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KW 27 1.7. - 6.7.2024

Samstag, 6., Sonntag, 7. Juli 2024


Kein Anspruch auf Ausnahmegenehmigung für Gesichtsschleier (Niqab) am Steuer
Oberverwaltungsgericht Münster - Eine muslimische Glaubensangehörige aus Neuss, die aus religiösen Gründen auch beim Führen eines Kraftfahrzeugs ihr Gesicht mit Ausnahme eines Sehschlitzes für die Augenpartie mit einem Gesichtsschleier in Form eines Niqab bedecken möchte, hat keinen Anspruch auf Befreiung vom Verhüllungsverbot am Steuer.


Die Bezirksregierung Düsseldorf muss aber über ihren Antrag auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung erneut entscheiden. Das hat das Oberverwaltungsgericht heute entschieden und der Berufung der Klägerin gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 01.12.2021 teilweise stattgegeben.


Zur Urteilsbegründung hat die Vorsitzende des 8. Senats ausgeführt: Die im Jahr 2017 in Kraft getretene Regelung der Straßenverkehrsordnung, nach der derjenige, der ein Kraftfahrzeug führt, sein Gesicht nicht so verhüllen oder verdecken darf, dass er nicht mehr erkennbar ist, ist verfassungsgemäß. Das Verhüllungs- und Verdeckungsverbot verfolgt den Zweck, die Erkennbarkeit und damit die Feststellbarkeit der Identität von Kraftfahrzeugführern bei automatisierten Verkehrskontrollen zu sichern, um diese bei Verkehrsverstößen heranziehen zu können. Außerdem schützt es die Rundumsicht des Kraftfahrzeugführers.


Mit dieser Zielrichtung dient es dem Schutz hochrangiger Rechtsgüter (Leben, Gesundheit, Eigentum) anderer Verkehrsteilnehmer. Ein allgemeiner Vorrang der Religionsfreiheit vor diesen Rechtsgütern besteht nicht. Individuellen Belangen kann mit der Erteilung einer Ausnahmegenehmigung Rechnung getragen werden. Auf eine solche Ausnahmegenehmigung hat die Klägerin keinen unmittelbaren Anspruch. Die Entscheidung steht im Ermessen der Behörde.


Allerdings hat die Bezirksregierung Düsseldorf das ihr eingeräumte Ermessen bei der Ablehnung des Antrags auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung bislang nicht fehlerfrei ausgeübt. Deshalb muss sie über den Antrag nochmals entscheiden. Bei ihrer Ablehnungsentscheidung hat die Behörde die Religionsfreiheit nicht hinreichend mit den Verbot sprechenden Belangen abgewogen.


Zu Unrecht hat sie etwa darauf abgestellt, dass das Verhüllungs- und Verdeckungsverbot auch die nonverbale Kommunikation im Straßenverkehr sichert. Diese ist, soweit sie im Straßenverkehr überhaupt erforderlich ist, durch den Niqab nicht beeinträchtigt. Die Annahme der Behörde, dass ein Niqab die Rundumsicht beeinträchtigt, trifft in dieser Allgemeinheit nicht zu, wovon sich der Senat in der mündlichen Verhandlung, an der die Klägerin persönlich teilgenommen hat, überzeugen konnte.


Zudem hat die Behörde alternative Möglichkeiten, um die Ziele des Verbots jedenfalls annähernd zu erreichen, wie etwa die Sicherstellung der Identifizierbarkeit der Klägerin durch ein Fahrtenbuch, bislang nicht hinreichend erwogen. Der Senat hat die Revision nicht zugelassen. Dagegen kann Beschwerde zum Bundesverwaltungsgericht eingelegt werden. Aktenzeichen: 8 A 3194/21 (I. Instanz: VG Düsseldorf 6 K 6386/20)


Karo statt Berliner Tor – Standortwechsel des Jubiläumsfests des Ferienaktionsprogramms
Wesel - Um für den Fall der Fälle, dass es regnet oder stürmt, gewappnet zu sein, verlagert die Stadt Wesel kurzfristig den Standort des morgigen Jubiläumsfestes des Ferienaktionsprogramms der Stadt Wesel ins Jugendzentrum Karo (Herzogenring 12, 46483 Wesel).


Der Festakt zum 30-jährigen Jubiläum des städtischen Ferienaktionsprogramms beginnt wie geplant um 14.30 Uhr. Nach einer kurzen Begrüßung folgt ein buntes Bühnenprogramm. Zudem werden vor Ort unter anderem eine Fotobox, ein Glücksrad sowie ein Fußball-Darts-Spiel aufgebaut sein.  Wer kommen möchte, ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Rat beschließt verkaufsoffenen Sonntag im Advent
Moers - Mit großer Mehrheit hat der Rat der Stadt Moers am 3. Juli einen dritten verkaufsoffenen Sonntag beschlossen. Er soll am 15. Dezember unter dem Titel Magisches Moers stattfinden. Bereits in der Sitzung im Februar hatte der Rat zu der Thematik beraten und die Veranstaltung mit knapper Mehrheit abgelehnt.  Dies war aus Sicht der Einzelhändlerinnen und Einzelhändler in der Innenstadt jedoch nicht die richtige Entscheidung.


In einer Umfrage der Immobilien- und Standortgemeinschaft Moers haben sich die Kaufleute zu 89 Prozent für das zusätzliche Angebot ausgesprochen. Hinzu kommt, dass die Moers Marketing GmbH das Programm nachgeschärft hat.  Auf den Weg gebracht hat der Rat auch die Zeiten für die Eislaufsaison vom 4. Oktober 2024 bis zum 16. März 2025 und die Weiterführung des Deutschlandtickets für Schülerinnen und Schüler. Der Live-Stream der Ratssitzung steht auf dem Facebook- und dem YouTube-Kanal der Stadt Moers eine Woche zur Verfügung.


Anke Saatkamp berät Seniorinnen und Senioren – auch zu Hause
Moers - „Manchmal sind es kleine Dinge, zum Beispiel die Begleitung in ein Begegnungszentrum oder Hilfe beim Einkaufen. Für die Betroffenen werden die Probleme allerdings groß, wenn im Alter ganz einfach niemand mehr da ist.“ Und für diese Menschen ist Anke Saatkamp im Moerser Rathaus eine wichtige Anlaufstelle.

Anke Saatkamp berät Seniorinnen und Senioren im Rathaus oder zu Hause. (Foto: pst)

 ‚Aufsuchende Seniorenberatung‘ heißt ihre Aufgabe offiziell. „Ich kann in solchen Fällen zum Beispiel Kontakte vermitteln. Aber natürlich nur, wenn ich Kenntnis davon habe und eine Hilfe auch erwünscht ist.“

Die Diplom-Sozialarbeiterin ist deshalb zunächst darauf angewiesen, dass sich im Idealfall Seniorinnen und Senioren selbst melden oder aufmerksame Nachbarn anrufen, wenn sie sich um einen Mitbewohner oder eine Mitbewohnerin sorgen. „Ich kann natürlich nur helfen, wenn die Betroffenen das zulassen.“

Nach Hüft-OP in die 2. Etage
Unterstützen würde Anke Saatkamp beispielsweise gerne einen älteren Herrn. Aufgrund einer Sehbehinderung hat er beim Einkaufen Probleme, kann nicht mehr jedes Preisschild oder die Produktnamen lesen. „Das wäre vielleicht etwas für einen sozial engagierten jungen Menschen.“


Etwas komplizierter sind Fälle wie die einer 96-Jährigen. Nach einer Hüft-OP und der Entlassung aus dem Krankenhaus ist sie nicht in der Lage, alleine ihre Wohnung in der 2. Etage zu verlassen. Verwandte hat sie nicht. Für solche Situationen wird zurzeit ein Konzept in Zusammenarbeit mit der Freiwilligenzentrale Moers erarbeitet.


Wohnen im Alter
Die Dienstleistungen der Seniorenberaterin beginnen jedoch schon früher. Dazu gehören auch Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen, Tipps zur Freizeitgestaltung, Beratungen zu allen Fragen rund ums Älterwerden und – was immer wichtiger wird – zum Thema ‚Wohnen im Alter‘. Dazu hat sie einen Leitfaden für ältere Menschen herausgebracht.


Die kleine Broschüre mit vielen Infos über Wohnformen und Kontakten in Moers ist kostenlos im Rathaus und in vielen Begegnungszentren erhältlich. Dort liegt auch der Flyer der Seniorenberaterin aus. Kontakt zu Anke Saatkamp: Telefon 0 28 41 / 201-688, E-Mail anke.saatkamp@moers.de, Büro im Rathaus, Nordflügel: Zimmer 1.069.

Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, setzt sich bitte mit der Freiwilligenzentrale Moers in Verbindung: Telefon 0 28 41 / 88 06 74 – 88, Mail a.sczesny@grafschafter-diakonie.dewww.freiwilligenzentrale-moers.de.


Neues Kassensystem und neue Tickets im Tiergarten
Umrüstung des Systems wurde mit Unterstützung der Sparkasse realisiert. Der Tiergarten Kleve hat seit diesem Jahr ein neues Kassensystem, mit dem nun auch erstmalig Onlinetickets möglich sind. „Wir freuen uns sehr, dass wir nun mit unserem neuen Kassensystem erstmalig auch Onlinetickets sowie Onlinegutscheine anbieten können“, so Tiergartenleiter Martin Polotzek.


„Außerdem gab es größere Änderungen bei unseren Jahreskarten: Diese sind nun entweder physisch als Checkkarte oder in digitaler Form für die Wallet erhältlich.“ Unterstützt wurde der Tiergarten Kleve bei diesem wichtigen Schritt zur Digitalisierung von der Sparkasse Rhein-Maas. „Wir machen uns als Sparkasse Rhein-Maas stark für unsere Region“, so Ludger Braam vom Vorstandsstab.


„Im Rahmen unserer Partnerschaft unterstützen wir den Tiergarten auch bei Vorhaben, die helfen, Abläufe im Tiergarten zu verbessern und zur zukunftssicheren Aufstellung dieser Besuchermagnets beizutragen.“ Eine Neuheit gibt es auch bei den Tickets. „Im Sinne der Nachhaltigkeit werden unsere Tagestickets nun auf recyceltem Papier gedruckt“, so Tiergartenleiter Polotzek.


„Außerdem sind unsere physischen Jahreskarten nun Bio-Karten, sodass sich das Kartenmaterial bei Kompostierung innerhalb von 3-4 Jahren vollständig abbaut. Geziert werden unsere neuen Tickets nun mit vielen Bildern aus dem Tiergarten und die Rückseite unserer Eintrittskarten auch von Sparkassenmotiven, die auf die tolle Zusammenarbeit aufmerksam machen. Daher danke ich der Sparkasse Rhein-Maas herzlichst für die großartige, langjährige Unterstützung!“


Der Tiergarten Kleve ist täglich von 9-18 Uhr geöffnet. Die Gäste können sich über die neue begehbare Präriehundanlage und den integrativen Playmore Fantasy-Abenteuerspielplatz freuen, der als einer der schönsten Spielplätze am Niederrhein gilt. Weitere Informationen unter www.tiergarten-kleve.de.


Die Grenszland Big Band spielt im Forstgarten
Sie stammen aus der Region Nimwegen und Kranenburg, die Mitglieder der Grenszland Big Band, die am kommenden Sonntag, den 7. Juli, von 15 Uhr bis 16.30 Uhr, ein Konzert im Blumenhof der Klever Parkanlage geben wird. Dabei umfasst ihr Repertoire alle Ecken der Musikwelt.


Von stimmungsvollen deutschen Hits, britischem Pop, swingenden USA-Klassikern, dampfendem Salsa, Funk, Soul, bis hin zu Rock 'n Roll. Somit steht die Grenszland Big Band für ein zeitloses und swingendes Musikrepertoire und sorgt für ein abwechslungsreiches Programm. Der Eintritt zu dem Forstgartenkonzert ist frei.


Sommerkino: Federico Fellinis „La Dolce Vita“ (1960)
Do., 11.07.2024 - 21:00 - 23:00 Uhr.
Kleve - Das fünfte und letzte Event der jährlichen Sommerkino-Serie des MKK läuft am Donnerstagabend, dem 8. August 2024 um 21:00 Uhr (wenn es langsam dunkel wird). Jedes Jahr auf’s Neue im Juli und August findet im Museum Kurhaus Kleve das beliebte Sommer-Kino statt.


Unter freiem Himmel, im Innenhof des Gebäudeteils Friedrich-Wilhelm-Bad, werden in Kooperation mit Tichelpark Cinemas, Kleve, von 11. Juli bis 8. August 2024 – fünf Wochen lang jeden Donnerstag ab 21 Uhr – besondere und ausgewählte „Art house“ Filme gezeigt.


Das Museum Kurhaus Kleve hat unter Leitung von Direktor Harald Kunde wieder ein schönes und ungewöhnliches Kinoprogramm aus alten Klassikern und neuen Filmen zusammengestellt. Das diesjährige Motto des Sommerkinos lautet „Begehren & Verwehren. Auf der Suche nach dem schöneren Leben“. Aus diesem Grund startet die diesjährige Art House-Serie mit dem italienischen Klassiker von Federico Fellini, „La Dolce Vita“ (Das süße Leben) von 1960.


Der Eintritt zum alljährlichen Sommer-Kino im Museum Kurhaus Kleve ist wie jedes Jahr komplett frei, alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu kommen und in Gemeinschaft einen schönen Abend zu erleben. Spenden für die Veranstaltung sind willkommen, Getränke werden vor Ort verkauft. Bitte benutzen Sie direkt den Seiteneingang des Museum Kurhaus Kleve rechts am Gebäudeteil „Friedrich-Wilhelm-Bad“. Bei Regen müssen die Freiluftveranstaltungen leider ausfallen. Wir kündigen einen solchen kurzfristig über unsere Socia media-Kanäle des Museum Kurhaus Kleve bei ->Facebook und ->Instagram an. Wenn Sie unsicher wegen des Wetters sind, sehen Sie bitte dort nach. 


Sommerkino: Stephen Frears „Gefährliche Liebschaften“ (1988)
Do., 18.07.2024 - 21:00 - Do., 18.07.2024 - 23:00 Uhr
Kleve - Das fünfte und letzte Event der jährlichen Sommerkino-Serie des MKK läuft am Donnerstagabend, dem 8. August 2024 um 21:00 Uhr (wenn es langsam dunkel wird). Jedes Jahr auf’s Neue im Juli und August findet im Museum Kurhaus Kleve das beliebte Sommer-Kino statt.

Unter freiem Himmel, im Innenhof des Gebäudeteils Friedrich-Wilhelm-Bad, werden in Kooperation mit Tichelpark Cinemas, Kleve, von 11. Juli bis 8. August 2024 – fünf Wochen lang jeden Donnerstag ab 21 Uhr – besondere und ausgewählte „Art house“ Filme gezeigt.


Das Museum Kurhaus Kleve hat unter Leitung von Direktor Harald Kunde wieder ein schönes und ungewöhnliches Kinoprogramm aus alten Klassikern und neuen Filmen zusammengestellt. Das diesjährige Motto des Sommerkinos lautet „Begehren & Verwehren. Auf der Suche nach dem schöneren Leben“. Der zweite Teil der jährlichen Art House-Serie mit Kinofilmen im Museum Kurhaus Kleve widmet sich dem britisch-US-amerikanischen Filmdrama „Gefährliche Liebschaften“ von Stephen Frears, u.a. mit Glenn Close, John Malkovich und Michelle Pfeiffer. 


Der Eintritt zum alljährlichen Sommer-Kino im Museum Kurhaus Kleve ist wie jedes Jahr komplett frei, alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu kommen und in Gemeinschaft einen schönen Abend zu erleben. Spenden für die Veranstaltung sind willkommen, Getränke werden vor Ort verkauft.

Amtsblatt
Die Stadt Moers hat ein Amtsblatt veröffentlicht. Alle veröffentlichten Amtsblätter finden Sie unter https://www.moers.de/rathaus-politik/amtsblaetter Amtsblatt Nr. 12 vom 04.07.2024 (969.3 KB)


Freiheit pur: Urlaub mit dem Wohnmobil
· Missgeschicke im Urlaub: Unfall oder Panne welche Versicherung hilft
· Wohnmobil – Haushalt auf vier Rädern: Hausrat ist auch außer Haus versichert
· Passgenauer Versicherungsschutz spart Geld    

Urlaub mit dem Wohnmobil liegt voll im Trend: Mittlerweile sind laut Kraftfahrtbundesamt mehr als 900.000 Deutsche mit dem Wohnmobil unterwegs. Vorbei sind allerdings die Zeiten, in denen Urlauber:innen einfach dem Zufall eine Chance gaben. Eine gute Planung hilft, den Urlaub entspannt genießen zu können. Dazu gehört nicht allein die Routenplanung und Stellplatzbuchung. Wer ins Ausland fährt sollte bei den Reisevorbereitungen auch an Ausweis, Führerschein und eine Auslandsreise-Krankenversicherung denken.


Nicht minder wichtig ist, dass die grüne Versicherungskarte und ein Europäischer Unfallbericht im Handschuhfach liegen. Letzterer ist gerade in Staaten, in denen die Polizei nicht immer zum Unfallort kommt, als Beweismittel wichtig. Unfall im Ausland: ein extrem unangenehmer Gedanke. Mit einer Ausland-Schadenschutz-Versicherung – oft ein Zusatzmodul der Kfz-Versicherung – lässt sich laut HUK-COBURG gut vorsorgen.


Nach der Karambolage kann das Unfallopfer die eigene Kfz-Versicherung anrufen, die den Schaden so reguliert als wären Unfallverursachende bzw. Unfallgegner:innen bei ihr Kfz-Haftpflichtversichert. Auch wer selbst einen Unfall verursacht oder eine Panne hat, muss mit einem Schutzbrief in der Tasche nicht alle Probleme allein bewältigen. Nach einem Anruf beim Anbieter übernimmt der im Nachgang die Pannen- und Unfallorganisation beim eigenen Fahrzeug.  


Ein Unfall ereignet sich nicht alle Tage. Die meisten Fahrer:innen sind nervös. Deshalb zahlt es sich aus, schon vor Reisebeginn die Notrufnummern ins Handy einprogrammiert zu haben. Am besten gleich mit deutscher Vorwahl. – Sollte die Kfz-Versicherung entsprechende Apps anbieten, gehören die vor Urlaubsbeginn ebenfalls auf das Handy.  


Diebstahl auf dem Campingplatz
Wer mit dem Wohnmobil verreist, muss nicht auf Komfort verzichten, doch leider sind Einbruchdiebstähle auf dem Campingplatz oder beim Übernachten auf Autobahnraststätten, gar nicht selten. Mit einer Hausratversicherung ist das eigene Hab und Gut aber auch außer Haus geschützt. Schäden, die durch Brand oder Blitzschlag verursacht werden, sind hier ebenfalls abgedeckt.


Voraussetzung für den Schutz: Der Hausrat befindet sich nur vorübergehend im Wohnmobil. Oft lässt sich der Risikoschutz mit einem Zusatzmodul erweitern. Dann ist zum Beispiel der Diebstahl von Campingmöbeln oder dem Grill mitversichert. Zudem sind bei einem Unfall Schäden am Hausrat abgedeckt. Zerstört oder verwüstet der Einbrecher die Einrichtung des Wohnmobils ist dafür die Vollkasko-Versicherung zuständig. Die Entwendung fest verbauter Teile wie z.B. Navi oder Radio ist über die Teilkasko-Versicherung abgedeckt.  

Passgenau zahlen
Meist wird ein Wohnmobil nicht das ganze Jahr über genutzt, sondern maximal für ein paar Monate. Danach verschwindet es in einer Garage, um bei steigenden Temperaturen im nächsten Frühling hervorgeholt zu werden. Steuern und Versicherungsprämie lassen sich an die Nutzungsdauer anpassen. Mindestens zwei, maximal elf Monate lässt sich ein Wohnmobil bei der Zulassungsstelle anmelden. Das spart Steuern bzw. Versicherungsprämie, die nur für die vereinbarten Monate anfallen.

Urlaub mit dem Wohnmobil: Auch auf Eventualitäten vorbereitet sein. Foto: HUK-COBURG


WAHL IN GROSSBRITANNIEN - Labour nach 14 Jahren wieder an der Macht 
Die Labour-Partei triumphiert bei den britischen Unterhauswahlen 2024 mit einem Erdrutschsieg. Nach 14 Jahren ununterbrochenen Regierens werden die Tories nun abgelöst und Labour-Chef Keir Starmer zum neuen Premierminister des Vereinigten Königreichs. Dass die Einwohner:innen Großbritanniens sich von den Conservatives abwenden, hatte sich bereits bei den vorangegangenen Kommunalwahlen angedeutet.


Wie die Statista-Grafik zeigt, sichern sich die Sozialdemokraten rund 412 der 650 Sitze im britischen Parlament, wodurch sie künftig eine Mehrheitsregierung bilden (Stand: 05. Juli 2024; 13:30 Uhr; BBC). Im Vergleich zur letzten Unterhauswahl im Jahr 2019 hat Labour 211 Mandate dazugewonnen. Die Tories müssen hingegen 250 Sitze abgeben und halten nach der Wahl 2024 nur noch etwa 121 Sitze.


Ein weiterer großer Gewinner dieser Wahlen sind die Liberal Democrats – sie sind mit 71 Mandaten drittstärkste Kraft und konnten ihre Sitzanzahl gegenüber 2019 fast verzehnfachen. Die Verteilung der Stimmen deutet einen langsamen Übergang vom bisherigen Zwei- zu einem Mehrparteisystem in Großbritannien an. Die Wahlbeteiligung war mit knapp unter 60 Prozent indes so gering wie seit 2001 nicht mehr. Viele Wahlberechtigte haben ihre Chance eine Stimme zu vergeben also wissentlich nicht wahrgenommen. Renè Bocksch
Infografik: Labour nach 14 Jahren wieder an der Macht | Statista

Unterhauswahl: Geringste Wahlbeteiligung seit 2001
Etwa 59,8 Prozent der Wahlberechtigten Brit:innen gaben am Donnerstag ihre Stimme bei der Unterhauswahl 2024 ab (Stand: 05. Juli 2024; 12 Uhr). Die Wahlbeteiligung ist damit so gering wie seit 23 Jahren nicht mehr. Bei der letzten Wahl im Jahr 2019 lag Anteil noch bei rund 67,3 Prozent. Eine besonders hohe Beteiligung (72,2 Prozent) verzeichnete seit der Jahrtausendwende nur das Brexit Referendum im Jahr 2016.


Die Wähler:innenlandschaft im Vereinigten Königreich hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Die Ablösung der Conservatives nach 14 Jahren in der Regierung ist eine Zäsur in der britischen Politik. Viele Brit:innen zeigten ihre Unzufriedenheit mit Regierung und Wirtschaftslage, indem sie sich von den Tories abwandten oder gar nicht wählten.

Ein Blick auf die Ergebnisse der Wahlen der letzten Jahrzehnte offenbart außerdem, dass sich Großbritannien sukzessive zu einem Mehrparteiensystem entwickelt. Dennoch sind Tories und Labour weiterhin dominant im Unterhaus.
Infografik: Unterhauswahl: Geringste Wahlbeteiligung seit 2001 | Statista

NRW: Steigerung der Baupreise für Wohngebäude im Mai 2024 um 2,9 Prozent
Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im Mai 2024 um 2,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der Baupreisindex im Vergleich zu Februar 2024 um 0,6 Prozent gestiegen.


Preise für Rohbauarbeiten um 1,3 Prozent gestiegen
 Für den Bau von Wohngebäuden verteuerten sich die Rohbauarbeiten im Mai 2024 gegenüber Mai 2023 um 1,3 Prozent. Den stärksten Preisanstieg um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gab es in diesem Bereich bei Klempnerarbeiten, gefolgt von Abdichtungsarbeiten, die um 4,0 Prozent teurer wurden. Günstiger als im Jahr zuvor waren Stahlbauarbeiten (−2,0 Prozent), Zimmer- und Holzbauarbeiten (−0,5 Prozent) sowie Betonarbeiten (−0,2 Prozent).


Preise für Ausbauarbeiten um 4,1 Prozent gestiegen
Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im Mai 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 Prozent. Wärmedämm-Verbundsysteme verzeichneten in diesem Bereich den höchsten Preisanstieg mit 8,2 Prozent. Überdurchschnittlich mehr musste u. a. auch für Beschlagarbeiten (+7,2 Prozent) und Gebäudeautomation (+6,3 Prozent) bezahlt werden.


Die Preise für Aufzugsanlagen und Fahrtreppen (+0,7 Prozent), Rollladenarbeiten (+0,8 Prozent) und Bodenbelagarbeiten (+1,5 Prozent) stiegen im gleichen Zeitraum unterdurchschnittlich. Preise für weitere Bauwerksarten Der Straßenbau wies von allen Bauwerksarten mit 7,0 Prozent den höchsten Preisanstieg von Mai 2023 bis Mai 2024 auf. Weiter verteuerten sich im genannten Zeitraum auch die Preise für Außenanlagen für Wohngebäude (+4,8 Prozent), Ortskanäle (+4,6 Prozent) und Schönheitsreparaturen in Wohnungen (+4,5 Prozent).  (IT.NRW)




NRW: Der Abi-Schnitt im Schuljahr 2022/23 lag bei 2,4
Fast 79 000 Abiturientinnen und Abiturienten haben am Ende des Schuljahres 2022/23 ihre Abiturprüfung an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Nordrhein-Westfalen bestanden. Der Notendurchschnitt lag – wie bereits im Vorjahr – bei 2,4. Während Abiturientinnen auf einen Durchschnitt von 2,3 kamen, bestanden Abiturienten ihre Prüfung im Schnitt mit der Note 2,5. Betrachtet werden in dieser Statistik die Absolventinnen und Absolventen mit allgemeiner und fachgebundener Hochschulreife.


Jede achte Abiturientin und jeder zehnte Abiturient erreichte die Note 1,4 oder besser Mehr als jede achte Abiturientin (13,4 Prozent) erzielte einen Notendurchschnitt von 1,4 oder besser. Bei den männlichen Absolventen in NRW kam knapp jeder zehnte (9,5 Prozent) auf einen Notendurchschnitt in diesem Spitzenbereich. Insgesamt lag der Anteil bei 11,6 Prozent.


Einen Schnitt von 3,5 bis 4,0 erreichten 2,8 Prozent der Frauen und 4,7 Prozent der Männer (Anteil insgesamt: 3,7 Prozent). Die meisten Abiturientinnen und Abiturienten mit einem Notendurchschnitt im Spitzenbereich kamen aus Bonn Auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte betrachtet war in Bonn (17,5 Prozent), Münster (17,3 Prozent) und Düsseldorf (14,4 Prozent) der Anteil der Abiturientinnen und Abiturienten mit einem Notenschnitt von 1,4 oder besser am höchsten.


In Gelsenkirchen (6,7 Prozent), Hamm (6,9 Prozent) und dem Kreis Paderborn (7,9 Prozent) war der Anteil der Frauen und Männer mit Spitzennote im NRW-Vergleich am niedrigsten. Aus Datenschutzgründen wurden alle Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2019/20 auf ein Vielfaches von fünf gerundet ausgewiesen. (IT..NRW)



Belarus tritt der sogenannten “Anti-NATO” bei
Mit Belarus ist nun erstmals auch ein europäischer Staat in das asiatische Bündnis der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) eingetreten. Damit steigt die Anzahl der Mitgliedstaaten der von Russland und China angeführten regionalen Organisation auf zehn. Wie unsere Grafik zeigt, hat sich die Expansion der SOZ in den letzten zehn Jahren beschleunigt. In den ersten 16 Jahren nach ihrer Gründung bestand die SOZ nur aus den sechs Gründungsstaaten China, Kasachstan, Kirgisistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan.


2017 nahm die Gruppe Indien und Pakistan auf. Da Indiens Premierminister Narendra Modi jedoch engere Beziehungen zum Westen anstrebt und zwischen Indien und Pakistan seit langem politische Spannungen bestehen, ist Indiens Zukunft in der Organisation unsicher. Im Jahr 2023 wurde der Iran das neunte Vollmitglied in der SOZ, nachdem er bereits seit 2005 Beobachterstaat war. Der Vorgänger der SOZ, die so genannten Shanghai Five, wurde 1996 gegründet. Damals bestand sie aus China, Russland, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan.


Am 15. Juni 2001 trat Usbekistan bei und das Bündnis wurde in SOZ umbenannt. Laut der offiziellen Website der Gruppe sind ihre Ziele "die Stärkung des gegenseitigen Vertrauens und der gutnachbarlichen Beziehungen zwischen den Mitgliedsländern; die Förderung einer wirksamen Zusammenarbeit [...]; gemeinsame Anstrengungen zur Erhaltung und Gewährleistung von Frieden, Sicherheit und Stabilität in der Region".


Vor allem der letzte Teil brachte der SCO Vergleiche mit der NATO ein, obwohl sich die gemeinsamen Aktivitäten der SCO nicht auf die Sicherheit beschränken. Sie unterscheidet sich auch dadurch, dass ihre Mitgliedstaaten auf einem Kontinent liegen und nicht über mehrere geografische Regionen verteilt sind. Wie es oft der Fall ist, gehören die Mitgliedsländer der SCO einer Reihe anderer Organisationen an, wie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD), der Südasiatischen Vereinigung für regionale Zusammenarbeit (SAARC) oder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS).  Renè Bocksch
Infografik: Belarus tritt der sogenannten “Anti-NATO” bei | Statista

SOZ übertrifft EU bei BIP und Bevölkerung
Im Jahr 2023 hatte Weißrussland nach Schätzungen des U.S. Census Bureau und des Internationalen Währungsfonds eine Bevölkerung von 9,5 Millionen Menschen und ein BIP von 71,8 Milliarden in laufenden US-Dollar. Wie unsere Grafik auf der Grundlage von Daten der genannten Quellen, von Eurostat und der Worldbank zeigt, könnte der Beitritt des Landes zur Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) unter der Führung Chinas und Russlands dazu beitragen, dass die Organisation geopolitisch an Bedeutung gewinnt.


Der monetäre Beitrag ist im Vergleich dazu jedoch eher gering. Die zehn Mitgliedsstaaten der SOZ, zu denen neben China, Russland und Weißrussland auch Indien, Pakistan, Tadschikistan, Usbekistan, Kirgisistan, Kasachstan und der Iran gehören, hatten im Jahr 2023 zusammen ein geschätztes BIP von 24,4 Billionen Dollar - etwa sechs Billionen Dollar mehr als das der Europäischen Union. Die G7-Staaten tragen rund 46,8 Billionen US-Dollar zum globalen BIP von schätzungsweise 104,8 Billionen Dollar bei. Das entspricht 45 Prozent des weltweiten Gesamtwerts.


Erweitert man den Blick auf die G20-Staaten, so steigt der Anteil dieser Ländergruppe am globalen BIP auf 78 Prozent, was vor allem auf die Einbeziehung Chinas zurückzuführen ist, dessen BIP zu laufenden Preisen auf 17,8 Billionen Dollar geschätzt wird und das nur von den Vereinigten Staaten mit einem BIP von 27,4 Billionen Dollar übertroffen wird. René Bocksch
Infografik: SOZ übertrifft EU bei BIP und Bevölkerung | Statista


Freitag, 5. Juli 2024

Stärkung ländlicher Räume: 23 neue Projekte im Regierungsbezirk Düsseldorf
Beispiel gefördertes Projekt: Neukirchen-Vluyn – Spielplatz am Gülixweg im Ortsteil Rayen (Zuwendung: 250.000 €)    
Die Bezirksregierung Düsseldorf setzt sich aktiv für die Förderung des ländlichen Raums ein. In diesem Jahr werden insgesamt 23 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von etwa 2,3 Millionen Euro unterstützt, um die sozialen und wirtschaftlichen Infrastrukturen in den Dörfern und Gemeinden zu verbessern.  


„Der ländliche Raum ist ein bedeutender Lebensraum für viele Bürgerinnen und Bürger in unserem Regierungsbezirk. Mit einer Investition von 2,3 Millionen Euro fördern wir in diesem Jahr gezielt Projekte, die die soziale und wirtschaftliche Infrastruktur in unseren Dörfern stärken. Diese Maßnahmen tragen wesentlich zur Lebensqualität und Attraktivität unserer ländlichen Regionen bei“, erklärt Regierungspräsident Thomas Schürmann.


Das vielfältige Spektrum der geförderten Maßnahmen verdeutlicht die Entwicklungschancen und Bedürfnisse der ländlichen Gebiete. Besonders die Unterstützung von Infrastrukturen in Dörfern und Projekte zur Grundversorgung stehen weiterhin im Fokus. Mindestens 90 Prozent der bereitgestellten Mittel fließen in Initiativen, die der Gemeinschaft und dem sozialen Miteinander vor Ort zugutekommen.


Insgesamt hatte das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in diesem Jahr 26,2 Millionen Euro für 239 Förderprojekte in Nordrhein-Westfallen bereitgestellt. Interessierte Gemeinden, Vereine, Einrichtungen sowie Privatpersonen hatten bis Mitte April die Möglichkeit, Förderanträge für das laufende Jahr über ein digitales Antragsverfahren bei der Bezirksregierung zu stellen. Es konnten Projekte bis zu einer Zuwendungshöhe von 250.000 bzw. 50.000 Euro gefördert werden.  

Beispiele geförderter Projekte im Regierungsbezirk Düsseldorf:  
· Neukirchen-Vluyn – Spielplatz am Gülixweg im Ortsteil Rayen (Zuwendung: 250.000 €)

Auf Wunsch der Bürger*innen entsteht am Rande des Dorfzentrums ein Spielplatz mit Angeboten für mehrere Altersgruppen. Geplant sind u.a. ein barrierefrei erreichbarer überdachter Aufenthaltsbereich mit Trinkwasserbrunnen, eine Sandspielfläche für jüngere Kinder sowie ein Klettermikado für die Älteren.
 

60.000 Park & Ride Anlagen vernetzen Mobilitätsangebote in Nordrhein-Westfalen
ÖPNV und Radverkehr zusammen sind das Rückgrat der Mobilität der Zukunft – Landesregierung unterstützt Projekte  Mehr Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen und durch eine stärkere Nutzung des Öffentlichen Personen Nahverkehrs die CO2-​Belastung besonders in den Innenstädten zu reduzieren, ist eines der erklärten Ziele der Landesregierung, um die Klimaschutzziele und Mobilitätswende zu erreichen.


Für viele Pendlerinnen und Pendler ist aber der eigene Pkw nicht gänzlich wegzudenken. Immer wichtiger werden deshalb sogenannte Mobilstationen, welche die verschiedenen Verkehrsmittel wie Bus, Bahn, Leihfahrräder und Pkw an einem Ort verknüpfen. Zu ihnen zählen auch Park & Ride Anlagen. In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit etwa 60.000 Stellplätze in den Verbandsgebieten der drei Zweckverbände go.Rheinland, VRR und NWL - genau 28.884 im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, ca. 28.000 Stellplätze im Gebiet von go.Rheinland an 183 Standorten und 8975 Stellplätze an 170 Anlagen im Gebiet des Nahverkehr Westfalen-Lippe.  Mehr erfahren


Feierabendmarkt fällt am 5. Juli aus
Dinslaken - Aufgrund des anstehenden Viertelfinalspiels der deutschen Nationalmannschaft bei der laufenden Fußball-Europameisterschaft am Freitag, den 05. Juli 2024 und der Absage zahlreicher Händler*innen, wird der für diesen Freitag geplante Feierabendmarkt auf dem Altmarkt in Dinslaken abgesagt.

Mehrere Gastronomen in der Innenstadt werden das Spiel live übertragen, um Ihnen die Gelegenheit zu bieten, das Spiel in einer geselligen Atmosphäre zu verfolgen. Der nächste Feierabendmarkt findet wie geplant am Freitag, den 19. Juli 2024 statt.


Bürgermeisterin Eislöffel lädt in Sommerferien zu sportlicher Aktivität ein
Für Sportbegeisterte hat Bürgermeisterin Michaela Eislöffel eine gute Nachricht zum Start in die Sommerferien: Der Sportpark Voerder Straße und die Bezirkssportanlage an der Augustastraße werden während der Sommerferien 2024 wieder für die Allgemeinheit geöffnet.


„Bewegung und sportliche Tätigkeit sind wichtig für die Gesundheit und Ausgeglichenheit. Nutzen Sie gerne die Möglichkeit, sich auf unseren hochwertigen Sportanlagen zu betätigen, Spaß zu haben und fit zu bleiben“, so Eislöffel. Die Sportinteressierten erwarten auf der Bezirkssportanlage an der Augustastraße ein Kunstrasen-Großspielfeld, ein Kunstrasen-Jugendspielfeld und ein Kunstrasen-Minispielfeld.


Im Sportpark Voerder Straße stehen Sportflächen wie zwei Kunstrasen-Großspielfelder, ein Mini-Kunstrasenspielfeld, eine Kugelstoßanlage, eine Rundlaufbahn, Weitsprunganlagen sowie Basketballkörbe und eine Asphaltfläche, beispielsweise zum Skaten oder Radfahren, zur Verfügung. Der Sportpark Voerder Straße und die Bezirkssportanlage an der Augustastraße sind die gesamten Sommerferien, montags bis freitags von 8:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.


Lediglich mittwochs in den ersten vier Ferienwochen ist die Bezirkssportanlage an der Augustastraße nicht geöffnet. Sportgeräte sind von den Sportler*innen selbst mitzubringen. Die Stadt Dinslaken lädt alle herzlich ein, die Sportanlagen zu nutzen und bittet um einen respektvollen und rücksichtsvollen Umgang bei der Nutzung des Sportparks Voerder Straße (Gneisenaustraße 56a) und der Bezirkssportanlage an der Augustastraße (Zum Fischerbusch 90).


‚Kümmerer‘ übergibt den Staffelstab
Moers-Kapellen - Wer mit den Begriffen ‚Nachhaltigkeit‘ und ‚Bürgerschaftliches Engagement‘ wenig anfangen kann, unternimmt am besten einen kleinen Ausflug zum Hermann-Thelen-Platz in Kapellen. Dort hat man mit der Boule-Anlage beides – sehr anschaulich und zum Mitmachen.

Gespielt haben die Boule-Freunde Kapellen nach der Staffelstabübergabe natürlich auch. Reinhard Dobelmann (8. v. l./Rotes Hemd) hat Stefan Oppermann/Stadt Moers (7. v. l.) in die Geheimnisse des Spiels eingeweiht. (Foto: pst)


Gut elf Jahre ist es her, dass eine Handvoll Kapellener mit Unterstützung von Stadt und Enni eine Bahn für das Spiel mit den Stahlkugeln gebaut hat. Wo zuvor Unkraut und Müll einen mehr als unansehnlichen Anblick verursachten, lädt seitdem eine saubere, gepflegte Anlage mit Parkbänken zum Verweilen und Spielen – auf mittlerweile drei Bahnen – ein.


Dr. Richard A. Weber gehörte damals zu den Initiatoren von ‚Boule im Park Kapellen‘ und war ‚Kümmerer‘. Er hat das Zepter jetzt an Reinhard Dobelmann übergeben. Vor einigen Jahren ist er über die ZWAR-Gruppe in Kapellen (Zwischen Arbeit und Ruhestand) dazugestoßen.   


Alle sind willkommen
„Ich möchte gerne die gute Zusammenarbeit mit Stadt und Enni fortsetzen“, sagte Dobelmann bei der Staffelstabübergabe. Für Marcus Petrausch (Enni) und Stefan Oppermann (Stadt Moers) selbstverständlich: „Wir werden die Boule-Spieler weiterhin unterstützen.“


Dass die Anlage das ganze Jahr über so gut angenommen wird, freut Stefan Oppermann besonders. „Hier zeigt sich, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement ist.“ Zwei Wünsche nahm er gleich mit ins Rathaus. Ein zusätzlicher Baum für mehr Schatten und ein Behälter für Ausrüstung wären schön.


Die Anlage ist übrigens für alle offen – egal, ob Profi oder Anfänger. Die Boule-Freunde sind kein Verein. Hier läuft alles völlig zwanglos, je nach Lust und Zeit. Feste Spieltermine gibt es allerdings: Dienstags und donnerstags trifft man immer von 15 bis 17 Uhr Mitspielerinnen und Mitspieler, samstags von 10.30 Uhr bis 12 Uhr. Für September ist ein größeres Turnier geplant.

BEPFLANZUNG AN DER SPYCKSTRASSE SCHWER BESCHÄDIGT
Kleve - Eine insektenfreundliche und dem Klimawandel angepasste Bepflanzung sollte künftig die Spyckstraße von der Brücke Klever Ring bis zum Kronprinzen zieren. Die Stadt Kleve hat gemeinsam mit den ausführenden Firmen einen erheblichen Aufwand betrieben, um den eingesetzten Pflanzen optimale Startbedingungen zu bieten.


Im Rahmen der Maßnahme wurden insgesamt rund 330 Tonnen Baumsubstrat gegen 289 Tonnen wasserspeicherndes Pflanzsubstrat getauscht. Zudem wurden rund 5.150 Stauden und Gehölze sowie fünf Bäume gepflanzt. Gleichzeitig wurden entlang der Längsparkbuchten ein Plattenband installiert, um den Insassen der parkenden Autos das Aussteigen zu erleichtern.


In den vergangenen Wochen fand eine Begehung mit Mitarbeitern der Stadt Kleve und dem ausführenden Garten- und Landschaftsbaubetrieb statt. Im Rahmen der Begehung wurden erhebliche Mängel festgestellt, die nahezu ausschließlich auf Vandalismus bzw. das Betreten und Abstellen von Mülltonnen und Fahrrädern auf den Grünflächen zurückzuführen sind.


Die gemeinsame Schadenswertermittlung ergab eine Schadenssumme in Höhe von etwa 17.000 €. In den kommenden Wochen werden Vorrichtungen zum Schutz der Bepflanzung installiert. Die eigentliche Nachpflanzung ist für den Zeitraum August bis September vorgesehen, um eine Beeinträchtigung der neu gesetzten Pflanzen durch heiße Tage zu vermeiden Die Stadt Kleve bittet Anwohner und Passanten um einen sorgsameren Umgang mit dem Straßenbegleitgrün. Gleichzeitig werden städtische Mitarbeiter in unregelmäßigen Abständen vor Ort sein, um die Wirksamkeit der Maßnahme zu überprüfen.



Zahl der Habilitationen 2023 um 4 % gestiegen
• Frauenanteil an den Habilitationen bei 37 %
• 60 % aller Habilitationen in Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften
Insgesamt 1 592 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2023 ihre Habilitation an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr (1 535 Habilitationen) um 4 % zu. Dabei stieg die Zahl der Habilitationen von Männern um 3 % auf 1 004, die von Frauen um 5 % auf 588.

Ein Fünftel der Arbeitnehmer:innen arbeitet im Homeoffice - REMOTE WORK
Etwa 23,6 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten zumindest gelegentlich im Homeoffice. Damit liegt die Bundesrepublik leicht über dem EU-weiten Durchschnitt von 22,4 Prozent. Besonders viele Arbeitnehmer:innen nutzen die Möglichkeit der Heimarbeit in den Niederlanden - hier sind es laut Eurostat-Daten rund 52 Prozent. Auch in den skandinavischen Ländern nutzt ein großer Teil der Arbeitnehmerschaft gelegentlich das Homeoffice.


Kaum im Homeoffice arbeiten hingegen die Erwerbstätigen in Bulgarien (2,9 Prozent), Rumänien (3,3 Prozent) und Griechenland (7,4 Prozent). Insgesamt hat die Homeoffice-Nutzung in den letzten zwei Jahren schrittweise abgenommen. 2021 haben in den 27 Ländern der Europäischen Union durchschnittlich noch etwa 24,2 Prozent der Arbeitnehmer:innen gelegentlich von zuhause aus gearbeitet. In Deutschland war es damals noch rund jede:r Vierte. Ausschlaggebend für den Rückgang ist in erster Linie das Ende der Covid-Pandemie.


Im Zuge dessen haben sich viele Unternehmen entschlossen, die Angestellten wieder zurück in die Büros zu holen und dauerhafte Homeoffice-Regelungen in flexible (z.B. 2-3 Tage pro Woche) umzuwandeln. Der Anteil der Homeoffice-Nutzerinnen, die dauerhaft am heimischen PC arbeiten ist seit 2021 von 40 Prozent auf 26 Prozent in 2023 gefallen, wie eine weitere Statista-Infografik veranschaulicht. René Bocksch
Infografik: Ein Fünftel der Arbeitnehmer:innen arbeitet im Homeoffice | Statista

Homeoffice-Nutzer:innen sind wieder seltener daheim - Stand 2. Juli 2024
Während der Pandemie haben rund 40 Prozent der Erwerbstätigen, die die Möglichkeit hatten im Homeoffice zu arbeiten, dies auch dauerhaft getan. In den vergangenen zwei Jahren ist der Anteil der Full-Time-Heimarbeiter:innen deutlich gesunken. Wie aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, haben 2023 nur noch ein Viertel der Homeoffice-Nutzer:innen fünf Tage die Woche am heimischen PC gesessen.


Weitere 30 Prozent arbeiteten immerhin mindestens die Hälfte der Arbeitstage von zuhause aus, der Rest verbrachte jeweils weniger als die Hälfte der Tage im Homeoffice. Im pandemiegeprägten Jahr 2021 waren die Anteile noch deutlicher in Richtung Homeoffice-Nutzung verschoben.

Bei der Homeoffice-Nutzung spielt in Deutschland auch die Größe des Unternehmens eine entscheidende Rolle: In kleinen Unternehmen (bis 49 Beschäftigte) arbeiten etwa 13,1 Prozent der Angestellten von daheim, in mittleren Unternehmen (bis 249 Beschäftigte) sind es bereits 22,9 Prozent. Bei Arbeitgebern mit mehr als 250 Angestellten beträgt der Homeoffice-Anteil etwa ein Drittel. Dabei sind es vor allem IT-Dienstleistungen, die aus den eigenen vier Wänden verrichtet werden. René Bocksch
Infografik: Homeoffice-Nutzer:innen sind wieder seltener daheim | Statista

So viel Pendelzeit könnte das Homeoffice sparen
Das Homeoffice ist gekommen um zu bleiben. Nach drei Jahren mit der Corona-Pandemie haben sowohl Arbeitnehmer:innen also auch Arbeitgeber:innen die Vorteile der Arbeit von zuhause aus für sich entdeckt. Einer der größten positiven Effekte ist mit Sicherheit die Zeitersparnis durch den wegfallenden Arbeitsweg und die damit verbundene Entlastung der Verkehrswege.

Laut einer Umfrage im Rahmen der Statista Consumer Insights benötigen 29 Prozent der in Deutschland befragten Personen mehr als eine halbe Stunde für den Weg zum Arbeitsplatz. Etwa 31 Prozent pendeln 15 bis 29 Minuten und rund 19 Prozent brauchen weniger als eine Viertelstunde. Bei den Nachbar:innen in der Schweiz pendelt etwa knapp ein Zehntel täglich über eine Stunde zum Arbeitsplatz. Ein weiteres Viertel der Arbeitnehmer:innen benötigt immerhin eine halbe bis volle Stunde für den Arbeitsweg. Damit haben die Schweizer:innen von allen deutschsprachigen Ländern die längste Pendelzeit.


In Österreich dauert der Arbeitsweg für etwa 22 Prozent länger als eine halbe Stunde, 51 Prozent sind in 29 Minuten oder weniger am Arbeitsort. Die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten, kommt also vielen Menschen im DACH-Raum durchaus entgegen. Besonders in der Schweiz ist die Zeitersparnis durch das Wegfallen des Arbeitsweges deutlich. Arbeitnehmer:innen würden durch die dauerhafte Möglichkeit von zuhause arbeiten zu können, Lebensqualität dazugewinnen.

Auch hinsichtlich der Benzinpreise und Umweltbelastung gewinnt die Heimarbeit für viele weiter an Bedeutung. Trotz all der negative Aspekte kann das Arbeiten im Büro die Stimmungslage der Arbeitnehmer:innen auch verbessern. Vielen kommt der Tapetenwechsel sehr gelegen, auch der persönliche Austausch mit den Kollegen und verringerte Energiekosten zuhause sind positiv hervorzuheben.
Infografik: So viel Pendelzeit könnte das Homeoffice sparen | Statista

Homeoffice schlecht für die Gesundheit?
Schlechte Körperhaltung, wenig Bewegung und eine unruhige Arbeitsatmosphäre - das Homeoffice ist trotz der Gemütlichkeit und Flexibilität aus gesundheitlicher Sicht häufig nicht die beste Lösung. Rund 66 Prozent der im Rahmen der Statista Consumer Insights befragten Personen, die vorrangig von zuhause aus arbeiten, haben in den vergangenen 12 Monaten vor der Umfrage über etwaige Schmerzen geklagt. Häufigste Schmerzsymptome sind eben solche, die durch Verspannungen in Folge schlechter Haltung oder Bewegungsmangel verursacht werden.


Wie die Statista-Grafik zeigt, kamen diese im Homeoffice häufiger vor als etwa bei Büroangestellten (58 Prozent) oder Fabrikarbeiter:innen (56 Prozent) - jedoch waren auch diese zuletzt nicht schmerzfrei. Auch bei Erkältungen (57 Prozent) und Verdauungsproblemen (37 Prozent) führen im eigenen Haushalt arbeitende Menschen das Ranking an. Scheinbar am gesündesten sind demnach Beschäftigte in Fabriken und Produktionsstätten. Unter den Befragten aus dieser Teilmenge, haben rund 47 Prozent bestätigt im vergangenen Jahr erkältet gewesen zu sein und 28 Prozent hatten mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen.


Unter den Büroangestellten waren es 54 beziehungsweise 35 Prozent. Auch der oftmals vernachlässigte Aspekt der mentalen Gesundheit wurde von Statista berücksichtigt. Demnach wirkte sich das Homeoffice für 33 Prozent der Befragten negativ auf ihre mentale Gesundheit aus – damit waren etwa drei bis fünf Prozent mehr betroffen als in Büro oder Fabrik. Gründe für die psychische Belastung in den eigenen vier Wänden sind häufig längere Arbeitszeiten, familiärer Stress und soziale Isolation.
Infografik: Homeoffice schlecht für die Gesundheit? | Statista


Donnerstag, 4. Juli 2024


Bezirksregierung Düsseldorf: Zeugnis-Telefon für Eltern, Schülerinnen und Schüler  
Am Freitag, 5. Juli 2024, erhalten die Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen ihre Zeugnisse. Aus diesem Anlass bietet die Bezirksregierung Düsseldorf ‒ neben den Sorgentelefonen von Städten und sozialen Einrichtungen ‒ wieder die „Nummer gegen Zeugniskummer" an.


Eltern sowie Schülerinnen und Schüler können dort vor allem rechtliche Fragen klären, etwa, wenn sie die Notengebung für ungerecht halten oder Fragen zur Schullaufbahn haben. Das Zeugnis-Telefon zu Fragen aus den Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und Gemeinschaftsschule sowie Berufskolleg ist unter der Rufnummer 0211 475-4002 an folgenden Tagen erreichbar:
· Freitag, 05.07.2024,
· Montag, 08.07.2024, Dienstag, 09.07.2024, jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr.  

In den Grundschulen ist die Ausgabe der Zeugnisse bereits seit dem 01. Juli 2024 möglich. Zu Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und Förderschule ist das Zeugnistelefon der Bezirksregierung bei den jeweiligen Schulämtern der zehn kreisfreien Städte sowie der fünf Kreise im Regierungsbezirk Düsseldorf eingerichtet.
Diese sind zu den vorgenannten Zeiten unter folgenden Rufnummern zu erreichen:
Kreis Wesel                                         0281 / 207-2212
Kreis Kleve                                          02821 / 85-496                         
Kreis Viersen                                       02162 / 39-1461
Duisburg                                              0203 / 94000 


77 Jahre Müllabfuhr in Wesel – Ein Blick zurück
Es war der 1. Juli 1947, als Wesel ein Stück Ordnung zurückerhielt. Denn da nahm die Städtische Müllabfuhr nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ihren Dienst auf. „Natürlich hat es auch schon vor diesem Zeitpunkt eine Müllabfuhr in Wesel gegeben“, erzählt Michael Blaess, heutiger technischer ASG-Betriebsleiter.

Von links: Sandra Kämmerer - Geschäftsbereichsleiterin Abfall, Ulkrike Westkamp - Bürgermeisterin, Maik Rommel - Kraftfahrer Abfall, Michael Blaess - technischer Betriebsleiter ASG


„Doch nachdem es im Krieg zum Zusammenbruch der Müllabfuhr gekommen war, weil die Müllwagen zerstört und die Straßen wegen der Trümmer nicht passierbar waren, wurde ab 1947 wieder dreimal in der Woche abgefahren“, so Blaess zu den Anfängen vor 77 Jahren. Dass es gerade in der Anfangszeit noch etwas chaotisch zuging, liegt in der Natur der Sache. Mangels Tonnen stellten die Bürgerinnen und Bürger ihren Müll mehr oder weniger offen an die Straße.


Erst zwei Jahre später kam ein wenig mehr Ordnung in das System. Für die fünf Bezirke wurde ein Müllfahrzeug angeschafft, ein Kraftfahrer und drei Mülllader waren im Einsatz. Zwei Jahre später fingen die Bürgerinnen und Bürger an, wenn auch nur sehr zögerlich, sich einheitliche Tonnen zuzulegen. Das Müllaufkommen stieg von 5.000 Kubikmetern im Jahr 1949 auf 12.600 Kubikmeter im Jahr 1953 an. Doch wohin mit dem ganzen Müll? Neben der Aufschüttung tiefer liegender Flächen (Oberndorfstraße) wurden mit dem Müll auch die Bombentrichter verfüllt. 


Im Laufe der Jahre wurde das Müllwesen weiter verbessert und perfektioniert. Weitere Müllwagen wurden angeschafft, die Gemeinden Obrighoven und Lackhausen kamen hinzu und die Abfuhr von Sperrmüll wurde getestet. Die Firma Edelhoff übernahm ab 1972 die Müllabfuhr, erste Sammlungen von Altpapier, Metall und Schadstoffen wurden durchgeführt. Einschneidend war dann ohne Frage die Rückkehr zur städtischen Müllabfuhr im Jahr 1988, nachdem im Jahr zuvor der Vertrag mit der Firma Edelhoff gekündigt worden war.


„Ab sofort war das Tiefbauamt zuständig. Gestartet wurde damals mit zwölf Mitarbeitern, sechs Fahrzeugen und 16.500 Gefäßen, die ein Volumen zwischen 120 und 5.000 Litern aufwiesen“, berichtet Blaess. In der Folgezeit gab es auf dem Müllsektor nahezu im Jahresrhythmus Veränderungen. 1988 wurden erstmals Altglas- und Altpapiercontainer aufgestellt. 


1991 übernahm das neu gegründete Amt für Stadtreinigung und Umweltschutz die Aufgaben des Tiefbauamtes. 1992 folgte die Verpackungsverordnung und die damit verbundene Einführung des Gelben Sackes. Wurden die Müllgebühren bis dato nach Personen im Haushalt gestellt und abgerechnet, stellte man ab 1993 auf die Größe der Behälter (ab 80 Liter/14 täglich) um. 1994 erlebte die Blaue Tonne ihre Premiere.


Dass Wesel nicht gleich für jede Revolution zu haben war, zeigte sich 1997, als die Biotonne zunächst abgelehnt wurde und erst 17 Jahre später eingeführt wurde. Ein Meilenstein in der Historie des Weseler Müllwesens war sicherlich die Gründung des ASG im Jahr 1998.  Bis heute genießt der Betrieb für kommunale Dienstleistungen der Stadt Wesel, der sich gemäß seinem Namen um Abfälle, Straßen und Grünflächen der Stadt kümmert, in der Bevölkerung eine hohe Anerkennung.


Eine weitere gravierende Veränderung gab es 2005, als der erste von heute zwei Seitenladern zum Einsatz kam. Was damals noch für Staunen sorgte, dass ein Fahrer ohne eine zusätzliche Kraft und ohne sein Auto zu verlassen, die Mülltonnen entleert, ist heute in den Bezirken Bislich, Obrighoven und Ginderich völlig normal. Als großer Erfolg gilt die Eröffnung des Wertstoffhofes im Jahr 2007. 


An fünf Tagen in der Woche können die Bürgerinnen und Bürger dort ihren Müll entsorgen - vom Bauschutt über Grünschnitt, Sperrmüll, Altpapier, Metallschrott, Bau- und Abbruchholz, Altglas, Elektrogeräte bis hin zu Textilien und Hausmüll. Der Wertstoffhof verzeichnet seit 2017 über 250.000 Anlieferungen jährlich. Ganz neu seit diesem Sommer ist die Einführung einer digitalen Warteanzeige, um die Wartezeiten am Wertstoffhof in der Werner-von-Siemens-Straße zu minimieren.


Ab 2017 wurden zudem digitale Bürgerservices wie eine Abfall-App und ein Anliegenmanagement mit der App Meldoo eingeführt. Seit 2019 investiert die Müllabfuhr in Assistenzsysteme und neue Fahrzeuge, um die Abfallentsorgung stetig zu verbessern. 2024 startet ein Behälter-ID-System, das eine effizientere Verwaltung und mehr Transparenz für die Bürger bietet. Heute stehen in Wesel für die 13 Mitarbeiter mit ihren acht Fahrzeugen fast 45.600 Abfallbehälter (Restmüll, Altpapier, Bioabfälle) mit einem Volumen von 60 bis 1.100 Litern zur Abholung an den Straßen bereit. Und das Fazit von Michael Blaess?


„Es hat im Laufe der vergangenen 77 Jahre eine Menge Veränderungen bei der Müllabfuhr in Wesel gegeben. Positiv ist sicher, dass die Trennung des Mülls von den Bürgern mitgetragen wird. Dennoch produzieren wir nach wie vor zu viel Müll. Da müsste sich etwas hinsichtlich der Verpackungsverordnung ändern. Denn es gibt mehr Verpackungen denn je“, sagt der technische ASG-Betriebsleiter. Weitere Infos zum ASG, seinen Dienstleistungen und Tätigkeitsfeldern finden Sie auf www.asg-wesel.de, auf Facebook und Instagram oder in der ASG-App.


Halbseitige Sperrung der Bismarckstraße
Moers - Die Einmündung Bismarck-/Barbarastraße wird im Rahmen des Projekts Neu_Meerbeck neugestaltet. Ab Montag, 8. Juli, muss eine Spur auf der Bismarckstraße voraussichtlich für drei Wochen gesperrt werden. Der Verkehr wird über eine Baustellenampel geregelt, sodass er in beide Richtungen fließen kann.

Niederrheinischer Radwandertag (NRWT) - Route Streckenführung Download
Route 37: Moers - Rheinberg - Kamp-Lintfort - Moers Routenlänge: ca. 46 Kilometer PDF-Datei
Route 38: Kamp-Lintfort - Moers - Neukirchen-Vluyn - Rheurdt - Kamp-Lintfort Routenlänge: ca. 52 Kilometer PDF-Datei
Route 63: Krefeld - Moers - Neukirchen-Vluyn - Krefeld Routenlänge: ca. 48 Kilometer PDF-Datei
Weitere Infos zum Niederrheinischen Randwandertag


Die tollen Routen führen durch idyllische Felder und Wiesen, vorbei an zahlreichen Hofläden und entlang des Rheins. Neben den traumhaften Routen gibt es an allen Start- und Zielorten von 10 bis 17 Uhr verschiedene Unterhaltungsprogramme und Infostände, auf die sich die Radler und Radlerinnen freuen dürfen. In Moers befinden sich der Start- und Zielpunkt um das Denkmal am Neumarkt in der Innenstadt.


Wie im vergangenen Jahr wird die Veranstaltung durch die stellvertretende Bürgermeisterin Claudia van Dyck um 10 Uhr mit einem Konfettischuss eröffnet. Auch für eine optimale Stärkung ist gesorgt, so bietet die KG Lusticana-Barbara Moers-Meerbeck e.V. an ihrem Stand Kaffee und Kuchen an und die Firma Zajuntz sorgt für kühle Getränke und leckere Sachen vom Grill. Wer bei strahlendem Wetter eine Abkühlung braucht, der ist am Eisrad von La Casa del Gelato genau richtig.


Am Stand des ADFC erhalten die Radler und Radlerinneninnen neben einem Stempel für Ihre Karten ebenfalls zahlreiche Informationen übers Radfahren und auch die Moerser Polizei ist dabei und codiert in der Zeit von 12 - 14 Uhr Fahrräder. Wer außerdem noch auf der Suche nach tollen Radwesten, den neusten Radwanderkarten und vielen weiteren schönen Artikel ist, der sollte sich auf keinen Fall den Stand der MoersMarketing entgehen lassen. Dort gibt es zudem Broschüren und Flyer zu den schönsten Radtouren in der Umgebung sowie zur Fahrradanmietung in Moers.


Zusätzlich zu den Aktionen am Neumarkt erhalten die Radler und Radlerinnen auch tolle Vorteile mit Ihrer Stempelkarte. So gibt es an dem Sonntag gegen Vorlage der Stempelkarte kostenfreien Eintritt ins Moerser Schloss. Bei Gourmoers auf der Kirchstraße 28 erhält man gegen Vorlage der Stempelkarte ausgewählte Getränke zum halben Preis und das Grafschafter Wirtshaus am Kastell 5 bietet zu jedem Hauptgericht eine kostenlose Vorspeise an.


Außerdem gibt es etwas zu gewinnen, mit 2 gesammelten Stempeln kann an der zentralen Tombola, die von Niederrhein Tourismus organisiert wird, teilgenommen werden. Den Gewinner oder die Gewinnerin erwarten attraktive Preise wie ein neues Fahrrad. Die Ermittlung der Gewinner bzw. Gewinnerinnen erfolgt zeitnah nach der Veranstaltung.


Einzige Vorgabe: Bis um 17 Uhr des Veranstaltungstages muss die Stempelkarte mit mindestens 2 Stempeln an einem der Veranstaltungsorte wieder abgegeben werden. Die in der Stadt Moers angebotenen Routen des Niederrheinischen Radwandertages 2023 stehen nachfolgend als PDF-Datei zum Download bereit.
Veranstaltungsdatum 07.07.2024 - 10:00 Uhr - 17:00 Uhr .
Veranstaltungsort 47441 Moers. Treffpunkt: Neumarkt / Innenstadt


Aktualisierter ‚Hitzeknigge‘ für Moers erhältlich
Die Anzahl der Tage mit sehr hohen Temperaturen hat auch in Moers in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Natur, sondern auch auf den Alltag der Menschen. Heiße Sommertage machen besonders älteren und hitzeempfindlichen Menschen zu schaffen. Der ‚Hitzeknigge‘ ist für solche Situation ein wichtiger Ratgeber.


Auf Grundlage einer Broschüre des Umweltbundesamtes haben die Leitstelle Älterwerden und die Umweltplanung der Stadt Moers ihre Ausgabe nun aktualisiert. Es gibt beispielsweise Hinweise auf kühlere Orte und Gebäude sowie nützliche Tipps zum Umgang mit Hitze, u. a. die richtige Trinkmenge, angepasstes Essen und wirksame Erste-Hilfe-Maßnahmen. Der Hitzeknigge ist u. a. im Foyer des Rathauses und des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums kostenlos erhältlich. Außerdem steht der Hitzeknigge online zur Verfügung.



Ratssitzung am Mittwoch (3.) online verfolgen oder eine Woche abrufen
Moers - Die Stadt Moers bietet auch für die Ratssitzung am Mittwoch, 20. März, wieder einen Live-Stream an. Auf den städtischen YouTube- und Facebook-Kanälen wird sie ab 16 Uhr übertragen.  Für Hörgeschädigte gibt es auch einen Stream mit Untertiteln.

Das Video wird auf YouTube für eine Woche abrufbar sein. Voraussetzung ist, dass die Einwilligungen der Ratsmitglieder rechtzeitig eingehen. Die Teilnahme an der Sitzung ist für Bürgerinnen und Bürgern auch vor Ort im Ratssaal des Rathauses, Rathausplatz 1, möglich. 
Zum Stream ohne Untertitel    Zum Stream mit Untertitel 

HipHopLive-Workshop im Dachstudio
Auch in diesem Jahr hat die Stadt Dinslaken wieder Angebote für Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren in den Kulturrucksack gepackt. Am Montag, 8. Juli 2024, beginnt der fünftägige HipHopLive-Workshop im Dachstudio der Stadtbibliothek. 


Jeweils von 10 bis 16 Uhr können Musiker*innen aus allen Stilbereichen mit ersten musikalischen Vorerfahrungen mit anderen Jugendlichen Hip-Hop-Musik machen und neu erfinden. Ebenso werden junge Dichter*innen und Sänger*innen gesucht, die gerne einmal mit einer Band zusammen ihre eigenen Texte vertonen möchten. Zur Anmeldung geht es online über www.dinslaken.de/kulturrucksack.



NRW: Durchschnittliche Kinderzahl je Frau fällt auf das Niveau von 2013
Im Jahr 2023 haben nordrhein-westfälische Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren im Durchschnitt 1,39 Kinder zur Welt gebracht. Damit ist die sog. „zusammengefasste Geburtenziffer” gegenüber dem Vorjahr erneut gesunken (2022: 1,49). Damit liegt sie auf einem ähnlichen Niveau wie zuletzt im Jahr 2013 (1,41).



Rückläufige Geburtenziffer bei deutschen und ausländischen Frauen
Deutsche Frauen bekamen in NRW im Jahr 2023 im Schnitt 1,27 Kinder; dies bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2022: 1,36). Bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit war die Geburtenziffer mit 1,89 ebenfalls niedriger als 2022 (2,03). Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 155 515 Kinder geboren; das waren 5,5 Prozent weniger als 2022. Gelsenkirchen mit der höchsten, Münster mit der niedrigsten durchschnittlichen Kinderzahl je Frau Regional betrachtet gab es im Jahr 2023 in Gelsenkirchen (1,74) den höchsten und in Münster (1,02) den geringsten Wert bei der durchschnittlichen Kinderzahl je Frau.


Von allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten des Landes wurde im Vergleich zum Jahr 2022 nur für die Städte Duisburg (+0,11) und Krefeld (+0,05) eine Zunahme der Geburtenziffer festgestellt. In Leverkusen blieb die Geburtenziffer gegenüber dem Vorjahr unverändert. Für den Kreis Olpe (−0,19), die Städte Herne (−0,18) und Düsseldorf (−0,17) sowie die Kreise Heinsberg und Soest (beide −0,17) wurden dagegen die höchsten Rückgänge ermittelt.


Die zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens durchschnittlich zur Welt bringen würde, wenn ihr Geburtenverhalten dem aller 15- bis 49-jährigen Frauen des betrachteten Berichtsjahres entspräche. Wie viele Kinder ein Frauenjahrgang im Durchschnitt tatsächlich geboren hat, ist erst bekannt, wenn die Frauen das Ende des gebärfähigen Alters erreicht haben, das statistisch mit 49 Jahren begrenzt wird. Im Jahr 1974 geborene Frauen erreichten im Jahr 2023 das Alter von 49 Jahren; sie haben im Laufe ihres Lebens bisher durchschnittlich 1,60 Kinder zur Welt gebracht.


Damit erreichte der Jahrgang 1974 bei der sog. „Kohortenfertilität” den gleichen Wert wie der Jahrgang 1973 (1,60). Als Grundlage für die Berechnung der zusammengefassten Geburtenziffer bzw. der Kohortenfertilität dienen, neben der Geburtenstatistik, auch die Daten der Fortschreibung des Bevölkerungsstands auf Basis des Zensus 2011. Ergebnisse zum Bevölkerungsstand für das Jahr 2023 auf Basis des Zensus 2022 stehen erst zu einem späteren Zeitpunkt bereit und könnten ggf. zu geringfügig anderen Ergebnissen führen. (IT.NRW)




Kirschenernte 2024 voraussichtlich 13,2 % unter Zehnjahresdurchschnitt
• Kirschenernte regional stark von Spätfrösten und lokalen Unwetterereignissen beeinflusst
• Sauerkirschen mit 7 300 Tonnen auf dem niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre, auch bedingt durch rückläufige Anbauflächen

Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten in diesem Sommer eine geringere Kirschenernte als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Ernteschätzung zum Stichtag 10. Juni 2024 mitteilt, gehen die Betriebe für das Jahr 2024 von einer Gesamterntemenge für Süß- und Sauerkirschen von 41 100 Tonnen aus. Damit wird die Kirschenernte voraussichtlich etwas besser ausfallen als im unterdurchschnittlichen Vorjahr mit 40 200 Tonnen (+2,3 %), aber 13,2 % schlechter als im Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023 (47 300 Tonnen).

Sauerkirschenernte mit 7 300 Tonnen auf niedrigstem Niveau der letzten zehn Jahre 
Die Sauerkirschenernte 2024 erreicht nach ersten Schätzungen mit 7 300 Tonnen den niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre, wobei auch stark rückläufige Anbauflächen eine bedeutende Rolle spielen. Verglichen mit dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (13 300 Tonnen) wird die diesjährige Sauerkirschenernte voraussichtlich um 44,8 % geringer ausfallen.


Die zugehörige Anbaufläche von 1 500 Hektar ist 29,3 % kleiner als noch im Jahr 2014 (2 200 Hektar). Zusätzlich wurde auch die Sauerkirschenernte 2024 durch ungünstige Witterungsbedingungen, Spätfrost und regional auftretende Wetterereignisse negativ beeinflusst. Daher liegt die diesjährige Ernteschätzung für Sauerkirschen weitere 6,2 % unter dem bereits sehr geringen Wert von 2023 mit 7 800 Tonnen.  Das Bundesland mit der größten Anbaufläche für Sauerkirschen ist Rheinland-Pfalz (460 Hektar), gefolgt von Sachsen (330 Hektar) und Baden-Württemberg (240 Hektar).


Bezogen auf die erwartete Erntemenge zeigen sich aufgrund von lokalen Wetterereignissen sowie unterschiedlicher technischer Ausstattung der Obstbaubetriebe (zum Beispiel durch Nutzung von Schutzabdeckungen) auch im Sauerkirschenanbau erhebliche regionale Unterschiede. Für Baden-Württemberg wird eine Erntemenge in Höhe von 4 300 Tonnen (+391,5 % zum Vorjahr) erwartet, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 1 400 Tonnen (-32,7 %) und Sachsen mit 33 Tonnen (-98,1 %). 

20,3 % der Menschen in Deutschland leben allein
Anteil im Jahr 2023 deutlich über EU-Durchschnitt von 16,1 %

In Deutschland leben anteilig deutlich mehr Menschen allein als in den meisten anderen Staaten der Europäischen Union. Im Jahr 2023 betrug der Anteil Alleinlebender an der Bevölkerung hierzulande 20,3 % – und lag damit deutlich über dem EU-Durchschnitt von 16,1 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat mitteilt.

Nur in den fünf nord- beziehungsweise nordosteuropäischen Staaten Finnland (25,8 %), Litauen (24,6 %), Schweden (24,1 %), Dänemark (23,5 %) und Estland (21,5 %) wohnten im EU-Vergleich anteilig noch mehr Menschen allein. In der Slowakei (3,8 %), Zypern (8,0 %) und Irland (8,3 %) lebten im EU- Vergleich anteilig die wenigsten Menschen allein.



Wahlen in Großbritannien: Klarer Sieg für die Labour Party?

Am 22.Mai beantragte der britische Premierminister Rishi Sunak die vorzeitige Auflösung des Parlaments. Wenig später stand der Wahltermin für die Unterhauswahl 2024 am vierten Juli fest. Eine riskante Entscheidung des Tory-Chefs, denn wie die Statista-Grafik mit Umfragedaten von YouGov zeigt, liegt die Labour Party schon seit rund zwei Jahren in der Wählergunst deutlich über den Konservativen. Zuletzt waren die beiden großen britischen Parteien im November 2021 gleichauf. Ein Grund dafür ist sicher auch dass die Tories den Brexit zu verantworten haben, welcher nicht für die erhofften ökonomischen Vorteile gesorgt hat.


Seit Bekanntgabe des Wahltermins läuft der Wahlkampf im Vereinigten Königreich auf Hochtouren. Labour hat seit Mai einige Prozentpunkte einbüßen müssen. Während die Partei von Sunak-Herausforderer Keir Starmer im vergangenen Jahr stets bei einem Stimmenanteil von mehr als 40 Prozent lagen, rutschten sie im Juni auf etwa 36 Prozent ab (Stand: 25. Juni 2024). Damit haben sie aber dennoch einen deutlichen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.


Die Tories liegen aktuell bei 18 Prozent und stehen somit auf einem ähnlichen Niveau wie die Nigel Farages rechtspopulistische Partei Reform UK (17 Prozent). Die Liberal Democrats kommen auf 15 Prozent, die britischen Grünen liegen bei acht Prozent. Die Zeichen stehen also auf einen Erdrutsch-Sieg der Labour Party, die laut Schätzungen von YouGov rund 425 Sitze im Unterhaus gewinnen würden und dadurch den Tories die Mehrheit im Parlament abnehmen würden. Renè Bocksch

Infografik: Wahlen in Großbritannien: Klarer Sieg für die Labour Party? | Statista


Verlieren die Tories ihre Mehrheit im Parlament? UNTERHAUSWAHL 2024
Wenige Tage vor den Unterhauswahlen im Vereinigten Königreich deutet alles auf einen Erdrutschsieg der Labour Party hin. Aktuelle Wahlumfragen sehen die Sozialdemokraten bei einem Stimmanteil von rund 36 Prozent – doppelt so hoch wie die Tories unter der Führung des amtierenden Premierministers Rishi Sunak. Die Statista-Grafik zeigt auf Basis einer Schätzung von YouGov, wie sich das britische Parlament in Zukunft zusammensetzen könnte.


Demnach gewinnt Labour rund 425 Sitze und kann ihre Präsenz im Unterhaus gegenüber der letzten Parlamentswahl 2019 fast verdoppeln. Die Conservative Party verliert gegenüber 2019 ganze 257 Plätze und kommt somit auf 108. Die Liberal Democrats werden voraussichtlich zur drittstärksten Kraft mit 67 Sitzen, gefolgt von der Schottischen Nationalpartei mit 20 Mandaten.


Die Brexit-Partei Reform UK würde etwa fünf Sitze erhalten, die Walisische Partei Plaid Cymru kommt auf vier, die Grünen auf etwa zwei Mandate. Laut Daten von YouGov gilt Stand 18. Juni für die Tories kein britischer Wahlkreis als gesichert, etwa 30 werden als wahrscheinlicher Sieg eingeschätzt. Für die Labour Party prognostizieren die Meinungsforscher hingegen 186 von 650 britischen Wahlkreisen als gesichert. Vor allem Großstädte wie London, Liverpool, Birmingham und Manchester werden höchstwahrscheinlich mehrheitlich Labour wählen. Renè Bocksch
Infografik: Verlieren die Tories ihre Mehrheit im Parlament? | Statista


Mittwoch, 3. Juli 2024

Lange Wartezeiten für neue Reisepässe
Aktuell bestehen auch in Moers ungewöhnlich lange Wartezeiten für neue Reisepässe. Die Bundesdruckerei hat zurzeit erhebliche Probleme mit der Erstellung der Dokumente. Auch Reisepässe, die bereits Anfang Mai in Moers beantragt worden sind, konnte die Bundesdruckerei noch nicht produzieren. Als Hauptgrund gibt die Behörde die Rekordzahl bei der bundesweiten Beantragung der Dokumente an.


Dies liegt unter anderem an der anhaltend hohen ‚Reiselust‘ außerhalb der EU, dem Brexit und den steigenden Einbürgerungen. Die Mitarbeitenden des Bürgerservice der Stadt Moers versuchen aktuell die Antragstellerinnen und Antragstellern zu erreichen, deren Reisepässe zu den vorab gebuchten Abholterminen nicht geliefert wurden. Dies gelingt nicht in allen Fällen, da keine Kontaktdaten vorliegen.


Deshalb empfiehlt der Bürgerservice, einen Blick in die ‚Passauskunft online‘ auf der städtischen Internetseite zu werfen, ob der Pass bei der Stadt Moers bereits vorliegt oder nicht. Die Auskunft ist unter dem Suchbegriff ‚Passauskunft‘ zu finden.  Für die Abfrage des Status ist die jeweilige Dokumentennummer nötig.


Wer Fragen zu der aktuellen Situation hat oder Lösungsmöglichkeiten für individuelle Probleme sucht, die durch die Verzögerung bei der Produktion der Reisepässe entstehen, kann sich auch telefonisch an den Bürgerservice der Stadt Moers unter 0 28 41 / 201-666 wenden. Für Notfälle sind Express-Beantragungen sowie vorläufige Reisepässe weiterhin möglich.   


Wirtschaft auch in Krisenzeiten erfolgreich - IHK blickt auf gute Nachrichten aus dem letzten Jahr   
Es gibt viele Themen, die die Wirtschaft in Duisburg und am Niederrhein ärgern. Neu sind sie allerdings nicht: Die Energiekosten sind zu hoch, Fachkräfte fehlen, die Infrastruktur ist kaputt. Mehr denn je brauchen die Unternehmer Anreize, die sie am Standort halten, sagt die Niederrheinische IHK. Gleichzeitig hilft auch ein Blick darauf, was in der Region gut gelaufen ist.  


„Frustriert zu sein, ist nicht schwer, wenn man sich all‘ die Probleme anschaut, die unsere Wirtschaft gerade hat. Aber den Kopf in den Sand zu stecken, gilt für uns nicht. Wir packen an und zeigen gemeinsam mit unseren Betrieben: Am Niederrhein geht schon eine ganze Menge“, sagt Dr. Stefan Dietzfelbinger, IHK-Hauptgeschäftsführer. Einen Überblick liefert die IHK in ihrem Geschäftsbericht, einige Highlights folgen: Über 3000 neue Fachkräfte für den Niederrhein Kaum ein Betrieb hat ausreichend Fachkräfte.


Umso erfreulicher, dass die Niederrheinische IHK im vergangenen Jahr über 3.000 Azubis zählte, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Und auch die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen ist gefragt. „Über 250 Mal haben wir dazu beraten. Das ist ein wichtiger Erfolg, wir brauchen die gezielte Zuwanderung. Bereits heute haben 27 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland einen Migrationshintergrund. Damit unsere Wirtschaft ihre Potenziale ausschöpft, brauchen wir Fachkräfte aus dem Ausland“, betont Dietzfelbinger.


Duisburg erfolgreich bei Wasserstoff
Die Zusatzqualifikation Wasserstoff macht die Azubis von Thyssenkrupp Steel und den Hüttenwerken Krupp Mannesmann fit für grünen Stahl. Das hat selbst Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf den Plan gerufen. Und auch über die Landesgrenzen hinweg bis nach Norwegen und Ecuador ist die Weiterbildung ein Thema.  


Azubis retten Tonnen an CO2
Jeder Beitrag zählt, jeder gezogene Stecker spart Energie: Die Niederrheinische IHK schult Azubis darin, Energiefresser in ihrem Betrieb zu erkennen und auszuschalten. Und das schon seit 2015. In ihrer Rolle als Energiescouts haben sie seither knapp 7.000 Tonnen CO2 eingespart. Im Spätsommer startet die nächste Runde, bei der sich Unternehmen noch bewerben können.  


Binnenschiffer bundesweit digital ausgebildet
Sie entlasten Schiene und Straße und sind umweltfreundlicher als Lkw: die Binnenschiffe. Die IHK setzt sich deswegen für die Wasserstraße als Verkehrsweg ein. Auch die Forschung für autonomes Fahren geht voran. Dennoch werden Binnenschiffer weiter dringend benötigt. Damit diese gut ausgebildet sind, hat die Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort e. V. digitale Lehr- und Lernmaterialen entwickelt. Zusammengefasst werden sie unter dem kurzen Namen Quinwalo Plus (Qualification Inland Waterway Logistics).  


Der Niederrhein will gründen
Der Gedanke daran, beruflich auf eigenen Beinen zu stehen, lag 2023 hoch im Kurs. Über 3000 Beratungen und 35 Prozent mehr Teilnehmer bei den Gründungsseminaren verzeichnete die Niederrheinische IHK. Auch die neuen Servicepunkte in Geldern, Kalkar und Moers kommen gut an bei den Unternehmern: Mitte 2023 eröffnet, haben schon 26 Veranstaltungen und Seminare stattgefunden. Weitere Erfolgserlebnisse aus dem letzten Jahr hat die Niederrheinische IHK in ihrem Geschäftsbericht zusammengefasst: www.ihk.de/niederrhein/geschaeftsbericht


„Auf Kohle getraut“ - Hochzeiten auf Schacht IV Moers
Das erste Brautpaar auf Schacht IV: Wolfgang Fusenig und Dr. Katrin Löhken aus Moers haben sich auf Kohle getraut. In einer feierlichen Zeremonie vom Moerser Standesamt fanden am 22. Juni die ersten Trauungen in der Fördermaschinenhalle des Industriedenkmals statt.


Auf Initiative des Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins werden erstmals seit diesem Jahr durch das Standesamt Moers Trauungen im Industriedenkmal Rheinpreussen Schacht IV angeboten. Die Trautermine fürs kommende Jahr werden von der Stadt Moers im September veröffentlicht. Foto: Grafschafter Museums- und Geschichtsverein in Moers e.V.

Personen auf dem Foto v.l.: Andre Thissen, Brautpaar Wolfgang Fusenig & Dr. Katrin Löhken, Alberto Dominguez

Erörterungstermine zur Planfeststellung des Ruhehafens in Ossenberg
Wesel - Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Mainz, den 14. Juni 2024 Planfeststellungsbehörde Brucknerstraße 2, 55127 Mainz Az. 3800R23-422.03-Rh/008 Planfeststellung für die Errichtung des Ruhehafens in Ossenberg Bekanntmachung
I. Die gemäß § 73 Abs. 6 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) durchzuführende Erörterung der Stellungnahmen und Einwendungen, die zu o.g. Vorhaben eingegangen sind, findet statt am Dienstag, den 09. Juli 2024 um 14.00 Uhr und am Mittwoch, den 10. Juli 2024 um 10.00 Uhr in der Stadthalle der Stadt Rheinberg Kirchplatz 10, 47495 Rheinberg und zwar wie folgt:
1. Am Dienstag, den 09. Juli 2024, 14.00 Uhr: Erörterung der Einwendungen der privaten Betroffenen  2. Am Mittwoch, den 10. Juli 2024, 10.00 Uhr: Erörterung der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange, der Verbände sowie der anerkannten Naturschutzvereinigungen II.

1. Die Erörterung ist nicht öffentlich (§ 73 Abs. 6 Satz 6 in Verbindung mit § 68 Abs. 1 Satz 1 VwVfG).

2. Die Behörden und anerkannten Vereinigungen i. S. von § 73 Abs. 4 Satz 5 VwVfG und diejenigen, die Einwendungen erhoben haben bzw. Stellungnahmen abgegeben haben oder sich zu dem Vorhaben geäußert haben, werden zu der Erörterung gesondert schriftlich geladen. Sie können sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen. Darüber hinaus können sie Personen zu ihrer Unterstützung beiziehen.

Auslagen, die Ihnen zur Wahrung des Termins entstehen, werden nicht erstattet. Beteiligte, die auf Grund von Hör- und/oder Sprachbehinderungen die Bereitstellung geeigneter Kommunikationshilfen wünschen, werden um rechtzeitige Information vor dem Ter[1]min an die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Standort Mainz gebeten. Kommunikationshilfen werden kostenfrei bereitgestellt.

3. Bei Ausbleiben eines Beteiligten kann ohne ihn verhandelt und im Planfeststellungsbeschluss entschieden werden.

4. Die Erörterung wird ggf. zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt. Der/Die weitere/n Erörterungstermin/e wird/werden gesondert bekannt gemacht.

5. Dieser Bekanntmachungstext ist auch im Internet unter der Adresse http://www.gdws.wsv.bund.de in der Rubrik „Service“ unter „Planfeststellungsverfahren“ zugänglich gemacht.


Das neue Programmheft der Volkshochschule ist da: über 340 Veranstaltungen sind geplant
Wesel - Mit großer Freude präsentiert die Volkshochschule Wesel-Hamminkeln-Schermbeck das druckfrische Programmheft für das Herbst/Winter Semester 2024. Unter dem Motto „kreativ, vielfältig, bunt“ bietet die vhs über 340 Kurse aus den unterschiedlichen Programmbereichen an.


„Von kreativen Workshops über Sprachkurse bis hin zu beruflicher Weiterbildung. Bei unserem neuen Programm ist für jede Altersgruppe etwas dabei“, berichtet vhs-Leiter Andreas Brinkmann stolz. Fehlen dürfen natürlich auch die beliebten Kulturfahrten nicht. So geht es am 11. September zum Kröller-Müller-Museum nach Arnheim und am 30. Oktober zum Picasso Museum nach Münster.


„Ganz besonders freue ich mich auf die Fahrten zum Aalto Theater in Essen. Dort werden wir am 29. November die Zauberflöte und am 20. Dezember das Ballett Schwanensee besuchen“, freut sich Catherine Serrand, Programmbereichsleiterin Kultur. Auch wird es im neuen Semester wieder zahlreiche Veranstaltungen in Kooperation mit lokalen Vereinen und Einrichtungen geben.

Das vollständige Programm ist online unter www.vhs-wesel.de einsehbar. Die gedruckten Programmhefte liegen in der vhs-Geschäftsstelle in Wesel sowie in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen der Umgebung aus. Die Anmeldung ist persönlich, online oder telefonisch unter 0281-203 2590 möglich.


Abitur-Arbeit von Schülerin hilft Stadtverwaltung und Umwelt
Moers - Nicht nur ihr Abitur am Gymnasium in den Filder Benden hat die Schülerin Inga Hüschen mit hervorragendem Erfolg abgeschlossen, sondern dabei auch Einsatz für Stadt und Umwelt gezeigt.

Schuldezernent Claus Arndt (l.) und Erdkundelehrer Marc Lachmann (r.) freuen sich über die hervorragende zusätzliche Arbeit von Inga Hüschen im Rahmen ihres Abiturs. (Foto: pst)


Zusätzlich zu den regulären vier Prüfungen hat sie eine Arbeit mit dem Titel ‚Beitrag der Moerser Stadtverwaltung zur Minimierung des CO2-Fußabdrucks auf dem Arbeitsweg‘ verfasst. Das Ergebnis wurde mit der Bestnote bewertet. Die Arbeit beinhaltet eine umfassende Analyse der Mobilitätsmuster und Verkehrsmittelwahl der städtischen Bediensteten sowie die Gründe für ihre Entscheidungen. Über ein Jahr hinweg hat die Schülerin daran gearbeitet. 170 Mitarbeitende hatten den von ihr erarbeiteten und ausgewerteten Fragebogen ausgefüllt.
„Das ist ein wirklich tolles Engagement, das allen hilft: der Stadtverwaltung als Arbeitgeberin, der Umwelt und letztendlich unseren Mitarbeitenden“, lobt Schuldezernent Claus Arndt das Engagement.


Verbesserung der Radinfrastruktur vorgeschlagen
Inga Hüschen hat verschiedene Verkehrsmittel in Bezug auf CO2-Emissionen verglichen und Maßnahmen zur Förderung umweltfreundlicher Alternativen erarbeitet.


Hierzu gehören z. B. die Verbesserung der Radinfrastruktur, die Erhöhung der Verfügbarkeit von Ladestationen für E-Autos und E-Bikes sowie die Förderung von Fahrgemeinschaften. Es zeigte sich, dass viele Mitarbeiter bereit sind, auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel umzusteigen, wenn entsprechende Anreize geschaffen werden. Die Stadtverwaltung wird positiv bewertet für ihre Bemühungen und Unterstützung bei der Förderung des Klimaschutzes im Mobilitätssektor.


Radwegebau läuft an
Einige der Vorschläge, wie zum Beispiel Anreize für die Nutzung von Fahrrädern durch die Bereitstellung einer Duschmöglichkeit im Rathaus, hat die Stadt Moers bereits umgesetzt. Auch die E-Lade-Infrastruktur wird aktuell ausgebaut. Neue Radwege gibt es bald direkt am Rathaus und entlang der Filder Straße.

Erdkundelehrer Marc Lachmann begrüßt die Zusammenarbeit mit der Stadt Moers: „Hier werden keine ‚Schulbuchthemen‘ untersucht, sondern Fragestellungen, die eine hohe Aktualität und Relevanz haben.“ Er hofft, dass das Ergebnis weiterverwendet und die Zusammenarbeit fortgesetzt werden können.


Stadtradeln im Kreis Wesel offiziell beendet: Die Gemeinde Alpen hat das fahrradaktivste Kommunalparlament
Der aktive Zeitraum des Stadtradelns liegt schon ein paar Wochen zurück. Mit dem Ende des Nachtragezeitraums und der feierlichen Urkundenübergabe durch Landrat Ingo Brohl am Montag, 1. Juli 2024, ist das Stadtradeln im Kreis Wesel nun auch offiziell beendet.  Hierzu blicken sowohl der Kreis Wesel als auch die Kommunen auf eine sehr gelungene Aktion zurück.


Landrat Ingo Brohl: „Zwar konnte der Rekord des Vorjahres (2.358.488 km) in diesem Jahr nicht erneut gebrochen werden, aber mit 2.353.973 km wurde er trotz des schlechteren Radelwetters praktisch eingestellt. Ich freue mich über die vielen lokalen Rekorde und ganz besonders auch über die Rekordzahl an Teilnehmenden in unserem fahrradfreundlichen Niederrhein Kreis Wesel.“


Insgesamt beteiligten sich 15.701 Personen und damit über 3 % aller Menschen im Kreis an der Aktion. „Damit haben die Menschen im Niederrhein Kreis Wesel ein deutliches und vor allem aktives Zeichen für Gesundheit, Klimaschutz und Verkehrswende gesetzt“, so Brohl.  


Ziel bei der bundesweiten Aktion Stadtradeln, die 2008 ins Leben gerufen wurde und sich seitdem rasant steigender Beliebtheit erfreut, ist es, privat und beruflich über einen dreiwöchigen Zeitraum möglichst viele Strecken per Rad zurückzulegen. Somit möchte das Stadtradeln den Menschen mit Spaß und etwas Wettbewerb das Radfahren näherbringen und sie einladen, sich mit ihrem eigenen Mobilitätsverhalten einmal genauer auseinander zu setzen. Bestenfalls führt dies bei einigen Teilnehmenden zu Veränderungen, auch über den jährlichen Aktionszeitraum hinaus.


Landrat Ingo Brohl: „Radfahren ist gut für die Gesundheit, gut fürs Klima und gut für die Gesellschaft, indem Lärm, Schadstoffausstöße und Flächenbedarf in Städten reduziert werden und die Menschen aktiv ihre eigene Gesundheit und Erholung fördern.“ 

Um dem Ruf aller Teilnehmenden nach einer höheren Gewichtung des Radverkehrs nachzukommen, haben sich die Kommunen des Kreises Wesel dazu entschieden, eine neue Wertungskategorie einzuführen. Ab diesem Jahr wird kreisweit das Kommunalparlament geehrt, welches anteilig zu seiner Größe die meisten aktiven Radelnden stellt. Durch die verstärkte Teilnahme der Ratsmitglieder beim Stadtradeln sollen die Themen Mobilitätswende und Radverkehrsförderung noch stärker als bisher in den Räten der Kommunen und den Parlamenten präsent werden.


Hierdurch kann diesen Themen im politischen und planerischen Alltag noch mehr Gewicht beigemessen werden. Die großen Potenziale des Radverkehrs im Kreis Wesel für Klimaschutz und Verkehrswende sollen auf diese Weise im Alltag, aber auch für Wirtschaft und Tourismusförderung gehoben werden.  Im ersten Jahr war es auch prompt ein knappes Rennen um den Titel des aktivsten Kommunalparlaments. Mit insgesamt 10 aktiven Ratsmitgliedern und damit einem Anteil von 30,3 % geht die Auszeichnung in diesem Jahr an die Gemeinde Alpen, die sich denkbar knapp vor Wesel (30 ) und Neukirchen-Vluyn (28,9 %) durchsetzen konnte.


Mit insgesamt 15 Personen nahmen in der Stadt Wesel absolut gesehen die meisten Ratspersonen teil. Alpens Bürgermeister Thomas Ahls: "Ein großes Dankeschön und einen herzlichen Glückwunsch an unsere Ratsmitglieder aus Alpen für ihre engagierte Teilnahme am Stadtradeln. Es ist erfrischend zu sehen, dass unsere Kommunalpolitik nicht nur im Sitzungssaal, sondern auch auf zwei Rädern agil unterwegs ist.


Wer hätte gedacht, dass der politische Alltag so viel Bewegungsdrang mit sich bringen kann? Weiter so und gute Fahrt." Die Verantwortlichen beim Kreis Wesel und allen Kommunen bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmenden und hoffe sie und natürlich auch viele andere im nächsten Jahr erneut beim Stadtradeln begrüßen zu dürfen. 


Beratung zum Ehrenamt
Verantwortung übernehmen, Kontakte knüpfen und Dinge bewegen: Das sind nur drei Gründe, um sich ehrenamtlich zu engagieren.  Am Mittwoch, 3. Juli, informiert die Freiwilligenzentrale Moers von 11.30 bis 13 Uhr bis im Stadtteilbüro Neu_Meerbeck, Bismarckstraße 43b rund um das Thema ,Ehrenamt‘. 


Interessierte, die Ideen für Projekte haben oder wissen möchten, wo ihre Erfahrungen und ihr Wissen gebraucht werden, sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen. Rückfragen sind telefonisch beim Stadtteilbüro Neu_Meerbeck unter 0 28 41/201 – 530 sowie per E-Mail an stadtteilbuero.meerbeck@moers.de möglich. Veranstaltungsdatum 03.07.2024 - 11:30 Uhr - 13:00 Uhr. Veranstaltungsort Stadtteilbüro Neu_Meerbeck Adresse Bismarckstraße 43b 47443 Moers


Workshop „Heilige Köpfe und lustige Spielgefährten“ im Museum Kurhaus Kleve
Sa., 06.07.2024 - 11:00 - 13:00 Uhr
Beim Workshop „Heilige Köpfe und lustige Spielgefährten“ mit Monika Buchen am Samstag, den 6. Juli 2024 von 11 bis 13 Uhr wird auf Karton gezeichnet und gemalt. Die Teilnehmer:innen machen einen Sprung zwischen den Epochen und setzen sich mit dem russisch-deutschen Maler Alexej Jawlensky und seiner abstrakten Darstellung „Heiliger Köpfe“ auseinander.


Die Abstraktion und ausdrucksstarke Farbgebung in unterschiedlichen Versionen dienen als Inspiration für Entwürfe eigener Porträts. Der Workshop richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren, die Teilnahmegebühr pro Person beträgt 12,- €. Der Empfang des Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).

Am 07. Juli laden die „Inselgärten Schenkenschanz“ zum Besuch ein!
Nur einmal im Jahr sind die „Inselgärten Schenkenschanz“ geöffnet, die Gartenparadiese auf kleinstem Raum im kleinsten Klever Ortsteil Schenkenschanz! Am Sonntag, den 07. Juli 2024 ist es soweit und zwischen 11 und 17 Uhr können sich die Besucher auf blühende Wohnzimmer, Oasen mit Weitblick über den Altrhein, Wasserlandschaften, Gartenkeramik und eine Mütze Inselflair freuen.


Der Eintritt für alle offenen Inselgärten beträgt 4 €, Fußgänger und Radfahrer können mit der Fähre von Düffelward übersetzen. Für das leibliche Wohl sorgt außerdem das Café Schanz vom Heimatverein in der Alten Schule. Auf der Internetseite www.gaerten-kleverland.de und auf Facebook unter www.facebook.com/gaertenkleverland gibt es Informationen zu allen teilnehmenden Gärten und die Termine für das ganze Jahr.

Der Flyer „Offene Gärten im Kleverland“ ist außerdem bei der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH (Minoritenplatz 2), im Rathaus Bedburg-Hau und im Infozentrum Moyland erhältlich.   


Mit dem Steiger auf den Spuren der Bergleute
Dinslaken - Der ehemalige Obersteiger Silvo Magerl nimmt Interessierte am Sonntag, 7. Juli 2024 von 15 bis 17 Uhr mit auf einen Rundgang über das Bergwerk, auf dem er fast sein gesamtes Arbeitsleben verbracht hat. Er schildert anschaulich die harte Arbeitswelt unter Tage und hat spannende Geschichten rund um das Bergmannsleben parat. Die Ende 2005 geschlossene Zeche Lohberg war für viele Bergleute nicht nur eine Arbeitsstätte, sie war oftmals ihr Lebensmittelpunkt.


Bei dem Rundgang erzählt der Bergingenieur von Erlebnissen aus seinem Arbeitsleben: die historische Entwicklung des Bergwerks, schwarze Augenränder, die Plüngestube, die Kaue, die Grubenwehr, die Anfahrt in die Grube, das Malochen unter Tage und den Zusammenhalt der Kumpel. Denn unter Tage spielte es keine Rolle, wo jemand herkam.

Der Treffpunkt zur Führung ist am Ledigenheim in Lohberg, Stollenstraße 1. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro pro Person und ist direkt vor Ort beim Gästeführer zu entrichten. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und nimmt das Team der Stadtinformation am Rittertor unter Tel. 02064 – 66 222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.   


Machen Sie noch mit bei der Aktion Sauberes Lohberg – Packen wir es an!
Achtlos weggeworfener Müll vor der eigenen Haustür? Müllberge auf dem Spielplatz? Wilder Sperrmüll? Vorschläge und Lösungen, wie gemeinsam ein saubereres Umfeld geschaffen werden kann, sind bei der Mitmachaktion zum Projektauftakt Sauberes Lohberg gefragt. Mit der Aktion möchte das Projektteam Lohberg die Bewohner*innen dazu anregen, darüber nachzudenken, wie man gemeinsam aktiv werden kann.


Noch bis zum kommenden Sonntag, den 7. Juli 2024, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Ideen für ein sauberes und attraktiveres Stadtteilbild in Lohberg dem Projektteam Lohberg mitzuteilen. Die Mitmach-Möglichkeiten befinden sich mit Informationen an Stellwänden an unterschiedlichen Standorten im Stadtteil. Hier eine Übersicht: 
Stadtteilbüro, Johannesplatz 1 
Don-Bosco-Haus, Lohbergstr. 69
Wilhelm-Lepping-Haus, Marienplatz 3–4
KiTa St. Marien, Marienplatz 1
KiTa im Ev. Familienzentrum, Martin-Luther-Platz 5
DRK Kindergarten, Teerstr. 2
GGS Lohberg (im Elterncafé), Lohbergstraße 70
AWO KiTa, Im Kreativquartier 1-3
DiTiB Selimiye Moschee, Lohbergstr. 3-5
Bildung und Integration Dinslaken e.V. Moscheegemeinde, Hünxer Str. 403
Kinderschutzbund (Jugendarbeit), Hauerstr. 14
Bücherstube im Ledigenheim, Lohbergstraße 20a
Box- und Sportverein, Teerstr. 2


Parallel dazu können sich Lohberger*innen auch online zu diesem Thema äußern. Hier geht es zur Online-Umfrage: https://survey.lamapoll.de/Sauberes-Lohberg---Packen-wir-es-an-.  In späteren Workshops möchte das Projektteam mit interessierten Bewohner*innen kreative Ideen für ein attraktiveres Wohnumfeld entwickeln und anschließend umsetzen. Weitere Informationen hierzu folgen. 
 


Tolle Preise locken beim 1. Raderlebnistag Niederrhein
Ab sofort sind Registrierungen für das Event am 7. Juli möglich 
Radfahr-Fans fiebern dem 1. Raderlebnistag Niederrhein entgegen. Er findet am Sonntag, 7. Juli, in 60 Kommunen zwischen Rhein und Maas statt und wird von Niederrhein Tourismus (NT) koordiniert. Natürlich ist schon ein gemeinschaftlicher Ausflug in die herrliche Natur ein Gewinn.


Bei der Teilnahme am Raderlebnistag locken aber zudem attraktive Preise: ein E-Bike von van Herk Bikes in Nettetal, ein Tourenrad von Radsport Claassen in Kempen und ein Wellness-Wochenend-Gutschein vom Waldhotel Tannenhäuschen in Wesel. Mitmachen ist ganz einfach: An den ausgeschilderten Infopunkten werden mittels QR-Code Fragen abgerufen, deren Lösung man in unmittelbarer Umgebung findet. Zusätzlich gibt es einen Fotowettbewerb auf Instagram.


Das schönste Bild vom Tag wird anschließend gekürt. Voraussetzungen: Foto auf Instagram posten, mit den Hashtags #raderlebnistagniederrhein2024 #meinniederrheinmoment versehen und mit dem Account von Niederrhein Tourismus (@niederrheintourismus_) verlinken. Als Nachweis der Teilnahme am Raderlebnistag dient die Registrierung. Diese ist sowohl vorab als auch spontan am 7. Juli möglich.


Ab dem 1. Juli ist online schon eine Vorabregistrierung möglich. Dafür ganz einfach die erforderlichen persönlichen Daten eingeben. Im Anschluss landet eine E-Mail im Postfach, die dann nur noch bestätigt werden muss. Am 7. Juli kann es dann direkt losgehen. Beim Scannen der QR-Codes an den Infopunkten reicht die Eingabe der E-Mail-Adresse, und das System erkennt die bereits erfolgte Registrierung. Daraufhin wird die Rätselfrage beantwortet und man kann weiterfahren.


Sollte es hierzu Rückfragen geben, ist das NT-Team gerne behilflich (info@niederrhein-tourismus.de). Bei spontaner Registrierung vor Ort – nach dem Scannen des QR -Codes und der Beantwortung der Rätselfrage – einfach nur die eigene E-Mail-Adresse eingeben. Daraufhin erfolgt die automatische Weiterleitung zur Registrierung: Daten eingeben, E-Mail bestätigen, fertig! 


Alle Informationen zu den Routen, Infopunkten, Veranstaltungen, Genuss- und Erlebnisstationen, Gewinnspiel, Registrierung sind auch in den Social Media-Kanälen von NT sowie im Internet zu finden. Übrigens: Selbstverständlich kann man auch ganz ohne Registrierung – dann allerdings ohne Chance auf die Gewinne – mitradeln. www.raderlebnistag-niederrhein.de Digitale
Anmeldungen vorab für den 1. Raderlebnistag Niederrhein sind problemlos möglich.

Foto: NT

1. Raderlebnistag Niederrhein - Erster Raderlebnistag Niederrhein  in Kleve  
Am ersten Sonntag im Juli, dem 07.07.2024, ist der Niederrhein wieder im Fahrradfieber! Dann gibt es beim 1. Raderlebnistag Niederrhein – vormals Niederrheinischer Radwandertag – neben vielen schönen Routen auch ein tolles Programm der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve!  


Der Start- und Infopunkt wird sich vor der Touristinfo im Klever Rathaus am Minoritenplatz 2 befinden, wo es den ganzen Tag über Musik und Leckereien gibt. Nach dem Startschuss um 10 Uhr, der durch den Bürgermeister der Stadt Kleve, Wolfgang Gebing, gegeben wird, sorgt die Stageband Arnhem für musikalische Unterhaltung. Köstliche Kaffeespezialitäten bietet das Caffe Piccolo mit seiner schicken Caffeebar und das Eisbüdchen Dellnitz serviert selbstgemachtes Eis aus hochwertigen Zutaten.


Am Holzkohlegrill von Quartier gibt es außerdem leckere Bratwürstchen und Veggiegriller. Falls kleinere Fahrradreparaturen nötig sind, wird sich der hagebaumarkt Swertz mit seinem Servicepartner am eigenen Stand darum kümmern. Für Kinder stehen die beliebten XXL-Spiele bereit. Die Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve bedankt sich herzlich bei den Sponsoren Zevens Grundbesitz und Möbel Kleinmanns, die das abwechslungsreiche Rahmenprogramm möglich machen.   


Vom Infopunkt am Minoritenplatz 2 haben die Radler die Wahl zwischen vier attraktiven Rundtouren: Die Route 2 führt von Kleve über Kranenburg und Goch und ist ca. 60 km lang. Eine kürzere Fahrradtour (Route 6) mit ca. 40 km führt über Bedburg-Hau und Emmerich. Bei der Route 8 (ca. 54 km lang) fahren die Fietser*innen nach Millingen aan de Rijn und weiter über Emmerich und die Route 11 führt in 48 km über Kranenburg und Gennep in den Niederlanden wieder nach Kleve.  


Am Infopunkt informieren die Mitarbeiterinnen der Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve zwischen 10 und 17 Uhr gerne über die Neuerungen des Raderlebnistages, der in diesem Jahr digitaler ausgerichtet ist. So erfolgt die Registrierung der Teilnehmer nun über einen QR-Code mit dem Smartphone und zu den Routen werden GPX-Tracks zur Verfügung gestellt. Die zentrale Tombola wurde durch ein Online-Gewinnspiel ersetzt bei dem als Hauptgewinn ein E-Bike lockt.  Die Registrierung ist bereits ab dem 01.07.2024 möglich! 


Der Niederrheinische Radwandertag wird zum digitalen Raderlebnistag
Dinslaken - Inzwischen ist es eine Tradition, die in der Region nicht mehr wegzudenken ist: Jahr für Jahr steigen tausende Menschen am ersten Sonntag im Juli auf den Sattel, um an einem der größten Radsportereignisse in Deutschland teilzunehmen. Nach 30 Jahren gibt es eine Neuausrichtung des Formats und der Niederrheinische Radwandertag wird zum Raderlebnistag Niederrhein.


Der 1. Raderlebnistag Niederrhein am Sonntag, 7. Juli 2024, zwischen 10 und 17 Uhr ist mit vielen Neuerungen verbunden: Die bisher verwendeten Starterkarten an den Infopunkten fallen weg, die Teilnehmenden registrieren sich digital. Die Registrierung erfolgt auf freiwilliger Basis, mitradeln kann jeder auch ohne Smartphone. Um jedoch am Gewinnspiel teilnehmen zu können, ist die Registrierung erforderlich und es müssen während der Tour an den Infopunkten in den beteiligten Orten die jeweiligen QR-Codes gescannt und mindestens zwei Rätselfragen richtig beantwortet werden.


Einen Tipp für die Antwort findet sich vor Ort. Neben dem Online-Gewinnspiel wird über den Instagram-Kanal von Niederrhein Tourismus das schönste Foto zum Raderlebnistag Niederrhein gekürt. Die zentrale Tombola wird demnach durch dieses Online-Gewinnspiel ersetzt. Es winken drei hochwertige Gewinne. Der Hauptpreis ist ein E-Bike, der zweite Preis ein Tourenrad und der dritte Preis ist ein Wellness-Wochenend-Gutschein vom Waldhotel Tannenhäuschen in Wesel.


Rund 80 verschiedene Routentipps zwischen Rhein und Maas bieten mit Längen von 20 bis 80 Kilometern für alle Radler*innen die passende Strecke. In Dinslaken stehen in diesem Jahr drei Routen (Route 34, 35 und 45) zur Verfügung, die über das Knotenpunktnetz erradelt werden können.  Die Routen stehen ab sofort als GPX-Tracks auf der Internetseite www.raderlebnistag-niederrhein.de zum Download zur Verfügung.


Beim Raderlebnistag Niederrhein lässt sich die Tour durch die abwechslungsreiche Landschaft mit einer Einkehr verbinden: Zahlreiche Gastronomiebetriebe, Bauernhöfe oder Hofläden laden an diesem Tag zu einem Besuch ein. Für Radfahrer*innen, die sich an der Dinslakener Infostelle an der Stadtinformation am Rittertor eine kleine Pause gönnen möchten, ist der Altmarkt und die angrenzende Duisburger Straße mit Gastronomiebetrieben und Leckereien nicht weit.

Es ist wieder Quiz-Zeit! 
Moers - Die Startgebühr beträgt für jede/jeden 4 Euro.  Anmelden könnt ihr euch dienstags bis samstags ab 18 Uhr. Entweder vor Ort bei den Kellnern bzw. Kellnerinnen selbst oder ihr ruft kurz an (0 28 41 – 1 69 25 78).


Trödelmarkt Parkplatz Hornbach
Trödelmarkt Moers Hochstraß Parkplatz Hornbach. Veranstaltungsdatum 03.07.2024 - 06:00 Uhr -17:00 Uhr .Veranstaltungsort: Parkplatz Hornbach Adresse Franz-Haniel-Straße 71 47443 Moers



NRW-Flughäfen: Im April 2024 starteten 3,4 Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor
Den höchsten Anstieg beim Passagieraufkommen hatten die Flughäfen Münster/Osnabrück (+15,2 Prozent), Düsseldorf (+5,9 Prozent) und Niederrhein/Weeze (+2,8 Prozent). Im April 2024 sind von den sechs Hauptverkehrsflughäfen in NRW rund 1,53 Millionen Passagiere abgeflogen. Das waren 50 700 bzw. 3,4 Prozent mehr Passagiere als ein Jahr zuvor (April 2023: 1,48 Millionen). Die Zahl der Einsteiger war damit immer noch um rund 348 800 bzw. 18,6 Prozent niedriger als vor fünf Jahren (April 2019: 1,9 Millionen).


17,9 Prozent aller gewerblich in Deutschland beförderten Passagiere starteten im April dieses Jahres von einem der großen Flughäfen in NRW. Bei Betrachtung der einzelnen Flughäfen in Nordrhein-Westfalen fällt auf, dass der Anstieg der Passagiere im Vergleich zum Vorjahreswert (April 2023) an den Flughäfen Münster/Osnabrück (+15,2 Prozent), Düsseldorf (+5,9 Prozent) und Niederrhein/Weeze (+2,8 Prozent) am höchsten war.



Rund 63 Prozent weniger Passagieraufkommen bei Inlandsflügen in den letzten fünf Jahren 1,4 Millionen der von den nordrhein-westfälischen Hauptverkehrsflughäfen gestarteten Passagiere flogen im April 2024 ins Ausland. Das waren zwar 28 000 bzw.. 2,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, aber 131 600 bzw. 8,6 Prozent weniger als vor fünf Jahren, im April 2019. Das Passagieraufkommen bei Inlandsflügen lag mit 129 500 Passagieren um 22 700 (+21,3 Prozent) über dem Ergebnis von April 2023, aber um 217 100 (−62,6 Prozent) unter dem von April 2019. (IT.NRW)



Woher kommen unsere Fahrräder? IMPORTE
Die hierzulande zum Verkauf angebotenen Fahrräder wurden zum überwiegenden Teil im Ausland produziert. Wie die Statista-Grafik mit Daten des Fahrrad-Industrieverbands (ZIV) zeigt, ist als Herkunftsland von Fahrrädern (ohne E-Motor) vor allem Kambodscha von Bedeutung. Bei den E-Bikes liegen Bulgarien und Vietnam ganz vorne. Bei den Fahrradimporten wächst der EU-Anteil zuletzt weiter auf jetzt 49 Prozent (44,3 % in 2022).


Die Herkunftsregion Asien fällt 2023 auf 46 Prozent (55,1 % in 2022). Der Importanteil von E-Bikes aus EU-Ländern liegt 2023 bei rund 71 % (69 % in 2022). Der Importanteil aus Asien ist etwas zurückgegangen auf 26 % (27 % in 2022). Insgesamt wurden 2023 3,48 Mio. Fahrräder und E-Bikes nach Deutschland eingeführt – das entspricht einem Minus von 21 Prozent gegenüber 2022 (4,43 Mio.). Grund für den Rückgang sind zum einen hohe Lagerbestände der deutschen Händler und die starke Inlandsproduktion. Matthias Janson
Infografik: Woher kommen unsere Fahrräder? | Statista

Wo Radsport (nicht) massentauglich ist
Niederländer:innen sind nicht nur privat häufig mit dem Fahrrad unterwegs, in unserem Nachbarland herrscht auch ein reges Interesse an Radsport. Laut den Statista Consumer Insights verfolgen rund 28 Prozent der niederländischen Sportfans aktiv die Tour de France, Giro d’Italia oder auch Vuelta a España. Ähnlich hoch ist der Anteil der Radsport-Enthusiast:innen in den Ländern der “Grand Tours”. 28 Prozent der Befragten in Frankreich haben angegeben Fans der berühmten Etappenrennen zu sein.


In Spanien sind es rund 26 Prozent, Italien liegt mit einem Anteil von 25 Prozent unter den befragten Sportfans knapp dahinter. In den deutschsprachigen Gefilden ist die Radsport-Bubble weniger ausgeprägt. In Deutschland können nur etwa 16 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen Begeisterung für den Radsport aufbringen – in der Schweiz sind es immerhin 21 Prozent, Österreich kommt auf 14 Prozent.


Dass Zweirad-Rennen hierzulande trotz einstiger Ikonen wie Jan Ullrich nicht mehr massentauglich sind, liegt vor allem an den Doping-Skandalen der vergangenen Jahre. Die Wettbewerbsverzerrung durch den Einsatz unlauterer Mittel hat dazu geführt, dass sich immer mehr Sponsoren und auch Fernsehsender aus dem Sport zurückgezogen haben. Auch viele Fans haben sich enttäuscht vom Radsport abgewendet. Renè Bocksch
Infografik: Wo Radsport (nicht) massentauglich ist | Statista

Trekkingrad und E-MTB sind am beliebtesten - FAHRRADABSATZ
Unter Fahrrädern ohne Elektromotor sind Trekkingbikes am beliebtesten: rund 777.000 Stück wurden davon im vergangenen Jahr in Deutschland verkauft. Bei den Elektrofahrrädern wurden E-Mountainbikes mit rund 819.000 Stück am öftesten verkauft. Die unmotorisierte Variante verzeichnet dagegen eine geringe Nachfrage (93.000 Stück). Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis neuester Daten des Zweirad-Industrie-Verbands (PDF-Download). Beliebt sind außerdem Cityräder, hier ist das Verhältnis von normalem zu E-Bike - ähnlich wie bei Trekkingrädern - zwar nicht auf demselben Niveau, aber im Vergleich zu anderen Modellgruppen noch am ähnlichsten.


Bei den für leichtes Gelände konzipierten All Terrain Bikes wurden nur halb so viele E-Bikes wie unmotorisierte Bikes verkauft. Bei Rennrädern spielt die E-Variante eine noch geringere Rolle. Bei den relativ schwer zu bewegenden Lastenrädern sind die Varianten mit Elektromotor dagegen sehr beliebt. Elektrofahrräder werden immer mehr zum Treiber des Fahrradabsatzes in Deutschland.


Mit über zwei Millionen verkauften E-Bikes machten sie 2023 mehr als die Hälfte aller neuen Fahrräder aus. Noch vor zehn Jahren fristeten E-Bikes mit 400.000 verkauften Exemplaren zwar kein Nischendasein, waren jedoch weit entfernt davon, Fahrrädern ohne Motor das Wasser reichen zu können. Mittlerweile werden in Deutschland auch deutlich mehr E-Bikes als E-Autos gekauft.
Infografik: Trekkingrad und E-MTB sind am beliebtesten | Statista

Männerhobby Rennrad
Die Begeisterung für den Radsport in Deutschland hält sich in Grenzen. Nur wenige Menschen verfolgen hierzulande Rad-Rennen wie die Tour de France oder Giro d’Italia, welche am Wochenende startet. Unter den beliebtesten Sportarten in der Bundesrepublik rangiert der Radsport auf Platz zwölf. Das Sportgerät selbst erfreut sich in Deutschland jedoch großer Beliebtheit. Laut Allensbacher Markt- Werbeträgeranalyse sind fahren schätzungsweise sechs Millionen Menschen Rennrad.


Die leichten Zweiräder sprechen in der allgemeinen Wahrnehmung vor allem mittelalte Männer an. Dass das Rennrad eher ein Männerhobby ist, unterstützt auch die in der Infografik abgebildete Geschlechterverteilung der Rennrad-Fahrer:innen - rund 73 Prozent der Rennrad-Enthusiasten sind Männer, 27 Prozent Frauen. Im Bezug auf das Alter, zeigt sich kein besonderer Trend. Der größte Anteil der Fahrer:innen ist 14 bis 19 Jahre alt (12,2 Prozent). Aber auch bis ins hohe Alter wird noch geradelt – 7,6 Prozent der Befragten Radler:innen waren älter als 60 Jahre. René Bocksch
Infografik: Männerhobby Rennrad | Statista

Woher kommen die Sieger der Tour de France?
Am 29. Juni begann die 111. Tour de France. Startpunkt des weltbekannten Radrennens ist mit Florenz erstmals ein Ort in Italien. Und auch in der letzten Etappe der Tour gibt es erstmals in der mehr als hundertjährigen Geschichte ein Novum - da zum Zeitpunkt der Zieleinfahrt in Paris die Olympischen Sommerspiele stattfinden, entschied man sich dazu das Rennen nicht wie gewohnt auf den Champs Élysées zu beenden, sondern im südfranzösischen Nizza.


Die letzten beiden Touren konnte Jonas Vingegaard gewinnen. Damit hat der Däne seine Nation fast im Alleingang zu einer der acht erfolgreichsten in der Geschichte der Tour de France gemacht. Den ersten Gesamtsieg für Dänemark fuhr Bjarne Riis 1996 ein - er gab jedoch später zu sich mittels Doping einen Vorteil verschafft zu haben. Da das Vergehen jedoch schon verjährt war, blieb sein Sieg bestehen. Dänemark liegt im Ranking der erfolgreichsten Nationen nun gleichauf mit den USA. Diese würden sich eigentlich mit Italien den vierten Rang mit 10 gewonnenen Radtouren teilen, wäre Lance Armstrong seine sieben Siege nicht wegen Dopings aberkannt worden.


Platz eins belegt mit deutlichem Abstand Frankreich – ganze 36 Siege verzeichnet das Heimatland der Tour. Nachbar Belgien folgt auf dem zweiten Rang mit 18, Spanien bringt es auf 12 Gesamtsiege. Deutschland konnte das gelbe Trikot bisher nur einmal mit Jan Ullrich nach Hause holen. Die erfolgreichsten Fahrer der Tour de France Anquetil, Merckx, Hinault und Induráin haben das prestigeträchtige Rennen jeweils fünfmal gewinnen können. René Bocksch
Infografik: Woher kommen die Sieger der Tour de France? | Statista



Dienstag, 2. Juli 2024


Viele Tipps für die Ferien - Reichlich „Action“ hat der Niederrhein in den Sommerwochen zu bieten.
In NRW stehen die Sommerferien vor der Tür – und damit viel freie Zeit für Aktivitäten am Niederrhein. Die Bandbreite der Angebote ist riesig, wie eine Beispiel-Auswahl zeigt. Direkt am ersten Feriensonntag findet der 1. Raderlebnistag Niederrhein statt. Mehr als 60 Kommunen beteiligen sich daran. Zwischen 10 und 17 Uhr können kleine und große Radel-Fans die Region auf mehr als 90 verschiedenen Routen erkunden. Neben tollen Erlebnissen auf deutscher wie niederländischer Seite winken attraktive Preise.


Ab in die Lüfte geht es in Kevelaer: Zum 30. Kevelaerer Heißluftballon-Festival werden etwa 25  Ballone erwartet, darunter spektakuläre Sonderformen wie ein riesiger Kater. Ein bunter Jahrmarkt, Gastronomie, der Ballon am Kran und viele weitere Highlights warten am 12. und 13. Juli im Solegarten auf die kleinen und großen Besucher der „himmlischen“ Jubiläumsveranstaltung.

Ballon-Fans sollten am 12. und 13. Juli nach Kevelaer kommen – dann gibt es einiges am Himmel zu bestaunen. Foto: gymi media 


Noch bis zum 21. Juli präsentiert sich der Kalkarer Marktplatz als sommerliche Wohlfühloase: Es herrscht Lounge-Atmosphäre mit Live-Musik, Aktionen, Spielen und Wochenendveranstaltungen. Ein breites Rahmenprogramm für alle Generationen lädt zum Verweilen ein.


Zurück ins Mittelalter fühlen sich die Besucherinnen und Besucher am 20. und 21. Juli in Geldern versetzt: Beim Ritterspektakel auf Schloss Walbeck sind tapfere Recken, edle Damen, Handwerker, Händler, Künstler und Gaukler vor Ort. Auch in diesem Jahr wird es wieder die große Feldschlacht der Heerlager geben. Deutlich ruhiger, aber ebenfalls interessant geht es im LVR-Niederrheinmuseum Wesel zu. Unter der Überschrift „Hanse steinreich“ ermöglicht die aktuelle Ausstellung (noch bis 9. August) eine Zeitreise mit Modellen aus LEGO®-Steinen. Führungen liefern Hintergrundinformationen über die Hansezeit, über die vielen internationalen Handelsbeziehungen damals sowie über das Leben in den historischen Städten. 


Staunende Gesichter gibt es bei den Selfkantbahn-Führungen für „kleine und große Leute“. Warum fällt die Lok nicht vom Gleis? Wie lenkt man eine Eisenbahn? Was passiert mit der Kohle und den Unmengen Wasser, die in die Dampflok gefüllt werden? Brennt da wirklich ein richtiges Feuer? Diesen und weiteren Fragen können die Besucherinnen und Besucher auf den Grund gehen. In den Sommerferien fährt an folgenden Terminen ein Zug von Schierwaldenrath (Abfahrt 15 Uhr) nach Gillrath und zurück: 10. Juli und 7. August (Dieselzug) sowie 17., 24. und 31. Juli sowie am 14. August (Dampfzug).


„Langeweile in den Sommerferien? Am Niederrhein ist das ausgeschlossen“, meint Martina Baumgärtner, Geschäftsführerin der Niederrhein Tourismus GmbH. „Die Region bietet auch in den kommenden sechs Wochen einen perfekten Mix aus Sport und Spiel, aus Kultur und Unterhaltung.“  Viele weitere Tipps und Infos hat der Niederrhein Tourismus im Internet zusammengefasst: https://www.niederrhein-tourismus.de/niederrhein/sommerferientipps-am-niederrhein

Bebauungsplan Kamper Straße/Im Meerfeld soll Gewerbeflächen sichern
Moers - Flächen für Handwerk und Gewerbe zu sichern, ist das übergeordnete Ziel des Bebauungsplanes Kamper Straße/Im Meerfeld (Nr. 319). Solche Betriebe sind aufgrund ihrer Immissionen (z. B. Geräusche oder Schadstoffe) auf Gewerbegebiete angewiesen. Außerdem soll der zentrale Versorgungsbereich Repelen mit vielen kleineren Einzelhandelsgeschäften vor großflächigem und zentren-relavatem Einzelhandel geschützt werden.


Der Entwurf des Bebauungsplanes liegt von Montag, 8. Juli, bis einschließlich Freitag, 16. August, im Rathaus Moers (Rathausplatz 1, Nebeneingang Altes Rathaus/Unterwallstraße), Zimmer 2.025, öffentlich aus. Das Büro ist montags bis donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie freitags von 8.30 bis 12 Uhr geöffnet.

Stellungnahmen können bis zum Ende des Beteiligungszeitraums abgegeben werden: per E-Mail an bauleitplanung@moers.de oder bei Bedarf schriftlich oder mündlich zur Niederschrift. Alle Unterlagen sind auch im Netz zu finden unter: www.moers.de/rathaus-politik/aktuelles/oeffentlichkeitsbeteiligungen und 
https://beteiligung.nrw.de/portal/moers/beteiligung/themen


13 besonders innovative Mittelständler aus der Metropole Ruhr ausgezeichnet
13 Ruhrgebietsunternehmen gehören zu den Top 100 der innovativen Mittelständler in Deutschland. Das Gütesiegel erhielten: Akademie der Ruhr-Universität gGmbH und R.iT GmbH in Bochum, HSR GmbH in Neukirchen-Vluyn, Lemp GmbH & Co. KG in Moers, Masterflex Group in Gelsenkirchen, MR Chemie GmbH in Unna, R&S Vertriebs GmbH und Universitätsmedizin in Essen, Vulkan Inox GmbH in Hattingen und Waterkotte GmbH in Herne.


Außerdem gab es mit der C.D. Wälzholz GmbH & Co. KG, der Europart Holding GmbH und der Henke AG gleich drei Preisträger aus Hagen. Für die Auszeichnung wurden das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg der Bewerber anhand von mehr als 100 Kriterien in fünf Kategorien überprüft. Das Top 100-Siegel wird in drei Größenklassen vergeben, die sich nach der Anzahl der Beschäftigten richten. In der aktuellen Runde hatten sich 388 Unternehmen beworben. 287 von ihnen erhielten das Top 100-Siegel 2024. idr - Infos: http://www.top100.de


Rat diskutiert über dritten verkaufsoffenen Sonntag
Moers - Über einen dritten verkaufsoffenen Sonntag im Dezember diskutieren die Ratsmitglieder in der Sitzung am Mittwoch, 3. Juli, erneut. Im Mai haben sie den Antrag von Moers Marketing knapp abgelehnt. Diskussion und Ausgang können alle Interessierten ab 16 Uhr live vor Ort (Ratssaal im Rathaus) oder via Stream mitverfolgen:  www.youtube.com/live/rjR_P9tbB2E  (ohne Untertitel),  www.youtube.com/live/wHE_kjQvOxA (mit Untertiteln). 


Weitere Themen sind u. a. die ENNI-Planungen für eine Hundewiese und ein Grillareal auf dem Solimare-Gelände, die Fortführung des Deutschlandtickets im Schülerverkehr, ein Antrag zur Verlängerung der Eishallensaison und die Planung von Photovoltaikanlagen auf städtischen Liegenschaften.


Neumarkt gesperrt
Moers - Der Austausch von acht Rolltreppen im Modecenter Braun ist auch ein großer logistischer Aufwand. Hierzu wird die Fläche des Neumarkts genutzt. Er steht deshalb von Freitagnachmittag (5. Juli) bis Montagabend (8. Juli) nicht als Parkplatz zur Verfügung.


Abend der Klaviermusik an der Moerser Musikschule am 7. Juli
Sechs Schülerinnen und Schüler der Moerser Musikschule präsentieren am Sonntag, 7. Juli, im Kammermusiksaal des Martinstifts (Filder Straße 126) ihr Können am Klavier. Das Konzert ist in zwei Hälften aufgeteilt. Die erste beginnt um 18 Uhr und die zweite um 19.15 Uhr. Die fortgeschrittenen jungen Musikerinnen und Musiker spielen aus anspruchsvollem Klavierrepertoire von Frédéric Chopin, Johannes Brahms, Sergei Prokofieff und anderen Komponisten.


Die 16- bis 18-jährigen Musizierenden sind zum Teil vielfache Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs ‚Jugend musiziert‘. Vier von ihnen haben soeben erfolgreich ihre letzte Abiturprüfung absolviert und verabschieden sich mit diesem besonderen Konzert von der Moerser Musikschule.  


Durch Fleiß und Motivation ein beachtliches Niveau erreicht
Die Abiturientinnen und Abiturienten Linh Dao, Lennart Schulz, Eric Long und Frank Wiegelmann blicken alle auf eine langjährige musikalische Ausbildung an der Moerser Musikschule zurück. Lennart, Eric und Frank erhalten bereits seit ihrem sechsten. beziehungsweise siebten. Lebensjahr Klavierunterricht. Linh zog im Alter von zwölf Jahren mit ihrer Familie aus dem Saarland nach Moers. Seitdem wird sie – wie die drei anderen Abiturienten – von Florian Besten unterrichtet.


Bereichert wird das Programm durch Veronika Shestopalova und Edhem Orhan. Veronika hat in ihrer Heimat, der Ukraine, mit dem Klavierspiel begonnen. Seit zwei Jahren erhält sie Klavierunterricht bei Wagner Prado. Edhem, der ebenfalls von Prado unterrichtet wird, begann erst vor drei Jahren mit dem Klavierspiel. Er wird dem Publikum zeigen, dass es trotz eines späteren Starts möglich ist, durch Fleiß und Motivation ein beachtliches Niveau am Instrument zu erreichen. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Das Publikum kann beide oder nur eine der Hälften der Veranstaltung besuchen.




So hat Frankreich gewählt - PARLAMENTSWAHL 2024
Bei den Parlamentswahlen in Frankreich liegt die rechtsnationalistische Sammelbewegung "Rassemblement National" (RN) nach dem ersten Wahlgang laut vorläufigem Auszählungsergebnis deutlich vorn. Marine Le Pens RN-Partei und ihre Verbündeten erzielten 33,2 Prozent der Stimmen. Das zeigt die Statista-Infografik mit Daten des französischen Regierung. Das Linksbündnis "Nouveau Front Populaire" (NFP/UG) kam demnach auf 28 Prozent.


Das "Ensemble"-Lager der Mitte um Präsident Emmanuel Macron landete mit einem Stimmanteil von 20 Prozent auf Platz drei. Frankreichs Konservative um "Les Républicains"-Chef Éric Ciotti (LR) konnten einen Anteil von 6,6 Prozent der Stimmen erzielen. Gewählt wird nach dem Mehrheitswahlrecht in zwei Wahlgängen. In der ersten Runde erhalten jene Kandidaten Sitze in der Nationalversammlung, die eine absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen und mindestens 25 Prozent der Stimmen aller Wahlberechtigter in ihrem Wahlkreis erhalten haben.


Ist eine zweite Runde erforderlich, treten jeweils die beiden Erstplatzierten sowie sämtliche Kandidaten noch einmal an, für die mindestens 12,5 Prozent der Wahlberechtigten gestimmt haben. Es gewinnt derjenige Kandidat, der die meisten Stimmen auf sich vereinen kann. Die rechtspopulistische Rassemblement National (RN) und Parteichefin Marine Le Pen versprechen, Migration und damit auch finanzielle Leistungen an Migranten zu reduzieren, Frankreich abzuschotten, auch gegen die EU.


Das neu entstandene linke Bündnis will den Mindestlohn erhöhen und Preise einfrieren. Beide Seiten wollen Macrons Rentenreform rückgängig machen, die das Eintrittsalter von 62 auf 64 Jahre anhebt. Und sie versprechen milliardenschwere Sozialprogramme, weil viele Franzosen mit der abnehmenden Kaufkraft hadern. Das wäre eine Belastung für den Staatshaushalt. Viele bezweifeln, dass die Finanzierungsvorschläge, die von rechts oder links gemacht werden, für die Versprechen reichen.
Matthias Janson
Infografik: So hat Frankreich gewählt | Statista

Jedes siebte Kind in Deutschland armutsgefährdet
• Kinder und Jugendliche von Eltern mit niedrigerem Bildungsabschluss überdurchschnittlich stark von Armut bedroht
• 24 % der Kinder und Jugendlichen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht, Anteil liegt unter dem EU-Durchschnitt

Knapp 2,1 Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Deutschland waren 2023 armutsgefährdet. Das entspricht einer Armutsgefährdungsquote von 14,0 %, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand von Ergebnissen der Erhebung zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU- SILC) mitteilt. Die Armutsgefährdungsquote von Minderjährigen lag damit leicht unter der der Gesamtbevölkerung (14,4 %). Ähnlich wie letztere ist auch die Armutsgefährdungsquote von Kindern und Jugendlichen leicht rückläufig: 2022 hatte sie bei 15,0 % gelegen (Bevölkerung insgesamt 14,8 %).




NRW-Inflationsrate lag im Juni 2024 bei 2,2 Prozent
Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von Juni 2023 bis Juni 2024 um 2,2 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit April 2021 (damals +1,9 Prozent). Damit stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (Mai 2024) um 0,1 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen Juni 2023 und Juni 2024 um 2,9 Prozent gestiegen.


NRW-Verbraucherpreise um 2,2 Prozent höher als im Juni 2023
Zwischen Juni 2023 und Juni 2024 stiegen die Preise für Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen um 7,2 Prozent an. Durchschnittlich sanken die Preise für Haushaltsenergien um 2,5 Prozent; allerdings verzeichnete die Fernwärme einen Anstieg von 35,9 Prozent. Auch im Nahrungsmittelbereich war die Entwicklung uneinheitlich: So zogen beispielsweise die Preise für Gurken (+28,6 Prozent), Butter (+20,9 Prozent) sowie für Kekse (+17,7 Prozent) überdurchschnittlich an.


Günstiger angeboten als im Vorjahresmonat wurden Möhren (−16,6 Prozent) und Paprika (−8,3 Prozent). NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gestiegen Im Vergleich zu Mai 2024 stiegen im Juni 2024 insbesondere die Preise für Gurken (+19,2 Prozent), Kartoffeln (+13,0 Prozent), Weintrauben (+11,0 Prozent) und Margarine oder Pflanzenfett (+7,5 Prozent). Dagegen sanken die Preise beispielsweise für Kopfsalat oder Eisbergsalat (−16,3 Prozent) und Tomaten (−13,4 Prozent). (IT..NRW)



Erneuter Rückgang: Bezug des Treibhausgases - Schwefelhexafluorid sinkt 2023 um 3,4 %
Von deutschen Unternehmen bezogene Menge entspricht 16,6 Millionen Tonnen CO2- Äquivalenten
Klimawirksame Stoffe beeinflussen die Erderwärmung und tragen zum Klimawandel bei. Das stärkste bekannte Treibhausgas ist Schwefelhexafluorid (SF6), dessen Treibhauspotenzial die Klimawirksamkeit von Kohlenstoffdioxid (CO2) um das 23 500-Fache übertrifft. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben deutsche Unternehmen im Jahr 2023 insgesamt 707,6 Tonnen dieses Stoffs bezogen, das waren 24,9 Tonnen oder 3,4 % weniger als im Jahr 2022.

Die im Jahr 2023 bezogene Menge SF6 entspricht 16,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten (Global Warming Potential, GWP), wobei SF6 zum Großteil in geschlossenen Systemen verwendet und nur in geringem Maß in die Atmosphäre freigesetzt wird. Im längerfristigen Trend seit 2016 (1 142,2 Tonnen SF6) sank die SF6-Abgabe um mehr als ein Drittel (-38,0 %).



Höchster Anteil von SF6 in der Elektroindustrie und im Apparatebau eingesetzt
SF6 wurde im Jahr 2023 mit einer abgegebenen Menge von 389,4 Tonnen (55,0 %) hauptsächlich in der Elektroindustrie (beispielweise in elektrischen Schaltanlagen) und im Apparatebau eingesetzt. Im Vorjahresvergleich sank die abgegebene Menge des Stoffes an diesen Bereich um 15,4 %. Weitere bedeutende Abnehmergruppen waren mit 101,2 Tonnen die Zwischenhändler und mit 79,2 Tonnen die Halbleiterindustrie.


Nach einem deutlichen Anstieg im Jahr 2022 (+58,6 % zum Vorjahr) stieg die Abgabe an die Halbleiterindustrie 2023 damit um weitere 5,5 % (+4,1 Tonnen). Die stärkste Zunahme von 3,5 auf 63,2 Tonnen (+1 721,0 %) im Jahr 2023 verzeichneten jedoch die Energieversorger. SF6 wird unter anderem in Windrädern eingesetzt. Abgabe von Stickstofftrifluorid vorwiegend an Halbleiterindustrie Auch das Treibhausgas Stickstofftrifluorid (NF3) hat einen sehr hohen GWP-Wert von 16 100 und baut sich extrem langsam in der Atmosphäre ab.


Im Jahr 2023 wurden insgesamt 153,4 Tonnen NF3 hauptsächlich an die Halbleiterindustrie abgegeben, das entspricht 2,5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Im Vergleich zu 2022 verringerte sich die insgesamt abgegebene Menge um 15,5 Tonnen (-9,2 %). Freigesetzte SF6-Menge entsprach 0,3 % aller Treibhausgasemissionen im Jahr 2022 Die an die Industrie abgegebene Menge an SF6 entspricht nicht der in die Atmosphäre freigesetzten Emissionsmenge.


Eine Freisetzung kann aber beispielweise bei der Entsorgung alter Schallschutzscheiben erfolgen. Direkt freigesetzt wurden im Jahr 2022 nach Berechnungen des Umweltbundesamtes zur nationalen Treibhausgas-Berichterstattung 2,01 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente SF6. Dies ent­sprach 0,3 % der gesamten Treibhaus­gasemissionen in Deutschland von 750 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten.

NF3 hingegen wurde nach dieser Berechnung in sehr geringem Maß tatsächlich freigesetzt, nämlich in einer Menge von 0,02 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Für die tatsächlich freigesetzte Menge liegen für das Jahr 2023 nur vorläufige Zahlen für die fluorierten Treibhausgase insgesamt vor, eine weitere Differenzierung ist nicht möglich.


Welchen Institutionen vertrauen die Menschen in Deutschland? TRUST BAROMETER
Deutschland hat ein Vertrauensproblem. Das geht aus der aktuellen Ausgabe des Edelman Trust Barometers hervor. Die Studie erhebt jährlich, wie es um das Vertrauen der Befragten in verschiedene staatliche und nichtstaatliche Institutionen bestellt ist. Diese werden von den Befragten mithilfe einer 9-Punkte-Skala bewertet. aus den Ergebnissen wird ein Durchschnittswert gebildet, der zeigt, wie groß das Vertrauen in eine bestimmte Organisation ist.


Gut weg kommt hier bei den Teilnehmer:innen aus Deutschland nur der eigene Arbeitgeber. Dagegen fällt das Vertrauen in die deutsche Wirtschaft deutlich ab. Medien und Regierung misstrauen die Bundesbürger:innen. Damit liegt Deutschland in allen Kategorien unter dem Schnitt aller 28 von der Erhebung abgedeckten Länder. Mathias Brandt
Infografik: Welchen Institutionen vertrauen die Menschen in Deutschland? | Statista

Globaler Trend: Hohe Bedeutung von Öko-Verpackung
Verbraucher:innen weltweit zeigen ein wachsendes Bewusstsein für die Verwendung umweltfreundlicher Verpackungen bei Produkten und Dienstleistungen. Laut Umfragedaten der Statista Consumer Insights legen 46 bis 64 Prozent der Befragten in verschiedenen Ländern weltweit Wert auf ökologisches Verpackungsmaterial, das wiederverwendbar und oder leicht recyclebar ist und somit Müll reduziert. Besonders groß war die Zustimmung dahingehend in Indien (64 Prozent).


In Brasilien, China, Mexiko und dem Vereinigten Königreich antwortete rund jede:r zweite Umfrageteilnehmer:in, dass ihnen nachhaltige Verpackungen wichtig sind. In Deutschland liegt der Anteil derer bei etwa 49 Prozent. Die Umfrageergebnisse unterstreichen, dass Hersteller und Dienstleister weltweit auf die zunehmende Nachfrage nach umweltverantwortlichen Verpackungsalternativen reagieren müssen. Firmen, die in innovative und nachhaltige Verpackungslösungen investieren, können nicht nur einen positiven ökologischen Einfluss ausüben, sondern sich ebenfalls strategisch im Markt positionieren. Renè Bocksch
Infografik: Globaler Trend: Hohe Bedeutung von Öko-Verpackung | Statista

Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die Verantwortung?
Dürre, Extremwetter, Umweltverschmutzung – Wer soll für die Lösung dieser globalen Probleme Verantwortung übernehmen? Etwa ein Viertel der deutschen Teilnehmer:innen einer Umfrage der Statista Consumer Insights sagen: “die Regierung”. Damit sind die Befragten in Deutschland dahingehend sogar eher konservativ eingestellt. Deutlich stärker vertreten die Umfrageteilnehmer:innen in China (40 Prozent), Indien (32 Prozent) und Großbritannien (30 Prozent) diese Meinung.


Noch eher sehen die Deutschen die Privatwirtschaft in der Pflicht. Etwa 31 Prozent der Befragten bestätigten die Aussage, dass die Unternehmen die Verantwortung tragen sollten. Deutschland teilt sich bei der Zustimmung zu dieser These die Spitzenplätze mit Indien (32 Prozent) und dem Vereinigten Königreich (31 Prozent). Um Umwelt- und Klimakrise entgegenzuwirken, bedarf es kollektiver Tatkraft. Es ist zwar ein wichtiger und richtiger Schritt sein Konsumverhalten als Individuum anzupassen und bewusster und ressourcenschonender zu leben, dennoch würden diese Bemühungen allein nicht reichen. Es liegt vor allem an den Staaten die nötigen Rechtsgrundlagen zu schaffen und energieeffizient zu wirtschaften. René Bocksch
Infografik: Umwelt- und Klimakrisen: Trägt der Staat die Verantwortung? | Statista



Montag, 1. Juli 2024


Der Niederrheinische Radwandertag wird zum Raderlebnistag
Am Sonntag, 7. Juli 2024, lädt der Niederrhein wieder zu einem der größten Radaktionstage Deutschlands ein. 60 Städte und Gemeinden auf deutscher und niederländischer Seite bieten insgesamt 90 unterschiedlich lange Routentipps an, die als GPX Track oder auch zum Ausdruck zur Verfügung gestellt werden. Nach 30 Jahren „Niederrheinischem Radwandertag“ zeigt sich der „1. Raderlebnistag Niederrhein“ mit neuem Namen in einem ganz modernen Outfit. 


Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel, und selbst gerne, so es denn die Zeit erlaubt, auf dem Fahrrad am Niederrhein unterwegs, freut sich über das bunte Programm: „In unserem Niederrhein Kreis Wesel können sich Radlerinnen und Radler auf abwechslungsreiche Strecken freuen. Neben den Naturerlebnissen in unserer vielfältigen, insbesondere bäuerlich geprägten Landschaft bieten unsere Städte und Gemeinden ganz besondere Attraktivitäten und Highlights sowie tolle Sehenswürdigkeiten.“


So führen im Kreis 19 Routen überwiegend über das Knotenpunktnetz durch die kreisangehörigen Kommunen und über die Kreisgrenzen hinaus in benachbarte Orte. An den Infopunkten warten von 10 bis 17 Uhr verschiedene Unterhaltungsprogramme und Infostände auf die Teilnehmenden.  

Copyright: KD- Video-Fotografie (CC BY-SA 4.0)

Um verstärkt auch junge Familien anzusprechen, fallen einige Routentipps kürzer aus. So wird rund um Hünxe und Schermbeck eine neue „KidsTour“ (Tourentipp Nr. 46), mit ca. 28 Kilometern Länge angeboten. Am Infopunkt in Hünxe-Krudenburg besteht um 12.30 Uhr für Kinder in Begleitung eines/einer Erziehungsberechtigten die Möglichkeit, kostenlos an einer geführten Tour mit der Stadtentdeckerin Ingeborg Deselaers-Pottgießer teilzunehmen. Auf kindgerechte Weise werden interessante Punkte auf der Route spannend erklärt.


In Schermbeck wird der Rathausplatz in eine einzigartige Kultur-Wein-Zeit verwandelt. Neben einem musikalischen Programm werden verschiedene Köstlichkeiten und ein tolles Kinderprogramm angeboten. Außerdem findet dazu gleichzeitig das Sommerstraßenfest mit verkaufsoffenem Sonntag auf der Schermbecker Mittelstraße statt. 


Eine weitere neue Familienroute, die Nr. 36 mit ca. 27 Kilometern, wird zwischen Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn angeboten. Hier besteht um 11 Uhr die Möglichkeit, an einer geführten Radtour mit Natur- und Landschaftsguide Bärbel Scholtheis teilzunehmen. Treffpunkt ist der Infopunkt in Neukirchen-Vluyn. Auf der ca. zweieinhalb stündigen Tour wird ein landwirtschaftlicher Betrieb besichtigt. Dabei ist eine Einkehr in der Besenwirtschaft in Kamp-Lintfort-Hoerstgen vorgesehen. Der Beitrag pro Person beträgt 6 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. In Neukirchen lädt an dem Tag ein Familientrödelmarkt zum Stöbern ein und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.


Am Infopunkt Schirrhof in Kamp-Lintfort erwartet die Radfahrer Live Musik und Gastronomie. Außerdem werden Gästeführungen in den Lehrstollen und auf den Förderturm angeboten. Lukas Hähnel, Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel, berichtet begeistert: „Der 1. Raderlebnistag Niederrhein bietet Radtouren für Groß und Klein an und eignet sich daher hervorragend für eine kleine Reise an den Niederrhein.“


Um am beliebten Gewinnspiel teilzunehmen, können sich Radlerinnen und Radler bereits ab dem 1. Juli auf der Internetseite von Niederrhein Tourismus registrieren.  Am 7. Juli können an verschiedenen Standorten die Gewinnspielfragen per Smartphone über QR-Codes eingescannt werden. Die Registrierung ist freiwillig, Mitradeln ist auch ohne Smartphone möglich. 

Copyright: KD- Video-Fotografie (CC BY-SA 4.0)

Eine Übersicht der Radrouten ist auf der Homepage des Kreises Wesel zu finden: www.kreis-wesel.de/radfahren. Außerdem stehen auf der Internetseite der Niederrhein Tourismus GmbH die Routen auch als GPX-Track und PDF Ausdruck zum Download bereit: www.niederrhein-tourismus.de/raderlebnistag-niederrhein.


Wer sein eigenes Fahrrad nicht mitbringen möchte, kann auf das NiederrheinRad zurückgreifen. Die apfelgrünen Räder können an rund 30 Stationen am Niederrhein ausgeliehen und an einer beliebigen Station wieder zurückgegeben werden. Übrigens auch in der E-Bike-Variante. Kontakt und Information: Kreis Wesel – EntwicklungsAgentur Wirtschaft, E-Mail: eaw@kreis-wesel.de


Schlichten statt Richten – Stadt Wesel dankt ehrenamtlichen Schiedspersonen
Als Dank und Zeichen der Wertschätzung hat die Stadt Wesel die ehrenamtlichen Schiedspersonen aus Wesel in die Gaststätte Feldmarker Eck eingeladen. Bei Kaffee und Kuchen tauschten sich die bewährten Streitschlichter unter anderem mit Bürgermeisterin Ulrike Westkamp sowie Jörg Henrich und Kerstin Krakow vom Rechtsservice der Stadt Wesel aus. Für Bürgermeisterin Ulrike Westkamp leisten Schiedspersonen einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.


„Mit ihrem Engagement tragen sie zum sozialen Frieden bei. Darüber hinaus entlastet ihre Arbeit die Gerichte“, sagte die Bürgermeisterin.  Vor allem bei kleineren zivil- und strafrechtlichen Streitigkeiten helfen Schiedsfrauen und Schiedsmänner den Beteiligten, ihre Auseinandersetzung unbürokratisch und kostengünstig beizulegen. Sie zeichnen sich durch ihre Gabe aus, zuhören zu können. Dabei gehen sie auf die Betroffenen ein, unabhängig von deren Anliegen. In bestimmten Streitfällen müssen Personen zum Schiedsamt.


Solche Streitfälle werden als Privatklagesachen bezeichnet. Das sind Straftaten, bei denen die Staatsanwaltschaft nur dann Anklage erhebt, wenn sie ein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung sieht. Sieht sie kein öffentliches Interesse, verweist sie Bürger*innen, die Strafanzeige erhoben haben, auf den Privatklageweg. Diese Bürger*innen können sich mit einer Klage an ein Strafgericht nur dann wenden, wenn zuvor eine außergerichtliche Versöhnung gescheitert ist. Beispiele sind unter anderem Hausfriedensbruch, Beleidigung oder Bedrohung. 


Der große Vorteil gegenüber den meisten Gerichtsprozessen ist, dass die Verfahrenszeit deutlich kürzer ist. Zudem ist eine Schlichtungsverhandlung günstig. Das Stadtgebiet von Wesel ist in sechs Schiedsamtsbezirke eingeteilt. Die Schiedspersonen wohnen innerhalb ihres Amtsbezirkes. Sie kennen sich daher in der Regel mit den örtlichen Gegebenheiten und Gepflogenheiten besser aus als das Amtsgericht. Für das Schlichtungsverfahren ist die Schiedsperson zuständig, in deren Bezirk die Gegenpartei wohnt. Wer mehr zum Amt der Schiedsperson erfahren möchte, findet Informationen (zum Beispiel zuständige Schiedspersonen) auf der städtischen Homepage unter www.wesel.de/schiedsamt


Kreis Klever Archive üben in Kleve den Notfall
Was machen Archive beim Brand oder bei Schäden durch Starkregen, Hochwasser und Vandalismus in den Archivmagazinen? Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, trafen sich nun die Mitglieder des Notfallverbundes der Archive im Kreis Kleve zu einer Notfallübung erstmals in Kleve.  Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Wolfgang Gebing folgte die theoretische Einführung mit der Erläuterung von Gefahrenquellen, Maßnahmen im Schadensfall und zur Prävention von der Restauratorin der LVR-Archivberatung Katharina Fahrenkamp.


Mit ihrem Kollegen Markus Vieten führte sie anschließend die praktische Übung durch, die vom Stadtarchiv Kleve in Kooperation mit der Feuerwehr Kleve vorbereitet worden war. Die Teilnehmenden lernten den Umgang mit Feuerlöschern sowie die Erfassung und Bergung von Archivgut und die Klassifizierung von Schäden durch Feuer und Wasser. Die Übung diente dazu, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Ernstfall zu sensibilisieren, Abläufe einzuüben, zu optimieren und Schwachstellen zu identifizieren. 


Der Notfallverbund der Archive im Kreis Kleve legt großen Wert auf die Sicherheit und den Schutz des Archivgutes. Durch regelmäßige Übungen wird sichergestellt, dass im Notfall schnell und effektiv gehandelt werden kann. Zudem ist das Stadtarchiv Kleve Standort einer Notfallbox mit notwendigen Materialen, die im Bedarfsfall von den Mitgliederarchiven des Notfallverbundes ausgeliehen werden kann. Auch die personelle Unterstützung ist möglich. Alle Mitglieder hoffen jedoch, dass ein Notfall nicht bzw. möglichst selten eintritt.


Bücher-Bingo spielen
Beim Bücher-Bingo der Stadtbücherei Wesel gibt es kein Geld und keine Waschmaschine, sondern einen abwechslungsreichen Lesesommer zu gewinnen. Die Aktion läuft vom 2. Juli bis zum 31. August 2024. 

Quelle: Pexels/Markus Winkler

Der Bücher-Bingotisch in der Kinderbücherei präsentiert den ganzen Sommer eine vielfältige Auswahl zu den Themen des Sommerangebots. In den Spielfeldern stehen keine Zahlen, sondern Aufträge wie „Lies doch mal unter einem Baum!“ oder „Lies ein Buch mit mehr als vier Wörtern im Titel!“.Kinder ab sechs Jahren sind herzlich eingeladen, ein Bingo-Spielfeld abzuholen. Dann suchen die Teilnehmenden passende Bücher in der Bücherei, zuhause oder bei Freunden.


Nach dem Lesen: Kreuzchen machen und „Bingo“! Ziel der Aktion ist es, Kinder mit spannenden Geschichten für das Lesen zu begeistern und ihre Lesekompetenz zu stärken.  Kontakt Team Bücherei Telefon: 02 81 / 2 03 23 55 E-Mail: buecherei@wesel.de


Einigung über Denkmalschutz beim MCS-Gelände – Planungen können weitergehen
Die Stadt Dinslaken und ihre Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG können die Planungen zur Entwicklung des MCS-Geländes fortsetzen. Diese mussten 2022 zunächst unterbrochen werden, weil das Areal auf Empfehlung des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) im Rahmen eines Denkmalverfahrens vorläufig unter Schutz gestellt wurde. Nun konnte mit dem LVR-Amt für Denkmalpflege Einigung erzielt werden.


Nach eingehender Prüfung des Denkmalwertes wurde festgelegt, welche Bauten in die Denkmalliste einzutragen sind. Nicht alle Teile des Areals sind betroffen. Als denkmalwerte Bausubstanz gelten das Verwaltungsgebäude auf der Ecke Thyssenstraße/Karlstraße sowie zwei Hallenteile entlang der Karlstraße.


„Nachdem diese Fläche viele Jahre lang als Privateigentum brachgelegen hat, kann sie durch die öffentliche Hand nun für eine künftige moderne Nutzung weiter vorbereitet werden. Sie kann damit wieder zu einem bedeutsamen Teil der Zukunft unserer lebenswerten Stadt beitragen. Es ist eine Notwendigkeit Flächen für Gewerbe zu entwickeln und hier können wir die Chance nutzen“, erläutert Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.


Bau- und Planungsdezernent Dominik Bulinski ergänzt: „Ein ehemaliger Ort der industriellen Stadtgeschichte hat damit eine Chance auf einen wirtschaftlichen und städtebaulichen Neuanfang. Davon kann die gesamte Stadt profitieren.“ Die als denkmalschutzwürdig eingestuften Anlagenteile stammen aus der hochindustriellen Gründungsphase bis 1914. Sie werden nun in die Denkmalliste der Stadt eingetragen und Bestandteil der zukünftigen Entwicklung. Damit besteht Klarheit über die Rahmenbedingungen für die Entwicklung des Areals und die Planungen für die fast acht Hektar große Industriebrache an der Thyssenstraße können fortgesetzt werden.


Die nächsten Schritte sind die Sanierungsplanung für die Flächenaufbereitung mit den Fachbehörden wieder aufzunehmen sowie in die Konzeptentwicklung unter Berücksichtigung der historischen Bausubstanz einzusteigen. Die denkmalgeschützten Anlagen sollen als Zeugnisse der Dinslakener Stadtgeschichte planerisch integriert werden. Bereits 2013 war die Produktion am einstigen Betriebsgelände der Mannesmann Röhrenwerke vollständig eingestellt worden.


Nach mehrjährigen Verhandlungen gelang es der Stadt Dinslaken in Zusammenarbeit mit der DIN FLEG Ende 2019, das brachliegende Betriebsgelände an der Thyssenstraße zu erwerben. Seitdem wurden bereits vorbereitende Maßnahmen und gutachterliche Untersuchungen für eine Flächenaufbereitung vorgenommen.


Am 4. Juli bei Rundgang Wildkräuter sammeln und verkosten
Moers - Zum ‚Wildkräuter sammeln und verkosten‘ lädt Gästeführerin Anne-Rose Fusenig am Donnerstag, 4. Juli, um 18 Uhr ein. Startpunkt ist am Sportplatz Solimare, Filder Straße 148. Die Teilnehmenden sammeln unter Anleitung die essbaren Wildkräuter am Moersbach und verkosten sie bei der späteren Einkehr.


Bei dem Rundgang gibt es auch ein ‚Gesundheitsbad‘ am fließenden Gewässer unter besonderen Bäumen. Die Kosten für die Teilnahme betragen 12 Euro. Verbindliche Anmeldungen zu den Führungen sind in der Stadt- und Touristinformation von Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 8 82 26-0.


Abwechslungsreiche Filme vom 4. bis 7. Juli im Schlosshof erleben
Moers - Vom 4. bis 7. Juli, jeweils um 22 Uhr sind bei den Lichtspielen Schlosshof Open Air Filme zu erleben. Kino open-air im historischen Ambiente genießen: Das Grafschafter Museum (Kastell 9) lädt im Sommer 2024 erneut gemeinsam mit mehreren Kooperationspartnern zu den Lichtspielen Schlosshof Open Air ein.


(Foto: Bettina Engel-Albustin/Grafschafter Museum)


Von Donnerstag, 4., bis Sonntag, 7. Juli, sind dort jeweils um 22 Uhr vier spannende, lustige und kritische Filme zu sehen. Der Einlass findet immer um 21 Uhr statt. Bei schlechtem Wetter werden die Kinoabende ins Alte Landratsamt gelegt, die Uhrzeiten bleiben bestehen. Speisen für den eigenen Verzehr dürfen mitgebracht werden, Getränke können vor Ort erworben werden. 
Der Eintritt ist frei. Das Grafschafter Museum bittet aber um telefonische Anmeldungen unter 0 28 41 / 201 - 6 82 00.


Erfolgreiche Komödie am 5. Juli
Den Auftakt bildet am Donnerstag, 4. Juli, der Film ‚Oray‘: Darin spricht ein junger Muslim im Streit mit seiner Ehefrau Burcu die islamische Scheidungsformel ‚talaq‘ aus. Nach der strengen Auslegung des Korans gilt er damit als von ihr geschieden und darf nicht mehr mit ihr zusammenleben, obwohl er sie noch liebt. Als ihm die dauerhafte Trennung von seiner Frau droht, will der impulsive Mann dies nicht ohne Weiteres akzeptieren. 


Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Fachstelle für Demokratie, gefördert durch das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘ statt.


Eine satirische deutsche Filmkomödie ist am Freitag, 5. Juli, zu sehen. Der Titel darf aus lizenzrechtlichen Gründen nicht genannt werden. In der Fortsetzung der erfolgreichen Komödie ‚Der Vorname‘ geht es um einen explosiven Streit zwischen Ehepaaren im Urlaub auf Lanzarote. Der Film wird mit Unterstützung der Gleichstellungsstelle Moers und in Kooperation mit dem Soroptimist International – Club Moers Niederrhein gezeigt.


Mutter kämpft gegen George W. Bush
Bei ‚Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ am Samstag, 6. Juli, geht es um den realen Fall einer Mutter aus Bremen, deren Sohn Murat im US-Gefangenenlager Guantanamo ohne Anklage inhaftiert wurde. Rabiye Kurnaz kämpft mit einem Menschenrechtsanwalt bis zum Supreme Court in Washington um die Freilassung ihres Sohnes.  Der Film läuft ebenfalls in Kooperation mit der Fachstelle für Demokratie, gefördert durch das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘.


Am Sonntag, 7. Juli, ist ein inspirierender und herzerwärmender Film zu sehen. Der Titel darf aus lizenzrechtlichen Gründen nicht genannt werden. Ein Handschlag hat schon vieles besiegelt. So auch die außergewöhnliche Verbindung zweier Gruppen, die sich im Sommer 1984 in England gefunden haben: Eine ausgelassene Schwulen- und Lesbengruppe aus London trifft auf streikende Waliser Bergarbeiter. Irritationen beim ersten Aufeinandertreffen sind vorprogrammiert. Kooperationspartner ist der Moerser Verein SLaM & Friends.  


Konzert mit "The Missing Links"
Do., 04.07.2024 - 20:00 - 22:00 Uhr
Kleve - Die Beatclub Revival-Band aus dem Sauerland mit dem echten Beat- und Star-Club Sound der 1960er Jahre. 1963/64 wurde die Band in Werdohl gegründet und galt zu der Zeit als die jüngste Beatband im Sauerland. Uns zog es damals jedoch mehr hin zu der Lüdenscheider Beat-Scene, denn dort traten in der Schützenhalle zu den Beat-Festivals namhafte Bands wie Searchers, Lords, Rattles, Equals, Casy Jones, Creation etc. auf, da konnten wir im Vorprogramm mitwirken.


Schnell haben wir unseren Wirkungskreis erweitert und waren fortan auch im Ruhrgebiet (Dortmund, Bochum, Recklinghausen) unterwegs. Heute sind mit Klaus Friese und Wolfgang Lahme immer noch 2 Gründungsmitglieder dabei, verstärkt haben wir uns vor ca. 15 Jahren mit Jörg Holwe, der vor dieser Zeit mit der Band HALBER LITER das Publikum besonders im Düsseldorfer Raum begeisterte. Unser Repertoire erstreckt sich über mehr als 60 Songs von nahezu 40 Interpreten. 


Egal ob Beatles, Stones, CCR, Kinks, WHO, Hollies, Beach Boys, Equals, Lords, Bee Gees, Rattles, Blind Faith, Spencer Davies Group, Thin Lizzy, Free, mit unserem Programm haben für jeden was dabei. Unsere Musik ist absolut handgemacht. Verwendet werden ausschließlich Effektgeräte, mit denen der authentische Beat-Sound der 1960er/1970er Jahre erzeugt werden kann. Auf die Einspielung von Midi Files etc. verzichten wir bewusst.


The Missing Links, das sind Klaus Friese (Gitarre, Bass, Gesang) Jörg Holwe (Gitarre, Bass, Gesang) Wolfgang Lahme (Drums, Gesang). Die Tickets sind bei CD-Line Materborn, der Buchhandlung Hintzen, beim Veranstaltungsort und beim Ticketservice der Klangfabrik auf www.klangfabrik-kleve.de erhältlich. Der Einlass zum Konzert ist bereits um 19 Uhr.


Kunstausstellung "Höhen und Tiefen" im Samocca
Fr., 05.07.2024 - 10:30 - Mi., 21.08.2024 - 10:30 Uhr
Kleve - Kleine Holzklötzchen, verschiedenste Farben und schon regt sich kreative Begeisterung. Unterschiedlich hohe, quadratische Holzquader sind Grundlage und Bausteine der Kunstbilder der Ausstellung "Höhen und Tiefen". Am 05. Juli 2024 um 10:30 Uhr wird sie im Café Samocca an der Hagschen Str. 71 in Kleve eröffnet. Ein Plakat ds Künstlers Carlos Estrada-Vega gab die Idee und den kreativen Anstoß.


"Als ich das Plakat sah, war mir klar: das ist es. Mir gefiel auf Anhieb, dass alle Teilnehmer in diesem Stil mitarbeiten können", so Renate Kerste-Böhm, Gruppenleiterin im Förderbereich von Haus Freudenberg in Goch. Gruppenübergreifend wird hier eine arbeitsbegleitende Maßnahme "Kreatives Gestalten" durchgeführt.


In der hauseigenen Schreinerei wurden die Holtzklotz-Rohlinge hergestellt und schon konnten die Kurs-Teilnehmer loslegen. So hat Renate Kersten-Böhm schon verschiedentlich Kreativ-Kurse in Haus Freundenberg bis zur abschließenden Ausstellung begleitet. Noch bis zum 31.08. sind die Bilder im Klever Kaffeehaus zu sehen, der Eintritt zur Vernissage ist frei.


Tag der offenen Tür – Deichverband Bislich-Landesgrenze lädt ein zur Deichbaustellen-Besichtigung am 6. Juli
Wesel - Starkregenereignisse haben in den letzten Jahren zugenommen. Durch die damit verbundenen Katastrophen sind auch Schutzmaßnahmen stärker in den Mittelpunkt gerückt. Dazu zählt unter anderem der Deichbau. Derzeit wird entlang des Rheins im Bereich Bislich-Landesgrenze ein neuer Deich gebaut.


Wer sich die Baustelle anschauen, mehr über den Deichbau erfahren und die handelnden Akteure kennenlernen möchte, ist zum Tag der offenen Tür des Deichverbands Bislich-Landesgrenze eingeladen. Am Samstag, 6. Juli, 10.30 Uhr bis 16 Uhr, öffnet der Verband die Pforten seiner Geschäftsstelle (Stadtweide 3 in Emmerich am Rhein).  Neben spannenden Vorträgen ist für das leibliche Wohl gesorgt. Links Internetseite des Deichverbandes Bislich-Landesgrenze


Workshop „Heilige Köpfe und lustige Spielgefährten“ im Museum Kurhaus Kleve
Sa., 06.07.2024 - 11:00 - 13:00 Uhr.
Beim Workshop „Heilige Köpfe und lustige Spielgefährten“ mit Monika Buchen am Samstag, den 6. Juli 2024 von 11 bis 13 Uhr wird auf Karton gezeichnet und gemalt. Die Teilnehmer:innen machen einen Sprung zwischen den Epochen und setzen sich mit dem russisch-deutschen Maler Alexej Jawlensky und seiner abstrakten Darstellung „Heiliger Köpfe“ auseinander.

Die Abstraktion und ausdrucksstarke Farbgebung in unterschiedlichen Versionen dienen als Inspiration für Entwürfe eigener Porträts. Der Workshop richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 8 Jahren, die Teilnahmegebühr pro Person beträgt 12,- €. Der Empfang des Museums nimmt Anmeldungen gerne entgegen (Tel. 02821 / 750 1-0, E-Mail empfang@mkk.art).



NRW: Zahl der zugelassenen Wohnmobile sowie Unfälle mit Wohnmobilen in den letzten 5 Jahren um ein Drittel gestiegen

Am Stichtag 1. Januar 2024 waren in Nordrhein-Westfalen insgesamt 183 100 Wohnmobile zugelassen. Wie das Statistische Landesamt anhand von Ergebnissen des Kraftfahrtbundesamts mitteilt, ist die Anzahl der Wohnmobile damit gegenüber dem 1. Januar 2023 um 7,4 Prozent (+13 500) und gegenüber dem 1. Januar 2020 um 34,2 Prozent (+62 600) gestiegen. In den Kreisen war die Wohnmobildichte um 59,2 Prozent höher als in den kreisfreien Städten – im Kreis Coesfeld war sie am höchsten Bezogen auf die Gesamtbevölkerung in NRW waren Anfang 2024 rein rechnerisch 101 Wohnmobile je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner zugelassen.


Innerhalb des Landes zeigen sich regionale Unterschiede: So lag die Wohnmobildichte in den Kreisen mit 119 Wohnmobilen je 10 000 Personen rund 59,2 Prozent höher als in den kreisfreien Städten mit 74 Wohnmobilien je 10 000 Personen. Am höchsten war die Wohnmobildichte im Kreis Coesfeld mit rund 168 Wohnmobilen, am niedrigsten fiel sie mit rund 46 zugelassenen Wohnmobilen je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern in der Stadt Gelsenkirchen aus.


Insgesamt lag NRW Anfang des Jahres etwas unterhalb des Bundesdurchschnitts von 107 zugelassenen Wohnmobilen je 10 000 Personen. 2023 gab es 33,1 Prozent mehr Unfälle mit Wohnmobilen als 2019 – Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist dabei um ein Viertel (25,3 Prozent) gestiegen Im Jahr 2023 haben in Nordrhein-Westfalen 157 Unfälle unter Beteiligung eines Wohnmobils stattgefunden. Bei 104 dieser Unfälle kam es zu Personenschäden, wobei drei Personen getötet, 32 Personen schwer- und 126 Personen leichtverletzt wurden. Das waren 33,1 Prozent mehr Unfälle mit beteiligten Wohnmobilen als noch vier Jahre zuvor (2019: 118 Wohnmobilunfälle).


Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist dabei um ein Viertel (25,3 Prozent) gestiegen. 2019 hat es insgesamt 83 Unfälle mit Personenschaden gegeben, wobei eine Person gestorben, 26 Beteiligte schwer- und 88 leichtverletzt wurden. Im Jahr 2023 ereignete sich mit 66,2 Prozent der Großteil der Unfälle mit Wohnmobilen in den nordrhein-westfälischen Kreisen, 33,8 Prozent passierten in kreisfreien Städten.

2019 hat der Anteil der Unfälle in Kreisen noch bei 68,6 Prozent gelegen. Etwas mehr als die Hälfte der Wohnmobilunfälle (54,8 Prozent) ereigneten sich im vergangenen Jahr innerorts. Die meisten Unfälle passierten auf Gemeinde- und anderen Straßen (32,5 Prozent), gefolgt von Unfällen auf der Autobahn (26,1 Prozent). (IT.NRW)





Wie entwickelt sich der Drogenkonsum in Deutschland? UN-REPORT
Cannabis, Kokain, Amphetamine und Ecstasy gehören zu den in Deutschland am häufigsten konsumierten Drogen. Wie die Statista-Grafik mit Daten des aktuellen UN World Drug Reports zeigt, lässt sich hier im Zeitraum von 2009 bis 2021 ein Aufwärtstrend bei der Verbreitung dieser Drogen beobachten. Bei der am weitesten verbreiteten Droge, Cannabis, ist der Anteil der männlichen Bevölkerung, die diese Droge konsumiert, von 6,4 Prozent im Jahr 2009 auf 10,7 Prozent im Jahr 2021 angestiegen - das entspricht einem Plus von rund 67 Prozent.


Bei den Frauen ist der Anteil von 3,1 Prozent auf 6,8 Prozent angestiegen (+119 Prozent). Ähnlich stark fällt der Anstieg bei Kokain und den Amphetaminen aus. Bei Ecstasy sind die Zuwächse noch höher: +133 Prozent bei männlichen Konsumenten und +250 Prozent bei den weiblichen. Über 35 Prozent der Erwachsenen in Deutschland haben bereits Erfahrungen mit illegalen Drogen gesammelt. Unter den 18- bis 25-Jährigen war es sogar fast jede zweite Person.


Auch einige Minderjährige machen bereits Erfahrungen mit illegalen Substanzen: so haben beispielsweise rund vier Prozent der 15- bis 18-Jährigen in ihrem Leben mindestens ein Mal Speed oder Ecstasy konsumiert. Als Drogensucht wird aus medizinischer Sicht eine krankhafte Abhängigkeit von Rauschmitteln definiert. Dabei wird dieser Zustand auch als unbezwingbares Verlangen nach der Einnahme eines Mittels bezeichnet und bei starker Abhängigkeit werden Großteile des Lebens auf die Befriedigung dieses Drangs ausgerichtet.


Die gesundheitlichen Auswirkungen von Drogengebrauch sind weltweit nach wie vor verheerend: Jahr für Jahr sterben mehr als 200.000 Menschen an den direkten Folgen des Drogenkonsums. Das entspricht einer globalen Mortalitätsrate von mehr als 40 Personen je eine Millionen Einwohner. In den USA, dem Land, das mit knapp 70.000 jährlichen Todesopfern weltweit am stärksten unter illegalen Drogen zu leiden hat, belief sich die Sterberate zuletzt sogar auf 314,5 Sterbefälle je eine Million Einwohner.

Wenn Sie oder Angehörige von Ihnen von einer Drogensucht betroffen sind, dann wenden Sie sich gerne an die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (https://www.dhs.de/service/suchthilfeverzeichnis). Dort können Sie online oder telefonisch Kontakt aufnehmen und eine Übersicht zu verschiedenen Hilfsangeboten in Ihrer Nähe finden. Matthias Janson
Infografik: Wie entwickelt sich der Drogenkonsum in Deutschland? | Statista

Behörden beschlagnahmen rund 11.000 Tonnen Drogen
Zoll- und Polizeibehörden haben 2022 weltweit rund 11.000 Tonnen illegale Substanzen sichergestellt. Dabei sind es vor allem Cannabis und Kokain, die von den Beamten aus dem Verkehr gezogen werden. Im Jahr 2022 waren es dem UNODC World Drug Report 2024 zufolge mehr als 7.000 Tonnen Cannabis (6.168 Tonnen in pflanzlicher Form und weitere 1.194 Tonnen als Harz) und etwa 2.027 Tonnen Kokain. Wie die Statista-Grafik auf Basis des aktuellen Berichts zeigt, sind das die mit Abstand am häufigsten illegal gehandelten Drogen.


Während die Menge der beschlagnahmten Cannabis-Pflanzen im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hat, sind deutlich weniger Harze beschlagnahmt worden. Die Anzahl der Kokainfunde bleibt auf dem Niveau des Vorjahres. Eine große Abnahme der konfiszierten Mengen verzeichneten Opioide - vor allem pharmazeutische (-54 Prozent). Zu den letztgenannten zählen verschreibungspflichtige Agonisten wie etwa Methadon, Fentanyl, Tilidin oder auch das häufig in Hustensäften enthaltene Codein.


Trotz strenger Kontrollen und gesetzlicher Regulierung steigt die Anzahl der Drogenkonsument:innen weltweit weiter an. Das UNODC schätzt diese auf etwa 292 Millionen. Dabei sind es vor allem Männer, die von Abhängigkeit betroffen sind. Die größere Menge der konfiszierten Drogen ist somit also weniger als positiven Ermittlungserfolg zu bewerten, sondern eher ein Indikator für vermehrten illegalen Handel mit größeren Quantitäten. Renè Bocksch
Infografik: Behörden beschlagnahmen rund 11.000 Tonnen Drogen | Statista

Wie stark ist die Opium-Produktion eingebrochen? SCHLAFMOHNANBAU
Afghanistan war bis zur Machtübernahme der Taliban das Zentrum des globalen Schlafmohnanbaus. Indes verhängte die neue Kabuler Regierung im April 2022 ein striktes Anbau-Verbot. In der Folge ist die Opiumproduktion am Hindukusch im vergangenen Jahr laut World Drug Report 2024 des United Nations Office on Drugs and Crime's (UNODC) um 95 Prozent eingebrochen.


Wurden 2022 weltweit noch bis zu 7.571 Tonnen des für die Heroinherstellung benötigten Stoffes hergestellt, waren es im vergangenen Jahr noch potentiell an die 2.000 Tonnen. Wichtigstes Produktionsland ist aktuell Myanmar mit rund 1.100 Tonnen Opiumkapazität. Dass damit automatisch die Menge des Heroin zurückgeht, ist aber nicht unbedingt eine gute Nachricht. Die daraus resultierenden steigenden Preise für Heroin führen zu einer steigenden Verbreitung von Substanzen wie Fentanyl. Das synthetische Opiat ist um ein vielfaches potenter als sein "natürlicher" Verwandter und damit auch um ein vielfaches tödlicher. Mathias Brandt
Infografik: Wie stark ist die Opium-Produktion eingebrochen? | Statista

Europa, der grüne Kontinent CANNABIS
219 Millionen Cannabis-Konsument:innen zählt das United Nations Office on Drugs and Crime im aktuellen Weltdrogenbericht. In Europa sind Marihuana und Haschisch in fast allen Ländern die am meisten konsumierten Drogen - das gilt auch für Deutschland. Lediglich in einer Hand voll Staaten sind Opioide (einschließlich Opiate und synthetische Opioide) weiter verbreitet.

Dabei handelt es sich um die Ukraine, Belarus, Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro. Dagegen haben in Ungarn und Polen pharmazeutische Sedativa und Beruhigungsmittel die Nase vorn. Dass die Produkte der weiblichen Hanfpflanze nicht harmlos sind, zeigen Daten zur Behandlung von Drogensucht in Europa. Demnach handelt es sich 17 Prozent aller Fälle um Cannabis-Konsument:innen.
Infografik: Europa, der grüne Kontinent | Statista

Infografik: Wie stark beschäftigt Cannabis die Strafverfolgungsbehörden? | Statista

Infografik: So viel kostet Kokain in Europa | Statista