Samstag, 4., Sonntag, 5. Mai 2024 -
Hebammentag 5. Mai ist Tag des herzkranken
Kindes und Tag des deutschen Brotes
WDR-Westpol-Beitrag zur Grundwasser-Problematik
und den Antrag auf Anerkennung als
Naturkatastrophe
Am Sonntag (5. Mai 2023) strahlt
der WDR im Westpol-Magazin um 19.30 Uhr einen
Beitrag über das Problem mit dem hochdrückenden
Grundwasser, das seit einiger Zeit rund 300
Haushalte in Dinslaken beschäftigt, aus. Darin
geht es um den von der Stadt Dinslaken
gestellten Antrag auf Anerkennung als
Naturkatastrophe im Sinne der
Soforthilferichtlinie sowie die weiteren
Maßnahmen, die die Stadt betreibt, um das
Problem anzugehen.
„Ich bin der
Meinung wir können die Kosten dafür nicht
alleine tragen und die Menschen auch nicht im
Regen stehen lassen“, betont Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel. Die Stadt Dinslaken hat eine
Arbeitsgruppe „Grundwasser“ eingerichtet, ein
umfangreiches Gutachten beauftragt und wird
zudem in den kommenden drei bis vier Monaten
sieben Grundwassermessstellen installieren, die,
zusätzlich zu den bereits existierenden sowie
den privaten Messstellen, den Grundwasserspiegel
überwachen werden.
Die Ergebnisse
sollen stündlich auf einer Webseite
nachzuverfolgen sein, um einen
Grundwasseranstieg frühzeitig absehbar zu
machen. Hintergrundinformationen zu dem Bericht
finden Sie hier: Wasser
im Keller: Ausnahme oder neuer Dauerzustand? -
Landespolitik - Nachrichten - WDR
Arbeitnehmerempfang: Thyssenkrupp und 4-Tage-Woche
waren die Themen
Moers - Bürgermeister Christoph Fleischhauer
diskutierte bei seinem traditionellen
Arbeitnehmerempfang mit Sabrina
Jaeger-Kruschinski (Kassiererin IG Metall
Duisburg-Dinslaken), Karina Pfau (Vorsitzende
DGB-Ortsverband Moers, Kamp-Lintfort,
Neukirchen-Vluyn) und Nira Rusch (Vorsitzende
des Personalrats der Stadt Moers/v. l.).
‚Lohn-Preis-Spirale - Und jetzt auch noch die
4-Tage-Woche?!‘ war das Thema des diesjährigen
Arbeitnehmerempfangs von Bürgermeister Christoph
Fleischhauer am Dienstag, 30. April.
Mit ihm diskutierten Karina Pfau (Vorsitzende
DGB-Ortsverband Moers, Kamp-Lintfort,
Neukirchen-Vluyn), Sabrina Jaeger-Kruschinski
(Kassiererin IG Metall Duisburg-Dinslaken) und
Nira Rusch (Vorsitzende des Personalrats der
Stadt Moers). Aus aktuellem Anlass ging es aber
zunächst um die Großkundgebung der IG Metall vor
der Thyssenkrupp-Zentrale in Duisburg am selben
Tag.
Der tschechische Milliardär
Daniel Kretinsky will mit seiner Holding
zunächst 20 Prozent von Thyssenkrupp Steel
übernehmen. Der Anteil soll mittelfristig dann
auf 50 Prozent anwachsen. „Welche Rolle Stahl in
Zukunft spielen soll, hat Kretinsky bisher nicht
beantwortet“, lautet ein Kritikpunkt
Gewerkschafterin Sabrina Jaeger-Kruschinski.
„Das ist respektlos!“ Beim Thema ‚4-Tage-Woche‘
zeigten sich alle Beteiligten offen.
„Mehr
Mut und Flexibilität“ forderte beispielsweise
Personalratsvorsitzende Nira Rusch.
Bürgermeister Fleischhauer signalisierte für die
Stadtverwaltung hier Gesprächsbereitschaft. Je
nach Branche müsse man flexibel sein und jeden
Fall individuell betrachten, sagte Karina Pfau.
Zur Behauptung, in Deutschland werde zu wenig
gearbeitet, hatte sie auch eine klare Meinung:
„Das ist respektlos! Vor allem, wenn man
bedenkt, dass wir im letzten Jahr Rekordzahlen
bei Überstunden hatten.“
Offene Ausbildungsstellen - Zahlreiche Chancen
für junge Menschen
Unternehmen und Jugendliche am
Ausbildungsmarkt zusammenbringen: Das ist das
Ziel der Regionalen Ausbildungskonferenz, die am
3. Mai stattfand. Ein gemeinsam verabschiedeter
Handlungsplan soll dabei helfen, offene
Ausbildungsstellen mit jungen Menschen zu
besetzen. Wer heute noch auf der Suche nach
einem Ausbildungsplatz ist, hat gute Chancen. Ob
im Verkauf, der Kfz-Mechatronik oder
Fachinformatik – für jede Bewerberin und für
jeden Bewerber ist etwas dabei.
Bei
der Suche nach einem passenden Beruf hilft die
Berufsberatung der Arbeitsagenturen. Damit
Jugendliche schnellstmöglich eine Stelle finden
können, werden Betriebe nun ermutigt, freie oder
wieder verfügbare Lehrstellen zu melden. Eine
gute Möglichkeit, einander kennenzulernen,
stellen Praktika dar, die durch die
Arbeitsagenturen und Jobcenter auch finanziell
gefördert werden.
„Unsere Region
verfügt über viele Talente. Wir Konsenspartner
haben viele unterschiedliche Angebote, um diesen
jungen Menschen dabei zu helfen, ihr Potenzial
zu entfalten. Gleichzeitig haben wir den Bedarf
der Wirtschaft an qualifizierten Fachkräften im
Blick", sagt Matthias Wulfert, stellvertretender
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK
und Vorsitzender der Regionalen
Ausbildungskonferenz.
Handlungsplan
Gemeinsam wollen die Konsenspartner den
Übergang zwischen Schule und Beruf erleichtern
und Schülerinnen und Schülern gezielte
Beratungsangebote unterbreiten: Darunter
Ausbildungsbörsen, Orientierungsveranstaltungen
und Matching-Angebote. Der verabschiedete
Handlungsplan berücksichtigt dazu die besondere
Unterstützung von Jugendlichen mit Flucht- oder
Migrationshintergrund. Ziel ist es, junge
Menschen von den vielfältigen und attraktiven
Angeboten des Ausbildungsmarktes zu überzeugen.
Offene Ausbildungsstellen im Netz
Die in der Region aktuell noch unbesetzten
Ausbildungsplätze sind auf folgenden
Internetseiten veröffentlicht: Agenturen für
Arbeit
www.arbeitsagentur.de, Jobcenter Kreis Kleve
www.meinjob-kreis-kleve.de, Handwerkskammer
Düsseldorf
www.hwk-duesseldorf.de Niederrheinischen IHK
www.ihk-lehrstellenboerse.de.
Betriebe, die Auszubildende suchen, sollten den
Agenturen für Arbeit Duisburg und Wesel sowie
dem Jobcenter Kreis Kleve per E-Mail die offenen
Stellen melden: Agentur für Arbeit und das
Jobcenter Duisburg:
duisburg.arbeitgeber@arbeitsagentur.de,
Jobcenter Kreis Kleve:
arbeitgeberservice@kreis-kleve.de,
Agentur für Arbeit Wesel (mit den Kreisen Kleve
und Wesel sowie dem Jobcenter Kreis Wesel im
Rahmen des gemeinsamen Arbeitgeberservices):
wesel.arbeitgeber@arbeitsagetur.de
Auch auf den Internetseiten der
Handwerkskammer und der Niederrheinischen IHK
können offene Lehrstellen hinterlegt werden.
Tagesaktuelle Informationen zu den Themen
Ausbildung und Bewerbung sowie Kontaktdaten der
Ausbildungs- und Berufsberater stehen auf den
Internetseiten der beteiligten Partner zur
Verfügung. Wichtige Informationen und Angebote
für Jugendliche rund um das Thema Ausbildung
bietet zudem die Website
www.arbeitsagentur.de/m/ausbildungklarmachen.
Dort finden auch Arbeitgeber, Eltern und
Lehrkräfte Hinweise und weiterführende Links.
Nachhaltige Fernwärme für
15.000 Haushalte: thyssenkrupp Steel beliefert
Fernwärmeverbund Niederrhein mit Abwärme aus
Sinteranlage
Für die Fernwärmeversorgung in Dinslaken,
Voerde, Duisburg und Moers werden künftig aus
der Sinteranlage 3 in Duisburg-Hamborn bis zu
200 Gigawattstunden Wärme aus Abwärme pro Jahr
zur Verfügung gestellt. Am Dienstag
unterzeichneten der Fernwärmeverbund Duisburg/
Dinslaken und der Anlagenbauer Wallstein den
Vertrag über den Bau des Wärmeübertragers.
Stadtwerke Dinslaken BU Vertragsunterzeichnung:
Vertragsunterzeichnung bei den Stadtwerken
Dinslaken: Dirk Broska, Josef Kremer
(Geschäftsführung FVN), Dirk Wallstein und Jörg
Stahlhut (Wallstein Unternehmensgruppe).
Auf dem Weg zur klimaschonenden
Wärmeversorgung der Region haben die Stadtwerke
Dinslaken GmbH und die Stadtwerke Duisburg AG
gemeinsam über ihre Tochtergesellschaft, der
Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/ Dinslaken
GmbH & Co. KG (FVN) einen weiteren Meilenstein
erreicht. Nachdem 2021 zwischen dem FVN und
thyssenkrupp Steel ein Wärmeliefervertrag zur
Nutzung von Abwärme aus dem Sinterband 3
geschlossen wurde und alle
genehmigungsrechtlichen und
förderungstechnischen Rahmenbedingungen geklärt
sind, unterzeichnete die Geschäftsführung der
FVN am Dienstag, 30. April, im Beisein eines
Vertreters von thyssenkrupp Steel mit der
Wallstein Unternehmensgruppe den
Anlagenbauvertrag zur Errichtung der Anlage zur
Wärmeauskopplung.am Drehkühler der Sinteranlage
3.
thyssenkrupp Steel: Die Sinteranlage in
Duisburg-Hamborn.
Dort können
künftig bis zu 200 GWh/a Wärme für rd. 15.000
fernwärmeversorgte Haushalte generiert werden.
Die übertragbare Wärmeleistung beträgt rund 40
MW. Die Nutzung der industriellen Abwärme schont
das Klima gleich doppelt. Einerseits wird durch
die Nutzung von unvermeidbarer Abwärme über
einen Wärmeübertrager als Alternative zu
Heizwerken kein zusätzliches Kohlendioxid bei
der Wärmeerzeugung produziert, andererseits
kühlt sich die im industriellen Prozess
anfallende Abwärme bei der Übertragung der
Wärmeleistung um rund 60 Prozent ab und erwärmt
daher die Atmosphäre weniger, als wenn sie
ungenutzt den Schornstein verlässt.
Industrielle Abwärme aus den Fertigungsprozessen
von thyssenkrupp Steel wird seit Anfang der
1980er Jahre als eine Wärmequelle für die
Fernwärmeversorgung in Dinslaken, Voerde,
Duisburg und Moers genutzt. Bisher erfolgt die
Wärmeauskopplung am Warmwalzwerk in
Duisburg-Beeckerwerth und am Hochofen in
Duisburg Schwelgern. Die Wärmeauskopplung der
Sinteranlage erhöht den Anteil der
Abwärmenutzung noch einmal deutlich und
verdrängt damit große Mengen fossiler Energien.
Die neue Wärmeübertrageranlage sowie die zur
Einspeisung der Wärme in die Fernwärmeschiene
erforderliche Übergabestation sollen zur
Heizperiode 2026 in Betrieb gehen.
Der Fernwärmeverbund Niederrhein
Duisburg/Dinslaken GmbH & Co. KG bringt als
Betreiber der Fernwärmeschiene Niederrhein Wärme
aus industrieller Abwärme,
Biomasse-Heizkraftwerken und Erzeugung in
Kraft-Wärme-Kopplung nach Dinslaken, Voerde,
Hünxe, Duisburg und Moers. Gesellschafter sind
die Stadtwerke Dinslaken GmbH (50 %) und die
Stadtwerke Duisburg AG (50 %). Die Wärme wird an
die Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH und die
Fernwärme Duisburg GmbH geliefert.
Neuer Busdienst vom Hauptbahnhof
Düsseldorf zum Airport Weeze Seit
dem 01. Mai 2024 ist der Airport Weeze direkt
mit dem Hauptbahnhof Düsseldorf verbunden. Das
Busunternehmen Verhuven bietet Reisenden die
Möglichkeit, den Airport Weeze vom Düsseldorfer
Hauptbahnhof / Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) zu
erreichen. Die fünf täglichen Hin- und
Rückfahren sind auf den Flugplan der Airlines
abgestimmt.
Die erste Abfahrt in
Düsseldorf (ZOB) findet um 03:15 Uhr statt, nach
1:15 Stunde Fahrzeit werden die ersten
morgendliche Abflüge erreicht und bietet noch
ausreichend Zeit für den Check- In. Ab dem
Flughafen startet um 23:45 Uhr die letzte
Busabfahrt des Tages. Die Fahrten kosten 24,00
EUR pro Person. Empfohlen ist, die Tickets vorab
im Internet
www.airportweezeshuttle.com und auf der
Internetseite des Airport Weeze
www.airport-weeze.com zu erwerben.
Für Kurzentschlossene sind Tickets nach
Verfügbarkeit auch noch direkt beim Busfahrer
erhältlich. Martin Verhuven, Geschäftsführender
Gesellschafter des Busunternehmens Verhuven
erläutert: „Mit unseren komfortablen Bussen
können überregional anreisende Passagiere und
ihr Gepäck den Airport und Düsseldorf nun bequem
non-stop erreichen.“
Dr. Sebastian
Papst, Geschäftsführer des Flughafens, freut
sich über die Vervollständigung der Angebotes:
„Für das Passagierwachstum, das der Flughafen
derzeit erfährt, ist es essentiell, dass
Fluggäste variantenreich mit dem PKW, dem ÖPNV
und nun auch direkt ab Düsseldorf mit dem Bus
anreisen können.“
In Kürze: Airport
Weeze und Hauptbahnhof Düsseldorf seit dem 1.
Mai 2024 bis zu 5- mal täglich mit dem Bus zu
erreichen. Einfache und entspannte Anreise zum
Airport Weeze und nach Düsseldorf (ZOB) und
zurück. Kontakt Flughafen Niederrhein GmbH
Presse@airport-weeze.com
Attraktiv leben in Dinslaken trotz
geringem Einkommen
Zukunftsorientiert und nachhaltig in Dinslaken
wohnen – trotz geringem Einkommen: Das ist in
Neubauprojekten wie in Lohberg möglich. Vor
kurzem war dort der Baubeginn, ab Sommer 2025
sind die ersten Wohnungen bezugsfertig. Ein
Drittel der 69 Einheiten ist geförderter
Wohnraum für Menschen der Einkommensgruppe B und
mit Wohnberechtigungsschein. Wer über ein
geringes Einkommen verfügt, hat darüber hinaus
die Möglichkeit mit Wohngeld einen Mietzuschuss
für eine attraktive Neubauwohnung oder ein Haus
zu bekommen.
Jede Stadt, so auch
Dinslaken, verfügt über eine Kartei mit allen
wohnberechtigten Wohnungssuchenden, die in ihrem
Gebiet die Vermittlung einer Wohnung nachfragen
sowie eine Liste von Wohngeldempfängern, die
ihre Miete mit Zuschüssen bestreiten. „Wir haben
knapp 1.100 Wohngeldempfänger, aber vor allem
nach der Einführung des „Wohngeld-Plus“ 2023
sind mehr Haushalte berechtigt, die vielleicht
noch gar nicht wissen, dass ihnen Gelder
zustehen. Sie sollten die Chance nutzen, sich
mit einem Wohngeld-Zuschuss das Wohnen zu
erleichtern“, findet Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel.
Wer sich unsicher ist,
ob er wohngeldberechtigt ist, kann sich an
folgender Tabelle orientieren:
HH-Mitglieder
mtl. EK-Grenze netto
1
1.435 €
2
1.936 €
3
2.411 €
4
3.256 €
5
3.733 €
Die Wahrscheinlichkeit, dass
Wohngeldempfänger auch einen Anspruch auf einen
Wohnberechtigungsschein haben, ist hoch. Es ist
also lohnenswert, beide Unterstützungsleistungen
bei der Stadt zu beantragen „In Dinslaken sind
nur knapp 170 Datensätze für den
Wohnberechtigungsschein A oder B registriert,
wir gehen aber davon aus, dass weitaus mehr
Menschen einen Anspruch darauf haben“, sagt
Sozialdezernentin Tagrid Yousef. Das ließe sich
aus den Elternbeiträgen ableiten.
Vor allem in der Gruppe B seien sehr wenige
Menschen erfasst, weil sie mitunter gar nicht
wissen, dass sie mit ihrem Einkommen Anrecht auf
einen Wohnberechtigungsschein hätten. Doch viele
Investoren fragen neuerdings häufig eine
Förderung für wirtschaftlich leistungsfähigere
Begünstigte der Einkommensgruppe B an. Um
günstige Wohnungen im neuen Solarpark Lohberg
oder ähnlich attraktiven Neubaugebieten zu
bekommen, lohnt es sich, sich bei der Stadt in
die Kartei mit allen wohnberechtigten
Wohnungssuchenden eintragen zu lassen.
„Günstig und sorgenfrei in Dinslaken wohnen:
Das wünsche ich mir für die vielen Familien,
Paare, aber auch für Alleinstehende, die
vielleicht finanziell nicht so gut dastehen“, so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, „deshalb
sollten sie sich informieren, ob sie Anspruch
auf Wohngeld haben und auch für den
Wohnberechtigungsschein eintragen lassen. Nur so
kennen wir in der Stadtverwaltung den wirklichen
Bedarf und können den Menschen helfen schneller
an attraktiven Wohnraum zu kommen.“
Die
Einkommensgrenzen zur Erteilung eines
Wohnberechtigungsscheins sind in nachfolgender
Tabelle aufgeführt.
Ein Wohnberechtigungsschein (WBS)
wird auf Antrag von der Stadtverwaltung erteilt,
in welcher der Antragstellende seinen
Hauptwohnsitz hat. Das entsprechende
Antragsformular findet sich auf der städtischen
Homepage. https://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/wohnberechtigungsschein-beantragen-wbs#
Zur persönlichen Beratung stehen nach vorheriger
Terminvereinbarung Frau Samur und Frau Baßfeld
unter Tel. 02064/66 – 412 bzw. 66-328 zur
Verfügung. Bei einem Anstieg der Nachfrage kann
es zu erhöhten Wartezeiten kommen.
Informationen, Formulare und die
Ansprechpartner*innen für das Thema Wohngeld
finden Interessenten auf der Webseite der Stadt
Dinslaken unter https://www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/wohngeld# sowie
im Stadthaus auf der Wilhelm-Lantermann-Straße
65 nach vorheriger Terminvereinbarung.
Brunnenlauf verspricht
Spitzenzeiten: 9. Enni Laufserie geht in
Sonsbeck in die zweite Runde
Nach dem gelungenen Start in Moers
steht am kommenden Mittwoch, 8. Mai, bereits die
zweite Etappe der diesjährigen Enni-Laufserie
an: Am Abend vor Christi Himmelfahrt geht es
dann auf den schnellen Stadtparcours des
Brunnenlaufs in Sonsbeck, der bereits seine 37.
Auflage erfährt. Beim zweiten Wertungslauf gehen
in der Kids-Serie Lola Brasas vom SFD Düsseldorf
und Vincent Muskat vom TSV Weeze von der
Pole-Position auf die Strecke.
In
der 5-Kilometer-Serie liegen nach dem
Schlossparklauf in Moers bei den Youngstern Sina
Rodermond bei den Frauen und Armin-Gero Beus bei
den Männern in der Führungsposition, die beide
für den SV Sonsbeck starten und somit ein
Heimspiel haben. In der Masterserie über die
fünf Kilometer führen aktuell Simone Reuter vom
TSV Weeze und Christian Wilke von Runnershigh
Niederrhein.
Auf der
10-Kilometer-Distanz haben in der
Youngster-Serie aktuell unter den weiblichen
Startern Judith Tooten von der LG Alpen und bei
den Männern Hannes Piffko vom Ayyo Team Essen
die Nase vorn. In der Masterserie sind es Ulrike
Zeitz vom Kevelaer Sportverein und Björn Temmler
vom Kirchenkreis Moers. Traditionell sind in
Sonsbeck Spitzenzeiten zu erwarten, da das
Streckenprofil des Brunnenlaufs gewohnt flach
ist. Auch in diesem Jahr führt der Rundkurs
direkt durch den Ortskern.
Dabei
gibt es zahlreiche Fans am Streckenrand, die die
Sportlerinnen und Sportler anfeuern und die
Laufveranstaltung Jahr für Jahr zu einem
Volksfest machen. Wie in Vorjahren ist er die
zweite Station der schon Laufserie der ENNI
Energie & Umwelt Niederrhein (Enni), die dabei
am Niederrhein stets vier traditionelle
Volksläufe zu einem großen Breitensportevent
bündelt.
Rund 350 Läuferinnen und
Läufer sind diesmal mit dabei, darunter auch die
Mitglieder des unternehmenseigenen
Enni-Laufteams. Für die stehen nach dem
Brunnenlauf noch zwei weitere Läufe auf dem
Tourprogramm. Am 15. Juni geht es zum 22. Enni
Donkenlauf nach Neukirchen-Vluyn und am 13.
September dann schließlich zum Serienfinale beim
29. Internationalen Enni Citylauf Xanten in die
Domstadt. Eine Anmeldung zur Lauf-serie ist
nicht mehr möglich. Interessierte Läuferinnen
und Läufer können sich aber noch bei dem
jeweiligen Veranstalter zu den Einzelläufen
anmelden. Alle Infos gibt es unter
www.enni-laufserie.de
Direktorenführung durch „Drei Hubwagen und ein
Blatt Papier: Die Edition Block 1966 –2022“ im
Museum Kurhaus Kleve
Die Ausstellung zeigt ausgewählte
Editionen aus der Sammlung des in Weeze
geborenen Galeristen und Kurators René Block.
Mit seiner Edition Block schuf René Block 1966
in Berlin ein Instrument zur „Demokratisierung
und Sozialisierung des Kunstmarktes“. Die
Ausstellung ist eine Kooperation zwischen den
drei niederrheinischen Museen Museum Schloss
Moyland, Museum Goch und Museum Kurhaus Kleve.
Die Präsentation im Museum Kurhaus
Kleve enthält Positionen aus dem gesamten
Spektrum der Edition Block, von den 1960er
Jahren bis heute, mit internationalen
Künstlerinnen aus Bosnien, Deutschland, Italien,
Libanon, Niederlande, Polen und der Türkei.
Veranstalter ist der Freundeskreis Museum
Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve e.V. Die
Teilnahme an der Führung ist frei, es muss nur
Eintritt entrichtet werden.
Willkommen sind nicht nur die Mitglieder des
Vereins, sondern auch alle diejenigen, die sich
für das Museum, den Freundeskreis und ihre
Aktivitäten interessieren. Im Anschluss an die
Führung wird es bei einem geselligen
Beisammensein im Café Moritz auf der
Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve
Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zu
Gesprächen geben.
Auf der Veranstaltung
werden Bild- und Tonaufnahmen gemacht, die ggf.
zum Zwecke der Berichterstattung (einschließlich
der sozialen Netzwerke) veröffentlicht werden.
Durch Ihre Teilnahme an der Veranstaltung
erklären Sie sich mit der Veröffentlichung
einverstanden. Mi., 08.05.2024 - 19:30 Uhr.
Comic-Workshop und Gratis-Comic-Tag in
der Stadtbücherei Wesel
Am Samstag, den 11. Mai, dreht sich
in der Stadtbücherei alles um Comics. Um 10 Uhr
findet für Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren
ein dreistündiger Comic-Workshop mit der
Illustratorin Jen Satora statt: "Was sind
Comics? Wie entstehen neue Figuren? Was ist das
Besondere an Mangafiguren? Wir setzen eigene
Ideen um und nutzen Materialien aus dem
Comicbereich."
Der Workshop ist Teil
des Kulturrucksacks NRW und die Teilnahme daran
ist kostenfrei. Außerdem nimmt die
Stadtbücherei erneut am GRATIS COMIC TAG teil
und gehört damit zu den über 900 Comic- und
Buchhandlungen, Bibliotheken und Büchereien in
Deutschland, Österreich und der Schweiz, die an
diesem Tag eine kunterbunte Auswahl von 21
Comics für Kinder ab 8 Jahren verschenken.
Auf kleine aber auch große Comic-Fans wartet
eine Auswahl von Superhelden, von
franko-belgischen Abenteuern, über bekannte
Figuren aus dem Disney-Universum bis hin zu ganz
neuen Independent Comic-Figuren. Wenn auch in
diesem Jahr Kids-Comics im Mittelpunkt stehen,
dürfen aber selbstverständlich auch
junggebliebene Leserinnen und Leser die
Gratis-Comics abstauben. Anmeldungen zum
Comic-Workshop sind unter https://www.unser-ferienprogramm.de/wesel/index.php möglich.
Fragen beantwortet das Team der Stadtbücherei
vor Ort während der Öffnungszeiten, per E-Mail
(stadtbuecherei@wesel.de) oder telefonisch
(0281/203-2355). Links
Anmeldung Kulturrucksack
Gratis Kids Comic Tag 2024
Preise für Brot und Brötchen
überdurchschnittlich gestiegen: +34,4 % von 2019
bis 2023
Ob zum Frühstück, für unterwegs
oder als klassisches Abendbrot – Brot ist für
viele Menschen hierzulande ein
Grundnahrungsmittel. Allerdings mussten
Verbraucherinnen und Verbraucher hierfür zuletzt
tiefer in die Tasche greifen. Wie das
Statistische Bundesamt zum Tag des deutschen
Brotes am 5. Mai mitteilt, stiegen die Preise
für Brot und Brötchen von 2019 bis 2023 um 34,4
%. Ähnlich wie bei anderen Nahrungsmitteln war
die Teuerung damit überdurchschnittlich hoch.
Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise
insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 17,3 %,
Nahrungsmittel verteuerten sich – wie Brot und
Brötchen – um 34,4 %. Gründe für die
Preisanstiege könnten unter anderem gestiegene
Kosten für Energie und Rohstoffe, aber auch
steigende Personalausgaben sein. Am aktuellen
Rand schwächt sich der Preisanstieg bei Brot und
Brötchen hingegen ab: Im März 2024 kosteten
diese 2,9 % mehr als im Vorjahresmonat. Die
Verbraucherpreise insgesamt legten im selben
Zeitraum um 2,2 % zu.
Zahl der neuen Ausbildungsverträge
im Bäckerhandwerk binnen zehn Jahren halbiert
Brot und Brötchen werden
traditionell von Bäckerinnen und Bäckern
hergestellt. Allerdings beginnen immer weniger
Menschen eine Ausbildung in diesem Bereich. Im
Jahr 2022 schlossen gut 1 640 Personen in
Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag zur
Bäckerin beziehungsweise zum Bäcker ab.
Damit hat sich die Zahl der Neuverträge in den
vergangenen zehn Jahren halbiert (-50,0 %). 2012
hatte es noch knapp 3 290 neu abgeschlossene
Ausbildungsverträge im Bäckerhandwerk gegeben.
Der Rückgang bei den Neuverträgen aller
Ausbildungsberufe fiel im selben Zeitraum
deutlich geringer aus (-18,9 %).
Die
Ausbildung im Bäckerhandwerk wird besonders oft
von Männern gewählt: 2022 wurden mehr als zwei
Drittel (70,3 %) der Neuverträge in diesem
Bereich von Männern abgeschlossen, der
Frauenanteil lag bei weniger als einem Drittel
(29,7 %).
So (un)frei ist die
Presse - Stand 03.05.2024 Der
Zustand der Pressefreiheit in Deutschland hat
sich im jährlichen World
Press Freedom Index von Reporter ohne
Grenzen (RSF) im Vergleich zum Vorjahr leicht
verbessert. 2023 wurden weniger körperliche
Angriffe auf Journalist:innen registriert, die
Organisation geht aber dennoch von einer hohen
Dunkelziffer aus. Insgesamt wir die Lage in der
Bundesrepublik als “zufriedenstellend” angesehen
– das bedeutet einen Indexwert von 83,84 und
Platz 10 unter 180 bewerteten Ländern. Im
Vergleich zu 2022 klettert Deutschland somit
ganze elf Plätze nach oben.
Die
Gesamtbetrachtung der weltweiten Pressefreiheit
zeigt jedoch eher eine Verschlechterung der
Situation. Im aktuellen Ranking wurde mit 36
Staaten eine Rekordzahl an Ländern als "sehr
ernst" eingestuft - ein klares Indiz dafür, wie
bedroht die Pressefreiheit weltweit
ist. Als positives Beispiel für Pressefreiheit
gilt seit Jahren Norwegen. Obwohl die
Konditionen für Journalist:innen bereits
vorbildlich waren, hat die Regierung 2022 zudem
eine Kommission ins Leben gerufen, welche die
Ausbreitung von Fake News und Hate Speech im
Internet hemmen soll.
Des Weiteren
soll sie die Rolle der Presse als unabhängiges
Überwachungsorgan schützen. Also im engeren
Sinne beispielsweise das Aufdecken von
Korruption erleichtern. Zu den Ländern, in denen
die Pressefreiheit am stärksten eingeschränkt
wird, gehören vor allem Länder aus dem Nahen bis
Mittleren Osten und Nordafrika wie Afghanistan
(178), Syrien (179) und das Schlusslicht Eritrea
(180). Damit liegen diese drei Nationen im
2024er Ranking sogar hinter dem traditionell
letztplatzierten Nordkorea, wo es de facto keine
freie Presse gibt.
Der Nahe Osten
war 2023 die tödlichste
Region für Journalist:innen, wie eine
weitere Statista-Grafik zeigt. Im Libanon und
den palästinensischen Gebieten kamen im
vergangenen Jahr etwa 19 Medienschaffende bei
der Ausführung ihres Berufes zu Tode. Der Krieg
im Gazastreifen ist seit Oktober 2023 von einer
Rekordzahl von Übergriffen auf Journalist:innen
und Medien geprägt. Mehr als 100
palästinensische Reporter wurden von den
israelischen Streitkräften getötet, darunter
mindestens 22 bei der Ausübung ihrer Arbeit, so
berichtet Reporter ohne Grenzen.
Den
Expert:innen zufolge wirkt sich vor allem ein
weit verbreitetes Nachrichten- und
Informationschaos negativ auf die weltweite
Pressefreiheit aus - der globalisierte und
unregulierte Online-Informationsraums
begünstigt Fake
News und Propaganda. Auch stabile
Demokratien sind nicht vor der Bedrohung durch
Falschinformationen geschützt. Laut Bericht
waren politische Akteur:innen in 138 von 180
untersuchten Ländern direkt von
Desinformationskampagnen betroffen. Im Hinblick
auf das Super-Wahljahr 2024 rechnet Reporter
ohne Grenzen mit einem vermehrten Aufkommen von
Propaganda und systematisch verbreiteten
Falschinformationen. Renè Bocksch
Die tödlichsten Orte für Journalist:innen
50 Medienschaffende wurden laut Daten
von Reporter ohne Grenzen (RSF) im Jahr 2023
bei der Ausübung ihrer journalistischen
Tätigkeit getötet. Der mit Abstand tödlichste
Ort für Journalist:innen waren
im vergangenen Jahr die palästinensischen
Gebiete, wo allein in den letzten drei Monaten
des Jahres 16 Todesfälle gezählt wurden. Mit
einigem Abstand folgten Mexiko mit vier
gemeldeten Todesfällen, Afghanistan, Bangladesch
und der Libanon mit jeweils drei.
In
Kamerun, der Ukraine und den Philippinen kam es
zu jeweils zwei Todesfällen. Zudem wurden im
vergangenen Jahr 109 Personen als "verschwunden"
gemeldet – die meisten in Mexiko (34 Personen)
und Syrien (9 Personen). An dieser Stelle sei
darauf hingewiesen, dass nur die Todesfälle von
Medienschaffenden aufgeführt sind, deren Tod von
RSF als mit ihrer journalistischen Arbeit in
Zusammenhang stehend bestätigt wurde. Dies
bedeutet, dass es sich bei diesen Zahlen
wahrscheinlich um einen niedrigen Schätzwert
handelt, der sich im Zuge laufender
Untersuchungen noch ändern kann.
Wie oft werden Journalist:innen angegriffen?
69 tätliche Angriffe auf
Medienschaffende zählte das European
Centre for Press and Media Freedom (ECPMF)
im vergangenen Jahr - das waren 13 mehr als
2022. Von den Attacken waren insgesamt
mindestens 85 Medienschaffende,
Mitarbeiter:innen der Produktion oder
Sicherheitskräfte betroffen. Das ECPMF
beobachtet seit dem Beginn der Corona-Pandemie einen
erhöhtes Gewaltniveau gegen Journalist:innen.
Besonders gefährlich ist die
Berichterstattung von Demonstrationen - 77
Prozent der tätlichen Übergriffe fanden im
Kontext öffentlicher Proteste statt. Rund 30
Prozent der Angriffe können dem rechten
Spektrum, sechs Prozent dem linken Spektrum
zugeordnet werden. Bei 64 Prozent der Fälle ist
indes keine klare Zuordnung möglich. Von diesen
44 Fällen ereigneten sich 21 bei
pro-palästinensische Demonstrationen, weitere
zwölf Attacken fanden im Rahmen von Querdenker-
beziehungsweise Montagsdemonstrationen statt.
Mathias Brandt
Freitag, 3. Mai 2024
Wetterwarnung
Der Deutsche
Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf
YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in
der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Hochwassermeldedienst für
Nordrhein-Westfalen wurde aktiviert
DWD warnt vor Unwetterlage mit
Schwerpunkten Eifel, Sauerland und Niederrhein
bis Freitagmorgen Aufgrund der angekündigten
Unwetterlage des Deutschen Wetterdienstes (DWD)
mit schweren Gewittern und Starkregen sind an
den Gewässern und deren Zuflüssen in
Nordrhein-Westfalen stark und schnell
ansteigende Wasserstände zu erwarten.
Dabei sind Überschreitungen von
Informationswerten an den Meldepegeln möglich.
Besonders betroffen: Regionen Eifel, Sauerland
und der Niederrhein sein. Auch nach den
Gewittern halten die Niederschläge bis
voraussichtlich Freitagmorgen an. DWD
Warnlagebericht für NRW:
https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_aktuell/warnlagebericht/nordrhei…
Aktuelle Lageberichte und Pegelmesswerte
abonnieren:
https://www.umweltportal.nrw.de/abo-service
Aktuelle Übersicht zu Hochwassermesswerten:
https://hochwasserportal.nrw/lanuv/webpublic/index.html#/Lageberichte
Geänderte
Abfallabfuhr durch Christi Himmelfahrt ENNI
empfiehlt den Blick in den Abfallkalender
Moers - Durch Christi Himmelfahrt
verschieben sich in einigen Moerser Bezirken
wieder die Abfuhrtermine für Restabfall,
Altpapier, gelbe Säcke und Bioabfälle um einen
Tag nach hinten. Wie die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) jetzt informierte, leeren die
Müllwerker in den Bezirken, in denen sie
normalerweise am Donnerstag, 9. Mai, kommen
würden, die Behälter erst am Freitag, 10. Mai.
Die ursprünglichen Freitag-Termine verschieben
sich dann auf Samstag, 11. Mai.
Weitere
Informationen zur Abfuhrverschiebung gibt im
Abfallkalender der Enni. Wer den
Erinnerungsdienst des elektronischen
Abfallkalenders über www.enni.de abonniert,
erhält per E-Mail die aktuellen Abholtermine
direkt auf den Bildschirm. Für Smartphone-Nutzer
bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen
Service.
Notdienst an Christi
Himmelfahrt: ENNI auch am Feiertag jederzeit
erreichbar
Moers - Die Enni-Unternehmensgruppe
(Enni) ist auch am kommenden
Christi-Himmelfahrtstag im Einsatz. Für
besondere Notfälle in der Energie- und
Wasserversorgung sowie der öffentlichen
Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können
Kunden am 9. Mai einen Bereitschaftsdienst rund
um die Uhr unter der Moerser Rufnummer
02841/104-114 erreichen. Die Kundenzentren
bleiben naturgemäß an diesem Feiertag
geschlossen, öffnen am Freitag danach aber
wieder zu gewöhnten Servicezeiten.
Morgendliches Vogelkonzert in der Emmericher
Ward (mit Anmeldung)
Das rund 310 Hektar große
Naturschutzgebiet ist Teil der EU
Vogelschutzgebietes Unterer Niederrhein und ist
bedeutend als Rast- und Überwinterungsgebiet
arktischer Gänse und anderer Wasser- und
Watvogelarten. Aber auch in den wärmeren Monaten
wimmelt es hier von vielen kleinen Singvögeln,
die in den Gehölzen, Wiesen und Staudenfluren
ihren Nachwuchs aufziehen.
Diesen wollen wir auf die Spur kommen, indem
wir sie bei unserem Spaziergang entlang des
alten Leinpfades erlauschen und mit etwas Glück
auch beobachten. Nebenbei erfahren Sie viel
Wissenswertes zum Gebiet. Anmeldung: über die
VHS Kleve, Tel.:
02821 84777, Email:
vhs@kleve.de
Mitbringen: Fernglas, wetterfeste Kleidung,
festes Schuhwerk Treffpunkt: Tor der
Klinkerwerke Muhr, Fackeldeystraße, 476446
Emmerich (Parkmöglichkeiten an der Marina) So.,
05.05.2024 - 07:30 - 10:30 Uhr.
Bis zum 5. Mai werden 60.000
Reisende und 350 Flüge am Airport Weeze
erwartet.
Weeze - Auch während der
zweiwöchigen Mai-Ferien 2024 entscheiden sich
viele Niederländische Urlauber, ihre Reise am
Flughafen Niederrhein zu beginnen. Der Airport
Weeze erwartet im Zeitraum vom 27. April – 05.
Mai 2024 350 Flüge und rund 60.000 Passagiere.
Foto: Markus van Offern ©
Airport Weeze
Es sind
Städtereiseziele wie Edinburgh, Kopenhagen und
neu auch Dubrovnik, aber vor allen die
Urlaubsgebiete im Mittelmeerraum und auf den
Kanarischen Inseln, die beliebt sind.
Spitzenreiter bleibt Mallorca: mit 18 Abflügen
wird die Baleareninsel am häufigsten bedient.
Der Airport Weeze hat sich in der Region zudem
als der Flughafen mit den meisten direkt
bedienten Zielen in Marokko etabliert.
„Gäste aus den Niederlanden und der gesamten
Bundesrepublik nutzen unseren Airport Weeze, um
zu insgesamt 8 Zielen in das nordafrikanische
Land zu reisen.“ sagt Dr. Sebastian Papst,
Geschäftsführer der Flughafen Niederrhein GmbH.
Papst erklärt weiter: „Wir freuen uns über unser
vielfältiges Bedienbild und ein Angebot, dass
vielen Menschen ermöglicht, Verwandte zu
besuchen und zu empfangen und grenzübergreifend
als der Flughafen zu gelten, an dem
Urlaubsreisen zu den attraktivsten Sonnenzielen
beginnen.“
2024 insgesamt: Zu
insgesamt 45 Zielen werden etwa 1,8 Mio.
Passagiere den Airport Weeze nutzen. Die
frequenzstärkste Strecke bleibt Palma de
Mallorca (PMI), mit teilweise mehreren täglichen
Abflügen.
Forstgartenkonzert mit dem Musikverein
Bimmen
Kleve -Auf eine musikalische Reise lädt der
Musikverein Bimmen alle Freunde der
beliebten Klever Forstgartenkonzerte am
Sonntag, den 5. Mai 2024, von 15:00 Uhr bis
16:30 Uhr ein. Aktuell sind es 31 aktive
Musikanten, die unter der Leitung von Andy
Kievits aus Millingen am Rhein an den
unterschiedlichsten Instrumenten der
Blasmusik musizieren.
Mit einem abwechslungsreichen und
vielseitigen Musikrepertoire soll das
Publikum immer wieder aufs Neue begeistert
werden, wobei die Musikrichtungen von
moderner Filmmusik bis hin zur
traditionellen Polka reichen. Der Eintritt
zu dem unterhaltsamen Nachmittag im
Blumenhof der Klever Parkanlage ist frei.
Franz Schubert, Kurt Weill und Tom Waits
ohne Worte
Kleve - Frederic Belli, Johannes Fischer
und Nicholas Rimmer kombinieren drei Ihr
Konzert heißt nach einem Mendelssohn-Zyklus
„Songs without Words“, doch Mendelssohn
kommt gar nicht vor. Posaunist Frederic
Belli, Schlagzeuger Johannes Fischer und
Pianist Nicholas Rimmer kombinieren in ihrem
Trio-Projekt Musik von Franz Schubert, Kurt
Weill und Tom Waits, ohne Genre-Schubladen
und auf Achterbahnfahrt durch die
Musikgeschichte.
Mit diesem vom Wort befreiten „Song-Konzert“
beschließen die Reihenkonzerte am Dienstag,
7. Mai, 20 Uhr in der Klever Stadthalle die
Saison vor der Spielzeitpause. „Wir
kombinieren die drei besten Liedermacher“
beschreibt Johannes Fischer schlicht und
einfach das musikalische Vorhaben. Der
älteste im Bunde: Franz Schubert,
Vielschreiber von 600 Liedern und Schöpfer
des romantischen Klavierliedes, der das
Klavier aus der demütigen Begleitfunktion
heraushob und jedes Lied zu einem Konzentrat
von Emotionen formte. Hundert Jahre später
dann Kurt Weill, politisch motivierter
Brecht-Komponist, aber nicht nur!
Weill schrieb Opern, Operetten und machte
als Emigrant in Hollywood Musical-Karriere,
liebte den Tango, war Meister der
Theatermusik. Als Schüler von Busoni lernte
er, dass „die Furcht vor dem Trivialen eines
der größten Hindernisse für den modernen
Künstler“ sei, wenn er den Menschen
erreichen will. Und noch ein halbes
Jahrhundert später raunzt der Songwriter Tom
Waits sein verrauchtes und verruchtes
Liedgut in die Konzerthallen.
Mit Kurt Weill wurde Tom Waits verglichen,
als er dessen Musik noch gar nicht kannte,
schätzte aber bald an seinem Vorgänger, dass
er „mit schöner Musik furchtbare Geschichten
erzählen konnte“ – das wolle er auch.
Schließlich schreiben alle drei Komponisten
Musik zu Geschichten aus dem Leben
gegriffen, von der Liebe, von menschlichen
Abgründen.
Genau das ist es, was das ungewöhnliche Trio
zusammenbringt. Posaune, Klavier und
Schlagzeug befreien die Musik vom Korsett
der Textausdeutung und spielen mir ihrer
Essenz, verbinden Schuberts „Nacht und
Träume“ mit Weills „Lost in the Stars“ und
Waits „Trampled Rose“ mit Schuberts
„Heideröslein“. Das Publikum erlebt
ungehörte Verwandschaften, verblüffende
Korrespondenzen und an jedem Konzertabend
neu gestaltete Freiräume dieser
Arrangements. Frederic Belli gehört zu den
profiliertesten Blechbläsersolisten seiner
Generation. Johannes Fischer, der
Klangzauberer unter den Schlagzeugern, ist
auch Professor an der Musikhochschule
Lübeck.
Nicholas Rimmer lehrt in Freiburg,
konzertiert weltweit als Solist,
Liedbegleiter und kammermusikalisch mit dem
Trio Gaspard. Seit zehn Jahren schon
begeistert das Trio mit ungebremster Freude
am Zusammenspiel. Um 19 Uhr gibt Andreas
Daams im Gespräch mit mindestens einem der
Musiker die Konzerteinführung "Das dritte
Ohr".
Das Konzert wird vom Kultursekretariat NRW
gefördert. Konzertkarten (18€/16€/Schüler,
Studenten 5 €) gibt es im VVK unter www.kleve.reservix.de,
an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung
Hintzen, Niederrhein Nachrichten) und an der
Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19
Uhr.
Garten-Schmuck
und Kirmes-Trubel: Im Mai ist am Niederrhein
besonders viel los.
Der Mai ist mit vielen Feiertagen gesegnet.
Das bietet optimale Möglichkeiten, ein
langes Wochenende am Niederrhein zu
verbringen. Zumal zahlreiche Veranstaltungen
im Wonnemonat locken. Hier ein Überblick
ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Zwischen
dem 9. und 12. Mai ist die „GartenLeben“ in
der Parkanlage von Schloss Moyland zu Gast
(Einlass: 10 bis 17 Uhr).
Die Schau gibt jede Menge Inspirationen, wie
man sein eigenes Stück vom Glück noch
blumiger, duftender oder kreativer gestalten
kann. Mehr als 100 Aussteller zeigen
praktische und originelle Produkte: Blumiges
in Hülle und Fülle, dazu Gartenkeramik,
Kunst- und Antiquitäten. Die stündlich
stattfindenden Kräuterführungen (11 bis 16
Uhr), gehören zu den Highlights dieses
Events über Christi Himmelfahrt in
Bedburg-Hau.
•
Über Pfingsten, 18. bis 20. Mai, macht die
„GartenLeben“ dann im Freilichtmuseum
Dorenburg Station (jeweils 10 bis 18 Uhr).
Das Areal in Grefrath bietet dafür seit
Jahren eine passende Bühne: Inmitten vieler
Fachwerkhäuser und der zum „Pannekookenhuus“
umfunktionierten Poststelle bekommen
Besucher einen lebhaften Eindruck vom Leben
und Arbeiten am Niederrhein, als
Melkmaschinen und Rübenreinigungslader noch
Fremdwörter waren.
•
Ein „Volksfest der Superlative“ ist die
Pfingstkirmes in Geldern. Beinahe zwei
Kilometer misst die Front der
Kirmesattraktionen. Nicht weniger als 10.500
Quadratmeter Standfläche werden auf Ost- und
Nordwall für die Schausteller benötigt. Die
größte Straßenkirmes am Niederrhein ist vom
18. bis 21. Mai zu erleben. Rund geht es
auch auf dem 47. Lambertusmarkt, der vom 30.
Mai (Fronleichnam) bis 3. Juni in Erkelenz
stattfindet. Auf dem Johannismarkt gibt es
ein volles Programm zum Nulltarif.
•
Zur parallel laufenden Frühkirmes (vom
Franziskanerplatz bis hin zur Burg) laden
mehr als 100 Schaustellende ein. Wein-Fans
sollten sich das Weinfest im Terrassengarten
am Kloster Kamp nicht entgehen lassen. Nach
dem großen Erfolg im vergangenen Jahr geht
die Veranstaltung vom 10. bis 12. Mai in die
nächste Runde. Den Auftakt bildet der „Weiße
Abend“ am 9. Mai, 17 Uhr. Tickets dafür sind
ausschließlich im Vorverkauf erhältlich.
•
Nicht zu vergessen: Am 19. Mai ist
Internationaler Museumstag. Aus diesem
Anlass findet unter anderem ein Familienfest
im Moerser Schloss, Grafschafter Musenhof
und Alten Landratsamt in Kooperation mit dem
Moers Festival statt (11 bis 18 Uhr). Der
Eintritt ist frei. Das Gleiche gilt für das
Heinsberger Museum BEGAS HAUS und den
Kooperationspartner Glanzstoff
Dokumentationszentrum in Oberbruch. Beide
Häuser sind von 11 bis 17 Uhr geöffnet.
Alle Infos gibt es hier:
https://niederrhein-tourismus.de/events
Schloss Moyland ist immer einen Ausflug wert
– vom 9. bis 12. Mai findet hier zudem die
„GartenLeben“ statt. Foto: Stiftung Museum
Schloss Moyland_Lokomotive.de
Dr. Peter Caspar Schulte nimmt
Arbeit im Krankenhaus Bethanien auf Seit
dem 01. Mai 2024 ist der Mediziner neuer
Chefarzt der Lungenklinik
Moers - Die Klinik für Pneumologie,
Schlaf- & Beatmungsmedizin hat einen neuen
Chefarzt: Seit dem 01. Mai 2024 ist Dr. Peter
Caspar Schulte, der vom Alfried Krupp
Krankenhaus Essen zum Krankenhaus Bethanien
Moers wechselte, im Einsatz. Er übernahm die
Leitung vom kommissarischen Chefarzt Akin
Yildirim, der seine Expertise nun wieder
verstärkt auf die Patientenversorgung legt. Dr.
Schulte folgt damit auf Dr. Thomas Voshaar.
Der langjährige Chefarzt der Klinik
hatte sich im September letzten Jahres in den
Ruhestand verabschiedet. Mit seiner
weitreichenden Erfahrung hat sich Dr. Schulte
einiges für seinen neuen Lebensabschnitt
vorgenommen: „Ich möchte eine leistungsfähige
Klinik in einem lebendigen Akutkrankenhaus
weiterentwickeln – sowohl mit ambulanten als
auch mit stationären Strukturen und
Therapieangeboten. Vor dem Hintergrund der
aktuellen Reformen für die Krankenhäuser, wie
zum Beispiel dem Krankenhausplan NRW und den
damit einhergehenden Strukturreformen oder der
zunehmenden Ambulantisierung der Medizin, gilt
es, Lösungen zu finden, um diese
Herausforderungen gemeinsam zu meistern.“
Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung
Bethanien Moers, betont: „Mit Herrn Dr. Schulte
haben wir einen erfahrenen Mediziner in unseren
Reihen, der das ganze Spektrum der Pneumologie
für die Gesundheit unserer Patientinnen und
Patienten bedient.“
Dr. Ralf Engels, Vorstand der Stiftung Bethanien
(l.) und Dr. Peter Tönnies, Stellv. Ärztlicher
Direktor des Krankenhauses Bethanien (r.),
begrüßen Dr. Peter Caspar Schulte (Mitte), der
seit dem 01. Mai die Klinik für Pneumologie,
Schlaf- & Beatmungsmedizin als neuer Chefarzt
leitet.
NRW:
Engpassberufe im Gesundheitswesen oft
unterdurchschnittlich entlohnt Über
alle Berufe hinweg haben in Nordrhein-Westfalen
vollzeitbeschäftigte Fachkräfte im April 2023
durchschnittlich 3 662 Euro brutto im Monat
verdient. Die Monatsverdienste lagen trotz
vorhandener Engpässe für Fachkräfte in den
Gesundheitsberufen Orthopädiemechaniker/-in
(rund 2 372 Euro), Zahnarzthelfer/-in
(2 510 Euro), Augenoptiker/-in (2 637 Euro),
Arzthelfer/-in (2 852 Euro) und
Pharmazeutisch-technische/r Assistent/-in
(2 864 Euro) zum Teil um mehr als 1 000 Euro
unter dem Durchschnitt. Dagegen wurden
Fachkräfte in der Altenpflege (3 926 Euro) und
Krankenpflege (4 096 Euro) überdurchschnittlich
entlohnt.
Zum 1. Mai 2024 werden die
Verdienste in der Altenpflege durch die Erhöhung
des Pflegemindestlohns ansteigen. Hilfskräfte
erhalten dann mindestens 15,50 Euro brutto pro
Stunde, qualifizierte Pflegehilfskräfte
16,50 Euro und Pflegefachkräfte 19,50 Euro. Eine
weitere Erhöhung der Mindestlöhne in der
Altenpflege soll dann zum 1. Juli 2025 folgen.
Sie ist nach Qualifikationsstufen gestaffelt und
gilt – ebenso wie die erste Erhöhung zum Mai –
einheitlich im gesamten Bundesgebiet.
NRW:
Bauproduktion im Februar 2024 um 3,8 Prozent
gesunken Die Produktion im
nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im
Februar 2024 um 3,8 Prozent niedriger gewesen
als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, war die Produktion im Hochbau um
3,6 Prozent und im Tiefbau um 4,1 Prozent
niedriger als im Februar 2023.
Rückläufige Entwicklung im gewerblichen und
industriellen Hochbau sowie im Wohnungsbau
Im Bereich des Hochbaus ermittelten die
Statistiker im Februar 2024 unterschiedliche
Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Ein
Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem
vergleichbaren Vorjahresmonat wurde im
öffentlichen Hochbau erzielt (+5,9 Prozent). Im
gewerblichen und industriellen Hochbau
(−4,9 Prozent) und im Wohnungsbau (−3,7 Prozent)
war die Bauproduktion niedriger als im Februar
2023.
Im Bereich des Tiefbaus
konnten im Februar 2024 durchweg negative
Entwicklungen der Bauproduktion in den einzelnen
Bausparten beobachtet werden: Den stärksten
Rückgang gegenüber dem vergleichbaren
Vorjahresmonat erzielte der sonstige öffentliche
Tiefbau (−8,5 Prozent), darauf folgend der
gewerbliche und industrielle Tiefbau
(−2,6 Prozent) und der Straßenbau
(−1,3 Prozent). Hochbau (+0,8 Prozent) und
Tiefbau (+12,3 Prozent) über dem Ergebnis von
Februar 2019 Im Februar 2024 ermittelten die
Statistiker im Vergleich zum entsprechenden
Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der
Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+6,0 Prozent).
Sowohl im Hochbau (+0,8 Prozent)
als auch im Tiefbau (+12,3 Prozent) lag die
Bauproduktion über dem Niveau von Februar 2019.
Die größten Anstiege der Bauproduktion im
gesamten Wirtschaftssektor entfielen auf den
gewerblichen und industriellen Tiefbau
(+23,0 Prozent) sowie den öffentlichen Hochbau
(+19,3 Prozent). Lediglich im gewerblichen und
industriellen Hochbau (−1,0 Prozent) sowie im
Straßenbau (−0,2 Prozent) sank die Bauleistung
im Februar 2024 gegenüber dem Monatsergebnis des
Jahres 2019.
AUSGEHEN: Zahl der Bars und Kneipen
steigt wieder Deutschlands Bar- und
Kneipenlandschaft wurde von der Corona-Pandemie schwer
getroffen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von
Daten des DEHOGA-Bundesverbands zeigt,
gibt das Jahr 2022 wieder Anlass zur Hoffnung.
So ist die Anzahl der Kneipen gegenüber dem
Vorjahr um rund 11 Prozent gestiegen, die der
Discotheken und Tanzlokale um 20 Prozent. Die
Bars haben sogar um 25 Prozent dazugewonnen. Die
wirtschaftliche Lage des Gastgewerbes bleibt
jedoch angespannt. Die Anzahl der Unternehmen
ist weiterhin deutlich unter
dem Niveau des Jahres 2019.
Auch
die Umsätze schwächeln. Nach vorläufigen Daten
für das Jahr 2023 setzten die Hoteliers und
Gastronomen real 11,3 Prozent weniger um als im
Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Coronakrise
(nominal +8,8%). "Damit blicken Deutschlands
Gastgeber auf das vierte Verlustjahr in Folge
zurück", sagt Guido Zöllick, Präsident des
Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes
(DEHOGA Bundesverband).
Zahlen zur
Anzahl der Unternehmen sind für das Jahr 2023
derzeit noch nicht veröffentlicht worden. Bars,
Discotheken und Kneipen kämpfen dabei nicht nur
mit den Pandemiefolgen und der Inflation.
Zusätzlich sorgen Lärmbeschwerden,
Arbeitskräftemangel, Mietsteigerungen,
wachsenden Behördenauflagen und steigende
GEMA-Aufwendungen für ein schwieriges
wirtschaftliches Gesamtumfeld. Matthias Janson
Wie geht es der Gastronomie in
Deutschland? 21.267
Schankwirtschaften und Kneipen zählt die Umsatzsteuerstatistik 2022
in Deutschland - das sind zwar über 2.000 mehr
als im Jahr davor, aber immer noch rund 26
Prozent weniger als vor Ausbruch der Pandemie.
Ähnlich sieht es bei Discotheken
und Tanzlokalen (-25,9 Prozent) sowie bei
Vergnügungslokalen (-23,4 Prozent) aus.
Aber eigentlich ist die Zahl
der gastronomischen Unternehmen in den letzten
drei Jahren überall stark zurückgegangen, wie
der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Belief
sich die Gesamtzahl der hier abgebildeten
Betriebe im Gaststättengewerbe 2019 noch auf
über 158.000, waren es zuletzt noch rund
140.000. Mahias Brandt
Wie oft gehen die Deutschen aus?
Feiern gehen in Discos
und Clubs? Das kommt für die Hälfte der
Deutschen nicht in Frage. Wie die
Statista-Grafik auf Basis der aktuellen VuMA-Umfrage zeigt,
meiden rund 49 Prozent der über 23.000 Befragten
Diskotheken und Clubs. Etwa ein Drittel der
Umfrageteilnehmer:innen ist seltener als einmal
im Monat in Feierlaune. Der Anteil der
Feierverrückten, die mindestens mehrmals im
Monat Party machen, beträgt in Deutschland etwa
neun Prozent und ist damit um drei Prozentpunkte
höher als im Vorjahr.
Etwa zwei
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen lassen es
sich nicht nehmen mehrmals pro Woche das
Nachtleben unsicher zu machen. Deutlich mehr
Anklang finden Restaurants,
Kneipen und Gaststätten. Etwa fünf Prozent der
Befragten lassen es sich mehrmals pro Woche
schmecken. Das urige Beisammensein in der Kneipe
scheint den Menschen momentan eher zuzusagen
alles Menschenmassen und Strobolicht in der
Disco. Rund 35 Prozent besuchen diese Gastronomien mehrmals
im Monat, weitere 26 Prozent zumindest einmal
pro Monat. Der Anteil der Personen, die sich
auch dauerhaft von den Wirtschaften fernhalten
liegt bei etwa acht Prozent. Renè Bocksch
Donnerstag, 2. Mai 2024
Wetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat
ein "Unwettervideo" unter
www.dwd.de, auf
YouTube unter
www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in
der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html)
veröffentlicht.
Europawahl 2024 - Briefwahlbeantragung und
Öffnung der Briefdirektwahlbüros in der Stadt
Kleve
Ab dem 4. Mai 2024 werden im
Stadtgebiet Kleve die Wahlbenachrichtigungen zur
Europawahl am 9. Juni 2024 verschickt. Auch bei
dieser Wahl kann die Briefwahl durch die
Wahlberechtigten wieder auf verschiedene Weise
beantragt werden. Die Wahlberechtigten können
sowohl per QR-Code, der auf der
Wahlbenachrichtigung aufgedruckt ist, per
Online Formular, das auf der Homepage der Stadt
Kleve vorgehalten wird, per Wahlscheinantrag,
der auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung
aufgedruckt ist, per E-Mail, Telefax, oder
schriftlich einen Antrag auf Briefwahl stellen.
Der Antrag muss den Familiennamen, den
Vornamen, das Geburtsdatum und die Wohnanschrift
enthalten. Eine fernmündliche Antragstellung
ist unzulässig. Briefdirektwahlbüros im Rathaus
der Stadt Kleve Ab Montag, dem 6. Mai 2024,
öffnet die Stadt Kleve im Rathaus,
Minoritenplatz 1, im 1. Obergeschoss, Zimmer
1.29, zwei Briefdirektwahlbüros. Hier können
Wahlberechtigte, die am Wahltag den Wahlraum
nicht aufsuchen möchten bzw. verhindert sind,
direkt ihre Stimme abgeben. Hierfür ist die
Vorlage der Wahlbenachrichtigung und / oder des
Personalausweises erforderlich.
Die
Briefdirektwahlbüros sind zu folgenden Zeiten
geöffnet: Mo. + Mi. 07:30 - 17:00 Uhr
Di. + Fr. 07:30 - 12:30 Uhr Do. 07:30 -
16:00 Uhr Am Freitag vor der Wahl, dem 7.
Juni 2024, sind die Briefdirektwahlbüros bis
18:00 Uhr geöffnet. Telefon-Hotline des
Wahlamtes der Stadt Kleve Bei Fragen zum Thema
Wahlen hilft das Wahlamt unter den
Telefonnummern 84-200, 84-210, 84-389 und 84-555
gerne weiter. Die Stadt
Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Amtsblätter
finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 08 vom 30.04.2024 (418.16 KB)
Zwei von
hundert: Boote in der KTH als Zeichen für
Solidarität
In Dinslaken befinden sich seit
einigen Wochen zwei dieser Boote, eines am
Otto-Hahn-Gymnasium und eines am
Gustav-Heinemann-Gymnasium. Beide werden von
Schüler*innen kreativ gestaltet, um für
Solidarität mit geflüchteten Menschen zu werben.
Die Boote sind vom 3. Mai bis zum 9. Mai in der
Kathrin-Türks-Halle zu sehen, auch von außen.
Für Freitag, den 3. Mai 2024, lädt die Stadt
Dinslaken Interessierte herzlich zum Start der
Präsentation um 13.30 Uhr in das Foyer der
Kathrin-Türks-Halle ein.
Boot im OHG. Aktion 100 Boote. Foto Juliane
Schmidt
„100 Boote – 100 Millionen
Menschen“: Mit diesem Projekt will die AWO
bundesweit ein Zeichen setzen für Solidarität
mit geflüchteten Menschen. Vor Ort wird
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel die Gäste
begrüßen: „Ich danke den Schüler*innen und auch
den Lehrkräften herzlich für dieses besondere
Engagement. Die jungen Menschen setzen ein
bedeutsames Zeichen für Solidarität und
Mitmenschlichkeit und gegen Rechtsextremismus
und Menschenhass. Ihr Einsatz unterstreicht die
Willkommenskultur in unserer Stadt. Die beiden
Boote machen aufmerksam auf das Leid von
geflüchteten Menschen weltweit.“
Im
Rahmen des AWO-Projektes „100 Boote – 100
Millionen Menschen“ werden bundesweit fünf Meter
lange Origami-Papierboote hergestellt und in der
Öffentlichkeit präsentiert. „Es ist schön, dass
sich zwei Schulen in Dinslaken aktiv an diesem
Projekt beteiligen und damit die Schüler*innen
für die Themen Krieg, Vertreibung und
Schutzsuchende sensibilisiert werden.
Mittlerweile sind bereits 110 Millionen Menschen
auf der Flucht und deshalb müssen wir uns als
Gesellschaft solidarisieren. Solche Projekte
tragen einen Teil dazu bei“, betont die
Projektinitiatorin und Sozialdezernentin Dr.
Tagrid Yousef.
Bis zum 20. Juni 2024
sollen über einhundert XXL-Origami-Papierboote
gefaltet und gestaltet werden, um damit am
Weltflüchtlingstag in Berlin ein politisches
Zeichen für Solidarität mit geflüchteten
Menschen zu setzen.
Schulausschuss tagt
Am Montag, den 13. Mai 2024, tagt
der Schulausschuss der Stadt Dinslaken. Die
öffentliche Sitzung beginnt um 17 Uhr im
Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen
sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen
sind grundsätzlich auch online
im Ratsinformationssystem einsehbar.
Frauen. Bergbau. Geschichten& Unter
Tage waren wir alle gleich Zwei Ausstellungen
unter einem Dach
Moers - Ausstellungseröffnung auf
Schacht IV zur Saison 2024 Sonntag, 5. Mai
2024um 11 Uhr Moers. In der vom Grafschafter
Museums-und Geschichtsverein (GMGV) betreuten
Fördermaschinenhalle werden die Fotografin
Bettina Engel-Albustin und die Autorin Ulrike
Rauhut in den kommenden Monaten Porträts in Wort
und Bild von Frauen und Töchternvon Bergleuten
aus der Region zeigen.
Groß war die Freude bei den Macherinnen der
Ausstellung, als die Bergleute des Arbeitskreis
Schacht IV des GMGV-Moers den Wunsch äußerten,
die Ausstellung auch auf Schacht IV zeigen zu
dürfen.Grund genugfür Engel-Albustin und Rauhut,
weitere Frauen zu besuchen, ihre
Geschichtenfestzuhalten und sie zu porträtieren.
So sind neu dabei u.a.Sabineund SabrinaFröhlich,
deren Ehemann, Vater und Großvater untertage
arbeiteten.
Die Frauen leben nach wie vor im
VierGenerationen-Verbund in einem Zechenhaus in
der Lindenstraße Meerbeck. Helga Terporten
erzählt von der Arbeit ihres Vaters, der als
Pferdeknecht untertage begann, dann als
Hilfsarbeiter zum Hauer aufstieg und sich in der
Gewerkschaft engagierte.
Die bereits
seit dem letzten Jahr laufende Bilderschau
„Unter Tage waren wir alle gleich“ über die
Zuwanderung im Bergbau ab den 1950er Jahren wird
dafür extra um eine weitere Saison verlängert,
damit die Bergmänner gemeinsam mit den
dazukommenden Bergfrauen ihre Geschichten
während der Öffnungssaison auf Schacht IV
erzählen können. Und dessen waren sich Frauen
und Männer immer bewusst: „Ohne Kohle keine
Kohle!“, ohne die schwere Arbeit unter Tage kein
Essen auf dem Tisch!
Zur Eröffnung am kommenden Sonntag, 5. Mai
um 11:00 Uhr, werdendie eine oder andere
(Berg)-Frauwie auch Bergmänneranwesend sein, um
Fragen der Besucher zu beantworten. In der Folge
ist die Ausstellung dann bis Ende Oktober jeden
Sonntag von 13 bis 16 Uhr anzusehen.Gruppen
können zusätzlich individuelle Termine unter
schacht4@gmgv-moers.devereinbaren.
Ausstellungs- und Saisoneröffnung Sonntag, 5.
Mai, 11 bis 16 Uhr Fördermaschinenhalle,
Rheinpreussen Schacht IV, Zechenstr. 50, 47443
Moers
Spielmobil: Das sind die Termine im
Mai
Moers - Saisonstart
mit neuem Design: Im April ist das Spielmobil
des Kinder- und Jugendbüros aus dem Winterschlaf
erwacht. Seitdem ist es in den verschiedenen
Stadtteilen auf Tour.
Foto: pst
Mit vielen Angeboten für
jüngere und ältere Kinder. Darunter z. B.
Sandbagger, Geschicklichkeitsspiele, Roller,
Balanceboards, Mooncars und vieles mehr. Mit der
Neugestaltung wurde Mark Roberz aka
,MR.Graffiti‘ beauftragt. Die offenen
Spielangebote des Spielmobils sind kostenlos und
finden mittwochs und donnerstags statt. Für die
Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich.
Alle Kinder sind herzlich eingeladen,
vorbeizukommen und mitzumachen. Das sind die
Termine im Mai Den Auftakt im Mai macht der
Dresdener Ring (Mattheck) am 7. und 8. Mai. In
den darauffolgenden Wochen macht das Spielmobil
an folgenden Orten Halt: - Spielplatz
Olof-Palme-Straße (Rheinkamp) am 14. und 15.
Mai, von 14.30 bis 17.30 Uhr; - Spielplatz
Walter-Karentz-Straße (Kapellen) am 21. und 22.
Mai, von 14.30 bis 17.30 Uhr; - Spielplatz
Werdauer Straße (Meerbeck) am 28. und 29. Mai,
von 14.30 bis 17.30 Uhr; - Spielplatz Im
Angerfeld (Utfort) am 28. und 29. Mai, von 14.30
bis 17.30 Uhr.
Fragen rund um das Spielmobil
beantwortet Robert Hüttinger vom Kinder- und
Jugendbüro unter der Rufnummer 0 28 41 / 201-
883 und per Mail unter spielmobil@moers.de
Reisegruppe Ehrenfeld: Das
Ziel ist auch nicht die Lösung
Moers - Das Duo „Reisegruppe Ehrenfeld“ kommt
mit seinem Comedy-Programm „Das Ziel ist auch
nicht die Lösung“ am Freitag, 3. Mai, ins
Bollwerk 107.
Foto-Copyright: Theo Vagedes
Wenn ein
Kabarett-Duo sechs Monate auf Drahteseln durch
Südamerika radelt, ist das nahezu logische
Ergebnis eine Genregrenzen sprengende
Kleinkunst-Collage - irgendwo zwischen medialem
Reisebericht, Musik-Comedy und pointierten
Debatten auf Fahrrädern, Falthockern und in
Schlafsäcken.
Im Programm „Das Ziel
ist auch nicht die Lösung - Ein Paar packt aus”
präsentiert die Reisegruppe Ehrenfeld ihre
abenteuerlichen Tourerlebnisse und nimmt das
Publikum mittels großformatiger Projektionen mit
an die Originalschauplätze von Lima über
Patagonien bis ans Ende der Welt. Kleine Auswahl
an Reiseerkenntnissen: Instant-Kaffee mit
Kaffeeweißer ergibt noch lange keinen Flat
White, und ‚5 bar‘ ist leider keine Maßeinheit
für eine örtliche Kneipendichte.
Zum
hiesigen Schluss und zur allgemeinen
Erleichterung ein Hinweis der Reisenden Maja
Lührsen und Theo Vagedes: Panflötentöne wird es
nicht geben! Gefördert durch die Sparkasse am
Niederrhein. Tickets sind unter www.bollwerk107.de erhältlich.
Geheimnisvoller Schlosspark
Aus unveröffentlichen Quellen erfahren
wir auf einem Rundgang Wissenswertes und
Kurioses, Amüsantes und Verbotenes über
Schlosspark, Wall und Graben. Im geschichtlichen
Rückblick geht es um riskante Kaufverträge,
umstrittene Baumaßnahmen, erfolgreiche und
gescheiterte Projekte, ungewöhnliche
Nutzungskonzepte sowieüberraschende Ver- und
Gebote.
Geführt von Dr. Wilfried Scholten
Treffpunkt: Eingang Schloss
Weitere Infos zu den Stadtführungen. Kosten:
8 Euro. Veranstaltungsdatum 04.05.2024 - 10:30
Uhr - 12:30 Uhr. Veranstaltungsort
Schlosstheater - Schloss, Kastell 9, 47441
Moers.
Baugebiet "Im Felde" in Kleve-Rindern:
Neun Grundstücke verfügbar
Kleve - Die Stadt Kleve bietet ab dem 1. Mai
2024 insgesamt neun Grundstücke für
Einfamilienhäuser im städtischen Neubaugebiet
„Im Felde“ in Kleve-Rindern an. Für das
Baugebiet wurden in der Vergangenheit bereits
zwei Bewerbungsverfahren durchgeführt, jedoch
sind neun von insgesamt 15 Grundstücken bislang
freigeblieben.
Aus diesem Grund hat der Rat der Stadt Kleve
beschlossen, die neun freigebliebenen
Grundstücke nun im Rahmen einer Dauervermarktung
anzubieten. Im Vergleich zu den vergangenen
Bewerbungsverfahren für dieses Baugebiet ändert
sich ausschließlich die Art der Vermarktung.
Anstelle einer zehntägigen Bewerbungsphase mit
anschließendem Losverfahren ist es nun möglich,
sich ab dem 01.05.2024 direkt auf eines der
Grundstücke zu bewerben. Sobald sich eine Person
auf ein Grundstück bewirbt, ist dieses
Grundstück für weitere Bewerbungen gesperrt und
die Stadt Kleve tritt mit der interessierten
Person unmittelbar in Verhandlungen zur
Abwicklung des Grundstückgeschäftes ein.
Im Anschluss reichen die interessierten
Personen die notwendigen Unterlagen, etwa einen
Nachweis, dass Finanzierung und Umsetzung der
Baumaßnahme gesichert sind, ein. Wartelisten
werden nicht geführt. Die gleichzeitige
Reservierung mehrerer Grundstücke ist
ausgeschlossen. Alle Informationen zu den
angebotenen städtischen Grundstücken sind auf
der Übersichtsseite www.kleve.de/grundstuecke
zu finden. Von dort aus können die Themenseiten
der einzelnen städtischen Neubaugebiete
aufgerufen werden.
Auf der
Themenseite für das Baugebiet „Im Felde“ wird
eine Tabelle geführt und fortlaufend
aktualisiert, aus der hervorgeht, welche
Grundstücke verfügbar sind, welche Grundstücke
reserviert sind und welche Grundstücke bereits
verkauft wurden. Etwaige Konditionen zum Erwerb
der Grundstücke sind im Vergleich zu den ersten
beiden Bewerbungsverfahren unverändert
geblieben.
Dazu zählen etwa der Preis,
die Grundstücksgröße sowie deren Zuschnitt, die
Möglichkeit der Herausgabe im Erbbaurecht sowie
auch etwa die Möglichkeit, durch die Umsetzung
von Maßnahmen des Klimaschutzes eine anteilige
Erstattung des Kaufpreises zu erhalten. Im
Rahmen des anstehenden Bewerbungsverfahrens
werden fünf Marktpreisgrundstücke und vier
Familiengrundstücke angeboten.
Platz an der Herzogbrücke bekommt ein
neues Gesicht - Öffentlichkeitsbeteiligung am 7.
Mai 2024 Kleve - Anders als
ursprünglich angekündigt wird die
Informationsveranstaltung zur
Öffentlichkeitsbeteiligung nicht im Foyer der
Volksbank Kleverland stattfinden, sondern im
Ratssaal des Klever Rathauses, Raum 1.28 im 1.
Obergeschoss. Die übrigen Veranstaltungdaten
sowie der geplante Ablauf bleiben unverändert.
Aktuell kaum als Platz wahrgenommen: der Raum
zwischen Herzogbrücke, Volksbank Kleverland, und
dem Deutsche Bank Gebäude soll umgestaltet
werden. Der Platz an der Herzogbrücke ist nicht
nur das nördliche Entree der zentralen
Einkaufsstraße Kleves, sondern auch ein
wichtiger Knotenpunkt zwischen Wallgrabenzone,
Hochschule, Innenstadt, Bahnhof und Rathaus.
Innerhalb des Integrierten Handlungskonzepts für
die Klever Innenstadt soll der Platz jetzt
umfangreich umgestaltet und aufgewertet werden.
Aus diesem Anlass lädt die Stadt
Kleve alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein,
sich aktiv in die Neugestaltung des Platzes
einzubringen. Im Rahmen einer
Öffentlichkeitsbeteiligung findet am 7. Mai
eine Informationsveranstaltung für alle
Interessierten statt. Bisher ist der Platz an
der Herzogbrücke kaum als Platz wahrnehmbar.
Ziel der Umgestaltung soll es daher sein, die
Aufenthaltsqualität zu erhöhen und mit einem
einladenden freiraumplanerischen Konzept einen
öffentlichen Raum zu schaffen, an dem sich
Einwohner und Besucher der Stadt wohl fühlen.
Von der Aufwertung des Platzes sollen auch die
gastronomisch geprägten Außenbereiche am
Spoykanal und am Opschlag profitieren. Die
Platanen im Kernbereich des Platzes sollen
erhalten bleiben und als Schattenspender zum
Verweilen einladen. Stadtmobiliar und Leuchten
sollen ergänzt werden, ebenso wie ein
Wasserspiel, das insbesondere im Sommer dazu
beitragen soll, die Hitze abzumildern und als
gestalterisches Element einen Mehrwert für den
Platz zu schaffen.
„Der Umbau dieses zentralen Ortes bietet
eine hervorragende Gelegenheit, die Zukunft
unserer Stadt gemeinsam zu gestalten und das
Stadtbild zu attraktivieren. Wir hoffen, dass
möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sich an
diesem Prozess beteiligen“, wirbt Kleves
Bürgermeister Wolfgang Gebing für eine Teilnahme
an der Veranstaltung. „Die Bürgerbeteiligung ist
ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses.
Wir möchten sicherstellen, dass der Platz den
Bedürfnissen und Wünschen der Bürgerinnen und
Bürger entspricht und zu einem Ort wird, an dem
sich alle willkommen fühlen.“
Die
Veranstaltung startet um 19 Uhr im Ratssaal des
Klever Rathauses mit einer Einführung in die
Thematik. Danach ist eine Ortsbegehung geplant,
um anschließend wieder im Ratssaal über
Eindrücke und Ideen zu diskutieren. Eine
Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht
erforderlich. Weitere Informationen zum
Integrierten Handlungskonzept gibt es auf der
Website der Stadt Kleve unter
www.kleve.de.
Der Platz an der Herzogbrücke ist
Teil der Fortschreibung des Integrierten
Handlungskonzept für den Zeitraum 2023-2027. Es
ist geplant, den Fördermittelantrag für die
Umgestaltung des Platzes zum 30. September 2024
zu stellen.
Das Integrierte Handlungskonzept bildet den
Rahmen für die Entwicklung der Innenstadt bis
Ende 2027. „Integriert“ bedeutet, dass alle
Themenfelder und Funktionen einer Innenstadt
berücksichtigt werden: Wohnen, Einzelhandel,
Gastronomie, Kultur und öffentlicher Raum. Viele
unterschiedliche Gruppen und Akteure werden
dabei miteinbezogen. Für Kleve wurde 2013 ein
Integriertes Handlungskonzept erarbeitet.
In diesem Konzept sind drei Themenfelder als
Schwerpunkte festgelegt: Öffentlicher Raum,
Baukultur und Kommunikation. Gefördert wird das
Integrierte Handlungskonzept über die
Städtebauförderung von Bund und Land, vom
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung
und Bauwesen, sowie vom Ministerium für Heimat,
Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes
Nordrhein-Westfalen.
Bruttoinlandsprodukt im 1. Quartal 2024
um 0,2 % höher als im Vorquartal
Deutsche Wirtschaft startet mit
leichtem Plus ins Jahr 2024 Bruttoinlandsprodukt
(BIP), 1. Quartal 2024 0,2 % zum Vorquartal
(preis-, saison- und kalenderbereinigt) -0,9
% zum Vorjahresquartal (preisbereinigt) -0,2 %
zum Vorjahresquartal (preis- und
kalenderbereinigt)
Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 1. Quartal
2024 gegenüber dem 4. Quartal 2023 – preis-,
saison- und kalenderbereinigt – um 0,2 %
gestiegen, nachdem es zum Jahresende 2023
zurückgegangen war (revidiert -0,5 % im 4.
Quartal 2023 zum Vorquartal; bisher: -0,3 %).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, wurde das leichte Wachstum von
Anstiegen der Bauinvestitionen und der Exporte
getragen. Die privaten Konsumausgaben gingen
dagegen zurück.
Wer nutzt TikTok in Deutschland?
TikTok wird für die Politik in
Deutschland ein zunehmend relevanteres soziales
Netzwerk. Das beweisen nicht zuletzt die
kürzlichen Beitritte von Olaf Scholz und Robert
Habeck in ihrer Funktion als Bundeskanzler und
Wirtschaftsminister, sondern auch der Erfolg
der AfD auf dieser Plattform. Aber wie
würden sich die TikTok-Nutzer:innen in
Deutschland politisch selbst verorten? Daten
der Statista
Consumer Insights zeigen, dass sich mit 41
Prozent der Großteil der befragten Nutzer:innen
in der Mitte des politischen Spektrums einordnen
würde.
Links (20 Prozent) und rechts
(21 Prozent) davon ist der Anteil annähernd
gleichverteilt. Etwa 17 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen wollte dahingehend keine
Angaben machen.
TikTok ist in Deutschland und auch weltweit
vor allem bei der jüngeren Bevölkerung
weitverbreitet. Etwa 35 Prozent der deutschen
TikTok-Nutzer:innen sind zwischen 18 und 29
Jahren, 29 Prozent 30 bis 39 Jahre alt. Auch die
Geschlechterverteilung zeigt ein ausgewogenes
Bild - 53 Prozent sind männlich, 47 Prozent
weiblich. Renè Bocksch
TikTok reichweitenstark bei jungen Menschen
Inmitten der Diskussion um ein
Verbot in den USA plant TikTok,
seine Nutzer:innen in Zukunft noch stärker an
sich zu binden. Medienberichten
zufolge soll die Social-Media-Plattform im
Rahmen seines neuen Creator Reward Programs
Influencer:innen mit Hilfe von monetären
Anreizen dazu bringen, mehr Inhalte entlang
beliebter Suchbegriffe zu erstellen. Damit will
die Plattform, die wie das chinesische
Schwesterprodukt Douyin zu ByteDance gehört,
ihre Rolle als Quasi-Suchmaschine festigen.
Auf diese Art wurde TikTok in den USA
beispielsweise bereits von 40 Prozent der im
Rahmen einer Umfrage
von Adobe Befragten genutzt. Die Social-Media-Plattform,
die sich auf Videos im Kurzformat fokussiert,
ist in den USA generell beliebt. 45 Prozent der
US-Teilnehmer:innen an einer Umfrage
der Statista Consumer Insights geben
beispielsweise an, TikTok regelmäßig zu nutzen,
während es in China 78 Prozent und in
Deutschland 38 Prozent sind.
Die
Fremd- und Selbstwahrnehmung als "junges"
Produkt spiegelt sich auch in der Reichweite
innerhalb der Generation Z wieder. So sind es in
den Vereinigten Staaten 63 Prozent der in diesem
Fall 18- bis 29-Jährigen, die häufiger auf
TikTok unterwegs sind. Auch in den restlichen
untersuchten Ländern abgesehen von China, wo
Douyin einen anderen Stellenwert als in
westlichen Ländern hat, bestätigten rund drei
von fünf jungen Erwachsenen, regelmäßig auf der
Plattform unterwegs zu sein. TikTok wird von
Politiker:innen zahlreicher westlichen Staaten
kritisch beurteilt.
Die USA wirft
der Plattform vor, mindestens indirekt mit der chinesischen
Regierung zusammenzuarbeiten und der
Volksrepublik auf Nachfrage Daten von
Nutzer:innen außerhalb Chinas zur Verfügung zu
stellen. TikTok bestreitet diese Vorwürfe, eine
Gesetzesvorlage, die entweder den Verkauf von
TikTok an eine US-Firma oder ein landesweites
Verbot vorsieht, wurde im Repräsentantenhaus
bereits verabschiedet und könnte, sofern der
US-Senat zustimmt, in Kürze festgeschrieben
werden.
Kritiker:innen sehen in
diesem Vorhaben unter anderem dem Versuch,
Chinas wirtschaftlichen Vorstoß in westliche
Märkte zurückzudrängen, und ordnen
Sicherheitsbedenken als vorgeschoben ein, da die
Regierung dem Sammeln von Daten durch
US-Unternehmen derzeit auf Bundesebene keine
besonderen Riegel vorschiebt. In Deutschland ist
die Nutzung der App laut ZDF-Recherche auf
den Dienstgeräten bestimmter Beamt:innen
untersagt, eine Empfehlung für
Regierungsbedienstete, die App nicht auf
beruflich genutzten Smartphones zu installieren,
herrscht bereits seit 2021.
Die
EU-Kommission hat ein solches Verbot schon
durchgesetzt, ebenso wie Großbritannien,
Österreich, Kanada oder Taiwan. Gelten in den
besagten Ländern lediglich Nutzungsverbote bei
Diensthandys, ist die Social-Media-Plattform in
einigen asiatischen Ländern wie Indien, Pakistan
und Nepal komplett gesperrt. Florian Zandt
DESINFORMATION: Telegram- und X-Nutzer:innen
sehen besonders oft Fake News
Im digitalen Zeitalter sind
Informationen innerhalb von Sekunden weltweit
verfügbar. Aber mit der Leichtigkeit des
Informationsflusses kommen auch
Herausforderungen, wie die Verbreitung von
Desinformation in sozialen Netzwerken. Gerade
Plattformen wie Telegram und X (Twitter) gelten
als Nährboden für Desinformation. Eine Studie
der Bertelsmann Stiftung zeigt auf, dass
über verschiedenen soziale Netzwerke hinweg mehr
als ein Drittel der befragten Personen (sehr)
oft auf wissentlich verbreitete, falsche oder
irreführende Informationen stößt.
Der Anteil der Befragten, die Fake
News und Co. gar nicht wahrnehmen ist
dementsprechend klein. Das spricht allerdings
eher für das Unvermögen der Befragten
Desinformationen als solche zu erkennen, als für
die Abwesenheit von Falschinformationen in ihren
Kanälen. Es gibt verschiedene Arten von
Irreführungen und Malinformation, die zwar auf
Wahrheiten beruhen, aber beispielsweise deren
Kontext verdrehen, um zugunsten bestimmter politischer
Agenden oder Populisten zu täuschen und zu
manipulieren.
Gefälschte Nachrichten
werden oft gestützt durch scheinbar
vertrauenswürdige Quellen und nutzen gängige
Taktiken wie emotionale Appelle, um ihre
Glaubwürdigkeit zu verleihen. Die Auswirkungen
auf die Gesellschaft und das Individuum sind
enorm, von der Destabilisierung der Demokratie
bis hin zur Beeinträchtigung des
gesellschaftlichen Zusammenhalts. Jeder Nutzer
trägt Verantwortung für die Verbreitung von
Informationen. Dennoch stimmen rund 89 Prozent
der Umfrageteilnehmer:innen in Europa zu, dass
die Betreiber der sozialen Netzwerke mehr
unternehmen sollten um Desinformationen zu
bekämpfen. René Bocksch
Wie viele Menschen nutzen Facebook?
Ende 2022 lag der Aktienkurs des
Internetkonzerns Meta,
der unter anderem die Plattformen WhatsApp,
Instagram und Facebook betreibt, bei 150
US-Dollar, kletterte aber Mitte 2023 bereits
wieder auf rund 300 US-Dollar. Im Zuge der Veröffentlichung
der Ergebnisse für das vierte Quartal 2023 schoss
die Aktie nachbörslich Stand 6:30 Uhr morgens
Ortszeit auf über 460 US-Dollar und übertraf
damit ihren bisherigen Rekordwert aus dem Herbst
2021 deutlich.
Die Gründe dafür sind
nachvollziehbar: Nach einem vergleichsweise
unprofitablen Jahr 2022 konnte Mark Zuckerbergs
Firma ihren Umsatz um 16 Prozent und ihren
Reingewinn um 68 Prozent steigern. Auch das
Nutzer:innenwachstum bei Facebook war im
vergangenen Jahr gegenläufig zum Trend des
Vorjahres. Zwar wächst die Plattform, die am 4.
Februar 2004 gegründet wurde, schon seit einigen
Jahren hinsichtlich des Wachstums der monatlich
aktiven Nutzer:innen nur noch einstellig,
zuletzt lag dieser Wert allerdings nur noch bei
1,8 Prozent. Zu Ende 2023 waren knapp 100
Millionen Nutzer:innen mehr aktiv als zum
Vorjahreszeitpunkt, was einer Zunahme um 3,4
Prozent entspricht.
Den Meilenstein
von drei Milliarden aktiven Facebook-Nutzenden
pro Monat erreichte die Firma bereits im zweiten
Quartal 2023. Betrachtet man die Zahlen genauer,
fällt auf, dass die Entwicklung der aktiven
Facebook-Konten nach Weltregionen teilweise
deutliche Unterschiede aufweist. So nahm die
Anzahl der europäischen Facebook-Nutzer:innen,
die sich mindestens einmal im Monat einloggen,
zwischen Ende 2021 und Ende 2023 um 19 Millionen
auf 408 Millionen ab.
Am wenigsten
monatlich aktive Nutzerkonten werden seit Jahren
in den USA und Kanada verzeichnet, hier scheinen
andere Plattformen wie TikTok, Telegram oder das
hauseigene Instagram den einstigen Social-Media-Vorreiter abgelöst
zu haben. In der Region Asien-Pazifik hingegen
hat Facebook auch heute noch Wachstumspotenzial.
In den vergangenen zwei Jahren stieg die Anzahl
der Facebook-Nutzer:innen in den entsprechenden
Ländern um knapp 90 Millionen, mittlerweile
seien etwa 1,4 Milliarden Menschen im
Asien-Pazifik-Raum regelmäßig auf der Plattform
aktiv. Florian Zandt
Mittwoch, 1. Mai 2024
Bekanntmachung über
das Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis
und die Erteilung von Wahlscheinen zur
Europawahl am 9. Juni 2024
Wesel - Die Bekanntmachung über das
Recht auf Einsicht in das Wählerverzeichnis und
die Erteilung von Wahlscheinen zur Europawahl am
9. Juni 2024 finden Sie unter dem unten
angeführten Link. Links
Bekanntmachung über das Recht auf Einsicht in
das Wählerverzeichnis und die Erteilung von
Wahlscheinen zur Europawahl am 09.06.2024
Neues Pendlerportal des Kreises
Wesel erleichtert den Weg zur Arbeit
Der Kreis Wesel führt am 1. Mai
sein neues Pendlerportal ein. Es zielt darauf
ab, die Mobilität der Region zu verbessern und
gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu
leisten.
Das kostenlose Portal richtet
sich an Berufs- und Freizeitpendlerinnen und
–pendler und schafft eine bequeme Möglichkeit,
Fahrgemeinschaften zu bilden. Das Pendlerportal
des Kreises Wesel bietet eine Vielzahl von
Optionen, kostengünstig und umweltfreundlich
unterwegs zu sein; z.B. auf dem täglichen Weg
zur Arbeit oder Hochschule oder auf
gelegentlichen Fahrten zu Veranstaltungen wie
Konzerten. Durch die Integration von
ÖPNV-Verbindungen ist das Portal auch eine
praktische Lösung für den Fall, dass keine
Mitfahrgelegenheit verfügbar ist.
"Fahrgemeinschaften sind nicht nur eine
umweltfreundliche Alternative zum individuellen
Autoverkehr. Sie fördern auch die soziale
Interaktion und reduzieren die Verkehrsstaus und
den Parkplatzbedarf. Das neue Pendlerportal
stellt eine zweckmäßige Ergänzung zu unserem
bestehenden Mobilitätsangebot dar und
unterstreicht unser Engagement für nachhaltige
und multimodale Mobilität im Kreis Wesel“, so
Landrat Ingo Brohl.
Das
Pendlerportal ist ab Mittwoch, 1. Mai 2024,
unter https://kreis-wesel.pendlerportal.de/ verfügbar
und bietet eine benutzerfreundliche Plattform
zur Organisation von Fahrgemeinschaften.
Der Kreis Wesel lädt alle Pendlerinnen und
Pendler dazu ein, sich zu registrieren und von
den Vorteilen der Fahrgemeinschaften zu
profitieren. Mit der Einführung des
Pendlerportals tritt der Kreis Wesel der AG
Fahrgemeinschaften NRW bei. Diese ist ein
Bündnis von mehr als 30 Landkreisen, Städten und
Gemeinden zur Förderung des Angebots zur Bildung
von Fahrgemeinschaften. Für Nordrhein-Westfalen
übernimmt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR
(VRR AöR) die Koordinierung und Abstimmung mit
den beteiligten Landkreisen und Kommunen.
Schülerteams
programmieren Roboter zum Thema Smart Cities –
Städte als Lebensraum der Zukunft
Duisburg/ Moers - 8
Schülerteams treffen sich am 02.05.2024 zur
Lokallrunde des 18. zdi-Roboterwettbewerbs. In
der Kategorie Robot-Game schicken die Teams ihre
selbstprogrammierten Roboter auf eine Mission.
In diesem Jahr dreht sich alles um Städte als
Lebensraum der Zukunft. Die presseöffentliche
Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 02.
Mai 2024, um 13:00 Uhr bis ca. 14.00 Uhr (3.
Wertungslauf und Siegerehrung) VHS Duisburg
Steinsche Gasse 26, Saal 1 47051 Duisburg Die
Gelegenheit zu Film- und Tonaufnahmen ist
gegeben.
Diese Teams nehmen am
Regionalentscheid in Duisburg teil: 1. MMG
Robots,
Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasium-Duisburg
2. MMG Robotics,
Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasium-Duisburg
3. Robo Junkies, Justus-von-Liebig-Schule,
Duisburg 4. JuLi Roboter Gang,
Justus-von-Liebig-Schule, Duisburg 5.
HanielBotiks, Franz-Haniel-Gymnasium 6.
Chaos im Netz, Erich Kästner Gesamtschule,
Duisburg-Homberg 7. kgwall-e,
Kopernikus-Gymnasium Walsum 8. Die
Techniker, Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp,
Moers
In der Altersklasse weiterführende
Schulen qualifizieren sich die Teams auf Platz 1
und Platz 2 für die Regionalrunden, wo sie um
die Qualifizierung für das Finale am 22. Juni
2024 in Mülheim an der Ruhr spielen. Die
Teams treten in 23 Lokalrunden sowie 7
regionalen Wettbewerben gegeneinander an.
Aufgaben rund um Smart Cities Beim
zdi-Roboterwettbewerb 2024 dreht sich alles um
das Thema Smart Cities, also „schlaue“ Städte.
Dabei sind symbolisch auf einer Spielmatte
vorgegebene Aufgaben zu lösen, wie die
Platzierung von Sensoren für ein
Smart-City-Dashboard, der Transport von Holz für
Micro-Housing oder die Nutzung eines
Wasserstoffbusses.
Mehr als 1.000
Kinder und Jugendliche aus NRW nehmen jährlich
am zdiRoboterwettbewerb teil. Er ist damit einer
der größten landesweiten LegoRoboterwettbewerbe
in Europa. Weitere Informationen zum Wettbewerb
finden Sie unter:
www.zdi-roboterwettbewerb.de
zdi.NRW
steht für „Zukunft durch Innovation.NRW“ und ist
mit über 5.000 Partnerschaften mit Akteur:innen
aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft,
Schule, Politik und Gesellschaft europaweit das
größte Netzwerk zur Förderung des
MINTNachwuchses. Flächendeckend gibt es
zdi-Angebote in allen Kreisen und kreisfreien
Städten in NRW. In über 15 Jahren hat zdi.NRW
über 2 Millionen junge Menschen erreicht.
Über 100 Schüler:innenlabore bieten
Kindern und Jugendlichen Räume, um MINT zu
erleben, ihrer Begeisterung für MINT nachzugehen
und sich über MINTAusbildungs- und Studiengänge
zu informieren. Die Kurse und Angebote von
zdi.NRW tragen auch zum Transfer aktueller
wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den
Hochschulen heraus bei. Koordiniert wird zdi.NRW
vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des
Landes Nordrhein-Westfalen.
Landesweite
Partner:innen sind unter anderem die Ministerien
für Schule und Bildung und für Wirtschaft,
Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen sowie die Regionaldirektion
NRW der Bundesagentur für Arbeit. Weitere
Informationen: www.zdi-portal.de und
https://mint-community.de
Traditionelles Maibaum aufstellen
Moers - Um 11 Uhr wird mit vereinten Kräften
der Maibaum aufgerichtet. Dazu spielt der
Musikzug einige Stücke. Es gibt frisch gezapftes
Bier, etwas Gutes vom Grill und eine Tasse
Kaffee mit selbst gebackenen Kuchen. Alles
zu zivilen Preisen. Um 14 findet ein
Platzkonzert vom Musikzug statt. Wir erwarten
auch noch Besuch von befreundeten Musikvereinen.
Veranstaltungsdatum 01.05.2024 - 11:00
Uhr - 17:30 Uhr. Veranstaltungsort Asberger
Straße 186, 47441 Moers. Veranstalter
Spielmanns- und Gardemusikzug Blau-Weiss
Moers-Asberg 1923 e.V.
Vinner Meisterschießen Der
Schützenverein Moers-Vinn 1903 e.V. lädt zum
Vinner Meisterschiessen ein. Kommt gerne vorbei
und versucht euer Glück bei den verschiedenen
Pfändern unseres diesjährigen Vogels.
Roberto Spranzi zum Handelsrichter
wiederernannt Der Präsident des
Oberlandesgerichts Düsseldorf hat auf Vorschlag
der Niederrheinischen Industrie- und
Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg
Herrn Roberto Spranzi, Vorstandsmitglied der DTG
Deutsche Transport-Genossenschaft
Binnenschifffahrt eG, Duisburg, für die Zeit vom
1. Mai 2024 bis zum 30. April 2029 zum
Handelsrichter beim Landgericht Duisburg
wiederernannt.
Vogelexkursion
auf der Halde Moers - In
Kooperation mit der NABU Ortsgruppe Rheinberg
Wer außer Amsel, Drossel, Fink und Star noch
keine Vögel anhand der Vogelstimme erkennt, kann
es in diesem Seminar erlernen. Es ist vor allem
für Anfänger geeignet, die erste Einblicke in
die Vielfalt der Vogelstimmen in unserer
Umgebung erhalten wollen.
Der
Fachmann vom NABU erklärt Ihnen, welche Vögel in
unserer Gegend leben, welchen Lebensraum sie
bevorzugen und wann sie aktiv sind. Sie
erfahren, worauf Sie bei den Exkursionen achten
und wie Sie sich verhalten müssen, damit Sie
möglichst viele Vögel unterscheiden können.
Bitte tragen Sie geländefeste Kleidung. Wer
möchte, bringt ein Fernglas mit.
Referent: Wilfried Ingensiep Gebühr: 10 Euro
EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 04.05.2024 -
08:00 Uhr - 09:30 Uhr Veranstaltungsort
Treffpunkt: Halde Rheinpreußen, Gutenbergstraße,
Auffahrt Geleucht
Sergio
Tiempo - Rezital
Moers - Frédéric
Chopin Préludes op. 28 (Auswahl) | Études
(Auswahl) | Sonate Nr. 3 in h-Moll op. 58 sowie
Werke von Moises Moleiro, Astor Piazzolla,
Antônio Carlos Jobim, Heitor Villa-Lobos und
Alberto Ginastera Seinen ersten
Klavierunterricht erhielt der in Venezuelas
Hauptstadt Caracas geborene Sergio Tiempo von
seiner Mutter, der Pianistin Lyl Taylor.
Sergio Tiempo Foto: Sussie Ahlburg
Später
begleiteten zwei legendäre Mentoren den Beginn
seiner weltweiten Karriere: Martha Argerich, mit
der er bereits mehrmals beim Klavier-Festival
Ruhr zu erleben war, und der brasilianische
Pianist Nelson Freire. Präzision und
Leidenschaft in der musikalischen Gestaltung
zeichnen den „Vollblutvirtuosen“ (Berliner
Morgenpost) aus.
Nach Moers bringt
er selten gespielte Werke südamerikanischer
Komponisten wie Astor Piazzolla und Heitor Villa
Lobos mit, die auf unnachahmliche Art
Lebensfreude und Tango-Schwermut verbinden. Aber
auch Frédéric Chopins große h-Moll-Sonate steht
auf seinem überaus facettenreichen
Konzertprogramm.
Weitere Infos zum Konzert
Veranstaltungsdatum 02.05.2024 - 20:00
Uhr - 22:00 Uhr. Veranstaltungsort - Moerser
Musikschule Filder Straße 126 ,47447 Moers.
Naturerlebnistag: Die drei Fragezeichen
und der Römerschatz (mit Anmeldung)
Kleve - Die Römer haben den Niederrhein
sehr geprägt, das wissen auch die drei
Fragezeichen. Als in einer Ausgrabungsstätte
plötzlich wertvolle Relikte gestohlen werden,
schalten sie sich natürlich ein. Um den
Diebstahl zu verstehen lernen sie viel über die
Römer und was sie hier am Niederrhein alles
gemacht haben. Aber um den Fall wirklich zu
verstehen brauchen sie Unterstützung.
Mi., 04.05.2022 - 10:00 - 16:30 Uhr.
Altersgruppe: 7 bis 11 Jahre Anmeldung: Tel.: 0
28 21 / 71 39 88-0 oder
www.nabu-naturschutzstation.de/de/veranstaltungen
Hauptausschuss tagt
Am Montag, den 6. Mai 2024, tagt der
Hauptausschuss der Stadt Dinslaken. Der
öffentliche Teil der Sitzung beginnt um 17 Uhr
im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie
Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind
grundsätzlich auch online im
Ratsinformationssystem einsehbar.
LKA-NRW: Deutschland, Belgien -
Grenzüberschreitender Aktionstag zur Bekämpfung
illegaler Finanzströme
Gemeinsame Pressemitteilung des
Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW),
des Zolls und der Bundespolizei: Es geht um Geld
- um viel Geld - bei dem durch das LKA NRW
geführten und durch den Internationalen
Sicherheitsfond der Europäischen Kommission
geförderten Projekt HAIFINS (Hawala: Informal
Financial System). I
m Rahmen des
Projekts führten Sicherheitsbehörden in
Deutschland und Belgien am Freitag, den
26.04.2024 intensive Kontrollen durch. Ziel
waren Erkenntnisse über sowie die vorläufige
Sicherung von Barmitteln und Wertgegenständen,
die möglicherweise mit dem sogenannten Hawala
Banking in Verbindung stehen. Das Hawala
Finanzsystem ist ein weltweit agierendes,
informelles Überweisungssystem, das seine
Wurzeln in der frühmittelalterlichen
Handelsgesellschaft des Vorderen und Mittleren
Orients hat.
Die Transaktionen
finden über Mittelsmänner (Hawaladare) statt,
die Geldbeträge entgegennehmen und andere
Hawaladare zur Auszahlung dieser Summen an
bestimmte Empfänger anweisen. Diese Hawaladare
agieren regelmäßig ohne staatliche Zulassung und
Aufsicht. Das System basiert auf Vertrauen und
Verschwiegenheit. Ohne auf Banken oder reguläre
Finanzdienstleister angewiesen zu sein, entzieht
sich das Hawala Banking so jeder staatlichen
Kontrolle.
Aufgrund der fehlenden
staatlichen Kontrolle und erschwerten
Nachvollziehbarkeit der Finanzströme wird Hawala
Banking häufig für Geldwäschehandlungen und die
Finanzierung Organisierter Kriminalität genutzt.
Nicht zuletzt bedienen sich auch terroristische
Organisationen dieses inoffiziellen
Finanzsystems. Neben dem Hawala Banking gibt es
weitere Arten des Underground Banking in
unterschiedlichen Regionen, allen sind die
informellen und auf Vertrauen basierenden
Finanzströme gemein.
Die aktuellen
Maßnahmen führten Kontrolleinheiten des Zolls
unter Koordinierung des Zollkriminalamtes (ZKA),
die Bundespolizei; Polizeibehörden aus NRW und
Sachsen sowie Strafverfolgungsbehörden aus
Belgien durch. Im Rahmen der Aktion erfolgten
verstärkt Bargeldkontrollen an den Flughäfen
Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf,
Köln/Bonn, Brüssel und Amsterdam. Zudem nahmen
die eingesetzten Kräfte Ein- und Ausreisende bei
Bad Bentheim, Emmerich, Aachen, Dresden und
Görlitz unter die Lupe.
In
Nordrhein-Westfalen erfolgten darüber hinaus
gezielte Kontrollen im Bereich der Autobahnen.
Im Ergebnis gewannen die Sicherheitsbehörden
wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige
Bekämpfung und Zerschlagung von organisierten
Tätergruppierungen. Konkret fanden Beamte der
Autobahnpolizei Düsseldorf bei der Kontrolle
eines Volvos auf der A40, Höhe Wankum eine
versteckte Bargeldsumme von mehr als 10.000 Euro
- in 50 Euro-Scheinen - versteckt unter dem
Fahrersitz.
Der 26-jährige, syrische
Fahrzeugführer mit Wohnsitz im Ausland konnte
keine nachvollziehbaren Angaben zur Herkunft des
Geldes machen. Die Polizei stellte das Geld
sicher und nahm Ermittlungen auf. Der Zoll
stellte in einem Fall einen Bargeldbetrag von
etwa 161.000 Euro im Handgepäck eines Reisenden
am Frankfurter Flughafen fest. Der Besitzer der
wertigen Fracht beabsichtigte, in die
Vereinigten Arabischen Emirate auszureisen. Die
100 und 200-Euro-Scheine stellten die
Kontrollkräfte des Zolls sicher und leiteten
ebenfalls ein Verfahren ein.
Bei der
Gesamtzahl der Kontrollen, bei denen auch
Bargeldspürhunde eingesetzt wurden, stellten
Zoll und Polizei Barmittel im Wert von knapp
394.000 Euro sicher. An dem Projekt unter
Leitung des LKA NRW beteiligen sich 18 Behörden,
die als Kooperations- und Netzwerkpartner die
Finanzermittlungen im Bereich Underground
Banking unterstützen.
Der deutsche Zoll
leistete zuständigkeitshalber mit gezielten
Barmittel- und Warenkontrollen einen
wesentlichen Beitrag im Rahmen des Aktionstages.
So koordiniert die beim Zollkriminalamt (ZKA)
angesiedelte Teilprojektleitung "Operative
Analyse" die Schwerpunktmaßnahme
Bargeldkontrollen an den deutschen Flughäfen und
der Grenze zu Belgien und den Niederlanden. Nur
die internationale Vernetzung und ein
regelmäßiger Informationsaustausch auf allen
Ebenen ermöglichen letztlich die Aufdeckung
neuer Formen der Tatbegehung und Zerschlagung
von organisierten Täterstrukturen.
Teilzeitquote erneut leicht
gestiegen auf 31 %
• Frauen arbeiten anteilig deutlich
häufiger in Teilzeit (50 %) als Männer (13 %)
• 27 % der teilzeitbeschäftigten Frauen
haben wegen Kinderbetreuung die Arbeitszeit
reduziert, bei Männern sind es knapp 6 % •
Unterdurchschnittliche Teilzeitquote in vielen
Mangelberufen, Ausnahme bildet die Pflege
Der moderate Trend zu mehr
Teilzeitbeschäftigung in Deutschland hält weiter
an. Im Jahr 2023 arbeiteten 31 % der
Angestellten hierzulande in Teilzeit, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.
Gegenüber dem Vorjahr (30 %) ist die
Teilzeitquote damit erneut leicht gestiegen.
Während 2023 jede zweite Frau (50 %) einer
Teilzeitbeschäftigung nachging, lag die
Teilzeitquote unter den Männern mit 13 %
deutlich niedriger.
Sowohl bei
Frauen als auch bei Männern hat die
Teilzeitbeschäftigung seit dem Jahr 2013 leicht
zugenommen. Damals hatten noch 48 % der Frauen
und 10 % der Männer in Teilzeit gearbeitet.
Insgesamt hatte die Teilzeitquote bei 28 %
gelegen. Die Aktivierung von
Teilzeitbeschäftigten, mehr zu arbeiten, stellt
eine Möglichkeit dar, zusätzliches Potenzial am
Arbeitsmarkt zu erschließen und wird deshalb im
Zusammenhang mit Fachkräftemangel diskutiert.
Gleichzeitig kann eine Teilzeitbeschäftigung
die Aufnahme einer Beschäftigung erst
ermöglichen, etwa weil auf diese Weise die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser oder
überhaupt gewährleistet werden kann.
67 % aller Mütter arbeiten in Teilzeit, 9 %
aller Väter Die Geburt des eigenen Kindes
führt vor allem bei Frauen zu einer Reduktion
der Arbeitszeit. Im Jahr 2023 gingen 67 % aller
Mütter mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren
einer Teilzeitbeschäftigung nach, aber nur 9 %
aller Väter. Zum Vergleich: Bei Beschäftigten
ohne Kinder sind die Unterschiede weniger
deutlich. Hier lag die Teilzeitquote von Frauen
bei 39 %, Männer ohne Kinder arbeiteten zu 16 %
in Teilzeit.
Frauen arbeiten am
häufigsten wegen Betreuungspflichten in
Teilzeit, Männer wegen Bildung Die Gründe für
Teilzeitbeschäftigung sind vielfältig, auch hier
gibt es große Geschlechterunterschiede. Während
27 % der teilzeitbeschäftigten Frauen die
Betreuung von Kindern als Grund für die
reduzierte Arbeitszeit angaben, traf dies bei
Männern lediglich auf knapp 6 % zu. Der
Unterschied bleibt auch bestehen, wenn man nur
teilzeitbeschäftigte Eltern betrachtet,
wenngleich auf höherem Niveau. Während 63 % der
Mütter mit minderjährigen Kindern in Teilzeit
die Betreuung von Kindern als Grund für ihre
Teilzeitarbeit angaben, waren es bei Vätern
lediglich 29 %.
Unter allen
Teilzeitbeschäftigten war für 24 % der Männer
eine Aus- oder Fortbildung beziehungsweise ein
Studium ursächlich für die
Teilzeitbeschäftigung. Bei Frauen traf dies nur
auf 8 % zu. Auch Krankheit oder das fehlende
Angebot von Vollzeitjobs können Gründe für
Teilzeitarbeit sein. Mehr als ein Viertel (27 %)
der insgesamt 12,2 Millionen
Teilzeitbeschäftigten arbeitet einfach auf
eigenen Wunsch weniger, ohne dass die genannten
Gründe – gesundheitliche Einschränkungen oder
andere familiäre Verpflichtungen – eine Rolle
spielen. Ihr Anteil war unter Frauen mit 29 %
etwas höher als unter Männern mit 23 %.
Teilzeitbeschäftigung wird von
Erwerbstätigen verschiedenen Alters meist
ähnlich stark genutzt Teilzeitbeschäftigung
wird über alle Altersgruppen hinweg genutzt, die
Teilzeitquote entspricht in den meisten
Altersgruppen dem Durchschnitt über alle
Altersgruppen. Die 25- bis 34-Jährigen wiesen
mit knapp 23 % allerdings eine deutlich unter
dem Durchschnitt liegende Teilzeitquote auf,
während diese bei den Beschäftigten der 65- bis
74-Jährigen mit 76 % außergewöhnlich hoch war.
Allerdings unterscheiden sich die Gründe für die
reduzierte Arbeitszeit je nach Alter der
Beschäftigten.
So arbeiteten 15- bis
24-Jährige vor allem wegen der eigenen Bildung
in Teilzeit – auf 70 % der Teilzeitbeschäftigten
in dieser Altersgruppe traf das zu. Dagegen war
in der Altersgruppe der 35- bis 44-jährigen
Teilzeitbeschäftigten die Kinderbetreuung der
häufigste Grund für die Reduzierung der
Arbeitszeit (53 %). Der Anteil derer, die
einfach weniger arbeiten möchten, war in der
Altersgruppe der 45- bis 54-jährigen
Teilzeitbeschäftigten mit 32 % besonders hoch,
ebenso bei den 55- bis 64-Jährigen mit 44 %. Mit
zunehmendem Alter steigt auch der Anteil derer,
die aufgrund eigener körperlicher
Beeinträchtigungen die Arbeitszeit reduziert
haben. In der Altersgruppe der 55- bis
64-Jährigen traf dies auf 9 % der
Teilzeitbeschäftigten zu.
Aktivierung von Teilzeitkräften bietet
unterschiedliches Potenzial in Mangelberufen
Mit Blick auf den Fachkräftemangel wird auch
die Erschließung zusätzlicher Potenziale über
die stärkere Aktivierung von
Teilzeitbeschäftigten diskutiert. Allerdings
wiesen 2023 die meisten Mangelberufe für
nichtakademische Fachkräfte einen stark
unterdurchschnittlichen Teilzeitanteil auf. Eine
Ausnahme bildet der Bereich der Gesundheits- und
Krankenpflege sowie der Altenpflege: Hier lagen
die Teilzeitanteile mit 39 % und 43 % deutlich
über dem Durchschnitt aller Erwerbstätigen
(31 %).
Gründe hierfür sind nicht
nur der sehr hohe Anteil weiblicher
Arbeitskräfte, sondern auch die außerordentliche
Arbeitsbelastung im Pflegebereich. Dagegen war
die Teilzeitquote in der Energietechnik sowie im
Bereich Klempnerei, Heizung-, Sanitär- und
Klimatechnik, wo Fachkräfte zur Umsetzung der
Energiewende gebraucht werden, mit jeweils gut
5 % sehr niedrig. Das verdeutlicht, dass
aufgrund der Umstände in einem Berufsfeld eine
Steigerung des Arbeitsvolumens über die
Aktivierung von Teilzeitkräften nicht immer
möglich ist.
KONJUNKTUR: Wie steht es um die deutsche
Wirtschaft? Stand 30.04.2024
Die deutsche Wirtschaft ist im
ersten Quartal 2024 gegenüber dem letzten drei
Monaten des Vorjahres um 0,2 Prozent gewachsen -
damit ist das Land knapp an einer Rezession
vorbeigeschrammt. Dem Statistischen
Bundesamt zufolge wurde die positive
Entwicklung "von Anstiegen der Bauinvestitionen
und der Exporte getragen. Die privaten
Konsumausgaben gingen dagegen zurück". Auch das
europäische Statistikamt Eurostat hat
heute Zahlen zur Wirtschaftsleistung der Monate
Januar bis März veröffentlicht.
Demnach ist das Bruttoinlandsprodukt EU-weit
um 0,3 Prozent gestiegen. An besten schneidet
Irland mit einem Plus von 1,1 Prozent ab.
Schlecht sieht es dagegen für die schwedische
Wirtschaft aus, die um 0,1 Prozent geschrumpft
ist. Für die nahe Zukunft hoffen Expert:innen
auf eine anhaltende Trendwende. So war zuletzt
der ifo-Geschäftsklimaindex zum
dritten mal in Folge gestiegen. Zudem ist der
Einzelhandelsumsatz im März um real 1,8 Prozent
zum Vormonat gestiegen - so stark wie seit fast
zweieinhalb Jahren nicht mehr. In den aktuellen
BIP-Prognosen hat sich diese Hoffnung bislang
noch nicht niedergeschlagen.
Wirtschaftsforscher:innen rechnen für das
Gesamtjahr mit einem Wachstum zwischen vo minus
0,2 bis plus 0,2 Prozent. Mathias Brandt
Wie könnte sich die deutsche Wirtschaft 2024
entwickeln?
Die Prognosen der
Wirtschaftsinstitute und Institutionen zum Wachstum
der deutschen Wirtschaft zeichnen ein Bild,
bei dem deutsche Wirtschaft sich in diesem Jahr
weder besonders positiv oder negativ entwickeln
wird. Die Prognosen reichen derzeit von -0,2
Prozent bis +0,2 Prozent. Die jüngste Prognose
wurde vom Internationalen
Währungsfonds (IWF) veröffentlicht. Der IWF
schätzt derzeit, dass das deutsche
Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent gegenüber
dem Jahr 2023 wachsen wird.
Damit
beurteilt der IWF die wirtschaftliche Lage
Deutschlands schlechter als in seiner
vorangegangen Prognose vom Januar 2024 (-0,3
Prozentpunkte). Deutschland leide als
Exportnation laut IWF stärker unter dem
insgesamt schwachen Welthandel als andere
Länder. Zudem habe die Industrie mit den hohen
Energiepreisen zu kämpfen.
Beide
Faktoren sorgen dem IWF zufolge für ein
schwaches Wachstum der Wirtschaftsleistung
gegenüber dem vorangegangenen Jahr. Das
pessimistischste Gutachten stammt vom Handelsblatt
Research Institute (HRI). Die HRI-Ökonomen
erwarten, dass die Wirtschaftsleistung nach dem
Rückgang in 2023 nun auch dieses Jahr sinken
wird, um 0,2 Prozent.
„Der deutschen
Wirtschaft wurden fast gleichzeitig ihre
wichtigsten Standbeine weggezogen, preiswerte
Energie aus Russland, florierende Absatzmärkte
in China, multilateraler Freihandel und eine
unbedingte Sicherheitsgarantie durch die USA“,
sagte Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup. Zudem
bleibe die „Ampel“-Regierung eine konsistente
Strategie schuldig, wie die Herausforderungen
der De-Globalisierung, der Dekarbonisierung und
des demografischen Wandels gleichzeitig
bewältigt werden sollen. Matthias Janson
IWF-Prognose: Deutschland bleibt
Konjunktur-Schlusslicht
Der Internationale
Währungsfonds (IWF) sieht die Zukunft der
deutschen Wirtschaft für das Jahr 2024 in seinem
aktuellen Word Economic Outlook (WEO) vom April
2024 negativer als noch im letzten Gutachten
aus dem Januar
2024. Demnach könnte das reale
Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr
lediglich um 0,2 Prozent wachsen. Im Januar
hatte der IWF für 2024 ein Wachsen der
Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent vorausgesagt
und die aktuelle Prognose damit um 0,3
Prozentpunkte nach unten revidiert (siehe
Grafik).
Deutschland bleibt auch mit
dieser neuen Prognose weiterhin das Schlusslicht
in der Reihe der stärksten Volkswirtschaften der
Welt. Deutschland leide als Exportnation laut
IWF stärker unter dem insgesamt schwachen
Welthandel als andere Länder. Zudem habe die
Industrie mit den hohen Energiepreisen zu
kämpfen. Beide Faktoren sorgen dem IWF zufolge
für ein schwaches Wachstum der
Wirtschaftsleistung gegenüber dem
vorangegangenen Jahr.
Die weltweite
Wirtschaftsleistung bewertet der IWF nahezu
gleich - die aktuelle Prognose liegt lediglich
um 0,1 Prozentpunkte höher als im World Economic
Outlook (WEO) vom April 2024. Laut IWF liegt die
Widerstandsfähigkeit der Vereinigten Staaten und
mehrerer großer Schwellen- und
Entwicklungsländer weiterhin über den
Erwartungen der Experten. Auch die öffentlichen
Finanzen vieler Länder hätten sich stabiler als
angenommen erwiesen.
Dienstag, 30. April 2024
WetterOnline: Sommerlicher
Start in den Mai - Bis zu 28 Grad im Westen
• Tanz in den Mai mit
Sommerluft • Maifeiertag sonnig mit Höchstwerten
um 25 Grad • Trockener Südostwind lässt
Waldbrandgefahr steigen • Wärmegewitter bleiben
die Ausnahme
Das Wetter tanzt sommerlich und
heiter in den Mai. Am Mittwoch, dem Maifeiertag,
überwiegt tagsüber der Sonnenschein. Die
Höchstwerte liegen verbreitet um 25 Grad, am
wärmsten wird es nach derzeitigem Stand mit bis
zu 28 Grad am Niederrhein. Quelle: Shutterstock
4. Moerser Tanznacht - Moers tanzt
in den Mai
Moerser Tanznacht läutet den Mai
ein! Am 30. April 2024, ab 19:00 Uhr, laden wir
euch herzlich ein, gemeinsam in den Mai zu
tanzen! Erlebt eine unvergessliche Nacht voller
rhythmischer Klänge und mitreißender Tänze im
enni.sportpark rheinkamp. Was euch erwartet:
Tanzvielfalt: Von Discofox über 70s / 80s bis
Salsa – entdeckt eine Vielzahl von Tanzstilen
und bewegt euch zu den besten Rhythmen der
Nacht.
Live-DJ: Feiert zu den angesagtesten Hits, die
die Tanzfläche zum Beben bringen und die Nacht
unvergesslich machen. Tickets: Sichert euch eure
Tickets im Vorverkauf und freut euch auf eine
magische Nacht des Tanzes! Dresscode: Kleide
dich, als wäre es dein erster Tanz mit uns!
Eintritt: 5 Euro Mindestverzehr: 10 Euro
Zu den Tickets.
High5 Soundclash - Tanz in den
Mai
Moers - Nach über 10 Jahren High5
im Bollwerk 107 sagen wir goodbye und lassen ein
letztes Mal die große Halle beben und die Kneipe
in einen großen Dancefloor verwandeln. Main
Floor: Classics, 90s+00s, Singalongs mit karte
Boss (Higt 5 / Deja Vu) & dirtysandoz (Back to
Classics / Deja Vu)
2nd Floor: Hip Hop
from Old School to New School mit Flo Badabum &
ms. bumble ! Karten können entweder an der
Abendkasse oder im Vorverkauf erworben werden.
Letzteres ist ausschließlich online über www.bollwerk107.de oder
die üblichen AD-Ticket-Verkaufsstellen möglich
(z.B. Stadtinformation Moers, Kirchstr. 27).
Veranstaltungsdatum 30.04.2024 - 22:00
Uhr - 01.05.2024 - 05:00 Uhr. Veranstaltungsort
Zum Bollwerk 107, 47441 Moers.
Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe wird 20 Jahre alt
Der Auftrag bleibt, Deutschland
krisenfester zu machen. Am 1. Mai 2004 wurde das
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und
Katastrophenhilfe (BBK) durch den damaligen
Bundesinnenminister Otto Schily gegründet. Sein
Auftrag ist, das nationale Krisenmanagement zu
stärken und den Schutz der Bevölkerung in einem
Spannungs- oder Verteidigungsfall zu
organisieren.
Die Anschläge auf das
World Trade Center in New York am 11. September
2001 und die Jahrhundertflut an Elbe und Donau
im Jahr 2002 mit ihren verheerenden Schäden
hatten gezeigt, dass auch Deutschland sich gegen
vielfältige Bedrohungen stärker wappnen muss.
Seit der Gründung des BBK vor 20 Jahren wird in
Bonn im engen Kontakt zwischen Bund und Ländern
daran gearbeitet, auf Krisen von nationaler
Tragweite bestmöglich vorbereitet zu sein.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Ich
gratuliere dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe herzlich zum 20.
Geburtstag und danke allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern für ihre hervorragende und wichtige
Arbeit. Wir machen unser Land krisenfester.
Die Pandemie, Extremwetter, Hochwasser und
Waldbrände haben gezeigt, dass wir unsere
Bevölkerung besser schützen müssen. Wir haben
deshalb das BBK massiv verstärkt. Wir haben ein
Gemeinsames Kompetenzzentrum für den
Bevölkerungsschutz beim BBK aufgebaut, in dem
die Fäden von Bund und Ländern zusammenlaufen.
Unsere Warnsysteme retten im Notfall
Menschenleben. Unser neues System Cell Broadcast
mit Direktnachrichten auf Handys hat bei den
letzten Warntagen den Stresstest bestanden.
- Wir werden es weiter ausbauen, aber auch
weiter auf Warn-Apps und Sirenen setzen. Auch in
die bestmögliche technische Ausstattung für den
Bevölkerungsschutz werden wir weiter
investieren. Gleiches gilt für den effektiven
Schutz kritischer Infrastruktur und die
Versorgung für Krisenfälle. So wappnen wir uns
besser gegen alle möglichen Gefahren. - Wir
haben durch die russische Aggression eine völlig
veränderte Sicherheitslage in Europa, auch durch
hybride Bedrohungen wie Cyberangriffe. - Wir
müssen neben der militärischen Abschreckung und
Verteidigung daher zwingend auch den Zivilschutz
stärken. Daher arbeiten wir gemeinsam mit dem
Bundesverteidigungsministerium so intensiv an
einem Operationsplan zur militärischen und
zivilen Verteidigung. Auch hier spielt das BBK
eine wichtige Rolle.“
Ralph Tiesler,
Präsident des BBK: „Die Gründung des BBK war
Folge eines erschütterten Sicherheitsgefühls
nach den Anschlägen des 11. September. Der 24.
Februar 2022 markiert mit dem russischen Angriff
auf die Ukraine einen erneuten Umbruch. Zwei
Jahrzehnte nach Gründung des BBK befinden wir
uns wieder in einer Zeit des Umdenkens.
Angesichts der sicherheitspolitischen Lage sehen
wir uns vor der zwingenden Notwendigkeit, die
Zivile Verteidigung gemeinsam mit unseren
Partnern massiv auszubauen.
Das BBK mit
seinem gesetzlichen Kernauftrag Zivilschutz wird
hieran einen erheblichen Anteil haben. Unser
wichtigstes Ziel ist eine Gesellschaft, die mit
Krisensituationen umgehen kann. Das BBK hat sich
in seinem 20-jährigen Bestehen als zentraler
Akteur im Bevölkerungsschutz etabliert und
spielt bei der Vorbereitung auf potenzielle
Bedrohungen eine wesentliche Rolle.“
Seit der Gründung des BBK konnten zentrale
Verbesserungen für den Schutz der Bevölkerung
erreicht werden: - Mit der Entwicklung und
Einführung des Modularen Warnsystems hat das BBK
die Warnung der Bevölkerung grundlegend neu
aufgebaut. Über die verschiedenen
angeschlossenen Warnkanäle wie Cell Broadcast,
die Warn-App Nina und weitere können heute bis
zu 97% der Bevölkerung sehr schnell und direkt
mit einer Warnmeldung erreicht werden.
-
2.770 Fahrzeuge der ergänzenden Ausstattung hat
das BBK seit Bestehen ausgeliefert. Diese werden
für Sanitätsdienst, Brandschutz und den Schutz
vor chemischen, biologischen und radiologischen
Gefahren an die Bundesländer übergeben.
- Neun Mal trainierte das BBK mit Deutschland in
der länderübergreifenden Krisenmanagementübung
LÜKEX das nationale Krisenmanagement – von
Stromausfall über Pandemie bis Cyberangriff.
- Mehr als 185.500 Personen haben seit dem
1. Mai 2004 an über 10.500 Seminaren und
Veranstaltungen der BBK-eigenen Bundesakademie
für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung
(BABZ) teilgenommen.
- Jährlich werden
rund 400.000 Exemplare des Ratgebers
„Katastrophenalarm – Ratgeber für
Notfallvorsorge und richtiges Handeln in
Notsituationen“ kostenfrei an Haushalte und
Kommunen geschickt und verteilt.
Mit
der Einführung eines bundesweiten
Bevölkerungsschutztages (dieses Jahr am 21.
September in Wiesbaden) werden die Menschen noch
besser erreicht. Seit dem Beginn des russischen
Angriffskriegs gegen die Ukraine am 24. Februar
2022 arbeitet die Bundesregierung mit Nachdruck
an einer Stärkung der Zivilen Verteidigung in
Deutschland.
Für das BBK bedeutet das,
den Ausbau der Warnung, die Beschaffung von
Betreuungs- und Versorgungskapazitäten, die
Stärkung des Selbstschutzes der Bevölkerung, den
verstärkten Schutz von Kritischen
Infrastrukturen, die Aus- und Weiterbildungen im
Bereich Bevölkerungsschutz sowie die Stärkung
des ehrenamtlichen Engagements weiter
voranzutreiben.
Alle Vorkehrungen
verfolgen den sogenannten „Doppelnutzen“, denn
sie treffen Vorsorge sowohl für militärische als
auch für nichtmilitärische Krisen. Das gilt für
die Trinkwasserversorgung nach denkbaren
Hackerangriffen genau wie für den Schutz von
Kulturgütern bei Bränden und die Vorbereitung
auf die mögliche Zerstörung von
Verkehrsinfrastruktur nach einem Erdbeben. So
werden auch in den kommenden Jahren alle
Investitionen und Konzepte für den Zivilschutz
der Krisenfestigkeit Deutschlands insgesamt
dienen. Mehr Informationen zum BBK finden Sie
unter:
www.bbk.bund.de/20-jahre-bbk
Besuch bei der Barbara-Buchhandlung:
„Das geht nur in Moers" Kathrin
Olzog zeigt Bürgermeister Christoph
Fleischhauer, Wirtschaftsförderer Jens
Heidenreich und Moers Marketing -
Geschäftsführer Michael Kersting das neue
Ladenlokal in der Burgstraße 10. Mit dem Aus der
Weltbild-Filiale in Moers im Jahr 2013 stand
auch die damalige Mitarbeiterin Kathrin Olzog
vor der Frage, wie es weitergeht. Da es außer
einer großen Kette in Moers keine Buchhandlung
gab, kam der Gedanke ‚Selbstständigkeit‘ auf.
So konnten auch ihre beiden Hunde gut versorgt
werden. Und der Gedanke war gut – sehr gut
sogar. „Das haben die Moerserinnen und Moerser
mitgetragen“, berichtet Olzog beim
Unternehmensbesuch von Bürgermeister Christoph
Fleischhauer, Wirtschaftsförderer Jens
Heidenreich und Moers Marketing -
Geschäftsführer Michael Kersting.
„Das geht nur in Moers“, schwärmt die
Buchhändlerin. Vor einigen Wochen vollzog sie
den nächsten Schritt für ihre
Barbara-Buchhandlung – in neues Ladenlokal,
ebenfalls in der Burgstraße (Nr. 10 statt 3).
„Dort haben wir zwar nur 6 Quadratmeter mehr,
aber im Verhältnis zu den 48 ist das schon ein
Sprung.“ Hinzu kommt ein Innenhof, der bereits
ein Gäste-WLAN hat und noch Leseecken bekommen
soll. Auch Veranstaltungen soll es hier geben.
Sechs Beschäftigte hat die
Buchhandlung „Zuckersüß“ findet
Bürgermeister Fleischhauer den neuen Laden
hinter einer historischen Fassade mit Torbogen.
„Das ist so schön geworden!“ Die Buchhandlung
ist nicht nur schön, sondern auch erfolgreich.
Sollte es am Anfang „nur für mich und eine
Mini-Jobberin reichen“, so beschäftigt die
Buchhändlerin mittlerweile fünf Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und einen Auszubildenden. Und
sie ist nicht mehr aus der Moerser City
wegzudenken.
Für Michael
Kersting ist Kathrin Olzog eine Vorzeige -
#MoersMacherIn – so der Name der
Netzwerk-Kampagne, die im vergangenen Jahr von
Moers Marketing für die Geschäftstreibenden der
Innenstadt initiiert worden ist. Und
Bürgermeister Fleischhauer schließt sich der
Meinung von Kathrin Olzog an: „So eine
Erfolgsgeschichte kann es wahrscheinlich
wirklich nur in unserer Stadt geben.“
Eine Prise Leidenschaft, eine
Portion Können: Zehn Hauptschüler entdecken ihre
Kochkünste und Karrierechancen
Zehn Jugendliche konnten einen Tag lang in den
Ausbildungsberuf „Koch“ hineinschnuppern. Am
Montag, 29. April, besuchten sie die Lehrküche
der Gemeinschaftshauptschule Ludgerusstraße in
Duisburg. Gemeinsam mit der Schule hat die
Niederrheinischen IHK das Probekochen
organisiert. Aus Mehl, Eiern und frischen
Tomaten zauberten die Schüler beim Showkochen
ihr eigenes Nudelgericht.
Klaus
Wemmer, Vorsitzender des IHK-Prüfungsausschusses
„Köche“ in Kleve, war begeistert von den
Ergebnissen: „Alle konnten heute zeigen, was sie
kulinarisch auf die Beine stellen können. Aber
es geht dabei um viel mehr: Die Jugendlichen
lernen, dass es nicht nur um das Kochen an sich
geht, sondern auch um die Leidenschaft und
Kreativität, die in diesem Berufsfeld gefragt
sind.“ Kampf gegen den Fachkräftemangel Um dem
Fachkräftemangel entgegenzuwirken, will die
Niederrheinische IHK junge Menschen frühzeitig
für verschiedene Berufsfelder begeistern und sie
bei der Entwicklung ihrer Talente unterstützen.
Yassine Zerari, IHK-Koordinator der
Veranstaltung, betont die Bedeutung von
Berufsorientierung: „Indem wir jungen Menschen
Einblick in die Gastronomie geben, tragen wir
dazu bei, die Zukunft dieser Branche zu sichern.
Jeder einzelne Jugendliche, der heute sein
Interesse an der Küche entdeckt, fängt den
Fachkräftemangel von morgen ein Stück weit ab."
Durch das Handwerk des Kochens
lernen die Jugendlichen nicht nur kulinarische
Fähigkeiten, sondern auch die Wertschätzung für
traditionelle Arbeitsweisen und den Wert des
gemeinsamen Schaffens. So sieht es auch der 14
jährige Baran Sönmez: „Kochen macht Spaß! Es ist
voll cool, etwas mit den eigenen Händen zu
schaffen.“ Das „Showkochen“ ist Teil des
Duisburger Schulmodells. Das Langzeitprojekt der
Niederrheinischen IHK unterstützt Jugendliche in
Duisburg bei der Berufsorientierung und wird von
engagierten Unternehmern unterstützt.
Klaus Wemmer, Vorsitzender des
IHK-Prüfungsausschusses „Köche“ in Kleve, kochte
zusammen mit den Jugendlichen, um ihnen einen
Einblick in den Beruf zu geben. Foto:
Niederrheinische IHK/Jacqueline Wardeski
Das Fahrrad ist in Moers beliebt
Die Moerserinnen und Moerser sind
mehr mit dem Rad und zu Fuß unterwegs. Das ist
ein Ergebnis der Mobilitätsbefragung der Stadt
Moers im Juni 2023. Die repräsentative Umfrage
wurde am Donnerstag, 25. April, im Ausschuss für
Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU)
vorgestellt. 43 Prozent aller Wege werden
umweltfreundlich (Fuß- und Radverkehr)
zurückgelegt. Bei der letzten Befragung im Jahr
2008 waren es noch 30 Prozent.
Vor
allem das Fahrrad ist mit 19 Prozent aller Wege
beliebt (zuvor 8). Moers liegt damit auch
deutlich über dem Landesschnitt (11 Prozent).
Dagegen werden die öffentlichen Verkehrsmittel
weiterhin wenig genutzt (5 Prozent). Die
Bedeutung von Autos und Motorrädern ist gesunken
– von 70 auf 57 Prozent. 88 Prozent der Moerser
Haushalte haben mindestens ein Auto, 7 Prozent
mindestens ein E-Auto, bei den Haushalten mit
Kindern sind es 21 Prozent.
1.806
Personen aus 920 Haushalten haben an der Umfrage
teilgenommen. Alle
Ergebnisse sind im Ratsinformationssystem
erhältlich. Sie fließen in die künftige
Verkehrsplanung ein. Ein weiteres Thema im ASPU
war die Vermehrung von Waldflächen. In einem
ersten Schritt wird eine landwirtschaftliche
Fläche an der Filder Straße mit einer Größe von
rund 4 Hektar aufgeforstet.
Actionreicher ,Girls’Day‘ bei
der Feuerwehr Moers
Es gibt sie, aber sie sind selten:
Frauen bei der Feuerwehr. Der Girls`Day ist für
die Moerser Feuerwehr deshalb ein guter Anlass,
um die Tätigkeiten bei Mädchen bekannter zu
machen. 17 Schülerinnen konnten so am
Donnerstag, 25. April, in die Berufe der
Feuerwehrfrau und Notfallsanitäterin
hineinschnuppern.
Und das hautnah:
Sie erlebten z. B. eine Fettexplosion,
kletterten auf eine 26 Meter hohe Drehleiter,
mussten mit Atemschutzausrüstung den Weg durch
einen verrauchten Übungsraum finden oder lernten
das Verhalten bei Herzstillstand, die
Reanimation und Intubation. „Es war spannend zu
erfahren, wie es ist, unter einer
Atemschutzmaske zu sein. Und wir hätten nicht
gedacht, wie viel Ausrüstung man als
Feuerwehrfrau oder -mann schleppen muss", sagte
Teilnehmerin Dunja.
Fotos pst
Ehrenamtliche
‚Bürgersolarberatung‘ in Moers: ‚Wir machen
Watt‘
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger
denken über eine eigene Photovoltaik-Anlage
nach. Dabei sind viele verunsichert, wie sie am
besten vorgehen sollen und was sie beachten
müssen. Um Hausbesitzerinnen und -besitzer
diesen Weg zu erleichtern, unterstützt die Stadt
Moers das Konzept der ‚Bürgersolarberatung.
‚Wir machen Watt‘ lautet das Motto. Die
nach den Leitlinien des gemeinnützigen Vereins
Metropolsolar e.V. ausgebildeten Beraterinnen
und Berater begleiten die Auswahl und
Installation einer Anlage auf dem eigenen Dach
kostenlos, neutral und nach bestem Wissen in
Sinne der Nachbarschaftshilfe. Haftung
übernehmen sie nicht. Dieses Angebot ist keine
Konkurrenz zu anderen, wie beispielsweise der
Energieberatung der Verbraucherzentrale, sondern
soll als Ergänzung dienen. Es ersetzt dabei
keine fachbezogene Beratung durch eine Expertin
oder einen Experten.
Die Ehrenamtler
suchen immer Unterstützung. Wer Interesse hat,
kann sich gerne melden. Wer Interesse an dem
Angebot hat, schreibt eine Mail an klima@moers.de mit
dem Betreff ‚Bürgersolarberatung‘ sowie der
Nennung von Name und Adresse, auf der die
geplante Anlage installiert werden soll. Die
Bearbeitung kann bis zu einer Woche dauern. Auch
neue Berater und Beraterinnen können sich gerne
melden.
Weitere Informationen
Blick auf die Fassaden in der
Homberger Straße werfen
Im dritten Teil der
Stadtführungs-Reihe ‚Moers 1-2-3‘ am Sonntag, 5.
Mai, steht der südliche Teil der Moerser
Innenstadt im Mittelpunkt. Start ist um 10.30
Uhr am Moerser Bahnhof (Homberger Straße). Mit
der Industrialisierung sind neue Infrastrukturen
entstanden. Am Bahnhof kreuzten sich zur Zeit
der Dampfloks Schienen und Straßen.
Beeindruckend ist die Wohnanlage ‚Tubiskull‘ am
Vinzenzpark.
Die Homberger Straße
war früher die Verbindung zwischen Bahnhof und
Altstadt. Über Geschäftsgeschossen und
Werbeanlagen zeigt sich an vielen Stellen
spannende Architekturgeschichte aus mehr als 100
Jahren. Die Zusammenhänge erläutert Bauexpertin
Eva-Maria Eifert. Die Teilnahme kostet pro
Person 8 Euro. Stadtführung beleuchtet Moers zur
NS-Zeit Die nationalsozialistische
Gewaltherrschaft hat die ehemalige Kreisstadt
Moers verändert.
Die Stadtführung am
Sonntag, 5. Mai, mit dem Historiker Ulrich
Kemper beleuchtet die Hintergründe. Damals gab
es überzeugte Nationalsozialisten und ihre
Opfer. Bei dem Rundgang lernen die Teilnehmenden
Orte der Verfolgung und des Widerstandes kennen.
Stationen sind dabei auch einzelne Mahn- und
Gedenkstätten. Die Teilnahme kostet pro Person 8
Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen
sind in der Stadt- und Touristinformation von
Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b,
Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Am 11. Mai: Workshop
‚Selbstmanagement für Chaoten‘
Für alle, die unter
‚Aufschieberitis‘ leiden, bietet die vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Samstag, 11. Mai, einen
Intensiv-Workshop an: ‚Selbstmanagement für
Chaoten‘ stellt Strategien zur sofortigen
Anwendung vor. Ab 9 Uhr lernen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, dass Struktur und
Chaos keine Gegensätze sein müssen.
Weitere Themen an diesem Tag sind ‚Vom Zeit- zum
Selbstmanagement‘, ‚Die Schnelligkeit der
kleinen Schritte‘ und ‚Stärkenorientierung und
Erfolge‘. Eine Anmeldung für den
Intensiv-Workshop ist telefonisch unter 0 28
41/201 – 565 und online unter www.vhs-moers.de möglich.
Kulturrucksack „Mixperience DJ Workshop“
für Kids ab dem 10. Mai im P-Dorf
Dinslaken - Das Workshop-Konzept
'Mixperience' bietet musikinteressierten
Kindern und Jugendlichen einen Einblick in
die Welt des DJing und moderner
Musikproduktionen. Angeleitet von einem
erfahrenen Dozenten werden die
Teilnehmer*innen mit dem Handwerkszeug
vertraut gemacht und können sich im weiteren
Verlauf in allen Möglichkeiten erproben. Das
Angebot richtet sich sowohl an noch
unerfahrene Teilnehmer*innen, als auch an
bereits erprobte Nachwuchs-DJ's, die weitere
Tricks und Kniffe erlernen wollen.
Die Begeisterung für Musik genügt als
Grundlage für die Teilnahme. Das Ziel des
Workshops ist, die Kinder und Jugendlichen
auf einen Auftritt am Abschluss des Kurses
vorzubereiten und konkret darauf
hinzuarbeiten, die erlernten Kenntnisse
anzuwenden und vorzuführen. Der
Kulturrucksack ist eine Initiative des
Landes Nordrhein-Westfalen, die Kindern und
Jugendlichen einen niedrigschwelligen Zugang
zu Kunst und Kultur ermöglicht. Die
Veranstaltung in der Stadtbibliothek
Dinslaken ist Teil des umfangreichen
Programms des Kulturrucksacks und richtet
sich an Jugendliche im Alter von 10 bis 14
Jahren. Die Workshops des Kulturrucksacks
sind kostenlos.
Interessierte können sich ab sofort beim
Fachdienst Kultur der Stadt Dinslaken
anmelden. Das Anmeldeformular steht auf der
Internetseite der Stadt Dinslaken zum
Download bereit. Weitere Fragen beantwortet
das Team des Fachdienstes Kultur per Mail an
kultur@dinslaken.de oder telefonisch unter
02064/66-723. Adresse: Jugendzentrum P-Dorf,
Baumschulenweg 6, 46535 Dinslaken Daten:
10.05. von 16-20 Uhr, 11.05. von 12-16 Uhr,
17.05. von 17:30-21:30 Uhr
Familienregeln… eine Chance? – 2.
Elternabend zum Thema Medienkompetenz
Wesel - Nach der erfolgreichen
Auftaktveranstaltung „Medienkompetenz für
Eltern – Wie schütze ich mein Kind im Netz“
im vergangenen Jahr folgt am Dienstag, 14.
Mai 2024, 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr, der
zweite Eltern-Informationsabend zum Thema
Medienkompetenz – Titel: “Familienregeln…
eine Chance?”.
Der Elternabend wird erneut von der
Konrad-Duden-Realschule in Kooperation mit
dem Team Kinder- und Jugendförderung der
Stadt Wesel in der Aula der
Konrad-Duden-Realschule, Barthel-Bruyn-Weg
50, in der Weseler Feldmark veranstaltet.
Eingeladen sind alle Eltern,
Sorgeberechtigten und Interessierte. Die
Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung
möglich.
Medienerziehung ist heutzutage ein
wesentlicher Bestandteil des
Erziehungsauftrages. Der wichtigste Schutz
für Kinder und Jugendliche im Netz ist eine
enge Begleitung und Unterstützung durch die
Eltern. Viele Eltern und Sorgeberechtigte
sind bezogen auf das Nutzungsverhalten ihrer
Kinder oftmals unsicher. In der
Veranstaltung erhalten die Teilnehmenden
hilfreiche Tipps, wie sie durch Regeln und
Absprachen den Familienalltag entspannen und
täglichen Diskussionen vorbeugen können.
Als Expertin konnte erneut die
Medienkompetenztrainerin Mia Werk gewonnen
werden. Zudem werden
die Erziehungsberatungsstelle der Caritas
sowie das familienorientierte
Suchthilfezentrum Wesel mit Fachleuten vor
Ort sein. Dabei haben Besucher*innen die
Möglichkeit, sich allgemein zu
Familienregeln im Umgang mit Handy, Konsole
und Co. zu informieren und auszutauschen.
Grundregeln, Handynutzungsvertrag, Family
Link als Schutz- und Kontrollapp, aber auch
alternative Beschäftigungsmöglichkeiten
werden Themen des Infoabends sein.
Wer Fragen hat oder mehr erfahren möchte,
kann sich gerne telefonisch an Sandra Scharnberg
vom Team Kinder- und Jugendförderung unter
0281/203-2567 oder an das Team der
Schulsozialarbeit der Konrad-Duden-Realschule
unter 0281-16400550 wenden.
Planwagenfahrt ab Hiesfeld
Am Dienstag, 14. Mai 2024 von 13:30
bis ca. 18:30 Uhr lädt Gästeführer Heinrich
Hülsemann zu einer besonderen Planwagenfahrt
ein. Vom Startpunkt an der Wassermühle in
Hiesfeld geht es zum historischen
Bauernmuseum nach Marienthal, in dem auf die
Teilnehmer*innen eine spannende Führung
wartet. Anschließend geht die Fahrt weiter
durch den Dämmerwald zum Landgasthof
Pannebäcker in Schermbeck.
Dort wird eine kleine Rast bei Kaffee und
Kuchen eingelegt bevor die Rückfahrt zurück
zum Ausgangspunkt nach Hiesfeld beginnt. Die
Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro pro Person,
die direkt vor Ort beim Gästeführer
entrichtet wird. Im Preis inbegriffen sind
die Führung im Bauernmuseum sowie Kaffee /
Kuchen im Landgasthof. Eine verbindliche
Anmeldung nimmt das Team der
Stadtinformation am Rittertor telefonisch
unter 02064/66-222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
NRW: 3,3 Millionen Menschen
waren 2023 armutsgefährdet
Rund 3,3 Millionen Personen in
Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 von
relativer Einkommensarmut betroffen gewesen. Das
entspricht das einer Armutsgefährdungsquote von
18,3 Prozent. Im Jahr 2022 lag dieser Wert bei
18,7 Prozent. Als armutsgefährdet gelten
Menschen, die weniger als 60 Prozent des
mittleren bedarfsgewichteten Haushaltseinkommens
(sogenanntes Nettoäquivalenz-einkommen) zur
Verfügung haben. Im Jahr 2023 galt somit ein
Einpersonenhaushalt in Nordrhein-Westfalen mit
weniger als 1 233 Euro netto pro Monat als von
Armut bedroht.
Fast jede fünfte Person
in NRW von Armut bedroht Von relativer
Einkommensarmut waren 2023 rund 3,3 Millionen
Menschen in Nordrhein-Westfalen betroffen. Das
entspricht einer Armutsgefährdungsquote von 18,3
Prozent. Dabei lag die Armutsgefährdungsschwelle
für einen Einpersonenhaushalt bei 1 233 Euro
(Informationen zur Armutsgefährdungsschwelle
siehe Abschnitt „Datengrundlage und Methode“).
In den Jahren von 2013 bis 2019 stieg die
Armutsgefährdungsquote von 16,0 Prozent auf 17,0
Prozent nahezu kontinuierlich an. Die
Armutsgefährdungsschwelle erhöhte sich in diesem
Zeitraum von 873 Euro auf 1 042 Euro.
Armutsrisiko in NRW war regional
unterschiedlich verteilt Die höchste
Armutsgefährdungsquote in Nordrhein-Westfalen
wurde mit 22,1 Prozent für die
Raumordnungsregion Dortmund berechnet. Die
niedrigste Armutsgefährdungsquote gab es mit
12,5 Prozent in der Raumordnungsregion Siegen.
Etwas mehr als die Hälfte aller
armutsgefährdeten Personen insgesamt lebten in
Haushalten ohne minderjährige Kinder
(1,8 Millionen). Alleinlebende waren mit einem
Anteil von 29,0 Prozent am häufigsten von Armut
bedroht.
Personen, die mit einer
weiteren Person im Haushalt lebten, waren
hingegen nur in 9,4 Prozent der Fälle
armutsgefährdet. Alleinerziehende waren am
stärksten von Armut bedroht Unter den Haushalten
mit minderjährigen Kindern wiesen
Alleinerziehende mit 45,7 Prozent die höchste
Armutsgefährdungsquote im Land auf. Bei
Haushalten mit zwei erwachsenen Personen hing
das Armutsrisiko von der Zahl der im Haushalt
lebenden Kinder ab: Je mehr minderjährige Kinder
im Haushalt lebten, desto eher war der Haushalt
von Armut bedroht.
So lag die
Armutsgefährdungsquote bei Haushalten mit einem
Kind bei 9,1 Prozent, während sie bei Haushalten
mit drei oder mehr Kindern mit 35,3 Prozent etwa
vier Mal so hoch war. In Haushalten mit
Kind(ern) lebten 1,5 Millionen von relativer
Einkommensarmut betroffene Personen.
Erwerbsbeteiligung und Qualifikation
beeinflussen Häufigkeit von Einkommensarmut.
Weitere Faktoren für die Häufigkeit von
relativer Einkommensarmut sind die
Erwerbsbeteiligung und die Qualifikation: Etwas
mehr als jede zweite erwerbslose Person war
armutsgefährdet (50,6 Prozent), jedoch nur etwas
weniger als jede zehnte erwerbstätige Person
(8,9 Prozent). Hat die Person mit dem höchsten
Einkommen im Haushalt maximal einen Abschluss
der Sekundarstufe I (z. B. Haupt- oder
Realschulabschluss), so lag das Armutsrisiko bei
40,4 Prozent, gegenüber 7,7 Prozent bei einem
hohen Bildungsabschluss (z. B. Studium).
Abstand zwischen Gering- und
Besserverdienenden wird kleiner
• Bruttostundenverdienste der
oberen und unteren 10 % der Lohnskala nähern
sich an • Treiber für diese Entwicklung war
der vergleichsweise starke Verdienstzuwachs bei
den Geringverdienenden aufgrund des gestiegenen
Mindestlohns • Besserverdienende hatten im
April 2023 einen 3-mal höheren Bruttostundenlohn
als Geringverdienende
Der
Verdienstabstand zwischen Gering- und
Besserverdienenden in Deutschland hat sich
zwischen April 2022 und April 2023 im Zuge der
Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns
verringert. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, hatten Besserverdienende im
April 2023 das 2,98-Fache des
Bruttostundenverdienstes von Geringverdienenden
erhalten, im April 2022 war es noch das
3,28-Fache.
Dabei zählte eine Person
im April 2023 bis zu einem Stundenverdienst von
12,25 Euro zu den Geringverdienenden (untere 10
% der Lohnskala) und ab einem Verdienst von
36,48 Euro zu den Besserverdienenden (obere 10
%). Zuvor hatte sich der Verdienstabstand
zwischen April 2018 und April 2022 kaum
verändert. So hatten Besserverdienende im April
2018 im Vergleich zu Geringverdienenden pro
Stunde den 3,27-fachen Verdienst erzielt.
NRW-Wirtschaft exportierte in den ersten
zwei Monaten des Jahres Waren im Wert von
36,6 Millionen Euro in den Iran
Die nordrhein-westfälische
Wirtschaft exportierte im Januar und Februar
2024 Waren im Wert von 36,6 Millionen Euro in
den Iran. Anhand vorläufiger Ergebnisse stiegen
die Exporte in den Iran im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um fast 50 Prozent (damals:
24,5 Millionen Euro). Im gleichen Zeitraum
importierte die NRW-Wirtschaft Waren im Wert von
1,9 Millionen Euro aus dem Iran (+22,4 Prozent;
damals: 1,5 Millionen Euro).
Hauptexportgüter waren Maschinen, Apparate und
mechanische Geräte Maschinen, Apparate und
mechanische Geräte hatten mit 67,2 Prozent
(24,6 Millionen) den höchsten Anteil am
Warenwert der Exporte in den Iran. Bei den
Importen hatten Eisen und Stahl mit 13,9 Prozent
(263 Tsd. Euro) den höchsten Anteil am
Warenwert, gefolgt von verschiedenen
Lebensmittelzubereitungen, deren Anteil bei
11,3 Prozent (214 Tsd. Euro) lag.
Exporte
in den Iran waren 2023 um 70 Prozent niedriger
als im Jahr 2018 vor den Sanktionen Die Exporte
in 2023 in den Iran betrugen 200,9 Millionen
Euro und waren um 70 Prozent niedriger als im
Jahr 2018 (669 Millionen Euro) vor den
Sanktionsmaßnahmen. Auch die Importe sanken von
26,5 Millionen Euro im Jahr 2018 auf
15 Millionen Euro im Jahr 2023 um 43 Prozent.
Der Anteil des Irans am nordrhein-westfälischen
Außenhandel betrug im Jahr 2023 insgesamt gerade
einmal 0,1 Prozent beim Export und 0,005 Prozent
beim Import.
Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der
Staat die Verantwortung?
Dürre, Extremwetter, Umweltverschmutzung –
Wer soll für die Lösung dieser globalen Probleme
Verantwortung übernehmen? Etwa ein Viertel der
deutschen Teilnehmer:innen einer Umfrage der Statista
Consumer Insights sagen: “die Regierung”.
Damit sind die Befragten in Deutschland
dahingehend sogar eher konservativ eingestellt.
Deutlich stärker vertreten die
Umfrageteilnehmer:innen in China (40 Prozent),
Indien (32 Prozent) und Großbritannien (30
Prozent) diese Meinung. Noch eher sehen die
Deutschen die Privatwirtschaft in der Pflicht.
Etwa 31 Prozent der Befragten bestätigten die
Aussage, dass die Unternehmen die Verantwortung
tragen sollten.
Deutschland teilt
sich bei der Zustimmung zu dieser These die
Spitzenplätze mit Indien (32 Prozent) und dem
Vereinigten Königreich (31 Prozent). Um Umwelt-
und Klimakrise entgegenzuwirken, bedarf es
kollektiver Tatkraft. Es ist zwar ein wichtiger
und richtiger Schritt sein Konsumverhalten als
Individuum anzupassen und bewusster und
ressourcenschonender zu leben, dennoch würden
diese Bemühungen allein nicht reichen. Es liegt
vor allem an den Staaten die nötigen
Rechtsgrundlagen zu schaffen und
energieeffizient zu wirtschaften. René Bocksch
Hälfte der Stromimporte stammt aus
Erneuerbaren Energien - STROMHANDEL
Nach zwei Jahrzehnten mit
Nettoexporten ist Deutschland 2023 erstmals
wieder Nettoimporteur von Strom. Wie die
Statista-Grafik auf Basis von Daten des
gemeinnützigen Thinktanks Agora
Energiewende (PDF-Download) zeigt, stammt
die Hälfte dieser Stromimporte aus Erneuerbaren
Energien. Strom aus Wasserkraft und Windkraft hatten
hierbei den größten Anteil. An zweiter Stelle
steht Strom aus Kernkraft.
Auch bei der Zusammensetzung der deutschen
Stromexporten ins Ausland liegt Erneuerbare
Energie mit einem Anteil von 57 Prozent an
erster Stelle.
Braunkohle und Erdgas
folgen erst mit einigem Abstand. Die Gründe
dafür, dass Deutschland jetzt erstmals seit
langem wieder Nettoimporteur
von Strom ist, lagen laut Agora Energiewende
erstens im dynamischen Ausbau der Erneuerbaren
Energien in Europa in den letzten Jahren. Hinzu
käme die Abschaltung der letzten drei
Kernkraftwerke im April 2023, die durch den
insgesamt nur moderaten Ausbau der Erneuerbaren
Energien im Inland nicht unmittelbar vollständig
kompensiert wurden.
Den meisten
Strom hat Deutschland 2023 aus
Frankreich bezogen. Zudem hätten die Kosten
der Kohleverstromung im ersten Quartal 2023 die
Kosten der Gasverstromung überstiegen, so dass
die Stromerzeugung aus dem deutschen
Kohle-Kraftwerkspark im Vergleich zur
europäischen Gasverstromung teurer geworden wäre
und damit zu einem starken Rückgang der Exporte
und einem Anstieg der Importe geführt hätte.
Matthias Janson
Wenig Interesse an Habeck und Co. auf Social
Media
Nach Bundeskanzler Olaf Scholz hat
nun auch sein Vize Robert Habeck den Schritt auf
die Social-Media-Plattform TikTok gewagt.
Der neue Account soll genau wie bereits
bestehende auf anderen sozialen Netzwerken
Einblicke in die Arbeit des Wirtschaftsministers
geben und diesmal vor allem eine jüngere
Zielgruppe erreichen. Aber interessieren sich
die Deutschen überhaupt für Politiker:innen
in den sozialen Netzwerken?
Laut
einer Umfrage von YouGov ist
die Antwort auf diese Frage “Nein”. Rund 72
Prozent der Befragten haben angegeben, dass sie
keinen Politiker:innen folgen. Nur etwa 16
Prozent haben demnach einen
Politiker:innen-Profil auf Tiktok, Instagram
oder anderen Plattformen abonniert. Acht Prozent
der Umfrageteilnehmer:innen nutzen gar keine
sozialen Netzwerke und weitere drei Prozent
machten keine Angaben dazu.
Wie die
Statista-Grafik zeigt, sind es vor allem jüngere
Nutzer:innen, die sich für politische Accounts
interessieren. Von den Personen, die mit “ja”
geantwortet haben, gehörten jeweils 28 Prozent
zu den Altersgruppen 18-24 Jahre und 25-34
Jahre. In den älteren Kohorten nimmt der Anteil
der Follower:innen sukzessive ab. Dass nun immer
mehr hochrangige Politiker auf TikTok vertreten
sind, kommt nicht überraschend. Nachdem die AfD
bereits seit einiger Zeit sehr aktiv auf dem
Kurzvideo-Portal ist und ihre Umfragewerte sich
bei jungen Menschen deutlich verbessert haben,
ziehen nun auch die etablierten Parteien nach.
René Bocksch
Montag, 29. April 2024
Sommerferienprogramm der Stadt Kleve 2024
Auch in diesen Sommerferien bietet
die Stadt Kleve wieder ein buntes Ferienprogramm
an. Bei der alljährlichen Ferienfreizeit auf dem
Fingerhutshof in Kalkar-Wissel erwartet die
Kinder ein kreatives und spannendes Angebot auf
einem vielseitigen Gelände. Neben einer großen
Spielwiese steht den Kindern ein Spielplatz mit
vielen Geräten inklusive einer Wasserspielanlage
zur Verfügung.
Das Betreuerteam
freut sich darauf, den Kindern ein
abwechslungsreiches Programm mit spannenden
Workshops und Angeboten bieten zu können. Die
Tagesfreizeiten richten sich an Klever Kinder im
Alter von 6-12 Jahren und finden in den letzten
drei Wochen der Sommerferien statt. Die
Anmeldung zur Freizeit ist ab sofort möglich und
erfolgt ausschließlich online. Auch der
städtische Abenteuerspielplatz Robinson bietet
abenteuerlustigen Kindern im Alter von 7-14
Jahren die Möglichkeit, in den ersten vier
Wochen der Sommerferien zu Matschen zu Toben und
zu Klettern.
In Anschluss daran
werden auch in diesem Jahr wieder Kinder mit und
ohne Behinderung zwischen 6 und 14 Jahren
gesucht, die bei einer spannenden
Abenteuerfreizeit in den letzten zwei Wochen auf
dem Robinsonspielplatz mitmachen wollen.
Gemeinsames Kochen, Basteln, Werkeln und einiges
mehr sind im Angebot. Diese Maßnahme ist
besonders für Kinder mit Behinderung gedacht.
Aus diesem Grund ist eine intensive pädagogische
Begleitung gewährleistet.
Zudem
bieten verschiedene Einrichtungen und Vereine
während der Sommerferien vielseitige Ferien- und
Sportkurse an. So bietet die Move Factory
Kindern ab 11 Jahren an, in die Welt des
Parkour-Sportes einzutauchen und der Schachklub
Turm Kleve gibt einen Einblick in Schach für
Anfänger.
Für alle Ferienangebote ist
eine Anmeldung notwendig. Weitere Informationen
zu den Ferienprogrammen und zur Anmeldung können
Interessierte
der Website der Stadt Kleve entnehmen unter
Service - Kinder, Jugend, Familie, Senioren -
Sommerferienprogramm oder direkt unter dem
Suchbegriff „Sommerferienprogramm“.
Neues Amtsblatt
Am 25. April 2024 ist ein neues
Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es
informiert über die Festsetzung der
Steuerhebesätze für die Realsteuer. Die
Amtsblätter der Stadt Dinslaken können auch auf
der städtischen Homepage www.dinslaken.de eingesehen
werden.
„Abstand halten!“ – Kreis Wesel
weist auf ein Thema der Radverkehrssicherheit
hin
Im Jahr 2024 wird der Kreis Wesel
zusammen mit den kreisangehörigen Kommunen die
Aktion „Abstand halten!“ erneut durchführen.
Nach § 5 StVO ist beim Überholen von
Radfahrenden innerorts ein Abstand von 1,5 m und
außerorts ein Abstand von 2 m einzuhalten. Ist
das Einhalten der Abstände nicht möglich, ist
das Überholen unzulässig. Während der
Aktionszeiträume werden die teilnehmenden
Kommunen zusammen mit der Kreispolizeibehörde
Wesel mit eindeutigen Plakaten und Bannern auf
die Abstandsregelungen beim Überholen von
Radfahrenden hinweisen.
Die Aktion
„Abstand halten!“ startet Anfang Mai zu Beginn
der Fahrradsaison und des Stadtradelns. Am 22.
Mai steht die Abteilung
Verkehrsunfallprävention/ Opferschutz der
Polizeibehörde mit einem Beratungsangebot im
Rahmen der Aktion „Abstand halten!“ zum Thema
Radverkehr auf dem Wochenmarkt am Großen Markt
in Wesel während der Marktzeiten zur Verfügung.
Im September soll im Rahmen der Europäischen
Mobilitätswoche ein zweiter Aktionszeitraum
stattfinden.
‚Wassersparendes Gärtnern‘ ist Thema im
Stadtteiltreff Neu_Meerbeck
Weil die Sommer immer heißer und die
Niederschläge immer unberechenbarer werden,
beschäftigt sich der nächste Stadtteiltreff
Neu_Meerbeck am Mittwoch, 8. Mai, mit
‚Wassersparendem Gärtnern‘. Ab 16.30 Uhr
erklärt die Leiterin des Biogartens der vhs
Moers – Kamp-Lintfort, Maria Madani, an der
Bismarckstraße 43b, wie man mit zusätzlicher
Bewässerung sparsam umgehen kann.
Außerdem stellt Madani eine altbewährte
tausendjährige Methode aus dem
Mittelmeerraum vor – die Bewässerung mit
sogenannten ‚Ollas‘. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich und telefonisch
unter 0 28 41 / 201–530 sowie online unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Kochworkshop beim Theater im Fluss: Hallo
Nachbarn!
Kleve - "Hallo Nachbarn" ist ein
sozialkünstlerisches Projekt von Theater im
Fluss, das darauf abzielt, ein Buch mit
Kochrezepten der Menschen aus der
Nachbarschaft zu erstellen. Bassam Alkhouri
möchte gemeinsam mit den Menschen aus Kleve
Gerichte aus unterschiedlichen Ländern
kochen und als Abschluss ein Essens-, Musik-
und Kunstfestival veranstalten, bei dem das
Kochbuch verteilt werden soll. Deshalb
bittet das Theater darum, dass die Menschen
aus Kleve Kochrezepte aus ihren
(Herkunfts)-Ländern zur Verfügung zu
stellen. Gerne auch vegetarisch!
Die Rezepte können am Eingang des
Kindergartens Lebenfluss oder im Theater
abgegeben werden. Eine Abgabe per Mail an:
thea.fluss@t-online.de ist ebenfalls
möglich. Am 2. Mai wird von 16 bis 19 Uhr im
Theater im Fluss gemeinsam gekocht.
Anmeldungen sind im Theater direkt, per
E-Mail (thea.fluss@t-online.de)
oder per Telefon (02821 979379) möglich. Das
Abschlussfest findet am am 21. Juni auf dem
Beethovenspielplatz statt! Mit freundlicher
Unterstützung der Stadt Kleve und dem
Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und
Digitalisierung des Landes
Nordrhein-Westfalen. Do., 02.05.2024 - 16:00
- 19:00 Uhr.
Näh-Workshop für Eltern und Kinder
Moers - Den gemeinsamen Spaß von Eltern und
Kindern am Nähen vermittelt ein Workshop der
vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 4.,
und Sonntag, 5. Mai. Beginn ist jeweils um
10 Uhr in der vhs Kamp-Lintfort an der
Kamperdickstraße 10. Der Kurs ‚Eltern und
Kinder lernen gemeinsam nähen – Workshop für
Vater oder Mutter mit Kind (8 bis 12 Jahre)‘
empfiehlt sich, um erste Erfahrungen im
Nähen zu sammeln.
Am Ende soll ein Kissen entstehen, das nach
eigenen Vorstellungen gestalten wird. Wer
eine eigene funktionstüchtige Nähmaschine
hat, kann diese gerne mitbringen. Weitere
Informationen gibt es bei der Anmeldung für
den Workshop telefonisch unter 0 28 41/201 –
565 und online unter www.vhs-moers.de
Radtour zu
Klima- und Umweltprojekten
Dinslaken - Am Dienstag, 07. Mai 2024 von 11
bis ca. 14 Uhr nimmt das Team Nachhaltige
Entwicklung der Stadt Dinslaken
Interessierte mit auf eine spannende
Fahrradtour durch Dinslaken. Klima- und
Umweltschutz ist das zentrale Thema für eine
lebenswerte Stadt der Zukunft.
In Dinslaken
sind Klima- und Umweltschutzmaßnahmen an
vielen Stellen sichtbar. Auf dieser etwa
dreistündigen Radtour werden unter anderem
begrünte Dächer und Bienenweiden erkundet
und es findet ein reger Austausch über
erneuerbare Energien und eine nachhaltige
Mobilität statt.
Im Anschluss besteht noch die Möglichkeit zu
einem gemeinsamen, nachhaltigen Picknick, zu
dem jede*r Teilnehmer*in etwas mitbringen
kann. Der Treffpunkt zur Führung ist an der
Stadtinformation am Rittertor. Ein eigenes
Fahrrad ist mitzubringen. Die
Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro pro Person.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich
und nimmt das Team der Stadtinformation am
Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per
E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de
entgegen.
Mit dem Steiger auf den Spuren der Bergleute
Dinslaken
Der ehemalige Obersteiger Silvo Magerl nimmt
Interessierte am Sonntag, 5. Mai 2024 von 15
bis 17 Uhr mit auf einen Rundgang über das
Bergwerk, auf dem er fast sein gesamtes
Arbeitsleben verbracht hat. Er schildert
anschaulich die harte Arbeitswelt unter Tage
und hat spannende Geschichten rund um das
Bergmannsleben parat. Die Ende 2005
geschlossene Zeche Lohberg war für viele
Bergleute nicht nur eine Arbeitsstätte, sie
war oftmals ihr Lebensmittelpunkt.
Bei dem Rundgang erzählt der Bergingenieur
von Erlebnissen aus seinem Arbeitsleben: die
historische Entwicklung des Bergwerks,
schwarze Augenränder, die Plüngestube, die
Kaue, die Grubenwehr, die Anfahrt in die
Grube, das Malochen unter Tage und den
Zusammenhalt der Kumpel. Denn unter Tage
spielte es keine Rolle, wo jemand herkam.
Der Treffpunkt zur Führung ist am
Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1. Die
Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro Person
und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu
entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich und nimmt das Team der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel.
02064 – 66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
Städte- oder Gemeindepartnerschaften
bestehen überwiegend zu Kommunen in der EU
Im Jahr 2022 unterhielten
nordrhein-westfälischer Städte und Gemeinden 546
Partnerschaften mit anderen Kommunen im
EU-Ausland (EU-Mitglieder nach heutigem Stand).
Damit bestehen 65,9 Prozent aller
828 ausländischen Städte- beziehungsweise
Gemeindepartnerschaften aus NRW zu Kommunen
innerhalb der EU. Vor dem Austritt des
Vereinigten Königreichs aus der EU zum
31.01.2020 waren es sogar mit 671
Städtepartnerschaften 81,0 Prozent aller
NRW-Städtepartnerschaften weltweit gewesen.
Dies geht aus einer Auswertung von
IT.NRW auf Grundlage der Datenbank zu den
Städtepartnerschaften der Deutschen Sektion des
Rates der Gemeinden und Regionen Europas hervor.
NRW: Städte- oder Gemeindepartnerschaften
bestehen überwiegend zu Kommunen in der EU In
der historischen Betrachtung fällt auf, dass
viele Städtepartnerschaften der NRW-Kommunen
Mitte der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre
geschlossen wurden.
Auch Anfang der
1980er Jahre und nach dem Fall des „Eisernen
Vorhangs” am Ende der 1980er und in den frühen
1990er Jahren kam es vermehrt zu neuen
Partnerschaftsabkommen. So war das Jahr 1989,
das Jahr mit den meisten neuen
Städtepartnerschaftsverträgen (insgesamt 28).
Zum Ende der 1990er Jahre schwächte sich der
Zuwachs an neugeschlossenen Partnerschaften in
NRW deutlich ab.
47 Prozent aller
NRW-Städtepartnerschaften innerhalb der EU
bestehen zu französischen Kommunen Die
NRW-Kommunen unterhalten Städtepartnerschaften
in 24 Mitgliedsländer der Europäischen Union
(ohne Deutschland) – nur zu bulgarischen und
lettischen Kommunen gibt es aktuell keine
gemeldete Partnerschaft. Insgesamt betrachtet
bestehen die meisten Städtepartnerschaften zu
französischen Kommunen (254).
Diese machen rund 47% aller
Städtepartnerschaften in andere EU-Ländern aus.
Auf Platz zwei folgt Polen mit
78 Partnerschaften (14,4 Prozent). Bis Anfang
2020 hatte auf Platz zwei noch das Vereinigte
Königreich mit 126 Partnerstädten gelegen, Auf
Platz drei und vier folgten zahlenmäßig die
Städtepartnerschaften mit den angrenzenden
Nachbarländern Niederlanden (55 bzw.
10,1 Prozent) und Belgien (33 bzw. 6,1 Prozent).
Was kostet der britische Ruanda-Deal?
ABSCHIEBEABKOMMEN Fast eine halbe
Milliarde Pfund könnte Ruanda im Rahmen des
Abschiebeabkommens aus London überwiesen
bekommen. Das geht aus einem Bericht des National
Audit Office hervor. Dafür muss das
Land der britischen Regierung 300 Asylbewerber:innen abnehmen.
Diese Summe setzt sich aus jährlichen Zahlungen
mit einem Gesamtvolumen von 370 Millionen Pfund
(etwa 430 Millionen Euro) und weiteren 120
Millionen Pfund, sobald 300 Personen umgesiedelt
wurden, zusammen. Außerdem werden pro Person
noch einmal 20.000 Pfund und je nach
Aufenthaltsdauer bis zu 151.000 Pfund fällig.
Hinzu kommt ein größerer zweistelliger
Millionenbetrag für Personal- und
Abschiebekosten.
Alles in allem
könnten sich die Kosten pro Abschiebung laut Guardian auf
bis zu 1,8 Millionen Pfund belaufen - das wären
etwa zwei Millionen Euro. Zum Vergleich: 2022
kosteten die rund 540.000 Empfänger:innen von Asylbewerberleistungen in
Deutschland die Staatskasse pro Person 12.000
Euro. Die ersten Abschiebeflüge könnten nach
Vorstellung von Premier Rishi Sunak bereits in
zehn bis zwölf Wochen abheben. Dessen Regierung
hatte den Wähler:innen versprochen, die
Zuwanderung über den Ärmelkanal zu stoppen.
Ob der Ruanda-Plan dabei hilft, scheint
indes zweifelhaft. Allein im ersten Quartal 2024
wurden 4.600 Bootsflüchtlinge registriert, im
vergangenen Jahr waren es knapp 30.000. Neben
den Kosten des Ruanda-Deals geht es
Kritiker:innen darum, inwieweit der Plan mit
den Menschenrechten vereinbar
ist. Der Oberste Gerichtshof in London stoppte
das Abschiebeabkommen vorübergehend, weil er es
nicht sicher gestellt sah, dass die
Abgeschobenen in Ruanda ein faires Asylverfahren
bekommen.
Sunak löste das Problem, in
dem er das autoritär regierte ostafrikanische
Land per Gesetz zum sicheren Drittstaat erklären
ließ. Asylverfahren in Drittstaaten fern von
Europa abzuwickeln, halten übrigens nicht nur
britische Konservative für eine gute Idee. Auch
Bundesinnenministerin Nancy Faeser von der SPD
lässt in ihrem Haus derzeit das "Ruanda-Modell"
prüfen. Mathias Brandt
FLUCHT UND
VERTREIBUNG: Das gibt der Bund für Geflüchtete
aus - Stand 26.4.2024 Im laufenden
Jahr wird der Bund voraussichtlich 21,3
Milliarden Euro für den Bereich Flüchtlinge
und Asyl ausgeben. Wie die
Statista-Grafik auf Basis des aktuellen Finanzplans
des Bundesfinanzministeriums (PDF-Download)
zeigt, entfällt der größte Teil der Ausgaben auf
die Sozialtransferleistungen nach dem
Asylverfahren und auf die Bekämpfung von
Fluchtursachen. Zu geringeren Teilen fallen
Kosten für Integrationsleistungen, Entlastungen
für die Kommunen und Ausgaben im Zusammenhang
mit dem Asylverfahren an.
Die
Gesamtkosten von 21,3 Milliarden Euro
entsprechen rund 5 Prozent der Gesamtausgaben
des Bundes im Jahr 2024. Die Ausgaben mögen in
absoluten Werten hoch erscheinen. In Relation zu
den 2,9 Millionen Flüchtlingen und Asylbewerbern
in Deutschland (UNHCR-Daten, Stand: Mitte 2023)
liegen sie allerdings lediglich im vierstelligen
Euro-Bereich pro Person.
Das andere
Länder gewillt sind, deutlich höhere Summen nur
für die Abschiebung von Geflüchteten auszugeben,
zeigt ein Beispiel aus dem Vereinigten
Königreich: Die britische Regierung hat gerade
die gesetzlichen Voraussetzungen dafür
geschaffen, um mit der Abschiebung illegal
eingereister Flüchtlinge nach Ruanda zu
beginnen. Migrantinnen und Migranten sollen
ungeachtet ihrer Herkunft in das ostafrikanische
Land abgeschoben werden. Die Kosten dieses Deals
belaufen sich auf umgerechnet rund
zwei Millionen Euro pro abgeschobenen
Geflüchteten. Matthias Janson
FLUCHT &
VERTREIBUNG: Die meisten Geflüchteten kommen aus
Asien Menschen, die in
Deutschland Asyl beantragen,
kommen zum überwiegenden Anteil aus Asien. Rund
59 Prozent der Asyl-Erstanträge, die im ersten
Quartal 2024 in Deutschland gestellt worden
sind, wurden von Menschen aus asiatischen
Ländern eingereicht. Aus Syrien und Afghanistan
kommen dabei mit großem Abstand die meisten
Menschen. Auf Platz zwei liegt Europa (rund 20 %
aller Erstanträge), vor allem aufgrund der
zahlreichen Anträge von Menschen aus der Türkei
(9.689).
Hintergrund: Die
Menschrechtssituation hat sich in der Türkei
zuletzt stetig verschlechtert. Afrika liegt als
Herkunftsregion erst an dritter Position (14,3
Prozent der Anträge). Aus Nord-, Mittel- oder
Südamerika kommen nur rund vier Prozent der
Antragsteller, von Personen aus Australien wurde
kein einziger Antrag registriert. Datenbasis ist
die jüngste Statistik des Bundesamts
für Migration und Flüchtlinge. Asyl
bezeichnet einen geschützten Aufenthaltsort und
ist ein Begriff für die Aufnahme von Verfolgten.
Nach Artikel 16a des
Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland
genießen politisch Verfolgte Asyl. Damit wird
das Asylrecht in Deutschland nicht nur auf Grund
der völkerrechtlichen Verpflichtung aus der
Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 gewährt,
sondern hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es
ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern
zusteht. Weitere Statistiken zum Thema Asyl und
Flüchtlinge liefert dieses Statista-Dossier.
Wo kommen die
Asylbewerber:innen her? 329.120
Erstanträge auf Asyl hat
das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
bislang im laufende Jahr gezählt. Die Statistik
der Behörde zeigt auch, woher die Menschen
kommen, die nach Deutschland flüchten. Allein
aus dem Bürgerkriegsland Syrien
waren es 2023 über 100.000 Menschen - das
entspricht einem Anteil von rund 31 Prozent. An
zweiter und dritter Stelle folgen die Türkei und
Afghanistan. Mit Irak und Iran sind außerdem
noch zwei weitere Länder des nahen Ostens stark
vertreten. Und auch aus Russland kommen
weiterhin Menschen nach Deutschland, wie der
Blick auf die Statista-Infografik zeigt. Mathias
Brandt
In diesen
Branchen haben Geflüchtete bislang gearbeitet
Laut Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF) stellt im
ersten Halbjahr 2023 rund 103.000 volljährige
Personen einen Asylerstantrag
in Deutschland. Rund 69.000 machten
Angaben zu sozialstrukturellen Merkmalen, zur
Bildung und zum zuletzt ausgeübten Beruf. Wie
die Statista-Grafik zeigt, waren die meisten
Menschen aus dieser Gruppe (19,9 Prozent) im
Bereich sonstige Service- und Dienstleistungen
tätig.
Ähnlich groß ist der Anteil
Menschen, die in der Industrie und im Handwerk
gearbeitet haben (17,6 Prozent). Es folgen mit
etwas größerem Abstand die Branchen Baugewerbe,
Handel und Land- und Forstwirtschaft.
Mittlerweile gibt es in Deutschland spezielle
Ausbildungs- und Arbeitsplatzbörsen in
Deutschland, die sich speziell an Geflüchtete
richten. Zu den größten davon zählt die
Online-Plattform Workeer.
Die Betreibenden wollen eigenen Angaben zufolge
ein geeignetes Umfeld schaffen, in dem
arbeitsuchende Geflüchtete auf ihnen gegenüber
positiv eingestellte Arbeitgeber treffen.
Matthias Janson
BÜRGERGELD-DISKUSSION:
Nur sehr wenige Hilfebedürftige verweigern die
Arbeit
Die CDU hat ein Konzept zur Veränderung des Bürgergelds vorgestellt,
in dem es auch darum geht, Menschen die Arbeit
verweigern, die Leistungen zu streichen. Wie die
Statista-Grafik mit Daten der Bundesagentur
für Arbeit zeigt, betrifft dies nur
eine sehr kleine Gruppe der Hilfebedürftigen. So
waren im Jahr 2021 nur 1,4 Prozent bzw. rund
52.000 Menschen von Leistungsminderungen
betroffen, die aufgrund von Verweigerung der
Aufnahme oder Fortführung einer Arbeit gegen sie
verhängt worden sind.
In den Jahren
davor bewegte sich dieser Anteil auf einem
ähnlich niedrigen Niveau. Die kirchlichen
Sozialverbände Diakonie und Caritas haben die
Pläne der CDU zum Umbau des Bürgergeldes Medienberichten
zufolge als populistisch kritisiert.
Menschen, die auf Grundsicherung angewiesen
sind, hätten mit erheblichen Problemen zu
kämpfen und benötigten wirksame Unterstützung
zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt.
Das Bürgergeld soll den Menschen, die ihren
Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen oder
Vermögen beschreiten können, ein
menschenwürdiges Existenzminimum zusichern. Der
aktuelle Regelsatz wurde zu Beginn des neuen
Jahres 2024 deutlich
erhöht. Alleinstehende Erwachsene
erhalten nun beispielsweise 563 Euro im Monat -
61 Euro mehr als noch im Vorjahr.
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