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Archiv  • Vorige Woche: KW 14
KW 15: 8.4. - 13.4.2024

Samstag, 13., Sonntag, 14. April 2024


Übersicht über Gewerbemieten am Niederrhein - IHK veröffentlicht neuen gewerblichen Mietpreisspiegel  
Die Niederrheinische IHK hat neue Zahlen zu Mieten von Büros, Läden und Hallen veröffentlicht. Der Preis entscheidet häufig darüber, wo sich Unternehmen und Einzelhändler niederlassen. Er ist ein wichtiger Indikator für die Qualität der Lage von Immobilien. Der gewerbliche Mietpreisspiegel der Niederrheinischen IHK gibt Mietern und Immobilieneigentümern eine Orientierungshilfe für die Festlegung geeigneter Mieten.  


Die digitale Publikation bietet eine detaillierte Übersicht über die Preise in Duisburg sowie über die Mieten in den Kommunen der Kreise Wesel und Kleve. Gleichzeitig bietet der Mietpreisspiegel wichtige Hintergrundinformationen zum Mietrecht für Gewerbetreibende. Das Dokument kann auf der Homepage der Niederrheinischen IHK unter folgendem Link abgerufen werden: www.ihk.de/niederrhein/mietpreisspiegel  


Grafik: Quelle: InWIS, Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung GmbH/Niederrheinische IHK, Stand 2023    



Innenstadtumbau: Auch die Plätze sollen attraktiver werden
Moers - Sieben Plätze erhalten im Zuge des Innenstadtumbaus ein neues Erscheinungsbild und sollen zu Anziehungspunkten werden. Bei der zweiten Innenstadtkonferenz am Dienstag, 9. April, wurden erste Ideen vorgestellt.

Stadtgeschnatter kombiniert mit Wassergemurmel: Am Gänsebrunnen soll es künftig auch interaktive Wasserelemente geben. (Grafik: Lohaus – Carl – Köhlmos)


Die rund 40 Bürgerinnen und Bürger haben im ‚Bollwerk 107‘ Fragen gestellt und Vorschläge gemacht. Zunächst sind die beteiligten Büros auf die bisher getroffenen Entscheidungen eingegangen. So wird auf den Hauptachsen (Stein- und Neustraße) neben der barrierefreien Mittelzone mit Granitplatten das Altstadtpflaster in geschliffener (und damit ebenerer) Form verlegt.


Die kleinen Nebenstraßen erhalten das geschliffene Pflaster in der Mitte und die alten Steine am Rand. Im nächsten Jahr sollen zunächst die Kanal- und Leitungsarbeiten beginnen. Im Jahr 2027 sind die ersten Oberflächen vorgesehen. In der Neu-, Haag- und Fieselstraße soll es losgehen. Stadtgeschnatter kombiniert mit Wassergemurmel Auf dem wichtigsten Platz der Innenstadt – dem Altmarkt - soll ausschließlich das geschliffene Pflaster verlegt werden – und zwar von Fassade zu Fassade.


Die Außengastronomie bekommt dieselbe Flächengröße, muss die Anordnung jedoch etwas anpassen. Neue Sitzelemente unter den Bäumen sollen künftig den (konsumfreien) Aufenthalt ermöglichen, ohne ein Lokal zu besuchen. Auch einen dritten Baum könnte es auf dem Altmarkt geben. Der Platz am Gänsebrunnen als Eingang in die Friedrichstraße soll begrünt, um Sitzmöglichkeiten erweitert und mit einem interaktiven Wasserelement ergänzt werden.


‚Stadtgeschnatter kombiniert mit Wassergemurmel‘ lautet der Arbeitstitel. ‚Stadtgeschnatter‘ ist übrigens der Name der Skulptur auf dem Gänsebrunnen. Viel Grün, mehr Bänke und Trinkbrunnen Auch der Hanns-Dieter-Hüsch-Platz am Ende der Friedrichstraße soll grüner werden und neue Sitzmöglichkeiten erhalten. Eine in den Boden eingelassene Stahlkante und ein Schriftzug erinnern nach aktuellem Planungsstand künftig an den Ort der ehemaligen Synagoge.


Das Mahnmal für die ermordeten Moerser Juden auf dem Platz schräg gegenüber soll freigestellt werden. Eine Grünfläche schafft eine Abgrenzung zur höherliegenden Gastronomie – so der Entwurf. Auf dem hinter dem Gebäude liegenden Platz an der Schustergasse wird demnach ein neuer Trafo über eine lange Bank und eine Bepflanzung integriert und so der Höhenversprung ausgeglichen. Einen Trinkbrunnen könnte es künftig am Platz an der Pfefferstraße und am Platz am Neutor (Pumpeneck) geben.

Neu_Meerbeck: Interkulturelles Kaffeetrinken für Frauen am 17. April
Zum interkulturellen Kaffeetrinken lädt das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Frauen aus allen Ländern und Kulturkreisen am Mittwoch, 17. April, von 16.30 bis 18 Uhr wieder in seine Räume an der Bismarckstraße 43b ein. Gemeinsam mit Mitarbeiterin Eva Zurek können sich die Anwesenden in gemütlicher Runde über alle Themen austauschen, die Frauen wichtig sind.

Das Team des Stadtteilbüros sorgt für Knabbereien und Kaffee. Wer möchte, kann auch gerne etwas mitbringen.  Für weitere Fragen steht Eva Zurek vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck telefonisch unter  0 28 41 / 201-528 zur Verfügung.


Heimat-Preis 2024 – Endspurt: Bewerbungen noch bis zum 10. Mai 2024
Wesel -  In diesem Jahr verleiht die Stadt Wesel bereits zum sechsten Mal den Heimat-Preis. Einzelpersonen, Gruppen oder Vereine sind aufgerufen, sich um den Heimatpreis zu bewerben. Wer teilnehmen möchte, kann noch bis Freitag, 10. Mai 2024, seine Bewerbung postalisch oder digital einreichen. Der Link zum Online-Formular ist unter "Links" zu finden. Zudem werden die Unterlagen auf Anfrage von Kerstin Clarendahl, Büro der Bürgermeisterin, Telefon 0281/203-2212, zugesendet. 

Heimatpreis in Wesel

Im November 2023 hat der Rat der Stadt Wesel einstimmig beschlossen, wieder einen Heimat-Preis zu verleihen. Durch die Auszeichnung werden Aktivitäten in den Bereichen Verdienste um die Heimat, Erhaltung, Pflege und Förderung von Bräuchen sowie Engagement für Kultur und Tradition gefördert und durch ein Preisgeld honoriert. Kriterien Folgende Kriterien hat der Stadtrat für 2024 festgelegt: Das bürgerschaftliche Engagement ist freiwillig.


Geehrt werden können Einzelpersonen, Gruppen oder Vereine, die sich in herausragender Weise um die Pflege der Heimat, die Geschichte der Stadt Wesel, das Brauchtum in Wesel, die lokale Kultur und Tradition, das Nachbarschaftswesen oder weitere Heimatbereiche verdient gemacht haben.


Das bürgerschaftliche Engagement erfolgt unentgeltlich. Eine Aufwandsentschädigung wird nicht gezahlt. In 2024 gibt es keinen Themenschwerpunkt. Alle natürlichen Personen sowie Vereine, Verbände, Initiativen und Institutionen aus Wesel können sich um den Heimatpreis bewerben. Die Bewerbung erfolgt mit einem Formblatt oder über ein Online-Formular. Preisgeld Gefördert wird der Heimat-Preis durch das Landesprogramm „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“.


Das Preisgeld beträgt insgesamt 5.000 Euro. Grundsätzlich sind 3 Varianten an Preisgeldern möglich: Variante A: Einzelpreisträger 5.000 €
Variante B: 2 Preisträger.
Platz 1: 3.000 €¸
Platz 2: 2.000 € Variante
C: 3 Preisträger.
Platz 1: 3.000 €;
Platz 2: 1.500 €;
Platz 3: 500 €.

Auswahlverfahren
Eine Jury – besetzt mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Dr. Barbara Rinn-Kupka vom Kulturbereich der Stadt Wesel, Ludwig Maritzen von der Hansegilde Wesel  e. V., Max Trapp von der Weseler Demografischen Gesellschaft e. V. und Karin  Nienhaus vom Kulturspielhaus SCALA – sichtet die eingereichten Bewerbungen und empfiehlt dem Rat die möglichen Preistragenden.

Der Rat wählt die Preistragenden in nichtöffentlicher Sitzung. Die Preisverleihung ist für Dienstag, 27. August 2024, 16:00 Uhr, geplant. Links Bewerbungsbogen Heimat-Preis Bewerbungsbogen Heimat-Preis 2024.pdf (126.95 KB) Kontakt Frau Clarendahl


Gemeinsame Sitzung von Haupt- und Finanzausschuss
Am Donnerstag, den 18. April 2024, tagen der Hauptausschuss und der Finanzausschuss der Stadt Dinslaken in gemeinsamer Sitzung. Diese beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.


Inklusive Party im P-Dorf wird neu aufgelegt
Dinslaken - „Die inklusive Disco für alle!“ So lautet das Motto der Party am Freitag, den 19.04.2024 im städtischen Jugendzentrum P-Dorf in Dinslaken. Die Neuauflage der beliebten „P-Dorf Party“ steigt zwischen 17 und 20 Uhr und lädt alle Menschen ab 12 Jahren mit und ohne Beeinträchtigung dazu ein, miteinander zu feiern, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Spaß zu haben. DJ Peter sorgt dabei für die richtige Musik. Die Special Kids, die inklusive Tanzgruppe der Tanzschule Uta Keup, zeigt auf der Bühne was sie kann.



Für das leibliche Wohl bietet das Team des P-Dorf Snacks und Getränke zu fairen Preisen an. Karten sind vorab für 2 Euro im Jugendzentrum P-Dorf, im Familienbüro der Stadt Dinslaken oder im Don-Bosco-Haus der Caritas zu ergattern und beinhalten einen Snack sowie ein Freigetränk. Für spontane Menschen ist eine Abendkasse geöffnet. Aufgrund des inklusiven Mottos haben Begleitpersonen von Menschen mit Beeinträchtigung die Möglichkeit, eine kostenlose Begleitkarte zu erhalten.


Die P-Dorf Party wird vom Fachdienst Kinder- und Jugendförderung und der Inklusionsbeauftragten der Stadt Dinslaken, in Kooperation mit dem Caritasverband organisiert. Weitere inklusive Veranstaltungen sind bereits in Planung. Fragen zur Party beantwortet das Jugendzentrum P-Dorf unter: 02064 90268 oder Leslie Unterberg unter: 02064 66-584.  
Info zum Veranstaltungsort: Jugendzentrum P-Dorf, Baumschulenweg 6, 46539 Dinslaken Kontakt: 02064 90268, pdorf@dinslaken.de www.p-dorf.de


Das Konzept Pluriversum
Kleve - Das Projekt wurde inspiriert durch das Buch "Pluriversum - Ein Wörterbuch des Post-Development" - koordiniert u.a. von Alberto Acosta. Das Buch ist ein Forum von über 100 Stimmen aus der ganzen Welt., die aus pluraler Perspektive einen gemeinsamen Traum skizzieren und die Realität des Post-Development neu strukturieren.


Ziel des Projektes ist es, Alternativen zu einem global ungerechten Gesellschaftsmodell aufzuzeigen. Das Gesamtprojekt besteht aus einer Folge von Gesprächen mit Intellektuellen, Forscher*innen und Aktivist*innen aus verschiedenen Kontinenten, die an aktuellen sozialen Kämpfen teilnehmen. Der ecuadorianische Wirtschaftswissenschaftler Alberto Acosta und die deutsche Journalistin Sandra Weiss führen durch das Programm, diskutieren mit unseren internationalen Gästen und bringen eigene Impulse ein.


Die Gespräche stehen im Wechsel mit der Musik von Grupo Sal und den Bildern und Video-Mapping-Projektionen von Johannes Keitel. Patricia Gualinga in Kleve Patricia Gualinga ist eine der wichtigsten Klimaaktivistinnen weltweit.


Patricia Gualinga war seit Beginn an vorderster Front im Kampf gegen das Eindringen internationaler Ölkonzerne in das Territorium der Sarayaku, eine Schlüsselfigur im Prozess gegen den Staat Ecuador beim Interamerikanischen Gerichtshof und eine starke Führerin einer stetig wachsenden Frauenbewegung zum Schutz des Amazonas-Regenwaldes. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den renommierten Olof-Palme-Preis. So., 21.04.2024 - 17:00 Uhr


Mit dem Planwagen durch das Rotbachtal
Dinslaken - Am Mittwoch, den 24. April 2024, gibt es wieder eine Planwagenfahrt. Diese startet in Dinslaken und verläuft durch das Rotbachtal von der Wassermühle in Hiesfeld parallel zum Bachlauf des Rotbachs bis zum Zusammenfluss von Rot- und Schwarzbach. Von dort geht es durch die Kirchheller Heide zum Weihnachtssee und zum Heidesee, bevor es am „Kompetenzzentrum Wald“ auf dem Heidhof die Möglichkeit zum kostenlosen Besuch einer naturwissenschaftlichen Ausstellung und des Kiosks gibt.


Nach diesem 30-minütigen Aufenthalt verläuft die Fahrt weiter über Oberlohberg zurück zur Wassermühle nach Hiesfeld. Während der Fahrt erhalten die Teilnehmer*innen zahlreiche Informationen über Flora, Fauna und Geographie. Die Planwagenfahrt findet von 14 bis 17 Uhr statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro pro Person und wird vor Ort beim Gästeführer entrichtet. Der Treffpunkt befindet sich an der Wassermühle in Hiesfeld. Eine vorherige Anmeldung für die Planwagenfahrt ist bei der Dinslakener Stadtinformation erforderlich – telefonisch unter 02064-66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.


Neues Amtsblatt
Am 11. April 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert über die Teileinziehung der Heegerbruchstraße. Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auch auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de eingesehen werden.

Pachtpreise für landwirtschaftliche Flächen zwischen 2020 und 2023 um 9 % gestiegen
Durchschnittliches Pachtentgelt lag im Jahr 2023 bei 357 Euro je Hektar
• Nordrhein-Westfalen verzeichnete 2023 das höchste durchschnittliche Pachtentgelt mit 560 Euro; das geringste verzeichnete Saarland mit 99 Euro  

Im Jahr 2023 hat das jährliche Pachtentgelt je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche bundesweit durchschnittlich 357 Euro betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach den Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2023 mitteilt, entsprach dies einem Anstieg von 9 % gegenüber 2020 (329 Euro). 

60 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche wird gepachtet
Die insgesamt rund 16,6 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche in Deutschland setzten sich in 2023 zu 60 % aus Pachtflächen (9,9 Millionen Hektar), rund 38 % selbst bewirtschafteten Eigenflächen der landwirtschaftlichen Betriebe (6,4 Millionen Hektar) und knapp 2 % unentgeltlich zur Bewirtschaftung erhaltenen Flächen (276 800 Hektar) zusammen. Der überwiegende Teil der gepachteten Flächen war Ackerland (69 %), gefolgt von Dauergrünland (27 %) und sonstiger gepachteter Fläche (4 %).


Unter letzterer sind Flächen zu verstehen, für die keine klare Trennung zwischen Acker- und Dauergrünland angegeben werden konnte, sowie Reb- und Baumobstflächen oder Baumschul- und Gewächshausflächen. 


Große Unterschiede in den Pachtentgelten zwischen den Bundesländern
Bei den durchschnittlichen Pachtentgelten je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche waren deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern zu verzeichnen: Während im Saarland ein durchschnittliches Entgelt von 99 Euro veranschlagt wurde, betrug das Pachtentgelt in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 560 Euro. Neben Nordrhein-Westfalen lagen auch in Niedersachsen (548 Euro), Schleswig-Holstein (479 Euro) und Bayern (415 Euro) die Pachtentgelte deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 357 Euro.





NRW: Menschen ab 10 Jahren schliefen 2022 im Schnitt 8 Stunden und 38 Minuten täglich
In der Nacht zum 31. März 2024 wurden die Uhren wieder um eine Stunde auf die Sommerzeit vorgestellt. Schliefen die NRW-Bürgerinnen und Bürger an diesem Tag aufgrund der inneren Uhr eine Stunde weniger? Wie das Statistische Landesamt mitteilt, schliefen die 16 Millionen Bürgerinnen und Bürger ab zehn Jahren im bevölkerungsreichsten Bundesland im Jahr 2022 durchschnittlich 8 Stunden und 38 Minuten pro Tag.


Die Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung (ZVE) 2022 zeigen, dass Frauen und Mädchen im Durchschnitt etwas länger schliefen als Männer und Jungen: Bei den Frauen/Mädchen in NRW waren es im Schnitt 8 Stunden und 41 Minuten täglich, bei den Männern/Jungen 8 Stunden und 35 Minuten. An Wochenend- und Feiertagen wurde im Schnitt eine Stunde länger geschlafen Die Schlafgewohnheiten unterscheiden sich erwartungsgemäß nach Wochentagen.


Montags bis freitags betrug die durchschnittliche Schlafdauer der Bevölkerung ab 10 Jahren 8 Stunden und 20 Minuten pro Tag, an Wochenenden und Feiertagen dagegen mit 9 Stunden und 17 Minuten eine gute Stunde mehr. Schlafdauer bei Jüngeren tendenziell höher In der Differenzierung nach Altersgruppen zeigen sich deutliche Unterschiede im Schlafverhalten: Während die Jüngsten (10-13 Jahre) mit täglich knapp 10 Stunden am längsten schliefen, verbrachten die 14- bis 17-Jährigen rund 9,5 Stunden und die 18- bis 29-Jährigen knapp 9 Stunden mit Schlafen.



Personen im Alter von 30 bis 64 Jahren schliefen mit rund 8 Stunden und 20 Minuten vergleichsweise am wenigsten. Bei Personen ab 65 Jahren lag die Schlafdauer mit durchschnittlich 8 Stunden und 50 Minuten wieder höher. Paare in Haushalten mit Kindern unter 18 Jahren bekamen am wenigsten Schlaf Bei der Betrachtung der Zeitverwendung für den Erholungsschlaf 2022 differenziert nach Haushalts-/Familienform zeigen sich ebenfalls Unterschiede: Männer und Frauen in Paargemeinschaften mit Kindern unter 18 Jahren schliefen mit 8 Stunden und 14 Minuten am wenigsten.
 


Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern brachten es durchschnittlich auf 8 Stunden und 23 Minuten Schlaf täglich. Männer und Frauen in Paargemeinschaften ohne minderjährige Kinder schliefen durchschnittlich 8 Stunden und 32 Minuten täglich und Alleinlebende kamen auf eine durchschnittliche Schlafdauer von 8 Stunden und 34 Minuten.




Straftaten in Deutschland erreichen höchsten Stand seit 2016
POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK 10.04.2024
Die Anzahl der polizeilich registrierten Straftaten in Deutschland steigt. Laut Kriminalstatistik des Bundeskriminalamtes (BKA) haben die Behörden im vergangenen Jahr rund 5,9 Millionen Straftaten erfasst - so viele wie seit 2016 nicht mehr. Über sechs Millionen lagen die Fallzahlen bisher nur in den Jahren 1993 bis 2009 und von 2014 bis 2016, wie die Statista-Grafik zeigt. Laut Angaben des BKA erfassten die Polizist:innen vor allem bei Diebstahlsdelikten und Gewaltkriminalität starke Anstiege.


Wie eine weitere Statista Grafik zeigt, ist die Anzahl der registrierten Gewaltdelikte um etwa neun Prozent gegenüber 2022 angestiegen. Der Diebstahlskriminalität wurden rund 1,97 Millionen Fälle zugeordnet - knapp 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik bilden die Realität allerdings nur bedingt ab. Im Bericht sind nur solche Fälle abgebildet, die auch polizeilich erfasst wurden, daneben existiert eine nicht zu unterschätzende Dunkelziffer. Zudem polarisiert die Aufführung der Tatverdächtigenzahlen und Gliederung nach Herkunftsland zunehmend den öffentlichen Diskurs und führt zu häufigen Fehlinterpretationen der tatsächlichen Datenlage. René Bocksch
Infografik: Straftaten in Deutschland erreichen höchsten Stand seit 2016 | Statista

Wie oft erschießt die Polizei Menschen?  09.04.2024
Drei Menschen sind im laufenden Jahr von deutschen Polizist:innen erschossen worden. Bei zwei Fällen gab es Hinweise auf eine psychische Ausnahmesituation. Im Falle von Lamin Touray rief seine Freundin wegen psychischer Probleme des Gambiers einen Rettungswagen. Stattdessen kam die Polizei und erschoss Touray nachdem er die Beamt:innen mit einem Messer angegriffen haben soll. Im zweiten Fall wurde der 40-Jährige Bewohner einer Einrichtung für Personen mit psychischen Beeinträchtigungen erschossen - zuvor hatte dieser zwei Frauen mit einem Messer angegriffen.


Einer Auswertung der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP zufolge enden Polizeieinsätze bei denen es um psychisch beeinträchtigte Menschen geht regelmäßige tödlich. Bei 45 von 116 Todesfällen seit dem Jahr 2014 verzeichnet die Datenbank Hinweise auf psychische Ausnahmesituationen. Warum das so ist? Einer Recherche von FragDenStaat zufolge werden Polizist:innen kaum oder gar nicht auf solche Situationen vorbereitet. Mathias Brandt
Infografik: Wie oft erschießt die Polizei Menschen? | Statista

Bereitet Kriminalität den Menschen in Deutschland Sorgen?
Gesamtkriminalität in Deutschland ist 2023 laut Bundeskriminalamt (BKA) auf den höchsten Wert seit 2016 gestiegen. Als Gründe für deie Entwicklung hat die Behörde drei zentrale Faktoren benannt: den Wegfall Corona-bedingter Mobilitätseinschränkungen, wirtschaftliche und soziale Belastungen sowie Zuwanderung. In der öffentlichen Diskussion geht es indes vor allem um den letzten Punkt. Wie aber nehmen die Menschen in Deutschland das Thema war?


Die Statista Consumer Insights zeigen, dass 34 Prozent der Befragten Kriminalität zu den wichtigsten Problemen Deutschlands zählen - ein Jahr zuvor waren es sechs Prozentpunkte weniger. Den Bürger:innen bereitet das Thema also zunehmend Sorgen. Das gilt besonders für Deutsche ohne Migrationshintergrund, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Am wenigsten beschäftigt das Thema Einwohner:innen, die im Ausland geboren wurden - von ihnen zählt nur jeder vierte Kriminalität zu den wichtigsten Problemen ihrer neuen Heimat.
Infografik: Bereitet Kriminalität den Menschen in Deutschland Sorgen? | Statista


Freitag, 12. April 2024


Finanzschwache Städte in NRW: „Klimaziele ohne Hilfe schon nicht mehr erreichbar“
Dinslaken - Die kommunale Finanzkrise gefährdet auch den Klimaschutz. Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ warnt, dass die Städte und Gemeinden nicht ausreichend in die Zukunft investieren können – und schlägt Lösungen vor.


„Der Klimaschutz müsste eine Pflichtaufgabe sein. Nach dem aktuellen Gerichtsurteil vom Europäischen Menschenrechtsgerichthof ist der Klimaschutz jetzt ein Menschenrecht. Wir müssen für die nachfolgenden Generationen die Lebensgrundlage erhalten“, sagt Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Bis spätestens 2045 wollten die Kommunen in Nordrhein-Westfalen klimaneutral sein.


Das Erreichen dieses Ziel ist trotz der noch verbleibenden 21 Jahre Zeit in weite Ferne gerückt. Gebäude besser dämmen, Solaranlagen auf städtische Dächer bauen, Elektroautos für den Fuhrpark kaufen – das alles erfordert Investitionen. Die Städte und Gemeinden sind dazu bereit, aber nicht in der Lage. Die kommunale Finanzkrise macht es unmöglich, die Zukunftsaufgaben richtig anzugehen.


Deshalb schlagen Vertreterinnen und Vertreter der Städte Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dinslaken, Dorsten, Duisburg, Gladbeck, Hagen, Herne, Herten, Löhne, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Recklinghausen, Remscheid, Solingen, Voerde, Waldbröl, Waltrop, Werne, Witten, Wülfrath, Wuppertal sowie des Ennepe-Ruhr-Kreises und des Kreises Recklinghausen nun Alarm.


„Ohne Hilfe von Bund und Land werden wir die Klimaziele nicht erreichen“, sagen Christoph Gerbersmann und Martin Murrack, Sprecher des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“, in dem sich die finanzschwachen Kommunen zusammengeschlossen haben. Die kommunale Finanzkrise hat mehrere Ursachen: Das sind zum einen die gestiegenen Ausgaben durch veränderte Zinssätze, höhere Löhne nach den jüngsten Tarifabschlüssen sowie massiv gewachsene Bau- und Energiekosten.


Hinzu kommt, dass Bund und Land weiterhin Aufgaben an die Städte und Kreise delegieren, ohne für einen fairen finanziellen Ausgleich zu sorgen. Das gilt für die Eingliederungs- und die wirtschaftliche Jugendhilfe ebenso wie für den künftigen Anspruch auf Ganztagsbetreuung oder die Unterbringung von Geflüchteten. Zudem drohen durch die Reform der Grundsteuer neue Einnahmeverluste.


Beim Thema Klimaschutz werden die finanzschwachen Kommunen erneut abgehängt. Das erscheint umso bitterer, als der Klimawandel nicht an Stadtgrenzen Halt macht, sondern eine gesamtgesellschaftliche und letztlich globale Herausforderung ist. Das Aktionsbündnis schlägt deshalb drei Lösungen für die kommunale Finanz- und Klimakrise vor: 1. Fördermittel-Vergabe reformieren: Beim Klimaschutz wird gerne auf Fördertöpfe verwiesen und kritisiert, dass Mittel daraus nicht abgerufen werden. Das ist allerdings kein Anlass für Kritik, sondern Teil des Problems.


Die Kommunen haben nicht die Kapazitäten, die sehr aufwändigen Förderanträge zu stellen, ihnen fehlen oft die erforderlichen Eigenmittel und sie können die Personalkosten am Ende der Förderzeit nicht stemmen. Deshalb fordert das Aktionsbündnis, die Hälfte der heutigen Fördersumme als allgemeine Deckungsmittel und ohne bürokratischen Zusatzaufwand an die Kommunen zu geben.


2. Fonds für kommunale Investitionen: Die jetzige Situation ließe sich durch ein Sondervermögen abmildern, mit dem über 10 bis 15 Jahre gezielt die Investitionstätigkeit der Städte und Gemeinden angehoben und verstetigt wird.


3. Lasten abnehmen: Die finanzschwachen Kommunen leiden aufgrund des Strukturwandels und der unfairen Verteilung der Finanzen zwischen den drei staatlichen Ebenen unter hohen Schulden (in NRW: rund 21 Milliarden Euro Liquiditätskredite) und weit überdurchschnittlichen Sozialausgaben. Bund und Land haben diese Lasten wesentlich zu verantworten. Sie müssen dieser Verantwortung durch eine Altschuldenregelung und eine höhere Beteiligung an den Sozialkosten beteiligen. 


Hintergrund-Informationen
Im überparteilichen Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 70 Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen, in denen rund 8,5 Millionen Menschen leben. Mitglieder aus Nordrhein-Westfalen sind dabei:
 Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Herten, Krefeld, Leverkusen, Löhne, Lünen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Schwerte, Solingen, Kreis Unna, Voerde, Waldbröl, Waltrop, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Witten, Wülfrath und Wuppertal.


Das Bündnis hat insgesamt neun Sprecherinnen und Sprecher, fünf davon stammen aus NRW: Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen, Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Christoph Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg. Kontakt Für Fragen steht Ihnen Christian Herrendorf, Kommunikationsberater des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte, unter Telefon 0179 5181078 und per E-Mail  christian.herrendorf@fuerdiewuerde.de zur Verfügung.  

Spielplatz Asberg ist eröffnet: ‚Rasselbande‘ hat Patenschaft übernommen
Moers - Karussell, Gruppenschaukel, Slackline, Klettergerät mit Rutsche – die Asberger Kinder können sich am Sportpark jetzt auf einem neuen Spielplatz austoben.

Foto pst

Bürgermeister Christoph Fleischhauer hat ihn am Dienstag, 9. April, eröffnet. Gleichzeitig hat die Kindertagesstätte Rasselbande die Patenschaft für den Spielplatz übernommen. Kinder, Erzieher/innen und Eltern schauen hier regelmäßig nach dem Rechten und melden ggf. Beschädigungen oder Verunreinigungen.
Zur Eröffnung hatte das städtische Spielmobil seinen ersten Einsatz, die Kita Rasselbande hat Waffeln gebacken und das Team der Offenen Einrichtung für Kinder ‚Asbär‘ war mit einer Bastelaktion dabei.


Beteiligungsaktion zur Spielplatzerweiterung auf dem Waldspielplatz
Die Stadt Dinslaken will den Waldspielplatz an der Heistermannstraße 67 modernisieren. Am kommenden Freitag, den 12. April 2024, gibt es dazu eine Beteiligungsaktion für Anwohner*innen, Interessierte, Kinder und Jugendliche. Diese findet in der Zeit von 13 bis 15 Uhr auf dem Spielplatz statt.


Um ein genaues Bild davon zu bekommen, welche Spielgeräte konkret für den Waldspielplatz gewünscht werden, sammeln Mitarbeitende der Stadt vor Ort Ideen und Anregungen. Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Spielplatz soll künftig um einen U3-Bereich erweitert werden. Bisher verfügt er unter anderem über Schaukeln, eine Rutsche, Balancierbalken, eine Seilbahn und Tischtennisplatten.


vhs-Vortrag: Wie gut ist Ausdauersport für das Herz?
Moers - Unter dem Titel ‚Marathonläufer leben nicht länger, sondern sterben gesünder‘, referiert Prof. Dr. Stefan Möhlenkamp am Donnerstag, 25. April, ab 18 Uhr in der vhs Moers, Altes Landratsamt, Kastell 5b.

Foto Bethanien

Der Chefarzt der Kardiologie und der Internistischen Intensivmedizin am Bethanien Krankenhaus erklärt, ob das Herz durch Ausdauersport überbeansprucht werden kann oder nicht. Der unterhaltsame Vortrag im Rahmen des Gesundheitsforums der vhs Moers – Kamp-Lintfort ist für alle Sportler und die, die es noch werden wollen, gedacht.


Feierabendmarkt-Saison startet – Stadt nimmt Musikbewerbungen entgegen
Dinslaken - Am 3. Mai 2024 startet in Dinslaken die diesjährige Feierabendmarkt-Saison auf dem Altmarkt. Bis September gibt es dann an jedem 1. und 3. Freitag im Monat zwischen 16 und 20 Uhr altbekannte und neue Händler*innen mit vielfältigen Köstlichkeiten in angenehmer Atmosphäre.


„Ich lade die Dinslakener*innen und alle Besucher*innen unserer lebenswerten Stadt herzlich ein. Der Feierabendmarkt bietet den Raum für wertvolle Begegnungen und gute Gespräche. Ich bin froh darüber, dass trotz der Haushaltskonsolidierung eine kostendeckende Lösung gefunden wurde, um den Feierabendmarkt stattfinden zu lassen. Dass die Aussteller bereit sind mehr zu bezahlen, ist besonders für den Zusammenhalt in Dinslaken“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Live-Musik wird ebenfalls wieder fester Bestandteil der Veranstaltung sein. Musiker*innen aus Dinslaken, die Interesse daran haben, sich live einem größeren Publikum zu präsentieren, können sich direkt an die städtische Wirtschaftsförderung wenden. Eine Hörprobe und eine kurze Beschreibung der Person können direkt per E-Mail an citymanagement@dinslaken.de gesendet werden.


Den Feierabendmarkt gibt es seit dem Jahr 2017: Das beliebte Veranstaltungsformat ist von besonderer Bedeutung für das Standortmarketing der Innenstadt. Es belebt die Altstadt, stärkt den lokalen Einzelhandel wie die Gastronomie und stärkt so die Aufenthaltsqualität der Dinslakener City. Wechselnde Foodtrucks, abwechslungsreiche Drinks und besondere gastronomische Angebote bieten für jeden Geschmack eine vielfältige Auswahl. Mit dekorierten Sitzgelegenheiten auf dem Altmarkt wird immer wieder für eine schöne Atmosphäre gesorgt.

Weitere Informationen zum Feierabendmarkt sind unter www.dinslaken.de und www.dinslaken-erleben.de/freizeit/freizeitveranstaltungen zu finden.


Radwegsanierung auf der Uedemerbrucher Straße (K4) und der Straße Haagscher Weg (K49) in Sonsbeck
Der Kreis Wesel wird ab Mitte April eine Radwegsanierung auf den zusammenhängenden Kreisstraßen 4 und 49 durchführen. Der erste Bauabschnitt, K4 Uedemerbrucher Straße, beginnt an der Kreuzung Balberger Straße (L460) und endet ca. 2,5 km weiter vor der Kreisgrenze Kleve zur Gemeinde Uedem. 


Es folgt der zweite Bauabschnitt, K49 Haagscher Weg. Dieser beginnt an der Kreuzung Balberger Straße (L460) und endet ca. 600 m weiter vor der Kreisgrenze Kleve zur Stadt Kevelaer.  Die Bauarbeiten starten nach derzeitiger Planung am 15. April 2024 und sollen in beiden Bauabschnitten bis Ende Mai 2024 abgeschlossen werden. 


Während der Bauarbeiten wird die Straße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt und eine weiträumige Umleitung über das umliegende Straßennetz – Balberger Straße (L460), Steinbergen (L362N/ L362) zur Bergstraße, Betteraystraße und Labbecker Straße (L77) - eingerichtet.  Für den Rad- und Fußgängerverkehr sowie für den Anliegerverkehr wird es lokale Umleitungen geben.


Die Radwegsanierung an der K4 und der K49 ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Verkehrsinfrastruktur im Kreis Wesel zu verbessern und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.  Mit den Sanierungsarbeiten wurde nach einer öffentlichen Ausschreibung die Firma Quick aus Kevelaer beauftragt.  Der Kreis Wesel bedankt sich bei den Verkehrsbeteiligten für ihr Verständnis und ihre Geduld während der Bauarbeiten.


Satzung der Stadt Wesel über die Erhebung von Elternbeiträgen im Rahmen der Betreuung in Kindertageseinrichtungen, Offenen Ganztagsschulen sowie außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangeboten im Primarbereich (Elternbeitragssatzung)
Bekanntmachung der Stadt Wesel Satzung der Stadt Wesel über die Erhebung von Elternbeiträgen im Rahmen der Betreuung in Kindertageseinrichtungen, Offenen Ganztagsschulen sowie außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangeboten im Primarbereich (Elternbeitragssatzung) vom 22.03.2024 Aufgrund des § 90 des 8. Sozialgesetzbuches (SGB VIII).

Dies in Verbindung mit § 7 der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) und § 6 Kommunalabgabengesetz (KAG) für das Land NRW sowie § 50 und § 51 des Gesetzes zur qualitativen Weiterentwicklung der frühen Bildung (KiBiz) hat der Rat der Stadt Wesel am 12.03.2024 folgende neunte Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Wesel über die Erhebung von Elternbeiträgen im Rahmen der Betreuung in Kindertageseinrichtungen und Offenen Ganztagsschule im Primarbereich vom 12.12.2007 beschlossen.  


§1 Änderungen Der Titel der Satzung wird wie folgt neu gefasst: Satzung der Stadt Wesel über die Erhebung von Elternbeiträgen im Rahmen der Betreuung in Kindertageseinrichtungen, Offenen Ganztagsschulen sowie außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangeboten im Primarbereich (Elternbeitragssatzung) vom 12.03.2024 Folgende Paragraphen werden wie folgt neu gefasst:

§ 1 Räumlicher Geltungsbereich
Die Satzung gilt für die Erhebung von Elternbeiträgen für die von der Stadt Wesel geförderte Betreuung in Kindertageseinrichtungen, Angebote der Offenen Ganztagsschule sowie außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich.

§ 2 Sachlicher Geltungsbereich Die Satzung gilt für den Besuch von Tageseinrichtungen für Kinder und Angeboten der Offenen Ganztagsschule sowie außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich nach dem Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern (KiBiz) in der jeweils gültigen Fassung.

§ 3 Betreuungsangebote […] (2) Die Stadt Wesel richtet zur Betreuung von Schülerinnen und Schülern Offene Ganztagsschulen sowie außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich ein. […] (4) Offene Ganztagsschule sowie außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich […]

4.2 Die außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich bieten zusätzlich zum planmäßigen Unterricht an den Unterrichtstagen Angebote außerhalb der Unterrichtszeit an. Bei Bedarf können im Primarbereich zusätzliche Angebote außerhalb der Unterrichtszeit an unterrichtsfreien Tagen (außer an Samstagen, Sonn- und Feiertagen) sowie in den Ferien stattfinden. Der Zeitrahmen erstreckt sich unter Einschluss der allgemeinen Unterrichtszeit in der Regel an allen Unterrichtstagen von 11.30 bis 13.30 Uhr.


4.3 An den außerunterrichtlichen Angeboten der Offenen Ganztagsschule und den außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangeboten im Primarbereich können nur Schülerinnen und Schüler der Schulen teilnehmen, für die dieses Angebot bestimmt ist.

4.4 Die Aufnahme der Kinder erfolgt ausschließlich im Rahmen der bestehenden Kapazitäten. Ein Anspruch auf Aufnahme darüber hinaus besteht nicht. Über die Aufnahme entscheidet die Schulleitung in Abstimmung mit dem Träger der Maßnahme unter Berücksichtigung des vom Schulträger festgelegten allgemeinen Rahmens.

4.5 Die außerunterrichtlichen Angebote der Offenen Ganztagsschule und die außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich gelten als schulische Veranstaltungen.

§ 4 Anmeldung, Abmeldung, Ausschluss (1)
Die An- oder Abmeldung des Kindes zur Teilnahme an den Betreuungsangeboten hat von den Eltern oder den nach § 6 an deren Stelle tretenden Personen schriftlich zu erfolgen. Die An- oder Abmeldung ist zu richten an: a. für die Kindertageseinrichtung an die jeweilige Einrichtung oder den Träger der jeweiligen Einrichtung b. für die Offene Ganztagsschule und die außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich an die Schulleitung der jeweiligen Schule bzw. an den Träger der Maßnahme. […]

(4) Offene Ganztagsschule und außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich Im Bereich der Offenen Ganztagsschule und der außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich ist die Anmeldung für die Dauer eines Schuljahres (01.08. bis 31.07) verbindlich. Eine Abmeldung im laufenden Schuljahr kann nur unter Angabe eines wichtigen Grundes erfolgen (Umzug, Schulwechsel).


Über die Anmeldung, Abmeldung und den Ausschluss von der Teilnahme an der Offenen Ganztagsschule und der außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich im laufenden Schuljahr entscheiden die Schulleitung und der Träger der Maßnahme gemeinsam.

§ 5 Beitragspflicht (1)
Die Stadt Wesel erhebt für die Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen, der Offenen Ganztagsschulen und der außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich von den Beitragsschuldnern entsprechend ihrer jährlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit die in der Anlage zu dieser Satzung festgelegten monatlichen öffentlich – rechtlichen Elternbeiträge. Die Anlage ist Bestandteil dieser Satzung. […]

(7) Offene Ganztagsschule und außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich Die Beitragspflicht für die Offene Ganztagsschule und der außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich entsteht mit der Aufnahme des Kindes und besteht grundsätzlich für jeweils ein Schuljahr. […]

§ 11 Ermäßigungen und Befreiungen […] (
5) Der Besuch der außerunterrichtlichen Ganztags- und Betreuungsangebote im Primarbereich wird bei Ermäßigungen und Befreiungen nach Absatz 1 bis 3 nicht berücksichtigt.

(6) Die Absätze 1 bis 4 finden keine Anwendung für die Pauschale über 45 Stunden. […] § 12 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 01.08.2024 in Kraft. Anlage zu § 5 der Elternbeitragssatzung der Stadt Wesel

Es gelten folgende Beitragstabellen: Kindertageseinrichtungen




Bekanntmachungsanordnung
Die vorstehende Satzung der Stadt Wesel wird hiermit öffentlich bekanntgemacht. Eine Veröffentlichung erfolgt ebenfalls unter www.wesel.de. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf von sechs Monaten seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden kann, es sei denn
a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt oder ein vorgeschriebenes Anzeigeverfahren wurde nicht durchgeführt,
b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß öffentlich bekanntgemacht worden,
c) die Bürgermeisterin hat den Ratsbeschluss vorher beanstandet oder
d) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber der Stadt vorher gerügt und dabei die verletzte Rechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangel ergibt. Wesel, den 22.03.2024 gezeichnet Ulrike Westkamp Bürgermeisterin

Startschuss beim Moerser Schlossparklauf
Nur noch bis Dienstag sind Anmeldungen zur Enni-Laufserie möglich  
Der Countdown für eines der größten Breitensport-Events in der Region läuft: Mit dem Moerser Schlossparklauf am 20. April startet auch die 9. Enni-Laufserie, in der die ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) vier traditionsreiche Volksläufe am Niederrhein zu einem sportlichen Großereignis vereint. Insgesamt erwarten die Veranstalter der vier Einzelläufe wieder rund 5.000 Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche, die die Laufschuhe schnüren, darunter erneut rund 500 Serien-Teilnehmer.


Wer noch dabei sein will, muss sich jetzt aber sputen. Während sich Läufer bei Einzelläufen immer jeweils auch noch bis kurz vor dem Start entscheiden können, ist die Anmeldung für die Serie nur noch bis zum 16 April möglich. Interessierte finden unter www.enni-laufserie.de alle nötigen Informationen. Wer schnell genug ist, sichert sich mit den wenigen Klicks auch eines der beliebten Starterpakte inklusive Serien-Laufshirt. Aus organisatorischen Gründen ist die Anmeldung nur online möglich, Nachmeldungen für die Serie sind ausgeschlossen.  


Für den MTV Moers als Ausrichter des Enni-Schlossparklaufs gibt es in diesem Jahr eine Neuerung beim traditionellen Serienauftakt. Wegen der erstmals in Moers stattfindenden Baumesse ist der gewohnte Termin vom letzten auf das vorletzte Aprilwochenende vorgerückt. So geht es bereits am 20. April auf die Laufstrecke, deren Verlauf dem Vorjahr entspricht. Aufgrund der andauernden Umbauarbeiten im Freizeitpark gab es in der Vergangenheit immer wieder Abweichungen in der Streckenführung.  


Durch den neuen Termin kann der Schlossparklauf nun leistungsorientierten Läuferinnen und Läufern als Formtest für die Ende April und Anfang Mai stattfindenden Marathons dienen. Insgesamt zeichnen sich alle Läufe der Laufserie durch ihre Offenheit und ihren besonderen Volksfestcharakter aus. So gehen unter den bereits jetzt für den Moerser Schlossparklauf gemeldeten rund 1.000 Teilnehmern vor allem Breitensportler an den Start. Bei dem Volksfest finden Familien ein buntes Programm am Rande der Strecke.  


Als weitere Stationen stehen nach dem Moerser Auftakt der Enni Brunnenlauf in Sonsbeck am 8. Mai, der Enni-Donkenlauf in Neukirchen-Vluyn – mit neuer Streckenführung – am 15. Juni und der Internationale Enni-Citylauf Xanten am 13. September auf dem Tourplan. In die Serienwertung gehen die drei besten Wertungen der vier Läufe ein. Wie im Vorjahr gibt es 2024 neben der Serie über die Zehn- und die Fünf-Kilometer-Distanz eine eigene Kids-Serie. Das macht die Enni-Laufserie endgültig zu einem Event für die gesamte Familie.  


Alle Informationen zur 9. Enni-Laufserie gibt es auf www.enni-laufserie.de. Nach dem Meldeschluss zur Serie können sich Läuferinnen und Läufer weiterhin bei den jeweiligen Veranstaltern zu den Einzelläufen anmelden. Sie nehmen dann aber selbstverständlich nicht an der Serienwertung teil.  


Fahrgastzahl im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen um 7 % gestiegen
• Fahrgastaufkommen wuchs mit dem Deutschland-Ticket weiter auf 10,9 Milliarden Fahrgäste, lag damit jedoch weiterhin 8 % unter dem Vor-Corona- Niveau von 2019
• Im Nahverkehr mit Eisenbahnen und Straßenbahnen waren jeweils 9 % mehr Fahrgäste als im Vorjahr unterwegs
• Fahrgastzahlen im Fernverkehr mit Bussen stiegen um 39 % gegenüber dem Vorjahr, liegen dennoch um rund die Hälfte unter den Werten von 2019

Im Jahr 2023 waren in Deutschland 7 % mehr Fahrgäste im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen im Nah- und Fernverkehr unterwegs als im Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, trug unter anderem das am 1. Mai 2023 eingeführte Deutschland-Ticket zum Anstieg des Fahrgastaufkommens auf fast 10,9 Milliarden Fahrgäste bei.

Bereits 2022 waren unter anderem aufgrund des 9-Euro-Tickets, das im Sommer 2022 für drei Monate erhältlich war, die Fahrgastzahlen gestiegen. Dennoch waren 2023 im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen noch immer knapp 8 % weniger Fahrgäste unterwegs als vor Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2019.


Gut 5 % der Bevölkerung im Alter von 16 bis 74 Jahren in Deutschland sind offline
Ob Terminvereinbarungen, Ticketbuchungen oder Überweisungen – viele Dienstleistungen werden (fast) nur noch online angeboten. Für Menschen ohne Internet wird der Alltag zunehmend schwieriger zu bewältigen. Gut 5 % der Menschen im Alter zwischen 16 und 74 Jahren waren im Jahr 2023 in Deutschland sogenannte Offliner – sie hatten noch nie das Internet genutzt. Das entspricht 3,1 Millionen Menschen in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt.



Deutliche Unterschiede unter den EU-Staaten 
Im EU-Durchschnitt lag der Anteil der Offliner laut Eurostat im Jahr 2023 bei 6 %. Zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union gab es dabei deutliche Unterschiede: In Luxemburg, Dänemark, Niederlande und Schweden gaben weniger als 1 % der 16- bis 74-Jährigen an, noch nie das Internet genutzt zu haben. Die höchsten Anteile verzeichneten Kroatien (14 %), Griechenland (13 %) sowie Portugal und Bulgarien (jeweils 12 %). 

Ein Drittel der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zum Internet 
Laut Schätzungen der Internationalen Fernmeldeunion der Vereinten Nationen (ITU) waren im Jahr 2023 rund 33 % der Weltbevölkerung offline – das sind 2,6 Milliarden Menschen weltweit. In Europa – einschließlich der Nicht-EU-Staaten – und Amerika ist das Internet leichter zugänglich, aber auch hier hatten im Jahr 2023 immer noch 9 % beziehungsweise 13 % der Bevölkerung keinen Zugang zum Internet. 

Wie viele Überstunden fallen pro Arbeitnehmer:in an? VERGÜTUNG VON MEHRARBEIT
FDP-Chef Christian Lindner will den Menschen in Deutschland Lust auf Überstunden machen. Konkret wollen die Liberalen Mehrarbeit steuerlich begünstigen. Indes gibt es da ein zentrales Problem: Mehr als die Hälfte der Überstunden werden überhaupt nicht bezahlt. So entfielen laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 2023 auf jede:n Arbeitnehmer:in im Schnitt 31,6 zusätzliche Arbeitsstunden - davon waren 58 Prozent unbezahlt.


In diese Kerbe hauen auch DGB-Chefin Yasmin und ver.di-Chef Frank Werneke. Yasmin nannte die Vorschläge der FDP laut tagesschau.de eine "verrückte Idee" und "vollkommen wirklichkeitsfremd. Werneke forderte Arbeitnehmer:innen von vorneherein so viel zu zahlen, dass Überstunden für die Beschäftigten attraktiv sind. Kritik kommt auch aus der SPD.


"Überstunden sollen die Ausnahme sein, weil Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Recht auf Gesundheit und auf Freizeit haben", so die sozialdemokratische Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katharina Barley Barley. Immerhin, das Gesamtvolumen der Überstunden ist rückläufig. Häuften die Arbeitnehmer:innen um die Jahrtausendwende noch mehr als 2.000 Millionen Extrastunden an, waren es zuletzt noch 1.329 Millionen Überstunden. Mathias Brandt 9.4.2024
Infografik: Wie viele Überstunden fallen pro Arbeitnehmer:in an? | Statista

Wie lange Arbeiten Männer und Frauen?
"Frauen ab 18 Jahren arbeiten pro Woche rund 1,5 Stunden mehr als Männer", so eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes zur Zeitverwendung in Deutschland. Demnach arbeiten Frauen im Schnitt 45,18 Stunden pro Woche und Männer 43,52 Stunden. Dabei gibt es indes einen wesentlichen Unterschied: die Entlohnung. Frauen arbeiten fast 30 Stunden pro Woche unbezahlt - "dazu zählt vor allem die Sorgearbeit in der Haushaltsführung, Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen, aber auch ehrenamtliches oder freiwilliges Engagement sowie die Unterstützung haushaltsfremder Personen." Bei Männern sind es dagegen annährend 21 Stunden.


"Frauen leisten also 43,8 Prozent mehr unbezahlte Arbeit als Männer. Dies entspricht einem Mehraufwand von 1 Stunde und 17 Minuten pro Tag. 2012/2013 hatte der Gender Care Gap bei 52,4 Prozent gelegen." Die Lücke zwischen Frauen und Männern ist also im letzten Jahrzehnt kleiner geworden. Konkret setzt sich die unbezahlte Arbeit vor allem aus klassischen Hausarbeiten wie Kochen, Putzen und Wäsche waschen zusammen - auf diese entfallen bei Frauen pro Woche mehr als 13 Stunden. Bei Männern ist der entsprechende Zeitaufwand nur halb so hoch. Auch bei der Betreuung von Kindern und erwachsenen Haushaltsmitgliedern ist der Zeitaufwand für Frauen fast doppelt so hoch.
Infografik: Wie lange Arbeiten Männer und Frauen? | Statista



Donnerstag, 11. April 2024

Schädling schon im April bekämpfen - Enni setzt natürliche Mittel gegen den Eichenprozessionsspinner ein  
Moers - So schön die ersten Frühlingsboten für Menschen derzeit auch sind, durch die warmen Temperaturen macht sich bereits jetzt der ungeliebte Eichenprozessionsspinner am Niederrhein breit. Rund drei Wochen früher als üblich rückt Harry Schneider deswegen ab dem kommenden Montag, 15. April, gegen die Raupe des Eindringlings aus.


Gemeinsam mit einem zertifizierten Fachunternehmen geht der zuständige Teamleiter der ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) dann im Moerser Stadtgebiet gegen den Schädling vor, der landesweit seit Jahren eine Plage ist und für Menschen durchaus gefährlich sein kann. Der Kontakt verursacht dabei meist heftige Juckreizungen und auch Hautentzündungen. Vorbeugend wird ein durch Enni beauftragter hierauf spezialisierter Schädlingsbekämpfer daher auch in diesem Jahr in der Grafenstadt rund 2.800 Eichen mit einem mikrobiologischen Biozid behandeln.


Das natürliche Mittel ist dabei für Menschen und Tiere vollkommen ungefährlich. „Es greift aber das Verdauungssystem der Raupe an und stoppt so deren Entwicklung“, sei dies laut Schneider ein seit Jahren bewährtes Bekämpfungsmittel. „Für den Einsatz sollte es aber warm und trocken sein. Andersfalls müssen wir die rund viertägige Aktion noch einmal verschieben“, bittet der Enni-Experte Harry Schneider Bürger die gekennzeichneten Einsatzgebiete während der Aktion zu meiden.  


Der Kampf gegen den Schädling ist für Schneider in Moers mittlerweile Routine und folgt einem festen Plan. Erneut beginnen die Maßnahmen dabei im Schloss- und Freizeitpark, in der Innenstadt und in Hülsdonk. Danach sind die Eichen in den Stadtteilen Vinn, Utfort und Repelen an der Reihe, bevor die Spezialisten in Kapellen, Vennikel, Holderberg, Schwafheim, Asberg, Meerbeck und letztendlich Lohmannsheide aktiv werden.


„Die Einsätze dauern jeweils nur wenige Minuten“, erklärt Schneider. Die Fachleute sprühen das Mittel mit Hilfe eines Gebläses bis zu 30 Meter hoch in die befallenen Baumkronen. „Dann werden die Raupen die frischen Blätter fressen, das Mittel dadurch aufnehmen und innerhalb weniger Tage absterben“, erklärt Schneider. Neben dem Besprühen setzt die Enni im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner weiter auch auf die Natur. So das Unternehmen beispielsweise auf dem Friedhof Lohmannsheide Nistkästen für Meisen aufgehängt, die natürliche Fressfeinde des Schädlings sind.


Sollten sich trotz der vorbeugenden Maßnahmen Nester entwickeln, wird die Enni diese außerdem absaugen. Oftmals verunsicherte Bürger weist Schneider darauf hin, dass sich Eichenprozessionsspinner nur an Eichen aufhalten. „Bei gespenstig aussehenden Nestern an Sträuchern handelt es sich meist um sogenannte Gespinnstmotten. Da die für Pflanzen und Umwelt harmlos sind, werden sie von uns auch nicht bekämpft.“

Kunst im Turm - Frauen und Selbstständigkeit in Wesel und Hamminkeln
Der Gründerinnen- und Unternehmerinnentreff (GUT) der Städte Wesel und Hamminkeln lädt zum Netzwerktreffen ein am Donnerstag, 11. April 2024, 17:30 Uhr, im Wasserturm Wesel. Präsentiert wird eine geschmackvolle Kunstausstellung der Künstlerinnengruppe X-positions, die am 05. April 2024 feierlich eröffnet wird.

Gründerinnen- und Unternehmerinnentreff Wesel und Hamminkeln im Welcome Hotel im Dezember 2023

Malerei, Fotokunst, Bildhauerei, Skulpturen und teilweise auch Installationen gehören zu den Arbeitsweisen der Künstlerinnen. Die Interessengemeinschaft besteht aus neun Frauen vom Niederrhein, die sich vor sieben Jahren im Rahmen einer Preisverleihung kennen gelernt haben. 2022 waren lediglich 5,2 Prozent aller erwerbstätigen Frauen in Deutschland freiberuflich tätig. Fast doppelt so hoch war der Anteil bei den erwerbstätigen Männern mit 8,9 Prozent.


Dies geht aus den Daten des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes hervor. Frauen sind in der Gründungsszene immer noch unterrepräsentiert. Sich mit erfahrenen Unternehmerinnen auszutauschen, beraten und inspirieren zu lassen, ist immer ein großer Gewinn für alle Frauen, die sich selbstständig machen wollen. Der GUT - Gründerinnen- und Unternehmerinnentreff wurde von den Gleichstellungsbeauftragten der Städte Wesel und Hamminkeln ins Leben gerufen.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Interessierte melden sich bitte verbindlich unter gleichstellung@wesel.de oder gleichstellung@hamminkeln.de an


Exkursion zu den Rheinauen
Die Volkshochschule bietet am Freitag, 12. April, ab 18:15 Uhr eine Exkursion rund um die Rheinauen in Wesel an. Durch die Gewinnung von Kies und Sand entstand einst dieser einzigartige Landschaftsraum. Heiner Langhoff, stellvertretener Vorsitzender der Biologische Station im Kreis Wesel, erklärt die biologische Wichtigkeit der Rheinauen und zeigt deren Artenvielfalt auf.

Zum gemütlichen Abschluss werden Kostproben diverser Niederrheinprodukte gereicht. Die Teilnahme kostet 31,50 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de. Links Internetseite der Volkshochschule Wesel - Hamminkeln - Schermbeck


Forstgartenkonzerte werden am 14. April eröffnet
Kleve -Am Sonntag, den 14. April, um 14.30 Uhr, eröffnet der Bürgermeister der Stadt Kleve, Wolfgang Gebing, die neue Konzertsaison im Klever Forstgarten. Gleichzeitig werden die dortigen Wasserfontänen offiziell in Betrieb genommen. Traditionell spielt der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kleve und der Spielmannszug Reichswalde, der die Inbetriebnahme der Wasserfontänen begleitet, gegen 15 Uhr auf der Bühne im Blumenhof des Forstgartens zum Auftakt der Konzertreihe auf.


Zusätzlich feiert das Kunstwerk "Eiserner Mann" des Bildhauers Stephan Balkenhol in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum. Nach zwei Jahrzehnten im Freien bedurfte es kürzlich einer Restaurierung, wodurch die Figur nun in neuem Glanz erstrahlt.


Excel spezial: X-Verweis und X-Vergleich für Excel
Online-Seminar über Big Blue Button (BBB) mit Durchführungsgarantie
vhs Kleve - Excel hat zwei neue Funktionen: XVERWEIS und XVERGLEICH.  Es geht dabei um zwei Über-Funktionen, die viele einzelne eigenständige Excel-Funktionen in sich vereinigen. Und die dazu noch besser sind als jede dieser einzelnen Funktionen für sich. Um Daten aus unterschiedlichen Tabellen miteinander zu verknüpfen, wird seit langem die Funktion SVERWEIS genutzt. Wenn auch Sie Daten aus einer Tabelle in eine andere Tabelle einlesen wollen, dann sind Sie hier genau richtig und lernen zunächst die Nutzung der Funktion SVERWEIS kennen.


XVERWEIS und XVERGLEICH machen SVERWEIS, WVERWEIS, INDEX, INDIREKT und VERGLEICH und BEREICH.VERSCHIEBEN obsolet. Voraussetzung: Um die praktischen Übungen mitmachen zu können, ist eine Excel-Version, die diese Funktionen auch anbietet (Excel 2021, bzw. Office 365). Den Link für die Teilnahme erhalten Sie rechtzeitig vor dem Seminartermin am Montag, den  6.5.2023, 18.30-21.45 Uhr. Dieses Seminar wird bereits bei 1 Anmeldung durchgeführt (Durchführungsgarantie!), maximal 3 Personen nehmen an der Schulung teil. Veranstaltungsnummer Z644261, Anmeldung bis 25. April (schriftlich, persönlich, per E-Mail oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.  


Datenaustausch vom Smartphone/Tablet (Android) mit dem PC/Laptop
vhs-Kleve - Wie komfortabel und schön ist es doch heute, mit dem Smartphone zu jeder Zeit an jedem Ort schnell ein Foto zu "schießen" oder ein kleines Video zu drehen um Situationen festzuhalten. Problematisch wird es jedoch, wenn wir diese auf unserem PC, Laptop oder Tablet-PC ansehen oder mit diesem austauschen wollen oder das Smartphone bereits mit Bildern überläuft.  Dieser Kurs zeigt Möglichkeiten auf, wie Sie Fotos und Daten auf Ihrem Smartphone/Tablet mit anderen Geräten unproblematisch austauschen bzw. diese übertragen. 


Bringen Sie zum Kurstag Ihr Smartphone mit, um dies am eigenen Gerät praktisch zu üben. 2 Termine, ab Donnerstag, 25.04.24 von 9:30 Uhr bis 11 Uhr. Veranstaltungsnummer Z640088, Anmeldung bis 16.04.24 (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.  


Richtig präsentieren mit PowerPoint für Schule, Studium und Berufseinstieg Seminar im Rahmen der "Jungen VHS"
vhs-Kleve - Egal ob Referat, Präsentationen oder Bewerbungen: PowerPoint ist ein steter Begleiter durch alle Phasen der Ausbildung. Doch es gibt viele Tipps und Tricks, die den professionellen Umgang mit diesem Programm erleichtern. Mit so manchen Kniffen kann man mit der eigenen Präsentation leicht Eindruck schinden. Der Kompaktkurs vermittelt folgende Inhalte: Arbeitsoberfläche, Zeichnungselemente, Textgestaltung, Einfügen von Objekten aller Art, Seitenlayout und -gestaltung, Animation, Folienübergänge, Präsentationsvorlagen, Folienmaster u. a.


Dieses Kompaktseminar am Samstag, 20.04.2024, 11.00 – 15.45 Uhr, richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren. Veranstaltungsnummer Z644281, Anmeldung bis 15.04.24 (schriftlich, persönlich, per E-Mail an „vhs@kleve.de“ oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.


Am 17. April findet das nächste Reparatur-Café statt

Moers - Umweltfreundliches Verhalten fängt schon damit an, Dinge nicht vorschnell zu entsorgen, sondern nach Möglichkeit zu reparieren. Gelegenheit dazu bietet das nächste Reparatur-Café in St. Ida/Rheinkamp (Eicker Grund 102) am Mittwoch, 17. April, von 16 bis 18.30 Uhr. Mit Unterstützung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer können defekte Geräte aus den Bereichen Elektro, IT, Schneiderei und Holzarbeiten wieder in Gang gesetzt werden.


Auch die Reparatur von Fahrrädern ist möglich. Die Aktion ist eine Kooperation des Quartierszentrums AWO-Caritas und der katholischen Kirchengemeinde St. Martinus und KoKoBe Moers. Außerdem besteht die Gelegenheit, bei Kaffee und Kuchen miteinander ins Gespräch zu kommen. Über Spenden für die Instandsetzungen sowie für Kaffee und Kuchen freuen sich die Verantwortlichen. So konnten gerade überschüssige Einnahmen aus den Spenden wieder an gemeinnützige Organisationen weitergegeben werden.


Diesmal gingen jeweils 350 Euro an das Moerser Tierheim, das Tierheim Kamp-Lintfort und an den Förderverein des Zentrums für therapeutisches Reiten Niederrhein. Weitere Infos gibt es telefonisch unter 0 28 41/8 87 86 06 sowie per E-Mail unter tanja.reckers@caritas-moers-xanten.de


Nächste Rentenberatung in Neu_Meerbeck am 18. April
Beratung rund um das Thema Rente bietet das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck am Donnerstag, 18. April, an. Von 15 bis 16 Uhr informiert Klaus Werner Haase, ehrenamtlicher Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, unter anderem zu Pflegeleistungen und Hilfsmitteln sowie zur Krankenversicherung.

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet jeden dritten Donnerstag im Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b statt.  Rückfragen und weitere Informationen telefonisch unter 0 28 41 / 201 - 530 oder per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.


Mehr Park: Natur- und Erlebnisraum Filder Wiesen wird eröffnet
Moers - Acht Fußballfelder hätten hier locker Platz gefunden. Doch statt Kicken stehen im neuen Parkteil ‚Filder Wiesen‘ Natur und Erholung im Mittelpunkt. Im Zuge der Aufgabe der ehemaligen Sportanlage von GSV und MTV wurde ein Teil des Geländes zum Park. Der andere ergänzt das Wohngebiet.

Foto pst

Den ‚Natur- und Erlebnisraum Filder Wiesen‘ mit Wildwiesen für Kleintiere, Schmetterlinge, Stauden und Gräser eröffnet Bürgermeister Christoph Fleischhauer am Freitag, 19. April, um 14 Uhr im Rahmen eines kleinen Fests offiziell. Seit dem Winter kann der Bereich bereits genutzt werden. Im Gegensatz zum Freizeitpark mit der neuen Bike- und Skateanlage wird hier vor allem Wert auf die ökologische Vielfalt und Biodiversität gelegt.


Wege und Sitzbereiche laden zum Spaziergang und Genießen ein. Knapp 1,3 Millionen Euro hat das Projekt gekostet. Übrigens: Fußballspielen kann man hier auch. Den Bolzplatz mit fest installierten Toren am Rande des Areals haben bereits viele Kinder und Jugendliche genutzt.


Weiterhin gut ein Fünftel der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht
• 17,7 Millionen Betroffene in Deutschland im Jahr 2023
• 14,3 % der Bevölkerung waren armutsgefährdet, 6,9 % waren von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffen, 9,8 % der Menschen lebten in einem Haushalt mit sehr geringer Erwerbsbeteiligung

In Deutschland waren im Jahr 2023 gut 17,7 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Das waren 21,2 % der Bevölkerung, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Erstergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) mitteilt. Gegenüber dem Vorjahr blieben die Werte nahezu unverändert. So waren im Jahr 2022 rund 17,5 Millionen Menschen oder 21,1 % der Bevölkerung von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht.

6,9 % der Bevölkerung oder 5,7 Millionen Menschen in Deutschland waren im Jahr 2023 von erheblicher materieller und sozialer Entbehrung betroffen (2022: 6,2 %). Das bedeutet, dass ihre Lebensbedingungen aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln deutlich eingeschränkt waren. Die Betroffenen waren zum Beispiel nicht in der Lage, ihre Rechnungen für Miete, Hypotheken oder Versorgungsleistungen zu bezahlen, eine einwöchige Urlaubsreise zu finanzieren, abgewohnte Möbel zu ersetzen oder einmal im Monat im Freundeskreis oder mit der Familie etwas essen oder trinken zu gehen. 


9,8 % der Bevölkerung unter 65 Jahren oder 6,2 Millionen Menschen in Deutschland lebten 2023 in einem Haushalt mit sehr niedriger Erwerbsbeteiligung (2022: 9,8 %). Das heißt, die Haushaltsmitglieder waren insgesamt sehr wenig oder nicht in den Arbeitsmarkt eingebunden. Nach EU-SILC liegt diese Situation vor, wenn die Erwerbsbeteiligung der erwerbsfähigen Haushaltsmitglieder im Alter von 18 bis 64 Jahren im Vorjahr der Erhebung insgesamt weniger als 20 % betrug.


Dies war zum Beispiel der Fall, wenn in einem Haushalt mit zwei Personen in dieser Altersgruppe eine Person überhaupt nicht arbeitete und die andere insgesamt nur in vier von zwölf Monaten erwerbstätig war.  Ein EU-weiter Vergleich des Anteils der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen an der Bevölkerung im Jahr 2023 ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, da bislang erst gut die Hälfte der EU-Staaten ihre Ergebnisse veröffentlicht hat.


Von den derzeit vorliegenden Ergebnissen war der Anteil in Tschechien im Jahr 2023 mit 12,0 % am niedrigsten, am höchsten war er in Bulgarien mit 30,0 %. Im Jahr 2022, für das ein Gesamtergebnis für die EU vorliegt, hatte Deutschland mit einem Anteil von 21,1 % knapp unter dem EU-Durchschnitt von 21,6 % gelegen. 


Baupreise für Wohngebäude im Februar 2024: +2,8 % gegenüber Februar 2023
Ausbauarbeiten steigen mit +4,7 % stärker als Preise für Rohbauarbeiten mit +0,4 %
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2024 um 2,8 % gegenüber Februar 2023 gestiegen. Im November 2023, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 4,3 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im Februar 2024 gegenüber November 2023 um 1,2 %. Alle Preisangaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.




Sollten Krankenkassen Homöopathie übernehmen?
"Die Homöopathie ist eine Leistung, die keinen medizinischen Nutzen auf Grundlage eines wissenschaftlichen Sachstandes erbringt", so zitiert die Tagesschau Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Aus diesem Grund will der SPD-Politiker die umstrittenen Arzneien in naher Zukunft aus den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung streichen. Die Maßnahme ist Teil einer Initiative seitens des Bundesgesundheitsministeriums, die dem Milliardendefizit der gesetzlichen Krankenkasse entgegenwirken soll – auch wenn der Einspareffekt laut Lauterbach nicht besonders groß sein wird.


Dass diese Entscheidung auch auf Widerspruch stoßen wird, zeigt eine Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights. Demnach sind 23 Prozent der in Deutschland befragten Personen der Meinung, dass Homöopathie immer von der Krankenkasse übernommen werden sollte. Auch in anderen Ländern gibt es eine nicht unerhebliche Anhängerschaft von Globuli, Schüßlersalzen und Co. In Brasilien und Indien war der Anteil der Befragten, die Homöopathie nicht aus den Kassenleistungen streichen wollen, genauso hoch wie in Deutschland. In Frankreich war der Anteil der Gegner solcher Reformen, wie sie Gesundheitsminister Lauterbach plant, mit 31 Prozent am höchsten. Renè Bocksch
Infografik: Sollten Krankenkassen Homöopathie übernehmen? | Statista

Wie verbreitet ist Adipositas in Europa?
Über 17 Prozent der erwachsenen Europäer:innen sind von Adipositas betroffen. Nach dem Klassifikationsschema der Weltgesundheitsorganisation fallen unter diese Klassifikation Menschen mit einem Body Mass Index von 30 oder mehr. Der OECD-Bericht Health at a Glance 2023 beziffert den Anteil der fettleibigen Erwachsenen für Deutschland auf rund 17 Prozent. Das europäische Land mit den meisten adipöse Menschen ist Großbritannien (26 Prozent).


Deutlich schlanker sind dagegen Schweizer:innen und Rumän:innen (jeweils elf Prozent), wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Zu den möglichen Folgen schreibt das Robert Koch-Institut: „Übergewicht und Adipositas werden in Zusammenhang mit dem deutlichen Anstieg verschiedener Folgeerkrankungen wie z.B. Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung, Typ 2-Diabetes und orthopädische Erkrankungen gebracht.“ Mathias Brandt
Infografik: Wie verbreitet ist Adipositas in Europa? | Statista

Wie lange brauchen Online-Dienste, um eine Million Menschen zu erreichen
Mehr als 30 Millionen Menschen haben sich innerhalb von weniger als 24 Stunden bei Threads angemeldet. Der Twitter-Alternative des Meta-Konzerns ist es gelungen, in maximal einer Stunde die Eine-Million-Nutzer:innen-Marke zu knacken. Damit hat die Mikroblogging-App den erst kürzlich von ChatGPT aufgestellten Rekord regelrecht pulverisiert, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.

Der KI-Anwendung war es im letzten Jahr geklungen, innerhalb von fünf Tagen eine Million Nutzer:innen zu erreichen. Wie explosiv Threads wächst, zeigt auch der Vergleich mit Hauptkonkurrent Twitter. Das 2006 gegründete soziale Netzwerke brauchte zwei Jahre, um so viele Menschen für sich zu begeistern. Bei Metas reichweitenstärkster Marke, Facebook, waren es zehn Monate. Mathias Brandt
Infografik: Wie lange brauchen Online-Dienste, um eine Million Menschen zu erreichen | Statista

Sollten Deepfakes verboten werden? KI-MANIPULATION
KI-manipulierte Videos, Fotos und Tonaufnahmen verunsichern die deutschen Internetnutzer:innen. Eine Umfrage von Bitkom verdeutlicht, dass eine Mehrheit der Deutschen für ein gesetzliches Verbot von den sogenannten Deepfakes eintritt. Rund 84 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen fordern zumindest eine Kennzeichnungspflicht für KI-veränderte Medien. Die Daten zeigen außerdem, dass 60 Prozent der Befragten Deepfakes als ernsthafte Bedrohung der Demokratie ansehen. Für die meisten Menschen sind Deepfakes nämlich gar nicht oder nur schwer zu erkennen - das bestätigen rund 81 Prozent der Befragten.


Zugleich geben 44 Prozent zu, zumindest einmal auf ein Deepfake hereingefallen zu sein. Eine weitere aufschlussreiche Erkenntnis ist, dass ein Drittel der Deutschen noch nie von Deepfakes gehört haben, dementsprechend leicht sind diese Menschen mit Manipulationen zu täuschen. Obwohl mehr als die Hälfte der Befragten Potenziale in Kunst und Kultur sehen, bleibt das Misstrauen vorherrschend.


Ganze 70 Prozent der Deutschen verlieren das Vertrauen in Fotos und Videos als zuverlässige Quellen. Die Ergebnisse unterstreichen die Forderung der Gesellschaft nach klaren regulatorischen Rahmenbedingungen. Der Gesetzgeber aber auch die Betreiber der sozialen Netzwerk sind nun gefordert, entsprechende Schritte einzuleiten. René Bocksch 
Infografik: Sollten Deepfakes verboten werden? | Statista

Sind deutsche Unternehmen gegen den KI-Hype immun? KI IN UNTERNEHMEN
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht offensichtlich erscheint, hat Künstliche Intelligenz schon lange ins Online-Nutzungsverhalten der meisten Menschen Einzug gehalten. Ob Suchvorschläge, Navigation via Handy oder Übersetzungstools: All diesen Features liegen mehr oder minder intelligente Algorithmen zugrunde. Dass Nutzer:innen auch direkt im großen Stil mit KI interagieren können, ist allerdings neu. Während Chatbots wie ChatGPT von OpenAI seit Monaten für Schlagzeilen sorgen, sind deutsche Unternehmen sogenannter generativer KI gegenüber noch skeptisch.


Das zeigt eine Umfrage von Bitkom Research. Der Lobbyverband der deutschen IT-Wirtschaft hat im Juni und Juli 2023 über 600 Technologie-Entscheider:innen in deutschen Unternehmen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz befragt. 60 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen haben sich entweder noch nicht mit dem Thema beschäftigt oder wollen generative KI wie ChatGPT nicht in ihrem Unternehmen einsetzen. 23 Prozent können sich einen Einsatz generell vorstellen, bei 13 Prozent der Befragten liegen schon entsprechende Pläne vor. Nur zwei Prozent der Befragten haben die Nutzung von generativer KI in ihren Firmen bereits etabliert.


Die Beschäftigung mit dem Einsatz von Chatbots oder anderen Text-Bild-Generatoren wird in den Unternehmen allerdings seit 2020 vermehrt diskutiert. 2018 war KI für 86 Prozent der Befragten kein Thema, 2023 lag der Anteil nur noch 52 Prozent. Vor dem Hintergrund von Datenschutz und Sicherheit bedenklich ist vor allem die Erkenntnis, dass nur eine Minderheit Regeln für den Umgang mit KI am Arbeitsplatz festlegen will. In einem Prozent der befragten Unternehmen existieren bereits solche Regeln, weitere 16 Prozent wollen diese einführen. Demgegenüber stehen 28 Prozent, die nicht planen, KI-Einsatz zu reglementieren, während sich knapp die Hälfte noch nicht mit dieser Problematik auseinandergesetzt hat. Florian Zandt
Infografik: Sind deutsche Unternehmen gegen den KI-Hype immun? | Statista


Mittwoch, 10. April 2024


Jugendsportpreis der Stadt Dinslaken vergeben - Sportlerehrung am 8. April 2024.
Am Montag, den 8. April 2024, hat die Stadt Dinslaken gemeinsam mit dem Stadtsportverband und der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe Sportler*innen für ihre herausragenden sportlichen Leistungen geehrt. Drei Einzelsportlerinnen sowie drei Sportmannschaften durften sich über den Jugendsportpreis der Stadt freuen.

Foto von Jörg Lorberg

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel verwies auf die große Bedeutung sportlichen Engagements: „Durch Sport tun wir nicht nur etwas für unsere Gesundheit. Sport hat auch etwas Sinnstiftendes, lehrt uns neben Motivation auch Werte wie Fairness, Geduld und Anstrengung. Ich gratuliere allen Ausgezeichneten, ihren Trainer*innen, Vereinen und Angehörigen. Sportliche Leistung ist immer eine Gemeinschaftsleistung.“


„Sportliche Aktivitäten fördern nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch wichtige Werte wie Teamwork, Disziplin und Durchhaltevermögen. Durch finanzielle Unterstützung möchten wir jungen Menschen ermöglichen, ihr sportliches Potenzial zu entfalten, Talente zu entwickeln und positive Lebenskompetenzen zu erlangen. Als langjähriger Partner des Sports in unserer Region ist es uns ein Anliegen, die nächste Generation dabei zu unterstützen, ihre sportlichen Ziele zu erreichen und somit einen aktiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten“, betonte Kim Ernst von der Niederrheinischen Sparkasse RheinLippe.


Mit der Auszeichnung wurden folgende Einzelsportlerinnen und Teams aus Dinslaken geehrt: Alina Ganster vom Eissportverein Niederrhein: Die 16 Jahre alte Eiskunstläuferin holte zu Beginn des vergangenen Jahres sehr gute Plätze im oberen Feld der Kategorie Kunstläufer.

- Verenice Heitsch vom MTV Rheinwacht Dinslaken: Die 9-jährige Rollkunstläuferin holte unter anderem bei der Deutschen Breitensport Meisterschaft den 1. Platz.
- Lotta Späker vom Rollsportclub Dinslaken: Die 15-Jährige wurde im vergangenen Jahr unter anderem Norddeutsche-Siegerin im Rollkunstlauf in der Kategorie Schüler A Pflicht.
- Die Leistungsturnerinnen des Jahrgangs 2013 vom TV Jahn Dinslaken-Hiesfeld: Die sieben Mädchen haben in der Wettkampfklasse der 11-Jährigen den dritten Platz im Landesfinale geholt.
- Die Tanzformation „Maravilla“ des TSV Kastell Dinslaken: Bei der Weltmeisterschaft in Belgien konnte das Team den 8. Platz ertanzen und sich als 2. beste deutsche Formation behaupten.
- Die Fußballmannschaft D1 des Spiel- und Sportvereins 09: Der Mannschaft gelang durch die Vizemeisterschaft in der Hinrunde der Leistungsklasse erstmals seit Einführung der Liga der Aufstieg für die Rückrunde der Saison 2023/2024 in die Niederrheinliga.


„Mit eurem überregionalen und zum Teil sogar internationalen Einsatz tragt ihr auch den Namen unserer Stadt in die Welt. Ihr seid sozusagen Botschafterinnen und Botschafter für Dinslaken. Dafür bin ich euch sehr dankbar“, betonte Bürgermeisterin Eislöffel, die früher sowohl haupt- als auch freiberuflich für den Landessportbund NRW tätig war.  Zu den übergebenen Preisen gehörten auch Kinogutscheine, von denen 20 direkt durch die Lichtburg gesponsert wurden.


Lebensmittelverschwendung in Wesel
Bei der Volkshochschule in Wesel findet am 16. April ab 18:00 Uhr das dritte Modul der Veranstaltungsreihe „Fit für´s Klima in Wesel“ statt. An diesem Abend soll es um die Themen Lebensmittelverschwendung und Müllvermeidung gehen. In Deutschland werden jedes Jahr circa 78 Kilogramm Lebensmittel pro Kopf weggeworfen.


Wie diesem Missstand entgegengewirkt werden kann erklärt Sonja Kirchhoff von den Foodsavern Wesel in ihrem kostenlosen Vortrag. Weitere Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de.

Beratung zum Ehrenamt
Vieles würde heutzutage ohne Ehrenamt nicht funktionieren. Besonders im Stadtteil Meerbeck leisten ehrenamtlich Tätige wichtige Arbeit. Die Freiwilligenzentrale Moers informiert am Mittwoch, 10. April, von 10 bis 12 Uhr im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b, über verschiedene Möglichkeiten, sich mit bürgerschaftlichem Engagement einzubringen.


Interessierte, die eine Idee oder einen Vorschlag für ein Projekt haben, sind herzlich eingeladen, sich an diesem Tag beraten zu lassen. Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41 / 201 - 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


Biomasse-Heizkraftwerk Technologiepark Eurotec
Moers - Seit 2009 betreibt Enni gemeinsam mit den Stadtwerken Dinslaken im Moerser Technologiepark Eurotec ein Biomasse-Heizkraftwerk. Die hochmoderne Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage der Tochtergesellschaft Biokraft produziert neben Strom auch Wärme. Das sorgt für hohe Wirkungsgrade und beste Ökobilanzen.


Sie erfahren hier auf dem historischen Gelände der ehemaligen Zeche Rheinpreußen, wie die Biokraft aus Frischholz Strom für jährlich 5.000 Haushalte und Wärme für 3.200 Häuser produziert. Eine Anmeldung ist erforderlich. D10432A unentgeltlich EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 10.04.2024 - 17:00 Uhr - 19:00 Uhr. Veranstaltungsort Moers, Technologiepark Eurotec. Veranstalter Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort

Johanna von Schweichel gibt sich die Ehre
Vor 400 Jahren entstand die oranische Befestigungsanlage mit Wall und Stadtgraben um die Altstadt von Moers. Der große Stadtbrand 1605 vernichtete hier viel Hab und Gut. Johanna von Schweichel half dabei, die Sorgen und Nöte der Stadtbevölkerung zu lindern. Im Anschluss kann eine „Armenspeisung" eingenommen werden. Bei dieser Führung führt Sie Anne-Rose Fusenig.

Treffpunkt: SCI-Volksschule am Südring
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 8 Euro ohne Essen, 18 Euro mit Essen EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 12.04.2024 - 17:30 Uhr - 19:30 Uhr Veranstaltungsort Firma Begegnungs- und Beratungszentrum des sci:Moers gGmbH Volksschule Moers.


Max Goldt: "Max Goldt liest"
Moers - Ob komische Tragödie oder tragische Komödie, ob dramatische Miniatur oder maximale Heiterkeit – Max Goldt ist ein literarischer Komponist, ein eleganter Moralist und nicht minder ein Feingeist des fein säuberlich verborgenen Humors. Gefördert durch die Sparkasse am Niederrhein. Karten können entweder an der Abendkasse oder im Vorverkauf erworben werden.

Letzteres ist ausschließlich online über www.bollwerk107.de oder die üblichen AD-Ticket-Verkaufsstellen möglich (z.B. Stadtinformation Moers, Kirchstr. 27). EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 11.04.2024 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107 47441 Moers


Hanns Dieter Hüsch – Hoffnung und Zärtlichkeit gelesen vom Ensemble des Schlosstheaters
Mit seiner einzigartigen literarischen Sezierkunst, seiner unglaublichen Liebe und Nachsicht zu den Untersuchungsobjekten hat der Universalkünstler Hanns Dieter Hüsch das niederrheinische „Gemüt“ mit beinahe volkskundlicher Präzision beschrieben und festgehalten. 

Hüschs poetischer, verspielter, skeptischer und philosophischer Blick ging weit über die Region hinaus und gebar so eigenartige Figuren wie den existenzphilosophischen Hagenbuch, der mit bürokratischer Akribie versucht, die Ordnung der Welt zu verstehen, die ihm immer mehr entgleitet, je genauer er sie fassen will. Und überall – auf und abseits der deutschen Kabarettbühnen – bewegten ihn Themen wir Rechtsradikalismus, der Kalte Krieg und die zunehmende politische Ideologisierung – Themen von geradezu bestürzender Aktualität. 


Gemeinsam, Zugezogene und schon immer Dagewesene, werden wir mit fremden Ohren neu hinhören, denn „Nur wenn wir uns alle sehn – Besiegen wir das Phänomen.“ Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 7 Euro Tickets unter Telefon: 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 12.04.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Schlosstheater - Studio Kastell 6, 47441 Moers.


Rock-it! Festival
Moers - Das Rock-it ! Festival versorgt euch auch 2024 mit Musik. Mit dabei sind : Pastor Gerald, Dead King, 22:2, Angelic in Jeans, Crimson Bloom, Macaba, Crimson Spirit, Maurice, COUCOU, Wukan, The Monistic, Relya Voy, Chasing Dreams, Charlie Mio Marlin, Maryaka, Obi Yung Nairobi, Lars Kamphausen und Feinstaub West.  

Wie immer Umsonst & Drinnen! Gefördert durch Soziokultur NRW, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und der Sparkasse am Niederrhein Karten können entweder an der Abendkasse oder im Vorverkauf erworben werden. Letzteres ist ausschließlich online über www.bollwerk107.de oder die üblichen AD-Ticket-Verkaufsstellen möglich (z.B. Stadtinformation Moers, Kirchstr. 27). Veranstaltungsdatum 12.04.2024 - 18:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.


NRW: Zahl der Auszubildenden im Jahr 2023 nahezu auf Vorjahresniveau
Die Zahl der Auszubildenden ist im Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu 2022 um 0,2 Prozent zurückgegangen und damit nahezu stabil geblieben. Zuvor hatte es drei Jahre in Folge Rückgänge von 3,0 Prozent (2022), 2,2 Prozent (2021) und 3,4 Prozent (2020) gegenüber dem jeweiligen Vorjahr gegeben. Wie das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, gab es im letzten Jahr 274 104 Auszubildende im dualen System.


2022 waren es noch 274 755 gewesen. Im Jahr 2023 waren 92 649 Azubis weiblich (−0,2 Prozent gegenüber 2022) und 181 455 Azubis männlich (−0,3 Prozent). Dies entspricht einem Anteil von 33,8 Prozent weiblichen und 66,2 Prozent männlichen Azubis, die sich im Jahr 2023 in einer dualen Ausbildung befanden. Unterschiedliche Entwicklungen in den verschiedenen Ausbildungsbereichen Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2023 in den Ausbildungsbereichen Industrie, Handel, u. a. (+0,2 Prozent), im öffentlichen Dienst (+1,8 Prozent) und bei den freien Berufen (+0,9 Prozent), zu denen unter anderem Rechtsanwalts-, Steuer- und Medizinische Fachangestellte zählen, einen Zuwachs an Auszubildenden.


In den Ausbildungsbereichen Handwerk (−1,4 Prozent), Landwirtschaft (−2,3 Prozent) und im Bereich „Sonstige” (−11,6 Prozent), zu dem Hauswirtschaftsberufe gehören, war dagegen ein Rückgang zu verzeichnen. Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge ebenfalls auf Vorjahresniveau Von den 274 104 Auszubildenden haben 106 272 einen Ausbildungsvertrag in 2023 neu abgeschlossen. Damit lag die Zahl der Neuabschlüsse um 0,4 Prozent über dem Vorjahreswert von 105 870 Neuabschlüssen.


Die Zahl der weiblichen Azubis mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag war 2023 mit 37 092 um 0,6 Prozent niedriger als im Jahr zuvor (2022: 37 323). Dagegen stieg mit 69 183 Neuabschlüssen die Zahl der männlichen Azubis mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag im Vergleich zu 2022 (68 547) um 0,9 Prozent. Mit einem Plus von 9,4 Prozent gab es 2023 im öffentlichen Dienst den größten Zuwachs auf 3 165 Neuabschlüsse (2022: 2 892). Dagegen sank die Zahl der Neuabschlüsse in der Landwirtschaft um 5 Prozent auf 2 295 (2022: 2 415).





Sterbefallzahlen im März 2024 um 8 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre
Im März 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 83 263 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 8 % unter dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat. Im Februar 2024 hatten die Sterbefallzahlen noch über dem mittleren Wert der Vorjahre gelegen. Laut Influenza-Wochenbericht des Robert Koch- Instituts (RKI) deutete sich im März das Ende der seit Mitte Dezember 2023 andauernden Grippewelle an.






Vor- und Nachteile von KI: Was denken Arbeitnehmer:innen?
Künstliche Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz ist in der deutschen Arbeitswelt aktuell ein viel diskutiertes Thema. Eine aktuelle Umfrage unter Arbeitnehmer:innen, durchgeführt von Bitkom Research, liefert dazu detaillierte Erkenntnisse. Im Fokus steht die Frage, inwieweit KI die Arbeitslandschaft verbessern oder verschlechtern könnte. Die Statista-Grafik zeigt die am häufigsten genannten Vor- und Nachteile. Etwa die Hälfte der befragten Erwerbstätigen befürwortet demnach den Einsatz von KI, um monotone Routineaufgaben zu übernehmen, während ein annähernd ebenso großer Teil der Arbeitnehmer die Einbindung von KI eher ablehnt.


Der größte Pluspunkte, den das Kollektiv der Arbeitnehmer:innen bei der Integration von KI am Arbeitsplatz sieht, ist die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen (50 Prozent). Zudem könnten KI-Anwendungen dazu beitragen, dass Arbeitszeit effizienter genutzt (47 Prozent) und sich dadurch auf wesentliche Aufgaben konzentriert werden kann (41 Prozent). Die Reduktion menschlicher Fehler durch Künstliche Intelligenz wurde ebenfalls von etwa einem Drittel als positiver Effekt angeführt. Auf der anderen Seite stehen weitreichende Bedenken der Arbeitnehmer:innen im Bezug auf die eigene Jobsicherheit.


Das Hauptargument gegen die Nutzung von KI ist der potenzielle Abbau von Arbeitsplätzen - 77 Prozent der Befragten teilen diese Ansicht. Darüber hinaus besteht die Befürchtung, dass die Verantwortung bei Fehlern im Zusammenhang mit KI nicht klar geregelt ist (71 Prozent). Zudem wird befürchtet, dass sich in Zukunft zu sehr auf Künstliche Intelligenz verlassen wird (66 Prozent) und die Arbeit ihre menschliche Ebene verliert (64 Prozent).

Dr. Ralf Wintergerst, Präsident des Bitkom, empfiehlt eine proaktive Annäherung an die Thematik. Die Lösung könnte darin bestehen, Arbeitnehmer:innen eigene Erfahrungen und somit ein vertieftes Verständnis für die Fähigkeiten und Grenzen von KI zu ermöglichen. Renè Bocksch
Infografik: Vor- und Nachteile von KI: Was denken Arbeitnehmer:innen? | Statista

Deutscher Markt für generative KI wächst jährlich um 20%. GENERATIVE KI
Die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) zur Erstellung von Texten, Bildern, Videos und Musik ist in vielen Arbeitsbereichen längst zum Alltag geworden. Allein in Deutschland ist der Markt für die sogenannte “Generative KI” in den letzten Jahren auf mehr als 2,5 Milliarden Euro angewachsen. Das Wachstumspotenzial der jungen Technologie ist allerdings noch bei weitem nicht ausgeschöpft, wie Daten der Statista Market Insights suggerieren.


Die Marktprognose der Expert:innen beinhaltet ein durchschnittliches jährliches Wachstum von rund 20 Prozent für generative KI. Bis zum Jahr 2030 soll das Marktvolumen ganze 7,62 Milliarden Euro erreicht haben. Deutschland zählt damit neben den USA, China und Japan zu den “Big Playern” der KI-Welt. Die Marktgrößen ergeben sich dabei aus der Förderungssumme von Unternehmen im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz. Zu den Hauptakteuren des Marktes gehören Unternehmen wie Open AI, NVIDIA, DeepL Learning und Google (Magenta, DeepDream). Die am häufigsten genutzten KI-Tools in Deutschland sind DeepL, ChatGPT, Midjourney und DALL-E. René Bocksch
Infografik: Deutscher Markt für generative KI wächst jährlich um 20% | Statista



Dienstag, 9. April 2024


Kleine Welten „Sei so frei am Niederrhein“
Moers - „Sei so frei am Niederrhein!“ Frei zu sein bedeutet nicht nur am Niederrhein, dass man vieles tun kann, was man sich wünscht oder erträumt; hier im flachen Land der kleinen Entscheidungen liegt die besondere Lebensqualität aber auch darin, ganz getrost mal alles sein lassen zu dürfen. Texte, Bilder, Gesang: Christian Behrens Komposition und Klaver: Thomas Hunsmann Cello: Karin Jochums Flöten: Volker Kuinke Eintritt: 19,50 Euro, ermäßigt 7 Euro - inklusive einer Brezel Tickets unter 0 28 41 / 88 34-110 oder www.schlosstheater-moers.de
09.04.2024 - 19:30 Uhr - 21:00 Uhr. Veranstaltungsort Kastell 9 47441 Moers


2. Innenstadt-Konferenz Stadt Moers
ENNI, Stadt und Service AöR und ENNI Energie und Umwelt GmbH planen die Modernisierung der öffentlichen Flächen und der technischen Infrastruktur in der Moerser Altstadt. Mit der notwendigen Erneuerung  der Kanäle und Leitungen unter der Erde ergibt sich die Möglichkeit, auch die öffentlichen Fußgängerbereiche, Plätze und Straßen im Herzen der Stadt neu zu gestalten.


Gleichzeitig können so die Aufenthaltsqualität und Nutzungsmöglichkeiten deutlich verbessert werden. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich aktiv in den Prozess zur Innenstadtgestaltung einzubringen. Alle Infos zur Umgestaltung der Innenstadt.

Eröffnungsfest Spielplatz Asberger Straße, Am Sportpark
Moers - Liebe Kinder, Eltern, Anwohnerinnen und Anwohner, das neue Areal am Asberger Sportpark ist um einen tollen Spielplatz erweitert worden. Karussell, Gruppenschaukel und andere Spielgeräte warten darauf, entdeckt zu werden. Wir möchten den Spielplatz mit einem Fest feierlich eröffnen und gleichzeitig den Start der neuen Spielmobilsaison einläuten. 



Solarmetropole Ruhr bietet weitere Online-Vorträge zu Photovoltaik an
Der Regionalverband Ruhr (RVR) und die Verbraucherzentrale NRW setzen ihre Online-Vortragsreihe zu Solarenergie fort. Am Donnerstag, 11. April, beantwortet Sören Demandt von der Verbraucherzentrale die Frage "Photovoltaik-Anlagen mieten oder kaufen?". Mit dem Thema "Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern" beschäftigt sich Jörg Sutter, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie, eine Woche später am 18. April.


Die Vorträge via Zoom dauern von 18 bis 20 Uhr und sind kostenlos. Die Vortragsreihe ist ein Angebot der Solarmetropole Ruhr, die der RVR und das Handwerk Region Ruhr initiiert haben. Sie richtet sich sowohl an Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer als auch an Bewohnerinnen und Bewohner von Mehrfamilienhäusern. Vorkenntnisse sind nicht notwendig und Fragen ausdrücklich erwünscht. idr
Eine vorherige Online-Anmeldung ist erforderlich unter: https://solarmetropole.ruhr/veranstaltungen


Duisburg, Essen, Mülheim/Ruhr, Oberhausen, Goch und Kleve machen sich „klimafit“

„Klimafit“: Weiterbildungskurs im Kooperationsverbund für Klimaschutz startet am 28. April 2023 an der VHS Duisburg
Das Weiterbildungsangebot „klimafit“ startet am Sonntag, 28. April, an der Volkshochschule Duisburg im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, in der Duisburger Innenstadt. Die Veranstaltung läuft über insgesamt sechs Termine bis zum 16. Juni. Teilnehmende setzen sich mit Folgen der Klimakrise global und regional auseinander und tragen mit Emissionseinsparungen zum Klimaschutz bei. Engagierte Bürgerinnen und Bürger vernetzen sich und bringen den Klimaschutz gemeinsam voran.


Die Klimakrise ist längst auch vor unserer Haustür angekommen. Viele Menschen in überfluteten Regionen Deutschlands haben dies erst kürzlich hautnah erlebt. Häufigere Starkregenereignisse, Dürren oder Dauerregen und immer mehr Hitzetage gehören leider mittlerweile zum Alltag. Aber wie kann sich Duisburg gegen die Folgen der Klimakrise wappnen? Wie vor der Haustür Klimaschutzmaßnahmen umsetzen? Wissen dazu vermittelt der Volkshochschulkurs „klimafit“. Hier können sich Interessierte ab Ende April weiterbilden, um Duisburg und Umgebung gemeinsam klimafreundlicher zu gestalten.


Der Kurs findet unter Leitung von Christina Rubach statt. „Um die Herausforderungen der Klimakrise wirksam anzugehen, ist eine starke Gemeinschaft engagierter Bürgerinnen und Bürger unerlässlich“, betont Nadja Kulikowa, Projektleiterin beim WWF. „Der Kurs 'klimafit' vermittelt fundierte wissenschaftliche Grundlagen und etabliert Netzwerke von Individuen, die sich aktiv für den lokalen Klimaschutz einsetzen. Sie dienen als Vorbilder und motivieren andere dazu, sich ebenfalls einzubringen.“ An sechs Kursabenden – vier in Präsenz und zwei online – erfahren Interessierte mehr über das Klimaschutzmanagement von Duisburg und wie sie sich daran beteiligen können.


Sie lernen die Ursachen der Klimakrise von der globalen über die regionale hin bis zur lokalen Ebene kennen und auch, was sie in ihrem Umfeld dagegen tun können. Dabei haben die Kursteilnehmenden die Möglichkeit, sich mit führenden Klimawissenschaftlerinnen und Klimawissenschaftlern, regionalen und lokalen Expertinnen und Experten sowie Initiativen auszutauschen. Das Jahr 2023 war das weltweit wärmste Jahr seit Messbeginn 1881 und lag 1,4 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau. In Deutschland lag die Jahresmitteltemperatur sogar 2,4 Grad Celsius über dem Wert der international gültigen Referenzperiode.


„Wir befinden uns aktuell auf einem Erwärmungspfad von bis zu drei Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts. Dies abzuwenden und die Folgen für Mensch und Natur beherrschbar zu halten, ist die größte Herausforderung der kommenden Jahre“, sagt Dr. Renate Treffeisen, Klimawissenschaftlerin und Projektleiterin für den REKLIM-Forschungsverbund. Der Fortbildungskurs richtet sich an alle diejenigen, die den Klimaschutz voranbringen wollen. Damit beginnen die Teilnehmenden bereits im Kurs: Die „klimafit“-Challenge zeigt, wie sie CO2-Emissionen durch alltägliche Verhaltensänderungen etwa beim Essen, Heizen oder im Verkehr einsparen können.


Aber auch im Bereich Politik und Finanzen lassen sich klimaschützende Maßnahmen zum Beispiel durch die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern oder Petitionen, aber auch durch klimaschützende Investitionen initiieren. Dies alles trägt zu einer notwendigen und transformativen Veränderung der Gesellschaft in Zeiten der Klimakrise bei. Nach erfolgreicher Teilnahme am Kurs „klimafit“ erhalten die Kursteilnehmenden ihr „klimafit“-Zertifikat, das sie als Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz auszeichnet.


Den Kurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der HelmholtzForschungsverbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch" (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Als dritter Projektpartner im Konsortium führt die Universität Hamburg die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt durch. Lokale Klimaschutzverantwortliche, Vertreter von lokalen Initiativen und Wissenschaftler unterstützen die Kurse mit Fachbeiträgen.


Der Kurs wurde Ende vergangenen Jahres mit der „Nationalen Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet. Das Projekt wird durch regionale Partner verstärkt, darunter ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation, LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V., Projekt Nachhaltigkeitszentrum Thüringen, KlimaKom eG, ifpro – Institut für Fortbildung und Projektmanagement, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am UmweltCampus Birkenfeld der Hochschule Trier und KlimaDiskurs.NRW e.V.


Eine Übersicht über alle Partner gibt es unter www.klimafit-kurs.de/ueberklimafit/unsere-partner Das Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für drei Jahre von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Informationen gibt es bei der VHS Duisburg bei Marissa Turac (Telefon 0203-283-3220, E-Mail: m.turac@stadt-duisburg.de. Die Anmeldung ist bei Nicole Hübner (Telefon 0203-283-4606, E-Mail: n.huebner@stadt-duisburg.de) möglich.


Nächste Rentenberatung in Neu_Meerbeck am 18. April
Beratung rund um das Thema Rente bietet das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck am Donnerstag, 18. April, an. Von 15 bis 16 Uhr informiert Klaus Werner Haase, ehrenamtlicher Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, unter anderem zu Pflegeleistungen und Hilfsmitteln sowie zur Krankenversicherung.

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet jeden dritten Donnerstag im Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b statt.  Rückfragen und weitere Informationen telefonisch unter 0 28 41 / 201 - 530 oder per Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.


Moderne Therapie bei entzündlichen Darmerkrankungen
Moers - Über schwere entzündliche Darmerkrankungen informieren Fachleute am Donnerstag, 18. April, ab 17 Uhr in der Aula der Europaschule, Sudermannstraße 4, in Kamp-Lintfort.
Dr. Mark Banysch, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Max Hornstein, Leitender Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, und Fachärztin Ilham Herrmann, alle vom St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort, zeigen Möglichkeiten der modernen Diagnostik und Behandlung von Darmerkrankungen auf.

(Foto St. Bernhard-Hospital)

Um ihren Patientinnen und Patienten das bestmögliche Therapiekonzept zukommen zu lassen, arbeiten alle drei im viszeralmedizinischen Zentrum des St. Bernhard-Hospitals zusammen. Der Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter www.vhs-moers.de möglich.


Kinder- und Jugendparlament tagt am 16. April
Dinslaken - Am Dienstag, den 16. April 2024, tagt das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Dinslaken. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Jugendzentrum P-Dorf, Baumschulenweg 6. Bei dieser Sitzung geht es unter anderem um die Geschwindigkeitsbegrenzung an der Talstraße sowie die Kostenübernahme für Jugendveranstaltung in der KTH. Tagesordnungen und Unterlagen zu öffentlichen Gremiensitzungen können grundsätzlich online im Ratsinformationssystem eingesehen werden: https://ris.dinslaken.de.


Zimmermann auf der Walz: Heinrich Schlitzohr

Dinslaken - Der Zimmermann auf der Walz - Heinrich Schlitzohr - empfängt Interessierte am Dienstag, 23. April 2024 um 18 Uhr zu einem erlebnisreichen Rundgang durch die Dinslakener Altstadt. Der Zimmermann ist ein Mensch, der im Rahmen seiner Walz nicht nur in Deutschland herumgekommen ist. Dabei ist ihm so manche Redensart untergekommen und er hat festgestellt, dass die Verwendung heutzutage nicht unbedingt mit dem Ursprung der Redensart übereinstimmen muss.


So berichtet der Zimmermann auf der Walz, dargestellt von Gästeführer Eduard Sachtje, bei einem Rundgang, wo er die Redewendungen kennengelernt hat und was sie bedeuten. Eine spannende Führung in eine Zimmermannsvergangenheit, in der die Teilnehmer*innen erfahren, woher beispielsweise die Redensarten „Kurve kratzen, schreib´s Dir hinter die Ohren, blaumachen oder ich werde Dir gleich auf´s Dach steigen“ kommen.


Die Teilnahmegebühr beträgt 5 € pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu bezahlen. Treffpunkt ist an der Stadtinformation am Rittertor. Eine vorherige Anmeldung ist beim Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de erforderlich.


„Die EU – das bist du!“: Neues EU-Quiz und Europawahl-Spots für Kinder
Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland setzt auch in diesem Jahr die Kooperation mit Radio TEDDY – „Das Familienradio für den ganzen Tag!“ fort. Von heute bis zum 7. Juni wird täglich von Montag bis Freitag nachmittags ein unterhaltsames und lehrreiches EU-Quiz ausgestrahlt, das sowohl junge als auch erwachsene Hörerinnen und Hörer herausfordert.  Ziel dieser Initiative ist es, Kindern und Familien die Vielfalt und die Bedeutung der Europäischen Union näherzubringen.

„Die EU – das bist du! Das ist unser Motto", sagte Barbara Gessler, Vertreterin der Europäischen Kommission in Deutschland. „Damit möchten wir zeigen, dass die EU nicht abstrakt ist, sondern ein Teil des Alltags und der Lebenswelt unserer jungen Generation.“ Während des Quiz haben die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer die Möglichkeit, bei Radio TEDDY anzurufen und ihr Wissen über die EU unter Beweis zu stellen. Die Gewinner erhalten Überraschungspakete mit Brettspielen, EU-Hoodies und weiteren Gadgets mit Europabezug sowie Infomaterial für Kinder.


Europawahlspots für Kinder
Ab Mai wird das Quiz durch kurze Werbespots zur Europawahl sowie durch kurze Interviews über die EU mit der Pressesprecherin der Kommissionsvertretung, Birgit Schmeitzner, begleitet. „Im Juni 2024 ist Europawahl, und diesmal können auch Jugendliche ab 16 Jahren wählen gehen. Es ist also umso wichtiger, mit Kindern und Jugendlichen über Europa zu sprechen und sie für die Bedeutung ihrer Stimme in Europa zu sensibilisieren“, fügte Barbara Gessler hinzu.


Die Partnerschaft mit Radio TEDDY umfasst auch eine EU-Aktionswebseite, auf der ein zusätzliches Online-Quiz angeboten wird. Teilnehmende, die die Fragen korrekt beantworten, haben die Chance, einen Gutschein im Wert von 1000 Euro für eine Reise nach Brüssel zu gewinnen. Auch ein EU-Song „Die EU, das bist du“, wird auf der Aktionswebseite und on air zu hören sein, um die Botschaft der Zusammengehörigkeit und Vielfalt Europas zu unterstreichen.

Im vergangenen Jahr hat die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland an der "Radio TEDDY on Tour"-Initiative teilgenommen und war zusammen mit dem Familienradio mit einem EU-Informationstand bei elf Kinder- und Familienevents in ganz Deutschland vertreten. Unter dem Motto "Macht Spaß! Macht schlau!" bietet Radio TEDDY ein breites Programm mit kindgerechter Musik, Hörspielen und Unterhaltung.



Europawahl am 9. Juni 2024: Informationen für Unionsbürgerinnen und Unionsbürger
Kleve - Vom 6. bis 9. Juni 2024 findet in der Europäischen Union die Zehnte Direktwahl des Europäischen Parlaments statt. In Deutschland wird am Sonntag, den 9. Juni 2024 gewählt. Unionsbürgerinnen und Unionsbürger aus anderen Mitgliedstaaten, die in Deutschland wohnen, können entweder in ihrem Herkunfts-Mitgliedstaat oder in ihrem Wohnsitz-Mitgliedstaat Deutschland an der Europawahl teilnehmen. Jeder und jede darf aber nur einmal wählen.

Für die Wahlteilnahme in Deutschland müssen sich die vorgenannten Unionsbürgerinnen und Unionsbürger in das Wählerverzeichnis ihrer deutschen Wohnsitz-Gemeinde eintragen lassen. Sie erhalten dann auch in Zukunft automatisch hier ihre Wahlbenachrichtigung für die künftigen Europawahlen. Für die Eintragung in das Wählerverzeichnis müssen Klever Unionsbürgerinnen und Unionsbürger im Rathaus der Stadt Kleve, Wahlamt, Minoritenplatz 1, Zimmer 1.26, 47533 Kleve bis spätestens zum 19. Mai 2024 (Sonntag) einen Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis stellen.


Der Antrag kann auch im Original per Post übersandt werden (Bitte beachten Sie die allgemeinen Öffnungszeiten und Postlaufzeiten!). Das Formular und ein Merkblatt erhalten Unionsbürgerinnen und Unionsbürger auf den Seiten der Bundeswahlleiterin unter www.bundeswahlleiter.de/europawahlen/2024/informationen-waehler/unionsbuerger.html oder im Rathaus der Stadt Kleve unter der oben genannten Adresse.

Weitere Informationen zur Wahlteilnahme stehen in allen Amtssprachen der EU auf den Seiten des Bundesministeriums des Innern und für Heimat unter www.bmi.bund.de/europeans-vote-in-germany . zur Verfügung.


NRW-Baupreise für Wohngebäude um 2,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor
Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im Februar 2024 um 2,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Dies ist der niedrigste Preisanstieg seit Februar 2021 (damals +2,3 Prozent). Wie das Statistische Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 153,7 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100).


Die höchsten Steigerungsraten bei den Rohbauarbeiten zwischen Februar 2023 und Februar 2024 wurden für Gerüstarbeiten (+5,4 Prozent) und Abdichtungsarbeiten (+5,7 Prozent) gemeldet. Bei den Ausbauarbeiten stiegen die Preise für Arbeiten an der Gebäudeautomation (+7,2 Prozent) sowie an Wärmedämm-Verbundsystemen (+7,9 Prozent) am stärksten. Die Preise für Schönheitsreparaturen an Wohnungen stiegen um 6,1 Prozent. Die höchste Preissteigerung bei den ausgewählten Bauwerken zwischen November 2023 und Februar 2024 wurde für den Straßenbau gemeldet (+3,0 Prozent).


 



GESUNDHEITSSYSTEM: Deutschlands Arztdichte ist überdurchschnittlich hoch
Das Verhältnis von Ärztinnen und Ärzten zur Einwohner:innenzahl ist in Deutschland im internationalen Vergleich überdurchschnittlich. Mit 4,5 Mediziner:innen pro 1.000 Einwohner:innen liegt Deutschland gemäß Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) über Ländern wie Frankreich (3,4 Ärzt:innen), den USA (2,7 Ärzt:innen) oder China (2,5 Ärzt:innen).


Vor allem im Hinblick auf gesundheitliche Krisensituationen wie der COVID-19-Pandemie ist die Versorgungsrate in Deutschland vergleichsweise günstig. Trotz dieser Zahlen gilt es festzuhalten, dass eine hohe Arztdichte nicht direkt Rückschlüsse auf die Qualität der medizinischen Versorgung oder die Effizienz eines Gesundheitssystems im Krisenfall zulässt. Weitere Faktoren müssen in Betracht gezogen werden, um ein vollständiges Bild der Gesundheitsinfrastruktur und ihrer Reaktion auf Pandemien zu gewinnen. René Bocksch
Infografik: Deutschlands Arztdichte ist überdurchschnittlich hoch | Statista

Zufrieden mit der eigenen Gesundheit?
Einer aktuellen Statista Consumer Insights-Umfrage zufolge sind 58 Prozent der Befragten in Deutschland mit ihrem Gesundheitszustand zufrieden.  Damit sind die Deutschen zwar etwas zufriedener als in früheren pandemiegeprägten Umfragen, im weltweiten Vergleich schneidet Deutschland dennoch eher mittelmäßig ab - trotz guter Gesundheitsversorgung. Im internationalen Vergleich steht das Wohlbefinden der Deutschen etwa auf einem Level mit dem der US-Amerikaner:innen und Brit:innen.


 Andere Europäer:innen wie etwa die Einwohner:innen von Frankreich (66 Prozent) und Spanien (67 Prozent) sind wiederum um einiges zufriedener. Nur wenig an ihrer eigenen Gesundheit auszusetzen haben laut Statista-Daten die Befragten in Indien - mit einer Quote von 85 Prozent stehen sie an der Spitze der Gesundheitszufriedenheit.

Auch in China (74 Prozent) und Südafrika (71 Prozent) schätzten sich knapp drei Viertel der Umfrageteilnehmer:innen als gesundheitlich zufrieden ein. Die Umfrageergebnisse könnten die Schlussfolgerung zulassen, dass neben physischen und psychischen Faktoren auch kulturelle Einflüsse eine wohl nicht zu unterschätzende Rolle hinsichtlich des Gesundheitsbefindens spielen. René Bocksch
Infografik: Zufrieden mit der eigenen Gesundheit? | Statista

Homeoffice schlecht für die Gesundheit?
Schlechte Körperhaltung, wenig Bewegung und eine unruhige Arbeitsatmosphäre - das Homeoffice ist trotz der Gemütlichkeit und Flexibilität aus gesundheitlicher Sicht häufig nicht die beste Lösung. Rund 66 Prozent der im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Personen, die vorrangig von zuhause aus arbeiten, haben in den vergangenen 12 Monaten vor der Umfrage über etwaige Schmerzen geklagt. Häufigste Schmerzsymptome sind eben solche, die durch Verspannungen in Folge schlechter Haltung oder Bewegungsmangel verursacht werden.


Wie die Statista-Grafik zeigt, kamen diese im Homeoffice häufiger vor als etwa bei Büroangestellten (58 Prozent) oder Fabrikarbeiter:innen (56 Prozent) - jedoch waren auch diese zuletzt nicht schmerzfrei. Auch bei Erkältungen (57 Prozent) und Verdauungsproblemen (37 Prozent) führen im eigenen Haushalt arbeitende Menschen das Ranking an. Scheinbar am gesündesten sind demnach Beschäftigte in Fabriken und Produktionsstätten. Unter den Befragten aus dieser Teilmenge, haben rund 47 Prozent bestätigt im vergangenen Jahr erkältet gewesen zu sein und 28 Prozent hatten mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen.


Unter den Büroangestellten waren es 54 beziehungsweise 35 Prozent. Auch der oftmals vernachlässigte Aspekt der mentalen Gesundheit wurde von Statista berücksichtigt. Demnach wirkte sich das Homeoffice für 33 Prozent der Befragten negativ auf ihre mentale Gesundheit aus – damit waren etwa drei bis fünf Prozent mehr betroffen als in Büro oder Fabrik. Gründe für die psychische Belastung in den eigenen vier Wänden sind häufig längere Arbeitszeiten, familiärer Stress und soziale Isolation.
Infografik: Homeoffice schlecht für die Gesundheit? | Statista

Wie häufig gehen Sie zur Vorsorge?
Krankheitsprävention beginnt bei der Vorsorge. Unsere Statista Consumer Insights zeigen die Nationen, in denen regelmäßige medizinische Untersuchungen gang und gäbe sind. Vorbildfunktion haben demnach Südkorea (61 Prozent) und Brasilien (52 Prozent) - dort gehen mehr als die Hälfte der Befragten regelmäßig zum Arzt. Weniger häufig nehmen die Einwohner:innen des Vereinigten Königreich und der Niederlande (jeweils 28 Prozent) die medizinische Prophylaxe wahr.


In Deutschland haben rund 48 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen angegeben sich regelmäßig vom Doktor untersuchen zu lassen. Unsere südlichen Nachbar:innen in Österreich und der Schweiz lassen sich hingegen weniger häufig für medizinische Check-Ups in der Praxis blicken. Unter den Österreicher:innen sind es 43 Prozent, in der Schweiz liegt der Anteil bei 36 Prozent. Insgesamt lassen sich anhand der Häufigkeit der Arztbesuche keine Rückschlüsse auf die Notwendigkeit oder den generellen Gesundheitszustand der Bevölkerung ziehen. Auch hypochondrisches Verhalten kann wegen regelmäßiger Untersuchungen nicht attestiert werden. René Bocksch
Infografik: Wie häufig gehen Sie zur Vorsorge? | Statista

Sorge vor Antibiotikaresistenz weltweit verbreitet
Laut dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten sterben allein in Europa jedes Jahr bis zu 39.000 Menschen an Infektionen, die nicht mehr durch Antibiotika behandelt werden können. Die übermäßige Verwendung von Antibiotika in der Landwirtschaft und Medizin trägt zur Entstehung resistenter Stämme bei. Dass Medikamente bei bakteriellen Infektionen keine Wirkung mehr zeigen, ist eine weltweit verbreitete Sorge, wie Daten der Statista Consmuer Insights bestätigen.


Demnach sind vor allem die Befragten in Brasilien wegen Antibiotikaresistenz in Sorge – der Anteil der Umfragteilnehmer:innen, die nach eigenen Angaben eher oder sehr besorgt sind, beträgt hier rund 61 Prozent. Ebenfalls beunruhigt ist mehr als die Hälfte der Befragten in Mexiko, Indien und China. In Deutschland haben etwa 45 Prozent angegeben, dass resistente Keime und die Wirkungslosigkeit von Medikamenten sie bekümmert. René Bocksch
Infografik: Sorge vor Antibiotikaresistenz weltweit verbreitet | Statista



Montag, 8. März 2024


„Gut versorgt in Wesel“ - die lokale Senioren- und Gesundheitsapp
Fast drei Viertel der über 65-Jährigen in Deutschland sind mobil erreichbar. Fast 73 Prozent nutzen ein Smartphone oder Handy. Bei den 65- bis 74-Jährigen verfügen sogar 86 Prozent über mindestens eines der beiden Geräte[1]. Die Senioren- und Gesundheitsapp vereint alles, was Senior*innen benötigen, um sich in unserer Stadt gut versorgt zu fühlen. Das Unternehmen „Gut versorgt in … GmbH“ hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Wesel die App erstellt. Initiiert wurde das Projekt vom Seniorenbeirat der Stadt Wesel.

Die App bietet in übersichtlicher Form Informationen rund ums Älterwerden in der Stadt Wesel an. Nach Themen sortiert, erhalten die Nutzer*innen Hinweise zu Aktivitäten und Unterhaltung, Präventionsmöglichkeiten sowie wichtige Adressen innerhalb der Stadt Wesel. Das Adressverzeichnis der App verspricht „einen schnellen und einfachen Kontakt zu vielen lokalen Dienstleistern“ und das sogar per Sprachsteuerung barrierefrei.


Die App ermöglicht den Senior*innen sowie Angehörigen, digital Schritt zu halten und durch die Informationsweitergabe eine Nähe zur Stadtverwaltung und verschiedenen Dienstleistern im Stadtgebiet zu erhalten. Hierbei ist die App einfach und intuitiv zu bedienen. Durch Kacheloberflächen werden die Nutzer*innen zu verschiedenen Themen weitergeleitet, wodurch sie auf unkomplizierte Art und Weise Informationen und Hinweise erlangen.


Nach Dinslaken, Moers, Kamp-Lintfort, Rheinberg und Voerde bietet nun auch die Stadt Wesel als sechste Stadt im Kreisgebiet ihren Bürger*innen die Möglichkeit, sich über das Stadtgeschehen zu informieren. Hierbei richtet sich die App vor allem an ältere Bürger*innen. Die App ist jedoch ebenfalls eine Hilfe für Angehörige und weitere Interessierte.

Themen-Vielfalt
In der App finden Interessierte in übersichtlicher Form mitsamt einem ausführlichen lokalen Adressverzeichnis u. a. Informationen zu den Themen: Beratung und Information der Stadt Wesel Aktiv im Alter Gesundheit und Prävention sowie viele weitere Angebote, wertvolle Tipps zu Freizeit, Kultur und Bildungsmöglichkeiten.


Wo erhältlich? Erhältlich im App-Store (Apple) und über Google Play (Android) Die App „Gut versorgt in Wesel“ kann kostenlos genutzt werden. Sie ist werbefinanziert. [1] https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Drei-Viertel-ueber-65-Jaehrigen-nutzen-Smartphone-Handy Links Seniorenbüro Seniorenbeirat der Stadt Wesel Kontakt Team Soziale Hilfen, Seniorenbüro


Neues Amtsblatt

Am 4. April 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert über die Besetzung des Wahlausschusses der Stadt Dinslaken. Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auch auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de eingesehen werden.

„Weibsbilder Tour“ - Girls´Day und Boys´Day 2024! Save the Date im Rathaus Wesel 
Cover "WeibsBilder" Mädchen und Jungen gehen auf Entdeckungsreise am Aktionstag: Girls´Day und Boys´Day am Donnerstag, 25. April 2024 um 10:30 Uhr. Im Rahmen des diesjährigen Girls'Day und Boys'Day lädt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wesel, Regina Lenneps, Schüler*innen ein, an der Führung: "Weibsbilder" - Weseler Frauenwege teilzunehmen.

Die Jugendlichen begeben sich auf eine besondere Entdeckungsreise: Berühmte Weselerinnen, die in den letzten fünf Jahrhunderten in Wesel gelebt und gewirkt haben, hinterließen ihre Spuren in der Hansestadt. Auf den Spuren dieser Frauen werden deren Lebenswege nachgezeichnet, denn die freie Berufswahl für Mädchen war bis in die jüngere deutsche Vergangenheit nicht selbstverständlich. In Deutschland sind Männer und Frauen seit 75 Jahren (auf dem Papier) gleichberechtigt.


Das Recht der Mädchen und Frauen, ohne Zustimmung des Vaters oder Ehemannes zu arbeiten, wurde jedoch erst 1977 festgeschrieben. Zuvor durften Frauen nur arbeiten, wenn dies „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war. Nachtarbeit war noch bis 1992 „aus moralischen und gesundheitlichen Gründen“ verboten. Schüler*innen sind eingeladen, Wesel auf den Spuren von bekannten Weselerinnen neu zu erkunden.


Treffpunkt ist am 25. April um 10:30 Uhr im Rathaus, 1. Etage (vor dem Ratssaal). Bürgermeisterin Ulrike Westkamp begrüßt die Teilnehmer*innen. Wer Lust hat, in die Lebenswirklichkeiten von bekannten Weseler Frauen einzutauchen, meldet sich bitte verbindlich unter gleichstellung@wesel.de an. Links Frauen und Gleichstellung


Kunst & Kopie: Fachvortrag, Vorstellung der Digitalisierung und Filmvorführung im MKK
Kleve - Am Donnerstag, dem 11. April 2024, ab 19.30 Uhr findet im Rahmen der Ausstellung „Schönheit & Verzückung. Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters“ ein Abend zum Thema „Kunst und Kopie“ statt. Dabei geht es um das komplexe Thema der Digitalisate in dieser Ausstellung, das durch die anwesenden Fachleute wissenschaftlich, praktisch und künstlerisch beleuchtet wird. Eingangs findet ein ca. halbstündiger Fachvortrag durch die Kunsthistorikerin Dr. Martina Dlugaiczyk aus Münster statt, die dem Publikum einen wissenschaftlichen Rück- und Ausblick auf die Themen Original, Replik und Digitalisat geben wird.

Im Anschluss stellt die Firma Julius Fröbe GmbH aus Köln, die auf Digitalisierung von Kulturerbe spezialisiert ist, ihre Arbeit vor. Zum Schluss wird der begleitende Kunstfilm des chinesischen Filmemachers Shuchang Xie präsentiert (Dauer: ca. 20 Minuten). Shuchang Xie studierte von 2011 bis 2016 Bildende Kunst und Film an der Hochschule der bildenden Künste in Hamburg (bei Michaela Melián und Wim Wenders).


Seit 2014 arbeitet er als Filmemacher in China und Deutschland. 2016 stellte er seinen ersten Film „per song“ fertig, 2019 seinen zweiten Film „his land“, der auf dem FIRST International Film Festival Xining uraufgeführt und dort drei Nominierungen erhalten hat. Shuchang Xie hat den Prozess der Digitalisierung vom Anfang bis zum Ende begleitet. Zum Abschluss findet eine Gesprächsrunde unter der Leitung der Kuratorin der Ausstellung, Valentina Vlašic statt.


Besucher*innen sind eingeladen, Fragen zu stellen und in einen Austausch mit den anwesenden Fachleuten zu treten. Der Ausklang des Abends findet im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve statt. Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 5,- €, ermäßigt und für Mitglieder des Freundeskreises 3,- €.


Öffentliche Probe des Kammerorchesters „opus m“ mit dem Kammerchor Haldern im Museum Kurhaus Kleve
Nach den erfolgreichen ersten beiden Ausgaben im letzten Sommer, ist der Komponist Heiner Frost erneut zusammen mit dem Kammerorchester „opus m“ und dem Kammerchor Haldern im Museum Kurhaus Kleve für eine öffentliche Probe zu Gast. Die Probe findet am Samstag, den 13. April 2024, statt, sie beginnt um 14 Uhr und dauert ungefähr 90 Minuten.

Die Idee hinter dem Format der offenen Probe ist, dass nicht die finale und perfektionierte Konzertsituation präsentiert wird, sondern die Arbeit und der Prozess hinter den Kulissen eines Orchesters und Chors sichtbar gemacht wird. Schritt für Schritt wird ein Stück aufgebaut und dem Publikum den historischen Kontext und das Konzept der musikalischen Inszenierung in kurzen Einführungen erläutert. In dieser Probe werden mit dem Orchester opus m, die Märchenstücke von Peter Tschaikowsky bearbeitet, die ursprünglich als Klavierstücke geschrieben wurden und die Heiner Frost für das Ensemble umgeschrieben hat.


Mit dem Kammerchor Haldern wiederum geht es anhand des Volkslieds „Kein schöner Land in dieser Zeit“, um die Frage wie man Melodien einfärben kann. So wie die Kunst zu Beginn des 20 Jh. Wege in die Abstraktion gesucht hat, ging es zeitgleich in der Musik darum, die Tonalität aufzubrechen. Laut Frost kann mithilfe dieser bekannten Melodie sehr gut aufgezeigt werden wie man „Musik reduzieren oder mit Farben kolorieren kann.“


Mädelsflohmarkt  
Kleve - 35 Stände preisen ihre verschiedensten Waren an,bei chilliger Musik, Sektbar und Kultur. Die Standgebühren werden an eine gemeinnützige Fraueninitiative in Kleve gespendet.
Sa., 20.04.2024 - 18:00 - Sa., 20.04.2024 - 21:00 Uhr.



JHV des GMGV e.V. im 120. Jahr der Vereinsgründung
Moers - Die Mitgliederversammlung des Grafschafter Museums-und Geschichtsvereins am Mittwoch, 10. April 2024 um 19:00 Uhr im Alten Landratsamt wird im Zeichen gleich zweier runder Jubiläen im Jahr 2024 stehen: Am 18.Januar feierte der GMGV sein 120-jähriges Gründungsjubiläum und am 10.Februar wurde des 100. Todestages des Vereins-und Museumsgründers Dr.Hermann Boschheidgen gedacht.
Nach einem Grußwort von Bürgermeister Christoph Fleischhauer steht ein Vortrag des Technischen Beigeordneten und GMGV-Mitgliedes Thorsten Kamp zum (Nach-)Wirken des Vereinsgründers aus städtebaulicher Sicht auf dem Programm. Diese beiden einleitenden Beiträge sind frei zugänglich.


Den Mitgliedern gibt es in der anschließenden Jahresversammlung einiges darüber zu berichten, dass der Museumsverein auch im 120. Jahr seines Bestehens noch quicklebendig ist:
Die öffentlichkeitswirksamen Großveranstaltungen ExtraSchicht, Nacht der Geschichte und Kerzenkonzert erfreuen sich kontinuierlich steigenden Zuspruchs, im Industriedenkmal Schacht IV kann ab diesem Jahr sogar standesamtlich geheiratet werden und der Zuwachs der Mitglieder auf derzeit 916 von 872 zum 1.Januar 2023 sind Zeichen eines vitalen Vereinslebens.


In den vier Arbeitskreisen Schacht IV, Verein und Museum, Stadtgeschichte und Schlosspark werden den Mitgliedern Entfaltungsmöglichkeiten geboten und vom Fahrtenteam des Vereins monatlich kulturelle Angebote bis Januar 2025 in der Jahreshauptversammlung vorgestellt. Den Schlusspunkt JHV wird traditionell Museumsleiterin Diana Finkele mit dem Bericht aus dem Museum setzen.


Großzügige Spende für die Frühgeborenenstation des Krankenhauses Bethanien  
Firma DR Finance spendet 1.500 Euro  
Moers - Weil seine Tochter Mira selbst im Oktober des vergangenen Jahres als Frühgeborene im Krankenhaus Bethanien zur Welt gekommen ist, kennen Sevkan Gencer und seine Familie das Moerser Krankenhaus besonders gut. Um sich für die „erstklassige Arbeit und tolle Betreuung“ während dieser Zeit zu bedanken, entschied sich Sevkan Gencer, einer der Geschäftsführer der DR Finance GmbH aus Duisburg, zu einer großzügigen Spende in Höhe von 1.500 Euro für die Frühgeborenenstation der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin des Krankenhauses Bethanien.  


Bei der Übergabe an den Chefarzt der Kinderklinik Dr. Michael Wallot, zu der der Familienvater ebenfalls seine gesunde und putzmuntere Tochter Mira mitbrachte, betonte dieser noch einmal ausdrücklich: „Das gesamte Personal von der Pflege bis hin zu den Ärztinnen und Ärzten hat einen tollen Job gemacht. Als Dankeschön wollten wir nun etwas zurückgeben. Obwohl es jeden Tag viel zu tun gab und oftmals auch eine Überlastung herrschte, haben sich alle sehr viel Mühe gegeben. Das ist nicht selbstverständlich. An dieser Stelle möchte ich gern auch andere dazu aufrufen, etwas Gutes zu tun. Im Krankenhaus Bethanien kommt es an den richtigen Stellen an“, betont Sevkan Gencer. Chefarzt Dr. Wallot, der die Spende stellvertretend entgegennahm, bedankte sich herzlich für die großzügige Geste.  

Dr. Michael Wallot, Chefarzt der Klinik für Kinder- & Jugendmedizin, und Spender Sevkan Gencer mit seiner im Krankenhaus Bethanien geborenen Tochter Mira.


Neue Radbroschüre für den Kreis Viersen bietet zehn Erlebnistouren
Zeit, mal wieder Entdeckungsfahrten mit dem Rad zu unternehmen. Dafür bietet die neue Broschüre „Fahr mit dem Rad“ zehn Erlebnisradtouren im Kreis Viersen. Die Routen haben unterschiedliche Längen und Schwierigkeitsgrade und können beliebig miteinander kombiniert werden. Mal stehen interessante Museen im Mittelpunkt, mal sind es Wasser- und Windmühlen oder Heidelandschaften.


Ein Abstecher in die benachbarten Niederlande ist ebenfalls lohnend. Die Tourismusbeauftragte Ulrike Cronen von der Stadt Nettetal, die redaktionell an der Vorgänger-Version beteiligt war, freut sich sehr, „dass mit der neuen Broschüre wieder ein attraktives Produkt mit zehn Erlebnistouren entstanden ist.“  Das übersichtliche Knotenpunktsystem im Kreis Viersen erleichtert Zweirad-Fans die Orientierung, Kartenmaterial ist nicht mehr nötig.


Nur ein paar Zahlen notieren, und schon geht’s los. „Oder man scannt ganz einfach den jeweiligen QR-Code der Route und holt sich die Tourdaten direkt aufs Smartphone“, sagt NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner. Die neuen Radbroschüren sind ab Montag,18. März bei allen Kommunen des Kreises Viersen und im Haus der Wirtschaft, Willy-Brandt-Ring 13 in Viersen, erhältlich. 

Die neue Rad-Broschüre gibt ganz unterschiedliche Routen-Tipps. Foto: Niederrhein Tourismus 

Wanderwege neu erleben! Historische Orte - Wesel stellt gemeinsames Förderprojekt mit Naturpark Hohe Mark vor
Wesel - Wer möchte nicht mal die Spuren einer der ältesten Landwehranlagen der Region kennenlernen? Wassergräben eines verwunschenen Gartens entdecken oder uralte Wege passieren, auf denen ehemals schwer bepackte Pferdewagen in die Ferne fuhren? Seit seiner offiziellen Eröffnung 2021 erfreut sich der LandStreifer Diersfordter Wald-Rundweg und der sich daran anschließende Wanderweg des Hohe Mark Steigs im Umfeld der Stadt Wesel großer Beliebtheit.

Aber es gibt dort noch mehr zu erleben, als die an dieser Strecke oft faszinierenden Natureindrücke am Wegesrand: Hier knüpft ein Förderprojekt von „Historische Orte“ im Fachbereich Kultur der Stadt Wesel an, das in Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Naturparks Hohe Mark aus Raesfeld umgesetzt wurde. Wegmarken am LandStreifer / Hohe Mark Steig bei Wesel lautet der Titel des neuen Flyers, der zweisprachig (Deutsch/Englisch) fünf historische Wegmarken an und in der unmittelbaren Nähe dieser Wanderwege vorstellt.


Inhaltlich beruht er größtenteils auf den Forschungen des Weseler Lokalforschers Peter Bruns, der auch die im Flyer wiedergegebene Karte erstellte. Sie zeigt die Überlieferungen und Relikte der vorgestellten historischen Wegmarken im Norden der Hansestadt. Über QR-Codes, die zu den entsprechenden Orten beim Internetdienstleister Google Maps führen, lässt sich die genaue Lage der angegebenen Punkte bestimmen. So kann man sich nicht nur zu Fuß, sondern auch an vielen Stellen per Rad, zu den genauen Orten führen lassen.


Hier werden dann bislang oft kaum wahrgenommene Hügel oder Wegführungen im und am Wald zu echten Ortserlebnissen der Geschichte! Die Texte zu den historischen Wegmarken sind bewusst leicht verständlich und im Stil der LandStreifer-Rundwege gehalten. Sie wurden von Dr. Barbara Rinn-Kupka von Historische Orte Wesel gemeinsam mit Peter Bruns verfasst. Gefördert wurde das Projekt durch Fördergelder der Bezirksregierung Münster aus Mitteln der Förderrichtlinie Naturschutz des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW.


Gedruckt wurde der Flyer auf FSC®-zertifiziertem Recyclingpapier mit CO2-Kompensation. Er soll für die Besonderheiten der Natur, wie auch bewahrter historischer Naturlandschaften sensibilisieren. Zukünftig steht der Flyer unter "Links" zum Download bereit. Nicht alle Orte im Flyer sind für Menschen mit körperlichen Einschränkungen erreichbar, genauere Informationen ergeben sich dazu aus den Routenführungen der Navigationsdienste.


Er ist sicher auch ein guter Ratgeber für einen Osterausflug mit Kindern oder Enkelkindern und ist ab sofort auch über die WeselMarketing GmbH in der Stadtinformation, beim Stadtarchiv, im Hanseforum im Berliner Tor, bei der Stadt selbst und in der Schill-Kasematte erhältlich. Adressaten des Flyers sind alle, die sich angesprochen fühlen und deren „Entdeckergeist“ auch die oft kaum, bis unsichtbaren Geschichtsspuren akzeptiert.
Informationen zum Naturpark Hohe Mark
Informationen zum Hohe Mark Steig und den LandStreifer-Rundwegen
Flyer Wegmarken


Öffentliches Finanzierungsdefizit 2023 bei 91,9 Milliarden
Euro Öffentliche Einnahmen nahmen stärker zu als die Ausgaben
Der Öffentliche Gesamthaushalt hat im Jahr 2023 rund 4,1 % mehr ausgegeben und 6,4 % mehr eingenommen als 2022: Einnahmen von 1 860,0 Milliarden Euro standen Ausgaben von 1 951,9 Milliarden Euro gegenüber. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, schlossen damit die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung das Jahr 2023 mit einem – in Abgrenzung der Finanzstatistiken errechneten – Finanzierungsdefizit von 91,9 Milliarden Euro ab.


Dieses Defizit fiel um 35,4 Milliarden Euro geringer aus als 2022 und lag erstmals seit dem Rekorddefizit 2020 (189,2 Milliarden Euro) unter hundert Milliarden Euro. Nach Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik ging das Defizit wie in den Vorjahren zum weitaus größten Teil zu Lasten des Bundes (-87,6 Milliarden Euro). Erstmals seit Jahren verzeichneten auch die Gemeinden ein Defizit (6,8 Milliarden Euro), während sich bei den Ländern Einnahmen und Ausgaben nahezu ausglichen und die Sozialversicherung einen relativ geringen Überschuss aufwies (2,7 Milliarden Euro).




Globaler Trend: Hohe Bedeutung von Öko-Verpackung
Verbraucher:innen weltweit zeigen ein wachsendes Bewusstsein für die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen bei Produkten und Dienstleistungen. Laut Umfragedaten der Statista Consumer Insights legen 46 bis 64 Prozent der Befragten in verschiedenen Ländern weltweit Wert auf ökologisches Verpackungsmaterial, das wiederverwendbar und oder leicht recyclebar ist und somit Müll reduziert.


Besonders groß war die Zustimmung dahingehend in Indien (64 Prozent). In Brasilien, China, Mexiko und dem Vereinigten Königreich antwortete rund jede:r zweite Umfrageteilnehmer:in, dass ihnen nachhaltige Verpackungen wichtig sind. In Deutschland liegt der Anteil derer bei etwa 49 Prozent. Die Umfrageergebnisse unterstreichen, dass Hersteller und Dienstleister weltweit auf die zunehmende Nachfrage nach umweltverantwortlichen Verpackungsalternativen reagieren müssen. Firmen, die in innovative und nachhaltige Verpackungslösungen investieren, können nicht nur einen positiven ökologischen Einfluss ausüben, sondern sich ebenfalls strategisch im Markt positionieren. Renè Bocksch
Infografik: Globaler Trend: Hohe Bedeutung von Öko-Verpackung | Statista

Welchen Diäten folgen die Deutschen?
Die Mehrheit der Deutschen hält sich nicht an besondere Ernährungsweisen, wie Daten der Statista Consumer Insights zeigen. Jeder Fünfte der Befragten gibt an, sich flexitarisch zu ernähren - damit ist eine überwiegend pflanzenbasierte Diät mit gelegentlichem Konsum von Fleisch und Fisch gemeint. Der Anteil der Vergetarier:innen beläuft sich aktuell auf sechs Prozent der rund 6.000 Befragten zwischen 18 und 64 Jahren, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt, einer veganen Ernährungsweise folgen drei Prozent.

Dass der teilweise oder vollständige Verzicht auf tierische Produkte durchaus wirtschaftliche Auswirkungen hat, verdeutlicht der Blick auf die Entwicklung des Fleischkonsums in Deutschland. Der ist in den letzten fünf Jahren von rund 61 Kilogramm auf zuletzt 52 Kilogramm pro Kopf gefallen. Mathias Brandt
Infografik: Welchen Diäten folgen die Deutschen? | Statista

Ernährungsbewusste Deutsche?
Wie gesund ernähren sich die Deutschen? In einer Umfrage des Statista Consumer Insights geben knapp über die Hälfte der Befragten an, dass sie versuchen, sich aktiv gesund zu ernähren. Viele versuchen zudem, ihren Fleischkonsum zu beschränken und auf künstliche Zusatzstoffe im Essen zu verzichten. In der Umfrage kamen jedoch auch Verhaltensweisen ans Licht, die der Gesundheit nicht eben zuträglich sind: So geben rund ein Viertel der Befragten an, dass Lebensmittel für sie schnell und bequem in der Zubereitung sein sollten. Knapp ein Fünftel kochen nicht gern.


Generell haben mehr Befragte Aussagen zugestimmt, die ein positives Verhalten beschreiben. Bei den negativ konnotierten Praktiken bzw. Verhaltensweisen sind die Zustimmungswerte geringer. Es könnte daher sein, dass hier das Phänomen der sozialen Erwünschtheit Einfluss auf die Ergebnisse hatte. Soziale Erwünschtheit beschreibt die Tendenz von Befragungsteilnehmern, in einer Befragung eine überwiegend positive Beschreibung der eigenen Person abzugeben oder – allgemeiner gefasst – dem zu entsprechen, was der Interviewer oder andere beteiligte Personen vermeintlich von einem erwarten.


Verschiedene „harte“ Daten wie etwa die steigenden Umsätze in der Herstellung von Fertiggerichten oder der steigende Anteil von Menschen mit Übergewicht/Adipositas deuten darauf hin, dass die Deutschen nicht ganz so ernährungsbewusst sind, wie sie in Umfragen angeben. Beim Thema Fleisch hingegen untermauert der rückläufige Pro-Kopf-Verzehr, dass die Deutschen ihr Vorhaben, weniger davon zu essen, offenbar auch in die Tat umsetzen. Matthias Janson
Infografik: Ernährungsbewusste Deutsche? | Statista

Versorgungssicherheit
Dass Wassermangel im Bewusstsein der Verbraucher:innen angekommen ist, zeigen auch Daten der Statista Consumer Insights. Demnach hielten zuletzt ein Viertel der Französ:innen Wasser- und Nahrungsversorgung für eine der größten Herausforderungen ihres Landes. Ähnlich hoch ist der Anteil im Vereinigten Königreich (24 Prozent), Spanien (24 Prozent) und Italien (23 Prozent) – damit bereitet das Thema den Menschen deutlich mehr Sorgen als in den Vorjahren.