Samstag, 13., Sonntag, 14. April 2024
Übersicht über Gewerbemieten am
Niederrhein - IHK veröffentlicht neuen
gewerblichen Mietpreisspiegel
Die Niederrheinische IHK hat neue Zahlen zu
Mieten von Büros, Läden und Hallen
veröffentlicht. Der Preis entscheidet häufig
darüber, wo sich Unternehmen und Einzelhändler
niederlassen. Er ist ein wichtiger Indikator für
die Qualität der Lage von Immobilien. Der
gewerbliche Mietpreisspiegel der
Niederrheinischen IHK gibt Mietern und
Immobilieneigentümern eine Orientierungshilfe
für die Festlegung geeigneter Mieten.
Die digitale Publikation bietet eine
detaillierte Übersicht über die Preise in
Duisburg sowie über die Mieten in den Kommunen
der Kreise Wesel und Kleve. Gleichzeitig bietet
der Mietpreisspiegel wichtige
Hintergrundinformationen zum Mietrecht für
Gewerbetreibende. Das Dokument kann auf der
Homepage der Niederrheinischen IHK unter
folgendem Link abgerufen werden:
www.ihk.de/niederrhein/mietpreisspiegel
Grafik: Quelle: InWIS, Institut für
Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und
Regionalentwicklung GmbH/Niederrheinische IHK,
Stand 2023
Innenstadtumbau: Auch die Plätze
sollen attraktiver werden
Moers - Sieben Plätze erhalten im Zuge des
Innenstadtumbaus ein neues Erscheinungsbild und
sollen zu Anziehungspunkten werden. Bei der
zweiten Innenstadtkonferenz am Dienstag, 9.
April, wurden erste Ideen vorgestellt.
Stadtgeschnatter kombiniert mit Wassergemurmel:
Am Gänsebrunnen soll es künftig auch interaktive
Wasserelemente geben. (Grafik: Lohaus – Carl –
Köhlmos)
Die rund 40 Bürgerinnen und
Bürger haben im ‚Bollwerk 107‘ Fragen gestellt
und Vorschläge gemacht. Zunächst sind die
beteiligten Büros auf die bisher getroffenen
Entscheidungen eingegangen. So wird auf den
Hauptachsen (Stein- und Neustraße) neben der
barrierefreien Mittelzone mit Granitplatten das
Altstadtpflaster in geschliffener (und damit
ebenerer) Form verlegt.
Die kleinen
Nebenstraßen erhalten das geschliffene Pflaster
in der Mitte und die alten Steine am Rand. Im
nächsten Jahr sollen zunächst die Kanal- und
Leitungsarbeiten beginnen. Im Jahr 2027 sind die
ersten Oberflächen vorgesehen. In der Neu-,
Haag- und Fieselstraße soll es losgehen.
Stadtgeschnatter kombiniert mit Wassergemurmel
Auf dem wichtigsten Platz der Innenstadt – dem
Altmarkt - soll ausschließlich das geschliffene
Pflaster verlegt werden – und zwar von Fassade
zu Fassade.
Die Außengastronomie
bekommt dieselbe Flächengröße, muss die
Anordnung jedoch etwas anpassen. Neue
Sitzelemente unter den Bäumen sollen künftig den
(konsumfreien) Aufenthalt ermöglichen, ohne ein
Lokal zu besuchen. Auch einen dritten Baum
könnte es auf dem Altmarkt geben. Der Platz am
Gänsebrunnen als Eingang in die Friedrichstraße
soll begrünt, um Sitzmöglichkeiten erweitert und
mit einem interaktiven Wasserelement ergänzt
werden.
‚Stadtgeschnatter kombiniert
mit Wassergemurmel‘ lautet der Arbeitstitel.
‚Stadtgeschnatter‘ ist übrigens der Name der
Skulptur auf dem Gänsebrunnen. Viel Grün, mehr
Bänke und Trinkbrunnen Auch der
Hanns-Dieter-Hüsch-Platz am Ende der
Friedrichstraße soll grüner werden und neue
Sitzmöglichkeiten erhalten. Eine in den Boden
eingelassene Stahlkante und ein Schriftzug
erinnern nach aktuellem Planungsstand künftig an
den Ort der ehemaligen Synagoge.
Das
Mahnmal für die ermordeten Moerser Juden auf dem
Platz schräg gegenüber soll freigestellt werden.
Eine Grünfläche schafft eine Abgrenzung zur
höherliegenden Gastronomie – so der Entwurf. Auf
dem hinter dem Gebäude liegenden Platz an der
Schustergasse wird demnach ein neuer Trafo über
eine lange Bank und eine Bepflanzung integriert
und so der Höhenversprung ausgeglichen. Einen
Trinkbrunnen könnte es künftig am Platz an der
Pfefferstraße und am Platz am Neutor (Pumpeneck)
geben.
Neu_Meerbeck: Interkulturelles
Kaffeetrinken für Frauen am 17. April
Zum interkulturellen Kaffeetrinken lädt das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Frauen aus allen
Ländern und Kulturkreisen am Mittwoch, 17.
April, von 16.30 bis 18 Uhr wieder in seine
Räume an der Bismarckstraße 43b ein. Gemeinsam
mit Mitarbeiterin Eva Zurek können sich die
Anwesenden in gemütlicher Runde über alle Themen
austauschen, die Frauen wichtig sind.
Das Team des Stadtteilbüros sorgt für
Knabbereien und Kaffee. Wer möchte, kann auch
gerne etwas mitbringen. Für weitere Fragen
steht Eva Zurek vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
telefonisch unter 0 28 41 / 201-528 zur
Verfügung.
Heimat-Preis 2024 – Endspurt:
Bewerbungen noch bis zum 10. Mai 2024
Wesel -
In diesem Jahr verleiht die Stadt Wesel
bereits zum sechsten Mal den
Heimat-Preis. Einzelpersonen, Gruppen oder
Vereine sind aufgerufen, sich um den Heimatpreis
zu bewerben. Wer teilnehmen möchte, kann noch
bis Freitag, 10. Mai 2024, seine Bewerbung
postalisch oder digital einreichen. Der Link zum
Online-Formular ist unter "Links" zu finden.
Zudem werden die Unterlagen auf Anfrage von
Kerstin Clarendahl, Büro der Bürgermeisterin,
Telefon 0281/203-2212, zugesendet.
Heimatpreis in Wesel
Im November 2023
hat der Rat der Stadt Wesel einstimmig
beschlossen, wieder einen Heimat-Preis zu
verleihen. Durch die Auszeichnung werden
Aktivitäten in den Bereichen Verdienste um die
Heimat, Erhaltung, Pflege und Förderung von
Bräuchen sowie Engagement für Kultur und
Tradition gefördert und durch ein Preisgeld
honoriert. Kriterien Folgende Kriterien hat der
Stadtrat für 2024 festgelegt: Das
bürgerschaftliche Engagement ist freiwillig.
Geehrt werden können Einzelpersonen,
Gruppen oder Vereine, die sich in herausragender
Weise um die Pflege der Heimat, die Geschichte
der Stadt Wesel, das Brauchtum in Wesel, die
lokale Kultur und Tradition, das
Nachbarschaftswesen oder weitere Heimatbereiche
verdient gemacht haben.
Das
bürgerschaftliche Engagement erfolgt
unentgeltlich. Eine Aufwandsentschädigung wird
nicht gezahlt. In 2024 gibt es keinen
Themenschwerpunkt. Alle natürlichen Personen
sowie Vereine, Verbände, Initiativen und
Institutionen aus Wesel können sich um den
Heimatpreis bewerben. Die Bewerbung erfolgt mit
einem Formblatt oder über ein Online-Formular.
Preisgeld Gefördert wird der Heimat-Preis durch
das Landesprogramm
„Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“.
Das Preisgeld beträgt insgesamt 5.000
Euro. Grundsätzlich sind 3 Varianten an
Preisgeldern möglich: Variante A:
Einzelpreisträger 5.000 € Variante B: 2
Preisträger. Platz 1: 3.000 €¸ Platz 2:
2.000 € Variante C: 3 Preisträger. Platz
1: 3.000 €; Platz 2: 1.500 €; Platz 3:
500 €.
Auswahlverfahren Eine Jury –
besetzt mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Dr.
Barbara Rinn-Kupka vom Kulturbereich der Stadt
Wesel, Ludwig Maritzen von der Hansegilde Wesel
e. V., Max Trapp von der Weseler Demografischen
Gesellschaft e. V. und Karin Nienhaus vom
Kulturspielhaus SCALA – sichtet die
eingereichten Bewerbungen und empfiehlt dem Rat
die möglichen Preistragenden.
Der Rat wählt die Preistragenden in
nichtöffentlicher Sitzung. Die Preisverleihung
ist für Dienstag, 27. August 2024, 16:00 Uhr,
geplant. Links
Bewerbungsbogen Heimat-Preis
Bewerbungsbogen Heimat-Preis 2024.pdf (126.95
KB) Kontakt
Frau Clarendahl
Gemeinsame Sitzung von Haupt- und
Finanzausschuss
Am Donnerstag, den 18. April 2024, tagen der
Hauptausschuss und der Finanzausschuss der
Stadt Dinslaken in gemeinsamer Sitzung.
Diese beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des
Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen
zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind
grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.
Inklusive Party im P-Dorf wird neu aufgelegt
Dinslaken - „Die inklusive Disco für alle!“
So lautet das Motto der Party am Freitag, den
19.04.2024 im städtischen Jugendzentrum P-Dorf
in Dinslaken. Die Neuauflage der beliebten
„P-Dorf Party“ steigt zwischen 17 und 20 Uhr und
lädt alle Menschen ab 12 Jahren mit und ohne
Beeinträchtigung dazu ein, miteinander zu
feiern, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam
Spaß zu haben. DJ Peter sorgt dabei für die
richtige Musik. Die Special Kids, die inklusive
Tanzgruppe der Tanzschule Uta Keup, zeigt auf
der Bühne was sie kann.
Für das leibliche Wohl bietet das Team des
P-Dorf Snacks und Getränke zu fairen Preisen an.
Karten sind vorab für 2 Euro im Jugendzentrum
P-Dorf, im Familienbüro der Stadt Dinslaken oder
im Don-Bosco-Haus der Caritas zu ergattern und
beinhalten einen Snack sowie ein Freigetränk.
Für spontane Menschen ist eine Abendkasse
geöffnet. Aufgrund des inklusiven Mottos haben
Begleitpersonen von Menschen mit
Beeinträchtigung die Möglichkeit, eine
kostenlose Begleitkarte zu erhalten.
Die P-Dorf Party wird vom Fachdienst Kinder-
und Jugendförderung und der
Inklusionsbeauftragten der Stadt Dinslaken, in
Kooperation mit dem Caritasverband organisiert.
Weitere inklusive Veranstaltungen sind bereits
in Planung. Fragen zur Party beantwortet das
Jugendzentrum P-Dorf unter: 02064 90268 oder
Leslie Unterberg unter: 02064 66-584. Info
zum Veranstaltungsort: Jugendzentrum P-Dorf,
Baumschulenweg 6, 46539 Dinslaken Kontakt: 02064
90268, pdorf@dinslaken.de
www.p-dorf.de
Das
Konzept Pluriversum
Kleve - Das Projekt wurde
inspiriert durch das Buch "Pluriversum - Ein
Wörterbuch des Post-Development" -
koordiniert u.a. von Alberto Acosta. Das
Buch ist ein Forum von über 100 Stimmen aus
der ganzen Welt., die aus pluraler
Perspektive einen gemeinsamen Traum
skizzieren und die Realität des
Post-Development neu strukturieren.
Ziel des Projektes ist es, Alternativen zu
einem global ungerechten Gesellschaftsmodell
aufzuzeigen. Das Gesamtprojekt besteht aus
einer Folge von Gesprächen mit
Intellektuellen, Forscher*innen und
Aktivist*innen aus verschiedenen
Kontinenten, die an aktuellen sozialen
Kämpfen teilnehmen. Der ecuadorianische
Wirtschaftswissenschaftler Alberto Acosta
und die deutsche Journalistin Sandra Weiss
führen durch das Programm, diskutieren mit
unseren internationalen Gästen und bringen
eigene Impulse ein.
Die Gespräche stehen im Wechsel mit der
Musik von Grupo Sal und den Bildern und
Video-Mapping-Projektionen von Johannes
Keitel. Patricia Gualinga in Kleve Patricia
Gualinga ist eine der wichtigsten
Klimaaktivistinnen weltweit.
Patricia Gualinga war seit Beginn an
vorderster Front im Kampf gegen das
Eindringen internationaler Ölkonzerne in das
Territorium der Sarayaku, eine
Schlüsselfigur im Prozess gegen den Staat
Ecuador beim Interamerikanischen Gerichtshof
und eine starke Führerin einer stetig
wachsenden Frauenbewegung zum Schutz des
Amazonas-Regenwaldes. Sie hat zahlreiche
Auszeichnungen erhalten, darunter den
renommierten Olof-Palme-Preis. So.,
21.04.2024 - 17:00 Uhr
Mit dem Planwagen durch das Rotbachtal
Dinslaken - Am Mittwoch, den 24. April 2024,
gibt es wieder eine Planwagenfahrt. Diese
startet in Dinslaken und verläuft durch das
Rotbachtal von der Wassermühle in Hiesfeld
parallel zum Bachlauf des Rotbachs bis zum
Zusammenfluss von Rot- und Schwarzbach. Von dort
geht es durch die Kirchheller Heide zum
Weihnachtssee und zum Heidesee, bevor es am
„Kompetenzzentrum Wald“ auf dem Heidhof die
Möglichkeit zum kostenlosen Besuch einer
naturwissenschaftlichen Ausstellung und des
Kiosks gibt.
Nach diesem
30-minütigen Aufenthalt verläuft die Fahrt
weiter über Oberlohberg zurück zur Wassermühle
nach Hiesfeld. Während der Fahrt erhalten die
Teilnehmer*innen zahlreiche Informationen über
Flora, Fauna und Geographie. Die Planwagenfahrt
findet von 14 bis 17 Uhr statt. Die
Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro pro Person und
wird vor Ort beim Gästeführer entrichtet. Der
Treffpunkt befindet sich an der Wassermühle in
Hiesfeld. Eine vorherige Anmeldung für die
Planwagenfahrt ist bei der Dinslakener
Stadtinformation erforderlich – telefonisch
unter 02064-66 222 oder per E-Mail
an stadtinformation@dinslaken.de.
Neues Amtsblatt
Am 11. April 2024 ist ein neues Amtsblatt
der Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert
über die Teileinziehung der Heegerbruchstraße.
Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auch
auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de eingesehen
werden.
Pachtpreise für landwirtschaftliche
Flächen zwischen 2020 und 2023 um 9 % gestiegen
•
Durchschnittliches Pachtentgelt lag im Jahr 2023
bei 357 Euro je Hektar
• Nordrhein-Westfalen
verzeichnete 2023 das höchste durchschnittliche
Pachtentgelt mit 560 Euro; das geringste
verzeichnete Saarland mit 99 Euro
Im
Jahr 2023 hat das jährliche Pachtentgelt je
Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche
bundesweit durchschnittlich 357 Euro betragen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
den Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023
mitteilt, entsprach dies einem Anstieg von 9 %
gegenüber 2020 (329 Euro).
60 % der
landwirtschaftlich genutzten Fläche wird
gepachtet Die insgesamt rund 16,6 Millionen
Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche in
Deutschland setzten sich in 2023 zu 60 % aus
Pachtflächen (9,9 Millionen Hektar), rund 38 %
selbst bewirtschafteten Eigenflächen der
landwirtschaftlichen Betriebe (6,4 Millionen
Hektar) und knapp 2 % unentgeltlich zur
Bewirtschaftung erhaltenen Flächen (276 800
Hektar) zusammen. Der überwiegende Teil der
gepachteten Flächen war Ackerland (69 %),
gefolgt von Dauergrünland (27 %) und sonstiger
gepachteter Fläche (4 %).
Unter
letzterer sind Flächen zu verstehen, für die
keine klare Trennung zwischen Acker- und
Dauergrünland angegeben werden konnte, sowie
Reb- und Baumobstflächen oder Baumschul- und
Gewächshausflächen.
Große
Unterschiede in den Pachtentgelten zwischen den
Bundesländern Bei den durchschnittlichen
Pachtentgelten je Hektar landwirtschaftlich
genutzter Fläche waren deutliche Unterschiede
zwischen den Bundesländern zu verzeichnen:
Während im Saarland ein durchschnittliches
Entgelt von 99 Euro veranschlagt wurde, betrug
das Pachtentgelt in Nordrhein-Westfalen
durchschnittlich 560 Euro. Neben
Nordrhein-Westfalen lagen auch in Niedersachsen
(548 Euro), Schleswig-Holstein (479 Euro) und
Bayern (415 Euro) die Pachtentgelte deutlich
über dem Bundesdurchschnitt von 357 Euro.
NRW: Menschen ab 10 Jahren schliefen
2022 im Schnitt 8 Stunden und 38 Minuten täglich
In der Nacht zum 31. März 2024 wurden die
Uhren wieder um eine Stunde auf die Sommerzeit
vorgestellt. Schliefen die NRW-Bürgerinnen und
Bürger an diesem Tag aufgrund der inneren Uhr
eine Stunde weniger? Wie das Statistische
Landesamt mitteilt, schliefen die 16 Millionen
Bürgerinnen und Bürger ab zehn Jahren im
bevölkerungsreichsten Bundesland im Jahr 2022
durchschnittlich 8 Stunden und 38 Minuten pro
Tag.
Die Ergebnisse der
Zeitverwendungserhebung (ZVE) 2022 zeigen, dass
Frauen und Mädchen im Durchschnitt etwas länger
schliefen als Männer und Jungen: Bei den
Frauen/Mädchen in NRW waren es im Schnitt
8 Stunden und 41 Minuten täglich, bei den
Männern/Jungen 8 Stunden und 35 Minuten. An
Wochenend- und Feiertagen wurde im Schnitt eine
Stunde länger geschlafen Die Schlafgewohnheiten
unterscheiden sich erwartungsgemäß nach
Wochentagen.
Montags bis freitags
betrug die durchschnittliche Schlafdauer der
Bevölkerung ab 10 Jahren 8 Stunden und
20 Minuten pro Tag, an Wochenenden und
Feiertagen dagegen mit 9 Stunden und 17 Minuten
eine gute Stunde mehr. Schlafdauer bei Jüngeren
tendenziell höher In der Differenzierung nach
Altersgruppen zeigen sich deutliche Unterschiede
im Schlafverhalten: Während die Jüngsten
(10-13 Jahre) mit täglich knapp 10 Stunden am
längsten schliefen, verbrachten die 14- bis
17-Jährigen rund 9,5 Stunden und die 18- bis
29-Jährigen knapp 9 Stunden mit Schlafen.
Personen im Alter von 30 bis 64 Jahren
schliefen mit rund 8 Stunden und 20 Minuten
vergleichsweise am wenigsten. Bei Personen ab
65 Jahren lag die Schlafdauer mit
durchschnittlich 8 Stunden und 50 Minuten wieder
höher. Paare in Haushalten mit Kindern unter 18
Jahren bekamen am wenigsten Schlaf Bei der
Betrachtung der Zeitverwendung für den
Erholungsschlaf 2022 differenziert nach
Haushalts-/Familienform zeigen sich ebenfalls
Unterschiede: Männer und Frauen in
Paargemeinschaften mit Kindern unter 18 Jahren
schliefen mit 8 Stunden und 14 Minuten am
wenigsten.
Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern
brachten es durchschnittlich auf 8 Stunden und
23 Minuten Schlaf täglich. Männer und Frauen in
Paargemeinschaften ohne minderjährige Kinder
schliefen durchschnittlich 8 Stunden und
32 Minuten täglich und Alleinlebende kamen auf
eine durchschnittliche Schlafdauer von 8 Stunden
und 34 Minuten.
Straftaten in Deutschland erreichen
höchsten Stand seit 2016 POLIZEILICHE
KRIMINALSTATISTIK 10.04.2024
Die Anzahl der polizeilich registrierten Straftaten in
Deutschland steigt. Laut Kriminalstatistik des
Bundeskriminalamtes (BKA) haben die Behörden im
vergangenen Jahr rund 5,9 Millionen Straftaten
erfasst - so viele wie seit 2016 nicht mehr.
Über sechs Millionen lagen die Fallzahlen bisher
nur in den Jahren 1993 bis 2009 und von 2014 bis
2016, wie die Statista-Grafik zeigt. Laut
Angaben des BKA erfassten die Polizist:innen vor
allem bei Diebstahlsdelikten und
Gewaltkriminalität starke Anstiege.
Wie eine weitere Statista Grafik zeigt, ist die
Anzahl der registrierten Gewaltdelikte um etwa
neun Prozent gegenüber 2022 angestiegen. Der
Diebstahlskriminalität wurden rund 1,97
Millionen Fälle zugeordnet - knapp 11 Prozent
mehr als im Vorjahr. Die Zahlen der
polizeilichen Kriminalstatistik bilden die
Realität allerdings nur bedingt ab. Im Bericht
sind nur solche Fälle abgebildet, die auch
polizeilich erfasst wurden, daneben existiert
eine nicht zu unterschätzende Dunkelziffer.
Zudem polarisiert die Aufführung der
Tatverdächtigenzahlen und Gliederung nach
Herkunftsland zunehmend den öffentlichen Diskurs
und führt zu häufigen Fehlinterpretationen der
tatsächlichen Datenlage. René Bocksch
Wie oft erschießt die Polizei Menschen?
09.04.2024
Drei Menschen sind im laufenden Jahr von
deutschen Polizist:innen erschossen
worden. Bei zwei Fällen gab es Hinweise auf
eine psychische Ausnahmesituation.
Im Falle von Lamin Touray rief seine Freundin
wegen psychischer Probleme des Gambiers einen
Rettungswagen. Stattdessen kam die Polizei und
erschoss Touray nachdem er die Beamt:innen mit
einem Messer angegriffen haben soll. Im zweiten
Fall wurde der 40-Jährige Bewohner einer
Einrichtung für Personen mit psychischen
Beeinträchtigungen erschossen - zuvor hatte
dieser zwei Frauen mit einem Messer angegriffen.
Einer Auswertung der
Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP zufolge
enden Polizeieinsätze bei denen es um psychisch
beeinträchtigte Menschen geht regelmäßige
tödlich. Bei 45 von 116 Todesfällen seit dem
Jahr 2014 verzeichnet die Datenbank Hinweise auf
psychische Ausnahmesituationen. Warum das so
ist? Einer Recherche von FragDenStaat zufolge
werden Polizist:innen kaum oder gar nicht auf
solche Situationen vorbereitet. Mathias Brandt
Bereitet Kriminalität den Menschen in
Deutschland Sorgen?
Gesamtkriminalität in Deutschland ist 2023
laut Bundeskriminalamt (BKA)
auf den höchsten Wert seit 2016 gestiegen. Als
Gründe für deie Entwicklung hat die Behörde drei
zentrale Faktoren benannt: den Wegfall
Corona-bedingter Mobilitätseinschränkungen,
wirtschaftliche und soziale Belastungen sowie
Zuwanderung. In der öffentlichen Diskussion geht
es indes vor allem um den letzten Punkt. Wie
aber nehmen die Menschen in Deutschland das
Thema war?
Die Statista
Consumer Insights zeigen, dass 34 Prozent
der Befragten Kriminalität zu den wichtigsten
Problemen Deutschlands zählen - ein Jahr zuvor
waren es sechs Prozentpunkte weniger. Den
Bürger:innen bereitet das Thema also zunehmend
Sorgen. Das gilt besonders für Deutsche ohne Migrationshintergrund,
wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Am
wenigsten beschäftigt das Thema Einwohner:innen,
die im Ausland geboren wurden - von ihnen zählt
nur jeder vierte Kriminalität zu den wichtigsten
Problemen ihrer neuen Heimat.
Freitag, 12. April 2024
Finanzschwache Städte in NRW: „Klimaziele ohne
Hilfe schon nicht mehr erreichbar“
Dinslaken - Die kommunale Finanzkrise
gefährdet auch den Klimaschutz. Das
Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“
warnt, dass die Städte und Gemeinden nicht
ausreichend in die Zukunft investieren können –
und schlägt Lösungen vor.
„Der
Klimaschutz müsste eine Pflichtaufgabe sein.
Nach dem aktuellen Gerichtsurteil vom
Europäischen Menschenrechtsgerichthof ist der
Klimaschutz jetzt ein Menschenrecht. Wir müssen
für die nachfolgenden Generationen die
Lebensgrundlage erhalten“, sagt Dinslakens
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Bis
spätestens 2045 wollten die Kommunen in
Nordrhein-Westfalen klimaneutral sein.
Das Erreichen dieses Ziel ist trotz der noch
verbleibenden 21 Jahre Zeit in weite Ferne
gerückt. Gebäude besser dämmen, Solaranlagen auf
städtische Dächer bauen, Elektroautos für den
Fuhrpark kaufen – das alles erfordert
Investitionen. Die Städte und Gemeinden sind
dazu bereit, aber nicht in der Lage. Die
kommunale Finanzkrise macht es unmöglich, die
Zukunftsaufgaben richtig anzugehen.
Deshalb schlagen Vertreterinnen und Vertreter
der Städte Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel,
Dinslaken, Dorsten, Duisburg, Gladbeck, Hagen,
Herne, Herten, Löhne, Mönchengladbach, Mülheim
an der Ruhr, Recklinghausen, Remscheid,
Solingen, Voerde, Waldbröl, Waltrop, Werne,
Witten, Wülfrath, Wuppertal sowie des
Ennepe-Ruhr-Kreises und des Kreises
Recklinghausen nun Alarm.
„Ohne
Hilfe von Bund und Land werden wir die
Klimaziele nicht erreichen“, sagen Christoph
Gerbersmann und Martin Murrack, Sprecher des
Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer
Städte“, in dem sich die finanzschwachen
Kommunen zusammengeschlossen haben. Die
kommunale Finanzkrise hat mehrere Ursachen: Das
sind zum einen die gestiegenen Ausgaben durch
veränderte Zinssätze, höhere Löhne nach den
jüngsten Tarifabschlüssen sowie massiv
gewachsene Bau- und Energiekosten.
Hinzu kommt, dass Bund und Land weiterhin
Aufgaben an die Städte und Kreise delegieren,
ohne für einen fairen finanziellen Ausgleich zu
sorgen. Das gilt für die Eingliederungs- und die
wirtschaftliche Jugendhilfe ebenso wie für den
künftigen Anspruch auf Ganztagsbetreuung oder
die Unterbringung von Geflüchteten. Zudem drohen
durch die Reform der Grundsteuer neue
Einnahmeverluste.
Beim Thema
Klimaschutz werden die finanzschwachen Kommunen
erneut abgehängt. Das erscheint umso bitterer,
als der Klimawandel nicht an Stadtgrenzen Halt
macht, sondern eine gesamtgesellschaftliche und
letztlich globale Herausforderung ist. Das
Aktionsbündnis schlägt deshalb drei Lösungen für
die kommunale Finanz- und Klimakrise vor: 1.
Fördermittel-Vergabe reformieren: Beim
Klimaschutz wird gerne auf Fördertöpfe verwiesen
und kritisiert, dass Mittel daraus nicht
abgerufen werden. Das ist allerdings kein Anlass
für Kritik, sondern Teil des Problems.
Die Kommunen haben nicht die Kapazitäten,
die sehr aufwändigen Förderanträge zu stellen,
ihnen fehlen oft die erforderlichen Eigenmittel
und sie können die Personalkosten am Ende der
Förderzeit nicht stemmen. Deshalb fordert das
Aktionsbündnis, die Hälfte der heutigen
Fördersumme als allgemeine Deckungsmittel und
ohne bürokratischen Zusatzaufwand an die
Kommunen zu geben.
2. Fonds für
kommunale Investitionen: Die jetzige Situation
ließe sich durch ein Sondervermögen abmildern,
mit dem über 10 bis 15 Jahre gezielt die
Investitionstätigkeit der Städte und Gemeinden
angehoben und verstetigt wird.
3.
Lasten abnehmen: Die finanzschwachen Kommunen
leiden aufgrund des Strukturwandels und der
unfairen Verteilung der Finanzen zwischen den
drei staatlichen Ebenen unter hohen Schulden (in
NRW: rund 21 Milliarden Euro Liquiditätskredite)
und weit überdurchschnittlichen Sozialausgaben.
Bund und Land haben diese Lasten wesentlich zu
verantworten. Sie müssen dieser Verantwortung
durch eine Altschuldenregelung und eine höhere
Beteiligung an den Sozialkosten beteiligen.
Hintergrund-Informationen Im
überparteilichen Aktionsbündnis „Für die Würde
unserer Städte“ haben sich 70 Kommunen aus acht
Bundesländern zusammengeschlossen, in denen rund
8,5 Millionen Menschen leben. Mitglieder aus
Nordrhein-Westfalen sind dabei: Bochum,
Bottrop, Castrop-Rauxel, Dinslaken, Dorsten,
Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen,
Gelsenkirchen, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen,
Herne, Herten, Krefeld, Leverkusen, Löhne,
Lünen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mülheim
an der Ruhr, Oberhausen, Oer-Erkenschwick,
Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid,
Schwerte, Solingen, Kreis Unna, Voerde,
Waldbröl, Waltrop, Werne, Wesel, Kreis Wesel,
Witten, Wülfrath und Wuppertal.
Das
Bündnis hat insgesamt neun Sprecherinnen und
Sprecher, fünf davon stammen aus NRW: Dirk
Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen,
Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt
Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind,
Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Christoph
Gerbersmann, Erster Beigeordneter und
Stadtkämmerer der Stadt Hagen und Martin
Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer der
Stadt Duisburg. Kontakt Für Fragen steht Ihnen
Christian Herrendorf, Kommunikationsberater des
Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte,
unter Telefon 0179 5181078 und per E-Mail christian.herrendorf@fuerdiewuerde.de zur
Verfügung.
Spielplatz Asberg ist eröffnet: ‚Rasselbande‘
hat Patenschaft übernommen
Moers -
Karussell, Gruppenschaukel, Slackline,
Klettergerät mit Rutsche – die Asberger Kinder
können sich am Sportpark jetzt auf einem neuen
Spielplatz austoben.
Foto pst
Bürgermeister Christoph
Fleischhauer hat ihn am Dienstag, 9. April,
eröffnet. Gleichzeitig hat die Kindertagesstätte
Rasselbande die Patenschaft für den Spielplatz
übernommen. Kinder, Erzieher/innen und Eltern
schauen hier regelmäßig nach dem Rechten und
melden ggf. Beschädigungen oder
Verunreinigungen. Zur Eröffnung hatte das
städtische Spielmobil seinen ersten Einsatz, die
Kita Rasselbande hat Waffeln gebacken und das
Team der Offenen Einrichtung für Kinder ‚Asbär‘
war mit einer Bastelaktion dabei.
Beteiligungsaktion zur
Spielplatzerweiterung auf dem Waldspielplatz
Die Stadt Dinslaken will den Waldspielplatz
an der Heistermannstraße 67 modernisieren. Am
kommenden Freitag, den 12. April 2024, gibt es
dazu eine Beteiligungsaktion für Anwohner*innen,
Interessierte, Kinder und Jugendliche. Diese
findet in der Zeit von 13 bis 15 Uhr auf dem
Spielplatz statt.
Um ein genaues Bild davon zu bekommen,
welche Spielgeräte konkret für den
Waldspielplatz gewünscht werden, sammeln
Mitarbeitende der Stadt vor Ort Ideen und
Anregungen. Interessierte sind herzlich
eingeladen. Der Spielplatz soll künftig um einen
U3-Bereich erweitert werden. Bisher verfügt er
unter anderem über Schaukeln, eine Rutsche,
Balancierbalken, eine Seilbahn und
Tischtennisplatten.
vhs-Vortrag: Wie gut ist Ausdauersport für
das Herz?
Moers - Unter dem Titel ‚Marathonläufer
leben nicht länger, sondern sterben gesünder‘,
referiert Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp am
Donnerstag, 25. April, ab 18 Uhr in der vhs
Moers, Altes Landratsamt, Kastell 5b.
Foto Bethanien
Der Chefarzt der
Kardiologie und der Internistischen
Intensivmedizin am Bethanien Krankenhaus
erklärt, ob das Herz durch Ausdauersport
überbeansprucht werden kann oder nicht. Der
unterhaltsame Vortrag im Rahmen des
Gesundheitsforums der vhs Moers – Kamp-Lintfort
ist für alle Sportler und die, die es noch
werden wollen, gedacht.
Feierabendmarkt-Saison startet – Stadt nimmt
Musikbewerbungen entgegen
Dinslaken - Am 3. Mai 2024 startet in Dinslaken
die diesjährige Feierabendmarkt-Saison auf dem
Altmarkt. Bis September gibt es dann an jedem 1.
und 3. Freitag im Monat zwischen 16 und 20 Uhr
altbekannte und neue Händler*innen mit
vielfältigen Köstlichkeiten in angenehmer
Atmosphäre.
„Ich lade die
Dinslakener*innen und alle Besucher*innen
unserer lebenswerten Stadt herzlich ein. Der
Feierabendmarkt bietet den Raum für wertvolle
Begegnungen und gute Gespräche. Ich bin froh
darüber, dass trotz der Haushaltskonsolidierung
eine kostendeckende Lösung gefunden wurde, um
den Feierabendmarkt stattfinden zu lassen. Dass
die Aussteller bereit sind mehr zu bezahlen, ist
besonders für den Zusammenhalt in Dinslaken“, so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Live-Musik wird ebenfalls wieder fester
Bestandteil der Veranstaltung sein.
Musiker*innen aus Dinslaken, die Interesse daran
haben, sich live einem größeren Publikum zu
präsentieren, können sich direkt an die
städtische Wirtschaftsförderung wenden. Eine
Hörprobe und eine kurze Beschreibung der Person
können direkt per E-Mail an
citymanagement@dinslaken.de gesendet werden.
Den Feierabendmarkt gibt es seit dem
Jahr 2017: Das beliebte Veranstaltungsformat ist
von besonderer Bedeutung für das
Standortmarketing der Innenstadt. Es belebt die
Altstadt, stärkt den lokalen Einzelhandel wie
die Gastronomie und stärkt so die
Aufenthaltsqualität der Dinslakener City.
Wechselnde Foodtrucks, abwechslungsreiche Drinks
und besondere gastronomische Angebote bieten für
jeden Geschmack eine vielfältige Auswahl. Mit
dekorierten Sitzgelegenheiten auf dem Altmarkt
wird immer wieder für eine schöne Atmosphäre
gesorgt.
Weitere Informationen zum
Feierabendmarkt sind unter www.dinslaken.de und www.dinslaken-erleben.de/freizeit/freizeitveranstaltungen zu
finden.
Radwegsanierung auf der
Uedemerbrucher Straße (K4) und der Straße
Haagscher Weg (K49) in Sonsbeck
Der Kreis Wesel wird ab Mitte April eine
Radwegsanierung auf den zusammenhängenden
Kreisstraßen 4 und 49 durchführen. Der erste
Bauabschnitt, K4 Uedemerbrucher Straße, beginnt
an der Kreuzung Balberger Straße (L460) und
endet ca. 2,5 km weiter vor der Kreisgrenze
Kleve zur Gemeinde Uedem.
Es folgt
der zweite Bauabschnitt, K49 Haagscher Weg.
Dieser beginnt an der Kreuzung Balberger Straße
(L460) und endet ca. 600 m weiter vor der
Kreisgrenze Kleve zur Stadt Kevelaer. Die
Bauarbeiten starten nach derzeitiger Planung am
15. April 2024 und sollen in beiden
Bauabschnitten bis Ende Mai 2024 abgeschlossen
werden.
Während der Bauarbeiten
wird die Straße für den Durchgangsverkehr voll
gesperrt und eine weiträumige Umleitung über das
umliegende Straßennetz – Balberger Straße
(L460), Steinbergen (L362N/ L362) zur
Bergstraße, Betteraystraße und Labbecker Straße
(L77) - eingerichtet. Für den Rad- und
Fußgängerverkehr sowie für den Anliegerverkehr
wird es lokale Umleitungen geben.
Die Radwegsanierung an der K4 und der K49 ist
ein weiterer wichtiger Schritt, um die
Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel zu
verbessern und die Sicherheit aller
Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten. Mit den
Sanierungsarbeiten wurde nach einer öffentlichen
Ausschreibung die Firma Quick aus Kevelaer
beauftragt. Der Kreis Wesel bedankt sich bei
den Verkehrsbeteiligten für ihr Verständnis und
ihre Geduld während der Bauarbeiten.
Satzung der Stadt Wesel über die
Erhebung von Elternbeiträgen im Rahmen der
Betreuung in Kindertageseinrichtungen, Offenen
Ganztagsschulen sowie außerunterrichtlichen
Ganztags- und Betreuungsangeboten im
Primarbereich (Elternbeitragssatzung)
Bekanntmachung der Stadt Wesel Satzung der
Stadt Wesel über die Erhebung von
Elternbeiträgen im Rahmen der Betreuung in
Kindertageseinrichtungen, Offenen
Ganztagsschulen sowie außerunterrichtlichen
Ganztags- und Betreuungsangeboten im
Primarbereich (Elternbeitragssatzung) vom
22.03.2024 Aufgrund des § 90 des 8.
Sozialgesetzbuches (SGB VIII).
Dies in
Verbindung mit § 7 der Gemeindeordnung für das
Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) und § 6
Kommunalabgabengesetz (KAG) für das Land NRW
sowie § 50 und § 51 des Gesetzes zur
qualitativen Weiterentwicklung der frühen
Bildung (KiBiz) hat der Rat der Stadt Wesel am
12.03.2024 folgende neunte Satzung zur Änderung
der Satzung der Stadt Wesel über die Erhebung
von Elternbeiträgen im Rahmen der Betreuung in
Kindertageseinrichtungen und Offenen
Ganztagsschule im Primarbereich vom 12.12.2007
beschlossen.
§1 Änderungen Der
Titel der Satzung wird wie folgt neu gefasst:
Satzung der Stadt Wesel über die Erhebung von
Elternbeiträgen im Rahmen der Betreuung in
Kindertageseinrichtungen, Offenen
Ganztagsschulen sowie außerunterrichtlichen
Ganztags- und Betreuungsangeboten im
Primarbereich (Elternbeitragssatzung) vom
12.03.2024 Folgende Paragraphen werden wie folgt
neu gefasst:
§ 1 Räumlicher
Geltungsbereich Die Satzung gilt für die
Erhebung von Elternbeiträgen für die von der
Stadt Wesel geförderte Betreuung in
Kindertageseinrichtungen, Angebote der Offenen
Ganztagsschule sowie außerunterrichtliche
Ganztags- und Betreuungsangebote im
Primarbereich.
§ 2 Sachlicher
Geltungsbereich Die Satzung gilt für den Besuch
von Tageseinrichtungen für Kinder und Angeboten
der Offenen Ganztagsschule sowie
außerunterrichtliche Ganztags- und
Betreuungsangebote im Primarbereich nach dem
Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von
Kindern (KiBiz) in der jeweils gültigen Fassung.
§ 3 Betreuungsangebote […] (2) Die Stadt
Wesel richtet zur Betreuung von Schülerinnen und
Schülern Offene Ganztagsschulen sowie
außerunterrichtliche Ganztags- und
Betreuungsangebote im Primarbereich ein. […] (4)
Offene Ganztagsschule sowie außerunterrichtliche
Ganztags- und Betreuungsangebote im
Primarbereich […]
4.2 Die
außerunterrichtlichen Ganztags- und
Betreuungsangebote im Primarbereich bieten
zusätzlich zum planmäßigen Unterricht an den
Unterrichtstagen Angebote außerhalb der
Unterrichtszeit an. Bei Bedarf können im
Primarbereich zusätzliche Angebote außerhalb der
Unterrichtszeit an unterrichtsfreien Tagen
(außer an Samstagen, Sonn- und Feiertagen) sowie
in den Ferien stattfinden. Der Zeitrahmen
erstreckt sich unter Einschluss der allgemeinen
Unterrichtszeit in der Regel an allen
Unterrichtstagen von 11.30 bis 13.30 Uhr.
4.3 An den außerunterrichtlichen
Angeboten der Offenen Ganztagsschule und den
außerunterrichtlichen Ganztags- und
Betreuungsangeboten im Primarbereich können nur
Schülerinnen und Schüler der Schulen teilnehmen,
für die dieses Angebot bestimmt ist.
4.4
Die Aufnahme der Kinder erfolgt ausschließlich
im Rahmen der bestehenden Kapazitäten. Ein
Anspruch auf Aufnahme darüber hinaus besteht
nicht. Über die Aufnahme entscheidet die
Schulleitung in Abstimmung mit dem Träger der
Maßnahme unter Berücksichtigung des vom
Schulträger festgelegten allgemeinen Rahmens.
4.5 Die außerunterrichtlichen Angebote
der Offenen Ganztagsschule und die
außerunterrichtlichen Ganztags- und
Betreuungsangebote im Primarbereich gelten als
schulische Veranstaltungen.
§ 4
Anmeldung, Abmeldung, Ausschluss (1) Die An-
oder Abmeldung des Kindes zur Teilnahme an den
Betreuungsangeboten hat von den Eltern oder den
nach § 6 an deren Stelle tretenden Personen
schriftlich zu erfolgen. Die An- oder Abmeldung
ist zu richten an: a. für die
Kindertageseinrichtung an die jeweilige
Einrichtung oder den Träger der jeweiligen
Einrichtung b. für die Offene Ganztagsschule und
die außerunterrichtlichen Ganztags- und
Betreuungsangebote im Primarbereich an die
Schulleitung der jeweiligen Schule bzw. an den
Träger der Maßnahme. […]
(4) Offene
Ganztagsschule und außerunterrichtliche
Ganztags- und Betreuungsangebote im
Primarbereich Im Bereich der Offenen
Ganztagsschule und der außerunterrichtlichen
Ganztags- und Betreuungsangebote im
Primarbereich ist die Anmeldung für die Dauer
eines Schuljahres (01.08. bis 31.07)
verbindlich. Eine Abmeldung im laufenden
Schuljahr kann nur unter Angabe eines wichtigen
Grundes erfolgen (Umzug, Schulwechsel).
Über die Anmeldung, Abmeldung und den
Ausschluss von der Teilnahme an der Offenen
Ganztagsschule und der außerunterrichtlichen
Ganztags- und Betreuungsangebote im
Primarbereich im laufenden Schuljahr entscheiden
die Schulleitung und der Träger der Maßnahme
gemeinsam.
§ 5 Beitragspflicht (1)
Die Stadt Wesel erhebt für die Betreuung von
Kindern in Tageseinrichtungen, der Offenen
Ganztagsschulen und der außerunterrichtlichen
Ganztags- und Betreuungsangebote im
Primarbereich von den Beitragsschuldnern
entsprechend ihrer jährlichen wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit die in der Anlage zu dieser
Satzung festgelegten monatlichen öffentlich –
rechtlichen Elternbeiträge. Die Anlage ist
Bestandteil dieser Satzung. […]
(7)
Offene Ganztagsschule und außerunterrichtliche
Ganztags- und Betreuungsangebote im
Primarbereich Die Beitragspflicht für die Offene
Ganztagsschule und der außerunterrichtlichen
Ganztags- und Betreuungsangebote im
Primarbereich entsteht mit der Aufnahme des
Kindes und besteht grundsätzlich für jeweils ein
Schuljahr. […]
§ 11 Ermäßigungen und
Befreiungen […] ( 5) Der Besuch der
außerunterrichtlichen Ganztags- und
Betreuungsangebote im Primarbereich wird bei
Ermäßigungen und Befreiungen nach Absatz 1 bis 3
nicht berücksichtigt.
(6) Die Absätze 1
bis 4 finden keine Anwendung für die Pauschale
über 45 Stunden. […] § 12 Inkrafttreten Diese
Satzung tritt am 01.08.2024 in Kraft. Anlage zu
§ 5 der Elternbeitragssatzung der Stadt Wesel
Es gelten folgende Beitragstabellen:
Kindertageseinrichtungen
Bekanntmachungsanordnung Die vorstehende
Satzung der Stadt Wesel wird hiermit öffentlich
bekanntgemacht. Eine Veröffentlichung erfolgt
ebenfalls unter www.wesel.de. Es wird darauf
hingewiesen, dass eine Verletzung von
Verfahrens- und Formvorschriften der
Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen
(GO NRW) beim Zustandekommen dieser Satzung nach
Ablauf von sechs Monaten seit dieser
Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden
kann, es sei denn a) eine vorgeschriebene
Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes
Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß
öffentlich bekanntgemacht worden, c) die
Bürgermeisterin hat den Ratsbeschluss vorher
beanstandet oder d) der Form- oder
Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt vorher
gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift
und die Tatsache bezeichnet worden, die den
Mangel ergibt. Wesel, den 22.03.2024 gezeichnet
Ulrike Westkamp Bürgermeisterin
Startschuss beim Moerser
Schlossparklauf Nur noch bis Dienstag sind
Anmeldungen zur Enni-Laufserie möglich
Der Countdown für eines der größten
Breitensport-Events in der Region läuft: Mit dem
Moerser Schlossparklauf am 20. April startet
auch die 9. Enni-Laufserie, in der die ENNI
Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) vier
traditionsreiche Volksläufe am Niederrhein zu
einem sportlichen Großereignis vereint.
Insgesamt erwarten die Veranstalter der vier
Einzelläufe wieder rund 5.000 Frauen, Männer,
Kinder und Jugendliche, die die Laufschuhe
schnüren, darunter erneut rund 500
Serien-Teilnehmer.
Wer noch dabei
sein will, muss sich jetzt aber sputen. Während
sich Läufer bei Einzelläufen immer jeweils auch
noch bis kurz vor dem Start entscheiden können,
ist die Anmeldung für die Serie nur noch bis zum
16 April möglich. Interessierte finden unter
www.enni-laufserie.de alle nötigen
Informationen. Wer schnell genug ist, sichert
sich mit den wenigen Klicks auch eines der
beliebten Starterpakte inklusive
Serien-Laufshirt. Aus organisatorischen Gründen
ist die Anmeldung nur online möglich,
Nachmeldungen für die Serie sind ausgeschlossen.
Für den MTV Moers als Ausrichter
des Enni-Schlossparklaufs gibt es in diesem Jahr
eine Neuerung beim traditionellen Serienauftakt.
Wegen der erstmals in Moers stattfindenden
Baumesse ist der gewohnte Termin vom letzten auf
das vorletzte Aprilwochenende vorgerückt. So
geht es bereits am 20. April auf die
Laufstrecke, deren Verlauf dem Vorjahr
entspricht. Aufgrund der andauernden
Umbauarbeiten im Freizeitpark gab es in der
Vergangenheit immer wieder Abweichungen in der
Streckenführung.
Durch den neuen
Termin kann der Schlossparklauf nun
leistungsorientierten Läuferinnen und Läufern
als Formtest für die Ende April und Anfang Mai
stattfindenden Marathons dienen. Insgesamt
zeichnen sich alle Läufe der Laufserie durch
ihre Offenheit und ihren besonderen
Volksfestcharakter aus. So gehen unter den
bereits jetzt für den Moerser Schlossparklauf
gemeldeten rund 1.000 Teilnehmern vor allem
Breitensportler an den Start. Bei dem Volksfest
finden Familien ein buntes Programm am Rande der
Strecke.
Als weitere Stationen
stehen nach dem Moerser Auftakt der Enni
Brunnenlauf in Sonsbeck am 8. Mai, der
Enni-Donkenlauf in Neukirchen-Vluyn – mit neuer
Streckenführung – am 15. Juni und der
Internationale Enni-Citylauf Xanten am 13.
September auf dem Tourplan. In die Serienwertung
gehen die drei besten Wertungen der vier Läufe
ein. Wie im Vorjahr gibt es 2024 neben der Serie
über die Zehn- und die Fünf-Kilometer-Distanz
eine eigene Kids-Serie. Das macht die
Enni-Laufserie endgültig zu einem Event für die
gesamte Familie.
Alle
Informationen zur 9. Enni-Laufserie gibt es auf
www.enni-laufserie.de. Nach dem Meldeschluss zur
Serie können sich Läuferinnen und Läufer
weiterhin bei den jeweiligen Veranstaltern zu
den Einzelläufen anmelden. Sie nehmen dann aber
selbstverständlich nicht an der Serienwertung
teil.
Fahrgastzahl im Linienverkehr
mit Bussen und Bahnen um 7 % gestiegen
• Fahrgastaufkommen wuchs mit dem
Deutschland-Ticket weiter auf 10,9 Milliarden
Fahrgäste, lag damit jedoch weiterhin 8 % unter
dem Vor-Corona- Niveau von 2019 • Im
Nahverkehr mit Eisenbahnen und Straßenbahnen
waren jeweils 9 % mehr Fahrgäste als im Vorjahr
unterwegs • Fahrgastzahlen im Fernverkehr
mit Bussen stiegen um 39 % gegenüber dem
Vorjahr, liegen dennoch um rund die Hälfte unter
den Werten von 2019
Im Jahr 2023 waren
in Deutschland 7 % mehr Fahrgäste im
Linienverkehr mit Bussen und Bahnen im Nah- und
Fernverkehr unterwegs als im Vorjahr. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, trug unter
anderem das am 1. Mai 2023 eingeführte
Deutschland-Ticket zum Anstieg des
Fahrgastaufkommens auf fast 10,9 Milliarden
Fahrgäste bei.
Bereits 2022 waren unter
anderem aufgrund des 9-Euro-Tickets, das im
Sommer 2022 für drei Monate erhältlich war, die
Fahrgastzahlen gestiegen. Dennoch waren 2023 im
Linienverkehr mit Bussen und Bahnen noch immer
knapp 8 % weniger Fahrgäste unterwegs als vor
Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2019.
Gut 5 % der Bevölkerung im Alter von
16 bis 74 Jahren in Deutschland sind offline
Ob Terminvereinbarungen, Ticketbuchungen
oder Überweisungen – viele Dienstleistungen
werden (fast) nur noch online angeboten. Für
Menschen ohne Internet wird der Alltag zunehmend
schwieriger zu bewältigen. Gut 5 % der Menschen
im Alter zwischen 16 und 74 Jahren waren im Jahr
2023 in Deutschland sogenannte Offliner – sie
hatten noch nie das Internet genutzt. Das
entspricht 3,1 Millionen Menschen in
Deutschland, wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt.
Deutliche Unterschiede unter den EU-Staaten
Im EU-Durchschnitt lag der Anteil der
Offliner laut Eurostat im Jahr 2023 bei 6 %.
Zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen
Union gab es dabei deutliche Unterschiede: In
Luxemburg, Dänemark, Niederlande und Schweden
gaben weniger als 1 % der 16- bis 74-Jährigen
an, noch nie das Internet genutzt zu haben. Die
höchsten Anteile verzeichneten Kroatien (14 %),
Griechenland (13 %) sowie Portugal und Bulgarien
(jeweils 12 %).
Ein Drittel der Weltbevölkerung hat
keinen Zugang zum Internet
Laut Schätzungen der Internationalen
Fernmeldeunion der Vereinten Nationen (ITU) waren
im Jahr 2023 rund 33 % der Weltbevölkerung
offline – das sind 2,6 Milliarden Menschen
weltweit. In Europa – einschließlich der
Nicht-EU-Staaten – und Amerika ist das Internet
leichter zugänglich, aber auch hier hatten im
Jahr 2023 immer noch 9 % beziehungsweise 13 %
der Bevölkerung keinen Zugang zum Internet.
Wie viele Überstunden fallen pro
Arbeitnehmer:in an? VERGÜTUNG VON MEHRARBEIT
FDP-Chef Christian Lindner will den Menschen
in Deutschland Lust auf Überstunden machen.
Konkret wollen die Liberalen Mehrarbeit
steuerlich begünstigen. Indes gibt es da ein
zentrales Problem: Mehr als die Hälfte der
Überstunden werden überhaupt nicht bezahlt. So
entfielen laut Institut
für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 2023
auf jede:n Arbeitnehmer:in im Schnitt 31,6
zusätzliche Arbeitsstunden - davon waren 58
Prozent unbezahlt.
In diese Kerbe
hauen auch DGB-Chefin
Yasmin und ver.di-Chef
Frank Werneke. Yasmin nannte die Vorschläge der
FDP laut tagesschau.de eine "verrückte Idee" und
"vollkommen wirklichkeitsfremd. Werneke forderte
Arbeitnehmer:innen von vorneherein so viel zu
zahlen, dass Überstunden für die Beschäftigten
attraktiv sind. Kritik kommt auch aus der SPD.
"Überstunden sollen die Ausnahme
sein, weil Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
ein Recht auf Gesundheit und auf Freizeit
haben", so die sozialdemokratische
Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katharina
Barley Barley. Immerhin, das Gesamtvolumen der
Überstunden ist rückläufig. Häuften die
Arbeitnehmer:innen um die Jahrtausendwende noch
mehr als 2.000 Millionen Extrastunden an, waren
es zuletzt noch 1.329 Millionen Überstunden.
Mathias Brandt 9.4.2024
Wie lange Arbeiten Männer und Frauen?
"Frauen ab 18 Jahren arbeiten pro Woche rund
1,5 Stunden mehr als Männer", so eine Auswertung
des Statistischen
Bundesamtes zur Zeitverwendung in Deutschland.
Demnach arbeiten Frauen im Schnitt 45,18 Stunden
pro Woche und Männer 43,52 Stunden. Dabei gibt
es indes einen wesentlichen Unterschied: die
Entlohnung. Frauen arbeiten fast 30 Stunden pro
Woche unbezahlt - "dazu zählt vor allem die
Sorgearbeit in der Haushaltsführung,
Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen, aber
auch ehrenamtliches oder freiwilliges Engagement
sowie die Unterstützung haushaltsfremder
Personen." Bei Männern sind es dagegen annährend
21 Stunden.
"Frauen leisten also
43,8 Prozent mehr unbezahlte Arbeit als Männer.
Dies entspricht einem Mehraufwand von 1 Stunde
und 17 Minuten pro Tag. 2012/2013 hatte der
Gender Care Gap bei 52,4 Prozent gelegen." Die
Lücke zwischen Frauen und Männern ist also im
letzten Jahrzehnt kleiner geworden. Konkret
setzt sich die unbezahlte Arbeit vor allem aus
klassischen Hausarbeiten wie Kochen,
Putzen und Wäsche waschen zusammen - auf diese
entfallen bei Frauen pro Woche mehr als 13
Stunden. Bei Männern ist der entsprechende
Zeitaufwand nur halb so hoch. Auch bei der
Betreuung von Kindern und erwachsenen
Haushaltsmitgliedern ist der Zeitaufwand für
Frauen fast doppelt so hoch.
Donnerstag, 11. April 2024
Schädling
schon im April bekämpfen - Enni setzt natürliche
Mittel gegen den Eichenprozessionsspinner ein
Moers - So schön die ersten Frühlingsboten
für Menschen derzeit auch sind, durch die warmen
Temperaturen macht sich bereits jetzt der
ungeliebte Eichenprozessionsspinner am
Niederrhein breit. Rund drei Wochen früher als
üblich rückt Harry Schneider deswegen ab dem
kommenden Montag, 15. April, gegen die Raupe des
Eindringlings aus.
Gemeinsam mit
einem zertifizierten Fachunternehmen geht der
zuständige Teamleiter der ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) dann im Moerser Stadtgebiet
gegen den Schädling vor, der landesweit seit
Jahren eine Plage ist und für Menschen durchaus
gefährlich sein kann. Der Kontakt verursacht
dabei meist heftige Juckreizungen und auch
Hautentzündungen. Vorbeugend wird ein durch Enni
beauftragter hierauf spezialisierter
Schädlingsbekämpfer daher auch in diesem Jahr in
der Grafenstadt rund 2.800 Eichen mit einem
mikrobiologischen Biozid behandeln.
Das natürliche Mittel ist dabei für Menschen und
Tiere vollkommen ungefährlich. „Es greift aber
das Verdauungssystem der Raupe an und stoppt so
deren Entwicklung“, sei dies laut Schneider ein
seit Jahren bewährtes Bekämpfungsmittel. „Für
den Einsatz sollte es aber warm und trocken
sein. Andersfalls müssen wir die rund viertägige
Aktion noch einmal verschieben“, bittet der
Enni-Experte Harry Schneider Bürger die
gekennzeichneten Einsatzgebiete während der
Aktion zu meiden.
Der Kampf gegen
den Schädling ist für Schneider in Moers
mittlerweile Routine und folgt einem festen
Plan. Erneut beginnen die Maßnahmen dabei im
Schloss- und Freizeitpark, in der Innenstadt und
in Hülsdonk. Danach sind die Eichen in den
Stadtteilen Vinn, Utfort und Repelen an der
Reihe, bevor die Spezialisten in Kapellen,
Vennikel, Holderberg, Schwafheim, Asberg,
Meerbeck und letztendlich Lohmannsheide aktiv
werden.
„Die Einsätze dauern jeweils
nur wenige Minuten“, erklärt Schneider. Die
Fachleute sprühen das Mittel mit Hilfe eines
Gebläses bis zu 30 Meter hoch in die befallenen
Baumkronen. „Dann werden die Raupen die frischen
Blätter fressen, das Mittel dadurch aufnehmen
und innerhalb weniger Tage absterben“, erklärt
Schneider. Neben dem Besprühen setzt die Enni im
Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner weiter
auch auf die Natur. So das Unternehmen
beispielsweise auf dem Friedhof Lohmannsheide
Nistkästen für Meisen aufgehängt, die natürliche
Fressfeinde des Schädlings sind.
Sollten sich trotz der vorbeugenden Maßnahmen
Nester entwickeln, wird die Enni diese außerdem
absaugen. Oftmals verunsicherte Bürger weist
Schneider darauf hin, dass sich
Eichenprozessionsspinner nur an Eichen
aufhalten. „Bei gespenstig aussehenden Nestern
an Sträuchern handelt es sich meist um
sogenannte Gespinnstmotten. Da die für Pflanzen
und Umwelt harmlos sind, werden sie von uns auch
nicht bekämpft.“
Kunst im Turm - Frauen und
Selbstständigkeit in Wesel und Hamminkeln
Der Gründerinnen- und
Unternehmerinnentreff (GUT) der Städte Wesel und
Hamminkeln lädt zum Netzwerktreffen ein
am Donnerstag, 11. April 2024, 17:30 Uhr, im
Wasserturm Wesel. Präsentiert wird eine
geschmackvolle Kunstausstellung der
Künstlerinnengruppe X-positions, die am 05.
April 2024 feierlich eröffnet wird.
Gründerinnen- und Unternehmerinnentreff Wesel
und Hamminkeln im Welcome Hotel im Dezember 2023
Malerei, Fotokunst, Bildhauerei,
Skulpturen und teilweise auch Installationen
gehören zu den Arbeitsweisen der Künstlerinnen.
Die Interessengemeinschaft besteht aus neun
Frauen vom Niederrhein, die sich vor sieben
Jahren im Rahmen einer Preisverleihung kennen
gelernt haben. 2022 waren lediglich 5,2 Prozent
aller erwerbstätigen Frauen in Deutschland
freiberuflich tätig. Fast doppelt so hoch war
der Anteil bei den erwerbstätigen Männern mit
8,9 Prozent.
Dies geht aus den Daten
des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes
hervor. Frauen sind in der Gründungsszene immer
noch unterrepräsentiert. Sich mit erfahrenen
Unternehmerinnen auszutauschen, beraten und
inspirieren zu lassen, ist immer ein großer
Gewinn für alle Frauen, die sich selbstständig
machen wollen. Der GUT - Gründerinnen- und
Unternehmerinnentreff wurde von den
Gleichstellungsbeauftragten der Städte Wesel und
Hamminkeln ins Leben gerufen. Die
Veranstaltung ist kostenlos. Interessierte
melden sich bitte verbindlich unter gleichstellung@wesel.de oder gleichstellung@hamminkeln.de an
Exkursion zu den Rheinauen
Die Volkshochschule bietet am
Freitag, 12. April, ab 18:15 Uhr eine Exkursion
rund um die Rheinauen in Wesel an. Durch die
Gewinnung von Kies und Sand entstand einst
dieser einzigartige Landschaftsraum. Heiner
Langhoff, stellvertretener Vorsitzender der
Biologische Station im Kreis Wesel, erklärt die
biologische Wichtigkeit der Rheinauen und zeigt
deren Artenvielfalt auf.
Zum gemütlichen
Abschluss werden Kostproben diverser
Niederrheinprodukte gereicht. Die Teilnahme
kostet 31,50 Euro. Weitere Informationen und
Anmeldung unter 0281-203 2590 oder
www.vhs-wesel.de. Links
Internetseite der Volkshochschule Wesel -
Hamminkeln - Schermbeck
Forstgartenkonzerte werden am 14. April eröffnet
Kleve -Am Sonntag, den 14. April,
um 14.30 Uhr, eröffnet der Bürgermeister der
Stadt Kleve, Wolfgang Gebing, die neue
Konzertsaison im Klever Forstgarten.
Gleichzeitig werden die dortigen Wasserfontänen
offiziell in Betrieb genommen. Traditionell
spielt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr
der Stadt Kleve und der Spielmannszug
Reichswalde, der die Inbetriebnahme der
Wasserfontänen begleitet, gegen 15 Uhr auf der
Bühne im Blumenhof des Forstgartens zum Auftakt
der Konzertreihe auf.
Zusätzlich feiert das Kunstwerk "Eiserner
Mann" des Bildhauers Stephan Balkenhol in diesem
Jahr 20-jähriges Jubiläum. Nach zwei Jahrzehnten
im Freien bedurfte es kürzlich einer
Restaurierung, wodurch die Figur nun in neuem
Glanz erstrahlt.
Excel spezial: X-Verweis und
X-Vergleich für Excel Online-Seminar über
Big Blue Button (BBB) mit Durchführungsgarantie
vhs Kleve - Excel hat zwei neue
Funktionen: XVERWEIS und XVERGLEICH. Es geht
dabei um zwei Über-Funktionen, die viele
einzelne eigenständige Excel-Funktionen in sich
vereinigen. Und die dazu noch besser sind als
jede dieser einzelnen Funktionen für sich. Um
Daten aus unterschiedlichen Tabellen miteinander
zu verknüpfen, wird seit langem die Funktion
SVERWEIS genutzt. Wenn auch Sie Daten aus einer
Tabelle in eine andere Tabelle einlesen wollen,
dann sind Sie hier genau richtig und lernen
zunächst die Nutzung der Funktion SVERWEIS
kennen.
XVERWEIS und XVERGLEICH
machen SVERWEIS, WVERWEIS, INDEX, INDIREKT und
VERGLEICH und BEREICH.VERSCHIEBEN obsolet.
Voraussetzung: Um die praktischen Übungen
mitmachen zu können, ist eine Excel-Version, die
diese Funktionen auch anbietet (Excel 2021, bzw.
Office 365). Den Link für die Teilnahme erhalten
Sie rechtzeitig vor dem Seminartermin am Montag,
den 6.5.2023, 18.30-21.45 Uhr. Dieses Seminar
wird bereits bei 1 Anmeldung durchgeführt
(Durchführungsgarantie!), maximal 3 Personen
nehmen an der Schulung teil.
Veranstaltungsnummer Z644261, Anmeldung bis 25.
April (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder
online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Datenaustausch vom
Smartphone/Tablet (Android) mit dem PC/Laptop
vhs-Kleve -
Wie komfortabel und schön ist es doch heute,
mit dem Smartphone zu jeder Zeit an jedem Ort
schnell ein Foto zu "schießen" oder ein kleines
Video zu drehen um Situationen festzuhalten.
Problematisch wird es jedoch, wenn wir diese auf
unserem PC, Laptop oder Tablet-PC ansehen oder
mit diesem austauschen wollen oder das
Smartphone bereits mit Bildern überläuft.
Dieser Kurs zeigt Möglichkeiten auf, wie Sie
Fotos und Daten auf Ihrem Smartphone/Tablet mit
anderen Geräten unproblematisch austauschen bzw.
diese übertragen.
Bringen Sie zum
Kurstag Ihr Smartphone mit, um dies am eigenen
Gerät praktisch zu üben. 2 Termine, ab
Donnerstag, 25.04.24 von 9:30 Uhr bis 11 Uhr.
Veranstaltungsnummer Z640088, Anmeldung bis
16.04.24 (schriftlich, persönlich, per E-Mail an
„vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Richtig präsentieren mit
PowerPoint für Schule, Studium und
Berufseinstieg Seminar im Rahmen der "Jungen
VHS"
vhs-Kleve - Egal ob Referat, Präsentationen
oder Bewerbungen: PowerPoint ist ein steter
Begleiter durch alle Phasen der Ausbildung. Doch
es gibt viele Tipps und Tricks, die den
professionellen Umgang mit diesem Programm
erleichtern. Mit so manchen Kniffen kann man mit
der eigenen Präsentation leicht Eindruck
schinden. Der Kompaktkurs vermittelt folgende
Inhalte: Arbeitsoberfläche, Zeichnungselemente,
Textgestaltung, Einfügen von Objekten aller Art,
Seitenlayout und -gestaltung, Animation,
Folienübergänge, Präsentationsvorlagen,
Folienmaster u. a.
Dieses
Kompaktseminar am Samstag, 20.04.2024, 11.00 –
15.45 Uhr, richtet sich an Jugendliche ab 14
Jahren. Veranstaltungsnummer Z644281, Anmeldung
bis 15.04.24 (schriftlich, persönlich, per
E-Mail an „vhs@kleve.de“
oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-716.
Am 17. April findet das nächste
Reparatur-Café statt
Moers - Umweltfreundliches Verhalten fängt
schon damit an, Dinge nicht vorschnell zu
entsorgen, sondern nach Möglichkeit zu
reparieren. Gelegenheit dazu bietet das
nächste Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp
(Eicker Grund 102) am Mittwoch, 17. April,
von 16 bis 18.30 Uhr. Mit Unterstützung
ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer können
defekte Geräte aus den Bereichen Elektro,
IT, Schneiderei und Holzarbeiten wieder in
Gang gesetzt werden.
Auch die Reparatur von Fahrrädern ist
möglich. Die Aktion ist eine Kooperation des
Quartierszentrums AWO-Caritas und der
katholischen Kirchengemeinde St. Martinus
und KoKoBe Moers. Außerdem besteht die
Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen
miteinander ins Gespräch zu kommen. Über
Spenden für die Instandsetzungen sowie für
Kaffee und Kuchen freuen sich die
Verantwortlichen. So konnten gerade
überschüssige Einnahmen aus den Spenden
wieder an gemeinnützige Organisationen
weitergegeben werden.
Diesmal gingen jeweils 350 Euro an das
Moerser Tierheim, das Tierheim Kamp-Lintfort
und an den Förderverein des Zentrums für
therapeutisches Reiten Niederrhein. Weitere
Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87
86 06 sowie per E-Mail unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de.
Nächste Rentenberatung in Neu_Meerbeck am
18. April
Beratung rund um das Thema Rente bietet das
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck am Donnerstag,
18. April, an. Von 15 bis 16 Uhr informiert
Klaus Werner Haase, ehrenamtlicher
Versichertenältester der Deutschen
Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See,
unter anderem zu Pflegeleistungen und
Hilfsmitteln sowie zur Krankenversicherung.
Die Veranstaltung ist kostenlos und findet
jeden dritten Donnerstag im Stadtteilbüro,
Bismarckstraße 43b statt. Rückfragen und
weitere Informationen telefonisch unter 0 28
41 / 201 - 530 oder per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Mehr Park: Natur- und Erlebnisraum
Filder Wiesen wird eröffnet
Moers - Acht Fußballfelder hätten hier locker
Platz gefunden. Doch statt Kicken stehen im
neuen Parkteil ‚Filder Wiesen‘ Natur und
Erholung im Mittelpunkt. Im Zuge der Aufgabe der
ehemaligen Sportanlage von GSV und MTV wurde ein
Teil des Geländes zum Park. Der andere ergänzt
das Wohngebiet.
Foto pst
Den ‚Natur- und Erlebnisraum
Filder Wiesen‘ mit Wildwiesen für Kleintiere,
Schmetterlinge, Stauden und Gräser eröffnet
Bürgermeister Christoph Fleischhauer am Freitag,
19. April, um 14 Uhr im Rahmen eines kleinen
Fests offiziell. Seit dem Winter kann der
Bereich bereits genutzt werden. Im Gegensatz zum
Freizeitpark mit der neuen Bike- und Skateanlage
wird hier vor allem Wert auf die ökologische
Vielfalt und Biodiversität gelegt.
Wege und Sitzbereiche laden zum Spaziergang und
Genießen ein. Knapp 1,3 Millionen Euro hat das
Projekt gekostet. Übrigens: Fußballspielen kann
man hier auch. Den Bolzplatz mit fest
installierten Toren am Rande des Areals haben
bereits viele Kinder und Jugendliche genutzt.
Weiterhin gut ein Fünftel der
Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung
bedroht • 17,7 Millionen Betroffene
in Deutschland im Jahr 2023 • 14,3 % der
Bevölkerung waren armutsgefährdet, 6,9 % waren
von erheblicher materieller und sozialer
Entbehrung betroffen, 9,8 % der Menschen lebten
in einem Haushalt mit sehr geringer
Erwerbsbeteiligung
In Deutschland waren
im Jahr 2023 gut 17,7 Millionen Menschen von
Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das
waren 21,2 % der Bevölkerung, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von
Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und
Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt. Gegenüber
dem Vorjahr blieben die Werte nahezu
unverändert. So waren im Jahr 2022 rund 17,5
Millionen Menschen oder 21,1 % der Bevölkerung
von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht.
6,9 % der Bevölkerung oder 5,7 Millionen
Menschen in Deutschland waren im Jahr 2023 von
erheblicher materieller und sozialer Entbehrung
betroffen (2022: 6,2 %). Das bedeutet, dass ihre
Lebensbedingungen aufgrund von fehlenden
finanziellen Mitteln deutlich eingeschränkt
waren. Die Betroffenen waren zum Beispiel nicht
in der Lage, ihre Rechnungen für Miete,
Hypotheken oder Versorgungsleistungen zu
bezahlen, eine einwöchige Urlaubsreise zu
finanzieren, abgewohnte Möbel zu ersetzen oder
einmal im Monat im Freundeskreis oder mit der
Familie etwas essen oder trinken zu gehen.
9,8 % der Bevölkerung unter 65 Jahren
oder 6,2 Millionen Menschen in Deutschland
lebten 2023 in einem Haushalt mit sehr niedriger
Erwerbsbeteiligung (2022: 9,8 %). Das heißt, die
Haushaltsmitglieder waren insgesamt sehr wenig
oder nicht in den Arbeitsmarkt eingebunden. Nach
EU-SILC liegt diese Situation vor, wenn die
Erwerbsbeteiligung der erwerbsfähigen
Haushaltsmitglieder im Alter von 18 bis 64
Jahren im Vorjahr der Erhebung insgesamt weniger
als 20 % betrug.
Dies war zum
Beispiel der Fall, wenn in einem Haushalt mit
zwei Personen in dieser Altersgruppe eine Person
überhaupt nicht arbeitete und die andere
insgesamt nur in vier von zwölf Monaten
erwerbstätig war. Ein EU-weiter Vergleich des
Anteils der von Armut oder sozialer Ausgrenzung
bedrohten Menschen an der Bevölkerung im Jahr
2023 ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich,
da bislang erst gut die Hälfte der EU-Staaten
ihre Ergebnisse veröffentlicht hat.
Von den derzeit vorliegenden Ergebnissen war der
Anteil in Tschechien im Jahr 2023 mit 12,0 % am
niedrigsten, am höchsten war er in Bulgarien mit
30,0 %. Im Jahr 2022, für das ein Gesamtergebnis
für die EU vorliegt, hatte Deutschland mit einem
Anteil von 21,1 % knapp unter dem
EU-Durchschnitt von 21,6 % gelegen.
Baupreise für Wohngebäude im
Februar 2024: +2,8 % gegenüber Februar 2023
Ausbauarbeiten steigen mit +4,7 % stärker als
Preise für Rohbauarbeiten mit +0,4 %
Die Preise für den Neubau konventionell
gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im
Februar 2024 um 2,8 % gegenüber Februar 2023
gestiegen. Im November 2023, dem vorherigen
Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im
Vorjahresvergleich um 4,3 % gestiegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im Februar
2024 gegenüber November 2023 um 1,2 %. Alle
Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am
Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.
Sollten Krankenkassen Homöopathie
übernehmen? "Die Homöopathie ist
eine Leistung, die keinen medizinischen Nutzen
auf Grundlage eines wissenschaftlichen
Sachstandes erbringt", so zitiert die Tagesschau Gesundheitsminister
Karl Lauterbach. Aus diesem Grund will der
SPD-Politiker die umstrittenen Arzneien in
naher Zukunft aus den Leistungen der gesetzlichen
Krankenversicherung streichen. Die Maßnahme
ist Teil einer Initiative seitens des
Bundesgesundheitsministeriums, die dem
Milliardendefizit der gesetzlichen Krankenkasse
entgegenwirken soll – auch wenn der
Einspareffekt laut Lauterbach nicht besonders
groß sein wird.
Dass diese
Entscheidung auch auf Widerspruch stoßen wird,
zeigt eine Umfrage im Rahmen der Statista
Consumer Insights. Demnach sind 23 Prozent
der in Deutschland befragten Personen der
Meinung, dass Homöopathie immer von der
Krankenkasse übernommen werden sollte. Auch in
anderen Ländern gibt es eine nicht unerhebliche
Anhängerschaft von Globuli, Schüßlersalzen und
Co. In Brasilien und Indien war der Anteil der
Befragten, die Homöopathie nicht aus den
Kassenleistungen streichen wollen, genauso hoch
wie in Deutschland. In Frankreich war der Anteil
der Gegner solcher Reformen, wie sie
Gesundheitsminister Lauterbach plant, mit 31
Prozent am höchsten. Renè Bocksch
Wie verbreitet ist Adipositas in Europa?
Über 17 Prozent der erwachsenen Europäer:innen
sind von Adipositas betroffen.
Nach dem Klassifikationsschema der
Weltgesundheitsorganisation fallen unter diese
Klassifikation Menschen mit einem Body Mass
Index von 30 oder mehr. Der OECD-Bericht Health
at a Glance 2023 beziffert den Anteil der
fettleibigen Erwachsenen für Deutschland auf
rund 17 Prozent. Das europäische Land mit den
meisten adipöse Menschen ist Großbritannien (26
Prozent).
Deutlich schlanker sind
dagegen Schweizer:innen und Rumän:innen (jeweils
elf Prozent), wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Zu den möglichen Folgen
schreibt das Robert Koch-Institut: „Übergewicht
und Adipositas werden in Zusammenhang mit dem
deutlichen Anstieg verschiedener
Folgeerkrankungen wie z.B. Bluthochdruck,
koronare Herzerkrankung,
Typ 2-Diabetes und orthopädische Erkrankungen
gebracht.“ Mathias Brandt
Wie lange brauchen Online-Dienste, um eine
Million Menschen zu erreichen Mehr
als 30 Millionen Menschen haben sich innerhalb
von weniger als 24 Stunden bei Threads
angemeldet. Der Twitter-Alternative des Meta-Konzerns
ist es gelungen, in maximal einer Stunde die
Eine-Million-Nutzer:innen-Marke zu knacken.
Damit hat die Mikroblogging-App den erst
kürzlich von ChatGPT aufgestellten
Rekord regelrecht pulverisiert, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt.
Der KI-Anwendung
war es im letzten Jahr geklungen, innerhalb von
fünf Tagen eine Million Nutzer:innen zu
erreichen. Wie explosiv Threads wächst, zeigt
auch der Vergleich mit Hauptkonkurrent Twitter.
Das 2006 gegründete soziale Netzwerke brauchte
zwei Jahre, um so viele Menschen für sich zu
begeistern. Bei Metas reichweitenstärkster
Marke, Facebook, waren es zehn Monate. Mathias
Brandt
Sollten Deepfakes verboten werden?
KI-MANIPULATION KI-manipulierte
Videos, Fotos und Tonaufnahmen verunsichern die
deutschen Internetnutzer:innen. Eine Umfrage
von Bitkom verdeutlicht,
dass eine Mehrheit der Deutschen für ein
gesetzliches Verbot von den sogenannten Deepfakes eintritt.
Rund 84 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen
fordern zumindest eine Kennzeichnungspflicht für
KI-veränderte Medien. Die Daten zeigen außerdem,
dass 60 Prozent der Befragten Deepfakes als
ernsthafte Bedrohung der Demokratie ansehen. Für
die meisten Menschen sind Deepfakes nämlich gar
nicht oder nur schwer zu erkennen - das
bestätigen rund 81 Prozent der Befragten.
Zugleich geben 44 Prozent zu, zumindest
einmal auf ein Deepfake hereingefallen zu sein.
Eine weitere aufschlussreiche Erkenntnis ist,
dass ein Drittel der Deutschen noch nie von
Deepfakes gehört haben, dementsprechend leicht
sind diese Menschen mit Manipulationen zu
täuschen. Obwohl mehr als die Hälfte der
Befragten Potenziale in Kunst
und Kultur sehen, bleibt das Misstrauen
vorherrschend.
Ganze 70 Prozent der
Deutschen verlieren das Vertrauen in Fotos und
Videos als zuverlässige Quellen. Die Ergebnisse
unterstreichen die Forderung der Gesellschaft
nach klaren regulatorischen Rahmenbedingungen.
Der Gesetzgeber aber auch die Betreiber der
sozialen Netzwerk sind nun gefordert,
entsprechende Schritte einzuleiten. René
Bocksch
Sind deutsche Unternehmen gegen den KI-Hype
immun? KI IN UNTERNEHMEN Auch wenn
es auf den ersten Blick nicht offensichtlich
erscheint, hat Künstliche Intelligenz schon
lange ins Online-Nutzungsverhalten der meisten
Menschen Einzug gehalten. Ob Suchvorschläge,
Navigation via Handy oder Übersetzungstools: All
diesen Features liegen mehr oder minder
intelligente Algorithmen zugrunde. Dass
Nutzer:innen auch direkt im großen Stil mit KI
interagieren können, ist allerdings neu. Während
Chatbots wie ChatGPT von OpenAI seit
Monaten für Schlagzeilen sorgen, sind deutsche
Unternehmen sogenannter generativer KI gegenüber
noch skeptisch.
Das zeigt eine Umfrage
von Bitkom Research. Der Lobbyverband der
deutschen IT-Wirtschaft hat im Juni und Juli
2023 über 600 Technologie-Entscheider:innen in
deutschen Unternehmen zum Einsatz von
Künstlicher Intelligenz befragt. 60 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen haben sich entweder noch
nicht mit dem Thema beschäftigt oder wollen
generative KI wie ChatGPT nicht in ihrem
Unternehmen einsetzen. 23 Prozent können sich
einen Einsatz generell vorstellen, bei 13
Prozent der Befragten liegen schon entsprechende
Pläne vor. Nur zwei Prozent der Befragten haben
die Nutzung von generativer KI in ihren Firmen
bereits etabliert.
Die Beschäftigung
mit dem Einsatz von Chatbots oder anderen
Text-Bild-Generatoren wird in den Unternehmen
allerdings seit 2020 vermehrt diskutiert. 2018
war KI für 86 Prozent der Befragten kein Thema,
2023 lag der Anteil nur noch 52 Prozent. Vor dem
Hintergrund von Datenschutz und Sicherheit
bedenklich ist vor allem die Erkenntnis, dass
nur eine Minderheit Regeln für den Umgang mit KI
am Arbeitsplatz festlegen will. In einem
Prozent der befragten Unternehmen existieren
bereits solche Regeln, weitere 16 Prozent wollen
diese einführen. Demgegenüber stehen 28 Prozent,
die nicht planen, KI-Einsatz zu reglementieren,
während sich knapp die Hälfte noch nicht mit
dieser Problematik auseinandergesetzt hat.
Florian Zandt
Mittwoch, 10. April 2024
Jugendsportpreis der Stadt Dinslaken vergeben -
Sportlerehrung am 8. April 2024. Am Montag, den 8. April 2024, hat die Stadt
Dinslaken gemeinsam mit dem Stadtsportverband
und der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe
Sportler*innen für ihre herausragenden
sportlichen Leistungen geehrt. Drei
Einzelsportlerinnen sowie drei Sportmannschaften
durften sich über den Jugendsportpreis der Stadt
freuen.
Foto von Jörg Lorberg
Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel verwies auf die große
Bedeutung sportlichen Engagements: „Durch Sport
tun wir nicht nur etwas für unsere Gesundheit.
Sport hat auch etwas Sinnstiftendes, lehrt uns
neben Motivation auch Werte wie Fairness, Geduld
und Anstrengung. Ich gratuliere allen
Ausgezeichneten, ihren Trainer*innen, Vereinen
und Angehörigen. Sportliche Leistung ist immer
eine Gemeinschaftsleistung.“
„Sportliche Aktivitäten fördern nicht nur die
körperliche Gesundheit, sondern auch wichtige
Werte wie Teamwork, Disziplin und
Durchhaltevermögen. Durch finanzielle
Unterstützung möchten wir jungen Menschen
ermöglichen, ihr sportliches Potenzial zu
entfalten, Talente zu entwickeln und positive
Lebenskompetenzen zu erlangen. Als langjähriger
Partner des Sports in unserer Region ist es uns
ein Anliegen, die nächste Generation dabei zu
unterstützen, ihre sportlichen Ziele zu
erreichen und somit einen aktiven Beitrag zur
Gesellschaft zu leisten“, betonte Kim Ernst von
der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe.
Mit der Auszeichnung wurden folgende
Einzelsportlerinnen und Teams aus Dinslaken
geehrt: Alina Ganster vom Eissportverein
Niederrhein: Die 16 Jahre alte Eiskunstläuferin
holte zu Beginn des vergangenen Jahres sehr gute
Plätze im oberen Feld der Kategorie Kunstläufer.
- Verenice Heitsch vom MTV Rheinwacht
Dinslaken: Die 9-jährige Rollkunstläuferin holte
unter anderem bei der Deutschen Breitensport
Meisterschaft den 1. Platz. - Lotta Späker
vom Rollsportclub Dinslaken: Die 15-Jährige
wurde im vergangenen Jahr unter anderem
Norddeutsche-Siegerin im Rollkunstlauf in der
Kategorie Schüler A Pflicht. - Die
Leistungsturnerinnen des Jahrgangs 2013 vom TV
Jahn Dinslaken-Hiesfeld: Die sieben Mädchen
haben in der Wettkampfklasse der 11-Jährigen den
dritten Platz im Landesfinale geholt. - Die
Tanzformation „Maravilla“ des TSV Kastell
Dinslaken: Bei der Weltmeisterschaft in Belgien
konnte das Team den 8. Platz ertanzen und sich
als 2. beste deutsche Formation behaupten. -
Die Fußballmannschaft D1 des Spiel- und
Sportvereins 09: Der Mannschaft gelang durch die
Vizemeisterschaft in der Hinrunde der
Leistungsklasse erstmals seit Einführung der
Liga der Aufstieg für die Rückrunde der Saison
2023/2024 in die Niederrheinliga.
„Mit eurem überregionalen und zum Teil sogar
internationalen Einsatz tragt ihr auch den Namen
unserer Stadt in die Welt. Ihr seid sozusagen
Botschafterinnen und Botschafter für Dinslaken.
Dafür bin ich euch sehr dankbar“, betonte
Bürgermeisterin Eislöffel, die früher sowohl
haupt- als auch freiberuflich für den
Landessportbund NRW tätig war. Zu den
übergebenen Preisen gehörten auch
Kinogutscheine, von denen 20 direkt durch die
Lichtburg gesponsert wurden.
Lebensmittelverschwendung in
Wesel
Bei der Volkshochschule in Wesel findet am 16.
April ab 18:00 Uhr das dritte Modul der
Veranstaltungsreihe „Fit für´s Klima in Wesel“
statt. An diesem Abend soll es um die Themen
Lebensmittelverschwendung und Müllvermeidung
gehen. In Deutschland werden jedes Jahr circa 78
Kilogramm Lebensmittel pro Kopf weggeworfen.
Wie diesem Missstand entgegengewirkt
werden kann erklärt Sonja Kirchhoff von den
Foodsavern Wesel in ihrem kostenlosen Vortrag.
Weitere Informationen und Anmeldung unter
0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de.
Beratung zum Ehrenamt
Vieles würde heutzutage ohne Ehrenamt nicht
funktionieren. Besonders im Stadtteil Meerbeck
leisten ehrenamtlich Tätige wichtige Arbeit. Die
Freiwilligenzentrale Moers informiert am
Mittwoch, 10. April, von 10 bis 12 Uhr im
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b,
über verschiedene Möglichkeiten, sich
mit bürgerschaftlichem Engagement einzubringen.
Interessierte, die eine Idee oder einen
Vorschlag für ein Projekt haben, sind herzlich
eingeladen, sich an diesem Tag beraten zu
lassen. Rückfragen sind telefonisch beim
Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41 / 201 -
530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Biomasse-Heizkraftwerk
Technologiepark Eurotec
Moers - Seit 2009 betreibt Enni gemeinsam mit
den Stadtwerken Dinslaken im Moerser
Technologiepark Eurotec ein
Biomasse-Heizkraftwerk. Die hochmoderne
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage der
Tochtergesellschaft Biokraft produziert neben
Strom auch Wärme. Das sorgt für hohe
Wirkungsgrade und beste Ökobilanzen.
Sie erfahren hier auf dem historischen
Gelände der ehemaligen Zeche Rheinpreußen, wie
die Biokraft aus Frischholz Strom für jährlich
5.000 Haushalte und Wärme für 3.200 Häuser
produziert. Eine Anmeldung ist erforderlich.
D10432A unentgeltlich EVENT DETAILS
Veranstaltungsdatum 10.04.2024 - 17:00
Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Moers,
Technologiepark Eurotec. Veranstalter
Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort
Johanna von Schweichel gibt sich die
Ehre
Vor 400 Jahren entstand
die oranische Befestigungsanlage mit Wall und
Stadtgraben um die Altstadt von Moers. Der große
Stadtbrand 1605 vernichtete hier viel Hab und
Gut. Johanna von Schweichel half dabei, die
Sorgen und Nöte der Stadtbevölkerung zu lindern.
Im Anschluss kann eine „Armenspeisung"
eingenommen werden. Bei dieser Führung führt Sie
Anne-Rose Fusenig.
Treffpunkt: SCI-Volksschule am Südring
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten:
8 Euro ohne Essen, 18 Euro mit Essen EVENT
DETAILS Veranstaltungsdatum 12.04.2024 - 17:30
Uhr - 19:30 Uhr Veranstaltungsort Firma
Begegnungs- und Beratungszentrum des sci:Moers
gGmbH Volksschule Moers.
Max
Goldt: "Max Goldt liest" Moers - Ob
komische Tragödie oder tragische Komödie, ob
dramatische Miniatur oder maximale Heiterkeit –
Max Goldt ist ein literarischer Komponist, ein
eleganter Moralist und nicht minder ein
Feingeist des fein säuberlich verborgenen
Humors. Gefördert durch die Sparkasse am
Niederrhein. Karten können entweder an der
Abendkasse oder im Vorverkauf erworben werden.
Letzteres ist ausschließlich online über www.bollwerk107.de oder
die üblichen AD-Ticket-Verkaufsstellen möglich
(z.B. Stadtinformation Moers, Kirchstr. 27).
EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 11.04.2024 -
20:00 Uhr - 22:30 Uhr Veranstaltungsort Zum
Bollwerk 107 47441 Moers
Hanns Dieter Hüsch – Hoffnung und Zärtlichkeit
gelesen vom
Ensemble des Schlosstheaters Mit
seiner einzigartigen literarischen Sezierkunst,
seiner unglaublichen Liebe und Nachsicht zu den
Untersuchungsobjekten hat der Universalkünstler
Hanns Dieter Hüsch das niederrheinische „Gemüt“
mit beinahe volkskundlicher Präzision
beschrieben und festgehalten.
Hüschs poetischer, verspielter, skeptischer und
philosophischer Blick ging weit über die Region
hinaus und gebar so eigenartige Figuren wie den
existenzphilosophischen Hagenbuch, der mit
bürokratischer Akribie versucht, die Ordnung der
Welt zu verstehen, die ihm immer mehr
entgleitet, je genauer er sie fassen will. Und
überall – auf und abseits der deutschen
Kabarettbühnen – bewegten ihn Themen wir
Rechtsradikalismus, der Kalte Krieg und die
zunehmende politische Ideologisierung – Themen
von geradezu bestürzender Aktualität.
Gemeinsam, Zugezogene und schon immer
Dagewesene, werden wir mit fremden Ohren neu
hinhören, denn „Nur wenn wir uns alle sehn –
Besiegen wir das Phänomen.“ Eintritt: 12 Euro,
ermäßigt 7 Euro Tickets unter Telefon: 0 28 41 /
88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 12.04.2024 -
19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort
Schlosstheater - Studio Kastell 6, 47441 Moers.
Rock-it! Festival
Moers - Das Rock-it ! Festival versorgt euch
auch 2024 mit Musik. Mit dabei sind : Pastor
Gerald, Dead King, 22:2, Angelic in Jeans,
Crimson Bloom, Macaba, Crimson Spirit, Maurice,
COUCOU, Wukan, The Monistic, Relya Voy, Chasing
Dreams, Charlie Mio Marlin, Maryaka, Obi Yung
Nairobi, Lars Kamphausen und Feinstaub West.
Wie immer Umsonst & Drinnen! Gefördert durch
Soziokultur NRW, Ministerium für Kultur und
Wissenschaft NRW und der Sparkasse am
Niederrhein Karten können entweder an der
Abendkasse oder im Vorverkauf erworben werden.
Letzteres ist ausschließlich online über www.bollwerk107.de oder
die üblichen AD-Ticket-Verkaufsstellen möglich
(z.B. Stadtinformation Moers, Kirchstr. 27).
Veranstaltungsdatum 12.04.2024 - 18:00
Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk
107, 47441 Moers.
NRW: Zahl
der Auszubildenden im Jahr 2023 nahezu auf
Vorjahresniveau Die Zahl der
Auszubildenden ist im Jahr 2023 in
Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu 2022 um
0,2 Prozent zurückgegangen und damit nahezu
stabil geblieben. Zuvor hatte es drei Jahre in
Folge Rückgänge von 3,0 Prozent (2022),
2,2 Prozent (2021) und 3,4 Prozent (2020)
gegenüber dem jeweiligen Vorjahr gegeben. Wie
das Statistische Landesamt anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, gab es im letzten Jahr
274 104 Auszubildende im dualen System.
2022 waren es noch 274 755 gewesen. Im Jahr
2023 waren 92 649 Azubis weiblich (−0,2 Prozent
gegenüber 2022) und 181 455 Azubis männlich
(−0,3 Prozent). Dies entspricht einem Anteil von
33,8 Prozent weiblichen und 66,2 Prozent
männlichen Azubis, die sich im Jahr 2023 in
einer dualen Ausbildung befanden.
Unterschiedliche Entwicklungen in den
verschiedenen Ausbildungsbereichen Im Vergleich
zum Vorjahr gab es 2023 in den
Ausbildungsbereichen Industrie, Handel, u. a.
(+0,2 Prozent), im öffentlichen Dienst
(+1,8 Prozent) und bei den freien Berufen
(+0,9 Prozent), zu denen unter anderem
Rechtsanwalts-, Steuer- und Medizinische
Fachangestellte zählen, einen Zuwachs an
Auszubildenden.
In den
Ausbildungsbereichen Handwerk (−1,4 Prozent),
Landwirtschaft (−2,3 Prozent) und im Bereich
„Sonstige” (−11,6 Prozent), zu dem
Hauswirtschaftsberufe gehören, war dagegen ein
Rückgang zu verzeichnen. Neu abgeschlossene
Ausbildungsverträge ebenfalls auf
Vorjahresniveau Von den 274 104 Auszubildenden
haben 106 272 einen Ausbildungsvertrag in 2023
neu abgeschlossen. Damit lag die Zahl der
Neuabschlüsse um 0,4 Prozent über dem
Vorjahreswert von 105 870 Neuabschlüssen.
Die Zahl der weiblichen Azubis mit neu
abgeschlossenem Ausbildungsvertrag war 2023 mit
37 092 um 0,6 Prozent niedriger als im Jahr
zuvor (2022: 37 323). Dagegen stieg mit 69 183
Neuabschlüssen die Zahl der männlichen Azubis
mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag im
Vergleich zu 2022 (68 547) um 0,9 Prozent. Mit
einem Plus von 9,4 Prozent gab es 2023 im
öffentlichen Dienst den größten Zuwachs auf
3 165 Neuabschlüsse (2022: 2 892). Dagegen sank
die Zahl der Neuabschlüsse in der Landwirtschaft
um 5 Prozent auf 2 295 (2022: 2 415).
Sterbefallzahlen im März 2024 um 8 %
unter dem mittleren Wert der Vorjahre
Im März 2024 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 83 263 Menschen gestorben. Diese Zahl
liegt 8 % unter dem mittleren Wert (Median) der
Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat. Im Februar
2024 hatten die Sterbefallzahlen noch über dem
mittleren Wert der Vorjahre gelegen. Laut
Influenza-Wochenbericht des Robert Koch-
Instituts (RKI) deutete sich im März das Ende
der seit Mitte Dezember 2023 andauernden
Grippewelle an.
Vor- und
Nachteile von KI: Was denken Arbeitnehmer:innen?
Künstliche Intelligenz (KI) am
Arbeitsplatz ist in der deutschen Arbeitswelt
aktuell ein viel diskutiertes Thema. Eine
aktuelle Umfrage unter Arbeitnehmer:innen,
durchgeführt von Bitkom
Research, liefert dazu detaillierte
Erkenntnisse. Im Fokus steht die Frage,
inwieweit KI die Arbeitslandschaft verbessern
oder verschlechtern könnte. Die Statista-Grafik
zeigt die am häufigsten genannten Vor- und
Nachteile. Etwa die Hälfte der befragten
Erwerbstätigen befürwortet demnach den Einsatz
von KI, um monotone Routineaufgaben zu
übernehmen, während ein annähernd ebenso großer
Teil der Arbeitnehmer die Einbindung von KI eher
ablehnt.
Der größte Pluspunkte, den
das Kollektiv der Arbeitnehmer:innen bei der
Integration von KI am Arbeitsplatz sieht, ist
die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen (50
Prozent). Zudem könnten KI-Anwendungen dazu
beitragen, dass Arbeitszeit effizienter genutzt
(47 Prozent) und sich dadurch auf wesentliche
Aufgaben konzentriert werden kann (41 Prozent).
Die Reduktion menschlicher Fehler durch Künstliche
Intelligenz wurde ebenfalls von etwa einem
Drittel als positiver Effekt angeführt. Auf der
anderen Seite stehen weitreichende Bedenken der
Arbeitnehmer:innen im Bezug auf die eigene Jobsicherheit.
Das Hauptargument gegen die Nutzung
von KI ist der potenzielle Abbau von
Arbeitsplätzen - 77 Prozent der Befragten teilen
diese Ansicht. Darüber hinaus besteht die
Befürchtung, dass die Verantwortung bei Fehlern
im Zusammenhang mit KI nicht klar geregelt ist
(71 Prozent). Zudem wird befürchtet, dass sich
in Zukunft zu sehr auf Künstliche Intelligenz
verlassen wird (66 Prozent) und die Arbeit ihre
menschliche Ebene verliert (64 Prozent).
Dr. Ralf Wintergerst, Präsident des Bitkom,
empfiehlt eine proaktive Annäherung an die
Thematik. Die Lösung könnte darin bestehen,
Arbeitnehmer:innen eigene Erfahrungen und somit
ein vertieftes Verständnis für die Fähigkeiten
und Grenzen von KI zu ermöglichen. Renè Bocksch
Deutscher Markt für generative KI
wächst jährlich um 20%. GENERATIVE KI
Die Nutzung von künstlicher
Intelligenz (KI) zur Erstellung von Texten,
Bildern, Videos und Musik ist in vielen
Arbeitsbereichen längst zum Alltag geworden.
Allein in Deutschland ist der Markt für die
sogenannte “Generative KI” in den letzten Jahren
auf mehr als 2,5 Milliarden Euro angewachsen.
Das Wachstumspotenzial der jungen Technologie
ist allerdings noch bei weitem nicht
ausgeschöpft, wie Daten der Statista
Market Insights suggerieren.
Die
Marktprognose der Expert:innen beinhaltet ein
durchschnittliches jährliches Wachstum von rund
20 Prozent für generative KI. Bis zum Jahr 2030
soll das Marktvolumen ganze 7,62 Milliarden Euro
erreicht haben. Deutschland zählt damit neben
den USA, China und Japan zu den “Big Playern”
der KI-Welt. Die Marktgrößen ergeben sich dabei
aus der Förderungssumme von Unternehmen im
Bereich der generativen künstlichen Intelligenz.
Zu den Hauptakteuren des Marktes gehören
Unternehmen wie Open AI, NVIDIA, DeepL Learning
und Google (Magenta, DeepDream). Die am
häufigsten genutzten KI-Tools in Deutschland
sind DeepL, ChatGPT, Midjourney und DALL-E. René
Bocksch
Dienstag, 9. April 2024
Kleine Welten „Sei so frei am Niederrhein“
Moers - „Sei so frei am Niederrhein!“ Frei zu
sein bedeutet nicht nur am Niederrhein, dass man
vieles tun kann, was man sich wünscht oder
erträumt; hier im flachen Land der kleinen
Entscheidungen liegt die besondere
Lebensqualität aber auch darin, ganz getrost mal
alles sein lassen zu dürfen. Texte, Bilder,
Gesang: Christian Behrens Komposition und
Klaver: Thomas Hunsmann Cello: Karin Jochums
Flöten: Volker Kuinke Eintritt: 19,50 Euro,
ermäßigt 7 Euro - inklusive einer Brezel Tickets
unter 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
09.04.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr.
Veranstaltungsort Kastell 9 47441 Moers
2. Innenstadt-Konferenz
Stadt Moers
ENNI, Stadt und Service AöR und ENNI Energie und
Umwelt GmbH planen die Modernisierung der
öffentlichen Flächen und der technischen
Infrastruktur in der Moerser Altstadt. Mit der
notwendigen Erneuerung der Kanäle und Leitungen
unter der Erde ergibt sich die Möglichkeit, auch
die öffentlichen Fußgängerbereiche, Plätze und
Straßen im Herzen der Stadt neu zu gestalten.
Gleichzeitig können so die
Aufenthaltsqualität und Nutzungsmöglichkeiten
deutlich verbessert werden. Hier haben Sie die
Möglichkeit, sich aktiv in den Prozess zur
Innenstadtgestaltung einzubringen.
Alle Infos zur Umgestaltung der Innenstadt.
Eröffnungsfest Spielplatz Asberger
Straße, Am Sportpark
Moers -
Liebe Kinder, Eltern, Anwohnerinnen und
Anwohner, das neue Areal am Asberger Sportpark
ist um einen tollen Spielplatz erweitert worden.
Karussell, Gruppenschaukel und andere
Spielgeräte warten darauf, entdeckt zu werden.
Wir möchten den Spielplatz mit einem Fest
feierlich eröffnen und gleichzeitig den Start
der neuen Spielmobilsaison einläuten.
Solarmetropole Ruhr bietet weitere
Online-Vorträge zu Photovoltaik an
Der Regionalverband Ruhr (RVR) und die
Verbraucherzentrale NRW setzen ihre
Online-Vortragsreihe zu Solarenergie fort. Am
Donnerstag, 11. April, beantwortet Sören Demandt
von der Verbraucherzentrale die Frage
"Photovoltaik-Anlagen mieten oder kaufen?". Mit
dem Thema "Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern"
beschäftigt sich Jörg Sutter, Geschäftsführer
der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie,
eine Woche später am 18. April.
Die
Vorträge via Zoom dauern von 18 bis 20 Uhr und
sind kostenlos. Die Vortragsreihe ist ein
Angebot der Solarmetropole Ruhr, die der RVR und
das Handwerk Region Ruhr initiiert haben. Sie
richtet sich sowohl an Gebäudeeigentümerinnen
und -eigentümer als auch an Bewohnerinnen und
Bewohner von Mehrfamilienhäusern. Vorkenntnisse
sind nicht notwendig und Fragen ausdrücklich
erwünscht. idr Eine vorherige
Online-Anmeldung ist erforderlich unter:
https://solarmetropole.ruhr/veranstaltungen
Duisburg, Essen, Mülheim/Ruhr,
Oberhausen, Goch und Kleve machen sich
„klimafit“
„Klimafit“: Weiterbildungskurs im
Kooperationsverbund für Klimaschutz startet am
28. April 2023 an der VHS Duisburg
Das Weiterbildungsangebot „klimafit“ startet am
Sonntag, 28. April, an der Volkshochschule
Duisburg im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in
der Duisburger Innenstadt. Die Veranstaltung
läuft über insgesamt sechs Termine bis zum 16.
Juni. Teilnehmende setzen sich mit Folgen der
Klimakrise global und regional auseinander und
tragen mit Emissionseinsparungen zum Klimaschutz
bei. Engagierte Bürgerinnen und Bürger vernetzen
sich und bringen den Klimaschutz gemeinsam
voran.
Die Klimakrise ist längst
auch vor unserer Haustür angekommen. Viele
Menschen in überfluteten Regionen Deutschlands
haben dies erst kürzlich hautnah erlebt.
Häufigere Starkregenereignisse, Dürren oder
Dauerregen und immer mehr Hitzetage gehören
leider mittlerweile zum Alltag. Aber wie kann
sich Duisburg gegen die Folgen der Klimakrise
wappnen? Wie vor der Haustür
Klimaschutzmaßnahmen umsetzen? Wissen dazu
vermittelt der Volkshochschulkurs „klimafit“.
Hier können sich Interessierte ab Ende April
weiterbilden, um Duisburg und Umgebung gemeinsam
klimafreundlicher zu gestalten.
Der
Kurs findet unter Leitung von Christina Rubach
statt. „Um die Herausforderungen der Klimakrise
wirksam
anzugehen, ist eine starke Gemeinschaft
engagierter Bürgerinnen und Bürger
unerlässlich“, betont Nadja Kulikowa,
Projektleiterin beim WWF. „Der Kurs 'klimafit'
vermittelt fundierte wissenschaftliche
Grundlagen und etabliert Netzwerke von
Individuen, die sich aktiv für den lokalen
Klimaschutz einsetzen. Sie dienen als Vorbilder
und motivieren andere dazu, sich ebenfalls
einzubringen.“ An sechs Kursabenden – vier in
Präsenz und zwei online – erfahren Interessierte
mehr über das Klimaschutzmanagement von Duisburg
und wie sie sich daran beteiligen können.
Sie lernen die Ursachen der Klimakrise
von der globalen über die regionale hin bis zur
lokalen Ebene kennen und auch, was sie in ihrem
Umfeld dagegen tun können. Dabei haben die
Kursteilnehmenden die Möglichkeit, sich mit
führenden Klimawissenschaftlerinnen und
Klimawissenschaftlern, regionalen und lokalen
Expertinnen und Experten sowie Initiativen
auszutauschen. Das Jahr 2023 war das weltweit
wärmste Jahr seit Messbeginn 1881 und lag 1,4
Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau.
In Deutschland lag die Jahresmitteltemperatur
sogar 2,4 Grad Celsius über dem Wert der
international gültigen Referenzperiode.
„Wir befinden uns aktuell auf einem
Erwärmungspfad von bis zu drei Grad Celsius bis
zum Ende des Jahrhunderts. Dies abzuwenden und
die Folgen für Mensch und Natur beherrschbar zu
halten, ist die größte Herausforderung der
kommenden Jahre“, sagt Dr. Renate Treffeisen,
Klimawissenschaftlerin und Projektleiterin für
den REKLIM-Forschungsverbund. Der
Fortbildungskurs richtet sich an alle
diejenigen, die den Klimaschutz voranbringen
wollen. Damit beginnen die Teilnehmenden bereits
im Kurs: Die „klimafit“-Challenge zeigt, wie sie
CO2-Emissionen durch alltägliche
Verhaltensänderungen etwa beim Essen, Heizen
oder im Verkehr einsparen können.
Aber auch im Bereich Politik und Finanzen lassen
sich klimaschützende Maßnahmen zum Beispiel
durch die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und
Bürgern oder Petitionen, aber auch durch
klimaschützende Investitionen initiieren. Dies
alles trägt zu einer notwendigen und
transformativen Veränderung der Gesellschaft in
Zeiten der Klimakrise bei. Nach erfolgreicher
Teilnahme am Kurs „klimafit“ erhalten die
Kursteilnehmenden ihr „klimafit“-Zertifikat, das
sie als Multiplikatoren für den kommunalen
Klimaschutz auszeichnet.
Den Kurs
„klimafit“ haben der WWF Deutschland und der
HelmholtzForschungsverbund „Regionale
Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) 2017
gemeinsam entwickelt. Als dritter Projektpartner
im Konsortium führt die Universität Hamburg die
sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum
Projekt durch. Lokale
Klimaschutzverantwortliche, Vertreter von
lokalen Initiativen und Wissenschaftler
unterstützen die Kurse mit Fachbeiträgen.
Der Kurs wurde Ende vergangenen Jahres
mit der „Nationalen Auszeichnung – Bildung für
nachhaltige Entwicklung (BNE)“ des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung und
der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet.
Das Projekt wird durch regionale Partner
verstärkt, darunter ecolo – Agentur für Ökologie
und Kommunikation, LIFE Bildung Umwelt
Chancengleichheit e.V., Verein Zukunftsfähiges
Thüringen e.V., Projekt Nachhaltigkeitszentrum
Thüringen, KlimaKom eG, ifpro – Institut für
Fortbildung und Projektmanagement, Institut für
angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am
UmweltCampus Birkenfeld der Hochschule Trier und
KlimaDiskurs.NRW e.V.
Eine Übersicht
über alle Partner gibt es unter
www.klimafit-kurs.de/ueberklimafit/unsere-partner
Das Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für
drei Jahre von der Nationalen
Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines
Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Weitere Informationen gibt es bei der VHS
Duisburg bei Marissa Turac (Telefon
0203-283-3220, E-Mail:
m.turac@stadt-duisburg.de. Die Anmeldung ist bei
Nicole Hübner (Telefon 0203-283-4606, E-Mail:
n.huebner@stadt-duisburg.de) möglich.
Nächste Rentenberatung in Neu_Meerbeck am 18.
April Beratung rund um das Thema
Rente bietet das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck am
Donnerstag, 18. April, an. Von 15 bis 16 Uhr
informiert Klaus Werner Haase, ehrenamtlicher
Versichertenältester der Deutschen
Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, unter
anderem zu Pflegeleistungen und Hilfsmitteln
sowie zur Krankenversicherung.
Die
Veranstaltung ist kostenlos und findet jeden
dritten Donnerstag im Stadtteilbüro,
Bismarckstraße 43b statt. Rückfragen und
weitere Informationen telefonisch unter 0 28 41
/ 201 - 530 oder per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
Moderne Therapie bei entzündlichen
Darmerkrankungen
Moers - Über
schwere entzündliche Darmerkrankungen
informieren Fachleute am Donnerstag, 18. April,
ab 17 Uhr in der Aula der Europaschule,
Sudermannstraße 4, in Kamp-Lintfort. Dr.
Mark Banysch, Chefarzt der Klinik für Allgemein-
und Viszeralchirurgie, Dr. Max Hornstein,
Leitender Oberarzt der Klinik für
Gastroenterologie, und Fachärztin Ilham
Herrmann, alle vom St. Bernhard-Hospital
Kamp-Lintfort, zeigen Möglichkeiten der modernen
Diagnostik und Behandlung von Darmerkrankungen
auf.
(Foto St. Bernhard-Hospital)
Um ihren
Patientinnen und Patienten das bestmögliche
Therapiekonzept zukommen zu lassen, arbeiten
alle drei im viszeralmedizinischen Zentrum des
St. Bernhard-Hospitals zusammen. Der Vortrag ist
kostenlos. Eine Anmeldung ist unbedingt
erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 –
565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.
Kinder- und Jugendparlament tagt am 16.
April
Dinslaken - Am Dienstag, den 16. April 2024,
tagt das Kinder- und Jugendparlament der
Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 18
Uhr im Jugendzentrum P-Dorf, Baumschulenweg
6. Bei dieser Sitzung geht es unter anderem
um die Geschwindigkeitsbegrenzung an der
Talstraße sowie die Kostenübernahme für
Jugendveranstaltung in der KTH.
Tagesordnungen und Unterlagen zu
öffentlichen Gremiensitzungen können
grundsätzlich online im
Ratsinformationssystem eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de.
Zimmermann auf der Walz: Heinrich Schlitzohr
Dinslaken - Der Zimmermann auf der Walz -
Heinrich Schlitzohr - empfängt Interessierte
am Dienstag, 23. April 2024 um 18 Uhr zu
einem erlebnisreichen Rundgang durch die
Dinslakener Altstadt. Der Zimmermann ist ein
Mensch, der im Rahmen seiner Walz nicht nur
in Deutschland herumgekommen ist. Dabei ist
ihm so manche Redensart untergekommen und er
hat festgestellt, dass die Verwendung
heutzutage nicht unbedingt mit dem Ursprung
der Redensart übereinstimmen muss.
So berichtet der Zimmermann auf der Walz,
dargestellt von Gästeführer Eduard Sachtje,
bei einem Rundgang, wo er die Redewendungen
kennengelernt hat und was sie bedeuten. Eine
spannende Führung in eine
Zimmermannsvergangenheit, in der die
Teilnehmer*innen erfahren, woher
beispielsweise die Redensarten „Kurve
kratzen, schreib´s Dir hinter die Ohren,
blaumachen oder ich werde Dir gleich auf´s
Dach steigen“ kommen.
Die Teilnahmegebühr beträgt 5 € pro Person
und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu
bezahlen. Treffpunkt ist an der
Stadtinformation am Rittertor. Eine
vorherige Anmeldung ist beim Team der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel.
02064 – 66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de erforderlich.
„Die EU – das bist du!“:
Neues EU-Quiz und Europawahl-Spots für Kinder
Die Vertretung der Europäischen
Kommission in Deutschland setzt auch in diesem
Jahr die Kooperation mit Radio TEDDY – „Das
Familienradio für den ganzen Tag!“ fort. Von
heute bis zum 7. Juni wird täglich von Montag
bis Freitag nachmittags ein unterhaltsames und
lehrreiches EU-Quiz ausgestrahlt, das sowohl
junge als auch erwachsene Hörerinnen und Hörer
herausfordert. Ziel dieser Initiative ist es,
Kindern und Familien die Vielfalt und die
Bedeutung der Europäischen Union näherzubringen.
„Die EU – das bist du! Das ist unser Motto",
sagte Barbara Gessler, Vertreterin der
Europäischen Kommission in Deutschland. „Damit
möchten wir zeigen, dass die EU nicht abstrakt
ist, sondern ein Teil des Alltags und der
Lebenswelt unserer jungen Generation.“ Während
des Quiz haben die jungen Zuhörerinnen und
Zuhörer die Möglichkeit, bei Radio TEDDY
anzurufen und ihr Wissen über die EU unter
Beweis zu stellen. Die Gewinner erhalten
Überraschungspakete mit Brettspielen, EU-Hoodies
und weiteren Gadgets mit Europabezug sowie
Infomaterial für Kinder.
Europawahlspots für Kinder Ab Mai wird das
Quiz durch kurze Werbespots zur Europawahl sowie
durch kurze Interviews über die EU mit der
Pressesprecherin der Kommissionsvertretung,
Birgit Schmeitzner, begleitet. „Im Juni 2024 ist
Europawahl, und diesmal können auch Jugendliche
ab 16 Jahren wählen gehen. Es ist also umso
wichtiger, mit Kindern und Jugendlichen über
Europa zu sprechen und sie für die Bedeutung
ihrer Stimme in Europa zu sensibilisieren“,
fügte Barbara Gessler hinzu.
Die
Partnerschaft mit Radio TEDDY umfasst auch eine
EU-Aktionswebseite, auf der ein zusätzliches
Online-Quiz angeboten wird. Teilnehmende, die
die Fragen korrekt beantworten, haben die
Chance, einen Gutschein im Wert von 1000 Euro
für eine Reise nach Brüssel zu gewinnen. Auch
ein EU-Song „Die EU, das bist du“, wird auf der
Aktionswebseite und on air zu hören sein, um die
Botschaft der Zusammengehörigkeit und Vielfalt
Europas zu unterstreichen.
Im
vergangenen Jahr hat die Vertretung der
Europäischen Kommission in Deutschland an der
"Radio TEDDY on Tour"-Initiative teilgenommen
und war zusammen mit dem Familienradio mit einem
EU-Informationstand bei elf Kinder- und
Familienevents in ganz Deutschland vertreten.
Unter dem Motto "Macht Spaß! Macht schlau!"
bietet Radio TEDDY ein breites Programm mit
kindgerechter Musik, Hörspielen und
Unterhaltung.
Europawahl am 9. Juni 2024: Informationen
für Unionsbürgerinnen und Unionsbürger
Kleve - Vom 6. bis 9. Juni 2024 findet in
der Europäischen Union die Zehnte Direktwahl
des Europäischen Parlaments statt. In
Deutschland wird am Sonntag, den 9. Juni
2024 gewählt. Unionsbürgerinnen und
Unionsbürger aus anderen Mitgliedstaaten,
die in Deutschland wohnen, können entweder
in ihrem Herkunfts-Mitgliedstaat oder in
ihrem Wohnsitz-Mitgliedstaat Deutschland an
der Europawahl teilnehmen. Jeder und jede
darf aber nur einmal wählen.
Für die Wahlteilnahme in Deutschland müssen
sich die vorgenannten Unionsbürgerinnen und
Unionsbürger in das Wählerverzeichnis ihrer
deutschen Wohnsitz-Gemeinde eintragen
lassen. Sie erhalten dann auch in Zukunft
automatisch hier ihre Wahlbenachrichtigung
für die künftigen Europawahlen. Für die
Eintragung in das Wählerverzeichnis müssen
Klever Unionsbürgerinnen und Unionsbürger im
Rathaus der Stadt Kleve, Wahlamt,
Minoritenplatz 1, Zimmer 1.26, 47533 Kleve
bis spätestens zum 19. Mai 2024 (Sonntag)
einen Antrag auf Eintragung in das
Wählerverzeichnis stellen.
Der Antrag kann auch im Original per Post
übersandt werden (Bitte beachten Sie die
allgemeinen Öffnungszeiten und
Postlaufzeiten!). Das Formular und ein
Merkblatt erhalten Unionsbürgerinnen und
Unionsbürger auf den Seiten der
Bundeswahlleiterin unter
www.bundeswahlleiter.de/europawahlen/2024/informationen-waehler/unionsbuerger.html
oder im Rathaus der Stadt Kleve unter der
oben genannten Adresse.
Weitere Informationen zur Wahlteilnahme
stehen in allen Amtssprachen der EU auf den
Seiten des Bundesministeriums des Innern und
für Heimat unter
www.bmi.bund.de/europeans-vote-in-germany
. zur Verfügung.
NRW-Baupreise für Wohngebäude um 2,9
Prozent höher als ein Jahr zuvor
Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen
am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im
Februar 2024 um 2,9 Prozent höher als ein Jahr
zuvor. Dies ist der niedrigste Preisanstieg seit
Februar 2021 (damals +2,3 Prozent). Wie das
Statistische Landesamt mitteilt, erreichte der
Baupreisindex einen Wert von 153,7 Punkten
(berechnet auf der Basis 2015 = 100).
Die höchsten Steigerungsraten bei den
Rohbauarbeiten zwischen Februar 2023 und Februar
2024 wurden für Gerüstarbeiten (+5,4 Prozent)
und Abdichtungsarbeiten (+5,7 Prozent) gemeldet.
Bei den Ausbauarbeiten stiegen die Preise für
Arbeiten an der Gebäudeautomation (+7,2 Prozent)
sowie an Wärmedämm-Verbundsystemen
(+7,9 Prozent) am stärksten. Die Preise für
Schönheitsreparaturen an Wohnungen stiegen um
6,1 Prozent. Die höchste Preissteigerung bei den
ausgewählten Bauwerken zwischen November 2023
und Februar 2024 wurde für den Straßenbau
gemeldet (+3,0 Prozent).
GESUNDHEITSSYSTEM:
Deutschlands Arztdichte ist überdurchschnittlich
hoch Das Verhältnis von Ärztinnen
und Ärzten zur Einwohner:innenzahl ist in
Deutschland im internationalen Vergleich
überdurchschnittlich. Mit 4,5 Mediziner:innen
pro 1.000 Einwohner:innen liegt Deutschland
gemäß Daten der Organisation
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (OECD) über Ländern wie
Frankreich (3,4 Ärzt:innen), den USA (2,7
Ärzt:innen) oder China (2,5 Ärzt:innen).
Vor allem im Hinblick auf
gesundheitliche Krisensituationen wie der COVID-19-Pandemie ist
die Versorgungsrate in Deutschland
vergleichsweise günstig. Trotz dieser Zahlen
gilt es festzuhalten, dass eine hohe Arztdichte
nicht direkt Rückschlüsse auf die Qualität der
medizinischen Versorgung oder die Effizienz
eines Gesundheitssystems im
Krisenfall zulässt. Weitere Faktoren müssen in
Betracht gezogen werden, um ein vollständiges
Bild der Gesundheitsinfrastruktur und ihrer
Reaktion auf Pandemien zu gewinnen. René Bocksch
Zufrieden mit der eigenen
Gesundheit? Einer aktuellen
Statista Consumer Insights-Umfrage zufolge sind
58 Prozent der Befragten in Deutschland mit
ihrem Gesundheitszustand zufrieden. Damit sind
die Deutschen zwar etwas zufriedener als in
früheren pandemiegeprägten Umfragen,
im weltweiten Vergleich schneidet Deutschland
dennoch eher mittelmäßig ab - trotz guter
Gesundheitsversorgung. Im internationalen
Vergleich steht das Wohlbefinden der Deutschen
etwa auf einem Level mit dem der
US-Amerikaner:innen und Brit:innen.
Andere Europäer:innen wie etwa die
Einwohner:innen von Frankreich (66 Prozent) und
Spanien (67 Prozent) sind wiederum um einiges
zufriedener. Nur wenig an ihrer eigenen Gesundheit auszusetzen
haben laut Statista-Daten die Befragten in
Indien - mit einer Quote von 85 Prozent stehen
sie an der Spitze der Gesundheitszufriedenheit.
Auch in China (74 Prozent) und Südafrika
(71 Prozent) schätzten sich knapp drei Viertel
der Umfrageteilnehmer:innen als gesundheitlich
zufrieden ein. Die Umfrageergebnisse könnten die
Schlussfolgerung zulassen, dass neben physischen
und psychischen Faktoren auch kulturelle
Einflüsse eine wohl nicht zu unterschätzende
Rolle hinsichtlich des Gesundheitsbefindens
spielen. René Bocksch
Homeoffice schlecht für die
Gesundheit? Schlechte
Körperhaltung, wenig Bewegung und eine unruhige
Arbeitsatmosphäre - das Homeoffice ist
trotz der Gemütlichkeit und Flexibilität aus
gesundheitlicher Sicht häufig nicht die beste
Lösung. Rund 66 Prozent der im Rahmen der Statista
Consumer Insights befragten Personen, die
vorrangig von zuhause aus arbeiten, haben in den
vergangenen 12 Monaten vor der Umfrage über
etwaige Schmerzen geklagt. Häufigste
Schmerzsymptome sind eben solche, die durch
Verspannungen in Folge schlechter Haltung oder
Bewegungsmangel verursacht werden.
Wie die Statista-Grafik zeigt, kamen diese im
Homeoffice häufiger vor als etwa bei
Büroangestellten (58 Prozent) oder
Fabrikarbeiter:innen (56 Prozent) - jedoch waren
auch diese zuletzt nicht schmerzfrei. Auch bei
Erkältungen (57 Prozent) und Verdauungsproblemen
(37 Prozent) führen im eigenen Haushalt
arbeitende Menschen das Ranking an. Scheinbar am
gesündesten sind demnach Beschäftigte in
Fabriken und Produktionsstätten. Unter den
Befragten aus dieser Teilmenge, haben rund 47
Prozent bestätigt im vergangenen Jahr erkältet
gewesen zu sein und 28 Prozent hatten mit
Magen-Darm-Problemen zu kämpfen.
Unter den Büroangestellten waren es 54
beziehungsweise 35 Prozent. Auch der oftmals
vernachlässigte Aspekt der mentalen Gesundheit
wurde von Statista berücksichtigt. Demnach
wirkte sich das Homeoffice für 33 Prozent der
Befragten negativ auf ihre mentale Gesundheit
aus – damit waren etwa drei bis fünf Prozent
mehr betroffen als in Büro oder Fabrik. Gründe
für die psychische Belastung in den eigenen vier
Wänden sind häufig längere Arbeitszeiten, familiärer
Stress und soziale Isolation.
Wie häufig gehen Sie zur Vorsorge?
Krankheitsprävention beginnt bei der
Vorsorge. Unsere Statista
Consumer Insights zeigen die Nationen, in
denen regelmäßige medizinische Untersuchungen
gang und gäbe sind. Vorbildfunktion haben
demnach Südkorea (61 Prozent) und Brasilien (52
Prozent) - dort gehen mehr als die Hälfte der
Befragten regelmäßig zum Arzt.
Weniger häufig nehmen die Einwohner:innen des
Vereinigten Königreich und der Niederlande
(jeweils 28 Prozent) die medizinische
Prophylaxe wahr.
In Deutschland
haben rund 48 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen angegeben sich
regelmäßig vom Doktor untersuchen zu lassen.
Unsere südlichen Nachbar:innen in Österreich und
der Schweiz lassen sich hingegen weniger häufig
für medizinische Check-Ups in der Praxis
blicken. Unter den Österreicher:innen sind es 43
Prozent, in der Schweiz liegt der Anteil bei 36
Prozent. Insgesamt lassen sich anhand der
Häufigkeit der Arztbesuche keine Rückschlüsse
auf die Notwendigkeit oder den generellen
Gesundheitszustand der Bevölkerung ziehen. Auch
hypochondrisches Verhalten kann wegen
regelmäßiger Untersuchungen nicht attestiert
werden. René Bocksch
Sorge vor Antibiotikaresistenz
weltweit verbreitet Laut dem
Europäischen Zentrum für die Prävention und die
Kontrolle von Krankheiten sterben allein in
Europa jedes Jahr bis zu 39.000
Menschen an Infektionen, die nicht mehr
durch Antibiotika behandelt
werden können. Die übermäßige Verwendung von
Antibiotika in der Landwirtschaft und Medizin
trägt zur Entstehung resistenter Stämme bei.
Dass Medikamente bei bakteriellen Infektionen
keine Wirkung mehr zeigen, ist eine weltweit
verbreitete Sorge, wie Daten der Statista
Consmuer Insights bestätigen.
Demnach sind vor allem die Befragten in
Brasilien wegen Antibiotikaresistenz in Sorge –
der Anteil der Umfragteilnehmer:innen, die nach
eigenen Angaben eher oder sehr besorgt sind,
beträgt hier rund 61 Prozent. Ebenfalls
beunruhigt ist mehr als die Hälfte der Befragten
in Mexiko, Indien und China. In Deutschland
haben etwa 45 Prozent angegeben, dass resistente
Keime und die Wirkungslosigkeit von Medikamenten
sie bekümmert. René Bocksch
Montag, 8.
März 2024
„Gut
versorgt in Wesel“ - die lokale Senioren- und
Gesundheitsapp Fast drei Viertel
der über 65-Jährigen in Deutschland sind mobil
erreichbar. Fast 73 Prozent nutzen ein
Smartphone oder Handy. Bei den 65- bis
74-Jährigen verfügen sogar 86 Prozent über
mindestens eines der beiden Geräte[1].
Die Senioren- und Gesundheitsapp vereint alles,
was Senior*innen benötigen, um sich in unserer
Stadt gut versorgt zu fühlen. Das Unternehmen
„Gut versorgt in … GmbH“ hat in Zusammenarbeit
mit der Stadt Wesel die App erstellt. Initiiert
wurde das Projekt vom Seniorenbeirat der Stadt
Wesel.
Die App bietet in übersichtlicher Form
Informationen rund ums Älterwerden in der Stadt
Wesel an. Nach Themen sortiert, erhalten die
Nutzer*innen Hinweise zu Aktivitäten und
Unterhaltung, Präventionsmöglichkeiten sowie
wichtige Adressen innerhalb der Stadt Wesel. Das
Adressverzeichnis der App verspricht „einen
schnellen und einfachen Kontakt zu vielen
lokalen Dienstleistern“ und das sogar per
Sprachsteuerung barrierefrei.
Die
App ermöglicht den Senior*innen sowie
Angehörigen, digital Schritt zu halten und durch
die Informationsweitergabe eine Nähe zur
Stadtverwaltung und verschiedenen Dienstleistern
im Stadtgebiet zu erhalten. Hierbei ist die App
einfach und intuitiv zu bedienen. Durch
Kacheloberflächen werden die Nutzer*innen zu
verschiedenen Themen weitergeleitet, wodurch sie
auf unkomplizierte Art und Weise Informationen
und Hinweise erlangen.
Nach
Dinslaken, Moers, Kamp-Lintfort, Rheinberg und
Voerde bietet nun auch die Stadt Wesel als
sechste Stadt im Kreisgebiet ihren Bürger*innen
die Möglichkeit, sich über das Stadtgeschehen zu
informieren. Hierbei richtet sich die App vor
allem an ältere Bürger*innen. Die App ist jedoch
ebenfalls eine Hilfe für Angehörige und weitere
Interessierte.
Themen-Vielfalt In
der App finden Interessierte in übersichtlicher
Form mitsamt einem ausführlichen lokalen
Adressverzeichnis u. a. Informationen zu den
Themen: Beratung und Information der Stadt Wesel
Aktiv im Alter Gesundheit und Prävention sowie
viele weitere Angebote, wertvolle Tipps zu
Freizeit, Kultur und Bildungsmöglichkeiten.
Wo erhältlich? Erhältlich im App-Store
(Apple) und über Google Play (Android) Die App
„Gut versorgt in Wesel“ kann kostenlos genutzt
werden. Sie ist werbefinanziert.
[1] https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Drei-Viertel-ueber-65-Jaehrigen-nutzen-Smartphone-Handy
Links
Seniorenbüro
Seniorenbeirat der Stadt Wesel Kontakt
Team Soziale Hilfen, Seniorenbüro
Neues Amtsblatt Am 4.
April 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt
Dinslaken erschienen. Es informiert über die
Besetzung des Wahlausschusses der Stadt
Dinslaken. Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken
können auch auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de eingesehen
werden.
„Weibsbilder Tour“ - Girls´Day und
Boys´Day 2024! Save the Date im Rathaus Wesel
Cover "WeibsBilder" Mädchen und
Jungen gehen auf Entdeckungsreise am Aktionstag:
Girls´Day und Boys´Day am Donnerstag, 25. April
2024 um 10:30 Uhr. Im Rahmen des diesjährigen
Girls'Day und Boys'Day lädt die
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wesel,
Regina Lenneps, Schüler*innen ein, an der
Führung: "Weibsbilder" - Weseler Frauenwege
teilzunehmen.
Die Jugendlichen begeben sich auf eine besondere
Entdeckungsreise: Berühmte Weselerinnen, die in
den letzten fünf Jahrhunderten in Wesel gelebt
und gewirkt haben, hinterließen ihre Spuren in
der Hansestadt. Auf den Spuren dieser Frauen
werden deren Lebenswege nachgezeichnet, denn die
freie Berufswahl für Mädchen war bis in die
jüngere deutsche Vergangenheit nicht
selbstverständlich. In Deutschland sind Männer
und Frauen seit 75 Jahren (auf dem Papier)
gleichberechtigt.
Das Recht der
Mädchen und Frauen, ohne Zustimmung des Vaters
oder Ehemannes zu arbeiten, wurde jedoch erst
1977 festgeschrieben. Zuvor durften Frauen nur
arbeiten, wenn dies „mit ihren Pflichten in Ehe
und Familie vereinbar“ war. Nachtarbeit war noch
bis 1992 „aus moralischen und gesundheitlichen
Gründen“ verboten. Schüler*innen sind
eingeladen, Wesel auf den Spuren von bekannten
Weselerinnen neu zu erkunden.
Treffpunkt ist am 25. April um 10:30 Uhr im
Rathaus, 1. Etage (vor dem Ratssaal).
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp begrüßt die
Teilnehmer*innen. Wer Lust hat, in die
Lebenswirklichkeiten von bekannten Weseler
Frauen einzutauchen, meldet sich bitte
verbindlich unter gleichstellung@wesel.de an.
Links
Frauen und Gleichstellung
Kunst & Kopie: Fachvortrag, Vorstellung
der Digitalisierung und Filmvorführung im MKK
Kleve - Am Donnerstag, dem 11.
April 2024, ab 19.30 Uhr findet im Rahmen der
Ausstellung „Schönheit & Verzückung. Jan Baegert
und die Malerei des Mittelalters“ ein Abend zum
Thema „Kunst und Kopie“ statt. Dabei geht es um
das komplexe Thema der Digitalisate in dieser
Ausstellung, das durch die anwesenden Fachleute
wissenschaftlich, praktisch und künstlerisch
beleuchtet wird. Eingangs findet ein ca.
halbstündiger Fachvortrag durch die
Kunsthistorikerin Dr. Martina Dlugaiczyk aus
Münster statt, die dem Publikum einen
wissenschaftlichen Rück- und Ausblick auf die
Themen Original, Replik und Digitalisat geben
wird.
Im Anschluss stellt die Firma Julius Fröbe GmbH
aus Köln, die auf Digitalisierung von Kulturerbe
spezialisiert ist, ihre Arbeit vor. Zum Schluss
wird der begleitende Kunstfilm des chinesischen
Filmemachers Shuchang Xie präsentiert (Dauer:
ca. 20 Minuten). Shuchang Xie studierte von 2011
bis 2016 Bildende Kunst und Film an der
Hochschule der bildenden Künste in Hamburg (bei
Michaela Melián und Wim Wenders).
Seit 2014 arbeitet er als Filmemacher in China
und Deutschland. 2016 stellte er seinen ersten
Film „per song“ fertig, 2019 seinen zweiten Film
„his land“, der auf dem FIRST International Film
Festival Xining uraufgeführt und dort drei
Nominierungen erhalten hat. Shuchang Xie hat den
Prozess der Digitalisierung vom Anfang bis zum
Ende begleitet. Zum Abschluss findet eine
Gesprächsrunde unter der Leitung der Kuratorin
der Ausstellung, Valentina Vlašic statt.
Besucher*innen sind eingeladen, Fragen
zu stellen und in einen Austausch mit den
anwesenden Fachleuten zu treten. Der Ausklang
des Abends findet im Café Moritz auf der
Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve statt. Der
Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- €,
ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises
3,- €.
Öffentliche Probe des Kammerorchesters
„opus m“ mit dem Kammerchor Haldern im Museum
Kurhaus Kleve Nach den
erfolgreichen ersten beiden Ausgaben im letzten
Sommer, ist der Komponist Heiner Frost erneut
zusammen mit dem Kammerorchester „opus m“ und
dem Kammerchor Haldern im Museum Kurhaus Kleve
für eine öffentliche Probe zu Gast. Die Probe
findet am Samstag, den 13. April 2024, statt,
sie beginnt um 14 Uhr und dauert ungefähr 90
Minuten.
Die Idee hinter dem Format der offenen Probe
ist, dass nicht die finale und perfektionierte
Konzertsituation präsentiert wird, sondern die
Arbeit und der Prozess hinter den Kulissen eines
Orchesters und Chors sichtbar gemacht wird.
Schritt für Schritt wird ein Stück aufgebaut und
dem Publikum den historischen Kontext und das
Konzept der musikalischen Inszenierung in kurzen
Einführungen erläutert. In dieser Probe werden
mit dem Orchester opus m, die Märchenstücke von
Peter Tschaikowsky bearbeitet, die ursprünglich
als Klavierstücke geschrieben wurden und die
Heiner Frost für das Ensemble umgeschrieben hat.
Mit dem Kammerchor Haldern wiederum
geht es anhand des Volkslieds „Kein schöner Land
in dieser Zeit“, um die Frage wie man Melodien
einfärben kann. So wie die Kunst zu Beginn des
20 Jh. Wege in die Abstraktion gesucht hat, ging
es zeitgleich in der Musik darum, die Tonalität
aufzubrechen. Laut Frost kann mithilfe dieser
bekannten Melodie sehr gut aufgezeigt werden wie
man „Musik reduzieren oder mit Farben kolorieren
kann.“
Mädelsflohmarkt
Kleve - 35 Stände preisen ihre verschiedensten
Waren an,bei chilliger Musik, Sektbar und
Kultur. Die Standgebühren werden an eine
gemeinnützige Fraueninitiative in Kleve
gespendet. Sa., 20.04.2024 - 18:00 - Sa.,
20.04.2024 - 21:00 Uhr.
JHV des GMGV e.V. im 120. Jahr der
Vereinsgründung Moers - Die
Mitgliederversammlung des Grafschafter
Museums-und Geschichtsvereins am Mittwoch, 10.
April 2024 um 19:00 Uhr im Alten Landratsamt
wird im Zeichen gleich zweier runder Jubiläen im
Jahr 2024 stehen: Am 18.Januar feierte der GMGV
sein 120-jähriges Gründungsjubiläum und am
10.Februar wurde des 100. Todestages des
Vereins-und Museumsgründers Dr.Hermann
Boschheidgen gedacht. Nach einem Grußwort
von Bürgermeister Christoph Fleischhauer steht
ein Vortrag des Technischen Beigeordneten und
GMGV-Mitgliedes Thorsten Kamp zum (Nach-)Wirken
des Vereinsgründers aus städtebaulicher Sicht
auf dem Programm. Diese beiden einleitenden
Beiträge sind frei zugänglich.
Den
Mitgliedern gibt es in der anschließenden
Jahresversammlung einiges darüber zu berichten,
dass der Museumsverein auch im 120. Jahr seines
Bestehens noch quicklebendig ist: Die
öffentlichkeitswirksamen Großveranstaltungen
ExtraSchicht, Nacht der Geschichte und
Kerzenkonzert erfreuen sich kontinuierlich
steigenden Zuspruchs, im Industriedenkmal
Schacht IV kann ab diesem Jahr sogar
standesamtlich geheiratet werden und der Zuwachs
der Mitglieder auf derzeit 916 von 872 zum
1.Januar 2023 sind Zeichen eines vitalen
Vereinslebens.
In den vier
Arbeitskreisen Schacht IV, Verein und Museum,
Stadtgeschichte und Schlosspark werden den
Mitgliedern Entfaltungsmöglichkeiten geboten und
vom Fahrtenteam des Vereins monatlich kulturelle
Angebote bis Januar 2025 in der
Jahreshauptversammlung vorgestellt. Den
Schlusspunkt JHV wird traditionell
Museumsleiterin Diana Finkele mit dem Bericht
aus dem Museum setzen.
Großzügige Spende für die
Frühgeborenenstation des Krankenhauses Bethanien
Firma DR Finance spendet 1.500 Euro
Moers - Weil seine Tochter Mira selbst im
Oktober des vergangenen Jahres als Frühgeborene
im Krankenhaus Bethanien zur Welt gekommen ist,
kennen Sevkan Gencer und seine Familie das
Moerser Krankenhaus besonders gut. Um sich für
die „erstklassige Arbeit und tolle Betreuung“
während dieser Zeit zu bedanken, entschied sich
Sevkan Gencer, einer der Geschäftsführer der DR
Finance GmbH aus Duisburg, zu einer großzügigen
Spende in Höhe von 1.500 Euro für die
Frühgeborenenstation der Klinik für Kinder- &
Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien.
Bei der Übergabe an den Chefarzt der
Kinderklinik Dr. Michael Wallot, zu der der
Familienvater ebenfalls seine gesunde und
putzmuntere Tochter Mira mitbrachte, betonte
dieser noch einmal ausdrücklich: „Das gesamte
Personal von der Pflege bis hin zu den Ärztinnen
und Ärzten hat einen tollen Job gemacht. Als
Dankeschön wollten wir nun etwas zurückgeben.
Obwohl es jeden Tag viel zu tun gab und oftmals
auch eine Überlastung herrschte, haben sich alle
sehr viel Mühe gegeben. Das ist nicht
selbstverständlich. An dieser Stelle möchte ich
gern auch andere dazu aufrufen, etwas Gutes zu
tun. Im Krankenhaus Bethanien kommt es an den
richtigen Stellen an“, betont Sevkan Gencer.
Chefarzt Dr. Wallot, der die Spende
stellvertretend entgegennahm, bedankte sich
herzlich für die großzügige Geste.
Dr. Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für
Kinder- & Jugendmedizin, und Spender Sevkan
Gencer mit seiner im Krankenhaus Bethanien
geborenen Tochter Mira.
Neue Radbroschüre für den Kreis Viersen
bietet zehn Erlebnistouren
Zeit,
mal wieder Entdeckungsfahrten mit dem Rad zu
unternehmen. Dafür bietet die neue Broschüre
„Fahr mit dem Rad“ zehn Erlebnisradtouren im
Kreis Viersen. Die Routen haben
unterschiedliche Längen und
Schwierigkeitsgrade und können beliebig
miteinander kombiniert werden. Mal stehen
interessante Museen im Mittelpunkt, mal sind
es Wasser- und Windmühlen oder
Heidelandschaften.
Ein Abstecher in die benachbarten
Niederlande ist ebenfalls lohnend. Die
Tourismusbeauftragte Ulrike Cronen von der
Stadt Nettetal, die redaktionell an der
Vorgänger-Version beteiligt war, freut sich
sehr, „dass mit der neuen Broschüre wieder
ein attraktives Produkt mit zehn
Erlebnistouren entstanden ist.“ Das
übersichtliche Knotenpunktsystem im Kreis
Viersen erleichtert Zweirad-Fans die
Orientierung, Kartenmaterial ist nicht mehr
nötig.
Nur ein paar Zahlen notieren, und schon
geht’s los. „Oder man scannt ganz einfach
den jeweiligen QR-Code der Route und holt
sich die Tourdaten direkt aufs Smartphone“,
sagt NT-Geschäftsführerin Martina
Baumgärtner. Die neuen Radbroschüren sind ab
Montag,18. März bei allen Kommunen des
Kreises Viersen und im Haus der Wirtschaft,
Willy-Brandt-Ring 13 in Viersen, erhältlich.
Die neue Rad-Broschüre gibt ganz
unterschiedliche Routen-Tipps.
Foto: Niederrhein Tourismus
Wanderwege neu erleben! Historische Orte
- Wesel stellt gemeinsames Förderprojekt mit
Naturpark Hohe Mark vor
Wesel - Wer möchte nicht mal die Spuren
einer der ältesten Landwehranlagen der
Region kennenlernen? Wassergräben eines
verwunschenen Gartens entdecken oder uralte
Wege passieren, auf denen ehemals schwer
bepackte Pferdewagen in die Ferne fuhren?
Seit seiner offiziellen Eröffnung 2021
erfreut sich der LandStreifer Diersfordter
Wald-Rundweg und der sich daran
anschließende Wanderweg des Hohe Mark Steigs
im Umfeld der Stadt Wesel großer
Beliebtheit.
Aber es gibt dort noch mehr zu erleben, als
die an dieser Strecke oft faszinierenden
Natureindrücke am Wegesrand: Hier knüpft ein
Förderprojekt von „Historische Orte“ im
Fachbereich Kultur der Stadt Wesel an, das
in Zusammenarbeit mit der Verwaltung des
Naturparks Hohe Mark aus Raesfeld umgesetzt
wurde. Wegmarken am LandStreifer / Hohe Mark
Steig bei Wesel lautet der Titel des neuen
Flyers, der zweisprachig (Deutsch/Englisch)
fünf historische Wegmarken an und in der
unmittelbaren Nähe dieser Wanderwege
vorstellt.
Inhaltlich beruht er größtenteils auf den
Forschungen des Weseler Lokalforschers Peter
Bruns, der auch die im Flyer wiedergegebene
Karte erstellte. Sie zeigt die
Überlieferungen und Relikte der
vorgestellten historischen Wegmarken im
Norden der Hansestadt. Über QR-Codes, die zu
den entsprechenden Orten beim
Internetdienstleister Google Maps führen,
lässt sich die genaue Lage der angegebenen
Punkte bestimmen. So kann man sich nicht nur
zu Fuß, sondern auch an vielen Stellen per
Rad, zu den genauen Orten führen lassen.
Hier werden dann bislang oft kaum
wahrgenommene Hügel oder Wegführungen im und
am Wald zu echten Ortserlebnissen der
Geschichte! Die Texte zu den historischen
Wegmarken sind bewusst leicht verständlich
und im Stil der LandStreifer-Rundwege
gehalten. Sie wurden von Dr. Barbara
Rinn-Kupka von Historische Orte
Wesel gemeinsam mit Peter Bruns verfasst.
Gefördert wurde das Projekt durch
Fördergelder der Bezirksregierung Münster
aus Mitteln der Förderrichtlinie Naturschutz
des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr des Landes NRW.
Gedruckt wurde der Flyer auf
FSC®-zertifiziertem Recyclingpapier mit
CO2-Kompensation. Er soll für die
Besonderheiten der Natur, wie auch bewahrter
historischer Naturlandschaften
sensibilisieren. Zukünftig steht der Flyer
unter "Links" zum Download bereit. Nicht
alle Orte im Flyer sind für Menschen mit
körperlichen Einschränkungen erreichbar,
genauere Informationen ergeben sich dazu aus
den Routenführungen der Navigationsdienste.
Er ist sicher auch ein guter Ratgeber für
einen Osterausflug mit Kindern oder
Enkelkindern und ist ab sofort auch über die
WeselMarketing GmbH in der Stadtinformation,
beim Stadtarchiv, im Hanseforum im Berliner
Tor, bei der Stadt selbst und in der
Schill-Kasematte erhältlich. Adressaten des
Flyers sind alle, die sich angesprochen
fühlen und deren „Entdeckergeist“ auch die
oft kaum, bis unsichtbaren Geschichtsspuren
akzeptiert.
Informationen zum Naturpark Hohe Mark
Informationen zum Hohe Mark Steig und den
LandStreifer-Rundwegen
Flyer
Wegmarken
Öffentliches Finanzierungsdefizit 2023 bei
91,9 Milliarden
Euro Öffentliche
Einnahmen nahmen stärker zu als die Ausgaben
Der Öffentliche Gesamthaushalt hat im Jahr 2023
rund 4,1 % mehr ausgegeben und 6,4 % mehr
eingenommen als 2022: Einnahmen von 1 860,0
Milliarden Euro standen Ausgaben von 1 951,9
Milliarden Euro gegenüber. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, schlossen damit
die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern,
Gemeinden und Sozialversicherung das Jahr 2023
mit einem – in Abgrenzung der Finanzstatistiken
errechneten – Finanzierungsdefizit von 91,9
Milliarden Euro ab.
Dieses Defizit
fiel um 35,4 Milliarden Euro geringer aus als
2022 und lag erstmals seit dem Rekorddefizit
2020 (189,2 Milliarden Euro) unter hundert
Milliarden Euro. Nach Ergebnissen der
vierteljährlichen Kassenstatistik ging das
Defizit wie in den Vorjahren zum weitaus größten
Teil zu Lasten des Bundes (-87,6 Milliarden
Euro). Erstmals seit Jahren verzeichneten auch
die Gemeinden ein Defizit (6,8 Milliarden Euro),
während sich bei den Ländern Einnahmen und
Ausgaben nahezu ausglichen und die
Sozialversicherung einen relativ geringen
Überschuss aufwies (2,7 Milliarden Euro).
Globaler Trend: Hohe Bedeutung von
Öko-Verpackung
Verbraucher:innen weltweit zeigen ein
wachsendes Bewusstsein für die Verwendung
umweltfreundlicher Verpackungen bei
Produkten und Dienstleistungen. Laut
Umfragedaten der Statista
Consumer Insights legen 46 bis 64 Prozent
der Befragten in verschiedenen Ländern weltweit
Wert auf ökologisches Verpackungsmaterial, das
wiederverwendbar und oder leicht recyclebar ist
und somit Müll reduziert.
Besonders groß war die Zustimmung
dahingehend in Indien (64 Prozent). In
Brasilien, China, Mexiko und dem Vereinigten
Königreich antwortete rund jede:r zweite
Umfrageteilnehmer:in, dass ihnen nachhaltige
Verpackungen wichtig sind. In Deutschland
liegt der Anteil derer bei etwa 49 Prozent. Die
Umfrageergebnisse unterstreichen, dass
Hersteller und Dienstleister weltweit auf die
zunehmende Nachfrage nach umweltverantwortlichen
Verpackungsalternativen reagieren müssen.
Firmen, die in innovative und nachhaltige
Verpackungslösungen investieren, können nicht
nur einen positiven ökologischen Einfluss
ausüben, sondern sich ebenfalls strategisch im
Markt positionieren. Renè Bocksch
Welchen Diäten folgen die Deutschen?
Die Mehrheit der Deutschen hält sich
nicht an besondere Ernährungsweisen, wie Daten
der Statista
Consumer Insights zeigen. Jeder Fünfte der
Befragten gibt an, sich flexitarisch zu ernähren
- damit ist eine überwiegend pflanzenbasierte
Diät mit gelegentlichem Konsum von Fleisch und
Fisch gemeint. Der Anteil der Vergetarier:innen
beläuft sich aktuell auf sechs Prozent der rund
6.000 Befragten zwischen 18 und 64 Jahren, wie
der Blick auf die Statista-Grafik zeigt, einer
veganen Ernährungsweise folgen drei Prozent.
Dass der teilweise oder vollständige Verzicht
auf tierische Produkte durchaus
wirtschaftliche Auswirkungen hat, verdeutlicht
der Blick auf die Entwicklung
des Fleischkonsums in Deutschland. Der ist
in den letzten fünf Jahren von rund 61 Kilogramm
auf zuletzt 52 Kilogramm pro Kopf gefallen.
Mathias Brandt
Ernährungsbewusste Deutsche?
Wie gesund ernähren sich die
Deutschen? In einer Umfrage des Statista
Consumer Insights geben knapp über die
Hälfte der Befragten an, dass sie versuchen,
sich aktiv gesund zu ernähren. Viele versuchen
zudem, ihren Fleischkonsum zu
beschränken und auf künstliche Zusatzstoffe im
Essen zu verzichten. In der Umfrage kamen jedoch
auch Verhaltensweisen ans Licht, die der
Gesundheit nicht eben zuträglich sind: So geben
rund ein Viertel der Befragten an, dass
Lebensmittel für sie schnell und bequem in der
Zubereitung sein sollten. Knapp ein Fünftel
kochen nicht gern.
Generell haben
mehr Befragte Aussagen zugestimmt, die ein
positives Verhalten beschreiben. Bei den negativ
konnotierten Praktiken bzw. Verhaltensweisen
sind die Zustimmungswerte geringer. Es könnte
daher sein, dass hier das Phänomen der sozialen
Erwünschtheit Einfluss auf die Ergebnisse hatte.
Soziale Erwünschtheit beschreibt die Tendenz von
Befragungsteilnehmern, in einer Befragung eine
überwiegend positive Beschreibung der eigenen
Person abzugeben oder – allgemeiner gefasst –
dem zu entsprechen, was der Interviewer oder
andere beteiligte Personen vermeintlich von
einem erwarten.
Verschiedene „harte“
Daten wie etwa die steigenden Umsätze
in der Herstellung von Fertiggerichten oder
der steigende Anteil von Menschen mit Übergewicht/Adipositas deuten
darauf hin, dass die Deutschen nicht ganz so
ernährungsbewusst sind, wie sie in Umfragen
angeben. Beim Thema Fleisch hingegen untermauert
der rückläufige Pro-Kopf-Verzehr, dass die
Deutschen ihr Vorhaben, weniger davon zu essen,
offenbar auch in die Tat umsetzen. Matthias
Janson
Versorgungssicherheit
Dass Wassermangel im Bewusstsein der
Verbraucher:innen angekommen ist, zeigen auch
Daten der Statista Consumer Insights. Demnach
hielten zuletzt ein Viertel der Französ:innen
Wasser- und Nahrungsversorgung für eine der
größten Herausforderungen ihres Landes. Ähnlich
hoch ist der Anteil im Vereinigten Königreich
(24 Prozent), Spanien (24 Prozent) und Italien
(23 Prozent) – damit bereitet das Thema den
Menschen deutlich mehr Sorgen als in den
Vorjahren.
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