heute
stark gefährdet und steht auf der Roten
Liste gefährdeter Arten. In
renaturierten Auenlandschaften findet er
aber wieder geeignete, naturnahe und vor
allem geschützte Lebensräume. So konnte
er bereits an einigen
Hochwasser-Retentionsräumen entlang der
Emscher gesichtet werden. Auch die
Gebänderte Prachtlibelle findet an
künstlich mit Steinen und Beton
befestigten Ufern keinen Lebensraum. An
sonnigen Ufern renaturierter
Gewässerläufe kann sie jedoch ab April
entdeckt werden.
Ebenso der
kleine Eisvogel mit seinem markant
blauschimmernden Gefieder, der sich in
dieser Jahreszeit gerne in den
Ufergehölzen fischreicher Gewässer auf
der Ausschau nach Nahrung finden lässt.
Bei Naturgucker teilen die Expert*innen
von NABU und EGLV solche Tipps. Es
werden verschiedene Tier- und
Pflanzenarten in der WebApp vorgestellt,
mit ihren Eigenheiten, Lebensräumen und,
wann sie am besten beobachtet werden
können.
Naturinteressierte
können hier nachlesen, Fotos ihrer
Entdeckungen hochladen und sich mit
vielen Gleichgesinnten austauschen. In
der WebApp erhalten sie auch Hilfe, um
die fotografierten Arten zu bestimmen.
Bei allen Beobachtungen, die bei
Naturgucker hochgeladen werden, wird der
Standort der Entdeckung markiert. So
entsteht nach und nach eine Datenbank
über die Verbreitung von Tier- und
Pflanzenarten in der
Emscher-Lippe-Region. Auch die
Wiederkehr von Arten, welche dieses
Gefilde lange gemieden haben, wird dank
der Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger
so schneller erfasst.
Damit
geben die gesammelten Daten auch
Auskunft über die Wirksamkeit der
Renaturierungs- und Artenschutzmaßnahmen
von Emschergenossenschaft und
Lippeverband oder verraten, wo die Natur
noch weitere Nachhilfe braucht. Die
WebApp Naturgucker ist kostenlos. Sie
ist im Internet ohne Download unter NABU-naturgucker.de/eglv zu
finden. Emschergenossenschaft und
Lippeverband Emschergenossenschaft und
Lippeverband (EGLV) sind
öffentlich-rechtliche
Wasserwirtschaftsunternehmen, die als
Leitidee des eigenen Handelns das
Genossenschaftsprinzip leben.
Die Aufgaben der 1899 gegründeten
Emschergenossenschaft sind unter anderem
die Unterhaltung der Emscher, die
Abwasserentsorgung und -reinigung sowie
der Hochwasserschutz. Der 1926
gegründete Lippeverband bewirtschaftet
das Flusseinzugsgebiet der Lippe im
nördlichen Ruhrgebiet und baute unter
anderem den Lippe-Zufluss Seseke
naturnah um. Gemeinsam haben
Emschergenossenschaft und Lippeverband
rund 1.700 Beschäftigte und sind
Deutschlands größter Abwasserentsorger
und Betreiber von Kläranlagen und
Pumpwerken (rund 782 Kilometer
Wasserläufe, rund 1533 Kilometer
Abwasserkanäle, 546 Pumpwerke und 59
Kläranlagen). www.eglv.de
Noch mehr Fun im
Freizeitpark Moers - Ennis
Verwaltungsrat befürwortet das neue
Nutzungskonzept für das Solimare. Die
Infrastruktur am Niederrhein für die
Zukunft rüsten und Mehrwerte für Bürger
schaffen; dies sind zwei der großen
Ziele, die sich der Vorstandsvorsitzende
der ENNI Stadt & Service Niederrhein
(Enni) Stefan Krämer uns seine Kollegen
Lutz Hormes und Dr. Kai Gerhard
Steinbrich gesetzt haben. In der
jüngsten Verwaltungsratssitzung ging es
dabei auch um Maßnahmen, die den
Freizeitstandort Solimare für Bürger und
Gäste der Stadt weiter aufwerten und
besser auslasten sollen.
Vorstand Lutz Hormes schlug dem Gremium
dabei ein um drei Bausteine erweitertes
Nutzungskonzept für das Freibad
Solimare, das die Anlage für eine breite
Zielgruppe noch attraktiver machen soll.
Für Hundefreunde will Enni dabei die
Hundewiese zukünftig ganzjährig öffnen
und auch ein Grillareal einrichten,
wodurch die jahrelange Diskussion um das
wilde Grillen im Park ein Ende haben
soll. Auf der für den reinen Badebetrieb
aus heutiger Sicht überdimensionierten,
33.000 Quadratmeter großen Freibadwiese
könnte zudem auch eine neue
Funsport-Fläche entstehen.
„Mit einem Klettergarten würden wir das
tolle Freizeitangebot im Park abrunden“,
ist Hormes von der neuen Freiraumplanung
für das Bad überzeugt. Ob Hormes das
Konzept so oder ähnlich umsetzen kann,
will die Politik nach weiteren
Beratungen bis zum Sommer entscheiden.
Einen Mehrwert schafft Enni als
Koordinator des Breitbandausbaus in
jedem Fall für Bürger in den Städten
Kamp-Lintfort, Moers, Neukirchen-Vluyn
und Rheinberg. Hier stellte
Projektleiter Boris Stolzenberg dem
Gremium gestern den Stand des durch Bund
und Land geförderten Ausbauprogrammes in
den dort unterversorgten und für
kommerzielle Telekommunikationsanbieter
uninteressanten Gebieten vor.
Nach einem Moerser Ratsentscheid
soll Enni die Stadt auch bei der
gesetzlich geforderten kommunalen
Wärmeplanung unterstützen. Vorstand Dr.
Kai Gerhard Steinbrich berichtete
gestern zum aktuellen Stand der
Vorbereitungen. Der Wärmeplan brächte
erstmals für das gesamte Moerser
Stadtgebiet einen umfassenden Überblick
über den zukünftigen Wärmebedarf und die
notwendigen Wärmequellen. „Dieses
besondere Projekt wollen wir gemeinsam
mit der Stadt Moers und einem
spezialisierten Planungsbüro bis 2026
umsetzen. Der Wärmeplan wird uns den
Entwicklungspfad mit sämtlichen
Maßnahmen auf dem Weg zur
Klimaneutralität in 2045 aufzeigen.“
Lutz Hormes möchte dem
Freibad im Solimare neue Zielgruppen
erschließen und dabei politische
Wünsche, nach einer dauerhaften
Hundewiese oder der Errichtung eines
Grillareals erfüllen. Gestern stellte er
dem Verwaltungsrat hierzu mehrere
Möglichkeiten vor, die er mit dem
Landschaftsarchitekturbüro Viridis Urbis
aus Krefeld entwickelt und mit dem
Beratungsunternehmen Rödl & Partner auf
Wirtschaftlichkeit untersucht hatte.
Aus mehreren Varianten empfahl
der Vorstand drei Bausteine, die im
hinteren Bereich der heutigen, bereits
eingezäunten Freibadwiese unabhängig
voneinander errichtet werden sollen.
Hundehalter sollen eine Freifläche dann
dauerhaft nutzen können. Nach den hohen
Besucherzahlen auf der bislang nur im
Winter angebotenen Hundewiese, erwartet
Hormes hier jährlich rund 5.000 Gäste,
die die Anlage dann gegen ein Entgelt
von drei Euro tagsüber über eine
Torschleuse nutzen können.
Grundsätzlich positiv bewerteten die
Verwaltungsratsmitglieder auch den
Vorschlag, für Parkbesucher ab 2025 im
Solimare ein Grillareal mit 20
Grillstationen und einer Grillhütte
einzurichten. „Damit wäre im Freizeit-
und Schlosspark das Grillen tabu“, so
Hormes. „Ein in der Freibadesaison
kontrolliertes Grillangebot wird sich
positiv auf das Müllaufkommen und das
friedliche Miteinander im Park
auswirken“, ist er überzeugt.
Auch die ersten Pläne für eine
Funsport-Zone kamen in der Politik gut
an, auch der geplante Hochseilgarten,
der Gäste auch von außerhalb in die
Grafenstadt ziehen dürfte. Trotz einer
Investition von rund zwei Millionen Euro
sei das Gesamtprojekt bei jährlich
15.000 erwarteten Besuchern im
Amortisationszeitraum von zehn Jahren
wirtschaftlich.
Insgesamt
begrüßte die Politik das
Freiraumkonzept, hatte aber
Beratungsbedarf und konnte sich in der
Sitzung nicht zu einer Entscheidung
durchringen. Die soll aber möglichst
noch vor den Sommerferien fallen. Sollte
der Rat dann zustimmen, würde Hormes
nach einer Feinplanung und der daran
anschließenden Ausschreibung der Gewerke
dieses Funsport-Areal in 2025 umsetzen.
Bis dahin wird
Projektleiter Boris Stolzenberg den
Ausbau des Breitbandnetzes in den
unterversorgten Gebieten der wir4-Region
bereits abgeschlossen haben. Im Juni
werden rund 2.000 Gebäude an die
Datenautobahn angeschlossen sein und
etwa 4.000 Haushalte, Gewerbebetriebe
und Schulen über schnelles Internet mit
Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit
verfügen. Nachdem Stolzenberg hier auf
der Zielgeraden ist, richtet er seit
Monaten den Blick auf den Ausbau in den
sogenannten grauen Flecken der Städte.
Hier gibt es rund 1.900
Objekte für die andere
Telekommunikationsunternehmen kein
Breitbandangebot aufbauen werden. Nach
einer Machbarkeitsstudie hatten sich mit
Moers und Rheinberg zwei der vier
beteiligten Kommunen für den geförderten
Ausbau des Breitbandnetzes entschieden
und Enni millionenschwere Fördergelder
beim Bund akquiriert. Wie Stolzenberg
gestern informierte, sucht er in Kürze
über eine Ausschreibung ein für den
Ausbau geeignetes
Telekommunikationsunternehmen. Ist dies
gefunden, wird eine Feinplanung folgen.
Mit dem ersten Spatenstich rechnet
Stolzenberg im Frühjahr 2025.
Damit dürften, wie von
Digitalminister Volker Wissing
bundesweit gefordert, noch in diesem
Jahrzehnt auch in Moers und Rheinberg
alle Haushalte und Unternehmen über ein
schnelles Glasfasernetz verfügen.
Letztlich blickte Lutz Hormes auf seine
Sport- und Bädereinrichtungen. Er
berichtete, dass Enni im Schwimmbad des
Enni-Sportparks in Rheinkamp und in der
Eishalle 2023 ein erfreuliches Plus an
Besuchern verzeichnet habe. In den
Moerser Freibädern hätten anhaltende
Schlechtwetterperioden die
Besucherstatistik hingegen verhagelt.
Zumindest an besonders
heißen Sommertagen will Hormes das
Solimare zukünftig noch besser auslasten
und das Kommen und Gehen während
Öffnungszeiten an einem Drehkreuz im
Eingangsbereich digital erfassen. Im
Enni-Sportpark wird Enni zudem das
öffentliche Schwimmangebot zunächst
testweise ausbauen und mittags zwischen
13:45 Uhr und 15:15 Uhr zwei Bahnen
parallel zum Schulsport öffnen. Ab Mai
ändern sich dabei die Eintrittspreise in
den meisten Bädern, die sich nach einem
Gremienbeschluss entsprechend der
Inflationsrate anpassen, wenn die
Kostensteigerung eine 20-Cent-Schwelle
erreicht. Im Bettenkamper Meer bleibt
der Ticketpreis mit 3,20 Euro aber
stabil.
Euregio
Rhein-Waal zu Gast bei Bürgermeisterin
Eislöffel Dinslaken - Am
Mittwoch, den 13. März 2024, hat
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel den Geschäftsführer der
Euregio Rhein-Waal Andreas Kochs sowie
seine Stellvertreterin Heidi de Ruiter
empfangen. Diese kamen zu einem
Antrittsbesuch nach Dinslaken.
Von links:
stellvertretende Geschäftsführung Heidi
de Ruiter, Geschäftsführer Andreas
Kochs, Thomas Termath (Geschäftsbereich
Bildung, Kultur, Freizeit, Sport der
Stadt Dinslaken), Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel,
DIN-Event-Geschäftsführer Alexander
Krößner, Beigeordnete Dr. Tagrid Yousef,
Stefan Weinert (Stabsstelle
Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken),
Christel Brocksch (Stabsstelle
Wirtschaftsförderung der Stadt
Dinslaken)
Im Beisein der
Beigeordneten für Euroangelegenheiten
Dr. Tagrid Yousef sowie weiterer
Vertreter*innen von Verwaltung und der
DIN-Event GmbH wurde über konkrete
Möglichkeiten einer künftigen
Zusammenarbeit gesprochen. So soll eine
der nächsten Netzwerkveranstaltungen der
Euregio in Dinslaken stattfinden.
„Ich danke Herrn Kochs und Frau
de Ruiter herzlich für ihren Besuch und
die guten Gespräche, die wir fortsetzen
werden. Durch die Mitgliedschaft in der
Euregio Rhein-Waal erhoffen wir uns zum
Beispiel Zugang zu Förderprojekten, an
denen beispielsweise unsere Schulen,
aber auch kleine und mittlere
Unternehmen teilhaben können“, erläutert
Bürgermeisterin Eislöffel.
Im vergangenen November war die Stadt
Dinslaken als neues Mitglied der Euregio
Rhein-Waal aufgenommen worden. Die
Euregio ist ein öffentlich-rechtlicher
Zweckverband mit über 50 Mitgliedern auf
niederländischer und deutscher Seite.
Der Verband versteht sich als
Interessenvertretung für die Mitglieder
und auch die Einwohner*innen in der
Region. Schwerpunkte seiner Tätigkeit
sind Themen wie der Arbeitsmarkt,
Bildung, Mobilität und öffentliche
Ordnung.
Erstmals mehr Autokratien als
Demokratien in Schwellen- und
Transformationsländern
74 der 137 von der Bertelsmann Stiftung
im Rahmen des Bertelsmann
Transformation Index untersuchten
Schwellen- oder Transformationsländern,
die 1989 noch kein OECD-Mitglied waren,
sind gemäßigte oder harte Autokratien.
Diese Einschätzung ergibt sich aus einer
Analyse von 18 Indikatoren in den
Bereichen "freie Wahlen und politische
Beteiligung" sowie "Funktionsfähigkeit
des Rechtsstaats und des Staats sowie
die Akzeptanz, Repräsentativität und die
politische Kultur des demokratischen
Systems".
Erreicht ein Land
einen Indexwert von vier von zehn
Punkten oder weniger, gilt es als
Autokratie. Damit zeigen erstmals in der
Geschichte des Index mehr untersuchte
Länder autokratische als demokratische
Züge. Für diesen Wandel waren
lediglich vier Jahre nötig, wie unsere
Grafik zeigt. Noch 2020 standen 63
Autokratien 74 defekten oder sich
konsolidierenden Demokratien gegenüber,
das Verhältnis hatte sich bis zu diesem
Zeitpunkt seit 2012 nicht wesentlich
geändert.
Neuzugänge bei den
autokratischen Staaten sind unter
anderem Benin, El Salvador, Tunesien und
Papua-Neuguinea. Russland rutscht
eine Kategorie nach unten und wird im
Vergleich zur letzten Ausgabe des Index
von 2022 als harte Autokratie bewertet,
ebenso wie Simbabwe, Guatemala und Mali.
Neben dem Zustand der Demokratie
bewertet der Bertelsmann Transformation
Index entsprechende Länder in zwei
weiteren Teilindices hinsichtlich ihrer
wirtschaftlichen Fortschritte und der
"Qualität politischer Steuerung von
Transformationsprozessen".
Auf dem Gesamtindex,
der politische und wirtschaftliche
Transformation vereint und den
untersuchten Länder forschrittliche,
begrenzte und gescheiterte
Transformation bescheinigt, belegen
Estland, Taiwan und Litauen die ersten
Ränge, während sich Eritrea, Syrien und
Yemen am untersten Ende befinden.
Florian Zandt
Die größten Börsengänge der
Weltgeschichte
Medienberichten zufolge will Reddit noch
diese Woche an die Börse, für jede der
rund 22 Millionen ausgegebenen Aktien
sollen zwischen 31 und 34 US-Dollar
eingesammelt werden. Damit läge das
Emissionsvolumen bei maximal 748
Millionen US-Dollar. Das Interesse der
Anleger:innen scheint in jedem Fall
geweckt: Laut eines Reuters-Berichts ist
die Aktie vier- bis fünffach
überzeichnet, was beim Erreichen der
Zielbewertung von 6,5 Milliarden
US-Dollar helfen dürfte.
Der
Börsengang von Reddit mag derzeit einer
der meistbeobachtetsten sein, aber
welches Börsendebüt war bislang das
lukrativiste? Wie die Statista-Grafik
auf Basis von Daten
der IPO-Investmentberatung Renaissance
Capital zeigt, betrug das Emissionsvolumen von
Rekordhalter Saudi Aramco im Jahr 2019
rund 25,6 Milliarden US-Dollar und wurde
seitdem nicht mehr übertroffen. Weitere
IPOs über 20 Milliarden US-Dollar legten
nur der chinesische Konzern Alibaba (21,8
Milliarden US-Dollar) und die japanische
Softbank (21,3 Milliarden US-Dollar)
hin.
Dank ihres
US-Börsengang im Jahr 1996 in Höhe von
rund 13 Milliarden US-Dollar ist mit der
Deutschen Telekom auf dem elften Platz
auch eine deutsche Firma in den Top 20
vertreten. 2023 waren weltweit 1.407
Unternehmen an die Börse gegangen,
70 Prozent davon im Asien-Pazifik-Raum.
In den USA waren es laut
einer Auswertung des Wirtschaftsprüfers
Ernst & Young im vergangenen Jahr
123 Unternehmen, die insgesamt Erlöse
von 22,6 Milliarden US-Dollar
generierten, darunter die IPOs von Arm
Holdings (5,2 Milliarden US-Dollar),
Kenvue (4,4 Milliarden US-Dollar) und
Birkenstock (1,5 Milliarden US-Dollar).
Hierzulande gelang 2023 nur drei
Unternehmen der Sprung an die Börse, die
Milliarden-Euro-Marke erreichte Daten
der Kirchhoff Consult AG zufolge
keines davon.
Mittwoch, 20. März 2024
Ratssitzung am
Mittwoch (20.) online verfolgen oder eine
Woche abrufen
Moers - Die Stadt Moers bietet auch für die
Ratssitzung am Mittwoch, 20. März, wieder
einen Live-Stream an. Auf den städtischen
YouTube- und Facebook-Kanälen wird sie ab 16
Uhr übertragen. Für Hörgeschädigte gibt es
auch einen Stream mit Untertiteln. Das Video
wird auf YouTube für eine Woche abrufbar
sein.
Voraussetzung ist, dass die
Einwilligungen der Ratsmitglieder
rechtzeitig eingehen. Die Teilnahme an der
Sitzung ist für Bürgerinnen und Bürgern auch
vor Ort im Ratssaal des Rathauses,
Rathausplatz 1, möglich.
Zum Stream ohne Untertitel
Zum Stream mit Untertitel
Verlegung der Wochenmärkte anlässlich des
Feiertages am 29.03.2024 (Karfreitag)
Der am 29.03.2024 anlässlich des Feiertages
„Karfreitag“ ausfallende Wochenmarkt in
Wesel-Obrighoven wird auf Donnerstag,
28.03.2024 vorverlegt. Er findet vormittags
in der Zeit von 08.00 bis 12.30 Uhr statt.
Ebenfalls wird der am 29.03.2024
anlässlich des Feiertages
„Karfreitag“ ausfallende Wochenmarkt in
Wesel-Flüren auf Donnerstag,
28.03.2024 vorverlegt. Er findet nachmittags
in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr
statt. Der Wochenmarkt in der Innenstadt /
Großer Markt findet am Samstag, 30.03.2024,
wie gewohnt statt.
Mitarbeitende setzen sich für
Stadt und Bürgerschaft ein
Moers - Einsatz für die Stadt und die
Bürgerschaft: Das große Engagement von
Mitarbeitenden der Stadt Moers würdigten
Bürgermeister Christoph Fleischhauer und
Personalratsvorsitzende Nira Rusch bei einer
kleinen Feier am Freitag, 15. März, im
Martinstift der Moerser Musikschule.
Foto pst
Das
Stadtoberhaupt verdeutlichte in seiner Rede,
wo seiner Auffassung nach die Qualitäten der
Mitarbeitenden liegen. „Durch Ihren Einsatz
bleibt der menschliche Faktor in unserer
Verwaltung trotz aller trockenen und
sperrigen Verwaltungsvorschriften erhalten.“
Statt KI gäbe es bei der Stadt Moers MI –
Menschliche Intelligenz. Nira Rusch verwies
auf die verschiedenen Wege der Mitarbeitende
im Laufe der Jahrzehnte und schloss daraus:
„Egal, wie euer Weg war und werden wird,
egal, wer euch auf diesem begleitet hat, all
das ist ein Teil von dem, was ihr heute
seid. Und darauf könnt ihr stolz sein.“
Insgesamt 26 Personen sind an dem
Vormittag geehrt worden. Davon gehen 13
Mitarbeitende in den Ruhestand. Ihr
25-jähriges Dienstjubiläum haben sieben
Personen gefeiert. Bereits 40 Jahre sind
sechs der Teilnehmenden bei der Stadt Moers
tätig. Für den kulturellen Teil des
Vormittags sorgten Nami und Mia Lenz,
Schülerinnen der Moerser Musikschule, sowie
Ludwig Michael und Leonardo Lukanow vom
Schlosstheater Moers. Alle vier erhielten
großen Beifall für ihre Darbietungen.
Ehemaliges Finanzamt:
Bebauungspläne liegen aus
Moers - Wohnen am Nordring statt Finanzamt:
Die Entwürfe der Bebauungspläne 220
(Unterwallstraße) und 221 (Moerser
Benden/Nordring) liegen aus. Das aus den
1970er Jahren stammende Gebäude soll
abgerissen werden. Stattdessen sind zwei
U-förmige Gebäude mit einer gemischten
Nutzung aus Wohnen und Gewerbe vorgesehen.
Das städtebauliche Konzept sieht aktuell 85
Wohneinheiten vor.
Beim Moerser
Benden/Nordring geht es um die Schaffung von
Wohnraum auf dem früheren
Mitarbeiterparkplatz nördlich des ehemaligen
Finanzamtes. Geplant sind derzeit hier drei
Gebäude mit insgesamt 60 Wohneinheiten. Die
Unterlagen liegen von Freitag, 22. März, bis
einschließlich Freitag, 26. April, im
Rathaus Moers (Rathausplatz 1, Nebeneingang
Altes Rathaus/Unterwallstraße, Zimmer 2.019)
öffentlich aus. Stellungnahmen können bis
zum Ende des Beteiligungszeitraum abgegeben
werden. Stellungnahmen sollten möglichst per
E-Mail an bauleitplanung@moers.de.
Bei Bedarf ist dies auch
schriftlich oder mündlich zur Niederschrift
möglich. Das Büro ist montags bis
donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14
bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 12
Uhr geöffnet. Alle
Unterlagen zu den Bebauungsplänen.
Umgestaltung ehemaliges
Freibadgelände: Bürgermeisterin Eislöffel
erhielt Förderurkunde
Dinslaken -
Am Montag, den 18. März 2024, hat
Dinslakens Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel in Berlin bei einem offiziellen
Empfang die Förderurkunde zur Umgestaltung
des ehemaligen Freibadgeländes
entgegengenommen. Vertreter*innen aller 64
Projekte aus 61 Kommunen, die in das
Bundesprogramm aufgenommen wurden, nahmen an
der Urkundenübergabe im Bundesinstitut für
Bau-, Stadt- und Raumforschung teil.
Von links: Parlamentarischer Staatssekretär
Sören Bartol, DIN FLEG-Geschäftsführer
Dominik Erbelding,
SPD-Bundestagsabgeordneter Dirk Vöpel,
Bundesministerin Klara Geywitz,
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel,
Alexandro Hugenberg (Leiter der Stabsstelle
Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken).
Foto-Copyright: Henning Schacht.
Die Stadt Dinslaken hat für die
Umgestaltung des ehemaligen Freibadgeländes
in Hiesfeld eine Fördersumme in Höhe von 5,6
Millionen Euro erhalten. "Mit der Übergabe
der Förderurkunde haben wir einen wichtigen
Meilenstein erreicht. Die finanzielle
Unterstützung durch die Bundesförderung ist
eine einmalige Gelegenheit, das ehemalige
Freibadgelände für die Zukunft
umzugestalten, den Rotbach zu renaturieren
und den Herausforderungen des Klimawandels
zu begegnen. Dafür ist neben der
ökologischen Aufwertung von Grünflächen
insbesondere der nachhaltige Gewässerumbau
eine kommunale Pflichtaufgabe", erläutert
Bürgermeisterin Eislöffel.
Das
Dinslakener Projekt der Neugestaltung des
ehemaligen Freibadgeländes ist eines der
Vorhaben, die in beispielgebender Weise zur
Erreichung der mit dem Bundesprogramm
verfolgten Ziele beitragen. Nach Bonn,
Augsburg, Neumünster und Jena erhält die
Stadt Dinslaken für das Freibad in Hiesfeld
die fünfthöchste Fördersumme unter allen
teilnehmenden Kommunen im Bundesprogramm.
Die Förderurkunde wurde am Montag persönlich
durch Klara Geywitz, Bundesministerin für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen,
und Sören Bartol, SPD-Bundestagsabgeordneter
und Parlamentarischer Staatssekretär des
Bundesministeriums, gemeinsam mit weiteren
Mitgliedern des Bundestages an
Bürgermeisterin Eislöffel überreicht. K
lara Geywitz, Bundesministerin für
Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen,
erläutert: "In Hiesfeld soll aus dem alten
Freibadgelände ein neuer Ort entstehen, an
dem sich Menschen gerne aufhalten und etwas
gemeinsam machen können. Zugleich wird der
Rotbach renaturiert und durch einen
umgeleiteten Bachlauf ergänzt. Diese
Maßnahmen sind sehr wichtig, um in der Stadt
Kohlenstoffsenken und gerade in
Hitzesommern, kühle Ort zu haben.
Der Bund unterstützt dieses Projekt in
Dinslaken sehr gerne." Bereits im Oktober
2022 hatte die Stadt Dinslaken eine
Förderung im Rahmen des Projektaufrufs des
Bundesprogramms „Anpassung urbaner Räume an
den Klimawandel“ angemeldet. Grundlage war
das städtische Konzept der Dinslakener
Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG,
das in einem breit angelegten Prozess
gemeinsam mit der Dinslakener
Stadtgesellschaft erarbeitet worden war.
Im März 2023 hatte die Stadt
Dinslaken dann die Mitteilung erhalten, dass
der Haushaltsausschuss des Deutschen
Bundestages die Aufnahme des Projektes in
das Bundesprogramm beschlossen habe und eine
Förderung in Höhe von 5,7 Millionen Euro in
Aussicht gestellt werde. Bis zum Herbst
wurde in Abstimmung mit dem Fördergeber der
offizielle Zuwendungsantrag für die
Neugestaltung des Freibades ausgearbeitet
und eingereicht. Das Antragsverfahren für
die ausgewählten Projekte konnte
zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen
werden. Angesichts der Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichts vom 15. November
2023 und der daraufhin verhängten
Haushaltssperre des Bundes konnten im
vergangenen Jahr jedoch vorübergehend keine
Zuwendungsbescheide mehr erteilt werden.
Mit Verabschiedung des
Bundeshaushalts 2024 im Februar dieses
Jahres und Übergabe der Förderurkunde am 18.
März ist die Förderung von Seiten des Bundes
nun offiziell bestätigt worden. Mit dem im
Jahr 2020 aufgelegten Bundesprogramm, das
durch den Haushaltsausschuss des Deutsche
Bundestages finanziert wird, werden Städte
und Gemeinden bei der klimaresilienten
Stadtentwicklung unterstützt. Im Rahmen des
Programms werden Park- und Grünanlagen schön
und fit gemacht für Hitzesommer und
Regenperioden, Frei- und Verkehrsflächen
werden entsiegelt und Biodiversität damit
gefördert.
Gebündelte kardiologische
Kompetenz auf dem Campus Bethanien
Netzwerkerweiterung für bessere
Patientenversorgung
Moers - In Zeiten, in denen die
Herzinfarktrate zurückgeht, die Fälle von
Herzinsuffizienz (Herzschwäche) jedoch
steigen, ist es essenziell, kompetente
Ansprechpartner:innen vor Ort zu haben. Auf
dem Campus der Stiftung Bethanien Moers ist
das nun noch verstärkter der Fall. Vom
Ausbau des kardiologischen
Kooperationsnetzwerks profitieren vor allem
Patient:innen.
„Diese
Entwicklung passt zur politischen
Entwicklung. Beim Schlagwort
Krankenhausreform und dem zunehmenden Trend
zur Ambulantisierung musste eine Antwort
gefunden werden. Wir haben diese
Herausforderungen erkannt und mit einer
größeren kardiologischen Einheit eine Lösung
geschaffen. Nur so kann moderne Medizin
heutzutage gelingen. Früher gab es eine
Sektortrennung zwischen ambulanter und
stationärer Versorgung. Heute ist das
anders. Die Sektorgrenzen brechen auf und
verschwimmen. Unsere Patientinnen und
Patienten erfahren ab sofort noch mehr
Kompetenz“, betont Prof. Dr. Stefan
Möhlenkamp, Chefarzt der Klinik für
Kardiologie & Internistische Intensivmedizin
am Bethanien.
Man habe nun drei
kardiologische Praxen als
Kooperationspartner:innen. Neuer
Kooperationspartner für noch mehr Expertise
Zur Kardiologischen Gemeinschaftspraxis
Moers und Internistischen
Gemeinschaftspraxis Geldern hinzugekommen
ist seit Januar 2024 die Praxis für
Kardiologie Moers, die nun ihren Standort
direkt auf den Campus der Stiftung Bethanien
und ins neue Gesundheitszentrum verlegt hat.
„Auf 450 Quadratmetern bieten
die neuen hellen und modernen Praxisräume
mir und meinen Kollegen mehr Fläche, um so
auch mehr Patientinnen und Patienten zu
versorgen. Wir freuen uns über die
Partnerschaft, die uns und allen anderen
Beteiligten eine sehr gute Verzahnung von
ambulanter und stationärer Versorgung
ermöglicht“, erklärt Dr. Thomas Reiff
stellvertretend für das vierköpfige
Ärzteteam der Praxis.
Gemeinsam
mit allen Beteiligten bilde man ein
sektorübergreifendes Netzwerk, das mit einem
ganzheitlichen Konzept für eine
Patientenversorgung auf sehr hohem Niveau
sorge. „Wir können Betroffenen so die
gesamte Bandbreite der Herzmedizin mit
modernsten Therapien anbieten. Im Bethanien
befindet sich die kardiologische Kompetenz
von Moers und Umland“, stellt Prof. Dr.
Möhlenkamp heraus.
Vorteile
für Ärzt:innen und Patient:innen Neben
der fachlichen, personellen Bandbreite
stehen den Ärzt:innen drei neue
Kathetermessplätze zur Verfügung. Eine
Anlage ist eigens für die niedergelassenen
Kardiolog:innen gedacht. Eine weitere eignet
sich als Angio-Suite ebenfalls für
gefäßchirurgische Eingriffe. Die Vorteile
für Patient:innen sind indes ebenso
breitgefächert. Die Vernetzung gleich
mehrerer Expert:innen ermöglicht enge
Absprachen und einen zügigen
Informationsaustausch.
Kurze
Wege sorgen für eine schnellere Abwicklung,
wie zum Beispiel bei der Terminfindung.
Ebenso kann ein Fokus auf die persönliche
Patientenbetreuung mit vertrauten Gesichtern
gelegt werden. „Meine Patientinnen und
Patienten fühlen sich hier einfach wohl,
genauso wie ich auch,“ betont Dr. Inga
Holzkamp, niedergelassene Kardiologin der
Internistischen Gemeinschaftspraxis Geldern,
die dem Krankenhaus Bethanien seit 2001
verbunden ist.
Auch Dr. Georg
Durben, niedergelassener Kardiologe der
Kardiologischen Gemeinschaftspraxis Moers,
lobt stellvertretend die reibungslose
Zusammenarbeit seit nunmehr 28 Jahren. „Es
ist ein großer Vorteil, dass man sich kennt.
So sieht ein ideales Arbeiten aus, das
ebenfalls eine Rundum-Betreuung der
Patientinnen und Patienten möglich macht.
Diese können direkt und komplett versorgt
werden – und das in den meisten Fällen von
den Ansprechpartnerinnen und -partnern, die
sie bereits kennen.“ Patient:innen werden
dazu beispielsweise von ihrem bzw. ihrer
Hausärzt:in an niedergelassene
Fachärzt:innen überwiesen.
Diese
können entweder die Beschwerden ambulant
oder aber stationär im Krankenhaus Bethanien
behandeln. Dabei profitieren die Betroffenen
von jahrzehntelanger Erfahrung der
Klinikmitarbeiter:innen, die sich auch mit
den niedergelassenen Kolleg:innen als ein
kardiologisches Team verstehen. „Wir wollen
mehr möglich machen. Die neuen Strukturen
und Gegebenheiten helfen allen und erlauben
uns eine gegenseitige und gute
bedarfsgerechte Patientenversorgung“,
ergänzt Prof. Dr. Möhlenkamp.
Das kardiologische Netzwerk auf einen Blick:
Zum Portfolio gehören die Klinik für
Kardiologie & Internistische Intensivmedizin
Bethanien (Bethanienstraße 21, 47441 Moers),
die Praxis für Kardiologie Moers
(Bethanienstraße 15a, 47441 Moers) mit dem
Ärzteteam Dr. Thomas Reiff, Dr. Stephan
Linse, Dr. Afif Haj-Yehia und Dr. Matthias
Specking, die Kardiologische
Gemeinschaftspraxis Moers (Ostring 3, 47441
Moers) mit Dr. Georg Durben, Dr. Gert Konein
und Ira Bockstette, sowie Dr. Inga Holzkamp
von der Internistischen Gemeinschaftspraxis
Geldern (Südwall 6, 47608 Geldern).
Die Expert:innen für Kardiologie für Moers
und Umgebung vor dem Krankenhaus Bethanien.
Saison 2024 der Grenzland-Draisine startet
am 23. März!
Kleve - Pünktlich zum Beginn der Osterferien
startet auch die Grenzland-Draisine in die
Saison! Ab Samstag, den 23. März rollen die
spaßigen Gefährte dann bis zum 31. Oktober
wieder täglich über die Gleise zwischen
Kleve, Kranenburg und Groesbeek. Neu in
diesem Jahr sind die Bedachungen, die eigens
für die Clubdraisinen angefertigt wurden. So
können sich die Gäste ab April sowohl bei
Sonnenschein als auch bei Regen geschützt
auf den Weg machen.
Seit 2024 ist die Grenzland-Draisine
außerdem Partnerin der RUHR.TOPCARD! Die
Besitzer der nicht nur im Ruhrgebiet
beliebten Erlebniskarte erhalten damit 50%
auf die Draisinenfahrt. Aufgrund der
allgemeinen Kostensteigerung mussten die
Preise für die Draisinenfahrten angepasst
werden. So sind für die Hin- und Rückfahrt
von Montag bis Donnerstag 15,- € fällig und
Freitag bis Sonntag und an Feiertagen 18,-
€. Kinder bis 14 Jahre bezahlen die Hälfte.
Weiterhin aber erhalten Senioren
ab 65 Jahren donnerstags 50% Ermäßigung und
am Mittwoch fährt bei Familien ein Kind
gratis mit! Auch die beliebten Arrangements
mit Weinprobe, Bauerngolf, Tiergarten oder
Stadtführungen werden weiterhin angeboten.
Informationen dazu gibt es auf
www.grenzland-draisine.eu, hier kann man
auch direkt buchen. Zusätzlich steht das
Draisinenteam gerne für Buchung und Beratung
unter Tel. 02826/9179900 zur Verfügung.
Fachkräftekonferenz Niederrhein
TEAM TOMORROW Weeze - Die
Ausgangslage für Unternehmen am Niederrhein
bleibt herausfordernd: Die allermeisten
Betriebe suchen teils händeringend nach
Personal – ob auf Jobbörsen, über
Mitarbeiter-Empfehlungsprogramme oder via
Social Media. Aber was hilft wirklich? Und
wie macht das zum Beispiel ein Schwergewicht
wie der Technologie-Führer Rheinmetall
Aviation Services GmbH, der nahezu auf einen
Schlag gleich Hunderte Fachkräfte vom
nächsten Karriereschritt am Niederrhein
überzeugen möchte? Donnerstag, 21.
März 2024 14.00 Uhr – 17.00 Uhr Einlass:
13.30 Uhr zum Networking-Lunch
Panorama-Restaurant Flughafen Weeze.
Ziel-Publikum Unternehmen aus der Region,
HR-Expert*innen, Arbeitgeber*innen,
Weiterbildungsträger,
Arbeitsmarktexpert*innen, Kammern und
Verbände, Gewerkschaften und Organisationen.
Orga-Team freut sich über
gelungenes Krimifestival Moers
- 15 Veranstaltungen, mehr als 2.100
zufriedene Besucherinnen und Besuchern, gut
aufgelegte Autorinnen und Autoren – das 8.
Krimifestival Moers war rundum gelungen.
Joachim B. Schmidt überzeugte mit seiner
‚Kalmann‘-Lesung nicht nur das Team der
Bibliothek. (Foto: Bibliothek)
„Die Nachfrage war erheblich größer, aber
letztendlich war die Gästezahl den zum Teil
familiären Räumlichkeiten geschuldet“,
berichtet Ursula Friebel von Orga-Team der
Bibliothek.
Und das ist schließlich Teil des Konzepts:
möglichst besondere Örtlichkeiten, die zum
Inhalt der Bücher passen. „Nach wie vor
waren wir in diverse Locations ‚verliebt‘,
allen voran in das Seewerk und das
Martinstift.“ Unterstützt wurde die Reihe
erneut von der Kulturstiftung Sparkasse am
Niederrhein und der Gesellschaft zur
Förderung des literarischen Lebens.
Bestseller-Autoren Das Angebot bei
diesem Krimifestival war sehr breit, die
Reaktion der Gäste überall sehr positiv. „Zu
meinen persönlichen Highlights gehören unter
anderem die szenische Lesung mit Martin
Brambach, die ‚Kalmann‘-Lesung mit Joachim
B. Schmidt und die Konzertlesung mit Natasha
Korsakova.“ Mit Arne Dahl aus Schweden zur
Eröffnung, Michael Kobr, Klaus-Peter Wolf
und Arno Strobel waren absolute
Bestseller-Autoren zu Gast. „Wir hoffen, für
jeden Krimi-Geschmack ein passendes Angebot
gehabt zu haben. Jetzt sind wir gespannt auf
die ‚Nachzügler‘“.
Für vier
Veranstaltungen sind noch einmal 400 Karten
verkauft worden. Aus organisatorischen
Gründen finden sie nach dem eigentlichen
Festival (24. Februar bis 16. März) im April
und Mai statt. Für die mit Mathijs Deen und
Martin Walker hieß es allerdings sehr
schnell: Ausverkauft! Karten erhältlich
sind noch für Marc Raabe mit ‚Die Dämmerung‘
am Dienstag, 23. April, 19.30 Uhr, in der
Bibliothek. Telefonische Reservierung unter
0 28 41 / 201-753.
Die
Bastelfabrik – „DIY-Schmuckwerkstatt“ für
Kinder ab 8 Jahren Moers -
Armbänder, Ketten und Co - an diesem
Nachmittag habt ihr die Chance, euren
Schmuck selber herzustellen. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich, für das Material
wird ein Kostenbeitrag von 3 Euro erhoben.
Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0
28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 21.03.2024 - 15:30
Uhr - 17:30 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Willkommen im
Stadtarchiv - Ein Blick hinter die Kulissen
In Kooperation mit dem
Stadtarchiv Moers. Wer auf der
Suche nach Informationen über die lokale
Geschichte seiner Familie, seines
Elternhauses, seiner Straße oder seines
Heimatortes ist, wird zweifelsohne im
Stadtarchiv Moers Antworten auf seine Fragen
finden. Aus mehr als vier Jahrhunderten
stammen die Akten, Amtsbücher, Karteien,
Karten, Plakate, Fotos, Publikationen und
Zeitungen zur bewegten Moerser
Stadtgeschichte, die von jedem eingesehen
und genutzt werden können.
Doch
wie funktioniert das eigentlich? Wie plant
man einen Archivbesuch? Wie kommt man an die
gesuchten Informationen? Und ganz
grundsätzlich: Was macht so ein Stadtarchiv
eigentlich? Wie wird es zum Wissensspeicher
und Identitätsstifter einer ganzen Kommune?
Die Veranstaltung will diesen
Fragen nachgehen und bei einem Rundgang
durch die normalerweise für die
Öffentlichkeit gesperrten Magazinräume
Einblicke in die Arbeit und Bestände des
Stadtarchivs geben. Eine Anmeldung ist
erforderlich. Veranstaltung: unentgeltlich.
Veranstaltungsdatum 21.03.2024 - 16:00
Uhr - 17:30 Uhr. Veranstaltungsort:
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Gaming – für Kinder ab 6
Jahren Moers - Bei uns heißt es
nun wieder: ran an die Controller. Kinder
und Jugendliche ab 6 Jahren haben die
Möglichkeit, sich an PlayStation 4 oder
Nintendo Switch in Party- und Mini-Spielen
unter Beweis zu stellen. Eine vorherige
Anmeldung ist erwünscht, die Veranstaltung
ist kostenlos.
Nähere Infos und
Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751,
unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 22.03.2024 - 16:00
Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers -
Multifunktionsraum (1. Etage).
Historischer Stadtrundgang
Moers - Die
"Grafschafterin Anna" begibt sich auf den
Weg zu einer besonderen historischen
Stadtführung. Unterwegs erzählt sie von der
Entstehung der Stadt, den Römerinnen und
Römern, vom Stadtbrand und dem Leben der
Bürgerschaft und Edelleute. Geführt von
Anne-Rose Fusenig oder Renate
Brings-Otremba.
Treffpunkt: Eingang Schloss
Weitere Infos zu den Stadtführungen.
Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum
23.03.2024 - 15:00 Uhr - 17:00 Uhr.
Veranstaltungsort Schlosstheater - Kastell 9
47441 Moers.
In tune –
Mitsingabend mit Ben & Juli
Moers -
Ölt eure Stimmen und macht euch bereit,
denn wir laden erneut zum Mitsingabend ein.
Ben und Juli werden mit euch Evergreens
singen! Der Eintritt ist frei! Gefördert
durch den LVR EVENT Veranstaltungsdatum
23.03.2024 - 19:00 Uhr - 22:00 Uhr.
Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441
Moers.
Vortrag Annette Burger "Otto
Pankok und Hanns Kralik" Moers
- Ort: Rittersaal Eintritt: 3 Euro. Das
Museum bittet um Anmeldung per Telefon unter
0 28 41 / 201 - 6 82 00 oder per E-Mail an grafschafter-museum@moers.de
Veranstaltungsdatum 21.03.2024 - 19:00
Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort
Grafschafter Museum im Moerser Schloss,
Kastell 9, 47441 Moers.
Drei
Männer im Schnee - Teil 3
von Erich
Kästner gelesen von Joanne Gläsel
Moers - Unter falschem Namen nimmt
Multimillionär Tobler beim Preisausschreiben
seiner eigenen Firma teil – und gewinnt.
Zehn Tage soll er sich im Grand Hotel
Bruckbeuren erholen, soll Ski fahren und in
der Sonne liegen, Champagner trinken und
Bridge spielen. Alles allzu bekannt. Er will
etwas Neues erleben. Als armer Mann
verkleidet, möchte er erfahren, wie man ihn
behandelt, wenn er seinen teuren Pelz gegen
einen abgewetzten Anzug tauscht.
Die Hoteldirektion, informiert über den
Einfall Toblers, liest dem „armen Mann“ alle
Wünsche von den Augen ab. Der arbeitslose
Dr. Hagedorn, Gewinner des ersten Platzes
des Preisausschreibens, versteht die Welt
nicht mehr, was sollen die Siamkatzen in
seinem Zimmer, warum kommt jeden Morgen der
Masseur und warum sammelt der Portier
Briefmarken für ihn...
Joanne
Gläsel liest an fünf Samstagen bis zum Ende
der Spielzeit die vergnügliche
Verwechslungskomödie „Drei Männer im
Schnee“ von Erich Kästner. Vor jeder Lesung
erzählen wir in wenigen Sätzen, was bisher
geschah. Passend zum Ort der Romanhandlung
und der Uhrzeit gibt es zum five o`clock tea
Kekse und Tee. Eintritt: Zahle, was du
willst. Anmeldung unter 0 28 41 / 88
34-110 oder info@schlosstheater-moers.de
Sarah Weber: Zwischen
den Zeilen passiert das Leben
Moers - Sarah Weber stellt ihren
Debütroman »Zwischen den Zeilen passiert das
Leben« vor. Der Roman ist mehr als nur eine
Geschichte über Liebe und Verlust. Es ist
ein bewegendes Plädoyer für die Suche nach
sich selbst, den Mut zum Neuanfang und die
Erkenntnis, dass das Leben oft dort
geschieht, wo wir es am wenigsten erwarten.
Foto-Copyright: Kimberly Niemann
Mit musikalischer Begleitung von
Angelina Kalke. Zum Roman: Ich mag dich.
Gehst du mit mir ein Eis essen? Was bei
Jonathan und Emma als unschuldige
Kindheitsfreundschaft auf Borkum begann,
entwickelt sich über 21 Jahre zu einer
tiefen Verbundenheit. Getrennt durch Studium
und verschiedene Lebenswege nehmen sie ihr
Ritual aus Kindheitstagen wieder auf und
schreiben sich Briefe.
Während
Jonathans Leben zunächst geordnet verläuft,
fühlt Emma sich in ihrem vermeintlichen
Traumjob als Journalistin in einem großen
Verlag immer unglücklicher. Bis das
Schicksal eingreift. Jonathan, von Krebs
betroffen, kämpft im Ruhrgebiet um sein
Leben. Emmas Rückkehr bringt Licht in seine
dunkelsten Stunden, während sie um ihre
eigene Zukunft ringt. Als Emma schließlich
nach Borkum zurückkehrt, um Jonathans
Lieblingsorte zu besuchen, entdeckt sie
nicht nur ihre eigenen verborgenen Seiten,
sondern erkennt auch etwas, das sie
eigentlich schon immer wusste.
»Zwischen den Zeilen passiert das Leben« ist
mehr als nur eine Geschichte über Liebe und
Verlust. Es ist ein bewegendes Plädoyer für
die Suche nach sich selbst, den Mut zum
Neuanfang und die Erkenntnis, dass das Leben
oft dort geschieht, wo wir es am wenigsten
erwarten. Veranstaltungsdatum 22.03.2024 -
20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum
Bollwerk 107, 47441 Moers.
Der Diener zweier Herren
von Carlo
Goldoni Moers - Kaum hat der
Kaufmann Pantalone die Verlobung seiner
Tochter Clarice mit dem Arztsohn Silvio
bekanntgegeben, kündigt sich der tot
geglaubte Geschäftspartner Federigo Rasponi
an. Der ursprüngliche und offenbar
quicklebendige Verlobte wird wieder ins Amt
gebracht – ist er doch die wesentlich
bessere Partie für Pantalone. Unter den
Kleidern des Federigo verbirgt sich jedoch
seine Schwester Beatrice, die dringend an
Bargeld kommen muss, um ihren flüchtigen
Geliebten zu unterstützen.
Ihr
neu eingestellter Diener Truffaldino ist ihr
allerdings keine rechte Hilfe. Truffaldino,
mit knurrendem Magen auf seinen Lohn
wartend, lässt sich ohne Beatrices Wissen
von einem weiteren, gerade angereisten Herrn
als Diener einstellen. Das bringt ihm
zumindest die Aussicht auf ein doppeltes
Einkommen. Als Diener zweier Herren gerät er
bald in immer kompliziertere und absurdere
Situationen, die er, stets am Rande der
Überforderung, mit Frechheit zu parieren
versucht.
„Der Diener zweier Herren“ aus dem Jahr 1746
ist eine der bekanntesten Komödien der
Commedia dell’Arte. Goldoni weist mit dem
Stück weit über das „Theater der
Kunstfertigkeiten“ hinaus: Hinter den Typen
und Masken lässt er das Thema der
menschlichen Würde sichtbar werden. Wie
können Macht und Geldgier ausgetrickst
werden und so am Ende doch noch die
Sehnsucht nach der großen Liebe - und einem
vollen Magen - gestillt werden?
Eintritt: 19,50 Euro, ermäßigt 7 Euro
Tickets unter: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de. Veranstaltungsdatum 22.03.2024 - 19:30
Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Schloss,
Kastell 9, 47441 Moers.
Wie ist die Stimmung in der
Baubranche? Stand 18.03.2024
In Deutschland werden aktuell viel
zu wenige Wohnungen gebaut. Dazu passt,
dass sich die Stimmung im Wohnungsbau auf
einem historischen Tiefststand befindet. So
ist das ifo
Geschäftsklima im Wohnungsbau nach -60,7
Punkten im Januar auf nun -61,9 Punkte im
Februar gefallen. „Der Wohnungsbau sieht
derzeit nirgendwo einen Hoffnungsschimmer“,
sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo
Umfragen. „Weiterhin werden Aufträge
storniert. Gleichzeitig sind die
Baugenehmigungen für Wohnungen im Sinkflug.“
Auch im Hochbau insgesamt ist die
wirtschaftliche Lage schwierig, wie der
Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Etwas
besser sieht es dagegen im Tiefbau aus.
Mathias Brandt
Baugenehmigungen für Wohnungen
eingebrochen
Rund 214.100 Baugenehmigungen für Wohnungen in
neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden
hierzulande 2023 erteilt - das entspricht
einem Rückgang von fast 30 Prozent, wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt. "Nach
Gebäudearten betrachtet ging im Jahr 2023
die Zahl der Baugenehmigungen für
Einfamilienhäuser (-39,1 Prozent oder
-30 500 auf 47 600) und Zweifamilienhäuser
(-48,3 Prozent oder -13 400 auf 14 300
Wohnungen) besonders stark zurück.
Diese beiden Gebäudearten werden im
Allgemeinen von Privatpersonen errichtet."
Damit dürfte sich der Wohnungsmangel in
Deutschland weiter verschärfen. Bereits
jetzt wird die von der Bunderegierung
gesetzte Zielmarke von 400.000
fertiggestellten Wohnungen pro Jahr deutlich
verfehlt, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt.
Problematisch ist das vor allem für Menschen
mit niedrigem Einkommen und Mieter:innen in
Großstädten.
Destatis zufolge
muss in Deutschland im Schnitt 27,8 Prozent
des Einkommens für Miete aufgewendet
werden, sind es in Städten ab 100.000
Einwohner:innen 28,9 Prozent. Bei Haushalten
mit einem monatlichen
Haushaltsnettoeinkommen von 1.500 Euro oder
weniger steigt die Belastung auf über 40
Prozent. Mathias Brandt
Immobilienkredite zuletzt wieder etwas
günstiger
Die Zinsen für Immobiliendarlehen sind zu
Beginn des Jahres wieder auf ein etwas
niedrigeres Niveau gefallen. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis von Daten des
Vermittlers für private Baufinanzierungen Interhyp.
Seit dem Peak im vergangenen November sind
die Zinsen für zehnjährige
Immobiliendarlehen von 4,23 Prozent auf 3,52
Prozent zurückgegangen (Stand: 18.03.2024).
Eine ähnliche Entwicklung zeigen die
Darlehen mit einer fünfzehnjährigen
Sollzinsbindung.
Im Vergleich zu
vergangenem November lassen sich über die
gesamte Laufzeit des Darlehens hinweg laut
Experten aktuell mehrere Zehntausend Euro an
Zinskosten sparen. Nicht nur die Zinsen sind
wieder etwas günstiger, auch die Preise für
Häuser und Wohnungen sind zuletzt in
historischem Ausmaß gefallen. Dies gilt
für alle Wohnsegmente, also
Eigentumswohnungen, Ein- und
Mehrfamilienhäuser. So sind die Preise für
Wohnungen in Berlin etwa im viertel Quartal
2023 gegenüber dem Höchststand im ersten
Quartal 2022 um 15,3 Prozent gefallen.
Einen ähnlichen Preisverfall hat es
in anderen deutschen Großstädten ebenfalls
gegeben. Zur Finanzierung eines Eigenheims werden
häufig Hypothekendarlehen herangezogen. Das
Darlehen wird durch die Eintragung eines
Grundbuchrechtes in Form der Hypothek oder
Grundschuld besichert. Es wird zwar
weiterhin von Hypothekendarlehen gesprochen,
in der Praxis dient mittlerweile jedoch in
den meisten Fällen statt einer Hypothek die
Grundschuld zur Kreditsicherung. Diese weist
eine größere Flexibilität auf, da sie nicht
unmittelbar von der gesicherten
Kreditforderung abhängig ist.
Der niedrige Leitzins der Europäischen
Zentralbank hat zwar seit geraumer Zeit
günstige Konditionen bei der
Immobilienfinanzierung ermöglicht, dennoch
bleibt der Anteil der Eigenheimbesitzer in
Deutschland ausbaufähig. Laut Statistischen
Bundesamtes besitzen rund 31 Prozent der
privaten Haushalte des Landes ein
Einfamilienhaus. Etwa 14 Prozent sind
Besitzer einer Eigentumswohnung. Mehr als
die Hälfte der Haushalte in Deutschland lebt
weiterhin zur Miete. Matthias Janson
Dienstag, 19. März 2024
„Tag des Gesundheitsamts“: Angebote
zur gesundheitlichen Chancengleichheit
Wesel - Am Dienstag, 19. März 2024, findet
der vom Robert Koch-Institut ausgerufene
„Tag des Gesundheitsamts“ statt, in diesem
Jahr unter dem Motto „Soziale Ungleichheit
und Gesundheit“. Das Kreisgesundheitsamt
Wesel setzt sich mit seinen Angeboten dafür
ein, die gesundheitliche Chancengleichheit
zu fördern.
Zwei Beispiele dafür
sind die Aufgabenfelder zahnärztlicher
Dienst und die Sozialpharmazie des
Pharmazeutischen Dienstes. Zahnärztlicher
Dienst Der zahnärztliche Dienst des Kreis
Wesel leistet durch seine aufsuchenden
Tätigkeiten in Kindertagesstätten und
Schulen einen positiven Beitrag zur
Chancengleichheit. Kinder weisen heutzutage
zwar deutlich weniger Karies auf als noch
vor Jahrzehnten, Studien bestätigen jedoch,
dass die soziale Lage einen entscheidenden
Einfluss auf die Gesundheit hat.
Durch die Arbeit des zahnärztlichen
Diensts erhält jedes Kind die Chance auf
gesunde Zähne. Seit Jahrzehnten arbeitet der
zahnärztliche Dienst des Gesundheitsamtes
kostenlos für die Zahngesundheit der Kinder
und Jugendlichen im Kreisgebiet. Die
Betreuung beginnt in der Kita und begleitet
die Kinder über die Grundschule hinaus bis
zur weiterführende Schule. Im Einzelnen sind
das: - Zahnärztliche Untersuchungen,
- Praxisbesuche und Elternvorträge in Kitas
- Zahnärztliche Untersuchungen der
Klassen 1 bis 7 in Schulen sowie
Prophylaxestunden mit Zahnputzübungen,
Unterrichtssequenz und Fluoridierung
(Zahnschmelzhärtung) in Schulen der Klassen
1 bis 6.
Das zahnärztliche
Fachpersonal des Gesundheitsamtes, bestehend
aus Zahnmedizinern, zahnmedizinischen
Fachangestellten und Prophylaxefachkräften,
wird dabei in Zusammenarbeit mit dem
Arbeitskreis „Zahnmedizinische Prophylaxe“
in Kitas von niedergelassenen Zahnärztinnen
und -ärzten tatkräftig unterstützt. Im Jahr
2023 wurden 40.000 Kinder untersucht, 31.000
Kinder fluoridiert und mit 37.000 Kindern
Zahnputzübungen durchgeführt.
Sozialpharmazie des Pharmazeutischen
Dienstes Der Pharmazeutische Dienst im Kreis
Wesel befasst sich mit der Erfassung
kritischer Versorgungslagen bei
Arzneimitteln sowie Problemen, die beim
Umgang und Konsum mit Arzneimitteln
entstehen können. Projektbezogen wurden
bislang beispielsweise die
Arzneimittelversorgung von Menschen in
prekären Lebenslagen, die Versorgung mit
Arzneimitteln in Heimen, Hospizen und
ambulanten Pflegediensten beleuchtet sowie
aktuell das Entlassmanagement in Bezug auf
die Arzneimittelversorgung betrachtet.
In Zusammenarbeit mit den jeweiligen
Akteuren werden Schwachstellen analysiert
und Möglichkeiten der Verbesserung
entwickelt. Die Hilfe bei dringlichen
arzneimittelbezogenen Problemen steht dabei
oftmals in einem Spannungsfeld, denn
einerseits müssen gesetzliche Vorgaben
eingehalten werden, andererseits bedarf es
im Interesse der Betroffenen oftmals
kurzfristiger Lösungen.
Angestoßene Änderungen machen sich mitunter
erst verzögert bemerkbar, und nicht für
jedes Problem gibt es schon eine
Musterlösung. Dafür ist die Einbettung des
Pharmazeutischen Dienstes in das soziale und
gesundheitliche Leistungsspektrum im Kreis
Wesel sinnvoll und trägt in seiner
Mittlerrolle zur Vernetzung von
Hilfsmaßnahmen bei.
Unterstützungspaket der
Kommission für Landwirtinnen und Landwirte
in der EU
Brüssel, 18. März 2024 - Die Europäische
Kommission hat ein Paket mit Vorschlägen
vorgelegt, wie sich der Verwaltungsaufwand
für bäuerliche Betriebe in der EU verringern
lässt und sie mehr Flexibilität bei der
Einhaltung bestimmter Umweltauflagen
bekommen. Auch die Verwaltungen in den
EU-Mitgliedstaaten werden von einer größeren
Flexibilität bei der Anwendung bestimmter
Normen profitieren.
Das Papier wurde dem Rat und dem
Europäischen Parlament übermittelt. Es wird
auf der nächsten Rats-Tagung der
Landwirtschaftsministerinnen und –minister
am 24. und 25. März erörtert. Extremes
Wetter und Folgen der geopolitischen
Veränderung Die Landwirte sind mit
außergewöhnlichen Schwierigkeiten und
Unsicherheiten konfrontiert. Die extremen
Wetterereignisse (Dürren und
Überschwemmungen) häufen sich, mit den
entsprechenden Folgen für die Produktion und
die Einnahmen der Betriebe.
Der
groß angelegte russische Angriffskrieg auf
die Ukraine hat nach wie vor einen starken
Einfluss auf die Märkte und die Margen der
Landwirte. Zudem hat das erste Jahr der
Umsetzung der GAP-Strategiepläne deutlich
gemacht, dass gezielte Anpassungen
erforderlich sind, um eine wirksame
Umsetzung der Pläne sicherzustellen und den
Verwaltungsaufwand zu verringern.
Die Kommission steht in regelmäßigem
Kontakt mit Vertretern des Agrarsektors und
hat in den vergangenen Jahren immer wieder
unterstützende Maßnahmen ergriffen. So gab
es beispielsweise in den Jahren 2022 und
2023 jeweils ein Unterstützungspaket in Höhe
von 500 Millionen Euro für die Bäuerinnen
und Bauern. Vorschlag mit Blick auf die
Konditionalitäten (GLÖZ) Der
Legislativvorschlag ist eine direkte und
ausgewogene Antwort auf hunderte
Forderungen, die von Vertretern der
Landwirte und Mitgliedstaaten eingegangen
sind. Er ergänzt die bereits laufenden
kurzfristigen Maßnahmen der Kommission
zur Verringerung des Verwaltungsaufwands.
Um eine berechenbarere und
pragmatischere Politik zu gewährleisten, die
keine jährlichen Ausnahmeregelungen und
unverhältnismäßigen Aufwand seitens der
Landwirte erfordert, schlägt die Kommission
auf Antrag der Mitgliedstaaten und der
Landwirte vor, diese Konditionalitäten zu
ändern: GLÖZ 8 zu nichtproduktiven
Merkmalen: Die Landwirte in der EU müssen
bestehende Landschaftselemente auf ihrem
Land erhalten, sind aber nicht mehr
verpflichtet, einen Mindestanteil ihres
Ackerlands für nichtproduktive Flächen wie
Brachflächen aufzuwenden.
Stattdessen können sie auf freiwilliger
Basis beschließen, einen Anteil ihres
Ackerlands nichtproduktiv zu halten – oder
neue Landschaftselemente (wie Hecken oder
Bäume) einzurichten. – und erhalten dadurch
zusätzliche finanzielle Unterstützung im
Rahmen einer Öko-Regelung, die alle
Mitgliedstaaten in ihren GAP-Strategieplänen
anbieten müssen. Alle Landwirte in der EU
werden Anreize erhalten, nichtproduktive
Flächen zu erhalten, die der biologischen
Vielfalt förderlich sind, ohne
Einkommensverluste befürchten zu müssen.
GLÖZ 7 zur Fruchtfolge: Die
Landwirte in der EU werden diese Anforderung
erfüllen können, indem sie je nach den
Bedingungen, mit denen sie konfrontiert
sind, und wenn ihr Land beschließt, die
Möglichkeit der Anbaudiversifizierung in
ihren GAP-Strategieplan aufzunehmen,
entweder rotieren oder ihre Kulturen
diversifizieren. Die Flexibilität bei der
Anbaudiversifizierung anstelle der
Fruchtfolge wird es Landwirten, die von
regelmäßigen Dürren oder übermäßigen
Niederschlägen betroffen sind, ermöglichen,
diese Anforderung leichter zu erfüllen.
GLÖZ 6 zur Bodenbedeckung in
empfindlichen Zeiträumen: Die
Mitgliedstaaten werden angesichts ihrer
nationalen und regionalen Gegebenheiten und
vor dem Hintergrund zunehmender
Wetterschwankungen viel mehr Flexibilität
bei der Festlegung dessen, was sie als
sensible Zeiträume definieren und welche
Verfahren zur Erfüllung dieser Anforderung
zulässig sind, haben. Dazu kommen noch eine
Reihe weiterer Vorschläge, gezielte
Ausnahmen bei Fruchtfolge und Dauergrünland
etwa.
Begriffsklärung: GLÖZ Um
eine Einkommensbeihilfe zu bekommen, müssen
Landwirtinnen und Landwirte die
Konditionalitäts-Anforderungen einhalten.
Dabei handelt es sich um zwei Arten von
Anforderungen: eine Reihe von „gesetzlichen
Anforderungen an die Betriebsführung“, die
sich beispielsweise auf Umweltvorschriften
stützen, sowie neun umwelt- und
klimafreundliche Normen. Letztere werden als
GLÖZ-Standards bezeichnet, d. h. „guter
landwirtschaftlicher und ökologischer
Zustand“.
Die 2021 festgelegten
Standards richten sich auf folgende Ziele:
Erhaltung eines bestimmten Anteils von
Dauergrünland an der gesamten
landwirtschaftlichen Fläche (GLÖZ 1) Schutz
von Feuchtgebieten und Torfgebieten
(GLÖZ 2) Erhaltung der organischen Substanz
des Bodens und der Bodenstruktur durch ein
Verbot der Verbrennung von Ackerstauben
(GLÖZ 3) Schutz des Wassers vor
Verschmutzung durch Einrichtung von
Pufferstreifen entlang von Wasserläufen
(GLÖZ 4) Verhinderung der Bodenerosion durch
einschlägige Verfahren (GLÖZ 5) Schutz
des Bodens durch Festlegung von
Anforderungen an die Mindestbodenbedeckung
(GLÖZ 6) Erhaltung des Bodenpotenzials
durch Fruchtfolge (GLÖZ 7) Erhaltung
nichtproduktiver Flächen und
Landschaftselemente und Sicherstellung der
Erhaltung von Landschaftselementen, z. B.
durch ein Verbot des Schnitts von Hecken und
Bäumen während der Brut- und Aufzuchtzeit
von Vögeln (GLÖZ 8) Schutz von
umweltsensiblem Dauergrünland in
Natura-2000-Gebieten (GLÖZ 9).
Auswirkungen auf die Umweltziele der GAP
Die Kommission ist der Auffassung, dass
die Vereinfachungsvorschläge sorgfältig
genug abgestimmt sind und darauf
ausgerichtet sind, ein hohes Maß an Umwelt-
und Klimazielen in der derzeitigen GAP
(Gemeinsame Argargpolitik der EU)
aufrechtzuerhalten. Der Vorschlag der
Kommission für eine gezielte Überprüfung
bestimmter Konditionalitäten in der Verordnung
über die GAP-Strategiepläne sorgt für
ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der
Notwendigkeit, die Rolle der GAP bei der
Unterstützung des Übergangs der europäischen
Landwirtschaft zu einer nachhaltigen
Landwirtschaft beizubehalten, den
Erwartungen der Landwirte und der
Mitgliedstaaten und dem Ziel einer raschen
Einigung zwischen dem Europäischen Parlament
und dem Rat.
Kamp-Lintfort testet Einsatz von
Roboter Pepper in der städtischen Mediathek
Die Stadt Kamp-Lintfort ist auf den Roboter
gekommen: In Kooperation mit der Hochschule
Rhein-Waal beteiligt sich die Stadt an einem
Forschungsprojekt und testet den Einsatz des
Roboters Pepper. Die etwa 1,2 Meter große
Maschine mit den Kulleraugen hat jetzt ihren
Dienst in der städtischen Mediathek
aufgenommen. Damit startet die Testphase,
die klären soll, welche Funktionen der
Roboter übernehmen kann und wie die
Besucherinnen und Besucher auf die Maschine
reagieren. Pepper verfügt über
menschenähnliche Eigenschaften wie Stimme,
Augen und Mund.
Auf Brusthöhe
des Roboters befindet sich ein Tablet, das
individuell programmiert und gesteuert
werden kann. Prof. Dr. Kai Essig von der
Hochschule Rhein-Waal arbeitet am Standort
gemeinsam mit seinen Studierenden an der
Programmierung des Roboters, um ihn
zukünftig auch für verschiedene
Aufgabenbereiche in der Stadtverwaltung zu
nutzen. Beispielsweise kann der Roboter
Personen begrüßen und einfache Auskünfte
erteilen. idr
Präsenzunterricht in Rheinkamp ab Montag
wieder aufgenommen
Ab Montag, 18. März, wurde der
Präsenzunterricht an den beiden
weiterführenden Schulen in Rheinkamp
wiederaufgenommen. Vorsorglich hatten die
Anne-Frank-Gesamtschule und das Gymnasium
Rheinkamp am Freitag, 15. März,
Distanzunterricht für die Schülerinnen und
Schüler angeboten, weil es für diesen Tag
einen Hinweis auf eine mögliche
Bedrohungslage für die erstere
Bildungseinrichtung gab.
‚Deine Welt wird brennen‘:
Krimifestival bei Freiwilliger Feuerwehr zu
Gast
Moers - Ungewöhnlicher Ort für eine
Lesung: Schriftstellerin Susanne Mischke war
im Rahmen des ‚Krimifestival Moers‘ mit
ihrem neuen Werk ‚Deine Welt wird brennen‘
zu Gast.
Lukas Klaffki (Zugführung Löschzug
Stadtmitte), Hans-Rudolf Röhling (Zugführung
Löschzug Asberg), Schriftstellerin Susanne
Mischke, Christoph Rudolph (Leiter der
Feuerwehr Moers) (v. l.). (Foto: Feuerwehr)
„Da gab es keinen passenderen Ort als ein
Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr“, so
Ursula Friebel vom Krimifestival-Team der
Bibliothek.
Christoph Rudolph,
Leiter der Feuerwehr Moers, und seine
Kameraden der Löschzüge Stadtmitte und
Asberg waren sofort interessiert und
ermöglichten die Lesung in den
Räumlichkeiten an den Essenberger Straße. Im
Vorfeld organisierten sie eine kleine
Führung, im Anschluss luden sie zum
gemütlichen Ausklang ein.
Im 13.
Fall geraten Susanne Mischkes Hauptkommissar
Bodo Völxen und sein Team zwischen die
Fronten - Frackingfirma gegen
Umweltschützer. Auf dem benachbarten
Grundstück brennt die Scheune lichterloh. Am
Morgen steht fest: Es war Brandstiftung,
eine Leiche wurde gefunden und vom Bewohner,
dem Geschäftsführer einer Fracking-Firma,
fehlt jede Spur.
‚Die große Moerser
Ostereiersuche‘ startet wieder am
Ostermontag
Die Spielplatzpaten haben sie organisiert,
der Leo-Club Moers hat´s bezahlt: Am
Ostermontag kann somit auf sechs
Spielplätzen wieder die ‚Die große Moerser
Ostereiersuche‘ starten.
Patrizia Paulus, Luca Neuhaus und Meike
Büscher übergeben Mark Bochnig-Mathieu vom
Kinder- und Jugendbüro (v. l.) die
Überraschungen für ‚Die große Moerser
Ostereiersuche‘. (Foto: pst)
Am Montag, 1.
April, können Kinder ab 15 Uhr Plastikeier
suchen und sie gegen eine Überraschung
eintauschen. Das städtische Kinder- und
Jugendbüro koordiniert die Aktion. Der
Vorrat ist mit 600 gepackten Tütchen zwar
größer denn je, aber es gilt: „Wenn weg,
dann weg!“. Und ein paar Regeln müssen
eingehalten werden: Eltern dürfen nicht
suchen, jedes Kind erhält nur eine
Osterüberraschung, die Teilnahme ist nur an
einem Spielplatz möglich. So haben möglichst
viele Kinder etwas davon.
Neue
Spielplatzpaten gesucht „Wir freuen uns
sehr über das Engagement des Leo-Clubs, der
kurzfristig als Sponsor eingestiegen ist“,
berichtet Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder-
und Jugendbüro. „Dass es die Ostereiersuche
überhaupt gibt, ist unseren Spielplatzpaten
zu verdanken.“ 2016 fand die Aktion auf
Initiative der Familie Julius aus Kapellen
zum ersten Mal statt. Danach kamen andere
Spielplätze dazu. „Es dürfen natürlich
künftig noch mehr werden – Spielplätze bei
der Suche und Paten.
Wer
Interesse hat, den Kindern eine Freude zu
bereiten, darf sich gerne melden.“ Paten
schauen regelmäßig, ob auf dem Spielplatz
alles in Ordnung ist. Sie sind
Ansprechpartner für Kinder, Eltern und
Anwohner und haben einen direkten Draht zum
Kinder- und Jugendbüro. Auf folgenden
Spielplätzen sind Ostereier versteckt:
Helmholtzstraße (Vinn), Treibweg
(Scherpenberg), Sperlingsweg (Hülsdonk),
Grabenstraße (Kapellen), Frieda-Nadig-Straße
(Asberg) und Grubenstraße (Repelen).
Erfolgsveranstaltung radelt in die Zukunft:
Niederrheinische Radwandertag wird zum
Raderlebnistag
Inzwischen ist es eine Tradition, die in der
Region nicht mehr wegzudenken ist: Jahr für
Jahr steigen tausende Menschen an einem
Sommersonntag in den Sattel, um an einem der
größten Radsportereignisse in Deutschland
teilzunehmen. Rund 35.000 Teilnehmer wurden
im vergangenen Jahr gezählt. 62 Städte und
Gemeinden am Niederrhein und in den
benachbarten Niederlanden beteiligten sich
am 30. Niederrheinischen Radwandertag.
Dieses beachtliche Jubiläum haben die
Veranstalter zum Anlass genommen, dem Event
eine umfangreiche Frischekur zu spendieren.
„Nach 30 Jahren war eine Neuausrichtung des
Formats notwendig, um weiterhin erfolgreich
in die Zukunft radeln zu können“, sagt
Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der
Niederrhein Tourismus GmbH. Digitalisierung
steht im Vordergrund So ist das kommende
Event am Sonntag, 7. Juli 2024 mit vielen
Neuerungen verbunden. Angefangen beim Namen:
aus dem Niederrheinischen Radwandertag wird
der Raderlebnistag Niederrhein. Passend dazu
wurde ein neues Logo entwickelt.
„Auf diese Weise wird die Neuausrichtung
sofort für alle sichtbar“, sagt Martina
Baumgärtner. „Der Erlebnis- und
Eventcharakter wird stärker herausgestellt.“
Strukturell steht die Digitalisierung im
Vordergrund. Künftig erfolgt eine digitale
Registrierung zur Teilnahme am Gewinnspiel
über das Einscannen von QR-Codes. Statt der
bisherigen Starterkarten braucht es also nur
noch ein Smartphone. Damit verbunden sind
Fragen, die nur an den Startorten gelöst und
eingegeben werden können. Möglich sind auch
Fotos, die dazu hochgeladen und gepostet
werden.
Die Registrierung ist freiwillig, mitradeln
kann man auch ohne. Die zentrale Tombola
wird durch ein Online-Gewinnspiel ersetzt.
Hier winken drei hochwertige Gewinne. Der
Hauptpreis ist ein E-Bike. Angebote für
Familien Im Sinne der Nachhaltigkeit wird
auf Papier weitgehend verzichtet: Zu den
Routen werden sogenannte GPX-Tracks zur
Verfügung gestellt. Die digitale Darstellung
der Strecken erfolgt auf verschiedenen
Portalen. Thematische Routentipps sollen
verstärkt junge Familien ansprechen. Unter
anderem werden auch kürzere Strecken
vorgeschlagen.
Hinzu kommt die Einbindung von Erlebnis- und
Genussstationen, die an dem Sonntag geöffnet
sind. Aktuell wird eine neue Landingpage zum
Raderlebnistag erstellt, die alle wichtigen
Informationen enthalten wird. „Mit diesem
Konzept, entwickelt und getragen von allen
beteiligten Kommunen, ist die beliebte
Veranstaltung zukunftsweisend aufgestellt“,
sagt Martina Baumgärtner. Im Kern bleibe sie
aber unverändert: „Der Tag bietet wie vor 30
Jahren die Möglichkeit, die Schönheit des
Niederrheins in Form eines sportlichen
Gemeinschaftserlebnisses für Jung und Alt zu
entdecken.“
Natur pur erleben: Der neue Raderlebnistag
spricht Rad-Fans aller Altersgruppen an.
Foto: Patrick Gawandtka
Theaterstück ab 5 Jahren: "Alles Familie"
Kleve - Anni wohnt in einem Hochhaus
zusammen mit vielen Familien, die
unterschiedlicher nicht sein können. Sie
selbst wohnt mit ihren Eltern im 1.Stock.
Marko, der beste Altstoffsammler des Hauses,
wohnt auf der gleichen Etage. Marko wächst
ohne Mutter auf und sein Vater ist der
Hausmeister. Annis bester Freund Thomas aus
dem 9. Stock hingegen lebt in einer großen
Patchworkfamilie mit zwei Stiefvätern, drei
Halbgeschwistern, zwei Stiefbrüdern und
einer Hauptschwester.
Foto: Ragnar Hüneke
Unter Familie Pettke wohnt Oma Menk
im 8. Stock allein mit ihrer Hündin Ina und
ihren vielen Schallplatten. Kerstin aus dem
5. Stock zieht immer eine Woche zu Ihrem
Vater, weil die Eltern sich getrennt haben.
Kerstin hat deshalb alles Spielzeug doppelt
… Und dann gibt es da noch Hans und Franz,
die beiden Zwillinge, und Dominik, Ari und
Yaro, Luna und Ute und all die anderen
Kinder des Hauses…. Erlebt, wie schön es
ist, wenn Türen meistens offen sind und es
nach Lieblingsessen duftet. Fr., 05.04.2024
- 17:00 Uhr.
Hennen in NRW legten 2023 rund
1,45 Milliarden Eier – höchster Zuwachs bei
Eiern aus Freilandhaltungen
Im Jahr 2023 sind in 308 Betrieben von
nordrhein-westfälischen Unternehmen mit
mindestens 3 000 Haltungsplätzen rund
1,45 Milliarden Eier von Legenennen
produziert worden. Wie das Statistische
Landesamt anhand der Legehennenstatistik
mitteilt, entspricht dies einem Anstieg von
2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die
Eiererzeugung in Freilandhaltungen
verzeichnete mit 13,5 Prozent den größten
Zuwachs innerhalb eines Jahres.
Mit einem Anteil von 70,8 Prozent machte
Bodenhaltung nach wie vor den größten Anteil
an der nordrhein-westfälischen
Eierproduktion aus. 1,02 Milliarden Eier
stammten von Legehennen aus dieser
Haltungsform. 121 Millionen (8,4 Prozent)
der produzierten Eier kamen von Legehennen
aus Käfighaltung, 198 Millionen Eier
(13,7 Prozent) aus Freilandhaltung und
102 Millionen Eier (7,1 Prozent) aus
ökologisch anerkannten Erzeugungsbetrieben..
2023 wurden doppelt so viele Freilandeier
erzeugt wie 2015 In der Langzeitbetrachtung
zeigt sich, dass die Freiland- und
ökologische Erzeugung weiter gestiegen ist,
während die Erzeugung in Käfighaltung
rückläufig ist.
So hat sich die
Zahl der erzeugten Eier aus
Freilandhaltungen zwischen 2015 und 2023
verdoppelt (+106,0 Prozent). Die
Eiererzeugung aus ökologischer Haltung ist
im selben Zeitraum um 62,2 Prozent
gestiegen. In Käfighaltungen wurden im
vergangenen Jahr 37,1 Prozent weniger Eier
erzeugt als noch 2015.. Insgesamt ist die
Eiererzeugung in diesem Zeitraum um
10,6 Prozent gestiegen. Knapp die Hälfte der
Eier wurde 2023 im Regierungsbezirk Münster
erzeugt.
Der Großteil der
erzeugten Eier kam aus dem Regierungsbezirk
Münster. Hier wurden 679 Millionen der
1,45 Milliarden Eier produziert; dies
entspricht einem Anteil von 47,0 Prozent.
Darauf folgten die Regierungsbezirke Detmold
(17,1 Prozent) und Köln (13,4 Prozent). Die
geringsten Anteile an der
nordrhein-westfälischen Eierproduktion
machten die Regierungsbezirke Arnsberg
(12,0 Prozent) und Düsseldorf (10,4 Prozent)
aus. Die meisten Eier aus Freilandhaltung
verzeichnete im vergangenen Jahr der
Regierungsbezirk Münster (35,6 Prozent);
gefolgt vom Regierungsbezirk Detmold
(20,6 Prozent). Der Großteil der Eier aus
ökologischer Haltung wurde in den
Regierungsbezirken Arnsberg (38,7 Prozent)
und Detmold (26,6 Prozent) erzeugt. Eier aus
Käfighaltung wurden insbesondere im
Regierungsbezirk Münster produziert
(85,5 Prozent).
Männer verstoßen öfter gegen
Verkehrsregeln
Deutschland hat im Jahr 2022 wieder einen
deutlichen Rückgang der Verkehrsverstöße verzeichnet.
Laut der Jahresstatistik des
Kraftfahrt-Bundesamtes sank die Gesamtzahl
der Verkehrstaten - sowohl Straftaten als
auch Ordnungswidrigkeiten - im letzten Jahr
auf nur 200.000 respektive 3,9 Millionen
Fälle. Damit setzt sich der abnehmende Trend
der letzten fünf Jahre fort. Zugleich
belegen die Daten, dass Frauen in seltener
gegen Verkehrsregeln verstoßen. Die
Diskrepanz zwischen den Geschlechtern wird
noch deutlicher bei Betrachtung spezifischer
Ordnungswidrigkeiten.
Am größten
ist der Anteil der Frauen mit etwa einem
Drittel bei den Delikten Abbiegen, Wenden,
Rückwärtsfahren und bei Rotlichtverstößen.
Geschwindigkeitsverstöße machen zahlenmäßig
den größten Teil der Ordnungswidrigkeiten
aus – diese werden zu rund 76 Prozent von
Männern begangen. Auch bei Delikten in
Zusammenhang mit Alkohol, Überholen oder
Ladungssicherung dominieren männliche
Verkehrsteilnehmer mit 86 bis 98 Prozent.
Für die Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes gilt:
Die Zahl der Ordnungswidrigkeiten beziehen
sich jeweils auf alle Personen, die am
Straßenverkehr teilgenommen haben und damit
auch auf alle Fahrerlaubnisklassen plus Rad-
und Rollerfahrer oder auch Fußgänger.
Bei einer annähernd gleichverteilten
Gesamtfahrerlaubnisverteilung reflektieren
diese Zahlen ein signifikantes
Ungleichgewicht im Hinblick auf das
Fahrverhalten. Dies gilt jedoch nicht für
alle Führerscheinklassen, wie diese
Statista-Grafik zeigt. Bei einzelnen
Delikten, die eine bestimmte
Fahrzeugkategorie stärker betreffen als
andere, dürfte der geringere Frauenanteil
Teil der Erklärung dafür sein, warum mehr
Männer als Frauen diese Ordnungswidrigkeit
begehen. Dies dürfte auf den Fall "Ladung"
zutreffen, von der mehrheitlich
Lastkraftwagen betroffen sein dürften. Hier
liegt der Anteil der Frauen mit einem
entsprechenden Führerschein bei 37 Prozent.
Bei Pkw-Fahrerlaubnissen beträgt
der Frauenanteil dagegen 52 Prozent.
Gleichwohl muss man über alle Delikte hinweg
einen deutlichen Männerüberschuss
konstatieren, der sich nicht hinreichend
durch einen geringeren Anteil der Frauen bei
den jeweiligen Fahrerlaubnisklassen erklären
lässt. Nicht zu vernachlässigen dürfte die
Vermutung sein, dass in vielen
gegengeschlechtlichen Partnerschaften öfter
der Mann das Auto fährt und dementsprechend
mehr Männer in den Statistiken zur
Ordnungswidrigkeit einfließen. Wie oben
erwähnt beziehen sich die Daten jedoch auf
alle Verkehrsteilnehm:innen, nicht nur auf
Pkw-Fahrer:innen.
Dafür, dass
bei Paaren häufiger der Mann als die Frau am
Steuer sitzt, sind dem Autoren zudem
bislang nur
Indizien bekannt.
Psychologen haben unlängst festgestellt,
dass es deutliche Unterschiede beim
Aggressionspotential im Straßenverkehr bei
den Geschlechtern gibt. So würden Männer
weniger regelkonform fahren und würden das
Auto auch zu Zwecken der Machtdemonstration
und Selbstdarstellung nutzen. Es spricht
also einiges dafür, dass der größere
Männeranteil bei den Ordnungswidrigkeiten
auf ein nicht adäquates Verhalten vieler
Männer im Straßenverkehr zurückzuführen ist.
Das Aggressionslevel im deutschen
Straßenverkehr könnte dabei in den
vergangenen Jahren insgesamt zugenommen
haben, wie diese
Umfrage des TÜV-Verbands nahelegt.
Renè Bocksch
LASTENRAD. Das neue Familienfahrzeug?
Lastenräder erfreuen sich in Deutschland
wachsender Beliebtheit. Laut
Zweirad-Industrie-Verband wurden vergangenes
Jahr hierzulande über 235.000 Exemplare
verkauft - das entspricht einem Plus von
rund 10,5 Prozent. Etwa jedes zwanzigste in
Deutschland verkaufte Fahrrad war ein
Lastenrad. Drei Viertel der für den
Transport von Menschen und Material
geeigneten Zwei- oder Dreiräder verfügen
über einen elektrischen Hilfsantrieb.
Zuletzt wurden wegen der Lastenräder
aber häufiger Sicherheitsbedenken laut. So
stoppte die Marktaufsichtsbehörde NVWA
kürzlich den Verkauf von Rädern des
niederländischen Lastenrad-Riesen Babboe und
ordnete den Rückruf einiger Modelle an. Laut
Babboe ist der Grund für den Rückruf eine
schwäche im Rahmen der Fahrräder, bei dem
unter starker Beanspruchung Haarrisse
entstehen können - ein Problem das bereits
2019 bekannt war. Mathias Brandt
Innerorts: Jeder 3. Verkehrstote fuhr
Rad
881 Menschen sind 2022 laut Statistischem
Bundesamt innerhalb von Ortschaften im Straßenverkehr ums
Leben gekommen. Das sind zwar mehr als im
Vorjahr (746 Getötete), aber insgesamt ist
die Entwicklung eher positiv. Zum Vergleich
zwischen 2015 und 2019 starben im Schnitt
980 Menschen pro Jahr. Anders sieht das bei Fahrradfahrer:innen aus.
Hier kamen im vergangene Jahr innerorts 276
Menschen im Straßenverkehr ums Leben -
deutlich mehr als Schnitt der Vorjahre.
Das zeigt auch der mit 31,3 Prozent
hohe Anteil der getöteten
Fahrradfahrer:innen an allen Todesopfern.
Verantwortlich hierfür ist die Zunahme bei
den Todesopfern, die auf E-Bikes unterwegs
waren. Gleichzeitig sind die Fälle bei
konventionellen Fahrrädern rückläufig. Das
dürfte daran liegen, dass E-Bikes
mittlerweile massenhaft im Straßenverkehr
vorkommen - von 2018 bis 2022 wurden in
Deutschland 8,5 Millionen Stück verkauft.
Leihfahrräder selbst in Großstädten
wenig genutzt
Bikesharing beziehungsweise die Nutzung von
Leihfahrrädern hat in Deutschland einen
schweren Stand. Nach einem kurzzeitigen
Pandemie-Boom, bedingt durch den
Nutzungsausfall im öffentlichen
Personennahverkehr und Lieferschwierigkeiten
bei neuen Fahrrädern und damit
einhergehenden Preiserhöhungen, scheint das
Interesse der Deutschen an Bikesharing
wieder abzunehmen. Dominiert wird der Markt
derzeit von Call a Bike, einer Marke der
Deutschen Bahn, und Nextbike, das vor zwei
Jahren in das
Mobility-as-a-Service-Unternehmen Tier
eingegliedert wurde, laut Angaben
des Bundeskartellamts aber in naher
Zukunft aufgrund mangelnder Rentabilität
weiterverkauft werden soll.
Wie
die Statista-Grafik zeigt, wurden
entsprechende Dienste hierzulande zuletzt
kaum genutzt. Selbst in Großstädten mit mehr
als einer Million Einwohner:innen geben 77
Prozent der zwischen Januar und Dezember
2023 befragten Personen an, nie Bikesharing
oder andere Leihfahrradsysteme zu nutzen.
Rund 16 Prozent greifen mindestens einmal im
Monat auf entsprechende Dienste zurück, zwei
Prozent fast täglich. In Kleinstädten
zwischen 5.000 und 100.000 Einwohner:innen
nimmt nur jede:r Zehnte Angebote wie Call a
Bike oder Nextbike in Anspruch.
Dies dürfte allerdings auch daran liegen,
dass die Verfügbarkeit von Leihfahrrädern in
starkem Zusammenhang mit Bevölkerungszahlen
am Nutzungsort oder touristischer
Erschließung beispielsweise von Reisezielen
wie Sylt, Amrum oder Usedom steht. Laut der aktuellen
Fahrradstudie von EY Parthenon sollen im
Jahr 2022 europaweit rund 400 Millionen Euro
mit Bikesharing umgesetzt worden sein, bis
2028 soll das Marktvolumen auf 725 Millionen
Euro ansteigen. Zum Vergleich: Der
geschätzte Gesamtumsatz mit Fahrrädern
betrug im selben Jahr europaweit etwa 22
Milliarden Euro, für 2028 wird von Umsätzen
in Höhe von 29 Milliarden Euro ausgegangen.
Florian Zandt
Montag, 18. März 2024
Grundsteuer:
Kommunen sollen für Versäumnisse des Landes
geradestehen
Wesel -
Hauptgeschäftsführer Christof Sommer zur
Ankündigung eines differenzierten
gemeindlichen Hebesatzrechts StGB
NRW-Statement Düsseldorf, 14.03.2024
NRW-Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk hat
Medien gegenüber bestätigt, dass die
Landesregierung die Einführung eines
differenzierten gemeindlichen Hebesatzrechts
für die Grundsteuer B umsetzen will –
notfalls per Landesgesetz.
Dies
soll gegen den ausdrücklichen Willen der
Kommunen geschehen. Christof Sommer,
Hauptgeschäftsführer des Städte- und
Gemeindebundes NRW, kritisiert die
Entscheidung scharf: "Dass das Land die
Unwucht bei der Grundsteuer angeht, ist im
Grundsatz richtig, die Kommunen haben es
seit zwei Jahren gefordert. Nun aber die
Aufgabe den Städten und Gemeinden
zuzuweisen, kommt völlig überraschend und
viel zu spät. Trotz der zahlreichen
Warnungen aus der kommunalen Familie hat das
Land es nicht für nötig gehalten,
rechtzeitig die Lastenverschiebung im
Bundesmodell auszugleichen und eine höhere
Messzahl für Geschäftsgrundstücke
festzusetzen.
Ausbaden sollen es
jetzt die Kommunen. Dass eine rechtzeitige
Korrektur möglich war, zeigt sich im
Saarland und Sachsen. Dort wurden die
Messzahlen landeseinheitlich angepasst und
zum Teil erhebliche Verschiebungen bei der
Grundsteuer zu Lasten der privaten
Eigentümer vermieden. Aus mehreren Gründen
wird es für die Städte und Gemeinden mehr
als schwierig, die Pläne des Landes
umzusetzen. Ihnen läuft die Zeit davon. Es
bleiben nur noch wenige Monate, um die
komplexe IT für die Neu-Berechnung
umzustellen.
Ob die Zeit reicht, ist
fraglich: Die Kommunen sind darauf
angewiesen, dass die Software-Hersteller
rechtzeitig liefern können. Gleichzeitig
verhandelt das Land noch mit dem Bund und es
ist nicht ansatzweise klar, wie eine
gesetzliche Grundlage für das Handeln der
Kommunen aussehen soll. Die Entscheidung des
Landes wird die Konflikte in den Kommunen
verschärfen. Die Diskussion über eine faire
Balance der Messzahlen werden
Gewerbetreibende und private Eigentümer nun
regelmäßig vor Ort austragen. Außerdem ist
absehbar, dass sich die Kluft zwischen
starken und schwachen Kommunen weiter
vergrößern wird.
Der kommunalen
Familie und dem Zusammenhalt vor Ort hat das
Land mit seiner Entscheidung einen
Bärendienst erwiesen. Nach ersten
Stichproben gehen wir aktuell davon aus,
dass Gewerbegrundstücke in NRW bis zu 50
Prozent entlastet werden, private Inhaber
aber 20 Prozent drauflegen müssen. Die
Zahlen fallen allerdings von Kommune zu
Kommune sehr unterschiedlich aus und hängen
stark davon ab, wie viel Gewerbe vor Ort
angesiedelt ist."
Moerser City:
Kanalanschluss für neues Wohnhaus
Greefstraße wird
kurzzeitig zur Sackgasse
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni)
wird in der Greefstraße in der Moerser
Innenstadt ab Dienstag, 19. März 2024, das
neue Wohnhaus, Hausnummer 11 a, an die
öffentlichen Regenwasser- und
Schmutzwasserkanäle anschließen. Da Enni
hier in rund drei Metern Tiefe und auch in
der Fahrbahnmitte arbeiten muss, wird die
Straße für Autofahrer in Höhe der Baustelle
einige Tage zur Sackgasse.
Anlieger können während der Bauarbeiten ihre
Häuser jederzeit anfahren. Hierzu ist in
beide Fahrtrichtungen über die Feld-,
Wilhelm-Schöder- und Klever Straße eine
Umleitung ausgeschildet. Für Fußgänger und
Radfahrer bleibt die Baustelle durchweg
passierbar. Enni will die mit dem
zuständigen Fachbereich Straßen und Verkehr
der Stadt Moers abgestimmte Baumaßnahme
spätestens am 28. März abschließen. Wer
Fragen hierzu hat, kann sich unter der
Rufnummer 104600 informieren.
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie
unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 06 vom 14.03.2024
Moers Festival gibt Programm bekannt
Das Moers Festival hat am 15. März seine
neue Ausgabe vorgestellt. Das "Jazzfestival
für Musik, Besinnung, Politik,
Superheldinnen und: Zusammensein" startet
vom 17. bis zum 20. Mai und präsentiert an
Pfingsten ein Line-Up aus mehr als zwanzig
Ländern weltweit - mit Japan und Namibia
wird es zwei Länderschwerpunkte geben.
Ein Highlight des Festivals wird eine eine
experimentelle Laborsituation sein, in der
Acts miteinander auftreten, die sich zuvor
nicht einmal kannten, Uraufführungen
präsentiert und Trends gesetzt werden.
Politik wird in den "moers discussions"
sowie u.a. in der Ausstellung "Stolen
Moments: Namibian Music History untold" und
im Auftragswerk von Eslon Hindundu, Schöpfer
und Dirigent der ersten namibischen Oper,
die sich mit dem Völkermord an den Herero
und den Nama auseinandergesetzt hat, eine
Rolle spielen.
Moers fördert auch in diesem Jahr den
Avantgarde-Nachwuchs mit dem Projekt
"Captain Niederrhein im Rausch des
Unimoersums". Hier bekommen Kinder und
Jugendliche die Möglichkeit, sich beim
Festival musikalisch auszuprobieren und ins
Bühnenprogramm einzubringen. idr - Weitere
Informationen und Programm:
https://www.moers-festival.de/
Vortrag mit Wladimir Kaminer: Frühstück am
Rande der Apokalypse
Kleve - Was haben Familienalltag
und Weltuntergang, globale Krisen und
Mutters Kreuzworträtsel, Putin und
Pilzsaison gemeinsam? Sie existieren
gleichzeitig und schaffen damit eine
Normalität, die vielen nicht ganz normal
erscheint. Und doch haben wir uns irgendwie
darin eingerichtet. Tatsächlich war die
Sorge, der Himmel könne uns auf den Kopf
fallen, hierzulande schon immer weit
verbreitet.
Dabei liegen die Herausforderungen des
Lebens oft in der Suche nach dem Ladekabel
oder einem Tenor mit neun Buchstaben. Ein
Glück, dass es einen Chronisten gibt, der
diese eigenartige Situation mit Humor
beschreibt und mit unbeirrbarem Optimismus
zu verstehen versucht ... Wladimir Kaminer
ist ein russisch-deutscher Schriftsteller
und Kolumnist. Seine Erzählbände
Militärmusik und Russendisko machten ihn
auch außerhalb Deutschlands bekannt. „Meine
Bücher sind wie die Geschichte meines
Lebens, die immer weitergeschrieben wird“,
sagt Wladimir Kaminer. Die Tickets sind
online auf www.reservix.de erhältlich.
Fr., 22.03.2024 - 19:00 - Fr.,
22.03.2024 - 22:00 Uhr.
Sperrung auf Katharinenstraße
Dinslaken - Dringende
Reparaturarbeiten am Schmutzwasserkanal
machen die Sperrung notwendig: Zwischen
Katharinenstraße, Holunderweg und Ginsterweg
muss die komplette Straße gesperrt werden.
Die Umleitung des Kfz-Verkehrs erfolgt über
die Johannastraße. Der Schmutzwasserkanal
liegt in diesem Abschnitt mit 4,5 Metern
besonders tief im Untergrund, was besondere
Baugrubensicherungsmaßnahmen zur Folge hat.
Aufgrund der geringen
Straßenbreite sind die Bauarbeiten nur mit
einer Vollsperrung der Straße möglich. Die
Arbeiten beginnen ab dem 18. März 2024 und
dauern voraussichtlich mindestens drei
Wochen. Nach Fertigstellung der Maßnahme
wird die Stadtverwaltung die Straße
unverzüglich freigeben.
Hochkarätige Gäste bei Podiumsdiskussion
über Rassismus im Gesundheitswesen
Dinslaken - Im Rahmen der
internationalen Wochen gegen Rassismus lädt
die Stadt Dinslaken zu einer besonderen
Podiumsdiskussion ein. Thema ist Rassismus
im Gesundheitswesen. Die Veranstaltung
findet am Montag, den 18. März 2024, um
18:00 Uhr im Dachstudio der Stadtbibliothek
statt.
Die Podiumsdiskussion
wird mit einem Kurzvortrag von Professorin
Dr. Dr. Tezcan-Güntekin von der Alice
Salomon Hochschule Berlin eröffnet. Ihr
Vortrag wird einen Einblick in die
vielschichtigen Aspekte von Rassismus im
Gesundheitswesen geben. „Rassismus im
Gesundheitswesen ist ein Themenbereich, der
kaum beleuchtet oder diskutiert wird, obwohl
es den leider gibt. Umso wichtiger ist es,
dass wir uns in der Podiumsdiskussion diesem
Thema widmen“, so Sozialdezernentin Dr.
Tagrid Yousef, die an diesem Abend in
Vertretung von Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel begrüßen wird.
Die
Podiumsdiskussion wird von Prof. Dr. Dr.
Tezcan-Güntekin, Dr. med. Georgios
Stametelos (Chefarzt St. Vinzenz-Hospital),
Yasimin Zorlu (Kultura Pflegedienst) und
einer Angehörigen besetzt. Um eine Anmeldung
bis zum 17. März per E-Mail an anmeldung@dinslaken.de wird
gebeten. Die Veranstaltung wird von der
Stabsstelle Integration in Kooperation mit
dem Verein GleichGut e.V. organisiert.
Wesel feiert den Frühling -
Frühlingsfest am 7. April
Am Sonntag, dem 7. April heißt die
Hansestadt den Frühling willkommen.
WeselMarketing hat dazu zum Frühlingsfest
ein buntes Programm zusammengestellt.
Zwischen Großem Markt und Berliner Tor laden
Rund ums Grün, Feines vom Land, der Ort der
Nachhaltigkeit, der Fahrradaktionstag, der
verkaufsoffene Sonntag und die Immobilia &
Energie in die Innenstadt ein.
Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin von
WeselMarketing und Sonja Christ
(Veranstaltungsmanagement WeselMarketing)
präsentieren gemeinsam mit Nadine Boos
(Stadt Wesel), Monika Stallknecht (Feines
vom Land), Thomas Miachelis (Feines vom
Land) und Christopher Kloß
(Klimaschutzbeauftrager Stadt Wesel) das
Programm des diesjährigen Frühlingsfestes.
Rund ums Grün trifft auf Feines
vom Land Auf dem Großen Markt erwartet
die Besucherinnen und Besucher von 12 Uhr
bis 18 Uhr alles was das Gärtnerherz
höherschlagen lässt. Verschiedene Aussteller
präsentieren bei Rund ums Grün ihre
Angebote: von Blumen und Kräutern, über
Grillzubehör, Dekoideen bis hin zu
Sonnenschutz, wird vieles geboten. Lokale
Produkte bieten die Händler von Feines vom
Land, vom Bier aus der lokalen Brauerei über
eingeweckten Kuchen bis hin zu
Forellenfrikadellen und Spargel.
Außerdem gibt es tolle Mitmachaktionen
für Kinder am Stand einer Kräuterpädagogin
aus Wesel sowie eine Kreativstation mit der
Möglichkeit, aus Naturfarben Kunst zu
erstellen. Die Eselbande vom Hof Gores ist
bestimmt das Highlight für die Kleinen auf
dem Großen Markt. Ein Besuch lohnt sich auf
jeden Fall. Und auch die Großen können
künstlerisch tätig sein. Bei „Wesel malt –
malen Sie mit“ am Stand der VHS
Wesel-Hamminkeln-Schermbeck in
Zusammenarbeit mit dem städtischen Museum.
Staffelleien, Leinwände und Farben stehen
bereit, ein Künstler steht dabei mit Rat und
Tat zur Seite.
Fahrradaktionstag
und Fundradversteigerung In der
Fußgängerzone, zwischen Leyens-Platz und
Berliner Tor, präsentieren sich Anbieter mit
einer Vielzahl an Angeboten rund um den
Drahtesel. Das vielfältige Angebot umfasst
unter anderem Stände von Fahrradhändlern,
Polizei, ADFC, Fitnessstudios sowie
Sanitätshäusern.
Die Kreispolizei
Wesel bietet die beliebte Fahrradcodierung
an, der ADFC seine Gebrauchtradbörse. Einen
Helm- und Reaktionstest kann man bei der
Kreisverkehrswacht absolvieren und an dem
Stand der Stadt Wesel gibt es Informationen
zum Thema Abstand halten. Vor dem Kaufhof
erwartet die Besucherinnen und Besucher um
14 Uhr und um 16 Uhr die große
Fundradversteigerung, die in jedem Jahr mit
Begeisterung erwartet wird.
Verkaufsoffener Sonntag und buntes
Bühnenprogramm Ab 13 Uhr öffnen die
Einzelhändler ihre Türen und laden zu einem
frühlingshaften Einkaufsbummel in die
Fußgängerzone ein. Die Einzelhändler haben
sich hier unter dem Motto „Gemeinsam.Wesel“
wieder eine tolle Aktion einfallen lassen.
Seien Sie gespannt und nutzen den
verkaufsoffenen Sonntag um sich das ein oder
andere Teil für den Frühling zu sichern.
Am Sonntag ist das Parken in der
Innenstadt in Wesel übrigens weiterhin
kostenfrei möglich und die Parkhäuser haben
ebenfalls geöffnet. Um 13 Uhr startet auch
das vielfältige Programm auf der Bühne am
Kaufhof. Dabei werden Nachwuchstänzerinnen
und -tänzer der ADTV Tanzschule, ein
Gospelchor sowie Livemusik für Stimmung
sorgen.
Ort der Nachhaltigkeit
Der „Ort der Nachhaltigkeit“ am
Leyens-Platz bietet Interessierten einen
Anlaufpunkt. Das Fairtrade-Team Wesel und
das Klimaschutzmanagement der Stadt wird
gemeinsam mit anderen Akteuren auf einfache
Möglichkeiten, nachhaltig zu handeln,
aufmerksam machen. Wer Ideen, Anregungen hat
oder sich dazu austauschen möchte, ist hier
genau richtig. Zum Beispiel werden
innovative Ideen, wie die Bibliothek der
Dinge, ein Angebot der Stadtbücherei Wesel,
vorgestellt. Auch private Initiativen, wie
das Weseler foodsharing-Angebot gegen
Lebensmittelverschwendung, werden in den
Mittelpunkt gerückt.
Außerdem
bietet WeselMarketing zusammen mit dem
Klimabündnis des Kreises, Fair-rhein und
Exile e. V. eine spannende Stadttour unter
dem Motto „Wesel geht Nachhaltig“ an. Der
Rundgang durch die Innenstadt stellt
bemerkenswerte Initiativen und Läden vor,
die sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft
einsetzen. Eine Teilnahme ist nur mit
vorheriger Anmeldung über die
Stadtinformation möglich, Tel.: 0281/203 26
22 oder Email:
stadtinformation@weselmarketing.de
Immobilia & Energie Die
Niederrheinische Sparkasse RheinLippe lädt
am 6. und 7. April zur Immobilia & Energie
ein. Die Schwerpunktthemen der Immobilia &
Energie 2024 sind Energie, energetisches
Sanieren und alles rund um erneuerbare
Energien. Rund ums Berliner Tor und in der
Hauptstelle der Nispa finden Interessierte
viele spannende Informationen rund ums
Eigenheim – egal ob sie nun ihre Immobilie
auf den neuesten Stand bringen oder ihre
Traum-Immobilie finden möchten. Weitere
Informationen zum Frühlingsfest, organisiert
durch WeselMarketing gibt es auf
wesel-tourismus.de
Alle Infos im
Überblick - Rund ums Grün & Feines vom
Land, Großer Markt, 12–18 Uhr -
Fahrradaktionstag mit Fundradversteigerung,
Fußgängerzone, 12–18 Uhr - Ort der
Nachhaltigkeit, Leyens-Platz, 12–18 Uhr
- Immobilia & Energie, Berliner-Tor-Platz,
Samstag und Sonntag,11–16 Uhr -
Verkaufsoffener Sonntag, Fußgängerzone,
13–18 Uhr.
Patchworktage 2024 in Moers
Vom 10. bis 12. Mai 2024 veranstaltet die
Patchwork Gilde Deutschland e.V. in
Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und
der Stadt Moers ihre alljährlichen
Patchworktage. Das Textilfestival findet
bereits zum 37. Mal an stets wechselnden
Orten statt – zum ersten Mal kommt die
Veranstaltung nun nach Moers. Moers liegt am
unteren Niederrhein am westlichen Rand des
Ruhrgebiets in Nordrhein-Westfalen, die
Niederlande und Belgien sind nicht weit.
Die Patchworktage sind eine Plattform für
alle Textilbegeisterten in Deutschland und
dem umliegenden Ausland: Hier finden sie in
der ansprechenden Altstadt Ausstellungen und
Kurse zu kreativen textilen Techniken und
zahlreiche Fachgeschäfte, die mit ihrem
breiten Angebot alle textilen Wünsche
erfüllen. Daneben bieten die Patchworktage
viele Gelegenheiten, zu denen sich Gruppen
treffen können und ein reger Austausch
zwischen textilbegeisterten Besuchern
stattfindet.
Ausstellungen:
Besonders freuen sich die Veranstalter auf
die Künstlerin Claudia Scheja mit „Piece by
Piece“ und die bunten Patchwork-Drachen des
Künstlers Peter Schmidt. Ebenso auf die
jurierte Ausschreibung der Patchwork Gilde
Deutschland „Utopia – Wunschträume?!“ sowie
die unjurierten Mitglieder-Ausstellungen
„Von Dinkelsbühl nach Moers – verdrehte
Welt“ und „Europa - wir gehören zusammen“.
Daneben gibt es zahlreiche
Einzelausstellungen von Künstlerinnen und
die Quiltersquild aus den Niederlande wird
sich mit den Miniquilts „Balanceakt Made by:
Betty Schaap“ präsentieren. Zudem freuen wir
uns auf 25 textile Kurse und die Fachhändler
in der Ladenstraße. Die Ausstellungen werden
in ganz Moers verteilt sein – zentrale
Anlaufstelle mit dem GildeStand, Kursen und
Ausstellungen ist dabei die Volkshochschule
in Moers (im Hanns-DieterHüsch-
Bildungszentrum, Wilhelm-Schroeder-Straße
10, 47441 Moers). Weitere Informationen:
www.patchworktage.de, bei der Patchwork
Gilde unter www.patchworkgilde.de und über
post@patchworkgilde.de
Frühlingshafte Genusserlebnisse am
Niederrhein
Wenn es am Niederrhein langsam wieder grün
wird, ziehen auch erste Frühlingsboten wie
Bärlauch oder Rhabarber frisch aus der
Region in die Hofläden und in die
Gastronomie ein. Passend zum Saisonbeginn
hat die Genussregion Niederrhein einen
bunten Frühlingsstrauß an Aktionen,
Angeboten, Veranstaltungen und
Frühlingsgenüssen auf ihrer Webseite www.genussregion-niederrhein.de unter
der Rubrik Saisonales zusammengestellt.
Aktuell stehen gerade viele Osterangebote
niederrheinischer Genussproduzenten auf dem
Programm. Von Frühstücksbrunch- und
buffet-Angeboten über Aktionen wie
„Ostereier natürlich färben“ bis zum
Ostermenü wird man auf der Internetseite
fündig. Auch die Spargelsaison lässt nicht
mehr lange auf sich warten.
Ab Mitte bis Ende April beginnen die
Spargelbetriebe je nach Wetterlage mit der
Ernte. Pünktlich zum Start der Saison werden
auf der Internetseite besondere
Spargelerlebnisangebote und
Einkaufsmöglichkeiten zu finden sein.
Weitere Informationen gibt es unter www.genussregion-niederrhein.de und
bei der EntwicklungsAgentur Wirtschaft Kreis
Wesel unter 0281/207-2018.
Öffentliche Ausschreibung: Lieferung
eines Abrollbehälter Logistik
Die Stadt Wesel schreibt die Lieferung eines
Abrollbehälter Logistik für die Feuerwehr
Wesel öffentlich aus.
bekanntmachung_0016.pdf
Stadtrat tagt
Am Dienstag, den 19. März 2024, tagt der Rat
der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung
beginnt um 17 Uhr im Saal der
Kathrin-Türks-Halle. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und
Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online
im Ratsinformationssystem einsehbar.
Ostermarkt / Verkaufsoffener Sonntag
Der Ostermarkt oder „Xantener Frühling“, wie
er seit einigen Jahren auch genannt wird,
ist das Zeichen für den Start der Vorsaison
in der Domstadt. Xanten erwacht quasi aus
dem Winterschlaf und läutet den Frühling
ein. Etwa 70 Aussteller machen einen Besuch
auf dem Xantener Markt bereits seit vielen
Jahren am Samstag und Sonntag vor dem
Osterwochenende zu einem abwechslungsreichen
Erlebnis für die ganze Familie.
Kunsthandwerk, Geschenke, und Dekoration,
Tiere und andere Attraktionen für Kinder,
hochwertige kulinarische Angebote… Und am
Verkaufsoffenen Sonntag können unsere
Besucher in der gesamten Innenstadt von
13.00 bis 18.00 Uhr stöbern und einkaufen.
Weitere Informationen folgen noch. Zeit
23.03.2024 bis 24.03.2024 Ort Innenstadt
Xanten Markt 46509 Xanten Telefon:
02801-71570 Veranstalter IGX –
Interessengemeinschaft Gewerbetreibender
Xanten e.V. Telefon: 02801-71570
Führung: Die Hansestadt Dinslaken
Am Freitag, den 5. April 2024, nimmt
Gästeführerin Beate Hettmer Interessierte
mit auf einen spannenden Rundgang durch die
Dinslakener Altstadt und erzählt
interessante Geschichten aus der Zeit der
Hanse. Sie berichtet über die historische
Hanse und erläutert Wissenswertes zu den
heutigen kulturellen Vereinigungen des
Internationalen Hansebundes sowie der
Rheinischen Hanse.
Treffpunkt zur Führung ist um 16 Uhr an der
Stadtinformation am Rittertor. Die
Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person
und ist direkt vor Ort bei der Gästeführerin
zu entrichten. Eine verbindliche Anmeldung
für die Führung ist beim Team der
Stadtinformation am Rittertor telefonisch
unter 02064 – 66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de erforderlich.
Ab jetzt als Verein für das Vereinsfest
anmelden
Wesel - Für die Weseler Vereine gibt es auch
in 2024 wieder Möglichkeiten ihren Verein zu
präsentieren - das Vereinsfest am 03.08. und
den Adventmarkt vom 30.11.-01.12.
Vereinsfest im Rahmen der PPP-Tage Das
PPP-Stadtfest begeistert traditionell am
ersten Augustwochenende mit einem bunten
Programm die Besucherinnen und Besucher.
Quelle: Flaggschiff Film
Von der Kirmes am Rhein, über Musik am
Kornmarkt bis hin zum Trödelmarkt gibt es
vielfältige Programmpunkte in der
Hansestadt. In diesem Jahr findet das
Vereinsfest im Rahmen der PPP-Tage am 03.08.
statt. Hier haben die Weseler Vereine die
Chance sich zu präsentieren, das
Vereinsleben erlebbar zu machen und mit
Interessierten in Kontakt zu treten.
Anmeldemöglichkeiten Vereine, Verbände und
karitative Einrichtungen aus Wesel, die sich
am Vereinsfest beteiligen möchten, können
sich bis zum 30. April 2024 anmelden.
Weitere Informationen und das
Anmeldeformular sind unter
wesel-tourismus.de zu finden. Die
Anmeldungen zum Adventmarkt finden zu einem
späteren Zeitpunkt statt. Für Fragen steht
das Team von WeselMarketing unter der
Telefonnummer 0281 2032606 oder per E-Mail
an info@weselmarketing.de gerne zur
Verfügung.
Kreisausschuss tagte unter anderem zum Thema
Kreis Wesel Bauservice GmbH und
Gesellschaftervereinbarung FZX 19.03.2024
In seiner Sitzung am Donnerstag,
14. März 2024, beschäftigte sich der
Kreisausschuss unter anderem mit den Themen
Kreis Weseler Bauservice GmbH und der
Gesellschaftervereinbarung des
Freizeitzentrums Xanten. Die Mitglieder des
Kreisausschusses stimmten mehrheitlich der
Gründung der Kreis Wesel Bauservice GmbH als
Tochtergesellschaft der Grafschaft Moers
Siedlungs- und Wohnungsbau GmbH zu. Letztere
wird der Hauptgesellschafter mit einem
Anteil von 90 Prozent sein, der Kreis Wesel
ist mit 10 Prozent beteiligt. Für die
Gründung ist noch eine Genehmigung durch die
Bezirksregierung einzuholen.
Bei der Umsetzung des Bau- und
Sanierungspfades soll neben der begonnenen
und notwendigen Stärkung des
Immobilienmanagements im Kreishaus die Kreis
Weseler Bauservice GmbH helfen. Dies gilt
insbesondere für Hochbauvorhaben
einschließlich der dafür notwendigen
Planungsvorhaben. Die Kreisverwaltung bleibt
aber stets in der Bauherrenrolle. Ziele
sollen kürzere Wege zu schnellerem Bauen,
Pragmatismus sowie Festlegung von Standards
und Ansprüchen sein. Durch die Reduzierung
von Bauzeiten sollen Baukosten gesenkt
werden.
Da die Kreisverwaltung derzeit mit einigen
komplexen Bauvorhaben ausgelastet ist, soll
die neue Struktur eine Erweiterung der
Ressourcen ermöglichen. Im Haushalt werden
5.000 Euro eingestellt, die auf den Kreis
Wesel als Anteil des erforderlichen
Stammkapitals fallen. Der Kreisausschuss
stimmte außerdem einstimmig für die Änderung
der Gesellschaftervereinbarung der
Freizeitzentrum Xanten GmbH für den Zeitraum
von zwei Jahren.
In der neuen Fassung ist aufgenommen, dass
die Gesellschafter (Kreis Wesel, Stadt
Xanten und Regionalverband Ruhr) im Jahr
2024 Sonderausschüsse in Höhe von insgesamt
200.000 Euro zur Verfügung stellen. Der
Anteil des Kreises Wesel beträgt dabei
50.000 Euro. Über die Höhe der Zuschüsse in
den Folgejahren werden die Gesellschafter
rechtzeitig beraten. Die abschließende
Beratung findet in der Sitzung des Kreistags
am kommenden Donnerstag, 21. März 2024,
statt.
Welttag der
Poesie am 21. März
Zum 25. Mal
findet in diesem Jahr der Welttag der Poesie
statt. Am 21. März werden die sprachliche
Vielfalt und mündliche Traditionen rund um
den Globus gefeiert. Am 21. März werden die
sprachliche Vielfalt und mündliche
Traditionen rund um den Globus gefeiert. In
Deutschland findet die zentrale
Veranstaltung zum Welttag im Berliner Haus
für Poesie statt.
Die UNESCO feiert
jährlich am 21. März den Welttag der Poesie.
Der Tag erinnert seit dem Jahr 2000 an den
Stellenwert der Poesie, an die Vielfalt des
Kulturguts Sprache und an die Bedeutung
mündlicher Traditionen. Die UNESCO weist der
Dichtkunst auch im Zeitalter der neuen
Informationstechnologien einen wichtigen
Platz im kulturellen und gesellschaftlichen
Leben zu. Der Welttag der Poesie soll zu
kulturellem Austausch beitragen und Verlage
ermutigen, poetische Werke besonders von
jungen Dichterinnen und Dichtern zu
unterstützen.
Zum Tag des Waldes 52,5 Millionen Tonnen
CO2 im Jahr 2021 netto vom Wald absorbiert
Der Wald ist Lebensraum für Tiere
und Pflanzen, Erholungsraum für Menschen –
und er bindet Kohlenstoff. Wie das
Statistische Bundesamt zum Internationalen
Tag des Waldes am 21. März mitteilt, haben
die deutschen Wälder mit ihrem gesamten
Ökosystem im Jahr 2021 rund 14,3 Millionen
Tonnen Kohlenstoff neu aufgenommen.
Das entspricht rund 52,5 Millionen Tonnen
Kohlendioxid (CO2). Die privaten Haushalte
und die Wirtschaft, darunter die Industrie,
Dienstleistungen oder die Landwirtschaft,
sorgten demgegenüber für einen Ausstoß von
rund 829,0 Millionen Tonnen Kohlendioxid
(CO2). Damit absorbierte das Waldökosystem
im Jahr 2021 rechnerisch 6 % netto der
jährlichen CO2-Emissionen in Deutschland.
2021 nahm das Waldökosystem gut ein Viertel
mehr CO2 auf als noch im Vorjahr, als
umgerechnet 41,7 Millionen Tonnen
CO2 absorbiert wurden. Ein Grund der höheren
Aufnahme könnte die Aufforstung von Wäldern
nach den in den Vorjahren entstandenen
Waldschäden durch Trockenheit und
Insektenbefall sein. So fand ein Teil der
zusätzlichen Speicherung mit rund 3,0
Millionen Tonnen Kohlenstoff im sogenannten
stehenden Holz sowie rund 1,1 Millionen
Tonnen in der sonstigen Holzbiomasse wie in
Sträuchern oder Büschen statt.
Den Großteil macht allerdings weiterhin die
Kohlenstoffspeicherung im Waldboden mit rund
9,5 Millionen Tonnen aus. Bei dieser
Betrachtung wird der Kohlenstoff nicht mit
eingerechnet, der trotzdem langfristig im
aus dem Wald entnommenen Holz gespeichert
bleibt – zum Beispiel als Bauholz. Das
Waldökosystem ist ein bedeutendes Reservoir
an Kohlenstoff, der über Jahrzehnte oder
sogar Jahrhunderte gebunden wird.
Deutschlandweit speichert der Wald insgesamt
rund 3,2 Milliarden Tonnen Kohlenstoff – das
entspricht umgerechnet 11,6 Milliarden
Tonnen CO2.
Dabei ist der Waldboden der größte
Kohlenstoffspeicher: Knapp die Hälfte (47 %)
des gesamten Kohlenstoffs in deutschen
Wäldern bindet der Waldboden mit seiner
Streu- und Humusauflage, gefolgt vom
stehenden Holz (29 %), der sonstigen
Holzbiomasse (16 %) und der sonstigen
Biomasse mit 8 %. Die Bedeutung des Waldes
spiegelt sich auch in der Fläche wider.
Deutschland hatte im Jahr 2021 rund 10,7
Millionen Hektar Wald – das entsprach rund
30 % der Gesamtfläche.
Die beliebtesten Radwege Deutschlands: +700
Radwege im Vergleich!
Radfahren ist eine der beliebtesten
Freizeitbeschäftigungen in Deutschland. Laut dem
Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club machen 4,6
Millionen Deutsche gerne Radreisen. 1 Der
Frühling steht vor der Tür und bringt
hervorragende Bedingungen für eine Radtour. Doch
welche Radwege sind die beliebtesten in
Deutschland? BeyondCamping hat über 700 der
bekanntesten deutschen Radwege anhand der Anzahl
ihrer Google-Suchanfragen analysiert und
ausgewertet. Das Ergebnis? Entdecken Sie die Top
10 der beliebtesten Radwege Deutschlands und
warum gerade diese so beliebt auf Google sind:
Wie viele Radwege gibt es in Deutschland?
- In Deutschland gibt es rund 6.900
Kilometer Radweg an Bundes-, Landes- und
Kreisstraßen. Der größte Anteil befindet sich
mit 1.399 Kilometern im Bundesland
Niedersachsen. - Was ist der längste Radweg
in Deutschland? Der längste Radweg in
Deutschland ist mit 7.000 Kilometern der
Nordseeküstenradweg, auch EuroVelo12 genannt. Er
erstreckt sich über sechs Länder und vielfältige
Landschaften am Meer. Der deutsche Abschnitt von
Niedersachsen über Hamburg bis ins nördliche
Schleswig-Holstein ist rund 900 Kilometer lang.
- Welcher Fluss Radweg ist der schönste?
Der Weserradweg ist nicht nur der beliebteste,
sondern auch der schönste Flussradweg in
Deutschland.
Quelle:
https://www.instagram.com/explore/tags/weserradweg/
Route: Der Weserradweg ist ein beliebter
Fernradweg in Deutschland. Er verläuft entlang
der Weser von Hannoversch Münden bis zur Nordsee
und erstreckt sich über etwa 520 Kilometer. Der
Radweg führt durch die malerische Landschaft von
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bremen.
Der Weserradweg bietet abwechslungsreiche
Landschaften, die von idyllischen Flussauen über
weite Felder bis hin zu charmanten Städten, wie
Hameln, Minden und Bremen reichen. Zahlreiche
Sehenswürdigkeiten, Naturschutzgebiete und
kulturelle Highlights gibt es entlang der
Strecke zu entdecken.
Der Weg kommt
vielleicht gerade deshalb auf 19.000
Google-Suchanfragen im Monat. Julia,
Bikepacking-Expertin von BeyondCamping verrät:
„Der Weserradweg ist nicht nur der beliebteste,
sondern auch aufgrund der geringen Höhenmeter
der leichteste Radweg der Top 10. Somit eignet
sich diese Radtour auch für Familien mit
Kindern.“
Wichtige Daten und Fakten: ●
Gesamtlänge: 520 km ● Aufstieg: 424 m ● Abstieg:
565 m ● Schwierigkeitsgrad: leicht ● Anzahl
Etappen: 8 ● Startpunkt: Hannoversch Münden ●
Zielort: Cuxhaven 2. Platz:
Ruhrtalradweg
Quelle:
https://www.instagram.com/explore/tags/weserradweg/
Route: Der Ruhrtalradweg ist ein bekannter
Fernradweg, der sich über etwa 240 Kilometer
erstreckt. Er folgt dem Verlauf der Ruhr von der
Quelle im Sauerland bis zur Mündung in den Rhein
bei Duisburg. Der Weg führt durch eine
abwechslungsreiche Landschaft, vorbei an Städten
wie Winterberg, Arnsberg, Hagen, Essen und
Mülheim an der Ruhr. Die Strecke bietet nicht
nur eine vielfältige Landschaft, die von
waldreichen Hügeln des Sauerlands über das
Ruhrgebiet mit Industriekultur bis hin zu der
grünen Uferzonen der Ruhr reicht, sondern auch
Sehenswürdigkeiten, wie historische Denkmäler,
Museen und charmante Städte. Der Ruhrtalradweg
ist somit nicht nur für Naturliebhaber, sondern
auch für Kulturliebhaber eine attraktive Route
und kommt vielleicht gerade deshalb auf 16.300
Google-Suchanfragen im Monat.
Wichtige
Daten und Fakten: ● Gesamtlänge: 240 km ●
Aufstieg: 2.628 m ● Abstieg: 3.272 m ●
Schwierigkeitsgrad: mittel ● Anzahl Etappen:
5 ● Startpunkt: Winterberg ● Zielort:
Duisburg
PRÄSIDENTSCHAFTSWAHLEN IN RUSSLAND: Freiheit,
Korruption, Demokratie: Russlands schlechte
Bilanz
Russland steht in puncto Freiheit, Demokratie
und Transparenz in aktuellen Berichten mehrerer
NGOs negativ da. Dies wirft Schatten auf die
anstehenden Präsidentschaftswahlen und
lässt an der Integrität des politischen Systems
zweifeln. Laut dem Freedom
On The Net Report 2023 von Freedom House befindet
sich Russland auf dem 66. Platz von 70 Ländern –
ein Zeugnis für die restriktive Internetpolitik
der Regierung, die immer wieder den Zugang zu
kritischen Online-Inhalten limitiert.
Der World Press Freedom Index unterstützt
dieses Bild mit seinen Ergebnissen zur
Pressefreiheit, die Zensur und Unterdrückung
durch Putins Regime an den Tag legen. Der Democracy
Index 2023 der Economist Intelligence Unit platziert
Russland auf Rang 144 von 167. Hier wird vor
allem die eingeschränkte politische Vielfalt und
die Manipulation von Wahlen kritisiert. Auch im
Corruption Perceptions Index 2023 von
Transparency International muss sich Russland mit
einem ernüchternden Ergebnis auseinandersetzen,
das die tiefgreifenden Probleme mit Korruption
aufzeigt.
Besonders
besorgniserregend ist der 53. Platz Russlands im
2023 Fragile States Index des Funds For Peace,
welcher die Instabilität der staatlichen
Institutionen Russlands beleuchtet. Diese
Indizes sind essenzielle Instrumente, um sich
ein Bild von der Lage der Menschenrechte,
Medienfreiheit und politischen Integrität in
verschiedenen Ländern zu machen – fundamentale
Säulen für eine funktionierende Demokratie und
eine friedvolle Gesellschaft. René Bocksch
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