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KW 17: 22.4. - 27.4.2024

Samstag, 27., Sonntag, 28. April 2024

Kaufhof Wesel
Der Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus hat heute (27. April) die Entscheidung darüber bekannt gegeben, welche Standorte von Galeria Kaufhof fortgeführt werden. Hiernach gehört der Standort in Wesel leider nicht zu den Standorten, die weitergeführt werden sollen. Damit findet die jahrelange Zitterpartie um den Standort des Kaufhofs in Wesel offenbar kein gutes Ende – nach 52 Jahren soll der Kaufhof seine Pforten als Teil eines bundesweiten „Sanierungsplans“ der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof GmbH schließen.


„Die beabsichtigte Schließung der Weseler Filiale ist ein schwerer Schlag für unsere Innenstadt und den Einzelhandelsstandort Wesel. Die Beschäftigten verlieren ihren Arbeitsplatz, obwohl sie beim Lohn über Jahre finanzielle Zugeständnisse gemacht haben. Auch die Eigentümerin des Gebäudes ist dem Konzern immer wieder entgegengekommen. Das Engagement der Stadt, eine treue Kundschaft, dem Vernehmen nach schwarze Zahlen in Wesel – dies war anscheinend nicht ausschlaggebend“, so Bürgermeisterin Ulrike Westkamp. 


Der Kaufhof in Wesel befindet sich in bester Lage innerhalb der vor Jahren neu gestalteten Fußgängerzone. Seit Jahren erreicht Wesel bundesweit Spitzenwerte bei den so genannten Frequenzzahlen. Zahlreiche gastronomische Angebote und viele Menschen, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnen, komplettieren wichtige Standortfaktoren.

Auch wenn mit dem Sanierungsplan des Insolvenzverwalters jetzt das Ende des Kaufhofes in Wesel verkündet wurde, sind damit dem Vernehmen nach nicht alle Türen für Nachverhandlungen zugeschlagen.
Dies zeigen auch die Erfahrungen in anderen Städten mit früheren Insolvenzen des Konzerns. Hier war es gelungen, einzelne Standortschließungen durch Nachverhandlungen abzuwenden. Die Vermieterin wäre jedenfalls zu weiteren Zugeständnissen bereit.

Schließungen von 3 Galeria-Kaufhof-Häusern in NRW
Es existieren 92 Galeria-Kauhäuser, davon 17 in NRW, wovon 3 von der Schließung betroffen sind. Es betrifft Essen (Limbecker Platz), Köln (Breite Straße) und der Kaufhof in Wesel. Neben denen 3 Schließungen in NRW trifft dies die Häuser in Augsburg, Chemnitz, Leonberg, Mainz, Mannheim, Oldenburg, Potsdam, Regensburg, Trier und Würzburg. Es sind nach dem Insolvezverwarlter 1.400 Beschäftigte, die ihren Job verlieren. Die bislang in Essen angesiedelte Hauptzentrale und das Servicecenter werden nach Düsseldorf an die Schadowstraße umziehen.



Start der kommunalen Wärmeplanung in Kleve
Durch das am 01. Januar 2024 in Kraft getretene Wärmeplanungsgesetz ist eine kommunale Wärmeplanung gesetzlich vorgeschrieben. Auch die Stadt Kleve muss somit nach den gesetzlichen Vorgaben bis Mitte 2028 einen Wärmeplan erstellen. Die Stadt Kleve hat sich proaktiv dazu entschieden, mit der Wärmeplanung frühzeitig zu beginnen und deshalb bereits im vergangenen Jahr Fördermittel für die Wärmeplanung beantragt.


Nachdem der entsprechende Bewilligungsbescheid zur Förderung einer kommunalen Wärmeplanung seit November 2023 vorliegt, wurde der Umsetzungsauftrag im Rahmen eines Vergabeverfahrens an die Stadtwerke Kleve vergeben.  Der kommunale Wärmeplan soll noch in diesem Jahr erstellt und anschließend vom Rat der Stadt Kleve beschlossen werden. Das Team der Stadtwerke Kleve GmbH mit ihrem Partner PwC ist breit aufgestellt und setzt sich aus Expertinnen und Experten der Fachrichtungen Klimaschutz, Energie und Datenhaltung zusammen.


Die Stadtwerke Kleve werden darüber hinaus auch ihre umfangreichen Kenntnisse zur Infrastruktur in Kleve in den Prozess einbringen können. Mit dem Start der Wärmeplanung stellt die Stadt Kleve die Weichen für eine nachhaltige Wärmeversorgung im Stadtgebiet. Die kommunale Wärmeplanung ist damit ein wegweisendes Projekt für den Klimaschutz in Kleve. 
Der kommunale Wärmeplan soll Antworten darauf liefern, wie eine vollständig klimaneutrale Wärmeversorgung bis spätestens 2045 in Kleve gestaltet werden kann und stellt einen Planungswegweiser für eine bezahlbare und umweltfreundliche Transformation der Wärmeversorgung in Kleve dar.


Neben der technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Betrachtung der Handlungsmöglichkeiten für die Entwicklung der Wärmeversorgung in Kleve, beinhaltet das Projekt zur kommunalen Wärmeplanung auch eine Beteiligung der relevanten Akteure. Die Stadt Kleve legt großen Wert darauf, die Bürgerinnen und Bürger in die Erstellung des Wärmeplans einzubeziehen. Die Öffentlichkeit wird regelmäßig über die Schritte der kommunalen Wärmeplanung informiert.


Auf www.kleve.de stehen unter dem Suchbegriff „Kommunale Wärmeplanung“ während des Projektes umfangreiche Informationen zum Ablauf und zu den Inhalten zur Verfügung. Nach den Sommerferien ist zudem eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Wärmeplanung in der Stadthalle Kleve geplant. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.


Besuch im Klever Rathaus: 6. Klasse des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums informierte sich zum Klimawandel
Am Dienstag, den 23. April 2024, war die 6. Klasse des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums zu Besuch im Klever Rathaus, um sich bei Experten der Stadt Kleve über die Themen Klimawandel und Klimawandelanpassung zu informieren. Zunächst erklärte Luc Boekholt seine Aufgabe als Grün- und Umweltplaner der Stadt Kleve und schilderte den Schülerinnen und Schülern, wie Bäume in der Stadt die Folgen des Klimawandels abschwächen können und warum diese deshalb so relevant sind.


Anschließend begutachtete die Gruppe die Wildblumenwiesen vor dem Rathaus. Mit spielerischen Aktivitäten konnte veranschaulicht werden, wie solche Wiesen entstehen, warum diese so artenreich sind und welche Auswirkungen das auf die Folgen des Klimawandels haben kann. Nach einem „Pflanzen-Suchspiel“ an der Wildblumenwiese ging es zurück in den Ratssaal der Stadt Kleve. Dort konnten die Kinder den Raum begutachten, in dem normalerweise politische Entscheidungen für die Stadt Kleve getroffen werden.


Werkstudent Philip-Marcel Cantos Siemers erklärte anschaulich, welche Projekte des Klimaschutzes und der Klimawandelanpassung im Stadtgebiet bereits durchgeführt wurden und worauf sich die Schülerinnen und Schüler in den nächsten Jahren noch freuen können. Dabei interessierte sich die Klasse besonders für den Entwicklungsstand und die zukünftigen Möglichkeiten in der E-Mobilität.

Unterschrieben und besiegelt – Städtepartnerschaft in Felixstowe bekräftigt
Wesel - Die Städtepartnerschaft Wesel – Felixstowe feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres kam bereits eine kleine Delegation aus England nach Wesel. Nun folgte der Gegenbesuch mit über 30 Personen aus Wesel. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp besuchte gemeinsam mit Ratsmitgliedern, der Vorsitzenden Hanne Eckhardt sowie weiteren Vertreter*innen der Partnerschaftsvereinigung vom 19. bis zum 22. April 2024 die englische Partnerstadt.  Unter anderem fand anlässlich des Jubiläums ein offizieller Empfang mit über 140 Gästen statt. In einem wunderschönen Saal im Harvest House wurde dabei die Städtepartnerschaft urkundlich bekräftigt.

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und ihr britischer Amtskollege Seamus Bennett mit den unterzeichneten Städtepartnerschaftsurkunden (Foto: Chris Carne)


Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und ihr britischer Amtskollege Seamus Bennett unterzeichneten in einem feierlichen Rahmen erneut den „Freundschaftsbund“. Darüber hinaus erkundete die deutsche Delegation die Partnerstadt. Delegationsreisen dienen nicht nur dem Austausch, sondern auch, um sich vor allem im Bereich der Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung inspirieren zu lassen. Felixstowe hat nicht nur den größten Containerhafen des United Kingdom, sondern ist mit den meisten Sonnenstunden Englands auch ein beliebtes Seebad. Demnach spielt der Tourismus in der britischen Küstenstadt eine ebenso wichtige Rolle wie in Wesel. 


Ende September lädt die Stadt Wesel zu einem Empfang mit Gästen aus Felixstowe anlässlich des Jubiläums in den Ratssaal der Stadt Wesel ein. Darüber hinaus werden weitere Höhepunkte das Festjahr schmücken, wie zum Beispiel eine Ausstellung im Rathaus Wesel von Fotos aus den letzten fünf Jahrzehnten der Partnerschaft.


Ehrenamtliche ‚Bürgersolarberatung‘ in Moers: ‚Wir machen Watt‘
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger denken über eine eigene Photovoltaik-Anlage nach. Dabei sind viele verunsichert, wie sie am besten vorgehen sollen und was sie beachten müssen. Um Hausbesitzerinnen und -besitzer diesen Weg zu erleichtern, unterstützt die Stadt Moers das Konzept der ‚Bürgersolarberatung. ‚

Wir machen Watt‘ lautet das Motto. Die nach den Leitlinien des gemeinnützigen Vereins Metropolsolar e.V. ausgebildeten Beraterinnen und Berater begleiten die Auswahl und Installation einer Anlage auf dem eigenen Dach kostenlos, neutral und nach bestem Wissen in Sinne der Nachbarschaftshilfe. Haftung übernehmen sie nicht.


Dieses Angebot ist keine Konkurrenz zu anderen, wie beispielsweise der Energieberatung der Verbraucherzentrale, sondern soll als Ergänzung dienen. Es ersetzt dabei keine fachbezogene Beratung durch eine Expertin oder einen Experten. Die Ehrenamtler suchen immer Unterstützung. Wer Interesse hat, kann sich gerne melden.

Wer Interesse an dem Angebot hat, schreibt eine Mail an klima@moers.de mit dem Betreff ‚Bürgersolarberatung‘ sowie der Nennung von Name und Adresse, auf der die geplante Anlage installiert werden soll. Die Bearbeitung kann bis zu einer Woche dauern. Auch neue Berater und Beraterinnen können sich gerne melden.  Weitere Informationen

Enni liest Zähler bei 4.700 Kunden ab - Ableseteam im Mai in Meerbeck unterwegs
 
Das Ableseteam der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni) ist im Zuge des sogenannten rollierenden Ableseverfahrens im Mai im Moerser Stadtteil Meerbeck unterwegs. „Dieses Mal erfassen wir dort bei etwa 4.700 Haushaltskunden rund 6.600 Strom-, Gas- und Wasserzählerstände. Dabei unterstützt uns die Dienstleistungsgesellschaft ASL Services“, informiert Silke Baum als zuständige Mitarbeiterin der Enni. Sind vereinzelte Zähler nicht für die Ableser der ASL zugänglich, hinterlassen sie eine Informationskarte im Briefkasten.


„Die Bewohner finden darauf die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, an die sie die Zählerstände selbst mitteilen können“, so Baum. Die Ablesung erfolgt jährlich. Als wiederkehrendes Ereignis informiert die Enni die Kunden nicht gesondert darüber. Dennoch hofft Silke Baum auf deren Unterstützung: „Wichtig für uns ist, dass die Zähler frei zugänglich sind. Nur so ist ein schneller und reibungsloser Ablauf gewährleistet.“ Übrigens: Damit keine schwarzen Schafe in die Häuser gelangen, haben alle durch Enni beauftragten Ableser einen Dienstausweis. „Den sollten sich Kunden zeigen lassen, damit keine ungebetenen Gäste ins Haus gelangen.“ Im Zweifel sollten sich Kunden bei der Enni unter der kostenlosen Service-Rufnummer 0800 222 1040 informieren.


Neue Haushaltszahlen im Moerser Hauptausschuss
Die neuesten Zahlen für den Entwurf des städtischen Haushaltsplans sind Thema des Hauptausschusses am Montag, 29. April. Die Sitzung startet um 16 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Zudem beraten die Mitglieder unter anderem das Konzept zur Errichtung von Selfi-Points in Moers. Die Sitzung ist öffentlich. 

Rathausplatz 1

Interimsstandort Feuerwehr Materborn: Absolutes Haltverbot am Sportzentrum Oberstadt
Kleve - Das bestehende Feuerwehrgerätehaus Materborn wird an derselben Stelle durch einen großzügigen und modernen Neubau ersetzt. Für die Zeit der Bauarbeiten ist es daher notwendig, den Löschzug an einem Interimsstandort unterzubringen. Einen solchen Interimsstandort hat die Stadt Kleve nun nördlich des Sportzentrums Kleve-Oberstadt, direkt neben dem bestehenden Umkleidegebäude des SV Siegfried Materborn, eingerichtet.

In einer Interimshalle werden die Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr für den Zeitraum der Abriss- und Neubauarbeiten Platz finden. Ab Montag, den 29. April 2024, gilt auf den Flächen entlang des Umkleidegebäudes am Sportzentrum Kleve-Oberstadt ein absolutes Haltverbot. Dies ist einerseits notwendig, damit das Ausrücken der Feuerwehr im Alarmfall nicht durch parkende Autos behindert wird. Andererseits müssen Alarm- und Einsatzparkplätze für die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr vorgehalten werden.


Eine entsprechende Beschilderung wird die Stadt Kleve einrichten und deren Einhaltung durch die Ordnungsbehörde kontrollieren lassen. Alle Besucherinnen und Besucher des Sportzentrums Kleve-Oberstadt werden daher dringend gebeten, die neu angelegten Parkplätze im südlichen Teil des Sportzentrums entlang der Materborner Allee zu nutzen. Auch der Zugang zur Anlage ist künftig ausschließlich von dort aus möglich.


Geänderte Abfallabfuhr durch Maifeiertag - Moerser sollten geänderte Termine beachten 

Durch den Maifeiertag verschieben sich auch in diesem Jahr in einigen Bezirken des Moerser Stadtgebiets wieder die Abfuhrtermine für Restabfall, Altpapier, die gelben Säcke und Bioabfälle. „Da die Abfuhr durch den Feiertag am Mittwoch, 1. Mai, ausfällt, fahren die Entsorgungsfahrzeuge die verbleibenden Bezirke dieser Woche jeweils einen Tag später als üblich an“, so Ulrich Kempken, dem bei Enni für die Entsorgung zuständigen Abteilungsleiter. Moerser sollten deswegen darauf achten, dass Tonnen nicht voll an Straßen stehenbleiben.

Die Mittwochsabfuhren werden die Müllwerker am Donnerstag, 2. Mai, nachholen, bis freitags verschieben sich die regulären Abfuhren entsprechend ebenfalls nach hinten. „Die Freitagsleerungen holen wir somit am Samstag, 4. Mai, nach und gehen dann wieder in den normalen Turnus über.“

Kempken empfiehlt allen Moerser Bürgern gerade vor Feiertagen stets in den Abfallkalender zu blicken, in dem alle Veränderungen abgedruckt sind. Wer den Erinnerungsdienst des elektronischen Abfallkalenders über www.enni.de abonniert, erhält per E-Mail die aktuellen Abholtermine auch direkt auf den Bildschirm. Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen Service.


Vortrag: "Schulwandbilder – Blickfänger und 'Blickerzieher' "
Dinslaken - Schulwandbilder sind ein faszinierend vielschichtiges Phänomen. Auf den ersten Blick sind sie ein klassisches, leicht verständliches und sehr weit verbreitetes schulisches Lehrmittel, Blickfang in jedem Klassenzimmer. Bei genauerem Hinsehen zeigen sich die dahinterstehenden Ziele der schulischen Erziehung.


Ein Vortrag von Dr. Ina Katharina Uphoff am Donnerstag, den 2. Mai 2024, im Dachstudio der Stadtbibliothek Dinslaken führt ein in die breite Vielfalt von Schulwandbildern, in ihre ästhetische Schönheit, die pädagogische Bedeutung und die kulturelle sowie politische Dimension. Beginn ist um 17.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Ein vorheriger Besuch der entsprechenden Ausstellung im Museum Voswinckelshof wird empfohlen. Dr. Ina Katharina Uphoff betreut an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg eine Sammlung von rund 20 000 Schulwandbildern.


Schätze im Regal - Bücherschätzung in der Stadtbücherei Kleve am 4. Mai
Unter dem Motto „Schätze im Regal – Sind meine Bücher etwas wert?“ begutachten Eckard Erdmann (Buchhandlung Hintzen), Peter Cornelissen (pictura prints) und Helmut van Bebber (Antiquariat Zeitzeichen) am Samstag, 4.5.2024 von 10:00 bis 13:00 Uhr in der Stadtbücherei kostenlos (alte) Bücher. Mit Peter Cornelissen steht auch ein Fachmann für Grafiken zur Verfügung. 

Alle Bücherfreunde sind eingeladen mit ihren Schätzen in der Stadtbücherei Kleve, Wasserstraße 30-32, vorbeizukommen. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist nicht nötig.


Am 04. Mai "Fietstour" rund um Kleve
Kleve mit dem Fahrrad kennenlernen und dabei rätselhafte und merkwürdige Geschichten hören – das bietet die Fahrradtour „Black Storys“, die die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH am Samstag, den 04. Mai anbietet. Die Tour mit der zertifizierten Gästeführerin Birgit van den Boom beginnt um 15 Uhr am Portal der Schwanenburg.


Hier gibt es schon die ersten skurrilen Vorfälle zu hören bevor die Route zum Schloss Gnadenthal und zur Wasserburg Rindern führt, wo es einige mysteriöse Todesfälle zu berichten gibt. Die Radtour ist ca. 7 km lang, dauert ca. 2 Stunden und kostet 10 € pro Person. Eine Anmeldung auf www.kleve-tourismus.de oder bei der Wirtschaft, Tourismus und Marketing Stadt Kleve GmbH (Telefon 02821/84806) ist vorab erforderlich.


Saunatreff im Mai im Freizeitbad Neukirchen-Vluyn  
Im Mai lädt die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) alle Sauna-Fans wieder zu zwei Saunatreffs ins Freizeitbad Neukirchen-Vluyn ein. Bei der ersten Veranstaltung am Samstag, 4. Mai, geht es mediterran zu. Die Aromen der Spezial-Aufgüsse reichen unter dem Titel „Mediterrane Sehnsucht“ von Pinienrindenextrakt über Piemont-Kirschen bis hin zu einer mediterranen Kräutermischung.

Ein weiteres Highlight bietet ein Anis-Fenchel-Aufguss, bei dem Pizzabrötchen gebacken werden. In der Kindersauna ist ein Aufguss mit Mandarinen-Duft und anschließendem Wassereis geplant.   Eine genussvolle Reise für alle Sinne steht dann am Samstag, 18. Mai, auf dem Programm. Dazu tragen Aromen wie Limone, heimische Minze, Granatapfel oder japanisches Heilpflanzenöl bei.

Ein Atlantik-Meersalz-Peeling, eiskalte Tücher oder gekühlte Obststücke nach den Aufgüssen helfen zusätzlich, sich vollends fallen zu lassen. In der Kindersauna ist ein Kirsch-Aufguss mit anschließenden Gummibärchen geplant.  

Beide Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr und enden um Mitternacht. In dieser Zeit können Gäste das Freizeitbad nur textilfrei nutzen. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 18 Euro im Vorverkauf und 20 Euro vor Ort. Kinder zahlen 10 Euro. Bis freitagsabends gibt es Vorverkaufskarten online. Wer lediglich das Angebot des textilfreien Schwimmens nutzen möchte, zahlt als Erwachsener 8 Euro.

Für Jugendliche beträgt der Eintritt 6 Euro, für Kinder 5 Euro. Der Saunatreff ist ein regelmäßiges Angebot zu unterschiedlichen Themen. Weitere Informationen und einen Überblick über das Saisonprogramm gibt es unter www.freizeitbad-neukirchen-vluyn.de.



Europa hautnah erleben: Programm beim Europafest am 4. Mai an der VHS Kleve
Die VHS Kleve lädt am 04.05. ab 14.30 Uhr alle Interessenten zu einem einzigartigen kulturellen Erlebnis ein, das die Vielfalt Europas zelebriert. Das Event bietet ein breites Spektrum an Aktivitäten, Performances und Workshops für Menschen jeden Alters. Das Bühnenprogramm bietet eine musikalische Reise durch Europa, präsentiert von talentierten lokalen Künstlern und Ensembles.

Von der VHS Blue Band, die europäische Vielfalt verkörpert, über den Weltmusikchor mit Liedern in verschiedenen europäischen Sprachen bis hin zu KLEFOR, der mit europäischen Liedern und einem Quiz für Unterhaltung sorgt, ist für jeden Geschmack etwas dabei. Der ukrainische Singkreis präsentiert mitreißende ukrainische Lieder, während die Ukulele mit internationaler Musik begeistert. Die Teilnehmenden der Deutschkurse zeigen ihre Talente mit Sketchen, Liedern und mehr. Neben der musikalischen Unterhaltung gibt es auch interaktive Workshops und Aktivitäten.


Besucher können lernen, wie man Gemüse fermentiert, oder sich kreativ beim Graffiti-Workshop austoben und Europa gestalten. Eine Postkarten-Aktion lädt dazu ein, Europa zu grüßen, während „Yoga in Europa“ Entspannung und Bewegung bietet. Eine Podiumsdiskussion mit dem Titel "Europa ist ein Wunder!" bietet Raum für interessante Diskussionen und Perspektiven. Für die jüngsten Besucher gibt es ebenfalls ein buntes Programm, darunter Dance Fitness für Kinder und eine Hüpfburg zum Toben. Außerdem können Kinder sich am Feuerwehrauto erforschen, Glück am Glücksrad versuchen oder sich mit Kinderschminken im europäischen Stil verschönern lassen.


Der Höhepunkt des Abends ist das Konzert "Invitation au Voyage" von Christiane und Jean-Claude Séférian, das um 19:30 Uhr stattfindet. Eine Anmeldung für das Konzert unter der Kursnummer Z355076 ist erforderlich. Das Event wird durch Informationsstände und Aktivitäten verschiedener lokaler Organisationen ergänzt, darunter die Euregio Rhein-Waal/Euregio Rijn-Waal, die Integrations- und Inklusionsbeauftragte der Stadt Kleve, der Jugendmigrationsdienst Kleve, das Haus der Begegnung Mifgash und der Integrationsrat Kleve. Die Teilnahme an allen Aktivitäten und Workshops ist kostenfrei. Es werden  unterschiedliche Leckereien aus verschiedenen Ländern angeboten. 


Das Europafest wird von der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein Westfalen unterstützt.  Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-718.


Spaziergang durch den ‚geheimnisvollen‘ Schlosspark am 5. Mai erleben
Moers - Den ‚Geheimnisvollen Schlosspark‘ beleuchtet eine Führung am Sonntag, 5. Mai, um 10.30 Uhr. Start ist vor dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Dr. Wilfried Scholten berichtet aus unveröffentlichten Quellen Wissenswertes und Kurioses, Amüsantes und Verbotenes über Schlosspark, Wall und Graben.


Im geschichtlichen Rückblick geht es um riskante Kaufverträge, umstrittene Baumaßnahmen, erfolgreiche und gescheiterte Projekte, ungewöhnliche Nutzungskonzepte sowie überraschende Ver- und Gebote. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


VHS:  Daten sichern - aber richtig!
Bei einer defekten Festplatte ist der Ärger groß! Warum habe ich meine wichtigen Daten nicht gesichert? An einem Abend am Montag, 27. Mai, 18.30 - 21.45 Uhr, erfahren Sie alles über verschiedene Möglichkeiten der Datensicherung: Interne und externe Festplatte, RAID-Systeme, USB, NAS-Laufwerke.

Auch das Anlegen eines Images und die Sicherung über Programme von Drittanbietern oder die Sicherung in der Cloud werden erörtert. Veranstaltungsnummer Z644528, Anmeldung bis 15. Mai (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-716.


Veranstaltungshighlights in Wesel
„Da geht was!“, steht in großen Lettern auf dem Veranstaltungsflyer 2024. Der Flyer liefert die perfekte Kurzzusammenfassung für die vielfältigen Veranstaltungshighlights in Wesel. Mit dabei sind alte Bekannte und innovative Neuerungen, Kultur, Kulinarik und Sport. Seit Kurzem ist der Veranstaltungsflyer kostenfrei in der Stadtinformation am Großen Markt erhältlich und wird auch an die Geschäfte und Gastronomie in der Innenstadt verteilt.


Darüber hinaus sind alle Veranstaltungen in Wesel auf der Webseite wesel-tourismus.de zu finden. Hier können auch selbst Veranstaltungen eingetragen werden. Neben dem neuen Veranstaltungsflyer hat WeselMarketing auch die sehr beliebten Bierdeckel mit kreativen Motiven und einem Auszug aus den Veranstaltungsterminen neu aufgelegt. Diese kommen beim ersten Feierabendmarkt der Saison 2024 am 16.05. wieder zum Einsatz.


Wer mag kann sich die neuen Bierdeckel auch in der Stadtinformation abholen. Die durch WeselMarketing organisierten Veranstaltungen werden durch die Gesellschafter der WeselMarketing GmbH ermöglicht – Hauptgesellschafter ist die Stadt  Wesel.
Weitere Gesellschafter sind die Hülskens Holding GmbH & Co. KG, die Niederrheinische Sparkasse RheinLippe, die LASE Industrielle Lasertechnik GmbH und die Altana AG. Die Hülskens Holding GmbH & Co. KG ist nach Übernahme der Anteile der Werbegemeinschaft Wesel e.V. seit Januar 2024 neuer Gesellschafter der WeselMarketing GmbH.


„Wir sind stark mit der Region verbunden und zeigen das auch gern durch unser vielfältiges Engagement. Da war die Übernahme der Anteile der Werbegemeinschaft für uns nur eine logische Konsequenz“, erläutert Christian Strunk, Geschäftsführer der Hülskens Holding GmbH & Co. KG. Dagmar van der Linden, Geschäftsführerin der WeselMarketing GmbH freut sich über das Engagement des neuen Gesellschafters: “Die Hülskens Holding ist ein starkes und engagiertes Unternehmen in Wesel und ergänzt hervorragend die bisherigen Gesellschafter der WeselMarketing GmbH.“


Eine Arbeitsstunde kostete im Jahr 2023 im Schnitt 41,30 Euro
• Arbeitskosten in Deutschland rund 30 % höher als im EU-Durchschnitt, Deutschland im EU-Vergleich an sechster Stelle
• Arbeitsstunde im Verarbeitenden Gewerbe 44 % teurer und Arbeitsstunde im Bereich der marktbestimmten Dienstleistungen 25 % teurer als im EU-Schnitt

Unternehmen des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereichs in Deutschland haben im Jahr 2023 durchschnittlich 41,30 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren die Arbeitskosten in Deutschland damit die sechsthöchsten in der Europäischen Union (EU-27). Luxemburg hatte im EU- Vergleich mit 53,90 Euro die höchsten Arbeitskosten je geleisteter Stunde, Bulgarien mit 9,30 Euro die niedrigsten.



Wo Kernenergie produziert wird - Stand 25.04.2024
Frankreich verlässt sich von allen Kernenergie-Produzenten weltweit am meisten auf diese Art der Stromerzeugung. Atomkraftwerke erzeugten im Jahr 2022 im Schnitt rund 62,6 Prozent der französischen Primärenergie. Nur bei zwei weiteren Ländern weltweit fußt mehr als die Hälfte der inländischen Stromerzeugung auf Kernenergie – bei der Slowakei (59,2 Prozent) und Ukraine (55 Prozent). Für Letztgenannte wurden hier allerdings die Werte des Jahres 2021 abgebildet.


Seit Russlands völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine erhält die IAEA keine genauen Daten zur Nutzung von Atomkraft, zudem wurden einige Kraftwerke aufgrund der akuten Gefahrenlage in den Ruhezustand versetzt. Wie die Statista-Weltkarte zeigt, ist die Kernenergie-Nutzung am weitesten auf der Nordhalbkugel und vor allem in Europa verbreitet – hier gibt es mit Abstand die meisten Atomenergie-Produzenten. Südlich des Äquators sind es mit Argentinien (5,4 Prozent), Brasilien (2,5 Prozent) und Südafrika (4,9 Prozent) nur drei Staaten, die auf Nuklear-Reaktoren setzen. Renè Bocksch
Infografik: Wo Kernenergie produziert wird | Statista

Wie viele Atomreaktoren werden weltweit gebaut?
Anfang 2023 wurden in Deutschland die letzten drei Kernkraftwerke abgeschaltet. Global gesehen ist nukleare Energie aber noch lange nicht abgehakt, wie Daten der World Nuclear Association zeigen. Demnach werden aktuell 60 Reaktoren gebaut - davon 14 in Europa. Aus der Sicht von Atombefürwortern müssten die Bauaktivtäten wohl aber noch deutlich ausgeweitet werden. Denn von weltweit 417 aktiven Kernkraftreaktoren sind zwei Drittel älter als 30 Jahre.


Das zeigt sich auch in unserer Nachbarschaft: Neun Kernkraftwerke mit zusammen 20 aktiven Reaktoren befinden sich Nahe der deutschen Grenze - davon sind nur das belgische KKW Chooz und das tschechische KKW Temlin relativ neu. Und tatsächlich befinden sich 92 Reaktoren (30 in Europa) aktuell in der Planungsphase . Außerdem gibt es Vorschläge für 343 (98 in Europa) weitere Meiler. Der Großteil dieser Atomreaktoren soll in Asien - vor allem in China und Indien - entstehen. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Atomreaktoren werden weltweit gebaut? | Statista

Wie alt sind die Atomreaktoren der Welt?  25.04.2024
417 Nuklearreaktoren sind aktuell laut Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde am Netz - zusammengenommen sind sie für rund zehn Prozent des erzeugten Stroms verantwortlich. Das Gros dieser Meiler ist laut Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) schon ziemlich betagt. Ein Drittel ist bereits über 31 bis 40 Jahre im Einsatz.


Ein weiteres Drittel ist schon älter als 41 Jahre. Diesen 278 Reaktor-Rentnern stehen laut Daten der World Nuclear Association 60 laufende Neubauprojekte gegenüber - davon 40 in Asien und 14 in Europa. In unserer Nachbarschaft werden indes derzeit nur vier neue Reaktoren gebaut: zwei im Vereinigten Königreich und jeweils einer in Frankreich und der Slowakei. Mathias Brandt
Infografik: Wie alt sind die Atomreaktoren der Welt? | Statista

Grenznahe Atomkraftwerke
Neun Kernkraftwerke mit zusammen 18 aktiven Reaktoren befinden sich Nahe der deutschen Grenze. Die atomare Nachbarschaft hat sich allerdings seit Ende letzten Jahres etwas gelichtet. Im Dezember 2019 ging das Atomkraftwerk im schweizerischen Mühleberg dauerhaft vom Netz. Die beiden Reaktorblöcke im französischen Fessenheim wurden im Februar und Juni 2020 stillgelegt. Alle drei Reaktoren waren seit Mitte der 70er am Netz.

Zuletzt wurden auch in Tihange und Doel Reaktorblöcke abgeschaltet. Aber richtig neu ist ohnehin keines der grenznahen Kernkraftwerke. Am jüngsten sind noch die Meiler Temelin 1 (2000) und Temelin 2 (2002). Das Problem der alternden Atomanlagen ist ein weltweites - von den mehr als 400 betriebsfähigen Reaktoren sind zwei Drittel älter als 30 Jahre.
Infografik: Grenznahe Atomkraftwerke | Statista

Welche Länder planen weiter mit Kernkraft?
Mittelfristig gelten Atomkraftwerke für einige Expert:innen als effizienteste Übergangslösung um die weltweiten Klimaziele noch zu erreichen. Kritik gibt es vor allem bezüglich der weitestgehend ungelösten Endlagerfrage und potenzieller Sicherheitsrisiken. Im Zug der grünen Energiewende wurden in Deutschland die letzten Kraftwerke im April 2023 vom Netz genommen, befürchtete Versorgungsengpässe, Blackouts oder Brownouts blieben bislang aus.


Während Deutschland innerhalb der Landesgrenzen keinen Atomstrom mehr generiert, sehen die globalen Pläne vor allem aufsteigender Volkswirtschaften anders aus. Alleine in China befinden sich derzeit 26 neue Atomreaktoren im Bau, 2024 sollen laut aktuellen Daten der World Nuclear Association vier neue Reaktorblöcke ans Netz gehen.


Trotz dieser hohen Anzahl neuer Anlagen wächst die Nuklearkapazität der Volksrepublik nur langsam, da das Land seit einigen Jahren deutlich stärker in den Ausbau Erneuerbarer Energien investiert. Derzeit befindet sich China auf dem besten Weg, sein für 2030 gestecktes Ziel von 1.000 Gigawatt installierter Solarkapazität frühzeitig zu erfüllen. Allein 2023 wurden über Anlagen mit einer Gesamtkapazität von über 200 Gigawatt neu ans Netz angeschlossen. Auf Platz zwei hinsichtlich der im Bau befindlichen Atomreaktoren liegt Indien, das bis 2030 acht neue Reaktorblöcke gebaut und an das Stromnetz angeschlossen haben will, gefolgt von der Türkei und Ägypten mit jeweils vier Reaktoren.


Auffällig dabei: Mit China, Indien und Russland, sind drei der fünf BRICS-Mitglieder unter den Top 8. Unter dem Kürzel versteht man seit der Aufnahme Südafrikas 2011 eine lose Vereinigung aufstrebender Volkswirtschaften, zwischen 2001 und 2011 waren die vier restlichen Länder unter dem Begriff BRIC bekannt. Mit dem 1. Januar 2024 waren Saudi-Arabien, der Iran, Äthiopien, Ägypten, Argentinien und die Vereinigten Arabischen Emirate als neue Mitglieder dazugestoßen.


In vier der sechs neuen Mitgliedsländer befinden sich derzeit ebenfalls neue Atomreaktoren im Bau. Neben dem bereits erwähnten Ägypten sollen in den nächsten sechs Jahren in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Argentinien und dem Iran neue Reaktoren ans Netz gehen. In Deutschland stammten 2022 6,4 Prozent des innerhalb des Landes erzeugten und eingespeisten Stroms aus Kernenergie, 47,3 Prozent aus anderen konventionellen Energieträgern. Zur Kompensation der Abschaltung dreier weiterer Atomkraftwerke Ende 2021 wurde unter anderem drei Prozent mehr Strom als im Vorjahr mit Kohle erzeugt. Florian Zandt
Infografik: Welche Länder planen weiter mit Kernkraft? | Statista

Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert?
Aktuell sind laut Angaben der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen noch etwa 180 US-Atombomben des Typs B61 in Europa stationiert - darunter bis zu 20 auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel. Weitere Standorte befinden sich in Belgien, den Niederlanden, Italien und der Türkei. Ferner verfügen Frankreich und das Vereinigte Königreich über eigene Nuklearwaffen.


Die 290 Sprengköpfe der sogenannten Force de frappe sind in U-Boot-gestützten Interkontinentalraketen verbaut beziehungsweise in Luft-Boden-Raketen, die von Kampfjets abgefeuert werden können. Die UK Nuclear Deterrent Forces setzt ausschließlich auf U-Boot-gestützte Interkontinentalraketen und verfügt derzeit laut Schätzung des Friedensforschungsinstituts SIPRI über 225 Atomsprengköpfe. Mathias Brandt
Infografik: Wo sind in Europa Atomwaffen stationiert? | Statista



Freitag, 26. April 2024

Bürgerservice im Rathaus modernisiert
Moers - Beglaubigungen, Führungszeugnisse, Ausweisdokumente – das und noch viel mehr sind beim Bürgerservice im Erdgeschoss des Rathauses erhältlich. Dort hat sich in diesem Jahr einiges geändert. Nach der Renovierung sind die Räumlichkeiten heller und einladender.

Bürgerservice-Mitarbeiter am neuen Self-Service-Terminal. (Foto: pst)

Die neuen, farbenfrohen Lärmschutzelemente sind nicht nur ein Hingucker, sondern verbessern die Raumakustik. Auch bei den Moerserinnen und Moersern kommt das neue Bürgerbüro gut an. „Der Bürgerservice ist die Visitenkarte einer jeden Stadtverwaltung. Man merkt, dass sich durch die Modernisierung die Aufenthaltsqualität verbessert hat. Bis jetzt haben wir viel positives Feedback bekommen“, berichtet Fachdienstleiterin Melanie Rams.


Neues Self-Service-Terminal und Bürgerterminal
Die technischen Anforderungen, die ein Arbeitsplatz im Bürgerservice erfüllen muss, haben sich in den vergangenen Jahren geändert. Durch größere Arbeitsbereiche für die Mitarbeitenden konnte auch das Platzproblem für zahlreiche technische Geräte, wie z. B. Fingerabdruck-Scanner, Signatur-Tablet, Passdrucker-Scanner, Barcode-Scanner, gelöst werden. Bereits im Foyer des Rathauses sind aufgrund der gesetzlichen Vorgaben Veränderungen sichtbar. Auslöser für die Umbauarbeiten war die Einführung des neuen Self-Service-Terminals der Bundesdruckerei. 


Damit können die Unterschrift sowie Fingerabdrücke erfasst und biometrische Lichtbilder für den Personalausweis oder Reisepass aufgenommen werden. Anders als beim Fotografen ist ein Ausdruck nicht möglich, da die Verarbeitung der Bilder digital erfolgt. Für die Antragsstellung werden diese von den Mitarbeitenden des Bürgerservice abgerufen. Die Gebühr in Höhe von 6,50 Euro wird direkt bei der Antragsaufnahme fällig und an die Bundesdruckerei übermittelt.
Der zuständige Beigeordnete für Digitalisierung Claus Arndt ist zufrieden: „Mit dieser Maßnahme haben wir gesetzliche Änderungen bereits im Vorfeld umgesetzt. Ich bin froh über diesen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung.“


Weniger Wartezeit dank technischer Neuerungen im Bürgerservice 
Neben dem Self-Service-Terminal befindet sich das Bürgerterminal. Hierüber können Bürgerinnen und Bürger mittels eID-Funktion verschiedene Dienstleistungen des Personalausweises, der Unionsbürgerkarte und des elektronischen Aufenthaltstitels beantragen. Außerdem können sie zum Beispiel für Führungszeugnisse Anträge stellen oder einen Einblick in die Punkteauskunft beim Kraftfahrt-Bundesamt sowie die digitale Rentenübersicht bekommen.  Beide Geräte befinden sich direkt neben dem weiter nach links verlegten Bürgerservice-Eingang und können kostenlos genutzt werden.


Dank dieser technischen Neuerungen sparen Moerserinnen und Moerser Wartezeit. Außerdem können sie die beiden Geräte flexibel, ohne einen Termin zu vereinbaren, nutzen. Bei möglichen Fragen helfen die Mitarbeitenden des Bürgerservices gerne weiter. Öffnungszeiten zur Nutzung beider Terminals: montags bis mittwochs von 8 Uhr bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 13 Uhr und samstags von 9 bis 12.30 Uhr.


Hebbelstraße gesperrt
Moers - Die DB-Brücke in der Hebbelstraße weist altersbedingte Schäden auf und muss saniert werden. Die Arbeiten werden von Montag, 29. April, bis Freitag, 3. Mai, durchgeführt. Wegen der engen Fahrspurbreite unter der Brücke muss die Hebbelstraße in dieser Zeit für den Verkehr gesperrt werden. Im Auftrag der DB Infra GO AG übernimmt die Albert Horn GmbH diese Aufgabe. 


IHK öffnet Türen zum Girls‘ Day - Führungskräfte erzählen Schülerinnen von ihrem Weg  
Zwei junge Frauen bekommen am Girls‘ Day, 25. April, Einblick in die Führungsmannschaft der Niederrheinischen IHK. Drei Teamleiterinnen stellen den beiden Schülerinnen ihren Werdegang und ein bislang wenig genutztes Arbeitsmodell vor: Zwei der drei Frauen teilen sich eine Führungsposition.   Damit nimmt die Niederrheinische IHK an der bundesweiten Aktion „Girls‘ Day – Ich werde Chefin“ teil.


Eine der Schülerinnen kommt aus Moers, die andere aus Kamp-Lintfort. Beide interessieren sich für eine Führungstätigkeit. „Es ist cool zu sehen, wie viel Spaß und Vielseitigkeit hinter einem Führungsberuf steckt. Es motiviert zu sehen, dass auch Frauen die Möglichkeit bekommen, sich zu beweisen“, finden Lia Heidenreich und Marie Donath.  


Zusammen mit Janine Peters, Teamleiterin im Bereich Ausbildung, zeigen die Co-Leiterinnen Maike Müßle und Kristin Ventur, wie ihr Presse-Team die Arbeit der Niederrheinischen IHK sichtbar macht. Dazu gehört, sich mit Journalisten auszutauschen und Pressemitteilungen zu verfassen ebenso wie die Sozial-Media-Kanäle und die Webseite zu bespielen. Auch alle Publikationen vom IHK-Magazin „Niederrhein Wirtschaft“ über den Geschäftsbericht bis zur Info-Postkarte laufen über die Kommunikationsabteilung.  


„Wir leiten das Team zu zweit. Das ist eher ungewöhnlich, bietet aber viele Vorteile. Wir haben dieselbe Einstellung zu unserer Arbeit. Das erleichtert vieles. Wenn wir unterschiedlich auf Themen und Anforderungen blicken, probieren wir aus, was uns weiterbringt. So können wir die Arbeit im Team immer weiter optimieren, finden die besten Lösungen und haben auch noch Spaß dabei. Wir zeigen, dass auch Teilzeitkräfte wichtige Positionen besetzen können“, sagt Ventur.  


„Rangeleien um Entscheidungen sind bei uns kein Thema. Wir schätzen es, dass wir an knifflige Probleme mit der geballten Doppelspitzen-Power herangehen können. Für das Alltagsgeschäft haben wir ein Tandem-Modell zwischen unseren Team-Mitgliedern und je einer Führungskraft entwickelt. So sind Zuständigkeiten klar verteilt und wir arbeiten effizient mit unserer Mannschaft zusammen“, erklärt Müßle.  


Janine Peters hat verschiedene Stationen in der Niederrheinischen IHK durchlaufen: Angefangen als Trainee frisch nach dem Studium, danach als Referentin und jetzt als Teamleiterin im Bereich Ausbildung. „Ich habe verschiedene Verantwortungsbereiche kennengelernt und kann sagen: Es ist toll, zusammen mit meinem Team unsere Projekte weiterzuentwickeln. Ich habe Verantwortung für zwölf Teammitglieder und gleichzeitig die Freiheit unsere Arbeit zu steuern, so dass der beste Output herauskommt. Das macht mir an meiner Leitungsstelle besondere Freude.“  


Zahlreiche Unternehmerinnen aus dem IHK-Netzwerk „Business Women IHK Niederrhein“ beteiligten sich am Girls‘ Day: darunter Heike Haferkamp von der Neuen Ruhrorter Schiffswerft in Duisburg. Ziel der Aktion ist es, dass Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen Schülerinnen ab der 8. Klasse mit ihren Werdegängen inspirieren.    

Girls‘ Day bei der IHK: Lia und Marie schauten den weiblichen Führungskräften bei der Arbeit über die Schulter. Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski  

Pflege – ein Frauenberuf?  
Moers - Schüler des Julius-Stursberg-Gymnasiums und der Hermann-Runge-Gesamtschule informieren sich im St. Josef Krankenhaus über Ausbildung in der Pflege. Seit 2011 findet der Boys‘ Day als vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Gesundheit geförderter Aktionstag statt. An diesem Tag haben Jungen die Möglichkeit Berufe aus den Bereichen Gesundheit, Pflege, Soziales, Erziehung/Bildung und Dienstleistung kennen zu lernen. In diese Berufe, in denen bislang nur wenige Männer arbeiten, können die jungen Leute am Jungen-Zukunftstag reinschnuppern.  


Der Name ist an den Girls‘ Day, den Tag, an dem sich Mädchen über „typische“ Männerberufe informieren können, angelehnt. Beide Tage sollen dazu beitragen, die Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees zu etablieren. André Läufer und Karen Ballat, beide Praxisanleiter im Moerser St. Josef Krankenhaus, nahmen die Jungen unter ihre Fittiche und zeigten, was sich hinter dem Klinikalltag eines Pflegefachmannes verbirgt.

André Läufer zeigt die täglichen Praxisaufgaben

Zu den Aufgaben in der Pflege gehört z. B. die Körperpflege, das Anreichen von Mahlzeiten, aber auch zum Beispiel Blutdruck- und Fiebermessen, sowie Medikamentenvorbereitung und Medikatmentengabe. Auch das Heben und Tragen von zum Beispiel adipösen oder frisch operierten Patienten zeigten die beiden Praxisanleitern den jungen Leuten.  

Geduld, Kontaktfähigkeit und Empathie sind die wichtigsten Merkmale, die einen guten Auszubildenden in der Pflege ausmachen. Schulische Voraussetzung für ein eine Ausbildung als Pflegefachkraft ist ein Realschulabschluss bzw. ein höherer Bildungsabschluss. Mit neuen Eindrücken und Ideen für die zukünftige Berufswahl wurden die Jungen wieder in den Schulalltag entlassen.


Mit Konzert am 28. April den Frühling begrüßen
Moers - Gemeinsam mit dem Niederrheinischen Kammerorchester Moers (NKM) können Musikfans am Sonntag, 28. April, 18 Uhr, den Frühling begrüßen. Das Konzert im Rahmen der städtischen Reihe findet im Kulturzentrum Rheinkamp (Kopernikusstraße 11) statt. Zu hören sind unter dem Motto ‚Im Herzen der Romantik‘ Werke von Robert Schumann (Klavierkonzert a-Moll op. 54) und Norbert Burgmüller (Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 11).

Foto: privat

Ergänzt wird das Programm durch Lieder von Clara und Robert Schumann.  Die Arrangements stammen von Bernhard Wünsch. Als Solisten sind an dem Abend die Sopranistin Eilika Wünsch und am Klavier Michael Preiser zu erleben, der sonst als Dirigent des NKM tätig ist. Die Leitung übernimmt Gastdirigent Bernhard Wünsch.  Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Karten sind an der Abendkasse zum Preis von 15 Euro erhältlich. 

INFOABEND KLEVER BIRNE  
Der Nachhaltigkeitspreis Klever Birne zeichnet Projekte aus, die sich mit mindestens einem der 17 Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs) beschäftigen und darauf abzielen, Kleve zu einem nachhaltigeren Ort zu machen. Lokales Handeln hat globale Auswirkungen – erfahre, wie die Umsetzung der 17 SDGs maßgeblich zur Nachhaltigkeit beiträgt und welche cleveren Ideen letztes Jahr ausgezeichnet wurden.

Programm des Infoabends: Was ist die Klever Birne und wie kann ich mich bewerben? Rückblick: Das war die Klever Birne 2023 Q & A Session. Di., 30.04.2024 - 18:00 - 21:00 Uhr.


Shows und Live-DJ: Große Skatepark-Party zum Tag der Städtebauförderung
Moers - Egal ob Profi, Anfänger oder Zuschauer: Beim ‚Grand Opening‘ kommen alle auf ihre Kosten. (Foto: pst) Live-DJ, Shows, Fun-Contest, Streetart, Foodtruck: Mit einer großen Party feiert die Stadt Moers am Samstag, 4. Mai, von 14 bis 18 Uhr das ‚Grand Opening‘ des neuen Skate- und Bikeparks im Freizeitpark. „Gemeinsam mit dem Team der ‚Streetbox‘ des Caritasverbandes Moers – Xanten haben wir ein wirklich tolles Programm zusammengestellt“, verspricht Mark Bochnig-Mathieu vom städtischen Kinder- und Jugendbüro.


Das Ganze wird eingebunden in den ‚Tag der Städtebauförderung‘, denn die Anlage konnte nur mit finanzieller Unterstützung der Städtebauförderung von Land und Bund gebaut werden.  „Wir erwarten Profis aus der Skate- und Bikeszene, die an dem Tag in drei Shows ihr Können zeigen. Es reist extra eine Profi-Skatecrew aus Belgien an“, kündigt Mark Bochnig-Mathieu an.


„Weitere Profis kommen aus ganz Deutschland, einige davon echt aus der Elite. Sie sind gespannt darauf, im größten Skatepool NRWs eine Show zu fahren.“ Alleine der Pool - oder die Bowl bzw. die ‚Schüssel‘ - hat eine Größe von 900 Quadratmetern. Wer schon erste Erfahrungen hat, kann beim Fun-Contest mitmachen. „Der Tag ist aber auch dazu da, den Skatepark auszuprobieren.“


Wer keine passende Ausrüstung hat, kann sich alles ausleihen. Live-Graffiti und Zocker-Area Die Künstlerin Nilya Artworks macht Live-Graffiti und sprüht das neue Skatepark-Logo an zwei Betonwände. Viele Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit aus Moers sind mit Ständen und Aktionen ebenfalls dabei. Sie bauen z. B. Schlüsselanhänger aus alten Skateboards oder designen Mini-Buttons.

Das ‚Zoff‘ bietet eine Zocker-Area an. Hier können die Gäste auf der Playstation das Skatespiel ‚Tony Hawk‘ spielen - also quasi virtuelles Skaten. Der Fachbereich Stadt- und Umweltplanung informiert an einem Stand zum Tag der Städtebauförderung, präsentiert seine Projekte und steht für Fragen zur Verfügung.

Platz an der Herzogbrücke bekommt ein neues Gesicht: Einladung zur Öffentlichkeitsbeteiligung am 7. Mai
Kleve - Aktuell kaum als Platz wahrgenommen: der Raum zwischen Herzogbrücke, Volksbank Kleverland, und dem Deutsche Bank Gebäude soll umgestaltet werden. Der Platz an der Herzogbrücke ist nicht nur das nördliche Entree der zentralen Einkaufsstraße Kleves, sondern auch ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Wallgrabenzone, Hochschule, Innenstadt, Bahnhof und Rathaus.
 

Innerhalb des Integrierten Handlungskonzepts für die Klever Innenstadt soll der Platz jetzt umfangreich umgestaltet und aufgewertet werden. Aus diesem Anlass lädt die Stadt Kleve alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich aktiv in die Neugestaltung des Platzes einzubringen. Im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung findet am 7. Mai 2024 ab 19 Uhr im Foyer der Volksbank Kleverland, Minoritenstraße 2, eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten statt.


Bisher ist der Platz an der Herzogbrücke kaum als Platz wahrnehmbar. Ziel der Umgestaltung soll es daher sein, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und mit einem einladenden freiraumplanerischen Konzept einen öffentlichen Raum zu schaffen, an dem sich Einwohner und Besucher der Stadt wohl fühlen. Von der Aufwertung des Platzes sollen auch die gastronomisch geprägten Außenbereiche am Spoykanal und am Opschlag profitieren.


Die Platanen im Kernbereich des Platzes sollen erhalten bleiben und als Schattenspender zum Verweilen einladen. Stadtmobiliar und Leuchten sollen ergänzt werden, ebenso wie ein Wasserspiel, das insbesondere im Sommer dazu beitragen soll, die Hitze abzumildern und als gestalterisches Element einen Mehrwert für den Platz zu schaffen.


Der Umbau dieses zentralen Ortes bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Zukunft unserer Stadt gemeinsam zu gestalten und das Stadtbild zu attraktivieren. Wir hoffen, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sich an diesem Prozess beteiligen“, wirbt Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing für eine Teilnahme an der Veranstaltung.


„Die Bürgerbeteiligung ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses. Wir möchten sicherstellen, dass der Platz den Bedürfnissen und Wünschen der Bürgerinnen und Bürger entspricht und zu einem Ort wird, an dem sich alle willkommen fühlen.“


Die Veranstaltung startet um 19 Uhr mit einer Einführung in die Thematik. Danach ist eine Ortsbegehung geplant, um anschließend im Foyer der Volksbank Kleverland über Eindrücke und Ideen zu diskutieren. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zum Integrierten Handlungskonzept gibt es auf der Website der Stadt Kleve unter www.kleve.de. Der Platz an der Herzogbrücke ist Teil der Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzept für den Zeitraum 2023-2027.


Es ist geplant, den Fördermittelantrag für die Umgestaltung des Platzes zum 30. September 2024 zu stellen. Hintergrund: InHK Innenstadt Kleve Das Integrierte Handlungskonzept bildet den Rahmen für die Entwicklung der Innenstadt bis Ende 2027. „Integriert“ bedeutet, dass alle Themenfelder und Funktionen einer Innenstadt berücksichtigt werden: Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und öffentlicher Raum. Viele unterschiedliche Gruppen und Akteure werden dabei miteinbezogen.


Für Kleve wurde 2013 ein Integriertes Handlungskonzept erarbeitet. In diesem Konzept sind drei Themenfelder als Schwerpunkte festgelegt: Öffentlicher Raum, Baukultur und Kommunikation. Gefördert wird das Integrierte Handlungskonzept über die Städtebauförderung von Bund und Land, vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, sowie vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Aufbauwissen: Android für Smartphones
Sein Android-Gerät optimal zu nutzen, lernen die Teilnehmenden des Aufbaukurses ‚Android für Smartphones und Tablets – Teil 3: Aufbauwissen‘ der vhs Moers-Kamp-Lintfort an den Dienstagen, 7. und 14. Mai. Der Workshop findet an beiden Tagen ab 18 Uhr in der vhs Kamp-Lintfort, Kamperdickstraße 10, statt und baut auf dem Grundlagenkurs auf. Im Vordergrund stehen die Besonderheiten des mobilen Internetsurfens, der Einsatz von Apps sowie die Sicherheitseinstellungen.


Der Kurs richtet sich an alle, die mit den Grundfunktionen bereits vertraut sind und weitere nützliche Tipps erfahren möchten. Er ist nicht für Nutzerinnen und Nutzer von Apple- und Windows-Geräten geeignet. Weitere Informationen gibt es bei der Anmeldung, die telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich ist.  


Seminar für Fortgeschrittene: Word, Excel, PowerPoint und Outlook im Zusammenspiel
VHS Kleve - Vom 17.-21. Juni bietet die VHS Kleve ein 5-tägiges Kompaktseminar (jeweils ganztags) an, das fortgeschrittene Techniken im Office-Paket von Microsoft vermittelt. Dieses Intensivseminar zeigt Möglichkeiten auf, im Zusammenspiel der einzelnen Office-Anwendungen die Arbeiten effizient erledigen zu können. Denn gerade in den Verbindungen der einzelnen Komponenten liegt die Stärke des Office-Paketes.


Inhalte: Word: Geschäftsbriefe professionell gestalten, Protokolle und Berichte anfertigen, Grafiken und Excel-Tabellen integrieren Excel: Tabellen gestalten, große Datenlisten sortieren, filtern und auswerten, Diagramme erzeugen und statisch oder dynamisch in Word oder PowerPoint einbinden PowerPoint: Ansprechende Präsentationen mit PowerPoint erstellen, Excel-Tabellen und Diagramme integrieren Outlook: E-Mails versenden, empfangen und organisieren, Termine und Terminserien planen und verwalten, Kontakte und Aufgaben erstellen und verwalten.


Vorkenntnisse in Word und Excel werden vorausgesetzt. Veranstaltungsnummer Z644207, Voranmeldung bis 6. Mai erforderlich (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve, Info-Telefon 02821/84-716. Für dieses Seminar ist eine Förderung über den Bildungsscheck NRW möglich, der zu einem Rabatt in Höhe von 50 % der Teilnahmegebühren führt. Außerdem kann für dieses Seminar Bildungsurlaub nach dem Arbeitnehmer-Weiterbildungs-Gesetz beantragt werden.


Neue Ausstellung im temporären Ausstellungsraum des Städtischen Museums Wesel
Im Ausstellungsraum in der Brückstraße 7 zeigt das Städtische Museum Wesel vom 3. Mai bis 6. Juli 2024 die Ausstellung another line in our cv wear&tear – Franziska Harnisch & Philipp Valenta Zum Soft Opening in der Zeit von 11 - 17 Uhr laden wir Sie herzlich ein! Die Künstler:innen sind vor Ort.  

Der Kunstbetrieb ist eine seltsame Blase voller Widersprüche. Für Außenstehende wirken die Millionenverkäufe der großen Auktionshäuser, die Kunst in Museen und Galerien glänzend, glamourös und oft geheimnisvoll. Die Ware ist Schönheit, Gedanken gefasst in künstlerischen Ausdruck.  Aber die Kunstwelt birgt auch Schattenseiten: Künstler:innen müssen als diplomierte Allroundtalente ihren prekären Alltag zwischen Altersdiskriminierung und Bewerbungsmarathons, zwischen Brotjobs und Berufung meistern.


Der harte Künstler:innenalltag spielt in der Glitzerwelt des Kunstbetriebs keine Rolle. Darum ist es umso wichtiger, dass auch diese Erfahrungen als kritische Äußerung zweier junger Künstler:innen ihren Ausdruck im zeitgenössischen Diskurs finden. Franziska Harnisch und Philipp Valenta haben hierzu als kollaboratives Duo »wear&tear« eine Kollektion von Schals, Basecaps, T-Shirts und mehr geschaffen, die auf reflektive und auch manchmal provokante Art Statements zum Anziehen sind.  Zur Ausstellung wird eine Publikation erscheinen.

Gesundheitsausgaben im Jahr 2022 auf knapp 500 Milliarden Euro gestiegen
• Gesundheitsausgaben steigen um 4,8 % gegenüber 2021
• Corona-Testungen und -Impfkampagne tragen maßgeblich zum Ausgabenanstieg bei
• Schätzung für 2023 geht von einem leichten Ausgaben-Rückgang aus

Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr um 4,8 % oder 22,6 Milliarden Euro auf 497,7 Milliarden Euro gestiegen. Das waren 5 939 Euro je Einwohnerin und Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, lag der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2022 bei 12,8 % und damit 0,3 Prozentpunkte niedriger als 2021. Seit Beginn der Corona-Pandemie zum Jahresanfang 2020 bis Ende 2022 stiegen die Gesundheitsausgaben um 20,0 % oder 83,1 Milliarden Euro.




2,2 % mehr Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2023
Zahl der Schwangerschaftsabbrüche mit rund 106 000 Fällen auf höchstem Stand seit dem Jahr 2012
Im Zehnjahresvergleich deutlich weniger Schwangerschaftsabbrüche in jüngeren Altersgruppen und deutlich mehr Abbrüche bei Frauen ab 30 Jahren  

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland ist im Jahr 2023 mit rund 106 000 gemeldeten Fällen um 2,2 % erneut gegenüber dem Vorjahr gestiegen, nachdem im Jahr 2022 mit rund 104 000 Fällen ein Plus von 9,9 % gegenüber dem niedrigen Niveau des Jahres 2021 (rund 95 000 Fälle) zu verzeichnen war.


Wie das Statistische Bundesamt  mitteilt, lag die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche damit auch über dem Niveau der Jahre 2014 bis 2020, als die Zahl der gemeldeten Fälle stets zwischen rund 99 000 und 101 000 gelegen hatte. Höher als 2023 war die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche zuletzt 2012 mit 107 000 Fällen. Anhand der vorliegenden Daten lässt sich keine klare Ursache für die weitere Zunahme im Jahr 2023 erkennen. 


Sieben von zehn Frauen (70 %), die im Jahr 2023 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt und 19 % waren im Alter zwischen 35 und 39 Jahren. 8 % der Frauen waren 40 Jahre und älter, 3 % waren jünger als 18 Jahre. 42 % der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch kein Kind zur Welt gebracht.  96 % der im Jahr 2023 gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der sogenannten Beratungsregelung vorgenommen. Indikationen aus medizinischen Gründen und aufgrund von Sexualdelikten waren in 4 % der Fälle die Begründung für den Abbruch.


Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (48 %) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 38 % wurde das Mittel Mifegyne® verwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant, davon rund 84 % in Arztpraxen beziehungsweise OP-Zentren und 14 % ambulant im Krankenhaus. 4. Quartal 2023: 3,1 % weniger Schwangerschaftsabbrüche als im Vorjahresquartal Im 4. Quartal 2023 wurden rund 25 300 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das waren 3,1 % weniger als im 4. Quartal 2022. 


Zehnjahresvergleich: Deutlich weniger Abbrüche in jungen Altersgruppen Im Vergleich zum Jahr 2013 (102 800 Fälle) lag die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2023 um 3,3 % beziehungsweise 3 400 Fälle höher.
Bei den Altersgruppen zeigt sich eine unterschiedliche Entwicklung: Stark zurück ging die Zahl in den Altersgruppen 15 bis 17 Jahre (-23,8 % oder -800 Fälle), 18 bis 19 Jahre (-17,1 % oder -1 000 Fälle) und 20 bis 24 Jahre (-15,2 % oder -3 600 Fälle). Dagegen stiegen die Abbrüche in den Altersgruppen 30 bis 34 Jahre (+14,9 % oder +3 300 Fälle), 35 bis 39 Jahre (+32,7 % oder +5 000 Fälle) und 40 bis 44 Jahre (+15,6 % oder +1 100 Fälle) deutlich. 


Teilweise ist diese Entwicklung darauf zurückzuführen, dass zeitgleich die Zahl der 15- bis 17-jährigen Frauen um 6,1 % und die der Frauen im Alter von 20 bis 24 Jahren ebenfalls um 6,1 % gesunken ist. Demgegenüber nahm die Zahl der 30- bis 34-jährigen Frauen um 9,0 % und die der Frauen im Alter von 35 bis 39 Jahren um 15,4 % zu.  Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche je 10 000 Frauen ging bei den 15- bis 17-jährigen Frauen von 28 auf 23 zurück und bei den 20- bis 24-Jährigen von 102 auf 93. Bei den 30- bis 34-jährigen Frauen stieg diese Quote von 87 auf 92 und bei den 35- bis 39-Jährigen von 66 auf 76. Dabei wurden Abbrüche von Frauen mit inländischem Wohnsitz berücksichtigt und der Berechnung für das Jahr 2023 Bevölkerungszahlen von 2022 zugrunde gelegt. 

Abwärtstrend bei vermeidbaren Infektionskrankheiten. GLOBALE GESUNDHEIT 
24.04.2024 Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps und Röteln können durch Impfstoffe deutlich eingedämmt werden. Seit der Jahrtausendwende hat die Anzahl der globalen Fälle solcher durch Impfung vermeidbaren Krankheiten weltweit abgenommen, wie die Statista-Grafik mit Daten der WHO veranschaulicht. So wurden im Jahr 2000 noch mehr als 853.000 Masernerkrankungen registriert – 2022 ist die berichtete Anzahl auf etwa 205.000 gefallen.


Den stärksten Rückgang verzeichnet die Weltgesundheitsorganisation bei Röteln: 2022 wurden weltweit knapp 18.000 Fälle übermittelt, was einer Abnahme von rund 97 Prozent gegenüber dem Jahr 2000 entspricht. In Deutschland kommen die hier aufgeführten Infektionskrankheiten auch nur noch selten vor. Der Keuchhusten (Pertussis) ist mit 3.462 Fällen (2020) die häufigste Erkrankung, gefolgt von Mumps mit etwa 338 Fällen (2020).


Grund für die Verringerung der Infektionskrankheiten ist vor allem, aber nicht ausschließlich, eine fortschreitende Immunisierung der Menschen. Besonders in den Schwellen- und Entwicklungsländern haben die Impfquote innerhalb der vergangenen 20 Jahre zugelegt. Dennoch gibt es immer wieder Ausbrüche – auch in den Industrienationen, wo die Impfquoten auf einem stabilen hohen Niveau liegen. Ballungsräume erhöhen die Gefahr einer Ansteckung, zudem verändern sich auch die Erreger und werden somit resistenter und verbreiten sich leichter. Renè Bocksch
Infografik: Abwärtstrend bei vermeidbaren Infektionskrankheiten | Statista

Covid-Anteil am Impfstoff-Umsatz schrumpft
Weltweit werden im Jahr 2024 schätzungsweise rund 52,5 Milliarden Euro mit Impfstoffen erwirtschaftet. Das zeigt die Infografik mit Daten der Statista Market Insights. Laut Einschätzung der Analyst:innen wird das Gesamtvolumen des Impfstoff-Marktes auch 2025 noch leicht schrumpfen – erst ab 2026 prognostizieren die Expert:innen ein jährliches Wachstum von vier bis fünf Milliarden Euro (jährliche Wachstumsrate 5,43 Prozent). Grund für den momentanen Rückgang der Umsätze sind die degressiven Einnahmen durch Covid-19-Vakzine. Diese haben in den Jahren 2021 und 2022 pandemiebedingt rund 115 Milliarden Euro betragen und bis zu 65 Prozent der weltweiten Erlöse ausgemacht.


Mit der weitgehenden globalen Immunisierung gegen Covid-19 schwindet nun auch die Relevanz der Covid-Impfstoffe auf dem Markt und pendelt sich auf einem niedrigen Niveau von etwa vier Milliarden Euro ein – 2024 werden diese Impfmittel für etwa 19 Prozent des Umsatzes verantwortlich sein. Deutschland spielt mit Unternehmen wie BioNTech auch weiterhin eine führende Rolle in der Impfstoffentwicklung.

Mit einem Volumen von rund zwei Milliarden Euro ist die Bundesrepublik der viertgrößte Markt hinter den USA (23,48 Mrd. Euro), China (4,9 Mrd. Euro) und Japan (2,9 Mrd. Euro). Als Marktführer wird das US-Unternehmen Pfizer (43 Prozent) gehandelt, gefolgt von Moderna (18 Prozent) sowie Merck und GlaxoSmitheKline (jeweils 10 Prozent).
Infografik: Covid-Anteil am Impfstoff-Umsatz schrumpft | Statista

Welche Pharmaunternehmen machen am meisten Umsatz?
Die USA dominieren das weltweite Spitzenfeld der Pharmaindustrie. Unter den acht umsatzstärksten Unternehmen befinden sich vier aus den Vereinigten Staaten, allen voran der global tätige Pharma-, Medizintechnik und Konsumgüterhersteller Johnson & Johnson aus dem US-Bundesstaat New Jersey. Die Schweiz ist zwei Mal vertreten, mit 61 Milliarden Euro Umsatz im vergangenen Jahr liegt der Baseler Konzern Roche sogar an Position zwei des Rankings. Das zeigt die Statista-Grafik mit Daten des Branchenportals Fierce Pharma.


Als im Frühjahr 2020 das Corona-Virus die Welt fast komplett zum Stillstand brachte und für immer höhere Infektionszahlen sorgte, war AstraZeneca, neben BionTech, Moderna und später Johnson&Johnson, eine der ersten Firmen, die Aussicht auf einen Impfstoff gaben und die Produktion vorantrieben. Demnach ist es nicht überraschend, dass AstraZeneca in den folgenden Jahren Rekordumsätze einfuhr. Allein 2023 betrug diese Summe rund 43,1 Milliarden Euro - was für den siebten Platz im Ranking reicht.


Deutschland ist im Top-8-Spitzenfeld nicht vertreten. Boehringer Ingelheim schafft es mit 26 Milliarden Euro Umsatz im letzten Jahr aber immerhin an Platz 14 der Weltspitze. Zum Kerngeschäft des Unternehmens mit Sitz in Ingelheim am Rhein ist das Erforschen, Entwickeln, Herstellen und Vertreiben von Medikamenten für Mensch und Tier. Es folgen Bayer und Merck KGaA auf den Plätzen 17 und 18.

Die pharma- und biopharmazeutische Industrie ist eine der forschungsintensivsten Branchen überhaupt. Langwierige und kostspielige Entwicklungszyklen für neue Produkte, ein intensiver Kostendruck infolge auslaufender Patente und Generikakonkurrenz sowie die Sparzwänge notorisch klammer Gesundheitssysteme befördern auf der einen Seite branchenweite Konzentrationstendenzen und erhöhen die Markteintrittsschwelle für neue Unternehmen. Matthias Janson
Infografik: Welche Pharmaunternehmen machen am meisten Umsatz? | Statista

Wie entwickelt sich der Markt für Medizintechnik?
Der Markt für Medizintechnik in Deutschland hat nach dem Rückgang im ersten Jahr der Corona-Pandemie wieder Fahrt aufgenommen. Treiber ist dabei das große Marktsegment der medizinischen Geräte. Dessen Umsätze lagen bereits 2022 wieder über dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Der Markt für Labortest-Produkte hingegen stagniert seit den deutlichen Anstiegen in den Jahren 2020/21. Der Markt Medizintechnik in Deutschland wird laut Schätzungen der Experten der Statista Market Insights im Jahr 2024 voraussichtlich einen Umsatz von rund 36 Mrd. Euro erreichen.


Innerhalb dieses Marktes wird der größte Anteil mit einem prognostizierten Marktvolumen von rund 32 Mrd. Euro von medizinischen Geräten eingenommen. Der Medizintechnik-Markt deckt Geräte und Produkte ab, die zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden. Sie bilden neben den Arzneimitteln die wichtigste Kategorie von Medizinprodukten. Zu den bekanntesten Produkten der Medizintechnik gehören unter anderem Herzschrittmacher, bildgebende Geräte, Dialysegeräte und Implantate.
Infografik: Wie entwickelt sich der Markt für Medizintechnik? | Statista

Wie oft haben Patient:innen nach Coronaimpfungen Nebenwirkungen gemeldet?
338.333 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Coronaimpfungen wurden dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bis Ende März 2023 gemeldet. Dieser Zeitraum deckt 99,98 Prozent der in Deutschland verabreichten rund 192 Millionen Impfdosen ab. Die gemeldeten Verdachtsfälle schwerwiegender Nebenwirkungen belaufen sich auf 55.486 - davon entfallen 69 Prozent auf Versionen des von BioNTech hergestellten mRNA-Impfstoffs Comirnaty.


Moderna und AstraZeneca kommen jeweils auf rund 14 Prozent. Auffällig ist der hohen Frauenanteil. 69 Prozent der gesamten Fälle betreffen Menschen weiblichen Geschlechts, bei der schwerwiegenden Fällen sind es 57 Prozent. Auch zum Ausgang der gemeldeten unerwünschten Reaktionen veröffentlicht das PEI Zahlen. Bleibende Schäden nach einer Impfung wurden für 5,4 Prozent der Fälle gemeldet. In 0,98 Prozent der Fälle (n = 3.315 Fälle) kam es in unterschiedlichem zeitlichen Abstand wurde ein tödlicher Verlauf mitgeteilt. Davon bewerten die Wissenschaftler:innen 127 Todesfälle als konsistent – im Sinne der Definition der WHO – "mit einem ursächlichen Zusammenhang mit der jeweiligen COVID-19-Impfung". Mathias Brandt
Infografik: Wie oft haben Patient:innen nach Coronaimpfungen Nebenwirkungen gemeldet? | Statista



Donnerstag, 25. April 2024 - Tag des Baumes in Deutschland


Der unschätzbare Wert alter Bäume: Tag des Baumes in Deutschland
Als die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald 1952 den Tag des Baumes ins Leben rief, sollte schon damals auf die großen Waldverluste durch den Menschen und die Bedeutung des Baumes für Mensch und Umwelt aufmerksam gemacht werden. An der Aktualität des Themas hat sich bis heute nichts geändert. Wald und Bäume leiden unter dem Klimawandel und sind gleichzeitig wichtig, um ihn zu begrenzen. Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden, dass die ältesten Bäume für die Vitalität des Waldes unverzichtbar sind und eine große Bedeutung für das Ökosystem haben.


Der Wald ist mehr als die Summe seiner Bäume.
Ein naturnaher und widerstandsfähiger Wald ist artenreich, und dazu gehören auch alte Bäume. Die ältesten Bäume der Welt verdienen schon lange besonderen Schutz. Denn alte Bäume haben eine große Bedeutung für das Ökosystem. Deshalb ist es wichtig, dass Bäume alt werden dürfen.  Am meisten gefährdet sind Bäume, die mindestens 10- bis 20-mal älter sind als die anderen Bäume in ihrer Umgebung im Wald. Diese Bäume können bis zu 3000 Jahre und älter werden.  


Ein Forscherteam der Universitäten Tuscia und Barcelona hat die Sterberaten von Bäumen mit statistischen Methoden untersucht. Sie fanden heraus, dass es für Bäume eigentlich keine Altersgrenze gibt, solange sie nicht durch äußere Einflüsse beeinträchtigt werden. Das Leben eines Baumes wird demnach nur durch äußere Bedrohungen wie Feuer, Blitzschlag, Abholzung oder Krankheiten verkürzt.  Deshalb sind alte Bäume wichtig für den Wald Alte Bäume sind Lebensraum für viele Arten, beeinflussen den Wasserhaushalt des Bodens sowie die Nährstoffkreisläufe, die Luft und das Mikroklima. Außerdem speichern sie große Mengen an Kohlenstoff.


Die Forscher erklären, dass alte Bäume genetisches Material enthalten, das sie zum Beispiel weniger anfällig für Windbruch macht. Auch gegen Pilzkrankheiten seien sie besser gewappnet.  Ein hohes Alter der Bäume von mehr als 2000 Jahren deutet zudem darauf hin, dass sie wahrscheinlich schon einige Klimaschwankungen überstanden haben. Das macht sie widerstandsfähiger als junge Bäume. Die Forschenden gehen deshalb davon aus, dass diese älteren Bäume das Überleben der Wälder fördern, wenn diese von Klimaschwankungen betroffen sind. Je länger ein Baum lebt, desto unwahrscheinlicher ist es, dass seine Art ausstirbt. Das wiederum ermöglicht ein weiteres Wachstum der Wälder. 


•  Blaualgen in den Baumkronen
Alte Bäume leisten auch auf ganz besondere Weise einen wichtigen Beitrag zum Gesamtökosystem Wald, denn auf ihnen wachsen Moose, in denen sich wertvolle Bakterien vermehren. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass in den Kronen alter Bäume auch Cyanobakterien (auch Blaualgen genannt) zu finden sind. Diese Algen produzieren große Mengen an Stickstoffverbindungen, die dem Wald als Dünger zugutekommen.

Für Pflanzen und Tiere ist der gebundene Stickstoff ein unverzichtbarer chemischer Baustein. Pflanzen benötigen ihn auch zum Aufbau von Chlorophyll. Junge Bäume sind jedoch noch nicht ausreichend mit Moosen bewachsen, um relevante Mengen an Stickstoff umzuwandeln. Viele Bäume beginnen erst im Alter von über 100 Jahren mit der Moosbildung. 


Alte Bäume in Deutschland
Jedes Jahr stirbt ein gewisser Prozentsatz der Bäume in den Wäldern ab und nur wenige erreichen ein hohes Alter. Die waldökologische Forschung hat gezeigt, dass nur sehr wenige Bäume sehr alt werden oder gar den Status eines uralten Baumes erreichen.


In Deutschland dürfte es nur wenige dieser wertvollen Urriesen geben. Namhafte Baumforscher bezweifeln, dass es hierzulande überhaupt Bäume gibt, die älter als 1000 Jahre werden. In der osthessischen Gemeinde Schenklengsfeld thront eine knochige Winterlinde, deren Alter auf über 1200 Jahre geschätzt wird. Damit wäre sie möglicherweise der älteste Baum Deutschlands. Doch bei vielen alten Bäumen ist das Alter schwer zu schätzen.

Alte Bäume leisten einen wichtigen Beitrag zum Gesamtökosystem Wald. Sie sind Lebensraum für viele Arten, beeinflussen den Wasserhaushalt des Bodens sowie die Nährstoffkreisläufe, die Luft und das Mikroklima. Quelle: Shutterstock

Zahl der Woche: Rotbuche von Natur aus auf zwei Drittel der Fläche Deutschlands prägend
Tag des Baumes am 25.04.2024: Urwald-Baum Rotbuche – 1,5 Millionen junge Rotbuchen im Nationalpark Eifel gepflanzt Jetzt im Frühjahr zeigen sie auch im Nationalpark Eifel und in den Naturparken in Nordrhein-Westfalen ihre ganze Schönheit und Vielfalt. Denn bevor sie die Blätter aus ihren Knospen schieben, lassen Rotbuchen die Sonnenstrahlen durch ihre Baumkronen scheinen und den Waldboden erwärmen.


Frühjahrsblüher wie Buschwindröschen, Lerchensporn oder Scharbockskraut bedanken sich dafür mit ihrer bunten Blütenpracht. Wenig später aber schließen die Buchen ihr Blätterdach und für viele andere Baum- und Pflanzenarten wird es nun zu dunkel im Wald. Genau diese Schattenstrategie hat die Rotbuche so erfolgreich gemacht, dass sie heute ohne Eingriffe des Menschen auf zwei Drittel der Fläche Deutschlands wachsen würde. Denn junge Rotbuchen kommen mit wenig Licht sehr gut zurecht.


Unter dem schützenden Blätterdach ihrer Elternbäume können sie ohne große Konkurrenz durch andere Baumarten wachsen und gedeihen. Entstehen durch Wind oder Absterben alter Bäume aber größere Lücken im Blätterdach, nutzen auch andere Baumarten schnell ihre Chance und besiedeln die hellen Freiflächen. Zu natürlichen Buchenwäldern gehören daher auch weitere Baumarten wie Kirschen, Ebereschen und Birken.

Für die Bewahrung der Rotbuchenwälder hat Deutschland eine globale Verantwortung, denn diese Waldgesellschaften gibt es nur in Europa und Deutschland liegt im Zentrum ihrer natürlichen Verbreitung. In Nordrhein-Westfalen leistet hierzu der Nationalpark Eifel einen wichtigen Beitrag.  Weitere Informationen https://www.umwelt.nrw.de/zahl-der-woche-rotbuche-von-natur-aus-auf-zwe…


Altschulden: Lösung statt Schweigen, Gesetz statt Eckpunkte
Das Bundesfinanzministerium hat zum wiederholten Mal die Bedingungen für eine Altschuldenlösung vorgelegt, Nordrhein-Westfalen reagiert darauf bisher als einziges Bundesland nicht. Deshalb fordert die Stadt Duisburg zusammen mit dem Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“, dass nun beide einen großen Schritt machen. Als Sprecher des Aktionsbündnisses sieht Stadtdirektor Martin Murrack die finanzschwachen Kommunen in Deutschland nun an einem Punkt, an dem sie nie sein wollten: der Punkt, an dem die Schulden wieder wachsen.


In den vergangenen Jahren haben Städte wie zum Beispiel Duisburg Personal abgebaut, wichtige Investitionen in ihre Straßen und Gebäude aufgeschoben sowie freiwillige Leistungen gekürzt, um Schulden zu reduzieren. Mit diesen großen Anstrengungen senkten sie ihre Kreditlast um rund 20 Milliarden Euro. Durch Zinssteigerungen und Kostenexplosion verschlechtern sich die Bedingungen nun aber so, dass die Schuldenkurve wieder nach oben deutet. Die Kommunen stecken in einer Finanzkrise. Ein Gesamtdefizit von rund sieben Milliarden Euro in den Haushalten 2023 zeigt dies überdeutlich.


Auf Bundesebene ist eine vorsichtige Reaktion auf diese Lage zu spüren: Der Finanzausschuss des Bundestags treibt das Thema mit Erklärungen und Anfragen voran. Das zuständige Ministerium kündigte eine Fachtagung zu Kommunalfinanzen für den 5. Juli an und legte Mitte April noch einmal seine Eckpunkte für eine Altschuldenlösung unverändert vor. Es bestätigte damit offiziell, zu seinem Angebot zu stehen. Nordrhein-Westfalen, das einzige Bundesland ohne Altschuldenlösung, hat sich dazu bisher nicht verhalten. Die Landesregierung kannte die Eckpunkte des Bundesfinanzministeriums bereits im vergangenen Jahr. Dennoch legte sie eine Lösung ohne substanzielle finanzielle Beteiligung des Landes vor und scheiterte damit krachend.


Die Verantwortlichen pflegen das Narrativ, der Bund sei daran schuld, und lassen bisher nicht erkennen, dass der für dieses Jahr geplante neue Vorschlag eine große Veränderung mit sich bringt. Das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“, in dem sich finanzschwache Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen haben (mehr als 8,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner), hat daher bei seiner Konferenz in Berlin klare Forderungen an beide Ebenen formuliert: Das bevölkerungsreichste Bundesland muss eine Altschuldenlösung vorlegen, mit der es die übermäßigen Liquiditätskredite der Kommunen (mehr als 100 Euro je Einwohner) komplett übernimmt.


Der Bund wird anschließend für die Hälfte davon einstehen. Nordrhein-Westfalen hat also die Chance, seine Kommunen von Krediten in Höhe von rund zehn Milliarden Euro zu befreien. Es selbst muss dafür lediglich einen jährlichen Beitrag von 350 bis 500 Millionen Euro einplanen – das ist die Größenordnung, die es vom Stärkungspakt NRW kennt. Dies ist für die Millionen Betroffenen in Nordrhein-Westfalen dringend erforderlich – und auch darüber hinaus: Andere Bundesländer mit finanzschwachen Kommunen haben bereits Altschuldenlösungen gefunden. Diese entfalten ihre volle Wirkung aber nur, wenn es auch den Bundesanteil gibt. Diesen blockiert NRW mit seinem Verhalten bisher und sollte auch aus Solidarität mit Hessen, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Brandenburg und dem Saarland endlich den richtigen Weg einschlagen.


Da die Eckpunkte hinlänglich bekannt sind, muss das Bundesfinanzministerium nun einen Gesetzesentwurf einbringen. Die Lösung wird eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag und im Bundesrat brauchen. Deshalb muss der Gesetzgebungsprozess nun beginnen, damit die AltschuldenÜbernahme im Bundeshaushalt 2025 erfolgen kann. An den Altschuldenlösungen des Bundes und des Landes NRW werden sich die finanzschwachen Kommunen selbstverständlich beteiligen. Und sie werden sich ebenso selbstverständlich mit voller Kraft dafür einsetzen, dass keine neuen Schulden entstehen.


Dafür braucht es dann weitere Schritte: eine angemessene Finanzausstattung der Städte und Kreise sowie eine Reform der Förderpolitik. Die Mittel müssen einfach und unbürokratisch abrufbar sein und nach Bedürftigkeit verteilt werden. Bisher landet Fördergeld vor allem bei wohlhabenden Städten und nicht bei denen, die mitten in der kommunalen Finanzkrise stecken. Hintergrund-Informationen: Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 70 Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen, in denen rund 8,7 Millionen Menschen leben.


Mitglieder des Aktionsbündnisses sind Bacharach, Bad Schmiedeberg, Bischofsheim, Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven, Landkreis Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Herten, Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied, Oberhausen, Obertshausen, Oer-Erkenschwick, Offenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Voerde, Völklingen, Waldbröl, Waltrop, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken.


„Für die Würde unserer Städte” hat neun Sprecherinnen und Sprecher: Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen, Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Markus Zwick, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens, Barbara Meyer, 1. Bürgermeisterin und Kämmerin der Stadt Saarbrücken, Andrea Pospich, Kreisrätin des Landkreis Cuxhaven, Christoph Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg.

Gemeinsam für Rüstem: Stammzellspender:in für Weseler Familienvater gesucht
Der 39-jährige Rüstem aus Wesel hat Blutkrebs. Eine Stammzellspende ist seine einzige Überlebenschance. Bislang ist die weltweite Suche nach einem „genetischen Zwilling“ erfolglos. Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann helfen und sich am Sonntag, den 05. Mai 2024 in der Tennishalle SuS Wesel, Ackerstr. 246, 46487 Wesel als potenzielle Stammzellspenderin oder potenzieller Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen.

Registrierungsaktion in Wesel Sonntag, den 05. Mai 2024 12:00 bis 16:00 Uhr in der Tennishalle SuS Wesel e.V., Ackerstr. 246, 46487 Wesel

Auch Geldspenden werden benötigt, da der gemeinnützigen Gesellschaft allein für die Registrierung jeder Spenderin und jedes Spenders Kosten in Höhe von 50 Euro entstehen. Wenn Rüstem nicht gerade bei seiner liebevollen Familie ist, dann findet man ihn auf dem Fußballplatz vom SuS Wesel e.V. Denn seit 2016 ist er mit Leib und Seele Trainer im Verein - angefangen bei den ganz kleinen Kickern bis hin zur C-Jugend. Für seine Mannschaft hat er auch neben dem Platz immer ein offenes Ohr oder einen hilfreichen Tipp. Zwei seiner Kinder sind ebenfalls Fußballer und spielen beim SuS Wesel.


So ist das Vereinsleben mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung, es ist fast wie eine zweite Familie, die sich gegenseitig unterstützt. Und genau diese Unterstützung braucht der dreifache Familienvater jetzt. Denn Rüstem ist an Blutkrebs erkrankt und benötigt dringend eine Stammzellspende. Um die Suche nach einer geeigneten Spenderin oder nach einem geeigneten Spender zu unterstützen, organisieren Familie und Freunde gemeinsam mit der DKMS eine Registrierungsaktion in Wesel.


Wer zwischen 17 und 55 Jahren alt und gesund ist, kann sich am Sonntag, den 05.05.2024 von 12:00 bis 16:00 Uhr in der Tennishalle SuS Wesel e.V., Ackerstr. 246, 46487 Wesel als potenzielle Stammzellspender:innen für Rüstem und andere Betroffene registrieren. DKMS Donor Center gGmbH Janet Mulappancharil Tel:. 0221 94 05 82-3524 mulappancharil@dkms.de dkms.de mediacenter.dkms.de Halten Sie sich auf dem Laufenden – folgen Sie uns hier : „Wir setzen alle Hebel in Bewegung, damit wir jemanden für Rüstem finden“, sagt Mitinitiator der Aktion und Freund Schahin.


„Rüstem ist einer von uns und braucht uns jetzt mehr denn je. Der ganze Verein hilft mit, jeder so wie er kann. Außerdem haben wir alle 55 Fußballvereine im Kreis ReesBocholt angeschrieben. Wir bitten alle Vereine, uns zu unterstützen und am 5.5. zur Aktion zu kommen und sich hier zur registrieren. In den Farben getrennt - in der Sache vereint. Und alle, die schon registriert sind, können trotzdem kommen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt“.


Grundsätzlich können sich alle als potenzielle Stammzellspender:innen registrieren lassen, die im Alter von 17 bis 55 Jahren und gesund sind. Da Rüstem aus der Türkei stammt, ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass er in der türkischen Community eine geeignete Stammzellspenderin oder einen geeigneten Stammzellspender findet. Denn die Gewebemerkmale, auf die es bei einer Stammzelltransplantation ankommt, unterscheiden sich regional.


Dennoch: Jede:r Einzelne erhöht die Überlebenschancen für Rüstem und alle anderen Patient:innen weltweit. Die Registrierung geht einfach und schnell: Nach dem Ausfüllen einer Einwilligungserklärung führen die Spender:innen einen Wangenschleimhautabstrich mittels Wattestäbchen durch, damit Ihre Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können. Spender:innen, die sich bereits in der Vergangenheit in der Datei registrieren ließen, müssen nicht erneut mitmachen.


Einmal aufgenommene Daten stehen auch weiterhin weltweit für Patient:innen zur Verfügung. Die Registrierung wird auf digitalem Wege stattfinden, daher bitten wir die Menschen ein Smartphone mit zur Aktion zu bringen. Auch Geldspenden helfen Leben retten, da der DKMS für die Neuaufnahme einer Spenderin oder eines Spenders Kosten in Höhe von 50 Euro entstehen. Jeder Euro zählt! DKMS-Spendenkonto IBAN: DE37 700 400 608 987 000 683 Verwendungszweck: Rüstem / JKA 001

Notdienst immer erreichbar-  Enni ist auch am Maifeiertag im Einsatz  
Moers - Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch am kommenden Maifeiertag im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden am 1. Mai einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen. Die Kundenzentren bleiben naturgemäß an diesem Feiertag geschlossen, öffnen ab dem Mittwoch danach aber wieder zu gewöhnten Servicezeiten.


Betreuerinnen und Betreuer für die Sommerferien auf dem Robi gesucht!
Kleve - Im Zeitraum vom 08. Juli bis 02. August 2024 werden gut gelaunte, nervenstarke, kinderliebe und abenteuerlustige Ferienbetreuerinnen und Ferienbetreuer gebraucht, die den festangestellten Fachkräften bei der Umsetzung des Sommerferienprogrammes auf dem Abenteuerspielplatz Robinson unterstützend zur Seite stehen.


Der ganztägige Einsatz wird mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 75,00 € pro Einsatztag vergütet. Der Robinsonspielplatz besteht aus einem rund 8.000 m² großen, etwa zur Hälfte bewaldeten Freigelände mit großem Aufforderungscharakter für eine Vielzahl an Beschäftigungen für Kinder aus dem Stadtgebiet Kleve zwischen 6 und 14 Jahren.

Das Gelände bietet den kleinen Besucherinnen und Besuchern neben Bäumen, Büschen, Sand, Steinen, Holz, einer Feuerstelle, einem Wasserbecken mit Rinne, einem Bolzplatz und diversen selbst erstellten Bauwerken auch ein großes Spielhaus, damit eine vom Wetter unabhängige, ganzjährige Beschäftigung gewährleistet werden kann.


Zu den Betreuungsaufgaben gehört u. a. die Anleitung der Kinder bei deren Tätigkeiten auf dem Bauplatz, die Begleitung diverser Angebote in Klein- und Großgruppen, Begleitung vielfältiger sportlicher Aktivitäten sowie die Beaufsichtigung der Feuerstelle.

Interessierte Bewerberinnen und Bewerber sollen volljährig sein. Die schriftliche Bewerbung mitsamt Lebenslauf kann bis zum 20.05.2024 direkt beim Robi abgegeben werden: Abenteuerspielplatz "Robinson", Nimweger Straße 61, 47533 Kleve.

Gemälde des Schermbecker Künstlers Bernd Caspar Dietrich erzielt Rekordpreis bei Christie's Schermbeck/Amsterdam
56.700 Euro - dieses Rekordergebnis erzielte das Werk "Opal I" des in Dorsten/Schermbeck lebenden Künstlers Bernd Caspar Dietrich in den vergangenen Tagen bei einer Christie´s-Auktion in Amsterdam. Das Bild war mit einem Schätzpreis von 15.000 bis 20.000 Euro in die Versteigerung gegangen. Insgesamt standen 166 Kunstobjekte zum Verkauf, darunter Werke von Richard Serra, Alicja Kwade, Jörg Immendorf und Markus Lüpertz. "Opal I" erzielte das achtbeste Verkaufsergebnis.


Nie zuvor wurde so viel für ein Bild von Dietrich geboten. Das Gemälde stammt aus der Serie "Goldene Zeiten" (2004 bis 2022). Dietrich hat dafür Beton, Lehm, Pigment, Acryl, Colorado Gold und 24-karätiges Blattgold auf Leinwand gebracht. Das Bild ist eine konzentrische Erzählung und spiegelt die Geschichte von Cooper Pedy in Südaustralien wider, einem Sehnsuchtsort für Opalsucher.

Bernd Caspar Dietrich wurde 1957 in Eilenburg geboren. Der Maler kann durch eine 2016 erlittene Hirnblutung nur noch eingeschränkt arbeiten. idr - Infos: https://www.hella-bernd.nrw/bcd/bernd-caspar-dietrich


Erster Wohnprojekteabend für Gemeinschaftliches Wohnen auf dem Trabrennbahn-Areal
Dinslaken - Die DIN FLEG GmbH, die Wohnbau Dinslaken GmbH und die Stadt Dinslaken laden gemeinsam zum ersten Wohnprojekteabend ein, der am 14. Mai 2024 ab 18 Uhr im Aktiven-Center auf dem Trabrennbahn-Areal stattfinden wird. Ob Mehrgenerationenprojekt, Altersgerechtes Wohnen in Gemeinschaft, Cohousing oder genossenschaftliches Wohnen: die Möglichkeiten des Gemeinschaftlichen Wohnens sind vielfältig.


Mit dem 1. Wohnprojekteabend möchten die Initiatorinnen einen Rahmen für informative Impulsvorträge rund um das Thema Gemeinschaftliches Wohnen bieten und zu netten Gesprächen mit Gleichgesinnten einladen. Der Abend wird von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und dem Geschäftsführer der DIN FLEG mbH Dominik Erbelding eröffnet. In einem ersten Impulsvortrag wird Petra Eggert-Höfel, Geschäftsführerin der Wohnbau Dinslaken GmbH, über die Realisierung von Wohnprojekten in Kooperation mit einem Wohnungsunternehmen referieren.


Den Weg zu einem Wohnprojekt bis hin zu einer Genossenschaftsgründung zeigt Horst Hücking von der WohnBund-Beratung NRW GmbH auf. Hans Schmidt-Domogalla, Planer und Mitglied beim Bundesverband Baugemeinschaften, stellt im dritten Impulsvortrag spannende Beispielprojekte vor, die zum Nachmachen aufrufen. Abschließend haben die Teilnehmenden der Veranstaltung die Möglichkeit, an den Informationsständen der Vortragenden sowie des GeparDIN e.V. und einer Tiny-House Initiative ins Gespräch zu kommen und sich zu vernetzen. 


 „Es ist wirklich spannend mit zu verfolgen, welche innovativen Wohnmöglichkeiten dieses große Areal für die Zukunft bereithält. Durch die frühe Beteiligung unterschiedlichster Gruppen wird sich eine sehr kreative und harmonische Wohnlösung finden lassen“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Der 14. Mai 2024 bietet die Gelegenheit, neue Wohnwege für das zukünftige Wohnquartier auf der ehemaligen Trabrennbahn gemeinsam zu erkunden und zu gestalten.


Parkplätze stehen direkt auf dem Gelände neben dem Aktiven-Center zur Verfügung, der Zugang erfolgt vom Haupttor, nördlich des Geländes, an der Heinrich-Nottebaum-Straße.Die Veranstaltung ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Informationen zum Ablauf und Programm der Veranstaltung werden wie gewohnt auf der Projekt-Website www.zukunft-trabrennbahn.de zur Verfügung gestellt.


Vortrag zu gesetzlicher Erbfolge, Pflichtteil und Testamente
Moers - Informationen rund um die Themen ‚Gesetzliche Erbfolge, Pflichtteil und Testamente‘ bietet der gleichnamige Vortrag der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Dienstag, 7. Mai, um 19 Uhr im Alten Landratsamt, Kastell 5b. Vorgestellt werden die Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches zum Verwandten- und Ehegattenerbrecht und zum Pflichtteilsrecht.


Aufgrund von Beispielen erfahren die Teilnehmenden leicht verständlich die wesentlichen Grundlagen. Außerdem werden Möglichkeiten einer selbstbestimmten Erbregelung durch ein Testament oder einen Erbvertrag vorgestellt. Eine rechtzeitige Anmeldung zu dem Vortrag ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de notwendig.


Tipps rund ums iPad/iPhone für Fortgeschrittene
vhs Moers - Datensicherung über iCloud, Nutzung des Kalenders, Übersicht über Apple Music - das sind nur einige der Themen, um die es beim Kurs ‚iPad/iPhone für Fortgeschrittene‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort geht.  An zwei Montagen, 6. und 13. Mai, können Interessierte jeweils ab 18 Uhr in diesem Workshop ihre Kenntnisse vertiefen und erhalten weitere nützliche Tipps.


Geeignet ist der Kurs für alle, die den Einsteigerkurs besucht oder erste Erfahrungen mit ihren Apple-Geräten gemacht haben. Für Android-Geräte ist er nicht geeignet.  Eine Anmeldung für den Kurs ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


NRW: 2023 wurden 26,2 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als ein Jahr zuvor
Im Jahr 2023 genehmigten die nordrhein-westfälischen Bauämter 43 603 Wohnungen. Das waren 15 496 bzw. 26,2 Prozent weniger Wohnungen als im Jahr 2022. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sank die Zahl der genehmigten Wohnungen in Einfamilienhäusern um 39,9 Prozent auf 6 669.


Die Zahl der genehmigten Wohnungen in neu errichteten Wohngebäuden mit drei und mehr Wohnungen sank um 9 512 Wohnungen (−27,7 Prozent) auf 24 793, ebenso verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen in Wohngebäuden mit zwei Wohnungen auf 2 028 Wohnungen (−46,7 Prozent). Für die Gebäudekategorien der Ein- und Zweifamilienhäuser ist das der niedrigste Wert seit zehn Jahren.


Die Zahl der genehmigten Wohnungen, die durch Um- oder Ausbauten an bereits bestehenden Gebäuden entstehen sollen liegt bei 7 396 Wohnungen und damit um 5,9 Prozent unter dem Vorjahr. In neuen Nichtwohngebäuden (gemischt genutzte Gebäude, die überwiegend nicht Wohnzwecken dienen) entstehen 640 Wohnungen (2022: 1 230).

Durch den Bau von Wohnheimen sollen 2 077 Wohnungen entstehen (Vorjahr: 808). Für das Jahr 2023 ermittelten die Statistikerinnen und Statistiker eine Baugenehmigungsquote (genehmigte Wohnungen je 10 000 Einwohner bezogen auf die Einwohnerzahlen vom 30.06.2023) von 24,0 für Nordrhein-Westfalen. Die höchsten Genehmigungsquoten wiesen der Kreis Steinfurt (46,8), die Stadt Münster (43,3) und der Kreis Borken (41,5) auf. Die niedrigsten Quoten ergaben sich für die kreisfreien Städte Herne (6,1), Remscheid (6,8), Bochum (7,5) und Hagen (7,8).








Die größten Marathonläufe der Welt
Am 21. April startete der London Marathon 2024. Der Langstreckenlauf ist einer der sechs World Marathon Majors, die zu den größten Veranstaltungen im Laufsport zählen. Wie die Statista-Grafik zeigt, haben im vergangenen Jahr 49.272 Läufer:innen an dem Event in der britischen Hauptstadt teilgenommen – etwa 89 Prozent erreichten dabei den Zieleinlauf. Der meistgelaufene Marathon 2023 war jedoch der New York Marathon mit annähernd 52.000 Sportler:innen von denen auch fast alle die Ziellinie überquerten.


Dahinter folgt der 42-Kilometer-Lauf in Paris mit rund 51.100 Laufenthusiast:innen. Die größte Laufveranstaltung in Deutschland ist der Berlin-Marathon mit knapp 48.000 Teilnehmer:innen. Dieser war in den vergangenen Jahren häufig die Bühne für Weltrekorde. Der zweimalige Olympia-Goldmedalist Eliud Kipchoge aus Kenia hat den Berlin-Marathon 2018 und 2022 in 02:01:39 und 02:01:09 (hh:mm:ss) zurückgelegt und damit jeweils einen neuen Weltrekord aufgestellt.


Der aktuelle Weltrekordhalter ist jedoch sein Landsmann Kelvin Kiptum – er beendete 2023 den Chicago-Marathon in zwei Stunden und 35 Sekunden. Die Marathon-Bestzeiten sind seit Beginn der Aufzeichnungen in den 1910er Jahren von Jahrzehnt zu Jahrzehnt schneller geworden. Während die Männer 1980 noch Bestzeiten von um die 02:10 (hh:mm) liefen, kratzen sie aktuell an der Marke von unter zwei Stunden.


Bei den Damen ist die Entwicklung noch extremer: Bis in die 1970er lag die Weltrekordzeit noch über drei Stunden, heute liegt der Rekord bei 02:11:53 – aufgestellt von der äthiopischen Läuferin Tigist Assefa in Berlin 2023. Grund für die immer besseren Zeiten ist vor allem die Professionalisierung des Laufsports mit fortschrittlichen Trainingsmethoden und Ernährungsplänen, aber auch Ausrüstung und Streckenverhältnisse spielen eine Rolle. So soll beispielsweise Nikes Vaporfly-Laufschuh bei seiner Einführung im Jahr 2017 Läufer:innen einen Zeitvorteil von bis zu vier Prozent ermöglicht haben, weshalb der Schuh von vielen als “mechanisches Doping” angesehen wurde. Renè Bocksch
Infografik: Die größten Marathonläufe der Welt | Statista

Ein Drittel der Deutschen geht joggen
Etwa 36 Prozent der in Deutschland befragten Menschen gehen laut Statista Consumer Insights zumindest gelegentlich joggen. Im internationalen Vergleich belegt die Bundesrepublik damit den dritten Platz unter allen in der Umfrage enthaltenen Ländern. Noch größer ist der Laufenthusiasmus nur in Mexiko (43 Prozent) und China (41 Prozent).


Weniger Begeisterung für den Laufsport können scheinbar die US-Amerikaner:innen aufbringen – etwa 23 Prozent der dortigen Umfrageteilnehmer:innen gehen ab und zu laufen. Laufen und Joggen zählt hierzulande zu den am häufigsten ausgeführten Sportarten. Unter den männlichen Befragten liegt der Individualsport auf Platz zwei noch vor Fußball (31 Prozent) aber hinter Wandern (38 Prozent). Für Frauen ist es der drittbeliebteste Sport hinter Fitness (42 Prozent) und Wandern (41 Prozent), wie eine weitere Statista-Grafik veranschaulicht.
Infografik: Ein Drittel der Deutschen geht joggen | Statista

Kaum Gains für Fitnessausrüster INDOOR-FITNESSAUSRÜSTUNG
2023 wurden in Deutschland schätzungsweise rund 421 Millionen Euro für Hantelbänke, Crosstrainer, Yogamatten und ähnliche Indoor-Fitnessausrüstung ausgegeben. Das geht aus Modellierungen und Analysen aus unseren Statista Market Insights hervor. Wie die Infografik zeigt, war das Marktvolumen damit sogar etwas geringer als im Vorjahr. Grund dafür könnte unter anderem die Entscheidung vieler Konsument:innen sein, nach den Pandemie-Jahren in die Fitnessstudios zurückzukehren. Für die kommenden Jahre (einschließlich 2024) erwarten die Analyst:innen einen leichten Umsatzanstieg, das gilt auch für die deutschsprachigen Nachbarländer Schweiz und Österreich.


Die rund 18 Millionen Einwohner:innen der Alpenstaaten haben 2023 zusammen etwa 382 Millionen Euro ausgeben, was auf deutlich höhere Pro-Kopf-Aufwendungen für entsprechende Fitnessgeräte hindeutet. Während hierzulande im vergangenen Jahr nur rund fünf Euro pro Kopf pro Jahr für Fitnesszubehör abseits von Schuhen und Bekleidung ausgegeben wurde, waren es in Österreich etwa 25 Euro, Tendenz steigend. EU-weit sollen 2024 rund drei Milliarden Euro für Indoor-Fitnessausrüstung ausgegeben werden. Der Anteil des DACH-Raums daran beträgt etwa 27,8 Prozent, das Land mit den höchsten Umsätzen in diesem Segment ist Frankreich mit einer Prognose von rund 489 Millionen Euro im Jahr 2024, was in etwa 16 Prozent des gesamten EU-Umsatzes entspricht.
Infografik: Kaum Gains für Fitnessausrüster | Statista

Corona-Pause bremst Laufveranstaltungen in Deutschland
Kontaktbeschränkungen und Fitnessstudio-Schließungen während der Corona-Pandemie haben viele Menschen in Deutschland dazu bewegt mit dem Joggen anzufangen. Organisierte Laufveranstaltungen gab es zu dieser Zeit jedoch nur wenige. Wie die Statista-Grafik mit Daten des Deutschen Leichtathletik-Verbands zeigt, wurden in den Vor-Pandemie-Jahren jährlich mehr als 3.000 Lauf-Wettbewerbe in Deutschland ausgetragen – die Teilnehmer:innen zahl lag 2019 bei rund 2,16 Millionen.


2020 ist die Zahl der Veranstaltungen dann auf 584 abgerutscht und hat sich auch 2023 noch nicht vollends erholt. Im vergangenen Jahr wurden im deutschen Laufsport rund 2.818 Läufe mit etwa 1,5 Millionen Sportler:innen organisiert. Die größte Laufveranstaltung in Deutschland ist der Berlin-Marathon mit knapp 48.000 Teilnehmer:innen (2023). Er zählt neben den Dauerläufen in Tokio, Boston, London, Chicago und New York zu den sechs World Marathon Majors, den Marathons mit der höchsten Teilnehmer:innenzahl weltweit.
Infografik: Corona-Pause bremst Laufveranstaltungen in Deutschland | Statista

U20, die sportlichste Altersgruppe?
Kinder und Jugendliche dürften in Deutschland die sportlichste Bevölkerungsgruppe stellen, wie Studien des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest nahelegen. Denen zufolge trieben zuletzt 64 Prozent der 6- bis 13-Jährigen und 59 Prozent der 12- bis 19-Jährigen täglich oder mehrmals pro Woche Sport. Der Vergleich mit früheren Ausgaben der KIM- beziehungsweise JIM-Studie zeigt, dass es vor Corona sogar noch mehr waren.


Indes sind die Außen-Aktivitäten mit dem Rückgang der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus sind bereits wieder angestiegen. Wie sportlich Kinder und Jugendliche unterwegs sind, zeigt auch der Vergleich mit den Statista Consumer Insights. In der letzten veröffentlichte Ausgabe dieser Umfrage gaben 33 Prozent der rund 36.100 Befragten (18 - &4 Jahre) an, dass Sport zu ihren Hobbies und Aktivitäten zählt. Mathias Brandt
Infografik: U20, die sportlichste Altersgruppe? | Statista



Mittwoch, 24. April 2024


Grünes Klassenzimmer: Schüler beeindruckten Bürgermeister Fleischhauer
Moers - Sehr geehrter Herr Fleischhauer, wir würden gerne mit Schülern aus dem Schülerparlament zu einem Gespräch zu Ihnen ins Rathaus kommen. Es geht um ein Grünes Klassenzimmer an der GGS Hülsdonk.“

Schülerin Laura überreicht Bürgermeister Fleischhauer den gezeichneten Entwurf. (Foto: pst)

Diesem Wunsch der Grundschüler – formuliert in einem Brief - ist Bürgermeister Christoph Fleischhauer gerne nachgekommen. Am Mittwoch, 17. April, versuchten sie ihn und Sabine Kasper-Wiesner, Betriebsleiterin beim zuständigen Zentrale Gebäudemanagement (zgm), vom Vorhaben zu überzeugen: „Wir können dort Natur erleben statt auf dem Smartphone anzuschauen, Vögel bestimmen und Marienkäfer suchen“, sagten sie.


„Frische Luft macht den Kopf frei und hilft beim Lernen“ waren weitere Gründe. Bürgermeister Fleischhauer hat die Kinder herausgefordert, weitere Argumente zu finden: „Was passiert beispielsweise im Winter? Wie organisiert ihr das? Lenken euch die zwitschernden Vögel nicht ab?“ Die bestens vorbereiteten Mädchen und Jungen haben auch hier gut reagiert. Schüler haben Bürgermeister überzeugt Nicht nur gute Argumente hatten die Kinder, kreativ waren sie auch.


Eine Zeichnung als Entwurf haben sie mitgebracht. „Ihr habt mich schon schwer überzeugt“, sagte ein sichtlich beeindruckter Bürgermeister. So ging es auch Sabine Kasper-Wiesner: „Ich bin ein Fan von Grünen Klassenzimmern. Wir werden das jetzt technisch prüfen und die Kosten ermitteln.“

Finanziell will sich der Förderverein der Schule beteiligen. Beispielsweise soll bei einem Sponsorenlauf Geld gesammelt werden. Das zgm hat auch schon ein wenig vorgearbeitet, sodass voraussichtlich nach den Sommerferien die konkrete Planung beginnen kann. 


Vertikale Gärten – Grüne Lungen in Städten!
Die Verwaltung der ENNI-Unternehmensgruppe im Moerser Stadtteil Hülsdonk ist mit ihren drei Fassadenbegrünungen an der Ostfassade, im Innenhof und dem Foyer auch ein viel beachtetes ökologisches Vorzeigeprojekt. Der Bundesverband GebäudeGrün hat den vertikalen Garten deswegen 2021 zur Fassadenbegrünung des Jahres gekürt.

 Teilnehmende können den vertikalen Garten hautnah erleben und alles rund um die Technik, die verwendeten Pflanzen und den ökologischen Mehrwert als grüne Lunge und aktiven Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt erfahren. Eine Anmeldung ist erforderlich. D10432C unentgeltlich   EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 24.04.2024 - 17:00 Uhr - 19:00 Uhr Veranstaltungsort Am Jostenhof 15 47441 Moers


Ökologische Vielfalt im ‚Natur- und Erlebnisraum Filder Wiesen‘
Moers - Ökologie und Erholung stehen im Mittelpunkt des ‚Natur- und Erlebnisraums Filder Wiesen‘. Am Freitag, 19. April, haben Bürgermeister Christoph Fleischhauer und der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp gemeinsam mit Nachbarn, Vertreterinnen und Vertretern der Politik sowie der beteiligten Firmen den neuen Parkteil offiziell eröffnet.

(Fotos: pst)

Die städtische Planer haben hier vor allem Wert auf ökologische Vielfalt und Biodiversität gelegt. Am Rande des Areals hinter dem Streichelzoo gibt´s dann aber doch noch den ‚Faktor Spaß‘ – mit einem großen Bolzplatz. Knapp 1,3 Millionen Euro hat das Projekt gekostet. Entstehen konnte er nach der Verlagerung der ehemaligen Sportanlage von GSV und MTV. Ein Drittel des Geländes wurde zum Baugebiet, zwei zum Park.


Bau- Wohnen- EnergieSparen - LifeStyle
Auf der Baumesse Moers, der Messe für Bauen, Wohnen, Renovieren und Energiesparen, können Sie sich ausführlich über verschiedenste Informationen, Dienstleistungen und Produkte rund um das Haus, die Wohnung und den Garten informieren. Zahlreiche kundige Ausstellende präsentieren Ihnen auf der Baumesse Moers die neusten Trends und Themen rund ums Haus, Bauen, Wohnen, Renovieren und EnergieSparen und geben reichlich Tipps und Anregungen, damit Sie das eigene Zuhause von der Planungsphase bis zur Fertigstellung wohnlich und dennoch fachgerecht gestalten können.


Bis zu 90 Prozent der Ausstellenden kommen dabei direkt aus der Region. Wenn Sie bauen, umbauen, renovieren oder sanieren möchten, freuen wir uns auf Ihren Besuch auf der Baumesse Moers. Eintrittspreise: 5 Euro pro Person, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei Parken: kostenlos Öffnungszeiten: 10 - 17 Uhr.



Veranstaltungsplan: Für Messebesucher kostenlos Fachvorträge: Freitag - Sonntag kostenlos für Messebesucher und -besucherinnen Das Mitbringen von Hunden ist auf der Messe erlaubt. Veranstaltungsdatum 26.04.2024 - 10:00 Uhr - 17:00 Uhr. Veranstaltungsort ENNI Eventhalle, ENNI Eissporthalle und das Freigelände dazwischen.
 

vhs-Kurs ‚Djembé: Westafrikanische Trommelmusik
In die musikalische Welt Afrikas führt der vhs-Kurs ‚Djembé‘ am Sonntag, 28. April, ab 12 Uhr. In den Räumen der vhs Moers – Kamp-Lintfort an der Wilhelm-Schroeder-Straße 10, lernen die Teilnehmenden, diese kelchförmige Trommel zu spielen.

Foto: Heike Drewelow

Auch ohne Vorkenntnisse sind schnell verschiedene Sounds wie Bass, Open und Slap und die dazugehörigen Anschlagtechniken möglich. Mit ersten Trommelschlägen und Rhythmen üben die Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer auf einer der beliebtesten afrikanischen Trommeln miteinander zu kommunizieren: zuhören und nachspielen, fragen und antworten.

Die Instrumente können gegen eine geringe Gebühr von drei Euro gestellt werden. Bitte Turnschuhe mitbringen. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 0 28 41 / 201–565 oder online unter www.vhs-moers.de erforderlich.

Wanderung durch Meerbeck-Hochstraße
Wir erkunden die Bergmannssiedlung Meerbeck-Hochstraße der ehemaligen Zeche Rheinpreußen. Das von 1904 bis 1913 entstandene Quartier liegt zwischen Schacht IV und V an der Gemeindegrenze von Moers zu Baerl. Nach umfangreicher Sanierung in den Jahren 1981 bis 1996 zählt es zu den wenigen, gut erhaltenen und typischen Zechensiedlungen, die nach der Jahrhundertwende erbaut wurde.


Geführt von: Dr. Wilfried Schloten .Treffpunkt: Bahnhof Moers Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 26.04.2024 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort Bahnhof Moers, Homberger Straße 105, 47441 Moers.


Dana von Suffrin: Nochmal von vorne
Moers - Was hält eine Familie zusammen, in der es nur Fliehkräfte zu geben scheint und alles darauf hinausläuft, dass etwas zu Bruch geht? Am Ende nur die eigene Geschichte. Dana von Suffrin hat einen virtuosen Roman über modernes jüdisches Leben zwischen München und Tel Aviv geschrieben. Zum Roman: Der Tod ihres Vaters und die Auflösung seiner Wohnung bringt für Rosa vieles in Bewegung, bei dem sie eigentlich froh war, dass es geruht hatte.

Foto-Copyright: Tara Wolff

Denn die Geschichte der Familie Jeruscher ist ein einziges Durcheinander aus Streitereien, versuchten oder gelungenen Fluchten, aus Sehnsüchten und enttäuschten Hoffnungen und dem vergeblichen Wunsch, irgendwo heimisch zu werden. Nun ist alles wieder da: die Erinnerungen an ihre irrwitzige Kindheit in den 90ern, an das Scheitern der Ehe der Eltern und die Verwandtschaft in Israel, aber auch ihre verschwundene ältere Schwester, mit der sie aus gutem Grund gebrochen hatte.


Kraftvoll und mit großartigem schwarzen Humor erzählt Dana von Suffrin von einer deutsch-jüdischen Familie, in der ein ganzes Jahrhundert voller Gewalt und Vertreibung nachwirkt – und von zwei Schwestern, die sich entzweien und wieder versöhnen, weil es etwas gibt, das nur sie aneinander verstehen.


Zur Autorin: Dana von Suffrin wurde 1985 in München geboren. Studium in München, Neapel und Jerusalem. 2017 Promotion mit einer Arbeit zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Romandebüt »Otto« wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis (2019), dem Ernst Hoferichter-Preis (2020) und dem Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises (2020). Sie lebt in München.


Diese Lesung wird gefördert durch die Fachstelle für Demokratie der Stadt Moers im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)   Zu den Tickets. Veranstaltungsdatum 25.04.2024 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107', 47441 Moers.


Laufen für den guten Zweck - St. Josef lädt zum Lauf gegen den Schlaganfall ein  
Mittlerweile ist der vom Moerser St. Josef Krankenhaus organisierte Lauf gegen den Schlaganfall schon eine Traditionsveranstaltung. In diesem Jahr findet bereits der 13. Sponsorenlauf statt, zu dem die Veranstalter herzlich alle einladen, die zugunsten der neurologischen Selbsthilfegruppen joggen, walken oder gehen möchten.  


Am Freitag, 3. Mai 2024 findet die Veranstaltung auf der Sportanlage des TV Asberg, Asberger Str. 172 in der Zeit von 17:00 bis 19:00 Uhr statt. Innerhalb dieses Zeitrahmens kann jederzeit gestartet werden. Die Organisatoren haben darüber hinaus für ein buntes Rahmenprogramm gesorgt: es gibt musikalische Unterhaltung und die Läufer:innen können sich von den Physiotherapeuten des Gesundheitszentrums Niederrhein die geschundenen Waden massieren lassen.

Natürlich ist auch an das leibliche Wohl gedacht: Imbisswagen, Grill- und Getränkestand, Eiswagen und Popcorn für alle Läufer:innen und Gäste.   Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.  


Dienstzeit der Stadtverwaltung Wesel: Betriebsausflug am 8. Mai 2024
Wegen des Betriebsausflugs am Mittwoch, den 08.05.2024, sind die Dienststellen der Stadtverwaltung Wesel und des ASG (einschl. Wertstoffhof) sowie die Sporthalle Nord und die Rundsporthalle geschlossen. Die Müllabfuhr wird in Abstimmung mit der Betriebsleitung an diesem Tag planmäßig durchgeführt.


Musikverein Kranenburg gastiert im Forstgarten
Der Musikverein Kranenburg gastiert im Rahmen der Forstgartenkonzerte am Sonntag, den 28. April, ab 15:00 Uhr, im Blumenhof der Klever Parkanlagen. Unter der Leitung von Jana Joeken wollen die Musiker ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm zu Gehör bringen, bei dem neben den Freunden der traditionellen Blasmusik auch rock- und popbegeisterte Zuhörinnen und Zuhörer voll auf ihre Kosten kommen dürften. Das Konzert, zu dem der Eintritt frei ist, dauert bis 16:30 Uhr.



Wie Rechtspopulismus in Europa Fuß fasst. RECHTSRUCK IN EUROPA - Stand 18.04.2024
Obwohl die europäische Rechte von den multiplen Krisen der vergangenen Jahre wie der Corona-Pandemie oder dem Krieg in der Ukraine profitiert, setzt sich der Vormarsch populistischer Parteien nicht uneingeschränkt fort. So wurde zwar beispielsweise Geert Wilders Rechtsaußen-Partei PVV (Partei für die Freiheit) die stärkste Kraft bei den Wahlen in den Niederlanden im vergangenen November, im Gegenzug verlor aber beispielsweise die rechte PiS (Recht und Gerechtigkeit) in Polen ihre Mehrheit und machte damit den Weg frei für eine liberale Pro-EU-Koalition unter der Führung von Donald Tusks PO (Bürgerplattform).


Auch in Kroatien scheint der Ruck an den rechten Rand Stand jetzt nicht zu verfangen: Bei den Parlamentswahlen am 17. April verlor die DP (Heimatpartei) zwei Sitze und erreichte einen Stimmanteil von 9,6 Prozent gegenüber 10,9 Prozent bei der vorangegangenen Wahl im Jahr 2020. Wie unsere Karte zeigt, gibt es dennoch einige EU-Länder, in denen rechte oder rechtsextreme Parteien, die unter anderem Anti-EU-Rhetorik, pro-russische Einstellungen, ausgeprägter Nationalismus und sozialer Konservatismus verbindet, hohe zweistellige Stimmanteile bei den jeweils letzten Parlamentswahlen erreichen konnten.


Paradebeispiel für den Erfolg einer rechten Partei ist die Fidesz von Viktor Orbán. Orbáns Partei ist in Ungarn bereits seit über zehn Jahren an der Macht, wurde von 54 Prozent der Wähler:innen gewählt und bildet eine Regierungskoalition mit der christdemokratischen Partei NKDP. In Österreich hatte die FPÖ 2017 die Macht übernommen, erreichte zuletzt allerdings nur noch einen Stimmanteil von 16 Prozent. Das entspricht in etwa dem der Rassemblement National nach ihrem historischen Ergebnis bei den Parlamentswahlen 2022 in Frankreich.


Die AfD, die laut aktueller Umfragen als zweitstärkste Partei in Deutschland gilt, erlangte 2021 einen Stimmanteil von rund zehn Prozent. Die möglichen Gründe für den Aufstieg rechter Parteien und des Rechtspopulismus sind vielfältig. Dazu gehören Anti-Establishment-Narrative im Zusammenhang mit Gefühlen sozialer und finanzieller Abgehängtheit ebenso wie das Formulieren vermeintlich einfacher Antworten auf komplexe globale Krisen wie den Klimawandel oder die Corona-Pandemie durch rechte Gruppierungen.

Die arbeitnehmernahe Hans-Böckler-Stiftung spricht im Zusammenhang mit Rechtspopulismus und Rechtsextremen von anti-demokratischen Gruppen, die sich durch "rechtspopulistische und menschenfeindliche Einstellungen" auszeichnen, "da diese grundlegenden demokratischen Prinzipien der Gleichheit aller Bevölkerungsgruppen widersprechen". Florian Zandt
Infografik: Wie Rechtspopulismus in Europa Fuß fasst | Statista

Nur Union in den Umfragen vor AfD.
In den aktuellen Wahlumfragen zur Bundestagswahl erreicht die Alternative für Deutschland AfD weiterhin hohe Ergebnisse. Bei dem Institut Forsa kommt die AfD bei einer kürzlich durchgeführten Umfrage auf einen Anteil von 17 Prozent - andere Meinungsforscher sehen sie sogar bei 18 bis 19 Prozent, wie die Statista-Infografik zeigt. Damit ist die AfD zweitstärkste Kraft vor SPD (16 Prozent) und den Grünen (12 Prozent). Die Union liegt weiterhin bei allen Instituten vor allen anderen Parteien.


Zwischen 29 und 31 Prozent der Befragten würden hinter der CDU/CSU ihr Kreuz machen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahlen wären. Für FDP und Linke sieht es derzeit eher schlecht aus - die FDP erreicht bei drei Instituten zumindest die 5-Prozent-Hürde für das Bundestagsmandat, die Linke bleibt weiterhin darunter. Die Liberalen sind nach der SPD die größten Verlierer im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021.


Die Stimmenanteile für die Parteineugründung "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) liegen in der aktuellsten Fors-Umfrage bei rund fünf Prozent damit einige Prozentpunkte über Wagenknechts Ex-Partei "Die Linke". In älteren Umfragen kommt das Bündnis auf fünf bis sieben Prozent der Stimmen. Die Sonntagsfrage bildet den aktuellen Wahl-Trend in der Bundesrepublik ab und wird regelmäßig von den Meinungsforschungsinstituten erhoben. Diese Grafik wird regelmäßig aktualisiert. Renè Bocksch
Infografik: Nur Union in den Umfragen vor AfD | Statista

Rechtsextreme Positionen finden Anklang bei AfD-Wähler:innen
In drei Bundesländern gilt die Afd als gesichert rechtsextrem. Dazu zählt auch der Landesverband Thüringen unter seinem Vorsitzenden Björn Höcke. Eine aktuelle Petition fordert nun, dass Höcke zum Schutz der Demokratie die Grundrechte entzogen werden. Dass rechtsextreme Einstellungen nicht nur innerhalb der Partei weit verbreitet sind, zeigt eine Infratest-dimap-Umfrage im Auftrag der ARD. Deren Ergebnisse zeigen, dass solches Gedankengut bei AfD-Anhänger:innen deutlich anschlussfähiger sind als in der Gesamtbevölkerung.


So stimmten mehr als die Hälfte dieser zu, dass Ausländer:innen bei Arbeitsplatzmangel in die “Heimat” zurückgeschickt werden sollten. Unter allen Befragten erhielt diese Meinung mit 25 Prozent von allen abgefragten die größte Zustimmung. Überdies zeigen die AfD-Wählerinnen auch einen ausgeprägten Nationalismus, da rund 44 Prozent die Leistungen der Deutschen deutlich über die anderer Völker stellen.


Zu der sozialdarwinistischen Auffassung von “wertvollem und unwertem Leben” wie sie im Nationalsozialismus existierte, bekennt sich rund ein Drittel der befragten AfD-Wähler:innen. Ebenfalls ein Drittel will auch gute Seiten an der NS-Zeit sehen. 39 Prozent würden eine Diktatur auch heute noch befürworten. Trotz hoher Zustimmungswerte zu den vorher genannten Positionen, ist der Glaube an eine Verschwörung jüdischer Eliten mit “nur” 19 Prozent vergleichsweise gering.
Infografik: Rechtsextreme Positionen finden Anklang bei AfD-Wähler:innen | Statista


Dienstag, 23. April 2024 - Welttag des Buchs und Tag des Deutschen Bieres

Noch mehr Skaten: Skatepark teilweise gesperrt
Moers - Im neuen Skate- und Bikepark wird auch unter den Bäumen ein Belag eingebaut, den man überrollen kann. Deshalb werden Teile der Anlage im Freizeitpark abschnittweise gesperrt. Die Arbeiten sind von Montag, 22., bis Samstag, 27. April, geplant.  


Aktionswoche der Kindertagespflege in Moers

Kindertagespflegepersonen und ein Teil des Teams für Kindertagespflege haben sich auf dem Spielplatz Christianstraße in Asberg getroffen. (Foto: pst)


Viele Kinder staunen über die bunten Riesenseifenblasen und versuchen, sie zu fangen. Andere sind vertieft in ihr Spiel, schaukeln oder klettern. Bei schönstem Wetter sind am Donnerstag, 18. April, Kindertagespflegepersonen und ein Teil des Teams für Kindertagespflege auf dem Spielplatz Am Geldermannshof (Christianstraße) in Asberg und gleichzeitig im Rheinkamper Ring zusammengekommen. Anlass hierfür war die Aktionswoche ,Gut betreut in der Kindertagespflege‘. 


In diesem Jahr feiert der ,Bundesverband für Kindertagespflege‘, der die Aktionswoche initiiert hat, sein 50-jähriges Bestehen. „Unsere Tagesmütter und -väter arbeiten ja überwiegend alleine. Zwar kennen sich viele von ihnen durch Fortbildungen oder Qualifizierungen. Dennoch sind diese Spielplatztreffen ein wichtiges Angebot für sie, um sich kennenzulernen, zu vernetzen und auszutauschen“, sagt Christiane Becker-Finke vom Fachdienst Jugend. „Und in diesem Rahmen zusammenzukommen, ist auch schön für uns. So haben wir alle die Möglichkeit, uns zu treffen und auszutauschen.“


Familiennahe und flexible Betreuungszeiten
In Moers gibt es mehr als 150 Kindertagespflegepersonen, die überwiegend selbstständig tätig sind und knapp 600 Kinder überwiegend vom 1. bis zum 3. Lebensjahr betreuen. Ein Platz in der Kindertagespflege bietet viele Vorteile. Er ermöglicht flexible Betreuungszeiten und ist familiennah. Darüber hinaus können die Stunden (in Absprache mit der jeweiligen Tagesmutter bzw. dem jeweiligen Tagesvater) bei Bedarf flexibel aufgestockt oder reduziert werden.


Die Fachberaterinnen der Kindertagespflege sind immer auf der Suche nach neuen Tagesmüttern und -vätern. Deshalb sind sie am Dienstag, 23. April, von 9.30 bis 11.30 Uhr mit einem Infostand direkt neben dem Rathaus (hinter der Brücke am Moersbach). Sofern es nicht regnet, findet am Dienstag, 23. April, von 9.30 bis 11 Uhr auf dem Spielplatz Musenhof ein weiterer ,Spielplatztreff‘ statt.

Hierzu sind auch Eltern herzlich eingeladen, die sich informieren und Fragen stellen möchten. Die Ansprechpersonen der Fachberatung für Kindertagespflege sind sozialräumlich – also nach bestimmten Quartieren – aufgeteilt und stehen für Rückfragen zur Verfügung. Ab Sommer 2024 sind auf jeden Fall noch Betreuungsplätze frei. 
Weitere Informationen.


Schulzentrum Hiesfeld wächst: Farbe, Licht und Nachhaltigkeit für Gesamtschüler*innen
300 Schüler*innen der Gesamtschule Hiesfeld können sich freuen: Ab Sommer 2025 findet ihr Unterricht in modernen, tageslichthellen und barrierefreien Räumen mit durchdachtem Farbkonzept statt. Seit der feierlichen Grundsteinlegung am 19. August 2023 schreitet der Neubau der Gesamtschule am Schulzentrum Hiesfeld, voran und liegt im Zeitplan.

Luftbild der Bauarbeiten am Schulzentrum Hiesfeld im März 2024

„Dieses energieeffiziente Gebäude wird ein wertvoller Zugewinn für die Schullandschaft Dinslakens sein. Ich freue mich, dass die Arbeiten im Plan liegen und voraussichtlich schon im nächsten Jahr zehn Klassenräume sowie sechs Differenzierungsräume für erfolgreiches Lernen in unserer Stadt zur Verfügung stehen“, sagt Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Der erste Bauabschnitt der 5-zügigen Gesamtschule, verläuft planmäßig und im Rahmen der festgelegten Termine und Budgets. Es ist zu erwarten, dass der neu erstellte Klassentrakt im Sommer 2025 abgeschlossen sein wird. Die Rohbauarbeiten des Gebäudes sind beendet und der Dachstuhl wurde erfolgreich errichtet. Die Architektur des neuen Gebäudes integriert harmonisch die bestehende Struktur der Schulanlage und wird mit seinem neuen Haupteingang zum neuem Gesicht der Gesamtschule in Hiesfeld werden. 


Die Lernräume sind mit einer energieeffizienten Fußbodenheizung ausgestattet und werden über eine mechanische Belüftungsanlage mit ausreichend Frischluft versorgt, wobei eine Wärmerückgewinnung für optimale Energieeffizienz der Lüftungsanlage sorgt.  Das Gebäude wird insgesamt die Energieeffizienzklasse nach KFW 55 erfüllen und dadurch entsprechend von der KFW gefördert. Die Fördermittel wurden bereits gewährt und optimieren somit die Gesamtinvestition.


Die Gestaltung der Innen- und Außenbereiche folgt einem durchdachten Farbkonzept, das ein besonders angenehmes Raumklima schaffen soll. Die ProZent GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadt Dinslaken, ist mit dem Fortschritt und der Qualität der Bauarbeiten äußerst zufrieden und blickt optimistisch einer rechtzeitigen Fertigstellung entgegen.


"Zukunft Trabrennbahn" für polis Award 2024 nominiert
Das Projekt zur Quartiersentwicklung der Dinslakener Trabrennbahn ist für den diesjährigen polis Award für Stadt- und Projektentwicklung nominiert. Der polis Award würdigt bundesweit Projekte, die über ihren eigenen Rahmen hinaus einen Beitrag für das öffentliche Wohl einer Stadt erbringen. Er wird in Partnerschaft mit der Bundesstiftung Baukultur verliehen. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Messe „polis Convention“ am 24. und 25. April 2024 in Düsseldorf statt.


„Die Nominierung ist bereits eine Wertschätzung dieses bedeutsamen Vorhabens. Gemeinsam mit den Dinslakener*innen wollen wir in unserer lebenswerten Stadt ein neues und nachhaltiges Wohnquartier mit mehr als 600 Wohneinheiten für Menschen unterschiedlichen Alters, Einkommens und mit verschiedenen Lebensstilen entwickeln. Das Projekt wird von vielen Menschen gestützt und getragen. Dafür bin ich sehr dankbar“, betont Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Das Besondere an dem Planungsprozess ist, dass hier die breite städtische Öffentlichkeit mit ganz unterschiedlichen Interessen, aber gleichen Zielen zusammenarbeitet. Die städtebauliche Planung hält die Stadt Dinslaken gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft DIN FLEG mbH selbst in der Hand. Dadurch wird die Kommune wieder befähigt, Planungen im Interesse der Allgemeinheit selbst zu steuern.


DIN FLEG-Geschäftsführer Dominik Erbelding erklärt: „Stadtentwicklung ist für uns gelebte Demokratie mit verschiedenen Interessen und einem gemeinsamen Ziel. Nur mit gemeinsamer Stadtentwicklung kann es gelingen, das Zusammenleben von Morgen zu gestalten. Die Nominierung bestätigt und bestärkt uns darin, den richtigen Weg zu gehen.“


Beim polis Awards 2024 sind über 170 Bewerbungen eingereicht worden. Die Sichtung und Nominierung der Einreichungen erfolgt durch eine hochkarätige Jury. Insgesamt wurden jeweils 5 Projekte in 8 Kategorien nominiert. Die Quartiersentwicklung Trabrennbahn ist in der Kategorie „Impulsgebende Phase Null“ nominiert. In dieser Kategorie werden Projekte aufgenommen, die mit ihrer Planung entscheidende Leitplanken für eine darauffolgende ausdifferenzierte Raumentwicklung schaffen.


Die künftige Nutzung des Areals bietet für Dinslaken die besondere Chance, den gesellschaftlichen und wohnungspolitischen, aber auch klimatischen Herausforderungen in Dinslaken zu begegnen. Auf dem rund 15 Hektar großen Gelände der ehemaligen Trabrennbahn soll ein sozial gemischtes zukunftsweisendes Wohnquartier entstehen, das der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum Rechnung trägt.


Die Stadtwerke Dinslaken loben wieder Grundschulpreise beim Stadtradeln aus
Die Stadt Dinslaken beteiligt sich vom 5. bis zum 25. Mai 2024 am bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln“. Die Stadtwerke Dinslaken loben wieder Grundschulpreise aus. Die drei Grundschulklassen, deren Schüler*innen im Rahmen des Stadtradelns die meisten Kilometer auf ihren Fahrrädern zurücklegen, erhalten je nach Platzierung 150, 100 oder 75 Euro für die Klassenkasse. Im letzten Jahr räumte die Gartenschule Platz eins bis drei ab.


Die Klassen 4a, 4b und 3a freuten sich über die Geldpreise, die kurz vor den Ferien in gemeinschaftliches Eisessen investiert wurden. Die aktiven Radler*innen der drei Siegerklassen erhielten zudem als Extra-Belohnung von den Stadtwerken Dinslaken eine Energy-Tüte. Die Klassenverbände, die am Stadtradeln teilnehmen möchten und damit auch eine Chance auf den Gewinn eines Schulpreises wahrnehmen, können von ihren Lehrkräften direkt auf dem 
Portal des Stadtradelns angemeldet werden. Die vollständige Pressemitteilung der Stadtwerke vom 22.04.2024 finden Sie hier (bitte klicken).


Führung durch Moerser Stadttore
In die zweite Runde geht die Reihe ‚Moers 1-2-3‘. Bei dem Spaziergang am Sonntag, 28. April, erleben die Teilnehmenden die Entwicklung der Stadt. Er startet um 10.30 Uhr am Café Mehrhoff (Neustraße 40). Besonders im Fokus stehen bei der Führung mit Eva-Maria Eifert historische Gebäude. Am ‚Klompenwinkel‘ stand das Neutor, eines von vier Moerser Stadttoren. Das bekannteste davon war früher am Neumarkt zu finden und wurde mundartlich ‚Mattorn‘ genannt. 1907 hat die damalige Stadtverwaltung das Tor aus verschiedenen Gründen abgerissen. Die Teilnahme kostet pro Person 10 Euro.


‚Wind aus West‘ beleuchtet Befestigungsanlage
Um die oranische Befestigungsanlage geht es bei der Stadtführung am Sonntag, 28. April. Treffpunkt ist um 15 Uhr vor dem Juweliergeschäft S.A.M., Haagstraße/Klosterstraße. Unter dem Titel ‚Wind aus West‘ beleuchten die Gästeführer Anne-Rose und Jürgen Fusenig als ‚Moerser Meisje‘ und interessierter Niederländer die einzigartige Anlage und die historischen Hintergründe.


Die Befestigung wurde zwischen 1601 und 1620 nach den Plänen des flämischen Architekten Simon Stevin gebaut. Moers stand damals unter der Regierung des niederländischen Königshauses Oranien-Nassau. Bis heute sind Teile der Wallanlage rund um die Moerser Altstadt zu sehen. Die Teilnahme kostet pro Person 10 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0. 



Einblicke in die Vielfalt der Vogelstimmen
Moers - Vögel anhand ihres Gesangs zu bestimmen – das lernen die Teilnehmenden des Kurses ‚Vogelexkursion auf der Halde‘ der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 4. Mai. Treffpunkt ist um 8 Uhr in Moers an der Auffahrt Geleucht (Römer-/Gutenbergstraße). Vor allem Anfängerinnen und Anfänger erhalten Einblicke, welche Vögel bei uns heimisch sind, welchen Lebensraum sie bevorzugen, wann sie aktiv sind und wie sie an ihrem Gesang zu erkennen sind.


Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der NABU Ortsgruppe Rheinberg. Geländefeste Kleidung wird empfohlen. Wer möchte, kann ein Fernglas mitbringen. Eine vorherige Anmeldung für die Exkursion ist unbedingt erforderlich und telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 sowie online unter 
www.vhs-moers.de möglich.


NRW-Industrie: Absatzmenge von alkoholhaltigem Bier in 2023 um 1,2 Prozent gesunken –alkoholfreies Bier um 21,5 Prozent gestiegen
In den 31 Brauereien (mit mindestens 20 Beschäftigten) Nordrhein-Westfalens wurden im Jahr 2023 insgesamt 16,2 Millionen Hektoliter alkoholhaltiges Bier aus Malz (ohne Biermischgetränke) gebraut. Anlässlich des Tages des Deutschen Bieres am 23. April 2024 mitteilt, waren das 1,2 Prozent bzw. 189 000 Hektoliter alkoholhaltiges Bier weniger als 2022. In 22 Brauereien in NRW wurden im Jahr 2023 zudem 1,2 Millionen Hektoliter alkoholfreies Bier produziert. Hier gab es gegenüber 2022 einen Anstieg der Absatzmenge um 21,5 Prozent.




Rein rechnerisch entfielen damit im Jahr 2023 auf jede volljährige Person Nordrhein-Westfalens etwa 108 Liter alkoholhaltiges und acht Liter alkoholfreies Bier. Alkoholhaltiges Bier: Absatzmenge seit 2015 um neun Prozent gesunken – Absatzwert um fast 16 Prozent gestiegen Der Absatzwert des im Jahr 2023 produzierten alkoholhaltigen Bieres lag nominal bei 1,64 Milliarden Euro (+8,0 Prozent gegenüber 2022). Die nordrhein-westfälischen Brauereien erzielten somit einen durchschnittlichen Absatzwert von 1,01 Euro je Liter.


Dieser war um 9,3 Prozent höher als 2022 (damals: 92 Cent je Liter). Gegenüber dem Jahr 2019 sank die Menge um 1,5 Millionen Hektoliter bzw. 8,6 Prozent, während der Absatzwert nominal um 109 Millionen Euro (+7,1 Prozent) stieg. Verglichen mit 2015 sank die Menge um 1,6 Millionen Hektoliter (−9,0 Prozent), während der Absatzwert um 225 Millionen Euro (+15,9 Prozent) stieg. Produktion von alkoholfreiem Bier und alkoholfreien Biermischgetränken über ein Fünftel gegenüber 2022 gestiegen Anders verhielt es sich bei der Produktion von alkoholfreiem Bier und alkoholfreien Biermischgetränken im Jahr 2023.


In 22 NRW-Brauereien wurden 1,2 Millionen Hektoliter (+215 000 Hektoliter bzw. +21,5 Prozent gegenüber 2022) alkoholfreies Bier und alkoholfreie Biermischgetränke mit einem Absatzwert von 133 Millionen Euro (+35 Millionen Euro; +35,9 Prozent) gebraut. Der durchschnittliche Absatzwert stieg hier im letzten Jahr von 98 Cent auf 1,10 Euro je Liter; ein Plus von 11,9 Prozent. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg die Menge um 173 000  Hektoliter bzw. 16,6 Prozent und der Absatzwert nominal um 38 Millionen Euro (+39,8vProzent). Verglichen mit 2015 stieg die Menge um 206 000 Hektoliter (+20,4 Prozent), während der Absatzwert um 47 Millionen Euro (+54,7 Prozent) stieg.


NRW-Anteil an der bundesdeutschen Produktion ist leicht gestiegen
Deutschlandweit wurden im Jahr 2023 nach vorläufigen Ergebnissen 72,6 Millionen Hektoliter (−4,6 Prozent) alkoholhaltiges Bier mit einem nominalen Absatzwert von 6,4 Milliarden Euro (+6,3 Prozent) und 5,5 Millionen Hektoliter (+15,9 Prozent) alkoholfreies Bier und alkoholfreie Biermischgetränke mit einem nominalen Absatzwert von 537 Millionen Euro (+35,5) produziert. Der Anteil Nordrhein-Westfalens an der bundesdeutschen Produktion von alkoholhaltigem und alkoholfreiem Bier ist mit 22,4 und 22,1 Prozent (2022 waren es 21,6 und 21,1 Prozent) leicht gestiegen.


Über die Hälfte (61,8 Prozent) des in NRW produzierten alkoholhaltigen und alkoholfreien Bieres wurde in Betrieben des Regierungsbezirks Arnsberg gebraut. Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbei-tenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten.. Die Produktion von Klein- und Hausbrauereien ist hier nicht enthalten. Mit der Position alkoholfreies Bier wird in der Statistik alkoholfreies Bier mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Prozent Volumen oder weniger und alkoholfreie Biermischgetränke erfasst. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet.


Die meisten Bücher werden noch immer im Laden gekauft - Stand  22.04.2024
Die Umsätze des stationären Bucheinzelhandels in Deutschland liegen weiterhin über dem des Internethandels. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Schätzung des Börsenvereins des deutschen Buchhandels. Im Jahr 2022 hat der stationäre Handel sogar wieder aufgeholt: hier stieg der Umsatz auf rund vier Milliarden Euro. Gegenüber 2021 (3,76 Milliarden Euro) ist das ein Plus von rund 5 Prozent. Die Umsätze im Internet- und Versandhandel sind hingegen im selben Zeitraum um rund 13 Prozent gesunken.


Gleichwohl bedeuten E-Commerce und Digitalisierung für den deutschen Bucheinzelhandel eine große Herausforderung. Wie diese Statista-Grafik zeigt, hatte Amazon bereits vor der Corona-Pandemie einen Anteil von rund 15 Prozent im Segment Bücher und Bürobedarf - bezogen auf den gesamten deutschen Einzelhandel. Laut Daten des Statista Global Consumer Survey (GCS) dominiert Amazon den Buchhandel in vielen Ländern.


In Deutschland gaben 62 Prozent der befragten Leser an, dort in den letzten zwölf Monaten Bücher gekauft zu haben. In Großbritannien liegt dieser Anteil sogar bei 71 Prozent. Zudem könnte der Buchmarkt ein Problem mit Nachwuchslesern bekommen. Unseren Statista Consumer Insights zufolge haben nur rund ein Drittel der Umfrageteilnehmer, die der Gen Z angehören, in den zwölf Monaten vor der Befragung ein Buch gelesen. Bei den befragten Baby Boomern betrug der Anteil nahezu 50 Prozent.
Matthias Janson
Infografik: Die meisten Bücher werden noch immer im Laden gekauft | Statista

Bücherei-Dichte: Rheinland-Pfalz führend. BIBLIOTHEKEN
Die Anzahl der öffentlichen Bibliotheken in Deutschland hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen. 2022 hat es rund 8.142 Büchereien in der Bundesrepublik gegeben, 2010 waren es noch 9.898 - der Rückgang beträgt etwa 18 Prozent. Laut Daten der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS), stehen mit etwa 1.808 die meisten öffentlichen Bibliotheken in Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (1.566) und Baden-Württemberg (1.175). Damit befindet sich rund ein Drittel der Büchersammlungen im Süden Deutschlands.


Die geringste Anzahl öffentlicher Büchereien weisen die Stadtstaaten Bremen (13), Hamburg (37) und Berlin (74) vor. Auf die Einwohnerzahl gerechnet steht jedoch Rheinland-Pfalz an der Spitze der Bundesländer - etwa 14,1 Bibliotheken stehen hier je 100.000 Einwohner:innen zur Verfügung. Bayern liegt knapp dahinter mit etwa 13,7 Büchereien je 100.000 Personen. Viele Bewohner:innen und nur wenige Einrichtungen führen bei den Stadtstaaten zu den geringsten Werten. Diese sind allerdings besser besucht als in den großen Bundesländern. 


Hamburg ist Spitzenreiter im Bundesländerranking mit etwa 1,8 Bibliotheksbesuchen pro Einwohner:in im Jahr. Dabei werden pro Person ganze sechs Bücher, DVDs oder andere Medien ausgeliehen – etwa zwei Medien mehr als im zweitplatzierten Bremen. Am wenigsten genutzt wird der Service der Bibliotheken im Saarland (0,37 Besuche pro Jahr). Pro Einwohner:in werden hier etwa 1,2 physische oder virtuelle Medien ausgeliehen. In Zeiten des Internets und mit der ubiquitären Verfügbarkeit von Büchern durch Dienstleister wie Amazon, sind Bibliotheken in Deutschland für die meisten Menschen obsolet geworden.


Allerdings bieten die öffentlichen Büchereien besonders einkommensschwachen Personen einen Zugang zu Medien und Bildung. Das Sterben der Bibliotheken trifft also vor allem die finanziell schwächeren der Gesellschaft. Der Großteil der hauptamtlich geleiteten Bibliotheken ist in öffentlicher Hand, bei den neben- beziehungsweise ehrenamtlich geführten Stellen ist die Katholische Kirche der häufigste Träger. Der Staat sollte daher bemüht sein die Anzahl der Bibliotheken nicht noch weiter sinken zu lassen.
Renè Bocksch
Infografik: Bücherei-Dichte: Rheinland-Pfalz führend | Statista

Die umsatzstärksten Verlage in Deutschland
Springer Nature ist der umsatzstärkste Verlag in Deutschland. Der Verlag für wissenschaftliche Bücher und Fachzeitschriften erzielte 2022 rund 517,8 Millionen Euro Umsatz, wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des buchreports zeigt zeigt. Mit deutlichem Abstand auf Platz zwei des Rankings steht die Haufe-Gruppe, mit einem Umsatz von schätzungsweise rund 370 Millionen Euro. Hinter dem Schulbuchverlag Klett Gruppe folgt erst an vierter Stelle des Rankings ein Publikumsverlag: Die amerikanische Verlagsgruppe Random House erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 313,7 Millionen Euro in Deutschland. Auch im internationalen Vergleich zählt Springer Nature zu den zehn größten Verlagen.


Weltweit erwirtschaftete der Verlag rund 1,82 Milliarden Euro mit wissenschaftlichen Publikationen und Fachliteratur. Das niederländische Unternehmen Wolters Kluwer ist innerhalb Deutschlands zwar nur auf dem sechsten Rang der umsatzstärksten Verlage - auf globaler Ebene stellt der Informationsdienstleister mit etwa 4,12 Milliarden Euro Umsatz jedoch auch Springer Nature in den Schatten. Die Angaben im buchreport beruhen auf Selbstauskunft der Verlage, ergänzt durch Recherchen der buchreport-Redaktion. In einigen Fällen waren Schätzungen durch die Redaktion nicht zu vermeiden. René Bocksch
Infografik: Die umsatzstärksten Verlage in Deutschland | Statista

Amazons Kindle-Shop ist Deutschlands E-Book-Favorit
2022 wurden in Deutschland etwa 37,3 Millionen E-Books verkauft. Im Schnitt kostet ein digitales Buch etwa 6,56 Euro. Beim Erwerb von E-Books führt kaum ein Weg an Amazons Kindle-Shop vorbei, wie Umfrageergebnisse der Statista Consumer Insights nahelegen. Demnach haben rund 68 Prozent der befragten E-Book-Käufer:innen in den zwölf Monaten vor der Umfrage ein Buch über den Kindle-Shop bezogen. Dieser ist also mit deutlichem Abstand der meistgenutzte E-Book-Shop vor Apple Books mit etwa 24 Prozent.


Thalia (20 Prozent) und Hugendubel (10 Prozent) schaffen es als einzige Anbieter, die auch physische Buchhandlungen betreiben, in die Top acht der meistgenutzten E-Book-Shops. E-Books machen in Deutschland derzeit zwar nur etwa sechs Prozent des Umsatzes auf dem Buchmarkt aus, dennoch ist die Beliebtheit der digitalen Bücher in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Der größte Vorteil der E-Books ist wohl, dass sie im Gegensatz zu den Printversionen nichts wiegen und somit gleich mehrere Bücher auf einem E-Reader gespeichert und bequem transportiert werden können. Die Mehrheit der Deutschen sind jedoch weiterhin Print-Puristen.
Infografik: Amazons Kindle-Shop ist Deutschlands E-Book-Favorit | Statista



Montag, 22. April 2024



Zu Besuch bei Freunden: Weseler Delegation in Felixstowe
Die Städtepartnerschaft Wesel – Felixstowe feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres kam bereits eine kleine Delegation aus England um Bürgermeister Seamus Bennett vom 05. - 08. Januar 2024 nach Wesel. Nun folgt der Gegenbesuch. Bürgermeisterin Ulrike Westkamp besucht gemeinsam mit Ratsmitgliedern und Vertreter*innen der Partnerschaftsvereinigung vom 19. bis zum 22. April 2024 die englische Partnerstadt.


Unter anderem findet anlässlich des Jubiläums ein offizieller Empfang statt. Zudem wird es Besichtigungen geben, um die Entwicklung in der Partnerstadt zu begutachten. Dabei wird sich Bürgermeisterin Ulrike Westkamp mit ihrem britischen Amtskollegen Seamus Bennett austauschen. 

Während des Besuchs der britischen Delegation im Januar pflanzten Bürgermeisterin Ulrike Westkamp, Bürgermeister Seamus Bennett, Hanne Eckhardt (Vorsitzende der Partnerschaftsvereinigung Wesel-Felixstowe) und Michael Blaess (Technischer Leiter des ASG Wesel) symbolisch einen Baum vor der Zitadelle. Insgesamt wurden fünf Bäume vor dem historischen Gebäude gepflanzt – ein Baum für jede Dekade. Die Bäume symbolisieren die gewachsene Freundschaft zwischen den Partnerstädten.


In Felixstowe soll eine neue Partnerschaftsurkunde unterzeichnet werden, um die Städtepartnerschaft zu bekräftigen. Ende September lädt die Stadt Wesel zu einem Empfang anlässlich des Jubiläums in den Ratssaal der Stadt Wesel ein. Darüber hinaus werden weitere Höhepunkte das Festjahr schmücken, wie zum Beispiel eine Ausstellung im Rathaus Wesel von Fotos aus den letzten fünf Jahrzehnten der Partnerschaft.


Kunstausstellung "Metamorphasen - von der Pflanze zum Bild" im Samocca
Kleve - Quelle der Inspiration und Bedürfnis der Künstlerin Christa Schumacher ist es, "mit den Schätzen der Natur, den Gestalten und Formen, die ihr innewohnen, zu arbeiten und so ihre Schönheit und Besonderheit hervorzuheben."


Ab dem 25. April sind doe Kunstwerke der freiberuflichen Künstlerin im Café Samocca an der Hagschen Str. 71 in Kleve zu sehen. Seit dem Jahr 2000 befasst sich die aus Eupen (Ostbelgien) stammende Künstlerin intensiver mit bildender Kunst mit Naturmaterialien. "Die Pflanzenwelt in ihrem stetigen Wandel und Kreislauf von Samen und Keim, zur Pflanze - Blüte - Frucht und wieder Samen fasziniert mich besonders", so die studierte Instrumetalpädagogin.


Diesen Kreislauf greift sie auf und fügt durch den künstlerischen Prozess eine weitere Verwandlung hinzu. So entstehen zum Beispiel aus Wurzeln und Ästen Skulpturen. Aus Pflanzenfasern schöpft sie Papier und aus eben diesem Papier sowie weiterem Naturmaterial entstehen Bilder.


"Dreiklang", "Verbindung" oder "Federblau" heißen ihre Werke, die zu näherem Betrachten und Verweilen bei einem Kaffeebesuch einladen. Neben den bevorstehenden Ausstellungen in ihrer Wahlheimat, dem Niederrhein, und in Bonn hat sie bereits auch zahlreich in Deutschland, Belgien und den Niederlanden ausgestellt. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. die Kunstbilder noch bis zum 27. Juni zu sehen. Do., 25.04.2024 - 00:00 - Do., 27.06.2024 - 00:00 Uhr.


Moerser Künstlerinnen und Künstler präsentieren Werke beim KunstFrühling
Die Beteiligten freuen sich auf den Moerser KunstFrühling, der am Wochenende 27. April und 28. April im und vor dem Martinstift der Moerser Musikschule stattfindet. (Foto: pst) Noch größer und attraktiver wird der Moerser KunstFrühling in diesem Jahr. Wegen des großen Zuspruchs findet die Veranstaltung dieses Mal an zwei Tagen im Martinstift der Moerser Musikschule (Filder Straße 126) statt: Am Samstag, 27. April, von 11 bis 18 Uhr und am Sonntag, 28. April, von 11 bis 17 Uhr. 


„Bereits die erste Veranstaltung 2019 war direkt so erfolgreich, dass der Umzug ins Martinstift erfolgt ist“, erläutert Diana Finkele, Leiterin des Eigenbetriebs Bildung. Das Kulturbüro Moers und die Moerser Musikschule organisieren das Format mit Unterstützung der Sparkasse am Niederrhein.


„Wir sind gerne dabei, insbesondere weil hier lokalen Künstlerinnen und Künstler eine Ausstellung ermöglicht wird. Beim nächsten Kunstfrühling machen wir sicher wieder mit“, sagt Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein. Live-Grafitti vor dem Martinstift An den beiden Tagen präsentieren rund 50 Moerser Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten und bieten sie zum Verkauf an.

Die Besucherinnen und Besucher können sich vor allem auf kleinformatige Arbeiten, Schmuck, Dekoratives für Haus und Garten, Geschenke und kleine Mitbringsel freuen. Auf dem Außengelände des Martinstifts gibt es Live-Grafitti mit Nico Kupschus und weitere Stände. „Dort sind die Kunstschaffenden mit großen Formaten vertreten“, erklärt Eva Marxen, Leiterin des Kulturbüros Moers.  


Auf Musik wird in diesem Jahr verzichtet, um der Kunst ganz ihrem Raum zu geben. Erstmals dabei sind die Eheleute Tania und Helmut Lauterbach. Sie zeigen ihre Gemälde und ihre Fotografien. „Wir schätzen die kulturellen Angebote in Moers. Vor allem der Tag der offenen Ateliers hat uns inspiriert, selber tätig zu werden“, so das Ehepaar. Auch der Fotograf Werner Pirch präsentiert seinen Bildband ‚Moers Erinnerungen‘. 
Der Eintritt an beiden Tagen ist frei. Für feinste Kaffee- und Kuchenspezialitäten, Suppen, Frikadellen und Kaltgetränke sorgt Caffe Classico.  Weitere Informationen und alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler.


"Zwiegespräch" - Konzert des Duo Zweigeist am 28 April im Museum Kurhaus mit Stipendiaten des Deutschen Musikrates
Junge Geigerinnen sind Stipendiatinnen des Deutschen Musikwettbewerbs - Violinen im lebhaften Zwiegespräch Sie haben Wettbewerbe gewonnen und Stipendien erreicht, sind jung und voller Tatendrang: die Geigerinnen Saskia Niehl und Jona Schibilsky begegneten sich an der Universität der Künste in Berlin und fanden zur seltenen Besetzung des Geigenduos zusammen. Dem Repertoire für zwei Violinen widmen sie sich mit großer Neugier und haben daraus ein lebendiges Konzertprogramm ersonnen.


„Zwiegespräche“ ist der Titel ihres dialogischen Konzertes am Sonntag, 28. April, 18 Uhr im Museum Kurhaus – hören wir, was sie im Saitenspiel zu erzählen haben! Als „Duo Zweigeist“ interpretieren die ausgezeichneten Geigerinnen Werke, in denen sich Komponisten der Unterhaltung zweier Instrumente widmen. Prägnante Duos von Béla Bartók umrahmen im Konzert eine Sonate des exentrischen Franzosen Jean-Marie Leclair, der darin sein Tanztalent einfließen lässt, und einen Sonatensatz des Stargeigers Eugène Ysaye, den dieser seiner royalen Schülerin, der Königin von Belgien widmete.


Im Zentrum der zweiten Konzerthälfte steht Sergej Prokofievs Sonate pour deux violons, in der sich die Violinstimmen austauschen, streiten, zusammen träumen und scherzen, bevor sie in einem furiosen Pas de deux enden. Sie wird umrahmt von Duo-Miniaturen aus der Feder Luciano Berios, in denen der humorige Italiener befreundete Musiker und Komponisten porträtiert. Ausdrücklich fordert er die Interpreten seiner Duette auf, aus zwei gegensätzlichen Ideen eine weitere, dritte zu schaffen.


Saskia Niehl stammt aus den USA, studierte u.a. bei Elisabeth Kufferath und Gottfried von der Goltz. Jona Schibilsky studierte in ihrer Geburtsstadt Berlin und in London, erhielt Unterricht von Ana Chumachenco und Kolja Blacher und war Konzertmeisterin der Deutschen Streicherphilharmonie sowie der Berliner Karajan-Akademie. Beide Geigerinnen sind Stipendiatinnen von Yehudi Menuhins Live Music Now e.V. und werden in der Konzertauswahl des Deutschen Musikrats gefördert.


Jona spielt eine Geige von Jean Baptiste Vuillaume (1830), Leihgabe eines privaten Stifters. Konzertkarten (12 €/ Schüler + Studenten 5 €) gibt es unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten, Klever Rathaus-Info), Einlass: 17.30 Uhr, Konzert mit Pause.



Kochworkshop beim Theater im Fluss: Hallo Nachbarn!
Kleve - "Hallo Nachbarn" ist ein sozialkünstlerisches Projekt von Theater im Fluss, das darauf abzielt, ein Buch mit Kochrezepten der Menschen aus der Nachbarschaft zu erstellen. Bassam Alkhouri möchte gemeinsam mit den Menschen aus Kleve Gerichte aus unterschiedlichen Ländern kochen und als Abschluss ein Essens-, Musik- und Kunstfestival veranstalten, bei dem das Kochbuch verteilt werden soll.


Deshalb bittet das Theater darum, dass die Menschen aus Kleve Kochrezepte aus ihren (Herkunfts)-Ländern zur Verfügung zu stellen. Gerne auch vegetarisch! Die Rezepte können am Eingang des Kindergartens Lebenfluss oder im Theater abgegeben werden. Eine Abgabe per Mail an: thea.fluss@t-online.de ist ebenfalls möglich.


Am 25. April und/oder am 2. Mai wird von 16 bis 19 Uhr im Theater im Fluss gemeinsam gekocht. Anmeldungen sind im Theater direkt, per E-Mail (thea.fluss@t-online.de) oder per Telefon (02821 979379) möglich. Das Abschlussfest findet am am 21. Juni auf dem Beethovenspielplatz statt! Do., 25.04.2024 - 16:00 - 19:00 Uhr.


Am 26. April Wildkräuter entdecken
Moers - Rund um Wildkräuter dreht sich die Stadtführung am Freitag, 26. April, 17.30 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Sportplatz GSV/MTV am Solimare, Filder Straße 148. Anne-Rose Fusenig entdeckt mit den Teilnehmenden am Moersbach essbare Wildkräuter.

Foto: pst

Die Gruppe verkostet die heilsamen und leckeren Pflanzen bei der späteren Einkehr. Bei dem Rundgang gibt es auch ein ‚Gesundheitsbad‘ am fließenden Gewässer unter besonderen Bäumen.  Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60. Die Teilnahme kostet pro Person 12 Euro (inklusive Einkehr).

Niederrheinische Reisemobiltage 2024
Kleve - Zahlreiche Städte und Gemeinden, Campingplatz- und Stellplatzbetreiber zwischen Emmerich am Rhein im Norden und Hückelhoven im Süden beteiligen sich an diesem deutlandweit einmaligen Event. Die Bandbreite des Informations- und Unterhaltungsprogramms ist groß.

Das komplette Programm der Niederrheinischen Reisemobiltage vom 26. bis 28. April 2024 ist hier aufrufbar - Fr., 26.04.2024 - 00:00 - So., 28.04.2024 - 00:00 Uhr.



Mitmachtag des Löschzugs Kleve der Freiwilligen Feuerwehr
Kannst Du eine Retterin oder ein Retter sein? Probiere es aus! Am 27. April findet für alle interessierten Neueinsteiger*innen ein Mitmachtag des Löschzugs Kleve an der Hochschule statt. Am Samstag, dem 27. April geht es ab 11 Uhr an der Hochschule (am Kran) los. An fünf Stationen können typische Feuerwehr-Aufgaben ausprobiert werden.


Dabei wird es ein Feuerlöschtraining, einen Löschangriff bei schlechter Sicht im Inneren eines Gebäudes, die Rettung eines Patienten über die Drehleiter, ein Löschangriff mit Wasserentnahme aus dem Spoykanal und ein Geschicklichkeitsspiel mit Geräten der technischen Hilfe geben. Wir freuen uns auf Dich! Weitere Informationen zur Freiwilligen Feuerwehr Kleve und zur Mitgliedschaft finden sich hier. Bei Fragen wende Dich auch gerne an mitglied-werden@feuerwehr-kleve.de.
Sa., 27.04.2024 - 11:00 Uhr.
 


Ehrenamt im Seniorenstift Bethanien: nächster Infoabend am 29. April 2024  
Moers - „Ehrenamt hält jung“: Margret Hanner berichtet von 48 Jahren ehrenamtlichem Engagement Für andere da sein, Senior:innen eine schöne Zeit schenken, miteinander lachen, eine Hand halten, zusammen Spaziergänge machen, gemeinsam ein Eis essen, Ausflüge begleiten: All das kann Ehrenamt und noch mehr. Tanja Meissner, Leitung Seniorenstift, Oliver Hering, Leitung Sozialer Dienst, und Margot Kläckes, Stellv. Leitung Sozialer Dienst, freuen sich, Interessierten bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen mehr über eine ehrenamtliche Tätigkeit zu erzählen.


Dazu laden sie zum Infonachmittag am Montag, den 29. April 2024 um 16.00 Uhr in den Veranstaltungsraum des Seniorenstifts Bethanien (Wittfeldstraße 31, 47441 Moers) ein. Um eine telefonische Anmeldung unter +49 (0) 2841 200 2101 wird bis zum 24. April 2024 gebeten.  


„Heute ist das Ehrenamt vielfältiger denn je“, äußert Oliver Hering. „Uns ist es wichtig, dass sich Ehrenamtliche mit ihrer Persönlichkeit und ihren individuellen Fähigkeiten einbringen können und unseren Bewohnern und Bewohnerinnen wertvolle Zeit schenken.“ Oliver Hering und Margot Kläckes sind für die Ehrenamtlichen jederzeit Ansprechpartner:in, haben ein offenes Ohr und nehmen sich Zeit für ihre Anliegen. Drei Ehrenamtliche werden am Infonachmittag außerdem über ihre Tätigkeiten und Erfahrungen berichten. Bei einer Hausführung wird über die vielfältigen Angebote und individuellen Möglichkeiten, sich ehrenamtlich einzubringen, informiert.  


48 Jahre gelebtes Ehrenamt Eine der drei Ehrenamtlichen am Infonachmittag wird Margret Hanner sein. Die 86-Jährige ist seit 1976 unermüdlich für das Seniorenstift Bethanien im Einsatz. Angesprochen darauf, was eine ehrenamtliche Tätigkeit für sie bedeutet, erklärt sie: „Ehrenamt ist eine wunderbare Sache! Und hat mir persönlich geholfen.“ Ein Leitsatz von ihr ist: „Ehrenamt ist Lebenshilfe für beide Seiten! Ohne die Aufgabe des Ehrenamtes hätte ich die Bewältigung meiner Schicksalsschläge nicht geschafft.“


Es gebe für sie nichts Schöneres als in die lachenden Gesichter der Bewohner:innen zu schauen und sei durch nichts zu ersetzen, ergänzt die engagierte Seniorin. „Ganz zu Anfang haben wir Damen der Caritas Konferenz, in der ich auch als Vorsitzende tätig war, das Nikolausfest und das Sommerfest organisiert.“ Bei letzterem haben sich auch Margot Hanners und Oliver Herings Wege zum ersten Mal gekreuzt. Hieraus besteht seit nunmehr 21 Jahren eine vertrauensvolle Beziehung.


Margot Hanner berichtet weiter von den bunten Veranstaltungen wie Zirkusnachmittag, Arabischer Abend oder Wiener Nachmittag im Seniorenstift Bethanien, die sie mit den Damen der Caritas Konferenz mitgestaltete. „Ich bin dankbar für die vielen unterschiedlichen Begegnungen mit den Herrschaften, die ich kennengelernt habe, die vielen Gesichter und Geschichten“, erzählt sie.  


Ihrem Ehrenamt im Seniorenstift Bethanien ist die Moerserin bis heute treu geblieben, auch wenn sich die Aufgaben immer wieder verändern. Aktuell ist sie als Mitglied des Nutzerbeirates tätig und für die handgeschriebenen und liebevoll verzierten Geburtstagskarten für die Bewohner:innen zuständig.  

Margret Hanner, Ehrenamtliche des Seniorenstifts Bethanien, und Oliver Hering, Leitung Sozialer Dienst des Seniorenstifts, kennen sich seit 21 Jahren.  



Frühjahrsgruß des Kammerorchesters mit Schumanns Klavierkonzert
Moers - Zum Frühjahrskonzert lädt das Niederrheinische Kammerorchester Moers (NKM) am Sonntag, 28. April, 18 Uhr, in das Kulturzentrum Rheinkamp (Kopernikusstraße 11) ein. Die Aufführung findet im Rahmen der Städtischen Konzertreihe statt. Unter dem Motto ‚Im Herzen der Romantik‘ stehen mit Robert Schumann und Norbert Burgmüller zwei Komponisten im Fokus, die beide eine enge Verbindung zum Niederrhein und zu Düsseldorf haben.


Michael Preiser als Solist bei Schumanns Klavierkonzert
Mit seinem 1845 vollendeten und von Clara Schumann uraufgeführtem Klavierkonzert schuf Robert Schumann ein Meisterwerk, das aufgrund seiner Poetik und formvollendeten Haltung als das edelste aller romantischen Klavierkonzerte gilt. Für die Interpretation des Klavierkonzertes schlüpft Dirigent Michael Preiser, der 2005 auch das Konzertexamen im Fach Klavier abgelegt hat, in die Rolle des Solisten. Die Leitung übernimmt in diesem Teil der Gastdirigent Bernhard Wünsch. 


Norbert Burgmüllers unvollendete Sinfonie
Dass Norbert Burgmüllers Name heute nur am Rande Erwähnung findet, mag sich einzig aus dem Umstand erklären, dass der Komponist durch seinen frühzeitigen Tod seine volle Schaffenskraft nicht ausschöpfen konnte. Seine unvollendete Sinfonie gilt aber als geniales Werk, das dank der Vervollständigung durch Robert Schumann dennoch Eingang ins Konzertrepertoire gefunden hat. Ergänzt wird das Programm durch Lieder von Clara und Robert Schumann, die die Sopranistin Eilika Wünsch interpretiert.


Die Arrangements stammen von Bernhard Wünsch. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Karten im Vorverkauf zum Preis von 15 Euro: Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing, Kirchstr. 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60 (zzgl. 8 Prozent VVK-Gebühr) und Moerser Musikschule, Filder Straße 126, Telefon 0 28 41 / 13 33. Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. 


Erzeugerpreise März 2024: -2,9 % gegenüber März 2023
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte (Inlandsabsatz), März 2024 -2,9 % zum Vorjahresmonat 0,2 % zum Vormonat

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im März 2024 um 2,9 % niedriger als im März 2023. Im Februar hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -4,1 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im März 2024 gegenüber dem Vormonat Februar um 0,2 %.




VW Golf bald nicht mehr Klassenprimus? NEUZULASSUNGEN - Stand 17.4.2024
Noch ist der Golf die Nummer eins bei den Pkw-Neuzulassungen in der Kompaktklasse. Allerdings sinkt seine Popularität kontinuierlich, wie die Statista-Grafik veranschaulicht. So ist die Anzahl der in Deutschland neu zugelassenen VW Golf ist im Zeitraum von 2013 bis 2023 um rund zwei Drittel zurückgegangen. So wurden im Jahr 2013 beinahe eine viertel Million Golfs neu zugelassen, während es 2023 nur noch knapp über 81.000 waren.


Auch der Anteil des Golfs an allen Neuzulassungen der Kompaktklasse ist in diesem Zeitraum immer weiter zurückgegangen: 2013 lag er noch bei 32,4 Prozent, 2023 dann nur bei 17,4 Prozent. Volkswagen selbst nennt auf Medien-Nachfrage mehrere Gründe für den Absatzrückgang: die Corona-Pandemie, Halbleiter-Teilemangel, Softwareprobleme, starker interner Wettbewerb und auch die Verschiebung der Kundenwünsche in Richtung SUV spielt demnach eine Rolle. In der Tat werden SUV in Deutschland immer beliebter. Matthias Janson
Infografik: VW Golf bald nicht mehr Klassenprimus? | Statista

SUV verursachen heute 31% aller Pkw-Emissionen
Die SUV-Zulassungen erreichen neue Rekordwerte – entsprechend steigt ihr Anteil an den gesamten CO2-Emissionen von Personenkraftwagen. Mittlerweile liegt dieser Anteil weltweit bei rund 31 Prozent, wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) zeigt. Im gezeigten Zeitraum ist der globale SUV-Bestand um 376 Prozent auf rund 330 Millionen Pkw angewachsen. Die Zahl der übrigen Pkw war zuletzt leicht rückläufig und erreicht über den 10-Jahres-Zeitraum betrachtet lediglich ein Wachstum von rund 12 Prozent.


Die vergleichsweise hoch gelagerten Karosserien der SUVs ermöglichen einen leichteren Ein- und Ausstieg sowie eine bessere Verkehrsübersicht. Diese Argumente überzeugten zuletzt immer mehr Käufer, sodass SUVs in den vergangenen Jahren im Ranking der Segmente an der Spitze lagen. In Deutschland wuchs der Marktanteil des Segments auch im Jahr 2023 weiter, auf erstmals mehr als 30 Prozent. SUV sind allerdings mehrheitlich schwerer, breiter und höher als Limousinen desselben Herstellers.


Wie eine Statista-Berechnung aus dem Jahr 2019 zeigt, stoßen SUV daher auch mehr CO₂ aus als vergleichbare Limousinen. Im Durchschnitt verbrauchen SUVs laut Angaben der IEA etwa 20 % mehr Kraftstoff als ein durchschnittlicher Mittelklassewagen. Die verbrennungsbedingten CO2-Emissionen von SUVs sind im Jahr 2022 um fast 70 Millionen Tonnen gestiegen. Insgesamt stoßen die 330 Millionen SUVs, die heute auf den Straßen unterwegs sind, fast 1 Milliarde Tonnen CO2 aus. Matthias Janson
Infografik: SUV verursachen heute 31% aller PKW-Emissionen | Statista

Wo der Treibstoff der Elektroautos schlummert. LITHIUM
Der Rohstoff Lithium ist wichtiger Bestandteil leistungsfähiger Akkus. Der weitere Ausbau der E-Mobilität wird die Nachfrage nach dem Leichtmetall weiter anfachen. Schon jetzt wird die globale Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien auf eine Gesamtleistung von 718 Gigawattstunden geschätzt - mehr als die Hälfte davon entfällt auf Elektrofahrzeuge. Bis zum Jahr 2030 soll sich die Nachfrage dem Beratungsunternehmen Roland Berger zufolge etwa vervierfachen.


Während in einem Handyakku etwa drei Gramm stecken, sind es im Laptop bereits 30 Gramm, aber im Standardakku für Elektroautos teilweise mehr als zehn Kilo. Wie unsere Infografik zeigt, könnte Bolivien mit den weltweit größten Vorkommen von etwa 21 Millionen Tonnen Lithium das neue Saudi-Arabien des E-Zeitalters sein. Bisher wird das meiste Lithium allerdings in Australien abgebaut, wo im vergangenen Jahr geschätzte 61.000 Tonnen aus der Erde geholt wurden, laut Berechnung des US Geological Surveys. 


Die Datengrundlage sind dabei Veröffentlichungen der Regierungen und der Lithium-Förderer - es gibt allerdings auch Länder wie die USA, die ihre Produktionsmengen aus strategischen Gründen nicht veröffentlichen. Auch Deutschland besitzt beträchtliche Lithium-Reserven von etwa 3,2 Millionen Tonnen. Zu den südamerikanischen Größen, den USA, Australien und China sind diese zwar kein Vergleich, dennoch nutzt die Bunderepublik seine Reserven clever. Deutschland soll in Zukunft der wichtigste Standort für die europäische Batterieproduktion werden. Bis 2030 ist mit einer Zellproduktionskapazität von rund 405 Gigawattstunden geplant - kein anderes Land in Europa zeigt derartige Ambitionen. Renè Bocksch
Infografik: Wo der Treibstoff der Elektroautos schlummert | Statista