Samstag, 18. bis Pfingstmontag, 20. Mai 2024
Bürgermeisterin und Bürgermeister des Kreises
Kleve zeigen Flagge für Europa
Am 9. Juni findet die Europawahl in Deutschland
statt. Auch die Bürgermeisterin und die
Bürgermeister des Kreises Kleve zeigen Flagge
für Europa. Von Emmerich bis Wachtendonk: Die 16
Bürgermeister und die Bürgermeisterin des
Kreises Kleve zeigen Flagge für Europa!
(Grafik: Stadt Geldern)
In einer
gemeinsamen Aktion möchten die Stadt- und
Gemeindeoberhäupter nicht nur ihre Verbundenheit
zu Europa ausdrücken, sondern zugleich dazu
aufrufen, am 9. Juni an der Europawahl
teilzunehmen. Rund 350 Millionen wahlberechtigte
EU-Bürger sind vom 6. bis 9. Juni aufgerufen,
das zehnte Europaparlament zu wählen. Allein in
Deutschland können am 9. Juni 66 Millionen
Bürger ihre Stimme abgeben.
Mit
ihrer gemeinsamen Initiative möchten die
Bürgermeisterin und die Bürgermeister der 16
Kreis-Kommunen die deutliche Botschaft senden,
dass es gerade in der aktuellen Zeit von
besonderer Bedeutung ist, sich für die
europäischen Werte und Ziele einzusetzen:
„Ob bei der Sicherung des Friedens, dem
Klimawandel oder der digitalen Transformation:
Die EU spielt bei der Bewältigung der globalen
Herausforderungen eine Schlüsselrolle.
Insbesondere in Zeiten, in denen der europäische
Frieden bedroht ist und die populistischen
Strömungen zunehmen, ist es deshalb so wichtig,
dass die Bürger ihre demokratischen Rechte
wahrnehmen und sich für ein geeintes und starkes
Europa einsetzen“, sagt Rainer Weber,
Bürgermeister der Gemeinde Uedem, als Sprecher
der Bürgermeisterkonferenz stellvertretend.
Nicht zu unterschätzen ist zugleich die
Bedeutung der EU für den ländlichen Raum.
Förderprogramme werden Infrastrukturprojekte
finanziert, Arbeitsplätze geschaffen und die
regionale Wirtschaft gestärkt. „Dank der
EU-Förderung konnten in den vergangenen Jahren
unzählige Projekte und Maßnahmen im Kreis Kleve
realisiert werden, die die Lebensqualität der
Bürger in unseren Städten und Gemeinden
gesteigert haben. Zugleich fördert die EU die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit und
Integration, wodurch wir als Grenzregion und vor
allem unsere Wirtschaft vor Ort in besonderer
Form profitiert“, machen die Bürgermeisterin und
die Bürgermeister in ihrer Stellungnahme
deutlich.
Zum Start ihrer Aktion
hatten sich die Bürgermeisterin und die
Bürgermeister bereits in der vorigen Woche
darauf verständigt, die Rathäuser anlässlich des
Europatages am 9. Mai mit der Europafahne zu
beflaggen. Info: Weitere Infos zur
Europawahl sind auch auf den Internetseiten der
Kommunen sowie auf der Internetseite des
Europäischen Parlaments unter
https://elections.europa.eu/de/ zu finden.
Zweite Mobilfunkmesswoche NRW: Bürgerinnen und
Bürger können Mobilfunkversorgung per App messen
und melden
Wesel Bis zum 25. Mai 2024 sind alle Bürgerinnen
und Bürger in Nordrhein-Westfalen aufgerufen,
mithilfe der kostenlosen Funkloch-App der
Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer
Mobilfunkanbieter zu erfassen. Nach der
erfolgreichen Erstauflage der Mobilfunkmesswoche
NRW im vergangenen Jahr werden rund um Pfingsten
2024 erneut möglichst viele Messungen
angestrebt, um ein aktuelles Bild der
Mobilfunkversorgungslage zu erhalten.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt
die Mobilfunkmesswoche NRW auch in diesem Jahr
als Schirmfrau.
Ministerin Neubaur:
„Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit, ob
zuhause oder unterwegs: Ein guter
Mobilfunkempfang ist Grundvoraussetzung für
unseren Alltag – doch noch immer ist das nicht
überall ohne Verbindungsabbruch möglich. In
Nordrhein-Westfalen arbeiten wir deshalb
kontinuierlich am flächendeckenden Ausbau der
Mobilfunkversorgung. Um den Mobilfunk noch
gezielter verbessern können, sind alle
Bürgerinnen und Bürger in der 2.
Mobilfunkmesswoche NRW dazu aufgerufen, ihren
gegenwärtigen Empfang zu messen und Funklöcher
aufzuspüren.
Die erfolgreiche
Erstauflage der Mobilfunkmesswoche war mit über
13 Millionen Messpunkten im vergangenen Jahr ein
großer Erfolg. Insgesamt haben 36.000
Bürgerinnen und Bürger teilgenommen – das wollen
wir weiter steigern und freuen uns, dass auch
Rheinland-Pfalz unsere Idee aufgreift und
zeitgleich eine Mobilfunkmesswoche durchführt.
Um dem Thema Mobilfunkversorgung noch größere
Aufmerksamkeit zu verschaffen, würden wir uns im
kommenden Jahr eine bundesweite
Mobilfunkmesswoche wünschen.“
Die
Mobilfunkmesswoche NRW ist eine Initiative der
Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in
den Kreisen und kreisfreien Städten. Mit der
Breitbandmessung/Funkloch-App der
Bundesnetzagentur können Nutzerinnen und Nutzer
die Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes
unkompliziert in Echtzeit erfassen und so
möglicherweise vorhandene Funklöcher ermitteln.
Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G,
4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert.
Die Ergebnisse werden anonymisiert
an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der
Funkloch-Karte des Gigabitgrundbuchs des Bundes
verarbeitet und im Nachgang der
Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen
ausgewertet. Der Prüf- und Messdienst der
Bundesnetzagentur wird die Ergebnisse im
Nachgang der Messwoche stichprobenartig
validieren. Die Funkloch-App steht kostenlos und
werbefrei in den App-Stores zum Download bereit.
Nähere Informationen zur Mobilfunkmesswoche und
zur Funkloch-App sind hier abrufbar: www.mobilfunkmesswoche.nrw.
Hintergrund: Mobilfunk in
Nordrhein-Westfalen Nach aktuellen Angaben
der Bundesnetzagentur beträgt die
4G-Flächenversorgung durch mindestens einen
Mobilfunknetzbetreiber im Kreis Wesel 99,6
Prozent. 5G ist bereits in 98,48 Prozent der
Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber
verfügbar. 7,53 Prozent der Kreisfläche sind so
genannte „graue Flecken“, also Flächen die von
mindestens einem, aber nicht allen
Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden.
0,28 Prozent der Kreisfläche sind als „weiße
Flecken“ bislang weder mit 4G noch mit 5G
versorgt (Stand Januar 2024).
Landrat Ingo Brohl: „Der Fortschritt in Sachen
Mobilfunkversorgung im Niederrhein Kreis Wesel
zeigt sich deutlich. Trotzdem gibt es nach wie
vor Handlungsbedarf, was die weißen und grauen
Flecken betrifft. Die Menschen vor Ort wissen am
besten, wo der Empfang noch nicht ausreichend
gedeckt ist. Deshalb freue ich mich, wenn
möglichst viele Menschen an der
Mobilfunkmesswoche NRW teilnehmen und dazu
beitragen, diese Löcher noch gezielter zu
schließen.“
Die Basisdaten zur
Mobilfunkversorgung auf Ebene der Kreise und
kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen werden
im Dashboard www.mobilfunk.nrw
auf Basis der Daten des Mobilfunkmonitorings der
Bundesnetzagentur quartalsweise aktualisiert.
Kommunale Wasserstoff-Experten
tagten im Kreishaus Am
Donnerstag, 16. Mai 2024, lud der Kreis Wesel
zur elften Sitzung der Expertengruppe der
Wasserstoffkommunen in Nordrhein-Westfalen ein.
Kommunale Vertreterinnen und Vertreter, die sich
für den Aufbau der regionalen
Wasserstoffwirtschaft einsetzen, kamen im
Kreishaus unter dem Schwerpunktthema
„H2 Versorgung für die Mobilität“ zusammen.
Inhaltlich ging es um übergreifende
Themen wie die Förderung von
Wasserstoffprojekten und den Ausbau des
H2 Kernnetzes. Im Mittelpunkt standen zudem die
Aktivitäten im Kreisgebiet Wesel und das
Netzwerk „H2 Niederrhein Kreis Wesel“. Michael
Düchting, Geschäftsführer von ecoport 813 e.V.,
stellte die aktuellen Aktivitäten des Vereins
rund um die Niederrhein Häfen und den
Lippemündungsraum vor.
Der
EcoPort813 Förderverein Wasserstoff &
nachhaltige Energie e.V. fördert Investitionen
und Kooperationen der
Mitgliedsunternehmen/-institutionen in
nachhaltige Energien, insbesondere Wasserstoff
und CO2–freie Energieträger und schafft damit
die technischen und wirtschaftlichen
Voraussetzungen für eine Abkehr von fossiler
Energie der DeltaPort Niederrheinhäfen sowie im
relevanten regionalen/überregionalen Umfeld.
Sven Karthaus vom Geschäftsbereich
Energie/Erneuerbare Energien der Raiffeisen
Waren-Zentrale Rhein-Main AG erläuterte die
H2-Strategie der RWZ.
Ein Teil
dieser Strategie zum Thema H2-Infrastruktur &
Logistik ist der wirtschaftliche Betrieb einer
möglichen H2-Tankstelle, welche gemeinsam mit
der Kreis Weseler Abfallgesellschaft auf dem
Gelände des Asdonkshof entstehen könnte. Axel
Witzke von der Stadt Kamp-Lintfort brachte die
Sichtweise der Kommunen mit ein.
Koordiniert werden die Treffen jeweils im
Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft,
Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen durch die EE ENERGY
ENGINEERS GmbH. Das nächste Treffen des vom
Kreis Wesel koordinierten Netzwerks
H2 Niederrhein Kreis Wesel ist für den Herbst
2024 geplant. Interessierte Unternehmen können
sich gerne im Vorfeld bei Catrin Siebert unter
0281/207-2016 oder per E-Mail an catrin.siebert@kreis-wesel.de melden.
Photovoltaik-Ausbau der Stadt
Moers geht weiter
Das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Moers
(zgm) treibt die städtische
Photovoltaik-Strategie weiter voran und plant
den Bau weiterer PV-Anlagen. Zwölf sind auf
städtischen Gebäuden in den nächsten Monaten
geplant. Damit will das Energiemanagement beim
zgm einen zusätzlichen Beitrag zu den kommunalen
Bestrebungen zur Klima-/Treibhausgasneutralität
leisten.
Aktuell sind bereits 20
Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 1.000
Kilowatt-Peak in Betrieb. Mit dem Ausbau wird
das zgm weitere 260 Kilowatt-Peak an
Photovoltaik-Leistung errichten und
schätzungsweise 230.000 kWh Strom erzeugen.
Zusätzlich werden geplante Batteriespeicher für
mehr Eigenverbrauch des lokal und emissionsfrei
erzeugten Stroms in den städtischen
Liegenschaften sorgen.
Die neu geplanten
Photovoltaik-Anlagen befinden sich gerade in der
Ausschreibung. Interessierte Firmen finden Infos
auf der der Seite Öffentliche
Ausschreibungen. Die Submission findet am
21. Mai statt.
Bürgerfreundlich sanieren: in
Teilen von Moers-Schwafheim erneuert Enni Regen-
und Schmutzwasserkanäle grabenlos
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni)
arbeitet im Rahmen ihrer Erneuerungsstrategie
derzeit an zahlreichen Stellen des Stadtgebietes
an der Zukunft des Moerser Kanalnetzes. Noch im
Mai wird das Unternehmen auch in
Moers-Schwafheim aktiv und dort im Kirchweg und
kurzen Abschnitten hier angrenzender
Nebenstraßen die Schmutz- und Regenwasserkanäle
erneuern.
Frank Vasen wird als
zuständiger Bauüberwacher der Enni mit den rund
fünf Monate dauernden Arbeiten an der Kreuzung
zur Römerstraße nach Pfingsten beginnen. In
mehreren Bauphasen werden sich die Monteure bis
zum Kirchweg 4, kurz hinter der Schmiedegasse,
vorarbeiten und dabei das sogenannte
Schlauchliner-Verfahren einsetzen. Gut für
Anwohner, da Enni so ohne große Tiefbauarbeiten
auskommt. Voruntersuchungen hatten ergeben, dass
die Art der Schäden an den alten Kanälen in
diesen Bereichen die grabenlose Arbeitsweise
zulassen.
„Das verkürzt die Bauzeit
und hilft Einschränkungen im Wohngebiet, vor
allem im südlichen Bereich des dort engen
Kirchweges, enorm zu reduzieren.“ Mit der
speziellen Technik des Schlauchliner-Verfahrens
arbeitet Frank Vasen aktuell auch in der
Asberger Straße und hat hier, wie an vielen
anderen Stellen des Stadtgebietes, gute
Erfahrungen gemacht. Auch im Kirchweg werden die
Monteure die alten Teilabschnitte beider Kanäle
zunächst über die Schächte ausfräsen und
nachfolgend in einem zweiten Arbeitsschritt
harzgetränkte Schläuche in die alten Kanäle
einziehen, die dann mithilfe von UV-Licht
aushärten.
„Hierdurch müssen wir die
in rund drei Metern Tiefe liegenden Kanäle nicht
in klassischer Bauweise freilegen.“ So bekommen
Bürgerinnen und Bürger wenig von den Arbeiten
mit. Lediglich an den in der Straßenmitte
liegenden Kanalschächten, in die die Monteure
den Inliner einziehen, wird es für den
Autoverkehr einige Tagen zu Behinderungen und in
den Arbeitsbereichen zu Halteverboten kommen.
Für den kurzen Zeitraum von einer Woche wird
zudem die Einfahrt vom Kirchweg in die
Düsseldorfer Straße nicht möglich sein.
Fußgänger können die Straßen ungehindert
passieren, Anwohner ihre Häuser jederzeit
erreichen. Sobald die Kanäle saniert sind, wird
Enni bis Oktober die rund 200 Zulaufanbindungen
an den Hauptkanal mit einem Roboter, ebenfalls
ohne Tiefbau, grabenlos sanieren. Wie üblich hat
Enni auch dieses Projekt zuvor mit der Stadt
Moers, der Feuerwehr und der Polizei abgestimmt.
Fragen zu der aktuellen Maßnahme beantwortet
Enni gern unter der Rufnummer 104-600.
KTH: Veranstaltungsverlegungen aufgrund
von Wasserschaden nötig Dinslaken -
Der Bühnenboden der KTH stand am Donnerstag
unter Wasser. Bei einer wiederkehrenden Prüfung
der Brandmeldeanlage ist es in der
Kathrin-Türks-Halle am Donnerstagvormittag
(16.05.) zu einem Wasserschaden gekommen. Zur
Schadensbegrenzung waren Mitarbeiter der
DIN-Event und der ProZent GmbH direkt vor Ort.
Aus der Sprinkleranlage sind geschätzt 12.000
Liter Wasser innerhalb von zwei Minuten
ausgetreten.
Aktuell ist ein
Gutachter beauftragt, um das Ausmaß
abzuschätzen. Für die Probearbeiten des
Landestheaters Burghofbühne werden aktuell
Ausweichmöglichkeiten gesucht. Die Premiere am
25. Mai kann voraussichtlich nicht in der
Kathrin-Türks-Halle stattfinden. Alternative
Spielorte sollen gesucht werden. Die am 17.05.
geplante Podiumsdiskussion des KiJuPa findet in
der Aula der Ernst-Barlach-Gesamtschule statt.
24. Kreis Klever KulTourtage, Lange Nacht der
Museen & Internationaler Museumstag im MKK
- Sa., 18.05.2024 - 00:00 -
So., 19.05.2024 - 00:00 Uhr Am
Samstag und Sonntag, dem 18. und 19. Mai 2024
finden die 24. Kreis Klever KulTourtage, die
Lange Nacht der Museen und der Internationale
Museumstag statt. Zu diesen Anlässen hat das
Museum Kurhaus Kleve, das am Samstag von 11–21
Uhr und am Sonntag von 11–17 Uhr geöffnet ist,
ein vielseitiges Programm vorbereitet. Der
Eintritt und die Teilnahme an allen
Veranstaltungen sind frei.
•
Samstag, 18. Mai 2024: Führungen, Workshop &
Lange Nacht der Museen 14–15 Uhr: Führung
mit Gerd Borkelmann durch die aktuelle
Ausstellung „Schönheit & Verzückung: Jan Baegert
und die Malerei des Mittelalters“ 16–17
Uhr: Führung mit Gerd Borkelmann durch die
aktuelle Ausstellung „Schönheit & Verzückung:
Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters“
18.30 Uhr: Konzert des Klever
Freundschaftsorchesters KLEFOR. Im Museum
Kurhaus Kleve findet ein Konzert von KLEFOR
statt, Dauer: 3 Sets à 30 Minuten und 2 Sets à
15 Minuten.
Ob eine 200 Jahre alte
Tanzmelodie aus Brabant, eine Ode an den
Olivenbaum aus Armenien, eine Hymne an den Wald
aus Bulgarien – das Klever
Freundschaftsorchester spielt gemeinsam die
Melodien, die den Musiker*innen aus den
verschiedenen Kulturen am Herzen liegen.
Das Ergebnis ist Weltmusik im besten Sinne,
oft authentisch interpretiert, groovend,
swingend und mit viel Improvisationsfreude.
KLEFOR spielt voraussichtlich in dieser
Besetzung: Mariyana Velsen (voc, perc), Kristin
Lemhöfer (clar, fl), Thomas Ruffmann, Mariwan
Azizi (vi), Kouhyar Kamali (harm), Steve
Chadwick (tp, uk, acc), Srecko Demirovic (acc),
Ursula Geisselbrecht (p), Marina Kyrylova (perc,
voc), Noah von Hoch (per, mel, voc). Die
Ausstellungssäle und das Café Moritz können in
der „Langen Nacht“ bis ca. 21 Uhr besichtigt
werden.
•
Sonntag, 19. Mai 2024: Führungen zum
Internationalen Museumstag 11.30 – 12.30 Uhr
Führung mit Brigitte Alex durch die aktuelle
Ausstellung „Schönheit & Verzückung: Jan Baegert
und die Malerei des Mittelalters“ 13.30 –
14.30 Uhr Führung mit Brigitte Alex durch die
aktuelle Ausstellung „Schönheit & Verzückung:
Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters“
Bücherbummel & Café Moritz Am Wochenende der
„Kreis Klever KulTourtage“ findet im Buchladen
Minerva ein Bücherbummel mit zahlreichen
ermäßigten Ausstellungskatalogen und
antiquarischen Büchern statt, der Interessierten
zahlreiche Schnäppchen offerieren wird. Das
Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum
Kurhaus Kleve hat an beiden Tagen geöffnet und
bietet Besucher*innen neben zahlreichen
Köstlichkeiten, frisch gebackenen Kuchen und
leckere warme oder kalte Getränke an. Der
Eintritt und die Teilnahme an allen
Veranstaltungen sind kostenlos.
Am Kreishaus Wesel weht die
Regenbogenflagge Vor dem Kreishaus
Wesel an der Reeser Landstraße weht auch in
diesem Jahr wieder die Regenbogenflagge für
Toleranz und gegen Diskriminierung.
Mitarbeitende hissten gemeinsam mit Landrat Ingo
Brohl die bunte Flagge anlässlich des
Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter-
und Transphobie, kurz IDAHOBIT, der jedes Jahr
am 17. Mai 2024 stattfindet. Landrat Ingo
Brohl: „Gerade in diesen Zeiten müssen wir uns
aktiv für die Einhaltung von Menschenrechten
weltweit und aber auch ganz konkret hier bei uns
am Niederrhein einsetzen.
Deshalb
positioniert sich die Kreisverwaltung Wesel
regelmäßig und deutlich gegen Diskriminierung
und Gewalt und setzt sich für Toleranz und
Vielfalt ein. Dazu gehört unter anderem, dass
wir nun bereits zum vierten Mal die
Regenbogenflagge vor dem Kreishaus hissen. Der
IDAHOBIT ist ein Aufruf an alle Menschen,
Homophobie und Intoleranz nicht hinzunehmen.“ In
Zusammenarbeit mit dem Personalrat hatte der
Landrat entschieden, die Regenbogenflagge
jährlich für mehrere Tage zum IDAHOBIT vor dem
Kreishaus zu hissen.
„Die Akzeptanz von geschlechtlicher und
sexueller Vielfalt in unserer Gesellschaft
steigt, dies gilt auch für die Arbeitswelt“, so
Andreas Enning, Vorsitzender des Personalrats
beim Kreis Wesel. „Die Kreisverwaltung Wesel
setzt mit dem Hissen der Regenbogenflagge ein
deutliches Zeichen gegen die immer noch
bestehende Diskriminierung von
nicht-heterosexuellen Menschen und möchte ein
Bewusstsein schaffen, um auch die eigenen
Bestrebungen – eine möglichst
diskriminierungsfreie Umgebung zu verwirklichen
– Nachdruck zu verleihen.
Auf den
Punkt gebracht: Wir möchten, dass alle Menschen
unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und
Identität willkommen sind.“ Laut einer Studie
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
(DIW) und der Universität Bielefeld werden rund
ein Drittel der homosexuellen Menschen in
Deutschland am Arbeitsplatz diskriminiert, unter
den Transpersonen sind sogar mehr als 40 Prozent
betroffen. Knappe 30 Prozent der Homosexuellen
verstecken demnach ihre Sexualität vor
Kolleginnen und Kollegen, volle 40 Prozent haben
sich gegenüber ihren Vorgesetzten nicht
geoutet.
Viele Betroffene
befürchten, dass sich ein Outing unter anderem
negativ auf die berufliche Karriere auswirken
könnte. Vor 34 Jahren, am 17. Mai 1990,
beschloss die Weltgesundheitsorganisation (WHO,
Homosexualität von der Liste psychischer
Krankheiten zu streichen. Ein wichtiger Tag für
die rechtliche Gleichstellung, soziale
Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe.
Jedoch gibt es auch drei Jahrzehnte später
noch Stigmatisierung und Diskriminierung von
queeren Menschen, also homo- und bisexuellen,
trans- und intergeschlechtlichen, nicht-binären
Personen. Daher wird seit 2005 weltweit jährlich
mit einem Aktionstag erinnert, um auf anhaltende
Diskriminierung aufmerksam zu machen.
Excel spezial: Power Business
Intelligence Desktop - Seminar mit
Durchführungsgarantie VHS - Kleve -
In diesem Seminar bekommen Excel-Anwender einen
Überblick zu Power BI Desktop. Power BI Desktop
ist ein eigenständiges Programm, das zu Power
Business Intelligence gehört, welches sich aus
einer Gruppe von mehreren Anwendungen
zusammensetzt: Power-Query, Power-Pivot,
Power-View und Power-Map. Sie erfahren, wie Sie
große Datenmengen aus verschieden Quellen
abrufen, daraus ein Datenmodell erstellen und
mit wenigen Klicks eindrucksvolle Berichte und
Dashboards erzeugen.
Die VHS Kleve
bietet am Samstag, 08. Juni, ein entsprechendes
Tagesseminar mit Durchführungsgarantie (1 bis
maximal 3 Teilnehmende) an. Veranstaltungsnummer
Z644268, Anmeldung bis 4. Juni (schriftlich,
persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“)
bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533
Kleve. Weitere Informationen unter Telefon
02821/84-722.
Neues Amtsblatt
Am 16. Mai 2024 ist ein neues Amtsblatt der
Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert über
zwei öffentliche Zustellungen und das
Wählerverzeichnis der Stadt Dinslaken. Alle
Amtsblätter können auch auf der städtischen
Homepage www.dinslaken.de eingesehen
werden.
Kräuterspaziergang für Kinder
und (Groß-)Eltern am Waldfriedhof Oberlohberg
Am Freitag, 24. Mai 2024 von 15 bis 16:30 Uhr
nimmt die staatlich zertifizierte
Kräuterpädagogin Jutta Becker-Ufermann
interessierte Kinder (Grundschulalter) in
Begleitung ihrer (Groß-)Eltern mit in die Natur.
Bei dieser Mitmach-Führung erklärt sie, wie man
nutzbare Wildkräuter erkennt und sammelt.
Kleine Aufgaben für die Kids vermitteln
interessantes Wissen rund um die regionalen
wilden Grünlinge. Die Teilnahmegebühr, die
direkt vor Ort bei der Gästeführerin entrichtet
wird, beträgt 5 € pro Kind. Für die begleitenden
(Groß-)Eltern steht eine kleine Spendendose
bereit. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am
Waldfriedhof Oberlohberg, Bergerstr. 353 in
Dinslaken.
Wetterangepasste Kleidung ist
zu empfehlen. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich und nimmt das Team der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 –
66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
Geführte Wanderung am 25.05.
Kleve - Die Wirtschaft, Tourismus &
Marketing Stadt Kleve GmbH lädt am 25. Mai
um 14 Uhr zu einer zweistündigen Wanderung
auf den Spuren der Familie Weyhe ein.
Vom Parkplatz an der Wasserburgallee/Ecke
Tiergartenstraße geht es bis zur Wasserburg
Rindern und wieder zurück durch die
historischen Gartenanlagen. Bei der Tour
hören die Teilnehmer vom Einfluss der
Preußen, von Kräuter- und Lustgärtnern und
Geschichten der Familie Weyhe. Maximilian
Wehye, als Hofgärtner und Gartendirektor in
Düsseldorf angestellt, erhielt im Juli 1822
von König Wilhelm III. den Auftrag, die
Umgebung des Amphitheaters in Kleve
umzugestalten.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden seine Pläne
und auch die seiner Kinder immer wieder als
Grundlage für weitere Umbauten genommen,
sodass die Familie Weyhe die jetzige
Gestaltung der Gartenanlagen mit ihren Ideen
maßgeblich geprägt hat. Auf dem Rückweg
entlang des Moritzkanals wird auch das
Baumarboretum besichtigt. Die Tour dauert
ca. 2 Stunden und kostet 9 € pro Person.
Eine Anmeldung ist online auf
www.kleve-tourismus.de oder unter Telefon
02821/84806 erforderlich. Die Führung kann
für Gruppen auf Wunsch flexibel gebucht
werden.
Ausschuss für Planung und
Stadtentwicklung
Am Montag, den 27. Mai 2024, tagt der Ausschuss
für Planung und Stadtentwicklung der Stadt
Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um
17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses.
Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss-
und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online
im Ratsinformationssystem einsehbar.
Welche Museen ziehen die meisten
Besucher:innen an? INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
In Deutschland gibt es zwar fast
7.000 Museen, aber keines davon schafft es
laut Theme
Index Report 2022 in die Spitzengruppe der
Welt. Dagegen ist London ein echter Museums-Hotspot.
Drei der acht populärsten Häuser des Planeten
sind in der englischen Hauptstadt zuhause: Das
Natural History Museum, das British Museum und
die Tate Modern.
Der mit Abstand
wirkmächtigste Besucher:innenmagnet ist indes
der Louvre in Paris. Das Kunstmuseum lockte 2022
fast acht Millionen Besucher:innen an. Das sind
zwar 173 Prozent mehr als im Vorjahr, aber immer
noch 19,5 weniger als im letzten
Vor-Corona-Jahr. Mathias Brandt
Wie viele Museen gibt es in Deutschland?
INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
6.809 Museen zählte
das Berliner Institut
für Museumsforschung 2021 in Deutschland.
Davon sind 1.237 in Baden-Württemberg zuhause.
Damit steht das “Ländle” knapp vor dem Freistaat
Bayern, in dem es 1.198 Museen gibt. An dritter
Stelle folgt Nordrhein-Westfalen mit 787 Museen.
Die mit Abstand am weitesten verbreitete
Museumskategorie umfasst annährend 3.000 Häuser,
die der Orts- und Regionalgeschichte
beziehungsweise der europäischen Ethnologie
gewidmet sind.
Dahinter folgen
kulturgeschichtliche Spezialmuseen (1.017) sowie
naturwissenschaftliche und technische Museen
(883). Im letzten Jahr vor Corona verzeichneten
Deutschlands Museen rund 112 Millionen
Besucher:innen. 2021 - also mitten in der
Pandemie - waren es dagegen nur noch etwas
weniger als 39 Millionen Besucher:innen.
Ungenutztes Arbeitskräftepotenzial:
Knapp 3,2 Millionen Menschen in „Stiller
Reserve“
• Fast 3,2 Millionen Menschen in Deutschland
wünschen sich nach eigenen Angaben Arbeit, sind
aber kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt
verfügbar • Rund ein Drittel der 25- bis
59-jährigen Frauen in Stiller Reserve geben
Betreuungspflichten als Hauptgrund für
Nichtverfügbarkeit am Arbeitsmarkt an •
Gesundheitliche Gründe sind ebenfalls bedeutend
für die Inaktivität am Arbeitsmarkt • Fast
60 % der Menschen in Stiller Reserve haben ein
mittleres oder hohes Qualifikationsniveau
Im Jahr 2023 wünschten sich in Deutschland
fast 3,2 Millionen Nichterwerbspersonen im Alter
von 15 bis 74 Jahren Arbeit. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des
Mikrozensus und der Arbeitskräfteerhebung
mitteilt, waren das knapp 17 % aller
Nichterwerbspersonen.
Diese sogenannte
„Stille Reserve“ umfasst Personen ohne Arbeit,
die zwar kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt
verfügbar sind oder momentan nicht aktiv nach
Arbeit suchen, sich aber trotzdem Arbeit
wünschen. Sie zählen deshalb nicht zu den knapp
1,4 Millionen Erwerbslosen, sondern als
gesonderte Gruppe, die weiteres ungenutztes
Arbeitskräftepotenzial aufzeigt.
NRW-Produktion von Kies, Sand und Ton
ist 2023 um 8,5 Prozent gesunken – Absatzwert um
11,3 Prozent gestiegen In
Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 in 130
Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes
54,4 Millionen Tonnen Kies, Sand und Ton
produziert worden. Das waren 8,5 Prozent bzw.
5,0 Millionen Tonnen weniger als im Jahr 2022
und 13,1 Prozent bzw. 8,2 Millionen Tonnen
weniger als 2019. Wie das Statistische Landesamt
mitteilt, war der Absatzwert mit 720,3 Millionen
Euro nominal um 73,4 Millionen Euro
(+11,3 Prozent) höher als ein Jahr zuvor und um
166,5 Millionen Euro (+30,1 Prozent) höher als
2019.
Der durchschnittliche Preis je
Tonne erhöhte sich von 10,88 Euro im Jahr 2022
um 21,7 Prozent auf 13,24 Euro im Jahr 2023.
Seit 2013 stieg der Preis pro Tonne Kies, Sand
und Ton um 75,1 Prozent bzw. 5,68 Euro.
Überwiegend Rückgänge in der Produktion von
Kies-, Sand- und Tonerzeugnissen. Im Jahr 2023
wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 56
Betrieben 13,5 Millionen Tonnen (−8,2 Prozent
gegenüber 2022) Bau- und andere natürliche Sande
(ohne metallhaltige Sande) im Wert von
117,6 Millionen Euro (+7,5 Prozent) produziert.
Weitere 55 Betriebe stellten
8,9 Millionen Tonnen (−14,3 Prozent) Bau- und
anderen Kies mit einem Absatzwert von
115,2 Millionen Euro (+1,0 Prozent) her. Des
Weiteren wurden für den Beton-, Wege- oder
Bahnbau in 14 Betrieben 6,9 Millionen Tonnen
(−13,6 Prozent) gebrochener Kalkstein und
Dolomit im Wert von 78,7 Millionen Euro
(+3,5 Prozent) und in 19 Betrieben 7,5 Millionen
Tonnen (−9,1 Prozent) Brechsande und Körnungen
mit einem Absatzwert von 131,2 Millionen Euro
(+22,9 Prozent) hergestellt.
25
Betriebe produzierten 5,3 Millionen Tonnen
(−7,1 Prozent) Körnungen und Splitt von
Natursteinen (ohne Marmor) im Wert von
66,1 Millionen Euro (+8,6 Prozent). NRW-Betriebe
produzierten 22,4 Prozent des gesamtdeutschen
Absatzwertes an Kies, Sand, Ton und Kaolin
Beinahe ein Drittel (32,6 Prozent) der
nordrhein-westfälischen Produktion von Kies,
Sand und Ton wurde 2023 von Betrieben im
Regierungsbezirk Düsseldorf produziert, gefolgt
von Betrieben in Arnsberg (29,4 Prozent) und
Köln (24,5 Prozent).
Bundesweit
wurden im Jahr 2023 Kies, Sand, Ton und Kaolin
im Wert von 3,2 Milliarden Euro (+3,1 Prozent
gegenüber 2022) produziert. 22,4 Prozent (2022:
20,7 Prozent) des gesamtdeutschen Absatzwertes
entfielen hier auf nordrhein-westfälische
Betriebe. Die genannten Ergebnisse beziehen sich
auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden
Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung
von Steinen und Erden mit im Allgemeinen zehn
oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz
bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung
des im Berichtszeitraum erzielten oder zum
Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren
Verkaufspreises ab Werk berechnet.
Welche negativen
Erfahrungen machen LGBTIQ-Menschen? INT. TAG
GEGEN HOMO-, BI-, INTER- & TRANSPHOBIE
Wer nicht zum sexuellen Mainstream - damit
sind hier Gender und sexuelle Orientierung
gleichermaßen gemeint - gehört, hat es oft
schwer. Das zeigt eine aktuelle Studie der
European Union Agency for Fundamental Rights.
Für LGBTIQ
at a crossroads: progress and challenges wurden
EU-weit rund 100.000 Menschen, die sich als
LGBTIQ identifizieren befragt. Dabei zeigt sich,
dass zwei Drittel von Ihnen bereits in der
Schule aufgrund ihrer Identität gemobbt wurden.
Und auch im Beruf ist die Angst vor
Diskriminierung weiter da: 45 Prozent der
Arbeitnehmer:innen unter den Befragtem
verstecken ihre Zugehörigkeit zu Gruppe
LGBTIQ-Menschen am Arbeitsplatz oft oder immer.
Befragt nach Diskriminierung in
den letzten zwölf Monaten, geben EU-weit 37
Prozent der Studienteilnehmer:innen an,
entsprechende Erfahrungen gemacht zu haben.
Wobei der Anteil wischen 50 Prozent (Bulgarien,
Zypern) und 21 Prozent (Schweden) schwankt. Wie
schlimm solche Erfahrungen für Betroffen zeigt
sich zum Beispiel daran, dass mehr als ein
Drittel der Befragten im vergangenen Jahr Suizidgedanken hatten,
zwölf Prozent sogar oft oder immer. Psychischer
Druck, der letztlich auch zum Suizid führen kann
entsteht auch, wenn LGBTIQ-Menschen mit
Konversionsversuchen konfrontiert werden - damit
sind Interventionen - zum Beispiel von
Familienmitgliedern oder religiöser Gruppen -
gemeint, die darauf abzielen, die sexuellen
Orientierung und/oder Geschlechtsidentität von
LGBTIQ-Menschen zu ändern.
Aber auch
Gewalt von außen ist etwas, dass nicht wenige
Studienteilnehmer:innen schon erlebt haben - 14
Prozent von ihnen geben an in den letzten fünf
Jahren Opfer von physischen oder sexuellen
Übergriffen geworden zu sein. Wer an Suizid
denkt oder glaubt, jemanden zu kennen, sollte
schnell handeln und sich Hilfe holen, zum
Beispiel bei der Telefonseelsorge unter
den Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0
222. Weitere Anlaufstellen sind die
sozialpsychiatrische Dienste der jeweiligen
Stadt und Gemeinde, der Deutsche
Kinderschutzbund oder die Deutsche
Depressionshilfe. Mathias Brandt
Wie
LGBTI+-(un)freundlich ist Europa?
Malta ist dem Rainbow
Europe 2024 Ranking zu Folge unter 48
europäischen Ländern das lebenswerteste für
LGBTI+-Paare und -Individuen. Hinsichtlich
Gesetzgebung, sozialer Akzeptanz und
Gleichberechtigung schneidet der kleine
Inselstaat im europäischen Vergleich am besten
ab, wie die Statista-Grafik zeigt. Die am
schlechtesten bewerteten Länder im Ranking sind
Russland (2 Prozent), Aserbaidschan (2,25
Prozent) und die Türkei (4,75 Prozent).
Deutschland schafft es im Ranking auf Platz
10 und hat sich damit im Vergleich zu den
Vorjahren deutlich gebessert. Dennoch kommt es
hierzulande häufig zu Vorfällen von
Diskriminierung und Hassrede. Außerdem werden
Trans-Elternschaften nicht anerkannt. Die International
Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex
Association führt jedes Jahr Buch über
positive sowie negative Veränderungen in
Gesetzgebung, Politik und Gesellschaftsklima,
welche die LGBTI-Gemeinschaft betreffen.
Auf Grundlage vieler Kriterien erstellen
sie ein Ranking der freundlichsten Länder indem
sich die Menschen sicher fühlen können. Wobei
null Prozent grobe Menschenrechtsverletzungen und
Diskriminierung bedeuten und hundert Prozent,
dass Rechte respektiert werden und
Gleichberechtigung herrscht. Renè Bocksch
Mehr Menschen in Europa
identifizieren sich offen als LGBTIQ - UMFRAGE
16.05.2024 Der Anteil der Menschen,
die sich als LGBTIQ identifizieren
und dazu offen stehen, ist in der EU in den
letzten Jahren gestiegen. Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis einer Erhebung der European
Union Agency for Fundamental Rights (FRA).
So lag der entsprechende Anteil im Jahr 2019 bei
46 Prozent, 2023 schließlich bei 52 Prozent. Der
Zuwachs von sich offen bekennenden Menschen ist
bei der Gruppe der Intersexuellen am größten.
Als Intersexuelle bezeichnen sich
laut Bundeszentrale für politische Bildung
"Menschen, deren Körper Ähnlichkeiten mit
beiden, männlichen wie weiblichen, Geschlechtern
aufweisen. Es handelt sich um Menschen, deren
Geschlecht von Geburt an, hinsichtlich der
Chromosomen, der Keimdrüsen und der
Hormonproduktion nicht nur männlich oder nur
weiblich erscheint, sondern scheinbar eine
Mischung aus beidem darstellt." Am geringsten
ist der Anstieg bei der Gruppe der lesbischen
Frauen.
Hier ist der Anteil von 63
Prozent (2019) nur zwei Prozentpunkte auf 65
Prozent (2023) angestiegen. Zugleich ist der
gesamte Anteil der sich offen Bekennenden in
dieser Personengruppe auch am höchsten. Laut FRA
zeigen diese Umfrageergebnisse, dass jahrelange
Bemühungen seitens der Politik und Gesetzgebung
jetzt positive Entwicklungen im Kampf für
Gleichberechtigung aufzeigen. Die Menschen
würden offener im Hinblick auf ihre sexuelle
Orientierung, Geschlechtsidentität,
Geschlechtsausdruck und Geschlechtsmerkmale.
Zugleich sei die Diskriminierung von
LGBTIQ-Personen noch immer weit verbreitet,
obwohl sie seit der ersten Erhebung der FRA im
Jahr 2012 allmählich zurückgehe. Matthias
Janson
Wer sich in Deutschland als LGBTQA+
identifiziert Neun Prozent der ab
1995 geborenen volljährigen Deutschen
identifizieren sich als homo-
oder bisexuell, während weitere drei Prozent
pansexuell oder asexuell als Eigenbezeichnung
bevorzugen. Das geht aus einer aktuellen
Befragung im Rahmen der Statista Consumer
Insights hervor. Wie unsere Grafik zeigt, ist
der Anteil der sich nicht als heterosexuell
identifizierenden Menschen in älteren
Generationen deutlich geringer.
In
der Teilnehmer:innengruppe der Boomer mit
Geburtsjahren zwischen 1946 und 1964 sehen sich
97 Prozent als heterosexuell, in der zwischen
1965 und 1979 geborenen Generation X sind es 95
Prozent, bei den Millennials 93 Prozent. Relativ
konstant hingegen ist der Anteil an
Homosexuellen in besagten Altersgruppen, der
jeweils bei zwei Prozent liegt. Hinsichtlich der
generellen Queerfreundlichkeit liegt Deutschland
laut diesjähriger
Auswertung von Rainbow Europe auf Platz 11
von 49.
Die ersten drei Plätze
belegen Malta, Island und Belgien, die Ränge 47,
48 und 49 werden von der Türkei, Aserbaidschan
und Russland belegt. Beurteilt werden von
Rainbow Europe Kategorien wie Gleichstellung,
Familienplanung, Hassverbrechen oder
Geschlechtsanerkennung. Seit 2005 findet der
Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und
Transphobie jedes Jahr am 17. Mai statt, um auf
die immer noch weit verbreitete Diskriminierung
und Marginalisierung bestimmter sexueller
Identitäten aufmerksam zu machen.
Das
Datum bezieht sich auf den 17. Mai 1990, ab dem
die World Health Organization (WHO)
Homosexualität offiziell nicht mehr als
Krankheit kategorisierte, 2009 wurde der Begriff
Transphobie in die offizielle Bezeichnung
aufgenommen, 2015 folgte Biphobie und 2016
Interphobie. Ein Bezug zur Asexualität ist
bislang noch nicht in der offiziellen Definition
des Aktionstages inkludiert. Florian Zandt
Wie akzeptiert ist die Unterstützung
für Trans-Teenager? PRONOUNS DAY
Trotz des erwiesenermaßen positiven Einflusses
von “gender-affirming care” auf Transpersonen,
überwiegt die Akzeptanz für die Maßnahmen nicht
in allen Ländern gleichermaßen. Ipsos hat im
Rahmen ihres LGBT+
Pride Surveys 2023 mehr als 22.000 Menschen
weltweit befragt, ob Transgender-Teenager mit
Zustimmung der Erziehungsberechtigten die
Möglichkeit haben sollten, Zugang zu
“gender-affirming care” zu erhalten.
Geschlechtsangleichende Operationen sind bei
der Befragung allerdings ausgenommen, da diese
nur in den seltensten Fällen an minderjährigen
vorgenommen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass
die Befragten in Thailand am
offensten für die Behandlungen sind – 75 Prozent
der dortigen Umfrageteilnehmer:innen haben
zugestimmt. Auch in Deutschland sind mehr als
die Hälfte der Befragten dafür
Transgender-Teenagern den Zugang zu diesen
Maßnahmen zu ermöglichen, etwa 28 Prozent lehnen
dies jedoch ab.
Ungarn ist das
einzige unter den 30 in der Umfrage enthaltenen
Ländern, in dem die Ablehnung der
“gender-affirming care” überwiegt. Rund 48
Prozent der Befragten stimmten nicht zu, 16
Prozent waren sich diesbezüglich unsicher und
etwa 36 Prozent sind für einen Zugang zu den
Maßnahmen, sofern die Eltern zustimmen. Der
Begriff “gender-affirming care” umfasst nach Definition
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soziale,
psychologische und auch medizinische Maßnahmen,
um die Geschlechtsidentität einer Person zu
unterstützen und zu bekräftigen, wenn diese mit
dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht in
Konflikt steht. Durch beispielsweise
Beratung, Hormonersatzbehandlung oder auch
geschlechtsangleichende Operationen kann
Transgender-Personen geholfen werden, ihr Leben
mit ihrer Geschlechtsidentität in Einklang zu
bringen. Renè Bocksch
Mehr als 1.000 Fälle von homophober
Hasskriminalität Über 1.000 politisch
oder religiös motivierte Delikte gegen die
sexuelle Orientierung hat die Polizei in
Deutschland 2022 laut Pressmitteilung des Bundesinnenministeriums registriert.
In diesem Segment werden vor allem homophobe
Straftaten erfasst. In den letzten fünf Jahren
hat sich die Zahl der registrierten Fälle fast
verdreifacht, wie der Blick auf die
Statista-Grafik zeigt. Bei nur etwa 37 Prozent
der Fälle konnten die Beweggründe eindeutig
zugeordnet werden - davon entfällt der Großteil
auf den Phänomenbereich “Rechte Kriminalität”
(321 Straftaten) hinzu kommen 36 Delikte in den
Bereichen ausländische und religiöse Ideologien.
Der linken Szene ordnete die Polizei
zehn Fälle zu. Phänomenübergreifend wurden 227
Gewaltdelikte gezählt (2021: 164) - davon 213
Körperverletzungen (2021: 154). In 341 Fällen
(2021: 310) wurden Beleidigungen zur Anzeige
gebracht. Mit Blick auf den morgigen
Internationalen Tag gegen
Homophobie und Transphobie ist noch eine
weitere Kategorie der politisch motivierten
Kriminalität von Bedeutung.
Dem 2022 neu
geschaffenen Themenfeld "geschlechtsbezogene
Diversität" wurden 417 Fälle zugeordnet -
darunter 82 Gewaltdelikte mit 75
Körperverletzungen. Indes ist bei allen gegen
die LGBTQ+-Community gerichteten Straftaten von
"einer besonders hohen Dunkelziffer auszugehen".
Mathias Brandt
Freitag, 17. Mai 2024
Pfingsten
2024 am Airport Weeze.
Mehr als 30.000 Gäste werden das
Pfingstwochenende vom 17.05- 21.05.2024 nutzen,
um ab dem Airport Weeze in den Kurzurlaub zu
fliegen oder Freunde und Verwandte zu besuchen.
„Nach den Osterferien und den niederländischen
Maiferien, erwarten wir am langen
Pfingstwochenende die dritte große Reisewelle
des Jahres. Das weckt auch unsere Vorfreude auf
den Sommer und die Ferien, wenn der Flughafen
vor Aufregung und Reisefieber geradezu
vibriert.“, sagt Tom Kurzweg, Kommunikationschef
der Flughafen Niederrhein GmbH.
„Neben den Flugzeugen der vier
Konzerngesellschaften der Ryanair und der Air
Arabia, sind es die Airlines SkyExpress und
Enterair, die über 90 mal während des
Pfingstwochenendes am Airport Weeze abheben
werden.“ Mit zehn Abflügen ist es Palma de
Mallorca, das am häufigsten bedient wird,
gefolgt von Girona und Zadar, die je fünfmal
angeflogen werden - eine Änderung zu 2023, als
nach Palma de Mallorca, Malaga und Alicante die
meisten Flugzeuge abhoben.
Um 7%
stieg die Anzahl der Abflüge ab dem Airport
Weeze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als 85
Flüge Fluggäste an ihr Ziel brachten. Kurz: Am
Pfingstwochenende erwartet der Airport Weeze in
der Zeit vom 17.05- 21.05.2024 mehr als 30.000
Gäste. Das entspricht einer Steigerung von 7% im
Vorjahresvergleich.
Foto: Markus van Offern © Airport Weeze
Aktionsstart nach Förderzusage: Enni
rüstet 2024 weitere 1.300 Moerser
Straßenlaternen intelligent um
Es ist eines der großen Ziele der Enni, die in
Moers sanierungsbedürftig übernommene
Infrastruktur bei Kanälen, Friedhöfen und
Straßenbeleuchtung für die Zukunft zu rüsten.
Die Straßenbeleuchtung stellt das Unternehmen
dabei im Rahmen eines Erneuerungskonzeptes seit
einigen Jahren schrittweise sicherer und
energiesparender auf. Es ist eine Mammutaufgabe,
bis 2030 jede der rund 10.000 im Stadtgebiet
verteilten Leuchten zu modernisieren. Weit über
eine Million Euro wird Enni auch 2024
investieren und bei dem Ende Mai startenden
Aktionsprogramm erneut auch Fördermittel
einsetzen können.
Nach einem soeben
zugegangenen Bescheid wird das Bundeministerium
für Wirtschaft und Klimaschutz auch das
diesjährige Aktionsprogramm finanziell
unterstützen. Da die Leuchten geliefert sind,
wird Enni in Kürze in der Roderichstraße in
Asberg als einem der ersten Sanierungsgebiete
loslegen. Bis zum Jahresende wird das
Unternehmen weitere 1.300 Standorte in über 80
Straßen, wie dem Länglingsweg in
Moers-Schwafheim oder der Orsoyer Allee in
Moers-Rheinkamp, auf die LED-Technik umrüsten.
„Mit 235 Leuchten ist das
Gewerbegebiet Genend im Moerser Norden dabei das
größte zusammenhängende Sanierungsgebiet“ so der
bei Enni zuständige Elektrotechniker, Thomas
Klumpen. Aktuell sind im Moerser Stadtgebiet
bereits mehr als die Hälfte der Leuchten auf die
LED-Technik umgerüstet, etwa 2.500 davon sind
intelligent. Diese kann Enni fernsteuern und im
Zuge von Energiesparmaßnahmen auch auf den
tatsächlichen Bedarf in den Straßen dimmen.
„Das geschieht ohne Qualitätseinbußen
für Bürger“. Damit gehöre Moers zu den aktuell
wenigen Städten, die Leuchten je nach Straßentyp
bereits an die Verkehrssituation angepasst
dimmen. Bis 2030 bleibt aber weiter viel zu tun
und bis zur vollständigen Umstellung muss Enni
auch mit Altlasten leben. Denn, obwohl sie
teilweise noch einige Jahre im Netz verbleiben
müssen, sind alte Lampengenerationen
störanfällig. Parallel zum großen
Sanierungsprogramm wird Enni daher weiter auch
Schäden reparieren. Dabei dauert es mitunter
einige Monate, bis defekte Lampen wieder
leuchten.
„Grund sind vor allem
Lieferengpässe bei Ersatzteilen für die
veralteten Lampen“, so Thomas Klumpen. „Auch
sind Bauteile oftmals nur noch schwer oder sogar
nicht mehr zu bekommen.“ Insgesamt wird der
Anteil alter Leuchten durch die
Sanierungsmaßnahmen jährlich geringer. Bei der
Reparatur muss Enni weiter Prioritäten setzen.
Hiernach reparieren die Monteure zunächst nur
großflächige Ausfälle sowie die Beleuchtung an
Gefahrenpunkten, etwa im Umfeld von Schulen und
Kindergarten oder an verkehrsreichen Kreuzungen.
Wichtig für Bürger: Ist dies
vertretbar, repariert Enni defekte Leuchten, die
im Jahres-Sanierungsprogramm enthalten sind, aus
wirtschaftlichen Gründen nicht mehr. „Insgesamt
kommen wir dem Idealzustand somit Schritt für
Schritt näher und in absehbarer Zeit wird Moers
auch in der Straßenbeleuchtung modern und
energiesparend aufgestellt sein.“
Feierabendmarkt am 17.05.2024
Dinslaken - Am jetzigen Freitag,
den 17. Mai 2024, wird der nächste
Feierabendmarkt der Stadt Dinslaken stattfinden.
Von 16 bis 20 Uhr erwartet die Besucher*innen
auf dem Altmarkt ein gastronomisches Angebot von
französischen und italienischen Spezialitäten
bis hin zu Burgern und Pommes. Auch eine
reichhaltige Auswahl an nichtalkoholischen und
alkoholischen Getränken steht bereit.
Musikalisch begleitet der Straßenmusiker
Christoph Terbonssen ab 17 Uhr durch den Abend,
der sowohl mit eigenen Songs als auch mit
Cover-Hits begeistert.
Stadtbibliothek bietet zwei
MakerBox-Schnuppernachmittage an
Dinslaken - Im Rahmen des bundesweiten
Digitaltags 2024 bietet die Stadtbibliothek
Dinslaken am 4. und 7. Juni in der Zeit von 15
bis 17 Uhr MakerBox-Schnuppernachmittage an.
Interessierte Kinder ab zehn Jahren können in
dieser Zeit in Begleitung einer erwachsenen
Person mit Freunden oder alleine die MakerBox
„Roboter-Control“ ausprobieren. Am Ende des
Schnuppernachmittags soll der fertige Roboter
gegen andere Roboter zum Ping Pong antreten oder
Golf spielen.
Nach einer kurzen Einweisung kann
eigenständig losgelegt werden. Bei Fragen wird
eine Mitarbeiterin der Bibliothek bereitstehen
und Hilfestellung geben. Das Angebot ist
kostenlos und findet im Lerncenter (1. OG) der
Stadtbibliothek statt. Eine Anmeldung ist bis
zum 28. Mai 2024 per E-Mail an
bibliothek@dinslaken.de möglich. Bei hoher
Nachfrage werden weitere Termine angeboten.
Ausstellungseröffnung der 1.
Fotogemeinschaft Dinslaken e.V. in der
Stadtbibliothek
Anfang Mai wurde in der Stadtbibliothek
Dinslaken die neue Fotoausstellung der 1.
Fotogemeinschaft Dinslaken e.V. eröffnet. Das
Thema der Ausstellung ist Graffiti und es sind
insgesamt 35 Fotografien in der Stadtbibliothek
ausgestellt. Sowohl Frau Palotz, Leiterin der
Stadtbibliothek, als auch Herr Wolff,
Vorsitzender des Fotoclubs, haben die
langjährige Zusammenarbeit und Kooperation
positiv betont und freuen sich auf zukünftige,
gemeinsame Projekte.
Seit 2007
präsentiert sich die Fotogemeinschaft in einer
halbjährlich wechselnden Fotodauerausstellung.
Die Fotografien befinden sich im Treppenhaus,
Lesecafé sowie Internetraum der Stadtbibliothek
und sind für die Besucher*innen ab sofort zu
bestaunen.
Archäologische
Arbeiten bei geplanter Unterkunft in Schwafheim
Moers - Für den Bau der geplanten
Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Schwafheim
führt ein Fachunternehmen im Auftrag der Stadt
Moers vorbereitende archäologische Arbeiten
durch. Sie sind nötig, um die komplette geplante
Fläche bebauen zu können. Der größte Teil der
Fläche ist bereits archäologisch untersucht
worden und kann aus dem Bereich des
Bodendenkmals Römisches Gräberfeld entlassen
werden.
Die Anwohnerinnen und Anwohner
sind bereits über die Arbeiten informiert
worden. Wie lange die Untersuchungen dauern, ist
nicht abzusehen. Die Arbeiten für die Gebäude
starten zu einem späteren Zeitpunkt.
„20 Jahre Integrationsrat der
Stadt Wesel, 2004-2024“ – ab 22. Mai Ausstellung
im Rathaus Wesel
Der Integrationsrat der Stadt Wesel trägt seit
20 Jahren dazu bei, interkulturelles
Verständnis, Toleranz und gleichberechtigte
Teilhabe zu fördern. Seit seiner Gründung im
September 2004 hat der Integrationsrat
zahlreiche Projekte und Initiativen ins Leben
gerufen. Im Rahmen des 20-jährigen Bestehens
des Integrationsrates fand bereits eine
erfolgreiche Jubiläumsfeier statt, bei der die
Errungenschaften und Erfolge gewürdigt wurden.
Nun wird eine Auswahl an Fotos von
interkulturellen Veranstaltungen,
Integrationsprojekten und anderen bedeutenden
Ereignissen der letzten zwei Jahrzehnte in einer
Ausstellung im Rathaus der Stadt Wesel gezeigt.
Diese Fotos geben nicht nur Einblick in die
Geschichte des Integrationsrates, sondern auch
in das bunte und vielfältige Leben in Wesel.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 22.
Mai 2024, 16 Uhr, im Rathaus Wesel auf dem Flur
vor dem Büro der Bürgermeisterin eröffnet.
Interessierte sind herzlich zur Eröffnung
eingeladen. Sie haben während der Öffnungszeit
des Rathauses auch die Möglichkeit, bis zum 19.
September 2024 die Ausstellung zu besichtigen.
Wo das Wasser in die Stadt gepumpt
wurde – Ambiente-Trauungen im Alten Wasserwerk
in Wesel-Fusternberg
Sich das JA-Wort geben, ist für viele Paare ein
Höhepunkt in der Beziehung und gleichzeitig der
Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Damit
verbunden sind oft festliche Zeremonien. Vielen
ist dabei ein besonderes Ambiente bei der
Trauung wichtig. In Wesel können sich ab Juli
Paare in dem Alten Wasserwerk in
Wesel-Fusternberg zunächst vorübergehend trauen
lassen. Das bis zum Jahre 1956 in Betrieb
befindliche Alte Wasserwerk an der Lippe ist
heute (seit 1983) ein technisches Denkmal. Es
wurde 1886 mit dem Bau des Wasserturms und einem
mehrere Kilometer langen Rohrnetz zur
Wasserversorgung der Stadt in Betrieb genommen.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurde
das Wasserwerk erweitert. Es erhielt im Osten
ein neues Maschinen- und ein Kesselhaus sowie
einen 33 Meter hohen neuen Schornstein. Das
Wasserwerk wurde im Zweiten Weltkrieg
beschädigt, konnte jedoch schon am 11. Juni 1945
wieder den Betrieb aufnehmen. Das Wasserwerk
Fusternberg wurde nicht abgerissen, sondern
blieb samt dem alten Maschinenpark erhalten. Es
ist heute ein anerkanntes und bekanntes
Industriedenkmal, das ganzjährig besichtigt
werden kann.
Ab Juli dieses Jahres ist es ein weiteres
Ambiente-Trauzimmer der Stadt Wesel. Das
Trauzimmer in der Zitadelle ist bis auf weiteres
wegen Umbauarbeiten geschlossen. Es wird
voraussichtlich ab November als Trauzimmer
wieder genutzt werden können. Ebenfalls umgebaut
wird das LVR-Niederrheinmuseum. Dadurch können
während der Bauphase keine Trauungen in der
Brisürenkasematte stattfinden.
Dort können sich Paare noch bis Ende August
das JA-Wort geben. Läuft alles nach Plan, steht
die Brisürenkasematte als Trauzimmer
voraussichtlich im Frühjahr 2025 wieder zur
Verfügung. Wer heiraten möchte, findet weitere
Informationen unter "Links". Links
Heiraten
Landrat Ingo Brohl zu Besuch in
der Schule am Niederrhein
Wesel - Landrat Ingo Brohl verschaffte sich
einen Überblick über die besonderen Bedürfnisse
der Schülerinnen und Schüler der Schule am
Niederrhein sowie die aktuellen
Herausforderungen der Schulleitung und des
Kollegiums. Die Förderschule unter der
kommissarischen Leitung von Claudia Weber
besuchen derzeit rund 224 Schülerinnen und
Schüler in 16 Klassen.
Diesen werden
von einem Schulteam aus 30 Lehrenden, einem
Berufswahlkoordinatoren, einer Schulsekretärin,
zwei Schulsozialarbeitern und einer
MPT-Fachkraft begleitet. In jeder Klasse
unterrichten sonderpädagogische Lehrkräfte, um
die individuellen Bedürfnisse der Lernenden
bestmöglich zu fördern.
„Ich
bewundere immer wieder das Engagement und den
unermüdlichen Einsatz unserer zuverlässigen
Schulteams an den Förderschulen im Kreis Wesel.
Jede Schülerin und jeder Schüler erhält dort die
bestmögliche, individuelle Unterstützung, um die
eigenen Talente und Potenziale optimal zu
entfalten“, so Landrat Ingo Brohl.
Aktuell steht die Schule vor verschiedenen
Herausforderungen, darunter die Entwicklung von
Medienkonzepten zur Digitalisierung der Schule,
Stellenvakanzen beim pädagogischen Personal und
noch immer die Pandemiefolgen, die sich
beispielsweise in Form von Schulabsentismus
äußern. Des Weiteren gibt es einen steigenden
Schulraumbedarf aufgrund wachsender
Schülerzahlen, Renovierungs- und
Sanierungsbedarf sowie die Aufnahme von
Lernenden aus anderen Schulformen sowie
geflüchteten Kindern.
„Wir sind sehr
dankbar für die konstruktive und wertschätzende
Zusammenarbeit mit unserem Schulträger. Die
Mitarbeitenden des Kreises Wesel unterstützen
uns bei diversen Fragestellungen und sind uns
bei den verschiedenen Belangen für unsere Schule
eine große Hilfe“, so die kommissarische
Schulleitung Claudia Weber. Die Kinder und
Jugendlichen, die die Schule am Niederrhein
besuchen, haben einen Förderbedarf im Bereich
Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung.
Schülerinnen und Schüler besuchen die Schule am
Niederrhein von der ersten bis zur zehnten
Klasse.
Mittelstufen-AG „Snack-Attack“ mit Lehrkraft
Frau Neulen, kommissarische Leitung Claudia
Weber und Landrat Ingo Brohl
Vorhang auf und Bühne frei:
Theater Workshop an der Volkshochschule
Am Wochenende, 25. und 26. Mai, haben
Interessierte die Möglichkeit, bei einem
Theater-Workshop der vhs in Wesel in die Welt
der Schauspielerei einzutauchen. Unter der
fachkundigen Anleitung von Schauspielerin Marion
Bachmann lernen die Teilnehmenden verschiedene
Aspekte der Bühnenkunst kennen. Mit viel
Spaß bei der Sache entstehen kleine Szenen und
verschiedene Rollen. Die Teilnahme am Workshop
kostet 49,00 Euro. Weitere Informationen und
Anmeldung unter 0281-203 2590 oder
www.vhs-wesel.de
Stadtarchiv lädt zur Ausstellung
über jüdisches Leben in Moers ein
Eine Ausstellung über jüdische Moerserinnen und
Moerser im 18. Jahrhundert zeigt das Stadtarchiv
Moers ab Dienstag, 28. Mai, im Foyer des
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums
(Wilhelm-Schroeder-Straße 10). Die Eröffnung
findet an dem Tag um 18.30 Uhr statt (Einlass 18
Uhr). Interessierte sind herzlich eingeladen.
Die Ausstellung ‚Er hat sich hier etabliert -
Juden in der Moerser Stadtgesellschaft im 18.
Jahrhundert‘ ist eine Kooperation mit der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Carina Klebuch, Masterstudentin im Fach
‚Jüdische Studien‘ an der Heinrich-Heine-Uni und
wissenschaftliche Hilfskraft am ‚Steinheim
Institut‘, hat die Inhalte recherchiert und hält
an dem Abend einen Kurzvortrag. Zu hören sind an
dem Abend auch Beiträge von Museumsleiterin
Diana Finkele und Stadtarchivarin Daniela
Hundrieser-Gillner.
Die Ausstellung ist
Teil und Auftakt einer Veranstaltungsreihe des
städtischen Eigenbetriebs Bildung mit der
Fachstelle für Demokratie zu den Themen
Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus.
Dazu gehören außerdem Konzerte,
Filmvorführungen, Lesungen und Vorträge. Für die
Teilnahme an der Ausstellungseröffnung ist eine
Anmeldung bis zum 21. Mai 2024 unter stadtarchiv@moers.de nötig.
Sterbefallzahlen im April 2024
um 6 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre
Im April 2024 sind in Deutschland nach einer
Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 79 206 Menschen gestorben. Diese Zahl
liegt 6 % unter dem mittleren Wert (Median) der
Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat. Im Februar
2024 hatten die Sterbefallzahlen noch über dem
mittleren Wert der Vorjahre gelegen.
Mit Auslaufen der saisonalen Grippewelle im
März 2024 fielen die Sterbefallzahlen dann unter
den Vergleichswert der Vorjahre. In den
Frühjahrsmonaten der Vergleichsjahre waren die
Sterbefallzahlen zum Teil im Zuge von
Coronawellen erhöht. Das erklärt, warum die
Sterbefallzahlen derzeit unter dem
Vergleichswert der vier Vorjahre liegen.
Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird beim
Ausbleiben von Sondereffekten mit einem Anstieg
der Sterbefälle von Jahr zu Jahr gerechnet.
Wer dominiert den Tablet-Markt?
Auf 48,5 Millionen verkaufte iPads schätzen
IDCs Marktforscher:innen Apples Tablet-Geschäft
des vergangenen Jahres - zwölf Millionen weniger
als 2022. Damit verzeichnet das Unternehmen,
dass 2010 das erste Tablet auf den Markt
gebracht hatte, einen Absatzrückgang von fast 20
Prozent. Das entspricht etwa dem Einbruch des
Gesamtmarktes, wie eine andere Statista-Grafik zeigt.
Immerhin, mit einem Marktanteil von rund 38
Prozent ist Apple weiterhin mit einigem Abstand
die Nummer eins im Tabletgeschäft.
An zweiter und dritter Stelle folgen Samsung und
Lenovo, die ebenfalls zuletzt Verkaufsrückgänge
im zweistelligen Bereich verzeichneten.
Verantwortlich für die negative Entwicklung ist
laut Einschätzung der Analyst:innen die
schlechte Wirtschaftslage. Die Konsument:innen
würden eher neue Smartphones oder Arbeits-PCs
kaufen, Tablets seien hingegen ein verzichtbares
Luxusgut. Renè Bocksch
Smartphone: Unverzichtbar, Tablet: Optional
Ein großes Display wie beim Laptop und eine
intuitive, leichte Bedienung wie beim
Smartphone. Als die ersten Tablets den
Konsumentenmarkt eroberten, waren sie für viele
Nutzer:innen die perfekte Zwischenlösung. Doch
da Smartphones immer größer und leistungsfähiger
werden und Laptops deutlich leichter sind als
noch vor zehn Jahren, ist es für viele Menschen
unklar, warum sie ein Tablet überhaupt brauchen.
Laut Statista
Consumer Insights ist die Nutzung von
Tablets in den meisten untersuchten Märkten etwa
halb so weit verbreitet wie die Nutzung von
Smartphones, wobei Smartphones in den meisten
Ländern von praktisch allen Befragten und
Tablets von etwa der Hälfte der Befragten
genutzt werden. Seit das erste iPad 2010 auf den
Markt kam, haben die Menschen versucht,
herauszufinden, was Tablets am besten können.
Sind es Unterhaltungsgeräte, perfekt zum
Anschauen von Videos oder Spielen auf Reisen
oder auf dem Sofa?
Oder sind sie ein
Produktivitätswerkzeug, ideal, um kreativ zu
sein, Notizen zu machen oder im Zug zu arbeiten?
Oder sind sie ein bisschen von allem? Man könnte
sicherlich argumentieren, dass die Branche
selbst noch versucht, die wahre Berufung von
Tablets zu finden, da Apple und
seine Konkurrenten mit Tastaturen und anderem
Zubehör versuchen, die Lücke zwischen
Smartphones und Laptops zu schließen.
Wie entwickelt sich der Tablet-Markt?
128,5 Millionen Tablets konnten
die Hersteller laut IDC im vergangenen Jahr
absetzen - das waren über 30 Millionen Geräte
weniger als 2022. Nummer eins in diesem
schrumpfenden Markt ist mit 48,5 Millionen
abgesetzten iPads weiterhin Apple (38
Prozent Marktanteil). Dahinter folgen Samsung
und Lenovo. Das erste iPad -
und damit auch der erste Tabletcomputer - ging
im April 2010 in den Verkauf. In den folgenden
Jahren folgte ein Rekordjahr dem anderen.
Den Höhepunkt erreichte der Hype 2014
mit rund 230 Millionen verkauften Tablets.
Anschließend sanken die Verkaufszahlen bis zu
einem kleinen Zwischenhoch 2016, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt. Den Einbruch des
vergangenen Jahres führen die Analyst:innen auf
die strauchelnde Wirtschaft zurück. Die
Konsument:innen würden eher neue Smartphones
oder Arbeits-PCs kaufen, Tablets seien hingegen
ein verzichtbares Luxusgut. Mathias Brandt
Donnerstag, 16. Mai 2024
„LET’S
EUROPE“ – Kreis Wesel, NIAG und RVR werben für
die Europawahl 2024
Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat zusammen mit
den Städten und Kreisen des Ruhrgebiets eine
regionale Europakampagne gestartet: Unter dem
Leitbild "LET’S EUROPE“ will die Region vor
allem Menschen zwischen 16 und 30 Jahren für
Europa sensibilisieren und zur Teilnahme an der
Europawahl aufrufen.
Landrat Ingo
Brohl hebt hervor, wie wichtig die Europawahl
auch für den Niederrhein ist: „Über Jahrhunderte
war unsere niederrheinische Heimat
Aufmarschgebiet und Schauplatz von grässlichen
Kriegen, Tod und Leid als Ergebnis eines
unsäglichen Nationalismus in Europa. Unser
heutiges Europa und die EU sind das größte und
erfolgreichste Friedens- und Freiheitsprojekt in
der Welt.
Ohne Frieden und Freiheit gibt
es kein Glück und keinen Wohlstand. Unsere Werte
von Demokratie, Völkerverständigung,
universellen Menschenrechten und
Rechtsstaatlichkeit werden aber gerade von innen
wie außen bedroht. Bei dieser Europawahl geht es
um viel, aber ich bin mir sicher und vertraue
darauf, wir als Niederrheiner werden mit einer
hohen Wahlbeteiligung bei dieser Europawahl den
Feinden unserer Art, in Freiheit und Frieden zu
leben, die passende Antwort geben!“
Die NIAG stellt zwei Busse bereit, auf denen die
Werbeflächen mit dem Aufruf zu Europawahl
angebracht sind. Die Busse sind in Wesel und
Moers stationiert und werden auf
unterschiedlichen Linien in den jeweiligen
Gebieten eingesetzt. So können möglichst viele
Menschen im Kreis Wesel erreicht werden.
NIAG-Vorstand Peter Giesen: „Unser
Unternehmen ist eng mit den Menschen in unserer
Region verbunden. Auch wenn wir uns
grundsätzlich politisch neutral verhalten,
unterstützen wir selbstverständlich Aktionen,
die zur Teilnahme an demokratischen Wahlen
aufrufen. Wir hoffen, dass die Werbeflächen das
Bewusstsein für die Europawahl stärken und die
Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen, ihre
demokratischen Rechte auszuüben. Der Niederrhein
ist unsere Heimat und lebendiger Teil Europas.
Die Entscheidungen, die im Europaparlament
getroffen werden, beeinflussen unser tägliches
Leben und unsere Zukunft.“
Nina
Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne
Infrastruktur beim Regionalverband Ruhr betont
zum Start der Aktion auf Bussen und Bahnen im
gesamten Ruhrgebiet: „Wir leben im Herzen
Europas. Deshalb hat der RVR gemeinsam mit den
Kommunen und Kreisen im Ruhrgebiet die regionale
Europakampagne „Let’s Europe“ ins Leben gerufen.
Diese soll insbesondere junge Menschen für die
Bedeutung Europas sensibilisieren. Und die
Kampagne zeigt an konkreten Beispielen, wie viel
Europa schon im Ruhrgebiet steckt.“
In allen Städten und Kreisen des Ruhrgebiets
sind die Europafahrzeuge im Einsatz. Insgesamt
werden 22 Busse und 4 Bahnen mit dem neuen
Schriftzug „LET’S Europe“ für ein vereintes
Europa werben. Neben der Beklebung von Bussen
und Bahnen nutzen die Verkehrsunternehmen auch
Informationsbildschirme (in Bussen, Bahnen und
Kundencentern), Plakatflächen und digitale
Kanäle, um auf die Europawahl aufmerksam zu
machen. Die Busse und Straßenbahnen reihen sich
ein in zahlreiche Aktivitäten, die im Vorfeld
der Europawahl am 9. Juni 2024 stattfinden.
„LET’S EUROPE“ ist die Einladung an
alle, Europa an konkreten Orten, in Begegnungen
und im Austausch mit anderen zu entdecken. Einen
guten Eindruck über die verschiedenen
Initiativen bietet der eigens eingerichtete
Instagram-Kanal @LetsEuropeRuhr. Hier werden
viele kurzweilige, spannende und kreative
Europageschichten aus der Metropole Ruhr
erzählt. Neben den Verkehrsunternehmen
beteiligen sich auch die großen Ankerpunkte der
Industriekultur sowie Jugend- und
Kultureinrichtungen, Schulen, Hochschulen,
Bibliotheken, Vereine und Verbände.
Die Europawahl 2024 ist die zehnte
Direktwahl des Europäischen Parlaments. Dabei
dürfen zum ersten Mal auch 16- und 17-jährige
EU-Bürgerinnen und -Bürger wählen. Das
zukünftige Europäische Parlament umfasst 720
Abgeordnete, davon 96 aus Deutschland. Der
Regionalverband Ruhr hat mit den Städten und
Kreisen des Ruhrgebiets bereits 2019 zur
Teilnahme an der Europawahl aufgerufen. Damals
stand der Wahlaufruf unter dem Motto „Deine
Stimme für Europa“.
V.l.: Vorstand der NIAG Peter Giesen, Landrat
Ingo Brohl und Nina Frense, Beigeordnete für
Umwelt und Grüne Infrastruktur beim
Regionalverband Ruhr.
Rohrbrüche am Mischwasserkanal in
Moers-Repelen - Enni muss Senken und
Hausanschlüsse in der Kühlerstraße erneuern
Bei einer Routineuntersuchung mit einer
Kamerabefahrung hat die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) in der Kühlerstraße in
Moers-Repelen zahlreiche Schäden am
Mischwasserkanal entdeckt. Ab Montag, 27. Mai
2024, muss das Unternehmen hierdurch zehn
Kanalsenken und 25 Hausanschlüsse in einer
Wanderbaustelle schrittweise erneuern. Da der
Kanal hier in der Fahrbahnmitte in rund drei
Metern Tiefe liegt, wird die Straße dann vor den
jeweiligen Baufeldern für den Durchgangsverkehr
zur Sackgasse.
Anlieger können ihre
Häuser während der Bauarbeiten aber jederzeit
aus beiden Fahrtrichtungen erreichen. Für
Fußgänger und Radfahrer bleiben die Baustellen
durchweg passierbar. Enni will die mit dem
zuständigen Fachbereich Straßen und Verkehr der
Stadt Moers abgestimmte Baumaßnahme möglichst
bis zu den Sommerferien im Juli abschließen. Wer
Fragen hierzu hat, kann sich unter der Rufnummer
104600 informieren.
Hin und Her beim Wetter
Pfingstsonntag startet erst im Naturbad die
Freibadsaison Moers - Das Wetter
schlägt weiter Kapriolen, Meteorologen sehen
anhaltend sommerliche Temperaturen frühestens
für Ende Mai voraus. Die ENNI Sport & Bäder
Niederrhein (Enni) startet daher zweigleisig in
die diesjährige Moerser Freibadesaison. Am
Pfingstsonntag, 19. Mai, können Badegäste dann
zunächst im Naturbad Bettenkamper Meer ins kühle
Nass springen. Das Freibad Solimare öffnet bei
erwarteten Temperaturen um die 25 Grad erst eine
Woche danach.
„Nach der
durchwachsenen Witterung in den vergangenen
Wochen haben auch wir den Saisonbeginn
herbeigesehnt. Die Einrichtungen und unser Team
sind längst startklar und freuen sich nun
darauf, kleinen und großen Badegästen nun auch
in dieser Freibadesaison viel Spaß zu bereiten“,
sagt Bereichsleiter Benjamin Beckerle. So
hofft Beckerle nach dem Hin und Her der letzten
Wochen ab Ende Mai auf eine gute Saison, mit
anhaltend sonnigem Wetter und hohen
Besucherzahlen.
Hierzu wird es auch
das ein oder andere Event geben. Neben dem
traditionellen Badewannenrennen am 11. August,
wird es am 13. Juli eine große Geburtstagsfeier
zum 100. Geburtstag des Naturbads geben, die der
Freundeskreis Bettenkamper Meer ausrichten wird.
Wie üblich wird es im Naturbad zum Saisonfinale
am 8. September für hartgesottene Schwimmfreunde
wieder das Eisbärenschwimmen geben. Für
Badegäste endet dann auch im Solimare die
Freibadesaison. Das Bad geht hier aber erst eine
Woche darauf nach dem Hundeschwimmen in den
Winterschlaf.
Das Naturbad
Bettenkamper Meer öffnet ab Pfingstsonntag bis
zum Ende der Pfingstferien täglich von 10 bis 20
Uhr. Danach können Badegäste hier täglich von 14
bis 20 Uhr, an Wochenenden sowie in den
Sommerferien schon ab 10 Uhr ins Wasser
eintauchen. Im Solimare ist der Sprung in das
Freibad ab dem 25. Mai bis September durchweg
täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr möglich. Der
Besuch des Bettenkamper Meeres kostet 3,20 Euro
und des Solimares 5,50 Euro. Kinder zahlen in
beiden Freibädern 3,20 Euro.
Kurzentschlossene können sich ihr Ticket auch in
der kommenden Saison an einem Kassenautomaten
mit einer EC-Karte direkt am Bad ziehen.
Grundsätzlich empfiehlt Beckerle aber, sich im
Vorfeld im Online-Shop der Enni-Homepage ein
Ticket zu sichern. „Nur so ist der Einlass auch
in Spitzenzeiten garantiert.“ Mit der
Geldwertkarte bekommen Stammgäste auch Rabatte.
Übrigens: Auch während der
Freibadesaison bleiben Hallenbäder geöffnet. Wer
beispielsweise lieber unter dem Dach des Enni
Sportparks in Rheinkamp schwimmen möchte, kann
dies werktags jetzt auch mittags von 13:15 Uhr
bis 14:45 Uhr tun. Auch das Aktivbad im Solimare
ist in den Sommermonaten durchweg geöffnet.
Während Frühschwimmer dann zwischen 6:30 Uhr
und 8 Uhr auch ins Außenbecken springen können,
können Gäste hier ansonsten werktags von 17 bis
19 Uhr und an Wochenende, Feiertagen und in den
Sommerferien von 13 Uhr bis 19 Uhr nur das
Hallenbad nutzen.
Rezessionsrisiko erneut leicht
gesunken - Weitere Aufhellung für kommende drei
Monate
Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland
hellen sich weiter langsam auf. Die
Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft
in den nächsten drei Monaten eine Rezession
durchläuft, ist dementsprechend in den letzten
Wochen leicht gesunken, nachdem sie bereits im
April spürbar zurückgegangen war. Das
signalisiert der Konjunkturindikator des
Instituts für Makroökonomie und
Konjunkturforschung (IMK) der
Hans-Böckler-Stiftung. Für den Zeitraum von Mai
bis Ende Juli weist der Indikator, der die
neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten
wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine
Rezessionswahrscheinlichkeit von 45,6 Prozent
aus.
•Anfang
April betrug sie für die folgenden drei Monate
48,7 Prozent und Anfang März noch 58,3 Prozent.
Auch die statistische Streuung im Indikator, in
der sich die Verunsicherung der
Wirtschaftsakteure ausdrückt, ist von April auf
Mai gesunken – von 18,7 auf 15,4 Prozent. Das
nach dem Ampelsystem arbeitende
Konjunktur-Frühwarninstrument zeigt wie im April
„gelb-rot“, was eine erhöhte konjunkturelle
Unsicherheit signalisiert, aber keine akute
Rezessionsgefahr.
•Davor
hatte der Indikator seit Juni 2023 auf „rot“
gestanden. Der aktuelle leichte Rückgang des
Rezessionsrisikos beruht zum einen darauf, dass
sich die Nachfrage aus dem Ausland nach
deutschen Waren zuletzt wieder belebt hat. Zum
anderen wirkt sich positiv aus, dass sich
Stimmungsindikatoren wie der ifo-Index
aufgehellt und einzelne Finanzmarktindikatoren
verbessert haben. Dazu zählen die in Erwartung
von Leitzinssenkungen aufwärtsgerichteten
Aktienkurse. Allerdings gibt es auch
gegenläufige Trends, die unter dem Strich einen
kräftigeren Rückgang des Rezessionsrisikos
verhindert haben. Das gilt etwa für die hohe
Zahl an Unternehmensinsolvenzen.
•
Zudem bleibt
die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe
aufgrund schwächelnder Auftragseingänge aus dem
Inland gedämpft – auch wenn die Produktion der
energieintensiven Industrien nach Analyse des
IMK „ihren Tiefpunkt durchschritten hat“,
nachdem sich die Energiepreise im Vergleich zu
2023 stabilisiert haben. „Dank zunehmender
Exporte sowie den inzwischen wieder positiven
Realeinkommensänderungen und dem daraus
resultierenden stärker steigenden privaten
Verbrauch dürfte sich die allmähliche Erholung
der Konjunktur, die sich im vergangenen Monat
angedeutet hat, fortsetzen; allerdings bleibt
die Dynamik verhalten.
•
Beim Bau ist
im zweiten Quartal sogar mit einer Gegenbewegung
zu rechnen, weil der milde Winter den Fortgang
vieler Bauaktivitäten ermöglichte“, fasst
IMK-Konjunkturexperte Dr. Thomas Theobald das
aktuelle Konjunkturbild zusammen. Zudem gingen
mit den „geopolitischen Unsicherheiten“, allen
voran durch die Kriege in der Ukraine und im
Nahen Osten, nach wie vor schwer zu
kalkulierende Risiken für die Konjunktur einher.
Aktualisierung des Geoportal am
16.05.2024
Wesel - Am 16.05.2024 ab 9 Uhr wird eine
Softwareaktualisierung des Geoportals
durchgeführt. Das System steht an diesem Tag
nicht zur Verfügung. Kontakt
Frau Engel Telefon: 02
81 / 2 03 27 12 E-Mail: geoinformation@wesel.de
Bewerbung für Wanderausstellung
der wir4-Kommunen ab sofort möglich
Moers - Rüdiger Eichholtz, Eva Marxen und
Susanne Rous (v.l.) freuen sich auf die
wir4-Wanderausstellung ‚ZusammenLeben 60x60‘.
Künstlerinnen und Künstler aus den Städten
Moers, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort und
Rheinberg können sich bis 12. Oktober mit
jeweils einem Werk daran beteiligen.
(Foto: pst)
Gemeinsam die Region
künstlerisch prägen: Künstlerinnen und Künstler
aus den wir4-Kommunen Moers, Neukirchen-Vluyn,
Kamp-Lintfort und Rheinberg können sich ab
sofort für die Teilnahme an einer
Gruppen-Ausstellung bewerben. Sie wird in allen
vier Städten gezeigt und trägt den Titel,
‚ZusammenLeben 60x60‘. „Es geht dabei in dem
Zusammenhang um die Themen Integration und
Demokratie“, erläutert Eva Marxen, Leiterin des
Kulturbüros Moers.
Fragen könnten
sein, wie in welcher Gesellschaft wir
zusammenleben möchten oder wie kulturelle
Vielfalt unser Zusammenleben bereichert. „Das
verbindende Element ist das Format von 60 mal 60
Zentimetern“, so Susanne Rous vom Kulturbüro der
Stadt Kamp-Lintfort. Für Objekte gilt auch eine
Tiefe von 60 Zentimetern. Jede Künstlerin und
jeder Künstler kann eine Arbeit einreichen.
Möglich sind alle Bereiche wie Malerei,
Fotografie oder Skulptur. Im Idealfall sollte es
sich um eine neu angefertigte Arbeit handeln.
Im Nachgang der Ausstellungen können
die Objekte auch an Interessierte verkauft
werden. Keine Grenzen in der Region Die Kosten
der Herstellung der Arbeiten tragen die
Künstlerinnen und Künstler selbst. Die
Kulturbüros stellen die Verpackungen und kümmern
sich um den Transport, Hängung und Organisation
der Ausstellung. Zudem gestalten sie einen
begleitenden Katalog. Die Arbeiten sollten bis
11. Oktober fertiggestellt sein und beim
jeweiligen Kulturbüro der eigenen Stadt
abgegeben werden.
Die Mitarbeitenden
beantworten auch gerne Rückfragen. Ab November
oder Dezember geht die Ausstellung auf
Wanderschaft durch die vier Städte. Bereits zur
Landesgartenschau in Kamp-Lintfort gab es eine
erfolgreiche wir4-Wanderausstellung. „Hier
mischt sich alles durch, es gibt keinen Grenzen
in den Köpfen“, beschreibt Rüdiger Eichholtz,
Kulturbeauftragter der Städte Neukirchen-Vluyn
und Rheinberg die Situation. Für die
grenzenlosen Angebote der Kulturschaffenden in
der Region existiert auch eine eigene Website
mit allen Terminen unter der Domain www.wir4kultur.de.
Internationaler Museumstag in
Kooperation mit dem moers festival
Freuen sich auf den Internationalen Museumstag:
Museumsleiterin Diana Finkele, Fania Burger
(Referentin Grafschafter Museum), Babett Götz,
Marlies Stark (beide Inner Wheel Club Moers) und
Jeanne-Marie Varain, Geschäftsführerin moers
festival, mit der originalen Hanns-Dieter Hüsch
Orgel.
(v. l., Foto: pst)
Im Musenhof laden die Damen vom Inner Wheel Club
Moers (IWC) zum Erdbeerfest ein. Von leckerem
Kuchen über fruchtige Marmeladen bis hin zu
erfrischender Bowle bieten sie viele kreative
Varianten rund um die Erdbeere an. „Der Erlös
soll in diesem Jahr an die Moerser Tafel sowie
den ‚Wünschewagen‘ des Arbeiter-Samariter-Bundes
gehen“, erklärt die Präsidentin des IWC Moers,
Babett Götz. Ebenfalls dabei ist an diesem Tag
wieder die Falknerei zur Eiche mit ihren
Greifvögeln.
Der Falke Anubis und
der Wüstenbussard Freya sind hautnah zu
erleben. Die Niederrheinische Rotte schlägt ihr
Lager im Musenhof auf und lässt das Mittelalter
hochleben. Diana Finkele verspricht: „Über den
ganzen Tag verteilt gibt es verschiedene
Führungen.“ Unter anderem startet um 12 Uhr eine
solche durch die Dauerausstellung im Haus der
Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt.
Daneben gibt es auch spezielle Führungen für
Kinder, die den Alltag im Schloss kennenlernen
können, sowie weitere Führungen.
Hüsch-Orgel beim moers festival im Einsatz
„Die Orgel von Hanns Dieter Hüsch aus der
Dauerausstellung des Museums wird während des
Festivals leihweise in der ENNI Eventhalle
stehen und dort zum Einsatz kommen“, freut sich
Jeanne-Marie Varain, Geschäftsführerin des moers
festivals. „Denn Hüsch spielt beim diesjährigen
Festival mit Blick auf seinen 100. Geburtstag im
kommenden Jahr eine besondere Rolle. Wir möchten
ihn vor allem auch jungen Menschen
näherbringen“, so Varain. Nun hoffen die
Verantwortlichen nur noch auf gutes
Pfingstwetter.
„Dann wird es schön und
lecker“, freut sich Diana Finkele. Geöffnet sind
das Moerser Schloss, das Haus der
Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt und
die mittelalterliche Lernstadt von 11 bis 18
Uhr. Der Eintritt und die Teilnahme an den
Führungen sind am Internationalen Museumstag
frei.
Solaranlagen-Förderprogramm der Stadt Kleve:
Fördermittel beinahe erschöpft
Seit dem 5. März 2024 können Klever Bürgerinnen
und Bürger Fördermittel für die Installation von
Photovoltaikanlagen erhalten. Über einen
unkomplizierten Online-Antrag wird die Anmeldung
im Marktstammdatenregister jeder neu
installierten Solaranlage pauschal mit 200 Euro
gefördert. Im Jahr 2024 stehen für das
Förderprogramm insgesamt 40.000 Euro zur
Verfügung – die Fördermittel sind jedoch beinahe
aufgebracht.
Wer noch in den Genuss einer Förderung
kommen möchte, muss also schnell handeln. Alle
Informationen zum Förderprogramm stehen auf www.kleve.de/solarfoerderung
zur Verfügung. Seit Anfang März sind rund 190
Anträge nach der neuen Förderrichtlinie der
Stadt über die Gewährung von Zuwendungen für
Photovoltaikanlagen durch Bürgerinnen und Bürger
gestellt worden. Rein rechnerisch kann die Stadt
Kleve im Jahr 2024 insgesamt 200 Anlagen zu je
200 Euro fördern. Einige wenige Anträge kann die
Stadt Kleve demnach noch positiv bescheiden.
Aufgrund der hohen Nachfrage nach der
Förderung benötigt die Stadt Kleve zur
Bearbeitung von Neuanträgen aktuell allerdings
rund drei bis vier Wochen und bittet daher nach
Antragstellung um etwas Geduld. Bereits in den
Jahren 2022 und 2023 hatte die Stadt Kleve ihre
Bürgerinnen und Bürger bei der Anschaffung von
Solaranlagen finanziell unterstützt. In 2022
wurden die ursprünglich veranschlagten
Fördermittel in Höhe von 10.000 € aufgrund der
überwältigenden Nachfrage um rund 50.000 €
aufgestockt, in 2023 standen insgesamt 20.000 €
zur Verfügung.
Während in den
vergangenen Jahren ausschließlich steckerfertige
Balkonkraftwerke gefördert wurden, wurde die
Förderung im laufenden Jahr auf Solaranlagen
jeglicher Art ausgeweitet. Aus den bisherigen
Mitteln konnten 2022 insgesamt 124
Balkonsolaranlagen gefördert werden, 2023 waren
es genau 100. Allein die in 2024 bisher
geförderten Solaranlagen erzielen einen gesamten
Jahresertrag von rund 114.000 kWh – das
entspricht in etwa dem Jahresstromverbrauch von
33 Vierpersonenhaushalten.
Verkehrspavillon und Wasserspiele:
Öffentlichkeitsbeteiligung zum Platz an der
Herzogbrücke
Kleve - In der vergangenen Woche war die Meinung
von Klever Bürgerinnen und Bürgern gefragt: Für
die geplante Neugestaltung des Platzes an der
Herzogbrücke am Eingang der Klever Fußgängerzone
fand eine öffentliche Informationsveranstaltung
statt. Innerhalb des Integrierten
Handlungskonzepts für die Innenstadt soll der
Platz als wichtiger Knotenpunkt zwischen
Wallgrabenzone, Hochschule, Innenstadt, Bahnhof
und Rathaus aufgewertet werden.
Rund 40 Interessierte nutzen die
Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der
Planungen zu informieren sowie Ideen und
Visionen für die zukünftige Gestalt des Platzes
am nördlichen Ende der Klever Geschäftsstraße zu
entwickeln. Unter der Leitung des
Freiraumplanungsbüros Geo3 aus Bedburg-Hau, das
für die Platzumgestaltung verantwortlich ist,
wurde zunächst die Vor-Ort-Situation besichtigt.
Erste Konzepte der Planer wurden im Rahmen der
Begehung präsentiert und die Bürgerinnen und
Bürger hatten bereits hier die Gelegenheit,
Fragen zu stellen. Anschließend wurde die
Veranstaltung im Ratssaal des Klever Rathauses
fortgesetzt.
Nach der Begrüßung
durch Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing
präsentierte Tobias Knoll von Geo 3 die
bisherigen Planungsansätze. Angestrebt werde
eine Sperrung für den Durchgangsverkehr, um dem
Platz eine störungsfreie und sichere
Aufenthaltsqualität zu geben. Mehrere
Gestaltungselemente sollen den Platz aufwerten.
Hierzu gehören ein Wasserspiel, Hochbeete,
Leuchten und Mülleimer, eine einheitliche
Pflasterung sowie ein Kiosk, der sich
gestalterisch an den Verkehrspavillon anlehnen
soll, der bis zu seinem Abriss im Jahr 1980 auf
dem Platz an der Herzogbrücke gestanden hatte.
Die Veranstaltungsteilnehmer hatten
abschließend die Möglichkeit, ihre Gedanken,
Anliegen und Vorschläge für die Neugestaltung
des Platzes zu äußern und auf Karten
festzuhalten. In konstruktiver Atmosphäre wurden
zahlreiche Ideen eingebracht. Die Reduzierung
des Versiegelungsgrades sowie das Aufstellen von
Bäumen und das Anlegen von Grünflächen lag den
Anwesenden besonders am Herzen.
Darüber hinaus fand die Idee, Wasserspiele zu
integrieren und den ehemaligen Verkehrspavillon
in neuer Form zu errichten, positiven Anklang.
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte die
Bedeutung, der Öffentlichkeitsbeteiligung für
die erfolgreiche Umgestaltung des Platzes: „Wir
freuen uns über die große Resonanz und die
lebendige Diskussion. Dies sind deutliche
Zeichen für das Engagement und die Verbundenheit
der Bürgerinnen und Bürger mit unserer Stadt.
Die vielfältigen Ideen lassen wir jetzt in den
Planungsprozess einfließen“. Bis zum Stichtag
für den Fördermittelantrag am 30. September 2024
sollen die Planungen nun weiter ausgearbeitet
werden.
De Fraps spielen am Pfingstmontag im Forstgarten
Kleve - Seit mehr als 50 Jahren spielt das
Blasorchester “De Fraps” böhmische und mährische
Blasmusik auf hohem Niveau. So auch am
Pfingstmontag, den 20. Mai, an dem die beliebten
Musikanten aus dem niederländischen Leuth im
Blumenhof des Klever Forstgartens unter dem
Dirigat von Jaap van Herwaarden, von 15 Uhr bis
16.30 Uhr, zu einem Frühlingskonzert bei freiem
Eintritt einladen.
NRW-Renten lagen 2022 bei
durchschnittlich 16 300 Euro pro Kopf.
Im Jahr 2022 haben 4,6 Millionen Personen in
Nordrhein-Westfalen Rentenleistungen bezogen.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt durch Auswertungen
der neu veröffentlichten Statistik der
Rentenbezugsmitteilungen mitteilt, erhielt jede
dieser Personen im Schnitt eine jährliche Rente
in Höhe von 16 300 Euro.
Unter den
53 nordrhein-westfälischen Kreisen und
kreisfreien Städten verzeichnete Leverkusen mit
etwa 18 700 Euro im Schnitt die höchsten
Rentenleistungen pro Kopf und Jahr. Darauf
folgten der Kreis Mettmann (ca. 18 000 Euro) und
der Rheinisch-Bergische Kreis (ca. 17 900 Euro).
Die niedrigsten Rentenleistungen im Jahr 2022
hatten Empfängerinnen und Empfänger im Kreis
Heinsberg (ca. 15 300 Euro), im Kreis Höxter und
im Kreis Paderborn (jeweils ca. 15 400 Euro).
Frauen über 65 Jahre bezogen
durchschnittlich 15 100 Euro, Männer 20 200 Euro
Mehr als vier Fünftel der Personen, die 2022 in
NRW Rentenleistungen bezogen, waren über
65 Jahre alt. Die Durchschnittsrente dieser rund
3,8 Millionen Personen betrug im Jahr 2022 etwa
17 300 Euro. Unter den Rentenbeziehenden
über 65 Jahren waren 2,2 Millionen Frauen und
1,6 Millionen Männer.
Während Frauen
über 65 Jahre Rentenleistungen von etwa
15 100 Euro bezogen, erhielten Männer dieser
Altersgruppe durchschnittlich 20 200 Euro Rente.
98 Prozent der Rentenbeziehenden erhielten
Leistungen aus der gesetzlichen
Rentenversicherung.
Wie viele Menschen sind im eigenen Land auf
der Flucht? Stand 14.05.2024 75,9 Millionen waren Ende 2023 laut Internal
Displacement Monitoring Centre (IDMC) im
eigenen Land auf der Flucht -
so viele wie noch nie zuvor. 90 Prozent dieser
Binnenvertriebenen mussten ihre Heimatorte
wegen Krieg
und Gewalt verlassen. Etwas anders sieht das
Bild aus, wenn nur die Geflüchteten
berücksichtigt werden, die 2023 vertrieben
wurden. Hier nennt das IDMC 26,4 Millionen
Menschen, die durch Naturkatastrophen gezwungen
wurden, ihr zuhause zu verlassen. Die
wichtigsten Ursachen waren hier Überflutungen
und Stürme sowie Erdbeben.
Am
stärksten betroffen waren China, die Türkei, die
Philippinen, Somalia und Bangladesch. Dagegen
wurden 20,5 Millionen Menschen von Krieg und
Gewalt zur Flucht gezwungen. Verantwortlich
waren überwiegend bewaffnete Konflikte und
Kriege zwischen Staaten. Besonders betroffen
waren der Sudan, die Demokratische Republik
Kongo, Palästina, Myanmar und Äthiopien. Warum
trotzdem zum Jahresende deutlich weniger
Katastrophenflüchtlinge gezählt wurden? Wenn die
Flut zurückgeht oder die Erde nicht mehr bebt,
können die Menschen oft zurückkehren. Dagegen
dauern Kriege oder andere bewaffnete Konflikten
in der Regel deutlich länger an. Mathias Brandt
Einwanderung beschäftigt vor allem
AfD-Wähler:innen
Für rund 28 Prozent der AfD-Anhänger:innen ist Einwanderung das
wichtigste politische Thema in Deutschland. Das
zeigen die Ergebnisse einer Ipsos-Umfrage im
ersten Quartal 2024. Wie die Statista-Grafik auf
Basis der Umfrageergebnisse zeigt, polarisiert
das Thema in der deutschen Politiklandschaft.
Während AfD-Wähler:innen dazu neigen, der
Migrationspolitik großes Gewicht beizumessen,
bewerten nur etwa fünf Prozent der Linken und
vier Prozent der Grünen die Zuwanderung als
wichtigstes Thema.
Bei den
Anhänger:innen der Freien Wähler und der FDP
sind es jeweils 16 Prozent, unter der
CDU/CSU-Wählerschaft sind es etwa 14 Prozent und
das BSW liegt bei rund 12 Prozent. Die AfD wird
vom Verfassungsschutz weiterhin als
rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft. Das Oberverwaltungsgericht
NRW hat die Berufung gegen das vorherige
Urteil zurückgewiesen. Laut Gericht gebe es
hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte, "dass
die Partei Bestrebungen verfolgt, die gegen die
Menschenwürde bestimmter Personengruppen sowie
gegen das Demokratieprinzip gerichtet" seien.
Das zeigt sich nicht zuletzt immer
wieder beim Thema Einwanderung und
Staatsbürgerschaft. Es besteht der begründete
Verdacht, dass die AfD den
Status von in Deutschland lebenden Ausländern
und Menschen mit Migrationshintergrund rechtlich
abwerten will. Renè Bocksch
Wo kommen die Asylbewerber:innen her?
329.120 Erstanträge auf Asyl hat
das Bundesamt
für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bislang
im laufende Jahr gezählt. Die Statistik der
Behörde zeigt auch, woher die Menschen kommen,
die nach Deutschland flüchten. Allein aus dem Bürgerkriegsland Syrien
waren es 2023 über 100.000 Menschen - das
entspricht einem Anteil von rund 31 Prozent.
An zweiter und dritter Stelle folgen die
Türkei und Afghanistan. Mit Irak und Iran sind
außerdem noch zwei weitere Länder des nahen
Ostens stark vertreten. Und auch aus Russland
kommen weiterhin Menschen nach Deutschland, wie
der Blick auf die Statista-Infografik zeigt.
Wie viele Deutsche wollen die AfD wählen?
"An der rechtsextremistischen Ausrichtung der AfD Sachsen
bestehen keine Zweifel mehr", so Dirk-Martin
Christian Präsident des sächsischen
Verfassungsschutzes Anfang Dezember 2023. Zu
diesem Schluss sind zuvor schon die jeweiligen
Verfassungsschutzlandesämter in Sachsen-Anhalt
und Thüringen gekommen. Indes scheint eine
steigende Zahl von Wähler:innen kein Problem
damit zu haben, ihre Stimme
Rechtsextremist:innen zu geben.
In
vier Ostbundesländern liegen die Blauen den
verfügbaren Sonntagsfragen zufolge
nahe oder oberhalb der 30-Prozent-Marke -
darunter auch die oben genannten, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt. Wie nah die
Umfragen der Realität kommen, wird sich schon
bald herausstellen: In Sachsen, Thüringen und
Brandenburg werden im September 2024 die
Landtage gewählt. Dann wird sich möglicherweise
zeigen, wie die Politik einer AfD-Regierung
aussieht - zum Beispiel beim Thema Ausländer und
Migration.
Wie Teile der Partei
darüber denken, hat kürzlich Correctiv aufgedeckt.
Bei einem Treffen von AfD-Politikern und anderen
Rechtsextremist:innen war es unter anderem um
die Deportation von Menschen aus Deutschland
gegangen - und das nur knapp acht Kilometer vom
Ort der Wannseekonferenz entfernt. Mathias
Brandt
Mittwoch, 15. Mai 2024 -
Internationaler Tag der Familie
Warnstreik bei Moers Frischeprodukte
Moers - Mit einem achtstündigen Warnstreik
wollen Beschäftigte des Moers Frischeprodukte
GmbH u. Co KG im Tarifkonflikt der
Milchindustrie NRW Druck auf die Arbeitgeber
machen. Am Mittwoch (15. Mai) wird es zu
Arbeitsniederlegungen in Moers kommen. Das teilt
die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
(NGG) Krefeld-Neuss mit.
Mittwoch, 15.
Mai, von 6:00 Uhr bis 14 Uhr vor dem Werk (Dr.
Berns-Straße 23 | 47441 Moers) Vor Ort
wird auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Jan
Dieren zu den Streikenden sprechen.
Mit
dem Warnstreik protestieren die Beschäftigten
laut NGG gegen das aus ihrer Sicht zu zögerliche
Verhalten der Arbeitgeber am Tariftisch. Diese
hatten in der zweiten Verhandlungsrunde eine
Lohnerhöhung von 3,9 Prozent bei einer Laufzeit
von zwölf Monaten angeboten, während die NGG ein
Plus von 9,5 Prozent fordert.
„Die
Arbeitgeber haben bislang kein akzeptables
Angebot vorgelegt. Mit dem Warnstreik wollen die
Beschäftigten vor der dritten NRW-Tarifrunde am
Freitag kommender Woche (24. Mai) deshalb ein
deutliches Zeichen in Richtung der
Unternehmensbosse setzen. Die Beschäftigten
lassen sich mit diesem Angebot nicht einfach so
abspeisen. Wenn sich die Arbeitgeber nicht
bewegen, dann bewegt sich in den Firmen bald
auch nichts mehr“, sagt Claudia Hempel,
Geschäftsführerin der NGG Krefeld-Neuss.
Mit ihrer Haltung zeigten die
Unternehmen, dass sie kein Verständnis für die
Sorgen ihrer Beschäftigten hätten. Die drehen
sich vor allem um die finanziellen Belastungen.
„Und diese sind angesichts der gestiegenen
Preise für Energie, Wohnen und Nahrungsmittel
enorm groß. In dieser Situation den eigenen
Mitarbeitern ein solches Minimal-Angebot zu
bieten, ist extrem unanständig. Das lassen die
Beschäftigten nicht mit sich machen“, so Hempel.
Zum Internationalen Tag der Familie:
große Erwartungen – und dann? Die Bedarfe von
Kindern und Familien drohen aus dem Blick zu
geraten. Der Deutsche Verein für
öffentliche und private Fürsorge e.V. mahnt, die
Bedürfnisse von Familien und Kindern nicht zu
vernachlässigen. „Es scheint, dass trotz der
großen Hoffnung, die mit dem Koalitionsvertrag
verbunden war, die Familien im aktuellen Handeln
der Koalition zunehmend aus dem Blick geraten“,
sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen
Vereins für öffentliche und private Fürsorge
e.V. .
So steht das sozialpolitische
Projekt der Kindergrundsicherung auf der Kippe
und wird nur noch mit negativen Begriffen wie
„Bürokratiemonster" in Verbindung gebracht – was
bei allen Beteiligten Verdruss erzeugt. Die
wichtigen Ziele wie die Bekämpfung von
Kinderarmut, die Sicherstellung der Teilhabe
aller Kinder und Jugendlichen sowie die
Förderung der Chancengerechtigkeit scheinen
hingegen keine Priorität mehr zu haben. Aktuell
lässt das Projekt vielmehr einen wesentlichen
monetären und bürokratischen Mehrwert im
Vergleich zum Status Quo vermissen, der vom
Deutschen Verein in seinen
Empfehlungen gefordert wird.
Das ebenso wichtige Ziel der Stärkung von
Partnerschaftlichkeit wird aktuell erst ab der
Trennung in den Blick genommen: Allein
finanzielle Anreize für mehr Mitbetreuung im
Unterhaltsrecht oder die Stärkung des
Wechselmodells im Sorge- und Umgangsrecht können
die Lücken zwischen gewünschter und realisierter
Partnerschaftlichkeit aber nicht (alleine)
schließen. Offen bleibt hier beispielsweise auch
der Auftrag des Koalitionsvertrags zur
Berücksichtigung von umgangs- und
betreuungsbedingten Mehrbedarfen im Sozial- und
Steuerrecht.
Zentrale Fragen der
Vereinbarkeit wurden ebenso nicht angegangen:
weder die Familienstartzeit, noch die im
Koalitionsvertrag vereinbarte Einführung einer
Lohnersatzleistung in der Angehörigenpflege
wurde bisher umgesetzt. Verwirklicht wurde nur
eine Beschränkung beim Elterngeld im Rahmen der
notwendigen Einsparungen. Ebenso auf der
Kippe steht die weitere Beteiligung des Bundes
an den Kosten für die Kindertagesbetreuung.
Dabei handelt es sich hier um einen
Schlüsselarbeitsmarkt. Ohne eine bedarfsgerechte
und qualitätvolle Kindertagesbetreuung, die
insbesondere Frauen Erwerbsarbeit ermöglicht,
sind jegliche „Wirtschaftsboostermaßnahmen“
Makulatur. Der Deutsche Verein fordert
die Koalition auf, die verbleibende Legislatur
zu nutzen, um endlich wieder Kinder und Familien
in den Mittelpunkt des Regierungshandelns zu
rücken. Die „Empfehlungen des Deutschen
Vereins für öffentliche und private Fürsorge
e.V. zur Ausgestaltung einer
Kindergrundsicherung" können Sie hier abrufen: https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-18-22_kindergrundsicherung.pdf
In NRW lebten 2023 rund 1,8 Millionen
Familien mit minderjährigen Kindern
Im Jahr 2023 lebten rund 1,8 Millionen Familien
mit Kindern unter 18 Jahren in NRW. Dies
entspricht einer Steigerung von 55 000 Familien
bzw. 3,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013. Wie
das StatistischesLandesamt anlässlich des
„Internationalen Tages der Familie” auf Basis
von Erstergebnissen des Mikrozensus weiter
mitteilt, lebten in diesen Familien insgesamt
3,1 Millionen minderjährige Kinder.
Die nach wie vor dominierende Familienform ist
die Ehepaarfamilie: 2023 lebten in 1,3 Millionen
nordrhein-westfälischen Familien (71,1 Prozent)
verheiratete Paare mit minderjährigen Kindern.
174 000 Familien (9,5 Prozent) bestanden aus
unverheirateten Paaren mit Kindern unter
18 Jahren. Die 355 000 Alleinerziehenden mit
minderjährigen Kindern machten mit 19,4 Prozent
knapp ein Fünftel der Familien mit
Minderjährigen aus.
In insgesamt
43,2 Prozent dieser nordrhein-westfälischen
Familien lebten 2023 zwei Kinder unter
18 Jahren, in 37,1 Prozent der Familien wohnte
ein minderjähriges Kind und in fast jeder
fünften Familie lebten drei oder mehr
Minderjährige (19,7 Prozent). In Ehepaarfamilien
leben häufiger zwei oder mehr Kinder als bei
unverheirateten Paaren oder Alleinerziehenden In
der Unterscheidung nach Familienformen zeigen
sich bezüglich der Kinderzahl deutliche
Unterschiede.
In Ehepaarfamilien
sind die Anteile der Familien mit 2 oder 3 und
mehr minderjährigen Kindern höher als in
Familien unverheirateter Paare oder
Alleinerziehender. In Familien nicht
verheirateter Paare lebt mehrheitlich
(53,7 Prozent) ein minderjähriges Kind, bei
Alleinerziehenden-Familien ist es mit
49,7 Prozent knapp die Hälfte. Unter Familien
werden hier alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, das
heißt gemischtgeschlechtliche und
gleichgeschlechtliche
Ehepaare/Lebensgemeinschaften sowie
alleinerziehende Mütter und Väter mit
minderjährigen Kindern im Haushalt verstanden.
Wirtschaft am Niederrhein ausgebremst - IHK:
Betriebe mehr entlasten
Seit Jahresbeginn hat sich die Lage vieler
Unternehmen am Niederrhein verschlechtert.
Besonders problematisch sieht es in der Stahl-
und Chemiebranche sowie bei den Zulieferern aus.
Das geht aus den Ergebnissen der
Konjunkturumfrage der Niederrheinischen IHK
hervor. Die Risiken für Unternehmen sind
weiterhin hoch, zeigt die Umfrage.
Der Fachkräftemangel steht an oberster Stelle.
Geringe Inlandsnachfrage und die hohen Energie-
und Rohstoffpreise bereiten große Sorgen.
Impulse fehlen auch beim Export: Nur zehn
Prozent der Betriebe gehen davon aus, dass sich
die Exporte in diesem Jahr verbessern. Als Folge
investieren die Betriebe weniger. Ein
Lichtblick: Im Vergleich zum Jahresbeginn
erwarten mehr Unternehmen, dass sich ihre
Geschäfte verbessern.
„Diese Zahlen sind ernüchternd. Wir stehen am
Rande einer Rezession und treten auf der Stelle.
Zugleich verlieren wir den Anschluss in Europa.
Andere Länder legen schon wieder zu. Das zeigt:
Die Probleme in Deutschland sind hausgemacht“,
so Dr. Stefan Dietzfelbinger,
Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.
Und weiter: „Die Energie ist nach wie vor zu
teuer, die Steuern sind zu hoch und die
Bürokratie lähmt das Wachstum. Entlastung – das
brauchen unsere Firmen jetzt. Doch stattdessen
erhöhen manche Kommunen bei uns am Niederrhein
die Steuern und Abgaben. Das passt nicht in die
Zeit. Und auch aus Berlin kommen kaum Impulse:
Schauen wir uns nur das Wachstumschancengesetz
an. Das sollte die Wirtschaft entlasten.
Passiert ist seit Februar wenig. Wir brauchen
einen neuen Anlauf, der nicht nur
Alibi-Charakter hat“, betont der
IHK-Hauptgeschäftsführer.
Der Konjunkturklimaindex
fasst die Beurteilung der Geschäftslage und die
Erwartungen zusammen. Er liegt unverändert bei
94 Punkten. Damit ist er weiter deutlich unter
dem langjährigen Mittel von 108 Punkten. Unter
www.ihk.de/niederrhein/konjunkturbericht
können Interessierte den Bericht lesen.
Neues Studienangebot: „Finance &
Banking“ am Niederrhein studieren Wissen für
Nachwuchskräfte aus der Finanzwirtschaft
Auszubildende und Mitarbeitende von Banken,
Versicherern und Immobilienunternehmen können
künftig am Niederrhein ihr
finanzwirtschaftliches Know-how mit dem
Bachelor-Studiengang „Finance & Banking“
vertiefen. Möglich macht das eine Zusammenarbeit
der beiden FOM Hochschulzentren in Wesel und
Duisburg. Die FOM Hochschulzentren Wesel und
Duisburg bieten ab dem Wintersemester 2024
erstmals zusammen den Bachelor-Studiengang
„Finance & Banking“ (B.A.) an.
Studiert
wird im Blockmodell – die Studierenden besuchen
also semesterweise im Wechsel das
Hochschulzentrum in Wesel und jenes in Duisburg.
Ein bis zwei Module pro Semester werden zudem
virtuell via Online-Lehre durchgeführt.
Nachwuchskräfte qualifizieren und binden
„Das ist ein wirklich innovatives Konzept,
mit dem Banken, Versicherer und
Immobilienunternehmen ihre Nachwuchskräfte
fachlich auf ein neues Level bringen und sie
zugleich an sich binden können – und das ohne
weite Anreisen hier bei uns am Niederrhein.
Gerade angesichts der Nachwuchssorgen ist das
ein attraktives Angebot“, sagt Birgit Lippmann,
Geschäftsleiterin der FOM Hochschule in Wesel.
Kooperationspartner gab den Impuls
Bereits seit einigen Jahren kooperiert die
FOM in Wesel mit der Volksbank Rhein-Lippe. Im
Jahr 2020 startete die erste Auszubildende ihr
Duales Studium in „Business Administration“. Aus
dem Austausch mit der Volksbank ergab sich der
Impuls für die Einführung eines
finanzwirtschaftlich ausgerichteten
Bachelor-Studiengangs.
Dual oder
berufsbegleitend studieren „Primär richtet sich
das Angebot an Abiturientinnen und Abiturienten,
die ihre berufliche Zukunft in der Finanzbranche
sehen. Ebenso können sich aber auch langjährige
Mitarbeitende mit einem berufsbegleitenden
Studium wertvolles Wissen aneignen“, so die
Duisburger Geschäftsleiterin Sandra Seidler.
Ein Studium mit Praxisnähe Das
Studium vereint finanzwirtschaftliches Know-how
mit Grundlagen im Rechnungswesen und
Controlling, Kreditgeschäft und Financial
Marketing, aber auch Stake- und
Shareholder-Management. Der Fokus liegt dabei
auf der Praxisnähe, was sich beispielsweise in
einem interaktiven Börsenspiel ausdrückt.
Zahlen, Daten,
Fakten 2024 – neuer Informationsflyer über die
Stadt Wesel Die Mitarbeiterin der
Stadt Wesel Alicia Özmen hat in einer
Projektarbeit in ihrem letzten
Ausbildungsabschnitt den Informationsflyer der
Stadt Wesel „Zahlen, Daten, Fakten“
aktualisiert. Der kompakte Flyer informiert in
Stichpunkten über die Geschichte der Stadt
Wesel, Wirtschaftsdaten, Verkehr,
Gesundheitswesen oder Einrichtungen für Kinder
und Jugendliche in Wesel.
Er ist ab sofort
kostenlos im Rathaus der Stadt Wesel (auf dem
Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin – Raum
104, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) sowie in
der Stadtinformation (Großer Markt 11, 46483
Wesel) erhältlich.
Zudem kann er auf der städtischen
Internetseite, www.wesel.de,
heruntergeladen werden. Für Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp hat der Flyer viele Vorteile:
„Durch die Arbeit am Flyer lernen die
Auszubildenden die Stadt Wesel besser kennen.
Der Flyer selbst fasst alle wichtigen Daten in
einer kurzen und übersichtlichen Form zusammen.“
Auch Bürgerinnen und Bürger, die neu
nach Wesel ziehen, erhalten den Flyer in der
städtischen „Neubürgertüte“. Die Projektarbeit
wird auch in den kommenden Jahren von anderen
Auszubildenden fortgeführt. Links
Informationsflyer - Zahlen, Daten, Fakten 2024 (625.36
KB)
„WeiberWege Tour“ der Stadt
Wesel am Girls´Day und Boys´Day 2024!
Für den Aktionstag Girls'Day und Boys'Day hat
sich die Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel
auch in diesem Jahr wieder etwas Besonderes
einfallen lassen. 24 Schülerinnen und zwei
Lehrerinnen der Gesamtschule Am Lauerhaas nahmen
an der Führung "WeiberWege" teil.
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp begrüßte die
Schülerinnen im Rathaus der Stadt Wesel.
Im Anschluss gingen die Jugendlichen mit der
Stadtentdeckerin Ingeborg Deselaers-Pottgießer
auf Spurensuche nach berühmten Weselerinnen, die
in den letzten fünf Jahrhunderten in Wesel
gelebt und gewirkt haben. Dass diese Frauen nur
unter erschwerten Bedingungen ihrer beruflichen
Leidenschaft folgen konnten, wurde besonders
herausgestellt. Erst 1977 wurde es Frauen in der
Bundesrepublik Deutschland gesetzlich erlaubt,
selbst zu entscheiden, zu arbeiten.
Bis zu diesem Zeitpunkt war die Zustimmung des
Vaters oder des Ehemannes erforderlich. Wer mehr
über bedeutende Frauen der Weseler
Stadtgeschichte erfahren möchte, erhält die
Broschüre „WEGgefährtinnen der Stadt Wesel“
kostenlos im Rathaus, vor Zimmer 116
(Klever-Tor-Platz 1, Wesel) oder kann sich
online unter www.wesel.de informieren.
Links
Die Broschüre "Weggefährtinnen der Stadt Wesel"
als PDF-Datei (2.16 MB)
Rentenberatung im Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck Das Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck bietet am Donnerstag, 16. Mai,
wieder Beratungen rund um das Thema Rente an.
Klaus Werner Haase, ehrenamtlicher
Versichertenältester der Deutschen
Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See,
informiert von 15 bis 16 Uhr auch zu
Pflegeleistungen und Hilfsmitteln sowie zur
Krankenversicherung.
Dieses Angebot ist kostenlos und findet
jeden dritten Donnerstag im Monat im
Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b, statt.
Rückfragen und weitere Informationen telefonisch
unter 0 28 41 / 201 - 530 oder per E-Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.
19:30 Uhr Abends... wird aus dem
Nähkästchen geplaudert Moers -
Unterwegs mit der Frau des Ausrufers. Die
erzählt Geschichten aus Moers über Betrüger und
Betrügerinnen, Raubgesindel, Hinrichtung, den
schwarzen Tod, Großbrand, Hochwasser und den
"nächtlichen Überfall".
Treffpunkt:
Neumarkt Geführt von Renate Brings-Otremba
Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten:
9,50 Euro. Veranstaltungsdatum 17.05.2024 -
19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Denkmal
am Neumarkt.
Song Slam Songwriter
und Songwriterinnen, ein Moderator und ein
Publikum – mehr braucht es nicht für einen guten
Abend. Ein gemütliches Wohnzimmerkonzert, bei
dem die Wärme selbstgemachter Musik auf den
harten Wettbewerb des Slams trifft.
Weitere Informationen. Veranstaltungsdatum
17.05.2024 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr.
Veranstaltungsort Jugend-Kultur-Zentrum
'Bollwerk 107'
Natur-Wanderung durch die
Industriekultur - Haldenkräuter am Geleucht
Moers - Auf dem 2,5 km langen Rundweg zu einer
beeindruckenden Landmarke der Industriekultur,
der Grubenlampe auf der Halde Rheinpreußen, wird
die Aufmerksamkeit auf den Wegesrand gelenkt.
Die zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin
(Natur-
und Ladschafts-Guides für den unteren
Niederrhein) macht Sie mit typischen
Haldenkräutern und -sträuchern bekannt.
Auf dem Weg lernen Sie die Grundlagen der
Pflanzenbestimmung kennen und erfahren, welche
Regeln für das Sammeln von Kräutern gelten.
Zurück am Ausgangspunkt, erhalten Sie noch Tipps
und Rezepte zur Verwendung und Verarbeitung der
gesammelten Pflanzen. Bitte tragen Sie
geländefeste Kleidung. Sie erreichen den
Treffpunkt auch mit öffentlichen
Verkehrsmitteln: Linie 4, Haltestelle Waldsee.
Treffpunkt: Wendehammer Parkplatz 2,
Auffahrt Halde Rheinpreußen Referentin: Renate
Hipp Gebühr: 15 Euro EVENT DETAILS
Veranstaltungsdatum 17.05.2024 - 16:30
Uhr - 18:45 Uhr Veranstaltungsort
Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers
Eröffnungskonzert 17. Internationaler
Musiksommer Campus Cleve 2008
fand zum ersten Mal der Internationale
Musiksommer Campus Cleve statt. Seitdem hat
dieser sich zu einer festen Größe des Kreis
Klever Musiklebens und darüber hinaus etabliert:
Der offene Unterricht und die garantiert
hochkarätigen Konzerte bei freiem Eintritt sind
Publikumsmagnete. Jedes Jahr von Ende Juli bis
Anfang August treffen sich hochbegabte
Pianistinnen und Pianisten aus der ganzen Welt
für eine intensive Zeit des gemeinsamen Lernens
und Lebens in Kleve.
Neben dem Unterricht bei renommierten
Dozenten gehören das abendliche Konzertieren und
Freizeitaktivitäten fest zum Programm.
Mittlerweile reisen die Studenten und
Studentinnen aus China, Belgien, England, Japan,
Korea, Kroatien, Niederlanden, Polen, Spanien
und allen Teilen Deutschlands an. In Deutschland
konzertieren die Künstler meist abends um 19
Uhr, in den Niederlanden meist um 20 Uhr. Neben
dem Eröffnungskonzert am 22.07. und dem
Abschluss mit Diplomvergabe finden täglich um 19
Uhr Konzerte in der Hauskapelle der Wasserburg
statt.
Der Meisterkurs richtet sich
in erster Linie an Studentinnen, Studenten und
angehende Pianisten, die sich für Wettbewerbe,
Konzerte und Aufnahmeprüfungen an
Musikhochschulen vorbereiten oder eine
ergänzende intensive pianistische Ausbildung auf
höchstem, künstlerischem Niveau anstreben. Der
Unterricht wird täglich in den Räumen der
Wasserburg erteilt und kann besucht werden.
Der
Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei; es
wird eine Spende erbeten, die es den
auftretenden Jungkünstlern ermöglicht, sich
einen Teil ihrer Kosten zu refinanzieren. Das
ganze Programm ist unter
www.musiksommer-cleve.eu zu sehen.
Mo., 22.07.2024 - 19:30 - 22:00
Uhr.
Teilnehmerkonzert 17. Internationaler
Musiksommer Campus Cleve Neben
dem Eröffnungskonzert am 22.07. und dem
Abschluss mit Diplomvergabe finden täglich um 19
Uhr Konzerte in der Hauskapelle der Wasserburg
statt. Der Meisterkurs richtet sich in erster
Linie an Studentinnen, Studenten und angehende
Pianisten, die sich für Wettbewerbe, Konzerte
und Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen
vorbereiten oder eine ergänzende intensive
pianistische Ausbildung auf höchstem,
künstlerischem Niveau anstreben. Der Unterricht
wird täglich in den Räumen der Wasserburg
erteilt und kann besucht werden.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist
frei; es wird eine Spende erbeten, die es den
auftretenden Jungkünstlern ermöglicht, sich
einen Teil ihrer Kosten zu refinanzieren. Es
spielen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
KAWAI - "HeinrichNeuhaus"-Meisterkurses für
Klavier täglich vom 23.07. bis zum 03.08., mit
Ausnahme vom 28.07.. Das ganze Programm ist
unter www.musiksommer-cleve.eu zu sehen!
Wie verbreitet sind Saug- und
Mähroboter?
In mehr als jedem zehnten Haushalt
kommen hierzulande Saug- oder Mähroboter zum
Einsatz. Das geht aus dem aktuellsten Update
der Statista
Consumer Insights hervor. Besonders beliebt
sind Haushaltsroboter demnach in Schweden, wo 18
Prozent der Befragten einen der Helfer auf
Rädern im Einsatz haben. Bei unseren
Nachbar:innen in Österreich und der Schweiz sind
es jeweils 15 Prozent. Vergleichsweise unbeliebt
sind Saug- oder Mähroboter offenbar in Italien
und dem Vereinigten Königreich, wie der Blick
auf die Statista-Grafik zeigt. Mathias Brandt
Wie beliebt sind News-Podcasts
Im digitalen Zeitalter gibt es
viele verschiedene Mittel und Wege sich über
Politik und Weltgeschehen zu informieren.
Wie hoch der Anteil der Menschen ist, die
Nachrichten gerne per Podcast konsumieren,
zeigen Umfrageergebnisse der Statista
Consumer Insights. Demnach nutzen etwa
29 Prozent der deutschen Podcast-Hörer:innen
die Audio-Angebote von
Nachrichten-Unternehmen oder privaten
Anbietern.
Im Ländervergleich steht Deutschland bei der
Hörerschaft der Kategorie Nachrichten und
Politik im Mittelfeld. Deutlich beliebter
ist diese in Ländern wie Südafrika (40
Prozent) und Brasilien (39 Prozent). Weniger
häufig hören sie etwa Podcast-Nutzer:innen
in der Schweiz (22 Prozent). Wie eine
weitere Statista-Grafik verdeutlicht,
hören die Deutschen Podcasts vor allem zu
Unterhaltung. Die beliebteste Kategorie
unter Podcast-Hörer:innen ist "Comedy",
gefolgt von Audioinhalten zu "Gesundheit und
Fitness". Renè Bocksch
Welche Werbeformate nerven online am
meisten?
Das Internet generiert
mittlerweile die
meisten Einnahmen auf dem deutschen
Werbemarkt. Entsprechend häufig begegnen
Internetnutzer verschiedenen Werbeformaten
im Netz. Diese können mitunter auch die
Nerven der Betrachter strapazieren. Am
unangenehmsten fällt dabei Videowerbung auf
Webseiten auf, die automatisch mit Ton
startet. Diese finden die Hälfte der im
Rahmen der Statista
Consumer Insights befragten Personen am
nervigsten.
Ebenfalls weit vorne: Videowerbung auf
Websites, die automatisch ohne Ton startet
und Werbung, die auf den Online-Suchanfragen
der jeweils Betroffenen basiert. Nur 12
Prozent der Befragten halten digitale
Werbung nicht für störend. Eine Möglichkeit,
Werbung im Internet zu Umgehen, sind
sogenannte Adblocker.
Als Adblocker (auch Werbeblocker) werden
Programme bezeichnet, die dafür sorgen, dass
Werbung auf Webseiten nicht angezeigt wird.
Im weltweiten Vergleich ist die Nutzung von
Werbeblockern besonders unter Internetnutzer
in Vietnam beliebt: Dort gaben fast 45
Prozent der Befragten an, Adblocker zu
nutzen. In Deutschland lag der Anteil der
Nutzer von Werbeblockern mit rund 39 Prozent
knapp über dem weltweiten Durchschnitt (37
Prozent). Matthias Janson
Dienstag, 14. Mai 2024
“Für die Würde unserer Städte”:
„NRW blockiert Hilfe für andere
Länder“ Nordrhein-Westfalen ist das
einzige Bundesland, das bisher keine
Altschulden-Lösung entwickelt hat. Darunter
leiden die Bürgerinnen und Bürger in den
betroƯenen Kommunen – und die Menschen in den
Bundesländern, die bereits eine Lösung
erarbeitet haben. Sie sind mutig in Vorleistung
gegangen: Hessen, das Saarland, Niedersachsen,
MecklenburgVorpommern, Brandenburg und jetzt
auch Rheinland-Pfalz sind Bundesländer, die
AltschuldenRegelungen gefunden haben.
Sie übernahmen die Hälfte der Kredite ihrer
Kommunen. Nun warten diese Länder dringend auf
die zugesagte Unterstützung aus Berlin. Die
Bundesregierung hat angekündigt, die Hälfte
dieser Schulden zu übernehmen und damit ihren
Anteil zur Lösung des Problems beizutragen. Noch
wartet man allerdings mit diesem Schritt. Wegen
NordrheinWestfalen. Denn der Bund strebt eine
bundesweit einheitliche Lösung an – zumindest
bisher. Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer
Städte“ haben sich finanzschwache Städte und
Kreise aus acht Bundesländern
zusammengeschlossen.
Die
Sprecherinnen und Sprecher formulieren nun eine
doppelte Forderung: 1. „Nordrhein-Westfalen
muss endlich seinen Kommunen helfen und eine
Lösung mit einem substanziellen finanziellen
Eigenanteil vorlegen“, sagt Martin Murrack,
einer der Sprecher des Aktionsbündnisses. Der
Eigenanteil des Landes ist Voraussetzung für
eine Beteiligung des Bundes. Selbstverständlich
sind die betroƯenen Kommunen dabei bereit, ihren
Anteil an der Lösung zu übernehmen. 2. Der
Bund muss im Zweifel auch ohne
Nordrhein-Westfalen aktiv werden und eine
Bundeshilfe für die Willigen auf den Weg
bringen. In den Ländern mit einer Regelung zur
Teilentschuldung droht sonst deren Wirkung
verloren zu gehen. „Es kann nicht sein, dass NRW
die Hilfe für andere Länder blockiert“, sagt
Christoph Gerbersmann, ebenfalls Sprecher von
„Für die Würde unserer Städte“.
Das
Bundesfinanzministerium hat im April noch einmal
seine Eckpunkte für eine Lösung definiert: Der
Bund übernimmt 50 Prozent der übermäßigen
kommunalen Liquiditätskredite, wenn ein Land –
unabhängig von kommunalen Tilgungstätigkeiten –
zuvor die Liquiditätskredite vollständig
übernommen hat. Übermäßig meint Schulden
oberhalb eines Sockelbetrags von 100 Euro je
Einwohner. Zudem müssen die Länder dafür sorgen,
dass ihre Kommunen keine neuen Schulden machen.
Die Eckpunkte des Finanzministeriums
kannte die schwarz-grüne Landesregierung in
NordrheinWestfalen bereits im vergangenen Jahr.
Dennoch präsentierte sie im Sommer 2023 einen
Vorschlag nahezu ohne eigenen finanziellen
Beitrag, das heißt: weit entfernt von der
geforderten „kompletten Übernahme“ übermäßiger
Liquiditätskredite. Zahlreiche Sachverständige
und der Bundesfinanzminister bezeichneten den
Entwurf als unzureichend, die Landesregierung
zog ihn schließlich zurück. Für dieses Jahr hat
NRW einen zweiten Versuch angekündigt.
Aus den Äußerungen der Verantwortlichen ist
bisher aber nicht zu erkennen, dass es eine
wirksame, das Problem lösende
Altschuldenregelung gibt. Dabei wäre der Schritt
für das Land ein vertrauter: Es müsste einen
jährlichen Beitrag von 350 bis 500 Millionen
Euro einplanen. Das ist die Größenordnung, die
es vom Stärkungspakt NRW kennt. Zugleich hat das
Land dadurch die Chance, seine Kommunen von rund
zehn Milliarden Euro Schulden zu befreien. So
hoch ist der Anteil, den der Bund übernehmen
würde. In den Städten und Kreisen entstünden
damit endlich Möglichkeiten, um lange
aufgeschobene Sanierungen von Straßen und
Gebäuden anzugehen, in Kitas und Schulen sowie
in Klimaschutz und Digitalisierung zu
investieren.
Im Aktionsbündnis „Für
die Würde unserer Städte“ haben sich 70 Kommunen
aus acht Bundesländern zusammengeschlossen, in
denen rund 8,7 Millionen Menschen leben.
Mitglieder des Aktionsbündnisses sind Bacharach,
Bad Schmiedeberg, Bischofsheim, Bochum, Bottrop,
Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven, Landkreis
Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken,
Dorsten, Dortmund, Duisburg,
Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal,
Geestland, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg,
Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Herten,
Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld,
Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen,
Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers,
Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an
der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied,
Oberhausen, Obertshausen, Oer-Erkenschwick,
OƯenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis
Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken,
Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier,
Kreis Unna, Voerde, Völklingen, Waldbröl,
Waltrop, Werne, Wesel, Kreis Wesel,
Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und
Zweibrücken.
“Für die Würde unserer
Städte” hat neun Sprecherinnen und Sprecher: Dr.
Rico Badenschier, Oberbürgermeister der Stadt
Schwerin, Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt
Hattingen, Burkhard Mast-Weisz,
Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Prof. Dr.
Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt
Wuppertal, Markus Zwick, Oberbürgermeister der
Stadt Pirmasens, Barbara Meyer, 1.
Bürgermeisterin und Kämmerin der Stadt
Saarbrücken, Andrea Pospich, Kreisrätin des
Landkreis Cuxhaven, Christoph Gerbersmann,
Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt
Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor und
Stadtkämmerer der Stadt Duisburg. Kontakt Für
Fragen steht Ihnen Christian Herrendorf,
Kommunikationsberater des Aktionsbündnisses „Für
die Würde unserer Städte unter Telefon: 0179
5181078 und per E-Mail
christian.herrendorf@fuerdiewuerde.de zur
Verfügung. Internet www.fuerdiewuerde.de
Den Europäischen Gedanken besser
erfahrbar machen Moers - Eine
Plakette am Rathaus weist auf die
BELC-Mitgliedschaft hin. Dr. Christina Lantwin
und Bürgermeister Christoph Fleischhauer haben
sie Ende April enthüllt.
(Foto:
pst)
Am 9. Mai war Europatag und am 9.
Juni ist die Europawahl - Europa ist aktuell in
aller Munde. Weil ‚Brüssel‘ für viele dennoch
weit weg ist, haben sich über 1.000 Gemeinden
mit dem Ziel zusammengetan, die EU mit lokalen
Themen aktiv mitzugestalten.
Das
Motto lautet: ‚Europa fängt in der Gemeinde an‘
bzw. auf Englisch ‚Building Europe with local
Councillors‘ oder kurz: BELC. Der Stadtrat hat
über die Parteien hinweg Stadträtin Dr.
Christina Lantwin damit beauftragt, Moers
ehrenamtlich zu vertreten. Zusammen mit
Bürgermeister Fleischhauer hat sie Ende April
eine Plakette am Rathaus enthüllt. Sie macht die
Mitgliedschaft für alle sichtbar.
„Für viele Mitbürger und Mitbürgerinnen ist
Europa zu abstrakt”, erläutert Dr. Lantwin. „Wir
wollen dafür sorgen, dass der Europäische
Gedanke besser erfahrbar wird. Bei den
BELC-Treffen in Brüssel wird schnell klar, dass
viele Gemeinden mit ähnlichen Herausforderungen
zu kämpfen haben. Die Lösungen zu vergleichen
und voneinander zu lernen, hilft uns allen.”
Ein konkretes Beispiel war die
Unterstützung der Europa-Podiumsdiskussion am
Gymnasium In den Filder Benden am 8. Mai. Die
Bezirksschülervertretung hat sie veranstaltet
und alle 60 weiterführenden Schulen aus dem
Kreis Wesel eingeladen. „Es ist wichtig, vor
allem Erstwähler objektiv zu informieren.”
Institutionen, Bürgerinnen und Bürger, die
sich über EU-Themen informieren oder
Veranstaltungen durchführen möchten, können sich
mit Dr. Christina Lantwin über E-Mail in
Verbindung setzen: christina@lantwin.eu.
Von Schlosspark bis Wildkräuter:
Verschiedene Stadtführungen im Mai
Moers - Bis zum Ende des Wonnemonats Mai gibt es
noch verschiedene Angebote an Stadtführungen: Am
Mittwoch, 22. Mai, leitet Anne-Rose Fusenig ihre
Gäste als ‚Lena Nepix‘ durch den Moerser
Schlosspark. Um 15 Uhr startet die Führung
‚Lenas wundersamer Schlosspark‘ vom Eingang am
Moerser Schloss, Kastell 9. ‚Lena Nepix‘ lebte
um 1920 am Rande des Schlossparks. Die
Teilnehmenden der Führung erfahren Interessantes
über die Entstehung des Parks, über damalige
Besuchsregeln, die Bleichwiese und historische
Ereignisse wie Lampionfeste. Der Beitrag für die
Stadtführung beträgt 8 Euro.
‚Wildkräuter sammeln und verkosten‘ Einen
Tag später, am Donnerstag, 23. Mai, lädt
Anne-Rose Fusenig dann ab 18 Uhr zum
‚Wildkräuter sammeln und verkosten‘ ein. Rund um
den Moersbach gilt es, essbare Wildkräuter zu
entdecken und anschließend bei einer Einkehr in
gemütlicher Runde zu verkosten. Treffpunkt für
diese Führung ist am Sportplatz Solimare, Filder
Straße 148. Die Kosten betragen 12 Euro.
Für geschichtlich Interessierte gibt es
am Sonntag, 26. Mai, ab 17 Uhr einen
‚Historischen Stadtrundgang‘. Als
‚Grafschafterin Anna‘ erläutert die
Stadtführerin die Entstehung von Moers,
berichtet von den Römerinnen und Römern, vom
Stadtbrand und dem Leben der Bürgerschaft und
Edelleute. Treffpunkt für die Führung, die 8
Euro kostet, ist am Eingang des Schlosses.
Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind
in der Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0
28 41 / 88 22 6-0.
Hörsturz
Moers - Nutriscore:
Fafantastisch Sie wurden massenhaft gezüchtet,
wegen ihres Fells oder wegen ihres schmackhaften
Fleisches. Einige brachen aus den Zuchtanlagen
aus und vermehrten sich: Pazifische Austern im
Wattenmeer an der deutschen Nordseeküste,
Amerikanische Sumpfkrebse in Berlin,
Graskarpfen, Chinesische Wollhandkrabben,
Kamberkrebse, Nilgänse, Waschbären und Nutrias.
Nachkommen der ausgebrochenen Nutrias können
wir heute im Schlosspark beobachten. Nutrias
fühlen sich wohl in Moers. Sie lieben die milden
Winter, die Karotten und ihre Fans. Wir suchen
den Kontakt und fragen: Stört die Berühmtheit
das lässige Leben im Park? Was entgegnen sie
ihren Feinden und Kampfbegriffen wie
„Schwanzprämie“ und „Ragout“?
Eintritt:
Alle Karten 5 Euro Tickets unter 0 28 41/8 83 41
10 oder www.schlosstheater-moers.de
- Veranstaltungsdatum 15.05.2024 - 20:00
Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Weygoldstraße
10, 47441 Moers.
moers festival 2024
Das jeweils an Pfingsten
stattfindende moers festival stand und steht für
Risikobereitschaft und den Mut zu Neuem und ist
damit Garant für musikalische Entdeckungen
jenseits des Mainstream. Abenteuerlust und
Grenzüberschreitung sind die Ziele des
Festivals, und dass dabei die musikalischen
Ränder weit auseinander liegen ist erklärte
Absicht.
Weitere
Informationen.
Am Samstag, 18. Mai, lädt das Bollwerk 107
in Kooperation mit dem moers festival ab 22 Uhr
zur Aftershow Party ins Bollwerk 107. Gleich 4
Acts runden den 2. Festivaltag ab: randal1na,
Istanbul Ghetto Club, Gwyn Wurst und DJ Scotch
Egg.
Istanbul Ghetto Club
Weitere Infos und Tickets -
Veranstaltungsdatum 17.05.2024 - 00:00
Uhr - 20.05.2024 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort:
ENNI Eventhalle, Filder Straße 142, 47447 Moers.
Notdienst an den Feiertagen ENNI auch an
Pfingsten jederzeit erreichbar
Moers - Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist
auch an den Pfingsttagen im Einsatz. Für
besondere Notfälle in der Energie- und
Wasserversorgung sowie der öffentlichen
Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können
Kunden einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr
unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114
erreichen. Die Kundenzentren bleiben an allen
Pfingstfeiertagen und auch am Pfingstsamstag
geschlossen.
Abfallfreies
Pfingstfest: Moerser sollten geänderte
Abfuhrtermine beachten Durch das
Pfingstwochenende verschieben sich auch in
diesem Jahr in einigen Bezirken des Moerser
Stadtgebiets wieder die Abfuhrtermine für
Restabfall, Altpapier, die gelben Säcke und
Bioabfälle. „Da die Abfuhr durch den Feiertag am
Pfingstmontag, 20. Mai, ausfällt, fahren die
Entsorgungsfahrzeuge die Bezirke dieser Woche
jeweils einen Tag später als üblich an“, sollten
Moerser laut Ulrich Kempken, dem bei Enni für
die Entsorgung zuständigen Abteilungsleiter,
darauf achten, dass Tonnen nicht voll an Straßen
stehenbleiben.
Die Abfuhren vom
Pfingstmontag werden die Müllwerker am Dienstag,
21. Mai, nachholen, bis freitags verschieben
sich die Abfuhren in der Woche entsprechend
ebenfalls nach hinten. „Die Freitagsleerungen
holen wir am Samstag, 25. Mai, nach“. Um sicher
zu gehen, empfiehlt Kempken allen Moerser
Bürgern gerade vor Feiertagen stets in den
Abfallkalender zu blicken, in dem alle
Veränderungen abgedruckt sind.
Der
Kreislaufwirtschaftshof ist am Samstag vor den
Pfingsttagen regulär von sieben bis 14 Uhr
geöffnet. Online vergibt Enni dann zusätzlich
individuelle Termine von 6 Uhr bis 8 Uhr und
nachmittags von 14 bis 16 Uhr. „An den übrigen
Werktagen können Moerser den aktuell reichlich
anfallenden Baum, Grün- und Rasenschnitt ohne
Termin von 8 Uhr bis 16 Uhr abgeben“, so
Kempken. „Auch hier können Moerser zusätzliche
Termine von 6 Uhr bis 8 Uhr und nachmittags von
16 Uhr bis 18 Uhr im Vorfeld unter
www.enni.de/kwh-termin online buchen.“
Alle Informationen zur rund um die
Abfuhrverschiebung gibt es im Abfallkalender der
Enni. Wer den Erinnerungsdienst des
elektronischen Abfallkalenders über www.enni.de
abonniert, erhält per E-Mail die aktuellen
Abholtermine auch direkt auf den Bildschirm. Für
Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App
einen zusätzlichen Service.
Betriebsausschuss tagt Am
Mittwoch, den 22. Mai 2024, tagt der
Betriebsausschuss der Stadt Dinslaken. Die
öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr
im Sozialraum des DIN-Service in der
Otto-Lilienthal-Straße 16. Tagesordnungen sowie
Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind
grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.
Planwagenfahrt durch das
Rotbachtal Dinslaken - Am Mittwoch,
den 29. Mai 2024, gibt es von 14 bis 17 Uhr
wieder eine besondere Planwagenfahrt durch das
Rotbachtal. Die Fahrt verläuft zunächst von der
Wassermühle in Hiesfeld parallel zum Bachlauf
des Rotbachs bis zum Zusammenfluss von Rot- und
Schwarzbach. Von dort geht es durch die
Kirchheller Heide zum Weihnachtssee und zum
Heidesee, bevor es am „Kompetenzzentrum Wald“
auf dem Heidhof die Möglichkeit zum kostenlosen
Besuch einer naturwissenschaftlichen Ausstellung
und dem Besuch des Kiosks gibt.
Nach
diesem 30-minütigen Aufenthalt verläuft die
Fahrt weiter über Oberlohberg zurück zur
Wassermühle nach Hiesfeld. Während der Fahrt
erhalten die Teilnehmenden zahlreiche
Informationen über Flora, Fauna und Geographie.
Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro pro Person
und wird vor Ort beim Gästeführer entrichtet.
Der Treffpunkt befindet sich an der
Wassermühle in Hiesfeld. Eine vorherige
Anmeldung für die Planwagenfahrt ist
erforderlich. Gerne entgegengenommen wird sie
vom Team der Dinslakener Stadtinformation unter
der Telefonnummer 02064-66222 oder per E-Mail
an stadtinformation@dinslaken.de.
Ältere Menschen an der
KI-Debatte beteiligen Der Einsatz
von Künstlicher Intelligenz, kurz KI, wirft
jedoch auch Fragen auf. In welcher Weise kann
sie zu einem guten Leben im Alter beitragen? Und
bergen KI-Technologien die Gefahr von
Diskriminierung zum Beispiel aufgrund des
Lebensalters? Die BAGSO –
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Seniorenorganisationen setzt sich dafür ein,
dass ältere Menschen aktiv an den Diskussionen
über diese Fragen beteiligt werden. Sie
unterstützt ab sofort zehn
Seniorenorganisationen dabei, ältere Menschen
zum Thema KI fit zu machen.
Im
Rahmen des BAGSO-Projekts „KI für ein gutes
Altern“ erhalten die beteiligten bundes- und
landesweit aktiven Vereine und Verbände eine
technische Ausstattung, mit der KI erlebbar
wird. Zudem können sie an Weiterbildungen
teilnehmen und erhalten fachliche Unterstützung,
wenn sie selbst eine Veranstaltung zu KI
durchführen wollen. Im Fokus stehen ethische und
gesellschaftliche Fragestellungen, die auch
ältere Menschen betreffen.
Seniorenministerin Lisa Paus: „Fast alle
Menschen haben im Alter den Wunsch, möglichst
gesund und möglichst lange selbständig zu leben.
Digitale Technologien und besonders Anwendungen
mit Künstlicher Intelligenz können dazu einen
erheblichen Beitrag leisten. Damit das gelingt,
ist es nötig, dass wir gerade die ältere
Generation mit den Technologien in Kontakt
bringen. Mit unserem Projekt „KI für ein gutes
Altern“ tun wir genau das. Und die
Seniorenorganisationen, die sich jetzt zum Thema
KI weiterbilden wollen, machen sich mit uns auf
den Weg in die Zukunft. Dafür danke ich und
sage: Herzlich willkommen!“
Regina
Görner, Vorsitzende der BAGSO, sagte: „KI kann
gerade für ältere Menschen ein Segen sein: Sie
fördert den Fortschritt in der Medizin, erlaubt
mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und
manchmal macht der Umgang mit ihr auch einfach
Spaß. Von all dem dürfen Ältere nicht
ausgeschlossen sein. Viel zu oft wird der
Beteiligungswille Älterer unterschätzt.
Natürlich gibt es Risiken, vor allem, wenn der
Einsatz von KI Desinformation und Manipulationen
bewirkt. Unser KI-Projekt will daher kritische
Verbraucherinnen und Verbraucher schulen, die
mit den Möglichkeiten und Grenzen von
Künstlicher Intelligenz souverän umgehen.“
Das Projekt „KI für ein gutes Altern“
vermittelt älteren Menschen und
Seniorenorganisationen Kompetenzen rund um das
Thema „Künstliche Intelligenz“. Es möchte dazu
beitragen, dass ältere Menschen sich in
aktuellen Diskussionen über ChatGPT,
Mustererkennung oder selbstlernende Algorithmen
aktiv einbringen können und dafür sorgen, dass
sie in Forschung und Entwicklung von KI-Systemen
stärker wahrgenommen und berücksichtigt werden.
„KI für ein gutes Altern“ ist ein
Projekt der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft
der Seniorenorganisationen e.V. und wird von
2023 bis 2025 vom Bundesfamilienministerium für
Familie, Senioren, Jugend und Frauen gefördert.
Organisationen, die sich 2024 am Projekt „KI für
ein gutes Altern“ beteiligen: - Deutscher
Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium
und Beruf e.V. (DVBS) - Eisenbahn- und
Verkehrsgewerkschaft (EVG) - Evangelische
Arbeitsgemeinschaft Medien des Deutschen
Evangelischen Frauenbundes Bayern in Kooperation
mit dem Evangelischen Bildungswerk München -
komba gewerkschaft, Bundesseniorenvertretung
- Landesarbeitsgemeinschaft Evangelische
Erwachsenenbildung im Saarland -
Landesseniorenrat Schleswig-Holstein in
Kooperation mit dem Landesnetzwerk
seniorTrainerin Schleswig-Holstein - Marie
Seebach Kultur Wohnen gGmbH in Kooperation mit
dem Landesseniorenrat Thüringen -
Niedersächsische Fachstelle für Wohnberatung
(NFW) / NIEDERSACHSENBÜRO - Neues Wohnen im
Alter Der Paritätische Hamburg - ZWAR e. V.
– Zwischen Arbeit und Ruhestand
Zum Projekt
"KI für ein gutes Altern"
NRW-Verbraucherpreise stiegen von
1960 bis 2023 jährlich um durchschnittlich
2,6 Prozent Die Inflationsrate in
Nordrhein-Westfalen bewegte sich seit dem
Jahr 1960 (gemessen an der Veränderung des
Verbraucherpreisindex im Jahresdurchschnitt;
umbasiert auf das Jahr 2020 = 100) zwischen
−0,2 Prozent und +7,2 Prozent. In einer
Langzeitbetrachtung der Verbraucherpreisindizes
waren die Preise im Jahr 2023 mehr als fünf Mal
so hoch wie im Jahr 1960 (+423 Prozent).
Von 1960 bis 2023 lag die jährliche
Inflationsrate in NRW durchschnittlich bei
2,6 Prozent. Inflationsrate lag von 1960 bis
2023 überwiegend bei unter drei Prozent Die
Teuerungsrate erreichte in den Jahren 1973 mit
7,2 Prozent und 2022 mit 7,1 Prozent die
höchsten Werte. Seit dem Jahr 1960 sanken die
Preise im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt
ein einziges Mal, nämlich 1986 (−0,2 Prozent).
In der überwiegenden Anzahl der Jahre lag die
Inflationsrate bei unter drei Prozent. Dies galt
z. B. in allen Jahren zwischen 1994 und 2020.
Die in der Grafik abgebildete
Zweiprozentmarke spielt in der europäischen
Geldpolitik seit Ende der 1990er Jahre eine
besondere Rolle. Im Januar 1999 wurde die
Europäische Zentralbank (EZB) für die
europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit
der Durchführung einer einheitlichen Geldpolitik
betraut. Diese orientiert sich u. a. an der
Inflationsrate.
Die EZB betrachtet eine
mittelfristige Inflationsrate von zwei Prozent
als ideal, um die Preisstabilität im Euroraum zu
gewährleisten. Die durchschnittliche
Inflationsrate seit dem Jahr 2000 lag in NRW bei
1,9 Prozent. Im Jahr der Bargeldeinführung des
Euros (2002) lag die Teuerungsrate bei
1,4 Prozent.
KRANKENSTAND DEUTSCHLAND
Der Krankenstand in Deutschland bewegt sich laut
Daten des Bundesministeriums
für Gesundheit zu Jahresbeginn auf einem
ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr. Im Mittel
der Monate Januar bis März lag der Anteil
krankengeldberechtigten Mitglieder der
gesetzlichen Krankenversicherung,
die krankgeschrieben waren bei 6,8 Prozent.
Damit haben weiterhin deutlich mehr Menschen gesundheitliche Probleme
als in den Vorjahren.
Zum Vergleich:
Zwischen 2016 und 2021 lag der Krankenstand im
Jahresschnitt zwischen 4,2 und 4,3
Prozent. Verantwortlich für die meisten Ausfälle
sind laut DAK Gesundheitsreport
Atemwegserkrankungen, psychische Erkrankungen
sowie Beschwerden wie Rückenschmerzen. Mathias
Brandt
Wie wichtig sind KI-Kenntnisse auf dem
Arbeitsmarkt?
Generative KI ist auf dem deutschen
Arbeitsmarkt angekommen. Das zeigen Berechnungen
des Instituts
der deutschen Wirtschaft (IW). Nach dem die
Anzahl der monatlichen Online-Stellenanzeigen
mit Bezug zu generativer KI in Deutschland zu
Jahresbeginn noch relativ niedrig war suchen
Unternehmen seit Juni 2023 auf konstant hohem
Niveau entsprechende Fachkräfte. Dabei geht es
laut IW-Einschätzung oft um Tätigkeiten aus den
Bereichen Marketing und Medienkommunikation.
"Beispiele sind Texte für soziale Medien
oder Unternehmenswebseiten. Dabei entsteht mit
dem sogenanntem „Prompten“ eine neue Kompetenz,
die die Fähigkeit beschreibt, möglichst
passgenau Text in Form einer Aufgabe für den
Chatbot einzugeben, sodass ChatGPT die
besten Resultate generiert." Abgesehen von
Texten benennt der Bericht noch zwei weitere Einsatzbereiche
von künstlicher Intelligenz, die Generierung
von Bildern oder Programmier-Code. Mathias
Brandt
Wo steht Deutschland bei der Robotisierung?
Im deutschen Verarbeitenden
Gewerbe kommen laut International
Federation of Robotics auf 10.000
Beschäftigte 415 Industrieroboter.
In absoluten Zahlen sind hierzulande aktuell
rund 260.000 Roboter im Einsatz. Damit zählt
Deutschland zu den Ländern mit der am weitesten
vorangeschrittenen Robotisierung. Im Vergleich
mit Südkorea hat die hiesige Industrie aber noch
Luft nach oben, wie die Statista-Grafik zeigt.
Der wichtigste Einzelmarkt für die
Branche dürfte indes China sein.
Im Verarbeitenden Gewerbe des
Riesenvolkswirtschaft wurden im Jahr 2022 fast
300.000 neue Industrieroboter angeschafft. Zum
Vergleich: In Deutschland waren es rund 26.000.
Besonders wichtig sind die Maschinen-Kollegen in
der Elektro- und Autoindustrie. Hier werden sie
vor allem für das Handling von Teilen,
Schweißarbeiten und Montagezwecke eingesetzt.
Montag, 13. Mai 2024
USK bekämpfen Eichenprozessionsspinner
im Klever Stadtgebiet
Eine alljährliche Aufgabe steht an: Die
Umweltbetriebe der Stadt Kleve (AöR) / USK gehen
an befallenen Eichen im kommunalen Eigentum
gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners
vor. Geplant ist die Maßnahme im Mai für ca. 2
Wochen. Begonnen werden soll am 13.05. in
Reichswalde. Am 14. und 15.05. soll Materborn
folgen. Weiter geht es am 16.05. in Rindern,
Düffelward und Keeken. Danach am 17. und 21.05.
sollen die befallenen Eichen in Griethausen,
Wardhausen, Bimmen und Warbeyen behandelt werden
sowie anschließend am 22. und 23.05. die in
Kellen.
Beendet werden soll die Maßnahme bis zum
24.05.2024 nach Durchführung in Kleve nebst
Forstgarten. Witterungsbedingte Verschiebungen,
(Niederschläge und starker Wind) sind nicht
vorhersehbar und können Nacharbeiten notwendig
werden lassen. Die Raupen sind für den Menschen
aufgrund ihrer giftigen Behaarung gefährlich.
Diese Behaarung kann bei Kontakt mit der Haut
Rötungen, Juckreiz, allergische Reaktionen und
Entzündungen auslösen.
Die
befallenen Eichen werden großflächig besprüht.
Dies erfolgt durch ein USK-eigenes Fahrzeug, an
dem eine sogenannte Turbinenspritze angebracht
ist. Die wässrige Lösung beinhaltet den
Wirkstoff Bazillus Thuringiensis. Diesen
Wirkstoff nehmen die Raupen mit der Nahrung auf.
Ihre Weiterentwicklung wird gestoppt und sie
gehen schließlich ein. Für Menschen, Tiere oder
Pflanzen ist das Mittel nicht schädlich.
Europawahl –
Wahlbenachrichtigungen werden verschickt
Die Stadt Moers verschickt seit dem 6. Mai die
Benachrichtigungen für die Europawahl. Mit der
Wahlbenachrichtigung erhalten die rund 80.000
Wahlberechtigten in Moers alle wichtigen
Informationen. Dort ist dargestellt, in welchem
Wahllokal sie wählen können und wie die
Briefwahl möglich ist. Die Wege zu den
Wahllokalen sind entsprechend ausgeschildert.
Sie sind barrierefrei erreichbar.
Zur Europawahl am 9. Juni mussten aus
unterschiedlichen Gründen, u unter anderem wegen
Baumaßnahmen, vier Wahllokale in neue
Räumlichkeiten umziehen. Daher bittet die Stadt
Moers darum, verstärkt auf die Angaben in der
Wahlbenachrichtigung zu achten.
Hiervon ist das Wahllokal im
Gerhard-Tersteegen-Haus betroffen, das nun im
Alten Landratsamt (Kastell 5) untergebracht ist
(Bezirk 112.2). Das ehemalige Katholisches
Jugendheim Meerbeck, dieses ist nun im AWO
Begegnungs- und Beratungszentrum Meerbeck
(Neckarstraße 34) beheimatet (Bezirk 114.1).
Für das Wahllokal im ehemaligen
Bruder-Konrad-Haus wurde eine alternative in der
Evangelischen Kirchengemeinde Scherpenberg
(Homberger Straße 350) gefunden (Bezirk 117.2).
In Holderberg steht nach mehrjährigen
Bauarbeiten wieder die Kindertagesstätte
Holderberger Straße 79 als Wahllokal zur
Verfügung (Bezirk 225.1)
Leitfaden für die Steuerung der
Einzelhandelsentwicklung Die Stadt
Moers hat die CIMA Beratung + Management GmbH
mit der Überarbeitung und Fortschreibung des
Einzelhandels- und Zentrenkonzepts für die Stadt
Moers beauftragt. Dieses ist die
Entscheidungsgrundlage zur planungsrechtlichen
Steuerung der Einzelhandelsentwicklung und dient
als Orientierung für Politik, Verwaltung und
Unternehmen. Voraussichtlich bis Sommer 2025
wird das im Jahr 2012 beschlossene Konzept
aktualisiert.
Die Überarbeitung ist
erforderlich, da sich zwischenzeitlich
wesentliche Rahmenbedingungen verändert haben.
Demographische und gesellschaftliche
Entwicklungen sowie ein verändertes
Einkaufsverhalten mit einer starken
Online-Orientierung sorgen bundesweit für einen
Wandel im Einzelhandel. Zusätzlich wirken sich
globale Entwicklungen aus, z. B. Post-Corona,
Ukraine-Krieg, Nahostkonflikt. Seit der letzten
Konzepterstellung haben sich zudem
planungsrechtliche Grundlagen verändert.
Lebendigen und attraktiven
Einzelhandelsstandort stärken Die cima
führt in den nächsten Wochen eine
Bestandsaufnahme aller Einzelhandelsbetriebe,
Sortimente und Verkaufsflächen im gesamten
Stadtgebiet durch. Zudem werden die
Kaufkraftstrukturen untersucht. So können u. a.
mögliche Angebotsdefizite aufgedeckt und
Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung und
Sicherung der Nahversorgung erarbeitet werden.
Ziel ist es, die Stadt Moers als
lebendigen und attraktiven Einzelhandelsstandort
zu stärken. Zwischenergebnisse werden in einem
Facharbeitskreis und in der Politik
kommuniziert. Vor der Verabschiedung des
Konzepts gibt es eine öffentliche
Bürgerbeteiligung. Kontakt für Rückfragen:
Stadt Moers, Pascal Sell, pascal.sell@moers.de,
Telefon 0 28 41 / 201 – 416, CIMA Beratung +
Management GmbH, Gudula Böckenholt
(Projektleiterin), boeckenholt@cima.de,
Helge Harnack, harnack@cima.de,
Telefon 0 22 34 / 9 29 65 17
Sportpark Rheinpreußen öffnet - mit
Pumptrack, Trendsport und Boule
Moers -
Endlich ist es so weit: Am Montag, 13. Mai,
öffnet der Sportpark Rheinpreußen für die
Öffentlichkeit. Bisher war nur ein
Trainingsbetrieb der Kinder- und
Jugendmannschaften des Meerbecker Sportvereins
möglich. Genutzt werden können im Aktivpark
Anlagen für attraktive Trendsportarten, z. B.
Parkour und Outdoor-Fitness ‚Calisthenics‘,
verschiedene Fitnessgeräte, Tischtennisplatten,
zwei Bouleplätze und ein Slacklineparcours.
Auf dem ‚Pumptrack‘ können sich vor allem
Kinder und Jugendliche mit BMX-Rädern und
Rollern austoben. Sitz-, Chill- und
Picknickgelegenheiten (Foto: pst), eine
beleuchtete Joggingstrecke auf dem
Promenadenring, ein Kunstrasen-Fußballkäfig,
eine interaktive Fußballwand, ein Spiel- und
Geschicklichkeitsbereich für Kinder und ein
Basketball-Streetballfeld komplettieren das
Angebot. Zum Kennenlernen zeigen Akteure an
einem Aktionstag am Freitag, 7. Juni, wie die
verschiedenen Sport- und Freizeitbereiche
genutzt werden können.
Die
feierliche Eröffnung ist schließlich für den 21.
September in Kombination mit dem dritten
Ehrenamtsfestival geplant. Die ansässigen
Sportvereine haben auf den beiden
Großspielfeldern im Trainings- und Spielbetrieb
montags bis freitags ab 15 Uhr und am Wochenende
den ganzen Tag Vorrang. Der Aktivpark wird
nachts abgeschlossen.
Digitale Projekte für den Umweltschutz
Moers - Jugendliche und Erwachsene, die sich
für Umwelt und Klima interessieren, können sich
in einem Workshop digital damit beschäftigen.
Bei ‚Umweltdatenwerkstatt‘ sollen am Wochenende
25./26. Mai Fragen mit Hilfe von Künstlicher
Intelligenz und anderen digitalen Werkzeugen
bearbeitet werden. ‚Datenschule‘ - ein Projekt
des Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.
(OKFD) - leitet die Veranstaltung.
OKFD ist eine gemeinnützige Organisation, die
sich für freies Wissen und einen besseren Zugang
zu Informationen mit Öffentlichkeitsrelevanz
einsetzt (z. B.: ‚Frag den Staat‘). Die
Teilnahme in der vhs Moers,
Wilhelm-Schroeder-Straße 10, ist kostenlos.
Verpflegung wird gestellt. Es besteht die
Möglichkeit, kostenlos einen Laptop auszuleihen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Infos und
Anmeldung: https://datenschule.de/workshops/umweltdatenwerkstatt/
Treffen mit dem Handwerk
Dinslaken - Die Frage wie
mittelständische Unternehmen bei der Suche nach
Fachkräften besser unterstützt werden können,
diskutierten Bürgermeisterin Michaela Eislöffel,
der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Wesel Holger Benninghof und Dr. Frank Bruxmeier
vom Bildungszentrum Handwerk Duisburg gemeinsam
im Dinslakener Rathaus.
Dr. Frank Bruxmeier (Bildungszentrum Handwerk
Duisburg), Amelie Hoff (Wirtschaftsförderung
Stadt Dinslaken), Bürgermeisterin Michaela
Eislöffel und Holger Benninghof
(Kreishandwerkerschaft Wesel)
Um den
Mittelstand in Dinslaken zu stärken, suchte man
gemeinsam nach Lösungen und schaute dabei unter
anderem auch auf Projekte wie das BOF-Projekt
„Berufliche Orientierung für Zugewanderte“, das
aktuell noch Plätze frei hat. „Die
Wirtschaftsförderung der Stadt wird nun das
Interesse und den Bedarf von Dinslakener
Unternehmen zeitnah abfragen. Mit dieser
Initiative werden wir den Mittelstand in unserer
Stadt auf der Suche nach Auszubildenden und
Mitarbeitenden unterstützen“, so Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel.
Tiefgarage am Platz D’Agen am Pfingstwochenende
gesperrt Dinslaken - Aufgrund von
Reparaturarbeiten und der diesjährigen
Grundreinigung wird die Tiefgarage am Platz
D’Agen über das Pfingstwochenende von Freitag,
17. Mai 24, 03:00 Uhr bis Dienstag, 21. Mai 24,
etwa 18:00 Uhr, gesperrt. In diesem Zeitraum
muss die Garage komplett autofrei sein. Die Ein-
und Ausfahrt sind dann aus Sicherheitsgründen
nicht mehr möglich. Die Tages- und Dauerparker
wurden bereits per Anschreiben informiert.
Aktuelle Öffnungszeiten im
Bürgerbüro Hiesfeld Die aktuellen
Öffnungstage des Bürgerbüros Hiesfeld sind
Montag (9-12, 13-16 Uhr), Mittwoch (13-16 Uhr),
Donnerstag (13-18 Uhr) und Freitag (9-13 Uhr).
Montags und donnerstags ist die Vorsprache auch
ohne Termin möglich. Für einen Besuch des
Bürgerbüros an einem Mittwoch oder Donnerstag
kann hier online ein Termin vereinbart werden: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/oeffnungszeiten.
vhs-Workshop ‚Zilgrei‘ am 25. Mai
Moers - Zilgrei ist eine sanfte
Selbsthilfemethode, um Verspannungen und
Schmerzen des Bewegungsapparates zu lindern. In
einem entsprechenden Kurs der vhs Moers –
Kamp-Lintfort am Samstag, 25. Mai, ab 10 Uhr
erfahren die Teilnehmenden, wie die Kombination
aus einer speziellen Atemtechnik mit gezielten
Körperbewegungen Wirkung erzielt.
Die Kursleiterin vermittelt Übungen, die ohne
großen Kraft- und Zeitaufwand in den Alltag
integriert werden können. Veranstaltungsort ist
die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Eine
rechtzeitige Anmeldung ist notwendig und
telefonisch unter 0 28 41 / 201-565 sowie online
unter www.vhs-moers.de möglich.
Felkeführung mit Besuch des Barfußpfads am
19. Mai
Moers - Viel
Wissenswertes aus der Zeit des Stadtteil
Repelens als Kurort erfahren die
Teilnehmenden der Stadtführung ‚Lehmpastor
Felke‘ am Sonntag, 19. Mai. Start ist um 15
Uhr am Felke Museum im Jungbornpark in
Repelen. Bei den Anwendungen des
Naturheilers und evangelischen Pfarrers
Emanuel Felke spielte die ‚Repelener Methode
‚Licht-Luft-Wasser-Lehm‘ eine wichtige
Rolle.
Foto: Felkeverein
Sie hat vor über 100 Jahren vielen Menschen
von ihren Leiden kuriert. Durch das
Engagement des Geistlichen entwickelt sich
Repelen damals zu einem Kurort mit
internationalen Gästen. Einen Einblick in
die damaligen Methoden erhalten die
Teilnehmenden unter anderem bei dem Gang
über den Gesundheitspfad – natürlich ohne
Schuhe über Stock und Stein.
Die Führung endet mit dem Besuch des
Kräutergartens und des Felke-Museums. Die
Hintergründe erläutert Christa Wittfeld,
Vorsitzende des Felke-Vereins Repelen. Die
Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person.
Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind
in der Stadt- und Touristinformation von
Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b,
Telefon 0 28 41 / 88 22 60.
Zahl der
Deutschlandstipendien im Jahr 2023 um 3 %
gestiegen 31 400 Studierende erhielten eine
Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz
Im Jahr 2023 haben rund 31 400
Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem
Stipendienprogramm-Gesetz erhalten. Wie das
Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die Zahl
der Stipendiatinnen und Stipendiaten damit
gegenüber dem Jahr 2022 um 3 %.
Ihr
Anteil an allen Studierenden lag – gemessen an
der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des
Wintersemesters 2023/2024 – bei 1,1 %. Mit dem
Deutschlandstipendium werden seit dem
Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren
Werdegang herausragende Leistungen in Studium
und Beruf erwarten lässt.
Jede fünfte Mutter hat drei oder mehr Kinder zur
Welt gebracht Insgesamt 20,3
Millionen Mütter zwischen 15 und 75 Jahren im
Jahr 2022, fast die Hälfte davon mit zwei
Kindern Im Alter zwischen 45 und 54 Jahren ist
jede fünfte Frau kinderlos Kinderlosenquoten in
Hamburg, Mittelfranken und Berlin bundesweit am
höchsten WIESBADEN – Im Jahr 2022 lebten in
Deutschland insgesamt 20,3 Millionen Mütter im
Alter von 15 bis 75 Jahren.
Damit
haben fast zwei Drittel (64 %) aller Frauen
dieser Altersgruppe mindestens ein Kind zur Welt
gebracht. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) zum Muttertag am 12. Mai 2024 nach
Ergebnissen des Mikrozensus 2022 weiter
mitteilt, waren 6,6 Millionen Frauen die Mutter
eines Kindes (33 % aller Mütter oder 21 % aller
Frauen), 9,4 Millionen Frauen brachten zwei
Kinder zur Welt (47 % aller Mütter oder 30 %
aller Frauen) und 4,2 Millionen Frauen hatten
drei oder mehr Kinder (21 % aller Mütter oder
13 % aller Frauen) geboren.
Im
Osten sind Frauen öfter als im Westen Mutter,
haben aber seltener mehrere Kinder Zum Ende der
typischen fertilen Phase im Alter zwischen 45
und 54 Jahren ist jede fünfte Frau (20 %)
kinderlos, jede vierte Frau (25 %) ist Mutter
von einem Kind, mehr als jede dritte Frau (37 %)
hat zwei Kinder und fast jede sechste Frau
(17 %) ist die Mutter von drei oder mehr
Kindern.
Dabei bestehen zwischen den
Frauen in den östlichen und westlichen
Bundesländern nach wie vor deutliche
Unterschiede im Hinblick auf die Mutterschaft
und Kinderzahl: In den östlichen Bundesländern
haben Frauen öfter Kinder als in den westlichen
Bundesländern, sie haben aber seltener mehr als
ein Kind zur Welt gebracht.
Von 38
Regionen nach der europäischen NUTS-2-Systematik
(eine NUTS-2-Region entspricht in Deutschland
meist einem Regierungsbezirk) befinden sich die
7 Regionen mit der geringsten Kinderlosenquote
in den östlichen Bundesländern. Lediglich 12 bis
17 % der 45- bis 54-jährigen Frauen sind dort
kinderlos.
Die einzige Ausnahme ist
Berlin mit der Kinderlosenquote von 24 %.
Zugleich liegen die Anteile der Mütter mit drei
oder mehr Kindern an allen 45- bis 54-jährigen
Frauen in 6 von 8 östlichen Regionen mit 10 bis
13 % deutlich unter dem bundesweiten
Durchschnitt von 17 %. Lediglich in Berlin
(15 %) und der Region Dresden (16 %) kommen
Mütter mit drei und mehr Kindern häufiger vor.
In den meisten westlichen Regionen
sind dagegen die Kinderlosenquote und der Anteil
der Mütter mit drei und mehr Kindern höher als
in den östlichen Regionen. Die Kinderlosenquote
bewegt sich zwischen 17 und 25 %, die einzige
Ausnahme ist Hamburg mit 29 %. Der Anteil der
Mütter mit drei und mehr Kindern liegt in 24 der
30 westlichen NUTS-2-Regionen über dem
Bundesdurchschnitt von 17 %.
17. Teddykrankenhaus im Bethanien und Tag der
offenen Tür der Stiftung Bethanien
Moers - Am 25. Mai behandelt das Team
des Teddykrankenhauses alle kranken Kuscheltiere
von 10 bis 16 Uhr Diagnose Schmetterlinge im
Bauch, gebrochenes Bein oder verstauchter Arm:
Wenn die kranken Stofftiere mit ihren kleinen
Besitzer:innen am Samstag, 25. Mai von 10 bis 16
Uhr ins Teddykrankenhaus am Krankenhaus
Bethanien kommen, können sie sich sicher sein,
dass ihnen geholfen wird.
„Wir laden alle Kinder aus Moers und Umgebung
ein, ihre kranken Kuscheltiere zur Untersuchung
und Behandlung zu uns zu bringen“, erklärt Ilka
Prangen, Pflegedienstleitung im Krankenhaus
Bethanien und Organisatorin des 17.
Teddykrankenhauses. Die kostenfreie
Veranstaltung findet auf der Wiese neben dem
Seniorenstift Bethanien (Wittfeldstraße 31,
47441 Moers) auf dem Campus statt. Die Anfahrt
ist über den Besucherparkplatz des Krankenhauses
möglich.
Parallel findet am Veranstaltungssamstag
außerdem der Tag der offenen Tür der Stiftung
Bethanien statt und lädt alle Besucher:innen zu
Fachvorträgen, Rundgängen und weiteren
Attraktionen ein. Für das leibliche Wohl sorgen
verschiedene Essensstände.
Das Teddykrankenhaus richtet sich an Kinder
im Kindergarten- und Grundschulalter und
ihre Eltern. Den Kleinen soll auf
spielerische Art und Weise vermittelt
werden, wie ein Krankenhausaufenthalt
abläuft. Von der Aufnahme über die Operation
bis zur Medikamentenbesorgung in der
Apotheke durchlaufen die Kinder gemeinsam
mit ihren Plüschtieren alle Stationen – und
schlüpfen dabei in die Elternrolle.
Rund fünfzig ehrenamtliche Helfer:innen der
Stiftung Bethanien Moers und Auszubildende
der Bethanien Akademie sind im Einsatz und
kümmern sich um das Wohl von Teddy und Co.
Kooperationspartner sind die Krankenkasse
AOK, die Deutsche Jugendfeuerwehr (DFV), die
aeskulap Apotheke aus Moers und die Apotheke
am Bethanien, eine Filiale der Moerser Adler
Apotheke. Außerdem wird das Teddykrankenhaus
vom Gastrobetrieb Aberfeld und der
Werbeagentur Studio Praam unterstützt.
Die Veranstaltung findet an insgesamt drei
Tagen statt. Während das Teddykrankenhaus am
Samstag, 25. Mai für alle Kinder und ihre
Familien geöffnet hat, besuchen es an den
beiden Tagen zuvor angemeldete
Kindergartengruppen. Insgesamt erwarten die
Veranstalter:innen rund 1.400 Kinder mit
ihren Kuscheltieren.
Ein Fuchs wird in Narkose gelegt: Im
Teddykrankenhaus am Krankenhaus Bethanien
Moers wird jedem kranken Stofftier geholfen.
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