Genehmigung der Deponie auf der Halde
Lohmannsheide - Offenlage des
Planfeststellungsbeschlusses 05.08. - 19.08.2024
erzürnt den BUND Duisburg/Moers -Der Standort Halde Lohmannsheide
für eine Deponie gänzlich ungeeignet. Der
BUND erzürnt über die Offenlage in den
Sommerferien. Der BUND macht sich bereit zur
Prüfung einer möglichen Klage gegen die Deponie
auf der Halde Lohmannsheide.
Laut
Amtsblatt der Stadt Moers vom 24. Juli hat die
Bezirksregierung Düsseldorf nach jahrelanger
Prüfung eine Genehmigung zur Errichtung einer
Deponie für belastete Bauabfälle auf der Halde
Lohmannsheide in Duisburg-Baerl erteilt. Dort
plant die Firma DAH1 an der Stadtgrenze zu Moers
über einen Zeitraum von 15 Jahren ca. 5
Millionen Tonnen Bauschutt zu deponieren.
Umweltschützer*innen sehen aufgrund der
Vornutzung erhebliche Risiken, unter anderem für
das Grundwasser, aber auch schädliche
Auswirkungen für das weitere Umfeld.
Eine Offenlage der Planungsunterlagen und
der Genehmigung wird vom 05.08. bis zum 19.08.
erfolgen. In dieser Zeit sind die Unterlagen in
Moers und Duisburg einsehbar. Zudem sind sie auf
den Internetseiten der Bezirksregierung
Düsseldorf zu finden (https://www.brd.nrw.de/
Rubrik "Services“ -> „Offenlagen“).
Vertreter*innen des Bund für Umwelt- und
Naturschutz Deutschland (BUND) sehen allein
schon die Terminierung als schlechten Stil, der
sich durchaus einreiht in die Terminierung
bisheriger Verfahrensschritte. Diese untergräbt
eine Bürger*innenbeteiligung.
Hierzu
Kerstin Ciesla, Vorsitzende BUND Duisburg Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
Landesverband NRW e.V. : „Wir sind erzürnt über
eine Offenlage der Plangenehmigung mitten in den
Sommerferien. Das Thema hat tausende Menschen in
der Region bewegt und jetzt tritt das Verfahren
zur Hauptreisezeit in die nächste Phase. Mancher
wird nach der Rückkehr aus dem Urlaub
feststellen, dass Fristen bereits abgelaufen
sind.“
Auch die bisherigen
Verfahrensschritte fanden unter ungünstigsten
Bedingungen statt. Teilweise waren diese von
verschärften Pandemie-Regelungen betroffen oder
wichtige Fristen wurden in die Weihnachtszeit
gelegt. Dennoch hat der BUND eine kurzfristige
intensive Prüfung angekündigt.
Die Errichtung einer Deponie auf der Bergehalde
Lohmannsheide wird nicht nur vom BUND abgelehnt,
sondern auch von den Städten Duisburg und Moers
kritisch gesehen. So hat die Vornutzung der
Halde Lohmannsheide als Mülldeponie mit z. T.
illegaler Verklappung und dann als Bergehalde zu
einem sehr inhomogenen und belasteten Untergrund
geführt. Ein Gewicht von 5 Millionen Tonnen
Bauschutt führt zu unkalkulierbaren Risiken für
das Grundwasser.
Der Deponiebetrieb
als solcher wirft viele weitere wasserrechtliche
und naturschutzrechtliche Fragen auf und führt
zu dauerhafter Belastung des Umfeldes durch
Verkehrsbelastung, Lärm, Abwehungen und vielem
mehr.
Michael Zerkübel, BUND Moers
hält fest: „Wir haben all diese Bedenken
vorgetragen und jetzt gilt es, die Inhalte der
Genehmigung darauf zu prüfen. Wir stellen uns
also die Fragen: Wurden seitens der
Vorhabenträgerin die mehrfach zur Sprache
gebrachten Probleme und Bedenken wirklich
gelöst? Entspricht der Beschluss auch in
formaler Hinsicht allen Anforderungen?“
Der BUND betont, dass für die Prüfung
des Planfeststellungsbeschlusses die
Unterstützung durch einen Fachanwalt und durch
Expert*innen bereits verbindlich zugesagt wurde,
nicht zuletzt, um auch eine Klage in Betracht
ziehen zu können. Finanzielle Mittel hat der
BUND bereits in den letzten Jahren
zurückgestellt. Weitere Unterstützung ist aber
willkommen und erforderlich.
Auch
die bisherige breite Allianz aus Politik,
Verwaltung und Zivilgesellschaft soll wieder an
einen Tisch geholt werden. „Wir werden die
‚Arbeitsgemeinschaft gegen die Deponie
Lohmannsheide‘ schnellstmöglich versammeln, um
die Menschen zu informieren und gleichzeitig mit
der Politik und den Verwaltungen in Duisburg und
Moers abzustimmen, wie eine nicht verantwortbare
Deponierung zu Lasten von Mensch und Umwelt
gestoppt werden kann.“, so Ciesla.
Zirkus im Theater –
Sommerferien-Aktion in Lohberg
Dinslaken - Am Ende platzte das Zirkuszelt im
Hof vom Theater „Halbe Treppe“ fast aus allen
Nähten: Rund 100 Besucher*innen waren gekommen,
um die Präsentation der Kinder im Rahmen des
Zirkus-Ferien-Projektes zu sehen. Die 40 Kinder
im Alter von 6 bis 12 Jahren konnten sich vom
11. bis 14. Juli täglich jeweils von 9 bis 13
Uhr unter Anleitung von drei Zirkuspädagoginnen
in den verschiedenen circensischen Künsten wie
Jonglage, Akrobatik und Clownerie ausprobieren.
"Zirkus im Theater"
Mit Feuereifer
waren die Kinder dabei, mit kindlicher
Entdeckerfreude und einer gehörigen Portion Mut,
um Neues zu lernen und jeden Mittag zum
Abschluss des Tages auch den anderen Kindern zu
präsentieren. Zum Abschluss zeigten die Kinder,
begleitet von Musik und tosendem Applaus, ihr
Können in der Manege bei einer Präsentation vor
Eltern, Geschwistern und anderen Interessierten.
Die Clownin und Zirkuspädagogin
Katja Gierke, die das Projekt initiiert und
geleitet hat, moderierte die abwechslungsreiche
Choreographie mit tollen Darbietungen. „Es war
ein gigantisch gutes Projekt“, so Gierke, die
die Kinder vier Tage lang begleitet und
angeleitet hat. „Am meisten Freude hat mir
gemacht, dass jedes Kind etwas gefunden hat, was
Spaß macht und dass alle nach der Aufführung mit
leuchtenden Augen aus der Manege gegangen, nein,
geschwebt sind“.
Unterstützt wurde
das Projekt durch viel ehrenamtliche Arbeit vom
Team der „Halben Treppe“. Dass es für die
teilnehmenden Kinder auch kostenfrei als
Sommerferienaktion angeboten werden konnte, ist
durch eine Förderung über das Stadtteilgeld
Lohberg ermöglicht worden.
Bücher spenden – Horizonte
erweitern: Abgabe ab 2. August
Dinslaken - Am 2. August 2024 können von 10 bis
16 Uhr wieder Bücher im Erdgeschoss der
Stadtbibliothek für den Kiloverkauf 2024
gespendet werden. Die Spendenaktion wiederholt
sich jeweils freitags am 9. August und am 16.
August ebenfalls von 10 bis 16 Uhr im
Erdgeschoss der Stadtbibliothek.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel mit den
Mitgliedern des Freundeskreis der
Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e.V.
Die Mitglieder des Freundeskreises der
Stadtbibliothek und Stadtarchiv Dinslaken e.V.
freuen sich über qualitativ gut erhaltene Bücher
(Sachbücher, Romane und Kinderbücher), die auch
für die Weitergabe beim Kiloverkauf geeignet
sind an. Der gemeinnützige Kiloverkauf 2024
findet anlässlich des 20-jährigen Jubiläums am
Samstag, 24. August von 09.00 bis 18.00 Uhr und
am Sonntag, 25. August von 9 bis 16 Uhr erstmals
im Foyer der Kathrin-Türks-Halle statt.
Sommerferienprogramm der Stadt Kleve
2024 Auch in diesen
Sommerferien bietet die Stadt Kleve wieder ein
buntes Ferienprogramm an. Bei der alljährlichen
Ferienfreizeit auf dem Fingerhutshof in
Kalkar-Wissel erwartet die Kinder ein kreatives
und spannendes Angebot auf einem vielseitigen
Gelände. Neben einer großen Spielwiese steht den
Kindern ein Spielplatz mit vielen Geräten
inklusive einer Wasserspielanlage zur Verfügung.
Das Betreuerteam freut sich darauf, den Kindern
ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden
Workshops und Angeboten bieten zu können.
Die Tagesfreizeiten richten sich an
Klever Kinder im Alter von 6-12 Jahren und
finden in den letzten drei Wochen der
Sommerferien statt. Die Anmeldung zur Freizeit
ist ab sofort möglich und erfolgt ausschließlich
online. Auch der städtische Abenteuerspielplatz
Robinson bietet abenteuerlustigen Kindern im
Alter von 7-14 Jahren die Möglichkeit, in den
ersten vier Wochen der Sommerferien zu Matschen
zu Toben und zu Klettern.
In
Anschluss daran werden auch in diesem Jahr
wieder Kinder mit und ohne Behinderung zwischen
6 und 14 Jahren gesucht, die bei einer
spannenden Abenteuerfreizeit in den letzten zwei
Wochen auf dem Robinsonspielplatz mitmachen
wollen. Gemeinsames Kochen, Basteln, Werkeln und
einiges mehr sind im Angebot. Diese Maßnahme ist
besonders für Kinder mit Behinderung gedacht.
Aus diesem Grund ist eine intensive pädagogische
Begleitung gewährleistet.
Zudem
bieten verschiedene Einrichtungen und Vereine
während der Sommerferien vielseitige Ferien- und
Sportkurse an. So bietet die Move Factory
Kindern ab 11 Jahren an, in die Welt des
Parkour-Sportes einzutauchen und der Schachklub
Turm Kleve gibt einen Einblick in Schach für
Anfänger. Für alle Ferienangebote ist eine
Anmeldung notwendig.
Teilnehmerkonzert 17. Internationaler
Musiksommer Campus Cleve bis Sa., 03.08.2024 - 22:00
Kleve - 2008 fand zum ersten Mal der
Internationale Musiksommer Campus Cleve statt.
Seitdem hat dieser sich zu einer festen Größe
des Kreis Klever Musiklebens und darüber hinaus
etabliert: Der offene Unterricht und die
garantiert hochkarätigen Konzerte bei freiem
Eintritt sind Publikumsmagnete. Jedes Jahr von
Ende Juli bis Anfang August treffen sich
hochbegabte Pianistinnen und Pianisten aus der
ganzen Welt für eine intensive Zeit des
gemeinsamen Lernens und Lebens in Kleve.
Neben dem Unterricht bei renommierten
Dozenten gehören das abendliche Konzertieren und
Freizeitaktivitäten fest zum Programm.
Mittlerweile reisen die Studenten und
Studentinnen aus China, Belgien, England, Japan,
Korea, Kroatien, Niederlanden, Polen, Spanien
und allen Teilen Deutschlands an. In Deutschland
konzertieren die Künstler meist abends um 19
Uhr, in den Niederlanden meist um 20 Uhr. Neben
dem Eröffnungskonzert und dem Abschluss mit
Diplomvergabe finden täglich um 19 Uhr Konzerte
in der Hauskapelle der Wasserburg statt.
Der Meisterkurs richtet sich in erster
Linie an Studentinnen, Studenten und angehende
Pianisten, die sich für Wettbewerbe, Konzerte
und Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen
vorbereiten oder eine ergänzende intensive
pianistische Ausbildung auf höchstem,
künstlerischem Niveau anstreben. Der Unterricht
wird täglich in den Räumen der Wasserburg
erteilt und kann besucht werden.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei;
es wird eine Spende erbeten, die es den
auftretenden Jungkünstlern ermöglicht, sich
einen Teil ihrer Kosten zu refinanzieren. Es
spielen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
KAWAI - "HeinrichNeuhaus"-Meisterkurses für
Klavier täglich bis zum 03.08., mit Ausnahme vom
28.07.. Das ganze Programm ist unter
www.musiksommer-cleve.eu zu sehen!
Öffentlicher Altstadtrundgang Xantens Geschichte bewegt und fasziniert die
Menschen. Bei einer Führung durch die Altstadt
begegnen Sie dieser Geschichte auf Schritt und
Tritt. Unsere Gästeführer begleiten Sie zum St.
Viktor Dom, dem Gotischen Haus, dem Klever Tor,
zur Kriemhildmühle und vielen weiteren
geschichtsträchtigen Orten. Eine
Entdeckungsreise, die sich lohnt! Die Gruppe ist
auf 20 Personen begrenzt. Zeit 27.07.2024 um
14:30 Uhr bis 15:30 Uhr.
Vertragsverletzungsverfahren: EU-Kommission
verklagt Deutschland wegen Regeln zu
Familienleistungen für mobile EU-Arbeitnehmer in
Bayern Die Europäische Kommission
hat beschlossen, Deutschland vor dem Gerichtshof
der Europäischen Union zu verklagen, weil es die
Rechte mobiler Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer aus anderen EU-Mitgliedstaaten bei
der Höhe von Familienleistungen nicht gewahrt
hat. Diese Verletzung der Rechte mobiler
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist eine
Diskriminierung und ein Verstoß gegen das
EU-Recht zur Koordinierung der Systeme der
sozialen Sicherheit und zur Freizügigkeit der
Arbeitnehmer.
System für
Familienleistungen in Bayern ist nicht mit
EU-Recht vereinbar Bayern hat im Jahr 2018
ein neues System für Familienleistungen für
Einwohner Bayerns mit Kleinkindern (bis zu drei
Jahren) eingeführt. Nach diesem System erhalten
EU-Staatsangehörige, deren Kinder in einem
Mitgliedstaat leben, in dem die
Lebenshaltungskosten unter denen in Bayern
liegen, niedrigere Leistungen. Nach Auffassung
der Kommission ist diese Regelung nicht mit dem
EU-Recht vereinbar, da sie mobile
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der EU
diskriminiert.
Es ist eines der
Grundprinzipien der EU, dass Menschen ganz
unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit gleich
behandelt werden. In Anwendung dieses
Grundprinzips haben mobile Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer aus der EU, die in gleicher Weise
zum Sozialversicherungssystem beitragen und
dieselben Steuern zahlen wie einheimische
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Anspruch auf
dieselben Sozialleistungen. Daher sollten mobile
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der EU,
deren Kinder dauerhaft in einem anderen
Mitgliedstaat wohnen, Familienleistungen in
gleicher Höhe erhalten wie andere Beschäftigte
in Bayern.
Studie: Wirtschaft profitiert wenig von
Olympischen Spielen Die
wirtschaftlichen Impulse Olympischer
Spiele auf die Gastgeberländer sind
überschaubar. Wie die Infografik von Statista
auf Basis einer Studie des Österreichischen
Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt,
gibt es bei Olympischen Winterspielen keine
messbaren regionalen oder nationale Impulse auf
die Gastgeberländer, bei Olympischen
Sommerspielen dagegen treten regionale Effekte
auf – das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf steigt
im Jahr des Events und im Jahr davor um rund
drei bis vier Prozentpunkte.
Ursache
hierfür seien neben hohen
Infrastrukturinvestitionen auch der Zustrom an
internationalen Touristen, Delegationen und
deren Ausgaben in der Region. Auch für
längerfristige positive regionale Effekte nach
Sommerspielen gibt es laut Studienautor Dr.
Matthias Firgo Hinweise. Diese erweisen sich in
seiner statistischen Analyse allerdings nicht
als robust genug, um als gesichert gelten zu
können. Für ganze Länder fanden frühere Studien
keinerlei messbare Effekte. Untersucht wurden
hierbei Winter- und Sommerspiele zurück bis in
die 1990er-Jahre.
Dass Olympische
Winterspiele keine messbaren Wachstumsimpulse
aussenden, liegt laut Einschätzungen von Firgo
einerseits an der kleineren Dimension von
Winterspielen und dem damit verbundenen
geringeren unmittelbaren Aktivitätslevel und
Werbewert im Vergleich zu Sommerspielen.
Außerdem fänden Winterspiele während der
touristischen Hauptsaison statt, in der
Wintersportregionen meist ohnehin gut bis völlig
ausgelastet seien.
Matthias Firgo
war zum Zeitpunkt der Studie Associate am
Österreichischen Institut für
Wirtschaftsforschung und ist heute Professor
für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule
München. Genau 100 Jahre nach den letzten Sommerspielen
in Paris von 1924 wird die französische
Hauptstadt vom 26. Juli bis zum 11. August 2024
bereits zum dritten Mal zum Austragungsort für
das Sportevent.
Die insgesamt 35
verschiedenen Austragungsorte liegen jeweils
nicht weiter als zehn Kilometer vom Olympischen
Dorf entfernt. Insgesamt stehen für die Spiele
mehr als zehn Millionen Tickets zum Verkauf.
Diese werden aufgrund der hohen Nachfrage teils
per Losverfahren vergeben. Matthias Janson
Olympiade ist ein Publikumsmagnet, aber
selten ausverkauft Neben den rund
10.500 Athlet:innen, 20.000 akkreditierten
Journalist:innen und 45.000 freiwilligen
Helfer:innen werden in den kommenden Wochen auch
Millionen Zuschauer:innen nach Paris kommen, um
die Olympischen
Sommerspiele 2024 zu verfolgen. Am 21. Juli
gab der Präsident des Organisationskomitees für
die Olympischen Spiele in Paris gegenüber der AFP bekannt,
dass bereits 8,7 Millionen Eintrittskarten
verkauft wurden. Damit hat die Pariser Olympiade
den bisherigen Rekord für die meisten verkauften
Eintrittskarten deutlich übertroffen.
Dieser wurde bislang von den Olympischen
Spielen im US-Amerikanischen Atlanta (1996)
gehalten, wo laut dem Internationalen
Olympischen Komitee 8,3 Millionen Tickets
verkauft wurden. Es bleibt nun abzuwarten, ob
Paris 2024 das schafft, was weder Rio, London,
Peking oder Atlanta gelungen war: alle für die
Veranstaltung zum Verkauf angebotenen Karten zu
verkaufen.
Mit 97 Prozent aller
verfügbaren Karten, die verkauft wurden, war
London 2012 die Veranstaltung, die in den
letzten vier Jahrzehnten am nächsten dran war,
knapp vor Peking 2008 (96 Prozent), während
Athen 2004 mit nur 71 Prozent der verkauften
Karten die größten Schwierigkeiten hatte, seine
Stadien und Hallen zu füllen. Bisher wurden 87
Prozent des Kontingents für Paris 2024 (ohne Paralympics)
verkauft, aber die Organisatoren sind
zuversichtlich, dass sie bis zum Ende der
Veranstaltung alle zehn Millionen Karten
verkaufen können. Renè Bocksch
Welche Sportarten faszinieren die Deutschen?
König Fußball regiert das
Sportinteresse der Deutschen. Laut einer Umfrage
der Statista
Consumer Insights haben drei Viertel der
befragten Sportbegeisterten angegeben, dass sie
aktiv Fußball verfolgen. Damit ist Fußball die
mit Abstand beliebteste Sportart unter den
Umfrageteilnehmer:innen. Am zweithäufigsten
haben die Befragten angegeben Fans von
Wintersport–Wettbewerben wie Skispringen oder
Biathlon zu sein – rund 29 Prozent nannten diese
Sportarten.
Das Podium wird mit
Basketball (26 Prozent) durch eine weitere
Ballsportart komplettiert. Etwa ein Fünftel der
Sportinteressierten verfolgt Leichtathletik,
Tennis, Motorsport und American Football. Boxen
und Eishockey schauen 19 Prozent in Deutschland.
Sportenthusiast:innen in Deutschland kommen 2024 voll
auf ihre Kosten.
Nach der
mitreißenden Fußball-Europameisterschaft im
eigenen Land folgen nun nur zwei Wochen später
die Olympischen Sommerspiele im Nachbarland
Frankreich. Da mit Ausnahme von Wintersport die
Top 5 Sportarten der Deutschen alle vertreten
sind, dürfte es für die meisten Sportfans
hierzulande mindestens einen Grund geben die
Olympiade zu verfolgen. René Bocksch
Fans wollen mehr Frauenfußball Frauenfußball
Trotz fehlender deutscher
Beteiligung erreichte das Fußball-WM-Finale der
Frauen zwischen Spanien und England im Schnitt
rund 5,38 Millionen Zuschauer:innen, wie das
Medienmagazin DWDL berichtet.
Dass Frauenfußball in Deutschland die Massen
begeistern kann, belegen auch die Umfragedaten
von Statistas European Football Benchmark 2023.
Demnach möchten etwa 58,2 Prozent der Befragten
mehr Frauenfußball im freiempfänglichen
Fernsehen schauen.
Demgegenüber
stehen etwa 28 Prozent, denen das aktuelle
Angebot reicht. Im Vereinigten Königreich hat
sich mit 63,5 Prozent ebenfalls eine deutliche
Mehrheit für mehr Frauenfußball ausgesprochen.
Überdies stimmen mehr als 60 Prozent der
Umfrageteilnehmer:innen in Deutschland und
Großbritannien zu, dass dem Frauenfußball eine
ebenso große mediale Aufmerksamkeit zusteht, wie
dem Männerfußball. Dabei geht es nicht nur um
Fernsehübertragungen, sondern auch die Rezeption
in Print und weiteren Formen der
Berichterstattung.
Straßenverkehrsunfälle im
Mai 2024: 1 % mehr Verletzte als im
Vorjahresmonat Im Mai 2024 sind in
Deutschland rund 36 100 Menschen bei
Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das rund
1 % oder knapp 300 Verletzte mehr als im
Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank
im selben Zeitraum um 14 auf 238 Personen.
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024
erfasste die Polizei insgesamt rund eine Million
Straßenverkehrsunfälle. Das waren in etwa so
viele wie im Vorjahreszeitraum. Darunter waren
106 800 Unfälle mit Personenschaden (+3 % oder
+2 700), bei denen 989 Menschen getötet wurden.
Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 Personen
beziehungsweise 1 % gesunken. Die Zahl der
Verletzten im Straßenverkehr stieg in diesem
Zeitraum um 2 400 oder 2 %.
NRW: Zahl der Hilfen zum
Lebensunterhalt 2023 auf dem Niveau des
Vorjahres Ende 2023 bezogen wie
schon im Vorjahr rund 55 000 Personen Hilfe zum
Lebensunterhalt nach dem 3. Kapitel des Zwölften
Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII). Damit zählten
wie im Vorjahr 0,3 Prozent der Bevölkerung in
Nordrhein-Westfalen zu den Empfängerinnen und
Empfängern dieser Leistung. Rund 30 000 Personen
erhielten die Hilfe zum Lebensunterhalt
außerhalb von Einrichtungen und rund 25 000
Personen in Einrichtungen.
Außerhalb
von Einrichtungen waren Empfänger mit
51,1 Prozent in der Überzahl; in Einrichtungen
wiesen hingegen Empfängerinnen mit 52,6 Prozent
einen höheren Anteil auf. Empfängerinnen und
Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt waren
durchschnittlich 56,1 Jahre alt Empfängerinnen
und Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt
waren durchschnittlich 56,1 Jahre alt (2022:
55,3 Jahre).
Personen mit Bezug von
Leistungen außerhalb von Einrichtungen waren
Ende 2023 mit durchschnittlich 45,1 Jahren
(2022: 44,0 Jahre) jünger als diejenigen in
Einrichtungen mit 69,6 Jahren (2022:
68,9 Jahre). Mehr als zwei Drittel der Personen
mit Bezug von Hilfe zum Lebensunterhalt in
Einrichtungen waren älter als 64 Jahre
(67,2 Prozent).
Bei den
Empfängerinnen und Empfängern außerhalb von
Einrichtungen traf dies auf 7,2 Prozent zu. Die
Hilfe zum Lebensunterhalt soll den für das
sozioökonomische Existenzminimum notwendigen
Grundbedarf decken. Leistungsberechtigt sind
Personen bzw. Personengemeinschaften, die ihren
notwendigen Lebensunterhalt nicht aus eigenen
Mitteln oder durch Leistungen anderer
vorgelagerter Sozialleistungen (wie z. B.
Bürgergeld oder Grundsicherung im Alter und bei
Erwerbsminderung) decken können.
Dazu zählen beispielsweise vorübergehend
Erwerbsunfähige, Vorruheständler mit niedriger
Rente oder längerfristig Erkrankte. In
Einrichtungen erhalten auch Empfängerinnen und
Empfänger der Grundsicherung im Alter und bei
dauerhafter Erwerbsminderung in vielen Fällen
zusätzlich Hilfe zum Lebensunterhalt in Form des
sogenannten „weiteren notwendigen
Lebensunterhalts” nach § 27b SGB XII (Barbetrag
zur persönlichen Verfügung und
Bekleidungspauschale).
Freitag, 26. Juli 2024
Sperrung der Arntzstraße für
Kampfmittelsondierungen An der
Arntzstraße in Kleve stehen ab Freitag, den 26.
Juli 2024, Tiefbauarbeiten an. Grund dafür ist
ein Kampfmittelverdachtspunkt in Höhe der
Hausnummer Arntzstraße 32. Auf dem betroffenen
Grundstück wurde kürzlich das Bestandsgebäude
einer Autowerkstatt abgerissen. Im Rahmen der
Planungen zur erneuten Bebauung des Grundstückes
hat die Bezirksregierung Düsseldorf Luftbilder
ausgewertet und einen Kampfmittelverdachtspunkt
im Gehwegbereich ermittelt, der nun weiter
untersucht werden muss.
Zur
Durchführung der erforderlichen
Sondierungsbohrungen ist es notwendig, die
Fahrbahn der Arntzstraße sowie den Gehweg zu
öffnen. Zunächst wird dafür die Arntzstraße samt
Gehweg von Freitag, 26. Juli, bis Montag, 29.
Juli 2024, halbseitig in Fahrtrichtung
Gruftstraße gesperrt. Anschließend wird ab dem
29. Juli 2024 eine Vollsperrung der Arntzstraße
notwendig sein.
Sperrungsbereich auf der Arntzstraße.
Umleitungen für
den Zeitraum der Vollsperrung.
Für den
Zeitraum der Vollsperrung werden Umleitungen
über die Straßen Stechbahn, Backermatt und
Rahmstraße ausgeschildert. Eine Spezialfirma
wird am kommenden Mittwoch, 31. Juli 2024, mit
den Sondierungsbohrungen starten. Wie lange
diese Bohrungen dauern werden, ist aktuell noch
nicht bekannt. Erst nach Abschluss der Bohrungen
wird der Kampfmittelräumdienst den
Verdachtspunkt endgültig überprüfen können. Erst
dann stellt sich heraus, ob es sich tatsächlich
um eine Weltkriegsbombe handelt, die
gegebenenfalls entschärft werden muss.
Zum aktuellen Zeitpunkt liegen der Stadt
Kleve hierzu keine weiteren Erkenntnisse vor.
Falls eine Bombenentschärfung notwendig wird,
informiert die Stadt Kleve darüber so frühzeitig
wie möglich. Stets aktuelle Informationen werden
dann auf der städtischen Internetseite, den
Kanälen der Stadt Kleve in den sozialen Medien,
im Rundfunk bei Antenne Niederrhein sowie auf
den Seiten der lokalen Medienunternehmen zu
finden sein.
Nach Abschluss aller
notwendigen Arbeiten wird die Fahrbahn der
Arntzstraße schnellstmöglich wiederhergestellt,
damit die Umleitung so früh wie möglich
aufgehoben werden kann.
Blutspende-Aktion im Kreishaus
Wesel - Für Dienstag, 30. Juli 2023, lädt
Landrat Ingo Brohl zur Blutspende-Aktion des
Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ins Weseler
Kreishaus an der Reeser Landstraße ein. Von 10
Uhr bis 14 Uhr besteht die Möglichkeit im
Blutspende-Mobil vor dem Haupteingang der
Kreisverwaltung (Reeser Landstr. 31, Wesel)
seinen persönlichen Beitrag zur Blutversorgung
in der Region zu leisten.
Die
Anmeldung für die Blutspende erfolgt im
Kreishaus. Landrat Ingo Brohl: „Mir ist es
besonders wichtig, dass auch in den
Liegenschaften des Kreises Wesel regelmäßig die
Möglichkeit geboten wird, Blut zu spenden.“ Das
menschliche Blut ist einzigartig und viele
Menschen sind aufgrund verschiedener
Notsituationen auf Bluttransfusionen angewiesen.
Grundsätzlich kann jede Person Blut spenden, die
gesund, mindestens 18 Jahre alt ist und mehr als
50 Kilogramm wiegt.
Wer zum ersten
Mal Blut spendet, sollte jedoch nicht älter als
68 Jahre alt sein und den Personalausweis
mitbringen. Vor jeder Spende wird die
„Spendetauglichkeit“ vom medizinischen
Fachpersonal abgeklärt. Dazu gehören die
normalen Werte des Blutdruckes, des Pulses und
des Hämoglobins sowie eine normale
Körpertemperatur. Die Häufigkeit einer
Blutspende hängt unter anderem vom Geschlecht
ab. Frauen haben einen geringeren Hämoglobinwert
(rote Blutkörperchen) und dürfen deshalb nur
vier Mal pro Jahr spenden.
Männer
dürfen dagegen bis zu sechs Mal spenden, wobei
immer ein Mindestabstand von 56 Tagen
eingehalten werden muss. Jede Spenderin und
jeder Spender erhält einen Gutschein für die
Kreishauskantine, um sich nach der Spende
stärken zu können.
Weitere
Informationen zum Blutspendedienst des DRK sind
zu finden unter www.blutspendedienst-west.de.
Bürgerinnen und Bürger, die anderweitige Termine
im Kreishaus haben, sollten wegen der
veränderten Parkplatzlage vor der
Zulassungsstelle an diesem Tag auf die
Parkmöglichkeiten auf der Karl-Jatho-Straße
ausweichen.
Photovoltaik-Anlagen: Anlagen in
Kreisen größer als in den Städten Duisburg
verzeichnet höchste Wachstumsrate
Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen in der Region
wächst rasant: Allein im 1. Halbjahr dieses
Jahres sind im Regierungsbezirk Düsseldorf mehr
als 23.000 neue Anlagen in Betrieb gegangen.
Damit hat sich die Zahl der Anlagen in den
Kreisen und kreisfreien Städten in der Region
seit Jahresbeginn um knapp 18 Prozent erhöht.
Das zeigt eine Regionalanalyse der
Stadtwerke Duisburg, die dazu Daten aus dem
Marktstammdatenregister sowie des Statistischen
Bundesamtes ausgewertet haben. In die Statistik
fließen alle Anlagen ein, die solare Strahlung
als Energieträger zur Stromerzeugung nutzen.
Dazu zählen sowohl alle registrierten
Kleinanlagen wie Balkonkraftwerke als auch große
Anlagen mit Leistungen jenseits der Marke von 1
Megawatt Peak (MWp).
Spitzenreiter
bei der Wachstumsrate ist Duisburg. Die Stadt an
Rhein und Ruhr befindet sich im Aufbruch und hat
sich ambitionierte Klimaziele gesetzt: Duisburg
will bis zum Jahr 2035 in der städtischen
Infrastruktur komplett CO2-neutral unterwegs
sein. Photovoltaik spielt bei der
Energieerzeugung eine bedeutende Rolle. In
Duisburg hat sich die Zahl der PV-Anlagen im
ersten Halbjahr um 24,74 Prozent erhöht, die
Gesamtzahl der Anlagen in der Stadt hat also
allein in den vergangenen sechs Monaten um rund
ein Viertel zugelegt. Auf eine ähnlich hohe
Wachstumsrate kommt die Nachbarstadt Oberhausen
mit 24,22 Prozent.
Nach absoluten
Zahlen hat im ersten Halbjahr 2024 der Kreis
Wesel die Nase vorn: 3.352 neue Anlagen sind
dort in Betrieb gegangen, die insgesamt eine
Bruttoleistung von rund 30 Megawatt (MW)
liefern. Der Kreis Kleve dagegen weist mit
Abstand die höchste Pro-Kopf-Leistung auf Basis
solarer Strahlungsenergie auf: 1,4 Kilowatt Peak
(kWp) sind das umgerechnet pro Einwohner, der
darauf folgende Kreis Viersen mit einer
vergleichbaren Einwohnerzahl kommt auf 0,84 kWp.
Im Kreis Kleve stehen derzeit mit rund 24.000
Anlagen die meisten in der Region, die sich auf
eine Bruttoleistung von 460 MWp summieren.
Mit dem rechnerischen Stromertrag könnte
im Kreis Kleve theoretisch der durchschnittliche
Jahresverbrauch von rund 40 Prozent der
Haushalte gedeckt werden. Zum Vergleich: Die
Stadt Düsseldorf mit fast doppelt so vielen
Einwohnern kommt auf eine PV-Bruttoleistung von
78 MWp, was rechnerisch nur für rund vier
Prozent der Düsseldorfer Haushalte ausreicht.
Foto Pixabay
Anlagen in Kreisen
größer als in den Städten Der Unterschied
zwischen kreisfreien Städten und Kreisen lässt
sich auch an der Zahl der Anlagen nach Fläche
erkennen: So kommt die Stadt Oberhausen aktuell
auf 48 PV-Anlagen pro Quadratkilometer, während
es im Kreis Kleve mit 20 Anlagen weniger als die
Hälfte sind. Dementsprechend sind die Anlagen in
den Kreisen im Schnitt größer dimensioniert als
in den Städten: Während der Kreis Kleve auf eine
durchschnittliche Bruttoleistung von 19,2 kWp
pro Anlage kommt, liegt der Durchschnitt in
Essen mit 9,2 kWp pro Anlage bei weniger als der
Hälfte.
Insgesamt wurden im
Regierungsbezirk Düsseldorf im ersten Halbjahr
knapp 200 MWp an Photovoltaik zugebaut, so dass
sich alle zum Stichtag 30. Juni 2024 in Betrieb
befindlichen Anlagen auf eine
Gesamt-Bruttoleistung von zwei Gigawatt
summieren. Das würde rechnerisch den
Jahresverbrauch von rund elf Prozent der
Haushalte im Regierungsbezirk decken.
Die Stadtwerke Duisburg sind als
Energieversorger erster Ansprechpartner für
Photovoltaik in Duisburg und der Region. Sie
bieten von der Beratung, Planung und Hilfe bei
der Finanzierung über die Installation bis zum
Service während des Betriebs alle Schritte aus
einer Hand an. Das Spektrum reicht von
Balkonkraftwerken, Solar-Carports und
PV-Komplettpaketen bis zu Ergänzungslösungen wie
Batteriespeicher, Wärmepumpen und Wallboxen.
Auf der Internetseite
swdu.de/pv finden sich neben allen Infos
rund um das Thema Photovoltaik auch ein
Selbstcheck mit Zugriff auf das
Solardachkataster sowie auf die
Fördermitteldatenbank.
Kühlgeräte austauschen und
Geld und Energie sparen
Dinslaken - Alte Kühlschränke und Gefriertruhen
sind oft die reinsten Stromfresser. Für den
Klimaschutz und den Geldbeutel lohnt sich dann
der Austausch gegen neue Geräte. Darum stellt
der Regionalverband Ruhr gemeinsam mit der Stadt
Dinslaken im Rahmen des Projektes
Energiesparhaus Ruhr einen Zuschuss zum
Kühlgerätetausch zur Verfügung.
Für
Rückfragen steht Kristina Ackermann aus dem Team
Nachhaltige Entwicklung der Stadt Dinslaken zur
Verfügung. Kontaktiert werden kann sie unter der
Telefonnummer 02064-66781 sowie über die
Mailadresse kristina.ackermann@dinslaken.de.
Grundsätzlich gilt: Ein Neugerät sollte
mindestens die Klasse C des neuen
EU-Energielabels (seit März 2021 gültig)
aufweisen.
Aber auch die Größe des
Kühlgeräts ist für den Energieverbrauch nicht
unerheblich. Dabei gilt: je kleiner das Gerät,
umso geringer der Stromverbrauch. Als
Orientierung können für einen Ein- bis
Zweipersonenhaushalt 100-150 Liter Nutzinhalt
gerechnet werden, für jede weitere Person kommen
50 Liter dazu. Und falls Sie die Wahl haben,
schneidet ein freistehendes Kühlgerät im
Vergleich zu einer Einbaulösung besser ab. Diese
sind meist stabiler und arbeiten
energiesparender.
Wenn Sie sich nun
ein neues Gerät angeschafft haben, können Sie
auch im täglichen Gebrauch durch einfache
Maßnahmen weiter Strom und damit Geld einsparen.
Ein Platz in der Sonne oder neben der Heizung
ist für ein Kühlgerät nicht geeignet. Besser ist
ein kühler Standort, da der Stromverbrauch dort
geringer ausfällt.
Viele
Kühlschränke sind zu kalt eingestellt.
Normalerweise reichen 7°C aus, jedes Grad kälter
bedeutet mehr Stromverbrauch, genauso wie jedes
Öffnen der Türe. Zudem ist es hilfreich, warmes
Essen vor dem Einräumen in den Kühlschrank
abkühlen zu lassen. Außerdem verbraucht ein
voller Kühlschrank weniger Energie als ein
leerer.
Stadt Moers hat neues
Online-Fundbuch
Noch einfacher und von zu Hause aus möglich ist
nun die Nutzung der Angebote des städtischen
Fundbüros. Seit Juli hat die Stadt Moers ein
neues Online-Fundbuch. Hier können direkt Fund-
oder Verlustanzeigen ausgefüllt und versendet
werden. Auch aktuell gefundene Gegenstände sind
dort verzeichnet.
Ab Mitte August
versteigert die Stadt Moers dort Fundsachen,
deren gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen
ist. Dazu zählen unter anderem Fahrräder,
E-Roller oder Handys.
Zum Online-Fundbuch.
Olympia: Deutschland im Formtief? Paris 2024
Die Olympischen
Spiele 2024 sind in einigen Disziplinen
bereits angelaufen, am 26. Juli wird das
Großereignis in Paris dann feierlich eröffnet.
Der Olympische Sportbund macht sich auch in
diesem Jahr wieder Hoffnung auf zahlreiche
Medaillen. Doch die Edelmetall-Ausbeute hat
zuletzt abgenommen, wie die Statista-Grafik
zeigt. Die Deutschen Athlet:innen schafften es
2021 in Tokio nur auf den neunten Rang der
Gesamtwertung.
Rund 37 Medaillen
konnte die deutsche Delegation im Verlauf des
Wettbewerbs gewinnen. Kein schlechtes Ergebnis,
allerdings ist Deutschland damit deutlich hinter
den Erwartungen zurückgeblieben. Bei
vergangenen Sommerspielen holten
die deutschen Sportler:innen immer mindestens 40
Medaillen. Nichtsdestotrotz strotzt das deutsche
Aufgebot 2024 wieder vor Qualität.
So gehen zum Beispiel die Basketball-Herren nach
ihrem Weltmeistertitel im vergangenen Jahr mit
breiter Brust in das olympische Turnier.
Angeführt von NBA-Star Dennis Schröder, der
neben Judo-Weltmeisterin Anna-Maria Wagner zum
deutschen Fahnenträger auserwählt wurde. René
Bocksch
Leichtathletik hat in Finnland besonders
hohen Stellenwert - Paris 2024
Die Olympischen Spiele 2024 in Paris werden
am Freitag offiziell eröffnet. Die
Eröffnungsfeier findet auf einer sechs Kilometer
langen Strecke entlang der Seine statt, zu der
rund 100 Staats- und Regierungschefs sowie etwa
300.000 Zuschauer:innen erwartet werden. Der
100-Meter-Sprint ist eine der
prestigeträchtigsten und am meisten erwarteten
Veranstaltungen der Olympischen Spiele.
Dies spiegelt sich auch in den Ticketpreisen
wider: Die teuersten Tickets für das Finale in
der Leichtathletik kosten
980 €, was mehr als das 40-fache des Preises der
billigsten Tickets für andere Sportarten ist. Im
Rahmen einer Umfrage der Statista
Consumer Insights wurden Teilnehmer:innen,
die Sportereignisse und -ligen verfolgen,
gefragt, ob sie speziell
Leichtathletik-Wettbewerbe ansehen oder nicht.
Den höchsten Anteil an
Leichtathletikfans in den in der Umfrage
enthaltenen Ländern gab es in Finnland, wo 52
Prozent der Befragten angaben, den Sport
regelmäßig zu verfolgen. In Deutschland ist die
Begeisterung für Springen, Laufen und Werfen im
Vergleich durchschnittlich: Etwa 22 Prozent der
Sportfans gaben an, diese Disziplinen regelmäßig
zu verfolgen. Sehr gering war der Anteil in
Südkorea, wo nur fünf Prozent aktive
Leichtathletik-Zuschauer:innen sind.
33 600 Pflegefachfrauen und -männer im
Jahr 2023 erfolgreich ausgebildet •
Erster Abschlussjahrgang nach Einführung der
generalistischen Pflegeausbildung im Jahr 2020
• Kaum Abschlüsse mit Schwerpunkt
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie
Altenpflege • 54 400 Personen haben 2023
eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum
Pflegefachmann begonnen (+4 %)
Drei
Jahre nach Einführung des Ausbildungsberufs der
Pflegefachfrau beziehungsweise des
Pflegefachmanns haben rund 33 600 Personen diese
Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt,
haben dabei 99 % (33 100 Personen) einen
generalistischen Abschluss als Pflegefachfrau
beziehungsweise Pflegefachmann gewählt. Nur 1 %
der Absolventinnen und Absolventen des Jahres
2023 erwarben einen Abschluss mit Schwerpunkt
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (300
Abschlüsse) oder Altenpflege (100 Abschlüsse).
Zahl der Neuverträge steigt wieder an
Rund 54 400 Personen haben im Jahr 2023 eine
Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum
Pflegefachmann begonnen. Die Zahl der neu
abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der
Pflege stieg somit gegenüber dem Vorjahr um 4 %
oder 2 200 Personen. Der bisherige Höchstwert
von 56 300 Neuverträgen aus dem Jahr 2021 konnte
allerdings nicht erreicht werden. Insgesamt,
also über alle Ausbildungsjahre hinweg, befanden
sich zum Jahresende 2023 rund 146 900 Personen
in der Ausbildung zum Beruf der Pflegefachfrau
beziehungsweise des Pflegefachmanns.
Hoher Frauenanteil in der
Pflegeausbildung Von den
Auszubildenden, die im Jahr 2023 einen neuen
Ausbildungsvertrag zur Pflegefachfrau oder zum
Pflegefachmann abgeschlossen haben, waren rund
39 800 Frauen und 14 600 Männer. Somit sind es
mit einem Anteil von 73 % vor allem Frauen, die
eine Pflegeausbildung beginnen. Bei allen
Personen, die sich derzeit in der
Pflegeausbildung befinden, beträgt der
Frauenanteil 75 % und bei den erfolgreichen
Abschlüssen 78 %. Im Vergleich zum Start der
generalistischen Ausbildung im Jahr 2020 stieg
der Anteil der Männer unter den Neuverträgen
leicht von 24 % auf 27 %.
Seit
2020 sind Ausbildungen nach dem Gesetz zur
Reform der Pflegeberufe möglich In der
Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum
Pflegefachmann, die mit dem Pflegeberufereformgesetz
(PflBRefG) von 2017 begründet wurde, wurden
die bis dahin getrennten Ausbildungen in den
Berufen Gesundheits- und Krankenpfleger/-in,
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in sowie
Altenpfleger/-in zum Berufsbild
Pflegefachfrau/-mann zusammengeführt.
Eine Schwerpunktsetzung in Gesundheits- und
Kinderkrankenpflege oder Altenpflege kann
zusätzlich innerhalb der generalistischen
Ausbildung im letzten Drittel der Ausbildung
erfolgen. Die Ausbildung wird seit 2020
angeboten und dauert in Vollzeit drei Jahre. Die
Ausbildung findet an Pflegeschulen und in
Krankenhäusern, stationären oder ambulanten
Pflegeeinrichtungen statt. Wie bei den meisten
Gesundheits- und Pflegeberufen handelt es sich
nicht um eine Berufsausbildung innerhalb des
dualen Ausbildungssystems.
Auslaufmodell Verbrenner: Wann kommt der
Verkaufsstopp? Bis zum Jahr 2024
haben 60 Länder und Gebiete auf der ganzen Welt
Ziele festgelegt, Zusagen unterzeichnet oder
Pläne angekündigt, Benzin- und Dieselfahrzeuge
bis zu einem konkreten Datum aus dem Verkehr zu
ziehen - ein Schritt, den Klimawissenschaftler
als absolut notwendig bezeichnen. Der früheste
Ausstieg dieser Art soll bald in Norwegen
erfolgen. Entsprechende Ankündigungen für die
Mitte des Jahrhunderts folgten laut Coltura in
jüngerer Zeit aus Ländern wie Vietnam und
Indonesien.
Das Gebiet mit den
weitreichendsten Verboten in Vorbereitung ist
Europa. Anfang 2023 hat die Europäische Union
ein Gesetz verabschiedet, das den Verkauf von
Autos mit Benzinmotor in ihren Mitgliedsstaaten
ab 2035 verbietet. So richtig konkret sind
dieser allerdings noch nicht geworden. Für
Deutschland (wie auch für Italien, Rumänien,
Bulgarien, die Tschechische Republik und Ungarn)
wurde in dem Gesetzentwurf eine erste Frist für
den Verkauf von Benzinautos festgelegt.
Die hiesige Autoindustrie drängte jedoch vor
Verabschiedung der neuen Vorschriften auf ein
Schlupfloch für synthetische
Kraftstoffe. Mehrere Länder der Europäischen
Union hatten bereits zuvor den Ausstieg aus dem
Verkauf von Benzinautos in Angriff genommen und
haben nun noch engere Fristen gesetzt. Die
Niederlande, die belgische Region Flandern,
Schweden, Griechenland und Slowenien wollen den
Verkauf von benzinbetriebenen Autos sogar noch
früher beenden, nämlich zwischen 2029 und 2031.
Das einzige Land auf der Welt, das dies noch
übertrifft, ist Norwegen, wo rund 80 Prozent der
verkauften Neuwagen bereits vollelektrisch sind
und der Anteil bis 2025 bei 100 Prozent liegen
soll. Renè Bocksch
Tesla-Verkäufe schwächeln im ersten
Halbjahr 2024 Rund 831.000
Fahrzeuge hat Tesla im
Geschäftsjahr 2024 bisher ausgeliefert. Wie die
Statista-Grafik auf Basis von Unternehmensdaten zeigt,
ist der E-Autohersteller damit schlechter in das
Jahr gestartet als 2023. Bereits im ersten
Quartal wurden etwa 40.000 Fahrzeuge weniger
ausgeliefert, im zweiten Quartal betrug das
Defizit im Vergleich zum Vorjahr nochmals 20.000
Fahrzeuge.
Historisch verkauft Tesla
am Jahresende die meisten Fahrzeuge, doch um den
Auslieferungsrekord aus dem Vorjahr zu brechen,
muss das kalifornische Unternehmen in den
kommenden Monaten etwa eine Million Autos
ausliefern. Der Verkaufsschlager der vergangenen
Jahre waren mit deutlichem Abstand die Modelle
3 und Y. Die elektrischen
Mittelklasse-Limousinen machten 2023 einen
Anteil von rund 96 Prozent an allen
Tesla-Auslieferungen aus.
Im vierten
Quartal 2023 konnte Tesla etwa 484.500 Fahrzeuge
dieser Baureihe absetzen. Finanziell zeigt sich
das Automobilunternehmen weiterhin beständig.
Gegenüber dem Vorjahresquartal steigt der Umsatz
um etwa zwei Prozent an, die Gewinne brechen
hingegen deutlich ein. Als Grund dafür werden
vor allem hohe Produktionskosten und schwindende
Nachfrage angeführt.
Wie verbreitet sind E-Autos?
29 Prozent der für die Statista
Consumer Insights befragen Konsument:innen
in Deutschland können sich vorstellen, ein
Elektroauto anzuschaffen. Das klingt erstmal
nach guten Nachrichten für die Autohersteller.
Die Realität ist indes noch nicht ganz so weit.
So geben hierzulande nur vier Prozent der
Befragten mit PKW im Haushalt an, dass ihr
hauptsächlich genutzter Wagen einen Elektromotor
hat. Das lässt zwar Spielraum für E-Zweitwagen,
ist aber doch weniger als die Neuzulassungen auf
den ersten Blick vermuten lassen.
Selbst in China,
das als Vorreiter beim Thema Elektromobilität gilt,
liegt der E-Auto-Anteil nur bei sieben Prozent.
Ähnlich beliebt ist diese Form der Motorisierung
in der Schweiz. Innerhalb Europas zeigen
außerdem britische Autofahrer:innen
überdurchschnittliches Interesse an E-Autos, wie
der Blick auf die Grafik zeigt. Dagegen sind die
Verbraucher:innen in Frankreich eher
zurückhaltend. Und welcher Motor hat stattdessen
die Nase vorne? Das ist eigentlich überall der
Benziner - sowohl bei der Neuanschaffung als
auch dem aktuelle genutzten Fahrzeug.
Reine Elektroautos schwächeln bei
Zulassungen Der Markt für reine Elektroautos (BEV)
ist in Deutschland schwach ins neue Jahr
gestartet. Das zeigt die Statista-Animation auf
Basis von Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes.
Denen zufolge sind die entsprechenden
Neuzulassungen im Januar 2024 gegenüber Dezember
2023 von rund 55.000 Autos auf rund 22.000 Autos
eingebrochen. Der wichtigste Grund für die
Zurückhaltung der Kunden dürfte der Wegfall der
staatlichen Förderung sein.
So hat
die Bundesregierung 2023 zunächst die Kaufprämie
für gewerbliche Elektroautos gestrichen und im
Herbst dann auch das Förder-Ende für private
Fahrzeuge beschlossen. Im Dezember 2023 wurde
dann das vorzeitige Ende der
BAFA-E-Auto-Förderung bekanntgegeben. Ursache
ist, dass der Regierung nicht genügend
finanzielle Mittel zur Verfügung standen.
Verbraucher konnten noch bis einschließlich 17.
Dezember 2023 Förderungsanträge stellen, danach
wurden keine weiteren Anträge mehr bearbeitet.
Kaufinteressenten von Elektroautos
könnten trotz Ende des BAFA-Umweltbonus unter
Umständen doch noch ein relatives Schnäppchen
machen: Zum einen haben einige Autohersteller
zugesichert, für bestimmte Zeiträume den
Bundesanteil der E-Auto-Förderung zu übernehmen,
den Herstelleranteil weiterhin auszuzahlen oder
ihre E-Auto-Modelle mit starken Rabatten zu
versehen. Matthias Janson
Wie
groß ist der E-Auto-Anteil in Deutschland?
Der E-Auto-Markt ist
in Deutschland schwach ins neue Jahr gestartet.
Das zeigen Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes.
Denen zufolge lag der E-Auto-Anteil an den Pkw-Neuzulassungen im
Februar und März sichtbar unter den Werten des
Vorjahres. In absoluten Zahlen ausgedrückt
wurden im ersten Quartal 2024 rund 13.400
E-Autos weniger verkauft als im
Vorjahreszeitraum.
Der wichtigste
Grund für die Zurückhaltung der Kund:innen
dürfte der Wegfall der staatlichen Förderung
sein. So hat die Bundesregierung 2023 zunächst
die Kaufprämie für gewerbliche Elektroautos
gestrichen und im Herbst dann auch das
Förder-Ende für private Fahrzeuge beschlossen.
Hinzu kommt, dass Verbrenner in der Regel
billiger sind als batteriegetriebene Pkw.
Mathias Brandt
Donnerstag, 25. Juli 2024
Colchicin senkt Schlaganfall-Risiko
Das Medikament Colchicin senkt das Risiko für
eine erneuten Schlaganfall. Das hat ein
internationales Forschungsteam unter irischer
Leitung herausgefunden. Die Projektleitung der
deutschen Teilstudie lag bei der Universität
Duisburg-Essen. Sie wurde mit 1,9 Millionen Euro
durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft
gefördert. Colchicin wird seit langem bei Gicht
und anderen Gelenkerkrankungen eingesetzt, wirkt
aber auch als Prophylaxe bei koronaren
Herzkrankheiten.
Jetzt wurde das
Medikament an mehr als 3.000
Schlaganfall-Patienten untersucht. Zusätzlich
zur normalen Weiterbehandlung nach einem
Schlaganfall erhielt die Hälfte der
Studienteilnehmenden täglich eine niedrige Dosis
Colchicin. Die Wissenschaftler konnten
beobachten, dass bei ihnen seltener vaskuläre
Erkrankungen auftraten, die Schlaganfälle und
Herzinfarkte auslösen. idr
vhs und Bibliothek mit ÖKOPROFIT®-Zertifikat
ausgezeichnet Moers
- Abfallmanagement, Biodiversität, Energie- und
Wasserverbrauch, Mobilität,
Nachhaltigkeitsmanagement, Umweltrecht. Mit
Themen wie diesen haben sich die vhs Moers -
Kamp-Lintfort und die Bibliothek Moers seit Mai
2023 beim Projekt ÖKOPROFIT® intensiv
auseinandergesetzt. Mit Erfolg!
Die Teams von vhs und Bibliothek sehen sich als
Pioniere für die Stadt beim Thema
‚Innerbetriebliche Nachhaltigkeit‘. Foto vhs
Die feierliche Übergabe der Zertifikate fand
Mitte Juni in der Akademie Klausenhof in
Hamminkeln statt. Neben den Moerser
Bildungseinrichtungen haben zehn weitere
produzierende Betriebe und (städtische)
Einrichtungen aus dem Kreis Wesel die
Auszeichnung erhalten. Die Projektreihe hat das
‚Klimabündnis‘ des Kreises Wesel koordiniert und
das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr des Landes NRW gefördert.
Es
beinhaltete sowohl fachbezogene Workshops als
auch Betriebsbesichtigungen bei allen
teilnehmenden Firmen. Darüber hinaus mussten zu
den Pflichtthemen Abfallmanagement, CO2-Ausstoß,
Energieverbrauch, ökologischer Einkauf sowie
umweltrelevante Gesetze und Verordnungen
verbindliche Dokumentationen angefertigt werden,
um die abschließende Kommissionsprüfung zu
bestehen.
Erste Maßnahmen umgesetzt
Das gemeinsame Umweltteam bestand aus
Mitarbeitenden beider Einrichtungen, unterstützt
vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt (zgm).
Die Unternehmensberatung ENVIROpro stand dem
Projektteam während des gesamten
Bearbeitungszeitraums mit fachlicher Expertise
und nützlichen Erfahrungswerten zur Seite.
Der gemeinsame Einsatz hatte schon
während der Zertifizierungsphase erste sichtbare
Spuren im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum
hinterlassen: „Die gute Zusammenarbeit mit dem
zgm und der Kontakt zur Betreiberfirma SPIE
führte dazu, dass bereits jetzt die Leuchtmittel
in den Fluren auf LED umgestellt wurden“, so
vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl. Sie hatte den
Anstoß zur Zertifizierung gegeben. Auch in der
Bibliothek soll bald ein Austausch erfolgen.
Spätestens nach einem Jahr amortisiert sich
diese Maßnahme, versicherte eine
ENVIROpro-Expertin. Weitere Schritte sind
bereits vorgesehen.
Pionierleistung
auf den Weg zur global nachhaltigen Kommune
Die Arbeit des Projektteams ist mit Erhalt des
Zertifikats noch nicht abgeschlossen. Die
Mitglieder haben beschlossen, sich auch künftig
mit Nachhaltigkeitsthemen auseinanderzusetzen
und die Stadt Moers auf dem Weg zur global
nachhaltigen Kommune zu unterstützen.
„Die bewusste Beschäftigung mit der
innerbetrieblichen Nachhaltigkeit und deren
Optimierungspotenzial haben vhs und Bibliothek
in einer Pionierleistung innerhalb der Kommune
durchgeführt“, erklärt Beate Schieren-Ohl. „Wir
hoffen, dass weitere städtische Einrichtungen
diesem Beispiel künftig folgen.“
Architekturgeschichten in der
Moerser Innenstadt am 28. Juli erleben
Zu dem spannenden Rundgang
‚Architekturgeschichten in der Moerser
Innenstadt‘ nimmt Gästeführerin Eva-Maria Eifert
die Teilnehmenden am Sonntag, 28. Juli, um 10.30
Uhr mit.
Foto: pst
Treffpunkt ist vor den
Oranierhäusern in der Haagstraße 40. Die Gebäude
stammen aus dem Jahr 1640, also aus der Zeit,
die mit Moritz von Oranien in Moers zu Beginn
des 17. Jahrhunderts beginnt. Während dieser
Zeit ist die Grafenstadt erblüht und stark
befestigt worden. Davon zeugt heute noch die
Wall- und Grabenanlage.
Im weiteren
Verlauf der Führung mit der Architektin und
Bauexpertin entdecken Geschichtsinteressierte
entlang den Straßen in der Moerser Innenstadt
Gebäude aus ganz unterschiedlichen Zeiten. Oft
ist ihre Architektur verkleidet oder verändert
worden. Wer hochschaut, entdeckt aber gerade an
den Fassaden oberhalb der Ladengeschosse
Details, die Auskunft über die Geschichte der
Häuser geben.
Weitere Highlights des
Rundgangs sind das ‚Alte Brauhaus‘ in der
Neustraße, das mittlerweile unter Denkmalschutz
steht und das Amtsgericht. Die Teilnahme an der
Führung kostet pro Person 8 Euro. Verbindliche
Anmeldungen sind in der Stadt- und
Touristinformation von Moers Marketing möglich:
Kirchstraße 27a/b, Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Eis im Gepäck: Bürgermeister
Fleischhauer besuchte Spielpunkte
Moers - Für eine willkommene Erfrischung sorgte
Bürgermeister Christoph Fleischhauer bei den
Tummelferien-Kids: Im Rahmen der jährlichen
Rundfahrt zu den Spielpunkten der Tummelferien
hatte er für alle der knapp 850 Mädchen und
Jungen ein leckeres Eis im Gepäck. Erste Station
der Tour war der Spielpunkt in Asberg am
Sportplatz. Rund 70 Kinder verbringen dort mit
Spiel und Spaß einen Teil der Sommerferien.
Foto pst
Neben dem Bürgermeister
informierten sich unter anderem auch
Jugenddezernent Claus Arndt,
Jugendfachbereichsleiterin Vera Breuer, der
Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Attila
Cikoglu sowie weitere Verantwortliche der Stadt
und Politik über die Aktivitäten am Asberger
Spielpunkt. Von dort aus ging es dann weiter
nach Meerbeck, Repelen und Eick. Unterstützt
wurde der Moerser Bürgermeister bei der
Eisausgabe vom Vorsitzenden des
Jugendhilfeausschusses, Attila Cikoglu, der die
Kinder an den Spielpunkten Kapellen und
Innenstadt mit der süßen Leckerei erfreute.
Wildkräuterspaziergang am
Waldfriedhof Oberlohberg Dinslaken
- Am Mittwoch, 7. August 2024, nimmt die
staatlich zertifizierte Kräuterpädagogin Jutta
Becker-Ufermann Interessierte mit in die Natur.
Sie präsentiert die Facetten der biologischen
Vielfalt unserer Region. Bei einer interessanten
Kräuterwanderung zeigt sie, wie man die
nutzbaren (Un-)Kräuter erkennt und sammelt. Sie
erzählt Interessantes und Vergessenes über
Grünes am Wegesrand und lässt so altes
Kulturwissen wiederaufleben.
Diese
Führung eignet sich auch besonders für Familien
mit Kindern und dauert von 16:00 bis 17:30
Uhr. Die Teilnahmegebühr, die direkt vor Ort bei
der Gästeführerin entrichtet wird, beträgt 12
Euro pro Person, Kinder bis 14 Jahren zahlen 6
Euro. Treffpunkt ist auf dem Parkplatz am
Waldfriedhof Oberlohberg an der Bergerstraße 353
in Dinslaken.
Wetterangepasste
Kleidung ist zu empfehlen. Eine vorherige
Anmeldung ist erforderlich und nimmt das Team
der Stadtinformation am Rittertor telefonisch
unter 02064-66222 oder per E-Mail an stadtinformation@dinslaken.de entgegen.
Als Personalreferent
Verantwortung übernehmen - IHK bietet
Zertifikatslehrgang an Die
Personalarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Demografischer Wandel und Wettbewerbsdruck sowie
neue Arbeitsprozesse stellen Unternehmen vor
neue Herausforderungen. Der
IHK-Zertifikatslehrgang vermittelt den
Absolventen umfassende Kenntnisse, um Strategien
zu entwickeln und umzusetzen.
Als
Personalreferent können sie für die Bereiche
Planung, Beschaffung, Entwicklung, Vergütung
sowie für arbeitsrechtliche Fragestellungen
verantwortlich sein. Das erfordert ausgeprägte
Team- und Kommunikationsfähigkeiten. Außerdem
lernen sie, welche zentralen Aufgaben zum Beruf
gehören und welche rechtlichen Rahmenbedingungen
zu beachten sind.
Der Lehrgang
findet vom 22. August bis 19. Dezember zwei Mal
pro Woche von 17:30 bis 20:45 Uhr, abwechselnd
in Duisburg und online, statt. Weitere
Informationen bekommen Sie bei
IHK-Ansprechpartnerin Sabrina Giersemehl, 0203
2821-382,
giersemehl@niederrhein.ihk.de oder online
unter
https://www.ihk.de/niederrhein/veranstaltungen.
Hier können Sie sich auch anmelden.
Die Niederrheinische IHK vertritt das
Gesamtinteresse von rund 70.000
Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und
Dienstleistungen in Duisburg und den Kreisen
Wesel und Kleve. Sie versteht sich als
zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert
sich als Wirtschaftsförderer und Motor im
Strukturwandel.
Ab ans
Wasser! Am Niederrhein gibt es viele
Möglichkeit, das kühle Nass zu genießen.
Urlaub am Strand, Radtour zum
Badesee oder Ausflug per Boot – der Reiz des
Wassers zieht Menschen geradezu magisch an. Und
am Niederrhein ist dieses Element in einer
erstaunlichen Vielfalt zu erleben. Wir haben
einige Beispiele herausgesucht, wo man in den
kommenden Tagen und Wochen viel Spaß im, am und
auf dem Wasser haben kann. Das gilt übrigens
auch dann, wenn der Hochsommer mal wieder eine
Pause einlegen sollte. Für die meisten
Aktivitäten braucht es nämlich nicht unbedingt
einen strahlend blauen Himmel und Temperaturen
jenseits der 30-Grad-Marke.
•
Die Seele baumeln lassen und sich zugleich
sportlich betätigen? Wer diese Kombination
bevorzugt, sollte eine Paddel-Tour auf der Niers
unternehmen. Das rund 70 Kilometer lange
Flüsschen zwischen Viersen und Goch fließt ruhig
durch eine wunderbare Landschaft. Gut 15
Paddelboot-Vermieter entlang der Niers sorgen
für bequemes Ab- und Anlegen. Einige Nummern
größer ist das bekannteste Boot im Kreis
Viersen: „Patschel“ bringt Ausflügler über den
Hariksee. Dazu gibt es interessante Geschichten
von Kapitän Thomas Kohlen.
Sportliche Betätigung in idyllischer Landschaft:
Paddeln am Niederrhein hat viele Fans. Foto:
Malte Schmitz
•
Das Naherholungsgebiet Hariksee ist seit
Jahrzehnten ein beliebtes Ziel von Natur- und
Wasserfreunden und bleibt stets am Puls der
Zeit: Die Trendsportart Stand-up-Paddling, kurz
SUP, lässt sich in Kursen auf dem See lernen.
Ein Erlebnis für die ganze Familie ist eine
Rheinüberquerung mit der Fähre Keer Tröch II.
Seit 1991 unterhält der Bislicher Heimat- und
Bürgerverein diesen nur Radfahrer und Fußgänger
reservierten Betrieb zwischen Bislich, das zu
Wesel gehört, und Xanten. Außer freitags,
samstags und sonntags wird in den Sommerferien
auch am Donnerstag gependelt.
•
Ob Segeln, Wasserski fahren, Tauchen oder Surfen
– verschiedene Arten des Wassersports sind im
Freizeitzentrum Xanten möglich. Auch Kanu- und
Floßfahrten in Gruppen sind sehr beliebt. Das
barrierefreie Naturbad Xantener Südsee bietet
den perfekten Rahmen für einen herrlichen
Urlaubstag. Gleiches gilt für das Waldfreibad
Walbeck, idyllisch gelegen im Herzen der Natur,
gehört es zu den schönsten und größten
Freibädern Deutschlands. Mit vielfältigen Spiel-
und Sportangeboten, einer riesigen Liegewiese
und individuellen Übernachtungsmöglichkeiten
bietet das Waldfreibad mehr als nur die
Abkühlung an heißen Sommertagen.
•
Das Freizeit- und Sportbad Embricana in Emmerich
am Rhein für den 2. August zum
„Sommernachtsschwimmen“ bis 23 Uhr ein. Es gibt
Chill-out-Musik und alkoholfreie Cocktails. Eine
Pool-Party steigt am 13. August im Freibad
Kevelaer. Ein DJ sorgt mit den aktuellen
Charthits und Partyklassikern für Stimmung.
Ausführliche Infos zu Aktivitäten rund
ums Wasser gibt es hier:
https://www.niederrhein-tourismus.de/sehen-erleben/ausflugstipps/alles-rund-um-s-wasser
BU: Sportliche Betätigung in idyllischer
Landschaft: Paddeln am Niederrhein hat viele
Fans. Foto: Malte Schmitz
Öffentliche Ausschreibung:
Beschaffung eines Notarzteinsatzfahrzeugs nach
DIN EN 75079-2009 Wesel -
Lieferung eines Grundfahrzeug Fahrgestells
VAN-Kombi und Ausbau zum Notarzteinsatzfahrzeug
nach DIN EN 75079-2009 inkl. Wartungsvertrag
über Wartungs-, Prüf- und Reparaturarbeiten am
Kofferaufbau
bekanntmachung_l_d_bekanntmachung.pdf (9.71
KB)
Olympia-Nachwuchs: 50 % der Kinder und
Jugendlichen waren Anfang 2023 in Sportvereinen
Wenn die besten Sportlerinnen und
Sportler aus aller Welt bei den Olympischen
Spielen in Paris um Medaillen kämpfen, fiebern
auch hierzulande viele Menschen mit.
Sportbegeisterter Nachwuchs findet sich unter
anderem in den beim Deutschen Olympischen
Sportbund (DOSB) registrierten Sportvereinen und
-verbänden.
Knapp 7,6 Millionen der
rund 15,1 Millionen Kinder und Jugendlichen
unter 19 Jahren in Deutschland waren zu Beginn
des Jahres 2023 Mitglied in einem Sportverein.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, betrieb damit jede oder jeder zweite
(50 %) in dieser Altersgruppe in einem Verein
organisierten Sport. Der Anteil der
Sportvereinsmitglieder unter 19 Jahren war fast
genauso hoch wie noch 20 Jahre zuvor. Anfang
2003 war mit rund 8,0 Millionen Mitgliedern
knapp die Hälfte (49 %) der Kinder und
Jugendlichen Mitglied in einem Sportverein
gewesen.
Fußballvereine mit den meisten Mitgliedern
unter Kindern und Jugendlichen Die drei
beliebtesten Sportarten von Kindern und
Jugendlichen haben sich in den vergangenen 20
Jahren nicht geändert. Besonders beliebt ist
nach wie vor Fußball: Gut 2,2 Millionen
Nachwuchssportlerinnen und -sportler waren
Anfang 2023 Mitglied in einem Fußballverein
(2003: 2,0 Millionen), das waren 29 % aller
Kinder und Jugendlichen in Sportvereinen.
An zweiter Stelle folgte Turnen: In
diesem Bereich verzeichneten die Vereine mit
knapp 1,9 Millionen Kindern und Jugendlichen ein
Viertel (25 %) ihrer Mitglieder unter 19 Jahren,
2003 waren es rund 2,0 Millionen gewesen. Tennis
spielten im vergangenen Jahr knapp 394 600
Kinder und Jugendliche im Verein (2003:
426 200), ein Anteil von 5 % an allen
Sportvereinsmitgliedern unter 19 Jahren.
Höchststand bei Insolvenzen im
europäischen Gastgewerbe Nur
wenige Unternehmen wurden von der
Corona-Pandemie härter getroffen als
Restaurants, Cafés und Hotels - und obwohl der
größte Teil der Welt zum „Business as usual“
zurückgekehrt ist, scheint es, dass die
Nachwehen der Pandemie für viele im Gastgewerbe
noch immer spürbar sind. Betrachtet man das
Niveau der Konkurserklärungen im Gastgewerbe ab
2019, so zeigt sich, dass die Insolvenzen im
Vergleich zu anderen Branchen wie dem
Baugewerbe, der Industrie und dem
Kommunikationssektor deutlich zugenommen haben.
Dies geht so weit, dass die
Konkursrate im Gastgewerbe im Jahr 2023 fast
doppelt so hoch ist wie im Jahr 2015. Dieses
düstere Bild lässt sich vielleicht nur schwer
mit Berichten über eine Erholung der
Reiseunterkünfte nach Corona und einer neuen
Reisebegeisterung der Verbraucher vereinbaren.
Doch dieser offensichtliche Aufschwung des
Tourismus scheint nicht auszureichen, um einige
Unternehmen des Gastgewerbes über Wasser zu
halten, während sie gleichzeitig mit der
Tatsache zu kämpfen haben, dass ihre Kunden
steigende Lebenshaltungskosten schultern müssen.
Thomas Hinton Booking. com
Wieviel Geld entgeht dem Staat durch die
Steuerbefreiung von Kerosin? Stand 23.07.2024
Dem deutschen Fiskus entgehen durch die
Befreiung von Kerosin von der Energiesteuer Jahr
für Jahr Einnahmen in Milliardenhöhe. Das zeigt
die Statista-Berechnung auf Basis von Daten zum
Flugkraftstoffabsatz in Deutschland, die
ihrerseits von der Arbeitsgemeinschaft
Energiebilanzen (AGEB) veröffentlicht worden
sind. Für den abgebildeten Zeitraum der Jahre
2014 bis 2023 betragen die Steuermindereinnahmen
insgesamt rund 70 Milliarden Euro.
Nach Angaben
des Umweltbundesamts (PDF-Download) wäre
Kerosin gemäß § 2 Absatz 1 Nr. 3 des
Energiesteuergesetzes mit einem Steuersatz in
Höhe von 65,45 Cent/l zu besteuern. Obwohl die
Ampelkoalition sich Medienberichten zufolge
ursprünglich im vergangenen Dezember beim
Bundeshaushalt für 2024 auf eine Kerosinsteuer
für innerdeutsche Flüge und eine Plastiksteuer
geeinigt hatte, sind derartige Pläne nun wieder
ad acta gelegt worden. Stattdessen ist eine
Anhebung der Ticketsteuer auf Passagierflüge
beschlossen worden.
Bei der Debatte
um die Einführung einer Kerosinsteuer in
Deutschland stehen sich die Positionen von
Befürwortern und Gegnern diametral gegenüber:
Der Bundesverband
der Luftverkehrswirtschaft ist der Ansicht,
dass eine nur nationale oder nur europäische
Kerosinbesteuerung eine erhebliche Verlagerung
von Passagierströmen zu Drehkreuzen außerhalb
der EU und damit lediglich eine Verlagerung der
Emissionen zur Folge haben würde. Laut Umweltbundesamt (PDF-Download)
handelt es sich bei der Kerosinsteuer dagegen
primär um eine rein fiskalisch begründete
Verbrauchsteuer, die grundsätzlich auch bei
anderen Verkehrsträgern anfällt.
Ziel sei es, die bestehende steuerliche
Ungleichbehandlung abzubauen. In der
Kerosinsteuer enthalten sei auch ein
Ökosteuer-Bestandteil. Es sei sinnvoll, diesen
ebenfalls zu erheben: Denn der
EU-Emissionshandel im Luftverkehr erfolgt nur
auf Grundlage der CO2-Emissionen und
berücksichtigt nicht die weiteren negativen
Umweltwirkungen des Luftverkehrs wie die
Veränderung der natürlichen Wolkenbildung.
Der Verkehrsclub
Deutschland weist darauf hin, dass es nach
EU-Recht seit 2005 möglich ist, Kerosin national
zu besteuern. Diesen Weg hätten beispielsweise
die Niederlande und Norwegen schon beschritten.
Dass die Kerosinsteuer für Flüge innerhalb
Deutschlands machbar sei, habe eine Studie im
Auftrag des Umweltbundesamtes schon früh belegt.
Die Studie von Prof. Dr. Eckhard Pache ist im
Jahr 2005 veröffentlicht worden. Matthias Janson
Kerosinverbrauch der Luftfahrt wieder auf
Vor-Corona-Level Die weltweite Luftfahrtindustrie hat
das Tal der Corona-Pandemie hinter sich
gelassen. Ein Indikator dafür ist der weltweite
Treibstoffverbrauch der Fluggesellschaften.
Dieser wird eine Prognose der International
Air Transport Association (IATA) zufolge am
Ende des laufenden Jahres ein Volumen von 375
Milliarden Liter erreicht haben. Damit wäre das
Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 (363
Milliarden Liter) leicht übertroffen.
Mit dem Treibstoffverbrauch ist auch der
Anteil der Ausgaben der Airlines, den sie für
den Kauf von Kerosin aufbringen müssen,
gestiegen. Gemessen an den gesamten Ausgaben der
Airlines lagen sie zuletzt bei 31 Prozent. 2019
betrug dieser Anteil 24 Prozent, im ersten Jahr
der Pandemie ist er auf 16 Prozent eingebrochen.
Die Luftfahrtindustrie war damals massiv von den
Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen.
Fluggesellschaften, Flughäfen und
andere Marktteilnehmer erlebten getrieben von
Einschränkungen und Nachfrageeinbrüchen einen
erheblichen Rückgang der Umsätze. Viele Airlines
und Flughäfen mussten ihre Mitarbeiter aufgrund
der Krise in Kurzarbeit schicken oder entlassen.
Derzeit steigt die Nachfrage nach Flügen und
Urlaubsreisen wieder enorm. Problematisch dabei
ist jedoch, dass der Branche aufgrund der Folgen
der Krise vielfach nicht mehr genügend Personal
zur Verfügung steht.
PRIVATJETS: So viele Emissionen verursachen
die Privatjets der Reichen Taylor
Swift steht derzeit aufgrund der häufigen
Nutzung ihres Privatjets für teils kurze
Strecken in der Kritik. Tatsächlich gehört die
mehrfache Grammy-Gewinnerin selbst unter den
Reichen der Welt zu den Vielflieger:innen.
Allein im Januar 2024 registrierten die Twitter-
und BlueSky-Bots des Studenten Jack Sweeney etwa
13 Flüge ihres Privatjets des Typs Dassault
Falcon (Langstreckenflüge ausgenommen).
Für besonders viel öffentliche Aufruhr
sorgte ein 28-Meilen-Flug über St. Louis vom
Osten in den Westen der Stadt. Allein im Januar
erzeugten die Flüge des Popstars etwa 67 Tonnen CO2-Emissionen –
das entspricht der sechsfachen Menge, die ein
deutscher Durchschnittsbürger im Jahr erzeugt.
Die Kritik an Taylor Swift ist also berechtigt,
allerdings ist die Pop-Ikone nicht besser oder
schlechter als andere Milliardär:innen, wie die
Statista-Grafik zeigt.
Ein Vergleich
der Privatjet-Flüge von Donald Trump, Bill
Gates, Elon Musk und Taylor
Swift zeigt, dass der Ex-Präsident weitaus
mehr Emissionen im Januar erzeugt hat als der
Rest. Bei etwa 17 Flügen legte Trumps Privatjet
rund 10.400 Flugmeilen zurück und erzeugte dabei
etwa 229 Tonnen CO2-Emissionen – das entspricht
rund 22,1 Kilogramm pro Flugmeile.
Bill
Gates kommt auf insgesamt 166 Tonnen, Elon Musk
steht im Januar bei 71 Tonnen. Der Tesla-Chef
hat auf die Distanz gerechnet im Vergleich den
geringsten Ausstoß (6,7 Kilogramm pro
Flugmeile). Bei der Betrachtung der Emissionen
fallen die verschiedenen Flugzeugtypen der
Prominenten ins Gewicht.
Während
Swift, Gates und Musk Maschinen nutzen, die
Platz für bis zu 20 Personen bieten, fliegt
Donald Trump mit einer umgebauten Boeing
757-200, die im Linienbetrieb bis zu 239
Sitzplätze besitzt. Dementsprechend sind Trumps Emissionen
pro Flug deutlich höher als die der anderen.
Renè Bocksch
Deutsche buchen am häufigsten bei Lufthansa
Wer in Deutschland ein Flugticket
bucht, entscheidet sich mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit für eine Verbindung der Lufthansa,
wie die aktuelle Ausgabe der Statista Consumer
Insights zeigt. An zweiter Stelle liegt deren
Tochtergesellschaft Eurowings. Erst dahinter
folgt die irische Billigfluggesellschaft Ryanair.
Der zweite große Budget-Carrier – Easyjet –
liegt auf Platz vier vor Condor.
Wegen günstiger Ticketpreise hatte die irische
Airline Ryanair zuletzt einen Gewinneinbruch von
fast 50 Prozent für das erste Quartal des
laufenden Geschäftsjahres gemeldet. Auch für die
kommenden Sommerwochen geht Konzernchef Michael
O'Leary von einem unveränderten Preisniveau aus.
Die Sorge, dass die schnelle Erholung nach dem
Ende der Pandemie deutlich an Schwung verliert,
verstärkt sich in der europäischen
Luftfahrtbranche.
Die Aktienkurse
vieler Fluggesellschaften stehen unter Druck -
Ryanair stürzte rund 13 Prozent nach unten, aber
auch der Kurs von größere Airlines wie British
Airways und Lufthansa wurde nach unten gezogen.
René Bocksch
Mittwoch, 24. Juli 2024
Noch Plätze frei: Sommeruni für Mädchen ab 14
Jahren an der Hochschule Rhein-Waal Kleve -
Wie hoch fliegt eigentlich eine selbstgebaute
Rakete? Wie schnell schwimmen Roboterfische? Und
wieso hilft Mathematik beim Basteln? Antworten
auf diese und andere Fragen bekommen
Schülerinnen zwischen 14 und 18 Jahren in der
Fakultät Technologie und Bionik der Hochschule
Rhein-Waal (HSRW). Bei der MINT Girls‘ Summer
School vom 12. bis 16. August sind noch Plätze
frei. Anmeldungen sind bis zum 4. August
möglich.
Bereits zum sechsten
Mal findet die MINT Girls‘ Summer School in der
letzten Woche der Sommerferien statt. Der
Schwerpunkt liegt auf MINT – also Mathematik,
Informatik, Technik und Naturwissenschaften. Die
Teilnehmerinnen der Sommerschule
experimentieren, bauen und arbeiten jeden Tag
von 9 bis 15 Uhr angeleitet von Professor*innen
und Mitarbeiter*innen der Fakultät in
verschiedenen Workshops zu Themen rund um MINT.
Dabei liegt der Fokus weniger auf Theorie
und Vorlesungen, vielmehr sind die Schülerinnen
eingeladen, selbst zu experimentieren, zu löten,
zu rechnen und zu programmieren. Ganz nebenbei
gewinnen sie dadurch auch einen Einblick in
technische Studiengänge. Ein fester Bestandteil
der Woche auf dem Campus der HSRW in Kleve sind
auch eine Sporteinheit, organisiert vom
Hochschulsport, und eine Beratungsstunde mit der
Zentralen Studienberatung.
Begleitet
werden die Schülerinnen während der Woche von
zwei Studentinnen, die nicht nur bei der Suche
nach den richtigen Räumen helfen, sondern auch
bei Experimenten unterstützen und als
Ansprechpartnerinnen zur Verfügung stehen. Die
Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Anmeldeunterlagen und weitere Informationen
erhalten Interessentinnen über folgende
E-Mail-Adresse:
marketing-tub@hochschulerhein-waal.de.
Anmeldeschluss ist am 4. August.
Kleine Händlerinnen, kleine Händler, kleine
Preise – Kindertrödelmärkte im Rahmen des
Ferienaktionsprogramms Wesel - Im
Rahmen des diesjährigen Ferienaktionsprogramms
finden erneut drei Kindertrödelmärkte statt.
Gestartet wird am Mittwoch, 24.07.2024, am
Berliner Tor. Von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr können
Kinder und Jugendliche unter anderem
ausgedientes Spielzeug, zu klein gewordene Jeans
und ausgelesene Bücher für ein angemessenes
Taschengeld anbieten. Verkauft werden dürfen
nämlich nur Kinderspielsachen, Kinderkleidung
und Gebrauchsgegenstände für Kinder.
Die Teilnahme kann ohne vorherige Anmeldung
erfolgen und ist kostenlos. Zu Beginn des
Trödelmarktes werden 5,00 € Müllpfand
eingesammelt (bitte passend in bar mitbringen).
Das Müllpfand wird nach Abbau des Standes und
sorgfältiger Reinigung der Fläche erstattet.
Entstandener Müll ist persönlich zu entsorgen.
Decken, Sonnenschirme und Tische sind selbst
mitzubringen.
Schatzsuche für Familien am 03. August
Kleve - Für Familien bietet die
Wirtschaft & Tourismus Stadt Kleve GmbH am
Samstag, den 03. August die Tour „Wir suchen
einen Schatz“ an. Bei der kurzweiligen
Familienführung wird die Gästeführerin Birgit
van den Boom als Elsa, Frau des Nachwächters,
spannende Geschichten aus der Stadtgeschichte
von Kleve erzählen. An verschiedenen Stationen
gibt es für die Kinder dann Aufgaben zu lösen,
deren Beantwortung zu einem verborgenen Schatz
führt.
Die Schatzsuche startet um 15 Uhr am
Elsa-Brunnen am Fischmarkt (Große Straße),
dauert ca. eine Stunde und kostet 8 € pro
Person. Kinder von 6 bis 11 Jahren können in
Begleitung mindestens eines Erwachsenen
teilnehmen. Die Touren sind online auf www.kleve-tourismus.de
oder telefonisch unter 02821/84806 buchbar.
Siggi Kolassa - Solo FOLK-iges,
BEAT-iges, Kuschel-Rock-iges und Allerley!
Moers - Mit ansprechender
Moderation zu den Musiktiteln und den Songs mit
Gitarrenbegleitung weckt er das „Weißt du noch
Gefühl“ und Erinnerungen werden wach an Feten im
Partykeller und Tanzabende im Jugendheim und
Lagerfeuer-Romantik.
19:30 Uhr
Abends... wird aus dem Nähkästchen geplaudert
Moers - Unterwegs mit der Frau des
Ausrufers. Die erzählt Geschichten aus Moers
über Betrüger und Betrügerinnen, Raubgesindel,
Hinrichtung, den schwarzen Tod, Großbrand,
Hochwasser und den "nächtlichen Überfall"
Treffpunkt: Neumarkt Geführt von Renate
Brings-Otremba
Weitere Infos zu den Stadtführungen
Kosten: 9,50 Euro. Veranstaltungsdatum
26.07.2024 - 19:30 Uhr - 21:30 Uhr
.Veranstaltungsort Denkmal am Neumarkt
Neumarkt 47441 Moers. Veranstalter Stadt- und
Touristinformation Moers
1.
Moerser Beach Party Auf 2 Bühnen, mit
vielen Künstlern, mit großem Nichtschwimmer
Poolbereich an der kleinen Bühne und vielen
weiteren Specials, feiern wir das Partyhighlight
des Sommers für Moers! Da wir uns in einem
Freibad befinden, sind natürlich Decken,
Badetücher, Badeklamotten etc. erlaubt und auch
die Umkleidekabinen stehen zur Verfügung. Halt
alles was auch für einen normalen Pooltag nötig
wäre. Nur halt dann mit Party!
Das große Schwimmerbecken ist allerdings
gesperrt und auch abgetrennt. Safety first! Die
Livebühne befindet sich auf der Rasenfläche des
Solimare. Hier treten im Wechsel Live Künstler
und DJs auf, die musikalisch eine Mischung aus
Pop, Schlager, Mallorca-Partyhits, sowie 80/90er
versprühen werden. Die kleinere Bühne befindet
sich direkt neben dem großen
Nichtschwimmerbecken.
Dieser Bereich
wird zur Poolparty Area umfunktioniert.
Natürlich ist hier nicht nur das große und max.
1,3m tiefe Nichtschwimmerbecken der Dancefloor,
sondern auch alle Bereiche drum herum. Euch
steht also frei, feucht fröhlich im oder
außerhalb des Beckens in diesem Bereich Party zu
machen. Musikalisch liegt hier der Schwerpunkt
auf die 90er Jahre.
Ob DJ oder
Live-Künstler, jeder der geplanten Künstler wird
hier seine Highlights präsentieren und für ein
abwechslungsreiches Programm mit vielen
Emotionen sorgen. Diverse Getränke und
Imbissstände, sowie eine Cocktailbar sorgen für
das leibliche Wohl. Eigene Getränke und Essen
sind an dem Tag auf dem Gelände nicht gestattet.
Schließlich muss das Event auch finanziert
werden. Veranstaltungsdatum 27.07.2024 -
14:00 Uhr - 22:00 Uhr .Veranstaltungsort ENNI
Solimare Freibad Filder Straße 140, 47447 Moers.
Architekturen in der Moerser
Innenstadt Entlang den Moerser
Haupt-Geschäftsstraßen entdecken wir in der
Innenstadt Gebäude aus ganz unterschiedlichen
Zeiten. Oft ist ihre Architektur verkleidet oder
verändert worden. Wer hochschaut, entdeckt aber
gerade an den Fassaden oberhalb der
Ladengeschosse Details, die Auskunft über die
Geschichte der Häuser geben.
Offenes Verfahren Erweiterung /Umbau der GGS
Konrad-Duden, Gebäudeautomation Die
Stadt Wesel schreibt die Arbeiten zur Erstellung
der Gebäudeautomation für die Erweiterung und
den Umbau der GGS Konrad-Duden in einem Offenen
Verfahren europaweit aus.
2024-07-22_eu_bk_gebaeudeautomation.pdf (92.93
KB)
Offenes Verfahren
Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs LF 20 -
Fahrgestell, Aufbau und Beladung inkl.
Wartungs-, Prüf- und Reparaturarbeiten Die Stadt Wesel schreibt die Lieferung eines
Löschgruppenfahrzeugs LF 20 in einem Offenen
Verfahren europaweit aus.
2024-07-22_eu_bk_lf_20_ginderich.pdf (98.17
KB)
NRW: 2022 wurden rund 6 100 Personen wegen
"Fahrerflucht" verurteilt Die Gerichte in Nordrhein-Westfalen
haben im Jahr 2022 insgesamt 3,0 Prozent mehr
Personen nach allgemeinem und Jugendstrafrecht
wegen „Fahrerflucht” verurteilt als im Jahr
zuvor (2021: 5 929) Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt
mitteilt, gingen die meisten Schuldsprüche wegen
unerlaubten Entfernens vom Unfallort auf das
Konto der 21- bis unter 30-Jährigen
(20,3 Prozent).
Mit zunehmendem
Alter sank die Zahl der Verurteilungen wegen
Fahrerflucht aber auch wegen anderer Straftaten
kontinuierlich. Anteil der über 50-Jährigen bei
den Fahrerflucht-Verurteilten höher als bei den
Verurteilten aller Straftaten Betrachtet man die
Verurteilungen für alle Straftaten im Vergleich,
so liegt der Anteil der Älteren bei den wegen
Fahrerflucht Verurteilten jedoch in allen
Altersklassen darüber.
In der Gruppe
der 50- bis unter 60-Jährigen wurden
beispielsweise 13,9 Prozent der wegen
Fahrerflucht Verurteilten aber nur 10,5 Prozent
der Verurteilten insgesamt gezählt. Während jede
vierte wegen unerlaubten Entfernens vom
Unfallort verurteilte Person über 60 Jahre alt
(27,4 Prozent) war, lag deren Anteil bei den
Schuldsprüchen für alle Straftaten bei nur
5,7 Prozent.
Dagegen wurden jüngere
Personen, wie beispielsweise die der 30- bis
unter 40-Jährigen häufiger wegen anderer
Straftaten als wegen Fahrerflucht verurteilt.
Während 18,5 Prozent der Verurteilungen wegen
Fahrerflucht in diese Altersklasse fiel, waren
es 28,8 Prozent bei den Verurteilungen
insgesamt. Über 98 Prozent der Verurteilten
erhielten eine Geldstrafe Fast alle der 5 896
Personen, die 2022 nach allgemeinem Strafrecht
wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort
verurteilt wurden, erhielten eine Geldstrafe
(98,2 Prozent).
Lediglich 107
Personen (1,8 Prozent) wurden wegen dieses
Straftatbestandes zu Freiheitsstrafen
verurteilt. Diese wurden mehrheitlich zur
Bewährung ausgesetzt (93 Personen). Knapp ein
Drittel der Verurteilten erhielt ein Fahrverbot
von bis zu sechs Monaten Neben der Hauptstrafe
können Gerichte eine weitere Strafe, eine sog.
Nebenstrafe, verhängen. Als Nebenstrafe kann ein
Fahrverbot mit der Dauer von bis zu sechs
Monaten ausgesprochen werden.
Knapp ein
Drittel (1 834) der im Jahr 2022 nach
allgemeinem Strafrecht Verurteilten erhielt
zusätzlich zur Hauptstrafe ein Fahrverbot. In
dieser Meldung werden die Fälle von
&„Fahrerflucht” ausgewiesen, die als unerlaubtes
Entfernen vom Unfallort (§142 StGB) bezeichnet
sind.
Ist die 4-Tage-Woche umsetzbar? Die Diskussion um die Einführung
einer Vier-Tage-Woche
mit reduzierter Arbeitszeit bei vollem
Lohnausgleich hält an, doch die Skepsis
gegenüber ihrer flächendeckenden
Umsetzbarkeit bleibt groß. Betrachtet man
jedoch konkrete Beispiele, zeigt sich, dass
das Modell insbesondere in
Handwerksbetrieben auf zunehmende Akzeptanz
stößt. Befürworter sehen darin ein wirksames
Mittel gegen den Fachkräftemangel. Kritiker
hingegen argumentieren, dass eine Reduktion
der Arbeitszeit die bestehende
Arbeitskräfteknappheit verschärfen könnte.
Eine bundesweite Studie, an der 45 deutsche
Unternehmen teilgenommen haben, zeigt ein
differenziertes Bild: Einige Unternehmen
berichten von höherer Produktivität und
zufriedeneren Mitarbeitenden, während andere
durch die verkürzte
Arbeitszeit in stressige Phasen
gerieten. Wie die Infografik mit Daten aus
dem “Trends
in der Arbeitswelt”-Report von Statista,
Kununu und Xing zeigt, denken auch rund
65 Prozent der erwerbstätigen
Teilnehmer:innen einer Umfrage, dass es für
die Umsetzung der Vier-Tage-Woche zu wenig
Arbeitskräfte gibt.
Etwas mehr als die Hälfte der Befragten
zweifelt an der Finanzierbarkeit und weitere
49 Prozent rechnen mit zu hoher
Arbeitsbelastung. Die Frage der
Umsetzbarkeit einer Vier-Tage-Woche lässt
sich daher nicht pauschal beantworten.
Vielmehr erfordert sie je nach Branche und
Unternehmensgröße individuell angepasste
Lösungen. Renè Bocksch
Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben Wenn die Corona-Pandemie in ihrer
Folge etwas Positives für Arbeitnehmer:innen
hinterlassen hat, dann ist es sicherlich die
weitgehende Akzeptanz des Homeoffice.
Das Homeoffice ist für viele Beschäftigte
mittlerweile nicht mehr aus dem
Arbeitsalltag wegzudenken. Laut dem neuen “Trends
in der Arbeitswelt”-Report von Statista,
Xing und Kununu, haben über die Hälfte
der Angestellten die Möglichkeit, im von
zuhause oder remote von einem anderen Ort
als dem Büro zu arbeiten.
Für 43 Prozent der Beschäftigten ist dies
jedoch keine Option, da ihre Aufgaben nur am
Arbeitsplatz ausgeführt werden können.
Lediglich fünf Prozent der Arbeitnehmer
geben an, einer generellen
Anwesenheitspflicht im Büro zu unterliegen.
Besonders für die jüngeren Generationen ist
die Möglichkeit zur Heimarbeit von großer
Bedeutung. Nahezu ein Viertel der Generation
Z und 21 Prozent der Millennials, die
derzeit keine Homeoffice-Option haben,
ziehen in Erwägung, ihren Arbeitgeber aus
diesem Grund zu wechseln.
Im Vergleich dazu sind es bei der Generation
X nur zehn Prozent und bei den Boomern
lediglich sieben Prozent. Diese Zahlen
verdeutlichen, wie stark die Nachfrage nach
flexiblen Arbeitsmodellen in den
unterschiedlichen Altersgruppen variiert und
unterstreichen die wachsende Bedeutung von
Home-Office im modernen Arbeitsleben. René
Bocksch
Wie groß ist der Gender Pay Gap in
Deutschland? Diskriminierung aufgrund des
Geschlechts am Arbeitsplatz zeigt sich in
vielen Facetten, wobei die am leichtesten
messbare sicherlich das Gehalt ist. Noch
immer besteht eine deutliche Lücke zwischen
den Einkommen von Männern und Frauen. Im
Jahr 2023 lag das durchschnittliche
Bruttojahresgehalt von Frauen bei rund
44.400 Euro, während Männer etwa 7.800 Euro
mehr verdienten.
Besonders stark sind die Unterschiede in den
lukrativsten Branchen wie Banken und
Versicherungen, wie die Infografik mit Daten
aus dem “Trends
in der Arbeitswelt”-Report von Statista,
Kununu und Xing zeigt. Doch die
Ungleichheit beschränkt sich nicht nur auf
die Bezahlung. Frauen in Deutschland
übernehmen auch deutlich mehr unbezahlte Care-Arbeit als
Männer.
Im Durchschnitt verbringen sie neun Stunden
mehr pro Woche mit Tätigkeiten wie Kochen,
Putzen, Einkaufen, Kinderbetreuung oder der
Pflege von Angehörigen. Arbeitgeber stehen
deshalb in der Pflicht, nicht nur
Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern
zu fördern, sondern auch die Vereinbarkeit
von Beruf und Familie zu verbessern.
Dazu gehört der Ausbau familienfreundlicher
Strukturen sowie die gezielte Förderung von
Elternzeit für Väter.
Wo KI am weitesten verbreitet ist Der globale Arbeitsmarkt und
zahlreiche Berufsfelder stehen in den
kommenden Jahren vor einer grundlegenden Transformation durch
Künstliche Intelligenz (KI). Schätzungen der
Statista Market Insights zufolge werden die
weltweiten Umsätze im Bereich KI im Jahr
2025 rund 227 Milliarden Euro erreichen. Bis
2030 wird ein jährliches Wachstum von etwa
30 Prozent erwartet. KI hat inzwischen
nahezu alle Branchen durchdrungen.
Vor allem im Gesundheitswesen ist die
KI-Nutzung bereits weit verbreitet. Wie die
Infografik mit Daten aus dem “Trends
in der Arbeitswelt”-Report von Statista,
Kununu und Xing zeigt, macht der
Gesundheitssektor etwa 15,7 Prozent des
KI-Marktes aus. Dort wird KI besonders in
der Krankheitsdiagnose, der
Arzneimittelentwicklung und der
personalisierten Medizin genutzt.
Ein weiterer wachsender Trend ist der Einsatz
von KI zur Verbesserung des
Kundendienstes und der Kundenbetreuung, etwa
durch Chatbots und virtuelle Assistenten.
Weitere jeweils etwa 13,6 Prozent entfallen
auf das Finanzwesen, Verarbeitende Gewerbe
und Unternehmens- sowie
Rechtsdienstleistungen.
GENERATIVE KI: Deutscher Markt für
generative KI wächst jährlich um 20% Die Nutzung von künstlicher
Intelligenz (KI) zur Erstellung von
Texten, Bildern, Videos und Musik ist in
vielen Arbeitsbereichen längst zum Alltag
geworden. Allein in Deutschland ist der
Markt für die sogenannte “Generative KI” in
den letzten Jahren auf mehr als 2,5
Milliarden Euro angewachsen. Das
Wachstumspotenzial der jungen Technologie
ist allerdings noch bei weitem nicht
ausgeschöpft, wie Daten der Statista
Market Insights suggerieren.
Die Marktprognose der Expert:innen
beinhaltet ein durchschnittliches jährliches
Wachstum von rund 20 Prozent für generative
KI. Bis zum Jahr 2030 soll das Marktvolumen
ganze 7,62 Milliarden Euro erreicht haben.
Deutschland zählt damit neben den USA, China
und Japan zu den “Big Playern” der KI-Welt.
Die Marktgrößen ergeben sich dabei aus der
Förderungssumme von Unternehmen im Bereich
der generativen künstlichen Intelligenz.
Zu den Hauptakteuren des Marktes gehören
Unternehmen wie Open AI, NVIDIA, DeepL
Learning und Google (Magenta, DeepDream).
Die am häufigsten genutzten KI-Tools in
Deutschland sind DeepL, ChatGPT, Midjourney
und DALL-E. René Bocksch
Vor- und Nachteile von KI: Was denken
Arbeitnehmer:innen? Künstliche Intelligenz (KI) am
Arbeitsplatz ist in der deutschen
Arbeitswelt aktuell ein viel diskutiertes
Thema. Eine aktuelle Umfrage unter
Arbeitnehmer:innen, durchgeführt von Bitkom
Research, liefert dazu detaillierte
Erkenntnisse. Im Fokus steht die Frage,
inwieweit KI die Arbeitslandschaft
verbessern oder verschlechtern könnte. Die
Statista-Grafik zeigt die am häufigsten
genannten Vor- und Nachteile. Etwa die
Hälfte der befragten Erwerbstätigen
befürwortet demnach den Einsatz von KI, um
monotone Routineaufgaben zu übernehmen,
während ein annähernd ebenso großer Teil der
Arbeitnehmer die Einbindung von KI eher
ablehnt.
Der größte Pluspunkte, den das Kollektiv der
Arbeitnehmer:innen bei der Integration von
KI am Arbeitsplatz sieht, ist die
Zukunftsfähigkeit der Unternehmen (50
Prozent). Zudem könnten KI-Anwendungen dazu
beitragen, dass Arbeitszeit effizienter
genutzt (47 Prozent) und sich dadurch auf
wesentliche Aufgaben konzentriert werden
kann (41 Prozent). Die Reduktion
menschlicher Fehler durch Künstliche
Intelligenz wurde ebenfalls von etwa
einem Drittel als positiver Effekt
angeführt. Auf der anderen Seite stehen
weitreichende Bedenken der
Arbeitnehmer:innen im Bezug auf die eigene Jobsicherheit.
Das Hauptargument gegen die Nutzung von KI
ist der potenzielle Abbau von Arbeitsplätzen
- 77 Prozent der Befragten teilen diese
Ansicht. Darüber hinaus besteht die
Befürchtung, dass die Verantwortung bei
Fehlern im Zusammenhang mit KI nicht klar
geregelt ist (71 Prozent). Zudem wird
befürchtet, dass sich in Zukunft zu sehr auf
Künstliche Intelligenz verlassen wird (66
Prozent) und die Arbeit ihre menschliche
Ebene verliert (64 Prozent).
Dr. Ralf Wintergerst, Präsident des Bitkom,
empfiehlt eine proaktive Annäherung an die
Thematik. Die Lösung könnte darin bestehen,
Arbeitnehmer:innen eigene Erfahrungen und
somit ein vertieftes Verständnis für die
Fähigkeiten und Grenzen von KI zu
ermöglichen.
Dienstag, 23. Juli 2024
Neue Technik für alte Restabfalltonnen
Enni tauscht bis September tausende alte
Transponder gegen moderne Chips aus Moers steht vor einer großen Tauschaktion.
Mitte August wird die ENNI Stadt & Service
Niederrhein (Enni) an rund 24.000
Restabfalltonnen den Transponder wechseln. Knapp
30 Jahre nachdem Moers als eine der ersten
Kommunen das sogenannte Identsystem einführte,
haben die teilweise noch verbauten alten
elektronischen Chips ausgedient.
Mit
den Transpondern kann der Entsorgungsbetrieb
Leerungen zählen und auch entsprechend der
Gebührenordnung korrekt abrechnen. „Bis Ende
September bekommen alte Tonnen neue Transponder
mit neuer Frequenz“, sei laut Abteilungsleiter
Ulrich Kempken nur so sichergestellt, dass im
neuen Jahr keine Tonnen ungeleert an der Straße
stehen bleiben müssen. „Einen neuen
Restabfallbehälter wird es dabei aber nicht
geben.“ Die Kunden müssten für die Montage des
neuen Chips ihre Tonnen zum Umstelltermin
lediglich an die Straße stellen.
Damit alles reibungslos läuft, bekommen
betroffene Moerserinnen und Moerser in Kürze
Post, mit Terminen und Informationen zum Ablauf
des Austauschs. In dem Anschreiben wird Enni den
Vorgang leicht verständlich erklären und je nach
Anzahl der betroffenen alten Tonnen auch
Klebe-Etiketten beilegen, mit denen die Kunden
ihre Tonnen für die korrekte Zuordnung
kennzeichnen sollten.
„Am Aktionstag
sollten die Tonnen wie bei einer regulären
Abfuhr am Gehwegrand stehen, damit wir den
Transponder mit einem kleinen Eingriff im
Behälterrand binnen weniger Minuten tauschen
können“, so Kempken. Die Tauschaktion war
notwendig geworden, weil die veraltete
4-MHz-Technik, welche bislang auch an
Sammelfahrzeugen verbaut ist, im neuen Jahr
nicht mehr weiterbetrieben werden kann.
„Die Hersteller der Zähltechnik setzen seit
einigen Jahren auf die 134,2-Herz-Technik“, so
Kempken, die auch in Moers seit rund 15 Jahren
in die Tonnen verbaut wird. So tragen heutzutage
die meisten der rund 100.000 Moerser
Restabfall-, Bio- und Altpapiertonnen bereits
den Chip der neuen Generation. Er besitzt ein
Identifikationssystem, mit dessen Hilfe Enni die
Abfallbehälter eindeutig einem Grundstück
zuordnen kann und einzelne Leerungen zählt.
„Dadurch stellen wir sicher, dass jeder
nur das zahlt, was er auch nutzt“, seien in
Moers zehn jährliche Restabfall-Leerungen in der
Abfallgebühr enthalten. Mehr Informationen gibt
Enni im Internet unter
www.enni.de/transpondertausch.
Bürgermeisterin Eislöffel gratulierte
Leon Uhlig als Azubi des Monats und betont
Bedeutung von Handwerk und Ausbildung
Dinslaken - Leon Uhlig aus Dinslaken wurde von
der Handwerkskammer Düsseldorf und der
Kreishandwerkerschaft als „Lehrling des Monats
Juli“ ausgezeichnet.
V l.: Kreishandwerksmeister Günter Bode,
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Leon Uhlig,
Kammerpräsident Andreas Ehlert, Ralf Lipka und
Daniela Lipka. Foto von Ingo Lammert
Der Lehrling der Firma Lipka wurde bei der Suche
nach dem aktuell hervorstechendsten Talent unter
mehr als 1.800 Auszubildenden ausgewählt.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel gratulierte
Leon Uhlig im Namen der gesamten Stadt: „Sie
haben es als Auszubildender zum
Kfz-Mechatroniker geschafft, mit Ihrer Leistung,
Ihrem Engagement, Ihrem Wissen und Ihrer
Entwicklung einen ganz besonderen Eindruck zu
machen. Die ‚schlechteste‘ Note ist eine 1. Das
ist schon mehr als beeindruckend. Nicht nur Ihr
Heimat-Betrieb 'Kraftfahrzeuge Lipka' ist stolz
auf Sie, auch wir freuen uns in besonderer Weise
über diese tollen Leistungen in unserer Stadt.“
„Ich lerne in der Praxis, und das
schnell. Eine Einweisung genügt, dann mache
ich´s. Ich bin einfach ein sehr praktischer
Mensch!“, so Leon Uhlig. Vor allem das
Ingenieursstudium hatte dem mehrere
Musikinstrumente beherrschenden Abiturienten da
entschieden zu wenig Betätigungsraum geboten:
„Baupläne, während Corona noch dazu am
Bildschirm, und sich in Projektarbeiten und für
Klausuren anschließend auch noch darüber
Gedanken machen – das war alles andere als
griffig.“
Mit der Ausbildung zum
Kfz-Techniker hat der Rallyesport-Begeisterte
nun seine professionelle Bestimmung vorerst
gefunden. Seine Domäne: Reparieren, wo
reparieren geht, möglichst mit ganzheitlichem
Blick, statt ganze Komponenten einfach zu
tauschen und womöglich wegzuschmeißen.
Bürgermeisterin Eislöffel betonte, dass das
Handwerk unverzichtbar sei. Es bilde das
Fundament vieler Branchen. Leon Uhlig stehe
aufgrund seiner hervorragenden Leistungen bei
der Ehrung im Mittelpunkt. Er könne auch ein
Vorbild für viele junge Menschen sein, die sich
im Prozess der beruflichen Orientierung
befänden, so die Bürgermeisterin.
Meister Ralf Lipka bestätigt: Den akribischen
„Leon habe ich schon nach fünf Monaten hier
selbstständig arbeiten lassen können.“ Die
Wirtschaftsförderung der Stadt Dinslaken weist
in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das
Handwerk ein zentraler Wirtschaftsfaktor ist,
der vielfältige Karrierewege und
Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Der Bedarf an
qualifizierten Fachkräften im Handwerk ist groß
und wird in Zukunft weiter steigen.
„Eine fundierte Ausbildung, wie sie Leon Uhlig
absolviert, ist eine solide Basis für
beruflichen Erfolg und persönliche
Weiterentwicklung, sei es durch Fort- und
Weiterbildungen, Meisterprüfungen oder auch ein
anschließendes Studium. Das Handwerk schafft
nicht nur Arbeitsplätze, sondern trägt
maßgeblich zur Innovationskraft und Stabilität
unserer Wirtschaft bei“, sagt Amelie Hoff von
der Wirtschaftsförderung.
„Leon
Uhlig ist nicht nur in seiner Materie fix und
sehr gut – er ist auch hochflexibel,“ würdigte
Kammerpräsident Andreas Ehlert das
Nachwuchstalent in seiner Laudatio. Und in der
Tat: Reichlich Behauptungswillen hat Leon längst
auch unter unerfreulichen Umständen unter Beweis
stellen müssen: während der Prüfungsphase seiner
elektrotechnischen Erstausbildung wurde bei ihm
ein (glücklicherweise später als gutartig
diagnostizierter) Tumor festgestellt.
Und mitten in seine zweite Lehre platzte die
Nachricht, dass sein Ausbildungsbetrieb den
Standort schließt. Leon selbst suchte – mit
Unterstützung der Kreishandwerkerschaft – und
fand selbst eine aufnehmende Firma: Die
benachbarte Kfz-Werkstatt von Ralf Lipka.
Kreishandwerksmeister Günter Bode verband sein
Lob für die „besondere Ernsthaftigkeit, Umsicht
und Leistungsstärke“ der herausragenden
Nachwuchskraft entsprechend auch mit einer
wertschätzenden Botschaft an die Adresse des
ausbildenden Innungsbetriebs und seines
Inhabers.
„Da droht ein Lehrling ein
Jahr vor der Prüfung zu stranden, weil ein
Unternehmen einen Standort aufgeben muss – und
ein anderer Betrieb steht gleich auf der Matte,
um den woanders unterwiesenen Azubi ohne groß zu
zucken zusätzlich unter seine Fittiche zu
nehmen!“, freute sich Bode über das kollegiale
Einstehen unter Wettbewerbern.
„So groß
ist die Anstrengung nun auch nicht“, entgegnete
Gastgeber und Ausbilder Lipka: „Denn Leon kann
bereits so ziemlich Alles“ – und er wisse auch
„überragend viel“. Nach bestandener
Gesellenprüfung erwägt der so Gewürdigte nun die
Meisterfortbildung als nächsten
Qualifizierungs-Baustein.
Der
bodenständige, schon länger verlobte Leon Uhlig
kann sich für seinen weiteren Werdegang aber –
einmal mehr – beruflich auch einen
Tapetenwechsel vorstellen: „Es reizt mich, einen
Produktionsbetrieb der Kfz-Zulieferbranche von
innen kennenzulernen!“, bekannte Leon, der
besondere Auszubildende, der fachliche
Anforderungen scheinbar anstrengungslos
durchmisst.
Und der für eine
eventuelle neuerliche berufliche Veränderung
nicht nur die Rundumsicht für ein effizientes
Ineinandergreifen von digitaler und mechanischer
Verfahrenstechnik mitbringt – sondern vor allem
Anpassungsfähigkeit und ein sicheres Gespür für
seine eigene Schrittfolge: als Ineinandergreifen
von Erfahrungen und Skills im Umgang mit
maschinengebundener Technik. „So wächst ein
Baum. Leon Uhlig kann es in der Kfz-Branche weit
ins Management bringen“, prophezeit
Handwerkspräsident Andreas Ehlert.
Neue Kultur-Abos erhältlich
Dinslaken -Ab sofort können
wieder Abonnements in den verschiedenen Reihen
des städtischen Kulturprogramms bestellt
werden. Das
Programm ist in Kürze in der Stadtinformation am
Rittertor erhältlich und unter
www.dinslaken-live.de. Komödien, Krimi oder
Klassiker – die beiden Schauspielreihen in der
Kathrin-Türks-Halle bieten jede Menge
Abwechslung. Für die beliebte Kabarettreihe im
Dachstudio stehen nur noch wenige Plätze zur
Verfügung. Hier ist Schnelligkeit gefragt.
Auch im „Kleinen Studio“ im Dachstudio,
dem Figurentheater für Kinder ab 4 Jahren, und
dem Kindertheater in der „Kleinen Halle“ in der
KTH gibt es wieder die Möglichkeit ein Abo zu
erwerben. Die Einzelkarten waren in der
vergangenen Spielzeit schnell vergriffen.
Bestellung und Informationen erhalten Sie bei
der Stadt Dinslaken im Fachdienst Kultur
telefonisch unter 02064-66434 oder per E-Mail
an kultur@dinslaken.de.
Der Vorverkauf für alle
Veranstaltungen läuft ab sofort. Einzelkarten
für alle Veranstaltungen erhalten Sie in der
Stadtinformation am Rittertor. Alternativ können
Tickets auch online unter www.stadt-dinslaken.reservix.de erworben
werden (hier fallen zusätzliche Gebühren an).
Die Stadtinfo ist dienstags bis samstags von 10
bis 13 Uhr sowie außerdem dienstags bis freitags
von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Mit Landrat Julius Heinrich von
Buggenhagen durch Hiesfeld
Am Montag, 5. August 2024, von 17 bis 19 Uhr
nimmt Gästeführer Eduard Sachtje
Interessierte mit auf eine Zeitreise in die
Vergangenheit des alten Dorfes Hiesfeld. Der
Gästeführer, gewandet als ehemaliger Landrat
des Kreises Dinslaken, Julius Heinrich von
Buggenhagen, berichtet über die Herkunft des
Namens Hiesfeld und Wissenswertes über das
Adelsgeschlecht derer von Hiesfeld. Und dann
war da noch die Geschichte der Kirche, die
bis 1436 auch die Pfarrkirche für Dinslaken
war…
EU-Fahrgastrechte: Neue
Leitlinien zur besseren Durchsetzung
Eurobarometer-Umfrage veröffentlicht
Brüssel, 22. Juli 2024 - Die EU-Kommission hat
die Leitlinien zu den EU-Fluggastrechten
überarbeitet. Damit sollen die Vorschriften
besser eingehalten und die Durchsetzung durch
die nationalen Stellen harmonisiert werden.
Außerdem hat sie die Ergebnisse zu einem
Eurobarometer-Umfrage zu den Fahrgastrechten
veröffentlicht, dabei ging es unter anderem um
Bahn-Verspätungen.
„Die EU ist der einzige Raum der Welt, in
dem die Passagiere durch eine ganze Reihe von
Rechten geschützt sind – auf die wir stolz sein
können. Mit den heutigen Leitlinien unterstützen
wir weiterhin die nationalen Behörden und
Verkehrsunternehmen, insbesondere in Bezug auf
die Rechte von Menschen mit Behinderungen und
Menschen mit eingeschränkter
Mobilität“, sagte Wopke Hoekstra, EU-Kommissar
für Klimapolitik und zuständig für Verkehr.
„Dies wiederum wird den Bürgerinnen und
Bürgern helfen, denn die heutige
Eurobarometer-Umfrage zeigt, dass sie sich ihrer
Rechte nicht immer vollständig bewusst sind. Im
vergangenen November hat die Kommission
vorgeschlagen, dass die Anbieter die Fahrgäste
über ihre Rechte informieren und auf ihre Rechte
für multimodale Reisen eingehen. Ich bitte das
Parlament und den Rat, sich rasch auf diese
neuen Vorschriften für multimodale Reisen zu
einigen, um die Europäerinnen und Europäer
besser zu schützen - unabhängig davon, wie sie
reisen.“
Leitlinien Mit der
Überarbeitung der Leitlinien reagiert die
EU-Kommission auf die gemeinsamen Anliegen der
nationalen Durchsetzungsstellen, der Fluggäste
und ihrer Verbände sowie der Vertreter der
Industrie und trägt den Urteilen des
Gerichtshofs Rechnung. Außerdem wurde ein neuer
Abschnitt über massive Reiseunterbrechungen
hinzugefügt und die Leitlinien zu den Rechten
von Flugreisenden mit Behinderungen und
Flugreisenden mit eingeschränkter
Mobilität überarbeitet.
Die auf
EU-Ebene festgelegten Fahrgastrechte werden von
den Verkehrsunternehmen angewandt und von den
nationalen Stellen durchgesetzt.
Eurobarometer Die heutigen Leitlinien gehen
mit der Veröffentlichung einer neuen Eurobarometer-Umfrage einher.
Aus ihr geht hervor, dass die meisten Europäer
immer noch das Gefühl haben, nicht ausreichend
über ihre Fahrgastrechte informiert zu sein.
Informationen zu Fahrgastrechten
Die Befragten fühlen sich am ehesten gut bei
Bahnreisen informiert (33 Prozent, Deutschland
34 Prozent), gefolgt von Reisen mit dem Flugzeug
(30 Prozent, Deutschland 27 Prozent), dem Bus
(27 Prozent, Deutschland 22 Prozent) und dann
mit Schiff oder Fähre (16 Prozent, Deutschland
12 Prozent).
Unterbrechungen und Verspätungen 47 Prozent
der Bahnreisenden erlebten in den vergangenen 12
Monaten mindestens eine Unterbrechung ihrer
Reise. In Deutschland waren es 72 Prozent. Die
häufigste Unterbrechung war eine
Abfahrtsverspätung von ein bis zwei Stunden (25
Prozent der Bahnreisenden in der EU, 41 Prozent
in Deutschland). 30 Prozent der Flugreisenden
erlebten mindestens eine Unterbrechung ihrer
Reise (in Deutschland 36 Prozent).
Eurobarometer ist das Umfrageinstrument, das von
den EU-Organen und -Agenturen eingesetzt wird,
um die öffentliche Meinung in Europa zu Themen
im Zusammenhang mit der Europäischen Union sowie
die Einstellungen zu politischen oder sozialen
Themen regelmäßig zu überwachen. Diese
Eurobarometer-Umfrage wurde zwischen dem 12.
Januar und dem 4. Februar 2024 mit 26,601
Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt.
Erdbeerernte 2024 voraussichtlich 24 %
geringer als im Vorjahr •
Landwirtschaftsbetriebe erwarten niedrigste
Freiland-Erdbeerernte seit 1995 •
Spargelernte ebenfalls rückläufig: Erntemenge
voraussichtlich 6 % geringer als im Vorjahr und
damit auf niedrigstem Wert seit 2013
Die
Erdbeerernte in Deutschland wird im Jahr 2024
voraussichtlich noch geringer ausfallen als im
bereits sehr schlechten Erntejahr 2023. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer
ersten Schätzung mitteilt, erwarten die
landwirtschaftlichen Betriebe eine Ernte von
rund 70 000 Tonnen Erdbeeren im Freiland. Das
wäre die niedrigste Erntemenge seit 1995 (68 800
Tonnen).
Die aktuell geschätzte
Erdbeerernte im Freiland liegt damit 24 % unter
der bereits geringen Erdbeerernte des Jahres
2023 von 92 700 Tonnen und 34 % unter der
durchschnittlichen Erntemenge im Freiland der
Jahre 2018 bis 2023 von 106 600 Tonnen.
Schlechte Witterung setzt auch dem
Spargel zu – Anbauflächen ebenfalls rückläufig Die deutsche Spargelernte wird im Jahr 2024
auf 105 200 Tonnen geschätzt, das sind 6 %
weniger als im Erntejahr 2023 und wäre die
niedrigste Erntemenge seit 2013. Im Vergleich
zum sechsjährigen Durchschnitt der Jahre 2018
bis 2023 von 120 400 Tonnen wird die Ernte
voraussichtlich um 13 % geringer ausfallen. Die
ertragsfähige Anbaufläche von Spargel im
Freiland sank nach der ersten Schätzung
gegenüber 2023 um 4 % auf 19 600 Hektar.
Einschränkend auf die in diesem Jahr
sehr früh startende Ernte wirkten vielfach hohe
Niederschläge und Spätfröste. Zudem führten
steigende Betriebskosten, die Inflation und
damit verbunden eine sinkende Nachfrage dazu,
dass viele Betriebe – wie auch bei den Erdbeeren
– ihre Produktionsflächen verringert haben. Mit
21 700 Tonnen wurde der meiste Spargel in
Niedersachsen gestochen, gefolgt von Brandenburg
mit 20 100 Tonnen und Nordrhein-Westfalen mit
18 800 Tonnen.
US-WAHL nach
Bidens Rückzug US-Präsident Joe
Biden trat als demokratischer Präsidentschaftskandidat zurück.
Nun liegt es an seiner Partei sich auf jemanden
zu einigen, der gegen Donald Trump ins Rennen
geht. Biden selbst sichert einer Kandidatur
seiner Vizepräsidentin Kamala Harris volle
Unterstützung zu. Laut einer YouGov-Umfrage von
Anfang Juli war Harris bereits vor Bidens
Rückzug die favorisierte Alternative.
Rund 73 Prozent der befragten Personen, die
sich selbst als Demokraten identifizieren oder
zu diesen neigen, heißen die
Präsidentschaftskandidatur von Kamala Harris
gut. Demgegenüber stehen nur etwa 17 Prozent,
die dagegen sind. Die zweithöchsten
Zustimmungswerte hat Pete Buttigieg – rund 57
Prozent der Umfrageteilnehmer:innen unterstützen
eine Kandidatur des US-Verkehrsministers. Mit 52
Prozent knapp dahinter liegt Bernie Sanders.
Bei diesem zeigt sich jedoch von allen
abgefragten potenziellen Kandidat:innen die
größte Ablehnung. Vor allem aufgrund seiner in
den USA als sehr extrem angesehenen linken
Positionen. Wie eine weitere Statista-Grafik
zeigt, konnte Kamala Harris in den Umfragen
zuletzt zumindest mit Trump mithalten. Auch
deshalb wird sie von vielen Demokrat:innen als
die beste Alternative gesehen.
Trotz
einer beeindruckenden politischen Laufbahn und
einer Amtszeit als Vizepräsidentin der USA,
denken jedoch rund 45 Prozent der
Amerikaner:innen weiterhin, dass sie nicht
qualifiziert genug sei, um US-Präsidentin zu
werden. René Bocksch
Trump und Harris in Umfragen oft nah
beieinander Nach dem Rückzug Joe
Bidens aus dem US-Präsidentschaftsrennen will
Kamala Harris als Kandidatin der Demokraten
nachrücken. Ob sich die Partei hinter der
59-Jährigen versammeln wird, muss sich in der
nahen Zukunft zeigen. Wie die
Statista-Infografik auf Basis der aktueller
Umfragen zeigt, liegt zwischen Harris und Donald
Trump kein allzu großer Abstand. In drei der
sieben aktuellsten Umfragen liegt Trump
lediglich ein Prozentpunkt vor Harris.
In einer Umfrage von Reuters/Ipsos, die in
den beiden Tagen nach dem Attentat auf Trump
durchgeführt worden ist, liegen Harris und Trump
sogar gleichauf. Noch listet die Quelle RealClear
Polling allerdings keine Umfrage, die nach
dem Rücktritt Bidens erhoben worden ist. Die
kommenden Präsidentschaftswahlen in
den USA finden am 5. November 2024 statt. In den
USA wählen die Wählerinnen und Wähler den
Präsidenten nicht direkt.
Am
sogenannten Election Day werden durch die
Bevölkerung in den einzelnen Bundesstaaten
lediglich die Wahlmänner und -frauen für das
Electoral College bestimmt, die dann wiederum
gemäß des Wahlergebnisses in den jeweiligen
Bundesstaaten zu einem späteren Zeitpunkt den
Präsidenten und Vizepräsidenten wählen. Je
größer die Bevölkerung in einem Bundesstaat ist,
desto mehr Wahlleute werden aus diesem
Bundesstaat in das Electoral College entsandt.
Matthias Janson
Was sind die Top-Themen im US-Wahlkampf?
Welche Themen bewegen die Menschen im US-Wahlkampf am
meisten? Wie die Statista-Grafik auf Basis
einer Yougov-Umfrage (PDF-Download)
zeigt, hängt dies stark von der Wahlabsicht der
Befragten ab. Befragte, die Biden wählen wollen,
finden die Themen Abtreibung (14%), Klimawandel
(14%) und Inflation (13%) am wichtigsten. Für
Befragte, die Trump wählen wollen, ist das Thema
Inflation hingegen das wichtigste: mit 31
Prozent haben sich mehr als doppelt so viele
Umfrageteilnehmer für dieses Thema entschieden.
An zweiter Stelle steht das Thema
Einwanderung (27%), das bei den Demokraten mit
zwei Prozent hingegen kaum eine Rolle spielt.
Arbeitsplätze und Wirtschaft folgen mit 11
Prozent auf Platz drei. Das Thema Abtreibung
verfängt bei Menschen, die Donald Trump zu
wählen beabsichtigen, dagegen nur in geringem
Maße: Lediglich 3 Prozent der Befragten sehen es
als wichtigstes Thema an.
Bei den
Biden-Sympathisanten liegt es dagegen zusammen
mit Klimawandel und Umwelt auf Platz eins.
Abtreibung stellte die Republikanische Partei
zuletzt immer wieder vor Schwierigkeiten. Ein
Teil ihrer Basis verlangt strikte Verbote, die
Mehrheit des Landes hingegen fordert Zugang zu
Schwangerschaftsabbrüchen - wenn auch in
unterschiedlichem Maße. Matthias Janson
Was die Demokraten nun brauchen ist
Einigkeit Nach Bidens Rückzug aus
dem US-Präsidentschaftsrennen muss
die Demokratische Partei einen neuen Kandidaten
benennen. Die besten Karten hat derzeit
Vizepräsidentin Kamala Harris. Sie wird von
Biden und großen Teilen der Partei unterstützt.
Eine schnelle Entscheidung für Harris würde ein
positives Signal der Einigkeit an die
US-Bevölkerung senden. Diese hatte zuletzt nicht
den Eindruck erweckt, dass in den Riegen der
Partei an einem Strang gezogen wird, wie die
Statista-Grafik auf Basis einer YouGov-Umfrage verdeutlicht.
Rund 61 Prozent der befragten US-Amerikaner:innen denken,
dass die Demokratische Partei sich zumindest
etwas gespalten nach außen zeigt. Sogar mehr als
die Hälfte der demokratisch wählenden
Umfrageteilnehmer:innen sprechen von internen
Zerwürfnissen. Unter den republikanischen
Befragten war der Eindruck der Spaltung bei den
Demokraten mit 73 Prozent besonders hoch. Einen
harmonischeren Eindruck auf die Bevölkerung
macht hingegen die “Grand Old Party”.
Nur etwa ein Drittel der Befragten hat
angegeben, Uneinigkeit innerhalb der
Republikanischen Partei zu verspüren. Knapp die
Hälfte würde zustimmen, dass sie geschlossen
zusammenstehen. Selbst unter Wähler:innen der
Demokraten bestätigen dies rund 42 Prozent. Der
Anteil derer, die sagen, dass auch die
Republikaner eher gespalten sind, ist zwar
ähnlich hoch, jedoch noch deutlich unter dem der
eigenen Partei.
Montag,
22. Juli 2024
Kinder- und Jugendbefragung zum Kinder-
und Jugendförderplan 2025-2030 Wesel
- Welche Themen beschäftigen Kinder und
Jugendliche in Wesel? Was machen junge Menschen
in Wesel in ihrer Freizeit? Nutzen sie die
Angebote der Jugendarbeit? Brauchen sie noch
Unterstützung bei der Berufsfindung? Was bewegt
unsere Jugend? Um Antworten auf diese Fragen zu
bekommen und somit Wesel noch attraktiver für
junge Menschen zu machen, sind in den
Sommerferien gut 12.000 Kinder und Jugendliche
von 6 – 26 Jahren aus Wesel aufgerufen, ihre
Meinung zu sagen.
Dazu wurde vom Team Kinder- und
Jugendförderung der Stadt Wesel in
Zusammenarbeit mit den Jugendhäusern und
Jugendzentren eine Umfrage erstellt. Um die
richtigen Themen aufzugreifen wurden bereits bei
der Vorbereitung der Befragung junge Menschen
eingebunden. Die Umfrage wird digital auf dem
Portal „Beteiligung NRW“ durchgeführt, welches
vom Land NRW für Kommunen zur Verfügung gestellt
wird. Sie ist über den Kurzlink wesel.de/dubistgefragt erreichbar
und erfolgt anonym. Die Ergebnisse bilden einen
Grundpfeiler des neuen Kinder- und
Jugendförderplans der Stadt Wesel.
Im Kinder- und Jugendförderplan werden die Ziele
der Jugendarbeit für die folgenden 5 Jahren
festgelegt. Dies umfasst die Bereiche der
Jugendarbeit der Vereine, die Offene Kinder-und
Jugendarbeit, also die Jugendhäuser, den Kinder-
und Jugendschutz sowie die Jugendsozialarbeit.
Partizipation von Kindern und Jugendlichen hat
in Wesel einen hohen Stellenwert. Bereits in den
Kitas werden die Kleinsten bei Entscheidungen,
die sie betreffen, einbezogen.
Dies beginnt bei der
Wahl des eigenen Tagesprogramms und geht bis zur
Mitwirkung in Kita und Kinderparlamenten. Bis
ins junge Erwachsenenalter begleitet diese
pädagogische Grundhaltung die jungen
Weseler*innen in ihrem Aufwachsen, z.B. in der
Schule über die Schüler*innenvertretungen oder
in den Jugendhäusern. Seit 2022 können sich
junge Menschen auch im Weseler Jugendrat
engagieren, Einfluss auf politische
Entscheidungen nehmen und Veranstaltungen für
Kinder und Jugendliche planen und umsetzen. E-Mail: jugendfoerderung@wesel.de
Mehr als 2.300
Badegewässer-Proben in der Saison. Hohe
Wasserqualität sorgt für Schwimmspaß –
Badegewässerkarte informiert Bürgerinnen und
Bürger Vom
Aasee in Bocholt bis zum Zieselsmaar in Kerpen –
in Nordrhein-Westfalen gibt es gleich 85
ausgewiesene EU-Badegewässer mit insgesamt 115
Badestellen. Die Wasserqualität ist hier
größtenteils ausgezeichnet. In der Sommerzeit
können sich Badende in EU-Badegewässern sicher
sein: Die Wasserqualität ist nachgewiesen
hygienisch einwandfrei.
Hierfür
sorgen von Mai bis September regelmäßige
Wasserproben, die von den Gesundheitsämtern vor
Ort untersucht werden. Mindestens alle vier
Wochen gehen die Proben zur Analyse ins Labor,
um Verschmutzungen auszuschließen. Insgesamt 115
Badestellen werden so während der Badesaison
regelmäßig überprüft.
Raubgesindel bei Stadtführung
kennenlernen
Moers - Eine spannende Stadtführung können
Geschichtsinteressierte am Freitag, 26.
Juli, erleben. Sie heißt ‚19:30 Uhr abends…
wird aus dem Nähkästchen geplaudert!‘
Treffpunkt ist auf dem Neumarkt – natürlich
um 19.30 Uhr. Die Teilnehmenden sind
unterwegs mit Gästeführerin Renate
Brings-Otremba, die in die Rolle der Frau
des Ausrufers schlüpft.
Sie erzählt Geschichten über Betrüger und
Betrügerinnen, Raubgesindel, Diebesvolk,
Gefängnisse, Hinrichtungen, den schwarzen
Tod, den Großbrand, Hochwasser und den
‚nächtlichen Überfall‘ in der Grafenstadt.
Die Teilnahme kostet 9,50 Euro pro Person.
Verbindliche Anmeldungen zu der Führung sind
in der Stadt- und Touristinformation von
Moers Marketing möglich: Kirchstraße 27a/b,
Telefon 0 28 41 / 88 22 6-0.
Magische Musikmomente
Die
Cellistin
Raphaela
Grommes,
Bariton
Konstantin
Krimmel,
Fabian
Müller,
der
Geiger
Niklas
Liepe –
die
Klever
Konzertreihe
holt
Weltstars
zu
Gastspielen
an den
Niederrhein.
Den
Auftakt
der
Saison
2024/25
gibt ein
singendes
Streichquartett,
später
dekliniert
das
Stuttgarter
Kammerorchester
die
Goldberg-Variationen
und das
junge
Vode-Ensemble
spannt
den
A-Capella-Bogen
zu Pop
und
Jazz.
„Ich
glaube,
dass
jeder in
diesen
Konzerten
magische
Musikmomente
erleben
kann,
und zwar
seine
ganz
persönlichen“
blickt
Sigrun
Hintzen
auf die
neue
Spielzeit.
„Und ich
bin
etwas
stolz
darauf,
dass so
berühmte
Solisten
der
Einladung
nach
Kleve
folgen“
freut
sich die
Kuratorin
auf die
Konzertauswahl
von
September
bis
Mai.
Die Konzerte der Stadt Kleve laden zur nächsten Spielzeit ein
Nach
der
Sommerpause
lädt
zunächst
das
singende
Orbis
Streichquartett
zur
„Italienreise“
ein.
Anfang
Oktober
führt
die
Weltklasse-Cellistin
Raphaela
Gromes
mit
Begleiter
Julian
Riem in
„Femmes!“
durch
Jahrhunderte
weiblichen
Musikrepertoires,
der WDR
nimmt
auf.
Bariton-Star
Konstantin
Krimmel
ist der
Geschichtenerzähler
schlechthin,
wenn er
im
November
klassische
Balladen
interpretiert
–
mindestens
beim
„Erlkönig“
ist da
Gänsehaut
garantiert.
Prominent
besetzt
mit Ulf
Schneider,
Volker
Jacobsen
und
Gustav
Rivinius
ist das
Bartholdy
Quintett,
das im
Dezember
Gesualdo,
Brett
Dean und
Brahms
kombiniert.
Das
neue
Jahr
beginnt
mit
„Northern
Lights“
und
nordischer
Musik,
zu der
das
frische
BREEZE-Quintett
auch
Videokunst
mitbringt.
Anfang
Februar
begleitet
das
Stuttgarter
Kammerorchester
Geiger
Niklas
Liepe
und
Bruder
Nils am
Cembalo
durch
die
„GoldbergReflections“.
Im April
holt
Fabian
Müller
mit
Beethoven
pur sein
Recital
nach,
bevor im
Mai das
junge
Vode
Ensemble
mit 20
SängerInnen
in
schillernden
A-Capella-Sounds
über den
klassischen
Tellerrand
schaut.
Neu sind
zwei
Konzerte
an einem
Samstag,
für
einen
zeitlich
entspannten
Konzertbesuch
am
Wochenende.
Die
Besondere
Reihe
eröffnet
die aus
Kleve
stammende
Geigerin
Anna
Isabell
Haas.
Von
Atem,
Stimme
und
Herzschlag
handelt
das
Duokonzert
„Breath.Respiro“
von
Oboist
Juri
Valentin
und
Cembalistin
Elina
Albach
im
Kurhaus.
Nachgeholt
wird
auch das
Konzert
„Farbenspiele“
von
Trompeter
Samuel
Walter
und
Organist
Lukas
Euler in
der
Versöhnungskirche.
Und
traditionell
stellen
sich in
den
Sonntagskonzerten
faszinierende
junge
Preisträger
des
Deutschen
Musikwettbewerbs
vor: das
Axylia
Trio
schwirrt
im
Kurhaus
durch
die
Nacht,
die
Kleine
Kirche
bespielt
das
„2Cities
Celloquartett“,
und das
„Duo51Saiten“
mit
Cello
und
Harfe
malt
Klänge
und
Farben
wie ein
„Aquarell“.
Die
Klever
Konzerte
freuen
sich
besonders
über
Stammpublikum:
Neben
günstigen
Abos für
die
Reihenkonzerte
(acht
Konzerte
120 €)
und die
Besondere
Reihe
(sechs
Konzerte
55 €)
gibt es
ein
Wahlabo
(vier
Konzerte
60 €)
und das
Schnupper-Abo
(drei
Konzerte
für nur
36 €).
Fest-Abos
bucht
man im
Fachbereich
Kultur
der
Stadt
Kleve
(Tel.
02821-84254,
stephan.derks@kleve.de
und
84364,
rabea.loffeld@kleve.de),
Einzelkarten
gibt es
ab
sofort
an allen
Reservix-VVK-Stellen
(Rathaus-Info,
Buchhandlung
Hintzen,
Niederrhein
Nachrichten)
und
unter www.kleve.reservix.de,
dort
auch das
Schnupper-Abo.
Die
Saisonflyer
liegen
zur
Mitnahme
aus,
werden
auf
Wunsch
auch
zugeschickt.
Infos zu
den
einzelnen
Konzerten
und das
Saisonprogramm
zum
Download
auch
auf www.kleve.de.
Regelmäßig
zu den
Konzertterminen
informiert
ein
Newsletter,
Anmeldung
bei
Sigrun
Hintzen,
per Mail
an einfach@absurd.de.
Sommerkultur im Burgtheater bietet
abwechslungsreiches Programm
Dinslaken - Das Programm der Sommerkultur
2024 wurde auf der Terrasse der
Kathrin-Türks-Halle von allen
Verantwortlichen vorgestellt. Die beliebte
Dinslakener Sommerkultur kehrt zurück: Vom
28. Juli bis zum 8. September 2024 wird das
historische Burgtheater erneut zur Bühne für
ein spannendes Programm, das für jeden
Geschmack etwas zu bieten hat. Eröffnet wird
die Sommerkultur-Reihe am 28. Juli mit einem
mitreißenden Konzert der Band Electro
Deluxe, gefolgt von weiteren musikalischen
Highlights aus verschiedenen Genres.
„Dinslakens sommerliches
Veranstaltungsangebot ist über die
Stadtgrenzen hinaus bekannt und von
besonderer kultureller Bedeutung. Das
‚Fantastival‘ mit seinen vielen,
ehrenamtlich tätigen Personen sorgt wie
jedes Jahr mit einem hochkarätigen Programm
von internationalen Künstler*innen für
denkwürdige Erlebnisse in unserem schönen
Burgtheater. Es schließen sich die
Veranstaltungen zur ‚Sommerkultur‘ an. Ich
lade Sie herzlich ein, das vielfältige
Programm beider Veranstaltung Formate ‚open
air‘ bei uns in Dinslaken zu erleben“, so
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Seit ihrer ersten Spielzeit im Jahr 2020 hat
sich die Sommerkultur im Burgtheater zu
einem festen Bestandteil des Kulturjahres
entwickelt. In diesem Jahr dürfen sich die
Besucher*innen auf ein besonders
abwechslungsreiches Programm freuen, das von
tonangebenden Konzerten über anziehende
Comedy bis hin zu vielversprechendem Podcast
reicht. Die lauen Sommerabende im
historischen Ambiente des Burgtheaters
bieten den perfekten Rahmen für genussvolle
Kulturerlebnisse.
„Die Sommerkultur im Burgtheater hat sich
als Highlight des Sommers etabliert“, sagt
DIN Event-Geschäftsführer Alexander Krößner.
„Es ist uns eine große Freude, auch in
diesem Jahr wieder ein vielfältiges und
hochwertiges Programm anbieten zu können.
Unser Ziel ist es, sowohl etablierten
Künstler*innen als auch aufstrebenden
Talenten eine Plattform zu bieten und den
Besucher*innen unvergessliche Erlebnisse zu
ermöglichen.“
Tickets gibt es an allen Vorverkaufsstellen,
bei der Stadtinformation am Rittertor, bei
Reservix und Eventim. Das detaillierte
Programm und weitere Informationen zur
Sommerkultur finden Sie online unter http://www.sommerkultur-dinslaken.de.
Viele
Bewerbungen
für
Martinikirmes
2024,
Bewerbungsverfahren
für 2025
läuft
bereits
Dinslaken
- Zwar
dauert
es noch
vier
Monate
bis zur
nächsten
Martinikirmes,
doch im
Hintergrund
laufen
schon
lange
die
Planungen
und die
Vorbereitungen.
Rund 350
Bewerbungen
von
Schausteller*innen
und
Standbetreiber*innen
sind für
die
diesjährige
Martinikirmes
bei der
Dinslakener
Stadtverwaltung
eingegangen.
Wie in
jedem
Jahr
sind
auch
dieses
Mal mehr
Bewerbungen
eingegangen
als
Plätze
vor Ort
auf der
Kirmes
verfügbar
sind.
Das
Interesse
der
Schausteller*innen
bei dem
beliebten
Fest
dabei zu
sein,
ist auch
nach den
Corona-Jahren
gleichbleibend
hoch.
Bei der
traditionellen
Familien-Kirmes
auf der
ehemaligen
Trabrennbahn
werden
vom 8.
bis 12.
November
2024
eine
große
Achterbahn
sowie
exklusive
Rund-
und
Hochfahrgeschäfte
zu Gast
sein.
Auch
neuartige
und neu
gebaute
Geschäfte
sind
wieder
dabei,
so wie
dieses
Mal
unter
anderem
das
Laufgeschäft
„Escape
Adventure“.
Da sich
manche
Angebote
aber
erfahrungsgemäß
noch
einige
Wochen
vor
Veranstaltungsbeginn
verändern,
wird das
offizielle
Programm
dann im
Herbst
veröffentlicht.
Schon
jetzt
werden
Bewerbungen
von
Schausteller*innen
für 2025
entgegengenommen.
Die
Martinikirmes
wird
dann vom
7. bis
11.
November
2025 auf
der
ehemaligen
Trabrennbahn
stattfinden.
„Ich
bedanke
mich bei
den
vielen
Bewerber*innen
für das
Vertrauen.
Sie
bereiten
allen
Besucher*innen
der
Martinikirmes
unvergessliche
Momente
und
aufregende
Tage in
unserer
Stadt“,
so
Bürgermeisterin
Michaela
Eislöffel.
Aufgabe offen: Das Existenzminimum von
Kindern und Jugendlichen neu definieren!
Geschäftsstelle des Deutschen
Vereins nimmt zum Referentenentwurf für ein
zweites Jahressteuergesetz Stellung und
fordert Koalitionsvereinbarungen umzusetzen.
Am 10. Juli 2024 hat das Bundesministerium
der Finanzen einen Referentenentwurf für ein
zweites Jahressteuergesetz vorgelegt. Darin
sind u.a. Erhöhungen der steuerlichen
Kinderfreibeträge für 2025 und 2026, die
Anhebung des Kindergeldes für 2025 sowie die
Überführung der Steuerklassen III und V in
das Faktorverfahren der Steuerklasse IV
vorgesehen.
„Die Erhöhungen
der steuerlichen Freibeträge für das
Existenzminimum des Kindes – auf Basis des
im Herbst zu erwartenden
Existenzminimumbericht – sind notwendige
Anpassungen. Wichtig ist uns hierbei
sicherzustellen, dass mit Anhebungen der
Freibeträge auch eine entsprechende
Anpassung des Kindergeldes erfolgt. Insoweit
wird die gesetzliche Verankerung dieses
Gleichlaufs ab 2026 begrüßt“, so Nora
Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen
Vereins für öffentliche und private Fürsorge
e.V.
Bei den beabsichtigten
Entlastungen ist zudem wichtig, dass die
Familien mit geringem bzw. ohne Einkommen im
Blick bleiben und nicht hinten runterfallen.
Deswegen ist die rasche Umsetzung der
vereinbarten Anhebung des
Kindersofortzuschlags durch das
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
anzugehen. „Allerdings bleibt die Forderung
des Deutschen Vereins bestehen, eine
Neudefinition des soziokulturellen
Existenzminimums für Kinder und Jugendliche
als wesentliche Grundlage für alle Systeme
vorzunehmen. Das ist überfällig und hier
bleibt die Regierung in der Pflicht, die
Koalitionsvereinbarung umzusetzen“, so Nora
Schmidt weiter.
Mit der
Überführung der Steuerklassen III und V in
das Faktorverfahren der Steuerklasse IV wird
wie im Koalitionsvertrag angekündigt endlich
ein Schritt für mehr Fairness in der
steuerlichen Behandlung von Ehegatten
entsprechend der tatsächlichen
Einkommensverhältnisse angestoßen. Der
Deutsche Verein hatte dies schon lange als
lohnenswertes Vorhaben benannt. Die
überproportionale Besteuerung im Rahmen der
Steuerklasse V betrifft Ehefrauen und hat
Auswirkungen auf Entgeltersatzleistungen.
Wünschenswert wäre hierbei mehr
Entschlossenheit mit einer Umsetzung noch
vor 2030.
Die Stellungnahme
der Geschäftsstelle des Deutschen Vereins
für öffentliche und private Fürsorge e.V.
zum Referentenentwurf des Bundesministeriums
der Finanzen "Entwurf eines zweiten
Jahressteuergesetzes 2024 (2.
Jahressteuergesetz 2024 – JStG 2024 II)" ist
unter
https://www.deutscher-verein.de/fileadmin/user_upload/dv/pdfs/Empfehlungen_Stellungnahmen/2024/DV-15-24_Jahressteuergesetz.pdf
abrufbar. 20 Jahre literarischer Hundekalender -
Jubiläumsausgabe 2025 Nun ist
er 20 Jahre alt, in denen er alle
Hundefreunde mit Zitaten, Textauszügen, und
Gedichten erfreut hat. Fotos und Gemälde
bilden eine wunderbare Symbiose dazu und das
alles zum Lobe unseres besten Freundes. Auf
dem Titelbild waren illustre Hundefreunde
wie Robert Gernhardt, Elfriede Jelinek,
Loriot, Martin Walser, Cornelia Funke, das
Ehepaar Eva Muggenthaler und Ernst Kahl,
Monika Maron, Alissa Walser, Elke
Heidenreich mit Marc Aurel Floros mit ihren
Hunden und Ranga Yogeshwar mit dem Urvater
der Hunde – dem Wolf.
2016 wandert Cleo mit Andreas Kieling
durch das Jahr, 2017 ist es die
Bestsellerautorin Charlotte Link, 2018 ist
es Juli Zeh mit Olga auf dem Titelfoto. 2019
fühlt sich Ulrich Tukur mit Peppina geadelt
dabei zu sein, 2020 ist es die Wolfs-und
Hundefreundin Elli H. Radinger. Auf dem
Titelbild 2021 ist Ildikó von Kürthy mit
Hilde, der Heldin ihres Hundebuches "Hilde",
2022 überbrückt Hündin Akela die
Schreibpausen bei Nele Neuhaus, 2023 genießt
Erwin Grosche die Zeit nach Corona mit Hund
Milik, Anja Rützel für das laufende Jahr
2024 mit Hund Juri.
Jede Woche
des Jahres überrascht ein liebevoll
ausgesuchtes, gestaltetes Kalenderblatt. Mit
dabei sind für das Jahr 2025 u.a. Nicola
Förch, Pablo Neruda, Clemens Meyer, Daniel
Kehlmann, Bonnie Garmus, Ilka Piepgras, Marc
Twain, Bodo Kirchhoff, Erwin Grosche,
Gemälde von Rudi Hurzlmeier und Annika
Frank. Der Kalender unterscheidet sich von
vielen Literaturkalendern vor allem dadurch,
dass in ihm auf manchen Seiten auch längere
Texte zum Thema Hund und Mensch zu finden
sind. Er unterscheidet sich so wohltuend von
den reinen Bildkalendern.
Der
literarische Hundekalender 2025
Wochenkalender Titelbild-Collage mit 20
Titelbildern ISBN 978-3-9821503-9-0 54
Seiten - vierfarbig € 24,50
NRW: Stärkster Rückgang der
Studierendenzahl seit fast 20 Jahren – trotz
steigender Zahl an Erstsemestern
Im Wintersemester 2023/24 gab es insgesamt
710 019 Studierende an den Hochschulen in NRW.
Das waren rund 32 500 (−4,4 Prozent) weniger als
ein Jahr zuvor (Wintersemester 2022/23:
742 506). Wie das Statistische Landesamt auf
Basis einer aktuellen Kurzanalyse mitteilt, war
das der größte Rückgang seit dem Wintersemester
2004/05, als Studiengebühren für
Langzeitstudierende eingeführt wurden (damals:
−12,1 Prozent).
Die
Gesamtstudierendenzahl zum Wintersemester
2023/24 sank trotz steigender Anmeldezahlen von
Studienanfängerinnen und Studienanfängern sowohl
im Sommersemester 2023 als auch im
Wintersemester 2023/24. In diesem sogenannten
Studienjahr haben sich 105 684 Personen erstmals
für ein Hochschulstudium eingeschrieben, das
waren 2,3 Prozent mehr als im Studienjahr 2022
(damals: 103 305).
Kurzanalyse
„Statistik Kompakt“ zeigt überdurchschnittliche
Rückgänge im Zweitstudium Die aktuelle
Kurzanalyse „Statistik Kompakt” blickt auf
mögliche Gründe wie z. B. Corona, den
Fachkräftemangel und die Einführung des
49-Euro-Tickets und zeigt im Detail, dass es zum
Wintersemester 2023/24 einen
überdurchschnittlichen Rückgang der Studierenden
im Zweitstudium gab. Ihre Zahl sank gegenüber
dem Vorjahr um 24,3 Prozent auf 49 324 (−15 841
Studierende).
Zum Vergleich: Im
Erststudium sank die Studierendenzahl lediglich
um 2,5 Prozent auf 488 003. In einem
Zweitstudium sind Studierende eingeschrieben,
die bereits erfolgreich einen Hochschulabschluss
erworben haben und nun in einem anderen
Studiengang studieren, für den der erste
Abschluss keine Zugangsberechtigung ist.
Überdurchschnittliche Rückgänge auch bei
Studierenden ab dem 15. Semester und in
naturwissenschaftlichen Studienfächern.
Auch die Zahl der Studierenden in höheren
Semestern ist überdurchschnittlich
zurückgegangen: Waren im Wintersemester 2022/23
noch 190 214 Personen im 15. oder höheren
Hochschulsemester eingeschrieben gewesen, waren
es im Wintersemester 2023/24 nur noch 175 846
(−7,6 Prozent). Von den 20 Studienfächern, die
am häufigsten belegt werden, waren im
Wintersemester 2023/24 vor allem Physik
(−23,3 Prozent), Mathematik (−15,2 Prozent) und
Chemie (−13,8 Prozent) von
überdurchschnittlichen Rückgängen geprägt. Die
Studienfächer Medizin (Allgemeinmedizin)
(+1,5 Prozent) und Psychologie (+1,2 Prozent)
konnten dagegen Zuwächse gegenüber dem Vorjahr
verzeichnen.
Kommt Kartoffeln selbst schälen aus der
Mode? 19.07.2024
Wann haben Sie zuletzt Kartoffeln selbst
geschält? Wie neueste Daten zum Pro-Kopf-Verbrauch
von Kartoffeln zeigen, konsumieren die
Deutschen immer weniger frische Kartoffeln, die
ja in den meisten Fällen vor dem Verzehr
geschält werden müssen. Auf 16,2 Kilogramm ist
der Pro-Kopf-Verbrauch zuletzt gesunken.
Das Niveau des Konsums von
Kartoffelerzeugnissen hat im Wirtschaftsjahr
2022/2023 dagegen mit rund 38 Kilogramm einen
besonders hohen Wert erreicht.
Convenience Food ist fest in unserem
Ernährungsalltag verankert, wie das Statista
Content Special Essen & Ernährung zeigt.
Besonders populär sind gefrorene, kochfertige
Lebensmittel wie Pommes Frites oder
Fischstäbchen, die über die Hälfte der rund
1.000 Befragten in Deutschland regelmäßig
essen oder einkaufen.
Insgesamt
ist die Ernährung heute
aber auch vielseitiger
geworden. Die Deutschen essen mehr Obst
und Gemüse, aber auch mehr Fleisch sowie
Öle und Fette. Möglich gemacht haben dies
Produktivitäts- und Ertragssteigerungen der Agrarwirtschaft,
die unter anderem durch den zunehmenden Einsatz
von Kunstdüngern und Maschinen realisiert worden
sind. Kartoffeln und Kartoffelprodukte sind im
Zuge der Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln
ebenfalls teurer geworden - und dies sogar
überdurchschnittlich stark. Die aktuelle
Preisentwicklung zeigt die Grafik
vier aus unserer Kartoffel-Serie. Matthias
Janson
Teure Kartoffeln
Die Preise für
Kartoffeln sind in den letzten zwei Jahren
deutlich gestiegen. Das zeigt die
Statista-Infografik mit Daten des Statistischen
Bundesamts, die die Preisindizes von
Kartoffeln und Kartoffelprodukten mit denen von
Nahrungsmitteln insgesamt und dem
Gesamt-Verbraucherpreisindex miteinander
vergleicht. Hierbei ist zu erkennen, dass die
Preise für Kartoffeln
und Kartoffelprodukte stärker gestiegen sind
als die durchschnittlichen Nahrungsmittelpreise.
Die Nahrungsmittelpreise sind
ihrerseits stärker gestiegen als die
Verbraucherpreise insgesamt im Durchschnitt. Ein
Grund für den starken Anstieg der
Kartoffelpreise ist die schlechte Ernte der
vergangenen Saison. "Der Zeitraum für die Ernte
war zu kurz, um alle Kartoffeln unter guten
Bedingungen zu ernten und zu lagern", teilte der
Verband der westeuropäischen Kartoffelerzeuger
(NPEG) bereits zum Jahreswechsel mit.
Allgemein sei das Angebot an Frühkartoffeln
in diesem Jahr auch eher knapp gewesen, was
ebenfalls zu den höheren Preisen geführt habe.
Auch Länder wie Israel, Ägypten und Spanien in
diesem Jahr weniger Frühkartoffeln geliefert.
Ein weiterer Faktor sind Medienberichten zufolge
die inzwischen knapp gewordenen
Pflanzkartoffeln. Pflanzkartoffeln oder
Saatkartoffeln sind zur Aussaat neuer
Kartoffelpflanzen gedacht. Die Infografik ist
Teil einer vierteiligen Serie zum Thema
Kartoffeln. Zur ersten
Grafik der Serie gelangen Sie hier.
Wohin exportiert Deutschland Kartoffeln?
Deutsche Kartoffeln sind im Ausland beliebt: 2,3
Millionen Tonnen hat die Bundesrepublik im
vergangenen Jahr exportiert. Die Statista-Grafik
zeigt mit Daten des International
Trade Centers ITC, in welche Länder die
begehrten Knollen versendet worden sind. An
vorderster Stelle liegen Niederlande und
Belgien. Von den großen Seehäfen dieser beiden
Länder (Rotterdam und Antwerpen) dürfte ein
Großteil der Kartoffeln weiter verschifft worden
sein.
Weitere Großabnehmerländer
sind unter anderem Italien, Tschechien,
Österreich, Polen und Frankreich. Aber auch
Thailand, der Oman und Indonesien gehören mit
Mengen im fünfstelligen Bereich noch zu den
Abnehmern besonders großer Mengen. Zu den
weltweit größten Produzenten von Kartoffeln
gehören laut FAO die Länder China, Indien und
die Ukraine (Stand: 2021). Die Erntefläche
Chinas für Kartoffeln lag zuletzt bei mehr als
5,7 Millionen Hektar.
Die
Anbaufläche für Speisekartoffeln in Deutschland
beziffert sich auf rund 262.600 Hektar
Ackerland. Innerhalb der Europäischen Union
stellte zuletzt Deutschland den größten
Kartoffelproduzenten dar - mehr als 10,6
Millionen Tonnen des Nachtschattengewächses
wurden hierzulande zuletzt geerntet. Ein
aktuelles Europa-Ranking zeigt Grafik
2 aus unsere Kartoffel-Serie.
Kartoffelproduktion: Deutschland auf der
Eins!
Es gibt wohl kaum ein Grundnahrungsmittel, das
in Europa von so vielen Menschen geliebt wird
wie die Kartoffel.
Ihre Vielseitigkeit und ihr langjähriger Platz
in der kulinarischen Kultur des Kontinents
machen die stärkehaltige Knolle zu einem Muss
für die meisten Küchen. Anders als zum Beispiel
Reis, ist das europäische Klima auch perfekt für
ihren Anbau geeignet und nirgendwo in der EU
werden mehr Kartoffeln geerntet als in
Deutschland, wie die Statista-Grafik mit Eurostat-Daten zeigt.
Vor allem Deutschland, dessen
Einwohner:innen oft scherzhaft als “Kartoffeln”
bezeichnet werden, wird seinem Ruf als
“Kartoffelland” gerecht. Die Bundesrepublik war
2023 für 24 Prozent der über 48 Millionen Tonnen
in der EU geernteten Kartoffeln für Saatgut und
Verzehr verantwortlich. Damit fahren die
Deutschen die größte Ernte ein, noch vor Ländern
Frankreich (17,9 Prozent) und den Niederlanden
(13,4 Prozent).