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KW 14: 1.4. - 6.4.2024

Samstag, 6., Sonntag, 7. März 2024



106 Kommunen sind Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V.
Verkehrsminister Oliver Krischer: „Rad- und Fußverkehr sind eine Säule der Mobilität der Zukunft. Für den Ausbau ist der Austausch zwischen engagierten Kommunen von essenzieller Bedeutung.“ Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS) wurde 1993 gegründet und besteht aus derzeit 106 Mitgliederkommunen. Sie ist ein kommunaler Verein und hat die Aufgabe, die Nahmobilität zu stärken.


Die Basis hierfür bildet eine sichere, durchgängige und komfortable Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr. Das Umwelt- und Verkehrsministerium fördert die AGFS finanziell.  „Der Rad- und der Fußverkehr sind zusammen mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) das Rückgrat unserer Mobilität der Zukunft. Die Landesregierung setzt sich deshalb für deren prioritären Ausbau ein. Bei der Förderung der Nahmobilität ist der Austausch zwischen engagierten Kommunen von essenzieller Bedeutung“, sagt Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer. Weitere Informationen:  https://www.umwelt.nrw.de/zahl-der-woche-106-kommunen-sind-mitglied-der-agfs-nrw 

Durch Stadtführungen in Moers auf Zeitreisen gehen
Durch die niederländische Zeit von Moers führt Johanna von Schweichel die Teilnehmenden der Stadtführung am Freitag, 12. April. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr vor der SCI-Volksschule (Hanns-Albeck-Platz 2).

Foto  pst

Gästeführerin Anne-Rose Fusenig schlüpft bei dem Rundgang in die Rolle einer historischen Figur. Sie reist wieder einmal von ihrem Schloss Lauersfort an und kümmert sich um die Nöte der Menschen. Im 17. Jahrhundert wurde die Befestigungsanlage mit Wall und Stadtgraben gebaut. Moritz von Nassau-Oranien, Feldherr der Vereinigten Niederlande, gab die Arbeiten in Auftrag.


Im Anschluss an die heitere Führung gibt es eine Verköstigung in einem Gastronomiebetrieb. Die Teilnahme an der Führung kostet mit Essen 18 Euro, ohne 8 Euro. Premiere für Führung durch nostalgische Neustadt Eine neue Führung können Geschichtsinteressierte am Samstag, 13. April, um 15 Uhr erleben: Ebenfalls mit Gästeführerin Anne-Rose Fusenig geht es durch die ‚Nostalgische Neutstadt‘. Start ist vor dem Pumpeneck in der Fieselstraße.


Die Teilnehmenden erleben den besonderen Charme von Häusern, Geschäften, Gassen, Menschen, Aktivitäten, kreativen Aktionen und individuellen Festen. Dadurch ist die Neustadt bis heute ein besonderer Magnet geblieben. Künstlerische Darbietungen begleiten die facettenreiche Führung.


Die Teilnahme kostet 8 Euro. Reihe ‚Moers 1 – 2 – 3‘ startet am 14. April Die Stadtführungsreihe ‚Moers 1 – 2 – 3‘ startet am Sonntag, 14. April, um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist an der Kapelle Ecke Rheinberger/Mühlenstraße.


Im ersten Teil der Rundgänge erläutert Gästeführerin und Bauexpertin Eva-Maria Eifert unter dem Titel ‚Vom Dorf in die Stadt‘ den Teilnehmenden Wissenswertes über den Ursprung von Moers. Der damalige zentrale Punkt liegt verborgen in dem kleinen Park an der Ecke Rheinberger- /Mühlenstraße. Dort stand das mittelalterliche Dorf Murse mit wenigen Bauernhöfen und einer Kirche. Entlang des Moersbachs geht es zur Wall- und Grabenanlage.


Die bis heute erhaltene Struktur ist am Rathaus sehr gut zu erkennen und zeigt gleichzeitig die Bedeutung des Wassers für die Stadtentwicklung. Weitere Ziele des Rundgangs sind unter anderem die Altstadt, die ehemalige Synagoge und der Kastellplatz. Teil 2 der Reihe findet am Sonntag, 28. April, und Teil 3 am Sonntag, 5. Mai, statt. Wer an allen drei Führungen teilnimmt, kann sich am Ende über eine kleine Überraschung freuen. Die Teilnahme kostet pro Person und Termin 8 Euro.  Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. 


Stadtarchiv gibt am 13. April Einblick in die Arbeit
Zum Tag der offenen Tür im Stadtarchiv Moers ist auch eine Fotoausstellung mit Aufnahmen von Ewald Steiger aus der damaligen Gemeinde Repelen zu sehen. (Foto: Stadtarchiv Moers) 

Tief in die Moerser Geschichte eintauchen: Am Samstag, 13. April, von 11 bis 15 Uhr, lädt das Stadtarchiv im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum (Wilhelm-Schroeder-Straße 10) in seine Räumlichkeiten ein.


Stadtarchivarin Daniela Hundrieser-Gillner und ihr Team haben ein interessantes Programm zusammengestellt, das einen Einblick in die Arbeit der Einrichtung und in die Geschichte von Moers gibt. „Wir führen die Gäste durch das Archiv und das Magazin, das sonst nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung steht“, erläutert Hundrieser-Gillner. Zudem beraten die Mitarbeiterinnen zur Familienforschung und präsentieren historische Unterlagen zum Anfassen.


Im Bestand des Archivs sind beispielsweise Karten, Fotos oder Tageszeitungen. Dadurch lassen sich viele Ereignisse aus der Historie der Stadt nachvollziehen. Im Foyer ist eine Foto-Ausstellung mit Aufnahmen von Ewald Steiger aus der damaligen Gemeinde Repelen zu sehen. Der Inhaber eines früheren Moerser Fotogeschäfts hatte Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche Landschafts- und Gebäudeaufnahmen in der Region aufgenommen. 

Girls`Day 2024: Feuerwehr Moers bietet wieder Plätze an
Beim Girls`Day 2024 können Schülerinnen ab der 8. Klasse die Arbeit bei der Feuerwehr Moers kennenlernen. (Foto: pst, Girls`Day 2023) Den Beruf einer Feuerwehrfrau und einer Notfallsanitäterin bei der Feuerwehr Moers können Schülerinnen ab der 8. Klasse beim diesjährigen Girls`/Boys`Day kennenlernen.

Das Angebot findet am Donnerstag, 25. April, von 9 bis 16 Uhr in der Feuer- und Rettungswache statt. An diesem erlebnisreichen Tag können die Schülerinnen praktische Erfahrungen in den unterschiedlichen Aufgabengebieten sammeln. Unter anderem verlegen und rollen sie Schläuche, suchen Personen in einem ‚verrauchten Bereich‘ und lernen Grundlagen der Ersten Hilfe kennen.

In der Mittagspause gibt es eine Verpflegung. Anmeldungen sind online möglich: https://www.girls-day.de/Radar. Fragen zum Ablauf bei der Feuerwehr beantwortet Norbert Veltges telefonisch unter 0 28 41 / 1200-123. 


Kennenlernen und ausprobieren: Snooker
Moers - Snooker ist mit etwa 4.000 im Verein organisierten Mitgliedern in Deutschland zwar noch eine Randsportart, aber das Interesse wird immer größer. (Foto: vhs) Im Vergleich zu anderen Billard-Formen stellt Snooker größere technische Anforderrungen und hat einen höheren Schwierigkeitsgrad. Wer in diese Sportart hineinschnuppern möchte, dem bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort in Kooperation mit dem Moerser Snooker-Club an drei Samstagen im April ‚Snooker – Ein Angebot zum Kennenlernen‘ an.

Am 13., 20. und 27. April treffen sich die Kursteilnehmenden jeweils ab 15 Uhr im Moerser-Snooker-Club e.V. an der Franz-Haniel-Straße 26. Passionierte Spielerinnen und Spieler vom Club führen die Teilnehmenden in diese Sportart ein, die in Deutschland immer populärer wird.  Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


‚Berliner Trilogie‘: Autorenlesung mit Christoph Peters
Moers - Mit seiner ‚Berliner Trilogie‘ hat der Autor Christoph Peters eine Art literarischer Bestandsaufnahme der Lebensverhältnisse in der deutschen Hauptstadt geschaffen. Am Mittwoch, 17. April, ist Peters auf Einladung der vhs Moers – Kamp-Lintfort zu Gast im Alten Landratsamt, Kastell 5b. Ab 19 Uhr liest er aus seinen Romanen ‚Der Sandkasten‘, ‚Krähen im Park‘ und ‚Innerstädtischer Tod‘.

(Foto: Peter von Felbert)


Alle drei Titel spielen am 9. November – in den Jahren 2020, 2021 und 2022. Und es ist jeweils der Tag, an dem Peters begonnen hat, die Bücher zu schreiben. Die Werke entstanden in Anlehnung an die ‚Trilogie des Todes‘ von Wolfgang Koeppen, der seinerzeit die Bonner Republik unter die Lupe nahm. Die Veranstaltung wird gefördert von der Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers im Rahmen des Landesprogramms ‚NRWeltoffen‘. Das Programm richtet sich primär gegen Phänomene von Rechtsextremismus und Rassismus und ist außerdem auf die Förderung von Demokratie und gesellschaftlichem Zusammenhalt ausgerichtet. Die Stadt Moers setzt es für den Kreis Wesel um.

STADTRADELN 2024 – Am 05. Mai geht’s los!
Wesel - Ab dem 5. Mai wird für die gute Sache in die Pedale getreten. In der Zeit vom 5. bis zum 24. Mai 2024 nimmt die Stadt Wesel erneut an der Aktion STADTRADELN teil. Gemeinsam setzen Bürger*innen, Vereine, Schulen, Kitas und Firmen mit ihrer Teilnahme ein Zeichen für klimafreundliche Mobilität. Wer mitmacht, tut nicht nur etwas für die eigene Gesundheit, sondern hilft dabei, das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO²) zu vermeiden.


Ab sofort können sich Interessierte unter www.stadtradeln.de/wesel oder direkt über die App „Stadtradeln“ anmelden. Hier sind auch nähere Informationen zu den Teilnahmebedingungen zu finden. Teilnehmende können sich in Teams zusammenfinden oder sich dem „Offenen Team Wesel“ anschließen. Die Gründung von Unterteams ist ebenfalls möglich, was beispielsweise einen Wettbewerb zwischen Auszubildenden mit ihren Arbeitgebern ermöglicht.


Neu ist in diesem Jahr auch, dass die Stadträte aus den teilnehmenden Kommunen des Kreis Wesels in einer Sonderwertung gegeneinander antreten. „Durch den Wettkampfcharakter der Aktion STADTRADELN werden Teilnehmende motiviert, öfter und länger mit dem Fahrrad mobil zu sein und dabei unsere fahrradfreundliche Stadt zu erleben. Und sollte eine Stelle mal nicht den gewünschten Zustand haben, können Teilnehmende das direkt in der STADTRADELN App melden und somit zu einer Verbesserung beitragen“, merkt Christopher Kloß, Klimaschutzmanager der Stadt Wesel, an.


In Kooperation mit dem ADFC Wesel lädt die Stadt Wesel zudem zur Auftakttour am Sonntag, 5. Mai 2024, nach Götterswickerhamm ein. Start ist um 11 Uhr am Rathaus in Wesel (Klever-Tor-Platz 1). Die Strecke ist ca. 35 Kilometer lang. Eine Pause ist vorgesehen. Die Teilnahme an der Radtour ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Tour ist wetterabhängig und kann bei sehr schlechten Bedingungen kurzfristig abgesagt werden. Anmeldung zum Stadtradeln in Wesel


Kunst & Kopie: Fachvortrag, Vorstellung der Digitalisierung und Filmvorführung im MKK
Kleve - Am Donnerstag, dem 11. April 2024, ab 19.30 Uhr findet im Rahmen der Ausstellung „Schönheit & Verzückung. Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters“ ein Abend zum Thema „Kunst und Kopie“ statt. Dabei geht es um das komplexe Thema der Digitalisate in dieser Ausstellung, das durch die anwesenden Fachleute wissenschaftlich, praktisch und künstlerisch beleuchtet wird.


Eingangs findet ein ca. halbstündiger Fachvortrag durch die Kunsthistorikerin Dr. Martina Dlugaiczyk aus Münster statt, die dem Publikum einen wissenschaftlichen Rück- und Ausblick auf die Themen Original, Replik und Digitalisat geben wird. Im Anschluss stellt die Firma Julius Fröbe GmbH aus Köln, die auf Digitalisierung von Kulturerbe spezialisiert ist, ihre Arbeit vor. Zum Schluss wird der begleitende Kunstfilm des chinesischen Filmemachers Shuchang Xie präsentiert (Dauer: ca. 20 Minuten).

Shuchang Xie studierte von 2011 bis 2016 Bildende Kunst und Film an der Hochschule der bildenden Künste in Hamburg (bei Michaela Melián und Wim Wenders). Seit 2014 arbeitet er als Filmemacher in China und Deutschland. 2016 stellte er seinen ersten Film „per song“ fertig, 2019 seinen zweiten Film „his land“, der auf dem FIRST International Film Festival Xining uraufgeführt und dort drei Nominierungen erhalten hat. Shuchang Xie hat den Prozess der Digitalisierung vom Anfang bis zum Ende begleitet.


Zum Abschluss findet eine Gesprächsrunde unter der Leitung der Kuratorin der Ausstellung, Valentina Vlašic statt. Besucher*innen sind eingeladen, Fragen zu stellen und in einen Austausch mit den anwesenden Fachleuten zu treten. Der Ausklang des Abends findet im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve statt. Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- €, ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises 3,- €.


Schwanenburgführung am 14. April
Die mächtige Klever Schwanenburg ist schon von weither zu sehen, aber wer das Gebäude und seine Geschichte einmal etwas näher kennen lernen möchte, ist bei der Führung der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH am 14. April genau richtig! Treffpunkt für die Führung mit Stadtführerin Wiltrud Schnütgen ist um 10.30 Uhr am Portal zum Innenhof der Schwanenburg.

In dem 90-minütigen Rundgang wird von der Geschichte der Burg und ihrer Bewohner berichtet. Außerdem werden die Gewölberäume im Spiegelturm und das Stauferklo besichtigt. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 € pro Person, für Familien gibt es einen Sonderpreis von 17 €. Aus technischen Gründen ist eine Besteigung des Schwanenturms derzeit nicht möglich.

Die Anmeldung kann online auf www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter 02821/84806 erfolgen.  Die Führung kann von Gruppen auch flexibel gebucht werden.


Voicemade lädt zum vokalen Rendezvous
Kleve - A-Capella-Ensemble kommt mit Vokalkunst aus Leipzig an den Niederrhein Das Vokalsextett voicemade hat seine Wurzeln in der für ihre hochqualitative A-Cappella-Szene bekannten Musikstadt Leipzig. Das gemischt besetzte Ensemble begeistert in ganz Europa sein Publikum mit abwechslungsreichen Konzertprogrammen. In Kleve lädt voicemade am Dienstag, 16. April, 20 Uhr in der Klever Stadthalle zum „Rendezvous“ und verspricht „Begegnungen der vokalen Art“ – von Luca Marenzio über Wilhelm Stenhammar bis Freddie Mercury.

Das Repertoire von voicemade umfasst Vokalwerke der Renaissance, romantische Werke bekannter und unbekannter Komponisten, aber auch die enorme Bandbreite des 20. und 21. Jahrhunderts. Und hier kennt voicemade keine Grenzen zwischen „ernster“ und „unterhaltender“ Musik, kombiniert weltliche Werke aller Epochen mit beschwingten Arrangements aus Pop und Jazz. Denn neben der klanglichen Homogenität stehen die jungen Sängerinnen und Sänger für ausgefallene Programmgestaltungen. Klangschönheit und Textverständlichkeit sind für voicemade zudem selbstverständliche Instrumente für differenzierten Ausdruck und tief ausgelotete Interpretation.


Das vokalmusikbegeisterte Sextett besteht aus Lili Hein (Sopran), Johanna Jäger (Mezzosopran), Stina Rauper (alt), Johann Winter (Tenor), Friedemann Meinhardt (Bartion) und Vincent Berger (Bass). Die drei Männer kennen sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit im Leipziger Thomanerchor, die Frauen kamen aus der Leipziger Chorszene und von der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ dazu.


In Kleve stellen sie Vokalmusik u.a. von Ralph Vaughan Williams, Thomas Tomkins, Luca Marenzio, Wilhelm Stenhammar und Garald Finzi vor, auch Gedichtvertonungen von Christian Morgenstern und Robert Bridges, dazu bekannte Melodien wie „Fly me to the moon“ oder den James-Bond-Titelsong „From Russia with love“. Das Rendezvous mit seinen vielfältigen musikalischen Begegnungen endet schließlich mit einem „Insalata Italiana“ von Richard Genée.


Viel musikalische Abwechslung ist garantiert und ein faszinierendes Klangbild – alles eben typisch voicemade. Um 19 Uhr gibt Andreas Daams im Gespräch mit einem Mitglied von voicemade die Konzerteinführung "Das dritte Ohr". Das Konzert wird vom Kultursekretariat NRW gefördert. Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5 €) gibt es im VVK unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten) und an der Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr.  


Themen für Unternehmen am 17. April in Wesel
Die EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) des KreisesWesel lädt Interessierte zur nächsten Veranstaltung der Reihe „Themen für Unternehmen“ mit dem Thema: „JobTurbo und Co. – Rekrutierung und Integration von Fachkräften aus Drittstaaten“ ins Kreishaus Wesel ein. Am  Mittwoch,  17.  April  2024, referiert  Nils  Heuer (EURES Berater im Arbeitgeberservice   der   Agentur  für  Arbeit  Wesel) über  verschiedene Programme der Bundesagentur für Arbeit zur Rekrutierung und Integration von Fachkräften aus Drittstaaten.  


Im Anschluss berichtet  Klaus  Hund (Pflegemanager  Marien-Hospital gGmbH)  über  seine  Erfahrungen in  der Rekrutierung und Integration von Pflegefachkräften aus Drittstaaten. Die  Bundesagentur für Arbeit unterstützt über  den  Arbeitgeberservice Betriebe   bei   der  Rekrutierung  und  Integration von Fachkräften aus Drittstaaten sowie bei der Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt mittels verschiedener Maßnahmen und  finanzieller Förderung. Nils Heuer stellt  die einschlägigen Programme vor.


Die Marien-Hospital gGmbH arbeitet schon  seit vielen Jahren erfolgreich mit Pflegefachkräften u.a. aus Indien und  den  Philippinen. Welche Besonderheiten dabei zu beachten sind, welche Herausforderungen in der Praxis sowohl auf die Arbeitgeber als auch auf die Fachkräfte  zukommen und wie das Marien-Hospital diese meistert, davon wird Klaus Hund aus erster Hand berichten.


Die  Veranstaltung  beginnt  um  18 Uhr in Raum 007 des Kreishauses, Reeser Landstraße 31, 46483 Wesel. Nach dem ca. 90-minütigen Impulsvortrag besteht ausreichend Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken. Die Referenten stehen für Fragen und Diskussion zur Verfügung. Die   Teilnahme   ist   kostenlos.  Anmeldungen  sind  erforderlich  unter https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1006516.

Zwei spannende Stadtführungen mit Julius Heinrich von Buggenhagen
Dinslaken - Gästeführer Eduard Sachtje begleitet in seiner Rolle als Julius Heinrich von Buggenhagen, ehemaliger Landrat des Kreises Dinslaken, Interessierte am Mittwoch, den 17. April 2024, durch das Dinslaken um 1820. Damals war Dinslaken noch ein kleines Ackerbauernstädtchen. Die Führung beginnt um 17:30 Uhr und dauert etwa zwei Stunden.


Mit Zylinder und Gehrock bekleidet berichtet Eduard Sachtje, auch als Dinslakener Nachtwächter bekannt, über das Haus Bärenkamp, das Mausoleum und den Friedhof am Neutor. Auch über seine Rolle in der Stadtgeschichte gibt es Interessantes zu erfahren. Über eine Erbschaft gelangte Julius Heinrich von Buggenhagen an das Rittergut Bärenkamp, wurde zum "Geheimen Kriegsrath" ernannt und kann somit über die bewegte Zeit unter Napoleon und den Preußen berichten.


Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person und wird direkt vor Ort beim Gästeführer entrichtet. Treffpunkt ist am Museum Voswinckelshof. Abweichend von der Führung durch die Dinslakener Altstadt nimmt Gästeführer Eduard Sachtje als Julius Heinrich von Buggenhagen dann am Montag, den 22. April, von 17 bis 19 Uhr Interessierte mit auf einen ganz neuen und spannenden Rundgang durch das Hiesfeld um 1820.

Die Teilnahmegebühr hier beträgt ebenfalls 5 Euro pro Person und wird direkt vor Ort beim Gästeführer entrichtet. Der Treffpunkt befindet sich an der Bushaltestelle der evangelischen Kirche in Hiesfeld. Eine vorherige Anmeldung für beide Führungen ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor telefonisch unter 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.

Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 07 vom 04.04.2024


NRW: Knapp 3,5 Millionen Menschen lebten 2023 allein
In NRW gab es im Jahr 2023 insgesamt knapp 3,5 Millionen Einpersonenhaushalte. Wie das Statistische Landesamt auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus 2023 weiter mitteilt, entsprach dies einem Anteil von 40,0 Prozent an den insgesamt 8,72 Millionen Haushalten in NRW. Rund ein Drittel (33,9 Prozent) der nordrhein-westfälischen Haushalte waren Zweipersonenhaushalte, 11,9 Prozent Dreipersonenhaushalte und 9,9 Prozent Vierpersonenhaushalte.


Haushalte mit fünf oder mehr Personen machten mit 4,4 Prozent nur einen geringen Anteil der Haushalte aus. Anteil der Einpersonenhaushalte in Großstädten höher als in kleineren Gemeinden Tendenziell gilt: Je größer die Gemeinde, desto größer ist der Anteil an Haushalten, in denen nur eine Person lebt. Während in kleineren Gemeinden mit einer Bevölkerung bis unter 20 000 weniger als ein Drittel der Haushalte aus nur einer Person bestand (32,3 Prozent), waren es in Städten ab 200 000 Einwohnerinnen und Einwohnern schon über 46 Prozent.


Auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte wiesen die Städte Aachen (54,7 Prozent), Münster (51,3 Prozent) und Köln (48,3 Prozent) im Jahr 2023 die höchsten Anteile an Einpersonenhaushalten auf. Am niedrigsten waren die Anteile in den Kreisen Coesfeld (31,3 Prozent), Viersen (31,7 Prozent) und Gütersloh (31,8 Prozent). Jede zweite alleinlebende Frau in NRW ist 65 Jahre oder älter Nach Altersgruppen aufgegliedert stellten die 35-49-Jährigen mit 14,9 Prozent insgesamt gesehen die kleinste und ab 65-Jährigen mit 37,9 Prozent die größte Gruppe der Alleinlebenden in NRW dar.



Die Altersstruktur der Alleinlebenden unterscheidet sich zwischen Männern und Frauen deutlich. Insbesondere bei den Frauen zeigen sich altersspezifische Unterschiede: Während 9,2 Prozent der alleinlebenden Frauen 35-49 Jahre alt waren, war jede zweite alleinlebende Frau (50,9 Prozent) 65 oder älter. Alleinlebende in Großstädten häufig jünger als Alleinlebende in kleineren Gemeinden Alleinlebende in größeren Städten haben eine jüngere Altersstruktur als Alleinlebende in kleineren Gemeinden.
 


In 2023 waren lediglich 14,7 Prozent der Alleinlebenden in Gemeinden bis unter 20 000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter 35 Jahren alt, in Großstädten ab 500 000 Personen waren es 28,3 Prozent. Der Anteil Alleinlebender im Alter von 65 und mehr Jahren war dagegen in kleineren Gemeinden höher als in größeren: In Gemeinden unter 20 000 Personen waren insgesamt 44,8 Prozent mindestens 65 Jahre alt, in Großstädten mit einer Einwohnerzahl ab 500 000 betraf dies nur 32,2 Prozent.




So viel Lebensmittelabfall fällt in Europa an - Stand 4. April 2024
Jeder Deutsche wirft pro Jahr 131 Kilogramm Lebensmittelabfälle in den Müll. Das geht aus einer Schätzung des Europäischen Statistikamts Eurostat hervor. Damit liegen Bundesbürger im europäischen Mittelfeld, wie die Statista-Grafik veranschaulicht. Die höchsten Pro-Kopf-Abfälle von Lebensmitteln fallen mit 397 Kilogramm auf Zypern an. Des Weiteren finden sich Belgien, Dänemark, Griechenland und Portugal am oberen Ende der Skala wieder.


Schweden, Kroatien und Slowenien fallen durch vergleichsweise wenig Lebensmittelabfälle auf. Zu Lebensmittelabfällen gehören neben übrig gebliebenen Speiseresten auch nicht essbare Bestandteile wie Nuss- und Obstschalen, Strünke und Blätter, Kaffeesatz oder Knochen. In absoluten Zahlen lag die gesamte Lebensmittelverschwendung in der EU im Jahr 2021 bei über 58 Millionen Tonnen. Besonders die privaten Haushalte fallen hier ins Gewicht: Mehr als 31 Millionen Tonnen "Frischmasse" fallen durch die Haushalte pro Jahr an, was einem Anteil von 54 % an der Gesamtmenge entspricht.


Der zweitgrößte Verschwendungs-Sektor (21 %) ist die Verarbeitung und Fertigung von Lebensmitteln. Der verbleibende Anteil, ein Viertel der gesamten Abfälle, stammte aus dem Primärproduktionssektor (5 Millionen Tonnen, 9 % Anteil an der Gesamtmenge), Restaurants und Lebensmitteldienstleistungen (über 5 Millionen Tonnen, 9 % Anteil an der Gesamtmenge) und dem Einzelhandel und sonstigen Lebensmittelvertrieben (etwas über 4 Millionen Tonnen, 7 % Anteil). Matthias Janson
Infografik: So viel Lebensmittelabfall fällt in Europa an | Statista

Welche Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen Deutschland?
Im Schnitt entfallen laut Eurostat auf jeden Menschen in Deutschland pro Jahr 131 Kilogramm Lebensmittelabfälle - das entspricht einer Gesamtmenge von elf Millionen Tonnen. Ein Gutteil dieser Abfälle ließe sich laut einer vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Thünen-Institut veröffentlichten Studie vermeiden. Ein Thema das viele Konsument:innen beschäftigt, wie eine Statista-Umfrage zeigt.


Demnach haben sich 32 Prozent der Befragten in der jüngeren Vergangenheit über das Thema Lebensmittelverschwendung informiert - ähnlich hoch war das Interesse bereits vor zwei Jahren. Besonders stark zugenommen hat das Informationsbedürfnis bei den Themen künftige Energieversorgung und -quellen sowie. Wasserknappheit und -qualität, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Dagegen interessieren sich sich aktuell offenbar weniger Menschen für den Umgang mit Abfall und Mikroplastik. Mathias Brandt
Infografik: Welche Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen Deutschland? | Statista

Unterernährung in Afrika am weitesten verbreitet: UN-DATEN - Stand 5. April 2024
In Afrika ist der Anteil an Menschen, die an Unterernährung leiden, weltweit am höchsten. Daten der Food and Agricultural Organization of the United Nations (PDF-Download) zufolge ist hier fast jeder Fünfte von einer unzureichenden Energiezufuhr durch Nahrung betroffen. Der Anteil ist in einigen Regionen gegenüber 2004/2006 zwar zurückgegangen (z. B. Ost- und Mittelafrika) - im südlichen und westlichen Teil des Kontinents hat das Phänomen Unterernährung jedoch zugenommen. Auf den ganzen Kontinent gerechnet bleibt die Quote daher konstant.


In der Region Lateinamerika und Karibik und insbesondere in Asien hat sich die Lage dagegen gebessert. In Ozeanien stagniert der Anteil der unter Unterernährung leidenden Menschen. Für Nordamerika und Europa gibt die Quelle konstant eine Spanne von unter 2,5 Prozent an. Afrikanische Länder belegen auch regelmäßig im Welthungerindex die vorderen Plätze des Rankings. Die Zentralafrikanische Republik erhielt im Welthunger-Index 2023 einen Wert von 42,3 und war damit das am stärksten von Hunger betroffene Land der Welt.


Ein Wert von 100 würde laut Quelle bedeuten, dass in einem Land zu den Indikatoren Unterernährung, Auszehrung und Wachstumsverzögerung bei Kindern und Kindersterblichkeit in den vergangenen Jahrzehnten jeweils die höchsten Werte weltweit beobachtetet wurden. Die Staaten Burundi, Somalia und Südsudan liegen in der Indexbewertung in einer ähnlichen Situation. Die Welthungerhilfe schätzt die Anzahl der unterernährten Menschen weltweit auf rund 735 Millionen – etwa 163 Millionen mehr als 2015.

Laut der aktuellen Ausgabe des Welthunger-Index (WHI) macht der Kampf gegen Hungersnot in einigen Ländern aktuell Fortschritte, auf globaler Ebene stagniert dieser jedoch. Der durchschnittliche weltweite Indexwert liegt 2023 mit 18,3 Punkten im “mäßigen” Bereich. Seit 2015 hat sich der WHI-Wert nur um etwa 0,8 Punkte verbessert. Verantwortlich für die langsame Progression ist insbesondere die Verbreitung von Unterernährung. Matthias Janson
Infografik: Unterernährung in Afrika am weitesten verbreitet | Statista


Freitag, 5. April 2024



Grundsatzerklärung gegen Gewalt
Moers - Null Toleranz gegen Gewalthandlungen! Diese zentrale Botschaft vermittelt die Grundsatzerklärung der Stadtverwaltung Moers gegen Gewalt am Arbeitsplatz. Die Erklärung hängt als Plakat im Rathaus und anderen städtischen Gebäuden. Verurteilt werden u. a. jede Form von psychischer und physischer Gewalt, Bedrohungen, sexuelle Belästigungen, Stalking und Sachbeschädigungen.

Verstöße werden konsequent geahndet und zur Anzeige gebracht. Als Mitglied des Präventionsnetzwerks #sicherimDienst setzt sich die Stadt Moers für Sicherheit und Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst ein.


Weseler Wirtschaft gehört weiterhin bundesweit zu den oberen Fünf-Prozent im renommierten Standortranking des Netzwerks „Die Deutsche Wirtschaft“
Seit 2017 analysiert das Business-Netzwerk „Die Deutsche Wirtschaft“ (DDW) inzwischen über 4.000 Städte und Gemeinden als Wirtschaftsstandort. Aus den Ergebnissen erstellt DDW ein Standortranking nach der Stärke der Wirtschaft vor Ort.

Wesel - Niederrheinbrücke ohne Pfeiler (erbaut 2009) Quelle: Eginhard Brandt

In dem nun veröffentlichten Vergleich gehört Wesel bundesweit zu den oberen fünf Prozent. Die Stadt Wesel belegt aktuell den 138. Platz. Damit konnte sich die Stadt Wesel zum wiederholten Male verbessern. „Es freut uns sehr, dass sich Wesel als wichtiger Wirtschaftsstandort erneut steigern konnte. Die Stadt Wesel gehört wieder zu den besten fünf Prozent. Das macht deutlich, wie gut unsere hiesigen Unternehmen aufgestellt sind. Zudem gehören Wesels Firmen in vielen Bereichen zu den besten in ihrer Branche“, sagt Bürgermeisterin Ulrike Westkamp über das hervorragende Ergebnis.


Wendelin Knuf, Wirtschaftsförderer der Stadt Wesel, ergänzt, dass „die Strategie, auf einen guten, breiten Branchenmix als Stadt zu setzen, sich auszahlt. So sind wir als Stadt mit unseren vielen Mittelständlern und großen „Playern“ besser in der Lage, weltweite wirtschaftliche Krisensituationen zu bewältigen“.


Beide, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Wirtschaftsförderer Wendelin Knuf, sehen trotz des guten Ergebnisses noch Luft nach oben: „Die Weseler Unternehmen entwickeln sich gut. Das fördert auch die Gesamtentwicklung der Stadt. Wir hoffen jedoch, neue Gewerbeflächen entwickeln zu können, da es kaum noch Gewerbeflächen gibt. Neue Flächen, zum Beispiel in Richtung der Autobahnauffahrt der A3, bringen uns neues Potential, da die Nachfrage größer ist als zur Verfügung stehende Bereiche. Dabei muss allerdings der Regionalverband Ruhr mitspielen. Er gibt vor, wie viel Fläche eine Stadt entwickeln darf.“


In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Weseler Unternehmen mehrere Millionen Euro in ihre Infrastruktur investiert. So wurden zum Beispiel allein ca. 30 Millionen Euro in den neuen Globus-Markt hineingesteckt. Auch Wesel als touristischer Freizeit- und Erholungsstandort wurde fortwährend ausgebaut. Neben den Investitionen im Aue-Bereich entsteht mit dem Kombibad ein Leuchtturm in der Region und darüber hinaus. Zudem steuern zusätzlich zu den Kreuzfahrtschiffen der Viking-Gruppe in diesem Jahr erstmals auch Schiffe der A-Rosa Gruppe Wesel an.


Dadurch wird weitere Kaufkraft in die Stadt gezogen. Gemeinsam mit Hochschulen und hiesigen Unternehmen arbeitet die Stadt Wesel an dem Projekt Innovations-Campus Wesel. Auf dem Areal der Niederrheinhalle soll ein Campus entstehen, der Hochschulen und Unternehmen zusammenbringt. Dadurch können Projekte angeschoben und Fachkräfte für die hiesige Wirtschaft gewonnen werden. Geplant ist, dass die Kongressräume ebenfalls von der Weseler Bevölkerung für Veranstaltungen (zum Beispiel Schützenfeste) genutzt werden können. Links Wirtschaftsförderung


vhs und ENNI: Besichtigung Leuchtturmprojekte und vertikale Gärten
Moers - Zu zwei gemeinsamen Besichtigungstouren laden die vhs Moers – Kamp-Lintfort und die ENNI im April ein: Am Mittwoch, 17., startet der Ausflug ‚Besichtigung regenerativer Leuchtturmprojekte‘ zunächst am Windpark Repelen. Anschließend führt die Route zum Solarpark im Mühlenfeld in Neukirchen-Vluyn.


Treffpunkt für diese Tour ist um 15.45 Uhr in Moers am ENNI Windpark Repelen, Verbandstraße/Rheinberger Straße. Von dort geht es dann weiter zum Solarpark. Die Ankunft ist für 17 Uhr geplant. Vertikale Gärten Eine Woche später, am Mittwoch, 24. April, können Interessierte die Fassadenbegrünungen am Verwaltungsgebäude der ENNI-Unternehmensgruppe im Moerser Stadtteil Hülsdonk erleben. Diese gelten als ökologisches Vorzeigeprojekt.


So hat der Bundesverband GebäudeGrün den vertikalen Garten im Jahr 2021 zur Fassadenbegrünung des Jahres gekürt. Die Veranstaltung ‚Vertikale Gärten – Grüne Lungen in Städten!‘ beginnt um 17 Uhr am ENNI-Verwaltungsgebäude am Jostenhof 15.  Anmeldungen für diese beiden kostenlosen Veranstaltungen sind unbedingt notwendig. Dies ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

Neugestaltung Kettlerstraße und Bierbrauerstraße – Neue Pflastersteine, Sperrung einer Kreuzung
Wesel - Ab Montag, 08. April 2024, wird im Rahmen der Neugestaltung der Kettler- und Bierbrauerstraße die Kreuzung Kettlerstraße/Torfstraße/Bierbrauerstraße für ca. drei Wochen gesperrt.  Unter anderem werden neue Rinnen und Pflastersteine gesetzt. Die Baustelle ist entsprechend beschildert. 


Seniorenvertretung tagt
Dinslaken - Am Dienstag, den 9. April 2024, tagt die Seniorenvertretung der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Großen Sitzungssaal im Stadthaus in der Wilhelm-Lantermann-Straße 65. Tagesordnungen und Unterlagen zu öffentlichen Gremiensitzungen können grundsätzlich online im Ratsinformationssystem eingesehen werden.

Biokreis Erzeugerring NRW & Niedersachsen – Videokonferenz-Sprechstunde
Wieder im Trend: Umstellen auf Ökolandbau

Der Trend dreht sich, es kaufen wieder mehr Menschen Bio-Produkte. So ist die Umstellung auf den Ökolandbau jetzt eine interessante Perspektive. Der Markt ist in vielen Bereichen aufnahmefähig, Direktvermarkter können auf den Trend zum „nachhaltigen“ Konsum setzen. Auch wenn sich die Ansprache an die Kundschaft ändert, die Perspektiven werden wieder richtig positiv. Dazu kommen die interessanten Fördermöglichkeiten. Wenn alles gut zusammen passt, dann ergeben sich gute Chancen für landwirtschaftliche Betriebe, auf den Ökolandbau umzustellen. Darüber und über das Vorgehen zum erfolgreichen Einstieg in die Ökolandwirtschaft können und wollen wir reden.


Der Biokreis Erzeugerring NRW & Niedersachsen bietet im März wieder eine Sprechstunde für Umstellungsinteressierte an. Bis Juni wird es monatlich mindestens einen Termin geben. Im April: Termin: Mittwoch, 10. April, ab 19.30 Uhr Die Zugangsdaten werden nach der Anmeldung zugesandt. Anmeldungen bitte an nrw@biokreis.de  

Ausstellung „Kunst lokal“ im Kreishaus Wesel
Im Foyer des Kreishauses Wesel, Reeser Landstraße 31 in 46483 Wesel, wird vom 11. April 2024 an die Ausstellung „Kunst lokal“ der Künstlergemeinschaft Alpen e.V. zu sehen sein. Die Künstlergemeinschaft zählt 18 Mitglieder, 16 Kunstschaffende präsentieren Werke im Kreishaus. Deren Bandbreite reicht von der Malerei, Radierung, Monotypie, dem Linoldruck bis hin zu bildhauerischen Objekten.


Landrat Ingo Brohl eröffnet die Ausstellung am Donnerstag, 11. April 2024, um 18 Uhr. Die Ausstellung „Kunst lokal“ ist danach bis zum 17. Mai 2024 zu den üblichen Öffnungszeiten des Kreishauses zu besichtigen. Bereits vor über 30 Jahren fand sich eine Gruppe kreativer Menschen in Alpen zusammen, die gemeinsam Kunst machen wollten. Daraus entstand die heutige Künstlergemeinschaft Alpen e.V., die seit dem Jahr 2012 ein eingetragener gemeinnütziger Verein ist. Ihre Heimat fanden sie auf dem Alpener Berg. Das Gebäude, ehemals eine Pumpstation des Kreiswasserwerks Wesel, konnten sie käuflich erwerben und für ihre Zwecke herrichten.


Es finden dort monatliche Stammtische statt, wo z.B. Aktionen wie die Bemalung der Bushaltestelle auf der Bönninghardt geplant werden. Auch zu Workshops für Erwachsene und Kinder kommt man dort regelmäßig zusammen. Eine Atelierausstellung am ersten Sonntag im Oktober jeden Jahres ist mittlerweile zu einer festen kulturellen Institution geworden.


Die Künstlerinnen und Künstler treffen sich zu Akademien, um zwei Tage lang im Atelier schöpferisch zu arbeiten. Dabei fördern sie den Austausch, die Reflexion des Tuns, das Betrachten der Arbeiten und bereichern den eigenen kreativen Prozess. Weitere Informationen sind erhältlich bei Marina Tsoukalas, telefonisch unter 0281/207-2217 oder per E-Mail an marina.tsoukalas@kreis-wesel.de.


Workshop „Kunterbuntes Blütenreich“ im Museum Kurhaus Kleve
Beim Workshop „Kunterbuntes Blütenreich“ mit Monika Buchen am Samstag, dem 6. April 2024 von 11 bis 13 Uhr geht es um einen Mix verschiedener Techniken. Formschöne Blüten, leuchtende Farben, interessante Verzweigungen und eine Vielzahl an Materialien – mit unterschiedlichen Techniken werden „Frühlingsgefühle“ geweckt. 


Der Workshop findet am Samstag, den 6. April 2024, von 11 bis 13 Uhr mit Monika Buchen statt und richtet sich an Kinder zwischen 6 bis 9 Jahren. Die Gebühr beträgt 12 Euro pro Kind (plus 1 Euro Materialgebühr). Der Empfang des Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail kasse@museumkurhaus.de). 


NRW-Industrie: Produktion energieintensiver Branchen um 11,0 Prozent gestiegen
Die Produktion der NRW-Industrie ist im Februar 2024 nach vorläufigen Ergebnissen kalender- und saisonbereinigt um 6,4 Prozent gegenüber Februar 2023 gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Produktion in den energieintensiven Wirtschaftszeigen im Februar 2024 um 11,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor und befindet sich damit in etwa auf dem Stand von Februar 2022.. Auch die Produktion in der restlichen Industrie stieg gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 4,0 Prozent.



Produktionsplus bei chemischer Industrie von fast 18 Prozent
Im Vergleich zu Februar 2023 waren in NRW für die energieintensive Branchen im Februar 2024 durchweg positive Entwicklungen zu beobachten: Innerhalb der energieintensiven Branchen wurde für die chemische Industrie ein Produktionsanstieg von 17,9 Prozent ermittelt. Für die Metallerzeugung war ein Produktionsplus von 8,1 Prozent zu vermelden. In den Branchen der übrigen Industrie waren unterschiedliche Entwicklungen zu konstatieren: Die Produktionsleistung im Bereich Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren ist um 6,1 Prozent gestiegen.



Im Maschinenbau gab es ebenfalls einen Produktionsanstieg (+4,2 Prozent). Bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen wurde hingegen ein Rückgang von 12,7 Prozent verzeichnet. Im Vergleich zu Februar 2022 stieg die Produktion in der energieintensiven Industrie im Februar 2024 um 0,7 Prozent; in der übrigen Industrie steigerte sich die Produktion in diesem Zeitraum um 4,8 Prozent.



Gut 3 800 Studierende waren zuletzt jünger als 18 Jahre
Zahl im Wintersemester 2022/23 deutlich höher als zehn Jahre zuvor
Mit dem neuen Sommersemester beginnt für viele junge Menschen der Hochschulalltag, darunter auch viele minderjährige Studierende. Im Wintersemester 2022/23 waren rund 3 800 der insgesamt gut 2,9 Millionen Studierenden an deutschen Hochschulen unter 18 Jahre alt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten die minderjährigen Studierenden damit einen Anteil von lediglich 0,13 % an allen Studierenden.


Wegen der seit 2011 ausgesetzten Wehrpflicht und der Einführung des verkürzten Abiturs in vielen Bundesländern war die Zahl der minderjährigen Studierenden zuletzt allerdings deutlich höher als zehn Jahre zuvor: Im Wintersemester 2012/13 waren 2 100 Studierende jünger als 18 Jahre (0,08 % der Studierenden). Nach einem zunächst deutlichen Anstieg auf 4 800 Studierende im Wintersemester 2018/19 ging deren Zahl in den letzten drei Jahren aber wieder zurück.


NATO-Gründung am 4. April 1949: Mangelnde Solidarität im Verteidigungsbündnis?
75 JAHRE NATO
Auch 75 Jahren nach ihrer Gründung ist die North Atlantic Treaty Organization (NATO) weiterhin mit geopolitischen Herausforderungen konfrontiert. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine rückte die NATO als Schutzmacht in den Fokus und hat seit Beginn des Krieges mit Finnland und Schweden zwei neue Mitglieder gewonnen. Doch ist die NATO überhaupt in der Lage ihre Mitgliedsstaaten im Falle eines militärischen Überfalls zu verteidigen?


Wie aus der jährlichen NATO-Umfrage hervorgeht, verlassen sich die meisten Länder in so einem Fall auf ihre Bündnispartner, zeigen jedoch deutlich weniger eigene Verteidigungsbereitschaft. Wie die Statista-Grafik anhand einer Auswahl von Mitgliedsstaaten zeigt, sind beispielsweise 73 Prozent der Befragten in Deutschland der Meinung, dass die Bundesrepublik im Angriffsfall von den Bündnispartnern verteidigt werden sollte.


Dass Deutschland selbst sein Nötigstes tun sollte, um andere NATO-Staaten zu schützen denken hingegen nur etwa 59 Prozent. Ein ausgeprägter Mangel an Solidarität zeigt sich aber vor allem im Südosten Europas. In Griechenland, Ungarn, Bulgarien und Montenegro stimmen jeweils weniger als die Hälfte der Befragten der Verteidigung anderer durch ihr Heimatland zu - beschützen lassen wollen sich aber 58 bis 71 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen.

Die größte Diskrepanz zwischen den beiden Fragen weist aber Island vor – 78 Prozent denken die NATO sollte den Inselstaat verteidigen, während nur 47 Prozent es auch umgekehrt sehen. Als deutlich solidarischer stellten sich in der Umfrage die Einwohner:innen Norwegens heraus. Renè Bocksch
Infografik: NATO: Mangelnde Solidarität im Verteidigungsbündnis? | Statista

NATO: USA schultern überproportional hohe Last
Zwei Drittel der Verteidigungsausgaben aller NATO-Mitgliedstaaten entfallen auf die USA – ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt aller NATO-Staaten liegt allerdings nur bei 53 Prozent. Gemessen an ihrer Wirtschaftskraft schultern die USA also einen überproportional hohen Anteil an den Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten. Insgesamt lagen die kumulierten Militärausgaben des NATO-Bündnisses im Jahr 2023 geschätzt rund 1,3 Billionen US-Dollar. Davon sind rund 876 Milliarden US-Dollar auf die USA und rund 429 Milliarden US-Dollar auf die übrigen NATO-Staaten entfallen.


Derzeit erreichen nur elf Staaten die Vorgabe, mindesten zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungszwecke aufzuwenden. Am besten steht hier Polen mit 3,9 Prozent da. Dahinter folgen die USA (3,5 Prozent) und Griechenland (3,0 Prozent). Die europäischen Mitglieder kommen im Schnitt auf 1,9 Prozent - wobei sich Deutschland mit rund 1,6 Prozent im unteren Mittefeld einsortieren lässt. Die NATO ist ein militärisches Bündnis, dem nach dem Beitritt Schwedens im März 2024 aktuell 32 europäische und nordamerikanische Staaten angehören.


Hauptaufgaben der NATO liegen im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, der Konfliktverhütung und Krisenbewältigung sowie der Abrüstung und Rüstungskontrolle. Im Jahr 2014 hat sich die NATO das Ziel gesetzt, dass jedes Mitgliedsland bis zum Jahr 2025 mindestens zwei Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in die Verteidigung investiert. Matthias Janson
Infografik: NATO: USA schultern überproportional hohe Last | Statista

Welche Länder sind in der NATO?
Im Mai 2022 hatten Finnland und Schweden im Zuge des russischen Angriffskrieges einen Beitritt zur NATO noch diskutiert, seit dem 7. März sind mit der offiziellen Aufnahme Schwedens beide Länder Mitglied des Bündnisses. Schweden, dessen Beitritt bis zu einer Abstimmung am 26. Februar durch die fehlende Zustimmung das ungarischen Parlaments verhindert wurde, verfolgte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine Politik der Neutralität – mit gewissen Einschränkungen. Seit 2009 enthält der Vertrag über die Europäische Union im Artikel 42, Absatz 7 eine Beistandsklausel, die bei einem "bewaffneten Angriff auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats" greift.


Laut einer Erläuterung des Europaparlaments muss dieser Beistand nicht zwingend militärischer Natur sein, wodurch Schweden seine militärische Neutralität auf dem Papier bislang behalten konnte. Durch den Beitrag zur NATO gibt das Land selbige allerdings auf. Die NATO-Osterweiterung spielt im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eine zentrale Rolle. Nach Russlands Willen soll die NATO ihre Beitrittseinladung an die Ukraine und Georgien offiziell widerrufen.


Dem Verständnis Russlands zufolge hat der Westen der Sowjetunion 1990 zugesagt, die NATO nach der Wiedervereinigung Deutschlands nicht zu erweitern. Medienberichten zufolge haben Historiker diese Lesart bereits als Legende widerlegt, wie etwa Süddeutsche Zeitung und die Zeit berichten. Russland beharrt jedoch bis heute auf dieser Deutung. Wie die Statista-Grafik auf Basis von NATO-Daten zeigt, gab es mehrere Wellen der Osterweiterung. So traten am 12. März 1999 Polen, Tschechien und Ungarn der NATO bei. Am 29. März 2004 folgten die Länder Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei und Slowenien.


Am 1. April 2009 wurde der Beitritt Albaniens und Kroatiens offiziell vollzogen. 2017 folgte Montenegro, 2020 Nordmazedonien. Aktuell streben Bosnien und Herzegowina, Georgien und die Ukraine die NATO-Mitgliedschaft an. Die NATO hat sich am 04. April 1949 im Zuge der zunehmenden Spannungen zwischen den alliierten Siegermächten (USA, Frankreich, Großbritannien und Sowjetunion) des zweiten Weltkrieges gegründet.

Der Name NATO ist die Abkürzung für North Atlantic Treaty Organization, im Deutschen auch Nordatlantikpakt. Unter der NATO-Osterweiterung versteht man den Beitritt von Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes zur NATO, darunter auch die ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken im Baltikum und von Nachfolgestaaten des blockfreien Jugoslawiens. Florian Zandt
Infografik: Welche Länder sind in der NATO? | Statista


Diese NATO-Länder haben die größte Streitkraft - NORDATLANTIKPAKT
"Was ist die NATO?” ist in diesem Jahr unter den am häufigsten gesuchten Fragen in Deutschland, wie Googles Jahresrückblick 2022 zeigt. Das transatlantische Verteidigungsbündnis hat durch den russischen Angriff auf die Ukraine in den vergangenen Monaten in der breiten Bevölkerung stark an Aufmerksamkeit gewonnen. Den Bürger:innen in den meisten Mitgliedsländern wurde die Relevanz der internationalen Organisation für Schutz, politische Sicherheit und Stabilität somit verdeutlicht. Auf welche Nation es im Falle eines Überfalls auf einen der NATO-Mitglieder ankommt, zeigt die Statista-Grafik.


Demnach beschäftigen die USA als größte Verteidigungsmacht ein militärisches Personal von mehr als 1,3 Millionen Menschen. Das nächstgrößere Militär unter den NATO-Staaten befehligt die Türkei mit knapp 450.000 Soldat:innen oder andersartig Beschäftigten. Deutschland ist, was die Truppenstärke anbelangt, nur die viertgrößte Streitkraft der NATO – etwa 189.000 Soldat:innen und militärisches Personal beschäftigt die deutsche Bundeswehr im Jahr 2022.

Die NATO-Daten zeigen außerdem, dass vor allem die Mitglieder in Osteuropa nur geringe Truppenstärke vorweisen können und dementsprechend besonders schutzbedürftig sind. René Bocksch
Infografik: Diese NATO-Länder haben die größte Streitkraft | Statista

China holt bei Militärausgaben auf
China hat seine Militärausgaben in den letzten drei Jahrzehnten deutlich gesteigert. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von SIPRI-Daten in konstanten Preisen von 2021 (Excel-Download). Mit geschätzten 298 Milliarden Euro im Jahr 2022 lagen die chinesischen Ausgaben dabei deutlich über den russischen (72 Milliarden US-Dollar), aber noch klar unter den der Vereinigten Staaten (rund 812 Milliarden US-Dollar). Die deutschen Militärausgaben liegen bei 58 Milliarden US-Dollar.


China hat die Rüstungsausgaben laut der SIPRI-Schätzung seit 1995 jedes Jahr erhöht. Dies ist laut SIPRI die längste Serie ununterbrochener Ausgaben-Erhöhungen aller Länder in der SIPRI-Datenbank. Laut Quelle ist dies „auf die langfristigen militärischen Modernisierungs- und Expansionspläne des Landes zurückzuführen, die dem erklärten Wunsch entsprechen, andere führende Militärmächte einzuholen“. Gemessen am jeweiligen nationalen Bruttoinlandsprodukt geben die Russen am meisten für ihr Militär aus (4,1 Prozent). Die Deutschen bilden das Schlusslicht mit 1,4 Prozent.


Die absoluten deutschen Ausgaben steigen allerdings nach einer langen Zeit des Sparens. Dies geht auf die Entscheidung der Bundesregierung zurück, angesichts des Krieges in der Ukraine mehr in die Sicherheit Deutschlands zu investieren. Nunmehr sieht der Plan für das Haushaltsjahr 2022 mehr als 50 Milliarden Euro für die Bundeswehr vor. Das entspricht einem Plus von rund 3,5 Milliarden Euro gegenüber dem Haushaltssoll 2021. Der Verteidigungshaushalt soll die Grundlage dafür schaffen, die Bundeswehr einsatzbereiter und Deutschland wehrhafter zu machen. Matthias Janson
Infografik: China holt bei Militärausgaben auf | Statista

Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert?
Aktuell sind laut Angaben der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen noch etwa 180 US-Atombomben des Typs B61 in Europa stationiert - darunter bis zu 20 auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Weitere Standorte befinden sich in Belgien, den Niederlanden, Italien und der Türkei. Ferner verfügen Frankreich und das Vereinigte Königreich über eigene Nuklearwaffen.

Die 290 Sprengköpfe der sogenannten Force de frappe sind in U-Boot-gestützten Interkontinentalraketen verbaut beziehungsweise in Luft-Boden-Raketen, die von Kampfjets abgefeuert werden können. Die UK Nuclear Deterrent Forces setzt ausschließlich auf U-Boot-gestützte Interkontinentalraketen und verfügt derzeit laut Schätzung des Friedensforschungsinstituts SIPRI über 225 Atomsprengköpfe. Mathias Brandt
Infografik: Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert? | Statista



Donnerstag, 4. April 2024



Sperrung auf der Krusenstraße
Dinslaken - Ab dem 3. April 2024 ist die Dinslakener Krusenstraße, zunächst zwischen Ziegelstraße und Staudenweg, gesperrt. Grund dafür ist die Kanalsanierung. Diese umfasst sowohl die Erneuerung des Schmutzwasserkanals vom neu gebauten Pumpwerk an der Ziegelstraße bis zur Hünxer Straße als auch die Verlegung einer Druckrohrleitung. Außerdem werden einzelne Haltungen des Regenwasserkanals erneuert.


Während der Bauzeit, für die rund ein Jahr vorgesehen ist, wird es abschnittsweise Vollsperrungen geben. Das heißt, die Krusenstraße kann dann sowohl von der Ziegelstraße als auch von der Hünxer Straße bis an den jeweils aktuellen Baubereich befahren werden. Der Bus vor Ort wird umgeleitet. Die nächstgelegene Haltestelle befindet sich auf der Hünxer Straße, zwischen Haniel- und Krusenstraße.

Neu_Meerbeck: Frühjahrsputz, Pflanzenbörse, Gartentipps und Spielmobil
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck lockt den Frühling. Am Samstag, 13. April, rufen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 11 bis 14 Uhr wieder zum Frühjahrsputz auf Straßen, Plätzen und Grünanlagen in Meerbeck und Hochstraß auf.

Seedballs können die Gäste auf dem abschließenden Fest basteln. (Foto: Pixabay)

Nach dem Motto ‚Viele Hände - schnelles Ende‘ hofft das Team, dass viele Menschen tatkräftig mit anpacken. Außerdem sind die Bewohnerinnen und Bewohner eingeladen, Vorgärten oder Gehwege zu säubern und verschönern. ENNI unterstützt die Aktion und stellt Müllsäcke zur Verfügung. Zusammen mit Greifzangen werden sie am Samstag um 11 Uhr vor dem Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b, ausgegeben. 


DITIB und Royal Rangers helfen
Der gemeinsame Abfallsammeltag endet mit einer Feier auf dem Spielplatz Römerstraße / Kirschenallee von 14 bis 17 Uhr. Das Spielmobil des städtischen Kinder- und Jugendbüros sorgt mit Unterstützung von Jugendlichen der Moscheegemeinde DITIB für Spielspaß. Die Pfadfinderschaft Royal Rangers der Christus Gemeinde bastelt mit Klein und Groß u. a. Seedballs (Samenbomben).


In einer Gartensprechstunde beantwortet Landschaftsgärtner Martin Kniep zum Frühlingsbeginn Fragen zu einer ökologisch wertvollen Gartengestaltung, gibt Pflegetipps und praktische Ratschläge. Außerdem können überzählige Pflanzen, Stauden, Zwiebeln und Samen – am besten mit Namen versehen - bei einer Pflanzenbörse verschenkt oder getauscht werden. 

Interessierte melden sich bitte als Gruppe oder Einzelperson bis Freitag, 12. April an: Telefon 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de. Welche Flächen gereinigt werden können, stimmen die Beteiligten dann gemeinsam ab. 

Filmnachmittag: ‚Pott im Wandel‘ und ‚Leben in der Bergarbeitersiedlung‘
Moers - Das traditionelle Steigerlied als Rap und das Leben im Stadtteil Meerbeck als Film: Diese beiden Schulprojekte können die Besucherinnen und Besucher beim nächsten Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am Mittwoch, 10. April, von 16.30 bis 18 Uhr erleben. Unter dem Motto ‚Der Pott im Wandel von der Tradition zur Moderne‘ haben Schülerinnen und Schüler der Justus-von Liebig-Schule in generationsübergreifender Kooperation mit dem ‚Ruhrkohle-Chor‘ das Bergarbeiter-Lied neu interpretiert.


Dazu haben sie den Besuch vieler Bergbaustationen in Film und Ton festgehalten. ‚Zusammenstehen gestern und heute – Leben im Stadtteil Meerbeck‘ ist der Titel des Projekts der Geschwister-Scholl-Gesamtschule. Der Dokumentarfilm erzählt aus dem Blickwinkel junger Menschen die Entwicklung von der Vergangenheit bis heute. Viele Interviews verdeutlichen die Herzlichkeit, das Gemeinschaftsgefühl und die Multikulturalität im Quartier.

Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Projekte im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, vor. Das Stadtteilbüro bittet wegen der begrenzten Kapazitäten um Anmeldung: Telefon 0 28 41 / 202-530, E-Mail stadtteilbuero.meerbeck@moers.de stadtteilbuero.meerbeck@moers.de

Vortrag ‚75 Jahre NATO‘ in der vhs
Moers - Einen Überblick über die Geschichte der NATO liefert der Vortrag ‚75 Jahre NATO – Von der Gründung bis zum aktuellen Zeitgeschehen‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Montag, 15. April. Ab 19 Uhr wird im Alten Landratsamt, Kastell 5b, ebenfalls erörtert, welche Rolle das Verteidigungsbündnis vor der Entstehung des Ukraine-Krieges gehabt haben könnte.

Angesprochen werden auch die unerwarteten Erweiterungen der Nato. Eine vorherige Anmeldung für das Referat ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Bessere Handyvideos in 5 Schritten – kostenlose Seminare
VHS-Kleve - Ohren raus und hingeschaut: Wir haben etwas Neues für Sie geplant! Träumen Sie davon, beeindruckendere Handyvideos zu erstellen? Mit der Medienbox NRW bringen wir Ihnen in fünf kostenlosen Onlineseminaren bei, wie Sie spielend leicht zu Ihren besten Handyvideos kommen!  Zwei absolute Experten begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrem Meisterwerk.


Von einfachen Tipps bis zu fortgeschrittenen Tricks – da ist alles Wichtige für Sie dabei! Alles was Sie benötigen, ist ein Smartphone. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.vhs-kleve.de.
 „Bessere Handyvideos: effektive Recherche für hochwertige Videos”
-  Mo. 22.04.2024, 18-19:30 Uhr, Z640012 
„Bessere Handyvideos: Technik und Ton“
- Mi. 24.04.2024, 18-19:30 Uhr, Z640013  
„Bessere Handyvideos: Videos mit dem Smartphone drehen – Tipps und Tricks“
- Do. 25.04.2024, 18-19:30 Uhr, Z640014
„Bessere Handyvideos: Videoschnitt mit dem Smartphone“
- Di. 30.04.2024, 18-19:30 Uhr, Z640015 
„Bessere Handyvideos: KI für Dein Video nutzen“
- Di. 07.05.2024, 18-19:30 Uhr, Z640013

Anmeldung (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-722.


vhs bietet verschiedene Computerkurse an
vhs - Moers - Verschiedene Computer-Kurse für unterschiedliche Ansprüche bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort im April. Den Start macht das Seminar ‚Alles rund um den PC‘. Es startet am Montag, 15. April, und findet insgesamt viermal, jeweils montags und mittwochs ab 18 Uhr statt. Praxisnahe Themen dieses Angebots sind ‚Dateien und Ordner‘, ‚Installation‘, ‚PC einrichten‘ und ‚Downloads‘. Veranstaltungsort ist die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Voraussetzung zur Teilnahme sind PC-Grundlagenkenntnisse und der sichere Umgang mit Tastatur und Maus. Der eigene Windows-Laptop kann gerne mitgebracht werden.


Excel-Grundkurs Teil 1
Die Basics des Tabellenkalkulationsprogramms Excel lernen die Teilnehmenden des vhs-Seminars ‚Excel 1‘, das am Samstag und Sonntag, 20. und 21. April, jeweils um 9 Uhr startet. Inhalte sind unter anderem das Erstellen und Formatieren von Tabellen und Diagrammen, Grundrechenarten und praktische Möglichkeiten, automatische Einträge zu erzeugen. Der Kurs findet in der vhs Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, statt. 


Fit fürs Büro: Grundlagen Word und Excel
Wer Büroarbeit am PC erledigen oder beruflich wieder einsteigen möchte, dem bietet die vhs ‚Fit fürs Büro: Grundlagen Word und Excel‘ an. Auf dem Lehrplan stehen der sichere Umgang mit dem PC und der dazugehörigen gängigen Bürosoftware Word und Excel. Das Seminar startet am Montag, 29. April, ab 8.45 Uhr und findet insgesamt fünfmal montags in Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt. Grundkenntnisse am PC sind Voraussetzung.  Für alle Kurse ist eine Anmeldung notwendig. Diese ist telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Zahl der Ökobetriebe in der Landwirtschaft zwischen 2020 und 2023 um 10 % gestiegen
Anstieg der ökologischen Wirtschaftsweise sowohl bei der landwirtschaftlich genutzten Fläche als auch in der Tierhaltung

Der Trend in der Landwirtschaft zur Umstellung vom konventionellen auf den ökologischen Landbau hält an. Im Jahr 2023 haben in Deutschland rund 28 700 Betriebe nach den Vorgaben des ökologischen Landbaus gewirtschaftet, das waren 10 % mehr als im Jahr 2020 (26 100 Ökobetriebe). Wie das Statistische Bundesamt nach Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 weiter mitteilt, arbeitete damit mehr als jeder zehnte landwirtschaftliche Betrieb (11 %) gemäß diesen Vorgaben.

Ökologisch bewirtschaftete Flächen von 2020 bis 2023 um 16 % gewachsen
Mit zunehmender Zahl der Ökobetriebe wird auch mehr landwirtschaftlich genutzte Fläche ökologisch bewirtschaftet – hier ist ein Anstieg von 1,6 Millionen Hektar im Jahr 2020 auf 1,85 Millionen Hektar im Jahr 2023 zu verzeichnen (+16 %). Der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche an der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche von 16,6 Millionen Hektar – ein oft betrachteter Nachhaltigkeitsindikator – stieg in diesem Zeitraum von 9,6 % auf 11,2 %. 


In Bezug auf die durchschnittliche Flächengröße pro Betrieb zeigen die Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2023 ein nahezu identisches Bild zwischen dem Ökosektor und der Landwirtschaft im Allgemeinen. Ökologisch wirtschaftende Betriebe haben mit durchschnittlich 66,7 Hektar pro Betrieb eine nahezu identische Flächenausstattung wie der deutsche Durchschnittsbetrieb mit 65,0 Hektar. 


In der regionalen Betrachtung zeigt sich, dass im Jahr 2023 mit 423 000 Hektar fast ein Viertel (23 %) der gesamtdeutschen Ökoflächen in Bayern bewirtschaftet wurden. Die nächstgrößeren Ökoflächen sind mit 228 400 Hektar in Brandenburg und 199 700 Hektar in Mecklenburg-Vorpommern zu verorten.  Immer mehr Betriebe mit Tierhaltung wirtschaften ökologisch Die Zahl der Betriebe mit ökologischer Tierhaltung ist zwischen 2020 und 2023 um 11 % von 17 300 auf 19 200 Betriebe gestiegen. Von den deutschlandweit 161 700 tierhaltenden Betrieben im Jahr 2023 waren demnach 12 % Ökobetriebe. 


Zum Stichtag 1. März 2023 gab es in Deutschland 949 300 ökologisch gehaltene Rinder, das waren 10 % oder 88 000 Tiere mehr als im Jahr 2020. Der Anteil der ökologisch gehaltenen Rinder am gesamten Rinderbestand lag 2023 bei 9 %.  Eine weitere bedeutende Tierart in der ökologischen Tierhaltung sind die Hühner: 2023 wurden 10,38 Millionen Tiere in 5 600 Betrieben ökologisch gehalten. Ihr Anteil machte damit 7 % des gesamten Hühnerbestandes aus (2020: 5 %). 


Betriebe mit ökologischer Schweine-, Schaf- oder Ziegenhaltung sind weniger häufig: 2023 gab es deutschlandweit 3 100 Betriebe mit ökologischer Schafhaltung, 2 000 Betriebe mit ökologischer Ziegenhaltung und 1 800 Betriebe mit ökologischer Schweinehaltung. Die Zahl der ökologisch gehaltenen Schweine stieg seit 2020 um 15 % von 212 500 auf 244 200 Tiere, allerdings lag der Anteil der ökologisch gehaltenen Schweine am gesamten Schweinebestand nur bei 1 %. Deutlich höher war der Anteil der ökologisch gehaltenen Ziegen (34 %) und Schafe (14 %) am jeweiligen Tierbestand. 


NRW: Wirtschaftsleistung im Jahr 2023 um 1,0 Prozent gesunken
Die Wirtschaftsleistung ist in Nordrhein-Westfalen nach ersten vorläufigen Berechnungen für das Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr preisbereinigt um 1,0 Prozent gesunken. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, fiel der Rückgang der Wirtschaftsleistung in NRW stärker aus als im Bundesdurchschnitt (−0,3 Prozent).

Durchschnittlich hat jede erwerbstätige Person in NRW im Jahr 2023 eine Wirtschaftsleistung in jeweiligen Preisen von 85 800 Euro erzielt. Damit war die Wirtschaftsleistung pro-Kopf um 5,1 Prozent höher als 2022. Preisbereinigt war 2023 das durchschnittlich geschaffene Bruttoinlandsprodukt in NRW je erwerbstätiger Person hingegen um −1,5 Prozent niedriger gegenüber dem Vorjahr.


Die Betrachtung der Wirtschaftsbereiche zeigt, dass die Bruttowertschöpfung im Produzierenden Gewerbe preisbereinigt mit −3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr stärker sank als im gesamten Bundesgebiet (−1,5 Prozent). Der Anstieg in den Dienstleistungsbereichen, die einen Anteil von 71,8 Prozent an der gesamten Bruttowertschöpfung umfassen, konnte diese negative Entwicklung nicht vollständig ausgleichen. Die Dienstleistungsbereiche verzeichneten einen preisbereinigten Anstieg von 0,4 Prozent und lagen dabei unterhalb des bundesweiten Durchschnitts (+0,5 Prozent).


Am höchsten war der Anstieg innerhalb der Dienstleistungsbereiche im Bereich „Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte mit Hauspersonal” (+0,9 Prozent). Maßgebliche Beiträge zum Rückgang der Bruttowertschöpfung kamen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, das einen Anteil von 17,7 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung in NRW ausmacht (preisbereinigt −2,7 Prozent).


Dem stand innerhalb des Produzierenden Gewerbes ein Anstieg im Baugewerbe von preisbereinigt 0,5 Prozent gegenüber. Mit den vorliegenden Daten legen die Statistiker des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder”, dem auch der Landesbetrieb IT.NRW als Statistisches Landesamt angehört, Ergebnisse vorläufiger Berechnungen zur wirtschaftlichen Entwicklung in den Bundesländern vor. Mehr Informationen zu den Hintergründen der Berechnungen und weitere Ergebnisse finden Sie im Statistikportal unter https://www.statistikportal.de/de/vgrdl.




Gut 3 800 Studierende waren zuletzt jünger als 18 Jahre
Zahl im Wintersemester 2022/23 deutlich höher als zehn Jahre zuvor
Mit dem neuen Sommersemester beginnt für viele junge Menschen der Hochschulalltag, darunter auch viele minderjährige Studierende. Im Wintersemester 2022/23 waren rund 3 800 der insgesamt gut 2,9 Millionen Studierenden an deutschen Hochschulen unter 18 Jahre alt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten die minderjährigen Studierenden damit einen Anteil von lediglich 0,13 % an allen Studierenden.


Wegen der seit 2011 ausgesetzten Wehrpflicht und der Einführung des verkürzten Abiturs in vielen Bundesländern war die Zahl der minderjährigen Studierenden zuletzt allerdings deutlich höher als zehn Jahre zuvor: Im Wintersemester 2012/13 waren 2 100 Studierende jünger als 18 Jahre (0,08 % der Studierenden). Nach einem zunächst deutlichen Anstieg auf 4 800 Studierende im Wintersemester 2018/19 ging deren Zahl in den letzten drei Jahren aber wieder zurück.


So viel kosten die teuersten Mietwohnungen
Die Wohnkosten haben in Deutschland im vergangenen Jahr vielerorts neue Höchststände erreicht. Für Wohnungen im Luxussegment waren mitunter sogar Monatsmieten in fünfstelliger Höhe fällig, wie die Statista-Infografik auf Basis einer Immowelt-Erhebung (PDF-Download) zeigt. Das kostspieligste Apartment wurde in Berlin für eine monatliche Kaltmiete von 28.500 Euro angeboten. Dafür konnten zahlungskräftige Interessenten eine möblierte Luxuswohnung mit 295 Quadratmetern Wohnfläche und Blick auf das Berliner Stadtschloss beziehen.


Die Hauptstadt dominiert außerdem das Ranking: 5 der 8 teuersten Mietwohnungen wurden dort angeboten. Neben Berlin erreichten die Angebotsmieten 2023 auch in den anderen Millionenstädten zum Teil schwindelerregende Höhen. Die zweitteuerste Mietwohnung wurde in Köln angeboten: Dort konnten Interessenten für 22.000 Euro Kaltmiete ein Penthouse mit 260 Quadratmetern im Stadtteil Altstadt-Süd in unmittelbarer Nähe zum Rheinufer beziehen.


Doch nicht nur Luxuswohnungen gehen ins Geld: Bereits im Jahr 2019 fühlten sich rund 12 Prozent der in Deutschland lebenden Personen nach eigener Einschätzung durch ihre monatlichen Wohnkosten wirtschaftlich stark belastet. Unter der armutsgefährdeten Bevölkerung traf dies auf etwa 22 Prozent zu. In Großstädten wie Berlin oder Hamburg ist die Wohnkostenbelastung besonders hoch.

So liegt die Wohnkostenbelastungsquote, sprich das Verhältnis zwischen Wohnkosten (Miete inklusive Nebenkosten) und Haushaltsnettoeinkommen (Summe aller Nettoeinkünfte, d.h. nach Steuern und Sozialabgaben), in der Bundeshauptstadt bei etwa 35 Prozent. In Hamburg beläuft sich die Wohnkostenbelastungsquote auf rund 30 Prozent.
Infografik: So viel kosten die teuersten Mietwohnungen | Statista


Wie geht es der Gastronomie in Deutschland? Stand 02.04.2024
21.267 Schankwirtschaften und Kneipen zählt die Umsatzsteuerstatistik 2022 in Deutschland - das sind zwar über 2.000 mehr als im Jahr davor, aber immer noch rund 26 Prozent weniger als vor Ausbruch der Pandemie. Ähnlich sieht es bei Discotheken und Tanzlokalen (-25,9 Prozent) sowie bei Vergnügungslokalen (-23,4 Prozent) aus.


Aber eigentlich ist die Zahl der gastronomischen Unternehmen in den letzten drei Jahren überall stark zurückgegangen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Belief sich die Gesamtzahl der hier abgebildeten Betriebe im Gaststättengewerbe 2019 noch auf über 158.000, waren es zuletzt noch rund 140.000. Mathias Brandt
Infografik: Wie geht es der Gastronomie in Deutschland? | Statista

Im Gastgewerbe ist Niedriglohn besonders weit verbreitet
Die Hälfte aller Beschäftigten im Gastgewerbe im Niedriglohnbereich. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis der Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamts. In der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft (43 Prozent) und im Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung (36 Prozent) war der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten ebenfalls überdurchschnittlich hoch. Am niedrigsten sind die Anteile dagegen in der Finanz- und Versicherungsbranche und in der öffentlichen Verwaltung.


16 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeitete im April 2023 im Niedriglohnsektor. Damit lag der Verdienst von rund 6,4 Millionen Jobs unterhalb der Niedriglohnschwelle von 13,04 Euro brutto je Stunde. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 1,1 Millionen Niedriglohnjobs weniger als im April 2022 (7,5 Millionen). Der Anteil dieser Jobs an allen Beschäftigungsverhältnissen sank somit bundesweit von 19 % auf 16 %.


Eine Erklärung für diese Entwicklung ist laut Statistischem Bundesamt der zwischen Januar und Oktober 2022 von 9,82 Euro auf 12,00 Euro gestiegene Mindestlohn. In der Verdiensterhebung werden mit Hilfe einer geschichteten Stichprobe Angaben von 58.000 Betrieben zu Verdiensten und Arbeitszeiten von abhängig Beschäftigten erhoben. Zum Niedriglohnsektor zählen alle Beschäftigungsverhältnisse, die mit weniger als zwei Drittel des mittleren Bruttostundenverdienstes (13,04 Euro im April 2023 bzw. 12,50 Euro im April 2022) entlohnt werden. Auszubildende werden bei dieser Analyse ausgeschlossen. Matthias Janson
Infografik: Im Gastgewerbe ist Niedriglohn besonders weit verbreitet | Statista


Mittwoch, 3. April 2024


Sanierung in der Moerser Innenstadt: Tersteegen- und Nebenstraßen bekommen neue Kanäle und Fahrbahnoberflächen  
In der Moerser Innenstadt sind einige Straßen und Kanäle in die Jahre gekommen, so auch in der Tersteegen-, der Goethe- und der Mercatorstraße. Hier wird die ENNI Stadt & Service Niederrhein im Rahmen ihres Erneuerungskonzeptes in den kommenden zwei Jahren die Schmutz- und Regenwasserkanäle austauschen und im Auftrag der Stadt Moers auch die Straßenoberflächen erneuern.


Direkt nach den Osterferien startet Bauüberwacher Kai Ruthmann mit der umfangreichen Sanierungsmaßnahme, bei der die Augustastraße zu Beginn in Fahrtrichtung des Kreisverkehrs zur Homberger- und Essenberger Straße ab Montag, 8. April, rund zwei Wochen zur Einbahnstraße wird. „Im Kreuzungsbereich zur Tersteegenstraße werden wir zunächst die ersten neuen Kanalabschnitte an die Hauptkanäle anbinden.“


Bis zum Jahresende wird die Baumaßnahme in der Tersteegenstraße in kleinen, jeweils nur 15 Meter langen Schritten sukzessive Richtung Karl-Hoffmeister-Platz wandern. „Dabei tauschen wir die alten Schmutz- und Regenwasserkanäle aus und erneuern, wie später in den anderen Straßen auch, alle Hausanschlüsse und Regenwassereinläufe“, so Ruthmann. „In einem eigenen Bauabschnitt sanieren wir hier zudem die Kanäle im Kreuzungsbereich zur Goethestraße.“


Erst im neuen Jahr wird Enni die Mercatorstraße und danach die Goethestraße anpacken. Kommt Enni bei der Einbindung der neuen Kanäle der Mercatorstraße an die Hauptkanäle in der Essenberger Straße ohne Fahrbahnsperrung aus, wird es zum Ende des Sanierungsprojektes am dortigen Kreisverkehr für Autofahrer noch einmal eng. Bei der Anbindung der neuen Kanäle in Höhe des Ärztehauses an die Hauptkanäle in der Augustastraße muss Enni den dortigen Kreisverkehr einseitig sperren und den Verkehr in beide Fahrtrichtungen abwechselnd über eine Ampel an der Baustelle vorbeiführen.


Zum Abschluss der gesamten Maßnahmen im Spätsommer 2025 bekommen alle drei Straßen eine neue Asphaltdeckschicht. Insgesamt will Enni die wie üblich mit der Stadt Moers, der Polizei, der Feuerwehr und auch der NIAG abgestimmte Maßnahme Ende 2025 abschließen. Während der Arbeiten können Radfahrer und Fußgänger die Straßen jederzeit passieren und Anwohner ihre Häuser außerhalb der Bauzeiten immer erreichen. Dazu wird Enni auch die aktuellen Einbahnstraßenregelungen jeweils kurzzeitig aussetzen.
Wer Fragen zur Baustelle hat, kann sich unter der Rufnummer 104-600 informieren.  


Pedelec-Trainingstag
Moers - Die Polizei bietet ein kostenloses Pedelec-Training an, wo die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre Kenntnisse auffrischen können und praktische Tipps erhalten, um sich sicher mit dem Pedelec im Straßenverkehr zu bewegen. Das Training umfasst 3 Trainingsblöcke: Theoretischer Vortrag: Fahrrad & Pedelec, Neuerungen im Straßenverkehr, etc. Reaktionstest auf einem Pedelec-Simulator Fahrpraktischer Teil über einen Parcour mit dem eigenen Pedelec Anmeldung erforderlich: telefonisch unter 02 81 / 107-77 77 oder per E-Mail an:  pedelectraining.wesel@polizei.nrw.de



Die Bastelfabrik – „Wunderland“ für Kinder ab 10 Jahren
Moers - Wir haben uns in den Kaninchenbau gewagt und Bastelideen für blumige Freunde, freche Teetassen und verrückte Hüte gefunden. Kommt ihr mit uns ins Wunderland? Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 02.04.2024 - 15:00 Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Quiz
Moers - Die drei besten Teams werden mit einem Verzehr-Gutschein belohnt. Pro Team können maximal 6 Teilnehmer und Teilnehmerinnen antreten, die Startgebühr beträgt für jeden 3 Euro. Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den Kellnern und Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 – 1 69 25 78).
Veranstaltungsdatum 03.04.2024 - 19:30 Uhr - 22:00 Uh.r Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.



Spieleabend
Moers - Du hast Lust mal wieder zu zocken? Aber nicht am PC, sondern gemütlich bei uns in der Kneipe? Dann komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal ob Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist du richtig! Als Spieleerklärer und Tippgeber steht euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks zur Seite! Veranstaltungsdatum 04.04.2024 - 18:30 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 10,7 47441 Moers.



Gaming – für Kinder ab 6 Jahren
Moers -  Bei uns heißt es nun wieder: ran an die Controller. Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren haben die Möglichkeit, sich an PlayStation 4 oder Nintendo Switch in Party- und Mini-Spielen unter Beweis zu stellen. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht, die Veranstaltung ist kostenlos.

Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 05.04.2024 - 16:00 Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Comedy Beats
Moers - Drei Nachwuchskünstler und Nachwuchskünstlerinnen, eine DJ und eine Moderatorin gemeinsam auf einer Bühne: Comedy Beats geht nun schon in die dritte Runde! Sandra Da Vina, u.a. Poetry Slammerin und Autorin, begleitet durch den Abend und präsentiert euch Neo und Klara Finck aus Köln und Lale Öztürk aus Duisburg.


Gefördert durch Soziokultur NRW und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Karten können entweder an der Abendkasse oder im Vorverkauf erworben werden. Letzteres ist ausschließlich online über www.bollwerk107.de oder die üblichen AD-Ticket-Verkaufsstellen möglich (z.B. Stadtinformation Moers, Kirchstraße 27).     Veranstaltungsdatum 05.04.2024 - 19:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.



„Der Grüffelo“ von Axel Scheffler 1. Bilderbuchkino mit Basteln – für Kinder ab 3 Jahren
Moers - Der große Wald ist voller Gefahren - da ist es gut, wenn man einen starken Freund hat. Und wenn man keinen hat, muss man eben einen erfinden. Die kleine Maus droht daher jedem, der sie fressen will, mit dem schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt's Grüffelos gar nicht. Oder etwa doch? Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.


Nähere Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder direkt in der Bibliothek Moers. Veranstaltungsdatum 06.04.2024 - 10:30 Uhr - 11:45 Uhr. Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.


Der Diener zweier Herren von Carlo Goldoni
Moers - Kaum hat der Kaufmann Pantalone die Verlobung seiner Tochter Clarice mit dem Arztsohn Silvio bekanntgegeben, kündigt sich der tot geglaubte Geschäftspartner Federigo Rasponi an. Der ursprüngliche und offenbar quicklebendige Verlobte wird wieder ins Amt gebracht – ist er doch die wesentlich bessere Partie für Pantalone. Unter den Kleidern des Federigo verbirgt sich jedoch seine Schwester Beatrice, die dringend an Bargeld kommen muss, um ihren flüchtigen Geliebten zu unterstützen.


Ihr neu eingestellter Diener Truffaldino ist ihr allerdings keine rechte Hilfe. Truffaldino, mit knurrendem Magen auf seinen Lohn wartend, lässt sich ohne Beatrices Wissen von einem weiteren, gerade angereisten Herrn als Diener einstellen. Das bringt ihm zumindest die Aussicht auf ein doppeltes Einkommen. Als Diener zweier Herren gerät er bald in immer kompliziertere und absurdere Situationen, die er, stets am Rande der Überforderung, mit Frechheit zu parieren versucht.


„Der Diener zweier Herren“ aus dem Jahr 1746 ist eine der bekanntesten Komödien der Commedia dell’Arte. Goldoni weist mit dem Stück weit über das „Theater der Kunstfertigkeiten“ hinaus: Hinter den Typen und Masken lässt er das Thema der menschlichen Würde sichtbar werden. Wie können Macht und Geldgier ausgetrickst werden und so am Ende doch noch die Sehnsucht nach der großen Liebe - und einem vollen Magen - gestillt werden?  
Eintritt: 19,50 Euro, ermäßigt 7 Euro Tickets unter: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 05.04.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Schloss, Kastell 9, 47441 Moers.


Bethanien-Team geht wieder an den Start - Laufmannschaft der Stiftung Bethanien Moers tritt erneut beim Moerser Schlossparklauf an     
Noch wenige Wochen, dann fällt der Startschuss für den 47. enni.Schlossparklauf in Moers. Zum wiederholten Mal tritt auch die Stiftung Bethanien Moers am Samstag, 20. April 2024 an. Die Laufgruppe, der es nicht an Motivation und Energie mangelt, nahm bereits in der Vergangenheit mit Erfolg am Sportereignis teil.  


Für die Bethanier:innen bietet die gemeinsame sportliche Betätigung in der Gruppe gleich mehrere Vorteile. Einerseits fördere man die eigene Gesundheit, andererseits stärke man so den Teamgeist und sporne sich gegenseitig an, betont Dr. Christoph Chylarecki, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie, und ebenfalls begeisterter Läufer. Seit dem letzten Jahr macht ein Profitrainer das Bethanien-Team in den wöchentlichen Trainingseinheiten mit seinem Expertenwissen fit. Die Laufmannschaft ist für alle Mitarbeiter:innen offen und erfreut sich einer regen Teilnahme.


„Das Angebot wird gut angenommen. Zusammen bereiten wir uns aktuell für das nächste Ziel, den Schlossparklauf 2024, vor“, erklärt Dr. Kato Kambartel, Lungenfacharzt und Vorstand beim Moerser Turnverein (MTV). Eins ist den beiden Medizinern bei allem Sportsgeist wichtig zu betonen: Es gehe nicht um Bestzeiten oder darum Rekorde zu brechen. Der Fokus liege vor allem darauf, körperliche Bewegung attraktiv zu machen und für sie zu werben. 


„Es ist kein Geheimnis, dass Sport gesund hält und auch zu einer besseren und schnelleren Regeneration – beispielsweise nach Operationen – beiträgt“, so Dr. Chylarecki. Sein Kollege Dr. Kambartel hat noch einen weiteren Tipp parat: „Es ist nicht von Bedeutung, welche Sportart man ausübt und in welcher Intensität. Wichtig ist, dass man etwas tut, um sich fit zu halten. Bereits regelmäßiges Spazierengehen stärkt den Körper und die Gesundheit.“


20 Jahre Adventmarkt – Anmeldungen starten nach den Osterferien
Wesel - Am ersten Adventwochenende 2024 (30. November - 01. Dezember 2024) findet mittlerweile zum 20. Mal der beliebte Adventmarkt am Dom statt. Vor der eindrucksvollen Kulisse des Willibrordi Doms und der historischen Rathausfassade haben Weseler Vereine, Verbände und karitative Einrichtungen, die Möglichkeit sich zu präsentieren und ihre Vereinskassen zu füllen. WeselMarketing freut sich, dass in diesem Jahr das 20-jährige Jubiläum des beliebten Adventmarktes gefeiert werden kann.

Quelle: Flaggschiff Film

Sonntags laden die Einzelhändler*innen zum Weihnachtseinkauf am verkaufsoffenen Sonntag am 01. Dezember von 13-18 Uhr ein. „Wir ermöglichen auch in diesem Jahr vielen Weseler Vereinen sich und ihre Produkte zu präsentieren. So wird der Adventmarkt 2024 wieder zu einem der weihnachtlichen Höhepunkte in Wesel“ berichtet Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin der WeselMarketing GmbH.


„Die Besucherinnen und Besucher konnten sich in den letzten 20 Jahren jedes Jahr auf liebevoll gestaltetes Handwerk, wärmenden Glühwein und selbstgekochte Speisen der Vereine freuen“, ergänzt Rainer Benien, Geschäftsführer der WeselMarketing GmbH. Der Adventmarkt wird in 2024 erstmalig mit weißen Pagodenzelten stattfinden, welche durch die Vereine individuell geschmückt werden und den Großen Markt so in eine stimmungsvolle und weihnachtliche Atmosphäre versetzen.


Der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung der WeselMarketing GmbH haben sich einstimmig für die neue Pagodenvariante ausgesprochen. Die Entscheidung für die Pagoden wurde aufgrund der hohen Preissteigerungen der klassischen Weihnachtsmarkthütten getroffen. Die Anmeldungen für den Adventmarkt sind nach den Osterferien auf der Webseite wesel-tourismus.de möglich.


NRW-Inflationsrate lag im März 2024 bei 2,3 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von März 2023 bis März 2024 um 2,3 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit April 2021 (damals +1,9 Prozent). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Februar 2024) um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen März 2023 und März 2024 um 3,2 Prozent gestiegen.


NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher als im März 2023 Zwischen März 2023 und März 2024 gingen die Preise für Nahrungsmittel im Durchschnitt um 0,6 Prozent zurück. So sanken beispielsweise die Preise für Gurken (−51,0 Prozent), Tomaten (−43,3 Prozent), Paprika (−37,7 Prozent) und Kopf- oder Eisbergsalat (−37,6 Prozent). Vollmilch (−11,6 Prozent) und Quark (−8,9 Prozent) wurden ebenfalls günstiger angeboten.


Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen beispielsweise die Preise für Fernwärme (+34,6 Prozent), aber auch die für Kekse (+28,4 Prozent) und Nudelfertiggerichte (+10,0 Prozent). Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen verzeichneten im Durchschnitt eine Preissteigerung von 7,0 Prozent. NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen Im Vergleich zu Februar 2024 stiegen im März 2024 insbesondere die Preise für Damenbekleidung (+3,4 Prozent).


Auch bei Fleisch- und Wurstwaren zogen die Preise an (+1,1 Prozent), darunter Fleischwurst (+2,7 Prozent) und Roher Schinken, Schinkenspeck oder Bauchspeck (+2,0 Prozent). Haushaltsenergien wurden im Durchschnitt um 1,2 Prozent günstiger angeboten als im Vormonat, darunter Heizöl einschließlich Betriebskosten (−2,1 Prozent). Im Bereich der Nahrungsmittel sanken u. a. die Preise für Gemüse (−3,2 Prozent) und Obst (−1,9 Prozent). (IT.NRW)




BENZINKOSTEN: So teuer ist Tanken im Europa-Vergleich  - Stand 02.04.2024
Der Krieg in der Ukraine hat die Benzinpreise nach oben getrieben. Wie die Statista-Berechnung auf Basis von Daten des ADAC und von Eurostat zeigt, kostete eine 60-Liter-Tankfüllung in Deutschland am 28.03.2024 über 100 Euro. Allerdings gibt es eine Reihe von Ländern, in denen Tanken noch teurer ist. An der Spitze liegen derzeit Dänemark und die Niederlande. Auch bei der Arbeitszeit, die nötig ist, um sich eine 60-Liter-Tankfüllung finanziell leisten zu können, liegen viele Länder über Deutschland.


Auf Basis des durchschnittlichen Nettostundenlohns müssen Arbeitnehmer in Deutschland 6,5 Stunden arbeiten, um sich auf dem Papier eine Tankfüllung leisten zu können. Arbeitnehmer in Kroatien, Griechenland, Ungarn und Kroatien müssen am längsten arbeiten, um ihre Tankrechnung begleichen zu können.


Russlands Invasion in der Ukraine hat die globalen Rohstoffmärkte zuletzt in Aufruhr versetzt. Der globale Ölmarkt ist besonders stark betroffenen, denn Russland gehört zu den größten Ölproduzenten und -exporteuren der Welt. Die Folge: Die Rohöl- und damit auch die Spritpreise sind nach Beginn des Krieges sprunghaft angestiegen. Matthias Janson
Infografik: So teuer ist Tanken im Europa-Vergleich | Statista

LEBENSUNTERHALT: Wovon die Deutschen leben - Stand 02.04.2024
Gut drei Viertel (76 %) der Personen im Haupterwerbsalter von 25 bis 64 Jahren in Deutschland haben ihren Lebensunterhalt im Jahr 2023 überwiegend durch ihre eigene Erwerbstätigkeit finanziert. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich der Veröffentlichung der Erstergebnisse des Mikrozensus 2023 mitteilt, waren dies 34,5 Millionen Personen. Für 8 % der Personen in dieser Altersgruppe war die Unterstützung durch Angehörige (z. B. im Haushalt lebende/r Partner/in) die Haupteinkommensquelle, 6 % finanzierten sich überwiegend durch Arbeitslosengeld I oder Bürgergeld.


Weitere 5 % bezogen Renten oder Pensionen, 1 % Elterngeld und 3 % sonstige Unterstützungsleistungen (z. B. Sozialhilfe oder Krankengeld). Nur jede hundertste Person (1 %) von 25 bis 64 Jahren finanzierte sich überwiegend aus dem eigenen Vermögen, Kapitalerträgen oder Einkünften aus Vermietung und Verpachtung. Große Unterschiede hinsichtlich der Quelle für den überwiegenden Lebensunterhalt gab es zwischen Männern und Frauen: Während Männer im Alter von 25 bis 64 Jahren zu 83 % die Mittel für den Lebensunterhalt aus ihrer eigenen Erwerbstätigkeit bezogen, traf dies auf nur 69 % der Frauen zu.


 Frauen gaben dagegen zu 13 % die Unterstützung durch Angehörige (Männer: 2 %) und zu 2 % Elterngeld (Männer 0,1 %) als überwiegenden Lebensunterhalt an. Geringere Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es bei den Einkommensquellen Arbeitslosengeld I und Bürgergeld (bei Frauen und Männern jeweils 6 %), Vermögen, Vermietung und Kapitalerträge (jeweils 1 %) sowie Renten und Pensionen (Frauen: 5 %; Männer: 4 %). Matthias Janson
Infografik: Wovon die Deutschen leben | Statista

MILLIARDÄRE: Die reichsten Deutschen
Klaus-Michael Kühne ist der reichste Deutsche. Der Erbe des Logistik-Imperiums Kühne und Nagel und Teilhaber der HSV Fußball AG bringt es auf ein Vermögen von rund 36,5 Milliarden Euro und löst damit Dieter Schwarz, den bisherigen deutschen Spitzenreiter im Forbes-Ranking, ab. Der Eigentümer der Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, besitzt laut Forbes ein Vermögen von schätzungsweise 35,3 Milliarden Euro.


Die Unternehmenserben von Aldi Süd: Beate Heister und Karl Albrecht Junior sind in den vergangenen drei Jahren vom ersten auf den vierten Platz gerutscht. Ihr gemeinsames Vermögen wird mit etwa 28,6 Milliarden Euro beziffert, wie die Infografik von Statista zeigt. International können sich die deutschen Milliardäre jedoch nicht mit den Reichsten der Welt messen.


Bernard Arnault und seine Familie gelten momentan als wohlhabendste Menschen der Welt mit unvorstellbaren 217 Milliarden Euro - deren Vermögen ist damit größer als das aller Personen in dieser Grafik zusammengenommen. René Bocksch
Infografik: Die reichsten Deutschen | Statista

GEHALTSVERGLEICH: Bildung zahlt sich aus
Höhere Bildungsabschlüsse führen im Regelfall auch zu höheren Verdiensten der Beschäftigten. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Informationen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), dass die Daten mit Stand vom April 2022 jetzt veröffentlicht hat. Demnach haben Beschäftigte in Vollzeit mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung im April 2022 durchschnittlich 3.521 Euro brutto verdient. Ohne einen beruflichen Ausbildungsabschluss waren es hingegen nur 2.817 Euro und damit rund 700 Euro weniger.


Wer einen Meister-, Techniker-, oder Fachschulabschluss vorweisen konnte, kommt im Durchschnitt sogar auf 4.826 Euro. Eine akademische Laufbahn wird oft mit einem besonders guten Gehalt belohnt. Bei promovierten oder habilitierten Beschäftigten betrug der durchschnittliche Verdienst sogar 8.687 Euro. Mit einem Masterabschluss erzielen Beschäftigte im Schnitt 6.188 Euro und liegen damit mehr als 1.000 Euro über einem Handwerksmeister.


Mit einem Bachelor liegt man dagegen im Schnitt unter Beschäftigten mit einem einen Meister-, Techniker-, oder Fachschulabschluss. Neben dem Bildungsabschluss werden die Verdienste auch stark von der Berufswahl beeinflusst, wie diese Statista-Grafik zeigt. Die Daten stammen aus der Verdiensterhebung 2022 und beziehen sich auf den April des Jahres. Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld werden hier laut Destatis nicht mit abgebildet.


Die Werte zeigen Durchschnittswerte, die durch wenige Top-Verdiener nach oben beeinflusst worden sein können, da zur Berechnung des arithmetischen Mittels der Quotient aus der Summe aller Werte gebildet wird. Medianwerte sind in der Pressemitteilung von Destatis nicht enthalten gewesen. Hiermit ist der Wert gemeint, der eine Verteilung halbiert. Entsprechend liegen 50 % der Werte über beziehungsweise unter dem Median. Besonders hohe Ausreißer können den berechneten Wert somit nicht verzerren. Renè Bocksch
Infografik: Bildung zahlt sich aus | Statista




Dienstag, 2. April 2024

Familienführung „Wir suchen einen Schatz“ am 05. April
In den Osterferien bietet die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH am Freitag, den 05. April um 15 Uhr eine tolle Familienführung an. Unter dem Titel “Wir suchen einen Schatz“ wird die Gästeführerin Birgit van den Boom als Elsa, Frau des Nachwächters, spannende Geschichten aus Kleves Stadtgeschichte erzählen. An verschiedenen Stationen dürfen die Kinder dann Aufgaben lösen, deren Beantwortung zu einem verborgenen Schatz führt.

Die Schatzsuche startet am Elsa-Brunnen am Fischmarkt (Große Straße), dauert ca. eine Stunde und kostet 8 € pro Person. Kinder von 6 bis 11 Jahren können in Begleitung mindestens eines Erwachsenen teilnehmen. Die Touren sind online auf www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter 02821/84806 buchbar.


„Reden aus der Revolution“ für die Menschenrechte
Kleve - Der als Sproß eines preußisch-niederländischen Adelsgeschlechts in Kleve geborene Anacharsis Cloots vertrat in der Französischen Revolution leidenschaftlich die 1789 erklärten Menschen- und Bürgerrechte. Erstmals erscheinen jetzt Cloots‘ französische Reden in deutscher Übersetzung. Der Literaturwissenschaftler Tobias Roth hat sie übertragen und kommt auf Einladung der Buchhandlung Hintzen und des Freundeskreises Klever Museen ins Museum Kurhaus.

Tobias Roth und Janis Krebbers mit Reden von Anacharsis Cloots



Am Donnerstag, 4. April, 19.30 Uhr, spielt dabei an seiner Seite der junge Schauspieler Janis Krebbers den Redner des Menschengeschlechts, Cloots Worte vortragend. Das Denken über autoritäre Herrschaftssysteme und die Rechte des Menschen hat seither nichts an Relevanz verloren, ist in Zeiten von Kriegen und autokratischen Regierungen von großer Aktualität. Cloots war in jungen Jahren nach Paris übergesiedelt, tauschte sich mit Rousseau und Voltaire aus und machte sich bei Klerus und Obrigkeit unbeliebt.


„Wenn es irgendwo auf der Welt noch Sklaven und Tyrannen gibt, ist auch meine Freiheit beeinträchtigt und unvollständig“ war seine Überzeugung, die er mit Leidenschaft in seinen Reden in der Assemblé nationale vertrat. Cloots ist bis heute Zeitzeuge für die damalige Vision einer gerechteren Gesellschaft und einem Kampf für den freien Bürger, Grundlage für ein freies Zusammenleben weltweit, einem moralischen Anspruch, der politischer Imperativ sein sollte.


„Cloots Reden zeigen einen politischen Denker, unermüdlichen Geistesarbeiter und brillanten Rhetor“ beschreibt der Essayist und Übersetzer Dr. Tobias Roth den kompromisslosen Kämpfer. Tobias Roth und Janis Krebbers mit Reden von Anacharsis Cloots Roth, auch Herausgeber literaturhistorischer Werke, hat die Reden übersetzt und in dem feinen Bändchen für den „Verlag Das kulturelle Gedächtnis“ in den Revolutionsverlauf eingeordnet. Er lädt mit seiner Arbeit ein, den Aufklärer genauer kennenzulernen.


Auszüge aus den publizierten Reden trägt Janis Krebbers vor, dem Klever Publikum bekannt als energetischer und versierter Schauspieler im Ensemble des „Theater im Fluss“. Karten (15 €) gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Hintzen und an der Museumskasse. Schüler und Studenten haben freien Eintritt.


Dinslaken lädt zum Fahrradfrühling ein
Gerade erst war der kalendarische Frühlingsanfang und passend dazu gibt es bald in Dinslaken wieder den beliebten Fahrradfrühling: Am Sonntag, den 7. April 2024, rollen die Räder wieder durch die Innenstadt. Der 6. Dinslakener Fahrradfrühling findet zwischen dem Neutorplatz und dem Altmarkt statt. „Ganz bewusst stellen wir das Fahrrad als gesundes und umweltbewusstes Fortbewegungsmittel in den Vordergrund. An diesem Tag wird es ein wieder abwechslungsreiches Programm für alle Generationen geben. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam nachhaltig und umweltfreundlich in den Frühling zu starten“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Auf dem Neutorplatz werden die neuesten Trends auf dem Fahrrad- und E-Bike-Markt vorgestellt. Die DEKRA bringt einen Überschlagsimulator mit und wer möchte, kann seine Geschicklichkeit im Segwayparcours testen. Die beliebten Trucks von Ketteler, Kalkhoff oder I:SY sind wieder vor Ort. Erstmalig ist auch die Firma ZEG Bulls mit einem Truck vertreten und stellt die Weltneuheit „Pinion Getriebemotor“ vor.


Die Modelle, die Bulls nach Dinslaken mitbringen wird, wurden bereits mit dem „German Design Award 2024“ ausgezeichnet. Familien können sich bei WOOM über die neuesten Kinderräder informieren und bei Babboe testen, wie viele Kinder vorne in ein Lastenrad passen. Der Radsportclub Dinslaken ist wieder als langjähriger Partner vor Ort. Bei Zweirad Vogel lassen sich Helme und Räder ausprobieren und allerlei Infos zum Thema Fahrrad einholen. An verschiedenen Ständen finden Familien darüber hinaus die Entdeckungsheftchen zur kleinen Altstadtrallye für Kinder mit Fritz und Alma.


Auf einer Tour durch die Altstadt können die Kinder so einigen Geheimnissen auf die Spur kommen. Auch die Innenstadt putzt sich für den Frühling heraus und bietet verschiedene Hingucker. Zusätzlich öffnen die Einzelhändler*innen der Innenstadt vom Neutorplatz über die Neustraße und Duisburger Straße bis zum Altmarkt in die Eppinhovener Straße von 13:00 bis 18:00 Uhr ihre Türen und laden zum Frühjahrsshopping beim verkaufsoffenen Sonntag ein.
Auf dem Altmarkt bietet das Jugendzentrum P-Dorf wieder ihre beliebten Mal- und Bastelaktionen an. Auch die Stadtverwaltung mit der Arbeitsgruppe Energie und Umwelt präsentiert sich mit einem Infostand zum Thema „klimafreundlicheres Dinslaken“.  


Der Fahrradfrühling ist eine Kooperationsveranstaltung der Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken mit Zweirad Vogel und der Werbegemeinschaft der Neutor Galerie. Gemeinsam mit allen Besucher*innen gibt die Dinslakener Innenstadt den Startschuss für die Fahrradsaison 2024. Weitere Informationen zum 6. Dinslakener Fahrradfrühling gibt es auf www.dinslaken.de . Wenige Wochen später, am 3. Mai 2024, wird dann auch der Feierabendmarkt wieder in die neue Saison starten. Weitere Infos dazu folgen.



Wildkräuterspaziergang am Waldfriedhof Oberlohberg
Dinslaken - Die Natur in reiner Vielfalt genießen – wann geht das besser als im Frühling? Am Freitag, 12. April 2024 von 16:00 bis 17:30 Uhr nimmt die staatlich zertifizierte Kräuterpädagogin Jutta Becker-Ufermann Interessierte mit in die Natur. Sie präsentiert die Facetten der biologischen Vielfalt unserer Region.


Bei einer interessanten Kräuterwanderung zeigt sie, wie man die nutzbaren (Un-)Kräuter erkennt und sammelt. Sie erzählt Interessantes und Vergessenes über Grünes am Wegesrand und lässt so altes Kulturwissen wiederaufleben. Diese Führung eignet sich auch besonders für Familien mit Kindern. Die Teilnahmegebühr, die direkt vor Ort bei der Gästeführerin entrichtet wird, beträgt 12 € pro Person, Kinder bis 14 Jahren zahlen 6 €.

Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am Waldfriedhof Oberlohberg, Bergerstr. 353 in Dinslaken. Wetterangepasste Kleidung ist zu empfehlen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.


„Nils Holgersson“ am 13. April in der KTH für Kinder ab 5 Jahren
Dinslaken - Nils wird von einem Kobold klein gezaubert, weil er respektlos und frech zu ihm ist. Um wieder groß werden zu können muss er ein Rätsel lösen. Gemeinsam mit der Hausgans Martin macht er sich nun auf dem Weg, das Rätsel zu lösen.

Foto: Wolfgang Fuhrmannek

Die Kleine Oper Bad Homburg präsentiert „Nils Holgersson“ am Samstag, 13. April um 16 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken, es ist eine große Inszenierung für Kinder ab 5 Jahren. Das Rätsel lautet: Was haben die Länder Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Frankreich und Schottland gemeinsam? Auf ihrer Reise lernen sie einiges über das jeweilige Land, seine Traditionen und Eigenheiten. Da sich Nils in der Tierwelt bewegt, lernt er auch die Gefahren kennen, die kleineren Wesen drohen.

Aber mit Klugheit und Solidarität schaffen es die beiden, immer wieder zu entkommen Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf ab 8 Euro in der Stadtinformation am Rittertor (geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr) und auch an der Tageskasse ab 10 Euro. Alternativ können Tickets auch online unter stadt-dinslaken.reservix.de erworben werden (hier fallen zusätzliche Gebühren an).

Seminar zur Verbesserung der Arbeitsplatzorganisation
Darüber, wie man seinen Arbeitsplatz besser organisieren kann, informiert ein Workshop der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 13. April, ab 10 Uhr. Um Zeitverlust und Stress entgegenzuwirken, befassen sich die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer mit den Themen analoge und digitale Ablage, Terminmanagement, Aufgabenbewältigung und Priorisierung sowie E-Mail-Verwaltung.

Das Seminar ‚Verbessern Sie Ihre Arbeitsplatzorganisation‘ findet in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201-565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


Moers ist dabei – ExtraSchicht 2024
Die Nacht der Industriekultur wird am 1. Juni 2024 bereits zum 8. Mal auf Schacht IV in Moers begeistern: Tanz vorm Fördergerüst, Lichtkunst an der Maschinenhalle und Bergmannslieder auf Kohle: Das pralle Kulturleben einer ganzen Region rückt in einer einzigen Nacht in den Mittelpunkt. Die Gäste erwartet von 18:00 bis 2:00 Uhr ein fesselndes Programm mit zahlreichen beeindruckenden Highlights. Zugleich markiert die 22. ExtraSchicht den feierlichen Abschluss der Jubiläumsfestwoche der Route Industriekultur.

Das industriekulturelle Netzwerk in der Trägerschaft des Regionalverbandes Ruhr feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag mit zahlreichen Veranstaltungen im gesamten Ruhrgebiet. Bei der ExtraSchicht, bei der keine Inszenierung der anderen gleicht, werden die Künstlerinnen und Künstler wieder mit Kunst und Leidenschaft begeistern. Bereits zum achten Mal veranstaltet der Grafschafter Museum- und Geschichtsverein in Moers e.V. am Industriedenkmal Rheinpreussen Schacht IV die „Nacht der Industriekultur“.

In Zusammenarbeit mit der Ruhrtourismus und Dank der finanziellen Unterstützung der Volksbank Niederrhein, BMW Fett & Wirtz, dem Moerser Kulturbüro sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt Moers freut sich der Grafschafter Museums- und Geschichtsverein, die Besucher der ExtraSchicht auf Schacht IV (Zechenstraße 50, 47443 Moers) mit einem herzlichen „Glück auf“ begrüßen zu dürfen. Karten für die ExtraSchicht sind im Vorverkauf bei der Moerser Stadtinformation, im Onlineshop (www.extraschicht.de) oder an der Abendkasse auf Schacht IV erwerbbar. Das detailierte Programm aller ExtraSchichtspielorte wird Ende April veröffentlicht.


vhs-Kurse für professionelles Layout
Um professionelle Flyer, Plakate oder Broschüren zu erstellen, bieten sich Tools wie Adobe InDesign und Affinity Publisher an. Die vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet zu beiden Anwendungen entsprechende Seminare. Ab Montag, 15. April, startet der Kurs ‚Professionelles Layout Adobe InDesign‘, der von Montag bis Donnerstag, 18. April, jeweils ab 9 Uhr in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, stattfindet.


Vermittelt werden die Techniken zum Aufbau einzelner Seiten bis hin zu umfangreichen Dokumenten für den Druck oder das Online-Publishing. Mitzubringen ist ein USB-Stick. Da dieses Seminar den Richtlinien des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes (AWbG) entspricht, kann es als Bildungsurlaub gebucht werden.  Affinity Publisher bietet gestalterische Möglichkeiten Eine andere Anwendung - Affinity Publisher - bietet den Nutzerinnen und Nutzern ebenfalls vielfältige typografische und gestalterische Möglichkeiten.


Dieser Workshop findet am Samstag, 27., und Sonntag, 28. April, in der vhs Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, statt. Er wendet sich an Mitarbeitende kleinerer und mittlerer Unternehmen, bei denen PR-Arbeit ansteht. Beginn ist bei beiden Kursen um 9 Uhr. Voraussetzung für die Teilnahme sind solide Computer-Kenntnisse. Für beide Seminare ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.

Französischer Filmemacher Daniel Kupferstein zu Besuch in Moers
Filmporträt des Widerstandes: Für einen Dokumentarfilm über deutsche Widerstandskämpfer in der französischen Résistance ist der Filmemacher Daniel Kupferstein persönlich nach Moers gereist.

V. l. n. r.: Diana Finkele, Daniel Kupferstein, Ralf Zimmermann (Fotos: pst)


Zwei dieser deutschen Widerstandskämpfer, die er dokumentiert, sind Hanns und Lya Kralik. Hanns Kralik war 1934 gemeinsam mit seiner späteren Frau Lya nach der Freilassung aus dem KZ Börgermoor zunächst in die Niederlande und dann nach Frankreich geflohen. In Paris und Lyon bzw. Villeurbanne waren sie Teil des Widerstands.


Daniel Kupferstein interviewte für seinen Film den Kralik-Nachfahren Ralf Zimmermann und Museumsleiterin Diana Finkele. Gemeinsam mit Ulrich Hecker vom Verein Erinnern für die Zukunft hatten sie die Ausstellung ‚Hanns Kralik. Mensch - wie stolz das klingt‘ erarbeitet und präsentiert. 
Die Sonderausstellung ist noch bis zum 16. Juni im Grafschafter Museum (Kastell 9) zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage von 10 bis 18 Uhr.


Tiefgreifender Wandel von Kleinstadt zur Großstadt
Moers - Beim Rundgang ‚Altes und modernes Moers‘ am Sonntag, 7. April gewinnen Interessierte viele Einblicke in die Stadtentwicklung. Start ist um 10.30 Uhr vor dem Eingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Dr. Wilfried Scholten erläutert dann den tiefgreifenden Wandel, den das ehemals kleinstädtische Moers im 20. und 21. Jahrhundert durch den Bergbau erfahren hat. Besonders die Bereiche Wirtschaft und Verkehr haben sich in der Zeit stark entwickelt. Die Teilnahme an der Führung kostet 8 Euro. 


Stadtführung mit Johanna von Schweichel
Durch die oranische Zeit von Moers geht es am Freitag, 12. April, um 17.30 Uhr. Treffpunkt ist vor der SCI-Volksschule (Hanns-Albeck-Platz 2). Die Gästeführerin Anne-Rose Fusenig ist gewandet als Johanna von Schweichel. Sie reist wieder einmal von ihrem Schloss Lauersfort an und kümmert sich um die Nöte der Menschen von Moers. Vor 400 Jahren tat ihr Optimismus den Moerserinnen und Moersern gut. Damals wurde die oranische Befestigungsanlage mit Wall und Stadtgraben gebaut.

Foto privat
 

Der große Brand 1605 vernichtete viel Hab und Gut. Der Neuaufbau der Häuser, der bis heute vielfach in der Stadt sichtbar ist, und die Verpflegung der vielen holländischen Arbeiter waren eine große finanzielle Herausforderung. Trotz aller Beschwerlichkeiten spricht man heute von der ‚goldenen Zeit‘. Beispielsweise gab es damals eine Armenspeisung. Im Anschluss an die heitere Führung gibt es ebenfalls eine Verköstigung in einem Gastronomiebetrieb.

Die Teilnahme an der Führung kostet mit Essen 18 Euro, ohne 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


MÜLLVERMEIDUNG: Unverpackt-Läden haben noch Luft nach oben
Knapp mehr als ein Fünftel der Befragten einer YouGov-Umfrage haben schon einmal in einem Unverpackt-Laden eingekauft. 43 Prozent haben es noch nicht getan, können sich es aber vorstellen. Für die krisengebeutelte Unverpackt-Branche könnte das ein Hoffnungsschimmer sein. Zwar haben in den vergangenen zwei Jahren viele neue Unverpackt-Läden eröffnet, doch rechnet man die Schließungen gegen, schrumpft die Zahl der Läden in Deutschland. Experten wie Petra Süptitz vom Marktforschungsinstitut GfK glauben nicht, dass das Konzept Unverpackt grundsätzlich gescheitert ist.


Nachhaltigkeit und speziell der Klimawandel seien nach wie vor ein wichtiges Thema bei den Verbrauchern, insbesondere auch das Thema Verpackungen. Hier bieten Unverpackt-Läden einen großen Mehrwert, denn dort werden die Waren in Mehrwegbehältern oder im Großgebinde und ohne Umverpackung angeliefert. Der Verbraucher kann diese dann in mitgebrachte oder vor Ort erworbene Behälter einfüllen und hilft so aktiv bei der Müllvermeidung. Praktischer Zusatznutzen: Man muss nicht wie bei verpackter Ware die durch die Hersteller festgelegte Warenmenge kaufen, sondern nur die Menge, die beispielsweise für ein Rezept benötigt wird.


Dadurch können Lebensmittelabfälle vermieden und die teilweise teureren Produktpreise in Unverpackt-Läden kompensiert werden. Der Verband für Unverpackt-Läden in Deutschland illustriert an einer Beispielrechnung, wie viel Abfall Unverpackt-Läden einsparen können: So hätten die 262 Mitgliederläden im Jahr 2023 nur durch den Verkauf von „Spaghetti Napoli“ über 500 Kilo Plastik (oder 230 volle Gelbe Säcke), fast 3 Tonnen Karton (Umverpackung oder Sekundärverpackung) und über 12.000 Tonnen Altglas vermieden. Den nächsten Unverpackt-Laden in ihrer Nähe finden Sie auf der Internetseite des Verbands. Matthias Janson
Infografik: Unverpackt-Läden haben noch Luft nach oben | Statista

Pizza in Deutschland 10 Prozent teurer als vor einem Jahr
Pizza ist zuletzt deutlich teurer geworden. Das zeigt der Vergleich der Verbraucherpreise für Pizza und Quiche für Dezember 2023 gegenüber Dezember 2022 auf Basis von Eurostat-Daten. Demnach sind die beliebten Lebensmittel in diesem Zeitraum in Deutschland um rund 10 Prozent gestiegen. Im Nachbarland Österreich und im beliebten Urlaubsland Kroatien liegt die Preissteigerung auf ähnlichem Niveau wie in Deutschland.


In Ungarn stiegen die Preise gar um 13,4 Prozent, in Dänemark blieben sie nahezu konstant. In den Niederlanden wurden die Klassiker der Convenience-Küche leicht günstiger. im Durchschnitt aller 27 EU-Länder stiegen die Preise für Pizza und Quiche um 5,9 Prozent. Im Jahr 2023 lag die Inflationsrate in Deutschland ebenfalls bei einem Durchschnittswert von 5,9 Prozent. Die Preise für Pizza und Quiche, die oft tiefgekühlt und somit energieintensiv angeboten werden, sind in Deutschland somit überdurchschnittlich stark gestiegen.


Nach dem Rekordjahr 2022 blieb die Inflation in Deutschland damit auf hohem Niveau. In den ersten Monaten des Jahres 2023 stiegen die Verbraucherpreise im Vorjahresvergleich weiter stark an, jedoch verlor die Entwicklung der Verbraucherpreise im Jahresverlauf an Dynamik. Die Gründe für die hohe Inflation der letzten zwei Jahre sind vielfältig. Zunächst sorgte die Coronakrise und ihre Folgen für einen Anstieg der Inflationsrate, unter anderem durch unterbrochene Lieferketten und Lieferengpässe oder auch den Wegfall der temporären Senkung der Mehrwertsteuersätze.


Schon vor Beginn des Krieges in der Ukraine konnte ein Anstieg der Energiepreise beobachtet werden, durch den Krieg hat sich diese Entwicklung deutlich verstärkt, zudem kam es zu weiteren Lieferengpässen. Durch die hohen Preise für Energie haben sich in der Folge auch die Erzeugerpreise teilweise sehr stark erhöht, was wiederum zu einer Verteuerung von vielen Waren und Dienstleitungen, insbesondere von Nahrungsmitteln führte. Für den Lebensmittelkauf nutzen die meisten Verbraucher in Deutschland Super- und Verbrauchermärkte sowie Discounter.


Rund die Hälfte der Deutschen nutzt zudem mindestens häufig Fachgeschäfte wie Bäckereien und Fleischereien. Wichtigste Vertriebslinie im deutschen Lebensmittelhandel sind die verschiedenen Discounter, die in erster Linie durch ein breites Filialnetz und niedrige Preise zahlreichen Kunden überzeugen können.
Infografik: Pizza in Deutschland 10 Prozent teurer als vor einem Jahr | Statista

Welche Sneaker sind in Deutschland populär? ADIDAS VS NIKE - Stand 26.03.2024
Der Deutsche Fußballbund (DfB) hat die Frage adidas oder Nike kürzlich zu Ungunsten der Marke mit den drei Streifen beantwortet. Medienberichten zufolge ist die Partnerschaft dem US-amerikanische Sportartikelhersteller 100 Millionen Euro pro Jahr wert - die Herzogenaurachern zahlen nur die Hälfte. Von solchen finanziellen Erwägungen unberührt, geben die Konsument:innen in Deutschland laut Statista Consumer Insights der deutschen Marke den Vorzug.


53 Prozent der im Februar und März 2024 befragten Sneaker-Besitzer:innen haben adidas im Schuhschrank stehen. Konkurrent Nike folgt mit 49 Prozent auf Platz zwei. Dahinter folgen Puma, New Balance und Asics. Im Heimatland der Marke mit dem Swoosh sind die Machtverhältnisse übrigens genau umkehrt. Nike ist dort mit 58 Prozent die Snealer-Nummer-1, adidas liegt mit 41 Prozent auf dem zweiten Rang. Mathias Brandt
Infografik: Welche Sneaker sind in Deutschland populär? | Statista

Cannabiskonsum in Europa weit verbreitet  - Stand 26.03.2024
Mehr als 22 Millionen Menschen zwischen 15 und 64 Jahren in der EU konsumieren laut aktuellster Schätzung des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA) Cannabis - etwa 3,7 Millionen sogar (fast) täglich. Das macht Cannabis zur mit Abstand am häufigsten konsumierten illegalen beziehungsweise halblegalen Droge in Europa. Wie verbreitet Cannabiskonsum ist, unterscheidet sich von Land zu Land, wie die Statista-Grafik zeigt.


So ist die Lebenszeitprävalenz - also der Bevölkerungsanteil, der innerhalb seines Lebens mindestens einmal Cannabis zu sich nimmt - in Frankreich mit 47,3 Prozent besonders hoch. Auch Deutschland liegt mit 34,7 Prozent im oberen Drittel des Europa-Vergleichs. Der Anteil der Cannabis-Konsument:innen könnte aber in den kommenden Jahren durch die Teil-Legalisierung ab April 2024 deutlich steigen. Insgesamt scheint die Nutzung von Cannabis eher in Süd- und Westeuropa verbreitet zu sein – weniger üblich ist der Konsum in Osteuropa und den Ägäis-Ländern.

Die häufigste Anwendung erfährt Cannabis in der Ursprungsform (95 Prozent), in etwa durch das Rauchen der Blüten der weiblichen Hanfpflanze. Danach folgen Cannabis-Harze (32 Prozent), essbare Produkte (25 Prozent) und Extrakte (17 Prozent) Renè Bocksch
Infografik: Cannabiskonsum in Europa weit verbreitet | Statista


Montag, 1. April 2024


 
Stadt Kleve verleiht Wurmkiste an Schulen und Kindertageseinrichtungen
Wenn von Würmern die Rede ist, kommt oft erst einmal Ekel auf. Verständlich, immerhin winden sich die kleinen Tiere in für uns seltsamer Manier über den Boden und gelten teilweise als Parasiten. Gerade in der Erde lebenden Würmer sind allerdings wahre Wundertierchen und erfüllen in unseren Böden wichtige Aufgaben. Sie sind sozusagen die Müllabfuhr des Ökosystems und sorgen dafür, dass organische Materialien zersetzt werden.

Die etwa in herabgefallenen Blättern enthaltenen Nährstoffe werden auf diese Weise wieder für Pflanzen verfügbar gemacht. Durch ihre tagtäglichen Aktivitäten sorgen Würmer unermüdlich für eine Verbesserung der Bodenqualität. Die besondere Zusammensetzung ihrer Ausscheidungen düngt den Boden nachhaltig und sorgt dafür, dass er deutlich mehr Wasser aufnehmen kann. Ganz nebenbei lockern die Gänge der Würmer den Boden auf und belüften ihn. Obwohl Würmer in der Regel sehr robuste Tiere sind, machen ihnen ansteigende Luftverschmutzung und Bodenversauerung sowie die Verwendung konzentrierter Gülle zu schaffen.


Auf bewirtschafteten Äckern wird der Lebensraum der kleinen Tierchen zudem durch intensive Bodenbearbeitung regelmäßig buchstäblich auf den Kopf gestellt. Die Folge ist häufig eine stark abnehmende Wurmdichte auf den betreffenden Flächen. Um auf die Bedeutung der natürlichen Prozesse im Boden und deren Akteure aufmerksam zu machen, verleiht die Stadt Kleve nun eine „Wurmkiste“ an Kindertageseinrichtungen und Schulen. Auch die jüngsten Kleverinnen und Klever sollen hierdurch für ebendiese Themen sensibilisiert werden. Bei der Wurmkiste handelt es sich um einen kleinen Komposter.


Im Zimmer oder auf dem Balkon platziert, können dort etwa anfallende Küchenabfälle kompostiert werden. Ungekochte Obst- und Gemüseabfälle werden von den in der Kiste lebenden Pilzen und Bakterien abgebaut. Die Regenwürmer ernähren sich wiederum davon und verwerten das Material. Etwa halbjährlich kann der „Wurmhumus“ aus der Kiste entnommen und dem eigenen Garten oder Zimmerpflanzen zugeführt werden. Aus zehn Kilogramm Abfall wird etwa ein Kilogramm bioaktiver Gartendünger.


Da sich in der Kiste ein biologisch hochaktives Mikro-Ökosystem entwickelt, werden die Abfälle schon kompostiert, bevor sie zu riechen beginnen. Ein schöner Nebeneffekt: Pro Jahr können in der Wurmkiste durchschnittlich 67kg CO2 in der Erde gebunden werden. Seit Anfang des Jahres wird die Wurmkiste der Stadt Kleve kostenlos an Kindertageseinrichtungen wie das Familienzentrum „Kiku‘s Wilde 13“ verliehen.


„Mit der Aktion wollten wir erreichen, dass schwer zu verstehende natürliche Prozesse, wie die Zersetzung organischer Materialien, für die Kinder beobachtbar und damit auch greifbar werden“, so Luc Boekholt, zuständig für Grün-, Umwelt- und Landschaftsplanung bei der Stadt Kleve. „Die Reste des eigenen Apfels verschwinden nach und nach und werden zu Erde, in der dann wieder neue Pflanzen wachsen können.“


Einige Wochen lang war die Wurmkiste bei der Kita und die Kinder dort haben bereits einiges zur sonderbaren Kiste und ihren Bewohnern zu sagen: „Boah sind die lang!“, stellt P. (5 Jahre) beeindruckt fest. L. (5 Jahre) wiederspricht: „Es gibt verschiedene, große, kleine, lange und dünne. Sogar Babywürmer!“ Und auch die Essgewohnheiten der kleinen Tiere werden von N. (6 Jahre) und ihren Freundinnen genauestens unter die Lupe genommen: „Aber warum essen die denn Schnipsel, das schmeckt doch gar nicht!“


Um die Beobachtung für die neugierigen Nasen zu erleichtern, wurden zwei Sichtfenster in die Kiste eingebaut, sodass die Würmer stets bei der täglichen Arbeit betrachtet werden können. Gabriele Schulte, Einrichtungsleitung des Familienzentrums, ist begeistert: „Die Aktion macht riesigen Spaß und findet Interesse bei allen Kindern, deshalb haben wir uns jetzt auch eine eigene Kiste bestellt.“ Interessierte Schulen und Kindertageseinrichtungen können sich gerne bei der Stadt Kleve per Mail unter bjoern.mooren@kleve.de oder telefonisch unter 02821/84539 melden.



Konzert: Goldene Perlen der Blasmusik
Kleve - Bereits zum 7. Mal freuen sich die beiden deutsch-niederländischen Musikkapellen "Die original Maastaler" aus Heijen (NL) und "De Fraps" aus Leuth (NL) darauf, gemeinsam das Frühlingskonzert "Goldene Perlen der Blasmusik" organisieren zu dürfen.

Am Sonntag, 07. April 2024 ab 14:00 Uhr laden sie alle Freunde und Genießer der böhmischen Blasmusik zu einem musikalischen Nachmittag ins Schützenhaus Keeken, Düffelgaustraße 18, 47633 Kleve-Keeken zu einem abwechslungsreichen Programm ein. Der Eintritt beträgt 4,50 € pro Person.

Infoabend: "Stressbewältigung"
Kleve - Genug vom ständigen Stress? Dann lade ich Sie herzlich zu einem Infoabend zum Thema Stressbewältigung ein. Entdecken Sie: Woher Stress kommt und wie wirkt er sich auf Körper und Geist aus. Effektive Methoden, um Stress im Alltag zu reduzieren. Entspannungstechniken, die Ihnen neue Energie und Gelassenheit schenken.

Erleben Sie: Einen informativen und interaktiven Abend in lockerer Atmosphäre. Anregende Gespräche mit Gleichgesinnten. Die Möglichkeit, neue Wege zu einem stressfreieren Leben zu entdecken. Melde dich auf www.iliasgahlings.de an. Aber warte nicht zu lange. Es gibt nur 10 freie Plätze! Mi., 10.04.2024 - 18:30 - 20:00 UHr.


Radtour „Klever Geschichte“ findet am 14. April statt
Zu einer zweistündigen Radtour durch Kleve lädt die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH am Sonntag, den 14. April 2024 um 15 Uhr ein. Die Tour mit der zertifizierten Gästeführerin Birgit van den Boom startet an der Schwanenburg, dem Klever Wahrzeichen, das über 1.000 Jahre Geschichte zu erzählen hat. Der erste Halt führt dann zur eindrucksvollen Stiftskirche Mariä Himmelfahrt, deren gotische Architektur und reiche Geschichte beeindruckt und zum gegenüberliegenden Narrenbrunnen, der an die lange Karnevalstradition erinnert.

Danach geht‘s in die Unterstadt und zu den charmanten Gartenanlagen, die ihren Ursprung im 17. Jahrhundert haben. Entlang der Tiergartenstraße gibt es zahlreiche wunderschöne alte Villen, die den II. Weltkrieg überdauert haben, zu sehen. Zuletzt führt die Tour zum eindrucksvollen B.C. Koekkoek-Haus, dem ehemaligen Palais des niederländischen Landschaftsmalers Barend Cornelis Koekkoek, das heute Museum ist und eines der schönsten Gebäude des alten „Bad Cleve“ (derzeit wegen Umbau geschlossen). Die Teilnahme kostet 10 € pro Person, Buchungen sind auf
www.kleve-tourismus.de oder telefonisch unter 02821/84806 möglich.


Ehrenamt beim Ambulanten Hospizdienst Bethanien: Infoabend am 23. April 2024 – nächster Befähigungskurs startet am 14. Juni 2024  
Moers - Eine Ehrenamtliche berichtet von ihrer Arbeit   Schwerkranke oder sterbende Menschen und ihre Zugehörigen in den schwersten Stunden zu begleiten, erfordert nicht nur ein besonderes Fingerspitzengefühl. Es ist für viele auch eine sinnstiftende Lebensaufgabe. Das Team des Ambulanten Hospizdienstes Bethanien aus Moers geht dieser Arbeit professionell und einfühlsam nach.  


Wer sich ebenfalls im Rahmen der Hospizarbeit engagieren möchte, ist am 23. April herzlich zu einem Infoabend eingeladen. Ab 18 Uhr können sich Interessierte im Veranstaltungsraum des Seniorenstifts Bethanien (Wittfeldstraße 31, 47441 Moers) informieren. Um eine vorherige Anmeldung bei Claudia Möller, Leitung des Ambulanten Hospizdienstes, wird gebeten. Telefonisch unter +49 (0) 2841 200 2140 oder per E-Mail an
claudia.moeller@bethanienmoers.de
.  


Am Infoabend haben die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, sich ein Bild vom Ambulanten Hospizdienst zu machen und außerdem über den sogenannten Befähigungskurs zu informieren. Diesen rund 100-stündigen Kurs durchlaufen alle Ehrenamtlichen, bevor sie ihre Tätigkeit im Ambulanten Hospizdienst aufnehmen können. Der nächste Kurs startet am 14. Juni und findet einmal monatlich – freitags von 17 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis 17 Uhr – statt.  


Ehrenamtliche ambulante Hospizbegleitung – eine besondere Aufgabe   Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin, die weiß, was die Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen bedeutet, ist Birgit Leske. Die 59-jährige Moerserin engagiert sich seit 2021 für den Ambulanten Hospizdienst Bethanien. „Als ich damals den Aufruf in der Zeitung gelesen habe, fühlte ich mich sofort angesprochen. Ich suchte zu der Zeit ein sinnhaftes und ehrenamtliches Engagement und freue mich noch heute, die Chance ergriffen zu haben.“

Auf die Frage, ob ihre Vorstellungen sich erfüllt haben, antwortet sie: „Es hat sich sogar als noch besser erwiesen! Ich habe das Ganze auf mich zukommen lassen und in den Einsätzen erfahren dürfen, dass ich die wertvollen Inhalte des Befähigungskurses in der Praxis gut umsetzen konnte. Ich erinnere mich noch genau an meine erste Begleitung: Ich habe meinen Blick über die Äußerlichkeiten hinweg gelenkt und mich so in meinem Handeln durch intensives Spüren leiten lassen, um würdevoll zu unterstützen.“


Bisher hat Birgit Leske 37 Patient:innen und Angehörige begleitet. Die Dauer und Intensität waren dabei unterschiedlich. In ihrem persönlichen Buch schreibt sie Erinnerungen auf. „Das mache ich nur für mich – es ist mir wichtig, meine Erfahrungen und Eindrücke festzuhalten.“ „Unsere Ehrenamtlichen erleben Bindung zu den Patientinnen und Patienten, auch wenn die Begleitung nicht Wochen oder Monate, sondern manchmal nur Tage oder Stunden andauert“, erklärt Claudia Möller, Leitung des Ambulanten Hospizdienstes. Die Arbeit sei durch die Vielfalt der unterschiedlichen Menschen und ihre Schicksale geprägt.  


„Die stetige Reflexion mit unseren beiden Hospizkoordinatorinnen sowie mit meinen Kolleginnen und Kollegen, Supervisionen, die Stiftung Bethanien im Hintergrund – all das vermittelt mir und dem Team Stärkung und Rückhalt. In einem einmal monatlich stattfindenden Gruppentreffen berichten wir von unseren Begleitungen und tauschen uns aus, außerdem gedenken wir den Verstorbenen und jede Begleitung findet somit ihren würdevollen Abschluss,“ ergänzt Birgit Leske.


An eine Begleitung erinnert sie sich sehr gerne: „Eine 68-jährige Dame mit fortgeschrittener Krebserkrankung empfand so viel Vorfreude auf meinen Besuch bei ihr zu Hause, dass sie sich extra zurechtmachte: Sie war bettlägerig und hat sich immer wieder im Rahmen ihres Möglichen Neues einfallen lassen: Mal trug sie einen Smiley-Sticker am Nachthemd, ein anderes Mal ein farbenfrohes Halstuch oder eine lange Kette. Aber eines durfte nie fehlen: der Lippenstift! Es war so berührend und sie als Person etwas ganz Besonderes.“  


Bei ihren Begleitungen versucht die Moerserin wie auch ihre ehrenamtlichen Kolleg:innen nach Möglichkeit die Wünsche der Begleiteten zu erfüllen: „Eis essen, einen vertrauten Ort aufsuchen, gemeinsam Musik hören, körperliche Wohlfühlmomente wie Haare bürsten, Fingernägel lackieren oder eine Handmassage gehören ebenso dazu, wie das Einlassen auf die Betroffenen durch Zuhören und Spüren – was entlastend sein kann, nicht immer nur traurig. Es wird zusammen gelacht, gehofft und auch gemeinsam geflucht.“


Die größte Herausforderung am Ehrenamt sei die Balance zwischen Nähe und Distanz, damit man die Themen nicht mit nach Hause nehme. „Wenn meine Arbeit mich nicht berühren würde, wäre ich fehl am Platz, aber ich grenze mich gut ab. Nicht zuletzt tue ich etwas Sinnhaftes und bekomme unglaublich viel Dank und Wertschätzung zurück.“  

Birgit Leske engagiert sich ehrenamtlich beim Ambulanten Hospizdienst Bethanien unter der Leitung von Claudia Möller.  

 

 

Vortrag: Castel del Monte – zwischen Fakt und Fiktion
Kleve - Huub Kurstjens aus Druten bei Nijmegen war schon mit einigen Vorträgen bei uns zu Gast. In langjährigen Studien hat er sich besonders der Geschichte Apuliens und Siziliens gewidmet, mit besonderem Blick auf die Periode der Stauferherrschaft. In seiner letzten Buchveröffentlichung 1922 hat er sich mit den Mythen um das Castel del Monte beschäftigt und wird uns in seinem Vortrag darüber berichten. Das Buch ist in Niederländisch und Englisch erschienen und kann an dem Abend zum Preis von 20 € erworben werden.

„In der süditalienischen Region Apulien steht einsam auf einer Anhöhe ein merkwürdiges Gebäude. Alles an diesem Gebäude ist achteckig. Es wurde um 1240 im Auftrag von Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen (1194-1250) errichtet. Das Gebäude ist von Rätseln umgeben. Was war die Funktion dieses Gebäudes? Warum wurde ein sich wiederholendes Achteck gewählt? Warum wurde dieser Ort gewählt? Fantasie und Mythos bestimmen die Bilder, aber was ist die Wirklichkeit? Lässt sich die Wirklichkeit noch feststellen?

Außerhalb Italiens ist das Gebäude nicht sehr bekannt. Es steht auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO und ist sogar auf der italienischen 1-Cent-Münze abgebildet. In diesem Vortrag werden Sie anhand zahlreicher Bilder in die faszinierende Welt eines mittelalterlichen Gebäudes eingeführt, das seinesgleichen sucht und die Welt der Architektur, auch in Deutschland, geprägt hat.“
VDi., 16.04.2024 - 19:30 - Di., 16.04.2024 - 21:00 Uhr

Kirschblütenfest am Kermisdahl - Kirschblüte küsst Kleve
Das Kirschblütenfest feiert den Anfang der Blütezeit der alten und kürzlich neu gepflanzten japanischen Kirschbäume, die das Bild unterhalb der majestätischen Schwanenburg prägen.  Die Besuchenden können sich auf ein vielfältiges Programm für die ganze Familie freuen mit interessanten Infoständen, Live-Musik und Aktionen wie Showmalen, Wassersportmöglichkeiten, eine kreative Schreibwerkstatt für "Haiku´s" etc. Für die Kleinen gibt es eine Hüpfburg, eine Kinderaktion und die XXL-Spiele.

Es gibt die Möglichkeit, sein eigenes Picknick von zu Hause mitzubringen oder das Verpflegungsangebot vor Ort zu genießen. Das Kirschblütenfest am Ufer des Kermisdahls verspricht einen Tag voller Freude, Entspannung und Gemeinschaft inmitten der zauberhaften Natur. Mehr Infos: https://www.kleve.de/wirtschaft-tourismus/events/kirschbluetenfest-am-kermisdahl-kirschbluete-kuesst-kleve
Sa., 20.04.2024 - 13:00 - Sa., 20.04.2024 - 20:00 UHr

 
Gaspreise für Haushalte im 2. Halbjahr 2023 um 6,9 % gesunken
Gas- und Strompreise bleiben trotz Rückgängen auf hohem Niveau
Gaspreise, 2. Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2023 private Haushalte: -6,9 %
Nicht-Haushaltskunden: -12,5 % Strompreise, 2. Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2023
private Haushalte: -1,3 % Nicht-Haushaltskunden: -1,7 %

Die privaten Haushalte in Deutschland haben im 2. Halbjahr 2023 im Durchschnitt 11,41 Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Gaspreise damit gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 um 6,9 %. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2022 waren sie allerdings um gut ein Fünftel (+22,2 %) höher. Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor dem russischen Angriff auf die Ukraine und der sich verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für Haushaltskunden sogar um mehr als zwei Drittel (+67,1 %) höher.


Strom kostete die Verbraucherinnen und Verbraucher im 2. Halbjahr 2023 durchschnittlich 41,75 Cent je Kilowattstunde, das waren 1,3 % weniger als im 1. Halbjahr 2023, aber knapp ein Fünftel (+19,4 %) mehr als im 2. Halbjahr 2022 und gut ein Viertel (+27,0 %) mehr als im 2. Halbjahr 2021. In den Preisen sind die bis Jahresende 2023 geltenden Preisbremsen für Strom und Erdgas aus dem dritten Entlastungspaket der Bundesregierung berücksichtigt.


Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden um 12,5 % niedriger als im 1. Halbjahr 2023
 Nicht-Haushaltskunden, zum Beispiel Unternehmen oder Behörden, zahlten im 2. Halbjahr 2023 für Erdgas ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern durchschnittlich 6,73 Cent je Kilowattstunde. Das waren 12,5 % weniger als im 1. Halbjahr 2023. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2022 fielen die Preise um 16,5 %, gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 lagen die Preise insgesamt aber um 45,4 % höher.


Die Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden entwickelten sich je nach Jahresverbrauch sehr unterschiedlich. Kunden mit einem Jahresverbrauch zwischen 1 000 und 10 000 Gigajoule zahlten im 2. Halbjahr 2023 mit 8,86 Cent je Kilowattstunde 9,0 % weniger als im 1. Halbjahr 2023. Die Preise für diese Verbrauchsgruppe lagen damit 35,3 % höher als im 2. Halbjahr 2022 und 99,1 % höher als im 2. Halbjahr 2021. Kunden mit einem Jahresverbrauch von über 4 Millionen Gigajoule zahlten mit 4,85 Cent je Kilowattstunde 14,2 % weniger als im 1. Halbjahr 2023.


Die Preise lagen hier 57,2 % niedriger als im 2. Halbjahr 2022 und 14,6 % niedriger als im 2. Halbjahr 2021. Für Strom zahlten Nicht-Haushaltskunden im 2. Halbjahr 2023 durchschnittlich 20,35 Cent je Kilowattstunde ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern. Damit war Strom für sie 1,7 % billiger als im 1. Halbjahr 2023 und 1,9 % billiger als im 2. Halbjahr 2022, aber 22,2 % teurer als im 2. Halbjahr 2021.  

Strom und Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern in Cent pro Kilowattstunde:


NRW: Rückgang der viehhaltenden Betriebe um fast 15 Prozent
Am 1. März 2023 haben 23 650 nordrhein-westfälische Betriebe Vieh gehalten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand der repräsentativen Agrarstrukturerhebung mitteilt, lag die Zahl der viehhaltenden Betriebe damit in etwa auf dem Niveau der Landwirtschaftszählung im Jahr 2020 (+0,2 Prozent). Allerdings zeigt sich im Langzeitvergleich mit der Erhebung im Jahr 2010 ein Rückgang der Betriebe von 14,7 Prozent.

Zahl der Betriebe mit Zuchtsauenhaltung um fast 63 Prozent rückläufig seit 2010
Zum Stichtag 1. März 2023 wurden in 6 630 Betrieben rund 6,4 Millionen Schweine gehalten. Das waren 10,3 Prozent weniger Betriebe als 2020, bzw.. 35,6 Prozent weniger Betriebe als 2010. Die Zahl der Schweine ist gegenüber 2010 um 3,9 Prozent gesunken. In der Langzeitbetrachtung gab es insbesondere bei Betrieben mit Zuchtsauen einen Rückgang zu verzeichnen: Im vergangenen Jahr wurden in 1 420 Betrieben rund 329 600 Zuchtsauen gehalten. Das waren 22,8 Prozent weniger Betriebe als 2020 und 62,6 Prozent weniger Betriebe als im Jahr 2010.


Die Zahl der Zuchtsauen ist gegenüber 2010 um 34,4 Prozent zurückgegangen. Zahl der Ferkel pro Betrieb hat sich seit 2010 fast verdoppelt 1 980 Betriebe in NRW haben am 1. März 2023 rund 1,9 Millionen Ferkel gehalten. Im Vergleich zu 2010 hat sich die Zahl der Haltungen halbiert (−54,0 Prozent), während die Zahl der Tiere (−1,0 Prozent) auf ähnlichem Niveau blieb. Damit hat sich die durchschnittliche Zahl der Ferkel pro Betrieb von 456 Tieren im Jahr 2010 auf 982 Tiere im Jahr 2023 mehr als verdoppelt..

Rinderhaltung: Über 45 Prozent weniger Betriebe mit Milchkühen seit 2010 In 12 700 nordrhein-westfälischen Betrieben wurden am 1. März 2023 rund 1,3 Millionen Rinder gehalten. Das waren 1,7 Prozent weniger Betriebe als 2020, bzw. 23,5 Prozent weniger Betriebe als 2010. Darunter verzeichneten die Milchkuhhaltungen einen Rückgang von 45,3 Prozent auf 4 470 Betriebe. Die Zahl der Rinder ist seit 2010 um 8,3 Prozent gesunken. 2023 gab es mit 383 800 Tieren 2,2 Prozent weniger Milchkühe als 2010. Im Durchschnitt standen 86 Milchkühe im Jahr 2023 in einer Haltung; 2010 waren es noch 48 Tiere.

Schafhaltung: Gut 18 Prozent mehr Betriebe mit Schafhaltungen als 2010 Die Haltung von Schafen in nordrhein-westfälischen Betrieben ist weiter gestiegen. Am 1. März 2023 haben 2 720 Betriebe rund 174 600 Schafe gehalten. Damit wurden rund 250 mehr Betriebe mit Schafhaltungen (+10,1 Prozent) als 2020 erfasst. Im Vergleich zu 2010 sind die Betriebszahlen um 360 Betriebe bzw. 18,2 Prozent gestiegen. Die Zahl der Schafe verzeichnete im selben Zeitraum eine Zunahme von 27,6 Prozent.




Kakaopreis auf Rekordniveau
Schokolade könnte schon bald deutlich teurer werden, denn die wichtigste Zutat, der Kakao, erreichte auf dem Weltmarkt kürzlich einen zwischenzeitlichen Rekordpreis von rund 10.000 US-Dollar pro Tonne. Wie auch diese Infografik auf Basis der monatlichen Preisdaten der International Cocoa Organization (ICCO) zeigt, hat sich der Durchschnittspreis für eine Tonne Kakao innerhalb der vergangenen 12 Monate mehr als verdoppelt. Im Februar 2024 wurden für eine Tonne Kakaofrüchte im Schnitt rund 5.640 US-Dollar beziehungsweise 5.226 Euro bezahlt. Grund für den rasanten Preisanstieg sind schlechte Ernteerträge in Westafrika, der Schlüsselregion des Kakaoanbaus und das daraus entstandene Angebotsdefizit.


Wetterphänomene aber auch strukturelle Anbauprobleme haben beispielsweise die Ernte in der Elfenbeinküste massiv beeinträchtigt. Die Elfenbeinküste ist der weltweite Hauptproduzent von Kakao und größter Exporteur – etwa 44 Prozent des globalen Kakaos stammt aus dem westafrikanischen Land. Dementsprechend ist der Kakaomarkt auch sehr volatil. Wie wichtig Afrika für den weltweiten Kakaohandel ist, zeigt etwa eine weitere Statista-Grafik. Zusätzlich zur Sorge über knappe physische Vorräte, verschärft sich auch die Lage am Finanzmarkt.


Einige Händler, die Futures verkauft haben, benötigen nun Barmittel, um ihre Margin Calls für Derivate zu decken, was bei steigenden Märkten die Schließung vieler Short-Positionen bedeuten kann – ein Faktor, der die Preistrends weiter befeuert. Analyst:innen warnen vor einer möglichen Verschärfung der Liefersituation. Neue Regelungen der Europäischen Union, die den Verkauf von Produkten, die zur Entwaldung beitragen, unterbinden sollen, könnten es den Schokoladenproduzenten noch schwerer machen, ausreichende Zulieferungen zu sichern. Renè Bocksch
Infografik: Kakaopreis auf Rekordniveau | Statista

Afrika liefert drei Viertel der weltweiten Kakaoernte
Der weltweite Handel mit Kakao ist ein sensibles Geschäft: Über die Hälfte der weltweiten Ernte kommt aus den Ländern Elfenbeinküste und Ghana. Sobald es Anzeichen dafür gibt, dass die Ernte hier weniger gut ausfallen könnte als in den Vorjahren, werden die Händler unruhig. Schlechte Ernteerträge haben den Kakaopreis in den vergangenen Monaten deutlich in die höhe steigen lassen, wie eine weitere Statista-Grafik veranschaulicht. Wie abhängig der Kakaomarkt von Afrika ist, zeigt diese Statista-Grafik.


Etwa drei Viertel der globalen Kakaoernte stammt aus afrikanischen Staaten - vor allem aus der Region Westafrika. Laut Schätzungen der International Cocoa Organization aus dem Februar 2024, wird die globale Erntesaison 2023/24 mit etwa 4,5 Millionen Tonnen deutlich unter dem Niveau der Vorjahre liegen. Das liegt vor allem an der deutlich sinkenden Erntemenge aus Afrika, die um rund 0,4 Millionen Tonnen auf 3,2 Millionen fällt.
Infografik: Afrika liefert drei Viertel der weltweiten Kakaoernte | Statista

Welche Schoko-Marken essen die Deutschen am häufigsten? Stand 28.03.2024
Naschen gehört zu Ostern dazu – vor allem Schokolade! Welche Tafeln und Riegel in Deutschland besonders hohen Stellenwert haben, deuten die Statista Consumer Insights anhand einer Umfrage zu den innerhalb des vergangenen Jahres konsumierten Schokoladen-Marken an. Demnach ist “Kinder” die beliebteste Marke unter den in Deutschland befragten Personen – rund 59 Prozent haben angegeben innerhalb der letzten 12 Monate ein Produkt aus diesem Sortiment gegessen zu haben.


Auf dem zweiten Rang liegen die Schokoladen von Milka mit 55 Prozent, dahinter folgt mit “Duplo” ein weiterer Riegel aus dem Hause Ferrero. Morgens um halb Zehn oder zu einem anderen Zeitpunkt verzehren etwa 48 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen Knoppers. Die Schweizer Maitre-Chocolatiers von Lindt kommen auf 45 Prozent vor Ritter Sport (44 Prozent), KitKat (39 Prozent) und Snickers (37 Prozent). Die Schokoladen-Präferenzen der Konsument:innen scheinen derweil stark von der Regionalität abzuhängen. So bevorzugen beispielsweise Umfrageteilnehmer:innen in Großbritannien die heimische Marke Cadbury, in den USA werden wiederum am häufigsten Produkte von Hershey’s verzehrt.
Infografik: Welche Schoko-Marken essen die Deutschen am häufigsten? | Statista

Osterhase und Weihnachtsmann sind Exportschlager
Ostern, Nikolaus und Weihnachten ohne Schokoladenfiguren der Protagonisten? Undenkbar für die meisten Deutschen. Das zeigen die Produktionsmengen, die jedes Jahr vom Bundesverband der Süßwarenindustrie (BDSI) veröffentlicht werden und die im dreistelligen Millionenbereich liegen. Wie die Statista-Grafik veranschaulicht, sind dabei sowohl Schokoladen-Osterhasen als auch Nikoläuse und Weihnachtsmänner Exportschlager: Von den 240 Millionen Osterhasen werden dieses Jahr mehr als die Hälfte in andere Länder exportiert.


Wichtigste Exportländer und -regionen sind die Europäische Union, die USA, Kanada sowie Australien und Südafrika. Auch die Nikoläuse und Weihnachtsmänner aus hiesiger Produktion sind im Ausland beliebt. Etwa ein Drittel gehen in den Export. Die Schoko-Nikoläuse sind laut BDSI dabei besonders in Frankreich, Österreich und dem Vereinigten Königreich begehrt. Die Weihnachtsmänner werden in ähnliche Regionen wie die Osterhasen exportiert.


Nach Abzug der exportierten Ware landen in etwa 118 Millionen Osterhasen und 105 Millionen Weihnachtsmänner bzw. Nikoläuse im deutschen Einzelhandel. Die beiden Schoko-Klassiker sind somit bei deutschen Naschkatzen ähnlich beliebt. Die Produktionsmenge der Schokohasen hat indes gegenüber dem Vorjahr um etwa zehn Millionen Stück zugenommen - bei den Nikoläusen sind es hingegen "nur" zwei Millionen. Der weitverbreitete Irrglaube, dass aus unverbrauchten Osterhasen, später Nikoläuse werden oder umgekehrt, stimmt laut BDSI allerdings nicht. Renè Bocksch
Infografik: Osterhase und Weihnachtsmann sind Exportschlager | Statista

Milliardenmarkt Schokolade
Die Umsätze mit Schokolade in Deutschland werden im laufenden Jahr voraussichtlich um etwa 15 Prozent über denen des Vorjahres liegen. Dabei werden pro Kopf ungefähr 66 Euro umgesetzt. Das zeigt die Infografik auf Basis von Daten des Statista Consumer Market Outlook. Die Umsätze ziehen dabei kräftiger an als in den Jahren zuvor. Hierbei könnte ein Nachholeffekt eine Rolle spielen, da zuletzt viele Fest- und Feiertage durch die Einschränkungen der Pandemie ausgefallen oder in kleinerem Kreise begangen worden sind. Saisonartikel spielen eine große Rolle im Schokoladenmarkt.


Im Markt für Schokoladenhohlfiguren sind dabei Osterhasen deutlich wichtiger als Weihnachtsmänner. Die Schweizer Lindt & Sprüngli AG bzw. ihre deutsche Dependance Lindt & Sprüngli Deutschland ist Marktführer auf dem deutschen Markt für Saisonartikel und kommt hier auf einen wertmäßigen Marktanteil von über 25 Prozent. Wichtige deutsche Schokoladenhersteller sind z.B. Lindt & Sprüngli Deutschland in Aachen, Alfred Ritter (Ritter Sport) und Stollwerck.

Der größte Schokoladenhersteller der Welt ist die Schweizer Barry Callebaut-Gruppe, die allerdings keine Produkte für den Endverbraucher herstellt, sondern ausschließlich andere Hersteller (z.B. Hershey und Cadbury) beliefert. Milka, Ritter Sport und Lindt sind die beliebtesten Marken von Tafelschokoladen bei deutschen Verbrauchern, Duplo der beliebteste Schokoriegel.

Der Statista Consumer Market Outlook stützt sich auf Ressourcen der Statista-Plattform sowie auf eigene Marktforschung, nationale Statistikämter, internationale Institutionen, Fachverbände, Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung unserer Analysten. Wir bewerten den Status quo des Marktes, beobachten Trends und erstellen eine unabhängige Prognose über die Marktentwicklung der globalen Lebensmittel Industrie. Florian Zandt
Infografik: Milliardenmarkt Schokolade | Statista

Geschmack ist Konsument:innen wichtiger als Fairtrade
Bei Schokolade zählt für die Deutschen ein innerer Wert ganz besonders: Der Geschmack. 93 Prozent der Teilnehmer:innen an einer gemeinsamen Umfrage von YouGov und Statista gaben an, beim Schokoladenkauf auf den Genussfaktor zu achten. Wie unsere Grafik zeigt, sind ethische und gesundheitliche Gründe den Deutschen weniger wichtig. Achten noch 75 Prozent auf den Preis und 73 Prozent auf die Zutaten, ist der Zuckergehalt (53 Prozent) und ob die Schokolade unter fairen Bedingungen entstanden ist (49 Prozent) nur für einen Teil der Schokoladenfans relevant. Besonders letzteres wird allerdings immer wichtiger.


Allein in Ghana sollen laut Angaben der Tagesschau rund eine Million Kinder auf Kakaoplantagen arbeiten, trotz eines landesweiten Verbots der Kinderarbeit. Während Fairtrade-Siegel in diesem Teilbereich keine komplette Transparenz garantieren können, werden sie von Verbraucherschützer:innen doch als ein wichtiger Schritt hin zu einer humaneren Schokoladenproduktion gesehen. Laut Daten des Statistischen Bundesamts wurden allein 2021 in Deutschland rund 178.000 Tonnen Kakaomasse hergestellt. An Kakaobutter, ein wichtiger Anteil an Tafelschokolade, die ohne Kuhmilch auskommt, wurden 171.000 Tonnen produziert, Schokoladenüberzugsmasse sogar 218.000 Tonnen. Schätzungen des Statista Consumer Market Outlook zufolge betrug der Pro-Kopf-Absatz von Schokoladenwaren im vergangenen Jahr rund 2,5 Kilogramm. Florian Zandt
Infografik: Geschmack ist Konsument:innen wichtiger als Fairtrade | Statista