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KW 18: 29.4. - 4.5.2024

Samstag, 4., Sonntag, 5. Mai 2024 - Hebammentag
5. Mai ist Tag des herzkranken Kindes und Tag des deutschen Brotes


WDR-Westpol-Beitrag zur Grundwasser-Problematik und den Antrag auf Anerkennung als Naturkatastrophe
Am Sonntag (5. Mai 2023) strahlt der WDR im Westpol-Magazin um 19.30 Uhr einen Beitrag über das Problem mit dem hochdrückenden Grundwasser, das seit einiger Zeit rund 300 Haushalte in Dinslaken beschäftigt, aus. Darin geht es um den von der Stadt Dinslaken gestellten Antrag auf Anerkennung als Naturkatastrophe im Sinne der Soforthilferichtlinie sowie die weiteren Maßnahmen, die die Stadt betreibt, um das Problem anzugehen.


„Ich bin der Meinung wir können die Kosten dafür nicht alleine tragen und die Menschen auch nicht im Regen stehen lassen“, betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. Die Stadt Dinslaken hat eine Arbeitsgruppe „Grundwasser“ eingerichtet, ein umfangreiches Gutachten beauftragt und wird zudem in den kommenden drei bis vier Monaten sieben Grundwassermessstellen installieren, die, zusätzlich zu den bereits existierenden sowie den privaten Messstellen, den Grundwasserspiegel überwachen werden.


Die Ergebnisse sollen stündlich auf einer Webseite nachzuverfolgen sein, um einen Grundwasseranstieg frühzeitig absehbar zu machen. Hintergrundinformationen zu dem Bericht finden Sie hier: Wasser im Keller: Ausnahme oder neuer Dauerzustand? - Landespolitik - Nachrichten - WDR


Arbeitnehmerempfang: Thyssenkrupp und 4-Tage-Woche waren die Themen
Moers - Bürgermeister Christoph Fleischhauer diskutierte bei seinem traditionellen Arbeitnehmerempfang mit Sabrina Jaeger-Kruschinski (Kassiererin IG Metall Duisburg-Dinslaken), Karina Pfau (Vorsitzende DGB-Ortsverband Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn) und Nira Rusch (Vorsitzende des Personalrats der Stadt Moers/v. l.). ‚Lohn-Preis-Spirale - Und jetzt auch noch die 4-Tage-Woche?!‘ war das Thema des diesjährigen Arbeitnehmerempfangs von Bürgermeister Christoph Fleischhauer am Dienstag, 30. April.

Mit ihm diskutierten Karina Pfau (Vorsitzende DGB-Ortsverband Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn), Sabrina Jaeger-Kruschinski (Kassiererin IG Metall Duisburg-Dinslaken) und Nira Rusch (Vorsitzende des Personalrats der Stadt Moers). Aus aktuellem Anlass ging es aber zunächst um die Großkundgebung der IG Metall vor der Thyssenkrupp-Zentrale in Duisburg am selben Tag.


Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky will mit seiner Holding zunächst 20 Prozent von Thyssenkrupp Steel übernehmen. Der Anteil soll mittelfristig dann auf 50 Prozent anwachsen. „Welche Rolle Stahl in Zukunft spielen soll, hat Kretinsky bisher nicht beantwortet“, lautet ein Kritikpunkt Gewerkschafterin Sabrina Jaeger-Kruschinski. „Das ist respektlos!“ Beim Thema ‚4-Tage-Woche‘ zeigten sich alle Beteiligten offen.

 „Mehr Mut und Flexibilität“ forderte beispielsweise Personalratsvorsitzende Nira Rusch. Bürgermeister Fleischhauer signalisierte für die Stadtverwaltung hier Gesprächsbereitschaft. Je nach Branche müsse man flexibel sein und jeden Fall individuell betrachten, sagte Karina Pfau. Zur Behauptung, in Deutschland werde zu wenig gearbeitet, hatte sie auch eine klare Meinung: „Das ist respektlos! Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir im letzten Jahr Rekordzahlen bei Überstunden hatten.“


Offene Ausbildungsstellen - Zahlreiche Chancen für junge Menschen  
Unternehmen und Jugendliche am Ausbildungsmarkt zusammenbringen: Das ist das Ziel der Regionalen Ausbildungskonferenz, die am 3. Mai stattfand. Ein gemeinsam verabschiedeter Handlungsplan soll dabei helfen, offene Ausbildungsstellen mit jungen Menschen zu besetzen. Wer heute noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, hat gute Chancen. Ob im Verkauf, der Kfz-Mechatronik oder Fachinformatik – für jede Bewerberin und für jeden Bewerber ist etwas dabei.


Bei der Suche nach einem passenden Beruf hilft die Berufsberatung der Arbeitsagenturen. Damit Jugendliche schnellstmöglich eine Stelle finden können, werden Betriebe nun ermutigt, freie oder wieder verfügbare Lehrstellen zu melden. Eine gute Möglichkeit, einander kennenzulernen, stellen Praktika dar, die durch die Arbeitsagenturen und Jobcenter auch finanziell gefördert werden.  


„Unsere Region verfügt über viele Talente. Wir Konsenspartner haben viele unterschiedliche Angebote, um diesen jungen Menschen dabei zu helfen, ihr Potenzial zu entfalten. Gleichzeitig haben wir den Bedarf der Wirtschaft an qualifizierten Fachkräften im Blick", sagt Matthias Wulfert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK und Vorsitzender der Regionalen Ausbildungskonferenz.  

Handlungsplan
Gemeinsam wollen die Konsenspartner den Übergang zwischen Schule und Beruf erleichtern und Schülerinnen und Schülern gezielte Beratungsangebote unterbreiten: Darunter Ausbildungsbörsen, Orientierungsveranstaltungen und Matching-Angebote. Der verabschiedete Handlungsplan berücksichtigt dazu die besondere Unterstützung von Jugendlichen mit Flucht- oder Migrationshintergrund. Ziel ist es, junge Menschen von den vielfältigen und attraktiven Angeboten des Ausbildungsmarktes zu überzeugen.  

Offene Ausbildungsstellen im Netz
Die in der Region aktuell noch unbesetzten Ausbildungsplätze sind auf folgenden Internetseiten veröffentlicht: Agenturen für Arbeit www.arbeitsagentur.de, Jobcenter Kreis Kleve www.meinjob-kreis-kleve.de, Handwerkskammer Düsseldorf www.hwk-duesseldorf.de Niederrheinischen IHK www.ihk-lehrstellenboerse.de.  

Betriebe, die Auszubildende suchen, sollten den Agenturen für Arbeit Duisburg und Wesel sowie dem Jobcenter Kreis Kleve per E-Mail die offenen Stellen melden: Agentur für Arbeit und das Jobcenter Duisburg:
duisburg.arbeitgeber@arbeitsagentur.de,
Jobcenter Kreis Kleve: arbeitgeberservice@kreis-kleve.de,
Agentur für Arbeit Wesel (mit den Kreisen Kleve und Wesel sowie dem Jobcenter Kreis Wesel im Rahmen des gemeinsamen Arbeitgeberservices): wesel.arbeitgeber@arbeitsagetur.de  


Auch auf den Internetseiten der Handwerkskammer und der Niederrheinischen IHK können offene Lehrstellen hinterlegt werden. Tagesaktuelle Informationen zu den Themen Ausbildung und Bewerbung sowie Kontaktdaten der Ausbildungs- und Berufsberater stehen auf den Internetseiten der beteiligten Partner zur Verfügung.   Wichtige Informationen und Angebote für Jugendliche rund um das Thema Ausbildung bietet zudem die Website www.arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen. Dort finden auch Arbeitgeber, Eltern und Lehrkräfte Hinweise und weiterführende Links.


Nachhaltige Fernwärme für 15.000 Haushalte: thyssenkrupp Steel beliefert Fernwärmeverbund Niederrhein mit Abwärme aus Sinteranlage

Für die Fernwärmeversorgung in Dinslaken, Voerde, Duisburg und Moers werden künftig aus der Sinteranlage 3 in Duisburg-Hamborn bis zu 200 Gigawattstunden Wärme aus Abwärme pro Jahr zur Verfügung gestellt. Am Dienstag unterzeichneten der Fernwärmeverbund Duisburg/ Dinslaken und der Anlagenbauer Wallstein den Vertrag über den Bau des Wärmeübertragers.

Stadtwerke Dinslaken BU Vertragsunterzeichnung: Vertragsunterzeichnung bei den Stadtwerken Dinslaken: Dirk Broska, Josef Kremer (Geschäftsführung FVN), Dirk Wallstein und Jörg Stahlhut (Wallstein Unternehmensgruppe).

Auf dem Weg zur klimaschonenden Wärmeversorgung der Region haben die Stadtwerke Dinslaken GmbH und die Stadtwerke Duisburg AG gemeinsam über ihre Tochtergesellschaft, der Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/ Dinslaken GmbH & Co. KG (FVN) einen weiteren Meilenstein erreicht. Nachdem 2021 zwischen dem FVN und thyssenkrupp Steel ein Wärmeliefervertrag zur Nutzung von Abwärme aus dem Sinterband 3 geschlossen wurde und alle genehmigungsrechtlichen und förderungstechnischen Rahmenbedingungen geklärt sind, unterzeichnete die Geschäftsführung der FVN am Dienstag, 30. April, im Beisein eines Vertreters von thyssenkrupp Steel mit der Wallstein Unternehmensgruppe den Anlagenbauvertrag zur Errichtung der Anlage zur Wärmeauskopplung.am Drehkühler der Sinteranlage 3.

thyssenkrupp Steel: Die Sinteranlage in Duisburg-Hamborn.


Dort können künftig bis zu 200 GWh/a Wärme für rd. 15.000 fernwärmeversorgte Haushalte generiert werden. Die übertragbare Wärmeleistung beträgt rund 40 MW. Die Nutzung der industriellen Abwärme schont das Klima gleich doppelt. Einerseits wird durch die Nutzung von unvermeidbarer Abwärme über einen Wärmeübertrager als Alternative zu Heizwerken kein zusätzliches Kohlendioxid bei der Wärmeerzeugung produziert, andererseits kühlt sich die im industriellen Prozess anfallende Abwärme bei der Übertragung der Wärmeleistung um rund 60 Prozent ab und erwärmt daher die Atmosphäre weniger, als wenn sie ungenutzt den Schornstein verlässt.


Industrielle Abwärme aus den Fertigungsprozessen von thyssenkrupp Steel wird seit Anfang der 1980er Jahre als eine Wärmequelle für die Fernwärmeversorgung in Dinslaken, Voerde, Duisburg und Moers genutzt. Bisher erfolgt die Wärmeauskopplung am Warmwalzwerk in Duisburg-Beeckerwerth und am Hochofen in Duisburg Schwelgern. Die Wärmeauskopplung der Sinteranlage erhöht den Anteil der Abwärmenutzung noch einmal deutlich und verdrängt damit große Mengen fossiler Energien. Die neue Wärmeübertrageranlage sowie die zur Einspeisung der Wärme in die Fernwärmeschiene erforderliche Übergabestation sollen zur Heizperiode 2026 in Betrieb gehen.    


Der Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/Dinslaken GmbH & Co. KG bringt als Betreiber der Fernwärmeschiene Niederrhein Wärme aus industrieller Abwärme, Biomasse-Heizkraftwerken und Erzeugung in Kraft-Wärme-Kopplung nach Dinslaken, Voerde, Hünxe, Duisburg und Moers. Gesellschafter sind die Stadtwerke Dinslaken GmbH (50 %) und die Stadtwerke Duisburg AG (50 %). Die Wärme wird an die Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH und die Fernwärme Duisburg GmbH geliefert.  


Neuer Busdienst vom Hauptbahnhof Düsseldorf zum Airport Weeze  

Seit dem 01. Mai 2024 ist der Airport Weeze direkt mit dem Hauptbahnhof Düsseldorf verbunden. Das Busunternehmen Verhuven bietet Reisenden die Möglichkeit, den Airport Weeze vom Düsseldorfer Hauptbahnhof / Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) zu erreichen. Die fünf täglichen Hin- und Rückfahren sind auf den Flugplan der Airlines abgestimmt.


Die erste Abfahrt in Düsseldorf (ZOB) findet um 03:15 Uhr statt, nach 1:15 Stunde Fahrzeit werden die ersten morgendliche Abflüge erreicht und bietet noch ausreichend Zeit für den Check- In. Ab dem Flughafen startet um 23:45 Uhr die letzte Busabfahrt des Tages. Die Fahrten kosten 24,00 EUR pro Person. Empfohlen ist, die Tickets vorab im Internet www.airportweezeshuttle.com und auf der Internetseite des Airport Weeze www.airport-weeze.com zu erwerben.


Für Kurzentschlossene sind Tickets nach Verfügbarkeit auch noch direkt beim Busfahrer erhältlich. Martin Verhuven, Geschäftsführender Gesellschafter des Busunternehmens Verhuven erläutert: „Mit unseren komfortablen Bussen können überregional anreisende Passagiere und ihr Gepäck den Airport und Düsseldorf nun bequem non-stop erreichen.“


Dr. Sebastian Papst, Geschäftsführer des Flughafens, freut sich über die Vervollständigung der Angebotes: „Für das Passagierwachstum, das der Flughafen derzeit erfährt, ist es essentiell, dass Fluggäste variantenreich mit dem PKW, dem ÖPNV und nun auch direkt ab Düsseldorf mit dem Bus anreisen können.“

In Kürze: Airport Weeze und Hauptbahnhof Düsseldorf seit dem 1. Mai 2024 bis zu 5- mal täglich mit dem Bus zu erreichen. Einfache und entspannte Anreise zum Airport Weeze und nach Düsseldorf (ZOB) und zurück. Kontakt Flughafen Niederrhein GmbH Presse@airport-weeze.com 


Attraktiv leben in Dinslaken trotz geringem Einkommen
Zukunftsorientiert und nachhaltig in Dinslaken wohnen – trotz geringem Einkommen: Das ist in Neubauprojekten wie in Lohberg möglich. Vor kurzem war dort der Baubeginn, ab Sommer 2025 sind die ersten Wohnungen bezugsfertig. Ein Drittel der 69 Einheiten ist geförderter Wohnraum für Menschen der Einkommensgruppe B und mit Wohnberechtigungsschein. Wer über ein geringes Einkommen verfügt, hat darüber hinaus die Möglichkeit mit Wohngeld einen Mietzuschuss für eine attraktive Neubauwohnung oder ein Haus zu bekommen.


Jede Stadt, so auch Dinslaken, verfügt über eine Kartei mit allen wohnberechtigten Wohnungssuchenden, die in ihrem Gebiet die Vermittlung einer Wohnung nachfragen sowie eine Liste von Wohngeldempfängern, die ihre Miete mit Zuschüssen bestreiten. „Wir haben knapp 1.100 Wohngeldempfänger, aber vor allem nach der Einführung des „Wohngeld-Plus“ 2023 sind mehr Haushalte berechtigt, die vielleicht noch gar nicht wissen, dass ihnen Gelder zustehen. Sie sollten die Chance nutzen, sich mit einem Wohngeld-Zuschuss das Wohnen zu erleichtern“, findet Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. 


Wer sich unsicher ist, ob er wohngeldberechtigt ist, kann sich an folgender Tabelle orientieren:

HH-Mitglieder       mtl. EK-Grenze netto

 

           1                             1.435 €

           2                             1.936 €

           3                             2.411 €

           4                             3.256 €

           5                             3.733 €


Die Wahrscheinlichkeit, dass Wohngeldempfänger auch einen Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben, ist hoch. Es ist also lohnenswert, beide Unterstützungsleistungen bei der Stadt zu beantragen „In Dinslaken sind nur knapp 170 Datensätze für den Wohnberechtigungsschein A oder B registriert, wir gehen aber davon aus, dass weitaus mehr Menschen einen Anspruch darauf haben“, sagt Sozialdezernentin Tagrid Yousef. Das ließe sich aus den Elternbeiträgen ableiten.


Vor allem in der Gruppe B seien sehr wenige Menschen erfasst, weil sie mitunter gar nicht wissen, dass sie mit ihrem Einkommen Anrecht auf einen Wohnberechtigungsschein hätten. Doch viele Investoren fragen neuerdings häufig eine Förderung für wirtschaftlich leistungsfähigere Begünstigte der Einkommensgruppe B an. Um günstige Wohnungen im neuen Solarpark Lohberg oder ähnlich attraktiven Neubaugebieten zu bekommen, lohnt es sich, sich bei der Stadt in die Kartei mit allen wohnberechtigten Wohnungssuchenden eintragen zu lassen.


„Günstig und sorgenfrei in Dinslaken wohnen: Das wünsche ich mir für die vielen Familien, Paare, aber auch für Alleinstehende, die vielleicht finanziell nicht so gut dastehen“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, „deshalb sollten sie sich informieren, ob sie Anspruch auf Wohngeld haben und auch für den Wohnberechtigungsschein eintragen lassen. Nur so kennen wir in der Stadtverwaltung den wirklichen Bedarf und können den Menschen helfen schneller an attraktiven Wohnraum zu kommen.“

Die Einkommensgrenzen zur Erteilung eines Wohnberechtigungsscheins sind in nachfolgender Tabelle aufgeführt.  


Ein Wohnberechtigungsschein (WBS) wird auf Antrag von der Stadtverwaltung erteilt, in welcher der Antragstellende seinen Hauptwohnsitz hat. Das entsprechende Antragsformular findet sich auf der städtischen Homepage. https://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/wohnberechtigungsschein-beantragen-wbs# Zur persönlichen Beratung stehen nach vorheriger Terminvereinbarung Frau Samur und Frau Baßfeld unter Tel. 02064/66 – 412 bzw. 66-328 zur Verfügung. Bei einem Anstieg der Nachfrage kann es zu erhöhten Wartezeiten kommen. Informationen, Formulare und die Ansprechpartner*innen für das Thema Wohngeld finden Interessenten auf der Webseite der Stadt Dinslaken unter https://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/wohngeld# sowie im Stadthaus auf der Wilhelm-Lantermann-Straße 65 nach vorheriger Terminvereinbarung.


Brunnenlauf verspricht Spitzenzeiten: 9. Enni Laufserie geht in Sonsbeck in die zweite Runde  
Nach dem gelungenen Start in Moers steht am kommenden Mittwoch, 8. Mai, bereits die zweite Etappe der diesjährigen Enni-Laufserie an: Am Abend vor Christi Himmelfahrt geht es dann auf den schnellen Stadtparcours des Brunnenlaufs in Sonsbeck, der bereits seine 37. Auflage erfährt. Beim zweiten Wertungslauf gehen in der Kids-Serie Lola Brasas vom SFD Düsseldorf und Vincent Muskat vom TSV Weeze von der Pole-Position auf die Strecke.


In der 5-Kilometer-Serie liegen nach dem Schlossparklauf in Moers bei den Youngstern Sina Rodermond bei den Frauen und Armin-Gero Beus bei den Männern in der Führungsposition, die beide für den SV Sonsbeck starten und somit ein Heimspiel haben. In der Masterserie über die fünf Kilometer führen aktuell Simone Reuter vom TSV Weeze und Christian Wilke von Runnershigh Niederrhein.


Auf der 10-Kilometer-Distanz haben in der Youngster-Serie aktuell unter den weiblichen Startern Judith Tooten von der LG Alpen und bei den Männern Hannes Piffko vom Ayyo Team Essen die Nase vorn. In der Masterserie sind es Ulrike Zeitz vom Kevelaer Sportverein und Björn Temmler vom Kirchenkreis Moers. Traditionell sind in Sonsbeck Spitzenzeiten zu erwarten, da das Streckenprofil des Brunnenlaufs gewohnt flach ist. Auch in diesem Jahr führt der Rundkurs direkt durch den Ortskern.


Dabei gibt es zahlreiche Fans am Streckenrand, die die Sportlerinnen und Sportler anfeuern und die Laufveranstaltung Jahr für Jahr zu einem Volksfest machen. Wie in Vorjahren ist er die zweite Station der schon Laufserie der ENNI Energie & Umwelt Niederrhein (Enni), die dabei am Niederrhein stets vier traditionelle Volksläufe zu einem großen Breitensportevent bündelt.


Rund 350 Läuferinnen und Läufer sind diesmal mit dabei, darunter auch die Mitglieder des unternehmenseigenen Enni-Laufteams. Für die stehen nach dem Brunnenlauf noch zwei weitere Läufe auf dem Tourprogramm. Am 15. Juni geht es zum 22. Enni Donkenlauf nach Neukirchen-Vluyn und am 13. September dann schließlich zum Serienfinale beim 29. Internationalen Enni Citylauf Xanten in die Domstadt. Eine Anmeldung zur Lauf-serie ist nicht mehr möglich. Interessierte Läuferinnen und Läufer können sich aber noch bei dem jeweiligen Veranstalter zu den Einzelläufen anmelden. Alle Infos gibt es unter www.enni-laufserie.de


Direktorenführung durch „Drei Hubwagen und ein Blatt Papier: Die Edition Block 1966 –2022“ im Museum Kurhaus Kleve
Die Ausstellung zeigt ausgewählte Editionen aus der Sammlung des in Weeze geborenen Galeristen und Kurators René Block. Mit seiner Edition Block schuf René Block 1966 in Berlin ein Instrument zur „Demokratisierung und Sozialisierung des Kunstmarktes“. Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen den drei niederrheinischen Museen Museum Schloss Moyland, Museum Goch und Museum Kurhaus Kleve.


Die Präsentation im Museum Kurhaus Kleve enthält Positionen aus dem gesamten Spektrum der Edition Block, von den 1960er Jahren bis heute, mit internationalen Künstlerinnen aus Bosnien, Deutschland, Italien, Libanon, Niederlande, Polen und der Türkei. Veranstalter ist der Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die Teilnahme an der Führung ist frei, es muss nur Eintritt entrichtet werden.


Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich für das Museum, den Freundeskreis und ihre Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die Führung wird es bei einem geselligen Beisammensein im Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu Gesprächen geben.

Auf der Veranstaltung werden Bild- und Tonaufnahmen gemacht, die ggf. zum Zwecke der Berichterstattung (einschließlich der sozialen Netzwerke) veröffentlicht werden. Durch Ihre Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich mit der Veröffentlichung einverstanden. Mi., 08.05.2024 - 19:30 Uhr.


Comic-Workshop und Gratis-Comic-Tag in der Stadtbücherei Wesel
Am Samstag, den 11. Mai, dreht sich in der Stadtbücherei alles um Comics.  Um 10 Uhr findet für Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren ein dreistündiger Comic-Workshop mit der Illustratorin Jen Satora statt: "Was sind Comics? Wie entstehen neue Figuren? Was ist das Besondere an Mangafiguren? Wir setzen eigene Ideen um und nutzen Materialien aus dem Comicbereich."


Der Workshop ist Teil des Kulturrucksacks NRW und die Teilnahme daran ist kostenfrei.  Außerdem nimmt die Stadtbücherei erneut am GRATIS COMIC TAG teil und gehört damit zu den über 900 Comic- und Buchhandlungen, Bibliotheken und Büchereien in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die an diesem Tag eine kunterbunte Auswahl von 21 Comics für Kinder ab 8 Jahren verschenken.


Auf kleine aber auch große Comic-Fans wartet eine Auswahl von Superhelden, von franko-belgischen Abenteuern, über bekannte Figuren aus dem Disney-Universum bis hin zu ganz neuen Independent Comic-Figuren. Wenn auch in diesem Jahr Kids-Comics im Mittelpunkt stehen, dürfen aber selbstverständlich auch junggebliebene Leserinnen und Leser die Gratis-Comics abstauben. Anmeldungen zum Comic-Workshop sind unter https://www.unser-ferienprogramm.de/wesel/index.php möglich. Fragen beantwortet das Team der Stadtbücherei vor Ort während der Öffnungszeiten, per E-Mail (stadtbuecherei@wesel.de) oder telefonisch (0281/203-2355). Links Anmeldung Kulturrucksack Gratis Kids Comic Tag 2024


Preise für Brot und Brötchen überdurchschnittlich gestiegen: +34,4 % von 2019 bis 2023
Ob zum Frühstück, für unterwegs oder als klassisches Abendbrot – Brot ist für viele Menschen hierzulande ein Grundnahrungsmittel. Allerdings mussten Verbraucherinnen und Verbraucher hierfür zuletzt tiefer in die Tasche greifen. Wie das Statistische Bundesamt zum Tag des deutschen Brotes am 5. Mai mitteilt, stiegen die Preise für Brot und Brötchen von 2019 bis 2023 um 34,4 %. Ähnlich wie bei anderen Nahrungsmitteln war die Teuerung damit überdurchschnittlich hoch.


Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 17,3 %, Nahrungsmittel verteuerten sich – wie Brot und Brötchen – um 34,4 %. Gründe für die Preisanstiege könnten unter anderem gestiegene Kosten für Energie und Rohstoffe, aber auch steigende Personalausgaben sein. Am aktuellen Rand schwächt sich der Preisanstieg bei Brot und Brötchen hingegen ab: Im März 2024 kosteten diese 2,9 % mehr als im Vorjahresmonat. Die Verbraucherpreise insgesamt legten im selben Zeitraum um 2,2 % zu.



Zahl der neuen Ausbildungsverträge im Bäckerhandwerk binnen zehn Jahren halbiert
Brot und Brötchen werden traditionell von Bäckerinnen und Bäckern hergestellt. Allerdings beginnen immer weniger Menschen eine Ausbildung in diesem Bereich. Im Jahr 2022 schlossen gut 1 640 Personen in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag zur Bäckerin beziehungsweise zum Bäcker ab.

Damit hat sich die Zahl der Neuverträge in den vergangenen zehn Jahren halbiert (-50,0 %). 2012 hatte es noch knapp 3 290 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im Bäckerhandwerk gegeben. Der Rückgang bei den Neuverträgen aller Ausbildungsberufe fiel im selben Zeitraum deutlich geringer aus (-18,9 %).

Die Ausbildung im Bäckerhandwerk wird besonders oft von Männern gewählt: 2022 wurden mehr als zwei Drittel (70,3 %) der Neuverträge in diesem Bereich von Männern abgeschlossen, der Frauenanteil lag bei weniger als einem Drittel (29,7 %).

So (un)frei ist die Presse - Stand 03.05.2024
Der Zustand der Pressefreiheit in Deutschland hat sich im jährlichen World Press Freedom Index von Reporter ohne Grenzen (RSF) im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. 2023 wurden weniger körperliche Angriffe auf Journalist:innen registriert, die Organisation geht aber dennoch von einer hohen Dunkelziffer aus. Insgesamt wir die Lage in der Bundesrepublik als “zufriedenstellend” angesehen – das bedeutet einen Indexwert von 83,84 und Platz 10 unter 180 bewerteten Ländern. Im Vergleich zu 2022 klettert Deutschland somit ganze elf Plätze nach oben.


Die Gesamtbetrachtung der weltweiten Pressefreiheit zeigt jedoch eher eine Verschlechterung der Situation. Im aktuellen Ranking wurde mit 36 Staaten eine Rekordzahl an Ländern als "sehr ernst" eingestuft - ein klares Indiz dafür, wie bedroht die Pressefreiheit weltweit ist. Als positives Beispiel für Pressefreiheit gilt seit Jahren Norwegen. Obwohl die Konditionen für Journalist:innen bereits vorbildlich waren, hat die Regierung 2022 zudem eine Kommission ins Leben gerufen, welche die Ausbreitung von Fake News und Hate Speech im Internet hemmen soll.


Des Weiteren soll sie die Rolle der Presse als unabhängiges Überwachungsorgan schützen. Also im engeren Sinne beispielsweise das Aufdecken von Korruption erleichtern. Zu den Ländern, in denen die Pressefreiheit am stärksten eingeschränkt wird, gehören vor allem Länder aus dem Nahen bis Mittleren Osten und Nordafrika wie Afghanistan (178), Syrien (179) und das Schlusslicht Eritrea (180). Damit liegen diese drei Nationen im 2024er Ranking sogar hinter dem traditionell letztplatzierten Nordkorea, wo es de facto keine freie Presse gibt.


Der Nahe Osten war 2023 die tödlichste Region für Journalist:innen, wie eine weitere Statista-Grafik zeigt. Im Libanon und den palästinensischen Gebieten kamen im vergangenen Jahr etwa 19 Medienschaffende bei der Ausführung ihres Berufes zu Tode. Der Krieg im Gazastreifen ist seit Oktober 2023 von einer Rekordzahl von Übergriffen auf Journalist:innen und Medien geprägt. Mehr als 100 palästinensische Reporter wurden von den israelischen Streitkräften getötet, darunter mindestens 22 bei der Ausübung ihrer Arbeit, so berichtet Reporter ohne Grenzen.


Den Expert:innen zufolge wirkt sich vor allem ein weit verbreitetes Nachrichten- und Informationschaos negativ auf die weltweite Pressefreiheit aus - der globalisierte und unregulierte Online-Informationsraums begünstigt Fake News und Propaganda. Auch stabile Demokratien sind nicht vor der Bedrohung durch Falschinformationen geschützt. Laut Bericht waren politische Akteur:innen in 138 von 180 untersuchten Ländern direkt von Desinformationskampagnen betroffen. Im Hinblick auf das Super-Wahljahr 2024 rechnet Reporter ohne Grenzen mit einem vermehrten Aufkommen von Propaganda und systematisch verbreiteten Falschinformationen. Renè Bocksch
Infografik: So (un)frei ist die Presse | Statista

Die tödlichsten Orte für Journalist:innen
50 Medienschaffende wurden laut Daten von Reporter ohne Grenzen (RSF) im Jahr 2023 bei der Ausübung ihrer journalistischen Tätigkeit getötet. Der mit Abstand tödlichste Ort für Journalist:innen waren im vergangenen Jahr die palästinensischen Gebiete, wo allein in den letzten drei Monaten des Jahres 16 Todesfälle gezählt wurden. Mit einigem Abstand folgten Mexiko mit vier gemeldeten Todesfällen, Afghanistan, Bangladesch und der Libanon mit jeweils drei.


In Kamerun, der Ukraine und den Philippinen kam es zu jeweils zwei Todesfällen. Zudem wurden im vergangenen Jahr 109 Personen als "verschwunden" gemeldet – die meisten in Mexiko (34 Personen) und Syrien (9 Personen). An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass nur die Todesfälle von Medienschaffenden aufgeführt sind, deren Tod von RSF als mit ihrer journalistischen Arbeit in Zusammenhang stehend bestätigt wurde. Dies bedeutet, dass es sich bei diesen Zahlen wahrscheinlich um einen niedrigen Schätzwert handelt, der sich im Zuge laufender Untersuchungen noch ändern kann.
Infografik: Die tödlichsten Orte für Journalist:innen in 2023 | Statista

Wie oft werden Journalist:innen angegriffen?
69 tätliche Angriffe auf Medienschaffende zählte das European Centre for Press and Media Freedom (ECPMF) im vergangenen Jahr - das waren 13 mehr als 2022. Von den Attacken waren insgesamt mindestens 85 Medienschaffende, Mitarbeiter:innen der Produktion oder Sicherheitskräfte betroffen. Das ECPMF beobachtet seit dem Beginn der Corona-Pandemie einen erhöhtes Gewaltniveau gegen Journalist:innen.


Besonders gefährlich ist die Berichterstattung von Demonstrationen - 77 Prozent der tätlichen Übergriffe fanden im Kontext öffentlicher Proteste statt. Rund 30 Prozent der Angriffe können dem rechten Spektrum, sechs Prozent dem linken Spektrum zugeordnet werden. Bei 64 Prozent der Fälle ist indes keine klare Zuordnung möglich. Von diesen 44 Fällen ereigneten sich 21 bei pro-palästinensische Demonstrationen, weitere zwölf Attacken fanden im Rahmen von Querdenker- beziehungsweise Montagsdemonstrationen statt. Mathias Brandt
Infografik: Wie oft werden Journalist:innen angegriffen? | Statista



Freitag, 3. Mai 2024

Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Hochwassermeldedienst für Nordrhein-Westfalen wurde aktiviert
DWD warnt vor Unwetterlage mit Schwerpunkten Eifel, Sauerland und Niederrhein bis Freitagmorgen Aufgrund der angekündigten Unwetterlage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit schweren Gewittern und Starkregen sind an den Gewässern und deren Zuflüssen in Nordrhein-Westfalen stark und schnell ansteigende Wasserstände zu erwarten.


Dabei sind Überschreitungen von Informationswerten an den Meldepegeln möglich. Besonders betroffen: Regionen Eifel, Sauerland und der Niederrhein sein. Auch nach den Gewittern halten die Niederschläge bis voraussichtlich Freitagmorgen an. DWD Warnlagebericht für NRW: https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_aktuell/warnlagebericht/nordrhei… Aktuelle Lageberichte und Pegelmesswerte abonnieren: https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service Aktuelle Übersicht zu Hochwassermesswerten: https://hochwasserportal.nrw/lanuv/webpublic/index.html#/Lageberichte

Geänderte Abfallabfuhr durch Christi Himmelfahrt
ENNI empfiehlt den Blick in den Abfallkalender  
Moers - Durch Christi Himmelfahrt verschieben sich in einigen Moerser Bezirken wieder die Abfuhrtermine für Restabfall, Altpapier, gelbe Säcke und Bioabfälle um einen Tag nach hinten. Wie die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) jetzt informierte, leeren die Müllwerker in den Bezirken, in denen sie normalerweise am Donnerstag, 9. Mai, kommen würden, die Behälter erst am Freitag, 10. Mai. Die ursprünglichen Freitag-Termine verschieben sich dann auf Samstag, 11. Mai.  

Weitere Informationen zur Abfuhrverschiebung gibt im Abfallkalender der Enni. Wer den Erinnerungsdienst des elektronischen Abfallkalenders über www.enni.de abonniert, erhält per E-Mail die aktuellen Abholtermine direkt auf den Bildschirm. Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen Service.


Notdienst an Christi Himmelfahrt: ENNI auch am Feiertag jederzeit erreichbar  
Moers - Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch am kommenden Christi-Himmelfahrtstag im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden am 9. Mai einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen. Die Kundenzentren bleiben naturgemäß an diesem Feiertag geschlossen, öffnen am Freitag danach aber wieder zu gewöhnten Servicezeiten.


Morgendliches Vogelkonzert in der Emmericher Ward (mit Anmeldung)
Das rund 310 Hektar große Naturschutzgebiet ist Teil der EU Vogelschutzgebietes Unterer Niederrhein und ist bedeutend als Rast- und Überwinterungsgebiet arktischer Gänse und anderer Wasser- und Watvogelarten. Aber auch in den wärmeren Monaten wimmelt es hier von vielen kleinen Singvögeln, die in den Gehölzen, Wiesen und Staudenfluren ihren Nachwuchs aufziehen.


Diesen wollen wir auf die Spur kommen, indem wir sie bei unserem Spaziergang entlang des alten Leinpfades erlauschen und mit etwas Glück auch beobachten. Nebenbei erfahren Sie viel Wissenswertes zum Gebiet. Anmeldung: über die VHS Kleve, Tel.: 02821 84777, Email: vhs@kleve.de Mitbringen: Fernglas, wetterfeste Kleidung, festes Schuhwerk Treffpunkt: Tor der Klinkerwerke Muhr, Fackeldeystraße, 476446 Emmerich (Parkmöglichkeiten an der Marina) So., 05.05.2024 - 07:30 - 10:30 Uhr.


Bis zum 5. Mai werden 60.000 Reisende und 350 Flüge am Airport Weeze erwartet.  
Weeze - Auch während der zweiwöchigen Mai-Ferien 2024 entscheiden sich viele Niederländische Urlauber, ihre Reise am Flughafen Niederrhein zu beginnen. Der Airport Weeze erwartet im Zeitraum vom 27. April – 05. Mai 2024 350 Flüge und rund 60.000 Passagiere.  

Foto: Markus van Offern © Airport Weeze

Es sind Städtereiseziele wie Edinburgh, Kopenhagen und neu auch Dubrovnik, aber vor allen die Urlaubsgebiete im Mittelmeerraum und auf den Kanarischen Inseln, die beliebt sind. Spitzenreiter bleibt Mallorca: mit 18 Abflügen wird die Baleareninsel am häufigsten bedient.   Der Airport Weeze hat sich in der Region zudem als der Flughafen mit den meisten direkt bedienten Zielen in Marokko etabliert.


„Gäste aus den Niederlanden und der gesamten Bundesrepublik nutzen unseren Airport Weeze, um zu insgesamt 8 Zielen in das nordafrikanische Land zu reisen.“ sagt Dr. Sebastian Papst, Geschäftsführer der Flughafen Niederrhein GmbH. Papst erklärt weiter: „Wir freuen uns über unser vielfältiges Bedienbild und ein Angebot, dass vielen Menschen ermöglicht, Verwandte zu besuchen und zu empfangen und grenzübergreifend als der Flughafen zu gelten, an dem Urlaubsreisen zu den attraktivsten Sonnenzielen beginnen.“  

2024 insgesamt: Zu insgesamt 45 Zielen werden etwa 1,8 Mio. Passagiere den Airport Weeze nutzen. Die frequenzstärkste Strecke bleibt Palma de Mallorca (PMI), mit teilweise mehreren täglichen Abflügen.  

Forstgartenkonzert mit dem Musikverein Bimmen
Kleve -Auf eine musikalische Reise lädt der Musikverein Bimmen alle Freunde der beliebten Klever Forstgartenkonzerte am Sonntag, den 5. Mai 2024, von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr ein. Aktuell sind es 31 aktive Musikanten, die unter der Leitung von Andy Kievits aus Millingen am Rhein an den unterschiedlichsten Instrumenten der Blasmusik musizieren.


Mit einem abwechslungsreichen und vielseitigen Musikrepertoire soll das Publikum immer wieder aufs Neue begeistert werden, wobei die Musikrichtungen von moderner Filmmusik bis hin zur traditionellen Polka reichen. Der Eintritt zu dem unterhaltsamen Nachmittag im Blumenhof der Klever Parkanlage ist frei.


Franz Schubert, Kurt Weill und Tom Waits ohne Worte
Kleve - Frederic Belli, Johannes Fischer und Nicholas Rimmer kombinieren drei Ihr Konzert heißt nach einem Mendelssohn-Zyklus „Songs without Words“, doch Mendelssohn kommt gar nicht vor. Posaunist Frederic Belli, Schlagzeuger Johannes Fischer und Pianist Nicholas Rimmer kombinieren in ihrem Trio-Projekt Musik von Franz Schubert, Kurt Weill und Tom Waits, ohne Genre-Schubladen und auf Achterbahnfahrt durch die Musikgeschichte.

Mit diesem vom Wort befreiten „Song-Konzert“ beschließen die Reihenkonzerte am Dienstag, 7. Mai, 20 Uhr in der Klever Stadthalle die Saison vor der Spielzeitpause. „Wir kombinieren die drei besten Liedermacher“ beschreibt Johannes Fischer schlicht und einfach das musikalische Vorhaben. Der älteste im Bunde: Franz Schubert, Vielschreiber von 600 Liedern und Schöpfer des romantischen Klavierliedes, der das Klavier aus der demütigen Begleitfunktion heraushob und jedes Lied zu einem Konzentrat von Emotionen formte. Hundert Jahre später dann Kurt Weill, politisch motivierter Brecht-Komponist, aber nicht nur!


Weill schrieb Opern, Operetten und machte als Emigrant in Hollywood Musical-Karriere, liebte den Tango, war Meister der Theatermusik. Als Schüler von Busoni lernte er, dass „die Furcht vor dem Trivialen eines der größten Hindernisse für den modernen Künstler“ sei, wenn er den Menschen erreichen will. Und noch ein halbes Jahrhundert später raunzt der Songwriter Tom Waits sein verrauchtes und verruchtes Liedgut in die Konzerthallen.


Mit Kurt Weill wurde Tom Waits verglichen, als er dessen Musik noch gar nicht kannte, schätzte aber bald an seinem Vorgänger, dass er „mit schöner Musik furchtbare Geschichten erzählen konnte“ – das wolle er auch. Schließlich schreiben alle drei Komponisten Musik zu Geschichten aus dem Leben gegriffen, von der Liebe, von menschlichen Abgründen.


Genau das ist es, was das ungewöhnliche Trio zusammenbringt. Posaune, Klavier und Schlagzeug befreien die Musik vom Korsett der Textausdeutung und spielen mir ihrer Essenz, verbinden Schuberts „Nacht und Träume“ mit Weills „Lost in the Stars“ und Waits „Trampled Rose“ mit Schuberts „Heideröslein“. Das Publikum erlebt ungehörte Verwandschaften, verblüffende Korrespondenzen und an jedem Konzertabend neu gestaltete Freiräume dieser Arrangements. Frederic Belli gehört zu den profiliertesten Blechbläsersolisten seiner Generation. Johannes Fischer, der Klangzauberer unter den Schlagzeugern, ist auch Professor an der Musikhochschule Lübeck.


Nicholas Rimmer lehrt in Freiburg, konzertiert weltweit als Solist, Liedbegleiter und kammermusikalisch mit dem Trio Gaspard. Seit zehn Jahren schon begeistert das Trio mit ungebremster Freude am Zusammenspiel. Um 19 Uhr gibt Andreas Daams im Gespräch mit mindestens einem der Musiker die Konzerteinführung "Das dritte Ohr". 

Das Konzert wird vom Kultursekretariat NRW gefördert. Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5 €) gibt es im VVK unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten) und an der Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr. 


Garten-Schmuck und Kirmes-Trubel: Im Mai ist am Niederrhein besonders viel los. 
Der Mai ist mit vielen Feiertagen gesegnet. Das bietet optimale Möglichkeiten, ein langes Wochenende am Niederrhein zu verbringen. Zumal zahlreiche Veranstaltungen im Wonnemonat locken. Hier ein Überblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Zwischen dem 9. und 12. Mai ist die „GartenLeben“ in der Parkanlage von Schloss Moyland zu Gast (Einlass: 10 bis 17 Uhr).


Die Schau gibt jede Menge Inspirationen, wie man sein eigenes Stück vom Glück noch blumiger, duftender oder kreativer gestalten kann. Mehr als 100 Aussteller zeigen praktische und originelle Produkte: Blumiges in Hülle und Fülle, dazu Gartenkeramik, Kunst- und Antiquitäten. Die stündlich stattfindenden Kräuterführungen (11 bis 16 Uhr), gehören zu den Highlights dieses Events über Christi Himmelfahrt in Bedburg-Hau.


•  Über Pfingsten, 18. bis 20. Mai, macht die „GartenLeben“ dann im Freilichtmuseum Dorenburg Station (jeweils 10 bis 18 Uhr). Das Areal in Grefrath bietet dafür seit Jahren eine passende Bühne: Inmitten vieler Fachwerkhäuser und der zum „Pannekookenhuus“ umfunktionierten Poststelle bekommen Besucher einen lebhaften Eindruck vom Leben und Arbeiten am Niederrhein, als Melkmaschinen und Rübenreinigungslader noch Fremdwörter waren. 


•  Ein „Volksfest der Superlative“ ist die Pfingstkirmes in Geldern. Beinahe zwei Kilometer misst die Front der Kirmesattraktionen. Nicht weniger als 10.500 Quadratmeter Standfläche werden auf Ost- und Nordwall für die Schausteller benötigt. Die größte Straßenkirmes am Niederrhein ist vom 18. bis 21. Mai zu erleben. Rund geht es auch auf dem 47. Lambertusmarkt, der vom 30. Mai (Fronleichnam) bis 3. Juni in Erkelenz stattfindet. Auf dem Johannismarkt gibt es ein volles Programm zum Nulltarif.


•  Zur parallel laufenden Frühkirmes (vom Franziskanerplatz bis hin zur Burg) laden mehr als 100 Schaustellende ein. Wein-Fans sollten sich das Weinfest im Terrassengarten am Kloster Kamp nicht entgehen lassen. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr geht die Veranstaltung vom 10. bis 12. Mai in die nächste Runde. Den Auftakt bildet der „Weiße Abend“ am 9. Mai, 17 Uhr. Tickets dafür sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich.


• Nicht zu vergessen: Am 19. Mai ist Internationaler Museumstag. Aus diesem Anlass findet unter anderem ein Familienfest im Moerser Schloss, Grafschafter Musenhof und Alten Landratsamt in Kooperation mit dem Moers Festival statt (11 bis 18 Uhr). Der Eintritt ist frei. Das Gleiche gilt für das Heinsberger Museum BEGAS HAUS und den Kooperationspartner Glanzstoff Dokumentationszentrum in Oberbruch. Beide Häuser sind von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Alle Infos gibt es hier: https://niederrhein-tourismus.de/events

Schloss Moyland ist immer einen Ausflug wert – vom 9. bis 12. Mai findet hier zudem die „GartenLeben“ statt. Foto: Stiftung Museum Schloss Moyland_Lokomotive.de


Dr. Peter Caspar Schulte nimmt Arbeit im Krankenhaus Bethanien auf  
Seit dem 01. Mai 2024 ist der Mediziner neuer Chefarzt der Lungenklinik  
Moers - Die Klinik für Pneumologie, Schlaf- & Beatmungsmedizin hat einen neuen Chefarzt: Seit dem 01. Mai 2024 ist Dr. Peter Caspar Schulte, der vom Alfried Krupp Krankenhaus Essen zum Krankenhaus Bethanien Moers wechselte, im Einsatz. Er übernahm die Leitung vom kommissarischen Chefarzt Akin Yildirim, der seine Expertise nun wieder verstärkt auf die Patientenversorgung legt. Dr. Schulte folgt damit auf Dr. Thomas Voshaar.


Der langjährige Chefarzt der Klinik hatte sich im September letzten Jahres in den Ruhestand verabschiedet. Mit seiner weitreichenden Erfahrung hat sich Dr. Schulte einiges für seinen neuen Lebensabschnitt vorgenommen: „Ich möchte eine leistungsfähige Klinik in einem lebendigen Akutkrankenhaus weiterentwickeln – sowohl mit ambulanten als auch mit stationären Strukturen und Therapieangeboten.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Reformen für die Krankenhäuser, wie zum Beispiel dem Krankenhausplan NRW und den damit einhergehenden Strukturreformen oder der zunehmenden Ambulantisierung der Medizin, gilt es, Lösungen zu finden, um diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern.“  


Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien Moers, betont: „Mit Herrn Dr. Schulte haben wir einen erfahrenen Mediziner in unseren Reihen, der das ganze Spektrum der Pneumologie für die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten bedient.“  

Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien (l.) und Dr. Peter Tönnies, Stellv. Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Bethanien (r.), begrüßen Dr. Peter Caspar Schulte (Mitte), der seit dem 01. Mai die Klinik für Pneumologie, Schlaf- & Beatmungsmedizin als neuer Chefarzt leitet.


NRW: Engpassberufe im Gesundheitswesen oft unterdurchschnittlich entlohnt
Über alle Berufe hinweg haben in Nordrhein-Westfalen vollzeitbeschäftigte Fachkräfte im April 2023 durchschnittlich 3 662 Euro brutto im Monat verdient. Die Monatsverdienste lagen trotz vorhandener Engpässe für Fachkräfte in den Gesundheitsberufen Orthopädiemechaniker/-in (rund 2 372 Euro), Zahnarzthelfer/-in (2 510 Euro), Augenoptiker/-in (2 637 Euro), Arzthelfer/-in (2 852 Euro) und Pharmazeutisch-technische/r Assistent/-in (2 864 Euro) zum Teil um mehr als 1 000 Euro unter dem Durchschnitt. Dagegen wurden Fachkräfte in der Altenpflege (3 926 Euro) und Krankenpflege (4 096 Euro) überdurchschnittlich entlohnt.


Zum 1. Mai 2024 werden die Verdienste in der Altenpflege durch die Erhöhung des Pflegemindestlohns ansteigen. Hilfskräfte erhalten dann mindestens 15,50 Euro brutto pro Stunde, qualifizierte Pflegehilfskräfte 16,50 Euro und Pflegefachkräfte 19,50 Euro. Eine weitere Erhöhung der Mindestlöhne in der Altenpflege soll dann zum 1. Juli 2025 folgen. Sie ist nach Qualifikationsstufen gestaffelt und gilt – ebenso wie die erste Erhöhung zum Mai – einheitlich im gesamten Bundesgebiet.



NRW: Bauproduktion im Februar 2024 um 3,8 Prozent gesunken
Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Februar 2024 um 3,8 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 3,6 Prozent und im Tiefbau um 4,1 Prozent niedriger als im Februar 2023.

Rückläufige Entwicklung im gewerblichen und industriellen Hochbau sowie im Wohnungsbau

Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Februar 2024 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat wurde im öffentlichen Hochbau erzielt (+5,9 Prozent). Im gewerblichen und industriellen Hochbau (−4,9 Prozent) und im Wohnungsbau (−3,7 Prozent) war die Bauproduktion niedriger als im Februar 2023.


Im Bereich des Tiefbaus konnten im Februar 2024 durchweg negative Entwicklungen der Bauproduktion in den einzelnen Bausparten beobachtet werden: Den stärksten Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat erzielte der sonstige öffentliche Tiefbau (−8,5 Prozent), darauf folgend der gewerbliche und industrielle Tiefbau (−2,6 Prozent) und der Straßenbau (−1,3 Prozent). Hochbau (+0,8 Prozent) und Tiefbau (+12,3 Prozent) über dem Ergebnis von Februar 2019 Im Februar 2024 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+6,0 Prozent).



Sowohl im Hochbau (+0,8 Prozent) als auch im Tiefbau (+12,3 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Februar 2019. Die größten Anstiege der Bauproduktion im gesamten Wirtschaftssektor entfielen auf den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+23,0 Prozent) sowie den öffentlichen Hochbau (+19,3 Prozent). Lediglich im gewerblichen und industriellen Hochbau (−1,0 Prozent) sowie im Straßenbau (−0,2 Prozent) sank die Bauleistung im Februar 2024 gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres 2019.




AUSGEHEN: Zahl der Bars und Kneipen steigt wieder

Deutschlands Bar- und Kneipenlandschaft wurde von der Corona-Pandemie schwer getroffen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des DEHOGA-Bundesverbands zeigt, gibt das Jahr 2022 wieder Anlass zur Hoffnung. So ist die Anzahl der Kneipen gegenüber dem Vorjahr um rund 11 Prozent gestiegen, die der Discotheken und Tanzlokale um 20 Prozent. Die Bars haben sogar um 25 Prozent dazugewonnen. Die wirtschaftliche Lage des Gastgewerbes bleibt jedoch angespannt. Die Anzahl der Unternehmen ist weiterhin deutlich unter dem Niveau des Jahres 2019.


Auch die Umsätze schwächeln. Nach vorläufigen Daten für das Jahr 2023 setzten die Hoteliers und Gastronomen real 11,3 Prozent weniger um als im Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Coronakrise (nominal +8,8%). "Damit blicken Deutschlands Gastgeber auf das vierte Verlustjahr in Folge zurück", sagt Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband).

Zahlen zur Anzahl der Unternehmen sind für das Jahr 2023 derzeit noch nicht veröffentlicht worden. Bars, Discotheken und Kneipen kämpfen dabei nicht nur mit den Pandemiefolgen und der Inflation. Zusätzlich sorgen Lärmbeschwerden, Arbeitskräftemangel, Mietsteigerungen, wachsenden Behördenauflagen und steigende GEMA-Aufwendungen für ein schwieriges wirtschaftliches Gesamtumfeld. Matthias Janson
Infografik: Zahl der Bars und Kneipen steigt wieder | Statista

Wie geht es der Gastronomie in Deutschland?
21.267 Schankwirtschaften und Kneipen zählt die Umsatzsteuerstatistik 2022 in Deutschland - das sind zwar über 2.000 mehr als im Jahr davor, aber immer noch rund 26 Prozent weniger als vor Ausbruch der Pandemie. Ähnlich sieht es bei Discotheken und Tanzlokalen (-25,9 Prozent) sowie bei Vergnügungslokalen (-23,4 Prozent) aus.

Aber eigentlich ist die Zahl der gastronomischen Unternehmen in den letzten drei Jahren überall stark zurückgegangen, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Belief sich die Gesamtzahl der hier abgebildeten Betriebe im Gaststättengewerbe 2019 noch auf über 158.000, waren es zuletzt noch rund 140.000. Mahias Brandt
Infografik: Wie geht es der Gastronomie in Deutschland? | Statista

Wie oft gehen die Deutschen aus?
Feiern gehen in Discos und Clubs? Das kommt für die Hälfte der Deutschen nicht in Frage. Wie die Statista-Grafik auf Basis der aktuellen VuMA-Umfrage zeigt, meiden rund 49 Prozent der über 23.000 Befragten Diskotheken und Clubs. Etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer:innen ist seltener als einmal im Monat in Feierlaune. Der Anteil der Feierverrückten, die mindestens mehrmals im Monat Party machen, beträgt in Deutschland etwa neun Prozent und ist damit um drei Prozentpunkte höher als im Vorjahr.


Etwa zwei Prozent der Umfrageteilnehmer:innen lassen es sich nicht nehmen mehrmals pro Woche das Nachtleben unsicher zu machen. Deutlich mehr Anklang finden Restaurants, Kneipen und Gaststätten. Etwa fünf Prozent der Befragten lassen es sich mehrmals pro Woche schmecken. Das urige Beisammensein in der Kneipe scheint den Menschen momentan eher zuzusagen alles Menschenmassen und Strobolicht in der Disco. Rund 35 Prozent besuchen diese Gastronomien mehrmals im Monat, weitere 26 Prozent zumindest einmal pro Monat. Der Anteil der Personen, die sich auch dauerhaft von den Wirtschaften fernhalten liegt bei etwa acht Prozent. Renè Bocksch
Infografik: Wie oft gehen die Deutschen aus? | Statista



Donnerstag, 2. Mai 2024


Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Europawahl 2024 - Briefwahlbeantragung und Öffnung der Briefdirektwahlbüros in der Stadt Kleve
Ab dem 4. Mai 2024 werden im Stadtgebiet Kleve die Wahlbenachrichtigungen zur Europawahl am 9. Juni 2024 verschickt.  Auch bei dieser Wahl kann die Briefwahl durch die Wahlberechtigten wieder auf verschiedene Weise beantragt werden. Die Wahlberechtigten können sowohl  per QR-Code, der auf der Wahlbenachrichtigung aufgedruckt ist,  per Online Formular, das auf der Homepage der Stadt Kleve vorgehalten wird, per Wahlscheinantrag, der auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung aufgedruckt ist, per E-Mail, Telefax, oder schriftlich  einen Antrag auf Briefwahl stellen.


Der Antrag muss den Familiennamen, den Vornamen, das Geburtsdatum und die Wohnanschrift enthalten.  Eine fernmündliche Antragstellung ist unzulässig. Briefdirektwahlbüros im Rathaus der Stadt Kleve Ab Montag, dem 6. Mai 2024, öffnet die Stadt Kleve im Rathaus, Minoritenplatz 1, im 1. Obergeschoss, Zimmer 1.29, zwei Briefdirektwahlbüros. Hier können Wahlberechtigte, die am Wahltag den Wahlraum nicht aufsuchen möchten bzw. verhindert sind, direkt ihre Stimme abgeben. Hierfür ist die Vorlage der Wahlbenachrichtigung und / oder des Personalausweises erforderlich. 

Die Briefdirektwahlbüros sind zu folgenden Zeiten geöffnet:
Mo. + Mi. 07:30 - 17:00 Uhr
Di. + Fr. 07:30 - 12:30 Uhr
Do. 07:30 - 16:00 Uhr
Am Freitag vor der Wahl, dem 7. Juni 2024, sind die Briefdirektwahlbüros bis 18:00 Uhr geöffnet. Telefon-Hotline des Wahlamtes der Stadt Kleve Bei Fragen zum Thema Wahlen hilft das Wahlamt unter den Telefonnummern 84-200, 84-210, 84-389 und 84-555 gerne weiter.
 
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 08 vom 30.04.2024 (418.16 KB)

Zwei von hundert: Boote in der KTH als Zeichen für Solidarität
In Dinslaken befinden sich seit einigen Wochen zwei dieser Boote, eines am Otto-Hahn-Gymnasium und eines am Gustav-Heinemann-Gymnasium. Beide werden von Schüler*innen kreativ gestaltet, um für Solidarität mit geflüchteten Menschen zu werben. Die Boote sind vom 3. Mai bis zum 9. Mai in der Kathrin-Türks-Halle zu sehen, auch von außen.  Für Freitag, den 3. Mai 2024, lädt die Stadt Dinslaken Interessierte herzlich zum Start der Präsentation um 13.30 Uhr in das Foyer der Kathrin-Türks-Halle ein.

Boot im OHG. Aktion 100 Boote. Foto Juliane Schmidt


„100 Boote – 100 Millionen Menschen“: Mit diesem Projekt will die AWO bundesweit ein Zeichen setzen für Solidarität mit geflüchteten Menschen.
Vor Ort wird Bürgermeisterin Michaela Eislöffel die Gäste begrüßen: „Ich danke den Schüler*innen und auch den Lehrkräften herzlich für dieses besondere Engagement. Die jungen Menschen setzen ein bedeutsames Zeichen für Solidarität und Mitmenschlichkeit und gegen Rechtsextremismus und Menschenhass. Ihr Einsatz unterstreicht die Willkommenskultur in unserer Stadt. Die beiden Boote machen aufmerksam auf das Leid von geflüchteten Menschen weltweit.“


 Im Rahmen des AWO-Projektes „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ werden bundesweit fünf Meter lange Origami-Papierboote hergestellt und in der Öffentlichkeit präsentiert.  „Es ist schön, dass sich zwei Schulen in Dinslaken aktiv an diesem Projekt beteiligen und damit die Schüler*innen für die Themen Krieg, Vertreibung und Schutzsuchende sensibilisiert werden. Mittlerweile sind bereits 110 Millionen Menschen auf der Flucht und deshalb müssen wir uns als Gesellschaft solidarisieren. Solche Projekte tragen einen Teil dazu bei“, betont die Projektinitiatorin und Sozialdezernentin Dr. Tagrid Yousef.

Bis zum 20. Juni 2024 sollen über einhundert XXL-Origami-Papierboote gefaltet und gestaltet werden, um damit am Weltflüchtlingstag in Berlin ein politisches Zeichen für Solidarität mit geflüchteten Menschen zu setzen.

Schulausschuss tagt
Am Montag, den 13. Mai 2024, tagt der Schulausschuss der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.


Frauen. Bergbau. Geschichten& Unter Tage waren wir alle gleich
Zwei Ausstellungen unter einem Dach
Moers - Ausstellungseröffnung auf Schacht IV zur Saison 2024 Sonntag, 5. Mai 2024um 11 Uhr Moers. In der vom Grafschafter Museums-und Geschichtsverein (GMGV) betreuten Fördermaschinenhalle werden die Fotografin Bettina Engel-Albustin und die Autorin Ulrike Rauhut in den kommenden Monaten Porträts in Wort und Bild von Frauen und Töchternvon Bergleuten aus der Region zeigen.

Groß war die Freude bei den Macherinnen der Ausstellung, als die Bergleute des Arbeitskreis Schacht IV des GMGV-Moers den Wunsch äußerten, die Ausstellung auch auf Schacht IV zeigen zu dürfen.Grund genugfür Engel-Albustin und Rauhut, weitere Frauen zu besuchen, ihre Geschichtenfestzuhalten und sie zu porträtieren. So sind neu dabei u.a.Sabineund SabrinaFröhlich, deren Ehemann, Vater und Großvater untertage arbeiteten.


Die Frauen leben nach wie vor im VierGenerationen-Verbund in einem Zechenhaus in der Lindenstraße Meerbeck. Helga Terporten erzählt von der Arbeit ihres Vaters, der als Pferdeknecht untertage begann, dann als Hilfsarbeiter zum Hauer aufstieg und sich in der Gewerkschaft engagierte.


Die bereits seit dem letzten Jahr laufende Bilderschau „Unter Tage waren wir alle gleich“ über die Zuwanderung im Bergbau ab den 1950er Jahren wird dafür extra um eine weitere Saison verlängert, damit die Bergmänner gemeinsam mit den dazukommenden Bergfrauen ihre Geschichten während der Öffnungssaison auf Schacht IV erzählen können. Und dessen waren sich Frauen und Männer immer bewusst: „Ohne Kohle keine Kohle!“, ohne die schwere Arbeit unter Tage kein Essen auf dem Tisch!


Zur Eröffnung am kommenden Sonntag, 5. Mai um 11:00 Uhr, werdendie eine oder andere (Berg)-Frauwie auch Bergmänneranwesend sein, um Fragen der Besucher zu beantworten. In der Folge ist die Ausstellung dann bis Ende Oktober jeden Sonntag von 13 bis 16 Uhr anzusehen.Gruppen können zusätzlich individuelle Termine unter schacht4@gmgv-moers.devereinbaren.

Ausstellungs- und Saisoneröffnung Sonntag, 5. Mai, 11 bis 16 Uhr Fördermaschinenhalle, Rheinpreussen Schacht IV, Zechenstr. 50, 47443 Moers


Spielmobil: Das sind die Termine im Mai
Moers - Saisonstart mit neuem Design: Im April ist das Spielmobil des Kinder- und Jugendbüros aus dem Winterschlaf erwacht. Seitdem ist es in den verschiedenen Stadtteilen auf Tour.

Foto: pst

Mit vielen Angeboten für jüngere und ältere Kinder. Darunter z. B. Sandbagger, Geschicklichkeitsspiele, Roller, Balanceboards, Mooncars und vieles mehr. Mit der Neugestaltung wurde Mark Roberz aka ,MR.Graffiti‘ beauftragt. Die offenen Spielangebote des Spielmobils sind kostenlos und finden mittwochs und donnerstags statt. Für die Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich.


Alle Kinder sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen und mitzumachen. Das sind die Termine im Mai Den Auftakt im Mai macht der Dresdener Ring (Mattheck) am 7. und 8. Mai. In den darauffolgenden Wochen macht das Spielmobil an folgenden Orten Halt:
- Spielplatz Olof-Palme-Straße (Rheinkamp) am 14. und 15. Mai, von 14.30 bis 17.30 Uhr;
- Spielplatz Walter-Karentz-Straße (Kapellen) am 21. und 22. Mai, von 14.30 bis 17.30 Uhr;
- Spielplatz Werdauer Straße (Meerbeck) am 28. und 29. Mai, von 14.30 bis 17.30 Uhr;
- Spielplatz Im Angerfeld (Utfort) am 28. und 29. Mai, von 14.30 bis 17.30 Uhr.

Fragen rund um das Spielmobil beantwortet Robert Hüttinger vom Kinder- und Jugendbüro unter der Rufnummer 0 28 41 / 201- 883 und per Mail unter spielmobil@moers.de  


Reisegruppe Ehrenfeld: Das Ziel ist auch nicht die Lösung
Moers - Das Duo „Reisegruppe Ehrenfeld“ kommt mit seinem Comedy-Programm „Das Ziel ist auch nicht die Lösung“ am Freitag, 3. Mai, ins Bollwerk 107.

Foto-Copyright: Theo Vagedes

Wenn ein Kabarett-Duo sechs Monate auf Drahteseln durch Südamerika radelt, ist das nahezu logische Ergebnis eine Genregrenzen sprengende Kleinkunst-Collage - irgendwo zwischen medialem Reisebericht, Musik-Comedy und pointierten Debatten auf Fahrrädern, Falthockern und in Schlafsäcken. 


Im Programm „Das Ziel ist auch nicht die Lösung - Ein Paar packt aus” präsentiert die Reisegruppe Ehrenfeld ihre abenteuerlichen Tourerlebnisse und nimmt das Publikum mittels großformatiger Projektionen mit an die Originalschauplätze von Lima über Patagonien bis ans Ende der Welt. Kleine Auswahl an Reiseerkenntnissen: Instant-Kaffee mit Kaffeeweißer ergibt noch lange keinen Flat White, und ‚5 bar‘ ist leider keine Maßeinheit für eine örtliche Kneipendichte.

Zum hiesigen Schluss und zur allgemeinen Erleichterung ein Hinweis der Reisenden Maja Lührsen und Theo Vagedes: Panflötentöne wird es nicht geben! Gefördert durch die Sparkasse am Niederrhein. Tickets sind unter www.bollwerk107.de erhältlich.


Geheimnisvoller Schlosspark
Aus unveröffentlichen Quellen erfahren wir auf einem Rundgang Wissenswertes und Kurioses, Amüsantes und Verbotenes über Schlosspark, Wall und Graben. Im geschichtlichen Rückblick geht es um riskante Kaufverträge, umstrittene Baumaßnahmen, erfolgreiche und gescheiterte Projekte, ungewöhnliche Nutzungskonzepte sowieüberraschende Ver- und Gebote.


Geführt von Dr. Wilfried Scholten Treffpunkt: Eingang Schloss Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten: 8 Euro. Veranstaltungsdatum 04.05.2024 - 10:30 Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort Schlosstheater - Schloss, Kastell 9, 47441 Moers.


Baugebiet "Im Felde" in Kleve-Rindern: Neun Grundstücke verfügbar
Kleve - Die Stadt Kleve bietet ab dem 1. Mai 2024 insgesamt neun Grundstücke für Einfamilienhäuser im städtischen Neubaugebiet „Im Felde“ in Kleve-Rindern an. Für das Baugebiet wurden in der Vergangenheit bereits zwei Bewerbungsverfahren durchgeführt, jedoch sind neun von insgesamt 15 Grundstücken bislang freigeblieben.


Aus diesem Grund hat der Rat der Stadt Kleve beschlossen, die neun freigebliebenen Grundstücke nun im Rahmen einer Dauervermarktung anzubieten. Im Vergleich zu den vergangenen Bewerbungsverfahren für dieses Baugebiet ändert sich ausschließlich die Art der Vermarktung. Anstelle einer zehntägigen Bewerbungsphase mit anschließendem Losverfahren ist es nun möglich, sich ab dem 01.05.2024 direkt auf eines der Grundstücke zu bewerben. Sobald sich eine Person auf ein Grundstück bewirbt, ist dieses Grundstück für weitere Bewerbungen gesperrt und die Stadt Kleve tritt mit der interessierten Person unmittelbar in Verhandlungen zur Abwicklung des Grundstückgeschäftes ein.


Im Anschluss reichen die interessierten Personen die notwendigen Unterlagen, etwa einen Nachweis, dass Finanzierung und Umsetzung der Baumaßnahme gesichert sind, ein. Wartelisten werden nicht geführt. Die gleichzeitige Reservierung mehrerer Grundstücke ist ausgeschlossen. Alle Informationen zu den angebotenen städtischen Grundstücken sind auf der Übersichtsseite www.kleve.de/grundstuecke zu finden. Von dort aus können die Themenseiten der einzelnen städtischen Neubaugebiete aufgerufen werden.


Auf der Themenseite für das Baugebiet „Im Felde“ wird eine Tabelle geführt und fortlaufend aktualisiert, aus der hervorgeht, welche Grundstücke verfügbar sind, welche Grundstücke reserviert sind und welche Grundstücke bereits verkauft wurden. Etwaige Konditionen zum Erwerb der Grundstücke sind im Vergleich zu den ersten beiden Bewerbungsverfahren unverändert geblieben.

Dazu zählen etwa der Preis, die Grundstücksgröße sowie deren Zuschnitt, die Möglichkeit der Herausgabe im Erbbaurecht sowie auch etwa die Möglichkeit, durch die Umsetzung von Maßnahmen des Klimaschutzes eine anteilige Erstattung des Kaufpreises zu erhalten. Im Rahmen des anstehenden Bewerbungsverfahrens werden fünf Marktpreisgrundstücke und vier Familiengrundstücke angeboten.


Platz an der Herzogbrücke bekommt ein neues Gesicht - Öffentlichkeitsbeteiligung am 7. Mai 2024
Kleve - Anders als ursprünglich angekündigt wird die Informationsveranstaltung zur Öffentlichkeitsbeteiligung nicht im Foyer der Volksbank Kleverland stattfinden, sondern im Ratssaal des Klever Rathauses, Raum 1.28 im 1. Obergeschoss. Die übrigen Veranstaltungdaten sowie der geplante Ablauf bleiben unverändert.

Aktuell kaum als Platz wahrgenommen: der Raum zwischen Herzogbrücke, Volksbank Kleverland, und dem Deutsche Bank Gebäude soll umgestaltet werden. Der Platz an der Herzogbrücke ist nicht nur das nördliche Entree der zentralen Einkaufsstraße Kleves, sondern auch ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Wallgrabenzone, Hochschule, Innenstadt, Bahnhof und Rathaus. Innerhalb des Integrierten Handlungskonzepts für die Klever Innenstadt soll der Platz jetzt umfangreich umgestaltet und aufgewertet werden.


Aus diesem Anlass lädt die Stadt Kleve alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich aktiv in die Neugestaltung des Platzes einzubringen. Im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung findet am 7. Mai  eine Informationsveranstaltung für alle Interessierten statt. Bisher ist der Platz an der Herzogbrücke kaum als Platz wahrnehmbar. Ziel der Umgestaltung soll es daher sein, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und mit einem einladenden freiraumplanerischen Konzept einen öffentlichen Raum zu schaffen, an dem sich Einwohner und Besucher der Stadt wohl fühlen.

Von der Aufwertung des Platzes sollen auch die gastronomisch geprägten Außenbereiche am Spoykanal und am Opschlag profitieren. Die Platanen im Kernbereich des Platzes sollen erhalten bleiben und als Schattenspender zum Verweilen einladen. Stadtmobiliar und Leuchten sollen ergänzt werden, ebenso wie ein Wasserspiel, das insbesondere im Sommer dazu beitragen soll, die Hitze abzumildern und als gestalterisches Element einen Mehrwert für den Platz zu schaffen.


„Der Umbau dieses zentralen Ortes bietet eine hervorragende Gelegenheit, die Zukunft unserer Stadt gemeinsam zu gestalten und das Stadtbild zu attraktivieren. Wir hoffen, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sich an diesem Prozess beteiligen“, wirbt Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing für eine Teilnahme an der Veranstaltung. „Die Bürgerbeteiligung ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses. Wir möchten sicherstellen, dass der Platz den Bedürfnissen und Wünschen der Bürgerinnen und Bürger entspricht und zu einem Ort wird, an dem sich alle willkommen fühlen.“


Die Veranstaltung startet um 19 Uhr im Ratssaal des Klever Rathauses mit einer Einführung in die Thematik. Danach ist eine Ortsbegehung geplant, um anschließend wieder im Ratssaal über Eindrücke und Ideen zu diskutieren. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zum Integrierten Handlungskonzept gibt es auf der Website der Stadt Kleve unter www.kleve.de.


Der Platz an der Herzogbrücke ist Teil der Fortschreibung des Integrierten Handlungskonzept für den Zeitraum 2023-2027. Es ist geplant, den Fördermittelantrag für die Umgestaltung des Platzes zum 30. September 2024 zu stellen.


Das Integrierte Handlungskonzept bildet den Rahmen für die Entwicklung der Innenstadt bis Ende 2027. „Integriert“ bedeutet, dass alle Themenfelder und Funktionen einer Innenstadt berücksichtigt werden: Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und öffentlicher Raum. Viele unterschiedliche Gruppen und Akteure werden dabei miteinbezogen. Für Kleve wurde 2013 ein Integriertes Handlungskonzept erarbeitet.

In diesem Konzept sind drei Themenfelder als Schwerpunkte festgelegt: Öffentlicher Raum, Baukultur und Kommunikation. Gefördert wird das Integrierte Handlungskonzept über die Städtebauförderung von Bund und Land, vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, sowie vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.


Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal 2024 um 0,2 % höher als im Vorquartal
Deutsche Wirtschaft startet mit leichtem Plus ins Jahr 2024 Bruttoinlandsprodukt (BIP),
1. Quartal 2024 0,2 % zum Vorquartal (preis-, saison- und kalenderbereinigt)
-0,9 % zum Vorjahresquartal (preisbereinigt) -0,2 % zum Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 1. Quartal 2024 gegenüber dem 4. Quartal 2023 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – um 0,2 % gestiegen, nachdem es zum Jahresende 2023 zurückgegangen war (revidiert -0,5 % im 4. Quartal 2023 zum Vorquartal; bisher: -0,3 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde das leichte Wachstum von Anstiegen der Bauinvestitionen und der Exporte getragen. Die privaten Konsumausgaben gingen dagegen zurück.



Wer nutzt TikTok in Deutschland?
TikTok wird für die Politik in Deutschland ein zunehmend relevanteres soziales Netzwerk. Das beweisen nicht zuletzt die kürzlichen Beitritte von Olaf Scholz und Robert Habeck in ihrer Funktion als Bundeskanzler und Wirtschaftsminister, sondern auch der Erfolg der AfD auf dieser Plattform. Aber wie würden sich die TikTok-Nutzer:innen in Deutschland politisch selbst verorten? Daten der Statista Consumer Insights zeigen, dass sich mit 41 Prozent der Großteil der befragten Nutzer:innen in der Mitte des politischen Spektrums einordnen würde.


Links (20 Prozent) und rechts (21 Prozent) davon ist der Anteil annähernd gleichverteilt. Etwa 17 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen wollte dahingehend keine Angaben machen. TikTok ist in Deutschland und auch weltweit vor allem bei der jüngeren Bevölkerung weitverbreitet. Etwa 35 Prozent der deutschen TikTok-Nutzer:innen sind zwischen 18 und 29 Jahren, 29 Prozent 30 bis 39 Jahre alt. Auch die Geschlechterverteilung zeigt ein ausgewogenes Bild - 53 Prozent sind männlich, 47 Prozent weiblich. Renè Bocksch
Infografik: Wer nutzt TikTok in Deutschland? | Statista

TikTok reichweitenstark bei jungen Menschen
Inmitten der Diskussion um ein Verbot in den USA plant TikTok, seine Nutzer:innen in Zukunft noch stärker an sich zu binden. Medienberichten zufolge soll die Social-Media-Plattform im Rahmen seines neuen Creator Reward Programs Influencer:innen mit Hilfe von monetären Anreizen dazu bringen, mehr Inhalte entlang beliebter Suchbegriffe zu erstellen. Damit will die Plattform, die wie das chinesische Schwesterprodukt Douyin zu ByteDance gehört, ihre Rolle als Quasi-Suchmaschine festigen.


Auf diese Art wurde TikTok in den USA beispielsweise bereits von 40 Prozent der im Rahmen einer Umfrage von Adobe Befragten genutzt. Die Social-Media-Plattform, die sich auf Videos im Kurzformat fokussiert, ist in den USA generell beliebt. 45 Prozent der US-Teilnehmer:innen an einer Umfrage der Statista Consumer Insights geben beispielsweise an, TikTok regelmäßig zu nutzen, während es in China 78 Prozent und in Deutschland 38 Prozent sind.


Die Fremd- und Selbstwahrnehmung als "junges" Produkt spiegelt sich auch in der Reichweite innerhalb der Generation Z wieder. So sind es in den Vereinigten Staaten 63 Prozent der in diesem Fall 18- bis 29-Jährigen, die häufiger auf TikTok unterwegs sind. Auch in den restlichen untersuchten Ländern abgesehen von China, wo Douyin einen anderen Stellenwert als in westlichen Ländern hat, bestätigten rund drei von fünf jungen Erwachsenen, regelmäßig auf der Plattform unterwegs zu sein. TikTok wird von Politiker:innen zahlreicher westlichen Staaten kritisch beurteilt.


Die USA wirft der Plattform vor, mindestens indirekt mit der chinesischen Regierung zusammenzuarbeiten und der Volksrepublik auf Nachfrage Daten von Nutzer:innen außerhalb Chinas zur Verfügung zu stellen. TikTok bestreitet diese Vorwürfe, eine Gesetzesvorlage, die entweder den Verkauf von TikTok an eine US-Firma oder ein landesweites Verbot vorsieht, wurde im Repräsentantenhaus bereits verabschiedet und könnte, sofern der US-Senat zustimmt, in Kürze festgeschrieben werden.


Kritiker:innen sehen in diesem Vorhaben unter anderem dem Versuch, Chinas wirtschaftlichen Vorstoß in westliche Märkte zurückzudrängen, und ordnen Sicherheitsbedenken als vorgeschoben ein, da die Regierung dem Sammeln von Daten durch US-Unternehmen derzeit auf Bundesebene keine besonderen Riegel vorschiebt. In Deutschland ist die Nutzung der App laut ZDF-Recherche auf den Dienstgeräten bestimmter Beamt:innen untersagt, eine Empfehlung für Regierungsbedienstete, die App nicht auf beruflich genutzten Smartphones zu installieren, herrscht bereits seit 2021.

Die EU-Kommission hat ein solches Verbot schon durchgesetzt, ebenso wie Großbritannien, Österreich, Kanada oder Taiwan. Gelten in den besagten Ländern lediglich Nutzungsverbote bei Diensthandys, ist die Social-Media-Plattform in einigen asiatischen Ländern wie Indien, Pakistan und Nepal komplett gesperrt. Florian Zandt
Infografik: Wer nutzt regelmäßig TikTok? | Statista

DESINFORMATION: Telegram- und X-Nutzer:innen sehen besonders oft Fake News
Im digitalen Zeitalter sind Informationen innerhalb von Sekunden weltweit verfügbar. Aber mit der Leichtigkeit des Informationsflusses kommen auch Herausforderungen, wie die Verbreitung von Desinformation in sozialen Netzwerken. Gerade Plattformen wie Telegram und X (Twitter) gelten als Nährboden für Desinformation. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt auf, dass über verschiedenen soziale Netzwerke hinweg mehr als ein Drittel der befragten Personen (sehr) oft auf wissentlich verbreitete, falsche oder irreführende Informationen stößt.


Der Anteil der Befragten, die Fake News und Co. gar nicht wahrnehmen ist dementsprechend klein. Das spricht allerdings eher für das Unvermögen der Befragten Desinformationen als solche zu erkennen, als für die Abwesenheit von Falschinformationen in ihren Kanälen. Es gibt verschiedene Arten von Irreführungen und Malinformation, die zwar auf Wahrheiten beruhen, aber beispielsweise deren Kontext verdrehen, um zugunsten bestimmter politischer Agenden oder Populisten zu täuschen und zu manipulieren.


Gefälschte Nachrichten werden oft gestützt durch scheinbar vertrauenswürdige Quellen und nutzen gängige Taktiken wie emotionale Appelle, um ihre Glaubwürdigkeit zu verleihen. Die Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Individuum sind enorm, von der Destabilisierung der Demokratie bis hin zur Beeinträchtigung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Jeder Nutzer trägt Verantwortung für die Verbreitung von Informationen. Dennoch stimmen rund 89 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen in Europa zu, dass die Betreiber der sozialen Netzwerke mehr unternehmen sollten um Desinformationen zu bekämpfen. René Bocksch
Infografik: Telegram- und X-Nutzer:innen sehen besonders oft Fake News | Statista

Wie viele Menschen nutzen Facebook?
Ende 2022 lag der Aktienkurs des Internetkonzerns Meta, der unter anderem die Plattformen WhatsApp, Instagram und Facebook betreibt, bei 150 US-Dollar, kletterte aber Mitte 2023 bereits wieder auf rund 300 US-Dollar. Im Zuge der Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Quartal 2023 schoss die Aktie nachbörslich Stand 6:30 Uhr morgens Ortszeit auf über 460 US-Dollar und übertraf damit ihren bisherigen Rekordwert aus dem Herbst 2021 deutlich.


Die Gründe dafür sind nachvollziehbar: Nach einem vergleichsweise unprofitablen Jahr 2022 konnte Mark Zuckerbergs Firma ihren Umsatz um 16 Prozent und ihren Reingewinn um 68 Prozent steigern. Auch das Nutzer:innenwachstum bei Facebook war im vergangenen Jahr gegenläufig zum Trend des Vorjahres. Zwar wächst die Plattform, die am 4. Februar 2004 gegründet wurde, schon seit einigen Jahren hinsichtlich des Wachstums der monatlich aktiven Nutzer:innen nur noch einstellig, zuletzt lag dieser Wert allerdings nur noch bei 1,8 Prozent. Zu Ende 2023 waren knapp 100 Millionen Nutzer:innen mehr aktiv als zum Vorjahreszeitpunkt, was einer Zunahme um 3,4 Prozent entspricht.


Den Meilenstein von drei Milliarden aktiven Facebook-Nutzenden pro Monat erreichte die Firma bereits im zweiten Quartal 2023. Betrachtet man die Zahlen genauer, fällt auf, dass die Entwicklung der aktiven Facebook-Konten nach Weltregionen teilweise deutliche Unterschiede aufweist. So nahm die Anzahl der europäischen Facebook-Nutzer:innen, die sich mindestens einmal im Monat einloggen, zwischen Ende 2021 und Ende 2023 um 19 Millionen auf 408 Millionen ab.


Am wenigsten monatlich aktive Nutzerkonten werden seit Jahren in den USA und Kanada verzeichnet, hier scheinen andere Plattformen wie TikTok, Telegram oder das hauseigene Instagram den einstigen Social-Media-Vorreiter abgelöst zu haben. In der Region Asien-Pazifik hingegen hat Facebook auch heute noch Wachstumspotenzial. In den vergangenen zwei Jahren stieg die Anzahl der Facebook-Nutzer:innen in den entsprechenden Ländern um knapp 90 Millionen, mittlerweile seien etwa 1,4 Milliarden Menschen im Asien-Pazifik-Raum regelmäßig auf der Plattform aktiv. Florian Zandt
Infografik: Wie viele Menschen nutzen Facebook? | Statista


Mittwoch, 1. Mai 2024

Bekanntmachung über das Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen zur Europawahl am 9. Juni 2024
Wesel - Die Bekanntmachung über das Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen zur Europawahl am 9. Juni 2024 finden Sie unter dem unten angeführten Link. Links Bekanntmachung über das Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen zur Europawahl am 09.06.2024


Neues Pendlerportal des Kreises Wesel erleichtert den Weg zur Arbeit
Der Kreis Wesel führt am 1. Mai sein neues Pendlerportal ein. Es zielt darauf ab, die Mobilität der Region zu verbessern und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Das kostenlose Portal richtet sich an Berufs- und Freizeitpendlerinnen und –pendler und schafft eine bequeme Möglichkeit, Fahrgemeinschaften zu bilden. Das Pendlerportal des Kreises Wesel bietet eine Vielzahl von Optionen, kostengünstig und umweltfreundlich unterwegs zu sein; z.B. auf dem täglichen Weg zur Arbeit oder Hochschule oder auf gelegentlichen Fahrten zu Veranstaltungen wie Konzerten. Durch die Integration von ÖPNV-Verbindungen ist das Portal auch eine praktische Lösung für den Fall, dass keine Mitfahrgelegenheit verfügbar ist.


"Fahrgemeinschaften sind nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zum individuellen Autoverkehr. Sie fördern auch die soziale Interaktion und reduzieren die Verkehrsstaus und den Parkplatzbedarf. Das neue Pendlerportal stellt eine zweckmäßige Ergänzung zu unserem bestehenden Mobilitätsangebot dar und unterstreicht unser Engagement für nachhaltige und multimodale Mobilität im Kreis Wesel“, so Landrat Ingo Brohl. 


Das Pendlerportal ist ab Mittwoch, 1. Mai 2024, unter https://kreis-wesel.pendlerportal.de/ verfügbar und bietet eine benutzerfreundliche Plattform zur Organisation von Fahrgemeinschaften.

Der Kreis Wesel lädt alle Pendlerinnen und Pendler dazu ein, sich zu registrieren und von den Vorteilen der Fahrgemeinschaften zu profitieren. Mit der Einführung des Pendlerportals tritt der Kreis Wesel der AG Fahrgemeinschaften NRW bei. Diese ist ein Bündnis von mehr als 30 Landkreisen, Städten und Gemeinden zur Förderung des Angebots zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Für Nordrhein-Westfalen übernimmt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR (VRR AöR) die Koordinierung und Abstimmung mit den beteiligten Landkreisen und Kommunen.


Schülerteams programmieren Roboter zum Thema Smart Cities – Städte als Lebensraum der Zukunft
Duisburg/ Moers - 8 Schülerteams treffen sich am 02.05.2024 zur Lokallrunde des 18. zdi-Roboterwettbewerbs. In der Kategorie Robot-Game schicken die Teams ihre selbstprogrammierten Roboter auf eine Mission. In diesem Jahr dreht sich alles um Städte als Lebensraum der Zukunft. Die presseöffentliche Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 02. Mai 2024, um 13:00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr (3. Wertungslauf und Siegerehrung) VHS Duisburg Steinsche Gasse 26, Saal 1 47051 Duisburg Die Gelegenheit zu Film- und Tonaufnahmen ist gegeben.


Diese Teams nehmen am Regionalentscheid in Duisburg teil:
1. MMG Robots, Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasium-Duisburg
2. MMG Robotics, Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasium-Duisburg
3. Robo Junkies, Justus-von-Liebig-Schule, Duisburg
4. JuLi Roboter Gang, Justus-von-Liebig-Schule, Duisburg
5. HanielBotiks, Franz-Haniel-Gymnasium
6. Chaos im Netz, Erich Kästner Gesamtschule, Duisburg-Homberg
7. kgwall-e, Kopernikus-Gymnasium Walsum
8. Die Techniker, Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp, Moers

In der Altersklasse weiterführende Schulen qualifizieren sich die Teams auf Platz 1 und Platz 2 für die Regionalrunden, wo sie um die Qualifizierung für das Finale am 22. Juni 2024 in Mülheim an der Ruhr spielen.
Die Teams treten in 23 Lokalrunden sowie 7 regionalen Wettbewerben gegeneinander an. Aufgaben rund um Smart Cities Beim zdi-Roboterwettbewerb 2024 dreht sich alles um das Thema Smart Cities, also „schlaue“ Städte. Dabei sind symbolisch auf einer Spielmatte vorgegebene Aufgaben zu lösen, wie die Platzierung von Sensoren für ein Smart-City-Dashboard, der Transport von Holz für Micro-Housing oder die Nutzung eines Wasserstoffbusses.


Mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche aus NRW nehmen jährlich am zdiRoboterwettbewerb teil. Er ist damit einer der größten landesweiten LegoRoboterwettbewerbe in Europa. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter: www.zdi-roboterwettbewerb.de

zdi.NRW steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist mit über 5.000 Partnerschaften mit Akteur:innen aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Schule, Politik und Gesellschaft europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINTNachwuchses. Flächendeckend gibt es zdi-Angebote in allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW. In über 15 Jahren hat zdi.NRW über 2 Millionen junge Menschen erreicht.


Über 100 Schüler:innenlabore bieten Kindern und Jugendlichen Räume, um MINT zu erleben, ihrer Begeisterung für MINT nachzugehen und sich über MINTAusbildungs- und Studiengänge zu informieren. Die Kurse und Angebote von zdi.NRW tragen auch zum Transfer aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den Hochschulen heraus bei. Koordiniert wird zdi.NRW vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Landesweite Partner:innen sind unter anderem die Ministerien für Schule und Bildung und für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. Weitere Informationen: www.zdi-portal.de und https://mint-community.de


Traditionelles Maibaum aufstellen
Moers - Um 11 Uhr wird mit vereinten Kräften der Maibaum aufgerichtet. Dazu spielt der Musikzug einige Stücke. Es gibt frisch gezapftes Bier, etwas Gutes vom Grill und eine Tasse Kaffee mit selbst gebackenen Kuchen. Alles zu zivilen Preisen. Um 14 findet ein Platzkonzert vom Musikzug statt. Wir erwarten auch noch Besuch von befreundeten Musikvereinen.

Veranstaltungsdatum 01.05.2024 - 11:00 Uhr - 17:30 Uhr. Veranstaltungsort Asberger Straße 186, 47441 Moers. Veranstalter Spielmanns- und Gardemusikzug Blau-Weiss Moers-Asberg 1923 e.V.  


Vinner Meisterschießen
Der Schützenverein Moers-Vinn 1903 e.V. lädt zum Vinner Meisterschiessen ein. Kommt gerne vorbei und versucht euer Glück bei den verschiedenen Pfändern unseres diesjährigen Vogels.


Roberto Spranzi zum Handelsrichter wiederernannt  
Der Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf Vorschlag der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg Herrn Roberto Spranzi, Vorstandsmitglied der DTG Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschifffahrt eG, Duisburg, für die Zeit vom 1. Mai 2024 bis zum 30. April 2029 zum Handelsrichter beim Landgericht Duisburg wiederernannt.

Vogelexkursion auf der Halde
Moers - In Kooperation mit der NABU Ortsgruppe Rheinberg Wer außer Amsel, Drossel, Fink und Star noch keine Vögel anhand der Vogelstimme erkennt, kann es in diesem Seminar erlernen. Es ist vor allem für Anfänger geeignet, die erste Einblicke in die Vielfalt der Vogelstimmen in unserer Umgebung erhalten wollen.


Der Fachmann vom NABU erklärt Ihnen, welche Vögel in unserer Gegend leben, welchen Lebensraum sie bevorzugen und wann sie aktiv sind. Sie erfahren, worauf Sie bei den Exkursionen achten und wie Sie sich verhalten müssen, damit Sie möglichst viele Vögel unterscheiden können. 

Bitte tragen Sie geländefeste Kleidung. Wer möchte, bringt ein Fernglas mit. Referent: Wilfried Ingensiep Gebühr: 10 Euro EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 04.05.2024 - 08:00 Uhr - 09:30 Uhr Veranstaltungsort Treffpunkt: Halde Rheinpreußen, Gutenbergstraße, Auffahrt Geleucht

 
Sergio Tiempo - Rezital  
Moers - Frédéric Chopin Préludes op. 28 (Auswahl) | Études (Auswahl) | Sonate Nr. 3 in h-Moll op. 58 sowie Werke von Moises Moleiro, Astor Piazzolla, Antônio Carlos Jobim, Heitor Villa-Lobos und Alberto Ginastera  Seinen ersten Klavierunterricht erhielt der in Venezuelas Hauptstadt Caracas geborene Sergio Tiempo von seiner Mutter, der Pianistin Lyl Taylor.

Sergio Tiempo Foto: Sussie Ahlburg

Später begleiteten zwei legendäre Mentoren den Beginn seiner weltweiten Karriere: Martha Argerich, mit der er bereits mehrmals beim Klavier-Festival Ruhr zu erleben war, und der brasilianische Pianist Nelson Freire. Präzision und Leidenschaft in der musikalischen Gestaltung zeichnen den „Vollblutvirtuosen“ (Berliner Morgenpost) aus.


Nach Moers bringt er selten gespielte Werke südamerikanischer Komponisten wie Astor Piazzolla und Heitor Villa Lobos mit, die auf unnachahmliche Art Lebensfreude und Tango-Schwermut verbinden. Aber auch Frédéric Chopins große h-Moll-Sonate steht auf seinem überaus facettenreichen Konzertprogramm.  Weitere Infos zum Konzert 
Veranstaltungsdatum 02.05.2024 - 20:00 Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort - Moerser Musikschule Filder Straße 126 ,47447 Moers.

Naturerlebnistag: Die drei Fragezeichen und der Römerschatz (mit Anmeldung)
Kleve - Die Römer haben den Niederrhein sehr geprägt, das wissen auch die drei Fragezeichen.  Als in einer Ausgrabungsstätte plötzlich wertvolle Relikte gestohlen werden, schalten sie sich natürlich ein. Um den Diebstahl zu verstehen lernen sie viel über die Römer und was sie hier am Niederrhein alles gemacht haben. Aber um den Fall wirklich zu verstehen brauchen sie Unterstützung.  

Mi., 04.05.2022 - 10:00 - 16:30 Uhr. Altersgruppe: 7 bis 11 Jahre Anmeldung: Tel.: 0 28 21 / 71 39 88-0 oder www.nabu-naturschutzstation.de/de/veranstaltungen


Hauptausschuss tagt
Am Montag, den 6. Mai 2024, tagt der Hauptausschuss der Stadt Dinslaken. Der öffentliche Teil der Sitzung beginnt um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.



LKA-NRW: Deutschland, Belgien - Grenzüberschreitender Aktionstag zur Bekämpfung illegaler Finanzströme
Gemeinsame Pressemitteilung des Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW), des Zolls und der Bundespolizei: Es geht um Geld - um viel Geld - bei dem durch das LKA NRW geführten und durch den Internationalen Sicherheitsfond der Europäischen Kommission geförderten Projekt HAIFINS (Hawala: Informal Financial System). I


m Rahmen des Projekts führten Sicherheitsbehörden in Deutschland und Belgien am Freitag, den 26.04.2024 intensive Kontrollen durch. Ziel waren Erkenntnisse über sowie die vorläufige Sicherung von Barmitteln und Wertgegenständen, die möglicherweise mit dem sogenannten Hawala Banking in Verbindung stehen. Das Hawala Finanzsystem ist ein weltweit agierendes, informelles Überweisungssystem, das seine Wurzeln in der frühmittelalterlichen Handelsgesellschaft des Vorderen und Mittleren Orients hat.


Die Transaktionen finden über Mittelsmänner (Hawaladare) statt, die Geldbeträge entgegennehmen und andere Hawaladare zur Auszahlung dieser Summen an bestimmte Empfänger anweisen. Diese Hawaladare agieren regelmäßig ohne staatliche Zulassung und Aufsicht. Das System basiert auf Vertrauen und Verschwiegenheit. Ohne auf Banken oder reguläre Finanzdienstleister angewiesen zu sein, entzieht sich das Hawala Banking so jeder staatlichen Kontrolle.


Aufgrund der fehlenden staatlichen Kontrolle und erschwerten Nachvollziehbarkeit der Finanzströme wird Hawala Banking häufig für Geldwäschehandlungen und die Finanzierung Organisierter Kriminalität genutzt. Nicht zuletzt bedienen sich auch terroristische Organisationen dieses inoffiziellen Finanzsystems. Neben dem Hawala Banking gibt es weitere Arten des Underground Banking in unterschiedlichen Regionen, allen sind die informellen und auf Vertrauen basierenden Finanzströme gemein.


Die aktuellen Maßnahmen führten Kontrolleinheiten des Zolls unter Koordinierung des Zollkriminalamtes (ZKA), die Bundespolizei; Polizeibehörden aus NRW und Sachsen sowie Strafverfolgungsbehörden aus Belgien durch. Im Rahmen der Aktion erfolgten verstärkt Bargeldkontrollen an den Flughäfen Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf, Köln/Bonn, Brüssel und Amsterdam. Zudem nahmen die eingesetzten Kräfte Ein- und Ausreisende bei Bad Bentheim, Emmerich, Aachen, Dresden und Görlitz unter die Lupe.


In Nordrhein-Westfalen erfolgten darüber hinaus gezielte Kontrollen im Bereich der Autobahnen. Im Ergebnis gewannen die Sicherheitsbehörden wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Bekämpfung und Zerschlagung von organisierten Tätergruppierungen. Konkret fanden Beamte der Autobahnpolizei Düsseldorf bei der Kontrolle eines Volvos auf der A40, Höhe Wankum eine versteckte Bargeldsumme von mehr als 10.000 Euro - in 50 Euro-Scheinen - versteckt unter dem Fahrersitz.


Der 26-jährige, syrische Fahrzeugführer mit Wohnsitz im Ausland konnte keine nachvollziehbaren Angaben zur Herkunft des Geldes machen. Die Polizei stellte das Geld sicher und nahm Ermittlungen auf. Der Zoll stellte in einem Fall einen Bargeldbetrag von etwa 161.000 Euro im Handgepäck eines Reisenden am Frankfurter Flughafen fest. Der Besitzer der wertigen Fracht beabsichtigte, in die Vereinigten Arabischen Emirate auszureisen. Die 100 und 200-Euro-Scheine stellten die Kontrollkräfte des Zolls sicher und leiteten ebenfalls ein Verfahren ein.


Bei der Gesamtzahl der Kontrollen, bei denen auch Bargeldspürhunde eingesetzt wurden, stellten Zoll und Polizei Barmittel im Wert von knapp 394.000 Euro sicher. An dem Projekt unter Leitung des LKA NRW beteiligen sich 18 Behörden, die als Kooperations- und Netzwerkpartner die Finanzermittlungen im Bereich Underground Banking unterstützen.

Der deutsche Zoll leistete zuständigkeitshalber mit gezielten Barmittel- und Warenkontrollen einen wesentlichen Beitrag im Rahmen des Aktionstages. So koordiniert die beim Zollkriminalamt (ZKA) angesiedelte Teilprojektleitung "Operative Analyse" die Schwerpunktmaßnahme Bargeldkontrollen an den deutschen Flughäfen und der Grenze zu Belgien und den Niederlanden. Nur die internationale Vernetzung und ein regelmäßiger Informationsaustausch auf allen Ebenen ermöglichen letztlich die Aufdeckung neuer Formen der Tatbegehung und Zerschlagung von organisierten Täterstrukturen.

Teilzeitquote erneut leicht gestiegen auf 31 %
• Frauen arbeiten anteilig deutlich häufiger in Teilzeit (50 %) als Männer (13 %)
• 27 % der teilzeitbeschäftigten Frauen haben wegen Kinderbetreuung die Arbeitszeit reduziert, bei Männern sind es knapp 6 %
• Unterdurchschnittliche Teilzeitquote in vielen Mangelberufen, Ausnahme bildet die Pflege

Der moderate Trend zu mehr Teilzeitbeschäftigung in Deutschland hält weiter an. Im Jahr 2023 arbeiteten 31 % der Angestellten hierzulande in Teilzeit, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Gegenüber dem Vorjahr (30 %) ist die Teilzeitquote damit erneut leicht gestiegen. Während 2023 jede zweite Frau (50 %) einer Teilzeitbeschäftigung nachging, lag die Teilzeitquote unter den Männern mit 13 % deutlich niedriger.


Sowohl bei Frauen als auch bei Männern hat die Teilzeitbeschäftigung seit dem Jahr 2013 leicht zugenommen. Damals hatten noch 48 % der Frauen und 10 % der Männer in Teilzeit gearbeitet. Insgesamt hatte die Teilzeitquote bei 28 % gelegen. Die Aktivierung von Teilzeitbeschäftigten, mehr zu arbeiten, stellt eine Möglichkeit dar, zusätzliches Potenzial am Arbeitsmarkt zu erschließen und wird deshalb im Zusammenhang mit Fachkräftemangel diskutiert.
Gleichzeitig kann eine Teilzeitbeschäftigung die Aufnahme einer Beschäftigung erst ermöglichen, etwa weil auf diese Weise die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser oder überhaupt gewährleistet werden kann.



67 % aller Mütter arbeiten in Teilzeit, 9 % aller Väter  
Die Geburt des eigenen Kindes führt vor allem bei Frauen zu einer Reduktion der Arbeitszeit. Im Jahr 2023 gingen 67 % aller Mütter mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren einer Teilzeitbeschäftigung nach, aber nur 9 % aller Väter. Zum Vergleich: Bei Beschäftigten ohne Kinder sind die Unterschiede weniger deutlich. Hier lag die Teilzeitquote von Frauen bei 39 %, Männer ohne Kinder arbeiteten zu 16 % in Teilzeit.   


Frauen arbeiten am häufigsten wegen Betreuungspflichten in Teilzeit, Männer wegen Bildung  Die Gründe für Teilzeitbeschäftigung sind vielfältig, auch hier gibt es große Geschlechterunterschiede. Während 27 % der teilzeitbeschäftigten Frauen die Betreuung von Kindern als Grund für die reduzierte Arbeitszeit angaben, traf dies bei Männern lediglich auf knapp 6 % zu. Der Unterschied bleibt auch bestehen, wenn man nur teilzeitbeschäftigte Eltern betrachtet, wenngleich auf höherem Niveau. Während 63 % der Mütter mit minderjährigen Kindern in Teilzeit die Betreuung von Kindern als Grund für ihre Teilzeitarbeit angaben, waren es bei Vätern lediglich 29 %.


Unter allen Teilzeitbeschäftigten war für 24 % der Männer eine Aus- oder Fortbildung beziehungsweise ein Studium ursächlich für die Teilzeitbeschäftigung. Bei Frauen traf dies nur auf 8 % zu. Auch Krankheit oder das fehlende Angebot von Vollzeitjobs können Gründe für Teilzeitarbeit sein. Mehr als ein Viertel (27 %) der insgesamt 12,2 Millionen Teilzeitbeschäftigten arbeitet einfach auf eigenen Wunsch weniger, ohne dass die genannten Gründe – gesundheitliche Einschränkungen oder andere familiäre Verpflichtungen – eine Rolle spielen. Ihr Anteil war unter Frauen mit 29 % etwas höher als unter Männern mit 23 %.   


Teilzeitbeschäftigung wird von Erwerbstätigen verschiedenen Alters meist ähnlich stark genutzt  Teilzeitbeschäftigung wird über alle Altersgruppen hinweg genutzt, die Teilzeitquote entspricht in den meisten Altersgruppen dem Durchschnitt über alle Altersgruppen. Die 25- bis 34-Jährigen wiesen mit knapp 23 % allerdings eine deutlich unter dem Durchschnitt liegende Teilzeitquote auf, während diese bei den Beschäftigten der 65- bis 74-Jährigen mit 76 % außergewöhnlich hoch war. Allerdings unterscheiden sich die Gründe für die reduzierte Arbeitszeit je nach Alter der Beschäftigten.


So arbeiteten 15- bis 24-Jährige vor allem wegen der eigenen Bildung in Teilzeit – auf 70 % der Teilzeitbeschäftigten in dieser Altersgruppe traf das zu. Dagegen war in der Altersgruppe der 35- bis 44-jährigen Teilzeitbeschäftigten die Kinderbetreuung der häufigste Grund für die Reduzierung der Arbeitszeit (53 %). Der Anteil derer, die einfach weniger arbeiten möchten, war in der Altersgruppe der 45- bis 54-jährigen Teilzeitbeschäftigten mit 32 % besonders hoch, ebenso bei den 55- bis 64-Jährigen mit 44 %. Mit zunehmendem Alter steigt auch der Anteil derer, die aufgrund eigener körperlicher Beeinträchtigungen die Arbeitszeit reduziert haben. In der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen traf dies auf 9 % der Teilzeitbeschäftigten zu.     


Aktivierung von Teilzeitkräften bietet unterschiedliches Potenzial in Mangelberufen 
Mit Blick auf den Fachkräftemangel wird auch die Erschließung zusätzlicher Potenziale über die stärkere Aktivierung von Teilzeitbeschäftigten diskutiert. Allerdings wiesen 2023 die meisten Mangelberufe für nichtakademische Fachkräfte einen stark unterdurchschnittlichen Teilzeitanteil auf. Eine Ausnahme bildet der Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Altenpflege: Hier lagen die Teilzeitanteile mit 39 % und 43 % deutlich über dem Durchschnitt aller Erwerbstätigen (31 %).


Gründe hierfür sind nicht nur der sehr hohe Anteil weiblicher Arbeitskräfte, sondern auch die außerordentliche Arbeitsbelastung im Pflegebereich. Dagegen war die Teilzeitquote in der Energietechnik sowie im Bereich Klempnerei, Heizung-, Sanitär- und Klimatechnik, wo Fachkräfte zur Umsetzung der Energiewende gebraucht werden, mit jeweils gut 5 % sehr niedrig. Das verdeutlicht, dass aufgrund der Umstände in einem Berufsfeld eine Steigerung des Arbeitsvolumens über die Aktivierung von Teilzeitkräften nicht immer möglich ist.




KONJUNKTUR: Wie steht es um die deutsche Wirtschaft? Stand 30.04.2024
Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2024 gegenüber dem letzten drei Monaten des Vorjahres um 0,2 Prozent gewachsen - damit ist das Land knapp an einer Rezession vorbeigeschrammt. Dem Statistischen Bundesamt zufolge wurde die positive Entwicklung "von Anstiegen der Bauinvestitionen und der Exporte getragen. Die privaten Konsumausgaben gingen dagegen zurück". Auch das europäische Statistikamt Eurostat hat heute Zahlen zur Wirtschaftsleistung der Monate Januar bis März veröffentlicht.


Demnach ist das Bruttoinlandsprodukt EU-weit um 0,3 Prozent gestiegen. An besten schneidet Irland mit einem Plus von 1,1 Prozent ab. Schlecht sieht es dagegen für die schwedische Wirtschaft aus, die um 0,1 Prozent geschrumpft ist. Für die nahe Zukunft hoffen Expert:innen auf eine anhaltende Trendwende. So war zuletzt der ifo-Geschäftsklimaindex zum dritten mal in Folge gestiegen. Zudem ist der Einzelhandelsumsatz im März um real 1,8 Prozent zum Vormonat gestiegen - so stark wie seit fast zweieinhalb Jahren nicht mehr. In den aktuellen BIP-Prognosen hat sich diese Hoffnung bislang noch nicht niedergeschlagen. Wirtschaftsforscher:innen rechnen für das Gesamtjahr mit einem Wachstum zwischen vo minus 0,2 bis plus 0,2 Prozent. Mathias Brandt
Infografik: Wie steht es um die deutsche Wirtschaft? | Statista

Wie könnte sich die deutsche Wirtschaft 2024 entwickeln?
Die Prognosen der Wirtschaftsinstitute und Institutionen zum Wachstum der deutschen Wirtschaft zeichnen ein Bild, bei dem deutsche Wirtschaft sich in diesem Jahr weder besonders positiv oder negativ entwickeln wird. Die Prognosen reichen derzeit von -0,2 Prozent bis +0,2 Prozent. Die jüngste Prognose wurde vom Internationalen Währungsfonds (IWF) veröffentlicht. Der IWF schätzt derzeit, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2023 wachsen wird.

Damit beurteilt der IWF die wirtschaftliche Lage Deutschlands schlechter als in seiner vorangegangen Prognose vom Januar 2024 (-0,3 Prozentpunkte). Deutschland leide als Exportnation laut IWF stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen.

Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge für ein schwaches Wachstum der Wirtschaftsleistung gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Das pessimistischste Gutachten stammt vom Handelsblatt Research Institute (HRI). Die HRI-Ökonomen erwarten, dass die Wirtschaftsleistung nach dem Rückgang in 2023 nun auch dieses Jahr sinken wird, um 0,2 Prozent.


„Der deutschen Wirtschaft wurden fast gleichzeitig ihre wichtigsten Standbeine weggezogen, preiswerte Energie aus Russland, florierende Absatzmärkte in China, multilateraler Freihandel und eine unbedingte Sicherheitsgarantie durch die USA“, sagte Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup. Zudem bleibe die „Ampel“-Regierung eine konsistente Strategie schuldig, wie die Herausforderungen der De-Globalisierung, der Dekarbonisierung und des demografischen Wandels gleichzeitig bewältigt werden sollen. Matthias Janson
Infografik: Wie könnte sich die deutsche Wirtschaft 2024 entwickeln? | Statista

IWF-Prognose: Deutschland bleibt Konjunktur-Schlusslicht
Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die Zukunft der deutschen Wirtschaft für das Jahr 2024 in seinem aktuellen Word Economic Outlook (WEO) vom April 2024 negativer als noch im letzten Gutachten aus dem Januar 2024. Demnach könnte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr lediglich um 0,2 Prozent wachsen. Im Januar hatte der IWF für 2024 ein Wachsen der Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent vorausgesagt und die aktuelle Prognose damit um 0,3 Prozentpunkte nach unten revidiert (siehe Grafik).


Deutschland bleibt auch mit dieser neuen Prognose weiterhin das Schlusslicht in der Reihe der stärksten Volkswirtschaften der Welt. Deutschland leide als Exportnation laut IWF stärker unter dem insgesamt schwachen Welthandel als andere Länder. Zudem habe die Industrie mit den hohen Energiepreisen zu kämpfen. Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge für ein schwaches Wachstum der Wirtschaftsleistung gegenüber dem vorangegangenen Jahr.


Die weltweite Wirtschaftsleistung bewertet der IWF nahezu gleich - die aktuelle Prognose liegt lediglich um 0,1 Prozentpunkte höher als im World Economic Outlook (WEO) vom April 2024. Laut IWF liegt die Widerstandsfähigkeit der Vereinigten Staaten und mehrerer großer Schwellen- und Entwicklungsländer weiterhin über den Erwartungen der Experten. Auch die öffentlichen Finanzen vieler Länder hätten sich stabiler als angenommen erwiesen.
Infografik: IWF-Prognose: Deutschland bleibt Konjunktur-Schlusslicht | Statista



Dienstag, 30. April 2024


WetterOnline: Sommerlicher Start in den Mai - Bis zu 28 Grad im Westen
• Tanz in den Mai mit Sommerluft • Maifeiertag sonnig mit Höchstwerten um 25 Grad
• Trockener Südostwind lässt Waldbrandgefahr steigen • Wärmegewitter bleiben die Ausnahme

Das Wetter tanzt sommerlich und heiter in den Mai. Am Mittwoch, dem Maifeiertag, überwiegt tagsüber der Sonnenschein. Die Höchstwerte liegen verbreitet um 25 Grad, am wärmsten wird es nach derzeitigem Stand mit bis zu 28 Grad am Niederrhein.  Quelle: Shutterstock

4. Moerser Tanznacht - Moers tanzt in den Mai
Moerser Tanznacht läutet den Mai ein! Am 30. April 2024, ab 19:00 Uhr, laden wir euch herzlich ein, gemeinsam in den Mai zu tanzen! Erlebt eine unvergessliche Nacht voller rhythmischer Klänge und mitreißender Tänze im enni.sportpark rheinkamp. Was euch erwartet:  Tanzvielfalt: Von Discofox über 70s / 80s bis Salsa – entdeckt eine Vielzahl von Tanzstilen und bewegt euch zu den besten Rhythmen der Nacht.

Live-DJ: Feiert zu den angesagtesten Hits, die die Tanzfläche zum Beben bringen und die Nacht unvergesslich machen. Tickets: Sichert euch eure Tickets im Vorverkauf und freut euch auf eine magische Nacht des Tanzes! Dresscode: Kleide dich, als wäre es dein erster Tanz mit uns! Eintritt: 5 Euro Mindestverzehr: 10 Euro Zu den Tickets.


High5 Soundclash - Tanz in den Mai
Moers - Nach über 10 Jahren High5 im Bollwerk 107 sagen wir goodbye und lassen ein letztes Mal die große Halle beben und die Kneipe in einen großen Dancefloor verwandeln. Main Floor: Classics, 90s+00s, Singalongs mit karte Boss (Higt 5 / Deja Vu) & dirtysandoz (Back to Classics / Deja Vu) 

2nd Floor: Hip Hop from Old School to New School mit Flo Badabum & ms. bumble ! Karten können entweder an der Abendkasse oder im Vorverkauf erworben werden. Letzteres ist ausschließlich online über www.bollwerk107.de oder die üblichen AD-Ticket-Verkaufsstellen möglich (z.B. Stadtinformation Moers, Kirchstr. 27). Veranstaltungsdatum 30.04.2024 - 22:00 Uhr - 01.05.2024 - 05:00 Uhr. Veranstaltungsort Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.



Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird 20 Jahre alt
Der Auftrag bleibt, Deutschland krisenfester zu machen. Am 1. Mai 2004 wurde das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) durch den damaligen Bundesinnenminister Otto Schily gegründet. Sein Auftrag ist, das nationale Krisenmanagement zu stärken und den Schutz der Bevölkerung in einem Spannungs- oder Verteidigungsfall zu organisieren.


Die Anschläge auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 und die Jahrhundertflut an Elbe und Donau im Jahr 2002 mit ihren verheerenden Schäden hatten gezeigt, dass auch Deutschland sich gegen vielfältige Bedrohungen stärker wappnen muss. Seit der Gründung des BBK vor 20 Jahren wird in Bonn im engen Kontakt zwischen Bund und Ländern daran gearbeitet, auf Krisen von nationaler Tragweite bestmöglich vorbereitet zu sein.


Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Ich gratuliere dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herzlich zum 20. Geburtstag und danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre hervorragende und wichtige Arbeit. Wir machen unser Land krisenfester.

Die Pandemie, Extremwetter, Hochwasser und Waldbrände haben gezeigt, dass wir unsere Bevölkerung besser schützen müssen. Wir haben deshalb das BBK massiv verstärkt. Wir haben ein Gemeinsames Kompetenzzentrum für den Bevölkerungsschutz beim BBK aufgebaut, in dem die Fäden von Bund und Ländern zusammenlaufen. Unsere Warnsysteme retten im Notfall Menschenleben. Unser neues System Cell Broadcast mit Direktnachrichten auf Handys hat bei den letzten Warntagen den Stresstest bestanden.
- Wir werden es weiter ausbauen, aber auch weiter auf Warn-Apps und Sirenen setzen. Auch in die bestmögliche technische Ausstattung für den Bevölkerungsschutz werden wir weiter investieren. Gleiches gilt für den effektiven Schutz kritischer Infrastruktur und die Versorgung für Krisenfälle. So wappnen wir uns besser gegen alle möglichen Gefahren.
- Wir haben durch die russische Aggression eine völlig veränderte Sicherheitslage in Europa, auch durch hybride Bedrohungen wie Cyberangriffe.
- Wir müssen neben der militärischen Abschreckung und Verteidigung daher zwingend auch den Zivilschutz stärken. Daher arbeiten wir gemeinsam mit dem Bundesverteidigungsministerium so intensiv an einem Operationsplan zur militärischen und zivilen Verteidigung. Auch hier spielt das BBK eine wichtige Rolle.“


Ralph Tiesler, Präsident des BBK: „Die Gründung des BBK war Folge eines erschütterten Sicherheitsgefühls nach den Anschlägen des 11. September. Der 24. Februar 2022 markiert mit dem russischen Angriff auf die Ukraine einen erneuten Umbruch. Zwei Jahrzehnte nach Gründung des BBK befinden wir uns wieder in einer Zeit des Umdenkens. Angesichts der sicherheitspolitischen Lage sehen wir uns vor der zwingenden Notwendigkeit, die Zivile Verteidigung gemeinsam mit unseren Partnern massiv auszubauen.

Das BBK mit seinem gesetzlichen Kernauftrag Zivilschutz wird hieran einen erheblichen Anteil haben. Unser wichtigstes Ziel ist eine Gesellschaft, die mit Krisensituationen umgehen kann. Das BBK hat sich in seinem 20-jährigen Bestehen als zentraler Akteur im Bevölkerungsschutz etabliert und spielt bei der Vorbereitung auf potenzielle Bedrohungen eine wesentliche Rolle.“

Seit der Gründung des BBK konnten zentrale Verbesserungen für den Schutz der Bevölkerung erreicht werden:
- Mit der Entwicklung und Einführung des Modularen Warnsystems hat das BBK die Warnung der Bevölkerung grundlegend neu aufgebaut. Über die verschiedenen angeschlossenen Warnkanäle wie Cell Broadcast, die Warn-App Nina und weitere können heute bis zu 97% der Bevölkerung sehr schnell und direkt mit einer Warnmeldung erreicht werden.

- 2.770 Fahrzeuge der ergänzenden Ausstattung hat das BBK seit Bestehen ausgeliefert. Diese werden für Sanitätsdienst, Brandschutz und den Schutz vor chemischen, biologischen und radiologischen Gefahren an die Bundesländer übergeben.

- Neun Mal trainierte das BBK mit Deutschland in der länderübergreifenden Krisenmanagementübung LÜKEX das nationale Krisenmanagement – von Stromausfall über Pandemie bis Cyberangriff.

- Mehr als 185.500 Personen haben seit dem 1. Mai 2004 an über 10.500 Seminaren und Veranstaltungen der BBK-eigenen Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) teilgenommen.

- Jährlich werden rund 400.000 Exemplare des Ratgebers „Katastrophenalarm – Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ kostenfrei an Haushalte und Kommunen geschickt und verteilt.


Mit der Einführung eines bundesweiten Bevölkerungsschutztages (dieses Jahr am 21. September in Wiesbaden) werden die Menschen noch besser erreicht. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 arbeitet die Bundesregierung mit Nachdruck an einer Stärkung der Zivilen Verteidigung in Deutschland.

Für das BBK bedeutet das, den Ausbau der Warnung, die Beschaffung von Betreuungs- und Versorgungskapazitäten, die Stärkung des Selbstschutzes der Bevölkerung, den verstärkten Schutz von Kritischen Infrastrukturen, die Aus- und Weiterbildungen im Bereich Bevölkerungsschutz sowie die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements weiter voranzutreiben.


Alle Vorkehrungen verfolgen den sogenannten „Doppelnutzen“, denn sie treffen Vorsorge sowohl für militärische als auch für nichtmilitärische Krisen. Das gilt für die Trinkwasserversorgung nach denkbaren Hackerangriffen genau wie für den Schutz von Kulturgütern bei Bränden und die Vorbereitung auf die mögliche Zerstörung von Verkehrsinfrastruktur nach einem Erdbeben. So werden auch in den kommenden Jahren alle Investitionen und Konzepte für den Zivilschutz der Krisenfestigkeit Deutschlands insgesamt dienen. Mehr Informationen zum BBK finden Sie unter: www.bbk.bund.de/20-jahre-bbk  


Besuch bei der Barbara-Buchhandlung: „Das geht nur in Moers"
Kathrin Olzog zeigt Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich und Moers Marketing - Geschäftsführer Michael Kersting das neue Ladenlokal in der Burgstraße 10. Mit dem Aus der Weltbild-Filiale in Moers im Jahr 2013 stand auch die damalige Mitarbeiterin Kathrin Olzog vor der Frage, wie es weitergeht. Da es außer einer großen Kette in Moers keine Buchhandlung gab, kam der Gedanke ‚Selbstständigkeit‘ auf.

So konnten auch ihre beiden Hunde gut versorgt werden. Und der Gedanke war gut – sehr gut sogar. „Das haben die Moerserinnen und Moerser mitgetragen“, berichtet Olzog beim Unternehmensbesuch von Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Wirtschaftsförderer Jens Heidenreich und Moers Marketing - Geschäftsführer Michael Kersting.


„Das geht nur in Moers“, schwärmt die Buchhändlerin. Vor einigen Wochen vollzog sie den nächsten Schritt für ihre Barbara-Buchhandlung – in neues Ladenlokal, ebenfalls in der Burgstraße (Nr. 10 statt 3). „Dort haben wir zwar nur 6 Quadratmeter mehr, aber im Verhältnis zu den 48 ist das schon ein Sprung.“ Hinzu kommt ein Innenhof, der bereits ein Gäste-WLAN hat und noch Leseecken bekommen soll. Auch Veranstaltungen soll es hier geben.


Sechs Beschäftigte hat die Buchhandlung 
„Zuckersüß“ findet Bürgermeister Fleischhauer den neuen Laden hinter einer historischen Fassade mit Torbogen. „Das ist so schön geworden!“ Die Buchhandlung ist nicht nur schön, sondern auch erfolgreich. Sollte es am Anfang „nur für mich und eine Mini-Jobberin reichen“, so beschäftigt die Buchhändlerin mittlerweile fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und einen Auszubildenden. Und sie ist nicht mehr aus der Moerser City wegzudenken.


 Für Michael Kersting ist Kathrin Olzog eine Vorzeige - #MoersMacherIn – so der Name der Netzwerk-Kampagne, die im vergangenen Jahr von Moers Marketing für die Geschäftstreibenden der Innenstadt initiiert worden ist. Und Bürgermeister Fleischhauer schließt sich der Meinung von Kathrin Olzog an: „So eine Erfolgsgeschichte kann es wahrscheinlich wirklich nur in unserer Stadt geben.“ 


Eine Prise Leidenschaft, eine Portion Können: Zehn Hauptschüler entdecken ihre Kochkünste und Karrierechancen  

Zehn Jugendliche konnten einen Tag lang in den Ausbildungsberuf „Koch“ hineinschnuppern. Am Montag, 29. April, besuchten sie die Lehrküche der Gemeinschaftshauptschule Ludgerusstraße in Duisburg. Gemeinsam mit der Schule hat die Niederrheinischen IHK das Probekochen organisiert.  Aus Mehl, Eiern und frischen Tomaten zauberten die Schüler beim Showkochen ihr eigenes Nudelgericht.


Klaus Wemmer, Vorsitzender des IHK-Prüfungsausschusses „Köche“ in Kleve, war begeistert von den Ergebnissen: „Alle konnten heute zeigen, was sie kulinarisch auf die Beine stellen können. Aber es geht dabei um viel mehr: Die Jugendlichen lernen, dass es nicht nur um das Kochen an sich geht, sondern auch um die Leidenschaft und Kreativität, die in diesem Berufsfeld gefragt sind.“   Kampf gegen den Fachkräftemangel Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, will die Niederrheinische IHK junge Menschen frühzeitig für verschiedene Berufsfelder begeistern und sie bei der Entwicklung ihrer Talente unterstützen.


Yassine Zerari, IHK-Koordinator der Veranstaltung, betont die Bedeutung von Berufsorientierung: „Indem wir jungen Menschen Einblick in die Gastronomie geben, tragen wir dazu bei, die Zukunft dieser Branche zu sichern. Jeder einzelne Jugendliche, der heute sein Interesse an der Küche entdeckt, fängt den Fachkräftemangel von morgen ein Stück weit ab."  


Durch das Handwerk des Kochens lernen die Jugendlichen nicht nur kulinarische Fähigkeiten, sondern auch die Wertschätzung für traditionelle Arbeitsweisen und den Wert des gemeinsamen Schaffens. So sieht es auch der 14 jährige Baran Sönmez: „Kochen macht Spaß! Es ist voll cool, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen.“  
Das „Showkochen“ ist Teil des Duisburger Schulmodells. Das Langzeitprojekt der Niederrheinischen IHK unterstützt Jugendliche in Duisburg bei der Berufsorientierung und wird von engagierten Unternehmern unterstützt.  

Klaus Wemmer, Vorsitzender des IHK-Prüfungsausschusses „Köche“ in Kleve, kochte zusammen mit den Jugendlichen, um ihnen einen Einblick in den Beruf zu geben. Foto: Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski  



Das Fahrrad ist in Moers beliebt
Die Moerserinnen und Moerser sind mehr mit dem Rad und zu Fuß unterwegs. Das ist ein Ergebnis der Mobilitätsbefragung der Stadt Moers im Juni 2023. Die repräsentative Umfrage wurde am Donnerstag, 25. April, im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU) vorgestellt. 43 Prozent aller Wege werden umweltfreundlich (Fuß- und Radverkehr) zurückgelegt. Bei der letzten Befragung im Jahr 2008 waren es noch 30 Prozent.


Vor allem das Fahrrad ist mit 19 Prozent aller Wege beliebt (zuvor 8). Moers liegt damit auch deutlich über dem Landesschnitt (11 Prozent). Dagegen werden die öffentlichen Verkehrsmittel weiterhin wenig genutzt (5 Prozent). Die Bedeutung von Autos und Motorrädern ist gesunken – von 70 auf 57 Prozent.  88 Prozent der Moerser Haushalte haben mindestens ein Auto, 7 Prozent mindestens ein E-Auto, bei den Haushalten mit Kindern sind es 21 Prozent.


1.806 Personen aus 920 Haushalten haben an der Umfrage teilgenommen. Alle Ergebnisse sind im Ratsinformationssystem erhältlich. Sie fließen in die künftige Verkehrsplanung ein. Ein weiteres Thema im ASPU war die Vermehrung von Waldflächen. In einem ersten Schritt wird eine landwirtschaftliche Fläche an der Filder Straße mit einer Größe von rund 4 Hektar aufgeforstet.


Actionreicher ,Girls’Day‘ bei der Feuerwehr Moers
Es gibt sie, aber sie sind selten: Frauen bei der Feuerwehr. Der Girls`Day ist für die Moerser Feuerwehr deshalb ein guter Anlass, um die Tätigkeiten bei Mädchen bekannter zu machen. 17 Schülerinnen konnten so am Donnerstag, 25. April, in die Berufe der Feuerwehrfrau und Notfallsanitäterin hineinschnuppern.


Und das hautnah: Sie erlebten z. B. eine Fettexplosion, kletterten auf eine 26 Meter hohe Drehleiter, mussten mit Atemschutzausrüstung den Weg durch einen verrauchten Übungsraum finden oder lernten das Verhalten bei Herzstillstand, die Reanimation und Intubation. „Es war spannend zu erfahren, wie es ist, unter einer Atemschutzmaske zu sein. Und wir hätten nicht gedacht, wie viel Ausrüstung man als Feuerwehrfrau oder -mann schleppen muss", sagte Teilnehmerin Dunja.

Fotos pst


Ehrenamtliche ‚Bürgersolarberatung‘ in Moers: ‚Wir machen Watt‘
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger denken über eine eigene Photovoltaik-Anlage nach. Dabei sind viele verunsichert, wie sie am besten vorgehen sollen und was sie beachten müssen. Um Hausbesitzerinnen und -besitzer diesen Weg zu erleichtern, unterstützt die Stadt Moers das Konzept der ‚Bürgersolarberatung.


‚Wir machen Watt‘ lautet das Motto. Die nach den Leitlinien des gemeinnützigen Vereins Metropolsolar e.V. ausgebildeten Beraterinnen und Berater begleiten die Auswahl und Installation einer Anlage auf dem eigenen Dach kostenlos, neutral und nach bestem Wissen in Sinne der Nachbarschaftshilfe. Haftung übernehmen sie nicht. Dieses Angebot ist keine Konkurrenz zu anderen, wie beispielsweise der Energieberatung der Verbraucherzentrale, sondern soll als Ergänzung dienen. Es ersetzt dabei keine fachbezogene Beratung durch eine Expertin oder einen Experten.


Die Ehrenamtler suchen immer Unterstützung. Wer Interesse hat, kann sich gerne melden. Wer Interesse an dem Angebot hat, schreibt eine Mail an klima@moers.de mit dem Betreff ‚Bürgersolarberatung‘ sowie der Nennung von Name und Adresse, auf der die geplante Anlage installiert werden soll. Die Bearbeitung kann bis zu einer Woche dauern. Auch neue Berater und Beraterinnen können sich gerne melden.  Weitere Informationen


Blick auf die Fassaden in der Homberger Straße werfen
Im dritten Teil der Stadtführungs-Reihe ‚Moers 1-2-3‘ am Sonntag, 5. Mai, steht der südliche Teil der Moerser Innenstadt im Mittelpunkt. Start ist um 10.30 Uhr am Moerser Bahnhof (Homberger Straße). Mit der Industrialisierung sind neue Infrastrukturen entstanden. Am Bahnhof kreuzten sich zur Zeit der Dampfloks Schienen und Straßen. Beeindruckend ist die Wohnanlage ‚Tubiskull‘ am Vinzenzpark.


Die Homberger Straße war früher die Verbindung zwischen Bahnhof und Altstadt. Über Geschäftsgeschossen und Werbeanlagen zeigt sich an vielen Stellen spannende Architekturgeschichte aus mehr als 100 Jahren. Die Zusammenhänge erläutert Bauexpertin Eva-Maria Eifert. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Stadtführung beleuchtet Moers zur NS-Zeit Die nationalsozialistische Gewaltherrschaft hat die ehemalige Kreisstadt Moers verändert.


Die Stadtführung am Sonntag, 5. Mai, mit dem Historiker Ulrich Kemper beleuchtet die Hintergründe. Damals gab es überzeugte Nationalsozialisten und ihre Opfer. Bei dem Rundgang lernen die Teilnehmenden Orte der Verfolgung und des Widerstandes kennen. Stationen sind dabei auch einzelne Mahn- und Gedenkstätten. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.


Am 11. Mai: Workshop ‚Selbstmanagement für Chaoten‘
Für alle, die unter ‚Aufschieberitis‘ leiden, bietet die vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 11. Mai, einen Intensiv-Workshop an: ‚Selbstmanagement für Chaoten‘ stellt Strategien zur sofortigen Anwendung vor. Ab 9 Uhr lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, dass Struktur und Chaos keine Gegensätze sein müssen.


Weitere Themen an diesem Tag sind ‚Vom Zeit- zum Selbstmanagement‘, ‚Die Schnelligkeit der kleinen Schritte‘ und ‚Stärkenorientierung und Erfolge‘. Eine Anmeldung für den Intensiv-Workshop ist telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.


Kulturrucksack „Mixperience DJ Workshop“ für Kids ab dem 10. Mai im P-Dorf
Dinslaken - Das Workshop-Konzept 'Mixperience' bietet musikinteressierten Kindern und Jugendlichen einen Einblick in die Welt des DJing und moderner Musikproduktionen. Angeleitet von einem erfahrenen Dozenten werden die Teilnehmer*innen mit dem Handwerkszeug vertraut gemacht und können sich im weiteren Verlauf in allen Möglichkeiten erproben. Das Angebot richtet sich sowohl an noch unerfahrene Teilnehmer*innen, als auch an bereits erprobte Nachwuchs-DJ's, die weitere Tricks und Kniffe erlernen wollen.


Die Begeisterung für Musik genügt als Grundlage für die Teilnahme. Das Ziel des Workshops ist, die Kinder und Jugendlichen auf einen Auftritt am Abschluss des Kurses vorzubereiten und konkret darauf hinzuarbeiten, die erlernten Kenntnisse anzuwenden und vorzuführen. Der Kulturrucksack ist eine Initiative des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kindern und Jugendlichen einen niedrigschwelligen Zugang zu Kunst und Kultur ermöglicht. Die Veranstaltung in der Stadtbibliothek Dinslaken ist Teil des umfangreichen Programms des Kulturrucksacks und richtet sich an Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. Die Workshops des Kulturrucksacks sind kostenlos. 


Interessierte können sich ab sofort beim Fachdienst Kultur der Stadt Dinslaken anmelden. Das Anmeldeformular steht auf der Internetseite der Stadt Dinslaken zum Download bereit. Weitere Fragen beantwortet das Team des Fachdienstes Kultur per Mail an kultur@dinslaken.de oder telefonisch unter 02064/66-723. Adresse: Jugendzentrum P-Dorf, Baumschulenweg 6, 46535 Dinslaken Daten: 10.05. von 16-20 Uhr, 11.05. von 12-16 Uhr, 17.05. von 17:30-21:30 Uhr


Familienregeln… eine Chance? – 2. Elternabend zum Thema Medienkompetenz
Wesel - Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung „Medienkompetenz für Eltern – Wie schütze ich mein Kind im Netz“ im vergangenen Jahr folgt am Dienstag, 14. Mai 2024, 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr, der zweite Eltern-Informationsabend zum Thema Medienkompetenz – Titel: “Familienregeln… eine Chance?”. 


Der Elternabend wird erneut von der Konrad-Duden-Realschule in Kooperation mit dem Team Kinder- und Jugendförderung der Stadt Wesel in der Aula der Konrad-Duden-Realschule, Barthel-Bruyn-Weg 50, in der Weseler Feldmark veranstaltet. Eingeladen sind alle Eltern, Sorgeberechtigten und Interessierte. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. 


Medienerziehung ist heutzutage ein wesentlicher Bestandteil des Erziehungsauftrages. Der wichtigste Schutz für Kinder und Jugendliche im Netz ist eine enge Begleitung und Unterstützung durch die Eltern. Viele Eltern und Sorgeberechtigte sind bezogen auf das Nutzungsverhalten ihrer Kinder oftmals unsicher. In der Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden hilfreiche Tipps, wie sie durch Regeln und Absprachen den Familienalltag entspannen und täglichen Diskussionen vorbeugen können.


Als Expertin konnte erneut die Medienkompetenztrainerin Mia Werk gewonnen werden. Zudem werden die Erziehungsberatungsstelle der Caritas sowie das familienorientierte Suchthilfezentrum Wesel mit Fachleuten vor Ort sein. Dabei haben Besucher*innen die Möglichkeit, sich allgemein zu Familienregeln im Umgang mit Handy, Konsole und Co. zu informieren und auszutauschen. Grundregeln, Handynutzungsvertrag, Family Link als Schutz- und Kontrollapp, aber auch alternative Beschäftigungsmöglichkeiten werden Themen des Infoabends sein. 


Wer Fragen hat oder mehr erfahren möchte, kann sich gerne telefonisch an Sandra Scharnberg vom Team Kinder- und Jugendförderung unter 0281/203-2567 oder an das Team der Schulsozialarbeit der Konrad-Duden-Realschule unter 0281-16400550 wenden.


Planwagenfahrt ab Hiesfeld
Am Dienstag, 14. Mai 2024 von 13:30 bis ca. 18:30 Uhr lädt Gästeführer Heinrich Hülsemann zu einer besonderen Planwagenfahrt ein. Vom Startpunkt an der Wassermühle in Hiesfeld geht es zum historischen Bauernmuseum nach Marienthal, in dem auf die Teilnehmer*innen eine spannende Führung wartet. Anschließend geht die Fahrt weiter durch den Dämmerwald zum Landgasthof Pannebäcker in Schermbeck.


Dort wird eine kleine Rast bei Kaffee und Kuchen eingelegt bevor die Rückfahrt zurück zum Ausgangspunkt nach Hiesfeld beginnt. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro pro Person, die direkt vor Ort beim Gästeführer entrichtet wird. Im Preis inbegriffen sind die Führung im Bauernmuseum sowie Kaffee / Kuchen im Landgasthof.  Eine verbindliche Anmeldung nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor telefonisch unter 02064/66-222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.



NRW: 3,3 Millionen Menschen waren 2023 armutsgefährdet
Rund 3,3 Millionen Personen in Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 von relativer Einkommensarmut betroffen gewesen. Das entspricht das einer Armutsgefährdungsquote von 18,3 Prozent. Im Jahr 2022 lag dieser Wert bei 18,7 Prozent. Als armutsgefährdet gelten Menschen, die weniger als 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Haushaltseinkommens (sogenanntes Nettoäquivalenz-einkommen) zur Verfügung haben. Im Jahr 2023 galt somit ein Einpersonenhaushalt in Nordrhein-Westfalen mit weniger als 1 233 Euro netto pro Monat als von Armut bedroht.

Fast jede fünfte Person in NRW von Armut bedroht
Von relativer Einkommensarmut waren 2023 rund 3,3 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen betroffen. Das entspricht einer Armutsgefährdungsquote von 18,3 Prozent. Dabei lag die Armutsgefährdungsschwelle für einen Einpersonenhaushalt bei 1 233 Euro (Informationen zur Armutsgefährdungsschwelle siehe Abschnitt „Datengrundlage und Methode“). In den Jahren von 2013 bis 2019 stieg die Armutsgefährdungsquote von 16,0 Prozent auf 17,0 Prozent nahezu kontinuierlich an. Die Armutsgefährdungsschwelle erhöhte sich in diesem Zeitraum von 873 Euro auf 1 042 Euro.



Armutsrisiko in NRW war regional unterschiedlich verteilt
Die höchste Armutsgefährdungsquote in Nordrhein-Westfalen wurde mit 22,1 Prozent für die Raumordnungsregion Dortmund berechnet. Die niedrigste Armutsgefährdungsquote gab es mit 12,5 Prozent in der Raumordnungsregion Siegen. Etwas mehr als die Hälfte aller armutsgefährdeten Personen insgesamt lebten in Haushalten ohne minderjährige Kinder (1,8 Millionen). Alleinlebende waren mit einem Anteil von 29,0 Prozent am häufigsten von Armut bedroht.


Personen, die mit einer weiteren Person im Haushalt lebten, waren hingegen nur in 9,4 Prozent der Fälle armutsgefährdet. Alleinerziehende waren am stärksten von Armut bedroht Unter den Haushalten mit minderjährigen Kindern wiesen Alleinerziehende mit 45,7 Prozent die höchste Armutsgefährdungsquote im Land auf. Bei Haushalten mit zwei erwachsenen Personen hing das Armutsrisiko von der Zahl der im Haushalt lebenden Kinder ab: Je mehr minderjährige Kinder im Haushalt lebten, desto eher war der Haushalt von Armut bedroht.


So lag die Armutsgefährdungsquote bei Haushalten mit einem Kind bei 9,1 Prozent, während sie bei Haushalten mit drei oder mehr Kindern mit 35,3 Prozent etwa vier Mal so hoch war. In Haushalten mit Kind(ern) lebten 1,5 Millionen von relativer Einkommensarmut betroffene Personen. Erwerbsbeteiligung und Qualifikation beeinflussen Häufigkeit von Einkommensarmut.


Weitere Faktoren für die Häufigkeit von relativer Einkommensarmut sind die Erwerbsbeteiligung und die Qualifikation: Etwas mehr als jede zweite erwerbslose Person war armutsgefährdet (50,6 Prozent), jedoch nur etwas weniger als jede zehnte erwerbstätige Person (8,9 Prozent). Hat die Person mit dem höchsten Einkommen im Haushalt maximal einen Abschluss der Sekundarstufe I (z. B. Haupt- oder Realschulabschluss), so lag das Armutsrisiko bei 40,4  Prozent, gegenüber 7,7 Prozent bei einem hohen Bildungsabschluss (z. B. Studium).



Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden wird kleiner
• Bruttostundenverdienste der oberen und unteren 10 % der Lohnskala nähern sich an
• Treiber für diese Entwicklung war der vergleichsweise starke Verdienstzuwachs bei den Geringverdienenden aufgrund des gestiegenen Mindestlohns
• Besserverdienende hatten im April 2023 einen 3-mal höheren Bruttostundenlohn als Geringverdienende

Der Verdienstabstand zwischen Gering- und Besserverdienenden in Deutschland hat sich zwischen April 2022 und April 2023 im Zuge der Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns verringert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten Besserverdienende im April 2023 das 2,98-Fache des Bruttostundenverdienstes von Geringverdienenden erhalten, im April 2022 war es noch das 3,28-Fache.


Dabei zählte eine Person im April 2023 bis zu einem Stundenverdienst von 12,25 Euro zu den Geringverdienenden (untere 10 % der Lohnskala) und ab einem Verdienst von 36,48 Euro zu den Besserverdienenden (obere 10 %). Zuvor hatte sich der Verdienstabstand zwischen April 2018 und April 2022 kaum verändert. So hatten Besserverdienende im April 2018 im Vergleich zu Geringverdienenden pro Stunde den 3,27-fachen Verdienst erzielt.



NRW-Wirtschaft exportierte in den ersten zwei Monaten des Jahres Waren im Wert von 36,6 Millionen Euro in den Iran
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft exportierte im Januar und Februar 2024 Waren im Wert von 36,6 Millionen Euro in den Iran. Anhand vorläufiger Ergebnisse stiegen die Exporte in den Iran im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 50 Prozent (damals: 24,5 Millionen Euro). Im gleichen Zeitraum importierte die NRW-Wirtschaft Waren im Wert von 1,9 Millionen Euro aus dem Iran (+22,4 Prozent; damals: 1,5 Millionen Euro).


Hauptexportgüter waren Maschinen, Apparate und mechanische Geräte Maschinen, Apparate und mechanische Geräte hatten mit 67,2 Prozent (24,6 Millionen) den höchsten Anteil am Warenwert der Exporte in den Iran. Bei den Importen hatten Eisen und Stahl mit 13,9 Prozent (263 Tsd. Euro) den höchsten Anteil am Warenwert, gefolgt von verschiedenen Lebensmittelzubereitungen, deren Anteil bei 11,3 Prozent (214 Tsd. Euro) lag.

Exporte in den Iran waren 2023 um 70 Prozent niedriger als im Jahr 2018 vor den Sanktionen Die Exporte in 2023 in den Iran betrugen 200,9 Millionen Euro und waren um 70 Prozent niedriger als im Jahr 2018 (669 Millionen Euro) vor den Sanktionsmaßnahmen. Auch die Importe sanken von 26,5 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 15 Millionen Euro im Jahr 2023 um 43 Prozent. Der Anteil des Irans am nordrhein-westfälischen Außenhandel betrug im Jahr 2023 insgesamt gerade einmal 0,1 Prozent beim Export und 0,005 Prozent beim Import.

Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die Verantwortung?
Dürre, Extremwetter, Umweltverschmutzung – Wer soll für die Lösung dieser globalen Probleme Verantwortung übernehmen? Etwa ein Viertel der deutschen Teilnehmer:innen einer Umfrage der Statista Consumer Insights sagen: “die Regierung”. Damit sind die Befragten in Deutschland dahingehend sogar eher konservativ eingestellt. Deutlich stärker vertreten die Umfrageteilnehmer:innen in China (40 Prozent), Indien (32 Prozent) und Großbritannien (30 Prozent) diese Meinung. Noch eher sehen die Deutschen die Privatwirtschaft in der Pflicht. Etwa 31 Prozent der Befragten bestätigten die Aussage, dass die Unternehmen die Verantwortung tragen sollten.


Deutschland teilt sich bei der Zustimmung zu dieser These die Spitzenplätze mit Indien (32 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (31 Prozent). Um Umwelt- und Klimakrise entgegenzuwirken, bedarf es kollektiver Tatkraft. Es ist zwar ein wichtiger und richtiger Schritt sein Konsumverhalten als Individuum anzupassen und bewusster und ressourcenschonender zu leben, dennoch würden diese Bemühungen allein nicht reichen. Es liegt vor allem an den Staaten die nötigen Rechtsgrundlagen zu schaffen und energieeffizient zu wirtschaften. René Bocksch
Infografik: Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die Verantwortung? | Statista

Hälfte der Stromimporte stammt aus Erneuerbaren Energien - STROMHANDEL
Nach zwei Jahrzehnten mit Nettoexporten ist Deutschland 2023 erstmals wieder Nettoimporteur von Strom. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des gemeinnützigen Thinktanks Agora Energiewende (PDF-Download) zeigt, stammt die Hälfte dieser Stromimporte aus Erneuerbaren Energien. Strom aus Wasserkraft und Windkraft hatten hierbei den größten Anteil. An zweiter Stelle steht Strom aus Kernkraft. Auch bei der Zusammensetzung der deutschen Stromexporten ins Ausland liegt Erneuerbare Energie mit einem Anteil von 57 Prozent an erster Stelle.


Braunkohle und Erdgas folgen erst mit einigem Abstand. Die Gründe dafür, dass Deutschland jetzt erstmals seit langem wieder Nettoimporteur von Strom ist, lagen laut Agora Energiewende erstens im dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Europa in den letzten Jahren. Hinzu käme die Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke im April 2023, die durch den insgesamt nur moderaten Ausbau der Erneuerbaren Energien im Inland nicht unmittelbar vollständig kompensiert wurden.


Den meisten Strom hat Deutschland 2023 aus Frankreich bezogen. Zudem hätten die Kosten der Kohleverstromung im ersten Quartal 2023 die Kosten der Gasverstromung überstiegen, so dass die Stromerzeugung aus dem deutschen Kohle-Kraftwerkspark im Vergleich zur europäischen Gasverstromung teurer geworden wäre und damit zu einem starken Rückgang der Exporte und einem Anstieg der Importe geführt hätte. Matthias Janson
Infografik: Hälfte der Stromimporte stammt aus Erneuerbaren Energien | Statista

Wenig Interesse an Habeck und Co. auf Social Media
Nach Bundeskanzler Olaf Scholz hat nun auch sein Vize Robert Habeck den Schritt auf die Social-Media-Plattform TikTok gewagt. Der neue Account soll genau wie bereits bestehende auf anderen sozialen Netzwerken Einblicke in die Arbeit des Wirtschaftsministers geben und diesmal vor allem eine jüngere Zielgruppe erreichen. Aber interessieren sich die Deutschen überhaupt für Politiker:innen in den sozialen Netzwerken?


Laut einer Umfrage von YouGov ist die Antwort auf diese Frage “Nein”. Rund 72 Prozent der Befragten haben angegeben, dass sie keinen Politiker:innen folgen. Nur etwa 16 Prozent haben demnach einen Politiker:innen-Profil auf Tiktok, Instagram oder anderen Plattformen abonniert. Acht Prozent der Umfrageteilnehmer:innen nutzen gar keine sozialen Netzwerke und weitere drei Prozent machten keine Angaben dazu.


Wie die Statista-Grafik zeigt, sind es vor allem jüngere Nutzer:innen, die sich für politische Accounts interessieren. Von den Personen, die mit “ja” geantwortet haben, gehörten jeweils 28 Prozent zu den Altersgruppen 18-24 Jahre und 25-34 Jahre. In den älteren Kohorten nimmt der Anteil der Follower:innen sukzessive ab. Dass nun immer mehr hochrangige Politiker auf TikTok vertreten sind, kommt nicht überraschend. Nachdem die AfD bereits seit einiger Zeit sehr aktiv auf dem Kurzvideo-Portal ist und ihre Umfragewerte sich bei jungen Menschen deutlich verbessert haben, ziehen nun auch die etablierten Parteien nach. René Bocksch
Infografik: Wenig Interesse an Habeck und Co. auf Social Media | Statista



Montag, 29. April 2024

Sommerferienprogramm der Stadt Kleve 2024
Auch in diesen Sommerferien bietet die Stadt Kleve wieder ein buntes Ferienprogramm an. Bei der alljährlichen Ferienfreizeit auf dem Fingerhutshof in Kalkar-Wissel erwartet die Kinder ein kreatives und spannendes Angebot auf einem vielseitigen Gelände. Neben einer großen Spielwiese steht den Kindern ein Spielplatz mit vielen Geräten inklusive einer Wasserspielanlage zur Verfügung.


Das Betreuerteam freut sich darauf, den Kindern ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Workshops und Angeboten bieten zu können. Die Tagesfreizeiten richten sich an Klever Kinder im Alter von 6-12 Jahren und finden in den letzten drei Wochen der Sommerferien statt. Die Anmeldung zur Freizeit ist ab sofort möglich und erfolgt ausschließlich online. Auch der städtische Abenteuerspielplatz Robinson bietet abenteuerlustigen Kindern im Alter von 7-14 Jahren die Möglichkeit, in den ersten vier Wochen der Sommerferien zu Matschen zu Toben und zu Klettern.


In Anschluss daran werden auch in diesem Jahr wieder Kinder mit und ohne Behinderung zwischen 6 und 14 Jahren gesucht, die bei einer spannenden Abenteuerfreizeit in den letzten zwei Wochen auf dem Robinsonspielplatz mitmachen wollen. Gemeinsames Kochen, Basteln, Werkeln und einiges mehr sind im Angebot. Diese Maßnahme ist besonders für Kinder mit Behinderung gedacht. Aus diesem Grund ist eine intensive pädagogische Begleitung gewährleistet. 


Zudem bieten verschiedene Einrichtungen und Vereine während der Sommerferien vielseitige Ferien- und Sportkurse an. So bietet die Move Factory Kindern ab 11 Jahren an, in die Welt des Parkour-Sportes einzutauchen und der Schachklub Turm Kleve gibt einen Einblick in Schach für Anfänger. 

Für alle Ferienangebote ist eine Anmeldung notwendig. Weitere Informationen zu den Ferienprogrammen und zur Anmeldung können Interessierte der Website der Stadt Kleve entnehmen unter Service - Kinder, Jugend, Familie, Senioren - Sommerferienprogramm oder direkt unter dem Suchbegriff „Sommerferienprogramm“.

Neues Amtsblatt
Am 25. April 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert über die Festsetzung der Steuerhebesätze für die Realsteuer. Die Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auch auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de eingesehen werden.


„Abstand halten!“ – Kreis Wesel weist auf ein Thema der Radverkehrssicherheit hin
Im Jahr 2024 wird der Kreis Wesel zusammen mit den kreisangehörigen Kommunen die Aktion „Abstand halten!“ erneut durchführen.  Nach § 5 StVO ist beim Überholen von Radfahrenden innerorts ein Abstand von 1,5 m und außerorts ein Abstand von 2 m einzuhalten. Ist das Einhalten der Abstände nicht möglich, ist das Überholen unzulässig. Während der Aktionszeiträume werden die teilnehmenden Kommunen zusammen mit der Kreispolizeibehörde Wesel mit eindeutigen Plakaten und Bannern auf die Abstandsregelungen beim Überholen von Radfahrenden hinweisen. 


Die Aktion „Abstand halten!“ startet Anfang Mai zu Beginn der Fahrradsaison und des Stadtradelns.  Am 22. Mai steht die Abteilung Verkehrsunfallprävention/ Opferschutz der Polizeibehörde mit einem Beratungsangebot im Rahmen der Aktion „Abstand halten!“ zum Thema Radverkehr auf dem Wochenmarkt am Großen Markt in Wesel während der Marktzeiten zur Verfügung. Im September soll im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche ein zweiter Aktionszeitraum stattfinden.


‚Wassersparendes Gärtnern‘ ist Thema im Stadtteiltreff Neu_Meerbeck
Weil die Sommer immer heißer und die Niederschläge immer unberechenbarer werden, beschäftigt sich der nächste Stadtteiltreff Neu_Meerbeck am Mittwoch, 8. Mai, mit ‚Wassersparendem Gärtnern‘. Ab 16.30 Uhr erklärt die Leiterin des Biogartens der vhs Moers – Kamp-Lintfort, Maria Madani, an der Bismarckstraße 43b, wie man mit zusätzlicher Bewässerung sparsam umgehen kann.


Außerdem stellt Madani eine altbewährte tausendjährige Methode aus dem Mittelmeerraum vor – die Bewässerung mit sogenannten ‚Ollas‘. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und telefonisch unter 0 28 41 / 201–530 sowie online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.


Kochworkshop beim Theater im Fluss: Hallo Nachbarn!
Kleve - "Hallo Nachbarn" ist ein sozialkünstlerisches Projekt von Theater im Fluss, das darauf abzielt, ein Buch mit Kochrezepten der Menschen aus der Nachbarschaft zu erstellen. Bassam Alkhouri möchte gemeinsam mit den Menschen aus Kleve Gerichte aus unterschiedlichen Ländern kochen und als Abschluss ein Essens-, Musik- und Kunstfestival veranstalten, bei dem das Kochbuch verteilt werden soll. Deshalb bittet das Theater darum, dass die Menschen aus Kleve Kochrezepte aus ihren (Herkunfts)-Ländern zur Verfügung zu stellen. Gerne auch vegetarisch!


Die Rezepte können am Eingang des Kindergartens Lebenfluss oder im Theater abgegeben werden. Eine Abgabe per Mail an: thea.fluss@t-online.de ist ebenfalls möglich. Am 2. Mai wird von 16 bis 19 Uhr im Theater im Fluss gemeinsam gekocht. Anmeldungen sind im Theater direkt, per E-Mail (thea.fluss@t-online.de) oder per Telefon (02821 979379) möglich. Das Abschlussfest findet am am 21. Juni auf dem Beethovenspielplatz statt! Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Kleve und dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Do., 02.05.2024 - 16:00 - 19:00 Uhr.


Näh-Workshop für Eltern und Kinder
Moers - Den gemeinsamen Spaß von Eltern und Kindern am Nähen vermittelt ein Workshop der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 4., und Sonntag, 5. Mai. Beginn ist jeweils um 10 Uhr in der vhs Kamp-Lintfort an der Kamperdickstraße 10. Der Kurs ‚Eltern und Kinder lernen gemeinsam nähen – Workshop für Vater oder Mutter mit Kind (8 bis 12 Jahre)‘ empfiehlt sich, um erste Erfahrungen im Nähen zu sammeln.

Am Ende soll ein Kissen entstehen, das nach eigenen Vorstellungen gestalten wird. Wer eine eigene funktionstüchtige Nähmaschine hat, kann diese gerne mitbringen. Weitere Informationen gibt es bei der Anmeldung für den Workshop telefonisch unter 0 28 41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de 


Radtour zu Klima- und Umweltprojekten
Dinslaken - Am Dienstag, 07. Mai 2024 von 11 bis ca. 14 Uhr nimmt das Team Nachhaltige Entwicklung der Stadt Dinslaken Interessierte mit auf eine spannende Fahrradtour durch Dinslaken. Klima- und Umweltschutz ist das zentrale Thema für eine lebenswerte Stadt der Zukunft.

In Dinslaken sind Klima- und Umweltschutzmaßnahmen an vielen Stellen sichtbar. Auf dieser etwa dreistündigen Radtour werden unter anderem begrünte Dächer und Bienenweiden erkundet und es findet ein reger Austausch über erneuerbare Energien und eine nachhaltige Mobilität statt.


Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen, nachhaltigen Picknick, zu dem jede*r Teilnehmer*in etwas mitbringen kann. Der Treffpunkt zur Führung ist an der Stadtinformation am Rittertor. Ein eigenes Fahrrad ist mitzubringen. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.




Mit dem Steiger auf den Spuren der Bergleute Dinslaken
Der ehemalige Obersteiger Silvo Magerl nimmt Interessierte am Sonntag, 5. Mai 2024 von 15 bis 17 Uhr mit auf einen Rundgang über das Bergwerk, auf dem er fast sein gesamtes Arbeitsleben verbracht hat. Er schildert anschaulich die harte Arbeitswelt unter Tage und hat spannende Geschichten rund um das Bergmannsleben parat. Die Ende 2005 geschlossene Zeche Lohberg war für viele Bergleute nicht nur eine Arbeitsstätte, sie war oftmals ihr Lebensmittelpunkt.


Bei dem Rundgang erzählt der Bergingenieur von Erlebnissen aus seinem Arbeitsleben: die historische Entwicklung des Bergwerks, schwarze Augenränder, die Plüngestube, die Kaue, die Grubenwehr, die Anfahrt in die Grube, das Malochen unter Tage und den Zusammenhalt der Kumpel. Denn unter Tage spielte es keine Rolle, wo jemand herkam.


Der Treffpunkt zur Führung ist am Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.





Städte- oder Gemeindepartnerschaften bestehen überwiegend zu Kommunen in der EU
Im Jahr 2022 unterhielten nordrhein-westfälischer Städte und Gemeinden 546 Partnerschaften mit anderen Kommunen im EU-Ausland (EU-Mitglieder nach heutigem Stand). Damit bestehen 65,9 Prozent aller 828 ausländischen Städte- beziehungsweise Gemeindepartnerschaften aus NRW zu Kommunen innerhalb der EU. Vor dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU zum 31.01.2020 waren es sogar mit 671 Städtepartnerschaften 81,0 Prozent aller NRW-Städtepartnerschaften weltweit gewesen.


Dies geht aus einer Auswertung von IT.NRW auf Grundlage der Datenbank zu den Städtepartnerschaften der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas hervor. NRW: Städte- oder Gemeindepartnerschaften bestehen überwiegend zu Kommunen in der EU In der historischen Betrachtung fällt auf, dass viele Städtepartnerschaften der NRW-Kommunen Mitte der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre geschlossen wurden.


Auch Anfang der 1980er Jahre und nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs” am Ende der 1980er und in den frühen 1990er Jahren kam es vermehrt zu neuen Partnerschaftsabkommen. So war das Jahr 1989, das Jahr mit den meisten neuen Städtepartnerschaftsverträgen (insgesamt 28). Zum Ende der 1990er Jahre schwächte sich der Zuwachs an neugeschlossenen Partnerschaften in NRW deutlich ab.


47 Prozent aller NRW-Städtepartnerschaften innerhalb der EU bestehen zu französischen Kommunen Die NRW-Kommunen unterhalten Städtepartnerschaften in 24 Mitgliedsländer der Europäischen Union (ohne Deutschland) – nur zu bulgarischen und lettischen Kommunen gibt es aktuell keine gemeldete Partnerschaft. Insgesamt betrachtet bestehen die meisten Städtepartnerschaften zu französischen Kommunen (254).



Diese machen rund 47% aller Städtepartnerschaften in andere EU-Ländern aus. Auf Platz zwei folgt Polen mit 78 Partnerschaften (14,4 Prozent). Bis Anfang 2020 hatte auf Platz zwei noch das Vereinigte Königreich mit 126 Partnerstädten gelegen, Auf Platz drei und vier folgten zahlenmäßig die Städtepartnerschaften mit den angrenzenden Nachbarländern Niederlanden (55 bzw. 10,1 Prozent) und Belgien (33 bzw. 6,1 Prozent).








Was kostet der britische Ruanda-Deal? ABSCHIEBEABKOMMEN
Fast eine halbe Milliarde Pfund könnte Ruanda im Rahmen des Abschiebeabkommens aus London überwiesen bekommen. Das geht aus einem Bericht des National Audit Office hervor. Dafür muss das Land der britischen Regierung 300 Asylbewerber:innen abnehmen. Diese Summe setzt sich aus jährlichen Zahlungen mit einem Gesamtvolumen von 370 Millionen Pfund (etwa 430 Millionen Euro) und weiteren 120 Millionen Pfund, sobald 300 Personen umgesiedelt wurden, zusammen. Außerdem werden pro Person noch einmal 20.000 Pfund und je nach Aufenthaltsdauer bis zu 151.000 Pfund fällig. Hinzu kommt ein größerer zweistelliger Millionenbetrag für Personal- und Abschiebekosten.


Alles in allem könnten sich die Kosten pro Abschiebung laut Guardian auf bis zu 1,8 Millionen Pfund belaufen - das wären etwa zwei Millionen Euro. Zum Vergleich: 2022 kosteten die rund 540.000 Empfänger:innen von Asylbewerberleistungen in Deutschland die Staatskasse pro Person 12.000 Euro. Die ersten Abschiebeflüge könnten nach Vorstellung von Premier Rishi Sunak bereits in zehn bis zwölf Wochen abheben. Dessen Regierung hatte den Wähler:innen versprochen, die Zuwanderung über den Ärmelkanal zu stoppen.


Ob der Ruanda-Plan dabei hilft, scheint indes zweifelhaft. Allein im ersten Quartal 2024 wurden 4.600 Bootsflüchtlinge registriert, im vergangenen Jahr waren es knapp 30.000. Neben den Kosten des Ruanda-Deals geht es Kritiker:innen darum, inwieweit der Plan mit den Menschenrechten vereinbar ist. Der Oberste Gerichtshof in London stoppte das Abschiebeabkommen vorübergehend, weil er es nicht sicher gestellt sah, dass die Abgeschobenen in Ruanda ein faires Asylverfahren bekommen.

Sunak löste das Problem, in dem er das autoritär regierte ostafrikanische Land per Gesetz zum sicheren Drittstaat erklären ließ. Asylverfahren in Drittstaaten fern von Europa abzuwickeln, halten übrigens nicht nur britische Konservative für eine gute Idee. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser von der SPD lässt in ihrem Haus derzeit das "Ruanda-Modell" prüfen. Mathias Brandt
Infografik: Was kostet der britische Ruanda-Deal? | Statista

FLUCHT UND VERTREIBUNG: Das gibt der Bund für Geflüchtete aus  - Stand 26.4.2024
Im laufenden Jahr wird der Bund voraussichtlich 21,3 Milliarden Euro für den Bereich Flüchtlinge und Asyl ausgeben. Wie die Statista-Grafik auf Basis des aktuellen Finanzplans des Bundesfinanzministeriums (PDF-Download) zeigt, entfällt der größte Teil der Ausgaben auf die Sozialtransferleistungen nach dem Asylverfahren und auf die Bekämpfung von Fluchtursachen. Zu geringeren Teilen fallen Kosten für Integrationsleistungen, Entlastungen für die Kommunen und Ausgaben im Zusammenhang mit dem Asylverfahren an.


Die Gesamtkosten von 21,3 Milliarden Euro entsprechen rund 5 Prozent der Gesamtausgaben des Bundes im Jahr 2024. Die Ausgaben mögen in absoluten Werten hoch erscheinen. In Relation zu den 2,9 Millionen Flüchtlingen und Asylbewerbern in Deutschland (UNHCR-Daten, Stand: Mitte 2023) liegen sie allerdings lediglich im vierstelligen Euro-Bereich pro Person.


Das andere Länder gewillt sind, deutlich höhere Summen nur für die Abschiebung von Geflüchteten auszugeben, zeigt ein Beispiel aus dem Vereinigten Königreich: Die britische Regierung hat gerade die gesetzlichen Voraussetzungen dafür geschaffen, um mit der Abschiebung illegal eingereister Flüchtlinge nach Ruanda zu beginnen. Migrantinnen und Migranten sollen ungeachtet ihrer Herkunft in das ostafrikanische Land abgeschoben werden. Die Kosten dieses Deals belaufen sich auf umgerechnet rund zwei Millionen Euro pro abgeschobenen Geflüchteten. Matthias Janson
Infografik: Das gibt der Bund für Geflüchtete aus | Statista

FLUCHT & VERTREIBUNG: Die meisten Geflüchteten kommen aus Asien 
Menschen, die in Deutschland Asyl beantragen, kommen zum überwiegenden Anteil aus Asien. Rund 59 Prozent der Asyl-Erstanträge, die im ersten Quartal 2024 in Deutschland gestellt worden sind, wurden von Menschen aus asiatischen Ländern eingereicht. Aus Syrien und Afghanistan kommen dabei mit großem Abstand die meisten Menschen. Auf Platz zwei liegt Europa (rund 20 % aller Erstanträge), vor allem aufgrund der zahlreichen Anträge von Menschen aus der Türkei (9.689).


Hintergrund: Die Menschrechtssituation hat sich in der Türkei zuletzt stetig verschlechtert. Afrika liegt als Herkunftsregion erst an dritter Position (14,3 Prozent der Anträge). Aus Nord-, Mittel- oder Südamerika kommen nur rund vier Prozent der Antragsteller, von Personen aus Australien wurde kein einziger Antrag registriert. Datenbasis ist die jüngste Statistik des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Asyl bezeichnet einen geschützten Aufenthaltsort und ist ein Begriff für die Aufnahme von Verfolgten.


Nach Artikel 16a des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland genießen politisch Verfolgte Asyl. Damit wird das Asylrecht in Deutschland nicht nur auf Grund der völkerrechtlichen Verpflichtung aus der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 gewährt, sondern hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht. Weitere Statistiken zum Thema Asyl und Flüchtlinge liefert dieses Statista-Dossier.
Infografik: Die meisten Geflüchteten kommen aus Asien | Statista

Wo kommen die Asylbewerber:innen her?
329.120 Erstanträge auf Asyl hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bislang im laufende Jahr gezählt. Die Statistik der Behörde zeigt auch, woher die Menschen kommen, die nach Deutschland flüchten. Allein aus dem Bürgerkriegsland Syrien waren es 2023 über 100.000 Menschen - das entspricht einem Anteil von rund 31 Prozent. An zweiter und dritter Stelle folgen die Türkei und Afghanistan. Mit Irak und Iran sind außerdem noch zwei weitere Länder des nahen Ostens stark vertreten. Und auch aus Russland kommen weiterhin Menschen nach Deutschland, wie der Blick auf die Statista-Infografik zeigt. Mathias Brandt
Infografik: Wo kommen die Asylbewerber:innen her? | Statista

In diesen Branchen haben Geflüchtete bislang gearbeitet
Laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) stellt im ersten Halbjahr 2023 rund 103.000 volljährige Personen einen Asylerstantrag in Deutschland. Rund 69.000 machten Angaben zu sozialstrukturellen Merkmalen, zur Bildung und zum zuletzt ausgeübten Beruf. Wie die Statista-Grafik zeigt, waren die meisten Menschen aus dieser Gruppe (19,9 Prozent) im Bereich sonstige Service- und Dienstleistungen tätig.


Ähnlich groß ist der Anteil Menschen, die in der Industrie und im Handwerk gearbeitet haben (17,6 Prozent). Es folgen mit etwas größerem Abstand die Branchen Baugewerbe, Handel und Land- und Forstwirtschaft. Mittlerweile gibt es in Deutschland spezielle Ausbildungs- und Arbeitsplatzbörsen in Deutschland, die sich speziell an Geflüchtete richten.
Zu den größten davon zählt die Online-Plattform Workeer. Die Betreibenden wollen eigenen Angaben zufolge ein geeignetes Umfeld schaffen, in dem arbeitsuchende Geflüchtete auf ihnen gegenüber positiv eingestellte Arbeitgeber treffen. Matthias Janson
Infografik: In diesen Branchen haben Geflüchtete bislang gearbeitet | Statista

RGERGELD-DISKUSSION: Nur sehr wenige Hilfebedürftige verweigern die Arbeit 
Die CDU hat ein Konzept zur Veränderung des Bürgergelds vorgestellt, in dem es auch darum geht, Menschen die Arbeit verweigern, die Leistungen zu streichen. Wie die Statista-Grafik mit Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigt, betrifft dies nur eine sehr kleine Gruppe der Hilfebedürftigen. So waren im Jahr 2021 nur 1,4 Prozent bzw. rund 52.000 Menschen von Leistungsminderungen betroffen, die aufgrund von Verweigerung der Aufnahme oder Fortführung einer Arbeit gegen sie verhängt worden sind.


In den Jahren davor bewegte sich dieser Anteil auf einem ähnlich niedrigen Niveau. Die kirchlichen Sozialverbände Diakonie und Caritas haben die Pläne der CDU zum Umbau des Bürgergeldes Medienberichten zufolge als populistisch kritisiert. Menschen, die auf Grundsicherung angewiesen sind, hätten mit erheblichen Problemen zu kämpfen und benötigten wirksame Unterstützung zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt.


Das Bürgergeld soll den Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen oder Vermögen beschreiten können, ein menschenwürdiges Existenzminimum zusichern. Der aktuelle Regelsatz wurde zu Beginn des neuen Jahres 2024 deutlich erhöht. Alleinstehende Erwachsene erhalten nun beispielsweise 563 Euro im Monat - 61 Euro mehr als noch im Vorjahr.
Infografik: Nur sehr wenige Hilfebedürftige verweigern die Arbeit | Statista