Samstag, 6., Sonntag, 7. Juli 2024
Kein Anspruch auf Ausnahmegenehmigung für
Gesichtsschleier (Niqab) am Steuer
Oberverwaltungsgericht Münster - Eine
muslimische Glaubensangehörige aus Neuss, die
aus religiösen Gründen auch beim Führen eines
Kraftfahrzeugs ihr Gesicht mit Ausnahme eines
Sehschlitzes für die Augenpartie mit einem
Gesichtsschleier in Form eines Niqab bedecken
möchte, hat keinen Anspruch auf Befreiung vom
Verhüllungsverbot am Steuer.
Die
Bezirksregierung Düsseldorf muss aber über ihren
Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung
erneut entscheiden. Das hat das
Oberverwaltungsgericht heute entschieden und der
Berufung der Klägerin gegen ein Urteil des
Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 01.12.2021
teilweise stattgegeben.
Zur
Urteilsbegründung hat die Vorsitzende des 8.
Senats ausgeführt: Die im Jahr 2017 in Kraft
getretene Regelung der Straßenverkehrsordnung,
nach der derjenige, der ein Kraftfahrzeug führt,
sein Gesicht nicht so verhüllen oder verdecken
darf, dass er nicht mehr erkennbar ist, ist
verfassungsgemäß. Das Verhüllungs- und
Verdeckungsverbot verfolgt den Zweck, die
Erkennbarkeit und damit die Feststellbarkeit der
Identität von Kraftfahrzeugführern bei
automatisierten Verkehrskontrollen zu sichern,
um diese bei Verkehrsverstößen heranziehen zu
können. Außerdem schützt es die Rundumsicht des
Kraftfahrzeugführers.
Mit dieser
Zielrichtung dient es dem Schutz hochrangiger
Rechtsgüter (Leben, Gesundheit, Eigentum)
anderer Verkehrsteilnehmer. Ein allgemeiner
Vorrang der Religionsfreiheit vor diesen
Rechtsgütern besteht nicht. Individuellen
Belangen kann mit der Erteilung einer
Ausnahmegenehmigung Rechnung getragen werden.
Auf eine solche Ausnahmegenehmigung hat die
Klägerin keinen unmittelbaren Anspruch. Die
Entscheidung steht im Ermessen der Behörde.
Allerdings hat die Bezirksregierung
Düsseldorf das ihr eingeräumte Ermessen bei der
Ablehnung des Antrags auf Erteilung einer
Ausnahmegenehmigung bislang nicht fehlerfrei
ausgeübt. Deshalb muss sie über den Antrag
nochmals entscheiden. Bei ihrer
Ablehnungsentscheidung hat die Behörde die
Religionsfreiheit nicht hinreichend mit den
Verbot sprechenden Belangen abgewogen.
Zu Unrecht hat sie etwa darauf abgestellt,
dass das Verhüllungs- und Verdeckungsverbot auch
die nonverbale Kommunikation im Straßenverkehr
sichert. Diese ist, soweit sie im Straßenverkehr
überhaupt erforderlich ist, durch den Niqab
nicht beeinträchtigt. Die Annahme der Behörde,
dass ein Niqab die Rundumsicht beeinträchtigt,
trifft in dieser Allgemeinheit nicht zu, wovon
sich der Senat in der mündlichen Verhandlung, an
der die Klägerin persönlich teilgenommen hat,
überzeugen konnte.
Zudem hat die
Behörde alternative Möglichkeiten, um die Ziele
des Verbots jedenfalls annähernd zu erreichen,
wie etwa die Sicherstellung der
Identifizierbarkeit der Klägerin durch ein
Fahrtenbuch, bislang nicht hinreichend erwogen.
Der Senat hat die Revision nicht zugelassen.
Dagegen kann Beschwerde zum
Bundesverwaltungsgericht eingelegt werden.
Aktenzeichen: 8 A 3194/21 (I. Instanz: VG
Düsseldorf 6 K 6386/20)
Karo statt Berliner Tor –
Standortwechsel des Jubiläumsfests des
Ferienaktionsprogramms
Wesel - Um für den Fall der Fälle, dass es
regnet oder stürmt, gewappnet zu sein, verlagert
die Stadt Wesel kurzfristig den Standort des
morgigen Jubiläumsfestes des
Ferienaktionsprogramms der Stadt Wesel ins
Jugendzentrum Karo (Herzogenring 12, 46483
Wesel).
Der Festakt zum 30-jährigen
Jubiläum des städtischen Ferienaktionsprogramms
beginnt wie geplant um 14.30 Uhr. Nach einer
kurzen Begrüßung folgt ein buntes
Bühnenprogramm. Zudem werden vor Ort unter
anderem eine Fotobox, ein Glücksrad sowie ein
Fußball-Darts-Spiel aufgebaut sein. Wer kommen
möchte, ist herzlich eingeladen. Der Eintritt
ist frei.
Rat beschließt verkaufsoffenen
Sonntag im Advent Moers - Mit
großer Mehrheit hat der Rat der Stadt Moers am
3. Juli einen dritten verkaufsoffenen Sonntag
beschlossen. Er soll am 15. Dezember unter dem
Titel Magisches Moers stattfinden. Bereits in
der Sitzung im Februar hatte der Rat zu der
Thematik beraten und die Veranstaltung mit
knapper Mehrheit abgelehnt. Dies war aus Sicht
der Einzelhändlerinnen und Einzelhändler in der
Innenstadt jedoch nicht die richtige
Entscheidung.
In einer Umfrage der
Immobilien- und Standortgemeinschaft Moers haben
sich die Kaufleute zu 89 Prozent für das
zusätzliche Angebot ausgesprochen. Hinzu kommt,
dass die Moers Marketing GmbH das Programm
nachgeschärft hat. Auf den Weg gebracht hat der
Rat auch die Zeiten für die Eislaufsaison vom 4.
Oktober 2024 bis zum 16. März 2025 und die
Weiterführung des Deutschlandtickets für
Schülerinnen und Schüler. Der Live-Stream der
Ratssitzung steht auf dem Facebook- und dem
YouTube-Kanal der Stadt Moers eine Woche zur
Verfügung.
Anke Saatkamp berät Seniorinnen
und Senioren – auch zu Hause Moers
- „Manchmal sind es kleine Dinge, zum Beispiel
die Begleitung in ein Begegnungszentrum oder
Hilfe beim Einkaufen. Für die Betroffenen werden
die Probleme allerdings groß, wenn im Alter ganz
einfach niemand mehr da ist.“ Und für diese
Menschen ist Anke Saatkamp im Moerser Rathaus
eine wichtige Anlaufstelle.
Anke Saatkamp berät Seniorinnen und Senioren im
Rathaus oder zu Hause. (Foto: pst)
‚Aufsuchende
Seniorenberatung‘ heißt ihre Aufgabe offiziell.
„Ich kann in solchen Fällen zum Beispiel
Kontakte vermitteln. Aber natürlich nur, wenn
ich Kenntnis davon habe und eine Hilfe auch
erwünscht ist.“
Die Diplom-Sozialarbeiterin ist deshalb
zunächst darauf angewiesen, dass sich im
Idealfall Seniorinnen und Senioren selbst melden
oder aufmerksame Nachbarn anrufen, wenn sie sich
um einen Mitbewohner oder eine Mitbewohnerin
sorgen. „Ich kann natürlich nur helfen, wenn die
Betroffenen das zulassen.“
Nach Hüft-OP
in die 2. Etage Unterstützen würde Anke
Saatkamp beispielsweise gerne einen älteren
Herrn. Aufgrund einer Sehbehinderung hat er beim
Einkaufen Probleme, kann nicht mehr jedes
Preisschild oder die Produktnamen lesen. „Das
wäre vielleicht etwas für einen sozial
engagierten jungen Menschen.“
Etwas
komplizierter sind Fälle wie die einer
96-Jährigen. Nach einer Hüft-OP und der
Entlassung aus dem Krankenhaus ist sie nicht in
der Lage, alleine ihre Wohnung in der 2. Etage
zu verlassen. Verwandte hat sie nicht. Für
solche Situationen wird zurzeit ein Konzept in
Zusammenarbeit mit der Freiwilligenzentrale
Moers erarbeitet.
Wohnen im Alter
Die Dienstleistungen der Seniorenberaterin
beginnen jedoch schon früher. Dazu gehören auch
Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen und
Formularen, Tipps zur Freizeitgestaltung,
Beratungen zu allen Fragen rund ums Älterwerden
und – was immer wichtiger wird – zum Thema
‚Wohnen im Alter‘. Dazu hat sie einen Leitfaden
für ältere Menschen herausgebracht.
Die kleine Broschüre mit vielen Infos über
Wohnformen und Kontakten in Moers ist kostenlos
im Rathaus und in vielen Begegnungszentren
erhältlich. Dort liegt auch der Flyer der
Seniorenberaterin aus. Kontakt zu Anke Saatkamp:
Telefon 0 28 41 / 201-688, E-Mail anke.saatkamp@moers.de,
Büro im Rathaus, Nordflügel: Zimmer 1.069.
Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte,
setzt sich bitte mit der Freiwilligenzentrale
Moers in Verbindung: Telefon 0 28 41 / 88 06 74
– 88, Mail a.sczesny@grafschafter-diakonie.de, www.freiwilligenzentrale-moers.de.
Neues Kassensystem und neue Tickets im
Tiergarten
Umrüstung des Systems wurde mit
Unterstützung der Sparkasse realisiert. Der
Tiergarten Kleve hat seit diesem Jahr ein neues
Kassensystem, mit dem nun auch erstmalig
Onlinetickets möglich sind. „Wir freuen uns
sehr, dass wir nun mit unserem neuen
Kassensystem erstmalig auch Onlinetickets sowie
Onlinegutscheine anbieten können“, so
Tiergartenleiter Martin Polotzek.
„Außerdem gab es größere Änderungen bei
unseren Jahreskarten: Diese sind nun entweder
physisch als Checkkarte oder in digitaler Form
für die Wallet erhältlich.“ Unterstützt wurde
der Tiergarten Kleve bei diesem wichtigen
Schritt zur Digitalisierung von der Sparkasse
Rhein-Maas. „Wir machen uns als Sparkasse
Rhein-Maas stark für unsere Region“, so Ludger
Braam vom Vorstandsstab.
„Im Rahmen
unserer Partnerschaft unterstützen wir den
Tiergarten auch bei Vorhaben, die helfen,
Abläufe im Tiergarten zu verbessern und zur
zukunftssicheren Aufstellung dieser
Besuchermagnets beizutragen.“ Eine Neuheit gibt
es auch bei den Tickets. „Im Sinne der
Nachhaltigkeit werden unsere Tagestickets nun
auf recyceltem Papier gedruckt“, so
Tiergartenleiter Polotzek.
„Außerdem
sind unsere physischen Jahreskarten nun
Bio-Karten, sodass sich das Kartenmaterial bei
Kompostierung innerhalb von 3-4 Jahren
vollständig abbaut. Geziert werden unsere neuen
Tickets nun mit vielen Bildern aus dem
Tiergarten und die Rückseite unserer
Eintrittskarten auch von Sparkassenmotiven, die
auf die tolle Zusammenarbeit aufmerksam machen.
Daher danke ich der Sparkasse Rhein-Maas
herzlichst für die großartige, langjährige
Unterstützung!“
Der Tiergarten Kleve
ist täglich von 9-18 Uhr geöffnet. Die Gäste
können sich über die neue begehbare
Präriehundanlage und den integrativen Playmore
Fantasy-Abenteuerspielplatz freuen, der als
einer der schönsten Spielplätze am Niederrhein
gilt. Weitere Informationen unter
www.tiergarten-kleve.de.
Die Grenszland Big Band spielt im
Forstgarten
Sie stammen aus der Region Nimwegen und
Kranenburg, die Mitglieder der Grenszland Big
Band, die am kommenden Sonntag, den 7. Juli, von
15 Uhr bis 16.30 Uhr, ein Konzert im Blumenhof
der Klever Parkanlage geben wird. Dabei umfasst
ihr Repertoire alle Ecken der Musikwelt.
Von stimmungsvollen deutschen Hits,
britischem Pop, swingenden USA-Klassikern,
dampfendem Salsa, Funk, Soul, bis hin zu Rock 'n
Roll. Somit steht die Grenszland Big Band für
ein zeitloses und swingendes Musikrepertoire und
sorgt für ein abwechslungsreiches Programm. Der
Eintritt zu dem Forstgartenkonzert ist frei.
Sommerkino: Federico Fellinis „La Dolce Vita“
(1960) Do., 11.07.2024 - 21:00 - 23:00
Uhr.
Kleve - Das fünfte und letzte Event der
jährlichen Sommerkino-Serie des MKK läuft am
Donnerstagabend, dem 8. August 2024 um 21:00 Uhr
(wenn es langsam dunkel wird). Jedes Jahr auf’s
Neue im Juli und August findet im Museum Kurhaus
Kleve das beliebte Sommer-Kino statt.
Unter freiem Himmel, im Innenhof des
Gebäudeteils Friedrich-Wilhelm-Bad, werden
in Kooperation mit Tichelpark Cinemas,
Kleve, von 11. Juli bis 8. August 2024 – fünf
Wochen lang jeden Donnerstag ab 21 Uhr –
besondere und ausgewählte „Art house“ Filme
gezeigt.
Das Museum Kurhaus Kleve hat unter Leitung
von Direktor Harald Kunde wieder ein schönes und
ungewöhnliches Kinoprogramm aus alten Klassikern
und neuen Filmen zusammengestellt. Das
diesjährige Motto des Sommerkinos lautet
„Begehren & Verwehren. Auf der Suche nach dem
schöneren Leben“. Aus diesem Grund startet die
diesjährige Art House-Serie mit dem
italienischen Klassiker von Federico Fellini, „La
Dolce Vita“ (Das süße Leben) von 1960.
Der Eintritt zum alljährlichen
Sommer-Kino im Museum Kurhaus Kleve ist wie
jedes Jahr komplett frei, alle Interessierten
sind herzlich eingeladen zu kommen und in
Gemeinschaft einen schönen Abend zu erleben.
Spenden für die Veranstaltung sind
willkommen, Getränke werden vor Ort verkauft.
Bitte benutzen Sie direkt den Seiteneingang des
Museum Kurhaus Kleve rechts am Gebäudeteil
„Friedrich-Wilhelm-Bad“. Bei Regen müssen die
Freiluftveranstaltungen leider ausfallen. Wir
kündigen einen solchen kurzfristig über unsere
Socia media-Kanäle des Museum Kurhaus Kleve bei
->Facebook und
->Instagram an.
Wenn Sie unsicher wegen des Wetters sind, sehen
Sie bitte dort nach.
Sommerkino: Stephen Frears „Gefährliche
Liebschaften“ (1988) Do., 18.07.2024 -
21:00 - Do., 18.07.2024 - 23:00 Uhr
Kleve - Das fünfte und letzte Event der
jährlichen Sommerkino-Serie des MKK läuft am
Donnerstagabend, dem 8. August 2024 um 21:00 Uhr
(wenn es langsam dunkel wird). Jedes Jahr auf’s
Neue im Juli und August findet im Museum Kurhaus
Kleve das beliebte Sommer-Kino statt.
Unter freiem Himmel, im Innenhof des
Gebäudeteils Friedrich-Wilhelm-Bad, werden
in Kooperation mit Tichelpark Cinemas,
Kleve, von 11. Juli bis 8. August 2024 – fünf
Wochen lang jeden Donnerstag ab 21 Uhr –
besondere und ausgewählte „Art house“ Filme
gezeigt.
Das Museum Kurhaus Kleve
hat unter Leitung von Direktor Harald Kunde
wieder ein schönes und ungewöhnliches
Kinoprogramm aus alten Klassikern und neuen
Filmen zusammengestellt. Das diesjährige Motto
des Sommerkinos lautet „Begehren & Verwehren.
Auf der Suche nach dem schöneren Leben“. Der
zweite Teil der jährlichen Art House-Serie mit
Kinofilmen im Museum Kurhaus Kleve widmet sich
dem britisch-US-amerikanischen Filmdrama
„Gefährliche Liebschaften“ von Stephen
Frears, u.a. mit Glenn Close, John Malkovich und
Michelle Pfeiffer.
Der Eintritt zum
alljährlichen Sommer-Kino im Museum Kurhaus
Kleve ist wie jedes Jahr komplett frei, alle
Interessierten sind herzlich eingeladen zu
kommen und in Gemeinschaft einen schönen Abend
zu erleben. Spenden für die Veranstaltung sind
willkommen, Getränke werden vor Ort verkauft.
Amtsblatt
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt
veröffentlicht. Alle veröffentlichten
Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter
Amtsblatt Nr. 12 vom 04.07.2024 (969.3 KB)
Freiheit pur: Urlaub mit dem
Wohnmobil
· Missgeschicke im Urlaub: Unfall oder Panne
welche Versicherung hilft · Wohnmobil –
Haushalt auf vier Rädern: Hausrat ist auch außer
Haus versichert · Passgenauer
Versicherungsschutz spart Geld
Urlaub mit dem Wohnmobil liegt voll im Trend:
Mittlerweile sind laut Kraftfahrtbundesamt mehr
als 900.000 Deutsche mit dem Wohnmobil
unterwegs. Vorbei sind allerdings die Zeiten, in
denen Urlauber:innen einfach dem Zufall eine
Chance gaben. Eine gute Planung hilft, den
Urlaub entspannt genießen zu können. Dazu gehört
nicht allein die Routenplanung und
Stellplatzbuchung. Wer ins Ausland fährt sollte
bei den Reisevorbereitungen auch an Ausweis,
Führerschein und eine
Auslandsreise-Krankenversicherung denken.
Nicht minder wichtig ist, dass die grüne
Versicherungskarte und ein Europäischer
Unfallbericht im Handschuhfach liegen. Letzterer
ist gerade in Staaten, in denen die Polizei
nicht immer zum Unfallort kommt, als
Beweismittel wichtig. Unfall im Ausland: ein
extrem unangenehmer Gedanke. Mit einer
Ausland-Schadenschutz-Versicherung – oft ein
Zusatzmodul der Kfz-Versicherung – lässt sich
laut HUK-COBURG gut vorsorgen.
Nach
der Karambolage kann das Unfallopfer die eigene
Kfz-Versicherung anrufen, die den Schaden so
reguliert als wären Unfallverursachende bzw.
Unfallgegner:innen bei ihr
Kfz-Haftpflichtversichert. Auch wer selbst einen
Unfall verursacht oder eine Panne hat, muss mit
einem Schutzbrief in der Tasche nicht alle
Probleme allein bewältigen. Nach einem Anruf
beim Anbieter übernimmt der im Nachgang die
Pannen- und Unfallorganisation beim eigenen
Fahrzeug.
Ein Unfall ereignet sich
nicht alle Tage. Die meisten Fahrer:innen sind
nervös. Deshalb zahlt es sich aus, schon vor
Reisebeginn die Notrufnummern ins Handy
einprogrammiert zu haben. Am besten gleich mit
deutscher Vorwahl. – Sollte die Kfz-Versicherung
entsprechende Apps anbieten, gehören die vor
Urlaubsbeginn ebenfalls auf das Handy.
Diebstahl auf dem Campingplatz
Wer mit dem Wohnmobil verreist, muss nicht
auf Komfort verzichten, doch leider sind
Einbruchdiebstähle auf dem Campingplatz oder
beim Übernachten auf Autobahnraststätten, gar
nicht selten. Mit einer Hausratversicherung ist
das eigene Hab und Gut aber auch außer Haus
geschützt. Schäden, die durch Brand oder
Blitzschlag verursacht werden, sind hier
ebenfalls abgedeckt.
Voraussetzung
für den Schutz: Der Hausrat befindet sich nur
vorübergehend im Wohnmobil. Oft lässt sich der
Risikoschutz mit einem Zusatzmodul erweitern.
Dann ist zum Beispiel der Diebstahl von
Campingmöbeln oder dem Grill mitversichert.
Zudem sind bei einem Unfall Schäden am Hausrat
abgedeckt. Zerstört oder verwüstet der
Einbrecher die Einrichtung des Wohnmobils ist
dafür die Vollkasko-Versicherung zuständig. Die
Entwendung fest verbauter Teile wie z.B. Navi
oder Radio ist über die Teilkasko-Versicherung
abgedeckt.
Passgenau zahlen Meist
wird ein Wohnmobil nicht das ganze Jahr über
genutzt, sondern maximal für ein paar Monate.
Danach verschwindet es in einer Garage, um bei
steigenden Temperaturen im nächsten Frühling
hervorgeholt zu werden. Steuern und
Versicherungsprämie lassen sich an die
Nutzungsdauer anpassen. Mindestens zwei, maximal
elf Monate lässt sich ein Wohnmobil bei der
Zulassungsstelle anmelden. Das spart Steuern
bzw. Versicherungsprämie, die nur für die
vereinbarten Monate anfallen.
Urlaub mit dem Wohnmobil: Auch auf
Eventualitäten vorbereitet sein. Foto:
HUK-COBURG
WAHL IN GROSSBRITANNIEN - Labour nach 14
Jahren wieder an der Macht
Die Labour-Partei triumphiert bei den
britischen Unterhauswahlen
2024 mit einem Erdrutschsieg. Nach 14 Jahren
ununterbrochenen Regierens werden die Tories nun
abgelöst und Labour-Chef Keir Starmer zum neuen
Premierminister des Vereinigten Königreichs.
Dass die Einwohner:innen Großbritanniens sich
von den Conservatives abwenden, hatte sich
bereits bei den vorangegangenen Kommunalwahlen
angedeutet.
Wie die Statista-Grafik
zeigt, sichern sich die Sozialdemokraten rund
412 der 650 Sitze im britischen Parlament,
wodurch sie künftig eine Mehrheitsregierung
bilden (Stand: 05. Juli 2024; 13:30 Uhr; BBC).
Im Vergleich zur letzten Unterhauswahl im Jahr
2019 hat Labour 211 Mandate dazugewonnen. Die
Tories müssen hingegen 250 Sitze abgeben und
halten nach der Wahl 2024 nur noch etwa 121
Sitze.
Ein weiterer großer Gewinner
dieser Wahlen sind die Liberal Democrats – sie
sind mit 71 Mandaten drittstärkste Kraft und
konnten ihre Sitzanzahl gegenüber 2019 fast
verzehnfachen. Die Verteilung der Stimmen deutet
einen langsamen Übergang vom bisherigen Zwei- zu
einem Mehrparteisystem in Großbritannien an.
Die Wahlbeteiligung
war mit knapp unter 60 Prozent indes so
gering wie seit 2001 nicht mehr. Viele
Wahlberechtigte haben ihre Chance eine Stimme zu
vergeben also wissentlich nicht wahrgenommen.
Renè Bocksch
Unterhauswahl: Geringste Wahlbeteiligung
seit 2001
Etwa 59,8 Prozent der Wahlberechtigten
Brit:innen gaben am Donnerstag ihre Stimme bei
der Unterhauswahl
2024 ab (Stand: 05. Juli 2024; 12 Uhr). Die
Wahlbeteiligung ist damit so gering wie seit 23
Jahren nicht mehr. Bei der letzten Wahl im Jahr
2019 lag Anteil noch bei rund 67,3 Prozent. Eine
besonders hohe Beteiligung (72,2 Prozent)
verzeichnete seit der Jahrtausendwende nur das
Brexit Referendum im Jahr 2016.
Die
Wähler:innenlandschaft im Vereinigten
Königreich hat sich in den letzten Jahren
deutlich verändert. Die Ablösung der
Conservatives nach 14 Jahren in der Regierung
ist eine Zäsur in der britischen Politik. Viele
Brit:innen zeigten ihre Unzufriedenheit mit
Regierung und Wirtschaftslage, indem sie sich
von den Tories abwandten oder gar nicht wählten.
Ein Blick auf die Ergebnisse der Wahlen
der letzten Jahrzehnte offenbart außerdem, dass
sich Großbritannien sukzessive zu einem
Mehrparteiensystem entwickelt. Dennoch sind
Tories und Labour weiterhin dominant im
Unterhaus.
NRW: Steigerung der Baupreise für
Wohngebäude im Mai 2024 um 2,9 Prozent
Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen
am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im Mai
2024 um 2,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der
Baupreisindex im Vergleich zu Februar 2024 um
0,6 Prozent gestiegen.
Preise für
Rohbauarbeiten um 1,3 Prozent gestiegen Für
den Bau von Wohngebäuden verteuerten sich die
Rohbauarbeiten im Mai 2024 gegenüber Mai 2023 um
1,3 Prozent. Den stärksten Preisanstieg um
4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gab es
in diesem Bereich bei Klempnerarbeiten, gefolgt
von Abdichtungsarbeiten, die um 4,0 Prozent
teurer wurden. Günstiger als im Jahr zuvor waren
Stahlbauarbeiten (−2,0 Prozent), Zimmer- und
Holzbauarbeiten (−0,5 Prozent) sowie
Betonarbeiten (−0,2 Prozent).
Preise
für Ausbauarbeiten um 4,1 Prozent gestiegen
Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden
stiegen im Mai 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat
um 4,1 Prozent. Wärmedämm-Verbundsysteme
verzeichneten in diesem Bereich den höchsten
Preisanstieg mit 8,2 Prozent.
Überdurchschnittlich mehr musste u. a. auch für
Beschlagarbeiten (+7,2 Prozent) und
Gebäudeautomation (+6,3 Prozent) bezahlt werden.
Die Preise für Aufzugsanlagen und
Fahrtreppen (+0,7 Prozent), Rollladenarbeiten
(+0,8 Prozent) und Bodenbelagarbeiten
(+1,5 Prozent) stiegen im gleichen Zeitraum
unterdurchschnittlich. Preise für weitere
Bauwerksarten Der Straßenbau wies von allen
Bauwerksarten mit 7,0 Prozent den höchsten
Preisanstieg von Mai 2023 bis Mai 2024 auf.
Weiter verteuerten sich im genannten Zeitraum
auch die Preise für Außenanlagen für Wohngebäude
(+4,8 Prozent), Ortskanäle (+4,6 Prozent) und
Schönheitsreparaturen in Wohnungen
(+4,5 Prozent). (IT.NRW)
NRW: Der Abi-Schnitt im Schuljahr
2022/23 lag bei 2,4
Fast 79 000 Abiturientinnen und Abiturienten
haben am Ende des Schuljahres 2022/23 ihre
Abiturprüfung an den allgemeinbildenden und
beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen
bestanden. Der Notendurchschnitt lag – wie
bereits im Vorjahr – bei 2,4. Während
Abiturientinnen auf einen Durchschnitt von 2,3
kamen, bestanden Abiturienten ihre Prüfung im
Schnitt mit der Note 2,5. Betrachtet werden in
dieser Statistik die Absolventinnen und
Absolventen mit allgemeiner und fachgebundener
Hochschulreife.
Jede achte
Abiturientin und jeder zehnte Abiturient
erreichte die Note 1,4 oder besser Mehr als jede
achte Abiturientin (13,4 Prozent) erzielte einen
Notendurchschnitt von 1,4 oder besser. Bei den
männlichen Absolventen in NRW kam knapp jeder
zehnte (9,5 Prozent) auf einen Notendurchschnitt
in diesem Spitzenbereich. Insgesamt lag der
Anteil bei 11,6 Prozent.
Einen
Schnitt von 3,5 bis 4,0 erreichten 2,8 Prozent
der Frauen und 4,7 Prozent der Männer (Anteil
insgesamt: 3,7 Prozent). Die meisten
Abiturientinnen und Abiturienten mit einem
Notendurchschnitt im Spitzenbereich kamen aus
Bonn Auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte
betrachtet war in Bonn (17,5 Prozent), Münster
(17,3 Prozent) und Düsseldorf (14,4 Prozent) der
Anteil der Abiturientinnen und Abiturienten mit
einem Notenschnitt von 1,4 oder besser am
höchsten.
In Gelsenkirchen
(6,7 Prozent), Hamm (6,9 Prozent) und dem Kreis
Paderborn (7,9 Prozent) war der Anteil der
Frauen und Männer mit Spitzennote im
NRW-Vergleich am niedrigsten. Aus
Datenschutzgründen wurden alle Schülerzahlen ab
dem Schuljahr 2019/20 auf ein Vielfaches von
fünf gerundet ausgewiesen. (IT..NRW)
Belarus tritt der sogenannten “Anti-NATO”
bei
Mit Belarus ist nun erstmals auch ein
europäischer Staat in das asiatische Bündnis
der Shanghaier
Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) eingetreten.
Damit steigt die Anzahl der Mitgliedstaaten der
von Russland und China angeführten regionalen
Organisation auf zehn. Wie unsere Grafik zeigt,
hat sich die Expansion der SOZ in den letzten
zehn Jahren beschleunigt. In den ersten 16
Jahren nach ihrer Gründung bestand die SOZ nur
aus den sechs Gründungsstaaten China,
Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan
und Usbekistan.
2017 nahm die Gruppe
Indien und Pakistan auf. Da Indiens
Premierminister Narendra Modi jedoch engere
Beziehungen zum Westen anstrebt und zwischen
Indien und Pakistan seit langem politische
Spannungen bestehen, ist Indiens Zukunft in
der Organisation unsicher. Im Jahr 2023 wurde
der Iran das neunte Vollmitglied in der SOZ,
nachdem er bereits seit 2005 Beobachterstaat
war. Der Vorgänger der SOZ, die so genannten
Shanghai Five, wurde 1996 gegründet. Damals
bestand sie aus China,
Russland, Kasachstan, Kirgisistan und
Tadschikistan.
Am 15. Juni 2001 trat
Usbekistan bei und das Bündnis wurde in SOZ
umbenannt. Laut der offiziellen Website der
Gruppe sind ihre Ziele "die Stärkung des
gegenseitigen Vertrauens und der
gutnachbarlichen Beziehungen zwischen den
Mitgliedsländern; die Förderung einer wirksamen
Zusammenarbeit [...]; gemeinsame Anstrengungen
zur Erhaltung und Gewährleistung von Frieden,
Sicherheit und Stabilität in der Region".
Vor allem der letzte Teil brachte der
SCO Vergleiche mit der NATO ein, obwohl sich die
gemeinsamen Aktivitäten der SCO nicht auf die
Sicherheit beschränken. Sie unterscheidet sich
auch dadurch, dass ihre Mitgliedstaaten auf
einem Kontinent liegen und nicht über mehrere
geografische Regionen verteilt sind. Wie es oft
der Fall ist, gehören die Mitgliedsländer der
SCO einer Reihe anderer Organisationen an, wie
der Organisation
für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD),
der Südasiatischen Vereinigung für regionale
Zusammenarbeit (SAARC) oder der Gemeinschaft
Unabhängiger Staaten (GUS). Renè Bocksch
SOZ übertrifft EU bei BIP und Bevölkerung
Im Jahr 2023 hatte Weißrussland nach
Schätzungen des U.S.
Census Bureau und des Internationalen
Währungsfonds eine Bevölkerung von 9,5
Millionen Menschen und ein BIP von 71,8
Milliarden in laufenden US-Dollar. Wie unsere
Grafik auf der Grundlage von Daten der genannten
Quellen, von Eurostat und
der Worldbank zeigt,
könnte der Beitritt des Landes zur Schanghaier
Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) unter der
Führung Chinas und Russlands dazu beitragen,
dass die Organisation geopolitisch an Bedeutung
gewinnt.
Der monetäre Beitrag ist im
Vergleich dazu jedoch eher gering. Die zehn
Mitgliedsstaaten der SOZ, zu denen neben China,
Russland und Weißrussland auch Indien, Pakistan,
Tadschikistan, Usbekistan, Kirgisistan,
Kasachstan und der Iran gehören, hatten im Jahr
2023 zusammen ein geschätztes BIP von 24,4
Billionen Dollar - etwa sechs Billionen Dollar
mehr als das der Europäischen
Union. Die G7-Staaten tragen rund 46,8
Billionen US-Dollar zum globalen BIP von
schätzungsweise 104,8 Billionen Dollar bei. Das
entspricht 45 Prozent des weltweiten
Gesamtwerts.
Erweitert man den Blick
auf die G20-Staaten, so steigt der Anteil dieser
Ländergruppe am globalen BIP auf 78 Prozent, was
vor allem auf die Einbeziehung Chinas
zurückzuführen ist, dessen BIP zu laufenden
Preisen auf 17,8 Billionen Dollar geschätzt wird
und das nur von den Vereinigten Staaten mit
einem BIP von 27,4 Billionen Dollar übertroffen
wird. René Bocksch
Freitag, 5. Juli 2024
Stärkung
ländlicher Räume: 23 neue Projekte im
Regierungsbezirk Düsseldorf
Beispiel gefördertes Projekt: Neukirchen-Vluyn –
Spielplatz am Gülixweg im Ortsteil Rayen
(Zuwendung: 250.000 €)
Die Bezirksregierung Düsseldorf setzt sich aktiv
für die Förderung des ländlichen Raums ein. In
diesem Jahr werden insgesamt 23 Projekte mit
einem Gesamtfördervolumen von etwa 2,3 Millionen
Euro unterstützt, um die sozialen und
wirtschaftlichen Infrastrukturen in den Dörfern
und Gemeinden zu verbessern.
„Der
ländliche Raum ist ein bedeutender Lebensraum
für viele Bürgerinnen und Bürger in unserem
Regierungsbezirk. Mit einer Investition von 2,3
Millionen Euro fördern wir in diesem Jahr
gezielt Projekte, die die soziale und
wirtschaftliche Infrastruktur in unseren Dörfern
stärken. Diese Maßnahmen tragen wesentlich zur
Lebensqualität und Attraktivität unserer
ländlichen Regionen bei“, erklärt
Regierungspräsident Thomas Schürmann.
Das vielfältige Spektrum der geförderten
Maßnahmen verdeutlicht die Entwicklungschancen
und Bedürfnisse der ländlichen Gebiete.
Besonders die Unterstützung von Infrastrukturen
in Dörfern und Projekte zur Grundversorgung
stehen weiterhin im Fokus. Mindestens 90 Prozent
der bereitgestellten Mittel fließen in
Initiativen, die der Gemeinschaft und dem
sozialen Miteinander vor Ort zugutekommen.
Insgesamt hatte das Ministerium für
Landwirtschaft und Verbraucherschutz in diesem
Jahr 26,2 Millionen Euro für 239 Förderprojekte
in Nordrhein-Westfallen bereitgestellt.
Interessierte Gemeinden, Vereine, Einrichtungen
sowie Privatpersonen hatten bis Mitte April die
Möglichkeit, Förderanträge für das laufende Jahr
über ein digitales Antragsverfahren bei der
Bezirksregierung zu stellen. Es konnten Projekte
bis zu einer Zuwendungshöhe von 250.000 bzw.
50.000 Euro gefördert werden.
Beispiele geförderter Projekte im
Regierungsbezirk Düsseldorf:
· Neukirchen-Vluyn – Spielplatz am Gülixweg im
Ortsteil Rayen (Zuwendung: 250.000 €)
Auf Wunsch der Bürger*innen entsteht am Rande
des Dorfzentrums ein Spielplatz mit Angeboten
für mehrere Altersgruppen. Geplant sind u.a. ein
barrierefrei erreichbarer überdachter
Aufenthaltsbereich mit Trinkwasserbrunnen, eine
Sandspielfläche für jüngere Kinder sowie ein
Klettermikado für die Älteren.
60.000 Park & Ride Anlagen
vernetzen Mobilitätsangebote in
Nordrhein-Westfalen
ÖPNV und Radverkehr zusammen sind das Rückgrat
der Mobilität der Zukunft – Landesregierung
unterstützt Projekte Mehr Menschen zum Umstieg
auf Bus und Bahn zu bewegen und durch eine
stärkere Nutzung des Öffentlichen Personen
Nahverkehrs die CO2-Belastung besonders in den
Innenstädten zu reduzieren, ist eines
der erklärten Ziele der Landesregierung, um die
Klimaschutzziele und Mobilitätswende zu
erreichen.
Für viele Pendlerinnen
und Pendler ist aber der eigene Pkw nicht
gänzlich wegzudenken. Immer wichtiger werden
deshalb sogenannte Mobilstationen, welche die
verschiedenen Verkehrsmittel wie Bus, Bahn,
Leihfahrräder und Pkw an einem Ort verknüpfen.
Zu ihnen zählen auch Park & Ride Anlagen. In
Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit etwa 60.000
Stellplätze in den Verbandsgebieten der drei
Zweckverbände go.Rheinland, VRR und NWL - genau
28.884 im Gebiet des Verkehrsverbundes
Rhein-Ruhr, ca. 28.000 Stellplätze im Gebiet von
go.Rheinland an 183 Standorten und 8975
Stellplätze an 170 Anlagen im Gebiet des
Nahverkehr Westfalen-Lippe.
Mehr erfahren
Feierabendmarkt fällt am 5. Juli
aus
Dinslaken - Aufgrund des anstehenden
Viertelfinalspiels der deutschen
Nationalmannschaft bei der laufenden
Fußball-Europameisterschaft am Freitag, den 05.
Juli 2024 und der Absage zahlreicher
Händler*innen, wird der für diesen Freitag
geplante Feierabendmarkt auf dem Altmarkt in
Dinslaken abgesagt.
Mehrere Gastronomen
in der Innenstadt werden das Spiel live
übertragen, um Ihnen die Gelegenheit zu bieten,
das Spiel in einer geselligen Atmosphäre zu
verfolgen. Der nächste Feierabendmarkt findet
wie geplant am Freitag, den 19. Juli 2024 statt.
Bürgermeisterin Eislöffel lädt
in Sommerferien zu sportlicher Aktivität ein
Für Sportbegeisterte hat Bürgermeisterin
Michaela Eislöffel eine gute Nachricht zum Start
in die Sommerferien: Der Sportpark Voerder
Straße und die Bezirkssportanlage an der
Augustastraße werden während der Sommerferien
2024 wieder für die Allgemeinheit geöffnet.
„Bewegung und sportliche Tätigkeit sind
wichtig für die Gesundheit und Ausgeglichenheit.
Nutzen Sie gerne die Möglichkeit, sich auf
unseren hochwertigen Sportanlagen zu betätigen,
Spaß zu haben und fit zu bleiben“, so Eislöffel.
Die Sportinteressierten erwarten auf der
Bezirkssportanlage an der Augustastraße ein
Kunstrasen-Großspielfeld, ein
Kunstrasen-Jugendspielfeld und ein
Kunstrasen-Minispielfeld.
Im
Sportpark Voerder Straße stehen Sportflächen wie
zwei Kunstrasen-Großspielfelder, ein
Mini-Kunstrasenspielfeld, eine Kugelstoßanlage,
eine Rundlaufbahn, Weitsprunganlagen sowie
Basketballkörbe und eine Asphaltfläche,
beispielsweise zum Skaten oder Radfahren, zur
Verfügung. Der Sportpark Voerder Straße und die
Bezirkssportanlage an der Augustastraße sind die
gesamten Sommerferien, montags bis freitags von
8:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Lediglich mittwochs in den ersten vier
Ferienwochen ist die Bezirkssportanlage an der
Augustastraße nicht geöffnet. Sportgeräte sind
von den Sportler*innen selbst mitzubringen. Die
Stadt Dinslaken lädt alle herzlich ein, die
Sportanlagen zu nutzen und bittet um einen
respektvollen und rücksichtsvollen Umgang bei
der Nutzung des Sportparks Voerder Straße
(Gneisenaustraße 56a) und der Bezirkssportanlage
an der Augustastraße (Zum Fischerbusch 90).
‚Kümmerer‘ übergibt den
Staffelstab
Moers-Kapellen - Wer mit den Begriffen
‚Nachhaltigkeit‘ und ‚Bürgerschaftliches
Engagement‘ wenig anfangen kann, unternimmt am
besten einen kleinen Ausflug zum
Hermann-Thelen-Platz in Kapellen. Dort hat man
mit der Boule-Anlage beides – sehr anschaulich
und zum Mitmachen.
Gespielt haben die Boule-Freunde Kapellen nach
der Staffelstabübergabe natürlich auch. Reinhard
Dobelmann (8. v. l./Rotes Hemd) hat Stefan
Oppermann/Stadt Moers (7. v. l.) in die
Geheimnisse des Spiels eingeweiht. (Foto: pst)
Gut elf Jahre ist es her, dass eine
Handvoll Kapellener mit Unterstützung von Stadt
und Enni eine Bahn für das Spiel mit den
Stahlkugeln gebaut hat. Wo zuvor Unkraut und
Müll einen mehr als unansehnlichen Anblick
verursachten, lädt seitdem eine saubere,
gepflegte Anlage mit Parkbänken zum Verweilen
und Spielen – auf mittlerweile drei Bahnen –
ein.
Dr. Richard A. Weber gehörte
damals zu den Initiatoren von ‚Boule im Park
Kapellen‘ und war ‚Kümmerer‘. Er hat das Zepter
jetzt an Reinhard Dobelmann übergeben. Vor
einigen Jahren ist er über die ZWAR-Gruppe in
Kapellen (Zwischen Arbeit und Ruhestand)
dazugestoßen.
Alle sind
willkommen „Ich möchte gerne die gute
Zusammenarbeit mit Stadt und Enni fortsetzen“,
sagte Dobelmann bei der Staffelstabübergabe. Für
Marcus Petrausch (Enni) und Stefan Oppermann
(Stadt Moers) selbstverständlich: „Wir werden
die Boule-Spieler weiterhin unterstützen.“
Dass die Anlage das ganze Jahr über so
gut angenommen wird, freut Stefan Oppermann
besonders. „Hier zeigt sich, wie wichtig
bürgerschaftliches Engagement ist.“ Zwei Wünsche
nahm er gleich mit ins Rathaus. Ein zusätzlicher
Baum für mehr Schatten und ein Behälter für
Ausrüstung wären schön.
Die Anlage
ist übrigens für alle offen – egal, ob Profi
oder Anfänger. Die Boule-Freunde sind kein
Verein. Hier läuft alles völlig zwanglos, je
nach Lust und Zeit. Feste Spieltermine gibt es
allerdings: Dienstags und donnerstags trifft man
immer von 15 bis 17 Uhr Mitspielerinnen und
Mitspieler, samstags von 10.30 Uhr bis 12 Uhr.
Für September ist ein größeres Turnier geplant.
BEPFLANZUNG AN DER SPYCKSTRASSE
SCHWER BESCHÄDIGT
Kleve -
Eine insektenfreundliche und dem Klimawandel
angepasste Bepflanzung sollte künftig die
Spyckstraße von der Brücke Klever Ring bis zum
Kronprinzen zieren. Die Stadt Kleve hat
gemeinsam mit den ausführenden Firmen einen
erheblichen Aufwand betrieben, um den
eingesetzten Pflanzen optimale Startbedingungen
zu bieten.
Im Rahmen der Maßnahme wurden insgesamt rund
330 Tonnen Baumsubstrat gegen 289 Tonnen
wasserspeicherndes Pflanzsubstrat getauscht.
Zudem wurden rund 5.150 Stauden und Gehölze
sowie fünf Bäume gepflanzt. Gleichzeitig wurden
entlang der Längsparkbuchten ein Plattenband
installiert, um den Insassen der parkenden Autos
das Aussteigen zu erleichtern.
In
den vergangenen Wochen fand eine Begehung mit
Mitarbeitern der Stadt Kleve und dem
ausführenden Garten- und Landschaftsbaubetrieb
statt. Im Rahmen der Begehung wurden erhebliche
Mängel festgestellt, die nahezu ausschließlich
auf Vandalismus bzw. das Betreten und Abstellen
von Mülltonnen und Fahrrädern auf den
Grünflächen zurückzuführen sind.
Die
gemeinsame Schadenswertermittlung ergab eine
Schadenssumme in Höhe von etwa 17.000 €. In den
kommenden Wochen werden Vorrichtungen zum Schutz
der Bepflanzung installiert. Die eigentliche
Nachpflanzung ist für den Zeitraum August bis
September vorgesehen, um eine Beeinträchtigung
der neu gesetzten Pflanzen durch heiße Tage zu
vermeiden Die Stadt Kleve bittet Anwohner und
Passanten um einen sorgsameren Umgang mit dem
Straßenbegleitgrün. Gleichzeitig werden
städtische Mitarbeiter in unregelmäßigen
Abständen vor Ort sein, um die Wirksamkeit der
Maßnahme zu überprüfen.
Zahl der Habilitationen 2023 um 4 %
gestiegen
• Frauenanteil an den Habilitationen bei 37 %
• 60 % aller Habilitationen in
Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften
Insgesamt 1 592 Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler haben im Jahr 2023 ihre
Habilitation an Universitäten und
gleichgestellten Hochschulen in Deutschland
erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der
Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr (1 535
Habilitationen) um 4 % zu. Dabei stieg die Zahl
der Habilitationen von Männern um 3 % auf 1 004,
die von Frauen um 5 % auf 588.
Ein Fünftel der Arbeitnehmer:innen
arbeitet im Homeoffice - REMOTE WORK
Etwa 23,6 Prozent der Erwerbstätigen in
Deutschland arbeiten zumindest gelegentlich im Homeoffice.
Damit liegt die Bundesrepublik leicht über dem
EU-weiten Durchschnitt von 22,4 Prozent.
Besonders viele Arbeitnehmer:innen nutzen die
Möglichkeit der Heimarbeit in den Niederlanden -
hier sind es laut Eurostat-Daten rund
52 Prozent. Auch in den skandinavischen Ländern
nutzt ein großer Teil der Arbeitnehmerschaft
gelegentlich das Homeoffice.
Kaum im
Homeoffice arbeiten hingegen die Erwerbstätigen
in Bulgarien (2,9 Prozent), Rumänien (3,3
Prozent) und Griechenland (7,4 Prozent).
Insgesamt hat die Homeoffice-Nutzung in den
letzten zwei Jahren schrittweise abgenommen.
2021 haben in den 27 Ländern der Europäischen
Union durchschnittlich noch etwa 24,2 Prozent
der Arbeitnehmer:innen gelegentlich von zuhause
aus gearbeitet. In Deutschland war es damals
noch rund jede:r Vierte. Ausschlaggebend für den
Rückgang ist in erster Linie das Ende der Covid-Pandemie.
Im Zuge dessen haben sich viele
Unternehmen entschlossen, die Angestellten
wieder zurück in die Büros zu holen und
dauerhafte Homeoffice-Regelungen in flexible
(z.B. 2-3 Tage pro Woche) umzuwandeln. Der
Anteil der Homeoffice-Nutzerinnen, die dauerhaft
am heimischen PC arbeiten ist seit 2021 von 40
Prozent auf 26 Prozent in 2023 gefallen, wie eine
weitere Statista-Infografik veranschaulicht.
René Bocksch
Homeoffice-Nutzer:innen sind wieder seltener
daheim - Stand 2. Juli 2024
Während der Pandemie haben rund 40 Prozent der
Erwerbstätigen, die die Möglichkeit hatten im Homeoffice zu
arbeiten, dies auch dauerhaft getan. In den
vergangenen zwei Jahren ist der Anteil der
Full-Time-Heimarbeiter:innen deutlich gesunken.
Wie aktuelle Daten des Statistischen
Bundesamtes zeigen, haben 2023 nur noch ein
Viertel der Homeoffice-Nutzer:innen fünf Tage
die Woche am heimischen PC gesessen.
Weitere 30 Prozent arbeiteten immerhin
mindestens die Hälfte der Arbeitstage von
zuhause aus, der Rest verbrachte jeweils weniger
als die Hälfte der Tage im Homeoffice. Im
pandemiegeprägten Jahr 2021 waren die Anteile
noch deutlicher in Richtung Homeoffice-Nutzung
verschoben.
Bei der Homeoffice-Nutzung
spielt in Deutschland auch die Größe des
Unternehmens eine entscheidende Rolle: In
kleinen Unternehmen (bis 49 Beschäftigte)
arbeiten etwa 13,1 Prozent der Angestellten von
daheim, in mittleren Unternehmen (bis 249
Beschäftigte) sind es bereits 22,9 Prozent. Bei
Arbeitgebern mit mehr als 250 Angestellten
beträgt der Homeoffice-Anteil etwa ein Drittel.
Dabei sind es vor allem IT-Dienstleistungen,
die aus den eigenen vier Wänden verrichtet
werden. René Bocksch
So viel Pendelzeit könnte das Homeoffice
sparen
Das Homeoffice ist gekommen um zu bleiben. Nach
drei Jahren mit der Corona-Pandemie haben sowohl
Arbeitnehmer:innen also auch Arbeitgeber:innen
die Vorteile der Arbeit von zuhause aus für sich
entdeckt. Einer der größten positiven Effekte
ist mit Sicherheit die Zeitersparnis durch den
wegfallenden Arbeitsweg und die damit verbundene
Entlastung der Verkehrswege.
Laut einer
Umfrage im Rahmen der Statista
Consumer Insights benötigen 29 Prozent der
in Deutschland befragten Personen mehr als eine
halbe Stunde für den Weg zum Arbeitsplatz. Etwa
31 Prozent pendeln 15 bis 29 Minuten und rund 19
Prozent brauchen weniger als eine Viertelstunde.
Bei den Nachbar:innen in der Schweiz pendelt
etwa knapp ein Zehntel täglich über eine Stunde
zum Arbeitsplatz. Ein weiteres Viertel der
Arbeitnehmer:innen benötigt immerhin eine halbe
bis volle Stunde für den Arbeitsweg. Damit haben
die Schweizer:innen von allen deutschsprachigen
Ländern die längste Pendelzeit.
In
Österreich dauert der Arbeitsweg für etwa 22
Prozent länger als eine halbe Stunde, 51 Prozent
sind in 29 Minuten oder weniger am Arbeitsort.
Die Möglichkeit im Homeoffice zu
arbeiten, kommt also vielen Menschen im
DACH-Raum durchaus entgegen. Besonders in der
Schweiz ist die Zeitersparnis durch das
Wegfallen des Arbeitsweges deutlich.
Arbeitnehmer:innen würden durch die dauerhafte
Möglichkeit von zuhause arbeiten zu können,
Lebensqualität dazugewinnen.
Auch
hinsichtlich der Benzinpreise und
Umweltbelastung gewinnt die Heimarbeit für viele
weiter an Bedeutung. Trotz all der negative
Aspekte kann das Arbeiten im Büro die
Stimmungslage der Arbeitnehmer:innen auch
verbessern. Vielen kommt der Tapetenwechsel sehr
gelegen, auch der persönliche Austausch mit den
Kollegen und verringerte Energiekosten zuhause
sind positiv hervorzuheben.
Homeoffice schlecht für die Gesundheit?
Schlechte Körperhaltung, wenig Bewegung und eine
unruhige Arbeitsatmosphäre - das Homeoffice ist
trotz der Gemütlichkeit und Flexibilität aus
gesundheitlicher Sicht häufig nicht die beste
Lösung. Rund 66 Prozent der im Rahmen der Statista
Consumer Insights befragten Personen, die
vorrangig von zuhause aus arbeiten, haben in den
vergangenen 12 Monaten vor der Umfrage über
etwaige Schmerzen geklagt. Häufigste
Schmerzsymptome sind eben solche, die durch
Verspannungen in Folge schlechter Haltung oder
Bewegungsmangel verursacht werden.
Wie die Statista-Grafik zeigt, kamen diese im
Homeoffice häufiger vor als etwa bei
Büroangestellten (58 Prozent) oder
Fabrikarbeiter:innen (56 Prozent) - jedoch waren
auch diese zuletzt nicht schmerzfrei. Auch bei
Erkältungen (57 Prozent) und Verdauungsproblemen
(37 Prozent) führen im eigenen Haushalt
arbeitende Menschen das Ranking an. Scheinbar am
gesündesten sind demnach Beschäftigte in
Fabriken und Produktionsstätten. Unter den
Befragten aus dieser Teilmenge, haben rund 47
Prozent bestätigt im vergangenen Jahr erkältet
gewesen zu sein und 28 Prozent hatten mit
Magen-Darm-Problemen zu kämpfen.
Unter den Büroangestellten waren es 54
beziehungsweise 35 Prozent. Auch der oftmals
vernachlässigte Aspekt der mentalen Gesundheit
wurde von Statista berücksichtigt. Demnach
wirkte sich das Homeoffice für 33 Prozent der
Befragten negativ auf ihre mentale Gesundheit
aus – damit waren etwa drei bis fünf Prozent
mehr betroffen als in Büro oder Fabrik. Gründe
für die psychische Belastung in den eigenen vier
Wänden sind häufig längere Arbeitszeiten, familiärer
Stress und soziale Isolation.
Donnerstag, 4. Juli 2024
Bezirksregierung Düsseldorf: Zeugnis-Telefon für
Eltern, Schülerinnen und Schüler
Am Freitag, 5. Juli 2024, erhalten die
Schülerinnen und Schüler der weiterführenden
Schulen ihre Zeugnisse. Aus diesem Anlass bietet
die Bezirksregierung Düsseldorf ‒ neben den
Sorgentelefonen von Städten und sozialen
Einrichtungen ‒ wieder die „Nummer gegen
Zeugniskummer" an.
Eltern sowie
Schülerinnen und Schüler können dort vor allem
rechtliche Fragen klären, etwa, wenn sie die
Notengebung für ungerecht halten oder Fragen zur
Schullaufbahn haben. Das Zeugnis-Telefon zu
Fragen aus den Schulformen Realschule,
Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und
Gemeinschaftsschule sowie Berufskolleg ist unter
der Rufnummer 0211 475-4002 an folgenden Tagen
erreichbar: · Freitag, 05.07.2024,
· Montag, 08.07.2024, Dienstag, 09.07.2024,
jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00
bis 15:00 Uhr.
In den Grundschulen ist
die Ausgabe der Zeugnisse bereits seit dem
01. Juli 2024 möglich. Zu Fragen aus den
Schulformen Grundschule, Hauptschule und
Förderschule ist das Zeugnistelefon der
Bezirksregierung bei den jeweiligen Schulämtern
der zehn kreisfreien Städte sowie der fünf
Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf
eingerichtet. Diese sind zu den vorgenannten
Zeiten unter folgenden Rufnummern zu erreichen:
Kreis
Wesel
0281 / 207-2212 Kreis
Kleve
02821 / 85-496
Kreis Viersen
02162 / 39-1461
Duisburg
0203 / 94000
77 Jahre Müllabfuhr in Wesel – Ein
Blick zurück
Es war der 1. Juli 1947, als Wesel ein Stück
Ordnung zurückerhielt. Denn da nahm die
Städtische Müllabfuhr nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges ihren Dienst auf. „Natürlich hat es
auch schon vor diesem Zeitpunkt eine Müllabfuhr
in Wesel gegeben“, erzählt Michael Blaess,
heutiger technischer ASG-Betriebsleiter.
Von links: Sandra Kämmerer -
Geschäftsbereichsleiterin Abfall, Ulkrike
Westkamp - Bürgermeisterin, Maik Rommel -
Kraftfahrer Abfall, Michael Blaess - technischer
Betriebsleiter ASG
„Doch nachdem es
im Krieg zum Zusammenbruch der Müllabfuhr
gekommen war, weil die Müllwagen zerstört und
die Straßen wegen der Trümmer nicht passierbar
waren, wurde ab 1947 wieder dreimal in der Woche
abgefahren“, so Blaess zu den Anfängen vor 77
Jahren. Dass es gerade in der Anfangszeit noch
etwas chaotisch zuging, liegt in der Natur der
Sache. Mangels Tonnen stellten die Bürgerinnen
und Bürger ihren Müll mehr oder weniger offen an
die Straße.
Erst zwei Jahre
später kam ein wenig mehr Ordnung in das
System. Für die fünf Bezirke wurde
ein Müllfahrzeug angeschafft, ein Kraftfahrer
und drei Mülllader waren im Einsatz. Zwei Jahre
später fingen die Bürgerinnen und Bürger an,
wenn auch nur sehr zögerlich, sich einheitliche
Tonnen zuzulegen. Das Müllaufkommen stieg von
5.000 Kubikmetern im Jahr 1949 auf 12.600
Kubikmeter im Jahr 1953 an. Doch wohin mit
dem ganzen Müll? Neben der
Aufschüttung tiefer liegender Flächen
(Oberndorfstraße) wurden mit dem Müll auch die
Bombentrichter verfüllt.
Im Laufe
der Jahre wurde das Müllwesen weiter verbessert
und perfektioniert. Weitere Müllwagen wurden
angeschafft, die Gemeinden Obrighoven und
Lackhausen kamen hinzu und die Abfuhr von
Sperrmüll wurde getestet. Die Firma
Edelhoff übernahm ab 1972 die Müllabfuhr, erste
Sammlungen von Altpapier, Metall und
Schadstoffen wurden durchgeführt. Einschneidend
war dann ohne Frage die Rückkehr zur städtischen
Müllabfuhr im Jahr 1988, nachdem im Jahr zuvor
der Vertrag mit der Firma
Edelhoff gekündigt worden war.
„Ab
sofort war das Tiefbauamt zuständig.
Gestartet wurde damals mit zwölf Mitarbeitern,
sechs Fahrzeugen und 16.500 Gefäßen, die
ein Volumen zwischen 120 und
5.000 Litern aufwiesen“, berichtet Blaess. In
der Folgezeit gab es auf dem Müllsektor nahezu
im Jahresrhythmus Veränderungen. 1988 wurden
erstmals Altglas- und Altpapiercontainer
aufgestellt.
1991 übernahm das neu
gegründete Amt für Stadtreinigung und
Umweltschutz die Aufgaben des Tiefbauamtes.
1992 folgte die Verpackungsverordnung und die
damit verbundene Einführung des Gelben
Sackes. Wurden die Müllgebühren bis dato nach
Personen im Haushalt gestellt und abgerechnet,
stellte man ab 1993 auf die Größe der Behälter
(ab 80 Liter/14 täglich) um. 1994 erlebte die
Blaue Tonne ihre Premiere.
Dass Wesel nicht gleich für jede Revolution zu
haben war, zeigte sich 1997, als die Biotonne
zunächst abgelehnt wurde und erst 17 Jahre
später eingeführt wurde. Ein Meilenstein in der
Historie des Weseler Müllwesens war sicherlich
die Gründung des ASG im Jahr 1998. Bis heute
genießt der Betrieb für kommunale
Dienstleistungen der Stadt Wesel, der sich gemäß
seinem Namen um Abfälle, Straßen und Grünflächen
der Stadt kümmert, in der Bevölkerung eine
hohe Anerkennung.
Eine weitere
gravierende Veränderung gab es 2005, als der
erste von heute zwei Seitenladern zum Einsatz
kam. Was damals noch für Staunen sorgte, dass
ein Fahrer ohne eine zusätzliche Kraft und ohne
sein Auto zu verlassen, die Mülltonnen entleert,
ist heute in den Bezirken Bislich, Obrighoven
und Ginderich völlig normal. Als großer
Erfolg gilt die Eröffnung des Wertstoffhofes
im Jahr 2007.
An fünf Tagen in der Woche können die
Bürgerinnen und Bürger dort ihren Müll entsorgen
- vom Bauschutt über Grünschnitt,
Sperrmüll, Altpapier, Metallschrott,
Bau- und Abbruchholz, Altglas, Elektrogeräte bis
hin zu Textilien und Hausmüll. Der Wertstoffhof
verzeichnet seit 2017 über 250.000 Anlieferungen
jährlich. Ganz neu seit diesem Sommer ist die
Einführung einer digitalen Warteanzeige, um die
Wartezeiten am Wertstoffhof in der
Werner-von-Siemens-Straße zu minimieren.
Ab 2017 wurden zudem digitale
Bürgerservices wie eine Abfall-App und ein
Anliegenmanagement mit der App Meldoo
eingeführt. Seit 2019 investiert die Müllabfuhr
in Assistenzsysteme und neue Fahrzeuge, um die
Abfallentsorgung stetig zu verbessern. 2024
startet ein Behälter-ID-System, das eine
effizientere Verwaltung und mehr Transparenz für
die Bürger bietet. Heute stehen in Wesel für die
13 Mitarbeiter mit ihren acht Fahrzeugen fast
45.600 Abfallbehälter (Restmüll, Altpapier,
Bioabfälle) mit einem Volumen von 60 bis
1.100 Litern zur Abholung an den Straßen bereit.
Und das Fazit von Michael Blaess?
„Es hat im Laufe der vergangenen 77 Jahre
eine Menge Veränderungen bei der
Müllabfuhr in Wesel gegeben. Positiv
ist sicher, dass die Trennung des Mülls von
den Bürgern mitgetragen wird. Dennoch
produzieren wir nach wie vor zu
viel Müll. Da müsste sich etwas hinsichtlich
der Verpackungsverordnung ändern. Denn es gibt
mehr Verpackungen denn je“, sagt der technische
ASG-Betriebsleiter. Weitere Infos zum ASG,
seinen Dienstleistungen und Tätigkeitsfeldern
finden Sie auf www.asg-wesel.de,
auf Facebook und Instagram oder in der ASG-App.
Halbseitige Sperrung der
Bismarckstraße Moers - Die
Einmündung Bismarck-/Barbarastraße wird im
Rahmen des Projekts Neu_Meerbeck neugestaltet.
Ab Montag, 8. Juli, muss eine Spur auf der
Bismarckstraße voraussichtlich für drei Wochen
gesperrt werden. Der Verkehr wird über eine
Baustellenampel geregelt, sodass er in beide
Richtungen fließen kann.
Niederrheinischer Radwandertag
(NRWT) - Route Streckenführung Download
Route 37: Moers - Rheinberg - Kamp-Lintfort -
Moers Routenlänge: ca. 46 Kilometer
PDF-Datei Route 38: Kamp-Lintfort -
Moers - Neukirchen-Vluyn - Rheurdt -
Kamp-Lintfort Routenlänge: ca. 52 Kilometer
PDF-Datei Route 63: Krefeld - Moers -
Neukirchen-Vluyn - Krefeld Routenlänge: ca. 48
Kilometer
PDF-Datei
Weitere Infos zum Niederrheinischen
Randwandertag
Die tollen Routen führen durch
idyllische Felder und Wiesen, vorbei an
zahlreichen Hofläden und entlang des Rheins.
Neben den traumhaften Routen gibt es an allen
Start- und Zielorten von 10 bis 17 Uhr
verschiedene Unterhaltungsprogramme und
Infostände, auf die sich die Radler und
Radlerinnen freuen dürfen. In Moers befinden
sich der Start- und Zielpunkt um das Denkmal am
Neumarkt in der Innenstadt.
Wie im vergangenen Jahr wird die
Veranstaltung durch die stellvertretende
Bürgermeisterin Claudia van Dyck um 10 Uhr mit
einem Konfettischuss eröffnet. Auch für eine
optimale Stärkung ist gesorgt, so bietet die KG
Lusticana-Barbara Moers-Meerbeck e.V. an ihrem
Stand Kaffee und Kuchen an und die Firma Zajuntz
sorgt für kühle Getränke und leckere Sachen vom
Grill. Wer bei strahlendem Wetter eine Abkühlung
braucht, der ist am Eisrad von La Casa del
Gelato genau richtig.
Am Stand des
ADFC erhalten die Radler und Radlerinneninnen
neben einem Stempel für Ihre Karten ebenfalls
zahlreiche Informationen übers Radfahren und
auch die Moerser Polizei ist dabei und codiert
in der Zeit von 12 - 14 Uhr Fahrräder. Wer
außerdem noch auf der Suche nach tollen
Radwesten, den neusten Radwanderkarten und
vielen weiteren schönen Artikel ist, der sollte
sich auf keinen Fall den Stand der
MoersMarketing entgehen lassen. Dort gibt es
zudem Broschüren und Flyer zu den schönsten
Radtouren in der Umgebung sowie zur
Fahrradanmietung in Moers.
Zusätzlich zu den Aktionen am Neumarkt erhalten
die Radler und Radlerinnen auch tolle Vorteile
mit Ihrer Stempelkarte. So gibt es an dem
Sonntag gegen Vorlage der Stempelkarte
kostenfreien Eintritt ins Moerser Schloss. Bei
Gourmoers auf der Kirchstraße 28 erhält man
gegen Vorlage der Stempelkarte ausgewählte
Getränke zum halben Preis und das Grafschafter
Wirtshaus am Kastell 5 bietet zu jedem
Hauptgericht eine kostenlose Vorspeise an.
Außerdem gibt es etwas zu gewinnen, mit
2 gesammelten Stempeln kann an der zentralen
Tombola, die von Niederrhein Tourismus
organisiert wird, teilgenommen werden. Den
Gewinner oder die Gewinnerin erwarten attraktive
Preise wie ein neues Fahrrad. Die Ermittlung der
Gewinner bzw. Gewinnerinnen erfolgt zeitnah nach
der Veranstaltung.
Einzige Vorgabe:
Bis um 17 Uhr des Veranstaltungstages muss die
Stempelkarte mit mindestens 2 Stempeln an einem
der Veranstaltungsorte wieder abgegeben werden.
Die in der Stadt Moers angebotenen Routen des
Niederrheinischen Radwandertages 2023 stehen
nachfolgend als PDF-Datei zum Download bereit.
Veranstaltungsdatum 07.07.2024 - 10:00
Uhr - 17:00 Uhr . Veranstaltungsort 47441
Moers. Treffpunkt: Neumarkt / Innenstadt
Aktualisierter ‚Hitzeknigge‘ für
Moers erhältlich Die Anzahl der
Tage mit sehr hohen Temperaturen hat auch in
Moers in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Natur,
sondern auch auf den Alltag der Menschen. Heiße
Sommertage machen besonders älteren und
hitzeempfindlichen Menschen zu schaffen. Der
‚Hitzeknigge‘ ist für solche Situation ein
wichtiger Ratgeber.
Auf Grundlage einer Broschüre des
Umweltbundesamtes haben die Leitstelle
Älterwerden und die Umweltplanung der Stadt
Moers ihre Ausgabe nun aktualisiert. Es gibt
beispielsweise Hinweise auf kühlere Orte und
Gebäude sowie nützliche Tipps zum Umgang mit
Hitze, u. a. die richtige Trinkmenge,
angepasstes Essen und wirksame
Erste-Hilfe-Maßnahmen. Der Hitzeknigge ist u. a.
im Foyer des Rathauses und des
Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums kostenlos
erhältlich. Außerdem
steht der Hitzeknigge online zur Verfügung.
Ratssitzung am Mittwoch (3.) online
verfolgen oder eine Woche abrufen
Moers - Die Stadt Moers bietet auch für die
Ratssitzung am Mittwoch, 20. März, wieder einen
Live-Stream an. Auf den städtischen YouTube- und
Facebook-Kanälen wird sie ab 16 Uhr
übertragen. Für Hörgeschädigte gibt es auch
einen Stream mit Untertiteln.
Das Video
wird auf YouTube für eine Woche abrufbar sein.
Voraussetzung ist, dass die Einwilligungen der
Ratsmitglieder rechtzeitig eingehen. Die
Teilnahme an der Sitzung ist für Bürgerinnen und
Bürgern auch vor Ort im Ratssaal des Rathauses,
Rathausplatz 1, möglich.
Zum Stream ohne Untertitel
Zum Stream mit Untertitel
HipHopLive-Workshop im Dachstudio
Auch in diesem Jahr hat die Stadt
Dinslaken wieder Angebote für Kinder und
Jugendliche von 10 bis 14 Jahren in den
Kulturrucksack gepackt. Am Montag, 8. Juli 2024,
beginnt der fünftägige HipHopLive-Workshop im
Dachstudio der Stadtbibliothek.
Jeweils von 10 bis 16 Uhr können Musiker*innen
aus allen Stilbereichen mit ersten musikalischen
Vorerfahrungen mit anderen Jugendlichen
Hip-Hop-Musik machen und neu erfinden. Ebenso
werden junge Dichter*innen und Sänger*innen
gesucht, die gerne einmal mit einer Band
zusammen ihre eigenen Texte vertonen möchten.
Zur Anmeldung geht es online über www.dinslaken.de/kulturrucksack.
NRW:
Durchschnittliche Kinderzahl je Frau fällt auf
das Niveau von 2013 Im Jahr 2023
haben nordrhein-westfälische Frauen im Alter von
15 bis 49 Jahren im Durchschnitt 1,39 Kinder zur
Welt gebracht. Damit ist die sog.
„zusammengefasste Geburtenziffer” gegenüber dem
Vorjahr erneut gesunken (2022: 1,49). Damit
liegt sie auf einem ähnlichen Niveau wie zuletzt
im Jahr 2013 (1,41).
Rückläufige
Geburtenziffer bei deutschen und ausländischen
Frauen Deutsche Frauen bekamen in NRW im
Jahr 2023 im Schnitt 1,27 Kinder; dies bedeutet
einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2022:
1,36). Bei Frauen mit ausländischer
Staatsangehörigkeit war die Geburtenziffer mit
1,89 ebenfalls niedriger als 2022 (2,03).
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 155 515
Kinder geboren; das waren 5,5 Prozent weniger
als 2022. Gelsenkirchen mit der höchsten,
Münster mit der niedrigsten durchschnittlichen
Kinderzahl je Frau Regional betrachtet gab es im
Jahr 2023 in Gelsenkirchen (1,74) den höchsten
und in Münster (1,02) den geringsten Wert bei
der durchschnittlichen Kinderzahl je Frau.
Von allen 53 Kreisen und kreisfreien
Städten des Landes wurde im Vergleich zum Jahr
2022 nur für die Städte Duisburg
(+0,11) und Krefeld (+0,05)
eine Zunahme der Geburtenziffer festgestellt. In
Leverkusen blieb die Geburtenziffer gegenüber
dem Vorjahr unverändert. Für den Kreis Olpe
(−0,19), die Städte Herne (−0,18) und Düsseldorf
(−0,17) sowie die Kreise Heinsberg und Soest
(beide −0,17) wurden dagegen die höchsten
Rückgänge ermittelt.
Die
zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie
viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens
durchschnittlich zur Welt bringen würde, wenn
ihr Geburtenverhalten dem aller 15- bis
49-jährigen Frauen des betrachteten
Berichtsjahres entspräche. Wie viele Kinder ein
Frauenjahrgang im Durchschnitt tatsächlich
geboren hat, ist erst bekannt, wenn die Frauen
das Ende des gebärfähigen Alters erreicht haben,
das statistisch mit 49 Jahren begrenzt wird. Im
Jahr 1974 geborene Frauen erreichten im Jahr
2023 das Alter von 49 Jahren; sie haben im Laufe
ihres Lebens bisher durchschnittlich 1,60 Kinder
zur Welt gebracht.
Damit erreichte
der Jahrgang 1974 bei der sog.
„Kohortenfertilität” den gleichen Wert wie der
Jahrgang 1973 (1,60). Als Grundlage für die
Berechnung der zusammengefassten Geburtenziffer
bzw. der Kohortenfertilität dienen, neben der
Geburtenstatistik, auch die Daten der
Fortschreibung des Bevölkerungsstands auf Basis
des Zensus 2011. Ergebnisse zum
Bevölkerungsstand für das Jahr 2023 auf Basis
des Zensus 2022 stehen erst zu einem späteren
Zeitpunkt bereit und könnten ggf. zu geringfügig
anderen Ergebnissen führen. (IT.NRW)
Kirschenernte
2024 voraussichtlich 13,2 % unter
Zehnjahresdurchschnitt •
Kirschenernte regional stark von Spätfrösten und
lokalen Unwetterereignissen beeinflusst •
Sauerkirschen mit 7 300 Tonnen auf dem
niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre, auch
bedingt durch rückläufige Anbauflächen
Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten in diesem
Sommer eine geringere Kirschenernte als im
Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer
ersten Ernteschätzung zum Stichtag 10. Juni 2024
mitteilt, gehen die Betriebe für das Jahr 2024
von einer Gesamterntemenge für Süß- und
Sauerkirschen von 41 100 Tonnen aus. Damit wird
die Kirschenernte voraussichtlich etwas besser
ausfallen als im unterdurchschnittlichen Vorjahr
mit 40 200 Tonnen (+2,3 %), aber 13,2 %
schlechter als im Durchschnitt der Jahre 2014
bis 2023 (47 300 Tonnen).
Sauerkirschenernte mit 7 300 Tonnen auf
niedrigstem Niveau der letzten zehn Jahre
Die Sauerkirschenernte 2024 erreicht nach
ersten Schätzungen mit 7 300 Tonnen den
niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre, wobei
auch stark rückläufige Anbauflächen eine
bedeutende Rolle spielen. Verglichen mit dem
Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (13 300
Tonnen) wird die diesjährige Sauerkirschenernte
voraussichtlich um 44,8 % geringer ausfallen.
Die zugehörige Anbaufläche von 1 500
Hektar ist 29,3 % kleiner als noch im Jahr 2014
(2 200 Hektar). Zusätzlich wurde auch die
Sauerkirschenernte 2024 durch ungünstige
Witterungsbedingungen, Spätfrost und regional
auftretende Wetterereignisse negativ
beeinflusst. Daher liegt die diesjährige
Ernteschätzung für Sauerkirschen weitere 6,2 %
unter dem bereits sehr geringen Wert von 2023
mit 7 800 Tonnen. Das Bundesland mit der
größten Anbaufläche für Sauerkirschen ist
Rheinland-Pfalz (460 Hektar), gefolgt von
Sachsen (330 Hektar) und Baden-Württemberg (240
Hektar).
Bezogen auf die erwartete
Erntemenge zeigen sich aufgrund von lokalen
Wetterereignissen sowie unterschiedlicher
technischer Ausstattung der Obstbaubetriebe (zum
Beispiel durch Nutzung von Schutzabdeckungen)
auch im Sauerkirschenanbau erhebliche regionale
Unterschiede. Für Baden-Württemberg wird eine
Erntemenge in Höhe von 4 300 Tonnen (+391,5 %
zum Vorjahr) erwartet, gefolgt von
Rheinland-Pfalz mit 1 400 Tonnen (-32,7 %) und
Sachsen mit 33 Tonnen (-98,1 %).
20,3 % der Menschen in Deutschland leben
allein Anteil im Jahr 2023 deutlich über
EU-Durchschnitt von 16,1 % In
Deutschland leben anteilig deutlich mehr
Menschen allein als in den meisten anderen
Staaten der Europäischen Union. Im Jahr 2023
betrug der Anteil Alleinlebender an der
Bevölkerung hierzulande 20,3 % – und lag damit
deutlich über dem EU-Durchschnitt von 16,1 %,
wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf
Basis von Daten der europäischen
Statistikbehörde Eurostat mitteilt.
Nur
in den fünf nord- beziehungsweise
nordosteuropäischen Staaten Finnland (25,8 %),
Litauen (24,6 %), Schweden (24,1 %), Dänemark
(23,5 %) und Estland (21,5 %) wohnten im
EU-Vergleich anteilig noch mehr Menschen allein.
In der Slowakei (3,8 %), Zypern (8,0 %) und
Irland (8,3 %) lebten im EU- Vergleich anteilig
die wenigsten Menschen allein.
Wahlen in
Großbritannien: Klarer Sieg für die Labour
Party? Am 22.Mai beantragte der
britische Premierminister Rishi Sunak die
vorzeitige Auflösung des Parlaments. Wenig
später stand der Wahltermin für die Unterhauswahl
2024 am vierten Juli fest. Eine riskante
Entscheidung des Tory-Chefs, denn wie die
Statista-Grafik mit Umfragedaten von YouGov zeigt,
liegt die Labour Party schon seit rund zwei
Jahren in der Wählergunst deutlich über den
Konservativen. Zuletzt waren die beiden großen
britischen Parteien im November 2021 gleichauf.
Ein Grund dafür ist sicher auch dass die Tories
den Brexit zu
verantworten haben, welcher nicht für die
erhofften ökonomischen Vorteile gesorgt hat.
Seit Bekanntgabe des Wahltermins läuft
der Wahlkampf im Vereinigten Königreich auf
Hochtouren. Labour hat seit Mai einige
Prozentpunkte einbüßen müssen. Während die
Partei von Sunak-Herausforderer Keir Starmer im
vergangenen Jahr stets bei einem Stimmenanteil
von mehr als 40 Prozent lagen, rutschten sie im
Juni auf etwa 36 Prozent ab (Stand: 25. Juni
2024). Damit haben sie aber dennoch einen
deutlichen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.
Die Tories liegen aktuell bei 18
Prozent und stehen somit auf einem ähnlichen
Niveau wie die Nigel Farages rechtspopulistische
Partei Reform UK (17 Prozent). Die Liberal
Democrats kommen auf 15 Prozent, die britischen
Grünen liegen bei acht Prozent. Die Zeichen
stehen also auf einen Erdrutsch-Sieg der Labour
Party, die laut Schätzungen von YouGov rund 425
Sitze im Unterhaus gewinnen würden und dadurch
den Tories die Mehrheit im Parlament abnehmen
würden. Renè Bocksch
Verlieren die
Tories ihre Mehrheit im Parlament? UNTERHAUSWAHL
2024 Wenige Tage vor den Unterhauswahlen im
Vereinigten Königreich deutet alles auf einen
Erdrutschsieg der Labour Party hin. Aktuelle Wahlumfragen sehen
die Sozialdemokraten bei einem Stimmanteil von
rund 36 Prozent – doppelt so hoch wie die Tories
unter der Führung des amtierenden
Premierministers Rishi Sunak. Die
Statista-Grafik zeigt auf Basis einer Schätzung
von YouGov,
wie sich das britische Parlament in Zukunft
zusammensetzen könnte.
Demnach
gewinnt Labour rund 425 Sitze und kann ihre
Präsenz im Unterhaus gegenüber der letzten
Parlamentswahl 2019 fast verdoppeln. Die
Conservative Party verliert gegenüber 2019 ganze
257 Plätze und kommt somit auf 108. Die Liberal
Democrats werden voraussichtlich zur
drittstärksten Kraft mit 67 Sitzen, gefolgt von
der Schottischen Nationalpartei mit 20 Mandaten.
Die Brexit-Partei Reform UK würde
etwa fünf Sitze erhalten, die Walisische Partei
Plaid Cymru kommt auf vier, die Grünen auf etwa
zwei Mandate. Laut Daten von YouGov gilt Stand
18. Juni für die Tories kein britischer
Wahlkreis als gesichert, etwa 30 werden als
wahrscheinlicher Sieg eingeschätzt. Für die
Labour Party prognostizieren die
Meinungsforscher hingegen 186 von 650 britischen
Wahlkreisen als gesichert. Vor allem Großstädte
wie London, Liverpool, Birmingham und Manchester
werden höchstwahrscheinlich mehrheitlich Labour
wählen. Renè Bocksch
Mittwoch, 3. Juli 2024
Lange
Wartezeiten für neue Reisepässe
Aktuell bestehen auch in Moers ungewöhnlich
lange Wartezeiten für neue Reisepässe. Die
Bundesdruckerei hat zurzeit erhebliche Probleme
mit der Erstellung der Dokumente. Auch
Reisepässe, die bereits Anfang Mai in Moers
beantragt worden sind, konnte die
Bundesdruckerei noch nicht produzieren. Als
Hauptgrund gibt die Behörde die Rekordzahl bei
der bundesweiten Beantragung der Dokumente an.
Dies liegt unter anderem an der
anhaltend hohen ‚Reiselust‘ außerhalb der EU,
dem Brexit und den steigenden
Einbürgerungen. Die Mitarbeitenden des
Bürgerservice der Stadt Moers versuchen aktuell
die Antragstellerinnen und Antragstellern zu
erreichen, deren Reisepässe zu den vorab
gebuchten Abholterminen nicht geliefert wurden.
Dies gelingt nicht in allen Fällen, da keine
Kontaktdaten vorliegen.
Deshalb
empfiehlt der Bürgerservice, einen Blick in die
‚Passauskunft
online‘ auf der städtischen Internetseite zu
werfen, ob der Pass bei der Stadt Moers bereits
vorliegt oder nicht. Die Auskunft ist unter dem
Suchbegriff ‚Passauskunft‘ zu finden. Für die
Abfrage des Status ist die jeweilige
Dokumentennummer nötig.
Wer Fragen
zu der aktuellen Situation hat oder
Lösungsmöglichkeiten für individuelle Probleme
sucht, die durch die Verzögerung bei der
Produktion der Reisepässe entstehen, kann sich
auch telefonisch an den Bürgerservice der Stadt
Moers unter 0 28 41 / 201-666 wenden. Für
Notfälle sind Express-Beantragungen sowie
vorläufige Reisepässe weiterhin möglich.
Wirtschaft auch in Krisenzeiten
erfolgreich - IHK blickt auf gute Nachrichten
aus dem letzten Jahr Es gibt
viele Themen, die die Wirtschaft in Duisburg und
am Niederrhein ärgern. Neu sind sie allerdings
nicht: Die Energiekosten sind zu hoch,
Fachkräfte fehlen, die Infrastruktur ist kaputt.
Mehr denn je brauchen die Unternehmer Anreize,
die sie am Standort halten, sagt die
Niederrheinische IHK. Gleichzeitig hilft auch
ein Blick darauf, was in der Region gut gelaufen
ist.
„Frustriert zu sein, ist
nicht schwer, wenn man sich all‘ die Probleme
anschaut, die unsere Wirtschaft gerade hat. Aber
den Kopf in den Sand zu stecken, gilt für uns
nicht. Wir packen an und zeigen gemeinsam mit
unseren Betrieben: Am Niederrhein geht schon
eine ganze Menge“, sagt Dr. Stefan
Dietzfelbinger, IHK-Hauptgeschäftsführer. Einen
Überblick liefert die IHK in ihrem
Geschäftsbericht, einige Highlights folgen: Über
3000 neue Fachkräfte für den Niederrhein Kaum
ein Betrieb hat ausreichend Fachkräfte.
Umso erfreulicher, dass die Niederrheinische
IHK im vergangenen Jahr über 3.000 Azubis
zählte, die ihre Ausbildung erfolgreich
abgeschlossen haben. Und auch die Anerkennung
von ausländischen Berufsabschlüssen ist gefragt.
„Über 250 Mal haben wir dazu beraten. Das ist
ein wichtiger Erfolg, wir brauchen die gezielte
Zuwanderung. Bereits heute haben 27 Prozent der
Erwerbstätigen in Deutschland einen
Migrationshintergrund. Damit unsere Wirtschaft
ihre Potenziale ausschöpft, brauchen wir
Fachkräfte aus dem Ausland“, betont
Dietzfelbinger.
Duisburg erfolgreich
bei Wasserstoff Die Zusatzqualifikation
Wasserstoff macht die Azubis von Thyssenkrupp
Steel und den Hüttenwerken Krupp Mannesmann fit
für grünen Stahl. Das hat selbst Bundeskanzler
Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert
Habeck auf den Plan gerufen. Und auch über die
Landesgrenzen hinweg bis nach Norwegen und
Ecuador ist die Weiterbildung ein Thema.
Azubis retten Tonnen an CO2 Jeder
Beitrag zählt, jeder gezogene Stecker spart
Energie: Die Niederrheinische IHK schult Azubis
darin, Energiefresser in ihrem Betrieb zu
erkennen und auszuschalten. Und das schon seit
2015. In ihrer Rolle als Energiescouts haben sie
seither knapp 7.000 Tonnen CO2 eingespart. Im
Spätsommer startet die nächste Runde, bei der
sich Unternehmen noch bewerben können.
Binnenschiffer bundesweit digital
ausgebildet Sie entlasten Schiene und Straße
und sind umweltfreundlicher als Lkw: die
Binnenschiffe. Die IHK setzt sich deswegen für
die Wasserstraße als Verkehrsweg ein. Auch die
Forschung für autonomes Fahren geht voran.
Dennoch werden Binnenschiffer weiter dringend
benötigt. Damit diese gut ausgebildet sind, hat
die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort e. V.
digitale Lehr- und Lernmaterialen entwickelt.
Zusammengefasst werden sie unter dem kurzen
Namen Quinwalo Plus (Qualification Inland
Waterway Logistics).
Der
Niederrhein will gründen Der Gedanke daran,
beruflich auf eigenen Beinen zu stehen, lag 2023
hoch im Kurs. Über 3000 Beratungen und 35
Prozent mehr Teilnehmer bei den
Gründungsseminaren verzeichnete die
Niederrheinische IHK. Auch die neuen
Servicepunkte in Geldern, Kalkar und Moers
kommen gut an bei den Unternehmern: Mitte 2023
eröffnet, haben schon 26 Veranstaltungen und
Seminare stattgefunden. Weitere
Erfolgserlebnisse aus dem letzten Jahr hat die
Niederrheinische IHK in ihrem Geschäftsbericht
zusammengefasst:
www.ihk.de/niederrhein/geschaeftsbericht
„Auf Kohle getraut“ - Hochzeiten
auf Schacht IV Moers Das erste
Brautpaar auf Schacht IV: Wolfgang Fusenig und
Dr. Katrin Löhken aus Moers haben sich auf Kohle
getraut. In einer feierlichen Zeremonie vom
Moerser Standesamt fanden am 22. Juni die ersten
Trauungen in der Fördermaschinenhalle des
Industriedenkmals statt.
Auf
Initiative des Grafschafter Museums- und
Geschichtsvereins werden erstmals seit diesem
Jahr durch das Standesamt Moers Trauungen im
Industriedenkmal Rheinpreussen Schacht IV
angeboten. Die Trautermine fürs kommende Jahr
werden von der Stadt Moers im September
veröffentlicht. Foto: Grafschafter Museums- und
Geschichtsverein in Moers e.V.
Personen auf dem Foto v.l.: Andre Thissen,
Brautpaar Wolfgang Fusenig & Dr. Katrin Löhken,
Alberto Dominguez
Erörterungstermine zur Planfeststellung
des Ruhehafens in Ossenberg Wesel -
Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt
Mainz, den 14. Juni 2024
Planfeststellungsbehörde Brucknerstraße 2, 55127
Mainz Az. 3800R23-422.03-Rh/008 Planfeststellung
für die Errichtung des Ruhehafens in Ossenberg
Bekanntmachung I. Die gemäß § 73 Abs. 6 des
Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG)
durchzuführende Erörterung der Stellungnahmen
und Einwendungen, die zu o.g. Vorhaben
eingegangen sind, findet statt am Dienstag, den
09. Juli 2024 um 14.00 Uhr und am Mittwoch, den
10. Juli 2024 um 10.00 Uhr in der Stadthalle der
Stadt Rheinberg Kirchplatz 10, 47495 Rheinberg
und zwar wie folgt: 1. Am Dienstag, den 09.
Juli 2024, 14.00 Uhr: Erörterung der
Einwendungen der privaten Betroffenen 2. Am
Mittwoch, den 10. Juli 2024, 10.00 Uhr:
Erörterung der Stellungnahmen der Träger
öffentlicher Belange, der Verbände sowie der
anerkannten Naturschutzvereinigungen II.
1. Die Erörterung ist nicht öffentlich (§ 73
Abs. 6 Satz 6 in Verbindung mit § 68 Abs. 1 Satz
1 VwVfG).
2. Die Behörden und
anerkannten Vereinigungen i. S. von § 73 Abs. 4
Satz 5 VwVfG und diejenigen, die Einwendungen
erhoben haben bzw. Stellungnahmen abgegeben
haben oder sich zu dem Vorhaben geäußert haben,
werden zu der Erörterung gesondert schriftlich
geladen. Sie können sich durch Bevollmächtigte
vertreten lassen. Darüber hinaus können sie
Personen zu ihrer Unterstützung beiziehen.
Auslagen, die Ihnen zur Wahrung des Termins
entstehen, werden nicht erstattet. Beteiligte,
die auf Grund von Hör- und/oder
Sprachbehinderungen die Bereitstellung
geeigneter Kommunikationshilfen wünschen, werden
um rechtzeitige Information vor dem Ter[1]min an
die Generaldirektion Wasserstraßen und
Schifffahrt, Standort Mainz gebeten.
Kommunikationshilfen werden kostenfrei
bereitgestellt.
3. Bei Ausbleiben eines
Beteiligten kann ohne ihn verhandelt und im
Planfeststellungsbeschluss entschieden werden.
4. Die Erörterung wird ggf. zu einem
späteren Zeitpunkt fortgesetzt. Der/Die
weitere/n Erörterungstermin/e wird/werden
gesondert bekannt gemacht.
5. Dieser
Bekanntmachungstext ist auch im Internet unter
der Adresse http://www.gdws.wsv.bund.de in
der Rubrik „Service“ unter
„Planfeststellungsverfahren“ zugänglich gemacht.
Das neue Programmheft der
Volkshochschule ist da: über 340 Veranstaltungen
sind geplant Wesel - Mit großer
Freude präsentiert die Volkshochschule
Wesel-Hamminkeln-Schermbeck das druckfrische
Programmheft für das Herbst/Winter Semester
2024. Unter dem Motto „kreativ, vielfältig,
bunt“ bietet die vhs über 340 Kurse aus den
unterschiedlichen Programmbereichen an.
„Von kreativen Workshops über Sprachkurse
bis hin zu beruflicher Weiterbildung. Bei
unserem neuen Programm ist für jede Altersgruppe
etwas dabei“, berichtet vhs-Leiter Andreas
Brinkmann stolz. Fehlen dürfen natürlich auch
die beliebten Kulturfahrten nicht. So geht es am
11. September zum Kröller-Müller-Museum nach
Arnheim und am 30. Oktober zum Picasso Museum
nach Münster.
„Ganz besonders freue
ich mich auf die Fahrten zum Aalto Theater in
Essen. Dort werden wir am 29. November die
Zauberflöte und am 20. Dezember das Ballett
Schwanensee besuchen“, freut sich Catherine
Serrand, Programmbereichsleiterin Kultur. Auch
wird es im neuen Semester wieder zahlreiche
Veranstaltungen in Kooperation mit lokalen
Vereinen und Einrichtungen geben.
Das
vollständige Programm ist online unter
www.vhs-wesel.de einsehbar. Die
gedruckten Programmhefte liegen in der
vhs-Geschäftsstelle in Wesel sowie in
zahlreichen öffentlichen Einrichtungen der
Umgebung aus. Die Anmeldung ist persönlich,
online oder telefonisch unter 0281-203 2590
möglich.
Abitur-Arbeit von Schülerin
hilft Stadtverwaltung und Umwelt
Moers - Nicht nur ihr Abitur am
Gymnasium in den Filder Benden hat die Schülerin
Inga Hüschen mit hervorragendem Erfolg
abgeschlossen, sondern dabei auch Einsatz für
Stadt und Umwelt gezeigt.
Schuldezernent Claus Arndt (l.) und
Erdkundelehrer Marc Lachmann (r.) freuen sich
über die hervorragende zusätzliche Arbeit von
Inga Hüschen im Rahmen ihres Abiturs. (Foto:
pst)
Zusätzlich zu den regulären
vier Prüfungen hat sie eine Arbeit mit dem Titel
‚Beitrag der Moerser Stadtverwaltung zur
Minimierung des CO2-Fußabdrucks auf dem
Arbeitsweg‘ verfasst. Das Ergebnis wurde mit der
Bestnote bewertet. Die Arbeit beinhaltet eine
umfassende Analyse der Mobilitätsmuster und
Verkehrsmittelwahl der städtischen Bediensteten
sowie die Gründe für ihre Entscheidungen. Über
ein Jahr hinweg hat die Schülerin daran
gearbeitet. 170 Mitarbeitende hatten den von ihr
erarbeiteten und ausgewerteten Fragebogen
ausgefüllt. „Das ist ein wirklich tolles
Engagement, das allen hilft: der Stadtverwaltung
als Arbeitgeberin, der Umwelt und letztendlich
unseren Mitarbeitenden“, lobt Schuldezernent
Claus Arndt das Engagement.
Verbesserung der Radinfrastruktur vorgeschlagen
Inga Hüschen hat verschiedene Verkehrsmittel in
Bezug auf CO2-Emissionen verglichen und
Maßnahmen zur Förderung umweltfreundlicher
Alternativen erarbeitet.
Hierzu
gehören z. B. die Verbesserung der
Radinfrastruktur, die Erhöhung der Verfügbarkeit
von Ladestationen für E-Autos und E-Bikes sowie
die Förderung von Fahrgemeinschaften. Es zeigte
sich, dass viele Mitarbeiter bereit sind, auf
umweltfreundlichere Verkehrsmittel umzusteigen,
wenn entsprechende Anreize geschaffen werden.
Die Stadtverwaltung wird positiv bewertet für
ihre Bemühungen und Unterstützung bei der
Förderung des Klimaschutzes im Mobilitätssektor.
Radwegebau läuft an Einige der
Vorschläge, wie zum Beispiel Anreize für die
Nutzung von Fahrrädern durch die Bereitstellung
einer Duschmöglichkeit im Rathaus, hat die Stadt
Moers bereits umgesetzt. Auch die
E-Lade-Infrastruktur wird aktuell ausgebaut.
Neue Radwege gibt es bald direkt am Rathaus und
entlang der Filder Straße.
Erdkundelehrer Marc Lachmann begrüßt die
Zusammenarbeit mit der Stadt Moers: „Hier werden
keine ‚Schulbuchthemen‘ untersucht, sondern
Fragestellungen, die eine hohe Aktualität und
Relevanz haben.“ Er hofft, dass das Ergebnis
weiterverwendet und die Zusammenarbeit
fortgesetzt werden können.
Stadtradeln im Kreis Wesel
offiziell beendet: Die Gemeinde Alpen hat das
fahrradaktivste Kommunalparlament
Der aktive Zeitraum des Stadtradelns liegt schon
ein paar Wochen zurück. Mit dem Ende des
Nachtragezeitraums und der feierlichen
Urkundenübergabe durch Landrat Ingo Brohl am
Montag, 1. Juli 2024, ist das Stadtradeln im
Kreis Wesel nun auch offiziell beendet. Hierzu
blicken sowohl der Kreis Wesel als auch die
Kommunen auf eine sehr gelungene Aktion zurück.
Landrat Ingo Brohl: „Zwar konnte der
Rekord des Vorjahres (2.358.488 km) in diesem
Jahr nicht erneut gebrochen werden, aber mit
2.353.973 km wurde er trotz des schlechteren
Radelwetters praktisch eingestellt. Ich freue
mich über die vielen lokalen Rekorde und ganz
besonders auch über die Rekordzahl an
Teilnehmenden in unserem fahrradfreundlichen
Niederrhein Kreis Wesel.“
Insgesamt
beteiligten sich 15.701 Personen und damit über
3 % aller Menschen im Kreis an der Aktion.
„Damit haben die Menschen im Niederrhein Kreis
Wesel ein deutliches und vor allem aktives
Zeichen für Gesundheit, Klimaschutz und
Verkehrswende gesetzt“, so Brohl.
Ziel bei der bundesweiten Aktion Stadtradeln,
die 2008 ins Leben gerufen wurde und sich
seitdem rasant steigender Beliebtheit erfreut,
ist es, privat und beruflich über einen
dreiwöchigen Zeitraum möglichst viele Strecken
per Rad zurückzulegen. Somit möchte das
Stadtradeln den Menschen mit Spaß und etwas
Wettbewerb das Radfahren näherbringen und sie
einladen, sich mit ihrem eigenen
Mobilitätsverhalten einmal genauer auseinander
zu setzen. Bestenfalls führt dies bei einigen
Teilnehmenden zu Veränderungen, auch über den
jährlichen Aktionszeitraum hinaus.
Landrat Ingo Brohl: „Radfahren ist gut für die
Gesundheit, gut fürs Klima und gut für die
Gesellschaft, indem Lärm, Schadstoffausstöße und
Flächenbedarf in Städten reduziert werden und
die Menschen aktiv ihre eigene Gesundheit und
Erholung fördern.“
Um dem Ruf aller
Teilnehmenden nach einer höheren Gewichtung des
Radverkehrs nachzukommen, haben sich die
Kommunen des Kreises Wesel dazu entschieden,
eine neue Wertungskategorie einzuführen. Ab
diesem Jahr wird kreisweit das Kommunalparlament
geehrt, welches anteilig zu seiner Größe die
meisten aktiven Radelnden stellt. Durch die
verstärkte Teilnahme der Ratsmitglieder beim
Stadtradeln sollen die Themen Mobilitätswende
und Radverkehrsförderung noch stärker als bisher
in den Räten der Kommunen und den Parlamenten
präsent werden.
Hierdurch kann
diesen Themen im politischen und planerischen
Alltag noch mehr Gewicht beigemessen werden. Die
großen Potenziale des Radverkehrs im Kreis Wesel
für Klimaschutz und Verkehrswende sollen auf
diese Weise im Alltag, aber auch für Wirtschaft
und Tourismusförderung gehoben werden. Im
ersten Jahr war es auch prompt ein knappes
Rennen um den Titel des aktivsten
Kommunalparlaments. Mit insgesamt 10 aktiven
Ratsmitgliedern und damit einem Anteil von 30,3
% geht die Auszeichnung in diesem Jahr an die
Gemeinde Alpen, die sich denkbar knapp vor Wesel
(30 ) und Neukirchen-Vluyn (28,9 %) durchsetzen
konnte.
Mit insgesamt 15 Personen
nahmen in der Stadt Wesel absolut gesehen die
meisten Ratspersonen teil. Alpens Bürgermeister
Thomas Ahls: "Ein großes Dankeschön und einen
herzlichen Glückwunsch an unsere Ratsmitglieder
aus Alpen für ihre engagierte Teilnahme am
Stadtradeln. Es ist erfrischend zu sehen, dass
unsere Kommunalpolitik nicht nur im
Sitzungssaal, sondern auch auf zwei Rädern agil
unterwegs ist.
Wer hätte gedacht,
dass der politische Alltag so viel
Bewegungsdrang mit sich bringen kann? Weiter so
und gute Fahrt." Die Verantwortlichen beim Kreis
Wesel und allen Kommunen bedanken sich herzlich
bei allen Teilnehmenden und hoffe sie und
natürlich auch viele andere im nächsten Jahr
erneut beim Stadtradeln begrüßen zu dürfen.
Beratung zum Ehrenamt
Verantwortung übernehmen, Kontakte knüpfen und
Dinge bewegen: Das sind nur drei Gründe, um sich
ehrenamtlich zu engagieren. Am Mittwoch, 3.
Juli, informiert die Freiwilligenzentrale Moers
von 11.30 bis 13 Uhr bis im Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b rund um das
Thema ,Ehrenamt‘.
Interessierte, die Ideen für Projekte haben
oder wissen möchten, wo ihre Erfahrungen und ihr
Wissen gebraucht werden, sind herzlich
eingeladen, vorbeizukommen. Rückfragen sind
telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck
unter 0 28 41/201 – 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich.
Veranstaltungsdatum 03.07.2024 - 11:30
Uhr - 13:00 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro
Neu_Meerbeck Adresse Bismarckstraße 43b 47443
Moers
Workshop „Heilige Köpfe und lustige
Spielgefährten“ im Museum Kurhaus Kleve
Sa., 06.07.2024 - 11:00 - 13:00 Uhr
Beim Workshop „Heilige Köpfe und lustige
Spielgefährten“ mit Monika Buchen am Samstag,
den 6. Juli 2024 von 11 bis 13 Uhr wird auf
Karton gezeichnet und gemalt. Die
Teilnehmer:innen machen einen Sprung zwischen
den Epochen und setzen sich mit dem
russisch-deutschen Maler Alexej Jawlensky und
seiner abstrakten Darstellung „Heiliger Köpfe“
auseinander.
Die Abstraktion und ausdrucksstarke
Farbgebung in unterschiedlichen Versionen dienen
als Inspiration für Entwürfe eigener Porträts.
Der Workshop richtet sich an Kinder und
Jugendliche ab 8 Jahren, die Teilnahmegebühr pro
Person beträgt 12,- €. Der Empfang des Museums
nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821 /
750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).
Am 07. Juli laden die „Inselgärten
Schenkenschanz“ zum Besuch ein!
Nur einmal im Jahr sind die „Inselgärten
Schenkenschanz“ geöffnet, die Gartenparadiese
auf kleinstem Raum im kleinsten Klever Ortsteil
Schenkenschanz! Am Sonntag, den 07. Juli 2024
ist es soweit und zwischen 11 und 17 Uhr können
sich die Besucher auf blühende Wohnzimmer, Oasen
mit Weitblick über den Altrhein,
Wasserlandschaften, Gartenkeramik und eine Mütze
Inselflair freuen.
Der Eintritt für alle offenen Inselgärten
beträgt 4 €, Fußgänger und Radfahrer können mit
der Fähre von Düffelward übersetzen. Für das
leibliche Wohl sorgt außerdem das Café Schanz
vom Heimatverein in der Alten Schule. Auf der
Internetseite
www.gaerten-kleverland.de und auf Facebook
unter
www.facebook.com/gaertenkleverland gibt es
Informationen zu allen teilnehmenden Gärten und
die Termine für das ganze Jahr.
Der
Flyer „Offene Gärten im Kleverland“ ist außerdem
bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH
(Minoritenplatz 2), im Rathaus Bedburg-Hau und
im Infozentrum Moyland erhältlich.
Mit dem Steiger auf den Spuren der
Bergleute
Dinslaken - Der ehemalige Obersteiger Silvo
Magerl nimmt Interessierte am Sonntag, 7.
Juli 2024 von 15 bis 17 Uhr mit auf einen
Rundgang über das Bergwerk, auf dem er fast
sein gesamtes Arbeitsleben verbracht hat. Er
schildert anschaulich die harte Arbeitswelt
unter Tage und hat spannende Geschichten
rund um das Bergmannsleben parat. Die Ende
2005 geschlossene Zeche Lohberg war für
viele Bergleute nicht nur eine
Arbeitsstätte, sie war oftmals ihr
Lebensmittelpunkt.
Bei dem Rundgang erzählt der Bergingenieur
von Erlebnissen aus seinem Arbeitsleben: die
historische Entwicklung des Bergwerks,
schwarze Augenränder, die Plüngestube, die
Kaue, die Grubenwehr, die Anfahrt in die
Grube, das Malochen unter Tage und den
Zusammenhalt der Kumpel. Denn unter Tage
spielte es keine Rolle, wo jemand herkam.
Der Treffpunkt zur Führung ist am
Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1. Die
Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro Person
und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu
entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist
erforderlich und nimmt das Team der
Stadtinformation am Rittertor unter Tel.
02064 – 66 222 oder per E-Mail an
stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
Machen Sie noch mit bei der
Aktion Sauberes Lohberg – Packen wir es an!
Achtlos weggeworfener Müll vor der eigenen
Haustür? Müllberge auf dem Spielplatz? Wilder
Sperrmüll? Vorschläge und Lösungen, wie
gemeinsam ein saubereres Umfeld geschaffen
werden kann, sind bei der Mitmachaktion zum
Projektauftakt Sauberes Lohberg gefragt. Mit der
Aktion möchte das Projektteam Lohberg die
Bewohner*innen dazu anregen, darüber
nachzudenken, wie man gemeinsam aktiv werden
kann.
Noch bis zum kommenden
Sonntag, den 7. Juli 2024, haben Sie die
Möglichkeit, Ihre Ideen für ein sauberes und
attraktiveres Stadtteilbild in Lohberg dem
Projektteam Lohberg mitzuteilen. Die
Mitmach-Möglichkeiten befinden sich mit
Informationen an Stellwänden an
unterschiedlichen Standorten im Stadtteil. Hier
eine Übersicht: Stadtteilbüro,
Johannesplatz 1 Don-Bosco-Haus, Lohbergstr.
69 Wilhelm-Lepping-Haus, Marienplatz 3–4
KiTa St. Marien, Marienplatz 1 KiTa im Ev.
Familienzentrum, Martin-Luther-Platz 5 DRK
Kindergarten, Teerstr. 2 GGS Lohberg (im
Elterncafé), Lohbergstraße 70 AWO KiTa, Im
Kreativquartier 1-3 DiTiB Selimiye Moschee,
Lohbergstr. 3-5 Bildung und Integration
Dinslaken e.V. Moscheegemeinde, Hünxer Str. 403
Kinderschutzbund (Jugendarbeit), Hauerstr. 14
Bücherstube im Ledigenheim, Lohbergstraße
20a Box- und Sportverein, Teerstr. 2
Parallel dazu können sich
Lohberger*innen auch online zu diesem Thema
äußern. Hier geht es zur Online-Umfrage: https://survey.lamapoll.de/Sauberes-Lohberg---Packen-wir-es-an-.
In späteren Workshops möchte das Projektteam mit
interessierten Bewohner*innen kreative Ideen für
ein attraktiveres Wohnumfeld entwickeln und
anschließend umsetzen. Weitere Informationen
hierzu folgen.
Tolle Preise locken beim 1.
Raderlebnistag Niederrhein Ab sofort sind
Registrierungen für das Event am 7. Juli
möglich Radfahr-Fans fiebern dem 1.
Raderlebnistag Niederrhein entgegen. Er findet
am Sonntag, 7. Juli, in 60 Kommunen zwischen
Rhein und Maas statt und wird von Niederrhein
Tourismus (NT) koordiniert. Natürlich ist schon
ein gemeinschaftlicher Ausflug in die herrliche
Natur ein Gewinn.
Bei der Teilnahme
am Raderlebnistag locken aber zudem attraktive
Preise: ein E-Bike von van Herk Bikes in
Nettetal, ein Tourenrad von Radsport Claassen in
Kempen und ein Wellness-Wochenend-Gutschein vom
Waldhotel Tannenhäuschen in Wesel. Mitmachen ist
ganz einfach: An den ausgeschilderten
Infopunkten werden mittels QR-Code Fragen
abgerufen, deren Lösung man in unmittelbarer
Umgebung findet. Zusätzlich gibt es einen
Fotowettbewerb auf Instagram.
Das
schönste Bild vom Tag wird anschließend gekürt.
Voraussetzungen: Foto auf Instagram posten, mit
den Hashtags #raderlebnistagniederrhein2024
#meinniederrheinmoment versehen und mit dem
Account von Niederrhein Tourismus
(@niederrheintourismus_) verlinken. Als Nachweis
der Teilnahme am Raderlebnistag dient die
Registrierung. Diese ist sowohl vorab als auch
spontan am 7. Juli möglich.
Ab dem
1. Juli ist online schon eine Vorabregistrierung
möglich. Dafür ganz einfach die erforderlichen
persönlichen Daten eingeben. Im Anschluss landet
eine E-Mail im Postfach, die dann nur noch
bestätigt werden muss. Am 7. Juli kann es dann
direkt losgehen. Beim Scannen der QR-Codes an
den Infopunkten reicht die Eingabe der
E-Mail-Adresse, und das System erkennt die
bereits erfolgte Registrierung. Daraufhin wird
die Rätselfrage beantwortet und man kann
weiterfahren.
Sollte es hierzu
Rückfragen geben, ist das NT-Team gerne
behilflich (info@niederrhein-tourismus.de). Bei
spontaner Registrierung vor Ort – nach dem
Scannen des QR -Codes und der Beantwortung der
Rätselfrage – einfach nur die eigene
E-Mail-Adresse eingeben. Daraufhin erfolgt die
automatische Weiterleitung zur Registrierung:
Daten eingeben, E-Mail bestätigen, fertig!
Alle Informationen zu den Routen,
Infopunkten, Veranstaltungen, Genuss- und
Erlebnisstationen, Gewinnspiel, Registrierung
sind auch in den Social Media-Kanälen von NT
sowie im Internet zu finden. Übrigens:
Selbstverständlich kann man auch ganz ohne
Registrierung – dann allerdings ohne Chance auf
die Gewinne – mitradeln.
www.raderlebnistag-niederrhein.de Digitale
Anmeldungen vorab für den 1. Raderlebnistag
Niederrhein sind problemlos möglich.
Foto: NT
1. Raderlebnistag Niederrhein
- Erster Raderlebnistag Niederrhein in
Kleve Am ersten Sonntag im Juli,
dem 07.07.2024, ist der Niederrhein wieder im
Fahrradfieber! Dann gibt es beim 1.
Raderlebnistag Niederrhein – vormals
Niederrheinischer Radwandertag – neben vielen
schönen Routen auch ein tolles Programm der
Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve!
Der Start- und Infopunkt wird sich vor der
Touristinfo im Klever Rathaus am Minoritenplatz
2 befinden, wo es den ganzen Tag über Musik und
Leckereien gibt. Nach dem Startschuss um 10 Uhr,
der durch den Bürgermeister der Stadt Kleve,
Wolfgang Gebing, gegeben wird, sorgt die
Stageband Arnhem für musikalische Unterhaltung.
Köstliche Kaffeespezialitäten bietet das Caffe
Piccolo mit seiner schicken Caffeebar und das
Eisbüdchen Dellnitz serviert selbstgemachtes Eis
aus hochwertigen Zutaten.
Am
Holzkohlegrill von Quartier gibt es außerdem
leckere Bratwürstchen und Veggiegriller. Falls
kleinere Fahrradreparaturen nötig sind, wird
sich der hagebaumarkt Swertz mit seinem
Servicepartner am eigenen Stand darum kümmern.
Für Kinder stehen die beliebten XXL-Spiele
bereit. Die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve
bedankt sich herzlich bei den Sponsoren Zevens
Grundbesitz und Möbel Kleinmanns, die das
abwechslungsreiche Rahmenprogramm möglich
machen.
Vom Infopunkt am
Minoritenplatz 2 haben die Radler die Wahl
zwischen vier attraktiven Rundtouren: Die Route
2 führt von Kleve über Kranenburg und Goch und
ist ca. 60 km lang. Eine kürzere Fahrradtour
(Route 6) mit ca. 40 km führt über Bedburg-Hau
und Emmerich. Bei der Route 8 (ca. 54 km lang)
fahren die Fietser*innen nach Millingen aan de
Rijn und weiter über Emmerich und die Route 11
führt in 48 km über Kranenburg und Gennep in den
Niederlanden wieder nach Kleve.
Am
Infopunkt informieren die Mitarbeiterinnen der
Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve zwischen 10
und 17 Uhr gerne über die Neuerungen des
Raderlebnistages, der in diesem Jahr digitaler
ausgerichtet ist. So erfolgt die Registrierung
der Teilnehmer nun über einen QR-Code mit dem
Smartphone und zu den Routen werden GPX-Tracks
zur Verfügung gestellt. Die zentrale Tombola
wurde durch ein Online-Gewinnspiel ersetzt bei
dem als Hauptgewinn ein E-Bike lockt. Die
Registrierung ist bereits ab dem 01.07.2024
möglich!
Der Niederrheinische Radwandertag wird zum
digitalen Raderlebnistag
Dinslaken - Inzwischen ist es eine
Tradition, die in der Region nicht mehr
wegzudenken ist: Jahr für Jahr steigen
tausende Menschen am ersten Sonntag im Juli
auf den Sattel, um an einem der größten
Radsportereignisse in Deutschland
teilzunehmen. Nach 30 Jahren gibt es eine
Neuausrichtung des Formats und der
Niederrheinische Radwandertag wird zum
Raderlebnistag Niederrhein.
Der 1. Raderlebnistag Niederrhein am
Sonntag, 7. Juli 2024, zwischen 10 und 17
Uhr ist mit vielen Neuerungen verbunden: Die
bisher verwendeten Starterkarten an den
Infopunkten fallen weg, die Teilnehmenden
registrieren sich digital. Die Registrierung
erfolgt auf freiwilliger Basis, mitradeln
kann jeder auch ohne Smartphone. Um jedoch
am Gewinnspiel teilnehmen zu können, ist die
Registrierung erforderlich und es müssen
während der Tour an den Infopunkten in den
beteiligten Orten die jeweiligen QR-Codes
gescannt und mindestens zwei Rätselfragen
richtig beantwortet werden.
Einen Tipp für die Antwort findet sich vor
Ort. Neben dem Online-Gewinnspiel wird über
den Instagram-Kanal von Niederrhein
Tourismus das schönste Foto zum
Raderlebnistag Niederrhein gekürt. Die
zentrale Tombola wird demnach durch dieses
Online-Gewinnspiel ersetzt. Es winken drei
hochwertige Gewinne. Der Hauptpreis ist ein
E-Bike, der zweite Preis ein Tourenrad und
der dritte Preis ist ein
Wellness-Wochenend-Gutschein vom Waldhotel
Tannenhäuschen in Wesel.
Rund 80 verschiedene Routentipps zwischen
Rhein und Maas bieten mit Längen von 20 bis
80 Kilometern für alle Radler*innen die
passende Strecke. In Dinslaken stehen in
diesem Jahr drei Routen (Route 34, 35 und
45) zur Verfügung, die über das
Knotenpunktnetz erradelt werden können.
Die Routen stehen ab sofort als GPX-Tracks
auf der Internetseite
www.raderlebnistag-niederrhein.de zum
Download zur Verfügung.
Beim Raderlebnistag Niederrhein lässt sich
die Tour durch die abwechslungsreiche
Landschaft mit einer Einkehr verbinden:
Zahlreiche Gastronomiebetriebe, Bauernhöfe
oder Hofläden laden an diesem Tag zu einem
Besuch ein. Für Radfahrer*innen, die sich an
der Dinslakener Infostelle an der
Stadtinformation am Rittertor eine kleine
Pause gönnen möchten, ist der Altmarkt und
die angrenzende Duisburger Straße mit
Gastronomiebetrieben und Leckereien nicht
weit.
Es ist wieder Quiz-Zeit!
Moers - Die Startgebühr beträgt für jede/jeden 4
Euro. Anmelden könnt ihr euch dienstags bis
samstags ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den
Kellnern bzw. Kellnerinnen selbst oder ihr ruft
kurz an (0 28 41 – 1 69 25 78).
Trödelmarkt Parkplatz Hornbach
Trödelmarkt Moers Hochstraß Parkplatz Hornbach.
Veranstaltungsdatum 03.07.2024 - 06:00
Uhr -17:00 Uhr .Veranstaltungsort: Parkplatz
Hornbach Adresse Franz-Haniel-Straße 71 47443
Moers
NRW-Flughäfen: Im April 2024 starteten
3,4 Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor
Den höchsten Anstieg beim
Passagieraufkommen hatten die Flughäfen
Münster/Osnabrück (+15,2 Prozent), Düsseldorf
(+5,9 Prozent) und Niederrhein/Weeze
(+2,8 Prozent). Im April 2024 sind von den sechs
Hauptverkehrsflughäfen in NRW rund
1,53 Millionen Passagiere abgeflogen. Das waren
50 700 bzw. 3,4 Prozent mehr Passagiere als ein
Jahr zuvor (April 2023: 1,48 Millionen). Die
Zahl der Einsteiger war damit immer noch um rund
348 800 bzw. 18,6 Prozent niedriger als vor fünf
Jahren (April 2019: 1,9 Millionen).
17,9 Prozent aller gewerblich in Deutschland
beförderten Passagiere starteten im April dieses
Jahres von einem der großen Flughäfen in NRW.
Bei Betrachtung der einzelnen Flughäfen in
Nordrhein-Westfalen fällt auf, dass der Anstieg
der Passagiere im Vergleich zum Vorjahreswert
(April 2023) an den Flughäfen Münster/Osnabrück
(+15,2 Prozent), Düsseldorf (+5,9 Prozent) und
Niederrhein/Weeze (+2,8 Prozent) am höchsten
war.
Rund 63 Prozent weniger Passagieraufkommen
bei Inlandsflügen in den letzten fünf Jahren
1,4 Millionen der von den
nordrhein-westfälischen Hauptverkehrsflughäfen
gestarteten Passagiere flogen im April 2024 ins
Ausland. Das waren zwar 28 000 bzw.. 2,0 Prozent
mehr als ein Jahr zuvor, aber 131 600 bzw.
8,6 Prozent weniger als vor fünf Jahren, im
April 2019. Das Passagieraufkommen bei
Inlandsflügen lag mit 129 500 Passagieren um
22 700 (+21,3 Prozent) über dem Ergebnis von
April 2023, aber um 217 100 (−62,6 Prozent)
unter dem von April 2019. (IT.NRW)
Woher kommen unsere Fahrräder? IMPORTE
Die hierzulande zum Verkauf
angebotenen Fahrräder wurden
zum überwiegenden Teil im Ausland produziert.
Wie die Statista-Grafik mit Daten des Fahrrad-Industrieverbands (ZIV)
zeigt, ist als Herkunftsland von Fahrrädern
(ohne E-Motor) vor allem Kambodscha von
Bedeutung. Bei den E-Bikes liegen
Bulgarien und Vietnam ganz vorne. Bei den
Fahrradimporten wächst der EU-Anteil zuletzt
weiter auf jetzt 49 Prozent (44,3 % in 2022).
Die Herkunftsregion Asien fällt 2023
auf 46 Prozent (55,1 % in 2022). Der
Importanteil von E-Bikes aus EU-Ländern liegt
2023 bei rund 71 % (69 % in 2022). Der
Importanteil aus Asien ist etwas zurückgegangen
auf 26 % (27 % in 2022). Insgesamt wurden 2023
3,48 Mio. Fahrräder und E-Bikes nach Deutschland
eingeführt – das entspricht einem Minus von 21
Prozent gegenüber 2022 (4,43 Mio.). Grund für
den Rückgang sind zum einen hohe Lagerbestände
der deutschen Händler und die starke
Inlandsproduktion. Matthias Janson
Wo Radsport (nicht) massentauglich ist
Niederländer:innen sind nicht nur privat häufig
mit dem Fahrrad unterwegs, in unserem
Nachbarland herrscht auch ein reges Interesse
an Radsport.
Laut den Statista Consumer Insights verfolgen
rund 28 Prozent der niederländischen Sportfans
aktiv die Tour
de France, Giro d’Italia oder auch Vuelta a
España. Ähnlich hoch ist der Anteil der
Radsport-Enthusiast:innen in den Ländern der
“Grand Tours”. 28 Prozent der Befragten in
Frankreich haben angegeben Fans der berühmten
Etappenrennen zu sein.
In Spanien
sind es rund 26 Prozent, Italien liegt mit einem
Anteil von 25 Prozent unter den befragten
Sportfans knapp dahinter. In den
deutschsprachigen Gefilden ist die
Radsport-Bubble weniger ausgeprägt. In
Deutschland können nur etwa 16 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen Begeisterung für den
Radsport aufbringen – in der Schweiz sind es
immerhin 21 Prozent, Österreich kommt auf 14
Prozent.
Dass Zweirad-Rennen
hierzulande trotz einstiger Ikonen wie Jan
Ullrich nicht mehr massentauglich sind, liegt
vor allem an den Doping-Skandalen der
vergangenen Jahre. Die Wettbewerbsverzerrung
durch den Einsatz unlauterer Mittel hat dazu
geführt, dass sich immer mehr Sponsoren und auch
Fernsehsender aus dem Sport zurückgezogen haben.
Auch viele Fans haben sich enttäuscht vom
Radsport abgewendet. Renè Bocksch
Trekkingrad und E-MTB sind am beliebtesten -
FAHRRADABSATZ Unter Fahrrädern ohne
Elektromotor sind Trekkingbikes am beliebtesten:
rund 777.000 Stück wurden davon im vergangenen
Jahr in Deutschland verkauft. Bei den
Elektrofahrrädern wurden E-Mountainbikes mit
rund 819.000 Stück am öftesten verkauft. Die
unmotorisierte Variante verzeichnet dagegen eine
geringe Nachfrage (93.000 Stück). Das zeigt die
Statista-Grafik auf Basis neuester Daten des Zweirad-Industrie-Verbands (PDF-Download).
Beliebt sind außerdem Cityräder, hier ist das
Verhältnis von normalem zu E-Bike - ähnlich wie
bei Trekkingrädern - zwar nicht auf demselben
Niveau, aber im Vergleich zu anderen
Modellgruppen noch am ähnlichsten.
Bei den für leichtes Gelände konzipierten All
Terrain Bikes wurden nur halb so viele E-Bikes
wie unmotorisierte Bikes verkauft. Bei
Rennrädern spielt die E-Variante eine noch
geringere Rolle. Bei den relativ schwer zu
bewegenden Lastenrädern sind die Varianten mit
Elektromotor dagegen sehr beliebt.
Elektrofahrräder werden immer mehr zum Treiber
des Fahrradabsatzes in Deutschland.
Mit über zwei Millionen verkauften E-Bikes
machten sie 2023 mehr
als die Hälfte aller neuen Fahrräder aus.
Noch vor zehn Jahren fristeten E-Bikes mit
400.000 verkauften Exemplaren zwar kein
Nischendasein, waren jedoch weit entfernt davon,
Fahrrädern ohne Motor das Wasser reichen zu
können. Mittlerweile werden in Deutschland auch deutlich
mehr E-Bikes als E-Autos gekauft.
Männerhobby Rennrad Die Begeisterung
für den Radsport in Deutschland hält sich in
Grenzen. Nur wenige Menschen verfolgen
hierzulande Rad-Rennen wie die Tour de France
oder Giro d’Italia, welche am Wochenende
startet. Unter den beliebtesten Sportarten in
der Bundesrepublik rangiert der Radsport auf
Platz zwölf. Das Sportgerät selbst
erfreut sich in Deutschland jedoch großer
Beliebtheit. Laut Allensbacher
Markt- Werbeträgeranalyse sind fahren
schätzungsweise sechs Millionen Menschen
Rennrad.
Die leichten Zweiräder
sprechen in der allgemeinen Wahrnehmung vor
allem mittelalte Männer an. Dass das Rennrad
eher ein Männerhobby ist, unterstützt auch die
in der Infografik abgebildete
Geschlechterverteilung der Rennrad-Fahrer:innen
- rund 73 Prozent der Rennrad-Enthusiasten sind
Männer, 27 Prozent Frauen. Im Bezug auf das
Alter, zeigt sich kein besonderer Trend. Der
größte Anteil der Fahrer:innen ist 14 bis 19
Jahre alt (12,2 Prozent). Aber auch bis ins hohe
Alter wird noch geradelt – 7,6 Prozent der
Befragten Radler:innen waren
älter als 60 Jahre. René Bocksch
Woher kommen die Sieger der Tour de France?
Am 29. Juni begann die 111.
Tour de France. Startpunkt des weltbekannten
Radrennens ist mit Florenz erstmals ein Ort in
Italien. Und auch in der letzten Etappe der Tour
gibt es erstmals in der mehr als hundertjährigen
Geschichte ein Novum - da zum Zeitpunkt der
Zieleinfahrt in Paris die Olympischen
Sommerspiele stattfinden, entschied man sich
dazu das Rennen nicht wie gewohnt auf den Champs
Élysées zu beenden, sondern im südfranzösischen
Nizza.
Die letzten beiden Touren
konnte Jonas Vingegaard gewinnen. Damit hat der
Däne seine Nation fast im Alleingang zu einer
der acht erfolgreichsten in der Geschichte der
Tour de France gemacht. Den ersten Gesamtsieg
für Dänemark fuhr Bjarne Riis 1996 ein - er gab
jedoch später zu sich mittels Doping einen
Vorteil verschafft zu haben. Da das Vergehen
jedoch schon verjährt war, blieb sein Sieg
bestehen. Dänemark liegt im Ranking der
erfolgreichsten Nationen nun gleichauf mit den
USA. Diese würden sich eigentlich mit Italien
den vierten Rang mit 10 gewonnenen Radtouren
teilen, wäre Lance Armstrong seine sieben Siege
nicht wegen Dopings aberkannt
worden.
Platz eins belegt mit
deutlichem Abstand Frankreich – ganze 36 Siege
verzeichnet das Heimatland der Tour. Nachbar
Belgien folgt auf dem zweiten Rang mit 18,
Spanien bringt es auf 12 Gesamtsiege.
Deutschland konnte das gelbe Trikot bisher nur
einmal mit Jan Ullrich nach Hause holen. Die
erfolgreichsten Fahrer der Tour de France
Anquetil, Merckx, Hinault und Induráin haben das
prestigeträchtige Rennen jeweils fünfmal
gewinnen können. René Bocksch
Dienstag, 2. Juli 2024
Viele Tipps für die Ferien - Reichlich
„Action“ hat der Niederrhein in den
Sommerwochen zu bieten.
In NRW stehen die Sommerferien vor der
Tür – und damit viel freie Zeit für
Aktivitäten am Niederrhein. Die Bandbreite
der Angebote ist riesig, wie eine
Beispiel-Auswahl zeigt. Direkt am ersten
Feriensonntag findet der 1. Raderlebnistag
Niederrhein statt. Mehr als 60 Kommunen
beteiligen sich daran. Zwischen 10 und 17
Uhr können kleine und große Radel-Fans die
Region auf mehr als 90 verschiedenen Routen
erkunden. Neben tollen Erlebnissen auf
deutscher wie niederländischer Seite winken
attraktive Preise.
• Ab in die Lüfte geht es in
Kevelaer: Zum 30. Kevelaerer
Heißluftballon-Festival werden etwa 25
Ballone erwartet, darunter spektakuläre
Sonderformen wie ein riesiger Kater. Ein
bunter Jahrmarkt, Gastronomie, der Ballon am
Kran und viele weitere Highlights warten am
12. und 13. Juli im Solegarten auf die
kleinen und großen Besucher der
„himmlischen“ Jubiläumsveranstaltung.
Ballon-Fans sollten am 12. und 13. Juli nach
Kevelaer kommen – dann gibt es einiges am
Himmel zu bestaunen. Foto: gymi media
•
Noch bis zum 21. Juli präsentiert
sich der Kalkarer Marktplatz als sommerliche
Wohlfühloase: Es herrscht Lounge-Atmosphäre
mit Live-Musik, Aktionen, Spielen und
Wochenendveranstaltungen. Ein breites
Rahmenprogramm für alle Generationen lädt
zum Verweilen ein.
• Zurück ins Mittelalter fühlen sich
die Besucherinnen und Besucher am 20. und
21. Juli in Geldern versetzt: Beim
Ritterspektakel auf Schloss Walbeck sind
tapfere Recken, edle Damen, Handwerker,
Händler, Künstler und Gaukler vor Ort. Auch
in diesem Jahr wird es wieder die große
Feldschlacht der Heerlager geben. Deutlich
ruhiger, aber ebenfalls interessant geht es
im LVR-Niederrheinmuseum Wesel zu. Unter der
Überschrift „Hanse steinreich“ ermöglicht
die aktuelle Ausstellung (noch bis 9.
August) eine Zeitreise mit Modellen aus
LEGO®-Steinen. Führungen liefern
Hintergrundinformationen über die Hansezeit,
über die vielen internationalen
Handelsbeziehungen damals sowie über das
Leben in den historischen Städten.
• Staunende Gesichter gibt es bei
den Selfkantbahn-Führungen für „kleine und
große Leute“. Warum fällt die Lok nicht vom
Gleis? Wie lenkt man eine Eisenbahn? Was
passiert mit der Kohle und den Unmengen
Wasser, die in die Dampflok gefüllt werden?
Brennt da wirklich ein richtiges Feuer?
Diesen und weiteren Fragen können die
Besucherinnen und Besucher auf den Grund
gehen. In den Sommerferien fährt an
folgenden Terminen ein Zug von
Schierwaldenrath (Abfahrt 15 Uhr) nach
Gillrath und zurück: 10. Juli und 7. August
(Dieselzug) sowie 17., 24. und 31. Juli
sowie am 14. August (Dampfzug).
„Langeweile in den Sommerferien? Am
Niederrhein ist das ausgeschlossen“, meint
Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der
Niederrhein Tourismus GmbH. „Die Region
bietet auch in den kommenden sechs Wochen
einen perfekten Mix aus Sport und Spiel, aus
Kultur und Unterhaltung.“ Viele weitere
Tipps und Infos hat der Niederrhein
Tourismus im Internet zusammengefasst:
https://www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/sommerferientipps-am-niederrhein
Bebauungsplan Kamper Straße/Im Meerfeld
soll Gewerbeflächen sichern Moers -
Flächen für Handwerk und Gewerbe zu sichern, ist
das übergeordnete Ziel des Bebauungsplanes
Kamper Straße/Im Meerfeld (Nr. 319). Solche
Betriebe sind aufgrund ihrer Immissionen (z. B.
Geräusche oder Schadstoffe) auf Gewerbegebiete
angewiesen. Außerdem soll der zentrale
Versorgungsbereich Repelen mit vielen kleineren
Einzelhandelsgeschäften vor großflächigem und
zentren-relavatem Einzelhandel geschützt werden.
Der Entwurf des Bebauungsplanes
liegt von Montag, 8. Juli, bis einschließlich
Freitag, 16. August, im Rathaus Moers
(Rathausplatz 1, Nebeneingang Altes
Rathaus/Unterwallstraße), Zimmer 2.025,
öffentlich aus. Das Büro ist montags bis
donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis
16 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr
geöffnet.
Stellungnahmen können bis zum
Ende des Beteiligungszeitraums abgegeben werden:
per E-Mail an bauleitplanung@moers.de oder bei
Bedarf schriftlich oder mündlich zur
Niederschrift. Alle Unterlagen sind auch im Netz
zu finden unter: www.moers.de/rathaus-politik/aktuelles/oeffentlichkeitsbeteiligungen und
https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen
13 besonders innovative
Mittelständler aus der Metropole Ruhr
ausgezeichnet 13
Ruhrgebietsunternehmen gehören zu den Top 100
der innovativen Mittelständler in Deutschland.
Das Gütesiegel erhielten: Akademie der
Ruhr-Universität gGmbH und R.iT GmbH in Bochum,
HSR GmbH in Neukirchen-Vluyn, Lemp GmbH & Co. KG
in Moers, Masterflex Group in Gelsenkirchen, MR
Chemie GmbH in Unna, R&S Vertriebs GmbH und
Universitätsmedizin in Essen, Vulkan Inox GmbH
in Hattingen und Waterkotte GmbH in Herne.
Außerdem gab es mit der C.D. Wälzholz
GmbH & Co. KG, der Europart Holding GmbH und der
Henke AG gleich drei Preisträger aus Hagen. Für
die Auszeichnung wurden das
Innovationsmanagement und der Innovationserfolg
der Bewerber anhand von mehr als 100 Kriterien
in fünf Kategorien überprüft. Das Top 100-Siegel
wird in drei Größenklassen vergeben, die sich
nach der Anzahl der Beschäftigten richten. In
der aktuellen Runde hatten sich 388 Unternehmen
beworben. 287 von ihnen erhielten das Top
100-Siegel 2024. idr - Infos:
http://www.top100.de
Rat diskutiert über dritten
verkaufsoffenen Sonntag Moers -
Über einen dritten verkaufsoffenen Sonntag im
Dezember diskutieren die Ratsmitglieder in der
Sitzung am Mittwoch, 3. Juli, erneut. Im Mai
haben sie den Antrag von Moers Marketing knapp
abgelehnt. Diskussion und Ausgang können alle
Interessierten ab 16 Uhr live vor Ort (Ratssaal
im Rathaus) oder via Stream mitverfolgen: www.youtube.com/live/rjR_P9tbB2E (ohne
Untertitel), www.youtube.com/live/wHE_kjQvOxA (mit
Untertiteln).
Weitere Themen sind
u. a. die ENNI-Planungen für eine Hundewiese und
ein Grillareal auf dem Solimare-Gelände, die
Fortführung des Deutschlandtickets im
Schülerverkehr, ein Antrag zur Verlängerung der
Eishallensaison und die Planung von
Photovoltaikanlagen auf städtischen
Liegenschaften.
Neumarkt gesperrt
Moers -
Der Austausch von acht Rolltreppen
im Modecenter Braun ist auch ein großer
logistischer Aufwand. Hierzu wird die Fläche des
Neumarkts genutzt. Er steht deshalb von
Freitagnachmittag (5. Juli) bis Montagabend (8.
Juli) nicht als Parkplatz zur Verfügung.
Abend der Klaviermusik an der Moerser
Musikschule am 7. Juli
Sechs Schülerinnen und Schüler der
Moerser Musikschule präsentieren am Sonntag,
7. Juli, im Kammermusiksaal des Martinstifts
(Filder Straße 126) ihr Können am Klavier.
Das Konzert ist in zwei Hälften aufgeteilt.
Die erste beginnt um 18 Uhr und die zweite
um 19.15 Uhr. Die fortgeschrittenen jungen
Musikerinnen und Musiker spielen aus
anspruchsvollem Klavierrepertoire von
Frédéric Chopin, Johannes Brahms, Sergei
Prokofieff und anderen Komponisten.
Die 16- bis 18-jährigen Musizierenden sind
zum Teil vielfache Preisträgerinnen und
Preisträger des Wettbewerbs ‚Jugend
musiziert‘. Vier von ihnen haben soeben
erfolgreich ihre letzte Abiturprüfung
absolviert und verabschieden sich mit diesem
besonderen Konzert von der Moerser
Musikschule.
Durch Fleiß und Motivation ein beachtliches
Niveau erreicht
Die Abiturientinnen und Abiturienten Linh
Dao, Lennart Schulz, Eric Long und Frank
Wiegelmann blicken alle auf eine langjährige
musikalische Ausbildung an der Moerser
Musikschule zurück. Lennart, Eric und Frank
erhalten bereits seit ihrem sechsten.
beziehungsweise siebten. Lebensjahr
Klavierunterricht. Linh zog im Alter von
zwölf Jahren mit ihrer Familie aus dem
Saarland nach Moers. Seitdem wird sie – wie
die drei anderen Abiturienten – von Florian
Besten unterrichtet.
Bereichert wird das Programm durch Veronika
Shestopalova und Edhem Orhan. Veronika hat
in ihrer Heimat, der Ukraine, mit dem
Klavierspiel begonnen. Seit zwei Jahren
erhält sie Klavierunterricht bei Wagner
Prado. Edhem, der ebenfalls von Prado
unterrichtet wird, begann erst vor drei
Jahren mit dem Klavierspiel. Er wird dem
Publikum zeigen, dass es trotz eines
späteren Starts möglich ist, durch Fleiß und
Motivation ein beachtliches Niveau am
Instrument zu erreichen. Der Eintritt zum
Konzert ist frei. Das Publikum kann beide
oder nur eine der Hälften der Veranstaltung
besuchen.
So hat Frankreich gewählt -
PARLAMENTSWAHL 2024 Bei den
Parlamentswahlen in Frankreich liegt
die rechtsnationalistische Sammelbewegung
"Rassemblement National" (RN) nach dem ersten
Wahlgang laut vorläufigem Auszählungsergebnis
deutlich vorn. Marine Le Pens RN-Partei und ihre
Verbündeten erzielten 33,2 Prozent der Stimmen.
Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des
französischen Regierung.
Das Linksbündnis "Nouveau Front Populaire"
(NFP/UG) kam demnach auf 28 Prozent.
Das "Ensemble"-Lager der Mitte um Präsident
Emmanuel Macron landete mit einem Stimmanteil
von 20 Prozent auf Platz drei. Frankreichs
Konservative um "Les Républicains"-Chef Éric
Ciotti (LR) konnten einen Anteil von 6,6 Prozent
der Stimmen erzielen. Gewählt wird nach dem
Mehrheitswahlrecht in zwei Wahlgängen. In der
ersten Runde erhalten jene Kandidaten Sitze in
der Nationalversammlung, die eine absolute
Mehrheit der abgegebenen Stimmen und mindestens
25 Prozent der Stimmen aller Wahlberechtigter in
ihrem Wahlkreis erhalten haben.
Ist
eine zweite Runde erforderlich, treten jeweils
die beiden Erstplatzierten sowie sämtliche
Kandidaten noch einmal an, für die mindestens
12,5 Prozent der Wahlberechtigten gestimmt
haben. Es gewinnt derjenige Kandidat, der die
meisten Stimmen auf sich vereinen kann. Die
rechtspopulistische Rassemblement National (RN)
und Parteichefin Marine Le Pen versprechen,
Migration und damit auch finanzielle Leistungen
an Migranten zu reduzieren, Frankreich
abzuschotten, auch gegen die EU.
Das
neu entstandene linke Bündnis will den
Mindestlohn erhöhen und Preise einfrieren. Beide
Seiten wollen Macrons Rentenreform rückgängig
machen, die das Eintrittsalter von 62 auf 64
Jahre anhebt. Und sie versprechen
milliardenschwere Sozialprogramme, weil viele
Franzosen mit der abnehmenden Kaufkraft hadern.
Das wäre eine Belastung für den Staatshaushalt.
Viele bezweifeln, dass die
Finanzierungsvorschläge, die von rechts oder
links gemacht werden, für die Versprechen
reichen.
Matthias Janson
Jedes siebte Kind in Deutschland
armutsgefährdet • Kinder und
Jugendliche von Eltern mit niedrigerem
Bildungsabschluss überdurchschnittlich stark von
Armut bedroht • 24 % der Kinder und
Jugendlichen von Armut oder sozialer Ausgrenzung
bedroht, Anteil liegt unter dem EU-Durchschnitt
Knapp 2,1 Millionen Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren in Deutschland waren
2023 armutsgefährdet. Das entspricht einer
Armutsgefährdungsquote von 14,0 %, wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von
Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und
Lebensbedingungen (EU- SILC) mitteilt. Die
Armutsgefährdungsquote von Minderjährigen lag
damit leicht unter der der Gesamtbevölkerung
(14,4 %). Ähnlich wie letztere ist auch die
Armutsgefährdungsquote von Kindern und
Jugendlichen leicht rückläufig: 2022 hatte sie
bei 15,0 % gelegen (Bevölkerung insgesamt 14,8
%).
NRW-Inflationsrate lag im Juni 2024 bei
2,2 Prozent Der
Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen
ist von Juni 2023 bis Juni 2024 um 2,2 Prozent
gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der
niedrigste Preisanstieg seit April 2021 (damals
+1,9 Prozent). Damit stieg der Preisindex
gegenüber dem Vormonat (Mai 2024) um
0,1 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter
Ausschluss der Preisentwicklung bei
Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als
Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Juni
2023 und Juni 2024 um 2,9 Prozent gestiegen.
NRW-Verbraucherpreise um 2,2 Prozent
höher als im Juni 2023 Zwischen Juni 2023
und Juni 2024 stiegen die Preise für
Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen
um 7,2 Prozent an. Durchschnittlich sanken die
Preise für Haushaltsenergien um 2,5 Prozent;
allerdings verzeichnete die Fernwärme einen
Anstieg von 35,9 Prozent. Auch im
Nahrungsmittelbereich war die Entwicklung
uneinheitlich: So zogen beispielsweise die
Preise für Gurken (+28,6 Prozent), Butter
(+20,9 Prozent) sowie für Kekse (+17,7 Prozent)
überdurchschnittlich an.
Günstiger
angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren
(−16,6 Prozent) und Paprika (−8,3 Prozent).
NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um
0,1 Prozent gestiegen Im Vergleich zu Mai 2024
stiegen im Juni 2024 insbesondere die Preise für
Gurken (+19,2 Prozent), Kartoffeln
(+13,0 Prozent), Weintrauben (+11,0 Prozent) und
Margarine oder Pflanzenfett (+7,5 Prozent).
Dagegen sanken die Preise beispielsweise für
Kopfsalat oder Eisbergsalat (−16,3 Prozent) und
Tomaten (−13,4 Prozent). (IT..NRW)
Erneuter Rückgang: Bezug des Treibhausgases
- Schwefelhexafluorid sinkt 2023 um 3,4 %
Von deutschen Unternehmen bezogene Menge
entspricht 16,6 Millionen Tonnen CO2-
Äquivalenten Klimawirksame Stoffe
beeinflussen die Erderwärmung und tragen zum
Klimawandel bei. Das stärkste bekannte
Treibhausgas ist Schwefelhexafluorid (SF6),
dessen Treibhauspotenzial die Klimawirksamkeit
von Kohlenstoffdioxid (CO2) um das 23 500-Fache
übertrifft. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) mitteilt, haben deutsche Unternehmen
im Jahr 2023 insgesamt 707,6 Tonnen dieses
Stoffs bezogen, das waren 24,9 Tonnen oder 3,4 %
weniger als im Jahr 2022.
Die im Jahr
2023 bezogene Menge SF6 entspricht 16,6
Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten (Global
Warming Potential, GWP), wobei SF6 zum Großteil
in geschlossenen Systemen verwendet und nur in
geringem Maß in die Atmosphäre freigesetzt wird.
Im längerfristigen Trend seit 2016 (1 142,2
Tonnen SF6) sank die SF6-Abgabe um mehr als ein
Drittel (-38,0 %).
Höchster Anteil von SF6 in der
Elektroindustrie und im Apparatebau eingesetzt
SF6 wurde im Jahr 2023 mit einer abgegebenen
Menge von 389,4 Tonnen (55,0 %) hauptsächlich in
der Elektroindustrie (beispielweise in
elektrischen Schaltanlagen) und im Apparatebau
eingesetzt. Im Vorjahresvergleich sank die
abgegebene Menge des Stoffes an diesen Bereich
um 15,4 %. Weitere bedeutende Abnehmergruppen
waren mit 101,2 Tonnen die Zwischenhändler und
mit 79,2 Tonnen die Halbleiterindustrie.
Nach einem deutlichen Anstieg im Jahr
2022 (+58,6 % zum Vorjahr) stieg die Abgabe an
die Halbleiterindustrie 2023 damit um weitere
5,5 % (+4,1 Tonnen). Die stärkste Zunahme von
3,5 auf 63,2 Tonnen (+1 721,0 %) im Jahr 2023
verzeichneten jedoch die Energieversorger.
SF6 wird unter anderem in Windrädern eingesetzt.
Abgabe von Stickstofftrifluorid vorwiegend an
Halbleiterindustrie Auch das Treibhausgas
Stickstofftrifluorid (NF3) hat einen sehr hohen
GWP-Wert von 16 100 und baut sich extrem langsam
in der Atmosphäre ab.
Im Jahr 2023
wurden insgesamt 153,4 Tonnen NF3 hauptsächlich
an die Halbleiterindustrie abgegeben, das
entspricht 2,5 Millionen Tonnen
CO2-Äquivalenten. Im Vergleich zu 2022
verringerte sich die insgesamt abgegebene Menge
um 15,5 Tonnen (-9,2 %). Freigesetzte SF6-Menge
entsprach 0,3 % aller Treibhausgasemissionen im
Jahr 2022 Die an die Industrie abgegebene Menge
an SF6 entspricht nicht der in die Atmosphäre
freigesetzten Emissionsmenge.
Eine
Freisetzung kann aber beispielweise bei der
Entsorgung alter Schallschutzscheiben erfolgen.
Direkt freigesetzt wurden im Jahr 2022 nach
Berechnungen des Umweltbundesamtes zur
nationalen Treibhausgas-Berichterstattung
2,01 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente SF6. Dies
entsprach 0,3 % der gesamten
Treibhausgasemissionen in Deutschland von
750 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten.
NF3 hingegen wurde nach dieser Berechnung in
sehr geringem Maß tatsächlich freigesetzt,
nämlich in einer Menge von 0,02 Millionen Tonnen
CO2-Äquivalenten. Für die tatsächlich
freigesetzte Menge liegen für das Jahr 2023 nur
vorläufige Zahlen für die fluorierten
Treibhausgase insgesamt vor, eine weitere
Differenzierung ist nicht möglich.
Welchen Institutionen vertrauen
die Menschen in Deutschland? TRUST BAROMETER
Deutschland hat ein Vertrauensproblem. Das
geht aus der aktuellen Ausgabe des Edelman
Trust Barometers hervor. Die Studie erhebt
jährlich, wie es um das Vertrauen der Befragten
in verschiedene staatliche und nichtstaatliche
Institutionen bestellt ist. Diese werden von den
Befragten mithilfe einer 9-Punkte-Skala
bewertet. aus den Ergebnissen wird ein
Durchschnittswert gebildet, der zeigt, wie groß
das Vertrauen in eine bestimmte Organisation
ist.
Gut weg kommt hier bei den
Teilnehmer:innen aus Deutschland nur der eigene
Arbeitgeber. Dagegen fällt das Vertrauen in die deutsche
Wirtschaft deutlich ab. Medien und Regierung
misstrauen die Bundesbürger:innen. Damit liegt
Deutschland in allen Kategorien unter dem
Schnitt aller 28 von der Erhebung abgedeckten
Länder. Mathias Brandt
Globaler Trend: Hohe Bedeutung von
Öko-Verpackung Verbraucher:innen
weltweit zeigen ein wachsendes Bewusstsein für
die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen bei
Produkten und Dienstleistungen. Laut
Umfragedaten der Statista
Consumer Insights legen 46 bis 64 Prozent
der Befragten in verschiedenen Ländern weltweit
Wert auf ökologisches Verpackungsmaterial, das
wiederverwendbar und oder leicht recyclebar ist
und somit Müll reduziert.
Besonders groß war die Zustimmung dahingehend in
Indien (64 Prozent).
In Brasilien,
China, Mexiko und dem Vereinigten Königreich
antwortete rund jede:r zweite
Umfrageteilnehmer:in, dass ihnen nachhaltige
Verpackungen wichtig sind. In Deutschland
liegt der Anteil derer bei etwa 49 Prozent. Die
Umfrageergebnisse unterstreichen, dass
Hersteller und Dienstleister weltweit auf die
zunehmende Nachfrage nach umweltverantwortlichen
Verpackungsalternativen reagieren müssen.
Firmen, die in innovative und nachhaltige
Verpackungslösungen investieren, können nicht
nur einen positiven ökologischen Einfluss
ausüben, sondern sich ebenfalls strategisch im
Markt positionieren. Renè Bocksch
Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die
Verantwortung?
Dürre, Extremwetter, Umweltverschmutzung –
Wer soll für die Lösung dieser globalen Probleme
Verantwortung übernehmen? Etwa ein Viertel der
deutschen Teilnehmer:innen einer Umfrage der Statista
Consumer Insights sagen: “die Regierung”.
Damit sind die Befragten in Deutschland
dahingehend sogar eher konservativ eingestellt.
Deutlich stärker vertreten die
Umfrageteilnehmer:innen in China (40 Prozent),
Indien (32 Prozent) und Großbritannien (30
Prozent) diese Meinung.
Noch eher
sehen die Deutschen die Privatwirtschaft in der
Pflicht. Etwa 31 Prozent der Befragten
bestätigten die Aussage, dass die Unternehmen
die Verantwortung tragen sollten. Deutschland
teilt sich bei der Zustimmung zu dieser These
die Spitzenplätze mit Indien (32 Prozent) und
dem Vereinigten Königreich (31 Prozent). Um Umwelt-
und Klimakrise entgegenzuwirken, bedarf es
kollektiver Tatkraft. Es ist zwar ein wichtiger
und richtiger Schritt sein Konsumverhalten als
Individuum anzupassen und bewusster und
ressourcenschonender zu leben, dennoch würden
diese Bemühungen allein nicht reichen. Es liegt
vor allem an den Staaten die nötigen
Rechtsgrundlagen zu schaffen und
energieeffizient zu wirtschaften. René Bocksch
Montag, 1. Juli
2024
Der Niederrheinische Radwandertag wird zum
Raderlebnistag
Am Sonntag, 7. Juli 2024, lädt der
Niederrhein wieder zu einem der größten
Radaktionstage Deutschlands ein. 60 Städte und
Gemeinden auf deutscher und niederländischer
Seite bieten insgesamt 90 unterschiedlich lange
Routentipps an, die als GPX Track oder auch zum
Ausdruck zur Verfügung gestellt werden. Nach 30
Jahren „Niederrheinischem Radwandertag“ zeigt
sich der „1. Raderlebnistag Niederrhein“ mit
neuem Namen in einem ganz modernen Outfit.
Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel,
und selbst gerne, so es denn die Zeit erlaubt,
auf dem Fahrrad am Niederrhein unterwegs, freut
sich über das bunte Programm: „In unserem
Niederrhein Kreis Wesel können sich Radlerinnen
und Radler auf abwechslungsreiche Strecken
freuen. Neben den Naturerlebnissen in unserer
vielfältigen, insbesondere bäuerlich geprägten
Landschaft bieten unsere Städte und Gemeinden
ganz besondere Attraktivitäten und Highlights
sowie tolle Sehenswürdigkeiten.“
So
führen im Kreis 19 Routen überwiegend über das
Knotenpunktnetz durch die kreisangehörigen
Kommunen und über die Kreisgrenzen hinaus in
benachbarte Orte. An den Infopunkten warten von
10 bis 17 Uhr verschiedene
Unterhaltungsprogramme und Infostände auf die
Teilnehmenden.
Copyright: KD- Video-Fotografie (CC BY-SA 4.0)
Um verstärkt auch junge Familien
anzusprechen, fallen einige Routentipps kürzer
aus. So wird rund um Hünxe und Schermbeck eine
neue „KidsTour“ (Tourentipp Nr. 46), mit ca. 28
Kilometern Länge angeboten. Am Infopunkt in
Hünxe-Krudenburg besteht um 12.30 Uhr für Kinder
in Begleitung eines/einer Erziehungsberechtigten
die Möglichkeit, kostenlos an einer geführten
Tour mit der Stadtentdeckerin Ingeborg
Deselaers-Pottgießer teilzunehmen. Auf
kindgerechte Weise werden interessante Punkte
auf der Route spannend erklärt.
In
Schermbeck wird der Rathausplatz in eine
einzigartige Kultur-Wein-Zeit verwandelt. Neben
einem musikalischen Programm werden verschiedene
Köstlichkeiten und ein tolles Kinderprogramm
angeboten. Außerdem findet dazu gleichzeitig das
Sommerstraßenfest mit verkaufsoffenem Sonntag
auf der Schermbecker Mittelstraße statt.
Eine weitere neue Familienroute, die Nr.
36 mit ca. 27 Kilometern, wird zwischen
Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn angeboten.
Hier besteht um 11 Uhr die Möglichkeit, an einer
geführten Radtour mit Natur- und
Landschaftsguide Bärbel Scholtheis teilzunehmen.
Treffpunkt ist der Infopunkt in
Neukirchen-Vluyn. Auf der ca. zweieinhalb
stündigen Tour wird ein landwirtschaftlicher
Betrieb besichtigt. Dabei ist eine Einkehr in
der Besenwirtschaft in Kamp-Lintfort-Hoerstgen
vorgesehen. Der Beitrag pro Person beträgt 6
Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. In
Neukirchen lädt an dem Tag ein
Familientrödelmarkt zum Stöbern ein und auch für
das leibliche Wohl ist gesorgt.
Am
Infopunkt Schirrhof in Kamp-Lintfort erwartet
die Radfahrer Live Musik und Gastronomie.
Außerdem werden Gästeführungen in den
Lehrstollen und auf den Förderturm angeboten.
Lukas Hähnel, Leiter der EntwicklungsAgentur
Wirtschaft des Kreises Wesel, berichtet
begeistert: „Der 1. Raderlebnistag Niederrhein
bietet Radtouren für Groß und Klein an und
eignet sich daher hervorragend für eine kleine
Reise an den Niederrhein.“
Um am
beliebten Gewinnspiel teilzunehmen, können sich
Radlerinnen und Radler bereits ab dem 1. Juli
auf der Internetseite von Niederrhein Tourismus
registrieren. Am 7. Juli können an
verschiedenen Standorten die Gewinnspielfragen
per Smartphone über QR-Codes eingescannt werden.
Die Registrierung ist freiwillig, Mitradeln ist
auch ohne Smartphone möglich.
Copyright: KD- Video-Fotografie (CC BY-SA 4.0)
Eine Übersicht der Radrouten ist auf der
Homepage des Kreises Wesel zu finden: www.kreis-wesel.de/radfahren.
Außerdem stehen auf der Internetseite der
Niederrhein Tourismus GmbH die Routen auch als
GPX-Track und PDF Ausdruck zum Download bereit: www.niederrhein-tourismus.de/raderlebnistag-niederrhein.
Wer sein eigenes Fahrrad
nicht mitbringen möchte, kann auf das
NiederrheinRad zurückgreifen. Die apfelgrünen
Räder können an rund 30 Stationen am Niederrhein
ausgeliehen und an einer beliebigen Station
wieder zurückgegeben werden. Übrigens auch in
der E-Bike-Variante. Kontakt und Information:
Kreis Wesel – EntwicklungsAgentur Wirtschaft,
E-Mail: eaw@kreis-wesel.de
Schlichten statt Richten –
Stadt Wesel dankt ehrenamtlichen Schiedspersonen
Als Dank und Zeichen der
Wertschätzung hat die Stadt Wesel die
ehrenamtlichen Schiedspersonen aus Wesel in die
Gaststätte Feldmarker Eck eingeladen. Bei Kaffee
und Kuchen tauschten sich die bewährten
Streitschlichter unter anderem mit
Bürgermeisterin Ulrike Westkamp sowie Jörg
Henrich und Kerstin Krakow vom Rechtsservice der
Stadt Wesel aus. Für Bürgermeisterin Ulrike
Westkamp leisten Schiedspersonen einen wichtigen
gesellschaftlichen Beitrag.
„Mit ihrem Engagement tragen sie zum
sozialen Frieden bei. Darüber hinaus entlastet
ihre Arbeit die Gerichte“, sagte die
Bürgermeisterin. Vor allem bei kleineren zivil-
und strafrechtlichen Streitigkeiten helfen
Schiedsfrauen und Schiedsmänner den Beteiligten,
ihre Auseinandersetzung unbürokratisch und
kostengünstig beizulegen. Sie zeichnen sich
durch ihre Gabe aus, zuhören zu können. Dabei
gehen sie auf die Betroffenen ein, unabhängig
von deren Anliegen. In bestimmten Streitfällen
müssen Personen zum Schiedsamt.
Solche Streitfälle werden als Privatklagesachen
bezeichnet. Das sind Straftaten, bei denen die
Staatsanwaltschaft nur dann Anklage erhebt, wenn
sie ein öffentliches Interesse an der
Strafverfolgung sieht. Sieht sie kein
öffentliches Interesse, verweist sie
Bürger*innen, die Strafanzeige erhoben haben,
auf den Privatklageweg. Diese Bürger*innen
können sich mit einer Klage an ein Strafgericht
nur dann wenden, wenn zuvor eine
außergerichtliche Versöhnung gescheitert ist.
Beispiele sind unter anderem Hausfriedensbruch,
Beleidigung oder Bedrohung.
Der
große Vorteil gegenüber den meisten
Gerichtsprozessen ist, dass die Verfahrenszeit
deutlich kürzer ist. Zudem ist eine
Schlichtungsverhandlung günstig. Das Stadtgebiet
von Wesel ist in sechs Schiedsamtsbezirke
eingeteilt. Die Schiedspersonen wohnen innerhalb
ihres Amtsbezirkes. Sie kennen sich daher in der
Regel mit den örtlichen Gegebenheiten und
Gepflogenheiten besser aus als das Amtsgericht.
Für das Schlichtungsverfahren ist die
Schiedsperson zuständig, in deren Bezirk die
Gegenpartei wohnt. Wer mehr zum Amt der
Schiedsperson erfahren möchte, findet
Informationen (zum Beispiel zuständige
Schiedspersonen) auf der städtischen Homepage
unter www.wesel.de/schiedsamt.
Kreis Klever Archive üben in Kleve den
Notfall Was machen Archive beim
Brand oder bei Schäden durch Starkregen,
Hochwasser und Vandalismus in den
Archivmagazinen? Um auf den Ernstfall
vorbereitet zu sein, trafen sich nun die
Mitglieder des Notfallverbundes der Archive im
Kreis Kleve zu einer Notfallübung erstmals in
Kleve. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister
Wolfgang Gebing folgte die theoretische
Einführung mit der Erläuterung von
Gefahrenquellen, Maßnahmen im Schadensfall und
zur Prävention von der Restauratorin der
LVR-Archivberatung Katharina Fahrenkamp.
Mit ihrem Kollegen Markus Vieten führte sie
anschließend die praktische Übung durch, die vom
Stadtarchiv Kleve in Kooperation mit der
Feuerwehr Kleve vorbereitet worden war. Die
Teilnehmenden lernten den Umgang mit
Feuerlöschern sowie die Erfassung und Bergung
von Archivgut und die Klassifizierung von
Schäden durch Feuer und Wasser. Die Übung diente
dazu, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für
den Ernstfall zu sensibilisieren, Abläufe
einzuüben, zu optimieren und Schwachstellen zu
identifizieren.
Der Notfallverbund
der Archive im Kreis Kleve legt großen Wert auf
die Sicherheit und den Schutz des Archivgutes.
Durch regelmäßige Übungen wird sichergestellt,
dass im Notfall schnell und effektiv gehandelt
werden kann. Zudem ist das Stadtarchiv Kleve
Standort einer Notfallbox mit notwendigen
Materialen, die im Bedarfsfall von den
Mitgliederarchiven des Notfallverbundes
ausgeliehen werden kann. Auch die personelle
Unterstützung ist möglich. Alle Mitglieder
hoffen jedoch, dass ein Notfall nicht bzw.
möglichst selten eintritt.
Bücher-Bingo spielen Beim
Bücher-Bingo der Stadtbücherei Wesel gibt es
kein Geld und keine Waschmaschine, sondern einen
abwechslungsreichen Lesesommer zu gewinnen. Die
Aktion läuft vom 2. Juli bis zum 31. August
2024.
Quelle: Pexels/Markus Winkler
Der
Bücher-Bingotisch in der Kinderbücherei
präsentiert den ganzen Sommer eine vielfältige
Auswahl zu den Themen des Sommerangebots. In den
Spielfeldern stehen keine Zahlen, sondern
Aufträge wie „Lies doch mal unter einem Baum!“
oder „Lies ein Buch mit mehr als vier Wörtern im
Titel!“.Kinder ab sechs Jahren sind herzlich
eingeladen, ein Bingo-Spielfeld abzuholen. Dann
suchen die Teilnehmenden passende Bücher in der
Bücherei, zuhause oder bei Freunden.
Nach dem Lesen: Kreuzchen machen und
„Bingo“! Ziel der Aktion ist es, Kinder mit
spannenden Geschichten für das Lesen zu
begeistern und ihre Lesekompetenz zu stärken.
Kontakt
Team Bücherei Telefon: 02
81 / 2 03 23 55 E-Mail: buecherei@wesel.de
Einigung über Denkmalschutz
beim MCS-Gelände – Planungen können weitergehen
Die Stadt Dinslaken und ihre
Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG können
die Planungen zur Entwicklung des MCS-Geländes
fortsetzen. Diese mussten 2022 zunächst
unterbrochen werden, weil das Areal auf
Empfehlung des Landschaftsverbands Rheinland
(LVR) im Rahmen eines Denkmalverfahrens
vorläufig unter Schutz gestellt wurde. Nun
konnte mit dem LVR-Amt für Denkmalpflege
Einigung erzielt werden.
Nach
eingehender Prüfung des Denkmalwertes wurde
festgelegt, welche Bauten in die Denkmalliste
einzutragen sind. Nicht alle Teile des Areals
sind betroffen. Als denkmalwerte Bausubstanz
gelten das Verwaltungsgebäude auf der Ecke
Thyssenstraße/Karlstraße sowie zwei Hallenteile
entlang der Karlstraße.
„Nachdem
diese Fläche viele Jahre lang als Privateigentum
brachgelegen hat, kann sie durch die öffentliche
Hand nun für eine künftige moderne Nutzung
weiter vorbereitet werden. Sie kann damit wieder
zu einem bedeutsamen Teil der Zukunft unserer
lebenswerten Stadt beitragen. Es ist eine
Notwendigkeit Flächen für Gewerbe zu entwickeln
und hier können wir die Chance nutzen“,
erläutert Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Bau- und Planungsdezernent Dominik
Bulinski ergänzt: „Ein ehemaliger Ort der
industriellen Stadtgeschichte hat damit eine
Chance auf einen wirtschaftlichen und
städtebaulichen Neuanfang. Davon kann die
gesamte Stadt profitieren.“ Die als
denkmalschutzwürdig eingestuften Anlagenteile
stammen aus der hochindustriellen Gründungsphase
bis 1914. Sie werden nun in die Denkmalliste der
Stadt eingetragen und Bestandteil der
zukünftigen Entwicklung. Damit besteht Klarheit
über die Rahmenbedingungen für die Entwicklung
des Areals und die Planungen für die fast acht
Hektar große Industriebrache an der
Thyssenstraße können fortgesetzt werden.
Die nächsten Schritte sind die
Sanierungsplanung für die Flächenaufbereitung
mit den Fachbehörden wieder aufzunehmen sowie in
die Konzeptentwicklung unter Berücksichtigung
der historischen Bausubstanz einzusteigen. Die
denkmalgeschützten Anlagen sollen als Zeugnisse
der Dinslakener Stadtgeschichte planerisch
integriert werden. Bereits 2013 war die
Produktion am einstigen Betriebsgelände der
Mannesmann Röhrenwerke vollständig eingestellt
worden.
Nach mehrjährigen
Verhandlungen gelang es der Stadt Dinslaken in
Zusammenarbeit mit der DIN FLEG Ende 2019, das
brachliegende Betriebsgelände an der
Thyssenstraße zu erwerben. Seitdem wurden
bereits vorbereitende Maßnahmen und
gutachterliche Untersuchungen für eine
Flächenaufbereitung vorgenommen.
Am 4. Juli bei Rundgang Wildkräuter sammeln
und verkosten
Moers - Zum ‚Wildkräuter sammeln und
verkosten‘ lädt Gästeführerin Anne-Rose
Fusenig am Donnerstag, 4. Juli, um 18 Uhr
ein. Startpunkt ist am Sportplatz Solimare,
Filder Straße 148. Die Teilnehmenden sammeln
unter Anleitung die essbaren Wildkräuter am
Moersbach und verkosten sie bei der späteren
Einkehr.
Bei dem Rundgang gibt es auch ein
‚Gesundheitsbad‘ am fließenden Gewässer
unter besonderen Bäumen. Die Kosten für die
Teilnahme betragen 12 Euro. Verbindliche
Anmeldungen zu den Führungen sind in der
Stadt- und Touristinformation von Moers
Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b,
Telefon 0 28 41 / 8 82 26-0.
Abwechslungsreiche Filme vom 4. bis 7. Juli
im Schlosshof erleben
Moers - Vom 4. bis 7. Juli, jeweils
um 22 Uhr sind bei den Lichtspielen
Schlosshof Open Air Filme zu erleben. Kino
open-air im historischen Ambiente genießen:
Das Grafschafter Museum (Kastell 9) lädt im
Sommer 2024 erneut gemeinsam mit mehreren
Kooperationspartnern zu den Lichtspielen
Schlosshof Open Air ein.
(Foto: Bettina Engel-Albustin/Grafschafter
Museum)
Von Donnerstag, 4., bis Sonntag, 7. Juli,
sind dort jeweils um 22 Uhr vier spannende,
lustige und kritische Filme zu sehen. Der
Einlass findet immer um 21 Uhr statt. Bei
schlechtem Wetter werden die Kinoabende ins
Alte Landratsamt gelegt, die Uhrzeiten
bleiben bestehen. Speisen für den eigenen
Verzehr dürfen mitgebracht werden, Getränke
können vor Ort erworben werden.
Der Eintritt ist frei. Das Grafschafter
Museum bittet aber um telefonische
Anmeldungen unter 0 28 41 / 201 - 6 82 00.
Erfolgreiche Komödie am 5. Juli
Den Auftakt bildet am Donnerstag, 4. Juli,
der Film ‚Oray‘: Darin spricht ein junger
Muslim im Streit mit seiner Ehefrau Burcu
die islamische Scheidungsformel ‚talaq‘ aus.
Nach der strengen Auslegung des Korans gilt
er damit als von ihr geschieden und darf
nicht mehr mit ihr zusammenleben, obwohl er
sie noch liebt. Als ihm die dauerhafte
Trennung von seiner Frau droht, will der
impulsive Mann dies nicht ohne Weiteres
akzeptieren.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit
der Fachstelle für Demokratie, gefördert
durch das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘
statt.
Eine satirische deutsche Filmkomödie ist am
Freitag, 5. Juli, zu sehen. Der Titel darf
aus lizenzrechtlichen Gründen nicht genannt
werden. In der Fortsetzung der erfolgreichen
Komödie ‚Der Vorname‘ geht es um einen
explosiven Streit zwischen Ehepaaren im
Urlaub auf Lanzarote. Der Film wird mit
Unterstützung der Gleichstellungsstelle
Moers und in Kooperation mit dem Soroptimist
International – Club Moers Niederrhein
gezeigt.
Mutter kämpft gegen George W. Bush
Bei ‚Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ am
Samstag, 6. Juli, geht es um den realen Fall
einer Mutter aus Bremen, deren Sohn Murat im
US-Gefangenenlager Guantanamo ohne Anklage
inhaftiert wurde. Rabiye Kurnaz kämpft mit
einem Menschenrechtsanwalt bis zum Supreme
Court in Washington um die Freilassung ihres
Sohnes. Der Film läuft ebenfalls in
Kooperation mit der Fachstelle für
Demokratie, gefördert durch das
Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘.
Am Sonntag, 7. Juli, ist ein inspirierender
und herzerwärmender Film zu sehen. Der Titel
darf aus lizenzrechtlichen Gründen nicht
genannt werden. Ein Handschlag hat schon
vieles besiegelt. So auch die
außergewöhnliche Verbindung zweier Gruppen,
die sich im Sommer 1984 in England gefunden
haben: Eine ausgelassene Schwulen- und
Lesbengruppe aus London trifft auf
streikende Waliser Bergarbeiter.
Irritationen beim ersten Aufeinandertreffen
sind vorprogrammiert. Kooperationspartner
ist der Moerser Verein SLaM & Friends.
Konzert mit "The Missing Links"
Do., 04.07.2024 - 20:00 - 22:00 Uhr
Kleve - Die Beatclub Revival-Band aus
dem Sauerland mit dem echten Beat- und
Star-Club Sound der 1960er Jahre. 1963/64
wurde die Band in Werdohl gegründet und galt
zu der Zeit als die jüngste Beatband im
Sauerland. Uns zog es damals jedoch mehr hin
zu der Lüdenscheider Beat-Scene, denn dort
traten in der Schützenhalle zu den
Beat-Festivals namhafte Bands wie Searchers,
Lords, Rattles, Equals, Casy Jones, Creation
etc. auf, da konnten wir im Vorprogramm
mitwirken.
Schnell haben wir unseren Wirkungskreis
erweitert und waren fortan auch im
Ruhrgebiet (Dortmund, Bochum,
Recklinghausen) unterwegs. Heute sind mit
Klaus Friese und Wolfgang Lahme immer noch 2
Gründungsmitglieder dabei, verstärkt haben
wir uns vor ca. 15 Jahren mit Jörg Holwe,
der vor dieser Zeit mit der Band HALBER
LITER das Publikum besonders im Düsseldorfer
Raum begeisterte. Unser Repertoire erstreckt
sich über mehr als 60 Songs von nahezu 40
Interpreten.
Egal ob Beatles, Stones, CCR, Kinks, WHO,
Hollies, Beach Boys, Equals, Lords, Bee
Gees, Rattles, Blind Faith, Spencer Davies
Group, Thin Lizzy, Free, mit unserem
Programm haben für jeden was dabei. Unsere
Musik ist absolut handgemacht. Verwendet
werden ausschließlich Effektgeräte, mit
denen der authentische Beat-Sound der
1960er/1970er Jahre erzeugt werden kann. Auf
die Einspielung von Midi Files etc.
verzichten wir bewusst.
The Missing Links, das sind Klaus Friese
(Gitarre, Bass, Gesang) Jörg Holwe (Gitarre,
Bass, Gesang) Wolfgang Lahme (Drums,
Gesang). Die Tickets sind bei CD-Line
Materborn, der Buchhandlung Hintzen, beim
Veranstaltungsort und beim Ticketservice der
Klangfabrik auf www.klangfabrik-kleve.de
erhältlich. Der Einlass zum Konzert ist
bereits um 19 Uhr.
Kunstausstellung "Höhen und Tiefen" im
Samocca
Fr., 05.07.2024 - 10:30 - Mi., 21.08.2024 -
10:30 Uhr
Kleve - Kleine Holzklötzchen,
verschiedenste Farben und schon regt sich
kreative Begeisterung. Unterschiedlich hohe,
quadratische Holzquader sind Grundlage und
Bausteine der Kunstbilder der Ausstellung
"Höhen und Tiefen". Am 05. Juli 2024 um
10:30 Uhr wird sie im Café Samocca an der
Hagschen Str. 71 in Kleve eröffnet. Ein
Plakat ds Künstlers Carlos Estrada-Vega gab
die Idee und den kreativen Anstoß.
"Als ich das Plakat sah, war mir klar: das
ist es. Mir gefiel auf Anhieb, dass alle
Teilnehmer in diesem Stil mitarbeiten
können", so Renate Kerste-Böhm,
Gruppenleiterin im Förderbereich von Haus
Freudenberg in Goch. Gruppenübergreifend
wird hier eine arbeitsbegleitende Maßnahme
"Kreatives Gestalten" durchgeführt.
In der hauseigenen Schreinerei wurden die
Holtzklotz-Rohlinge hergestellt und schon
konnten die Kurs-Teilnehmer loslegen. So hat
Renate Kersten-Böhm schon verschiedentlich
Kreativ-Kurse in Haus Freundenberg bis zur
abschließenden Ausstellung begleitet. Noch
bis zum 31.08. sind die Bilder im Klever
Kaffeehaus zu sehen, der Eintritt zur
Vernissage ist frei.
Tag der offenen Tür – Deichverband
Bislich-Landesgrenze lädt ein zur
Deichbaustellen-Besichtigung am 6. Juli
Wesel - Starkregenereignisse haben in
den letzten Jahren zugenommen. Durch die
damit verbundenen Katastrophen sind auch
Schutzmaßnahmen stärker in den Mittelpunkt
gerückt. Dazu zählt unter anderem der
Deichbau. Derzeit wird entlang des Rheins im
Bereich Bislich-Landesgrenze ein neuer Deich
gebaut.
Wer sich die Baustelle anschauen, mehr über
den Deichbau erfahren und die handelnden
Akteure kennenlernen möchte, ist zum Tag der
offenen Tür des Deichverbands
Bislich-Landesgrenze eingeladen. Am Samstag,
6. Juli, 10.30 Uhr bis 16 Uhr, öffnet der
Verband die Pforten seiner Geschäftsstelle
(Stadtweide 3 in Emmerich am Rhein). Neben
spannenden Vorträgen ist für das leibliche
Wohl gesorgt. Links
Internetseite
des Deichverbandes Bislich-Landesgrenze
Workshop „Heilige Köpfe und lustige
Spielgefährten“ im Museum Kurhaus Kleve
Sa., 06.07.2024 - 11:00 -
13:00 Uhr. Beim Workshop „Heilige Köpfe
und lustige Spielgefährten“ mit Monika
Buchen am Samstag, den 6. Juli 2024 von 11
bis 13 Uhr wird auf Karton gezeichnet und
gemalt. Die Teilnehmer:innen machen einen
Sprung zwischen den Epochen und setzen sich
mit dem russisch-deutschen Maler Alexej
Jawlensky und seiner abstrakten Darstellung
„Heiliger Köpfe“ auseinander.
Die Abstraktion und ausdrucksstarke
Farbgebung in unterschiedlichen Versionen
dienen als Inspiration für Entwürfe eigener
Porträts. Der Workshop richtet sich an
Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren, die
Teilnahmegebühr pro Person beträgt 12,- €.
Der Empfang des Museums nimmt Anmeldungen
gerne entgegen (Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail
empfang@mkk.art).
NRW: Zahl der
zugelassenen Wohnmobile sowie Unfälle mit
Wohnmobilen in den letzten 5 Jahren um ein
Drittel gestiegen
Am Stichtag 1. Januar 2024
waren in Nordrhein-Westfalen insgesamt
183 100 Wohnmobile zugelassen. Wie das
Statistische Landesamt anhand von
Ergebnissen des Kraftfahrtbundesamts
mitteilt, ist die Anzahl der Wohnmobile
damit gegenüber dem 1. Januar 2023 um
7,4 Prozent (+13 500) und gegenüber dem
1. Januar 2020 um 34,2 Prozent (+62 600)
gestiegen. In den Kreisen war die
Wohnmobildichte um 59,2 Prozent höher als in
den kreisfreien Städten – im Kreis Coesfeld
war sie am höchsten Bezogen auf die
Gesamtbevölkerung in NRW waren Anfang 2024
rein rechnerisch 101 Wohnmobile je 10 000
Einwohnerinnen und Einwohner zugelassen.
Innerhalb des Landes zeigen sich
regionale Unterschiede: So lag die
Wohnmobildichte in den Kreisen mit 119
Wohnmobilen je 10 000 Personen rund
59,2 Prozent höher als in den kreisfreien
Städten mit 74 Wohnmobilien je 10 000
Personen. Am höchsten war die
Wohnmobildichte im Kreis Coesfeld mit rund
168 Wohnmobilen, am niedrigsten fiel sie mit
rund 46 zugelassenen Wohnmobilen je 10 000
Einwohnerinnen und Einwohnern in der Stadt
Gelsenkirchen aus.
Insgesamt lag
NRW Anfang des Jahres etwas unterhalb des
Bundesdurchschnitts von 107 zugelassenen
Wohnmobilen je 10 000 Personen. 2023 gab es
33,1 Prozent mehr Unfälle mit Wohnmobilen
als 2019 – Die Zahl der Unfälle mit
Personenschaden ist dabei um ein Viertel
(25,3 Prozent) gestiegen Im Jahr 2023 haben
in Nordrhein-Westfalen 157 Unfälle unter
Beteiligung eines Wohnmobils stattgefunden.
Bei 104 dieser Unfälle kam es zu
Personenschäden, wobei drei Personen
getötet, 32 Personen schwer- und 126
Personen leichtverletzt wurden. Das waren
33,1 Prozent mehr Unfälle mit beteiligten
Wohnmobilen als noch vier Jahre zuvor (2019:
118 Wohnmobilunfälle).
Die Zahl
der Unfälle mit Personenschaden ist dabei um
ein Viertel (25,3 Prozent) gestiegen. 2019
hat es insgesamt 83 Unfälle mit
Personenschaden gegeben, wobei eine Person
gestorben, 26 Beteiligte schwer- und 88
leichtverletzt wurden. Im Jahr 2023
ereignete sich mit 66,2 Prozent der Großteil
der Unfälle mit Wohnmobilen in den
nordrhein-westfälischen Kreisen,
33,8 Prozent passierten in kreisfreien
Städten.
2019 hat der Anteil der
Unfälle in Kreisen noch bei 68,6 Prozent
gelegen. Etwas mehr als die Hälfte der
Wohnmobilunfälle (54,8 Prozent) ereigneten
sich im vergangenen Jahr innerorts. Die
meisten Unfälle passierten auf Gemeinde- und
anderen Straßen (32,5 Prozent), gefolgt von
Unfällen auf der Autobahn (26,1 Prozent).
(IT.NRW)
Wie entwickelt sich der
Drogenkonsum in Deutschland? UN-REPORT
Cannabis, Kokain, Amphetamine und
Ecstasy gehören zu den in Deutschland am
häufigsten konsumierten Drogen. Wie die
Statista-Grafik mit Daten des aktuellen UN
World Drug Reports zeigt, lässt
sich hier im Zeitraum von 2009 bis 2021 ein
Aufwärtstrend bei der Verbreitung dieser
Drogen beobachten. Bei der am weitesten
verbreiteten Droge, Cannabis,
ist der Anteil der männlichen Bevölkerung,
die diese Droge konsumiert, von 6,4 Prozent
im Jahr 2009 auf 10,7 Prozent im Jahr 2021
angestiegen - das entspricht einem Plus von
rund 67 Prozent.
Bei den Frauen
ist der Anteil von 3,1 Prozent auf 6,8
Prozent angestiegen (+119 Prozent). Ähnlich
stark fällt der Anstieg bei Kokain und
den Amphetaminen aus. Bei Ecstasy sind die
Zuwächse noch höher: +133 Prozent bei
männlichen Konsumenten und +250 Prozent bei
den weiblichen. Über 35
Prozent der Erwachsenen in
Deutschland haben bereits Erfahrungen mit
illegalen Drogen gesammelt. Unter den 18-
bis 25-Jährigen war es sogar fast jede
zweite Person.
Auch einige
Minderjährige machen bereits Erfahrungen mit
illegalen Substanzen: so haben
beispielsweise rund vier
Prozent der 15- bis 18-Jährigen in
ihrem Leben mindestens ein Mal Speed oder
Ecstasy konsumiert. Als Drogensucht wird aus
medizinischer Sicht eine krankhafte
Abhängigkeit von Rauschmitteln definiert.
Dabei wird dieser Zustand auch als
unbezwingbares Verlangen nach der Einnahme
eines Mittels bezeichnet und bei starker
Abhängigkeit werden Großteile des Lebens auf
die Befriedigung dieses Drangs ausgerichtet.
Die gesundheitlichen
Auswirkungen von Drogengebrauch sind
weltweit nach wie vor verheerend: Jahr für
Jahr sterben mehr als 200.000 Menschen an
den direkten Folgen des Drogenkonsums. Das
entspricht einer globalen Mortalitätsrate
von mehr als 40 Personen je eine Millionen
Einwohner. In den USA, dem Land, das mit
knapp 70.000 jährlichen Todesopfern weltweit
am stärksten unter illegalen Drogen zu
leiden hat, belief sich die Sterberate
zuletzt sogar auf 314,5
Sterbefälle je eine Million Einwohner.
Wenn Sie oder Angehörige von Ihnen
von einer Drogensucht betroffen sind, dann
wenden Sie sich gerne an die Deutsche
Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis).
Dort können Sie online oder telefonisch
Kontakt aufnehmen und eine Übersicht zu
verschiedenen Hilfsangeboten in Ihrer Nähe
finden. Matthias Janson
Behörden beschlagnahmen rund
11.000 Tonnen Drogen
Zoll- und Polizeibehörden haben
2022 weltweit rund 11.000 Tonnen illegale
Substanzen sichergestellt. Dabei sind es vor
allem Cannabis und Kokain, die von den
Beamten aus dem Verkehr gezogen werden. Im
Jahr 2022 waren es dem UNODC
World Drug Report 2024 zufolge
mehr als 7.000 Tonnen Cannabis (6.168 Tonnen
in pflanzlicher Form und weitere 1.194
Tonnen als Harz) und etwa 2.027 Tonnen
Kokain. Wie die Statista-Grafik auf Basis
des aktuellen Berichts zeigt, sind das die
mit Abstand am häufigsten illegal
gehandelten Drogen.
Während die Menge der
beschlagnahmten Cannabis-Pflanzen im
Vergleich zum Vorjahr zugenommen hat, sind
deutlich weniger Harze beschlagnahmt worden.
Die Anzahl der Kokainfunde bleibt auf dem
Niveau des Vorjahres. Eine große Abnahme der
konfiszierten Mengen verzeichneten Opioide -
vor allem pharmazeutische (-54 Prozent). Zu
den letztgenannten zählen
verschreibungspflichtige Agonisten wie etwa
Methadon, Fentanyl, Tilidin oder auch das
häufig in Hustensäften enthaltene Codein.
Trotz strenger Kontrollen und
gesetzlicher Regulierung steigt die Anzahl
der Drogenkonsument:innen weltweit weiter
an. Das UNODC schätzt diese auf etwa 292
Millionen. Dabei sind es vor allem Männer,
die von Abhängigkeit betroffen
sind. Die größere Menge der konfiszierten
Drogen ist somit also weniger als positiven
Ermittlungserfolg zu bewerten, sondern eher
ein Indikator für vermehrten illegalen
Handel mit größeren Quantitäten. Renè
Bocksch
Wie stark ist die Opium-Produktion
eingebrochen? SCHLAFMOHNANBAU
Afghanistan war bis zur
Machtübernahme der Taliban das Zentrum des
globalen Schlafmohnanbaus. Indes verhängte
die neue Kabuler Regierung im April 2022 ein
striktes Anbau-Verbot. In der Folge ist die
Opiumproduktion am Hindukusch im vergangenen
Jahr laut World
Drug Report 2024 des United
Nations Office on Drugs and Crime's (UNODC)
um 95 Prozent eingebrochen.
Wurden 2022 weltweit noch bis zu 7.571
Tonnen des für die Heroinherstellung benötigten
Stoffes hergestellt, waren es im vergangenen
Jahr noch potentiell an die 2.000 Tonnen.
Wichtigstes Produktionsland ist aktuell
Myanmar mit rund 1.100 Tonnen
Opiumkapazität. Dass damit automatisch die
Menge des Heroin zurückgeht, ist aber nicht
unbedingt eine gute Nachricht. Die daraus
resultierenden steigenden Preise für Heroin
führen zu einer steigenden Verbreitung von
Substanzen wie Fentanyl. Das synthetische
Opiat ist um ein vielfaches potenter als
sein "natürlicher" Verwandter und damit auch
um ein vielfaches tödlicher. Mathias Brandt
Europa, der grüne Kontinent CANNABIS
219 Millionen Cannabis-Konsument:innen
zählt das United Nations Office on Drugs and
Crime im aktuellen Weltdrogenbericht.
In Europa sind Marihuana und Haschisch in
fast allen Ländern die am meisten
konsumierten Drogen - das gilt auch für
Deutschland. Lediglich in einer Hand voll
Staaten sind Opioide (einschließlich
Opiate und synthetische Opioide) weiter
verbreitet.
Dabei handelt es sich um
die Ukraine, Belarus, Bosnien und
Herzegowina sowie Montenegro. Dagegen haben
in Ungarn und Polen pharmazeutische Sedativa
und Beruhigungsmittel die Nase vorn. Dass
die Produkte der weiblichen
Hanfpflanze nicht harmlos sind, zeigen Daten
zur Behandlung von Drogensucht in Europa.
Demnach handelt es sich 17 Prozent aller
Fälle um Cannabis-Konsument:innen.
|