Samstag, 6.,
Sonntag, 7. März 2024
106
Kommunen sind Mitglied in der
Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und
fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise
in Nordrhein-Westfalen e.V.
Verkehrsminister Oliver Krischer: „Rad- und
Fußverkehr sind eine Säule der Mobilität der
Zukunft. Für den Ausbau ist der Austausch
zwischen engagierten Kommunen von essenzieller
Bedeutung.“ Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger-
und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und
Kreise in NRW e.V. (AGFS) wurde 1993 gegründet
und besteht aus derzeit 106 Mitgliederkommunen.
Sie ist ein kommunaler Verein und hat die
Aufgabe, die Nahmobilität zu stärken.
Die Basis hierfür bildet eine sichere,
durchgängige und komfortable Infrastruktur für
den Fuß- und Radverkehr. Das Umwelt- und
Verkehrsministerium fördert die AGFS
finanziell. „Der Rad- und der Fußverkehr sind
zusammen mit dem Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) das Rückgrat unserer Mobilität der
Zukunft. Die Landesregierung setzt sich deshalb
für deren prioritären Ausbau ein. Bei der
Förderung der Nahmobilität ist der Austausch
zwischen engagierten Kommunen von essenzieller
Bedeutung“, sagt Umwelt- und Verkehrsminister
Oliver Krischer. Weitere Informationen:
https://www.umwelt.nrw.de/zahl-der-woche-106-kommunen-sind-mitglied-der-agfs-nrw
Durch Stadtführungen in Moers auf
Zeitreisen gehen Durch die
niederländische Zeit von Moers führt Johanna von
Schweichel die Teilnehmenden der Stadtführung am
Freitag, 12. April. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr
vor der SCI-Volksschule (Hanns-Albeck-Platz 2).
Foto pst
Gästeführerin Anne-Rose
Fusenig schlüpft bei dem Rundgang in die Rolle
einer historischen Figur. Sie reist wieder
einmal von ihrem Schloss Lauersfort an und
kümmert sich um die Nöte der Menschen. Im 17.
Jahrhundert wurde die Befestigungsanlage mit
Wall und Stadtgraben gebaut. Moritz von
Nassau-Oranien, Feldherr der Vereinigten
Niederlande, gab die Arbeiten in Auftrag.
Im Anschluss an die heitere Führung gibt
es eine Verköstigung in einem
Gastronomiebetrieb. Die Teilnahme an der Führung
kostet mit Essen 18 Euro, ohne 8 Euro. Premiere
für Führung durch nostalgische Neustadt Eine
neue Führung können Geschichtsinteressierte am
Samstag, 13. April, um 15 Uhr erleben: Ebenfalls
mit Gästeführerin Anne-Rose Fusenig geht es
durch die ‚Nostalgische Neutstadt‘. Start ist
vor dem Pumpeneck in der Fieselstraße.
Die Teilnehmenden erleben den besonderen
Charme von Häusern, Geschäften, Gassen,
Menschen, Aktivitäten, kreativen Aktionen und
individuellen Festen. Dadurch ist die Neustadt
bis heute ein besonderer Magnet geblieben.
Künstlerische Darbietungen begleiten die
facettenreiche Führung.
Die
Teilnahme kostet 8 Euro. Reihe ‚Moers 1 – 2 – 3‘
startet am 14. April Die Stadtführungsreihe
‚Moers 1 – 2 – 3‘ startet am Sonntag, 14. April,
um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist an der Kapelle Ecke
Rheinberger/Mühlenstraße.
Im ersten
Teil der Rundgänge erläutert Gästeführerin und
Bauexpertin Eva-Maria Eifert unter dem Titel
‚Vom Dorf in die Stadt‘ den Teilnehmenden
Wissenswertes über den Ursprung von Moers. Der
damalige zentrale Punkt liegt verborgen in dem
kleinen Park an der Ecke Rheinberger-
/Mühlenstraße. Dort stand das mittelalterliche
Dorf Murse mit wenigen Bauernhöfen und einer
Kirche. Entlang des Moersbachs geht es zur Wall-
und Grabenanlage.
Die bis heute
erhaltene Struktur ist am Rathaus sehr gut zu
erkennen und zeigt gleichzeitig die Bedeutung
des Wassers für die Stadtentwicklung. Weitere
Ziele des Rundgangs sind unter anderem die
Altstadt, die ehemalige Synagoge und der
Kastellplatz. Teil 2 der Reihe findet am
Sonntag, 28. April, und Teil 3 am Sonntag, 5.
Mai, statt. Wer an allen drei Führungen
teilnimmt, kann sich am Ende über eine kleine
Überraschung freuen. Die Teilnahme kostet pro
Person und Termin 8 Euro. Verbindliche
Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt-
und Touristinformation von Moers Marketing
möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88
22 6-0.
Stadtarchiv gibt am
13. April Einblick in die Arbeit
Zum Tag der offenen Tür im Stadtarchiv Moers ist
auch eine Fotoausstellung mit Aufnahmen von
Ewald Steiger aus der damaligen Gemeinde Repelen
zu sehen. (Foto: Stadtarchiv Moers)
Tief in die Moerser Geschichte eintauchen: Am
Samstag, 13. April, von 11 bis 15 Uhr, lädt das
Stadtarchiv im
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum
(Wilhelm-Schroeder-Straße 10) in seine
Räumlichkeiten ein.
Stadtarchivarin
Daniela Hundrieser-Gillner und ihr Team haben
ein interessantes Programm zusammengestellt, das
einen Einblick in die Arbeit der Einrichtung und
in die Geschichte von Moers gibt. „Wir führen
die Gäste durch das Archiv und das Magazin, das
sonst nicht der Öffentlichkeit zur Verfügung
steht“, erläutert Hundrieser-Gillner. Zudem
beraten die Mitarbeiterinnen zur
Familienforschung und präsentieren historische
Unterlagen zum Anfassen.
Im Bestand
des Archivs sind beispielsweise Karten, Fotos
oder Tageszeitungen. Dadurch lassen sich viele
Ereignisse aus der Historie der Stadt
nachvollziehen. Im Foyer ist eine
Foto-Ausstellung mit Aufnahmen von Ewald Steiger
aus der damaligen Gemeinde Repelen zu sehen. Der
Inhaber eines früheren Moerser Fotogeschäfts
hatte Anfang des 20. Jahrhunderts zahlreiche
Landschafts- und Gebäudeaufnahmen in der Region
aufgenommen.
Girls`Day 2024: Feuerwehr Moers
bietet wieder Plätze an Beim
Girls`Day 2024 können Schülerinnen ab der 8.
Klasse die Arbeit bei der Feuerwehr Moers
kennenlernen. (Foto: pst, Girls`Day 2023) Den
Beruf einer Feuerwehrfrau und einer
Notfallsanitäterin bei der Feuerwehr Moers
können Schülerinnen ab der 8. Klasse beim
diesjährigen Girls`/Boys`Day kennenlernen.
Das Angebot findet am Donnerstag, 25. April, von
9 bis 16 Uhr in der Feuer- und Rettungswache
statt. An diesem erlebnisreichen Tag können die
Schülerinnen praktische Erfahrungen in den
unterschiedlichen Aufgabengebieten sammeln.
Unter anderem verlegen und rollen sie Schläuche,
suchen Personen in einem ‚verrauchten Bereich‘
und lernen Grundlagen der Ersten Hilfe kennen.
In der Mittagspause gibt es eine
Verpflegung. Anmeldungen sind online möglich: https://www.girls-day.de/Radar.
Fragen zum Ablauf bei der Feuerwehr beantwortet
Norbert Veltges telefonisch unter 0 28 41 /
1200-123.
Kennenlernen und ausprobieren: Snooker
Moers - Snooker ist mit etwa 4.000 im Verein
organisierten Mitgliedern in Deutschland
zwar noch eine Randsportart, aber das
Interesse wird immer größer. (Foto: vhs) Im
Vergleich zu anderen Billard-Formen stellt
Snooker größere technische Anforderrungen
und hat einen höheren Schwierigkeitsgrad.
Wer in diese Sportart hineinschnuppern
möchte, dem bietet die vhs Moers –
Kamp-Lintfort in Kooperation mit dem Moerser
Snooker-Club an drei Samstagen im April
‚Snooker – Ein Angebot zum Kennenlernen‘ an.
Am 13., 20. und 27. April treffen sich die
Kursteilnehmenden jeweils ab 15 Uhr im
Moerser-Snooker-Club e.V. an der
Franz-Haniel-Straße 26. Passionierte
Spielerinnen und Spieler vom Club führen die
Teilnehmenden in diese Sportart ein, die in
Deutschland immer populärer wird. Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie
online unter www.vhs-moers.de möglich.
‚Berliner Trilogie‘: Autorenlesung mit
Christoph Peters
Moers - Mit seiner ‚Berliner Trilogie‘ hat
der Autor Christoph Peters eine Art
literarischer Bestandsaufnahme der
Lebensverhältnisse in der deutschen
Hauptstadt geschaffen. Am Mittwoch, 17.
April, ist Peters auf Einladung der vhs
Moers – Kamp-Lintfort zu Gast im Alten
Landratsamt, Kastell 5b. Ab 19 Uhr liest er
aus seinen Romanen ‚Der Sandkasten‘, ‚Krähen
im Park‘ und ‚Innerstädtischer Tod‘.
(Foto: Peter von Felbert)
Alle drei Titel spielen am 9. November – in
den Jahren 2020, 2021 und 2022. Und es ist
jeweils der Tag, an dem Peters begonnen hat,
die Bücher zu schreiben. Die Werke
entstanden in Anlehnung an die ‚Trilogie des
Todes‘ von Wolfgang Koeppen, der seinerzeit
die Bonner Republik unter die Lupe nahm. Die
Veranstaltung wird gefördert von der
Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers im
Rahmen des Landesprogramms ‚NRWeltoffen‘.
Das Programm richtet sich primär gegen
Phänomene von Rechtsextremismus und
Rassismus und ist außerdem auf die Förderung
von Demokratie und gesellschaftlichem
Zusammenhalt ausgerichtet. Die Stadt Moers
setzt es für den Kreis Wesel um.
STADTRADELN 2024 – Am 05. Mai geht’s los!
Wesel - Ab dem 5. Mai wird für die gute
Sache in die Pedale getreten. In der Zeit
vom 5. bis zum 24. Mai 2024 nimmt die Stadt
Wesel erneut an der Aktion STADTRADELN teil.
Gemeinsam setzen Bürger*innen, Vereine,
Schulen, Kitas und Firmen mit ihrer
Teilnahme ein Zeichen für klimafreundliche
Mobilität. Wer mitmacht, tut nicht nur etwas
für die eigene Gesundheit, sondern hilft
dabei, das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid
(CO²) zu vermeiden.
Ab sofort können sich Interessierte unter
www.stadtradeln.de/wesel oder direkt über
die App „Stadtradeln“ anmelden. Hier sind
auch nähere Informationen zu den
Teilnahmebedingungen zu finden. Teilnehmende
können sich in Teams zusammenfinden oder
sich dem „Offenen Team Wesel“ anschließen.
Die Gründung von Unterteams ist ebenfalls
möglich, was beispielsweise einen Wettbewerb
zwischen Auszubildenden mit ihren
Arbeitgebern ermöglicht.
Neu ist in diesem Jahr auch, dass die
Stadträte aus den teilnehmenden Kommunen des
Kreis Wesels in einer Sonderwertung
gegeneinander antreten. „Durch den
Wettkampfcharakter der Aktion STADTRADELN
werden Teilnehmende motiviert, öfter und
länger mit dem Fahrrad mobil zu sein und
dabei unsere fahrradfreundliche Stadt zu
erleben. Und sollte eine Stelle mal nicht
den gewünschten Zustand haben, können
Teilnehmende das direkt in der STADTRADELN
App melden und somit zu einer Verbesserung
beitragen“, merkt Christopher Kloß,
Klimaschutzmanager der Stadt Wesel, an.
In Kooperation mit dem ADFC Wesel lädt die
Stadt Wesel zudem zur Auftakttour am
Sonntag, 5. Mai 2024, nach Götterswickerhamm
ein. Start ist um 11 Uhr am Rathaus in Wesel
(Klever-Tor-Platz 1). Die Strecke ist ca. 35
Kilometer lang. Eine Pause ist vorgesehen.
Die Teilnahme an der Radtour ist kostenlos.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht
erforderlich. Die Tour ist wetterabhängig
und kann bei sehr schlechten Bedingungen
kurzfristig abgesagt werden.
Anmeldung zum Stadtradeln in Wesel
Kunst & Kopie: Fachvortrag, Vorstellung der
Digitalisierung und Filmvorführung im MKK
Kleve - Am Donnerstag, dem 11. April 2024,
ab 19.30 Uhr findet im Rahmen der
Ausstellung „Schönheit & Verzückung. Jan
Baegert und die Malerei des Mittelalters“
ein Abend zum Thema „Kunst und Kopie“ statt.
Dabei geht es um das komplexe Thema der
Digitalisate in dieser Ausstellung, das
durch die anwesenden Fachleute
wissenschaftlich, praktisch und künstlerisch
beleuchtet wird.
Eingangs findet ein ca. halbstündiger
Fachvortrag durch die Kunsthistorikerin Dr.
Martina Dlugaiczyk aus Münster statt, die
dem Publikum einen wissenschaftlichen Rück-
und Ausblick auf die Themen Original, Replik
und Digitalisat geben wird. Im Anschluss
stellt die Firma Julius Fröbe GmbH aus Köln,
die auf Digitalisierung von Kulturerbe
spezialisiert ist, ihre Arbeit vor. Zum
Schluss wird der begleitende Kunstfilm des
chinesischen Filmemachers Shuchang Xie
präsentiert (Dauer: ca. 20 Minuten).
Shuchang Xie studierte von 2011 bis 2016
Bildende Kunst und Film an der Hochschule
der bildenden Künste in Hamburg (bei
Michaela Melián und Wim Wenders). Seit 2014
arbeitet er als Filmemacher in China und
Deutschland. 2016 stellte er seinen ersten
Film „per song“ fertig, 2019 seinen zweiten
Film „his land“, der auf dem FIRST
International Film Festival Xining
uraufgeführt und dort drei Nominierungen
erhalten hat. Shuchang Xie hat den Prozess
der Digitalisierung vom Anfang bis zum Ende
begleitet.
Zum Abschluss findet eine Gesprächsrunde
unter der Leitung der Kuratorin der
Ausstellung, Valentina Vlašic statt.
Besucher*innen sind eingeladen, Fragen zu
stellen und in einen Austausch mit den
anwesenden Fachleuten zu treten. Der
Ausklang des Abends findet im Café Moritz
auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus
Kleve statt. Der Eintritt zur Veranstaltung
beträgt 5,- €, ermäßigt und für Mitglieder
des Freundeskreises 3,- €.
Schwanenburgführung am 14. April
Die mächtige Klever Schwanenburg ist schon
von weither zu sehen, aber wer das Gebäude
und seine Geschichte einmal etwas näher
kennen lernen möchte, ist bei der Führung
der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH
am 14. April genau richtig! Treffpunkt für
die Führung mit Stadtführerin Wiltrud
Schnütgen ist um 10.30 Uhr am Portal zum
Innenhof der Schwanenburg.
In dem 90-minütigen Rundgang wird von der
Geschichte der Burg und ihrer Bewohner
berichtet. Außerdem werden die Gewölberäume
im Spiegelturm und das Stauferklo
besichtigt. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 €
pro Person, für Familien gibt es einen
Sonderpreis von 17 €. Aus technischen
Gründen ist eine Besteigung des
Schwanenturms derzeit nicht möglich.
Die Anmeldung kann online auf
www.kleve-tourismus.de oder telefonisch
unter 02821/84806 erfolgen. Die Führung
kann von Gruppen auch flexibel gebucht
werden.
Voicemade lädt zum vokalen Rendezvous
Kleve - A-Capella-Ensemble kommt mit
Vokalkunst aus Leipzig an den Niederrhein
Das Vokalsextett voicemade hat seine Wurzeln
in der für ihre hochqualitative
A-Cappella-Szene bekannten Musikstadt
Leipzig. Das gemischt besetzte Ensemble
begeistert in ganz Europa sein Publikum mit
abwechslungsreichen Konzertprogrammen. In
Kleve lädt voicemade am Dienstag, 16. April,
20 Uhr in der Klever Stadthalle zum
„Rendezvous“ und verspricht „Begegnungen der
vokalen Art“ – von Luca Marenzio über
Wilhelm Stenhammar bis Freddie Mercury.
Das Repertoire von voicemade umfasst
Vokalwerke der Renaissance, romantische
Werke bekannter und unbekannter Komponisten,
aber auch die enorme Bandbreite des 20. und
21. Jahrhunderts. Und hier kennt voicemade
keine Grenzen zwischen „ernster“ und
„unterhaltender“ Musik, kombiniert weltliche
Werke aller Epochen mit beschwingten
Arrangements aus Pop und Jazz. Denn neben
der klanglichen Homogenität stehen die
jungen Sängerinnen und Sänger für
ausgefallene Programmgestaltungen.
Klangschönheit und Textverständlichkeit sind
für voicemade zudem selbstverständliche
Instrumente für differenzierten Ausdruck und
tief ausgelotete Interpretation.
Das vokalmusikbegeisterte Sextett besteht
aus Lili Hein (Sopran), Johanna Jäger
(Mezzosopran), Stina Rauper (alt), Johann
Winter (Tenor), Friedemann Meinhardt
(Bartion) und Vincent Berger (Bass). Die
drei Männer kennen sich bereits aus ihrer
gemeinsamen Zeit im Leipziger Thomanerchor,
die Frauen kamen aus der Leipziger Chorszene
und von der Hochschule für Musik und Theater
„Felix Mendelssohn Bartholdy“ dazu.
In Kleve stellen sie Vokalmusik u.a. von
Ralph Vaughan Williams, Thomas Tomkins, Luca
Marenzio, Wilhelm Stenhammar und Garald
Finzi vor, auch Gedichtvertonungen von
Christian Morgenstern und Robert Bridges,
dazu bekannte Melodien wie „Fly me to the
moon“ oder den James-Bond-Titelsong „From
Russia with love“. Das Rendezvous mit seinen
vielfältigen musikalischen Begegnungen endet
schließlich mit einem „Insalata Italiana“
von Richard Genée.
Viel musikalische Abwechslung ist garantiert
und ein faszinierendes Klangbild – alles
eben typisch voicemade. Um 19 Uhr gibt
Andreas Daams im Gespräch mit einem Mitglied
von voicemade die Konzerteinführung "Das
dritte Ohr". Das Konzert wird vom
Kultursekretariat NRW gefördert.
Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5
€) gibt es im VVK unter
www.kleve.reservix.de, an allen
Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen,
Niederrhein Nachrichten) und an der Klever
Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr.
Themen für Unternehmen am 17. April in Wesel
Die EntwicklungsAgentur Wirtschaft (EAW) des
KreisesWesel lädt Interessierte zur nächsten
Veranstaltung der Reihe „Themen für
Unternehmen“ mit dem Thema: „JobTurbo und
Co. – Rekrutierung und Integration von
Fachkräften aus Drittstaaten“ ins Kreishaus
Wesel ein. Am Mittwoch, 17. April 2024, referiert Nils Heuer (EURES Berater im
Arbeitgeberservice der Agentur für
Arbeit Wesel) über verschiedene Programme
der Bundesagentur für Arbeit zur
Rekrutierung und Integration von
Fachkräften aus Drittstaaten.
Im Anschluss berichtet Klaus Hund
(Pflegemanager Marien-Hospital gGmbH)
über seine Erfahrungen in der
Rekrutierung und Integration von
Pflegefachkräften aus Drittstaaten. Die
Bundesagentur für Arbeit unterstützt
über den Arbeitgeberservice Betriebe
bei der Rekrutierung und Integration
von Fachkräften aus Drittstaaten sowie bei
der Integration von Geflüchteten in den
Arbeitsmarkt mittels verschiedener
Maßnahmen und finanzieller Förderung.
Nils Heuer stellt die einschlägigen
Programme vor.
Die Marien-Hospital gGmbH arbeitet schon
seit vielen Jahren erfolgreich mit
Pflegefachkräften u.a. aus Indien und den
Philippinen. Welche Besonderheiten dabei zu
beachten sind, welche Herausforderungen in
der Praxis sowohl auf die Arbeitgeber als
auch auf die Fachkräfte zukommen und wie
das Marien-Hospital diese meistert, davon
wird Klaus Hund aus erster Hand berichten.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in
Raum 007 des Kreishauses, Reeser Landstraße
31, 46483 Wesel. Nach dem ca. 90-minütigen
Impulsvortrag besteht ausreichend
Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken.
Die Referenten stehen für Fragen und
Diskussion zur Verfügung. Die Teilnahme
ist kostenlos. Anmeldungen sind
erforderlich unter
https://beteiligung.nrw.de/portal/kw/beteiligung/themen/1006516.
Zwei spannende Stadtführungen mit Julius
Heinrich von Buggenhagen
Dinslaken - Gästeführer Eduard Sachtje
begleitet in seiner Rolle als Julius
Heinrich von Buggenhagen, ehemaliger Landrat
des Kreises Dinslaken, Interessierte am
Mittwoch, den 17. April 2024, durch das
Dinslaken um 1820. Damals war Dinslaken noch
ein kleines Ackerbauernstädtchen. Die
Führung beginnt um 17:30 Uhr und dauert etwa
zwei Stunden.
Mit Zylinder und Gehrock bekleidet berichtet
Eduard Sachtje, auch als Dinslakener
Nachtwächter bekannt, über das Haus
Bärenkamp, das Mausoleum und den Friedhof am
Neutor. Auch über seine Rolle in der
Stadtgeschichte gibt es Interessantes zu
erfahren. Über eine Erbschaft gelangte
Julius Heinrich von Buggenhagen an das
Rittergut Bärenkamp, wurde zum "Geheimen
Kriegsrath" ernannt und kann somit über die
bewegte Zeit unter Napoleon und den Preußen
berichten.
Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro
Person und wird direkt vor Ort beim
Gästeführer entrichtet. Treffpunkt ist am
Museum Voswinckelshof. Abweichend von der
Führung durch die Dinslakener Altstadt nimmt
Gästeführer Eduard Sachtje als Julius
Heinrich von Buggenhagen dann am Montag, den
22. April, von 17 bis 19 Uhr Interessierte
mit auf einen ganz neuen und spannenden
Rundgang durch das Hiesfeld um 1820.
Die Teilnahmegebühr hier beträgt ebenfalls 5
Euro pro Person und wird direkt vor Ort beim
Gästeführer entrichtet. Der Treffpunkt
befindet sich an der Bushaltestelle der
evangelischen Kirche in Hiesfeld. Eine
vorherige Anmeldung für beide Führungen ist
erforderlich und nimmt das Team der
Stadtinformation am Rittertor telefonisch
unter 02064 – 66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht. Alle
veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 07 vom 04.04.2024
NRW: Knapp 3,5 Millionen Menschen
lebten 2023 allein In NRW gab es im
Jahr 2023 insgesamt knapp 3,5 Millionen
Einpersonenhaushalte. Wie das Statistische
Landesamt auf Basis erster Ergebnisse des
Mikrozensus 2023 weiter mitteilt, entsprach dies
einem Anteil von 40,0 Prozent an den insgesamt
8,72 Millionen Haushalten in NRW. Rund ein
Drittel (33,9 Prozent) der
nordrhein-westfälischen Haushalte waren
Zweipersonenhaushalte, 11,9 Prozent
Dreipersonenhaushalte und 9,9 Prozent
Vierpersonenhaushalte.
Haushalte mit
fünf oder mehr Personen machten mit 4,4 Prozent
nur einen geringen Anteil der Haushalte aus.
Anteil der Einpersonenhaushalte in Großstädten
höher als in kleineren Gemeinden Tendenziell
gilt: Je größer die Gemeinde, desto größer ist
der Anteil an Haushalten, in denen nur eine
Person lebt. Während in kleineren Gemeinden mit
einer Bevölkerung bis unter 20 000 weniger als
ein Drittel der Haushalte aus nur einer Person
bestand (32,3 Prozent), waren es in Städten ab
200 000 Einwohnerinnen und Einwohnern schon über
46 Prozent.
Auf Ebene der Kreise und
kreisfreien Städte wiesen die Städte Aachen
(54,7 Prozent), Münster (51,3 Prozent) und Köln
(48,3 Prozent) im Jahr 2023 die höchsten Anteile
an Einpersonenhaushalten auf. Am niedrigsten
waren die Anteile in den Kreisen Coesfeld
(31,3 Prozent), Viersen (31,7 Prozent) und
Gütersloh (31,8 Prozent). Jede zweite
alleinlebende Frau in NRW ist 65 Jahre oder
älter Nach Altersgruppen aufgegliedert stellten
die 35-49-Jährigen mit 14,9 Prozent insgesamt
gesehen die kleinste und ab 65-Jährigen mit
37,9 Prozent die größte Gruppe der
Alleinlebenden in NRW dar.
Die Altersstruktur der Alleinlebenden
unterscheidet sich zwischen Männern und Frauen
deutlich. Insbesondere bei den Frauen zeigen
sich altersspezifische Unterschiede: Während
9,2 Prozent der alleinlebenden Frauen 35-49
Jahre alt waren, war jede zweite alleinlebende
Frau (50,9 Prozent) 65 oder älter. Alleinlebende
in Großstädten häufig jünger als Alleinlebende
in kleineren Gemeinden Alleinlebende in größeren
Städten haben eine jüngere Altersstruktur als
Alleinlebende in kleineren Gemeinden.
In 2023 waren lediglich 14,7 Prozent der
Alleinlebenden in Gemeinden bis unter 20 000
Einwohnerinnen und Einwohnern unter 35 Jahren
alt, in Großstädten ab 500 000 Personen waren es
28,3 Prozent. Der Anteil Alleinlebender im Alter
von 65 und mehr Jahren war dagegen in kleineren
Gemeinden höher als in größeren: In Gemeinden
unter 20 000 Personen waren insgesamt
44,8 Prozent mindestens 65 Jahre alt, in
Großstädten mit einer Einwohnerzahl ab 500 000
betraf dies nur 32,2 Prozent.
So viel Lebensmittelabfall fällt in
Europa an - Stand 4. April 2024
Jeder Deutsche wirft pro Jahr 131 Kilogramm
Lebensmittelabfälle in den Müll. Das geht aus
einer Schätzung des Europäischen Statistikamts Eurostat hervor.
Damit liegen Bundesbürger im europäischen
Mittelfeld, wie die Statista-Grafik
veranschaulicht. Die höchsten Pro-Kopf-Abfälle
von Lebensmitteln fallen mit 397 Kilogramm auf
Zypern an. Des Weiteren finden sich Belgien,
Dänemark, Griechenland und Portugal am oberen
Ende der Skala wieder.
Schweden,
Kroatien und Slowenien fallen durch
vergleichsweise wenig Lebensmittelabfälle auf.
Zu Lebensmittelabfällen gehören neben übrig
gebliebenen Speiseresten auch nicht essbare
Bestandteile wie Nuss- und Obstschalen, Strünke
und Blätter, Kaffeesatz oder Knochen. In
absoluten Zahlen lag die gesamte
Lebensmittelverschwendung in der EU im Jahr 2021
bei über 58 Millionen Tonnen. Besonders die
privaten Haushalte fallen hier ins Gewicht: Mehr
als 31 Millionen Tonnen "Frischmasse" fallen
durch die Haushalte pro Jahr an, was einem
Anteil von 54 % an der Gesamtmenge entspricht.
Der zweitgrößte
Verschwendungs-Sektor (21 %) ist die
Verarbeitung und Fertigung von Lebensmitteln.
Der verbleibende Anteil, ein Viertel der
gesamten Abfälle,
stammte aus dem Primärproduktionssektor (5
Millionen Tonnen, 9 % Anteil an der
Gesamtmenge), Restaurants und
Lebensmitteldienstleistungen (über 5 Millionen
Tonnen, 9 % Anteil an der Gesamtmenge) und dem
Einzelhandel und sonstigen
Lebensmittelvertrieben (etwas über 4 Millionen
Tonnen, 7 % Anteil). Matthias Janson
Welche Nachhaltigkeitsthemen beschäftigen
Deutschland? Im Schnitt entfallen
laut Eurostat auf
jeden Menschen in Deutschland pro Jahr 131
Kilogramm Lebensmittelabfälle - das entspricht
einer Gesamtmenge von elf Millionen Tonnen. Ein
Gutteil dieser Abfälle ließe sich laut einer
vom Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und
Thünen-Institut veröffentlichten Studie vermeiden.
Ein Thema das viele Konsument:innen beschäftigt,
wie eine Statista-Umfrage zeigt.
Demnach haben sich 32 Prozent der
Befragten in der jüngeren Vergangenheit über das
Thema Lebensmittelverschwendung informiert -
ähnlich hoch war das Interesse bereits vor zwei
Jahren. Besonders stark zugenommen hat das
Informationsbedürfnis bei den Themen künftige Energieversorgung und
-quellen sowie. Wasserknappheit und -qualität,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.
Dagegen interessieren sich sich aktuell offenbar
weniger Menschen für den Umgang mit Abfall und
Mikroplastik. Mathias Brandt
Unterernährung in Afrika am weitesten
verbreitet: UN-DATEN - Stand 5. April 2024
In Afrika ist
der Anteil an Menschen, die an Unterernährung
leiden, weltweit am höchsten. Daten der Food
and Agricultural Organization of the United
Nations (PDF-Download) zufolge ist hier fast
jeder Fünfte von einer unzureichenden
Energiezufuhr durch Nahrung betroffen. Der
Anteil ist in einigen Regionen gegenüber
2004/2006 zwar zurückgegangen (z. B. Ost- und
Mittelafrika) - im südlichen und westlichen Teil
des Kontinents hat das Phänomen Unterernährung
jedoch zugenommen. Auf den ganzen Kontinent
gerechnet bleibt die Quote daher konstant.
In der Region Lateinamerika und Karibik
und insbesondere in Asien hat sich die Lage
dagegen gebessert. In Ozeanien stagniert der
Anteil der unter Unterernährung leidenden
Menschen. Für Nordamerika und Europa gibt die
Quelle konstant eine Spanne von unter 2,5
Prozent an. Afrikanische Länder belegen auch
regelmäßig im Welthungerindex die
vorderen Plätze des Rankings. Die
Zentralafrikanische Republik erhielt im
Welthunger-Index 2023 einen Wert von 42,3 und
war damit das am stärksten von Hunger betroffene
Land der Welt.
Ein Wert von 100
würde laut Quelle bedeuten, dass in einem Land
zu den Indikatoren Unterernährung, Auszehrung
und Wachstumsverzögerung bei Kindern und
Kindersterblichkeit in den vergangenen
Jahrzehnten jeweils die höchsten Werte weltweit
beobachtetet wurden. Die Staaten Burundi,
Somalia und Südsudan liegen in der
Indexbewertung in einer ähnlichen Situation. Die
Welthungerhilfe schätzt die Anzahl der
unterernährten Menschen weltweit auf rund 735
Millionen – etwa 163 Millionen mehr als 2015.
Laut der aktuellen
Ausgabe des Welthunger-Index (WHI) macht der
Kampf gegen Hungersnot in einigen Ländern
aktuell Fortschritte, auf globaler Ebene
stagniert dieser jedoch. Der durchschnittliche
weltweite Indexwert liegt 2023 mit 18,3 Punkten
im “mäßigen” Bereich. Seit 2015 hat sich der
WHI-Wert nur um etwa 0,8 Punkte verbessert.
Verantwortlich für die langsame Progression ist
insbesondere die Verbreitung von Unterernährung.
Matthias Janson
Freitag, 5. April 2024
Grundsatzerklärung gegen Gewalt
Moers - Null Toleranz gegen
Gewalthandlungen! Diese zentrale Botschaft
vermittelt die Grundsatzerklärung
der Stadtverwaltung Moers gegen Gewalt am
Arbeitsplatz. Die Erklärung hängt als Plakat
im Rathaus und anderen städtischen Gebäuden.
Verurteilt werden u. a. jede Form von
psychischer und physischer Gewalt, Bedrohungen,
sexuelle Belästigungen, Stalking und
Sachbeschädigungen.
Verstöße werden
konsequent geahndet und zur Anzeige gebracht.
Als Mitglied des Präventionsnetzwerks
#sicherimDienst setzt sich die Stadt Moers für
Sicherheit und Schutz von Beschäftigten im
öffentlichen Dienst ein.
Weseler Wirtschaft gehört
weiterhin bundesweit zu den oberen Fünf-Prozent
im renommierten Standortranking des Netzwerks
„Die Deutsche Wirtschaft“
Seit 2017 analysiert das Business-Netzwerk
„Die Deutsche Wirtschaft“ (DDW) inzwischen über
4.000 Städte und Gemeinden als
Wirtschaftsstandort. Aus den Ergebnissen
erstellt DDW ein Standortranking nach der Stärke
der Wirtschaft vor Ort.
Wesel - Niederrheinbrücke ohne Pfeiler (erbaut
2009) Quelle: Eginhard Brandt
In dem nun
veröffentlichten Vergleich gehört Wesel
bundesweit zu den oberen fünf Prozent. Die Stadt
Wesel belegt aktuell den 138. Platz. Damit
konnte sich die Stadt Wesel zum wiederholten
Male verbessern. „Es freut uns sehr, dass sich
Wesel als wichtiger Wirtschaftsstandort erneut
steigern konnte. Die Stadt Wesel gehört wieder
zu den besten fünf Prozent. Das macht deutlich,
wie gut unsere hiesigen Unternehmen aufgestellt
sind. Zudem gehören Wesels Firmen in vielen
Bereichen zu den besten in ihrer Branche“, sagt
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp über das
hervorragende Ergebnis.
Wendelin
Knuf, Wirtschaftsförderer der Stadt Wesel,
ergänzt, dass „die Strategie, auf einen guten,
breiten Branchenmix als Stadt zu setzen, sich
auszahlt. So sind wir als Stadt mit unseren
vielen Mittelständlern und großen „Playern“
besser in der Lage, weltweite wirtschaftliche
Krisensituationen zu bewältigen“.
Beide, Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und
Wirtschaftsförderer Wendelin Knuf, sehen trotz
des guten Ergebnisses noch Luft nach oben: „Die
Weseler Unternehmen entwickeln sich gut. Das
fördert auch die Gesamtentwicklung der Stadt.
Wir hoffen jedoch, neue Gewerbeflächen
entwickeln zu können, da es kaum noch
Gewerbeflächen gibt. Neue Flächen, zum Beispiel
in Richtung der Autobahnauffahrt der A3, bringen
uns neues Potential, da die Nachfrage größer ist
als zur Verfügung stehende Bereiche. Dabei muss
allerdings der Regionalverband Ruhr mitspielen.
Er gibt vor, wie viel Fläche eine Stadt
entwickeln darf.“
In den vergangenen
Jahren haben zahlreiche Weseler Unternehmen
mehrere Millionen Euro in ihre Infrastruktur
investiert. So wurden zum Beispiel allein ca. 30
Millionen Euro in den neuen Globus-Markt
hineingesteckt. Auch Wesel als touristischer
Freizeit- und Erholungsstandort wurde
fortwährend ausgebaut. Neben den Investitionen
im Aue-Bereich entsteht mit dem Kombibad ein
Leuchtturm in der Region und darüber hinaus.
Zudem steuern zusätzlich zu den
Kreuzfahrtschiffen der Viking-Gruppe in diesem
Jahr erstmals auch Schiffe der A-Rosa Gruppe
Wesel an.
Dadurch wird weitere
Kaufkraft in die Stadt gezogen. Gemeinsam mit
Hochschulen und hiesigen Unternehmen arbeitet
die Stadt Wesel an dem Projekt
Innovations-Campus Wesel. Auf dem Areal der
Niederrheinhalle soll ein Campus entstehen, der
Hochschulen und Unternehmen zusammenbringt.
Dadurch können Projekte angeschoben und
Fachkräfte für die hiesige Wirtschaft gewonnen
werden. Geplant ist, dass die Kongressräume
ebenfalls von der Weseler Bevölkerung für
Veranstaltungen (zum Beispiel Schützenfeste)
genutzt werden können. Links
Wirtschaftsförderung
vhs und ENNI: Besichtigung
Leuchtturmprojekte und vertikale Gärten
Moers - Zu zwei gemeinsamen
Besichtigungstouren laden die vhs Moers –
Kamp-Lintfort und die ENNI im April ein: Am
Mittwoch, 17., startet der Ausflug ‚Besichtigung
regenerativer Leuchtturmprojekte‘ zunächst am
Windpark Repelen. Anschließend führt die Route
zum Solarpark im Mühlenfeld in Neukirchen-Vluyn.
Treffpunkt für diese Tour ist um
15.45 Uhr in Moers am ENNI Windpark Repelen,
Verbandstraße/Rheinberger Straße. Von dort geht
es dann weiter zum Solarpark. Die Ankunft ist
für 17 Uhr geplant. Vertikale Gärten Eine Woche
später, am Mittwoch, 24. April, können
Interessierte die Fassadenbegrünungen am
Verwaltungsgebäude der ENNI-Unternehmensgruppe
im Moerser Stadtteil Hülsdonk erleben. Diese
gelten als ökologisches Vorzeigeprojekt.
So hat der Bundesverband GebäudeGrün den
vertikalen Garten im Jahr 2021 zur
Fassadenbegrünung des Jahres gekürt. Die
Veranstaltung ‚Vertikale Gärten – Grüne Lungen
in Städten!‘ beginnt um 17 Uhr am
ENNI-Verwaltungsgebäude am Jostenhof 15.
Anmeldungen für diese beiden kostenlosen
Veranstaltungen sind unbedingt notwendig. Dies
ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie
online unter www.vhs-moers.de möglich.
Neugestaltung Kettlerstraße und
Bierbrauerstraße – Neue Pflastersteine, Sperrung
einer Kreuzung
Wesel - Ab Montag, 08. April 2024, wird im
Rahmen der Neugestaltung der Kettler- und
Bierbrauerstraße die Kreuzung
Kettlerstraße/Torfstraße/Bierbrauerstraße für
ca. drei Wochen gesperrt. Unter anderem werden
neue Rinnen und Pflastersteine gesetzt. Die
Baustelle ist entsprechend beschildert.
Seniorenvertretung tagt
Dinslaken - Am Dienstag, den 9. April 2024,
tagt die Seniorenvertretung der Stadt Dinslaken.
Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Großen
Sitzungssaal im Stadthaus in der
Wilhelm-Lantermann-Straße 65. Tagesordnungen
und Unterlagen zu öffentlichen Gremiensitzungen
können grundsätzlich online im
Ratsinformationssystem eingesehen werden.
Biokreis Erzeugerring NRW &
Niedersachsen – Videokonferenz-Sprechstunde
Wieder im Trend: Umstellen auf Ökolandbau
Der Trend dreht sich, es kaufen
wieder mehr Menschen Bio-Produkte. So ist die
Umstellung auf den Ökolandbau jetzt eine
interessante Perspektive. Der Markt ist in
vielen Bereichen aufnahmefähig, Direktvermarkter
können auf den Trend zum „nachhaltigen“ Konsum
setzen. Auch wenn sich die Ansprache an die
Kundschaft ändert, die Perspektiven werden
wieder richtig positiv. Dazu kommen die
interessanten Fördermöglichkeiten. Wenn alles
gut zusammen passt, dann ergeben sich gute
Chancen für landwirtschaftliche Betriebe, auf
den Ökolandbau umzustellen. Darüber und über das
Vorgehen zum erfolgreichen Einstieg in die
Ökolandwirtschaft können und wollen wir reden.
Der Biokreis Erzeugerring NRW &
Niedersachsen bietet im März wieder eine
Sprechstunde für Umstellungsinteressierte an.
Bis Juni wird es monatlich mindestens einen
Termin geben. Im April: Termin: Mittwoch, 10.
April, ab 19.30 Uhr Die Zugangsdaten werden nach
der Anmeldung zugesandt. Anmeldungen bitte an
nrw@biokreis.de
Ausstellung „Kunst lokal“ im
Kreishaus Wesel Im Foyer des
Kreishauses Wesel, Reeser Landstraße 31 in 46483
Wesel, wird vom 11. April 2024 an die
Ausstellung „Kunst lokal“ der
Künstlergemeinschaft Alpen e.V. zu sehen sein.
Die Künstlergemeinschaft zählt 18 Mitglieder, 16
Kunstschaffende präsentieren Werke im Kreishaus.
Deren Bandbreite reicht von der Malerei,
Radierung, Monotypie, dem Linoldruck bis hin zu
bildhauerischen Objekten.
Landrat
Ingo Brohl eröffnet die Ausstellung am
Donnerstag, 11. April 2024, um 18 Uhr. Die
Ausstellung „Kunst lokal“ ist danach bis zum 17.
Mai 2024 zu den üblichen Öffnungszeiten des
Kreishauses zu besichtigen. Bereits vor über 30
Jahren fand sich eine Gruppe kreativer Menschen
in Alpen zusammen, die gemeinsam Kunst machen
wollten. Daraus entstand die heutige
Künstlergemeinschaft Alpen e.V., die seit dem
Jahr 2012 ein eingetragener gemeinnütziger
Verein ist. Ihre Heimat fanden sie auf dem
Alpener Berg. Das Gebäude, ehemals eine
Pumpstation des Kreiswasserwerks Wesel, konnten
sie käuflich erwerben und für ihre Zwecke
herrichten.
Es finden dort
monatliche Stammtische statt, wo z.B. Aktionen
wie die Bemalung der Bushaltestelle auf der
Bönninghardt geplant werden. Auch zu Workshops
für Erwachsene und Kinder kommt man dort
regelmäßig zusammen. Eine Atelierausstellung am
ersten Sonntag im Oktober jeden Jahres ist
mittlerweile zu einer festen kulturellen
Institution geworden.
Die
Künstlerinnen und Künstler treffen sich zu
Akademien, um zwei Tage lang im Atelier
schöpferisch zu arbeiten. Dabei fördern sie den
Austausch, die Reflexion des Tuns, das
Betrachten der Arbeiten und bereichern den
eigenen kreativen Prozess. Weitere Informationen
sind erhältlich bei Marina Tsoukalas,
telefonisch unter 0281/207-2217 oder per E-Mail
an marina.tsoukalas@kreis-wesel.de.
Workshop „Kunterbuntes Blütenreich“ im Museum
Kurhaus Kleve
Beim Workshop „Kunterbuntes Blütenreich“ mit
Monika Buchen am Samstag, dem 6. April 2024 von
11 bis 13 Uhr geht es um einen Mix verschiedener
Techniken. Formschöne Blüten, leuchtende Farben,
interessante Verzweigungen und eine Vielzahl an
Materialien – mit unterschiedlichen Techniken
werden „Frühlingsgefühle“ geweckt.
Der Workshop findet am Samstag, den 6. April
2024, von 11 bis 13 Uhr mit Monika Buchen statt
und richtet sich an Kinder zwischen 6 bis 9
Jahren. Die Gebühr beträgt 12 Euro pro Kind
(plus 1 Euro Materialgebühr). Der Empfang des
Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel.
02821 / 750 1-0, E-Mail kasse@museumkurhaus.de).
NRW-Industrie: Produktion
energieintensiver Branchen um 11,0 Prozent
gestiegen
Die Produktion der NRW-Industrie ist im
Februar 2024 nach vorläufigen Ergebnissen
kalender- und saisonbereinigt um 6,4 Prozent
gegenüber Februar 2023 gestiegen. Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, war die
Produktion in den energieintensiven
Wirtschaftszeigen im Februar 2024 um
11,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor und
befindet sich damit in etwa auf dem Stand von
Februar 2022.. Auch die Produktion in der
restlichen Industrie stieg gegenüber dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum um 4,0 Prozent.
Produktionsplus bei chemischer Industrie von
fast 18 Prozent Im Vergleich zu Februar 2023
waren in NRW für die energieintensive Branchen
im Februar 2024 durchweg positive Entwicklungen
zu beobachten: Innerhalb der energieintensiven
Branchen wurde für die chemische Industrie ein
Produktionsanstieg von 17,9 Prozent ermittelt.
Für die Metallerzeugung war ein Produktionsplus
von 8,1 Prozent zu vermelden. In den Branchen
der übrigen Industrie waren unterschiedliche
Entwicklungen zu konstatieren: Die
Produktionsleistung im Bereich Herstellung von
Gummi- und Kunststoffwaren ist um 6,1 Prozent
gestiegen.
Im Maschinenbau gab es ebenfalls einen
Produktionsanstieg (+4,2 Prozent). Bei der
Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen
wurde hingegen ein Rückgang von 12,7 Prozent
verzeichnet. Im Vergleich zu Februar 2022 stieg
die Produktion in der energieintensiven
Industrie im Februar 2024 um 0,7 Prozent; in der
übrigen Industrie steigerte sich die Produktion
in diesem Zeitraum um 4,8 Prozent.
Gut 3 800 Studierende waren
zuletzt jünger als 18 Jahre
Zahl im Wintersemester 2022/23 deutlich
höher als zehn Jahre zuvor Mit dem neuen
Sommersemester beginnt für viele junge Menschen
der Hochschulalltag, darunter auch viele
minderjährige Studierende. Im Wintersemester
2022/23 waren rund 3 800 der insgesamt gut 2,9
Millionen Studierenden an deutschen Hochschulen
unter 18 Jahre alt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten die
minderjährigen Studierenden damit einen Anteil
von lediglich 0,13 % an allen Studierenden.
Wegen der seit 2011 ausgesetzten
Wehrpflicht und der Einführung des verkürzten
Abiturs in vielen Bundesländern war die Zahl der
minderjährigen Studierenden zuletzt allerdings
deutlich höher als zehn Jahre zuvor: Im
Wintersemester 2012/13 waren 2 100 Studierende
jünger als 18 Jahre (0,08 % der Studierenden).
Nach einem zunächst deutlichen Anstieg auf 4 800
Studierende im Wintersemester 2018/19 ging deren
Zahl in den letzten drei Jahren aber wieder
zurück.
NATO-Gründung am 4. April 1949:
Mangelnde Solidarität im Verteidigungsbündnis?
75 JAHRE NATO
Auch 75 Jahren nach ihrer Gründung ist die North
Atlantic Treaty Organization (NATO) weiterhin
mit geopolitischen Herausforderungen
konfrontiert. Vor dem Hintergrund des russischen
Angriffs auf die Ukraine rückte die NATO als
Schutzmacht in den Fokus und hat seit Beginn des
Krieges mit Finnland und Schweden zwei neue
Mitglieder gewonnen. Doch ist die NATO überhaupt
in der Lage ihre Mitgliedsstaaten im Falle eines
militärischen Überfalls zu verteidigen?
Wie aus der jährlichen NATO-Umfrage hervorgeht,
verlassen sich die meisten Länder in so einem
Fall auf ihre Bündnispartner, zeigen jedoch
deutlich weniger eigene
Verteidigungsbereitschaft. Wie die
Statista-Grafik anhand einer Auswahl von
Mitgliedsstaaten zeigt, sind beispielsweise 73
Prozent der Befragten in Deutschland der
Meinung, dass die Bundesrepublik im Angriffsfall
von den Bündnispartnern verteidigt werden
sollte.
Dass Deutschland selbst sein
Nötigstes tun sollte, um andere NATO-Staaten zu
schützen denken hingegen nur etwa 59 Prozent.
Ein ausgeprägter Mangel an Solidarität zeigt
sich aber vor allem im Südosten Europas. In
Griechenland, Ungarn, Bulgarien und Montenegro
stimmen jeweils weniger als die Hälfte der
Befragten der Verteidigung anderer durch ihr
Heimatland zu - beschützen lassen wollen sich
aber 58 bis 71 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen.
Die größte
Diskrepanz zwischen den beiden Fragen weist aber
Island vor – 78 Prozent denken die NATO sollte
den Inselstaat verteidigen, während nur 47
Prozent es auch umgekehrt sehen. Als deutlich
solidarischer stellten sich in der Umfrage die
Einwohner:innen Norwegens heraus. Renè Bocksch
NATO: USA schultern überproportional hohe
Last
Zwei Drittel der Verteidigungsausgaben
aller NATO-Mitgliedstaaten
entfallen auf die USA – ihr Anteil am
Bruttoinlandsprodukt aller NATO-Staaten liegt
allerdings nur bei 53 Prozent. Gemessen an ihrer
Wirtschaftskraft schultern die USA also einen
überproportional hohen Anteil an den
Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten.
Insgesamt lagen die kumulierten Militärausgaben
des NATO-Bündnisses im Jahr 2023 geschätzt rund
1,3 Billionen US-Dollar. Davon sind rund 876
Milliarden US-Dollar auf die USA und rund 429
Milliarden US-Dollar auf die übrigen
NATO-Staaten entfallen.
Derzeit
erreichen nur
elf Staaten die Vorgabe, mindesten zwei
Prozent des Bruttoinlandsprodukts für
Verteidigungszwecke aufzuwenden. Am besten steht
hier Polen mit 3,9 Prozent da. Dahinter folgen
die USA (3,5 Prozent) und Griechenland (3,0
Prozent). Die europäischen Mitglieder kommen im
Schnitt auf 1,9 Prozent - wobei sich Deutschland
mit rund 1,6 Prozent im unteren Mittefeld
einsortieren lässt. Die NATO ist ein
militärisches Bündnis, dem nach dem Beitritt
Schwedens im März 2024 aktuell 32 europäische
und nordamerikanische Staaten angehören.
Hauptaufgaben der NATO liegen im Bereich
der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, der
Konfliktverhütung und Krisenbewältigung sowie
der Abrüstung und Rüstungskontrolle. Im Jahr
2014 hat sich die NATO das Ziel gesetzt, dass
jedes Mitgliedsland bis zum Jahr 2025 mindestens
zwei Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in die
Verteidigung investiert. Matthias Janson
Welche Länder sind in der NATO?
Im Mai 2022 hatten Finnland und Schweden im
Zuge des russischen
Angriffskrieges einen Beitritt zur NATO noch
diskutiert, seit dem 7. März sind mit der
offiziellen Aufnahme Schwedens beide Länder
Mitglied des Bündnisses. Schweden, dessen
Beitritt bis zu einer Abstimmung am 26. Februar
durch die fehlende Zustimmung das ungarischen
Parlaments verhindert wurde, verfolgte seit dem
Ende des Zweiten Weltkriegs eine Politik der
Neutralität – mit gewissen Einschränkungen. Seit
2009 enthält der Vertrag
über die Europäische Union im Artikel 42,
Absatz 7 eine Beistandsklausel, die bei einem
"bewaffneten Angriff auf das Hoheitsgebiet eines
Mitgliedstaats" greift.
Laut einer Erläuterung
des Europaparlaments muss dieser Beistand
nicht zwingend militärischer Natur sein, wodurch
Schweden seine militärische Neutralität auf dem
Papier bislang behalten konnte. Durch den
Beitrag zur NATO gibt das Land selbige
allerdings auf. Die NATO-Osterweiterung spielt
im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine
eine zentrale Rolle. Nach Russlands Willen soll
die NATO ihre Beitrittseinladung an die Ukraine
und Georgien offiziell widerrufen.
Dem Verständnis Russlands zufolge hat der Westen
der Sowjetunion 1990 zugesagt, die NATO nach der
Wiedervereinigung Deutschlands nicht zu
erweitern. Medienberichten zufolge haben
Historiker diese Lesart bereits als Legende
widerlegt, wie etwa Süddeutsche
Zeitung und die Zeit berichten.
Russland beharrt jedoch bis heute auf dieser
Deutung. Wie die Statista-Grafik auf Basis von
NATO-Daten zeigt, gab es mehrere Wellen der
Osterweiterung. So traten am 12. März 1999
Polen, Tschechien und Ungarn der NATO bei. Am
29. März 2004 folgten die Länder Bulgarien,
Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei
und Slowenien.
Am 1. April 2009
wurde der Beitritt Albaniens und Kroatiens
offiziell vollzogen. 2017 folgte Montenegro,
2020 Nordmazedonien. Aktuell streben Bosnien und
Herzegowina, Georgien und die Ukraine die
NATO-Mitgliedschaft an. Die NATO hat sich am 04.
April 1949 im Zuge der zunehmenden Spannungen
zwischen den alliierten Siegermächten (USA,
Frankreich, Großbritannien und Sowjetunion) des
zweiten Weltkrieges gegründet.
Der Name
NATO ist die Abkürzung für North Atlantic Treaty
Organization, im Deutschen auch
Nordatlantikpakt. Unter der NATO-Osterweiterung
versteht man den Beitritt von Staaten des
ehemaligen Warschauer Paktes zur NATO, darunter
auch die ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken
im Baltikum und von Nachfolgestaaten des
blockfreien Jugoslawiens. Florian Zandt
Diese NATO-Länder haben die größte
Streitkraft - NORDATLANTIKPAKT
"Was ist die NATO?”
ist in diesem Jahr unter den am häufigsten
gesuchten Fragen in Deutschland, wie Googles
Jahresrückblick 2022 zeigt. Das
transatlantische Verteidigungsbündnis hat durch
den russischen Angriff auf die Ukraine in den
vergangenen Monaten in der breiten Bevölkerung
stark an Aufmerksamkeit gewonnen. Den
Bürger:innen in den meisten Mitgliedsländern
wurde die Relevanz der internationalen
Organisation für Schutz, politische Sicherheit
und Stabilität somit verdeutlicht. Auf welche
Nation es im Falle eines Überfalls auf einen der
NATO-Mitglieder ankommt, zeigt die
Statista-Grafik.
Demnach
beschäftigen die USA als größte
Verteidigungsmacht ein militärisches Personal
von mehr als 1,3 Millionen Menschen. Das
nächstgrößere Militär unter den NATO-Staaten
befehligt die Türkei mit knapp 450.000
Soldat:innen oder andersartig Beschäftigten.
Deutschland ist, was die Truppenstärke
anbelangt, nur die viertgrößte Streitkraft der
NATO – etwa 189.000 Soldat:innen und
militärisches Personal beschäftigt die deutsche
Bundeswehr im Jahr 2022.
Die NATO-Daten zeigen
außerdem, dass vor allem die Mitglieder in
Osteuropa nur geringe Truppenstärke vorweisen
können und dementsprechend besonders
schutzbedürftig sind. René Bocksch
China holt bei Militärausgaben auf
China hat seine Militärausgaben in
den letzten drei Jahrzehnten deutlich
gesteigert. Das zeigt die Statista-Grafik auf
Basis von SIPRI-Daten in
konstanten Preisen von 2021 (Excel-Download).
Mit geschätzten 298 Milliarden Euro im Jahr 2022
lagen die chinesischen Ausgaben dabei deutlich
über den russischen (72 Milliarden US-Dollar),
aber noch klar unter den der Vereinigten
Staaten (rund 812 Milliarden US-Dollar). Die
deutschen Militärausgaben liegen bei 58
Milliarden US-Dollar.
China hat die
Rüstungsausgaben laut der SIPRI-Schätzung seit
1995 jedes Jahr erhöht. Dies ist laut SIPRI die
längste Serie ununterbrochener
Ausgaben-Erhöhungen aller Länder in der
SIPRI-Datenbank. Laut Quelle ist dies „auf die
langfristigen militärischen Modernisierungs- und
Expansionspläne des Landes zurückzuführen, die
dem erklärten Wunsch entsprechen, andere
führende Militärmächte einzuholen“. Gemessen am
jeweiligen nationalen Bruttoinlandsprodukt geben
die Russen am meisten für ihr Militär aus (4,1
Prozent). Die Deutschen bilden das Schlusslicht
mit 1,4 Prozent.
Die absoluten
deutschen Ausgaben steigen allerdings nach einer
langen Zeit des Sparens. Dies geht auf die
Entscheidung der Bundesregierung zurück,
angesichts des Krieges in der Ukraine mehr in
die Sicherheit Deutschlands zu investieren.
Nunmehr sieht der Plan für das Haushaltsjahr
2022 mehr als 50 Milliarden Euro für die
Bundeswehr vor. Das entspricht einem Plus von
rund 3,5 Milliarden Euro gegenüber dem
Haushaltssoll 2021. Der Verteidigungshaushalt
soll die Grundlage dafür schaffen, die
Bundeswehr einsatzbereiter und Deutschland
wehrhafter zu machen. Matthias Janson
Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert?
Aktuell sind laut Angaben der Internationalen
Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen noch
etwa 180 US-Atombomben des
Typs B61 in Europa stationiert - darunter bis zu
20 auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel.
Weitere Standorte befinden sich in Belgien, den
Niederlanden, Italien und der Türkei. Ferner
verfügen Frankreich und das Vereinigte
Königreich über eigene Nuklearwaffen.
Die 290 Sprengköpfe der sogenannten Force de
frappe sind in U-Boot-gestützten
Interkontinentalraketen verbaut beziehungsweise
in Luft-Boden-Raketen, die von Kampfjets
abgefeuert werden können. Die UK Nuclear
Deterrent Forces setzt ausschließlich auf
U-Boot-gestützte Interkontinentalraketen und
verfügt derzeit laut Schätzung des Friedensforschungsinstituts
SIPRI über 225 Atomsprengköpfe. Mathias
Brandt
Donnerstag, 4. April 2024
Sperrung auf der Krusenstraße
Dinslaken - Ab dem 3. April 2024 ist die
Dinslakener Krusenstraße, zunächst zwischen
Ziegelstraße und Staudenweg, gesperrt. Grund
dafür ist die Kanalsanierung. Diese umfasst
sowohl die Erneuerung des Schmutzwasserkanals
vom neu gebauten Pumpwerk an der Ziegelstraße
bis zur Hünxer Straße als auch die Verlegung
einer Druckrohrleitung. Außerdem werden einzelne
Haltungen des Regenwasserkanals erneuert.
Während der Bauzeit, für die rund ein
Jahr vorgesehen ist, wird es abschnittsweise
Vollsperrungen geben. Das heißt, die
Krusenstraße kann dann sowohl von der
Ziegelstraße als auch von der Hünxer Straße bis
an den jeweils aktuellen Baubereich befahren
werden. Der Bus vor Ort wird umgeleitet. Die
nächstgelegene Haltestelle befindet sich auf der
Hünxer Straße, zwischen Haniel- und
Krusenstraße.
Neu_Meerbeck: Frühjahrsputz,
Pflanzenbörse, Gartentipps und Spielmobil
Das Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck lockt den Frühling. Am Samstag, 13.
April, rufen die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter von 11 bis 14 Uhr wieder zum
Frühjahrsputz auf Straßen, Plätzen und
Grünanlagen in Meerbeck und Hochstraß auf.
Seedballs können die Gäste auf dem
abschließenden Fest basteln. (Foto: Pixabay)
Nach dem Motto ‚Viele Hände - schnelles
Ende‘ hofft das Team, dass viele Menschen
tatkräftig mit anpacken. Außerdem sind die
Bewohnerinnen und Bewohner eingeladen, Vorgärten
oder Gehwege zu säubern und verschönern. ENNI
unterstützt die Aktion und stellt Müllsäcke zur
Verfügung. Zusammen mit Greifzangen werden sie
am Samstag um 11 Uhr vor dem Stadtteilbüro,
Bismarckstraße 43b, ausgegeben.
DITIB und Royal Rangers helfen Der
gemeinsame Abfallsammeltag endet mit einer Feier
auf dem Spielplatz Römerstraße / Kirschenallee
von 14 bis 17 Uhr. Das Spielmobil des
städtischen Kinder- und Jugendbüros sorgt mit
Unterstützung von Jugendlichen der
Moscheegemeinde DITIB für Spielspaß. Die
Pfadfinderschaft Royal Rangers der Christus
Gemeinde bastelt mit Klein und Groß u. a.
Seedballs (Samenbomben).
In einer
Gartensprechstunde beantwortet
Landschaftsgärtner Martin Kniep zum
Frühlingsbeginn Fragen zu einer ökologisch
wertvollen Gartengestaltung, gibt Pflegetipps
und praktische Ratschläge. Außerdem können
überzählige Pflanzen, Stauden, Zwiebeln und
Samen – am besten mit Namen versehen - bei einer
Pflanzenbörse verschenkt oder getauscht werden.
Interessierte melden sich bitte als
Gruppe oder Einzelperson bis Freitag, 12. April
an: Telefon 0 28 41 / 201-530, E-Mail: stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Welche Flächen gereinigt werden können, stimmen
die Beteiligten dann gemeinsam ab.
Filmnachmittag: ‚Pott im Wandel‘ und
‚Leben in der Bergarbeitersiedlung‘
Moers - Das
traditionelle Steigerlied als Rap und das Leben
im Stadtteil Meerbeck als Film: Diese beiden
Schulprojekte können die Besucherinnen und
Besucher beim nächsten Stadtteiltreff
Neu_Meerbeck am Mittwoch, 10. April, von 16.30
bis 18 Uhr erleben. Unter dem Motto ‚Der Pott im
Wandel von der Tradition zur Moderne‘ haben
Schülerinnen und Schüler der Justus-von
Liebig-Schule in generationsübergreifender
Kooperation mit dem ‚Ruhrkohle-Chor‘ das
Bergarbeiter-Lied neu interpretiert.
Dazu haben sie den Besuch vieler
Bergbaustationen in Film und Ton festgehalten.
‚Zusammenstehen gestern und heute – Leben im
Stadtteil Meerbeck‘ ist der Titel des Projekts
der Geschwister-Scholl-Gesamtschule. Der
Dokumentarfilm erzählt aus dem Blickwinkel
junger Menschen die Entwicklung von der
Vergangenheit bis heute. Viele Interviews
verdeutlichen die Herzlichkeit, das
Gemeinschaftsgefühl und die Multikulturalität im
Quartier.
Die Schülerinnen und Schüler
stellen ihre Projekte im Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, vor. Das
Stadtteilbüro bittet wegen der begrenzten
Kapazitäten um Anmeldung: Telefon 0 28 41 /
202-530, E-Mail stadtteilbuero.meerbeck@moers.de stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Vortrag ‚75 Jahre NATO‘ in der
vhs Moers -
Einen Überblick über die Geschichte der NATO
liefert der Vortrag ‚75 Jahre NATO – Von der
Gründung bis zum aktuellen Zeitgeschehen‘ der
vhs Moers – Kamp-Lintfort am Montag, 15. April.
Ab 19 Uhr wird im Alten Landratsamt, Kastell 5b,
ebenfalls erörtert, welche Rolle das
Verteidigungsbündnis vor der Entstehung des
Ukraine-Krieges gehabt haben könnte.
Angesprochen werden auch die unerwarteten
Erweiterungen der Nato. Eine vorherige Anmeldung
für das Referat ist unbedingt erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online
unter www.vhs-moers.de möglich.
Bessere Handyvideos in 5
Schritten – kostenlose Seminare
VHS-Kleve - Ohren raus und hingeschaut: Wir
haben etwas Neues für Sie geplant! Träumen Sie
davon, beeindruckendere Handyvideos zu
erstellen? Mit der Medienbox NRW bringen wir
Ihnen in fünf kostenlosen Onlineseminaren bei,
wie Sie spielend leicht zu Ihren besten
Handyvideos kommen! Zwei absolute Experten
begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrem Meisterwerk.
Von einfachen Tipps bis zu
fortgeschrittenen Tricks – da ist alles Wichtige
für Sie dabei! Alles was Sie benötigen, ist ein
Smartphone. Weitere Informationen finden Sie auf
unserer Internetseite
www.vhs-kleve.de. „Bessere Handyvideos:
effektive Recherche für hochwertige Videos” -
Mo. 22.04.2024, 18-19:30 Uhr, Z640012
„Bessere Handyvideos: Technik und Ton“ - Mi.
24.04.2024, 18-19:30 Uhr, Z640013 „Bessere
Handyvideos: Videos mit dem Smartphone drehen –
Tipps und Tricks“ - Do. 25.04.2024, 18-19:30
Uhr, Z640014 „Bessere Handyvideos:
Videoschnitt mit dem Smartphone“ - Di.
30.04.2024, 18-19:30 Uhr, Z640015 „Bessere
Handyvideos: KI für Dein Video nutzen“ - Di.
07.05.2024, 18-19:30 Uhr, Z640013
Anmeldung (schriftlich, persönlich oder online
unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-722.
vhs bietet verschiedene
Computerkurse an
vhs - Moers - Verschiedene Computer-Kurse
für unterschiedliche Ansprüche bietet die vhs
Moers – Kamp-Lintfort im April. Den Start macht
das Seminar ‚Alles rund um den PC‘. Es startet
am Montag, 15. April, und findet insgesamt
viermal, jeweils montags und mittwochs ab 18 Uhr
statt. Praxisnahe Themen dieses Angebots sind
‚Dateien und Ordner‘, ‚Installation‘, ‚PC
einrichten‘ und ‚Downloads‘. Veranstaltungsort
ist die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10.
Voraussetzung zur Teilnahme sind
PC-Grundlagenkenntnisse und der sichere Umgang
mit Tastatur und Maus. Der eigene Windows-Laptop
kann gerne mitgebracht werden.
Excel-Grundkurs Teil 1 Die Basics des
Tabellenkalkulationsprogramms Excel lernen die
Teilnehmenden des vhs-Seminars ‚Excel 1‘, das am
Samstag und Sonntag, 20. und 21. April, jeweils
um 9 Uhr startet. Inhalte sind unter anderem das
Erstellen und Formatieren von Tabellen und
Diagrammen, Grundrechenarten und praktische
Möglichkeiten, automatische Einträge zu
erzeugen. Der Kurs findet in der vhs
Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, statt.
Fit fürs Büro: Grundlagen Word und Excel
Wer Büroarbeit am PC erledigen oder
beruflich wieder einsteigen möchte, dem bietet
die vhs ‚Fit fürs Büro: Grundlagen Word und
Excel‘ an. Auf dem Lehrplan stehen der sichere
Umgang mit dem PC und der dazugehörigen gängigen
Bürosoftware Word und Excel. Das Seminar startet
am Montag, 29. April, ab 8.45 Uhr und findet
insgesamt fünfmal montags in Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt.
Grundkenntnisse am PC sind Voraussetzung. Für
alle Kurse ist eine Anmeldung notwendig. Diese
ist telefonisch unter 0 28 41/ 201 – 565 sowie
online unter www.vhs-moers.de möglich.
Zahl der Ökobetriebe in der
Landwirtschaft zwischen 2020 und 2023 um 10 %
gestiegen
Anstieg der ökologischen Wirtschaftsweise
sowohl bei der landwirtschaftlich genutzten
Fläche als auch in der Tierhaltung
Der Trend in der Landwirtschaft zur
Umstellung vom konventionellen auf den
ökologischen Landbau hält an. Im Jahr 2023 haben
in Deutschland rund 28 700 Betriebe nach den
Vorgaben des ökologischen Landbaus
gewirtschaftet, das waren 10 % mehr als im Jahr
2020 (26 100 Ökobetriebe). Wie das Statistische
Bundesamt nach Ergebnissen der
Agrarstrukturerhebung 2023 weiter mitteilt,
arbeitete damit mehr als jeder zehnte
landwirtschaftliche Betrieb (11 %) gemäß diesen
Vorgaben.
Ökologisch bewirtschaftete
Flächen von 2020 bis 2023 um 16 % gewachsen
Mit zunehmender Zahl der Ökobetriebe wird auch
mehr landwirtschaftlich genutzte Fläche
ökologisch bewirtschaftet – hier ist ein Anstieg
von 1,6 Millionen Hektar im Jahr 2020 auf 1,85
Millionen Hektar im Jahr 2023 zu verzeichnen
(+16 %). Der Anteil der ökologisch
bewirtschafteten Fläche an der gesamten
landwirtschaftlich genutzten Fläche von
16,6 Millionen Hektar – ein oft betrachteter Nachhaltigkeitsindikator –
stieg in diesem Zeitraum von 9,6 % auf 11,2 %.
In Bezug auf die durchschnittliche
Flächengröße pro Betrieb zeigen die Ergebnisse
der Agrarstrukturerhebung 2023 ein nahezu
identisches Bild zwischen dem Ökosektor und der
Landwirtschaft im Allgemeinen. Ökologisch
wirtschaftende Betriebe haben mit
durchschnittlich 66,7 Hektar pro Betrieb eine
nahezu identische Flächenausstattung wie der
deutsche Durchschnittsbetrieb mit 65,0 Hektar.
In der regionalen Betrachtung zeigt
sich, dass im Jahr 2023 mit 423 000 Hektar fast
ein Viertel (23 %) der gesamtdeutschen
Ökoflächen in Bayern bewirtschaftet wurden. Die
nächstgrößeren Ökoflächen sind mit 228 400
Hektar in Brandenburg und 199 700 Hektar in
Mecklenburg-Vorpommern zu verorten. Immer mehr
Betriebe mit Tierhaltung wirtschaften ökologisch
Die Zahl der Betriebe mit ökologischer
Tierhaltung ist zwischen 2020 und 2023 um 11 %
von 17 300 auf 19 200 Betriebe gestiegen. Von
den deutschlandweit 161 700 tierhaltenden
Betrieben im Jahr 2023 waren demnach 12 %
Ökobetriebe.
Zum Stichtag 1. März
2023 gab es in Deutschland 949 300 ökologisch
gehaltene Rinder, das waren 10 % oder 88 000
Tiere mehr als im Jahr 2020. Der Anteil der
ökologisch gehaltenen Rinder am gesamten
Rinderbestand lag 2023 bei 9 %. Eine weitere
bedeutende Tierart in der ökologischen
Tierhaltung sind die Hühner: 2023 wurden 10,38
Millionen Tiere in 5 600 Betrieben ökologisch
gehalten. Ihr Anteil machte damit 7 % des
gesamten Hühnerbestandes aus (2020: 5 %).
Betriebe mit ökologischer Schweine-,
Schaf- oder Ziegenhaltung sind weniger häufig:
2023 gab es deutschlandweit 3 100 Betriebe mit
ökologischer Schafhaltung, 2 000 Betriebe mit
ökologischer Ziegenhaltung und 1 800 Betriebe
mit ökologischer Schweinehaltung. Die Zahl der
ökologisch gehaltenen Schweine stieg seit 2020
um 15 % von 212 500 auf 244 200 Tiere,
allerdings lag der Anteil der ökologisch
gehaltenen Schweine am gesamten Schweinebestand
nur bei 1 %. Deutlich höher war der Anteil der
ökologisch gehaltenen Ziegen (34 %) und Schafe
(14 %) am jeweiligen Tierbestand.
NRW: Wirtschaftsleistung im Jahr
2023 um 1,0 Prozent gesunken
Die Wirtschaftsleistung ist in
Nordrhein-Westfalen nach ersten vorläufigen
Berechnungen für das Jahr 2023 im Vergleich zum
Vorjahr preisbereinigt um 1,0 Prozent gesunken.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, fiel
der Rückgang der Wirtschaftsleistung in NRW
stärker aus als im Bundesdurchschnitt
(−0,3 Prozent).
Durchschnittlich hat
jede erwerbstätige Person in NRW im Jahr 2023
eine Wirtschaftsleistung in jeweiligen Preisen
von 85 800 Euro erzielt. Damit war die
Wirtschaftsleistung pro-Kopf um 5,1 Prozent
höher als 2022. Preisbereinigt war 2023 das
durchschnittlich geschaffene
Bruttoinlandsprodukt in NRW je erwerbstätiger
Person hingegen um −1,5 Prozent niedriger
gegenüber dem Vorjahr.
Die
Betrachtung der Wirtschaftsbereiche zeigt, dass
die Bruttowertschöpfung im Produzierenden
Gewerbe preisbereinigt mit −3,8 Prozent
gegenüber dem Vorjahr stärker sank als im
gesamten Bundesgebiet (−1,5 Prozent). Der
Anstieg in den Dienstleistungsbereichen, die
einen Anteil von 71,8 Prozent an der gesamten
Bruttowertschöpfung umfassen, konnte diese
negative Entwicklung nicht vollständig
ausgleichen. Die Dienstleistungsbereiche
verzeichneten einen preisbereinigten Anstieg von
0,4 Prozent und lagen dabei unterhalb des
bundesweiten Durchschnitts (+0,5 Prozent).
Am höchsten war der Anstieg innerhalb
der Dienstleistungsbereiche im Bereich
„Öffentliche und sonstige Dienstleister,
Erziehung und Gesundheit, Private Haushalte mit
Hauspersonal” (+0,9 Prozent). Maßgebliche
Beiträge zum Rückgang der Bruttowertschöpfung
kamen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, das einen
Anteil von 17,7 Prozent der gesamten
Bruttowertschöpfung in NRW ausmacht
(preisbereinigt −2,7 Prozent).
Dem
stand innerhalb des Produzierenden Gewerbes ein
Anstieg im Baugewerbe von preisbereinigt
0,5 Prozent gegenüber. Mit den vorliegenden
Daten legen die Statistiker des Arbeitskreises
„Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der
Länder”, dem auch der Landesbetrieb IT.NRW als
Statistisches Landesamt angehört, Ergebnisse
vorläufiger Berechnungen zur wirtschaftlichen
Entwicklung in den Bundesländern vor. Mehr
Informationen zu den Hintergründen der
Berechnungen und weitere Ergebnisse finden Sie
im Statistikportal unter
https://www.statistikportal.de/de/vgrdl.
Gut 3 800 Studierende waren zuletzt
jünger als 18 Jahre
Zahl im Wintersemester 2022/23 deutlich
höher als zehn Jahre zuvor Mit dem neuen
Sommersemester beginnt für viele junge Menschen
der Hochschulalltag, darunter auch viele
minderjährige Studierende. Im Wintersemester
2022/23 waren rund 3 800 der insgesamt gut 2,9
Millionen Studierenden an deutschen Hochschulen
unter 18 Jahre alt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten die
minderjährigen Studierenden damit einen Anteil
von lediglich 0,13 % an allen Studierenden.
Wegen der seit 2011 ausgesetzten
Wehrpflicht und der Einführung des verkürzten
Abiturs in vielen Bundesländern war die Zahl der
minderjährigen Studierenden zuletzt allerdings
deutlich höher als zehn Jahre zuvor: Im
Wintersemester 2012/13 waren 2 100 Studierende
jünger als 18 Jahre (0,08 % der Studierenden).
Nach einem zunächst deutlichen Anstieg auf 4 800
Studierende im Wintersemester 2018/19 ging deren
Zahl in den letzten drei Jahren aber wieder
zurück.
So viel kosten die teuersten
Mietwohnungen
Die Wohnkosten haben
in Deutschland im vergangenen Jahr vielerorts
neue Höchststände erreicht. Für Wohnungen im
Luxussegment waren mitunter sogar Monatsmieten
in fünfstelliger Höhe fällig, wie die
Statista-Infografik auf Basis einer Immowelt-Erhebung (PDF-Download)
zeigt. Das kostspieligste Apartment wurde in
Berlin für eine monatliche Kaltmiete von 28.500
Euro angeboten. Dafür konnten zahlungskräftige
Interessenten eine möblierte Luxuswohnung mit
295 Quadratmetern Wohnfläche und Blick auf das
Berliner Stadtschloss beziehen.
Die
Hauptstadt dominiert außerdem das Ranking: 5 der
8 teuersten Mietwohnungen wurden dort angeboten.
Neben Berlin erreichten die Angebotsmieten 2023
auch in den anderen Millionenstädten zum Teil
schwindelerregende Höhen. Die zweitteuerste
Mietwohnung wurde in Köln angeboten: Dort
konnten Interessenten für 22.000 Euro Kaltmiete
ein Penthouse mit 260 Quadratmetern im Stadtteil
Altstadt-Süd in unmittelbarer Nähe zum Rheinufer
beziehen.
Doch nicht nur
Luxuswohnungen gehen ins Geld: Bereits im Jahr
2019 fühlten sich rund 12 Prozent der in
Deutschland lebenden Personen nach eigener
Einschätzung durch ihre monatlichen Wohnkosten wirtschaftlich
stark belastet. Unter der armutsgefährdeten
Bevölkerung traf dies auf etwa 22 Prozent zu. In
Großstädten wie Berlin oder Hamburg ist die
Wohnkostenbelastung besonders hoch.
So
liegt die Wohnkostenbelastungsquote, sprich das
Verhältnis zwischen Wohnkosten (Miete inklusive
Nebenkosten) und Haushaltsnettoeinkommen (Summe
aller Nettoeinkünfte, d.h. nach Steuern und
Sozialabgaben), in der Bundeshauptstadt bei
etwa 35 Prozent. In Hamburg beläuft sich die
Wohnkostenbelastungsquote auf rund 30 Prozent.
Wie geht es der Gastronomie in
Deutschland? Stand 02.04.2024
21.267 Schankwirtschaften und Kneipen zählt
die Umsatzsteuerstatistik 2022
in Deutschland - das sind zwar über 2.000 mehr
als im Jahr davor, aber immer noch rund 26
Prozent weniger als vor Ausbruch der Pandemie.
Ähnlich sieht es bei Discotheken
und Tanzlokalen (-25,9 Prozent) sowie bei
Vergnügungslokalen (-23,4 Prozent) aus.
Aber eigentlich ist die Zahl der
gastronomischen Unternehmen in den letzten drei
Jahren überall stark zurückgegangen, wie der
Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Belief sich
die Gesamtzahl der hier abgebildeten Betriebe im
Gaststättengewerbe 2019 noch auf über 158.000,
waren es zuletzt noch rund 140.000. Mathias
Brandt
Im Gastgewerbe ist Niedriglohn besonders
weit verbreitet
Die Hälfte aller Beschäftigten im
Gastgewerbe im Niedriglohnbereich. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis der Verdiensterhebung
des Statistischen Bundesamts. In der Land-,
Forst- und Fischereiwirtschaft (43 Prozent) und
im Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung (36
Prozent) war der Anteil der
Niedriglohnbeschäftigten ebenfalls
überdurchschnittlich hoch. Am niedrigsten sind
die Anteile dagegen in der Finanz- und
Versicherungsbranche und in der öffentlichen
Verwaltung.
16 Prozent der
Beschäftigten in Deutschland arbeitete im April
2023 im Niedriglohnsektor. Damit lag der
Verdienst von rund 6,4 Millionen Jobs unterhalb
der Niedriglohnschwelle von 13,04 Euro brutto je
Stunde. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt,
waren das 1,1 Millionen Niedriglohnjobs weniger
als im April 2022 (7,5 Millionen). Der Anteil
dieser Jobs an allen Beschäftigungsverhältnissen
sank somit bundesweit von 19 % auf 16 %.
Eine Erklärung für diese Entwicklung ist
laut Statistischem Bundesamt der zwischen Januar
und Oktober 2022 von 9,82 Euro auf 12,00 Euro
gestiegene Mindestlohn.
In der Verdiensterhebung werden mit Hilfe einer
geschichteten Stichprobe Angaben von 58.000
Betrieben zu Verdiensten und Arbeitszeiten von
abhängig Beschäftigten erhoben. Zum
Niedriglohnsektor zählen alle
Beschäftigungsverhältnisse, die mit weniger als
zwei Drittel des mittleren
Bruttostundenverdienstes (13,04 Euro im
April 2023 bzw. 12,50 Euro im April 2022)
entlohnt werden. Auszubildende werden bei dieser
Analyse ausgeschlossen. Matthias Janson
Mittwoch, 3. April 2024
Sanierung in der Moerser Innenstadt:
Tersteegen- und Nebenstraßen bekommen neue
Kanäle und Fahrbahnoberflächen
In der Moerser Innenstadt sind einige
Straßen und Kanäle in die Jahre gekommen, so
auch in der Tersteegen-, der Goethe- und der
Mercatorstraße. Hier wird die ENNI Stadt &
Service Niederrhein im Rahmen ihres
Erneuerungskonzeptes in den kommenden zwei
Jahren die Schmutz- und Regenwasserkanäle
austauschen und im Auftrag der Stadt Moers auch
die Straßenoberflächen erneuern.
Direkt nach den Osterferien startet
Bauüberwacher Kai Ruthmann mit der umfangreichen
Sanierungsmaßnahme, bei der die Augustastraße zu
Beginn in Fahrtrichtung des Kreisverkehrs zur
Homberger- und Essenberger Straße ab Montag, 8.
April, rund zwei Wochen zur Einbahnstraße wird.
„Im Kreuzungsbereich zur Tersteegenstraße werden
wir zunächst die ersten neuen Kanalabschnitte an
die Hauptkanäle anbinden.“
Bis zum
Jahresende wird die Baumaßnahme in der
Tersteegenstraße in kleinen, jeweils nur 15
Meter langen Schritten sukzessive Richtung
Karl-Hoffmeister-Platz wandern. „Dabei tauschen
wir die alten Schmutz- und Regenwasserkanäle aus
und erneuern, wie später in den anderen Straßen
auch, alle Hausanschlüsse und
Regenwassereinläufe“, so Ruthmann. „In einem
eigenen Bauabschnitt sanieren wir hier zudem die
Kanäle im Kreuzungsbereich zur Goethestraße.“
Erst im neuen Jahr wird Enni die
Mercatorstraße und danach die Goethestraße
anpacken. Kommt Enni bei der Einbindung der
neuen Kanäle der Mercatorstraße an die
Hauptkanäle in der Essenberger Straße ohne
Fahrbahnsperrung aus, wird es zum Ende des
Sanierungsprojektes am dortigen Kreisverkehr für
Autofahrer noch einmal eng. Bei der Anbindung
der neuen Kanäle in Höhe des Ärztehauses an die
Hauptkanäle in der Augustastraße muss Enni den
dortigen Kreisverkehr einseitig sperren und den
Verkehr in beide Fahrtrichtungen abwechselnd
über eine Ampel an der Baustelle vorbeiführen.
Zum Abschluss der gesamten Maßnahmen
im Spätsommer 2025 bekommen alle drei Straßen
eine neue Asphaltdeckschicht. Insgesamt will
Enni die wie üblich mit der Stadt Moers, der
Polizei, der Feuerwehr und auch der NIAG
abgestimmte Maßnahme Ende 2025 abschließen.
Während der Arbeiten können Radfahrer und
Fußgänger die Straßen jederzeit passieren und
Anwohner ihre Häuser außerhalb der Bauzeiten
immer erreichen. Dazu wird Enni auch die
aktuellen Einbahnstraßenregelungen jeweils
kurzzeitig aussetzen. Wer Fragen zur
Baustelle hat, kann sich unter der Rufnummer
104-600 informieren.
Pedelec-Trainingstag
Moers - Die Polizei
bietet ein kostenloses Pedelec-Training an, wo
die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre
Kenntnisse auffrischen können und praktische
Tipps erhalten, um sich sicher mit dem Pedelec
im Straßenverkehr zu bewegen. Das Training
umfasst 3 Trainingsblöcke: Theoretischer
Vortrag: Fahrrad & Pedelec, Neuerungen im
Straßenverkehr, etc. Reaktionstest auf einem
Pedelec-Simulator Fahrpraktischer Teil über
einen Parcour mit dem eigenen Pedelec Anmeldung
erforderlich: telefonisch unter 02 81 / 107-77
77 oder per E-Mail an: pedelectraining.wesel@polizei.nrw.de
Die Bastelfabrik – „Wunderland“ für Kinder
ab 10 Jahren
Moers - Wir haben uns in den
Kaninchenbau gewagt und Bastelideen für blumige
Freunde, freche Teetassen und verrückte Hüte
gefunden. Kommt ihr mit uns ins Wunderland? Eine
vorherige Anmeldung ist erforderlich, für das
Material wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro
erhoben.
Nähere Infos und Anmeldung
unter Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 02.04.2024 - 15:00
Uhr - 16:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Quiz
Moers - Die drei besten Teams
werden mit einem Verzehr-Gutschein belohnt. Pro
Team können maximal 6 Teilnehmer und
Teilnehmerinnen antreten, die Startgebühr
beträgt für jeden 3 Euro. Anmelden könnt ihr
euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr. Entweder
vor Ort bei den Kellnern und Kellnerinnen selbst
oder ihr ruft kurz an (0 28 41 – 1 69 25 78).
Veranstaltungsdatum 03.04.2024 - 19:30
Uhr - 22:00 Uh.r Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
Spieleabend Moers - Du hast
Lust mal wieder zu zocken? Aber nicht am PC,
sondern gemütlich bei uns in der Kneipe? Dann
komm zu unserem offenen Spieleabend. Egal ob
Brett-, Karten- oder Rollenspiele – Hier bist du
richtig! Als Spieleerklärer und Tippgeber steht
euch unser Spiele-Experte Nöh mit Rat und Tricks
zur Seite! Veranstaltungsdatum 04.04.2024 -
18:30 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum
Bollwerk 10,7 47441 Moers.
Gaming – für Kinder ab 6 Jahren
Moers - Bei uns heißt es nun
wieder: ran an die Controller. Kinder und
Jugendliche ab 6 Jahren haben die Möglichkeit,
sich an PlayStation 4 oder Nintendo Switch in
Party- und Mini-Spielen unter Beweis zu stellen.
Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht, die
Veranstaltung ist kostenlos.
Nähere
Infos und Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 /
201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers EVENT DETAILS
Veranstaltungsdatum 05.04.2024 - 16:00
Uhr - 18:00 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Comedy Beats Moers -
Drei Nachwuchskünstler und
Nachwuchskünstlerinnen, eine DJ und eine
Moderatorin gemeinsam auf einer Bühne: Comedy
Beats geht nun schon in die dritte Runde! Sandra
Da Vina, u.a. Poetry Slammerin und Autorin,
begleitet durch den Abend und präsentiert euch
Neo und Klara Finck aus Köln und Lale Öztürk aus
Duisburg.
Gefördert durch
Soziokultur NRW und dem Ministerium für Kultur
und Wissenschaft NRW. Karten können entweder an
der Abendkasse oder im Vorverkauf erworben
werden. Letzteres ist ausschließlich online
über www.bollwerk107.de oder
die üblichen AD-Ticket-Verkaufsstellen möglich
(z.B. Stadtinformation Moers, Kirchstraße 27).
Veranstaltungsdatum 05.04.2024 - 19:00
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
„Der Grüffelo“ von Axel Scheffler 1.
Bilderbuchkino mit Basteln – für Kinder ab 3
Jahren Moers - Der große Wald ist
voller Gefahren - da ist es gut, wenn man einen
starken Freund hat. Und wenn man keinen hat,
muss man eben einen erfinden. Die kleine Maus
droht daher jedem, der sie fressen will, mit dem
schrecklichen Grüffelo. Dabei gibt's Grüffelos
gar nicht. Oder etwa doch? Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich, für das Material
wird ein Kostenbeitrag von 2 Euro erhoben.
Nähere Infos und Anmeldung unter
Telefon: 0 28 41 / 201-751, unter E-Mail jubue@moers.de oder
direkt in der Bibliothek Moers.
Veranstaltungsdatum 06.04.2024 - 10:30
Uhr - 11:45 Uhr. Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, 47441 Moers.
Der Diener zweier Herren
von Carlo Goldoni Moers - Kaum
hat der Kaufmann Pantalone die Verlobung seiner
Tochter Clarice mit dem Arztsohn Silvio
bekanntgegeben, kündigt sich der tot geglaubte
Geschäftspartner Federigo Rasponi an. Der
ursprüngliche und offenbar quicklebendige
Verlobte wird wieder ins Amt gebracht – ist er
doch die wesentlich bessere Partie für
Pantalone. Unter den Kleidern des Federigo
verbirgt sich jedoch seine Schwester Beatrice,
die dringend an Bargeld kommen muss, um ihren
flüchtigen Geliebten zu unterstützen.
Ihr neu eingestellter Diener Truffaldino ist
ihr allerdings keine rechte Hilfe. Truffaldino,
mit knurrendem Magen auf seinen Lohn wartend,
lässt sich ohne Beatrices Wissen von einem
weiteren, gerade angereisten Herrn als Diener
einstellen. Das bringt ihm zumindest die
Aussicht auf ein doppeltes Einkommen. Als Diener
zweier Herren gerät er bald in immer
kompliziertere und absurdere Situationen, die
er, stets am Rande der Überforderung, mit
Frechheit zu parieren versucht.
„Der
Diener zweier Herren“ aus dem Jahr 1746 ist eine
der bekanntesten Komödien der Commedia
dell’Arte. Goldoni weist mit dem Stück weit über
das „Theater der Kunstfertigkeiten“ hinaus:
Hinter den Typen und Masken lässt er das Thema
der menschlichen Würde sichtbar werden. Wie
können Macht und Geldgier ausgetrickst werden
und so am Ende doch noch die Sehnsucht nach der
großen Liebe - und einem vollen Magen - gestillt
werden? Eintritt: 19,50 Euro, ermäßigt
7 Euro Tickets unter: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
Veranstaltungsdatum 05.04.2024 - 19:30
Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Schloss,
Kastell 9, 47441 Moers.
Bethanien-Team geht wieder an den Start -
Laufmannschaft der Stiftung Bethanien Moers
tritt erneut beim Moerser Schlossparklauf an
Noch wenige Wochen, dann fällt
der Startschuss für den 47. enni.Schlossparklauf
in Moers. Zum wiederholten Mal tritt auch die
Stiftung Bethanien Moers am Samstag, 20. April
2024 an. Die Laufgruppe, der es nicht an
Motivation und Energie mangelt, nahm bereits in
der Vergangenheit mit Erfolg am Sportereignis
teil.
Für die Bethanier:innen
bietet die gemeinsame sportliche Betätigung in
der Gruppe gleich mehrere Vorteile. Einerseits
fördere man die eigene Gesundheit, andererseits
stärke man so den Teamgeist und sporne sich
gegenseitig an, betont Dr. Christoph Chylarecki,
Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie &
Orthopädie, und ebenfalls begeisterter Läufer.
Seit dem letzten Jahr macht ein Profitrainer das
Bethanien-Team in den wöchentlichen
Trainingseinheiten mit seinem Expertenwissen
fit. Die Laufmannschaft ist für alle
Mitarbeiter:innen offen und erfreut sich einer
regen Teilnahme.
„Das Angebot wird
gut angenommen. Zusammen bereiten wir uns
aktuell für das nächste Ziel, den
Schlossparklauf 2024, vor“, erklärt Dr. Kato
Kambartel, Lungenfacharzt und Vorstand beim
Moerser Turnverein (MTV). Eins ist den beiden
Medizinern bei allem Sportsgeist wichtig zu
betonen: Es gehe nicht um Bestzeiten oder darum
Rekorde zu brechen. Der Fokus liege vor allem
darauf, körperliche Bewegung attraktiv zu machen
und für sie zu werben.
„Es ist kein
Geheimnis, dass Sport gesund hält und auch zu
einer besseren und schnelleren Regeneration –
beispielsweise nach Operationen – beiträgt“, so
Dr. Chylarecki. Sein Kollege Dr. Kambartel hat
noch einen weiteren Tipp parat: „Es ist nicht
von Bedeutung, welche Sportart man ausübt und in
welcher Intensität. Wichtig ist, dass man etwas
tut, um sich fit zu halten. Bereits regelmäßiges
Spazierengehen stärkt den Körper und die
Gesundheit.“
20 Jahre Adventmarkt – Anmeldungen
starten nach den Osterferien
Wesel - Am ersten Adventwochenende 2024 (30.
November - 01. Dezember 2024) findet
mittlerweile zum 20. Mal der beliebte
Adventmarkt am Dom statt. Vor der
eindrucksvollen Kulisse des Willibrordi Doms
und der historischen Rathausfassade haben
Weseler Vereine, Verbände und karitative
Einrichtungen, die Möglichkeit sich zu
präsentieren und ihre Vereinskassen zu
füllen. WeselMarketing freut sich, dass in
diesem Jahr das 20-jährige Jubiläum des
beliebten Adventmarktes gefeiert werden
kann.
Quelle: Flaggschiff Film
Sonntags laden die Einzelhändler*innen zum
Weihnachtseinkauf am verkaufsoffenen Sonntag
am 01. Dezember von 13-18 Uhr ein. „Wir
ermöglichen auch in diesem Jahr vielen
Weseler Vereinen sich und ihre Produkte zu
präsentieren. So wird der Adventmarkt 2024
wieder zu einem der weihnachtlichen
Höhepunkte in Wesel“ berichtet Dagmar van
der Linden, Geschäftsführerin der
WeselMarketing GmbH.
„Die Besucherinnen und Besucher konnten sich
in den letzten 20 Jahren jedes Jahr auf
liebevoll gestaltetes Handwerk, wärmenden
Glühwein und selbstgekochte Speisen der
Vereine freuen“, ergänzt Rainer Benien,
Geschäftsführer der WeselMarketing GmbH. Der
Adventmarkt wird in 2024 erstmalig mit
weißen Pagodenzelten stattfinden, welche
durch die Vereine individuell geschmückt
werden und den Großen Markt so in eine
stimmungsvolle und weihnachtliche Atmosphäre
versetzen.
Der Aufsichtsrat und die Geschäftsführung
der WeselMarketing GmbH haben sich
einstimmig für die neue Pagodenvariante
ausgesprochen. Die Entscheidung für die
Pagoden wurde aufgrund der hohen
Preissteigerungen der klassischen
Weihnachtsmarkthütten getroffen. Die
Anmeldungen für den Adventmarkt sind nach
den Osterferien auf der
Webseite wesel-tourismus.de möglich.
NRW-Inflationsrate lag im März 2024 bei 2,3
Prozent
Der Verbraucherpreisindex für
Nordrhein-Westfalen ist von März 2023 bis März
2024 um 2,3 Prozent gestiegen (Basisjahr
2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg
seit April 2021 (damals +1,9 Prozent). Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, stieg der
Preisindex gegenüber dem Vormonat (Februar 2024)
um 0,3 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter
Ausschluss der Preisentwicklung bei
Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als
Kerninflation bezeichnet – ist zwischen März
2023 und März 2024 um 3,2 Prozent gestiegen.
NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent
höher als im März 2023 Zwischen März 2023 und
März 2024 gingen die Preise für Nahrungsmittel
im Durchschnitt um 0,6 Prozent zurück. So sanken
beispielsweise die Preise für Gurken
(−51,0 Prozent), Tomaten (−43,3 Prozent),
Paprika (−37,7 Prozent) und Kopf- oder
Eisbergsalat (−37,6 Prozent). Vollmilch
(−11,6 Prozent) und Quark (−8,9 Prozent) wurden
ebenfalls günstiger angeboten.
Im
Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen
beispielsweise die Preise für Fernwärme
(+34,6 Prozent), aber auch die für Kekse
(+28,4 Prozent) und Nudelfertiggerichte
(+10,0 Prozent). Gaststätten- und
Beherbergungsdienstleistungen verzeichneten im
Durchschnitt eine Preissteigerung von
7,0 Prozent. NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem
Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen Im Vergleich
zu Februar 2024 stiegen im März 2024
insbesondere die Preise für Damenbekleidung
(+3,4 Prozent).
Auch bei Fleisch-
und Wurstwaren zogen die Preise an
(+1,1 Prozent), darunter Fleischwurst
(+2,7 Prozent) und Roher Schinken, Schinkenspeck
oder Bauchspeck (+2,0 Prozent).
Haushaltsenergien wurden im Durchschnitt um
1,2 Prozent günstiger angeboten als im Vormonat,
darunter Heizöl einschließlich Betriebskosten
(−2,1 Prozent). Im Bereich der Nahrungsmittel
sanken u. a. die Preise für Gemüse
(−3,2 Prozent) und Obst (−1,9 Prozent). (IT.NRW)
BENZINKOSTEN: So teuer ist Tanken im
Europa-Vergleich - Stand 02.04.2024
Der Krieg
in der Ukraine hat die Benzinpreise nach
oben getrieben. Wie die Statista-Berechnung auf
Basis von Daten des ADAC und
von Eurostat zeigt, kostete eine
60-Liter-Tankfüllung in Deutschland am
28.03.2024 über 100 Euro. Allerdings gibt es
eine Reihe von Ländern, in denen Tanken noch
teurer ist. An der Spitze liegen derzeit
Dänemark und die Niederlande. Auch bei der
Arbeitszeit, die nötig ist, um sich eine
60-Liter-Tankfüllung finanziell leisten zu
können, liegen viele Länder über Deutschland.
Auf Basis des durchschnittlichen
Nettostundenlohns müssen Arbeitnehmer in
Deutschland 6,5 Stunden arbeiten, um sich auf
dem Papier eine Tankfüllung leisten zu können.
Arbeitnehmer in Kroatien, Griechenland, Ungarn
und Kroatien müssen am längsten arbeiten, um
ihre Tankrechnung begleichen zu können.
Russlands Invasion in der Ukraine hat die
globalen Rohstoffmärkte zuletzt in Aufruhr
versetzt. Der globale Ölmarkt ist besonders
stark betroffenen, denn Russland gehört zu den
größten Ölproduzenten und -exporteuren der Welt.
Die Folge: Die Rohöl-
und damit auch die Spritpreise sind nach Beginn
des Krieges sprunghaft angestiegen. Matthias
Janson
LEBENSUNTERHALT: Wovon die Deutschen leben -
Stand 02.04.2024 Gut drei Viertel
(76 %) der Personen im Haupterwerbsalter von 25
bis 64 Jahren in Deutschland haben ihren
Lebensunterhalt im Jahr 2023 überwiegend durch
ihre eigene Erwerbstätigkeit finanziert. Wie
das Statistische
Bundesamt anlässlich der Veröffentlichung
der Erstergebnisse des Mikrozensus 2023
mitteilt, waren dies 34,5 Millionen Personen.
Für 8 % der Personen in dieser Altersgruppe war
die Unterstützung durch Angehörige (z. B. im
Haushalt lebende/r Partner/in) die
Haupteinkommensquelle, 6 % finanzierten sich
überwiegend durch Arbeitslosengeld I oder Bürgergeld.
Weitere 5 % bezogen Renten oder
Pensionen, 1 % Elterngeld und
3 % sonstige Unterstützungsleistungen (z. B.
Sozialhilfe oder Krankengeld). Nur jede
hundertste Person (1 %) von 25 bis 64 Jahren
finanzierte sich überwiegend aus dem eigenen
Vermögen, Kapitalerträgen oder Einkünften aus
Vermietung und Verpachtung. Große Unterschiede
hinsichtlich der Quelle für den überwiegenden
Lebensunterhalt gab es zwischen Männern und
Frauen: Während Männer im Alter von 25 bis 64
Jahren zu 83 % die Mittel für den
Lebensunterhalt aus ihrer eigenen
Erwerbstätigkeit bezogen, traf dies auf nur 69 %
der Frauen zu.
Frauen gaben dagegen
zu 13 % die Unterstützung durch Angehörige
(Männer: 2 %) und zu 2 % Elterngeld (Männer 0,1
%) als überwiegenden Lebensunterhalt an.
Geringere Unterschiede zwischen den
Geschlechtern gibt es bei den Einkommensquellen
Arbeitslosengeld I und Bürgergeld (bei Frauen
und Männern jeweils 6 %), Vermögen, Vermietung
und Kapitalerträge (jeweils 1 %) sowie Renten
und Pensionen (Frauen: 5 %; Männer: 4 %).
Matthias Janson
MILLIARDÄRE: Die reichsten Deutschen
Klaus-Michael Kühne ist der reichste Deutsche.
Der Erbe des Logistik-Imperiums Kühne
und Nagel und Teilhaber der HSV Fußball AG
bringt es auf ein Vermögen von rund 36,5
Milliarden Euro und löst damit Dieter Schwarz,
den bisherigen deutschen Spitzenreiter im
Forbes-Ranking, ab. Der Eigentümer der
Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland
gehören, besitzt laut Forbes ein
Vermögen von schätzungsweise 35,3 Milliarden
Euro.
Die Unternehmenserben von Aldi
Süd: Beate Heister und Karl Albrecht Junior
sind in den vergangenen drei Jahren vom ersten
auf den vierten Platz gerutscht. Ihr gemeinsames
Vermögen wird mit etwa 28,6 Milliarden Euro
beziffert, wie die Infografik von Statista
zeigt. International können sich die deutschen Milliardäre jedoch
nicht mit den Reichsten der Welt messen.
Bernard Arnault und seine Familie gelten
momentan als wohlhabendste
Menschen der Welt mit unvorstellbaren 217
Milliarden Euro - deren Vermögen ist damit
größer als das aller Personen in dieser Grafik
zusammengenommen. René Bocksch
GEHALTSVERGLEICH: Bildung zahlt sich aus
Höhere Bildungsabschlüsse führen
im Regelfall auch zu höheren Verdiensten der
Beschäftigten. Das zeigt die Statista-Grafik auf
Basis von Informationen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis), dass die Daten mit
Stand vom April 2022 jetzt veröffentlicht hat.
Demnach haben Beschäftigte in Vollzeit mit einer
abgeschlossenen Berufsausbildung im
April 2022 durchschnittlich 3.521 Euro brutto
verdient. Ohne einen beruflichen
Ausbildungsabschluss waren es hingegen nur 2.817
Euro und damit rund 700 Euro weniger.
Wer einen Meister-, Techniker-, oder
Fachschulabschluss vorweisen konnte, kommt im
Durchschnitt sogar auf 4.826 Euro. Eine akademische
Laufbahn wird oft mit einem besonders guten
Gehalt belohnt. Bei promovierten oder
habilitierten Beschäftigten betrug der
durchschnittliche Verdienst sogar 8.687 Euro.
Mit einem Masterabschluss erzielen Beschäftigte
im Schnitt 6.188 Euro und liegen damit mehr als
1.000 Euro über einem Handwerksmeister.
Mit einem Bachelor liegt man dagegen im
Schnitt unter Beschäftigten mit einem einen
Meister-, Techniker-, oder Fachschulabschluss.
Neben dem Bildungsabschluss werden die
Verdienste auch stark von der Berufswahl
beeinflusst, wie diese
Statista-Grafik zeigt. Die Daten stammen aus
der Verdiensterhebung 2022 und beziehen sich auf
den April des Jahres. Sonderzahlungen wie
Urlaubs- oder Weihnachtsgeld werden hier laut
Destatis nicht mit abgebildet.
Die
Werte zeigen Durchschnittswerte, die durch
wenige Top-Verdiener nach oben beeinflusst
worden sein können, da zur Berechnung des
arithmetischen Mittels der Quotient aus der
Summe aller Werte gebildet wird. Medianwerte
sind in der Pressemitteilung von Destatis nicht
enthalten gewesen. Hiermit ist der Wert gemeint,
der eine Verteilung halbiert. Entsprechend
liegen 50 % der Werte über beziehungsweise unter
dem Median. Besonders hohe Ausreißer können den
berechneten Wert somit nicht verzerren. Renè
Bocksch
Dienstag, 2. April 2024
Familienführung „Wir suchen einen Schatz“ am 05.
April In den Osterferien bietet
die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH am
Freitag, den 05. April um 15 Uhr eine tolle
Familienführung an. Unter dem Titel “Wir suchen
einen Schatz“ wird die Gästeführerin Birgit van
den Boom als Elsa, Frau des Nachwächters,
spannende Geschichten aus Kleves Stadtgeschichte
erzählen. An verschiedenen Stationen dürfen die
Kinder dann Aufgaben lösen, deren Beantwortung
zu einem verborgenen Schatz führt.
Die Schatzsuche startet am Elsa-Brunnen am
Fischmarkt (Große Straße), dauert ca. eine
Stunde und kostet 8 € pro Person. Kinder von 6
bis 11 Jahren können in Begleitung mindestens
eines Erwachsenen teilnehmen. Die Touren sind
online auf
www.kleve-tourismus.de oder telefonisch
unter 02821/84806 buchbar.
„Reden aus der Revolution“ für die
Menschenrechte Kleve - Der als
Sproß eines preußisch-niederländischen
Adelsgeschlechts in Kleve geborene Anacharsis
Cloots vertrat in der Französischen Revolution
leidenschaftlich die 1789 erklärten Menschen-
und Bürgerrechte. Erstmals erscheinen jetzt
Cloots‘ französische Reden in deutscher
Übersetzung. Der Literaturwissenschaftler Tobias
Roth hat sie übertragen und kommt auf Einladung
der Buchhandlung Hintzen und des Freundeskreises
Klever Museen ins Museum Kurhaus.
Tobias Roth und Janis Krebbers mit Reden von
Anacharsis Cloots
Am Donnerstag, 4. April, 19.30
Uhr, spielt dabei an seiner Seite der junge
Schauspieler Janis Krebbers den Redner des
Menschengeschlechts, Cloots Worte vortragend.
Das Denken über autoritäre Herrschaftssysteme
und die Rechte des Menschen hat seither nichts
an Relevanz verloren, ist in Zeiten von Kriegen
und autokratischen Regierungen von großer
Aktualität. Cloots war in jungen Jahren nach
Paris übergesiedelt, tauschte sich mit Rousseau
und Voltaire aus und machte sich bei Klerus und
Obrigkeit unbeliebt.
„Wenn es
irgendwo auf der Welt noch Sklaven und Tyrannen
gibt, ist auch meine Freiheit beeinträchtigt und
unvollständig“ war seine Überzeugung, die er mit
Leidenschaft in seinen Reden in der Assemblé
nationale vertrat. Cloots ist bis heute
Zeitzeuge für die damalige Vision einer
gerechteren Gesellschaft und einem Kampf für den
freien Bürger, Grundlage für ein freies
Zusammenleben weltweit, einem moralischen
Anspruch, der politischer Imperativ sein sollte.
„Cloots Reden zeigen einen
politischen Denker, unermüdlichen
Geistesarbeiter und brillanten Rhetor“
beschreibt der Essayist und Übersetzer Dr.
Tobias Roth den kompromisslosen Kämpfer. Tobias
Roth und Janis Krebbers mit Reden von Anacharsis
Cloots Roth, auch Herausgeber
literaturhistorischer Werke, hat die Reden
übersetzt und in dem feinen Bändchen für den
„Verlag Das kulturelle Gedächtnis“ in den
Revolutionsverlauf eingeordnet. Er lädt mit
seiner Arbeit ein, den Aufklärer genauer
kennenzulernen.
Auszüge aus den
publizierten Reden trägt Janis Krebbers vor, dem
Klever Publikum bekannt als energetischer und
versierter Schauspieler im Ensemble des „Theater
im Fluss“. Karten (15 €) gibt es im Vorverkauf
in der Buchhandlung Hintzen und an der
Museumskasse. Schüler und Studenten haben freien
Eintritt.
Dinslaken lädt zum Fahrradfrühling ein
Gerade erst war der kalendarische
Frühlingsanfang und passend dazu gibt es
bald in Dinslaken wieder den beliebten
Fahrradfrühling: Am Sonntag, den 7. April
2024, rollen die Räder wieder durch die
Innenstadt. Der 6. Dinslakener
Fahrradfrühling findet zwischen dem
Neutorplatz und dem Altmarkt statt. „Ganz
bewusst stellen wir das Fahrrad als gesundes
und umweltbewusstes Fortbewegungsmittel in
den Vordergrund. An diesem Tag wird es ein
wieder abwechslungsreiches Programm für alle
Generationen geben. Sie sind herzlich
eingeladen, mit uns gemeinsam nachhaltig und
umweltfreundlich in den Frühling zu
starten“, so Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Auf dem Neutorplatz werden die neuesten
Trends auf dem Fahrrad- und E-Bike-Markt
vorgestellt. Die DEKRA bringt einen
Überschlagsimulator mit und wer möchte, kann
seine Geschicklichkeit im Segwayparcours
testen. Die beliebten Trucks von Ketteler,
Kalkhoff oder I:SY sind wieder vor Ort.
Erstmalig ist auch die Firma ZEG Bulls mit
einem Truck vertreten und stellt die
Weltneuheit „Pinion Getriebemotor“ vor.
Die Modelle, die Bulls nach Dinslaken
mitbringen wird, wurden bereits mit dem
„German Design Award 2024“ ausgezeichnet.
Familien können sich bei WOOM über die
neuesten Kinderräder informieren und bei
Babboe testen, wie viele Kinder vorne in ein
Lastenrad passen. Der Radsportclub Dinslaken
ist wieder als langjähriger Partner vor Ort.
Bei Zweirad Vogel lassen sich Helme und
Räder ausprobieren und allerlei Infos zum
Thema Fahrrad einholen. An verschiedenen
Ständen finden Familien darüber hinaus die
Entdeckungsheftchen zur kleinen
Altstadtrallye für Kinder mit Fritz und
Alma.
Auf einer Tour durch die Altstadt können die
Kinder so einigen Geheimnissen auf die Spur
kommen. Auch die Innenstadt putzt sich für
den Frühling heraus und bietet verschiedene
Hingucker. Zusätzlich öffnen die
Einzelhändler*innen der Innenstadt vom
Neutorplatz über die Neustraße und
Duisburger Straße bis zum Altmarkt in die
Eppinhovener Straße von 13:00 bis 18:00 Uhr
ihre Türen und laden zum Frühjahrsshopping
beim verkaufsoffenen Sonntag ein.
Auf dem Altmarkt bietet das Jugendzentrum
P-Dorf wieder ihre beliebten Mal- und
Bastelaktionen an. Auch die Stadtverwaltung
mit der Arbeitsgruppe Energie und Umwelt
präsentiert sich mit einem Infostand zum
Thema „klimafreundlicheres Dinslaken“.
Der Fahrradfrühling ist eine
Kooperationsveranstaltung der
Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken mit
Zweirad Vogel und der Werbegemeinschaft der
Neutor Galerie. Gemeinsam mit allen
Besucher*innen gibt die Dinslakener
Innenstadt den Startschuss für die
Fahrradsaison 2024. Weitere Informationen
zum 6. Dinslakener Fahrradfrühling gibt es
auf www.dinslaken.de .
Wenige Wochen später, am 3. Mai 2024, wird
dann auch der Feierabendmarkt wieder in die
neue Saison starten. Weitere Infos dazu
folgen.
Wildkräuterspaziergang am Waldfriedhof
Oberlohberg
Dinslaken - Die Natur in reiner Vielfalt
genießen – wann geht das besser als im
Frühling? Am Freitag, 12. April 2024 von
16:00 bis 17:30 Uhr nimmt die staatlich
zertifizierte Kräuterpädagogin Jutta
Becker-Ufermann Interessierte mit in die
Natur. Sie präsentiert die Facetten der
biologischen Vielfalt unserer Region.
Bei einer interessanten Kräuterwanderung
zeigt sie, wie man die nutzbaren
(Un-)Kräuter erkennt und sammelt. Sie
erzählt Interessantes und Vergessenes über
Grünes am Wegesrand und lässt so altes
Kulturwissen wiederaufleben. Diese Führung
eignet sich auch besonders für Familien mit
Kindern. Die Teilnahmegebühr, die direkt vor
Ort bei der Gästeführerin entrichtet wird,
beträgt 12 € pro Person, Kinder bis 14
Jahren zahlen 6 €.
Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am
Waldfriedhof Oberlohberg, Bergerstr. 353 in
Dinslaken. Wetterangepasste Kleidung ist zu
empfehlen. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich und nimmt das Team der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel.
02064 – 66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
„Nils Holgersson“ am 13. April in der KTH
für Kinder ab 5 Jahren
Dinslaken - Nils wird von einem Kobold klein
gezaubert, weil er respektlos und frech zu
ihm ist. Um wieder groß werden zu können
muss er ein Rätsel lösen. Gemeinsam mit der
Hausgans Martin macht er sich nun auf dem
Weg, das Rätsel zu lösen.
Foto: Wolfgang Fuhrmannek
Die Kleine Oper Bad Homburg präsentiert
„Nils Holgersson“ am Samstag, 13. April um
16 Uhr in der Kathrin-Türks-Halle in
Dinslaken, es ist eine große Inszenierung
für Kinder ab 5 Jahren. Das Rätsel lautet:
Was haben die Länder Deutschland,
Österreich, Italien, Spanien, Frankreich und
Schottland gemeinsam? Auf ihrer Reise lernen
sie einiges über das jeweilige Land, seine
Traditionen und Eigenheiten. Da sich Nils in
der Tierwelt bewegt, lernt er auch die
Gefahren kennen, die kleineren Wesen drohen.
Aber mit Klugheit und Solidarität schaffen
es die beiden, immer wieder zu entkommen
Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf ab 8
Euro in der Stadtinformation am Rittertor
(geöffnet Dienstag bis Samstag von 10 bis 13
Uhr, sowie Dienstag bis Freitag von 14 bis
17 Uhr) und auch an der Tageskasse ab 10
Euro. Alternativ können Tickets auch online
unter stadt-dinslaken.reservix.de erworben
werden (hier fallen zusätzliche Gebühren
an).
Seminar zur Verbesserung der
Arbeitsplatzorganisation
Darüber, wie man seinen Arbeitsplatz besser
organisieren kann, informiert ein Workshop
der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag,
13. April, ab 10 Uhr. Um Zeitverlust und
Stress entgegenzuwirken, befassen sich die
Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer mit den
Themen analoge und digitale Ablage,
Terminmanagement, Aufgabenbewältigung und
Priorisierung sowie E-Mail-Verwaltung.
Das Seminar ‚Verbessern Sie Ihre
Arbeitsplatzorganisation‘ findet in der vhs
Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, statt.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich
und telefonisch unter 0 28 41/201-565 und
online unter www.vhs-moers.de möglich.
Moers ist dabei – ExtraSchicht 2024
Die Nacht der Industriekultur wird am 1.
Juni 2024 bereits zum 8. Mal auf Schacht IV
in Moers begeistern: Tanz vorm Fördergerüst,
Lichtkunst an der Maschinenhalle und
Bergmannslieder auf Kohle: Das pralle
Kulturleben einer ganzen Region rückt in
einer einzigen Nacht in den Mittelpunkt. Die
Gäste erwartet von 18:00 bis 2:00 Uhr ein
fesselndes Programm mit zahlreichen
beeindruckenden Highlights. Zugleich
markiert die 22. ExtraSchicht den
feierlichen Abschluss der Jubiläumsfestwoche
der Route Industriekultur.
Das industriekulturelle Netzwerk in der
Trägerschaft des Regionalverbandes Ruhr
feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag
mit zahlreichen Veranstaltungen im gesamten
Ruhrgebiet. Bei der ExtraSchicht, bei der
keine Inszenierung der anderen gleicht,
werden die Künstlerinnen und Künstler wieder
mit Kunst und Leidenschaft begeistern.
Bereits zum achten Mal veranstaltet der
Grafschafter Museum- und Geschichtsverein in
Moers e.V. am Industriedenkmal Rheinpreussen
Schacht IV die „Nacht der Industriekultur“.
In Zusammenarbeit mit der Ruhrtourismus und
Dank der finanziellen Unterstützung der
Volksbank Niederrhein, BMW Fett & Wirtz, dem
Moerser Kulturbüro sowie der
Wirtschaftsförderung der Stadt Moers freut
sich der Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein, die Besucher der
ExtraSchicht auf Schacht IV (Zechenstraße
50, 47443 Moers) mit einem herzlichen „Glück
auf“ begrüßen zu dürfen. Karten für die
ExtraSchicht sind im Vorverkauf bei der
Moerser Stadtinformation, im Onlineshop
(www.extraschicht.de) oder an der Abendkasse
auf Schacht IV erwerbbar. Das detailierte
Programm aller ExtraSchichtspielorte wird
Ende April veröffentlicht.
vhs-Kurse für professionelles Layout
Um professionelle Flyer, Plakate oder
Broschüren zu erstellen, bieten sich Tools
wie Adobe InDesign und Affinity Publisher
an. Die vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet zu
beiden Anwendungen entsprechende Seminare.
Ab Montag, 15. April, startet der Kurs
‚Professionelles Layout Adobe InDesign‘, der
von Montag bis Donnerstag, 18. April,
jeweils ab 9 Uhr in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, stattfindet.
Vermittelt werden die Techniken zum Aufbau
einzelner Seiten bis hin zu umfangreichen
Dokumenten für den Druck oder das
Online-Publishing. Mitzubringen ist ein
USB-Stick. Da dieses Seminar den Richtlinien
des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes
(AWbG) entspricht, kann es als
Bildungsurlaub gebucht werden. Affinity
Publisher bietet gestalterische
Möglichkeiten Eine andere Anwendung -
Affinity Publisher - bietet den Nutzerinnen
und Nutzern ebenfalls vielfältige
typografische und gestalterische
Möglichkeiten.
Dieser Workshop findet am Samstag, 27., und
Sonntag, 28. April, in der vhs
Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, statt.
Er wendet sich an Mitarbeitende kleinerer
und mittlerer Unternehmen, bei denen
PR-Arbeit ansteht. Beginn ist bei beiden
Kursen um 9 Uhr. Voraussetzung für die
Teilnahme sind solide Computer-Kenntnisse.
Für beide Seminare ist eine vorherige
Anmeldung unbedingt erforderlich und
telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie
online unter www.vhs-moers.de möglich.
Französischer Filmemacher Daniel
Kupferstein zu Besuch in Moers
Filmporträt des Widerstandes: Für einen
Dokumentarfilm über deutsche
Widerstandskämpfer in der französischen
Résistance ist der Filmemacher Daniel
Kupferstein persönlich nach Moers gereist.
V.
l. n. r.: Diana Finkele, Daniel Kupferstein,
Ralf Zimmermann (Fotos: pst)
Zwei dieser deutschen
Widerstandskämpfer, die er dokumentiert,
sind Hanns und Lya Kralik. Hanns Kralik war
1934 gemeinsam mit seiner späteren Frau Lya
nach der Freilassung aus dem KZ Börgermoor
zunächst in die Niederlande und dann nach
Frankreich geflohen. In Paris und Lyon bzw.
Villeurbanne waren sie Teil des Widerstands.
Daniel Kupferstein interviewte für seinen
Film den Kralik-Nachfahren Ralf Zimmermann
und Museumsleiterin Diana Finkele. Gemeinsam
mit Ulrich Hecker vom Verein Erinnern für
die Zukunft hatten sie die Ausstellung
‚Hanns Kralik. Mensch - wie stolz das
klingt‘ erarbeitet und präsentiert.
Die Sonderausstellung ist noch bis zum 16.
Juni im Grafschafter Museum (Kastell 9) zu
sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag
von 11 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und
Feiertage von 10 bis 18 Uhr.
Tiefgreifender Wandel von Kleinstadt zur
Großstadt
Moers -
Beim Rundgang ‚Altes und modernes Moers‘ am
Sonntag, 7. April gewinnen Interessierte
viele Einblicke in die Stadtentwicklung.
Start ist um 10.30 Uhr vor dem Eingang des
Moerser Schlosses (Kastell 9). Dr. Wilfried
Scholten erläutert dann den tiefgreifenden
Wandel, den das ehemals kleinstädtische
Moers im 20. und 21. Jahrhundert durch den
Bergbau erfahren hat. Besonders die Bereiche
Wirtschaft und Verkehr haben sich in der
Zeit stark entwickelt.
Die Teilnahme an der Führung kostet 8 Euro.
Stadtführung mit Johanna von Schweichel
Durch die oranische Zeit von Moers geht es
am Freitag, 12. April, um 17.30 Uhr.
Treffpunkt ist vor der SCI-Volksschule
(Hanns-Albeck-Platz 2). Die Gästeführerin
Anne-Rose Fusenig ist gewandet als Johanna
von Schweichel. Sie reist wieder einmal von
ihrem Schloss Lauersfort an und kümmert sich
um die Nöte der Menschen von Moers. Vor 400
Jahren tat ihr Optimismus den Moerserinnen
und Moersern gut. Damals wurde die oranische
Befestigungsanlage mit Wall und Stadtgraben
gebaut.
Foto privat
Der große Brand 1605 vernichtete viel Hab
und Gut. Der Neuaufbau der Häuser, der bis
heute vielfach in der Stadt sichtbar ist,
und die Verpflegung der vielen holländischen
Arbeiter waren eine große finanzielle
Herausforderung. Trotz aller
Beschwerlichkeiten spricht man heute von der
‚goldenen Zeit‘. Beispielsweise gab es
damals eine Armenspeisung. Im Anschluss an
die heitere Führung gibt es ebenfalls eine
Verköstigung in einem Gastronomiebetrieb.
Die Teilnahme an der Führung kostet mit
Essen 18 Euro, ohne 8 Euro. Verbindliche
Anmeldungen zu den Führungen sind in der
Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b,
Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
MÜLLVERMEIDUNG: Unverpackt-Läden haben
noch Luft nach oben Knapp mehr als
ein Fünftel der Befragten einer YouGov-Umfrage haben
schon einmal in einem Unverpackt-Laden
eingekauft. 43 Prozent haben es noch nicht
getan, können sich es aber vorstellen. Für die krisengebeutelte
Unverpackt-Branche könnte das ein
Hoffnungsschimmer sein. Zwar haben in den
vergangenen zwei Jahren viele neue
Unverpackt-Läden eröffnet, doch rechnet man die
Schließungen gegen, schrumpft die Zahl der Läden
in Deutschland. Experten wie Petra Süptitz vom
Marktforschungsinstitut GfK glauben nicht, dass
das Konzept Unverpackt grundsätzlich gescheitert
ist.
Nachhaltigkeit und speziell der
Klimawandel seien nach wie vor ein wichtiges
Thema bei den Verbrauchern, insbesondere auch
das Thema Verpackungen.
Hier bieten Unverpackt-Läden einen großen
Mehrwert, denn dort werden die Waren in
Mehrwegbehältern oder im Großgebinde und ohne
Umverpackung angeliefert. Der Verbraucher kann
diese dann in mitgebrachte oder vor Ort
erworbene Behälter einfüllen und hilft so aktiv
bei der Müllvermeidung. Praktischer
Zusatznutzen: Man muss nicht wie bei verpackter
Ware die durch die Hersteller festgelegte
Warenmenge kaufen, sondern nur die Menge, die
beispielsweise für ein Rezept benötigt wird.
Dadurch können Lebensmittelabfälle vermieden
und die teilweise teureren Produktpreise in
Unverpackt-Läden kompensiert werden. Der Verband
für Unverpackt-Läden in Deutschland illustriert
an einer Beispielrechnung, wie viel Abfall
Unverpackt-Läden einsparen können: So hätten die
262 Mitgliederläden im Jahr 2023 nur durch den
Verkauf von „Spaghetti Napoli“ über 500 Kilo
Plastik (oder 230 volle Gelbe Säcke), fast 3
Tonnen Karton (Umverpackung oder
Sekundärverpackung) und über 12.000 Tonnen
Altglas vermieden. Den nächsten Unverpackt-Laden
in ihrer Nähe finden Sie auf der Internetseite
des Verbands. Matthias Janson
Pizza in Deutschland 10 Prozent teurer als
vor einem Jahr Pizza ist zuletzt
deutlich teurer geworden. Das zeigt der
Vergleich der Verbraucherpreise für Pizza
und Quiche für Dezember 2023 gegenüber
Dezember 2022 auf Basis von Eurostat-Daten.
Demnach sind die beliebten Lebensmittel in
diesem Zeitraum in Deutschland um rund 10
Prozent gestiegen. Im Nachbarland Österreich und
im beliebten Urlaubsland Kroatien liegt die
Preissteigerung auf ähnlichem Niveau wie in
Deutschland.
In Ungarn stiegen die
Preise gar um 13,4 Prozent, in Dänemark blieben
sie nahezu konstant. In den Niederlanden wurden
die Klassiker der Convenience-Küche leicht
günstiger. im Durchschnitt aller 27 EU-Länder
stiegen die Preise für Pizza und Quiche um 5,9
Prozent. Im Jahr 2023 lag die Inflationsrate in
Deutschland ebenfalls bei einem
Durchschnittswert von 5,9 Prozent. Die Preise
für Pizza und Quiche, die oft tiefgekühlt und
somit energieintensiv angeboten werden, sind in
Deutschland somit überdurchschnittlich stark
gestiegen.
Nach dem Rekordjahr 2022
blieb die Inflation in Deutschland damit auf
hohem Niveau. In den ersten Monaten des Jahres
2023 stiegen die Verbraucherpreise im
Vorjahresvergleich weiter stark an, jedoch
verlor die Entwicklung der Verbraucherpreise im
Jahresverlauf an Dynamik. Die Gründe für die
hohe Inflation der letzten zwei Jahre sind
vielfältig. Zunächst sorgte die Coronakrise und
ihre Folgen für einen Anstieg der
Inflationsrate, unter anderem durch
unterbrochene Lieferketten und Lieferengpässe
oder auch den Wegfall der temporären Senkung der
Mehrwertsteuersätze.
Schon vor
Beginn des Krieges
in der Ukraine konnte ein Anstieg der
Energiepreise beobachtet werden, durch den Krieg
hat sich diese Entwicklung deutlich verstärkt,
zudem kam es zu weiteren Lieferengpässen. Durch
die hohen Preise für Energie haben sich in der
Folge auch die Erzeugerpreise teilweise sehr
stark erhöht, was wiederum zu einer Verteuerung
von vielen Waren und Dienstleitungen,
insbesondere von Nahrungsmitteln führte.
Für den Lebensmittelkauf nutzen die meisten
Verbraucher in Deutschland Super- und
Verbrauchermärkte sowie Discounter.
Rund die Hälfte der Deutschen nutzt
zudem mindestens häufig Fachgeschäfte wie
Bäckereien und Fleischereien. Wichtigste
Vertriebslinie im deutschen Lebensmittelhandel
sind die verschiedenen Discounter, die in erster
Linie durch ein breites Filialnetz und niedrige
Preise zahlreichen Kunden überzeugen können.
Welche Sneaker sind in Deutschland populär?
ADIDAS VS NIKE - Stand 26.03.2024
Der Deutsche
Fußballbund (DfB) hat die Frage adidas oder Nike kürzlich
zu Ungunsten der Marke mit den drei Streifen
beantwortet. Medienberichten zufolge ist die
Partnerschaft dem US-amerikanische
Sportartikelhersteller 100 Millionen Euro pro
Jahr wert - die Herzogenaurachern zahlen nur die
Hälfte. Von solchen finanziellen Erwägungen
unberührt, geben die Konsument:innen in
Deutschland laut Statista
Consumer Insights der deutschen Marke den
Vorzug.
53 Prozent der im Februar
und März 2024 befragten Sneaker-Besitzer:innen
haben adidas im Schuhschrank stehen. Konkurrent
Nike folgt mit 49 Prozent auf Platz zwei.
Dahinter folgen Puma, New Balance und Asics. Im
Heimatland der Marke mit dem Swoosh sind die
Machtverhältnisse übrigens genau umkehrt. Nike
ist dort mit 58 Prozent die Snealer-Nummer-1,
adidas liegt mit 41 Prozent auf dem zweiten
Rang. Mathias Brandt
Cannabiskonsum in Europa weit verbreitet -
Stand 26.03.2024 Mehr als 22
Millionen Menschen zwischen 15 und 64 Jahren in
der EU konsumieren laut aktuellster Schätzung
des European
Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction
(EMCDDA) Cannabis - etwa 3,7 Millionen sogar
(fast) täglich. Das macht Cannabis zur mit
Abstand am häufigsten konsumierten illegalen
beziehungsweise halblegalen Droge in Europa. Wie
verbreitet Cannabiskonsum ist, unterscheidet
sich von Land zu Land, wie die Statista-Grafik
zeigt.
So ist die
Lebenszeitprävalenz - also der
Bevölkerungsanteil, der innerhalb seines Lebens
mindestens einmal Cannabis zu sich nimmt - in
Frankreich mit 47,3 Prozent besonders hoch.
Auch Deutschland liegt
mit 34,7 Prozent im oberen Drittel des
Europa-Vergleichs. Der Anteil der
Cannabis-Konsument:innen könnte aber in den
kommenden Jahren durch die Teil-Legalisierung ab
April 2024 deutlich steigen. Insgesamt scheint
die Nutzung von Cannabis eher in Süd- und
Westeuropa verbreitet zu sein – weniger üblich
ist der Konsum in Osteuropa und den
Ägäis-Ländern.
Die häufigste Anwendung
erfährt Cannabis in der Ursprungsform (95
Prozent), in etwa durch das Rauchen der Blüten
der weiblichen Hanfpflanze. Danach folgen
Cannabis-Harze (32 Prozent), essbare Produkte
(25 Prozent) und Extrakte (17 Prozent) Renè
Bocksch
Montag, 1. April 2024
Stadt Kleve verleiht Wurmkiste an Schulen
und Kindertageseinrichtungen
Wenn von Würmern die Rede ist, kommt oft
erst einmal Ekel auf. Verständlich, immerhin
winden sich die kleinen Tiere in für uns
seltsamer Manier über den Boden und gelten
teilweise als Parasiten. Gerade in der Erde
lebenden Würmer sind allerdings wahre
Wundertierchen und erfüllen in unseren Böden
wichtige Aufgaben. Sie sind sozusagen die
Müllabfuhr des Ökosystems und sorgen dafür,
dass organische Materialien zersetzt werden.
Die etwa in herabgefallenen Blättern
enthaltenen Nährstoffe werden auf diese
Weise wieder für Pflanzen verfügbar gemacht.
Durch ihre tagtäglichen Aktivitäten sorgen
Würmer unermüdlich für eine Verbesserung der
Bodenqualität. Die besondere Zusammensetzung
ihrer Ausscheidungen düngt den Boden
nachhaltig und sorgt dafür, dass er deutlich
mehr Wasser aufnehmen kann. Ganz nebenbei
lockern die Gänge der Würmer den Boden auf
und belüften ihn. Obwohl Würmer in der Regel
sehr robuste Tiere sind, machen ihnen
ansteigende Luftverschmutzung und
Bodenversauerung sowie die Verwendung
konzentrierter Gülle zu schaffen.
Auf bewirtschafteten Äckern wird der
Lebensraum der kleinen Tierchen zudem durch
intensive Bodenbearbeitung regelmäßig
buchstäblich auf den Kopf gestellt. Die
Folge ist häufig eine stark abnehmende
Wurmdichte auf den betreffenden Flächen. Um
auf die Bedeutung der natürlichen Prozesse
im Boden und deren Akteure aufmerksam zu
machen, verleiht die Stadt Kleve nun eine
„Wurmkiste“ an Kindertageseinrichtungen und
Schulen. Auch die jüngsten Kleverinnen und
Klever sollen hierdurch für ebendiese Themen
sensibilisiert werden. Bei der Wurmkiste
handelt es sich um einen kleinen Komposter.
Im Zimmer oder auf dem Balkon platziert,
können dort etwa anfallende Küchenabfälle
kompostiert werden. Ungekochte Obst- und
Gemüseabfälle werden von den in der Kiste
lebenden Pilzen und Bakterien abgebaut. Die
Regenwürmer ernähren sich wiederum davon und
verwerten das Material. Etwa halbjährlich
kann der „Wurmhumus“ aus der Kiste entnommen
und dem eigenen Garten oder Zimmerpflanzen
zugeführt werden. Aus zehn Kilogramm Abfall
wird etwa ein Kilogramm bioaktiver
Gartendünger.
Da sich in der Kiste ein biologisch
hochaktives Mikro-Ökosystem entwickelt,
werden die Abfälle schon kompostiert, bevor
sie zu riechen beginnen. Ein schöner
Nebeneffekt: Pro Jahr können in der
Wurmkiste durchschnittlich 67kg CO2 in der
Erde gebunden werden. Seit Anfang des Jahres
wird die Wurmkiste der Stadt Kleve kostenlos
an Kindertageseinrichtungen wie das
Familienzentrum „Kiku‘s Wilde 13“ verliehen.
„Mit der Aktion wollten wir erreichen, dass
schwer zu verstehende natürliche Prozesse,
wie die Zersetzung organischer Materialien,
für die Kinder beobachtbar und damit auch
greifbar werden“, so Luc Boekholt, zuständig
für Grün-, Umwelt- und Landschaftsplanung
bei der Stadt Kleve. „Die Reste des eigenen
Apfels verschwinden nach und nach und werden
zu Erde, in der dann wieder neue Pflanzen
wachsen können.“
Einige Wochen lang war die Wurmkiste bei der
Kita und die Kinder dort haben bereits
einiges zur sonderbaren Kiste und ihren
Bewohnern zu sagen: „Boah sind die lang!“,
stellt P. (5 Jahre) beeindruckt fest. L. (5
Jahre) wiederspricht: „Es gibt verschiedene,
große, kleine, lange und dünne. Sogar
Babywürmer!“ Und auch die Essgewohnheiten
der kleinen Tiere werden von N. (6 Jahre)
und ihren Freundinnen genauestens unter die
Lupe genommen: „Aber warum essen die denn
Schnipsel, das schmeckt doch gar nicht!“
Um die Beobachtung für die neugierigen Nasen
zu erleichtern, wurden zwei Sichtfenster in
die Kiste eingebaut, sodass die Würmer stets
bei der täglichen Arbeit betrachtet werden
können. Gabriele Schulte,
Einrichtungsleitung des Familienzentrums,
ist begeistert: „Die Aktion macht riesigen
Spaß und findet Interesse bei allen Kindern,
deshalb haben wir uns jetzt auch eine eigene
Kiste bestellt.“ Interessierte Schulen und
Kindertageseinrichtungen können sich gerne
bei der Stadt Kleve per Mail unter
bjoern.mooren@kleve.de oder telefonisch
unter 02821/84539 melden.
Konzert: Goldene Perlen der Blasmusik
Kleve - Bereits zum 7. Mal freuen sich die
beiden deutsch-niederländischen Musikkapellen
"Die original Maastaler" aus Heijen (NL) und "De
Fraps" aus Leuth (NL) darauf, gemeinsam das
Frühlingskonzert "Goldene Perlen der Blasmusik"
organisieren zu dürfen.
Am Sonntag, 07. April 2024 ab 14:00 Uhr laden
sie alle Freunde und Genießer der böhmischen
Blasmusik zu einem musikalischen Nachmittag ins
Schützenhaus Keeken, Düffelgaustraße 18, 47633
Kleve-Keeken zu einem abwechslungsreichen
Programm ein. Der Eintritt beträgt 4,50 € pro
Person.
Infoabend: "Stressbewältigung"
Kleve - Genug
vom ständigen Stress? Dann lade ich Sie herzlich
zu einem Infoabend zum Thema Stressbewältigung
ein. Entdecken Sie: Woher Stress kommt und wie
wirkt er sich auf Körper und Geist aus.
Effektive Methoden, um Stress im Alltag zu
reduzieren. Entspannungstechniken, die Ihnen
neue Energie und Gelassenheit schenken.
Erleben Sie: Einen informativen und interaktiven
Abend in lockerer Atmosphäre. Anregende
Gespräche mit Gleichgesinnten. Die Möglichkeit,
neue Wege zu einem stressfreieren Leben zu
entdecken. Melde dich auf
www.iliasgahlings.de an. Aber warte nicht zu
lange. Es gibt nur 10 freie Plätze! Mi.,
10.04.2024 - 18:30 - 20:00 UHr.
Radtour „Klever Geschichte“ findet am 14. April
statt
Zu einer zweistündigen Radtour durch Kleve lädt
die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH am
Sonntag, den 14. April 2024 um 15 Uhr ein. Die
Tour mit der zertifizierten Gästeführerin Birgit
van den Boom startet an der Schwanenburg, dem
Klever Wahrzeichen, das über 1.000 Jahre
Geschichte zu erzählen hat. Der erste Halt führt
dann zur eindrucksvollen Stiftskirche Mariä
Himmelfahrt, deren gotische Architektur und
reiche Geschichte beeindruckt und zum
gegenüberliegenden Narrenbrunnen, der an die
lange Karnevalstradition erinnert.
Danach geht‘s in die Unterstadt und zu den
charmanten Gartenanlagen, die ihren Ursprung im
17. Jahrhundert haben. Entlang der
Tiergartenstraße gibt es zahlreiche wunderschöne
alte Villen, die den II. Weltkrieg überdauert
haben, zu sehen. Zuletzt führt die Tour zum
eindrucksvollen B.C. Koekkoek-Haus, dem
ehemaligen Palais des niederländischen
Landschaftsmalers Barend Cornelis Koekkoek, das
heute Museum ist und eines der schönsten Gebäude
des alten „Bad Cleve“ (derzeit wegen Umbau
geschlossen). Die Teilnahme kostet 10 € pro
Person, Buchungen sind auf
www.kleve-tourismus.de
oder telefonisch unter 02821/84806 möglich.
Ehrenamt beim Ambulanten
Hospizdienst Bethanien: Infoabend am 23.
April 2024 – nächster Befähigungskurs
startet am 14. Juni 2024
Moers - Eine Ehrenamtliche berichtet von
ihrer Arbeit Schwerkranke oder sterbende
Menschen und ihre Zugehörigen in den
schwersten Stunden zu begleiten, erfordert
nicht nur ein besonderes
Fingerspitzengefühl. Es ist für viele auch
eine sinnstiftende Lebensaufgabe. Das Team
des Ambulanten Hospizdienstes Bethanien aus
Moers geht dieser Arbeit professionell und
einfühlsam nach.
Wer sich ebenfalls im Rahmen der
Hospizarbeit engagieren möchte, ist am 23.
April herzlich zu einem Infoabend
eingeladen. Ab 18 Uhr können sich
Interessierte im Veranstaltungsraum des
Seniorenstifts Bethanien (Wittfeldstraße 31,
47441 Moers) informieren. Um eine vorherige
Anmeldung bei Claudia Möller, Leitung des
Ambulanten Hospizdienstes, wird gebeten.
Telefonisch unter +49 (0) 2841 200 2140 oder
per E-Mail an
claudia.moeller@bethanienmoers.de.
Am Infoabend haben die Teilnehmer:innen die
Gelegenheit, sich ein Bild vom Ambulanten
Hospizdienst zu machen und außerdem über den
sogenannten Befähigungskurs zu informieren.
Diesen rund 100-stündigen Kurs durchlaufen
alle Ehrenamtlichen, bevor sie ihre
Tätigkeit im Ambulanten Hospizdienst
aufnehmen können. Der nächste Kurs startet
am 14. Juni und findet einmal monatlich –
freitags von 17 bis 20 Uhr und samstags von
10 bis 17 Uhr – statt.
Ehrenamtliche ambulante Hospizbegleitung –
eine besondere Aufgabe Eine ehrenamtliche
Mitarbeiterin, die weiß, was die Begleitung
schwerkranker und sterbender Menschen
bedeutet, ist Birgit Leske. Die 59-jährige
Moerserin engagiert sich seit 2021 für den
Ambulanten Hospizdienst Bethanien. „Als ich
damals den Aufruf in der Zeitung gelesen
habe, fühlte ich mich sofort angesprochen.
Ich suchte zu der Zeit ein sinnhaftes und
ehrenamtliches Engagement und freue mich
noch heute, die Chance ergriffen zu haben.“
Auf die Frage, ob ihre Vorstellungen sich
erfüllt haben, antwortet sie: „Es hat sich
sogar als noch besser erwiesen! Ich habe das
Ganze auf mich zukommen lassen und in den
Einsätzen erfahren dürfen, dass ich die
wertvollen Inhalte des Befähigungskurses in
der Praxis gut umsetzen konnte. Ich erinnere
mich noch genau an meine erste Begleitung:
Ich habe meinen Blick über die
Äußerlichkeiten hinweg gelenkt und mich so
in meinem Handeln durch intensives Spüren
leiten lassen, um würdevoll zu
unterstützen.“
Bisher hat Birgit Leske 37 Patient:innen und
Angehörige begleitet. Die Dauer und
Intensität waren dabei unterschiedlich. In
ihrem persönlichen Buch schreibt sie
Erinnerungen auf. „Das mache ich nur für
mich – es ist mir wichtig, meine Erfahrungen
und Eindrücke festzuhalten.“ „Unsere
Ehrenamtlichen erleben Bindung zu den
Patientinnen und Patienten, auch wenn die
Begleitung nicht Wochen oder Monate, sondern
manchmal nur Tage oder Stunden andauert“,
erklärt Claudia Möller, Leitung des
Ambulanten Hospizdienstes. Die Arbeit sei
durch die Vielfalt der unterschiedlichen
Menschen und ihre Schicksale geprägt.
„Die stetige Reflexion mit unseren beiden
Hospizkoordinatorinnen sowie mit meinen
Kolleginnen und Kollegen, Supervisionen, die
Stiftung Bethanien im Hintergrund – all das
vermittelt mir und dem Team Stärkung und
Rückhalt. In einem einmal monatlich
stattfindenden Gruppentreffen berichten wir
von unseren Begleitungen und tauschen uns
aus, außerdem gedenken wir den Verstorbenen
und jede Begleitung findet somit ihren
würdevollen Abschluss,“ ergänzt Birgit
Leske.
An eine Begleitung erinnert sie sich sehr
gerne: „Eine 68-jährige Dame mit
fortgeschrittener Krebserkrankung empfand so
viel Vorfreude auf meinen Besuch bei ihr zu
Hause, dass sie sich extra zurechtmachte:
Sie war bettlägerig und hat sich immer
wieder im Rahmen ihres Möglichen Neues
einfallen lassen: Mal trug sie einen
Smiley-Sticker am Nachthemd, ein anderes Mal
ein farbenfrohes Halstuch oder eine lange
Kette. Aber eines durfte nie fehlen: der
Lippenstift! Es war so berührend und sie als
Person etwas ganz Besonderes.“
Bei ihren Begleitungen versucht die
Moerserin wie auch ihre ehrenamtlichen
Kolleg:innen nach Möglichkeit die Wünsche
der Begleiteten zu erfüllen: „Eis essen,
einen vertrauten Ort aufsuchen, gemeinsam
Musik hören, körperliche Wohlfühlmomente wie
Haare bürsten, Fingernägel lackieren oder
eine Handmassage gehören ebenso dazu, wie
das Einlassen auf die Betroffenen durch
Zuhören und Spüren – was entlastend sein
kann, nicht immer nur traurig. Es wird
zusammen gelacht, gehofft und auch gemeinsam
geflucht.“
Die größte Herausforderung am Ehrenamt sei
die Balance zwischen Nähe und Distanz, damit
man die Themen nicht mit nach Hause nehme.
„Wenn meine Arbeit mich nicht berühren
würde, wäre ich fehl am Platz, aber ich
grenze mich gut ab. Nicht zuletzt tue ich
etwas Sinnhaftes und bekomme unglaublich
viel Dank und Wertschätzung zurück.“
Birgit Leske engagiert sich ehrenamtlich
beim Ambulanten Hospizdienst Bethanien unter
der Leitung von Claudia Möller.
Vortrag: Castel del Monte – zwischen
Fakt und Fiktion
Kleve - Huub
Kurstjens aus Druten bei Nijmegen war schon mit
einigen Vorträgen bei uns zu Gast. In
langjährigen Studien hat er sich besonders der
Geschichte Apuliens und Siziliens gewidmet, mit
besonderem Blick auf die Periode der
Stauferherrschaft. In seiner letzten
Buchveröffentlichung 1922 hat er sich mit den
Mythen um das Castel del Monte beschäftigt und
wird uns in seinem Vortrag darüber berichten.
Das Buch ist in Niederländisch und Englisch
erschienen und kann an dem Abend zum Preis von
20 € erworben werden.
„In der süditalienischen Region Apulien steht
einsam auf einer Anhöhe ein merkwürdiges
Gebäude. Alles an diesem Gebäude ist achteckig.
Es wurde um 1240 im Auftrag von Kaiser Friedrich
II. von Hohenstaufen (1194-1250) errichtet. Das
Gebäude ist von Rätseln umgeben. Was war die
Funktion dieses Gebäudes? Warum wurde ein sich
wiederholendes Achteck gewählt? Warum wurde
dieser Ort gewählt? Fantasie und Mythos
bestimmen die Bilder, aber was ist die
Wirklichkeit? Lässt sich die Wirklichkeit noch
feststellen?
Außerhalb Italiens ist das
Gebäude nicht sehr bekannt. Es steht auf der
Liste des Weltkulturerbes der UNESCO und ist
sogar auf der italienischen 1-Cent-Münze
abgebildet. In diesem Vortrag werden Sie anhand
zahlreicher Bilder in die faszinierende Welt
eines mittelalterlichen Gebäudes eingeführt, das
seinesgleichen sucht und die Welt der
Architektur, auch in Deutschland, geprägt hat.“
VDi., 16.04.2024 - 19:30 - Di., 16.04.2024 -
21:00 Uhr
Kirschblütenfest am Kermisdahl -
Kirschblüte küsst Kleve Das
Kirschblütenfest feiert den Anfang der Blütezeit
der alten und kürzlich neu gepflanzten
japanischen Kirschbäume, die das Bild unterhalb
der majestätischen Schwanenburg prägen. Die
Besuchenden können sich auf ein vielfältiges
Programm für die ganze Familie freuen
mit interessanten Infoständen, Live-Musik und
Aktionen wie Showmalen,
Wassersportmöglichkeiten, eine kreative
Schreibwerkstatt für "Haiku´s" etc. Für die
Kleinen gibt es eine Hüpfburg, eine Kinderaktion
und die XXL-Spiele.
Es gibt die Möglichkeit, sein eigenes Picknick
von zu Hause mitzubringen oder das
Verpflegungsangebot vor Ort zu genießen. Das
Kirschblütenfest am Ufer des Kermisdahls
verspricht einen Tag voller Freude, Entspannung
und Gemeinschaft inmitten der zauberhaften
Natur. Mehr Infos: https://www.kleve.de/wirtschaft-tourismus/events/kirschbluetenfest-am-kermisdahl-kirschbluete-kuesst-kleve
Sa., 20.04.2024 - 13:00 - Sa., 20.04.2024 -
20:00 UHr
Gaspreise für Haushalte im 2. Halbjahr
2023 um 6,9 % gesunken Gas- und
Strompreise bleiben trotz Rückgängen auf hohem
Niveau Gaspreise, 2. Halbjahr 2023 zum 1.
Halbjahr 2023 private Haushalte: -6,9 %
Nicht-Haushaltskunden: -12,5 % Strompreise, 2.
Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2023 private
Haushalte: -1,3 % Nicht-Haushaltskunden: -1,7 %
Die privaten Haushalte in Deutschland
haben im 2. Halbjahr 2023 im Durchschnitt 11,41
Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, fielen die Gaspreise damit gegenüber
dem 1. Halbjahr 2023 um 6,9 %. Gegenüber dem 2.
Halbjahr 2022 waren sie allerdings um gut ein
Fünftel (+22,2 %) höher. Im Vergleich zum 2.
Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor dem
russischen Angriff auf die Ukraine und der sich
verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise
für Haushaltskunden sogar um mehr als zwei
Drittel (+67,1 %) höher.
Strom
kostete die Verbraucherinnen und Verbraucher im
2. Halbjahr 2023 durchschnittlich 41,75 Cent je
Kilowattstunde, das waren 1,3 % weniger als im
1. Halbjahr 2023, aber knapp ein Fünftel (+19,4
%) mehr als im 2. Halbjahr 2022 und gut ein
Viertel (+27,0 %) mehr als im 2. Halbjahr 2021.
In den Preisen sind die bis Jahresende 2023
geltenden Preisbremsen für Strom und Erdgas aus
dem dritten Entlastungspaket der Bundesregierung
berücksichtigt.
Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden um
12,5 % niedriger als im 1. Halbjahr 2023
Nicht-Haushaltskunden, zum Beispiel Unternehmen
oder Behörden, zahlten im 2. Halbjahr 2023 für
Erdgas ohne Mehrwertsteuer und andere
abzugsfähige Steuern durchschnittlich 6,73 Cent
je Kilowattstunde. Das waren 12,5 % weniger als
im 1. Halbjahr 2023. Gegenüber dem 2. Halbjahr
2022 fielen die Preise um 16,5 %, gegenüber dem
2. Halbjahr 2021 lagen die Preise insgesamt aber
um 45,4 % höher.
Die Erdgaspreise
für Nicht-Haushaltskunden entwickelten sich je
nach Jahresverbrauch sehr unterschiedlich.
Kunden mit einem Jahresverbrauch zwischen 1 000
und 10 000 Gigajoule zahlten im 2. Halbjahr 2023
mit 8,86 Cent je Kilowattstunde 9,0 % weniger
als im 1. Halbjahr 2023. Die Preise für diese
Verbrauchsgruppe lagen damit 35,3 % höher als im
2. Halbjahr 2022 und 99,1 % höher als im
2. Halbjahr 2021. Kunden mit einem
Jahresverbrauch von über 4 Millionen Gigajoule
zahlten mit 4,85 Cent je Kilowattstunde 14,2 %
weniger als im 1. Halbjahr 2023.
Die
Preise lagen hier 57,2 % niedriger als im
2. Halbjahr 2022 und 14,6 % niedriger als im
2. Halbjahr 2021. Für Strom zahlten
Nicht-Haushaltskunden im 2. Halbjahr 2023
durchschnittlich 20,35 Cent je Kilowattstunde
ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige
Steuern. Damit war Strom für sie 1,7 % billiger
als im 1. Halbjahr 2023 und 1,9 % billiger als
im 2. Halbjahr 2022, aber 22,2 % teurer als im
2. Halbjahr 2021.
Strom und
Erdgaspreise für Nicht-Haushaltskunden ohne
Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern
in Cent pro Kilowattstunde:
NRW: Rückgang der
viehhaltenden Betriebe um fast 15 Prozent
Am 1. März 2023 haben 23 650
nordrhein-westfälische Betriebe Vieh gehalten.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt anhand der
repräsentativen Agrarstrukturerhebung mitteilt,
lag die Zahl der viehhaltenden Betriebe damit in
etwa auf dem Niveau der Landwirtschaftszählung
im Jahr 2020 (+0,2 Prozent). Allerdings zeigt
sich im Langzeitvergleich mit der Erhebung im
Jahr 2010 ein Rückgang der Betriebe von
14,7 Prozent.
Zahl der Betriebe mit
Zuchtsauenhaltung um fast 63 Prozent rückläufig
seit 2010 Zum Stichtag 1. März 2023 wurden
in 6 630 Betrieben rund 6,4 Millionen Schweine
gehalten. Das waren 10,3 Prozent weniger
Betriebe als 2020, bzw.. 35,6 Prozent weniger
Betriebe als 2010. Die Zahl der Schweine ist
gegenüber 2010 um 3,9 Prozent gesunken. In der
Langzeitbetrachtung gab es insbesondere bei
Betrieben mit Zuchtsauen einen Rückgang zu
verzeichnen: Im vergangenen Jahr wurden in 1 420
Betrieben rund 329 600 Zuchtsauen gehalten. Das
waren 22,8 Prozent weniger Betriebe als 2020 und
62,6 Prozent weniger Betriebe als im Jahr 2010.
Die Zahl der Zuchtsauen ist
gegenüber 2010 um 34,4 Prozent zurückgegangen.
Zahl der Ferkel pro Betrieb hat sich seit 2010
fast verdoppelt 1 980 Betriebe in NRW haben am
1. März 2023 rund 1,9 Millionen Ferkel gehalten.
Im Vergleich zu 2010 hat sich die Zahl der
Haltungen halbiert (−54,0 Prozent), während die
Zahl der Tiere (−1,0 Prozent) auf ähnlichem
Niveau blieb. Damit hat sich die
durchschnittliche Zahl der Ferkel pro Betrieb
von 456 Tieren im Jahr 2010 auf 982 Tiere im
Jahr 2023 mehr als verdoppelt..
Rinderhaltung: Über 45 Prozent weniger Betriebe
mit Milchkühen seit 2010 In 12 700
nordrhein-westfälischen Betrieben wurden am
1. März 2023 rund 1,3 Millionen Rinder gehalten.
Das waren 1,7 Prozent weniger Betriebe als 2020,
bzw. 23,5 Prozent weniger Betriebe als 2010.
Darunter verzeichneten die Milchkuhhaltungen
einen Rückgang von 45,3 Prozent auf 4 470
Betriebe. Die Zahl der Rinder ist seit 2010 um
8,3 Prozent gesunken. 2023 gab es mit 383 800
Tieren 2,2 Prozent weniger Milchkühe als 2010.
Im Durchschnitt standen 86 Milchkühe im Jahr
2023 in einer Haltung; 2010 waren es noch 48
Tiere.
Schafhaltung: Gut 18 Prozent mehr
Betriebe mit Schafhaltungen als 2010 Die Haltung
von Schafen in nordrhein-westfälischen Betrieben
ist weiter gestiegen. Am 1. März 2023 haben
2 720 Betriebe rund 174 600 Schafe gehalten.
Damit wurden rund 250 mehr Betriebe mit
Schafhaltungen (+10,1 Prozent) als 2020 erfasst.
Im Vergleich zu 2010 sind die Betriebszahlen um
360 Betriebe bzw. 18,2 Prozent gestiegen. Die
Zahl der Schafe verzeichnete im selben Zeitraum
eine Zunahme von 27,6 Prozent.
Kakaopreis auf Rekordniveau
Schokolade könnte schon bald
deutlich teurer werden, denn die wichtigste
Zutat, der Kakao, erreichte auf dem Weltmarkt
kürzlich einen zwischenzeitlichen Rekordpreis
von rund 10.000 US-Dollar pro Tonne. Wie auch
diese Infografik auf Basis der monatlichen
Preisdaten der International
Cocoa Organization (ICCO) zeigt, hat sich
der Durchschnittspreis für eine Tonne Kakao
innerhalb der vergangenen 12 Monate mehr als
verdoppelt. Im Februar 2024 wurden für eine
Tonne Kakaofrüchte im Schnitt rund 5.640
US-Dollar beziehungsweise 5.226 Euro bezahlt.
Grund für den rasanten Preisanstieg sind
schlechte Ernteerträge in Westafrika, der
Schlüsselregion des Kakaoanbaus und das daraus
entstandene Angebotsdefizit.
Wetterphänomene aber auch strukturelle
Anbauprobleme haben beispielsweise die Ernte in
der Elfenbeinküste massiv beeinträchtigt. Die
Elfenbeinküste ist der weltweite Hauptproduzent
von Kakao und
größter Exporteur – etwa 44 Prozent des globalen
Kakaos stammt aus dem westafrikanischen Land.
Dementsprechend ist der Kakaomarkt auch sehr
volatil. Wie wichtig Afrika für den weltweiten
Kakaohandel ist, zeigt etwa eine
weitere Statista-Grafik. Zusätzlich zur
Sorge über knappe physische Vorräte, verschärft
sich auch die Lage am Finanzmarkt.
Einige Händler, die Futures verkauft haben,
benötigen nun Barmittel, um ihre Margin Calls
für Derivate zu decken, was bei steigenden
Märkten die Schließung vieler Short-Positionen
bedeuten kann – ein Faktor, der die Preistrends
weiter befeuert. Analyst:innen warnen vor einer
möglichen Verschärfung der Liefersituation. Neue
Regelungen der Europäischen Union, die den
Verkauf von Produkten, die zur Entwaldung
beitragen, unterbinden sollen, könnten es den Schokoladenproduzenten noch
schwerer machen, ausreichende Zulieferungen zu
sichern. Renè Bocksch
Afrika liefert drei Viertel der
weltweiten Kakaoernte Der weltweite
Handel mit Kakao ist
ein sensibles Geschäft: Über die Hälfte der
weltweiten Ernte kommt aus den Ländern
Elfenbeinküste und Ghana. Sobald es Anzeichen
dafür gibt, dass die Ernte hier weniger gut
ausfallen könnte als in den Vorjahren, werden
die Händler unruhig. Schlechte Ernteerträge
haben den Kakaopreis in den vergangenen Monaten
deutlich in die höhe steigen lassen, wie eine
weitere Statista-Grafik veranschaulicht. Wie
abhängig der Kakaomarkt von Afrika ist, zeigt
diese Statista-Grafik.
Etwa drei
Viertel der globalen Kakaoernte stammt aus
afrikanischen Staaten - vor allem aus der Region
Westafrika. Laut Schätzungen der International
Cocoa Organization aus dem Februar 2024,
wird die globale Erntesaison 2023/24 mit etwa
4,5 Millionen Tonnen deutlich unter dem Niveau
der Vorjahre liegen. Das liegt vor allem an der
deutlich sinkenden Erntemenge aus Afrika, die um
rund 0,4 Millionen Tonnen auf 3,2 Millionen
fällt.
Welche Schoko-Marken essen die
Deutschen am häufigsten? Stand 28.03.2024
Naschen gehört zu Ostern dazu – vor
allem Schokolade!
Welche Tafeln und Riegel in Deutschland
besonders hohen Stellenwert haben, deuten die Statista
Consumer Insights anhand einer Umfrage zu
den innerhalb des vergangenen Jahres
konsumierten Schokoladen-Marken an. Demnach ist
“Kinder” die beliebteste Marke unter den in
Deutschland befragten Personen – rund 59 Prozent
haben angegeben innerhalb der letzten 12 Monate
ein Produkt aus diesem Sortiment gegessen zu
haben.
Auf dem zweiten Rang liegen
die Schokoladen von Milka mit 55 Prozent,
dahinter folgt mit “Duplo” ein weiterer Riegel
aus dem Hause Ferrero. Morgens um halb Zehn oder
zu einem anderen Zeitpunkt verzehren etwa 48
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen Knoppers.
Die Schweizer Maitre-Chocolatiers von Lindt kommen
auf 45 Prozent vor Ritter Sport (44 Prozent),
KitKat (39 Prozent) und Snickers (37 Prozent).
Die Schokoladen-Präferenzen der Konsument:innen
scheinen derweil stark von der Regionalität
abzuhängen. So bevorzugen beispielsweise
Umfrageteilnehmer:innen in Großbritannien die
heimische Marke Cadbury, in den USA werden
wiederum am häufigsten Produkte von Hershey’s
verzehrt.
Osterhase und Weihnachtsmann sind
Exportschlager Ostern, Nikolaus und
Weihnachten ohne Schokoladenfiguren der
Protagonisten? Undenkbar für die meisten
Deutschen. Das zeigen die Produktionsmengen, die
jedes Jahr vom Bundesverband
der Süßwarenindustrie (BDSI) veröffentlicht
werden und die im dreistelligen Millionenbereich
liegen. Wie die Statista-Grafik veranschaulicht,
sind dabei sowohl Schokoladen-Osterhasen als
auch Nikoläuse
und Weihnachtsmänner Exportschlager: Von den
240 Millionen Osterhasen werden dieses Jahr mehr
als die Hälfte in andere Länder exportiert.
Wichtigste Exportländer und -regionen
sind die Europäische Union, die USA, Kanada
sowie Australien und Südafrika. Auch die
Nikoläuse und Weihnachtsmänner aus hiesiger
Produktion sind im Ausland beliebt. Etwa ein
Drittel gehen in den Export. Die
Schoko-Nikoläuse sind laut BDSI dabei besonders
in Frankreich, Österreich und dem Vereinigten
Königreich begehrt. Die Weihnachtsmänner werden
in ähnliche Regionen wie die Osterhasen
exportiert.
Nach Abzug der
exportierten Ware landen in etwa 118 Millionen
Osterhasen und 105 Millionen Weihnachtsmänner
bzw. Nikoläuse im deutschen Einzelhandel. Die
beiden Schoko-Klassiker sind somit bei deutschen
Naschkatzen ähnlich beliebt. Die
Produktionsmenge der Schokohasen hat indes
gegenüber dem Vorjahr um etwa zehn Millionen
Stück zugenommen - bei den Nikoläusen sind es
hingegen "nur" zwei Millionen. Der
weitverbreitete Irrglaube, dass aus
unverbrauchten Osterhasen, später Nikoläuse
werden oder umgekehrt, stimmt laut BDSI
allerdings nicht. Renè Bocksch
Milliardenmarkt Schokolade
Die Umsätze mit Schokolade in
Deutschland werden im laufenden Jahr
voraussichtlich um etwa 15 Prozent über denen
des Vorjahres liegen. Dabei werden pro Kopf
ungefähr 66 Euro umgesetzt. Das zeigt die
Infografik auf Basis von Daten des Statista
Consumer Market Outlook. Die Umsätze ziehen
dabei kräftiger an als in den Jahren zuvor.
Hierbei könnte ein Nachholeffekt eine Rolle
spielen, da zuletzt viele Fest- und Feiertage
durch die Einschränkungen der Pandemie
ausgefallen oder in kleinerem Kreise begangen
worden sind. Saisonartikel spielen eine große
Rolle im Schokoladenmarkt.
Im Markt
für Schokoladenhohlfiguren sind dabei Osterhasen
deutlich wichtiger als Weihnachtsmänner. Die
Schweizer Lindt & Sprüngli AG bzw. ihre deutsche
Dependance Lindt & Sprüngli Deutschland ist
Marktführer auf dem deutschen Markt für
Saisonartikel und kommt hier auf einen
wertmäßigen Marktanteil von über 25 Prozent.
Wichtige deutsche Schokoladenhersteller sind
z.B. Lindt
& Sprüngli Deutschland in Aachen, Alfred
Ritter (Ritter Sport) und Stollwerck.
Der größte Schokoladenhersteller der Welt ist
die Schweizer Barry Callebaut-Gruppe, die
allerdings keine Produkte für den Endverbraucher
herstellt, sondern ausschließlich andere
Hersteller (z.B. Hershey und Cadbury) beliefert.
Milka, Ritter Sport und Lindt sind die
beliebtesten Marken von Tafelschokoladen bei
deutschen Verbrauchern, Duplo der beliebteste
Schokoriegel.
Der Statista
Consumer Market Outlook stützt sich auf
Ressourcen der Statista-Plattform sowie auf
eigene Marktforschung, nationale Statistikämter,
internationale Institutionen, Fachverbände,
Unternehmen, die Fachpresse und die Erfahrung
unserer Analysten. Wir bewerten den Status quo
des Marktes, beobachten Trends und erstellen
eine unabhängige Prognose über die
Marktentwicklung der globalen Lebensmittel
Industrie. Florian Zandt
Geschmack ist Konsument:innen
wichtiger als Fairtrade Bei Schokolade zählt
für die Deutschen ein innerer Wert ganz
besonders: Der Geschmack. 93 Prozent der
Teilnehmer:innen an einer gemeinsamen Umfrage
von YouGov und Statista gaben an, beim
Schokoladenkauf auf den Genussfaktor zu achten.
Wie unsere Grafik zeigt, sind ethische und
gesundheitliche Gründe den Deutschen weniger
wichtig. Achten noch 75 Prozent auf den Preis
und 73 Prozent auf die Zutaten, ist der
Zuckergehalt (53 Prozent) und ob die Schokolade
unter fairen Bedingungen entstanden ist (49
Prozent) nur für einen Teil der Schokoladenfans
relevant. Besonders letzteres wird allerdings
immer wichtiger.
Allein in Ghana
sollen laut
Angaben der Tagesschau rund eine Million
Kinder auf Kakaoplantagen arbeiten, trotz eines
landesweiten Verbots der Kinderarbeit. Während
Fairtrade-Siegel in diesem Teilbereich keine
komplette Transparenz garantieren können, werden
sie von Verbraucherschützer:innen doch als ein
wichtiger Schritt hin zu einer humaneren
Schokoladenproduktion gesehen. Laut Daten des
Statistischen Bundesamts wurden allein 2021 in
Deutschland rund 178.000 Tonnen Kakaomasse hergestellt.
An Kakaobutter, ein wichtiger Anteil an
Tafelschokolade, die ohne Kuhmilch auskommt,
wurden 171.000 Tonnen produziert,
Schokoladenüberzugsmasse sogar 218.000 Tonnen.
Schätzungen des Statista Consumer Market Outlook
zufolge betrug der Pro-Kopf-Absatz von
Schokoladenwaren im vergangenen Jahr rund 2,5
Kilogramm. Florian Zandt
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