Niederrhein aktuell Sonderseiten
BZ-Sitemap Reisen Hochschule Rhein-Waal VHS Archiv
 

Informationen aus Xanten, Kleve, Dinslaken, Moers, Wesel und Hamminkeln

Archiv  • Vorige Woche: KW 19
KW 20: 13.5. - 18.5.2024

Samstag, 18. bis Pfingstmontag, 20. Mai 2024

Bürgermeisterin und Bürgermeister des Kreises Kleve zeigen Flagge für Europa
Am 9. Juni findet die Europawahl in Deutschland statt. Auch die Bürgermeisterin und die Bürgermeister des Kreises Kleve zeigen Flagge für Europa. Von Emmerich bis Wachtendonk: Die 16 Bürgermeister und die Bürgermeisterin des Kreises Kleve zeigen Flagge für Europa!

(Grafik: Stadt Geldern)

In einer gemeinsamen Aktion möchten die Stadt- und Gemeindeoberhäupter nicht nur ihre Verbundenheit zu Europa ausdrücken, sondern zugleich dazu aufrufen, am 9. Juni an der Europawahl teilzunehmen. Rund 350 Millionen wahlberechtigte EU-Bürger sind vom 6. bis 9. Juni aufgerufen, das zehnte Europaparlament zu wählen. Allein in Deutschland können am 9. Juni 66 Millionen Bürger ihre Stimme abgeben.


Mit ihrer gemeinsamen Initiative möchten die Bürgermeisterin und die Bürgermeister der 16 Kreis-Kommunen die deutliche Botschaft senden, dass es gerade in der aktuellen Zeit von besonderer Bedeutung ist, sich für die europäischen Werte und Ziele einzusetzen:

„Ob bei der Sicherung des Friedens, dem Klimawandel oder der digitalen Transformation: Die EU spielt bei der Bewältigung der globalen Herausforderungen eine Schlüsselrolle. Insbesondere in Zeiten, in denen der europäische Frieden bedroht ist und die populistischen Strömungen zunehmen, ist es deshalb so wichtig, dass die Bürger ihre demokratischen Rechte wahrnehmen und sich für ein geeintes und starkes Europa einsetzen“, sagt Rainer Weber, Bürgermeister der Gemeinde Uedem, als Sprecher der Bürgermeisterkonferenz stellvertretend.


Nicht zu unterschätzen ist zugleich die Bedeutung der EU für den ländlichen Raum. Förderprogramme werden Infrastrukturprojekte finanziert, Arbeitsplätze geschaffen und die regionale Wirtschaft gestärkt. „Dank der EU-Förderung konnten in den vergangenen Jahren unzählige Projekte und Maßnahmen im Kreis Kleve realisiert werden, die die Lebensqualität der Bürger in unseren Städten und Gemeinden gesteigert haben. Zugleich fördert die EU die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Integration, wodurch wir als Grenzregion und vor allem unsere Wirtschaft vor Ort in besonderer Form profitiert“, machen die Bürgermeisterin und die Bürgermeister in ihrer Stellungnahme deutlich.


Zum Start ihrer Aktion hatten sich die Bürgermeisterin und die Bürgermeister bereits in der vorigen Woche darauf verständigt, die Rathäuser anlässlich des Europatages am 9. Mai mit der Europafahne zu beflaggen. 
Info: Weitere Infos zur Europawahl sind auch auf den Internetseiten der Kommunen sowie auf der Internetseite des Europäischen Parlaments unter https://elections.europa.eu/de/ zu finden.

Zweite Mobilfunkmesswoche NRW: Bürgerinnen und Bürger können Mobilfunkversorgung per App messen und melden
Wesel Bis zum 25. Mai 2024 sind alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, mithilfe der kostenlosen Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen. Nach der erfolgreichen Erstauflage der Mobilfunkmesswoche NRW im vergangenen Jahr werden rund um Pfingsten 2024 erneut möglichst viele Messungen angestrebt, um ein aktuelles Bild der Mobilfunkversorgungslage zu erhalten. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt die Mobilfunkmesswoche NRW auch in diesem Jahr als Schirmfrau. 


Ministerin Neubaur: „Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit, ob zuhause oder unterwegs: Ein guter Mobilfunkempfang ist Grundvoraussetzung für unseren Alltag – doch noch immer ist das nicht überall ohne Verbindungsabbruch möglich. In Nordrhein-Westfalen arbeiten wir deshalb kontinuierlich am flächendeckenden Ausbau der Mobilfunkversorgung. Um den Mobilfunk noch gezielter verbessern können, sind alle Bürgerinnen und Bürger in der 2. Mobilfunkmesswoche NRW dazu aufgerufen, ihren gegenwärtigen Empfang zu messen und Funklöcher aufzuspüren.


Die erfolgreiche Erstauflage der Mobilfunkmesswoche war mit über 13 Millionen Messpunkten im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Insgesamt haben 36.000 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen – das wollen wir weiter steigern und freuen uns, dass auch Rheinland-Pfalz unsere Idee aufgreift und zeitgleich eine Mobilfunkmesswoche durchführt. Um dem Thema Mobilfunkversorgung noch größere Aufmerksamkeit zu verschaffen, würden wir uns im kommenden Jahr eine bundesweite Mobilfunkmesswoche wünschen.“


Die Mobilfunkmesswoche NRW ist eine Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten. Mit der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Nutzerinnen und Nutzer die Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes unkompliziert in Echtzeit erfassen und so möglicherweise vorhandene Funklöcher ermitteln. Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert.


Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der Funkloch-Karte des Gigabitgrundbuchs des Bundes verarbeitet und im Nachgang der Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen ausgewertet. Der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur wird die Ergebnisse im Nachgang der Messwoche stichprobenartig validieren. Die Funkloch-App steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores zum Download bereit. Nähere Informationen zur Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App sind hier abrufbar: www.mobilfunkmesswoche.nrw.


Hintergrund: Mobilfunk in Nordrhein-Westfalen
Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber im Kreis Wesel 99,6 Prozent. 5G ist bereits in 98,48 Prozent der Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber verfügbar. 7,53 Prozent der Kreisfläche sind so genannte „graue Flecken“, also Flächen die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. 0,28 Prozent der Kreisfläche sind als „weiße Flecken“ bislang weder mit 4G noch mit 5G versorgt (Stand Januar 2024).


Landrat Ingo Brohl: „Der Fortschritt in Sachen Mobilfunkversorgung im Niederrhein Kreis Wesel zeigt sich deutlich.  Trotzdem gibt es nach wie vor Handlungsbedarf, was die weißen und grauen Flecken betrifft. Die Menschen vor Ort wissen am besten, wo der Empfang noch nicht ausreichend gedeckt ist. Deshalb freue ich mich, wenn möglichst viele Menschen an der Mobilfunkmesswoche NRW teilnehmen und dazu beitragen, diese Löcher noch gezielter zu schließen.“

Die Basisdaten zur Mobilfunkversorgung auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen werden im Dashboard www.mobilfunk.nrw  auf Basis der Daten des Mobilfunkmonitorings der Bundesnetzagentur quartalsweise aktualisiert. 


Kommunale Wasserstoff-Experten tagten im Kreishaus
 
Am Donnerstag, 16. Mai 2024, lud der Kreis Wesel zur elften Sitzung der Expertengruppe der Wasserstoffkommunen in Nordrhein-Westfalen ein. Kommunale Vertreterinnen und Vertreter, die sich für den Aufbau der regionalen Wasserstoffwirtschaft einsetzen, kamen im Kreishaus unter dem Schwerpunktthema „H2 Versorgung für die Mobilität“ zusammen. 


Inhaltlich ging es um übergreifende Themen wie die Förderung von Wasserstoffprojekten und den Ausbau des H2 Kernnetzes. Im Mittelpunkt standen zudem die Aktivitäten im Kreisgebiet Wesel und das Netzwerk „H2 Niederrhein Kreis Wesel“.  Michael Düchting, Geschäftsführer von ecoport 813 e.V., stellte die aktuellen Aktivitäten des Vereins rund um die Niederrhein Häfen und den Lippemündungsraum vor.


Der EcoPort813 Förderverein Wasserstoff & nachhaltige Energie e.V. fördert Investitionen und Kooperationen der Mitgliedsunternehmen/-institutionen in nachhaltige Energien, insbesondere Wasserstoff und CO2–freie Energieträger und schafft damit die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Abkehr von fossiler Energie der DeltaPort Niederrheinhäfen sowie im relevanten regionalen/überregionalen Umfeld. Sven Karthaus vom Geschäftsbereich Energie/Erneuerbare Energien der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main AG erläuterte die H2-Strategie der RWZ.


Ein Teil dieser Strategie zum Thema H2-Infrastruktur & Logistik ist der wirtschaftliche Betrieb einer möglichen H2-Tankstelle, welche gemeinsam mit der Kreis Weseler Abfallgesellschaft auf dem Gelände des Asdonkshof entstehen könnte. Axel Witzke von der Stadt Kamp-Lintfort brachte die Sichtweise der Kommunen mit ein. 


Koordiniert werden die Treffen jeweils im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen durch die EE ENERGY ENGINEERS GmbH. Das nächste Treffen des vom Kreis Wesel koordinierten Netzwerks H2 Niederrhein Kreis Wesel ist für den Herbst 2024 geplant. Interessierte Unternehmen können sich gerne im Vorfeld bei Catrin Siebert unter 0281/207-2016 oder per E-Mail an catrin.siebert@kreis-wesel.de melden.



Photovoltaik-Ausbau der Stadt Moers geht weiter
Das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Moers (zgm) treibt die städtische Photovoltaik-Strategie weiter voran und plant den Bau weiterer PV-Anlagen. Zwölf sind auf städtischen Gebäuden in den nächsten Monaten geplant. Damit will das Energiemanagement beim zgm einen zusätzlichen Beitrag zu den kommunalen Bestrebungen zur Klima-/Treibhausgasneutralität leisten.


Aktuell sind bereits 20 Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 1.000 Kilowatt-Peak in Betrieb. Mit dem Ausbau wird das zgm weitere 260 Kilowatt-Peak an Photovoltaik-Leistung errichten und schätzungsweise 230.000 kWh Strom erzeugen. Zusätzlich werden geplante Batteriespeicher für mehr Eigenverbrauch des lokal und emissionsfrei erzeugten Stroms in den städtischen Liegenschaften sorgen.

Die neu geplanten Photovoltaik-Anlagen befinden sich gerade in der Ausschreibung. Interessierte Firmen finden Infos auf der der Seite Öffentliche Ausschreibungen. Die Submission findet am 21. Mai statt.  


Bürgerfreundlich sanieren: in Teilen von Moers-Schwafheim erneuert Enni Regen- und Schmutzwasserkanäle grabenlos  
Die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) arbeitet im Rahmen ihrer Erneuerungsstrategie derzeit an zahlreichen Stellen des Stadtgebietes an der Zukunft des Moerser Kanalnetzes. Noch im Mai wird das Unternehmen auch in Moers-Schwafheim aktiv und dort im Kirchweg und kurzen Abschnitten hier angrenzender Nebenstraßen die Schmutz- und Regenwasserkanäle erneuern.


Frank Vasen wird als zuständiger Bauüberwacher der Enni mit den rund fünf Monate dauernden Arbeiten an der Kreuzung zur Römerstraße nach Pfingsten beginnen. In mehreren Bauphasen werden sich die Monteure bis zum Kirchweg 4, kurz hinter der Schmiedegasse, vorarbeiten und dabei das sogenannte Schlauchliner-Verfahren einsetzen. Gut für Anwohner, da Enni so ohne große Tiefbauarbeiten auskommt. Voruntersuchungen hatten ergeben, dass die Art der Schäden an den alten Kanälen in diesen Bereichen die grabenlose Arbeitsweise zulassen.


„Das verkürzt die Bauzeit und hilft Einschränkungen im Wohngebiet, vor allem im südlichen Bereich des dort engen Kirchweges, enorm zu reduzieren.“   Mit der speziellen Technik des Schlauchliner-Verfahrens arbeitet Frank Vasen aktuell auch in der Asberger Straße und hat hier, wie an vielen anderen Stellen des Stadtgebietes, gute Erfahrungen gemacht. Auch im Kirchweg werden die Monteure die alten Teilabschnitte beider Kanäle zunächst über die Schächte ausfräsen und nachfolgend in einem zweiten Arbeitsschritt harzgetränkte Schläuche in die alten Kanäle einziehen, die dann mithilfe von UV-Licht aushärten.


„Hierdurch müssen wir die in rund drei Metern Tiefe liegenden Kanäle nicht in klassischer Bauweise freilegen.“ So bekommen Bürgerinnen und Bürger wenig von den Arbeiten mit. Lediglich an den in der Straßenmitte liegenden Kanalschächten, in die die Monteure den Inliner einziehen, wird es für den Autoverkehr einige Tagen zu Behinderungen und in den Arbeitsbereichen zu Halteverboten kommen. Für den kurzen Zeitraum von einer Woche wird zudem die Einfahrt vom Kirchweg in die Düsseldorfer Straße nicht möglich sein.


Fußgänger können die Straßen ungehindert passieren, Anwohner ihre Häuser jederzeit erreichen. Sobald die Kanäle saniert sind, wird Enni bis Oktober die rund 200 Zulaufanbindungen an den Hauptkanal mit einem Roboter, ebenfalls ohne Tiefbau, grabenlos sanieren. Wie üblich hat Enni auch dieses Projekt zuvor mit der Stadt Moers, der Feuerwehr und der Polizei abgestimmt. Fragen zu der aktuellen Maßnahme beantwortet Enni gern unter der Rufnummer 104-600.  

KTH: Veranstaltungsverlegungen aufgrund von Wasserschaden nötig
Dinslaken - Der Bühnenboden der KTH stand am Donnerstag unter Wasser. Bei einer wiederkehrenden Prüfung der Brandmeldeanlage ist es in der Kathrin-Türks-Halle am Donnerstagvormittag (16.05.) zu einem Wasserschaden gekommen. Zur Schadensbegrenzung waren Mitarbeiter der DIN-Event und der ProZent GmbH direkt vor Ort. Aus der Sprinkleranlage sind geschätzt 12.000 Liter Wasser innerhalb von zwei Minuten ausgetreten.


Aktuell ist ein Gutachter beauftragt, um das Ausmaß abzuschätzen. Für die Probearbeiten des Landestheaters Burghofbühne werden aktuell Ausweichmöglichkeiten gesucht. Die Premiere am 25. Mai kann voraussichtlich nicht in der Kathrin-Türks-Halle stattfinden. Alternative Spielorte sollen gesucht werden. Die am 17.05. geplante Podiumsdiskussion des KiJuPa findet in der Aula der Ernst-Barlach-Gesamtschule statt.


24. Kreis Klever KulTourtage, Lange Nacht der Museen & Internationaler Museumstag im MKK - Sa., 18.05.2024 - 00:00 - So., 19.05.2024 - 00:00 Uhr
Am Samstag und Sonntag, dem 18. und 19. Mai 2024 finden die 24. Kreis Klever KulTourtage, die Lange Nacht der Museen und der Internationale Museumstag statt. Zu diesen Anlässen hat das Museum Kurhaus Kleve, das am Samstag von 11–21 Uhr und am Sonntag von 11–17 Uhr geöffnet ist, ein vielseitiges Programm vorbereitet. Der Eintritt und die Teilnahme an allen Veranstaltungen sind frei.


  Samstag, 18. Mai 2024: Führungen, Workshop & Lange Nacht der Museen
14–15 Uhr: Führung mit Gerd Borkelmann durch die aktuelle Ausstellung „Schönheit & Verzückung: Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters“ 
16–17 Uhr: Führung mit Gerd Borkelmann durch die aktuelle Ausstellung „Schönheit & Verzückung: Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters“
18.30 Uhr: Konzert des Klever Freundschaftsorchesters KLEFOR. Im Museum Kurhaus Kleve findet ein Konzert von KLEFOR statt, Dauer: 3 Sets à 30 Minuten und 2 Sets à 15 Minuten.


Ob eine 200 Jahre alte Tanzmelodie aus Brabant, eine Ode an den Olivenbaum aus Armenien, eine Hymne an den Wald aus Bulgarien – das Klever Freundschaftsorchester spielt gemeinsam die Melodien, die den Musiker*innen aus den verschiedenen Kulturen am Herzen liegen.

Das Ergebnis ist Weltmusik im besten Sinne, oft authentisch interpretiert, groovend, swingend und mit viel Improvisationsfreude. KLEFOR spielt voraussichtlich in dieser Besetzung: Mariyana Velsen (voc, perc), Kristin Lemhöfer (clar, fl), Thomas Ruffmann, Mariwan Azizi (vi), Kouhyar Kamali (harm), Steve Chadwick (tp, uk, acc), Srecko Demirovic (acc), Ursula Geisselbrecht (p), Marina Kyrylova (perc, voc), Noah von Hoch (per, mel, voc).
Die Ausstellungssäle und das Café Moritz können in der „Langen Nacht“ bis ca. 21 Uhr besichtigt werden.

Sonntag, 19. Mai 2024: Führungen zum Internationalen Museumstag 11.30 – 12.30 Uhr Führung mit Brigitte Alex durch die aktuelle Ausstellung „Schönheit & Verzückung: Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters“ 
13.30 – 14.30 Uhr Führung mit Brigitte Alex durch die aktuelle Ausstellung „Schönheit & Verzückung: Jan Baegert und die Malerei des Mittelalters“ Bücherbummel & Café Moritz Am Wochenende der „Kreis Klever KulTourtage“ findet im Buchladen Minerva ein Bücherbummel mit zahlreichen ermäßigten Ausstellungskatalogen und antiquarischen Büchern statt, der Interessierten zahlreiche Schnäppchen offerieren wird.
Das Café Moritz auf der Dachterrasse des Museum Kurhaus Kleve hat an beiden Tagen geöffnet und bietet Besucher*innen neben zahlreichen Köstlichkeiten, frisch gebackenen Kuchen und leckere warme oder kalte Getränke an. Der Eintritt und die Teilnahme an allen Veranstaltungen sind kostenlos.


Am Kreishaus Wesel weht die Regenbogenflagge
Vor dem Kreishaus Wesel an der Reeser Landstraße weht auch in diesem Jahr wieder die Regenbogenflagge für Toleranz und gegen Diskriminierung. Mitarbeitende hissten gemeinsam mit Landrat Ingo Brohl die bunte Flagge anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, kurz IDAHOBIT, der jedes Jahr am 17. Mai 2024 stattfindet.  Landrat Ingo Brohl: „Gerade in diesen Zeiten müssen wir uns aktiv für die Einhaltung von Menschenrechten weltweit und aber auch ganz konkret hier bei uns am Niederrhein einsetzen.


Deshalb positioniert sich die Kreisverwaltung Wesel regelmäßig und deutlich gegen Diskriminierung und Gewalt und setzt sich für Toleranz und Vielfalt ein. Dazu gehört unter anderem, dass wir nun bereits zum vierten Mal die Regenbogenflagge vor dem Kreishaus hissen. Der IDAHOBIT ist ein Aufruf an alle Menschen, Homophobie und Intoleranz nicht hinzunehmen.“ In Zusammenarbeit mit dem Personalrat hatte der Landrat entschieden, die Regenbogenflagge jährlich für mehrere Tage zum IDAHOBIT vor dem Kreishaus zu hissen.


„Die Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in unserer Gesellschaft steigt, dies gilt auch für die Arbeitswelt“, so Andreas Enning, Vorsitzender des Personalrats beim Kreis Wesel. „Die Kreisverwaltung Wesel setzt mit dem Hissen der Regenbogenflagge ein deutliches Zeichen gegen die immer noch bestehende Diskriminierung von nicht-heterosexuellen Menschen und möchte ein Bewusstsein schaffen, um auch die eigenen Bestrebungen – eine möglichst diskriminierungsfreie Umgebung zu verwirklichen – Nachdruck zu verleihen.


Auf den Punkt gebracht: Wir möchten, dass alle Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung und Identität willkommen sind.“ Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Universität Bielefeld werden rund ein Drittel der homosexuellen Menschen in Deutschland am Arbeitsplatz diskriminiert, unter den Transpersonen sind sogar mehr als 40 Prozent betroffen. Knappe 30 Prozent der Homosexuellen verstecken demnach ihre Sexualität vor Kolleginnen und Kollegen, volle 40 Prozent haben sich gegenüber ihren Vorgesetzten nicht geoutet


Viele Betroffene befürchten, dass sich ein Outing unter anderem negativ auf die berufliche Karriere auswirken könnte.  Vor 34 Jahren, am 17. Mai 1990, beschloss die Weltgesundheitsorganisation (WHO, Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Ein wichtiger Tag für die rechtliche Gleichstellung, soziale Anerkennung und gesellschaftliche Teilhabe.

Jedoch gibt es auch drei Jahrzehnte später noch Stigmatisierung und Diskriminierung von queeren Menschen, also homo- und bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen, nicht-binären Personen. Daher wird seit 2005 weltweit jährlich mit einem Aktionstag erinnert, um auf anhaltende Diskriminierung aufmerksam zu machen.


Excel spezial: Power Business Intelligence Desktop - Seminar mit Durchführungsgarantie
VHS - Kleve - In diesem Seminar bekommen Excel-Anwender einen Überblick zu Power BI Desktop. Power BI Desktop ist ein eigenständiges Programm, das zu Power Business Intelligence gehört, welches sich aus einer Gruppe von mehreren Anwendungen zusammensetzt: Power-Query, Power-Pivot, Power-View und Power-Map. Sie erfahren, wie Sie große Datenmengen aus verschieden Quellen abrufen, daraus ein Datenmodell erstellen und mit wenigen Klicks eindrucksvolle Berichte und Dashboards erzeugen.

Die VHS Kleve bietet am Samstag, 08. Juni, ein entsprechendes Tagesseminar mit Durchführungsgarantie (1 bis maximal 3 Teilnehmende) an. Veranstaltungsnummer Z644268, Anmeldung bis 4. Juni (schriftlich, persönlich oder online unter „www.vhs-kleve.de“) bei der VHS Kleve, Hagsche Poort 22, 47533 Kleve. Weitere Informationen unter Telefon 02821/84-722.       

Neues Amtsblatt
Am 16. Mai 2024 ist ein neues Amtsblatt der Stadt Dinslaken erschienen. Es informiert über zwei öffentliche Zustellungen und das Wählerverzeichnis der Stadt Dinslaken. Alle Amtsblätter können auch auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de eingesehen werden.


Kräuterspaziergang für Kinder und (Groß-)Eltern am Waldfriedhof Oberlohberg
Am Freitag, 24. Mai 2024 von 15 bis 16:30 Uhr nimmt die staatlich zertifizierte Kräuterpädagogin Jutta Becker-Ufermann interessierte Kinder (Grundschulalter) in Begleitung ihrer (Groß-)Eltern mit in die Natur. Bei dieser Mitmach-Führung erklärt sie, wie man nutzbare Wildkräuter erkennt und sammelt.


Kleine Aufgaben für die Kids vermitteln interessantes Wissen rund um die regionalen wilden Grünlinge.  Die Teilnahmegebühr, die direkt vor Ort bei der Gästeführerin entrichtet wird, beträgt 5 € pro Kind. Für die begleitenden (Groß-)Eltern steht eine kleine Spendendose bereit. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am Waldfriedhof Oberlohberg, Bergerstr. 353 in Dinslaken.

Wetterangepasste Kleidung ist zu empfehlen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.


Geführte Wanderung am 25.05.
Kleve - Die Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH lädt am 25. Mai um 14 Uhr zu einer zweistündigen Wanderung auf den Spuren der Familie Weyhe ein.

Vom Parkplatz an der Wasserburgallee/Ecke Tiergartenstraße geht es bis zur Wasserburg Rindern und wieder zurück durch die historischen Gartenanlagen. Bei der Tour hören die Teilnehmer vom Einfluss der Preußen, von Kräuter- und Lustgärtnern und Geschichten der Familie Weyhe. Maximilian Wehye, als Hofgärtner und Gartendirektor in Düsseldorf angestellt, erhielt im Juli 1822 von König Wilhelm III. den Auftrag, die Umgebung des Amphitheaters in Kleve umzugestalten.


Im Laufe der Jahrhunderte wurden seine Pläne und auch die seiner Kinder immer wieder als Grundlage für weitere Umbauten genommen, sodass die Familie Weyhe die jetzige Gestaltung der Gartenanlagen mit ihren Ideen maßgeblich geprägt hat. Auf dem Rückweg entlang des Moritzkanals wird auch das Baumarboretum besichtigt. Die Tour dauert ca. 2 Stunden und kostet 9 € pro Person. Eine Anmeldung ist online auf www.kleve-tourismus.de oder unter Telefon 02821/84806 erforderlich. Die Führung kann für Gruppen auf Wunsch flexibel gebucht werden.



Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung
Am Montag, den 27. Mai 2024, tagt der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar. 


Welche Museen ziehen die meisten Besucher:innen an? INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
In Deutschland gibt es zwar fast 7.000 Museen, aber keines davon schafft es laut Theme Index Report 2022 in die Spitzengruppe der Welt. Dagegen ist London ein echter Museums-Hotspot. Drei der acht populärsten Häuser des Planeten sind in der englischen Hauptstadt zuhause: Das Natural History Museum, das British Museum und die Tate Modern.

Der mit Abstand wirkmächtigste Besucher:innenmagnet ist indes der Louvre in Paris. Das Kunstmuseum lockte 2022 fast acht Millionen Besucher:innen an. Das sind zwar 173 Prozent mehr als im Vorjahr, aber immer noch 19,5 weniger als im letzten Vor-Corona-Jahr. Mathias Brandt
Infografik: Welche Museen ziehen die meisten Besucher:innen an? | Statista

Wie viele Museen gibt es in Deutschland? INTERNATIONALER MUSEUMSTAG
6.809 Museen zählte das Berliner Institut für Museumsforschung 2021 in Deutschland. Davon sind 1.237 in Baden-Württemberg zuhause. Damit steht das “Ländle” knapp vor dem Freistaat Bayern, in dem es 1.198 Museen gibt. An dritter Stelle folgt Nordrhein-Westfalen mit 787 Museen. Die mit Abstand am weitesten verbreitete Museumskategorie umfasst annährend 3.000 Häuser, die der Orts- und Regionalgeschichte beziehungsweise der europäischen Ethnologie gewidmet sind.


Dahinter folgen kulturgeschichtliche Spezialmuseen (1.017) sowie naturwissenschaftliche und technische Museen (883). Im letzten Jahr vor Corona verzeichneten Deutschlands Museen rund 112 Millionen Besucher:innen. 2021 - also mitten in der Pandemie - waren es dagegen nur noch etwas weniger als 39 Millionen Besucher:innen.
Infografik: Wie viele Museen gibt es in Deutschland? | Statista


Ungenutztes Arbeitskräftepotenzial: Knapp 3,2 Millionen Menschen in „Stiller Reserve“
• Fast 3,2 Millionen Menschen in Deutschland wünschen sich nach eigenen Angaben Arbeit, sind aber kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar
• Rund ein Drittel der 25- bis 59-jährigen Frauen in Stiller Reserve geben Betreuungspflichten als Hauptgrund für Nichtverfügbarkeit am Arbeitsmarkt an
• Gesundheitliche Gründe sind ebenfalls bedeutend für die Inaktivität am Arbeitsmarkt
• Fast 60 % der Menschen in Stiller Reserve haben ein mittleres oder hohes Qualifikationsniveau

Im Jahr 2023 wünschten sich in Deutschland fast 3,2 Millionen Nichterwerbspersonen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus und der Arbeitskräfteerhebung mitteilt, waren das knapp 17 % aller Nichterwerbspersonen.

Diese sogenannte „Stille Reserve“ umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar sind oder momentan nicht aktiv nach Arbeit suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen. Sie zählen deshalb nicht zu den knapp 1,4 Millionen Erwerbslosen, sondern als gesonderte Gruppe, die weiteres ungenutztes Arbeitskräftepotenzial aufzeigt.


NRW-Produktion von Kies, Sand und Ton ist 2023 um 8,5 Prozent gesunken – Absatzwert um 11,3 Prozent gestiegen
In Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 in 130 Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes 54,4 Millionen Tonnen Kies, Sand und Ton produziert worden. Das waren 8,5 Prozent bzw. 5,0 Millionen Tonnen weniger als im Jahr 2022 und 13,1 Prozent bzw. 8,2 Millionen Tonnen weniger als 2019. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war der Absatzwert mit 720,3 Millionen Euro nominal um 73,4 Millionen Euro (+11,3 Prozent) höher als ein Jahr zuvor und um 166,5 Millionen Euro (+30,1 Prozent) höher als 2019.


Der durchschnittliche Preis je Tonne erhöhte sich von 10,88 Euro im Jahr 2022 um 21,7 Prozent auf 13,24 Euro im Jahr 2023. Seit 2013 stieg der Preis pro Tonne Kies, Sand und Ton um 75,1 Prozent bzw. 5,68 Euro. Überwiegend Rückgänge in der Produktion von Kies-, Sand- und Tonerzeugnissen. Im Jahr 2023 wurden in Nordrhein-Westfalen u. a. in 56 Betrieben 13,5 Millionen Tonnen (−8,2 Prozent gegenüber 2022) Bau- und andere natürliche Sande (ohne metallhaltige Sande) im Wert von 117,6 Millionen Euro (+7,5 Prozent) produziert.


Weitere 55 Betriebe stellten 8,9 Millionen Tonnen (−14,3 Prozent) Bau- und anderen Kies mit einem Absatzwert von 115,2 Millionen Euro (+1,0 Prozent) her. Des Weiteren wurden für den Beton-, Wege- oder Bahnbau in 14 Betrieben 6,9 Millionen Tonnen (−13,6 Prozent) gebrochener Kalkstein und Dolomit im Wert von 78,7 Millionen Euro (+3,5 Prozent) und in 19 Betrieben 7,5 Millionen Tonnen (−9,1 Prozent) Brechsande und Körnungen mit einem Absatzwert von 131,2 Millionen Euro (+22,9 Prozent) hergestellt.


25 Betriebe produzierten 5,3 Millionen Tonnen (−7,1 Prozent) Körnungen und Splitt von Natursteinen (ohne Marmor) im Wert von 66,1 Millionen Euro (+8,6 Prozent). NRW-Betriebe produzierten 22,4 Prozent des gesamtdeutschen Absatzwertes an Kies, Sand, Ton und Kaolin Beinahe ein Drittel (32,6 Prozent) der nordrhein-westfälischen Produktion von Kies, Sand und Ton wurde 2023 von Betrieben im Regierungsbezirk Düsseldorf produziert, gefolgt von Betrieben in Arnsberg (29,4 Prozent) und Köln (24,5 Prozent).


Bundesweit wurden im Jahr 2023 Kies, Sand, Ton und Kaolin im Wert von 3,2 Milliarden Euro (+3,1 Prozent gegenüber 2022) produziert. 22,4 Prozent (2022: 20,7 Prozent) des gesamtdeutschen Absatzwertes entfielen hier auf nordrhein-westfälische Betriebe. Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen zehn oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises ab Werk berechnet.




Welche negativen Erfahrungen machen LGBTIQ-Menschen?
INT. TAG GEGEN HOMO-, BI-, INTER- & TRANSPHOBIE

Wer nicht zum sexuellen Mainstream - damit sind hier Gender und sexuelle Orientierung gleichermaßen gemeint - gehört, hat es oft schwer. Das zeigt eine aktuelle Studie der European Union Agency for Fundamental Rights. Für LGBTIQ at a crossroads: progress and challenges wurden EU-weit rund 100.000 Menschen, die sich als LGBTIQ identifizieren befragt. Dabei zeigt sich, dass zwei Drittel von Ihnen bereits in der Schule aufgrund ihrer Identität gemobbt wurden. Und auch im Beruf ist die Angst vor Diskriminierung weiter da: 45 Prozent der Arbeitnehmer:innen unter den Befragtem verstecken ihre Zugehörigkeit zu Gruppe LGBTIQ-Menschen am Arbeitsplatz oft oder immer.


Befragt nach Diskriminierung in den letzten zwölf Monaten, geben EU-weit 37 Prozent der Studienteilnehmer:innen an, entsprechende Erfahrungen gemacht zu haben. Wobei der Anteil wischen 50 Prozent (Bulgarien, Zypern) und 21 Prozent (Schweden) schwankt. Wie schlimm solche Erfahrungen für Betroffen zeigt sich zum Beispiel daran, dass mehr als ein Drittel der Befragten im vergangenen Jahr Suizidgedanken hatten, zwölf Prozent sogar oft oder immer. Psychischer Druck, der letztlich auch zum Suizid führen kann entsteht auch, wenn LGBTIQ-Menschen mit Konversionsversuchen konfrontiert werden - damit sind Interventionen - zum Beispiel von Familienmitgliedern oder religiöser Gruppen - gemeint, die darauf abzielen, die sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentität von LGBTIQ-Menschen zu ändern.


Aber auch Gewalt von außen ist etwas, dass nicht wenige Studienteilnehmer:innen schon erlebt haben - 14 Prozent von ihnen geben an in den letzten fünf Jahren Opfer von physischen oder sexuellen Übergriffen geworden zu sein. Wer an Suizid denkt oder glaubt, jemanden zu kennen, sollte schnell handeln und sich Hilfe holen, zum Beispiel bei der Telefonseelsorge unter den Telefonnummern 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Weitere Anlaufstellen sind die sozialpsychiatrische Dienste der jeweiligen Stadt und Gemeinde, der Deutsche Kinderschutzbund oder die Deutsche Depressionshilfe.
Mathias Brandt
Infografik: Welche negativen Erfahrungen machen LGBTIQ-Menschen? | Statista


Wie LGBTI+-(un)freundlich ist Europa?
Malta ist dem Rainbow Europe 2024 Ranking zu Folge unter 48 europäischen Ländern das lebenswerteste für LGBTI+-Paare und -Individuen. Hinsichtlich Gesetzgebung, sozialer Akzeptanz und Gleichberechtigung schneidet der kleine Inselstaat im europäischen Vergleich am besten ab, wie die Statista-Grafik zeigt. Die am schlechtesten bewerteten Länder im Ranking sind Russland (2 Prozent), Aserbaidschan (2,25 Prozent) und die Türkei (4,75 Prozent).


Deutschland schafft es im Ranking auf Platz 10 und hat sich damit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gebessert. Dennoch kommt es hierzulande häufig zu Vorfällen von Diskriminierung und Hassrede. Außerdem werden Trans-Elternschaften nicht anerkannt. Die International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association führt jedes Jahr Buch über positive sowie negative Veränderungen in Gesetzgebung, Politik und Gesellschaftsklima, welche die LGBTI-Gemeinschaft betreffen.

Auf Grundlage vieler Kriterien erstellen sie ein Ranking der freundlichsten Länder indem sich die Menschen sicher fühlen können. Wobei null Prozent grobe Menschenrechtsverletzungen und Diskriminierung bedeuten und hundert Prozent, dass Rechte respektiert werden und Gleichberechtigung herrscht. Renè Bocksch
Infografik: Wie LGBTI+-(un)freundlich ist Europa? | Statista

Mehr Menschen in Europa identifizieren sich offen als LGBTIQ - UMFRAGE 16.05.2024
Der Anteil der Menschen, die sich als LGBTIQ identifizieren und dazu offen stehen, ist in der EU in den letzten Jahren gestiegen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Erhebung der European Union Agency for Fundamental Rights (FRA). So lag der entsprechende Anteil im Jahr 2019 bei 46 Prozent, 2023 schließlich bei 52 Prozent. Der Zuwachs von sich offen bekennenden Menschen ist bei der Gruppe der Intersexuellen am größten.


Als Intersexuelle bezeichnen sich laut Bundeszentrale für politische Bildung "Menschen, deren Körper Ähnlichkeiten mit beiden, männlichen wie weiblichen, Geschlechtern aufweisen. Es handelt sich um Menschen, deren Geschlecht von Geburt an, hinsichtlich der Chromosomen, der Keimdrüsen und der Hormonproduktion nicht nur männlich oder nur weiblich erscheint, sondern scheinbar eine Mischung aus beidem darstellt." Am geringsten ist der Anstieg bei der Gruppe der lesbischen Frauen.


Hier ist der Anteil von 63 Prozent (2019) nur zwei Prozentpunkte auf 65 Prozent (2023) angestiegen. Zugleich ist der gesamte Anteil der sich offen Bekennenden in dieser Personengruppe auch am höchsten. Laut FRA zeigen diese Umfrageergebnisse, dass jahrelange Bemühungen seitens der Politik und Gesetzgebung jetzt positive Entwicklungen im Kampf für Gleichberechtigung aufzeigen. Die Menschen würden offener im Hinblick auf ihre sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck und Geschlechtsmerkmale. Zugleich sei die Diskriminierung von LGBTIQ-Personen noch immer weit verbreitet, obwohl sie seit der ersten Erhebung der FRA im Jahr 2012 allmählich zurückgehe. Matthias Janson
Infografik: Mehr Menschen in Europa identifizieren sich offen als LGBTIQ | Statista

Wer sich in Deutschland als LGBTQA+ identifiziert
Neun Prozent der ab 1995 geborenen volljährigen Deutschen identifizieren sich als homo- oder bisexuell, während weitere drei Prozent pansexuell oder asexuell als Eigenbezeichnung bevorzugen. Das geht aus einer aktuellen Befragung im Rahmen der Statista Consumer Insights hervor. Wie unsere Grafik zeigt, ist der Anteil der sich nicht als heterosexuell identifizierenden Menschen in älteren Generationen deutlich geringer.


In der Teilnehmer:innengruppe der Boomer mit Geburtsjahren zwischen 1946 und 1964 sehen sich 97 Prozent als heterosexuell, in der zwischen 1965 und 1979 geborenen Generation X sind es 95 Prozent, bei den Millennials 93 Prozent. Relativ konstant hingegen ist der Anteil an Homosexuellen in besagten Altersgruppen, der jeweils bei zwei Prozent liegt. Hinsichtlich der generellen Queerfreundlichkeit liegt Deutschland laut diesjähriger Auswertung von Rainbow Europe auf Platz 11 von 49.


Die ersten drei Plätze belegen Malta, Island und Belgien, die Ränge 47, 48 und 49 werden von der Türkei, Aserbaidschan und Russland belegt. Beurteilt werden von Rainbow Europe Kategorien wie Gleichstellung, Familienplanung, Hassverbrechen oder Geschlechtsanerkennung. Seit 2005 findet der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie jedes Jahr am 17. Mai statt, um auf die immer noch weit verbreitete Diskriminierung und Marginalisierung bestimmter sexueller Identitäten aufmerksam zu machen.

Das Datum bezieht sich auf den 17. Mai 1990, ab dem die World Health Organization (WHO) Homosexualität offiziell nicht mehr als Krankheit kategorisierte, 2009 wurde der Begriff Transphobie in die offizielle Bezeichnung aufgenommen, 2015 folgte Biphobie und 2016 Interphobie. Ein Bezug zur Asexualität ist bislang noch nicht in der offiziellen Definition des Aktionstages inkludiert. Florian Zandt
Infografik: Wer sich in Deutschland als LGBTQA+ identifiziert | Statista

Wie akzeptiert ist die Unterstützung für Trans-Teenager? PRONOUNS DAY
Trotz des erwiesenermaßen positiven Einflusses von “gender-affirming care” auf Transpersonen, überwiegt die Akzeptanz für die Maßnahmen nicht in allen Ländern gleichermaßen. Ipsos hat im Rahmen ihres LGBT+ Pride Surveys 2023 mehr als 22.000 Menschen weltweit befragt, ob Transgender-Teenager mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten die Möglichkeit haben sollten, Zugang zu “gender-affirming care” zu erhalten.


Geschlechtsangleichende Operationen sind bei der Befragung allerdings ausgenommen, da diese nur in den seltensten Fällen an minderjährigen vorgenommen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten in Thailand am offensten für die Behandlungen sind – 75 Prozent der dortigen Umfrageteilnehmer:innen haben zugestimmt. Auch in Deutschland sind mehr als die Hälfte der Befragten dafür Transgender-Teenagern den Zugang zu diesen Maßnahmen zu ermöglichen, etwa 28 Prozent lehnen dies jedoch ab.


Ungarn ist das einzige unter den 30 in der Umfrage enthaltenen Ländern, in dem die Ablehnung der “gender-affirming care” überwiegt. Rund 48 Prozent der Befragten stimmten nicht zu, 16 Prozent waren sich diesbezüglich unsicher und etwa 36 Prozent sind für einen Zugang zu den Maßnahmen, sofern die Eltern zustimmen. Der Begriff “gender-affirming care” umfasst nach Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) soziale, psychologische und auch medizinische Maßnahmen, um die Geschlechtsidentität einer Person zu unterstützen und zu bekräftigen, wenn diese mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht in Konflikt steht.
Durch beispielsweise Beratung, Hormonersatzbehandlung oder auch geschlechtsangleichende Operationen kann Transgender-Personen geholfen werden, ihr Leben mit ihrer Geschlechtsidentität in Einklang zu bringen. Renè Bocksch
Infografik: Wie akzeptiert ist die Unterstützung für Trans-Teenager? | Statista

Mehr als 1.000 Fälle von homophober Hasskriminalität
Über 1.000 politisch oder religiös motivierte Delikte gegen die sexuelle Orientierung hat die Polizei in Deutschland 2022 laut Pressmitteilung des Bundesinnenministeriums registriert. In diesem Segment werden vor allem homophobe Straftaten erfasst. In den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl der registrierten Fälle fast verdreifacht, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Bei nur etwa 37 Prozent der Fälle konnten die Beweggründe eindeutig zugeordnet werden - davon entfällt der Großteil auf den Phänomenbereich “Rechte Kriminalität” (321 Straftaten) hinzu kommen 36 Delikte in den Bereichen ausländische und religiöse Ideologien.


Der linken Szene ordnete die Polizei zehn Fälle zu. Phänomenübergreifend wurden 227 Gewaltdelikte gezählt (2021: 164) - davon 213 Körperverletzungen (2021: 154). In 341 Fällen (2021: 310) wurden Beleidigungen zur Anzeige gebracht. Mit Blick auf den morgigen Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie ist noch eine weitere Kategorie der politisch motivierten Kriminalität von Bedeutung.

Dem 2022 neu geschaffenen Themenfeld "geschlechtsbezogene Diversität" wurden 417 Fälle zugeordnet - darunter 82 Gewaltdelikte mit 75 Körperverletzungen. Indes ist bei allen gegen die LGBTQ+-Community gerichteten Straftaten von "einer besonders hohen Dunkelziffer auszugehen". Mathias Brandt
Infografik: Mehr als 1.000 Fälle von homophober Hasskriminalität | Statista


Freitag, 17. Mai 2024


Pfingsten 2024 am Airport Weeze.  
Mehr als 30.000 Gäste werden das Pfingstwochenende vom 17.05- 21.05.2024 nutzen, um ab dem Airport Weeze in den Kurzurlaub zu fliegen oder Freunde und Verwandte zu besuchen.   „Nach den Osterferien und den niederländischen Maiferien, erwarten wir am langen Pfingstwochenende die dritte große Reisewelle des Jahres. Das weckt auch unsere Vorfreude auf den Sommer und die Ferien, wenn der Flughafen vor Aufregung und Reisefieber geradezu vibriert.“, sagt Tom Kurzweg, Kommunikationschef der Flughafen Niederrhein GmbH.


„Neben den Flugzeugen der vier Konzerngesellschaften der Ryanair und der Air Arabia, sind es die Airlines SkyExpress und Enterair, die über 90 mal während des Pfingstwochenendes am Airport Weeze abheben werden.“  Mit zehn Abflügen ist es Palma de Mallorca, das am häufigsten bedient wird, gefolgt von Girona und Zadar, die je fünfmal angeflogen werden - eine Änderung zu 2023, als nach Palma de Mallorca, Malaga und Alicante die meisten Flugzeuge abhoben.  


Um 7% stieg die Anzahl der Abflüge ab dem Airport Weeze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als 85 Flüge Fluggäste an ihr Ziel brachten. Kurz: Am Pfingstwochenende erwartet der Airport Weeze in der Zeit vom 17.05- 21.05.2024 mehr als 30.000 Gäste. Das entspricht einer Steigerung von 7% im Vorjahresvergleich.  

Foto: Markus van Offern © Airport Weeze

Aktionsstart nach Förderzusage: Enni rüstet 2024 weitere 1.300 Moerser Straßenlaternen intelligent um  
Es ist eines der großen Ziele der Enni, die in Moers sanierungsbedürftig übernommene Infrastruktur bei Kanälen, Friedhöfen und Straßenbeleuchtung für die Zukunft zu rüsten. Die Straßenbeleuchtung stellt das Unternehmen dabei im Rahmen eines Erneuerungskonzeptes seit einigen Jahren schrittweise sicherer und energiesparender auf. Es ist eine Mammutaufgabe, bis 2030 jede der rund 10.000 im Stadtgebiet verteilten Leuchten zu modernisieren. Weit über eine Million Euro wird Enni auch 2024 investieren und bei dem Ende Mai startenden Aktionsprogramm erneut auch Fördermittel einsetzen können.


Nach einem soeben zugegangenen Bescheid wird das Bundeministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auch das diesjährige Aktionsprogramm finanziell unterstützen. Da die Leuchten geliefert sind, wird Enni in Kürze in der Roderichstraße in Asberg als einem der ersten Sanierungsgebiete loslegen. Bis zum Jahresende wird das Unternehmen weitere 1.300 Standorte in über 80 Straßen, wie dem Länglingsweg in Moers-Schwafheim oder der Orsoyer Allee in Moers-Rheinkamp, auf die LED-Technik umrüsten.


„Mit 235 Leuchten ist das Gewerbegebiet Genend im Moerser Norden dabei das größte zusammenhängende Sanierungsgebiet“ so der bei Enni zuständige Elektrotechniker, Thomas Klumpen. Aktuell sind im Moerser Stadtgebiet bereits mehr als die Hälfte der Leuchten auf die LED-Technik umgerüstet, etwa 2.500 davon sind intelligent. Diese kann Enni fernsteuern und im Zuge von Energiesparmaßnahmen auch auf den tatsächlichen Bedarf in den Straßen dimmen.


„Das geschieht ohne Qualitätseinbußen für Bürger“. Damit gehöre Moers zu den aktuell wenigen Städten, die Leuchten je nach Straßentyp bereits an die Verkehrssituation angepasst dimmen. Bis 2030 bleibt aber weiter viel zu tun und bis zur vollständigen Umstellung muss Enni auch mit Altlasten leben. Denn, obwohl sie teilweise noch einige Jahre im Netz verbleiben müssen, sind alte Lampengenerationen störanfällig. Parallel zum großen Sanierungsprogramm wird Enni daher weiter auch Schäden reparieren. Dabei dauert es mitunter einige Monate, bis defekte Lampen wieder leuchten.


„Grund sind vor allem Lieferengpässe bei Ersatzteilen für die veralteten Lampen“, so Thomas Klumpen. „Auch sind Bauteile oftmals nur noch schwer oder sogar nicht mehr zu bekommen.“ Insgesamt wird der Anteil alter Leuchten durch die Sanierungsmaßnahmen jährlich geringer. Bei der Reparatur muss Enni weiter Prioritäten setzen. Hiernach reparieren die Monteure zunächst nur großflächige Ausfälle sowie die Beleuchtung an Gefahrenpunkten, etwa im Umfeld von Schulen und Kindergarten oder an verkehrsreichen Kreuzungen.


Wichtig für Bürger: Ist dies vertretbar, repariert Enni defekte Leuchten, die im Jahres-Sanierungsprogramm enthalten sind, aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr. „Insgesamt kommen wir dem Idealzustand somit Schritt für Schritt näher und in absehbarer Zeit wird Moers auch in der Straßenbeleuchtung modern und energiesparend aufgestellt sein.“


Feierabendmarkt am 17.05.2024

Dinslaken - Am jetzigen Freitag, den 17. Mai 2024, wird der nächste Feierabendmarkt der Stadt Dinslaken stattfinden. Von 16 bis 20 Uhr erwartet die Besucher*innen auf dem Altmarkt ein gastronomisches Angebot von französischen und italienischen Spezialitäten bis hin zu Burgern und Pommes. Auch eine reichhaltige Auswahl an nichtalkoholischen und alkoholischen Getränken steht bereit. Musikalisch begleitet der Straßenmusiker Christoph Terbonssen ab 17 Uhr durch den Abend, der sowohl mit eigenen Songs als auch mit Cover-Hits begeistert.


Stadtbibliothek bietet zwei MakerBox-Schnuppernachmittage an
Dinslaken - Im Rahmen des bundesweiten Digitaltags 2024 bietet die Stadtbibliothek Dinslaken am 4. und 7. Juni in der Zeit von 15 bis 17 Uhr MakerBox-Schnuppernachmittage an. Interessierte Kinder ab zehn Jahren können in dieser Zeit in Begleitung einer erwachsenen Person mit Freunden oder alleine die MakerBox „Roboter-Control“ ausprobieren. Am Ende des Schnuppernachmittags soll der fertige Roboter gegen andere Roboter zum Ping Pong antreten oder Golf spielen.


Nach einer kurzen Einweisung kann eigenständig losgelegt werden. Bei Fragen wird eine Mitarbeiterin der Bibliothek bereitstehen und Hilfestellung geben. Das Angebot ist kostenlos und findet im Lerncenter (1. OG) der Stadtbibliothek statt. Eine Anmeldung ist bis zum 28. Mai 2024 per E-Mail an bibliothek@dinslaken.de möglich. Bei hoher Nachfrage werden weitere Termine angeboten.


Ausstellungseröffnung der 1. Fotogemeinschaft Dinslaken e.V. in der Stadtbibliothek
Anfang Mai wurde in der Stadtbibliothek Dinslaken die neue Fotoausstellung der 1. Fotogemeinschaft Dinslaken e.V. eröffnet. Das Thema der Ausstellung ist Graffiti und es sind insgesamt 35 Fotografien in der Stadtbibliothek ausgestellt. Sowohl Frau Palotz, Leiterin der Stadtbibliothek, als auch Herr Wolff, Vorsitzender des Fotoclubs, haben die langjährige Zusammenarbeit und Kooperation positiv betont und freuen sich auf zukünftige, gemeinsame Projekte.

Seit 2007 präsentiert sich die Fotogemeinschaft in einer halbjährlich wechselnden Fotodauerausstellung. Die Fotografien befinden sich im Treppenhaus, Lesecafé sowie Internetraum der Stadtbibliothek und sind für die Besucher*innen ab sofort zu bestaunen.


Archäologische Arbeiten bei geplanter Unterkunft in Schwafheim
Moers - Für den Bau der geplanten Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Schwafheim führt ein Fachunternehmen im Auftrag der Stadt Moers vorbereitende archäologische Arbeiten durch. Sie sind nötig, um die komplette geplante Fläche bebauen zu können. Der größte Teil der Fläche ist bereits archäologisch untersucht worden und kann aus dem Bereich des Bodendenkmals Römisches Gräberfeld entlassen werden.

Die Anwohnerinnen und Anwohner sind bereits über die Arbeiten informiert worden. Wie lange die Untersuchungen dauern, ist nicht abzusehen. Die Arbeiten für die Gebäude starten zu einem späteren Zeitpunkt. 


„20 Jahre Integrationsrat der Stadt Wesel, 2004-2024“ – ab 22. Mai Ausstellung im Rathaus Wesel
Der Integrationsrat der Stadt Wesel trägt seit 20 Jahren dazu bei, interkulturelles Verständnis, Toleranz und gleichberechtigte Teilhabe zu fördern. Seit seiner Gründung im September 2004 hat der Integrationsrat zahlreiche Projekte und Initiativen ins Leben gerufen.  Im Rahmen des 20-jährigen Bestehens des Integrationsrates fand bereits eine erfolgreiche Jubiläumsfeier statt, bei der die Errungenschaften und Erfolge gewürdigt wurden.


Nun wird eine Auswahl an Fotos von interkulturellen Veranstaltungen, Integrationsprojekten und anderen bedeutenden Ereignissen der letzten zwei Jahrzehnte in einer Ausstellung im Rathaus der Stadt Wesel gezeigt.  Diese Fotos geben nicht nur Einblick in die Geschichte des Integrationsrates, sondern auch in das bunte und vielfältige Leben in Wesel.


Die Ausstellung wird am Mittwoch, 22. Mai 2024, 16 Uhr, im Rathaus Wesel auf dem Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin eröffnet.  Interessierte sind herzlich zur Eröffnung eingeladen. Sie haben während der Öffnungszeit des Rathauses auch die Möglichkeit, bis zum 19. September 2024 die Ausstellung zu besichtigen.


Wo das Wasser in die Stadt gepumpt wurde – Ambiente-Trauungen im Alten Wasserwerk in Wesel-Fusternberg
Sich das JA-Wort geben, ist für viele Paare ein Höhepunkt in der Beziehung und gleichzeitig der Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Damit verbunden sind oft festliche Zeremonien. Vielen ist dabei ein besonderes Ambiente bei der Trauung wichtig. In Wesel können sich ab Juli Paare in dem Alten Wasserwerk in Wesel-Fusternberg zunächst vorübergehend trauen lassen.  Das bis zum Jahre 1956 in Betrieb befindliche Alte Wasserwerk an der Lippe ist heute (seit 1983) ein technisches Denkmal. Es wurde 1886 mit dem Bau des Wasserturms und einem mehrere Kilometer langen Rohrnetz zur Wasserversorgung der Stadt in Betrieb genommen.


Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Wasserwerk erweitert. Es erhielt im Osten ein neues Maschinen- und ein Kesselhaus sowie einen 33 Meter hohen neuen Schornstein. Das Wasserwerk wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt, konnte jedoch schon am 11. Juni 1945 wieder den Betrieb aufnehmen.  Das Wasserwerk Fusternberg wurde nicht abgerissen, sondern blieb samt dem alten Maschinenpark erhalten. Es ist heute ein anerkanntes und bekanntes Industriedenkmal, das ganzjährig besichtigt werden kann.


Ab Juli dieses Jahres ist es ein weiteres Ambiente-Trauzimmer der Stadt Wesel. Das Trauzimmer in der Zitadelle ist bis auf weiteres wegen Umbauarbeiten geschlossen. Es wird voraussichtlich ab November als Trauzimmer wieder genutzt werden können. Ebenfalls umgebaut wird das LVR-Niederrheinmuseum. Dadurch können während der Bauphase keine Trauungen in der Brisürenkasematte stattfinden.

Dort können sich Paare noch bis Ende August das JA-Wort geben. Läuft alles nach Plan, steht die Brisürenkasematte als Trauzimmer voraussichtlich im Frühjahr 2025 wieder zur Verfügung.  Wer heiraten möchte, findet weitere Informationen unter "Links".  Links Heiraten

Landrat Ingo Brohl zu Besuch in der Schule am Niederrhein
Wesel - Landrat Ingo Brohl verschaffte sich einen Überblick über die besonderen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler der Schule am Niederrhein sowie die aktuellen Herausforderungen der Schulleitung und des Kollegiums.  Die Förderschule unter der kommissarischen Leitung von Claudia Weber besuchen derzeit rund 224 Schülerinnen und Schüler in 16 Klassen.


Diesen werden von einem Schulteam aus 30 Lehrenden, einem Berufswahlkoordinatoren, einer Schulsekretärin, zwei Schulsozialarbeitern und einer MPT-Fachkraft begleitet. In jeder Klasse unterrichten sonderpädagogische Lehrkräfte, um die individuellen Bedürfnisse der Lernenden bestmöglich zu fördern.


„Ich bewundere immer wieder das Engagement und den unermüdlichen Einsatz unserer zuverlässigen Schulteams an den Förderschulen im Kreis Wesel. Jede Schülerin und jeder Schüler erhält dort die bestmögliche, individuelle Unterstützung, um die eigenen Talente und Potenziale optimal zu entfalten“, so Landrat Ingo Brohl. 


Aktuell steht die Schule vor verschiedenen Herausforderungen, darunter die Entwicklung von Medienkonzepten zur Digitalisierung der Schule, Stellenvakanzen beim pädagogischen Personal und noch immer die Pandemiefolgen, die sich beispielsweise in Form von Schulabsentismus äußern. Des Weiteren gibt es einen steigenden Schulraumbedarf aufgrund wachsender Schülerzahlen, Renovierungs- und Sanierungsbedarf sowie die Aufnahme von Lernenden aus anderen Schulformen sowie geflüchteten Kindern.


„Wir sind sehr dankbar für die konstruktive und wertschätzende Zusammenarbeit mit unserem Schulträger. Die Mitarbeitenden des Kreises Wesel unterstützen uns bei diversen Fragestellungen und sind uns bei den verschiedenen Belangen für unsere Schule eine große Hilfe“, so die kommissarische Schulleitung Claudia Weber. Die Kinder und Jugendlichen, die die Schule am Niederrhein besuchen, haben einen Förderbedarf im Bereich Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung. Schülerinnen und Schüler besuchen die Schule am Niederrhein von der ersten bis zur zehnten Klasse. 

Mittelstufen-AG „Snack-Attack“ mit Lehrkraft Frau Neulen, kommissarische Leitung Claudia Weber und Landrat Ingo Brohl


Vorhang auf und Bühne frei: Theater Workshop an der Volkshochschule
Am Wochenende, 25. und 26. Mai, haben Interessierte die Möglichkeit, bei einem Theater-Workshop der vhs in Wesel in die Welt der Schauspielerei einzutauchen. Unter der fachkundigen Anleitung von Schauspielerin Marion Bachmann lernen die Teilnehmenden verschiedene Aspekte der Bühnenkunst kennen.
Mit viel Spaß bei der Sache entstehen kleine Szenen und verschiedene Rollen. Die Teilnahme am Workshop kostet 49,00 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung unter 0281-203 2590 oder www.vhs-wesel.de


Stadtarchiv lädt zur Ausstellung über jüdisches Leben in Moers ein
Eine Ausstellung über jüdische Moerserinnen und Moerser im 18. Jahrhundert zeigt das Stadtarchiv Moers ab Dienstag, 28. Mai, im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums (Wilhelm-Schroeder-Straße 10). Die Eröffnung findet an dem Tag um 18.30 Uhr statt (Einlass 18 Uhr). Interessierte sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung ‚Er hat sich hier etabliert - Juden in der Moerser Stadtgesellschaft im 18. Jahrhundert‘ ist eine Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 


Carina Klebuch, Masterstudentin im Fach ‚Jüdische Studien‘ an der Heinrich-Heine-Uni und wissenschaftliche Hilfskraft am ‚Steinheim Institut‘, hat die Inhalte recherchiert und hält an dem Abend einen Kurzvortrag. Zu hören sind an dem Abend auch Beiträge von Museumsleiterin Diana Finkele und Stadtarchivarin Daniela Hundrieser-Gillner.

Die Ausstellung ist Teil und Auftakt einer Veranstaltungsreihe des städtischen Eigenbetriebs Bildung mit der Fachstelle für Demokratie zu den Themen Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus. Dazu gehören außerdem Konzerte, Filmvorführungen, Lesungen und Vorträge. Für die Teilnahme an der Ausstellungseröffnung ist eine Anmeldung bis zum 21. Mai 2024 unter stadtarchiv@moers.de nötig. 


Sterbefallzahlen im April 2024 um 6 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre
Im April 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 206 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 6 % unter dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat. Im Februar 2024 hatten die Sterbefallzahlen noch über dem mittleren Wert der Vorjahre gelegen.


Mit Auslaufen der saisonalen Grippewelle im März 2024 fielen die Sterbefallzahlen dann unter den Vergleichswert der Vorjahre. In den Frühjahrsmonaten der Vergleichsjahre waren die Sterbefallzahlen zum Teil im Zuge von Coronawellen erhöht. Das erklärt, warum die Sterbefallzahlen derzeit unter dem Vergleichswert der vier Vorjahre liegen. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird beim Ausbleiben von Sondereffekten mit einem Anstieg der Sterbefälle von Jahr zu Jahr gerechnet.



Wer dominiert den Tablet-Markt?
Auf 48,5 Millionen verkaufte iPads schätzen IDCs Marktforscher:innen Apples Tablet-Geschäft des vergangenen Jahres - zwölf Millionen weniger als 2022. Damit verzeichnet das Unternehmen, dass 2010 das erste Tablet auf den Markt gebracht hatte, einen Absatzrückgang von fast 20 Prozent. Das entspricht etwa dem Einbruch des Gesamtmarktes, wie eine andere Statista-Grafik zeigt. Immerhin, mit einem Marktanteil von rund 38 Prozent ist Apple weiterhin mit einigem Abstand die Nummer eins im Tabletgeschäft.


An zweiter und dritter Stelle folgen Samsung und Lenovo, die ebenfalls zuletzt Verkaufsrückgänge im zweistelligen Bereich verzeichneten. Verantwortlich für die negative Entwicklung ist laut Einschätzung der Analyst:innen die schlechte Wirtschaftslage. Die Konsument:innen würden eher neue Smartphones oder Arbeits-PCs kaufen, Tablets seien hingegen ein verzichtbares Luxusgut. Renè Bocksch
Infografik: Wer dominiert den Tablet-Markt? | Statista

Smartphone: Unverzichtbar, Tablet: Optional
Ein großes Display wie beim Laptop und eine intuitive, leichte Bedienung wie beim Smartphone. Als die ersten Tablets den Konsumentenmarkt eroberten, waren sie für viele Nutzer:innen die perfekte Zwischenlösung. Doch da Smartphones immer größer und leistungsfähiger werden und Laptops deutlich leichter sind als noch vor zehn Jahren, ist es für viele Menschen unklar, warum sie ein Tablet überhaupt brauchen.


Laut Statista Consumer Insights ist die Nutzung von Tablets in den meisten untersuchten Märkten etwa halb so weit verbreitet wie die Nutzung von Smartphones, wobei Smartphones in den meisten Ländern von praktisch allen Befragten und Tablets von etwa der Hälfte der Befragten genutzt werden. Seit das erste iPad 2010 auf den Markt kam, haben die Menschen versucht, herauszufinden, was Tablets am besten können. Sind es Unterhaltungsgeräte, perfekt zum Anschauen von Videos oder Spielen auf Reisen oder auf dem Sofa?


Oder sind sie ein Produktivitätswerkzeug, ideal, um kreativ zu sein, Notizen zu machen oder im Zug zu arbeiten? Oder sind sie ein bisschen von allem? Man könnte sicherlich argumentieren, dass die Branche selbst noch versucht, die wahre Berufung von Tablets zu finden, da Apple und seine Konkurrenten mit Tastaturen und anderem Zubehör versuchen, die Lücke zwischen Smartphones und Laptops zu schließen.
Infografik: Smartphone: Unverzichtbar, Tablet: Optional | Statista

Wie entwickelt sich der Tablet-Markt?
128,5 Millionen Tablets konnten die Hersteller laut IDC im vergangenen Jahr absetzen - das waren über 30 Millionen Geräte weniger als 2022. Nummer eins in diesem schrumpfenden Markt ist mit 48,5 Millionen abgesetzten iPads weiterhin Apple (38 Prozent Marktanteil). Dahinter folgen Samsung und Lenovo. Das erste iPad - und damit auch der erste Tabletcomputer - ging im April 2010 in den Verkauf. In den folgenden Jahren folgte ein Rekordjahr dem anderen.


Den Höhepunkt erreichte der Hype 2014 mit rund 230 Millionen verkauften Tablets. Anschließend sanken die Verkaufszahlen bis zu einem kleinen Zwischenhoch 2016, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Den Einbruch des vergangenen Jahres führen die Analyst:innen auf die strauchelnde Wirtschaft zurück. Die Konsument:innen würden eher neue Smartphones oder Arbeits-PCs kaufen, Tablets seien hingegen ein verzichtbares Luxusgut. Mathias Brandt
Infografik: Wie entwickelt sich der Tablet-Markt? | Statista



Donnerstag, 16. Mai 2024

„LET’S EUROPE“ – Kreis Wesel, NIAG und RVR werben für die Europawahl 2024
Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat zusammen mit den Städten und Kreisen des Ruhrgebiets eine regionale Europakampagne gestartet: Unter dem Leitbild "LET’S EUROPE“ will die Region vor allem Menschen zwischen 16 und 30 Jahren für Europa sensibilisieren und zur Teilnahme an der Europawahl aufrufen.


Landrat Ingo Brohl hebt hervor, wie wichtig die Europawahl auch für den Niederrhein ist: „Über Jahrhunderte war unsere niederrheinische Heimat Aufmarschgebiet und Schauplatz von grässlichen Kriegen, Tod und Leid als Ergebnis eines unsäglichen Nationalismus in Europa. Unser heutiges Europa und die EU sind das größte und erfolgreichste Friedens- und Freiheitsprojekt in der Welt.

Ohne Frieden und Freiheit gibt es kein Glück und keinen Wohlstand. Unsere Werte von Demokratie, Völkerverständigung, universellen Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit werden aber gerade von innen wie außen bedroht. Bei dieser Europawahl geht es um viel, aber ich bin mir sicher und vertraue darauf, wir als Niederrheiner werden mit einer hohen Wahlbeteiligung bei dieser Europawahl den Feinden unserer Art, in Freiheit und Frieden zu leben, die passende Antwort geben!“


Die NIAG stellt zwei Busse bereit, auf denen die Werbeflächen mit dem Aufruf zu Europawahl angebracht sind. Die Busse sind in Wesel und Moers stationiert und werden auf unterschiedlichen Linien in den jeweiligen Gebieten eingesetzt. So können möglichst viele Menschen im Kreis Wesel erreicht werden. 

NIAG-Vorstand Peter Giesen: „Unser Unternehmen ist eng mit den Menschen in unserer Region verbunden. Auch wenn wir uns grundsätzlich politisch neutral verhalten, unterstützen wir selbstverständlich Aktionen, die zur Teilnahme an demokratischen Wahlen aufrufen. Wir hoffen, dass die Werbeflächen das Bewusstsein für die Europawahl stärken und die Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen, ihre demokratischen Rechte auszuüben. Der Niederrhein ist unsere Heimat und lebendiger Teil Europas. Die Entscheidungen, die im Europaparlament getroffen werden, beeinflussen unser tägliches Leben und unsere Zukunft.“ 


Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur beim Regionalverband Ruhr betont zum Start der Aktion auf Bussen und Bahnen im gesamten Ruhrgebiet: „Wir leben im Herzen Europas. Deshalb hat der RVR gemeinsam mit den Kommunen und Kreisen im Ruhrgebiet die regionale Europakampagne „Let’s Europe“ ins Leben gerufen. Diese soll insbesondere junge Menschen für die Bedeutung Europas sensibilisieren. Und die Kampagne zeigt an konkreten Beispielen, wie viel Europa schon im Ruhrgebiet steckt.“


In allen Städten und Kreisen des Ruhrgebiets sind die Europafahrzeuge im Einsatz. Insgesamt werden 22 Busse und 4 Bahnen mit dem neuen Schriftzug „LET’S Europe“ für ein vereintes Europa werben. Neben der Beklebung von Bussen und Bahnen nutzen die Verkehrsunternehmen auch Informationsbildschirme (in Bussen, Bahnen und Kundencentern), Plakatflächen und digitale Kanäle, um auf die Europawahl aufmerksam zu machen.  Die Busse und Straßenbahnen reihen sich ein in zahlreiche Aktivitäten, die im Vorfeld der Europawahl am 9. Juni 2024 stattfinden.


„LET’S EUROPE“ ist die Einladung an alle, Europa an konkreten Orten, in Begegnungen und im Austausch mit anderen zu entdecken. Einen guten Eindruck über die verschiedenen Initiativen bietet der eigens eingerichtete Instagram-Kanal @LetsEuropeRuhr. Hier werden viele kurzweilige, spannende und kreative Europageschichten aus der Metropole Ruhr erzählt.  Neben den Verkehrsunternehmen beteiligen sich auch die großen Ankerpunkte der Industriekultur sowie Jugend- und Kultureinrichtungen, Schulen, Hochschulen, Bibliotheken, Vereine und Verbände. 


Die Europawahl 2024 ist die zehnte Direktwahl des Europäischen Parlaments. Dabei dürfen zum ersten Mal auch 16- und 17-jährige EU-Bürgerinnen und -Bürger wählen. Das zukünftige Europäische Parlament umfasst 720 Abgeordnete, davon 96 aus Deutschland.  Der Regionalverband Ruhr hat mit den Städten und Kreisen des Ruhrgebiets bereits 2019 zur Teilnahme an der Europawahl aufgerufen. Damals stand der Wahlaufruf unter dem Motto „Deine Stimme für Europa“.

V.l.: Vorstand der NIAG Peter Giesen, Landrat Ingo Brohl und Nina Frense, Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur beim Regionalverband Ruhr.

Rohrbrüche am Mischwasserkanal in Moers-Repelen - Enni muss Senken und Hausanschlüsse in der Kühlerstraße erneuern    
Bei einer Routineuntersuchung mit einer Kamerabefahrung hat die ENNI Stadt & Service Niederrhein (Enni) in der Kühlerstraße in Moers-Repelen zahlreiche Schäden am Mischwasserkanal entdeckt. Ab Montag, 27. Mai 2024, muss das Unternehmen hierdurch zehn Kanalsenken und 25 Hausanschlüsse in einer Wanderbaustelle schrittweise erneuern. Da der Kanal hier in der Fahrbahnmitte in rund drei Metern Tiefe liegt, wird die Straße dann vor den jeweiligen Baufeldern für den Durchgangsverkehr zur Sackgasse.


Anlieger können ihre Häuser während der Bauarbeiten aber jederzeit aus beiden Fahrtrichtungen erreichen. Für Fußgänger und Radfahrer bleiben die Baustellen durchweg passierbar. Enni will die mit dem zuständigen Fachbereich Straßen und Verkehr der Stadt Moers abgestimmte Baumaßnahme möglichst bis zu den Sommerferien im Juli abschließen. Wer Fragen hierzu hat, kann sich unter der Rufnummer 104600 informieren.


Hin und Her beim Wetter Pfingstsonntag startet erst im Naturbad die Freibadsaison  
Moers - Das Wetter schlägt weiter Kapriolen, Meteorologen sehen anhaltend sommerliche Temperaturen frühestens für Ende Mai voraus. Die ENNI Sport & Bäder Niederrhein (Enni) startet daher zweigleisig in die diesjährige Moerser Freibadesaison. Am Pfingstsonntag, 19. Mai, können Badegäste dann zunächst im Naturbad Bettenkamper Meer ins kühle Nass springen. Das Freibad Solimare öffnet bei erwarteten Temperaturen um die 25 Grad erst eine Woche danach.


„Nach der durchwachsenen Witterung in den vergangenen Wochen haben auch wir den Saisonbeginn herbeigesehnt. Die Einrichtungen und unser Team sind längst startklar und freuen sich nun darauf, kleinen und großen Badegästen nun auch in dieser Freibadesaison viel Spaß zu bereiten“, sagt Bereichsleiter Benjamin Beckerle.   So hofft Beckerle nach dem Hin und Her der letzten Wochen ab Ende Mai auf eine gute Saison, mit anhaltend sonnigem Wetter und hohen Besucherzahlen.


Hierzu wird es auch das ein oder andere Event geben. Neben dem traditionellen Badewannenrennen am 11. August, wird es am 13. Juli eine große Geburtstagsfeier zum 100. Geburtstag des Naturbads geben, die der Freundeskreis Bettenkamper Meer ausrichten wird. Wie üblich wird es im Naturbad zum Saisonfinale am 8. September für hartgesottene Schwimmfreunde wieder das Eisbärenschwimmen geben. Für Badegäste endet dann auch im Solimare die Freibadesaison. Das Bad geht hier aber erst eine Woche darauf nach dem Hundeschwimmen in den Winterschlaf.  


Das Naturbad Bettenkamper Meer öffnet ab Pfingstsonntag bis zum Ende der Pfingstferien täglich von 10 bis 20 Uhr. Danach können Badegäste hier täglich von 14 bis 20 Uhr, an Wochenenden sowie in den Sommerferien schon ab 10 Uhr ins Wasser eintauchen. Im Solimare ist der Sprung in das Freibad ab dem 25. Mai bis September durchweg täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr möglich. Der Besuch des Bettenkamper Meeres kostet 3,20 Euro und des Solimares 5,50 Euro. Kinder zahlen in beiden Freibädern 3,20 Euro.


Kurzentschlossene können sich ihr Ticket auch in der kommenden Saison an einem Kassenautomaten mit einer EC-Karte direkt am Bad ziehen. Grundsätzlich empfiehlt Beckerle aber, sich im Vorfeld im Online-Shop der Enni-Homepage ein Ticket zu sichern. „Nur so ist der Einlass auch in Spitzenzeiten garantiert.“ Mit der Geldwertkarte bekommen Stammgäste auch Rabatte.  


Übrigens: Auch während der Freibadesaison bleiben Hallenbäder geöffnet. Wer beispielsweise lieber unter dem Dach des Enni Sportparks in Rheinkamp schwimmen möchte, kann dies werktags jetzt auch mittags von 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr tun. Auch das Aktivbad im Solimare ist in den Sommermonaten durchweg geöffnet.

Während Frühschwimmer dann zwischen 6:30 Uhr und 8 Uhr auch ins Außenbecken springen können, können Gäste hier ansonsten werktags von 17 bis 19 Uhr und an Wochenende, Feiertagen und in den Sommerferien von 13 Uhr bis 19 Uhr nur das Hallenbad nutzen.


Rezessionsrisiko erneut leicht gesunken - Weitere Aufhellung für kommende drei Monate


Die Aussichten für die Konjunktur in Deutschland hellen sich weiter langsam auf. Die Wahrscheinlichkeit, dass die deutsche Wirtschaft in den nächsten drei Monaten eine Rezession durchläuft, ist dementsprechend in den letzten Wochen leicht gesunken, nachdem sie bereits im April spürbar zurückgegangen war. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Für den Zeitraum von Mai bis Ende Juli weist der Indikator, der die neuesten verfügbaren Daten zu den wichtigsten wirtschaftlichen Kenngrößen bündelt, eine Rezessionswahrscheinlichkeit von 45,6 Prozent aus.


Anfang April betrug sie für die folgenden drei Monate 48,7 Prozent und Anfang März noch 58,3 Prozent. Auch die statistische Streuung im Indikator, in der sich die Verunsicherung der Wirtschaftsakteure ausdrückt, ist von April auf Mai gesunken – von 18,7 auf 15,4 Prozent. Das nach dem Ampelsystem arbeitende Konjunktur-Frühwarninstrument zeigt wie im April „gelb-rot“, was eine erhöhte konjunkturelle Unsicherheit signalisiert, aber keine akute Rezessionsgefahr.


Davor hatte der Indikator seit Juni 2023 auf „rot“ gestanden. Der aktuelle leichte Rückgang des Rezessionsrisikos beruht zum einen darauf, dass sich die Nachfrage aus dem Ausland nach deutschen Waren zuletzt wieder belebt hat. Zum anderen wirkt sich positiv aus, dass sich Stimmungsindikatoren wie der ifo-Index aufgehellt und einzelne Finanzmarktindikatoren verbessert haben. Dazu zählen die in Erwartung von Leitzinssenkungen aufwärtsgerichteten Aktienkurse. Allerdings gibt es auch gegenläufige Trends, die unter dem Strich einen kräftigeren Rückgang des Rezessionsrisikos verhindert haben. Das gilt etwa für die hohe Zahl an Unternehmensinsolvenzen.


Zudem bleibt die Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe aufgrund schwächelnder Auftragseingänge aus dem Inland gedämpft – auch wenn die Produktion der energieintensiven Industrien nach Analyse des IMK „ihren Tiefpunkt durchschritten hat“, nachdem sich die Energiepreise im Vergleich zu 2023 stabilisiert haben. „Dank zunehmender Exporte sowie den inzwischen wieder positiven Realeinkommensänderungen und dem daraus resultierenden stärker steigenden privaten Verbrauch dürfte sich die allmähliche Erholung der Konjunktur, die sich im vergangenen Monat angedeutet hat, fortsetzen; allerdings bleibt die Dynamik verhalten.


Beim Bau ist im zweiten Quartal sogar mit einer Gegenbewegung zu rechnen, weil der milde Winter den Fortgang vieler Bauaktivitäten ermöglichte“, fasst IMK-Konjunkturexperte Dr. Thomas Theobald das aktuelle Konjunkturbild zusammen. Zudem gingen mit den „geopolitischen Unsicherheiten“, allen voran durch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, nach wie vor schwer zu kalkulierende Risiken für die Konjunktur einher.


Aktualisierung des Geoportal am 16.05.2024
Wesel - Am 16.05.2024 ab 9 Uhr wird eine Softwareaktualisierung des Geoportals durchgeführt.  Das System steht an diesem Tag nicht zur Verfügung.  Kontakt Frau Engel Telefon: 02 81 / 2 03 27 12 E-Mail: geoinformation@wesel.de


Bewerbung für Wanderausstellung der wir4-Kommunen ab sofort möglich
Moers - Rüdiger Eichholtz, Eva Marxen und Susanne Rous (v.l.) freuen sich auf die wir4-Wanderausstellung ‚ZusammenLeben 60x60‘. Künstlerinnen und Künstler aus den Städten Moers, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort und Rheinberg können sich bis 12. Oktober mit jeweils einem Werk daran beteiligen.

(Foto: pst)

Gemeinsam die Region künstlerisch prägen: Künstlerinnen und Künstler aus den wir4-Kommunen Moers, Neukirchen-Vluyn, Kamp-Lintfort und Rheinberg können sich ab sofort für die Teilnahme an einer Gruppen-Ausstellung bewerben. Sie wird in allen vier Städten gezeigt und trägt den Titel, ‚ZusammenLeben 60x60‘. „Es geht dabei in dem Zusammenhang um die Themen Integration und Demokratie“, erläutert Eva Marxen, Leiterin des Kulturbüros Moers. 


Fragen könnten sein, wie in welcher Gesellschaft wir zusammenleben möchten oder wie kulturelle Vielfalt unser Zusammenleben bereichert. „Das verbindende Element ist das Format von 60 mal 60 Zentimetern“, so Susanne Rous vom Kulturbüro der Stadt Kamp-Lintfort. Für Objekte gilt auch eine Tiefe von 60 Zentimetern. Jede Künstlerin und jeder Künstler kann eine Arbeit einreichen. Möglich sind alle Bereiche wie Malerei, Fotografie oder Skulptur. Im Idealfall sollte es sich um eine neu angefertigte Arbeit handeln.


Im Nachgang der Ausstellungen können die Objekte auch an Interessierte verkauft werden. Keine Grenzen in der Region Die Kosten der Herstellung der Arbeiten tragen die Künstlerinnen und Künstler selbst. Die Kulturbüros stellen die Verpackungen und kümmern sich um den Transport, Hängung und Organisation der Ausstellung. Zudem gestalten sie einen begleitenden Katalog. Die Arbeiten sollten bis 11. Oktober fertiggestellt sein und beim jeweiligen Kulturbüro der eigenen Stadt abgegeben werden.


Die Mitarbeitenden beantworten auch gerne Rückfragen.  Ab November oder Dezember geht die Ausstellung auf Wanderschaft durch die vier Städte. Bereits zur Landesgartenschau in Kamp-Lintfort gab es eine erfolgreiche wir4-Wanderausstellung. „Hier mischt sich alles durch, es gibt keinen Grenzen in den Köpfen“, beschreibt Rüdiger Eichholtz, Kulturbeauftragter der Städte Neukirchen-Vluyn und Rheinberg die Situation. Für die grenzenlosen Angebote der Kulturschaffenden in der Region existiert auch eine eigene Website mit allen Terminen unter der Domain www.wir4kultur.de


Internationaler Museumstag in Kooperation mit dem moers festival
Freuen sich auf den Internationalen Museumstag: Museumsleiterin Diana Finkele, Fania Burger (Referentin Grafschafter Museum), Babett Götz, Marlies Stark (beide Inner Wheel Club Moers) und Jeanne-Marie Varain, Geschäftsführerin moers festival, mit der originalen Hanns-Dieter Hüsch Orgel.

(v. l., Foto: pst)

Im Musenhof laden die Damen vom Inner Wheel Club Moers (IWC) zum Erdbeerfest ein. Von leckerem Kuchen über fruchtige Marmeladen bis hin zu erfrischender Bowle bieten sie viele kreative Varianten rund um die Erdbeere an. „Der Erlös soll in diesem Jahr an die Moerser Tafel sowie den ‚Wünschewagen‘ des Arbeiter-Samariter-Bundes gehen“, erklärt die Präsidentin des IWC Moers, Babett Götz. Ebenfalls dabei ist an diesem Tag wieder die Falknerei zur Eiche mit ihren Greifvögeln.


Der Falke Anubis und der Wüstenbussard Freya sind hautnah zu erleben.  Die Niederrheinische Rotte schlägt ihr Lager im Musenhof auf und lässt das Mittelalter hochleben. Diana Finkele verspricht: „Über den ganzen Tag verteilt gibt es verschiedene Führungen.“ Unter anderem startet um 12 Uhr eine solche durch die Dauerausstellung im Haus der Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt. Daneben gibt es auch spezielle Führungen für Kinder, die den Alltag im Schloss kennenlernen können, sowie weitere Führungen.


Hüsch-Orgel beim moers festival im Einsatz
„Die Orgel von Hanns Dieter Hüsch aus der Dauerausstellung des Museums wird während des Festivals leihweise in der ENNI Eventhalle stehen und dort zum Einsatz kommen“, freut sich Jeanne-Marie Varain, Geschäftsführerin des moers festivals. „Denn Hüsch spielt beim diesjährigen Festival mit Blick auf seinen 100. Geburtstag im kommenden Jahr eine besondere Rolle. Wir möchten ihn vor allem auch jungen Menschen näherbringen“, so Varain. Nun hoffen die Verantwortlichen nur noch auf gutes Pfingstwetter.

„Dann wird es schön und lecker“, freut sich Diana Finkele. Geöffnet sind das Moerser Schloss, das Haus der Demokratiegeschichte im Alten Landratsamt und die mittelalterliche Lernstadt von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt und die Teilnahme an den Führungen sind am Internationalen Museumstag frei.


Solaranlagen-Förderprogramm der Stadt Kleve: Fördermittel beinahe erschöpft

Seit dem 5. März 2024 können Klever Bürgerinnen und Bürger Fördermittel für die Installation von Photovoltaikanlagen erhalten. Über einen unkomplizierten Online-Antrag wird die Anmeldung im Marktstammdatenregister jeder neu installierten Solaranlage pauschal mit 200 Euro gefördert. Im Jahr 2024 stehen für das Förderprogramm insgesamt 40.000 Euro zur Verfügung – die Fördermittel sind jedoch beinahe aufgebracht.


Wer noch in den Genuss einer Förderung kommen möchte, muss also schnell handeln. Alle Informationen zum Förderprogramm stehen auf www.kleve.de/solarfoerderung zur Verfügung. Seit Anfang März sind rund 190 Anträge nach der neuen Förderrichtlinie der Stadt über die Gewährung von Zuwendungen für Photovoltaikanlagen durch Bürgerinnen und Bürger gestellt worden. Rein rechnerisch kann die Stadt Kleve im Jahr 2024 insgesamt 200 Anlagen zu je 200 Euro fördern. Einige wenige Anträge kann die Stadt Kleve demnach noch positiv bescheiden.


Aufgrund der hohen Nachfrage nach der Förderung benötigt die Stadt Kleve zur Bearbeitung von Neuanträgen aktuell allerdings rund drei bis vier Wochen und bittet daher nach Antragstellung um etwas Geduld. Bereits in den Jahren 2022 und 2023 hatte die Stadt Kleve ihre Bürgerinnen und Bürger bei der Anschaffung von Solaranlagen finanziell unterstützt. In 2022 wurden die ursprünglich veranschlagten Fördermittel in Höhe von 10.000 € aufgrund der überwältigenden Nachfrage um rund 50.000 € aufgestockt, in 2023 standen insgesamt 20.000 € zur Verfügung.


Während in den vergangenen Jahren ausschließlich steckerfertige Balkonkraftwerke gefördert wurden, wurde die Förderung im laufenden Jahr auf Solaranlagen jeglicher Art ausgeweitet. Aus den bisherigen Mitteln konnten 2022 insgesamt 124 Balkonsolaranlagen gefördert werden, 2023 waren es genau 100. Allein die in 2024 bisher geförderten Solaranlagen erzielen einen gesamten Jahresertrag von rund 114.000 kWh – das entspricht in etwa dem Jahresstromverbrauch von 33 Vierpersonenhaushalten. 


Verkehrspavillon und Wasserspiele: Öffentlichkeitsbeteiligung zum Platz an der Herzogbrücke
Kleve - In der vergangenen Woche war die Meinung von Klever Bürgerinnen und Bürgern gefragt: Für die geplante Neugestaltung des Platzes an der Herzogbrücke am Eingang der Klever Fußgängerzone fand eine öffentliche Informationsveranstaltung statt. Innerhalb des Integrierten Handlungskonzepts für die Innenstadt soll der Platz als wichtiger Knotenpunkt zwischen Wallgrabenzone, Hochschule, Innenstadt, Bahnhof und Rathaus aufgewertet werden.


Rund 40 Interessierte nutzen die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der Planungen zu informieren sowie Ideen und Visionen für die zukünftige Gestalt des Platzes am nördlichen Ende der Klever Geschäftsstraße zu entwickeln. Unter der Leitung des Freiraumplanungsbüros Geo3 aus Bedburg-Hau, das für die Platzumgestaltung verantwortlich ist, wurde zunächst die Vor-Ort-Situation besichtigt. Erste Konzepte der Planer wurden im Rahmen der Begehung präsentiert und die Bürgerinnen und Bürger hatten bereits hier die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Anschließend wurde die Veranstaltung im Ratssaal des Klever Rathauses fortgesetzt.


Nach der Begrüßung durch Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing präsentierte Tobias Knoll von Geo 3 die bisherigen Planungsansätze. Angestrebt werde eine Sperrung für den Durchgangsverkehr, um dem Platz eine störungsfreie und sichere Aufenthaltsqualität zu geben. Mehrere Gestaltungselemente sollen den Platz aufwerten. Hierzu gehören ein Wasserspiel, Hochbeete, Leuchten und Mülleimer, eine einheitliche Pflasterung sowie ein Kiosk, der sich gestalterisch an den Verkehrspavillon anlehnen soll, der bis zu seinem Abriss im Jahr 1980 auf dem Platz an der Herzogbrücke gestanden hatte.


Die Veranstaltungsteilnehmer hatten abschließend die Möglichkeit, ihre Gedanken, Anliegen und Vorschläge für die Neugestaltung des Platzes zu äußern und auf Karten festzuhalten. In konstruktiver Atmosphäre wurden zahlreiche Ideen eingebracht. Die Reduzierung des Versiegelungsgrades sowie das Aufstellen von Bäumen und das Anlegen von Grünflächen lag den Anwesenden besonders am Herzen.


Darüber hinaus fand die Idee, Wasserspiele zu integrieren und den ehemaligen Verkehrspavillon in neuer Form zu errichten, positiven Anklang. Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte die Bedeutung, der Öffentlichkeitsbeteiligung für die erfolgreiche Umgestaltung des Platzes: „Wir freuen uns über die große Resonanz und die lebendige Diskussion. Dies sind deutliche Zeichen für das Engagement und die Verbundenheit der Bürgerinnen und Bürger mit unserer Stadt. Die vielfältigen Ideen lassen wir jetzt in den Planungsprozess einfließen“. Bis zum Stichtag für den Fördermittelantrag am 30. September 2024 sollen die Planungen nun weiter ausgearbeitet werden.

De Fraps spielen am Pfingstmontag im Forstgarten
Kleve - Seit mehr als 50 Jahren spielt das Blasorchester “De Fraps” böhmische und mährische Blasmusik auf hohem Niveau. So auch am Pfingstmontag, den 20. Mai, an dem die beliebten Musikanten aus dem niederländischen Leuth im Blumenhof des Klever Forstgartens unter dem Dirigat von Jaap van Herwaarden, von 15 Uhr bis 16.30 Uhr, zu einem Frühlingskonzert bei freiem Eintritt einladen.



NRW-Renten lagen 2022 bei durchschnittlich 16 300 Euro pro Kopf.
Im Jahr 2022 haben 4,6 Millionen Personen in Nordrhein-Westfalen Rentenleistungen bezogen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt durch Auswertungen der neu veröffentlichten Statistik der Rentenbezugsmitteilungen mitteilt, erhielt jede dieser Personen im Schnitt eine jährliche Rente in Höhe von 16 300 Euro.


Unter den 53 nordrhein-westfälischen Kreisen und kreisfreien Städten verzeichnete Leverkusen mit etwa 18 700 Euro im Schnitt die höchsten Rentenleistungen pro Kopf und Jahr. Darauf folgten der Kreis Mettmann (ca. 18 000 Euro) und der Rheinisch-Bergische Kreis (ca. 17 900 Euro). Die niedrigsten Rentenleistungen im Jahr 2022 hatten Empfängerinnen und Empfänger im Kreis Heinsberg (ca. 15 300 Euro), im Kreis Höxter und im Kreis Paderborn (jeweils ca. 15 400 Euro).


Frauen über 65 Jahre bezogen durchschnittlich 15 100 Euro, Männer 20 200 Euro Mehr als vier Fünftel der Personen, die 2022 in NRW Rentenleistungen bezogen, waren über 65 Jahre alt. Die Durchschnittsrente dieser rund 3,8 Millionen Personen betrug im Jahr 2022 etwa 17 300 Euro.
Unter den Rentenbeziehenden über 65 Jahren waren 2,2 Millionen Frauen und 1,6 Millionen Männer.

Während Frauen über 65 Jahre Rentenleistungen von etwa 15 100 Euro bezogen, erhielten Männer dieser Altersgruppe durchschnittlich 20 200 Euro Rente. 98 Prozent der Rentenbeziehenden erhielten Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung.




Wie viele Menschen sind im eigenen Land auf der Flucht? Stand 14.05.2024
75,9 Millionen waren Ende 2023 laut Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC) im eigenen Land auf der Flucht - so viele wie noch nie zuvor. 90 Prozent dieser Binnenvertriebenen mussten ihre Heimatorte wegen Krieg und Gewalt verlassen. Etwas anders sieht das Bild aus, wenn nur die Geflüchteten berücksichtigt werden, die 2023 vertrieben wurden. Hier nennt das IDMC 26,4 Millionen Menschen, die durch Naturkatastrophen gezwungen wurden, ihr zuhause zu verlassen. Die wichtigsten Ursachen waren hier Überflutungen und Stürme sowie Erdbeben.


Am stärksten betroffen waren China, die Türkei, die Philippinen, Somalia und Bangladesch. Dagegen wurden 20,5 Millionen Menschen von Krieg und Gewalt zur Flucht gezwungen. Verantwortlich waren überwiegend bewaffnete Konflikte und Kriege zwischen Staaten. Besonders betroffen waren der Sudan, die Demokratische Republik Kongo, Palästina, Myanmar und Äthiopien. Warum trotzdem zum Jahresende deutlich weniger Katastrophenflüchtlinge gezählt wurden? Wenn die Flut zurückgeht oder die Erde nicht mehr bebt, können die Menschen oft zurückkehren. Dagegen dauern Kriege oder andere bewaffnete Konflikten in der Regel deutlich länger an. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Menschen sind im eigenen Land auf der Flucht? | Statista

Einwanderung beschäftigt vor allem AfD-Wähler:innen
Für rund 28 Prozent der AfD-Anhänger:innen ist Einwanderung das wichtigste politische Thema in Deutschland. Das zeigen die Ergebnisse einer Ipsos-Umfrage im ersten Quartal 2024. Wie die Statista-Grafik auf Basis der Umfrageergebnisse zeigt, polarisiert das Thema in der deutschen Politiklandschaft. Während AfD-Wähler:innen dazu neigen, der Migrationspolitik großes Gewicht beizumessen, bewerten nur etwa fünf Prozent der Linken und vier Prozent der Grünen die Zuwanderung als wichtigstes Thema.


Bei den Anhänger:innen der Freien Wähler und der FDP sind es jeweils 16 Prozent, unter der CDU/CSU-Wählerschaft sind es etwa 14 Prozent und das BSW liegt bei rund 12 Prozent. Die AfD wird vom Verfassungsschutz weiterhin als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft. Das Oberverwaltungsgericht NRW hat die Berufung gegen das vorherige Urteil zurückgewiesen. Laut Gericht gebe es hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte, "dass die Partei Bestrebungen verfolgt, die gegen die Menschenwürde bestimmter Personengruppen sowie gegen das Demokratieprinzip gerichtet" seien.

Das zeigt sich nicht zuletzt immer wieder beim Thema Einwanderung und Staatsbürgerschaft. Es besteht der begründete Verdacht, dass die AfD den Status von in Deutschland lebenden Ausländern und Menschen mit Migrationshintergrund rechtlich abwerten will. Renè Bocksch
Infografik: Einwanderung beschäftigt vor allem AfD-Wähler:innen | Statista

Wo kommen die Asylbewerber:innen her?
329.120 Erstanträge auf Asyl hat das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bislang im laufende Jahr gezählt. Die Statistik der Behörde zeigt auch, woher die Menschen kommen, die nach Deutschland flüchten. Allein aus dem Bürgerkriegsland Syrien waren es 2023 über 100.000 Menschen - das entspricht einem Anteil von rund 31 Prozent.

An zweiter und dritter Stelle folgen die Türkei und Afghanistan. Mit Irak und Iran sind außerdem noch zwei weitere Länder des nahen Ostens stark vertreten. Und auch aus Russland kommen weiterhin Menschen nach Deutschland, wie der Blick auf die Statista-Infografik zeigt.
Infografik: Wo kommen die Asylbewerber:innen her? | Statista

Wie viele Deutsche wollen die AfD wählen?
"An der rechtsextremistischen Ausrichtung der AfD Sachsen bestehen keine Zweifel mehr", so Dirk-Martin Christian Präsident des sächsischen Verfassungsschutzes Anfang Dezember 2023. Zu diesem Schluss sind zuvor schon die jeweiligen Verfassungsschutzlandesämter in Sachsen-Anhalt und Thüringen gekommen. Indes scheint eine steigende Zahl von Wähler:innen kein Problem damit zu haben, ihre Stimme Rechtsextremist:innen zu geben.


In vier Ostbundesländern liegen die Blauen den verfügbaren Sonntagsfragen zufolge nahe oder oberhalb der 30-Prozent-Marke - darunter auch die oben genannten, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Wie nah die Umfragen der Realität kommen, wird sich schon bald herausstellen: In Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden im September 2024 die Landtage gewählt. Dann wird sich möglicherweise zeigen, wie die Politik einer AfD-Regierung aussieht - zum Beispiel beim Thema Ausländer und Migration.


Wie Teile der Partei darüber denken, hat kürzlich Correctiv aufgedeckt. Bei einem Treffen von AfD-Politikern und anderen Rechtsextremist:innen war es unter anderem um die Deportation von Menschen aus Deutschland gegangen - und das nur knapp acht Kilometer vom Ort der Wannseekonferenz entfernt. Mathias Brandt
Infografik: Wie viele Deutsche wollen die AfD wählen? | Statista



Mittwoch, 15. Mai 2024 -  Internationaler Tag der Familie


Warnstreik bei Moers Frischeprodukte 
Moers - Mit einem achtstündigen Warnstreik wollen Beschäftigte des Moers Frischeprodukte GmbH u. Co KG im Tarifkonflikt der Milchindustrie NRW Druck auf die Arbeitgeber machen. Am Mittwoch (15. Mai) wird es zu Arbeitsniederlegungen in Moers kommen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Krefeld-Neuss mit.

Mittwoch, 15. Mai, von 6:00 Uhr bis 14 Uhr vor dem Werk (Dr. Berns-Straße 23 | 47441 Moers)    
Vor Ort wird auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Jan Dieren zu den Streikenden sprechen.

Mit dem Warnstreik protestieren die Beschäftigten laut NGG gegen das aus ihrer Sicht zu zögerliche Verhalten der Arbeitgeber am Tariftisch. Diese hatten in der zweiten Verhandlungsrunde eine Lohnerhöhung von 3,9 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten angeboten, während die NGG ein Plus von 9,5 Prozent fordert.  


„Die Arbeitgeber haben bislang kein akzeptables Angebot vorgelegt. Mit dem Warnstreik wollen die Beschäftigten vor der dritten NRW-Tarifrunde am Freitag  kommender Woche (24. Mai) deshalb ein deutliches Zeichen in Richtung der Unternehmensbosse setzen. Die Beschäftigten lassen sich mit diesem Angebot nicht  einfach so abspeisen. Wenn sich die Arbeitgeber nicht bewegen, dann bewegt sich in den Firmen bald auch nichts mehr“, sagt Claudia Hempel, Geschäftsführerin der NGG Krefeld-Neuss.  


Mit ihrer Haltung zeigten die Unternehmen, dass sie kein Verständnis für die Sorgen ihrer Beschäftigten hätten. Die drehen sich vor allem um die finanziellen Belastungen. „Und diese sind angesichts der gestiegenen Preise für Energie, Wohnen und Nahrungsmittel enorm groß. In dieser Situation den eigenen Mitarbeitern ein solches Minimal-Angebot zu bieten, ist extrem unanständig. Das lassen die Beschäftigten nicht mit sich machen“, so Hempel.  

Zum Internationalen Tag der Familie: große Erwartungen – und dann? Die Bedarfe von Kindern und Familien drohen aus dem Blick zu geraten.  
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. mahnt, die Bedürfnisse von Familien und Kindern nicht zu vernachlässigen. „Es scheint, dass trotz der großen Hoffnung, die mit dem Koalitionsvertrag verbunden war, die Familien im aktuellen Handeln der Koalition zunehmend aus dem Blick geraten“, sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. .


So steht das sozialpolitische Projekt der Kindergrundsicherung auf der Kippe und wird nur noch mit negativen Begriffen wie „Bürokratiemonster" in Verbindung gebracht – was bei allen Beteiligten Verdruss erzeugt. Die wichtigen Ziele wie die Bekämpfung von Kinderarmut, die Sicherstellung der Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen sowie die Förderung der Chancengerechtigkeit scheinen hingegen keine Priorität mehr zu haben. Aktuell lässt das Projekt vielmehr einen wesentlichen monetären und bürokratischen Mehrwert im Vergleich zum Status Quo vermissen, der vom Deutschen Verein in seinen Empfehlungen gefordert wird.  


Das ebenso wichtige Ziel der Stärkung von Partnerschaftlichkeit wird aktuell erst ab der Trennung in den Blick genommen: Allein finanzielle Anreize für mehr Mitbetreuung im Unterhaltsrecht oder die Stärkung des Wechselmodells im Sorge- und Umgangsrecht können die Lücken zwischen gewünschter und realisierter Partnerschaftlichkeit aber nicht (alleine) schließen. Offen bleibt hier beispielsweise auch der Auftrag des Koalitionsvertrags zur Berücksichtigung von umgangs- und betreuungsbedingten Mehrbedarfen im Sozial- und Steuerrecht.


Zentrale Fragen der Vereinbarkeit wurden ebenso nicht angegangen: weder die Familienstartzeit, noch die im Koalitionsvertrag vereinbarte Einführung einer Lohnersatzleistung in der Angehörigenpflege wurde bisher umgesetzt. Verwirklicht wurde nur eine Beschränkung beim Elterngeld im Rahmen der notwendigen Einsparungen.  
Ebenso auf der Kippe steht die weitere Beteiligung des Bundes an den Kosten für die Kindertagesbetreuung. Dabei handelt es sich hier um einen Schlüsselarbeitsmarkt. Ohne eine bedarfsgerechte und qualitätvolle Kindertagesbetreuung, die insbesondere Frauen Erwerbsarbeit ermöglicht, sind jegliche „Wirtschaftsboostermaßnahmen“


Makulatur. Der Deutsche Verein fordert die Koalition auf, die verbleibende Legislatur zu nutzen, um endlich wieder Kinder und Familien in den Mittelpunkt des Regierungshandelns zu rücken.  
Die „Empfehlungen des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. zur Ausgestaltung einer Kindergrundsicherung" können Sie hier abrufen: https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2023/dv-18-22_kindergrundsicherung.pdf  

In NRW lebten 2023 rund 1,8 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern
Im Jahr 2023 lebten rund 1,8 Millionen Familien mit Kindern unter 18 Jahren in NRW. Dies entspricht einer Steigerung von 55 000 Familien bzw. 3,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013. Wie das  StatistischesLandesamt anlässlich des „Internationalen Tages der Familie” auf Basis von Erstergebnissen des Mikrozensus weiter mitteilt, lebten in diesen Familien insgesamt 3,1 Millionen minderjährige Kinder.


Die nach wie vor dominierende Familienform ist die Ehepaarfamilie: 2023 lebten in 1,3 Millionen nordrhein-westfälischen Familien (71,1 Prozent) verheiratete Paare mit minderjährigen Kindern. 174 000 Familien (9,5 Prozent) bestanden aus unverheirateten Paaren mit Kindern unter 18 Jahren. Die 355 000 Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern machten mit 19,4 Prozent knapp ein Fünftel der Familien mit Minderjährigen aus.


In insgesamt 43,2 Prozent dieser nordrhein-westfälischen Familien lebten 2023 zwei Kinder unter 18 Jahren, in 37,1 Prozent der Familien wohnte ein minderjähriges Kind und in fast jeder fünften Familie lebten drei oder mehr Minderjährige (19,7 Prozent). In Ehepaarfamilien leben häufiger zwei oder mehr Kinder als bei unverheirateten Paaren oder Alleinerziehenden In der Unterscheidung nach Familienformen zeigen sich bezüglich der Kinderzahl deutliche Unterschiede.


In Ehepaarfamilien sind die Anteile der Familien mit 2 oder 3 und mehr minderjährigen Kindern höher als in Familien unverheirateter Paare oder Alleinerziehender. In Familien nicht verheirateter Paare lebt mehrheitlich (53,7 Prozent) ein minderjähriges Kind, bei Alleinerziehenden-Familien ist es mit 49,7 Prozent knapp die Hälfte. Unter Familien werden hier alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, das heißt gemischtgeschlechtliche und gleichgeschlechtliche Ehepaare/Lebensgemeinschaften sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit minderjährigen Kindern im Haushalt verstanden.




Wirtschaft am Niederrhein ausgebremst - IHK: Betriebe mehr entlasten  
Seit Jahresbeginn hat sich die Lage vieler Unternehmen am Niederrhein verschlechtert. Besonders problematisch sieht es in der Stahl- und Chemiebranche sowie bei den Zulieferern aus. Das geht aus den Ergebnissen der Konjunkturumfrage der Niederrheinischen IHK hervor. Die Risiken für Unternehmen sind weiterhin hoch, zeigt die Umfrage.


Der Fachkräftemangel steht an oberster Stelle. Geringe Inlandsnachfrage und die hohen Energie- und Rohstoffpreise bereiten große Sorgen. Impulse fehlen auch beim Export: Nur zehn Prozent der Betriebe gehen davon aus, dass sich die Exporte in diesem Jahr verbessern. Als Folge investieren die Betriebe weniger. Ein Lichtblick: Im Vergleich zum Jahresbeginn erwarten mehr Unternehmen, dass sich ihre Geschäfte verbessern.  


„Diese Zahlen sind ernüchternd. Wir stehen am Rande einer Rezession und treten auf der Stelle. Zugleich verlieren wir den Anschluss in Europa. Andere Länder legen schon wieder zu. Das zeigt: Die Probleme in Deutschland sind hausgemacht“, so Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK. Und weiter: „Die Energie ist nach wie vor zu teuer, die Steuern sind zu hoch und die Bürokratie lähmt das Wachstum. Entlastung – das brauchen unsere Firmen jetzt. Doch stattdessen erhöhen manche Kommunen bei uns am Niederrhein die Steuern und Abgaben. Das passt nicht in die Zeit. Und auch aus Berlin kommen kaum Impulse: Schauen wir uns nur das Wachstumschancengesetz an. Das sollte die Wirtschaft entlasten. Passiert ist seit Februar wenig. Wir brauchen einen neuen Anlauf, der nicht nur Alibi-Charakter hat“, betont der IHK-Hauptgeschäftsführer.  

Der Konjunkturklimaindex fasst die Beurteilung der Geschäftslage und die Erwartungen zusammen. Er liegt unverändert bei 94 Punkten. Damit ist er weiter deutlich unter dem langjährigen Mittel von 108 Punkten. Unter www.ihk.de/niederrhein/konjunkturbericht können Interessierte den Bericht lesen.  


Neues Studienangebot: „Finance & Banking“ am Niederrhein studieren
Wissen für Nachwuchskräfte aus der Finanzwirtschaft
Auszubildende und Mitarbeitende von Banken, Versicherern und Immobilienunternehmen können künftig am Niederrhein ihr finanzwirtschaftliches Know-how mit dem Bachelor-Studiengang „Finance & Banking“ vertiefen. Möglich macht das eine Zusammenarbeit der beiden FOM Hochschulzentren in Wesel und Duisburg. Die FOM Hochschulzentren Wesel und Duisburg bieten ab dem Wintersemester 2024 erstmals zusammen den Bachelor-Studiengang „Finance & Banking“ (B.A.) an.

Studiert wird im Blockmodell – die Studierenden besuchen also semesterweise im Wechsel das Hochschulzentrum in Wesel und jenes in Duisburg. Ein bis zwei Module pro Semester werden zudem virtuell via Online-Lehre durchgeführt.  


Nachwuchskräfte qualifizieren und binden
„Das ist ein wirklich innovatives Konzept, mit dem Banken, Versicherer und Immobilienunternehmen ihre Nachwuchskräfte fachlich auf ein neues Level bringen und sie zugleich an sich binden können – und das ohne weite Anreisen hier bei uns am Niederrhein. Gerade angesichts der Nachwuchssorgen ist das ein attraktives Angebot“, sagt Birgit Lippmann, Geschäftsleiterin der FOM Hochschule in Wesel.  


Kooperationspartner gab den Impuls
Bereits seit einigen Jahren kooperiert die FOM in Wesel mit der Volksbank Rhein-Lippe. Im Jahr 2020 startete die erste Auszubildende ihr Duales Studium in „Business Administration“. Aus dem Austausch mit der Volksbank ergab sich der Impuls für die Einführung eines finanzwirtschaftlich ausgerichteten Bachelor-Studiengangs.  

Dual oder berufsbegleitend studieren „Primär richtet sich das Angebot an Abiturientinnen und Abiturienten, die ihre berufliche Zukunft in der Finanzbranche sehen. Ebenso können sich aber auch langjährige Mitarbeitende mit einem berufsbegleitenden Studium wertvolles Wissen aneignen“, so die Duisburger Geschäftsleiterin Sandra Seidler.  

Ein Studium mit Praxisnähe
Das Studium vereint finanzwirtschaftliches Know-how mit Grundlagen im Rechnungswesen und Controlling, Kreditgeschäft und Financial Marketing, aber auch Stake- und Shareholder-Management. Der Fokus liegt dabei auf der Praxisnähe, was sich beispielsweise in einem interaktiven Börsenspiel ausdrückt.

Zahlen, Daten, Fakten 2024 – neuer Informationsflyer über die Stadt Wesel
Die Mitarbeiterin der Stadt Wesel Alicia Özmen hat in einer Projektarbeit in ihrem letzten Ausbildungsabschnitt den Informationsflyer der Stadt Wesel „Zahlen, Daten, Fakten“ aktualisiert.  Der kompakte Flyer informiert in Stichpunkten über die Geschichte der Stadt Wesel, Wirtschaftsdaten, Verkehr, Gesundheitswesen oder Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in Wesel. 

Er ist ab sofort kostenlos im Rathaus der Stadt Wesel (auf dem Flur vor dem Büro der Bürgermeisterin – Raum 104, Klever-Tor-Platz 1, 46483 Wesel) sowie in der Stadtinformation (Großer Markt 11, 46483 Wesel) erhältlich.


Zudem kann er auf der städtischen Internetseite, www.wesel.de, heruntergeladen werden. Für Bürgermeisterin Ulrike Westkamp hat der Flyer viele Vorteile: „Durch die Arbeit am Flyer lernen die Auszubildenden die Stadt Wesel besser kennen. Der Flyer selbst fasst alle wichtigen Daten in einer kurzen und übersichtlichen Form zusammen.“


Auch Bürgerinnen und Bürger, die neu nach Wesel ziehen, erhalten den Flyer in der städtischen „Neubürgertüte“. Die Projektarbeit wird auch in den kommenden Jahren von anderen Auszubildenden fortgeführt. Links Informationsflyer - Zahlen, Daten, Fakten 2024 (625.36 KB)


„WeiberWege Tour“ der Stadt Wesel am Girls´Day und Boys´Day 2024!
Für den Aktionstag Girls'Day und Boys'Day hat sich die Gleichstellungsstelle der Stadt Wesel auch in diesem Jahr wieder etwas Besonderes einfallen lassen. 24 Schülerinnen und zwei Lehrerinnen der Gesamtschule Am Lauerhaas nahmen an der Führung "WeiberWege" teil.  Bürgermeisterin Ulrike Westkamp begrüßte die Schülerinnen im Rathaus der Stadt Wesel. 


Im Anschluss gingen die Jugendlichen mit der Stadtentdeckerin Ingeborg Deselaers-Pottgießer auf Spurensuche nach berühmten Weselerinnen, die in den letzten fünf Jahrhunderten in Wesel gelebt und gewirkt haben. Dass diese Frauen nur unter erschwerten Bedingungen ihrer beruflichen Leidenschaft folgen konnten, wurde besonders herausgestellt. Erst 1977 wurde es Frauen in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlich erlaubt, selbst zu entscheiden, zu arbeiten.


Bis zu diesem Zeitpunkt war die Zustimmung des Vaters oder des Ehemannes erforderlich. Wer mehr über bedeutende Frauen der Weseler Stadtgeschichte erfahren möchte, erhält die Broschüre „WEGgefährtinnen der Stadt Wesel“ kostenlos im Rathaus, vor Zimmer 116 (Klever-Tor-Platz 1, Wesel) oder kann sich online unter www.wesel.de informieren. Links Die Broschüre "Weggefährtinnen der Stadt Wesel" als PDF-Datei (2.16 MB)


Rentenberatung im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
Das Stadtteilbüro Neu_Meerbeck bietet am Donnerstag, 16. Mai, wieder Beratungen rund um das Thema Rente an.  Klaus Werner Haase, ehrenamtlicher Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, informiert von 15 bis 16 Uhr auch zu Pflegeleistungen und Hilfsmitteln sowie zur Krankenversicherung.


Dieses Angebot ist kostenlos und findet jeden dritten Donnerstag im Monat im Stadtteilbüro, Bismarckstraße 43b, statt. Rückfragen und weitere Informationen telefonisch unter 0 28 41 / 201 - 530 oder per E-Mail unter stadtteilbuero.meerbeck@moers.de.


19:30 Uhr Abends... wird aus dem Nähkästchen geplaudert
Moers - Unterwegs mit der Frau des Ausrufers. Die erzählt Geschichten aus Moers über Betrüger und Betrügerinnen, Raubgesindel, Hinrichtung, den schwarzen Tod, Großbrand, Hochwasser und den "nächtlichen Überfall".

Treffpunkt: Neumarkt Geführt von Renate Brings-Otremba Weitere Infos zu den Stadtführungen Kosten: 9,50 Euro. Veranstaltungsdatum 17.05.2024 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Denkmal am Neumarkt.

Song Slam
Songwriter und Songwriterinnen, ein Moderator und ein Publikum – mehr braucht es nicht für einen guten Abend. Ein gemütliches Wohnzimmerkonzert, bei dem die Wärme selbstgemachter Musik auf den harten Wettbewerb des Slams trifft. Weitere Informationen. Veranstaltungsdatum 17.05.2024 - 20:00 Uhr - 22:30 Uhr. Veranstaltungsort Jugend-Kultur-Zentrum 'Bollwerk 107'


Natur-Wanderung durch die Industriekultur - Haldenkräuter am Geleucht
Moers - Auf dem 2,5 km langen Rundweg zu einer beeindruckenden Landmarke der Industriekultur, der Grubenlampe auf der Halde Rheinpreußen, wird die Aufmerksamkeit auf den Wegesrand gelenkt. Die zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin (Natur- und Ladschafts-Guides für den unteren Niederrhein) macht Sie mit typischen Haldenkräutern und -sträuchern bekannt.


Auf dem Weg lernen Sie die Grundlagen der Pflanzenbestimmung kennen und erfahren, welche Regeln für das Sammeln von Kräutern gelten. Zurück am Ausgangspunkt, erhalten Sie noch Tipps und Rezepte zur Verwendung und Verarbeitung der gesammelten Pflanzen. Bitte tragen Sie geländefeste Kleidung.  Sie erreichen den Treffpunkt auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Linie 4, Haltestelle Waldsee.

Treffpunkt: Wendehammer Parkplatz 2, Auffahrt Halde Rheinpreußen Referentin: Renate Hipp Gebühr: 15 Euro EVENT DETAILS Veranstaltungsdatum 17.05.2024 - 16:30 Uhr - 18:45 Uhr Veranstaltungsort Wilhelm-Schroeder-Straße 10 47441 Moers


Eröffnungskonzert 17. Internationaler Musiksommer Campus Cleve
2008 fand zum ersten Mal der Internationale Musiksommer Campus Cleve statt. Seitdem hat dieser sich zu einer festen Größe des Kreis Klever Musiklebens und darüber hinaus etabliert: Der offene Unterricht und die garantiert hochkarätigen Konzerte bei freiem Eintritt sind Publikumsmagnete. Jedes Jahr von Ende Juli bis Anfang August treffen sich hochbegabte Pianistinnen und Pianisten aus der ganzen Welt für eine intensive Zeit des gemeinsamen Lernens und Lebens in Kleve.


Neben dem Unterricht bei renommierten Dozenten gehören das abendliche Konzertieren und Freizeitaktivitäten fest zum Programm. Mittlerweile reisen die Studenten und Studentinnen aus China, Belgien, England, Japan, Korea, Kroatien, Niederlanden, Polen, Spanien und allen Teilen Deutschlands an. In Deutschland konzertieren die Künstler meist abends um 19 Uhr, in den Niederlanden meist um 20 Uhr. Neben dem Eröffnungskonzert am 22.07. und dem Abschluss mit Diplomvergabe finden täglich um 19 Uhr Konzerte in der Hauskapelle der Wasserburg statt.


Der Meisterkurs richtet sich in erster Linie an Studentinnen, Studenten und angehende Pianisten, die sich für Wettbewerbe, Konzerte und Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen vorbereiten oder eine ergänzende intensive pianistische Ausbildung auf höchstem, künstlerischem Niveau anstreben. Der Unterricht wird täglich in den Räumen der Wasserburg erteilt und kann besucht werden. 

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei; es wird eine Spende erbeten, die es den auftretenden Jungkünstlern ermöglicht, sich einen Teil ihrer Kosten zu refinanzieren. Das ganze Programm ist unter www.musiksommer-cleve.eu zu sehen. Mo., 22.07.2024 - 19:30 - 22:00 Uhr.


Teilnehmerkonzert 17. Internationaler Musiksommer Campus Cleve
Neben dem Eröffnungskonzert am 22.07. und dem Abschluss mit Diplomvergabe finden täglich um 19 Uhr Konzerte in der Hauskapelle der Wasserburg statt. Der Meisterkurs richtet sich in erster Linie an Studentinnen, Studenten und angehende Pianisten, die sich für Wettbewerbe, Konzerte und Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen vorbereiten oder eine ergänzende intensive pianistische Ausbildung auf höchstem, künstlerischem Niveau anstreben. Der Unterricht wird täglich in den Räumen der Wasserburg erteilt und kann besucht werden. 


Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei; es wird eine Spende erbeten, die es den auftretenden Jungkünstlern ermöglicht, sich einen Teil ihrer Kosten zu refinanzieren. Es spielen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des KAWAI - "HeinrichNeuhaus"-Meisterkurses für Klavier täglich vom 23.07. bis zum 03.08., mit Ausnahme vom 28.07.. Das ganze Programm ist unter www.musiksommer-cleve.eu zu sehen!

Wie verbreitet sind Saug- und Mähroboter?
In mehr als jedem zehnten Haushalt kommen hierzulande Saug- oder Mähroboter zum Einsatz. Das geht aus dem aktuellsten Update der Statista Consumer Insights hervor. Besonders beliebt sind Haushaltsroboter demnach in Schweden, wo 18 Prozent der Befragten einen der Helfer auf Rädern im Einsatz haben. Bei unseren Nachbar:innen in Österreich und der Schweiz sind es jeweils 15 Prozent. Vergleichsweise unbeliebt sind Saug- oder Mähroboter offenbar in Italien und dem Vereinigten Königreich, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt.  Mathias Brandt
Infografik: Wie verbreitet sind Saug- und Mähroboter? | Statista

Wie beliebt sind News-Podcasts
Im digitalen Zeitalter gibt es viele verschiedene Mittel und Wege sich über Politik und Weltgeschehen zu informieren. Wie hoch der Anteil der Menschen ist, die Nachrichten gerne per Podcast konsumieren, zeigen Umfrageergebnisse der Statista Consumer Insights. Demnach nutzen etwa 29 Prozent der deutschen Podcast-Hörer:innen die Audio-Angebote von Nachrichten-Unternehmen oder privaten Anbietern.


Im Ländervergleich steht Deutschland bei der Hörerschaft der Kategorie Nachrichten und Politik im Mittelfeld. Deutlich beliebter ist diese in Ländern wie Südafrika (40 Prozent) und Brasilien (39 Prozent). Weniger häufig hören sie etwa Podcast-Nutzer:innen in der Schweiz (22 Prozent). Wie eine weitere Statista-Grafik verdeutlicht, hören die Deutschen Podcasts vor allem zu Unterhaltung. Die beliebteste Kategorie unter Podcast-Hörer:innen ist "Comedy", gefolgt von Audioinhalten zu "Gesundheit und Fitness". Renè Bocksch
Infografik: Wie beliebt sind News-Podcasts | Statista

Welche Werbeformate nerven online am meisten?
Das Internet generiert mittlerweile die meisten Einnahmen auf dem deutschen Werbemarkt. Entsprechend häufig begegnen Internetnutzer verschiedenen Werbeformaten im Netz. Diese können mitunter auch die Nerven der Betrachter strapazieren. Am unangenehmsten fällt dabei Videowerbung auf Webseiten auf, die automatisch mit Ton startet. Diese finden die Hälfte der im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Personen am nervigsten.


 Ebenfalls weit vorne: Videowerbung auf Websites, die automatisch ohne Ton startet und Werbung, die auf den Online-Suchanfragen der jeweils Betroffenen basiert. Nur 12 Prozent der Befragten halten digitale Werbung nicht für störend. Eine Möglichkeit, Werbung im Internet zu Umgehen, sind sogenannte Adblocker. Als Adblocker (auch Werbeblocker) werden Programme bezeichnet, die dafür sorgen, dass Werbung auf Webseiten nicht angezeigt wird.

Im weltweiten Vergleich ist die Nutzung von Werbeblockern besonders unter Internetnutzer in Vietnam beliebt: Dort gaben fast 45 Prozent der Befragten an, Adblocker zu nutzen. In Deutschland lag der Anteil der Nutzer von Werbeblockern mit rund 39 Prozent knapp über dem weltweiten Durchschnitt (37 Prozent). Matthias Janson
Infografik: Welche Werbeformate nerven online am meisten? | Statista



Dienstag, 14. Mai 2024


“Für die Würde unserer Städte”: „NRW blockiert Hilfe für andere Länder“
Nordrhein-Westfalen ist das einzige Bundesland, das bisher keine Altschulden-Lösung entwickelt hat. Darunter leiden die Bürgerinnen und Bürger in den betroƯenen Kommunen – und die Menschen in den Bundesländern, die bereits eine Lösung erarbeitet haben. Sie sind mutig in Vorleistung gegangen: Hessen, das Saarland, Niedersachsen, MecklenburgVorpommern, Brandenburg und jetzt auch Rheinland-Pfalz sind Bundesländer, die AltschuldenRegelungen gefunden haben.


Sie übernahmen die Hälfte der Kredite ihrer Kommunen. Nun warten diese Länder dringend auf die zugesagte Unterstützung aus Berlin. Die Bundesregierung hat angekündigt, die Hälfte dieser Schulden zu übernehmen und damit ihren Anteil zur Lösung des Problems beizutragen. Noch wartet man allerdings mit diesem Schritt. Wegen NordrheinWestfalen. Denn der Bund strebt eine bundesweit einheitliche Lösung an – zumindest bisher. Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich finanzschwache Städte und Kreise aus acht Bundesländern zusammengeschlossen.


Die Sprecherinnen und Sprecher formulieren nun eine doppelte Forderung:
1. „Nordrhein-Westfalen muss endlich seinen Kommunen helfen und eine Lösung mit einem substanziellen finanziellen Eigenanteil vorlegen“, sagt Martin Murrack, einer der Sprecher des Aktionsbündnisses. Der Eigenanteil des Landes ist Voraussetzung für eine Beteiligung des Bundes. Selbstverständlich sind die betroƯenen Kommunen dabei bereit, ihren Anteil an der Lösung zu übernehmen.
2. Der Bund muss im Zweifel auch ohne Nordrhein-Westfalen aktiv werden und eine Bundeshilfe für die Willigen auf den Weg bringen. In den Ländern mit einer Regelung zur Teilentschuldung droht sonst deren Wirkung verloren zu gehen. „Es kann nicht sein, dass NRW die Hilfe für andere Länder blockiert“, sagt Christoph Gerbersmann, ebenfalls Sprecher von „Für die Würde unserer Städte“.


Das Bundesfinanzministerium hat im April noch einmal seine Eckpunkte für eine Lösung definiert: Der Bund übernimmt 50 Prozent der übermäßigen kommunalen Liquiditätskredite, wenn ein Land – unabhängig von kommunalen Tilgungstätigkeiten – zuvor die Liquiditätskredite vollständig übernommen hat. Übermäßig meint Schulden oberhalb eines Sockelbetrags von 100 Euro je Einwohner. Zudem müssen die Länder dafür sorgen, dass ihre Kommunen keine neuen Schulden machen.


Die Eckpunkte des Finanzministeriums kannte die schwarz-grüne Landesregierung in NordrheinWestfalen bereits im vergangenen Jahr. Dennoch präsentierte sie im Sommer 2023 einen Vorschlag nahezu ohne eigenen finanziellen Beitrag, das heißt: weit entfernt von der geforderten „kompletten Übernahme“ übermäßiger Liquiditätskredite. Zahlreiche Sachverständige und der Bundesfinanzminister bezeichneten den Entwurf als unzureichend, die Landesregierung zog ihn schließlich zurück. Für dieses Jahr hat NRW einen zweiten Versuch angekündigt.


Aus den Äußerungen der Verantwortlichen ist bisher aber nicht zu erkennen, dass es eine wirksame, das Problem lösende Altschuldenregelung gibt. Dabei wäre der Schritt für das Land ein vertrauter: Es müsste einen jährlichen Beitrag von 350 bis 500 Millionen Euro einplanen. Das ist die Größenordnung, die es vom Stärkungspakt NRW kennt. Zugleich hat das Land dadurch die Chance, seine Kommunen von rund zehn Milliarden Euro Schulden zu befreien. So hoch ist der Anteil, den der Bund übernehmen würde. In den Städten und Kreisen entstünden damit endlich Möglichkeiten, um lange aufgeschobene Sanierungen von Straßen und Gebäuden anzugehen, in Kitas und Schulen sowie in Klimaschutz und Digitalisierung zu investieren.


Im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ haben sich 70 Kommunen aus acht Bundesländern zusammengeschlossen, in denen rund 8,7 Millionen Menschen leben. Mitglieder des Aktionsbündnisses sind Bacharach, Bad Schmiedeberg, Bischofsheim, Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Cottbus, Cuxhaven, Landkreis Cuxhaven, Dietzenbach, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Frankenthal, Geestland, Gelsenkirchen, Ginsheim-Gustavsburg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hattingen, Herne, Herten, Kaiserslautern, Koblenz, Krefeld, Lahnstein, Leverkusen, Löhne, Ludwigshafen, Lünen, Mainz, Mayen, Mettmann, Moers, Mönchengladbach, Mörfelden-Walldorf, Mülheim an der Ruhr, Neustadt an der Weinstraße, Neuwied, Oberhausen, Obertshausen, Oer-Erkenschwick, OƯenbach, Pirmasens, Recklinghausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Saarbrücken, Salzgitter, Schwerin, Schwerte, Solingen, Trier, Kreis Unna, Voerde, Völklingen, Waldbröl, Waltrop, Werne, Wesel, Kreis Wesel, Witten, Worms, Wülfrath, Wuppertal und Zweibrücken.


“Für die Würde unserer Städte” hat neun Sprecherinnen und Sprecher: Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dirk Glaser, Bürgermeister der Stadt Hattingen, Burkhard Mast-Weisz, Oberbürgermeister der Stadt Remscheid, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Markus Zwick, Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens, Barbara Meyer, 1. Bürgermeisterin und Kämmerin der Stadt Saarbrücken, Andrea Pospich, Kreisrätin des Landkreis Cuxhaven, Christoph Gerbersmann, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Hagen und Martin Murrack, Stadtdirektor und Stadtkämmerer der Stadt Duisburg. Kontakt Für Fragen steht Ihnen Christian Herrendorf, Kommunikationsberater des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte unter Telefon: 0179 5181078 und per E-Mail christian.herrendorf@fuerdiewuerde.de zur Verfügung. Internet www.fuerdiewuerde.de



Den Europäischen Gedanken besser erfahrbar machen
Moers - Eine Plakette am Rathaus weist auf die BELC-Mitgliedschaft hin. Dr. Christina Lantwin und Bürgermeister Christoph Fleischhauer haben sie Ende April enthüllt.
(Foto: pst)

Am 9. Mai war Europatag und am 9. Juni ist die Europawahl - Europa ist aktuell in aller Munde. Weil ‚Brüssel‘ für viele dennoch weit weg ist, haben sich über 1.000 Gemeinden mit dem Ziel zusammengetan, die EU mit lokalen Themen aktiv mitzugestalten.


Das Motto lautet: ‚Europa fängt in der Gemeinde an‘ bzw. auf Englisch ‚Building Europe with local Councillors‘ oder kurz: BELC. Der Stadtrat hat über die Parteien hinweg Stadträtin Dr. Christina Lantwin damit beauftragt, Moers ehrenamtlich zu vertreten. Zusammen mit Bürgermeister Fleischhauer hat sie Ende April eine Plakette am Rathaus enthüllt. Sie macht die Mitgliedschaft für alle sichtbar. 


„Für viele Mitbürger und Mitbürgerinnen ist Europa zu abstrakt”, erläutert Dr. Lantwin. „Wir wollen dafür sorgen, dass der Europäische Gedanke besser erfahrbar wird. Bei den BELC-Treffen in Brüssel wird schnell klar, dass viele Gemeinden mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen haben. Die Lösungen zu vergleichen und voneinander zu lernen, hilft uns allen.”


Ein konkretes Beispiel war die Unterstützung der Europa-Podiumsdiskussion am Gymnasium In den Filder Benden am 8. Mai. Die Bezirksschülervertretung hat sie veranstaltet und alle 60 weiterführenden Schulen aus dem Kreis Wesel eingeladen. „Es ist wichtig, vor allem Erstwähler objektiv zu informieren.”

Institutionen, Bürgerinnen und Bürger, die sich über EU-Themen informieren oder Veranstaltungen durchführen möchten, können sich mit Dr. Christina Lantwin über E-Mail in Verbindung setzen: christina@lantwin.eu.


Von Schlosspark bis Wildkräuter: Verschiedene Stadtführungen im Mai
Moers - Bis zum Ende des Wonnemonats Mai gibt es noch verschiedene Angebote an Stadtführungen: Am Mittwoch, 22. Mai, leitet Anne-Rose Fusenig ihre Gäste als ‚Lena Nepix‘ durch den Moerser Schlosspark. Um 15 Uhr startet die Führung ‚Lenas wundersamer Schlosspark‘ vom Eingang am Moerser Schloss, Kastell 9. ‚Lena Nepix‘ lebte um 1920 am Rande des Schlossparks. Die Teilnehmenden der Führung erfahren Interessantes über die Entstehung des Parks, über damalige Besuchsregeln, die Bleichwiese und historische Ereignisse wie Lampionfeste. Der Beitrag für die Stadtführung beträgt 8 Euro.


‚Wildkräuter sammeln und verkosten‘
Einen Tag später, am Donnerstag, 23. Mai, lädt Anne-Rose Fusenig dann ab 18 Uhr zum ‚Wildkräuter sammeln und verkosten‘ ein. Rund um den Moersbach gilt es, essbare Wildkräuter zu entdecken und anschließend bei einer Einkehr in gemütlicher Runde zu verkosten. Treffpunkt für diese Führung ist am Sportplatz Solimare, Filder Straße 148. Die Kosten betragen 12 Euro.


Für geschichtlich Interessierte gibt es am Sonntag, 26. Mai, ab 17 Uhr einen ‚Historischen Stadtrundgang‘. Als ‚Grafschafterin Anna‘ erläutert die Stadtführerin die Entstehung von Moers, berichtet von den Römerinnen und Römern, vom Stadtbrand und dem Leben der Bürgerschaft und Edelleute. Treffpunkt für die Führung, die 8 Euro kostet, ist am Eingang des Schlosses.  Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.

Hörsturz
Moers - Nutriscore: Fafantastisch Sie wurden massenhaft gezüchtet, wegen ihres Fells oder wegen ihres schmackhaften Fleisches. Einige brachen aus den Zuchtanlagen aus und vermehrten sich: Pazifische Austern im Wattenmeer an der deutschen Nordseeküste, Amerikanische Sumpfkrebse in Berlin, Graskarpfen, Chinesische Wollhandkrabben, Kamberkrebse, Nilgänse, Waschbären und Nutrias.


Nachkommen der ausgebrochenen Nutrias können wir heute im Schlosspark beobachten. Nutrias fühlen sich wohl in Moers. Sie lieben die milden Winter, die Karotten und ihre Fans. Wir suchen den Kontakt und fragen: Stört die Berühmtheit das lässige Leben im Park? Was entgegnen sie ihren Feinden und Kampfbegriffen wie „Schwanzprämie“ und „Ragout“?

Eintritt: Alle Karten 5 Euro Tickets unter 0 28 41/8 83 41 10 oder www.schlosstheater-moers.de - Veranstaltungsdatum 15.05.2024 - 20:00 Uhr - 21:30 Uhr. Veranstaltungsort Weygoldstraße 10, 47441 Moers.

moers festival 2024
Das jeweils an Pfingsten stattfindende moers festival stand und steht für Risikobereitschaft und den Mut zu Neuem und ist damit Garant für musikalische Entdeckungen jenseits des Mainstream. Abenteuerlust und Grenzüberschreitung sind die Ziele des Festivals, und dass dabei die musikalischen Ränder weit auseinander liegen ist erklärte Absicht. Weitere Informationen.


Am Samstag, 18. Mai, lädt das Bollwerk 107 in Kooperation mit dem moers festival ab 22 Uhr zur Aftershow Party ins Bollwerk 107. Gleich 4 Acts runden den 2. Festivaltag ab:  randal1na,  Istanbul Ghetto Club, Gwyn Wurst und  DJ Scotch Egg.

Istanbul Ghetto Club

Weitere Infos und Tickets - Veranstaltungsdatum 17.05.2024 - 00:00 Uhr - 20.05.2024 - 00:00 Uhr. Veranstaltungsort: ENNI Eventhalle, Filder Straße 142, 47447 Moers.

Notdienst an den Feiertagen ENNI auch an Pfingsten jederzeit erreichbar  
Moers - Die Enni-Unternehmensgruppe (Enni) ist auch an den Pfingsttagen im Einsatz. Für besondere Notfälle in der Energie- und Wasserversorgung sowie der öffentlichen Kanalisation oder auf den Moerser Straßen können Kunden einen Bereitschaftsdienst rund um die Uhr unter der Moerser Rufnummer 02841/104-114 erreichen. Die Kundenzentren bleiben an allen Pfingstfeiertagen und auch am Pfingstsamstag geschlossen.


Abfallfreies Pfingstfest: Moerser sollten geänderte Abfuhrtermine beachten  
Durch das Pfingstwochenende verschieben sich auch in diesem Jahr in einigen Bezirken des Moerser Stadtgebiets wieder die Abfuhrtermine für Restabfall, Altpapier, die gelben Säcke und Bioabfälle. „Da die Abfuhr durch den Feiertag am Pfingstmontag, 20. Mai, ausfällt, fahren die Entsorgungsfahrzeuge die Bezirke dieser Woche jeweils einen Tag später als üblich an“, sollten Moerser laut Ulrich Kempken, dem bei Enni für die Entsorgung zuständigen Abteilungsleiter, darauf achten, dass Tonnen nicht voll an Straßen stehenbleiben.


Die Abfuhren vom Pfingstmontag werden die Müllwerker am Dienstag, 21. Mai, nachholen, bis freitags verschieben sich die Abfuhren in der Woche entsprechend ebenfalls nach hinten. „Die Freitagsleerungen holen wir am Samstag, 25. Mai, nach“. Um sicher zu gehen, empfiehlt Kempken allen Moerser Bürgern gerade vor Feiertagen stets in den Abfallkalender zu blicken, in dem alle Veränderungen abgedruckt sind.  


Der Kreislaufwirtschaftshof ist am Samstag vor den Pfingsttagen regulär von sieben bis 14 Uhr geöffnet. Online vergibt Enni dann zusätzlich individuelle Termine von 6 Uhr bis 8 Uhr und nachmittags von 14 bis 16 Uhr. „An den übrigen Werktagen können Moerser den aktuell reichlich anfallenden Baum, Grün- und Rasenschnitt ohne Termin von 8 Uhr bis 16 Uhr abgeben“, so Kempken. „Auch hier können Moerser zusätzliche Termine von 6 Uhr bis 8 Uhr und nachmittags von 16 Uhr bis 18 Uhr im Vorfeld unter www.enni.de/kwh-termin online buchen.“  


Alle Informationen zur rund um die Abfuhrverschiebung gibt es im Abfallkalender der Enni. Wer den Erinnerungsdienst des elektronischen Abfallkalenders über www.enni.de abonniert, erhält per E-Mail die aktuellen Abholtermine auch direkt auf den Bildschirm. Für Smartphone-Nutzer bietet Enni mit einer App einen zusätzlichen Service.

Betriebsausschuss tagt
Am Mittwoch, den 22. Mai 2024, tagt der Betriebsausschuss der Stadt Dinslaken. Die öffentliche Sitzung beginnt um 17:00 Uhr im Sozialraum des DIN-Service in der Otto-Lilienthal-Straße 16. Tagesordnungen sowie Unterlagen zu Ausschuss- und Ratssitzungen sind grundsätzlich auch online im Ratsinformationssystem einsehbar.


Planwagenfahrt durch das Rotbachtal
Dinslaken - Am Mittwoch, den 29. Mai 2024, gibt es von 14 bis 17 Uhr wieder eine besondere Planwagenfahrt durch das Rotbachtal. Die Fahrt verläuft zunächst von der Wassermühle in Hiesfeld parallel zum Bachlauf des Rotbachs bis zum Zusammenfluss von Rot- und Schwarzbach. Von dort geht es durch die Kirchheller Heide zum Weihnachtssee und zum Heidesee, bevor es am „Kompetenzzentrum Wald“ auf dem Heidhof die Möglichkeit zum kostenlosen Besuch einer naturwissenschaftlichen Ausstellung und dem Besuch des Kiosks gibt.


Nach diesem 30-minütigen Aufenthalt verläuft die Fahrt weiter über Oberlohberg zurück zur Wassermühle nach Hiesfeld. Während der Fahrt erhalten die Teilnehmenden zahlreiche Informationen über Flora, Fauna und Geographie. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro pro Person und wird vor Ort beim Gästeführer entrichtet.


Der Treffpunkt befindet sich an der Wassermühle in Hiesfeld. Eine vorherige Anmeldung für die Planwagenfahrt ist erforderlich. Gerne entgegengenommen wird sie vom Team der Dinslakener Stadtinformation unter der Telefonnummer 02064-66222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de.


Ältere Menschen an der KI-Debatte beteiligen
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, kurz KI, wirft jedoch auch Fragen auf. In welcher Weise kann sie zu einem guten Leben im Alter beitragen? Und bergen KI-Technologien die Gefahr von Diskriminierung zum Beispiel aufgrund des Lebensalters? Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen setzt sich dafür ein, dass ältere Menschen aktiv an den Diskussionen über diese Fragen beteiligt werden. Sie unterstützt ab sofort zehn Seniorenorganisationen dabei, ältere Menschen zum Thema KI fit zu machen.


Im Rahmen des BAGSO-Projekts „KI für ein gutes Altern“ erhalten die beteiligten bundes- und landesweit aktiven Vereine und Verbände eine technische Ausstattung, mit der KI erlebbar wird. Zudem können sie an Weiterbildungen teilnehmen und erhalten fachliche Unterstützung, wenn sie selbst eine Veranstaltung zu KI durchführen wollen. Im Fokus stehen ethische und gesellschaftliche Fragestellungen, die auch ältere Menschen betreffen.


Seniorenministerin Lisa Paus: „Fast alle Menschen haben im Alter den Wunsch, möglichst gesund und möglichst lange selbständig zu leben. Digitale Technologien und besonders Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz können dazu einen erheblichen Beitrag leisten. Damit das gelingt, ist es nötig, dass wir gerade die ältere Generation mit den Technologien in Kontakt bringen. Mit unserem Projekt „KI für ein gutes Altern“ tun wir genau das. Und die Seniorenorganisationen, die sich jetzt zum Thema KI weiterbilden wollen, machen sich mit uns auf den Weg in die Zukunft. Dafür danke ich und sage: Herzlich willkommen!“


Regina Görner, Vorsitzende der BAGSO, sagte: „KI kann gerade für ältere Menschen ein Segen sein: Sie fördert den Fortschritt in der Medizin, erlaubt mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und manchmal macht der Umgang mit ihr auch einfach Spaß. Von all dem dürfen Ältere nicht ausgeschlossen sein. Viel zu oft wird der Beteiligungswille Älterer unterschätzt. Natürlich gibt es Risiken, vor allem, wenn der Einsatz von KI Desinformation und Manipulationen bewirkt. Unser KI-Projekt will daher kritische Verbraucherinnen und Verbraucher schulen, die mit den Möglichkeiten und Grenzen von Künstlicher Intelligenz souverän umgehen.“


Das Projekt „KI für ein gutes Altern“ vermittelt älteren Menschen und Seniorenorganisationen Kompetenzen rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“. Es möchte dazu beitragen, dass ältere Menschen sich in aktuellen Diskussionen über ChatGPT, Mustererkennung oder selbstlernende Algorithmen aktiv einbringen können und dafür sorgen, dass sie in Forschung und Entwicklung von KI-Systemen stärker wahrgenommen und berücksichtigt werden.


„KI für ein gutes Altern“ ist ein Projekt der BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. und wird von 2023 bis 2025 vom Bundesfamilienministerium für Familie, Senioren, Jugend und Frauen gefördert. Organisationen, die sich 2024 am Projekt „KI für ein gutes Altern“ beteiligen:
- Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. (DVBS)
- Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
- Evangelische Arbeitsgemeinschaft Medien des Deutschen Evangelischen Frauenbundes Bayern in Kooperation mit dem Evangelischen Bildungswerk München
- komba gewerkschaft, Bundesseniorenvertretung
- Landesarbeitsgemeinschaft Evangelische Erwachsenenbildung im Saarland
- Landesseniorenrat Schleswig-Holstein in Kooperation mit dem Landesnetzwerk seniorTrainerin Schleswig-Holstein
- Marie Seebach Kultur Wohnen gGmbH in Kooperation mit dem Landesseniorenrat Thüringen
- Niedersächsische Fachstelle für Wohnberatung (NFW) / NIEDERSACHSENBÜRO
- Neues Wohnen im Alter Der Paritätische Hamburg
- ZWAR e. V. – Zwischen Arbeit und Ruhestand
Zum Projekt "KI für ein gutes Altern"


NRW-Verbraucherpreise stiegen von 1960 bis 2023 jährlich um durchschnittlich 2,6 Prozent
Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen bewegte sich seit dem Jahr 1960 (gemessen an der Veränderung des Verbraucherpreisindex im Jahresdurchschnitt; umbasiert auf das Jahr 2020 = 100) zwischen −0,2 Prozent und +7,2 Prozent. In einer Langzeitbetrachtung der Verbraucherpreisindizes  waren die Preise im Jahr 2023 mehr als fünf Mal so hoch wie im Jahr 1960 (+423 Prozent).


Von 1960 bis 2023 lag die jährliche Inflationsrate in NRW durchschnittlich bei 2,6 Prozent. Inflationsrate lag von 1960 bis 2023 überwiegend bei unter drei Prozent Die Teuerungsrate erreichte in den Jahren 1973 mit 7,2 Prozent und 2022 mit 7,1 Prozent die höchsten Werte. Seit dem Jahr 1960 sanken die Preise im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt ein einziges Mal, nämlich 1986 (−0,2 Prozent). In der überwiegenden Anzahl der Jahre lag die Inflationsrate bei unter drei Prozent. Dies galt z. B. in allen Jahren zwischen 1994 und 2020.



Die in der Grafik abgebildete Zweiprozentmarke spielt in der europäischen Geldpolitik seit Ende der 1990er Jahre eine besondere Rolle. Im Januar 1999 wurde die Europäische Zentralbank (EZB) für die europäische Wirtschafts- und Währungsunion mit der Durchführung einer einheitlichen Geldpolitik betraut. Diese orientiert sich u. a. an der Inflationsrate.

Die EZB betrachtet eine mittelfristige Inflationsrate von zwei Prozent als ideal, um die Preisstabilität im Euroraum zu gewährleisten. Die durchschnittliche Inflationsrate seit dem Jahr 2000 lag in NRW bei 1,9 Prozent. Im Jahr der Bargeldeinführung des Euros (2002) lag die Teuerungsrate bei 1,4 Prozent.
 



KRANKENSTAND DEUTSCHLAND
Der Krankenstand in Deutschland bewegt sich laut Daten des Bundesministeriums für Gesundheit zu Jahresbeginn auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr. Im Mittel der Monate Januar bis März lag der Anteil krankengeldberechtigten Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung, die krankgeschrieben waren bei 6,8 Prozent. Damit haben weiterhin deutlich mehr Menschen gesundheitliche Probleme als in den Vorjahren.

Zum Vergleich: Zwischen 2016 und 2021 lag der Krankenstand im Jahresschnitt zwischen 4,2 und 4,3 Prozent. Verantwortlich für die meisten Ausfälle sind laut DAK Gesundheitsreport Atemwegserkrankungen, psychische Erkrankungen sowie Beschwerden wie Rückenschmerzen.  Mathias Brandt
Infografik: Wie hoch ist der Krankenstand in Deutschland? | Statista

Wie wichtig sind KI-Kenntnisse auf dem Arbeitsmarkt?
Generative KI ist auf dem deutschen Arbeitsmarkt angekommen. Das zeigen Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Nach dem die Anzahl der monatlichen Online-Stellenanzeigen mit Bezug zu generativer KI in Deutschland zu Jahresbeginn noch relativ niedrig war suchen Unternehmen seit Juni 2023 auf konstant hohem Niveau entsprechende Fachkräfte. Dabei geht es laut IW-Einschätzung oft um Tätigkeiten aus den Bereichen Marketing und Medienkommunikation.


"Beispiele sind Texte für soziale Medien oder Unternehmenswebseiten. Dabei entsteht mit dem sogenanntem „Prompten“ eine neue Kompetenz, die die Fähigkeit beschreibt, möglichst passgenau Text in Form einer Aufgabe für den Chatbot einzugeben, sodass ChatGPT die besten Resultate generiert." Abgesehen von Texten benennt der Bericht noch zwei weitere Einsatzbereiche von künstlicher Intelligenz, die Generierung von Bildern oder Programmier-Code. Mathias Brandt
Infografik: Wie wichtig sind KI-Kenntnisse auf dem Arbeitsmarkt? | Statista

Wo steht Deutschland bei der Robotisierung?
Im deutschen Verarbeitenden Gewerbe kommen laut International Federation of Robotics auf 10.000 Beschäftigte 415 Industrieroboter. In absoluten Zahlen sind hierzulande aktuell rund 260.000 Roboter im Einsatz. Damit zählt Deutschland zu den Ländern mit der am weitesten vorangeschrittenen Robotisierung. Im Vergleich mit Südkorea hat die hiesige Industrie aber noch Luft nach oben, wie die Statista-Grafik zeigt.


Der wichtigste Einzelmarkt für die Branche dürfte indes China sein. Im Verarbeitenden Gewerbe des Riesenvolkswirtschaft wurden im Jahr 2022 fast 300.000 neue Industrieroboter angeschafft. Zum Vergleich: In Deutschland waren es rund 26.000. Besonders wichtig sind die Maschinen-Kollegen in der Elektro- und Autoindustrie. Hier werden sie vor allem für das Handling von Teilen, Schweißarbeiten und Montagezwecke eingesetzt.
Infografik: Wo steht Deutschland bei der Robotisierung? | Statista



Montag, 13. Mai 2024



USK bekämpfen Eichenprozessionsspinner im Klever Stadtgebiet

Eine alljährliche Aufgabe steht an: Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve (AöR) / USK gehen an befallenen Eichen im kommunalen Eigentum gegen die Raupen des Eichenprozessionsspinners vor. Geplant ist die Maßnahme im Mai für ca. 2 Wochen. Begonnen werden soll am 13.05. in Reichswalde. Am 14. und 15.05. soll Materborn folgen. Weiter geht es am 16.05. in Rindern, Düffelward und Keeken. Danach am 17. und 21.05. sollen die befallenen Eichen in Griethausen, Wardhausen, Bimmen und Warbeyen behandelt werden sowie anschließend am 22. und 23.05. die in Kellen.


Beendet werden soll die Maßnahme bis zum 24.05.2024 nach Durchführung in Kleve nebst Forstgarten. Witterungsbedingte Verschiebungen, (Niederschläge und starker Wind) sind nicht vorhersehbar und können Nacharbeiten notwendig werden lassen. Die Raupen sind für den Menschen aufgrund ihrer giftigen Behaarung gefährlich. Diese Behaarung kann bei Kontakt mit der Haut Rötungen, Juckreiz, allergische Reaktionen und Entzündungen auslösen.


Die befallenen Eichen werden großflächig besprüht. Dies erfolgt durch ein USK-eigenes Fahrzeug, an dem eine sogenannte Turbinenspritze angebracht ist. Die wässrige Lösung beinhaltet den Wirkstoff Bazillus Thuringiensis. Diesen Wirkstoff nehmen die Raupen mit der Nahrung auf. Ihre Weiterentwicklung wird gestoppt und sie gehen schließlich ein. Für Menschen, Tiere oder Pflanzen ist das Mittel nicht schädlich.


Europawahl – Wahlbenachrichtigungen werden verschickt
Die Stadt Moers verschickt seit dem 6. Mai die Benachrichtigungen für die Europawahl.  Mit der Wahlbenachrichtigung erhalten die rund 80.000 Wahlberechtigten in Moers alle wichtigen Informationen. Dort ist dargestellt, in welchem Wahllokal sie wählen können und wie die Briefwahl möglich ist. Die Wege zu den Wahllokalen sind entsprechend ausgeschildert. Sie sind barrierefrei erreichbar. 


Zur Europawahl am 9. Juni mussten aus unterschiedlichen Gründen, u unter anderem wegen Baumaßnahmen, vier Wahllokale in neue Räumlichkeiten umziehen. Daher bittet die Stadt Moers darum, verstärkt auf die Angaben in der Wahlbenachrichtigung zu achten. 

Hiervon ist das Wahllokal im Gerhard-Tersteegen-Haus betroffen, das nun im Alten Landratsamt (Kastell 5) untergebracht ist (Bezirk 112.2). Das ehemalige Katholisches Jugendheim Meerbeck, dieses ist nun im AWO Begegnungs- und Beratungszentrum Meerbeck (Neckarstraße 34) beheimatet (Bezirk 114.1).
Für das Wahllokal im ehemaligen Bruder-Konrad-Haus wurde eine alternative in der Evangelischen Kirchengemeinde Scherpenberg (Homberger Straße 350) gefunden (Bezirk 117.2). In Holderberg steht nach mehrjährigen Bauarbeiten wieder die Kindertagesstätte Holderberger Straße 79 als Wahllokal zur Verfügung (Bezirk 225.1)


Leitfaden für die Steuerung der Einzelhandelsentwicklung
Die Stadt Moers hat die CIMA Beratung + Management GmbH mit der Überarbeitung und Fortschreibung des Einzelhandels- und Zentrenkonzepts für die Stadt Moers beauftragt. Dieses ist die Entscheidungsgrundlage zur planungsrechtlichen Steuerung der Einzelhandelsentwicklung und dient als Orientierung für Politik, Verwaltung und Unternehmen. Voraussichtlich bis Sommer 2025 wird das im Jahr 2012 beschlossene Konzept aktualisiert.


Die Überarbeitung ist erforderlich, da sich zwischenzeitlich wesentliche Rahmenbedingungen verändert haben. Demographische und gesellschaftliche Entwicklungen sowie ein verändertes Einkaufsverhalten mit einer starken Online-Orientierung sorgen bundesweit für einen Wandel im Einzelhandel. Zusätzlich wirken sich globale Entwicklungen aus, z. B. Post-Corona, Ukraine-Krieg, Nahostkonflikt. Seit der letzten Konzepterstellung haben sich zudem planungsrechtliche Grundlagen verändert.


Lebendigen und attraktiven Einzelhandelsstandort stärken 
Die cima führt in den nächsten Wochen eine Bestandsaufnahme aller Einzelhandelsbetriebe, Sortimente und Verkaufsflächen im gesamten Stadtgebiet durch. Zudem werden die Kaufkraftstrukturen untersucht. So können u. a. mögliche Angebotsdefizite aufgedeckt und Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung und Sicherung der Nahversorgung erarbeitet werden.

Ziel ist es, die Stadt Moers als lebendigen und attraktiven Einzelhandelsstandort zu stärken. Zwischenergebnisse werden in einem Facharbeitskreis und in der Politik kommuniziert. Vor der Verabschiedung des Konzepts gibt es eine öffentliche Bürgerbeteiligung.
Kontakt für Rückfragen: Stadt Moers, Pascal Sell, pascal.sell@moers.de, Telefon 0 28 41 / 201 – 416, CIMA Beratung + Management GmbH, Gudula Böckenholt (Projektleiterin), boeckenholt@cima.de, Helge Harnack, harnack@cima.de, Telefon 0 22 34 / 9 29 65 17


Sportpark Rheinpreußen öffnet - mit Pumptrack, Trendsport und Boule
Moers - Endlich ist es so weit: Am Montag, 13. Mai, öffnet der Sportpark Rheinpreußen für die Öffentlichkeit. Bisher war nur ein Trainingsbetrieb der Kinder- und Jugendmannschaften des Meerbecker Sportvereins möglich. Genutzt werden können im Aktivpark Anlagen für attraktive Trendsportarten, z. B. Parkour und Outdoor-Fitness ‚Calisthenics‘, verschiedene Fitnessgeräte, Tischtennisplatten, zwei Bouleplätze und ein Slacklineparcours.


Auf dem ‚Pumptrack‘ können sich vor allem Kinder und Jugendliche mit BMX-Rädern und Rollern austoben. Sitz-, Chill- und Picknickgelegenheiten (Foto: pst), eine beleuchtete Joggingstrecke auf dem Promenadenring, ein Kunstrasen-Fußballkäfig, eine interaktive Fußballwand, ein Spiel- und Geschicklichkeitsbereich für Kinder und ein Basketball-Streetballfeld komplettieren das Angebot. Zum Kennenlernen zeigen Akteure an einem Aktionstag am Freitag, 7. Juni, wie die verschiedenen Sport- und Freizeitbereiche genutzt werden können.


Die feierliche Eröffnung ist schließlich für den 21. September in Kombination mit dem dritten Ehrenamtsfestival geplant. Die ansässigen Sportvereine haben auf den beiden Großspielfeldern im Trainings- und Spielbetrieb montags bis freitags ab 15 Uhr und am Wochenende den ganzen Tag Vorrang. Der Aktivpark wird nachts abgeschlossen.


Digitale Projekte für den Umweltschutz
Moers - Jugendliche und Erwachsene, die sich für Umwelt und Klima interessieren, können sich in einem Workshop digital damit beschäftigen. Bei ‚Umweltdatenwerkstatt‘ sollen am Wochenende 25./26. Mai Fragen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und anderen digitalen Werkzeugen bearbeitet werden. ‚Datenschule‘ - ein Projekt des Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. (OKFD) - leitet die Veranstaltung.


OKFD ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für freies Wissen und einen besseren Zugang zu Informationen mit Öffentlichkeitsrelevanz einsetzt (z. B.: ‚Frag den Staat‘). Die Teilnahme in der vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10, ist kostenlos. Verpflegung wird gestellt. Es besteht die Möglichkeit, kostenlos einen Laptop auszuleihen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Infos und Anmeldung: https://datenschule.de/workshops/umweltdatenwerkstatt/


Treffen mit dem Handwerk
Dinslaken - Die Frage wie mittelständische Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften besser unterstützt werden können, diskutierten Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Wesel Holger Benninghof und Dr. Frank Bruxmeier vom Bildungszentrum Handwerk Duisburg gemeinsam im Dinslakener Rathaus.

Dr. Frank Bruxmeier (Bildungszentrum Handwerk Duisburg), Amelie Hoff (Wirtschaftsförderung Stadt Dinslaken), Bürgermeisterin Michaela Eislöffel und Holger Benninghof (Kreishandwerkerschaft Wesel)

Um den Mittelstand in Dinslaken zu stärken, suchte man gemeinsam nach Lösungen und schaute dabei unter anderem auch auf Projekte wie das BOF-Projekt „Berufliche Orientierung für Zugewanderte“, das aktuell noch Plätze frei hat. „Die Wirtschaftsförderung der Stadt wird nun das Interesse und den Bedarf von Dinslakener Unternehmen zeitnah abfragen. Mit dieser Initiative werden wir den Mittelstand in unserer Stadt auf der Suche nach Auszubildenden und Mitarbeitenden unterstützen“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Tiefgarage am Platz D’Agen am Pfingstwochenende gesperrt
Dinslaken - Aufgrund von Reparaturarbeiten und der diesjährigen Grundreinigung wird die Tiefgarage am Platz D’Agen über das Pfingstwochenende von Freitag, 17. Mai 24, 03:00 Uhr bis Dienstag, 21. Mai 24, etwa 18:00 Uhr, gesperrt. In diesem Zeitraum muss die Garage komplett autofrei sein. Die Ein- und Ausfahrt sind dann aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich. Die Tages- und Dauerparker wurden bereits per Anschreiben informiert. 


Aktuelle Öffnungszeiten im Bürgerbüro Hiesfeld
Die aktuellen Öffnungstage des Bürgerbüros Hiesfeld sind Montag (9-12, 13-16 Uhr), Mittwoch (13-16 Uhr), Donnerstag (13-18 Uhr) und Freitag (9-13 Uhr). Montags und donnerstags ist die Vorsprache auch ohne Termin möglich. Für einen Besuch des Bürgerbüros an einem Mittwoch oder Donnerstag kann hier online ein Termin vereinbart werden: www.dinslaken.de/stadt-buergerservice/dienstleistungen/oeffnungszeiten.


vhs-Workshop ‚Zilgrei‘ am 25. Mai
Moers - Zilgrei ist eine sanfte Selbsthilfemethode, um Verspannungen und Schmerzen des Bewegungsapparates zu lindern. In einem entsprechenden Kurs der vhs Moers – Kamp-Lintfort am Samstag, 25. Mai, ab 10 Uhr erfahren die Teilnehmenden, wie die Kombination aus einer speziellen Atemtechnik mit gezielten Körperbewegungen Wirkung erzielt. 


Die Kursleiterin vermittelt Übungen, die ohne großen Kraft- und Zeitaufwand in den Alltag integriert werden können. Veranstaltungsort ist die vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Straße 10. Eine rechtzeitige Anmeldung ist notwendig und telefonisch unter 0 28 41 / 201-565 sowie online unter 
www.vhs-moers.de möglich.




Felkeführung mit Besuch des Barfußpfads am 19. Mai
Moers - Viel Wissenswertes aus der Zeit des Stadtteil Repelens als Kurort erfahren die Teilnehmenden der Stadtführung ‚Lehmpastor Felke‘ am Sonntag, 19. Mai. Start ist um 15 Uhr am Felke Museum im Jungbornpark in Repelen. Bei den Anwendungen des Naturheilers und evangelischen Pfarrers Emanuel Felke spielte die ‚Repelener Methode ‚Licht-Luft-Wasser-Lehm‘ eine wichtige Rolle.

Foto: Felkeverein

Sie hat vor über 100 Jahren vielen Menschen von ihren Leiden kuriert.  Durch das Engagement des Geistlichen entwickelt sich Repelen damals zu einem Kurort mit internationalen Gästen. Einen Einblick in die damaligen Methoden erhalten die Teilnehmenden unter anderem bei dem Gang über den Gesundheitspfad – natürlich ohne Schuhe über Stock und Stein.


Die Führung endet mit dem Besuch des Kräutergartens und des Felke-Museums. Die Hintergründe erläutert Christa Wittfeld, Vorsitzende des Felke-Vereins Repelen.  Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person. Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 60.
 



Zahl der Deutschlandstipendien im Jahr 2023 um 3 % gestiegen
31 400 Studierende erhielten eine Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz

Im Jahr 2023 haben rund 31 400 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz erhalten. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten damit gegenüber dem Jahr 2022 um 3 %.

Ihr Anteil an allen Studierenden lag – gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2023/2024 – bei 1,1 %. Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt.


Jede fünfte Mutter hat drei oder mehr Kinder zur Welt gebracht
Insgesamt 20,3 Millionen Mütter zwischen 15 und 75 Jahren im Jahr 2022, fast die Hälfte davon mit zwei Kindern Im Alter zwischen 45 und 54 Jahren ist jede fünfte Frau kinderlos Kinderlosenquoten in Hamburg, Mittelfranken und Berlin bundesweit am höchsten   WIESBADEN – Im Jahr 2022 lebten in Deutschland insgesamt 20,3 Millionen Mütter im Alter von 15 bis 75 Jahren.


Damit haben fast zwei Drittel (64 %) aller Frauen dieser Altersgruppe mindestens ein Kind zur Welt gebracht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Muttertag am 12. Mai 2024 nach Ergebnissen des Mikrozensus 2022 weiter mitteilt, waren 6,6 Millionen Frauen die Mutter eines Kindes (33 % aller Mütter oder 21 % aller Frauen), 9,4 Millionen Frauen brachten zwei Kinder zur Welt (47 % aller Mütter oder 30 % aller Frauen) und 4,2 Millionen Frauen hatten drei oder mehr Kinder (21 % aller Mütter oder 13 % aller Frauen) geboren. 


Im Osten sind Frauen öfter als im Westen Mutter, haben aber seltener mehrere Kinder  Zum Ende der typischen fertilen Phase im Alter zwischen 45 und 54 Jahren ist jede fünfte Frau (20 %) kinderlos, jede vierte Frau (25 %) ist Mutter von einem Kind, mehr als jede dritte Frau (37 %) hat zwei Kinder und fast jede sechste Frau (17 %) ist die Mutter von drei oder mehr Kindern.

Dabei bestehen zwischen den Frauen in den östlichen und westlichen Bundesländern nach wie vor deutliche Unterschiede im Hinblick auf die Mutterschaft und Kinderzahl: In den östlichen Bundesländern haben Frauen öfter Kinder als in den westlichen Bundesländern, sie haben aber seltener mehr als ein Kind zur Welt gebracht.

Von 38 Regionen nach der europäischen NUTS-2-Systematik (eine NUTS-2-Region entspricht in Deutschland meist einem Regierungsbezirk) befinden sich die 7 Regionen mit der geringsten Kinderlosenquote in den östlichen Bundesländern. Lediglich 12 bis 17 % der 45- bis 54-jährigen Frauen sind dort kinderlos.


Die einzige Ausnahme ist Berlin mit der Kinderlosenquote von 24 %. Zugleich liegen die Anteile der Mütter mit drei oder mehr Kindern an allen 45- bis 54-jährigen Frauen in 6 von 8 östlichen Regionen mit 10 bis 13 % deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von 17 %. Lediglich in Berlin (15 %) und der Region Dresden (16 %) kommen Mütter mit drei und mehr Kindern häufiger vor. 


In den meisten westlichen Regionen sind dagegen die Kinderlosenquote und der Anteil der Mütter mit drei und mehr Kindern höher als in den östlichen Regionen. Die Kinderlosenquote bewegt sich zwischen 17 und 25 %, die einzige Ausnahme ist Hamburg mit 29 %. Der Anteil der Mütter mit drei und mehr Kindern liegt in 24 der 30 westlichen NUTS-2-Regionen über dem Bundesdurchschnitt von 17 %. 



17. Teddykrankenhaus im Bethanien und Tag der offenen Tür der Stiftung Bethanien
Moers - Am 25. Mai behandelt das Team des Teddykrankenhauses alle kranken Kuscheltiere von 10 bis 16 Uhr Diagnose Schmetterlinge im Bauch, gebrochenes Bein oder verstauchter Arm: Wenn die kranken Stofftiere mit ihren kleinen Besitzer:innen am Samstag, 25. Mai von 10 bis 16 Uhr ins Teddykrankenhaus am Krankenhaus Bethanien kommen, können sie sich sicher sein, dass ihnen geholfen wird.


„Wir laden alle Kinder aus Moers und Umgebung ein, ihre kranken Kuscheltiere zur Untersuchung und Behandlung zu uns zu bringen“, erklärt Ilka Prangen, Pflegedienstleitung im Krankenhaus Bethanien und Organisatorin des 17. Teddykrankenhauses. Die kostenfreie Veranstaltung findet auf der Wiese neben dem Seniorenstift Bethanien (Wittfeldstraße 31, 47441 Moers) auf dem Campus statt. Die Anfahrt ist über den Besucherparkplatz des Krankenhauses möglich.


Parallel findet am Veranstaltungssamstag außerdem der Tag der offenen Tür der Stiftung Bethanien statt und lädt alle Besucher:innen zu Fachvorträgen, Rundgängen und weiteren Attraktionen ein. Für das leibliche Wohl sorgen verschiedene Essensstände.  

Das Teddykrankenhaus richtet sich an Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter und ihre Eltern. Den Kleinen soll auf spielerische Art und Weise vermittelt werden, wie ein Krankenhausaufenthalt abläuft. Von der Aufnahme über die Operation bis zur Medikamentenbesorgung in der Apotheke durchlaufen die Kinder gemeinsam mit ihren Plüschtieren alle Stationen – und schlüpfen dabei in die Elternrolle.  


Rund fünfzig ehrenamtliche Helfer:innen der Stiftung Bethanien Moers und Auszubildende der Bethanien Akademie sind im Einsatz und kümmern sich um das Wohl von Teddy und Co. Kooperationspartner sind die Krankenkasse AOK, die Deutsche Jugendfeuerwehr (DFV), die aeskulap Apotheke aus Moers und die Apotheke am Bethanien, eine Filiale der Moerser Adler Apotheke. Außerdem wird das Teddykrankenhaus vom Gastrobetrieb Aberfeld und der Werbeagentur Studio Praam unterstützt.  


Die Veranstaltung findet an insgesamt drei Tagen statt. Während das Teddykrankenhaus am Samstag, 25. Mai für alle Kinder und ihre Familien geöffnet hat, besuchen es an den beiden Tagen zuvor angemeldete Kindergartengruppen. Insgesamt erwarten die Veranstalter:innen rund 1.400 Kinder mit ihren Kuscheltieren.  

Ein Fuchs wird in Narkose gelegt: Im Teddykrankenhaus am Krankenhaus Bethanien Moers wird jedem kranken Stofftier geholfen.